diff --git "a/de/test.jsonl" "b/de/test.jsonl" --- "a/de/test.jsonl" +++ "b/de/test.jsonl" @@ -1,514 +1,514 @@ -{"id":"1484202408_1484046875","score":3.3333333333,"sentence1":"M\u00e4rchenmarathon Neujahr 2020\n\nWDR 5. . 03:51:08 Std. . Verf\u00fcgbar bis 20.12.2020. WDR 5.\n\nDas gibt es nirgendwo sonst in der weiten Radio-Landschaft: Zu Jahresbeginn hei\u00dft es wieder \u00bbAls das W\u00fcnschen noch geholfen hat - 1001 M\u00e4rchen im WDR\u00ab. Und das bedeutet noch einmal M\u00e4rchen satt, vier Stunden M\u00e4rchen aus aller Welt und allen Kulturen f\u00fcr Kinder und Erwachsene. Unter anderem mit \"Der Katzenk\u00f6nig\", \"Der Eseltreiber und der Dieb\" und \"Kalif Storch\".","sentence2":"Obwohl der WDR aktuell im Gespr\u00e4ch ist, scheut sich der migrantenfreundliche Sender nicht, die Neub\u00fcrger als \u201eSchei\u00df Ausl\u00e4nder\u201c zu bezeichnen. Ver\u00f6ffentlicht wurde das Video vom WDR auf Youtube am 30.12.2019, das hei\u00dft nach dem Umweltsau-Skandal. Ob der WDR hierzu wieder sagt: \u201eIst ja alles nur Satire\u201c? Man stelle sich vor, ein AfD\u2019ler h\u00e4tte so eine \u00c4u\u00dferung von sich gegeben und nicht der von GEZ-Geldern finanzierte WDR.\n\n(Quelle)"} -{"id":"1483964349_1484064408","score":4.0,"sentence1":"Toyota bringt den Corolla zur\u00fcck, streicht ihm den Diesel und empfiehlt Sparf\u00fcchsen stattdessen die markentypische Hybridtechnologie. Der 2.0 Hybrid bietet eine Systemleistung von 184 PS und soll nach Norm unter vier Liter pro 100 km verbrauchen. Ob das gelingt, sollen die Erfahrungen mit dem f\u00fcnft\u00fcrigen Schr\u00e4gheckmodell aufzeigen.\n\nWie er aussieht: Der Corolla war der Vorg\u00e4nger des Auris und ist gleichzeitig dessen Nachfolger. H\u00f6rt sich verwirrend an, bedeutet aber nur, dass Toyota nach einem gl\u00fccklosen Intermezzo in der Kompaktklasse zu einem Namen zur\u00fcckgekehrt ist, der f\u00fcr den Ruhm des meistverkauften Autos der Welt steht. Die Biederkeit des Auris ersetzt der Corolla durch das progressive, aber auch polarisierende neue Toyota-Design mit aggressivem K\u00fchlerschlund, scharfen Kanten und dynamischer Linienf\u00fchrung. Optional gibt es Zweifarb-Lackierung, LED-Scheinwerfer sind serienm\u00e4\u00dfig. Kunden haben die Wahl zwischen F\u00fcnft\u00fcrer, Kombi (Touring Sports) und Limousine. Der 2.0 Hybrid ist allerdings nur f\u00fcr den Kombi und den 4,37 Meter langen F\u00fcnft\u00fcrer verf\u00fcgbar, dem dieser Fahrbericht gilt.\n\nWie er eingerichtet ist: Einerseits punktet der Corolla mit \u00fcberzeugender Materialauswahl, bequemen Sitzen und guter Verarbeitungsqualit\u00e4t. Andererseits: Was den Armaturentr\u00e4ger betrifft, so hat man schon klarere Strukturen gesehen. In das Was-ist-Wo der Kn\u00f6pfchen und Taster muss man sich erst einarbeiten, und beim Infotainment erzeugen die verhaltene Reaktionsgeschwindigkeit des Navis, die etwas umst\u00e4ndliche Men\u00fcf\u00fchrung und der - nach heutigen Ma\u00dfst\u00e4ben - verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig kleine Acht-Zoll-Bildschirm Stirnrunzeln. Die asiatische Konkurrenz von Kia oder Hyundai ist da schon weiter, ganz zu schweigen vom neuen Golf VIII mit seiner Komplett-Digitalisierung.\n\nWie viel Platz er hat: M\u00e4\u00dfig, hier sind die meisten Mitbewerber besser aufgestellt. Vorne gibt es nichts zu meckern, im Fond aber hapert es an Beinfreiheit, und der Kofferraum muss sich im 2.0 Hybrid auf 313 bis 1004 Liter beschr\u00e4nken. Um das einzuordnen: Der fast zehn Zentimeter k\u00fcrzere Golf hat 380 Liter Gep\u00e4ckraumvolumen zu bieten. Wer viel Platz braucht, sollte wom\u00f6glich den Kombi Corolla Touring Sports (581 bis 1591 Liter) ins Auge fassen.\n\nAufgesetzt: Der Acht-Zoll-Screen beherbergt das Multimediasystem. Hersteller\n\nWas ihn antreibt: Toyota steht bekanntlich im Rufe eines Hybrid-Pioniers und -Spezialisten. Der Corolla hat gleich zwei solcher Antriebe zu bieten, sie sollen auch die nunmehr vernachl\u00e4ssigten Diesel-Kunden bei der Stange halten.\n\nW\u00e4hrend der \"kleine\" Hybrid 1.8 eine Systemleistung von 122 PS bereitstellt, setzt der neu entwickelte Hybrid 2.0 da einiges drauf: Ein laufruhiger Zweiliter-Ottomotor mit 112 kW\/122 PS kooperiert mit einem 650-V-Elektromotor, der von einer Nickel-Metallhydrid-Batterie mit Strom versorgt wird, 80 kW\/109 PS bereitstellt und ab der ersten Umdrehung ein zus\u00e4tzliches Drehmoment von 202 Nm liefert. Insgesamt ergibt sich so eine Systemleistung von 135 kW\/184 PS.\n\nDer E-Boost verleiht dem Corolla vor allem beim Anfahren und Beschleunigen Fl\u00fcgel: Energisch zieht er an und zeigt dabei die sportliche Seite seines gr\u00fcnen Charakters. Allerdings ist die H\u00f6chstgeschwindigkeit auf 180 km\/h begrenzt. F\u00fcr die Kraft\u00fcbertragung ist ein einstufiges Planetengetriebe zust\u00e4ndig, das den ber\u00fcchtigten Gummiband-Effekt fr\u00fcherer Jahre zwar eind\u00e4mmt, dem Motor bei starkem Tritt aufs Gaspedal aber immer noch ein Aufheulen abn\u00f6tigt. Wippen am Lenkrad erm\u00f6glichen es dem Fahrer, sich zumindest durch virtuelle G\u00e4nge zu flippern.\n\nWissen muss man, dass die Batterie nicht extern an der Steckdose aufgeladen wird, sondern durch Rekuperieren beim Bremsen und Gaswegnehmen. Anders als Plug-in-Hybride kann der Corolla Hybrid auch nicht dauerhaft rein elektrisch fahren. Vor allem in der Stadt nimmt sich der Verbrenner aber immer wieder eine Pause; wann das geschieht, l\u00e4sst sich an der entsprechenden Anzeige ablesen.\n\nGut bei Kr\u00e4ften: Die Systemleistung des Corolla Hybrid 2.0 betr\u00e4gt 184 PS. Hersteller\n\nWie er sich f\u00e4hrt: Angenehm leise - und bei allem sportlichen Gebaren auch komfortabel, ohne dabei schwammig zu wirken. Die Balance zwischen straffer, ergo sicherer Fahrwerksabstimmung einerseits und souver\u00e4ner Absorptionsf\u00e4higkeit andererseits haben die Toyota-Ingenieure prima hingekriegt.\n\nWas er verbraucht: Nach Norm 3,7 bis 3,9 l\/100 km. Wie weit man sich in der Praxis von diesem Wert entfernt, h\u00e4ngt einerseits vom Streckenprofil ab. In der Stadt kann das Hybridsystem seine Vorteile am besten ausspielen, hier sind durchaus Werte um die vier Liter drin. Beherzte Tempo-Ritte \u00fcber die Autobahn kosten indes kr\u00e4ftig Sprit, auf der Langstrecke bleibt der Diesel klar im Vorteil. Aber auch auf den Fahrer selbst kommt es an. Er muss mit dem Hybridantrieb umgehen lernen, feinf\u00fchlig mit dem Gaspedal umgehen und sich eine vorausschauende Fahrweise anerziehen. Im Schnitt haben wir einen Wert von 4,5 l\/100 km ermittelt.\n\nWas er bietet: Den 2.0 Hybrid gibt es ab zweiter Ausstattungsstufe \"Comfort\". Zur Serienausstattung geh\u00f6ren unter anderem Klimaanlage, Adaptiv-Tempomat, 16-Zoll-Alur\u00e4der, Multimediasystem mit R\u00fcckfahrkamera, Apple CarPlay und Android-Auto, Zweizonen-Klimaautomatik sowie Lenkradheizung. DAB-Radio gibt es hier nur als Bestandteil des Business-Pakets (890 Euro), Panorama-Glasdach (1000 Euro) und Lederausstattung (690 Euro) sind lediglich f\u00fcr das \"Lounge\"-Modell verf\u00fcgbar, die schicke Zweifarblackierung f\u00fcr \"Team Deutschland\" und \"GR Sport\".\n\nWas er kostet: Ab 29.490 Euro.\n\nWas wir meinen: Der Toyota Corolla 2.0 Hybrid ist ein solider Kompakter mit gutem Preis-Leistungs-Verh\u00e4ltnis, lobenswerten Fahreigenschaften und einem ausgereiftem Hybridsystem, das vor allem in der Stadt und auf Landstra\u00dfen effizient arbeitet und niedrige Verbrauchswerte beschert. Wer viel Autobahn abspult, ist mit einem Diesel besser beraten. Einschr\u00e4nkungen sind beim Platzangebot und beim Infotainment hinzunehmen.\n\nUlla Ellmer\n\nDie Daten des Toyota Corolla 2.0 Hybrid Schr\u00e4gheck\n\nHubraum 1987 ccm, Zylinder 4, Leistung 112 kW\/152 PS, max. Drehmoment 190 Nm bei 4400 - 5200\/min. Elektromotor\/Generator 80 kW\/109 PS. Systemleistung 135 kW\/184 PS bei 6000\/min. Spitze 180 km\/h, Beschleunigung 0 auf 100 km\/h in 7,9 sec. Normverbrauch innerorts 3,4 - 3,6, au\u00dferorts 3,8 - 4,0, kombiniert 3,7 - 3,9 l S pro 100 km, Testverbrauch 4,5 l S\/100 km, CO2-Emission 85 - 89 g\/km, Schadstoffklasse Euro 6d-Temp, Energie-Effizienzklasse A+. L\u00e4nge 4,37 m, Breite 1,79 m, H\u00f6he 1,44 m, Kofferraum 313 bis 1004 l, Kraftstoff-Tank 43 l, Leergewicht 1415 kg, zul\u00e4ssiges Gesamtgewicht 1910 kg. Anh\u00e4ngelast 750 kg (gebremst), 450 kg (ungebremst). Planetengetriebe, Frontantrieb. Versicherungs-Typklassen 19 (KH), 25 (TK), 23 (VK). Preis ab 29.490 Euro.","sentence2":"Meinung : Es gibt keinen Weg zur\u00fcck\n\nFoto: SZ\/Robby Lorenz\n\nDas Ministerium hat es geschafft. Mit der Stadt Lebach zusammen. Chapeau! Die Sch\u00fcler der Ruth-Schaumann-Schule und der Louis-Braille-Schule haben wieder Schwimmunterricht. H\u00f6rt sich gut an. Aber wie ist es in der Praxis?\n\nDie Jugendlichen, die auf Hilfe angewiesen sind, m\u00fcssen mit dem Auto unter Aufsicht zum Hallenbad erstmal gelangen. Soweit so gut, das ist machbar. Aber umst\u00e4ndlich und zeitintensiv.\n\nDas Hallenbad ist barrierefrei. F\u00fcr Rollstuhlfahrer eine Hilfe. Aber f\u00fcr Sehbehinderte? Was bleibt von der Zeit, die die Sch\u00fcler im Stundenplan zum Schwimmen haben? Der Weg \u00fcber den Schulhof war bekannt, kurz und sicher.\n\nNicht zu vergessen den Kneippverein, der jahrelang seine Kurse im Lehrschwimmbecken durchgef\u00fchrt hat. Seit der Schlie\u00dfung gibt es sie einfach nicht mehr. Und die Nikolaus-Gro\u00df-Schule? Sie hat sich nach der Umstellung gut im Hallenbad eingelebt. Zum Gl\u00fcck.\n\nDas Kapitel Lehrschwimmbecken ist also Geschichte.\n\nDie L\u00f6sung, das Hallenbad zu nutzen, h\u00e4tte man trotz allem Zeitaufwand auch fr\u00fcher haben k\u00f6nnen. Zum Wohle der Kinder, der Eltern und Lehrer."} -{"id":"1551767123_1503698837","score":3.5,"sentence1":"Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.","sentence2":"Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat auf der Krim einen Einwohner der Schwarzmeer-Halbinsel festgenommen, der im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste Sprengstoff- und Munitionsverstecke eingerichtet haben soll.\n\n\u201eIm Zuge von Ermittlungs- und Fahndungsma\u00dfnahmen in den von ihm in Simferopol (auf der Krim \u2013 Anm. d. Red.) eingerichteten Verstecken wurden neun Elektroz\u00fcnder, drei Z\u00fcndladungen, Langzeitz\u00fcnder und Brisanzsprengstoff mit einem Gesamtgewicht von mehr als f\u00fcnf Kilo beschlagnahmt\u201c, verlautet es aus einer Pressemitteilung des FSB am Freitag.\n\nVorerst liegen keine weiteren Details vor. Der Verd\u00e4chtige sei unter Arrest. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen illegalen Besitzes von Sprengstoff eingeleitet worden. In dem Fall werde zurzeit ermittelt.\n\nIndes ver\u00f6ffentlichte der FSB ein Video, das die ausgehobenen Verstecke mit Sprengstoff und Munition zeigt.\n\nUkrainische Spionin auf der Krim festgenommen\n\nErst im November wurde mitgeteilt, dass der FSB in der Stadt Sewastopol auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim eine Russin festgenommen habe, die im Auftrag der ukrainischen Aufkl\u00e4rung geheime Milit\u00e4rdaten gesammelt haben soll.\n\nDer Frau werde vorgeworfen, von den ukrainischen Geheimdiensten angeworben worden zu sein und \u201eim Auftrag der Hauptverwaltung des Aufkl\u00e4rungsdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums gezielt geheime Milit\u00e4rdaten gesammelt\u201c zu haben, hie\u00df es in der Pressemitteilung des FSB.\n\nKrim als Teil Russlands\n\nDie Wiedervereinigung der Krim mit Russland erfolgte nach einem Referendum im M\u00e4rz 2014. Bei dem Volksentscheid hatten 96,77 Prozent der B\u00fcrger der Republik Krim und 95,6 Prozent der Einwohner von Sewastopol f\u00fcr den Beitritt zur Russischen F\u00f6deration gestimmt.\n\nDie Ukraine betrachtet die Krim weiterhin als ihr \u201ezeitweilig okkupiertes Territorium\u201c. Laut Russlands Pr\u00e4sidenten \u201eist die Frage der Krim endg\u00fcltig abgeschlossen\u201c.\n\nns\/ae\/sna"} -{"id":"1488265289_1488088792","score":1.0,"sentence1":"Auf der CES in Las Vegas stellt Acer zwei neue Modelle seines ultraflachen und extrem leichten Notebooks Swift 3 vor. Eines ist mit Intels, das andere mit AMDs neuesten Prozessoren ausgestattet. Die Swift-Serie aus dem Hause Acer ist vor allem f\u00fcr ihre hohe Mobilit\u00e4t bei gleichzeitig geringen Kompromissen in Sachen Performance bekannt. Die sehr flachen und mit um einem Kilogramm Gewicht \u00fcberaus leichten Notebooks sind zudem mit Preisen ausgezeichnet, die Interessenten nicht direkt die Sprache verschlagen. Entsprechender Beliebtheit erfreut sich die Swift-Reihe. Zur CES 2020 stellt Acer ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...","sentence2":"Acer bringt unter dem Familiennamen Swift 3 zwei ungleiche Notebooks auf den Markt. Es gibt ein Swift 3 (SF313-52) mit Intels Core-i-Prozessoren der zehnten Generation (Ice Lake), welches wie das Hybrid-Ger\u00e4t Spin 5 einen 13,5-Zoll-Bildschirm im arbeitsfreundlichen 3:2-Format hat. Das Geh\u00e4use ist 1,6 Zentimeter flach; der Akku soll bis zu 16 Stunden durchhalten.\n\nUnd dann gibt es auch noch ein Swift 3 (SF314-42), in dem AMDs frisch vorgestellte Ryzen-4000U-Prozessoren zum Einsatz kommen. Mit 1,7 Zentimetern ist das Ger\u00e4t nur minimal h\u00f6her, doch der 14-Zoll-Bildschirm hat hier das herk\u00f6mmliche, schmale Seitenverh\u00e4ltnis von 16:9. Angaben zur Akkulaufzeit fehlen derzeit noch.\n\nGr\u00f6\u00dfenunterschied: links das Swift 3 mit 3:2-Bildschirm und Intel-CPU, rechts das Swift 3 mit 16:9-Display und AMD-Prozessor (Bild: c't \/ Florian M\u00fcssig)\n\nBeide Notebooks wiegen rund 1,2 Kilogramm, haben beleuchtete Tastaturen und sollen noch im ersten Quartal erh\u00e4ltlich sein. Die AMD-Variante kostet ab 700 Euro, f\u00fcr das Intel-Modell sind mindestens 1000 Euro f\u00e4llig. (mue)"} -{"id":"1547934707_1547004841","score":2.5,"sentence1":"W\u00e4hrend in der gesamten Di\u00f6zese St. P\u00f6lten der Erlass zum Aussetzen der \u00f6ffentlichen Gottesdienste aufgrund der Coronavirus-Pandemie per Erlass mit Montag, 16. M\u00e4rz, in Kraft tritt, finden in den Pfarren Lilienfeld und Traisen schon mit Samstag, 14. M\u00e4rz, bis auf Widerruf keine \u00f6ffentlich zug\u00e4nglichen Gottesdienste mehr statt. Es wird dazu aufgerufen, die Eucharistiefeier \u00fcber moderne Medien mitzufeiern und daheim zu beten.\n\nWeil er einem am Coronavirus Erkrankten die Hand gegeben hat, steht neben dem B\u00fcrgermeister der Bezirkshauptstadt, Wolfgang Labenbacher, auch der Abt des Stiftes Lilienfeld, Pius Maurer, derzeit unter Quarant\u00e4ne ( N\u00d6N online berichtete exklusiv ).","sentence2":"Das Coronavirus hat die Bezirkshauptstadt erreicht: B\u00fcrgermeister Wolfgang Labenbacher hatte Kontakt mit einem am Coronavirus erkrankten Lilienfelder, der im Spital behandelt wird.\n\nVorschriftsm\u00e4\u00dfig meldete Labenbacher dies der Beh\u00f6rde, es wurde daher angeordnet, dass er sich bis auf Weiteres in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne begibt.\n\n\u201eSymptome sind bei mir keine bemerkbar\u201c, sagt der B\u00fcrgermeister im N\u00d6N-Telefonat. Es gehe ihm gut. Und: Er arbeite von daheim aus. Die Amtsgesch\u00e4fte der Gemeinde Lilienfeld f\u00fchrt derweil Vizeb\u00fcrgermeister Manuel Aichberger.\n\nAuch Pius Maurer, der Abt des Stiftes Lilienfeld, ist derzeit im Stift Lilienfeld in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, weil auch dieser Kontakt mit dem Erkrankten hatte. Pius Maurer sei zwar nicht positiv auf SARS-CoV-2-Erreger getestet worden, habe aber vor einer Woche einem Mann die Hand gegeben, der zwei Tage sp\u00e4ter an Covid-19 erkrankte, berichtete Kathpress am Montag. Die Abschottungsma\u00dfnahme ist bis zum 22. M\u00e4rz befristet.\n\nDem Coronavirus-Test unterzog sich Maurer aufgrund einer leichten Erk\u00e4ltung. Nun m\u00f6chte er sein \"M\u00f6glichstes tun, dass ich niemanden anstecke\". Maurer gab zu Protokoll, im Kloster t\u00e4glich alleine die Messe zu feiern und die Zeit f\u00fcr das Gebet zu nutzen."} -{"id":"1540477923_1545287284","score":4.0,"sentence1":"Nicht zur Verbreitung in den Vereinigten Staaten oder \u00fcber US-Nachrichtendienste bestimmtVancouver, British Columbia - 6. M\u00e4rz 2020 - First Responder Technologies Inc. (\"First Responder\" oder das \"Unternehmen\") (CSE: WPN | FWB: 3WK) - ein Entwickler von WiFi-basierten Technologien f\u00fcr die Aufdeckung und Abschreckung von Massen-Schie\u00dfereien und Terrorangriffen, bei denen versteckte Waffen zum Einsatz kommen - freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen mit Unterst\u00fctzung von Technikern der Firma VVDN Technologies Private Limited erfolgreich einen wichtigen Meilenstein errungen hat: Vergangene Woche wurde im Rahmen der vom britischen Home Office gesponserten Konferenz Security & Policing 2020 in Farnborough, Vereinigtes K\u00f6nigreich (\"UK Home Office Show\") der Prototyp des weltweit ersten WiFi-basierten Metalldetektors zur Personenkontrolle vorgestellt.Eine Videovorf\u00fchrung des WiFi-basierten Personen-Metalldetektor-Prototypen finden Sie auf der folgenden Webseite: https:\/\/www.firstrespondertech.com\/walk-through-prototype\/Konferenzteilnehmer, die zum Verkaufsstand des Unternehmens auf der UK Home Office Show kamen - darunter auch Sicherheitsprofis, die den Schutz einiger der wertvollsten Infrastruktureinrichtungen der Welt verantworten, sogenannte \"Mehrwertdistributoren\" (Value Added Resellers\/VAR) und Systemanbieter - konnten sich im Rahmen einer Vorf\u00fchrung von den Metalldetektions- und Fr\u00fchwarnfunktionen des Ger\u00e4ts \u00fcberzeugen. Nach Ansicht der Firmenf\u00fchrung des Unternehmens k\u00f6nnten infolge von Gesch\u00e4ftsanbahnungsgespr\u00e4chen im Rahmen der UK Home Office Show bereits Ende 2020 erste Ums\u00e4tze aus dem Verkauf des Ger\u00e4ts erzielt werden. Voraussetzung daf\u00fcr ist nat\u00fcrlich, dass es dem Unternehmen gelingt, noch vor Ende des Jahres 2020 sein Alpha-Testprogramm, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivit\u00e4ten sowie die Prototypisierung des Produkts, die f\u00fcr die Markteinf\u00fchrung einer den Mindestanforderungen entsprechenden Beta-Version erforderlich ist, erfolgreich abzuschlie\u00dfen.\"Auch wenn unser Unternehmen in seiner Entwicklung erst am Anfang steht, ist es mir dennoch eine gro\u00dfe Freude, mit einem talentierten Team von erfahrenen Produktentwicklern und Ingenieuren zusammenzuarbeiten, das mit seinem bemerkenswerten Anspruch, das globale Sicherheitsparadigma mit einer effektiven, wirtschaftlichen und einfach zu installierenden WiFi-basierten Waffendetektionstechnologie zu revolutionieren, diese vielversprechenden ersten Ergebnisse m\u00f6glich gemacht hat\", so Robert Delamar, CEO des Unternehmens.Auch wenn das Unternehmen laufend die geplanten Meilensteine in der Produktentwicklung seines WiFi-basierten Waffendetektionssystems erreicht bzw. \u00fcbertrifft, befindet sich die Technologie nach wie vor in der Forschungs- und Entwicklungsphase.Keine Wertpapieraufsichtsbeh\u00f6rde hat dem Inhalt dieser Pressemitteilung zugestimmt oder ihn missbilligt. Die Wertpapiere des Unternehmens wurden und werden nicht gem\u00e4\u00df dem United States Securities Act von 1933 in der jeweils g\u00fcltigen Fassung oder den Wertpapiergesetzen der einzelnen Bundesstaaten registriert und d\u00fcrfen in den Vereinigten Staaten oder an oder f\u00fcr Rechnung oder zugunsten von Personen in den Vereinigten Staaten nicht angeboten oder verkauft werden, sofern sie nicht registriert sind oder eine Ausnahme von den Registrierungsanforderungen vorliegt. Diese Pressemitteilung stellt weder ein Verkaufsangebot noch die Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebots f\u00fcr Stammaktien in den Vereinigten Staaten oder in einer anderen Rechtsordnung dar, in der ein solches Angebot, eine solche Aufforderung oder ein solcher Verkauf ungesetzlich w\u00e4re.F\u00fcr das Board of Directors:\"Robert F. Delamar\"Robert F. Delamar, CEOFirst Responder Technologies Inc.915 - 700 West Pender StreetVancouver, BC. V6C 1G8info@firstrespondertech.com\u00dcber First Responder Technologies Inc.First Responder Technologies Inc. (das \"Unternehmen\") ist ein Technologieentwicklungs-unternehmen, das wissenschaftliches und intern entwickeltes geistiges Eigentum zur Verwendung auf dem Markt f\u00fcr \u00f6ffentliche Sicherheit vermarktet. Das Unternehmen entwickelt eine WiFi-basierte Technologie, die zum Teil auf wissenschaftlicher Forschung basiert, die von Rutgers, der State University of New Jersey (\"Rutgers\"), lizenziert wurde und die zum Aufsp\u00fcren verborgener Waffen verwendet werden kann. Der Gesch\u00e4ftsbereich des Unternehmens f\u00fcr die Technologie zur Erkennung von Bedrohungen wurde geschaffen, um einen bedeutenden Teil des globalen Marktes f\u00fcr Waffenerkennungssysteme und insbesondere des globalen Marktes f\u00fcr die Erkennung von Sicherheitsrisiken an Au\u00dfengrenzen von Grundst\u00fccken und Geb\u00e4uden zu erschlie\u00dfen. Nach Ansicht des Unternehmens kann die WiFi-basierte Technologie zur Erkennung von Bedrohungen von einer Vielzahl von Einrichtungen, einschlie\u00dflich Schulen, Gottesh\u00e4usern, Einkaufszentren und Theatern, genutzt werden, nicht nur um ihre R\u00e4umlichkeiten sicherer zu machen, sondern auch die Kosten f\u00fcr ihre Sicherheitsvorkehrungen zu senken, vom Inneren einer Einrichtung bis hin zum Randbereich.Weitere Informationen finden Sie unter: www.firstrespondertech.com oder folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn und Facebook.F\u00fcr weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:Allgemeine Anfragen: info@firstrespondertech.comInvestor Relations:Lyle McLennanlyle@firstrespondertech.comMedienkontakt:Alastair Macmichaelalastair@firstrespondertech.comVORSICHT BEI ZUKUNFTSGERICHTETEN INFORMATIONENBestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung k\u00f6nnen zukunftsgerichtete Informationen darstellen. Zukunftsgerichtete Informationen werden oft, aber nicht immer, durch die Verwendung von W\u00f6rtern wie \"antizipieren\", \"planen\", \"sch\u00e4tzen\", \"erwarten\", \"k\u00f6nnen\", \"werden\", \"beabsichtigen\", \"sollten\" und \u00e4hnlichen Ausdr\u00fccken identifiziert. Zukunftsgerichtete Informationen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Ereignisse wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Informationen erwarteten abweichen. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen aufgrund von beh\u00f6rdlichen Entscheidungen, Wettbewerbsfaktoren in den Branchen, in denen das Unternehmen t\u00e4tig ist, den vorherrschenden wirtschaftlichen Bedingungen, \u00c4nderungen der strategischen Wachstumspl\u00e4ne des Unternehmens und anderen Faktoren, von denen viele au\u00dferhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Informationen erwarteten Ergebnissen abweichen. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass die Erwartungen, die sich in den zukunftsgerichteten Informationen widerspiegeln, angemessen sind, aber es kann nicht zugesichert werden, dass sich diese Erwartungen als richtig erweisen werden, und auf solche zukunftsgerichteten Informationen sollte man sich nicht \u00fcberm\u00e4\u00dfig verlassen. Alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen stellen die Erwartungen des Unternehmens zum Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dar und k\u00f6nnten sich nach diesem Datum ver\u00e4ndern. Das Unternehmen lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Informationen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus anderen Gr\u00fcnden, es sei denn, dies ist in den geltenden Wertpapiergesetzen vorgeschrieben.Weder die kanadische Wertpapierb\u00f6rse noch ihr Regulation Services Provider (wie dieser Begriff in den Richtlinien der kanadischen Wertpapierb\u00f6rse definiert ist) \u00fcbernehmen die Verantwortung f\u00fcr die Angemessenheit oder Richtigkeit dieser Mitteilung.Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext ver\u00f6ffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsg\u00fcltige Version. Diese \u00dcbersetzung wird zur besseren Verst\u00e4ndigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gek\u00fcrzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung f\u00fcr den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser \u00dcbersetzung \u00fcbernommen. Aus Sicht des \u00dcbersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au\/ oder auf der Firmenwebsite!Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link: Englische Originalmeldung Die \u00fcbersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link: \u00dcbersetzungNEWSLETTER REGISTRIERUNG:Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach: Newsletter...Mitteilung \u00fcbermittelt durch IRW-Press.com. F\u00fcr den Inhalt ist der Aussender verantwortlich.Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.CA33618F1018","sentence2":"Vancouver, 11. M\u00e4rz 2020 - Canasil Resources Inc. (TSX-V: CLZ, DB Frankfurt: 3CC, \"Canasil\" oder das \"Unternehmen\") gibt den Abschluss der zweiten Tranche (die \"zweite Tranche\") der am 19. Februar 2020 angek\u00fcndigten nicht vermittelten Privatplatzierung (die \"Platzierung\") von bis zu 5.000.000 Einheiten (die \"Einheiten\") zum Preis von 0,08 Dollar pro Einheit (Bruttoerl\u00f6s von insgesamt bis zu 400.000 Dollar) bekannt. Im Rahmen der zweiten Tranche wurde durch die Ausgabe von 837.500 Einheiten ein Erl\u00f6s von 67.000 Dollar erzielt. Der Abschluss der Platzierung steht unter dem Vorbehalt der endg\u00fcltigen Genehmigung durch die TSX Venture Exchange. Die in Verbindung mit der Privatplatzierung auszugebenden Wertpapiere sind an eine Haltedauer gebunden, die vier Monate und einen Tag nach dem Ausgabedatum abl\u00e4uft. Auf einen Teil des Erl\u00f6ses aus der zweiten Tranche f\u00e4llt eine Vermittlungsprovision von 3.720 Dollar (6 %) an.Jede Einheit besteht aus einer Stammaktie des Unternehmens und einem nicht \u00fcbertragbaren Aktienkaufwarrant. Jeder Warrant (ein \"Warrant\") berechtigt den Inhaber innerhalb von zwei Jahren ab Abschluss der Platzierung zum Erwerb einer Stammaktie des Unternehmens zum Preis von 0,12 Dollar. Sollte der Schlusskurs der Aktien des Unternehmens ab dem vierten Monat nach Abschluss der Platzierung an 20 aufeinanderfolgenden Handelstagen (das \"Ausl\u00f6sedatum\") mehr als 0,25 Dollar betragen, hat das Unternehmen das Recht, den Verfall der Warrants auf den 30. Tag nach dem Ausl\u00f6sedatum vorzuziehen. Dazu muss das Unternehmen innerhalb von drei Handelstagen nach dem Ausl\u00f6sedatum eine Pressemeldung ver\u00f6ffentlichen, in der der vorgezogene Verfall der Warrants bekannt gegeben wird.Der Erl\u00f6s aus der Platzierung wird vollst\u00e4ndig zur Finanzierung von Bohrprogrammen in den hochgradigen Silber-Gold-Explorationsprojekten des Unternehmens in Mexiko verwendet.\u00dcber Canasil:Canasil ist ein kanadisches Mineralexplorationsunternehmen mit Alleinrechten an umfangreichen Silber-, Gold-, Kupfer-, Blei- und Zink-Explorationsprojekten in den mexikanischen Bundesstaaten Durango und Zacatecas bzw. in der kanadischen Provinz British Columbia. Zu den Direktoren und F\u00fchrungsmitgliedern des Unternehmens z\u00e4hlen Fachleute der Branche, die bereits umfangreiche Erfahrungen in der Auffindung und im Ausbau von erfolgreichen Rohstoffexplorationsprojekten \u00fcber die Entdeckung bis hin zur Erschlie\u00dfung sammeln konnten. Das Unternehmen f\u00fchrt aktiv Explorationsarbeiten in seinen Mineralprojekten durch und betreibt in Durango (Mexiko) ein Tochterunternehmen. Die dort besch\u00e4ftigten geologischen Vollzeitkr\u00e4fte und das Hilfspersonal sind f\u00fcr die Betriebsst\u00e4tten in Mexiko verantwortlich.Weitere Informationen erhalten Sie \u00fcber:Bahman YaminiPresident & CEOCanasil Resources Inc.Tel: (604) 709-0109www.canasil.comSuite 1760 - 750 West Pender StreetVancouver, BC V6C 2T8KanadaTel: 604-708 3788Fax: 604-708 3728E-Mail: admin@canasil.comDie TSX Venture Exchange und deren Regulierungsorgane (in den Statuten der TSX Venture Exchange als Regulation Services Provider bezeichnet) \u00fcbernehmen keinerlei Verantwortung f\u00fcr die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Pressemeldung.Diese Pressemeldung stellt in Rechtsgebieten, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf ungesetzlich w\u00e4re, einschlie\u00dflich der Vereinigten Staaten, kein Verkaufsangebot bzw. Vermittlungsangebot zum Kauf der Wertpapiere dar. Die Wertpapiere werden bzw. wurden nicht gem\u00e4\u00df dem United States Securities Act von 1933 in der jeweils g\u00fcltigen Fassung (das \"Gesetz von 1933\") registriert und d\u00fcrfen in den Vereinigten Staaten weder angeboten noch verkauft bzw. an oder auf Rechnung bzw. zugunsten von US-B\u00fcrgern (laut Definition der Vorschrift S des Gesetzes von 1933) weder angeboten noch verkauft werden, sofern keine Registrierung nach dem Gesetz von 1933 oder den entsprechenden einzelstaatlichen Wertpapiergesetzen besteht bzw. keine entsprechende Ausnahmegenehmigung von einer solchen Registrierungspflicht vorliegt.Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext ver\u00f6ffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsg\u00fcltige Version. Diese \u00dcbersetzung wird zur besseren Verst\u00e4ndigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gek\u00fcrzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung f\u00fcr den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser \u00dcbersetzung \u00fcbernommen. Aus Sicht des \u00dcbersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au\/ oder auf der Firmenwebsite!Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link: Englische Originalmeldung Die \u00fcbersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link: \u00dcbersetzungNEWSLETTER REGISTRIERUNG:Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach: Newsletter...Mitteilung \u00fcbermittelt durch IRW-Press.com. F\u00fcr den Inhalt ist der Aussender verantwortlich.Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.CA13723D1006"} -{"id":"1565442481_1580816344","score":2.5,"sentence1":"Rogert & Ulbrich\n\nOLG K\u00f6ln bejaht Schadensersatzanspruch gegen den VW-Konzern und spricht erneut deliktische Zinsen zu\n\nK\u00f6ln (ots)\n\nDie im Abgasskandal spezialisierte Kanzlei Rogert & Ulbrich kann einen weiteren Erfolg verbuchen. Das OLG K\u00f6ln best\u00e4tigte erneut die Rechtsauffassung der K\u00f6lner Anw\u00e4lte.\n\nIn zwei Verfahren wurde nicht nur die VW-Konzern zur R\u00fccknahme der vom Abgasskandal betroffenen PKW und R\u00fcckzahlung des Kaufpreises jeweils abz\u00fcglich einer Nutzungsentsch\u00e4digung f\u00fcr die gefahrenen Kilometer verurteilt - die Kl\u00e4ger erhalten beide zus\u00e4tzlich noch sogenannte \"deliktische Zinsen\" (OLG K\u00f6ln Urteile vom 12.03.2020 und 25.03.2020, Az. 18 U 129\/19 und 16 U 177\/19).\n\nIm Fall eines im Jahr f\u00fcr 31.080 Euro neu gekauften Seat Alhambra erh\u00e4lt der Kl\u00e4ger f\u00fcr sein Fahrzeug noch 18.453,23 Euro f\u00fcr den Wagen und noch 5.448,08 Euro zus\u00e4tzlich an Zinsen - ingesamt also knapp 23.900 Euro.\n\nH\u00e4tte er sich anstatt einer Einzelklage f\u00fcr dieTeilnahme an der Musterfeststellungsklage entschieden, h\u00e4tte er lediglich 3.872,00 Euro bekommen und m\u00fcsste den Wagen weiterfahren.\n\nDer Fahrer eines Golfs, den er im Jahr 2011 gebraucht gekauft hatte, erh\u00e4lt f\u00fcr das Auto noch 7.741,02 Euro und 2.776,96 Euro an Zinsen.\n\nHier bek\u00e4me der Kl\u00e4ger im Rahmen des Vergleichs 8.462 Euro weniger - n\u00e4mlich nur 2.055 Euro.\n\n\"Es lohnt sich also in jedem Fall \u00fcber eine Einzelklage nachzudenken - notfalls auch mit Unterst\u00fctzung eines Prozesskostenfinanzierers. Der Gesch\u00e4digte bekommt direkt nach Einreichung der Klage den von VW akzeptierten Betrag als Vorschuss. Zus\u00e4tzlich kann er im Rahmen einer Individualklage die R\u00fcckzahlung des Kaufpreises plus Zinsen - und eventuell noch mehr erstreiten\", so Rechtsanwalt Tobias Ulbrich von der Kanzlei Rogert & Ulbrich.\n\nIn beiden F\u00e4llen bejahten die Senate das Vorliegen einer vors\u00e4tzlich sittenwidrigen Sch\u00e4digung der K\u00e4ufer.\n\nAndere Gr\u00fcnde f\u00fcr den Einsatz der Software zur Motorsteuerung als eine Kostensenkung und eine damit verbundene Gewinnmaximierung seien nicht erkennbar. Insbesondere erschlie\u00dfe es sich nicht, warum Volkswagen trotz des Risikos des Verlustes der Zulassung f\u00fcr den Motorentyp EA189 sowie strafrechtlicher Verfolgung eine solche Software in ihren Motoren installiert haben sollte, ohne dass man sich hiervon einen besonderen Nutzen versprochen h\u00e4tte. Im Hinblick auf das hierf\u00fcr eingesetzte Mittel, n\u00e4mlich die T\u00e4uschung einer \u00f6ffentlichen Stelle sowie der potentiellen Kunden in einer immensen Zahl von F\u00e4llen, sei dieses Verhalten auch als besonders verwerflich anzusehen.\n\n\u00dcber Rogert & Ulbrich\n\nDie Rechtsanwaltskanzlei Rogert & Ulbrich ist eine renommierte Wirtschaftskanzlei mit besonderer Expertise im Verbraucherschutz. Die Wirtschaftskanzlei hat sich im Abgasskandal als erfolgreiche Soziet\u00e4t einen Namen gemacht. Die Rechtsanw\u00e4lte beraten und vertreten bundesweit gesch\u00e4digte Fahrzeugk\u00e4ufer - darunter Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen. Im Rahmen der R|U|S|S Litigation vertreten die Rechtsanw\u00e4lte Professor Dr. Marco Rogert und Tobias Ulbrich die Interessen des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) in der Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG. Mehrere hundert Urteile wurden bislang gegen Automobilkonzerne erfolgreich bestritten. Weitere Schwerpunkte der Verbraucherschutzkanzlei sind Umweltschutz, Transport- und Logistikrecht sowie Finanzen. Aufgrund seiner Ausbildung im internationalen Privatrecht und seinen niederl\u00e4ndischen Sprachkenntnissen ist Gr\u00fcndungspartner Professor Dr. Rogert die erste Adresse bei Rechtsfragen im deutsch-niederl\u00e4ndischen Kontext.\n\nWeitere Informationen:\n\nwww.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de\/\n\nPressekontakt:\n\nDirk Fuhrhop\n\nRechtsanwalt\n\n\n\nRogert & Ulbrich\n\nRechtsanw\u00e4lte in Partnerschaft mbB\n\nOttostr. 12\n\n50859 K\u00f6ln\n\n\n\nTelefon: (0049) (0)2234\/219 48-0\n\nE-Mail: fuhrhop@ru-law.de\n\nHomepage: www.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de\n\nOriginal-Content von: Rogert & Ulbrich, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Rogert & Ulbrich\n\nVW-Vergleich annehmen oder mit Profin klagen und ebenfalls sofort kassieren?\n\nK\u00f6ln (ots)\n\nMit dieser Frage besch\u00e4ftigen sich alle, die gerade ein Vergleichsangebot von VW erhalten haben. Auch diejenigen, die sich bereits vorl\u00e4ufig f\u00fcr den Vergleich entschieden haben, sollten ihre Entscheidung noch einmal \u00fcberpr\u00fcfen. Es l\u00e4uft eine Widerrufsfrist, innerhalb derer es m\u00f6glich ist, sich von dem Vergleich loszusagen.\n\nWer einen Vergleich mit VW schlie\u00dft, verzichtet auf alle Anspr\u00fcche im Zusammenhang mit dem Abgasskandal f\u00fcr sein Fahrzeug.\n\nWer das Fahrzeug zur\u00fcckgeben m\u00f6chte, dem ist mit dem VW-Vergleich nicht geholfen: Er beh\u00e4lt sein - schwer verk\u00e4ufliches - Fahrzeug. F\u00fcr alle, die das Fahrzeug abgeben m\u00f6chten oder ein besseres Angebot nach der zu erwartenden BGH-Verhandlung im Mai dieses Jahres erwarten, steht die PROFIN als Prozesskostenfinanzierer zur Verf\u00fcgung. PROFIN bietet an, den Betrag aus dem VW-Vergleich vorab zu bezahlen und gleichzeitig eine Klage gegen Volkswagen zu finanzieren, um das Fahrzeug loszuwerden. Ein nie dagewesenes Angebot.\n\nSollte das gerichtliche Verfahren aus welchen Gr\u00fcnden auch immer scheitern, dann darf die vorab gezahlte Summe dennoch behalten werden.\n\nDer Betroffene bekommt also vorab den Betrag gezahlt, den VW angeboten hat. Ist die Klage vollumf\u00e4nglich erfolgreich, erh\u00e4lt der Profin-Kunde vor Provisionsabzug f\u00fcr den Prozesskostenfinanzierer 100 % des urspr\u00fcnglichen Bruttokaufpreises zzgl. 4 % j\u00e4hrliche Zinsen seit Kaufpreiszahlung. Sollte er sich f\u00fcr eine Klage entscheiden, ist diese f\u00fcr ihn ohne Risiko - auch wenn er keine Rechtsschutzversicherung im R\u00fccken hat. Profin tr\u00e4gt s\u00e4mtliche Anwalts-, Gerichts- und Sachverst\u00e4ndigenkosten. Daf\u00fcr f\u00e4llt ausschlie\u00dflich im Erfolgsfall eine Provision in H\u00f6he von 29,99% des erzielten Erl\u00f6ses an.\n\nAngebotsvergleich\n\nVW Profin Auszahlung 1.350 bis 5.823 Euro Anspr\u00fcche aus Abgasskandal Entfallen Bestehen weiter R\u00fcckzahlung des Kaufpreises und 4% Zinsen NICHT m\u00f6glich M\u00f6glich Zeitpunkt der Auszahlung Ab Juli 2020 Ab Mai 2020 nach Einreichung der Klage Vergleichsbeispiel\n\nVW Tiguan, Baujahr 2010, Kaufpreis 36.000 Euro, Kilometerleistung 150.000 km\n\nVariante VW-Vergleich 2.587 EUR\n\nVariante Profin\n\n- ung\u00fcnstigster Fall (R\u00fcckerstattung Kaufpreis abzgl Nutzungsentsch\u00e4digung) vorab 2.587 EUR plus 15.000 - 18.000 EUR Schadensersatz bei R\u00fcckgabe des Fahrzeugs - g\u00fcnstigster Fall (R\u00fcckerstattung Kaufpreis komplett + 4% Zinsen auf Kaufpreis) vorab 2.587 EUR plus 36.000 EUR Schadensersatz plus 14.400 EUR an Zinsen. Abz\u00fcglich von 29,99% f\u00fcr Profin verbleiben 35.285 EUR\n\nDieser Betrag liegt in aller Regel deutlich \u00fcber dem aktuellen Marktwert des Fahrzeugs, das abgegeben wird. In diesem Beispiel wird ann\u00e4hernd der Bruttokaufpreis des Fahrzeugs erreicht.\n\nKostenrisiko 0,00 EUR.\n\nWer Interesse an dem Profin-Angebot hat, besucht uns unter http:\/\/ots.de\/cleztM\n\nNur eine gut informierte Entscheidung ist eine gute Entscheidung.\n\n\u00dcber Rogert & Ulbrich\n\nDie Rechtsanwaltskanzlei Rogert & Ulbrich ist eine renommierte Wirtschaftskanzlei mit besonderer Expertise im Verbraucherschutz. Die Wirtschaftskanzlei hat sich im Abgasskandal als erfolgreiche Soziet\u00e4t einen Namen gemacht. Die Rechtsanw\u00e4lte beraten und vertreten bundesweit gesch\u00e4digte Fahrzeugk\u00e4ufer - darunter Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen. F\u00fcr mehrere tausend Fahrzeugbesitzer haben sie bereits Entsch\u00e4digungen erstritten.\n\nIm Rahmen der R|U|S|S Litigation haben die Rechtsanw\u00e4lte Professor Dr. Marco Rogert und Tobias Ulbrich die Interessen des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) in der Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG vertreten. Mehrere hundert Urteile wurden bislang gegen Automobilkonzerne erfolgreich bestritten. Weitere Schwerpunkte der Verbraucherschutzkanzlei sind Umweltschutz, Transport- und Logistikrecht sowie Finanzen. Aufgrund seiner Ausbildung im internationalen Privatrecht und seinen niederl\u00e4ndischen Sprachkenntnissen ist Gr\u00fcndungspartner Professor Dr. Rogert die erste Adresse bei Rechtsfragen im deutsch-niederl\u00e4ndischen Kontext.\n\nWeitere Informationen:https:\/\/www.rogertulbrich.de\/ | https:\/\/www.auto-rueckabwicklung.de\/\n\nFolgen Sie uns auf Twitter\n\nPressekontakt:\n\nDirk Fuhrhop\n\nRechtsanwalt\n\n\n\nRogert & Ulbrich\n\nRechtsanw\u00e4lte in Partnerschaft mbB\n\nOttostr. 12\n\n50859 K\u00f6ln\n\n\n\nTelefon: (0049) (0)2234\/219 48-0\n\nE-Mail: fuhrhop@ru-law.de\n\nHomepage: www.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de\n\nOriginal-Content von: Rogert & Ulbrich, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1625132687_1609534612","score":3.0,"sentence1":"Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: (Bad D\u00fcrkheim) - Kontrolle Zebrastreifen\n\nBad D\u00fcrkheim (ots)\n\nAufgrund von B\u00fcrgerbeschwerden wurde am 03.06.2020 zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr der Fu\u00dfg\u00e4nger\u00fcberweg in der Seebacher Stra\u00dfe in Bad D\u00fcrkheim \u00fcberwacht. Bei schwachem Verkehrsaufkommen kam es zu keinem Fehlverhalten bez\u00fcglich des Fu\u00dfg\u00e4nger\u00fcberwegs.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Bad D\u00fcrkheim\n\nDaniel Mischon, Leiter Kriminal- und Bezirksdienst\n\n\n\nWeinstra\u00dfe S\u00fcd 36\n\n67098 Bad D\u00fcrkheim\n\nTelefon: 06322 963 0\n\nTelefax: 06322 963 120\n\nE-Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pd.neustadt\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: (Bad D\u00fcrkheim)- R\u00e4uberischer Diebstahl\n\nBad D\u00fcrkheim (ots)\n\nAm 17.05.2020 gegen 05:26h teilte eine 24-j\u00e4hrige Frau aus Neustadt \u00fcber Notruf mit, dass sie am Bahnhof in Bad D\u00fcrkheim, von einer ihr unbekannten Frau geschlagen und ihre Handtasche durch diese entwendet worden w\u00e4re. Die Gesch\u00e4digte h\u00e4tte zun\u00e4chst ihre Handtasche am Bahnhof liegen gelassen. Als sie kurze Zeit sp\u00e4ter zur\u00fcckgekehrt w\u00e4re, w\u00e4re lediglich die ihr unbekannte Frau am Bahnhof gewesen, weswegen sie vermutete, dass diese ihre Tasche entwendete. Auf Ansprache h\u00e4tte sie die Beschuldigte dann an den Haaren gezogen und ihr mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Ihr 22-j\u00e4higer Freund, der ihr helfen wollte, wurde von der Beschuldigten angespuckt. Im Rahmen der Fahndungsma\u00dfnahmen konnte die 35-j\u00e4hrige Beschuldigte festgestellt und kontrolliert werden. Die entwendete Handtasche konnte hierbei jedoch nicht aufgefunden werden. Lediglich das Bargeld konnte in ihrer Jackentasche aufgefunden werden. Ermittlungen ergaben, dass die Beschuldigte keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat und zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Im Anschluss an die polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurde sie nach R\u00fccksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Gegen sie wird nun unter anderem wegen r\u00e4uberischem Diebstahls ermittelt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Bad D\u00fcrkheim\n\nDaniel Mischon, Leiter Kriminal- und Bezirksdienst\n\n\n\nWeinstra\u00dfe S\u00fcd 36\n\n67098 Bad D\u00fcrkheim\n\nTelefon: 06322 963 0\n\nTelefax: 06322 963 120\n\nE-Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pd.neustadt\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1633018490_1636237695","score":3.3333333333,"sentence1":"Herford (ots) - Am Dienstag (09.06.) bemerkte ein Mitarbeiter eines Verbrauchermarktes in der Innenstadt einen Dieb, der sich in der Tabakwarenabteilung aufhielt. Der Mann konnte dann aber aus dem Blick des Mitarbeiters in dem gro\u00dfen Kaufhaus geraten und verschwand. Die sofort verst\u00e4ndigte Polizeibeamten der Wache Herford fahndeten ebenso im Bereich des Bahnhofes. Dort konnten sie einen 30-j\u00e4hrigen Georgier noch am Gleis festnehmen, der beim Ansprechen \u00fcberraschend gest\u00e4ndig reagierte. Der Mann hatte Tabakwaren im Wert von \u00fcber 500.- Euro dabei, so dass von einem gewerbsm\u00e4\u00dfigen Diebstahl ausgegangen wird. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die anschlie\u00dfende Festnahme und ein beschleunigtes Verfahren in diesem Fall an. Der Mann blieb dadurch \u00fcber Nacht im Polizeigewahrsam, bevor er am n\u00e4chsten Tag durch Kriminalbeamte der Polizei Herford einem Richter vorgef\u00fchrt werden konnte. Dieser erlie\u00df gestern Morgen die Aussetzung der Haft nur gegen die Zahlung einer Geldbu\u00dfe in H\u00f6he von 900.- Euro, bevor damit der Tatverd\u00e4chtigen in die Freiheit entlassen werden konnte.\n\nR\u00fcckfragen bitte an: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de Weiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/65846\/4622168 OTS: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Original-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford, \u00fcbermittelt durch news aktuell Quelle: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/65846\/4622168","sentence2":"Herford (ots) - (um) Bislang unbekannte T\u00e4ter haben am Sonntag (14.06.) ein Geb\u00e4ude an der Bismarckstra\u00dfe rundherum mit wei\u00dfer Farbe beschmiert. Die T\u00e4ter spritzten dabei ebenso gegen Scheiben einer dort im Geb\u00e4ude untergebrachten Apotheke. Die Tat erfolgte \u00fcber den Tatzeitraum von morgens, 09.00 Uhr, und nachmittags, gegen 17.20 Uhr. Hinweise werden an das Kriminalkommissariat in Herford unter der Telefonnummer 05221-8880 erbeten.\n\nR\u00fcckfragen bitte an: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de Weiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/65846\/4625419 OTS: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Original-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford, \u00fcbermittelt durch news aktuell Quelle: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/65846\/4625419"} -{"id":"1512193143_1599348164","score":4.0,"sentence1":"Polizei Mettmann\n\nPOL-ME: Stark alkoholisierter Fahrradfahrer st\u00fcrzt vor einem Streifenwagen - Monheim - 2002008\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMettmann (ots)\n\nIn der Nacht zu Samstag (01.02.2020) befuhr eine Streifenwagenbesatzung gegen 01:50 Uhr die Stra\u00dfe Berliner Ring in Monheim. Unmittelbar vor ihnen \u00fcberquerte ein Fahrradfahrer die Stra\u00dfe.\n\nBeim Auffahren auf den rechtsseitig gelegenen Gehweg st\u00fcrzte der Mann mit seinem Fahrrad und blieb zun\u00e4chst auf dem Boden liegen. Als die Beamten versuchten, dem Radfahrer zu helfen, stellten sie fest, dass der Mann zwar nicht verletzt, daf\u00fcr aber erheblich alkoholisiert war. Ein noch vor Ort durchgef\u00fchrter Atemalkoholtest verlief mit circa 2 Promille (1,03 mg\/l) positiv.\n\nDer 22-J\u00e4hrige wurde zur Polizeiwache verbracht. Zur weiteren Beweisf\u00fchrung wurde die \u00e4rztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgef\u00fchrt. Aufgrund des hohen Alkoholgehaltes blieb der Mann, zum Schutz der eigenen Person, bis zu seiner Ausn\u00fcchterung am n\u00e4chsten Morgen, auf richterliche Anordnung, im Gewahrsam.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern\/Journalisten bitte an:\n\nKreispolizeibeh\u00f6rde Mettmann\n\n- Polizeipressestelle -\n\nAdalbert-Bach-Platz 1\n\n40822 Mettmann\n\n\n\nTelefon: 02104 \/ 982-1010\n\nTelefax: 02104 \/ 982-1028\n\n\n\nE-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de\n\n\n\nHomepage: https:\/\/mettmann.polizei.nrw\/\n\nFacebook: http:\/\/www.facebook.com\/Polizei.NRW.ME\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizei_nrw_me\n\nOriginal-Content von: Polizei Mettmann, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Mettmann\n\nPOL-ME: Fahrradfahrer schwer verletzt nach Kollision mit Fu\u00dfg\u00e4ngerin - Mettmann - 2005030\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMettmann (ots)\n\nAm Mittwoch (06. Mai 2020) kam es in Mettmann zu einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einer Fu\u00dfg\u00e4ngerin. Dabei wurde der Fahrradfahrer schwer verletzt und die Fu\u00dfg\u00e4ngerin leicht.\n\nGegen 20:05 Uhr befuhr ein 63 Jahre alter Mann aus Mettmann mit seinem Fahrrad den Radweg der Bahnstra\u00dfe in Richtung Talstra\u00dfe. Zum selben Zeitpunkt kam eine 23-J\u00e4hrige Fu\u00dfg\u00e4ngerin aus Mettmann aus entgegengesetzter Richtung und wich, um anderen Passanten Platz zu machen, auf den Radweg der Bahnstra\u00dfe aus. Der 63-j\u00e4hrige Radfahrer, der augenscheinlich mit \u00fcberh\u00f6hter Geschwindigkeit unterwegs war, kam dann ins Schwanken, als er der 23-J\u00e4hrigen ausweichen wollte. Der Fahrradlenker kam in Ber\u00fchrung mit der Fu\u00dfg\u00e4ngerin und der Mann st\u00fcrzte zu Boden. Dabei wurde der Mann schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er station\u00e4r verblieb.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern\/Journalisten bitte an:\n\nKreispolizeibeh\u00f6rde Mettmann\n\n- Polizeipressestelle -\n\nAdalbert-Bach-Platz 1\n\n40822 Mettmann\n\n\n\nTelefon: 02104 \/ 982-1010\n\nTelefax: 02104 \/ 982-1028\n\n\n\nE-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de\n\n\n\nHomepage: https:\/\/mettmann.polizei.nrw\/\n\nFacebook: http:\/\/www.facebook.com\/Polizei.NRW.ME\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizei_nrw_me\n\nOriginal-Content von: Polizei Mettmann, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1552394438_1554326215","score":4.0,"sentence1":"Im J\u00e4nner lag die Teuerung bei 2,0 Prozent. Deutliche Anstiege gab es beim Strom, der Preis stieg im Jahresabstand um 6,6 Prozent. Als ausschlaggebend f\u00fcr den Anstieg des Verbraucherpreisindex haben sich auch Preissch\u00fcbe bei Nahrungsmitteln erwiesen. F\u00fcr sie musste um 2,0 Prozent mehr bezahlt werden. Der Preis f\u00fcr Fleisch hat sich um 5,6 Prozent erh\u00f6ht. Im J\u00e4nner betrug die Teuerung bei Lebensmitteln 1,2 Prozent.\n\nBedeutendster Preistreiber war im Vormonat der Bereich Wohnung, Wasser und Energie: Die Preise sind im Jahresvergleich im Schnitt um 2,8 Prozent gestiegen. Die Preise f\u00fcr Verkehr stiegen durchschnittlich um 1,8 Prozent, Treibstoffe blieben aber stabil.","sentence2":"Die st\u00e4dtischen Spielpl\u00e4tze bleiben weiterhin ausnahmslos geschlossen. Wenn ein Aufenthalt im Freien unbedingt notwendig ist, suchen Sie bitte wenig frequentierte Bereiche auf und halten Sie unbedingt den Sicherheitsabstand zu allen anderen Personen ein.\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und m\u00fcssten Schlagworte entfernen. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. turned_in F\u00fcgen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu."} -{"id":"1512419641_1513367900","score":2.0,"sentence1":"Menden (NRW) \u2013 Mit jeder Minute schwindet die Hoffnung, die kleine Lia (10) lebend zu finden \u2026\n\nZwei Tage nach ihrem Verschwinden fehlt trotz einer gro\u00df angelegten Suchaktion jede Spur von dem vermissten M\u00e4dchen aus Menden im Sauerland. Es sei zu bef\u00fcrchten, dass Lia am Samstag in den Fluss H\u00f6nne gefallen sei, der unmittelbar an dem Haus der Familie entlangflie\u00dfe, sagte ein Polizeisprecher am Montag.\n\n\n\nFeuerwehrleute versuchen, einen Gegenstand aus dem Fluss H\u00f6nne zu bergen Foto: Fabian Strauch \/ dpa\n\n\n\nEine Passantin habe angegeben, auf einer Br\u00fccke \u00fcber der H\u00f6nne rund einen Kilometer vom Haus des M\u00e4dchens entfernt am Samstag \u201eeinen Gegenstand oder eine Person\u201c im Wasser gesehen zu haben. \u201eVon der Weg-Zeit-Berechnung her k\u00f6nnte das ein Indiz sein, dass das Kind in die H\u00f6nne gefallen ist.\u201c Der Fluss f\u00fchrt derzeit reichlich Wasser, die Str\u00f6mung ist stark.\n\nDie Suche an der H\u00f6nne ging am Montag weiter Foto: Fabian Strauch \/ dpa\n\nMan suche mit einem Hubschrauber und einer Flugdrohne Richtung Schwerte und Ruhr-M\u00fcndung, so der Polizeisprecher. Zudem sind seit Samstag Polizei, Feuerwehr und freiwillige Helfer zu Hunderten unterwegs. Auch Sp\u00fcrhunde kamen zum Einsatz. Sie hatten die Suchtrupps am Wochenende in Richtung Fluss gef\u00fchrt. Das autistische Kind war laut Polizei am Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung der Eltern gelaufen, vermutlich in einem rosafarbenen Pyjama und barfu\u00df. Die Polizei schloss aber auch nicht aus, dass sich das scheue M\u00e4dchen versteckt halten k\u00f6nnte.\n\n\n\nAm Montagvormittag hatten Passanten in Menden im Fluss einen lilafarbenen Gegenstand gemeldet. Die Str\u00f6mung war so stark, dass die Einsatzkr\u00e4fte zun\u00e4chst nicht an das Objekt herankamen. Um was es sich bei dem Fundst\u00fcck handelte, war zun\u00e4chst unklar. Angeforderte Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr Hagen konnten den Gegenstand am Mittag aus dem Wasser fischen: Es war ein Schlafsack.\n\n\n\nAuch Interessant\n\n\n\nLesen Sie auch In Menden in Fluss gefallen? Lia (10) im Pyjama aus Elternhaus verschwunden Seit Samstag ist Lia (10) verschwunden \u2013 im Pyjama verlie\u00df sie ihr Elternhaus in Menden (NRW). Hunderte Freiwillige suchen nach ihr.\n\n\n\nIn der Innenstadt von Menden wurden Fahndungsplakate, Flugbl\u00e4tter und weitere Fotos des Kindes verteilt. Freunde, Bekannte und Nachbarn wurden befragt, etwa nach Pl\u00e4tzen im Wald, an denen die Zehnj\u00e4hrige gern spielt und sich m\u00f6glicherweise verborgen halten k\u00f6nnte.\n\n\n\n\n\n\u201eDas Problem ist, dass wir weiter keinen konkreten Hinweis auf den Aufenthaltsort des M\u00e4dchens haben. Und wir sind jedem einzelnen Hinweis nachgegangen\u201c, sagte der Polizeisprecher. Die Suche an den Wehren laufe mit Fahrzeugen und vor allem zu Fu\u00df und sei nicht ohne Risiko. Viele Stellen seien schwer, manche gar nicht zug\u00e4nglich.\n\n\n\nAuch zahlreiche Privatleute suchen nach Lia. Hilfsbereitschaft und Anteilnahme sind gewaltig.","sentence2":"Vermisstes M\u00e4dchen: Suchaktion abgebrochen\n\nMenden (dpa) - Vier Tage nach dem Verschwinden eines zehnj\u00e4hrigen M\u00e4dchens aus Menden im Sauerland hat die Polizei ihre intensive Suchaktion abgebrochen. Man werde jedem neuen Hinweis sofort nachgehen, sagte ein Sprecher der Polizeibeh\u00f6rde des M\u00e4rkischen Kreises am Mittwoch.\n\nVier Tage nach dem Verschwinden eines zehnj\u00e4hrigen M\u00e4dchens aus Menden im Sauerland hat die Polizei ihre intensive Suchaktion abgebrochen.\n\nEs seien aber keine solchen Meldungen mehr eingegangen. Anhaltspunkte f\u00fcr den Aufenthaltsort des Kindes habe man weiterhin nicht. Beamte im Streifendienst fuhren immer wieder das Wohnumfeld des Kindes und einen Spielplatz ab. Die Ermittler stehen im engen Kontakt mit den Eltern, die vom Opferschutz betreut werden.\n\nGro\u00dfaufgebot war im Einsatz\n\nAm Wochenende und am Montag war mit einem Gro\u00dfaufgebot nach dem autistischen Kind gesucht worden - auch per Hubschrauber, Flugdrohne, mit Sp\u00fcrhunden, Kr\u00e4ften von Polizei, Feuerwehr und Hunderten freiwilligen Helfern. Am Dienstag hatten Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr nach Hinweisen von Passanten mehrfach Fundst\u00fccke aus dem Fluss H\u00f6nne geborgen, die aber keinen Bezug zu dem M\u00e4dchen hatten.\n\nDas Kind war am Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfu\u00df und im Schlafanzug. Es wurde bef\u00fcrchtet, das es in den Fluss gefallen sein k\u00f6nnte, der unmittelbar am Haus der Familie entlang flie\u00dft."} -{"id":"1592532096_1632752071","score":4.0,"sentence1":"Gifhorn. Die Zahl der Menschen im Landkreis Gifhorn, die sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Corona-Virus infiziert haben, stieg um 1 auf 126.\n\nDie Zahl der Menschen im Landkreis Gifhorn, die sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Corona-Virus Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg am Mittwochabend um 1 auf 126. Das teilt die Kreisverwaltung im t\u00e4glichen Bulletin auf ihrer Internetseite www.gifhorn.de mit.\n\nCorona in Gifhorn- Alle Fakten auf einen Blick\n\nWeitere zw\u00f6lf Personen sind getestet worden. die Gesamtzahl betr\u00e4gt nun 573. Unver\u00e4ndert blieb die Zahl der bisher am Virus gestorbenen Menschen bei 4.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.","sentence2":"Solange es keinen Impfstoff gebe, sei kein Unterricht im Klassenverband wie vor der Corona-Krise umzusetzen, sagte Klaus-Michael Solf vom Verband der Nieders\u00e4chsischen Grundschulleitungen (Symbolbild)\n\nHannover. Grundschulen schlie\u00dfen die gewohnte Ganztagsbetreuung trotz weitrechender Corona-Lockerungen aus. Nachmittagsbetreuung sei nur im Notfall m\u00f6glich.\n\nTrotz weitreichender Lockerungen der Corona-Regeln haben Grundschulen die gewohnte Ganztagsbetreuung vorl\u00e4ufig ausgeschlossen. Solange es keinen Impfstoff gebe, sei kein Unterricht im Klassenverband wie vor der Corona-Krise umzusetzen, sagte Klaus-Michael Solf vom Verband der Nieders\u00e4chsischen Grundschulleitungen der \u201eHannoverschen Allgemeinen Zeitung\u201c (Freitag).\n\nJetzt das t\u00e4gliche Corona-Update per Newsletter abonnieren.\n\nWir informieren Sie regelm\u00e4\u00dfig und kostenlos \u00fcber den neuen Stand. E-Mail* Jetzt anmelden! Einwilligung*\n\nMit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich den Werberichtlinien zu.\n\nOpt-In-Text Opt-In BZM0002\n\nKontaktkanal Formular Opt-In-Text *Pflichtfelder: Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich. www.CleverReach.de\n\nGrundschulen und Corona: Nachmittagsbetreuung nur im Notfall\n\nWichtig blieben versetzte Pausen und die m\u00f6glichst geringe Durchmischung der Klassen. Damit entfalle das Ganztagsangebot auch nach den Sommerferien. Nur im Notfall k\u00f6nne Nachmittagsbetreuung angeboten werden \u2013 wer ein Notfall sei, m\u00fcsse das Land definieren.\n\nErst-, F\u00fcnft- und Sechstkl\u00e4ssler kehren in die Schulen zur\u00fcck\n\nGanztagsgrundschulen sind seit Jahren vielerorts Standard und die Voraussetzung f\u00fcr die Berufst\u00e4tigkeit von Mutter und Vater. Erst-, F\u00fcnft- und Sechstkl\u00e4ssler kehren in der kommenden Woche in die Schulen zur\u00fcck. dpa\n\nCoronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick\n\nCoronavirus in der Region \u2013 hier finden Sie alle Informationen\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen."} -{"id":"1492135524_1505033370","score":2.5,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nPOL-UL: (BC) Rot an der Rot - Drei Verletzte nach \u00dcberholvorgang - Drei Beteiligte wurden bei einem Unfall am Freitagnachmittag bei Rot an der Rot verletzt.\n\nUlm (ots)\n\nGegen 17:50 Uhr befuhr der 20-j\u00e4hrige Unfallverursacher mit seinem VW Golf die Kreisstra\u00dfe 7577 von Zell in Fahrtrichtung Rot an der Rot in einer Kolonne. Vor der Einm\u00fcndung zur Umgehungsstra\u00dfe, der Landesstra\u00dfe 300, setzte er trotz unklarer Verkehrslage zum \u00dcberholen an. Hierbei missachtete er zudem die durchgezogene Linie. Kurz zuvor war ein 64-J\u00e4hriger mit seinem Nissan ordnungsgem\u00e4\u00df von der Umgehungsstra\u00dfe kommend in Fahrtrichtung Zell nach links abgebogen. Auf der Fahrbahn in Richtung Zell kam es dann zum seitlichen Zusammensto\u00df zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Golf des jungen Mannes kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Bei dem Zusammensto\u00df wurden sowohl der Unfallverursacher als auch der 64-J\u00e4hrige und dessen 23-j\u00e4hrige Mitfahrerin leicht verletzt. Alle kamen mit einem Krankenwagen zur Versorgung in ein Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in H\u00f6he von insgesamt etwa 8.000 Euro. Das Verkehrskommissariat Laupheim nahm den Unfall auf. F\u00fcr die Dauer der Unfallaufnahme war die Stra\u00dfe zwischen Zell und Rot an der Rot f\u00fcr zwei Stunden voll gesperrt.\n\n+++++++++++++++++++ (55427) Polizeif\u00fchrer vom Dienst\/Bo, Telefon 0731 188 1111; E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nTelefon: 0731 188-0\n\nE-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ulm, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nPOL-UL: (BC) Balzheim - Unter Drogen und ohne F\u00fchrerschein Unfall verursacht - Drei Verletzte und hoher Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalles am Samstagnachmittag bei Oberbalzheim.\n\nUlm (ots)\n\nGegen 16:00 Uhr befuhr der 36-j\u00e4hrige Unfallverursacher die Landesstra\u00dfe 260 von Unterbalzheim in Richtung Oberbalzheim. Kurz vor Ortsbeginn Oberbalzheim kam er auf gerader Strecke nach und nach auf die Gegenfahrspur. Ein 42-j\u00e4hriger Autofahrer erkannte das und wich \u00fcber den Gr\u00fcnstreifen aus. Auch ein nachfolgender 39-J\u00e4hriger konnte noch reagieren und einen Zusammensto\u00df vermeiden. Ihm gelang es gerade noch, die Fahrbahn \u00fcber den Gr\u00fcnstreifen zu verlassen und \u00fcber eine abfallende B\u00f6schung auf den neben der Fahrbahn verlaufenden Radweg zu fahren. F\u00fcr einen nachfolgenden 22-J\u00e4hrigen war dazu jedoch keine M\u00f6glichkeit mehr. Er stie\u00df frontal mit dem Auto des Unfallverursachers zusammen. Dabei wurde dessen Fahrzeug von der Stra\u00dfe geschleudert. Der 36-J\u00e4hrige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 22-J\u00e4hrige und seine 19-j\u00e4hrige Beifahrerin wurden gl\u00fccklicherweise nur leicht verletzt. Beide konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden von insgesamt etwa 16.000 Euro. Beide wurden mit einem Kran abgeschleppt. Der Verkehrsdienst Laupheim nahm den Unfall auf. Gegen\u00fcber den Beamten gab der Unfallfahrer an, Drogen genommen zu haben. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und war unerlaubt mit dem Auto unterwegs. Er musste eine Blutentnahme erdulden und sich wegen der zahlreich begangenen Delikte verantworten.\n\n+++++++++++++++++++ (151943) Polizeif\u00fchrer vom Dienst\/Bo, Telefon 0731 188 1111; E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nTelefon: 0731 188-0\n\nE-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ulm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1604377275_1525346845","score":4.0,"sentence1":"Anzeige\n\nRastatt (ots) \u2013 Nach ersten Erkenntnissen l\u00f6ste der psychische Ausnahmezustand eines Mannes am heutigen Dienstagmittag einen Polizeieinsatz in der Ludwigvorstadt aus. Eine Frau verst\u00e4ndigte kurz vor 12 Uhr die Polizei und gab an, von dem Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Verletzt wurde sie nach derzeitigem Sachstand nicht. Im Zuge der anschlie\u00dfenden \u00dcberpr\u00fcfung durch die Beamten des Polizeireviers Rastatt konnte der Verwirrte angetroffen und ohne gr\u00f6\u00dferen Widerstand fixiert werden. Er wurde im weiteren Verlauf aufgrund seines psychischen Zustandes in eine Spezialklinik gebracht. Die Ermittlungen zu den vorangegangenen Geschehnissen dauern an.\n\n\/ya\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Offenburg Telefon: 0781-211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/110975\/4595325 OTS: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nQuelle: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/110975\/4595325","sentence2":"Anzeige\n\nRastatt (ots) \u2013 Anl\u00e4sslich der f\u00fcnften Jahreszeit f\u00fchrten Beamte des Polizeireviers Rastatt am Dienstag im Stadtgebiet an verschiedenen \u00d6rtlichkeiten Verkehrskontrollen bis in den sp\u00e4ten Abend durch. Bei rund 85 kontrollierten Fahrzeugen ergab sich die erfreuliche Bilanz, dass keiner der Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluss stand. Jedoch wurden neben `Gurtmuffel\u00b4 und einem Fahrzeug ohne Versicherungsschutz auch Fahrzeugf\u00fchrer festgestellt, die ihre Kinder ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug transportierten. Die Polizei appelliert daher, Kinder nie ohne geeignetes R\u00fcckhaltesystem zu bef\u00f6rdern. Ein Unfall bei 50 Stundenkilometern entspricht einem Sturz aus dem 3 Stock auf Beton. Bei dieser Geschwindigkeit entwickelt jeder ungesicherte Insasse das 30-fache seines eigenen K\u00f6rpergewichtes. Bereits ein Aufprall bei 15 Stundenkilometern kann f\u00fcr ein ungesichertes Kind schon schwerste Verletzungen zur Folge haben.\n\n\/rs\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Offenburg Telefon: 0781 \u2013 211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/110975\/4524883 OTS: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nQuelle: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/110975\/4524883"} -{"id":"1569192678_1568466295","score":3.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen\n\nLudwigshafen (ots)\n\nAm 04.04.2020 kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinfeldstra\u00dfe. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gel\u00f6scht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu einem nennenswerten Geb\u00e4udeschaden. Lediglich das Mobiliar wurde leicht besch\u00e4digt. Aufgrund der noch unklaren Brandursache werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Ludwigshafen gef\u00fchrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Anrufe von falschen Polizeibeamten\n\nLudwigshafen (ots)\n\nIm Laufe des gestrigen Freitages kam es im Stadtgebiet Ludwigshafen zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Hierbei ist die vorgehensweis vielseitig. Es werden Namen von \"echten Polizeibeamten\" genannt, taktische Vorgehensweisen aufgezeigt oder dramatische Szenarien vorgespielt. Hierbei nutzen die T\u00e4ter auch gerade das aktuelle Kontaktverbot als Vorwand f\u00fcr den Anruf. Die Polizei bittet im Zusammenhang mit dieser sehr weit verbreiteten Betrugsmasche um besonders besonnenen Umgang mit Telefonaten. Sollten sie nicht ganz sicher sein, ihren Gespr\u00e4chspartner zu kennen, gibt es keinen Grund vertrauensvolle Informationen preiszugeben. Explizit Gespr\u00e4che im Zusammenhang mit Bargeldbetr\u00e4gen sollten am Telefon nicht mit unbekannten Personen gef\u00fchrt werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1536106555_1568504767","score":3.5,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Leimen\/Rhein-Neckar-Kreis: 18-j\u00e4hriger Rollerfahrer bedroht und Zigaretten geraubt - bei Fahndung 31-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger festgenommen\n\nLeimen\/Rhein-Neckar-Kreis (ots)\n\nAm Sonntagabend gegen 23.20 Uhr wurde ein 18-j\u00e4hriger Rollerfahrer in der Tinqueux-Allee in H\u00f6he des Otto-Hoog-Stadions von einer m\u00e4nnlichen Person angehalten und zur Herausgabe des Mobiltelefons und des Rollerschl\u00fcssels aufgefordert. Nachdem der 18-J\u00e4hrige dies ablehnte, hielt ihm der T\u00e4ter einen schwarzen unbekannten Gegenstand an die Stirn und schlug ihm mit der Hand an den Helm. Dem Opfer gelang zun\u00e4chst in einem g\u00fcnstigen Moment zu Fu\u00df die Flucht. In der Annahme, der T\u00e4ter habe sich entfernt, kehrte er nach wenigen Minuten zur\u00fcck, wo er erneut bedroht und zur Herausgabe des Mobiltelefons aufgefordert wurde. Im weiteren Verlauf griff der T\u00e4ter in die Jackentasche und zog eine Zigarettenschachtel heraus, anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete er zu Fu\u00df. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverd\u00e4chtige von einer Streife der Polizeihundef\u00fchrerstaffel gegen 0.15 Uhr in der Tinqueux-Allee in H\u00f6he des Stadtparks festgestellt und festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung konnte die Zigarettenpackung aufgefunden werden. Eine Tatwaffe f\u00fchrte der 31-j\u00e4hrige Mann nicht mit. Ein Alkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von \u00fcber einem Promille, ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverd\u00e4chtige zun\u00e4chst auf freien Fu\u00df gesetzt. Die weiteren Ermittlungen f\u00fchrt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nDieter Klumpp\n\nTelefon: 0621 174-1105\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Neckarbischofsheim\/Rhein-Neckar-Kreis: 70-j\u00e4hriger Pedelec-Fahrer nach medizinischem Notfall verstorben\n\nNeckarbischofsheim\/Rhein-Neckar-Kreis (ots)\n\nEin 70-j\u00e4hriger Fahrer eines Pedelec ist am Freitag gegen 16.45 Uhr auf dem Waldweg Helmhofer Weg aufgrund eines medizinischen Notfalls gest\u00fcrzt und noch an der Unfallstelle verstorben. Ein Ersthelfer und anschlie\u00dfend Rettungssanit\u00e4ter versuchten erfolglos, den Mann zu reanimieren. Ein Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber an die Ungl\u00fccksstelle kam, konnte nur noch den Tod feststellen. Angeh\u00f6rige waren an der Unfallstelle. Die weiteren Ermittlungen hat die Verkehrspolizei aus Heidelberg \u00fcbernommen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nDieter Klumpp\n\nTelefon: 0621 174-1105\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1563125412_1616881935","score":3.0,"sentence1":"M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - Mitte April wollen die Bundesl\u00e4nder nach Angaben von Bayerns Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) ihre eingeleiteten Ma\u00dfnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus evaluieren. \"Die eigentliche, endg\u00fcltige Beurteilung \u00fcber die Wirksamkeit und die Fortsetzung der entsprechenden Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnen wir am Ende wahrscheinlich erst Mitte April treffen. Wir haben uns vereinbart unter den Bundesl\u00e4ndern, dass wir dies zusammen tun\", sagte S\u00f6der am Montag in M\u00fcnchen. Das gemeinsame Vorgehen sei wichtig, da die Folgen nationale Auswirkungen haben w\u00fcrden.\n\nDar\u00fcber hinaus warnte S\u00f6der erneut vor einer voreiligen Debatte \u00fcber eine Exit-Strategie aus den derzeitigen Beschr\u00e4nkungen. Es gebe keinen Anlass zu Entwarnung, es sei deshalb nicht die Zeit f\u00fcr einen vorschnellen Exit oder eine entsprechende Debatte. \"Eine Exit-Debatte, so verst\u00e4ndlich sie sein mag, ist jetzt zur Unzeit\", sagte er. Wie bei anderen Krankheiten gelte: Wer zu fr\u00fch aufstehe, der riskiere einen R\u00fcckfall. Man habe aber zusammen mit dem Bund \"alle Entwicklungen im Blick und alle Zeitachsen im Kopf\".\/ctt\/had\/wee\/cho\/DP\/fba","sentence2":"M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - Wochenlang lag das kulturelle Leben in Bayern wegen der Corona-Pandemie nahezu brach. Am 15. Juni geht es nun wieder los. Theater und Kinos d\u00fcrfen dann unter strengen Hygiene- und Abstandsauflagen wieder \u00f6ffnen. Auch Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen seien wieder m\u00f6glich, sagte Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in M\u00fcnchen. Das Konzept daf\u00fcr sieht vor, dass sich bis zu 50 Besucher in geschlossenen R\u00e4umen aufhalten d\u00fcrfen. Im Freien sollen es 100 G\u00e4ste sein.\n\nF\u00fcr den Pflegebereich k\u00fcndigte S\u00f6der mehr Tests an. Alle Mitarbeiter, Patienten und Bewohner in Bayerns Kliniken, Pflege- und Altenheimen sollen k\u00fcnftig regelm\u00e4\u00dfig auf Corona-Infektionen getestet werden. Es gebe jetzt hier eine klare Priorit\u00e4t, gleichzeitig bleibe es aber bei Tests auf freiwilliger Basis, sagte S\u00f6der. Auch das Personal in Kinderg\u00e4rten und Schulen soll k\u00fcnftig mehr M\u00f6glichkeiten f\u00fcr freiwillige Tests erhalten, dadurch werde sich die \"Akzeptanz f\u00fcr Schulen und Kinderg\u00e4rten deutlich erh\u00f6hen\".\n\nWer Symptome habe, bekomme die Garantie, dass er binnen 24 Stunden getestet werde, sagte S\u00f6der. Innerhalb weiterer 24 Stunden solle dann das Ergebnis vorliegen. Tests ohne Vorliegen von Symptomen sollen innerhalb von 48 Stunden erfolgen, das Ergebnis soll dem Ministerpr\u00e4sidenten zufolge dann sp\u00e4testens in einer Woche vorliegen.\n\nS\u00f6der warnte zudem vor einem Paradigmenwechsel im Kampf gegen das Coronavirus. \"Wer glaubt, Corona verschwindet langsam, ist im besten Falle naiv\", sagte er. \"Corona bleibt t\u00f6dlich.\"\/cor\/DP\/men"} -{"id":"1499814554_1550450040","score":3.0,"sentence1":"Polizei Braunschweig\n\nPOL-BS: Flohmarktkontrolle am Freitagmorgen - f\u00fcnf gestohlene Fahrr\u00e4der sichergestellt\n\nBraunschweig (ots)\n\n17.01.2020, 08.15 Uhr Braunschweig, Sch\u00fctzenplatz\n\nBeamte der Ermittlungsgruppe f\u00fcr Zweiradkriminalit\u00e4t sind bei einer Kontrolle des Flohmarktes auf dem Sch\u00fctzenplatz am Freitagmorgen f\u00fcndig geworden.\n\nIm Zuge der Streife kontrollierten sie den Transporter eines 33-j\u00e4hrigen Mannes. Im Inneren befanden sich neun Fahrr\u00e4der. Bei den \u00dcberpr\u00fcfungen fiel auf, dass vier der R\u00e4der in Wilhelmshaven und eins in Cuxhaven als entwendet gemeldet worden waren.\n\nAuch die vier anderen R\u00e4der wurden zu weiteren Ermittlungen mit dem Einverst\u00e4ndnis des Mannes sichergestellt.\n\nDer 33-J\u00e4hrige gab in einer ersten Anh\u00f6rung an, die R\u00e4der auf dem Flohmarkt gekauft zu haben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Braunschweig\n\nPI Braunschweig, \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nTelefon: 0531\/476-3032 und -3033\n\nE-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-braunschweig.de\n\nOriginal-Content von: Polizei Braunschweig, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Braunschweig\n\nPOL-BS: Fahndungserfolg: Hungrige Einbrecher sind identifiziert\n\nBraunschweig (ots)\n\nBraunschweig, Waggum 13.03.2020\n\nNach einem Zeugenaufruf meldete sich eine Mutter bei der Polizei und teilte mit, wer f\u00fcr das unerlaubte Grillen auf dem Gel\u00e4nde des Vereinsheim verantwortlich ist.\n\nAcht Freunde im Alter von 13 bis 14 Jahren hatten sich an einem Wochenende Anfang M\u00e4rz Zugang zum Vereinsheim des Sch\u00fctzenvereins in Waggum verschafft. Gemeinsam nutzten sie den Grillplatz, den sie anschlie\u00dfend ordentlich und aufger\u00e4umt hinterlie\u00dfen.\n\nDie Frage nach der Besch\u00e4digung einer T\u00fcr sowie nach dem Verbleib eines Sacks mit Grillkohle ist Bestandteil der Vernehmungen und Befragungen, die bereits begonnen haben.\n\nDer Hunger auf Abenteuer d\u00fcrfte bei den Kindern und Jugendlichen vorerst gestillt sein.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Braunschweig\n\nPI Braunschweig, \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nTelefon: 0531\/476-3032 und -3033\n\nE-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-braunschweig.de\n\nOriginal-Content von: Polizei Braunschweig, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1573560454_1626452849","score":2.5,"sentence1":"Laut dieser Statistik sind der Pinzgau und die Stadt Salzburg auch die einzigen beiden Bezirke, in denen die Zahl der Genesenen h\u00f6her ist als die Zahl der derzeit von Covid-19 kranken Personen.\n\nMehr als die H\u00e4lfte wieder gesund\n\nIm Pinzgau sind 56 Prozent aller 332 F\u00e4lle mittlerweile wieder genesen, in der Landeshauptstadt 51,1 Prozent (72 von 141). Das sind erste Erfolge, die Infektionskurven flachen ab. Allerdings: Bei den Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und Verhaltensregeln wie Abstand halten und Mund-Nasen-Maske tragen hei\u00dft es dranbleiben.\n\nLand Salzburg\n\nAnteil der Genesenen im Pongau am geringsten\n\nIm Lungau gibt es zwar absolut betrachtet die geringste Anzahl an genesenen Personen, der Anteil ist jedoch mit 45,8 Prozent relativ hoch (elf Genesene von 24 Erkrankungsf\u00e4llen insgesamt). Danach folgt der Flachgau mit 42,8 Prozent Anteil, das sind 77 von 180. Im Tennengau liegt der Anteil bei 31,3 Prozent (20 von 64). Am niedrigsten ist der Anteil im Pongau mit 23,3 Prozent. Es wurden zwar bereits 95 infizierte Personen schon wieder gesund. Demgegen\u00fcber stehen aber noch 304 positiv getestete und noch immer kranke Personen gegen\u00fcber.\n\nLand Salzburg\n\nKeine Todesf\u00e4lle im Lungau\n\nZum Erhebungszeitpunkt waren im Bundesland Salzburg 21 Personen am Corona-Virus verstorben, neun davon im Pongau, f\u00fcnf im Pinzgau, vier im Flachgau, zwei in der Stadt Salzburg und eine Person im Tennengau.\n\n(Quelle: SALZBURG24)","sentence2":"Bislang wurden insgesamt 1.240 Personen im Bundesland positiv auf Covid-19 getestet, 38 Personen sind bis dato verstorben.\n\n_\n\nDiese Salzburger Bezirke sind \"coronafrei\"\n\nDie letzte Neuinfektion wurde am 28. Mai gemeldet. Zwei der drei derzeit Erkrankten halten sich aktuell im Flachgau auf, die dritte Person im Pinzgau. Demnach sind also die Stadt Salzburg, der Tennengau, Pongau und Lungau \"coronafrei\".\n\n_\n\nLaut Landes-Medienzentrum wurden im Land bislang 33.840 Corona-Tests durchgef\u00fchrt.\n\n(Quelle: SALZBURG24)"} -{"id":"1574525030_1552874100","score":3.6666666667,"sentence1":"Am Gr\u00fcndonnerstag ist in einem Keller an der Kempttalerstrasse in Illnau gegen 18.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer konnte durch die ausger\u00fcckte Feuerwehr aus Illnau-Effretikon und Umgebung rasch gel\u00f6scht werden. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand, wie die Kantonspolizei Z\u00fcrich auf Anfrage best\u00e4tigt.\n\nMehrere zehntausend Franken Sachschaden\n\nS\u00e4mtliche bei Brandausbruch sich im Haus befindlichen Personen hatten Ihre Wohnung beim Eintreffen des Rettungskr\u00e4fte bereits verlassen. Der Sachschaden den das Feuer angerichtet hat wird auf mehrere zehntausend Franken gesch\u00e4tzt.\n\nDie Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Im Vordergrund steht ein unsachgem\u00e4sser Umgang mit elektrischen Ladeger\u00e4ten. Die detaillierten Untersuchungen sind noch im Gange, sie werden durch Spezialisten der Brandermittlungsgruppe der Kantonspolizei Z\u00fcrich, in Zusammenarbeit mit der zust\u00e4ndigen Staatsanwaltschaft, gef\u00fchrt.","sentence2":"Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nBei einem Brand auf einem Abstellplatz f\u00fcr Wohnwagen ist in der Nacht auf Donnerstag in Dietlikon ein Sachschaden von \u00fcber einhunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand, teilt die Kantonspolizei Z\u00fcrich mit.\n\nKurz vor 23.30 Uhr entdeckte ein Autofahrer den Brand auf einem Areal der Riedwiesenstrasse neben der Autobahn in Dietlikon (siehe Karte).\n\nDie sofort ausger\u00fcckte Feuerwehr Dietlikon brachte das Feuer rasch unter Kontrolle. Trotzdem brannten f\u00fcnf der abgestellten Wohnwagen vollst\u00e4ndig aus, heisst es in der Mitteilung weiter. Drei weitere Fahrzeuge wurden zum Teil stark besch\u00e4digt. Nach bisherigen Sch\u00e4tzungen muss von einem Sachschaden von \u00fcber hunderttausend Franken ausgegangen werden.\n\nDie Brandursache ist bislang nicht bekannt. Sie wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Z\u00fcrich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und dem Forensischen Institut Z\u00fcrich abgekl\u00e4rt. Die Polizei sucht Zeugen. (far)"} -{"id":"1643264463_1628040784","score":3.0,"sentence1":"Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Pkw-Aufbr\u00fcche\n\nRiegelsberg (ots)\n\nRiegelsberg. Montagnachmittag bis Dienstagnachmittag wurde die Scheibe der Fahrert\u00fcr eines grauen Audi A 3 eingeschlagen und eine schwarze Ledergeldb\u00f6rse aus dem Pkw entwendet. Der Pkw war in der Steigerstra\u00dfe geparkt. Der T\u00e4ter konnte mit dem Diebesgut unerkannt fl\u00fcchten. Zudem wurde Dienstagnacht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr die Scheibe eines Mercedes-Benz Citan eingeschlagen. Der Mercedes war in der Parallelstra\u00dfe geparkt. Aus dem Mercedes wurde nichts entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898\/202-0 zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, keine Wertgegenst\u00e4nde im Fahrzeug liegen zu lassen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- ESD\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898\/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https:\/\/de-de.facebook.com\/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Betrunkener Fahrzeugf\u00fchrer missachtet Anhaltesignale\n\nHeusweiler\/Riegelsberg (ots)\n\nIm Rahmen einer Streifenfahrt wurden Beamte der Polizeiinspektion V\u00f6lklingen am fr\u00fchen Sonntagmorgen in der Ortsmitte von Heusweiler auf einen vor ihnen fahrenden Pkw aufmerksam, der unsicher und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Riegelsberg gef\u00fchrt wurde. Deutliche Anhaltesignale der Polizeibeamten \u00fcbersah der Fahrzeugf\u00fchrer anschlie\u00dfend. Stattdessen fuhr der 37-j\u00e4hrige Fahrer bis zu seiner Wohnanschrift in Riegelsberg, wo er seinen Pkw abstellte. Dort konnte bei einer Verkehrskontrolle der Grund f\u00fcr das beschriebene Fehlverhalten festgestellt werden. Der Mann war stark alkoholisiert. Wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt musste er auf die Polizeiinspektion V\u00f6lklingen verbracht werden, wo ihm zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnommen wurde. Der F\u00fchrerschein des Beschuldigten wurde sichergestellt.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- DGL\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898\/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https:\/\/de-de.facebook.com\/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1627094014_1582181184","score":4.0,"sentence1":"Rheinische Post\n\n122 Straft\u00e4ter tragen in Deutschland elektronische Fu\u00dffessel; wenig F\u00e4lle in NRW\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nBundesweit werden derzeit 122 Personen mithilfe der Elektronischen Aufenthalts\u00fcberwachung (EA\u00dc) \u00fcberwacht, wie aus einer Auswertung (Stand 30. April) des hessischen Justizministerium hervorgeht, die der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Samstag) vorliegt. Demnach werden derzeit in Bayern mit 30 F\u00e4llen die meisten Personen mit einer elektronischen Fu\u00dffessel \u00fcberwacht gefolgt von den beiden ostdeutschen Bundesl\u00e4ndern Sachsen (17) und Mecklenburg-Vorpommern (16). Es kommen dann Hessen (12), Baden-W\u00fcrttemberg (11), Nordrhein-Westfalen (7), Niedersachsen (6), Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit jeweils vier F\u00e4llen, Berlin, Schleswig-Holstein und Th\u00fcringen mit jeweils drei, Bremen und Rheinland-Pfalz mit zwei und schlie\u00dflich Hamburg und Saarland mit je einer Anordnung. Wegen des besonderen Polizeigesetzes kommen in NRW noch zwei F\u00e4lle hinzu. Derzeit werden zwei pr\u00e4ventive elektronische Aufenthalts\u00fcberwachungen nach dem Polizeigesetz NRW durchgef\u00fchrt: einmal zur Verhinderung weiterer Stalking-Straftaten, einmal zur Abwehr von Gefahren f\u00fcr die sexuelle Selbstbestimmung, hie\u00df es aus dem Innenministerium.\n\nDer NRW-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Erich Rettinghaus, fragt sich, wieso in NRW vergleichsweise wenig Straft\u00e4ter Fu\u00dffesseln tragen. \"Gemessen an der Gr\u00f6\u00dfe des Bundeslandes und der Zahl der Straftaten sind sieben F\u00e4lle nicht gerade viel - zumal ein vergleichbares Bundesland wie Bayern mehr als vier Mal so viele F\u00e4lle hat\", sagte Rettinghaus.\n\nDas Justizministerium in Hessen erhebt die Zahlen, weil die bundesweite Fu\u00dffessel-\u00dcberwachungsstelle in einem Hochsicherheitsgef\u00e4ngnis im hessischen Weiterstadt sitzt. Das hessische Justizministerium teilte der \"Rheinischen Post\" mit, dass sich bislang noch kein sogenannter Proband der Ma\u00dfnahme entziehen konnte. \"Die bisherigen F\u00e4lle der gewaltsamen Entfernung der Fu\u00dffessel wurden aufgrund der \u00dcberwachung unmittelbar bemerkt\", sagte ein Sprecher des Justizministeriums in Hessen. Des Weiteren seien grundlegende Probleme mit der elektronischen Fu\u00dffessel nicht bekannt, so der Sprecher. Insgesamt wurden mit diesem Instrument laut hessischem Justizministerium in Deutschland bislang schon 269 Personen \u00fcberwacht; bei den meisten handelt es sich um schwere Gewalt- und Sexualstraft\u00e4ter.\n\nwww.rp-online.de\n\nPressekontakt:\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Die Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert - 140.450 davon in Deutschland. Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, haben die L\u00e4nder der Welt teils sehr strenge Regeln aufgestellt. Alle neuesten News zur Coronavirus-Epidemie finden Sie im Ticker von FOCUS Online.\n\nCorona-Zahlen in Deutschland am Samstag: 140.450 Infizierte, 4288 Todesf\u00e4lle\n\nTopmeldung (19.55) Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten ist am Samstag auf 140.450 gestiegen. Das sind 2597 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesf\u00e4lle liegt bei 4288. Im Vergleich zum Freitag stieg diese um 184.\n\nDamit seit Freitagabend weniger als 200 neue Todesf\u00e4lle hinzu - ein erfreulicher Trend. Die Zahl der Geheilten liegt aktuell bei rund 84.500. 3.600 davon kamen am Samstag hinzu."} -{"id":"1587982534_1487839831","score":2.5,"sentence1":"NEW YORK\/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben sich am Ende einer f\u00fcr den Roh\u00f6lmarkt historischen Woche stabilisiert. Trotz leichter Verluste war am Markt von einer Beruhigung der Lage die Rede. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 21,49 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Die US-Sorte WTI wurde am Freitag je Barrel zu 17,09 Dollar gehandelt. Sie kostete damit 42 Cent mehr als am Donnerstag.\n\nZu Wochenbeginn hatte sich am \u00d6lmarkt einmaliges zugetragen. Erstmals war der Preis f\u00fcr einen Terminkontrakt auf Erd\u00f6l in den negativen Bereich gefallen. Das Ereignis ist Folge eines beispiellosen Nachfrageeinbruchs wegen der Corona-Krise und eines viel zu hohen Roh\u00f6langebots bei fehlender Lagerkapazit\u00e4t.\n\nAn dieser Lage hat sich bis zuletzt nichts ge\u00e4ndert. Dass die \u00d6lpreise seit Wochenmitte wieder etwas gestiegen sind, ist auf politische Spannungen zwischen den USA und dem Iran zur\u00fcckzuf\u00fchren. Hintergrund ist ein Zwischenfall auf offener See, der US-Pr\u00e4sident Donald Trump zu milit\u00e4rischen Drohungen veranlasste. Iran reagierte \u00e4hnlich.\n\n\"Die kritische Situation am \u00d6lmarkt ist nicht ausgestanden\", kommentierte Rohstofffachmann Eugen Weinberg von der Commerzbank. Es best\u00fcnden zahlreiche Risiken auf der Nachfrageseite sowie bei den verf\u00fcgbaren Lagerkapazit\u00e4ten. Allerdings k\u00f6nne man Hoffnung haben, dass die j\u00fcngsten Turbulenzen zu einem Umdenken bei H\u00e4ndlern, Produzenten und Finanzanlegern f\u00fchrten und f\u00fcr einen stabileren Preisverlauf sorgten.\/bgf\/he","sentence2":"NEW YORK\/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Montag gest\u00fctzt durch den Konflikt zwischen den USA und dem Iran erneut zugelegt. Der Preis f\u00fcr eine Barrel der Nordseesorte Brent stieg auf 69,03 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Der Preis f\u00fcr ein Barrel US-Sorte WTI stieg um 17 Cent auf 63,22 Dollar. Mit zeitweise 64,72 Dollar erreichte er den h\u00f6chsten Stand seit vergangenem April.\n\nSeit der gezielten T\u00f6tung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Raketenangriff sind die \u00d6lpreise im Aufwind. Die Krise in der Region verst\u00e4rkt die Sorge der Anleger am \u00d6lmarkt vor Lieferengp\u00e4ssen. Der Iran will Rache an den USA nehmen und auch der Irak geht auf Konfrontation zu den Vereinigten Staaten. US-Pr\u00e4sident Donald Trump hat darauf mit deutlichen Drohungen reagiert.\n\n\"Die Nachrichten vom Wochenende deuten auf eine weitere Eskalation hin\", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. \"Angesichts dieser Nachrichtenlage ist der Weg f\u00fcr einen weiteren Anstieg der \u00d6lpreise vorgezeichnet, auch wenn es bislang noch nicht zu Angebotsausf\u00e4llen gekommen ist.\" Die Stimmung an den Finanzm\u00e4rkten entspannte sich im Tagesverlauf aber ein wenig und die \u00d6lpreise gaben einen Teil ihrer Kursgewinne wieder ab.\/jsl\/he"} -{"id":"1578799595_1541312737","score":4.0,"sentence1":"Wegen Waldbrandgefahr: Immer mehr Kantone erlassen Feuerverbote\n\nDie Waldbrandgefahr in weiten Teilen der Schweiz steigt. Nun erlassen auch die Kantone Basel-Stadt, Bern und Solothurn Feuerverbote. Aber auch dort, wo Br\u00e4teln im Wald noch erlaubt ist, ist Vorsicht geboten.\n\n\n\nZum Beispiel in Nenzlingen BL ist es am Wochenende bereits zu einem Waldbodenbrand gekommen. Vielerorts gelten bereits jetzt Feuerverbote. Kantonspolizei BL\n\n(wap\/sat) Der Fr\u00fchling hat zwar erst begonnen. Doch in den meisten Kantonen ist die Br\u00e4tlisaison wegen Waldbrandgefahr schon wieder vorbei. So haben am Mittwoch die Kantone Basel-Stadt, Bern und Solothurn nachgezogen und f\u00fcr ihre Gebiete ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesn\u00e4he erlassen. Wie aus verschiedenen Mitteilungen hervorgeht, gelten die Feuerverbote bis auf Weiteres. Die Kantone Aargau, Freiburg, Luzern, Schwyz, Thurgau und Z\u00fcrich haben gleichentags die Waldbrandgefahr auf ihrem Gebiet neu als \u00aberheblich\u00bb eingestuft. Dies entspricht Stufe 3 von 5. Dabei wird davon abgeraten, Feuer im Wald oder in Waldesn\u00e4he zu entfachen.\n\nSchon l\u00e4nger ein absolutes Feuerverbot im Freien erlassen haben die Kantone Graub\u00fcnden und Tessin. Seit ein paar Tagen ein Feuerverbot im Wald und in Waldesn\u00e4he kennen die Jurakantone Jura, Neuenburg und Waadt sowie St. Gallen und Glarus. Ein bedingtes Feuerverbot herrscht derzeit laut der \u00dcbersichts-Seite des Bundesamts f\u00fcr Umwelt im Kanton Baselland: Hier d\u00fcrfen nur noch befestigte Feuerstellen benutzt werden. Lediglich Empfehlungen zur Vorsicht respektive ein bedingtes Feuerverbot gelten in den Kantone Genf und Zug sowie im F\u00fcrstentum-Liechtenstein.","sentence2":"Alle Erkrankten seien isoliert, heisst es auf der Webseite des BAG. Die Gesundheitsbeh\u00f6rden w\u00fcrden enge Kontaktpersonen benachrichtigen.\n\nMeldungen zu Erkrankungen liegen vor aus den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graub\u00fcnden, Jura, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Schwyz, Solothurn, Tessin, Thurgau, Waadt, Wallis, Zug, Z\u00fcrich sowie aus dem F\u00fcrstentum Liechtenstein\n\nNegativ getestet mit Verdacht auf das neue Coronavirus (alle Laboratorien zusammengenommen) wurden bislang mehr als 3500 Personen. Mehrere Personen sind in Quarant\u00e4ne. Sie m\u00fcssen in ihrer Wohnung bleiben und den Kontakt zu anderen vermeiden.\n\nAm Freitag lag die Zahl der F\u00e4lle noch bei 210, wovon 181 best\u00e4tigt waren. Am Donnerstag musste in der Schweiz ein erster Todesfall vermeldet werden. Es handelte sich um 74-j\u00e4hrige Frau aus dem Kanton Waadt, die sich vermutlich in Italien angesteckt hatte."} -{"id":"1593026588_1569936230","score":3.0,"sentence1":"Landespolizeiinspektion Gotha\n\nLPI-GTH: Kellereinbr\u00fcche in der Stedtfelder Stra\u00dfe - T\u00e4ter ermittelt\n\nEisenach (ots)\n\nIn der Nacht vom 25.03.2020 zum 26.03.2020 wurde in insgesamt 22 Kellerabteile in mehreren Wohnbl\u00f6cken in der Stedtfelder Stra\u00dfe eingebrochen. Im Rahmen der Ermittlungen der Polizei Eisenach konnte ein Tatverd\u00e4chtiger ermittelt werden. Es handelt sich um einen 30-J\u00e4hrigen (deutsch) aus Eisenach. Er ist bereits wegen \u00e4hnlicher Delikte polizeibekannt. In dessen Wohnung konnten die Beamten Teile des Diebesguts (Lebensmittel und mehrere Haushaltsgegenst\u00e4nde) auffinden und sicherstellen. Weitere Ermittlungen zu m\u00f6glichen weiteren Tatbeteiligten dauern noch an. (mwi)\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Gotha\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nTelefon: 03621-781805\n\nE-Mail: presse.lpigth@polizei.thueringen.de\n\nhttp:\/\/www.thueringen.de\/th3\/polizei\/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Gotha, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Landespolizeiinspektion Gotha\n\nLPI-GTH: Mann versucht Wohnwagen aufzuhebeln und wird von der Polizei festgestellt\n\nEisenach (ots)\n\nGestern Abend stellte die Polizei in der Schlachthofstra\u00dfe einen Mann fest, der sich an einem alten Wohnwagen zu schaffen machte. Wie sich heraus stellte, versuchte der 42-J\u00e4hrige, den Wagen aufzuhebeln. Er hatte geringe Mengen an Cannabis dabei. Die Bet\u00e4ubungsmittel wurden sichergestellt. Gegen den 42-J\u00e4hrigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (ah)\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Gotha\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nTelefon: 03621-781503\n\nE-Mail: presse.lpigth@polizei.thueringen.de\n\nhttp:\/\/www.thueringen.de\/th3\/polizei\/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Gotha, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1565459749_1632093355","score":3.5,"sentence1":"Landespolizeiinspektion Nordhausen\n\nLPI-NDH: Eingeschaltete Herdplatte l\u00f6st K\u00fcchenbrand aus\n\nNordhausen (ots)\n\nZu einem Wohnungsbrand wurden Polizei und Feuerwehr am Mittwoch, gegen 10.30, Uhr in die Hohekreuzstra\u00dfe gerufen. Dort hat eine K\u00fcche in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses Feuer gefangen. Der 56-j\u00e4hrige Bewohner konnte seine Wohnung unverletzt verlassen. Offenbar hat eine eingeschaltete Herdplatte zum Ausbruch des Feuers gef\u00fchrt. Die H\u00f6he des entstandenen Sachschadens bel\u00e4uft sich auf etwa 10000 Euro. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Nordhausen\n\nPressestelle\n\nTelefon: 03631 961503\n\nE-Mail: pressestelle.lpindh@polizei.thueringen.de\n\nhttp:\/\/www.thueringen.de\/th3\/polizei\/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Nordhausen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Landespolizeiinspektion Nordhausen\n\nLPI-NDH: Zigarettenautomat aufgebrochen und Tabak gestohlen\n\nNordhausen (ots)\n\nUnbekannte erbeuteten in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag aus einem Zigarettenautomaten Tabakwaren im Wert von mindestens 1000 Euro. Der oder die unbekannten T\u00e4ter \u00f6ffneten den Automaten in der Halleschen Stra\u00dfe Ecke Jacob-Plaut-Stra\u00dfe gewaltsam und gelangten so an das Diebesgut. Ermittlungen zufolge schlugen die Unbekannten gegen 4.30 Uhr zu. Sie flexten den Automaten vermutlich auf. Wer Hinweise zum Tatgeschehen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Nordhausen unter der Telefonnummer 03631\/960 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Nordhausen\n\nPressestelle\n\nTelefon: 03631 961503\n\nE-Mail: pressestelle.lpindh@polizei.thueringen.de\n\nhttp:\/\/www.thueringen.de\/th3\/polizei\/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Nordhausen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1549624304_1599731445","score":4.0,"sentence1":"BRAWO\n\nBrandenburg an der Havel Samstagmittag kam es in der Otto-Sidow-Stra\u00dfe zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht.\n\nEin 21-j\u00e4hriger Radfahrer befuhr die Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe, eher er nach links in die Otto-Sidow-Stra\u00dfe abbiegen wollte. Hierf\u00fcr \u00fcberquerte er bei gr\u00fcnem Ampelsignal die Stra\u00dfe. Zum gleichen Zeitpunkt beabsichtigte ein silber- oder graufarbener PKW von der Otto-Sidow-Stra\u00dfe nach rechts in die Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe abzubiegen. Hierbei \u00fcbersah der m\u00e4nnliche PKW-Fahrer den querenden und vorfahrtsberechtigten Radfahrer, der durch ein Ausweichman\u00f6ver einen Zusammensto\u00df verhindern konnte.\n\nDer Radfahrer stie\u00df dabei jedoch gegen eine hohe Bordsteinkante und kam zu Fall, wodurch er sich leicht verletzte. Der Pkw-Fahrer setzte seinen Weg in Richtung der Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe ungebremst fort.\n\nDer Mann wird als 80- bis 85-j\u00e4hriger Mann beschrieben, der eine Dame im \u00e4hnlichen Alter auf dem Beifahrersitz hatte.\n\nDie Polizei fragt, wer zum relevanten Zeitpunkt an der beschriebenen \u00d6rtlichkeit entsprechende Beobachtungen machen konnte und wem ein PKW im Nahbereich zu einem zu Boden st\u00fcrzenden Radfahrer aufgefallen ist.\n\nHinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg unter Tel.: 03381-560-0 entgegen.","sentence2":"BRAWO\n\nBrandenburg an der Havel Eine 21-j\u00e4hrige Brandenburgerin meldete am Mittwoch einen Mann bei der Polizei, der sich vor ihr und ihren beiden Kleinkindern in der Otto-Sidow-Stra\u00dfe entbl\u00f6\u00dft haben soll.\n\nDer unbekannte Tatverd\u00e4chtige sei zun\u00e4chst parallel zu ihr mit dem Fahrrad gefahren und habe dann pl\u00f6tzlich angehalten und an seinem Geschlechtsteil manipuliert. Die junge Frau entfernte sich daraufhin z\u00fcgig mit den Kindern und verst\u00e4ndigte die Polizei. Die eingesetzten Beamten konnten den Mann allerdings nicht mehr feststellen.\n\nDer Tatverd\u00e4chtige wird wie folgt beschrieben:\n\n-ca. 175 cm gro\u00df\n\n-schwarze Haare\n\n-lange Hose\n\n-trug blauen Mundschutz\n\n-war mit Fahrrad unterwegs\n\nDie Polizeiinspektion Brandenburg sucht Zeugen und fragt: Wer hat am Mittwoch Beobachtungen gemacht, die Hinweise zur Identit\u00e4t des unbekannten Tatverd\u00e4chtigen liefern k\u00f6nnten?\n\nHinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel unter Tel. 03381 560-0 entgegen."} -{"id":"1538754651_1491410039","score":4.0,"sentence1":"Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Kuhardt - Ungl\u00fccklich gest\u00fcrzt\n\nKuhardt (ots)\n\nZu einem Zusammensto\u00df zwischen einer 46-J\u00e4rigen Fu\u00dfg\u00e4ngerin und einem PKW kam es am Mittwochabend in der R\u00fclzheimer Stra\u00dfe in Kuhardt. Die Frau stolperte beim \u00dcberqueren der Fahrbahn im Bereich der H\u00f6rdter Stra\u00dfe und fiel vom Gehweg auf die Fahrbahn. Dabei wurde sie von dem vorbeifahrenden PKW einer 47-J\u00e4hrigen erfasst. Aufgrund der Verletzungen musste die Fu\u00dfg\u00e4ngerin in ein Krankenhaus gebracht werden. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme war die Fahrbahn f\u00fcr etwa 20 Minuten gesperrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeidirektion Landau\n\nPolizeiinspektion Germersheim\n\nDobberstein, PK\n\nTelefon: 07274 9580\n\nwww.polizei.rlp.de\/pd.landau\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Landau, Westbahnstra\u00dfe 1, 8.1.2020, 19.00 Uhr Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss\n\nLandau (ots)\n\nAm 8.1.2020, gegen 19.00 Uhr, verursachte ein 51-j\u00e4hriger Pkw-Fahrer einen Verkehrsunfall am Bahn\u00fcbergang \"Am Westbahnhof\" in der Westbahnstra\u00dfe in Landau. Er befuhr die Westbahnstra\u00dfe und kam ohne weitere Beteiligung anderer Personen nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem dort angebrachten Metallgel\u00e4nder. Bei der Unfallaufnahme konnte bei dem 51-j\u00e4hrigen deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab eine Konzentration von 1,59 Promille. Es folgte eine Blutentnahme, die Sicherstellung des F\u00fchrerscheines und ein Ermittlungsverfahren wegen Stra\u00dfenverkehrsgef\u00e4hrdung. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000.--EUR\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeidirektion Landau\n\n\n\nTelefon: 06341-287-0\n\nwww.polizei.rlp.de\/pd.landau\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1640181427_1645682073","score":3.0,"sentence1":"Auch nach einer Woche ist ihnen die Chartspitze sicher: Florian Silbereisen und Thomas Anders befinden sich die zweite Woche in Folge mit ihrem Album \u201eDas Album\u201cauf Platz 1 der Album-Charts. Damit sind die beiden in diesem Jahr neben den B\u00f6hsen Onkelz die ersten K\u00fcnstler, denen das gelang.\n\nBaden-Baden. Entertainer Florian Silbereisen und Dieter Bohlens einstiger \u201eModern Talking\u201c-Partner Thomas Anders bleiben auch eine Woche nach der Ver\u00f6ffentlichung von \u201eDas Album\u201c an der Chartspitze. Damit sind die beiden in diesem Jahr neben den B\u00f6hsen Onkelz die ersten K\u00fcnstler, denen das gelang, wie GfK Entertainment am Freitag berichtete.\n\nAuch die Zusammenstellung \u201eSing meinen Song \u2013 Das Tauschkonzert, Vol. 7\u201c auf der Zwei und Liedermacher Reinhard Mey mit \u201eDas Haus an der Ampel\u201c auf der Drei konnten diese Woche ihre Position halten. Angelo Kelly & Family arbeiteten sich mit \u201eComing Home\u201c vom zw\u00f6lften auf den vierten Platz vor.\n\nPlatz 1 der Single-Charts geht an Rapper Ufo361\n\nIn den Single-Charts holt Rapper Ufo361 mit dem Remix seines Songs \u201eEmotions\u201c GfK Entertainment zufolge den dritten Nummer-eins-Hit seiner Karriere. Hinter ihm landen Pashanim (\u201eAirwaves\u201c, drei auf zwei) sowie DaBaby feat. Roddy Ricch (\u201eRockstar\u201c, vier auf drei) auf dem Podium.\n\nRND\/dpa","sentence2":"Mit 79 Jahren hat Bob Dylan ein neues Album ver\u00f6ffentlicht, und damit gleich die Charts erobert.\n\nBaden-Baden (dpa). Bob Dylan hat sich mit seinem neuen Album \u201eRough And Rowdy Ways\u201c an die Spitze der deutschen Album-Charts katapultiert. In der Vorwoche lagen noch Entertainer Florian Silbereisen und Dieter Bohlens einstiger \u201eModern Talking\u201c-Partner Thomas Anders mit \u201eDas Album\u201c vorne \u2013 jetzt belegen sie Platz f\u00fcnf, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte.\n\nAuf Platz zwei bleibt nach wie vor die Zusammenstellung \u201eSing meinen Song \u2013 Das Tauschkonzert, Vol. 7\u201c, danach folgen auf Platz drei als Neuzugang Beyond the Black mit \u201eHorizons\u201c. Und auch Platz vier ist neu besetzt: Neil Young mit dem Album \u201eHomegrown\u201c.\n\nIn den Single-Charts gibt es auch eine neue Spitze: Auf Platz eins landete der Rapper Bonez MC mit dem Song \u201eBig Body Benz\u201c. Bisher war Rapper Ufo361 mit \u201eEmotions\u201c an der Spitze \u2013 nun auf Platz zwei. Danach folgt Capital Bra & Bozza mit \u201eIch wei\u00df nicht mal wie sie hei\u00dft\u201c. Pashanim rutscht vom zweiten auf den vierten Platz mit \u201eAirwaves\u201c. Roddy Ricch muss auch zwei Pl\u00e4tze hergeben und liegt mit dem Song \u201eRockstar\u201c auf Platz f\u00fcnf.\n\n\u00a9 dpa-infocom, dpa:200626-99-578995\/4"} -{"id":"1493627451_1519965485","score":4.0,"sentence1":"Mangelberufsliste: vida-Hebenstreit fordert faire Jobangebote f\u00fcr 16 Millionen EU-Arbeitslose\n\nGewerkschaft wirft Schramb\u00f6ck und \u00d6VP in Offenem Brief absichtliche Lohndr\u00fcckerei vor: \u201eWirtschaft will Parteispenden jetzt zur\u00fcckverdienen\u201c\n\nWien (OTS) - Anl\u00e4sslich ihres Interviews im heutigen \u201eStandard\u201c zur Erweiterung der Mangelberufsliste entgegnet vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit Wirtschaftsministerin Margarete Schramb\u00f6ck in einem Offenen Brief. Hebenstreit wirft Schramb\u00f6ck, der \u00d6VP und der Wirtschaft vor, durch die Erweiterung der Mangelberufsliste f\u00fcr drittstaatenangeh\u00f6rige Arbeitskr\u00e4fte lediglich die L\u00f6hne in gewissen nachgefragten Jobbranchen dr\u00fccken zu wollen. Die Wirtschaft wolle nun offenbar durch Lohndr\u00fcckerei die Spendengelder an die \u00d6VP wieder \u201azur\u00fcckverdienen\u2018, kritisiert der Gewerkschafter. Hebenstreit fordert die Regierung auf, zuerst den 16 Millionen Arbeitslosen in der EU, darunter 400.000 in \u00d6sterreich, eine Chance auf faire Jobs, von denen man gut leben kann, zu geben. Nachfolgend der Offene Brief im Wortlaut:\n\n\n\n\u201eSehr geehrte Frau Bundesministerin Schramb\u00f6ck,\n\nmit gro\u00dfer Verwunderung habe ich Ihr heutiges Interview im \u201aStandard\u2018 gelesen. Darin sind Sie u. a. der Ansicht, dass neue und zus\u00e4tzliche Arbeitskr\u00e4fte f\u00fcr Massenberufe ins Land zu holen, keinen Druck auf die H\u00f6he der L\u00f6hne aus\u00fcben w\u00fcrden.\n\nIm Interview sagen Sie dazu w\u00f6rtlich, \u201eEs geht nicht darum, Geh\u00e4lter zu dr\u00fccken. F\u00fcr die Besch\u00e4ftigten aus Drittstaaten ist ja auch die Bezahlung nach Kollektivvertrag verpflichtend. Darum finde ich, dass das Argument an den Haaren herbeigezogen ist.\u201c\n\nNach Einsicht in ihren Lebenslauf darf man Ihnen durchaus unterstellen, dass Ihnen die Grundz\u00fcge der Marktwirtschaft gel\u00e4ufig sind. Daher erlaube ich mir, Ihnen zu unterstellen, zwei Dinge zu wissen:\n\nErh\u00f6he ich das Angebot an Arbeitskr\u00e4ften, dann dr\u00fccke ich den Preis Kollektivvertragsl\u00f6hne sind Mindestl\u00f6hne\n\n\n\nNachdem Sie diese beiden Dinge wissen, kann man ihre politischen Ziele den Arbeitsmarkt betreffend folgenderma\u00dfen zusammenfassen: Sie wollen sowohl die \u00f6sterreichischen als auch jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die noch gar nicht auf unserem Arbeitsmarkt angekommen sind, auf die H\u00f6he der Mindestl\u00f6hne dr\u00fccken. Somit darf man Sie getrost als Feindin der Besch\u00e4ftigten in \u00d6sterreich bezeichnen.\n\nWas hat es mit den so genannten Mangelberufen eigentlich auf sich? Es gibt Berufe, f\u00fcr die das Bildungssystem der gesamten Europ\u00e4ischen Union nicht ausreichend Arbeitskr\u00e4fte hervorbringt. Dieser Meinung schlie\u00dft sich auch die Gewerkschaft an. Dazu z\u00e4hlen aber weder Personal f\u00fcr die Gastronomie, noch Lokf\u00fchrer oder Maurer und viele andere Berufe. In diesen boomenden und wachsenden Branchen w\u00fcrde die Wirtschaft nur zu gerne abseits sozialpartnerschaftlicher Verhandlungen die Lohn- und Arbeitsbedingungen diktieren.\n\nGegen den von Ihnen im Interview erw\u00e4hnten IT-Experten aus Brasilien hat ja niemand etwas einzuwenden. Denn Schl\u00fcsselarbeitskr\u00e4fte ab 7.000 Euro brutto im Monat auf Basis von 35 Wochenstunden kann man aus jedem Land der Welt rekrutieren. Aber das wollen Sie ja eigentlich gar nicht. Es geht Ihnen nicht um derartige Spezialkr\u00e4fte, sondern schlichtweg um Lohndr\u00fcckerei in den oben erw\u00e4hnten und am Arbeitsmarkt schwer nachgefragten Berufen.\n\nIm Jahr 2019 waren in der EU sage und schreibe knapp 16 Millionen Menschen arbeitslos. Diese arbeitslosen Menschen sind Ihnen offensichtlich v\u00f6llig egal. Sonst w\u00fcrden Sie zuerst diesen 16 Millionen Europ\u00e4erinnen und Europ\u00e4ern, darunter 400.000 Arbeitslose in \u00d6sterreich, durch aktive Arbeitsmarktpolitik eine Chance geben. Daher gibt es f\u00fcr mich nur einen einzigen emp\u00f6renden Schluss: Sie und die \u00d6VP wollen f\u00fcr ihre Spender aus der Wirtschaft den Preis der Arbeit verbilligen. Dass dadurch die Menschen, die von ihrer Arbeit und ihrem Einkommen leben m\u00fcssen, auf der Strecke bleiben, l\u00e4sst Sie komplett kalt.\n\nWeder f\u00fcr die 16 Millionen Arbeitslosen in der EU noch f\u00fcr die 400.000 Arbeitslosen in \u00d6sterreich gebe es b\u00fcrokratische H\u00fcrden am Arbeitsmarkt. Es m\u00fcssten nur faire Jobs, von denen man gut leben kann, angeboten werden. Angebot, welche die Wirtschaft offenbar nicht zu legen bereit ist. Wozu h\u00e4tte man dann auch in den letzten Jahren derart \u00fcppige Spendengelder in die \u00d6VP gepumpt, wenn man diese Summen jetzt nicht \u00fcber den Umweg der Lohndr\u00fcckerei \u201azur\u00fcckverdienen\u2018 k\u00f6nnte?\n\nDie Lohnentwicklung in \u00d6sterreich kann seit Jahren nicht mit dem Anstieg der Produktivit\u00e4t mithalten. Nicht zuletzt deshalb, weil es durch die EU-Erweiterungen zu mehreren schockartigen Angebotssch\u00fcben bei Arbeitskr\u00e4ften kam. Diese schlechte Lohnentwicklung in \u00d6sterreich und anderen westlichen EU-L\u00e4ndern ist auch einer der Gr\u00fcnde daf\u00fcr, dass wir die von der EZB gew\u00fcnschte Inflationsentwicklung in H\u00f6he von rund 2 Prozent nicht einmal durch Null- bzw. Negativzinspolitik erreichen.\n\nAber nachdem ihre Partei, die \u00d6VP, Menschen, die sich die Miete nicht mehr leisten k\u00f6nnen, empfiehlt, dann sollen sie sich halt eine Wohnung kaufen, darf einen eigentlich gar nichts mehr wundern.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nRoman Hebenstreit\n\nVorsitzender Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida\u201c\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGewerkschaft vida\/\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nHansj\u00f6rg Miethling\n\nTel.: 0664 6145 733\n\nE-Mail: hansjoerg.miethling @ vida.at\n\nwww.vida.at","sentence2":"vida-Hebenstreit fordert personelle Aufstockung des Arbeitsinspektorats\n\nT\u00e4tigkeitsbericht: Gewerkschaft kritisiert r\u00fcckl\u00e4ufige Kontrollt\u00e4tigkeit und Anstieg der, auch t\u00f6dlichen, Arbeitsunf\u00e4lle - zus\u00e4tzliche Kontrollen im LKW-Sektor notwendig\n\nWien (OTS) - Eine Aufstockung der Zahl der Arbeitsinspektoren sowie einen Ma\u00dfnahmenplan gegen die steigenden Arbeitsunf\u00e4lle, anstatt eines im Regierungsprogramm vorgesehenen aber aus Sicht des Arbeitnehmerschutzes wirkungslosen B\u00fcrokratieabbaus, fordert Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida. Im Vorfeld der Behandlung des Berichts \u00fcber die T\u00e4tigkeit der Arbeitsinspektion in den Jahren 2017 und 2018 im heutigen Sozialausschuss im Parlament sieht Hebenstreit \u201ealarmierende Entwicklungen, die in die v\u00f6llig falsche Richtung gehen\u201c, da laut Bericht die Arbeitsunf\u00e4lle schon das dritte Jahr in Folge zugenommen haben.\n\nW\u00e4hrend die Zahl der Kontrollen von 68.162 im Jahr 2016 bis 2018 auf 62.405 sank, stieg die Zahl der Arbeitsunf\u00e4lle und Berufskrankheiten im selben Zeitraum von 87.449 auf 90.176. Sind im Jahr 2016 60 Unf\u00e4lle und Berufskrankheiten t\u00f6dlich verlaufen, waren 2018 schon 83 Todesf\u00e4lle zu verzeichnen, wie sich dem vom Zentral-Arbeitsinspektorat im Bundesministerium f\u00fcr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz erstellten Bericht entnehmen l\u00e4sst.\n\n\u201eWir kommen derzeit nicht einmal auf 330 Inspektoren. Vergleicht man diese Zahl mit jenen Zahlen der rund 340.000 Unternehmen und \u00fcber 3.760.000 unselbst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten in \u00d6sterreich, wird die Schieflage in dieser Relation klar sichtbar\u201c, kritisiert Hebenstreit. \u201eAlle diese Zahlen best\u00e4tigen, dass wir dringen mehr Arbeitsinspektoren f\u00fcr mehr Kontrollt\u00e4tigkeit brauchen\u201c, unterstreicht der vida-Gewerkschafter.\n\nVor allem sieht Hebenstreit auch einen Bedarf an Inspektoren mit branchenspezifischen Kenntnissen, damit bei den Kontroll- und Beratungst\u00e4tigkeiten ausreichend Fachwissen genutzt werden kann. Dazu verweist der Gewerkschafter als Beispiel auf den h\u00f6chstproblematischen Bereich der Kontrollen von LKW-FahrerInnen insbesondere im grenz\u00fcberschreitenden Verkehr Richtung S\u00fcd- und Osteuropa. Laut Bericht des Arbeitsinspektorats gingen im Bereich der LenkerInnen die Kontrollen von 1.180 (2016) auf nur mehr 1.053 im Jahr 2018 zur\u00fcck.\n\n\u201eGerade in einem Bereich, in dem die ArbeitnehmerInnen immer st\u00e4rker durch Lohn- und Sozialdumping unter Druck geraten, d\u00fcrfen die Kontrollen nicht nachlassen, sondern m\u00fcssen vielmehr ausgedehnt werden. Umso wichtiger ist es daher, dass das Verkehrsarbeitsinspektorat erhalten und ausgebaut wird\u201c, fordert der vida-Vorsitzende.\n\n\u201eVor allem im LKW-Sektor brauchen wir endlich gesetzliche Handhaben, mit denen auch die Unternehmen und nicht nur die Lenkerinnen und Lenker f\u00fcr \u00dcbertretungen geahndet werden k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich handeln Letztere weisungsgebunden und meist unter Druck der Arbeitgeber. Denn der Faktor Zeit bedeutet vor allem in dieser Branche viel Geld, was wiederum zu illegalen Manipulationen verleitet und zu unfairem Wettbewerb gegen\u00fcber gesetzeskonform wirtschaftenden heimischen Fr\u00e4chtern f\u00fchrt. Das gef\u00e4hrdet auch gute \u00f6sterreichische Arbeitspl\u00e4tze\u201c, bekr\u00e4ftigt Hebenstreit abschlie\u00dfend.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGewerkschaft vida\/\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nHansj\u00f6rg Miethling\n\nTel.: 0664 6145 733\n\nE-Mail: hansjoerg.miethling @ vida.at\n\nwww.vida.at"} -{"id":"1578944484_1521312425","score":3.0,"sentence1":"Neuer Antik\u00f6rper zur Blockierung von IL-1\u237a soll 2021 als entz\u00fcndungshemmende Therapie der n\u00e4chsten Generation in die klinische Erprobung gehen\n\n\n\nAUSTIN, Texas, April 15, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- XBiotech Inc. (NASDAQ: XBIT) gab heute bekannt, dass ein neuer, vom Unternehmen entdeckter Antik\u00f6rper, der Interleukin-1 alpha (IL-1\u237a) neutralisiert, nun den Status als Produktkandidat f\u00fcr die klinische und kommerzielle Entwicklung erreicht hat. XBiotech entdeckte den monoklonalen IgG1-Antik\u00f6rper bei einem gesunden Spender mit nat\u00fcrlicher Immunit\u00e4t gegen IL-1\u237a. Die Herstellung von Arzneimitteln aus der nat\u00fcrlichen menschlichen Immunit\u00e4t ist das Hauptmerkmal von XBiotechs Ansatz bei der Entwicklung einer neuen Generation bahnbrechender Therapien.\n\nVor kurzem verkaufte XBiotech einen IL-1\u237a-blockierenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper, den das Unternehmen in einer Reihe klinischer Studien erfolgreich eingesetzt hat, f\u00fcr eine Vorauszahlung von 750 Millionen US-Dollar in bar und bis zu 600 Millionen US-Dollar in potenziellen Meilensteinzahlungen. Im Rahmen dieses Verkaufs verpflichtete sich XBiotech, keine Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rpertherapien f\u00fcr dermatologische Erkrankungen zu entwickeln oder zu vermarkten. Das Unternehmen behielt sich jedoch das Recht vor, neue True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entdecken und zu entwickeln, die auf IL-1\u237a in anderen medizinischen Bereichen als der Dermatologie abzielen.\n\nDas Unternehmen h\u00e4lt den potenziell ungedeckten medizinischen Bedarf f\u00fcr die Hemmung von Entz\u00fcndungen durch die Neutralisierung von IL-1\u237a f\u00fcr beispiellos. IL-1\u237a wird auf nat\u00fcrliche Weise vom K\u00f6rper produziert, ist auf Zellen wie Thrombozyten oder wei\u00dfen Blutk\u00f6rperchen vorhanden und kann aus toten oder besch\u00e4digten Zellen freigesetzt werden. Es wird angenommen, dass durch IL-1\u237a verursachte Entz\u00fcndungen bei deren unsachgem\u00e4\u00dfer Behandlung oder bei traumatischen oder l\u00e4nger anhaltenden Verletzungen zum Fortschreiten schwerer Krankheiten beitragen. Man geht davon aus, dass IL-1\u237a unter anderem bei Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs und rheumatologischen Erkrankungen eine Rolle spielt. Von XBiotech durchgef\u00fchrte klinische Studien und unz\u00e4hlige wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Blockieren von IL-1\u237a bei zahlreichen Erkrankungen eine positive Wirkung haben kann.\n\nMit der Entdeckung liegt das Unternehmen im Zeitplan, Kliniken im Jahr 2021 wieder eine neue Anti-IL-1\u237a-Therapie zur Verf\u00fcgung stellen zu k\u00f6nnen. Da es so ein gro\u00dfes Potenzial f\u00fcr eine Anti-IL-1\u237a-Therapie in vielen medizinischen Bereichen gibt, ist das Unternehmen davon \u00fcberzeugt, dass die M\u00f6glichkeit besteht, mehr als einen True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entwickeln, von denen jeder auf bestimmte Bereiche der Medizin spezialisiert ist. Diese Strategie wird es XBiotech potenziell erm\u00f6glichen, den Wert und die Exklusivit\u00e4t seiner True Human\u2122-Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rper f\u00fcr verschiedene einzigartige medizinische Bereiche zu maximieren. Das Unternehmen geht davon aus, dass dies die Risiken f\u00fcr seine Anti-IL-1\u237a-Therapien streut, verschiedene potenzielle Kooperationen erlaubt und eine bessere Ressourcenzuteilung f\u00fcr jedes entz\u00fcndungshemmende True Human\u2122-Therapeutikum erm\u00f6glicht.\n\nJohn Simard, President und CEO von XBiotech, erkl\u00e4rte: \u201eWir freuen uns, so schnell einen neuen True Human-Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rper auf dem Markt einf\u00fchren zu k\u00f6nnen. Ich bin sehr stolz auf die au\u00dferordentlichen Anstrengungen, die das XBiotech-Team weiterhin unternimmt, um unsere wichtigen Programme in diesem extrem schwierigen Umfeld voranzubringen. Es kann keine bessere Organisation geben, die einen technologischen Ansatz oder ein medizinisches Ziel so gut nutzt, wie wir das hier bei XBiotech erleben \u2013 und das True Human-Antik\u00f6rperprogramm, das auf IL-1\u237a-vermittelte Entz\u00fcndungen abzielt.\u201c\n\n\u00dcber XBiotech\n\nXBiotech ist ein voll integriertes globales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich ganz seiner Vorreiterrolle bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von therapeutischen Antik\u00f6rpern verschrieben hat. XBiotech treibt derzeit die Entwicklung einer Pipeline von Therapien voran, f\u00fcr die nat\u00fcrlich vorkommende Antik\u00f6rper von Patienten mit Immunit\u00e4t gegen bestimmte Erkrankungen nutzbar gemacht werden. Die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des Menschen als Quelle neuer Medikamente zu nutzen, bietet das Potenzial, die Behandlungsstandards bei zahlreichen Krankheiten neu zu definieren.\n\nAm 30. Dezember 2019 verkaufte XBiotech einen IL-1\u237a-blockierenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper, der in einer Reihe klinischer Studien erfolgreich eingesetzt wurde. Der Verkauf des Antik\u00f6rpers brachte eine Vorauszahlung in H\u00f6he von 750 Millionen US-Dollar ein und kann bis zu 600 Millionen US-Dollar an potenziellen Meilensteinzahlungen generieren. Das Unternehmen behielt sich das Recht vor, True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entwickeln, die auf IL-1\u237a in allen anderen medizinischen Bereichen als der Dermatologie abzielen. W\u00e4hrend sich das Unternehmen zun\u00e4chst noch auf einen einzigen, auf IL-1\u237a abzielenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper konzentrierte, plant es nun die Entwicklung mehrerer Produktkandidaten, die auf IL-1\u237a in spezifischen medizinischen Bereichen abzielen.\n\nZus\u00e4tzlich zum j\u00fcngsten Verkauf seines Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rpers hat XBiotech nun weitere Einnahmequellen. Seit dem 1. Januar 2020 nutzt XBiotech seine firmeneigene Produktionstechnologie, um im Rahmen eines zweij\u00e4hrigen Liefervertrags ein klinisches Arzneimittel f\u00fcr ein gro\u00dfes Pharmaunternehmen herzustellen. Dar\u00fcber hinaus bietet XBiotech Auftragsforschungst\u00e4tigkeiten f\u00fcr klinische Studien an, um zwei gro\u00dfe, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studien der Phase II durchzuf\u00fchren. Die finanzielle St\u00e4rke, die aus dem Verkauf und der Auftragst\u00e4tigkeit entsteht, erm\u00f6glicht es XBiotech, sowohl seine Anti-IL-1\u237a-Produktentwicklung als auch seine Programme f\u00fcr Infektionskrankheiten auszubauen.\n\nUm den Fortschritt der Pipeline des Unternehmens zu beschleunigen, erweitert das Unternehmen sein bestehendes Produktions- und Forschungszentrum und plant den Bau eines weiteren 2790 m2 gro\u00dfen Forschungs- und Entwicklungszentrums f\u00fcr Infektionskrankheiten auf seinem 19 Hektar gro\u00dfen Grundst\u00fcck in Austin, Texas, das sich vollst\u00e4ndig im Besitz des Unternehmens befindet. Die Erweiterung und der Neubau werden zus\u00e4tzlich zu der derzeit auf dem Gel\u00e4nde bestehenden kundenspezifisch gebauten 3065 m2 gro\u00dfen kombinierten Produktions- und F&E-Einrichtung errichtet. XBiotech besitzt das 19 Hektar gro\u00dfen Gel\u00e4nde und alle darauf befindlichen Strukturen schuldenfrei und plant den weiteren Ausbau von Einrichtungen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.xbiotech.com .\n\n\u00dcber die therapeutischen True Human\u2122-Antik\u00f6rper\n\nDie True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech sind die einzigen Antik\u00f6rper, welche unver\u00e4ndert von Personen stammen, die eine nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t gegen bestimmte Krankheiten besitzen. (Im Gegensatz zu allen kommerziell erh\u00e4ltlichen Antik\u00f6rpern, die als \u201ehumanisiert\u201c oder \u201evollst\u00e4ndig human\u201c bezeichnet werden, stammen die True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech direkt aus der nat\u00fcrlichen menschlichen Immunantwort f\u00fcr bestimmte Krankheiten und werden nicht modifiziert.) Die True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech haben das Potenzial, die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des K\u00f6rpers nutzbar zu machen, um Krankheiten beispiellos sicherer, wirksamer und vertr\u00e4glicher zu bek\u00e4mpfen.\n\nWichtiger Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen\n\nDiese Pressemitteilung enth\u00e4lt zukunftsgerichtete Aussagen, einschlie\u00dflich Erkl\u00e4rungen zu den Einsch\u00e4tzungen und Erwartungen des Managements in Bezug auf die strategischen Ambitionen von XBiotech und den erwarteten Zeitpunkt des Abschlusses der Transaktion mit Janssen, zu den Einreichungen und Genehmigungen im Zusammenhang mit der Transaktion, zur H\u00f6he und zum Zeitpunkt m\u00f6glicher zuk\u00fcnftiger Meilensteinzahlungen von Janssen, zum Wirkungsmechanismus und zur potenziellen Sicherheit und Wirksamkeit von Bermekimab, zum erwarteten Zeitpunkt klinischer Studien mit Bermekimab, zum Verlauf und zu den Ergebnissen solcher Studien, Aussagen \u00fcber den regulatorischen Weg von Bermekimab und den zeitlichen Rahmen der Mitteilungen an Regulierungsbeh\u00f6rden sowie Aussagen zu Kapitalallokationsentscheidungen, einschlie\u00dflich m\u00f6glicher Aktienr\u00fcckk\u00e4ufe. In einigen F\u00e4llen k\u00f6nnen Sie zukunftsgerichtete Aussagen anhand von Begriffen wie \u201edarf\u201c, \u201ewird\u201c, \u201esollte\u201c, \u201ew\u00fcrde\u201c, \u201ek\u00f6nnte\u201c, \u201eerwartet\u201c, \u201eplant\u201c, \u201eerw\u00e4gt\u201c, \u201eantizipiert\u201c, \u201eglaubt\u201c, \u201esch\u00e4tzt\u201c, \u201eprognostiziert\u201c, \u201ehat vor\u201c, \u201ebeabsichtigt\u201c oder \u201efortsetzt\u201c oder den negativen Pendants dieser Begriffe oder anderen vergleichbaren Begriffen erkennen, obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Begriffe enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bei der Vorhersage zuk\u00fcnftiger Ergebnisse und Bedingungen Risiken und Unsicherheiten, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken und Unsicherheiten sind im Abschnitt \u201eRisikofaktoren\u201c einiger unserer bei der SEC eingereichten Unterlagen dargelegt. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine Garantien f\u00fcr zuk\u00fcnftige Leistungen. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse von Operationen, die Finanzlage und die Liquidit\u00e4t sowie die Entwicklung der Branche, in der wir t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen wesentlich von den in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung gelten nur f\u00fcr den Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dieser Pressemitteilung. Wir \u00fcbernehmen keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gr\u00fcnden zu aktualisieren.\n\nKontakt\n\nAshley Otero\n\naotero@xbiotech.com\n\n512-386-2930","sentence2":"AUSTIN, Texas, Feb. 14, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- Mit dieser Pressemitteilung korrigieren wir eine fr\u00fchere Version, die am 13. Februar 2020 ver\u00f6ffentlicht wurde. In der aktualisierten Version wurde der vorl\u00e4ufige Zuteilungsfaktor korrigiert. Die korrigierte Pressemitteilung lautet:\n\n\n\nXBiotech gibt vorl\u00e4ufige Ergebnisse seines R\u00fcckkaufangebots bekannt\n\nXBiotech Inc. (NASDAQ: XBIT) (\u201eXBiotech\u201c) gab heute die vorl\u00e4ufigen Ergebnisse seines R\u00fcckkaufangebots im Stile einer \u201eabgewandelten holl\u00e4ndischen Auktion\u201c bekannt, das am 12. Februar 2020 um 17:00 Uhr (Ortszeit New York City) endete.\n\nNach vorl\u00e4ufiger Z\u00e4hlung von American Stock Transfer & Trust Co., LLC, der Verwahrstelle f\u00fcr das R\u00fcckkaufangebot, wurden insgesamt 41.164.725 Stammaktien von XBiotech ordnungsgem\u00e4\u00df zu oder unter dem maximalen Kaufpreis von 33,00 USD pro Aktie angedient und nicht ordnungsgem\u00e4\u00df zur\u00fcckgezogen, einschlie\u00dflich 2.178.233 Aktien, die mit dem Hinweis auf eine garantierte Zustellung angedient wurden.\n\nGem\u00e4\u00df den Bedingungen des R\u00fcckkaufangebots und basierend auf der vorl\u00e4ufigen Z\u00e4hlung der Verwahrstelle beabsichtigt XBiotech, ca. 14.000.000 Stammaktien, die vor dem Ablaufdatum zu oder unter dem Kaufpreis angedient und nicht ordnungsgem\u00e4\u00df zur\u00fcckgezogen wurden, zu einem Kaufpreis von 30,00 USD zur\u00fcckzukaufen. Die Gesamtkosten im Rahmen des R\u00fcckkaufangebots betragen ca. 420 Millionen USD ohne Geb\u00fchren und Kosten. Der vorl\u00e4ufige Zuteilungsfaktor f\u00fcr Aktien, die XBiotech voraussichtlich gem\u00e4\u00df dem R\u00fcckkaufangebot (gem\u00e4\u00df Korrektur) kaufen wird, betr\u00e4gt ca. 31,9 %, nach der Ausf\u00fchrung von \u201eOdd-Lot\u201c-Auftr\u00e4gen.\n\nDie Anzahl und der Kaufpreis der zu erwerbenden Aktien sind vorl\u00e4ufig und k\u00f6nnen sich \u00e4ndern. Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen vorl\u00e4ufigen Informationen m\u00fcssen noch von der Verwahrstelle best\u00e4tigt werden und basieren auf der Annahme, dass alle Aktien, die mit dem Hinweis auf eine garantierte Zustellung angedient wurden, innerhalb der Abwicklungsfrist von zwei Handelstagen \u00fcbermittelt werden. Die endg\u00fcltige Anzahl der zu erwerbenden Aktien und der endg\u00fcltige Kaufpreis werden nach Ablauf der Frist f\u00fcr die garantierte Zustellung und nach Abschluss des Best\u00e4tigungsverfahrens der Verwahrstelle bekanntgegeben. Die Bezahlung der im Rahmen des R\u00fcckkaufangebots zum Kauf angenommenen Aktien und die R\u00fcckgabe aller anderen angedienten und nicht gekauften Aktien erfolgt direkt im Anschluss.\n\nD.F. King & Co., Inc. fungiert als Informationsstelle f\u00fcr das Angebot. Die Aktion\u00e4re k\u00f6nnen sich bei Fragen unter der Telefonnummer (212) 269-5550 (Banken und Makler) oder (866) 856-3065 (sonstige) an D.F. King wenden.\n\n\u00dcber XBiotech\n\nXBiotech ist ein voll integriertes globales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich ganz seiner Vorreiterrolle bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von therapeutischen Antik\u00f6rpern verschrieben hat. XBiotech treibt derzeit die Entwicklung einer Pipeline von Therapien voran, f\u00fcr die nat\u00fcrlich vorkommende Antik\u00f6rper von Patienten mit Immunit\u00e4t gegen bestimmte Erkrankungen nutzbar gemacht werden. Die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des Menschen als Quelle neuer Medikamente zu nutzen, bietet das Potenzial, die Behandlungsstandards bei zahlreichen Krankheiten neu zu definieren. Die daf\u00fcr notwendigen Entdeckungs- und Herstellungstechniken wurden von XBiotech entwickelt und sind geistiges Eigentum des Unternehmens. XBiotech mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA ist auch bei der Entwicklung innovativer, propriet\u00e4rer Fertigungstechnologien zur Reduzierung der Kosten und der Komplexit\u00e4t bei der Produktion biologischer Arzneimittel f\u00fchrend. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.xbiotech.com .\n\nHinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen\n\nDiese Pressemitteilung enth\u00e4lt zukunftsgerichtete Aussagen, einschlie\u00dflich Aussagen zu den \u00dcberzeugungen und Erwartungen des Managements, die erhebliche Risiken und Unsicherheiten beinhalten. In manchen F\u00e4llen k\u00f6nnen Sie zukunftsgerichtete Aussagen \u00fcber Begriffe wie \u201ek\u00f6nnte\u201c, \u201ewird\u201c, \u201esollte\u201c, \u201ew\u00fcrde\u201c, \u201eerwarten\u201c, \u201eplanen\u201c, \u201ebetrachten\u201c, \u201eglauben\u201c, \u201esch\u00e4tzen\u201c, \u201eprognostizieren\u201c, \u201eprojizieren\u201c, \u201ebeabsichtigen\u201c oder \u201efortfahren\" bzw. durch die Verneinung dieser Begriffe oder eine vergleichbare Terminologie identifizieren, auch wenn nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise zu erkennen sind. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bei der Vorhersage zuk\u00fcnftiger Ergebnisse und Bedingungen Risiken und Unsicherheiten, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken und Unsicherheiten gelten vorbehaltlich der Angaben im Abschnitt \u201eRisikofaktoren\u201c einiger unserer bei der SEC eingereichten Unterlagen. Zukunftsgerichtete Aussagen stellen keine Garantie f\u00fcr eine zuk\u00fcnftige Entwicklung dar. Die tats\u00e4chlichen Gesch\u00e4ftsergebnisse, die Finanzlage und die Liquidit\u00e4t sowie die Entwicklung der Branche, in der wir t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen wesentlich von den in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung gelten nur f\u00fcr den Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dieser Pressemitteilung. Wir \u00fcbernehmen keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gr\u00fcnden zu aktualisieren.\n\nKontakt\n\nAshley Otero\n\naotero@xbiotech.com\n\n512-386-2930"} -{"id":"1518868389_1558400111","score":4.0,"sentence1":"Die Regierung schl\u00e4gt Christoph Grabenwarter als neuen Pr\u00e4sidenten des Verfassungsgerichtshofs vor. Wie (partei-)politisch sind eigentlich die VfGH-Richter? Und warum wird es demn\u00e4chst eine gr\u00fcne VfGH-Vizepr\u00e4sidentin geben?\n\nDieses Video liegt auf YouTube","sentence2":"Der Hausputz ist nicht immer lustig. Jedoch vergessen viele dabei, dass staubsaugen, b\u00fcgeln, Fenster putzen und kochen einige Kalorien verbrennen. Doch wie hoch ist der Kalorienverbauch bei der Hausarbeit wirklich?\n\nDieses Video liegt auf YouTube"} -{"id":"1501464646_1490897127","score":2.5,"sentence1":"In die B\u00fcror\u00e4ume des selbsternannten venezolanischen Staatschefs Juan Guaid\u00f3 in Caracas sind w\u00e4hrend seiner Europareise laut Oppositionsangaben Geheimdienstmitarbeiter eingedrungen. Die Mitarbeiter der Geheimdienstbeh\u00f6rde Sebin h\u00e4tten die R\u00e4ume ohne Durchsuchungsbefehl betreten, sagte am Dienstag die mit Guaid\u00f3 verb\u00fcndete Abgeordnete Delsa Sol\u00f3rzano.\n\nDie R\u00e4ume waren nach ihren Angaben zu diesem Zeitpunkt leer: Es gebe keine \"Zeugen\" daf\u00fcr, was dort vor sich gehe. Der Wolkenkratzer, in dem Guaid\u00f3s B\u00fcror\u00e4ume liegen, war zuvor von bewaffneten und maskierten Sebin-Beamten umzingelt worden.\n\nGuaid\u00f3 hatte sich am Wochenende \u00fcber ein gegen ihn verh\u00e4ngtes Ausreiseverbot hinweggesetzt und war zun\u00e4chst in das benachbarte Kolumbien gereist. Dort traf er den kolumbianischen Staatschef Iv\u00e1n Duque und US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo. Anschlie\u00dfend reiste Guaid\u00f3 nach Europa weiter. Dort will er am Mittwoch in Br\u00fcssel mit dem EU-Au\u00dfenbeauftragten Josep Borrell zusammenkommen. Danach will Guaid\u00f3 zum Weltwirtschaftsforum in Davos weiterreisen.\n\nEin Beamter des venezolanischen Geheimdienstes Sebin am Eingang des Geb\u00e4udes, in dem Guaid\u00f3s B\u00fcro liegt Foto: dpa\/AP\n\nMaduro h\u00e4lt sich weiter im Amt\n\nMehr als 50 Staaten - darunter die USA und Deutschland - haben Guaid\u00f3 offiziell als \u00dcbergangspr\u00e4sidenten des s\u00fcdamerikanischen Krisenstaates anerkannt. Der Vorsitzende der Nationalversammlung und Oppositionschef hatte sich vor einem Jahr im Machtkampf mit dem linksgerichteten Staatschef Nicol\u00e1s Maduro selbst zum vorl\u00e4ufigen Staatschef ausgerufen.\n\nTrotz des Drucks der USA und der verheerenden wirtschaftlichen Lage in Venezuela h\u00e4lt sich Maduro aber weiter an der Macht. Er kann nach wie vor auf den R\u00fcckhalt der venezolanischen Milit\u00e4rf\u00fchrung und die Unterst\u00fctzung seiner Verb\u00fcndeten China, Russland und Kuba bauen.\n\nMehr zum Thema Treffen mit US-Au\u00dfenminister Pompeo geplant Guaid\u00f3 reist trotz Ausreiseverbots nach Kolumbien\n\nAnfang Januar \u00fcberstand Guaid\u00f3 seinerseits einen dramatischen Versuch, ihn als Parlamentspr\u00e4sidenten abzusetzen. Anschlie\u00dfend rief er zu neuen Protesten gegen Maduro auf. (AFP)","sentence2":"Der selbsternannte venezolanische \u00dcbergangspr\u00e4sident Juan Guaid\u00f3 will mit B\u00fcrgerversammlungen die Protestbewegung gegen den umstrittenen Pr\u00e4sidenten Nicol\u00e1s Maduro neu beleben. Die Veranstaltungen sollten am Donnerstag- und Freitagabend (Ortszeit) stattfinden, wie Guaid\u00f3s B\u00fcro mitteilte. Guaid\u00f3 selbst werde nicht an den Versammlungen teilnehmen. Mehrere ihm nahestehende Oppositionsabgeordnete w\u00fcrden jedoch erwartet.\n\n\u201eWir brauchen jeden Einzelnen, um unsere Ziele zu erreichen, die wir uns f\u00fcr ein freies Venezuela gesetzt haben\u201c, schrieb Manuela Bolivar, Abgeordnete von Guaid\u00f3s Partei Voluntad Popular im Onlinedienst Instagram. Der k\u00fcrzlich erneut als Parlamentspr\u00e4sident vereidigte Guaid\u00f3 rief zudem zu einer Demonstration am Samstag und einem Marsch auf das Parlament in Caracas auf.\n\nDie Opposition versucht derzeit, der Protestbewegung neuen Aufwind zu verleihen. Anfang vergangenen Jahres waren zehntausende Venezolaner in Caracas und anderen gro\u00dfen St\u00e4dten des Landes gegen den linksgerichteten Pr\u00e4sidenten Maduro auf die Stra\u00dfe gegangen. In den vergangenen Monaten folgten jedoch nur noch ein paar tausend Anh\u00e4nger Guaid\u00f3s Protestaufrufen.\n\nGuaid\u00f3 erst mit H\u00fcrden zum Parlamentspr\u00e4sidenten vereidigt\n\nAm Sonntag war in der von der Opposition kontrollierten Nationalversammlung ein Konflikt um den Vorsitz entbrannt. Sowohl der bisherige Parlamentspr\u00e4sident Guaid\u00f3 als auch der Maduro nahestehende Luis Parra nahmen f\u00fcr sich in Anspruch, den Parlamentsvorsitz neu \u00fcbernommen zu haben. Am Dienstag wurde Guaid\u00f3 schlie\u00dflich als Parlamentspr\u00e4sident vereidigt.\n\nMachtkampf zwischen Guaid\u00f3 und Maduro dauert bereits ein Jahr lang\n\nDie venezolanische Regierung hat am Donnerstag zudem eine neue Gro\u00df\u00fcbung der Streitkr\u00e4fte f\u00fcr den kommenden Monat angek\u00fcndigt. An dem Man\u00f6ver am 15. und 16. Februar werde das gesamte Milit\u00e4r und die Miliz des s\u00fcdamerikanischen Landes teilnehmen, sagte Pr\u00e4sident Nicol\u00e1s Maduro am Donnerstag. Ge\u00fcbt werde die Verteidigung der St\u00e4dte. Im vergangenen September hatten die venezolanischen Streitkr\u00e4fte bereits ein gro\u00dfes Man\u00f6ver an der Grenze zum Nachbarland Kolumbien durchgef\u00fchrt.\n\nIm Machtkampf mit dem selbst ernannten Interimspr\u00e4sidenten Juan Guaid\u00f3 setzt der sozialistische Staatschef Maduro vor allem auf die Unterst\u00fctzung der Streitkr\u00e4fte. Viele Offiziere sitzen an den wichtigen Schaltstellen der Macht, kontrollieren das \u00d6lgesch\u00e4ft, den Import von Lebensmitteln, Banken und Bergbaufirmen. Die unteren R\u00e4nge werden nach Einsch\u00e4tzung von Experten mit Hilfe von kubanischen Milit\u00e4rgeheimdienstlern streng kontrolliert.\n\nMaduro wirft den USA, Kolumbien und der venezolanischen Opposition immer wieder vor, eine milit\u00e4rische Intervention zu planen. \u201eWer Frieden will, muss vorbereitet sein, ihn zu verteidigen\u201c, sagte Maduro zuletzt. \u201eWir sind bereit, jedem die Z\u00e4hne einzuschlagen, der es wagt, venezolanischen Boden zu betreten.\u201c\n\nMehr zum Thema Rivale Guaid\u00f3s reklamiert Amt f\u00fcr sich Parra ernennt sich zum Parlamentspr\u00e4sidenten Venezuelas\n\nMaduro und Guaid\u00f3 liefern sich seit Monaten einen Machtkampf. Anfang Januar 2019 ernannte Guaid\u00f3 sich selbst zum \u00dcbergangspr\u00e4sidenten. Allerdings h\u00e4lt Maduro bisher erfolgreich an seiner Macht fest. Guaid\u00f3 wird von rund 50 Staaten anerkannt, darunter den USA und Deutschland. Staatschef Maduro kann dagegen auf Unterst\u00fctzung von L\u00e4ndern wie Russland und Kuba bauen. (dpa, AFP)"} -{"id":"1592929732_1596587533","score":2.0,"sentence1":"Anh\u00e4nger der schiitischen Islamisten-Vereinigung m\u00fcssen ihre Aktivit\u00e4ten in Deutschland einstellen. Es kam zu Durchsuchungen der Liegenschaften mehrerer Hizbullah-Vereine. Israel und Amerika begr\u00fc\u00dfen den Schritt.\n\nBundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hizbullah ausgesprochen. Die schiitische Islamisten-Vereinigung muss ihre Aktivit\u00e4ten in Deutschland nun einstellen. Polizisten durchsuchten am fr\u00fchen Morgen vier Moscheen und Vereine, die der Bewegung zugerechnet werden: die Al-Irschad-Moschee in Berlin, die Al-Mustafa-Gemeinschaft in Bremen, das Imam Mahdi Zentrum in M\u00fcnster und die Vereinsr\u00e4ume der Gemeinschaft libanesischer Emigranten in Dortmund. Die Verbotsverf\u00fcgung, \u00fcber die zuerst \u201eBild\u201c berichtete, liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.\n\nDie Hizbullah hat hierzulande offiziell keinen Ableger. Ihre Anh\u00e4nger halten dennoch untereinander Kontakt. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbeh\u00f6rden nutzt die vom Verfassungsschutz als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestufte Gruppierung Deutschland vor allem als R\u00fcckzugsraum und zum Sammeln von Spenden.\n\nDer Bundestag hatte die Bundesregierung zuvor aufgefordert, ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hizbullah zu erlassen. Ein entsprechender Antrag wurde im Dezember mit den Stimmen von CDU\/CSU, SPD und FDP beschlossen. AfD, Linke und Gr\u00fcne enthielten sich.\n\nDas Bet\u00e4tigungsverbot bedeutet aus Sicht des Ministeriums auch, dass Kennzeichen der Hizbullah nicht mehr gezeigt werden d\u00fcrfen. Au\u00dferdem kann Verm\u00f6gen eingezogen werden. Versammlungen von Hizbullah-Anh\u00e4ngern sind nunmehr verboten. Beim sogenannten Al-Quds-Marsch, einer anti-israelischen Demonstration, die allj\u00e4hrlich in Berlin stattfindet, war das Zeigen von Hizbullah-Fahnen bereits in den vergangenen Jahren verboten gewesen. Das Symbol der Gruppe ist ein gr\u00fcner Schriftzug auf gelbem Grund mit einer Hand, die ein Sturmgewehr h\u00e4lt.\n\nMehr zum Thema 1\/\n\nMit Anschl\u00e4gen in Deutschland oder Auswirkungen auf deutsche Interessen im Libanon als Folge der Verbotsverf\u00fcgung rechnet die Bundesregierung nicht.\n\nIsrael, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten dringen seit Jahren darauf, dass Deutschland nicht nur den milit\u00e4rischen, sondern auch den politischen Arm der vom Iran unterst\u00fctzten Bewegung wie eine Terrorgruppe behandelt. Die Hizbullah (arabisch f\u00fcr \u201ePartei Gottes\u201c) erkennt das Existenzrecht Israels nicht an und ruft zum bewaffneten Kampf gegen den j\u00fcdischen Staat auf \u2013 auch mit terroristischen Mitteln. Im Libanon ist die Hizbullah an der Regierung beteiligt.\n\nDie Sicherheitsbeh\u00f6rden rechnen in Deutschland bis zu 1050 Menschen dem \u201eextremistischen Personenpotenzial\u201c der Hizbullah zu. Die Angeh\u00f6rigen der Organisation und ihre Sympathisanten treffen sich in einzelnen Moscheevereinen. Sie schotten sich nach Beobachtungen der Beh\u00f6rden dabei oft ab und verhalten sich konspirativ, um nicht aufzufallen. In der Verbotsverf\u00fcgung hei\u00dft es: \u201eZum Teil bekunden die Anh\u00e4nger der Organisation jedoch auch offen ihre Anh\u00e4ngerschaft auf Internetseiten und in sozialen Medien.\u201c Die Ideologie der Hizbullah richtet sich nach Einsch\u00e4tzung der deutschen Beh\u00f6rden gegen den Gedanken der V\u00f6lkerverst\u00e4ndigung.","sentence2":"Die Hisbollah nutzt Deutschland nach Einsch\u00e4tzung des Innenministeriums als \"R\u00fcckzugs- und Rekrutierungsraum\".\n\nNach dem von der Bundesregierung verh\u00e4ngten Bet\u00e4tigungsverbot hat die schiitische Hisbollah jegliche Aktivit\u00e4t in Deutschland bestritten. \u201eWenn wir sagen, dass wir nicht in Deutschland aktiv sind, dann sind wir zu 100 Prozent ehrlich\u201c, sagte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Montag in einer im Fernsehen \u00fcbertragenen Ansprache. Er nannte das Verbot eine \u201epolitische Entscheidung\u201c. Die Bundesregierung habe sich dem Druck der USA gebeugt und Israel zufriedenstellen wollen, sagte Nasrallah.\n\nDer Hisbollah-Chef verurteilte die im Zusammenhang mit dem Verbot in Deutschland vorgenommenen Razzien als \u201ebarbarisch\u201c. Er rechne mit Verboten seiner Organisation in weiteren EU-L\u00e4ndern, obwohl die Hisbollah bereits seit einigen Jahren nicht mehr in Europa aktiv sei.\n\nHisbollah komplett als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestuft\n\nBundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte die aus dem Libanon stammende Organisation am Donnerstag als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestuft, die auf die \u201egewaltsame Vernichtung Israels\u201c hinarbeite. Er verh\u00e4ngte ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hisbollah in Deutschland. Die Polizei durchsuchte Objekte in mehreren Bundesl\u00e4ndern.\n\nDie deutschen Sicherheitsbeh\u00f6rden rechnen etwa 1050 Menschen in Deutschland dem extremistischen Potenzial der Hisbollah zu. Die Gruppierung nutzt Deutschland nach Einsch\u00e4tzung des Innenministeriums als \u201eR\u00fcckzugs- und Rekrutierungsraum\u201c. Sie sammele hier Spenden ein und bereite Anschl\u00e4ge vor. Eine einheitliche \u201eHisbollah Deutschland\u201c gibt es laut dem Ministerium allerdings nicht; die Anh\u00e4nger seien vielmehr in einzelnen Moschee-Vereinen organisiert.\n\nIm Libanon ist die Hisbollah zum einen eine Partei, die Mandate im Parlament besetzt und auch Minister in der Regierung stellt. Zum anderen ist sie aber auch eine paramilit\u00e4rische Miliz, die im schiitischen S\u00fcden des Landes eine weitgehend autonome Herrschaft aus\u00fcbt. (afp)"} -{"id":"1607612210_1548755758","score":3.0,"sentence1":"Homburg Vergangenen Mittwoch war es \u201ezeitnah\u201c angek\u00fcndigt worden, zum Montag, 18. Mai, greift es nun: Das Universit\u00e4tsklinikum des Saarlandes (UKS) \u00e4ndert seine Besuchsregelungen und erlaubt dann in den meisten Bereichen wieder einmal pro Tag zwischen 15 und 18 Uhr f\u00fcr maximal eine Stunde einen Besucher pro Patient.\n\n\u201eDurch die aktuell niedrigen Neuinfektionen im Saarland und der Gro\u00dfregion k\u00f6nnen wir nun unsere einzelnen Kliniken f\u00fcr die wichtigen Krankenbesuche wieder ein St\u00fcck \u00f6ffnen\u201c, erkl\u00e4rt Prof. Dr. Wolfgang Reith, \u00c4rztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS. Trotz dieser Lockerung k\u00f6nnten leider in den sogenannten hochreinen Bereichen mit speziellen Hygienerichtlinien nach wie vor zum Schutz der Patienten keine Besuche stattfinden, so Reith weiter.\n\nMit dieser \u00c4nderung entfielen auch die Einfahrtsbeschr\u00e4nkungen auf den Campus, die Kontrollen der Zufahrtswege w\u00fcrden eingestellt. In den einzelnen Kliniken werde allerdings in den Eingangsbereichen kontrolliert. Der Krankenbesuch sei nur vorab festgelegten Personen m\u00f6glich, die sich an den Pforten f\u00fcr jeden Besuch anmelden m\u00fcssten. \u201eAus Hygienegr\u00fcnden ist es notwendig, dass nur eine Besuchsperson pro Patient vorab benannt werden darf. In der Regel erfolgt dies bei der Aufnahme, in Einzelf\u00e4llen \u2013 auch im Nachhinein \u2013 \u00fcber die Stationen.\u201c Das UKS bittet um Verst\u00e4ndnis, dass der Zugang zudem nur gew\u00e4hrt werden kann, wenn der Besucher selbst keine Krankheitssymptome aufweist. Auch die Gegebenheiten auf Station k\u00f6nnen in Einzelf\u00e4llen ein Abweichen von der Besuchsregelung bedingen. \u201eWir freuen uns sehr, dass wir unseren Patienten den Besuch von jeweils einem nahestehenden Menschen wieder erm\u00f6glichen k\u00f6nnen. Den Angeh\u00f6rigen danken wir vor allem f\u00fcr ihr Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die versch\u00e4rften Hygienema\u00dfnahmen in den letzten Wochen; sie haben damit einen gro\u00dfen Teil dazu beigetragen, unsere Patienten vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus zu sch\u00fctzen.\u201c","sentence2":"Pr\u00e4ventationsma\u00dfnahme in der Corona-Krise : Uniklinikum verschiebt Operationen\n\nFoto: dpa\/Waltraud Grubitzsch\n\nHomburg Auch das Universit\u00e4tsklinikum des Saarlandes reduziert sein OP-Programm und verschiebt einen Gro\u00dfteil der geplanten Eingriffe ab diesem Montag, 16. M\u00e4rz. Das teilt das Klinikum mit und erl\u00e4utert, dass die Bundesregierung vorgebe, dass sich die Krankenh\u00e4user in Deutschland auf den steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazit\u00e4ten einstellen, der im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu erwarten ist.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken Von red\n\nDaher sollten \u2013 soweit es medizinisch vertretbar ist \u2013 grunds\u00e4tzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenh\u00e4usern auf unbestimmte Zeit verschoben und ausgesetzt werden.\n\nNotf\u00e4lle und zeitkritische Eingriffe seien davon nicht betroffen, es w\u00fcrden nur ressourcenbindende Operationen oder Behandlungen verschoben, die aus medizinischer Sicht nicht dringend notwendig sind. \u201eDies dient als Pr\u00e4ventivma\u00dfnahme, um Kapazit\u00e4ten zu schaffen, falls der Bedarf an intensivmedizinischer Betreuung durch eine Verbreitung des neuartigen Coronavirus steigen sollte\u201c, erl\u00e4utert Professor Dr. Wolfgang Reith, \u00c4rztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS. Patienten, die von diesen Ma\u00dfnahmen betroffen sind, wurden oder werden von der jeweils zust\u00e4ndigen Klinik respektive dem Fachbereich informiert."} -{"id":"1629582583_1630996612","score":4.0,"sentence1":"K\u00fcchenmesser gibt es viele - l\u00e4ngt nicht jedes l\u00e4sst sich aber auch bequem nutzen. Foto: Franziska Gabbert\/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Franziska Gabbert\/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nBonn - Ein gutes K\u00fcchenmesser kann man f\u00fchlen: Sind Klinge und Griff gleich schwer, liegt es ergonomisch gut in der Hand. Das hei\u00dft: Es l\u00e4sst sich gut und bequem nutzen. Darauf weist das Bundeszentrum f\u00fcr Ern\u00e4hrung hin.\n\nBei der L\u00e4nge und Form ist das jedoch anders: Hier kommt es eher auf den Einsatzbereich an. Ein Beispiel: Je l\u00e4nger die Klinge eines Brotmessers ist, umso besser. Das Bundeszentrum nennt als Beispiel 26 Zentimeter.\n\nDas \u00fcbliche Kochmesser zum Schneiden von Gem\u00fcse, Fisch und Fleisch gibt es in der Standardausf\u00fchrung mit einer Klingenl\u00e4nge von um 20 Zentimeter. Charakteristisch sei f\u00fcr dieses Messer, dass die Klinge zur Spitze und zur Schneide hin d\u00fcnner wird, so die Experten. So brauche man nicht so viel Druck.","sentence2":"Ihr Name verr\u00e4t ihr Ziel: Eine D\u00f6rrobstmotte mag Trockenobst. Foto: Andrea Warnecke\/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Andrea Warnecke\/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nBonn - Lebensmittelmotten stehen auf Getreideprodukte und Trockenobst. Ob sie in die K\u00fcchenschr\u00e4nke und Speisekammern einziehen, ist keine Frage schlechter Hygiene - teils kauft man die Tiere schon mit dem M\u00fcsli mit ein.\n\nAber man sollte sie auch wieder loswerden: Das Bundeszentrum f\u00fcr Ern\u00e4hrung r\u00e4t, die befallenen Lebensmittel dicht zu verpacken - etwa in eine T\u00fcte zu geben - und sofort wegzuwerfen. Und zwar direkt in die Tonne au\u00dfer Haus. Danach sollte man die Schr\u00e4nke gr\u00fcndlich durchsuchen und auswaschen.\n\nDie kleinen Larven finden sich mitunter in den Ritzen, unter Scharnieren oder auch eingepuppt an nicht befallenen Lebensmittelverpackungen. Schwer zug\u00e4ngliche Stellen kann man gut mit dem Staubsauger abfahren.\n\nMotten und andere Vorratssch\u00e4dlinge verunreinigen die Lebensmittel mit Resten ihrer Haut, ihrem Kot und mit Spinnf\u00e4den. Nicht nur, dass man sowas nicht im Essen haben m\u00f6chte, das kann dem Bundeszentrum zufolge auch Inhaltsstoffe, Keim- oder Backf\u00e4higkeit sowie Geruch und Geschmack der Lebensmittel beeintr\u00e4chtigen. Im schlimmsten Fall l\u00f6sen sie au\u00dferdem Hauterkrankungen, Allergien, Bindehautentz\u00fcndungen und Darmbeschwerden aus."} -{"id":"1591950451_1588749763","score":2.0,"sentence1":"FOCUS Online\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Mehr als drei Millionen Menschen sind bereits weltweit mit dem neuartigen Virus infiziert \u2013 157.497 davon in Deutschland. Alle Meldungen zur Corona-Krise und dem Kampf gegen die Verbreitung des Virus finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nKnapp drei Wochen lag der kanadische Schauspieler Nick Cordero wegen Covid-19 auf der Intensivstation, dann mussten die \u00c4rzte dem 41-J\u00e4hrigen das rechte Bein amputieren. Durch ein Blutgerinnsel war das Bein abgestorben. Solche Thrombosen sind eine weitere Komplikation von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, \u00fcber die Mediziner in China, Europa und den USA berichten. \"Ich hatte 40-J\u00e4hrige auf meiner Intensivstation, die Blutgerinnsel in den Fingern hatten und es sah so aus, als w\u00fcrden sie sie verlieren\", sagt die \u00c4rztin Shari Brosnahan vom Universit\u00e4tskrankenhaus Langone in New York. Die einzige m\u00f6gliche Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Gerinnsel sei das Sars-CoV-2-Virus. Bei einem der Patienten w\u00fcrden sogar beide Beine und H\u00e4nde nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, schildert die Intensivmedizinerin. Eine Amputation sei wahrscheinlich.\n\nAFP\n\nBlutgerinnsel sind nicht nur f\u00fcr die Gliedma\u00dfen gef\u00e4hrlich, sondern k\u00f6nnen ihren Weg auch in die Lunge, das Herz oder das Gehirn finden und so Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganf\u00e4lle verursachen. In einer vor Kurzem in der niederl\u00e4ndischen Zeitschrift \"Thrombosis Research\" ver\u00f6ffentlichten Studie zeigte sich, dass es bei fast jedem dritten von 184 untersuchten Corona-Patienten thrombotische Komplikationen gab. Die Wissenschaftler bezeichneten diesen Anteil als \"bemerkenswert hoch\" \u2013 auch wenn extreme Folgen wie Amputationen selten sind. Das Risiko einer Thrombose durch Covid-19 sei so hoch, dass Patienten \"m\u00f6glicherweise prophylaktisch Blutverd\u00fcnner verabreicht werden sollten\", schreibt ein Forscherteam um den New Yorker Arzt Behnood Bikdeli in der Zeitschrift \"Journal of The American College of Cardiology\". \"Ich habe in meiner Karriere hunderte Blutgerinnsel gesehen, aber noch nie so viele anormale extreme F\u00e4lle\", sagt Bikdeli. Noch ist unklar, warum sich die Blutgerinnsel bei Covid-19 bilden k\u00f6nnen. Eine m\u00f6gliche Erkl\u00e4rung ist, dass Menschen, die schwer erkranken, oft an Vorerkrankungen von Herz und Lunge leiden, durch die das Thromboserisiko bereits erh\u00f6ht ist.\n\nZahl best\u00e4tigter Coronavirus-F\u00e4lle in Deutschland steigt auf 167.057, 7196 Todesf\u00e4lle Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder. Baden-W\u00fcrttemberg: 32.868 (1517 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 44.064 (2071 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 6203 (163 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 3078 (156 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 998 (32 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4907 (183 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 8716 (399 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 717 (19 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 10.617 (490 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 34.233 (1371 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 6223 (192 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2620 (144 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4857 (181 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1618 (48 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2830 (120 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 2468 (110 Todesf\u00e4lle) Gesamt: Stand 07.05., 19.34 Uhr, 167.057 (7196 Todesf\u00e4lle) Vortag: Stand 06.05., 19.14 Uhr, 165.992 (7092 Todesf\u00e4lle) Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien. Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 139.900 Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,71 (Stand 07.05.)\n\nGemeldete Coronavirusf\u00e4lle in Deutschland (klicken Sie auf Ihr Bundesland)\n\n\n\n\n\n\n\nEmotionale Foto-Aktion: \u00c4rzte sitzen aus Protest nackt in ihren Praxen\n\nFOCUS Online\/Wochit\n\nMasken selber n\u00e4hen! Feuerwehr ver\u00f6ffentlicht einfache Video-Anleitung\n\nFOCUS Online\/News5","sentence2":"FOCUS Online\/News5\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Deutlich mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert \u2013 152.366 davon in Deutschland. Alle News zur Corona-Krise und dem Kampf gegen die Verbreitung des Virus finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nLaut Lungenfacharzt Thomas Voshaar, Chefarzt im Krankenhaus Bethanien Moers sowie Pr\u00e4sident des Verbands pneumologischer Kliniken (VPK), ist die wahre Corona-Risikogruppe eine andere, als zun\u00e4chst angenommen wurde. Zum Nachrichtenportal \"watson\" sagte er: \u201eWir haben beobachtet, dass sich die Risikogruppen, die von einer Erkrankung an Covid-19 am st\u00e4rksten betroffen sein k\u00f6nnten, anders zusammensetzen, als am Anfang der Pandemie gedacht. So haben wir festgestellt, dass Patienten mit Diabetes oder Hypertonie, also Bluthochdruck, unabh\u00e4ngig vom Alter am ehesten einen schweren Krankheitsverlauf erleben.\u201c Die meisten Toten starben nach einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 nicht an einer Lungenentz\u00fcndung, jedoch war bei vielen eine St\u00f6rung der Mikrozirkulation der Lunge sichtbar. \u201eDabei handelt es sich um eine St\u00f6rung des Blutkreislaufs in der Lunge, bei denen kleinste Blutgef\u00e4\u00dfe betroffen sind. Dann funktioniert der Prozess des Sauerstoffaustauschs nicht mehr oder nicht mehr vollst\u00e4ndig\u201c, so der Mediziner.\n\ndpa\/Sven Hoppe\/dpa\/Symbolbild\n\nDer Arzt berichtet von weiteren Auff\u00e4lligkeiten bei Corona-Patienten: \u201eEin Teil der Covid-19-Patienten hatte Embolien. Das sind Blutgerinnsel, die, wenn sie sich l\u00f6sen, wie ein Torpedo zur Lunge schie\u00dfen. Sie verstopfen dann die Lungenarterien.\u201c Voshaar und sein Team haben bei allen Corona-Erkrankten zudem CTs durchgef\u00fchrt. Sie fanden heraus: \u201eBei Covid-19 sind fast immer beide Lungenfl\u00fcgel entz\u00fcndet, bei einer klassischen Lungenentz\u00fcndung meist nur einer. Ansonsten zeigen die Lungen-Aufnahmen unserer Patienten ein breites Spektrum von Entz\u00fcndungsmustern. Es gibt keine Einheitlichkeit.\u201c Weiter berichtet der Mediziner von seltsamen Symptomen, die bei Erkrankten festgestellt wurden: \u201eEiner unserer Mitarbeiter, der sich au\u00dferhalb des Krankenhauses mit dem Coronavirus infiziert hatte, berichtete uns, dass er kurze Zeit vor Krankheitsbeginn unter der Dusche pl\u00f6tzlich sein Duschgel nicht mehr riechen konnte. (\u2026) Ein weiterer Mitarbeiter, der sich im Ausland angesteckt hatte, konnte drei Wochen lang nicht Gitarre spielen, weil er das Gef\u00fchl in den Fingern verloren hatte.\u201c Voshaar r\u00e4t dazu, bei Corona-Patienten daher nicht nur die Lunge zu untersuchen: \u201eSchlie\u00dflich sind auch schon Patienten an Covid-19 verstorben, ohne dass ihre Lunge angegriffen wurde oder selbst kurz nach Entlassung aus dem Krankenhaus, als die Lunge bereits geheilt schien.\u201c\n\nZahl best\u00e4tigter Coronavirus-F\u00e4lle in Deutschland steigt auf 159.026, 6256 Todesf\u00e4lle Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder. Baden-W\u00fcrttemberg: 31.589 (1354 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 42.217 (1780 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 5821 (147 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 2860 (137 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 827 (29 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4724 (153 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 8185 (346 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 691 (17 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 10.100 (419 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 32.414 (1200 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 5996 (162 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2552 (133 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4620 (153 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1550 (43 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2672 (103 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 2208 (80 Todesf\u00e4lle) Gesamt: Stand 29.04., 19.58 Uhr, 159.026 (6256 Todesf\u00e4lle) Vortag: Stand 28.04., 19.28 Uhr, 157.497 (6054 Todesf\u00e4lle) Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien. Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 120.400 Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,75 (Stand 29.04.)\n\nAlle wichtigen Meldungen zum Coronavirus im FOCUS-Online-Newsletter. Jetzt abonnieren.\n\n\n\n\n\n\n\nWitzige Panne bei Live-Schalte: Merkel zeigt, dass es ihr wie Millionen Deutschen geht\n\nFOCUS Online\/Wochit\n\nMasken selber n\u00e4hen: Feuerwehr ver\u00f6ffentlicht einfache Video-Anleitung\n\nFOCUS Online\/News5"} -{"id":"1607722582_1584557241","score":3.0,"sentence1":"Seit heute d\u00fcrfen Gastronomen in f\u00fcnf weiteren Bundesl\u00e4ndern wieder G\u00e4ste empfangen - andernorts k\u00f6nnen B\u00fcrger noch immer nicht im Caf\u00e9 und Restaurant sitzen: Die Corona-Auflagen unterscheiden sich stark. Ein \u00dcberblick.\n\nF\u00fcr Tausende Gastronomen in f\u00fcnf Bundesl\u00e4ndern ist die Corona-Zwangspause heute zu Ende gegangen: Erstmals seit Mitte M\u00e4rz durften in Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen und Th\u00fcringen die Wirte wieder ihre Caf\u00e9s, Bars und Restaurants f\u00fcr G\u00e4ste \u00f6ffnen. Vollbesetzte Tische bleiben vorerst aber weiterhin aus: Viele Betriebe k\u00f6nnen die Abstandsregeln nur durch weniger Tische einhalten. Au\u00dferdem gelten Sicherheitsauflagen, die allerdings in jedem Land anders ausfallen.\n\nEin Kellner mit Plastikvisier bedient G\u00e4ste im Leipziger \"Brauhaus an der Thomaskirche\".\n\nIn Bayern sind die Bierg\u00e4rten und freien Schankfl\u00e4chen ab Montag wieder ge\u00f6ffnet, m\u00fcssen allerdings sp\u00e4testens um 20.00 Uhr schlie\u00dfen. An einem Tisch d\u00fcrfen Personen aus zwei Haushalten beisammensitzen, ansonsten gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern. Das Personal muss Mundschutz tragen, die G\u00e4ste nicht - auch eine Reservierung ist nicht zwingend vorgeschrieben. Alle G\u00e4ste werden allerdings vom Personal platziert und ihre Personalien aufgenommen - so k\u00f6nnen bei einem Ansteckungsfall Infektionsketten nachverfolgt werden.\n\nVom 25. Mai an d\u00fcrfen dann die Innenbereiche von Gastst\u00e4tten wieder bis 22.00 Uhr G\u00e4ste bewirten. Auch der Deutsche Alpenverein will seine H\u00fctten f\u00fcr Bergsteiger und Wanderer wieder \u00f6ffnen - abh\u00e4ngig von der Gr\u00f6\u00dfe des Au\u00dfenbereichs und dem Wetter. Beherbergungsbetriebe wie Hotels und Jugendherbergen m\u00fcssen sich noch bis Pfingsten gedulden. Die \u00d6ffnung von Hotels bis zum 30. Mai wird angestrebt, ist aber noch nicht beschlossen.\n\nBaden-W\u00fcrttemberg erlaubt seit Montag den Au\u00dfer-Haus-Verkauf von Speisen und Getr\u00e4nken sowie Kantinen f\u00fcr Betriebsangeh\u00f6rige. Zu \"gesch\u00e4ftlichen, dienstlichen oder, in besonderen H\u00e4rtef\u00e4llen, zu privaten Zwecken\" ist auch eine Beherbergung in Hotels und Hostels erlaubt. Ferienwohnungen k\u00f6nnen schon ab kommenden Montag wieder aufgesucht werden.\n\nIhre R\u00e4ume f\u00fcr G\u00e4ste \u00f6ffnen d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten erst kommenden Montag wieder - neben den Hygiene- und Abstandsbeschr\u00e4nkungen gilt die Aufnahme der Personalien und die Vorgabe, nach M\u00f6glichkeit bargeldlos zu zahlen und die Kommunikation der Besch\u00e4ftigten mit den G\u00e4sten auf ein notwendiges Mindestma\u00df zu beschr\u00e4nken.\n\nIn Berlin und Brandenburg konnten Hungrige heute erstmals die bestellten Speisen und Getr\u00e4nke nicht nur mitnehmen, sondern auch vor Ort verzehren - allerdings nur, wenn in dem Gastbetrieb mehr als eine Speise angeboten wird. B\u00e4ckereien und Caf\u00e9s, die nur Tiefk\u00fchlware aufw\u00e4rmen, d\u00fcrfen keine G\u00e4ste an Tischen bewirten.\n\nKneipen und Bars bleiben weiterhin geschlossen. Ferienwohnungen in Brandenburg d\u00fcrfen seit heute G\u00e4ste aufnehmen, Hotels ab 25. Mai - so lange werden sich die Berliner Beherbergungsbetriebe alle noch gedulden m\u00fcssen.\n\nRegelm\u00e4\u00dfiges L\u00fcften in MV Pflicht\n\nIn Bremen \u00f6ffneten Restaurants und Hotels heute f\u00fcr G\u00e4ste. Beschr\u00e4nkungen der \u00d6ffnungszeiten gibt es nicht. Zwischen den Tischen in m\u00fcssen zwei Meter Platz sein, Angestellte und G\u00e4ste 1,5 Meter Abstand von einander halten. B\u00fcffets und Selbstbedienung sind nicht erlaubt. Restaurant-Besucher d\u00fcrfen nicht an der Bar stehen, sondern m\u00fcssen auf ihren Pl\u00e4tzen sitzen.\n\nIn Hamburg sind Gastst\u00e4tten, Hotels und Ferienwohnungen schon seit Mittwoch wieder f\u00fcr den G\u00e4steverkehr ge\u00f6ffnet. F\u00fcr Mitarbeiter mit unmittelbarem G\u00e4stekontakt gilt eine Maskenpflicht, h\u00e4ufig ber\u00fchrte Oberfl\u00e4chen wie T\u00fcrgriffe oder Tischfl\u00e4chen m\u00fcssen mehrmals t\u00e4glich gereinigt werden.\n\nEine Reservierungspflicht gibt es ebensowenig wie eine Beschr\u00e4nkung der \u00d6ffnungszeiten.\n\nSeit heute k\u00f6nnen in Hessen Mensen, Kantinen, Restaurants, Eiscaf\u00e9s und andere Speiselokale \u00f6ffnen - Diskotheken und Tanzlokale bleiben zu. Sie d\u00fcrfen lediglich einen Gast pro f\u00fcnf Quadratmeter Fl\u00e4che empfangen und keine Gegenst\u00e4nde zur gemeinsamen Nutzung wie Salzstreuer oder Pfefferm\u00fchlen bereitstellen.\n\nHotels d\u00fcrfen G\u00e4ste berherbergen, m\u00fcssen allerdings die gemeinschaftlichen Sauna- und Schwimmbadanlagen geschlossen halten.\n\nIn Mecklenburg-Vorpommern ist der Gastst\u00e4ttenbesuch schon seit vergangenen Samstag erlaubt - dort d\u00fcrfen maximal sechs G\u00e4ste an einem Tisch sitzen, von denen einer seine Kontaktdaten hinterlassen muss. Es besteht eine Reservierungspflicht, Mitarbeiter m\u00fcssen eine Maske tragen.\n\nHotels und Ferienwohnungen d\u00fcrfen ab Montag f\u00fcr Einwohner des Bundeslands \u00f6ffnen, f\u00fcr alle anderen gilt noch bis zum 25. Mai ein Einreiseverbot. Au\u00dferdem ist die Tagesauslastung auf 60 Prozent der Kapazit\u00e4t begrenzt, R\u00e4ume mit Publikumsverkehr m\u00fcssen regelm\u00e4\u00dfig gel\u00fcftet werden.\n\nSaarl\u00e4nder m\u00fcssen sich bis Montag gedulden\n\nNiedersachsen setzt auf die Halbierung der Auslastung: Restaurants d\u00fcrfen seit Montag maximal die H\u00e4lfte ihrer Sitzplatzkapazit\u00e4ten wieder zur Verf\u00fcgung stellen, zwischen den Tischen muss zwei Meter Abstand sein. Die G\u00e4ste sollen im Voraus reservieren, Speisekarten und Gew\u00fcrzst\u00e4nder, die durch viele H\u00e4nde gehen, sind auf den Tischen nicht erlaubt.\n\nCampingpl\u00e4tze, Wohnmobilstellpl\u00e4tze und Bootsliegepl\u00e4tze d\u00fcrfen nur zu 50 Prozent belegt werden. Ferienwohnungen d\u00fcrfen schon seit Montag wieder vermietet werden, Unterk\u00fcnfte d\u00fcrfen allerdings erst nach sieben Tagen neu belegt werden. Vom 25. Mai an sollen auch Hotels bei halber Auslastung wieder G\u00e4ste unterbringen d\u00fcrfen.\n\nTagestrips auf die ostfriesischen Inseln sind m\u00f6glich, wenn die jeweiligen Kommunen oder Landkreise sie gestatten.\n\nIn Nordrhein-Westfalen d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten, Caf\u00e9s, Imbisse, Kantinen und Kneipen schon seit Montag wieder \u00f6ffnen, Bars hingegen m\u00fcssen weiterhin geschlossen bleiben. An den Tischen d\u00fcrfen laut Verordnung Personen aus zwei Haushalten oder \"Verwandte in gerader Linie\" sitzen. Alle R\u00e4umlichkeiten m\u00fcssen bel\u00fcftet werden.\n\nDie Beherbergung f\u00fcr touristische Zwecke ist erst von Montag an wieder gestattet. Ferienwohnungen d\u00fcrfen bereits wieder genutzt werden.\n\nGastst\u00e4ttenbesucher in Rheinland-Pfalz m\u00fcssen seit Mittwoch ebenso wie das Servicepersonal eine Maske tragen - nur unmittelbar am Sitzplatz darf sie abgelegt werden. Auf Sitzen an Theken d\u00fcrfen keine G\u00e4ste Platz nehmen. Zwischen 22 Uhr und sechs Uhr ist Sperrstunde.\n\nHotels und Ferienwohnungen d\u00fcrfen von kommendem Montag an G\u00e4ste beherbergen. Die Nutzung von Wohnwagen und Wohnmobilen, die dauerhaft auf Campingpl\u00e4tzen abgestellt sind, ist bereits zul\u00e4ssig.\n\nIm Saarland m\u00fcssen sich sowohl Gastronomen als auch Hotelbetreiber noch bis Montag gedulden.\n\nSchleswig-Holstein beschr\u00e4nkt Alkoholkonsum\n\nSachsens Gastst\u00e4tten und Hotels d\u00fcrfen seit Freitag wieder G\u00e4ste begr\u00fc\u00dfen. Allerdings sind Barbereiche und Kinderspielecken geschlossen, Speisekarten m\u00fcssen abwischbar sein. Besteckk\u00f6rbe f\u00fcr G\u00e4ste sind ebensowenig erlaubt wie Selbstbedienungsbereiche.\n\nIn Sachsen-Anhalt d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten mit einer Sondergenehmigung ihres Landkreises am Montag wieder \u00f6ffnen - alle anderen k\u00f6nnen am Freitag in einer Woche nachziehen. Angebote in Buffetform sind weiterhin nicht erlaubt.\n\nFerienwohnungen durften schon heute \u00f6ffnen, am 22. Mai sollen Hotels folgen - allerdings vorerst nur f\u00fcr G\u00e4ste aus dem eigenen Bundesland.\n\nSchleswig-Holsteiner Gastronomie- und Berherbergungsbetriebe durften heute \u00f6ffnen, sofern sie in einer Verordnung vorgeschriebene Mindeststandards einhalten. Dazu geh\u00f6rt unter anderem eine Infektionsschutz-Schulung der Mitarbeiter, das Bereitstellen von Handwasch- oder Desinfektionspl\u00e4tzen und eine Steuerung des G\u00e4steverkehrs \u00fcber Zutrittsbeschr\u00e4nkungen. Ein Mundschutz f\u00fcr Mitarbeiter mit G\u00e4stekontakt wird empfohlen, G\u00e4ste m\u00fcssen vor dem Besuch reservieren. Buffets sind der Verordnung nach ebensowenig erlaubt wie \"\u00fcberm\u00e4\u00dfiger Alkoholkonsum\" der G\u00e4ste.\n\nIn Th\u00fcringen d\u00fcrfen Unterbringungsbetriebe und Gastwirtschaften seit heute G\u00e4ste empfangen. F\u00fcr Tische gibt es keine Abstandsregeln, zwischen Personen gelten weiterhin 1,5 Meter Distanz. Masken sind ebensowenig vorgeschrieben wie Reservierung, allerdings sollen Warteschlangen und Gruppenbildungen vermieden werden.","sentence2":"Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder.\n\nBaden-W\u00fcrttemberg: 28.793 (1062 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 38.600 (1354 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 5341 (105 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 2457 (94 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 625 (26 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4401 (91 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 7305 (257 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 654 (15 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 9275 (331 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 29.349 (895 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 5553 (117 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2381 (108 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4342 (110 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1394 (33 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2446 (72 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 1898 (65 Todesf\u00e4lle)\n\nGesamt: Stand 21.04., 20.12 Uhr: 144.814 (4735 Todesf\u00e4lle)\n\nStand vom Vortag: Stand 20.04., 20.50 Uhr: 143.142 (4503 Todesf\u00e4lle)\n\nQuelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.\n\nDie Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 99.400\n\nAktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,9 (Stand 21.04.)"} -{"id":"1524331265_1525057224","score":3.0,"sentence1":"Linke, SPD und Gr\u00fcne sowie CDU wollen bis Ende dieser Woche einen Weg aus der politischen Krise in Th\u00fcringen finden. Darauf verst\u00e4ndigten sich Spitzenvertreter der vier Parteien nach stundenlangen Verhandlungen in der Nacht zum Mittwoch im Landtag in Erfurt. \"Es liegen unterschiedliche Vorschl\u00e4ge auf dem Tisch\", sagte die Landesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow.\n\nHennig-Wellsow signalisierte, dass ihre Partei nicht auf einer \u00dcbergangsregierung mit Lieberknecht an der Spitze f\u00fcr nur 70 Tage bis zu einer Landtagswahl bestehen werde. \"Nicht denkbar sind f\u00fcr uns aber Neuwahlen erst 2021.\"\n\n\"Wir haben gesp\u00fcrt, dass sich Rot-Rot-Gr\u00fcn bewegt\", sagte CDU-Landesvize Mario Voigt. Beim Zeitpunkt f\u00fcr Neuwahlen gebe es bei seiner Partei keine Vorfestlegung. \"Es geht um eine Ausnahmesituation, in der sich Demokraten zusammenfinden m\u00fcssen.\" Der Fraktionschef der Gr\u00fcnen sagte, sp\u00e4testens Ende dieses Jahres m\u00fcsse es einen Landesetat f\u00fcr 2021 geben, und bis dahin m\u00fcssten auch Neuwahlen stattgefunden haben.\n\nAlle vier Parteien strebten Neuwahlen an \u2013 allerdings h\u00e4tten sie \u00fcber deren Termin unterschiedliche Vorstellungen. Das n\u00e4chste Treffen der vier Parteien sei bereits an diesem Mittwoch geplant \u2013 in kleineren Arbeitsgruppen. Weiter verfolgt werde der Vorschlag von Ex-Ministerpr\u00e4sident Bodo Ramelow (Linke), die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht an die Spitze einer \"technischen Regierung\" mit drei Ministern zu w\u00e4hlen, so Hennig-Wellsow. Zudem erw\u00e4ge Rot-Rot-Gr\u00fcn weiterhin die M\u00f6glichkeit einer Minderheitsregierung mit Ramelow an der Spitze, die ebenfalls f\u00fcr Neuwahlen sorgen w\u00fcrde. Die CDU will eine komplette \u00dcbergangsregierung mit Ramelows Amtsvorg\u00e4ngerin Lieberknecht, die zun\u00e4chst f\u00fcr einen beschlossenen Haushalt sorgt und erst dann Neuwahlen einleitet.\n\nF\u00fcr die CDU sind Neuwahlen der letzte Schritt\n\nVor dem Treffen der vier Parteien hatte die CDU-Fraktion deutlich gemacht, dass eine Neuwahl erst der letzte Schritt nach der Bildung einer \u00dcbergangsregierung unter der \u00c4gide Lieberknechts sein sollte. Die 61-J\u00e4hrige ist nach Angaben von Ramelow sowie der CDU grunds\u00e4tzlich bereit, beim L\u00f6sen des \"Gordischen Knotens\" zu helfen.\n\nF\u00fcr eine Neuwahl ist im Landtag eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 90 Abgeordneten n\u00f6tig. Linke, SPD und Gr\u00fcne kommen zusammen nur auf 42 Sitze im Parlament. Gebraucht wird damit die Unterst\u00fctzung der CDU mit ihren 21 Sitzen.\n\nKritik an Verz\u00f6gerungen\n\nDie SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans kritisierten das CDU-Vorgehen in der Th\u00fcringer Regierungskrise. Jedes Zuwarten und jede Verz\u00f6gerung ohne eine handlungsf\u00e4hige Landesregierung untergrabe das Vertrauen in die Demokratie. \"Nach den j\u00fcngsten Erfahrungen sollten die W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler mit schnellen Neuwahlen \u2013 wie von Th\u00fcringens SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee von Anfang an vorgeschlagen \u2013 wieder f\u00fcr eine handlungsf\u00e4hige, demokratische Regierungsmehrheit sorgen.\"\n\nLieberknecht wird seit vielen Jahren ein gutes Verh\u00e4ltnis zu Ramelow nachgesagt. Sie war von 2009 bis 2014 Chefin einer CDU\/SPD-Regierung in Th\u00fcringen. Im vergangenen Jahr zog sie sich auch als CDU-Landtagsabgeordnete zur\u00fcck.\n\nBislang steckte die CDU in einem Dilemma. Sie ist an einen Parteitagsbeschluss gebunden, der eine Koalition oder \u00e4hnliche Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch der Linken ausschlie\u00dft. Sie will deshalb den Linken Ramelow nicht zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlen. Ramelow bestand bislang darauf, mit absoluter Mehrheit ins Amt gew\u00e4hlt zu werden, um nicht von AfD-Stimmen abh\u00e4ngig zu sein also mit Hilfe der CDU oder der FDP.\n\nF\u00fcr die Krise in Th\u00fcringen mit bundesweiten Auswirkungen sorgte vor zwei Wochen die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpr\u00e4sidenten des Freistaats. Nach gro\u00dfer Emp\u00f6rung weit \u00fcber Th\u00fcringen hinaus trat Kemmerich zur\u00fcck. Er ist nur noch gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.","sentence2":"Th\u00fcringens Ex-Ministerpr\u00e4sidentin Lieberknecht hat es abgelehnt, \u00fcbergangsweise das Bundesland zu regieren. Grund seien die unterschiedlichen Vorstellungen der Parteien \u00fcber den Zeitpunkt von Neuwahlen, sagte sie.\n\nDie fr\u00fchere Ministerpr\u00e4sidentin Christine Lieberknecht steht in Th\u00fcringen nicht mehr als \u00dcbergangsministerpr\u00e4sidentin zu Verf\u00fcgung. \"Ich bin aus der Debatte raus\", sagte die CDU-Politikerin der \"Th\u00fcringer Allgemeinen\". Sie habe nur f\u00fcr den Vorschlag ihres Nachfolgers Bodo Ramelow zur Verf\u00fcgung gestanden.\n\nDer Widerspruch mit der CDU, die keine schnellen Neuwahlen wolle, lasse sich nicht aufl\u00f6sen. Ramelow hatte Lieberknecht als Ministerpr\u00e4sidentin einer technischen \u00dcbergangsregierung ins Gespr\u00e4ch gebracht, die mit einem kleinen Kabinett binnen 70 Tagen Neuwahlen in Th\u00fcringen auf den Weg bringen sollte. Die Th\u00fcringer CDU akzeptierte zwar Lieberknecht als Personalvorschlag. Sie verlangte aber, dass diese ein mit Experten besetztes vollst\u00e4ndiges Kabinett f\u00fchren und einen neuen Landeshaushalt beschlie\u00dfen soll. Dies h\u00e4tte Neuwahlen \u00fcber Monate verz\u00f6gert.\n\nMohring bedauert Absage\n\nTrotzdem forderte Lieberknecht ihre Partei dazu auf, eine \"verl\u00e4ssliche parlamentarische Vereinbarung mit der Linken\" zu schlie\u00dfen. Das sei ihrer Meinung nach der einzige Weg, um zu stabilen politischen Verh\u00e4ltnissen in Th\u00fcringen zu kommen, wenn die CDU keine schnellen Neuwahlen wolle.\n\nTh\u00fcringens CDU-Landespartei- und Fraktionschef Mike Mohring bedauerte die Entscheidung der fr\u00fcheren Ministerpr\u00e4sidentin. Man habe am Dienstag gemeinsam mit Lieberknecht \u00fcberlegt, wie ein guter \u00dcbergang geschaffen werden k\u00f6nne, sagte Mohring in Erfurt. \"Wenn das jetzt nicht zusammenkommt, w\u00e4re das sehr bedauerlich, weil Frau Lieberknecht eine gute Kandidatin w\u00e4re, diesen \u00dcbergang gut zu moderieren.\"\n\nVorschlag bis Freitag\n\nWie es nun weitergeht, ist offen. Linkspartei, SPD, Gr\u00fcne und CDU erkl\u00e4rten am Dienstagabend nach Beratungen, bis Freitag einen Vorschlag f\u00fcr einen Ausweg aus der Regierungskrise vorlegen zu wollen. Bei Twitter schrieb Ramelow: \"Von CDU und FDP habe ich bislang keinen Vorschlag geh\u00f6rt, wie Th\u00fcringen endlich zu einer handlungsf\u00e4higen Landesregierung kommen k\u00f6nnte.\"\n\n\u00dcber dieses Thema berichtete tagesschau24 am 19. Februar 2020 um 10:00 Uhr."} -{"id":"1534779435_1537899318","score":3.5,"sentence1":"HANNOVER\/BONN (dpa-AFX) - Die Kirchen haben die Gl\u00e4ubigen vor den Gottesdiensten am Sonntag zu erh\u00f6hter Vorsicht und Achtsamkeit wegen des neuartigen Coronavirus aufgerufen. Angesichts der weiteren Ausbreitung des Erregers empfahl die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihren Gemeindemitgliedern, etwa beim Abendmahl nicht aus ein und demselben Kelch zu trinken. \"Es ist m\u00f6glich, bei der Austeilung vor\u00fcbergehend Einzelkelche zu verwenden\", erkl\u00e4rte eine Sprecherin am Samstag. \"Da wir darauf vertrauen, dass wir auch im Brot die ganze F\u00fclle des Heils empfangen, kann in Zeiten gro\u00dfer Ansteckungsgefahr auch nur das Brot zu sich genommen werden.\" Die katholische Kirche hatte zu \u00e4hnlichen Vorbeugema\u00dfnahmen geraten.\/jap\/DP\/zb","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Mit der Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie hat der internationale Technologiekonzern 3M die Produktion von Schutzausr\u00fcstung f\u00fcr medizinisches Personal bereits hochgefahren. Das sagte eine Unternehmenssprecherin zur \"Rheinischen Post\" (Mittwoch). 3M stellt unter anderem monatlich Millionen Mundschutzmasken her. \"Wir arbeiten weltweit mit Kunden, H\u00e4ndlern, Regierungen und medizinischen Stellen daran, 3M-Lieferungen dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten ben\u00f6tigt werden, dabei priorisieren wir vom Coronavirus betroffene Gebiete\", sagte die Sprecherin. Dennoch \u00fcbersteige die weltweite Nachfrage nach Schutzausr\u00fcstung derzeit das Angebot. \"Wir gehen davon aus, dass dies auch noch in absehbarer Zeit der Fall sein wird.\"\/cha\/DP\/zb\n\n3M-Aktie jetzt f\u00fcr 4\u20ac handeln - auf Smartbroker.de"} -{"id":"1629915020_1639745847","score":4.0,"sentence1":"Ein zu strenger Di\u00e4tplan ist nicht gleich immer auch der Schl\u00fcssel zum Erfolg. Cheat Days in der Di\u00e4tphase sind sinnvoll f\u00fcr K\u00f6rper und Geist. Wir kl\u00e4ren auf warum.\n\nGetty Images\/EyeEm 1\/7 Ungesundes Essen ist nicht immer gleich ungesund.\n\nGetty Images\/Juice Images RF 2\/7 Bei einem strikten Di\u00e4tplan ist es sogar sehr hilfreich, einen sogenannten Cheat Day einzulegen.\n\nGetty Images\/Westend61 3\/7 Wenn man sich immer nur gesund ern\u00e4hrt, passt sich der K\u00f6rper der Kalorienzufuhr an und verbrennt einfach weniger.\n\n\n\n\n\n6\/7\n\nGetty Images 7\/7 Bei jeder Di\u00e4t sollte einmal w\u00f6chentlich ein Cheat Day eingelegt werden, um K\u00f6rper und Geist bei Laune zu halten.\n\nCheat Days sollten unbedingt in einen Ern\u00e4hrungsplan eingebaut werden, denn diese bringen nicht nur physische, sondern auch psychische Vorteile mit sich. Dennoch sollten Sie einige Regeln beim \u00abCheaten\u00bb (Betr\u00fcgen) beachten.\n\nWas sind Cheat Days?\n\nAn einem sogenannten Cheat Day m\u00fcssen Sie sich w\u00e4hrend der Di\u00e4tphase an keinen Lebensmittelplan richten. Sie d\u00fcrfen dabei alles essen, was Ihnen schmeckt, ohne dabei auf die Kalorienzahl zu achten. Sie sollten dabei nicht alles essen, was Sie k\u00f6nnen, sondern das, worauf Sie gerade Lust haben.\n\nWarum sind Cheat Days wichtig?\n\nWenn man \u00fcber eine l\u00e4ngere Zeit ein Kaloriendefizit hat, passt sich der K\u00f6rper der Situation an. Der Stoffwechsel wird langsamer und der Grundumsatz, den der K\u00f6rper in Ruhe verbraucht, verringert sich. Um diesem Vorgang entgegenzukommen, braucht es den Cheat Day. Durch diesen Tag f\u00fchrt man dem K\u00f6rper viel mehr an Kalorien zu, was dazu f\u00fchrt, dass sich der Stoffwechsel wieder reguliert und ankurbelt.\n\nCheat Day und Abnehmen \u2013 passt das zusammen?\n\nJa. So ein Tag gef\u00e4hrdet nicht die Abnehmerfolge, solange man die Kalorienanzahl mit den anderen Tagen ausgleicht. Sie m\u00fcssen also nur im Durchschnitt der Woche auf ein Kaloriendefizit kommen, um abnehmen zu k\u00f6nnen.\n\nWann und wie oft sind Cheat Days sinnvoll?\n\nIn der Regel sollte so ein Cheat Day w\u00e4hrend der Di\u00e4tphase einmal die Woche stattfinden. Mehrmals w\u00fcrde dem Abnehmen schaden, da der K\u00f6rper zum Gewichtsverlust immer noch ein Kaloriendefizit braucht. Deswegen m\u00fcssen Sie nach diesem Tag auch diszipliniert dem kalorienarmen Ern\u00e4hrungsplan weiter folgen.\n\nWarum cheaten?","sentence2":"Ein leichter Nebel liegt \u00fcber dem Waldst\u00fcck \u2013 Abteilung 117b \u2013, auf dem seit knapp drei Jahrzehnten Bergahorne wachsen. Revierleiter Markus Brengmann hat einen G\u00fcrtel umgeschnallt, daran h\u00e4ngen zwei Farbdosen und ein Ger\u00e4t, mit dem der Durchmesser von B\u00e4umen bestimmt werden kann. \u201eHier war seit 29 Jahren keine Axt mehr drin\u201c, sagt der Forstingenieur und schaut in das etwa zehn Meter hohe Blattwerk. Es wird Zeit, das Gebiet zu durchforsten. Doch warum eigentlich? Und was bedeuten die Zeichen, die mit Spr\u00fchfarbe auf den B\u00e4umen landen?\n\n80 bis 100 Jahre wird der Bergahorn gewachsen sein, bevor die B\u00e4ume gef\u00e4llt und verkauft werden k\u00f6nnen. Es handelt sich um einen Wirtschaftswald, hier ist der F\u00f6rster der Architekt. Und obwohl der Umbau zu stabilen Mischw\u00e4ldern mittlerweile oberste Maxime ist, gibt es noch viele Waldst\u00fccke, in der Monokulturen in Reih und Glied stehen. Doch obwohl Markus Brengmann erst 30 Jahre jung ist, wird er in seinem Berufsleben nicht mehr die Entscheidung treffen, wie das Waldst\u00fcck aussehen wird, nachdem der Bergahorn gef\u00e4llt wurde \u2013 in knapp 70 Jahren. Doch der Revierleiter aus Hambuch legt nun fest, welche B\u00e4ume das Potenzial haben, einen guten Ertrag zu liefern.\n\nGut f\u00fcnf Meter neben einem alten R\u00fcckepfad spr\u00fcht Brengmann wei\u00dfe Punkte auf einen mittelstarken, aber sehr gerade gewachsenen Baumstamm. Die Punkte markieren einen sogenannten Z-Baum. Das Z steht f\u00fcr Zukunft. Diese haben einige umliegende Ahorne nicht, obwohl sie auf den ersten Blick vielversprechender wirken. \u201eIch beurteile die Vitalit\u00e4t, die Qualit\u00e4t und die Verteilung\u201c, erkl\u00e4rt Brengmann und blickt auf einen nur zwei Meter entfernten Baum, der wohl bald einer S\u00e4ge zum Opfer fallen wird. Zwei schr\u00e4ge Striche markieren sein Schicksal. Zwar ist der Baum dicker, also vitaler als sein Nachbar, doch die Zwiesel, eine Vergabelung, ist dem Fachmann ein Dorn im Auge. Und das nicht nur aus wirtschaftlichen Gr\u00fcnden. \u201eWir m\u00fcssen schauen, welcher Baum die besten Chancen hat\u201c, erkl\u00e4rt Brengmann. Eine Zwiesel verringert nicht nur den Wert des Baumes, auch ist sie bei Schneelast eine m\u00f6gliche Bruchstelle. Zudem sind die Gabelungen anf\u00e4llig f\u00fcr Krankheiten. Ein astreiner Baum bekommt also den Vorzug.\n\nIm direkten Umfeld des Z-Baums m\u00fcssen weitere Ahornb\u00e4ume weichen. Da der Baum mit Zukunft einen Stammdurchmesser von etwa 80 Zentimetern, 30 Meter H\u00f6he und eine Krone mit etwa 15 Metern erreichen soll, braucht der Ahorn viel Platz. Im Umkreis von sieben Metern werden also innerhalb von drei bis vier Jahren B\u00e4ume gef\u00e4llt. Und erst im Abstand des halben erwarteten Kronendurchmessers wird der n\u00e4chste Z-Baum ausgezeichnet \u2013 etwa 50 auf einem Hektar.\n\nAktuell muss sich Markus Brengmann allerdings zumeist darum k\u00fcmmern, dass abgestorbene B\u00e4ume, aus Sicherheitsgr\u00fcnden markiert mit einem Ausrufezeichen, oder kranke B\u00e4ume gef\u00e4llt werden. Die vergangenen beiden Jahre haben dem Wald in seinem Revier stark zugesetzt. Nicht nur die Fichten sind stark befallen, auch die Buchen leiden unter der Trockenheit. Am Waldsportplatz blickt der Forstingenieur skeptisch auf die 150 Jahre alten Buchen, die die Sportst\u00e4tte umrahmen. Es zeigen sich bereits abgestorbene \u00c4ste, \u201edann geht es dem Wurzeln wahrscheinlich entsprechend schlecht\u201c, sagt Brengmann. Zweimal im Jahr kontrolliert er an solch \u201eneuralgischen Punkten\u201c, ob die B\u00e4ume standsicher sind.\n\nIn dem Waldst\u00fcck 117b zeichnet Brengmann weiter die B\u00e4ume aus, die gef\u00e4llt werden sollen. Wahrscheinlich im Fr\u00fchjahr. Gleichzeitig vermisst er auch den Durchmesser der St\u00e4mme, damit er einsch\u00e4tzen kann, ob f\u00fcr die Kaisersescher im kommenden Jahr auch gen\u00fcgend Brennholz vorhanden ist. Zwei horizontale Striche markieren \u00fcbrigens den Rand einer R\u00fcckegasse, die alle 40 Meter angelegt werden muss, um das Holz aus dem Wald abzutransportieren.\n\nVon unserem Redakteur Kevin R\u00fchle"} -{"id":"1632827569_1572228872","score":3.5,"sentence1":"Ein russisches Paar wurde am Donnerstag bei einem Einbruch in ein Elektrogesch\u00e4ft in Wien-F\u00fcnfhaus beobachtet. Beim Eintreffen der Polizei verhielten sie sich unkooperativ.\n\nEine 26-J\u00e4hrige und ein 22-J\u00e4hriger sind am Donnerstag nach einem Einbruch in ein Elektrogesch\u00e4ft auf der H\u00fctteldorfer Stra\u00dfe in Wien-Rudolfsheim festgenommen worden. Die Russin versuchte noch, sich \"mit gezielten Tritten\" der Amtshandlung zu widersetzen, die Anhaltung wurde laut Polizei aber \"mit K\u00f6rperkraft durchgesetzt\".\n\nZeugen beobachteten Einbruch\n\nDie beiden russischen Staatsb\u00fcrger waren von Zeugen dabei beobachteten worden, wie sie die Auslagenscheibe eines Gesch\u00e4ftes einschlugen und Gegenst\u00e4nde an sich nahmen. Diese wurden von der Polizei auch bei den Verd\u00e4chtigen gefunden. Der 22-J\u00e4hrigen hatte zudem ein Elektroschockger\u00e4t bei sich, obwohl gegen ihn ein aufrechtes Waffenverbot besteht.","sentence2":"In Wien-Favoriten versuchte am Dienstagabend ein 45-J\u00e4hriger im Zuge eines Streits zweimal auf seinen 34-J\u00e4hrigen Ex-Schwager einzustechen.\n\nZu dem Vorfall kam es gegen 18.45 Uhr in der Laxenburger Stra\u00dfe in Wien. Als der 45-j\u00e4hrige Serbe im Zuge eines Streits versuchte auf den 34-J\u00e4hrigen einzustechen, setzte sich dieser zur Wehr. Daraufhin fl\u00fcchtete der Tatverd\u00e4chtige aus der Wohnung. Die alarmierte Polizei konnte den Mann jedoch wenig sp\u00e4ter an der Adresse seiner Ex-Frau festnehmen. \"Motiv d\u00fcrfte bereits ein l\u00e4nger andauernder Familienkonflikt gewesen sein\", so Polizeisprecher Daniel F\u00fcrst."} -{"id":"1589208366_1516112252","score":2.5,"sentence1":"Feuerwehr Dortmund\n\nFW-DO: 26.04.20 Feuer in Kemminghausen\n\nDortmund (ots)\n\nWohnhaus brannte auf mehreren Etagen\n\nGegen 01.00 Uhr wurde die Feuerwehr in die Stra\u00dfe \"Auf dem Brink\" alarmiert. Dort brannte ein im Umbau befindliches Wohnhaus im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Der Brand hatte auch bereits das Dachgeschoss in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Gefahr einer Brandausbreitung auf ein angrenzendes Geb\u00e4ude bestand. Zum Schutz des Nachbargeb\u00e4udes richtete die Feuerwehr eine sogenannte Riegelstellung ein. Die weiteren Brandbek\u00e4mpfungsma\u00dfnahmen erfolgten im Innenangriff sowie \u00fcber zwei in Stellung gebrachte Drehleitern. Der Bewohner des betroffenen Hauses erwartete die Feuerwehr bereits auf der Stra\u00dfe. Gl\u00fccklicherweise sind keine Verletzten zu beklagen.\n\nDie Nachl\u00f6sch- und Kontrollarbeiten gestalteten sich aufwendig und dauerten circa sechs Stunden. Durch Mitarbeiter der Stromversorger erfolgte die Unterbrechung der Energieversorgung. Zum Abschluss der Einsatzma\u00dfnahmen erfolgte zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt eine abschlie\u00dfende Revision der Einsatzstelle. Im Einsatz befanden sich die Einsatzkr\u00e4fte der Feuerwache 2 (Eving), der Feuerwache 6 (Scharnhorst) sowie der L\u00f6schzug 25 der Freiwilligen Feuerwehr aus Eving.\n\nDie Brandursache sowie die Schadensh\u00f6he wird durch die Polizei ermittelt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Dortmund\n\nLagedienst\n\nDetlev Klein\n\nTelefon: 0231\/8455000\n\nE-Mail: 37pressestelle@stadtdo.de\n\nwww.feuerwehr.dortmund.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Feuerwehr Dortmund\n\nFW-DO: Mehrere Brandherde in einem leerstehenden Geb\u00e4ude\n\nDortmund (ots)\n\nAm Sonntagmorgen erreichte die Leitstelle der Feuerwehr um 04:20 Uhr ein Notruf eines Autofahrers.\n\nEr befand sich auf der BAB2 und bemerkte eine Rauchentwicklung hinter der dort verlaufenden Schallschutzwand.\n\nDie Leitstelle entsandte daraufhin ein L\u00f6schfahrzeug der Feuerwache 2 (Eving) zur Erkundung der Lage zu der beschriebenen Stelle. An der Einsatzstelle fanden die Einsatzkr\u00e4fte einen am Heck brennenden Kleinbus, sowie ein brennendes Geb\u00e4ude vor.\n\nIm Geb\u00e4ude hatte sich der Brand bereits auf eine komplette Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebreitet und ein weiterer Brandherd befand sich im Keller. Der Brand drohte an zwei Stellen auf den Dachstuhl \u00fcberzugreifen. Es wurden direkt zwei Strahlrohre zur Brandbek\u00e4mpfung eingesetzt und weitere Einsatzkr\u00e4fte nachgefordert.\n\nDie nachr\u00fcckenden Einsatzkr\u00e4fte der Feuerwache 6 (Scharnhorst), Feuerwache 3 (Asseln) und der Freiwilligen Feuerwehr Eving (LZ25) nahmen weitere Strahlrohre vor und stiegen \u00fcber zwei Drehleitern in die Brandwohnung zur Personensuche und Brandbek\u00e4mpfung ein.\n\nEs wurden alle Zimmer im Obergeschoss sowie im Keller durchsucht und vorhandene Glutnester abgel\u00f6scht. Die Suche nach eventuellen Personen im Geb\u00e4ude verlief gl\u00fccklicherweise negativ.\n\nDer brennende PKW wurde mittels eines Pulverl\u00f6schers gel\u00f6scht.\n\nDer Energieversorger trennte das Geb\u00e4ude von allen Versorgungsleitungen ab.\n\nIm Einsatz waren 46 Einsatzkr\u00e4fte der Berufs-, Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Dortmund\n\nLagedienst\n\nRalf Schr\u00f6er\n\nTelefon: 0231\/8455000\n\nE-Mail: 37pressestelle@stadtdo.de\n\nwww.feuerwehr.dortmund.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1634941541_1635343776","score":1.0,"sentence1":"Rund zwei Drittel der Studierenden gingen vor der Pandemie einem Nebenjob nach, um sich ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs \u2013 zum Beispiel in der Gastronomie \u2013 fielen in der Corona-Krise weg. Ab Dienstag k\u00f6nnen Betroffene Zusch\u00fcsse von bis zu 500 Euro beantragen \u2013 zur\u00fcckzahlen m\u00fcssen sie die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe nicht.\n\nBerlin. Wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geratene Studenten sollen in K\u00fcrze staatliche Hilfen erhalten k\u00f6nnen. \u201cAb Dienstag k\u00f6nnen die Betroffenen nicht r\u00fcckzahlbare Zusch\u00fcsse von bis zu 500 Euro pro Monat \u00fcber ein bundesweit einheitliches Onlineverfahren beantragen\u201d, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) der \u201cAugsburger Allgemeinen\u201d.\n\nViele Nebenjobs sind weggefallen\n\nDie Hilfe steht Karliczek zufolge Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland zu, unabh\u00e4ngig von Alter und Semesterzahl. \u201cEntscheidendes Kriterium ist die pandemiebedingte individuelle, akute Notlage.\u201d Nach Angaben des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Ausbreitung des Coronavirus rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, etwa in der Gastronomie, sind weggefallen.\n\nCorona-Soforthilfe: Wer kann den Antrag stellen?\n\nJeder, der an einer Hochschule oder Universit\u00e4t in Deutschland im Sommersemester 2020\/2021 eingeschrieben ist, kann die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe beantragen.\n\nNicht berechtigt sind Studierende an Verwaltungshochschulen, Bundeswehrhochschulen, Studierende in berufsbegleitenden Studieng\u00e4ngen sowie Gasth\u00f6rer. Auch Studierende an staatlich nicht anerkannten Hochschulen k\u00f6nnen die Corona-Soforthilfe nicht beantragen.\n\nCorona-Hilfe f\u00fcr Studenten: Wo ist der Antrag zu stellen?\n\nLaut Pressemitteilung des Bildungs- und Forschungsministeriums (BMBF) kann der Corona-Zuschuss f\u00fcr Studierende ab 12 Uhr mittags am Dienstag, 16. Juni 2020, online gestellt werden.\n\nF\u00fcr den Onlineantrag wurde ein eigenes Portal geschaffen. Zum Start war die Website jedoch f\u00fcr einige Stunden nicht aufrufbar.\n\nWie funktioniert die Antragstellung?\n\nAntr\u00e4ge werden automatisch an das zust\u00e4ndige Studentenwerk weitergeleitet. Ab dem 25. Juni k\u00fcmmern sich diese um die Bearbeitung und Auszahlung.\n\nBeantragt wird jeweils f\u00fcr die Monate Juni, Juli und August 2020. Der Antrag muss also jeden Monat neu gestellt werden.\n\nF\u00fcr den Antrag ben\u00f6tigen Studenten ein g\u00fcltiges Ausweisdokument sowie Kontoausz\u00fcge seit Februar beziehungsweise M\u00e4rz 2020.\n\nCorona-Hilfe: Wie viel Geld k\u00f6nnen Studenten erhalten?\n\nJe nach Bed\u00fcrftigkeit k\u00f6nnen zwischen 100 und 500 Euro gestaffelt ausgezahlt werden. Die H\u00f6he des Zuschusses richtet sich dabei nach dem aktuellen Kontostand. Ausgezahlt wird die Differenz zur 500-Euro-Grenze.\n\nWer zum Zeitpunkt der Pr\u00fcfung mehr als 500 Euro auf dem Konto hat, erh\u00e4lt folglich keinen Zuschuss. Wessen Kontostand unter 100 Euro liegt, erh\u00e4lt die 500 Euro auf einmal ausgezahlt.\n\nRND\/dpa\/pf","sentence2":"Jetzt auch Corona-Hilfen f\u00fcr unsere Studis!\n\nDas lange Warten hat f\u00fcr viele offenbar ein Ende!\n\nEndlich Corona-Hilfen f\u00fcr unsere Hochschulabsolventen: Studentinnen und Studenten, die wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geraten sind, k\u00f6nnen noch im Juni auf staatliche Unterst\u00fctzung hoffen!\n\n\u201eDer Zuschuss kann bis zu einer H\u00f6he von jeweils bis zu 500 Euro in den Monaten Juni, Juli und August 2020 online beantragt werden\u201c, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (49, CDU) am Montag.\n\nBerechtigt sind alle Studierenden an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen, aus dem In- wie Ausland, unabh\u00e4ngig von Alter und Semesterzahl. Das entscheidende Kriterium f\u00fcr die Hilfen: eine \u201epandemiebedingte\u201c und \u201eakute Notlage\u201c.\n\nNicht antragsberechtigt sind hingegen Studierende an Verwaltungsfachhochschulen oder Bundeswehrhochschulen, Studierende im berufsbegleitenden Studium beziehungsweise dualen Studium, Gasth\u00f6rer\/innen sowie Studierende an staatlich nicht anerkannten Hochschulen.\n\nLesen Sie auch\n\nCorona-News im Live-Ticker Jetzt soll die Melde-Pflicht f\u00fcr infizierte Haustiere kommen Alle Updates zur Ausbreitung des Coronavirus und den Folgen der Pandemie gibt es f\u00fcr Sie im BILD-Live-Ticker.\n\n\n\nNach Angaben des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Ausbreitung des Coronavirus rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, etwa in der Gastronomie, sind weggefallen.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nCDU-Politikerin Karliczek: \u201eZiel der Bundesregierung ist es, H\u00e4rten f\u00fcr die Menschen in Deutschland abzufedern, und so gut wie m\u00f6glich durch diese schwere globale Krise durchzukommen (\u2026) Mit einem nicht r\u00fcckzahlbaren Zuschuss unterst\u00fctzen wir nachweislich besonders bed\u00fcrftige Studierende in pandemiebedingt akuter Notlage (\u2026).\u201c\n\nDas Volumen der Studi-Unterst\u00fctzung: 100 Millionen Euro!\n\nDie Ministerin: \u201eWir d\u00fcrfen nicht zulassen, dass die Corona-Pandemie Studierende in den Abbruch oder die Aufgabe ihres Studiums treibt.\u201c\n\nSo klappt\u2019s mit dem Antrag\n\nAntr\u00e4ge auf Unterst\u00fctzung k\u00f6nnen ab Dienstag (12 Uhr) unter www.ueberbrueckungshilfe-studierende.de gestellt werden.\n\nUnd so funktioniert es:\n\n\u25ba Antragssteller m\u00fcssen unter anderem ein Ausweisdokument und die Kontoausz\u00fcge ALLER Konten seit Februar oder M\u00e4rz hochladen, ohne darauf etwas zu schw\u00e4rzen, um nachzuweisen, dass bestimmte Eink\u00fcnfte seitdem nicht mehr eingegangen sind. Auffallen w\u00fcrde so auch, wenn jemand kurzfristig sein Konto leerr\u00e4umt, um missbr\u00e4uchlich an die Gelder zu kommen.\n\n\u25ba \u00dcber das Onlineportal werden die Antr\u00e4ge der Studierenden dann an das f\u00fcr sie zust\u00e4ndige Studierendenwerk weitergeleitet, das die Vorg\u00e4nge bearbeitet und die Auszahlung organisiert.\n\nAbh\u00e4ngig von der nachgewiesenen Bed\u00fcrftigkeit k\u00f6nnen die Studierenden dann auf einen Zuschuss zwischen 100 und 500 Euro jeweils f\u00fcr die Monate Juni, Juli und August hoffen.\n\nLesen Sie auch gro\u00dfer Corona-Reise-Check Was gilt in Frankreich, Italien und Skandinavien? Die Bundesregierung hat die Reisewarnung f\u00fcr 27 L\u00e4nder aufgehoben. BILD erkl\u00e4rt, wo der Sommerurlaub m\u00f6glich ist.\n\nEntscheidend f\u00fcr den Unterst\u00fctzungsbetrag ist der Kontostand vom Vortag der Antragstellung. Hei\u00dft im Klartext:\n\n\u25ba Wer zum Beispiel noch 200 Euro auf dem Konto hat, kann f\u00fcr den Monat 300 Euro an Hilfen erhalten.\n\n\u25ba Wer weniger als 100 Euro auf dem Konto hat, bekommt die vollen 500 Euro.\n\n\u25ba Wer mindestens 500 Euro auf dem Konto hat, bekommt keine Unterst\u00fctzung.\n\nDie Antr\u00e4ge werden ab dem 25. Juni 2020 ausgezahlt.\n\nLaut dem Deutschen Studentenwerk ist noch nicht absehbar, wie viele Studenten profitieren werden. Rechnerisch w\u00fcrden die 100 Millionen f\u00fcr knapp 67 000 Betroffene reichen, wenn diese jeweils f\u00fcr drei Monate die volle Summe von 500 Euro bek\u00e4men. Insgesamt sind rund 2,9 Millionen Frauen und M\u00e4nner an deutschen Hochschulen zum Studium eingeschrieben."} -{"id":"1628829587_1629086480","score":1.0,"sentence1":"Im Zuge dieser Umfrage des Hajek-Instituts im Auftrag von Land Nieder\u00f6sterreich und den Sozialpartnern wurden 600 Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer bzw. Personen in leitenden Funktionen von Lehrbetriebe in Nieder\u00f6sterreich telefonisch befragt.\n\nDie Ergebnisse: 34 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heuer \u201eganz sicher\u201c im Herbst Lehrlinge aufnehmen werden, 38 Prozent werden das \u201eganz sicher nicht\u201c tun. \u201eDiese Meinungen sind unserer Erfahrung nach sehr gefestigt\u201c, betonte Studienautor Peter Hajek heute Vormittag vor Journalisten. Besonderes Augenmerk m\u00fcsse daher auf jene Betriebe gelegt werden, die mit \u201eeher ja\u201c oder \u201eeher nein\u201c geantwortet haben (14 bzw. neun Prozent der Befragten). \u201eDaher ist die Frage: Wie sieht der Sommer aus?\u201c, so Hajek \u2013 ob die unschl\u00fcssigen Lehrbetriebe Lehrlinge aufnehmen, h\u00e4nge stark von der Entwicklung im Sommer und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Die Betriebe, die Lehrlinge aufnehmen werden, werden im Schnitt laut Studie 2,2 Lehrlinge im Herbst einstellen. Das ergibt hochgerechnet einen Absolutwert von 4.600 Lehrlingen \u2013 um 800 Lehrstellen oder 15 Prozent weniger als im Vorjahr.\n\nUnterst\u00fctzung von Bund und Land\n\nDie Bundesregierung hat k\u00fcrzlich angek\u00fcndigt, jedem Betrieb 2.000 Euro an Unterst\u00fctzung zu bezahlen, der einen Lehrling neu aufnimmt. Das Land Nieder\u00f6sterreich habe au\u00dferdem im Rahmen des Dialogforums \u201eWirtschaft und Arbeit im Dialog\u201c bereits die Covid-Einstellungsbeihilfe von Land und AMS pr\u00e4sentiert.\n\n\u201eUnternehmen, die Lehrabschlussabsolventen einstellen, erhalten bis zu drei Monate lang bis zu 500 Euro monatlich\u201c, erkl\u00e4rt der f\u00fcr den Arbeitsmarkt zust\u00e4ndige Landesrat Martin Eichtinger (\u00d6VP). Au\u00dferdem wurde bereits ein Lehrlingsbonus von 120 Euro monatlich f\u00fcr Lehrlinge ins Leben gerufen. Und: Die Lehrlingsoffensive, die 7.000 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz in N\u00d6 sichern soll, wird weitergef\u00fchrt. Was dar\u00fcber hinausgehende Ma\u00dfnahmen angeht, will das Land Nieder\u00f6sterreich jetzt die Entwicklung \u00fcber die Sommermonate abwarten, diese im Anschluss analysieren und gegebenenfalls im Herbst weitere Ma\u00dfnahmen setzen, so Eichtinger auf Nachfrage von Journalisten. \u201eWir sehen uns jetzt an, wie die Anreize der Bundesregierung funktionieren\u201c, erkl\u00e4rt Eichtinger. Wirtschaftsforscher h\u00e4tten dazu geraten, diese Anreize erst wirken zu lassen und im Herbst entsprechend im Land zu unterst\u00fctzen, wenn es notwendig sei.\n\nFachkr\u00e4ftemangel durch jede unbesetzte Lehrstelle \"verst\u00e4rkt\"\n\nF\u00fcr Wirtschaftskammer-Pr\u00e4sident Wolfgang Ecker ist entscheidend, dass \u201ealles darangesetzt wird, dass die Betriebe wieder wie gewohnt wirtschaften k\u00f6nnen\". F\u00fcr ihn k\u00f6nnten \u201e Ausbildungsverb\u00fcnde, wo das WIFI f\u00fcr Lehrbetriebe einen Teil der Ausbildung abdeckt, eine Chance sein\u201c. Thomas Salzer, Pr\u00e4sident der Industriellenvereinigung Nieder\u00f6sterreich, betonte, dass \u201eim Branchenvergleich die Industrie relativ gut durch die Krise gekommen\u201c ist.\n\nAktuell gebe es in Nieder\u00f6sterreich 200 Lehrbetriebe mit 2.400 Lehrlingen in Ausbildung in der N\u00d6 Industrie. \u201eJede Lehrstelle, die jetzt unbesetzt bleibt, f\u00fchrt in drei oder vier Jahren zu einem noch gr\u00f6\u00dferen Fachkr\u00e4ftemangel\u201c, macht Salzer auf die Tragweite der aktuellen Situation aufmerksam. Er betont: \u201eDie Industrie sucht noch Lehrlinge\u201c. Es gelte alles daran zu setzen die Betriebe zu motivieren, so viele Lehrlinge wie 2019 aufzunehmen. Au\u00dferdem sei es wie vor der Krise wichtig, mehr Jugendliche f\u00fcr die MINT-F\u00e4cher (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Anm.) zu begeistern.\n\nArbeiterkammer N\u00d6-Pr\u00e4sident Markus Wieser betonte den Stellenwert der \u00fcberbetrieblichen Ausbildung. Seit 2010 h\u00e4tten auf diesem Weg 24.000 Jugendliche die M\u00f6glichkeit gehabt, ihre Ausbildung abzuschlie\u00dfen. Daher gelte es, die \u00fcberbetriebliche Ausbildung weiter zu forcieren. Denn: \u201eWenn diese Krise vollst\u00e4ndig \u00fcberwunden ist, werden die Unternehmen jede Facharbeiterin und jeden Facharbeiter ben\u00f6tigen, um wieder durchstarten zu k\u00f6nnen.\u201c\n\n\"Jeder Jugendliche\" soll Ausbildungsplatz bekommen\n\nSven Hergovich, Chef des AMS Nieder\u00f6sterreich, machte anhand der aktuellen Arbeitsmarktzahlen die Situation deutlich: Knapp 7.450 Jugendliche sind aktuell auf Arbeitssuche (ein Plus von 98,5 Prozent), rund 1.300 Jugendliche suchen au\u00dferdem eine Lehrstelle \u2013 allerdings gibt es nur gut 660 gemeldete offene Lehrstellen. Dennoch versichert Hergovich: \u201eWir werden uns darum k\u00fcmmern, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu geben.\u201c\n\nBewerbungen sind zur\u00fcckgegangen\n\n\u00dcbrigens: Nicht nur die Anzahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, ist r\u00fcckl\u00e4ufig \u2013 auch die Bewerbungen f\u00fcr Lehrstellen w\u00fcrden weniger. \u201eDie Bewerbungen sind zur\u00fcckgegangen\u201c, schildert Wirtschaftskammer-N\u00d6-Pr\u00e4sident Ecker die Beobachtungen der Wirtschaftsbetriebe in Nieder\u00f6sterreich. \u201eEs wird ja aktuell auch oft genug transportiert, dass zu wenig Arbeit da ist.\u201c Auch Industriellenvereinigung N\u00d6-Pr\u00e4sident Salzer beobachtet in einigen Regionen Nieder\u00f6sterreichs einen R\u00fcckgang bei den Bewerbungen f\u00fcr Lehrstellen in der Industrie. In manchen Regionen gebe es aber auch gen\u00fcgend Bewerber. Nicht vergessen d\u00fcrfe man auch, dass ja nach wie vor viele Bewerber auf Lehrstellen nicht ausreichend qualifiziert sind \u2013 ein zus\u00e4tzliches Problem, das bereits vor Corona bestand.","sentence2":"im Auftrag des Landes und der Sozialpartner\n\nHie\u00df es vor der Coronavirus-Krise noch, dass Lehrlinge dringend gesucht werden, so hat sich seit dem Shutdown der Wirtschaft die Situation f\u00fcr eine Lehrstellensuche dramatisch verschlechtert. Ende Mai waren beim AMS Nieder\u00f6sterreich (AMS N\u00d6) mit 1.308 Personen so viele Lehrstellensuchende vorgemerkt wie noch nie. Dem gegen\u00fcber stehen derzeit aber nur 664 offene Lehrstellen.\n\nDazu kommt, dass laut einer aktuellen Umfrage der Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH \u2013 im Auftrag des Landes und der Sozialpartner \u2013 nur 34 Prozent der befragten Betriebe im Herbst ganz sicher Lehrlinge aufnehmen wollen, 23 Prozent sind noch unentschlossen, und weitere 38 Prozent sind schon jetzt ganz sicher, keine Lehrlinge aufnehmen zu wollen. Der Rest hat keine Angaben gemacht. Viel h\u00e4nge von der wirtschaftlichen Stimmung und der gesundheitlichen Lage im Sommer ab, so Studienautor Peter Hajek, nach derzeitigem Stand werden aber voraussichtlich um 800 Lehrstellen weniger angeboten werden als im Jahr 2019.\n\nSozialpartner wollen gegensteuern\n\nDieser Prognose wollen das Land Nieder\u00f6sterreich und die Sozialpartner gegensteuern. Der von der Bundesregierung Ende Mai angek\u00fcndigte Lehrlingsbonus von 2.000 Euro wird von der Wirtschaftskammer Nieder\u00f6sterreich (WKN\u00d6) als wichtiger Anreiz begr\u00fc\u00dft. Wichtig seien aber auch gezielte Angebote, sagte WKN\u00d6-Pr\u00e4sident Wolfgang Ecker: \u201eWir haben in den letzten Jahren sehr viel f\u00fcr das Image der Lehre gemacht. Es w\u00e4re also sehr schade, wenn Jugendliche, die diese Ausbildungsform w\u00e4hlen m\u00f6chten, jetzt keine Lehrstellen bekommen.\u201c Ecker appellierte auch an die Betriebe, gerade jetzt Lehrstellen anzubieten und will auch mehr Pl\u00e4tze in \u00fcberbetrieblichen Lehrwerkst\u00e4tten.\n\nJosef Bollwein\n\nEine Forderung, die die Arbeiterkammer Nieder\u00f6sterreich (AKN\u00d6) unterst\u00fctzt. \u201eEs ist wichtiger denn je, alles zu tun, um jedem Jugendlichen eine Perspektive zu geben, aber auch eine Ausbildung\u201c, so AKN\u00d6-Pr\u00e4sident Markus Wieser. Seit dem Jahr 2010 seien \u201efast 24.000\u201c jungen Menschen, die in keinem Lehrbetrieb untergekommen waren, mithilfe von \u00fcberbetrieblichen Lehrwerkst\u00e4tten eine Ausbildung erm\u00f6glicht worden. 70 Prozent davon seien sp\u00e4ter an Unternehmen vermittelt worden.\n\nF\u00fcr den Pr\u00e4sidenten der Industriellenvereinigung Nieder\u00f6sterreich (IVN\u00d6), Thomas Salzer, steht die Industrie im Branchenvergleich bisher gut da. 80 Prozent der Betriebe wollten mindestens dieselbe Zahl der Lehrlinge wie im vergangenen Jahr einstellen. Dennoch m\u00fcssten Betriebe noch weiter zur Ausbildungsstellenvergabe motiviert werden. \u201eJede Lehrstelle, die jetzt unbesetzt bleibt, f\u00fchrt in drei bis vier Jahren zum Fachkr\u00e4ftemangel\u201c, betonte der IVN\u00d6-Pr\u00e4sident und forderte eine bessere Ausbildung f\u00fcr Lehrlingsanf\u00e4nger etwa in den Bereichen Mathematik und Informatik.\n\nLand Nieder\u00f6sterreich sichert Unterst\u00fctzung zu\n\nDas Land Nieder\u00f6sterreich sagte Unterst\u00fctzung zu. Schon jetzt gibt es die angepasste F\u00f6rderung von 120 Euro pro Monat f\u00fcr Lehrlinge. Die gemeinsam mit dem AMS ausgearbeitete Covid-Einstellungsbeihilfe soll zudem Unternehmen, die Lehrabschlussabsolventen anstellen, drei Monate lang mit bis zu 500 Euro monatlich unter die Arme greifen. Die 2019 gestartete Lehrlingsoffensive mit Investitionen von rund 46 Millionen Euro in 7.000 Ausbildungspl\u00e4tze soll fortgesetzt werden. \u201eWir lassen nun einmal diese Anreizsysteme wirken. Dann werden wir eine entsprechende Analyse machen und uns \u00fcberlegen, inwieweit wir als Land Nieder\u00f6sterreich Bundesma\u00dfnahmen noch erg\u00e4nzen k\u00f6nnen und was im Herbst erforderlich sein wird\u201c, sagte der f\u00fcr den Arbeitsmarkt zust\u00e4ndige Landesrat Martin Eichtinger (\u00d6VP).\n\nTrotz des derzeit d\u00fcsteren Bildes versprach Sven Hergovich, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des AMS N\u00d6, \u201edass wir jedem Jugendlichen in diesem Land einen Ausbildungsplatz zur Verf\u00fcgung stellen\u201c. Denn das sei wichtig f\u00fcr die Jugendlichen, aber auch f\u00fcr die Zukunft des Landes, so Hergovich. Laut AMS N\u00d6 zeige die Erfahrung, dass ein Jugendlicher ohne abgeschlossene Ausbildung in seinem Arbeitsleben durchschnittlich zw\u00f6lf Jahre lang arbeitslos ist."} -{"id":"1592275598_1599556992","score":2.0,"sentence1":"BERN - Der Bundesrat hebt den Lockdown schneller auf als geplant: Ab dem 11. Mai k\u00f6nnen nicht nur L\u00e4den, M\u00e4rkte und obligatorische Schulen, sondern auch Museen, Bibliotheken und Restaurants wieder \u00f6ffnen. Liechtenstein orientiert sich gem\u00e4ss Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini bei der Exit-Strategie an der Schweiz. Details, wie und wann in Liechtenstein weitere Massnahmen aufgehoben werden, d\u00fcrften in der n\u00e4chsten Pressekonferenz folgen. Es wird erwartet, dass die Regierung in den n\u00e4chsten Tagen dar\u00fcber informieren wird.\n\nDer \u00f6ffentliche Verkehr wird wieder nach dem ordentlichen Fahrplan funktionieren. Der Bundesrat begr\u00fcndet die rasche Lockerung der Massnahmen mit dem R\u00fcckgang der Fallzahlen. Die Massnahmen zur Bek\u00e4mpfung des Virus w\u00fcrden von der Bev\u00f6lkerung umgesetzt und zeigten Wirkung, schreibt er in einer Mitteilung vom Mittwoch.\n\nUrspr\u00fcnglich hatte er die Schliessung von Bars und Beizen nicht vor dem 8. Juni aufheben wollen. Damit die Lokale wieder \u00f6ffnen k\u00f6nnen, m\u00fcssen sie jedoch strenge Bedingungen erf\u00fcllen. In einem ersten Schritt sind an einem Tisch maximal vier Personen oder Eltern mit Kindern erlaubt. Alle G\u00e4ste m\u00fcssen sitzen, zwischen den G\u00e4stegruppen sind zwei Meter Abstand oder trennende Elemente n\u00f6tig. \u00dcber die weiteren Schritte entscheidet der Bundesrat am 27. Mai.\n\nKein Festivalsommer\n\nAuch f\u00fcr den Unterricht an Primar- und Sekundarschulen gelten Schutzkonzepte. Die Kantone und Gemeinden werden bis zum 11. Mai 2020 die Umsetzung regeln. An Gymnasien sowie an Berufs- und Hochschulen d\u00fcrfen ab dem 11. Mai Veranstaltungen mit bis zu f\u00fcnf Personen wieder abgehalten werden.\n\nDer Festivalsommer hingegen d\u00fcrfte ins Wasser fallen: Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen will der Bundesrat nicht vor September wieder erlauben. An Grossveranstaltungen sei das \u00dcbertragungsrisiko stark erh\u00f6ht und die R\u00fcckverfolgung einer Ansteckung nicht m\u00f6glich, lautet die Begr\u00fcndung.\n\nVorschriften gelten weiterhin\n\nTrotz der Lockerung gelten die Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor. Alle Betriebe und Einrichtungen m\u00fcssten ein Schutzkonzept haben, das sich entweder auf ein Branchenkonzept oder auf die Vorgaben des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit (BAG) und des Staatssekretariats f\u00fcr Wirtschaft (Seco) abst\u00fctzten, schreibt der Bundesrat.\n\n\u00dcber die n\u00e4chste Etappe der Lockerungen ab dem 8. Juni wird der Bundesrat an seiner Sitzung vom 27. Mai entscheiden. Vorgesehen sind Entscheide zum Versammlungsverbot von mehr als f\u00fcnf Personen, zum Pr\u00e4senzunterricht an Gymnasien und Hochschulen, zu kulturellen Einrichtungen, Sportanlagen und Bergbahnen sowie zu Gottesdiensten.","sentence2":"Zahlen bleiben weiterhin tief: Nur 66 Neuansteckungen mit dem Virus Das Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) kann auch am Donnerstag weniger als 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus vermelden. Mittlerweile sind in der Schweiz 1518 Personen an den Folgen der Krankheit verstorben.\n\nEin Coronatest. Keystone\n\n(mg) Die Kurve bleibt flach: Das BAG vermeldet f\u00fcr die vergangenen 24 Stunden insgesamt 66 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Damit gibt es nun 30'126 best\u00e4tige Ansteckungen mit dem Virus in der Schweiz und Liechtenstein.\n\nEbenfalls vermeldet das BAG 1518 Todesf\u00e4lle wegen des Coronavirus. Am Vortag waren es noch 1505 Personen, die an den Folgen des Virus verstorben sind."} -{"id":"1536964059_1505999092","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPOL-KN: (VS-Villingen) Versehentlich R\u00fcckw\u00e4rtsgang eingelegt und gegen Pfosten geprallt - Autofahrer unter Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln\n\nVS-Villingen (ots)\n\nUnter dem Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln hat ein 20-J\u00e4hriger am Montagabend auf dem Parkplatz eines Gro\u00dfmarktes an der Stra\u00dfe \"Auf der Steig\" einen Unfall verursacht, indem er mit einem VW Golf r\u00fcckw\u00e4rts gegen einen Dachtr\u00e4ger-Pfosten gefahren ist. Der junge Mann wollte eigentlich vorw\u00e4rts vom Parkplatz fahren, legte jedoch versehentlich den R\u00fcckw\u00e4rtsgang ein und fuhr dann heftig gegen den T-Tr\u00e4ger einer Dachkonstruktion. An dem Auto und dem Tr\u00e4ger entstand Sachschaden in H\u00f6he von mehreren tausend Euro. Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Bei der folgenden Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten fest, dass der 20-J\u00e4hrige unter dem Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln steht. Nach der Abgabe des F\u00fchrerscheines und einer erfolgten Blutentnahme muss sich der 20-J\u00e4hrige nun noch in einem Strafverfahren verantworten.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nDieter Popp\n\nPolizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPressestelle\n\nTelefon: 07531 995-1012\n\nE-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Konstanz, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPOL-KN: (VS-Villingen) Sachbesch\u00e4digungen an einem Rohbau im Friedrichspark - Polizei nimmt Hinweise entgegen\n\nVS-Villingen (ots)\n\nZu einer Sachbesch\u00e4digung an einem Rohbau in der Luise-von-Preu\u00dfen-Stra\u00dfe ist es im Laufe des vergangenen Wochenendes im Baugebiet Friedrichspark gekommen. Unbekannte besch\u00e4digten mutwillig mehrere T\u00fcren an dem im Rohbau befindlichen und noch f\u00fcr jedermann zug\u00e4nglichen Geb\u00e4ude beim Anwesen Nummer 13 und richteten so mehrere hundert Euro Sachschaden an. Die Polizei Villingen (07721 601-0) hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet und nimmt Hinweise entgegen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nDieter Popp\n\nPolizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPressestelle\n\nTelefon: 07531 995-1012\n\nE-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Konstanz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1549655247_1550303202","score":3.5,"sentence1":"Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie werden immer mehr Autofabriken in Europa geschlossen. Nach Fiat Chrysler k\u00fcndigte am Montag auch der Opel-Mutterkonzern PSA an, seine europ\u00e4ischen Werke vorerst bis 27. M\u00e4rz dicht zu machen. Opel hat auch ein Werk in Wien-Aspern. Auch der Fahrzeugbauer Magna Steyr in Graz stellt seine Produktion f\u00fcr zwei Wochen ein.\n\nDer wesentliche und wichtigste Grund f\u00fcr die vor\u00fcbergehende Schlie\u00dfung aller Werke der PSA-Gruppe - dazu geh\u00f6rt in \u00d6sterreich das Opel-Werk Wien-Aspern - sei der Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiter. Das betonte der Sprecher der PSA-Gruppe in \u00d6sterreich, Christoph Stummvoll am Montagabend gegen\u00fcber der APA. Die Produktion ruht vorerst bis 27. M\u00e4rz.\n\nDer Peugeot-Hersteller PSA f\u00fchrte als Gr\u00fcnde f\u00fcr das Herunterfahren aller europ\u00e4ischen Fabriken Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen R\u00fcckgang auf den Automobilm\u00e4rkten an. Das best\u00e4tigte auch Stummvoll. Sein Unternehmen lege ein wesentliches Augenmerk verfolge hohe Standards bez\u00fcglich der Gesundheit und Arbeitssicherheit, betonte der Sprecher.\n\nIm J\u00e4nner war bekanntgeworden, dass es ab Mitte 2020 keine Motorenproduktion mehr in Wien-Aspern geben soll. Das k\u00f6nnte bis zu 270 Jobs kosten. Ein Sozialplan f\u00fcr die Betroffenen ist vorhanden. Ab Mitte des Jahres sollen am Standort nur noch Getriebe produziert werden\n\n\"Das Werk ist vor allem durch den Mangel an verf\u00fcgbaren Teilen f\u00fcr die Gesamtfahrzeugproduktion betroffen.\" Daher werde der Betrieb ab morgen, Dienstag, bis 30. M\u00e4rz vor\u00fcbergehend eingestellt. Die Ma\u00dfnahme sei von der Werksleitung von Magna Steyr mit den Arbeitnehmervertretern abgesprochen worden. Nach dem 30. M\u00e4rz soll wieder wie gewohnt weitergearbeitet werden. Man sei in t\u00e4glichem Austausch mit Kunden, von denen viele Plan\u00e4nderungen und in einigen F\u00e4llen Betriebsschlie\u00dfungen angek\u00fcndigt worden seien.\n\n\"Magna wird weiterhin Informationen der Weltgesundheitsorganisation sehr genau beachten. Dar\u00fcber hinaus arbeiten wir eng mit den \u00f6rtlichen Gesundheitsbeh\u00f6rden und unseren Kunden in verschiedenen L\u00e4ndern zusammen, in denen wir weiterhin die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen, die Verbreitung von Covid-19 begrenzen und die Produktionspl\u00e4ne unserer Kunden einhalten, soweit dies m\u00f6glich ist.\"\n\nDer ohnehin kriselnde Autobauer Renault stoppt seine Produktion in Frankreich. Davon seien zw\u00f6lf Werke mit 18.000 Mitarbeitern betroffen, teilte der Konzern mit. Volkswagen f\u00e4hrt die Fertigung von Seat im spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra herunter. Auch das VW-Werk in der N\u00e4he von Lissabon drosselt die Produktion. Grund ist dort ein Mangel an Arbeitern, nachdem die portugiesische Regierung die Schlie\u00dfung aller Schulen angeordnet hat.\n\nVolkswagen erw\u00e4gt einem Insider zufolge au\u00dferdem, wegen fehlender Teile die SUV-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg an zwei Tagen auszusetzen. Ein VW-Sprecher sagte, die Versorgung der Werke mit Teilen werde durch die Grenzschlie\u00dfungen in Europa immer herausfordernder. Bisher sei die Versorgung der deutschen Werke aber gew\u00e4hrleistet. Die US-Fabrik in Chattanooga soll zun\u00e4chst f\u00fcr einen Tag heruntergefahren werden. Man will sehen, wie viele Mitarbeiter \u00fcberhaupt zur Arbeit erscheinen.\n\nBei Audi stockt die Produktion im Werk Br\u00fcssel, weil Mitarbeiter aus Sorge um den Virenschutz die Arbeit vor\u00fcbergehend niedergelegt haben. Die Bedenken seien in Gespr\u00e4chen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Management ausger\u00e4umt worden, sagte ein Sprecher. Unabh\u00e4ngig davon k\u00e4mpft Audi in Br\u00fcssel seit Monaten mit Nachschubproblemen bei Batteriekomponenten f\u00fcr seinen Vorzeige-Elektrowagen E-Tron. An allen \u00fcbrigen Audi-Standorten laufe die Produktion normal.\n\nBei BMW gab es keine Produktionseinschr\u00e4nkungen. \"Es gibt derzeit keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in unserer Lieferkette\", teilte der deutsche Autobauer mit. Die Frage von Kurzarbeit stelle sich f\u00fcr BMW derzeit nicht. Daimler \u00e4u\u00dferte sich zun\u00e4chst nicht.\n\nFiat Chrysler teilte mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde zwei Wochen nicht gearbeitet. Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy w\u00fcrden ebenfalls geschlossen. Die vor\u00fcbergehende Aussetzung erm\u00f6gliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Pkw-Nachfrage effektiv zu reagieren. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte vergangene Woche bereits angek\u00fcndigt, einige Fabriken an zwei Tagen in der Woche ruhen zu lassen.\n\nDer Luxussportwagenbauer Ferrari hat als Reaktion auf die Viruskrise ebenfalls die beiden Werke in Maranello und Modena bis 27. M\u00e4rz dichtgemacht. Der zu Volkswagen geh\u00f6rende Rivale Lamborghini hat bis 25. M\u00e4rz einen Produktionsstopp verh\u00e4ngt. Italien ist besonders hart von der Epidemie getroffen, das ganze Land steht praktisch still. In Spanien gelten \u00e4hnliche Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens.\n\nDer US-Autobauer Ford h\u00e4lt die B\u00e4nder in einem Werk in der T\u00fcrkei vor\u00fcbergehend an. Im Werk im deutschen Saarlouis lassen die Amerikaner eine Schicht ausfallen, weil viele Mitarbeiter aus der ostfranz\u00f6sischen Region Elsass\/Lothringen einpendeln, die als Coronavirus-Risikogebiet gilt. \"Wir haben erstmal entschieden, dass wir die Kolleginnen und Kollegen 14 Tage zuhause zu lassen\", sagte ein Ford-Sprecher.\n\nExperten rechnen damit, dass die Autonachfrage europaweit massiv sinken wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. In China, wo die Epidemie ihren Ursprung hat, l\u00e4uft es dagegen besser. Dort gehen immer mehr Werke wieder ans Netz.","sentence2":"Genfer Firma in fortgeschrittener Testphase f\u00fcr Corona-Medikament \u2013 und weitere Wirtschaftsmeldungen\n\nVirus SARS-CoV-2 in einer mikroskopischen Aufnahme. Niaid\/EPA\n\n(awp\/sda) Das Genfer Biotechunternehmen Relief Therapeutics bringt sich im Wettlauf um eine Behandlung des Coronavirus in Stellung. Wie es am Dienstag mitteilte, plant es zusammen mit dem Senior Leadership der israelischen Regierung eine klinische Studie der Phase II f\u00fcr einen Wirkstoff, der zur Behandlung des akuten Atemnotsyndroms bei Patienten mit COVID-19-Infektion eingesetzt werden kann.\n\nDas Corona-Virus (COVID-19) verursacht laut Mitteilung von Relief Therapeutics vor allem das akute Atemnotsyndrom (ARDS), bei dem eine schwere Entz\u00fcndung die Lungen mit Fl\u00fcssigkeit f\u00fcllt.\n\nDer Wirkstoff mit Namen Aviptadil wiederum habe in fr\u00fcheren Studien unter anderem bei ARDS einen klinischen Nutzen gezeigt, heisst es in der Mitteilung weiter. In der nun geplanten Studie soll er zur Behandlung von ARDS bei COVID-19-Patienten eingesetzt werden, die ansonsten eine \u00dcberlebenschance von weniger als 50 Prozent haben.\n\nBei der Zulassung eines medizinischen Wirkstoffes gibt es drei Testphasen, in welcher dessen Wirksamkeit und das Ausbleiben unerw\u00fcnschter Nebenwirkungen nachgewiesen werden muss.\n\nMehrer Mitarbeiter des Boeing Unternehmens in den USA sind mit dem Coronavirus infiziert worden. Lindsey Wasson \/ Reuters\n\n(dpa) Die Probleme des US-Luftfahrtriesen Boeing nehmen laut US-Medien weiter zu. Aufgrund von Mitarbeitern, die mit dem Coronavirus infiziert seien, m\u00fcssten die Gesundheitsbeh\u00f6rden nun \u00fcber die weitere Produktion des Flugzeugbauers entscheiden, berichtete das \u00abWall Street Journal\u00bb am Montag (Ortszeit). Laut einem internen Memo, auf das sich das Blatt bezieht, hatte der Konzern bis Sonntag 11 positiv auf den Virus getestete Besch\u00e4ftigte und 339, die wegen des Verdachts auf Infizierung in Quarant\u00e4ne seien. Weitere 87 seien in Quarant\u00e4ne gewesen, aber schon wieder zur Arbeit zur\u00fcckgekehrt.\n\nDer Finanzdienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass Boeing bei der US-Regierung auf kurzfristige Finanzhilfen f\u00fcr sich selbst sowie f\u00fcr Zulieferer und Fluggesellschaften dr\u00e4nge. Der Airbus-Rivale versuche, Entlassungen und Sch\u00e4den f\u00fcr Hunderte von kleineren Firmen in der Fertigungskette zu vermeiden. Boeing wollte sich zu beiden Berichten auf Nachfrage nicht \u00e4ussern. An der B\u00f6rse geriet das Unternehmen am Montag mit einem Kurssturz um 24 Prozent massiv unter Druck. Der Konzern steht wegen seines nach zwei Abst\u00fcrzen binnen kurzer Zeit weltweit mit Flugverboten belegten Verkaufsschlagers 737 Max ohnehin schon mit dem R\u00fccken zur Wand.\n\n(dpa) Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat in den USA mit der Auslieferung von Covid-19-Tests begonnen. Die Lieferung der ersten 400 000 Test-Kits sei bereits am vergangenen Freitag gestartet. Sie gehen an ein landesweites Netzwerk aus Krankenk\u00e4usern und Laboren, wie es in einer Mitteilung hiess. Der Cobas SARS-CoV-2 Test f\u00fcr die Krankheit Covid-19 wurde in der vergangenen Woche von der US-Gesundheitsbeh\u00f6rde FDA zugelassen. Das Unternehmen plant ein Liefervolumen von 400 000 pro Woche.\n\nApple soll in Frankreich eine Riesenbusse zahlen m\u00fcssen. Diego Azubel \/ EPA\n\n(awp\/sda\/Reuters\/dpa)\n\nFrankreich hat gegen Apple ein milliardenschweres Bussgeld wegen wettbewerbssch\u00e4dlichen Verhaltens verh\u00e4ngt. Der iPhone-Konzern m\u00fcsse 1,1 Mrd. \u20ac zahlen, teilte die zust\u00e4ndige Beh\u00f6rde am Montag mit.\n\nSie sieht es als erwiesen an, dass Apple mit seinem Logistik- und Vertriebsgebaren gegen franz\u00f6sische Gesetze verstiess. Im Vorfeld hatten die Amerikaner dem widersprochen. Zwei von Apples Grossh\u00e4ndlern, Tech Data und Ingram Micro, m\u00fcssen laut der Beh\u00f6rde 76 Mio. \u20ac beziehungsweise 63 Mio. \u20ac wegen Preisabsprachen zahlen.\n\nDie franz\u00f6sischen Wettbewerbsh\u00fcter haben bereits in der Vergangenheit f\u00fcr Schlagzeilen gesorgt. So entschieden sie im Dezember, dass der Suchmaschinenanbieter Google wegen seiner undurchsichtigen Regeln im Werbekundengesch\u00e4ft 150 Mio. \u20ac zahlen muss.\n\nVon Apple lag am Montag zun\u00e4chst keine Reaktion auf die Entscheidung vor. Im vergangenen Quartalsbericht hatte der Konzern bereits mitgeteilt, dass es eine Strafe in Frankreich geben k\u00f6nnte. Apple weise die Vorw\u00fcrfe kategorisch zur\u00fcck, hiess es dort.\n\n(awp\/sda\/dpa) Zur Bew\u00e4ltigung der Coronavirus-Krise bietet der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IMF) betroffenen L\u00e4ndern massive Finanzhilfen an. Die Kreditkapazit\u00e4t von einer Billion US-Dollar des Fonds k\u00f6nne zur Unterst\u00fctzung von Mitgliedstaaten eingesetzt werden, die mit der Ausbreitung des Virus k\u00e4mpfen, teilte IMF-Direktorin Kristalina Georgieva am Montag in einem Blogeintrag mit.\n\nSie machte jedoch deutlich, dass Regierungen gefordert seien, finanzpolitische Massnahmen zu ergreifen. Weltweit abgestimmte Konjunkturhilfen w\u00fcrden Stunde f\u00fcr Stunde dringender. Der IMF habe flexible Notfallkredite im Volumen von 50 Mrd. $ zur raschen Verwendung f\u00fcr Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder parat. 10 Milliarden Dollar k\u00f6nnten zum Nullzins vergeben werden.\n\n(awp\/sda\/reu) Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie schliessen immer mehr Autobauer Werke in Europa oder drosseln die Produktion. Fiat Chrysler k\u00fcndigte am Montag an, die Arbeit in den meisten europ\u00e4ischen Fabriken zwei Wochen ruhen zu lassen. Volkswagen f\u00e4hrt die Produktion von Seat im spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra herunter. Auch das VW-Werk in der N\u00e4he von Lissabon drosselt die Produktion. Grund ist dort ein Mangel an Arbeitern, nachdem die portugiesische Regierung die Schliessung aller Schulen angeordnet hat.\n\nVolkswagen erw\u00e4gt einem Insider zufolge ausserdem, wegen fehlender Teile die SUV-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg an zwei Tagen aussetzen.\n\nAuch der Opel-Mutterkonzern PSA schliesst in den kommenden Tagen 15 Autofabriken in Europa. Der Peugeot-Hersteller f\u00fchrte als Gr\u00fcnde Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen R\u00fcckgang auf den Automobilm\u00e4rkten an. Betroffen sind Standorte in Deutschland, Spanien, Frankreich, Portugal, Grossbritannien und in der Slowakei.\n\nItalien steht still\n\nFiat Chrysler teilte mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde bis 27. M\u00e4rz nicht gearbeitet. Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy w\u00fcrden ebenfalls geschlossen.\n\nDie vor\u00fcbergehende Aussetzung erm\u00f6gliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Auto-Nachfrage effektiv zu reagieren. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte vergangene Woche bereits angek\u00fcndigt, die Fabriken in Pomigliano, Melfi, Atessa und Cassino an zwei Tagen in der Woche ruhen zu lassen.\n\nDer Luxussportwagenbauer Ferrari hat als Reaktion auf die Virus-Krise ebenfalls beiden Werke in Maranello und Modena bis 27. M\u00e4rz dichtgemacht. Der zu Volkswagen geh\u00f6rende Rivale Lamborghini hat bis 25. M\u00e4rz einen Produktionsstopp verh\u00e4ngt. Italien ist besonders hart von der Epidemie getroffen, das ganz Land steht praktisch still. In Spanien gelten \u00e4hnliche Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens.\n\nDer US-Autobauer Ford l\u00e4sst im Werk in Saarlouis eine Schicht ausfallen, weil viele Mitarbeiter aus der ostfranz\u00f6sischen Region Elsass\/Lothringen einpendeln, die als Coronavirus-Risikogebiet gilt. \u00abWir haben erstmal entschieden, dass wir die Kolleginnen und Kollegen 14 Tage zuhause zu lassen\u00bb, sagte ein Sprecher.\n\nBei Audi stockt die Produktion im Werk Br\u00fcssel weil Mitarbeiter aus Sorge um den Virenschutz die Arbeit vor\u00fcbergehend niedergelegt haben. Die Bedenken seien in Gespr\u00e4chen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Management ausger\u00e4umt worden, sagte ein Sprecher.\n\nExperten rechnen damit, dass die Autonachfrage europaweit massiv sinken wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. In China, wo die Epidemie ihren Ursprung hat, l\u00e4uft es dagegen besser. Dort gehen immer mehr Werke wieder ans Netz.\n\n(awp\/sda) Die Schweizerische Nationalbank (SNB) d\u00fcrfte sich j\u00fcngst erneut mit Devisenmarktinterventionen gegen den st\u00e4rker werdenden Franken gestemmt haben. Laut Experten steht viel auf dem Spiel.\n\nAuf st\u00e4rkere Interventionen deuten die Sichtguthaben hin, \u00fcber welche die SNB w\u00f6chentlich Rechenschaft ablegt. Konkret stiegen diese letzte Woche um 4,5 Mrd. auf 603,0 Mrd. Fr. Dies war der st\u00e4rkste Anstieg seit M\u00e4rz 2017.\n\nSie nahmen somit in den letzten vier Wochen um knapp 13 Mrd. Fr. zu. In den vier Wochen davor waren sie erst um gut 4 Mrd. Fr. angestiegen.\n\nDie Entwicklung der Sichtguthaben gilt als Indiz daf\u00fcr, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken zu schw\u00e4chen. Die Zentralbank kauft Fremdw\u00e4hrungen und schreibt den Banken den entsprechenden Franken-Betrag auf deren SNB-Konten gut.\n\nH\u00f6here Betr\u00e4ge \u00abdurchaus denkbar\u00bb\n\nF\u00fcr den Credit-Suisse-\u00d6konomen Maxime Botteron sind die neusten Zahlen denn auch \u00abein klares Zeichen von Devisenk\u00e4ufen\u00bb. Und er geht davon aus, dass die Notenbank weiter am Markt intervenieren wird. \u00abNoch gr\u00f6ssere Interventionsvolumen sind durchaus denkbar\u00bb, so seine Einsch\u00e4tzung.\n\n\u00c4hnlich sieht dies Caroline Hilb von der St. Galler Kantonalbank. Die derzeitigen Interventionen seien im Rahmen dessen, wie es bei anderen Sonderereignissen wie dem Brexit oder den Wahlen in Frankreich der Fall gewesen sei. \u00abWir gehen davon aus, dass die Interventionen auch diese Woche andauern\u00bb, so die Expertin.\n\nVor der Lagebeurteilung\n\nDenn diese Woche sei wegen der ordentlichen Lagebeurteilung der SNB, welche am Donnerstag anstehe, sowieso speziell, meint Hilb. Es sei zu erwarten, dass die SNB rigoros eingreifen werde.\n\nDas gegenw\u00e4rtige Umfeld mit den \u00abtektonischen Ver\u00e4nderungen\u00bb in der Zinslandschaft \u2013 ausgel\u00f6st durch die US-Notenbank \u2013 sei generell ein \u00abTestfall\u00bb f\u00fcr das geldpolitische Konzept der SNB, welches auf Negativzinsen und Devisenmarktinterventionen fusse.\n\nDer Grund f\u00fcr die Interventionen ist, dass sich der Franken wegen der Unsicherheiten rund um das Coronavirus markant verteuert hat. Der EUR\/CHF-Kurs notiert derzeit deutlich unter der Marke von 1.06, welche von einigen Marktteilnehmern als m\u00f6gliche \u00abVerteidigungslinie\u00bb der SNB gesehen wird."} -{"id":"1645387805_1608452790","score":4.0,"sentence1":"Ziel der Erhebung des Nationalinstituts f\u00fcr Statistik ISTAT und des Landesinstituts f\u00fcr Statistik ASTAT war es, zu zeigen wie Unternehmen in S\u00fcdtirol und dem restlichen Staatsgebiet die Auswirkungen des Gesundheitsnotstands und der Wirtschaftskrise auf ihre T\u00e4tigkeit einsch\u00e4tzen.Der Bezugszeitraum der erhobenen Daten bezieht sich auf die Phase 1 (zwischen 9. M\u00e4rz und 3. Mai) sowie die Phase 2 (ab 4. Mai) des Gesundheitsnotstands aufgrund von Covid-19.Bis zum 4. Mai konnten in S\u00fcdtirol rund 36 Prozent der befragten Unternehmen w\u00e4hrend des gesamten Zeitraums des Covid-19-Notstands weiterarbeiten. Dieser Anteil ist h\u00f6her als der gesamtstaatliche Wert (32,5 Prozent) und als jener f\u00fcr die nord\u00f6stlichen Regionen Italiens (31,4 Prozent). Auch im Vergleich zum Trentino (22,4 Prozent) konnten in S\u00fcdtirol deutlich mehr Unternehmen weiterarbeiten.In S\u00fcdtirol haben ca. 5 Prozent der Unternehmen ihre Arbeiten freiwillig eingestellt und \u00fcber 58 Prozent mussten ihre Arbeit mittels Dekret aussetzen. Hierbei liegt S\u00fcdtirol etwas \u00fcber dem gesamtstaatlichen Wert von 53 Prozent.Neben dem Anstieg an Smart-Working, erh\u00f6hte sich auch der Anteil an Arbeitsstunden. Im nationalen Vergleich ist der S\u00fcdtiroler Wert 4 mal so hoch wie der italienische Durchschnitt von 1,2 Prozent.Die Umsatzschwankungen, die von den S\u00fcdtiroler Unternehmen angegeben wurden, entsprechen weitgehend den Werten der Vergleichsgebiete. Die gr\u00f6\u00dfte Ausnahme ist der Anteil der Unternehmen, die einen fast gleich hohen Umsatz verzeichnen (16,5 Prozent). In S\u00fcdtirol sind dies fast doppelt so viele Unternehmen wie durchschnittlich in Italien und fast dreimal so viele wie im Trentino.Bei knapp 40 Prozent der S\u00fcdtiroler Unternehmen ging der Umsatz um die H\u00e4lfte zur\u00fcck. In dieser Kategorie schneidet S\u00fcdtirol im gesamtstaatlichen Vergleich (41,4 Prozent) besser ab.Aktuell geben rund 1 Prozent der S\u00fcdtiroler Unternehmen an, dass sie aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr in der Lage seien aufzusperren. Dieser Prozentsatz deckt sich mit den durchschnittlichen gesamtstaatlichen Angaben.Nahezu alle S\u00fcdtiroler Unternehmen haben zur Vorbeugung und Bek\u00e4mpfung der Verbreitung des Virus die Arbeitsumgebung desinfiziert und\/oder pers\u00f6nliche Schutzausr\u00fcstung zur Verf\u00fcgung gestellt.Ungef\u00e4hr die H\u00e4lfte der S\u00fcdtiroler Unternehmen griff auf die Lohnausgleichskasse zur\u00fcck. Im restlichen Staatsgebiet wurden mehr Arbeitnehmer in den Lohnausgleich geschickt (63,1 Prozent). Zudem hat etwa ein Drittel der hiesigen Betriebe die Besch\u00e4ftigten in den Pflichturlaub geschickt.\u00dcber den gesamtstaatlichen Werten liegen hingegen die Anteile der S\u00fcdtiroler Unternehmen, welche die Vertr\u00e4ge von befristet besch\u00e4ftigtem Personal und von externen Mitarbeitern nicht verl\u00e4ngert haben (10,1 Prozent zu 6,6 Prozent in Italien), welche Personen entlassen haben (2,6 Prozent zu 0,7 Prozent) und welche geplante Einstellungen von Personal aufgeschoben haben (26,2 Prozent zu 12,2 Prozent). Dabei wurden kaum Neueinstellungen get\u00e4tigt.Mittelfristig bef\u00fcrchtet mehr als ein Drittel der Unternehmen in S\u00fcdtirol, dass ernsthafte betriebliche und existenzielle Gefahren f\u00fcr den Betrieb bestehen.\n\njno","sentence2":"Italien plant in der Corona-Pandemie Medienberichten zufolge, die Grenzen ab 3. Juni wieder zu \u00f6ffnen.\n\nDann k\u00f6nnten Menschen aus der EU und dem Schengen-Raum wieder einreisen \u2013 auch ohne danach zwei Wochen in Quarant\u00e4ne zu gehen, berichteten italienische Medien am Freitagabend unter Berufung auf Regierungskreise.\n\nBisher ist eine Einreise nur in Ausnahmef\u00e4llen m\u00f6glich, darunter zum Beispiel f\u00fcr Italiener im Ausland, die in ihre Heimat zur\u00fcck wollen oder Ausl\u00e4nder, die ihren Wohnsitz in Italien haben.\n\nItalien ist zwar von der Covid-19-Lungenkrankheit so stark wie wenig andere L\u00e4nder in der EU betroffen, bisher starben fast 32.000 Menschen. Insgesamt haben sich nach Angaben des Zivilschutzes mehr als 223 000 Menschen mit dem Virus angesteckt. Die Infektionszahlen gehen aber seit l\u00e4ngerer Zeit zur\u00fcck.\n\nEine Grenz\u00f6ffnung zur Sommersaison w\u00e4re vor allem f\u00fcr die Tourismusbranche wichtig, die einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Italiens ist."} -{"id":"1579010561_1579035525","score":1.0,"sentence1":"Die wegen der Corona-Pandemie in Deutschland bestehenden Kontaktbeschr\u00e4nkungen sollen bis mindestens 3.\n\nMai verl\u00e4ngert werden. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach dem Gespr\u00e4ch von Bund und L\u00e4ndern. Ab dem 4. Mai sollen an den Schulen zun\u00e4chst die Abschlussklassen wieder Unterricht bekommen, sp\u00e4ter dann eventuell auch j\u00fcngere Klassen.\n\nGesch\u00e4fte bis 800 Quadratmeter Ladenfl\u00e4che sollen schon ab 20. April wieder \u00f6ffnen d\u00fcrfen, \"allerdings mit Hygiene-Konzepten\", wie die Kanzlerin sagte. Man wolle nicht, dass sich auf den Stra\u00dfen lange Schlangen bilden. Im \u00d6PNV und beim Einkauf werde das Tagen von einfachen Mund-Nase-Masken \"dringend empfohlen\", sagte Merkel. Eine Pflicht gibt es jedoch nicht. Es sei \"ein zerbrechlicher Zwischenerfolg\", kommentierte die Kanzlerin das j\u00fcngste Infektionsgeschehen, das an Geschwindigkeit in den letzten Tagen verloren hatte. Bund und L\u00e4nder wollen ab jetzt alle 14 Tage \u00fcber weitere Ma\u00dfnahmen beraten. Das n\u00e4chste Gespr\u00e4ch soll am 30. April stattfinden.\n\ndts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH","sentence2":"In Deutschland sollen die Kontaktbeschr\u00e4nkungen wegen der Corona-Pandemie bis zum 3. Mai fortgesetzt werden. Darauf einigten sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder am Mittwoch.\n\nDie Schulen sollen ab dem 4. Mai \u201eschrittweise\u201c wieder ge\u00f6ffnet werden, k\u00fcndigte Merkel nach den Beratungen an. Auch Gesch\u00e4fte sollten in bestimmten F\u00e4llen wieder \u00f6ffnen d\u00fcrfen.\n\nDer Beschluss von Bund und L\u00e4ndern sieht vor, die Schulen zun\u00e4chst f\u00fcr die Abschlussklassen zu \u00f6ffnen. Der Schulbetrieb solle dann Schritt f\u00fcr Schritt erweitert werden.\n\nAuf eine generelle Maskenpflicht konnte sich die Spitzenrunde nicht einigen. Sie sprach aber eine \u201edringende\u201c Empfehlung aus, im \u00f6ffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen \u201eAlltagsmasken\u201c zu tragen.\n\nEine schrittweise \u00d6ffnung ist f\u00fcr den Einzelhandel vorgesehen: Gesch\u00e4fte mit einer Fl\u00e4che von bis zu 800 Quadratmetern sollen wieder aufmachen d\u00fcrfen, wenn sie \u00fcber ein Schutzkonzept verf\u00fcgen.\n\nAm 30. April wollen Merkel und die L\u00e4nderchefs dann \u00fcber das weitere Vorgehen nach dem Stichtag 3. Mai beraten.\n\nMerkel rief die B\u00fcrger erneut auf, sich weiterhin an die Beschr\u00e4nkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu halten.\n\nMan habe zwar etwas erreicht, was nicht von vornherein absehbar gewesen sei \u2013 die Krankenh\u00e4user, die \u00c4rzte und die Pflegekr\u00e4fte seien nicht \u00fcberlastet worden, so Merkel. Aber das sei nur ein Zwischenerfolg, \u201eein zerbrechlicher Zwischenerfolg\u201c.\n\nEs gebe noch nicht viel Spielraum f\u00fcr \u00c4nderungen oder ein Vorpreschen, auch wenn eine gute Absicht dahinter stecke, sagte die Kanzlerin.\n\nEs gebe noch keinen Impfstoff. Man m\u00fcsse \u201e\u00e4u\u00dferste Vorsicht\u201c walten lassen. Zugleich bedankte sie sich bei den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern, dass sie sich weitgehend an die Beschr\u00e4nkungen gehalten h\u00e4tten."} -{"id":"1562891463_1612866403","score":4.0,"sentence1":"Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. 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Dar\u00fcberhinaus gibt die deutsche Gesellschaft f\u00fcr Ern\u00e4hrung seit jeher sehr niedrige Empfehlungen zu Vitamin-Obergrenzen heraus und feiert sich daf\u00fcr als Speerspitze der Wissenschaft.\n\nNeben den ganzen saisonalen Erk\u00e4ltungs- und Grippeviren ist nun auch das Coronavirus aus China hier bei uns eingetroffen und die zentrale Frage lautet, wie hoch die Gefahr f\u00fcr den einzelnen momentan ist, bei den n\u00e4chsten Wellen der Pandemie und bei einer m\u00f6glichen Mutation.\n\nInsgesamt k\u00f6nnte der Virus sich als brutaler Warnschuss weltweit erweisen mit einer Verlustrate, die nicht ignoriert werden kann wie bei vergangenen Ausbr\u00fcchen\u2026..\n\n\u2026und daher noch\u2026.\n\nDer Staat wei\u00df exakt, wie schlecht die B\u00fcrger vorbereitet sind\n\nDas Bundesamt f\u00fcr Bev\u00f6lkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat 2011 ein dickes, wissenschaftliches Buch ver\u00f6ffentlicht mit dem umst\u00e4ndlichen Titel \u201eEmpirische Untersuchung der Realisierbarkeit von Ma\u00dfnahmen zur Erh\u00f6hung der Selbstschutzf\u00e4higkeit der Bev\u00f6lkerung\u201c. Es geht schlicht darum, wie man die Bev\u00f6lkerung endlich dazu animieren kann, die eigene krasse Verwundbarkeit zu verringern. In verbl\u00fcffendem Detail hat man genauestens analysiert, wie schlecht die B\u00fcrger vorbereitet sind und wie man diesen Zustand beheben kann. In dem Unterkapitel \u201eKapazit\u00e4tsgrenzen professioneller Hilfe\u201c hei\u00dft es:\n\nDies gilt umso mehr, als dass bei gro\u00dfen und ungew\u00f6hnlichen Schadenslagen die Ressourcen der Rettungskr\u00e4fte schnell an ihre Grenzen sto\u00dfen und den Katastrophenschutz \u00fcberfordern k\u00f6nnen. Eine \u00dcberforderung war laut Grothmann (2005: 12) bei der Elbe-Flut des Jahres 2002 klar erkennbar, und zwar \u201esowohl in\u2026\u2026","sentence2":"\u2026.das Transatlantischen Mediennetzwerk will deine Daten\u2026\u2026\n\nDie Schweizer Verlage f\u00fchren schrittweise einen Login-Pflicht ein. Damit wollen sie das Gesch\u00e4ftsmodell von Google, Facebook & Co. kopieren \u2013 und die Pers\u00f6nlichkeitseigenschaften ihrer Leserinnen und Leser zu Geld machen. Das Vorgehen kollidiert nicht nur mit dem Datenschutzgesetz, es ist dar\u00fcber hinaus f\u00fcr den Journalismus und die freie Meinungsbildung \u00e4u\u00dferst fragw\u00fcrdig.\n\nS\u00e4mtliche gro\u00dfen Schweizer Verlagsh\u00e4user f\u00fchren gemeinsam die Pflicht zum Login ein: Seit zwei Wochen werden die Leserinnen und Leser aufgefordert, sich auf den Portalen anzumelden. In einem Jahr soll dies zur Pflicht werden. Neben Tamedia, NZZ, Ringier, Axel Springer und CH-Media beteiligt sich auch die SRG an dieser Tracking-Allianz (wobei das Login bei der SRG frewillig bleiben soll).\n\nDurch diese Massnahme versprechen sich die Verlage mehr Werbegewinne, bzw. Anteile von Google, Facebook & Co. zur\u00fcckzugewinnen. F\u00fcr die Leserinnen und Leser bedeutet dies hingegen ein verst\u00e4rktes Profiling. Zu all den bereits auf\u2026hier weiter\u2026"} -{"id":"1525352422_1520406037","score":3.0,"sentence1":"OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung","sentence2":"OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung"} -{"id":"1491488471_1492555164","score":2.0,"sentence1":"Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle wollen bei den Royals nicht mehr in der ersten Reihe stehen und finanziell unabh\u00e4ngig vom britischen K\u00f6nigshaus werden. In Nordamerika, wo das Paar k\u00fcnftig seinen Zweitwohnsitz haben will, wird das ein Leichtes sein. \"Es gibt keine T\u00fcr, die Harry und Meghan nicht offen steht\", sagt der US-PR-Experte Ronn Torossian.\n\nAnziehungskraft von Harry und Meghan\n\n\"Ihre Anziehungskraft kommt der der Obamas gleich\", meint Torossian. Egal ob Redeauftritte, B\u00fccher, Fernsehvertr\u00e4ge oder Marketing - die M\u00f6glichkeiten zum Geldverdienen seien \"unbegrenzt\". Der Herzog und die Herzogin von Sussex hatten am Mittwoch das K\u00f6nigshaus mit der Ank\u00fcndigung in Aufregung versetzt, sich von ihren royalen Pflichten zur\u00fcckzuziehen und k\u00fcnftig finanziell auf eigenen F\u00fc\u00dfen stehen zu wollen. W\u00e4hrend das umgehend als \"Megxit\" titulierte Vorhaben in Gro\u00dfbritannien auf Kritik und Unverst\u00e4ndnis stie\u00df, herrscht auf der anderen Seite des Atlantiks Begeisterung.\n\nHochkar\u00e4tig\n\n\"Harry und Meghan w\u00e4ren \u00e4u\u00dferst gefragt\", sagt auch Sharron Elkabas, Chefin der Agentur MN2S, die Prominente f\u00fcr Veranstaltungen vermittelt. Das Paar k\u00f6nne f\u00fcr einen einzigen Redeauftritt siebenstellige Honorare verlangen. Elkabas sieht in Harry und Meghan \"Pioniere\", die f\u00fcr eine neue \u00c4ra im K\u00f6nigshaus stehen. Beobachter gehen davon aus, dass die 38-J\u00e4hrige und ihr drei Jahre j\u00fcngerer Mann sich auf wohlt\u00e4tige und gemeinn\u00fctzige Arbeit beschr\u00e4nken werden. Vergangen Monat hatte die britische Zeitung \"Daily Telegraph\" berichtet, Meghan plane eine Wohlt\u00e4tigkeitsstiftung in den USA. Sie und Harry k\u00f6nnten es \u00e4hnlich machen wie Ex-US-Pr\u00e4sident Barack Obama und seine Frau Michelle, sagt Elkabas. \"Die halten nur Reden bei Veranstaltungen, auf denen es darum geht, das Leben der Menschen zu verbessern.\"\n\nPR-Mann Torossian sch\u00e4tzt, dass Meghan und Harry als fotogenes und weltweit bekanntes Paar acht- oder auch neunstellige Summen im Jahr verdienen k\u00f6nnen. \"Jeder Verlag der Welt will ihr Buch\", sagt er. Auch \u00fcber einen Fernsehvertrag mit der US-Talkshow-Queen Oprah Winfrey wird spekuliert. Harry arbeitet mit Winfrey bereits an einer Dokumentation \u00fcber geistige Gesundheit f\u00fcr den neuen Streamingdienst von Apple.\n\nVideo zum Thema \"Megxit\": Der R\u00fcckzug von Harry & Meghan\n\nDie Menschen in den USA begeistern sich seit langem f\u00fcr die britische K\u00f6nigsfamilie, was vielleicht auch mit Wallis Simpson zu tun hat - jener geschiedenen Amerikanerin, f\u00fcr die K\u00f6nig Edward VIII. 1936 auf den Thron verzichtete. Die Heirat der in Los Angeles geborenen Meghan Markle mit dem Prinzen im Mai 2018 steigerte das Interesse an den Royals weiter. Noch ist unklar, wo in Nordamerika sich Meghan und Harry mit ihrem kleinen Sohn Archie niederlassen werden. Am Donnerstag reiste Meghan bereits nach Kanada. Dort bleibe sie wom\u00f6glich \"f\u00fcr die absehbare Zukunft\", berichtete die britische Zeitung \"Daily Mail\".\n\nWo werden Harry und Meghan wohnen?\n\nMarkle hat mehrere Jahre in Toronto gelebt, wo die damalige Schauspielerin in der Anwaltsserie \"Suits\" mitspielte. Zwischen den Jahren hatte die kleine Familie schon sechs Wochen in Kanada, auf Vancouver Island, verbracht, statt mit den anderen Royals auf dem Landsitz Sandringham Weihnachten zu feiern. Nun kehrte Meghan zur\u00fcck zu Archie, den sie mit seinem Kinderm\u00e4dchen in Kanada zur\u00fcckgelassen hatte. Die Boulevardzeitung \"New York Post\" will erfahren haben, dass Markle in Kalifornien wohnen m\u00f6chte, wo auch ihre Mutter Doria Ragland lebt. In den USA h\u00e4tten Harry und Meghan nicht mit der Ablehnung und dem Zynismus zu k\u00e4mpfen, die ihnen in Gro\u00dfbritannien entgegenschlagen, sagt Arianne Chernock, Expertin f\u00fcr das britische K\u00f6nigshaus von der Universit\u00e4t Boston. Doch ob die Familie dort die Ruhe vor den Paparazzi findet, die sie sich so sehr w\u00fcnscht, ist fraglich. \"Sie m\u00fcssen sehr aufpassen, sich ihre Privatsph\u00e4re zu erhalten\", warnt PR-Experte Torossian.","sentence2":"Kurz nach ihrer Aufsehen erregenden Ank\u00fcndigung, sich mit ihrem Mann Prinz Harry aus der ersten Reihe des britischen K\u00f6nigshauses zur\u00fcckzuziehen, ist Meghan nach Nordamerika abgereist. \"Ich kann Berichte best\u00e4tigen, dass die Herzogin in Kanada ist\", sagte eine Sprecherin des Paares am Freitag in London. Die Zeitung \"Daily Mail\" berichtete, Harrys US-st\u00e4mmige Frau, die lange als Schauspielerin in Kanada gearbeitet hatte, werde wahrscheinlich \"f\u00fcr die absehbare Zukunft\" in \u00dcbersee bleiben.\n\nZwischen den Jahren hatten Harry und Meghan mit ihrem acht Monate alten Sohn Archie bereits sechs Wochen \"private Familienzeit\" in Kanada verbracht, statt Weihnachten traditionsgem\u00e4\u00df mit der k\u00f6niglichen Familie auf dem Landsitz Sandringham zu feiern. In dieser Zeit f\u00e4llte das Paar offenbar seinen Entschluss, sich vom K\u00f6nigshaus zu l\u00f6sen.\n\n\"Wir wollen als 'ranghohe' Mitglieder der K\u00f6nigsfamilie zur\u00fccktreten und arbeiten, um finanziell unabh\u00e4ngig zu werden\", erkl\u00e4rten der 35-j\u00e4hrige Harry, Sechster in der britischen Thronfolge, und seine drei Jahre \u00e4ltere Frau am Mittwochabend. Sie k\u00fcndigten an, ihre Zeit k\u00fcnftig zwischen dem Vereinigten K\u00f6nigreich und Nordamerika aufzuteilen. Die Entscheidung wurde in der britischen Presse als \"Megxit\" kommentiert.\n\nVor ihrer Ehe mit Harry hatte Meghan als Schauspielerin der Anwaltsserie \"Suits\" in Kanada gelebt. Die Boulevardzeitung \"New York Post\" berichtete, Meghan wolle k\u00fcnftig im US-Bundesstaat Kalifornien in der N\u00e4he ihrer Mutter Doria Ragland leben.\n\nDie \"Daily Mail\" berichtete am Freitag, Meghan habe nie vorgehabt, nach der Verk\u00fcndung ihres Entschlusses mit Harry noch lange in Gro\u00dfbritannien zu bleiben. Daher habe sie Archie mit seinem Kinderm\u00e4dchen in Kanada gelassen und sei schon am Donnerstag zu ihnen zur\u00fcckgeflogen. Meghan \"d\u00fcrfte dort f\u00fcr die absehbare Zukunft bleiben\", schrieb die britische Zeitung. Harry werde seiner Frau wahrscheinlich bald hinterherreisen.\n\nDie Sprecherin des Paares wollte sich dazu nicht \u00e4u\u00dfern. Harry d\u00fcrfte im K\u00f6nigshaus noch einige Fragen dazu beantworten m\u00fcssen, wie er sich die von ihm angek\u00fcndigte \"fortschrittliche neue Rolle\" f\u00fcr sich und seine Frau vorstellt. In ihrer Erkl\u00e4rung hatten Harry und Meghan zugesichert, sie wollten K\u00f6nigin Elizabeth II. weiterhin voll unterst\u00fctzen und ihre \"Pflichten gegen\u00fcber der K\u00f6nigin, dem Commonwealth und unseren Schirmherrschaften weiter erf\u00fcllen\".\n\nMedienberichten zufolge hatte das Paar die britische K\u00f6nigin Elizabeth II. und Harrys Vater Thronfolger Charles vorab nicht in seine Entscheidung eingebunden. Harry und Meghan ernteten in den Medien viel Kritik, die britischen Medien warfen ihnen Egoismus und Heuchelei vor.\n\nDer Palast \u00e4u\u00dferte am Mittwoch offiziell zwar Verst\u00e4ndnis f\u00fcr \"ihren Wunsch, einen anderen Weg einzuschlagen\". Es handele sich jedoch um \"komplizierte Fragen, die zu regeln Zeit braucht\".\n\nAm Donnerstag berichteten die britische Nachrichtenagentur PA und der Sender Sky News unter Berufung auf einen Vertreter des Buckingham-Palastes, die Queen habe eine schnelle \"L\u00f6sung\" f\u00fcr Harrys und Meghans neue Rolle angemahnt. Elizabeth II. sowie Charles und Harrys \u00e4lterer Bruder William forderten demnach, diese \"binnen Tagen, nicht Wochen\" auszuarbeiten. Medienberichten zufolge f\u00fchrte die Queen am Donnerstag dazu schon eine Reihe von Telefonaten.\n\nHarry und Meghan wollen ihr aufw\u00e4ndig renoviertes Cottage auf Schloss Windsor offenbar ebenso behalten wie ihre Titel. Ihre Absicht, finanziell unabh\u00e4ngig zu werden, wird von vielen Kommentatoren in Frage gestellt. Schlie\u00dflich erhalten der Herzog und die Herzogin von Sussex au\u00dfer einer Zuwendung vom K\u00f6nigshaus gro\u00dfe Summen aus den privaten Einnahmen von Prinz Charles. Die Kosten f\u00fcr ihre Sicherheit \u00fcbernimmt der britische Staat.\n\nPR-Experten zufolge k\u00f6nnten Meghan und Harry in den USA j\u00e4hrlich acht- oder auch neunstellige Summen mit Vortr\u00e4gen, B\u00fcchern und anderen Projekten verdienen."} -{"id":"1551518580_1509135952","score":4.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - Viele Nutzer von Coworking-Spaces in Deutschland lassen trotz drohender Schlie\u00dfung der R\u00e4ume zur Eind\u00e4mmung der Coronavirus-Epidemie ihre Vertr\u00e4ge erstmal weiterlaufen. Sie h\u00e4tten in letzter Zeit den Betreibern gesagt, dass sie bewusst ihr Abo weiterlaufen lassen, sagte Tobias Kollewe, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Coworking Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur.\n\n\"Die Solidarit\u00e4t zwischen Spaces und Nutzern ist gro\u00df.\" Oftmals h\u00e4tten die Vertr\u00e4ge eine K\u00fcndigungsfrist von einem Monat. Solange sie weiterlaufen, gebe es nur geringe wirtschaftliche Auswirkungen. Problematisch f\u00fcr die Betreiber seien hingegen die vielen Absagen von Veranstaltungen oder Buchungen von Meetingr\u00e4umen. Dadurch w\u00fcrde ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen wegfallen.\n\nDer Verband bef\u00fcrchtet zudem, dass trotz der Solidarit\u00e4tsbekundungen der Nutzer eine Schlie\u00dfung der R\u00e4ume \u00fcber l\u00e4ngere Zeit zu K\u00fcndigungen f\u00fchren k\u00f6nnte. Das w\u00fcrde die Betreiber laut Kollewe in eine finanzielle Schieflage bringen. Schon jetzt h\u00e4tten einige Anbieter ihren Betrieb bis Ende M\u00e4rz zur Sicherheit runtergefahren. Es d\u00fcrften etwa keine G\u00e4ste mehr empfangen werden und Meetingr\u00e4ume blieben geschlossen, um eine Ansteckung mit dem Erreger Sars-CoV-2 zu vermeiden.\n\nAuch der globale Coworking-Spaces-Anbieter Wework schr\u00e4nkt nach eigenen Angaben seinen Betrieb in Deutschland seit dieser Woche ein. So wurden zum Beispiel Veranstaltungen abgesagt und aus Hygienegr\u00fcnden Einweg-Geschirr zur Verf\u00fcgung gestellt. \"Zus\u00e4tzlich weisen Schilder in unseren Geb\u00e4uden darauf hin, einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Mitgliedern zu halten\", sagte eine Sprecherin. Wework ist in Deutschland nach eigenen Angaben mit 15 Standorten in Hamburg, Berlin, K\u00f6ln, Frankfurt und M\u00fcnchen vertreten.\n\nVerbandschef Kollewe zufolge w\u00fcrden in einigen F\u00e4llen Unternehmen ihren Mitarbeitern Coworking-Spaces als Alternative zum Homeoffice anbieten. Die Betreiber m\u00fcssten dann sicherstellen, \"dass die Hygienestandards eingehalten werden, dass Datenschutz und Datensicherheit eingehalten wird.\" Die Mitarbeiter k\u00f6nnten dann entscheiden, ob sie lieber von dort oder von zuhause arbeiten wollen.\n\nDie Bundesregierung hatte am Montag den L\u00e4ndern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgeschlagen, eine Vielzahl von Gesch\u00e4ften zu schlie\u00dfen. Superm\u00e4rkte und andere L\u00e4den, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben. Der Bundesverband Coworking Deutschland vertritt nach eigenen Angaben 100 von rund 450 Anbietern in Deutschland.\/sb\/DP\/zb","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Die n\u00e4chste Automesse IAA k\u00f6nnte nach Berlin, Hamburg oder M\u00fcnchen umziehen. Der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) entschied am Mittwoch, mit diesen drei Bewerbern konkrete Verhandlungen aufzunehmen.\n\nDie Entscheidung f\u00fcr eine der St\u00e4dte soll in den n\u00e4chsten Wochen fallen. Aus dem Rennen sind damit neben bisherigen Gastgeber Frankfurt auch K\u00f6ln, Stuttgart und Hannover, die sich ebenfalls beworben hatten.\n\nDer Verband will die Messe von der Autoschau zu einem Impulsgeber f\u00fcr neue Mobilit\u00e4tskonzepte umwandeln. Jahrzehntelang startete die Internationale Automobilausstellung (IAA) alle zwei Jahre in Frankfurt. Die letzte Ausgabe im vergangenen Jahr gilt als Misserfolg bei Publikum und Veranstaltern.\n\nDie sieben Bewerber hatten ihre Konzepte in der vergangenen Woche in Berlin pr\u00e4sentiert. Der VDA sprach von einem engen Rennen.\/ceb\/DP\/nas"} -{"id":"1505316713_1531637961","score":3.0,"sentence1":"Die Weltwirtschaft scheint sich aufgrund der Handelskriege zusehends abzuschw\u00e4chen. Eine Branche, die einen solchen R\u00fcckgang als allererstes zu sp\u00fcren bekommt, ist die Automobilbranche sowie deren Zulieferindustrie. Mit Schaeffler hatten wir bereits einen g\u00fcnstig bewerteten Automobilzulieferer von der Topscorer-Liste der Levermann-Strategie n\u00e4her betrachtet. Auch BMW haben wir bereits in einer vorherigen Analyse beurteilt. Heute wollen wir f\u00fcr die Hella Aktie (ISIN: DE000A13SX22) pr\u00fcfen, ob die Bedingungen f\u00fcr einen Kauf hier besser aussehen. Hella hat gute Bilanzwerte und auch beim Gewinnwachstum lassen sich aktuell zweistellige Zuw\u00e4chse errechnen. Bei einem KGV von 13,5 k\u00f6nnte die Aktie interessant sein - zumindest auf den ersten Blick!\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...","sentence2":"Krise bei Automotiven, aber HELLA GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE000A13SX22) will mit Zukunftsthemen und Einsparungen im n\u00e4chsten Zyklus vorne dabei sein - spannender Ansatz. Hella nutz einen \"Capital Markets Day\" um sich von den anderen Zulieferern zu differnzieren, um zu zeigen, dass man besser durch die Krise kommen wird als andere und mit Marktanteilsgewinnen am Ende st\u00e4rker als zuvor sein will. \"Auf kurze Sicht wird sich die globale Fahrzeugproduktion nicht erholen. Im Gegenteil: Angesichts der aktuellen Coronavirus-Epidemie ist mit einem weiteren R\u00fcckgang zu rechnen\", sagte Dr. Rolf Breidenbach, ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} -{"id":"1547072180_1547122029","score":1.0,"sentence1":"Ein Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben Muslime in ihrem Freitagsgebet den 51 get\u00f6teten Opfern gedacht. Es war der Auftakt f\u00fcr ein Wochenende der Erinnerung in Neuseeland.\n\nEin Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben die Muslime in der neuseel\u00e4ndischen Stadt ihr Freitagsgebet gefeiert und an die 51 get\u00f6teten Menschen erinnert. Vor der Al-Nur-Moschee legten Menschen Blumen nieder, die Besucher umarmten sich.\n\nAuch die neuseel\u00e4ndische Premierministerin Jacinda Ardern nahm am Freitagsgebet teil. \"Ein Jahr danach glaube ich, dass sich Neuseeland und seine Bewohner auf fundamentale Weise ver\u00e4ndert haben\", sagte sie. Jetzt sei es wichtig, auch in Zukunft Schikanen, Rassismus und Diskriminierung klar zu verurteilen.\n\nNationale Gedenkveranstaltung am Sonntag\n\nAm Sonntag vor einem Jahr, am 15. M\u00e4rz 2019, hatte ein Rassist in zwei Moscheen in Christchurch 51 Muslime get\u00f6tet. Der 29-j\u00e4hrige australische Tatverd\u00e4chtige wird im Juni vor Gericht gestellt. Ihm droht lebenslange Haft.\n\nNeuseeland will an diesem Wochenende der Opfer in einer Reihe von Veranstaltungen gedenken. Am Sonntag ist eine nationale Gedenkfeier geplant. Sie werde trotz des Coronavirus stattfinden, k\u00fcndigte Ardern an.\n\nEin Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben Muslime in der neuseel\u00e4ndischen Stadt ihr Freitagsgebet gefeiert.\n\nNeuseeland gedenkt der Anschlagsopfer von Christchurch\n\nLena Bodewein, ARD Singapur\n\n13.03.2020 10:28 Uhr Download der Audiodatei Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: mp3 Ogg Vorbis Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, k\u00f6nnen Sie mit der rechten Maustaste klicken und \"Ziel speichern unter ...\" ausw\u00e4hlen.","sentence2":"Fragen und Antworten rund um die Kommentar-Funktion\n\n\u00abWarum dauert es manchmal so lange, bis mein Kommentar sichtbar wird?\u00bb\n\nUnsere Leser kommentieren flei\u00dfig \u2013 Tag f\u00fcr Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen m\u00f6glichen Themen ein. Da die Verantwortung f\u00fcr alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beitr\u00e4ge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.\n\n\u00abWarum wurde mein Kommentar gel\u00f6scht?\u00bb\n\nWom\u00f6glich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Franz\u00f6sisch frei. Beitr\u00e4ge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gel\u00f6scht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der \u00d6ffentlichkeit nie erblicken.\n\n\u00abHabe ich ein Recht darauf, dass meine Kommentare freigeschaltet werden?\u00bb\n\n\u00abL'essentiel\u00bb ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu ver\u00f6ffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beitr\u00e4ge auf der Seite erscheinen.\n\nHaben Sie allgemeine Fragen zur Kommentarfunktion?\n\nSchreiben Sie an feedback@lessentiel.lu\n\nHinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen."} -{"id":"1498874672_1584650608","score":2.0,"sentence1":"Markierungen der Polizei auf dem Fu\u00dfweg vor einem D\u00f6nerladen in Halle.\n\nHinterbliebene und Verletzte Bislang 350.000 Euro Entsch\u00e4digung f\u00fcr Terroropfer von Halle\n\nBerlin. Opfer und Betroffene des rechtsextremistischen Anschlags von Halle haben einem Zeitungsbericht zufolge bislang insgesamt 350.000 Euro als Entsch\u00e4digung erhalten.\n\nWie die \"Welt am Sonntag\" berichtete, best\u00e4tigte das Bundesjustizministerium dies auf Anfrage. An zwei Hinterbliebene wurden demnach je 30.000 Euro ausgezahlt, an einen Hinterbliebenen 15.000 Euro. 55 Personen erhielten bis Anfang Januar Soforthilfen von je 5000 Euro.\n\nStephan B. hatte am 9. Oktober schwer bewaffnet versucht, in die Synagoge in Halle an der Saale einzudringen, wo rund 50 Gl\u00e4ubige den j\u00fcdischen Feiertag Jom Kippur begingen. Als der Plan misslang, erschoss der T\u00e4ter auf der Stra\u00dfe eine 40 Jahre alte Frau und kurz darauf einen 20-j\u00e4hrigen Mann in einem D\u00f6ner-Imbiss. Es gab mehrere Verletzte. Der 27-J\u00e4hrige wurde festgenommen. Er hat die Tat gestanden und dabei antisemitische und rechtsextreme Motive einger\u00e4umt.","sentence2":"Halle\/Berlin. Die Bilder der Tat gingen um die Welt und ersch\u00fctterten ganz Deutschland, nun wurde Anklage erhoben: Der Rechtsextremist Stephan B., der am 9. Oktober bewaffnet eine Synagoge in Halle an der Saale angegriffen und sp\u00e4ter zwei Menschen erschossen hatte, wurde nun von der Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts auf zweifachen Mord, 68-fachen Mordversuchs, zweifacher gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung und versuchter r\u00e4uberischer Erpressung angeklagt.\n\nDas Oberlandesgericht Naumburg hatte bereits am Freitag \u00fcber den Eingang der Anklageschrift informiert. Dort soll der Prozess stattfinden. Wann er beginnt, ist noch unklar.\n\nAnschlag von Halle: Stephan B. filmte Tat und stellte sie per Livestream ins Internet\n\nIn der Anklageschrift hei\u00dft es, der aktuell 28 Jahre alte Stephan B., der die Tat per Livestream ins Internet \u00fcbertragen hatte, habe den Anschlag \u201eaus einer antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gesinnung\u201c geplant. Er soll mit acht Schusswaffen und mehreren Sprengs\u00e4tzen bewaffnet gewesen sein.\n\nStephan B. hatte am 9. Oktober 2019 versucht, am h\u00f6chsten j\u00fcdischen Feiertag Jom Kippur in der Synagoge von Halle ein Blutbad anzurichten. Als er an der Eingangst\u00fcr scheiterte, erschoss er erst eine 40 Jahre alte Passantin und dann einen 20 Jahre alten Mann.\n\n\u2022 Mehr Infos zum Anschlag von Halle:\n\nZu den Ermittlungen: Das Polizei-Protokoll der Tat\n\nZum Angeklagen Stephan B.: Der Attent\u00e4ter von Halle lebte in zwei Welten\n\nReportage vom Tatort: Der Tag nach dem Anschlag \u2013 Halle zwischen Trauer und Wut\n\n(ba\/dpa\/afp)"} -{"id":"1593431018_1586833735","score":3.5,"sentence1":"Schriesheim\/Rhein-Neckar-Kreis: Vorfahrt missachtet - zwei Fahrzeuge abgeschleppt\n\nSchriesheim\/Rhein-Neckar-Kreis - Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in H\u00f6he von knapp 7.000 Euro kam es am Mittwochmittag gegen 13:40 Uhr in Weinheim. Der 81-j\u00e4hrige Unfallverursacher befuhr mit seinem Opel Zafira den Dornbachweg in Richtung Sportsch\u00fctzenverein und \u00fcbersah an der Kreuzung zur Weinbergstra\u00dfe eine von rechts kommende 24-J\u00e4hrige mit ihrem Smart. Der Smart war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die junge Frau wurde durch den Unfall leicht verletzt, musste aber nicht medizinisch versorgt werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim Stabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit Stephan Schiefelbusch Telefon: 0621 174-1107 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/14915\/4585439 Polizeipr\u00e4sidium Mannheim","sentence2":"M\u00fchlhausen\/Rhein-Neckar-Kreis: Ungesicherte Ladung von Anh\u00e4nger gefallen - Pkw besch\u00e4digt\n\nM\u00fchlhausen\/Rhein-Neckar-Kreis - Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mittwochmittag gegen 13:45 Uhr auf der Kreisstra\u00dfe 4271, bei dem ein Stuhl w\u00e4hrend der Fahrt von einem Anh\u00e4nger fiel und einen dahinter fahrenden Pkw an der Motorhaube besch\u00e4digte. Der Unfallverursacher, ein 60-j\u00e4hriger Mann, hatte auf dem Anh\u00e4nger hinter seinem Pkw mehrere M\u00f6belst\u00fccke geladen und diese nicht vorschriftsm\u00e4\u00dfig gesichert. Dass er w\u00e4hrend der Fahrt einen Stuhl verlor, hatte er offenbar nicht bemerkt. Die hinter ihm fahrende 32-j\u00e4hrige Frau folgte dem Mann und konnte ihn nach einiger Zeit mittels Licht- und Hupzeichen zum Anhalten bewegen. Nach der Unfallaufnahme durch das Polizeirevier Wiesloch, sicherte der Mann die M\u00f6belst\u00fccke und konnte seine Fahrt fortsetzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim Stabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit Stephan Schiefelbusch Telefon: 0621 174-1107 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/14915\/4578922 Polizeipr\u00e4sidium Mannheim"} -{"id":"1611172259_1611328347","score":4.0,"sentence1":"Wie ein Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr am Abend mitteilte, ereignete sich der Zusammensto\u00df kurz nach 17.30 Uhr bei einer Kreuzung auf einer Zufahrtsstra\u00dfe zur Seestadt Aspern. Die Berufsrettung Wien und mehrere andere Rettungsorganisationen versorgten die Verletzten und waren ebenso wie die Feuerwehr mit zahlreichen Fahrzeugen im Einsatz. Vier Menschen wurden in Krankenh\u00e4user gebracht. Die Verletzungen betrafen die Autolenkerin, den Busfahrer und acht Passagiere. Der Unfall ereignete sich der Kreuzung Seestadtstra\u00dfe-Josefine-Hawelka-Weg. Das Auto und der Bus wurden schwerbesch\u00e4digt.\n\nDem Sprecher zufolge waren Motor\u00f6l und K\u00fchlfl\u00fcssigkeit ausgeronnen. Die Feuerwehrleute banden die Fl\u00fcssigkeiten und stellten den havarierten Pkw gesichert ab. Beim Linienbus mussten durch den Zusammensto\u00df gef\u00e4hrlich wegstehende Teile demontiert werden, damit er aus eigener Kraft zu einem nahe gelegenen Abstellplatz gefahren werden konnte.Die Seestadtstra\u00dfe war w\u00e4hrend des Einsatzes gesperrt. Die Unfallursache war Gegenstand von Ermittlungen.","sentence2":"Wiener Forscher haben nun eine \"Gurgelmethode\" als Alternative getestet. Dabei zeigte sich, dass diese ebenso verl\u00e4sslich funktioniert. Dabei gen\u00fcgt eine Minute gurgeln mit einer L\u00f6sung, um eine Probe zu gewinnen, in der das neuartige Coronavirus nachgewiesen werden kann. Wann diese Methode auf den Markt kommen kann, ist jedoch noch unklar.\n\nInteressieren Sie sich f\u00fcr dieses Thema? Mit einem Klick auf das \u0093Merken\u0094-Symbol f\u00fcgen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen. Coronavirus Meine Themen F\u00fcr Ihre gemerkten Themen wurden neue Artikel gefunden."} -{"id":"1592979732_1553970020","score":3.0,"sentence1":"SwissRe macht im ersten Quartal 225 Millionen Dollar Verlust\n\nDie Verluste spiegeln die Auswirkungen der Pandemie wieder. Dank einer aussergew\u00f6hnlich guten Kapitalausstattung sei die Krise f\u00fcr den R\u00fcckversicherer aber zu bew\u00e4ltigen, meldet SwissRe.\n\n\n\nCoronapandemie dr\u00fcckt auf Quartalsergebnis von SwissRe. Keystone\n\n(wap) Die Auswirkungen der globalen Pandemie schlagen sich in den Quartalszahlen des R\u00fcckversicherers SwissRe nieder: Das Unternehmen schreibt einen Verlust von 225 Millionen Dollar. Zus\u00e4tzlich belasten Marktturbulenzen die Bilanz. Demgegen\u00fcber stehe jedoch eine im Branchenvergleich f\u00fchrende Kapitalausstattung, meldete das Unternehmen am Donnerstag. Die sogenannte SST-Quote habe per 31. M\u00e4rz 200 Prozent betragen. Diese Quote bemisst das Verh\u00e4ltnis von risikotragendem Kapital zu bestehenden Verpflichtungen.\n\n\n\nDas Eigenkapital hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres von 29,3 Milliarden US-Dollar auf 28 Milliarden Dollar verringert. Der Buchwert der Aktie lag Ende M\u00e4rz bei 96,82 Dollar. Ungeachtet der Krise konnte die SwissRe in verschiedenen Sparten Gewinne machen: Im Bereich der Schaden- und Unfallr\u00fcckversicherung wurde trotz Sch\u00e4den im Zusammenhang mit Corona ein Gewinn von 61 Millionen Dollar realisiert, bei Lebens- und Gesundheitsversicherungen belief sich dieser gar auf 299 Millionen Dollar.\n\n\n\nErfolgreich verlief die Vertragserneuerungsrunde im April: Das Pr\u00e4mienvolumen stieg um vier Prozent. Konzernchef Christian Mummenthaler \u00e4usserte sich gem\u00e4ss Mitteilung zuversichtlich, dass SwissRe einen Beitrag zur Bew\u00e4ltigung der Sch\u00e4den der globalen Pandemie werde leisten k\u00f6nnen. Langfristig m\u00fcsse aber \u00fcber \u00f6ffentlich-private Partnerschaften nachgedacht werden, um derartige disruptive Ereignisse in Zukunft besser angehen zu k\u00f6nnen.","sentence2":"Der Flugzeughersteller Pilatus muss wegen Corona Kurzarbeit einf\u00fchren Ab Montag beginnt f\u00fcr rund 1000 Angestellte des Flugzeugbauers Pilatus die Kurzarbeit. Damit soll sichergestellt werden, dass der Gesundheitsschutz gew\u00e4hrleistet ist.\n\nPilatus kann die Produktion nicht im gewohnten Rahmen aufrecht erhalten. Keystone\n\n(wap) Die Einf\u00fchrung der Kurzarbeit sei eine Reaktion auf die Unsicherheit der M\u00e4rkte, schreibt Pilatus in einer Medienmitteilung vom Freitag. Da auch die Lieferketten zunehmend gest\u00f6rt seien, k\u00f6nne Produktion und Lieferung von Flugzeugen nicht wie geplant aufrecht erhalten werden. Die Kurzarbeit betrifft rund 1000 Mitarbeitende. Sie gilt ab dem 23. M\u00e4rz. Weiter will sich Pilatus nicht zur Situation \u00e4ussern."} -{"id":"1525571480_1512666029","score":4.0,"sentence1":"Eine neue CNC-Drahtbiegemaschine ist die erste von mehreren f\u00fcr 2020 geplanten Investitionen.\n\nL\u00fcdenscheid \u2013 Die L\u00fcdenscheider Firma Wilh. K\u00e4mper (Drahtumformtechnik) erwartet f\u00fcr 2020 einen weiteren Aufw\u00e4rtstrend, auf den sie sich mit gezielten Erweiterungen des Maschinenparks einstellen will.\n\nDie erste CNC-Maschine mit einem Investitionswert von circa 500.000 Euro ist gerade zur Altenaer Stra\u00dfe 184 geliefert worden; weitere sollen im Laufe des Jahres folgen. Auf der neuen Maschine sollen haupts\u00e4chlich Drahtbiegeteile f\u00fcr die Automobilindustrie gefertigt werden.\n\nDie Kehrtwende sei geschafft, hei\u00dft es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens weiter: Nach sieben Jahren Umsatzr\u00fcckgang habe man das Jahr 2019 mit einem Umsatzplus von sechs Prozent abschlie\u00dfen k\u00f6nnen. Mit der Gesamtinvestition reagiere man auf die gute Auftragslage, erweitere die aktuellen Produktionskapazit\u00e4ten und k\u00f6nne flexibler produzieren.\n\nDie Firma Wilh. K\u00e4mper, ist ein L\u00fcdenscheider Familienunternehmen. Sie wurde 1888 gegr\u00fcndet. Der Betrieb besch\u00e4ftigt derzeit 75 Mitarbeiter und hat eine Ausbildungsquote von zehn Prozent.\n\nDamit auch in Zukunft der eigene Nachwuchs herangezogen werden kann, investiert die Firma nicht nur in Maschinen: Zum Ausbildungsstart im August sucht man zwei neue Auszubildende f\u00fcr den Beruf des Industriemechanikers.","sentence2":"L\u00fcdenscheid - Er war ziemlich betrunken und deshalb offenbar auch wehrlos. Das nutzten vier junge Straft\u00e4ter aus.\n\nEin 19-j\u00e4hriger L\u00fcdenscheider wurde am Samstag um 1.30 Uhr auf der Altenaer Stra\u00dfe Opfer eines Raub\u00fcberfalls.\n\nVier unbekannte T\u00e4ter klauten dem stark angetrunkenen Mann in H\u00f6he des Fitnessstudios nach Polizeiangaben einen Schuh und den Rucksack samt Inhalt.\n\nDie T\u00e4ter waren etwa 17 bis 20 Jahre alt und etwa 1,80 Meter gro\u00df. Sie sollen alle braune Haare haben. Einer trug eine schwarze Jacke und war laut Beschreibung durch den 19-J\u00e4hrigen muskul\u00f6s.\n\nDer L\u00fcdenscheider wurde bei dem \u00dcberfall leicht verletzt. Hinweise auf die Identit\u00e4t der R\u00e4uber oder den Verbleib ihrer Beute nehmen die Ermittler in L\u00fcdenscheid unter der Rufnummer 02351\/9099-0 entgegen."} -{"id":"1592759363_1591540972","score":3.0,"sentence1":"Microsoft sieht sich von der Corona-Krise bislang unter dem Strich kaum getroffen. Der Softwarekonzern teilte bei der Vorlage seiner Quartalszahlen am Mittwoch nach B\u00f6rsenschluss mit, er sehe \u201eminimale Nettoauswirkungen\u201c auf seinen Umsatz. Es gebe Gesch\u00e4ftsbereiche, die im Moment profitierten, und auch solche, die eine Abschw\u00e4chung verzeichneten. Die Quartalszahlen lagen insgesamt \u00fcber den Erwartungen von Analysten, und der Aktienkurs legte im nachb\u00f6rslichen Handel zeitweise um drei Prozent zu.\n\nSeit Jahresbeginn hat die Microsoft-Aktie mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen und sich damit deutlich besser geschlagen als der Gesamtmarkt. Microsoft hat derzeit eine Marktkapitalisierung von fast 1,4 Billionen Dollar und ist damit das wertvollste amerikanische Unternehmen. Dahinter folgen der Elektronikkonzern Apple mit knapp 1,3 Billionen Dollar und der Online-H\u00e4ndler Amazon.com mit 1,2 Billionen Dollar.\n\nVorstandsvorsitzender Satya Nadella sagte in einer Mitteilung mit Blick auf die Pandemie und die Auswirkungen auf seine Branche: \u201eWir haben digitale Transformation, die sonst zwei Jahre in Anspruch nehmen w\u00fcrde, innerhalb von zwei Monaten gesehen.\u201c Microsoft sei daf\u00fcr mit seinem Portfolio gut aufgestellt. Im ersten Quartal h\u00e4tten internetbasierte Dienste von der Corona-Krise profitiert, darunter die \u201eCloud Computing\u201c-Plattform Azure und die Kommunikationssoftware Teams. Auch beim Betriebssystem Windows und der Computerreihe Surface habe Microsoft eine st\u00e4rkere Nachfrage verzeichnet, weil viele Menschen im Homeoffice statt im B\u00fcro arbeiteten. Das Gesch\u00e4ft mit Videospielen um die Konsole Xbox wiederum habe von den Ausgangsbeschr\u00e4nkungen profitiert. Negativ habe sich der gegenw\u00e4rtige Notstand im Werbegesch\u00e4ft niedergeschlagen. Zum Beispiel in den Anzeigen bei der Internetsuche oder im Karrierenetzwerk Linkedin.\n\nKonkurrenz vor allem mit Amazon Web Services\n\nInsgesamt steigerte Microsoft seinen Umsatz im ersten Quartal um 15 Prozent auf 35,0 Milliarden Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 33,7 Milliarden Dollar gerechnet. Ein Wachstumsmotor war abermals die Cloud-Plattform Azure mit einem Umsatzplus von 59 Prozent. Microsoft stellt damit Unternehmen, die ihre Informationstechnik ins Internet verlagern wollen, Computerkapazit\u00e4ten und damit verbundene Dienstleistungen zur Verf\u00fcgung.\n\nDer Konzern konkurriert hier vor allem mit Amazon Web Services (AWS). Die Amazon-Sparte ist bislang Marktf\u00fchrer, Microsoft hat aber aufgeholt. Im vergangenen Herbst stach Microsoft AWS in einem Rennen um einen mit 10 Milliarden Dollar dotierten Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums aus. Auch andere Cloud-Produkte entwickelten sich gut. Mit Office 365, der internetbasierten Version seiner B\u00fcrosoftware, schaffte Microsoft zum Beispiel ein Umsatzplus von 25 Prozent.\n\nDer Nettogewinn von Microsoft stieg im vergangenen Quartal um 22 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie von 1,40 Dollar war um 14 Cent besser als erwartet.","sentence2":"Die Alphabet-Holding um den Internetkonzern Google hat im vergangenen Quartal ihr Wachstum fortgesetzt, ist aber von der Corona-Krise nicht unber\u00fchrt geblieben. Der Vorstandsvorsitzende Sundar Pichai sagte am Dienstag nach B\u00f6rsenschluss bei der Vorlage von Gesch\u00e4ftsergebnissen: \u201eEs war eine Geschichte von zwei Quartalen.\u201c Im Januar und Februar habe sich das Gesch\u00e4ft noch gut entwickelt, aber im M\u00e4rz habe es eine \u201eerhebliche und pl\u00f6tzliche Abschw\u00e4chung\u201c bei den Werbeums\u00e4tzen gegeben, zeitgleich zu den damals verh\u00e4ngten Restriktionen im \u00f6ffentlichen Leben. Wie Finanzchefin Ruth Porat sagte, stellt sich der Konzern in seinem Werbegesch\u00e4ft auch auf ein schwieriges zweites Quartal ein. N\u00e4here Details nannte sie nicht, Alphabet gibt \u00fcblicherweise keine konkreten Umsatz- und Gewinnprognosen.\n\nAlphabet reagiert auf das eingetr\u00fcbte Umfeld mit mehr Kostendisziplin, unter anderem beim Personal. Porat sagte, der Konzern wolle seine Belegschaft in diesem Jahr weniger ausbauen als urspr\u00fcnglich geplant. Auch wolle er seine Investitionen \u201eneu justieren\u201c und am Marketing sparen. Vorstandschef Pichai versuchte aber auch, mit Blick auf die l\u00e4ngerfristige Zukunft Zuversicht zu verbreiten. Er verwies darauf, dass sich das Gesch\u00e4ft mit Werbung nach der Finanzkrise 2008 recht schnell erholt habe, weil Google-Anzeigen als sehr kosteneffiziente Art der Werbung wahrgenommen w\u00fcrden. Zudem sei der Konzern heute breiter aufgestellt als damals, wie sich zum Beispiel in der wachstumsstarken Sparte mit Angeboten rund um Cloud Computing zeige.\n\nF\u00fcr das erste Quartal meldete Alphabet insgesamt ein Umsatzwachstum von 13 Prozent auf 41,2 Milliarden Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 40,3 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn stieg nur um drei Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar, vor allem weil Beteiligungen an Wert verloren haben. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 9,87 Dollar verfehlte die Erwartungen, die im Schnitt bei 10,33 Dollar lagen.\n\nYoutube und Cloud-Dienste \u00fcberzeugen\n\nDer Aktienkurs kletterte im nachb\u00f6rslichen Handel um fast vier Prozent. Die Alphabet-Aktie hat seit Jahresbeginn knapp acht Prozent an Wert verloren und hat sich damit besser geschlagen als der Gesamtmarkt. Im Januar erreichte das Unternehmen erstmals eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar. Derzeit wird es mit rund 850 Milliarden Dollar bewertet. Der Softwareanbieter Microsoft, der Elektronikkonzern Apple und der Online-H\u00e4ndler Amazon.com \u00fcbertreffen mit ihrem B\u00f6rsenwert noch immer die Marke von einer Billion Dollar.\n\nMehr zum Thema 1\/\n\nDie Alphabet-Kernsparte Google macht bis heute den gr\u00f6\u00dften Teil ihres Umsatzes mit Werbung, etwa den Anzeigen, die neben Ergebnisse der namensgebenden Suchmaschine gestellt werden. Das Anzeigenaufkommen hat hier zuletzt merklich nachgelassen, zum Beispiel wenn Suchbegriffe eingegeben werden, die mit Reisen zu tun haben. \u00dcberdurchschnittlich gut hat sich im ersten Quartal das Werbegesch\u00e4ft auf der zu Google geh\u00f6renden Videoseite Youtube geschlagen. Hier stiegen die Ums\u00e4tze um rund ein Drittel auf 4,0 Milliarden Dollar, wobei Finanzchefin Porat darauf hinwies, dass sich das Wachstum zum Ende des Quartals deutlich abgeschw\u00e4cht habe. Alphabet weist die Youtube-Ums\u00e4tze erst seit dem Schlussquartal 2019 separat aus, gleiches gilt f\u00fcr die Cloud-Sparte. Auch das ist ein Wachstumsgesch\u00e4ft, der Umsatz stieg im ersten Quartal um mehr als 50 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Google konkurriert hier vor allem mit Amazon und Microsoft und liegt gemessen an Marktanteilen hinter diesen Wettbewerbern.\n\nVom gesamten Alphabet-Umsatz entfallen mehr als 99 Prozent auf Google. Daneben hat die Holding noch eine Reihe anderer Tochtergesellschaften, darunter Waymo, einen Spezialisten f\u00fcr selbstfahrende Autos, oder den Medizintechnikanbieter Verily. Deren kombinierter Umsatz erreichte um ersten Quartal aber nur 135 Millionen Dollar und lag sogar mehr als 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Sie brachten zusammen einen Betriebsverlust von mehr als 1,1 Milliarden Dollar ein."} -{"id":"1636947956_1608258020","score":4.0,"sentence1":"Pascal Bornkessel : Neusser Horrorfilm-Produzent bei Dating-Show zu sehen\n\nPascal Bornkessel ist am 17. Juni auf Vox bei \u201eFirst Dates\u201c zu sehen. Foto: Bornkessel\/Pascal Bornkessel\n\nNeuss F\u00fcr Pascal Bornkessel sind TV-Kameras nichts Neues mehr. Bereits bei einigen Formaten \u2013 darunter Castingshows \u2013 war der 25-J\u00e4hrige zu sehen. Auch am 17. Juni flimmert der Neusser wieder \u00fcber die Bildschirme der Nation. Und zwar bei der Show \u201eFirst Dates \u2013 ein Tisch f\u00fcr zwei\u201c auf Vox. Los geht es um 18 Uhr.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken Von Simon Jan\u00dfen\n\nDas Konzept: Gastgeber Roland Trettl begr\u00fc\u00dft die Kandidaten einzeln im Studio-Restaurant, f\u00fchrt sie zur Bar und stellt sie einander vor. Nach einem gemeinsamen Essen werden die beiden Singles dann gefragt, ob es ein zweites Date geben wird. Am Ende jeder Folge wird dann teilweise noch eingeblendet, was aus den Paaren geworden ist. Wie sein Date mit Benedetto gelaufen ist, darf Pascal noch nicht verraten. Der Dreh, der im Januar und somit vor der Corona-Krise stattfand, sei f\u00fcr ihn aber eine spannende Erfahrung gewesen. Zuvor musste Pascal unter anderem ein Bewerbungsvideo an die Produktionsfirma schicken und angeben, welchen Typ Mann er bevorzugt.","sentence2":"Sch\u00fctzenfest in Neuss : NGZ sucht Geschichten aus dem Zugleben\n\nAuf dieses pr\u00e4chtige Bild m\u00fcssen die Neusser in diesem Jahr verzichten: Das Sch\u00fctzenfest f\u00e4llt wegen der Corona-Pandemie aus. Foto: Endermann, Andreas (end)\n\nNeuss Das Sch\u00fctzenfest 2020 Ende August findet nicht statt. Aber dass die Neusser Sch\u00fctzen sich deswegen nicht unterkriegen lassen wollen, ist auch bekannt. Mit Anekdoten aus den Sch\u00fctzenz\u00fcgen soll der Festgedanke belebt werden.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDenn was kann man tun, um die Sch\u00fctzenzeit nicht einfach so dahin pl\u00e4tschern zu lassen? Zum Beispiel in den Erinnerungen kramen, Anekdoten aus dem Leben im Sch\u00fctzenzug hervor holen, sie erz\u00e4hlen \u2013 und die Allgemeinheit dabei nicht au\u00dfen vor lassen.\n\nMehr als 300 Z\u00fcge gibt es in Neuss, die allj\u00e4hrlich beim gro\u00dfen Sch\u00fctzenfest dabei sind. Viele seit vielen Jahren schon, so dass da einiges an Geschichten und Geschichtchen zusammengekommen sein muss. Die NGZ sucht eben solche, m\u00f6chte sie sammeln und nat\u00fcrlich erz\u00e4hlen, im Printprodukt und auch auf NGZ-Online.\n\nWenn Sie also Anekdoten aus dem Leben Ihres Sch\u00fctzenzuges haben: Schreiben sie uns! An die Adresse aktion@ngz-online.de mit dem Stichwort \u201eAnekdote\u201c. Schicken Sie \u2013 wenn m\u00f6glich \u2013 auch gern ein Bild (mit Einverst\u00e4ndnis des\/der Abgebildeten) dazu.\n\n(NGZ)"} -{"id":"1512976039_1518870535","score":2.0,"sentence1":"Spielen an nahezu jedem Ger\u00e4t mit Internetzugang lautet das Versprechen von Geforce Now. Der Streamingdienst f\u00fcr Videospiele ist ab sofort offen f\u00fcr alle. Der Basiszugang ist sogar kostenlos.\n\nBerlin\/Las Vegas. Viele Spiele, kostenloser Basiszugang und ein relativ niedriger Abo-Preis: So l\u00e4sst sich der Spiele-Streamingdienst Geforce Now von Nvidia zusammenfassen. Nach mehr als einem Jahr Testphase geht der Dienst nun live und tritt in Konkurrenz zu Playern wie Google, Sony oder Microsoft.\n\nGeforce Now verlagert die leistungsf\u00e4hige Hardware ins Rechenzentrum der Betreiber. Das regelm\u00e4\u00dfige Aufr\u00fcsten des eigenen Spiele-PC f\u00e4llt damit flach. Spieler k\u00f6nnen mit relativ einfachen Ger\u00e4ten wie Android-Smartphones und -Tablets, Notebooks, Computern oder Nvidias Shield-Konsolen das Videobild des Spiels nach Hause streamen. Das eigentliche Spiel l\u00e4uft auf einem virtuellen Computer im Rechenzentrum.\n\nKostenloser Basiszugang oder Vorteile gegen Geld\n\nGeforce-Now-Nutzer haben die Wahl zwischen zwei Zugangsmodellen: kostenlos oder per Abo. Kostenlos-Spieler k\u00f6nnen maximal eine Stunde am St\u00fcck spielen, dann wird ihre Sitzung beendet, und sie m\u00fcssen eine neue starten. Die Ergebnisse der Testphase h\u00e4tten gezeigt, dass dies f\u00fcr die meisten Spieler ausreiche, erkl\u00e4rte Nvidias Cloud-Gaming-Chef Phil Eisler Anfang Januar w\u00e4hrend der Technikmesse CES.\n\nZahlende Nutzer k\u00f6nnen bis zu sechs Stunden ununterbrochen spielen. Au\u00dferdem erhalten sie beschleunigten Zugang zu den Servern. Soll hei\u00dfen: Ist gerade viel los bei Geforce Now, erhalten sie eher einen Server zugewiesen als nicht zahlende Spieler. Man baue die Server-Kapazit\u00e4t zwar kontinuierlich aus, es k\u00f6nne aber in Sto\u00dfzeiten zu Engp\u00e4ssen kommen, warnt Nvidia. Man kann jederzeit eine neue Session beginnen - der Spielfortschritt ab dem letzten Checkpoint geht allerdings verloren.\n\nDas Abonnement wird zun\u00e4chst als sogenannte Founders Edition angeboten. Hierbei sind die ersten drei Monate kostenlos, bis Jahresende wird der Monatspreis auf 5,49 Euro festgelegt. Der sp\u00e4tere Preis stehe noch nicht fest, hei\u00dft es bei Nvidia. Zum Vergleich: Google Stadia kostet aktuell 9,99 Euro pro Monat, ebenso wie Sonys Playstation Now.\n\nDie Spiele kann man zum Teil mitbringen\n\nSpieler k\u00f6nnen ihre bestehenden Spielebibliotheken bei Anbietern wie Steam, Uplay, Battle.net oder Epic zum Teil via Geforce Now abrufen. Rund 1000 weitere Spiele werden unterst\u00fctzt, sie m\u00fcssen aber vor jeder Sitzung kurz im virtuellen Rechner der Nvidia-Cloud installiert werden. Einen eigenen Shop zum Kauf von Spielen hat Geforce Now nicht - R\u00fcckmeldungen der Testnutzer ergeben, sagt Phil Eisler, dass sie lieber ihre eigenen Spiele aus anderen Stores mitbringen wollten.\n\nDamit geht Nvidia einen anderen Weg als Mitbewerber Google. Bei dessen Dienst Google Stadia m\u00fcssen die Spiele bislang \u00fcber die Plattform zus\u00e4tzlich zum Abopreis gekauft werden und laufen nur dort. Auch bei Sonys Playstation Now k\u00f6nnen keine eigenen Spiele mitgebracht werden, Spieler w\u00e4hlen stattdessen aus einem Katalog aus.\n\nFlottes Streaming braucht flottes Internet\n\nIn den Rechenzentren kommen Grafikkarten mit Nvidias Turing-Architektur zum Einsatz, wodurch Spieler vom Raytracing mit realistischer Darstellung von Lichtstrahlen profitieren sollen. Die Spiele laufen mit Full-HD-Aufl\u00f6sung bei 60 Hertz Bildwiederholungsrate.\n\nDamit das Videobild ohne Wackler und Verz\u00f6gerung auf dem eigenen Ger\u00e4t erscheint, ist nach Nvidia-Angaben eine \u00dcbertragungsgeschwindigkeit von mindestens 15 Megabit pro Sekunde (Mbit\/s) n\u00f6tig. Das reicht f\u00fcr stabile 1280 zu 720 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. F\u00fcr Full HD (1920 zu 1080 Pixel) braucht es 25 Mbit\/s. Die Verbindung zum eigenen Router ist dabei vorzugsweise ein Netzwerkkabel oder ein WLAN-Netz mit aktivem 5-Gigahertz-Funkband.\n\nIm sp\u00e4teren Jahresverlauf - voraussichtlich im zweiten Quartal - sollen auch Spiele in 4K-Aufl\u00f6sung und mit h\u00f6herer Bildwiederholungsrate dazukommen.","sentence2":"\u00dcberall spielen. An nahezu jedem vernetzten Ger\u00e4t. Im Basiszugang sogar kostenlos: Nvidias neuer Dienst f\u00fcr Videospiele verspricht viel - verliert aber bereits eine Woche nach Start popul\u00e4re Titel.\n\nSanta Clara. Nvidias Cloud-Gaming-Dienst Geforce Now muss nur wenige Tage nach dem offiziellen Start einen R\u00fcckschlag verkraften: Der Spieleanbieter Activision Blizzard zieht seine Titel aus dem Service ab.\n\nDamit werden popul\u00e4re Games wie \"Overwatch\" oder \"Call of Duty\" nicht mehr zum Spielen \u00fcber das Netz verf\u00fcgbar sein. Nvidia nannte in der Mitteilung in der Nacht zum Mittwoch keine Gr\u00fcnde, k\u00fcndigte aber an, man hoffe auf eine R\u00fcckkehr von Activision Blizzard in der Zukunft.\n\nDer Spiele-Streamingdienst Geforce Now war erst am 4. Februar nach mehr als einem Jahr Testphase live gegangen. Spieler k\u00f6nnen mit relativ einfachen Ger\u00e4ten wie Android-Smartphones und -Tablets, Notebooks, Computern oder Nvidias Shield-Konsolen das Videobild des Spiels nach Hause streamen. Das eigentliche Spiel l\u00e4uft auf einem virtuellen Computer im Rechenzentrum.\n\nAnders als bei Googles Stadia arbeitet Nvidia dabei mit etablierten Spiele-Plattformen zusammen, damit Nutzer auf ihre bereits dort gekauften Games zugreifen k\u00f6nnen. Zum Start sind mehrere hundert Titel verf\u00fcgbar, laut Nvidia wollen Entwickler bereits 1500 weitere Spiele einbringen."} -{"id":"1524114766_1603207812","score":4.0,"sentence1":"Drei Tage nach dem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus im Chamer Stadtteil Michelsdorf steht die Brandursache fest: ein technischer Defekt an einer K\u00fcchenmaschine.\n\nUmfangreiche Untersuchung am Brandort\n\nWie die Polizei jetzt mitteilte, wurde die Wohnung am Montag noch einmal untersucht, mit Unterst\u00fctzung eines Brandfahnders der Kripo Regensburg. Auch eine Spurensicherung wurde durchgef\u00fchrt. Dabei ergab sich, dass die Brandentwicklung nicht darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, dass sich hei\u00dfes Fett in einer Pfanne entz\u00fcndet hatte.\n\nWohnungsbesitzer im Krankenhaus\n\nDer 66 Jahre alte Wohnungsbesitzer erlitt Verbrennungen und eine Rauchvergiftung. Er kam in eine Klinik. Der Brandschaden an der Wohnung und dem Haus wird auf rund 100.000 Euro gesch\u00e4tzt.","sentence2":"Bei einem Feuer in einer Wohnung im Regensburger Stadtteil K\u00f6nigswiesen ist in der Nacht zum Montag eine vermutlich 82 Jahre alte Frau schwer verletzt worden.\n\nBewohnerin mit Verbrennungen und Rauchvergiftung\n\nWie das Polizeipr\u00e4sidium der Oberpfalz heute Fr\u00fch mitteilte, war die Integrierte Leitstelle gegen 1.50 Uhr alarmiert worden. Vor Ort stellten die ersten Feuerwehrkr\u00e4fte bereits fest, dass Rauch aus der Wohnung im zweiten Stock eines Hochhauses drang und auch die T\u00fcr der Wohnung schon hei\u00df war. Die Feuerwehr konnte die Seniorin bergen, die schwere Verbrennungen und eine Rauchvergiftung erlitt. Laut Polizei war sie zun\u00e4chst nicht ansprechbar.\n\nErmittlungen der Polizei laufen\n\nGegen 2.10 Uhr war der Brand, der offenbar wegen einer vergessenen Herdplatte in der K\u00fcche ausbrach, unter Kontrolle. Die mehr als einhundert in dem Hochhaus gemeldeten Menschen brauchten ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Den Schaden sch\u00e4tzt die Polizei auf einen hohen vierstelligen Betrag. Die Kripo Regensburg nahm Ermittlungen auf."} -{"id":"1604030547_1557340326","score":2.0,"sentence1":"Mindestens sechs Senioren im Gelsenkirchener Stadtgebiet wurden am Montag, 11. Mai, von Unbekannten angerufen, die sich als deren Verwandte ausgaben und um Geld baten. Die Angerufenen lie\u00dfen sich aber nicht hinters Licht f\u00fchren und legten auf.\n\nGelsenkirchen. Mindestens sechs Mal versuchten Betr\u00fcger am Montag, Personen am Telefon mit dem Enkeltrick um ihr Erspartes zu bringen. Polizei warnt vor Masche.\n\nMindestens sechs Senioren versuchten unbekannte Betr\u00fcger am Montag, 11. Mai, mit dem Enkeltrick um ihr Erspartes zu bringen.\n\nDer Mann bzw. die Frau am Telefon gaben sich am Telefon als Enkel, dessen Freundin oder Cousine aus und baten in den meisten F\u00e4llen um Geld f\u00fcr einen Wohnungskauf. Alle Angerufenen wurden jedoch misstrauisch und handelten richtig: Sie beendeten das Telefonat und riefen bei der Polizei an.\n\nGelsenkirchener Polizei r\u00e4t, misstrauisch zu sein\n\nErfahrungsgem\u00e4\u00df ist mit weiteren Versuchen im Stadtgebiet zu rechnen. Die Polizei r\u00e4t, misstrauisch zu sein, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen meldet. Das Telefonat sollte sofort beendet werden, sobald der Gespr\u00e4chspartner Geld fordert.\n\nDurch einen Gegenanruf unter der bisher bekannten und benutzten Nummer kann man sich dar\u00fcber versichern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Die Polizei mahnt: Famili\u00e4re oder finanzielle Verh\u00e4ltnissen sollten niemals am Telefon preisgegeben werden. Bei verd\u00e4chtigen Anrufen sollte sofort die Polizei per Notruf 110 informiert werden.","sentence2":"Die Gelsenkirchener Polizei warnt: Betr\u00fcger nutzen die \u00c4ngste \u00e4lterer Mitb\u00fcrger in Zeiten des Coronavirus schamlos aus, um an Geld und Wertsachen zu kommen. Die neuste Masche beim Enkeltrick: Es wird vorget\u00e4uscht, dass ein naher Verwandter an Covid-19 erkrankt ist und dringend Geld f\u00fcr Behandlung und Medikamente braucht\n\nGelsenkirchen. Die Corona-Krise nutzen Kriminelle, um Senioren mit einer neuen Enkeltrick-Masche zu \u00fcbert\u00f6lpeln: Die Gelsenkirchener Polizei warnt eindringlich.\n\nAus der Not und der Angst anderer schlagen Kriminelle skrupellos Kapital. So auch in Zeiten der Corona-Krise. Die Polizei Gelsenkirchen warnt daher vor einer neuen Enkeltrick-Masche, mit der Betr\u00fcger vorwiegend Senioren um hohe Geldbetr\u00e4ge bringen wollen.\n\nNach Angaben der Beh\u00f6rde geben sich die Betr\u00fcger am Telefon als Angeh\u00f6rige aus, die sich mit dem Coronavirus infiziert h\u00e4tten und nun in einem Krankenhaus liegen w\u00fcrden. Aufgrund ihrer Erkrankung ben\u00f6tigten sie dringend Geld f\u00fcr die Behandlung oder teure Medikamente. Deshalb w\u00fcrden sie einen Boten schicken, der das Geld oder auch Wertsachen abholt.\n\nPolizei-Tipp: Auflegen, wenn jemand am Telefon um Geld bittet\n\nDie Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Pr\u00e4ventionstipps: \"Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Fordern Sie den Anrufer grunds\u00e4tzlich dazu auf, seinen Namen selbst zu nennen - denn h\u00e4ufig beginnen solche Telefonate mit der Aussage: 'Rate mal, wer am Telefon ist!'\u201c Ebenso hilfreich sei es, den Verwandten \u00fcber die bekannte und selbst herausgesuchte Rufnummer zur\u00fcckzurufen. So lie\u00dfen sich T\u00e4uschungen vermeiden.\n\nDie Polizei r\u00e4t zudem, misstrauisch zu sein, wenn jemand telefonisch um Geld bittet. Der Tipp der Experten: \"Auflegen und keinesfalls Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen aush\u00e4ndigen, sofort den Notruf 110 w\u00e4hlen und Anzeige erstatten, wenn man einem Betr\u00fcger aufgesessen ist.\"\n\nInformationen und Info-Material finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de\n\nMehr Nachrichten aus Gelsenkirchen lesen Sie hier.\n\nDie Lokalredaktion Gelsenkirchen ist auch bei Facebook."} -{"id":"1579696926_1526975736","score":3.0,"sentence1":"Autofahrer k\u00f6nnen im Bundesdurchschnitt erneut preiswerter als in der Vorwoche tanken.\n\nLaut aktueller Auswertung des ADAC verbilligte sich ein Liter Super E10 im Bundesmittel um 0,6 Cent auf 1,375 Euro. Diesel kostet je Liter durchschnittlich 1,254 Euro, das sind 0,2 Cent weniger als noch vor einer Woche. Gleichzeitig sinkt die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten auf nur noch 12,1 Cent.\n\nInfografik: Kraftstoffpreise im Wochenvergleich \u2219 \u00a9 ADAC\n\nDamit zeigt der Anstieg der Roh\u00f6lpreise derzeit noch keine Wirkung an den Tankstellen. Die Notierungen f\u00fcr ein Barrel der Sorte Brent liegen aktuell bei rund 64 Dollar, das sind drei Dollar mehr als in der Vorwoche.\n\nVergleichen Sie vor dem Tanken die Preise und nutzen Sie die Unterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten. So sparen Sie bares Geld und st\u00e4rken den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Am g\u00fcnstigsten tankt man in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr.\n\nAusf\u00fchrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise\n\nFinden Sie die g\u00fcnstigste Tankstelle mit der ADAC Spritpreise-App","sentence2":"Nach einer kurzen Beruhigung kommt wieder Bewegung in den Benzin-Markt. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,394 Euro, das sind 1,6 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich um 0,8 Cent auf durchschnittlich 1,248 Euro je Liter.\n\n\n\nGr\u00fcnde f\u00fcr den Anstieg sind der schwache Euro und die Entwicklung am Roh\u00f6lmarkt, hei\u00dft es. W\u00e4hrend der Euro mit Kursen von rund 1,08 Dollar auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren fiel, wurde Roh\u00f6l wieder teurer. Ein Barrel der Sorte Brent notiert derzeit bei rund 57 Dollar, das sind fast drei Dollar mehr als in der Vorwoche.\n\n\n\nDer ADAC empfiehlt Autofahrern deshalb, die Preise zu vergleichen. Und noch ein Tipp: Laut ADAC tankt man in der Regel am g\u00fcnstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.\n\n\u00a9 Global Press Nachrichten-Agentur und Informationsdienste GmbH, Donnerstag, 20.02.2020"} -{"id":"1522789750_1523602477","score":1.0,"sentence1":"In Frankreich hat Gesundheitsministerin Agnes Buzyn angek\u00fcndigt, sie werde als Stadtpr\u00e4sidentin von Paris kandidieren.\n\nZuvor hatte der bisherige Kandidat der Regierungspartei \u00abLa Republique en marche\u00bb, Benjamin Griveaux, seinen R\u00fcckzug erkl\u00e4rt.\n\nDen Ausschlag gaben Videos mit sexuellem Inhalt, die der Familienvater mit anderen Frauen ausgetauscht hatte.\n\n\u00abIch mache das, ich will es\u00bb, sagte die 58-J\u00e4hrige am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Ihr Ziel sei es zu gewinnen, f\u00fcgte sie hinzu. Buzyn geh\u00f6rt ebenso wie Griveaux der von Pr\u00e4sident Emmanuel Macron gegr\u00fcndeten Bewegung \u00abLa Republique en marche\u00bb (LREM) an.\n\n\u00abScheinheiligkeit\u00bb des Kandidaten darstellen\n\nMacrons fr\u00fcherer Regierungssprecher Griveaux hatte am Freitag nach der Ver\u00f6ffentlichung eines Sex-Videos \u00fcberraschend seinen Verzicht auf die Kandidatur f\u00fcr das B\u00fcrgermeisteramt erkl\u00e4rt.\n\nAktionsk\u00fcnstler festgenommen Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Nach einem Eklat um Sex-Videos der russische Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski und dessen Partnerin festgenommen worden. Beide w\u00fcrden wegen des Verdachts der Verletzung der Privatsph\u00e4re und der unerlaubten Ver\u00f6ffentlichung sexueller Bilder befragt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Pawlenski war am Samstag \u2013 zun\u00e4chst allerdings in einer anderen Sache \u2013 in Polizeigewahrsam genommen und vernommen worden. Hintergrund war nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen Verdachts der K\u00f6rperverletzung. Nachdem seine Lebensgef\u00e4hrtin im Zusammenhang mit den Videos festgenommen wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft an, auch ihn zu dem Sachverhalt zu befragen.\n\nDas an eine Frau gerichtete Video eines masturbierenden Manns war am Mittwochabend von dem in Frankreich lebenden umstrittenen russischen Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski ins Internet gestellt worden; dieser behauptet, es handle sich um Griveaux. Allerdings ist bei den Aufnahmen nicht das Gesicht des Mannes zu sehen.\n\nPawlenski sagte, er habe die \u00abScheinheiligkeit\u00bb des 42-j\u00e4hrigen Kandidaten blossstellen wollen, da dieser stets als treuer Familienvater auftrete.\n\nKandidatur muss noch gebilligt werden\n\nSeit Griveaux' R\u00fcckzug hatte die LREM intensiv nach einem Nachfolger gesucht. Zahlreiche Mitglieder und Partner der Bewegung waren dabei auch an die Gesundheitsministerin herangetreten.\n\nNach den Verfahrensregeln von LREM muss deren Kandidatur noch von der LREM-Kommission gebilligt werden, die f\u00fcr die Auswahl der Kandidaten f\u00fcr die Kommunalwahlen am 15. M\u00e4rz zust\u00e4ndig ist. Nach der offiziellen Best\u00e4tigung ihrer Kandidatur werde sie sofort die Regierung verlassen, erkl\u00e4rte Buzyn.\n\nF\u00fcr Macron, der eine zweite Amtszeit nach der Pr\u00e4sidentschaftswahl 2022 anstrebt, bedeutete der R\u00fcckzug Griveaux' eine Niederlage. Der Staatschef hatte sich gegen den Widerstand aus seiner Partei f\u00fcr seinen fr\u00fcheren Regierungssprecher eingesetzt.","sentence2":"Wegen der Verbreitung eines angeblichen Sexvideos des Pariser Ex-B\u00fcrgermeisterkandidaten Benjamin Griveaux drohen dem russischen Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski und seiner Partnerin Alexandra de Taddeo eine Anklage. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, sollen Pawlenski und De Taddeo voraussichtlich am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgef\u00fchrt werden. Die in zahlreichen Online-Diensten kursierenden intimen Aufnahmen hatten Griveaux am Freitag zum R\u00fcckzug gezwungen.\n\nPawlenski und De Taddeo waren im Zuge der Ermittlungen um die Ver\u00f6ffentlichung des Sexvideos am Sonntag in Polizeigewahrsam genommen worden. Laut Staatsanwaltschaft wird ihnen \u201eVerletzung der Privatsph\u00e4re\u201c und \u201eVerbreitung von Bildern sexueller Natur ohne die Zustimmung der Person\u201c zur Last gelegt.\n\nPawlenski: Ver\u00f6ffentlichung um \u201eScheinheiligkeit\u201c aufzudecken\n\nZuvor hatte der umstrittene russische Aktionsk\u00fcnstler erkl\u00e4rt, er habe das Video ins Internet gestellt, um Griveaux \u201eScheinheiligkeit\u201c nachzuweisen. Der 42-j\u00e4hrige Politiker von Macrons Partei La R\u00e9publique en Marche habe seine Familie benutzt, um sich als \u201eIkone der V\u00e4ter und Ehem\u00e4nner von Paris\u201c zu pr\u00e4sentieren. Sein wahres Verhalten stehe dazu aber im Widerspruch.\n\nGriveaux reichte Klage gegen Pawlenski ein. Sein Anwalt Richard Malka bezeichnete die Vorw\u00fcrfe des Russen als \u201egrotesk\u201c \u2013 und erkl\u00e4rte, er zweifle daran, dass Pawlenski allein gehandelt habe.\n\nMacron von allen Seiten unter Druck\n\nF\u00fcr Frankreichs Pr\u00e4sident Emmanuel Macron, der 2022 erneut f\u00fcr das Pr\u00e4sidentschaftsamt kandidieren will, ist die Griveaux-Aff\u00e4re heikel. Der fr\u00fchere Regierungssprecher Griveaux war sein Wunschkandidat f\u00fcr das Pariser Rathaus. Um seinen Ex-Regierungssprecher durchzusetzen, hatte er ein Zerw\u00fcrfnis innerhalb seiner Partei in Kauf genommen. Am Sonntag k\u00fcndigte Gesundheitsministerin Agn\u00e8s Buzyn an, an Griveaux\u2018 Stelle bei der Pariser Kommunalwahl im M\u00e4rz f\u00fcr die LREM zu kandidieren.\n\nIm M\u00e4rz stehen zudem die Kommunalwahlen in Frankreich an. Die Umfragen f\u00fcr Macrons LREM sehen nicht gut aus. Die Gelbwesten protestieren inzwischen seit \u00fcber einem Jahr gegen Macron und fordern seinen R\u00fccktritt. Und bei der umstrittenen Rentenreform ist keine Einigung in Sicht.(afp\/al)"} -{"id":"1542050745_1589399719","score":4.0,"sentence1":"Weder Deals mit der Natur noch der Physik sind machbar\n\nSonntagsreden mit gewollt gesch\u00f6ntem Optimismus m\u00f6gen genau jenen passend sein, die ohnehin die Klimakrise leugnen, meinen, FFF sowie die Wissenschaft seien hysterisch. In den Social Media fallen Masken mit diffamierenden Bemerkungen, Greta Thunberg solle doch besser die Schulbank dr\u00fccken, statt Politiker aufzumischen.\n\nDas k\u00f6nnte jenen Ignoranten passen, besonders eine aufmerksame Jugend wird dies nicht auf sich sitzen lassen, wenn die eigene Zukunft derart gef\u00e4hrdet mi\u00dfachtet wird. Europa glaubt, es befinde sich auf dem Weg der Klimaneutralit\u00e4t. Wie realistisch ist der Vorschlag f\u00fcr ein EU-Klimaschutzgesetz? Die EU-Kommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen betrachtet das Vorhaben als Kompa\u00df der n\u00e4chsten 30 Jahre, Greta Thunberg betitelt es als \u201eKapitulation\u201c. Wer hat da wohl recht?\n\nBrennende H\u00e4user l\u00f6scht man sofort\n\nInsofern gelang Greta Thunberg mit ihrem Vergleich im Umweltausschu\u00df des Europaparlaments, direkt den wunden Punkt zu benennen, mit jener Scheinl\u00f6sung eines Klimaziels f\u00fcr 2050 verliert man wertvolle Zeit, jetzt direkt zu handeln, was dringend notwendig w\u00e4re. Auch Umweltsch\u00fctzer vermissen ein sch\u00e4rferes Vorgehen f\u00fcr 2030, einen Vorschlag erst jetzt im September anzubringen, k\u00e4me reichlich sp\u00e4t!\n\nWir erleben die Tage erneut lauter Ausreden, wie schon beim Weltwirtschaftsforum Greta Thunberg verlautbaren lie\u00df, was allenfalls ein m\u00fcdes L\u00e4cheln bei den Beteiligten entlocken konnte. Effektive Taten sind weiterhin rar. FFF bleibt wohl nichts anderes \u00fcbrig, als die Proteste beizubehalten oder gar zu erh\u00f6hen. Vermag da etwa ein anderer Aspekt ein Strich durch die Rechnung machen?\n\nCoronavirus verdr\u00e4ngt dringend notwendige Sensibilit\u00e4t\n\nNiemand kann wirklich voraussagen, was der Coronavirus anrichten wird, ob Panik zunimmt, Hamsterk\u00e4ufe sind l\u00e4ngst schon hierzulande zu beobachten. Da k\u00f6nnte die Klimakrise bei manchen unwichtig erscheinen, weil erst in der Zukunft stattfindet, im Hier und Jetzt Angst den Alltag bestimmt. Ob diese angebracht ist, steht auf einem anderen Blatt.\n\nUrsula von der Leyen setzt auf Verl\u00e4\u00dflichkeit f\u00fcr die B\u00fcrger und Unternehmen mit jenem Entwurf, dem bevorstehenden Gesetz, welches ein klimaneutrales Europa bis 2050 erschaffen solle. Abnehmen m\u00f6chte man jene Vorgabe allerdings wohl kaum, zu viele Widrigkeiten lassen T\u00fcren offen, vor allem wenn andere Mitgliedsstaaten sich eher weigern, Handlungsbedarf verschleppen. Von einem tollen Durchbruch kann daher kaum die Rede sein, Deals mit der Natur oder gar der Physik lassen sich ohnehin eben nicht machen, wie Greta Thunberg zu Recht betont.\n\nLotar Martin Kamm\n\nKategorie: Politik","sentence2":"Terry Reintkes Forderung v\u00f6llig berechtigt\n\nEigentlich kann man jene Frage ad absurdem f\u00fchren, zumal gerade eine Ursula von der Leyen jedwede Verantwortung von sich schiebt, keinerlei Notwendigkeit sieht, ihr Verhalten auch nur ansatzweise zu \u00fcberdenken. Hat doch bisherig prima geklappt ihr politischer Werdegang, Hauptsache bestimmte Posten erreichen, das wirkt f\u00f6rderlich f\u00fcr die eigene Karriere.\n\nWeniger zufrieden urteilt die stellvertretende Vorsitzende der Gr\u00fcnen\/EFA, Terry Reintke, in dem sie sich beklagt, \u201eVon der Leyen sei der Bremsklotz\u201c, weil diese einfach stillhalte, inwieweit Polen und Ungarn die Corona-Krise f\u00fcr eigene Zwecke ausnutzen. Das kommt uns doch ziemlich bekannt vor, oder? Die Albrecht-Tochter hat schon des \u00d6fteren in jener Rolle gegl\u00e4nzt.\n\nIm T-Online-Interview wird Terry Reintke sehr deutlich\n\nDas kann und sollte man der jungen Europaabgeordneten keineswegs verdenken. Ganz im Gegenteil, v\u00f6llig zu Recht kritisiert sie die gezielten Versuche seitens der Polen und Ungarn, in der Corona-Krise politische Oberhand f\u00fcr eigene Zwecke zu gewinnen, dahingehend, jedwede Proteste die eben nicht stattfinden d\u00fcrfen, zu umgehen. In Polen eine Versch\u00e4rfung des Abtreibungsrechts hin zu einem faktischen Verbot und in Ungarn die Alleinherrschaft eines Herrn Orb\u00e1n mittels der Notstandsgesetze.\n\nVon der Leyens Verst\u00e4ndnis und Innehalten Polen und Ungarn gegen\u00fcber l\u00f6st bei Terry Reintke nat\u00fcrlich Kopfsch\u00fctteln aus, eine EU-Kommission, die eben nicht entschlossen handelt, sondern jene europ\u00e4ischen Alleing\u00e4nge durch Verharren duldet, wird unglaubw\u00fcrdig, an dessen Spitze erst recht jene EU-Kommissionspr\u00e4sidentin.\n\nWieviel Kritik braucht\u2019s denn noch?\n\nGegen Windm\u00fchlen k\u00e4mpfen, macht nicht viel Sinn. Wer schon eine Hannover-Connection nicht bezwingen kann, kommt erst recht nicht weiter beim Versuch, die EU-Politik anzumahnen. Von der Leyen hat\u2019s geschafft, vergeblich hatten sich manche aufgerafft, sie zu stoppen. Das kannst du nicht mehr toppen. Obendrein mit derma\u00dfen vielen Vorschu\u00dflorbeeren, als Anfang Dezember des letzten Jahres die neuen Chefs in der EU \u00fcbernahmen.\n\nVorneweg die deutsche Ursula, alles klar?! Es braucht daher wesentlich mehr Kritik und Gegenwind, der vielleicht doch noch Windm\u00fchlen zum Wanken bringt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, schlie\u00dflich wollen wir kein desolates Europa, wo Nationalismus wieder einkehrt. Was Polen und Ungarn sich erlauben, das geht zu weit! H\u00f6chste Zeit, Ursula von der Leyen wesentlich deutlicher anzumahnen.\n\nLotar Martin Kamm\n\nKategorie: Quergedachtes"} -{"id":"1638210826_1512665099","score":4.0,"sentence1":"Ludwig Horvath war in verschiedenen Roma-Organisationen t\u00e4tig. Erst im Februar diesen Jahres war Horvath zum Thema \u201e25 Jahre Roma Attentat\u201c zu Gast in \u201eBurgenland Heute\u201c. Im Studiogespr\u00e4ch hat Horvath dabei unter anderem \u00fcber seine Identit\u00e4t als Roma gesprochen.\n\n\u201ePolitik muss wachsam sein\u201c\n\n\u201eFr\u00fcher, als ich in Wien berufst\u00e4tig war, habe ich immer verheimlicht, dass ich ein Rom bin\u201c, erz\u00e4hlte Horvath. Das Attentat in Oberwart sei dann ein Wendepunkt f\u00fcr ihn gewesen, er habe damals entschlossen, niemals seine Identit\u00e4t zu leugnen. \u201eDazu stehe ich heute noch\u201c, so Horvath. Angst versp\u00fcre er keine, man m\u00fcsse aber stets aufmerksam sein. \u201eWenn man die Politik hernimmt und auch im Ausland h\u00f6rt, dass die Rechten immer st\u00e4rker werden, dann muss die Politik wachsam sein\u201c, so Horvath im Studiogespr\u00e4ch.\n\nDie Sprache der Roma, war f\u00fcr Ludwig Horvath ein zentraler Baustein der ethnischen Identit\u00e4t. Sein sehnlichster Wunsch f\u00fcr die Zukunft war es, dass Roma und Nicht-Roma \u201efriedlich zusammenleben\u201c. Jetzt ist Ludwig Horvath gestorben.\n\nGr\u00fcne: Volksgruppe verliert wichtige Stimme\n\nTief betroffen von Horvaths Tod zeigten sich die Gr\u00fcnen. \u201eDie Volksgruppe verliert mit ihm eine wichtige Stimme. Er war aber auch ein Vorbild f\u00fcr jetzt aktive Vertreterinnen und Vertreter der Rom, die sein Engagement weiterf\u00fchren\u201c, so Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzm\u00fcller.","sentence2":"Etwa 1,3 Millionen Fahrg\u00e4ste reisen t\u00e4glich mit den \u00d6BB, Tendenz steigend. Damit die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer ans Ziel gebracht werden, wurden bereits im Jahr 2015 die ersten der 200 neuen Cityjet-Garnituren auf Schiene gebracht. Die nun bestellten elf St\u00fcck bilden den Abschluss des \u201egr\u00f6\u00dften Fahrzeugbeschaffungsprojektes \u00d6sterreichs\u201c, wie es die \u00d6BB selbst bezeichnen.\n\n\u201eMit den 200 neuen Cityjets setzen wir unsere Qualit\u00e4tsoffensive konsequent fort und reagieren auf die erh\u00f6hte Nachfrage in der Ostregion mit modernstem Wagenmaterial\u201c, sagt \u00d6BB-Vorstandsmitglied Michaela Huber. Die \u00d6BB w\u00fcrden mit der Ausweitung ihrer Bestandsflotte auf den Trend der klimafreundlichen Mobilit\u00e4t reagieren, der auch in Zukunft mehr Menschen dazu bewegen soll, das Auto stehen zu lassen und auf die Bahn umzusteigen.\n\nNeue Z\u00fcge erm\u00f6glichen dichtere Takte\n\nNeben WLAN oder Steckdosen f\u00fcr die Fahrg\u00e4ste haben die neuen Cityjets beispielsweise auch eine eingebaute Technologie f\u00fcr Hybrid-Fahrten an Bord. Diese erlaubt es, die neuen Z\u00fcge jederzeit auf Batterie-Hybridbetrieb umzur\u00fcsten. Ein Vorteil sei das etwa auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten, auf denen Fahrg\u00e4ste derzeit noch mit umweltbelastenden Diesellokomotiven fahren m\u00fcssen.\n\nDurch den Einsatz eines modernen Sicherungssystems wollen die \u00d6BB dichtere Taktverbindungen anbieten k\u00f6nnen. M\u00f6glich werde das durch eine Technik, die mehr Z\u00fcge auf der bestehenden Infrastruktur erlaubt. Die neu bestellten elf Cityjets werden ab der zweiten Jahresh\u00e4lfte 2021 auf den Strecken der Ostregion zum Einsatz kommen."} -{"id":"1613807405_1579555179","score":4.0,"sentence1":"Aufgrund der Coronakrise verzeichnet die UNIQA Insurance Group erstmals seit der Eurokrise ein negatives Quartalsergebnis. Das Konzernergebnis ging von 32,2 Mio. auf -13,2 Mio. Euro zur\u00fcck. Das Interview mit Andreas Brandstetter hier zum Anh\u00f6ren:\n\n\n\nIn Kooperation mit B\u00f6rsen Radio Network AG\n\n\n\nUniqa-CEO Andreas Brandstetter: \"Wir haben bereits erste Einfl\u00fcsse im Bereich der Schadensleistungen. Gr\u00f6\u00dftenteils f\u00fcr Deckungen im Bereich von Betriebsunterbrechungen und Ausfall von Veranstaltungen.\" Zwei weitere Effekte f\u00fcr das negative Ergebnis des ersten Quartals 2020 liegen im R\u00fcckgang der Kapitalertr\u00e4ge und im Anstieg der Kosten. Die Kapitalveranlagungen gingen im Vergleich zu Q1\/2019 um 12 % zur\u00fcck. Aufgrund der hohen Unsicherheiten in Bezug auf die wirtschaftlichen Sp\u00e4tfolgen durch COVID-19, f\u00e4llt die Prognose f\u00fcr 2020 schwer: \"Es ist m\u00f6glich, dass wir f\u00fcr das gesamte Jahr 2020 ein negatives Ergebnis abliefern werden.\"\n\nBildquelle: Leonhard Foeger\/Reuters","sentence2":"\u24d2 Getty Images Bank\n\nDie K-Pop-Industrie erlebt einen R\u00fcckgang von \u00fcber 25 % bei der Herausgabe von neuen Liedern f\u00fcr den M\u00e4rz.\n\n\n\n\n\nDie Anzahl der im M\u00e4rz ver\u00f6ffentlichten Lieder ist im Vergleich zum selben Monat vor einem Jahr um 25, 7 % gesunken und folgt einem R\u00fcckgang von 22 % im Februar. Die andauernde Coronakrise wird als ein Faktor f\u00fcr diese Entwicklung gesehen, da der Ausbruch von COVID-19 dazu f\u00fchrte, dass zahlreiche S\u00e4nger ihre Ver\u00f6ffentlichungen absagten oder verschoben.\n\n\n\n\n\nDer Song \u201eWANNABE\u201c der K-Pop-Girlgroup ITZY, der am 9. M\u00e4rz erschien, war das einzige im M\u00e4rz erschienene Lied, das in die Top 20 der Gaon Digital Charts schaffte."} -{"id":"1542777876_1584476555","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nPOL-Pforzheim: (FDS) Freudenstadt - Gro\u00dfer Schaden: 24-J\u00e4hriger will Eichh\u00f6rnchen ausweichen\n\nFreudenstadt (ots)\n\nEin Schaden von rund 20.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstra\u00dfe 294 zwischen Lo\u00dfburg und Alpirsbach am Samstagvormittag gegen 10.55 Uhr. Ein 24-j\u00e4hriger BMW Fahrer befuhr die Bundesstra\u00dfe, als pl\u00f6tzlich ein Eichh\u00f6rnchen die Stra\u00dfe querte. Der Mann versuchte dem Tier auszuweichen und verlor die Kontrolle \u00fcber das Fahrzeug. Er prallte in der Folge in eine Leitplanke.\n\nDer Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nDirk Wagner, Pressestelle\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nTelefon: 07231 186-1111\n\nE-Mail: pforzheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nPOL-Pforzheim: (FDS) Horb am Neckar - 32-J\u00e4hriger greift Polizisten mit erhobenen F\u00e4usten an\n\nHorb am Neckar (ots)\n\nErheblichen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte leistete am Montagabend gegen 22.45 Uhr ein 32-J\u00e4hriger in der Neckarstra\u00dfe. Beamte des Polizeireviers Horb wurden zu einem Hausstreit gerufen, nachdem sich der 32-J\u00e4hrige sehr aggressiv gegen\u00fcber seiner Familie verhielt.\n\nAls der Mann die eintreffenden Beamten erkannte, griff er diese sofort mit erhobenen F\u00e4usten an. In der Folge musste er in Gewahrsam genommen werden. Dagegen wehrte er sich massiv und versuchte einen der Beamten mit einem Kopfsto\u00df zu treffen. Die eingesetzten Polizisten beleidigte er auf das \u00dcbelste.\n\nDer alkoholisierte Mann musste die Nacht im Gewahrsam verbringen. Er hatte einen Atemalkohol von \u00fcber 1,7 Promille. Von den eingesetzten sieben Beamten wurde niemand verletzt.\n\nDem 32-J\u00e4hrigen droht nun eine Anzeige.\n\nDirk Wagner, Pressestelle\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nTelefon: 07231 186-1111\n\nE-Mail: pforzheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1557616673_1538392010","score":3.5,"sentence1":"Duisburg In der Corona-Krise f\u00fcrchten Duisburger Firmen um ihr Existenz. Hilfsangebote fasst die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung zusammen. So hilft die Stadt.\n\nDie Corona-Krise hat Folgen f\u00fcr die lokale Wirtschaft: Durch geschlossene Restaurants, Kneipen oder Gesch\u00e4fte im Viertel, fehlende Einnahmen oder Betriebe in Kurzarbeit f\u00fcrchten Unternehmer in Duisburg um ihr wirtschaftliches \u00dcberleben. Die Gesellschaft f\u00fcr Wirtschaftsf\u00f6rderung (GfW) hat f\u00fcr Selbstst\u00e4ndige deshalb einen Corona-Newsletter gestartet. Er soll den Mittelstand, aber auch Klein- und Kleinstunternehmen, \u00fcber schnelle Hilfen in der Corona-Krise informieren.\n\n\u201eDurch die vehemente Verbreitung des Coronavirus ist bereits jetzt eine Situation entstanden, die auch f\u00fcr viele Duisburger Unternehmen zur existenziellen Bedrohung wird und f\u00fcr zahlreiche offene Fragen sorgt\u201c, teilt die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung mit. Bereits in \u00fcber 160 F\u00e4llen haben sich Unternehmer in ihrer Ratlosigkeit an die GFW gewandt. \u201eSt\u00fcndlich werden es mehr\u201c, teilt Sprecherin Annegret Angerhausen-Reuter mit. Von Gastronomen \u00fcber Inhaber eines Friseursalons bis hin zu Kreativschaffenden \u2013 von einem Tag auf den anderen Tag sind Gesch\u00e4ftsgrundlagen zum Teil vollst\u00e4ndig weggebrochen.\n\nCorona-Krise: Newsletter f\u00fcr Unternehmer in Duisburg\n\nIn dem Corona-Newsletter der GFW werden Informationen geb\u00fcndelt, Hilfsma\u00dfnahmen vorgestellt und Kontaktadressen genannt. Da sich die Informationsf\u00fclle dynamisch entwickelt und immer wieder neue Ma\u00dfnahmen beschlossen werden, sendet die GfW regelm\u00e4\u00dfige Aktualisierungen direkt ins E-Mail-Postfach. Eine Auswahl der vorgestellten Hilfen:\n\nCorona: Kurzarbeitergeld f\u00fcr Unternehmen in Duisburg\n\nKurzarbeitergeld aufgrund von Auftragsr\u00fcckg\u00e4ngen muss bei der Arbeitsagentur angemeldet werden. Die Hotline erreichen Unternehmer unter der Rufnummer 0800\/4555520.\n\nWie die Agentur f\u00fcr Arbeit informiert, besteht der Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn mindestens zehn Prozent der Besch\u00e4ftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als zehn Prozent haben. Anfallende Sozialversicherungsbetr\u00e4ge f\u00fcr ausgefallene Arbeitsstunden werden zu 100 Prozent erstattet. Der Bezug von Kurzarbeitergeld ist bis zu zw\u00f6lf Monate m\u00f6glich.\n\nWeiter Fragen zum Kurzarbeitergeld beantwortet die Arbeitsagentur hier.\n\nCorona-Pandemie: Hilfen f\u00fcr Unternehmen durch die Stadt\n\nDie Stadt Duisburg weist darauf hin, dass Unternehmen, die infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, Hilfsangebote der Stadt in Anspruch nehmen k\u00f6nnen. So k\u00f6nnen gewerbesteuerpflichtige Unternehmen und Gewerbetreibende, wenn sich Gewinneinbr\u00fcche abzeichnen, ab sofort formlose Antr\u00e4ge per Post oder E-Mail beim Amt f\u00fcr Rechnungswesen und Steuern der Stadt Duisburg auf Absenkung der Gewerbesteuervorauszahlungen stellen.\n\nDar\u00fcber hinaus verweist die Stadtverwaltung darauf, dass bei den von der Stadt erhobenen Abgaben, hier insbesondere Gewerbesteuer, Grundsteuer sowie Abfall-, Stra\u00dfenreinigungs- und Abwassergeb\u00fchren und Vergn\u00fcgungssteuer, die M\u00f6glichkeit besteht, einen Antrag auf Stundung von Steuerzahlungen zu stellen.\n\nDie Stadt Duisburg steht Gewerbetreibenden f\u00fcr steuerliche Fragen durch das Coronavirus als Ansprechpartner per E-Mail unter steuersachbearbeitung@stadt-duisburg.de zur Verf\u00fcgung.\n\nFinanzielle Hilfsma\u00dfnahmen f\u00fcr Unternehmen in Duisburg\n\nIm Corona-Newsletter hat die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung verschiedene Hilfsma\u00dfnahmen f\u00fcr Unternehmen zusammengefasst. So gibt es etwa vom Bundesministerium f\u00fcr Wirtschaft Soforthilfen f\u00fcr kleine Unternehmen, auch mit Zusch\u00fcssen, die nicht zur\u00fcckgezahlt werden, von bis zu 50 Milliarden Euro. Mit Hochdruck arbeite die Bundesregierung daran, dass Gelder so schnell wie m\u00f6glich ausgezahlt werden k\u00f6nnen.\n\nF\u00fcr kleine Unternehmen und Selbstst\u00e4ndige mit bis zu zehn Mitarbeitern soll es \u201eCorona-Soforthilfen\u201c geben: Voraussetzung f\u00fcr eine Zahlung ist ein Schadenseintritt nach dem 11. M\u00e4rz, den die Antragsteller nachweisen m\u00fcssen.\n\n>>> Corona-Newsletter der Wirtschaftsf\u00f6rderung in Duisburg f\u00fcr Unternehmer\n\nMit der eigens eingerichteten E-Mail-Adresse ist das Team der GfW unter corona-info@gfw-duisburg.de f\u00fcr Unternehmer der Stadt erreichbar. Dar\u00fcber hinaus vermitteln die Firmenbetreuer und F\u00f6rdermittelberater an weiterf\u00fchrende, passgenaue Ansprechpartner und fungieren dabei als Lotse durch den Informationsdschungel. Regelm\u00e4\u00dfig wird ein Newsletter versandt. Dieser informiert, wenn auch nicht mit dem Anspruch auf Vollst\u00e4ndigkeit, \u00fcber hilfreiche Tipps und Anlaufstellen f\u00fcr Selbstst\u00e4ndige.","sentence2":"Duisburg. Reaktion auf den Coronavirus: Die Stadt Duisburg empfiehlt Angestellten, aus Hygienegr\u00fcnden Abstand zu B\u00fcrger und Kollegen zu halten.\n\nWer in diesen Tagen eine Duisburger Beh\u00f6rde aufsucht, sollte nicht mit H\u00e4ndesch\u00fctteln und herzlichen Umarmungen rechnen. Die Stadt hat ihre Angestellten darauf hingewiesen, dass angesichts des Coronavirus bestimmte Hygienema\u00dfnahmen eingehalten werden sollen.\n\nEs handle sich dabei nicht um eine dienstliche Anweisung und habe auch nichts mit weniger \u201eB\u00fcrgern\u00e4he\u201c zu tun, sagt Stadtsprecher J\u00f6rn Esser: Nicht die H\u00e4nde zu sch\u00fctteln und sich nicht zu umarmen, sei augenblicklich ein sinnvoller und vern\u00fcnftiger Umgang. Die Hygienehinweise werden auch nicht nur im Umgang mit dem B\u00fcrger ausgesprochen sondern ebenso f\u00fcr den Umgang innerhalb der Belegschaft empfohlen.\n\nDuisburg: Hygienische Empfehlungen als Reaktion auf Coronavirus\n\nDie hygienischen Empfehlungen bleiben g\u00fcltig \u201esolange es notwendig ist. Jedem Mitarbeiter und B\u00fcrger sollte die eigene Gesundheit wichtig sein\u201c, sagt der Stadtsprecher."} -{"id":"1625699861_1490686353","score":4.0,"sentence1":"Personalie : Kueser Plateau: Neue Leiterin im Reha-Zentrum\n\nBernkastel-Kues Birgitta Janssen ist ab sofort neue Kaufm\u00e4nnische Leiterin des Median Reha-Zentrums Bernkastel-Kues Janssen hat die Nachfolge von Till Beier als Kaufm\u00e4nnische Leiterin des Reha-Zentrums angetreten.\n\nDie 55-j\u00e4hrige blickt auf umfangreiche F\u00fchrungserfahrung im Gesundheitswesen zur\u00fcck \u2013 zun\u00e4chst als Gesch\u00e4ftsstellenleiterin bei der AOK sowie als stellvertretende Referatsleiterin beim AOK-Landesverband Rheinland, sp\u00e4ter im Management von Fach-Rehabilitationskliniken. Auch der akutklinische Bereich ist der studierten Gesundheits\u00f6konomin, akademischen Qualit\u00e4tsmanagerin und systemischen Beraterin vertraut. 2012 \u00fcbernahm sie die Gesch\u00e4ftsleitung f\u00fcr eine kinderneurologische Helios-Fachklinik und wechselte 2014 zu den ctt Reha-Fachkliniken.","sentence2":"OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung"} -{"id":"1591111404_1617336097","score":1.0,"sentence1":"Premium-Wintergartenbau in Ober\u00f6sterreich gesucht? - Erstklassiger Wintergartenbau aus O\u00d6 nach Ma\u00df!\n\nKurzfassung: Vertrauen Sie bei Ihrem Premium-Wintergarten der Nummer Eins in Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich.\n\n[Fenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger - 28.04.2020] Premium-Winterg\u00e4rten aus Aluminium gesucht? - Schmidinger Wintergarten ist Ihr Fullservice-Ansprechpartner in Ober\u00f6sterreich (O\u00d6) und ganz \u00d6sterreich, wenn es um professionellen Premium-Wintergartenbau mit Alu geht. Hochwertige Materialien wie Aluminium geben dem Wintergarten sein individuelles Aussehen. Ein Wintergarten bringt Sonne ins Haus. Schmidinger plant und fertigt Premium-Winterg\u00e4rten nach Ihren individuellen Gestaltungsvorstellungen und allerh\u00f6chsten Qualit\u00e4tskriterien.\n\nWeitere Informationen\n\nFenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger\n\nSchmidinger steht f\u00fcr einzigartige Fenster und Winterg\u00e4rten in Linz, Wels, Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich. Zudem bietet das Unternehmen innovative T\u00fcrl\u00f6sungen f\u00fcr alle Anforderungen und Verglasungen aller Art. Schmidinger steht f\u00fcr einzigartige Fenster und Winterg\u00e4rten in Linz, Wels, Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich. Zudem bietet das Unternehmen innovative T\u00fcrl\u00f6sungen f\u00fcr alle Anforderungen und Verglasungen aller Art.","sentence2":"Kurzfassung: Wintergarten kaufen\u2705Jetzt Ihren Wohlf\u00fchl-Wintergarten kaufen\u2705beim Wintergartenpofi in Linz\u2705\n\n[Fenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger - 25.05.2020] Je nach dem Verwendungszwecks Ihres Wintergartens sollte Sie sich f\u00fcr einen warmen oder kalten Wintergarten entscheiden. Kalte Winterg\u00e4rten eignen sich vor allem f\u00fcr das \u00dcberwintern von diversen Pflanzen. Noch dazu ist der Kaltwintergarten die kosteng\u00fcnstigere Wintergartenvariante, da er oft keine Baugenehmigung ben\u00f6tigt und keine Heizkosten verursacht. Ein warmer Ganzjahres-Wintergarten aus Alu von Schmidinger ( www.fenster-schmidinger.at\/wintergarten-kaufen ) besitzt hingegen den gro\u00dfen Vorteil, zw\u00f6lf Monate im Jahr bewohnbar zu sein. Sprechen Sie jetzt mit uns \u00fcber die individuelle Umsetzung Ihrers Ganzjahres-Wintergartens."} -{"id":"1607650268_1607637049","score":1.0,"sentence1":"WZ Online\n\n\"Jedes Jahr ist der Jedermann tot\" \u00e4tzten einst Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner in einem Song. Das gilt auch f\u00fcr das Corona-Jahr 2020: Die Salzburger Festspiele werden heuer im August in einer deutlich abgespeckten Form stattfinden. Das sagte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) am Freitag bei der Pressekonferenz nach der Landeshauptleutekonferenz in Linz. Aber: Sicher ist, dass es im 100. Jahr der Festspiele \"Jedermann\"-Auff\u00fchrungen geben wird.\n\n\"Der 'Jedermann' geh\u00f6rt zu Salzburg\", so Haslauer, der noch keine Details zum verkleinerten und offenbar sp\u00e4ter startenden Programm nannte. Jetzt m\u00fcsse noch alles durchkalkuliert werden, hie\u00df es. Sicher ist allerdings: Das heuer geplante gro\u00dfe Programm zum 100-Jahr-Jubil\u00e4um wird heuer nicht stattfinden, sondern auf 2021 verschoben.\n\nDie Salzburger Festspiele reagieren damit auf den Stufenplan zur Kultur\u00f6ffnung, den Vizekanzler und Kultulturminister Werner Kogler gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober am 15. Mai vorstellten. Durch die f\u00fcr Publikumsr\u00e4ume wie Orchestergr\u00e4ben vorgeschriebenen Sicherheits-Mindestabst\u00e4nde von mindestens einem Meter lassen sich viele der projektierten Auff\u00fchrungen der Festspiele nicht realisieren oder w\u00fcrden vor einem Minimal-Publikum stattfinden.\n\nReaktion des Kuratoriums\n\nDas Direktorium der Salzburger Festspiele, Pr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterh\u00e4user und Kaufm\u00e4nnischer Direktor Lukas Crepaz, teilt dazu in einer Aussendung mit: \"Die Festspiele freuen sich, dass dadurch nach langen Wochen ohne Live-Erlebnisse K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler das Publikum wieder zu gemeinsamen Kunsterlebnissen einladen k\u00f6nnen.\n\nWas allerdings wirklich m\u00f6glich sein wird, kann erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden. Denn das Sprichwort ,Der Teufel steckt im Detail' trifft auf die jetzige Situation besonders zu. Es muss insbesondere gekl\u00e4rt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Ch\u00f6ren erm\u00f6glicht werden.\"\n\nProgramm und Procedere im Juni\n\n\"Sicher ist aber\", hei\u00dft es weiter in der Aussendung, \"dass es aufgrund der neuen Gesundheitsvorschriften die Festspiele nicht in dem programmatischen und zeitlichen Umfang, wie vor Ausbruch der Pandemie vorgesehen, geben kann. Die Festspiele werden daher am 25. Mai 2020 dem Kuratorium eine Alternative f\u00fcr dieses extrem fordernde Jahr vorlegen. Modifizierte Festspiele scheinen m\u00f6glich.\n\nDas neu zusammengestellte Programm f\u00fcr den Sommer soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden. Details zum weiteren Prozedere der bereits erworbenen Karten werden in K\u00fcrze an alle Kunden kommuniziert, sowie auf unserer Website bekanntgegeben.\"","sentence2":"Was m\u00f6glich sein werde, das k\u00f6nne erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden, erkl\u00e4rten die Festspiele in einer Aussendung. \"Die Festspiele freuen sich, dass dadurch nach langen Wochen ohne Live-Erlebnisse K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler das Publikum wieder zu gemeinsamen Kunsterlebnissen einladen k\u00f6nnen\", hie\u00df es. Allerdings treffe das Sprichwort \"Der Teufel steckt im Detail\" auf die jetzige Situation besonders zu.\n\n\"Es muss insbesondere gekl\u00e4rt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Ch\u00f6ren erm\u00f6glicht werden\", informierte das Direktorium der Salzburger Festspiele, dem Festspielpr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterh\u00e4user und der Kaufm\u00e4nnischer Direktor Lukas Crepaz angeh\u00f6ren.\n\nProgramm soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden\n\nSicher sei aber, dass es aufgrund der neuen Gesundheitsvorschriften die Festspiele nicht in dem programmatischen und zeitlichen Umfang, wie vor Ausbruch der Pandemie vorgesehen, geben k\u00f6nne. \"Die Festspiele werden daher am 25. Mai 2020 dem Kuratorium eine Alternative f\u00fcr dieses extrem fordernde Jahr vorlegen. Modifizierte Festspiele scheinen m\u00f6glich.\"\n\nDas neu zusammengestellte Programm f\u00fcr diesen Sommer soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden. Details zum weiteren Prozedere der bereits erworbenen Karten werden laut der Aussendung in K\u00fcrze an alle Kunden kommuniziert sowie auf der Website der Salzburger Festspiele bekanntgegeben.\n\n\"Es zeigt sich, wie richtig die Strategie des Direktoriums war, die Festspiele nicht vorzeitig abzusagen, sondern die Entwicklung der Pandemie abzuwarten und sich selbst den 30. Mai als Zielpunkt f\u00fcr die Entscheidung zu setzen\", wurde erkl\u00e4rt. \"Die Festspiele sind guten Mutes, dass sie trotz Corona ein Zeichen f\u00fcr die Kraft der Kunst gerade in schwierigen Zeiten setzen k\u00f6nnen.\"\n\nDas Amen im Gebet\n\nLandeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) hatte heute nach der Landeshauptleutekonferenz in Linz betont, ihm sei wichtig gewesen, dass es keine \"lex specialis\" f\u00fcr die Festspiele gegeben habe. Aber mit der heute, Freitag, pr\u00e4sentierten Regelung, dass ab August Veranstaltung f\u00fcr bis zu 500 Leute bzw. mit Sicherheitskonzept f\u00fcr bis zu 1.000 Leute m\u00f6glich sind, sieht man in Salzburg offenbar Perspektiven. \"Es wird Festspiele geben im August\", k\u00fcndigte Haslauer an, \"wir werden ein kleineres Programm f\u00fcr August konzipieren.\"\n\nDetails hoffe er, Ende Mai vorstellen zu k\u00f6nnen. Klar sei aber, dass das gro\u00dfe Jubil\u00e4umsprogramm erst 2021 stattfinden werde. Wie auch bei anderen Kulturveranstaltungen m\u00fcsse das Programm \"kulturell und k\u00fcnstlerisch sinnvoll und \u00f6konomisch darstellbar sein\", betonte Haslauer. Ein Programmpunkt d\u00fcrfte aber bereits fix sein, denn: \"Der 'Jedermann' geh\u00f6rt zu Salzburg wie das Amen im Gebet\", so der Landeshauptmann."} -{"id":"1594080757_1618713216","score":3.5,"sentence1":"Frauenministerin Raab: Internationaler Austausch zu h\u00e4uslicher Gewalt in Corona-Krise\n\nTelefonate und Videokonferenzen mit mehreren Amtskollegen - UN-Gewaltschutz-Sonderberichterstatterin stellte \u00d6sterreich ein gutes Zeugnis aus.\n\nWien (OTS) - Frauenministerin Susanne Raab hat sich am Donnerstag mit mehreren internationalen Amtskolleginnen und Amtskollegen zum Thema h\u00e4usliche Gewalt und Gewaltschutz w\u00e4hrend der Corona-Krise ausgetauscht. Auf dem Programm standen Telefonate und Videokonferenzen mit Vertreterinnen und Vertretern von L\u00e4ndern und St\u00e4dten, die besonders stark von der Corona-Krise betroffen sind oder jenen, die \u00e4hnliche Entwicklungen wie \u00d6sterreich durchmachen. Konkret sprach Raab mit der isl\u00e4ndischen Ministerpr\u00e4sidentin Katr\u00edn Jakobsd\u00f3ttir, dem Schweizer Gesundheitsminister und Pandemie-Krisenleiter Alain Berset, dem d\u00e4nischen Gleichstellungsminister Mogens Jensen und der New Yorker Gewaltschutz-Kommissarin Cecil Noel. Im Mittelpunkt der Gespr\u00e4che standen der Austausch von Erfahrungen, die unterschiedlichen Zug\u00e4nge der jeweiligen L\u00e4nder im Umgang mit h\u00e4uslicher Gewalt und was man voneinander lernen k\u00f6nne.\n\n\n\n\n\nUN-Gewaltschutz-Beauftragte stellte \u00d6sterreich gute Zeugnis aus\n\nIn einer Videokonferenz mit der UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen Dubravka \u0160imonovi\u0107 diskutierte Raab die globale Perspektive des Gewaltschutzes w\u00e4hrend Corona. Raab: \u201eKlar ist: H\u00e4usliche Gewalt ist ein weltweites Ph\u00e4nomen. Die UN-Sonderberichterstatterin zeigte sich erfreut \u00fcber \u00d6sterreichs dichtes Netz an Frauenberatungsstellen und Unterst\u00fctzungsangeboten und stellte \u00d6sterreich wegen der raschen Ma\u00dfnahmen gegen h\u00e4usliche Gewalt ein gutes Zeugnis aus.\u201c \u00d6sterreich sei dar\u00fcber hinaus f\u00fcr die UN-Sonderberichterstatterin ein Best Practice f\u00fcr andere L\u00e4nder.\n\nDie Gespr\u00e4chspartner der anderen L\u00e4nder berichteten Raab, dass die Risikofaktoren f\u00fcr h\u00e4usliche Gewalt in der Corona-Krise deutlich zunehmen und es zu einem Anstieg der F\u00e4lle kommen kann. \u201eIn Island ist anders als in \u00d6sterreich bereits ein faktischer Anstieg der h\u00e4uslichen Gewalt eingetreten, weshalb Island nun stark auf Pr\u00e4vention setzt. Die Schweiz verzeichnet ebenfalls wie \u00d6sterreich einen Anstieg der Nachfrage bei Beratungsangeboten. Einigkeit herrschte im Gespr\u00e4ch mit dem Schweizer Gesundheitsminister Berset dar\u00fcber, wie viel Frauen in der Krise leisten und dass sie das System am Laufen halten\u201c, so Raab.\n\nIm Gespr\u00e4ch mit der New Yorker Gewaltschutz-Kommissarin Cecil Noel zeigten sich laut Raab etliche Parallelen zu \u00d6sterreich. \u201eNew York ist einer der weltweiten Brandherde des Corona-Virus. Wie in \u00d6sterreich gab es auch in New York eine fr\u00fchzeitige Info-Kampagne zu h\u00e4uslicher Gewalt, vermehrt Online-Beratungen und Info-Folder in den Gesch\u00e4ften\u201c, sagt \u00d6sterreichs Frauenministerin.\n\nPositive Bilanz: \u201e\u00d6sterreich ist auf dem richtigen Weg\u201c\n\nDie Bilanz von Raab ist positiv: \u201eNach dem Austausch mit mehreren L\u00e4ndern zeigt sich, wie wichtig es war, dass \u00d6sterreich fr\u00fchzeitig Ma\u00dfnahmen gesetzt hat und die Beratungsangebote f\u00fcr Frauen deutlich ausgeweitet hat. Wir haben es geschafft, dass jede Frau, die Hilfe braucht, auch Hilfe bekommt.\u201c Trotz des weiterhin nur geringen Anstiegs der F\u00e4lle in \u00d6sterreich pocht Raab darauf, in Zukunft weiter wachsam zu sein: \u201eAuch die Erfahrungen aus den anderen L\u00e4ndern zeigen, dass h\u00e4usliche Gewalt erst mit Verz\u00f6gerung auftreten kann, oft sogar erst nach der Lockerung der Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und wie wichtig Pr\u00e4vention ist.\u201c.\n\nBereits zu Beginn der Corona-Krise tauschte sich \u00d6sterreichs Frauenministerin mit den Amtskollegen der am st\u00e4rksten betroffenen L\u00e4nder wie Italien aus, n\u00e4chste Woche sind weitere bilaterale Gespr\u00e4che mit Vertreterinnen aus Neuseeland und Australien geplant.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressestelle von Bundesministerin Susanne Raab\n\n+43 1\/53115-0\n\npresse-fi @ bka.gv.at","sentence2":"Frauenministerin Raab zum Welttag der Frauengesundheit: \u201eBundesregierung setzt auf F\u00f6rderung der Gendermedizin\u201c\n\nWissen um Unterschiede in der Symptomatik von Krankheiten wesentlich f\u00fcr Gesundheitsvorsorge\n\nWien (OTS) - \u201eIn Sachen Frauengesundheit muss es uns vor allem darum gehen, Frauen zu mehr gesunden Lebensjahren zu verhelfen. Denn wir wissen, dass Frauen zwar im Durchschnitt l\u00e4nger leben, zugleich aber weniger Lebensjahre in guter Gesundheit verbringen\u201c, betont Frauenministerin Susanne Raab anl\u00e4sslich des heutigen Welttags der Frauengesundheit.\n\n\u201eDer Schutz, die F\u00f6rderung und Unterst\u00fctzung von Frauen in jedem Alter und allen Lebenssituationen sind mir besonders wichtig\u201c, sagt Raab und weist darauf hin, dass sich die Gesundheit von Frauen und M\u00e4nnern deutlich voneinander unterscheidet: Chronische Erkrankungen wie etwa Diabetes sind bei Frauen weiter verbreitet. Und auch in der Pr\u00e4vention zeigen sich Herausforderungen: Vorsorgeuntersuchungen werden von vielen Frauen noch nicht ausreichend genutzt, obwohl rechtzeitige Vorsorge - etwa bei Osteoporose oder Krebs \u2013 entscheidend f\u00fcr den Erfolg einer Behandlung sein kann.\n\nGendermedizin wegweisend f\u00fcr ganzheitliche Frauengesundheit\n\n\u201eDass Frauen und M\u00e4nner bei Krankheiten unterschiedliche Symptome zeigen k\u00f6nnen, r\u00fcckt zum Gl\u00fcck immer mehr ins \u00f6ffentliche Bewusstsein\u201c, sagt die Ministerin. So wisse man etwa, dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen ganz anders \u00e4u\u00dfert als bei M\u00e4nnern. Raab: \u201eZur Erforschung dieser Tatsachen tr\u00e4gt die geschlechtsspezifische Erforschung und Behandlung von Krankheiten, die sogenannte Gendermedizin, erheblich bei. Daher haben wir uns im Regierungsprogramm auch auf die F\u00f6rderung von Gendermedizin geeinigt.\u201c\n\nDenn auch wenn es immer mehr Wissen um die Unterschiede in der Symptomatik, aber auch etwa hinsichtlich der Wirkungsweise und Vertr\u00e4glichkeit von Arzneimitteln gebe, m\u00fcsse hier noch mehr Forschungsarbeit passieren. \u201eNur so k\u00f6nnen korrekte Diagnosen gestellt und wirksame Therapien f\u00fcr Frauen und M\u00e4nner gleicherma\u00dfen sichergestellt werden\u201c, betont Frauenministerin Raab abschlie\u00dfend.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressestelle von Bundesministerin Susanne Raab\n\n+43 1\/53115-0\n\npresse-fi @ bka.gv.at"} -{"id":"1571022253_1571227607","score":1.0,"sentence1":"Heidelberg (ots) - Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Interdisziplin\u00e4re Vereinigung f\u00fcr Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e. V.) haben gemeinsam mit SAS eine Informations- und Prognoseplattform aufgebaut, die einen \u00dcberblick \u00fcber den Bestand und Bedarf an freien Intensivbetten mit Beatmungsger\u00e4ten gibt. SAS, einer der weltweit f\u00fchrenden Anbieter von Analytics-L\u00f6sungen, hat diese Plattform als Partner des RKI innerhalb weniger Tage realisiert. Mit dem Einsatz von SAS Software schafft das neue Informationssystem in Echtzeit Transparenz bez\u00fcglich der Belegung der vorhandenen Intensivbetten und erlaubt Vorhersagen zu den ben\u00f6tigten Kapazit\u00e4ten. Beh\u00f6rden und Kliniken k\u00f6nnen ihre Ressourcenverteilung sogar schon im Vorfeld dem zu erwartenden Bedarf anpassen. Zudem stehen interaktive Berichte zum Lagebild f\u00fcr die bessere Planung der Einsatzkr\u00e4fte und -mittel bereit.\n\nAuf diese Weise kann analytische Software helfen, eine der gr\u00f6\u00dften Herausforderungen im Verlauf einer Pandemie wie durch SARS-CoV-2 zu l\u00f6sen: intensivmedizinisches Personal und Ressourcen evidenzbasiert so zu koordinieren, dass sie genau dort zur Verf\u00fcgung stehen, wo und vor allem wann sie gebraucht werden.\n\n\"SAS ist es ein gro\u00dfes Anliegen, zur Bew\u00e4ltigung der aktuellen Krise unser M\u00f6glichstes beizutragen. Deshalb haben wir uns entschlossen, als Partner des RKI diese neue Plattform schnell und mit gro\u00dfem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen. SAS verf\u00fcgt \u00fcber Erfahrung im Bereich Healthcare-L\u00f6sungen und bedient bereits andere Kunden in diesem Umfeld\", erkl\u00e4rt Annette Green, Vice President DACH bei SAS. \"Wie ernst wir dieses Engagement meinen, hat SAS bereits mit zahllosen \u00e4hnlichen Initiativen in der Vergangenheit bewiesen. Aber kaum jemals war es so wichtig und akut wie gerade jetzt.\"\n\nSAS wurde bei der Umsetzung des Projektes von der PRODYNA SE unterst\u00fctzt, einem der europaweit f\u00fchrenden Softwareh\u00e4user f\u00fcr Individualentwicklung in der Cloud.\n\nPressekontakt:\n\nThomas Maier SAS Institute GmbH +49 6221 415-1214 thomas.maier@sas.com\n\nAnja Klauck \/ Ingo Weber Dr. Haffa & Partner +49 89 993191-0 sas@haffapartner.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/10938\/4566199 OTS: SAS Institute\n\nOriginal-Content von: SAS Institute, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nPresseportal-Newsroom: news aktuell GmbH","sentence2":"Wo gibt es in Deutschland freie Intensivbetten mit Beatmungsger\u00e4ten? Bei der Suche hilft seit wenigen Tagen eine neue Computer-Plattform. Entwickelt wurde sie von dem US-Softwareanbieter SAS, mit deutschen Sitz in Heidelberg.\n\nEntstanden ist die Plattform in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI), au\u00dferdem mit an der Entwicklung beteiligt war die Deutsche Interdisziplin\u00e4re Vereinigung f\u00fcr Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e.V.). Das Ziel: Die medizinischen Ger\u00e4te k\u00f6nnen damit genau dort zur Verf\u00fcgung stehen, wo und vor allem wann sie gebraucht werden.\n\n\u00dcberblick \u00fcber Kapazit\u00e4ten in Echtzeit\n\nMit dem Einsatz der SAS-Software schafft das neue Informationssystem in Echtzeit einen \u00dcberblick \u00fcber die Belegung vorhandener Intensivbetten. Nach Angaben des Unternehmens ist dadurch eine Vorhersage der ben\u00f6tigten Kapazit\u00e4ten m\u00f6glich. Beh\u00f6rden und Kliniken k\u00f6nnten damit Personal, Betten und Beatmungsger\u00e4te schon im Vorfeld dem zu erwartenden Bedarf anpassen.\n\nProjektkoordination in Heidelberg\n\nEntwickelt wurde die neue Plattform von einem virtuellen Team deutscher Programmierer. Koordiniert wird das Projekt in Heidelberg. Das US-Unternehmen SAS ist einer der weltweit f\u00fchrenden Anbieter von sogenannten Analytics-L\u00f6sungen.\n\nUnikliniken in der Region Teil von bundesweitem Netzwerk"} -{"id":"1602189229_1602097291","score":3.0,"sentence1":"Frankreich fordert angesichts der Coronavirus-Krise k\u00fcnftig eine bessere Zusammenarbeit in Europa im Bereich Gesundheit. Das geht aus einer am Samstag anl\u00e4sslich des Europatages ver\u00f6ffentlichten gemeinsamen Mitteilung von Frankreichs Au\u00dfenminister Jean-Yves Le Drian und Europaministerin Am\u00e9lie de Montchalin hervor.\n\n\u201eWir werden daf\u00fcr sorgen m\u00fcssen, dass das Europ\u00e4ische Zentrum f\u00fcr die Pr\u00e4vention und die Kontrolle von Krankheiten in der Lage ist, beim ersten Anzeichen von Gefahr Alarm zu schlagen, strategische Vorr\u00e4te an Gesundheitsprodukten und -ger\u00e4ten anzulegen, unsere Forschungsanstrengungen zu b\u00fcndeln und die Verbindungen zwischen unseren Krankenhausdiensten zu st\u00e4rken\u201c, hie\u00df es darin.\n\nMan wolle sich au\u00dferdem f\u00fcr eine ehrgeizige Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO einsetzen, \u201edie \u00fcber die Mittel verf\u00fcgen muss, um ihre unverzichtbare Rolle voll wahrzunehmen\u201c. Um Regierungen k\u00fcnftig besser zu warnen und die \u00d6ffentlichkeit zu informieren, k\u00f6nne man nach dem Vorbild des Weltklimarats IPCC einen Weltrat f\u00fcr Gesundheit von Mensch und Tier ins Leben rufen, schreiben Le Drian de Montchalin. Gleichzeitig m\u00fcsse man auch Lehren aus der Corona-Krise mit Blick auf die Grenzen ziehen, um k\u00fcnftig den gemeinsamen Schengenraum besser zu organisieren - etwa durch einen st\u00e4rker integrierten Mechanismus zur Verwaltung der Grenzen.\n\n\u201eDie Zeiten haben sich ge\u00e4ndert; die Herausforderungen von heute sind nicht die von gestern\u201c, hei\u00dft es. \u201eVergessen wir nie, woher wir kommen, vergessen wir nie, woher unser Kontinent seine St\u00e4rke hat - und wir werden weiterhin gemeinsam unsere Geschichte, die gro\u00dfe Geschichte der Solidarit\u00e4t, die Europa geschaffen hat, schreiben.\u201c","sentence2":"Zum Europatag hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dazu aufgerufen, \u201eeinen neuen Schuman-Plan auf den Weg zu bringen\u201c.\n\nDieser solle Grundlage sein \u201ef\u00fcr ein Europa, das aus dieser Krise neu aufersteht, f\u00fcr ein Europa, das seine Menschen sch\u00fctzt, f\u00fcr ein Europa, das widerstandsf\u00e4hig gegen kommende Pandemien, Krisen und Schocks ist\u201c, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin.\n\nDie EU feierte am Samstag den 70. Jahrestag des sogenannten Schuman-Plans. Der franz\u00f6sische Au\u00dfenminister Robert Schuman hatte am 9. Mai 1950 die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie der fr\u00fcheren Kriegsgegner Deutschland und Frankreich vorgeschlagen. Die sogenannte Montanunion gilt als Urzelle der EU.\n\nKramp-Karrenbauer sagte dazu: \u201eWas 1950 Kohle und Stahl waren, sind heute Gesundheit, Sicherheit und die nachhaltige Bewahrung der Sch\u00f6pfung.\u201c N\u00f6tig sei ein Europa, \u201edas resilient (widerstandsf\u00e4hig) im umfassenden Sinne ist\u201c. Europa m\u00fcsse den Weg zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entschlossen weitergehen, die gemeinsamen milit\u00e4rischen F\u00e4higkeiten st\u00e4rken, die Koordinierung der Ausr\u00fcstung verbessern und in gemeinsame Zukunftsprojekte investieren, um den neuen Bedrohungen entgegentreten zu k\u00f6nnen.\n\n\u201eEurop\u00e4ische Immun-Abwehr gegen Pandemien\" gefordert\n\nVieles sei bereits begonnen worden, von der Katastrophenhilfe \u00fcber die medizinische Forschung bis hin zur Cyberabwehr, sagt die Verteidigungsministerin. \u201eMit der \u00fcbergreifenden Idee der Resilienz, einer europ\u00e4ischen \u201aImmun-Abwehr\u2018 gegen Pandemien und Krisen sollten wir diese Dinge w\u00e4hrend der deutschen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft zusammenbringen.\u201c"} -{"id":"1571094260_1638026997","score":3.0,"sentence1":"KfW\n\nExistenzgr\u00fcndungen in Deutschland legen 2019 auf 605.000 zu - 2020 im Schatten der Corona-Pandemie\n\nFrankfurt am Main (ots)\n\n- Erstmals seit 5 Jahren hat die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit in Deutschland wieder zugelegt - Zahl der Vollerwerbsgr\u00fcndungen rutscht auf Tiefpunkt ab, dagegen mehr Nebenerwerbsgr\u00fcndungen - Ausblick auf 2020 war positiv, Corona \u00e4ndert aber alles\n\nIm Jahr 2019 ist die Zahl der Existenzgr\u00fcndungen in Deutschland erstmals seit 5 Jahren wieder gestiegen: Mit 605.000 Personen liegt die Zahl um 58.000 Existenzgr\u00fcndungen bzw. 11 % h\u00f6her als 2018, wie eine aktuelle Vorabauswertung des KfW-Gr\u00fcndungsmonitors zeigt.\n\nAnders als im Vorjahr konnte der konjunkturelle Wachstumseffekt 2019 sowohl die Sogwirkung des sehr guten Arbeitsmarkts als auch den schon lange anhaltenden Negativtrend \u00fcberkompensieren, so dass ein Anstieg der Gr\u00fcndungszahl zu Buche schlug. Dabei zog die Zahl der Nebenerwerbsgr\u00fcndungen, die typischerweise konjunktursensibler reagieren, um 85.000 auf 377.000 an, w\u00e4hrend die Zahl der Vollerwerbsgr\u00fcndungen um 27.000 auf einen neuen Tiefpunkt von 228.000 abrutschte.\n\nDer Anstieg der Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit hatte sich bereits 2018 angek\u00fcndigt: die Zahl der Gr\u00fcndungsplanungen nahm deutlich zu. In den aktuellen Daten f\u00fcr 2019 ist ein erneuter Anstieg der Gr\u00fcndungsplanungen zu sehen, was ein positives Signal f\u00fcr die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit 2020 w\u00e4re. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland wird dieses Signal jedoch hinf\u00e4llig. Zwar ist zu erwarten, dass dieses Jahr die Zahl der Notgr\u00fcndungen steigen wird, so wie es auch in der Finanzkrise war. Unter dem Eindruck der existenzbedrohenden Lage, in der sich viele Selbstst\u00e4ndige durch die aktuelle Krise befinden, werden aber vermutlich deutlich mehr Gr\u00fcndungspl\u00e4ne aufgegeben als \u00fcblich. Welcher Effekt letztlich \u00fcberwiegen wird, bleibt abzuwarten.\n\n\"Die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit in Deutschland hat 2019 erstmals seit 5 Jahren wieder angezogen. F\u00fcr das Jahr 2020 wird sich zeigen, ob angesichts der gro\u00dfen Sorgen, die die Corona-Krise besonders f\u00fcr Selbst\u00e4ndige mit sich bringt, ein Plus bei Notgr\u00fcndungen oder ein Minus durch den Abbruch von Gr\u00fcndungspl\u00e4nen \u00fcberwiegen werden\", sagt Dr. Fritzi K\u00f6hler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. \"Staatliche Liquidit\u00e4tshilfen und Unterst\u00fctzung f\u00fcr Kurzarbeit helfen Unternehmen und Selbstst\u00e4ndigen erst einmal weiter. Auch ist es ermutigend zu sehen, wie viele Selbstst\u00e4ndige sich in der Not neu erfinden und ihre Gesch\u00e4ftsmodelle den akuten Herausforderungen anpassen. Entscheidend ist aber, dass alle mit ihrem Verhalten dazu beitragen, den gegenw\u00e4rtigen Ausnahmezustand so kurz wie m\u00f6glich zu halten, dann werden umso mehr diese Krise \u00fcberstehen.\"\n\nDie Vorabauswertung zum KfW Gr\u00fcndungsmonitor finden Sie unter:\n\nhttp:\/\/ots.de\/a3XMuZ\n\nDer vollst\u00e4ndige Bericht mit allen Ergebnissen zum Gr\u00fcndungsgeschehen im Jahr 2019 wird im Fr\u00fchsommer vorliegen.\n\nZur Datengrundlage:\n\nDer KfW-Gr\u00fcndungsmonitor ist eine repr\u00e4sentative, seit dem Jahr 2000 j\u00e4hrlich durchgef\u00fchrte, telefonische Bev\u00f6lkerungsbefragung zum Gr\u00fcndungsgeschehen in Deutschland. Die Analyse zeichnet ein umfassendes Bild des Gr\u00fcndungsgeschehens in Deutschland. Hierzu wird eine Vielzahl von Informationen zu den Gr\u00fcndern und ihren Projekten sowie zum Fortbestand der Gr\u00fcndungsprojekte in den besonders kritischen ersten drei Unternehmensjahren erhoben. Weitere Informationen: www.kfw.de\/gruendungsmonitor\n\nPressekontakt:\n\nKfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt\n\nKommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind,\n\nTel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,\n\nE-Mail: sybille.bauernfeind@kfw.de, Internet: www.kfw.de\n\nOriginal-Content von: KfW, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"KfW\n\nKfW Kreditmarktausblick: Mehr Bankkredite f\u00fcr Unternehmen in der Corona-Krise\n\nFrankfurt am Main (ots)\n\n- Kreditneugesch\u00e4ft legt im ersten Quartal um 7,3 % gg\u00fc. Vorjahr zu - F\u00fcr das zweite Quartal Plus von 10 % erwartet - Hohe Liquidit\u00e4tsbedarfe durch pandemiebedingte Einnahmeausf\u00e4lle treiben kurzfristige Kredite - Kreditzugang bleibt in der Breite voraussichtlich intakt\n\nNur wenige Wochen im M\u00e4rz waren von den drastischen Auswirkungen des Corona-Ausbruchs in Deutschland betroffen. Dennoch hat dies bereits ausgereicht, um die Kreditdynamik im ersten Quartal erheblich zu beeinflussen. Zum Jahresbeginn hat sich das Wachstum des von KfW Research berechneten Kreditneugesch\u00e4fts mit heimischen Unternehmen und Selbstst\u00e4ndigen (ohne Wohnungsbau und Finanzunternehmen) nahezu verdoppelt, nachdem es sich zuvor seit Ende 2018 kontinuierlich abgeschw\u00e4cht hatte. Das Plus bei der Neukreditvergabe an Firmenkunden lag bei 7,3 %, nachdem zwischen Oktober und Dezember nur ein Zuwachs von 3,7 % erreicht worden war.\n\nTreiber der Beschleunigung waren die kurzen Laufzeiten, w\u00e4hrend die langfristigen Kredite, die vornehmlich zur Finanzierung von Investitionsprojekten dienen, kaum noch zulegten. Hier spiegelt sich der sprunghaft gestiegene Mittelbedarf aufgrund der pandemiebedingten, gravierenden Umsatzausf\u00e4lle wider. Wie eine im April ver\u00f6ffentlichte Sonderbefragung von KfW Research zeigte, beliefen sich etwa die Einnahmeverluste im M\u00e4rz f\u00fcr den Mittelstand auf durchschnittlich 53 % der \u00fcblichen Ums\u00e4tze. Dies d\u00fcrfte die Unternehmen zun\u00e4chst vor allem veranlasst haben, vorhandene Kreditlinien zu ziehen, um laufende Kosten schnell abdecken zu k\u00f6nnen.\n\n\"Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Beeintr\u00e4chtigungen der Wirtschaftsaktivit\u00e4t hinterlassen bereits im ersten Quartal deutliche Spuren - und werden bis zum Ende des Jahres die Entwicklung am heimischen Unternehmenskreditmarkt dominieren\", sagt Dr. Fritzi K\u00f6hler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. \"In den Wochen des Lockdowns im zweiten Quartal d\u00fcrfte die Wirtschaftsleistung lediglich 75 - 80 Prozent des Normalniveaus betragen haben. Auch wenn die Erholung seitdem eingesetzt hat, wird das Vorkrisenniveau voraussichtlich erst 2021 wieder erreicht. Der Finanzierungsbedarf der Unternehmen zur \u00dcberwindung des Schocks nimmt deshalb weiter zu und im gleichen Zug die Nachfrage nach Bankkrediten als wichtigstem Fremdfinanzierungsinstrument. F\u00fcr das laufende Quartal erwarte ich eine Zunahme der Neukreditvergabe an Unternehmen um etwa 10%.\" Neben dem Zugriff auf Kreditlinien d\u00fcrften dabei neuverhandelte \u00dcberbr\u00fcckungskredite, die KfW-Coronahilfe-Programme einschlie\u00dfen, ebenso an Bedeutung gewinnen wie die Aussetzung von Tilgungen.\n\nDa nicht nur die Realwirtschaft, sondern auch die Banken durch die Pandemie enormen Belastungen ausgesetzt sind, stellt sich die Frage, inwieweit sich hieraus Folgen f\u00fcr den Kreditzugang ergeben. KfW Research rechnet aktuell nicht mit negativen Auswirkungen. Nicht nur die gute Ausgangsposition der Kreditinstitute bei Eigenkapital und Liquidit\u00e4t in Kombination mit regulatorischen Entlastungen stimmt optimistisch. Zus\u00e4tzlich unterst\u00fctzt eine ganze Reihe der wirtschaftspolitischen Ma\u00dfnahmen die Banken direkt oder indirekt bei der Ausweitung des Kreditangebots. So sorgt die EZB neben reichlicher Liquidit\u00e4t auch \u00fcber attraktive Refinanzierungskonditionen f\u00fcr eine verbesserte Profitabilit\u00e4t der Kreditvergabe. Im Rahmen der KfW-Coronahilfe-Programme werden die Banken weitreichend von zus\u00e4tzlichen Risiken neuer Kredite entlastet. Die als Zusch\u00fcsse flie\u00dfenden Liquidit\u00e4tshilfen von Bund und L\u00e4ndern mindern das Insolvenzrisiko. Schlie\u00dflich verbessert das gerade beschlossene Konjunkturprogramm die mittelfristigen gesch\u00e4ftlichen Perspektiven f\u00fcr viele Unternehmen und damit auch die R\u00fcckzahlungswahrscheinlichkeit f\u00fcr Kredite.\n\nHinweis:\n\nKfW Research berechnet den KfW-Kreditmarktausblick viertelj\u00e4hrlich exklusiv f\u00fcr das Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe ist abrufbar unter:\n\nwww.kfw.de\/kreditmarktausblick\n\nPressekontakt:\n\nKfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt\n\nKommunikation (KOM), Christine Volk\n\nTel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,\n\nE-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de\n\nOriginal-Content von: KfW, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1566358148_1586873867","score":2.0,"sentence1":"Berlin (ots) -BMBF baut F\u00f6rderung des online-Tutorings im vhs-Lernportal deutlich ausDas Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung (BMBF) wird die digitalen Lernangebote im vhs-Lernportal der Volkshochschulen (vhs) durch die Schulung zus\u00e4tzlicher online-Tutoren deutlich ausbauen.Dazu erkl\u00e4rt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:\"Nat\u00fcrlich sind auch die Volkshochschulen mit ihren vielf\u00e4ltigen Angeboten von der vor\u00fcbergehenden Schlie\u00dfung der Bildungseinrichtungen betroffen. Pr\u00e4senzkurse k\u00f6nnen nicht mehr stattfinden. Der Bund hat sich in den vergangenen Tagen an verschiedenen Stellen engagiert, damit digitale Bildungsangebote st\u00e4rker genutzt werden k\u00f6nnen. Das ist uns auch in der Erwachsenenbildung wichtig. Deshalb wird das Bundesbildungsministerium die Schulung von zus\u00e4tzlichen Lehrkr\u00e4ften zu online-Tutoren f\u00fcr das vhs-Lernportal erm\u00f6glichen. Damit kann der digitale Unterricht in den f\u00fcr die Gesellschaft besonders wichtigen Bereichen Alphabetisierung und Grundbildung (also Lesen, Schreiben, Rechnen) und Deutsch als Zweitsprache im vom Bund gef\u00f6rderten Lernportal massiv ausgebaut werden. Die online-Tutoren sollen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer beim Lernen im Lernportal unterst\u00fctzen. Sie sind damit Ansprechpartner und Lernpartner zugleich.Das vhs-Lernportal f\u00f6rdern wir seit 2014 mit rund 14 Millionen Euro. Jetzt investieren wir kurzfristig weitere 500.000 Euro. Damit bauen wir eine Br\u00fccke, damit Kursteilnehmer nicht auf sich allein gestellt sind, sondern auch weiterhin professionell durch online-Tutoren angeleitet werden k\u00f6nnen. Das gilt auch f\u00fcr die Integrationskurse, die aufgrund der Schlie\u00dfung der Bildungseinrichtungen aktuell ausfallen m\u00fcssen. Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer k\u00f6nnen ihr Wissen auffrischen und auch schon Lernfortschritte machen, bis der eigentliche Kurs wieder stattfinden kann.Mit dieser Ma\u00dfnahme reagieren wir kurzfristig auf einen starken Anstieg der Nutzerzahlen im Lernportal: Nachdem die Pr\u00e4senzkurse in den Volkshochschulen nicht mehr stattfinden konnten, hat sich die Zahl der genutzten Lerneinheiten auf 16.000 t\u00e4glich vervierfacht. Die Zahl steigt weiter an. Damit ist das Lernportal in der Krise ein absoluter Gewinn. Wer jetzt in der Krise seine Grundbildung oder Deutschkenntnisse verbessert, erh\u00f6ht seine Chancen auf eine gute Besch\u00e4ftigung nach der Krise.\"Hintergrund:Das vhs-Lernportal (www.vhs-lernportal.de (http:\/\/www.vhs-lernportal.de\/)) des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V. (DVV) bietet f\u00fcr Lernende kostenfreie digitale Lernangebote in den Bereichen Alphabetisierung und Grundbildung sowie Deutsch als Zweitsprache an. Erg\u00e4nzt wird dies durch Angebote zur Vorbereitung auf das Nachholen des Schulabschlusses und weitere Themenfelder wie gesundheitliche Grundbildung.Die im vhs-Lernportal angebotenen Kurse k\u00f6nnen in Pr\u00e4senzangebote im Sinne eines Blended-Learning-Konzepts integriert werden oder eigenst\u00e4ndig ohne Anbindung an einen Kurs genutzt werden. Die Lernenden werden im Lernportal durch speziell geschulte Lehrkr\u00e4fte (online-Tutoren) begleitet. Das BMBF hat den Auf- und Ausbau des vhs-Lernportals seit 2014 mit rund 14 Millionen Euro gef\u00f6rdert. Durch eine weitere Aufstockung um rund 500.000 Euro k\u00f6nnen nun zus\u00e4tzliche Lehrkr\u00e4fte zu online-Tutoren geschult werden und so mehr Lernende im vhs-Lernportal tutoriell begleitet werden. Pressekontakt:Pressestelle BMBFPostanschrift11055 BerlinTel.+49 30 1857-5050Fax+49 30 1857-5551presse@bmbf.bund.dewww.bmbf.dewww.twitter.com\/bmbf_bundwww.facebook.com\/bmbf.dewww.instagram.com\/bmbf.bundOriginal-Content von: Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/67245\/4562747","sentence2":"Berlin (ots) - 500-Millionen-Programm zur Sofortausstattung von Schulen sowie Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern kommtDer Koalitionsausschuss hat ein Sofortausstattungsprogramm in H\u00f6he von 500 Millionen Euro vereinbart, um Schulen sowie Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler in der aktuellen Ausnahmesituation zu unterst\u00fctzen. Dazu erkl\u00e4rt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:\"Ein Regelbetrieb an den Schulen, wie wir ihn vor der Zeit der Pandemie kannten, wird auf absehbare Zeit wegen der Infektionsgefahr leider nicht m\u00f6glich sein. Daher wird das digitale Lernen im Lernalltag unserer Kinder auch in den n\u00e4chsten Monaten immer wichtiger werden. Je l\u00e4nger die Schulen nicht in den Regelbetrieb gehen k\u00f6nnen, desto besser muss unser Schulsystem digital aufgestellt sein. Daf\u00fcr f\u00f6rdern wir in Zeiten von Corona digitales Lernen wie noch nie zuvor.Ich bin sehr froh, dass der Koalitionsausschuss beschlossen hat, daf\u00fcr zus\u00e4tzlich 500 Millionen Euro zur Verf\u00fcgung zu stellen. Dieses Geld wird daf\u00fcr verwandt werden, bed\u00fcrftige Kindern mit mobilen Endger\u00e4ten auszustatten. Pro Kind wird nach dem Beschluss ein Betrag von 150 Euro zur Verf\u00fcgung stehen. Es soll die Ausstattung der Schulen gef\u00f6rdert werden, die f\u00fcr die Erstellung professioneller online-Lehrangebote erforderlich ist.Darum ist es jetzt ein guter Schritt, daf\u00fcr zu sorgen, dass sie \u00fcber die entsprechenden Endger\u00e4te verf\u00fcgen. Ich werde nun nach einem schnellen Weg suchen, wie die 500 Millionen Euro, die der Koalitionsausschuss gestern Abend beschlossen hat, zielgenau eingesetzt werden k\u00f6nnen. Wir haben heute mit den L\u00e4ndern Gespr\u00e4che dazu aufgenommen.Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern die sich in Windeseile auf die aktuelle Situation eingestellt haben und nun das digitale Lernen voranbringen. Das ist eine gro\u00dfe Herausforderung f\u00fcr sie alle. Ich danke aber auch allen Eltern - den M\u00fcttern und V\u00e4tern - die ihre Kinder beim digitalen Lernen begleiten. Durch ihr Engagement unterst\u00fctzen sie ihre Kinder, aber sie tun auch genauso etwas daf\u00fcr, ganz Deutschland am Laufen zu halten.\"Pressekontakt:Pressestelle BMBFPostanschrift11055 BerlinTel.+49 30 1857-5050Fax+49 30 1857-5551presse@bmbf.bund.dewww.bmbf.dewww.twitter.com\/bmbf_bundwww.facebook.com\/bmbf.dewww.instagram.com\/bmbf.bundOriginal-Content von: Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/67245\/4579270"} -{"id":"1552772631_1510576971","score":4.0,"sentence1":"Spiel erhielt zum Release im Jahr 1999 au\u00dfergew\u00f6hnliche Kritiken und war seiner Zeit voraus\n\nKommt 2021 als Remaster: \"Shadow Man\". Foto: Acclaim\n\nShadow Man kommt als Remaster. Das Spiel erschien urspr\u00fcnglich im Jahr 1999 f\u00fcr PC, Playstation, Nintendo 64 und Segas Dreamcast und erfreute sich damals au\u00dfergew\u00f6hnlich guter Kritiken. Das Spiel war seiner Zeit voraus, lautete der damalige Tenor. Nun ist Nightdive Studios f\u00fcr eine Neuauflage verantwortlich \u2013 diese erscheint voraussichtlich im Jahr 2021 f\u00fcr Windows, PS4, Xbox One und Switch.\n\nBetaGott\n\nTechnisch alle St\u00fcckerln\n\nLaut Nightdive Studios soll das Remaster auf der KEX-Engine basieren. Diese war bereits bei System Shock: Enhanced Edition, Turok, Turok 2 und Forsaken Remastered im Einsatz. 4K, dynamisches Schatten-Mapping, dynamische Beleuchtung pro Pixel, HDR, \u00fcberarbeitete Soundeffekte und Antialiasing werden ebenso versprochen. Fehlende Inhalte, die damals der Zensur zum Opfer fielen, sollen ebenso integriert werden. (red, 19.3.2020)","sentence2":"Honk, Honk. Foto: Screenshot\/Lucas Rizzotto\n\nDie Gans aus Untitled Goose Game sorgt nun auch auf Windows-Rechnern f\u00fcr Chaos. Der 18-j\u00e4hrige Sam Chiet hat eine App f\u00fcr PC erstellt, die das G\u00e4nsevieh auf den eigenen Desktop losl\u00e4sst. Dort sorgt das Tier f\u00fcr Unruhe. Mittels ESC-Key kann man das Treiben der nervigen Gans aber schnell wieder beenden.\n\nEntwickler gro\u00dfer Fan von Spiel\n\nChiet schildert gegen\u00fcber The Verge, dass er ein gro\u00dfer Fan von dem Spiel sei und die App in wenigen Tagen zum Spa\u00df gemacht habe. Die Software kann kostenlos heruntergeladen werden. Untitled Goose Game selbst gibt es mittlerweile f\u00fcr Switch, PS4, Xbox One, Windows und macOS. Das Spiel kostet rund 16 Euro. (red, 31.1.2020)"} -{"id":"1566332247_1489125178","score":3.0,"sentence1":"Die US-Truppen im Irak haben drei von acht Milit\u00e4rbasen verlassen. Gleichzeitig plant das Pentagon f\u00fcr den Fall einer Eskalation mit Iran-freundlichen schiitischen Milizen.\n\nUS-General Jace Neuenschwander (ohne Gesichtsmaske) \u00fcbergibt seinem irakischen Kollegen Mohammed Fadil (rechts) den amerikanischen Teil des Milit\u00e4rst\u00fctzpunkts K1 in der Provinz Kirkuk. Foto: Reuters \/ Abdullah Rashid\n\nDie USA haben sich diese Woche aus der insgesamt dritten Milit\u00e4rbasis im Irak zur\u00fcckgezogen: Nach Qayyara in der Provinz Niniveh und Al-Qaim nahe der syrischen Grenze wurde am Sonntag der Luftwaffenst\u00fctzpunkt K1 (Kaywan) in der Provinz Kirkuk ger\u00e4umt beziehungsweise den Irakern wieder voll \u00fcbergeben, gemeinsam mit Milit\u00e4rausr\u00fcstung im Wert von einer Million US-Dollar. In K1 hatte Ende Dezember mit einem Angriff Iran-loyaler irakischer schiitischer Milizen die Eskalationsspirale zwischen den USA und dem Iran begonnen, die am 8. J\u00e4nner zum iranischen Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs in Teheran f\u00fchrte.\n\nDie Truppen-Umgruppierung auf die verbleibenden f\u00fcnf Basen war des L\u00e4ngeren geplant \u2013 wie ja die Reduktion der US-Pr\u00e4senz nach dem Ende des \"Islamischen Staats\" (IS) im Irak zum Programm geh\u00f6rt, mit dem US-Pr\u00e4sident Donald Trump in den Wahlkampf gehen wollte. Von mehr als 5000 US-Soldaten sollen etwa 2500 in den n\u00e4chsten Monaten abziehen.Der Irak ist jedoch gleichzeitig immer mehr zum Nebenschauplatz der amerikanischen Iran-Politik geworden: Wobei es laut Washington Post in der US-Regierung unterschiedliche Meinungen zur Frage gibt, ob die USA den Iran auf irakischem Boden herausfordern sollen oder nicht.\n\nMilit\u00e4rische \"Vernichtung\"\n\nSo haben Au\u00dfenminister Mike Pompeo und der Nationale Sicherheitsberater Robert O\u2019Brien die Planung f\u00fcr die milit\u00e4rische \"Vernichtung\" der Kataib Hisbollah angesto\u00dfen, jener Schiitenmiliz, die die Eskalation mit den USA begonnen hat. Verteidigungsminister Mark Esper ist dagegen, und der US-Truppenkommandant im Irak, Robert White, hat in einem Memorandum eindr\u00fccklich davor gewarnt. Abgesehen davon, dass sich ein solches Vorhaben zu einem wirklichen Krieg auswachsen k\u00f6nnte, w\u00e4ren auch die anderen US-Ziele im Irak \u2013 die Eind\u00e4mmung des IS und die strategische Partnerschaft mit der irakischen Regierung \u2013 ernsthaft gef\u00e4hrdet.\n\nAllerdings scheinen es die Iran-freundlichen Kr\u00e4fte im Irak geradezu auf einen Schlagabtausch anzulegen. Im M\u00e4rz h\u00e4uften sich die Angriffe auf die Anti-IS-Koalitionstruppen im Irak, mehrmals wurden St\u00fctzpunkte angegriffen, und erst vergangene Woche landeten wieder einmal Raketen nahe der US-Botschaft in Bagdad.\n\nPatriots zur Abwehr\n\nDie USA haben inzwischen mit Patriots auf ihren Basen bei Erbil und in der Provinz Anbar ihre Abwehr aufger\u00fcstet. Aber gegen die Katjuschas, die die Milizen meist verwenden, n\u00fctzen sie wenig \u2013 allerdings w\u00e4ren sie im Falle eines iranischen Angriffs relevant. Die Milizen haben geschworen, die USA zu bek\u00e4mpfen: Dazu haben sich einige zumindest formell als \"Liga der Revolution\u00e4re\" (Usbat al-Thairin) zusammengeschlossen, von der man noch wenig wei\u00df \u2013 au\u00dfer dass sie an der iranischen Leine h\u00e4ngt.\n\nLaut New York Times haben Geheimdienste Anzeichen daf\u00fcr entdeckt, dass nach den iranischen Nouruz-Ferien ein gro\u00dfer Angriff bevorstehen k\u00f6nnte. Demnach gingen die Iraner davon aus, dass die USA so sehr mit der Corona-Krise besch\u00e4ftigt sein w\u00fcrden, dass sie kein Interesse am Ausbruch eines offenen Kriegs h\u00e4tten.Der Irak ist selbst in einer Krise, die manche als die gr\u00f6\u00dfte seit den schweren Sanktionsjahren in den 1990ern bezeichnen. Die Corona-Zahlen sind unklar, getestet wird wenig, und die Ausgehbeschr\u00e4nkungen werden nur so lange funktionieren, bis die Menschen zu hungern beginnen.\n\nNiedriger \u00d6lpreis\n\nDem Staat fehlt das Geld f\u00fcr wirksame Ma\u00dfnahmen gegen Covid-19: Der niedrige \u00d6lpreis trifft den Irak massiv. Das Budget 2020 war mit einem Barrel-Preis von 56 Dollar \u2013 mehr als das Doppelte des aktuellen Preises \u2013 kalkuliert worden, mit einem erwarteten Defizit von 45 Milliarden Dollar.Und das Land hat noch immer nicht aus der Regierungskrise herausgefunden. Der neue designierte Premier Adnan al-Zurfi hat bis 17. April Zeit, ein Kabinett zu bilden \u2013 ob es auch durchs Parlament kommt, ist fraglich.\n\nZurfi gilt als US-freundlich, weshalb ihm der politische Arm der Milizen im Parlament, der Fatah-Block, sowie die \"Rechtsstaat\"-Partei von Ex-Regierungschef Nuri al-Maliki (2006 bis 2014) wahrscheinlich die Zustimmung versagen.\n\nSie k\u00f6nnten darauf setzen, dass der wegen der Massenproteste Ende November zur\u00fcckgetretene Premier Adel Abdul Mahdi bis zu Neuwahlen bleibt. Die Regierung wird im Moment de facto von Vizepremier Fuad Hussein, dem kurdischen Finanzminister, gef\u00fchrt. Die Zeit von Abdul Mahdis \u00dcbergangskabinett ist l\u00e4ngst abgelaufen; dar\u00fcber, was die Verfassung in diesem Fall eigentlich vorsieht, wird gestritten. Es k\u00f6nnte auch sein, dass die Gesch\u00e4fte auf Staatspr\u00e4sident Barham Salih \u00fcbergehen. (Gudrun Harrer, 1.4.2020)","sentence2":"Teheran\/Washington Wegen der T\u00f6tung von Ghassem Soleimani hatte der Iran den USA \"schwere Rache\" geschworen. Nun haben die Revolutionsgarden von US-Soldaten genutzte St\u00fctzpunkte mit Raketen angegriffen. In Washington ist Donald Trump mit seinen wichtigsten Ministern zur Krisensitzung zusammengekommen.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nIranische Revolutionsgarden greifen US-Milit\u00e4r im Irak an\n\nEin iranischer Vergeltungsangriff auf US-Soldaten im Irak sch\u00fcrt die Angst vor einer weiteren Eskalation und einem m\u00f6glichen neuen Krieg im Nahen Osten.\n\nDie vom US-Verteidigungsministerium best\u00e4tigten Attacken auf die amerikanisch genutzten Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte Ain al-Assad im Zentrum des Iraks und eine Basis in der n\u00f6rdlichen Stadt Erbil in der Nacht zum Mittwoch gelten als Revanche f\u00fcr die T\u00f6tung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Luftschlag. US-Pr\u00e4sident Donald Trump k\u00fcndigte an, sich am Mittwochmorgen (Ortszeit) \u00e4u\u00dfern zu wollen. \"Alles ist gut!\", schrieb er auf Twitter. Derzeit w\u00fcrden m\u00f6gliche Opfer und Sch\u00e4den bewertet.\n\n\"So weit so gut!\", f\u00fcgte Trump hinzu. \"Wir haben das st\u00e4rkste und am besten ausgestattete Milit\u00e4r \u00fcberall auf der Welt, bei weitem!\". Zuvor waren im Wei\u00dfen Haus die wichtigsten Minister von Trump zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Trump hatte Teheran am Dienstag - vor den Attacken - f\u00fcr den Fall eines Angriffs mit \"sehr starken\" Konsequenzen gedroht. Im Nordirak stationierte deutsche Soldaten blieben bei dem Raketenangriff laut der Bundeswehr unversehrt.\n\nIrans Au\u00dfenminister Mohammed Dschawad Sarif sprach auf Twitter von einem \"Akt der Selbstverteidigung\". \"Wir streben nicht nach einer Eskalation oder Krieg, aber wir werden uns gegen jede Aggression verteidigen\". Der Iran habe \"verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfige Ma\u00dfnahmen zur Selbstverteidigung ergriffen und abgeschlossen\". Sarif bezog sich dabei auf Artikel 51 der UN-Charta. Dieser beschreibt das Recht auf Selbstverteidigung im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ein Mitgliedsland der Vereinten Nationen.\n\nDie iranischen Revolutionsgarden teilten mit, bei der \"Operation M\u00e4rtyrer Soleimani\" sei der mit 35 Raketen attackierte Luftwaffenst\u00fctzpunkt Ain al-Assad \"vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt\" worden. Der Angriff mit ballistischen Boden-Boden-Raketen auf die \"von den Amerikanern besetzte\" Basis sei \"in jeder Hinsicht ein voller Erfolg\".\n\nZwar hatten \u00f6rtliche schiitische Milizen, die vom Iran unterst\u00fctzt werden, die US-St\u00fctzpunkte im Irak zuletzt h\u00e4ufiger mit technisch einfacheren Raketen angegriffen. Ein direkter Angriff aus dem Iran markiert jedoch eine neue Eskalationsstufe im Konflikt zwischen den USA und dem Iran. Die amerikanische Luftfahrtbeh\u00f6rde FAA untersagte US-Flugzeugen die Nutzung des Luftraums in Teilen des Nahen Ostens \"wegen erh\u00f6hter milit\u00e4rischer Aktivit\u00e4ten\".\n\nDie Revolutionsgarden warnten direkt nach den Attacken den \"gro\u00dfen Satan\" USA vor Gegenangriffen. Jede US-Reaktion werde mit einer h\u00e4rteren Reaktion erwidert, teilte die Eliteeinheit der iranischen Streitkr\u00e4fte in einer Presseerkl\u00e4rung mit. Au\u00dferdem sollten die Verb\u00fcndeten der USA wissen, dass auch ihre den Amerikanern zur Verf\u00fcgung gestellten St\u00fctzpunkte Ziel iranischer Angriffe werden k\u00f6nnten, falls von dort aus Angriffe auf den Iran erfolgen sollten, hie\u00df es in der Erkl\u00e4rung weiter. Die USA sollten ihre Truppen abziehen, damit deren Leben nicht gef\u00e4hrdet werde.\n\nDen in Erbil stationierten deutschen Bundeswehr-Kr\u00e4ften ist einem Sprecher zufolge dabei nichts passiert. \"Wir stehen in Kontakt mit den Soldaten. Den Soldaten geht es gut\", sagte ein Sprecher des Einsatzf\u00fchrungskommandos in Potsdam am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zu den weiteren Folgen der iranischen Raketenangriffe konnte der Bundeswehrsprecher keine Angaben machen. \"Uns geht es zun\u00e4chst um die Sicherheit der Soldaten\", sagte er. Im Zentral-Irak sind nach dem j\u00fcngsten Abzug keine deutschen Soldaten mehr stationiert.\n\nIn dem nordirakischen Kurdengebiet sind noch mehr als 100 deutsche Soldaten im Einsatz. Sie haben ihre Sicherheitsma\u00dfnahmen versch\u00e4rft. Die Bundeswehr ist im Irak als Teil der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Insgesamt sind etwa 400 Soldaten im Einsatz, die meisten davon auf der jordanischen Luftwaffenbasis Al-Asrak. Von dort wird auch das deutsche Kontingent gef\u00fchrt.\n\nIn den USA warnte die Sprecherin des Repr\u00e4sentantenhauses, Nancy Pelosi, unterdessen vor einer kriegerischen Eskalation: \"Amerika und die Welt k\u00f6nnen sich keinen Krieg leisten\", schrieb sie. Der einflussreiche US-Senator und Trump-Verb\u00fcndete Lindsey Graham sprach derweil von einem \"kriegerischen Akt\" des Iran.\n\nIm Irak sind rund 5000 US-Soldaten stationiert, die ein internationales Milit\u00e4rb\u00fcndnis zum Kampf gegen die Terrormiliz IS anf\u00fchren. \"Wir arbeiten an ersten Einsch\u00e4tzungen der Sch\u00e4den\", erkl\u00e4rte das Pentagon nach den Angriffen. Zu m\u00f6glichen Opfern machte das US-Milit\u00e4r zun\u00e4chst keine Angaben. \"Diese St\u00fctzpunkte sind wegen Hinweisen auf geplante Angriffe des iranischen Regimes auf unsere Truppen und Interessen in der Region in hoher Alarmbereitschaft gewesen\", hie\u00df es aus Washington.\n\nSoleimani war in der Nacht zum Freitag von US-Drohnen in der irakischen Hauptstadt Bagdad get\u00f6tet worden. Washington erkl\u00e4rte danach, der Chef der Al-Kuds-Einheiten habe Angriffe auf US-B\u00fcrger geplant. Soleimani war der wichtigste Vertreter des iranischen Milit\u00e4rs im Ausland. Er galt als Architekt der iranischen Milit\u00e4rstrategie in den Nachbarl\u00e4ndern. Im Iran wird er nun als M\u00e4rtyrer verehrt."} -{"id":"1540368545_1569366256","score":4.0,"sentence1":"Das Hallenbad S\u00fcd kann in der kommenden Woche nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden.\n\nM\u00fclheim. Wegen Zwischenpr\u00fcfungen der Bezirksregierung im M\u00fclheimer Hallenbad S\u00fcd kann das Bad nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden.\n\nDas Hallenbad S\u00fcd kann in der kommenden Woche nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden. Die Bezirksregierung D\u00fcsseldorf f\u00fchrt von Montag, 9. M\u00e4rz, bis Freitag, 13. M\u00e4rz, Zwischenpr\u00fcfungen f\u00fcr Auszubildende durch, die Fachangestellten f\u00fcr B\u00e4derbetriebe werden wollen.\n\nDas Hallenbad S\u00fcd steht daher am Montag, 9. M\u00e4rz, und am Mittwoch, 11. M\u00e4rz, nur in der Zeit von 6 bis 8.30 Uhr zur Verf\u00fcgung. Am Freitag, 13. M\u00e4rz, kann zu den regul\u00e4ren \u00d6ffnungszeiten in der Zeit von 14 bis 19 Uhr geschwommen werden. Das Friedrich-Wennmann-Bad ist in der kommenden Woche wie gewohnt f\u00fcr die Schwimmer ge\u00f6ffnet. Info: www.muelheim-ruhr.de.","sentence2":"Einkaufen in Corona-Zeiten: Viele \u00e4ltere oder kranke Menschen in M\u00fclheim k\u00f6nnen das momentan nicht selber erledigen und sind dankbar f\u00fcr Hilfe.\n\nEin neuer Flyer informiert \u00fcber die Corona-Hilfsangebote in M\u00fclheim mit allen Telefonnummern. Ab Montag wird er an 10.000 Haushalte verteilt.\n\nM\u00fclheim. Die Corona-Arbeitsgruppe \u201eNachbarn helfen\u201c, in der rund 30 Verb\u00e4nde, Organisationen und Initiativen mitwirken, hat ein Informationsblatt erstellt. Ab Montag werden 10.000 dieser Flyer an M\u00fclheimer Haushalte verteilt. Darin findet man die zentrale Hotline des Centrums f\u00fcr b\u00fcrgerschaftliches Engagement (01573-2226007) und die Telefonnummern aller Beteiligten.\n\nInsbesondere viele \u00e4ltere Menschen haben nicht die M\u00f6glichkeit, sich \u00fcber digitale Medien zu informieren. An sie richtet sich das Informationsblatt. Angesprochen sind vor allem Menschen mit hohem Hilfebedarf, die zur Zeit ihre Wohnungen nicht verlassen und sich nicht selber versorgen k\u00f6nnen. Sie finden alle Ansprechpartner in dem Flyer."} -{"id":"1512513343_1492707258","score":3.5,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPOL-HRO: Schwerer Verkehrsunfall in der Hamburger Stra\u00dfe in Rostock\n\nRostock (ots)\n\nAm Montag gegen 17:30 Uhr ist es in der Hamburger Stra\u00dfe in Rostock zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Der Unfallverursacher fuhr mit seinem Pkw in Richtung Innenstadt und geriet dabei in den Gegenverkehr, sodass er mit einem weiteren Pkw frontal zusammenstie\u00df. Der 72-j\u00e4hrige Deutsche verletzte sich dabei leicht. Die Beifahrerin des entgegenkommenden Pkw wurde jedoch schwerverletzt ins Universit\u00e4tsklinikum Rostock gebracht. Der Fahrer des zweiten Pkw kam f\u00fcr weitere Untersuchungen ebenfalls ins Klinikum. Am Unfallort kam es bis 19:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen, da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und somit die Fahrbahn blockierten. In der Folge mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrbahn durch die Stadtreinigung ges\u00e4ubert werden. W\u00e4hrend der Verkehrsunfallaufnahme wurde eine Alkoholisierung des Unfallverursachers festgestellt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei gef\u00fchrt. Der Gesamtschaden des Unfalles bel\u00e4uft sich auf 30000 EUR. Im Auftrag Anja Kundt Polizeihauptrevier Rostock\n\nR\u00fcckfragen zu den B\u00fcrozeiten:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPressestelle\n\nYvonne Hanske Stefanie Busch\n\nTelefon 1: 038208 888 2040\n\nTelefon 2: 038208 888 2041\n\nFax: 038208 888 2006\n\nE-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de\n\nhttp:\/\/www.polizei.mvnet.de\n\nhttps:\/\/twitter.com\/polizei_pp_ros\n\n\n\nR\u00fcckfragen au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten und am Wochenende:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nEinsatzleitstelle\/Polizeif\u00fchrer vom Dienst\n\nTelefon: 038208 888 2110\n\nE-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rostock, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPOL-HRO: Einstellung der \u00d6ffenlichkeitsfahndung\n\nRostock (ots)\n\nDie \u00d6ffentlichkeitsfahndung nach der 36j\u00e4hrigen Antje L. aus Rostock-Schmarl(unsere Meldung vom 11.01.22:30 Uhr) wird eingestellt. Ihr Aufenthaltsort ist bekannt.\n\nIm Falle der \u00dcbernahme von personenbezogenen Daten und des Bildes auf eigene Portale, wird um L\u00f6schung gebeten.\n\nGert Frahm Einsatzleitstelle Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nR\u00fcckfragen zu den B\u00fcrozeiten:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPressestelle\n\nYvonne Hanske Stefanie Busch\n\nTelefon 1: 038208 888 2040\n\nTelefon 2: 038208 888 2041\n\nFax: 038208 888 2006\n\nE-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de\n\nhttp:\/\/www.polizei.mvnet.de\n\nhttps:\/\/twitter.com\/polizei_pp_ros\n\n\n\nR\u00fcckfragen au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten und am Wochenende:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nEinsatzleitstelle\/Polizeif\u00fchrer vom Dienst\n\nTelefon: 038208 888 2110\n\nE-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rostock, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1532725515_1531147755","score":1.0,"sentence1":"Guy Ritchie kehrt mit \u00abThe Gentlemen\u00bb zu seiner Paradedisziplin zur\u00fcck \u2013 der Gangsterkom\u00f6die. Das Resultat: verzichtbar.\n\n\u00abThe Gentlemen\u00bb: Fr\u00fcher war alles besser\n\nDer Amerikaner Mickey Pearson hat sich seit seiner Studienzeit in Oxford ein Marihuana-Imperium in Grossbritannien aufgebaut. Nun will er aus dem Gesch\u00e4ft aussteigen.\n\nEin potenzieller K\u00e4ufer f\u00fcr sein Unternehmen findet er im milliardenschweren Landsmann Matthew Berger. Ein Deal scheint beschlossene Sache zu sein, als sich die Ereignisse \u00fcberschlagen.\n\nEine von Pearsons geheimen Indoor-Plantagen wird \u00fcberfallen, ein schmieriger Privatdetektiv taucht auf und auf einmal mischt auch die chinesische Mafia mit.\n\nDas alpham\u00e4nnischste Zitat\n\nLegende: Diplomatie ist nicht sein Steckenpferd: Matthew McConaughey als Mickey Pearson. ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\n\u00abEs gibt nur eine Regel im Dschungel: Wenn der L\u00f6we hungrig ist, frisst er!\u00bb Solche Weisheiten gibt Mickey Pearson pistolenwedelnd gegen\u00fcber seinen Widersachern zum Besten.\n\nDer Regisseur\n\nLegende: In der Gangsterkom\u00f6die f\u00fchlt er sich daheim: Guy Ritchie. REUTERS\/Henry Nicholls\n\nDer Engl\u00e4nder Guy Ritchie machte sich zur Jahrtausendwende mit seinen Gangsterkom\u00f6dien \u00abLock, Stock & Two Smoking Barrels\u00bb und \u00abSnatch\u00bb einen Namen als Drehbuchautor und Regisseur.\n\nSeither folgten Filme, die sich grob in drei Kategorien unterteilen lassen: Mal mehr mal weniger erfolgreiche Big-Budget-Blockbuster (\u00abSherlock Holmes\u00bb, \u00abKing Arthur: Legend Of The Sword\u00bb, \u00abAladdin\u00bb), von Publikum und Kritik verachtete Arthouse-Versuche (\u00abSwept Away\u00bb, \u00abRevolver\u00bb) und Filme, mit denen sich Ritchie zur\u00fcck zu seinen Wurzeln begibt (\u00abRocknRolla\u00bb).\n\nIn die letzte Kategorie l\u00e4sst sich auch \u00abThe Gentlemen\u00bb einordnen.\n\nFakten, die man wissen sollte\n\nLegende: Mit Typen wie seine Figur Fletcher kann Hugh Grant jenseits der Leinwand nicht viel anfangen. ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\nHugh Grant spielt den zwielichtigen Privatdetektiv Fletcher. Der wird vom Herausgeber einer fiktiven Boulevardzeitung angeheuert, um Informationen zu beschaffen, die Mickey Pearson belasten k\u00f6nnten.\n\nDie Besetzung war in Grossbritannien nicht nur ein Thema, weil es sich bei Fletcher um eine f\u00fcr Grant eher untypische Rolle handelt. Der 59-J\u00e4hrige ist Vorstandsmitglied der Non-Profit-Organisation \u00abHacked Off\u00bb. Diese setzt sich seit 2011 f\u00fcr Reformen im Bereich der Presseregulierung seitens des britischen Staates ein und unterst\u00fctzt Opfer unfairer Berichterstattung.\n\nDas Urteil\n\nLegende: Argw\u00f6hnische Blicke sind nachvollziehbar: Coach (Colin Farrell) und Ray (Charlie Hunnam). ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\nEs gibt durchaus Dinge, die man an \u00abThe Gentlemen\u00bb m\u00f6gen kann. Colin Farrell stellt in einer Nebenrolle als irischer Boxtrainer und Mentor f\u00fcr Jugendliche einmal mehr sein kom\u00f6diantisches Talent unter Beweis.\n\nHugh Grant zur Abwechslung als schmierigen, skrupellosen Betr\u00fcger zu sehen, bereitet ebenfalls Spass, w\u00e4hrend Michelle Dockery, die Pearsons Frau Rosalind spielt, aus einer undankbaren Rolle herausholt, was geht.\n\nIst man mit Ritchies Fr\u00fchwerk vertraut, wird man leider den Eindruck nicht ganz los, dass der Regisseur sich nicht nur nach seinem Prestige vergangener Zeiten zur\u00fccksehnt, sondern auch nach den vergangenen Zeiten selbst.\n\nPlumpe Spr\u00fcche auf Kosten von Minderheiten kommen gef\u00fchlt im Zehn-Minuten-Takt vor. Das muss an sich kein Problem sein.\n\nDienen sie beispielsweise dazu, auf interessante Weise die Unzul\u00e4nglichkeiten oder Unsicherheiten der Figuren zu illustrieren, die solche \u00c4usserungen t\u00e4tigen, kann dadurch durchaus interessantes Kino mit grossem Unterhaltungswert entstehen.\n\nDoch in \u00abThe Gentlemen\u00bb sind die weissen M\u00e4nner mittleren Alters einfach nur cool. Sie lassen sich nichts bieten und zeigen den aufm\u00fcpfigen Jungspunden und hinterlistigen Migranten, wo es langgeht.\n\nDass ihr moralischer Kompass dabei keinen Deut besser ist als derjenige ihrer Widersacher, scheint Ritchie beim Verfassen des Drehbuchs nicht gest\u00f6rt zu haben.\n\nSeine neuste Gangsterkom\u00f6die wirkt zuweilen wie die Beitr\u00e4ge, die erzkonservative M\u00e4nner mittleren Alters, welche die Welt nicht mehr ganz verstehen (wollen), in den Kommentarspalten von Boulevard-Zeitungen hinterlassen.\n\nSo kann man \u00abThe Gentlemen\u00bb als plumpes Statement gegen immer lauter werdende Forderungen nach politischer Korrektheit und Gleichberechtigung deuten.\n\nKinostart: 27.2.2020","sentence2":"Guy Ritchies neuster Triumph\n\nKriminell, aber mit Stil \u2013 genau so kommt der neue Triumph von Regisseur und Drehbuchautor Guy Ritchie (Sherlock Holmes, Snatch, Aladdin) daher, verpackt als actiongeladener und hochorigineller Gangsterfilm. The Gentlemen \u2013 jetzt im Kino!\n\nRegie-Legende Guy Ritchie ist zur\u00fcck und z\u00fcndet mit seinem neuen Werk The Gentlemen nicht nur ein wahres Feuerwerk an Pointen und Ideen, sondern \u00fcberzeugt auch mit einem hochkar\u00e4tigen All-Star-Cast. Dazu geh\u00f6ren unter anderen Matthew McConaughey, Hugh Grant, Charlie Hunnam, Michelle Dockery (Downton Abbey), Colin Farrell und Henry Golding (Crazy Rich Asians).\n\nMickey Pearson, smart, knallhart und mit genialem Gesp\u00fcr f\u00fcrs Gesch\u00e4ft, will aus dem Business aussteigen und sein millionenschweres Imperium verkaufen, um mehr Zeit mit seiner Frau Rosalind zu verbringen. Diese Neuigkeit st\u00f6sst jedoch nicht nur beim potentiellen K\u00e4ufer Matthew Berger auf grosses Interesse, sondern ruft auch s\u00e4mtliche Gross- und Kleinkriminelle der Stadt auf den Plan - vom Triaden-Boss Lord George \u00fcber den durchgeknallten Empork\u00f6mmling Dry Eye bis hin zum schmierigen Privatdetektiv Fletcher. Es folgt ein Fest an Tricks, Bestechung, Erpressung und anderen fiesen T\u00e4uschungen zwischen den Beteiligten und w\u00e4hrend Mickeys rechte Hand Ray seinem Boss den gr\u00f6bsten \u00c4rger vom Hals h\u00e4lt, wird eine folgenschwere Lawine ausgel\u00f6st. Eine originelle Story inszeniert im typischen Guy Ritchie-Stil aus rasanten Schnitten und schnoddrigen Dialogen."} -{"id":"1563948689_1553940298","score":2.0,"sentence1":"Coronavirus \u2013 Drobits: Datenschutz und Infektionsbek\u00e4mpfung m\u00fcssen sich nicht widersprechen\n\nDatennutzung muss verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig und zeitlich befristet sein; Datenschutzrat rechtzeitig einbinden\n\nWien (OTS\/SK) - Die rechtzeitige, fr\u00fchzeitige Einbindung des Datenschutzrates in der aktuellen Diskussion um die Verwendung von Daten zur Bek\u00e4mpfung der Corona-Krise fordert Christian Drobits, Datenschutzsprecher der SP\u00d6. \u201eWir befinden uns in einer Ausnahmesituation, in der es um den Schutz des menschlichen Lebens geht. Datenschutz be- und verhindert diesen Menschenschutz nicht. Es muss aber das Prinzip der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit gelten und es braucht, falls notwendig, eine befristete, gesetzliche Regelung!\u201c, appelliert Drobits. ****\n\nSicherzustellen sei, dass die ben\u00f6tigten Daten nur zu diesem konkreten Zweck verarbeitet und danach nachweislich gel\u00f6scht werden. Und sicherzustellen sei auch, dass f\u00fcr diesen Katastrophenfall die gesetzliche Regelung befristet sein soll. Anonymisierte Daten, zum Beispiel Mobilfunkdaten, k\u00f6nnen bereits jetzt jederzeit verarbeitet werden, wenn es um statistische Auswertung zum Nachweis von Infektionsketten geht (Big Data). Deshalb w\u00e4re eine generelle Ablehnung von Big Data kontraproduktiv.\n\n\u201eIch bekenne mich daher eindeutig zur parlamentarischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Krisen wie jetzt die Corona-Pandemie k\u00f6nnen gemeinsam nur mit gesetzlichen Regelungen erfolgreich bek\u00e4mpft werden, in der die Rechtsstaatlichkeit an erster Stelle steht\u201c, sagt Drobits.\n\n\u201eDie Nutzung von Daten im Kampf gegen das Corona-Virus ist durchaus legitim, darf aber nicht den Aspekt der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit verlieren. So wie zB. Notfall-Apps auf freiwilliger Basis zur Standortbestimmung bei Unf\u00e4llen dienen, anstelle einer willk\u00fcrlichen Total\u00fcberwachung des Staates. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht das \u201aob\u2018 entscheidend, sondern das \u201awie\u2018. Datenschutz soll mit Menschenschutz eine Symbiose bilden, inklusive der vorausgesetzten Eigenverantwortung wie Abstandhalten und Hygiene.\u201c\n\nAuch ist der direkte Zugriff auf Handydaten infizierter Personen in diesem Zusammenhang auszuschlie\u00dfen, ebenso die Standard\u00fcberwachung. \u201eInfizierte Menschen d\u00fcrfen nicht vom Opfer zum T\u00e4ter werden.\u201c\n\nWas die Einbeziehung des Datenschutzrates betrifft, weist Drobits darauf hin, dass dieser gesetzlich f\u00fcr die Beratung der Bundesregierung in datenschutzrechtlichen Fragen zust\u00e4ndig ist. \u201eIn diesem sind nicht nur Datenschutzexpertinnen und \u2013experten aller parlamentarischen Fraktionen vertreten, sondern auch ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, wie Professor Nikolaus Forgo oder Professorin Ingrid Schaum\u00fcller-Bichl, sowie auch Vertreterinnen und Vertreter von L\u00e4nder, Gemeinden, der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer. Damit bildet dieses Gremium ein breites gesellschaftliches Spektrum innerhalb \u00d6sterreichs ab. Es w\u00e4re fahrl\u00e4ssig, wenn die Bundesregierung diese ihr gesetzlich zur Verf\u00fcgung stehende Einrichtung nicht n\u00fctzen w\u00fcrde, da dieses Gremium f\u00fcr seine \u00e4u\u00dferst rasche und auf hohem Niveau basierende Arbeit bekannt ist und gesch\u00e4tzt wird\u201c, so Drobits. (Schluss) ah\/ls\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01\/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps:\/\/klub.spoe.at","sentence2":"Drobits: Auch in Krisenzeiten muss Datenschutz penibel beachtet werden\n\nWien (OTS\/SK) - Wie die Tageszeitung \u201eDer Standard\u201c berichtet, ist es zu einem Datenleck auf einer Informationsseite der Homepage des Gesundheitsministeriums gekommen, welches den Zugang zu Datendetails einzelner F\u00e4lle einer COVID-19-Infektion zugelassen hatte. Das ist \u00e4u\u00dferst verantwortungslos, denn gerade bei einer Pandemie m\u00fcssen die Gesundheitsdaten der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger besonders gesch\u00fctzt werden, so der Datenschutzsprecher der SP\u00d6, Abgeordneter Christian Drobits, heute, Freitag. \u201eIch ersuche alle Verantwortlichen, beim Umgang mit Gesundheitsdaten der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger besondere Achtsamkeit an den Tag zu legen, da allf\u00e4llige Ver\u00f6ffentlichungen f\u00fcr die Betroffenen zu massiven Nachteilen f\u00fchren k\u00f6nnten.\u201c ****\n\nSelbst in einer au\u00dfergew\u00f6hnlichen Zeit, die verbunden ist mit schwerwiegenden Grundrechtseingriffen, ist die Achtung der allgemeinen Grundwerte und Grundrechte unverzichtbar. Datenschutz ist auch in solchen angespannten Situationen eines der wichtigsten dieser Grundrechte der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger. Die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger m\u00fcssen gerade jetzt Vertrauen in den Staat und die \u00f6ffentliche Verwaltung haben, die Ver\u00f6ffentlichung von sensiblen Daten gef\u00e4hrdet jedoch dieses Vertrauen. \u201eR\u00e4umen wir dem Datenschutz die Bedeutung und Aufmerksamkeit ein, die ihm aktuell zukommt\u201c, appellierte Drobits abschlie\u00dfend. (Schluss) PP\/ls\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01\/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps:\/\/klub.spoe.at"} -{"id":"1611595790_1559411271","score":4.0,"sentence1":"Die fliegerischen Aktivit\u00e4ten der Schwetzinger Segelflieger vom Sportfliegerclub (SFC) lagen in den vergangenen Wochen lahm wie vieles andere eben auch. Die Zeit wurde genutzt, um auf Initiative von Andreas Krupp online eine Flugsicherheitsfortbildung zu absolvieren. Auch wurde von Gerhard Lucius im Homeoffice ein ma\u00dfstabsgetreues Modell des Vereinsmotorseglers \u201eSuper-Falke\u201c auf dem 3-D-Drucker hergestellt, um die fliegerischen Entzugssymptome zu d\u00e4mpfen, schreibt Dr. Ludger Cir\u00e9 in einer Pressemitteilung. Doch die flugfreie Zeit ist nun vorbei: Seit der vergangenen Woche d\u00fcrfen die Segelflieger wieder in die Luft.\n\nAllerdings wurden strenge Auflagen formuliert, die vorerst noch keine uneingeschr\u00e4nkten fliegerischen Aktivit\u00e4ten zulassen, hei\u00dft es weiter. Jedes Vereinsmitglied musste zun\u00e4chst schriftlich best\u00e4tigen, die umfangreichen Sicherheitsma\u00dfnahmen, die in einem Rundschreiben vorab mitgeteilt wurden, zur Kenntnis genommen zu haben und zu beachten. Insbesondere d\u00fcrfen Personen mit Erk\u00e4ltungssymptomen das Fluggel\u00e4nde nicht betreten, auch ist die Anzahl von Personen, die sich gleichzeitig dort aufhalten, beschr\u00e4nkt. Zudem gibt es umfangreiche weitere Aufnahmen bez\u00fcglich Desinfektionsma\u00dfnahmen und Kontaktbeschr\u00e4nkungen. Das gesellige Vereinsleben liegt au\u00dferdem weiterhin brach.\n\nEine besondere Herausforderung ist die Absolvierung der \u00dcberpr\u00fcfung der fliegerischen F\u00e4higkeiten, der sich alle Piloten zu Saisonbeginn unterziehen m\u00fcssen. Hierbei muss mindestens ein Start mit einem Fluglehrer an Bord absolviert werden, der bei einer zufriedenstellenden Leistung des Piloten anschlie\u00dfend die Freigabe erteilen kann, am Flugplatz Herrenteich wieder alleine mit den Vereinsflugzeugen oder mit dem Privatflugzeug zu starten. Wenn auch der Flugsport auf dem weitl\u00e4ufigen Flugplatz grunds\u00e4tzlich ein Freiluftsport ist, so herrscht doch im Cockpit eine gewisse r\u00e4umliche Enge. Erste \u00dcbungsfl\u00fcge \u2013 beschr\u00e4nkt auf den Motorsegler \u2013 wurden trotz umfangreicher Beschr\u00e4nkungen mittlerweile absolviert. Auch Starts auf dem doppelsitzigen Segelflugzeug im Flugzeugschlepp konnten durchgef\u00fchrt werden. Sehr gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig war beim doppelsitzigen Fliegen zun\u00e4chst die Verwendung der vorgeschriebenen Mund-Nase-Masken, die vor allem in Verbindung mit dem f\u00fcr den Funkverkehr n\u00f6tigen Kopfh\u00f6rer recht hinderlich sind. Trotzdem nahmen alle Piloten diese Unannehmlichkeit gerne in Kauf, um wieder einmal in die Luft zu kommen.\n\nWenn der \u00dcberpr\u00fcfungsflug mit Fluglehrer bestanden ist, wird es dann im einsitzigen Segelflugzeug einfacher, da dann naturgem\u00e4\u00df keine Maske mehr erforderlich ist. So hoffen die Flugsportbegeisterten, dass nun doch noch eine akzeptable Flugsaison m\u00f6glich sein wird. lc\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 20.05.2020","sentence2":"Neulu\u00dfheim.Es sind verst\u00f6rende Zeiten, die wir momentan durchleben. Die Bewegungsfreiheit des Einzelnen wurde erheblich eingeschr\u00e4nkt, das \u00f6ffentliche Leben kam mehr oder weniger zum Stillstand. Ob und wie unsere Gesellschaft die Corona-Krise durchsteht, bereitet vielen Menschen Sorgenfalten.\n\nIn solche angespannten Tagen ist es umso wichtiger, kleine Lichter der Hoffnung zu entz\u00fcnden, Optimismus zu wahren und das Gemeinschaftsgef\u00fchl zu st\u00e4rken.\n\nEin solchen Zeichen hat Felicitas Merz gesetzt. Die Neulu\u00dfheimerin, sie ist 84 Jahre alt und seit Jahren Abonnentin unserer Zeitung, hat das Verfassen von Versen schon vor Jahren zu ihrem Hobby erhoben, reimt f\u00fcr ihr Leben gern. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise sind die aktuellen Reime entstanden, die wir als Zeichen der Ermutigung f\u00fcr unsere Leser abdrucken wollen:\n\nViele F\u00e4higkeiten\n\nIm Menschen stecken so viel F\u00e4higkeiten! Dar\u00fcber denke ich nun nach; in diesen ach so schweren Krisenzeiten hat jeder doch sein eigen Weh und Ach.\n\nJetzt gilt es, nicht nur \u00fcber Schlimmes nachzudenken, wo es doch immer noch viel Sch\u00f6nes gibt. Lasst uns die Blicke auch noch auf den Fr\u00fchling lenken, damit sich solch ein Bild vor Augen schiebt.\n\nDenn jeden Morgen gehet f\u00fcr uns wieder die Sonne auf am lichten Firmament, die V\u00f6gel singen ihre sch\u00f6nen Fr\u00fchlingslieder, die mancher ein Geschenk des Himmels nennt.\n\nSo packten, w\u00fcnscht\u2019 ich, doch wir Menschen heute auch ein paar unsrer eignen Gaben aus: Zum Beispiel freuen sich zur Zeit wohl viele Leute, kommt wieder mal ein kleiner Brief ins Haus.\n\nNach jeder Nacht kommt auch ein neuer Morgen, das tr\u00f6stet uns und tut uns allen gut. Auch durchs Gebet verscheuche deine Sorgen. Mir gibt der Glaube somit neuen Mut. \/ sz\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 26.03.2020"} -{"id":"1595224375_1579031139","score":4.0,"sentence1":"Frankreichs staatlicher Bahngesellschaft SNCF fehlen wegen der Corona-Krise Einnahmen von rund zwei Milliarden Euro. Konzernchef Jean-Pierre Farandou brachte am Samstag im Radiosender France Inter deshalb einen staatlichen Hilfsplan ins Spiel. Auch die Fluggesellschaft Air France und der Autohersteller Renault bek\u00e4men schlie\u00dflich Unterst\u00fctzung, sagte er.\n\nDer Betrieb der SNCF l\u00e4uft wegen der strengen Ausgangsbeschr\u00e4nkungen in Frankreich seit Wochen nur sehr eingeschr\u00e4nkt. Der Transportgigant hatte bereits zu Jahresbeginn w\u00e4hrend wochenlanger Streiks gegen die Rentenreform der Regierung erhebliche Einbu\u00dfen erlitten. Damals war von einem entgangenen Umsatz von rund einer Milliarde Euro die Rede gewesen. \"Das sind gro\u00dfe Ersch\u00fctterungen eines Ausma\u00dfes, das wir bisher nicht gekannt haben\", sagte Farandou.\n\nQuelle: Apa\/Dpa","sentence2":"Im S\u00fcdwesten Frankreichs sind Medienberichten zufolge zwei Menschen beim Absturz eines Milit\u00e4rhelikopters ums Leben gekommen. Vier weitere seien bei dem Vorfall im Departement Hautes-Pyrenees verletzt worden, berichtete die franz\u00f6sische Regionalzeitung \"Sud Ouest\" am Mittwoch auf ihrer Homepage unter Berufung auf die zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur.\n\nDemnach ereignete sich der Absturz am Nachmittag in der N\u00e4he der Gemeinde Bouilh-Devant n\u00f6rdlich des Pyren\u00e4en-Nationalparks. Die franz\u00f6sische Nachrichtenagentur AFP berichtete von f\u00fcnf Verletzten. Der Helikopter geh\u00f6rte den Berichten zufolge zum 5. Kampfhubschrauberregiment mit Sitz in Pau. Quelle: Apa\/Dpa"} -{"id":"1514119573_1529105223","score":3.0,"sentence1":"Hamburg. Vor f\u00fcnf Jahren reihte sich f\u00fcr Olaf Scholz ein Wahlkampfauftritt an den n\u00e4chsten, es d\u00fcrften am Ende einige Hundert gewesen sein. F\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter ist der B\u00fcrgerschaftswahlkampf f\u00fcr den 61-J\u00e4hrigen eine \u00fcberschaubare Angelegenheit: Am Donnerstagmittag absolviert er einen SPD-Wahlkampfauftritt f\u00fcr Joachim Seeler. Im \u201eSeven Oceans\u201c h\u00e4lt Scholz einen Vortrag zum Thema \u201eDie ganze Immobilienwirtschaft im Blick\u201c, angelehnt an das SPD-Motto \u201eDie ganze Stadt im Blick\u201c.\n\nZum Tafelspitz ein Bundesfinanzminister: Olaf Scholz war zum Business Lunch in der Europapassage.\n\nFoto: Matthias Iken \/ HA\n\nAber \u00fcberall im Land diskutieren die Menschen \u00fcber Th\u00fcringen: Die Wahl eines FDP-Kandidaten durch CDU, FDP und AfD zum Ministerpr\u00e4sident erregt die Gem\u00fcter. Peter Ma\u00dfmann, Mitorganisator des Business Lunch, flachst: \u201eHier sind ja mehr G\u00e4ste, als die FDP Mitglieder hat.\u201c \u00dcber Nacht haben es die Liberalen geschafft, vom Koalitionspartner zum Ausgesto\u00dfenen zu werden. \u201eDer Tabubruch muss r\u00fcckg\u00e4ngig gemacht werden\u201c, fordert Vizekanzler Scholz - nicht wissend, dass w\u00e4hrend seiner Rede Thomas Kemmerich, Th\u00fcringens Ministerpr\u00e4sident f\u00fcr einen Moment, aufgab.\n\nOlaf Scholz' Selbstgewissheit hat gelitten\n\nSo \u201everunsichert\u201c und \u201eermattet\u201c, wie der \u201eSpiegel\u201c den Finanzminister in seiner aktuellen Ausgabe schildert, wirkt Scholz nicht. Aber seine Selbstgewissheit, die oft ins Arrogante changierte, hat gelitten. Die Niederlage bei der Wahl zum Parteivorsitzenden hat ihn pers\u00f6nlich getroffen. Nat\u00fcrlich kann man bei einem Mitgliederentscheid unterliegen \u2013 aber musste es ausgerechnet gegen das irrlichternde Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sein?\n\nDie weiteren Teile des Wahltagebuchs finden Sie hier\n\nScholz Karriereplanung mit dem Ziel Kanzleramt sah anders aus: Die B\u00fcrgerschaftswahl, so hoffte er bis vor wenigen Wochen, h\u00e4tte die Wende f\u00fcr die geschundene Sozialdemokratie bringen k\u00f6nnen \u2013 einen ersten Wahlerfolg nach einer Serie schmerzhafter Niederlagen. Und Olaf Scholz an der Spitze der SPD, so hoffte man zugleich im Rathaus, h\u00e4tte den Trend gedreht und der Sozialdemokratie neuen R\u00fcckenwind verliehen. H\u00e4tte, h\u00e4tte, Fahrradkette.\n\n\"Partei gut, Fraktion gut, Gl\u00fcckauf!\"\n\nNun steht vor der Alsterkulisse ein Bundesfinanzminister, f\u00fcr den Hamburg fern scheint. Schon die Begr\u00fc\u00dfung geht mit \u201eSch\u00f6nen guten Tag\u201c fast daneben, dann schiebt er ein schnelles \u201eMoin\u201c hinterher. Warum viele Worte machen? Es folgen ein paar Ausf\u00fchrungen zur Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung, die das Baurecht vereinfacht und Fl\u00e4chen zur Verf\u00fcgung gestellt habe. So knapp, so gut. Manche G\u00e4ste aus der Banken- und Immobilienbranche sind da l\u00e4ngst mit ihren Telefonen besch\u00e4ftigt.\n\nDas \u00e4ndert sich, als ein Gast fragt, was mit Saskia Esken passiere, \u201ewenn wir gewinnen\u201c? Werde der Sieg auch ihr Sieg? \u201eDie SPD hat immer von einer gewissen Bandbreite gelebt\u201c, windet sich Scholz. Und zitiert den alten SPD-Vorsitzenden Franz M\u00fcntefering \u201ePartei gut, Fraktion gut, Gl\u00fcckauf!\u201c\n\nNur in Hamburg: SPD w\u00e4hlen, ohne rot zu werden\n\nNach diesem Stakkato f\u00fcrs Poesiealbum gew\u00e4hrt der Vizekanzler doch noch einen Blick in seine Seele. Der Mann, dem Saskia Esken einst vorwarf, kein standhafter Sozialdemokrat zu sein, sagt dann: \u201eEin gutes Ergebnis der SPD ist erst einmal gut f\u00fcr Hamburg.\u201c Damit gehe die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre weiter.\n\nFrageportal und Kandidatencheck von abgeordnetenwatch.de\n\nWie er da von Hamburg redet, taut Scholz sichtlich auf: F\u00fcr Deutschland bedeute ein gutes Ergebnis, \u201edass man es so machen kann. Dar\u00fcber freue ich mich als Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland.\u201c In diesen Worten schwingt Stolz auf sieben Jahre als B\u00fcrgermeister mit. Schlie\u00dflich mahnt Scholz \u201eLeadership\u201c an \u2013 den Mut zu f\u00fchren und \u00c4rger zu riskieren. Da blitzt sein eigener F\u00fchrungsanspruch auf.\n\nDen Spruch des Tages indes macht Ma\u00dfmann: \u201eIn Hamburg k\u00f6nnen B\u00fcrgerliche die SPD w\u00e4hlen, ohne rot zu werden.\u201c In seiner Doppeldeutigkeit k\u00f6nnte darin das Geheimnis ihres Erfolges liegen \u2013 ein Geheimnis aber, das Saskia Esken wohl stets verborgen bleibt.","sentence2":"B\u00fcrgerschaftswahl in Hamburg SPD bezwingt sich selbst\n\nDie SPD kann doch noch siegen, die AfD deutlich verlieren. Beides hat in Hamburg mehr mit der Bundespolitik zu tun, als man auf Anhieb denken k\u00f6nnte.\n\nEine Analyse von Philipp Wittrock"} -{"id":"1505369705_1501878606","score":3.0,"sentence1":"Einst galt er schon fast als ausgestorben, mittlerweile hat sich die Zahl der Biber in Ober\u00f6sterreich wieder erholt. Einige hundert dieser Nagetiere sollen sich im Bezirk Perg allein im Gebiet zwischen Grein und Baumgartenberg angesiedelt haben.\n\nBiber schw\u00e4chen Hochwasserschutz Tierfreunde freuen sich \u00fcber die R\u00fcckkehr der Biber. Doch entlang der Donau etwa unterminieren die Tiere inzwischen den Machlanddamm und sorgen damit f\u00fcr gro\u00dfe Gefahr.\n\nDas zeige sich auch an den zahlreichen Sch\u00e4den, die in den Donauauen anfallen, so Christian Lang, Landwirt in Baumgartenberg. \u201eIch bewirtschafte etwa zehn Hektar Forstfl\u00e4che in diesem Gebiet und habe im Vorjahr etwa 200 Biberb\u00e4ume entfernen m\u00fcssen. Das ist wirklich ein wesentlicher Anteil und das betrifft bei uns viele Betriebe\u201c, so Lang. \u00dcber dieses Problem werde schon seit Jahren diskutiert.\n\nORF\n\nNachdem der Biber in Ober\u00f6sterreich streng gesch\u00fctzt ist, war ein Eingreifen bisher aber nicht m\u00f6glich.\n\nBiber untergraben Hochwasserschutzdamm\n\nDie Biber untergraben auch das Fundament des Hochwasserschutzes. Das gef\u00e4hrde die Sicherheit der Anrainer, hei\u00dft es. Die Bezirkshauptmannschaft Perg genehmigte daher das Fangen und T\u00f6ten von zehn Bibern im Bereich des Machlanddammes. Daf\u00fcr wurden Fallen aufgestellt. F\u00fcr Tiersch\u00fctzer und Naturschutzbund ist das aber eine v\u00f6llig inakzeptable L\u00f6sung.\n\nORF\n\nLandwirte schlagen \u201eBiber-Zonen\u201c vor\n\nDie Interessensgemeinschaft der Grundeigent\u00fcmer, die sich im Strudengau zusammengeschlossen haben, bietet als weitere L\u00f6sungsm\u00f6glichkeit an, kleine Gebiete zu definieren und den Bibern als Lebensraum zuzusprechen. \u201eIn s\u00e4mtlichen anderen Gebieten, in denen die Land- und Forstwirtschaft dementsprechend intensiv wirtschaftet, muss der Biber entfernt werden\u201c, so Landwirt Lang \u00fcber den Vorschlag.\n\nEin Kompromiss, der die Natur und die Biber weiterhin sch\u00fctzt und auch die Interessen der Grundeigent\u00fcmer vertreten werden, scheint schwierig zu erzielen und eine L\u00f6sung nicht in Sicht.","sentence2":"Fast jeder zweite der pr\u00e4chtigen alten B\u00e4ume direkt am Donauufer zwischen DJK-Parkplatz und Vogelau wurde in den vergangenen Wochen von Bibern angebissen. Mehrere B\u00e4ume sind bereits umgefallen. Einige bringt sp\u00e4testens der n\u00e4chste Windsto\u00df zu Fall. Darf der Biber das? \"Der Biber ist eine streng gesch\u00fctzte Tierart. Wenn er nicht allzuviel kaputt macht, greifen wir nicht ein\", erkl\u00e4rt Evi Hagn, Leiterin des Amts f\u00fcr Umwelt und Naturschutz der Stadt.\n\n\"Das sind die zwei Seiten der Naturschutz-Medaille\", sagt Umweltamtmitarbeiter Michael Krinner. Man k\u00f6nne nicht den Biber als wertvollen Mitarbeiter eines intakten \u00d6kosystems theoretisch bef\u00fcrworten und ihm in der Praxis keinen Lebensraum zugestehen. Einzelne B\u00e4ume lie\u00dfen sich zwar mit Drahthosen vor den scharfen Biberz\u00e4hnen sch\u00fctzen, aber eben nicht alle, weil man damit dem Biber die Lebensgrundlage raube. \"Wir m\u00fcssen einen Mittelweg finden.\" Dort, wo der Biber ungest\u00f6rt leben kann, entstehe eine artenreiche Landschaft. Und trotzdem sei es nat\u00fcrlich auch schade um die alten Silberweiden und Pappeln am Donauufer.\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen Sie als Abonnent kostenlos auf idowa.plus oder in Ihrer Tageszeitung vom 23. Januar 2020."} -{"id":"1510984023_1559637271","score":4.0,"sentence1":"Schnelltest auf Corona: Mindestens zw\u00f6lf Stunden dauert\u2018s bis zur Diagnose. Foto: Thissen\/dpa\n\nVon Hubert Kreke\n\n\n\nCloppenburg\/Vechta. Die Seuchenexperten aus Hannover haben in S\u00fcdoldenburg schon nachgefragt: Wie viele Isolierbetten st\u00fcnden im Fall eines Ausbruch des Corona-Virus zur Verf\u00fcgung? Die 16 Pl\u00e4tze, die Dr. Matthias Rabba dem Landesgesundheitsamt gemeldet hat, w\u00e4ren bei einer Masseninfektionen ein Tropfen auf den hei\u00dfen Stein. Aber der Hygiene-Experte der Kliniken in Cloppenburg und Vechta rechnet bisher nicht mit einer Epedemie auf dem Lande, obwohl die Verbreitung der neuen Infektion weltweit rasant w\u00e4chst.\n\n\n\nRabba und seine Kollegen bleiben gelassen, weil alle Experten davon ausgehen, dass das Coronavirus nicht so ansteckend ist wie Influenza (Grippe) oder Masern. Und nicht so gef\u00e4hrlich. Eine echte Grippe k\u00f6nne dagegen auch junge Menschen das Leben kosten, warnt Rabba, der zurzeit eine kreis\u00fcbergreifende Fachabteilung f\u00fcr die Krankenhaus-Hygiene aufbaut. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe am 1. Februar entweder frisch gedruckt oder ab 1 Uhr online als ePaper oder schon vorab exklusiv in der MT-App.","sentence2":"Symbolfoto: dpa\n\nOldenburger M\u00fcnsterland (mab). Die Polizei musste gleich mehrere gesellige Runden in den Kreisen Cloppenburg und Vechta aufl\u00f6sen. Jugendliche und junge Erwachsene hielten sich nicht an das gelten Kontaktverbot zum Schutz vor einer Verbreitung des Coronavirus.\n\n\n\nWie die Polizei am Donnerstag mitteilte, mussten die Beamten allein in Cloppenburg aktiv werden. Gegen 19 Uhr trafen sich Jugendliche im Alter zwischen 16 und 19 Jahren bei einem Regenr\u00fcckhaltebecken, um dort gemeinsam den Abend zu verbringen. Die Polizei erteilte einen Platzverweis, dem die Jugendlichen auch umgehend folgten. Auf dem Marktplatz wurden gegen 22 Uhr sechs junge Erwachsene im Alter von 19 bis 24 Jahren angetroffen. Auch dieses Treffen wurde aufgel\u00f6st.\n\n\n\nIn Lastrup wollten wollten sich am Mittwochabend offenbar vier Personen in einer Wohnung zu einer \u201eCorona-Party\u201d treffen. Unter den Personen zwischen 24 und 26 Jahren lebten zwei nicht unter der Adresse. Sie mussten die Wohnung verlassen. Polizeichef Andreas Sagehorn nimmt die Vorf\u00e4lle zum Anlass um deutlich zu machen: \u201eWir sprechen in den letzten Wochen immer wieder davon, dass wir alle als Gesellschaft durch Kontaktminimierung einen wertvollen Beitrag leisten k\u00f6nnen und m\u00fcssen. Ich m\u00f6chte klarstellen, dass dieser Beitrag nicht nur in der \u00d6ffentlichkeit, sondern auch in den eigenen vier W\u00e4nden absolut erforderlich ist.\u201d\n\n\n\nMehr dazu lesen Sie in der Ausgabe am 27. M\u00e4rz entweder frisch gedruckt oder ab 1 Uhr online als ePaper oder schon vorab exklusiv in der MT-App.\n\nN\u00e4chster Artikel aus OM & Region:\n\n26.03.2020 | Polizei erwischt Palettendiebe auf frischer Tat"} -{"id":"1512895036_1511226791","score":1.0,"sentence1":"Flixbus bef\u00f6rdert seit 2013 Fahrg\u00e4ste mit Fernbussen. Seit seiner Gr\u00fcndung verzeichnete das Unternehmen zunehmend steigende Fahrgast-Zahlen. Doch wie das Flixbus nun bekannt gibt, ist eine Kehrtwende zu erkennen.\n\nFlixtrain steht dagegen besser da, hat mit der Deutschen Bahn aber einen schwierigen Konkurrenten.\n\nFlixbus verliert Fahrg\u00e4ste\n\nLaut dem Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Andr\u00e9 Schw\u00e4mmlein h\u00e4tte Flixbus und Flixtrain im Jahr 2019 22 Millionen Fahrg\u00e4ste bef\u00f6rdert. Damit h\u00e4tte das Unternehmen die Zahl um 700.000 im Vergleich zu 2018 steigern k\u00f6nnen. Allerdings verbuche nur Flixtrain einen wachsenden Erfolg. Flixbus habe im Vergleich zum Vorjahr Fahrg\u00e4ste verloren.\n\nUnd Schw\u00e4mmlein bef\u00fcrchtet, dass das Jahr 2020 \u00e4hnliche Zahlen schreiben werde. So geht er davon aus: \u201eWir werden im Bus weniger Fahrg\u00e4ste haben, im Zug mehr und eventuell insgesamt ein kleines Wachstum hinbekommen.\u201c Das Zuggesch\u00e4ft l\u00e4uft gut: Die Zahl der verkauften Fahrkarten hat sich vom Jahr 2018 auf 2019 fast verdoppelt. Dennoch k\u00fcndigt Schw\u00e4mmlein an, dass es schwerer werde, profitabel zu bleiben. Das Verkehrsunternehmen f\u00fchlt sich ungerecht behandelt, wie aus einem Bericht der Deutschen-Presse-Agentur hervorgeht.\n\n+++ Coronavirus: Weiterer Deutscher erkrankt! +++ Eklat um Flug von China nach Deutschland +++\n\nFlixmobility steht m\u00e4chtiger Konkurrenz gegen\u00fcber\n\nDenn soll die wachsende staatliche Unterst\u00fctzung der Deutschen Bahn das Leben von Flixmobility schwerer machen. \u201eJetzt flie\u00dft kontinuierlich mehr Geld in den DB Konzern und keiner kann wirklich sicherstellen, dass diese Mittel in die Infrastruktur flie\u00dfen und damit allen Nutzern zugutekommen\u201c, sagt der Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer.\n\nWeiter erkl\u00e4rt er: \u201eDas verzerrt den Wettbewerb und macht es uns als privatwirtschaftlichem Unternehmen unm\u00f6glich, unser Gesch\u00e4ft in Deutschland im selben Ma\u00dfe wie bisher zu betreiben.\u201c Die Bundesregierung senkt n\u00e4mlich auch die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent, die f\u00fcr Zugfahrten ab 50 Kilometern nicht aber f\u00fcr Busfahrten gelten.\n\n----------------------\n\nMehr News:\n\nWetter in Deutschland: Temperatur-Schock! Jetzt kommt es richtig dicke\n\nKreuzfahrt-Passagierin beschwert sich \u00fcber Platzmangel \u2013 und geht drastischen Schritt\n\nAuch Ibuprofen betroffen: R\u00fcckruf von Medikamenten!\n\n----------------------\n\nDie Entscheidungen der Bundesregierung entt\u00e4usche und schockiere somit das Bus- und Zugunternehmen. Das wolle das Unternehmen so nicht hinnehmen und hat rechtlichen Widerstand angek\u00fcndigt.\n\nFlixbus zieht Konsequenzen - Fixtrain plant Ausbau\n\nF\u00fcr Schw\u00e4mmlein sei es schlie\u00dflich \u201eunglaublich naiv\u201c, sich bei der Verkehrswende allein auf die Deutsche Bahn zu verlassen. Konsequenzen sollen somit sein, dass Flixbus ab 2021 Strecken streichen will.\n\nFlixtrain geht dagegen aber nicht ganz leer aus, denn es profitiert - ebenso wie die Deutsche Bahn - von der Steuersenkung. Derzeit hat das Zugunternehmen sieben Z\u00fcge auf drei Strecken im Einsatz. Die Auslastung liege im Durchschnitt bei 70 Prozent. Die Fernz\u00fcge der Deutschen Bahn erreichten 2018 lediglich rund 56 Prozent.\n\nUnd So plant Flixtrain, neue Linien einzuf\u00fchren. Im Fr\u00fchjahr kommt erstmal die Strecke Hamburg-Stuttgart hinzu. Schw\u00e4mmlein sagt: \u201eEs wird langsam ein wirkliches Netz.\u201c Ob Flixmobility damit der Deutschen Bahn standhalten werden kann, ist unklar. (dpa mit nk)","sentence2":"Die gr\u00fcnen Flixbusse sind ein allt\u00e4gliches Bild auf Autobahnen. Doch es kriselt beim Fernbus-Marktf\u00fchrer. Das Unternehmen will deshalb st\u00e4rker auf die Schiene setzen - zum Nachteil des l\u00e4ndlichen Raums.\n\nSieben Jahre nach seiner Gr\u00fcndung, nach jahrelangem Wachstum und Fusionen, verliert Flixbus Fahrg\u00e4ste in Deutschland. Das Gesch\u00e4ft stehe extrem unter Druck, sagte Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Andr\u00e9 Schw\u00e4mmlein.\n\nNun will der Marktf\u00fchrer bei Bussen st\u00e4rker auf Z\u00fcge setzen. \"Unser Gesch\u00e4ft in Deutschland wird sich definitiv in Richtung Schiene verschieben\", sagte Schw\u00e4mmlein. Das Unternehmen betreibt neben den bekannten Fernbussen auch Fernz\u00fcge unter der Marke Flixtrain. Insgesamt bef\u00f6rderten nach Unternehmensangaben Flixbus und Flixtrain 2019 zusammen 22 Millionen Fahrg\u00e4ste in Deutschland - das sind etwa 700.000 mehr als im Vorjahr. Es wachse aber nur das Gesch\u00e4ft bei Flixtrain, so Schw\u00e4mmlein. Bei Flixbus gebe es weniger Fahrg\u00e4ste als im Vorjahr. Getrennte Zahlen nannte das Unternehmen nicht.\n\nFlixbus beklagt Wettbewerbsverzerrung\n\nSchw\u00e4mmlein beklagt die Bevorzugung der Deutschen Bahn.\n\nDie wachsende staatliche Unterst\u00fctzung f\u00fcr die Deutsche Bahn mache sich bemerkbar, sagte Schw\u00e4mmlein. \"Wir gehen davon aus, dass wir uns mit dem Busgesch\u00e4ft gegen die massive Subventionierung der Deutschen Bahn sehr schwer tun werden.\"\n\nEr bem\u00e4ngelte, dass nicht sichergestellt sei, dass die staatlichen Hilfen tats\u00e4chlich in die Infrastruktur flie\u00dfen und somit allen Fahrg\u00e4sten zugute k\u00e4men. Au\u00dferdem werde der Wettbewerb verzerrt. Profitabel zu bleiben, werde schwerer. Schw\u00e4mmlein rechnet damit, dass mit Bussen weniger und in Z\u00fcgen mehr Passagiere bef\u00f6rdert werden.\n\nVor einigen Tagen hatte Flixbus angek\u00fcndigt, sein Angebot gerade in abgelegenen Gebieten einschr\u00e4nken. \"Den l\u00e4ndlichen Raum werden wir nicht in dem heutigen Ma\u00dfe halten k\u00f6nnen. Wir werden Takte reduzieren, Linien eink\u00fcrzen m\u00fcssen und Arbeitspl\u00e4tze werden verloren gehen\", sagte Schw\u00e4mmlein der \"Wirtschaftswoche\".\n\n\"Unglaublich naiv\"\n\nNeben staatlichen Kapitalspritzen f\u00fcr die bundeseigene Deutsche Bahn kritisiert Flixbus, dass zwar die Mehrwertsteuer f\u00fcr Zugfahrten ab 50 Kilometern von 19 auf sieben Prozent gesenkt wurde, nicht aber f\u00fcr Busfahrten. Man sei entt\u00e4uscht. Flixbus hat rechtlichen Widerstand angek\u00fcndigt. Schw\u00e4mmlein nannte es \"unglaublich naiv\", sich bei der Verkehrswende allein auf die Deutsche Bahn zu verlassen.\n\nVon der Steuersenkung profitiert auch Flixtrain. Flixmobility war vor zwei Jahren in das Zuggesch\u00e4ft eingestiegen. Inzwischen sind sieben Z\u00fcge auf drei Strecken unterwegs. Im Fr\u00fchjahr kommt eine Strecke hinzu, weitere Linien sind in Planung."} -{"id":"1498336464_1494653120","score":2.0,"sentence1":"Mietergeschichten: Leerstand und Prozesse\n\nViele Menschen berichten in ihren Einsendungen von tollen Vermietern und fairen Mieten \u2013 es gibt aber auch andere Geschichten. Eine Frau aus M\u00fcnchen schreibt von drei leerstehenden Wohnungen in ihrem Haus. Eine davon w\u00fcrde sogar schon seit Jahren leerstehen. Der Vermieter w\u00fcrde auf ihre Nachfragen ausweichend reagieren, auch nach einer anonymen Leerstandmeldung auf dem Online-Meldeportal der Stadt \u00e4nderte sich nichts.\n\nEine andere Frau aus der Landeshauptstadt berichtet von Ger\u00fcchten, das gesamte Areal ihres fast 200 Wohneinheiten umfassenden Wohnblocks w\u00fcrde verkauft werden. Im vergangenen Jahr seien zahlreiche Mieter ausgezogen \u2013 die Wohnungen st\u00fcnden nun leer.\n\nEin junger Mann aus W\u00fcrzburg schreibt von schlimmen Zust\u00e4nden in heruntergekommenen Wohnungen, die er w\u00e4hrend seiner Ausbildungszeit erlebt hat \u2013 die Wohnungsnot von Studenten und Geringverdienern w\u00fcrde ausgenutzt.\n\nUnd auch aus weiteren St\u00e4dten kommen Zuschriften \u2013 und das Bedauern, dass die Recherche nicht auch in Regensburg oder N\u00fcrnberg stattfindet.\n\nViele Fragen zu \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\"\n\nNat\u00fcrlich gab es in den ersten Tagen von \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" auch viele Fragen. So wollten zum Beispiel viele Eigent\u00fcmer wissen, ob sie an der B\u00fcrgerrecherche teilnehmen k\u00f6nnen. Die Antwort: Ja, sicher! Als Eigent\u00fcmer k\u00f6nnen Sie sowohl Informationen zu Ihrer Eigentumswohnung als auch zu vermieteten Objekten mitteilen. Mit diesen Hinweisen k\u00f6nnen wir die Eigent\u00fcmerstruktur besser verstehen und herausfinden, wo Wohnungen Investoren geh\u00f6ren und wo Privatleuten.\n\nDatenschutz absolut gew\u00e4hrleistet\n\nViele Mieter wollten wissen, ob sie die Daten ihrer Vermieter angeben d\u00fcrften. Das d\u00fcrfen sie - die Verantwortung f\u00fcr den sorgf\u00e4ltigen Umgang mit den Informationen im Rahmen der Recherchen liegt bei uns Journalisten. Nur ein kleines Team ausgew\u00e4hlter Mitarbeiter von BR und Correctiv hat Zugang zu den Daten, die auf sicheren Servern liegen. Denkbar ist auch, die Adresse des Vermieters zu schw\u00e4rzen und nur den Namen anzugeben. Falls der Mietvertrag eine Verschwiegenheitsklausel enth\u00e4lt, k\u00f6nnen Sie den Fall gerne schildern und eine E-Mail an wemgehoert@br.de schreiben.\n\nJournalistische Recherche und DS-GVO sind kein Widerspruch\n\nMit der Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) soll der Schutz personenbezogener Daten innerhalb der Europ\u00e4ischen Union sichergestellt werden. Artikel 85 der Grundverordnung sieht die M\u00f6glichkeit vor, dass besondere nationale Regelungen geschaffen werden, um der Meinungs- und Medienfreiheit Rechnung zu tragen. F\u00fcr den Bayerischen Rundfunk hat der Bayerische Gesetzgeber das sogenannte Medienprivileg im Rundfunkstaatsvertrag und im Bayerischen Datenschutzgesetz verankert.\n\n\"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" ist durch das Medienprivileg gesch\u00fctzt\n\nDas Medienprivileg erlaubt es Journalisten, mit personenbezogenen Daten f\u00fcr die redaktionelle Berichterstattung auch ohne Einwilligung zu arbeiten. Gesetzlich gesch\u00fctzt sind Recherche, Redaktion, Ver\u00f6ffentlichung, Dokumentation und Archivierung personenbezogener Daten zu publizistischen Zwecken. In der Gesetzesbegr\u00fcndung zur DS-GVO hei\u00dft es: \"Um der Bedeutung des Rechts auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung in einer demokratischen Gesellschaft Rechnung zu tragen, m\u00fcssen Begriffe wie Journalismus, die sich auf diese Freiheit beziehen, weit ausgelegt werden.\"\n\nRecherche gegen fragw\u00fcrdiges Handeln, nicht gegen private Eigent\u00fcmer\n\nNicht bei allen erweckt die B\u00fcrgerrecherche positive Gef\u00fchle. Einige Vermieter f\u00fcrchteten, an den Pranger gestellt zu werden. Das ist selbstverst\u00e4ndlich nicht die Absicht dieser Recherche. Es geht nicht darum, Immobilienbesitz oder private Anlagen in Immobilien zu kritisieren. Gerade die niedrige Eigent\u00fcmerquote ist eines der vielen Probleme auf dem Wohnungsmarkt. Der Fokus bei \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" liegt auf Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland sowie auf Organisationen, die fragw\u00fcrdig handeln.\n\nSo geht's weiter bei der B\u00fcrgerrecherche\n\nZun\u00e4chst einmal verifizieren Datenjournalisten jeden Eintrag mit Hilfe der hochgeladenen Mietvertr\u00e4ge. Dann kategorisieren sie zum Beispiel nach Genossenschaftswohnungen, st\u00e4dtischen Wohnungen, Privatvermietern oder Investoren. Die eingereichten Geschichten liefern auch Stoff f\u00fcr investigative Recherchen. Gibt es in Augsburg, M\u00fcnchen oder W\u00fcrzburg \u00e4hnliche F\u00e4lle wie in Berlin, wo Journalisten auf ein Geflecht von Briefkastenfirmen stie\u00dfen, mit einer Spur bis ins Steuerparadies? Uns interessieren aber auch positive Geschichten, zum Beispiel \u00fcber Eigent\u00fcmer, die es schaffen, eine gute Rendite zu erzielen und gleichzeitig faire Vermieter zu sein.\n\nTeilnehmen und den Wohnungsmarkt transparenter machen\n\nDie B\u00fcrgerrecherche l\u00e4uft noch bis zum 23. Februar. So lange k\u00f6nnen die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger aus Augsburg, M\u00fcnchen, W\u00fcrzburg und dem jeweiligen Umland auf der Internetseite br.de\/wemgehoert den Fragebogen ausf\u00fcllen. Erz\u00e4hlen Sie Ihren Freunden, Kollegen und Nachbarn von der Aktion. Denn je mehr Menschen mitmachen, desto mehr wissen wir am Ende \u00fcber den Wohnungsmarkt.","sentence2":"Jede journalistische Recherche beginnt mit dem Sammeln von Daten oder Informationen. F\u00fcr die B\u00fcrgerrecherche \u201eWem geh\u00f6rt die Stadt?\u201c tragen BR und Correctiv die Daten gemeinsam mit Ihnen, den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern in Augsburg, M\u00fcnchen, W\u00fcrzburg und Umgebung, zusammen.\n\nIn einem Online-Fragebogen k\u00f6nnen Sie uns mitteilen, wer der Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung ist, und wo Ihre Wohnung liegt. Damit wir diese Angaben \u00fcberpr\u00fcfen k\u00f6nnen, bitten wir Sie au\u00dferdem um einen Beleg: Ein Foto oder einen Scan eines geeigneten Dokuments (z.B. die erste Seite des Mietvertrags oder die Wohnungsgeberbest\u00e4tigung).\n\nFolgende Informationen k\u00f6nnen Sie uns optional zukommen lassen: Mieth\u00f6he, Wohnungsgr\u00f6\u00dfe, Angaben zu Mieterh\u00f6hungen, Ihre Mietergeschichte, Ihre Kontaktdaten.\n\nFalls Sie den Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung nicht kennen, haben Sie die M\u00f6glichkeit, uns eine Vollmacht f\u00fcr eine Anfrage beim zust\u00e4ndigen Grundbuchamt zu erteilen. So k\u00f6nnen wir versuchen, den Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung f\u00fcr Sie zu erfragen.\n\nAuch wenn Sie selbst Eigent\u00fcmer sind, k\u00f6nnen Sie teilnehmen. Tragen Sie in diesem Fall Ihre eigene Immobilie ein.\n\nDie Informationsgeber bleiben anonym\n\nDer Schutz Ihrer pers\u00f6nlichen Daten hat f\u00fcr uns oberste Priorit\u00e4t. Wenn Sie uns Informationen wie Ihren Namen, die Adresse Ihrer Mietwohnung oder ein Foto eines Dokuments \u00fcbermitteln, so benutzen wir diese Daten nur f\u00fcr interne Zwecke wie der \u00dcberpr\u00fcfung Ihrer Angaben. Wir werden keine Informationen ver\u00f6ffentlichen, die R\u00fcckschl\u00fcsse auf Sie als Informationsgeber zulassen \u2013 es sei denn, Sie erteilen uns nach R\u00fcckfrage Ihre explizite Zustimmung.\n\nDatenverarbeitung im Rahmen des Medienprivilegs\n\nDie Informationen zu Eigent\u00fcmern, die wir von Ihnen bekommen, behandeln wir wie alle anderen Information, die bei uns eingehen \u2013 nach den Regeln der journalistischen Sorgfaltspflicht. Wir ver\u00f6ffentlichen Informationen nicht, nur weil wir sie haben. Ihre Daten bilden die Grundlage f\u00fcr weitere Recherchen.\n\nDie Journalisten von BR und Correctiv d\u00fcrfen personenbezogene Daten wie die Namen von Eigent\u00fcmern speichern, weil der Gesetzgeber Medien mehr Rechte als anderen Akteuren einr\u00e4umt \u2013 das sogenannte Medienprivileg. Dieses erlaubt es uns, personenbezogene Daten f\u00fcr die redaktionelle Berichterstattung auch ohne Einwilligung zu verarbeiten.\n\nEs geht nicht um Einzelpersonen\n\nUns geht es nicht darum, Immobilienbesitz oder private Anlagen in Immobilien zu kritisieren. Der Fokus der B\u00fcrgerrecherche \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" liegt auf Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland sowie Organisationen, die fragw\u00fcrdig handeln und die Wohnkosten nach oben treiben. Namen von Einzelpersonen oder genaue Adressen von deren Wohnungen oder H\u00e4usern werden wir nur ver\u00f6ffentlichen, wenn ein berechtigtes, \u00f6ffentliches Interesse vorliegt.\n\nOnline-Fragebogen bei Correctiv\n\nDer Fragebogen wird von unserem Kooperationspartner Correctiv zur Verf\u00fcgung gestellt. Die \u00dcbertragung der Daten auf den in Deutschland stehenden Server erfolgt verschl\u00fcsselt. Zugriff darauf haben ausschlie\u00dflich ausgew\u00e4hlte Datenjournalisten von BR und Correctiv. Wir werden die Daten nicht an Dritte weitergeben.\n\nWir sind uns unserer besonderen Verantwortung im Umgang mit den von Ihnen \u00fcbermittelten Daten bewusst.\n\nSollten Sie Fragen oder Hinweise haben, schreiben Sie uns an wemgehoert@br.de"} -{"id":"1621784143_1621955663","score":1.0,"sentence1":"Tropensturm \"Amanda\" Mindestens neun Tote bei Unwettern in El Salvador\n\nDer erste Hurrikan der Saison hat El Salvador schwer getroffen. Es kam zu \u00dcberschwemmungen, Erdrutschen und Stromausf\u00e4llen, mehrere Menschen starben. In den n\u00e4chsten Tagen k\u00f6nnten weitere L\u00e4nder betroffen sein.","sentence2":"Durch den ersten Pazifik-Tropensturm der Saison sind in El Salvador mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Auch im benachbarten Guatemala l\u00f6ste der Sturm \"Amanda\" Erdrutsche und \u00dcberflutungen aus.\n\nDurch den ersten Pazifik-Tropensturm der Saison sind in El Salvador mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das geht aus einer neuen Bilanz der Regierung des zentralamerikanischen Landes vom Sonntagabend (Ortszeit) hervor.\n\nIn einer vorherigen Bilanz des Sturms \u201eAmanda\u201c waren noch neun Tote verzeichnet worden. Der Sturm verlor an Schw\u00e4che und zog in das benachbarte Guatemala weiter. Von dort wurden zun\u00e4chst keine Todesopfer bekanntgegeben.\n\n\u201eAmanda\u201c verursachte in El Salvador schwere \u00dcberschwemmungen und Stromausf\u00e4lle. Staatschef Nayib Bukele rief f\u00fcr zun\u00e4chst zwei Wochen den Notstand aus.\n\nIm Gro\u00dfraum der Hauptstadt San Salvador wurden nach Angaben von Innenminister Mario Dur\u00e1n 50 H\u00e4user komplett zerst\u00f6rt. Laut Zivilschutz wurden mehr als 200 H\u00e4user \u00fcberschwemmt. Die Umgebung mehrerer Fl\u00fcsse und Schluchten wurde evakuiert.\n\nIn Guatemala wurden nach Angaben der Beh\u00f6rden mehrere Stra\u00dfen durch Erdrutsche blockiert. Auch kam es zu \u00dcberschwemmungen. Evakuierungen wurden dort jedoch zun\u00e4chst nicht eingeleitet. (afp)"} -{"id":"1615660940_1646352857","score":3.5,"sentence1":"Corona-\u200bNothilfeprojekt der Vinzentinerinnen\n\nFotos: kloster untermarchtal\n\n60 Jahre ist es her, seit vier Untermarchtaler Schwestern im S\u00fcdwesten von Tansania damit begannen gem\u00e4\u00df ihrer spirituellen Ausrichtung \u201eChristus im N\u00e4chsten zu dienen\u201c. Inspiriert von diesem Gedanken engagieren sich seit vielen Jahren auch einheimische junge Frauen in Tansania und in \u00c4thiopien. In diesen Tagen ist ihr Engagement wichtiger denn je \u2014 mehr und mehr breitet sich die Corona-\u200bPandemie auch in Afrika aus.\n\nSonntag, 24. Mai 2020\n\nNicole Beuther\n\n43 Sekunden Lesedauer\n\n\n\n\n\n\n\nWie derzeit die Lage vor Ort in Ostafrika aussieht und wie die Untermarchtaler Schwester helfen, das steht in der Montagausgabe der Rems-\u200bZeitung.\n\n\n\nUnterst\u00fctzt werden die Schwestern vor Ort spirituell, finanziell durch das Weiterleiten von Spenden und in organisatorischer Hinsicht. Auch zu Schw\u00e4bisch Gm\u00fcnd gibt es seit langem eine enge und gute Verbindung: So leben und wirken einige Schwestern aus Untermarchtal auch in Konventen der Stauferstadt.\u201eDie Corona-\u200bPandemie trifft uns alle \u2013 in Tansania, \u00c4thiopien und Deutschland. Aber wir hier in Deutschland haben ein vergleichsweise gut funktionierendes Gesundheitssystem und k\u00f6nnen Ma\u00dfnahmen treffen, um uns zu sch\u00fctzen. Anders sieht es in Ostafrika aus\u201c, erkl\u00e4rt Lea Stokmaier vom Bereich \u00d6ffentlichkeitsarbeit des Kloster Untermarchtal.\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nInteresse an der kompletten Digitalausgabe?\n\nDie Rems-Zeitung gibt es auch online im Direktkauf bei iKiosk.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung.\n\n\n\n#gemeinsam #bleibtdaheim\n\nCorona-Hilfsangebote zwischen Wald und Alb.\n\n980 Aufrufe\n\n174 W\u00f6rter\n\n34 Tage 7 Stunden Online","sentence2":"Gemeinde dankt den Ehrenamtlichen\n\nFotos: str\n\nSie alle haben seit Ausbruch der Corona-\u200bPandemie viel und Au\u00dfergew\u00f6hnliches in der Gemeinde Mutlangen geleistet. Daf\u00fcr bedankte sich B\u00fcrgermeisterin Stephanie E\u00dfwein am Samstagmorgen auf dem Lammplatz mit Blumen, kleinen Geschenken und Einkaufsgutscheinen.\n\nSamstag, 27. Juni 2020\n\nHeinz Strohmaier\n\n34 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nEigentlich h\u00e4tte an diesem Wochenende das Mutlanger Dorffest stattfinden sollen. Deswegen hatte die Kommune auch dieses Datum zum Dankesch\u00f6nsagen ausgesucht, \u201eweil wir davon ausgegangen sind, dass beim Dorffest auch die meisten Mutlanger da sind\u201c, wie die B\u00fcrgermeisterin die Terminierung begr\u00fcndete. Ein kleines Pavillon hatte man auch mitgebracht, falls es regnet, doch das sch\u00fctzte in diesem Fall vor der starken Sonneneinstrahlung. Stephanie E\u00dfwein bedankte sich bei allen, die sich in den vergangenen drei Monaten f\u00fcr die Mitmenschen engagiert haben. Angefangen von der Organisation der Hilfsdienste, \u00fcber Nachbarschaftshilfe bis hin zum Herstellen von Mund\u2013 und Nasenschutzmasken. Ausf. Bericht mit allen Namen am Montag in der Rems-\u200bZeitung.\n\nInteresse an der kompletten Digitalausgabe?\n\nDie Rems-Zeitung gibt es auch online im Direktkauf bei iKiosk\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n1546 Aufrufe\n\n138 W\u00f6rter\n\n43 Tage 8 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nschauorte zwischen Wald und Alb\n\nMutlangen \u221e Nachrichten und Tipps im Remstal\n\n#gemeinsam - Lieferdienste und Hilfsangebote\n\nCorona-Hilfsangebote zwischen Wald und Alb"} -{"id":"1560438110_1495722024","score":4.0,"sentence1":"Reaktionen aus der Landesregierung\n\nSachsens Sozialministerin Petra K\u00f6pping ist sich bewusst, dass die Anordnung relativ viel Spielraum l\u00e4sst und teilweise selbst f\u00fcr die Kontrolleure der Kommunen schwer zu greifen ist.\n\nSachsens Sozialministerin Petra K\u00f6pping. Bildrechte: dpa Das sei aber Absicht, sagt sie: \"Wir haben ja in Sachsen die M\u00f6glichkeit geschaffen, dass man sich durchaus an der frischen Luft bewegen kann. Da ist nicht gemeint, dass man den ganzen Tag an der frischen Luft ist, da ist gemeint, dass man mal eine Stunde an die frische Luft geht. Der ein oder andere beschwert sich, dass das nicht konkret genug ist. Aber es gibt eben Leute, die haben eine gr\u00fcne Fl\u00e4che neben ihrem Wohnhaus und andere m\u00fcssen ein St\u00fcck weiter fahren.\"\n\nWas erlaubt ist und was nicht\n\nGrunds\u00e4tzlich gehe es immer darum, soziale Kontakte einzuschr\u00e4nken. Zur Orientierung nennt der Freistaat auf seiner Website ein Beispiel: Wege seien auf ein Minimum zu begrenzen, Ausfl\u00fcge in weiter entfernte Erholungsgebiete, wie von Dresden in die S\u00e4chsische Schweiz, deshalb gerade nicht gestattet.","sentence2":"Dresden\n\nF\u00fcr freiwilliges Engagement stehen in Sachsen 2020 mehr als zehn Millionen Euro zur Verf\u00fcgung. Das Programm \u201eWir f\u00fcr Sachsen\u201c werde auch unter der neuen Regierung fortgesetzt, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Dresden mit. \u201eMit unserem F\u00f6rderprogramm wollen wir den Engagierten einen Teil ihrer Aufwendungen pauschal und unb\u00fcrokratisch erstatten und damit das individuelle Engagement wertsch\u00e4tzen\u201c, so Sozialministerin Petra K\u00f6pping ( SPD). Dabei sei neben finanzieller Anerkennung auch die Unterst\u00fctzung der Gesellschaft wichtig.\n\nIm vergangenen Jahr erhielten knapp 24.000 Ehrenamtliche, die sich in mehr als 5900 Projekten engagierten, eine F\u00f6rderung. F\u00fcr die Arbeit von mindestens 20 Stunden im Monat k\u00f6nnen Ehrenamtliche eine pauschale Aufwandsentsch\u00e4digung von 40 Euro im Monat erhalten. Das Ehrenamtsf\u00f6rderprogramm gibt es in Sachsen seit 2006.\n\ndpa"} -{"id":"1595958871_1595958568","score":4.0,"sentence1":"Ein illegales Autorennen in der Nacht auf Sonntag am Wiener G\u00fcrtel hat einen schwerverletzten Motorradfahrer gefordert. Das Zweirad wurde von dem Auto seiner Kontrahentin angefahren, der Biker wurde gegen ein Auto geschleudert. Der 21-J\u00e4hrige erlitt multiple Knochenbr\u00fcche, berichtete die Polizei.\n\nAn dem Rennen d\u00fcrften drei Fahrzeuge beteiligt gewesen sein: der BMW einer 25-J\u00e4hrigen, das Motorrad des 21-J\u00e4hrigen sowie ein weiterer BMW. Beim Gaudenzer G\u00fcrtel in Meidling kam es zu dem folgenschweren Crash. Der Biker musste bei einer Kreuzung abrupt abbremsen, die 25-J\u00e4hrige konnte mit ihrem Auto nicht mehr rechtzeitig stehen bleiben und krachte in das Motorrad. Das Zweirad geriet unter den Pkw der jungen Frau, der 21-j\u00e4hrige Biker wurde gegen ein an einer roten Ampel stehendes Auto geschleudert.\n\nDass an dem Autorennen noch ein drittes Fahrzeug beteiligt war, zeigte die Kameraauswertung, die am Helm des Motorradfahrers montiert war. Die Polizei erfuhr so, dass es sich um einen BMW handelte, der Zulassungsbesitzer ist den Beh\u00f6rden somit bekannt. Die Aufzeichnungen zeigten auch, dass die Rennbeteiligten mit bis zu 130 km\/h im Stadtgebiet unterwegs gewesen sein d\u00fcrften.","sentence2":"Der bekannte algerische S\u00e4nger Idir ist tot. Idir, der mit b\u00fcrgerlichem Namen Hamid Cheriet hie\u00df, starb am Samstag im Alter von 70 Jahren in Paris, wie seine Familie am Sonntag mitteilte. Der Musiker war am Freitag in ein Krankenhaus eingeliefert worden und erlag dort einer Lungenfibrose. Idir galt als Ikone der algerischen Berbermusik. \u201eA Vava Inouva\u201c war ein internationaler Erfolg."} -{"id":"1531750952_1525081230","score":2.0,"sentence1":"Damit w\u00fcrden die formalen Voraussetzungen f\u00fcr Merz' Kandidatur geschaffen, teilte der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in D\u00fcsseldorf mit. \u00abEr kann sich der vollen Unterst\u00fctzung seines Heimatkreisverbandes sicher sein.\u00bb Die Sitzung sei allerdings noch nicht terminiert. Der in Brilon geborene Merz war als 17-J\u00e4hriger in die CDU eingetreten und hatte seinen Wahlkreis Hochsauerland von 1994 bis 2009 im Bundestag vertreten.\n\nAuch der Kreisverband Aachen will seinem prominentesten Mitglied, CDU-Landeschef und NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet, in die Steigb\u00fcgel helfen. Am 9. M\u00e4rz stehe Laschets Nominierung auf der Tagesordnung seines Heimatverbands, k\u00fcndigte ein Sprecher an. Mit Zustimmung werde gerechnet.\n\nDer Kreisverband Rhein-Sieg von Norbert R\u00f6ttgen hat sich noch nicht festgelegt. Die Vorsitzende, Elisabeth Winkelmeier-Becker, teilte der dpa mit: \u00abWir stehen Norbert R\u00f6ttgen aus jahrelanger pers\u00f6nlicher Zusammenarbeit im Kreisverband nah und trauen ihm, nicht zuletzt aufgrund seines internationalen Renommees, das Amt des CDU-Bundesvorsitzenden und auch des Kanzlers zu. Deshalb haben wir seine Kandidatur ausdr\u00fccklich begr\u00fc\u00dft.\u00bb Mit Laschet stehe \u00abein weiterer erfolgreicher Politiker zur Wahl, der auf seine sehr gute Bilanz als Partei- und Regierungschef im einwohnerst\u00e4rksten Bundesland Nordrhein-Westfalen verweisen kann\u00bb. Der Kreisverband erwarte, \u00abdass es zwischen den mittlerweile drei Kandidaten einen fairen Wettbewerb geben wird und dass der neue Bundesvorsitzende dann von der gesamten Partei gemeinsam unterst\u00fctzt wird\u00bb.","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Au\u00dfenpolitiker Norbert R\u00f6ttgen hat sich optimistisch \u00fcber eine m\u00f6gliche Mitgliederbefragung zum k\u00fcnftigen Parteivorsitzenden ge\u00e4u\u00dfert. \"Ich bin auch optimistisch, dass die Meinung in der Partei, in der ganzen Breite der Partei, sich immer mehr so durchsetzt, dass das keine L\u00f6sung hinter verschlossenen T\u00fcren sein kann\", sagte R\u00f6ttgen am Mittwoch nach einem etwa einst\u00fcndigen Gespr\u00e4ch mit der scheidenden CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer in Berlin. Ob es dazu komme, m\u00fcsse aber die Parteif\u00fchrung entscheiden.\n\nR\u00f6ttgen hatte am Dienstag \u00fcberraschend erkl\u00e4rt, er wolle CDU-Chef werden. Die als aussichtsreich geltenden m\u00f6glichen Mitbewerber, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, haben sich noch nicht \u00f6ffentlich erkl\u00e4rt. Kramp-Karrenbauer hatte sich am Dienstag mit Merz zu einem Gespr\u00e4ch \u00fcber die anstehenden Personalentscheidungen getroffen. Am Mittwoch soll es noch Beratungen zun\u00e4chst mit Spahn und am Nachmittag mit Laschet geben.\n\nR\u00f6ttgen sprach von einem guten und freundlichen Gespr\u00e4ch mit Kramp-Karrenbauer, \"weil wir beide seit langem in freundlicher Verbindung stehen\". \u00dcber Details wolle er nicht berichten, habe aber in der \u00d6ffentlichkeit wie in Gespr\u00e4chen nur eine Botschaft: \"Es geht um mehr jetzt, als um eine reine Personalentscheidung. Es geht um eine inhaltliche Positionsbestimmung f\u00fcr die Zukunft der CDU. Und die muss offen erfolgen und nicht hinter verschlossenen T\u00fcren.\"\n\nDer Chef des Ausw\u00e4rtigen Ausschusses im Bundestag machte deutlich, dass er damit rechnet, dass demn\u00e4chst weitere m\u00f6gliche Kandidaten aus der Deckung kommen und \u00f6ffentlich ihre Kandidatur erkl\u00e4ren. Er sei kein Kandidat unter Konditionen oder Bedingungen, sondern stehe f\u00fcr seine \u00dcberzeugungen ein. \"Ich nehme mal an, dass andere das jetzt dann bald f\u00fcr sich auch entscheiden und der Partei mitteilen\", sagte R\u00f6ttgen. \"Ich finde, man muss auch wissen f\u00fcr sich, ob man nun einsteht f\u00fcr die Zukunft der CDU, oder ob es da Bedingungen gibt.\"\/bk\/DP\/jha"} -{"id":"1531363155_1531533306","score":4.0,"sentence1":"Die Erwerbst\u00e4tigkeit von Frauen ist weiter deutlich gestiegen.\n\nSie lag laut einer aktuellen Studie der gewerkschaftsnahen Hans-B\u00f6ckler-Stiftung im Jahr 2018 bei 72 Prozent, acht Prozentpunkte unter der der M\u00e4nner. Im Jahr 1991 hatte der Unterschied zwischen M\u00e4nnern und Frauen noch 26 Prozentpunkte betragen.\n\n\n\nTrotz Fortschritten in Sachen Gleichstellung verdienen berufst\u00e4tige Frauen aber in Deutschland weiterhin im Durchschnitt weniger. Ein Grund f\u00fcr die Unterschiede ist den Angaben zufolge die ungleiche Aufteilung der unbezahlten Arbeit in Familie und Haushalt - etwa f\u00fcr Kinderbetreuung und Pflege. Aus diesem Grund gehen Frauen statistisch gesehen gut viermal so h\u00e4ufig in Teilzeit wie M\u00e4nner.","sentence2":"Wiesbaden\n\nRund 421.000 Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler haben im vergangenen Jahr in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Nach vorl\u00e4ufigen Ergebnissen waren das 2,7 Prozent weniger als im Jahr 2018, berichtete das Statistische Bundesamt am Mittwoch.\n\nDieser R\u00fcckgang verlaufe nahezu parallel zur demografischen Entwicklung - die Zahl der 17 bis 20 Jahre alten Menschen lag Ende 2018 um 2,1 Prozent niedriger als im Jahr zuvor.\n\nKnapp vier F\u00fcnftel der Studienberechtigten erlangte die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die \u00fcbrigen 20,8 Prozent die Fachhochschulreife. Insgesamt 66,1 Prozent hatten den daf\u00fcr notwendigen Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule gemacht, 33,9 Prozent an einer beruflichen Schule.\n\nDer Frauenanteil unter den Studienberechtigten lag den Angaben zufolge bei 53,7 Prozent. Unterschiede gab es allerdings zwischen allgemeiner und Fachhochschulreife: Bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife war der M\u00e4nneranteil mit 45,1 Prozent niedriger als der Frauenanteil, w\u00e4hrend etwas mehr M\u00e4nner (50,8 Prozent) die Fachhochschulreife erlangten als Frauen.\n\ndpa"} -{"id":"1498852339_1615325496","score":4.0,"sentence1":"Sie begr\u00fcndeten den Schritt am Samstag mit mehreren Angriffen, die die gef\u00e4hrdeten Raubkatzen auf Menschen und Vieh ver\u00fcbt h\u00e4tten.\n\nElf L\u00f6wen seien bereits in der Gegend um den Nationalpark Serengeti im Norden des Landes eingefangen worden, sagte Simon Mduma, Leiter des nationalen Wildtier-Forschungsinstituts der Nachrichtenagentur AFP. Die Tiere sollen demnach in den nordwestlich gelegenen Nationalpark von Burigi Chato \u00fcberf\u00fchrt werden. Dorthin sollen insgesamt 20 L\u00f6wen kommen. Wohin die \u00fcbrigen 16 Raubkatzen gebracht werden, war zun\u00e4chst offen.\n\n\"Fr\u00fcher haben wir einen L\u00f6wen get\u00f6tet, wenn er Menschen angriff, aber es handelt sich um eine riesige Gruppe, da kann man das nicht genauso machen\", sagte Mduma. Zudem sei den Beh\u00f6rden daran gelegten, die Raubkatzen zu \"unterst\u00fctzen\".\n\nIn Tansania verf\u00fcgen L\u00f6wen \u00fcber immer weniger Lebensraum, indem sie ungest\u00f6rt von Menschen sind. Erst im September hatte die Regierung zw\u00f6lf Schutzgebieten ihren Status aberkannt, um Streit um Land zu beenden. In den Gebieten darf k\u00fcnftig Vieh- und Landwirtschaft betrieben werden, auch k\u00f6nnen H\u00e4user errichtet werden.\n\nWeltweit ist die Zahl der L\u00f6wen zuletzt drastisch eingebrochen. Sie sank nach einer Sch\u00e4tzungen von Umweltsch\u00fctzern binnen 20 Jahren um 43 Prozent auf rund 20.000 Exemplare.","sentence2":"Insgesamt waren neun Polizeistreifen und zwei Mitarbeiter des Landes O\u00d6 im Einsatz. Aufgrund von Insidertipps konnten die Treffpunkte der Szene vorzeitig in Erfahrung gebracht werden, sodass diese mehrfach die \u00d6rtlichkeiten \u00e4nderte. Es herrschte starker Regen w\u00e4hrend des Einsatzes. Dennoch konnten zahlreiche getunte Fahrzeuge der Kontrolle durch die Sachverst\u00e4ndigen des Landes zugef\u00fchrt werden. Daf\u00fcr wurde eine Pr\u00fcfhalle in der Goethestra\u00dfe genutzt.\n\nAuff\u00e4llig war, dass vier gepr\u00fcfte Fahrzeuge sogenannte \"Klappenauspuffanlagen\" montiert hatten. Nur durch den Einsatz der Sachverst\u00e4ndigen und die vorhandene Infrastruktur konnten diese illegalen Verbauungen entdeckt werden.\n\nEbenfalls konnte bei einem anderen Fahrzeug registriert werden, dass s\u00e4mtliche Schalld\u00e4mpfer bzw. Abgasreinigungssysteme entfernt wurden. Ein weiteres, hochwertiges Vehikel hatte einen sogenannten Soundgenerator verbaut, mit dem auf elektronischem Wege L\u00e4rm erzeugt wird, wodurch die vorgesehene Wirkung des Auspuffschalld\u00e4mpfers kompensiert wird."} -{"id":"1581654542_1619154724","score":4.0,"sentence1":"\u00abVon Hongkong lernen\u00bb \u2013 Millionenmetropole bew\u00e4ltigt Pandemie ohne kompletten Lockdown Tests, Kontaktverfolgungen und \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens: so steuert Hongkong das Coronavirus. Mit Erfolg, wie eine Studie zeigt.\n\n\u00c4nderung des Bev\u00f6lkerungsverhaltens zur Eind\u00e4mmung der Pandemie: 99 Prozent der Einwohner Hongkongs tragen einen Mundschutz, wenn sie ihr Haus verlassen. KEYSTONE Hongkong ist auch ohne einen kompletten Lockdown bislang glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. KEYSTONE Eine am Samstag ver\u00f6ffentlichte Studie legt nahe, dass Tests und Kontaktverfolgungen sowie \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens Covid-19 sinnvoll steuern k\u00f6nnen. KEYSTONE Es sind Massnahmen, die weitaus weniger st\u00f6rende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben als eine vollst\u00e4ndige Ausgangssperre. KEYSTONE Bis Ende M\u00e4rz habe Hongkong einen gr\u00f6sseren Covid-19-Ausbruch mit einer Kombination aus Grenzeintrittsbeschr\u00e4nkungen, Quarant\u00e4ne und Isolierung von Infizierten sowie mit einem gewissen Grad von Kontaktbeschr\u00e4nkungen abwenden k\u00f6nnen. KEYSTONE Zum 31. M\u00e4rz meldete die 7,5 Millionen-Metropole lediglich vier Todesf\u00e4lle und 715 Infizierte. KEYSTONE Den Forschern zufolge k\u00f6nnten die Massnahmen wahrscheinlich an vielen anderen Orten weltweit umgesetzt werden. \u00abAndere Regierungen k\u00f6nnen vom Erfolg Hongkongs lernen.\u00bb KEYSTONE Zu den Ende Januar in Hongkong geltenden Massnahmen geh\u00f6ren eine intensive Kontrolle auf Infektionen, nicht nur bei ankommenden Reisenden, sondern auch in der \u00f6rtlichen Gemeinde. KEYSTONE Alle Personen, die die Grenze vom chinesischen Festland \u00fcberquerten, sowie Reisende aus betroffenen L\u00e4ndern wurden f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne gestellt. KEYSTONE Die Regierung setzte auch Massnahmen ein, um Social Distancing zu f\u00f6rdern, einschliesslich flexibler Arbeitsregelungen und Schulschliessungen, viele Grossveranstaltungen wurden abgesagt. KEYSTONE 1 \/ 10\n\nHongkong ist auch ohne einen kompletten Lockdown bislang glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. Eine am Samstag ver\u00f6ffentlichte Studie legt nahe, dass Tests und Kontaktverfolgungen sowie \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens \u2013 Massnahmen, die weitaus weniger st\u00f6rende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben als eine vollst\u00e4ndige Ausgangssperre \u2013 Covid-19 sinnvoll steuern k\u00f6nnen. \u00abDurch die rasche Umsetzung von Massnahmen im Bereich der \u00f6ffentlichen Gesundheit hat Hongkong gezeigt, dass die \u00dcbertragung von Covid-19 wirksam einged\u00e4mmt werden kann, ohne auf die \u00e4usserst st\u00f6rende vollst\u00e4ndige Sperrung zur\u00fcckzugreifen, die von China, den USA und westeurop\u00e4ischen L\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurde\u00bb, urteilt der Wissenschaftler Benjamin Cowling von der Universit\u00e4t von Hongkong. Er leitete die im renommierten Fachmagazin \u00abLancet Public Health\u00bb ver\u00f6ffentlichte Studie.\n\nBis Ende M\u00e4rz habe Hongkong einen gr\u00f6sseren Covid-19-Ausbruch mit einer Kombination aus Grenzeintrittsbeschr\u00e4nkungen, Quarant\u00e4ne und Isolierung von Infizierten sowie mit einem gewissen Grad von Kontaktbeschr\u00e4nkungen abwenden k\u00f6nnen. Die chinesische Sonderverwaltungszone habe damit weitaus weniger drastische Kontrollmassnahmen als die meisten anderen L\u00e4nder ergriffen. Die Ansteckungsrate liege in den acht Wochen seit Anfang Februar, als die Massnahmen angeordnet wurden, bei etwa eins. Zum 31. M\u00e4rz meldete die 7,5 Millionen-Metropole lediglich vier Todesf\u00e4lle und 715 Infizierte. Die Wissenschaftler wiesen auch darauf hin, dass Hongkong durch die Erfahrungen aus der Sars-Epidemie 2003 besser ausger\u00fcstet sei als viele andere L\u00e4nder, um mit dem Ausbruch von Covid-19 fertig zu werden.\n\n99 Prozent tragen Mundschutz\n\nDen Forschern zufolge k\u00f6nnten die Massnahmen wahrscheinlich an vielen anderen Orten weltweit umgesetzt werden. \u00abAndere Regierungen k\u00f6nnen vom Erfolg Hongkongs lernen\u00bb, sagt Cowling. Wenn diese Massnahmen und das Verhalten der Menschen aufrechterhalten werden k\u00f6nnten und gleichzeitig eine Erm\u00fcdung der Bev\u00f6lkerung vermieden werde, k\u00f6nnten sie die Auswirkungen einer lokalen Covid-19-Epidemie erheblich verringern.\n\nZu den Ende Januar in Hongkong geltenden Massnahmen geh\u00f6ren eine intensive Kontrolle auf Infektionen, nicht nur bei ankommenden Reisenden, sondern auch in der \u00f6rtlichen Gemeinde. Feriencamps und neu errichtete Wohnsiedlungen wurden in Quarant\u00e4neeinrichtungen umgewandelt. Alle Personen, die die Grenze vom chinesischen Festland \u00fcberquerten, sowie Reisende aus betroffenen L\u00e4ndern wurden f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne gestellt. Die Regierung setzte auch Massnahmen ein, um Social Distancing zu f\u00f6rdern, einschliesslich flexibler Arbeitsregelungen und Schulschliessungen, viele Grossveranstaltungen wurden abgesagt. 99 Prozent der Einwohner Hongkongs tragen einen Mundschutz, wenn sie ihr Haus verlassen, nachdem es laut ersten Umfragen im Januar 61 Prozent waren.\n\n( REUTERS )","sentence2":"Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben."} -{"id":"1549534843_1503362459","score":2.5,"sentence1":"Nachdem bereits \u00fcber die H\u00e4lfte aller Infizierten in S\u00fcdkorea auf die Mitglieder einer mysteri\u00f6sen Jesus-Sekte zur\u00fcckgehen, testet erneut eine religi\u00f6se Gemeinschaft die Grenzen der freien Demokratie: Trotz mehrerer Warnungen der Regierung hat eine Freikirche in einem Vorort von Seoul seine Gottesdienste fortgesetzt.\n\nDer Pastor und seine Frau waren jedoch bereits positiv auf das Virus getestet. Seit Sonntag haben sich rund 50 der anwesenden 90 Gl\u00e4ubigen der Kirche mit dem Lungenerreger infiziert.\n\nDie dennoch gute Nachricht lautet: Trotz dieses epidemiologischen Alptraums ist es S\u00fcdkorea gelungen, die t\u00e4gliche Infektionsrate unter 100 F\u00e4lle zu halten. W\u00e4hrend am Montag von den Beh\u00f6rden landesweit insgesamt 74 neue Patienten best\u00e4tigt wurden und die Anzahl an Ansteckungen auf \u00fcber 8200 stieg, konnten gleichzeitig 303 infizierte S\u00fcdkoreaner die Krankenh\u00e4user geheilt verlassen.\n\nF\u00fcr Gesundheitsexperten weltweit liefert S\u00fcdkorea eine Blaupause, wie man die Virus-Epidemie massiv verlangsamen kann.\n\nS\u00fcdkorea testet jeden - auch ohne Symptome\n\n\u00abSchnell sein, transparent und pr\u00e4ventiv\u00bb, beschreibt das Seouler Aussenministerium die Strategie der Regierung. In nur zwei Wochen haben die s\u00fcdkoreanischen Beh\u00f6rden einen eigenen Virustest eingef\u00fchrt und ein Netzwerk aus insgesamt 96 Laboren ins Laufen gebracht, von denen die meisten rund um die Uhr in Betrieb sind.\n\nIm Gegensatz zu den meisten anderen L\u00e4ndern, in denen nur Personen mit verd\u00e4chtigen Symptomen getestet werden, wird in S\u00fcdkorea grunds\u00e4tzlich jeder auf das Virus \u00fcberpr\u00fcft, der engen Kontakt zu Infizierten hatte.\n\nBei einer Bev\u00f6lkerung von rund 50 Millionen haben sich bereits weit \u00fcber 270'000 S\u00fcdkoreaner einem Gesundheitstest unterzogen, rund 20'000 sind es pro Woche \u2013 und damit genau so viel, wie die Vereinigten Staaten insgesamt getestet haben. Kein anderes Land hat ein derart systematisches Fr\u00fcherkennungssystem aufgebaut wie S\u00fcdkorea.\n\nDie Gesundheitstests sind f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung in S\u00fcdkorea grunds\u00e4tzlich kostenlos. Und auch extrem bequem: Als erstes Land hat S\u00fcdkorea sogenannte \u00abDrive Through\u00bb Teststationen an viel befahrenen Strassen eingef\u00fchrt. Dabei handelt es sich um provisorische Zeltplanen mit mehreren Medizinern, die innerhalb von weniger als zehn Minuten eine Speichelprobe abnehmen, ohne dass der Fahrer \u00fcberhaupt sein Auto verlassen muss.\n\nMittlerweile sind bereits \u00fcber 50 solcher \u00abDrive Throughs\u00bb landesweit in Betrieb. Das systematische Testen bedeutet allerdings auch, dass die riesige Masse an Personen mit nur milden oder gar keinen Symptomen \u00fcberproportional von den Statistiken erfasst wird. \u00abDies hat sich als zweischneidiges Schwert herausgestellt, weil die Anzahl an best\u00e4tigten F\u00e4llen in kurzer Zeit nach China die zweith\u00f6chste der Welt angestiegen ist\u00bb, heisst es vom Gesundheitsministeriums in Seoul.\n\nFr\u00fcherkennung rettet Leben\n\nDie Fr\u00fcherkennung mag zwar die Statistik ruinieren, rettet jedoch gleichzeitig Leben. Die landesweite Sterblichkeitsrate in S\u00fcdkorea liegt derzeit bei unter 0,8 Prozent \u2013 ein Bruchteil des globalen Durchschnitts von etwa 3,4 Prozent. Rund zwei Drittel der Todesf\u00e4lle sind m\u00e4nnlich, auch wenn sich mit 62 Prozent deutlich mehr Frauen infiziert haben.\n\nDie gef\u00e4hrdetste Gruppe bilden die \u00fcber 80-J\u00e4hrigen mit einer Sterblichkeitsrate von sieben Prozent.\n\nEpidemiologisch hat S\u00fcdkorea f\u00fcr die derzeitige Virus-Epidemie denkbar ung\u00fcnstige Startvoraussetzungen. Die Halbinsel liegt geografisch direkt an der Ostk\u00fcste Chinas und ist zudem das am zweitdichtesten besiedelte Land der Welt. In der 10-Millionen-Metropole Seoul ist die Bev\u00f6lkerungsdichte gar viermal so hoch wie in Berlin.\n\nUnd dennoch konnte S\u00fcdkorea eine Epidemie, die in etwas mehr als zwei Wochen von 30 F\u00e4llen auf \u00fcber 6000 F\u00e4lle hochschnellte, massiv entschleunigen. Im Gegensatz zu China oder Italien hat S\u00fcdkorea weder St\u00e4dte abgeriegelt, noch Blockaden errichtet. Nicht einmal Einreiseverbote wurden von der Regierung ausgesprochen \u2013 nur Besucher aus der Provinz Hubei m\u00fcssen sich f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne begeben.\n\nWarnungen aufs Smartphone\n\nDie Beh\u00f6rden setzen stattdessen beim Kampf gegen das Virus auf radikale Transparenz: In Zusammenarbeit mit den \u00f6rtlichen Telekommunikationsanbietern schicken die Beh\u00f6rden Warnbotschaften an die Handys von Anwohnern, die in unmittelbarer N\u00e4he von Corona-Virus-Hotspots registriert sind.\n\nFl\u00e4chendeckend werden die Bewegungsabl\u00e4ufe von Infizierten online f\u00fcr alle einsichtlich ver\u00f6ffentlicht. F\u00fcr viele Schweizer w\u00e4re diese Vorstellung beklemmend, doch in S\u00fcdkorea wird die offene Information weitgehend geduldet.\n\nAbstand halten\n\nVor allem aber haben die Beh\u00f6rden zu einer \u00abSocial Distancing\u00bb Kampagne aufgerufen, die von der Bev\u00f6lkerung diszipliniert eingehalten wird: Im \u00f6ffentlichen Raum tragen die meisten S\u00fcdkoreaner Schutzmasken im Gesicht, in Fahrst\u00fchlen stehen Desinfektionsmittel bereit und die Schulen bleiben vorerst geschlossen.\n\nIn Folge von massiven Hamsterk\u00e4ufen hat die Regierung zudem auch den Verkauf von Gesichtsmasken reguliert und den Export ins Ausland verboten. Mittlerweile darf jeder S\u00fcdkoreaner nur mehr zwei Masken an speziell designierten Apotheken kaufen.\n\nKurze Zeit sah es gar so aus, als ob S\u00fcdkorea das Virus nahezu vollst\u00e4ndig eind\u00e4mmen k\u00f6nne. Das Zentrum f\u00fcr Seuchenbek\u00e4mpfung hat nun jedoch eine ern\u00fcchternde, aber realistische Einsch\u00e4tzung abgeben: Das Corona-Virus werde so schnell nicht aus dem Land verschwinden.","sentence2":"Photo : YONHAP News\n\nIn S\u00fcdkorea ist der zweite Erkrankungsfall mit dem neuartigen Coronavirus aus China best\u00e4tigt worden.Die Zentren f\u00fcr Krankheitskontrolle und \u2013pr\u00e4vention teilten mit, dass ein 55-j\u00e4hriger S\u00fcdkoreaner positiv auf das neue Coronavirus getestet worden sei. Der Mann sei am Mittwoch aus Wuhan am Flughafen Gimpo in Seoul eingetroffen.Der Mann hatte in Wuhan gearbeitet und ab dem 10. Januar unter Symptomen einer Erk\u00e4ltung gelitten. Er wird derzeit in einem \u00f6ffentlichen Krankenhaus in Incheon behandelt, sein Zustand sei stabil, hie\u00df es.In S\u00fcdkorea war zuvor bei einer 35-j\u00e4hrigen Chinesin, die am Sonntag aus Wuhan eingereist war, erstmals die Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Sie wird derzeit in Quarant\u00e4ne behandelt.S\u00fcdkoreas Gesundheitsbeh\u00f6rden unternehmen aktive Bem\u00fchungen zur Eind\u00e4mmung des Coronavirus, da viel mehr Besucher aus China anl\u00e4sslich des Neujahrsfests erwartet werden.S\u00fcdkorea verh\u00e4ngte inzwischen eine Reisewarnung der zweiten Stufe f\u00fcr Wuhan, die eventuelle Quelle des neuartigen Coronavirus. Den Landsleuten werde dazu geraten, auf Reisen dorthin m\u00f6glichst zu verzichten. F\u00fcr die Provinz Hubei gilt die erste Warnstufe.In China starben bisher 25 Menschen an einer Lungenentz\u00fcndung, die durch das neuartige Coronavirus ausgel\u00f6st wurde. Die Zahl der Erkrankungsf\u00e4lle mit dem Virus stieg auf 830."} -{"id":"1557316843_1567638302","score":2.0,"sentence1":"Berlin (ots) - In der Krise suchen Menschen nach Orientierung und verl\u00e4sslichen Informationen. Vertrauensw\u00fcrdige Nachrichtenmedien wie die Zeitungen sind in der aktuellen Corona-Krisensituation daher wichtiger denn je - und ihre digitalen Inhalte werden st\u00e4rker nachgefragt denn je. Das zeigen die aktuellen Nutzungszahlen. Demnach sind die digitalen Reichweiten der Zeitungen sprunghaft um bis zu 65 Prozent angestiegen, seit das Coronavirus das Leben und die Nachrichtenlage beherrscht.In der vergangenen Woche (16.-22.03.) haben mehr als zwei Drittel (67,1 Prozent) der deutschsprachigen Bev\u00f6lkerung ab 16 Jahren auf die Informationsangebote der Zeitungen im Web zugegriffen. Allein mit ihrem digitalen Angebot haben die Zeitungen damit 46,2 Millionen Menschen erreicht. Ende Januar lag die w\u00f6chentliche Reichweite noch bei 50,1 Prozent, das bedeutet ein Plus von 34 Prozent. Die \u00fcberregionalen Zeitungen konnten ihre digitale Reichweite seit Ende Januar sogar um 64,8 Prozent steigern und erreichten vergangene Woche 40,2 Prozent der Deutschen beziehungsweise 27,7 Millionen Unique User. Auch bei den Kaufzeitungen hat die Nutzung um gut 33 Prozent zugelegt. Sie erreichen ein Drittel der Bev\u00f6lkerung. Das zeigt eine aktuelle ZMG-Auswertung der AGOF daily digital facts.Regionale Informationen sind essenziellGerade regionale Nachrichten und Informationen zur Situation am Wohnort sind f\u00fcr die Menschen im Moment essenziell. Das dokumentieren auch die erheblich gestiegenen Zugriffen auf die Webseiten der regionalen Abonnementzeitungen. Sie sind das am st\u00e4rksten nachgefragte digitale Zeitungsangebot und haben in der vergangenen Woche 57,3 Prozent der Bev\u00f6lkerung erreicht. Das entspricht 39,4 Millionen Nutzern und einem Zuwachs von 52,8 Prozent seit Januar.Obwohl auch die Zeitungen zur Zeit nur unter sehr erschwerten und ungewohnten Bedingungen produzieren k\u00f6nnen - fast alle Redaktionen arbeiten inzwischen aus dem Homeoffice -, zeigen diese hohen Nutzungszahlen, wie wichtig die seri\u00f6se journalistische Arbeit ist.Viele Zeitungsh\u00e4user haben ihre Informationsangebote rund um das Thema Corona mit sorgf\u00e4ltigen Recherchen, Hintergrundberichten, News-Blogs, Live-Tickern, Podcasts und anderen zus\u00e4tzlichen Angeboten trotz des redaktionellen Ausnahmezustands sogar noch ausgeweitet.Pressekontakt:Alexander von SchmettowLeiter KommunikationTelefon: 030\/ 726298-210E-Mail: schmettow@bdzv.deAnja PasquayPressesprecherinTelefon: 030\/726298-214E-Mai pasquay@bdzv.deOriginal-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/6936\/4555392","sentence2":"Berlin (ots) - Gute Noten f\u00fcr die Berichterstattung: Leserbefragung zeigt, dass die Zeitungen zur Situation am Wohnort das relevanteste Medium und f\u00fcr 86 Prozent eine wichtige Orientierungshilfe sind.In der Corona-Krise ist der Informationsbedarf immens. Das gilt insbesondere f\u00fcr Nachrichten zur Situation am eigenen Wohnort. Hier sind die lokalen und regionalen Zeitungen von zentraler Bedeutung: Kein anderes Medium erf\u00fcllt das Bed\u00fcrfnis nach Einordnung und Berichterstattung zur aktuellen Corona-Krisensituation so gut wie die Tageszeitungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die die Zeitungsmarktforschung Gesellschaft (ZMG) im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) unter mehr als 4.000 Leserinnen und Lesern regionaler Tageszeitungen vom 21. bis 28. M\u00e4rz 2020 bundesweit durchgef\u00fchrt hat.Danach f\u00fchlen sich 84 Prozent der Leserinnen und Leser von Tageszeitungen aktuell gut beziehungsweise sehr gut durch ihren regionalen Titel informiert. F\u00fcr die Corona-Berichterstattung geben sie den Zeitungen durchweg gute Noten. Vor allem die von den Redaktionen geleistete Einordnung wird gesch\u00e4tzt: F\u00fcr 86 Prozent ist die Tageszeitung damit eine wichtige Orientierungshilfe in der aktuellen Notlage.Die Berichterstattung ist aus Lesersicht besonders verl\u00e4sslich (96 Prozent) und aktuell (91 Prozent), bietet verst\u00e4ndliches Hintergrundwissen (92 Prozent), berichtet in ausreichendem Umfang aus dem Alltag von Betroffenen und dem Gesundheitssystem (93 Prozent), sortiert \u00fcbersichtlich die Flut an Informationen (89 Prozent) und hilft mit konkrete Alltagsempfehlungen (85 Prozent).Im Mittelpunkt: Die Lage am WohnortUnschlagbar sind die Zeitungen besonders bei Fragen nach der Situation im direkten Lebensumfeld: 92 Prozent der Leser sind sehr an Informationen zur Situation am eigenen Wohnort interessiert (Situation in Deutschland: 86 Prozent, Europa: 65 Prozent, weltweit: 50 Prozent). Dieses Bed\u00fcrfnis erf\u00fcllen die Tageszeitungen am besten: F\u00fcr 92 Prozent ihrer Leser haben die Zeitungen vor Ort die gr\u00f6\u00dfte Bedeutung (TV oder Radio: 72 Prozent, TV-Sondersendungen: 48 Prozent). Insgesamt sind f\u00fcr 82 Prozent der Leser die Zeitungsmeldungen die wichtigste Informationsquelle zu Covid-19. 79 Prozent nutzen die Zeitungsangebote t\u00e4glich, um sich auf dem Laufenden zu halten.Auch bei der Bewertung, welches Medium das Coronavirus und seine Folgen am umfassendsten behandelt, f\u00fchren die Zeitungen das Ranking an (Zeitungen: 82 Prozent, Fernsehen und Radio: 76 Prozent, TV-Sondersendungen: 71 Prozent, offizielle Webseiten wie Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung: 38 Prozent, Zeitschriften: 12 Prozent). Bei widerspr\u00fcchlichen Aussagen vertrauen 80 Prozent der Leser aber am ehesten ihrer Zeitung.Dass viele Leser die aktuellen Anstrengungen ihrer Tageszeitung sehr zu sch\u00e4tzen wissen, dokumentiert die ZMG-Studie in vielen Einzelstatements der Teilnehmer mit dem Dank an alle Mitarbeiter der Zeitung f\u00fcr ihr \"erhebliches Engagement\" und daf\u00fcr \"dass sie unter erschwerten Bedingungen ihre Arbeit in hervorragender Weise tun. Dank auch den Zustellern.\"Zur Methodik: Bei der Studie der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft handelt es sich um eine Online-Befragung von 4090 vollj\u00e4hrigen Leserinnen und Lesern verschiedener regionaler Abo-Zeitungen, f\u00fcr die die ZMG mit dem Tool Media OPAL Leserumfragen durchf\u00fchrt. Die Befragungen fanden zwischen dem 21. und 28. M\u00e4rz 2020 statt und bilden die Leserschaft der einzelnen Titel quotiert nach der aktuellen MA 2019 ab.Pressekontakt:Alexander von SchmettowLeiter KommunikationTelefon: 030\/ 726298-210E-Mail: schmettow@bdzv.deAnja PasquayPressesprecherinTelefon: 030\/726298-214E-Mai pasquay@bdzv.deOriginal-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/6936\/4563951"} -{"id":"1604066303_1606204256","score":2.0,"sentence1":"Die US-B\u00f6rsen zeigten am Montag keine klare Richtung. Der heimische Markt gab seine Gewinne zu Wochenbeginn wieder ab und schloss im Minus. Auch der DAX verlor gestern und schloss bei 10.825 Punkten. In Asien fiel der Wochenbeginn haupts\u00e4chlich positiv ausDie US-B\u00f6rsen zeigten am Montag keine klare Richtung. Der heimische Markt gab seine Gewinne zu Wochenbeginn wieder ab und schloss im Minus. Auch der DAX verlor gestern und schloss bei 10.825 Punkten. In Asien fiel der Wochenbeginn haupts\u00e4chlich positiv aus. Der ATX startete Montagvormittag im Plus, verlor aber schnell an Boden und schloss den Tag mit einem deutlichen Minus von 0,9%. Auf Unternehmensseite stand Erste Group im Fokus. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel f\u00fcr die Aktien der Erste ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...","sentence2":"Abermals ein tiefroter Tag f\u00fcr die globalen B\u00f6rsen. Der ATX, DAX und Dow Jones schlossen auch gestern in den roten Zahlen. In Asien zeigten sich die B\u00f6rsen unterschiedlich. Der heimische Markt schloss am Mittwoch in der Verlustzone. Der ATX notierte schon gleich nach Beginn im Minus und konnte diesen w\u00e4hrend des Tages nicht gut machen und schloss mit einem Minus von 1,62% auf 2.165,08 Punkte. Damit ist es f\u00fcr den ATX bereits der dritte Verlusttag in Folge. Er konnte sich damit nicht dem internationalen Trend entziehen. Hier herrschten die \u00c4ngste vor einer weiteren Ausbreitung des COVID19 Virus, nachdem einige Staaten eine Lockerung der Ma\u00dfnahmen beschlossen hatten. Auf der Unternehmensseite stand Verbund im Focus der Anleger, deren Konzerngewinn im ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} -{"id":"1537777972_1537901789","score":1.0,"sentence1":"Die Wahllokale sind geschlossen \u2013 trotzdem bleibt es spannend am Super-Wahltag der US-Demokraten!\n\nBeim \u201eSuper Tuesday\u201c stimmten Demokraten in 14 Bundesstaaten und der US-Au\u00dfenstelle Samoa f\u00fcr ihren Kandidaten im Rennen um die US-Pr\u00e4sidentschaft ab. Um 5 Uhr mitteleurop\u00e4ischer Zeit haben die letzten Wahllokale in Kalifornien geschlossen.\n\nLesen Sie auch \u201eSuper Tuesday\u201c Die wichtigsten Fragen zum Wahltag der Superlative Der \u201eSuper Tuesday\u201c ist der wichtigste Tag im Vorwahl-Kalender der US-Demokraten. Das Rennen um die meisten Stimmen hat jetzt begonnen.\n\nDie wichtigsten Kandidaten: der linke Senator Bernie Sanders (78), der als landesweiter Favorit gilt. Ex-Vizepr\u00e4sident Joe Biden (77), Milliard\u00e4r Mike Bloomberg (78) und Senatorin Elizabeth Warren (70).\n\nBiden in acht Staaten vorne\n\nNach den bisherigen Prognosen liegt Ex-Vizepr\u00e4sident Joe Biden (77) in acht Bundesstaaten vorne: Alabama, Arkansas, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Virginia, Minnesota und zuletzt \u00fcberraschend auch Massachusetts. Ein starkes Ergebnis!\n\nAuch Interessant\n\n\n\nAber: In den gr\u00f6\u00dften und wichtigsten Staaten Texas und Kalifornien sehen Prognosen aktuell Bernie Sanders vorne.\n\nSanders holte erwartungsgem\u00e4\u00df den Sieg in seinem Heimatstaat Vermont. Au\u00dferdem gewann er laut \u00fcbereinstimmenden Prognosen in Colorado und in Utah.\n\nBloomberg ohne gro\u00dfen Sieg\n\nEntt\u00e4uschend verlief der \u201eSuper Tuesday\u201c bis jetzt f\u00fcr Mike Bloomberg. Er konnte lediglich im US-Au\u00dfengebiet Samoa gewinnen. Dort werden nur 6 Delegiertenstimmen vergeben. Bloomberg hat hunderte Millionen Dollar in den Wahlkampf gesteckt.\n\nGew\u00e4hlt wurde in den Staaten North Carolina, Alabama, Maine, Massachussets, Oklahoma, Tennessee, Arkansas, Colorado, Minnesota, Texas, Utah, und Kalifornien.\n\nDer \u201eSuper Tuesday\u201c ist wichtig f\u00fcr die US-Demokraten, weil hier bereits \u00fcber 1357 und damit \u00fcber rund ein Drittel der 3979 Delegierten entschieden wird, die letztlich den demokratischen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten w\u00e4hlen werden. In den vergangenen drei Jahrzehnten gewann der Sieger des Super Tuesday stets auch die Pr\u00e4sidentschaftskandidatur der Demokraten.\n\nLesen Sie auch\n\nAuch bei den Republikanern gibt es Vorwahlen in einigen Bundesstaaten \u2013 doch weil der amtierende Pr\u00e4sident Donald Trump (73) keine ernstzunehmende Konkurrenz hat, ist dabei keine \u00dcberraschung zu erwarten.","sentence2":"Die US-Vorwahlen beim sogenannten \"Super-Tuesday\" laufen bei den US-Demokraten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Kandidaten hinaus. Der ehemalige Vizepr\u00e4sident Joe Biden und Senator Bernie Sanders bekommen den meisten W\u00e4hlerzuspruch in den 14 Bundesstaaten, in denen heute, am \"Super-Wahldienstag\" entschieden wird, wer als demokratischer Pr\u00e4sidentschaftsbewerber gegen Donald Trump ins Rennen geht.\n\nDer ehemalige Vizepr\u00e4sident Biden hat zwar mit bisher acht US-Bundesstaaten die meisten der insgesamt 14, die in dieser Nacht gew\u00e4hlt haben, f\u00fcr sich entscheiden k\u00f6nnen. Allerdings liegt sein parteiinterner Rivale Sanders in den beiden gro\u00dfen Staaten Kalifornien und Texas nach ersten Ausz\u00e4hlungen der Stimmen vorn.\n\nSuper-Tuesday entscheidet sich in Kalifornien und Texas\n\nAllein diese beiden Staaten ergeben knapp die H\u00e4lfte der Delegiertenstimmen, \u00fcber die an diesem Wahltag entschieden wird. Fest steht bereits, dass Sanders in drei weiteren Staaten vor Biden und den beiden anderen starken Mitbewerbern bei den Demokraten liegt, Bloomberg und Warren. Sollte Sanders die Schl\u00fcsselstaaten Kalifornien und Texas f\u00fcr sich gewinnen k\u00f6nnen, w\u00e4re das f\u00fcr ihn ein gro\u00dfer Schritt in Richtung Pr\u00e4sidentschaftskandidatur der US-Demokraten.\n\n\n\nBiden gewann die Abstimmungen in acht Staaten: Minnesota, Virginia, North Carolina, Alabama, Oklahoma, Tennessee, Arkansas und Massachusetts. Sein gutes Abschneiden dort gilt als politischer R\u00fcckschlag besonders f\u00fcr Elizabeth Warren, die den Staat im Senat repr\u00e4sentiert. Neben Kalifornien und Texas m\u00fcssen auch noch die Stimmen in Maine im Nordosten der USA ausgez\u00e4hlt werden - dort hat der ehemaligen Vizepr\u00e4sident ebenfalls die Nase vor.\n\n\n\nSanders bekommt vor allem im Westen und in den mittleren Bundesstaaten Zuspruch: Er siehte in seinem Heimatstaat Vermont, in Colorado und in Utah.\n\nWichtiger Tag f\u00fcr die Positionierung gegen Trump\n\nAm sogenannten \"Super Tuesday\" fallen die Entscheidungen in insgesamt 14 Bundesstaaten und dem Au\u00dfengebiet Amerikanisch-Samoa. Dort hat sich Prognosen zufolge der ehemalige B\u00fcrgermeister von New York, Bloomberg, durchgesetzt. Am \"Super Tuesday\" werden mehr als ein Drittel der Delegiertenstimmen vergeben, die auf dem Nominierungsparteitag im Sommer \u00fcber den Pr\u00e4sidentschaftskandidaten der Demokraten entscheiden. Dann wird klar sein, wer bei der Wahl im November gegen Amtsinhaber Trump antritt.\n\n\n\nDie wichtigsten Informtationen zum Super Tuesday\" in den USA haben wir hier zum Nachlesen zusammengetragen."} -{"id":"1495222316_1518733157","score":3.0,"sentence1":"Bei Heffingen sind zwei Autos frontal miteinander kollidiert. Auch sonst hatten die Einsatzkr\u00e4fte am Montagabend reichlich zu tun.\n\nUnfallreicher Abend auf Luxemburgs Stra\u00dfen\n\nBei Heffingen sind zwei Autos frontal miteinander kollidiert. Auch sonst hatten die Einsatzkr\u00e4fte am Montagabend reichlich zu tun.\n\n(jt) - Bei mehreren Unf\u00e4llen im Stra\u00dfenverkehr sind am Montagabend insgesamt f\u00fcnf Menschen verletzt worden. Kurz vor 18 Uhr stie\u00dfen auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen zwei Autos frontal zusammen. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt, wie der CGDIS meldet.\n\nGegen 18.15 Uhr r\u00fcckten Rettungskr\u00e4fte aus der Umgebung zu einem Unfall in die Rue de Kleinbettingen in Steinfort aus: Zwei Menschen waren hier von einem Auto angesto\u00dfen worden. Beide wurden leicht verletzt.\n\nIn der Rue Principale in Heinerscheid fuhr gegen 19.15 Uhr aus unbekannten Gr\u00fcnden ein Auto gegen eine Mauer. Der Fahrer wurde leicht verletzt.\n\nDie Helfer der Einsatzzentren waren am Montagabend zudem mit zwei Br\u00e4nden in Niederfeulen und in Grass besch\u00e4ftigt. In der Rue de Bastogne in Niederfeulen war kurz nach 19 Uhr eine Fritteuse in Brand geraten, in der Rue Charles Kieffer in Grass gab es Alarm infolge einer Rauchentwicklung in einem Geb\u00e4ude.\n\nAktuelle Verkehrsinfos auf wort.lu","sentence2":"Glatteis hat am Dienstagabend zu einem Unfall auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen gef\u00fchrt. Der Fahrer wurde verletzt.\n\nGlatteis: Auto \u00fcberschl\u00e4gt sich bei Heffingen\n\nGlatteis hat am Dienstagabend zu einem Unfall auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen gef\u00fchrt. Der Fahrer wurde verletzt.\n\n(jt) - Bei einem Unfall auf einer eisglatten Stra\u00dfe zwischen Godbringen und Heffingen ist am Dienstagabend ein Autofahrer verletzt worden.\n\nNach Angaben der Rettungskr\u00e4fte des CIS Heffingen hatte der Autofahrer gegen 20.30 Uhr auf der rutschigen Fahrbahn des CR129 die Kontrolle \u00fcber sein Fahrzeug verloren. Das Auto rutschte die B\u00f6schung hinunter und \u00fcberschlug sich.\n\nGrip auch in der kalten Jahreszeit Winterreifen sind kein Luxus: Wir bringen alles, was Sie \u00fcber die Reifen mit der Schneeflocke wissen sollten auf den Punkt.\n\nDer Fahrer wurde leicht verletzt und anschlie\u00dfend von Helfern des Einsatzzentrums Junglinster ins Krankenhaus gebracht. Auch die Feuerwehr aus Fels war vor Ort im Einsatz.\n\nZu einem weiteren Unfall kam es am Dienstagabend gegen 18 Uhr auf der A1 in Richtung Luxemburg. Zwischen den Ausfahrten M\u00fcnsbach und Cargo Center war ein Auto gegen die Leitplanke gefahren. Auch hier trug eine Person Verletzungen davon. Einsatzkr\u00e4fte aus Luxemburg, Niederanven und Sch\u00fcttringen waren vor Ort.\n\n\n\nLaut dem Wetterdienst Meteolux besteht auch am Mittwoch vereinzelt Glatteisgefahr auf Luxemburgs Stra\u00dfen. Bis zum sp\u00e4ten Nachmittag ist mit leichtem Regen oder kurzen Schneeschauern zu rechnen. Die Temperaturen erreichen einen H\u00f6chstwert von 4 Grad, in der Nacht sinken sie auf 2 Grad.\n\nWeiterlesen:"} -{"id":"1694264725_1624396234","score":2.0,"sentence1":"Im Fall der vor vier Jahren in Frankfurt tot aufgefundenen Martina Gabriele Lange wurde jetzt ein 23-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger aus B\u00fcttelborn festgenommen.\n\nFrankfurt am Main - Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der vor knapp vier Jahren in Frankfurt die 56 Jahre alte Martina Gabriele Lange get\u00f6tet haben soll.\n\nDie Montage zeigt links Martina Gabriel Lange im Jahr 2008, rechts das Antlitz der Toten im August 2016. \u00a9 Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt\n\nDer 23-J\u00e4hrige aus B\u00fcttelborn (Kreis Gro\u00df-Gerau) kam in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Dienstag in Frankfurt mitteilte.\n\nEr stehe \"in dringendem Verdacht, f\u00fcr den Tod der Frau verantwortlich zu sein\".\n\nDer Verd\u00e4chtige stamme aus dem pers\u00f6nlichen Umfeld der Toten.\n\nDetails teilten die Polizei und die zust\u00e4ndige Staatsanwaltschaft Darmstadt mit dem Hinweis auf \"die noch andauernden Ermittlungen\" nicht mit.\n\nDie Festnahme fand bereits am Mittwoch der vergangenen Woche (6. Mai) statt, wurde aber erst jetzt bekannt.","sentence2":"Vor vier Jahren war in Frankfurt-Nieder-Eschbach eine Frauenleiche gefunden worden. Jetzt hat die Polizei zwei weitere Verd\u00e4chtige ermittelt.\n\nIm Fall der get\u00f6teten Martina Gabriele Lange hat es zwei weitere Festnahmen gegeben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt am Mittwoch berichteten, sollen eine 49 Jahre alte Frau aus Frankfurt und ihr 25 Jahre alter Sohn an der Tat beteiligt gewesen sein. Langes Leiche war 2016 nahe dem Ikea-Markt in Nieder-Eschbach gefunden worden. Die Identit\u00e4t der Frau wurde erst vor kurzem gekl\u00e4rt.\n\nAm 6. Mai nahm die Polizei einen 23 Jahre alten Mann aus B\u00fcttelborn unter dem dringenden Verdacht des Totschlags fest. Der Mann geh\u00f6rte zum pers\u00f6nlichen Umfeld des Opfers; m\u00f6glicherweise ist dort auch das Tatmotiv zu suchen. Der Beschuldigte hat sich bisher nicht ge\u00e4u\u00dfert. Alle drei Verd\u00e4chtigen befinden sich in Untersuchungshaft."} -{"id":"1615973421_1503665180","score":4.0,"sentence1":"Polizei G\u00fctersloh\n\nPOL-GT: Einbruch bei Lebensmittelh\u00e4ndler\n\nG\u00fctersloh (ots)\n\nBorgholzhausen (MS) - Zwischen Freitag vorletzter Woche (15.05., 0.00 Uhr) und vergangenem Freitag (22.05., 03.00. Uhr) brachen bislang unbekannte T\u00e4ter bei einem Lebensmittelh\u00e4ndler in der Stra\u00dfe Am Teuto ein. Sie schraubten zwei Zaunelemente ab, um auf das Gel\u00e4nde zu kommen und stahlen eine unbekannte Anzahl an faltbaren Lagerbeh\u00e4ltern. Aufgrund der Spurenlage ist davon auszugehen, dass die T\u00e4ter mit einem Transporter auf das Gel\u00e4nde fuhren.\n\nDie Polizei G\u00fctersloh sucht Zeugen. Wer hat im genannten Tatzeitraum in der Stra\u00dfe Am Teuto oder in deren Umgebung verd\u00e4chtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben nimmt die Polizei G\u00fctersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei G\u00fctersloh\n\nPressestelle Polizei G\u00fctersloh\n\nTelefon: 05241 869 0\n\nE-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de\n\nInternet: https:\/\/guetersloh.polizei.nrw\/\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizei_nrw_gt\n\nFacebook: https:\/\/www.facebook.com\/polizei.nrw.gt\/\n\nOriginal-Content von: Polizei G\u00fctersloh, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei G\u00fctersloh\n\nPOL-GT: Flucht durch Busfahrer - Fahrgast meldet Unfall\n\nG\u00fctersloh (ots)\n\nHalle (Westf.) - (MS) - Am Donnerstagnachmittag (23.01., 16.54 Uhr) besch\u00e4digte ein bisher unbekannter Busfahrer w\u00e4hrend seines Dienstes mit dem Omnibus ein Verkehrszeichen in der Theenhausener Stra\u00dfe in Halle.\n\nNach Aussage eines Fahrgastes, der sich als Zeuge bei der Polizei meldete, stie\u00df der Bus nach dem Einfahren in den Kreisverkehr Theenhausener Stra\u00dfe\/ Alleestra\u00dfe mit dem rechten Au\u00dfenspiegel gegen das Verkehrszeichen. Nach kurzer Begutachtung setzte der Busfahrer seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligtem nachzukommen. Auch nach Ansprache durch den Zeugen fuhr der Busfahrer weiter.\n\nEin entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei G\u00fctersloh\n\nPressestelle Polizei G\u00fctersloh\n\nTelefon: 05241 869 0\n\nE-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de\n\nInternet: https:\/\/guetersloh.polizei.nrw\/\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizei_nrw_gt\n\nFacebook: https:\/\/www.facebook.com\/polizei.nrw.gt\/\n\nOriginal-Content von: Polizei G\u00fctersloh, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1560469082_1496317197","score":4.0,"sentence1":"Ludwig\/Gaal stellen Corona-Hilfspaket vor: Erleichterungen bei Wohnbeihilfe und Unterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen\n\nB\u00fcrgermeister und Wohnbaustadtr\u00e4tin fordern von Bundesregierung Schutz f\u00fcr MieterInnen, die von Corona-Ma\u00dfnahmen betroffen sind\n\nWien (OTS) - B\u00fcrgermeister Michael Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Kathrin Gaal k\u00fcndigen als unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahme f\u00fcr die Wienerinnen und Wiener im Zuge der Corona-Ausnahmesituation ein Hilfspaket an, das Erleichterungen f\u00fcr den Erhalt von Wohnbeihilfe und unb\u00fcrokratische Unterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen umfasst.\n\n\"Die aktuelle Lage stellt viele Wienerinnen und Wiener vor gr\u00f6\u00dfte Herausforderungen, die nach raschen, konkreten und unb\u00fcrokratischen L\u00f6sungen verlangen und die wir nur gemeinsam bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen. Unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahmen beim Thema Wohnen und Vermietung sind ein wichtiger Beitrag f\u00fcr die bestm\u00f6gliche Bew\u00e4ltigung der aktuellen Ausnahmesituation\", so B\u00fcrgermeister Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Gaal.\n\nVereinfachungen bei der Wohnbeihilfe\n\nAb sofort ver\u00e4ndert sich bis auf Widerruf bei der Antragstellung f\u00fcr Wohnbeihilfe, dass ben\u00f6tigte Unterlagen (wie etwa Dokumente betreffend Arbeitslosigkeit bzw. Leistungsanspr\u00fcche durch das AMS) versp\u00e4tet nachgereicht werden k\u00f6nnen. Die Stadt nimmt in diesem Fall vorab eine Einsch\u00e4tzung des jeweiligen Falles vor und kann Wohnbeihilfe befristet auf ein halbes Jahr gew\u00e4hren. Ebenso soll bei Verl\u00e4ngerung der Wohnbeihilfe eine Weitergew\u00e4hrung auf Basis der letzten vorliegenden Einkommensnachweise m\u00f6glich sein (wenn etwa keine aktuellen Unterlagen vorgelegt werden k\u00f6nnen).\n\nUnterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen\n\nAuch bei den fast 5.000 Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen kommt es zu Erleichterungen: Sind diese Lokale und Gesch\u00e4ftsr\u00e4umlichkeiten direkt vom verordneten Betretungsverbot betroffen, steht den LokalmieterInnen nach den Regelungen im ABGB (\u00a7\u00a7 1104, 1105 ABGB) ein Entfall des Mietzinses bzw. eine Mietzinsminderung zu. Als direkt betroffen gelten alle Gemeindebaulokale mit einem Kundenbereich, der entsprechend der Verordnung der Bundesregierung nicht betreten werden darf. Beispielsweise ist ein Friseurgesch\u00e4ft direkt betroffen, da gegenw\u00e4rtig Kunden das Gesch\u00e4ft nicht betreten d\u00fcrfen und somit keine M\u00f6glichkeit zur Gesch\u00e4ftsaus\u00fcbung besteht.\n\nWiener Wohnen hat f\u00fcr diese F\u00e4lle eine unkomplizierte und unb\u00fcrokratische Vorgehensweise gew\u00e4hlt. MieterInnen von diesen direkt betroffenen Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen werden ersucht, die Zahlungen f\u00fcr das Monat April nicht vorzunehmen bzw. Dauerauftr\u00e4ge zu stornieren. Das Stellen entsprechender Antr\u00e4ge er\u00fcbrigt sich dadurch. Wiener Wohnen wird von sich aus im Einzelfall pr\u00fcfen, ob die Mietzinsreduktion in voller H\u00f6he geltend gemacht werden kann \u2013 oder andernfalls proaktiv auf die LokalmieterInnen zukommen. Mit dieser Handhabe sparen sich die Gesch\u00e4ftstreibenden in einer oft sehr schwierigen Situation Zeit und Geld - und haben eine Ausgabe und damit auch eine Sorge weniger.\n\nK\u00fcndigungsstopp f\u00fcr Corona-Betroffene\n\nWeiters fordern B\u00fcrgermeister Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Gaal die Bundesregierung dazu auf, so zeitnahe wie nur m\u00f6glich eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die in den kommenden Monaten die K\u00fcndigung von MieterInnen, die wegen der aktuellen Ausnahmesituation ihre Miete nicht zahlen k\u00f6nnen, verhindert.\n\nDelogierungen ausgesetzt\n\nAls Vermieterin von rund 220.000 Wohnungen hat Wiener Wohnen selbst bereits alle Delogierungen ausgesetzt. Und bei drohender Obdachlosigkeit und in anderen H\u00e4rtesituationen werden durch Wiener Wohnen nat\u00fcrlich auch nun Mietvertr\u00e4ge abgeschlossen und Wohnungen \u00fcbergeben. Au\u00dferdem ersucht Wiener Wohnen alle MieterInnen, die aufgrund der aktuellen Situation in Zahlungsschwierigkeiten kommen k\u00f6nnten, sich m\u00f6glichst fr\u00fch an Wiener Wohnen zu wenden, um die M\u00f6glichkeit einer Ratenzahlung zu sondieren. (Schluss)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPaul Weis\n\nMediensprecher des B\u00fcrgermeisters\n\nTel: +43 1 4000 81846\n\nE-Mail: paul.weis @ wien.gv.at\n\n\n\nWolfgang Zwander\n\nPressesprecher StRin Kathrin Gaal\n\nTel.: +43 1 4000 89057\n\nE-Mail: wolfgang.zwander @ extern.wien.gv.at\n\n\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nStadtredaktion, Diensthabende\/r Redakteur\/in\n\n01 4000-81081\n\ndr @ ma53.wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at\/presse","sentence2":"B\u00fcrgermeister Ludwig fordert 1.200 PolizistInnen mehr f\u00fcr Wien\n\nWien (OTS\/RK) - Im vergangenen Jahrzehnt ist Wien stark gewachsen, trotz aller Zusagen des BMI der letzten f\u00fcnf Jahre und diverser gro\u00df angek\u00fcndigter Aufnahmeoffensiven hat sich die Zahl der Polizistinnen und Polizisten in Wien jedoch nicht ver\u00e4ndert. In der Stadt fehlen 1.200 Polizistinnen und Polizisten, die der Stadtchef jetzt von der neuen Bundesregierung einfordert.\n\n\u201eWien ist polizeilich seit mehr als einem Jahrzehnt stark unterbesetzt. Alleine in den letzten 5 Jahren ist die Bev\u00f6lkerung in Wien um 110.000 Personen gewachsen. Wien ben\u00f6tigt daher dringend mehr Polizistinnen und Polizisten, weshalb die vom BMI angek\u00fcndigten zus\u00e4tzlichen Planstellen in hohem Ausma\u00df f\u00fcr Wien bereitgestellt werden m\u00fcssen\u201c, sagt B\u00fcrgermeister Ludwig.\n\nZahl der PolizistInnen seit 5 Jahren unver\u00e4ndert\n\nNach Umsetzung der im Jahr 2011 abgeschlossenen Sicherheitspartnerschaft lag die Zahl der Exekutivbediensteten im Jahr 2015 bei 6.400 und ist bis heute praktisch unver\u00e4ndert. Das hei\u00dft s\u00e4mtliche Neuaufnahmen haben nur Abg\u00e4nge ersetzt, sei es in die Pension oder in andere Bundesl\u00e4nder.\n\nDie gestiegene Bev\u00f6lkerungszahl und die zus\u00e4tzlichen Herausforderungen durch Gro\u00dfveranstaltungen, Demonstrationen und die Sicherung nationaler und internationaler Institutionen erh\u00f6hen das Arbeitspensum f\u00fcr die Wiener Polizei massiv. Deshalb braucht es 1.200 Polizistinnen und Polizisten mehr f\u00fcr die Stadt, rechnet Ludwig vor.\n\n\u201eDie Wiener Polizistinnen und Polizisten verrichten hervorragende Arbeit. Und das mitunter unter nicht gerade perfekten Bedingungen, was etwa die Ausstattung der Arbeitspl\u00e4tze oder auch die Ausr\u00fcstung betrifft. Schon in der Vergangenheit hat die Stadt Wien der Wiener Polizei bei Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nden und R\u00e4umlichkeiten geholfen, obwohl das eigentlich Angelegenheit des Bundes ist. Als Wiener B\u00fcrgermeister bin ich daher gespannt, wie die medienwirksam pr\u00e4sentierten Ank\u00fcndigungen des Bundes nun im Detail aussehen werden\u201c, sagt Ludwig.\n\nIn Wien ausgebildete Polizistinnen und Polizisten m\u00fcssen auch langfristig Dienst in Wien versehen, fordert B\u00fcrgermeister Ludwig. Das BMI muss daf\u00fcr sorgen, dass neu ausgemusterte Polizistinnen und Polizisten 10 Jahre in Wien bleiben und nicht sofort in andere Bundesl\u00e4nder versetzt werden. Weiters m\u00fcssen Dienstzuteilungen an andere Dienststellen des BMI stark reduziert werden, fordert Ludwig.\n\nWeitere Informationen: Paul Weis, Mediensprecher B\u00fcrgermeister Michael Ludwig, Tel +43 1 4000 81846 - paul.weis @ wien.gv.at (Schluss) ato\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nStadtredaktion, Diensthabende\/r Redakteur\/in\n\n01 4000-81081\n\ndr @ ma53.wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at\/presse"} -{"id":"1559454577_1590854779","score":4.0,"sentence1":"Interview : \u201eWir m\u00fcssen in den Nahkampf\u201c\n\nJ\u00f6rg Heynkes ist Vizepr\u00e4sident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Foto: Fries, Stefan (fri)\/Fries, Stefan (fr)\n\nInterview J\u00f6rg Heynkes ist Unternehmer und Vizepr\u00e4sident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Auf die kommt nun eine wichtige Aufgabe zu, sagt Heynkes.\n\nDie Krise hat die Wirtschaft in Wuppertal weitgehend lahmgelegt. W\u00e4hrend der Staat und das Land sich um gr\u00f6\u00dfere Unternehmen bem\u00fchen, sind Kleinstunternehmer in dieser Zeit auf sich allein gestellt. Das gilt vor allem f\u00fcr jene, die nicht in den \u00fcblichen Netzwerken verbunden sind. Um die m\u00fcssen sich Stadt, Wirtschaftsf\u00f6rderung und die Industrie- und Handelskammer (IHK) in besonderer Weise k\u00fcmmern, sagt IHK-Vizepr\u00e4sident J\u00f6rg Heynkes.\n\nHerr Heynkes, Sie sind Unternehmer in der Medien-, Robotik- und Veranstaltungsbranche. Wie geht es Ihren Betrieben?\n\nJ\u00f6rg Heynkes: Drei meiner vier Unternehmen sind auf staatlich verordneten Nullumsatz gestellt. Das habe ich in den 35 Jahren als Unternehmer noch nie erlebt und auch nicht f\u00fcr m\u00f6glich gehalten. Bei uns in der VillaMedia gibt es keine Veranstaltungen mehr, alle meine Auftritte als Speaker wurden abgesagt. Auch ich muss die meisten meiner etwa 60 Mitarbeiter erstmals in Kurzarbeit schicken.\n\nWie ernst ist die Lage im Bergischen Land?\n\nHeynkes: \u00c4u\u00dferst ernst. Diese Krise wird vermutlich auch hier sehr viele Arbeitspl\u00e4tze und Existenzen kosten.\n\nWas kann oder muss die IHK dagegen tun?\n\nHeynkes: Bei der Stadt gibt es jetzt einen Arbeitskreis, an dem auf meinen Wunsch hin neben der IHK und der Handwerkskammer, auch die st\u00e4dtische Wirtschaftsf\u00f6rderung, der Hotel- und Gastst\u00e4ttenverband, der Einzelhandelsverband, die Arbeitsagentur, das Jobcenter und auch die Sparkasse teilnehmen.\n\nWelche Aufgabe hat der Arbeitskreis sich gegeben?\n\nHeynkes: Es muss vor allem darum gehen, die jeweiligen Unterst\u00fctzungsm\u00f6glichkeiten zu strukturieren, damit es gemeinsam gelingt, die kleinen Betriebe zu betreuen. Mittelst\u00e4ndische Unternehmen haben in der Regel gute Steuerberater. Bei den kleinen ist das nicht immer so.\n\nWas genau meinen Sie mit klein?\n\nHeynkes: Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, Freiberufler oder Solounternehmer sind oft nicht gut informiert und tun sich schwer mit den b\u00fcrokratischen H\u00fcrden, die mit den aktuellen Hilfsprogrammen der Politik verbunden sind. Mir geht es da auch um die Unternehmer mit Migrationshintergrund, hier kommen dann wom\u00f6glich noch sprachliche Barrieren hinzu. Die werden ohne unsere konkrete Hilfe schon am ersten Formular f\u00fcr die Beantragung von Kurzarbeitergeld scheitern.\n\nAuch die meisten dieser Betriebe sind geschlossen. Wie wollen Sie die Leute denn erreichen?\n\nHeynkes: Wir m\u00fcssen in den Nahkampf gehen, auf die Stra\u00dfe. Diese Unternehmer sind normalerweise nicht in den \u00fcblichen Unternehmernetzwerken wie z.B. \u201eWuppertal aktiv\u201c vertreten und deshalb schwerer zu erreichen.\n\nDas macht es aber schwierig...\n\nHeynkes: Ja, aber da m\u00fcssen wir eben auf die Informationen zur\u00fcckgreifen, die wir haben, bei den Kammern zum Beispiel oder bei der st\u00e4dtischen Wirtschaftsf\u00f6rderung. Wom\u00f6glich m\u00fcssen wir versuchen \u00fcber die Moscheegemeinden in den Kontakt zu kommen. Wir werden jetzt ungew\u00f6hnliche Wege gehen m\u00fcssen, damit wir m\u00f6glichst vielen Unternehmern unsere Hilfe anbieten k\u00f6nnen.\n\nDas Land NRW hat jetzt ein Hilfsprogramm \u00fcber 25 Milliarden Euro f\u00fcr Firmen ab zehn bis 50 Mitarbeitern angek\u00fcndigt. Reicht das aus?\n\nHeynkes: Die darin vorgesehene Einmalhilfe von 25 000 Euro ist mit dem Kurzarbeitergeld f\u00fcr einen Zeitraum von vier Wochen eine erste Hilfe. So wie die Hilfen in H\u00f6he von 9 000 beziehungsweise 15 000 f\u00fcr die kleineren Unternehmen. L\u00e4nger als vier Wochen darf die staatlich verordnete Schlie\u00dfung der Betriebe dann aber auch nicht dauern. Sonst erleben wir eine Insolvenzwelle, wie wir sie noch nie erlebt haben.\n\nF\u00fcr eine Stadt, f\u00fcr eine \u00f6ffentliche Beh\u00f6rde ist so eine Krise eine immense Herausforderung. Kann Wuppertal diese Aufgabe meistern?","sentence2":"Verstanden\n\nWir verwenden auf unserer Webseite Cookies und pseudonyme Analysetechniken, um unseren Internetauftritt m\u00f6glichst benutzerfreundlich zu gestalten. Zudem messen und werten wir die Besuche aus, um unsere Webseite optimal auf Ihre Bed\u00fcrfnisse anzupassen und um Ihnen auf unserer Webseite sowie auch auf Webseiten in verbundenen Werbenetzwerken m\u00f6glichst interessante Angebote anzeigen zu k\u00f6nnen. Daf\u00fcr arbeiten wir mit Partnern und Dienstleistern zusammen, welche die Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Webseite erhalten. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung von Cookies, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.\n\nZur Datenschutzerkl\u00e4rung"} -{"id":"1541229685_1594987825","score":3.0,"sentence1":"Mithilfe einer Drehleiter l\u00f6schte die Feuerwehr den Brand in dem Abrissgeb\u00e4ude in Kassel.\n\nIn Kassel hat es im Dachgeschoss eines Geb\u00e4udes gebrannt. Mehrere Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort, um das Feuer zu l\u00f6schen.\n\nBrand in Haus im Kasseler Stadtteil Fasanenhof\n\nFeuerwehr Kassel r\u00fcckte mit mehreren Einsatzkr\u00e4ften an\n\nr\u00fcckte mit mehreren Einsatzkr\u00e4ften an Anwohner hatten in der Nacht das Feuer bemerkt\n\nKassel - Ein Brand in einem leerstehenden Geb\u00e4ude in Kassel musste in der Nacht zu Samstag (07.03.2020) von der Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Etwa 30 Einsatzkr\u00e4fte r\u00fcckten mit mehren Fahrzeugen an. Verletzt wurde durch das Feuer niemand.\n\nLaut Einsatzleiter Matthias Schacht der Feuerwehr Kassel war der Brand in einem Abrissgeb\u00e4ude in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" im gleichnamigen Stadtteil ausgebrochen. Anwohner bemerkten gegen 2.30 Uhr Flammen, die bereits aus dem Dachbereich drangen. Sie alarmierten die Feuerwehr.\n\nKassel: Brand in leerstehendem Wohnhaus \"Am Fasanenhof\" - Feuerwehr im Einsatz\n\nAls die Einsatzkr\u00e4fte eintrafen, stellten sie fest, dass es im Dachgeschoss des Geb\u00e4udes brannte. Das Feuer hatte sich au\u00dferdem bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet.\n\n\u00dcber eine Drehleiter wurde das Feuer von au\u00dfen gel\u00f6scht. Im Inneren des Geb\u00e4udes war au\u00dferdem ein Trupp mit Atemschutz im Einsatz. Bei der Durchsuchung des Hauses, die parallel zu den L\u00f6scharbeiten lief, hat die Feuerwehr keine Personen vorgefunden. Das Feuer konnte nach etwa zwei Stunden vollst\u00e4ndig gel\u00f6scht werden.\n\nBrand in Kassel: Feuer im Dachstuhl eines Abrissgeb\u00e4udes - Brandursache noch unklar\n\nBei dem Einsatz in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" in Kassel waren etwa 30 Kr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Zur H\u00f6he des Sachschadens kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden.\n\nAuch zur Ursache des Feuers gibt es noch keine Informationen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.\n\nred\/svw\n\nZu einem anderen Brand im Landkreis Kassel kam es in Wolfhagen. Dort hatte eine Lagerhalle gebrannt. Etwa 170 Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort. Der Schaden ist riesig, ein Abriss drohte. Auch in einem Mehrfamilienhaus in Kassel hat es gebrannt. Die Polizei ging von Brandstiftung aus und suchte nach Zeugen, wie hna.de* berichtete.\n\n*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks","sentence2":"Weil ein Jugendlicher sein Essen im Ofen vergisst, kommt es zu starker Rauchentwicklung. Drei Personen werden dadurch verletzt.\n\nEin Jugendlicher vergisst Essen im Ofen\n\nEs kommt zu starker Rauchentwicklung im Haus\n\nDrei Personen werden durch den Rauch verletzt\n\nRommerode \u2013 Der sp\u00e4te Hunger eines 17-j\u00e4hrigen Rommer\u00f6ders in der Nacht auf Samstag, 2. Mai, war folgenschwer: Das Essen im Ofen verbrannte, drei Personen kamen verletzt ins Krankenhaus.\n\nJugendlicher vergisst Essen im Ofen: Feuerwehr wird alarmiert\n\nDem Bericht der Polizei zufolge hatte der minderj\u00e4hrige Rommer\u00f6der nach Mitternacht Appetit auf Chicken-Nuggets und legte sie zum Erhitzen in den Backofen. W\u00e4hrend die fertig panierten und frittierten St\u00fccke aus H\u00e4hnchenfleisch in der Backr\u00f6hre brutzelten, schlief er ein.\n\nDas Essen verkohlte, was zu starker Rauchentwicklung f\u00fchrte. Infolgedessen wurde um 0.58 Uhr die Feuerwehr des Gro\u00dfalmer\u00f6der Stadtteils alarmiert. Drei Personen hatten sich verletzt und wurden mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Kassel gebracht. (zlr)\n\nAndere Br\u00e4nde in der Region\n\nIn Kassel hat im Stadtteil Fasanenhof ein leerstehendes Geb\u00e4ude gebrannt. Die Ermittler gehen nun von Brandstiftung aus und bitten um Hinweise. Laut Polizeisprecherin Urike Schaake wurden bei dem Brand keine Personen verletzt. Erste Sch\u00e4tzungen der Kriminalpolizei gehen von 20.000 Euro Schaden aus. Bei dem Einsatz in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" in Kassel waren etwa 30 Kr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger sowie des Rettungsdienstes vor Ort.\n\nNach dem Feuer in Northeim nennt die Polizei nun Details zur Brandursache. Das Wohnhaus ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Die kriminaltechnische Untersuchung laufe zwar noch weiter, doch da der Ausbruchsort des Feuers definitiv auch im Dachstuhl gelegen habe und Brandstiftung wohl ausgeschlossen werden k\u00f6nne, gingen die Ermittler am Mittwoch von einem technischen Defekt aus.\n\nBrand im Landkreis Kassel: In Wolfhagen hat eine Lagerhalle in Flammen gestanden. Etwa 170 Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort. Der Schaden ist riesig. Nun droht ein Abriss.Wolfhagens Stadtbrandinspektor Brunst, der den Einsatz der letztlich insgesamt 200 Einsatzkr\u00e4fte leitete, betonte dann auch, dass es in Wolfhagen der gr\u00f6\u00dfte Brandeinsatz der vergangenen Jahrzehnte gewesen sei."} -{"id":"1518916197_1625303605","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: B\u00f6blingen: Einbrecher in der Achalmstra\u00dfe unterwegs, Schl\u00e4gerei auf Einkaufsmarkt-Parkplatz, versuchter Einbruch in Hallenbad\n\nLudwigsburg (ots)\n\nB\u00f6blingen: Einbrecher in der Achalmstra\u00dfe unterwegs\n\nZwischen Sonntag 12.00 Uhr und Dienstag 11.45 Uhr trieb ein noch unbekannter T\u00e4ter in der Achalmstra\u00dfe in B\u00f6blingen sein Unwesen. Nachdem der Unbekannte zun\u00e4chst versucht hatte, die Kellert\u00fcr eines Wohnhauses aufzubrechen, ihm dies jedoch nicht gelungen war, riss er ein Schutzgitter aus der Verankerung. Das dahinterliegende Fenster hebelte der Einbrecher anschlie\u00dfend auf und verschaffte sich so Zutritt in den Keller des Hauses. \u00dcber den Keller konnte er sich ebenfalls Zutritt in die benachbarte Doppelhaush\u00e4lfte verschaffen. Beide Haush\u00e4lften wurden durch den T\u00e4ter durchsucht. Vermutlich fiel ihm jedoch nichts Stehlenswertes in die H\u00e4nde. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die etwas Verd\u00e4chtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit unter Tel. 07031\/13-2500, in Verbindung zu setzen.\n\nB\u00f6blingen: Schl\u00e4gerei auf Einkaufsmarkt-Parkplatz\n\nAm Mittwoch gegen 02.30 Uhr alarmierte eine 22 Jahre alte Frau die Polizei, nachdem es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Otto-Lilienthal-Stra\u00dfe in B\u00f6blingen zu einer Schl\u00e4gerei zwischen mehreren M\u00e4nnern gekommen war. Gemeinsam mit drei Bekannten war die Frau kurz zuvor in einem Audi auf den Parkplatz gefahren. Ein Mercedes, der mit f\u00fcnf M\u00e4nnern besetzt war, soll sich bereits dort befunden haben. Diese f\u00fcnf T\u00e4ter seien dann unvermittelt auf die Insassen des Audi losgegangen. Die drei Bekannten der Frau, die 21 bzw. 22 Jahre alt sind, sollen von den f\u00fcnf Unbekannten mit Schlagst\u00f6cken und Baseballschl\u00e4gern geschlagen worden sein. Als die Begleiterin mit ihrem Handy die Polizei alarmierte, habe einer der T\u00e4ter ihr das Telefon entrissen und es zu Boden geworfen, wodurch es besch\u00e4digt wurde. Anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete f\u00fcnfk\u00f6pfige Gruppe. Die beiden 22-j\u00e4hrigen Attackierten erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Gleichzeitig fahndete die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber nach den T\u00e4tern. Ein ebenfalls 22-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger konnte im Zuge dieser Fahndung festgestellt und vorl\u00e4ufig festgenommen werden. Er wurde nach Durchf\u00fchrung der erforderlichen polizeilichen Ma\u00dfnahmen wieder auf freien Fu\u00df gesetzt. Dar\u00fcber hinaus stellten die Beamten einen Schlagstock, den sie in der Dornierstra\u00dfe auffanden, sicher. Der Mercedes, mit dem die f\u00fcnfk\u00f6pfige T\u00e4tergruppe mutma\u00dflich unterwegs gewesen war, konnte in der Junkerstra\u00dfe am Stra\u00dfenrand geparkt festgestellt werden. Das Fahrzeug wurde ebenfalls sichergestellt. Die Ermittlungen dauern derzeit an. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031\/13-2500, bittet Zeugen, die weitere Hinweise geben k\u00f6nnen, zu melden.\n\nB\u00f6blingen: versuchter Einbruch in Hallenbad\n\nVermutlich zwischen Sonntag 18.00 Uhr und Dienstag 12.00 Uhr hat ein noch unbekannter T\u00e4ter versucht in ein Hallenbad in der Sch\u00f6naicher Stra\u00dfe in B\u00f6blingen einzubrechen. Der Unbekannte hebelte an insgesamt sechs verschiedenen Fenstern, die allesamt zu einem B\u00fcro des Hallenbades geh\u00f6ren. Es gelang ihm jedoch nicht, in das B\u00fcro einzudringen. Allerdings hinterlie\u00df der T\u00e4ter einen Sachschaden, der sich auf mehrere tausend Euro bel\u00e4uft. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031\/13-2500, sucht Zeugen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nTelefon: 07141 18-9\n\nE-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: Leonberg: Unbekannter verh\u00e4lt sich in Linienbus unsittlich; B\u00f6blingen: nach Unfall in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe sucht Polizei Zeugen\n\nLudwigsburg (ots)\n\nLeonberg: Unbekannter verh\u00e4lt sich in Linienbus unsittlich\n\nZwei 24 Jahre alte Frauen wurden am Mittwoch gegen 23.15 Uhr in einem Bus der Linie 94, der in Leonberg am Bahnhof gestartet war, Zeuginnen unsittlichen Verhaltens. Ein noch unbekannter T\u00e4ter hatte sich um Bus in die Reihe hinter den beiden Frauen gesetzt. W\u00e4hrend der Fahrt vernahmen sie St\u00f6hnlaute, die der Mann von sich gab. \u00dcber die Spiegelung in der Fensterscheibe konnten die beiden 24-J\u00e4hrigen erkennen, dass der Unbekannte eine Hand in seiner Hose hatte und mutma\u00dflich onanierte. Als eine der beiden Frauen aufstand, um den Bus zu verlassen, stellte der Unbekannte seine Handlung ein. An der Haltestelle \"Glemseckstra\u00dfe\" in Eltingen stieg schlie\u00dflich auch der T\u00e4ter aus. Er d\u00fcrfte etwa 40 Jahre alt und circa 180 cm gro\u00df sein. Er wurde als korpulent mit kurzen, braunen Haaren beschrieben. Der T\u00e4ter trug mehrere Halsketten, darunter eine Perlenkette, sowie eine hellgraue Jogginghose und ein wei\u00dfes Oberteil. Zeugen, die weitere Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152\/605-0, in Verbindung zu setzen.\n\nB\u00f6blingen: nach Unfall in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe sucht Polizei Zeugen\n\nAm Mittwoch ereignete sich gegen 05.40 Uhr in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe in B\u00f6blingen ein Unfall zwischen einem PKW-Lenker und einem Rennradfahrer, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Der 29 Jahre alte BMW-Fahrer wollte von der Dornierstra\u00dfe nach rechts in die Hanns-Klemm-Stra\u00dfe abbiegen. Mutma\u00dflich \u00fcbersah er hierbei den 57-j\u00e4hrigen Rennradfahrer, der die Hanns-Klemm-Stra\u00dfe aus Richtung Calwer Stra\u00dfe kommend befuhr. In der Folge nahm er ihm die Vorfahrt. Der Zweiradlenker versuchte noch auszuweichen, doch es kam schlie\u00dflich doch zu einem Zusammensto\u00df mit dem PKW, so dass er mitsamt seinem Fahrrad auf die Stra\u00dfe st\u00fcrzte. Der 57-J\u00e4hrige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten Anzeichen f\u00fcr eine Drogenbeeinflussung bei dem 29-J\u00e4hrigen fest. Ein freiwillig durchgef\u00fchrter Vortest verlief positiv, so dass der Mann sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein F\u00fchrerschein wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden steht derzeit abschlie\u00dfend noch nicht fest. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031\/13-2500, bittet insbesondere den Lenker eines blauen Mercedes Sprinters, der sich zum Unfallzeitpunkt im Gegenverkehr befunden haben soll, sich zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nTelefon: 07141 18-9\n\nE-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1526305291_1527451020","score":2.0,"sentence1":"SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee h\u00e4lt eine Wahl Bodo Ramelows (Linke) zum Ministerpr\u00e4sidenten von Th\u00fcringen weiter f\u00fcr m\u00f6glich. \"Ich denke, dass es m\u00f6glich sein wird, Bodo Ramelow im ersten Wahlgang zusammen mit der CDU zu w\u00e4hlen. Da deutet sich an, dass es Bewegung gibt bei der CDU\", sagte Tiefensee im RBB-Inforadio. Beim Zeitpunkt f\u00fcr eine Neuwahl l\u00e4gen Linke, SPD, Gr\u00fcne und die CDU aber noch immer weit auseinander.\n\n\n\nDie vier Parteien wollen sich an diesem Freitag erneut treffen und dann m\u00f6glichst auch Entscheidungen treffen. Tiefensee sagte allerdings: Bis Freitagabend eine L\u00f6sung zu pr\u00e4sentieren werde \"sehr, sehr schwer\". Aber er hoffe darauf. Der SPD-Landeschef schloss f\u00fcr sich erneut aus, f\u00fcr das Amt des Ministerpr\u00e4sidenten anzutreten, um einen f\u00fcr die CDU w\u00e4hlbaren Kandidaten zu pr\u00e4sentieren.\n\n\n\nRot-Rot-Gr\u00fcn m\u00f6chte in Th\u00fcringen regieren, hat aber keine eigene Mehrheit und ist auf Stimmen von CDU oder FDP angewiesen. Beide Parteien haben zusammen noch weniger Stimmen als das Linksb\u00fcndnis. Eine Zusammenarbeit mit der AfD kommt f\u00fcr keine der Parteien infrage.\n\nVor allem SPD und Linke fordern eine z\u00fcgige Neuwahl. Die CDU hingegen bevorzugt eine \u00dcbergangsregierung bis Ende 2021, sie will eine sofortige Neuwahl des Landtags vermeiden. Umfragen sagen der Partei dabei gro\u00dfe Verluste voraus.\n\nUm die CDU zu \u00fcberzeugen, hatte Bodo Ramelow vorgeschlagen, f\u00fcr kurze Zeit die ehemalige Ministerpr\u00e4sidenten Christine Lieberknecht als \u00dcbergangsregierungschefin zu installieren. Die CDU wollte dem aber nur unter Bedingungen zustimmen und Lieberknecht sagte wieder ab. \"Wir m\u00fcssen festhalten, dass auch diese gute L\u00f6sung wieder an der CDU gescheitert ist, weil die CDU von Christine Lieberknecht verlangt hat, dass sie ein Jahr im Amt bleibt\", sagte Tiefensee dem RBB.","sentence2":"In Th\u00fcringen sprechen Linke, SPD, Gr\u00fcne und CDU am Freitag im Landtag abermals \u00fcber eine m\u00f6gliche L\u00f6sung der Regierungskrise. Als strittigster Punkt gilt die Frage nach einem Termin f\u00fcr eine Neuwahl des Parlaments. SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee hatte vorab erkl\u00e4rt, bis Freitagabend eine L\u00f6sung zu pr\u00e4sentieren, wie das geplant sei, werde \"sehr, sehr schwer\".\n\nZuletzt hatten Linke, SPD, Gr\u00fcne und CDU Varianten besprochen, die von einem Termin noch vor der parlamentarischen Sommerpause bis zu einer Neuwahl erst 2021 oder 2022 reichten. \"Wir pr\u00e4ferieren einen Wahltermin m\u00f6glichst noch in diesem Jahr, wenn wir einen Haushalt f\u00fcr 2021 haben\", sagte Gr\u00fcnen-Fraktionschef Dirk Adams.\n\nRamelow will sich nur ohne AfD-Stimmen w\u00e4hlen lassen\n\nUnklar ist bislang auch, wie die Wahl eines neuen Regierungschefs gelingen kann. Der Linke-Politiker Bodo Ramelow will bislang nur noch einmal antreten, wenn er im ersten Wahlgang mit einer absoluten Mehrheit rechnen kann - ohne Stimmen der AfD. Daf\u00fcr br\u00e4uchte er aber mindestens vier Stimmen von CDU oder FDP. Ein Parteitagsbeschluss verbietet der CDU, Ramelow aktiv mitzuw\u00e4hlen.\n\nDie Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich durch Stimmen der AfD und mit der CDU zum Ministerpr\u00e4sidenten hatte ein politisches Beben und bundesweite Emp\u00f6rung ausgel\u00f6st. Kemmerich trat drei Tage sp\u00e4ter zur\u00fcck und ist seitdem gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.\n\nLieberknecht steht nicht mehr zur Verf\u00fcgung"} -{"id":"1605807416_1545485965","score":4.0,"sentence1":"Tauberbischofsheim.Der Sportbetrieb im Freien ist seit Montag zum Teil wieder m\u00f6glich. \u00d6ffentliche und private Sportanlagen und Sportst\u00e4tten (Freiluftsportanlagen) d\u00fcrfen gem\u00e4\u00df der Landesverordnung zu Trainings- und \u00dcbungszwecken wieder eingeschr\u00e4nkt betrieben werden.\n\nDer Freiluft-Sport mit Tieren kann auch wieder stattfinden. Hierzu z\u00e4hlen etwa Reitanlagen und Hundeschulen, die seit Montag wieder \u2013 unter strengen Auflagen \u2013 ihren Betrieb aufnehmen d\u00fcrfen.\n\nStrenge Auflagen\n\nF\u00fcr den Neustart nach der Zwangspause gelten klare Abstands- und Hygieneregeln. Die Trainingsteilnehmer m\u00fcssen dokumentiert werden, um Kontaktketten nachvollziehen zu k\u00f6nnen. Dazu m\u00fcssen die Vereine einen eigenen Verantwortlichen benennen.\n\nBolzpl\u00e4tze und Skateranlagen bleiben dagegen weiterhin geschlossen, da sie kaum kontaktlos zu verwenden sind.\n\nGe\u00f6ffnet werden sollen diese voraussichtlich erst wieder ab Samstag, 30. Mai, wenn auch die Sportarten mit unvermeidbarem K\u00f6rperkontakt wieder ausge\u00fcbt werden d\u00fcrfen.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Donnerstag, 14.05.2020","sentence2":"Tauberbischofsheim.Bereits am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche kam es in unmittelbarer N\u00e4he zum Rathaus in Tauberbischofsheim zu zwei dreisten Diebst\u00e4hlen. Am 3. M\u00e4rz wurde ein 89-J\u00e4hriger von einem unbekannten Mann mittleren Alters angesprochen und nach einer Telefonnummer gefragt. Im Gespr\u00e4ch wurde er um das Wechseln von zwei Euro gebeten. Hierbei wurden dem Gesch\u00e4digten unbemerkt 80 Euro aus seinem Geldbeutel entwendet. Bei einem weiteren Fall, einen Tag sp\u00e4ter, wurde ein 96-j\u00e4hriger Mann auf \u00e4hnliche Art und Weise in ein Gespr\u00e4ch verwickelt. Diesmal handelte es sich jedoch um zwei T\u00e4ter. W\u00e4hrend der Unterhaltung entwendeten die Diebe, zun\u00e4chst unbemerkt, 250 Euro aus dem Geldbeutel des \u00e4lteren Herrn.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Donnerstag, 12.03.2020"} -{"id":"1560144366_1589776406","score":3.0,"sentence1":"Stand: 26.03.2020 17:12 Uhr - NDR 1 Welle Nord\n\nNOK-Sperrung f\u00fcr den Ausbau der \"Mittelachse\"\n\nDie erste von zwei Etappen ist geschafft: Diese Woche war von Montag bis Donnerstag der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in H\u00f6he Rade jeweils von 9 Uhr bis 13 Uhr gesperrt. Grund ist der Ausbau der Hochspannungsleitung \"Mittelachse\". Die neue 380 Kilovolt (kV)-H\u00f6chstspannungsleitung f\u00fchrt auch \u00fcber den NOK. Nach Angaben von Peter Hilffert, Sprecher des Netzbetreibers Tennet, liefen die Arbeiten reibungslos. Bereits vor einigen Wochen wurde mithilfe eines Hubschrauber das sogenannte Vorseil montiert. Das dient als Grundlage, um jetzt die weiteren Arbeiten durchzuf\u00fchren. Bis zu vier Tennet-Monteure sa\u00dfen gleichzeitig hoch oben im Mast. Sie zogen dicke Stahlseile empor und befestigten sie.\n\nNord-Ostsee-Kanal: Arbeiten in luftiger H\u00f6he NDR 1 Welle Nord - Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein - 30.03.2020 08:00 Uhr Der Ausbau der H\u00f6chstspannungsleitung \"Mittelachse\" kommt voran. Die neue 380-KV-Freileitung f\u00fchrt auch \u00fcber den Nord-Ostsee-Kanal. F\u00fcr die Arbeiten muss der NOK stundenweise gesperrt werden.\n\n\n\n\n\n\n\n3,67 bei 3 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schlie\u00dfen Sie haben bereits abgestimmt. schlie\u00dfen\n\nSperrung aus Sicherheitsgr\u00fcnden\n\nUm die Sicherheit f\u00fcr die Mitarbeiter und Schiffe zu gew\u00e4hrleisten, wurde der Nord-Ostsee-Kanal jeweils f\u00fcr rund vier Stunden gesperrt. Nach Angaben des Wasserstra\u00dfen- und Schifffahrtsamts Kiel-Holtenau (WSA) kam es zu kurzen Wartezeiten im Kanal. Laut WSA-Sprecher Matthias Visser fahren zum Zeitpunkt der Sperrung statistisch gesehen acht Schiffe durch diesen Abschnitt. \"Die f\u00fcr die Regelung des Schiffverkehrs im NOK zust\u00e4ndige Verkehrszentrale in Brunsb\u00fcttel hat die Schiffsf\u00fchrer rechtzeitig informiert, so dass sie maximal vier Stunden warten mussten\", sagte Matthias Visser.\n\nArbeiten gehen in der kommenden Woche weiter\n\n\"Das Wetter war perfekt\", freut sich Tennet-Sprecher Peter Hilffert. \"Bei starkem Wind, Gewitter oder Glatteis w\u00e4ren die Arbeiten nicht m\u00f6glich gewesen.\" Der Netzbetreiber hofft jetzt auf \u00e4hnliches Wetter in der kommenden Woche. Auch dann soll der NOK wieder von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 Uhr bis 13 Uhr gesperrt werden.\n\nProbebetrieb der 380-KV-Leitung im Sommer\n\nDie Arbeiten finden im Zusammenhang mit dem Ausbau der neuen 380-KV-Freileitung - der \"Mittelachse\" - statt. \"Jetzt wurden und werden die Seile eingezogen, die f\u00fcr die fertige Leitung gebraucht werden\", erkl\u00e4rt Peter Hilffert. Die \"Mittelachse\" beginnt in Hamburg Nord und verl\u00e4uft nach Norden \u00fcber Audorf, Schuby und Handewitt westlich an Flensburg vorbei bis nach D\u00e4nemark. Bislang verl\u00e4uft zwischen Hamburg und D\u00e4nemark eine 220-kv-Freileitung. Um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, wird sie auf einer L\u00e4nge von 150 Kilometern durch eine neue 380-KV-Freileitung ersetzt. Sie kann sieben Mal so viel gr\u00fcnen Strom transportieren. Im Oktober soll die Leitung in Betrieb gehen. Tennet geht davon aus, dass im Sommer der Probebetrieb startet.\n\nWeitere Informationen So weit ist der Netzausbau in SH Neue Leitungen sind n\u00f6tig, um Strom aus erneuerbaren Energien zu transportieren - vor allem in den S\u00fcden. Nicht \u00fcberall kommen die Betreiber schnell voran. Ein Schleswig-Holstein-\u00dcberblick. mehr\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Welle Nord | Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein | 30.03.2020 | 08:00 Uhr","sentence2":"Stand: 27.04.2020 05:00 Uhr - NDR 1 Welle Nord\n\nWeniger Schiffsverkehr auf dem NOK\n\nvon Christian Wolf\n\nEr ist eine der meistbefahrenen k\u00fcnstlichen Wasserstra\u00dfe der Welt - der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Bereits 2019 wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Ladung zwischen Kiel-Holtenau und Brunsb\u00fcttel transportiert. 2020 wird sich die Lage wahrscheinlich noch einmal verschlechtern. \"Meiner Meinung nach kann man das Jahr abhaken und man kann nur hoffen, dass sich das im kommenden Winter und dem neuen Jahr einigerma\u00dfen wieder erholt\", so Martin Finnberg, \u00c4ltermann der Kieler Seelotsen. F\u00fcr den April rechnet Finnberg mit einem R\u00fcckgang von von mehr als 30 Prozent.\n\nSinkende R\u00f6hlpreise und Corona\n\n\"Vor allem der sinkende R\u00f6hlpreis sorgt momentan daf\u00fcr, dass Reedereien den Umweg \u00fcber D\u00e4nemark in Kauf nehmen\", erkl\u00e4rt Martin Finnberg. \"Anfang des Jahres hat eine Tonne Schwer\u00f6l noch 350 Dollar gekostet, im Moment bekommt man das f\u00fcr 100 Dollar.\" Aber auch das Coronavirus sorgen f\u00fcr weniger Schiffe, die die Schleusen des Kanals passieren. Denn schon vor Wochen h\u00e4tte die Kreuzfahrer-Saison losgehen sollen. \"Die kompletten Kreuzfahrtschiffe fehlen. Es kommen haupts\u00e4chlich kleine Schiffe, die Futtermittel oder D\u00fcnger als Ladung haben und Container-Frachter auf dem Weg nach Hamburg\", erkl\u00e4rt der \u00c4ltermann der Kieler Seelotsen. Viele Reederein wollen ihre Crew au\u00dferdem nicht der Gefahr einer Virusinfektion aussetzen. Denn bei einer Kanal-Durchfahrt m\u00fcssen normalerweise viele unterschiedliche Menschen an Bord gehen.\n\nWeniger Schiffe auf dem NOK NDR 1 Welle Nord - Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein - 27.04.2020 06:00 Uhr Autor\/in: Christian Wolf Auf dem Nord-Ostsee-Kanal gibt es einen deutlichen Einbruch beim Schiffsverkehr. Im laufenden Monat hat es laut Informationen der Kieler Seelotsen und der Initiative Kiel-Canal einen R\u00fcckgang von mehr als 30 Prozent gegeben.\n\n\n\n\n\n\n\n4,5 bei 2 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schlie\u00dfen Sie haben bereits abgestimmt. schlie\u00dfen\n\nForderung nach politischer Hilfe\n\nDie Initiative Kiel-Canal, die sich seit Jahren f\u00fcr die Interessen der Menschen einsetzt, die mit dem Nord-Ostsee-Kanal Geld verdienen, fordert deshalb Hilfe von der Politik. In einem Brief an das Bundesverkehrsministerium fordert die Initiative eine Senkung der Abgaben f\u00fcr das Befahren des Kanals. Die wurden schon einmal w\u00e4hrend der Finanzkrise 2008 gesenkt. Jens-Broder Knudsen, Vorsitzender der Initiative Kiel-Canal, sagt: \"Nach unserer Ansicht m\u00fcssen die Abgaben sogar st\u00e4rker reduziert werden als damals, weil wir einen noch st\u00e4rken Einbruch auf dem Nord-Ostsee-Kanal bef\u00fcrchten als damals.\"\n\nBund unterst\u00fctzt Kanalsteurer\n\nEine erste Entlastung gibt es schon f\u00fcr die Kanalsteurer. \"Wir haben uns mit Nachdruck daf\u00fcr eingesetzt, dass die Mitglieder des Kanalsteurervereins von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit als bezugsberechtigt f\u00fcr Kurzarbeitergeld anerkannt werden\", so Enak Ferlemann, Staatssekret\u00e4r im Bundesverkehrsministerium. So soll der Einnahmeverlust kompensiert werden. F\u00fcr Jens-Broder Knudsen ein Schritt in die richtige Richtung: \"Der gro\u00dfe Wurf ist es aber nicht. Insgesamt h\u00e4ngen ja 3.000 Arbeitspl\u00e4tze direkt oder indirekt vom Kanal ab. Daher ist es wichtig, den Kanal international wettbewerbsf\u00e4hig zu halten und das geht nur mit einer Senkung der Abgaben.\"\n\nWeitere Informationen Nord-Ostsee-Kanal: Weniger Schiffe und Ladung Auf dem Nord-Ostsee-Kanal waren im vergangenen Jahr weniger Schiffe mit weniger Fracht unterwegs. Die Branche setzt auf eine Modernisierung, allerdings ist Geduld gefragt. mehr NOK: Nach jahrelanger Planung startet der Ausbau Seit 2004 wird am Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) geplant. Nun haben die Bauarbeiten an einer der meistbefahrenen k\u00fcnstlichen Wasserstra\u00dfen der Welt begonnen. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. mehr\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Welle Nord | Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein | 27.04.2020 | 06:00 Uhr"} -{"id":"1553634354_1556452160","score":4.0,"sentence1":"Siegen-Wittgenstein. Die Gewerkschaft Verdi hat ein kritisches Auge auf die wegen Corona liberalisierten \u00d6ffnungszeiten im Kreis Siegen-Wittgenstein.\n\nDer Einzelhandel f\u00fcr Lebensmittel, Wochenm\u00e4rkte, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken sowie der Gro\u00dfhandel d\u00fcrfen nach einer Verf\u00fcgung des Kreises Siegen-Wittgenstein inzwischen \u201ebis auf weiteres auch sonntags und feiertags von 13 bis 18 Uhr \u00f6ffnen\u201c.\n\nHier h\u00e4tten gro\u00dfe Ketten wie Rewe aber wohl schon abgewunken, sagt der Siegener Verdi-Gewerkschafter J\u00fcrgen Weiskirch im Gespr\u00e4ch mit unserer Redaktion. Schlie\u00dflich brumme das Gesch\u00e4ft bei Rewe, Lidl, Aldi Co. ja schon \u201edie Woche \u00fcber von Montag bis Samstag\u201c. Und Liefer-Engp\u00e4sse, die eine Sonntags\u00f6ffnung rechtfertigen w\u00fcrden, gebe es auch nicht. Vielmehr sollte das Augenmerk hier dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten, findet Weiskirch.","sentence2":"Ganz gespannt sitzen die Jungen und M\u00e4dchen der Grundschule Im Odeborntal und acht Vorschulkinder aus dem evangelischen Kindergarten Zwergenland Girkhausen in der Turnhalle. \u201eGuten Morgen, Herr Puppenspieler!\u201c Bernd Linde war wieder zu Besuch. Der Puppenspieler stammt \u00fcbrigens aus Wingeshausen und lebt heute in Hannover.\n\nKreis Siegen-Wittgenstein erh\u00e4lt f\u00fcr Projekte der kulturellen Bildung insgesamt 74.000 Euro.\n\nSiegen-Wittgenstein. Das Landesprogramm Kultur und Schule erm\u00f6glicht Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern Begegnungen mit Kunst und Kultur unabh\u00e4ngig von Geldbeutel und famili\u00e4ren Hintergrund. Ab dem Schuljahr 2020\/2021 erh\u00f6ht das Land die Mittel um 500.000 Euro auf insgesamt 4,45 Millionen Euro. Der Kreis Siegen-Wittgenstein erh\u00e4lt f\u00fcr Projekte der kulturellen Bildung insgesamt 74.000 Euro. Dazu erkl\u00e4rt die CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach aus Bad Berleburg:\n\nBegeisterung f\u00fcr Kunst wecken\n\n\u201eDie Schulen sind ein zentraler Ort f\u00fcr die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen. Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler haben dort oft ihren ersten Kontakt zu Theater, bildender Kunst, Musik oder Tanz. Hier bietet sich die Chance f\u00fcr eine anhaltende Begeisterung f\u00fcr Kunst und Kultur. Mit dem Landesprogramm hoffen wir, dass noch mehr Kulturschaffende f\u00fcr k\u00fcnstlerische und kulturelle Projekte an Schulen in Siegen-Wittgenstein gewonnen werden k\u00f6nnen.\u201c\n\nStadt Siegen profitiert stark\n\n\u201eInsgesamt erh\u00e4lt der Kreis Siegen-Wittgenstein 74.000 Euro aus dem Landesprogramm. 34.500 Euro davon entfallen auf die Stadt Siegen. Das Programm richtet sich sowohl an K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler als auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kulturinstitutionen und Einrichtungen der k\u00fcnstlerisch-kulturellen Bildung. Bewerbungen f\u00fcr Projektvorhaben im Schuljahr 2020\/2021 k\u00f6nnen noch bis zum 31. M\u00e4rz beim \u201eKultur!B\u00fcro\u201c des Kreises Siegen-Wittgenstein (f\u00fcr alle Kommunen au\u00dfer der Stadt Siegen) bzw. beim Kulturamt der Stadt Siegen eingereicht werden. Wir hoffen, dass sich viele Bewerberinnen und Bewerber mit interessanten Projekten finden. Denn davon profitieren die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler in Siegen-Wittgenstein\u201c erg\u00e4nzt der Siegener Abgeordnete Jens Kamieth.\n\nWeitere Informationen zum NRW-Programm Landesprogramm Kultur und Schule sowie der Orientierungsrahmen sind abrufbar unter: https:\/\/www.mkw.nrw\/kultur\/foerderungen\/landesprogramm-kultur-und-schule"} -{"id":"1516757969_1542552212","score":3.0,"sentence1":"Arbeitslosenquote steigt im Januar leicht an \u2013 sinkt aber im Vergleich zum Vorjahr Ende Januar waren in der Schweiz 121'018 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsmarktvermittlungszentren (RAV) gemeldet. Das sind gut 3700 mehr als im Vormonat.\n\nEtwas mehr Arbeitslose im Januar \u2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Arbeitslosenquote jedoch gesunken. Gaetan Bally \/ KEYSTONE\n\n(sat) Die Arbeitslosenquote steigt damit auf 2,6 Prozent, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Im Dezember 2019 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 2,5 Prozent gelegen. Gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Januar laut Seco jedoch um gut 2900 Personen.\n\nNach Alterskategorien betrachtet erh\u00f6hte sich die Jugendarbeitslosigkeit im Januar leicht, w\u00e4hrend die Zahl der Arbeitslosen zwischen 50 und 64 Jahren etwas st\u00e4rker anstieg. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat die Zahl der Arbeitslosen jedoch in beiden Alterskategorien abgenommen.\n\nMehr offene Stellen den RAV gemeldet\n\nWas die Zahl der offenen Stellen angeht, meldet das Seco ein Plus von 8800 offenen Stellen. Diese Zahl l\u00e4sst sich jedoch mit der am 1. Juli 2018 eingef\u00fchrten Stellenmeldepflicht erkl\u00e4ren. War diese zuerst auf Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens acht Prozent eingef\u00fchrt worden, gilt seit dem 1. Januar 2020 neu ein Schwellenwert von f\u00fcnf Prozent.\n\nDie Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erh\u00f6hte sich damit im Januar auf 38\u2019552 Stellen. Von diesen unterlagen laut Seco 23\u2019594 Stellen der Meldepflicht, die \u00fcbrigen sind den RAV freiwillig von Firmen gemeldet worden.","sentence2":"Im Februar ist die Arbeitslosigkeit gesunken \u2013 auch gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat Ende Februar waren 117\u2019822 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 3\u2019196 weniger als im Vormonat, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft mitteilt.\n\nIm Februar waren weniger Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Gaetan Bally \/ KEYSTONE\n\n(sat) Damit sank die Arbeitslosenquote laut Seco von 2,6% im Januar 2020 auf 2,5% im vergangenen Monat. Und auch gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Februar 2020 laut Seco um 1\u2019651 Personen (-1,4%).\n\nDie Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-J\u00e4hrige) verringerte sich innert Monatsfrist um 477 Personen (-3,8%) auf 12\u2019120. Ebenfalls verringert hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Alter von 50-64 Jahren \u2013 und zwar um 733 Personen (-2,1%) auf 33\u2019417."} -{"id":"1539657800_1592438854","score":4.0,"sentence1":"Berlins Abgeordnete sind sich nicht einig, ob Gesichtsschleier an Schulen und Hochschulen verboten werden sollten. Wenig \u00fcberraschend: Die AfD ist f\u00fcr ein Verbot, SPD und Gr\u00fcne dagegen.\n\nDie AfD-Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus gestellt, mit dem der Senat aufgefordert werden sollte, das Schulgesetz und das Gesetz \u00fcber die Hochschulen f\u00fcr das Land Berlin zu \u00e4ndern. Aus Sicht der AfD solle so der politische Islam zur\u00fcck gedr\u00e4ngt werden.\n\nSven Kohlmeier von der SPD wies das bei der Plenarsitzung am Donnerstag als \u00fcberfl\u00fcssig zur\u00fcck. In Berlin gebe es kein dementsprechendes Problem.\n\nBettina Jarasch von den Gr\u00fcnen sagte, ein pauschales Verbot helfe auch den Frauen nicht, die Burka oder den Nikab genannten Gesichtsschleier tr\u00fcgen. Ein pauschales Verbot w\u00e4re au\u00dferdem verfassungswidrig.\n\nDirk Stettner von der CDU sagte dagegen: \u201eVollverschleierung von Frauen ist nach meiner \u00dcberzeugung ein Zeichen ihrer Unterdr\u00fcckung und hat an Berlins Schulen nichts verloren.\u201c Wie solle ein Lehrer eine Sch\u00fclerin unterrichten, die er gar nicht sehe, fragte er. Stettner forderte eine gesetzliche Regelung, bevor es F\u00e4lle an den Schulen gebe, forderte daf\u00fcr aber \u201eeinen vern\u00fcnftigen Antrag\u201c.\n\nAuch Paul Fresdorf von der FDP schloss sich der Idee einer gesetzlichen Regelung an, teilte aber die Kritik am Antrag der AfD, er sei nicht konkret genug.\n\nDer Antrag wurde an die zust\u00e4ndigen Aussch\u00fcsse \u00fcberwiesen.","sentence2":"Berlin. Die Corona-Krise hat die politische Stimmung auch in Berlin erheblich in Bewegung gebracht. Wie im Bund und vielen anderen Bundesl\u00e4ndern profitiert die CDU besonders stark. Erstmals seit zweieinhalb Jahren ist die Union wieder st\u00e4rkste Partei im Berlin Trend, den Infratest dimap regelm\u00e4\u00dfig f\u00fcr die Berliner Morgenpost und die RBB-Abendschau ermittelt. Gegen\u00fcber dem November 2019 legte die CDU um f\u00fcnf Prozentpunkte zu und kommt jetzt auf 23 Prozent.\n\nAnders als in anderen Bundesl\u00e4ndern ist kein Zugewinn f\u00fcr die Regierungsparteien in ihrer Gesamtheit zu beobachten. Zwar wuchs die SPD um vier Punkte auf 20 Prozent, den h\u00f6chsten Wert seit 2018. Dagegen verloren die Koalitionspartner von Gr\u00fcnen und Linken.\n\nGr\u00fcne b\u00fc\u00dfen Spitzenplatz ein\n\nDie \u00d6ko-Partei hat im Berlin Trend ihren seit November 2018 behaupteten Spitzenplatz in der Berliner Parteienlandschaft eingeb\u00fc\u00dft. Nach Verlusten von zwei Prozentpunkten, was im Bundesvergleich f\u00fcr die Gr\u00fcnen ein moderater Wert ist, kommen sie derzeit mit 21 Prozent auf Platz zwei hinter der CDU, bleiben jedoch st\u00e4rkste Senatspartei.\n\nLesen Sie auch: Mehrheit der Berliner ist mit Krisenmanagement zufrieden\n\nDie Linken erreichen nach einem Minus von drei Punkten noch 14 Prozent. So schlecht wurde die Partei seit den Berliner Wahlen von 2016 nicht mehr gesehen. Insgesamt steht die rot-rot-gr\u00fcne Koalition jedoch stabil da. 55 Prozent der W\u00e4hler unterst\u00fctzen die den Senat tragenden Kr\u00e4fte. Im vergangenen November waren es 56 Prozent.\n\nOpposition profitiert nicht von der Krise\n\nDie anderen Oppositionsparteien neben der CDU profitieren nicht von der Krise. Die AfD verliert vier Punkte und steht bei zehn Prozent, was deutlich unter ihrem Wahlergebnis liegt. Die FDP stagniert bei f\u00fcnf Prozent und m\u00fcsste weiter um den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus bangen, wenn heute Wahlen w\u00e4ren. Die anderen Parteien sammeln wie beim letzten Berlin Trend sieben Prozent der Stimmen ein. Infratest dimap befragte f\u00fcr die repr\u00e4sentative Studie zwischen dem 22. Und 25. April insgesamt 1002 wahlberechtigte Berliner am Telefon.\n\nAlle Nachrichten zum Coronavirus in Berlin, Deutschland und der Welt: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus in Berlin haben wir hier f\u00fcr Sie zusammengetragen. In unserem Newsblog berichten wir \u00fcber die aktuellen Coronavirus-Entwicklungen in Berlin und Brandenburg. Die deutschlandweiten und internationalen Coronavirus-News k\u00f6nnen Sie hier lesen. Zudem zeigen wir in einer interaktiven Karte, wie sich das Coronavirus in Berlin, Deutschland, Europa und der Welt ausbreitet. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Coronavirus bekommen Sie hier.\n\nDie Umfrage macht auch eine gro\u00dfe \u00dcbereinstimmung der Berliner Bev\u00f6lkerung mit dem politischen Kurs in Bund und Land in der Corona-Krise deutlich. Die beschlossenen Lockerungen mit \u00d6ffnungen von Gesch\u00e4ften bis zu einer Gr\u00f6\u00dfe von 800 Quadratmetern, der R\u00fcckkehr zum Schulbetrieb und der Erlaubnis von Museums und Zoobesuchen werden nur von sehr wenigen Befragten als unzureichend bewertet.\n\nZw\u00f6lf Prozent gehen j\u00fcngste \u00d6ffnungen nicht weit genug\n\nZw\u00f6lf Prozent sind der Ansicht, diese Liberalisierung gehe nicht weit genug. Dieser Anteil zieht sich mehr oder weniger durch alle Altersgruppen. M\u00e4nner erweisen sich als etwas ungeduldiger als Frauen, 15 Prozent sind f\u00fcr weitere \u00d6ffnungen, unter den Frauen sind es 10 Prozent. Die formal h\u00f6her gebildeten sprechen sich mit 14 Prozent eher f\u00fcr Lockerungen aus als Berliner mit niedrigerem Schulabschluss, von denen nur sieben Prozent diese Meinung vertreten.\n\nMit seinem Kurs des Herantastens an eine Normalit\u00e4t liegt der Senat auf einer Linie mit knapp der H\u00e4lfte der Befragten. 46 Prozent sch\u00e4tzen die beschlossenen Schritte als \u201egerade richtig\u201c ein. Sehr viele Berliner glauben aber auch, die Politiker seien \u201ezu weit\u201c gegangen. Dieser Ansicht sind 38 Prozent der Befragten. Unter den j\u00fcngeren zwischen 18 und 39-Jahren ist diese Einsch\u00e4tzung mit 48 Prozent deutlich verbreiteter als unter den \u00c4lteren \u00fcber 65, von denen nur ein knappes Drittel diese Meinung teilt.\n\nUmfrage: Berlin Trend: Mehrheit der Berliner f\u00fcr Mundschutz-Pflicht\n\nSortiert man die Befragten nach politischer Pr\u00e4ferenz, erweisen sich die Anh\u00e4nger der Gr\u00fcnen als besonders vorsichtig. Mehr als die H\u00e4lfte (51 Prozent) gehen die Lockerungen zu weit, nur sechs Prozent w\u00fcrden gerne weiter \u00f6ffnen. Die Sympathisanten von CDU, SPD und Linkspartei ticken in dieser Frage ann\u00e4hernd gleich. Jeweils die H\u00e4lfte findet den eingeschlagenen Weg richtig, je 38 Prozent (im Falle der Linken 40 Prozent) halten ihn f\u00fcr zu gewagt und jeder Zehnte w\u00e4re daf\u00fcr, das Alltagsleben schneller wieder hochzufahren.\n\nKomplizierter ist die Lage bei AfD und FDP, was deren m\u00e4\u00dfiges Abschneiden erkl\u00e4ren mag. Im Lager der AfD h\u00e4lt die H\u00e4lfte (48 Prozent) den Senatskurs f\u00fcr richtig, 28 Prozent w\u00fcrden lieber vorsichtiger sein und nur 18 Prozent sind f\u00fcr eine weitere \u00d6ffnung. Unter Liberalen ist jeder Dritte daf\u00fcr, die Einschr\u00e4nkungen sollten schneller aufzuheben. Aber jedem vierten FDP-Anh\u00e4nger gehen sie auch zu weit.\n\nCoronavirus in Berlin - Das m\u00fcssen Berliner wissen:"} -{"id":"1589642084_1600253861","score":4.0,"sentence1":"Sommer ist spezialisiert auf Produktion und Vertrieb von Garagentoren. Die aktuelle Gesch\u00e4ftsentwicklung und Vergr\u00f6\u00dferung der Produktpalette brachten die Firma an die Grenzen ihrer Raumkapazit\u00e4ten. Daher entschlossen sich Mario und Stefan Koll, die seit 2016 das Familienunternehmen in zweiter Generation f\u00fchren, zu einem Neubau des Firmengeb\u00e4udes. Sie erwarben in unmittelbarer N\u00e4he ein Grundst\u00fcck an der B127, neben dem Roten Kreuz Walding. Das Investitionsvolumen betr\u00e4gt rund 1,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Ende des Jahres geplant. Zurzeit sind 12 Mitarbeiter am Firmenstandort Walding besch\u00e4ftigt.\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und m\u00fcssten Schlagworte entfernen. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. turned_in F\u00fcgen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.","sentence2":"Neben dem Beistand in der letzten Lebensphase sei auch wesentlich, die Hinterbliebenen in ihrer Trauer nicht alleinzulassen, betont Koordinatorin Andrea Katzlberger vom Roten Kreuz. Tod und Trauer w\u00fcrden Hinterbliebene oftmals in schwere Lebenskrisen st\u00fcrzen. Das Tragen der Last des Schmerzes und die Sinnfrage machten das Weiterleben m\u00fchsam. Trauerarbeit habe zum Ziel, \u00fcber den Verlust hinwegzukommen und sich vom Verstorbenen zu l\u00f6sen, ohne ihn zu vergessen. \"Die Trauerarbeit beginnt mit der Erkenntnis der Realit\u00e4t des Todes und endet in der Aufnahme neuer Beziehungen\", sagt Katzlberger. Infos unter www.roteskreuz.at\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und m\u00fcssten Schlagworte entfernen. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. turned_in F\u00fcgen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu."} -{"id":"1497453042_1524175671","score":2.0,"sentence1":"Die gr\u00f6\u00dfte seit dem letzten Vierteljahrhundert Verlegung des amerikanischen bewaffneten Kontingents nach Europa stie\u00df auf harten Widerstand der deutschen Abgeordneten.\n\nEs wurde von der Ver\u00f6ffentlichung \u00abNeues Deutschland\u00bb berichtet.\n\nDie \u00dcbungen der Allianz mit dem Namen \u00abDefender Europe 2020\u00bb sollen n\u00e4chste Woche beginnen. An den Man\u00f6vern werden 37.000 Soldaten der US-Armeen und ihrer Verb\u00fcndeten beteiligt sein. Sie wollen den Transfer der amerikanischen Streitkr\u00e4fte nach Osteuropa kl\u00e4ren.\n\n\u00abDies ist ein offensichtlicher Versuch einer antirussischen Provokation, ein Versuch, ein falsches Bild des Feindes zu schaffen, und auch eine Verschwendung von Finanzen und Ressourcen\u00bb, sagte Abgeordnete der Linkspartei im s\u00e4chsischen Parlament Antonia Mersching.\n\nDar\u00fcber hinaus kritisierte die s\u00e4chsische Linke die Bundeswehr daf\u00fcr, dass die deutschen Soldaten eine sehr zweifelhafte Aufgabe bekamen \u2014 die logistische Unterst\u00fctzung der US-Truppen. Die Abgeordneten \u00e4u\u00dferten sich auch unzufrieden dar\u00fcber, dass das \u00dcbungsgel\u00e4nde in der Oberluzitz, der Grenzregion Sachsens zu Polen, ein St\u00fctzpunkt f\u00fcr die NATO-Streitkr\u00e4fte sein wird.\n\nIn diesem Zusammenhang forderten die Parlamentarier die s\u00e4chsische Regierung auf, \u00aballes zu tun, um die Ausbeutung des Territoriums des Landes Sachsen zum Man\u00f6vrieren und Entsenden von Streitkr\u00e4ften des Nordatlantischen B\u00fcndnisses gegen Russland zu verbieten\u00bb.\n\nBundestagsabgeordneter Tobias Pfl\u00fcger machte darauf aufmerksam, dass der gr\u00f6\u00dfte Teil der Man\u00f6ver f\u00fcr April und Mai geplant ist. Er schloss nicht aus, dass das B\u00fcndnis bei einem Ausbruch gegen Russland auch vor dem Hintergrund der Feier des 75. Jahrestages des Sieges \u00dcbungen durchf\u00fchren w\u00fcrde. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass es die Sowjetunion war, die dem Faschismus ein Ende setzte.","sentence2":"Die Linksfraktion im Bundestag hat einen Antrag an die Bundesregierung vorbereitet, in dem sie dazu aufruft, den Transit von ausl\u00e4ndischen Truppen f\u00fcr die Nato-\u00dcbungen \u201eDefender Europe 2020\u201c durch Deutschland umgehend zu untersagen sowie \u201ekeine Einheiten der Bundeswehr f\u00fcr die Teilnahme an dem Man\u00f6ver unweit der russischen Grenze aufzustellen\u201c.\n\nDie milit\u00e4rischen Verlegungen im Rahmen von \u201eDefender Europe 2020\u201c schadeten der Sicherheit in Europa und verletzen den Geist der Nato-Russland-Grundakte, so die Abgeordneten.\n\n\u201eDass die Nato ausgerechnet in den Tagen um den 75. Jahrestag der Einnahme Berlins durch die Rote Armee und des Sieges \u00fcber den Hitlerfaschismus in solch unverantwortlicher Weise mit der milit\u00e4rischen Stabilit\u00e4t in Europa spielt, ist ein Affront gegen die russische Bev\u00f6lkerung und viele Menschen in den anderen L\u00e4ndern der ehemaligen Sowjetunion \u2013 waren es doch ihre Vorfahren, die im Zweiten Weltkrieg die gr\u00f6\u00dfte Anstrengung und die gr\u00f6\u00dften Opfer f\u00fcr die Befreiung Europas vom Faschismus erbrachten\u201c, hei\u00dft es im Dokument.\n\n\u201eStatt aus dieser Geschichte Lehren zu ziehen und endlich energische eigene Schritte hin zu Verst\u00e4ndigung, Dialog, Entspannung und einem System kollektiver Sicherheit in Europa, das Russland einschlie\u00dft, zu gehen, leistet die deutsche Bundesregierung entscheidende Unterst\u00fctzung bei der Verlegung der Truppen nach Osten, und stellt auch Kampftruppen f\u00fcr Kampf\u00fcbungen im Baltikum und in Polen.\u201c\n\nLawrow \u00fcber Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c\n\nMoskau wird laut dem russische Au\u00dfenminister, Sergej Lawrow, auf das Nato-Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c reagieren, in dessen Rahmen Tausende Milit\u00e4rtechnikger\u00e4te der US-amerikanischen Armee sowie mehr als 20.000 US-Soldaten nach Europa gebracht werden sollen.\n\n\u201eInsgesamt mehr als 40.000 Menschen werden sich an diesem Man\u00f6ver beteiligen\u201c, so Lawrow.\n\n\u201eNat\u00fcrlich werden wir reagieren. Wir k\u00f6nnen keine Prozesse ignorieren, die uns gro\u00dfe Sorgen bereiten. Aber wir werden so reagieren, dass dadurch keine \u00fcberfl\u00fcssigen Risiken entstehen\u201c, erl\u00e4uterte Russlands Au\u00dfenminister.\n\n\u201eDefender Europe 2020\u201c\n\nDas Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c soll im April-Mai stattfinden. Insgesamt nehmen an dem US-gef\u00fchrten Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c 37.000 Soldaten aus 18 Staaten teil. Aus den Vereinigten Staaten werden daf\u00fcr zus\u00e4tzlich 20.000 Soldaten nach Europa kommen. Laut Nato-Generalsekret\u00e4r Jens Stoltenberg ist das \u201edie gr\u00f6\u00dfte Entsendung von US-Truppen nach Europa seit mehr als 25 Jahren\u201c.\n\nns\/ae"} -{"id":"1600594142_1600983002","score":1.0,"sentence1":"Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete vor 75 Jahren der Zweite Weltkrieg. In Berlin werden die Spitzen der f\u00fcnf Verfassungsorgane diesen Tag der Befreiung w\u00fcrdigen \u2013 unter anderem mit einer Kranzniederlegung. Teilnehmen werden auch Bundeskanzlerin Merkel und Bundespr\u00e4sident Steinmeier.\n\nBerlin. Deutschland gedenkt an diesem Freitag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der von Hitler-Deutschland entfesselte Krieg in Europa. Er kostete hier und in Asien nach unterschiedlichen Sch\u00e4tzungen zwischen 55 und mehr als 60 Millionen Menschen das Leben.\n\nIn Berlin werden die Spitzen der f\u00fcnf Verfassungsorgane diesen Tag der Befreiung w\u00fcrdigen. Vorgesehen ist eine Kranzniederlegung an der Neuen Wache, der zentralen Gedenkst\u00e4tte der Bundesrepublik f\u00fcr die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.\n\nBundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier wird im Anschluss eine Rede halten. Teilnehmen werden auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Pr\u00e4sidenten des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts, Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU), Dietmar Woidke (SPD) und Andreas Vo\u00dfkuhle.\n\nBereits am Vormittag erinnern evangelische und katholische Kirche mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Berliner Dom an das historische Ereignis.\n\nLivestream zur Kranzniederlegung mit Merkel und Steinmeier in Berlin\n\nSehen Sie hier ab 12 Uhr die Kranzniederlegung an der Opfergedenkst\u00e4tte Neue Wache in Berlin live im Stream:\n\nFalls Sie den Stream nicht sehen k\u00f6nnen, klicken Sie bitte hier. (Weiterleitung zu Facebook)\n\nRND\/das\/dpa","sentence2":"75 Jahre nach der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Diktatur hat Bundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier die B\u00fcrger zur Verteidigung der Demokratie aufgerufen.\n\n\u201eDamals wurden wir befreit. Heute m\u00fcssen wir uns selbst befreien\u201c, sagte er am Freitag in Berlin und nannte neuen Nationalismus, Hass, Hetze sowie \u201eFremdenfeindlichkeit und Demokratieverachtung\u201c. Bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 wies Steinmeier mahnend auf die deutsche Verantwortung f\u00fcr den Zusammenhalt Europas als Konsequenz aus der Geschichte hin \u2013 auch jetzt in der Corona-Krise.\n\nLesen Sie auch Holocaust-\u00dcberlebender Leon Schwarzbaum \u201eDas schulde ich den Toten\u201c Leon Schwarzbaum (99) \u00fcberlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen. BILD hat mit ihm gesprochen.\n\nUS-Veteran Erinnert sich So \u00fcberlebte ich die Kriegsgefangenschaft George F. Mills k\u00e4mpfte in mehreren blutigen Schlachten des Zweiten Weltkriegs, wurde gefangen \u2013 und kurz vor Kriegsende befreit.\n\nSteinmeier sagte, 1945 sei Deutschland milit\u00e4risch besiegt, politisch und wirtschaftlich am Boden, moralisch zerr\u00fcttet gewesen. \u201eWir hatten uns die ganze Welt zum Feind gemacht.\u201c 75 Jahre sp\u00e4ter m\u00fcsse man wegen der Corona-Pandemie zwar allein gedenken, sei aber nicht allein.\n\n\u201eDas ist die gl\u00fcckliche Botschaft des heutigen Tages. Wir leben in einer starken, gefestigten Demokratie, im drei\u00dfigsten Jahr des wiedervereinten Deutschlands, im Herzen eines friedlichen und vereinten Europa. (\u2026) Ja, wir Deutsche d\u00fcrfen heute sagen: Der Tag der Befreiung ist ein Tag der Dankbarkeit!\u201c\n\nAuch Interessant\n\n\n\nDas \u201eNie wieder!\u201c, das sich die Deutschen nach dem Krieg geschworen h\u00e4tten, bedeute f\u00fcr sie vor allem \u201eNie wieder allein!\u201c \u201eWir m\u00fcssen Europa zusammenhalten. Wir m\u00fcssen als Europ\u00e4er denken, f\u00fchlen und handeln. Wenn wir Europa, auch in und nach dieser Pandemie, nicht zusammenhalten, dann erweisen wir uns des 8. Mai nicht als w\u00fcrdig.\u201c\n\nZur Befreiung von au\u00dfen sei nach 1945 die \u201einnere Befreiung\u201c durch die schmerzhafte Aufarbeitung des Geschehenen gekommen, sagte Steinmeier. Einen Schlussstrich unter diesen Prozess lehnte Steinmeier strikt ab: \u201eEs gibt kein Ende des Erinnerns. Es gibt keine Erl\u00f6sung von unserer Geschichte.\u201c Wer einen Schlussstrich fordere, \u201eentwertet auch all das Gute, das wir seither errungen haben \u2013 der verleugnet sogar den Wesenskern unserer Demokratie\u201c.\n\nLesen Sie auch US-Veteranen in Deutschland \u201eSie haben die Freiheit der Welt gerettet\u201c Fast 75 Jahre nach Kriegsende reisten US-Veteranen wieder nach Deutschland. BILD begleitete die M\u00e4nner, die Orte des Krieges besuchten.\n\nDie deutsche Geschichte sei eine \u201egebrochene Geschichte\u201c, betonte Steinmeier. Dazu geh\u00f6re die Verantwortung f\u00fcr millionenfachen Mord und millionenfaches Leid. \u201eDas bricht uns das Herz. Deshalb: Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben.\u201c\n\nZum Gedenken an den 8. Mai 1945 versammelten sich mit Steinmeier auch die Spitzen der vier anderen Verfassungsorgane \u2013 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie die Pr\u00e4sidenten des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts, Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU), Dietmar Woidke (SPD) und Andreas Vo\u00dfkuhle \u2013 an der Neuen Wache in Berlin. Sie ist die zentrale Gedenkst\u00e4tte der Bundesrepublik f\u00fcr die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.\n\nMit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der von Hitler-Deutschland entfesselte Zweite Weltkrieg in Europa. Er kostete hier und in Asien, je nach Sch\u00e4tzung, zwischen 55 und mehr als 60 Millionen Menschen das Leben. Darunter waren auch etwa sechs Millionen europ\u00e4ische Juden, die die Nationalsozialisten in ihrem Rassenwahn ermordeten."} -{"id":"1536974653_1593678971","score":3.0,"sentence1":"Ukraine-Konflikt\n\nBald Gipfeltreffen f\u00fcr Frieden in der Ost-Ukraine?\n\n02.10.2019, 13:50 Uhr | dpa\n\nWolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Pr\u00e4sident will den umk\u00e4mpften Gebieten im Osten des Landes einen vorl\u00e4ufigen Sonderstatus einr\u00e4umen und so die Grundlage f\u00fcr ein Gipfeltreffen schaffen. (Quelle: Reuters)\n\nIm Ukraine-Konflikt scheint der erste Schritt f\u00fcr eine friedliche L\u00f6sung in Sicht. Frankreich, Deutschland, die Ukraine und Russland wollen zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. (Quelle: Reuters)\n\nEin Sprecher des Kremls best\u00e4tigte den Willen Russlands zu einem baldigen Gipfeltreffen f\u00fcr weitere Schritte Richtung Frieden im Ukraine-Konflikt. Daran w\u00e4re wohl auch Deutschland beteiligt.\n\nIm Ukraine-Konflikt sieht der Kreml, nach der Einigung auf einen Sonderstatus f\u00fcr die umk\u00e4mpften Gebiete im Donbass, die Chance eines Gipfeltreffens f\u00fcr weitere Friedensschritte. Es sei positiv, dass die Konfliktparteien am Vortag die so bezeichnete \"Steinmeier-Formel\" unterschrieben h\u00e4tten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, der Agentur Interfax zufolge, am Mittwoch. Damit k\u00f6nnten bald die Vorbereitungen eines Gipfels im \"Normandie-Format\" - also mit Deutschland, Frankreich, der Ukraine und Russland - beginnen.\n\nSonderstatus nach \"Steinmeier-Formel\"\n\nRussland hoffe, dass die Ukraine weitere Schritte unternehme, um den 2015 in Minsk f\u00fcr die Ostukraine vereinbarten Friedensplan umzusetzen, sagte er. Die Ukraine-Kontaktgruppe hatte den Sonderstatus am Dienstag in Minsk festgeklopft. Die nach dem Bundespr\u00e4sidenten und Ex-Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) benannte Formel regelt, ab wann die von der Ukraine abtr\u00fcnnigen Regionen Luhansk und Donezk einen Sonderstatus erhalten.\n\nZuerst sollen dort Wahlen abgehalten werden, am Tag der Abstimmung selbst soll zun\u00e4chst ein vorl\u00e4ufiger Sonderstatus gelten. Wenn dann die Organisation f\u00fcr Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Wahlen als g\u00fcltig einstuft, soll der Sonderstatus auch in der ukrainischen Verfassung verankert werden. Auf diese Weise hoffen die von Moskau unterst\u00fctzten Separatisten etwa, auch k\u00fcnftig ihre Muttersprache Russisch sprechen zu d\u00fcrfen.\n\n\n\n\n\n\n\nDer ukrainische Pr\u00e4sident Wolodymyr Selenskyj sieht sich indessen massivem Druck der Opposition ausgesetzt. Es kam zu Stra\u00dfenprotesten in Kiew wegen der \"Steinmeier-Formel\". Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko warnte davor, die Ukraine in eine \"Kolonie Russlands\" zu verwandeln. Ex-Pr\u00e4sident Petro Poroschenko sprach mit Blick auf Kremlchef Wladimir Putin von einer \"Putin-Formel\". Der Schritt werde eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland beg\u00fcnstigen.","sentence2":"Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas (SPD) hat Russland und die Ukraine zu einer raschen Umsetzung der Minsker Friedensbeschl\u00fcsse ermahnt. Die Corona-Pandemie d\u00fcrfe \"kein Feigenblatt sein\", um den Prozess nicht wie vereinbart voranzutreiben, sagte Maas.\n\nDie Bem\u00fchungen f\u00fcr einen Frieden in der Ostukraine sind wieder ins Stocken geraten. Die Corona-Pandemie d\u00fcrfe daf\u00fcr \u201ekein Feigenblatt sein\u201c, mahnte Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag nach einer Videokonferenz mit den Au\u00dfenministern Russlands, der Ukraine und Frankreichs. Ein urspr\u00fcnglich f\u00fcr April vereinbarter Gipfel der Staats- und Regierungschefs im sogenannten Normandie-Format ist weiter nicht in Sicht.\n\nDie Beschl\u00fcsse von Minsk und des letzten Ukraine-Gipfels vom Dezember in Paris d\u00fcrften \u201enicht kaputtgemacht werden\u201c, r\u00fcgte Maas. Das Wichtigste sei es, eine dauerhafte und vollst\u00e4ndige Waffenruhe zu erzielen. Auf eine solche Feuerpause hatten sich Russlands Pr\u00e4sident Wladimir Putin und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj bei ihrem ersten Treffen unter deutsch-franz\u00f6sischer Vermittlung in Paris verst\u00e4ndigt. Die Waffenruhe sollte urspr\u00fcnglich bis zum Jahreswechsel kommen.\n\nRussland warf der Ukraine nun eine Blockadehaltung vor. Der russische Au\u00dfenminister Sergej Lawrow kritisierte, Kiew halte den bereits im Juli 2019 ausgerufenen Waffenstillstand in dem Krisengebiet nicht ein. \u201eDie Verantwortlichen in Kiew vermeiden einen direkten Dialog\u201c mit den prorussischen Rebellen, kritisierte Lawrow.\n\nDer ukrainische Au\u00dfenminister Dmytro Kuleba erkl\u00e4rte, Russland habe seinerseits \u201eviele Male gegen seine Verpflichtungen versto\u00dfen\u201c. Er warf Moskau \u201emangelndes Vertrauen\u201c in den Friedensprozess vor.\n\nDeutschland und Frankreich \u00e4u\u00dferten sich in einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung \u201etief besorgt\u201c \u00fcber die Beschr\u00e4nkungen, mit denen sich die Beobachtermission der Organisation f\u00fcr die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konfrontiert sieht. Russland m\u00fcsse seinen Einfluss geltend machen und sicheren Zugang gew\u00e4hrleisten, betonten sie.\n\nNach den Worten von Maas m\u00fcsste es zudem dringend Verbesserungen der humanit\u00e4ren Lage in der Ost-Ukraine geben. So bedeute die weitgehende Schlie\u00dfung der sogenannten Kontaktlinie zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den pro-russischen Rebellen f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung \u201eStrapazen und Schikanen\u201c. Auch bei der Entminung und beim Austausch von Gefangenen seien weitere Erfolge \u201edringend n\u00f6tig\u201c.\n\nAlle Seiten einigten sich nach Angaben von Maas darauf, Fortschritte in rund einem Monat zu \u00fcberpr\u00fcfen. Bei der Videokonferenz vermittelte der SPD-Politiker gemeinsam mit dem franz\u00f6sischen Au\u00dfenminister Jean-Yves Le Drian. (afp\/rm)"} -{"id":"1556118239_1555825487","score":1.0,"sentence1":"D\u00dcSSELDORF (dpa-AFX) - Leere Pl\u00e4tze und leere Stra\u00dfen: Nach dem seit Mitternacht geltenden Kontaktverbot in Nordrhein-Westfalen sind kaum noch Menschen in den ansonsten stark besuchten Innenst\u00e4dten der Gro\u00dfst\u00e4dte zu sehen. Wo Caf\u00e9s mit aufgestellten Tischen eigentlich die ersten Besucher begr\u00fc\u00dfen w\u00fcrden, herrschte g\u00e4hnende Leere, wie Webcams zeigten. Auch auf den Autobahnen und den Hauptverkehrsachsen der Gro\u00dfst\u00e4dte sind nur noch wenige unterwegs. Zum Wochenstart am Montagmorgen summieren sich normalerweise die Staus im Pendlerland Nummer 1 nicht selten auf mehrere Hundert Kilometer in NRW.\n\nIm Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus hatte die Landesregierung am Sonntag noch h\u00e4rtere Einschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben beschlossen. Alle Ansammlungen ab drei Personen in der \u00d6ffentlichkeit sind seit Montag verboten. Ausgenommen sind allerdings Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen - sie d\u00fcrfen weiterhin gemeinsam in der \u00d6ffentlichkeit unterwegs sein.\n\nDie Polizeidirektionen in den drei gr\u00f6\u00dften St\u00e4dten des Landes hielten sich zun\u00e4chst noch mit Einsch\u00e4tzungen zur\u00fcck. In D\u00fcsseldorf hie\u00df es bei der Polizei zumindest, es habe keine gesteigerten Eins\u00e4tze gegeben. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) h\u00e4lt die wegen der Corona-Pandemie beschlossene Kontaktsperre f\u00fcr kontrollierbar. \"Nat\u00fcrlich geht das. \u00dcbrigens ist da die Polizei nicht alleine f\u00fcr verantwortlich, sondern auch die Ordnungs\u00e4mter, die Ordnungsdienste\", sagte er im \"Bericht aus Berlin\" am Sonntagabend in der ARD. Gebe es Menschenansammlungen, m\u00fcsse eingeschritten werden, erkl\u00e4rte er.\n\nSeit Montag gilt zus\u00e4tzlich f\u00fcr Restaurants und Gastst\u00e4tten eine neue Rechtsverordnung. Sie werden bis zum Ende der Osterferien am 19. April geschlossen. Au\u00dfer-Haus-Verkauf und Lieferungen sind allerdings weiterhin m\u00f6glich. \u00dcberall dort, wo beim Kontakt mit den Kunden ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, muss die Arbeit eingestellt werden. Das gilt f\u00fcr Friseure, Massagesalons und Tattoo-Studios. Au\u00dferdem verf\u00fcgte die NRW-Regierung, Besuche in station\u00e4ren Pflegeheimen jetzt grunds\u00e4tzlich zu unterlassen. Besuche sind nur noch erlaubt, wenn sie der medizinischen oder pflegerischen Versorgung dienen oder aus Rechtsgr\u00fcnden erforderlich sind.\n\nDie Zahl der best\u00e4tigten Coronavirus-Infektionen war am Wochenende in NRW erneut weiter gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es am Sonntag (Stand 11.00 Uhr) in NRW 7361 nachgewiesene F\u00e4lle - gut 600 mehr als am Vortag. 32 Menschen sind bislang am Coronavirus landesweit gestorben, ein Anstieg um neun innerhalb eines Tages.\/vd\/DP\/mis","sentence2":"NRW : Innenminister Reul: Kontaktsperre ist kontrollierbar\n\nDer Nordrhein Westf\u00e4lischen Innenminister Herbert Reul bei einem Pressekonferenz. Foto: David Young\/dpa.\n\nBerlin Die wegen der Corona-Pandemie beschlossene Kontaktsperre h\u00e4lt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) f\u00fcr kontrollierbar. \u201eNat\u00fcrlich geht das. \u00dcbrigens, ist da die Polizei nicht alleine f\u00fcr verantwortlich, sondern auch die Ordnungs\u00e4mter, die Ordnungsdienste\u201c, sagte er im \u201eBericht aus Berlin\u201c in der ARD.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nIn Nordrhein-Westfalen seien 50 000 Menschen allein bei der Polizei besch\u00e4ftigt. Gibt es Menschenansammlungen, m\u00fcsse eingeschritten werden. Etwa die Polizisten m\u00fcssten sich die Ausweise zeigen und nachweisen lassen, wohin die Menschen gehen und was sie wollen.\n\nIm Kampf gegen das Coronavirus hat Nordrhein-Westfalen am Sonntag noch h\u00e4rtere Einschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben beschlossen. Alle Ansammlungen ab drei Personen in der \u00d6ffentlichkeit sind verboten. Ausgenommen sind Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen - sie d\u00fcrfen weiterhin gemeinsam unterwegs sein.\n\n(dpa)"} -{"id":"1539283289_1544818983","score":4.0,"sentence1":"Hannover (dpa\/tmn) - Wenn die Nase l\u00e4uft und die Augen tr\u00e4nen, macht auch die sch\u00f6nste Jogging-Runde keinen Spa\u00df. Heuschnupfen-Patienten sollten ihr Training daher m\u00f6glichst in die fr\u00fchen Morgenstunden verlegen, r\u00e4t die Apothekerkammer Niedersachsen. Dann sei die Pollenbelastung meist deutlich niedriger.\n\nEine Alternative dazu: Warten, bis es regnet - und dann gleich nach dem Regenguss loslaufen. An Tagen mit extremer Pollenbelastung kann es aber sein, dass all diese Tipps nichts helfen, gerade bei schweren Heuschnupfen-F\u00e4llen. Pollenkalender und Wettervorhersagen verraten, wann es besonders schlimm wird. Dann ist es besser, generell auf das Training zu verzichten oder es nach drinnen zu verlegen.\n\nGrunds\u00e4tzlich sollten Allergiker aber nicht auf Sport verzichten, so die Experten: Denn ein wenigstens leichtes Training verbessert die generelle k\u00f6rperliche Konstitution - und damit auch die Chance, die Pollenflug-Saison gut zu \u00fcberstehen.","sentence2":"Hannover. Trotz der steigenden Zahl an Infektionen mit dem Coronavirus sollen die Menschen grunds\u00e4tzlich weiter in ge\u00f6ffneten Apotheken versorgt werden - w\u00e4hrend der \u00d6ffnungszeiten.\n\nDerzeit empfehle die Apothekerkammer Niedersachsen nicht, die Bev\u00f6lkerung nur noch \u00fcber die Notdienstklappe zu versorgen, sagte Kammerpr\u00e4sidentin Cathrin Burs am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Anders sei das w\u00e4hrend der Notdienstzeiten. Burs erkl\u00e4rte, die Apothekenleitung habe \u201eunter Abw\u00e4gung zum Schutz der Mitarbeiter und der ordnungsgem\u00e4\u00dfen Arzneimittelversorgung der Bev\u00f6lkerung\u201c eine individuelle Risikobewertung vorzunehmen.\n\nZuvor hatte die \u201eHannoversche Allgemeine Zeitung\u201c berichtet, dass eine Apotheke in Langenhagen bei Hannover seit Dienstag nur noch die Notdienstklappe \u00f6ffne."} -{"id":"1608263093_1586467269","score":2.0,"sentence1":"(mg) Andr\u00e9a Maechler lehnt eine einmalige Sonderaussch\u00fcttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Finanzierung der Covid-19-Kosten ab. Das Direktionsmitglied der SNB sagte im Interview mit der NZZ, das \u00abw\u00fcrde unsere Geldpolitik konterkarieren\u00bb. Man halte sich an die maximalen vier Milliarden Franken Gewinnaussch\u00fcttung, die man mit dem Bund vereinbart habe. Die Nationalbank helfe bereits auf mehreren Ebenen im Kampf gegen die Krise.\n\n\u00abOhne unsere Interventionen w\u00fcrde die Wirtschaft nicht nur unter dem Lockdown leiden, sondern auch unter einem viel st\u00e4rkeren Franken\u00bb, sagt Maechler. Die Nationalbank betonte j\u00fcngst, dass sie verst\u00e4rkt am Devisenmarkt interveniere. Das sei n\u00f6tig, weil der Franken in der Krise erneut als \u00absicherer Hafen\u00bb gelte und \u00abder Aufwertungsdruck deutlich gestiegen ist\u00bb, so Maechler. Zwar sei der Franken in letzter Zeit st\u00e4rker geworden, \u00ababer die Erstarkung w\u00e4re viel ausgepr\u00e4gter, wenn wir nicht bereit gewesen w\u00e4ren, verst\u00e4rkt zu intervenieren.\u00bb","sentence2":"(gb.) Die Coronakrise wirkt sich auf den Erfolg der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aus. Gem\u00e4ss einer Mitteilung der Bank haben die Turbulenzen an den Finanzm\u00e4rkten zu einem Verlust bei den Fremdw\u00e4hrungspositionen in der H\u00f6he von 41,2 Milliarden Franken gef\u00fchrt. Die Beteiligungspapiere haben insgesamt 31,9 Milliarden Franken an Wert verloren.\n\nGesamthaft resultiert f\u00fcr die SNB daraus ein Verlust von 38,2 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2019 hatte die Nationalbank einen Gewinn von 30,7 Milliarden Franken gemacht. Immerhin hat im ersten Quartal des laufenden Jahres der Goldbestand der SNB an Wert gewonnen. Mengenm\u00e4ssig hat er sich nicht ver\u00e4ndert, er wird wegen des gestiegenen Goldpreises aber um 2,8 Milliarden Franken h\u00f6her bewertet.\n\nIn der Mitteilung schreibt die SNB weiter, dass ihr Ergebnis den Schwankungen auf den Kapital- Gold- und Devisenm\u00e4rkten ausgesetzt sei und ein R\u00fcckschluss auf das Jahresergebnis deshalb nur bedingt m\u00f6glich sei."} -{"id":"1594073808_1491449004","score":4.0,"sentence1":"Zwei Personen bei spektakul\u00e4rem Selbstunfall auf der Autobahn A14 in Buchrain verletzt Ein Auto ist auf der A14 in Buchrain rechts gegen die B\u00f6schung gefahren, zur Seite gekippt und auf dem Dach liegend zum Stillstand gekommen. Zwei Personen wurden verletzt mussten Spitalpflege verbracht werden.\n\n\n\n\n\nDas Auto blieb auf dem Dach liegen. Bild: Luzerner Polizei, Buchrain, 1. Mai 2020\n\n(zim) Am sp\u00e4ten Donnerstagabend fuhr ein Autofahrer auf der Autobahn Autobahn A14 von Gisikon her Richtung Luzern. Um zirka 23.50 Uhr fuhr das Auto aus noch ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden in Buchrain rechts gegen die B\u00f6schung, wie die Luzerner Polizei am Freitag mitteilte. Daraufhin kippte Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.\n\nDie beiden Insassen konnten das Auto selbstst\u00e4ndig verlassen. Sie verletzen sich beim Unfall und wurden durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Beim Unfall entstand gem\u00e4ss Polizeiangaben ein Sachschaden von rund 20'000 Franken.\n\nDas Unfallauto wurde durch eine Abschleppfirma mit einem Kran geborgen. Zur Reinigung der Fahrbahn und zur provisorischen Reparatur des Wildschutzzaunes wurde das Zentrum f\u00fcr Betrieb und Unterhalt der Nationalstrassen in den Zentralschweizer Kantonen Luzern, Obwalden, Nidwalden und Zug (Zentras) aufgeboten.","sentence2":"In der Zentralschweiz waren 2019 weniger Personen arbeitslos\n\nIn der Zentralschweiz sind 2019 im Jahresdurchschnitt 523 Personen weniger arbeitslos gewesen als 2018. Zugenommen hat die Arbeitslosigkeit nur in Uri, wo die durchschnittliche Arbeitslosenquote gestiegen ist.\n\n(sda) Wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft Seco am Freitag mitteilte, waren 2019 in den sechs Zentralschweizer Kantonen im Jahresdurchschnitt 6705 Personen arbeitslos gewesen. 2018 waren es 7228.\n\nIn Luzern waren im letzten Jahr durchschnittlich 3767 (-216) Personen arbeitslos. In Zug waren es 1365 (-121), in Schwyz 998 (-217) und in Nidwalden 207 (-35). In Obwalden waren es 6 mehr als 2018, n\u00e4mlich 156. In Uri stieg die Zahl der Arbeitslosen um 60 auf 212.\n\nIn Uri nahm 2019 auch die durchschnittliche Arbeitslosenquote zu, n\u00e4mlich von 0,8 Prozent auf 1,1 Prozent. In Obwalden verharrte die Quote bei 0,7 Prozent. Es ist die die schweizweit tiefste Quote \u00fcberhaupt.\n\nIn allen anderen Zentralschweizer Kantonen gab es Abnahmen um 0,1 Prozentpunkte (Luzern) oder 0,2 Prozentpunkte (Zug, Nidwalden, Schwyz). Die h\u00f6chste Arbeitslosigkeit wies Zug mit 1,9 Prozent aus. Der Schweizer Schnitt lag 2019 bei 2,3 Prozent."} -{"id":"1630515671_1632223241","score":2.0,"sentence1":"In Italien sind von Montag auf Dienstag 79 Menschen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. In den vorangegangenen 24 Stunden waren es 65 gewesen, teilte das italienische Gesundheitsministerium mit. 283 Neuinfektionen wurden gemeldet, am Vortag waren es mit 280 ann\u00e4hernd gleich viele.\n\nBei der Zahl der Todesopfer wurde die 34.000-Schwelle \u00fcberschritten: Insgesamt sind 34.043 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Dienstag auf 32.872. Die Zahl der in den Spit\u00e4lern behandelten Covid-19-Patienten sank auf 4.581, 263 Personen waren auf Intensivstationen - um 20 weniger als am Vortag. Die Zahl der Menschen in Heimquarant\u00e4ne sank auf 28.028 Personen, 168.646 Corona-Infizierte gelten als genesen.\n\nIn der Lombardei, dem italienischen Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wurden innerhalb von 24 Stunden 15 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.317 stieg. Die Zahl der aktuell Infizierten stieg in der gesamten Region um 192 auf 18.297, jene der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spit\u00e4lern sank auf 2.660 - nur noch 96 Patienten waren auf einer Intensivstation.\n\nDie Lage entspannte sich allm\u00e4hlich auch in anderen norditalienischen Regionen. In Venetien gab es am Dienstag keinen einzigen Covid-Patienten mehr auf der Intensivstation. Lediglich vier neue Infektionsf\u00e4lle wurden in den vergangenen 24 Stunden in der Region gemeldet. 6.500 genesene Patienten wollten der Plasma-Bank ihr Blut spenden, berichtete Venetien-Pr\u00e4sident Luca Zaia. \u201eDer Kampf gegen das Coronavirus ist noch nicht zu Ende. Sollte es im Herbst zu neuen Infektionen kommen, sind wir reaktionsf\u00e4hig. Wir k\u00f6nnen bis zu 1.000 Pl\u00e4tze auf Intensivstationen zur Verf\u00fcgung stellen\u201c, berichtete Zaia.","sentence2":"379 Neuinfektionen wurden gemeldet, am Vortag waren es 202 gewesen. Damit haben sich seit Beginn der Epidemie 236.142 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.Insgesamt sind 34.167 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Donnerstag auf 30.637. Die Zahl der in den Spit\u00e4lern behandelten Covid-19-Patienten sank auf 4131, davon waren noch 236 Personen waren auf Intensivstationen. Die Zahl der Menschen in Heimquarant\u00e4ne sank auf 26.270 Personen, 171.338 Corona-Infizierte gelten als genesen. Das sind 1399 mehr als noch am Vortag.In der Lombardei, dem italienischen Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wurden innerhalb von 24 Stunden 25 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.374 stieg. Die Zahl der aktuell Infizierten kletterte in der gesamten Region auf 17.340, jene der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spit\u00e4lern sank auf 2488 \u2013 nur noch 97 Patienten waren auf einer Intensivstation.\n\napa\/stol"} -{"id":"1578338267_1578089854","score":1.0,"sentence1":"Lange hat Ex-Pr\u00e4sident Barack Obama geschwiegen. Nun wirbt er offen f\u00fcr den demokratischen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten Joe Biden. Zwar liegt der 77-J\u00e4hrige in den Umfragen vor Amtsinhaber Donald Trump, doch die Corona-Krise erschwert seinen Wahlkampf. Hinter den Kulissen arbeitet Obama nun offenbar an einer breiten Koalition zur Unterst\u00fctzung seines einstigen Stellvertreters.\n\nDen Namen seines Nachfolgers erw\u00e4hnt er mit keiner Silbe. Doch als Barack Obama nach zw\u00f6lf Minuten seine Videobotschaft beendet, besteht kein Zweifel daran, gegen wen er die Amerikaner mobilisieren will: \u201cDie Krise erinnert uns daran, wie wichtig gute Regierungarbeit ist\u201d, hat der Ex-Pr\u00e4sident gesagt: \u201cGerade jetzt ist es wichtig, Anf\u00fchrer zu haben, die informiert und ehrlich sind und die die Menschen zusammenbringen, statt sie auseinanderzutreiben.\u201d\n\nDas klingt so ziemlich nach dem Gegenbild von Donald Trump.\n\nLange hat Obama das \u00f6ffentliche Rampenlicht gemieden. Der 58-J\u00e4hrige, so hei\u00dft es, schreibe in seinem Haus im vornehmen Washingtoner Stadtteil Kalorama an seinen Memoiren.\n\nZum Vorwahlkampf der Demokraten schwieg der mit Abstand popul\u00e4rste Politiker der Partei bemerkenswert konsequent \u2013 bis zu diesem Dienstag, an dem er im dunklen Sakko und mit offenem Hemd vor einem B\u00fccherregal zur Unterst\u00fctzung von Joe Biden aufruft, der acht Jahre lang sein Stellvertreter gewesen war: \u201cJoe hat den Charakter und die Erfahrung, uns durch unsere dunkelsten Zeiten zu leiten\u201d, wirbt Obama.\n\nF\u00fcr Biden kommt der Ritterschlag des Elder Statesman gerade zur rechten Zeit. Nach einem von organisatorischem Chaos und pers\u00f6nlichen Fehlleistungen gepr\u00e4gten Start hat sich das Bewerberfeld der Demokraten in den vergangenen Wochen rasant gelichtet.\n\nIn der vorigen Woche ist mit Bernie Sanders der letzte Wettbewerber ausgestiegen. Am Montag rief der linke Senator ganz offiziell zur Stimmabgabe f\u00fcr Biden auf. Damit steht dieser vier Monate vor dem f\u00fcr August geplanten Nominierungsparteitag im Grunde als Trump-Herausforderer fest. Die Wiederholung des qu\u00e4lenden innerparteilichen Streits, der die Kandidatur von Hillary Clinton 2016 \u00fcberschattete, scheint abgewendet zu sein.\n\nDie Corona-Krise stellt den Wahlkampf auf den Kopf\n\nDoch der ehemalige Vizepr\u00e4sident agiert in einem ungewohnten und schwierigen Umfeld. In der Corona-Krise gibt es keine Kundgebungen, die n\u00e4chsten Vorwahlen sind in den Juni vertagt. W\u00e4hrend Amtsinhaber Trump die Pandemie zu einer t\u00e4glichen, oft mehr als zweist\u00fcndigen Ego-Show nutzt, hockt Biden im Keller seines Hauses in Delaware und sendet aus einem improvisierten Fernsehstudio mehr oder weniger professionelle Videobotschaften, die einen begrenzten Widerhall finden.\n\nBarack Obama hingegen ist f\u00fcr viele Amerikaner ein Popstar, dessen Beliebtheit allenfalls von seiner Frau Michelle \u00fcbertroffen wird. Mehr als sechs Millionen Mal wird sein Clip binnen weniger Stunden abgespielt.\n\nEigentlich, berichten US-Medien, habe Obama mit Biden gemeinsam auftreten wollen, in einem Saal voller begeisterter Anh\u00e4nger, mit gemeinsam hochgerissenen Armen auf der B\u00fchne. Das ist in Zeiten des verordneten Abstandhaltens ausgeschlossen.\n\nDoch der ruhige Auftritt des ergrauten Politikers hat eine ganz eigene, eindr\u00fcckliche Wirkung: Nach drei Jahren der immer lauteren, schrilleren, aggressiveren T\u00f6ne ersp\u00fcrt man pl\u00f6tzlich, wie wohltuend ein Pr\u00e4sident sein kann, der reflektiert und zivilisiert \u00fcber Inhalte redet und das Land zu einen sucht.\n\nGanz so unt\u00e4tig, wie es \u00e4u\u00dferlich wirkte, scheint Obama im \u00fcbrigen politisch in den vergangenen Wochen nicht gewesen zu sein. Nach amerikanischen Medienberichten hat er sich hinter den Kulissen schon beim R\u00fcckzug von Pete Buttigieg und Amy Klobuchar engagiert. Mit Sanders, zu dem er ein eher k\u00fchles Verh\u00e4ltnis hatte, soll er zuletzt vier Mal \u00fcber dessen Ausstieg gesprochen haben.\n\nIdeologisch liegt der moderate Biden sicher eher auf Obamas Linie. Trotzdem soll Obama anfangs die Kandidatur des 77-J\u00e4hrigen mit einer gewissen Skepsis verfolgt haben. Vor allem aber hielt er sich offenbar zur\u00fcck, um nach erbitterten intenen K\u00e4mpfen am Ende die Partei wieder zusammenf\u00fchren zu k\u00f6nnen.\n\nLobende Worte auch f\u00fcr den linken Bernie Sanders\n\nGenau diese Rolle nimmt er nun ein. Er wirbt engagiert f\u00fcr den Menschenfreund Biden und preist dessen Arbeit in seiner Regierung an, doch zugleich nennt er den unterlegenen Sanders ein \u201camerikanisches Original\u201d, das den Hoffnungen und Sorgen der Arbeiterschaft eine Stimme gegeben und viele junge Anh\u00e4nger mobilisiert habe.\n\nDass Obama wenig von den radikalen L\u00f6sungsans\u00e4tzen des bekennenden Sozialisten h\u00e4lt, hat er \u00f6ffentlich erkl\u00e4rt. Trotzdem begr\u00fc\u00dft er nun, dass die Partei nach links ger\u00fcckt sei und betont, das amerikanische System brauche \u201cechte strukturelle Ver\u00e4nderungen\u201d \u2013 ein Zitat der ebenfalls ausgeschiedenen Pr\u00e4sidentschaftsbewerberin Elizabeth Warren.\n\nNach allen Umfragen hat Joe Biden im Vergleich zu seinen internen Wettbewerbern die besten Chancen, Donald Trump zu schlagen. Aber der Ex-Vizepr\u00e4sident hat auch unbestreitbare Schw\u00e4chen. Seine gelegentlichen Konzentrationsschw\u00e4chen geh\u00f6ren ebenso dazu wie seine \u00fcberschaubaren rhetorischen F\u00e4higkeiten und seine begrenzte Ausstrahlung auf j\u00fcngere W\u00e4hler.\n\nInsofern ist es bemerkenswert, dass Obama den einstigen Stellvertreter nicht als einsamen Helden, sondern eher als Kopf einer gr\u00f6\u00dferen Koalition schildert, die die demokratischen Werte gegen eine \u201cPolitik der Korruption, der Gleichg\u00fcltigkeit, der Selbstfixierung, der Desinformation, der Ignoranz und der offenen Gemeinheit\u201d verteidigen soll.\n\n\u201cUnterst\u00fctzt uns!\u201d, fordert Obama am Ende: \u201cUnterst\u00fctzt Joe!\u201d Arbeitsgruppen von Sanders und Biden arbeiten bereits an gemeinsamen Positionen zu wichtigen Politikfeldern.\n\nUnd Obamas Appell klingt so, als sei dies auch nicht der letzte Auftritt des Ex-Pr\u00e4sidenten im Wahlkampf gewesen.\n\nVon Karl Doemens\/RND","sentence2":"Lange h\u00e4lt sich Barack Obama bedeckt. Doch nun spricht sich der fr\u00fchere US-Staatschef unmissverst\u00e4ndlich f\u00fcr Joe Biden als Pr\u00e4sidentschaftskandidaten der Demokraten aus. In einer Videobotschaft preist er die Qualit\u00e4ten des 77-J\u00e4hrigen und kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.\n\nSignal der Einigkeit bei den US-Demokraten: Der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat seinem einstigen Stellvertreter Joe Biden offiziell seine Unterst\u00fctzung im Pr\u00e4sidentschaftsrennen zugesichert. \"Joe hat alle Eigenschaften, die wir gerade bei einem Pr\u00e4sidenten brauchen\", sagte Obama in einer auf Twitter verbreiteten Videobotschaft. Das d\u00fcrfte Biden, dem einzig verbliebenen demokratischen Pr\u00e4sidentschaftsbewerber, einen weiteren Schub geben.\n\nNach dem R\u00fcckzug des linken Senators Bernie Sanders vor einigen Tagen steht der 77-J\u00e4hrige quasi schon als Herausforderer f\u00fcr den Amtsinhaber Donald Trump bei der Pr\u00e4sidentenwahl Anfang November fest - lange vor dem Ende der Vorwahlen. Die offizielle K\u00fcr des Kandidaten soll bei einem Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer folgen.\n\nBiden fungierte von 2009 bis 2017 als Vizepr\u00e4sident unter Obama. Obama sagte, die Wahl Bidens als Vize sei eine der besten Entscheidungen seines Lebens gewesen. Bislang hatte sich Obama mit Blick auf das interne Rennen der Demokraten \u00f6ffentlich zur\u00fcckgehalten und sich hinter keinen Bewerber gestellt.\n\nTrump hatte Obamas bisheriges Schweigen mehrfach zum Anlass f\u00fcr Attacken auf Biden genommen und gespottet, dieser habe nicht mal Obamas Unterst\u00fctzung sicher - trotz der gemeinsamen Jahre im Wei\u00dfen Haus. Tats\u00e4chlich hatte es in den vergangenen Monaten mehrfach Medienberichte gegeben, wonach Obama Bidens Bewerbung mit Skepsis betrachte. Die Demokraten bem\u00fchen sich inzwischen aber intensiv darum, die Reihen zu schlie\u00dfen und alle Kr\u00e4fte hinter Biden zu versammeln, um Trump im November zu schlagen.\n\nStimme Obamas ist bedeutsam\n\nObama pries Bidens lange politische Erfahrung. \"Joe hat den Charakter und die Erfahrung, uns durch eine unserer dunkelsten Zeiten zu f\u00fchren\", sagte der Ex-Pr\u00e4sident. Biden werde sich mit guten Experten und Beratern umgeben. In Anspielung auf Trump sagte Obama, die aktuelle Krise zeige, dass gutes Regieren wichtig sei, ebenso Fakten, Wissenschaft, Rechtsstaatlichkeit - und Anf\u00fchrer, die informiert und ehrlich seien.\n\nDer fr\u00fchere Regierungschef wandte sich zugleich mit einem einenden Signal an den linken Fl\u00fcgel seiner Partei und lobte die Arbeit von Bernie Sanders. Es sei wichtig, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. \"Bernie versteht das und Joe versteht das.\" Wirkliche strukturelle Ver\u00e4nderungen seien n\u00f6tig. \"Die Demokratische Partei muss mutig sein.\"\n\nObamas Stimme hat viel Gewicht. Der Ex-Pr\u00e4sident ist einer der bekanntesten Demokraten des Landes und sehr beliebt. Er spricht unter demokratischen Anh\u00e4ngern verschiedene Gruppen an. Viele Amerikaner sehnen sich nach den Obama-Jahren zur\u00fcck. Biden hatte in seinem bisherigen Wahlkampf immer wieder auf Verdienste aus Obamas Regierungsjahren verwiesen. Nun dankte er Obama f\u00fcr dessen Unterst\u00fctzung. Diese bedeute ihm sehr viel, schrieb Biden auf Twitter. \"Es gibt niemanden, den ich lieber an meiner Seite h\u00e4tte.\"\n\nDie Demokratische Partei bem\u00fcht sich intensiv um Signale der Einigkeit gegen Trump. In den vergangenen Wochen hatten sich diverse ausgestiegene Pr\u00e4sidentschaftsbewerber hinter Biden gestellt. Am Montag hatte dann auch Sanders seinem bisherigen Konkurrenten Biden \u00f6ffentlich seine volle Unterst\u00fctzung zugesichert - bei einer gemeinsamen Online-Videoschalte."} -{"id":"1632412312_1632468123","score":1.0,"sentence1":"Empfohlener redaktioneller Inhalt\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel erg\u00e4nzt. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nExterner Inhalt\n\nIch bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.","sentence2":"Zu Wochenbeginn war der Dow-Jones-Index noch auf den H\u00f6chststand seit Start der Corona-Pandemie geklettert - jetzt lie\u00df eine Fed-Konjunkturprognose die Kurse abst\u00fcrzen. Am Ende stand der gr\u00f6\u00dfte Tagesverlust seit M\u00e4rz.\n\nEine d\u00fcstere Konjunktureinsch\u00e4tzung durch die US-Notenbank Fed und die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial um 6,90 Prozent auf 25.128,17 Punkte einbrechen lassen. Er fand sich damit auf dem Niveau von Ende Mai wieder. Dies war der gr\u00f6\u00dfte prozentuale Tagesverlust auf Schlusskursbasis seit M\u00e4rz. Zwischenzeitlich w\u00e4re der Dow fast unter die Marke von 25.000 Punkten gesackt.\n\nErst zum Wochenstart war der Dow mit 27.580 Punkte auf den h\u00f6chsten Stand seit Ende Februar geklettert. Das war ein Plus von mehr als 50 Prozent seit dem Corona-Crashtief im M\u00e4rz.\n\nD\u00fcstere Prognose des Fed-Chefs\n\nDer Fed-Vorsitzende Jerome Powell hatte zur Wochenmitte angesichts der schweren Wirtschaftskrise infolge der Corona-Pandemie klare Worte gefunden: Ein erheblicher Teil der Jobverluste in den USA d\u00fcrfte dauerhaft sein.\n\nHinzu kamen neue Infektionszahlen: In einigen s\u00fcdlichen US-Staaten wie Florida und Texas stiegen die Neuinfektionen wieder. Man erwarte die Wiedereinf\u00fchrung einiger Corona-Beschr\u00e4nkungen in einigen St\u00e4dten oder Staaten, teilte das britische Analysehaus Pantheon mit.\n\nNicht weniger B\u00f6rsianer hatten bereits von einer \u00dcberhitzung des Marktes wegen der Billiggeldflut der Notenbanken gesprochen, die nichts mehr mit den realen Wirtschaftsperspektiven zu tun habe. Der techwerte-lastige Nasdaq 100 war sogar auf ein Rekordhoch gestiegen und knickte nun um 5,01 Prozent auf 9588,48 Punkte ein."} -{"id":"1644750080_1644770171","score":1.0,"sentence1":"Ex-Lufthansa-Manager: \"Ich h\u00e4tte mir nicht vorstellen k\u00f6nnen, was da gerade passiert\"\n\nEin Interview von Dinah Deckstein und Martin U. M\u00fcller","sentence2":"Die Aktion\u00e4re der Lufthansa haben f\u00fcr das Rettungspaket des Bundes gestimmt. Der Staat steigt damit als Anteilseigner bei der Fluggesellschaft ein. Damit fest verbunden sind staatliche Hilfen in H\u00f6he von neun Milliarden Euro.\n\nDer Weg f\u00fcr einen Einstieg des Staates bei der Lufthansa ist frei. Die Aktion\u00e4re des Konzerns stimmten mit einer Mehrheit von 98,04 Prozent f\u00fcr eine Kapitalerh\u00f6hung, mit der der Bund mit 20 Prozent bei der Fluggesellschaft einsteigt, wie Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley sagte. Damit schaffen sie die Voraussetzung f\u00fcr ein neun Milliarden Euro schweres Hilfspaket.\n\nIm Ringen um das Rettungspaket hatte die Lufthansa-Spitze den Druck auf die Aktion\u00e4re noch einmal erh\u00f6ht. \"Wir haben kein Geld mehr\", sagte Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley bei der au\u00dferordentlichen Hauptversammlung des Konzerns. Ohne das Unterst\u00fctzungspaket von neun Milliarden Euro h\u00e4tte die Airline Kley zufolge \"in den n\u00e4chsten Tagen\" die Insolvenz anmelden m\u00fcssen. Nach der Annahme des Rettungsplans sagte Kley: \"Wir schaffen das!\"\n\nDas Rettungspaket f\u00fcr die Lufthansa Das Rettungspaket sieht vor, dass der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) im Zuge einer Kapitalerh\u00f6hung f\u00fcr rund 300 Millionen Euro Aktien zeichnet, um eine Beteiligung von 20 Prozent am Grundkapital der Airline aufzubauen. Er zahlt daf\u00fcr nur den Nennwert von 2,56 Euro, rund ein Viertel des aktuellen Aktienkurses. F\u00fcr den Fall einer feindlichen \u00dcbernahme k\u00f6nnte der Staat weitere Anteile aktivieren, um eine Sperrminorit\u00e4t zu erreichen. Zudem sind stille Einlagen von 5,7 Milliarden sowie ein KfW-Kredit von 3 Milliarden Euro geplant.\n\nRaum und Zeit, die Krise zu \u00fcberwinden\n\nDas Konzept bedeute f\u00fcr Lufthansa in den kommenden Jahren erhebliche finanzielle und strukturelle Belastungen, so Kley. \"F\u00fcr den Staat ist es ein durchaus lukratives Gesch\u00e4ft.\" Dennoch gebe die Vereinbarung dem Unternehmen Raum und Zeit, um die Krise zu \u00fcberwinden. Davon profitierten letztlich auch die Aktion\u00e4re.\n\nDer Vorstand des Unternehmens bezeichnete das Paket als alternativlos. Mehr sei nicht durchsetzbar gewesen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr zeigte sich zuversichtlich, die Einlagen und Kredite fristgerecht bedienen zu k\u00f6nnen. Man sei auch nicht verpflichtet, Kredit und Einlagen in voller H\u00f6he abzurufen.\n\nGro\u00dfaktion\u00e4r hatte Zustimmung signalisiert\n\nDie Entscheidung hatte sich abzeichnet, nachdem der Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele zuvor in seiner Haltung umgeschwenkt war. Thiele steht den Staatshilfen kritisch gegen\u00fcber, weil er bef\u00fcrchtet, dass dadurch die Aktien der Fluggesellschaft an Wert verlieren k\u00f6nnten. In der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" hatte er aber verk\u00fcndet, f\u00fcr das Rettungspaket stimmen zu wollen.\n\nWegen der schwachen Beteiligung der \u00fcbrigen Stimmrechtsinhaber mit einer Pr\u00e4senz von 39,3 Prozent h\u00e4tte er mit seinem Aktienanteil von mindestens 15,5 Prozent Gelegenheit zu einer Blockade gehabt.\n\nEinigung mit Gewerkschaft\n\nVor der Hauptversammlung hatten sich das Unternehmen und die Gewerkschaft UFO auf ein Krisenpaket f\u00fcr die Flugbegleiter mit Einsparungen von mehr als einer halben Milliarde Euro verst\u00e4ndigt.\n\nDas Paket umfasst laut UFO einen vierj\u00e4hrigen K\u00fcndigungsschutz sowie ein Einsparvolumen von \u00fcber einer halben Milliarde Euro bis Ende 2023. Die Lufthansa teilte mit, unter anderem w\u00fcrden Verg\u00fctungsanhebungen ausgesetzt sowie die Beitr\u00e4ge zur betrieblichen Altersversorgung zeitweise reduziert.\n\nGenehmigung der EU-Kommission\n\nAuch die Wettbewerbsh\u00fcter der EU hatten den Weg f\u00fcr das Rettungspaket freigemacht. Die Freigabe unterliegt allerdings der Bedingung, dass die Lufthansa Verpflichtungen zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen einh\u00e4lt. Zu diesen z\u00e4hlt, dass die Lufthansa Start- und Landerechte an den Hauptstandorten Frankfurt und M\u00fcnchen abgeben muss. Dies soll es der Konkurrenz erm\u00f6glichen, eine Basis mit bis zu vier Flugzeugen an den Standorten aufzubauen.\n\nIn der Corona-Krise stand die Flotte der Lufthansa nahezu komplett am Boden. Allein in den Monaten Januar bis M\u00e4rz schnellte der Verlust des Konzerns nach Steuern und Abschreibungen um mehr als 500 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum auf 2,1 Milliarden Euro hoch. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Pandemie in Europa noch nicht einmal ihren H\u00f6hepunkt erreicht."} -{"id":"1637875213_1600436472","score":3.0,"sentence1":"Etwas Lakelive gibts doch noch: Anstelle eines mehrt\u00e4gigen Grossanlasses wird der Expopark w\u00e4hrend mehreren Wochen im kleineren Stil, belebt.\n\nSaia-Burgess in Murten droht ein Kahlschlag. Wird die Produktion geschlossen, so wie die Gewerkschaften bef\u00fcrchten, w\u00e4ren 63 von 119 Stellen betroffen.\n\nDer 33-j\u00e4hrige Kunstturner Claudio Capelli ist heute Student und Assistenztrainer in Magglingen. So k\u00f6nne er seine Erfahrung weitergeben, sagte er unserem Sportredaktor Beat Moning.\n\nDas Sinfonieorchester Biel Solothurn nutzt die kulturelle Flaute f\u00fcr CD-Aufnahmen. Kaum jemand kennt den Schweizer Komponisten Joseph Lauber.\n\nIch w\u00fcnsche Ihnen viel spannenden Lesestoff!\n\n\n\nTheo Martin\n\nLeiter Newsdesk\/Nachrichtenchef\n\nnachrichtenchef@bielertagblatt.ch\n\nHier geht es direkt zum E-Paper: www.bielertagblatt.ch\/e-paper\n\nHier finden Sie das f\u00fcr Sie passende Abo: www.bielertagblatt.ch\/abo","sentence2":"Liebe Leserinnen und Leser\n\nJetzt gibt\u2019s Seel\u00e4nder Spargel \u2013 dank Hilfe aus dem Ausland. Viele Schweizer in Kurzarbeit wollten bei Bauern als Erntehelfer arbeiten, doch die wenigsten sind der harten Arbeit gewachsen. Doch es gibt Ausnahmen \u2013 und die ausl\u00e4ndischen Erntehelfer sind jetzt doch da.\n\nDer M\u00e4rit wird luftiger \u2013 am Samstag in einer Woche findet in der Bieler Altstadt wieder ein Wochenmarkt statt. Die St\u00e4nde werden allerdings weit auseinander platziert.\n\nUnterwegs mit joggenden Zeitungsmachern \u2013 Joggen ist eine beliebte Freizeitbesch\u00e4ftigung und bietet auch diversen Mitgliedern der BT-Redaktion einen guten Ausgleich zum Berufsleben. Sechs Journalistinnen und Journalisten stellen ihre Lieblingsstrecken im Seeland vor.\n\nIch w\u00fcnsche Ihnen viel Lesespass mit Ihrem \u00abBieler Tagblatt\u00bb\n\n\n\nTheo Martin\n\nLeiter Newsdesk\/Nachrichtenchef\n\nnachrichtenchef@bielertagblatt.ch\n\nHier geht es direkt zum E-Paper: www.bielertagblatt.ch\/e-paper\n\nHier finden Sie das f\u00fcr Sie passende Abo: www.bielertagblatt.ch\/abo"} -{"id":"1626781666_1627453532","score":1.0,"sentence1":"Ebenfalls nach Eingriffen intensivmedizinisch betreut wurden zwei weitere Frauen, best\u00e4tigte Silke Pernsteiner von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt einen Bericht des ORF Nieder\u00f6sterreich.\n\nAlle drei Betroffenen hatten die Kinderwunschklinik Pernsteiner zufolge am Mittwoch aufgesucht und wurden nach der jeweiligen Behandlung, die in Vollnarkose durchgef\u00fchrt worden war, nach Hause entlassen. Binnen 24 Stunden kam es bei den Frauen zu massiven Kreislaufproblemen, berichtete der ORF.\n\nErmittlungen wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung\n\nDie Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung gegen unbekannte Verd\u00e4chtige. Beh\u00f6rdensprecherin Silke Pernsteiner zufolge steht auch grob fahrl\u00e4ssige schwere K\u00f6rperverletzung im Raum.\n\nDas Todesopfer und die beiden weiteren betroffenen Frauen befinden sich im Alter von 30 bis 40 Jahren. Die n\u00e4heren Umst\u00e4nde der Vorf\u00e4lle in der Kinderwunschklinik blieben vorerst offen. \"Die Ermittlungen stehen noch am Anfang\", sagte Pernsteiner am Freitagabend zur APA. Es seien noch keinen Befragungen bzw. Vernehmungen durchgef\u00fchrt worden.\n\nIn Auftrag gegeben wurden bereits Gutachten, eines davon besch\u00e4ftigt sich laut Staatsanwaltschaft mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten. Auch eine Obduktion der verstorbenen Frau wurde angeordnet. Ergebnisse seien in der kommenden Woche zu erwarten, sagte Pernsteiner.\n\nInstitut: Behandlung korrekt durchgef\u00fchrt\n\nDas ausf\u00fchrende private Institut hat am Freitagabend betont, dass die gesetzten Schritte \"vollkommen korrekt durchgef\u00fchrt wurden\". Dies sei ein erstes Ergebnis von umgehend eingeleiteten internen Untersuchungen. Die Einrichtung bedauert laut Aussendung das \"ungl\u00fcckliche Ereignis zutiefst\". Zun\u00e4chst sei das gesamte Team einberufen worden, jeder Schritt der Behandlungen der insgesamt drei betroffenen Frauen sollte im Detail nachvollzogen werden. Speziell untersucht und evaluiert w\u00fcrden nun medizinische Begleitma\u00dfnahmen, die von externen Experten durchgef\u00fchrt worden seien. \"Wir sind im laufenden Austausch mit den Spitals\u00e4rzten und versuchen alles Menschenm\u00f6gliche, um die Ursache herauszufinden\", wurde die Leiterin des Instituts zitiert.\n\nDie Beh\u00f6rden w\u00fcrden \"nach bestem Wissen und mit allen uns zur Verf\u00fcgung stehenden Mitteln bei der Aufkl\u00e4rung\" unterst\u00fctzt, hie\u00df es. Erst nach der derzeit laufenden gerichtsmedizinischen Untersuchung k\u00f6nnten gesicherte Fakten etwa zur Ursache f\u00fcr \"diese tragischen Vorf\u00e4lle\" vorliegen.","sentence2":"Durchgef\u00fchrt wurden APA-Informationen zufolge bei allen drei Frauen sogenannte Follikel-Punktionen. Bei dem Eingriff werden Eizellen aus den gereiften Eibl\u00e4schen entnommen. Behandelt worden sind die Betroffenen am vergangenen Mittwoch getrennt voneinander in dem Badener Institut unter Vollnarkose, danach wurden sie nach Hause entlassen. Stunden sp\u00e4ter kam es zu Komplikationen.\n\nDie Ursache daf\u00fcr war vorerst unklar. Anwalt Paul Kessler, der jenen An\u00e4sthesisten vertritt, der an allen drei Eingriffen beteiligt war, geht von einem Arzneifehler und nicht von menschlichem Versagen aus. Das \u00fcbliche Prozedere sei von seinem Mandanten eingehalten worden. \"Dass das Standardprozedere bei drei F\u00e4llen nicht stimmt, ist denkunm\u00f6glich\", sagte der Jurist am Samstag zur APA. Der von ihm vertretene An\u00e4sthesist sei zudem ein erfahrener Arzt.\n\nVernehmungen in der Causa haben indes nach Angaben von Silke Pernsteiner von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bis Samstagvormittag nicht stattgefunden. N\u00e4here Informationen werde es fr\u00fchestens zu Beginn n\u00e4chster Woche geben, wurde betont. Gutachten wurden in Auftrag gegeben, eines davon besch\u00e4ftigt sich laut Staatsanwaltschaft mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten. Auch eine Obduktion der verstorbenen Frau wurde angeordnet. Ermittelt wird wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung sowie wegen grob fahrl\u00e4ssiger schwerer K\u00f6rperverletzung gegen unbekannte Verd\u00e4chtige.\n\nDas Alter der drei Betroffenen wurde am Samstag seitens der Anklagebeh\u00f6rde nicht konkretisiert. Tags zuvor hatte Pernsteiner mitgeteilt, dass die Verstorbene 30 bis 40 Jahre alt wurde. Im selben Alterssegment befinden sich demnach auch die beiden Frauen, die intensivmedizinisch behandelt werden.\n\nDie Kinderwunschklinik selbst schrieb in einer ersten Reaktion, dass umgehend interne Untersuchungen eingeleitet worden seien. Diese h\u00e4tten ergeben, dass die Behandlungen \"vollkommen korrekt durchgef\u00fchrt\" worden seien. Die Komplikationen seien ein \"ungl\u00fcckliches Ereignis\", das seitens des privaten Instituts zutiefst bedauert werde."} -{"id":"1606197835_1595746329","score":2.0,"sentence1":"Verband widerspricht Braun: Es geht um \"Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen\"\n\nRichterbund weist Kritik des Kanzleramtsministers an Corona-Urteilen zur\u00fcck\n\nBerlin (AFP) - Der Deutsche Richterbund hat ver\u00e4rgert auf die Kritik von Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) an der gerichtlichen Aufhebung einzelner Corona-Auflagen reagiert. Die Bundesregierung \"sollte sich dar\u00fcber bewusst sein, dass eine Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen durch die Gerichte gerade in der aktuellen Ausnahmesituation erkennen l\u00e4sst, dass der Rechtsstaat funktioniert\", erkl\u00e4rten die Vorsitzenden des Richterbunds, Barbara Stockinger und Joachim L\u00fcblinghoff, am Sonntag.\n\n\"Der Deutsche Richterbund geht davon aus, dass die vom Kanzleramtschef ge\u00e4u\u00dferte Kritik nicht von der Bundeskanzlerin geteilt wird\", erkl\u00e4rten die Verbandschefs weiter. B\u00fcrger und Unternehmen w\u00fcrden sich in wachsender Zahl an die Gerichte wenden, um die Corona-Ma\u00dfnahmen \u00fcberpr\u00fcfen zu lassen. \"Das spricht f\u00fcr das gro\u00dfe Vertrauen der Menschen in die Gerichte.\"\n\nMinister Braun hatte zuvor Gerichte kritisiert, die in den vergangenen Tagen einzelne Ma\u00dfnahmen des Corona-Lockdowns aufgehoben hatten. \"Ich verstehe und akzeptiere jedes einzelne Urteil\", sagte Braun der \"Welt am Sonntag\". \"Aber ich empfinde es schon als Herausforderung, wenn sich Gerichte auf den Gleichheitsgrundsatz berufen, um einzelne unserer Ma\u00dfnahmen aufzuheben oder zu modifizieren.\"","sentence2":"Nach dem Vorpreschen Sachsen-Anhalts ist in Deutschland die Debatte um das Tempo bei der Lockerungen von Corona-Auflagen neu entflammt. Berlins B\u00fcrgermeister Michael M\u00fcller ( SPD) kritisierte am Sonntag die Entscheidung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, den B\u00fcrgern ab Montag mehr Kontakte au\u00dferhalb des eigenen Hausstands zu erlauben, und mahnte ein abgestimmtes Vorgehen an.\n\nEntgegen den Vereinbarungen von Bund und L\u00e4ndern vom Donnerstag d\u00fcrfen sich in Sachsen-Anhalt ab Montag statt zwei wieder f\u00fcnf Menschen au\u00dferhalb des eigenen Hausstands treffen. Zudem sollen ab 11. Mai in dem Bundesland wieder Besuche in Alters- und Pflegeheimen unter Einschr\u00e4nkungen m\u00f6glich sein. Auch die 800-Quadratmeter-Regelung f\u00fcr die \u00d6ffnung von Gesch\u00e4ften entf\u00e4llt. Ministerpr\u00e4sident Reiner Haseloff ( CDU) begr\u00fcndete den Alleingang unter anderem mit der landesweit vergleichsweise niedrigen Infektionszahl.\n\nAuch das Saarland weicht teilweise von der Bundeslinie ab und erlaubt ab Montag beispielsweise private Treffen mit Angeh\u00f6rigen eines weiteren Haushalts.\n\nWeiterer Gipfel am Mittwoch\n\nDie deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ( CDU) hatte sich am Donnerstag mit den Ministerpr\u00e4sidenten der Bundesl\u00e4nder lediglich auf kleinere \u00d6ffnungsschritte verst\u00e4ndigt. \u00dcber das weitere Vorgehen, besonders hinsichtlich der Kontaktsperren, soll erst bei einem neuen Spitzengespr\u00e4ch von Bund und L\u00e4ndern am Mittwoch entschieden werden.\n\nBerlins Regierender B\u00fcrgermeister Michael M\u00fcller ( SPD) nannte es im Deutschlandfunk \"\u00e4rgerlich\", dass der Bund und die anderen L\u00e4nder \u00fcber die weitergehenden Lockerungen in Sachsen-Anhalt nicht rechtzeitig informiert wurden. \"Ich hoffe sehr, dass wenn wir am kommenden Mittwoch mit der Kanzlerin zusammenkommen, wir uns auch wieder auf gemeinsame Ma\u00dfnahmen verst\u00e4ndigen k\u00f6nnen\", sagte M\u00fcller. Entscheidend sei nicht, dass alle Bundesl\u00e4nder die gleichen Ma\u00dfnahmen beschl\u00f6ssen, sondern dass im Grundsatz ein gemeinsamer Weg vereinbart werde.\n\nTeuteberg hingegen argumentierte, dass der F\u00f6deralismus mit regional abgestuften Lockerungen seine ganze St\u00e4rke ausspielen k\u00f6nne. Bei der Lockerung der Corona-Auflagen sollten einige Regionen vorangehen d\u00fcrfen - abh\u00e4ngig von Faktoren wie etwa Infektionsgeschehen, Besiedlungsdichte und Auslastung der medizinischen Versorgung.\n\n\"Bei der schrittweisen \u00d6ffnung geht es nicht um einen \u00dcberbietungswettbewerb der L\u00e4nder in die eine oder andere Richtung, sondern um strikte Wahrung der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit\", sagte Teuteberg der AFP. \"Die Freiheit darf nur so viel wie zum Infektionsschutz n\u00f6tig und verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig und so wenig wie m\u00f6glich eingeschr\u00e4nkt werden.\"\n\nKritik an Gerichtsentscheidungen\n\nKanzleramtsminister Helge Braun ( CDU) mahnte zur Geduld bei der schrittweisen Lockerung der Corona-Auflagen. Kritik \u00e4u\u00dferte er zugleich an den unterschiedlichen Gerichtsentscheidungen in den L\u00e4ndern vor allem zur 800-Quadratmeter-Regel im Handel. Braun sagte der \" Welt am Sonntag\", er \"verstehe und akzeptiere jedes einzelne Urteil\". \"Aber ich empfinde es schon als Herausforderung, wenn sich Gerichte auf den Gleichheitsgrundsatz berufen, um einzelne unserer Ma\u00dfnahmen aufzuheben oder zu modifizieren.\"\n\nDer Deutsche Richterbund reagierte mit Unverst\u00e4ndnis auf die Kritik. Die Bundesregierung \"sollte sich dar\u00fcber bewusst sein, dass eine Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen durch die Gerichte gerade in der aktuellen Ausnahmesituation erkennen l\u00e4sst, dass der Rechtsstaat funktioniert\", erkl\u00e4rten die Vorsitzenden des Richterbunds, Barbara Stockinger und Joachim L\u00fcblinghoff, am Sonntag.\n\nDer deutsche Bundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier bef\u00fcrwortet eine Debatte \u00fcber das Ausma\u00df der Corona-Einschr\u00e4nkungen in Deutschland. \"Das erzeugt der Politik gegen\u00fcber den heilsamen Zwang, t\u00e4glich zu begr\u00fcnden, wie lange solche Ma\u00dfnahmen verantwortbar sind\", sagte Steinmeier der \" Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\". Wenn die Beschr\u00e4nkungen jetzt aber zu schnell fallen w\u00fcrden, \"h\u00e4tten wir einen Pyrrhussieg erzielt\", warnte Steinmeier."} -{"id":"1611271581_1609916442","score":2.0,"sentence1":"Landesregierungen k\u00fcndigt \u201eSachsen-Anhalt-Plan\u201c mit weiteren Lockerungen an\n\nDie SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt begr\u00fc\u00dft die Ank\u00fcndigung der Landesregierung, mit einem \u201eSachsen-Anhalt-Plan\u201c von der n\u00e4chsten Woche an weitere, umfangreiche Erleichterungen bei den Ma\u00dfnahmen zur Pandemiebek\u00e4mpfung umzusetzen. \"Der Plan folgt einer neuen Logik von \u00d6ffnen und Sch\u00fctzen\" erkl\u00e4rte die Fraktionsvorsitzende Katja P\u00e4hle. \"An die Stelle einer langen Liste von detaillierten Verboten und Einschr\u00e4nkungen treten wenige, aber klare Regeln. Sie machen vieles m\u00f6glich \u2013 vom Schwimmen im Freibad \u00fcber Kulturveranstaltungen bis hin zu politischen Versammlungen. Diese neue Logik wird aber nur funktionieren, wenn das Prinzip der Eigenverantwortung weiterhin greift. Abstand, Hygiene, wenn es sein muss auch Masken \u2013 das muss \u00fcberall dort umgesetzt werden, wo sich Menschen begegnen.\"\n\nSie sei sehr erleichtert, dass die Infektionszahlen sich so positiv entwickelt h\u00e4tten, dass dieser \"gro\u00dfe Schritt vorw\u00e4rts\" jetzt m\u00f6glich geworden sei, so P\u00e4hle weiter. \"In Deutschland und gerade auch in Sachsen-Anhalt ist im Kampf gegen Corona vieles richtig gemacht worden. Petra Grimm-Benne hat als Gesundheitsministerin immer Kurs gehalten zum Schutz der Bev\u00f6lkerung und jetzt den Boden f\u00fcr die neue Systematik in der n\u00e4chsten Eind\u00e4mmungsverordnung bereitet. Und Armin Willingmann hat gemeinsam mit Verb\u00e4nden und Unternehmen daf\u00fcr gesorgt, dass sich die Betriebe auf die Umsetzung von Schutz- und Hygienekonzepten eingerichtet haben und in den letzten Wochen Erfahrungen mit den ersten Lockerungsschritten sammeln konnten. Das zahlt sich jetzt aus\", sagte P\u00e4hle.\n\nDie SPD-Fraktion werde weiter besonders auf die Situation von Familien achten, so die Fraktionsvorsitzende. \"Mit dem \u00dcbergang zu einem eingeschr\u00e4nkten Regelbetrieb in den Kitas nach Pfingsten wird sich viel f\u00fcr die Situation der Familien verbessern\", sagte P\u00e4hle. Es w\u00e4re gut, wenn die Grundschulen ebenfalls m\u00f6glichst schnell zu einem verl\u00e4sslichen, t\u00e4glichen Schulbetrieb zur\u00fcckkehren k\u00f6nnten. P\u00e4hle appelliert an Bildungsminister Marco Tullner, im Erfahrungsaustausch mit dem Sozialministerium zu pr\u00fcfen, ob vergleichbare Regeln wie f\u00fcr die Kita-\u00d6ffnung auch f\u00fcr die Grundschulen angewandt werden k\u00f6nnten.","sentence2":"SPD-Fraktion unterst\u00fctzt Kita-Fahrplan und weitere Normalisierungsschritte:\n\nDie Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Katja P\u00e4hle, hat den Fahrplan von Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) f\u00fcr die Wiederaufnahme eines eingeschr\u00e4nkten Regelbetriebs nach Pfingsten in den Kindertagesst\u00e4tten des Landes begr\u00fc\u00dft. Die stark zur\u00fcckgegangenen Corona-Infektionszahlen zeigen, dass die Beschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben richtig waren und gewirkt haben. Jetzt lassen diese Zahlen einen vorsichtigen und schrittweisen Weg zur\u00fcck in Richtung Normalit\u00e4t zu , sagte P\u00e4hle. Das gilt auch f\u00fcr die Kinderbetreuung. Dass es auch w\u00e4hrend der Notbetreuung nicht einen einzigen Covid-19-Fall in Sachsen-Anhalts Kitas gab, ist sehr ermutigend.\n\nDer Zugang f\u00fcr alle Kinder werde f\u00fcr gro\u00dfe Erleichterung bei den betroffenen Eltern sorgen, sagte P\u00e4hle: Die letzten Wochen haben den Familien viel abverlangt. Besonders Alleinerziehende und alle, die Kinderbetreuung und Homeoffice unter einen Hut bringen mussten, k\u00f6nnen ein Lied davon singen. Was unsere Kitas im Alltag leisten, konnten jetzt alle sehen: Sie sind f\u00fcr unsere Gesellschaft unverzichtbar!\n\nP\u00e4hle k\u00fcndigte an, die SPD-Fraktion werde den Kita-Fahrplan ebenso wie weitere geplante Normalisierungsschritte in den anstehenden Beratungen unterst\u00fctzen.\n\nBereits seit heute ist f\u00fcr die Kitas die Begrenzung der Gruppengr\u00f6\u00dfen f\u00fcr die derzeit noch laufende Notbetreuung aufgehoben. Das ist ein wichtiger erster Schritt , so die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Verena Sp\u00e4the. Je mehr Berufsgruppen Anspruch auf Notbetreuung bekamen, umso schwieriger wurde die Organisation in den Einrichtungen. Dazu haben uns in den letzten Tagen viele Schreiben und Anrufe erreicht. Ich bin froh, dass jetzt Druck aus dieser Frage genommen wird."} -{"id":"1585602034_1516940572","score":4.0,"sentence1":"Gegen einen Beamten des Augsburger Polizeipr\u00e4sidiums wird wegen Volksverhetzung ermittelt. Das Pr\u00e4sidium best\u00e4tigte am Mittwoch, dass der Polizist kurz vor Weihnachten 2019 suspendiert wurde. Im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen wollte ein Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft zu den konkreten Vorw\u00fcrfen gegen den Mann nichts sagen.\n\nBeamter soll gegen Regierung und Fl\u00fcchtlinge gew\u00fctet haben\n\nLaut einem Bericht der \"Augsburger Allgemeinen\" hatte der Beamte auf einem sozialen Netzwerk Politiker und Fl\u00fcchtlinge beschimpft. Die Gr\u00fcnen seien eine Partei voller \"Dumpfbacken\", habe er geschrieben. Au\u00dferdem sei die Bundesregierung \"so was von behindert\". Der Polizist habe die Frage in den Raum gestellt, welche \"Idioten\" diese Regierung gew\u00e4hlt h\u00e4tten, die \"primitive Wilde\" ins Land hole und nichts gegen deren verbrecherisches Treiben unternehme.","sentence2":"Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-j\u00e4hrigen Mann unter anderem vors\u00e4tzliche K\u00f6rperverletzung und Totschlag mit Freiheitsberaubung vor. Die 33-j\u00e4hrige Frau muss sich vor Gericht wegen gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung und versuchtem Totschlag und gemeinschaftlicher K\u00f6rperverletzung mit Todesfolge verantworten.\n\nGemeinsam versucht die Leiche zu beseitigen\n\nBereits 2017 soll die Angeklagte versucht haben, das sp\u00e4tere Opfer mit einem Messer zu t\u00f6ten. Im Februar 2019 soll der Angeklagte das Opfer massiv k\u00f6rperlich misshandelt haben, daran ist das Opfer sp\u00e4ter auch gestorben. Gemeinsam sollen die beiden Angeklagten versucht haben, die Leiche zu beseitigen. Laut Staatsanwaltschaft sollen der Mann und die Frau die Leiche in einen Koffer gepackt und in einem Waldst\u00fcck bei Roth geworfen haben. Eine Spazierg\u00e4ngerin hatte den leblosen K\u00f6rper gefunden. F\u00fcr den Prozess sind 13 Verhandlungstage angesetzt."} -{"id":"1597128930_1568671468","score":1.0,"sentence1":"M\u00e4nner erkranken h\u00e4ufiger an der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 - und sie versterben auch h\u00e4ufiger infolge der Infektion. Wissenschaftler erforschen das Ph\u00e4nomen.\n\nDie rasante Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie weltweit nimmt kein Ende: Mehr als 3.584.300 F\u00e4lle wurden bisher gemeldet.\n\nBei der Analyse der Sterberaten f\u00e4llt auf: Deutschland liegt mit einem Wert von 4,1 Prozent weit hinter anderen L\u00e4ndern wie Italien (13,7 Prozent) oder Belgien (15,7 Prozent).\n\nDoch in jedem Coronavirus-Risikogebiet beobachten Mediziner, dass mehr M\u00e4nner von der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 betroffen sind als Frauen.\n\nUpdate vom 05.05.2020: M\u00e4nner versterben h\u00e4ufiger an Covid-19 als Frauen - hormonelle Unterschiede als Ursache?\n\nBetrachtet man die bisherigen Coronavirus-Infektionen* in Deutschland, f\u00e4llt auf: M\u00e4nner erkranken h\u00e4ufiger schwer an der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 - und versterben auch h\u00e4ufiger daran als Frauen. So meldet der Spiegel unter Berufung auf Zahlen des Robert Koch-Instituts, dass 57 Prozent der Coronavirus-Todesf\u00e4lle auf M\u00e4nner entfallen. Auch weltweit belegen Zahlen, dass M\u00e4nner gef\u00e4hrdeter sind, einen lebensbedrohlichen Verlauf zu erleiden. Als Hauptursache sehen Mediziner den unges\u00fcnderen Lebensstil: M\u00e4nner rauchen h\u00e4ufiger, leiden h\u00e4ufiger an unerkanntem und unbehandelten Bluthochdruck oder Diabetes. Bei der Entstehung dieser Krankheiten spielt auch der Hormonhaushalt eine Rolle: So senkt der h\u00f6here \u00d6strogen- und Progesteronspiegel im K\u00f6rper von Frauen offenbar bis zu den Wechseljahren das Risiko, Bluthochdruck und Diabetes zu entwickeln.\n\nAktuell untersuchen US-amerikanische Forscher, ob eine h\u00f6here Konzentration der weiblicher Sexualhormone \u00d6strogen und Progesteron M\u00e4nner vor einem lebensbedrohlichen Covid-19-Verlauf bewahren k\u00f6nnte. In einer aktuellen Studie sollen insgesamt 75 Covid-19-Patienten mit den Hormonen behandelt werden, weitere 75 Krankenhaus-Patienten dienen als Kontrollgruppe. Vor allem in \u00d6strogen legen Forscher ihre Hoffnungen: Dieses Hormon soll in der Lage sein, gef\u00e4hrliche entz\u00fcndliche Prozesse im K\u00f6rper* positiv zu beeinflussen und so im Falle einer Coronavirus-Infektion einen Immunschutz zu gew\u00e4hrleisten, der Komplikationen wie der Entwicklung einer Lungenentz\u00fcndung entgegenwirkt.\n\nArtikel vom 15.04.2020: Die Coronavirus-Pandemie ist vorherrschendes Thema in den Medien. Regierungen versuchen die negativen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in Grenzen zu halten, Virologen und andere Wissenschaftler entschl\u00fcsseln den Aufbau des Virus und entwickeln Medikamente* und Impfstoffe*. Die neuartige Krankheit wirft immer neue Fragen auf. Ein Forscherteam aus den USA befasste sich jetzt mit dem Fakt, dass mehr M\u00e4nner als Frauen an Covid-19 erkranken - und auch h\u00e4ufiger durch eine Infektion mit Coronaviren versterben.\n\nCoronavirus: Alkohol und Rauchen erh\u00f6hen das Risiko f\u00fcr einen schweren Krankheitsverlauf\n\n\"In Deutschland sind 66 Prozent der Verstorbenen M\u00e4nner, 34 Prozent sind Frauen. Bei den Infizierten sind 52 Prozent m\u00e4nnlichen und 48 Prozent weiblichen Geschlechts. Wir haben eine h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern\", zitiert die Tagesschau Marcia Stefanick, Medizin-Professorin am Institut f\u00fcr Pr\u00e4ventionsforschung an der Stanford Universit\u00e4t in Kalifornien.\n\nDaf\u00fcr macht die Forscherin verschiedene Faktoren verantwortlich, allen voran allerdings das Rauchen. \"Rauchen hat einen gro\u00dfen Einfluss, weil das Coronavirus die Atemwege bef\u00e4llt. M\u00e4nner scheinen h\u00e4ufiger zu rauchen als Frauen\", so Stefanick. In Hinblick auf das Rauchen gilt: Wer raucht, ist anf\u00e4lliger f\u00fcr Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs* und je mehr Zigaretten es am Tag sind, desto h\u00f6her das Risiko zu erkranken. Vor allem in China, wo rund zehnmal mehr M\u00e4nner rauchen als Frauen, erkl\u00e4re das mit Sicherheit die deutlich h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern. Im Iran, in S\u00fcdkorea oder Italien zeichnet sich ein \u00e4hnliches Bild. In Hinblick auf Italien stellt Professorin Stefanick fest: \"Hier gibt es laut Statistik sieben Millionen Raucher und nur 4,5 Millionen Raucherinnen. Auch Alkoholgenuss macht Corona-Infizierte offenbar anf\u00e4lliger\".\n\nLesen Sie auch: Coronavirus: Raucher als besondere Risikogruppe - das empfiehlt der Experte.\n\nSeltener schwere Covid-19-Verl\u00e4ufe bei Frauen durch bessere Abwehr\n\nNeben einem unges\u00fcnderen Lebensstil beeinflussen auch genetische Faktoren den Verlauf von Coronavirus-Infektionen*. Genetisch bedingt sei das Immunsystem von Frauen robuster als das von M\u00e4nnern: \"Das bedeutet, bei ihnen l\u00e4sst sich ein besserer Impfschutz aufbauen als bei M\u00e4nnern. Das weibliche Geschlecht bek\u00e4mpft au\u00dferdem Infektionskrankheiten besser\", sagt Forscherin Marcia Stefanick. Das habe zur Folge, dass weltweit rund dreimal mehr M\u00e4nner an einer Coronavirus-Infektion versterben als Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt die Universit\u00e4t von Miami, die 4.789 Krankenakten von Covid-19-Patienten analysiert hat.\n\nAuch dass Frauen in der Regel besser auf ihre Gesundheit achten, sich ges\u00fcnder ern\u00e4hren und regelm\u00e4\u00dfiger als M\u00e4nner zu Vorsorge- und Fr\u00fcherkennungsuntersuchungen zum Arzt gehen, k\u00f6nnte eine Begr\u00fcndung daf\u00fcr sein, warum sie seltener an einem schweren Covid-19-Verlauf erkranken.\n\nQuellen: https:\/\/coronavirus.jhu.edu\/data\/mortality; www.focus.de; www.tagesschau.de\n\nWeiterlesen: Ende der Covid-19-Pandemie endlich in Sicht? Virologe mit positiver Prognose.\n\njg\n\nWie gef\u00e4hrlich ist die E-Zigarette? Zur Fotostrecke\n\n*Merkur.de geh\u00f6rt zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance\/dpa\/Om1","sentence2":"Marcia Stefanick ist Medizin-Professorin an der Stanford Universit\u00e4t. Sie arbeitet am Institut f\u00fcr Pr\u00e4ventionsforschung und besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, wie Pandemien entstehen, wie wir sie verhindern k\u00f6nnen oder zumindest ihre Wirkung reduzieren. Seit Wochen studiert die Epidemiologin die Daten von Corona-Infizierten auf der ganzen Welt.\n\n\"In Deutschland sind 66 Prozent der Verstorbenen M\u00e4nner, 34 Prozent sind Frauen. Bei den Infizierten sind 52 Prozent m\u00e4nnlichen und 48 Prozent weiblichen Geschlechts. Wir haben eine h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern\", sagt die Forscherin.\n\nRauchen ist unter M\u00e4nnern st\u00e4rker verbreitet\n\nDieser Geschlechterunterschied hat nach Meinung von Stefanick vermutlich verschiedene Ursachen: Eine k\u00f6nnte im Erbgut von Frauen und M\u00e4nnern liegen. Zum anderen d\u00fcrften soziale Normen und die Lebensweise eine Rolle spielen.\n\n\"Rauchen hat einen gro\u00dfen Einfluss, weil das Coronavirus die Atemwege bef\u00e4llt. M\u00e4nner scheinen h\u00e4ufiger zu rauchen als Frauen\", sagt sie. In China erkl\u00e4re das mit Sicherheit die deutlich h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern, wo Rauchen sehr stark verbreitet sei. In der Volksrepublik sei die Gruppe m\u00e4nnlicher Raucher zehnmal gr\u00f6\u00dfer als bei Frauen.\n\nAuch in Italien sei das Bild eindeutig. \"Hier gibt es laut Statistik sieben Millionen Raucher und nur 4,5 Millionen Raucherinnen. Auch Alkoholgenuss macht Corona-Infizierte offenbar anf\u00e4lliger\", sagt die Stanford-Professorin.\n\nDreimal h\u00f6here Sterblichkeit\n\nHinzu kommt: Frauen haben in westlichen Industriel\u00e4ndern nicht nur eine h\u00f6here Lebenserwartung als M\u00e4nner. Genetisch bedingt ist ihr Immunsystem auch robuster. \"Das bedeutet, bei ihnen l\u00e4sst sich ein besserer Impfschutz aufbauen als bei M\u00e4nnern. Das weibliche Geschlecht bek\u00e4mpft au\u00dferdem Infektionskrankheiten besser.\" Daf\u00fcr seien sie f\u00fcr Autoimmun-Erkrankungen anf\u00e4lliger.\n\nEine Untersuchung der Krankenakten von 4.789 Covid-19-Patienten, die die Universit\u00e4t von Miami vorgenommen hat, kommt zu einem \u00e4hnlichen Ergebnis wie Stefanick: M\u00e4nner auf der ganzen Welt haben demnach eine dreimal h\u00f6here Sterblichkeit als Frauen.\n\nStefanick gibt sich vorsichtig: Noch l\u00e4gen nicht gen\u00fcgend epidemiologische Beweise vor, um wirklich alle Ursachen im Detail aufzuschl\u00fcsseln. Dennoch seien die Daten aller L\u00e4ndern sehr konsistent. M\u00e4nner sterben h\u00e4ufiger an Covid-19 als Frauen."} -{"id":"1518347876_1511180064","score":4.0,"sentence1":"Tausend Quadratmeter Fl\u00e4che f\u00fcr viele Angebote vor allem f\u00fcr Kinder und Jugendliche: Im neuen Umweltbildungszentrum der Stadt Augsburg werden zum Beispiel ein Foyer f\u00fcr Ausstellungen, Seminarr\u00e4ume mit Lehrk\u00fcche sowie eine Werkstatt f\u00fcr Holzarbeiten Platz finden.\n\nBeim Spatenstich sprach Augsburgs Oberb\u00fcrgermeister Kurt Gribl von einer kr\u00e4ftigen Investition in die Zukunft. Das 6,7 Millionen Euro teure Projekt ist laut Angaben des CSU-Politikers \"durchfinanziert\" \u2013 das Geld kommt unter anderem vom Freistaat.\n\nUmweltbildungszentrum mit gro\u00dfem Au\u00dfengel\u00e4nde\n\nZur Anlage z\u00e4hlt auch ein 3.000 Quadratmeter gro\u00dfes Au\u00dfengel\u00e4nde. Dort soll beispielhaft die Augsburger Natur- und Kulturlandschaft abgebildet werden. In Planung ist etwa ein Mosaik aus Heide- und Kiefernwald mit Hecken, Hochbeeten und einem T\u00fcmpel.\n\nAngebote f\u00fcr Kinder und Jugendliche\n\n2022 soll das Augsburger Umweltbildungszentrum fertig sein. Dann sollen j\u00e4hrlich bis zu 1.500 Veranstaltungen f\u00fcr bis zu 30.000 Besucher stattfinden. Das Angebot ist vor allem f\u00fcr Kinderg\u00e4rten und Schulen gedacht, richtet sich aber auch an private Gruppen.","sentence2":"Eine Urkunde soll Augsburgs Wassersystem endg\u00fcltig den Status \"Welterbe\" verleihen. Michelle M\u00fcntefering, Staatsministerin im Ausw\u00e4rtingen Amt f\u00fcr internationale Kulturpolitik, wird das Zertifikat am sp\u00e4ten Nachmittag an Augsburgs Oberb\u00fcrgermeister Kurt Gribl \u00fcberreichen. Auch Kultusminister Bernd Sibler wird anwesend sein. Er hob bereits im Vorfeld hervor, wie wertvoll die kulturelle Errungenschaft und hohe technische Leistung der Augsburger Wasserbauer bis heute sei.\n\nAugsburger Wassersystem weltweit einmalig\n\nDas historische Augsburger Wassermanagement-System zeichnet bis heute nach, wie sich die Wasserwirtschaft der Stadt seit dem 8. Jahrhundert entwickelt hat. \u00dcber Pumpwerke, Kan\u00e4le, Wassert\u00fcrme und Brunnen aus dem 15. bis 20. Jahrhundert wurde mittels eines in Europa einzigartigen Systems Quellwasser getrennt von Brauchwasser in die Stadt gef\u00fchrt und damit auch f\u00fcr die sp\u00e4tere industrielle Verwendung als Energielieferant nutzbar gemacht.\n\nPublikumsmagnet Welterbe?\n\nLaut Ulrich M\u00fcllegger, UNESCO-Koordinator der Stadt, ist das Interesse am Augsburger Wassererbe mittlerweile riesig: Viele Schulen und Lehrst\u00fchle aus dem In- und Ausland h\u00e4tten sich bereits gemeldet und um Kooperationen gebeten, um das Thema Wasser und nachhaltige Nutzung in Unterricht, Forschung und Lehre einzubringen."} -{"id":"1497380035_1540375076","score":2.0,"sentence1":"Finanzieller Boden ist f\u00fcr den n\u00e4chsten Neust\u00e4dter B\u00fcrgermeister bereitet\n\nDer k\u00fcnftige Neust\u00e4dter B\u00fcrgermeister ist zufrieden mit den Verh\u00e4ltnissen der Stadtkasse. Zwar ist noch nicht klar, wer das Rennen macht, aber bei der Haushaltssitzung waren die drei Kandidaten im Saal \u2013 einer berufsbedingt mit Versp\u00e4tung.\n\n\"Das Werk betrifft zu einem Drittel uns, den bisherigen Stadtrat einschlie\u00dflich mir\", sagte B\u00fcrgermeister Rupert Troppmann. Die restliche Zeit des Jahres bestimmt der Haushalt aber das Handeln des neuen Gremiums und, nachdem Troppmann nicht mehr antritt, auch mit Sicherheit den neuen B\u00fcrgermeister. Von einer Verpflichtung, sorgf\u00e4ltig und mit Augenma\u00df zu planen und Spielr\u00e4ume f\u00fcr zuk\u00fcnftige W\u00fcnsche und Erfordernisse offen zu halten, sprach Joe Arnold.\n\nDer CSU-Fraktionsf\u00fchrer hatte zwei Seitenhiebe auf \u00c4u\u00dferungen im Wahlkampf der beiden anderen Parteien in seine Ausf\u00fchrungen zum st\u00e4dtischen Haushalt eingebaut. Die von der SPD vorgebrachte Idee einer Landesgartenschau nannte er charmant. Sie sei allerdings schon 2012 im Rathaussaal besprochen und \"wegen immenser haushaltspolitischer Risiken\" verworfen worden.\n\nAbsolut solide\n\nDie CSU habe bereits bei der Umgehung und dem Tunnel sowie bei der Stadthalle gesagt, das werde nicht funktionieren, kontert Sebastian Dippold, der B\u00fcrgermeisterkandidat der Genossen. \"F\u00fcr Gro\u00dfprojekte in Neustadt ist die SPD zust\u00e4ndig.\" Den Haushalt selbst beurteilt er als absolut solide. \"Da gibt es nichts zu beanstanden.\" Die Landesgartenschau werde man zwar nicht in den n\u00e4chsten f\u00fcnf bis acht Jahren bezahlen k\u00f6nne, aber es sei ein gewisser Spielraum f\u00fcr eigene Ideen im Haushalt vorhanden. \"Mich als Sozi freut es besonders, dass es mit dem sozialen Wohnungsbau weitergeht.\"\n\nGeradezu erschreckt sei er \u00fcber eine \u00c4u\u00dferung zur umgehenden Suche nach einem Investor f\u00fcr das betreute Wohnen, \u00fcbte Arnold weitere Kritik. \"Die Freien haben quasi vor Weihnachten schon ein Osternest gefunden, das eigentlich niemand versteckt hat, und die Stadt soll die darin befindlichen Eier f\u00fcr sie ausbr\u00fcten.\" Das Problem: Wenn der Stadtrat vor 2025 auch nur zu gackern anfange, sei mit einer Explosion zu rechnen, die gro\u00dfen finanziellen Schaden zur Folge habe.\n\n\"Man kann ja planen, aber noch nicht bauen\", meint Gerhard Steiner. Der B\u00fcrgermeisterkandidat der Freien W\u00e4hler best\u00e4tigt, dass eines der Grundst\u00fccke, die f\u00fcr ein Projekt betreutes Wohnen infrage k\u00e4men, noch nicht zur Verf\u00fcgung stehe. \"Angehen, hei\u00dft nicht, dass wir es morgen bauen, sondern dass wir erste Schritte gehen.\"\n\nWichtige Projekte enthalten\n\nMit dem jetzt verabschiedeten Haushalt sei er zufrieden, urteilt der Sprecher und B\u00fcrgermeisterkandidat der Freien W\u00e4hler. Neue gro\u00dfe Ideen m\u00fcsste man in einem Nachtragshaushalt unterbringen. \"Aber ich glaube eher, dass so besondere Projekte nicht so schnell kommen.\" Schlie\u00dflich seien im jetzt verabschiedeten Werk bereits viele wichtige Ma\u00dfnahmen verankert. Die Vergangenheit habe aber gezeigt, dass die Neust\u00e4dter Finanzen bei Bedarf so einen Nachtragshaushalt herg\u00e4ben.\n\nBeruhigende Basis\n\n\"Die solide Haushaltsf\u00fchrung ist eine gute Basis, nach der Wahl erste Projekte in Angriff zu nehmen\", \u00e4u\u00dfert sich CSU-Bewerber Armin Aichinger. Die von ihm beabsichtigte Ausweitung des Sanierungsgebietes auf die Untere Vorstadt sei beantragt, beziehungsweise im Genehmigungsverfahren. \"Das ist eine Grundlage, f\u00fcr diese Idee aus dem Wahlprogramm, die mit der in Aussicht gestellten F\u00f6rderung steht und f\u00e4llt.\"\n\nAlleine k\u00f6nne die Kommune so eine Aufgabe finanziell nicht stemmen. \"Es beruhigt ungemein, wenn man wei\u00df, dass die ersten Schritte wirklich sicher gemacht werden k\u00f6nnen, ohne dass man Angst haben muss, auszurutschen oder irgendwo zu verlieren.\"","sentence2":"Drei B\u00fcrgermeisterkandidaten stellen sich bei Podiumsdiskussion\n\nDie Spannung steigt. Wer darf am 1. Mai auf dem Chefsessel im Neust\u00e4dter Rathaus Platz nehmen. Im eher m\u00fcden Wahlkampf kommt es am Montag, 9. M\u00e4rz, zum H\u00f6hepunkt.\n\nBild: exb\n\nBild: exb\/Fotostudio Ott\n\nIn der Kreisstadt steht ein Wechsel bevor. B\u00fcrgermeister Rupert Troppmann (CSU) tritt nach zw\u00f6lf Jahren nicht mehr an. Der 64-J\u00e4hrige geht in den Ruhestand. Drei M\u00e4nner wollen ihn beerben.\n\nDer Kolpingsfamilie mit ihrem r\u00fchrigen Vorsitzenden Manuel F\u00e4rber ist es gelungen, alle drei B\u00fcrgermeisterkandidaten erstmals an einen Tisch zu holen. Armin Aichinger (CSU), Sebastian Dippold (SPD) und Gerhard Steiner (Freie W\u00e4hler) stellen sich um 20 Uhr im Pfarrheim St. Georg den Fragen der Besucher. Die Moderation \u00fcbernimmt der ehemalige NT-Redakteur Martin Staffe.\n\nDie drei Bewerber werden ausf\u00fchrlich Gelegenheit bekommen, zu erl\u00e4utern, wie sie im Falle ihrer Wahl die Kreisstadt weiter voranbringen wollen. Landesgartenschau, die Beseitigung der Altlasten aus den Glasfabriken, die weitere Entwicklung des Stadtplatzes und der Freyung oder Betreutes Wohnen sind nur einige Themen, die im Raum stehen und f\u00fcr Gespr\u00e4chsstoff sorgen.\n\nJeder Besucher hat nat\u00fcrlich Gelegenheit, bei der Podiumsdiskussion selbst Fragen zu stellen und den Kandidaten auf den Zahn zu f\u00fchlen. \"Wir wollen f\u00fcr die Neust\u00e4dter Bev\u00f6lkerung eine sachliche Diskussion auf neutralem Boden\", erkl\u00e4rt Kolpingchef F\u00e4rber.\n\nEinlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. \"Wenn der Saal voll ist, behalten wir uns vor, den Einlass zu stoppen\", k\u00fcndigt F\u00e4rber an."} -{"id":"1626322969_1606641861","score":3.0,"sentence1":"Alle Kinder im Grundschulalter sollen in NRW ab dem 15. Juni wieder t\u00e4glich zur Schule gehen.\n\nD\u00fcsseldorf. \u00dcberraschende Wende: Grundsch\u00fcler in NRW sollen jetzt doch schon vor den Sommerferien wieder regelm\u00e4\u00dfig unterrichtet werden.\n\nIn NRW beginnt ab Montag, 15. Juni, nach langer Corona-Pause wieder der Grundschulunterricht. Alle Kinder der Klassen 1 bis 4 werden zwei Wochen lang bis zum Beginn der Sommerferien regul\u00e4r in ihren Klassen unterrichtet. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) begr\u00fcndete diesen Schritt mit dem gro\u00dfen Druck, der auf den Familien laste. \u201eWenn es um die Bildung unserer Kinder geht, z\u00e4hlt jeder Tag\u201c, sagte sie am Freitag.\n\nF\u00fcr die Grundschulkinder bedeute die R\u00fcckkehr zum normalen Unterricht \u201eunglaublich viel\u201c, so Gebauer. Sie k\u00f6nnten nun das Schuljahr \u201ein festen Strukturen und mit einem positiven Erlebnis\u201c beenden. Mit dem Unterricht beginnt f\u00fcr diese M\u00e4dchen und Jungen auch wieder die Betreuung im offenen Ganztag. Die Notbetreuung endet am 15. Juni.\n\nLandesregierung: \u00c4rzte und Pyschologen dringend f\u00fcr z\u00fcgige Schul\u00f6ffnung\n\nNach Einsch\u00e4tzung der Landesregierung ist der Neustart an den Grundschulen nicht nur verantwortbar, sondern notwendig. Viele Kinder\u00e4rzte sowie andere Mediziner und Schulpsychologen empfehlen dringend die z\u00fcgige \u00d6ffnung von Grundschulen und Kitas, sagte Gebauer. L\u00e4nder wie Sachsen-Anhalt, Baden-W\u00fcrttemberg und Th\u00fcringen kehrten ebenfalls noch vor den Ferien zum Pr\u00e4senzunterricht in Grundschulen zur\u00fcck. .\n\nDie bisher g\u00fcltigen Abstandsregeln von 1,50 Meter werden in den Grundschulen \u2013 wie in den Kitas \u2013 aufgehoben. Das bedeutet, dass Klassen nicht geteilt werden m\u00fcssen, sondern in einem Raum unterrichtet werden k\u00f6nnen.\n\nGewerkschafter halten \u00d6ffnung f\u00fcr \u201egef\u00e4hrliche Symbolpolitik\u201c\n\nDie Lehrergewerkschaften kritisierten diese Entscheidung der Landesregierung scharf. Wir sind fassungslos \u00fcber den Umgang mit den Schulen in NRW\u201c, sagte Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in NRW. Die Lehrkr\u00e4fte verzweifelten inzwischen an ihrer Dienstherrin Yvonne Gebauer, so der VBE.\n\nMaike Finnern, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) h\u00e4lt die \u00d6ffnung der Grundschulen f\u00fcr \u201egef\u00e4hrliche Symbolpolitik auf dem R\u00fccken von Sch\u00fclern und Lehrern\u201c. Der Preis sei zu hoch, findet die GEW. F\u00fcr wenige Tage Unterricht w\u00fcrden die Schulgemeinschaften gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.\n\nLandeselternschaft f\u00fcr R\u00fcckkehr zum normalen Unterricht\n\nDie Landeselternschaft der Grundschulen fordert hingegen seit Tagen die R\u00fcckkehr zum regul\u00e4ren Unterrichtsangebot. Grundsch\u00fcler ben\u00f6tigten \u201edeutlich st\u00e4rkere Pr\u00e4senzzeiten als nur einige wenige Stunden in der Woche\u201c, betonte Birgit V\u00f6lxen von der Landeselternschaft.","sentence2":"Das Schauspielhaus m\u00f6chte in der neuen Saison unter anderem Schirach, Dickens und ein St\u00fcck \u00fcber Fortuna zeigen \u2013 eine Hand voll Empfehlungen zum Spielplan-Entwurf.\n\nF\u00fcnf St\u00fccke, auf die wir uns freuen"} -{"id":"1514154625_1514950958","score":1.0,"sentence1":"Schlechte Verlierer\n\nWer sitzt nun tiefer in der Patsche, Bodo Ramelow, der abgew\u00e4hlte Ministerpr\u00e4sident Th\u00fcringens, f\u00fcr den es kam, wie er es nie f\u00fcr m\u00f6glich gehalten, oder Thomas Kemmerich, weil ihm die Stimmen der AFD zum Sieg \u00fcber den Linken verhalfen. Ob er dem Amt gewachsen sein wird, bleibt abzuwarten. Gew\u00e4hlt wurde er erst einmal nach allen Regeln der Demokratie: von der Mehrheit der Abgeordneten, die wiederum als Vertreter der vom Volk gew\u00e4hlten Parteien im Parlament sitzen. Ein Unding f\u00fcr jene, die schon glaubten, fortdauernd \u00fcber die Macht verf\u00fcgen zu k\u00f6nnen. Sch\u00e4umend vor Wut fielen sie aus der Rolle, ebenso wie ihre Claqueure.\n\nSpontan reagierten die Verlierer mit dem, was sie am besten beherrschen: mit schlechtem Benehmen. Die Landeschefin der Linken Susanne Hennig-Wellsow warf dem gew\u00e4hlten FDP-Mann den Blumenstrau\u00df, mit dem sie ihrem Genossen hatte gratulieren wollen, kurzerhand vor die F\u00fc\u00dfe. Als der Neue das Wort ergriff, verh\u00f6hnten ihn PDS, SPD und Gr\u00fcne mit lautem Gel\u00e4chter.\n\nRamelow selbst bem\u00fchte die Geschichte und Hitler, als er den Erfolg seines Kontrahenten mit dem verglich, den die NSDAP 1930 in Th\u00fcringer verbuchte. Ob er noch alle Tassen im Schrank hat, ist eine Frage, die sich aufdr\u00e4ngt, nicht nur bei ihm. Auch der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, entbl\u00f6dete sich nicht, in seinem Kommentar von der \u201eEndstation Buchenwald\u201c zu sprechen. Zwar r\u00e4umte er ein, Kemmerich sei \u201edemokratisch\u201c gew\u00e4hlt worden, doch sei die \u201eBrandmauer mit seiner Wahl schon eingest\u00fcrzt\u201c. Danach von \u201eVerantwortung\u201c zu sprechen, fand er \u201eunanst\u00e4ndig\u201c.\n\nDie Worte konnten nicht gro\u00df genug sein. Von \u201eAfD-Taschenspielertricks\u201c, einem \u201eTabubruch\u201c und dem \u201eBetrug der W\u00e4hler\u201c war allenthalben die Rede. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer stellte klar, dass der th\u00fcringische Landesverband entgegen den Weisungen aus Berlin f\u00fcr Kemmerich gestimmt habe. Von einem \u201erabenschwarzen Tag f\u00fcr die Demokratie\" sprach Nancy Faeser, die Vorsitzende der Hessen-SPD.\n\nIn der Panik verloren die Apparatschiks jegliche Hemmung. Sie waren ihrer Worte nicht mehr m\u00e4chtig. Oder wie sonst k\u00f6nnten sie auf die Idee kommen, eine ordnungsgem\u00e4\u00df abgelaufene Wahl verletze ein \u201eTabu\u201c? Besteht es etwa darin, dass keinem anderen als den Vertretern der eingef\u00fchrten Parteien das Recht zusteht, frei zu entscheiden?\n\nDann wird eben weiter und weiter gew\u00e4hlt\n\nNach dem, was wir seit gestern zu h\u00f6ren bekommen, muss es sich wohl so verhalten. Ganz \u00fcberraschend kommt das freilich nicht. Schon bei der Europa-Wahl pfiffen die Funktion\u00e4re auf den W\u00e4hlerwillen, indem sie eine Frau zur Chefin der EU-Kommission k\u00fcrten, die gar nicht auf der Kandidatenliste gestanden hatte.\n\nIm fernen Br\u00fcssel lie\u00df sich dieser Schwindel noch relativ leicht durchziehen. In Erfurt, wo die B\u00fcrger ihrer Regierung schon r\u00e4umlich n\u00e4her sind, bedarf der Betrug einer aufw\u00e4ndigeren Inszenierung. Ohne Neuwahlen ist da nichts zu machen. Und sollten die abermals schief laufen, dann wird eben weiter und weiter gew\u00e4hlt, bis sich das Volk breit schlagen l\u00e4sst, nach den Vorstellungen der politische Eliten abzustimmen.\n\nSelbst die FDP als derzeitiger Gewinner h\u00e4tte dagegen nichts einzuwenden, ebenso wie die CDU. Am Ende kommt es doch nur darauf an, dass die zusammenstehen, die schon immer in einem Boot sa\u00dfen. Man will unter sich bleiben, wie die Mitglieder eines Golfclubs, dann zumal, wenn sich ein Konkurrent wie die AFD unverhofft mausig macht.\n\nWor\u00fcber soll man sich mehr wundern, \u00fcber die Dreistigkeit, mit der die Demokratie von denen ausgehebelt wird, die sie f\u00fcr sich beanspruchen, oder \u00fcber die Selbstgef\u00e4lligkeit, mit der sie in den Untergang taumeln. Stecken sie doch schon heute bis zum Hals im Morast ihrer ideologischen Machtanma\u00dfung. Und je mehr sie dabei um sich schlagen, desto tiefer sinken sie ein. Au\u00dfer dem L\u00fcgenbaron M\u00fcnchhausen hat es noch keiner geschafft, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.\n\nAuch wenn Kemmerich inzwischen dem Druck nachgegeben und das Handtuch geworfen hat, ist die Geschichte nicht zu Ende. Der AfD ist ein Schachzug gelungen, den ihr niemand zugetraut h\u00e4tte. Strikt nach den Regeln des parlamentarischen Procedere hat sie das Gezerre der Parteien um die Macht im Erfurter Landtag auffliegen lassen. Das ist in der Tat ein erster Dammbruch, dem weitere folgen werden.","sentence2":"Die Regierungskrise in Th\u00fcringen geht in die Verl\u00e4ngerung \u2013 und hinterl\u00e4sst bei der FDP, aber vor allem bei der CDU tiefe Spuren: FDP-Ministerpr\u00e4sident Thomas Kemmerich, der mit den Stimmen von CDU und rechtspopulistischer AfD gew\u00e4hlt worden war, lehnte gestern einen sofortigen R\u00fccktritt ab.\n\nDie Juristen der Landtagsverwaltung und der Staatskanzlei seien sich einig, \"dass ein R\u00fccktritt \u2013 zum Beispiel sofort \u2013 nicht geboten ist, da es wichtige Entscheidungen der Landesregierung gibt, f\u00fcr die es zumindest ein amtierendes Regierungsmitglied braucht\", sagte Kemmerich.\n\nNeuwahlen noch nicht sicher\n\nEine Sondersitzung des \u00c4ltestenrates des Landtages soll nun einen verfassungskonformen Ausweg finden \u2013 aufgrund des Fristenlaufes kann dieses Treffen aber erst am 18. Februar stattfinden.\n\nDie von mehreren Landesparteien angestrebten Neuwahlen sind allerdings auch nicht so einfach durchzusetzen. Sie m\u00fcssen von mindestens einem Drittel der Abgeordneten im Erfurter Landtag beantragt und mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden. Die Th\u00fcringer CDU hat sich bereits gegen eine Neuwahl ausgesprochen.\n\nCDU st\u00fcrzt laut Umfrage ab\n\nIm Fall einer Neuwahl in Th\u00fcringen drohen der FDP und vor allem der CDU Verluste. Laut einer aktuellen \"Forsa\"-Umfrage w\u00fcrden die Liberalen mit nur noch vier Prozent aus dem Landtag fliegen. Und die CDU w\u00fcrde demnach von 21 auf nur noch zw\u00f6lf Prozent abst\u00fcrzen. Die AfD w\u00fcrde bei 23 Prozent verharren.\n\nDie Linkspartei, die mit Bodo Ramelow bis vor kurzem den Ministerpr\u00e4sidenten stellte, k\u00e4me auf 37 Prozent (plus sechs Prozentpunkte). SPD (neun Prozent) und Gr\u00fcne (sieben Prozent) w\u00fcrden leicht zulegen \u2013 und damit h\u00e4tte die bisherige rot-rot-gr\u00fcne Koalition wieder eine Mehrheit.\n\nEin weiterer Ausweg wurde gestern in Th\u00fcringen diskutiert: Misstrauensvotum gegen Kemmerich und eine neue Ministerpr\u00e4sidentenwahl, bei der der fr\u00fchere Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linkspartei) erneut antreten k\u00f6nnte. Es g\u00e4be dabei laut Landesverfassung wieder drei Wahlg\u00e4nge \u2013 in den ersten beiden br\u00e4uchte Ramelow die absolute Mehrheit, im dritten \"die meisten Stimmen\".\n\nDiese Variante wurde etwas wahrscheinlicher, da CDU-Landeschef Mike Mohring gestern erst einmal als Fraktionschef gehen musste. Und Th\u00fcringens CDU-Generalsekret\u00e4r Raymond Walk hat bereits in Aussicht gestellt, dass sich seine Partei im dritten Wahlgang enthalten w\u00fcrde.\n\nFDP-Chef Lindner best\u00e4tigt\n\nDie FDP-Bundespartei hat Parteichef Christian Lindner unterdessen mit deutlicher Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Lindner erhielt am Freitag von 36 abgegebenen Stimmen 33 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Zwei Anwesende enthielten sich. Der Liberalen-Chef Lindner war unter Druck geraten, weil Kemmerich erkl\u00e4rt hatte, Lindner im Voraus \u00fcber sein Vorgehen w\u00e4hrend der Ministerpr\u00e4sidentenwahl vom Mittwoch informiert zu haben.\n\nAuch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schaden die Vorg\u00e4nge in Erfurt massiv. Ihr wird vorgeworfen, dass sie den CDU-Landesverband nicht auf Parteilinie (kein Anstreifen an die AfD) bringen konnte. Die angestrebte Kanzlerkandidatur im n\u00e4chsten Jahr d\u00fcrfte damit etwas weiter in die Ferne ger\u00fcckt sein."} -{"id":"1551965772_1562727199","score":3.0,"sentence1":"\u00d6sterreich wird vor die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg gestellt. Die Menschen begeben sich aus Angst vor dem Coronavirus in mehr oder weniger Selbstquarant\u00e4ne, t\u00e4tigen enorme Eink\u00e4ufe, als w\u00fcrde man das eigene Haus nie mehr verlassen k\u00f6nnen und meiden die sozialen Kontakte. Vor allem \u00e4ltere, aber auch schw\u00e4chere oder kranke Menschen geh\u00f6ren zu den gef\u00e4hrdeten Risikogruppen in der aktuellen Situation. Vor allem aber die Wirtschaft und Betriebe haben schwer zu k\u00e4mpfen mit der Notsituation im Jahr 2020. Arbeitnehmer m\u00fcssen gek\u00fcndigt werden Betriebe m\u00fcssen geschlossen werden, was dazu f\u00fchrt, dass Menschen in finanzielle Notsituationen geraten werden. Neben den negativen Auswirkungen auf die Bev\u00f6lkerung, wirkt sich das Virus in gewissen Hinsichten auch positiv aus. Die Luftwerte haben sich seit den leer bleibenden Stra\u00dfen enorm verbessert. Auch die Kan\u00e4le in Venedig sind seit dem Ausbruch des Virus wieder von Wasserlebewesen bewohnt, weil sich nahezu keine Gondeln auf dem Wasser befinden. Mittlerweile ist f\u00fcr jeden ersichtlich, dass \u00d6sterreich auch in Notsituationen bestens versorgt ist und wird. Nat\u00fcrlich muss erstmals auf die gewohnte Freiheit und dergleichen verzichtet werden, jedoch zu dem Wohl eines jeden einzelnen. Es ist absolut erforderlich, dass \u00d6sterreich als eines zusammenh\u00e4lt. Das Virus ist zwar gef\u00e4hrlich, jedoch auch ein Augen\u00f6ffner. Es wird Zeit, dass die Menschheit wieder mehr auf Regionalit\u00e4t setzt, die lokalen Betriebe f\u00f6rdert und es endlich verstanden wird, dass unser aktuelles Handeln in die absolut falsche Richtung l\u00e4uft.\n\n\n\n\n\n\n\nAndrea Huemer, Sch\u00fclerin, B\u00fcrmoos","sentence2":"Werfen wir einen Blick in die Zukunft, in den Herbst 2020. Die Tage werden k\u00fcrzer, die Luft k\u00fchler, und die meisten Bl\u00e4tter haben ihr saftiges Gr\u00fcn l\u00e4ngst verloren. Viele Menschen verbringen die letzten lauen Tage in Parks, beim Wandern, Joggen, Radfahren, mit den Kindern am Spielplatz oder sie schlendern durch die St\u00e4dte, um sich neue Kleidung f\u00fcr den bevorstehenden Winter zu kaufen. Alles so, wie es immer ist im Herbst in \u00d6sterreich \u2013 oder doch nicht?\n\nWird das Leben, wie wir es kennen, nach der Krise anders aussehen? Foto: Dmytro Varavin Getty Images\n\nEin Jahr der Krise\n\nDenn das Jahr 2020 hat alles andere als gew\u00f6hnlich begonnen. Hat das Coronavirus anfangs nur China getroffen und das gesellschaftliche Leben dort wochenlang auf den Kopf gestellt, folgten nur wenige Wochen sp\u00e4ter zahlreiche weitere L\u00e4nder auf der ganzen Welt \u2013 unter anderem \u00d6sterreich. Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung des Virus wurden getroffen, der Alltag sah bei den meisten von einem Tag auf den anderen pl\u00f6tzlich anders aus. Vorhaben, Aktivit\u00e4ten und Pl\u00e4ne, die bis dahin selbstverst\u00e4ndlich waren, mussten abgesagt oder pausiert werden. Menschen verbrachten Wochen in ihren Wohnungen und H\u00e4usern, ohne direkten Kontakt zu ihren Familien oder Freunden zu haben. Einsamkeit, Angst und Ungewissheit pr\u00e4gten die Tage vieler.\n\nAndere wiederum fanden Zeit, sich intensiver mit sich selbst oder ihren Kindern oder Partnern zu besch\u00e4ftigen und neuen Hobbys oder Aktivit\u00e4ten nachzugehen. Entschleunigung bestimmte den Alltag der meisten Menschen. Aber auch \u00dcberwachung und Disziplin spielten pl\u00f6tzlich eine gr\u00f6\u00dfere Rolle in der sonst vergleichbar freien Gesellschaft. Auch die Arbeitswelt hat sich drastisch ver\u00e4ndert. F\u00fcr viele bedeutete die Krise der Verlust des Jobs. Andere Bereiche wiederum passten sich schnell an die neuen Gegebenheiten an und ver\u00e4nderten sich sogar positiv. Die Umst\u00e4nde beeinflussten zunehmend die Wahrnehmung und alles, was bis dahin als selbstverst\u00e4ndlich galt.\n\nWie ver\u00e4ndert uns Corona?\n\nVersetzen wir uns gedanklich nun wieder in den Herbst 2020. Ist die Corona-Krise noch Thema? Wie wirkt sie sich bis heute aus? Was hat sich in der Gesellschaft ver\u00e4ndert? Oder ist alles so \u00e4hnlich wie noch ein Jahr zuvor? Welchen Einfluss hatte die Krise auf Ihr pers\u00f6nliches Verhalten und Ihre Wahrnehmung? Was glauben Sie?\n\n\n\nJeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren k\u00f6nnen. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung w\u00e4hlen \u2013 pragmatisch, theoretisch, emotional oder pers\u00f6nlich \u2013, bleibt Ihnen \u00fcberlassen. Wie w\u00fcrden Sie diese Montagsfrage beantworten? (mawa, 30.3.2020)"} -{"id":"1554705806_1561349339","score":2.0,"sentence1":"Lauda-K\u00f6nigshofen.Der Malteser Hilfsdienst bietet ab Montag, 23. M\u00e4rz, einen kostenlosen Einkaufs- und Besorgungsservice in Superm\u00e4rkten und Apotheken an. \u201eDurch die Reduzierung der Dienste auf die wesentliche Grundversorgung haben wir Kapazit\u00e4ten frei. Nat\u00fcrlich suchen wir zudem Freiwillige, die sich auch als Einkaufshelfer engagieren m\u00f6chten\u201c so die Stadtbeauftragte Christiane Versbach.\n\n\u201eWir haben besonders die Risikogruppen und Senioren im Blick und stellen deshalb einen kostenlosen Einkaufsservice zur Verf\u00fcgung, um die Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit zu unterst\u00fctzen.\u201c\n\nWer \u00e4lter als 65 Jahre ist und\/oder wegen einer Vorerkrankung (Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen) zu einer Risikogruppe geh\u00f6rt sowie pflegende Angeh\u00f6rige, die aufgrund ihrer pflegerischen T\u00e4tigkeit eine besondere Verantwortung \u00fcbernehmen und sich selbst sch\u00fctzen m\u00fcssen, k\u00f6nnen sich beim Malteser Hilfsdienst in Messelhausen melden.\n\n\u201eSie werden von einem Mitarbeiter gebeten, verschiedene Fragen zu beantworten, damit wir die Lage einsch\u00e4tzen und gezielt helfen k\u00f6nnen\u201c, so Versbach. Der Einkaufszettel wird telefonisch abgefragt, und die eventuell einzul\u00f6senden Rezepte bereitgehalten.\n\nEingekauft wird in haushalts\u00fcblichen Mengen mit angemessener Vorratshaltung. Der Einzugsbereich ist f\u00fcr Lauda-K\u00f6nigshofen, Wittighausen und Gr\u00fcnsfeld mit den jeweiligen Ortsteilen gedacht. Die Malteser bitten um Verst\u00e4ndnis, dass sie keine sogenannten Hamsterk\u00e4ufe t\u00e4tigen werden, ebenso k\u00f6nnen Marken und Superm\u00e4rkte nicht selbst gew\u00e4hlt werden. Auf Allergien und Unvertr\u00e4glichkeiten wird R\u00fccksicht genommen. Eine Begleitung des Kunden zum Einkauf ist aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht m\u00f6glich. Die Bezahlung wird \u00fcber einen Bankeinzug geregelt.\n\nDer Einkaufsdienst in Lauda-K\u00f6nigshofen steht ab Montag, 23. M\u00e4rz, bis auf Widerruf zur Verf\u00fcgung. Von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr k\u00f6nnen unter der Rufnummer 09346\/9295557 Bestellungen durchgegeben werden. Die Malteser bitten, sich rechtzeitig zu melden, weil sie einen Einkauf am selben Tag nicht garantieren k\u00f6nnen.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Samstag, 21.03.2020","sentence2":"Lauda-K\u00f6nigshofen.\u201eWir bleiben f\u00fcr Euch da, bleibt Ihr f\u00fcr uns daheim.\u201c Der Malteser Hilfsdienst in Messelhausen bietet seit 23. M\u00e4rz einen kostenlosen Einkaufs- und Besorgungsservice in Superm\u00e4rkten f\u00fcr Senioren und Risikogruppen an.\n\nNeben Personen, die \u00e4lter als 65 Jahre und\/oder wegen einer Vorerkrankung (Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen) sind oder Risikogruppen, die von Corona betroffen sein k\u00f6nnten, wird das Angebot auch f\u00fcr Alleinerziehende erweitert.\n\nWeiterhin sollen pflegende Angeh\u00f6rige, die in sozialrelevanten Berufen (Pflege, medizinisches Personal, Polizei usw.) t\u00e4tig sind, entlastet werden.\n\nKeine Sammlung\n\n\u201eUnsere ehrenamtlichen Helfer f\u00fchren einen Ausweis mit sich, wir sammeln auch nicht f\u00fcr Pandemie-Opfer\u201c, so Christiane Versbach, die die ehrenamtlichen sozialen Angebote der Malteser in der Gliederung Lauda-K\u00f6nigshofen koordiniert. \u201eMelden sie sich bitte im Zweifelsfall bei uns in der Dienststelle.\u201c\n\nDie Malteser appellieren an alle Interessenten, sich rechtzeitig zu melden, weil sie einen Einkauf am selben Tag nicht garantieren k\u00f6nnen.\n\nWer diese Unterst\u00fctzung annehmen m\u00f6chte, kann sich von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr beim Malteser Hilfsdienst unter der Telefonnummer 09436\/9295557 melden, um die Einkaufsw\u00fcnsche durchzugeben. cve\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Samstag, 28.03.2020"} -{"id":"1621005123_1521234724","score":4.0,"sentence1":"Gegen 21.30 Uhr sah die Frau im Bereich des Campingplatzes Zech in Lindau in Deutschland den Surfer im Bodensee und bemerkte, dass er es nicht schaffte, ans Ufer zu gelangen. Daraufhin alarmierte sie die Einsatzkr\u00e4fte. Die Frau verlor bis zum Eintreffen der Helfer den Surfer aus den Augen \u2013 uum Unfallzeitpunkt wehte ein Starkwind von bis zu 50 km\/h.\n\nDie bayrischen Einsatzkr\u00e4fte holten ihre \u00f6sterreichischen Kollegen zu Hilfe und gemeinsam wurde der Bereich zwischen Lindau, Lochau und Bregenz abgesucht. Die Suchkette bestand aus neun Einsatzbooten, einem Polizeihubschrauber, mehreren Fahrzeugen, einer Rettungshundestaffel und knapp 200 Helfern an Land.\n\nNach vier Stunden gefunden\n\nGegen 1.30 Uhr konnte der Surfer schlie\u00dflich im Gemeindegebiet von H\u00f6rbranz im Uferabschnitt Schmelzwiese gefunden. Der 56-J\u00e4hrige war stark unterk\u00fchlt und derma\u00dfen ersch\u00f6pft, dass er sich zwar noch ans Ufer retten konnte, aber nicht mehr f\u00e4hig war, auf sich aufmerksam zu machen.\n\nEr wurde ins Landeskrankenhaus Bregenz gebracht. Ursache f\u00fcr seine Probleme war ein technisches Gebrechen an seinem Sportger\u00e4t.","sentence2":"Frauenleiche in Tiroler Keller: Ehemann gest\u00e4ndig\n\nK\u00f6ssen (dpa\/lby) - Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Tiroler Keller hat sich der Ehemann \u201egrunds\u00e4tzlich gest\u00e4ndig gezeigt\u201c, die 52-J\u00e4hrige umgebracht zu haben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll der Mann seine Frau stranguliert haben. Als Motiv habe der 56-J\u00e4hrige Streitigkeiten aufgrund finanzieller Probleme angegeben.\n\nDie Leiche der Frau war am Donnerstag im Keller eines Einfamilienhauses in K\u00f6ssen nahe der Grenze zu Deutschland gefunden worden. Arbeitskollegen des 56-J\u00e4hrigen waren zu dem Haus gefahren, weil der Mann nicht zur Arbeit gekommen war. Der Mann stand zu diesem Zeitpunkt offensichtlich unter Medikamenteneinfluss, die Kollegen suchten daher nach der Frau und fanden sie im Keller. Die Polizei geht nach Angaben der \u00f6sterreichischen Nachrichtenagentur APA inzwischen davon aus, dass der 56-J\u00e4hrige die Medikamente nach der Tat einnahm und Suizid begehen wollte.\n\nMitteilung der Polizei"} -{"id":"1569214326_1569989217","score":1.0,"sentence1":"Nachdem die SVP ein schnelles Ende des Lockdowns fordert, setzt sich nun auch die FDP-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi f\u00fcr eine Lockerung der Corona-Massnahmen ein. Schulen und Gesch\u00e4fte sollen wieder \u00f6ffnen.\n\nScreenshot BlickTV 1\/3 FDP-Pr\u00e4sidentin fordert eine Lockerung der Corona-Massnahmen.\n\nThomas Meier 2\/3 Auch Schulen sollen wieder ihre T\u00fcren \u00f6ffnen.\n\nkeystone-sda.ch 3\/3 G\u00f6ssi bef\u00fcrchtet, dass vor allem benachteiligte Kinder wegen Homeschooling den Anschluss verlieren k\u00f6nnten.\n\nDie FDP-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi (44) fordert die Lockerung der Corona-Massnahmen. \u00abEs braucht ein deutliches Zeichen, dass keine Massnahmen aufrechterhalten werden, die nicht unbedingt n\u00f6tig sind\u00bb, sagt G\u00f6ssi der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb. Zuvor forderte die SVP einen raschen Ausstieg aus dem Lockdown (BLICK berichtete).\n\nF\u00fcr G\u00f6ssi heisst das: Alle Gesch\u00e4fte sollen wieder \u00f6ffnen, die die Sicherheitsmassnahmen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit einhalten k\u00f6nnen \u2013 den Abstand von zwei Metern f\u00fcr alle Personen im Laden und s\u00e4mtliche Hygienevorschriften. \u00abWenn wir das nicht machen, setzen wir das Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Massnahmen des Bundesrats unn\u00f6tig aufs Spiel\u00bb, erkl\u00e4rt G\u00f6ssi.\n\nSchulen sollen wieder \u00f6ffnen \u2013 wegen Chancengleichheit\n\nAusserdem sorgt sich die Freisinnige um die Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen. \u00abIch fordere, dass die Volksschulen insbesondere auf der Unter- und Mittelstufe nach den Fr\u00fchlingsferien ihren Betrieb wieder aufnehmen.\u00bb","sentence2":"FDP-Schweiz-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi aus K\u00fcssnacht fordert eine rasche Lockerung der Notmassnahmen.\n\nDie Forderungen an den Bundesrat nach einer Lockerung der Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden lauter. Wie FDP-Parteichefin Petra G\u00f6ssi gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb sagt, reiche es nicht mehr zu sagen, man m\u00fcsse zuwarten, zuwarten, zuwarten. Man m\u00fcsse nun auch damit beginnen, positive Signale auszusenden.\n\nKonkret heisst das, dass alle Gesch\u00e4fte wieder ge\u00f6ffnet werden sollen, welche die Sicherheitsmassnahmen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit einhalten k\u00f6nnen. Zudem fordert die Nationalr\u00e4tin, dass die Volksschulen nach den Fr\u00fchlingsferien ihren Betrieb wieder aufnehmen sollen \u2013 insbesondere um die Chancengleichheit f\u00fcr die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler aufrechtzuerhalten. Die Lockerung solle m\u00f6glichst schnell geschehen, so G\u00f6ssi.\n\nVollst\u00e4ndiger Bericht in der Ausgabe vom Montag, 6. April. zu lesen.\n\nNoch kein Abo?"} -{"id":"1569192678_1568466300","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen\n\nLudwigshafen (ots)\n\nAm 04.04.2020 kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinfeldstra\u00dfe. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gel\u00f6scht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu einem nennenswerten Geb\u00e4udeschaden. Lediglich das Mobiliar wurde leicht besch\u00e4digt. Aufgrund der noch unklaren Brandursache werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Ludwigshafen gef\u00fchrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Verst\u00f6\u00dfe gegen die Allgemeinverf\u00fcgung\n\nLudwigshafen (ots)\n\nIn den letzten Tagen konnten immer wieder Ansammlungen von Personengruppen auf offener Stra\u00dfe oder auch in noch ge\u00f6ffneten Gastst\u00e4tten festgestellt werden. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die bestehende Allgemeinverf\u00fcgung hingewiesen. Um eine rasante Ausbreitung des Corona-Virus zu bek\u00e4mpfen, ist es dringend erforderlich, dass sich alle an die beschlossenen Ma\u00dfnahmen halten. Abgesehen von gesundheitlichen Risiken f\u00fcr die Betreffenden selbst sowie auch f\u00fcr die Personen ihres Haushaltes, sind die Verst\u00f6\u00dfe auch mit Ordnungs- und Strafgeldern belegt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de\/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1587664508_1630635487","score":4.0,"sentence1":"Intel-Puts mit 84%-Chance bei Kursrutsch auf 50 USD\n\nDie Intel-Aktie (ISIN: US4581401001) geriet nach der Ver\u00f6ffentlichung der \u00fcber den Analystenerwartungen liegenden Quartalszahlen wegen des gesenkten Gewinnausblicks nachb\u00f6rslich unter Druck. Nach dem Handelsschlusskurs bei 59,04 USD gab die Aktie auf 55,50 USD nach. Laut Analyse von www.godmode-trader.de befand sich die Intel-Aktie im November 2008 auf einem Tief bei 12,06 USD.\n\nIn einer langfristigen Aufw\u00e4rtsbewegung erreichte die Aktie im Juni 2018 bei 57,60 USD ein Hoch und trat danach in eine Seitw\u00e4rtsbewegung innerhalb einer Bandbreite von 42,76 bis 57,60 USD ein. Nach den Quartalszahlen im Januar 2020 legte die Aktie auf 69,29 USD und n\u00e4herte sich somit dem Allzeithoch bei 75,81 USD aus dem Jahr 2000 an.\n\nIm Zuge des Crashs brach der Aktienkurs wieder bis auf den unteren Rand der Seitw\u00e4rtsrange ein, konnte sich aber in den vergangenen Wochen wieder auf 62,13 USD erholen. Nach der Ver\u00f6ffentlichung der aktuellen Zahlen fiel die Aktie kurzfristig unter die wichtige Unterst\u00fctzung bei 55,95 USD zur\u00fcck. H\u00e4lt diese Marke nicht, dann k\u00f6nnte die Erholung beendet sein und die Aktie k\u00f6nnte direkt auf 42,76 USD nachgeben. H\u00e4lt die Marke, dann erh\u00f6ht sich die Chance auf einen Kursanstieg auf 63,55 bis 63,70 USD.\n\nAnleger mit der Markteinsch\u00e4tzung, dass die Intel-Aktie eher den Weg nach unten antreten wird und in den n\u00e4chsten Wochen auf ihrem Weg zum negativen Kursziel von 42,76 USD zumindest auf 50 USD nachgibt, k\u00f6nnten eine Investition in Short-Hebelprodukte in Erw\u00e4gung ziehen.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 55 USD\n\nDer Morgan Stanley-Put-Optionsschein auf die Intel-Aktie mit Basispreis bei 55 USD, Bewertungstag 19.6.20, BV 0,1, ISIN: DE000MC52C64, wurde beim Aktienkurs von 56,27 USD beim Euro\/USD-Kurs 1,075 USD mit 0,36 - 0,38 Euro gehandelt.\n\nGibt die Intel-Aktie in einem Monat auf 50 USD nach, dann wird sich der handelbare Preis des Puts - unter der Voraussetzung einer halbwegs gleich bleibenden Volatilit\u00e4t - bei 0,62 Euro (+63 Prozent befinden.\n\nTritt der Kursr\u00fcckgang bereits innerhalb der n\u00e4chsten zwei Wochen an, dann wird der Schein sogar einen handelbaren Preis von 0,70 Euro (+84 Prozent) erzielen.\n\nDieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Intel-Aktien oder von Hebelprodukten auf Intel-Aktien dar. F\u00fcr die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung \u00fcbernommen.\n\nQuelle: hebelprodukte.de","sentence2":"Lang laufende Dow Jones-Puts f\u00fcr Skeptiker\n\nWer davon ausging, dass der Dow Jones-Index (ISIN: US2605661048) nach dem 38-prozentigen Absturz von seinem im Februar 2020 bei 29.568 Punkten erreichten Allzeithoch auf bis zu 18.213 Punkte (23.3.20) nach einer eventuell starken Gegenbewegung wegen der nach wie vor desastr\u00f6sen Wirtschaftsdaten eher zur Schw\u00e4che neigen w\u00fcrde, lag falsch. Wurde der steile Anstieg in den ersten Wochen nach dem Absturz noch als Erholungsrally im Bearmarket eingestuft, so wechselten in j\u00fcngster Vergangenheit auch skeptisch eingestellte B\u00f6rsianer ihre Ansichten und gehen trotz hoher Zweifel vor allem wegen der Geldschwemme von weiter steigenden Kursen der US-Aktien aus.\n\nOffenbar gehen die US-B\u00f6rsianer von einer baldigen \u00dcberwindung der Krise aus. F\u00fcr Anleger, die der aktuell bullishen Marktentwicklung nicht ganz trauen und die Marktmeinung vertreten, dass sich der Dow Jones-Index in den n\u00e4chsten Monaten doch wieder etwas der Realwirtschaft angleichen wird und daher unter Druck geraten wird, k\u00f6nnte eine Investition in Put-Optionsscheine mit langer Laufzeit interessant sein.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 29.000 Punkten\n\nDer BNP-Put-Optionsschein auf den Dow Jones-Index mit Basispreis bei 29.000 USD, Bewertungstag 19.3.21, BV 0,001, ISIN: DE000PX31XW6, wurde bei der Kursindikation von 27.394 Punkten und dem Euro\/USD-Kurs von 1,126 USD mit 2,95 - 2,99 Euro gehandelt.\n\nGibt der Dow Jones-Index innerhalb der n\u00e4chsten vier Monate um 15 Prozent auf 23.270 Punkte nach, dann wird sich der handelbare Preis des Verkaufsoptionsscheines auf etwa 5,25 Euro (+76 Prozent) steigern. Tritt der Kursr\u00fcckgang bereits innerhalb der n\u00e4chsten zwei Monate ein, dann wird der Schein sogar einen Ertrag von 80 Prozent abwerfen, da er dann einen Preis von etwa 5,38 Euro erreichen wird.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 31.000 Punkten\n\nDer BNP-Put-Optionsschein auf den Dow Jones-Index mit Basispreis bei 31.000 Punkten, Bewertungstag 19.3.21, BV 0,001, ISIN: DE000PX59C02, wurde bei der Kursindikation von 27.394 Punkten mit 4,08 - 4,12 Euro gehandelt.\n\nWenn der Index in sp\u00e4testens drei Monaten auf 23.270 Punkte nachgibt, dann wird sich der handelbare Preis des Puts auf etwa 6,92 Euro (+68 Prozent) steigern.\n\nDieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Dow Jones-Index oder von Hebelprodukten auf den Dow Jones-Index dar. F\u00fcr die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung \u00fcbernommen.\n\nQuelle: hebelprodukte.de"} -{"id":"1513276046_1491417454","score":4.0,"sentence1":"Stadtbahn erfasst Frau\n\n+ \u00a9 Daniele Giustolisi\/RUHR24 (Symbolfoto) Nach einem Unfall mit einer Stra\u00dfenbahn auf dem Wambeler Hellweg z\u00fcckte eine Jugendliche das Handy \u00a9 Daniele Giustolisi\/RUHR24 (Symbolfoto)\n\nNachdem am Montag eine Frau vor einer Stra\u00dfenbahn gelaufen ist und verletzt wurde, brachte eine Jugendliche (17) die Polizei zum Kochen.\n\nAuf dem Wambeler Hellweg in Dortmund, einer wichtigen Hauptverkehrsachse, ist eine Frau (57) am Montag nur knapp einer Katastrophe entgangen. Schwere Verletzungen bei einem Zusammenprall mit einer Stra\u00dfenbahn blieben zum Gl\u00fcck aus. Unterdessen brachte eine 17-J\u00e4hrige die Dortmunder Polizei zur Wei\u00dfglut, wie RUHR24.de* berichtet. Und: Es ist nicht der erste heftige Unfall, der an der Stelle passiert.\n\n*RUHR24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.","sentence2":"Tiernachwuchs geboren\n\n+ \u00a9 Stadt Dortmund In Dortmund ist ein Baby-Nashorn zur Welt gekommen. \u00a9 Stadt Dortmund\n\nDer Zoo in Dortmund freut sich \u00fcber Nachwuchs bei seinen Nash\u00f6rnern. Ein Baby ist auf die Welt gekommen und ist wohlauf. Und die Fotos sind soooo s\u00fc\u00df!"} -{"id":"1645389816_1537086592","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Waldshut-Tiengen: Auffahrunfall wegen Handy\n\nFreiburg (ots)\n\nZu einem Auffahrunfall kam es am Donnerstagmittag, 25.06.2020, auf der B 34 in WT-Waldshut in H\u00f6he des Lonza-Gewerbeparks. Kurz vor 15:00 Uhr war ein 25-j\u00e4hriger VW-Fahrer einem BMW ins Heck gefahren. Wie er einr\u00e4umte, hatte er gerade eine Nachricht auf seinem Handy gelesen und deshalb den R\u00fcckstau vor der Ampel zu sp\u00e4t bemerkt. Ein im BMW mitfahrendes Kleinkind wurde vorsichtshalber zur Untersuchung in eine Praxis gebracht. Es blieb unversehrt. Der entstandene Sachschaden liegt bei ca. 2000 Euro je Fahrzeug.\n\nMedienr\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPressestelle\n\nMathias Albicker\n\nTelefon: 07741 8316-201\n\nfreiburg.pressestelle@polizei.bwl.de\n\n\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/PolizeiFR\n\nFacebook: https:\/\/facebook.com\/PolizeiFreiburg\n\nHomepage: http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\n\n\n- Au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten -\n\nE-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Waldshut-Tiengen: Betrunkener Fahrradfahrer st\u00f6\u00dft gegen geparktes Auto - schwer verletzt\n\nFreiburg (ots)\n\nMit schweren Verletzungen kam am Montag, 02.03.2020, ein betrunkener Fahrradfahrer ins Krankenhaus, nachdem er in WT-Waldshut gegen einen geparkten Pkw gesto\u00dfen war. Gegen 12:10 Uhr war der 51-j\u00e4hrige den Jahnweg zum Schwimmbad hinuntergefahren. Am Ende der Gef\u00e4llstrecke stie\u00df er gegen einen auf dem dortigen Parkplatz ordnungsgem\u00e4\u00df abgestellten BMW. Der Fahrradfahrer st\u00fcrzte auf den Asphalt und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Beim Fahrradfahrer wurde deutlicher Alkoholeinfluss festgestellt. Ein Alcomatentest ergab gut 2,6 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Sachschaden am BMW liegt bei rund 2000 Euro.\n\nMedienr\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPressestelle\n\nMathias Albicker\n\nTelefon: 07741 \/ 8316 - 201\n\nfreiburg.pressestelle@polizei.bwl.de\n\n\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/PolizeiFR\n\nFacebook: https:\/\/facebook.com\/PolizeiFreiburg\n\nHomepage: http:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\n\n\n- Au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten -\n\nE-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1605375299_1607846540","score":3.0,"sentence1":"Eine Personalie, die die Partei umtreibt: Andreas Kalbitz (links), dem eine N\u00e4he zur extremen Rechten nachgesagt wird, und der AfD-Parteivorsitzende Alexander Gauland.\n\nAndreas Kalbitz muss um seine Parteimitgliedschaft bangen. Der Brandenburger Landesvorsitzende r\u00e4umt ein, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ) gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte.\n\nAndreas Kalbitz, der f\u00fchrende Politiker des rechten \"Fl\u00fcgels\" der AfD, muss f\u00fcrchten, seine Mitgliedschaft in der Partei zu verlieren.\n\nIn einem Schreiben an die 13 Mitglieder des Bundesvorstands der AfD hat Kalbitz jetzt einger\u00e4umt, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ) gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte. Kalbitz bezeichnet dies als \"durchaus m\u00f6glich und wahrscheinlich\".\n\nDas geht aus der f\u00fcnfseitigen Stellungnahme an den Bundesvorstand der Partei hervor, die WDR, NDR und S\u00fcddeutscher Zeitung vorliegt. Sollte Kalbitz Mitglied in der Neonazi-Organisation gewesen sein, h\u00e4tte er nach den Statuten der AfD nie in die Partei aufgenommen werden d\u00fcrfen. Ob er eine Zukunft in der AfD hat, h\u00e4ngt davon ab, wie der Bundesvorstand seine Erkl\u00e4rung bewertet. Bereits am Freitag will das h\u00f6chste AfD-Parteigremium \u00fcber die Zukunft von Kalbitz beraten.\n\nWie es aus Vorstandskreisen hei\u00dft, sind Teile des Parteivorstands \u00fcberzeugt, dass Kalbitz nicht in der Partei bleiben kann. Allerdings m\u00fcsse eine solche Entscheidung auch juristisch wasserdicht sein, hei\u00dft es aus dem Umfeld der Parteif\u00fchrung.\n\nAm Freitag wird zwar noch keine Entscheidung der Parteispitze erwartet, wohl aber eine \"ruppige Auseinandersetzung\". Einflussreiche Mitglieder wollen anschlie\u00dfend auf eine baldige Entscheidung dr\u00e4ngen, sich von Kalbitz zu trennen.\n\nEinflussreicher Strippenzieher\n\nKalbitz habe allerdings nach wie vor F\u00fcrsprecher in der Parteispitze. Kalbitz ist selbst Mitglied des Bundesvorstands und Landesvorsitzender und Fraktionschef der AfD in Brandenburg. Er gilt als Strippenzieher des rechtsextremen Fl\u00fcgels und in diesen Kreisen mindestens so einflussreich wie dessen Galionsfigur Bj\u00f6rn H\u00f6cke, weil er diese Str\u00f6mung ma\u00dfgeblich steuert.\n\nDer Bundesvorstand hatte den brandenburgischen AfD-Landeschef Ende M\u00e4rz dazu aufgefordert, seine Biografie und etwaige rechtsextreme Bez\u00fcge aufzuarbeiten. Anlass ist das Gutachten des Bundesamtes f\u00fcr Verfassungsschutz zur AfD, in dem festgestellt, dass Kalbitz Mitglied der rechtsextremen Organisation HdJ gewesen sei.\n\nIm Gutachten hie\u00df es unter anderem, dass Kalbitz stark im Rechtsextremismus verwurzelt sei und dass sich der Name \"Familie Andreas Kalbitz\" samt einer vierstelligen Mitgliedsnummer auf einer Mitgliedsliste der HDJ finde.\n\nKalbitz bestreitet das und versucht sich nun mit dem Hinweis auf eine vermeintliche \"Kontaktliste\" aus der Aff\u00e4re ziehen. Dem Verfassungsschutz liegt dagegen offenbar eine Mitgliedsliste mit Mitgliedsnummer vor. In seinem Schreiben legt Kalbitz detailliert auf f\u00fcnf Seiten aus seiner Sicht offen, zu welchen rechten und rechtsextremen Organisationen er pers\u00f6nliche Bez\u00fcge gehabt habe.\n\nDer umstrittene AfD-Politiker hatte bisher nach entsprechenden Medienberichten lediglich einger\u00e4umt, zwei Veranstaltungen der rechtsextremen Organisation besucht zu haben, um sich zu informieren, wie er erkl\u00e4rte.\n\nSeiner Stellungnahme liegen jetzt unter anderem mehrere Schreiben der Kanzlei H\u00f6cker bei, die den AfD-Politiker bei rechtlichen Schritten gegen das BfV vertritt. Kalbitz will erwirken, dass ihm das Gutachten des Verfassungsschutzes sowie die \"vermeintliche\" Mitgliedsliste des HdJ herausgegeben werden, um diese zu pr\u00fcfen.","sentence2":"Der AfD-Bundesvorstand hat den bisherigen Landesvorsitzenden und Fraktionschef in Brandenburg, Andreas Kalbitz, aus der Partei ausgeschlossen. Mit knapper Mehrheit erkl\u00e4rte das h\u00f6chste Parteigremium die Mitgliedschaft eines der bekanntesten und umstrittensten F\u00fchrungsk\u00f6pfe der Rechtsnationalisten in der Partei am Freitag f\u00fcr nichtig. Das erfuhr die S\u00fcddeutsche Zeitung aus der Parteispitze. Sieben Vorst\u00e4nde votierten f\u00fcr, f\u00fcnf gegen den Ausschluss. Ein Vorstandsmitglied enthielt sich.\n\nDie Entscheidung gilt im Machtkampf um die Zukunft der AfD als Paukenschlag. Kalbitz war neben dem Th\u00fcringer AfD-Landeschef Bj\u00f6rn H\u00f6cke der bekannteste Vertreter der rechtsnationalen Str\u00f6mung der Partei, dem \"Fl\u00fcgel\". Er ist mindestens so einflussreich wie H\u00f6cke. Auf Druck des Verfassungsschutzes hatte sich die Organisation Ende April aufgel\u00f6st. Grund f\u00fcr den Ausschluss sei seine Aufnahme in die Neonazi-Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ), hie\u00df es weiter. Die HDJ steht auf der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der AfD. Wer Mitglied einer Gruppierung war, die auf dieser Liste steht, darf nicht in die AfD aufgenommen werden. Zudem wirft die Parteispitze Kalbitz vor, er habe sein Mitgliedschaft bei den Republikanern zwischen Ende 1993 und Anfang 1994 nicht angegeben. Auch die Republikaner waren jahrelang im Visier des Verfassungsschutzes.\n\nMit dieser Nichtigkeitserkl\u00e4rung w\u00e4hlte die AfD den schnellsten Weg, sich von Kalbitz zu trennen. Die Mitgliedschaft sei mit sofortiger Wirkung aufgehoben, hie\u00df es. Der Druck auf die Parteispitze war in dieser Woche nochmals gestiegen, Konsequenzen aus den Verstrickungen von Kalbitz ins rechtsextreme Millieu zu ziehen. In einem Schreiben an die 13 Bundesvorst\u00e4nde der AfD hatte Kalbitz einr\u00e4umen m\u00fcssen, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte. Kalbitz bezeichnet dies als \"durchaus m\u00f6glich und wahrscheinlich\". Das geht aus einer Stellungnahme an den Bundesvorstand der Partei hervor, die WDR, NDR und S\u00fcddeutscher Zeitung vorliegt.\n\nKalbitz will um seinen Platz in der AfD k\u00e4mpfen\n\nDem Ausschluss ging ein l\u00e4ngeres Verfahren voraus. Der AfD-Bundesvorstand hatte Kalbitz Ende M\u00e4rz aufgefordert, seine Biografie und etwaige rechtsextreme Bez\u00fcge aufzuarbeiten. Anlass ist das Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD, in dem festgestellt wird, dass Kalbitz Mitglied der rechtsextremen Organisation HDJ gewesen sei. Im Gutachten hie\u00df es unter anderem, dass Kalbitz stark im Rechtsextremismus verwurzelt sei und dass sich der Name \"Familie Andreas Kalbitz\" samt einer vierstelligen Mitgliedsnummer auf einer Mitgliedsliste der HDJ finde. Kalbitz bestritt das zuletzt immer wieder.\n\nWie umstritten der rasche Ausschluss in der Partei ist, macht das Abstimmungsverhalten klar. Nach Angaben aus Parteikreisen stimmten der Parteivorsitzende J\u00f6rg Meuthen und sechs weitere Mitglieder des Parteivorstandes f\u00fcr den Beschluss. Kalbitz, der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla, die Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Alice Weidel, sowie drei weitere Mitglieder waren dagegen. Carsten H\u00fctter aus Sachsen enthielt sich demnach der Stimme. Die Trennung k\u00f6nnte den Richtungsstreit in der AfD wieder befeuern, hie\u00df es in der Parteispitze.\n\nDer Chef der Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, kritisierte den Rauswurf als \"falsch\" und \"sehr gef\u00e4hrlich f\u00fcr die Partei\". Kalbitz indes will um seinen Platz in der AfD k\u00e4mpfen. Er wolle \"alle juristischen M\u00f6glichkeiten nutzen, um diese aus meiner Sicht politische Fehlentscheidung anzufechten\", sagte er nach dem Beschluss."} -{"id":"1500606229_1534791476","score":4.0,"sentence1":"Bei der Festnahme des 26-j\u00e4hrigen Deutschen stellte sich heraus, dass der Wohnwagen seit 2016 als gestohlen gemeldet war. Bei der Durchsuchung konnten die Polizisten mehrere gestohlene \u00f6sterreichische und deutsche Kennzeichen sicherstellen.\n\nFahrzeug in Stra\u00dfwalchen als gestohlen gemeldet\n\nBei der Abfrage eines \u00f6sterreichischen Kennzeichens konnte erhoben werden, dass dieses samt dem zugeh\u00f6rigen Anh\u00e4nger bereits 2018 in Stra\u00dfwalchen (Flachgau) gestohlen wurde. Der Deutsche zeigte sich zu den Vorw\u00fcrfen nicht gest\u00e4ndig, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Dienstag.\n\n(Quelle: SALZBURG24)","sentence2":"Startseite Flachgau Schlangenlinien Alkolenkerin muss im Flachgau Schein abgeben 35-J\u00e4hrige mit 1,72 Promille unterwegs\n\nAPA\/BARBARA GINDL Ein Alkotest ergab bei der Lenkerin 1,72Promille. (SYMBOLBILD)\n\nIhren F\u00fchrerschein musste eine 35-J\u00e4hrige am Samstagvormittag abgeben. Sie war in Schlangenlinien von Eugendorf in Richtung Stra\u00dfwalchen (beides Flachgau) unterwegs, meldeten Zeugen. Ein Alkotest durch die Polizei ergab 1,72 Promille.\n\nDie Flachgauern durfte nicht mehr weiter fahren, den F\u00fchrerschein nahmen ihr die Beamten ab. Sie wird angezeigt. (Quelle: SALZBURG24)\n\nAufgerufen am 01.03.2020 um 04:52 auf https:\/\/www.salzburg24.at\/news\/salzburg\/flachgau\/flachgau-alkolenkerin-muss-fuehrerschein-abgeben-84189415"} -{"id":"1582659380_1602598159","score":4.0,"sentence1":"Hamburg. Seit Mitte M\u00e4rz waren die \u00d6ffentlichen B\u00fccherhallen in Hamburg geschlossen. Von Dienstag an macht ein Teil von ihnen wieder auf \u2013 aber wie? Frauke Untiedt ist mit ihrem Team mitten in den Planungen f\u00fcr die neue Lage. Besonders wichtig f\u00fcr die B\u00fccherhallen-Chefin: Treffpunkt und hochtourige Orte des Miteinanders k\u00f6nnen die B\u00fcchereien noch l\u00e4ngst nicht wieder sein.\n\nWas sind die konkreten Herausforderungen f\u00fcr die Wieder\u00f6ffnung?\n\nFrauke Untiedt: Wir setzen mit dem Start unserer Angebote auch unsere gesamte Logistik im Hintergrund wieder in Betrieb. Au\u00dferdem soll unsere Vorgehensweise m\u00f6glichst einfach und nachvollziehbar sein.\n\nWelche Sicherheitsvorkehrungen werden wie getroffen?\n\nFrauke Untiedt: Wir werden Zugangsbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr alle Standorte definieren m\u00fcssen. Dazu werden wir Tr\u00f6pfchenschutz f\u00fcr Servicepl\u00e4tze, Abstandsmarkierungen, Desinfektionsmittel und vieles mehr vorhalten.\n\nWerden alle Standorte zugleich ge\u00f6ffnet?\n\nFrauke Untiedt: Wir werden nicht die gewohnte Aufenthaltsqualit\u00e4t bieten k\u00f6nnen, es geht in diesen ersten Wochen allein um den Ausleihbetrieb. Die Situation gibt nicht her, dass die B\u00fccherhallen wieder das vertraute Wohnzimmer der Stadt sein k\u00f6nnen. Ab dem 21. April sind an zehn Standorten R\u00fcckbuchungsanlagen zug\u00e4nglich. Ab dem 28. April werden alle dezentralen Standorte f\u00fcr R\u00fcckgabe und Ausleihe \u00f6ffnen. Bedingt durch die derzeit in der Zentralbibliothek laufenden Bauarbeiten werden wir am H\u00fchnerposten ab dem 11. Mai das Haus \u00f6ffnen, ebenfalls nur f\u00fcr den Ausleihbetrieb.\n\nDarf man nur mit Maske kommen? Tragen die Mitarbeiter Masken?\n\nFrauke Untiedt: Wir w\u00fcnschen uns, dass m\u00f6glichst viele Kundinnen und Kunden Masken tragen. Wir stellen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls Masken.\n\nWie lange darf man die in der Schlie\u00dfung behaltenen Medien noch behalten, ohne Strafgeb\u00fchren zu bezahlen?\n\nFrauke Untiedt: Alle Medien wurden von uns verl\u00e4ngert, die Fristdaten starten erst wieder am 2. Mai und gehen bis in den Juni. Ich m\u00f6chte alle unsere Kundinnen und Kunden bitten, ausgeliehene Medien so lange wie m\u00f6glich zu behalten. Das erleichtert uns den Start unter diesen doch schwierigen Bedingungen.\n\nWird es Veranstaltungen geben k\u00f6nnen?\n\nFrauke Untiedt: Es werden vorerst keine Veranstaltungen stattfinden. Auch Gruppen k\u00f6nnen uns nicht besuchen. Wir werden regelm\u00e4\u00dfig und detailliert auf unserer\n\nWebsite und \u00fcber Social Media \u00fcber die Entwicklung unserer Angebote informieren. tha\n\nInformationen: www.buecherhallen.de\n\nCoronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbeh\u00f6rde","sentence2":"Corona: In Stadt und Land erneut leichter Anstieg\n\nDie Gesamtzahl aller bisherigen Corona-Infizierten ist am Wochenende in der Region erneut nur leicht gestiegen. Wie am Sonntag aus dem Landratsamt zu erfahren war, gab es im Vergleich zum Freitag einen Zuwachs von 3 auf nun 467. Weitere Todesf\u00e4lle (bisher 44) gab es demnach nicht zu beklagen. Noch besser f\u00e4llt die Bilanz f\u00fcr das Stadtgebiet aus. Aus einer Pressemitteilung des B\u00fcrgermeisteramts geht hervor, dass sich die Summe aller bis dato Erkrankten auf 76 erh\u00f6ht hat. Am Freitag waren es 75. Auch hier ist nicht von weiteren Toten im Zusammenhang mit Covid-19 (bislang 3) die Rede. Wie sehr sich die Lage entspannt hat, wird deutlich, wenn man sich die Statistik von vor einer Woche vor Augen f\u00fchrt: Am 1. Mai lag die Gesamtzahl in Amberg bei 73 und im Landkreis bei 445. Wie viele der Betroffenen wieder als gesund gelten, geht aus beiden Meldungen vom Sonntag nicht hervor."} -{"id":"1597704854_1512164346","score":3.0,"sentence1":"Dramatische Wirtschaftsaussichten \u2013 Extremer Pessimismus bei den Unternehmen Eine Umfrage unter Schweizer Firmen zeigt, dass die meisten ihre Lage aktuell deutlich schlechter einsch\u00e4tzen als selbst in der Finanzkrise. Viele planen auch einen Personalabbau. Markus Diem Meier\n\nAuch im Detailhandel sind die Aussichten \u00e4usserst d\u00fcster: Ein Dekorationsmitarbeiter von Globus in Z\u00fcrich. Foto: Alexandra Wey (Keystone)\n\nWie dramatisch der wirtschaftliche Einbruch im Zuge der Corona-Krise ausf\u00e4llt, zeigt die am Dienstag publizierte Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF), an der mehr als 4500 Unternehmen aus allen Branchen teilgenommen haben. Der sogenannte Gesch\u00e4ftslageindikator, mit dem die KOF die Gesamtlage der Firmen zusammenfasst, ist seit Beginn der monatlichen Umfragen noch nie so stark gefallen und hat noch nie einen so tiefen Wert erreicht wie in diesem April.\n\nDie Ergebnisse der Umfrage best\u00e4tigen das einmalig d\u00fcstere Bild des Besch\u00e4ftigungsindikators, den die KOF am Montag ver\u00f6ffentlicht hat. Auch er basiert auf einer Umfrage. Die Schlussfolgerung der KOF daraus: Die Unternehmen w\u00fcrden \u00abvon einem markanten Stellenabbau in den n\u00e4chsten Monaten\u00bb ausgehen. Per Saldo ist eine deutliche Mehrheit der Unternehmen der Ansicht, ihr Besch\u00e4ftigungsgrad sei zu gross, und viele planen ihn zu reduzieren.\n\nDie Resultate beider Umfragen zeigen f\u00fcr die einzelnen Branchen etwa das gleiche Bild. Am st\u00e4rksten vom Einbruch betroffen ist das Gastgewerbe. Hier ist die Nachfrage praktisch auf null gefallen, was angesichts der verordneten Schliessung der Betriebe nicht \u00fcberrascht. Stark getroffen hat die Krise aber auch die weiteren Dienstleister. Von besonders grossen Schwierigkeiten berichten Vertreter aus den Bereichen Kunst, Unterhaltung, Erholung und Verkehr sowie Reiseb\u00fcros, Tempor\u00e4rfirmen und Unternehmen aus dem Garten- und Landschaftsbau. Der Einbruch bei den Dienstleistern hat auch deshalb Bedeutung, weil die Branche bisher jeweils zu den St\u00fctzen der Konjunktur gez\u00e4hlt hat.\n\nNiemand kann sich der Krise entziehen\n\nAuch Industrieunternehmen berichten von deutlichen Einbussen. Immerhin ist deren Lage bisher noch nicht so schlecht wie zur Zeit der Finanzkrise, auch weil viele noch von bestehenden Auftr\u00e4gen leben. Bisher ist es noch nicht im grossen Umfang zu Stornierungen gekommen. Bei den weiteren Aussichten sieht es dagegen auch hier d\u00fcster aus: Die Erwartungen zum Bestelleingang sind schlechter als w\u00e4hrend der Finanzkrise. Drei Viertel aller Industrieunternehmen sehen sich einer reduzierten Nachfrage gegen\u00fcber. Wie meistens geht es allerdings innerhalb der Branche den Chemie- und Pharmaunternehmen etwas besser. Bei ihnen stellt \u00abnur\u00bb rund die H\u00e4lfte einen Nachfrager\u00fcckgang fest.\n\nG\u00e4nzlich verschont von der Krise wird letztlich keine Branche: Deutliche Einbr\u00fcche verzeichnen auch Detailhandelsunternehmen \u2013 vor allem im Nicht-Lebensmittel-Bereich \u2013 und im Grosshandel. Die Unternehmen dieser Bereiche bleiben auch f\u00fcr die Zukunft pessimistisch. Auch auf dem Bau oder in der Finanzbranche sind die Einsch\u00e4tzungen zur eigenen Gesch\u00e4ftslage stark eingetr\u00fcbt.\n\nDie langsame \u00d6ffnung der Wirtschaft nach dem Lockdown scheint die Stimmung kaum zu befl\u00fcgeln. Ein Grund daf\u00fcr d\u00fcrfte sein, dass die Konsumenten m\u00f6glicherweise noch f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit nicht zu ihrem \u00fcblichen Kaufverhalten zur\u00fcckkehren \u2013 und zum Beispiel Restaurants weiter meiden, wie KOF-Vertreter bef\u00fcrchten. Zudem sch\u00e4tzt die KOF, dass der Wertsch\u00f6pfungsverlust in der Schweiz von 32 Milliarden Franken vom M\u00e4rz bis zum Juni nur zu rund einem Drittel auf den Lockdown im Inland zur\u00fcckgeht und zu rund zwei Dritteln auf den Einbruch der Weltwirtschaft. Ohne eine deutliche Aufhellung in der Weltwirtschaft kann sich daher die besonders stark mit ihr verwobene Schweiz einer anhaltenden Krise kaum entziehen.","sentence2":"(wap) Nach zwei negativen Quartalen ist der KOF-Besch\u00e4ftigungsindikator auf 3,9 Punkte angestiegen. Dies seien gute Nachrichten f\u00fcr Stellensuchende in der Schweiz, meldete die KOF-Konjunkturforschungsstelle der ETH am Montag. Denn der Indikator gehe in der Regel dem Stellenwachstum in der Schweiz voraus.\n\nBerechnet wird der Indikator aus den viertelj\u00e4hrlichen Konjunkturumfragen der Forschungsstelle. Dabei werden Firmen gefragt, wie sie ihre gegenw\u00e4rtige Zahl an Mitarbeitern beurteilen und ob sie diese in den n\u00e4chsten drei Monaten anpassen wollen. Dabei ergab sich, dass eine Mehrheit der Befragten der Ansicht waren, ihr Unternehmen k\u00f6nnte derzeit mehr Personal gebrauchen.\n\nDie Aussichten sind dabei von Branche zu Branche verschieden: Personal reduziert werden soll im verarbeitenden Gewerbe, Gastgewerbe und im Grosshandel. Positiv sind die Aussichten dagegen im Baugewerbe in der \u00fcbrigen Dienstleistungsbranche."} -{"id":"1626559348_1592059212","score":3.0,"sentence1":"Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-KriseDGAP-News: Deutsche Wohnen SE \/ Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise05.06.2020 \/ 14:02 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Corporate NewsDeutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise- Hauptversammlung stimmt f\u00fcr reduzierte Dividende in H\u00f6he von 0,90 Euro pro Aktie und unterst\u00fctzt Einrichtung von 30 Mio. Euro Corona-Hilfsfonds- Wahl zum Aufsichtsrat: Matthias H\u00fcnlein wird wiedergew\u00e4hlt; Kerstin G\u00fcnther als neues Mitglied bestellt- Deutsche Wohnen wird neues DAX 30-MitgliedBerlin, 5. Juni 2020. Auf der heutigen Hauptversammlung der Deutsche Wohnen SE folgten die Aktion\u00e4re dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 eine Dividende von 90 Cent je Aktie auszusch\u00fctten. Dies entspricht einer Reduktion der urspr\u00fcnglich geplanten Aussch\u00fcttungsquote um 5 Prozentpunkte auf rund 60 %.Den Differenzbetrag nutzt die Deutsche Wohnen zur Finanzierung eines bereits im M\u00e4rz angek\u00fcndigten Corona-Hilfsfonds in H\u00f6he von 30 Mio. Euro. Mit Hilfe dessen soll insbesondere Gewerbe- und Wohnungsmietern sowie Gesch\u00e4ftspartnern unb\u00fcrokratisch geholfen werden, die infolge der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE: \"Damit setzen unsere Investoren ein starkes Signal f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise, deren Auswirkungen uns, unsere Mieter und Partner noch f\u00fcr eine lange Zeit begleiten werden.\"Mit Ablauf der Hauptversammlung endeten die Mandate von Matthias H\u00fcnlein und Dr. Andreas Kretschmer als Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutsche Wohnen. Matthias H\u00fcnlein wurde durch die Aktion\u00e4re erneut gew\u00e4hlt. F\u00fcr Dr. Andreas Kretschmer zieht Kerstin G\u00fcnther als neues Mitglied in das Gremium ein. Sie ist Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin des Helmholtz Zentrum M\u00fcnchen, Deutsches Forschungszentrum f\u00fcr Gesundheit und Umwelt (GmbH). \"Wir gratulieren Kerstin G\u00fcnther herzlich zu ihrer Wahl und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Dr. Andreas Kretschmer danke ich im Namen des Vorstands und der Mitarbeiter der Deutsche Wohnen. Er hat das Unternehmen mit seiner Expertise mehr als ein volles Jahrzehnt begleitet und damit ma\u00dfgeblich dazu beigetragen, dass die Deutsche Wohnen heute so stark aufgestellt ist\", so Aufsichtsratsvorsitzender Matthias H\u00fcnlein.Auf der zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4ren, Mitarbeiten sowie Dienstleistern erstmals virtuell durchgef\u00fchrten Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung zu allen Tagesordnungspunkten mit deutlicher Mehrheit.Am gestrigen 4. Juni 2020 hatte die Deutsche B\u00f6rse auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes bekannt gegeben, die Deutsche Wohnen SE mit Wirkung zum 22. Juni 2020 in den deutschen Leitindex DAX aufzunehmen. Mit der seit 2010 im MDAX gelisteten Immobiliengesellschaft wird damit erstmals wieder ein Unternehmen mit alleinigem Firmensitz in Berlin in der Riege der 30 bedeutendsten b\u00f6rsennotierten Unternehmen Deutschlands gelistet.Die Deutsche Wohnen Die Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 31. M\u00e4rz 2020 insgesamt rund 164.300 Einheiten, davon 161.500 Wohneinheiten und 2.800 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen SE ist im M-DAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA\/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Wichtiger Hinweis Diese Ver\u00f6ffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte \"werden\", \"erwarten\", \"glauben\", \"sch\u00e4tzen\", \"beabsichtigen\", \"anstreben\", \"davon ausgehen\" und \u00e4hnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenw\u00e4rtige Erwartungen und Annahmen der Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenw\u00e4rtigen Planungen, Sch\u00e4tzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben, treffen aber keine Aussage \u00fcber ihre zuk\u00fcnftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gew\u00f6hnlich nicht im Einflussbereich der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen. Es sollte ber\u00fccksichtigt werden, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder enthaltenen abweichen k\u00f6nnen.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com05.06.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https:\/\/www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1063383Ende der Mitteilung DGAP News-Service1063383 05.06.2020","sentence2":"Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtDGAP-News: Deutsche Wohnen SE \/ Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrt29.04.2020 \/ 11:00 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Deutsche Wohnen: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtBerlin, 29. April 2020. Die Deutsche Wohnen SE wird die diesj\u00e4hrige ordentliche Hauptversammlung zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4ren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den beteiligten Dienstleistern als virtuelle Hauptversammlung durchf\u00fchren. Durch den Verzicht auf eine Pr\u00e4senzveranstaltung m\u00f6chten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen.Gleichzeitig halten wir am angek\u00fcndigten Termin, dem 5. Juni 2020, fest, kommen den damit verkn\u00fcpften Erwartungen der Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re nach und f\u00fchren als Societas Europaea die Hauptversammlung innerhalb von sechs Monaten nach Gesch\u00e4ftsjahresende durch.Entsprechend dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie wird die gesamte Hauptversammlung f\u00fcr die angemeldeten Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re in Bild und Ton \u00fcbertragen und die Stimmrechtsaus\u00fcbung auch \u00fcber elektronische Kommunikation erm\u00f6glicht.Die Einladung zur Hauptversammlung enth\u00e4lt detaillierte Informationen und wird heute im Bundesanzeiger und auf der Webseite der Gesellschaft unter https:\/\/www.deutsche-wohnen.com\/hv ver\u00f6ffentlicht.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. Dezember 2019 insgesamt 164.044 Einheiten, davon 161.261 Wohneinheiten und 2.783 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA\/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https:\/\/www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032419Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032419 29.04.2020"} -{"id":"1536869665_1535707185","score":3.0,"sentence1":"Verkehrsdirektion Koblenz\n\nPOL-VDKO: Schwerpunktkontrolle Kriminalit\u00e4tsbek\u00e4mpfung BAB\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMontabaur\/Heiligenroth (ots)\n\nIm Rahmen einer Schwerpunktkontrolle *Kriminalit\u00e4t auf Bundesautobahnen* erfolgte seitens der Autobahnpolizei Montabaur und der Bereitschaftspolizei Koblenz am Montag, dem 02.03.2019, zwischen 08:00 - 14:00 Uhr die Einrichtung einer Kontrollstelle bei der Tank- und Rastanlage Heiligenroth.\n\nHier wurden schlussendlich 24 Fahrzeuge, sowie 42 Personen kontrolliert.\n\nW\u00e4hrend der \u00dcberpr\u00fcfung der Personen wurden Erkenntnisse im Bereich der Eigentumskriminalit\u00e4t, Bet\u00e4ubungsmittelkriminalit\u00e4t, sowie Menschenhandel bekannt.\n\nDementsprechend war auch die Fertigung div. Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen erforderlich.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur\n\nKontrollstellenleiter: Daubach, PHK\n\n\n\nTelefon: 02602 - 9327 - 0\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Verkehrsdirektion Koblenz, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Verkehrsdirektion Koblenz\n\nPOL-VDKO: Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur - BAB 3 (ots)\n\nDurch die PASt Montabaur wurden am Sonntagabend von 21:30 Uhr bis 22:15 Uhr Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs durchgef\u00fchrt. Hierzu wurden Lkw-Fahrer auf den Tank- und Rastanlagen Fernthal, Urbacher Wald und Heiligenroth (Bundesautobahn 3) hinsichtlich ihrer Verkehrst\u00fcchtigkeit \u00fcberpr\u00fcft. Bei zwei Kontrollierten konnten Atemalkoholkonzentrationen von 1,58 und 1,43 Promille festgestellt werden. Der Fahrtbeginn wurde bis zur Ausn\u00fcchterung untersagt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur\n\n\n\nTelefon: 02602 9327 0\n\nwww.polizei.rlp.de\/vd.koblenz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Verkehrsdirektion Koblenz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1533833622_1534038053","score":1.0,"sentence1":"Kontakte zu Franco A. AfD-Fraktionsspitze h\u00e4lt Trennung von Rechtsextremisten f\u00fcr unn\u00f6tig\n\nMaximilian T. arbeitet f\u00fcr einen AfD-Abgeordneten - und wird vom Milit\u00e4rgeheimdienst als Rechtsextremist eingestuft. F\u00fcr eine Entlassung sehen die Fraktionschefs Gauland und Weidel keinen Grund.","sentence2":"Der Eingang des Amtes f\u00fcr den Milit\u00e4rischen Abschirmdienst (MAD) in K\u00f6ln. (Berg\/DPA)\n\nDer Milit\u00e4rische Abschirmdienst (MAD) hat einen Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten im Bundestag als Rechtsextremisten eingestuft. Das best\u00e4tigten Sicherheitskreise dieser Zeitung. Der Oberleutnant arbeitet f\u00fcr den AfD-Verteidigungspolitiker Jan Nolte und ist in dessen B\u00fcro angestellt. Der Fall war bereits im vergangenen Jahr Thema, als \u00f6ffentlich die Erteilung eines Hausausweises f\u00fcr den Bundestag kritisiert worden war.\n\nIn der AfD-Fraktion l\u00f6ste die neue Entwicklung kein Umdenken aus. Der Fraktionssprecher Christian L\u00fcth sagte, die Fraktionsvorsitzenden w\u00fcrden Nolte empfehlen, sich nicht von seinem Mitarbeiter Maximilian T. zu trennen. Gegen diesen w\u00fcrden n\u00e4mlich keine individuellen Vorw\u00fcrfe erhoben. Die Einstufung als Extremist beruhe ausschlie\u00dflich auf T.'s Amt als Schatzmeister der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative in Sachsen-Anhalt. Die Nachwuchsorganisation wird vom Bundesamt f\u00fcr Verfassungsschutz als Verdachtsfall im Bereich Rechtsextremismus eingestuft. Der AfD-Fraktionssprecher bezog sich dabei auf ein Schreiben aus T.'s Kaserne, das auch dieser Zeitung vorliegt.\n\nIn diesem Schreiben steht zudem, dass die Junge Alternative in Sachsen-Anhalt nicht nur ein Verdachtsfall des Verfassungsschutzes ist, sondern sogar ein Beobachtungsobjekt. \u201eAuf Grund dieser Erkenntnisse wird Herr T. als Rechtsextremist in der Bundeswehr bewertet\u201c, hei\u00dft es dort. Die Formulierung ist allerdings etwas missverst\u00e4ndlich. Das Bundesamt f\u00fcr Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative als Verdachtsfall ein, das ist die Vorstufe zu einem klassischen Beobachtungsobjekt. Beim Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt ist aber gesetzlich nur ein Beobachtungsobjekt vorgesehen, kein Verdachtsfall. Dennoch sagen Sicherheitskreise, die Bezeichnung von T. als Rechtsextremist sei auf jeden Fall zutreffend.\n\nDie Personalie Maximilian T. hat bereits eine l\u00e4ngere Vorgeschichte: Die Bundesanwaltschaft hatte T. im Mai 2017 durch Beamte des Bundeskriminalamts festnehmen lassen. Der Oberleutnant war damals dringend verd\u00e4chtig, aus einer rechtsextremistischen Gesinnung heraus gemeinsam mit seinem Offizierskameraden Franco A. und einem Studenten eine schwere staatsgef\u00e4hrdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Im Haftbefehl stand, die drei h\u00e4tten Angriffe auf hochrangige Politiker geplant, die sich aus der Sicht der Beschuldigten f\u00fcr eine verfehlte Ausl\u00e4nder- und Fl\u00fcchtlingspolitik engagieren. Genannt wurden der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) und Ex-Bundespr\u00e4sident Joachim Gauck.\n\nT. und Franco A. geh\u00f6rten dem J\u00e4gerbataillon 291 an, das als Teil der deutsch-franz\u00f6sischen Brigade im Elsass stationiert ist. Der im April 2017 festgenommene Oberleutnant Franco A. galt als Kopf des Trios. Der Offizier hatte sich in Hessen als syrischer Fl\u00fcchtling registrieren lassen. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass Franco A. die Anschl\u00e4ge auf die Politiker als Terroranschlag eines anerkannten, islamistischen Fl\u00fcchtlings vort\u00e4uschen wollte \u2013 um die Bev\u00f6lkerung zu verunsichern und fl\u00fcchtlingsfeindliche Emotionen zu sch\u00fcren. Aus damaliger Sicht der Bundesanwaltschaft half Maximilian T., indem er Franco A. bei den Vorgesetzten in der Bundeswehr f\u00fcr Abwesenheiten entschuldigte. Franco A. musste die ihm als vermeintlicher Fl\u00fcchtling zustehende finanzielle Unterst\u00fctzung selbst in Hessen abholen und fehlte deshalb in der Kaserne. Die Bundesanwaltschaft hielt T. auch vor, er sei an der Beschaffung einer Pistole beteiligt gewesen.\n\nDer Verdacht gegen Maximilian T. lie\u00df sich allerdings nicht halten. Im Juli 2017 hob der Bundesgerichtshof den Haftbefehl gegen ihn auf. Es sei nicht im \u201eerforderlichen hohen Ma\u00dfe wahrscheinlich\u201c, dass T. an der Beschaffung der Waffe durch Franco A. beteiligt war, sagten die Richter in Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft ermittelte zun\u00e4chst weiter, stellte dann aber im Oktober 2018 das Verfahren gegen T. ein. Anklage erhoben wurde letztlich nur gegen Franco A. Der Terrorprozess gegen den Oberleutnant d\u00fcrfte in diesem Jahr am Oberlandesgericht Frankfurt beginnen. Maximilian T. hat sich inzwischen \u00f6ffentlich von Franco A. distanziert.\n\nTrotzdem sind Parlamentarier im Bundestag beunruhigt. Der AfD-Abgeordnete Nolte und sein B\u00fcro haben \u00fcber die Arbeit im Verteidigungsausschuss des Bundestages auch Zugang zu vertraulichen Dokumenten und sicherheitspolitischen Strategien. Die Bundestagsverwaltung erkl\u00e4rte am Donnerstag auf Anfrage, zu Fragen der Ausgabe von Zutrittsberechtigungen k\u00f6nne in Einzelf\u00e4llen keine Auskunft erteilt werden. In der Bundeswehr aber f\u00fchrt die Einstufung als Extremist zu Schritten, die eine Entfernung aus dem Dienst zum Ziel haben.\n\nDer Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag, Armin Schuster (CDU), hatte im vergangenen Oktober in einem Interview erkl\u00e4rt: \u201eDie politische Hygiene w\u00fcrde es erfordern, dass Maximilian T. nicht im Bundestag arbeitet.\u201c Er sagte damals weiter: \u201eDass er hier ein- und ausgehen darf, ist geradezu entw\u00fcrdigend f\u00fcr das Parlament.\u201c Das Kontrollgremium tagt geheim und \u00fcberwacht die Arbeit der Geheimdienste. Es hatte den Fall Franco A. zum Anlass genommen, sich intensiv mit der Frage zu besch\u00e4ftigen, ob rechtsextreme Aktivit\u00e4ten von Angeh\u00f6rigen der Bundeswehr ausreichend aufgekl\u00e4rt werden.\n\n\u201eRechtsextremisten geh\u00f6ren nicht in Bundestagsb\u00fcros. Es muss endlich Schluss damit sein, dass die AfD in ihren Reihen Angestellte wie Maximilian T. oder auch f\u00fchrende Kader der vom Verfassungsschutz beobachteten Identit\u00e4ren Bewegung besch\u00e4ftigt\u201c, forderte der FDP-Obmann im Innenausschuss, Benjamin Strasser. \u201eDer Abgeordnete Jan Nolte ist gut beraten, diesen Angestellten schnellstens zu entlassen. Ansonsten ist ein f\u00fcr allemal klar, dass die AfD braune Flecken auf ihrer angeblich wei\u00dfen Weste duldet und der Steuerzahler das finanziert.\u201c"} -{"id":"1565023185_1548629833","score":3.0,"sentence1":"Corona: \u00d6sterreicher f\u00fchlen sich im Homeoffice wohl\n\nDie Mehrheit der unfreiwilligen Heimarbeiter hat die Umstellung auf Homeoffice gut gemeistert. Das ergab eine e-dialog-Umfrage unter 506 Heimarbeitern in \u00d6sterreich\n\nWien (OTS) - Die Aufforderung, m\u00f6glichst im Homeoffice zu arbeiten, hat den Berufsalltag vieler \u00d6sterreicher deutlich ver\u00e4ndert. 46 Prozent der befragten Berufst\u00e4tigen arbeiten gegenw\u00e4rtig \u00fcberwiegend oder ganz im Homeoffice.\n\nWie geht es denjenigen, die weitestgehend auf Homeoffice umgestellt haben? 71 Prozent von ihnen sagen, dass ihr momentaner Arbeitsalltag sehr stark oder eher stark vom Gewohnten abweicht. Trotz der Ausnahmesituation gilt: die von e-dialog befragten Heimarbeiter haben die Umstellung \u00fcberwiegend gut gemeistert. Nahezu zwei Drittel sagen, mit der Umstellung auf Homeoffice gar keine oder nur wenige Probleme gehabt zu haben.\n\nWas ist der gr\u00f6\u00dfte Vorteil am Arbeiten zu Hause? 32 Prozent sch\u00e4tzen es, dass sie sich den Weg zum Arbeitsplatz ersparen, 27 Prozent freuen sich \u00fcber eine freiere Einteilung der Arbeitszeit. Wer fehlt, sind die Kollegen. Der Mangel an pers\u00f6nlichem Kontakt ist f\u00fcr 39 Prozent der gr\u00f6\u00dfte Nachteil, wenn man im Home Office arbeitet.\n\nBefragungszeitraum: 26.3. bis 29.3.2020; Stichprobengr\u00f6\u00dfe: n=506; Erhebungsmethode: Online; Maximale Schwankungsbreite: +4,3% \/ -4,2%\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nKatharina Walbert\n\npresse @ e-dialog.at\n\n+43\/(0)676\/6409739","sentence2":"\u201eSchau auf Dich, bleib zu Hause\u201c trifft bis zu 15.000 Obdach- und Wohnungslose mitten ins Herz!\n\nCorona: Klubobmann Karl Baron fordert sofortige \u00d6ffnung der leerstehenden Asylantenheime\n\nWien (OTS) - \u201eBleib zu Hause\u201c sei zwar ein gut gemeinter und richtiger Ratschlag zur Eind\u00e4mmung des Corona-Virus, wirke allerdings gegen\u00fcber den bis zu 15.000 obdach- und wohnungslosen Menschen in unserem Land geradezu zynisch, erkl\u00e4rte heute der Klubobmann der 'Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich', Karl Baron.\n\n\u201eWir stehen vor der Situation, dass die Versorgung mit Essen, Lebensmitteln, Medizin etc. f\u00fcr die betroffenen Personen zum Erliegen kommt, sollten weiter freiwillige Helfer auf Grund der angeordneten Corona-Ma\u00dfnahmen ausfallen. Hier muss B\u00fcrgermeister Ludwig mit den Sozialhilfereferenten und in Zusammenarbeit mit s\u00e4mtlichen Betreuungsverb\u00e4nden und -einrichtungen sofort handeln und umgehend ein Ma\u00dfnahmenpaket f\u00fcr Obdachlose schn\u00fcren\u201c, so Baron weiter.\n\nDiese Krankheit mache vor keiner Bev\u00f6lkerungsgruppe halt. Und da sich gerade diese Menschen in kein eigenes Heim zur\u00fcckziehen k\u00f6nnten, seien sie darauf angewiesen, entsprechende Einrichtungen aufzusuchen. Dies bedeute jedoch wiederum eine h\u00f6here Gefahr, sich oder andere anzustecken. Ungeachtet dessen g\u00e4be es hier in h\u00f6herem Ma\u00dfe auch entsprechende Vorerkrankungen, was sie zu einer Hochrisikogruppe mache, sagte Baron.\n\n\u201eWir m\u00fcssen diesen Menschen umgehend helfen. Hierf\u00fcr eignen sich aktuell leerstehende Asylantenheime oder Erstaufnahmezentren, in welchen wir eine ad\u00e4quate Versorgung f\u00fcr die Obdachlosen aber auch deren Schutz sicherstellen k\u00f6nnen\u201c, schloss Baron.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich - DA\u00d6 LT & GR-Klub Wien\n\nPR-Berater Gernot Rumpold\n\n+43 664 465 88 55\n\ngernot.rumpold @ daoe-wien.at\n\nwww.daoe-wien.at"} -{"id":"1604256333_1613688715","score":4.0,"sentence1":"Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ\/PE\/WF vom 12.05.2020 f\u00fcr den Bereich Salzgitter.\n\nSalzgitter - Kunde eines Lebensmittelgesch\u00e4ftes verstie\u00df gegen Corona-Vorschriften.\n\nSalzgitter, Bad, An der Erzbahn, 11.05.2020, 15:40 Uhr.\n\nEin 25-j\u00e4hriger Kunde eines Lebensmittelgesch\u00e4ftes hielt sich in dem Gesch\u00e4ft nicht an die einschl\u00e4gigen Bestimmungen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie. Nachdem er von einem Zeugen und Mitarbeiter des Marktes auf sein Fehlverhalten angesprochen wurde, verhielt sich dieser immer aggressiver und stie\u00df dem Zeugen mit den H\u00e4nden gegen den Oberk\u00f6rper. Der Zeuge und Gesch\u00e4digte wurde hierdurch leicht verletzt.\n\nDer Mann konnte bis zum Eintreffen durch die Polizei festgehalten werden. Gegen ihn ermittelt nun die Polizei.\n\nBr\u00e4nde konnten durch Feuerwehr gel\u00f6scht werde.\n\nSalzgitter, Bad, Siegfriedstra\u00dfe, Mehrfamilienhaus\/Kellerraum, 11.05.2020, 08.40 Uhr.\n\nSalzgitter, Bad, Siegfriedstra\u00dfe, Fl\u00e4che an einem Mehrfamilienhaus, 11.05.2020, 08:55 Uhr.\n\nAus derzeit nicht bekannten Gr\u00fcnden entstanden sowohl in einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses als auch im Nahbereich eines Mehrfamilienhauses zwei Br\u00e4nde. Aus bislang nicht bekannten Gr\u00fcnden geriet ein Kellerraum in Brand. Hierdurch entstand ein Geb\u00e4udeschaden in nicht bekannter Schadensh\u00f6he. Auf Grund der Rauchgasentwicklung musste eine Person mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in das \u00f6rtliche Krankenhaus gebracht werden.\n\nGegen 08.55 Uhr entstand an einem als Sperrm\u00fcll abgestellten Sofa ein Feuer. In beiden F\u00e4llen konnten die Br\u00e4nde durch die alarmierte Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Die Polizei ermittelt, auf welche Weise die Feuer entstanden sind und leitete Verfahren ein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Salzgitter-Bad unter der Telefonnummer 05341\/8250 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Salzgitter Pressestelle\/\u00d6ffentlichkeitsarbeit Matthias Pintak Telefon: 05341\/1897-104 E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de http:\/\/www.polizei.niedersachsen.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/56519\/4594921 Polizei Salzgitter","sentence2":"Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ\/PE\/WF vom 22.05.2020 f\u00fcr den Bereich Salzgitter.\n\nSalzgitter - T\u00e4ter entwendeten ein Mofa.\n\nSalzgitter, Bad, Veronikastra\u00dfe, 14.05.2020, 11:00 Uhr-21.05.2020, 10:00 Uhr. Unbekannte T\u00e4ter entwendeten aus einem verschlossenen Kellerraum eines Wohnhauses ein braunes Z\u00fcndapp-Mofa und verursachten hierdurch einen Schaden von ca. 200 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Salzgitter-Bad unter 05341\/825-0.\n\nT\u00e4ter brachen in eine Gartenlaube ein.\n\nSalzgitter, Bad, Dieselstra\u00dfe, 20.05.2020, 23:00 Uhr-21.05.2020, 10:45 Uhr. Die unbekannten T\u00e4ter verschafften sich unter Gewaltanwendung einen widerrechtlichen Zugang in eine Gartenlaube und entwendeten im weiteren Tatverlauf u.a. ein elektronisches Ger\u00e4t. Es entstand ein Schaden in H\u00f6he von 450 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Salzgitter-Bad unter 05341\/825-0.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Salzgitter Pressestelle\/\u00d6ffentlichkeitsarbeit Matthias Pintak Telefon: 05341\/1897-104 E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de http:\/\/www.polizei.niedersachsen.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/blaulicht\/pm\/56519\/4603116 Polizei Salzgitter"} -{"id":"1516221473_1519006067","score":3.0,"sentence1":"Bad Bramstedt (dpa) - Der Abenteurer und Polarforscher Arved Fuchs hat ein eher ambivalentes Verh\u00e4ltnis zu Kreuzfahrtschiffen in derAntarktis.\n\nEr habe gesagt, man m\u00fcsse die Antarktis auch der \u00d6ffentlichkeit zug\u00e4nglich machen, weil man nur so eine Lobby f\u00fcr den Erhalt dieser Region schaffe, sagte Fuchs der Deutschen Presse-Agentur. Denn: \u00abWenn da keiner hin darf, ist es den Menschen schlichtweg auch egal, was da passiert. Und es ist so wichtig, Aufmerksamkeit zu schaffen, was das f\u00fcr ein wunderbarer Kontinent das ist, den man im Status Quo auch erhalten muss.\u00bb\n\nInzwischen f\u00fchren aber nicht mehr nur Expeditionskreuzfahrtschiffe mit geschulten Tourguides in die Region. Mittlerweile seien Schiffe dabei, die so gro\u00df seien, dass sie gar nicht mehr anlanden k\u00f6nnten, sagte Fuchs. \u00abAls wir das letzte Mal dort gewesen sind, waren, glaube ich, 48 Kreuzfahrtschiffe dort unterwegs. Und die fahren ja nicht nur einmal hin, sondern die pendeln ja zwischen S\u00fcdamerika und der Antarktischen Halbinsel hin und her und es werden immer mehr.\u00bb Und das sei etwas, was ihm schon Sorge bereite, sagte der 66-J\u00e4hrige. \u00abGerade auch aus \u00f6kologischen Gr\u00fcnden, wenn da wirklich mal eine Havarie oder sonst irgendwas passiert.\u00bb Das sei schon nicht unkritisch zu sehen.\n\nVor 30 Jahren durchquerten Fuchs und der S\u00fcdtiroler Alpinist Reinhold Messner als erste Menschen ohne motorisierte Hilfsmittel die Antarktis. Am 12. Februar 1990 erreichen sie die Scott Basis in der McMurdo-Bucht.","sentence2":"Reinhold Messner und Arved Fuchs haben als erste Menschen die Antarktis \u00fcber den S\u00fcdpol durchquert. Kurz darauf meldet sich Fuchs per Telefon.\n\n2700 Kilometer haben sie weitgehend ohne technische Hilfsmittel durchs Ewige Eis zur\u00fcckgelegt, als sie am 12. Februar 1980 die McMurdo-Bucht erreichen. Nur auf dem letzten St\u00fcck hatten sie Gleitschirme benutzt, die sie und ihre Schlitten kr\u00e4ftig voranbrachten. Zwei Tage sp\u00e4ter l\u00e4uft auf SDR1 dieses Interview mit Arved Fuchs.\n\n\n\nWelche Strapazen und Schwierigkeiten mit dieser Tour verbunden waren, macht ein anderes Interview deutlich, das SWF1 drei Wochen zuvor gef\u00fchrt hat. Denn zu dem Zeitpunkt gab es Zweifel, ob die beiden es schaffen w\u00fcrden. Zumindest die Bildzeitung hat daran gezweifelt. SWF1 telefoniert deshalb am 18. Januar mit einem der Beobachter der Expedition.\n\nSo spricht Arved Fuchs heute \u00fcber die Expedition\n\nVerloren im Eis: Wie 1915 Ernest Shackletons Antarktis-Durchquerung scheiterte"} -{"id":"1643264463_1628054658","score":4.0,"sentence1":"Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Pkw-Aufbr\u00fcche\n\nRiegelsberg (ots)\n\nRiegelsberg. Montagnachmittag bis Dienstagnachmittag wurde die Scheibe der Fahrert\u00fcr eines grauen Audi A 3 eingeschlagen und eine schwarze Ledergeldb\u00f6rse aus dem Pkw entwendet. Der Pkw war in der Steigerstra\u00dfe geparkt. Der T\u00e4ter konnte mit dem Diebesgut unerkannt fl\u00fcchten. Zudem wurde Dienstagnacht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr die Scheibe eines Mercedes-Benz Citan eingeschlagen. Der Mercedes war in der Parallelstra\u00dfe geparkt. Aus dem Mercedes wurde nichts entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898\/202-0 zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, keine Wertgegenst\u00e4nde im Fahrzeug liegen zu lassen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- ESD\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898\/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https:\/\/de-de.facebook.com\/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Graffitisprayer in Riegelsberg\n\nRiegelsberg (ots)\n\nIn der Nacht von Freitag auf Samstag trieb ein unbekannter Graffitisprayer sein Unwesen in Riegelsberg. Wie bislang bekannt wurde, brachte der T\u00e4ter mehrere sogenannte \"Tags\" in silberner Spr\u00fchlackfarbe an der Hauswand eines Privatanwesens in der Heusweilerstra\u00dfe und an den W\u00e4nden einer nahe gelegenen Bahnunterf\u00fchrung an. Zur Aufkl\u00e4rung der Taten sucht die Polizeiinspektion V\u00f6lklingen nun nach Zeugen und weiteren Gesch\u00e4digten. Diese werden gebeten, ihre Erkenntnisse bei der Polizeiinspektion V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898-2020 mitzuteilen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- DGL\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898\/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https:\/\/twitter.com\/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https:\/\/de-de.facebook.com\/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1603485419_1602672301","score":2.0,"sentence1":"Pandemie-Warnung\n\n+ \u00a9 dpa \/ Salvatore Di Nolfi Coronavirus - Hat der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus Ende Januar mit Chinas Staatschef telefoniert? \u00a9 dpa \/ Salvatore Di Nolfi\n\nCoronavirus-Bek\u00e4mpfung weltweit: Wurde eine fr\u00fche WHO-Warnung von China blockiert? Der BND scheint einen schwerwiegenden Verdacht zu haben.\n\nAls erste Berichte zum neuartigen Coronavirus* aus China auftauchten, war die Welt zun\u00e4chst noch nicht alarmiert.\n\nDie Bek\u00e4mpfung begann erst, nachdem immer mehr F\u00e4lle au\u00dferhalb Chinas auftraten.\n\nEine Schl\u00fcsselrolle dabei kommt der WHO zu.\n\nHier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus* und die Corona-\u00dcbersicht*. Au\u00dferdem finden Sie hier aktuelle Fallzahlen in Deutschland als Karte*. Derzeit gibt es die folgenden Empfehlungen zu Corona-Schutzma\u00dfnahmen*.\n\n\n\nBerlin - Vier bis sechs Wochen soll die Welt im Kampf gegen das Coronavirus verloren haben - so soll eine Erkenntnis des Bundesnachrichtendienstes (BND) lauten, \u00fcber die der Spiegel berichtet.\n\nDemnach will der BND von Vorg\u00e4ngen zwischen China und der WHO Ende Januar erfahren haben, die die weltweiten Vorbereitungen auf die Ausbreitung des Coronavirus verz\u00f6gerten - weil angeblich m\u00f6glicherweise wichtige Informationen bewusst zur\u00fcckgehalten wurden.\n\nCoronavirus: Vertuschungsvorw\u00fcrfe gegen China sollen sich erh\u00e4rtet haben\n\nVertuschungsvorw\u00fcrfe gegen China werden - allen voran - immer wieder von US-Pr\u00e4sident Donald Trump* laut ausgesprochen. Er \u00e4u\u00dferte sogar den Verdacht, dass das Virus bei einem Unfall in einem chinesischen Labor auf Menschen \u00fcbertragen worden sein konnte.\n\nDie Bundesregierung zweifelt laut Spiegel an dieser US-Behauptung. Demnach fragte der Bundesnachrichtendienst (BND) bei allen Partnern des Geheimdienstnetzwerks \"Five Eyes\", dem neben den USA auch Gro\u00dfbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland angeh\u00f6ren, nach Beweisen f\u00fcr die von der US-Regierung verbreitete Laborthese. Keiner der Geheimdienste wollte die These demnach best\u00e4tigen. Ein Regierungssprecher wollte dazu auf AFP-Anfrage keine Stellung nehmen.\n\nChina will mit Blick auf die Vorw\u00fcrfe offiziell zwar \u201etransparent\u201c mit der WHO zusammenarbeiten - auf eine Einladung nach China wartet die WHO demnach aber auch noch. Der chinesische UN-Botschafter in Genf, Chen Xu, soll zuletzt gesagt haben, eine solche Einladung k\u00f6nne erst erfolgen, wenn das Virus \"endg\u00fcltig besiegt\" sei - was also noch ziemlich lange dauern kann. Doch ohnehin steht noch ein anderer Verdacht im Raum.\n\nCoronavirus: Gab es im Januar ein brisantes Telefonat zwischen China und der WHO?\n\nDer BND soll - ebenfalls dem Spiegel zufolge - Informationen dar\u00fcber haben, dass Chinas Staatschef Xi Jinping bei einem Telefonat mit WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus darum gebeten habe, Informationen \u00fcber eine Mensch-zu-Mensch-Ansteckung* zur\u00fcckzuhalten. Das Telefonat soll demnach am 21. Januar stattgefunden haben - zu einem Zeitpunkt, zu dem sich noch weite Teile der Welt eher in Sicherheit wiegten und die WHO eben keine Warnung vor einer Pandemie* aussprach.\n\nWas genau eine solche aber ver\u00e4ndert h\u00e4tte, dar\u00fcber l\u00e4sst sich im Nachhinein ohnehin nur noch spekulieren. Denn sp\u00e4testens am 28. Januar hatte zumindest der Virologe Christian Drosten* in Deutschland vor einer Pandemie gewarnt.\n\n*Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.\n\nAFP\/kat","sentence2":"Unterst\u00fctzen Sie unsere Arbeit Icon: schlie\u00dfen\n\nIhre Browser-Einstellungen verhindern die Darstellung von Werbung. Um unsere journalistische Unabh\u00e4ngigkeit zu sichern, sind wir auf diese Werbeeinnahmen angewiesen. So k\u00f6nnen Sie unsere Arbeit unterst\u00fctzen:\n\niTunes Abo wiederherstellen\n\nDas PUR-Abo wird \u00fcber Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbest\u00e4tigung bezahlt. 24 Stunden vor Ablauf verl\u00e4ngert sich das Abo automatisch um einen Monat zum Preis von zurzeit \u20ac4,99. In den Einstellungen Ihres iTunes-Accounts k\u00f6nnen Sie das Abo jederzeit k\u00fcndigen. Um das PUR-Abo au\u00dferhalb dieser App zu nutzen, m\u00fcssen Sie das Abo direkt nach dem Kauf mit einem SPIEGEL-ID-Konto verkn\u00fcpfen. 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Sie muss nicht kopieren, aber ein Ausdruck der Gegenwart sein. Menschen m\u00fcssen sich und ihren Glauben darin wiederfinden. Dass sich unser Geschlechterbild gottlob gewandelt hat, ist eine Errungenschaft. Sie zu ignorieren, indem unter anderem das Weiheamt f\u00fcr Frauen am besten nicht einmal diskutiert wird, ist Ausdruck von Erstarrung. All diese Debatten sind im Erzbistum besonders pr\u00e4sent, da mit Kardinal Woelki ein Bischof ohne Reformambitionen an seiner Spitze steht. Dass manche Proteste - wie die j\u00fcngste Online-Petition - kaum mehr als schnelle Reflexe sind, ist ein Zeichen von Ohnmacht.\n\n\n\nDem blockierten Riesen Kirche laufen die Menschen scharenweise davon. Eine Entwicklung, die auch mit mutigen Reformen kaum zu stoppen sein d\u00fcrfte. Es best\u00fcnde aber die Hoffnung, die Kirche mit einer \u00d6ffnung wenigstens zukunftsf\u00e4hig zu machen. Wer den rapiden Bedeutungsverlust mit H\u00e4me oder Genugtuung quittiert, ahnt vielleicht nicht einmal, wie wertvoll und n\u00f6tig die frohe, christliche Botschaft f\u00fcr uns und unsere Zeit ist.\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/30621\/4527015","sentence2":"Rheinische Post\n\nFlugh\u00e4fen D\u00fcsseldorf und K\u00f6ln melden Kurzarbeit an\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDie zwei gr\u00f6\u00dften Flugh\u00e4fen von NRW, D\u00fcsseldorf und K\u00f6ln-Bonn, werden Kurzarbeit anmelden. Das berichtet die D\u00fcsseldorfer \"Rheinische Post\" (Mittwoch) unter Verweis auf Ausk\u00fcnfte der Unternehmen. Am Airport D\u00fcsseldorf arbeiten 2300 Besch\u00e4ftigte, in K\u00f6ln-Bonn 1800. Au\u00dferdem wird die Firma K\u00f6tter f\u00fcr ihre 1700 Sicherheitsdienstleister an den zwei Airports Kurzarbeit beantragen. Auch das Tourismusunternehmen Alltours mit 450 Besch\u00e4ftigten k\u00fcndigt Kurzarbeit an. Die Deutsche Telekom erkl\u00e4rt auf Anfrage, sie pr\u00fcfe f\u00fcr einige Bereiche des Unternehmens Kurzarbeit.\n\nPressekontakt:\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1565394495_1576180076","score":3.0,"sentence1":"Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. 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Als die Beamten sich Zutritt zu den Wohnr\u00e4umen verschafft hatten, konnten sie weder Hinweise auf einen m\u00f6glichen T\u00e4ter noch auf eine verletzte Person feststellen. Anwesend war nur die 39-j\u00e4hrige Bewohnerin, die die Polizei alarmiert hatte. Auch die Befragung von weiteren Zeugen verlief im Hinblick auf eine m\u00f6gliche Tat ergebnislos. Letztlich stellte sich heraus, dass die 39-j\u00e4hrige Frau die Tat erfunden hatte. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes wird eine Einweisung in eine psychiatrische Klink gepr\u00fcft.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Mit des Aussage, in einer Darmst\u00e4dter Wohnung seien Sch\u00fcsse gefallen, hat eine Frau einen Gro\u00dfeinsatz der Polizei ausgel\u00f6st. Es gibt aber keine Hinweise auf einen T\u00e4ter. Der Alarm k\u00f6nnte jedoch Folgen f\u00fcr die Frau haben.\n\nWeil in einer Wohnung im Darmst\u00e4dter Stadtteil Bessungen angeblich Sch\u00fcsse gefallen waren, ist es am Samstagmorgen zu einem Gro\u00dfeinsatz der Polizei gekommen. Knapp anderthalb Stunden sp\u00e4ter stellte sich die Situation jedoch als Fehlalarm heraus.\n\nWie die Beamten mitteilten, seien sie gegen 10.30 Uhr alarmiert worden, weil in einer Wohnung an der Bessunger Stra\u00dfe Sch\u00fcsse gefallen seien. Daraufhin r\u00fcckte die Polizei mit einem Gro\u00dfaufgebot aus, das Gebiet um Donnersbergring, Moltkestra\u00dfe und Bessunger Stra\u00dfe wurde weitr\u00e4umig abgeriegelt. Kurz darauf sei die Wohnung, in der Sch\u00fcsse gefallen sein sollen, lokalisiert worden, hie\u00df es weiter.\n\nWeder Verletzte noch Sch\u00fctze\n\nNachdem sich die Beamten Zutritt verschafft hatten, h\u00e4tten sich jedoch weder Hinweise auf eine verletzte Person noch auf einen m\u00f6glichen T\u00e4ter ergeben. Lediglich die 39 Jahre alte Bewohnerin, die den Alarm ausgel\u00f6st hatte, sei angetroffen worden.\n\nMehr zum Thema 1\/\n\nSchlie\u00dflich habe sich herausgestellt, dass sie die Tat erfunden habe. Wegen des Gesundheitszustands der Frau werde die Einweisung in eine psychiatrische Klinik gepr\u00fcft, teilte die Polizei abschlie\u00dfend mit."} -{"id":"1562404065_1562006679","score":2.0,"sentence1":"Paris \u2013 Der Coronavirus-Pandemie sind in Europa und den USA weitere Menschen zum Opfer gefallen: Europaweit sind nach amtlichen Zahlen vom Sonntag mehr als 22\u2019200 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.\n\nWeltweit wurden bis Sonntag mehr als 31\u2019400 Corona-Todesf\u00e4lle gemeldet, rund 667\u2019000 Menschen infizierten sich. Italien ist mit \u00fcber 10\u2019000 Todesf\u00e4llen weiterhin das am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Mehr als 92\u2019400 Menschen haben sich dort mit dem Virus infiziert. Allerdings scheint die Ausgangssperre Wirkung zu zeigen: Der Anstieg der Infektionszahlen verlangsamte sich am Wochenende weiter.\n\nZahl der Covid-19-Erkrankungen in der Schweiz steigt auf 14\u2019336\n\nAuch in der Schweiz und im F\u00fcrstentum Liechtenstein ist die Anzahl best\u00e4tigter Covid-19-Erkrankungen weiter gestiegen. Bis Sonntagmittag gab es 14\u2019336 best\u00e4tigte F\u00e4lle, 1123 mehr als am Vortag. Laut BAG starben 257 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung .\n\nDie Zahlen basieren auf den Informationen, die Laboratorien sowie \u00c4rztinnen und \u00c4rzte dem Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) im Rahmen der Meldepflicht bis Sonntagmorgen \u00fcbermittelt haben. Daher k\u00f6nnen die Daten in diesem Bericht von den Fallzahlen abweichen, die in den Kantonen kommuniziert werden, schrieb das BAG.\n\nDie Zahl der durchgef\u00fchrten Tests auf Covid-19 bel\u00e4uft sich laut Mitteilung bisher insgesamt auf etwa 111\u2019000. Davon fiel das Resultat bei 13 Prozent der Getesteten positiv aus.\n\nSchliessung aller \u201enicht lebenswichtigen\u201c Unternehmen in Spanien\n\nIn Spanien wurde am Sonntag ein neuer trauriger Rekord gemeldet. Binnen 24 Stunden starben nach Beh\u00f6rdenangaben 838 Menschen am Coronavirus. Die Gesamtzahl der Corona-Opfer in dem Land liegt damit bei \u00fcber 6500. Die Regierung ordnete die vor\u00fcbergehende Schliessung aller \u201enicht lebenswichtigen\u201c Unternehmen an. Eine \u00e4hnliche Regelung gilt auch in Italien.\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Corona-Fallzahlen weiter: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten bis Sonntag um 3965 auf 52\u2019547. Die Zahl der Toten erh\u00f6hte sich auf 389. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete f\u00fcr Deutschland bereits 57\u2019695 Infizierte und 433 Todesf\u00e4lle.\n\nDeutschland fliegt Kranke ein\n\nNachdem am Samstag die ersten schwerkranken Corona-Patienten aus Italien und Frankreich nach Deutschland ausgeflogen worden waren, folgten am Sonntag weitere Krankentransporte. Derzeit werden in Deutschland nach Angaben von Aussenminister Heiko Maas (SPD) zw\u00f6lf italienische und 30 franz\u00f6sische Corona-Patienten behandelt. Frankreich weist mit mehr als 2300 Toten die f\u00fcnfth\u00f6chste Todesrate weltweit auf.\n\nIm chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte langsam wieder Alltag ein. Die vor mehr als zwei Monaten angeordnete Isolation wurde gelockert. Um eine zweite Infektionswelle durch aus dem Ausland \u201eimportierte\u201c F\u00e4lle zu verhindern, schloss China seine Grenzen f\u00fcr die meisten Ausl\u00e4nder und strich den Grossteil der internationalen Fl\u00fcge.\n\nRasanter Anstieg der Fallzahlen in den USA\n\nIn anderen Teilen der Welt steht das Schlimmste noch bevor. Die USA haben China und Italien bei der Zahl der Erkrankungen inzwischen \u00fcberholt und sind mit mehr als 124\u2019600 F\u00e4llen das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. Mindestens 2190 Menschen starben dort an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nTrump: Quarant\u00e4ne f\u00fcr New York und andere Staaten \u2019nicht notwendig\u2018\n\nTrotz der sich zuspitzenden Coronavirus-Krise sind nach Angaben von US-Pr\u00e4sident Donald Trump \u00dcberlegungen f\u00fcr eine Quarant\u00e4ne der Bundesstaaten New York, New Jersey und Connecticut vorerst vom Tisch. \u201eEine Quarant\u00e4ne wird nicht notwendig sein\u201c, schrieb Trump auf Twitter. Auf Empfehlung seiner Coronavirus-Arbeitsgruppe und nach Beratungen mit den Gouverneuren der drei betroffenen Bundesstaaten habe er die Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC aufgefordert, \u201estarke Reisehinweise\u201c zu ver\u00f6ffentlichten.\n\nDarin werden Einwohner von New York, New Jersey und Connecticut nun dazu angehalten, in den kommenden 14 Tagen auf nicht notwendige inl\u00e4ndische Reisen zu verzichten. Dies gelte nicht f\u00fcr Arbeitnehmer beispielsweise im Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungsunternehmen oder in der Lebensmittelindustrie. Eine generelle Reisewarnung oder -beschr\u00e4nkungen f\u00fcr inl\u00e4ndische Reisen sprach die Beh\u00f6rde nicht aus. Allerdings wurden Reisende aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, sich anzustecken oder zur weiteren Ausbreitung des Virus beizutragen. (awp\/mc\/pg)","sentence2":"Die Coronavirus-Pandemie hat Europa und die USA weiter fest im Griff: Europaweit sind nach offiziellen Zahlen vom Samstag inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. In den USA stieg die Zahl der Toten auf mehr als 2100. Im chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte wieder etwas Normalit\u00e4t ein. In Spanien wird das \u00f6ffentliche Leben hingegen weiter heruntergefahren.\n\nWeltweit wurden inzwischen mehr als 30.000 Corona-Todesf\u00e4lle gemeldet, mehr als 640.000 Menschen infizierten sich. Italien ist mit mehr als 10.000 Todesf\u00e4llen weiterhin das am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Binnen 24 Stunden starben dort 889 Menschen an der vom neuartigen Coronavirus ausgel\u00f6sten Lungenkrankheit Covid-19.\n\nIn Spanien wurden bis Samstag mehr als 5800 Todesf\u00e4lle verzeichnet, auch dort erh\u00f6hte sich die Zahl der Opfer innerhalb eines Tages um mehr als 800. Im Kampf gegen die Pandemie ordnete die Regierung in Madrid die vor\u00fcbergehende Schlie\u00dfung aller \"nicht lebenswichtigen\" Unternehmen an. Alle Angestellten dieser Firmen sollten in den kommenden zwei Wochen zu Hause bleiben, teilte Regierungschef Pedro S\u00e1nchez am Samstagabend mit. Eine \u00e4hnliche Regelung gilt auch in Italien.\n\nZahlen in Deutschland steigen weiter\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Corona-Fallzahlen weiter: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Samstag stieg die Zahl der Infizierten um 6294 auf 48.582. Die Zahl der Toten erh\u00f6hte sich auf 325. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete f\u00fcr Deutschland bereits knapp 57.700 Infizierte und 433 Todesf\u00e4lle.\n\nIm chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte am Samstag langsam wieder der Alltag ein. Die vor mehr als zwei Monaten angeordnete Isolation wurde gelockert. Die Einreise in Millionenmetropole ist nun wieder erlaubt, das Ausreiseverbot gilt noch bis zum 8. April.\n\nDas Schlimmste steht noch bevor\n\nIn anderen Teilen der Welt steht das Schlimmste noch bevor. Die USA haben China und Italien bei der Zahl der Erkrankungen inzwischen \u00fcberholt und sind mit mehr als 124.000 F\u00e4llen das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. Mehr als 2100 Menschen in den Vereinigten Staaten starben an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nUnter ihnen ist auch ein S\u00e4ugling aus Chicago. Der Gouverneur des Bundesstaats Illinois, J.B. Pritzker, \u00e4u\u00dferte sich am Samstag ersch\u00fcttert \u00fcber den Tod des Babys, das nach Angaben der Gesundheitsbeh\u00f6rden noch kein Jahr alt war. Es ist \u00e4u\u00dferst selten, dass die Krankheit bei jungen Menschen einen schweren Verlauf nimmt. Als Hauptrisikogruppe gelten \u00c4ltere und Menschen mit Vorerkrankungen.\n\nWegen der Pandemie leben noch immer mehr als drei Milliarden Menschen rund um den Globus in h\u00e4uslicher Isolation. F\u00fcr Irritationen sorgte am Samstag ein Vorsto\u00df von US-Pr\u00e4sident Donald Trump, der wegen der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus an der Ostk\u00fcste eine Abriegelung des Bundesstaats New York und angrenzender Regionen in Erw\u00e4gung zog.\n\nWenige Stunden sp\u00e4ter r\u00fcckte er von dem Vorhaben wieder ab, das unter anderem New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo kritisiert hatte. \"Eine Quarant\u00e4ne wird nicht n\u00f6tig sein\", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Stattdessen wies er das nationale Zentrum f\u00fcr Seuchenkontrolle (CDC) an, die Bewohner der Bundesstaaten New York, New Jersey und Connecticut zu einem zweiw\u00f6chigen Reiseverzicht aufzurufen.\n\nMehr als 53.000 Infektionsf\u00e4lle in New York\n\nNew York ist mit mehr als 53.000 Infektionsf\u00e4llen der am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene US-Bundesstaat. In der Millionenmetropole New York City starben 672 Menschen an Covid-19. Im Kampf gegen die Pandemie hatte Trump am Freitag das gr\u00f6\u00dfte Rettungspaket der US-Geschichte und unterzeichnet und ein Kriegswirtschaftsgesetz aktiviert, um den Autobauer General Motors zur Produktion von Beatmungsger\u00e4ten zu zwingen.\n\nIn Frankreich, das mit 2300 Toten die f\u00fcnfth\u00f6chste Todesrate aufweist, war am Freitag die Ausgangssperre um weitere zwei Wochen bis 15. April verl\u00e4ngert worden. Aus Italien und Frankreich wurden am Samstag die ersten schwerkranken Corona-Patienten nach Deutschland ausgeflogen. Zwei Franzosen wurden aus dem nordostfranz\u00f6sischen Metz nach Essen, sechs Italiener von Bergamo nach K\u00f6ln geflogen. Auch die Berliner Charit\u00e9 nimmt nach Angaben der Berliner Senatskanzlei Patienten aus Italien und Frankreich auf."} -{"id":"1543660525_1513271046","score":2.0,"sentence1":"Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung\n\nWien (OTS) - Bundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), die \u00d6sterreichische Agentur f\u00fcr Gesundheit und Ern\u00e4hrungssicherheit (AGES), der Dachverband der \u00f6sterreichischen Sozialversicherungen (DVSV) und der Fonds Gesundes \u00d6sterreich (FG\u00d6) veranstalten im Rahmen von \u201eRichtig essen von Anfang an!\u201c (REVAN) einen Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung.****\n\nEine ausgewogene und bedarfsgerechte Ern\u00e4hrung tr\u00e4gt zum gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei. Gesundes Essen und Trinken kann erlernt werden, daher ist die Heranf\u00fchrung an ein gesundes Ern\u00e4hrungsverhalten von Anfang an wichtig.\n\nZu diesem Zweck wurde vor \u00fcber 11 Jahren das Programm \u201eRichtig essen von Anfang an!\u201c, eine Kooperation von BMSGPK, AGES und DVSV, ins Leben gerufen. REVAN erarbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen, stellt Informationsmaterialien und kostenlose Workshops f\u00fcr Schwangere, Stillendende und Eltern von Kindern bis zum Alter von 10 Jahren zur Verf\u00fcgung.\n\nDie Verpflegung au\u00dfer Haus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch bei Kindern und Jugendlichen. \u201eMit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Verpflegung in Kinderkrippen, Kinderg\u00e4rten, Horten und Schulen kann von fr\u00fchester Kindheit an zur Entwicklung gesunder Ess- und Trinkgewohnheiten beigetragen werden. Daher ist es sehr wichtig, dass ein gesundheitsf\u00f6rderliches und nachhaltiges Verpflegungsangebot in den Schul- bzw. Betreuungsalltag integriert wird\u201c sagt der Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Rudolf Anschober.\n\nDaher hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober als erster die Charta \u201eKinder essen gesund\u201c des Fonds Gesundes \u00d6sterreich unterzeichnet. Bundesminister Anschober ist Pr\u00e4sident des Fonds Gesundes \u00d6sterreich. Die Charta legt Prinzipien im Bereich Kinderern\u00e4hrung fest.\n\nAuch wenn die Wichtigkeit einer gesundheitsf\u00f6rderlichen und nachhaltigen Verpflegung in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen unumstritten ist, wirft das Thema eine ganze Reihe an Fragen auf und stellt die Verantwortlichen oftmals vor vielf\u00e4ltige Herausforderungen.\n\n\u201eSo gilt es etwa, geeignete Verpflegungskonzepte zu entwickeln, m\u00f6gliche Anbieterinnen bzw. Anbieter f\u00fcr Mittagstisch, Buffet & Co zu finden, die verschiedenen Interessensvertreterinnen - und -vertreter zum richtigen Zeitpunkt einzubeziehen, Hygienerichtlinien einzuhalten und mit r\u00e4umlichen und nat\u00fcrlich auch finanziellen M\u00f6glichkeiten auf geeignete Weise umzugehen\u201c betont Thomas Kickinger, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der \u00d6sterreichischen Agentur f\u00fcr Gesundheit und Ern\u00e4hrungssicherheit.\n\n\u201eZahlreiche Initiativen, Projekte und Programme arbeiten seit langem an der Optimierung der Verpflegung von Kindern und Jugendlichen. Viele sehr erfolgreich. Damit auch andere von diesen Beispielen lernen k\u00f6nnen, haben sich das BMSGPK, die AGES, der DVSV und der FG\u00d6 im Rahmen von REVAN zusammen getan und gemeinsam den Dialog \u201eKinder- und Jugendverpflegung\u201c ins Leben gerufen\u201c streicht Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungstr\u00e4ger, hervor.\n\nIm Rahmen dieser Veranstaltung wird ein \u00dcberblick \u00fcber Best-Practice Beispiele in der EU und in \u00d6sterreich sowie \u00fcber hilfreiche Materialien, Organisationen und Ma\u00dfnahmen geboten. Praxisprojekte werden vorgestellt und die Gelegenheit, voneinander zu lernen, geboten.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nMag.a (FH) Katharina H\u00e4ckel-Schinkinger, MBA\n\nPressereferentin\n\n+43-1-71100-862477\n\npressesprecher @ sozialministerium.at\n\nwww.sozialministerium.at\n\n\n\nDachverband der Sozialversicherungen\n\n+43-1-71132-1120\n\npresse @ sozialversicherung.at","sentence2":"Bundesminister Rudi Anschober startet \u00d6sterreich Dialog Tour zu Pflege, Soziales & Gesundheit\n\nWien (OTS\/BMSGPK) - Genau einen Monat nach der Angelobung zum Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz startet Bundesminister Rudolf Anschober eine zweimonatige Dialogreihe zu den Ressortthemen mit Betroffenen, Fachexpert*innen, Mitarbeiter*innen, NGOs, Institutionen und Initiativen - im Austausch mit vielen Ehrenamtlichen und Engagierten in \u00fcber 100 Gespr\u00e4chen vor Ort, in den Bundesl\u00e4ndern und im Ministerium. Zuh\u00f6ren, daraus eine Grundlage schaffen und danach praxisorientierte L\u00f6sungen pr\u00e4sentieren:\n\nNeuer politischer Stil bedeutet Dialog auf Augenh\u00f6he, Diskursf\u00e4higkeit und gelebte Zivilpartnerschaft.\n\nDie erste Station der \u00d6sterreich Dialog Tour f\u00fchrt direkt nach der Pressekonferenz zum Gespr\u00e4ch mit den Pflegedienstleiter*innen im Haus der Barmherzigkeit Seeb\u00f6ckgasse, um das Dialog-Versprechen, das beim Antrittsbesuch am 13. J\u00e4nner 2020 gegeben wurde, zu halten. Danach folgt ein Treffen am selben Nachmittag mit den \u00c4rzten und Buchautoren Dr. G\u00fcnther Loewit und Prof. Dr. Rudolf Likar. Weitere Tour-Etappen folgen in den n\u00e4chsten Tagen und Wochen.\n\nIm Rahmen der Pressekonferenz informieren:\n\nRudolf Anschober, Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nDr. Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie \u00d6sterreich, in ihrer Funktion als aktuelle Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG)\n\nClaudia Sengeis, pflegende Angeh\u00f6rige\n\n\n\n\n\nUm Anmeldung wird gebeten: pressesprecher @ sozialministerium.at\n\n\n\nBundesminister Rudi Anschober startet \u00d6sterreich Dialog Tour zu Pflege, Soziales & Gesundheit\n\nDatum: 07.02.2020, 09:00 Uhr\n\nOrt: Haus der Barmherzigkeit\n\nSeeb\u00f6ckgasse 30a, 1160 Wien, \u00d6sterreich\n\nUrl: http:\/\/www.sozialministerium.at\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nMag.a (FH) Katharina H\u00e4ckel-Schinkinger, MBA\n\nPressereferentin\n\n+43-1-71100-862477\n\npressesprecher @ sozialministerium.at\n\nwww.sozialministerium.at"} -{"id":"1549687521_1647943543","score":3.0,"sentence1":"Original-Research: Schweizer Electronic AG - von Montega AGEinstufung von Montega AG zu Schweizer Electronic AGUnternehmen: Schweizer Electronic AG ISIN: DE0005156236Anlass der Studie: 515623 Empfehlung: Halten seit: 16.03.2020 Kursziel: 12,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Rating\u00e4nderung: - Analyst: Patrick SpeckWeiteres schwaches Autojahr und 'Corona-Krise' d\u00fcrften nicht nur das Sentiment belasten Auch die Aktie von Schweizer Electronic ist im Rahmen des 'Corona-Crashs' erheblich unter Druck geraten und weist nach leichter Erholung nun eine YTD-Performance von -40% auf. Wenngleich wir den zwischenzeitlichen drastischen Abverkauf der Aktie f\u00fcr \u00fcberzogen hielten, d\u00fcrften das ohnehin angespannte Marktumfeld im Bereich Automotive und die weiteren Verwerfungen durch den 'Corona-Virus' auch bei Schweizer Spuren hinterlassen. Ramp-Up in China mit leichter Verz\u00f6gerung, Lieferketten bislang nicht akut beeintr\u00e4chtigt: Aufgrund des durch den 'Corona-Virus' au\u00dferplanm\u00e4\u00dfig verl\u00e4ngerten Neujahrsfestes in China verlief der Fortgang des Ramp-Ups am Werk in Jintan (Provinz Jiangsu) zuletzt schleppend. Der urspr\u00fcnglich f\u00fcr Ende M\u00e4rz avisierte regul\u00e4re Produktionsstart d\u00fcrfte sich daher auf den Zeitraum April\/Mai verz\u00f6gern, das Unternehmen konnte die Fertigung erster Muster aber inzwischen aufnehmen. Hervorzuheben ist dabei, dass sich der chinesische Standort rund 600 km entfernt von der Hauptkrisenregion (Provinz Wuhan) befindet. Zudem wurden Schweizers Lieferketten nach Europa bislang nicht wesentlich beeintr\u00e4chtigt, so dass die Belieferung des Stammwerks in Schramberg zurzeit sichergestellt ist und die Produktion f\u00fcr die hiesigen europ\u00e4ischen M\u00e4rkte zuletzt weitgehend planm\u00e4\u00dfig verlief. Weiteres schwaches Autojahr erwartet: Mit Continental hat Schweizers wichtigster Kunde aber bereits Anfang M\u00e4rz einen tr\u00fcben Ausblick vorgelegt. F\u00fcr 2020 erwartet Continental einen R\u00fcckgang der globalen PKW-Produktion von 2 bis 5%, wobei insbesondere Q1 mit global -10% (China: -30%) schwach ausfallen d\u00fcrfte. Die anschlie\u00dfende Versch\u00e4rfung der 'Corona-Krise' insbesondere in Europa sowie m\u00f6gliche Beeintr\u00e4chtigungen der Produktions- und Lieferketten waren dabei noch nicht enthalten. Prognosen \u00fcberarbeitet: Wir positionieren uns daher f\u00fcr das laufende Jahr nun deutlich vorsichtiger und kalkulieren f\u00fcr 2020 mit geringeren ersten Serienums\u00e4tzen des Werkes Jintan (4 Mio. Euro vs. zuvor 5 Mio. Euro) sowie niedrigeren Handelsums\u00e4tzen i.H.v. 30 Mio. Euro der asiatischen Partner Meiko und WUS (zuvor: 38 Mio. Euro). Dar\u00fcber hinaus gehen wir f\u00fcr Schramberg gegen\u00fcber dem bereits 2019 nicht voll ausgelasteten Kapazit\u00e4tslevel von einem weiteren moderaten Erl\u00f6sr\u00fcckgang auf rund 78 Mio. Euro aus (zuvor: 84 Mio. Euro). Neben den fehlenden Umsatzbeitr\u00e4gen d\u00fcrften leicht h\u00f6her als geplante Ramp Up-Kosten (MONe: 3,0 Mio. Euro vs. zuvor 2,5 Mio. Euro) sowie die nun sukzessive deutlich steigenden Abschreibungen das operative Ergebnis tempor\u00e4r noch tiefer als bisher erwartet ins Minus dr\u00fccken. Dennoch sehen wir derzeit keinen Anlass, am grunds\u00e4tzlichen Hochlauf der Fertigung mit Start des Gro\u00dfauftrags von Continental in 2021 zu zweifeln, haben die Annahmen f\u00fcr das Wachstumstempo der n\u00e4chsten Jahre aber revidiert. Dabei planen wir jedoch weiterhin mit dem Beginn der Investitionsphase 2 in Jintan (ab 2023) und lassen auch unsere mittelfristige CAPEX-Planung weitgehend unver\u00e4ndert. Die Entscheidung dar\u00fcber d\u00fcrfte vor allem in Abh\u00e4ngigkeit nennenswerter Folge- und Neuauftr\u00e4ge in H2 fallen. Vorzeitiger Abschied des CEOs: Vergangene Woche gab Schweizer \u00fcberraschend bekannt, dass der erst seit Oktober 2018 amtierende CEO Dr. Rolf Merte im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung und aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Schweizer Electronic betonte, dass dabei keinerlei Unstimmigkeiten hinsichtlich der allgemeinen Strategie oder der Finanzierung des Unternehmens bestanden haben. Die bisherigen Aufgaben von Herrn Dr. Merte werden, wie bereits in der Vergangenheit der Fall, von den Vorst\u00e4nden Nicolas-Fabian Schweizer und Marc Bunz \u00fcbernommen. Wir konnten uns unter anderem auf diversen Roadshows einen pers\u00f6nlichen Eindruck von Herrn Dr. Merte machen und waren der \u00dcberzeugung, dass ihm aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung in wichtigen Zielm\u00e4rkten von Schweizer eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Equity Story zukommt. Seinen pl\u00f6tzlichen Abschied ohne n\u00e4here Begr\u00fcndung werten wir daher als Verlust f\u00fcr das Unternehmen. Fazit: Die 'Corona-Krise' d\u00fcrfte der ohnehin gebeutelten Automobilindustrie insbesondere in H1 weiter zusetzen und zu sp\u00fcrbaren Produktionsr\u00fcckg\u00e4ngen und damit sehr schwachem Newsflow f\u00fchren. Zwar sehen wir Schweizer f\u00fcr die Zukunftsthemen des Sektors strukturell nach wie vor sehr gut positioniert und halten den mittelfristig angelegten Investment Case f\u00fcr intakt, doch hat sich das Chance-Risiko-Verh\u00e4ltnis u.E. kurzfristig deutlich verschlechtert. Nach Anpassung der Prognosen stufen wir die Aktie daher mit einem neuen Kursziel von 12,00 Euro (zuvor: 19,00 Euro) auf 'Halten' ab. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS \/ HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http:\/\/www.montega.de +++ \u00dcber Montega: Die Montega AG ist eines der f\u00fchrenden bankenunabh\u00e4ngigen Researchh\u00e4user mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgew\u00e4hlte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter f\u00fcr institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden z\u00e4hlen langfristig orientierte Value-Investoren, Verm\u00f6gensverwalter und Family Offices prim\u00e4r aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langj\u00e4hrige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.Die vollst\u00e4ndige Analyse k\u00f6nnen Sie hier downloaden: http:\/\/www.more-ir.de\/d\/20241.pdfKontakt f\u00fcr R\u00fcckfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de\u00fcbermittelt durch die EQS Group AG.F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte.","sentence2":"Original-Research: Schweizer Electronic AG - von Montega AGEinstufung von Montega AG zu Schweizer Electronic AGUnternehmen: Schweizer Electronic AG ISIN: DE0005156236Anlass der Studie: Update Empfehlung: Halten seit: 29.06.2020 Kursziel: 11,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Rating\u00e4nderung: - Analyst: Patrick SpeckHV-Feedback: Meilenstein erreicht, aber weiter Geduld gefragt Schweizer hat am vergangenen Freitag seine virtuelle Hauptversammlung abgehalten. Unsere wesentlichen Erkenntnisse sind im Folgenden zusammengefasst. Meilenstein in China erreicht: Mit dem Ende Mai nach eineinhalbj\u00e4hriger und damit nahezu plangem\u00e4\u00dfer Bauzeit verk\u00fcndeten Start der operativen T\u00e4tigkeit am neuen High Tech-Werk in Jiangsu verf\u00fcgt Schweizer nun als einziger deutscher Leiterplattenhersteller \u00fcber eine Produktion in China. Dabei wurden bis zum Abschluss der Investitionsphase 1 bislang rund 100 Mio. Euro in den Standort investiert und die Kapazit\u00e4t um ca. 1.200 qm pro Tag erh\u00f6ht. Dies erm\u00f6glicht Schweizer fortan eine hochautomatisierte Fertigung im Bereich des komplexen Chip-Embedding. Das strategische Investment soll neben j\u00fcngst geschlossenen Vertriebspartnerschaften in Nordamerika, Japan sowie in K\u00fcrze S\u00fcdkorea in den kommenden Jahren ma\u00dfgeblich zur Diversifikation der Kundenbasis beitragen, die sich bisher schwerpunktm\u00e4\u00dfig auf die Automobilindustrie konzentriert. Mittelfristig strebt der Vorstand einen Umsatzmix von ca. 60% Automotive, 30% Industrie sowie 10% Aviation\/Defense an. Letzteres bedeutet f\u00fcr Schweizer den Eintritt in einen neuen Markt, der sich angesichts der freiwerdende Kapazit\u00e4ten in Schramberg und des hohen Bedarfs an lokalem Sourcing nun besser adressieren l\u00e4sst. Tiefpunkt der Corona-Krise k\u00f6nnte durchschritten sein: Wenngleich der Vorstand auf die seit 2019 bereits eingetr\u00fcbte und Corona-bedingt nochmals deutlich schwierigere Lage im Automobil- und Maschinenbausektor hinwies, deuteten die Ausf\u00fchrungen zugleich auf eine zuletzt erkennbare Stabilisierung der Gesch\u00e4ftslage hin. Die seit April angewendete und bis Jahresende beantragte Kurzarbeit am Stammwerk Schramberg werde aber mindestens bis Oktober bestehen bleiben. Wir f\u00fchlen uns in unserer vorsichtig optimistischen Prognose f\u00fcr den Verlauf des Krisenjahres 2020 damit best\u00e4rkt. Ausweitung der Eigenkapitalbasis oder Partnerschaft denkbar: Vor dem Hintergrund des im laufenden Jahr erwarteten deutlichen Anstiegs der Verschuldungsquote schloss der Vorstand eine KE erneut nicht aus. Hierbei verf\u00fcgte Schweizer bereits ohne neuerliche Beschlussfassung der HV \u00fcber die Genehmigung zur Ausgaben von bis zu 1,89 Mio. neuen Aktien, davon bis zu 20% ohne Bezugsrecht. Ebenso w\u00e4re beispielsweise die Beteiligung eines strategischen oder finanziellen Investors an der bislang 100% Direktinvestition der Schweizer Electronic China m\u00f6glich. Entsprechende Vorgespr\u00e4che w\u00fcrden bereits gef\u00fchrt. Liquidit\u00e4tslage zeitnah nicht kritisch: Allerdings betonte der Vorstand, dass Schweizer in der Krise die volle Unterst\u00fctzung der Hausbanken erf\u00e4hrt und u.a. aufgrund nicht gezogener Darlehen i.H.v. ca. 30 Mio. Euro sowie eines j\u00fcngst gew\u00e4hrten KfW-Kredits (MONe: 7 Mio. Euro) aktuell kein Liquidit\u00e4tsengpass besteht. F\u00fcr China wird unver\u00e4ndert ein Break Even auf EBITDA-Level f\u00fcr 2022 avisiert, so dass sich der Finanzierungsplan u.E. intakt darstellt. Fazit: Schweizer treibt den Wachstumsplan ungeachtet der aktuellen Widrigkeiten unbeirrt voran. Bis sich die Erfolge dessen in den wesentlichen Kennzahlen niederschlagen, d\u00fcrfte aber weiterhin Geduld gefragt sein. Wir best\u00e4tigen daher das Rating 'Halten' mit unver\u00e4ndertem Kursziel von 11,00 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS \/ HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http:\/\/www.montega.de +++ \u00dcber Montega: Die Montega AG ist eines der f\u00fchrenden bankenunabh\u00e4ngigen Researchh\u00e4user mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgew\u00e4hlte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter f\u00fcr institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden z\u00e4hlen langfristig orientierte Value-Investoren, Verm\u00f6gensverwalter und Family Offices prim\u00e4r aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langj\u00e4hrige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.Die vollst\u00e4ndige Analyse k\u00f6nnen Sie hier downloaden: http:\/\/www.more-ir.de\/d\/21165.pdfKontakt f\u00fcr R\u00fcckfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de\u00fcbermittelt durch die EQS Group AG.F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte."} -{"id":"1525193601_1524896602","score":2.0,"sentence1":"Ministerpr\u00e4sidentenwahl in Th\u00fcringen\n\nEin unw\u00fcrdiges Gew\u00fcrge\n\nUm nicht noch mehr Glaubw\u00fcrdigkeit zu verspielen, sollte sich die CDU auf ein B\u00fcndnis mit Ramelow einlassen.\n\nVielleicht setzt sich in der Th\u00fcringer CDU ja doch die Einsicht durch. Die Einsicht, die vielen au\u00dferhalb der machtverliebten Th\u00fcringer Christdemokraten, die noch immer nicht verwunden haben, nur noch drittst\u00e4rkste Kraft im Erfurter Landtag zu sein, gleich am Montagabend kam: Dass Bodo Ramelow, ziemlich ausgefuchst, ihnen mit dem Vorschlag, die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht zur \u00dcbergangsministerpr\u00e4sidentin zu machen, die Neuwahlen herbeif\u00fchren soll, ein Angebot unterbreitet hat, das sie schwer ablehnen k\u00f6nnen.\n\nDass sie nach ihrem Tabubruch vor zwei Wochen, als sie gemeinsam mit der AfD den FDP-Mann Thomas Kemmerich zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlten und damit ein politisches Beben ausl\u00f6sten, dazu beitragen m\u00fcssen, in Erfurt eine neue Regierung ins Amt zu bringen, deren Chef wahrscheinlich letztlich Ramelow hei\u00dft. Und dass sie Gefahr laufen, das letzte bisschen Glaubw\u00fcrdigkeit zu verspielen, wenn sie sich Neuwahlen aus Angst verschlie\u00dfen, dabei noch weiter abzust\u00fcrzen.\n\nAm Dienstagabend, nach den Gespr\u00e4chen zwischen Rot-Rot-Gr\u00fcn einer- und der CDU andererseits, konnte man die Hoffnung haben, dass sich bei der CDU doch noch die Vernunft durchsetzt. \u201eEs geht um eine Ausnahmesituation, in der sich Demokraten zusammenfinden m\u00fcssen\u201c, sagte CDU-Landesvize Mario Voigt. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch weitergehen. Glaubt man Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow, soll bis Freitag eine Einigung stehen.\n\nUnd jetzt setzt auch Lieberknecht selbst ihre Partei weiter unter Druck. \u201eIch bin aus der Debatte raus\u201c, sagte die CDU-Frau der Th\u00fcringer Allgemeinen. Sie habe nur f\u00fcr Ramelows Vorschlag zur Verf\u00fcgung gestanden. Und: \u201eWer jetzt keine Neuwahlen will, muss Bodo Ramelow mit verl\u00e4sslicher Mehrheit zur\u00fcck ins Ministerpr\u00e4sidentenamt verhelfen und dann am besten mit ihm in eine Regierung gehen.\u201c\n\nLieberknecht macht Druck auf die Partei\n\nDas allerdings w\u00fcrde gegen einen Parteitagsbeschluss der CDU versto\u00dfen und einen Teil der Th\u00fcringer ChristdemokratInnen nun wirklich auf die Barrikade bringen. Im besten Fall gibt Lieberknechts Einlassung nun der CDU den n\u00f6tigen Schubs, sich auf Ramelows Vorschlag in leicht modifizierter Form \u2013 sprich etwas sp\u00e4tere Wahlen \u2013 einzulassen. Und Lieberknecht kehrt zu ihrer urspr\u00fcnglichen Zusage zur\u00fcck. Dass die Linke zu solchen Zugest\u00e4ndnissen bereit sei, hatte Hennig-Wellsow am Dienstagabend bereits gesagt.\n\nIm schlechtesten Fall platzt mit der Aussage Lieberknechts der Vorschlag Ramelows ganz. Und alles in Th\u00fcringen m\u00fcsste wieder zur\u00fcck auf Los. Das aber k\u00f6nnte die CDU der \u00d6ffentlichkeit, die in gro\u00dfen Teilen mit Zustimmung auf Ramelows Vorschlag reagiert hatte, kaum vermitteln. Und, was viel schlimmer wiegt: Es w\u00fcrde das Chaos, das in Th\u00fcringen herrscht, weiter verl\u00e4ngern \u2013 und damit der Demokratie schaden.\n\nAus diesem unw\u00fcrdigen Gew\u00fcrge aber muss nicht nur die Th\u00fcringer CDU, sondern auch die Bundespartei dringend Lehren ziehen. Sie muss einsehen, dass sie mit ihrem fatalen Beschluss, eine Zusammenarbeit nicht nur mit der AfD, sondern auch mit den Linken grunds\u00e4tzlich auszuschlie\u00dfen, ihre ostdeutschen Landesverb\u00e4nde in unl\u00f6sbare Probleme st\u00fcrzt. Das n\u00e4chste Drama k\u00f6nnte bereits im Juni kommenden Jahres in Sachsen-Anhalt anstehen \u2013 kurz vor der Bundestagswahl.","sentence2":"Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nIn Th\u00fcringen steht die ehemalige CDU-Ministerpr\u00e4sidentin Christine Lieberknecht nicht mehr f\u00fcr eine \u00dcbergangsregierung zur Verf\u00fcgung. Grund seien die sehr unterschiedlichen Vorstellungen von Linke, Sozialdemokraten und Gr\u00fcnen sowie der CDU \u00fcber den Zeitpunkt von Neuwahlen, sagte Lieberknecht am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Erfurt.\n\nLieberknecht war f\u00fcr die Leitung einer \u00dcbergangsregierung im Gespr\u00e4ch, bis es eine neue L\u00f6sung gibt.\n\nF\u00fcr die Krise in Th\u00fcringen mit deutschlandweiten Auswirkungen sorgte vor zwei Wochen die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit Stimmen der rechtspopulistischen AfD (Alternative f\u00fcr Deutschland), der CDU sowie der FDP zum Ministerpr\u00e4sidenten des Freistaats.\n\nNach grosser Emp\u00f6rung weit \u00fcber Th\u00fcringen hinaus trat Kemmerich zur\u00fcck. Er ist nur noch gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.\n\nF\u00fcr eine Neuwahl ist im Th\u00fcringer Landtag eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 90 Abgeordneten n\u00f6tig. Linke, SPD und Gr\u00fcne kommen zusammen nur auf 42 Sitze im Parlament. Notwendig wird damit die Unterst\u00fctzung der CDU mit ihren 21 Sitzen.\n\nBislang steckte die CDU in einem Dilemma. Sie ist an einen Parteitagsbeschluss gebunden, der eine Koalition oder \u00e4hnliche Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch der Linken ausschliesst. Sie will deshalb den Linken Bodo Ramelow nicht zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlen. (chk\/sda)"} -{"id":"1510994879_1510826914","score":1.0,"sentence1":"Am sp\u00e4ten Freitagnachmittag best\u00e4tigte das Salzburger Landeskliniken zwei weitere Coronavirus-Verdachtsf\u00e4lle. Es handelt sich um ein Paar im Alter von 30 und 31 Jahren. Die Frau ist Chinesin, ihr Partner \u00d6sterreicher. Beide waren in Shanghai auf Heimaturlaub. Am Freitag erschienen sie mit leichten Atembeschwerden in der internen Notaufnahme des Salzburger Landeskrankenhauses.\n\nAlle Patienten auf Isolierstation\n\nWie beim ersten Verdachtsfall, bei dem ein Ehepaar am Donnerstag mit der Rettung eingeliefert wurde, wurde auch das Paar am Freitag auf die Isolierstation gebracht. Ihre Proben wurden bereits zur Auswertung in die Virologie nach Wien geschickt. \u201eMit einem Ergebnis aller Proben aus Salzburg rechnen wir nicht vor Samstagmittag, m\u00f6glicherweise auch erst am Sonntag\u201c, sagte der Sprecher der SALK, Wolfgang F\u00fcrweger. Auch von den ersten beiden Verdachtsf\u00e4llen ist das Testergebnis noch offen.\n\nVier Patienten mit Verdacht im Landeskrankenhaus In Salzburg gibt es die ersten Verdachtsf\u00e4lle auf das Coronavirus. Ob sich der Verdacht best\u00e4tigt, steht erst am Samstag oder am Sonntag fest, wenn die Testergebnisse da sind.\n\nErster Verdachtsfall: Ehepaar war auf Schiffsreise\n\nKreislauf- und Lungenprobleme, dazu Durchfall: Mit diesen Symptomen wurde die Frau am Donnerstag vom Roten Kreuz ins Uniklinikum gebracht. Weil es sich nach Tests nicht um das Influenza-Virus handelt, wurden die Salzburgerin aus der Stadt und ihr Ehemann laut einem Sprecher der Klinik vorsorglich auf die Isolierstation gebracht. Dort seien Proben genommen worden, hei\u00dft es. Der Mann wirke allerdings v\u00f6llig gesund, hei\u00dft es. Dass seine Ehefrau tats\u00e4chlich den Coronavirus in sich trage, sei auch unwahrscheinlich.\n\nBeh\u00f6rden warnen vor Panikmache\n\nBisher hat sich keiner der Verdachtsf\u00e4lle in \u00d6sterreich best\u00e4tigt. Es bestehe kein Grund zur Panik, hei\u00dft es seit Tagen von den Salzburger Landeskliniken und den Gesundheitsbeh\u00f6rden. Der Infektionsgrad des Coronavirus sei weniger problematisch als jener der klassischen Grippe. Am Influenza-Virus sterben in \u00d6sterreich durchschnittlich bis zu 1.400 Menschen pro Jahr. Die Sterblichkeitsrate beim Coronavirus liege bei knapp drei Prozent aller Erkrankten, wobei meist schwere Grunderkrankungen im Alter oder Krebs vorliegen.\n\nLinks:","sentence2":"Startseite Stadt Nach Shanghai-Urlaub Zwei weitere Corona-Verdachtsf\u00e4lle in Salzburg Paar mit Verdacht auf Lungenkrankheit\n\nASSOCIATED PRESS Das Paar war in Shanghai auf Urlaub. (SYMBOLBILD)\n\nAm sp\u00e4teren Freitagnachmittag vermeldeten die Salzburger Landeskliniken zwei weitere Corona-Verdachtsf\u00e4lle. Es handelt sich ein Paar im Alter von 30 und 31 Jahren. Sie ist Chinesin, er \u00d6sterreicher. Die beiden waren in Shanghai auf Heimaturlaub, sagte Kliniken-Sprecher Wolfgang F\u00fcrweger zur APA. Beide sind mit leichten Atembeschwerden bei der internen Notaufnahme erschienen.\n\nSalzburg Aus Sicherheitsgr\u00fcnden wurde das Paar ebenfalls auf die Isolierstation gebracht, nachdem es Beamte der Gesundheitsbeh\u00f6rde befragt hatte, mit wem sie in Kontakt waren. Die Proben wurden ebenfalls in die Virologie nach Wien geschickt. \"Mit einem Ergebnis aller Proben aus Salzburg rechnen wir nicht vor morgen Mittag, m\u00f6glicherweise auch erst am Sonntag\", sagte F\u00fcrweger. Weiterhin gab es kein Ergebnis zu zwei weiteren Verdachtsf\u00e4llen in Salzburg. (Quelle: APA)\n\nAufgerufen am 01.02.2020 um 05:10 auf https:\/\/www.salzburg24.at\/news\/salzburg\/stadt\/coronavirus-zwei-weitere-verdachtsfaelle-in-salzburg-82818538"} -{"id":"1636086237_1635007022","score":2.0,"sentence1":"Der iX-Workshop Linux-Server h\u00e4rten gibt an drei Tagen einen tiefen Einblick in alle Aspekte der Sicherheit von Linux-Servern. Das Themenspektrum reicht dabei von der physischen Sicherheit \u00fcber Mechanismen der Zugriffskontrolle bis zum Erkennen von Eindringlingen\n\nIn einer \u00dcbungsumgebung lernen Sie, wie man Daten verschl\u00fcsselt, Netzwerkdienste absichert, fortgeschrittene Methoden der Zugriffskontrolle wie Zwei-Faktor-Authenti\ufb01zierung einrichtet und Linux-Sicherheitsmechanismen wie SELinux und AppArmor nutzt. Auch die Analyse von Logs auf sicherheitsrelevante Vorf\u00e4lle und der Einsatz von Intrusion Detection stehen auf dem \u00dcbungsprogramm. Zudem erhalten Sie eine Einf\u00fchrung in das Penetration Testing zum gezielten Aufsp\u00fcren von Sicherheitsl\u00fccken.\n\nDer iX-Workshop findet vom 27. bis 29. Juli als Onlinekurs per Videokonferenz in einem Remote Classroom bei B1 Systems statt. Zum \u00dcben erhalten Sie ssh-Zugriff auf die \u00dcbungssysteme. Zur Teilnahme ben\u00f6tigen Sie einen Rechner mit Mikrofon und Lautsprecher oder Headset sowie einen aktuellen Browser. W\u00e4hrend des Kurses besteht jederzeit die M\u00f6glichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Um ein effektives Lernen zu gew\u00e4hrleisten, ist er auf 15 Teilnehmer beschr\u00e4nkt.\n\nLinux-Server h\u00e4rten, Online-Kurs, 27. bis 29. Juli 2020: Weitere Informationen und Anmeldung. (odi)","sentence2":"Die Cloud ver\u00e4ndert in vielen Unternehmen den IT-Betrieb: Statt teure Hardware im eigenen Rechenzentrum vorzuhalten, laufen immer mehr Anwendungen in der Cloud. Das verspricht mehr Flexibilit\u00e4t, bessere Skalierbarkeit und niedrigere Kosten, bringt aber auch neue Herausforderungen.\n\nDer dreit\u00e4gige Onlinekurs Ihr Weg in die Cloud vermittelt ein tiefes Verst\u00e4ndnis davon, welche Schritte n\u00f6tig sind, um Cloud-Services im Unternehmen produktiv nutzen zu k\u00f6nnen. Das Themenspektrum reicht von der Erarbeitung einer Cloud-Strategie \u00fcber Sicherheitsaspekte und die Einbindung in die internen Unternehmensprozesse bis hin zu IT-Governance und Change Management. Dabei lernen Sie Best Practices, hilfreiche Tools und verschiedene Ans\u00e4tze kennen.\n\nDer iX-Workshop findet als Onlinekurs \u00fcber eine Webkonferenz-Software statt. Zur Teilnahme ben\u00f6tigen Sie einen Rechner mit Mikrofon und Lautsprecher oder einem Headset sowie einen aktuellen Browser. W\u00e4hrend des Kurses besteht jederzeit die M\u00f6glichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen.\n\nIhr Weg in die Cloud, Onlinekurs, 29.6.- 1.7.: Weitere Informationen und Anmeldung\n\n(odi)"} -{"id":"1518145463_1514866558","score":2.0,"sentence1":"Damaskus (dpa) - Syriens Regierungstruppen haben ihren Vormarsch auf die letzte gro\u00dfe Rebellenhochburg fortgesetzt und erneut einen wichtigen strategischen Erfolg erzielt.\n\nDie Anh\u00e4nger von Pr\u00e4sident Baschar al-Assad eroberten nahe der nordsyrischen Gro\u00dfstadt Aleppo Teile der Schnellstra\u00dfe M5. Damit brachten sie diese zentrale syrische Verkehrsachse wieder vollst\u00e4ndig unter Kontrolle - erstmals seit rund acht Jahren. Die Route verbindet die Hauptstadt Damaskus und Aleppo, die zwei wichtigsten St\u00e4dte Syriens. Sie gilt als eine der Hauptversorgungsadern in dem B\u00fcrgerkriegsland.\n\nTeile der M5 geh\u00f6rten bislang zu der letzten gro\u00dfen Region um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens, die noch von islamistischen Rebellen gehalten wird. Deren Herrschaftsgebiet wird jedoch immer kleiner. Die Regierungstruppen hatten bereits in den vergangenen Tagen gro\u00dfe Gel\u00e4ndegewinne im Kampf um die Region Idlib gemeldet. Diese wird von der dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe stehenden Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) dominiert. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Rebellen nicht mehr in der Lage sind, einmal verlorenes Gebiet zur\u00fcckzuerobern.\n\nSyriens Regierungstruppen sind nach fast neun Jahren B\u00fcrgerkrieg vor allem deswegen \u00fcberlegen, weil Russland und der Iran sie unterst\u00fctzen. Die syrische und die russische Luftwaffe bombardieren das Rebellengebiet regelm\u00e4\u00dfig. Bei Angriffen von Assads Luftwaffe auf Idlib starben am Dienstag mindestens zw\u00f6lf Zivilisten, wie die Syrische Beobachtungsstelle f\u00fcr Menschenrechte meldete. Demnach wurde \u00f6stlich der Stadt ein syrischer Helikopter abgeschossen.\n\nDurch den Vormarsch der Regierung wachsen zugleich die Spannungen mit der T\u00fcrkei, die die Rebellen unterst\u00fctzt und in der Region milit\u00e4rische Beobachtungsposten aufgebaut hat. Schon am Montag waren Ankara zufolge durch syrischen Beschuss f\u00fcnf t\u00fcrkische Soldaten get\u00f6tet worden. Das t\u00fcrkische Milit\u00e4r setzte daraufhin nach eigenen Angaben mehr als hundert syrische Milit\u00e4rs \u00abau\u00dfer Gefecht\u00bb. Das kann unter anderem get\u00f6tet oder verwundet bedeuten.\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan drohte am Dienstag mit neuen Vergeltungsma\u00dfnahmen. Man habe es der syrischen Regierung \u00abernsthaft gezeigt\u00bb, sagte er in Ankara. \u00abAber das reicht nicht. Das wird so weitergehen. Denn je mehr sie unsere Soldaten angreifen, umso h\u00f6her wird der Preis, den sie bezahlen.\u00bb\n\nUS-Au\u00dfenminister Mike Pompeo sprach den Familien der get\u00f6teten t\u00fcrkischen Soldaten sein Mitgef\u00fchl aus. Gleichzeitig forderte er in seienr Twitter-Botschaft ein Ende der \u00abAngriffe des Assad-Regimes und Russlands\u00bb. Um auf diesen \u00abdestabiliserenden Angriff\u00bb entsprechende Reaktionen zu koordinieren, habe er den Diplomaten James Jeffrey nach Ankara beordert. Dieser traf dort am Abend ein. Pompeo betonte, dass die USA den Nato-Partner T\u00fcrkei unterst\u00fctzten.\n\nF\u00fcr Erdogan steht in Idlib viel auf dem Spiel. In dem dortigen Rebellengebiet leben rund drei Millionen Zivilisten, mehr als die H\u00e4lfte von ihnen Fl\u00fcchtlinge. Allein seit Dezember wurden laut den UN durch den Regierungsvormarsch fast 700.000 Menschen vertrieben.\n\nDie humanit\u00e4re Lage ist katastrophal, wie Helfer berichten. Es fehlt an Unterk\u00fcnften, Nahrung und medizinischer Versorgung. Die Winterk\u00e4lte und N\u00e4sse verschlimmern die Lage weiter. R\u00fccken Assads Anh\u00e4nger weiter vor, k\u00f6nnten Hunderttausende verzweifelte Menschen versuchen, die geschlossene Grenze zur T\u00fcrkei zu \u00fcberwinden. Das Nachbarland hat bereits mehr als 3,6 Syrer aufgenommen, und Erdogan steht wegen der Fl\u00fcchtlinge innenpolitisch unter Druck.\n\nViel ausrichten kann die T\u00fcrkei in Idlib allerdings nicht, obwohl dort nach Angaben des Milit\u00e4rexperten Metin G\u00fcrcan inzwischen etwa 9000 t\u00fcrkische Soldaten im Einsatz sind. Doch Russland kontrolliert den Luftraum. Immer wieder appelliert Ankara an Moskau, doch auf die syrische Regierung einzuwirken - bislang ohne Erfolg. Auch am Dienstag zeigte sich Assads Milit\u00e4rf\u00fchrung unbeeindruckt. Die t\u00fcrkischen Angriffe w\u00fcrden die syrische Armee nicht davon abhalten, ihre Milit\u00e4roperationen in Idlib fortzusetzen, erkl\u00e4rte sie.\n\nAssad scheint fest entschlossen, seine Ank\u00fcndigung umzusetzen und ganz Syrien wieder unter Kontrolle bringen zu wollen. Seine Anh\u00e4nger beherrschen mittlerweile mehr als zwei Drittel Syriens. An Verhandlungen zeigt er kein Interesse. So blieben trotz zahlreicher diplomatischer Initiativen bisher alle Bem\u00fchungen um eine politische L\u00f6sung des Konflikts erfolglos. Zuletzt hatte Ende Oktober in Genf ein Ausschuss mit Vertretern der Regierung und Opposition seine Arbeit aufgenommen, der eine neue Verfassung ausarbeiten soll. Doch Assad zeigt keine Neigung, sich auf Kompromisse einzulassen.\n\nAllerdings sind der Machthaber und seine Anh\u00e4nger trotz der j\u00fcngsten milit\u00e4rischen Erfolge weit davon entfernt, ganz Syrien wieder in ihre Gewalt zu bringen. Gro\u00dfe Gebiete im Norden und Osten des B\u00fcrgerkriegslandes werden noch immer von der Kurdenmiliz YPG gehalten, die mit den USA verb\u00fcndet ist. Zum Gebiet der Kurden geh\u00f6ren nicht zuletzt die wichtigsten \u00d6lquellen des Landes, die Assad dringend ben\u00f6tigt, um die Wirtschaftskrise im Land zu lindern.","sentence2":"Regime-Offensive im Syrienkrieg Russische Delegation kommt nach Ankara\n\nDie von Russland gest\u00fctzte Assad-Regierung f\u00fchrt einen erbitterten Kampf gegen die letzte Rebellenhochburg Idlib. Nun wollen russische und t\u00fcrkische Vertreter in Ankara \u00fcber die Situation beraten."} -{"id":"1589969764_1511805012","score":3.0,"sentence1":"Es gibt nur wenige Infizierte, nicht einmal Ausgangssperren.\n\n\n\n\n\nIm Kampf gegen das neue Coronavirus l\u00e4sst sich vieles von Taiwan lernen - auch, wie das Leben danach aussehen kann. Kaum ein Land war so gef\u00e4hrdet: Die Inselrepublik liegt nur 130 Kilometer vor der chinesischen K\u00fcste. Einige Hunderttausend Taiwaner leben in der Volksrepublik. Mehr als zwei Millionen Chinesen besuchten im Vorjahr die Insel. Die Verbindungen sind eng. Trotzdem z\u00e4hlt Taiwan bisher nicht einmal 500 Infektionen sowie sechs Tote - auf 23 Millionen Taiwaner gerechnet weltweit ein Spitzenplatz.\n\nMit seiner fr\u00fchen und energischen Reaktion auf den Ausbruch von Sars-CoV-2 wird Taiwan als \"Erfolgsgeschichte\" gepriesen. \"Anders als praktisch jedes andere Land der Welt hat Taiwan die erste Welle der Pandemie bewundernswert gut \u00fcberstanden\", stellt Ryan Hass fest, ein Experte der US-Denkfabrik Brookings.\n\nWie kam es dazu? Schon die ersten Berichte im Dezember \u00fcber r\u00e4tselhafte Lungenentz\u00fcndungen in der chinesischen Metropole Wuhan l\u00f6sten auf der Insel Alarm aus. Die Erinnerung an die Pandemie mit dem ersten Sars-Virus 2003 mit 73 Toten und Hunderten Infizierten allein in Taiwan lie\u00df die Beh\u00f6rden wachsam sein.\n\nBereits am 31. Dezember, als chinesische Stellen noch abwiegelten, schrieb Taiwan an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und sprach die Gefahr einer \u00dcbertragung von Mensch zu Mensch an. Die Email wurde nie beantwortet.\n\nDa die F\u00fchrung in Peking das demokratische und de facto unabh\u00e4ngige Taiwan als Teil Chinas ansieht, geh\u00f6rt es nicht der WHO an. Zwischen 2009 und 2016 nahm Taiwan aber zumindest als Beobachter an der j\u00e4hrlichen Weltgesundheitsversammlung teil. Doch Peking \"stellt Politik vor Gesundheit\", wie Kritiker sagen. Nach dem Amtsantritt der chinakritischen Pr\u00e4sidentin Tsai Ing-wen 2016 in Taipeh wurde Taiwan auf Druck Pekings ganz ausgeschlossen.\n\nDie WHO-B\u00fcrokratie behandelt die Insel sogar als Teil der Volksrepublik China. Mit absurden Auswirkungen: Nach einer WHO-Warnung auf dem H\u00f6hepunkt der Epidemie in China stoppten L\u00e4nder wie Italien oder Vietnam ihre Fl\u00fcge auch nach Taiwan, wo es zu der Zeit nur wenige Dutzend F\u00e4lle gab. Viele Taiwaner strandeten im Ausland.\n\n\n\nNoch am Tag der warnenden Email an die WHO f\u00fchrte Taiwan Fieberkontrollen f\u00fcr Flugg\u00e4ste aus Wuhan ein. Drei Wochen sp\u00e4ter durften Bewohner der chinesischen Metropole nicht mehr einreisen. Ein nach der Sars-Pandemie eigens geschaffenes Kommandozentrum der Regierung \u00fcbernahm die Koordinierung im Kampf gegen das Virus. Die Produktion von Gesichtsmasken wurde hochgefahren, ihre Verteilung geregelt. Anfang Februar wurde die Grenze f\u00fcr alle Chinesen dicht gemacht - im M\u00e4rz auch f\u00fcr fast alle Ausl\u00e4nder.\n\n\n\nDie fr\u00fchzeitigen Einreisesperren erwiesen sich als effektiv. Auch verfolgten und unterbrachen die Beh\u00f6rden umgehend Infektionsketten, brachten Kontaktpersonen in Quarant\u00e4ne. Die \u00d6ffentlichkeit wurde durch Hinweise im Fernsehen \u00fcber Risiken und Vorbeugung unterrichtet.\n\nDas fr\u00fchzeitige Eingreifen ersparte den Taiwanern Ausgangssperren wie in anderen L\u00e4ndern oder einen Lockdown der Wirtschaft.\n\n\n\nWHO-Nothilfedirektor Michael Ryan lobt die Insel daf\u00fcr. \"Sie haben in Taiwan eine sehr gute \u00f6ffentliche Gesundheitsreaktion auf die Beine gestellt. Das l\u00e4sst sich an den Zahlen sehen.\" Beispielhaft ist auch, wie das Land heute die \"neue Normalit\u00e4t\" meistert. So k\u00f6nnte das Leben nach dem Ausnahmezustand auch in anderen L\u00e4ndern aussehen, bis es einen Impfstoff gibt:\n\nIn Bussen, Bahnen und Z\u00fcgen ist Mund- und Nasenschutz Pflicht. Taxifahrer k\u00f6nnen Fahrg\u00e4ste ohne Maske ablehnen. In R\u00e4umen m\u00fcssen die Menschen 1,5 Meter Abstand halten, im Freien einen Meter. Restaurants r\u00fccken St\u00fchle und Tische auseinander.\n\n\n\nVersammlungen sind in R\u00e4umen bis 100 Personen erlaubt, bis 500 an der frischen Luft. Bei Sch\u00fclern wird jeden Morgen Temperatur gemessen. An Eing\u00e4ngen zu Banken, Post\u00e4mtern und Gesch\u00e4ften gibt es Fieberkontrollen und Desinfektionsmittel f\u00fcr die H\u00e4nde. Am Flughafen und in Bahnh\u00f6fen stehen Infrarotger\u00e4te, die Passagieren automatisch die Temperatur messen.\n\n\n\nEinreisende - zumeist nur noch Taiwaner - m\u00fcssen zwei Wochen zu Hause in Quarant\u00e4ne verbringen. Am Flughafen m\u00fcssen sie ihre Smartphones aush\u00e4ndigen, damit die Beh\u00f6rden das GPS-Navigations-Signal feststellen k\u00f6nnen. Damit wird der Aufenthaltsort der Person w\u00e4hrend der n\u00e4chsten 14 Tage verfolgt. \"Epidemie-Vorbeugungstaxis\", die jedes Mal desinfiziert werden, bringen sie zum Quarant\u00e4ne-Ort.\n\n\n\nWenn das GPS-Signal unterbricht - durch schlechten Empfang oder wenn die Handybatterie leer ist -, steht schnell die Polizei vor der T\u00fcr. Die Beh\u00f6rden rufen zweimal t\u00e4glich an, um sicherzustellen, dass die Personen tats\u00e4chlich bei ihrem Handy sind. Verst\u00f6\u00dfe k\u00f6nnen teuer werden: Die Geldstrafen reichen von 100 000 bis eine Million Taiwan-Dollar (umgerechnet 3.000 bis 30.000 Euro).\n\nQuelle: SN, Dpa","sentence2":"TAIPEH (dpa-AFX) - Taiwan muss gegen eine falsche Einstufung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Hoch-Risiko-Land f\u00fcr das neue Coronavirus in China angehen. Taiwanesische Diplomaten reden mit verschiedenen L\u00e4ndern, deswegen nicht in Flugverbote eingeschlossen zu werden, die eine Einschleppung des Virus verhindern sollen, wie Au\u00dfenminister Joseph Wu am Sonntag in Taipeh.\n\nDa die demokratische Inselrepublik wegen des Drucks aus Peking nicht Mitglied der WHO ist und dort sogar als Teil Chinas gef\u00fchrt wird, ist Taiwan wie die Volksrepublik als sehr riskante Virusregion aufgef\u00fchrt. Italien und Vietnam haben deswegen Fl\u00fcge aus Taiwan ebenfalls gesperrt, obwohl die Insel gerade einmal zehn best\u00e4tigte F\u00e4lle mit der neuartigen Lungenkrankheit z\u00e4hlt.\n\nVietnam hob das Flugverbot kurz darauf wieder auf. Nur Italien konnte noch nicht \u00fcberzeugt werden. \"Es ist ein Fehler, der auf falschen Informationen beruht, anstelle einer aufrechten Einsch\u00e4tzung der Gefahr durch das Coronavirus\", sagte Wu. Pekings F\u00fchrung betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik, obwohl die Insel nie dazu geh\u00f6rt hat, und isoliert es in internationalen Organisationen.\/lw\/DP\/edh"} -{"id":"1484793266_1485665067","score":3.0,"sentence1":"Die konservative Volkspartei (\u00d6VP) und die Gr\u00fcnen haben in Wien die Kernpunkte ihres Koalitionsvertrags vorgestellt. Die beiden Parteien, die erstmals gemeinsam koalieren, wollen die Klimaneutralit\u00e4t in der \u00d6sterreich bis 2040 \u2013 und damit zehn Jahre fr\u00fcher als Deutschland und die EU. Au\u00dferdem soll bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen, hei\u00dft es in dem 300 Seiten starken Vertrag, der am Nachmittag von den beiden Parteichefs pr\u00e4sentiert wurde.\n\n\n\nDer designierte Bundeskanzler Sebastian Kurz nannte au\u00dferdem die Senkung der Einkommenssteuer als ein zentrales Projekt. F\u00fcr Geringverdiener soll der Beitrag von 25 auf 20 Prozent sinken, wie auch die weiteren Steuer-Stufen gesenkt werden sollen. Das \u00d6VP-Gr\u00fcnen-B\u00fcndnis bekennt sich dabei ausdr\u00fccklich zu einer schwarzen Null im Bundeshaushalt.\n\nDie politisch heikle Frage einer Bepreisung der CO2-Emissionen soll erst sp\u00e4ter gekl\u00e4rt werden. \"Da brauchen wir jetzt nicht kl\u00fcger sein als die Nobelpreistr\u00e4ger\", sagte der Gr\u00fcnenchef und k\u00fcnftige Vizekanzler Werner Kogler. Bereits konkret geeinigt haben sich \u00d6VP und Gr\u00fcne auf das Aus f\u00fcr alle \u00d6l- und Kohleheizungen bis 2035. Der Nah- und Regionalverkehr soll mit Milliardeninvestitionen attraktiver gemacht werden.\n\nBeim Thema Migration, dass bei den Verhandlungen als ein Knackpunkt galt, haben sich \u00d6VP und Gr\u00fcne auf eine \"neue Migrationsstrategie\" verst\u00e4ndigt. Ziel sei die klare Trennung von Asyl und Arbeitsmigration. Der Zugang zum Arbeitsmarkt soll f\u00fcr Arbeitsmigranten erleichtert werden. Beim Asyl wird die konsequente Abschiebung von Drittstaatsangeh\u00f6rigen, denen der Schutzstatus aberkannt wurde, festgeschrieben. Die Verteilung von Fl\u00fcchtlingen zwischen den EU-Staaten nannte Kurz \"gescheitert\". Deshalb werde es vonseiten \u00d6sterreichs da in Europa keine Initiativen geben. Stattdessen sollten die L\u00e4nder an den Au\u00dfengrenzen der EU gef\u00f6rdert werden.\n\nHabeck: Nicht eins zu eins auf ein Deutschland zu \u00fcbertragen\n\nAu\u00dferdem soll es k\u00fcnftig m\u00f6glich sein, Sicherungshaft zum Schutz der Allgemeinheit zu verh\u00e4ngen. Bereits die \u00d6VP-FP\u00d6-Regierung hatte die Einf\u00fchrung einer solchen Pr\u00e4ventivhaft geplant. Anlass war ein t\u00f6dlicher Angriff auf einen Amtsleiter vor einem Jahr durch einen Mann, gegen den eigentlich ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum ausgesprochen worden war. Die \u00d6VP hat au\u00dferdem ein Kopftuchverbot an Schulen f\u00fcr M\u00e4dchen unter 14 Jahren durchgesetzt.\n\n\n\nDas Koalitionspaket muss am Samstag vom Bundeskongress der Gr\u00fcnen abgesegnet werden. Eine Zustimmung gilt als sicher. Schon in der kommenden Woche k\u00f6nnte Bundespr\u00e4sident Alexander Van der Bellen dann die erste \u00d6VP-Gr\u00fcnen-Regierung auf Bundesebene vereidigen.\n\nDas B\u00fcndnis gilt als Experiment. \"Wir sind f\u00fcr genau unterschiedliche Dinge gew\u00e4hlt worden\", gab auch der Gr\u00fcne Kogler zu. Bei der Wahl Ende September konnten sowohl \u00d6VP als auch Gr\u00fcne stark dazu gewinnen. Der \u00d6VP gelang das vor allem mit Stimmen von ehemaligen W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hlern der rechtspopulistischen FP\u00d6, die nach dem Ibiza-Video und Spesen-Skandal zu den gro\u00dfen Wahlverlierern z\u00e4hlte. Die Gr\u00fcnen hingegen, die zuvor sogar aus dem Parlament geflogen waren, profilierten sich vor allem mit linksliberalen Themen, etwa bei Migration und Klimaschutz.\n\nSowohl Kurz als auch Kogler betonten die Vorbild-Funktion der Koalition. Der deutsche Gr\u00fcnen-Vorsitzende Robert Habeck hat die geplante Koalition zwischen Konservativen und Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich zwar begr\u00fc\u00dft, sieht darin aber nicht von vornherein ein Vorbild f\u00fcr Schwarz-Gr\u00fcn in Deutschland. \"Die Regierungsbildung eins zu eins auf ein Deutschland nach einer Bundestagswahl zu \u00fcbertragen, ist falsch\", sagte Habeck. Die deutschen Gr\u00fcnen seien \"in wesentlichen Politikfeldern weit von CDU und CSU entfernt\".","sentence2":"Gr\u00fcnen-Chef Robert Habeck hat die geplante Koalition zwischen Konservativen und Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich begr\u00fc\u00dft, sieht darin aber nicht von vornherein ein Vorbild f\u00fcr Schwarz-Gr\u00fcn in Deutschland. \"Die Regierungsbildung eins zu eins auf ein Deutschland nach einer Bundestagswahl zu \u00fcbertragen, ist falsch\", erkl\u00e4rte Habeck am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Die deutschen Gr\u00fcnen seien \"in wesentlichen Politikfeldern weit von CDU und CSU entfernt\".\n\nAufgabe der Gr\u00fcnen hierzulande sei es, \"die Union herauszufordern\", erkl\u00e4rte Habeck. \"Die Handlungsunf\u00e4higkeit der Bundesregierung geht in vielen Bereichen auf die Ermattung und L\u00e4hmung der Union zur\u00fcck.\" Der Parteichef verwies darauf, dass die Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich \"ihr gutes Ergebnis in einem Wahlkampf gegen die \u00d6VP erzielt\" h\u00e4tten.\n\nHabeck \u00e4u\u00dferte Respekt f\u00fcr die Entscheidung der \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen, an der Seite der konservativen \u00d6VP in die Regierung einzutreten. Die Gr\u00fcnen h\u00e4tten die \u00d6VP in den Koalitionsverhandlungen \"aus der Ecke mit Rechtspopulisten rausf\u00fchren\" m\u00fcssen, erkl\u00e4rte er. \"Den \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen geb\u00fchrt also gro\u00dfer Respekt, dass sie sich der Verantwortung gestellt haben, um die \u00d6VP ins demokratische Zentrum zur\u00fcckzubringen und \u00d6sterreich eine neue Gestaltungsoption zu geben.\"\n\nAnders als die deutschen Gr\u00fcnen hatten die \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen bislang noch nie auf Bundesebene mitregiert. Als Juniorpartner wollen sie \u00d6VP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz wieder zum Regierungschef in Wien machen. Kurz hatte bis vergangenes Jahr mit der rechtspopulistischen FP\u00d6 regiert, bis die Koalition im Zuge der Ibiza-Aff\u00e4re zerbrach.\n\nAm Donnerstag stellten Kurz und der Gr\u00fcnen-Vorsitzende Werner Kogler dem \u00f6sterreichischen Bundespr\u00e4sidenten Alexander Van der Bellen ihr Regierungsprogramm vor. Daf\u00fcr mussten die Gr\u00fcnen schwierige Zugest\u00e4ndnisse machen: Das Programm sieht unter anderem die Einf\u00fchrung der umstrittenen vorbeugenden Sicherungshaft und die Ausweitung des Kopftuchverbots auf Schulen f\u00fcr M\u00e4dchen bis 14 Jahren vor."} -{"id":"1521858837_1594952447","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim: Junge Frau auf dem Nachhauseweg von unbekanntem Mann angegangen; Zeugen gesucht\n\nMannheim (ots)\n\nEine junge Frau war am Freitagabend von der Haltestelle \"Hochst\u00e4tt\" auf dem Nachhauseweg, als sie gegen 21.50 Uhr im Karolingerweg pl\u00f6tzlich einen unbekannten Mann hinter sich wahrnahm.\n\nDer Unbekannte umklammerte die 22-J\u00e4hrige und betatsche sie. Die Frau riss sich jedoch los und rief um Hilfe, worauf der Unbekannte in Richtung \"Spielplatzanlage\" fl\u00fcchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch ohne Ergebnis.\n\nZeugen, insbesondere ein Busfahrer, der kurz vor der Tat an der Haltestelle \"H\u00f6chst\u00e4tt\" angehalten hatte, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621\/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203\/9305-0 Kontakt aufzunehmen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nNorbert Sch\u00e4tzle\n\nTelefon: 0621 174-1102\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim: Fu\u00dfg\u00e4nger beim \u00dcberqueren der Stra\u00dfe beinahe erfasst; Zeugin filmt Situation; weitere Zeugen gesucht\n\nMannheim (ots)\n\nAm sp\u00e4ten Donnerstagabend wurde ein Fu\u00dfg\u00e4nger in der Neckarstadt beim \u00dcberqueren der Stra\u00dfe beinahe von einem bislang noch unbekannten Autofahrer erfasst.\n\nGegen 17.40 Uhr \u00fcberquerte der 37-j\u00e4hrige Mann die Max-Joseph-Stra\u00dfe in Richtung Parkplatz des Herzogenriedbades als ein bislang noch unbekannter Autofahrer aus Richtung Maybachstra\u00dfe auf ihn zugefahren kam und der Fu\u00dfg\u00e4nger nur durch Losrennen einer Kollision entging.\n\nAls der 37-J\u00e4hrige sich gestikulierend \u00fcber dessen Fahrweise beschwerte, hielt der Autofahrer an, beleidigte ihn in der \u00fcbelsten Gossensprache und st\u00fcrmte auf den Mann zu. Zudem packte ihn der Autofahrer noch am Arm und stie\u00df ihn mehrfach von sich weg, lie\u00df aber dann doch von dem 37-J\u00e4hrigen ab, als der Beifahrer des Fahrzeuges verbal auf den Fahrer einwirkte. Anschlie\u00dfend stiegen beide ins Auto, vermutlich einen Opel ein und fuhren davon.\n\nWegen des Verdachts der Stra\u00dfenverkehrsgef\u00e4hrdung wurden die Ermittlungen gegen den noch unbekannten Autofahrer eingeleitet.\n\nDie Szenerie wurde von mehreren Passanten beobachtet. Eine Zeugin filmte sogar. Diese Zeugin sowie weitere Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621\/3301-0 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nNorbert Sch\u00e4tzle\n\nTelefon: 0621 174-1102\n\nE-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp:\/\/www.polizei-bw.de\/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1580877946_1509801369","score":3.0,"sentence1":"In der Nacht zum Freitag wird die Polizei zu einem Unfall auf der Landstra\u00dfe 717 gerufen. Hier ist eine 38-J\u00e4hrige mit ihrem Auto verungl\u00fcckt.\n\nBad Berleburg\/Diedenshausen. Nach Angaben der Polizei war die 38-J\u00e4hrige mit ihrem Auto nach links von der Fahrbahn abgekommen, m\u00e4hte zwei Weidezaunpf\u00e4hle nieder.\n\nBetrunken hat eine 38-j\u00e4hrige Autofahrerin einen n\u00e4chtlichen Unfall auf der Landstra\u00dfe L 717 zwischen Diedenshausen und Bad Berleburg gebaut.\n\nBlutprobe entnommen, F\u00fchrerschein sichergestellt\n\nNach Angaben der Polizei war sie mit ihrem Auto nach links von der Fahrbahn abgekommen, m\u00e4hte zwei Weidezaunpf\u00e4hle nieder und landete schlie\u00dflich auf einer Wiese. Dort blieb der Wagen liegen. Da die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihr eine Blutprobe entnommen und der F\u00fchrerschein sichergestellt.","sentence2":"Sickte. Der Alkotest ergab laut Polizei den Wert von 2,85 Promille. Das Auto musste geborgen werden. Der Schaden wird auf rund 2000 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nVermutlich aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung, so die Polizei, kam ein 49-j\u00e4hriger Autofahrer am Mittwoch, 29. Januar, gegen 23.30 Uhr beim Abbiegen von der Landesstra\u00dfe 625 auf die Kreisstra\u00dfe 154 in Richtung Sickte mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, stie\u00df gegen ein Verkehrsschild und landete im Graben. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme h\u00e4tten die eingesetzten Beamten dann die erhebliche Alkoholbeeinflussung festgestellt.\n\nBlutprobe entnommen, F\u00fchrerschein sichergestellt\n\nDer Alkoholtest ergab einen Wert von 2,85 Promille, eine Blutprobe wurde entnommen und der F\u00fchrerschein sichergestellt, so Polizeisprecher Frank Oppermann. Das Auto habe von einem Abschleppunternehmen geborgen werden m\u00fcssen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2000 Euro gesch\u00e4tzt, so Oppermann abschlie\u00dfend."} -{"id":"1561541298_1557409278","score":2.0,"sentence1":"H\u00e4ndewaschen, mindestens 20 Sekunden mit Seife. So lautet eine der Empfehlungen, die der Pr\u00e4sident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sowie die Bundesregierung immer wieder verlauten lassen. Hygieneexperte Klaus-Dieter Zastrow widerspricht.\n\nDie wichtigsten und effektivsten Ma\u00dfnahmen zum pers\u00f6nlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern von Atemwegsinfektionen seien das Einhalten der Husten- und Niesregeln, das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) und 20 bis 30 Sekunden H\u00e4ndewaschen mit Seife, hei\u00dft es in den Empfehlungen der Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung.\n\nGesundheitsminister Jens Spahn sowie der Pr\u00e4sident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, heben das immer wieder in den zahlreichen Pressekonferenzen hervor. Doch ist das wirklich so hilfreich im Kampf gegen die Covid 19-Pandemie?\n\nAlternative zur H\u00e4ndedesinfektion?\n\nAuf der Seite des Robert-Koch-Instituts findet man Empfehlungen der sogenannten \u201eKommission f\u00fcr Krankenhaushygiene und Infektions\u00adpr\u00e4vention\u201c (KRINKO). Dort hei\u00dft es: \u201eObwohl bereits durch H\u00e4ndewaschung die Rate von Nosokomialen Infektionen herabgesetzt werden kann, ist abh\u00e4ngig vom Ausma\u00df der Kontamination die Wirksamkeit nicht ausreichend, so dass die H\u00e4ndewaschung keine Alternative f\u00fcr die hygienische H\u00e4ndedesinfektion ist.\u201c Zudem sei bessere Hautvertr\u00e4glichkeit alkoholischer Einreibepr\u00e4parate im Vergleich zu Handwaschpr\u00e4paraten durch klinische und durch Anwendungsstudien belegt.\n\nAngesprochen auf die KRINKO-Empfehlungen seiner Organisation, sagte RKI-Pr\u00e4sident Wieler in einer Pressekonferenz am 18. M\u00e4rz, dies seien Richtlinien f\u00fcr Personal und \u00c4rzte in Krankenh\u00e4usern, wo man deutlich h\u00f6here Hygienema\u00dfnahmen fahre als im h\u00e4uslichen Umfeld. \u201eSelbstverst\u00e4ndlich k\u00f6nnen sie einen Teil der Viren mit H\u00e4ndewaschen abt\u00f6ten. Aber wir reden ja hier \u00fcber Mengen, wir reden \u00fcber absolute Zahlen und Quantit\u00e4ten und Qualit\u00e4ten. Das hei\u00dft, dass sie die Menge der Erreger so stark wie m\u00f6glich verringern. Und sie k\u00f6nnen durch ein gutes H\u00e4ndewaschen die Dosis von Infektionen und Viren so stark reduzieren, dass sie f\u00fcr die \u00dcbertragung keine Rolle spielen\u201c, betont der deutsche Veterin\u00e4rmediziner und Fachtierarzt f\u00fcr Mikrobiologie, der entscheidend die Bundesregierung in der Corona-Krise ber\u00e4t.\n\nZastrow: \u201eEin Virus reicht\u201c\n\n\u201eH\u00e4ndewaschen bringt gar nichts\u201c, emp\u00f6rt sich dagegen der Hygieneexperte Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow im Sputnik-Interview. \u201eMit Wasser und Seife k\u00f6nnen sie vielleicht Schmutz und ein paar Tausend Viren und Bakterien abschwemmen von ihrer Hand. Aber sie sind nicht tot, sondern leben vielleicht dann noch im Waschbecken und auf dem Wasserhahn fr\u00f6hlich weiter. Und sie k\u00f6nnen auch nicht alles abschwemmen. Nehmen wir mal an, sie haben eine Million Viren auf der Hand, das ist nicht viel. Und jetzt sp\u00fclen sie durch Wasser und Seife 950.000 davon runter. Dann haben sie immer noch 50.000. Diese reichen allemal, um eine Infektion hervorzurufen. Es reicht im Prinzip auch ein Virus, weil die Vermehrung bei dieser Erkrankung in der Mundh\u00f6hle stattfindet\u201c, erkl\u00e4rt Zastrow.\n\nDer Facharzt f\u00fcr Hygiene war bis 2016 unter anderem Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Deutscher Hygieniker. In dieser Funktion hat er mehrere Bundesminister sowie den Berliner Senat beraten und Leitlinien in der Hygiene erarbeitet. Von 1987 bis 1995 leitete er das Fachgebiet \u201e\u00dcbertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene\u201c beim Robert-Koch-Institut. Neun Jahre war er Vorsitzender der KRINKO und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der st\u00e4ndigen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko). Seit 2002 ist er Chefarzt und Direktor des Instituts f\u00fcr Hygiene und Umweltmedizin (IHU) der Vivantes Kliniken Berlin.\n\nInterview mit Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow zum Nachh\u00f6ren:","sentence2":"Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, pl\u00e4diert der Krankenhaushygieniker Prof. Dr. Zastrow f\u00fcr Mund-Nasen-Schutzmasken f\u00fcr die gesamte Bev\u00f6lkerung. Die k\u00f6nne man sich zur Not auch selber n\u00e4hen, so Prof. Dr. Zastrow.\n\nAls Vorbeugema\u00dfnahme empfiehlt er zudem, die Mundschleimhaut mit Sp\u00fclungen zu desinfizieren, weil sich die Viren als erstes in der Mundh\u00f6hle vermehrten.\n\nMehr zum Thema - Blamage f\u00fcr Bundesregierung: Heinsberger CDU-Landrat bittet verzweifelt China um Hilfe gegen Corona\n\nDas Robert-Koch-Institut sieht dagegen keine hinreichenden Belege daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr eine gesunde Person, die ihn tr\u00e4gt, tats\u00e4chlich verringert.\n\nProfessor Dr. Zastrow ist Krankenhaushygieniker und leitet das REGIOMED Hygiene-Institut. Von 1987 bis 1995 war Zastrow Direktor und Professor am Bundesgesundheitsamt\/Robert-Koch-Institut und Leiter des Fachgebiets \"\u00dcbertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene\".\n\nZudem war er Vorsitzender der Kommission f\u00fcr Krankenhaushygiene und Infektionspr\u00e4vention (KRINKO), Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der st\u00e4ndigen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko) und Chefarzt und Direktor des Instituts f\u00fcr Hygiene und Umweltmedizin (IHU) der Vivantes Kliniken Berlin.\n\nMehr zum Thema - Wir schaffen das... alleine: Deutschland verweigert chinesische Hilfe \u2013 trotz Notlage"} -{"id":"1579925010_1582672915","score":2.0,"sentence1":"Die NEOS verlangen von der Regierung einen Plan und eine Perspektive f\u00fcr die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Bis dahin m\u00fcssten au\u00dferdem zahlreiche Fragen gekl\u00e4rt werden, so Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger am Donnerstag. Das reiche von den n\u00f6tigen Hygienema\u00dfnahmen bis zu Gruppengr\u00f6\u00dfen. \"Wir haben im M\u00e4rz den Schritt, die Schulen zu schlie\u00dfen, f\u00fcr richtig gehalten\", betonte Meinl-Reisinger.\n\nIn den vergangenen Tagen h\u00e4tten sich aber die Zuschriften - vor allem von Frauen - geh\u00e4uft mit dem Tenor: \"So kann das nicht weitergehen.\" Man habe einen Stufenplan f\u00fcr die Wirtschaft erstellt und einen f\u00fcr den Sport. \"Die Menschen brauchen auch einen Plan, was die Schulen angeht.\"\n\nEs gebe auch viele Alternativen zu \"Hopp oder Tropp\", so Meinl-Reisinger. Man k\u00f6nne bei der \u00d6ffnung regionale Unterschiede machen, nach Schulstufen unterscheiden, weniger Stunden oder Unterricht an weniger Tagen oder nur in bestimmten F\u00e4chern anbieten.\n\n\"Wenn die Regierung entscheidet, die Schulen erst wieder im September zu \u00f6ffnen, dann soll sie es sagen\", meinte Meinl-Reisinger. \"Wir h\u00e4tten zwar eine andere Entscheidung getroffen, aber dann g\u00e4be es zumindest Klarheit.\" Pers\u00f6nlich w\u00e4re sie - zus\u00e4tzlich zu den Maturanten - mit einer \u00d6ffnung Mitte Mai einverstanden und w\u00fcrde mit den j\u00fcngeren Kindern beginnen. Diese br\u00e4uchten die sozialen Kontakte, w\u00e4hrend \u00e4ltere Sch\u00fcler eher mit Distance Learning und digitalen Tools umgehen k\u00f6nnen.\n\nAllerdings m\u00fcssten bis dorthin auch noch zahlreiche Fragen gekl\u00e4rt werden - etwa wie es mit Betreuung und Distance Learning weitergeht: \"Ist sichergestellt, dass Betreuung an den Schulen hei\u00dft, dass mein Kind dort auch unterrichtet wird? Oder muss die Supermarktangestellte sich am Ende des Tages mit ihrer Tochter hinsetzen, um den Homeschooling-Stoff durchzugehen?\"\n\nNach wie vor gebe es auch keinen Plan zu Hygienevorschriften - etwa wie gro\u00df die Gruppen sein d\u00fcrfen, ob und welche Desinfektionsmittel verwendet werden m\u00fcssen, Eltern beim Abholen eine Maske tragen m\u00fcssen etc. Klar sei auch nicht, wie Kinder mit sonderp\u00e4dagogischem F\u00f6rderbedarf oder in Deutschklassen derzeit unterst\u00fctzt werden.\n\nDie SP\u00d6 fordert von Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) \"endlich Klarheit\", wie an den Schulen Unterricht und Betreuung weiter auszusehen haben. Es m\u00fcsse klar sein, dass alle Kinder das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen und dort auch ihre Aufgaben erledigen k\u00f6nnen. Es k\u00f6nne nicht sein, dass sie nur beaufsichtigt werden und Eltern nach der Arbeit noch Lernstoff mit ihnen durchnehmen m\u00fcssen.\n\nEs d\u00fcrfe au\u00dferdem nicht in der Autonomie der Schulen liegen, ob in den kommenden Wochen auch neuer Stoff durchgenommen wird, so Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid am Donnerstag. Gerade bei Kindern, die im Herbst in eine neue Schulform wechseln, w\u00fcrden sonst die Unterschiede beim Wissensstand zu gro\u00df. F\u00fcr die \u00d6ffnung der Schulen fordert sie einen Strategie- und Zeitplan samt Definition der Risikogruppe unter Sch\u00fclern und Lehrern, die von den Regelungen ausgenommen werden.\n\nDie FP\u00d6 verlangt einen Normalbetrieb bei der Kinderbetreuung. \"Diese muss daher so schnell wie m\u00f6glich wieder fl\u00e4chendeckend sichergestellt werden\", so Wirtschaftssprecher Erwin Angerer und Unterrichtssprecher Hermann Br\u00fcckl.","sentence2":"NEOS: Regierung muss regelm\u00e4\u00dfig umfassende Statusberichte ver\u00f6ffentlichen\n\nBeate Meinl-Reisinger: \u201eDie Menschen haben ein Recht darauf, transparent und umfassend informiert zu werden \u2013 von Gesundheit, \u00fcber Arbeitsmarkt, Bildung und Gesellschaft.\"\n\nWien (OTS) - \u201eDie Menschen haben ein Recht, regelm\u00e4\u00dfig einen transparenten, umfassenden Blick auf die Entwicklung der Corona-Krise zu haben und regelm\u00e4\u00dfig einen entsprechenden Statusbericht zu bekommen. Wir haben eine Gesundheitskrise \u2013 aber gleich danach geht es um alles. Es geht um Wirtschaft, Arbeitspl\u00e4tze, Wohlstand, Einkommen, aber auch die Gesellschaft an sich, Menschen, die um ihre sozialen Kontakte gebracht werden. Es braucht eine Balance \u2013 und das muss sich auch in den ver\u00f6ffentlichten Daten widerspiegeln\u201c, erkl\u00e4rt NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger, die darauf verweist, dass wir zwar regelm\u00e4\u00dfig einen Statusbericht \u00fcber die Neuinfektionen, die hospitalisierten Personen und Todeszahlen bekommen w\u00fcrden \u2013 mehr aber auch nicht. \u201eWie sieht die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen aus? Wie viele Menschen sind in Kurzarbeit? Wie viele Unternehmen mussten Insolvenz anmelden? Wie entwickeln sich die Zahlen zu h\u00e4uslicher Gewalt? Wie erreicht man die Kinder im Distance Learning?\u201c\n\nDie Regierung sei in ihrer Kommunikation zu wenig transparent, so Meinl-Reisinger: \u201eWir haben keine Ahnung, wie die genauen Arbeitslosenzahlen aussehen, allerdings m\u00fcssen wir damit rechnen, dass mit dem ersten Mai ein Drittel aller unselbst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten entweder arbeitslos gemeldet oder in Kurzarbeit ist. Genauso verh\u00e4lt es sich mit den Schulkindern \u2013 Sch\u00e4tzungen zufolge wird bef\u00fcrchtet, dass ein F\u00fcnftel aller Kinder nicht erreicht werden\u201c, so Meinl-Reisinger. Sie fordert die Bundesregierung auf, w\u00f6chentliche Updates zu ver\u00f6ffentlichen. \u201eDie Bundesregierung wird ja die aktuellen Entwicklungen in den jeweiligen Bereichen beobachten \u2013 damit die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger eine gesamthafte Bewertung vornehmen k\u00f6nnen, ist eine Ver\u00f6ffentlichung dieser Daten dringend notwendig\u201c, so Meinl-Reisinger.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nParlamentsklub der NEOS\n\n01 40110-9093\n\npresse @ neos.eu\n\nhttp:\/\/neos.eu"} -{"id":"1552773238_1533627788","score":3.0,"sentence1":"(sda) Die Detailh\u00e4ndler begr\u00fcssen die Pr\u00e4zisierungen des BAG im Kampf gegen das Coronavirus und halten die Massnahmen f\u00fcr sinnvoll, wie die Interessengemeinschaft Detailhandel und die Swiss Retail Federation am Donnerstag mitteilten. Diese erlaubten nun eine schnelle und einheitliche Umsetzung.\n\nNeben der Beschr\u00e4nkung der Kundenzahl geh\u00f6rt auch das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln zu den Massnahmen. Im weiteren gibt es Signaltafeln f\u00fcr das Social Distancing an den Kassen, die zum Einhalten einer Mindestdistanz von zwei Metern auffordern. Die Griffe von Einkaufswagen und Einkaufsk\u00f6rben sowie die Touchscreens an Selbstbezahlm\u00f6glichkeiten werden t\u00e4glich gereinigt.\n\nUm die Kundenzahl in den Gesch\u00e4ften zu kontrollieren, stehen mancherorts Angestellte vor den Eing\u00e4ngen, z\u00e4hlen die Kunden und verwehren ihnen den Zutritt, wenn die Obergrenze erreicht ist.\n\nDie beiden Detailhandelsverb\u00e4nde r\u00e4umen dem Schutz des Personals oberste Priorit\u00e4t ein, geht es doch um die Versorgung der Bev\u00f6lkerung, wie es weiter heisst. Die Angestellten sind laut Communiqu\u00e9 derzeit grossen Belastungen ausgesetzt. Der Detailhandel unternehme alles zu ihrem und auch zum Schutz der Kunden.\n\nDabei stehen Kundinnen und Kunden ebenfalls in der Pflicht. Gem\u00e4ss den Verb\u00e4nden sind sie gehalten, m\u00f6glichst mit Kredit- oder Debitkarten statt mit Bargeld zu bezahlen. Auch die Benutzung der Selbstbezahl-Stationen senke das \u00dcbertragungsrisiko.\n\nDar\u00fcber hinaus betont der Detailhandel in seinem Schreiben vom Donnerstag noch einmal: \"Die Versorgung mit G\u00fctern ist absolut sichergestellt. Hamsterk\u00e4ufe sind unn\u00f6tig. Der Detailhandel appelliert an seine Kundinnen und Kunden, sich solidarisch zu zeigen und vern\u00fcnftig einzukaufen.\"\n\nIn der Schweiz d\u00fcrfen im Detailhandel nur noch Lebensmittelgesch\u00e4fte, Apotheken und Drogerien offen halten.","sentence2":"Der Bundesrat hat sich am Freitag zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen. Aufgrund der aktuellen Situation und der Ausbreitung des Coronavirus, stuft der Bundesrat die Situation in der Schweiz als \u00abbesondere Lage\u00bb gem\u00e4ss Epidemiengesetz ein. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen werden demzufolge verboten. Dieses Verbot tritt sofort in Kraft und gilt mindestens bis am 15. M\u00e4rz.\n\nWelche Auswirkungen die Anordnung des BAG auf Veranstaltungen in der Region hat, ist noch unklar. Die Regierung wird heute dar\u00fcber entscheiden und kommunizieren, ob gr\u00f6ssere Anl\u00e4sse abgesagt werden m\u00fcssen.\n\nDer Schutz der Bev\u00f6lkerung habe f\u00fcr den Bundesrat oberste Priorit\u00e4t, heisst es in der Medienmitteilung. Er reagiere auf die j\u00fcngste Entwicklung der Coronavirus-Epidemie. Durch die Einstufung als \u00abbesondere Lage\u00bb gem\u00e4ss Epidemiengesetz ist es dem Bundesrat m\u00f6glich, in Absprache mit den Kantonen selber Massnahmen anzuordnen, die normalerweise in der Zust\u00e4ndigkeit der Kantone liegen.\n\nBei \u00f6ffentlichen oder privaten Veranstaltungen, bei denen weniger als 1000 Personen teilnehmen, m\u00fcssen die Veranstalter zusammen mit der zust\u00e4ndigen kantonalen Beh\u00f6rde eine Risikoabw\u00e4gung vornehmen, ob sie die Veranstaltung durchf\u00fchren k\u00f6nnen oder nicht.\n\nDer Bundesrat sei sich bewusst, dass diese Massnahme weitreichende Auswirkungen f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung der Schweiz hat, so die Medienmitteilung. Diese Massnahme verspreche allerdings einen wirksamen Schutz f\u00fcr die Menschen im Land und f\u00fcr die \u00f6ffentliche Gesundheit. Durch die Massnahme soll die Verbreitung des Coronavirus in der Schweiz einged\u00e4mmt werden. (bic)\n\n+++ Update folgt +++"} -{"id":"1523689627_1512484171","score":4.0,"sentence1":"BERLINER MORGENPOST\n\nNichts ist unter Dach und Fach\n\nKommentar von Isabell J\u00fcrgens zur Stadtplanung\n\nBerlin (ots)\n\nKurzform: Am Montag haben sich alle beteiligten Fachabteilungen auf Senats- und Bezirksebene zusammengesetzt, um endlich Strukturen zu verabreden, damit gemeinschaftliche Leuchtturmvorhaben in Berlin zur Regel werden k\u00f6nnen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) soll seine Bereitschaft signalisiert haben, die haushalterischen Steine aus dem Weg zu r\u00e4umen. Er sollte sein Versprechen halten, damit sich gro\u00dfe und kleine Kinder - und vielleicht auch noch Senioren - unter einem Dach begegnen k\u00f6nnen.\n\nDer vollst\u00e4ndige Kommentar: Wenn neue Siedlungen gebaut werden, ist es mit der Schaffung von Wohnraum nicht getan. Zu lebenswerten und funktionierenden Quartieren geh\u00f6ren selbstverst\u00e4ndlich auch Kitas und Schulen, Jugend- und Seniorentreffs oder auch Bibliotheken. Angesichts des Platzmangels und der Entstehung einer bunt gemischten Nachbarschaft w\u00e4re es eine gute Idee, diese soziale Infrastruktur, wie es im Verwaltungsdeutsch hei\u00dft, unter einem Dach zusammenzufassen. So weit, so logisch - im Berliner Beh\u00f6rdendschungel aber beinahe unm\u00f6glich. Denn diese Nutzungen fallen in verschiedene Zust\u00e4ndigkeiten. Die Kitas etwa sind in Eigenbetrieben und bei freien Tr\u00e4gern organisiert, die Schulen bei den bezirklichen Schul\u00e4mtern, Bibliotheken dagegen fallen ins Kulturressort. Und da stellt sich die spannende Frage, wer bei den Planungen den Hut auf hat - und wer am Ende f\u00fcr die Geb\u00e4udeversicherung oder den Hausmeister zahlt. Dar\u00fcber kann man sich trefflich streiten. Dass es solche Gemeinschaftseinrichtungen bisher nur als experimentelle Ausnahmeprojekte gibt, ist aber nicht in erster Linie den Ressort-Egoismen geschuldet, sondern dem enormen Verwaltungsaufwand, der mit einer solchen gemeinschaftlichen Nutzung eines Geb\u00e4udes einhergeht. Und der manchen Mitarbeiter in den \u00c4mtern schier verzweifeln l\u00e4sst. Am Montag haben sich nun alle beteiligten Fachabteilungen auf Senats- und Bezirksebene zusammengesetzt, um endlich Strukturen zu verabreden, damit gemeinschaftliche Leuchtturmvorhaben in Berlin zur Regel werden k\u00f6nnen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) soll seine Bereitschaft signalisiert haben, die haushalterischen Steine aus dem Weg zu r\u00e4umen. Er sollte sein Versprechen halten, damit sich gro\u00dfe und kleine Kinder - und vielleicht auch noch Senioren - unter einem Dach begegnen k\u00f6nnen.\n\nPressekontakt:\n\nBERLINER MORGENPOST\n\n\n\nTelefon: 030\/887277 - 878\n\nbmcvd@morgenpost.de\n\nOriginal-Content von: BERLINER MORGENPOST, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"BERLINER MORGENPOST\n\nVorsicht vor der B\u00fcrokratie\n\nKommentar von Isabell J\u00fcrgens zu Amts\u00e4rzte in Berlin\n\nBerlin (ots)\n\nKurzform: Das au\u00dfertarifliche Entgelt darf nur dann gew\u00e4hrt werden, wenn f\u00fcr das zu besetzende Aufgabengebiet klinische Kompetenzen unverzichtbar, \u00e4rztliche Untersuchungen oder medizinische Behandlungen durchzuf\u00fchren sind oder \"der geordnete Gang der Verwaltung oder die Erf\u00fcllung der dem Land Berlin obliegenden unabweisbaren Aufgaben andernfalls nicht mehr gew\u00e4hrleistet werden\" k\u00f6nnen. All dies m\u00fcssen die Dienststellen pr\u00fcfen und schriftlich dokumentieren. Nach einer schnellen und unproblematischen L\u00f6sung f\u00fcr den Personalmangel in den Gesundheits\u00e4mtern klingt das wahrlich nicht. Dabei steht der \u00f6ffentliche Dienst im harten Wettbewerb um die besten Fachkr\u00e4fte.\n\nDer vollst\u00e4ndige Kommentar: Angesichts von rund 500 unbesetzten Vollzeitstellen in den Berliner Gesundheits\u00e4mtern - rund 50 davon f\u00fcr \u00c4rzte - ist die \u00fcberraschende Einigung, die Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) am Montag pr\u00e4sentieren konnte, ein erster positiver Schritt. Rein rechtlich d\u00fcrfen Berlins Amts\u00e4rzte nun besser bezahlt werden. Zu den wichtigen Aufgaben der Berliner Gesundheits\u00e4mter z\u00e4hlen die Einschulungsuntersuchungen, die Erfassung meldepflichtiger Erkrankungen sowie die Hygiene\u00fcberwachung in Kliniken und Praxen. Alles wichtige Aufgaben, f\u00fcr die sich mit der erzielten Einigung f\u00fcr die Gew\u00e4hrung eines au\u00dfertariflichen Entgeltes hoffentlich wieder mehr Bewerber interessieren als in den vergangenen Jahren. Nun kommt es aber darauf an, dass die Bezirke die M\u00f6glichkeit eines solchen \"Sonderarbeitsvertrages\" auch problemlos aussch\u00f6pfen k\u00f6nnen. Anlass zur Skepsis besteht n\u00e4mlich durchaus: \"Der Sonderarbeitsvertrag soll nur ausnahmsweise in besonderen Einzelf\u00e4llen zur Gewinnung und Bindung von Personal abgeschlossen werden d\u00fcrfen\", schreibt die Senatsverwaltung. Und baut hohe b\u00fcrokratische H\u00fcrden auf. So darf das au\u00dfertarifliche Entgelt nur dann gew\u00e4hrt werden, wenn f\u00fcr das zu besetzende Aufgabengebiet klinische Kompetenzen unverzichtbar, \u00e4rztliche Untersuchungen oder medizinische Behandlungen durchzuf\u00fchren sind oder \"der geordnete Gang der Verwaltung oder die Erf\u00fcllung der dem Land Berlin obliegenden unabweisbaren Aufgaben andernfalls nicht mehr gew\u00e4hrleistet werden\" k\u00f6nnen. All dies m\u00fcssen die Dienststellen pr\u00fcfen und schriftlich dokumentieren. Nach einer schnellen und unproblematischen L\u00f6sung f\u00fcr den Personalmangel in den Gesundheits\u00e4mtern klingt das wahrlich nicht. Dabei steht der \u00f6ffentliche Dienst im harten Wettbewerb um die besten Fachkr\u00e4fte.\n\nPressekontakt:\n\nBERLINER MORGENPOST\n\n\n\nTelefon: 030\/887277 - 878\n\nbmcvd@morgenpost.de\n\nOriginal-Content von: BERLINER MORGENPOST, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1493482735_1493569715","score":1.0,"sentence1":"Die Polizei hat in K\u00f6ln einen 23-J\u00e4hrigen festgenommen. Er soll auf das Foyer der St\u00e4dtischen Kliniken in Dortmund geschossen haben.\n\nDortmund. Vier Monate nach Sch\u00fcssen vor den St\u00e4dtischen Kliniken in Dortmund hat die Polizei einen 23-J\u00e4hrigen festgenommen. Vorwurf: versuchter Totschlag.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSch\u00fcsse im Klinikviertel Dortmund: 23-J\u00e4hriger festgenommen\n\nKnapp vier Monate nach Sch\u00fcssen im Klinikviertel ist ein junger Mann festgenommen worden. Ein 23-j\u00e4hrige Dortmunder sei dringend verd\u00e4chtig, am 14. September gegen 3 Uhr in der Beurhausstra\u00dfe vor den St\u00e4dtischen Kliniken mehrere Sch\u00fcsse aus einem schwarzen Golf heraus abgefeuert zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.\n\nDie Sch\u00fcsse stehen fr\u00fcheren Ermittlerangaben zufolge im Zusammenhang mit einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Nordstadt, bei der ein 31-j\u00e4hriger Mann aus L\u00fcttich schwer verletzt wurde. Er kam zur Behandlung in das Krankenhaus an der Beurhausstra\u00dfe. Zwei Verwandte warteten im Klinikfoyer. Sie erkannten dabei einen Mann, der gerade das Krankenhaus verlassen wollte, als einen zuvor an der Schl\u00e4gerei Beteiligten. Dieser hatte sich wegen einer Halsverletzung ambulant behandeln lassen. Er sprang in ein wartendes Auto, aus dem sp\u00e4ter - so der dringende Tatverdacht - der 23-J\u00e4hrige die Sch\u00fcsse abgab. Die Beamten fanden zwei Patronenh\u00fclsen, ein Projektil durchschlug die Glasfront des Krankenhauses. Verletzt wurde niemand.\n\nVerdacht des versuchten Totschlags\n\nDer verd\u00e4chtige 23-J\u00e4hrige ist bereits am 6. Januar in K\u00f6ln aufgrund eines bereits im Vorfeld vom Amtsgericht Dortmund erlassenen Haftbefehls festgenommen worden. Tatvorwurf: versuchter Totschlag und unerlaubtes F\u00fchren einer Schusswaffe.\n\nDer Festgenommene hat sich laut Staatsanwaltschaft bislang nicht zur Sache ge\u00e4u\u00dfert, er l\u00e4sst sich von einem Anwalt vertreten. (red, mit dpa)","sentence2":"Festnahme nach Sch\u00fcssen in Klinikviertel\n\nDortmund (dpa) - Rund vier Monate nach Sch\u00fcssen im Dortmunder Klinikviertel ist ein 23-J\u00e4hriger festgenommen worden. Der junge Mann soll Mitte September aus einem fahrenden Wagen vor den St\u00e4dtischen Kliniken mehrere Sch\u00fcsse abgegeben haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.\n\nEs sei Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen worden. Der 23-J\u00e4hrige soll auf einen Mann gezielt haben, der gerade das Krankenhaus verlie\u00df. Ein Projektil durchschlug die Glaswand des Geb\u00e4udes. Verletzt wurde niemand.\n\nZusammenhang mit blutiger Schl\u00e4gerei\n\nDie Sch\u00fcsse stehen fr\u00fcheren Ermittlerangaben zufolge im Zusammenhang mit einer blutigen Schl\u00e4gerei, die sich wenige Stunden zuvor mit sechs Menschen ereignet hatte. Nach dieser n\u00e4chtlichen Auseinandersetzung kam ein 31-J\u00e4hriger aus L\u00fcttich verletzt ins Krankenhaus. Zwei Verwandte warteten im Klinikfoyer. Sie erkannten dabei einen Mann, der gerade das Krankenhaus verlassen wollte, als einen zuvor an der Schl\u00e4gerei Beteiligten. Dieser hatte sich wegen einer Halsverletzung ambulant behandeln lassen. Er sprang in ein wartendes Auto, aus dem sp\u00e4ter - so der dringende Tatverdacht - der 23-J\u00e4hrige die Sch\u00fcsse abgab.\n\nDer nun in U-Haft genommene 23-J\u00e4hrige habe sich bisher nicht zur Sache ge\u00e4u\u00dfert. Der Mann sei in Dortmund gemeldet und bereits am 6. Januar in K\u00f6ln festgenommen worden. Weitere machten die Ermittler zun\u00e4chst nicht."} -{"id":"1599771572_1653429720","score":1.0,"sentence1":"Essen. Viele Studierende haben in der Corona-Krise ihre Eink\u00fcnfte verloren. Das Notdarlehen des Bundes halten Kritiker f\u00fcr einen \u201eEtikettenschwindel\u201c.\n\nF\u00fcr viele Studierende ist es ein \u201eschlechter Witz\u201c, f\u00fcr Finanzexperten eine drohende Schuldenfalle. Gemeint ist die Notfallhilfe f\u00fcr bed\u00fcrftige Studierende, denen in Folge der Corona-Pandemie die Eink\u00fcnfte weggebrochen sind. Ab Freitag, 8. Mai, k\u00f6nnen sie ein zinsloses Darlehen bei der Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW-Bank) beantragen. Sie bekommen dann bis zu 650 Euro im Monat, wie Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ank\u00fcndigte.\n\nDer Bundestag beschloss dies gestern im Rahmen weiterer Corona-Hilfen. Es m\u00fcsse verhindert werden, dass die Pandemie \u201eStudierende in die Aufgabe des Studiums treibt\u201c, so die Ministerin. Das zinslose Darlehen richtet sich an diejenigen, die kein Baf\u00f6g erhalten k\u00f6nnen und keine anderen Eink\u00fcnfte haben. Der Bund stellt eine Milliarde Euro zur Verf\u00fcgung.\n\nStudierende kritisieren die \u201eNothilfe\u201c\n\nAmanda Steinmaus vom bundesweiten Dachverband der Studierendenvertretungen Fzs, reagierte \u201eersch\u00fcttert\u201c, denn nach und nach kommen die Details ans Licht: \u201eMinisterin Karliczek nutzt die Krise, um den KfW-Studienkredit zur Ausbildungsf\u00f6rderung der Wahl zu machen und verkauft das auch noch als Wohltat\u201c. Das Not-Darlehen sei weder zinsfrei, noch erreiche es alle Studierende. \u201eNur im ersten Jahr \u00fcbernimmt der Staat die anfallenden Zinsen. Danach fallen auf den gesamten Betrag des Darlehens ganz normale Zinsen an.\u201c\n\nKatrin L\u00f6gering vom Landes-Asten-Treffen in NRW rechnete dies exemplarisch durch: Wer f\u00fcr ein Jahr den KfW-Kredit in voller H\u00f6he nutzt, f\u00fcr den w\u00fcrde der Bund beim aktuellen Zinssatz von 4,36 Prozent bis M\u00e4rz 2021 nur rund 153 Euro Zinsen \u00fcbernehmen. Nach der Auszahlungsphase greife ab April 2021 wieder der volle Zinssatz.\n\nExperten sprechen von \u201eLockvogelangebot\u201c\n\nDie Zinslast, die sich bis zur Abzahlung des Kredits anh\u00e4uft, muss anschlie\u00dfend von den Studierenden getragen werden. Mit ihrer Kritik sind die Studenten nicht allein. Die Bildungsgewerkschaft GEW bezeichnete die Notkredite als \u201eArmutszeugnis\u201c und forderte einen echten Zuschuss. Bei einer Tilgungsrate von 80 Euro im Monat komme ein Schuldenberg von \u00fcber 2000 Euro zusammen. Die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe sei ein \u201eEtikettenschwindel\u201c.\n\nSelbst das eher konservative Centrum f\u00fcr Hochschulentwicklung (CHE) mahnte: \u201eEs reicht nicht, die Zinsfreiheit nur ein Jahr lang zu gew\u00e4hren\u201c, so CHE-Experte Ulrich M\u00fcller. \u201eEs darf nicht der Eindruck entstehen, der Lockdown w\u00fcrde genutzt, um mit einem kurzfristigen Lockvogelangebot langfristig zahlende Kunden f\u00fcr die KfW zu werben.\u201c","sentence2":"Nach wochenlangem \u00f6ffentlichem Druck pr\u00e4sentierte Anja Karliczek letzte Woche ein KfW-Darlehen als gro\u00dfe und neue L\u00f6sung f\u00fcr die Corona-bedingten Geldsorgen der Studierenden. Nach und nach kommt nun heraus: Es handelt sich um eine Mogelpackung. Den Studienkredit der KfW-Bank gibt es schon seit 2006 \u2013 die Bedingungen zur Aufnahme daf\u00fcr werden in der Krise nicht angepasst.\n\n\u201cDas von Frau Karliczek vorgestellte Modell zeichnet sich angeblich durch Zinsfreiheit aus. Das stimmt aber tats\u00e4chlich nicht!\u201d \u00e4rgert sich Amanda Steinmaus vom studentischen Bundesverband fzs. \u201cNur im ersten Jahr \u00fcbernimmt der Staat die anfallenden Zinsen. Danach fallen auf den gesamten Betrag des Darlehens ganz normal Zinsen an.\u201d\n\nKatrin L\u00f6gering vom Landes-Asten-Treffen NRW (LAT NRW) rechnet exemplarisch f\u00fcr eine Auszahlungsphase von 12 Monaten vor: \u201cDie Zinsen, die der Bund in diesem einen Jahr bis zum M\u00e4rz 2021 \u00fcbernimmt, betragen maximal 152,65 \u20ac. Die Zinslast, die sich danach bis zur Abzahlung des Kredits (inklusive der rund 500\u20ac Zinsen w\u00e4hrend der 18-monatigen Karenzphase) anh\u00e4uft, muss von den Studierenden getragen werden \u2013 Dabei handelt es sich um 3631,95 \u20ac Zinsen bei einer Tilgungsrate von 50\u20ac im Monat nach der Karenzphase und damit um eine Gesamtzinslast von rund 4100\u20ac. Je schlechter es den Studierenden finanziell geht, desto h\u00f6her die Zinslast \u2013 auch in der Krise!\u201d\n\n\u201cAuch ansonsten scheinen die normalen Konditionen eines KfW-Studienkredits zu gelten. Das bedeutet insbesondere, dass die R\u00fcckzahlung nach 1,5 Jahren, also meist schon w\u00e4hrend des Studiums, beginnt\u201d, erg\u00e4nzt Nathalie Sch\u00e4fer, Sprecherin des Bundesausschusses der Studentinnen und Studenten der GEW (BASS). \u201cF\u00fcr Studierende, die den Weg in die Schulden wagen, wird es so nach der Krise kaum m\u00f6glich sein, normal zu studieren \u2013 wenn sie nicht sogar aufgrund der Schulden ihr Studium abbrechen. Andere Studierende werden vor den Schulden zur\u00fcckschrecken und schon jetzt das Studium abbrechen.\u201d\n\nPaul Senf, Sprecher der Konferenz S\u00e4chsischer Studierendenschaften (KSS), erkl\u00e4rt: \u201cNicht nur die Konditionen des KfW-Kredits sind problematisch. Auch die Voraussetzungen daf\u00fcr bleiben unver\u00e4ndert. Das hei\u00dft, Studierende \u00fcber dem 10. Semester oder Studierende, die einen anderen Studienkredit noch nicht abbezahlt haben, bekommen keinen Kredit als \u201c\u00dcberbr\u00fcckungshilfe\u201d in Zeiten von Corona. Dadurch fallen viele betroffene Studierende weiter durchs Raster. Damit bricht Ministerin Karliczek ein weiteres Versprechen, dass allen Studierenden in Not geholfen wird.\u201d\n\nDie zun\u00e4chst verschwiegenen Details sind jedoch nicht der alleinige Kritikpunkt, sagt Vanessa Gombisch vom Bundesverband ausl\u00e4ndischer Studierender (BAS): \u201cDie Darlehensl\u00f6sung an sich ist hochproblematisch. Insbesondere internationale Studierende stehen vor einer unm\u00f6glichen Aufgabe. Sie sollen sich verschulden, um die Krise zu \u00fcberstehen. Nach der Krise sind sie faktisch gezwungen, mehr zu arbeiten als es ihnen gesetzlich erlaubt ist. Sie m\u00fcssen dann ja den Kredit abbezahlen und zugleich Miete und Essen finanzieren. Das geht nur, indem sie ihren Aufenthaltsstatus riskieren, um ihn zu behalten \u2013 paradox.\u201d\n\nDie H\u00f6he des ebenfalls angek\u00fcndigten Nothilfefonds ist ungeeignet, um die vielen Probleme mit der Darlehensl\u00f6sung aufzufangen. Jonathan Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen Studierendenvertretung (BRANDSTUVE) dazu: \u201cWir gehen von etwa 750.000 Studierenden in finanziellen Notlagen aus. Selbst wenn nur ein kleiner Teil davon, beispielsweise 125.000 Menschen, eine Zahlung aus dem Fonds erhielte, entspr\u00e4che das pro Person einer Einmalzahlung in H\u00f6he von 800 \u20ac. Das reicht knapp f\u00fcr einen Monat. Es ist also nicht einmal genug, um die aufgebauten Schulden aus den vergangenen beiden Monaten auszugleichen.\u201d"} -{"id":"1588150978_1565809608","score":3.0,"sentence1":"1 Daimler-Chef Ola K\u00e4llenius verlangt, dass die F\u00fchrungskr\u00e4fte beim Stellenabbau H\u00e4rte zeigen. Foto: AFP\/THOMAS KIENZLE\n\n\u00dcber 10 000 Mitarbeiter will der Daimler-Konzern abbauen. Ein internes Papier deutet darauf hin, dass er dabei mit heftiger Gegenwehr rechnet. Denn angesichts der Coronakrise sinkt die Bereitschaft der Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden offenbar rapide.\n\nStuttgart - Der Stuttgarter Daimler-Konzern bereitet seine F\u00fchrungskr\u00e4fte auf harte Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern vor, die sich dem geplanten Stellenabbau widersetzen. In einem internen Papier, das unserer Zeitung exklusiv vorliegt, werden die F\u00fchrungskr\u00e4fte aufgefordert, die Trennungsabsicht unmissverst\u00e4ndlich zu kommunizieren und jeden Eindruck zu vermeiden, dass es noch einen Spielraum f\u00fcr Verhandlungen gebe. Die Gespr\u00e4che seien m\u00f6glichst nach 15, sp\u00e4testens aber nach 30 Minuten zu beenden. In dieser Zeit solle ein Vertreter der Personalabteilung bereits den weiteren Ablauf der Trennung erl\u00e4utert haben.\n\nDringend wird den Chefs davon abgeraten, sich von der Entscheidung zum Personalabbau zu distanzieren, obwohl sie auch selbst noch davon betroffen sein k\u00f6nnten.\n\nWas, wenn die Frau schwer krank ist?\n\nDie F\u00fchrungskr\u00e4fte sollten sich auf sehr unterschiedliche Reaktionen der Mitarbeiter vorbereiten. Dazu geh\u00f6rten Aussagen wie: \u201eMeine Frau\/Mann ist schwer krank\u201c, \u201ejetzt soll ich ausbaden, was das Management verbockt hat\u201c, \u201edu hattest mich doch schon immer auf dem Kieker\u201c oder \u201ebist du verr\u00fcckt? Gerade jetzt? In dieser unsicheren Zeit?\u201c. Die F\u00fchrungskr\u00e4fte sollten respektvoll auftreten, sich aber zugleich dar\u00fcber im Klaren sein, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter tats\u00e4chlich zur Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag zu bewegen.\n\nWer stur bleibt, hat es schwer\n\nWer stur bleibt, dem solle die Botschaft \u00fcbermittelt werden, es k\u00f6nne sein, dass sich \u201ealles f\u00fcr dich ver\u00e4ndert. Dann musst du in Zukunft sehen, wie du mit dieser Unsicherheit im beruflichen Umfeld umgehen kannst.\u201c Zudem m\u00fcsse dann die Frage gepr\u00fcft werden, welche Auswirkungen die Situation \u201eauf die n\u00e4chsten Performance-Gespr\u00e4che und Feedbacks\u201c habe. Somit wirkt sich die Verweigerung einer Unterschrift m\u00f6glicherweise auf k\u00fcnftige Leistungsbeurteilungen des Mitarbeiters aus.\n\nKeiner will in der Coronakrise gehen\n\nNach Informationen unserer Zeitung erwartet der Konzern, dass angesichts der Corona-Krise wesentlich weniger Mitarbeiter freiwillig ausscheiden werden als bisher geplant. Schon vor Corona hatte Daimler einen gro\u00dfen Stellenabbau angek\u00fcndigt. Die Schulung soll offenbar dazu f\u00fchren, dass Vorgesetzte den Druck auf Besch\u00e4ftigte erh\u00f6hen. Konzernchef Ola K\u00e4llenius appelliert in dem Papier an die Vorgesetzten, die Vorgaben erfolgreich umzusetzen.\n\nEine Konzernsprecherin wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema \u00e4u\u00dfern.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.","sentence2":"1 Vorstandschef Ola K\u00e4llenius und seine Kollegen verzichten auf einen Teil ihres Gehalts. Foto: Marijan Murat\/dpa\n\nDer Vorstand von Daimler wird auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Das geht aus einem internen Schreiben des Konzerns hervor. Damit reagiert die F\u00fchrungsriege des Stuttgarter Autobauers auf die Corona-Krise.\n\nStuttgart - Vorst\u00e4nde und Aufsichtsr\u00e4te des Autobauers Daimler verzichten wegen der Coronavirus-Krise in diesem Jahr auf einen Teil ihres Geldes. Auch den leitenden F\u00fchrungskr\u00e4ften wird ein Teil ihres Einkommens gek\u00fcrzt, wie aus einem internen Schreiben vom Mittwoch hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Vorst\u00e4nde bekommen demnach f\u00fcr die neun Monate bis zum Ende des Jahres eine um 20 Prozent reduzierte Grundverg\u00fctung. Die Aufsichtsr\u00e4te verzichten ebenfalls auf 20 Prozent. F\u00fcr die F\u00fchrungskr\u00e4fte der obersten drei Ebenen habe man sich mit deren Vertretern zudem auf eine K\u00fcrzung um zehn Prozent f\u00fcr die kommenden drei Monate verst\u00e4ndigt.\n\n\u201eIn der Finanzkrise 2009 haben wir eine \u00e4hnliche Ma\u00dfnahme durchgef\u00fchrt\u201c, hei\u00dft es in dem Brief der Konzernf\u00fchrung um Vorstandschef Ola K\u00e4llenius. \u201eWir gehen auch dieses Mal von einer breiten Zustimmung aus, da wir so alle einen weiteren Beitrag f\u00fcr das Unternehmen leisten k\u00f6nnen.\u201c Auf die variablen Bestandteile der Verg\u00fctung, die sich am Erfolg des Konzerns orientieren, habe die K\u00fcrzung keine Auswirkungen. Im vergangenen Jahr hatte K\u00e4llenius eine Grundverg\u00fctung in H\u00f6he von gut 1,3 Millionen Euro erhalten. Er ist allerdings erst seit Mai 2019 Vorstandschef.\n\nDaimler hat wegen der Coronavirus-Pandemie einen Gro\u00dfteil seiner Produktion heruntergefahren. Von kommender Woche an sollen die Mitarbeiter deshalb f\u00fcr zun\u00e4chst zwei Wochen in Kurzarbeit gehen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona."} -{"id":"1634457451_1539415846","score":4.0,"sentence1":"Polizeiinspektion Stade\n\nPOL-STD: Zwei mutma\u00dfliche Taschenr\u00e4uber in Apensen vorl\u00e4ufig festgenommen, Tageswohnungseinbruch in Ritsch\n\nStade (ots)\n\n1. Zwei mutma\u00dfliche Taschenr\u00e4uber in Apensen vorl\u00e4ufig festgenommen\n\nAm fr\u00fchen Freitagabend kurz vor 18 h kam es in Apensen in der Teichstra\u00dfe am dortigen \"Feuerteich\" zu einem Taschenraub.\n\nZwei 17-j\u00e4hrige Beckdorfer hatten sich zu der Zeit dort aufgehalten, als zwei zun\u00e4chst unbekannte junge M\u00e4nner auf sie zugekommen waren und versucht hatten ihnen unter Schl\u00e4gen die Bauchtaschen zu entrei\u00dfen. Einer der T\u00e4ter konnte eine Geldb\u00f6rse, der andere eine Bauchtasche erbeuten. Beim Weglaufen wurde dann Geld aus der Bauchtasche entnommen und diese weggeworfen. Insgesamt konnte so unter 50 Euro Bargeld erbeutet werden. Die beiden Opfer wurden bei dem \u00dcberfall nicht verletzt.\n\nIm Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Tatortermittler der Polizeiinspektion Stade dann gegen 18:30 h bei den Jugend-Fu\u00dfballpl\u00e4tzen zwei Personen antreffen, auf die die Beschreibung der mutma\u00dflichen R\u00e4uber zutraf.\n\nIm Rahmen der anschlie\u00dfenden Durchsuchung der Personen konnten Beweismittel aufgefunden werden, die den Tatverdacht verdichteten.\n\nDie beiden 16- und 17-j\u00e4hrigen Jugendlichen wurden vorl\u00e4ufig festgenommen und mit zur Polizeidienststelle nach Buxtehude genommen. Dort mussten sie sich erkennungsdienstlichen Ma\u00dfnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen.\n\nNach Abschluss der polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurden sie ihren Erziehungsberechtigten \u00fcbergeben. Die Ermittlungen gegen die Beiden wegen Raubes dauern weiter an.\n\nZeugen, die sachdienliche Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04167-699240 bei der Polizeistation Apensen zu melden.\n\n2. Tageswohnungseinbruch in Ritsch\n\nBisher unbekannte T\u00e4ter sind am Freitag zwischen 18:00 h und 18:50 h in der Ritscher Stra\u00dfe in Drochtersen in ein dortiges Mehrfamilienhaus gelangt und haben eine Wohnungst\u00fcr aufgebrochen.\n\nBei der anschlie\u00dfenden Durchsuchung der Wohnung wurde dann ein Laptop entwendet.\n\nDer angerichtete Schaden wird auf ca. 500 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nHinweise bitte an die Polizeistation Drochtersen unter der Rufnummer 04143-912340 an die Polizeistation Drochtersen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Stade\n\nPressestelle\n\nRainer Bohmbach\n\nTelefon: 04141\/102-104\n\nE-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Stade, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeiinspektion Stade\n\nPOL-STD: Dreister Autofahrer f\u00e4hrt Radfahrerin an, l\u00e4sst die Verletzte einfach und liegen und f\u00e4hrt davon - Polizei sucht Verursacher und Zeugen\n\nStade (ots)\n\nAm Montag, den 17.02. ist es gegen 08:00 h in Stade in der Parkstra\u00dfe zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 15-j\u00e4hriges junges M\u00e4dchen verletzt wurde.\n\nEin bisher unbekannter Autofahrer war zu der Zeit auf das auf ihrem Fahrrad im Einm\u00fcndungsbereich Wetternstra\u00dfe\/Parkstra\u00dfe fahrende M\u00e4dchen aufgefahren, so dass diese auf die Stra\u00dfe st\u00fcrzte und sich dabei erhebliche Verletzungen zuzog. Sie musste nach der Erstversorgung ins Stade Elbeklinikum eingeliefert werden. Eine couragierte Zeugin hatte der 15-j\u00e4hrigen geholfen und den Rettungsdienst alarmiert.\n\nAnstatt sich aber um die Unfallfolgen zu k\u00fcmmern, war der Autofahrer dann einfach davongefahren. Gegen ihn wird nun wegen Unfallflucht und fahrl\u00e4ssiger K\u00f6rperverletzung ermittelt.\n\nDie Polizei in Stade sucht nun den Verursacher und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die sachdienliche Hinweise dazu geben k\u00f6nnen.\n\nDiese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Stade\n\nPressestelle\n\nRainer Bohmbach\n\nTelefon: 04141\/102-104\n\nE-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Stade, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1549627467_1528253407","score":3.0,"sentence1":"Schwerin.\n\nEigentlich sollte Ende M\u00e4rz die Nachfolge von dem ehemaligen Landeschef der CDU, Vincent Kokert gekl\u00e4rt werden, der im Februar \u00fcberraschend das Handtuch warf. Nun erkl\u00e4rte Wolfgang Waldm\u00fcller, Generalsekret\u00e4r der Landes-CDU jedoch, dass die Entscheidung vertagt werden m\u00fcsse. \u201eAuf Grund der j\u00fcngsten Entwicklungen bei der Ausbreitung des Corona-Virus hat sich der Landesvorstand der CDU Mecklenburg-Vorpommern heute in einer Telefonkonferenz darauf verst\u00e4ndigt, den f\u00fcr den 28. M\u00e4rz 2020 in Warnem\u00fcnde geplanten Sonderparteitag zu verschieben,\" so Waldm\u00fcller.\n\nGesundheitsamt h\u00e4tte Veranstaltung genehmigen m\u00fcssen\n\nMan werde dem Parteitag durchf\u00fchren, sobald die epidemische Lage dies gestattet, hie\u00df es. Und weiter: \u201eDie Gesundheit der Menschen in unserem Land hat f\u00fcr uns Vorrang vor allem anderen. Die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, ist derzeit unsere gemeinsame und dringlichste Aufgabe.\u201d Bereits w\u00e4hrend der Pressekonferenz der Landesregierung zu der aktuellen Corona-Lage am vergangenen Samstag, erkl\u00e4rte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) auf Nachfrage, dass es ihn sehr wundern w\u00fcrde, wenn das zust\u00e4ndige Gesundheitsamt einen entsprechenden Antrag annehmen w\u00fcrde.\n\nF\u00fcr den Landesparteitag war die Wahl eines neuen Vorsitzenden der Partei in Mecklenburg-Vorpommern. Aussichtsreichste Kandidaten f\u00fcr die Posten sind aktuell der Bundestagsabgeordnete aus Vorpommern Philipp Amthor und die Justizministerin des Landes, Katy Hoffmeister.","sentence2":"Stand: 22.02.2020 12:10 Uhr - NDR 1 Radio MV\n\nCDU bestimmt Ende M\u00e4rz neue Parteispitze\n\nDie CDU in Mecklenburg-Vorpommern will auf einem Sonderparteitag am 28. M\u00e4rz in Warnem\u00fcnde die neue F\u00fchrungsspitze bestimmen. Das hat der Landesvorstand heute auf einem Treffen in G\u00fcstrow beschlossen. Die vorgezogene Neuwahl ist notwendig, da der amtierende Landesvorsitzende Vincent Kokert \u00fcberraschend seinen R\u00fcckzug aus der Landespolitik angek\u00fcndigt hat. Zum Interims-Parteichef bestimmte der Landesvorstand Eckhardt Rehberg. Der Bundestagsabgeordnete ist einer von drei stellvertretenden Parteivorsitzenden.\n\nAmthor und Hoffmeister kandidieren\n\nUm die Nachfolge Kokerts bewerben sich bislang der Ueckerm\u00fcnder Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor sowie Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Katy Hoffmeister aus Rostock. Amthor kann auf Unterst\u00fctzung der Vorst\u00e4nde der Kreisverb\u00e4nde Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte sowie des Kreisverbandes Schwerin bauen. F\u00fcr Hoffmeister hat sich der Vorstand ihres Kreisverbandes Landkreis Rostock ausgesprochen. Alle Kandidaten sollen sich laut Vorstandsbeschluss vor dem Warnem\u00fcnder Parteitag in den Kreisverb\u00e4nden vorstellen und ihre Ideen zum weiteren Kurs der CDU in Mecklenburg-Vorpommern erl\u00e4utern.\n\nR\u00fcckzug aus \"famili\u00e4ren Gr\u00fcnden\"\n\nKokert hatte Ende Januar f\u00fcr seinen Abschied aus der Politik \"famili\u00e4re Gr\u00fcnde\" angegeben. Kokert, der auch sein Amt als CDU-Landtagsfraktionschef zur Verf\u00fcgung stellt, war erst im vergangenen Herbst mit gro\u00dfer Mehrheit erneut zum Vorsitzenden gew\u00e4hlt worden. Den n\u00e4chsten regul\u00e4ren Parteitag hat die CDU f\u00fcr Oktober 2020 geplant.\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Radio MV | 22.02.2020 | 12:00 Uhr"} -{"id":"1558633474_1563036934","score":1.0,"sentence1":"1 Der Palast hat bekannt gegeben, dass Prinz Charles infiziert ist. Foto: dpa\/Joe Giddens\n\nDer britische Thronfolger Charles hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er habe milde Symptome, teilte das K\u00f6nigshaus mit. Hat ein anderer Adliger den Prinzen infiziert?\n\nStuttgart - Auch die europ\u00e4ischen K\u00f6nigsh\u00e4user bleiben von der Corona-Krise nicht verschont: Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das teilte der Buckingham-Palast am Mittwochmittag mit. Er habe nur milde Symptome, sei aber ansonsten bei guter Gesundheit, hie\u00df es.\n\n\u00dcber Twitter wurde verk\u00fcndet: \u201eDer Prinz von Wales wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Er hat leichte Symptome gezeigt, ist aber ansonsten bei guter Gesundheit und hat in den letzten Tagen wie \u00fcblich von zu Hause aus gearbeitet.\u201c Dennoch: Der \u00e4lteste Sohn der Queen (93) ist 71 Jahre alt und geh\u00f6rt somit zur Risikogruppe, auch wenn er als robust und gut trainiert gilt. Er wird nun nach Angaben des Palastes medizinisch betreut.\n\nDer Queen geht es gut\n\nKurze Zeit nach der Bekanntgabe, dass sich der Prinz infiziert hat, berichtete der Palast, dass es seiner Mutter K\u00f6nigin Elizabeth gut gehe: \u201eDie Queen ist bei guter Gesundheit. Die K\u00f6nigin hat den Prinzen von Wales zuletzt am Morgen des 12. M\u00e4rz kurz gesehen und befolgt alle angemessenen Ratschl\u00e4ge in Bezug auf ihr Wohlergehen.\u201c Charles\u2019 Ehefrau Camilla (72), Herzogin von Cornwall, wurde ebenfalls getestet, ist aber nicht infiziert. Bei wem sich Charles angesteckt hat, ist unklar. Doch m\u00f6glicherweise bei einem anderen Royal.\n\nAufs H\u00e4ndesch\u00fctteln verzichtet\n\nPrinz Charles hat stets zahlreiche Termine in der \u00d6ffentlichkeit, so auch in den vergangenen Wochen. Anders als bei der Queen wurden seine \u00f6ffentlichen Auftritte nur minimal eingeschr\u00e4nkt. Auf Empfehlung der Regierung war zun\u00e4chst nur eine Auslandsreise abgesagt worden, die Anfang vergangener Woche h\u00e4tte starten sollen. Immerhin: Charles hatte sich schon vor einigen Wochen angew\u00f6hnt, keine H\u00e4nde mehr zu sch\u00fctteln, sondern Menschen stattdessen mit dem sogenannten Namaste-Gru\u00df zu begr\u00fc\u00dfen. Dabei legt man die Handfl\u00e4chen vor der Brust aneinander und beugt leicht den Kopf nach vorn.\n\nKlar ist allerdings, dass der Prinz vor einigen Tagen auf Albert von Monaco (62) traf \u2013 und der F\u00fcrst ist infiziert. Er hatte am Donnerstag, 19. M\u00e4rz, seine Infektion \u00f6ffentlich gemacht. Die beiden Adligen waren sich am 10. M\u00e4rz bei einer Wohlt\u00e4tigkeitsveranstaltung f\u00fcr die gemeinn\u00fctzige Organisation Water Aid in der britischen Hauptstadt London begegnet. Charles und Albert sa\u00dfen sich bei dem Event, das in einem voll besetzten Konferenzraum in dem Kulturzentrum Kings Place stattfand, gegen\u00fcber. Angeblich hatten sie sich aber nicht mal die H\u00e4nde gesch\u00fcttelt.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.","sentence2":"Prinz Charles hat sich mit Covid-19 infiziert. Nach Angaben des Palastes fiel ein Corona-Test positiv aus. Hat er sich bei F\u00fcrst Albert angesteckt?\n\nUpdate vom 29. M\u00e4rz 2020: Prinz Charles wurde am vergangenen Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet. Nach F\u00fcrst Albert von Monaco ist der 71-J\u00e4hrige damit der zweite prominente Infizierte im europ\u00e4ischen Adel. Charles und Camilla, deren Test negativ ausfiel, begaben sich daraufhin in Selbstisolation nach Schottland. Doch f\u00fcr einige Mitarbeiter des Schlosses kam die Nachricht der Infektion oder der Isolation wohl gar nicht \u00fcberraschend.\n\nEinige im Palast hatten Ende letzter Woche bereits \u201eeine dunkle Ahnung\u201c, wird ein Palastmitarbeiter von der Bild zitiert. Denn bereits am Freitag, 20. M\u00e4rz, sei ein Milit\u00e4rflug f\u00fcr die beiden nach Schottland zu ihrer Sommerresidenz organisiert worden. \u201eDas ist sehr ungew\u00f6hnlich, da zu dieser Zeit eigentlich niemand der Windsors da oben ist\u201c, hei\u00dft es von dem Mitarbeiter. So ahnten die Angestellten wohl, dass sich Charles und Camilla in Quarant\u00e4ne begeben w\u00fcrden.\n\nPrinz Charles mit Corona infiziert: Vorw\u00fcrfe wegen Bevorzugung\n\nUpdate vom 26. M\u00e4rz 2020: Am Mittwoch wurde bekannt, dass auch Prinz Charles mit dem Coronavirus infiziert ist. Das gab der Palast bekannt. Doch nach der Ank\u00fcndigung kamen Vorw\u00fcrfe auf, der Prinz wurde bei den Tests auf das Virus bevorzugt. Prinz Charles selbst wehrt sich gegen diese Anschuldigungen.\n\nGesundheitsminister Edward Argar erkl\u00e4rte, der Prinz habe \"sich nicht vorgedr\u00e4ngelt\", berichtet ntv. \"Nach meinem Verst\u00e4ndnis erf\u00fcllten seine Symptome und sein Zustand dieses Kriterium\", erkl\u00e4rte er au\u00dferdem auf die Frage, warum gerade der Prinz einen Test erhalten hatte, andere Patienten aber nicht.\n\nGro\u00dfbritannien f\u00fchrt momentan intensive Corona-Tests durch. Mittlerweile sind es wohl nahezu 100.000 Tests. Das sei eine der h\u00f6chsten Zahlen der Welt, doch es g\u00e4be noch viel zu tun, wird der Gesundheitsminister weiter zitiert.\n\nPrinz Charles (71) mit Corona-infiziert: Palast nennt Details - Spur f\u00fchrt nach Monaco\n\nUrprungsartikel vom 25. M\u00e4rz 2020: London - Prinz Charles wurde offenbar positiv auf das Coronavirus* getestet. Das melden britische Medien. Er habe sich umgehend in Selbstisolation begeben. Der Buckingham Palace hat die Nachricht mittlerweile best\u00e4tigt. Demnach zeige Prinz Charles \u201emilde Symptome*\u201c, ansonsten soll es ihm aber gut gehen.\n\nPrinz Charles (71) mit Corona infiziert - Palast nennt Details zu seinem Zustand\n\nSeine Ehefrau wurde in der Folge ebenfalls getestet. Das Ergebnis sei gl\u00fccklicherweise negativ ausgefallen. Der 71-J\u00e4hrige z\u00e4hlt zur Risikogruppe. Zudem gilt er als vorgesch\u00e4digt. Bereits 2010 laborierte er an einer Lungenentz\u00fcndung.\n\nWo sich der Royal angesteckt hat, ist bisher noch offen. Nach Informationen des Guardian sei es auch nicht m\u00f6glich, dies nachzuvollziehen. Denn der Prinz sei in den letzten Wochen in seiner \u00f6ffentlichen Rolle viele Engagements nachgegangen.\n\nCoronavirus bei den Royals: Wo hat sich Prinz Charles angesteckt?\n\nZuletzt trat Charles am 12. M\u00e4rz in der \u00d6ffentlichkeit auf. Die Spur k\u00f6nnte jedoch zu F\u00fcrst Albert von Monaco f\u00fchren. Der 62-J\u00e4hrige wurde bereits am Donnerstag positiv auf das Virus getestet*.\n\nKurz zuvor hielt sich Albert noch mit Prinz Charles im selben Raum auf. Das berichtet die Bild. Die beiden nahmen am Water-Aid-Gipfel am 10. M\u00e4rz in London teil und sa\u00dfen sich dabei sogar gegen\u00fcber. Sie sollen dabei aber eigentlich keinen engeren Kontakt gehabt haben. Ob sich Charles dennoch dort infiziert hat, ist unklar. Schlie\u00dflich hatte der 71-J\u00e4hrige penibel versucht, engere Kontakte zu vermeiden. Er gr\u00fc\u00dfte lediglich mit dem sogenannten Namaste-Gru\u00df. Dabei werden die Handfl\u00e4chen vor der Brust aneinander gelegt und der Kopf leicht gebeugt.\n\nCoronavirus: Palast \u00e4u\u00dfert sich zum Gesundheitszustand der Queen\n\nNat\u00fcrlich sorgen sich die Menschen nun auch um die Queen. Der Buckingham Palace gibt derweil Entwarnung. Die K\u00f6nigin sei demnach \u201ebei guter Gesundheit.\" Der Guardian berichtet, dass ihr letztes Treffen mit Prinz Charles am 12. M\u00e4rz stattgefunden habe.\n\nIn Gro\u00dfbritannien* breitet sich das Virus unaufhaltsam weiter aus.\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance\/dpa \/ Joe Giddens"} -{"id":"1624393889_1556659610","score":3.0,"sentence1":"Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)\n\nHubertus Heil: \"Spitzenverdiener werden ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\"\n\nHeil schlie\u00dft Steuererh\u00f6hungen zur Finanzierung der Kurzarbeit aus\n\nBerlin (ots)\n\nHubertus Heil: \"Spitzenverdiener werden ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\"\n\nW\u00e4hrend Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten*innen und den Minister*innen ein weiteres Konjunkturprogramm in der Corona-Krise ber\u00e4t, hat Arbeitsminister Hubertus Heil, SPD, in der Diskussion um Familienboni eine Art \"Reichensteuer\" ins Spiel gebracht: \"Wir werden daf\u00fcr sorgen, dass ganz normale Einkommen Hilfen bekommen und dass Spitzenverdiener dann \u00fcber die Steuer auch ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\", so Heil im ARD-Mittagsmagazin.\n\nMit der SPD werde es \"keine Gie\u00dfkanne\" geben, um die Kaufkraft zu st\u00e4rken. \"Wenn wir die Wirtschaft jetzt ankurbeln, dann f\u00fchrt das langfristig auch dazu, dass es wieder Steuermehreinnahmen gibt, dass die Sozialversicherungen auch wieder Einnahmen bekommen. Wir k\u00e4mpfen um jeden Arbeitsplatz, auch wenn wir nicht jeden sichern k\u00f6nnen. Das ist die Botschaft und ich glaube, das ist der richtige Weg.\"\n\nHeil schlie\u00dft Steuererh\u00f6hungen zur Finanzierung der Kurzarbeit aus\n\n\"Beitragserh\u00f6hungen passen \u00fcberhaupt nicht in die wirtschaftliche und soziale Lage\", sagte Arbeitsminister Hubertus Heil, SPD, im ARD-Mittagsmagazin. Im Moment w\u00fcrden die \"R\u00fccklagen bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, die wir jetzt massiv f\u00fcr Kurzarbeit auch einsetzen\", ausreichen.\n\nTrotzdem, so Heil, \"ist das f\u00fcr die Sozialkassen eine erheblich Herausforderung\". Im Zweifel brauche es \"Liquidit\u00e4tshilfen aus dem Bundeshaushalt. Jeder der Kurzarbeit braucht, als Unternehmer oder als Besch\u00e4ftigter, wird aber auch Kurzarbeit bekommen. Ich sage aber nochmal, Arbeitsmarktpolitik kann Br\u00fccken bauen und das ist eine stabile und eine starke Br\u00fccke, aber was wir jetzt brauchen sind Investitionen und Kaufkraft, damit das wirtschaftliche Leben hochgefahren werden kann und damit nach der Krise, \u00fcbrigens daran m\u00fcssen wir jetzt auch schon denken, unser Land digitaler, sozialer und auch \u00f6kologischer ist.\"\n\nPressekontakt:\n\nRundfunk Berlin- Brandenburg\n\nARD-Mittagsmagazin\n\nTel.: 030 - 97993 - 55504\n\nmima@rbb-online.de\n\nwww.mittagsmagazin.de\n\nIhr Rundfunkbeitrag f\u00fcr gutes Programm.\n\nOriginal-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Berlin - Nach den weitreichenden Beschl\u00fcssen des Bundeskabinetts zur Abmilderung der Folgen der Corona-Krise verspricht der Bundesminister f\u00fcr Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), schnelle Hilfen. \"Wir sind ein starker Sozialstaat, wir sorgen daf\u00fcr, dass niemand ins Bodenlose f\u00e4llt. Wir werden die sozialen ...\n\nBerlin - Nach den weitreichenden Beschl\u00fcssen des Bundeskabinetts zur Abmilderung der Folgen der Corona-Krise verspricht der Bundesminister f\u00fcr Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), schnelle Hilfen. \"Wir sind ein starker Sozialstaat, wir sorgen daf\u00fcr, dass niemand ins Bodenlose f\u00e4llt. Wir werden die sozialen Existenzen absichern\", sagte Heil am Montag im ARD-Mittagsmagazin.\n\nDas Kabinett hatte sich zuvor auf umfangreiche Schutzschirme f\u00fcr Unternehmen und Besch\u00e4ftigte geeinigt. Unter anderem wurde ein Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro f\u00fcr 2020 beschlossen. F\u00fcr Solo-Selbstst\u00e4ndige, Kleingewerbe und Miniunternehmen sind Hilfen von bis zu 50 Milliarden Euro vorgesehen. Auch der Zugang zu Hartz IV Grundsicherungsleistungen soll gelockert werden. \"Das hilft allen, die existenziell gef\u00e4hrdet sind, zum Beispiel kleinen Selbstst\u00e4ndigen, denen die Einnahmen wegbrechen, die aber laufende Kosten haben\", so Heil weiter. \"Die haben das Recht auf erg\u00e4nzende Grundsicherung. Wir sehen jetzt davon ab, dass es Verm\u00f6genspr\u00fcfungen gibt, wir sehen davon ab, dass der Wohnraum \u00fcberpr\u00fcft wird. Das gilt auch f\u00fcr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.\"\n\nAuch \u00fcber Regeln f\u00fcr die Kurzarbeit hat das Kabinett debattiert. Die Bundesregierung wolle die Hinzuverdienst-M\u00f6glichkeiten so gestalten, \"dass jeder, der Gehaltseinbu\u00dfen hat, das, was er fr\u00fcher verdient hat, jetzt problemlos auch in einem anderen Beruf verdienen kann, ohne dass das Kurzarbeitergeld dagegen gerechnet wird\", so der Minister. Der Bundestag soll dem Paket in einem Schnellverfahren bereits am Mittwoch zustimmen, am Freitag dann der Bundesrat.\n\nAngesprochen auf die wegen der Corona-Krise vielerorts fehlenden ausl\u00e4ndischen Saisonarbeiter sagte Heil: \"Es werden nicht so viele kommen wie bisher. Das w\u00e4re auch nicht sinnvoll aus Gr\u00fcnden des Infektionsschutzes. Man muss bei allem, was wir immer machen, sagen: Das Wichtigste ist Gesundheitsschutz der Menschen.\" Die Ern\u00e4hrungssicherheit sei aber gew\u00e4hrleistet, so der Minister.\n\nPressekontakt:\n\nAnsprechpartner (nicht zur Ver\u00f6ffentlichung bestimmt): Johannes\n\nBatzdorf (030 97993 55534)\n\nRundfunk Berlin- Brandenburg ARD-Mittagsmagazin Tel.: 030 - 97993 - 55504 mima@rbb-online.de www.mittagsmagazin.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/51580\/4554889 Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)"} -{"id":"1576251585_1621361785","score":4.0,"sentence1":"Feuerwehr Schwelm\n\nFW-EN: \u00d6lspur Am Damm, Prinzenstr., Berliner Str.\n\nSchwelm (ots)\n\nAm Karfreitag in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr war die Feuerwehr in der Prinzenstr., der Berliner Str. sowie Am Damm im Einsatz, um eine \u00d6lspur zu beseitigen. Ein Fahrzeug hatte nach einem Defekt Motor- bzw Getriebe\u00f6l verloren.\n\nDie Feuerwehr war mit 7 Einsatzkr\u00e4ften und 3 Fahrzeugen vor Ort. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkr\u00e4fte der Hausbesatzung sowie die hauptamtliche Wachbesatzung.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Schwelm\n\n\u00fcber Einsatzzentrale erreichbar\n\nTelefon: 02336 916800\n\nE-Mail: feuerwehr@schwelm.de\n\nwww.feuerwehr-schwelm.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Schwelm, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Feuerwehr Schwelm\n\nFW-EN: PKW-Brand nach Verkehrsunfall\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nSchwelm (ots)\n\nAm Samstagmorgen um 00:05 Uhr wurde die Feuerwehr Schwelm zu einem PKW-Brand auf der Winterberger Stra\u00dfe nach einem Verkehrsunfall alarmiert.\n\nAls die Feuerwehr Schwelm und der Rettungsdienst eintraf, brannte ein PKW in voller Ausdehnung und drohte auf eine angrenzende B\u00f6schung \u00fcberzugreifen. Der PKW Fahrer konnte sich zum Gl\u00fcck selbstst\u00e4ndig aus dem Fahrzeug retten und wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Die Feuerwehr Schwelm setzte zwei Trupps unter Atemenschutz mit zwei C-Rohren zur Brandbek\u00e4mpfung ein und konnte ein \u00fcbergreifen auf die B\u00f6schung verhindern. Da sich an der Einsatzstelle kein Hydrant in der n\u00e4he befand, wurde durch das Tankl\u00f6schfahrzeug ein Pendelverkehr eingerichtet. Nach erfolgreichen Nachl\u00f6scharbeiten und Kontrolle der Einsatzstelle mittels W\u00e4rmebildkamera wurde die Einsatzstelle der Polizei \u00fcbergeben .\n\nFeuerwehr und Rettungsdienst waren mit ingesamt 20 Einsatzkr\u00e4ften und f\u00fcnf Fahrzeugen im Einsatz. Eingesetzt war der L\u00f6schzug Winterberg, die Hausbesatzung, die hauptamtlichen Kr\u00e4fte und der Einsatzf\u00fchrungsdienst. Der Einsatz konnte gegen 01:30 Uhr beendet werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Schwelm\n\n\u00fcber Einsatzzentrale erreichbar\n\nTelefon: 02336 916800\n\nE-Mail: feuerwehr@schwelm.de\n\nwww.feuerwehr-schwelm.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Schwelm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1603812887_1603782603","score":1.0,"sentence1":"Dies sagte der Friedensforscher den Zeitungen der deutschen Funke Mediengruppe vom Dienstag. Im Irak etwa gebe es bereits Anzeichen f\u00fcr eine St\u00e4rkung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS). \"Im Jemen k\u00f6nnten sich die Fronten verh\u00e4rten. In Afghanistan ist im Zuge der Coronavirus-Krise mit einem Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban zu rechnen.\"\n\nAber auch am Horn von Afrika und in Teilen Westafrikas wie zum Beispiel in Nigeria oder Mali drohen dem Friedensforscher zufolge neue Spannungen. \"Die Menschen bekommen nicht die Unterst\u00fctzung, die sie brauchen. Einige werden sich daher gewaltt\u00e4tigen Milizen anschliessen, die ihnen Hilfe wie etwa den Zugang zu Nahrungsmitteln versprechen\", sagte Smith den Zeitungen.\n\nEs gebe aber auch nichtstaatliche Akteure, die ihre Handlungen zur\u00fcckgefahren h\u00e4tten. Verschiedene Gruppen etwa im Jemen oder auf den Philippinen h\u00e4tten auch den Appell von Uno-Generalsekret\u00e4r Antonio Guterres nach einer weltweiten Waffenruhe zur Bek\u00e4mpfung von Corona beherzigt. \"Andere Gruppierungen haben die Krise hingegen zum eigenen Vorteil ausgenutzt.\"","sentence2":"Berlin. Dan Smith, Direktor des renommierten Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri, malt ein d\u00fcsteres Bild von den internationalen Auswirkungen der Corona-Krise. Insbesondere die Konflikte in Syrien, im Irak, in Afghanistan sowie in Nord- und Westafrika w\u00fcrden sich versch\u00e4rfen, warnt er.\n\nHerr Smith, wie wirkt sich die Corona-Krise auf internationale Konflikte und Kriege aus?\n\nDan Smith: Wir werden die vollen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Laufe der kommenden Monate sehen. Was wir bislang wahrgenommen haben, ist der Effekt des Virus in den wohlhabenden L\u00e4ndern. Wir beobachten gegenw\u00e4rtig, dass sich das Virus in einigen \u00e4rmeren L\u00e4ndern ausbreitet, die eine viel gr\u00f6\u00dfere B\u00fcrde zu tragen haben als die reicheren. In vom B\u00fcrgerkrieg zerrissenen L\u00e4ndern wie Afghanistan, wo es derzeit viele Neuinfektionen gibt, wird die Wirkung verheerend sein.\n\nDan Smith, Direktor des Sipri-Friedensforschungsinstituts.\n\nFoto: dpa Picture-Alliance \/ Yonhap\n\nIn welchen L\u00e4ndern werden sich die Konflikte im Zuge von Corona versch\u00e4rfen?\n\nSmith: Das trifft insbesondere auf den Irak und Syrien zu. Im Irak gibt es bereits Anzeichen f\u00fcr ein Wiederaufflammen der Aktivit\u00e4ten der Terrormiliz \u201eIslamischer Staat\u201c (IS). Im Jemen k\u00f6nnten sich die Fronten verh\u00e4rten. In Afghanistan ist im Zuge der Corona-Krise mit einem Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban zu rechnen.\n\nAber auch am Horn von Afrika und in Teilen Westafrikas wie zum Beispiel in Nigeria oder Mali drohen neue Spannungen. Dort ist in einigen Regionen wegen der Ausbreitung der Seuche die Infrastruktur des Staates sehr geschw\u00e4cht. Die Menschen bekommen nicht die Unterst\u00fctzung, die sie brauchen. Einige werden sich daher gewaltt\u00e4tigen Milizen anschlie\u00dfen, die ihnen Hilfe wie etwa den Zugang zu Nahrungsmitteln versprechen.\n\nForscher warnt: Corona versch\u00e4rft Konflikte im Irak und Syrien\n\nNaiv gesprochen k\u00f6nnte man annehmen, dass die Corona-Krise die Menschen schw\u00e4cht und kriegerische Aktivit\u00e4ten d\u00e4mpft. Warum ist das nicht so?\n\nSmith: Das Bild ist gemischt. Einige nichtstaatliche Akteure haben ihre Handlungen zur\u00fcckgefahren. Andere Gruppierungen haben die Krise hingegen zum eigenen Vorteil ausgenutzt. Die Politik h\u00f6rt wegen der Corona-Krise nicht auf.\n\nSind es vor allem Terrorgruppen, die den Niedergang von staatlicher Autorit\u00e4t und die Schw\u00e4chung des Gesundheitssystems f\u00fcr ihre Zwecke nutzen?\n\nSmith: Es handelt sich um ein Spiel mit verschiedenen Parasiten. Das Coronavirus ist ein Parasit, der die Schw\u00e4che der \u00f6ffentlichen Infrastruktur ausnutzt, um immer mehr Menschen anzustecken. Bewaffnete Gruppen sind ein anderer Typ von Parasit. Sie nutzen die Schw\u00e4che der Infrastruktur aus, um mehr Territorium und mehr Macht zu bekommen.\n\nWird es mehr Unruhen wegen der Corona-Krise geben?\n\nSmith: Das ist gut m\u00f6glich. Zum Beispiel, wenn die Nahrungsmittelpreise ansteigen und die Menschen das Gef\u00fchl haben, die Regierung tut nicht genug. Das k\u00f6nnte politische Instabilit\u00e4t und Unruhen anfachen.\n\nWelche L\u00e4nder sind besonders gef\u00e4hrdet?\n\nSmith: Orte, wo die Autorit\u00e4ten als willk\u00fcrlich oder schwach wahrgenommen werden. Das trifft zum Beispiel auf einige Regierungen in S\u00fcdost- und Zentralasien zu. Oder auf L\u00e4nder wie Indien und Pakistan, wenn sich das Virus dort ausbreitet. Gef\u00e4hrdet sind auch Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas, wo es bereits Unsicherheit und Unruhen gibt. Das gilt ebenfalls f\u00fcr einige L\u00e4nder in Subsahara-Afrika wie Mali, Kamerun oder Nigeria.\n\nCoronavirus \u2013 mehr zum Thema"} -{"id":"1516330057_1515368967","score":2.0,"sentence1":"Der luxemburgische Staatsb\u00fcrger wurde am Sonntag mit einer Maschine von einer Rettungsflugwacht von Berlin nach Luxemburg geflogen.\n\nLuxemburger aus Wuhan ins Gro\u00dfherzogtum zur\u00fcckgebracht\n\nDer luxemburgische Staatsb\u00fcrger wurde am Sonntag mit einer Maschine von einer Rettungsflugwacht von Berlin nach Luxemburg geflogen.\n\nEin Luxemburgischer Staatsangeh\u00f6riger ist am Sonntag Nachmittag aus der schwer vom Corona-Virus betroffenen chinesischen Millionenstadt Wuhan nach Luxemburg zur\u00fcckgebracht worden. Dies teilte das Au\u00dfenministerium mit. Der betreffenden Person geht es offiziellen Angaben zufolge gut, sie weise keinerlei Symptome einer Infektionskrankheit auf. Dennoch bleibe sie f\u00fcr die Dauer von zwei Wochen in Quarant\u00e4ne.\n\nDas luxemburgische Au\u00dfenministerium war am Freitagnachmittag von einem luxemburgischen Staatsb\u00fcrger kontaktiert worden, der sich in der chinesischen Provinz Hubei aufhielt und die R\u00fcckreise nach Luxemburg angefragt hatte.\n\nCorona-Epidemie: Virus unter der Lupe Der Virologe Claude P. Muller zeigt sich angesichts der letzten Erkenntnisse in Sache Corona-Epidemie vorsichtig optimistisch.\n\nWie das Luxemburger Wort am Sonntag erfuhr, wurde der Luxemburger mit einem Flugzeug von einer Rettungsflugwacht von Berlin aus zur\u00fcck ins Gro\u00dfherzogtum gebracht. Dort wurde er von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes in Empfang genommen und unter Quarant\u00e4ne gestellt.\n\nAm Samstag hatte das Ministerium mitgeteilt, dass f\u00fcr den Luxemburger ein R\u00fcckflug an Bord eines britischen Flugzeugs organisiert wurde, das am Sonntag in Gro\u00dfbritannien landen sollte. Danach war der luxemburgische Staatsb\u00fcrger nicht sofort mit einem italienischen Milit\u00e4rflugzeug nach Luxemburg gebracht worden, sondern zuerst von Gro\u00dfbritannien nach Berlin geflogen worden.","sentence2":"Zwei Tage in Folge war der Anstieg neuer Erkrankungen in China leicht zur\u00fcckgegangen. Doch jetzt gibt es wieder mehr neue Infektionen im Vergleich zum Vortag.\n\nInternational 2 Min.\n\nCorona-Virus: Zwei Ausl\u00e4nder in China gestorben\n\nZwei Tage in Folge war der Anstieg neuer Erkrankungen in China leicht zur\u00fcckgegangen. Doch jetzt gibt es wieder mehr neue Infektionen im Vergleich zum Vortag. In der schwer betroffenen Stadt Wuhan sterben zwei Patienten aus den USA und Japan.\n\n(dpa) - Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind in China die ersten ausl\u00e4ndischen Todesopfer best\u00e4tigt worden. Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam ein mit dem Virus infizierter 60-j\u00e4hriger US-B\u00fcrger in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Welches Geschlecht das Opfer hat, lie\u00df die Botschaft offen.\n\n\n\nAuch ein Japaner starb in Wuhan, wie Japans Au\u00dfenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde. Der Patient habe an einer schweren Lungenentz\u00fcndung gelitten.\n\nCorona-Virus: Luxemburgischer Staatsb\u00fcrger wird aus Wuhan ausgeflogen Ein Luxemburger wird am Sonntag mithilfe der britischen und italienischen Beh\u00f6rden aus der vom Corona-Virus besonders betroffenen Region Hubei ausgeflogen und zur\u00fcck nach Luxemburg gebracht.\n\nDie Zahl der nachgewiesenen Infektionen und der Toten durch das Virus stieg bis Samstag erneut kr\u00e4ftig an. Die Zahl der Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kletterte innerhalb eines Tages um 3399 auf 34 546. Das teilte die Gesundheitskommission in Peking mit.\n\nDie neu nachgewiesenen Infektionen nahmen damit im Vergleich zum Vortag wieder zu, nachdem sie in den vergangenen zwei Tagen leicht zur\u00fcckgegangen waren. Auch die Zahl der Toten legte erneut deutlich um 86 auf 722 zu. Allein die Provinz Hubei, wo das Virus urspr\u00fcnglich in der Metropole Wuhan ausgebrochen war, meldete 81 neue Todesopfer. Au\u00dferhalb von Festland-China gibt es in mehr als zwei Dutzend L\u00e4ndern \u00fcber 270 weitere F\u00e4lle, davon 14 in Deutschland.\n\nDas luxemburgische Au\u00dfenministerium best\u00e4tigte am Freitagnachmittag, dass das Ministerium diese Woche einen luxemburgischen Staatsb\u00fcrger nach Luxemburg zur\u00fcckholen wird. Die betroffene Person wird mithilfe von britischen und italienischen Beh\u00f6rden ausgeflogen werden. Das Au\u00dfenministerium hat f\u00fcr den Luxemburger einen R\u00fcckflug an Bord eines britischen Flugzeugs organisiert, das am Sonntag in Gro\u00dfbritannien landen soll.\n\nDie Isolation ist auch deshalb n\u00f6tig, weil die Erkrankung bis zu zwei Wochen nach der Infektion ausbrechen kann.\n\nUnterdessen ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen an Bord eines unter Quarant\u00e4ne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama um 3 auf 64 gestiegen. Das teilte das japanische Gesundheitsministerium am Samstag mit. Eine Person befinde sich in einem kritischen Zustand. Neben den bisher bekannten F\u00e4llen seien zwei Amerikaner und ein Chinese positiv getestet und in Krankenh\u00e4user gebracht worden. Die Quarant\u00e4ne der \u201eDiamond Princess\u201c mit rund 3700 Passagieren und Crew-Mitgliedern gilt laut japanischen Beh\u00f6rden vorl\u00e4ufig bis 19. Februar.\n\nCorona-Virus: Luxemburgischer Staatsb\u00fcrger wird aus Wuhan ausgeflogen Ein Luxemburger wird am Sonntag mithilfe der britischen und italienischen Beh\u00f6rden aus der vom Corona-Virus besonders betroffenen Region Hubei ausgeflogen und zur\u00fcck nach Luxemburg gebracht.\n\nDie chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong verst\u00e4rkte am Samstag ihre Bem\u00fchungen, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Beh\u00f6rden verh\u00e4ngten eine Pflicht-Quarant\u00e4ne f\u00fcr alle Reisenden vom chinesischen Festland. Demnach m\u00fcssen Hongkonger, die aus China zur\u00fcckkehren, f\u00fcr 14 Tage zuhause bleiben. Andere Besucher k\u00f6nnen die Zeit in Hotels absitzen. Mit Tracking-Armb\u00e4ndern soll demnach \u00fcberpr\u00fcft werden, ob die Quarant\u00e4ne eingehalten wird. Wer gegen die Bestimmungen verst\u00f6\u00dft, kann zu einer sechsmonatigen Haftstrafe und einer Geldstrafe verurteilt werden."} -{"id":"1552883744_1529583418","score":2.0,"sentence1":"Bombardier in Dreis-Tiefenbach: Der \u201eStandort Siegen\u201c w\u00fcrde innerhalb des franz\u00f6sischen Alstom-Konzerns in Konkurrenz zu anderen Standorten stehen.\n\nDreis-Tiefenbach. Staatssekret\u00e4rin aus dem Bundeswirtschaftsministerium will zum Bombardier nach Dreis-Tiefenbach kommen.\n\nElisabeth Winkelmann-Becker, parlamentarische Staatssekret\u00e4rin im Wirtschaftsministerium, will zu Bombardier nach Dreis-Tiefenbach kommen, um sich \u201evor Ort ein Bild zu machen und im Gespr\u00e4ch mit den Besch\u00e4ftigten ein Signal zu setzen, dass die Bundesregierung sich weiterhin f\u00fcr eine zukunftsf\u00e4hige Bahnindustrie am Standort Deutschland und einen Erhalt und Ausbau der Arbeitspl\u00e4tze an den betroffenen Standorten von Alstom und Bombardier einsetzt\u201c.\n\nDiese Antwort aus dem Wirtschaftsministerium haben CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein, CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach und Netphens CDU-Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Zimmermann bekommen. Sie hatten den Wirtschaftsminister eingeladen, um sich f\u00fcr die Sicherung des Standorts nach einem Aufkauf der Bombardier-Bahnsparte durch Alstom einzusetzen.\n\nAnke Fuchs-Dreisbach: Bahnindustrie hat \u201esehr hohe Bedeutung\u201c\n\nDie Bundesregierung sei sowohl auf Leitungs- als auch auf Arbeitsebene mit den beteiligten Unternehmensleitungen und den Arbeitnehmervertretern im Gespr\u00e4ch, berichtet Sebastian Zimmermann aus dem Schreiben des Ministeriums. \u201eJetzt gilt es, gemeinsam f\u00fcr die Arbeitspl\u00e4tze in Dreis-Tiefenbach zu k\u00e4mpfen\u201c, sagte Volkmar Klein.\n\nLandtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach bekr\u00e4ftigt zudem die Unterst\u00fctzung auch aus dem Land NRW: \u201eLandes- und Bundesregierung messen der Bahnindustrie eine sehr hohe Bedeutung bei und werden die weiteren Bewegungen in der Angelegenheit Alstom und Bombardier weiter engmaschig betreuen.\u201c Ein Termin soll vereinbart werden. Dazu wird aber erst einmal die akute Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus vor\u00fcber sein m\u00fcssen.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.","sentence2":"Dreis-Tiefenbach. CDU-Abgeordnete wenden sich an Wirtschaftsminister Altmeier: Er soll sich f\u00fcr den Bombardier-Standort Dreis-Tiefenbach einsetzen.\n\nNach dem Hilferuf von Betriebsrat und IG Metall haben sich CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein, Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach und der CDU-Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Zimmermann an und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gewandt. Er soll sich f\u00fcr die Standortsicherung in Dreis-Tiefenbach einsetzen, wenn die Bahnsparte von Bombardier Transportation an Alstom verkauf wird.\n\n\u201eDie bevorstehende \u00dcbernahme der Bombardier Transportation durch das franz\u00f6sische Unternehmen Alstom bewegt die Republik und die Finanzm\u00e4rkte\u201c, hei\u00dft es in dem Schreiben, \u201ees geht um Zukunftstechnologien in Sachen Mobilit\u00e4t. Erst recht mit den F\u00f6rderma\u00dfnahmen der Bundesregierung f\u00fcr den Bahnverkehr ist das eine sehr lukrative Sparte.\u201c\n\nCDU: Mitarbeiter haben f\u00fcr Arbeitspl\u00e4tze bezahlt\n\nIn Dreis-Tiefenbach bangten jedoch die 830 Mitarbeitenden um ihre Arbeitspl\u00e4tze. Die Unterzeichner baten daher den Minister um Solidarit\u00e4t und um Unterst\u00fctzung: \u201eWir bitten Sie, uns in diesem wichtigen Fall zu unterst\u00fctzen\u201c, so die CDU-Vertreter. Die Mitarbeiter h\u00e4tten hier \u00fcber 14 Jahre hinweg zwei Stunden pro Woche unentgeltlich mehr gearbeitet, um den Standort durch den Bau eins Technologiezentrums wettbewerbsf\u00e4hig zu halten und weitere Investitionen zu erm\u00f6glichen. Im Gegenzug habe es eine Standortgarantie und die garantierte Absicherung der Arbeitspl\u00e4tze gegeben.\n\nNun st\u00fcnden die Menschen, f\u00fcr die die Mehrarbeit eine Investition in ihre Zukunft war, vor unsicheren Zeiten und wom\u00f6glich vor der Schlie\u00dfung ihres Standortes, mahnen die CDU-Politiker. F\u00fcr die Stadt Netphen und auch f\u00fcr den gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein und die Region S\u00fcdwestfalen w\u00e4re eine Schlie\u00dfung des Standortes ein herber Einschnitt, da sich in den vielen Jahrzehnten - seit dem hier ein Betrieb f\u00fcr Bahntechnik bestand \u2013 auch eine Zulieferindustrie gebildet habe, die von einer Schlie\u00dfung des Standorts ebenfalls massiv beeintr\u00e4chtigt w\u00fcrde.\n\nIn einem Pressegespr\u00e4ch gemeinsam mit Kommunalpolitikern hatten Betriebsrat und Gewerkschaft auf eine zu bef\u00fcrchtende Benachteiligung der deutschen Standorte hingewiesen: Alstoms gr\u00f6\u00dfter Aktion\u00e4re sei der franz\u00f6sische Staat, der sich aktiv um die Industrie im eigenen Land bem\u00fche, w\u00e4hrend die IG Metall in Deutschland M\u00fche habe, zum Wirtschaftsminister vorzudringen. Innerhalb von Bombardier ist Dreis-Tiefenbach mit seinem neuen Technikzentrum Europa-Zentrale f\u00fcr die Entwicklung, Wartung und Fertigung von Drehgestellen. Alstom hat Drehgestellfertigungen in Frankreich sowie in Salzgitter.\n\nUWG k\u00fcndigt Resolution im Netphener Rat an\n\nVerschnupft hat die Netphener UWG darauf reagiert, dass sie zu dem Bombardier-Krisengipfel bei der IG Metall nicht dazugebeten wurde. \u201eVielleicht werden wir von der Gewerkschaft und dem Betriebsrat als Ansprechpartner nicht ernst genommen\u201c, hei\u00dft es in der Pressemitteilung, \u201eaber auch wir sind beunruhigt \u00fcber die Entwicklung bei Bombardier und teilen die \u00c4ngste der Mitarbeiter, die ja \u00fcberwiegend aus unseren D\u00f6rfern und St\u00e4dten kommen und unsere Nachbarn sind.\u201c\n\nDie UWG werde in dem Rat eine Resolution zum Erhalt des Dreis-Tiefenbacher Werkes einbringen. \u201eWenn sich die franz\u00f6sische Regierung f\u00fcr ihre Betriebe einsetzt, dann kann man das auch von der deutschen Regierung erwarten\u201c, hei\u00dft es in der Stellungnahme weiter, \u201ewir im Siegerland sind kein Hinterland.\u201c\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook."} -{"id":"1643027774_1544345993","score":4.0,"sentence1":"Im Postverteilungszentrum in Aurolzm\u00fcnster verschwanden Pakete im Wert von rund 30.000 Euro, zudem soll der Rum\u00e4ne, der mittlerweile als Pfleger in der 24-Stunden-Betreuung arbeitet, in den Verteilzentren Seewalchen und Allhaming einen Schaden von mehr als 20.000 Euro verursacht haben. Insgesamt wurde dem mehrfach vorbestraften Angeklagten der Diebstahl von 56 Paketen vorgeworfen, die O\u00d6N haben berichtet.\n\nSeine Verantwortung \u00e4nderte der Mann gegen\u00fcber dem Herbst 2019 nicht. \"Ich habe damit nichts zu tun, ich bekenne mich nicht schuldig.\" Die Gegenst\u00e4nde, die in seiner Wohnung gefunden wurden, habe er sich selbst gekauft. \"Wof\u00fcr brauchen Sie beispielsweise 13 Flaschen Aftershave?\", wollte Richter Stefan Kiesl wissen. \"So ein Aftershave mit Aloe Vera kostet im Gesch\u00e4ft 68 Euro, im Internet habe ich es f\u00fcr 20 Euro bekommen. Ich habe auch welche verschenkt\", antwortete der Angeklagte. Auch f\u00fcr f\u00fcnf St\u00fcck neue PC-Tastaturen und 14 Kupplungen hatte er eine Erkl\u00e4rung: \"Ich habe zw\u00f6lf Br\u00fcder und 30 Neffe, da habe ich f\u00fcr jeden etwas gekauft.\"\n\nIn einem vorangegangenen Verfahren wurden der Bruder und ein Bekannter, mit denen der 29-J\u00e4hrige zusammengearbeitet hatte, verurteilt.\n\nVerteidiger Karl Robert Hiebl argumentierte damit, dass es keine stichhaltigen Beweise f\u00fcr die Taten gebe. \"Wir wissen so viel in diesem Verfahren nicht, es sind lediglich Indizien\", sagte Hiebl.\n\nDas sah Richter Kiesl bei der Urteilsbegr\u00fcndung anders. \"Ein Mitarbeiter der Post hat nach sehr umfangreichen Ermittlungsarbeiten detailliert erkl\u00e4rt, wie es passiert ist. Diese Nachforschungen sind f\u00fcr mich ganz klar Beweise. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass Sie die Pakete gestohlen haben. Sie haben Ihre internationale Visitenkarte als Verbrecher schon in mehreren L\u00e4ndern abgegeben, jetzt auch in \u00d6sterreich\", sagte Kiesl. Der Beschuldigte reagierte w\u00fctend auf das Urteil. \"Warum muss ich ins Gef\u00e4ngnis?\", fragte er wiederholt mit lauter Stimme. Das Urteil ist nicht rechtskr\u00e4ftig, sowohl der Angeklagte als auch Staatsanw\u00e4ltin Petra Stranzinger meldeten Berufung an.\n\nArtikel von Thomas Streif Lokalredakteur Innviertel t.streif@nachrichten.at","sentence2":"17 Jahre jung und schon in Untersuchungshaft. Kein Wunder, schlie\u00dflich hat der junge Mann aus dem Bezirk Braunau bereits drei einschl\u00e4gige Vorstrafen \u2013 unter anderem wegen Suchtgifthandels \u2013 auf dem Kerbholz.\n\n\"Mein Mandant wird sich im Sinne des Strafantrages schuldig bekennen\", sagt Verteidiger Harald Korp in seinem kurzen Eingangspl\u00e4doyer. Laut Staatsanw\u00e4ltin Petra Stranzinger hat der junge Braunauer im sogenannten Darknet online 900 Gramm Amphetamin (Speed) bestellt. 800 Gramm hat er weiterverkauft, den Rest selbst genommen.\n\nLukrative Gewinnspanne\n\nZudem war der Beschuldigte noch im Besitz von einer geringen Menge Kokain. Der Handel mit dem Amphetamin d\u00fcrfte f\u00fcr den Innviertler ein durchaus lukratives Gesch\u00e4ft gewesen sein. Um rund einen Euro pro Gramm kaufte er die Drogen, f\u00fcr sechs bis sieben Euro verkaufte er sie weiter. \"Ja, ich bekenne mich schuldig\", sagt der Jugendliche. \"Wie geht es Ihnen jetzt?\", will Richter Stefan Kiesl vom Angeklagten wissen. \"Ja, ganz gut. Ich hatte vor der Inhaftierung ein bisschen ein Drogenproblem. Ich bin jetzt, seit ich in Haft sitze, zu einem gro\u00dfen Teil von den Drogen weggekommen\", antwortet der 17-J\u00e4hrige.\n\nDas sieht Richter Kiesl ganz anders. \"Sie sagen, sie hatten ein kleines Drogenproblem? Das ist extrem verharmlosend dargestellt. Bei Ihnen war ordentlich Feuer am Dach. Sie waren ganz, ganz tief drinnen. Ich glaube, dass wir Ihnen durch die Verh\u00e4ngung der Untersuchungshaft fast das Leben gerettet haben.\"\n\nDer Braunauer wird zu einem Jahr unbedingter Haft verurteilt. Sowohl Verteidiger Korp als auch Staatsanw\u00e4ltin Stranzinger akzeptieren den Richterspruch, das Urteil ist also rechtskr\u00e4ftig.\n\nArtikel von Thomas Streif Lokalredakteur Innviertel t.streif@nachrichten.at"} -{"id":"1561437927_1484478283","score":4.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um eine m\u00f6gliche Lockerung der massiven Beschr\u00e4nkungen wegen der Corona-Epidemie mahnen Patientensch\u00fctzer Konzepte f\u00fcr besonders gef\u00e4hrdete Bev\u00f6lkerungsteile an. \"Die Folgen des Corona-Stillstands sind immens\", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. \"Ein z\u00fcgiges Hochfahren in Aussicht zu stellen, ist aber jetzt unverantwortlich. Selbst wenn die Risikogruppe isoliert wird.\" Dies seien rund sechs Millionen Menschen, darunter Lungen- und Krebskranke, akute Herzpatienten und Pflegebed\u00fcrftige.\n\n\"Ihnen, ihren Helfern, Pflegern und \u00c4rzten fehlen oft die einfachsten Mittel f\u00fcr den Schutz vor einer Infektion\", sagte Brysch. \"Das sind Atemschutzmasken, Brillen, Desinfektionsmittel und Handschuhe. Selbst bei den G\u00fctern des t\u00e4glichen Bedarfs sind viele auf fremde Hilfe angewiesen.\" Wer also jetzt von Ausstieg aus den Corona-Ma\u00dfnahmen rede, m\u00fcsse zu allererst garantieren, dass Versorgung und Hilfe Tag f\u00fcr Tag sichergestellt seien. Zurzeit gebe es aber keine \u00fcberzeugende Strategie, die Risikogruppe dort zu sch\u00fctzen, wo sie lebt.\n\nHier m\u00fcsse bevorzugt getestet werden, wenn sich grippe\u00e4hnliche Symptome zeigten. Vor Ort brauche es mobile Teams aus Klinik\u00e4rzten und niedergelassenen Medizinern. Wichtig sei au\u00dferdem eine garantierte Versorgung mit Lebensmitteln, Schutzausr\u00fcstung und Pflegeprodukten. Das sei eine medizinische und organisatorische Herausforderung. Ein Pfund seien aber auch Helfer des \u00f6rtlichen Katastrophenschutzes. \"Wenn diese Bedingungen erf\u00fcllt sind, kann auch ein schneller Ausstieg aus dem Stillstand folgen,\" sagte Brysch. \"Es ist genug Geld da, um die Risikogruppe und Pflegekr\u00e4fte zu sch\u00fctzen und zu st\u00fctzen\", f\u00fcgte er mit Blick auf Milliarden-Rettungsschirme wegen der Krise hinzu.\/sam\/DP\/men","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Patientensch\u00fctzer fordern mobile Teams in Krankenh\u00e4usern, die sich besonders um Menschen mit Demenz k\u00fcmmern. Es brauche endlich spezielle \"Demenzbegleiter\", die solche Patienten auf allen Stationen betreuen, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. \"Das w\u00fcrde auch Pflegekr\u00e4fte und Mediziner deutlich entlasten.\"\n\nF\u00fcr Betroffene sei das Krankenhaus \"ein gef\u00e4hrlicher Ort\", erl\u00e4uterte Brysch. Demenz werde oft nicht erkannt oder ber\u00fccksichtigt. Zudem f\u00f6rderten die fremde Umgebung, fehlende Bezugspersonen, mangelnde Kommunikation und Hektik Angstzust\u00e4nde. Spezielle Begleiter kosteten zus\u00e4tzliches Geld. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sei gefordert, eine gesetzliche Grundlage zur Finanzierung zu schaffen.\n\nBrysch verwies auf eine steigende Zahl von Menschen mit Demenz. Aktuell seien es 1,7 Millionen in Deutschland, jedes Jahr erkrankten rund 300 000 neu. \"Diese Patienten spielen in Krankenh\u00e4usern eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle.\" Fast 85 Prozent aller Betroffenen w\u00fcrden kurz vor oder nach einer Demenz-Diagnose wegen einer Erkrankung station\u00e4r behandelt.\/sam\/DP\/jha"} -{"id":"1529840187_1533180958","score":3.0,"sentence1":"Laut Experten helfen Mundschutzmasken kaum als Schutz vor dem Coronavirus. Als wichtigste Schutzma\u00dfnahmen werden entsprechende Handhygiene und das Abstandhalten zu Erkrankten angegeben.\n\nMundschutzmasken sind wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus derzeit eine rare Ware - und nicht unbedingt ein Schutz vor der Ansteckung, sondern im Fall der Erkrankung ein Schutz der vor der Weiterverbreitung. Zu den wichtigsten und effektivsten Schutzma\u00dfnahmen f\u00fcr die Allgemeinbev\u00f6lkerung z\u00e4hlen gute Handhygiene und Abstandhalten zu Erkrankten.\n\nKein wirksamer Schutz gegen Viren und Bakterien\n\n\"Einmal-Mundschutzmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft \u00fcbertragen werden. Aber sie k\u00f6nnen dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch 'Spritzer' von Niesen oder Husten zu verringern\", hei\u00dft es vonseiten des \u00f6sterreichischen Gesundheitsministeriums. Auch nach Angaben des auf Infektionskrankheiten spezialisierten Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin gibt es \"keine hinreichende Evidenz\" daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr gesunde Menschen deutlich verringert.\n\nZus\u00e4tzlichen Schutz vor einer Ansteckung f\u00fcr Gesunde bieten wohl nur spezielle Masken - sogenannte FFP3-Masken, schilderten Experten. Wichtig sei auch hier, sie richtig anzulegen und ausreichend oft zu wechseln. Solche Masken gelten allerdings f\u00fcr eine l\u00e4ngere Nutzung im Alltag als wenig geeignet, da sie das Atmen erschweren k\u00f6nnen. Derartige Masken sind vor allem zum Schutz vor lungeng\u00e4ngigem Staub wie Feinstaub, Rauch und Fl\u00fcssigkeitsnebel (Aerosole) gedacht. Das Klassifizierungssystem unterteilt sich in drei FFP-Klassen (\"filtering face piece\"), die genannten FFP3-Masken sind dabei jene mit dem gr\u00f6\u00dften Filtereffekt und finden etwa in der chemischen Industrie Anwendung.\n\nMasken \u00c4rzten oder Pfleger \u00fcberlassen\n\nAls gesunder Mensch auf der Stra\u00dfe eine Maske zu tragen, um sich vor vermeintlich vorhandenen Viren in der Luft zu sch\u00fctzen, bezeichneten Experten mehrfach als unsinnig. Vielmehr k\u00f6nnten sich Tr\u00e4ger solcher Masken in falscher Sicherheit wiegen, so dass Hygienema\u00dfnahmen wie gute H\u00e4ndehygiene vernachl\u00e4ssigt werden k\u00f6nnten, schreibt etwa das RKI und beruft sich auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Als Vorteil beim Mundschutz gilt, dass man sich weniger mit - m\u00f6glicherweise kontaminierten - Fingern an Mund oder Nase ber\u00fchrt. So k\u00f6nnte man Schmierinfektionen vorbeugen.\n\nExperten gaben zudem noch zu bedenken, dass sich der Einsatz in Kliniken sehr vom Alltag unterschiedet: Das Personal dort geht mit Erkrankten oder Verdachtsf\u00e4llen um und ist damit einem h\u00f6heren Risiko ausgesetzt. Masken sollten f\u00fcr \u00c4rzte und Pfleger reserviert bleiben, sagte der Mediziner Clemens Wendtner von M\u00fcnchen Klinik Schwabing k\u00fcrzlich. \u00c4rzte und Pflegekr\u00e4fte sind im Umgang mit den Masken geschult. Es gebe klare Hinweise, dass ein langes Tragen \"sinnlos\" sei, sagte Wendtner. Eine Befeuchtung der Maske hebe den Barriereschutz innerhalb von 20 Minuten auf. Sie m\u00fcssten also regelm\u00e4\u00dfig gewechselt werden. Auch dass die Maske eng am Gesicht anliegt, ist wichtig.","sentence2":"WZ Online\n\nDas Coronavirus f\u00fchrt nun auch zu Lieferengp\u00e4ssen in heimischen Apotheken. Waren Atemschutzmasken bereits seit l\u00e4ngerem nur sporadisch erh\u00e4ltlich, so sind seit wenigen Tagen auch Desinfektionsmittel in Form von Fertigprodukten in vielen heimischen Apotheken nicht mehr verf\u00fcgbar. Abhilfe verschaffen von Apothekern selbst gefertigte Desinfektionsmittel aus hochprozentigem Alkohol.\n\nDas erkl\u00e4rte eine Wiener Apothekerin im Gespr\u00e4ch mit der APA. \"Die letzte Flasche Fertig-Desinfektionsmittels haben wir am Montag verkauft. Nachbestellungen sind derzeit nicht m\u00f6glich\", sagte die Wiener Pharmazeutin am Donnerstag. Die Apothekerkammer reagierte mit einem Rundschreiben, in dem eine Rezeptur zur Eigenherstellung von Desinfektionsmittel beschrieben wird. Das daf\u00fcr n\u00f6tige Isopropanol sei mittlerweile aber auch schwer zu bekommen, mit der Alternative - hochprozentigem Alkohol - habe man sich dagegen k\u00fcrzlich gut eingedeckt, erkl\u00e4rte die Wienerin.\n\nAtemschutzmasken sind nicht lieferbar, aber auch \"nicht erforderlich\"\n\nDie Nachfrage nach Atemschutzmasken in Apotheken ist nach wie vor unver\u00e4ndert hoch, erfuhr die APA von der Apothekerkammer. Aufgrund der global gestiegenen Nachfrage seien Atemschutzmasken jeglicher Klassifikation derzeit nicht lieferbar. In den Apotheken sind laut Apothekerkammer dennoch immer wieder vereinzelt Atemschutzmasken erh\u00e4ltlich. \"Gestern haben wir eine gekriegt, die schaut aus wie ein Papiertaschentuch mit Schn\u00fcrl daran. Das kann man nicht verkaufen\", schilderte die Wiener Apothekerin. Wann es wieder qualitativ hochwertigere Masken geben wird, sei unklar. Mittlerweile h\u00e4tten auch schon \u00c4rzte um Atemschutzmasken angefragt.\n\nDerzeit herrsche \"rei\u00dfender, aber h\u00f6flicher Absatz\" in ihrer Gesch\u00e4ftsstelle - auch nach Vitaminpr\u00e4paraten. Dass Kunden ausf\u00e4llig wurden, habe sie noch nicht erlebt. \"Manche machen sich \u00fcber die Situation lustig, andere wollen sich mit Produkten eindecken und ins Ausland fliehen und so manche sind einfach nur panisch\", beschrieb die Apothekerin die facettenreiche Kundschaft. Die Apothekerkammer lobte die Apotheker, die f\u00fcr viele Menschen die erste Anlaufstelle f\u00fcr zahlreiche Fragen bez\u00fcglich dem Coronavirus w\u00e4ren: \"Sie sind sehr bem\u00fcht, die Kunden sachlich aufzukl\u00e4ren, zu beraten und zu beruhigen, um die Situation zu kalmieren und \u00fcberzogene Verhaltensweisen zu vermeiden.\"\n\nDer hohe Absatz von Desinfektionsmitteln ist logischerweise auch auf der Anbieterseite bemerkbar. So verzeichnete etwa der Salzburger Hygienespezialist Hagleitner aufgrund des Coronavirus sehr viele Desinfektionsmittel-Bestellungen von Kunden. \"Die Nachfrage hat sich verzehnfacht\", sagte Unternehmensinhaber und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hans Georg Hagleitner im APA-Gespr\u00e4ch. Eine derartige Situation habe man \"noch nie erlebt\", die Produktion laufe \"rund um die Uhr\". Die Lieferzeit f\u00fcr spezielle Desinfektionsmittel hat sich von einer auf bis zu acht Wochen verl\u00e4ngert.\n\nGesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00fcne) verwies bereits am Mittwoch darauf, dass Atemschutzmasken \"nicht erforderlich\" w\u00e4ren. \"Einmal-Mundschutzmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft \u00fcbertragen werden. Aber sie k\u00f6nnen dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch 'Spritzer' von Niesen oder Husten zu verringern\", hie\u00df es vonseiten des \u00f6sterreichischen Gesundheitsministeriums. Auch nach Angaben des auf Infektionskrankheiten spezialisierten Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin gibt es \"keine hinreichende Evidenz\" daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr gesunde Menschen deutlich verringert."} -{"id":"1565217205_1547477315","score":3.0,"sentence1":"(sku) Der Bund, Kantone und Arbeitgeber m\u00fcssen mehr in die Kinderbetreuung investieren, fordern die SP Frauen Schweiz in einer Mitteilung vom Mittwoch. Kitas sollten wie Volksschulen kostenlos sein. Denn gleichzeitig im Homeoffice zu arbeiten, die eigenen Kinder zu betreuen und ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen, stelle f\u00fcr viele Eltern eine Herausforderung dar.\n\nDie Kitas seien in den meisten Kantonen noch ge\u00f6ffnet, Eltern werden aber angehalten, ihre Kinder nach M\u00f6glichkeit zu Hause zu betreuen. Weil die Kitas die finanziellen Folgen selbst tragen m\u00fcssten, h\u00e4tten Familien die Elternbeitr\u00e4ge weiterhin zu bezahlen \u2014 selbst wenn sie keine Leistungen mehr in Anspruch n\u00e4hmen. F\u00fcr Eltern mit Erwerbsausfall und unsicheren Arbeitsperspektiven sind diese Kosten laut den SP Frauen untragbar. In der Diskussion um Kinderbetreuung sei zudem die Situation von Lehrpersonen mit eigenen Kindern bisher kaum ber\u00fccksichtigt worden.\n\nUnter Beachtung dieser Aspekte fordern die SP Frauen, dass Lehrpersonen mit Betreuungspflichten entlastet werden m\u00fcssen. F\u00fcr Eltern, die im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen, soll die Betreuungszeit zudem als Arbeitszeit gelten. Zudem m\u00fcssten die Erwartungen an das Homeschooling heruntergeschraubt werden, um den Leistungsdruck f\u00fcr Kinder wie auch deren Eltern zu minimieren.","sentence2":"Kann mich der Arbeitgeber zum Arbeiten im B\u00fcro zwingen, wenn ich Kinder habe, die zu Hause betreut werden m\u00fcssen? \u00abNein, das kann er nicht\u00bb, stellt Rudolph klar. Solange Eltern die Betreuung nicht anders organisieren k\u00f6nnen, d\u00fcrften sie zu Hause bleiben. \u00abEs ist eine gesetzliche Pflicht, f\u00fcr die eigenen Kinder zu sorgen.\u00bb Ob in dieser Situation \u2013 wenn kein Homeoffice m\u00f6glich ist \u2013 ein Recht auf Lohnfortzahlung besteht, ist indes rechtlich unklar, sofern die Kinder nicht krank sind und auf beh\u00f6rdliche Anordnung nicht in die Schule k\u00f6nnen.\n\nMuss mir der Arbeitgeber f\u00fcr die Kinderbetreuung frei geben oder Homeoffice gew\u00e4hren? \u00abJa, die Kinderbetreuung ist eine gesetzliche Pflicht, und entsprechend darf ich der Arbeit fernbleiben, bis ich eine andere Betreuungsl\u00f6sung organisieren kann\u00bb, sagt Rudolph. Als Faustregel g\u00e4lten drei Tage. \u00abWenn es aber nicht gelingt, eine andere L\u00f6sung zu finden, kann es auch l\u00e4nger sein.\u00bb Auch hier ist unklar, ob der Arbeitgeber den Lohn zahlen muss, wenn die Eltern kein Homeoffice machen k\u00f6nnen oder d\u00fcrfen. Der Arbeitgeber muss einem kein Homeoffice erm\u00f6glichen. \u00abTut er es aber nicht, muss er akzeptieren, dass ich zur Kinderbetreuung zu Hause bleibe und gar nicht arbeite.\u00bb\n\nBleiben die Kitas offen? Das ist im Moment noch unklar. Der Bundesrat schreibt in seiner Medienmitteilung: \u00abF\u00fcr die Grundschule k\u00f6nnen die Kantone allerdings Betreuungsangebote vorsehen, um m\u00f6glichst zu verhindern, dass die Kinder von ihren Grosseltern betreut werden.\u00bb Bundesrat Alain Berset erg\u00e4nzte an der Pressekonferenz: \u00abDie Handhabung der Kindertagesst\u00e4tten ist Sache der Kantone.\u00bb\n\nWie kann ich meine Kinder besch\u00e4ftigen, wenn ich im Homeoffice arbeiten muss? Laut Philipp Ramming h\u00e4ngt das vom Alter der Kinder ab. \u00abHilfreich ist, wenn sie f\u00fcr ein Projekt begeistert werden k\u00f6nnen, sei dies ein H\u00f6rbuch, Zeichnen, Malen, gemeinsames Kochen oder ganz einfach endlich alle klassischen M\u00e4rchen auf DVD anschauen. Im Netz finden sich sicher unz\u00e4hlige Ideen zum Thema.\u00bb\n\nIch kann zu Hause nicht gleichzeitig arbeiten und die Kinder betreuen. Muss mir der Arbeitgeber den Lohn einer externen Betreuungsperson, etwa eines Babysitters, zahlen? \u00abNein\u00bb, sagt Rudolph. Der Chef m\u00fcsse aber akzeptieren, dass Eltern nicht oder nicht mehr im vollen Umfang Homeoffice leisten k\u00f6nnten, wenn sie gleichzeitig betreuen m\u00fcssten. \u00abMan kann sich aber nat\u00fcrlich gemeinsam auf eine Babysitterl\u00f6sung verst\u00e4ndigen, die der Arbeitgeber bezahlt, damit ich zu Hause oder auch im Betrieb arbeiten kann.\u00bb"} -{"id":"1527694643_1517265394","score":4.0,"sentence1":"Protest gegen die Anschl\u00e4ge in Hanau in Hamburg Foto: dpa\/Markus Scholz\n\nWie \u00fcberraschend kommt das Attentat in Hanau aus Ihrer Sicht?\n\nLeider nicht sehr \u00fcberraschend. Es gibt in den letzten Jahren eine H\u00e4ufung von solchen und \u00e4hnlichen F\u00e4llen und es gibt eine Radikalisierung im Internet. Insofern sind solche Taten nur eine Frage der Zeit.\n\nWoraus speist sich die Gedankenwelt von jemandem wie dem mutma\u00dflichen Attent\u00e4ter von Hanau?\n\nMan muss klar sagen, dass er psychisch krank war. Das hei\u00dft, dass seine Gedankenwelt an sich schon eher zerfahren ist, und er hat sich dann, wenn man die Versatzst\u00fccke in seinem sogenannten Manifest sieht, an gebr\u00e4uchlichen rechten Verschw\u00f6rungstheorien vor allem aus den USA bedient.\n\nWelche Versatzst\u00fccke sind das?\n\nWir finden da zum einen den Glauben an eine gro\u00dfe, geheime Weltverschw\u00f6rung, von der die Geschicke aller rund um den Globus gelenkt werden. Es gibt den Glauben, dass ein Geheimdienst ihn \u00fcberwacht. Und es gibt Dinge, die zu einer Schizophrenie pass...","sentence2":"Im Baugewerbe steigt der Umsatz. Hier jedoch unterst\u00fctzen Wandergesellen den Erhalt eines Gutshofes. Foto: dpa\/Patrick Pleul\n\n26 Handwerkerinnen und Handwerker traten die Flucht nach vorne an. Auf den Mangel an bezahlbaren Werkst\u00e4tten reagierten sie mit der Gr\u00fcndung der Genossenschaft Kolbenwerk eG. Der Zusammenschluss sollte ihre Existenz in der Millionenstadt Hamburg sichern. Im Sommer bezogen die Genossen dann eine ehemalige Produktionshalle mitten in einem der begehrtesten Stadteile. Die Genossenschaft, jubeln die Initiatoren, habe dadurch eine innerst\u00e4dtische Immobilie einer deutschen Gro\u00dfstadt \u00bbvom Markt entkoppelt\u00ab, um Fl\u00e4chen f\u00fcr das Kleingewerbe zu einem g\u00fcnstigen Mietpreis zur Verf\u00fcgung zu stellen.\n\nIn allen gr\u00f6\u00dferen St\u00e4dten kennen Handwerk und Gewerbe das Problem, kundennahe Fl\u00e4chen zu vertr\u00e4glichen Preisen zu mieten. Der Fl\u00e4chenfra\u00df durch Wohnungsbau, B\u00fcrokomplexe und Logistikzentren l\u00e4sst immer weniger Raum f\u00fcr kleine Handwerksbetriebe. Viele Firmen ziehen daher notgedrungen vor die Tore der St\u00e4dte, was lange Autofahrten zu den Kunden zur Fol..."} -{"id":"1606294927_1606041212","score":2.0,"sentence1":"Von Hans-Joachim Of\n\nPhilippsburg. \"Wir haben Jahrzehnte mit dem Kraftwerk vor unserer Haust\u00fcre gelebt, und jetzt g\u00f6nnt man uns nicht einmal dieses Spektakel\", hatte eine entt\u00e4uschte Besuchergruppe aus der Region wenige Tage vor der Sprengung der beiden K\u00fchlt\u00fcrme in Philippsburg verk\u00fcndet. Nach \u00fcber 40 Jahren Betrieb wurden die symboltr\u00e4chtigen, f\u00fcr manche Menschen liebgewonnenen Landmarken am Donnerstagmorgen kurz nach 6 Uhr unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit gesprengt. Wegen Corona hatte Kraftwerksbetreiber EnBW das Schauspiel, das wahrscheinlich Zehntausende von Zuschauern angezogen h\u00e4tte, fr\u00fchzeitig in entsprechende Bahnen gelenkt und das Gel\u00e4nde rund um die Rheinschanzinsel gro\u00dfr\u00e4umig abgesperrt.\n\nInnerhalb weniger Sekunden war dann das Spektakel vorbei. Ein akustisches Signal hatte den Zeitpunkt der Sprengung markiert, Donnergrollen und Staubwolke folgten. Dann war Ruhe. Thomas M\u00fcller, Projektleiter vor Ort, hatte im Vorfeld von einer sogenannten Fallrichtungssprengung, bei der sich die Staubwolke nach der Sprengung innerhalb weniger Minuten verzogen habe, gesprochen. Da die Wohngebiete diesseits und jenseits des Rheins weit weg waren, musste zuvor auch niemand evakuiert werden, zumal auch keine Druckwelle entstand. \"Diese Art der Sprengung ist eine weltweit bew\u00e4hrte Methode\", hie\u00df es bei den Experten.\n\nDiese beiden K\u00fchlt\u00fcrme sind Geschichte Produktion: EnBW\n\nTrotz des fr\u00fchen Zeitpunkts gab es zahlreiche Menschen, die das Spektakel aus der Ferne beobachteten und ihre Eindr\u00fccke im Netz kundtaten. \"Nachdem alle Gro\u00dfveranstaltungen bis Ende August abgesagt wurden, war klar, dass es jetzt und ohne Zuschauer, innerhalb eines Zeitfensters von 48 Stunden, passieren musste\", erkl\u00e4rte Philippsburgs B\u00fcrgermeister Stefan Martus. Nun k\u00f6nne die begonnene Energiewende weiter vorangetrieben werden, zumal der von der EnBW-Tochter TransnetBW konzipierte Konverter innerhalb des Kraftwerksgel\u00e4ndes stehen und als Knotenpunkt f\u00fcr den Stromtransport dienen soll. Das Umspannwerk \u2013 Inbetriebnahme ist f\u00fcr 2024 vorgesehen \u2013 soll den Gleichstrom, der aus Windparks im Norden kommt, in Wechselstrom umwandeln und ins Stromnetz einspeisen.\n\n\"Ich habe die K\u00fchlt\u00fcrme eher als Landmarke, nie als Wahrzeichen der Stadt, gesehen und ein Industriedenkmal brauchten wir nicht\", sagte Martus. Die Meinungen der Menschen vor Ort oder die Kommentare im Netz schwankten zwischen Nostalgie und Feierstimmung. Bereits Tage zuvor waren zahlreiche Hobbyfotografen und \"K\u00fchlturmgucker\" nach Philippsburg aufgebrochen, um \"ein letztes Mal\" ein Bild oder Selfie zu schie\u00dfen oder einfach einen Blick auf die Zwillinge \u2013 junge Besucher nannten sie sogar \"Max und Moritz\" - zu werfen. \"Ein bischen traurig bin ich schon\", lie\u00df Tanja Schweikert aus Wagh\u00e4usel via Facebook wissen. F\u00fcr die begeisterte Motorradfahrerin waren die 150 Meter hohen T\u00fcrme bei den Touren immer wieder Orientierungspunkte aus der Ferne. \"Tsch\u00fcss Wolkenmacher, nun liegst du in Schutt und Asche und wir finden nicht mehr nach Hause\", lachte sie ein wenig gequ\u00e4lt.\n\nFoto: Sebastian Gollnow\/dpa\n\nKlara Albrecht aus Philippsburg hat von ihren \"Lieblingen\" im Laufe der Jahre \u00fcber 1000 Bilder geknipst und ist nat\u00fcrlich auch bei der Abschiedstour als Fototouristin vor Ort \u2013 auch wenn ihr ein Schnappschuss bei der Explosion nicht verg\u00f6nnt war. Volker Konrad war zwei Tage zuvor sogar an seinem Geburtstag mit dem Motorroller (\"F\u00fcr ein Abschiedsbild\") aus \u00d6stringen angereist. Der 58-J\u00e4hrige findet die Aktion \u00fcberfl\u00fcssig und bedauerlich. Karsten Kraus aus Plankstadt arbeitet in Wagh\u00e4usel und will den Moment \"kurz vor Ultimo\" mit seinem Handy festhalten. \"Ich sah die T\u00fcrme jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit, nun fehlen sie im Erscheinungsbild Philippsburgs\".\n\nAuch Sabine Schreier, Malerin aus Wiesloch, ist traurig: \"Seit meiner Kindheit geh\u00f6rten sie zum Landschaftsbild und ich genoss von den Wieslocher Weinbergen den weiten Blick in die Rheinebene. Zu jeder Tages- und Jahreszeit, in jedem Licht.\" F\u00fcr ihre k\u00fcnstlerische Arbeit, wie beim Werk \"Flug der Kraniche\", spiele die Weite eine wichtige Rolle. \"Das Auge soll wandern k\u00f6nnen, die Gedanken weit weg schweifen. Die T\u00fcrme werden mir fehlen\". Auch ein Mann aus dem \u00f6sterreichischen K\u00e4rnten, der in der N\u00e4he arbeitet, hatte den Fotoapparat gez\u00fcckt, wollte nochmals einen Blick auf die Skyline werfen.\n\nWenige Stunden nach der Sprengung war das Gel\u00e4nde rund um den Kraftwerkszaun schon wieder zug\u00e4nglich und zwei M\u00e4nner aus Ludwigshafen begutachteten den \"Schrotthaufen aus Stahlbeton\". J\u00fcrgen Schmidt, der fr\u00fchere B\u00fcrgermeister aus Philippsburg, ist mit dem Fahrrad gekommen und erkl\u00e4rt. \"Die Energiewende war ein Schnellschuss und nicht in aller Konsequenz durchdacht.\" Der ehemalige Rathauschef, h\u00e4lt \"in f\u00fcnfzig Jahren eine Renaissance der Kernenergie f\u00fcr m\u00f6glich\".\n\nUpdate: Donnerstag, 14. Mai 2020, 11.49 Uhr\n\nPhilippsburg. (dpa) Die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg bei Karlsruhe sind Geschichte. Die beiden markanten Bauwerke, die \u00fcber viele Jahre hinweg in der Region weithin zu sehen waren, wurden am Donnerstag um 06.05 Uhr gesprengt. \"Der Abbruch verlief jederzeit sicher\", teilte die Betreiberin des Meilers, der Energieversorger EnBW, kurz nach der Sprengung mit. Der genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Aktion waren wegen der Beschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie im Vorfeld nicht genannt und lediglich ein 48-st\u00fcndiges Zeitfenster daf\u00fcr genannt worden. Das Unternehmen hatte gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen und damit die Gefahr der Ansteckung f\u00fcr Zuschauer bef\u00fcrchtet.\n\nDie jeweils rund 150 Meter hohen T\u00fcrme waren im Vorfeld entkernt worden, so dass nur noch die Au\u00dfenschale aus Beton zum Abbruch anstand. Die Sprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute, dann fielen die Bauwerke in sich zusammen. Der Bauschutt, rund 32 500 Tonnen pro Turm, soll m\u00f6glichst wiederverwertet und zur Aufsch\u00fcttung des Gel\u00e4ndes verwendet werden. Damit ist ein weiteres Kapitel im Zuge des R\u00fcckbaus des AKW-Standortes mit den beiden abgeschalteten Bl\u00f6cken beendet.\n\nDort, wo die T\u00fcrme standen, wird ein Gleichstrom-Umspannwerk des Netzbetreibers TransnetBW gebaut. Dieser sogenannte Konverter wird ben\u00f6tigt, um \u00fcber Hochspannungsleitungen gro\u00dfe Mengen \u00d6kostrom aus Norddeutschland in den wirtschaftsstarken S\u00fcden Deutschlands zu bringen.","sentence2":"5 Staub steigt nach der Sprengung der K\u00fchlt\u00fcrme des stillgelegten Atomkraftwerks auf. Foto: dpa\/Sebastian Gollnow\n\nDer genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Sprengung waren geheim \u2013 um in der Corona-Krise gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen zu verhindern. Doch seit kurz nach 6 Uhr am Donnerstagmorgen stehen die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg nicht mehr.\n\nPhilippsburg - Die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg bei Karlsruhe sind Geschichte. Die beiden markanten Bauwerke, die \u00fcber viele Jahre hinweg in der Region weithin zu sehen waren, wurden am Donnerstag um 06.05 Uhr gesprengt. \u201eDer Abbruch verlief jederzeit sicher\u201c, teilte die Betreiberin des Meilers, der Energieversorger EnBW, kurz nach der Sprengung mit.\n\nLesen Sie hier: Atomkraftwerk Philippsburg geht vom Netz: Woher der Strom k\u00fcnftig kommt\n\nDer genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Aktion waren wegen der Beschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie im Vorfeld nicht genannt und lediglich ein 48-st\u00fcndiges Zeitfenster daf\u00fcr genannt worden. Das Unternehmen hatte gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen und damit die Gefahr der Ansteckung f\u00fcr Zuschauer bef\u00fcrchtet.\n\nSprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute\n\nDie jeweils rund 150 Meter hohen T\u00fcrme waren im Vorfeld entkernt worden, so dass nur noch die Au\u00dfenschale aus Beton zum Abbruch anstand. Die Sprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute, dann fielen die Bauwerke in sich zusammen. Der Bauschutt, rund 32 500 Tonnen pro Turm, soll m\u00f6glichst wiederverwertet und zur Aufsch\u00fcttung des Gel\u00e4ndes verwendet werden. Damit ist ein weiteres Kapitel im Zuge des R\u00fcckbaus des AKW-Standortes mit den beiden abgeschalteten Bl\u00f6cken beendet.\n\nDort, wo die T\u00fcrme standen, wird ein Gleichstrom-Umspannwerk des Netzbetreibers TransnetBW gebaut. Dieser sogenannte Konverter wird ben\u00f6tigt, um \u00fcber Hochspannungsleitungen gro\u00dfe Mengen \u00d6kostrom aus Norddeutschland in den wirtschaftsstarken S\u00fcden Deutschlands zu bringen."} -{"id":"1520875858_1494599857","score":3.0,"sentence1":"pts20200214005 Politik\/Recht, Kultur\/Lifestyle\n\n\u00dcber Kirche und Politik\n\nBusiness CLUB TIROL im Gespr\u00e4ch mit dem Generalsekret\u00e4r der \u00d6sterreichischen Bischofskonferenz\n\nWien (pts005\/14.02.2020\/08:00) - Die \"Pummerin\" im Wiener Stephansdom ist eines der Symbole f\u00fcr \u00d6sterreichs (katholische) Kirche. Eine Reihe von Mitgliedern des Businessclub CLUB TIROL besuchten die \"Gro\u00dfe Glocke von St. Stephan\" am Nordturm des Domes, bevor es zum geplanten \"Gespr\u00e4chstermin\" mit dem Oberhaupt der heimischen Kirche in den R\u00e4umen des benachbarten \"Club 4\" ging. Doch Kardinal Christoph Sch\u00f6nborn musste gesundheitlich bedingt kurzfristig absagen - und schickte als \"Ersatz-Gespr\u00e4chspartner\" den Generalsekret\u00e4r der \u00d6sterreichischen Bischofskonferenz in die rund 60-k\u00f6pfige Runde von in Wien lebenden \"Exil-Tirolern\".\n\n\"Wir bedauern zwar das Fernbleiben des Kardinals, freuen uns jedoch \u00fcber den tollen Ersatz\", begr\u00fc\u00dfte CLUB-TIROL-Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler den \"waschechten\" Wiener, studierten Juristen und Theologen Peter Schipka. Dieser widmete sich in seinen Impulsvortrag dem aktuellen Thema \"Politik und Kirche\". Dabei denke man hierzulande zwar zuerst an den \"politischen Islam\", vielfach beginne die Diskussion jedoch \"beim Kopftuch und endet beim Kreuz\". Wie \u00f6ffentlich darf Religion sein? Darf man erkennbar einer Religion angeh\u00f6ren? In welchen R\u00e4umen h\u00e4ngen Kreuze? Dies seien alles recht schnell politische Fragen.\n\nDie Welt mitgestalten\n\n\u00c4u\u00dfere sich der Kardinal politisch, dann folge rasch die Reaktion: \"Die Kirche soll sich nicht einmischen.\" Aber darf der Kardinal, die Kirche, keine Position beziehen? Ab wann ist es tats\u00e4chlich eine Einmischung? Fragen, die, so Schipka, eigentlich ungekl\u00e4rt sind. Aus Sicht der Kirche sollen nicht zuerst die Bisch\u00f6fe, sondern \"alle Christen politisch sein\". Das geh\u00f6re zum so genannten Weltdienst, die \"Welt mitzugestalten betrifft alle Gl\u00e4ubigen\". Die Bischofskonferenz werde erst politisch, wenn es etwa um die Begutachtung geplanter Gesetzes\u00e4nderungen der Regierung gehe, wie etwa das Kopftuchverbot: \"Da \u00e4u\u00dfern wir uns.\"\n\nHistorisch gesehen hatte \u00d6sterreichs Kirche schon ein wesentlich engeres Verh\u00e4ltnis zur Politik (Monarchie, Zwischenkriegszeit). Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Verh\u00e4ltnis neu definiert - man wollte eine \"freie Kirche in einem freien Staat\". Dieses Verh\u00e4ltnis entwickelte sich weiter. Die Annahme, mit allen politischen Parteien auf gleicher Distanz zu sein, entpuppte sich als nicht m\u00f6glich, da \"die einzelnen Parteien unterschiedlich ansprechbar auf kirchliche Positionen sind.\" Das hei\u00dft, nicht die Kirche sondern die Parteien bestimmen, wie nahe sie zur Kirche stehen. Und die N\u00e4he oder Entfernung einer Partei zur Kirche werde durch \"das Programm, die Praxis und Personen bestimmt.\" Nur weil eine Partei das Wort christlich im Namen f\u00fchrt, hei\u00dft es in der Praxis nicht, dass sie der Kirche sehr nahe steht. Und umgekehrt.\n\nGetrennte Bereiche\n\nWie politisch kann also eine Religion sein? Peter Schipka listet drei Bereiche auf. Zum einen gibt es zwischen Staat und Kirche getrennte Bereiche, die es zu respektieren gilt. \"Die Stra\u00dfenverkehrsordnung ist keine Sache der Kirche, das ist keine Glaubensfrage.\" Umgekehrt hei\u00dft es, der Staat mischt sich in die inneren Angelegenheiten der Kirche (zB. Wer darf Priester werden, wer darf heiraten) nicht ein.\n\nChristen (wie auch Angeh\u00f6rige anderer Religionen) sind Staatsb\u00fcrger und sind dem Staat gegen\u00fcber loyal. Was nicht ausschlie\u00dft, dass \"ich den Staat mitgestalte und meine \u00dcberzeugungen einbringe.\" Etwa bei der Frage nach dem \"freien Sonntag\" oder dem \"Schutz des Lebens.\" Mitgestaltung aus christlicher \u00dcberzeugung bedeute aber auch, dass \"ich es respektieren muss, wenn Gesetze meine Meinung nicht wieder spiegeln.\" Etwas heikel werde es, so Schipka, mit folgender religi\u00f6ser Regel: \"Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen.\" Dies birgt den Konflikt in sich, wenn es hei\u00dft, dass \"staatliches Recht immer vorgeht.\" Entwickle sich ein Land etwa zu einem Unrechtsstaat, dann sei es f\u00fcr einen Christen klar, dass er dabei nicht mitmacht. Wo genau die Grenzen liegen, um gegen staatliches Recht vorzugehen, lasse sich nicht exakt festlegen. Schipka: \"W\u00fcrde etwa die Folter als staatliches Instrument eingef\u00fchrt, dann sehe ich eine Grenze \u00fcberschritten, dagegen m\u00fcssten wir aufstehen.\"\n\nRege Diskussion\n\nNach den Ausf\u00fchrungen von Peter Schipka nutzte das Publikum die Gelegenheit, eine Reihe an Fragen an ihn zu stellen. Darunter auch jene nach der Rolle der Frauen in der katholischen Kirche - wohl auch angesichts des an diesem Tag ver\u00f6ffentlichten p\u00e4pstlichen Schreiben zur Amazonas-Synode, in der der Pontifex die Weihe von Frauen ablehnt. Schipka sieht unabh\u00e4ngig von der theologischen Frage dabei die M\u00f6glichkeit, das Kirchenbild umzudrehen und die Weihe nicht so sehr in den Vordergrund stellen - dann k\u00f6nnten auch Frauen einfacher Leitungsfunktionen einnehmen.\n\nSpende f\u00fcr Projekte\n\nAls besonderen \"Genesungswunsch\" an Kardinal Sch\u00f6nborn \u00fcberreichte Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler zum Abschluss des Treffens an Peter Schipka eine Spende des Clubs: F\u00fcr zwei \"Herzensanliegen\" des Kardinals, dem Projekt \"Open Hospitals\" in Syrien sowie dem Caritas-Projekt \"Le+O Unterst\u00fctzung f\u00fcr Bed\u00fcrftige in \u00d6sterreich.\"\n\nIn der G\u00e4steschar gesehen wurden: CLUB TIROL-Vorstandsmitglieder Barbara Kolm (Vizepr\u00e4sidentin der OeNB) und Charlotte Sengthaler (e&k public relations), Karin Bauer (Kraft-Coaching), Lydia Ninz (Ajour), Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice), Elisabeth Marschang (BMEIA), Karin Mayr (Observer), Michaela Reith und Leopold Dallinger (Sommertheater Kitzb\u00fchel), Sanja und Herfried Wei\u00df (Daheim leben Seniorenbetreuung) Mario Eckmaier (Factor), Michael Gf\u00f6llner (BMJ), Martin Hofst\u00e4dter (BMI), Martin H\u00f6rmann (Industriellenvereinigung), Kunstexpertin Marianne Hussl-H\u00f6rmann, Lorenz Jahn (enzjahn Communications), Hannes Kar (Fernsehjournalist), Christoph Obererlacher (Swiss Life Select), Elke Pichler (Impactory GmbH) Harald Preyer (Resonanz GmbH) Georg Salner (K\u00fcnstler) Dominik Schrott (BMI) u.v.m.\n\n\u00dcber den CLUB TIROL\n\nRund 40.000 TirolerInnen leben in Wien und Umgebung. Seit mehr als zehn Jahren bietet ihnen der CLUB TIROL ein politisch unabh\u00e4ngiges Business-Netzwerk. J\u00e4hrlich veranstaltet der CLUB TIROL f\u00fcr seine mittlerweile mehr als 500 Mitglieder zahlreiche Veranstaltungen zu Themen aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Aktueller Vorstand des CLUB TIROL ist Pr\u00e4sident Julian Hadschieff, Vorstandsvorsitzender PremiQaMed Group und Humanocare-Eigent\u00fcmer, Vizepr\u00e4sidentin Unternehmensberaterin Renate Danler, Renate Danler Consulting, Peter Kunz, Kunz Wallentin RAE GmbH, Barbara Kolm, Vizepr\u00e4sidentin der \u00d6sterr. Nationalbank, Pr\u00e4sidentin des Hayek-Instituts und Direktorin des Austria Economics Center, Kommunikations-Beraterin Charlotte Sengthaler, Stefan Kirchebner, Chef der Garde, Personalberaterin Martina Scheiber HR-SCOPE, Key Account Manager bei caf\u00e9+co und Organisator der Wirtschaftswanderung Herbert Rieser.\n\nAussender: CLUB TIROL Businessclub in Wien Ansprechpartner: Andrea Z\u00f6chling Tel.: +43 664 7350 4511 E-Mail: organisation@clubtirol.net Website: www.clubtirol.net\n\n(Ende)","sentence2":"pts20200114019 Kultur\/Lifestyle, Tourismus\/Reisen\n\nAuf in eine neue Dekade: Neujahrsempfang des Businessclub CLUB TIROL mit BM Margarete Schramb\u00f6ck als Ehrenmitglied\n\nWien (pts019\/14.01.2020\/14:30) - \"Wir stehen am Beginn einer neuen Dekade, die f\u00fcr uns alle viele \u00c4nderungen bringen wird - manche sagen, angelehnt an den griechischen Philosophen Heraklit: Die einzige Konstante ist die Beschleunigung der Ver\u00e4nderung.\" Einige nachdenkliche Worte sprach Julian Hadschieff, Pr\u00e4sident des Businessclub CLUB TIROL, bei seiner Begr\u00fc\u00dfung zum traditionellen Club-Neujahrsempfangs im Looshaus am Wiener Michaelerplatz. Ver\u00e4nderungen, so Hadschieff, soll man aber \"nicht nur als Herausforderung sehen, sondern als Chance, gute L\u00f6sungen f\u00fcr alle Menschen zu finden. Eine Aufgabe nicht nur f\u00fcr die Politik, sondern f\u00fcr uns alle\".\n\nDass der in Wien etablierte CLUB TIROL in der vergangenen Dekade eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat, zeigte sich allein schon an der gut 200-k\u00f6pfigen G\u00e4steschar im zum Bersten gef\u00fcllten Mezzanin des Looshauses. Hadschieff: \"Aus dem kleinen Pfl\u00e4nzchen ist etwas geworden, bei unserem ersten Neujahrsempfang waren wir eine Handvoll Leute, jetzt ist die Zahl der VIPs schon un\u00fcberschaubar\". Allen voran durfte Hadschieff die alte-neue Wirtschaftsministerin und 2017 zur \"Tirolerin des Jahres\" gek\u00fcrte Margarete Schramb\u00f6ck begr\u00fc\u00dfen. Diese wurde nun auch zum Ehrenmitglied des Clubs ernannt - was die nach ihrer halbj\u00e4hrlichen ministeriellen Auszeit h\u00f6rbar wieder \"im Tiroler Dialekt erstarkte\" Neoministerin als \"besondere Ehre\" empfand.\n\nWiens \"Tiroler\" Tourismusdirektor\n\nAls Ehrengast war diesmal Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner geladen. Der geb\u00fcrtige Jenbacher - vor mehr als 30 Jahren wie viele andere Clubmitglieder zum Studieren nach Wien gekommen und geblieben - gab einen Einblick in die neue \"Visitor Economy Strategie 2025\" von \u00d6sterreichs Hauptstadt. \"Ver\u00e4nderungen sind notwendig, damit das Reisen f\u00fcr viele Menschen m\u00f6glich bleibt\", so Kettner. Global gibt es 1,4 Milliarden Reisende (2018) und \"nach den derzeitigen Prognosen werden es 2030 1,8 Milliarden sein\". Jedes Jahr wachse der \"globale\" Mittelstand\" (die Gruppe, die sich Reisen leisten kann) um 150 Millionen Menschen an, 88 Prozent davon stammen aus Asien. Wien z\u00e4hlt etwa in China nach Paris und London zum drittbeliebtesten europ\u00e4ischen Reiseziel.\n\nAngesichts dieser Zahlen ist \"der Tourismus ein Bereich, den die Bev\u00f6lkerung positiv wie negativ zu sp\u00fcren bekommen kann\". Diskussionen dar\u00fcber kenne man in Tirol wie in Wien sehr gut, oft werde der Tourismus f\u00fcr Dinge verantwortlich gemacht, f\u00fcr die er nichts k\u00f6nne. In der neuen \"Visitor Economy Strategie 2025\" habe Wien deshalb nicht nur die Interessen des Gastes, sondern auch jene der Bev\u00f6lkerung ber\u00fccksichtigt. Das hei\u00dft, die \"ausgezeichnete Lebensqualit\u00e4t der Stadt f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung zu erhalten und diese mit den G\u00e4sten zu teilen\". Dazu soll auch weiteres Wachstum dienen.\n\nKonkret will Wien bis 2025 etwa den Beitrag des Tourismus zum Wiener BIP von 4 auf 6 Mrd. Euro steigern, Hotelums\u00e4tze sollen von 890 Millionen Euro (2018) auf 1,5 Milliarden Euro wachsen. Anders als fr\u00fcher wird daneben laufend die Bev\u00f6lkerung befragt, wie \"es ihnen denn mit dem Tourismus so geht\". Neun von zehn Wienern seien aktuell zufrieden mit der Entwicklung, diesen \"Top-Wert wollen wir beibehalten, ebenso wie die hohe Zufriedenheit der G\u00e4ste - auch hier w\u00fcrden neun von zehn BesucherInnen Wien weiterempfehlen\". Weitere Ziele: Eine Verdopplung der Zahl der Wiener Betriebe mit dem \u00d6sterreichischen Umweltzeichen auf dann rund 300 und ein \"sehr ambitionierter ist unser Plan, was die Anreise der G\u00e4ste betrifft\". Die H\u00e4lfte aller Wien-Besucher kommt derzeit mit dem Flugzeug, das ist bei Fernreisenden auch nicht anders m\u00f6glich. 26 Prozent kommen allerdings mit dem Auto, 21 mit der Bahn. Kettner: \"Das wollen wir umdrehen - die Anreise per Zug wollen wir auf 26 Prozent steigern, jene mit dem Auto auf 21 Prozent reduzieren.\"\n\nMusik vom jungen \"Duo Minerva\"\n\nNach dem Ausflug in die Tourismuswelt durften sich die G\u00e4ste an der musikalischen Darbietung des \"Duo Minerva\" erfreuen. Die aus Westendorf stammende 23-j\u00e4hrige Klarinettistin Johanna Gossner zeigte mit ihrem Vorarlberger Duo-Partner Damian Keller am Akkordeon - angefangen mit Herbert Pixners \"Diplomlandler\" bis hin zu Tangos von Astor Piazolla - ihr tolles K\u00f6nnen. Danach durften sich alle an dem vom Sponsor dieses Abends, der Hypo Tirol Bank Wien, erm\u00f6glichten Buffett laben und mit den vielen neuen Club-Mitgliedern ordentlich \"netzwerken\".\n\nIn der begeisterten G\u00e4steschar wurden u.a. gesehen: BM Margarete Schramb\u00f6ck, Schauspieler Martin Leutgeb, Helmut Tomac (Generalsekret\u00e4r Innenministerium), Club Tirol Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler (Renate Danler Consulting) die CLUB TIROL-Vorstandsmitglieder Charlotte Sengthaler (e&k public relations), Peter Kunz (Kunz Wallentin RAE), Barbara Kolm (Vizepr\u00e4sidentin der OeNB), Martina Scheiber (HR-SCOPE) Herbert Rieser (cafe+co) und Stefan Kirchebner (Oberst der Garde), Anton Luchner (SOBI), Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice), Sebastian Krieger (S\u00e4nger), Klaus Brandhofer (Antirisk), Josef Franz Winkler (Salon Hair Couture), Katrin Sturm (K\u00fcnstlerin), Christian Hagen (\u00d6BB), Elisabeth Marschang (BMEIA), Karin Mayr (Observer), Isabelle Roche (SHEconomy), Manfred Majorkovits (Pentalog), Max Unterrainer (Wiener Wohnen Michaela Reith (Sommertheater Kitzb\u00fchel) Thomas Seeber (Kunz Wallentin RAE), Peter Wahler (Prater Alm), Valentin Winkler (Muhr Immobilien), Sanja und Herfried Wei\u00df (Daheim leben Seniorenbetreuung) Johannes Ausserladscheiter (European Experts), Reinhard Heiserer (Jugend eine Welt), Christian J\u00e4ger und Mario Zanger (Hypo Tirol Bank) Gabi Pr\u00f6ll (Hagelversicherung), Thomas Reisenzahn (Prodinger Tourismusberatung), Gernot Maurer (Constantin Film) Christian Sch\u00f6lnhammer (braind+) u.v.m.\n\n\u00dcber den CLUB TIROL\n\nRund 40.000 TirolerInnen leben in Wien und Umgebung. Seit mehr als zehn Jahren bietet ihnen der CLUB TIROL ein politisch unabh\u00e4ngiges Business-Netzwerk. J\u00e4hrlich veranstaltet der CLUB TIROL f\u00fcr seine mittlerweile mehr als 500 Mitglieder zahlreiche Veranstaltungen zu Themen aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Aktueller Vorstand des CLUB TIROL ist Pr\u00e4sident Julian Hadschieff, Vorstandsvorsitzender PremiQaMed Group und Humanocare-Eigent\u00fcmer, Vizepr\u00e4sidentin Unternehmensberaterin Renate Danler, Renate Danler Consulting, Peter Kunz, Kunz Wallentin RAE GmbH, Barbara Kolm, Vizepr\u00e4sidentin der \u00d6sterr. Nationalbank, Pr\u00e4sidentin des Hayek-Instituts und Direktorin des Austria Economics Center, Kommunikations-Beraterin Charlotte Sengthaler, Stefan Kirchebner, Chef der Garde, Personalberaterin Martina Scheiber HR-SCOPE, Key Account Manager bei caf\u00e9+co und Organisator der Wirtschaftswanderung Herbert Rieser.\n\nAussender: CLUB TIROL Businessclub in Wien Ansprechpartner: Andrea Z\u00f6chling Tel.: +43 664 7350 4511 E-Mail: organisation@clubtirol.net Website: www.clubtirol.net\n\n(Ende)"} -{"id":"1603324360_1507147415","score":4.0,"sentence1":"Polizei Polizei ging gegen Raser in Goch vor: 104 Km\/h in der City\n\nGoch. Die Polizei \u00fcberwachte in Goch den Verkehr. 49 Verwarngelder wurden ausgesprochen. Motorradfahrer mit 150 Km\/h gemessen.\n\nZur Bek\u00e4mpfung der Hauptunfallursache \u00fcberh\u00f6hte Geschwindigkeit und aufgrund mehrerer B\u00fcrgerhinweise haben Beamte des Verkehrsdienstes im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Polizei Kleve am Freitagabend, 8. Mai, mehrere Verkehrs\u00fcberwachungen in Goch durchgef\u00fchrt. Die Einsatzkr\u00e4fte stellten dabei eine Vielzahl von Geschwindigkeitsverst\u00f6\u00dfen fest: 49-mal wurde ein Verwarngeld f\u00e4llig, auf 14 Fahrer wartet eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige und f\u00fcnf Fahrer werden ihren F\u00fchrerschein demn\u00e4chst f\u00fcr eine gewisse Zeit abgeben m\u00fcssen.\n\n104 Km\/h in der Stadt\n\nInnerhalb der geschlossen Ortschaft war der \u201eSpitzenreiter\u201c 104 Km\/h schnell, den zweiten Platz belegte ein Fahrer, der innerorts noch ganze 98 Km\/h auf den Tacho brachte. Au\u00dferhalb der Ortschaft wurde auf der Strecke in Richtung Uedem ein Motorrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 Km\/h gemessen.\n\nDie Beamten kontrollierten auch mehrere Fahrzeuge auf ihre Verkehrstauglichkeit. Einen Audi A6 stellten sie gleich sicher. Der Halter des Fahrzeugs hatte offensichtlich Ver\u00e4nderungen am Fahrwerk vorgenommen, zudem passten die Reifen nicht zu Felgen. Die Folge: Die Betriebserlaubnis des Audi war mit den unzul\u00e4ssigen Umbauten erloschen. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Wagen abgeschleppt. Ein dunkler BMW, auf den sich konkrete Beschwerden aus der Bev\u00f6lkerung bezogen, fiel dar\u00fcber hinaus mit stark abgefahrenen Reifen auf. Den Halter erwartet eine Owi-Anzeige.\n\nDie Kreispolizei hat eine Fortsetzung ihrer Kontrollen angek\u00fcndigt.","sentence2":"Goch. Beim Abbiegen in Goch krachte ein 81-J\u00e4hriger aus Uedem mit seinem Auto in drei Fahrzeuge. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nGoch: erheblicher Sachschaden nach Unfall in Goch\n\nBei einem Unfall am fr\u00fchen Montagabend, 27. Januar, auf der Kreuzung Feldstra\u00dfe\/Br\u00fcckenstra\u00dfe in Goch ist \u201eerheblicher Sachschaden\u201c entstanden, wie die Kreispolizei Kleve mitteilt. Ein 81-j\u00e4hriger Uedemer war gegen 17.55 Uhr mit seinem VW von der Feldstra\u00dfe kommend nach links in die Br\u00fcckenstra\u00dfe eingebogen. Dabei kam es zum Zusammensto\u00df zwischen ihm und dem BMW eines 32-J\u00e4hrigen Gochers, der auf der vorfahrtsberechtigte Br\u00fcckenstra\u00dfe fuhr.\n\nAuto schleuderte gegen zwei weitere Fahrzeuge\n\nDurch den Aufprall wurde der VW gegen zwei weitere Fahrzeuge geschleudert, die auf der Br\u00fcckenstra\u00dfe geparkt waren. Trotz des gro\u00dfen Sachschadens hatte der 81-J\u00e4hrige noch Gl\u00fcck im Ungl\u00fcck: Er selbst verletzte sich nur leicht. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt."} -{"id":"1492885522_1645500998","score":3.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPOL-F: 200112 - 0034 Frankfurt-Westend: Kiosk \u00fcberfallen\n\nFrankfurt (ots)\n\n(dr) In der Nacht von Freitag auf Samstag (11.01.2020) \u00fcberfielen drei bislang unbekannte T\u00e4ter einen Kiosk im Stadtteil Westend. Sie erbeuteten Zigaretten und die Tageseinnahmen.\n\nDer 42 Jahre alte Inhaber des Kiosks befand sich gegen 01:00 Uhr alleine in seinem Laden in der Ulmenstra\u00dfe. Zu diesem Zeitpunkt erschienen drei ihm unbekannte junge M\u00e4nner am Verkaufsfenster. Einer von ihnen fragte nach Zigaretten und Cola. Als der Kioskbesitzer sich umdrehte und die Bestellung ausf\u00fchren wollte, stiegen zwei von der vermeintlichen \"Kundschaft\" durch das Ausgabefenster hindurch in den Verkaufsraum. Der dritte Mann blieb drau\u00dfen und stand \"Schmiere\". Einer der T\u00e4ter spr\u00fchte dem 42-J\u00e4hrigen dann Pfefferspray ins Gesicht. Ohne Gegenwehr raubten die Angreifer folglich eine unbekannte Anzahl an Zigarettenpackungen aus dem Kiosk sowie ein Geldb\u00fcndel mit mehreren hundert Euro an Tageseinnahmen, welche der Gesch\u00e4digte gerade erst gez\u00e4hlt hatte. Anschlie\u00dfend lie\u00dfen die drei T\u00e4ter ihr verletztes Opfer zur\u00fcck und fl\u00fcchteten \u00fcber die Ulmenstra\u00dfe in Richtung Bockenheimer Landstra\u00dfe.\n\nPersonenbeschreibung:\n\nT\u00e4ter 1 und T\u00e4ter 2: m\u00e4nnlich, 20-25 Jahre alt, ca. 175-180 cm gro\u00df, schlanke Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, sprachen Deutsch mit Akzent, vermutlich t\u00fcrkischer oder afghanischer Herkunft, dunkle Kleidung, enge Jeans\n\nT\u00e4ter 3: m\u00e4nnlich, 20-25 Jahre alt, ca. 185-190 cm gro\u00df, schlanke Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, dunkle Kleidung, enge Jeans, nordafrikanisches Aussehen\n\nSachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 069 \/ 755-11300.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPressestelle\n\nAdickesallee 70\n\n60322 Frankfurt am Main\n\nDirekte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr\n\nTelefon: 069 \/ 755-82110 (CvD)\n\nFax: 069 \/ 755-82009\n\nE-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de\n\nHomepage Polizeipr\u00e4sidium Ffm.: http:\/\/www.polizei.hessen.de\/ppffm\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPOL-F: 200626 - 0631 Frankfurt-Westend: Festnahme nach Fahrraddiebstahl\n\nFrankfurt (ots)\n\n(fue) Zeugen beobachteten am Donnerstag, den 25. Juni 2020, gegen 14.50 Uhr, einen zun\u00e4chst unbekannten Mann, der sich an einem Fahrrad zu schaffen machte. Das Fahrrad, ein KTM Elektrobike im Wert von rund 3.000 Euro, stand abgeschlossen in der Bockenheimer Landstra\u00dfe, in H\u00f6he der Hausnummer 23. Dem Dieb gelang es, das ummantelte Kettenschloss zu knacken und sich mit dem Rad zu entfernen. Er konnte jedoch von Polizeibeamten, die von den Zeugen gerufen wurden, noch in der N\u00e4he der Tat\u00f6rtlichkeit festgenommen werden.\n\nBei dem Tatverd\u00e4chtigen handelt es sich um einen 33-j\u00e4hrigen Albaner, der hier ohne festen Wohnsitz ist. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPressestelle\n\nAdickesallee 70\n\n60322 Frankfurt am Main\n\nDirekte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr\n\nTelefon: 069 \/ 755-82110 (CvD)\n\nFax: 069 \/ 755-82009\n\nE-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de\n\nHomepage Polizeipr\u00e4sidium Ffm.: http:\/\/www.polizei.hessen.de\/ppffm\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1572438125_1535363608","score":4.0,"sentence1":"Der Tagesspiegel\n\nReiseveranstalter verzichten im April auf Restzahlungen der Urlauber\n\nBerlin (ots)\n\nAngesichts der Covid-19-Pandemie verzichten viele Reiseveranstalter derzeit auf die Restzahlungen der Kunden, die im April f\u00e4llig w\u00e4ren. Die meisten Unternehmen w\u00fcrden f\u00fcr Reisen im Mai die Zahlung des Restbetrages nicht von den Kunden einfordern, sagte Torsten Sch\u00e4fer vom Deutschen Reiseverband dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). \u00dcblicherweise leisten Kunden bei Buchung ihrer Pauschalreise eine Anzahlung, die Restzahlung ist dann einige Wochen vor Reisebeginn f\u00e4llig. \"Eine offizielle Reisewarnung f\u00fcr touristische Reisen ist vom Ausw\u00e4rtigen Amt aber bislang nur bis Ende April ausgesprochen worden. Derzeit ist unklar, ab wann wieder Reisen m\u00f6glich sein werden, so dass die Mehrheit der Veranstalter auf diese zeitliche Ungewissheit reagieren und die Restzahlung nicht einfordern\", sagte Sch\u00e4fer.\n\nInhaltliche R\u00fcckfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030\/29021-14616\n\nhttps:\/\/www.tagesspiegel.de\/wirtschaft\/konzerte-sportstudios-musikkurse-fussballspiele-regierung-beschliesst-zwangsgutscheine-fuer-kunden\/25726806.html\n\nPressekontakt:\n\nDer Tagesspiegel\n\nChefin vom Dienst\n\nPatricia Wolf\n\nTelefon: 030-29021 14013\n\nE-Mail: cvd@tagesspiegel.de\n\n\n\nOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Der Tagesspiegel\n\n_Zurich-Versicherung hat bereits H\u00e4lfte der F\u00e4lle erledigt\n\nBerlin (ots)\n\nBei der Abwicklung der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook hat die Zurich-Versicherung nach eigenen Angaben bereits die H\u00e4lfte der F\u00e4lle geschafft. \"Die H\u00e4lfte ist bereits abgearbeitet\", sagte Unternehmenssprecher Bernd Engelien dem \"Tagesspiegel\" (Montagausgabe). Von den rund 220.000 Schadensanmeldungen seien mehr als 100.000 F\u00e4lle erledigt.\n\nhttps:\/\/www.tagesspiegel.de\/wirtschaft\/pleite-von-thomas-cook-urlauber-warten-auf-ihr-geld\/25595398.html\n\nInhaltliche R\u00fcckfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030\/29021-14101\n\nPressekontakt:\n\nDer Tagesspiegel\n\nChefin vom Dienst\n\nPatricia Wolf\n\nTelefon: 030-29021 14013\n\nE-Mail: cvd@tagesspiegel.de\n\n\n\nOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1611265178_1610967620","score":2.0,"sentence1":"Jetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nWiesbaden - In Hessen k\u00fcndigen sich weitere Lockerungen in der Coronavirus-Pandemie an. Ab Anfang der n\u00e4chsten Woche d\u00fcrfen Kinder wieder ihre Kindertagespflege besuchen. Mit dieser Lockerung w\u00fcrden gerade Eltern mit Kindern unter drei Jahren entlastet, sagte Sozialminister Kai Klose (Gr\u00fcne) am Dienstag in Wiesbaden nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss.\n\nDie Landesregierung habe zudem eine Regelung f\u00fcr diejenigen Familien geschaffen, f\u00fcr die der Wegfall des Kita-Betreuungsangebotes eine besondere H\u00e4rte im Alltag darstellt. Die Entscheidung, ob diese H\u00e4rtefallregelung greift, trifft nach Angaben des Ministers das Jugendamt. Ein weiterer Beschluss sei, dass auch Kinder mit einer Behinderung ab dem 25. Mai in die Notbetreuung gehen d\u00fcrfen.\n\nAls weitere Lockerung gelte, dass eine Ein- oder R\u00fcckreise aus vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nach Hessen wieder m\u00f6glich ist, ohne sich danach in Quarant\u00e4ne begeben zu m\u00fcssen. Das gelte allerdings nicht f\u00fcr Regionen, in den die Zahl der Neuinfizierten mehr als 50 F\u00e4lle pro 100 000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage aufweist, schr\u00e4nkte Klose ein. Die Entwicklungen des Dienstags im \u00dcberblick:\n\nAPPELL ZUM VATERTAG\n\nHessens Sicherheitsbeh\u00f6rden setzen zum Vatertag auf die Vernunft der B\u00fcrger in der Corona-Krise. Da es mittlerweile wieder mit den geltenden Abstandsregeln m\u00f6glich ist, sich etwa zu Wanderungen zu treffen, sei am Donnerstag keine besondere Pr\u00e4senz der Polizei geplant, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden. Die Ordnungsh\u00fcter setzten wie bisher auf den Dialog mit den B\u00fcrgern bei Verst\u00f6\u00dfen gegen die Abstands- und Hygieneregeln. Bu\u00dfgelder w\u00fcrden erst dann verh\u00e4ngt, wenn bei Kontrollen im Einzelfall ein bewusster oder wiederholter, willentlicher Versto\u00df festgestellt werde.\n\nLICHTTEST GEGEN VIREN\n\nUm Fahrg\u00e4ste vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu sch\u00fctzen, wird an zwei Rolltreppen am Frankfurter Hauptbahnhof eine spezielle Reinigung mit UV-Licht getestet. Die Anlage sorge daf\u00fcr, dass die Handl\u00e4ufe der Treppen keimfrei seien, sagte Bahnhofsmanager Hartmut Schwarz. Sie sei voraussichtlich ab diesem Mittwoch in Betrieb und reinige die Handl\u00e4ufe der Treppen, die von der S-Bahn hinauf in die Bahnhofshalle f\u00fchren. Sie werde zun\u00e4chst f\u00fcr vier Wochen getestet, bevor sie an anderer Stelle in Frankfurt oder an anderen Bahnh\u00f6fen eingesetzt werden k\u00f6nne.\n\nBOUFFIER F\u00dcR VEREINSSCHWIMMEN\n\nSchwimmsport im Verein soll nach Ansicht von Ministerpr\u00e4sident Volker Bouffier (CDU) wieder m\u00f6glich sein. Nach seiner \u00dcberzeugung sollten die Schwimmb\u00e4der f\u00fcr das Vereinsschwimmen ge\u00f6ffnet werden, sagte er dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH laut Mitteilung. Er glaube, \u00abdass wir das auch sehr bald tun\u00bb. Zur generellen \u00d6ffnung von Freib\u00e4dern bestehe in der Corona-Pandemie allerdings ein gro\u00dfer Unterschied. Denn hier k\u00f6nne es passieren, dass 1000 Menschen vor dem Kassenh\u00e4uschen st\u00fcnden. Er glaube nicht, dass bis September die Freib\u00e4der geschlossen bleiben m\u00fcssten. Die \u00d6ffnung m\u00fcsse aber verantwortbar und hessenweit abgestimmt sein. \u00abSo weit sind wir noch nicht.\u00bb\n\nWENIGER UNF\u00c4LLE\n\nIm Vergleich zum Vorjahr hat es von Januar bis M\u00e4rz deutlich weniger Unf\u00e4lle auf Hessens Stra\u00dfen gegeben. So wenige habe es in einem ersten Quartal noch nie gegeben, teilte ein Sprecher des Statistischen Landesamtes mit. Der Wert 2020 sei der wohl niedrigste seit Beginn der Statistik 1950. Ausschlaggebend f\u00fcr die niedrigen Zahlen sei das geringere Verkehrsaufkommen im M\u00e4rz wegen der Corona-Krise. Die Zahl der Unfalltoten habe sich allerdings im M\u00e4rz mit 16 ums Leben gekommenen Menschen nicht ver\u00e4ndert. Verletzt wurden im M\u00e4rz 1550 Menschen, das waren den Angaben zufolge 24,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.\n\nBETRIEBE MELDEN UMSATZEINBUSSEN\n\nDie hessischen Industriebetriebe mussten wegen der Corona-Krise im M\u00e4rz R\u00fcckg\u00e4nge beim Umsatz und den Auftragseing\u00e4ngen verbuchen. Auch die Zahl der Besch\u00e4ftigten ging nach unten, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Die Industriebetriebe erzielten insgesamt Erl\u00f6se von knapp 10,1 Milliarden Euro, was einem Absinken von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Vor allem die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie der Maschinenbau h\u00e4tten die negativen Auswirkungen der Pandemie verkraften m\u00fcssen.\n\nCORONA-ZAHLEN\n\nIn Hessen gibt es nun 9368 Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg laut Sozialministerium im Vergleich zum Vortag um 31 F\u00e4lle (Stand 14.00 Uhr). 442 Todesf\u00e4lle wurden mit Covid-19 in Verbindung gebracht.","sentence2":"Kleinkinder. Archivfoto: dpa\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nHESSEN - Ab Anfang n\u00e4chster Woche d\u00fcrfen Kinder in Hessen wieder ihre Kindertagespflege besuchen. Mit dieser Corona-Lockerung w\u00fcrden gerade Eltern mit Kindern unter drei Jahren entlastet, sagte Sozialminister Kai Klose (Gr\u00fcne) am Dienstag in Wiesbaden nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss.\n\nDie Landesregierung habe zudem eine H\u00e4rtefallregelung f\u00fcr diejenigen Familien geschaffen, f\u00fcr die der Wegfall des Kita-Betreuungsangebotes eine besondere H\u00e4rte im Alltag darstellt. Die Entscheidung, ob die H\u00e4rtefallregelung greift, trifft nach Angaben des Ministers das Jugendamt. Ein weiterer Beschluss sei, dass auch Kinder mit einer Behinderung ab dem 25. Mai in die Notbetreuung gehen d\u00fcrfen.\n\nAls weitere Lockerung in der Corona-Krise gelte, dass eine Ein- oder R\u00fcckreise aus vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nach Hessen wieder m\u00f6glich ist, ohne sich danach in Quarant\u00e4ne begeben zu m\u00fcssen. Das gelte allerdings nicht f\u00fcr Regionen, in den die Zahl der Neuinfizierten mehr als 50 F\u00e4lle pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage aufweist, schr\u00e4nkte Klose ein."} -{"id":"1584131219_1584201405","score":1.0,"sentence1":"S\u00fcdkorea hat mit Vorsicht auf Berichte reagiert, wonach sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einer Operation in kritischem Zustand befindet. Es k\u00f6nne nicht best\u00e4tigt werden, dass es Anzeichen f\u00fcr ernste Probleme mit der Gesundheit Kims gebe, teilte das Pr\u00e4sidialamt in Seoul am Dienstag mit. \u00abAuch gibt es keine ungew\u00f6hnlichen Aktivit\u00e4ten in Nordkorea.\u00bb Das abgeschottete Land h\u00fcllte sich wie so oft zuvor in Schweigen, eine unabh\u00e4ngige \u00dcberpr\u00fcfung der Informationen ist nicht m\u00f6glich.\n\nDer US-Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf einen Regierungsbeamten, es gebe geheimdienstliche Hinweise, dass Kim \u00abnach einer Operation in ernsthafter Gefahr\u00bb sei. CNN bezog sich auf einen mit dem Fall vertrauten US-Regierungsbeamten.\n\nAuch die auf Nachrichten aus Nordkorea spezialisierte Internetzeitung \u00abDaily NK\u00bb in S\u00fcdkorea meldete, Kim habe sich einer Operation unterziehen m\u00fcssen. Nach einem Eingriff am 12. April am Herzen erhole er sich aber wieder unter Beobachtung von \u00c4rzten in einer Villa am nord\u00f6stlich von Pj\u00f6ngjang gelegenen Berg Myohyang. \u00abDaily NK\u00bb beruft sich auf einen Informanten innerhalb des Landes. Dieser nehme an, dass der Eingriff aufgrund mehrere Faktoren n\u00f6tig gewesen sein k\u00f6nnte, Kims \u00dcbergewicht, seine Rauchgewohnheiten und \u00ab\u00dcberarbeitung\u00bb eingeschlossen.\n\nNordkorea \u00e4usserte sich nicht zu den Berichten. Zwar zelebriert das Land um seine Herrscher seit jeher einen F\u00fchrerkult, doch kontrolliert die kommunistische F\u00fchrung Informationen \u00fcber Kim Jong Un und seine Familie \u00e4usserst streng.\n\nZuletzt hatte Kims Abwesenheit von einer Zeremonie zum Gedenken an seinen 1994 gestorbenen Grossvater und fr\u00fcheren Staatschef Kim Il Sung am 15 April erste Spekulationen \u00fcber seinen Gesundheitszustand ausgel\u00f6st. Nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul war es das erste Mal seit seiner Macht\u00fcbernahme Ende 2011, dass er einen Besuch des Mausoleums am Geburtstag Kim Il Sungs verpasste, wo die einbalsamierten Leichen seines Vaters und Grossvaters liegen.\n\nNoch am 11. April hatte Kim Jong Un ein wichtiges Parteitreffen in Pj\u00f6ngjang geleitet. Kim hatte am 8. Januar Geburtstag, sein Alter wird in S\u00fcdkorea auf 36 Jahre gesch\u00e4tzt.\n\nAls Kim im Oktober 2014 wochenlang von der Bildfl\u00e4che verschwunden war, hatte es ebenfalls Spekulationen um seine Gesundheit gegeben. Der s\u00fcdkoreanische Geheimdienst nahm damals an, dass Kim wegen einer Zyste im rechten Sprunggelenk operierte worden und deshalb wochenlang verschwunden gewesen sei. Die Zyste k\u00f6nne sich wegen des \u00dcbergewichts des Diktators jederzeit neu bilden k\u00f6nnen, hiess es.","sentence2":"Seoul. Seit der Abwesenheit von Kim Jong Un bei einer Zeremonie vor sechs Tagen hat es Spekulationen gegeben. Nun soll CNN Informationen haben, wonach Nordkoreas Machthaber \u201ein ernsthafter Gefahr\u201c sei.\n\nS\u00fcdkorea hat mit Vorsicht auf Berichte reagiert, wonach sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einer Operation in kritischem Zustand befindet. Es k\u00f6nne nicht best\u00e4tigt werden, dass es Anzeichen f\u00fcr ernste Probleme mit der Gesundheit Kims gebe, teilte das Pr\u00e4sidialamt in Seoul am Dienstag mit. \"Auch gibt es keine ungew\u00f6hnlichen Aktivit\u00e4ten in Nordkorea.\" Das abgeschottete Land h\u00fcllte sich wie so oft zuvor in Schweigen, eine unabh\u00e4ngige \u00dcberpr\u00fcfung der Informationen ist nicht m\u00f6glich.\n\nBerichte \u00fcber Herz-OP\n\nDer US-Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf einen Regierungsbeamten, es gebe geheimdienstliche Hinweise, dass Kim \"nach einer Operation in ernsthafter Gefahr\" sei. CNN bezog sich auf einen mit dem Fall vertrauten US-Regierungsbeamten.\n\nAuch die auf Nachrichten aus Nordkorea spezialisierte Internetzeitung \"Daily NK\" in S\u00fcdkorea meldete, Kim habe sich einer Operation unterziehen m\u00fcssen. Nach einem Eingriff am 12. April am Herzen erhole er sich aber wieder unter Beobachtung von \u00c4rzten in einer Villa am nord\u00f6stlich von Pj\u00f6ngjang gelegenen Berg Myohyang. \"Daily NK\" beruft sich auf einen Informanten innerhalb des Landes. Dieser nehme an, dass der Eingriff aufgrund mehrere Faktoren n\u00f6tig gewesen sein k\u00f6nnte, Kims \u00dcbergewicht, seine Rauchgewohnheiten und \"\u00dcberarbeitung\" eingeschlossen. Nordkorea \u00e4u\u00dferte sich nicht zu den Berichten. Zwar zelebriert das Land um seine Herrscher seit jeher einen F\u00fchrerkult, doch kontrolliert die kommunistische F\u00fchrung Informationen \u00fcber Kim Jong Un und seine Familie \u00e4u\u00dferst streng.\n\nTrump w\u00fcnscht Kim Jong Un \"alles Gute\"\n\nAngesichts von Spekulationen \u00fcber den Gesundheitszustand des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat US-Pr\u00e4sident Donald Trump diesem gute W\u00fcnsche f\u00fcr sein Wohlergehen ausgerichtet. \"Ich kann nur dieses sagen: Ich w\u00fcnsche ihm alles Gute\", sagte Trump am Dienstag vor Reportern im Wei\u00dfen Haus. Er hoffe, dass es Kim \"gut\" gehe.Trump lie\u00df offen, ob er \u00fcber Informationen aus erster Hand \u00fcber Kims Zustand verf\u00fcgt. Sollten die \"Berichte\" zutreffen, befinde sich Kim in einem \"sehr ernsthaften Zustand\", sagte der US-Pr\u00e4sident. Er wisse aber nicht, ob die \"Berichte\" korrekt seien, f\u00fcgte Trump hinzu. Mit den \"Berichten\" meinte er anscheinend Informationen in den Medien.\n\nNordkorea schweigt\n\nNordkorea h\u00e4lt sich zu den Spekulationen im Ausland um den Gesundheitszustand von Machthaber Kim Jong Un weiter bedeckt. In den Staatsmedien des abgeschotteten Landes gab es am Mittwoch zun\u00e4chst keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort oder \u00f6ffentliche Auftritte Kims. Die kommunistische F\u00fchrung in Pj\u00f6ngjang kontrolliert die Informationen \u00fcber Kim und seine Familie in der Regel \u00e4u\u00dferst streng.\n\nAbwesenheit sorgt f\u00fcr Spekulationen\n\nZuletzt hatte Kims Abwesenheit von einer Zeremonie zum Gedenken an seinen 1994 gestorbenen Gro\u00dfvater und fr\u00fcheren Staatschef Kim Il Sung am 15 April erste Spekulationen \u00fcber seinen Gesundheitszustand ausgel\u00f6st. Nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul war es das erste Mal seit seiner Macht\u00fcbernahme Ende 2011, dass er einen Besuch des Mausoleums am Geburtstag Kim Il Sungs verpasste, wo die einbalsamierten Leichen seines Vaters und Gro\u00dfvaters liegen.\n\nAnzeige Anzeige\n\nNoch am 11. April hatte Kim Jong Un ein wichtiges Parteitreffen in Pj\u00f6ngjang geleitet. Kim hatte am 8. Januar Geburtstag, sein Alter wird in S\u00fcdkorea auf 36 Jahre gesch\u00e4tzt.\n\nAls Kim im Oktober 2014 wochenlang von der Bildfl\u00e4che verschwunden war, hatte es ebenfalls Spekulationen um seine Gesundheit gegeben. Der s\u00fcdkoreanische Geheimdienst nahm damals an, dass Kim wegen einer Zyste im rechten Sprunggelenk operierte worden und deshalb wochenlang verschwunden gewesen sei. Die Zyste k\u00f6nne sich wegen des \u00dcbergewichts des Diktators jederzeit neu bilden k\u00f6nnen, hie\u00df es."} -{"id":"1604247337_1587684256","score":3.0,"sentence1":"News zu Coronavirus-Pandemie im Live-Ticker: Die Ausbreitung des Virus h\u00e4lt Deutschland und die Welt weiterhin in Atem. Mehr als vier Millionen Menschen haben sich bis jetzt mit dem neuartigen Virus-Erreger Sars-CoV-2 infiziert \u2013 170.418 davon in Deutschland. Alle Neuigkeiten zur Coronavirus-Pandemie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nEine neue Leuchttafel am New Yorker Times Square zeigt die Zahl der Corona-Toten an, f\u00fcr die US-Pr\u00e4sident Donald Trump durch eine verfehlte Politik verantwortlich sein soll. Die \"Trump-Todesuhr\" beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer in den USA auf das Konto des Pr\u00e4sidenten gehen. Bis Montag zeigte die Installation des preisgekr\u00f6nten Filmemachers Eugene Jarecki 48.000 Tote an - bei insgesamt mehr als 80.000 Todesopfern in den USA.\n\nJarecki erkl\u00e4rte, ebenso wie die Namen an Gedenkst\u00e4tten f\u00fcr gefallene Soldaten erf\u00fclle die \"Quantifizierung\" der Menschenleben, die durch Trumps verz\u00f6gerte Reaktion auf die Pandemie verloren gegangen seien, eine \"wesentliche \u00f6ffentliche Funktion\".\n\nTrump wird vorgeworfen, zu sp\u00e4t auf die Ausbreitung des neuartigen Virus reagiert zu haben. Die USA sind inzwischen das mit Abstand am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.\n\nMehr zum Coronavirus in Deutschland\n\nWeitere Meldungen zum Coronavirus aus diesem News-Ticker finden Sie auf der n\u00e4chsten Seite","sentence2":"FOCUS Online\/News5\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Deutlich mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert \u2013 150.012 davon in Deutschland. Alle News zur Coronavirus-Krise finden Sie im Ticker von FOCUS Online.\n\nDie L\u00e4nder-\u00dcbersicht in der Live-Karte zum Virus-Ausbruch und das Covid-19-Radar mit Zahlen und Fakten \"Klingt interessant\": Menschen Desinfektionsmittel spritzen? Trump m\u00f6chte es pr\u00fcfen US-Pr\u00e4sident Donald Trump hat Forscher ermuntert, im Kampf gegen das Coronavirus zu pr\u00fcfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Eine solche Prozedur w\u00e4re aber h\u00f6chstwahrscheinlich lebensgef\u00e4hrlich. Trump sagte am Donnerstagabend (Ortszeit) im Wei\u00dfen Haus vor Journalisten, es w\u00e4re \"interessant\", das zu pr\u00fcfen. Unmittelbar vorher hatte bei der Pressekonferenz ein Regierungsexperte erkl\u00e4rt, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger Sars-CoV-2 zum Beispiel auf trockenen metallischen Fl\u00e4chen wie einer T\u00fcrklinke rasch abt\u00f6teten. \"Gibt es einen Weg, wie wir so etwas machen k\u00f6nnten - durch Spritzen oder fast S\u00e4ubern ... w\u00e4re interessant, das zu pr\u00fcfen\", sagte Trump. Das m\u00fcsste man nat\u00fcrlich den \u00c4rzten \u00fcberlassen, f\u00fcgte er hinzu. \"Aber es klingt f\u00fcr mich interessant\", sagte der Pr\u00e4sident weiter.\n\ndpa\/Alex Brandon\/AP\/dpa\n\nLanz grillt Virologe Streeck \u2013 bei Frage zur Heinsberg-Studie verweigert er Auskunft\n\nFOCUS Online\/Wochit\n\nMinister seien \u201everhaltensauff\u00e4llig\u201c: Bartsch sorgt mit Seitenhieb auf S\u00f6der und Laschet f\u00fcr Lacher\n\nFOCUS Online\/Wochit"} -{"id":"1586615494_1524031333","score":4.0,"sentence1":"OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nDatenschutz","sentence2":"OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nDatenschutz"} -{"id":"1639022132_1639205246","score":1.0,"sentence1":"19.06.2020\n\nRainer Langhans pl\u00e4diert f\u00fcr \u201egeistigen Sex\u201c\n\nDie 68er, freie Liebe, Kommune 1 \u2013 da darf der Name Rainer Langhans nicht fehlen. Jetzt ist der \u201eApo-Opa\u201c 80 und \u00fcberrascht mit seinen Ansichten zur digitalen Welt.\n\nEr propagierte die sexuelle Revolution, schockte das Establishment mit freiz\u00fcgigen Posen, war mit dem sch\u00f6nen Fotomodell Uschi Obermaier liiert \u2013 und \u00fcberrascht heute mit Aussagen wie: \u201eIch hatte gr\u00f6\u00dfte Probleme mit Frauen.\u201c Rainer Langhans, Ikone der 68er, von Frauen umschw\u00e4rmt und heute manchmal Apo-Opa genannt, ist mit nunmehr 80 Jahren weiter auf dem Weg zu sich selbst. Am 19. Juni feiert der Autor, Schauspieler und Filmemacher runden Geburtstag.\n\nWei\u00df ist die Kleidung, wei\u00df das Haar, wei\u00df der Dreitagebartansatz \u2013 er tr\u00e4gt Wei\u00df seit Jahrzehnten, weil es alle Farben enthalte, wie er sagt. Sparsam ist sein Lebensentwurf, vegetarisch die Ern\u00e4hrung. Spazierg\u00e4nge, ein wenig Tischtennis, ein paar Liegest\u00fctze und Klimmz\u00fcge, und nat\u00fcrlich Meditation. \u201eArtgerechte Haltung\u201c nennt Langhans das. \u201eIch bin ganz bewusst sehr arm, um nicht gezwungen zu sein, Geld zu verdienen.\u201c\n\nDie Corona-Krise sieht Langhans als Chance zur inneren Einkehr und \u201eMeditationseinheit\u201c f\u00fcr die ganze Gesellschaft. Es sei klar, dass das Leben mit der \u201eWahnsinnsmobilit\u00e4t\u201c und dem \u201eTiere fressen\u201c nicht weitergehen k\u00f6nne. F\u00fcr ihn pers\u00f6nlich habe aber die Krise nicht viel ge\u00e4ndert \u2013 er lebe seit Jahrzehnten in seinem pers\u00f6nlichen Lockdown.\n\nRainer Langhans 1969 zusammen mit Uschi Obermaier in M\u00fcnchen. Bild: dpa\n\nLanghans lebt mit vier Frauen in einer Gemeinschaft namens \u201eHarem\u201c, jede aber in ihrer Wohnung. \u201eEs ist eine Kommune, aber dadurch, dass die K\u00f6rper nicht zusammenleben, k\u00f6nnen wir geistig zusammenkommen.\u201c \u201eMake love, not war\u201c \u2013 der Slogan gegen Kalten Krieg und Vietnamkrieg sei missverstanden worden, sagt er. Es sei schon in der Kommune 1 um geistige Verbindung gegangen, um \u201egeistigen Sex\u201c. \u201eAls das wieder wegging, habe ich mit der sexuellen Revolution versucht, mit Uschi Obermaier, wieder dahin zu kommen \u2013 aber es ging einfach nicht. Wir kamen nicht wieder dahin. Ich habe das abgebrochen\u201c, sagt Langhans, heute mit Obermaier zerstritten. \u201eMan kann sich noch so viel aneinander reiben und Sex haben. Es bleibt immer ein Geschlechterkampf.\u201c Wirklich freie Liebe sei von Sex und K\u00f6rper befreit.\n\nFreilich, das Image bleibt. F\u00fcr ein vergoldetes Schamhaar von Langhans gab es vor zwei Jahren einen mit 1968 Euro dotierten Kunstpreis. 2011 nahm er am \u201e Dschungelcamp\u201c teil. Daf\u00fcr habe er \u201emit einem Schlag einen Haufen Geld bekommen\u201c \u2013 den er aber weitestgehend spendete. \u201eIch habe das \u201eDschungelcamp\u201c gemacht, weil ich es f\u00fcr ein Beispiel halte, wie Kommune geht, ein Kommune-Trainingsprogramm.\u201c\n\nAnstatt freiz\u00fcgiger Liebe propagiert Langhans inzwischen das freiz\u00fcgige Teilen pers\u00f6nlicher Daten im Netz. \u201eIch gebe meine Daten freiwillig und bekomme daf\u00fcr eure\u201c, laute der Deal. Wer \u00e4ngstlich \u00fcber seine Daten wache, sei wie jemand, der auf seinem Geld sitze. Deshalb: \u201eGebt alle Daten frei!\u201c Wer Anspruch auf Dateneigentum erhebe, f\u00fchre das kapitalistische System in das postkapitalistische Internet ein. Mit seinen Erkenntnissen und Ansichten bleibt er freilich eher allein. \u201eIch habe versucht, die Erfahrung aufzuschreiben in einem kleinen Buch (#soists \u2013 Selfies von der Kommune bis zu Trump), aber es kauft niemand. Weil das keiner versteht \u2013 nicht mal \u00fcbrigens die Frauen.\u201c \u201eDie Frauen\u201c, das sind die Wegbegleiterinnen Christa Ritter, Brigitte Streubel, Anna Werner und Gisela Getty, fr\u00fcher auch Jutta Winkelmann.\n\nInternat, Bundeswehr, Revolution\n\nLanghans wurde als erstes von vier Kindern nahe Magdeburg geboren. \u201eIch konnte einfach nichts mit Menschen anfangen, ich wusste nicht, was das soll. Ich war v\u00f6llig ungl\u00fccklich\u201c, sagt er \u00fcber die Kindheit. Erst sp\u00e4t habe er verstanden, was mit ihm nicht gestimmt habe. Heute sagt er: Er sei ein Asperger-Autist. Die Eltern k\u00f6nnen damit nicht umgehen, geben ihn in ein religi\u00f6ses Internat. Danach geht Langhans erst einmal in die entgegengesetzte Richtung: Er wird Zeitsoldat. Heute bekommt er eine kleine Rente daraus. In Berlin studiert er Jura und Psychologie, ohne Abschluss. Die Revolution kommt dazwischen. Im \u201eArgumentclub\u201c und im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) findet er Gleichgesinnte. \u201eIch war das erste Mal unter lauter Menschen, die alle waren wie ich: verr\u00fcckt.\u201c\n\nEr wird Mitbegr\u00fcnder der Kommune 1, entstanden aus der au\u00dferparlamentarischen Opposition (Apo). Mit radikalen Aktionen vom Kaufhausbrand-Flugblatt bis zum \u2013 gescheiterten \u2013 Pudding-Attentat auf den US-Vizepr\u00e4sidenten Hubert Humphrey werden die Mitglieder zum B\u00fcrgerschreck. In der spirituellen Verbindung der Kommunarden habe er \u201eGro\u00dfekstase\u201c erlebt, sagte Langhans einmal. Die Seligkeit w\u00e4hrt ein Jahr. Niemand habe verstanden, warum das Gl\u00fcck so verschwand, wie es auftauchte, sagt er. Es sei das Paradies gewesen \u2013 und wer das einmal erfahren habe, suche diese bessere Welt lebenslang. Immerhin, sagt Langhans, sei er mit der fortgesetzten Suche gl\u00fccklicher denn je. \u201eIch f\u00fchle mich nicht alt, f\u00fcr mich ist 80 eine v\u00f6llig abstrakte Geschichte. Was ist 80? Mein K\u00f6rper zeigt\u2019s mir noch wenig, mein Geist ist fr\u00f6hlicher und j\u00fcnger denn je.\u201c\n\nSabine Dobel, dpa\n\nThemen folgen","sentence2":"Rainer Langhans, der ewige 68er, feiert seinen 80. Geburtstag per Video-Konferenz. Kein Wunder: Er ist ein Fan der sozialen Medien. \u00dcber einen, der immer noch auf der Suche ist nach dem Sinn im Leben.\n\nRainer Langhans mit seiner damaligen Freundin Uschi Obermaier im Jahr 1969. Heute sind die beiden zerstritten\n\nAnzeige\n\nRainer Langhans, das Gesicht der 68er-Bewegung in Deutschland, feiert heute seinen 80. Geburtstag \u2013 per \u201eZoom\u201c-Konferenz. Seine \u201eFrauen\u201c h\u00e4tten die Veranstaltung organisiert, erz\u00e4hlt er am Telefon (seine Handynummer steht im Internet). Eingeladen seien Freunde und Bekannte, darunter selbstverst\u00e4ndlich auch sein \u201eHarem\u201c, bestehend aus Brigitte Streubel, Christa Ritter und Gisela Getty. 2017 starb die ebenfalls zur Gruppe geh\u00f6rende Jutta Winkelmann.\n\nDie vier treffen sich jeden Tag, leben aber l\u00e4ngst nicht mehr zusammen, erz\u00e4hlt Langhans. Es rauscht immer wieder beim Telefonat. Langhans spricht zudem sehr leise, er habe einen Mundschutz auf, begr\u00fcndet er. Immer wieder wird er von lauten weiblichen Stimmen im Hintergrund \u00fcbert\u00f6nt.\n\nWie hat er den Lockdown w\u00e4hrend der Corona-Krise erlebt? \u201eSehr positiv\u201c, sagt Langhans. \u201eSo, wie jetzt alle Leute mal kurz leben m\u00fcssen, lebe ich schon immer in einer Art Social Distancing. Wenigstens halten die Menschen jetzt mal inne und besinnen sich\u201c.\n\nAnzeige\n\nLanghans ist gro\u00dfer Fan des Internets, insbesondere von den sozialen Medien. \u201eIm Internet sind wir sind im Grunde genommen in einem gro\u00dfen gemeinsamen Bewusstsein miteinander verbunden. Das, was wir fr\u00fcher immer wollten, die allumfassende Liebe, ist durch das Internet Realit\u00e4t geworden.\u201c\n\nKein Sex ist auch keine L\u00f6sung\n\nIm Leben des seit Jahren nur in wei\u00dfen Gew\u00e4ndern auftretenden Langhans geht es also vor allem um die ewige Sinnsuche, jedoch nicht immer nur um Sex \u2013 ein Missverst\u00e4ndnis, das die Kommune seit jeher begleite. \u201eIn der Kommune hie\u00df es urspr\u00fcnglich auch mal: kein Sex. Sp\u00e4ter haben wir es auch noch mal ohne probiert \u2013 das hat aber nicht geklappt.\u201c\n\nDer aus der Gemeinde Oschersleben bei Magdeburg stammende Langhans kam am 19. Juni 1940 zur Welt. Der Vater hatte als Flugzeugingenieur Jagdbomber f\u00fcr die Nazis gebaut. Den Sohn zog es in seiner Berliner Studienzeit zum Sozialistischen Deutschen Studentenbund und in die legend\u00e4r gewordene Kommune 1.\n\nAnzeige\n\nLanghans beteiligte sich in dieser Kommunenzeit auch an linken politischen Aktionen. Am spektakul\u00e4rsten war das vereitelte Puddingattentat: Die Kommunarden wollten den damaligen US-Vizepr\u00e4sidenten Hubert H. Humphrey aus Protest gegen den Vietnamkrieg mit Pudding bewerfen, doch die Pl\u00e4ne flogen auf.\n\nLanghans lebte in einem Umfeld, aus dem die Linksterroristen der RAF erwuchsen. Statt selbst in die Gewaltt\u00e4tigkeit abzudriften, wurde er der bekannteste Verfechter der freien Liebe. Er lernte Uschi Obermaier kennen, die beiden wurden schnell das meistfotografierte Paar der damaligen Zeit. Sie zogen nach M\u00fcnchen, gr\u00fcndeten dort eine eigene Kommune, experimentierten mit Drogen.\n\n\u201eEin Spinner, der sich trotz aller Widerst\u00e4nde bem\u00fcht hat\u201c\n\nVon den Hippietr\u00e4umen blieb aber nicht viel. In seiner Biografie schreibt Langhans auch von den vielen Aff\u00e4ren. Zu Dates mit Mick Jagger habe er Obermaier selbst gefahren. Doch was so locker wirkt, war verkrampft. \u201eEs ist uns beiden nicht leicht gefallen, dar\u00fcber zu reden.\u201c\n\nAnzeige\n\nMitte der 70er-Jahre scheiterte die Beziehung, seit Jahren sind die beiden zerstritten. Langhans begab sich nach diesem Beziehungsaus wieder auf die Suche nach sich selbst. Er fand einen indischen Guru, schauspielerte f\u00fcr Rainer Werner Fassbinder, versuchte sich als Regieassistent, verkaufte aber auch Sparvertr\u00e4ge.\n\nAngeblich lebt Langhans lediglich von einer kleinen Rente aus seiner Bundeswehrzeit. Dazu kommen Einnahmen aus Interviews oder Fernsehauftritten wie 2011 im RTL-\u201eDschungelcamp\u201c.\n\nIn der \u201eBild am Sonntag\u201c beschrieb er, wie die Menschen ihn einmal in Erinnerung behalten sollten: \u201eAls einen Spinner, der das Unm\u00f6gliche versucht hat, aber ein paar Schritte vorangekommen ist und sich trotz aller Widerst\u00e4nde bem\u00fcht hat.\u201c\n\nDas Gespr\u00e4ch mit Rainer Langhans endet so, wie es angefangen hat, mit einem Rauschen.\n\nFolgen Sie uns unter dem Namen ICONISTbyicon auch bei Facebook, Instagram und Twitter."} -{"id":"1628663509_1603052283","score":2.0,"sentence1":"Frankfurt (ots) - Wie bew\u00e4hrt sich eine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik in der Krise? Antworten darauf fand die berufundfamilie Service GmbH u.a. aktuell mit einer Kurzumfrage unter 130 Arbeitgebern, die nach dem audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind. Das Ergebnis dieses \"berufundfamilie Scouts\" zeigt: Arbeitgeber, die eine Vereinbarkeitspolitik systematisch verfolgen, haben Vorteile in der Krise. F\u00fcr 98,5 % der zertifizierten Arbeitgeber hat sich ihre familien- und lebensphasenbewusste Ausrichtung als Mittel des Risikomanagements in der Coronakrise bew\u00e4hrt.Um arbeitsf\u00e4hig zu bleiben und gleichzeitig Besch\u00e4ftigten die Vereinbarkeit mit privaten Aufgaben zu erm\u00f6glichen, setzten neun von zehn zertifizierten Arbeitgebern w\u00e4hrend der Coronapandemie auf mobiles Arbeiten - ohne fest eingerichteten Arbeitsplatz. 47,3 % weiteten die Rahmenarbeitszeiten aus. Die M\u00f6glichkeit f\u00fcr Home-Office - mit fest eingerichtetem Telearbeitsplatz - w\u00e4hlten 45,7 %. In der Ausweitung der Gleitzeit haben 41,1 % eine L\u00f6sung gefunden, w\u00e4hrend nur jeder vierte Arbeitgeber (23,3 %) Vertrauensarbeitszeit anbietet.F\u00fcr 93,1 % der Organisationen, die nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind, war es wichtig, auf ein bestehendes familien- und lebensphasenbewusstes Ma\u00dfnahmenportfolio zur\u00fcckgreifen bzw. darauf aufbauen zu k\u00f6nnen - z.B. Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort, Unterst\u00fctzung in der Kinderbetreuung oder bei Pflege von Angeh\u00f6rigen. Mehr als jeder zweite Arbeitgeber (54,3 %) findet diese Basis, die ihnen die strategische Vereinbarkeitspolitik bietet, sogar sehr wichtig. Lediglich 0,8 % sehen darin keine Relevanz f\u00fcr das Handling w\u00e4hrend der Coronapandemie.Dass die systematische Vereinbarkeitspolitik eine ideale Grundlagef\u00fcr flexibles Agieren schafft, zeigt sich gerade auch in der Krise. Knapp sieben von zehn (68,2 %) der zertifizierten Arbeitgeber stimmen der Aussage zu, dass die Coronakrise dazu gef\u00fchrt hat, dass familien- und lebensphasenbewusste Ma\u00dfnahmen, die bereits in der Diskussion oder Planung waren, schneller umgesetzt wurden. Bei mehr als der H\u00e4lfte (54,3 %) wurden Ma\u00dfnahmen eingef\u00fchrt, die vorher nicht geplant waren. Jede dritte Organisation (34,1 %) f\u00fchrte sogar Ma\u00dfnahmen ein, die zuvor auf Ablehnung gesto\u00dfen waren - z.B. Home-Office. Nur bei 7,8 % der Arbeitgeber wurden die bislang vorhandenen Ma\u00dfnahmen wie geplant umgesetzt - ohne dass die Coronakrise daran etwas ge\u00e4ndert h\u00e4tte.Sieben von zehn zertifizierten Arbeitgebern werden die M\u00f6glichkeiten zur Flexibilisierung der w\u00e4hrend der Coronapandemie ausgeweiteten bzw. eingef\u00fchrten Ma\u00dfnahmen weiter ausbauen. 17,4 % meinen, zu ihrem bisherigen familien- und lebensphasenbewussten Ma\u00dfnahmen-Portfolio zur\u00fcckzukehren, w\u00e4hrend 15,7 % einen Gro\u00dfteil der L\u00f6sungen so wie sich in der Krise entwickelt haben, f\u00fcr die Zeit nach der Coronapandemie \u00fcbernehmen m\u00f6chte.Zum aktuellen berufundfamilie ScoutUnter dem Dach berufundfamilie Scout f\u00fchrte die berufundfamilie Service GmbH vom 16.04. bis 07.05.2020 die Kurzumfrage \"Stark in und nach der Krise - Corona und Vereinbarkeit\" durch. 130 Arbeitgeber, die aktuell das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule tragen, nahmen teil - 58,1% Unternehmen, 32,6 % Institutionen und 9,3 % Hochschulen.Die berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und Think Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Sie begleitet erfolgreich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umsetzung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik und der Gestaltung familiengerechter Forschungs- und Studienbedingungen. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinn\u00fctzigen Hertie-Stiftung initiiert wurde. Das audit ist das strategische Managementinstrument, welches Arbeitgeber dazu nutzen, ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst aufzustellen und ihre Arbeitgeberattraktivit\u00e4t zu st\u00e4rken. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. www.berufundfamilie.de (http:\/\/www.berufundfamilie.de)Pressekontakt:Silke G\u00fcttlerLeitung Corporate Communicationsberufundfamilie Service GmbHTelefon: +49 69 7171333-161E-Mail: s.guettler@berufundfamilie.deOriginal-Content von: berufundfamilie Service GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/130344\/4616432","sentence2":"berufundfamilie Service GmbH\n\nAus den Augen, niemals aus dem Sinn: Pflege auf Distanz gewinnt f\u00fcr Arbeitgeber an Bedeutung\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nFrankfurt (ots)\n\n- berufundfamilie Scout zeigt: Arbeitgeber sehen Relevanz von Ma\u00dfnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege auf Distanz. Aber weniger als die H\u00e4lfte bietet diese. - Erscheint am Internationalen Tag der Pflege: Arbeitgeber-Guide zu Pflege auf Distanz\n\nIn Coronazeiten brennt nicht nur bei Besch\u00e4ftigten die Frage nach der ad\u00e4quaten Kinderbetreuung. Auch die Versorgung von pflegebed\u00fcrftigen Angeh\u00f6rigen ist zur zunehmenden Herausforderung geworden. Dabei ist Pflege in vielen F\u00e4llen zu Pflege auf Distanz geworden. Der Aspekt der Pflege auf Distanz - auch als Distance Caregiving bezeichnet - wird allerdings trotz des sich ausweitenden Engagements von Arbeitgebern f\u00fcr die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wenig ber\u00fccksichtigt. Und dies, obwohl die Versorgung bzw. Unterst\u00fctzung von Pflegebed\u00fcrftigen bei r\u00e4umlicher bzw. zeitlicher Entfernung l\u00e4ngst kein Randph\u00e4nomen mehr ist.\n\nSo zeigt der berufundfamilie Scout - eine Kurzumfrage unter mehr als 110 Vertreter*innen von Organisationen, die nach dem audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind: W\u00e4hrend ein Viertel (26 Prozent) der Arbeitgeber keine Aussage dar\u00fcber treffen kann, wie viele ihrer Besch\u00e4ftigten auf Distanz pflegen (definiert nach einer Entfernung von mind. 100 km oder eine Stunde Fahrtzeit), meinen 37 Prozent, dass der Anteil zwischen 0 und 10 Prozent liegt. 27 Prozent gehen von 11 bis 30 Prozent aus und immerhin 8 Prozent sehen 31 bis 50 Prozent sowie knapp 2 Prozent sogar mehr als die H\u00e4lfte ihrer Besch\u00e4ftigten als Distance Caregivers.\n\nNeun von zehn Organisationen, die sich im Rahmen ihrer Auditierung bereits mit der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege intensiv befassen, finden den Aspekt Pflege auf Distanz daher als Teil einer pflegebewussten Personalpolitik wichtig oder sogar sehr wichtig. Und 66 Prozent der befragten Arbeitgeber erwarten, dass die Relevanz des Themas Pflege auf Distanz in den kommenden f\u00fcnf Jahren eigenen Betrieb zunehmen wird.\n\nEntsprechend ist den befragten Organisationen bewusst, dass es einen hohen Bedarf an Ma\u00dfnahmen f\u00fcr auf Distanz pflegende Mitarbeitende gibt: 85 Prozent finden es wichtig bzw. sehr wichtig, dass Arbeitgeber Angebote f\u00fcr eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege auf Distanz machen.\n\nAllerdings bieten 52 Prozent der Umfrageteilnehmenden keine konkreten Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die Pflege auf Distanz an. Gefragt nach m\u00f6glichen Gr\u00fcnden daf\u00fcr, dass ein Arbeitgeber keine Angebote zu Distance Caregiving macht, nennen lediglich knapp 5 Prozent der Vertreter*innen der zertifizierten Organisationen, dass die auf Distanz Pflegenden auf ausreichend vorhandene L\u00f6sungen au\u00dferhalb der Organisationen zur\u00fcckgreifen k\u00f6nnen. Ebenfalls geringe 10 Prozent meinen, dass sich durch konkrete Angebote zu Pflege auf Distanz keine Vorteile f\u00fcr die Arbeitgeberattraktivit\u00e4t ergeben. Dass Distance Caregiving bereits durch vorhandene Angebote zur pflegebewussten Personalpolitik abgedeckt sind, meinen 26 Prozent. Ein Drittel (33 Prozent) sieht den fehlenden aktuellen Bedarf als Motiv. F\u00fcr 45 Prozent der Befragten sind zu hohe Kosten und f\u00fcr 56 Prozent ein zu hoher organisatorischer Aufwand Gr\u00fcnde gegen die momentane Implementierung von Angeboten zur Pflege auf Distanz. Die Top-Antwort ist mit rund 60 Prozent allerdings, dass es den Arbeitgebern an Umsetzungshilfen bzw. Praxistipps mangelt.\n\nNeu: Kostenloser Arbeitgeber-Guide unterst\u00fctzt mit L\u00f6sungsans\u00e4tzen\n\nErste Umsetzungshilfen und Praxistipps bietet die berufundfamilie Service GmbH mit der neuen Publikation \"Pflege auf Distanz - Aus den Augen, niemals aus dem Sinn\", die sie am Internationalen Tag der Pflege (12. Mai 2020) herausgibt. Der schlanke Arbeitgeber-Guide soll dazu beitragen, die Informationsl\u00fccke zu Pflege auf Distanz bei Arbeitgebern zu verringern. Die Publikation bietet nicht nur einen \u00dcberblick \u00fcber derzeitige Definitionen, sondern schafft auch ein Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die vielf\u00e4ltigen Aufgaben und Belastungen der auf Distanz Pflegenden. Und vor allem h\u00e4lt dieser Arbeitgeber-Guide Relevantes f\u00fcr die personalpolitische Praxis bereit: Er benennt pflegebewusste Ma\u00dfnahmen, mit denen Arbeitgeber Besch\u00e4ftigte, die auf Distanz pflegen, gezielt unterst\u00fctzen k\u00f6nnen.\n\nDie Publikation kann \u00fcber die berufundfamilie Website geb\u00fchrenfrei zum Download angefordert werden: https:\/\/bit.ly\/2WCLeTd\n\nKostenloses Webinar zu Pflege auf Distanz\n\nIn der Reihe remote caf\u00e9 - dem kostenlosen Webinarangebot - widmet sich die berufundfamilie am 5. Juni 2020 ebenfalls der Pflege auf Distanz. Die Teilnehmenden erwartet u.a. Einblicke in das beruflich-private Spannungsfeld von Distance Caregivers und Tipps f\u00fcr Arbeitgeber, wie sie ihre betroffenen Besch\u00e4ftigten mit Vereinbarkeitsma\u00dfnahmen unterst\u00fctzen k\u00f6nnen. Anmeldung unter: https:\/\/bit.ly\/3bfSOs0\n\nDie berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und Think Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Sie begleitet erfolgreich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umsetzung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik und der Gestaltung familiengerechter Forschungs- und Studienbedingungen. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinn\u00fctzigen Hertie-Stiftung initiiert wurde. Das audit ist das strategische Managementinstrument, welches Arbeitgeber dazu nutzen, ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst aufzustellen und ihre Arbeitgeberattraktivit\u00e4t zu st\u00e4rken. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. www.berufundfamilie.de\n\nPressekontakt:\n\nSilke G\u00fcttler\n\nLeitung Corporate Communications\n\nberufundfamilie Service GmbH\n\nTelefon: +49 69 7171333-161\n\nE-Mail: s.guettler@berufundfamilie.de\n\nOriginal-Content von: berufundfamilie Service GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1633927376_1617115540","score":1.0,"sentence1":"Diesen Nachruf entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Schweizer j\u00fcdischen Wochenmagazin \u201eTachles\u201c.\n\nAm 22. Mai verstarb im Alter von 99 Jahren in der N\u00e4he von Paris der bedeutende Schriftsteller und Soziologe Albert Memmi. Er wurde 1920 im j\u00fcdischen Viertel \u201eLa Hara\u201c von Tunis als eines von 13 Kindern des Sattlers Fraj Memmi und seiner Frau Maira Sarfati geboren.\n\nDer Vater hatte italienisch-tunesisch-j\u00fcdische Wurzeln, die Mutter stammte von Juden und Berbern ab. Zu dieser Herkunft kam ein Leben voller Gefahren und Herausforderungen zwischen dem Aufstand gegen die franz\u00f6sische Kolonialherrschaft in Tunesien und zionistischen \u00dcberzeugungen.\n\nMemmi hat sich als \u201ej\u00fcdischer Araber\u201c bezeichnet und aus diesen Spannungen heraus als Romancier ein reichhaltiges Werk geschaffen, das auch ein gro\u00dfes, internationales Publikum fand. In seinem autobiografischen Roman \u201eDie Salzs\u00e4ule\u201c von 1953 beschrieb er sich als \u201eTunesier, aber von der Kultur her franz\u00f6sisch.\n\nIch bin Tunesier, aber j\u00fcdisch, was mich politisch und gesellschaftlich zu einem Au\u00dfenseiter macht. Ich spreche die Landessprache mit einem eigent\u00fcmlichen Akzent und habe emotional nichts mit Muslimen gemein. Ich bin Jude, der mit der j\u00fcdischen Religion und dem Ghetto gebrochen, keine Ahnung von j\u00fcdischer Kultur hat und die Mittelklasse verachtet.\u201c\n\nPolitisch und gesellschaftlich ein Au\u00dfenseiter\n\nZudem sei er arm, wolle diesen Zustand beenden, sei aber nicht zu den daf\u00fcr notwendigen Schritten bereit: \u201e\u2026 und ich bin Eingeborener in einer Kolonie, ein Jude in einem antisemitischen Universum und Afrikaner in einer von Europa dominierten Welt.\u201c\n\nMemmi absolvierte 1939 das renommierte Lyc\u00e9e Carnot de Tunis. Aufgrund der antisemitischen Gesetze des in Franz\u00f6sisch-Nordafrika regierenden Vichy-Regimes wurde er w\u00e4hrend des Krieges von der Universit\u00e4t Algier ausgeschlossen und in ein tunesisches Arbeitslager deportiert.\n\nVon dort gelang ihm die Flucht. Nach Kriegsende konnte Memmi sein Philosophie-Studium an der Sorbonne fortsetzen und heiratete die Katholikin Marie-Germaine Dubach. Das Paar hatte drei Kinder und kehrte 1951 nach Tunesien zur\u00fcck.\n\nAls Soziologie-Professor an der Sorbonne\n\nMemmi arbeitete zun\u00e4chst als Lehrer und engagierte sich im Befreiungskampf gegen das franz\u00f6sische Kolonialregime. Nach der Unabh\u00e4ngigkeit 1956 ging die Familie wieder nach Paris, wo Memmi sp\u00e4ter als Soziologie-Professor an der Sorbonne t\u00e4tig war.\n\nHochaktuell ist seine viel zitierte Definition des Rassismus: \u201eRassismus erf\u00fcllt eine bestimmte Funktion. (\u2026) Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tats\u00e4chlicher oder fiktiver biologischer Unterschiede zum Nutzen des Ankl\u00e4gers und zum Schaden seines Opfers, mit der eine Aggression gerechtfertigt werden soll\u201c.","sentence2":"Paris, 8 d\u00c3\u00a9cembre 1982 Foto: Wikimedia Commons - cc-by-sa-4.0\/Claude Truong-Ngoc\n\nJ\u00fcdisch, arabisch, franz\u00f6sisch. \u00bbIch war eine Art \u203aMischling\u2039 der Kolonisierung, ich verstand alle, weil ich zu niemandem g\u00e4nzlich geh\u00f6rte\u00ab, schrieb der Soziologe und Schriftsteller Albert Memmi 1965 im Vorwort der englischen Ausgabe seines bekanntesten Werks \u00bbDer Kolonisator und der Kolonisierte. Zwei Portr\u00e4ts\u00ab, das 1980 auf Deutsch erschien.\n\nDer Sohn einer j\u00fcdisch-arabischen Handwerksfamilie wurde am 15. Dezember 1920 am Rande des j\u00fcdischen Viertels La Hara in Tunis, in dem damaligen franz\u00f6sischen Protektorat Franz\u00f6sisch-Nordafrika, geboren. Er besuchte eine rabbinische Schule und konnte aufgrund eines Stipendiums die weiterf\u00fchrende Schule besuchen. Er schloss sich der sozialistisch-zionistischen Bewegung Hashomer Hatzair an und begann zu schreiben, zuerst f\u00fcr tunesische Zeitungen.\n\nSp\u00e4ter studierte er an der Universit\u00e4t Algier. Doch mit dem Einmarsch der Deutschen und Italiener 1942 musste er diese verlassen. Er wurde in ein Internierungs- und Arbeitslager im Osten Tunesiens gebracht, aus dem er letztlich fliehen konnte. Innerhalb von sechs Monaten wurden in Tunesien \u00fcber 2500 Juden ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlie\u00df Memmi 1946 das Land der Kolonisierten f\u00fcr jenes der Kolonisatoren. Zu Beginn seines Philosophiestudiums an der Universit\u00e4t Sorbonne in Paris war nicht einmal klar, ob er die Pr\u00fcfungen w\u00fcrde ablegen k\u00f6nnen. Danach gefragt, antwortete ihm der Pr\u00e4sident der Jury: \u00bbEs ist kein Recht. (\u2026) Es ist eine Hoffnung. (\u2026) Sagen wir, es ist eine koloniale Hoffnung.\u00ab\n\nDiese Hoffnung kleidete Memmi in Worte. Zuerst in seinem Roman \u00bbDie Salzs\u00e4ule\u00ab, den er selbst sp\u00e4ter als \u00bbVersuchsballon\u00ab bezeichnete, der ihm half, die Richtung seines Lebens zu finden. Und sp\u00e4ter in seinem ber\u00fchmt gewordenen Essay, bei dem Memmi das Portr\u00e4t des Kolonisierten als eine Art Selbstportr\u00e4t verstand, das jedoch weit \u00fcber seine eigenen Erfahrungen hinausreichte. Die franz\u00f6sische Ausgabe erschien 1957 - ein Jahr nach der Unabh\u00e4ngigkeit Tunesiens und mitten im Unabh\u00e4ngigkeitskriegs Algeriens. So wurde es in Frankreich, obwohl weniger radikal als die Thesen eines Frantz Fanon, von einigen als das \u00bbst\u00f6rendste Buch es Jahres\u00ab bezeichnet - und breit diskutiert. Im Vorwort der englischen Ausgabe schreibt er: \u00bbIch war Tunesier, also kolonisiert. Ich entdeckte, dass wenige Aspekte meines Lebens und meiner Pers\u00f6nlichkeit unber\u00fchrt von diesem Fakt blieben.\u00ab\n\nGerade jetzt, wo manche den postkolonialen Studien eine Unvereinbarkeit mit den J\u00fcdischen Studien attestieren, ist das Werk Albert Memmis eine wertvolle Lekt\u00fcre. Er rekurriert immer wieder auf seine j\u00fcdische Identit\u00e4t: \u00bbDie j\u00fcdische Bev\u00f6lkerung identifizierte sich ebenso viel mit dem Kolonisator als mit den Kolonisierten.\u00ab Doch dieses widerspr\u00fcchliche Verh\u00e4ltnis ist bei ihm nicht nur der j\u00fcdischen Erfahrung eigen. Vielmehr analysiert er das koloniale Machtverh\u00e4ltnis insgesamt als eines, dem eine merkw\u00fcrdige Bindung zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten innewohnt, von der es sich zu befreien gilt. Eine Befreiung, die mit der Revolte nicht getan ist. Wie ist es m\u00f6glich, das Verh\u00e4ltnis zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren zu brechen und eine ganz eigenst\u00e4ndige Erz\u00e4hlung zu finden? Diese Frage ist bis heute nicht befriedigend beantwortet.\n\nAus seinem Nachdenken \u00fcber das koloniale Machtverh\u00e4ltnis entstand auch eine grundlegende Definition von Rassismus, die durch die franz\u00f6sische Enzyklop\u00e4die \u00bbEncyclop\u00e6dia Universalis\u00ab kanonisch wurde: Rassismus ist die \u00bbverallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tats\u00e4chlicher oder fiktiver biologischer Unterschiede zum Nutzen des Ankl\u00e4gers und zum Schaden seines Opfers, mit der eine Aggression gerechtfertigt werden soll.\u00ab Rassismus erf\u00fclle daher immer eine bestimmte Funktion.\n\nSechzig Jahre nach der Dekolonisierung sind Memmis Analysen des Machtverh\u00e4ltnisses zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren l\u00e4ngst nicht obsolet geworden. Zwar hat sein 2004 erschienenes Buch \u00bbPortr\u00e4t des Dekolonisierten\u00ab (\u00bbPortrait du d\u00e9colonis\u00e9 arabo-musulman et de quelques autres\u00ab) viele seiner Fans entt\u00e4uscht. Seine scharfe Kritik an den Dekolonisierten falle hinter seine eigene Kritik eines andauernden Machtverh\u00e4ltnisses zur\u00fcck. Doch die Probleme der Dekolonisation scheinen bereits in seinem fr\u00fcherem Essay zum Kolonisierten auf.\n\nAlbert Memmi w\u00e4re dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Er verstarb am 22. Mai in Paris."} -{"id":"1618017338_1617888514","score":1.0,"sentence1":"Er ist eine Checkliste von Praktikern f\u00fcr Praktiker: Wie k\u00f6nnen die Ermittlungen gef\u00fchrt werden, worauf ist zu achten, bei der Vernehmung von Zeugen, bei der Auswertung von Handydaten, von Daten aus sozialen Netzwerken \u2013 ein Leitfaden, damit judenfeindliche Tatmotive nicht im Dunkeln bleiben und zuverl\u00e4ssig erkannt werden.\n\nDen Opfern menschlich gerecht werden\n\nF\u00fcr den Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaft M\u00fcnchen, Andreas Franck, wichtig, unter anderem, um h\u00e4rtere Strafen verh\u00e4ngen zu k\u00f6nnen.\n\n\"Eine judenfeindliche Tatmotivation ist aufgrund einer bayerischen Initiative jetzt auch ein ausdr\u00fccklicher Strafzumessungsgrund und nicht zuletzt sehen wir uns auch menschlich verpflichtet, den Opfern antisemitischer Straftaten dadurch gerecht zu werden, dass man eine solche Motivation auch erkennt.\" Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft M\u00fcnchen\n\nAufgef\u00fchrt in dem Leitfaden sind zum Beispiel Anhaltspunkte wie Nummern-Codes oder Jahrestage, die f\u00fcr Neonazis von Bedeutung sind.\n\nStrafverfolgung im \u00f6ffentlichen Interesse\n\nF\u00fcr Justizminister Eisenreich steht fest: Antisemitismus hat in Bayern keinen Platz.\n\nSeit fast zwei Jahren gibt es daher bei den drei Generalstaatsanwaltschaften in M\u00fcnchen, N\u00fcrnberg und Bamberg jeweils einen Antisemitismusbeauftragten. Au\u00dferdem gilt f\u00fcr die Beamten eine klare Anweisung: Bei judenfeindlichen Straftaten liegt die Strafverfolgung grunds\u00e4tzlich im \u00f6ffentlichen Interesse, hei\u00dft: Die Staatsanwaltschaft muss ermitteln, so Eisenreich. Und:\n\n\"Wichtig ist uns auch, Hass und Hetze im Netz zu bek\u00e4mpfen \u2013 die sind ja zum Teil auch antisemitisch motiviert \u2013 deswegen haben wir bei allen Staatsanwaltschaften in Bayern Sonderdezernate eingerichtet. \" Georg Eisenreich, bayerischer Justizminister\n\nAllein in diesem Jahr haben diese Sonderdezernate bereits 81 Ermittlungsverfahren eingeleitet - wegen antisemitischer Hass-Posts im Netz.\n\nAntisemitisch gef\u00e4rbte Verschw\u00f6rungstheorien\n\nIn Bezug auf antisemitische Vorf\u00e4lle bei Demonstrationen gegen Corona-Beschr\u00e4nkungen spricht Eisenreich von geistiger Brandstiftung. Wer einen gelben Davidstern trage mit der Aufschrift \"Ungeimpft\" relativiere nationalsozialistische Verbrechen. Auch Plakate mit der Aufschrift \"die Endl\u00f6sung der Corona-Frage\" seien zu lesen gewesen.\n\nSpaenle: Tabubr\u00fcche geben Anlass zu gro\u00dfer Sorge\n\nF\u00fcr den Antisemitismusbeauftragten der bayerischen Staatsregierung Spaenle wird mit so einem Verhalten eine rote Linie \u00fcberschritten.\n\n\"Wir sehen, dass dort wirklich Tabubr\u00fcche in bisher ungekanntem Ausma\u00df geschehen, wenn etwa der Judenstern, der eindeutig verbunden ist mit dem Weg von J\u00fcdinnen und Juden unter nationalsozialistischer Terrorherrschaft in die Gaskammern, heute verwendet wird, um Corona-Ma\u00dfnahmen anzugreifen. Dann geht es nicht darum, die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts auszu\u00fcben, sondern es werden Ma\u00dfnahmen einer demokratisch legitimierten Regierung mit einem Symbol, das f\u00fcr die Schoah steht, den totalen Tabubruch, in Verbindung gebracht und das ist etwas, das uns sehr besorgt machen muss.\" Ludwig Spaenle, bayerischer Antisemitismusbeauftragter\n\nJudenfeindlichkeit keine Chance geben\n\nSpaenle fordert eine Kultur des Hinschauens und gelebte Solidarit\u00e4t im Kampf gegen Antisemitismus. Denn, so Spaenle: Bayern und Deutschland haben eine besondere Verantwortung f\u00fcr J\u00fcdinnen und Juden.","sentence2":"Anzeige\n\nExtremismus Neuer Leitfaden zur Erkennung antisemitischer Straftaten Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sieht in den Anti-Corona-Aktionen von Verschw\u00f6rungstheoretikern einen m\u00f6glichen N\u00e4hrboden f\u00fcr Antisemitismus.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Georg Eisenreich (CSU) spricht w\u00e4hrend einer Pressekonferenz. Foto: Sven Hoppe\/dpa\/Archivbild\n\nM\u00fcnchen.Bei Demonstrationen in M\u00fcnchen, N\u00fcrnberg und Passau h\u00e4tten Teilnehmer am 9. Mai beispielsweise gelbe Sterne mit Inschriften wie \u201eImpfen macht frei\u201c getragen - eine Anspielung an die zynische Inschrift \u201eArbeit macht frei\u201c an den Toren nationalsozialistischer Konzentrationslager. \u201eMit solchen Aktionen werden die Infektionsschutz-Ma\u00dfnahmen von Bund und L\u00e4ndern auf unertr\u00e4gliche Weise mit dem Nationalsozialismus und der Schoah verglichen und sogar gleichgesetzt\u201c, sagte Eisenreich.\n\nBei dem neuen bayerischen Hate-Speech-Beauftragten laufen allein seit Anfang des Jahres 81 Ermittlungsverfahren wegen antisemitischer Hass-Posts im Netz. Im Jahr 2019 wurden insgesamt mehr als 300 antisemitisch motivierte Straftaten in Bayern gemeldet.\n\nDie Verbreitung antisemitischer Verschw\u00f6rungstheorien und die Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen k\u00f6nnten auch zum N\u00e4hrboden f\u00fcr neue Straftaten werden, warnte Eisenreich. Um die bayerischen Staatsanw\u00e4lte bei der Verfolgung judenfeindlicher Straftaten zu unterst\u00fctzen, gibt es nun einen Leitfaden mit dem Titel \u201eAntisemitische Straftaten erkennen\u201c. Ziel des Leitfadens ist es, Anhaltspunkte f\u00fcr judenfeindliche Tatmotive aufzuzeigen. \u201eDas k\u00f6nnen Codes oder Jahrestage sein, die f\u00fcr Neonazis von Bedeutung sind\u201c, sagte Eisenreich."} -{"id":"1558629676_1558571517","score":1.0,"sentence1":"Bisher waren nur Italien, Deutschland, Frankreich, \u00d6sterreich und Spanien sowie alle Nicht-Schengen-Staaten von diesen Einreisebeschr\u00e4nkungen betroffen. Durch die Ausweitung der Massnahmen auf die verbleibenden Schengen-Staaten unterl\u00e4gen nun alle Fl\u00fcge aus dem Ausland denselben Einreisekontrollen, teilte das Eidgen\u00f6ssische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) am Mittwoch mit.\n\nVerboten sind damit s\u00e4mtliche Einreisen von Dienstleistungsempf\u00e4ngern, Touristen, Besuchern, Teilnehmern von Veranstaltungen, zur medizinischen Behandlung oder zur Stellensuche. Ausnahmen gibt es f\u00fcr Personen, die aus beruflichen Gr\u00fcnden einreisen m\u00fcssten. Gem\u00e4ss Weisung geh\u00f6ren dazu zum Beispiel Spezialistinnen und Spezialisten im Gesundheitsbereich oder offizielle Besucher.\n\nWeiterhin einreisen d\u00fcrfen in speziellen Situationen auch visumspflichtige Familienangeh\u00f6rige von Schweizer B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern mit einem Anwesenheitsrecht in der Schweiz und Menschen, die sich in einer Situation \"absoluter Notwendigkeit\" befinden.\n\nSchutz der Schweizer Bev\u00f6lkerung\n\nDurch die Versch\u00e4rfung solle der Schutz der Schweizer Bev\u00f6lkerung vor dem Coronavirus weiter verst\u00e4rkt werden, hiess es. Ausserdem sollen so die Kapazit\u00e4ten im Schweizer Gesundheitswesen aufrecht erhalten werden. Personen aus Liechtenstein sind von den Massnahmen ausgenommen. Auch der Transit- und Warenverkehr ist nicht betroffen.\n\nEinreisen an den Schengen-Aussengrenzen sind mit wenigen Ausnahmen bereits verboten. Grunds\u00e4tzlich stellt die Schweiz in s\u00e4mtlichen Drittstaaten bis am 15. Juni keine Schengen-Visa mehr aus. Auch nationale Visa werden nur noch in Ausnahmef\u00e4llen erteilt.\n\nDie zust\u00e4ndigen EU-Beh\u00f6rden seien \u00fcber den Schritt informiert worden, hiess es weiter. Gem\u00e4ss dem Freiz\u00fcgigkeitsabkommen seien die Schengen-Staaten berechtigt, die Personenfreiz\u00fcgigkeit aus Gr\u00fcnden der \u00f6ffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit einzuschr\u00e4nken.","sentence2":"(gb.) Mit der Massnahme will der Bundesrat den Schutz der Bev\u00f6lkerung vor dem Coronavirus verst\u00e4rken und die Kapazit\u00e4ten im Gesundheitswesen aufrecht erhalten, wie es in einer Mitteilung des Justiz- und Polizei-Departements heisst. Das auf s\u00e4mtliche L\u00e4nder ausgedehnte Einreiseverbot sei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Kraft getreten.\n\nDas einzige Land, das nicht von der neuen Regelung betroffen ist, ist das F\u00fcrstentum Liechtenstein. Aus allen anderen L\u00e4ndern wird die Einreise nur noch Personen gew\u00e4hrt, die wegen ihres Berufs in die Schweiz einreisen m\u00fcssen, die \u00fcber ein Aufenthaltsrecht verf\u00fcgen oder sich in einer absoluten Notsituation befinden.\n\nDas Einreiseverbot hatte zun\u00e4chst nur f\u00fcr Italien gegolten, wurde dann im Verlauf der vergangenen Woche auf Frankreich, Deutschland und \u00d6sterreich ausgedehnt und sp\u00e4ter auf Spanien und s\u00e4mtliche Drittstaaten. Die Einreisesperre verst\u00f6sst laut dem Justiz- und Polizeidepartement nicht gegen das Personenfreiz\u00fcgigkeitsabkommen. Die assoziierten Staaten seien n\u00e4mlich berechtigt, die Einreise aus Gr\u00fcnden der \u00f6ffentlichen Ordnung, der Sicherheit und der Gesundheit einzuschr\u00e4nken."} -{"id":"1551309853_1550872830","score":2.0,"sentence1":"\u00abWir schliessen die Reihen und strengen uns gemeinsam an\u00bb, fasste Michel nach der rund dreist\u00fcndigen Videoschaltung zusammen. Es gehe darum, die Bedrohung durch das Virus f\u00fcr Gesundheit und Wirtschaft einzud\u00e4mmen. So haben laut dem Ratspr\u00e4sidenten die Staats- und Regierungschefs dem weitreichenden Einreiseverbot zugestimmt. Dieses soll f\u00fcr alle nicht dringenden Reisen von ausserhalb der EU und des Schengen-Raums gelten.\n\nSperre mit Ausnahmen\n\nAusgenommen sind Drittstaatler mit Wohnsitz in der EU, Familienangeh\u00f6rige von EU-B\u00fcrgern sowie Grenzg\u00e4nger oder Spitalpersonal. Die nationalen Beh\u00f6rden sind daf\u00fcr zust\u00e4ndig, die Einreisebeschr\u00e4nkung an ihren Aussengrenzen durchzusetzen. Sie soll vorerst f\u00fcr 30 Tage gelten und m\u00f6glichst schon heute in Kraft treten. Man habe auch die Schweizer Regierung eindringlich gebeten, bei der koordinierten Einreisesperre mitzumachen, verlautete aus EU-Kreisen. In Bern hiess es dazu, der Bundesrat habe noch nicht entschieden, werde sich aber bald \u00e4ussern.\n\nDie Einreisesperre geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zur\u00fcck: Um die Binnengrenzen einigermassen durchl\u00e4ssig zu halten, soll die EU sich jetzt nach aussen abschotten. Kommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen erhofft sich davon, dass die Mitgliedsstaaten im Gegenzug die Kontrollen an den Binnengrenzen wieder lockern oder aufheben. Ein Dutzend L\u00e4nder hat in den letzten Tagen als Reaktion auf das Coronavirus einseitige und unterschiedliche Grenzkontrollen im eigentlich kontrollfreien Schengen-Raum eingef\u00fchrt. Landsleute und Warentransporte werden zwar theoretisch durchgelassen. Doch weil die Sicherheitsbeh\u00f6rden mit Kontrollen nicht nachkommen, haben sich zum Teil kilometerlange Staus gebildet.\n\n\u00abUnhaltbarer Zustand\u00bb\n\nUrsula von der Leyen warnte nach der Videokonferenz davor, die Versorgungssicherheit und den Binnenmarkt zu gef\u00e4hrden, den wichtigsten Trumpf und Motor der europ\u00e4ischen Wirtschaft: \u00abEs gibt auch europ\u00e4ische B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger und G\u00fctertransporte, die innerhalb der Grenzen der EU gestrandet sind, und das ist kein haltbarer Zustand\u00bb, sagte die Kommissionspr\u00e4sidentin. Die Staats- und Regierungschefs haben nun zumindest zugesagt, an den Binnengrenzen priorit\u00e4re Spuren f\u00fcr den Warenverkehr einzurichten.\n\nUrsula von der Leyen gibt sich angesichts der Krise zwar tatkr\u00e4ftig. Wenn es darum geht, die Mitgliedsstaaten von ihren nationalen Alleing\u00e4ngen abzubringen, wirkt die Kommissionschefin aber bisher eher hilflos. Sie kann immer nur reagieren und versuchen zu reparieren, wo die Hauptst\u00e4dte schon Fakten geschaffen haben. So etwa in Deutschland und Frankreich, als die Regierungen in Berlin und Paris Lieferungen von Schutzmaterial in andere EU-Staaten vorerst blockierten.","sentence2":"Wieder unternehmen die 27 EU-Staaten einen Anlauf, um gemeinsam gegen die Corona-Pandemie vorzugehen. Manche aber machen schon, was die Gipfelkonferenz am Abend erst noch beschlie\u00dfen soll.\n\nInternational 2 Min.\n\nFrankreich nimmt EU-Beschluss zur Einreisebeschr\u00e4nkung vorweg\n\nWieder unternehmen die 27 EU-Staaten einen Anlauf, um gemeinsam gegen die Corona-Pandemie vorzugehen. Manche aber machen schon, was die Gipfelkonferenz am Abend erst noch beschlie\u00dfen soll.\n\n(dpa) - Frankreich hat bereits vor gemeinsamen Beschl\u00fcssen der EU-Staats- und Regierungschefs zur Coronakrise weitere Einreisen stark eingeschr\u00e4nkt. \u201eDie Kontrollen sind und werden an unseren Grenzen umgesetzt\u201c, sagte Innenminister Christophe Castaner am Dienstag in Paris. \u201eMenschen, die nicht aus unabdingbaren Gr\u00fcnden reisen, m\u00fcssen wieder umkehren.\u201c Paris nahm damit ein m\u00f6gliches Ergebnis der Videokonferenz vorweg, bei der die 27 EU-Staaten \u00fcber ihre Linie zu Grenzkontrollen beraten wollten.\n\nDie Kommission pr\u00e4zisierte unterdessen ihren Vorschlag zur Beschr\u00e4nkung von Einreisen in die Europ\u00e4ische Union (EU). Man spreche nicht von einem generellen Einreiseverbot, betonte ein Beh\u00f6rdensprecher in Br\u00fcssel. Die Kommission k\u00f6nne die Umsetzung nicht kontrollieren, da es sich um nationale Ma\u00dfnahmen handele. Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte die Reisebeschr\u00e4nkungen am Montag vorgeschlagen und hofft auf Zustimmung aller 27 EU-Staaten.\n\nDie EU-L\u00e4nder suchen insgesamt weiter nach einer gemeinsamen Linie im Kampf gegen die Ausbreitung der neuen Krankheit Covid-19. Ratschef Charles Michel nannte als Themen f\u00fcr den Videogipfel die Beschaffung von Schutzkleidung, die Forschung an Medikamenten und die Bew\u00e4ltigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise. Von der Leyen hatte auch gemeinsame Regeln f\u00fcr die Grenz\u00fcberwachung angemahnt.\n\nAusnahmen f\u00fcr bestimmte Gruppen\n\nReisen zwischen au\u00dfereurop\u00e4ischen L\u00e4ndern und EU-L\u00e4ndern sollen der Kommissionspr\u00e4sidentin zufolge f\u00fcr zun\u00e4chst 30 Tage ausgesetzt werden. Ausnahmen solle es f\u00fcr Nicht-EU-B\u00fcrger mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung, Angeh\u00f6rige von EU-B\u00fcrgern, Diplomaten, \u00c4rzte, Krankenpfleger, Forscher und Experten geben. Auch Menschen, die wichtige G\u00fcter transportieren, sowie Pendler in Grenzregionen sollen ausgenommen bleiben.\n\nSchon vorige Woche gab es Abstimmungen per Videokonferenz. Die meisten Regierungen verh\u00e4ngten danach dennoch einseitige und unterschiedliche Ma\u00dfnahmen.\n\n\n\nDie EU-Finanzminister erkl\u00e4rten nach einer Videokonferenz am Montag, die L\u00e4nder wollten alle verf\u00fcgbaren Mittel gegen die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie einsetzen. \u201eWir werden unsere B\u00fcrger und unsere W\u00e4hrung unter allen Umst\u00e4nden und mit allem sch\u00fctzen, was wir haben\u201c, sagte Eurogruppen-Chef Mario Centeno. \u201eWir werden alles tun, was notwendig ist und noch mehr, um das Vertrauen wieder herzustellen.\u201c Der deutsche Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nannte die Krise eine riesige Herausforderung: Europa sei entschlossen, ihr Stand zu halten.\n\n\n\nEU beschlie\u00dft Einreiseverbot Die Kommissionspr\u00e4sidentin schl\u00e4gt ein 30-t\u00e4giges Einreiseverbot im Kampf gegen das Corona-Virus vor.\n\nDie Wirtschaft leidet unter anderem, weil Lieferketten nach Grenzschlie\u00dfungen unterbrochen sind und Industriebetrieben deshalb der Nachschub fehlt. In vielen EU-Staaten sind inzwischen auch die Schulen geschlossen. Frankreich verh\u00e4ngte am Montag eine Ausgangssperre: Die Menschen d\u00fcrfen ihre H\u00e4user nur noch f\u00fcr Eink\u00e4ufe, Arztbesuche und den Weg zur Arbeit verlassen. Sport ist mit Einschr\u00e4nkungen erlaubt.\n\nNoch ist auch der Grad der Ausbreitung des Coronavirus verschieden. Am h\u00e4rtesten betroffen ist Italien."} -{"id":"1625165266_1625999509","score":1.0,"sentence1":"Der Tod Floyds hat in den USA das Vertrauen in Polizei und Justiz ersch\u00fcttert. Bei aller Kritik wird deutlich: Sie richtet sich auch an Donald Trump. Der fr\u00fchere Verteidigungsminister Mattis spricht von \u201edrei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c.\n\nDer fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Barack Obama sieht die Proteste auch als Zeichen der Hoffnung. Vor allem junge Menschen k\u00f6nnten die Gesellschaft in den USA ver\u00e4ndern. Seine emotionale Rede im Video.\n\nAnzeige\n\nNach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd und den anhaltenden Protesten haben die vier noch lebenden fr\u00fcheren US-Pr\u00e4sidenten systematischen Rassismus in den USA verurteilt. Jimmy Carter, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama kritisierten in Stellungnahmen die anhaltende Ungleichheit und die Benachteiligung Schwarzer in den USA. Bei allen klang auch \u2013 mehr oder weniger direkt \u2013 Kritik an der Regierung von Pr\u00e4sident Donald Trump mit.\n\nTrump hat Floyds Tod mehrfach scharf verurteilt. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis zu zeigen f\u00fcr den Zorn \u00fcber anhaltende Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land.\n\nEx-Pr\u00e4sident Carter erkl\u00e4rte am Mittwoch (Ortszeit), es m\u00fcsse mehr getan werden, um dem systematischen Rassismus in den USA zu begegnen. \u201eWir brauchen eine Regierung, die so gut ist wie ihre Bev\u00f6lkerung, und wir sind besser als das\u201c, schrieb der Demokrat. Es sei Zeit, sich gegen Diskriminierung in Polizei und Justiz sowie die anhaltende \u201eunmoralische\u201c wirtschaftliche Ungleichheit aufzulehnen, forderte er.\n\nLesen Sie auch Rassismus und Gewalt Eine Rede, wie der Pr\u00e4sident sie h\u00e4tte halten m\u00fcssen\n\nAnzeige\n\nGeorge W. Bush hatte am Dienstag erkl\u00e4rt, es sei ein \u201eschockierendes Versagen\u201c, dass viele Afroamerikaner in ihrem Heimatland immer noch Bel\u00e4stigungen und Bedrohungen ausgesetzt seien. \u201eWie beenden wir systematischen Rassismus in unserer Gesellschaft?\u201c, fragte er. Schwarze erlebten die wiederholte Verletzung ihrer Rechte \u201eohne eine dringliche und ad\u00e4quate Antwort von Amerikas Institutionen\u201c.\n\nObama \u2013 der bislang einzige afroamerikanische US-Pr\u00e4sident \u2013 hat sich seit Floyds Tod bereits mehrfach ge\u00e4u\u00dfert. \u201eIn gewisser Weise, so tragisch die letzten Wochen auch waren, so schwierig und be\u00e4ngstigend und unsicher sie auch waren, waren sie auch eine unglaubliche Gelegenheit f\u00fcr die Menschen, einige dieser zugrundeliegenden Str\u00f6mungen anzugehen\u201c, sagte Obama in einer Live-\u00dcbertragung f\u00fcr \u201eMy Brothers Keepers\u201c. Obama hatte die Organisation 2014 nach dem Erschie\u00dfungstod des schwarzen Teenagers Michael Brown in Ferguson, Missouri, ins Leben gerufen, um rassistische Ungerechtigkeiten anzugehen. Er zeigte sich trotz der Wut und Verzweiflung im Land optimistisch, dass der Tod von George Floyd den USA die M\u00f6glichkeit biete, \u201eAmerika zu ver\u00e4ndern und seinen h\u00f6chsten Idealen gerecht zu werden\u201c.\n\n\u201eIch m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass du wichtig bist\u201c\n\nEr wandte sich in dem Livestream aus seinem Haus in Washington, D.C. auch direkt an junge Farbige: \u201eIch m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass du wichtig bist, ich m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass dein Leben wichtig ist, dass deine Tr\u00e4ume wichtig sind.\u201c Am Montag hatte Obama erkl\u00e4rt, die Proteste seien Ausdruck einer echten und legitimen Entt\u00e4uschung \u00fcber ein \u201ejahrzehntelanges Versagen\u201c bei der Reform von Polizei und Strafjustiz.\n\nAnzeige\n\nEx-Pr\u00e4sident Clinton hatte am Samstag erkl\u00e4rt, Floyds Tod sei der \u201ej\u00fcngste Fall in einer langen Reihe von Trag\u00f6dien und Ungerechtigkeiten sowie eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass die Hautfarbe einer Person immer noch festlegt, wie diese in fast jeder Lebenslage in Amerika behandelt wird\u201c. Alle Amerikaner m\u00fcssten sich gegen Rassismus auflehnen, vor allem aber Politiker m\u00fcssten Fehler einr\u00e4umen und Verantwortung \u00fcbernehmen, forderte er.\n\nLesen Sie auch Republikaner David Frum \u201eTrump hat gro\u00dfe Erfolge als Zerst\u00f6rer\u201c\n\nAuch der fr\u00fchere US-Verteidigungsminister James Mattis hat sich hinter die Proteste gestellt und Trump als Spalter kritisiert. Dieser sei der erste Pr\u00e4sident, den er erlebe, der sich nicht darum bem\u00fche, das Land zu einen, sondern seit drei Jahren versuche, das Land zu spalten, schrieb Mattis im US-Magazin \u201eThe Atlantic\u201c. \u201eWir sind Zeugen der Konsequenzen von drei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c, schrieb der pensionierte General. Die Ereignisse dieser Woche h\u00e4tten ihn \u201ew\u00fctend und entsetzt\u201c zur\u00fcckgelassen, erkl\u00e4rte der 69-J\u00e4hrige.\n\nMattis bezeichnete die von Trump gew\u00fcnschte Militarisierung der Eins\u00e4tze gegen die Proteste als unn\u00f6tigen Fehler. Ein Einsatz der Streitkr\u00e4fte gegen zivile Proteste drohe einen Konflikt zwischen Bev\u00f6lkerung und Milit\u00e4r zu provozieren, warnte er. \u201eWir m\u00fcssen uns hinter einem gemeinsamen Ziel versammeln. Und das beginnt mit der Garantie, dass wir alle vor dem Gesetz gleich sind\u201c, erkl\u00e4rte Mattis. Mattis war wegen Meinungsverschiedenheiten mit Trump Anfang 2019 nach zwei Jahren als dessen Verteidigungsminister zur\u00fcckgetreten, hatte den Pr\u00e4sidenten seither aber bislang nicht \u00f6ffentlich kritisiert.","sentence2":"Nach dem Tod das Afroamerikaners George Floyd und den anhaltenden Protesten haben die vier noch lebenden fr\u00fcheren US-Pr\u00e4sidenten systematischen Rassismus in den USA verurteilt. Jimmy Carter, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama kritisierten in Stellungnahmen die anhaltende Ungleichheit und die Benachteiligung Schwarzer in den USA.\n\nBei allen klang auch - mehr oder weniger direkt - Kritik an der Regierung von Pr\u00e4sident Donald Trump mit. Trump hat Floyds Tod mehrfach scharf verurteilt. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis zu zeigen f\u00fcr den Zorn \u00fcber anhaltende Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land.\n\nObama sieht die friedlichen Proteste als Chance, Fortschritte im Kampf gegen den \u201einstitutionalisierten Rassismus\u201c in den USA zu machen. Die j\u00fcngsten Ereignisse seien eine \u201eunglaubliche Chance\u201c, weil vielen Menschen bestehende Benachteiligungen erstmals bewusst w\u00fcrden.\n\nDer fr\u00fchere US-Verteidigungsminister James Mattis stellte sich hinter die friedlichen Proteste im Land und kritisierte Trump als Spalter. Er sei der erste Pr\u00e4sident, den er erlebe, der sich nicht darum bem\u00fche, das Land zu einen, sondern seit drei Jahren versuche, das Land zu spalten, schrieb Mattis im US-Magazin \u201eThe Atlantic\u201c. \u201eWir sind Zeugen der Konsequenzen von drei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c, schrieb der pensionierte General. Die Ereignisse dieser Woche h\u00e4tten ihn \u201ew\u00fctend und entsetzt\u201c zur\u00fcckgelassen, erkl\u00e4rte der 69-J\u00e4hrige.\n\nTT-ePaper gratis lesen Die Zeitung kostenlos digital abrufen, das Testabo endet nach 4 Wochen automatisch. Jetzt testen Ich bin bereits Abonnent\n\nDer bei einem brutalen Polizeieinsatz get\u00f6tete Afroamerikaner George Floyd war einer offiziellen Autopsie zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Die Infektion stand jedoch nicht in Zusammenhang mit seinem Tod, zumal sie seit April bekannt war und er \u201eh\u00f6chstwahrscheinlich\u201c keine Symptome mehr hatte, wie es in dem am Mittwochabend ver\u00f6ffentlichten Autopsiebericht hie\u00df. Floyds Familie habe der Ver\u00f6ffentlichung zugestimmt, hie\u00df es.\n\nDie Staatsanwaltschaft hatte bereits unter Berufung auf die Autopsie erkl\u00e4rt, dass Floyd am Montag vergangener Woche wegen des brutalen Polizeieinsatzes gestorben war. Ein Polizist in der Stadt Minneapolis im Bundesstaat Minnesota hatte sein Knie fast neun Minuten lang in den Hals des am Boden liegenden Floyds gedr\u00fcckt. Der 46-J\u00e4hrige war festgenommen worden, weil er verd\u00e4chtigt wurde, mit einem gef\u00e4lschten 20-Dollar-Schein bezahlt zu haben.\n\nDer Generalstaatsanwalt des US-Staats Minnesota erhebt gegen alle vier beteiligten und inzwischen entlassenen Polizisten Anklage. Hauptangeklagter ist der wei\u00dfe Ex-Beamte Derek Chauvin, dem nunmehr Mord zweiten Grades zur Last gelegt werde, wie Senatorin Amy Klobuchar mitteilte. Ihm drohen damit bis zu 40 Jahre Haft.\n\nNach mehrt\u00e4gigen Massenprotesten im Raum Los Angeles wurden mehr als 60 Menschen wegen Pl\u00fcnderungen, Raub oder K\u00f6rperverletzung angeklagt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft in der kalifornischen Millionenmetropole mit. Sie unterst\u00fctze friedliche Demonstrationen, m\u00fcsse aber gegen Leute vorgehen, die pl\u00fcndern und zerst\u00f6ren, sagte Bezirksstaatsanw\u00e4ltin Jackie Lacey. Es drohen ihnen bis zu dreij\u00e4hrige Haftstrafen."} -{"id":"1573611257_1637005587","score":4.0,"sentence1":"Der Onlineh\u00e4ndler Zalando will mit einem millionenschweren Sparprogramm die Auswirkungen der Corona-Pandemie mildern. Die Kostensenkungen sollen sich auf 350 Millionen Euro belaufen, best\u00e4tigte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage.\n\nBODO MARKS Der Onlineh\u00e4ndler Zalando bekommt die sinkende Kauflust der Konsumenten wegen der Corona-Pandemie zu sp\u00fcren. (Archiv)\n\nZuvor hatte das Magazin \u00abBusiness Insider\u00bb dar\u00fcber berichtet. Zalando ist von einer sinkenden Kauflust der Verbraucher im Zuge der Pandemie erheblich betroffen und hatte in der vergangenen Woche sinkende Ergebnisse f\u00fcr das erste Quartal angek\u00fcndigt und zudem seine Prognose f\u00fcr das laufende Jahr zur\u00fcckgezogen.\n\nZalando habe Massnahmen ergriffen, um das Gesch\u00e4ft, die Ausgaben und Investitionen sowie die Finanzplanung f\u00fcr das Jahr \u00aban die neuen Gegebenheiten anzupassen\u00bb, sagte die Sprecherin. \u00abWir rechnen mit Einsparungen in den Bereichen Marketing, Logistik, bei Gemeinkosten sowie durch reduzierte Investitionsausgaben.\u00bb Ziel sei es, Entlassungen zu vermeiden.\n\nWie \u00abBusiness Insider\u00bb weiter berichtete, sollen die geplanten Einsparungen unter anderem durch Gehaltsverzicht finanziert werden. So werde der Vorstand auf 25 Prozent seiner Verg\u00fctung verzichten, die zweite Managementstufe auf 15 Prozent. Geplante Gehaltserh\u00f6hungen w\u00fcrden auf Januar 2021 verschoben.\n\nZalando zeigte sich jedoch zuversichtlich. Die momentane Situation werde \u00abden Wandel von offline zu online beschleunigen\u00bb, so die Sprecherin. Das Unternehmen sei \u00fcberzeugt, dass durch die Investitionen des vergangenen Jahrzehnts die n\u00f6tigen Voraussetzungen geschaffen worden seien, um die Krise \u00abgut zu \u00fcberstehen\".","sentence2":"Die bundesweit rund 830 Tafeln m\u00fcssen nach eigenen Angaben derzeit verst\u00e4rkt j\u00fcngere Menschen versorgen.\n\nMan habe in den vergangenen Wochen eine neue Form der Not erlebt, sagte der Vorsitzende der Dachorganisation, Br\u00fchl. Es k\u00e4men vermehrt Personen, die bis vor kurzem \u00fcberhaupt nicht auf die Tafeln angewiesen waren. Als Grund werden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie genannt. Die Menschen suchten Unterst\u00fctzung, weil sie in Kurzarbeit seien oder ihren Job verloren h\u00e4tten. Auch wenn die Bundesregierung unb\u00fcrokratische Hilfen auf den Weg gebracht habe, seien einige Menschen in existenzielle Not geraten. Aus Sorge vor einer Infektion blieben zudem \u00e4ltere Menschen zuhause. Zahlreiche Tafeln seien allerdings noch geschlossen Ein Gro\u00dfteil der Helfer geh\u00f6re aufgrund des Alters oder Vorerkrankungen der Risikogruppe an.\n\nWeiterf\u00fchrende Artikel zum Coronavirus\n\nWir haben ein Nachrichtenblog angelegt. Der bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten aktuellen Entwicklungen.\n\nUrlaub und Freizeit\n\n+ Urlaub: Zelt, Wohnwagen, Ferienhaus: Wie der Urlaub 2020 aussehen k\u00f6nnte\n\n+ Reisen: Die aktuellen Regelungen in Deutschland\n\n+ Unterwegs: Welche Regeln in der Bahn und im Flugzeug gelten\n\n+ Tourismus: Reise-Kunden k\u00f6nnen weiter Geld zur\u00fcck verlangen\n\nZahlen und Daten zur Coronavirus-Pandemie\n\n+ Aktuelle Entwicklungen: Zahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\n+ Deutschland: Warum die Todesrate durch das Coronavirus in Deutschland vergleichsweise niedrig ist\n\n+ Unentdeckte Infizierte: Wie hoch die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist\n\n+ \u00dcbersterblichkeit: Wie t\u00f6dlich ist das Coronavirus wirklich?\n\n+ Welche Zahlen wir zum Coronavirus nennen und warum\n\nErkrankung und Schutz\n\n+ Tr\u00f6pfcheninfektion oder Schwebeteilchen: Welche Rolle spielen Aerosol-Partikel bei der \u00dcbertragung\n\n+ Ausbreitung: Wie gef\u00e4hrlich sind Superspreader in der Corona-Pandemie?\n\n+ Impfung: So weit ist die Forschung\n\n+ Behandlung: Wie weit ist die Suche nach Medikamenten gegen Covid-19?\n\n+ Gesichtsmasken: Was man zu Schutzmasken wissen sollte\n\n+ Einkaufswagen und Co.: Wie lange sich das Coronavirus auf Oberfl\u00e4chen h\u00e4lt\n\nFake News, Verschw\u00f6rungstheorien, Proteste\n\n+ Selbsternannte Partei: Wie Widerstand 2020 die Corona-Krise in Frage stellt\n\n+ Verbreitete Anschuldigungen: Wie Bill Gates zum Ziel von Verschw\u00f6rungstheoretikern wurde\n\n\n\nDie Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten."} -{"id":"1637024979_1506782550","score":4.0,"sentence1":"Nach zwei neuen eingeschleppten Corona-Infektionen in Neuseeland hat Premierministerin Jacinda Ardern die Armee angewiesen, die \u00dcberwachung des Grenzschutzes zu \u00fcbernehmen. Die Grenzschutzrichtlinien m\u00fcssten eindeutig versch\u00e4rft werden, um erneute Fehler zu vermeiden, sagte Ardern am Mittwoch vor Journalisten mit Blick auf zwei mit dem Coronavirus infizierte Frauen aus Gro\u00dfbritannien, die zuvor nach Neuseeland eingereist waren.\n\n\"Meiner Meinung nach brauchen wir H\u00e4rte, wir brauchen Vertrauen, wir brauchen die Disziplin, welche die Armee liefern kann\", sagte Ardern. Es sei \"absolut unsinnig\" gewesen, dass die beiden Britinnen zuvor nicht getestet worden seien.\n\nGesundheitsminister David Clark r\u00e4umte ein, dass es gro\u00dfen \u00c4rger gebe, dass neue Corona-F\u00e4lle eingeschleppt worden seien. \"Die Neuseel\u00e4nder haben gro\u00dfe Opfer gebracht, um zu diesem Punkt zu kommen\", sagte er dem Sender Radio New Zealand mit Blick auf einen strikten, siebenw\u00f6chigen Lockdown in dem Land. Die Regierung hatte das Land erst Anfang der vergangenen Woche f\u00fcr Coronavirus-frei erkl\u00e4rt und die wegen der Pandemie verh\u00e4ngten Abstandsregeln und Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr Versammlungen aufgehoben.\n\nDie beiden infizierten Britinnen waren \u00f6rtlichen Medienberichten zufolge am 7. Juni \u00fcber Gro\u00dfbritannien, Doha und Brisbane in Auckland gelandet. Eine von ihnen zeigte leichte Symptome, doch wurden diese einer anderen Erkrankung zugeschrieben. Nach sechs Tagen durften beide die nach der Einreise obligatorische Quarant\u00e4ne vorzeitig verlassen, um eine sterbende Verwandte zu besuchen. Alle m\u00f6glichen Kontakte auf den Flugh\u00e4fen, in den Flugzeugen und Hotels m\u00fcssen nun nachverfolgt werden.","sentence2":"Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nNeuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat f\u00fcr den 19. September Wahlen angesetzt. Damit zieht sie die Abstimmung zwei Monate vor.\n\n\u00abIch werde die Neuseel\u00e4nder bitten, meine F\u00fchrung und die gegenw\u00e4rtige Richtung der Regierung, die auf Stabilit\u00e4t, einer starken Wirtschaft und Fortschritten bei den langfristigen Herausforderungen Neuseelands beruht, weiterhin zu unterst\u00fctzen\u00bb, sagte Ardern auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Arderns Mitte-Links-Koalition kam im Jahr 2017 an die Regierung. Sie strebt somit eine zweite Amtszeit an.\n\nDie Wahl war f\u00fcr November anberaumt. Ardern stieg in der W\u00e4hlergunst durch ihren weltweit beachteten Umgang mit dem Terroranschlag in Christchurch. Allerdings k\u00e4mpft das Land derzeit mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. (chk\/sda)"} -{"id":"1519105736_1607602337","score":1.0,"sentence1":"Aufgrund eines milden Winters k\u00f6nnte auf Hobbyg\u00e4rtner schon im Februar eine Garten-Plage zukommen.\n\nW\u00e4hrend sich einige \u00fcber den milden Winter freuen, d\u00fcrfte dies Ihrem Garten bald teuer zu stehen kommen. Denn viele Insekten k\u00f6nnen sich nun zu einer Plage entwickeln.\n\nWie Sie sicherlich bemerkt haben, waren die Winter der letzten Jahre etwas milder: W\u00e4hrend die einen sich \u00fcber weniger Schneematsch und warme Temperaturen freuen, zieht das sonnige Wetter aber auch Nachteile mit sich - insbesondere f\u00fcr den Garten.\n\nBlattlaus-Plage ab Februar? Darum wird es heuer so viele Insekten geben\n\nAuch dieses Jahr hat sich der Winter noch sehr zur\u00fcckgehalten: Dar\u00fcber freuen sich kleinste Insekten* wie Blattl\u00e4use, die die Fr\u00f6ste normalerweise nicht \u00fcberleben w\u00fcrden. Durch die milden Temperaturen k\u00f6nnte auf Hobbyg\u00e4rtner deshalb schon im Februar eine heftige Plage zukommen, wie die Gartenakademie Rheinland-Pfalz schreibt.\n\nDas liegt daran, das die Blattl\u00e4use nicht ihren normalen Lebenszyklus durchlaufen: \u00dcblicherweise schl\u00fcpfen im Fr\u00fchjahr aus den Wintereiern die ersten Blattl\u00e4use, die weitere Generationen bilden. Viele von ihnen suchen sich dann statt der Winterwirte - wie zum Beispiel Geh\u00f6lze - einen Sommerwirt, an dem sie verbleiben. Zum Sp\u00e4tsommer wandern einige von ihnen dann wieder zu den Winterwirten zur\u00fcck, wo die Weibchen wenige Eier legen, die besonders vor Fr\u00f6sten gefeit sind. Die \u00fcbrigen Blattl\u00e4use sterben w\u00e4hrend eines normal kalten Winters ab.\n\nWenn dieser allerdings ausbleibt, stehen Hobbyg\u00e4rtner vor einem Problem: Zus\u00e4tzlich zur ersten Generation, die \u00fcber die Wintereier \u00fcberlebt hat, sind noch zahlreiche Blattl\u00e4use aus dem Vorjahr \u00fcbrig, die sich ebenfalls weiter fortpflanzen. Es kommt also zu einer fr\u00fch auftretenden Blattlaus-Plage.\n\nWie sch\u00e4dlich sind Blattl\u00e4use f\u00fcr meine Pflanzen?\n\nBlattl\u00e4use k\u00f6nnen Ihre Pflanzen stark schw\u00e4chen, allerdings sterben diese dadurch nicht gleich ab. Als Folge des Befalls k\u00f6nnten sich aber unter anderem Ru\u00df- oder Schwarzpilze an der betroffenen Pflanze ansiedeln.\n\nAuch interessant: So vermindern Sie das Zeckenrisiko in Ihrem Garten.\n\nWie gehe ich gegen die Blattlaus-Plage vor?\n\nDie Gartenakademie r\u00e4t in diesem Fall zu einer sogenannten Austriebsspritzung. Diese l\u00e4sst Blattl\u00e4use ersticken und ist laut der Akademie auch im Bio-Garten* vertretbar. Dabei werden Schadinsekten bereits im Fr\u00fchjahr - zum Zeitpunkt des Austriebs - mithilfe von raps\u00f6lhaltigen Mitteln bek\u00e4mpft, bevor sie erste Sch\u00e4den verursachen k\u00f6nnen.\n\nAllerdings l\u00e4sst sich die Austriebsspritzung nicht pr\u00e4ventiv auf Obst- und Ziergeh\u00f6lzen vornehmen, damit es sich Blattl\u00e4use dort gar nicht erst bequem machen k\u00f6nnen. Die Insekten m\u00fcssen sich schon vorher dort befinden, damit die Methode Wirkung zeigt. Zudem \u00fcberwintern auch N\u00fctzlinge auf den Geh\u00f6lzen, die ebenfalls abget\u00f6tet werden, da die Austriebsspritzungen nicht selektiv wirken.\n\nTrotzdem sei diese Art der Blattlaus-Bek\u00e4mpfung \"\u00f6kologisch eher weniger nachteilig\" als die Anwendung von breit wirksamen Insektiziden im Sommer, wie die Gartenakademie schreibt. Das liegt daran, dass sich zur warmen Jahreszeit viel mehr Insekten im Garten tummeln. Trotzdem r\u00e4t die Akademie dazu, Ausstriebsspitzungen nur gezielt bei einem gro\u00dfen Befall vorzunehmen. Wie Sie mit Hausmitteln gegen Blattl\u00e4use vorgehen, erfahren Sie hier.\n\nUmfrage: Welches M\u00f6belhaus ist Ihr liebstes?\n\nLesen Sie auch: Ameisen-Plage im Garten? Diese nat\u00fcrlichen Mittel helfen garantiert.\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.","sentence2":"Die Blattl\u00e4use hatten einen guten Winter - es war mild. Im Fr\u00fchling zeichnet sich nun eine Sch\u00e4dlingsplage ab.\n\nEin milder Winter ist gut f\u00fcr Sch\u00e4dlinge wie die Blattlaus. Mit steigenden Temperaturen kann die Laus zur Plage werden. Was Hobbyg\u00e4rtner tun k\u00f6nnen.\n\nNeustadt\/Weinstra\u00dfe - Dieser Winter war an den meisten Orten harmlos - das ist gut f\u00fcr Blattl\u00e4use und schlecht f\u00fcr Hobbyg\u00e4rtner. Normalerweise t\u00f6tet Frost die L\u00e4use, doch nun droht schon fr\u00fch und heftig eine Plage im neuen Gartenjahr.\n\nManchmal muss man aber genau hinschauen: Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz erkl\u00e4rt, dass man auf vielen Pflanzen zahlreiche Blattl\u00e4use entdecken kann, aber oft auf den direkten gr\u00fcnen Nachbarn nicht. Das liegt an der Spezialisierung der meisten Lausarten auf bestimmte Pflanzen. Einen \u00dcberblick gibt die Gartenakademie online.\n\nGrund f\u00fcr die besonders fr\u00fche und heftige Plage, die nun vielerorts droht*, ist der milde Winter. Dadurch kam der nat\u00fcrliche Lebenszyklus in diesem Jahr nicht an sein Ende.\n\nErwachsene Tiere haben den Winter \u00fcberlebt\n\nIm Sp\u00e4tsommer wandern die meisten Blattl\u00e4use auf ihre Winterwirts-Pflanzen und produzieren dort sogenannte Wintereier. Im Vergleich zur normalen Eierproduktion unter dem Jahr sind es weniger, daf\u00fcr \u00fcberstehen diese Gelege aber selbst harte Fr\u00f6ste. Sie sind die Basis f\u00fcr die neue Population im n\u00e4chsten Jahr. Die erwachsenen Tiere sterben hingegen in normal-kalten Wintern ab.\n\nBleiben l\u00e4ngere Frostperioden aus, k\u00f6nnen die Erwachsenen aber \u00fcberleben - und sich schon fr\u00fch im n\u00e4chsten Fr\u00fchjahr weitervermehren, zus\u00e4tzlich zu den ersten Tieren aus den Wintereiern. Eine entsprechend fr\u00fch auftretende, gro\u00dfe Blattlaus-Population ist dann vorauszusehen, erkl\u00e4rt die Gartenakademie.\n\nAuch interessant: Fleischfressender Wurm im Anmarsch: Auch deutsche G\u00e4rten bedroht?\n\nChemische Bek\u00e4mpfungsmittel haben Nachteile\n\nWas sollte man tun? Eine wichtige Frage in Zeiten von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Hobbyg\u00e4rtner sollten mehrere Aspekte abw\u00e4gen: Zum einen \u00fcberwintern auch N\u00fctzlinge an Geh\u00f6lzen, die von den nicht selektiv wirkenden Spritzungen ebenfalls erstickt werden.\n\nUnd die Population der Blattl\u00e4use kann sich sehr schnell wieder regenerieren, etwa durch die Zuwanderung von Tieren - w\u00e4hrend die N\u00fctzlinge, die die Blattl\u00e4use fressen, nach einer Spritzung wegen ausbleibender Nahrung den Garten verlassen haben. Es fehlen laut Gartenakademie also bei der zweiten Welle die nat\u00fcrlichen Fressfeinde.\n\nZum anderen sterben die Pflanzen erst mal nicht wegen Blattl\u00e4usen ab - selbst wenn sie arg mitgenommen und teils stark geschw\u00e4cht werden. Ru\u00df- oder Schwarzpilze k\u00f6nnen sich zum Beispiel in der Folge ansiedeln.\n\nDaher empfehlen Natursch\u00fctzer und viele Fachleute inzwischen, nicht gleich bei der ersten Blattlaus in Panik zu verfallen. Die Gartenakademie nennt eine Spritzung das \"allerletzte Mittel\".\n\nPassend dazu: Dieses Hausmittel sollten Sie niemals zum Schutz vor Blattl\u00e4usen verwenden.\n\nAuf Fressfeinde und mechanisches Entfernen setzen\n\nStattdessen r\u00e4t das Institut, erst einmal die Blattl\u00e4use mechanisch zu entfernen, sie also etwa mit einem scharfen Wasserstrahl aus dem Schlauch von den Bl\u00e4ttern zu sp\u00fclen. Oder man zerdr\u00fcckt und wischt die Tiere per Hand weg oder schneidet stark befallene Triebe ganz ab.\n\nDen Rest erledigt in einem gesunden Garten die Natur - mit nat\u00fcrlichen Fressfeinden wie Meisen, Marienk\u00e4fern und Florfliegen.\n\nLesen Sie auch: Ameisen-Plage im Garten? Diese nat\u00fcrlichen Mittel helfen garantiert.\n\ndpa\n\nDiese zehn Fehler k\u00f6nnen Ihren Garten ruinieren Zur Fotostrecke\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes."} -{"id":"1554763185_1562388863","score":3.0,"sentence1":"Vaduz (ots) - Durch die Reduktion der sozialen Kontakte auf das absolute Minimum kann die Anzahl Ansteckungen reduziert werden. So werden \u00e4ltere und kranke Mitmenschen gesch\u00fctzt und das Gesundheitssystem entlastet. Als weitere Versch\u00e4rfung hat die Regierung im Nachgang zum entsprechenden Entscheid in der Schweiz ein Verbot von Ansammlungen von mehr als f\u00fcnf Personen erlassen, um die Empfehlung der letzten Tage durchsetzen zu k\u00f6nnen.Seit Donnerstag sind in Liechtenstein s\u00e4mtliche privaten und \u00f6ffentlichen Veranstaltungen einschliesslich Sportveranstaltungen und Vereinsaktivit\u00e4ten grunds\u00e4tzlich verboten. Zus\u00e4tzlich zur Schliessung von Restaurants und Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetrieben, wurden \u00f6ffentlich zug\u00e4ngliche Einrichtungen f\u00fcr das Publikum geschlossen. Ebenso werden Betriebe geschlossen, in denen das Abstand halten nicht m\u00f6glich ist, wie Coiffeursalons oder Kosmetikstudios. Ausgenommen von den Massnahmen sind Lebensmittell\u00e4den sowie Tankstellen, Bahnh\u00f6fe, Banken, Poststellen, Hotels, die \u00f6ffentliche Verwaltung, soziale Einrichtungen sowie Fahrrad- und Autowerkst\u00e4tten. Auch Gesundheitseinrichtungen wie Spit\u00e4ler, Kliniken und Arztpraxen sowie Drogerien und Apotheken sind vom Verbot ausgenommen und bleiben offen. Dies gilt auch f\u00fcr Einrichtungen von Gesundheitsfachpersonen beispielsweise in der Pflege und Physiotherapie. Die Versorgung der gesamten Bev\u00f6lkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Waren des t\u00e4glichen Gebrauchs ist sichergestellt. Es sind gen\u00fcgend Vorr\u00e4te angelegt.VersammlungsverbotLeider haben einige den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt. Eine Ansteckung hat bei den meisten Menschen milde Symptome zur Folge. F\u00fcr \u00e4ltere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen kann das Virus aber lebensgef\u00e4hrlich sein. Die Regierung ruft daher alle Personen ab 65 Jahren sowie Personen mit Vorerkrankungen dringendst dazu auf, die sozialen Kontakte auf das absolute Minimum zu beschr\u00e4nken und wenn immer m\u00f6glich zu Hause zu bleiben. Ebenfalls ruft die Regierung Angeh\u00f6rige beim Umgang mit \u00e4lteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen zu gr\u00f6sster Vorsicht auf. Weil diese Massnahme sowie das Abstand halten noch zu wenig konsequent befolgt werden, hat die Regierung in Anlehnung an den Entscheid in der Schweiz Ansammlungen mit mehr als f\u00fcnf Personen im \u00f6ffentlichen Raum verboten.Kampagne stayathome der LandespolizeiDie Landespolizei ist verst\u00e4rkt mit Patrouillen im \u00f6ffentlichen Raum pr\u00e4sent und kontrolliert die Einhaltung der von der Regierung verordneten Verhaltensmassnahmen und informiert mittels Merkblatt. Dabei muss die Landespolizei immer wieder auch gr\u00f6ssere Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen feststellen, die sich nicht an die Vorgaben der Regierung halten (social distancing). Aus diesem Grund lanciert die Landespolizei f\u00fcr diese Zielgruppe eine Kampagne \u00fcber die sozialen Medien, um gezielt diese Bev\u00f6lkerungsgruppe auf die Notwendigkeit verantwortungsvollen Verhaltens hinzuweisen. Unter dem actresponsibly stayathome werden \u00fcber soziale Medien und unterst\u00fctzt von \"influencern\" verschiedene Botschaften verbreitet.Bev\u00f6lkerungsschutz als oberstes GebotDas Amt f\u00fcr Bev\u00f6lkerungsschutz (ABS) stellt eine koordinierte Zusammenarbeit mit den F\u00fchrungsorganen der Gemeinden (FOG) sicher. In diesem Sinne gilt es die im Stab neuer Coronavirus beschlossenen Auftr\u00e4ge zuhanden der FOG's zu formulieren und sie bei deren konzeptionellen Umsetzung zu unterst\u00fctzen. Aktuell werden in diesem Zusammenhang Unterst\u00fctzungsleistungen f\u00fcr das Gesundheitswesen vorbereitet und Hilfeleistungen f\u00fcr Personen, welche sich in Quarant\u00e4ne oder Isolation befinden, koordiniert.Rettungs- und Hilfsorganisationen einsatzbereitDie Rettungs- und Hilfsorganisationen des Landes werden periodisch \u00fcber die Lage informiert, damit sie sich auf absehbare Eins\u00e4tze vorbereiten k\u00f6nnen. Zum anderen ist mit Unterst\u00fctzung des Amtes sicherzustellen, dass die Einsatzbereitschaft im angestammten Aufgabenbereich permanent aufrechterhalten wird. So muss beispielsweise die Feuerwehr auch w\u00e4hrend der Pandemie uneingeschr\u00e4nkt einsatzbereit sein. Zu diesem Zwecke organisiert das ABS w\u00f6chentliche Rapporte, an denen die Vertreter der Rettungs- und Hilfsdiensten \u00fcber die aktuelle Lage und m\u00f6gliche Auftr\u00e4ge informiert werden.Landesversorgung gew\u00e4hrleistetDie Versorgung der Bev\u00f6lkerung mit lebenswichtigen G\u00fctern ist eine Schl\u00fcsselgr\u00f6sse bei der Bew\u00e4ltigung dieser Krise. S\u00e4mtliche Belange der Landesversorgung werden auf Grundlage des Zollvertrages vom ABS in Abstimmung mit der Wirtschaftlichen Landesversorgung der Schweiz koordiniert. Dar\u00fcber hinaus kommen dem ABS verschieden Aufgaben im landesinternen Ressourcenmanagement zu.Hotlines zum Thema Coronavirusaktuelle Information unter www.regierung.li\/coronavirusSchulamt \/ Fragen zum SchulbetriebT +423 236 70 40Amt f\u00fcr Volkswirtschaft \/ Kurzarbeitsentsch\u00e4digung T +423 236 69 43Landesspital \/ bei SymptomenT +423 235 45 32Allgemeine FragenT+423 236 76 82Was ist ein Verdachtsfall?-Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten oderAtemnot) und\/oder -Fieber von mindestens 38\u00b0C Was ist bei einem Verdachtsfall zu tun?Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nicht mehr in die \u00d6ffentlichkeit. Wenn Sie das Gef\u00fchl haben, dass aufgrund der St\u00e4rke der Symptome ein Arztbesuch notwendig ist, melden Sie sich telefonisch beim Landesspital: +423 235 45 32.Begeben Sie sich nicht in eine Arztpraxis, wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden.Kontakt:Ministerium f\u00fcr GesellschaftManuel Frick, Generalsekret\u00e4rT +423 236 60 19Original-Content von: F\u00fcrstentum Liechtenstein, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.ch\/de\/pm\/100000148\/100844796","sentence2":"Vaduz (ots) - In den letzten 24 Stunden wurde erneut eine Person positiv auf COVID-19 getestet. Damit wurden bislang insgesamt 62 Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind, positiv getestet. Die Regierung setzt weiterhin alles daran, um eine Ausbreitung des Coronavirus so gut wie m\u00f6glich zu verlangsamen und damit eine \u00dcberlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.Hotlines zum Thema CoronavirusAktuelle Informationen unter www.regierung.li\/coronavirusAmt f\u00fcr Gesundheit \/ Gesundheitsbezogene Massnahmen der Regierung T +423 236 73 46 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenSchulamt \/ Fragen zum SchulbetriebT +423 236 70 40 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenAmt f\u00fcr Volkswirtschaft \/ Kurzarbeitsentsch\u00e4digung T +423 236 69 43 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenLandesspital \/ Notf\u00e4lleT +423 235 44 11 - ganze Woche; 24 Std.Hotline f\u00fcr TestsT +423 235 45 32 - ganze Woche; 24 Std.Corona-Anlaufstellen der Gemeinden \/ f\u00fcr Nachbarschaftshilfe T +423 340 11 11 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenAllgemeine FragenT+423 236 76 82 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenWas ist ein Verdachtsfall?-Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten oderAtemnot) und\/oder -Fieber von mindestens 38\u00b0C Was ist bei einem Verdachtsfall zu tun?Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nicht mehr in die \u00d6ffentlichkeit. Wenn Sie das Gef\u00fchl haben, dass aufgrund der St\u00e4rke der Symptome ein Arztbesuch notwendig ist, melden Sie sich telefonisch beim Landesspital: +423 235 45 32.Begeben Sie sich nicht in eine Arztpraxis, wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden.Kontakt:Ministerium f\u00fcr GesellschaftManuel Frick, Generalsekret\u00e4rT +423 236 60 19Original-Content von: F\u00fcrstentum Liechtenstein, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.ch\/de\/pm\/100000148\/100845238"} -{"id":"1497523547_1554146149","score":3.0,"sentence1":"Trotz rasantem Jobzuwachs in der Pflege: Versorgungsl\u00fccke besteht weiter \/ bpa fordert zus\u00e4tzliche Anstrengungen zur Sicherung der Versorgung Pflegebed\u00fcrftiger\n\nMit einem Zuwachs von 3.210 sozialversicherungspflichtigen\n\nBesch\u00e4ftigten in nur f\u00fcnf Jahren hat die Altenpflege in Schleswig-Holstein ihre\n\nRolle als Jobmotor erneut bekr\u00e4ftigt. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur f\u00fcr\n\nArbeit hervor, die der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\n(bpa) ausgewertet hat.\n\n\u201cDie Zahl der Altenpflegefachkr\u00e4fte und Altenpflegehelfer ist zwischen 2014 und\n\n2019 um mehr als 18 Prozent angestiegen. Unternehmen und Tr\u00e4ger haben tausende\n\nneue Jobs geschaffen und diese auch mit engagierten Mitarbeiterinnen und\n\nMitarbeitern besetzt\u201d, rechnet der schleswig-holsteinische bpa-Landesvorsitzende\n\nMathias Steinbuck vor. In der Wirtschaft insgesamt wuchs die Zahl der Stellen im\n\ngleichen Zeitraum landesweit nur um 11,5 Prozent.\n\n\u201cUnternehmen schaffen am laufenden Band Arbeitspl\u00e4tze und immer mehr Menschen\n\nentscheiden sich f\u00fcr die interessante Arbeit in der Pflege. Damit liefert die\n\nAltenpflege gleich zwei gute Nachrichten\u201d, so Steinbuck. Trotzdem reiche der\n\nZuwachs leider nicht aus, warnt der bpa-Landesvorsitzende mit Blick auf die\n\ndurch seinen Verband ermittelten Versorgungsl\u00fccken in Schleswig-Holstein.\n\n\u201cPflegebed\u00fcrftige und ihre Familien warten teils wochenlang auf einen Heimplatz\n\noder die Versorgung durch einen ambulanten Dienst. Die Nachfrage w\u00e4chst durch\n\ndie alternde Bev\u00f6lkerung noch viel schneller, als unsere Mitgliedsunternehmen\n\nausbilden und einstellen k\u00f6nnen.\u201d\n\nDer bpa fordert deshalb weniger H\u00fcrden f\u00fcr die Zuwanderung von internationalen\n\nFachkr\u00e4ften sowie einen Neuzuschnitt der Aufgabenverteilung zwischen Fach- und\n\nHilfskr\u00e4ften.\n\nDer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr\n\nals 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon \u00fcber 550 in Schleswig-Holstein)\n\ndie gr\u00f6\u00dfte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in\n\nDeutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)station\u00e4ren Pflege, der\n\nBehindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Tr\u00e4gerschaft sind\n\nim bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung f\u00fcr rund\n\n335.000 Arbeitspl\u00e4tze und circa 25.000 Ausbildungspl\u00e4tze (siehe\n\nwww.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com\/Youngpropflege). Die\n\nInvestitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden\n\nEuro.\n\nPressekontakt:\n\nKay Old\u00f6rp, Leiter der bpa-Landesgesch\u00e4ftsstelle, Tel.: 0431\/66 94 70\n\n60 oder 0174\/332 78 60, www.bpa.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/17920\/4495111\n\nOTS: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\nOriginal-Content von: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Coronavirus: \u201cVerl\u00e4ssliche Kinderbetreuung h\u00e4lt Pflegenden den R\u00fccken frei\u201d \/ bpa begr\u00fc\u00dft Beschluss der Landesregierung in Schleswig-Holstein\n\nZum Beschluss der schleswig-holsteinischen Landesregierung f\u00fcr eine verl\u00e4ssliche Betreuung der Kinder von Pflegenden sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Mathias Steinbuck:\n\n\u201cMit der Zusage von verl\u00e4sslicher Kinderbetreuung auch w\u00e4hrend der Osterferien h\u00e4lt die Landesregierung den Pflegenden in Schleswig-Holstein im Kampf gegen das Coronavirus den R\u00fccken frei.\n\nPflegekr\u00e4fte in der station\u00e4ren und ambulanten Pflege k\u00fcmmern sich in diesen Tagen engagiert um diejenigen, die Versorgung und Schutz besonders dringend brauchen. F\u00fcr sie ist es wichtig zu wissen, dass die Betreuung ihrer Kinder gew\u00e4hrleistet ist.\n\nSchleswig-Holstein hat hier \u2013 anders als andere Bundesl\u00e4nder \u2013 eine umfassende und unkomplizierte Regelung getroffen. Damit zeigt die Landesregierung den Pflegenden auch, wir sehr ihr Einsatz in dieser Zeit gesch\u00e4tzt wird.\u201d\n\nZum Hintergrund: Das Landeskabinett hat beschlossen, die Kindernotbetreuung in Kitas bis zum 19. April fortzusetzen und auch die Betreuung der Kinder von Pflegenden in ambulanten Diensten und station\u00e4ren Einrichtungen zu gew\u00e4hrleisten. Zur Inanspruchnahme der Notbetreuung reicht es aus, wenn ein Elternteil in einem Pflegeberuf t\u00e4tig ist.\n\nDer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon \u00fcber 550 in Schleswig-Holstein) die gr\u00f6\u00dfte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)station\u00e4ren Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Tr\u00e4gerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung f\u00fcr rund 335.000 Arbeitspl\u00e4tze und circa 25.000 Ausbildungspl\u00e4tze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com\/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.\n\nPressekontakt:\n\nF\u00fcr R\u00fcckfragen: Kay Old\u00f6rp, Leiter der bpa-Landesgesch\u00e4ftsstelle,\n\nTel.: 0431\/66 94 70 60 oder 0174\/332 78 60, www.bpa.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/17920\/4553313\n\nOTS: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\nOriginal-Content von: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1592641203_1507406961","score":3.0,"sentence1":"Der Trend zu teureren Ger\u00e4ten hat dem deutschen Motors\u00e4gen- und Gartenger\u00e4tehersteller Stihl im vergangenen Jahr erneut ein Umsatzplus eingebracht. Obwohl der Absatz etwa auf Vorjahresniveau blieb, setzte das Unternehmen mit Sitz in Waiblingen bei Stuttgart 3,93 Mrd. Euro und damit um 4 Prozent mehr um als 2018, wie Vorstandschef Bertram Kandziora sagte.\n\nAllerdings spielten dabei auch Wechselkurseffekte eine Rolle. Zum Ergebnis macht das Unternehmen generell keine konkreten Angaben. Es sei aber ebenfalls auf Vorjahresniveau gelegen, sagte Kandziora.\n\nF\u00fcr heuer rechnet Stihl angesichts der Coronavirus-Krise mit sinkenden Absatzzahlen. Konkret abzusehen seien die Auswirkungen allerdings noch nicht, hie\u00df es. (dpa\/apa\/red)","sentence2":"Wenn Sie keine neuen M\u00e4rkte mehr erschlie\u00dfen k\u00f6nnen \u2013 besteht dann nicht die Gefahr der Selbstzufriedenheit?\n\nSelbstzufrieden sind wir Gott sei Dank nicht. Es sieht oberfl\u00e4chlich vielleicht so aus, als ob sich nicht viel \u00e4ndert in den M\u00e4rkten. Aber das Gesch\u00e4ft ver\u00e4ndert sich rasant: Der Kunde erwartet heute andere M\u00f6glichkeiten, wie er zu seinem Produkt kommt. Fr\u00fcher war die Expertise des Fachh\u00e4ndlers enorm wichtig, und er konnte davon ausgehen, dass die Kunden, die in seinen Laden kamen, wenig wussten \u00fcber Produkte und Anwendungen. Heute verf\u00fcgen die Kunden \u00fcber enormes Vorwissen, das Gespr\u00e4ch findet inzwischen meist auf Augenh\u00f6he statt."} -{"id":"1635871824_1529819320","score":4.0,"sentence1":"Fu\u00dfball: Borussia Darup geht mit zwei spielenden Trainern in die neue Saison\n\nJan Ahlers und der Blick von au\u00dfen","sentence2":"Laatzen-Mitte\n\nDie Laatzener Feuerwehr ist am Sonntagabend gewaltsam in eine Wohnung am Marktplatz eingestiegen, um einen Hausbrand zu verhindern. Die Ortsfeuerwehr Laatzen wurde nach eigenen Angaben um 18.40 Uhr gerufen, nachdem in der Wohnscheibe am Marktplatz ein Rauchmelder ausgel\u00f6st hatte. Ein Nachbar berichtete, dass es in dem Mehrfamilienhaus bereits nach Rauch rieche \u2013 und dass in der Wohnung gro\u00dfe Mengen Papier und M\u00fcll gelagert seien.\n\nDaraufhin machte sich die Feuerwehr daran, m\u00f6glichst schnell in die Wohnung einzudringen, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Die Helfer installierten einen mobilen Rauchabschluss und brachen die T\u00fcr mit einer Metallramme auf. In der Wohnung gab es nach kurzer Zeit Entwarnung: Auf dem Herd war Essen angebrannt, der Bewohner war nicht vor Ort. Die Feuerwehr bef\u00f6rderte den Rauch mit einem L\u00fcfter ins Freie.\n\nAktuelle Polizeimeldungen Die aktuellsten Polizeinachrichten aus Laatzen lesen Sie hier in unserem Ticker.\n\nVon Johannes Dorndorf"} -{"id":"1622420329_1598462475","score":4.0,"sentence1":"Verkehr : Br\u00fccke Am Sandbach wird neu gebaut\n\nDie Br\u00fccke Am Sandbach ist deutlich gerostet und soll nun ersetzt werden. Foto: Michaela Hellmann Foto: TV\/Michaela Hellmann\n\nTrier (hmi) Die Br\u00fccke Am Sandbach, die zwischen Trier-Feyen und Medard \u00fcber die Bahngleise f\u00fchrt, wird abgerissen und durch eine Fu\u00df- und Radwegbr\u00fccke ersetzt. Das hat der Stadtrat Trier einstimmig beschlossen.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nRund 486 000 Euro werden Abriss der 1914 erbauten Tr\u00e4gerrostbr\u00fccke aus Stahl und Neubau nach derzeitigem Planungsstand kosten. Laut Bericht des Tiefbauamts der Stadt Trier kann die Standsicherheit der Br\u00fccke anders nicht mehr hergestellt werden, weil die tragenden Bauteile so stark gerostet sind, dass die Restw\u00e4nde nicht einmal mehr halb so dick sind, wie sie vor mehr als 100 Jahren waren.","sentence2":"Meinung : Fortschritt f\u00fcr die Innenstadt\n\nFoto: TV\/Schramm, Johannes\n\nTrier ist eine Hochschulstadt. Dennoch fehlt etwas, um diese Aussage mit Leben zu erf\u00fcllen: Viele Studierende in der Innenstadt. Der Campus Gestaltung k\u00f6nnte das zumindest etwas ver\u00e4ndern. Wenn erst einmal der Bereich Architektur an den Irminenfreihof gezogen ist, werden dort insgesamt 1000 junge Menschen das Viertel beleben.\n\nDas reicht zwar noch nicht, um die City zum Pulsieren zu bringen. Ein Fortschritt ist es dennoch. Wenn dann auch noch die nur einen Steinwurf entfernte Orangerie zum Exhaus-Standort ausgebaut ist, wird nicht nur f\u00fcr sch\u00f6ne Sommerabende ein neuer Treffpunkt der kreativen Szene entstanden sein."} -{"id":"1522538064_1522704780","score":1.0,"sentence1":"NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet hat die Europapolitik von Kanzlerin Angela Merkel und der Bundesregierung kritisiert. Ihr habe in den vergangenen Jahren oft Mut und Tempo gefehlt, sagte der Politiker, der nach dem Verzicht von Annegret Kramp-Karrenbauer als einer der Favoriten f\u00fcr den CDU-Parteivorsitz und die n\u00e4chste Kanzlerkandidatur gilt, am Sonntag bei der M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz. \"Heute macht der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Vorschl\u00e4ge, wir brauchen zu lange bis man reagiert.\"\n\nDeutschland m\u00fcsse, etwa bei der ab Sommer anstehenden deutschen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft, wieder wie in der Kanzlerschaft von Helmut Kohl gro\u00dfe Initiativen f\u00fcr Europa entwickeln und f\u00fcr die Umsetzung werben. Auf Nachfrage, ob er mit seiner Kritik Merkel meine, sagte Laschet, dass er sich im September 2017 eine engagierte Antwort auf Macron gew\u00fcnscht h\u00e4tte, \"schneller und auch im Diskurs mit ihm\". Frankreichs Pr\u00e4sident hatte mehrfach Vorschl\u00e4ge gemacht, das B\u00fcndnis zu reformieren.\n\nDeutschland m\u00fcsse mehr finanzielle Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen, fordert Laschet\n\nLaschet sprach sich am Sonntag daf\u00fcr aus, dass Deutschland k\u00fcnftig wieder mit Frankreich daran arbeite, Europa federf\u00fchrend voranzubringen. Die schwarz-rote Bundesregierung habe zwar das Motto \"Ein neuer Aufbruch f\u00fcr Europa\" \u00fcber ihren Koalitionsvertrag geschrieben. \"Davon hat man bisher aber nicht so viel gemerkt\", sagte Laschet. Eine Erkl\u00e4rung f\u00fcr die Tr\u00e4gheit seien m\u00f6glicherweise die fundamentalen Krisen, die die j\u00fcngste Zeit gepr\u00e4gt h\u00e4tten, angefangen von der Schulden- und der Migrationskrise bis hin zum Brexit. \"In dieser Zeit war vielleicht nicht die Zeit f\u00fcr gro\u00dfe europ\u00e4ische Visionen\", sagte Laschet.\n\nNach dem Brexit m\u00fcsse Deutschland zudem finanziell mehr Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen. Er sei sich sicher, dass diese Meinung zur finanziellen Verantwortung in der CDU mehrheitlich unterst\u00fctzt werde. Gr\u00fcnen-Chefin Annalena Baerbock sprach sich ebenfalls daf\u00fcr aus, dass Deutschland seine Zahlungen an die EU erh\u00f6he. Das Geld m\u00fcsse f\u00fcr europaweite L\u00f6sungen von Herausforderungen verwendet werden, etwa beim Ausbau des Stromnetzes und bei der Digitalisierung. Als Ziel nannte sie 1,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcsse die EU aber auch andere Einnahmem\u00f6glichkeiten generieren, etwa durch eine europaweite CO2-Bepreisung.","sentence2":"Der CDU-Vizevorsitzende Armin Laschet hat die Europapolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert. Ihm zufolge reagiert die Bundesregierung viel zu langsam auf Vorschl\u00e4ge zur EU \u2013 auch der geplante Aufbruch f\u00fcr Europa, den sich die GroKo auf die Fahnen geschrieben hatte, ist bislang ausgeblieben.\n\n\u201eHeute macht der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Vorschl\u00e4ge, wir brauchen zu lange bis man reagiert\u201c, sagte der Ministerpr\u00e4sident von Nordrhein-Westfalen am Sonntag bei der M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz. Deutschland m\u00fcsse wieder wie in der Kanzlerschaft von Helmut Kohl gro\u00dfe Initiativen f\u00fcr Europa entwickeln und f\u00fcr die Umsetzung werben.\n\nDie schwarz-rote Bundesregierung habe zwar das Motto \u201eEin neuer Aufbruch f\u00fcr Europa\u201c \u00fcber ihren Koalitionsvertrag geschrieben, \u201edavon hat man bisher aber nicht so viel gemerkt\u201c.\n\nNach dem Brexit m\u00fcsse Deutschland zudem finanziell mehr Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen, betonte Laschet. Er sei sich sicher, dass diese Meinung zur finanziellen Verantwortung in der CDU mehrheitlich unterst\u00fctzt werde.\n\nDie Europ\u00e4ische Union m\u00fcsse etwa in den Bereichen Innere Sicherheit sowie Au\u00dfen- und Klimapolitik nationalstaatliche L\u00f6sungskonzepte \u00fcberwinden.\n\n\u201eDie EU wird nur ernst genommen, wenn sie mit einer Stimme spricht, das wird auch mehr Geld kosten\u201c, sagte Laschet, der derzeit als einer der aussichtsreichsten Kandidaten f\u00fcr den CDU-Vorsitz und damit auch f\u00fcr die n\u00e4chste Kanzlerkandidatur der Union gilt.\n\nWie hoch der deutsche Beitrag aus seiner Sicht k\u00fcnftig sein solle, sagte Laschet auch auf Nachfrage nicht. \u201eAber es wird mehr geben, das ist f\u00fcr Deutschland klar.\u201c\n\nMacrons Vorst\u00f6\u00dfe\n\nDer franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Emmanuel Macron fiel in den letzten Jahren immer wieder durch seine Vorschl\u00e4ge zu Europa auf, die sich im Wesentlichen auf die Souver\u00e4nit\u00e4t und milit\u00e4rische St\u00e4rkung der EU bezogen. F\u00fcr seine Pl\u00e4ne wollte er vor allem Deutschland mit ins Boot holen und sprach sich f\u00fcr eine effizientere deutsch-franz\u00f6sische Zusammenarbeit aus.\n\nBei der diesj\u00e4hrigen M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz blieb Macron seinem Vorhaben treu und forderte ein schnelleres Handeln und Reagieren auf europ\u00e4ischer Ebene und hierbei auch eine schnellere Abstimmung zwischen Deutschland und Frankreich.\n\n\u201eWir haben eine Krise der europ\u00e4ischen Demokratien. Die Menschen in unseren L\u00e4ndern zweifeln. Wir m\u00fcssen eine Antwort geben, wie Europa in den n\u00e4chsten 20-30 Jahren aussehen wird\u201c, hatte Macron gesagt.\n\nIn Bezug auf den Milit\u00e4rbereich sagte der 42-J\u00e4hrige: \u201eWir brauchen eine st\u00e4rkere europ\u00e4ische Verteidigungsunion, eine gemeinsame Strategie aus Gr\u00fcnden der Souver\u00e4nit\u00e4t. Das richtet sich aber nicht gegen die Nato.\u201c\n\nmka\/gs\/dpa"} -{"id":"1495549759_1495513864","score":1.0,"sentence1":"Der Bursch war am Mittwoch gegen 8 Uhr damit besch\u00e4ftigt, Holzelemente von einem Lkw-Anh\u00e4nger abzuladen. Der Anh\u00e4nger war auf der Zufahrtsstra\u00dfe zur dortigen Baustelle abgestellt und durch die eigene Bremsanlage gesichert, berichtet die Polizei in einer Aussendung.\n\nEggelsberg: Lkw-Anh\u00e4nger rollt davon\n\nDer 18-J\u00e4hrige stand auf den Holzelementen in einer H\u00f6he von rund vier Metern und wollte die Ketten des Kranes einhaken. Dabei l\u00f6ste sich die Bremse des Anh\u00e4ngers und dieser rollte in Richtung der stark befahrenen B156.\n\n18-J\u00e4hriger landet nach Sprung im Graben\n\nDer Bursch, der sich auf dem wegrollenden Anh\u00e4nger befand, versuchte in eine angrenzende Wiese zu springen, landete jedoch in einem Graben und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Rettungshuschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.\n\nTrotz starken Verkehrs kein Unfall auf B156\n\nDer rollende Anh\u00e4nger \u00fcberquerte die Bundesstra\u00dfe und kam schlie\u00dflich auf dem gegen\u00fcberliegenden Feld zum Stillstand. Trotz des starken Verkehrsaufkommens kam es zu keinem Unfall, so die Polizei abschlie\u00dfend.\n\n(Quelle: SALZBURG24)","sentence2":"Der 18-J\u00e4hrige aus dem Bezirk Braunau lud gegen acht Uhr Holz von einem Lkw-Anh\u00e4nger ab und befand sich dabei in einer H\u00f6he von etwa vier Metern auf den Holzelementen am Anh\u00e4nger.\n\nAls der junge Mann die Ketten eines Kranes einhaken wollte, l\u00f6ste sich die Bremse des Anh\u00e4ngers. Er rollte \u00fcber die stark befahrene Lamprechtshausener Stra\u00dfe (B156). Zum Gl\u00fcck kam es zu keinem Unfall, der Anh\u00e4nger kam auf dem gegen\u00fcberliegenden Feld zum Stillstand.\n\nDer 18-J\u00e4hrige wollte in die angrenzende Wiese springen. Das missgl\u00fcckte aber, er landete stattdessen in einem Graben zwischen Stra\u00dfe und Wiese und verletzte sich dabei. Er wurde zum UKH Salzburg geflogen."} -{"id":"1501699580_1511048357","score":3.0,"sentence1":"Die CDUler Rita Erny (v. l.), Susanne Bertrand, Markus B\u00fcrger, Sarina Kolb und Ulrich Renkert im Gespr\u00e4ch mit einem B\u00fcrger (3. v. r.). \u00a9 CDU\n\nDie CDU-Fraktion im Schwetzinger Gemeinderat bietet ab sofort viertelj\u00e4hrlich ein B\u00fcrgerforum in Form eines Infostandes an. Unter dem Schlagwort \u201eQuartalsabrechnung\u201c sind alle Schwetzinger willkommen, sich an der Gestaltung der Stadt und der Arbeit der Fraktion zu beteiligen, hei\u00dft es in einer Pressemitteilung. Viermal im Jahr findet man demnach die Mitglieder der CDU-Fraktion samstagsvormittags auf den kleinen Planken.\n\nDie erste \u201eQuartalsabrechnung\u201c der sechs christdemokratischen B\u00fcrgervertreter, die tatkr\u00e4ftig durch weitere Aktivposten der CDU Schwetzingen unterst\u00fctzt wurden, kam gut an, bilanzieren die Christdemokraten. Im Dialog mit Schwetzinger Einwohnern konnten zahlreiche Ideen aufgegriffen werden, die allesamt im Sinne der lokalen Christdemokraten sind und zum Teil so auch im Kommunalwahlprogramm des vergangenen Jahres zu finden waren.\n\nHauptgespr\u00e4chspunkt war erfahrungsgem\u00e4\u00df der Verkehr in der Spargelstadt \u2013 und hier nat\u00fcrlich das ewige Thema Kauflandkreisel. Die Meinungen gingen hier jedoch keineswegs auseinander. Einigkeit herrschte bei der Forderung, den Kreisel in Richtung M\u00fchlenstra\u00dfe zu \u00f6ffnen. Bei diesem zentralen Thema wird die CDU beharrlich dranbleiben und im Ratssaal erneut um Mehrheiten werben, wird in der Pressemitteilung betont.\n\n\u201eInsbesondere f\u00fcr die Bewohner des Schwetzinger Nordens w\u00e4re dies mehr als sinnvoll, um unn\u00f6tige Wege oder fragw\u00fcrdige Wendeman\u00f6ver zu vermeiden. Unseres Erachtens haben sich die Verkehrsstr\u00f6me durch die Umgehungsstra\u00dfe schon lange ver\u00e4ndert und es w\u00e4re nun an der Zeit, die Konsequenzen hieraus zu ziehen\u201c, so CDU-Fraktionsvorsitzende Sarina Kolb.\n\nKontrollen notwendig\n\nEin weiterer Punkt, der in der Bev\u00f6lkerung f\u00fcr Unbehagen sorgt, ist die zunehmende Verm\u00fcllung, das wurde in Gespr\u00e4chen deutlich. Das Problem ist nat\u00fcrlich vom Mensch gemacht, dessen sind sich die kommunalpolitischen Vertreter bewusst. \u201eTrotzdem braucht es hier mehr Kontrollen und Kampagnen durch die Stadt selbst. Der eindringliche Wunsch nach gr\u00f6\u00dferen M\u00fclleimern im Stadtgebiet und einem ansprechenden Design wurde von unserer Fraktion bereits mehrfach vorgetragen. Wir werden nicht m\u00fcde, dies zu wiederholen \u2013 solange bis das Ergebnis stimmt\u201c, hei\u00dft es bei den hiesigen Christdemokraten. zg\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 22.01.2020","sentence2":"\u201eDie Schwetzinger Genossen m\u00fcssen an Selbst\u00fcbersch\u00e4tzung leiden. Nur so ist zu erkl\u00e4ren, warum die hiesigen SPD-Aktiven meinen, die CDU h\u00e4tte ihr neues Informationsformat \u201eQuartalsabrechnung\u201c von ihnen abgeschaut, so hei\u00dft es in einer Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion.\n\nJeder wisse, dass lose und regelm\u00e4\u00dfige Infoveranstaltungen politischer Gruppierungen gang und g\u00e4be sind \u2013 daran sollten sich die Sozialdemokraten nun wirklich nicht aufh\u00e4ngen. \u201eUnd wieder zeigt sich, dass es offenbar einfacher ist, den politischen Mitbewerber zu kritisieren, als die eigenen Errungenschaften in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht sollte die SPD ihren ,Talk uff de Gass\u2019 wieder selbst beleben anstatt andere f\u00fcr ihr Engagement anzugreifen\u201c, sagt die Fraktionsvorsitzende Sarina Kolb.\n\nKreisel-\u00d6ffnung diskutieren\n\nDie CDU-Gemeinderatsfraktion biete mit ihrem neuen Format vier Mal im Jahr eine von bevorstehenden Wahlen unabh\u00e4ngige B\u00fcrgerbeteiligung an. Hierbei sei der Fraktionsvorsitzenden Kolb und ihrem Team vor allem wichtig, Projekte immer wieder auf den Pr\u00fcfstein zu stellen und zum Wohle der B\u00fcrger l\u00f6sungsorientiert zu arbeiten.\n\n\u201eEs ist doch wunderbar, wenn wir uns mit der SPD einig sind, wieder eine direkte Verbindung f\u00fcr die Nordst\u00e4dtler zu schaffen und gemeinsam die \u00d6ffnung des KauflandKreisels in Richtung M\u00fchlenstra\u00dfe voranzubringen. Wir m\u00fcssen die unn\u00f6tigen Wege \u00fcber den Schlossplatz und auch durch die Berliner Stra\u00dfe endlich registrieren und gef\u00e4hrliche Wendeman\u00f6ver verhindern. Daher werden wir mit allen Fraktionen erneut in die Gespr\u00e4che gehen und um Mehrheiten werben. Das ist Kommunalpolitik\u201c, hei\u00dft es weiter bei den Christdemokraten.\n\nVerl\u00e4ssliche Zahlen n\u00f6tig\n\nDie CDU m\u00f6chte vor allem eine sachliche Diskussion f\u00fchren und hierf\u00fcr brauche man zun\u00e4chst verl\u00e4ssliche Zahlen gerade im Hinblick auf die Kostenstruktur. Auch die Idee eines zweiten Kreisels auf der \u00f6stlichen Br\u00fcckenseite sollte man nochmals in diesem Zusammenhang diskutieren. zg\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Samstag, 01.02.2020"} -{"id":"1579958158_1606693772","score":4.0,"sentence1":"Wegen des schwerwiegenden Tatverdachts habe die Beschwerdef\u00fchrerin keine Gew\u00e4hr mehr f\u00fcr eine einwandfreie Betriebsf\u00fchrung bieten k\u00f6nnen, schrieb das Bundesgericht in seinem am Donnerstag publizierten Urteil.\n\nDie Stadt Z\u00fcrich sei deshalb berechtigt gewesen, ihr das Wirtepatent zu entziehen, ohne den Ausgang eines Strafverfahrens abzuwarten.\n\n72 Kilogramm Marihuana\n\nDie Polizei stellte im Juni 2017 bei einer Razzia 72 Kilogramm Marihuana in einem Fahrzeug vor dem Lokal sowie 50'000 Franken innerhalb der Rock-Bar sicher. In einem sogenannten Member-Raum des Neugasshofs soll \u00fcber Jahre hinweg gedealt worden sein.\n\nGem\u00e4ss polizeilichen Abkl\u00e4rungen soll die Inhaberin des Wirtepatents darin verwickelt gewesen sein. Zumindest sei sie nicht, wie es ihre Pflicht gewesen w\u00e4re, gegen den Drogenverkauf in ihrem Lokal eingeschritten. F\u00fcr den Drogenhandel verantwortlich war aber offenbar ihr Ehemann.","sentence2":"(gb.) In der Stadt Z\u00fcrich werden trotz der bundesr\u00e4tlichen Verordnung wohl bald wieder Demonstrationen m\u00f6glich sein. Wie die Stadt Z\u00fcrich in einer Mitteilung schreibt, obliegt es den Beh\u00f6rden, die Verordnung des Bundesrats auszulegen. Dies haben die Z\u00fcrcher Beh\u00f6rden offenbar getan und kommen zum Schluss, dass das Veranstaltungsverbot des Bundesrats nicht mehr absolut gelte. Denn jeder Kanton habe gem\u00e4ss der Verordnung die M\u00f6glichkeit, Ausnahmen von den grunds\u00e4tzlichen Verboten zu bewilligen.\n\nGenau davon will die Stadt Z\u00fcrich nun Gebrauch machen: \u00abLiegt ein \u00fcberwiegendes \u00f6ffentliches Interesse vor und hat der Veranstalter ein \u00fcberzeugendes Schutzkonzept, kann er beim Kanton ein Gesuch f\u00fcr eine solche Ausnahmebewilligung einreichen\u00bb, heisst es in der Mitteilung.\n\nWenn ein Gesuch von den kantonalen Beh\u00f6rden bewilligt wird, braucht es noch das Einverst\u00e4ndnis des Sicherheitsdepartements der Stadt Z\u00fcrich. Dieses solle aber \u00abrasch und unb\u00fcrokratisch\u00bb erteilt werden, sobald eine kantonale Ausnahmebewilligung vorliegt. Ansonsten sei die Polizei weiterhin angehalten, jede Art von Veranstaltung zu verhindern.\n\nLaut Kanton ist diese Deutung ist falsch\n\nBei ihrer Interpretation hat sich die Stadt Z\u00fcrich offenbar nicht mit dem Kanton abgesprochen. Dieser teilte wenige Stunden sp\u00e4ter mit, das Versammlungsverbot von mehr als f\u00fcnf Personen im \u00f6ffentlichen Raum gelte absolut. Die Deutung der st\u00e4dtischen Beh\u00f6rden sei falsch, heisst es in der Mitteilung der kantonalen F\u00fchrungsorganisation."} -{"id":"1644475377_1495295681","score":4.0,"sentence1":"Ganja, 24. Juni, AZERTAC\n\nDie Karawansereien \"Schah Abbas\" und \"Ughurlu Khan\" in der Stadt Ganja sind nach einer kompletten Restaurierung wieder zur Nutzung \u00fcbergeben worden.\n\nPr\u00e4sident Ilham Aliyev und First Lady Mehriban Aliyeva weihten die Karawansereien beim Besuch in Ganja ein, wie AZERTAC berichtete.\n\nDas Staatsoberhaupt und die First Lady wurden \u00fcber die hier durchgef\u00fchrten Restaurierungsarbeiten und nach der Restauration geschaffenen Bedingungen informiert.","sentence2":"Baku, 14. Januar, AZERTAC Am Dienstag, dem 14. Januar hat eine Zeremonie zum 90-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um des herausragenden Erd\u00f6larbeiters, Gelehrten und Geologen, ersten Vizepr\u00e4sidenten des staatlichen \u00d6lkonzerns SOCAR, Akademiemitglied Khoshbakht Yusifzade stattgefunden. AZERTAC zufolge nahmen der Pr\u00e4sident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, und First Lady Mehriban Aliyeva ebenfalls an der Zeremonie teil.\n\nAZERTAG.AZ : Zeremonie zum 90-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um von Erd\u00f6larbeiter und Geologen Akademiker Khoshbakht Yusifzade VIDEO\n\n\u00a9 Jede Verwendung von Materialien muss durch den Hyperlink kenntlich gemacht werden\n\nWenn Sie einen Fehler im Text finden, markieren Sie ihn durch dr\u00fccken der Tasten ctrl+enter und senden Sie ihn uns"} -{"id":"1490228540_1505021703","score":3.0,"sentence1":"Stefanie Hubig (SPD), Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz, spricht w\u00e4hrend einer Plenarsitzung. Foto: Arne Dedert\/dpa\/Archivbild (Bild: dpa)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nMainz - Wenn Eltern arbeiten m\u00fcssen und Kinder in Ferien gehen, k\u00f6nnen Ferienfreizeiten die Betreuungsl\u00fccke schlie\u00dfen. Das verf\u00fcgbare Angebot in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr deutlich gr\u00f6\u00dfer worden: Die Zahl der gef\u00f6rderten Aktionen zur Ferienbetreuung stieg im vergangenen Jahr um 16,2 Prozent auf 631, wie das Bildungsministerium in Mainz mitteilte. Daran nahmen 33 585 Kinder und Jugendliche teil, gut 4500 mehr als noch 2018.\n\n\u00abEltern m\u00fcssen ihren Beruf gut mit ihrem Familienleben vereinbaren k\u00f6nnen\u00bb, erkl\u00e4rte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). \u00abDie Kinder profitieren von den vielen Aktionen und Bildungsangeboten w\u00e4hrend ihrer Ferien und dar\u00fcber hinaus.\u00bb\n\nDie vom Land zur F\u00f6rderung der Familienbetreuung bereitgestellten Mittel wurden von 300 000 Euro im Jahr 2016 auf eine Million Euro seit 2018 aufgestockt. Jedes Jugendamt einer Stadt oder eines Kreises erh\u00e4lt einen Sockelbetrag von 7400 Euro. Dieser wird dann erg\u00e4nzt um einen Betrag, der die Zahl der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren im jeweiligen Jugendamtsbezirk ber\u00fccksichtigt.\n\nDen Tr\u00e4gern der Betreuungsangebote wird es mit der F\u00f6rderung m\u00f6glich, die Teilnahmegeb\u00fchren niedrig zu halten. In den kommenden Sommerferien bietet etwa die Sportjugend Rheinland-Pfalz Abenteuerferien in der Eifel an, die Landjugend Rheinhessen-Pfalz ein Abenteuer-Camp auf dem Bauernhof. Weiter weg geht es mit dem Verein Kinderlachen Eifel, der \u00abPiratensommerferien\u00bb in Brandenburg mit Bogenschie\u00dfen und Flo\u00dfbau anbietet. Das Leben im Wald k\u00f6nnen Kinder bei einer Walderlebnisfreizeit der Naturschutzjugend erfahren.","sentence2":"Stefanie Hubig (SPD), Ministerin f\u00fcr Bildung des Landes Rheinland-Pfalz. Foto: Arne Dedert\/dpa\/Archivbild (Bild: dpa)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nMainz - Die Landesregierung f\u00f6rdert den Aus- und Umbau von K\u00fcchen und Schlafr\u00e4umen in Kindertagesst\u00e4tten in Rheinland-Pfalz - und schaltet f\u00fcr Antr\u00e4ge der Einrichtungen ein Online-Portal frei. 13,5 Millionen Euro sollen zur Verf\u00fcgung gestellt werden, wie das Bildungsministerium am Sonntag in Mainz mitteilte. \u00abIn den n\u00e4chsten Tagen gehen allen Tr\u00e4gern von Kindertagesst\u00e4tten die Registrierungsdaten zu, so dass sie dann \u00fcber das Portal ihre Antr\u00e4ge schnell und unb\u00fcrokratisch einreichen k\u00f6nnen\u00bb, k\u00fcndigte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) an.\n\n\u00abImmer mehr Kinder gehen immer fr\u00fcher in die Kita\u00bb, begr\u00fcndete Hubig die Ma\u00dfnahme in einer Mitteilung. \u00abWir wollen, dass unsere Kinder perspektivisch sieben Stunden am St\u00fcck in unseren Kitas betreut werden k\u00f6nnen.\u00bb Viele Kitas im Land seien bereits entsprechend ausgestattet, einige andere nicht. In einem ersten F\u00f6rderstrang stehen Mittel in H\u00f6he von 5000 Euro pro Kita zur Verf\u00fcgung, f\u00fcr Kitas ohne K\u00fcchen k\u00f6nnen nochmals 5000 Euro bewilligt werden."} -{"id":"1503026746_1503945551","score":1.0,"sentence1":"Die Unfallstelle in der Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe. Die verletzte Radfahrerin wurde schwer verletzt in die Klinik gebracht.\n\nJena. Die Frau, die in Jena beim Zusammensto\u00df mit einer Stra\u00dfenbahn eingeklemmt wurde, ist ihren Verletzungen erlegen.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSchwerverletzte Radfahrerin nach Stra\u00dfenbahnunfall in Jena ist verstorben\n\nNach einem Unfall mit einer Stra\u00dfenbahn der Linie 2 ist am Donnerstagabend eine Fahrradfahrerin ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Das teilen die Stadtwerke Jena am Freitag mit.\n\nDie 29-J\u00e4hrige kollidierte mit ihrem E-Bike gegen 17.30 Uhr an der Kahlaischen Stra\u00dfe\/Einm\u00fcndung Ammerbacher Stra\u00dfe mit einer Stra\u00dfenbahn. Die Frau wurde unter der Stra\u00dfenbahn eingeklemmt.\n\nDie 47 Jahre alte Fahrerin der Stra\u00dfenbahn erlitt einen Schock.\n\nArbeiten am Unfalltext gegen 20 beendet\n\nDie Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Stadtwerke dr\u00fccken in der Pressemitteilung ihr Mitgef\u00fchl aus. Sie f\u00fchlten mit ihrem Fahrpersonal, den Einsatzkr\u00e4ften und Fahrg\u00e4sten und dankten den Helfern vor Ort.\n\nErst gegen 20 Uhr waren die Arbeiten am Unfallort beendet und der Verkehr konnte wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.\n\nAm Unfallort befindet sich ein \u00dcbergang \u00fcber die Gleise mit einem gelben Blinklicht, das bei Herannahen einer Bahn aufleuchtet.\n\nDie Polizei sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise an die Polizei in Jena unter Telefon 03641-810.\n\nWegen des Unfalls wurde die Stra\u00dfenbahnstrecke durch die Ringwiese beidseitig gesperrt und Bahnen \u00fcber die Oberaue umgeleitet. Busse bedienten die Haltestellen entlang der gesperrten Strecke etwa ab 18 Uhr im Schienenersatzverkehr.\n\nMehrere schwere Unf\u00e4lle mit Stra\u00dfenbahnen\n\nIm vergangenen Jahr gab es in Th\u00fcringen mehrere schwere Unf\u00e4lle mit Stra\u00dfenbahnen, bei denen meist Fu\u00dfg\u00e4nger verletzt oder get\u00f6tet wurden. Im Oktober starb eine 91-J\u00e4hrige, nachdem sie beim \u00dcberqueren der Gleise von einer Stra\u00dfenbahn in Erfurt erfasst wurde. Zuvor war in der Stadt eine 78-J\u00e4hrige im August bei einem solchen Unfall gestorben.\n\nMehrere Menschen wurden im vergangenen Jahr bei Stra\u00dfenbahn-Unf\u00e4llen teils schwer verletzt. Erst im Januar diesen Jahres stie\u00df eine Tram in Erfurt mit einem Rentner zusammen. Obwohl die Bahn laut Polizei fr\u00fch bremste, wurde der 80-J\u00e4hrige erfasst und schwer verletzt.\n\nBei Unfall schwer verletzter Radfahrer verstorben \u2013 Polizei sucht Zeugen\n\nWeitere Meldungen der Polizei","sentence2":"Dritter t\u00f6dlicher Verkehrsunfall seit November in Jena\n\nDie bei einem Zusammensto\u00df mit einer Stra\u00dfenbahn verungl\u00fcckte Radfahrerin ist in der Jenaer Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen. Dies hat die Jenaer Polizei am Freitag mitgeteilt. Die 28-j\u00e4hrige wollte am Donnerstag gegen 17.30 Uhr mit ihrem E-Bike die Stra\u00dfenbahngleise an der Ecke Ammerbacher Stra\u00dfe\/Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe \u00fcberqueren. Sie \u00fcbersah eine herannahende Bahn nach Winzerla und wurde frontal erfasst (wir berichteten). Der 47 Jahre alte Stra\u00dfenbahnfahrer erlitt einen Schock.\n\nSchwerverletzte Radfahrerin nach Stra\u00dfenbahnunfall in Jena ist verstorben\n\nDer Unfall vom Freitag ist der dritte t\u00f6dliche Verkehrsunfall mit Radfahrern und Fu\u00dfg\u00e4ngern seit November letzten Jahres. Im Wohngebiet Ringwiese l\u00f6ste der Unfall gro\u00dfe Betroffenheit aus. Mehrere Menschen blieben am Freitag an der Stelle stehen, an der es tags zuvor das Ungl\u00fcck passiert war. \u201eEs ist einfach nicht zu fassen, so ein junges Leben, alle m\u00fcssen mehr aufpassen\u201c, sagte eine Seniorin, die mit ihrem Mann unterwegs war.\n\nJenaer Nahverkehr dr\u00fcckt sein Mitgef\u00fchl aus\n\nDie Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung des Jenaer Nahverkehrs dr\u00fcckte ebenfalls ihr Mitgef\u00fchl aus: Die Nachricht von dem schweren Unfall mit Todesfolge erf\u00fcllt uns alle mit gro\u00dfer Betroffenheit und tiefer Trauer. Unsere Gedanken sind bei der Verungl\u00fcckten und ihrer Familie\u201c, sagt Steffen Gundermann, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Jenaer Nahverkehrs in einer am Freitag verbreiteten Nachricht. Die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer f\u00fchlen mit ihrem Fahrpersonal, den Einsatzkr\u00e4ften und Fahrg\u00e4sten und danken den Helfern vor Ort.\n\nDie Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weiterhin Zeugen. Noch ist unklar, warum die Frau die herannahende Stra\u00dfenbahn nicht wahrgenommen hatte und \u00fcber die Gleise fuhr. Der an der Stirnseite besch\u00e4digte Stra\u00dfenbahnzug steht nun im Betriebshof des Jenaer Nahverkehrs. Die Elektronische Fahrtenregistrierung (EFR) wird ausgewertet. Sie zeichnet wichtige Parameter einer Stra\u00dfenbahnfahrt auf.\n\nDer abgesetzte Bereich f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger und Radfahrer. Foto: Thomas Beier\n\nAn der Einm\u00fcndung der Ammerbacher Stra\u00dfe in die Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe wiesen gestern die Markierungen der Unfalluntersuchungen auf die Geschehnisse hin. Die Kreuzung wurde vor nicht allzu langer Zeit umgebaut, so dass die Stra\u00dfe in Richtung Stra\u00dfenbahngleis halbseitig vor einer Sperrbake und einem Einbahnstra\u00dfenschild endet. Unf\u00e4lle gab es an dieser Kreuzung zuvor mehrere. F\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger und Radfahrer gib es etwas versetzt einen Weg \u00fcber die Gleise, an dem bei herannahenden Z\u00fcgen ein rotes Ampelm\u00e4nnchen und ein rotes Fahrrad aufleuchten.\n\nUnter Anwohnern wurde gestern die insgesamt sehr un\u00fcbersichtliche Verkehrsf\u00fchrung diskutiert. Der Stra\u00dfenbahnfahrer hatte keine Chance, die Radfahrerin eher zu erkennen, da die Ammerbacher Stra\u00dfe von den Gleisen aus durch eine drei Meter hohe Hecke auf einem Privatgrundst\u00fcck sowie einen Verteilerkasten schwer einsehbar ist. Bei Dunkelheit kommt erschwerend hinzu, dass es keine Stra\u00dfenlaternen gibt, die direkt auf den Kreuzungsbereich oder die verkehrsberuhigte Stra\u00dfe neben den Gleisen leuchten. Die LED-Laternen erscheinen vielen eher dunkel.\n\nNach dem t\u00f6dlichen Unfall in Jena: Mehr Kontrollen gefordert\n\nNach dem t\u00f6dlichen Unfall in Jena: Mehr Kontrollen gefordert"} -{"id":"1559642842_1558269006","score":1.0,"sentence1":"Vergangenen Donnerstag musste er sich auch von seinem zweiten Koala-M\u00e4nnchen verabschieden. Milo musste wegen einer Infektionskrankheit eingeschl\u00e4fert werden. Er sei zusehends schw\u00e4cher geworden und die Untersuchungsergebnisse h\u00e4tten keine Hoffnung auf eine Besserung seines Zustandes zugelassen, schreibt der Zoo in einer Mitteilung von gestern.\n\nBereits am 13. Dezember des vergangenen Jahres starb Mikey. Dem Tod beider Koala-M\u00e4nnchen liegt ein starker Befall mit Retroviren zugrunde, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Gem\u00e4ss Zoodirektor Alex R\u00fcbel ist dies keine un\u00fcbliche Todesursache bei den Koalas. \u00abViele auch wild lebende Tiere tragen solche Retroviren in sich\u00bb, sagt er.\n\n\u00abOffenbar sind vermehrt M\u00e4nnchen betroffen\u00bb\n\nSo sind laut Mitteilung grosse Teile der Koalapopulation in Australien nat\u00fcrlicherweise Tr\u00e4ger von Retroviren. Beginnen diese, sich im K\u00f6rper der Tr\u00e4ger massenhaft zu vermehren, greifen sie das Immunsystem und die Bildung der Blutk\u00f6rperchen an. Das betroffene Tier b\u00fcsst seine Abwehrm\u00f6glichkeiten gegen\u00fcber Krankheitskeimen ein und die F\u00e4higkeit zur Blutgerinnung. Die Ver\u00e4nderungen im Blutbild entsprechen jenen bei einer Leuk\u00e4mie.\n\n\u00abOffenbar sind vermehrt M\u00e4nnchen von der Krankheit betroffen\u00bb, sagt R\u00fcbel. Die Veterin\u00e4re des Zoo Z\u00fcrich wollen nun alle bei diesen beiden Todesf\u00e4llen gewonnenen Untersuchungsresultate nutzen, um Wege zu einer Fr\u00fcherkennung eines Virenausbruchs zu finden. Treten bereits klinische Symptome auf, kann den befallenen Tieren kaum mehr geholfen werden. Allerdings gibt es noch keine geeignete Behandlung f\u00fcr die Krankheit. \u00abDie Forschung ist daran, Methoden zu entwickeln\u00bb, so R\u00fcbel. Was man wisse, sei, dass die Krankheit erst zuschlage, wenn die Tiere nicht mehr ganz jung seien.\n\nTrotz des Verlustes bleibt ein Lichtblick. Milo hat sich vor seinem Tod mit den beiden Weibchen Maisy und Pippa gepaart. Ob diese Paarungen erfolgreich waren, wird sich aber erst in ein paar Monaten zeigen, denn junge Koalas verbringen ihre ersten f\u00fcnf bis sechs Lebensmonate verborgen im Beutel der Mutter. \u00abMit grosser Wahrscheinlichkeit tragen auch die beiden Weibchen Retroviren in sich\u00bb, sagt R\u00fcbel. Er hoffe nun, dass die Krankheit bei ihnen aber nicht ausbreche.","sentence2":"Milo sei zusehends schw\u00e4cher geworden, teilte der Zoo Z\u00fcrich am Mittwoch mit. Die Untersuchungsergebnisse h\u00e4tten keine Hoffnung auf eine Besserung zugelassen. Deshalb sei das Koala-M\u00e4nnchen schliesslich eingeschl\u00e4fert worden.\n\nMilo erkrankte an Retroviren, die bei Koalas ein Krankheitsbild \u00e4hnlich einer Leuk\u00e4mie ausl\u00f6sen. Im Dezember 2019 war bereits das andere Koala-M\u00e4nnchen, Mikey, an den Folgen dieser Krankheit gestorben. Somit verbleiben in der Anlage nur die beiden Weibchen Maisy und Pippa. Die Koalas kamen im Februar 2018 in den Zoo Z\u00fcrich.\n\nM\u00f6glicherweise noch Nachwuchs gezeugt\n\nGem\u00e4ss Zoo-Mitteilung gibt es einen Lichtblick: Milo konnte sich vor seinem Tod noch mit Maisy und Pippa paaren. Ob es Nachwuchs gibt, ist aber erst in einigen Monaten klar.\n\nDie Zoo-Tier\u00e4rzte wollen die Untersuchungsresultate der beiden Todesf\u00e4lle nutzen, um einen Virenausbruch k\u00fcnftig fr\u00fchzeitig erkennen zu k\u00f6nnen. Treten bereits klinische Symptome auf, kann den befallenen Tieren kaum mehr geholfen werden.\n\nIn Australien sind grosse Teile der Koala-Population Tr\u00e4ger solcher Retroviren. Bei einer Infektion beginnen diese Viren, sich im K\u00f6rper zu vermehren, greifen das Immunsystem und die Bildung der Blutk\u00f6rperchen an. Der betroffene Koala hat keine Abwehrm\u00f6glichkeiten gegen\u00fcber Krankheitskeimen mehr und verliert die F\u00e4higkeit zur Blutgerinnung."} -{"id":"1512860028_1495673591","score":2.0,"sentence1":"QNB Group\n\nQNB ist weiterhin eine der Top-Bankenmarken in MEA mit einem Markenwert von 6,028 Mrd. US-Dollar\n\nDoha, Katar (ots\/PRNewswire)\n\nDie QNB Group, das gr\u00f6\u00dfte Finanzinstitut im Nahen Osten und Afrika (MEA), ist weiterhin die wertvollste Marke in der MEA-Region in der Liste der Top-500-Bankenmarken und hat ihre f\u00fchrende Position unter den Top-500-Marken weltweit etabliert, wie aus dem j\u00fcngsten Brand Finance Global 500-Bericht hervorgeht.\n\nDer Markenwert der QNB-Gruppe ist mit 6,028 Milliarden US-Dollar gegen\u00fcber dem letzten Jahr um fast 20 % gestiegen. Der Brand Strength Index (BSI - Markenst\u00e4rken-Index) von QNB steigt ebenfalls weiter auf 82 von 100, gegen\u00fcber 79 im Jahr 2019, was auf die starke finanzielle Leistung und die wachsende internationale Pr\u00e4senz der Group zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\n\nIm globalen Ranking behauptete die Marke QNB ihre F\u00fchrungsposition und belegte Platz 342, 63 Pl\u00e4tze besser gegen\u00fcber ihrem vorherigen Platz 405 unter den Top-500-Marken weltweit, w\u00e4hrend sie unter den Top-500-Bankenmarken weltweit auf Platz 52 rangiert, gegen\u00fcber Platz 61 im Jahr 2019.\n\nDie Marke der QNB Group war weiterhin marktbeherrschend im MEA und best\u00e4tigte ihr AAA-Markenst\u00e4rke-Rating mit einer positiven Prognose, wodurch sie auch die am h\u00f6chsten bewertete Marke in Katar ist.\n\nIm Jahr 2019 erreichte der Nettogewinn der QNB Group 3,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 4 % gegen\u00fcber dem Vorjahr entspricht, w\u00e4hrend die Bilanzsumme seit Dezember 2018 um 10 % auf 259 Milliarden US-Dollar anstieg - eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group.\n\nHerr Yousef Ali Darwish, General Manager - QNB Group Communications, sagte: \"Die konzentrierten Anstrengungen und strategischen Initiativen, die wir 2019 unternommen haben, erm\u00f6glichten es uns, unsere Markenst\u00e4rke zu verbessern und unsere f\u00fchrende Position in der MEA-Region zu behaupten.\n\n\"Indem sie die Werte von QNB verk\u00f6rpern, haben unsere hochkar\u00e4tigen Mitarbeiter daran gearbeitet, die Erwartungen unserer Kunden zu \u00fcbertreffen, indem sie ma\u00dfgeschneiderte L\u00f6sungen und Dienstleistungen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort liefern, die unser Engagement f\u00fcr die Erf\u00fcllung der unterschiedlichen finanziellen Bed\u00fcrfnisse unserer Kunden widerspiegeln.\"\n\nHerr Darwish f\u00fcgte hinzu: \"Die diesj\u00e4hrige beeindruckende Verbesserung des Markenwerts und der finanziellen Leistung versetzte uns in eine starke Position, um das Wachstum in S\u00fcdostasien weiter voranzutreiben und unsere Vision zu unterst\u00fctzen, im Jahr 2020 eine f\u00fchrende Bank im Nahen Osten, Afrika und S\u00fcdostasien (MEASEA) und bis 2030 eine globale Ikone zu werden.\"\n\nDavid Haigh, CEO von Brand Finance, sagte seinerseits: \"Als gr\u00f6\u00dfter Kreditgeber in der Region ist die Qatar National Bank, die einen um fast 50 % h\u00f6heren Markenwert als ihr n\u00e4chster Rivale verzeichnet, f\u00fcr ihre klare F\u00fchrungsrolle gegen\u00fcber ihren Konkurrenten zu loben. Der Markenwert von QNB ist seit 2018 j\u00e4hrlich um 20 % gewachsen und hat sein Portfolio erweitert, um neue M\u00e4rkte zu erschlie\u00dfen, mit einem bemerkenswerten strategischen Schwerpunkt auf S\u00fcdostasien. Wir freuen uns darauf, die Marke QNB zu beobachten, w\u00e4hrend sie 2020 in unserem Brand Finance Banking 500 aufsteigt.\"\n\nBrand Finance, die weltweit f\u00fchrende Markenbewertungs- und Strategieberatung, ist das Unternehmen hinter dem Brand Finance Banking 500, einer Rangliste der gr\u00f6\u00dften Banken der Welt, die jedes Jahr in Zusammenarbeit mit The Banker, einer Publikation der Financial Times, ver\u00f6ffentlicht wird.\n\nJede Marke wird auf der Grundlage einer Benchmarking-Studie der St\u00e4rke, des Risikos und des Zukunftspotenzials der Marke im Vergleich zu ihren Konkurrenten bewertet und eine Zusammenfassung misst die finanzielle St\u00e4rke und die Leistung der Unternehmen.\n\nDie Pr\u00e4senz der QNB Group durch ihre Tochter- und Beteiligungsgesellschaften erstreckt sich auf mehr als 31 L\u00e4nder auf drei Kontinenten und bietet eine umfassende Palette fortschrittlicher Produkte und Dienstleistungen. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter bel\u00e4uft sich auf mehr als 29.000, die an 1.100 Standorten mit einem Geldautomatennetz von mehr als 4.300 Ger\u00e4ten arbeiten.\n\nFoto - https:\/\/mma.prnewswire.com\/media\/1085276\/QNB_Group_HQ.jpg\n\nPressekontakt:\n\nMaha Mubarak\n\n+974-4497-5704\n\nOriginal-Content von: QNB Group, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"QNB Group\n\nQNB Group: Finanzergebnisse f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr zum 31. Dezember 2019\n\nDoha, Katar (ots\/PRNewswire)\n\nQNB, das gr\u00f6\u00dfte Finanzinstitut in der Region Naher Osten und Afrika (MEA), gab seine Ergebnisse f\u00fcr das am 31. Dezember 2019 abgeschlossene Gesch\u00e4ftsjahr bekannt.\n\nDer Nettogewinn f\u00fcr das am 31. Dezember 2019 abgeschlossene Gesch\u00e4ftsjahr erreichte 14,4 Mrd. QAR (3,9 Mrd. US-Dollar), was einem Anstieg von 4 % gegen\u00fcber dem Vorjahr entspricht. Die Bilanzsumme stieg seit Dezember 2018 um 10 % und erreichte 945 Mrd. QAR (259 Mrd. US-Dollar), eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group.\n\nDie Bilanzsumme stieg seit Dezember 2018 um 10 % und erreichte 945 Mrd. QAR (259 Mrd. US-Dollar), eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group. Das Finanzergebnis f\u00fcr 2019 sowie die Gewinnaussch\u00fcttung stehen unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Qatar Central Bank (QCB).\n\nEin solides Wachstum der Kredite und Darlehen um 10 % auf 679 Mrd. QAR (186 Mrd. US-Dollar) trug zum Wachstum der Bilanzsumme bei. Dies wurde haupts\u00e4chlich durch die starke Generierung von Kundeneinlagen finanziert, die dazu beitrug, dass die Kundeneinlagen um 10 % auf 684 Mrd. QAR (188 Mrd. US-Dollar) ab dem 31. Dezember 2018 anstiegen. Die QNB erreichte zum 31. Dezember 2019 ein gesundes Verh\u00e4ltnis von Krediten zu Einlagen von 99,2 %.\n\nDie operationelle Effizienz f\u00fchrte zu einer hohen Effizienzquote (Kosten-Ertrags-Relation) von 25,9 % und zu nachhaltigen Ertragsquellen, was als eine der besten Kennzahlen unter den gro\u00dfen Finanzinstitutionen der Region gilt.\n\nDas Verh\u00e4ltnis der notleidenden Kredite zu den Bruttoausleihungen belief sich per 31. Dezember 2019 auf 1,9 % und war damit eines der niedrigsten unter den Finanzinstituten in der MEA-Region, was die hohe Qualit\u00e4t des Kreditbuchs der Group und das effektive Management des Kreditrisikos widerspiegelt. Die konservative R\u00fcckstellungspolitik des Konzerns f\u00fchrte dazu, dass der Deckungsgrad zum 31. Dezember 2019 bei 100 % lag.\n\nDas Eigenkapital stieg um 7 % und erreichte zum 31. Dezember 2019 ein Volumen von 95 Mrd. QAR (26 Mrd. US-Dollar). Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,45 QAR (0,40 US-Dollar), im Vergleich zu 1,44 QAR (0,39 US-Dollar) im Dezember 2018.\n\nDie Konzerneigenkapitalquote (Group Capital Adequacy Ratio, CAR) lag zum 31. Dezember 2019 bei 18,9 % und damit \u00fcber den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen der Qatar Central Bank und des Basler Ausschusses.\n\nKonzernstatistik\n\nDie QNB Group bedient einen Kundenstamm von ca. 25 Millionen Kunden, der von 29.000 Mitarbeitern an mehr als 1.100 Standorten und 4.300 Geldautomaten betreut wird.\n\nFoto - https:\/\/mma.prnewswire.com\/media\/1076437\/QNB_Group_Headquarters.jpg\n\nPressekontakt:\n\nMaha Mubarak\n\n+974-449-757-04\n\nOriginal-Content von: QNB Group, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1498604152_1592263707","score":4.0,"sentence1":"Dinkelacker AG: Aussch\u00fcttung einer Dividende von EUR 20,00 zuz\u00fcglich eines Bonus von EUR 12,00 je AktieDGAP-News: Dinkelacker AG \/ Schlagwort(e): Dividende Dinkelacker AG: Aussch\u00fcttung einer Dividende von EUR 20,00 zuz\u00fcglich eines Bonus von EUR 12,00 je Aktie17.01.2020 \/ 13:54 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Stuttgart, 17. Januar 2020. Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 7. April 2020 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn der Dinkelacker AG aus dem abgelaufenen Gesch\u00e4ftsjahr 2018\/19 in H\u00f6he von EUR 9.605.805,89 zur Aussch\u00fcttung einer unver\u00e4nderten Dividende in H\u00f6he von EUR 20,00 je dividendenberechtigter St\u00fcckaktie und eines Bonus in H\u00f6he von EUR 12,00 je dividendenberechtigter St\u00fcckaktie zu verwenden.DINKELACKER AGDer VorstandKontakt: Herr Michael Fischer Telefon 0711 222 157 30 Dinkelacker AG K\u00f6nigstra\u00dfe 18 70173 Stuttgart17.01.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Dinkelacker AG K\u00f6nigstra\u00dfe 18 70173 Stuttgart Deutschland Telefon: 0711-222157-30 Fax: 0711-222157-29 E-Mail: michael.fischer@dinkelacker-ag.de Internet: www.dinkelacker-ag.de ISIN: DE0005538300 WKN: 553830 B\u00f6rsen: Freiverkehr in Stuttgart (Freiverkehr Plus) EQS News ID: 956259Ende der Mitteilung DGAP News-Service956259 17.01.2020","sentence2":"Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 2019DGAP-News: Berliner Effektengesellschaft AG \/ Schlagwort(e): Jahresergebnis Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 201929.04.2020 \/ 14:50 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 2019Die Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht heute den kompletten Jahresabschluss 2019 und auch den inzwischen testierten Konzernabschluss der Gesellschaft.Gegen\u00fcber den am 26. M\u00e4rz 2020 ver\u00f6ffentlichten vorl\u00e4ufigen noch nicht testierten Konzernzahlen hat sich noch eine Ergebnisverbesserung von gut 2 Mio. EUR ergeben. Das Ergebnis der normalen Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit im Konzern betr\u00e4gt rund 28,2 Mio. EUR gegen\u00fcber 30 Mio. EUR im Vorjahr. Der Konzernjahres\u00fcberschuss nach Steuern und Fonds f\u00fcr allgemeine Bankrisiken betr\u00e4gt gut 17 Mio. EUR nach rund 17,6 Mio. EUR im Vorjahr. Damit betr\u00e4gt der R\u00fcckgang zum Vorjahr nur 3,3 % und nicht 15,8 %, wie am 26. M\u00e4rz 2020 vorl\u00e4ufig gemeldet.Der komplette Einzel- und Konzernabschluss ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.effektengesellschaft.de abrufbar.Kontakt: Investor und Public Relations Catherine Hughes Telefon: 030 - 890 21-145 Telefax: 030 - 890 21-134 E-Mail: chughes@effektengesellschaft.de29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Berliner Effektengesellschaft AG Kurf\u00fcrstendamm 119 10711 Berlin Deutschland Telefon: 030 - 890 21-100 Fax: 030 - 890 21-199 E-Mail: info@effektengesellschaft.de Internet: www.effektengesellschaft.de ISIN: DE0005221303 WKN: 522130 B\u00f6rsen: Freiverkehr in Berlin, Frankfurt (Basic Board), Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032983Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032983 29.04.2020"} -{"id":"1617633299_1595560889","score":3.0,"sentence1":"27.05.2020\n\nKratzer an in Mering geparktem Opel\n\nEine junge Frau stellt ihren Opel am Dienstagmorgen in Mering ab. Als sie wiederkommt, erlebt sie eine b\u00f6se \u00dcberraschung.\n\nEine junge Frau stellt ihren Opel am Dienstagmorgen in Mering ab. Als sie wiederkommt, erlebt sie eine b\u00f6se \u00dcberraschung.\n\nEine junge Frau stellte am Dienstagnachmittag Kratzer an ihrem in der Meringer Kirchstra\u00dfe abgestellten Pkw fest. Die 20-J\u00e4hrige hatte ihren Opel am Morgen am rechten Fahrbahnrand abgestellt und keine Benachrichtigung \u00fcber den etwa 2000 Euro hohen Schaden an der linken hinteren Fahrzeugseite ihres grauen Autos vorgefunden.\n\nSchaden an in Mering geparktem Auto: Polizei sucht nach Zeugen\n\nNach Angaben der Friedberger Polizei hat sich der T\u00e4ter nach seinem Unfall einfach entfernt. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter 0821\/323-1710 entgegen. (pos)\n\nThemen folgen","sentence2":"Burgdorf\n\nEinen Schaden von etwa 500 Euro hat ein Autofahrer verursacht, der zwischen Freitag, 15 Uhr, und Sonnabend, 9.30 Uhr, einen parkenden Opel an der Stra\u00dfe Am Kieswerk touchiert hat. Dabei besch\u00e4digte er das Auto an der linken Fahrzeugseite, unter anderem am Spiegel und an der hinteren T\u00fcr. Anschlie\u00dfend verlie\u00df der Autofahrer die Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu k\u00fcmmern oder seine Daten zu hinterlassen.\n\nDie Polizei sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum Verursacher geben k\u00f6nnen. Sie sollten sich unter Telefon (05136) 88614115 melden.\n\nAnzeige\n\nAktuelle Polizeimeldungen Die aktuellsten Polizeinachrichten aus Burgdorf lesen Sie hier in unserem Ticker.\n\nWeitere HAZ+ Artikel\n\nVon Antje Bismark"} -{"id":"1597821943_1529668617","score":4.0,"sentence1":"Die Beschreibungen einer Immoblie im Expos\u00e9 sollten K\u00e4ufer nicht f\u00fcr bare M\u00fcnze nehmen. Denn in der Regel sind das einfach nur Werbeaussagen. Foto: Tobias Hase\/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Tobias Hase\/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nDresden - K\u00e4ufer von Immobilien d\u00fcrfen sich nicht von schillernden Beschreibungen in Angeboten blenden lassen. Denn nicht jede Beschreibung kann als Beschaffenheitsgarantie verstanden werden.\n\nDas zeigt ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden (Az.: 4 U 2183\/19), wie die Zeitschrift \u00abNJW-Spezial\u00bb (Heft 9, 2020) berichtet.\n\nHaus war stark sanierungsbed\u00fcrftig\n\nIn dem verhandelten Fall hatte ein Verk\u00e4ufer sein Hausgrundst\u00fcck verkauft und dabei Sachm\u00e4ngelanspr\u00fcche ausgeschlossen. Das Geb\u00e4ude wurde 1920 gebaut und war im Kaufvertrag als sanierungsbed\u00fcrftig beschrieben.\n\nIm Expos\u00e9 hie\u00df es allerdings, das Haus sei \u00abmit wenigen Handgriffen bereit, neue Besitzer zu beherbergen\u00bb. Nach dem Verkauf stellte sich allerdings heraus, dass es nicht nur weniger Handgriffe, sondern einer grundlegende Sanierung bedurfte. Der K\u00e4ufer nahm den Verk\u00e4ufer daher auf Gew\u00e4hrleistung in Anspruch.\n\nAussagen sind inhaltsleere Floskeln\n\nOhne Erfolg: Die Angaben in dem Expos\u00e9 stellten keine Beschaffenheitsgarantie bez\u00fcglich des Wohn- und Sanierungszustandes des Hauses dar, befand das Gericht. Die Aussagen konnten nicht als konkrete Zustandsbeschreibung, sondern als inhaltsleere Floskel verstanden werden.\n\nDass das Geb\u00e4ude mit wenigen Handgriffen bereit sei, neue Besitzer zu beherbergen, sei im Ergebnis auch richtig. Denn der Verk\u00e4ufer habe das Objekt bis zur \u00dcbergabe bewohnt. Da auch Arglist hier nicht in Betracht kam, musste der K\u00e4ufer die Sanierungskosten alleine tragen.","sentence2":"Urteil : Keine K\u00fcndigung von Sparvertrag mit fester Laufzeit\n\nEin Geldinstitut darf einen Sparvertrag mit fester Laufzeit nicht einfach k\u00fcndigen. Foto: Julian Stratenschulte\/dpa\/dpa-tmn.\n\nDresden Auch Finanzinstitute leiden unter Niedrigzinsen. Alte Vertr\u00e4ge, die Kunden noch vergleichsweise hohe Zinsen versprechen, sind oft eine Last. Gek\u00fcndigt werden d\u00fcrfen die Vertr\u00e4ge aber nicht einfach.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nEin Finanzinstitut darf einen langfristigen Sparvertrag nicht in jedem Fall einfach k\u00fcndigen. Das gilt vor allem, wenn eine Laufzeit fest vereinbart wurde, wie ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden zeigt (Az.: 8 U 1770\/18). Die Niedrigzinsphase sei ebenfalls kein Grund f\u00fcr eine K\u00fcndigung.\n\nIn dem verhandelten Fall, \u00fcber den die \u201eNeue juristische Wochenschrift\u201c (Ausgabe 9\/2020) berichtet, hatte eine Sparkasse Anfang der 1990er Jahre mit einer Kundin mehrere Pr\u00e4miensparvertr\u00e4ge abgeschlossen. Die Enkelin der Kundin erbte diese Vertr\u00e4ge und lie\u00df sie auf sich umschreiben. In den Vertr\u00e4gen war eine Laufzeit von 1188 Monaten (99 Jahre) angegeben. Das Geldinstitut k\u00fcndigte die Vertr\u00e4ge dennoch im Jahr 2017. Ein Argument: 1188 Monate seien keine Laufzeit, sondern eine H\u00f6chstfrist, die das Unternehmen jederzeit durch K\u00fcndigung abk\u00fcrzen k\u00f6nne. Die Enkelin zog dagegen vor Gericht.\n\nMit Erfolg: Die K\u00fcndigungen waren unwirksam. In den Vertr\u00e4gen sei an mehreren Stellen eine Laufzeit von 1188 Monaten vereinbart worden, so das Gericht. Dabei handele es sich nicht um eine H\u00f6chstfrist. Das folge auch aus dem Wortlaut der Vertr\u00e4ge. Die Pr\u00e4mienstaffel, die ebenfalls 99 Jahre ausweise, st\u00fctze diese Auslegung.\n\nAuch eine K\u00fcndigung aus wichtigem Grund wie dem ge\u00e4nderten Marktumfeld schied aus Sicht des Gerichts aus. Denn die Kalkulation der Zins- und Pr\u00e4mienleistung oblag allein dem Geldinstitut. Dass dies hierbei eine l\u00e4ngerfristige Niedrigzinsphase nicht vorhergesehen habe, berechtige nicht zur fristlosen K\u00fcndigung, weil dann das Risiko vollst\u00e4ndig auf die Kunden abgew\u00e4lzt werde.\n\n(dpa)"} -{"id":"1601170814_1616060283","score":3.0,"sentence1":"Am 8. Mai wird der 75. Jahrestag der Befreiung Europas vom Nazismus begangen. Wie heute das Gedenken bewahrt wird und warum der Sieg nicht politisiert werden darf \u2013 dar\u00fcber sprach der ehemalige Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen des ZK des SED in der DDR, Mitglied des \u00c4ltestenrates der Partei Die Linke, Bruno Mahlow, mit RIA Novosti.\n\n- Gibt es Ihrer Einsch\u00e4tzung nach die Gefahr einer Revision der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland?\n\n- Als in Deutschland Informationen \u00fcber die Quarant\u00e4ne wegen Covid-19 auftauchten, las ich in den deutschen Medien, dass der Staatsakt anl\u00e4sslich des 75. Jahrestags der Befreiung nicht zustande kommt. Ich dachte mir sofort \u2013 wo gehobelt wird, fallen Sp\u00e4ne\u2026 Ich war emp\u00f6rt. Ehrlich gesagt, war ich sogar \u00fcberrascht, als ich danach erfuhr, dass allerdings eine geschlossene und verk\u00fcrzte Zeremonie unter Beteiligung Frank-Walter Steinmeiers und Angela Merkels in Berlin stattfindet.\n\n- Ich denke, dass in Deutschland die Geschichte des Zweiten Weltkriegs bereits revidiert wird. So berichteten Medien vor einiger Zeit, dass die Ukrainer Berlin im Mai 1945 befreiten, weil die deutsche Hauptstadt von der 1. Ukrainischen Front eingenommen wurde. Eine solche Desinformation ist einfach unannehmbar. Dar\u00fcber, welche Nationalit\u00e4ten in der Roten Armee k\u00e4mpften, wurde ziemlich viel geschrieben. Warum halten die Medien in Deutschland es f\u00fcr m\u00f6glich, ihre Phantastereien dazu zu ver\u00f6ffentlichen?\n\n- Ein weiteres Beispiel einer schrecklichen L\u00fcge \u2013 der Vergleich der Verantwortung Hitlers und Stalins, Deutschlands und der Sowjetunion f\u00fcr den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. 1933 wurde in der Sowjetunion eine Verordnung \u00fcber den Kampf f\u00fcr kollektive Sicherheit verabschiedet. Moskau trat dem V\u00f6lkerbund bei und unternahm Versuche, ein internationales B\u00fcndnis gegen Nazi-Deutschland zu schmieden. Doch dar\u00fcber wird heute nicht geschrieben, daf\u00fcr aber dankt man den ehemaligen Verb\u00fcndeten aus den USA, Gro\u00dfbritannien und Frankreich f\u00fcr die Befreiung Europas. Im August 1939 lie\u00dfen London, Paris und Washington die Sowjetunion alleine, die Dinge mit Hitler zu kl\u00e4ren. England wollte direkt einen Zusammensto\u00df zwischen dem faschistischen Deutschland und der Sowjetunion. Nicht zuf\u00e4llig sagte Hitler, dass alles, was er macht, er gegen Russland macht. Und wenn die westlichen Partner ihn nicht verstehen, wird er sie zun\u00e4chst in die Knie zwingen und dann gegen Russland vorgehen. Die westlichen Alliierten traten der Anti-Hitler-Koalition erst bei, als das ihre eigenen Interessen und Sicherheit traf. Die zweite Front wurde \u00fcberhaupt erst 1944 er\u00f6ffnet.\n\n- Warum ist die Frage nach einem behutsamen Umgang mit den Fakten der Kriegsgeschichte heute so wichtig?\n\n- Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen, wohin meine Eltern aus Deutschland 1933 ausgewandert waren, weil sie Kommunisten waren. Ich betrachte mit gro\u00dfer Abneigung alles, was die Verzerrung der Geschichte des gr\u00f6\u00dften und schwersten Sieges des sowjetischen Volkes im Kampf f\u00fcr die Verhinderung des Endes der menschlichen Zivilisation betrifft. Es handelt sich nicht einfach um einen Konflikt zwischen den Staaten. In Hitlers programmatischem Buch \u201eMein Kampf\u201c ist das Programm zur Vernichtung der V\u00f6lker, des Genozids dargelegt. Dieses Programm betraf nicht nur die Juden, sondern vor allem die V\u00f6lker der Sowjetunion, die ausgel\u00f6scht und versklavt werden sollten.\n\nDie so genannte Durcharbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus in Westdeutschland f\u00fchrte nicht zu einer massiven Entlarvung der ehemaligen Nazi-Verbrecher in der BRD. Damit befasste man sich aktiv in der DDR. Dort gab es eine starke Friedensbewegung, dort verstand man die Bedeutung von Freundschaft mit der Sowjetunion. In der DDR wurden sowjetische Filme \u00fcber den Krieg, den Naziterror gezeigt. Viele sch\u00e4mten sich daf\u00fcr, dass sie in der Wehrmacht waren und gegen die Sowjetunion k\u00e4mpften.\n\nDie Mehrheit der deutschen Kriegsgefangenen, die Chruschtschow nach dem Treffen mit Adenauer aus den Lagern freilie\u00df, reiste nach Westdeutschland, wo sie \u00fcbrigens als M\u00e4rtyrer empfangen wurden. Die junge Generation der Deutschen sagt heute \u2013 wir haben damit \u00fcberhaupt nichts zu tun, man soll mit diesem Thema aufh\u00f6ren, das war schon lange her. Ich sage darauf immer \u2013 daf\u00fcr, was in der Vergangenheit war, sind sie nicht verantwortlich, doch sie sind verantwortlich f\u00fcr das Kennen der Geschichte, unter anderem daf\u00fcr, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt.\n\nIch begann \u00fcber Filme zu sprechen \u2013 so werden in Deutschland zum Beispiel in \u00f6ffentlich-rechtlichen TV-Sendern regelm\u00e4\u00dfig Filme \u00fcber das Leben Hitlers gezeigt. \u00dcber Hitler und seine Hunde, Hitler und seine Frauen. Ist das wirklich das Wichtigste, was man \u00fcber Hitler erz\u00e4hlen kann? Oder wird das gemacht, um eine solche Diskussion zu einer Normalit\u00e4t zu machen? Es ist nicht erstaunlich, dass danach ein AfD-Chef sich erlaubt zu sagen, dass die Geschichte des Dritten Reichs bez\u00fcglich der Geschichte Deutschlands nach ihrem Ausma\u00df ein \u201eVogelschiss\u201c sei. Und dar\u00fcber wird in den Zeitungen geschrieben.\n\n- In Deutschland wird den ehemaligen DDR-B\u00fcrgern die Unterst\u00fctzung der Rechtsextremisten vorgeworfen, darunter die AfD, die bei den letzten Landtagswahlen im Osten des Landes sehr gut abschnitt. Wie w\u00fcrden Sie das erkl\u00e4ren?\n\n- Ich denke nicht, dass dies mit besonderen nationalistischen Stimmungen im Osten Deutschlands verbunden ist. Solche Stimmungen gibt es und gab es dort nicht. Das ist eine Folge der Entt\u00e4uschung von den Regierenden. Diese Menschen verloren zun\u00e4chst den Glauben an die Regierungen der DDR und der Sowjetunion. Nach dem Beschluss \u00fcber die Wiedervereinigung in Versammlungen der Gesellschaft f\u00fcr Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der fast sechs Mio. Menschen angeh\u00f6rten und ein Mitglied des Zentralvorstandes dieser ich war, standen Menschen auf und sagten:\n\n\u201eIch gehe weg, weil das alles nicht mehr zu meinem Leben geh\u00f6rt\u201c.\n\nDanach begannen die Menschen zu begreifen. Nach der sehr schweren Wirtschaftskrise in Ostdeutschland in den 1990er-Jahren, der Massenarbeitslosigkeit gingen vielen die Augen auf. Doch es gab einfach keine politischen Kr\u00e4fte, die diesen Protest tragen k\u00f6nnten. Die Linken waren verbl\u00fcfft, die Proregierungsparteien schwiegen, die Rechten nutzten das Vakuum und r\u00fcckten vor, wobei die Migrationspolitik der Bundeskanzlerin Merkel kritisiert wurde.\n\nAber ich w\u00fcrde dazu aufrufen, diese Situation nicht zu untersch\u00e4tzen. Es gibt zu viele \u00dcbereinstimmungen im historischen Kontext 2015 und 1933. Damals stimmten in der Weimarer Republik mehr als 37 Prozent der W\u00e4hler f\u00fcr die NSDAP. Niemand dachte damals an einen Krieg, daran, was in einigen Jahren passiert. In Deutschland ist jetzt eine Tendenz zum Wachstum rechter Stimmungen zu erkennen. Die harten Isolationsma\u00dfnahmen, die von der Bundesregierung angesichts Covid-19 getroffen wurden, werden meines Erachtens zur Beschr\u00e4nkung der Demokratie und sozialen Errungenschaften genutzt. 2016 erkl\u00e4rte das Robert-Koch-Institut, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht imstande ist, Massenepidemien zu widerstehen. Doch danach wurden die Ausgaben f\u00fcr das Gesundheitswesen wieder gek\u00fcrzt, es begann die Privatisierung nach dem Vorbild des US-Gesundheitswesens. Und schauen Sie mal \u2013 wie sieht es heute mit der Pandemie in den USA aus, die nach der Zahl der Infizierten allen voran sind? Vielleicht wurde die Krise des kapitalistischen Systems nach unserer Niederlage im Kalten Krieg etwas auf die Seite geschoben, doch sie war unvermeidlich.\n\n- Der ukrainische Botschafter in Berlin weigerte sich, an der Veranstaltung anl\u00e4sslich des 75. Jahrestags der Befreiung Berlins teilzunehmen. Er k\u00f6nne nicht gemeinsam mit dem russischen Botschafter in Deutschland bei der Zeremonie pr\u00e4sent sein, argumentierte er. Ist das normal \u2013 den Sieg zu teilen? Wie verh\u00e4lt man sich in Deutschland zu solchen Demarchen?\n\n- Ich denke, dass das Feiern des Sieges nicht von einer politischen Konjunktur abh\u00e4ngen kann. Die Krise in der Ukraine, die 2013 begann, hat nichts zu tun mit der gro\u00dfen Heldentat der sowjetischen K\u00e4mpfer, die Berlin, Deutschland, Europa und die ganze Welt vom Faschismus befreiten.\n\n\u00a9 Sputnik \/ Tilo Gr\u00e4ser Bruno Mahlow auf der Kundgebung (Archivbild)\n\nNat\u00fcrlich l\u00f6st die Teilnahme Deutschlands an den aktuellen ukrainischen Ereignissen, die Pr\u00e4senz des jetzigen Bundespr\u00e4sidenten und damaligen Au\u00dfenministers Frank-Walter Steinmeier in Kiew im Jahre 2014 Fragen aus. Hitler sagte bei der Entwicklung des Falls Barbarossa, dass Deutschland die Ukraine brauche, damit die Deutschen nicht verhungern, wie w\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs. Man hat den Eindruck, dass diese Vorstellungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg immer noch Gewicht in den Augen der westdeutschen politischen Elite haben. Das Fehlen einer gleichberechtigten politischen Diskussion mit der Opposition zu solchen wichtigen Fragen, wie die Ukraine-Krise, f\u00fchren zur Entstehung von illusorischen Zielen und Herangehensweisen in der Au\u00dfenpolitik Deutschlands.\n\nVor diesem Hintergrund wird das Motto \u201cAmerica First\u201d sowie andere Mottos der USA als \u00fcberhohes Geschenk der Demokratie pr\u00e4sentiert, obwohl das nat\u00fcrlich ein typischer Nationalismus, die Widerspiegelung des Strebens nach der globalen Herrschaft ist. In Deutschland muss man jetzt angesichts der steigenden Sch\u00e4ndungsakte gegen sowjetische Kriegsgr\u00e4ber \u00fcberwachen. Doch ich m\u00f6chte unser Gespr\u00e4ch positiv abschlie\u00dfen. Wir haben mit den Kollegen vom \u00c4ltestenrat der Linkspartei verabredet, uns am 8. Mai im Treptower Park zu treffen, nat\u00fcrlich in einem engen Kreis wegen des Coronavirus, und Blumen niederzulegen und der Gefallenen zu gedenken. Ich bringe gew\u00f6hnlich da immer Blumen am 8. und 9. Mai hin. Und ich bin mir sicher, dass die Vertreter der russischen Diaspora in Deutschland, Einwohner Berlins, nat\u00fcrlich ohne gegen die Auflagen zu versto\u00dfen, am Tag des Sieges in den Treptower Park kommen und Blumen am sowjetischen Ehrenmal niederlegen. Das ist unsere gemeinsame Pflicht, das wird nicht vergessen.\n\n* Die in diesem Artikel vorgebrachten Ansichten m\u00fcssen nicht denen der Sputnik-Redaktion entsprechen.","sentence2":"Deutschlands Ablehnung des Vertrags von Versailles, Hitlers Befriedungspolitik durch die Westm\u00e4chte, das M\u00fcnchener Abkommen und die Verhandlungen zwischen London und Berlin hinter den Kulissen: Das russische Archiv ver\u00f6ffentlichte zusammen mit der Russischen Pr\u00e4sidentenbibliothek \u201eBoris Jelzin\u201c digitalisierte Daten zum Zweiten Weltkrieg.\n\nMehr als 1700 zuvor klassifizierte Dokumente, Briefe und Fotografien aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg wurden auf der Webseite der Pr\u00e4sidentenbibliothek ver\u00f6ffentlicht. Der Hintergrund des gr\u00f6\u00dften milit\u00e4rischen Konflikts des 20. Jahrhunderts l\u00e4sst sich vom Zeitpunkt der Macht\u00fcbernahme der Nationalsozialisten in Deutschland bis zum deutschen Angriff auf Polen (Januar 1933 - 31. August 1939) verfolgen.\n\nEinige Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler erkl\u00e4rte Hitler, er habe sich eine Amtszeit von sechs bis acht Jahren gesetzt, um den Marxismus vollst\u00e4ndig zu zerst\u00f6ren. Dann w\u00fcrde es m\u00f6glich sein, eine aktive Au\u00dfenpolitik zu betreiben, und das Ziel der Expansion des deutschen Volkes werde mit bewaffneter Hand erreicht. \u201eDieses Ziel wird wahrscheinlich der Osten sein.\u201c\n\nHitler wechselte sofort zu einer Politik offener Aggression, die immer weiter von den Bestimmungen des Versailler Vertrags abwich. Dies fand keinen Widerstand aus dem Westen. England w\u00e4hlte die Taktik eines externen Beobachters. Dem Archiv zufolge berichtete der sowjetische Milit\u00e4rgeheimdienst im Mai 1933:\n\n\u201eIm Falle eines bewaffneten Konflikts zwischen den L\u00e4ndern der Versailler und der Anti-Versailler-Gruppe wird sich England offenbar in der ersten Kriegsperiode an Neutralit\u00e4t halten.\u201c\n\nEin Verb\u00fcndeter in einer gro\u00df angelegten Kampagne, zumindest vor\u00fcbergehend, w\u00e4re f\u00fcr Hitler n\u00fctzlich. Da er den Wunsch Englands kannte, den Bolschewismus auszurotten, bot er der britischen Regierung seine Hilfe an. Das wahre Ziel Deutschlands in geheimen Verhandlungen war jedoch laut dem sowjetischen Geheimdienst, seine eigene Macht auszubauen.\n\nEin Agentendokument des sowjetischen Milit\u00e4rgeheimdienstes \u201eHitlers geheime Vorschl\u00e4ge an die britische Regierung\u201c (vom 4. Juli 1933) berichtet \u00fcber die Geheimkonsultationen der F\u00fchrungen von Deutschland und von Gro\u00dfbritannien. Hitler schlug vor, \u201eder britischen Regierung im Kampf gegen die bolschewistische Gefahr zu helfen\u201c und forderte im Gegenzug \u201eBefreiung von den Bindungen des Vertrags von Versailles\u201c.\n\nHitler erkl\u00e4rte, dass Deutschland im Falle eines Krieges gegen die UdSSR im B\u00fcndnis mit Gro\u00dfbritannien ein Korps von zwei Millionen Menschen bereitstellen k\u00f6nne. Die deutschen Freundschafts- und B\u00fcndnisvorschl\u00e4ge wurden vom britischen diplomatischen Amt positiv bewertet. Es wurden auch Verhandlungen \u00fcber ein englisch-deutsches Wirtschaftsabkommen gef\u00fchrt, mit der Aussicht auf eine \u201eSpaltung des russischen Marktes\u201c nach \u201eeiner \u00c4nderung der politischen Situation in Russland\u201c.\n\nEine analytische Notiz der 4. Direktion des Hauptquartiers der Roten Armee \u201eMilit\u00e4rische Ergebnisse des Hitler-Regimes bis 1. Januar 1934\u201c (vom 22. Februar 1934) enth\u00e4lt eine detaillierte Analyse der Aktivit\u00e4ten der Nazis zur \u201eAufr\u00fcstung\u201c Deutschlands, zu seiner beschleunigten Militarisierung. Die sowjetische F\u00fchrung versuchte ein Modell aufzubauen: Wohin wird die deutsche Expansion letztendlich gehen? Und w\u00e4hrend die UdSSR bereits ihre Haltung gegen\u00fcber dem Faschismus und seiner Bedrohung festgelegt hat, haben die europ\u00e4ischen L\u00e4nder, selbst wenn sie dem Krieg gef\u00e4hrlich nahe standen, keine konkrete Position einnehmen k\u00f6nnen.\n\n\u201eDie Polen haben sich interessant verhalten. Sie wollten kein Abkommen mit der Sowjetunion schlie\u00dfen, um die Beziehungen zu Deutschland nicht zu beeintr\u00e4chtigen. Aber der polnische Botschafter in der UdSSR sagte dem damaligen sowjetischen Au\u00dfenminister Litwinow: Sie m\u00fcssen uns immer noch sch\u00fctzen. Warum? Weil wir das Gleichgewicht Europas sind\u201c, so Sergej Kudrjaschow, Experte am Deutschen Historischen Institut in Moskau im russischen TV-Programm \u201eWesti\u201c.\n\nDie Webseite ver\u00f6ffentlicht Dokumente dar\u00fcber, wie Hermann G\u00f6ring in Polen aufgenommen wurde \u2013 eine Reise nach Beloveschskaja Puschtscha, die Jagd\u2026 Der Brief des sowjetischen Milit\u00e4rattach\u00e9s in Polen Nikolai Semjonow vom 13. Dezember 1934 enth\u00e4lt einen \u201emerkw\u00fcrdigen Anhang\u201c: einen Merkzettel aus dem Tagebuch eines TASS-Korrespondenten \u00fcber die Stimmungen unter den polnischen Gener\u00e4len sowie einige Trinkspr\u00fcche, die von hochrangigen Offizieren w\u00e4hrend eines freundlichen Festes ge\u00e4u\u00dfert wurden: \u201eAuf Polens B\u00fcndnis mit Deutschland und Japan!\u201c , \u201eAuf dass die polnische Division einen Orden f\u00fcr die Eroberung Kiews erh\u00e4lt.\u201c\n\nNach der Teilung der Tschechoslowakei freute sich Europa und hoffte auf Frieden. Ein Dokument des franz\u00f6sischen Milit\u00e4rattach\u00e9s in Deutschland sagt jedoch das Gegenteil:\n\n\u201eDie Troph\u00e4en Deutschlands werden riesig sein. Alle tschechischen Milit\u00e4rausr\u00fcstungen, Munition, alle Baumaschinenfabriken, alle Schienenfahrzeuge, das ganze Gold und die W\u00e4hrung des wirtschaftlich reichen Landes. Und schlie\u00dflich mehrere Millionen Sklaven.\u201c (Die ersten Granaten, die die deutsche Wehrmacht 1939 gegen Polen eingesetzt hat, wurden im \u201eSkoda\u201c-Werk in der Tschechoslowakei hergestellt.)\n\nLaut der Direktorin der historischen Abteilung des russischen Au\u00dfenministeriums, Nadeschda Barinowa, zeigen die Dokumente deutlich, wer hinter den Kriegsvorbereitungen gestanden hat, wer den Vorschlag der UdSSR zur Bildung eines kollektiven Sicherheitssystems nicht akzeptiert und einen Prozess vereitelt hat, der die aggressiven Bestrebungen Hitler-Deutschlands h\u00e4tte abwehren k\u00f6nnen. Die Dokumente sind mit Archivbeschreibungen in russischer und englischer Sprache versehen, sodass Forscher aus aller Welt sie verwenden k\u00f6nnen. Russland ist das erste Land, das solche Ver\u00f6ffentlichungen gemacht hat: Viele Staaten halten den Stempel in den Archiven der Vorkriegszeit \u201egeheim\u201c aufrecht.\n\nDie Website der Pr\u00e4sidentenbibliothek Boris Jelzin enth\u00e4lt politische, aufkl\u00e4rungsdienstliche und diplomatische Dokumente der UdSSR, Deutschlands, Gro\u00dfbritanniens und der USA."} -{"id":"1625932978_1624860240","score":1.0,"sentence1":"Visar Kryeziu\/AP Photo Der neue kosovarische Premierminister Avdullah Hoti (M.) verl\u00e4sst das Parlament in Pristina (3.6.2020)\n\nEr ist am Ziel: Am Donnerstag hat Avdullah Hoti von der Partei Demokratische Liga des Kosovo die Amtsgesch\u00e4fte als kosovarischer Premierminister \u00fcbernommen. Bereits am Mittwoch war er vom Parlament in Pristina gew\u00e4hlt worden. Er k\u00fcndigte an, dass der Kampf gegen die Coronapandemie und die \u00f6konomische Erholung f\u00fcr ihn Priorit\u00e4t haben w\u00fcrden. Lediglich 61 der 120 Abgeordneten stimmten f\u00fcr den in England ausgebildeten Wirtschaftsprofessor. Damit endet das mehrw\u00f6chige Tauziehen zwischen dem abgesetzten Regierungschef Albin Kurti von der chauvinistischen Bewegung Vetevendosje (Selbstbestimmung, VV) und den etablierten politischen Kr\u00e4ften um Pr\u00e4sident Hashim Thaci.\n\nM\u00f6glich wurde die Wahl Hotis durch eine Entscheidung des Verfassungsgerichts am vergangenen Freitag. Die Richter urteilten, Thaci habe nicht gegen das Gesetz versto\u00dfen, als er Hoti mit der Regierungsbildung beauftragte. Dies war von Kurti angezweifelt worden, f\u00fcr ihn h\u00e4tte diesen nur seine VV erhalten d\u00fcrfen, weil sie als st\u00e4rkste Kraft aus der Parlamentswahl im vergangenen Oktober hervorgegangen war. Mehrere Aufforderungen Thacis, Vetevendosje solle einen Premier vorschlagen, hatten die Selbstbestimmler zuvor verstreichen lassen, statt dessen verlangten sie, die B\u00fcrger an die Urne zu rufen.\n\nFalls es zu vorgezogenen Neuwahlen kommen sollte, h\u00e4tte Kurti gute Chancen, erneut als Sieger daraus hervorzugehen. Laut einer am 30. Mai ver\u00f6ffentlichten Umfrage des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und der Washingtoner Beh\u00f6rde USAID gaben 65 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit des Regierungschefs zufrieden zu sein. \u00dcber seinen Vorg\u00e4nger sagten dies im November 2019 lediglich 20 Prozent. Kurti selbst erkl\u00e4rte in den vergangenen Wochen wiederholt, falls es zu Wahlen k\u00e4me, erhielte Vetevendosje mehr als 50 Prozent der Stimmen. Dies ist vor allem seinem popul\u00e4ren Auftreten zu verdanken, bei dem er die schlechte \u00f6konomische Lage in Verbindung mit der Korruption anprangert. Au\u00dferdem nutzt er eine antiserbische Rhetorik, was ihn als Verteidiger der nationalen Interessen erscheinen l\u00e4sst. Waren es vormals \u00fcberwiegend junge Menschen, die Kurti unterst\u00fctzten, hat er nun eine breite Anh\u00e4ngerschaft.\n\nDie Amtszeit von Kurti dauerte kaum zwei Monate \u2013 vom 3. Februar bis 25. M\u00e4rz \u2013, als ihm das Parlament das Misstrauen aussprach. Zuvor hatte sich der Premier geweigert, wegen der Coronapandemie den Notstand auszurufen und sich damit dem von Thaci gef\u00fchrten Krisenkabinett unterzuordnen. Hoti, damals stellvertretender Premier, lie\u00df die Koalition mit der VV platzen. Lanciert wurde die Regierungskrise von den USA, denen Kurti durch seine antiserbische Politik im Weg steht.\n\nOffen hatte Washington im M\u00e4rz angedroht, seine Truppen aus der Provinz, die sich 2008 einseitig und v\u00f6lkerrechtswidrig von Belgrad losgesagt hatte, abzuziehen. Kurti hatte sich zuvor vehement dagegen gestr\u00e4ubt, die vor anderthalb Jahren eingef\u00fchrten 100prozentigen Z\u00f6lle auf serbische und bosnische Waren abzuschaffen. Diese hatten daf\u00fcr gesorgt, dass die von der Europ\u00e4ischen Union diktierten Verhandlungen zwischen Serbien und Pristina abgebrochen wurden. Die US-Regierung sah darin ihre Chance, ihren Einfluss in der Region auszubauen und mit einem Abkommen zwischen den Konfliktparteien vor den bevorstehenden Pr\u00e4sidentschaftswahlen Donald Trump einen au\u00dfenpolitischen Erfolg zu sichern.\n\nDer US-Sonderbeauftragte f\u00fcr den Dialog zwischen Belgrad und Pristina, Richard Grenell, begr\u00fc\u00dfte am Mittwoch die Wahl Hotis. Auch die EU gratulierte der neuen Regierung und forderte sie auf, an den Verhandlungstisch zur\u00fcckzukehren. Dies soll voraussichtlich Ende Juni passieren. Daf\u00fcr spricht auch, dass die zehn Abgeordneten der von der Regierung in Belgrad unterst\u00fctzten Serbischen Liste (SL) f\u00fcr Hoti stimmten und die Partei zwei Minister in dessen Kabinett stellt.\n\nUnterdessen setzt Kurti auf Konfrontation: Kurz vor seiner Abberufung hatte er erneut Einfuhrbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr serbische Produkte eingef\u00fchrt. Au\u00dferdem erkl\u00e4rte er, die neue Regierung sei illegitim, weil sie nicht dem Wunsch der W\u00e4hler entspreche. Die VV-Abgeordneten blieben deswegen der Parlamentssitzung am Mittwoch fern; vor dem Geb\u00e4ude versammelten sich statt dessen Anh\u00e4nger der Partei, um Neuwahlen zu fordern. In einer Videobotschaft teilte Kurti mit, sein B\u00fcro nicht \u00fcbergeben zu wollen. \u00bbWir sind die alternative Regierung\u00ab, lie\u00df er die Zuschauer wissen und k\u00fcndigte an: \u00bbWir werden sehr bald zur\u00fcckkommen.\u00ab","sentence2":"Avdullah Hoti tritt in Kosovo als neuer Regierungschef sein Amt an. Foto: AFP\/Armend Nimani\n\nKnapp \u00fcberm Limit reicht auch: Das Parlament im Kosovo hat mit einer hauchd\u00fcnnen Mehrheit von 61 der 120 Abgeordneten am Mittwoch den konservativen Politiker Avdullah Hoti zum neuen Ministerpr\u00e4sidenten gew\u00e4hlt. Der in Gro\u00dfbritannien ausgebildete \u00d6konom war bereits einmal Finanzminister und auch Vize-Kabinettschef in dem kleinen Land mit den vielen Problemen. Der letzte Posten in der \u00bbRegierung der Hoffnung\u00ab endete damit, dass ihn sein Chef, der von einem Gro\u00dfalbanien tr\u00e4umende Albin Kurti, nach Hause schickte.\n\nHotis Partei, die Demokratische Liga des Kosovo (LDK), war in den rund 50 Tagen der gemeinsamen Koalition mit Kurtis Partei \u00bbSelbstbestimmung\u00ab (VV) flei\u00dfig dabei gewesen, am Stuhl des Premiers zu s\u00e4gen. Der war - und das wunderte viele - wild entschlossen, seine Wahlversprechen einzul\u00f6sen, zumindest die gegen Serbien gerichteten. F\u00fcr den von der EU und den USA eingeforderten Dialog zwischen Belgrad und Pristina war das mehr als hinderlich. Washington drohte daher, die eigenen Soldaten aus dem Balkanland abzuziehen.\n\nWashingtons Botschaft kam in Pristina an. Denn wenn Uncle Sam verschwindet, stehen nicht nur die Serben vor der T\u00fcr, sondern es fehlt auch innenpolitisch der Schiedsrichter zwischen den sich als Politiker ausgebenden Kriminellen, die sich beim Regierungsgesch\u00e4ft abwechseln. Kurti musste also weg: Am 25. M\u00e4rz wurde ihm durch das Parlament das Misstrauen ausgesprochen, Pr\u00e4sident Hashim Thaci erkor den mit dem Charme eines Bankangestellten gesegneten Hoti zum neuen Premier. Das wollte Kurti nicht einfach hinnehmen. Nur seine Partei VV sah er im Recht, ein Kabinett zu bilden. Andernfalls m\u00fcssten Neuwahlen her.\n\nDas Verfassungsgericht sah es jedoch so wie der Pr\u00e4sident. Kurti sch\u00e4umte, seine Anh\u00e4nger demonstrierten. Doch auch f\u00fcr Hoti stehen die Sterne nicht g\u00fcnstig: Als neuen Premier wird Kurti ihn vor sich hertreiben. Sei es im Parlament, wo die VV gern den Abbruch von Sitzungen provoziert, oder auf der Stra\u00dfe, wo die Selbstbestimmler klar den Ton angeben."} -{"id":"1618922509_1619931674","score":1.0,"sentence1":"Anzeige\n\nFreizeit Ausflugsschiffe auf Seen starten zu Pfingsten \u201eLeinen los\u201c hei\u00dft es endlich auch auf den bayerischen Seen. P\u00fcnktlich zu Pfingsten k\u00f6nnen die Ausflugsschiffe wieder fahren.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Mit dem erforderlichen Abstand sind die Tische auf der MS Starnberg aufgebaut. Foto: Sven Hoppe\/dpa\n\nStarnberg.Die Corona-Pause f\u00fcr die Ausflugsschiffe auf bayerischen Seen ist vorbei. Am Samstag k\u00f6nnen vielerorts die Boote wieder ablegen. So etwa die wei\u00df-blaue Flotte der Bayerische Seenschifffahrt auf Ammersee, Starnberger See, Tegernsee und K\u00f6nigssee. Auch auf dem Chiemsee, den gr\u00f6\u00dften oberbayerischen See, geht es wieder los. Auf dem Bodensee werden die bayerischen H\u00e4fen wieder angesteuert. \u00dcberall gelten Schutzvorschriften: Maskenpflicht, Abstand, weniger G\u00e4ste.\n\n\u201eDie Menschen k\u00f6nnen sich auf sch\u00f6ne Rundfahrten \u00fcber die bayerischen Seen freuen\u201c, sagte Finanz- und Heimatminister Albert F\u00fcracker (CSU) am Donnerstag bei einem Besuch der Werft der Bayerischen Seenschifffahrt am Donnerstag in Starnberg. \u201eIch bitte alle an Bord, beim Genie\u00dfen der Fahrt \u00fcber den See die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln nicht zu vergessen.\u201c\n\nUnter normalen Umst\u00e4nden beginnt die Hauptsaison der Bayerischen Seenschifffahrt zu Ostern. Dann legen die Boote auf dem Starnberger See und Ammersee wieder ab, am K\u00f6nigssee und am Tegernsee gibt es einen Winterbetrieb. Die Bayerische Seenschifffahrt betreibt der Freistaat. Am Chiemsee gibt es einen privaten Betreiber - dort l\u00e4uft der Betrieb normalerweise das ganze Jahr \u00fcber.\n\nAm Bodensee sind auf baden-w\u00fcrttembergischer Seite schon seit dem 20. Mai wieder Schiffe der Wei\u00dfen Flotte unterwegs, von Samstag an d\u00fcrfen sie aber auch wieder Fahrg\u00e4ste nach Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn bringen. Zuvor habe man die bayerischen H\u00e4fen nur ohne Passagiere anlaufen d\u00fcrfen, sagte ein Sprecher der Bodensee Schiffsbetriebe GmbH. Von Samstag an werden aber auch in Lindau wieder Rundfahrten angeboten. Auf den Schiffen gilt eine Maskenpflicht, Mindestabst\u00e4nde m\u00fcssen ebenfalls eingehalten werden.\n\nWann die Schiffe wieder zum Schweizer Ufer des Bodensees fahren d\u00fcrfen, sei momentan noch nicht sicher, so der Sprecher. \u201eSobald es wieder m\u00f6glich ist, wird das Schweizer Ufer wieder angesteuert.\u201c","sentence2":"ANZEIGE\n\nReise-Neuigkeiten aus Deutschland\n\nUrbane Entdeckungen in Berlin, Boot fahren in Bayern, den Wald erleben im Hunsr\u00fcck: Drei Tipps f\u00fcr Reisen in Deutschland.\n\nAusflugsschiffe auf oberbayerischen Seen fahren wieder\n\nStarnberg (dpa\/tmn) - Die Corona-Pause f\u00fcr die Ausflugsschiffe auf den oberbayerischen Seen ist vorbei: Nun sind die Schiffe der wei\u00df-blauen Flotte der Bayerische Seenschifffahrt wieder auf Chiemsee, Ammersee, Starnberger See, Tegernsee und K\u00f6nigssee unterwegs. \u00dcberall gelten laut dem bayerischen Heimatministerium Schutzvorschriften: Maskenpflicht, Abstand, weniger G\u00e4ste. Eigentlich beginnt die Hauptsaison der Bayerischen Seenschifffahrt zu Ostern.\n\nNach Corona-Pause: Wieder F\u00fchrungen im Berliner Spreepark\n\nIm Spreepark in Berlin werden nach einer Corona-Pause wieder F\u00fchrungen angeboten. Der ehemalige Rummelplatz war lange ein Geheimtipp f\u00fcr Ausfl\u00fcge. Inzwischen kann man den Park auf gef\u00fchrten Touren legal betreten. Zun\u00e4chst gibt es Tickets f\u00fcr neun Termine im Juni im Vorverkauf, so das Betreiberunternehmen Gr\u00fcn Berlin. Wenn alles in Sachen Corona weiter gut l\u00e4uft, sollen F\u00fchrungen aber bis Oktober stattfinden. Beim Besuch des Gel\u00e4ndes gilt: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten.\n\nApp f\u00fcr Schnitzeljagd im Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald\n\nIn der Wildnis muss sich niemand verlaufen: Eine neue App zum Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald zeigt Naturfreunden, wo sie sich gerade befinden, wie der Wanderweg verl\u00e4uft und wo es die n\u00e4chste M\u00f6glichkeit zum Einkehren gibt. Sieben digitale Touren zwischen zwei und acht Kilometern L\u00e4nge geben eine Einf\u00fchrung zu Themen wie Waldwirtschaft, Totholz oder Moore. Die f\u00fcr die iOS und Android entwickelte App nutzt Augmented Reality: So kann man nach dem Einscannen einer Infotafel vor Ort einen virtuellen Ranger treffen - und sogar ein Selfie mit ihm machen. Der l\u00e4nder\u00fcbergreifende Nationalpark liegt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. (dpa)\n\nBayerische Seenschifffahrt\n\nChiemseeschifffahrt\n\nApp f\u00fcr den Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald"} -{"id":"1574863053_1622720331","score":4.0,"sentence1":"Der Fu\u00dfball-Weltverband FIFA will seinen 211 Mitgliedsverb\u00e4nden in der Corona-Krise finanziell helfen. Das k\u00fcndigte FIFA-Pr\u00e4sident Gianni Infantino in einer am Freitag ver\u00f6ffentlichen Videobotschaft an. So soll die Auszahlung einer zweiten Rate aus dem sogenannten Forward-Programm der FIFA vorzeitig an die nationalen Verb\u00e4nde ausgezahlt werden.\n\nDer Nachweis, ob 2019 und 2020 die Kriterien zum Erhalt der Gelder erf\u00fcllt wurden, entf\u00e4llt. Dem muss noch der zust\u00e4ndige Ausschuss zustimmen. Auf dem FIFA-Kongress im Juni 2019 in Paris war angek\u00fcndigt worden, dass bis 2022 umgerechnet 1,61 Milliarden Euro (1,75 Milliarden US-Dollar) durch das Forward-Programm an die Mitgliedsverb\u00e4nde und sechs Konf\u00f6derationen flie\u00dfen. \u00dcber das Programm solle der Fu\u00dfball gef\u00f6rdert werden, hei\u00dft es in einer Beschreibung auf der FIFA-Webseite.\n\nIn seiner Videobotschaft an die Mitgliedsverb\u00e4nde sagte Infantino, dass innerhalb der FIFA \u00fcber die finanziellen Folgen auf den gesamten Fu\u00dfball bereits beraten werde. \u201eSie k\u00f6nnen sich darauf verlassen, dass wir zur Stelle sind und dass wir gemeinsam L\u00f6sungen finden werden\u201c, versprach der Schweizer. \u201eWir werden Sie nicht allein lassen. Die Welt wird wissen, wohin das Geld flie\u00dft, und, was ebenso wichtig ist, warum das Geld dorthin flie\u00dft.\u201c\n\nZudem warten Infantino vor einer verfr\u00fchten Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Dies w\u00e4re verantwortungslos. \u201eKein Spiel, kein Wettkampf, keine Liga ist es wert, auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren\u201c, sagt der Pr\u00e4sident des 211 Mitglieder z\u00e4hlenden Verbandes.\n\nTT-ePaper gratis lesen und iPhone 11 Pro gewinnen Die Zeitung ab sofort bis auf Weiteres kostenlos digital abrufen Jetzt mitmachen Ich bin bereits Abonnent","sentence2":"Der fr\u00fchere FIFA-Pr\u00e4sident Joseph S. Blatter hat erstmals deutlich eingestanden, vor f\u00fcnf Jahren auf massiven Druck der USA hin abgetreten zu sein. \u201eSie sagten: Der Kopf muss weg! Dann habe ich mein Mandat zur Verf\u00fcgung gestellt - und pl\u00f6tzlich war die FIFA f\u00fcr die US-Justiz nicht mehr eine mafi\u00f6se Organisation, sondern ein Opfer\u201c, sagte der Schweizer.\n\nDer gerade wiedergew\u00e4hlte Blatter hatte am 2. Juni 2015 nach Chaostagen beim Fu\u00dfball-Weltverband mit aus den USA vorangetriebenen Verhaftungen von hochrangigen FIFA-Funktion\u00e4ren in Z\u00fcrich sein Mandat f\u00fcr Neuwahlen zur Verf\u00fcgung gestellt - im folgenden Oktober wurde er von der FIFA-Ethikkommission gesperrt.\n\nIm Nachgang hatte der heute 84-J\u00e4hrige Blatter immer wieder bekr\u00e4ftigt, nicht zur\u00fcckgetreten zu sein. Beim Wahl-Kongress der FIFA durfte er aber nicht mehr antreten. Seinen im Februar 2016 gew\u00e4hlten Nachfolger Gianni Infantino kritisiert Blatter heftig: \u201eIn seinem Hochmut redet er auch nicht mehr mit Verbandspr\u00e4sidenten, sondern nur noch mit Staatschefs.\u201c Infantino sei \u201evon sich eingenommen\u201c, \u201ein die Megalomanie gegangen\u201c und wolle aus \u201eaus dem Fu\u00dfball eine riesige Geldmaschine machen\u201c.\n\nZudem n\u00e4hrte der einstige FIFA-Boss, der von 1998 an im Amt gewesen war, die Spekulationen, sein Nachfolger sei mit Hilfe von Kontakten zur Schweizer Justiz zum gro\u00dfen Profiteur des FIFA-Skandals geworden. \u201eEs scheint, dass Infantino den Weg auf das FIFA-Pr\u00e4sidium freir\u00e4umen wollte\u201c, sagte Blatter."} -{"id":"1552627667_1509806000","score":1.0,"sentence1":"(mg) 8,24 Milliarden Franken betrug den Konzernumsatz bei Swatch im vergangenen Jahr. Das ist um 2,4 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Der Konzerngewinn schrumpfte gar um 13,7 Prozent auf 748 Millionen Franken. \u00abDas Berichtsjahr, insbesondere das zweite Halbjahr, war von den Ereignissen in Hongkong gepr\u00e4gt. Nebst den Wechselkursschwankungen hatten sie einen erheblichen Einfluss auf unsere Zahlen\u00bb, schreibt Verwaltungsratspr\u00e4sidentin Nayla Hayek im Gesch\u00e4ftsbericht.\n\nF\u00fcr das laufende Jahr \u00aberwartet die Konzernleitung f\u00fcr 2020 ein gesundes Wachstum in allen M\u00e4rkten in Lokalw\u00e4hrungen mit Ausnahme von Hong Kong\u00bb, schreibt Swatch. Hayek schreibt aber auch im Gesch\u00e4ftsbericht: \u00abEin Virus legt unsere Welt lahm und wieder mal sehen wir, dass die Strategie, in der Schweiz zu produzieren, sehr wichtig ist.\u00bb Wir sollten, so Nayla Hayek \u00abwieder mehr darauf schauen, Medikamente, Lebensmittel und Basiskomponenten hier in der Schweiz und nicht nur wegen des Preises im Ausland zu produzieren\u00bb.","sentence2":"(gb.) Swatch ver\u00f6ffentlichte am Donnerstag die Gesch\u00e4ftszahlen f\u00fcr das Jahr 2019. Der Umsatz des Schweizer Uhrenkonzerns belief sich auf 8,2 Millionen Franken. Das entspricht einem R\u00fcckgang von 1,8 Prozent zu konstanten Wechselkursen und 2,7 Prozent zu aktuellen Wechselkursen.\n\nSwatch erzielte demnach noch einen Gewinn von 748 Millionen Franken. Auch dies stellt einen R\u00fcckgang im Vergleich zum Vorjahr dar und zwar um 13,7 Prozent.\n\nGrund daf\u00fcr d\u00fcrften die politischen Unruhen in Hongkong sein. Gem\u00e4ss der vom Unternehmen ver\u00f6ffentlichten Mitteilung sind letztes Jahr alle M\u00e4rkte gewachsen, ausser jener in Hongkong. Dort wird seit \u00fcber einem halben Jahr gegen den zunehmenden Einfluss Pekings protestiert. Der Umsatzeinbruch belief sich im zweiten Halbjahr 2019 auf rund 200 Millionen Franken. Die Schweizer Uhrengruppe betreibt allein in Hongkong \u00fcber 90 eigene Verkaufsgesch\u00e4fte.\n\nDer Verwaltungsrat der Swatch schl\u00e4gt der Generalversammlung trotz Umsatz- und Gewinneinbruch eine unver\u00e4nderte Dividende von 8 Franken pro Aktie vor."} -{"id":"1636481546_1636120882","score":1.0,"sentence1":"Berlin. Die beiden ehemaligen \u201eBachelor\u201c-Teilnehmer Angelina und Sebastian Pannek sind Eltern geworden. Es ist das erste \u201eBachelor\u201c-Baby.\n\nDas erste \u201eBachelor\u201c-Baby ist da. Wie die ehemaligen Teilnehmer der Kuppelsendung \u201eDer Bachelor\u201c Sebastian Pannek und Angelina Pannek verk\u00fcndeten, sind beide Eltern geworden.\n\n\u201eUnser Herz ist geboren\u201c, schrieben sie am Dienstag auf Instagram. \u201eMami und Papi sind die gl\u00fccklichsten Menschen der Welt! Wir k\u00f6nnen unser Gl\u00fcck kaum fassen, denn es ist magisch, was unser kleiner Schatz mit uns macht. Wir sind unendlich verliebt, dankbar und unbeschreiblich gl\u00fccklich! Es ist die sch\u00f6nste Zeit unseres Lebens, die wir grad als kleine Familie erleben d\u00fcrfen\u201c, hei\u00dft es in dem Post.\n\nDazu hat das Paar ein Foto gepostet, auf dem die H\u00e4nde der Eltern auf dem Babybauch liegen. Zuvor hatte das Paar bereits bekannt gegeben, dass sie einen kleinen Jungen erwarten.\n\n\u201eBachelor\u201c-Baby soll nicht in der \u00d6ffentlichkeit stehen\n\nIm M\u00e4rz hatten sich die beiden ehemaligen \u201eBachelor\u201c-Teilnehmer verlobt. Einen Monat sp\u00e4ter folgte die Hochzeit und die Verk\u00fcndung der Schwangerschaft. Gleichzeitig stellten Sebastian und Angelina Pannek klar, dass ihr Sohn nicht in der \u00d6ffentlichkeit stehen soll. So stellte Angelina etwa ihr Instagram-Profil auf privat.\n\nMehr zum Thema:\n\nKennengelernt hatten sich der heute 33-J\u00e4hrige und seine f\u00fcnf Jahre j\u00fcngere Frau nicht im Fernsehen. Angelina war bereits 2014 als Teilnehmerin bei der Sendung dabei. Sebastian war 2017 als Bachelor auf der Suche nach seiner Traumfrau. (msb)","sentence2":"Da sage noch einer, \"Der Bachelor\" br\u00e4chte keine best\u00e4ndigen Liebespaare hervor. Es geht! Zumindest auf Umwegen. So haben sich Angelina Heger und Sebastian Pannek abseits der Kameras gefunden, verliebt und das Jawort gegeben. Und jetzt sind sie auch noch Eltern geworden.\n\nWir sind uns sicher: Dieses Kind wird auch auf Rosen gebettet werden. Um es in die Welt zu setzen, waren allerdings gar keine Dornenst\u00e4ngel n\u00f6tig. Angelina und Sebastian Pannek sind Eltern geworden. Das verk\u00fcndete das Paar nun stolz auf Instagram.\n\nSo verk\u00fcndet Angelina Pannek die Geburt - auf ihrem mittlerweile privaten Instagram-Account. (Foto: Instagram \/ angelina.pannek)\n\n\"Unser Herz ist geboren. Mami und Papi sind die gl\u00fccklichsten Menschen der Welt! Wir k\u00f6nnen unser Gl\u00fcck kaum fassen, denn es ist magisch, was unser kleiner Schatz mit uns macht. Wir sind unendlich verliebt, dankbar und unbeschreiblich gl\u00fccklich! Es ist die sch\u00f6nste Zeit unseres Lebens, die wir grad als kleine Familie erleben d\u00fcrfen\", hei\u00dft es in dem emotionalen Post.\n\nHinzu f\u00fcgt das Paar die Worte: \"Unendliche Liebe\". Auf ein Bild des Babys m\u00fcssen die Fans noch warten. Auch auf das Geschlecht des Kindes wird in der Nachricht nicht eingegangen. Doch die Panneks hatten schon im Februar verraten, dass sie sich auf einen Jungen freuen. \"Ein Mini-Sebastian ist unterwegs!\", erkl\u00e4rten sie damals. Auch dass sie ihr Kind m\u00f6glichst aus den Medien und der \u00d6ffentlichkeit heraushalten wollen, haben die beiden bereits klargemacht.\n\nHeimliche Hochzeit\n\nAngelina Heger hatte 2014 als Kandidatin an der RTL-Show \"Der Bachelor\" teilgenommen. In der Staffel mit Christian Tews als Rosenkavalier belegte sie seinerzeit den zweiten Platz hinter Katja K\u00fchne. Sebastian Pannek wiederum mimte 2017 selbst den \"Bachelor\" in dem Kuppelformat. Er entschied sich daf\u00fcr, seine letzte Rose Clea-Lacy Juhn zu \u00fcberreichen. Tats\u00e4chlich waren die beiden danach auch rund anderthalb Jahre ein Paar.\n\nHeger und Pannek kamen im Sommer 2019 zusammen. Schon im Dezember stand dann fest, dass sie ein Kind erwarten. Im April 2020 wurde \u00f6ffentlich, dass der 33-J\u00e4hrige und die 28-J\u00e4hrige heimlich geheiratet haben. Wegen der Corona-Krise seien nur engste Familienmitglieder und Trauzeugen \"mit geh\u00f6rigem Sicherheitsabstand\" dabei gewesen, verriet das Paar. Heger nahm den Nachnamen ihres Mannes an und hei\u00dft deshalb seither offiziell Angelina Pannek."} -{"id":"1581018744_1526259591","score":4.0,"sentence1":"Bedford-Strohm begr\u00fc\u00dft beabsichtigte Aufhebung des Verbots religi\u00f6ser Zusammenk\u00fcnfte\n\nAnl\u00e4sslich des heutigen Gespr\u00e4chs zwischen Vertretern der Bundesregierung und der L\u00e4nder und Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Bundesministerium des Innern zum k\u00fcnftigen Umgang mit religi\u00f6sen Zusammenk\u00fcnften in Zeiten von Corona, erkl\u00e4rt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm:\n\n\u201cDer Schutz des Lebens steht f\u00fcr die Kirchen auch in der Corona-Krise an erster Stelle. Deshalb hatten die Kirchen schon fr\u00fchzeitig Gottesdienste abgesagt und in das zeitlich beschr\u00e4nkte Verbot von Versammlungen religi\u00f6ser Gruppen in Gottesh\u00e4usern eingewilligt. Gerade in der Kar- und Osterzeit haben viele Gl\u00e4ubige diese notwendige Ma\u00dfnahme als sehr schmerzlich empfunden, auch wenn die Gemeinden mit gro\u00dfer Kreativit\u00e4t und Engagement andere Wege gefunden haben, die Osterbotschaft zu verbreiten\u201d, so der Ratsvorsitzende.\n\n\u201cUmso mehr begr\u00fc\u00dfe ich, dass nunmehr einm\u00fctig verantwortbare Wege vereinbart wurden, das Feiern von Gottesdiensten stufenweise wieder zu erm\u00f6glichen. Der gefundene Konsens, dass Gottesdienste unter Einhaltung hygienischer Regelungen und Mindestabst\u00e4nde, zu denen die EKD bereits konkrete Vorschl\u00e4ge gemacht hat, m\u00f6glichst bald nach dem 30. April erlaubt sein sollen, ist Ausdruck eines allenthalben besonnenen Umgangs mit dem Grundrecht auf freie Religionsaus\u00fcbung.\u201d Regional abgestimmte Schutzkonzepte und Regelungen werden von den Kirchen und Religionsgemeinschaften bis zu den neuerlichen Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpr\u00e4sidenten am 30. April weiterentwickelt und finden bei der stufenweisen Wiederaufnahme von Gottesdiensten entsprechend Anwendung. \u201cAuch bei der Wiederaufnahme der Gottesdienste steht f\u00fcr die evangelische Kirche der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken und der Schutz von Gesundheit und Leben im Vordergrund\u201d, so Bedford-Strohm.\n\nEin weiteres zentrales Anliegen der Kirchen in dem Gespr\u00e4ch war die Gew\u00e4hrleistung der Seelsorge an Kranken und Sterbenden. Auch hier bestand zwischen allen Gespr\u00e4chsteilnehmern Einigkeit, dass die Kirchen bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unter Auflagen zur gr\u00f6\u00dftm\u00f6glichen Vermeidung von Risiken st\u00e4rker unterst\u00fctzt werden. \u201cDie Seelsorgesituation in den Altenheimen und Pflegestationen wird unter Wahrung notwendiger Schutzma\u00dfnahmen nunmehr deutlich verbessert werden\u201d, bekr\u00e4ftigte Bedford-Strohm.\n\nF\u00fcr die EKD hatte an dem Gespr\u00e4ch der Bevollm\u00e4chtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europ\u00e4ischen Union, Pr\u00e4lat Martin Dutzmann, teilgenommen.\n\nHannover, 17. April 2020\n\nPressestelle der EKD\n\nCarsten Splitt\n\nPressekontakt:\n\nCarsten Splitt\n\nEvangelische Kirche in Deutschland\n\nPressestelle\n\nStabsstelle Kommunikation\n\nHerrenh\u00e4user Strasse 12\n\nD-30419 Hannover\n\nTelefon: 0511 \u2013 2796 \u2013 269\n\nE-Mail: presse@ekd.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/55310\/4573760\n\nOTS: EKD Evangelische Kirche in Deutschland\n\nOriginal-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Ratsvorsitzender ersch\u00fcttert \u00fcber Gewalttat in Hanau\/ Bedford-Strohm ist in Gedanken und Gebeten bei den Opfern und deren Familien\n\nNach dem t\u00f6dlichen Anschlag in Hanau zeigt sich der\n\nRatsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof\n\nHeinrich Bedford-Strohm, ersch\u00fcttert \u00fcber dieses Verbrechen:\n\n\u201cIch bin fassungslos angesichts der Gewalttat von Hanau. Meine Gedanken und\n\nGebete sind bei den Opfern und ihren Familien. Wenn sich bewahrheitet, was jetzt\n\nbekannt geworden ist, dann ist diese Gewalttat ein trauriger Beleg f\u00fcr die\n\nbrutalen Konsequenzen des Gifts, das rechtspopulistische und rechtsextreme\n\nKreise zu streuen versuchen. Wer Rassismus und Ausl\u00e4nderfeindlichkeit s\u00e4t, der\n\nmuss auch damit rechnen, dass daraus brutale Gewalt erw\u00e4chst.\u201d\n\nHannover, 20. Februar 2020\n\nPressestelle der EKD\n\nAnnika Lukas\n\nPressekontakt:\n\nCarsten Splitt\n\nEvangelische Kirche in Deutschland\n\nPressestelle\n\nStabsstelle Kommunikation\n\nHerrenh\u00e4user Strasse 12\n\nD-30419 Hannover\n\nTelefon: 0511 \u2013 2796 \u2013 269\n\nE-Mail: presse@ekd.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/55310\/4525484\n\nOTS: EKD Evangelische Kirche in Deutschland\n\nOriginal-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1508993270_1552686789","score":4.0,"sentence1":"Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland\n\nPOL-OL: Unfallflucht beim Kindergarten 'Die Br\u00fccke' in Augustfehn\n\nOldenburg (ots)\n\nAm Mittwoch, dem 29.01.2020, ist es in der Mittagszeit auf dem Parkplatz des Kindergartens 'Die Br\u00fccke' in Augustfehn an der Stahlwerkstra\u00dfe zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Eine junge Augustfehnerin stellt ihren blauen Pkw Seat Ibiza gegen 12:55 Uhr auf dem Parkplatz, in H\u00f6he des Zaunes in Richtung Sportplatz, ab und begibt sich in den Kindergarten, um ihr Kind abzuholen. Als sie kurze Zeit sp\u00e4ter gegen 13:10 Uhr zu ihrem Pkw zur\u00fcckkehrt, stellt sie am Heck des Fahrzeuges, im Bereich der Sto\u00dfstange\/Sch\u00fcrze, einen Schaden fest.\n\nDer Verursacher, der mit seinem Fahrzeug m\u00f6glicherweise beim Aus- oder Einparken gegen den Pkw Seat geraten ist, gibt sich nicht zu erkennen und entfernt sich vom Unfallort.\n\nZeugen, die Hinweise zur Aufk\u00e4rung der Unfallflucht geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Apen-Augustfehn unter 04489-1439, oder beim PK Westerstede unter 04488-833115 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland\n\nPK Westerstede, Telefon: +49(0)4488\/833-115\n\nPst Apen, Telefon: +49(0)4489\/1439\n\nE-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp:\/\/www.pd-ol.polizei-nds.de\/dienststellen\/polizeiinspektion_olden\n\nburg_stadt_ammerland\n\n\n\n\n\nhttps:\/\/twitter.com\/polizei_ol\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland\n\nPOL-OL: +++Polizei sucht Zeugen f\u00fcr einen versuchten und einen vollendeten Einbruch+++\n\nOldenburg (ots)\n\nIn der Zeit vom 17.03., 10:00 Uhr, bis 18.03.2020, 07:30 Uhr, versuchten unbekannte T\u00e4ter in ein Elektrotechnikgesch\u00e4ft im Osterkampsweg in Oldenburg einzubrechen. Sie hebelten an zwei Fenstern, gelangten jedoch nicht in das Geb\u00e4ude. An beiden Fenstern entstanden Sch\u00e4den. (334809)\n\nMehr Erfolg hatten unbekannte T\u00e4ter in der Schulstra\u00dfe. Dort gelangten am gestrigen Tag im Zeitraum von 04:20 Uhr bis 15:00 Uhr unbekannte T\u00e4ter durch ein Fenster in eine Gastst\u00e4tte. Im Inneren wurde ein Zigaretten- und ein Spielautomat aufgebrochen. Die Schadensh\u00f6he wird derzeit noch ermittelt. (337023)\n\nZeugen, die zu den geschilderten Taten Angaben machen k\u00f6nnen, werden gebeten sich mit der Polizei unter 0441-7904115 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland\n\nPressestelle\n\nSarah Rost\n\nTelefon: 0441-790 4013\n\nE-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp:\/\/www.pd-ol.polizei-nds.de\/dienststellen\/polizeiinspektion_olden\n\nburg_stadt_ammerland\n\n\n\n\n\nhttps:\/\/twitter.com\/polizei_ol\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt \/ Ammerland, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1533680887_1914200359","score":2.0,"sentence1":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Folgen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland nach Einsch\u00e4tzung der Deutschen Bank zu einer Rezession f\u00fchren. \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland, am Donnerstagabend in Frankfurt. Es sei daher wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres schrumpft.\n\n\n\nAuch im Gesamtjahr d\u00fcrfte das Wachstum \"nicht viel\" \u00fcber der Nulllinie liegen, sollte das von der Bank erwartete Hauptszenario eintreten, sagte Schneider. Die bisherige offizielle Prognose eines Wirtschaftswachstums von 0,7 Prozent w\u00e4re in einem solchen Fall nicht zu halten.\n\n\n\nIn ihrem Hauptszenario erwartet die Deutsche Bank, dass die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen weltweit auf drei Millionen steigt und das 30 000 Menschen sterben. Diesem Szenario bemisst Deutsche Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent bei. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) d\u00fcrfte in diesem Fall ihren Einlagesatz von derzeit minus 0,5 Prozent auf bis zu minus 0,7 Prozent reduzieren. Laut Folkerts-Landau w\u00e4ren diese Zinssenkungen aber vollkommen unwirksam.\n\n\n\n\"Ich empfehle der Notenbank gezielte Kreditprogramme f\u00fcr Unternehmen\", sage Folkerts-Landau. Dies k\u00f6nnte beispielsweise der angeschlagenen Modeindustrie in Norditalien helfen. In erster Linie sei im Falle einer weiteren Versch\u00e4rfung der Krise der Staat gefragt. Insbesondere in Deutschland b\u00f6ten sich Investitionen in die marode Infrastruktur und in neue Technologien an.\n\n\n\nEin weiteres Risiko sieht Folkerts-Landau bei den Verhandlungen mit der EU \u00fcber ein Handelsabkommen mit Gro\u00dfbritannien. \"Ich bin sehr pessimistisch, dass es zu einer Einigung kommt\", so der \u00d6konom. In der britischen Regierung sei die Bereitschaft gro\u00df, ohne ein Abkommen den Binnenmarkt zu verlassen. In der neuen Regierungsmannschaft gebe es viele Bef\u00fcrworter eines harten Brexits. Dies werde in der EU immer noch untersch\u00e4tzt. Die britische Regierung und die Notenbank des Landes d\u00fcrfte in diesem Falle alles tun, um das britische Pfund zur St\u00fctzung der Wirtschaft zu schw\u00e4chen, sagte Folkerts-Landau.\/jsl\/jkr\/mis\n\nDEUTSCHE BANK-Aktie jetzt f\u00fcr 4\u20ac handeln - auf Smartbroker.de","sentence2":"Folgen des Coronavirus\n\nDax: Gr\u00f6\u00dfter Wochenverlust seit der Finanzkrise 2008\n\n28.02.2020, 13:49 Uhr | top, dpa, rtr\n\nUnsicherheit an der B\u00f6rse: Unternehmen treten wegen des Coronavirus bei ihren Prognosen f\u00fcr die k\u00fcnftigen Gesch\u00e4fte auf die Bremse. (Quelle: Frank Rumpenhorst\/dpa)\n\nDer Dax f\u00e4llt weiter: Immer mehr Anleger fl\u00fcchten auch in Deutschland aus den Finanzm\u00e4rkten. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank prophezeit eine globale Rezession.\n\nDer Kursrutsch aus Sorge vor einer Coronavirus-Pandemie hat am Freitag mit einem Dax-Verlust von zeitweise mehr als 5 Prozent einen vorl\u00e4ufigen H\u00f6hepunkt erlebt. Mit einem Minus von gut 13,5 Prozent seit dem vergangenen Freitag erleben die Anleger die schw\u00e4rzeste Woche seit Beginn der Weltfinanzkrise 2008.\n\nAm sp\u00e4ten Vormittag notierte der deutsche Leitindex noch mit gut 4 Prozent im Minus bei 11.861,21 Punkten. Das Rekordhoch aus der Vorwoche bei 13.795 Punkten scheint in der aktuellen Panik am Markt aber so schnell nicht wieder erreichbar. Der MDax der mittelgro\u00dfen Werte fiel um 3,24 Prozent auf 25.347,75 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone verlor mehr als dreieinhalb Prozent.\n\n\"Die B\u00f6rse preist gerade einen Tsunami an Gewinnwarnungen aus den Unternehmen ein\", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Die Kurse rauschten am Freitag in die Tiefe wie zu Zeiten der Finanzkrise. David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, prophezeite eine Rezession in Deutschland und auch global. \"Innerhalb weniger Tage wurden die Kursgewinne der vergangenen Wochen und Monate pulverisiert\", sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. \"Panik macht sich breit.\" Mitte Februar hatte der Dax mit 13.795,24 Z\u00e4hlern noch ein Rekordhoch markiert.\n\nCoronavirus trifft deutsche Wirtschaft\n\nDas neuartige Coronavirus breitet sich nicht nur in Deutschland immer st\u00e4rker aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag, der neue Erreger habe \"pandemisches Potenzial\" und k\u00f6nnte ohne die richtigen Ma\u00dfnahmen \"au\u00dfer Kontrolle geraten\". \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland. Die Folgen des Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland zu einer Rezession f\u00fchren.\n\nZu den schw\u00e4chsten Dax-Werten geh\u00f6rten die Papiere der Munich Re, die zeitweise um mehr als 9 Prozent absackten. Der R\u00fcckversicherer hat seinen Gewinn 2019 trotz deutlich gestiegener Gro\u00dfsch\u00e4den zwar kr\u00e4ftig gesteigert und sein urspr\u00fcngliches Gewinnziel von 2,5 Milliarden Euro \u00fcbertroffen. Die noch optimistischeren Erwartungen von Analysten wurden jedoch verfehlt.\n\nAuch die BASF-Aktie musste weiter kr\u00e4ftig Federn lassen und rutschte auf das tiefste Niveau seit 2012 ab. Der Chef des weltgr\u00f6\u00dften Chemiekonzerns, Martin Bruderm\u00fcller, zeichnete bei der Vorlage der Jahreszahlen ein recht d\u00fcsteres Bild wegen des Virus. Er erwartet vor allem nicht, \"dass die Corona-Effekte im Jahresverlauf vollst\u00e4ndig ausgeglichen werden k\u00f6nnen.\"\n\nAktien von Atemschutzmasken-Herstellern gefragt\n\nAuch der anf\u00e4ngliche Lichtblick Thyssenkrupp hielt nicht lange. Der in Finanzn\u00f6ten steckende Stahl- und Industriekonzern will seine Aufzugssparte komplett an ein Konsortium rund um die Finanzinvestoren Advent und Cinven verkaufen. Mit im Boot ist auch der Ruhrkonzern RAG, der an dem Chemiekonzern Evonik beteiligt ist. Zuletzt konnten sich die Papiere dem Verkaufsdruck nicht entziehen und rutschten auf das tiefste Niveau seit 2003.\n\nGefragt sind alleine Aktien vermeintlicher Profiteure der Viruserkrankung wie Dr\u00e4gerwerk und Teamviewer. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dr\u00e4gerwerk stellt Atemschutzmasken her, die derzeit sehr stark nachgefragt werden. Teamviewer ist ein Software-Hersteller f\u00fcr Computerfernwartung und Videokonferenzen, die immer mehr Unternehmen nutzen, um Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten zu lassen.\n\nDeutsche Bank: Deutschland wird von Coronavirus hart getroffen\n\nDie Folgen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland nach Einsch\u00e4tzung der Deutschen Bank zu einer Rezession f\u00fchren. \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland, am Donnerstagabend in Frankfurt. Es sei daher wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres schrumpft.\n\nAuch im Gesamtjahr d\u00fcrfte das Wachstum \"nicht viel\" \u00fcber der Nulllinie liegen, sollte das von der Bank erwartete Hauptszenario eintreten, sagte Schneider. Die bisherige offizielle Prognose eines Wirtschaftswachstums von 0,7 Prozent w\u00e4re in einem solchen Fall nicht zu halten.\n\nIn ihrem Hauptszenario erwartet die Deutsche Bank, dass die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen weltweit auf drei Millionen steigt und dass 30.000 Menschen sterben. Diesem Szenario bemisst Deutsche Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent bei. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) d\u00fcrfte in diesem Fall ihren Einlagesatz von derzeit minus 0,5 Prozent auf bis zu minus 0,7 Prozent reduzieren. Laut Folkerts-Landau w\u00e4ren diese Zinssenkungen aber vollkommen unwirksam."} -{"id":"1624365368_1626263361","score":4.0,"sentence1":"In vielen St\u00e4dten spielt sich das soziale Leben in kleinen Restaurants entlang von Gew\u00e4ssern ab. Der Wunsch, auch in Mellingen am Reussufer einen Restaurationsbetrieb in den Sommermonaten einzurichten, besteht seit l\u00e4ngerer Zeit.\n\n\u00abEs ist ein lang gehegter Wunsch vieler Mellinger und G\u00e4ste, dass beim Reussufer eine Sommerbeiz betrieben werden soll\u00bb, schreibt die Gemeinde dazu in einer Mitteilung. Dieser Wunsch geht nun in Erf\u00fcllung: Im Rahmen einer Testphase wird das Team der \u00abGadestube zum Scharf Eck\u00bb auf der Rasenfl\u00e4che zwischen Iberg und Alterszentrum eine Sommerterrasse betreiben.\n\nNat\u00fcrlich brauche es klare Regelungen, um auch die Interessen der Nachbarn zu sch\u00fctzen, so die Gemeinde. Zudem ben\u00f6tigt ein regelm\u00e4ssiger, mehrj\u00e4hriger Betrieb auch eine Baubewilligung. Eine klar beschr\u00e4nkte Testphase von zwei Monaten ist aufgrund der Bauverordnung allerdings m\u00f6glich. Dieser Testbetrieb dauert vom 20. Juni bis 20. August 2020.\n\nDie \u00abGadestube zum Scharf Eck\u00bb wurde \u2013 wie andere Restaurationsbetriebe auch \u2013 von der Coronakrise hart getroffen. Zudem ist es vor dem \u00abScharf Eck\u00bb nur in beschr\u00e4nktem Masse m\u00f6glich, eine Gartenwirtschaft einzurichten. Deshalb hat sich das Team des \u00abScharf Eck\u00bb an den Gemeinderat gewandt und angefragt, ob entlang des Reussufers eine Sommerterrasse betrieben werden k\u00f6nnte.\n\nEin Foodtruck, Tische und Liegest\u00fchle\n\nGemeinsam wurden verschiedene Standorte gepr\u00fcft. Schliesslich habe man sich \u00fcbereinstimmend f\u00fcr die Nutzung eines Teils der Rasenfl\u00e4che zwischen Iberg und Alterszentrum Gr\u00fct entschieden. Dort sollen ein Foodtruck errichtet sowie rund 10 Tische und ein paar Liegest\u00fchle platziert werden. Die Sommerterrasse soll bei sch\u00f6nem Wetter t\u00e4glich von 10 bis 21.30 Uhr in Betrieb sein.\n\nClaudia Lindauer, Wirtin des \u00abScharf Eck\u00bb und der Sommerterrasse, sagt: \u00abIch freue mich, dass ich mit meinem Konzept \u00fcberzeugen konnte und die Chance erhalte, dieses Pilotprojekt zu betreiben.\u00bb Der Gemeinderat habe ihr strenge Auflagen erteilt. \u00abWir sind uns alle der besonderen Lage an der Reuss bewusst.\u00bb Es wird keine Musik gespielt, die Terrasse schliesst um 21.30 Uhr und die Wiese wird vom Abfall befreit. Die Bev\u00f6lkerung und die Natur sollen keiner zus\u00e4tzlichen Belastung ausgesetzt sein. (afr\/az)\n\nAargauer Gastro-News 2020","sentence2":"Nach einem langen Hin und Her konnte das Restaurant Lockentopf in der Aar\u00adauer Altstadt im Oktober eine Arbeitsbewilligung erhalten und den eritreischen Fl\u00fcchtling Osman Mohammed als Hilfskoch anstellen. Nun muss \u00abder wohl beste Hilfskoch der Welt\u00bb, wie sein Chef Tobias Krummenacher schreibt, Ende Juli die Schweiz verlassen. Sein Asylgesuch wurde verneint und der Rekursantrag nicht weiter behandelt, offenbar wegen eines nicht zugestellten Abholscheins f\u00fcr einen wichtigen Brief.\n\n\u00abDas werden wir auf keinen Fall zulassen\u00bb, schreibt Krummenacher nun in der von ihm lancierten Internetpetition \u00abOsman muss bleiben!\u00bb. \u00dcber 400 Unterschriften sind am ersten Tag zusammengekommen. Auf Anfrage sagt Krummenacher, das Restaurant werde aus eigener Kasse Anw\u00e4lte zahlen, um eine Ausweisung seines Angestellten zu verhindern versuchen. \u00abEr will unbedingt arbeiten und er ist gerne bei uns\u00bb, sagt er. \u00abEs w\u00e4re ein grosser Fehler, einen so wunderbaren Menschen und guten Freund kampflos gehen zu lassen. Helft uns!\u00bb"} -{"id":"1641614398_1537987708","score":3.0,"sentence1":"Empfohlener redaktioneller Inhalt\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel erg\u00e4nzt. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nExterner Inhalt\n\nIch bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.","sentence2":"Jessica Biel Geburtstagsfeier mit Stil - im Pyjama\n\nJessica Biel hat ihren 38. Geburtstag mit Ehemann Justin Timberlake verbracht. Es ging lustig zu - und das nicht nur, weil im Schlafanzug gefeiert wurde."} -{"id":"1547529653_1547131052","score":2.0,"sentence1":"Bonn (ots) - Die Bundeswehr sagt ihre \u00dcbungsbeteiligung f\u00fcr DEFENDER-Europe 20 auf den Truppen\u00fcbungspl\u00e4tzen BERGEN-MUNSTER ab.Konkret geht es um die Beteiligung deutscher Truppenteile in St\u00e4rke von rund 250 Soldatinnen und Soldaten des Heeres an einem \u00dcbungsabschnitt, der vom 16. bis 30. April gemeinsam mit US-Streitkr\u00e4ften auf den Truppen\u00fcbungspl\u00e4tzen BERGEN-MUNSTER im Rahmen von DEFENDER-Europe 20 geplant war.Entscheidungen der US-Seite zum weiteren Verlauf der \u00dcbung stehen noch aus. Die erforderliche Unterst\u00fctzung der nach Deutschland verlegten US bzw. alliierten Streitkr\u00e4fte im sogenannten Host Nation Support wird fortgesetzt.Die Absage der Bundeswehr-Beteiligung steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Verbreitung des Corona-Virus. Sie dient der F\u00fcrsorge f\u00fcr die Gesundheit der beteiligten Soldatinnen und Soldaten und der Menschen in Deutschland.Pressekontakt:Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasisTelefon: +49 (0)228 \/ 5504 - 1112KdoSKBPIZSKB@bundeswehr.orgF\u00fcr R\u00fcckfragen au\u00dferhalb der Dienstzeiten:Sprecher vom Dienst PIZ SKB +49 (0) 1 51 14 85 60 35Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/114358\/4547149","sentence2":"Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis\n\nDEFENDER-Europe 20: US-Streitkr\u00e4fte unterbrechen Verlegeoperationen\n\nBonn (ots)\n\nDie Verbreitung des Corona-Virus in Europa hat Auswirkungen auf die multinationale Verlege\u00fcbung DEFENDER-Europe 20. Derzeit sind alle US-Truppenbewegungen faktisch ausgesetzt. Es werden absehbar keine weiteren Schiffe in Belgien und den Niederlanden entladen, noch weitere Soldaten auf deutschen Flugh\u00e4fen eingeflogen. Mit wenigen Ausnahmen sind die Marschbewegungen der ersten Kontingente auf den Verlegerouten in Deutschland bisher abgeschlossen, und die meisten Truppenteile haben ihre Zielstandorte erreicht. In enger Abstimmung mit allen an DEFENDER-Europe 20 beteiligten Nationen wird zeitnah \u00fcber das weitere Vorgehen entschieden.\n\nDie Bundeswehr trifft alle Ma\u00dfnahmen der F\u00fcrsorge f\u00fcr die Gesundheit des eigenen Personals, der alliierten Soldaten und der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger Deutschlands. Gleichzeitig wird alles unternommen, die Einsatzbereitschaft der eigenen und verb\u00fcndeten Kr\u00e4fte zu gew\u00e4hrleisten.\n\nPressekontakt:\n\nPresse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis\n\nTelefon: +49 (0)228 \/ 5504 - 1112\n\nKdoSKBPIZSKB@Bundeswehr.org\n\n\n\nF\u00fcr R\u00fcckfragen au\u00dferhalb der Dienstzeiten:\n\nSprecher vom Dienst PIZ SKB +49 (0) 1 51 14 85 60 35\n\nOriginal-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1544493364_1535760125","score":3.0,"sentence1":"Eine aktuelle Analyse der Pendlerzahlen der Arbeiterkammer brachte zahlreiche interessante Erkenntnisse zutage: So m\u00fcssen 10.396 der arbeitenden Menschen t\u00e4glich den Bezirk verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Die Zahl der Auspendler aus dem Bezirk Hollabrunn wuchs in den letzten f\u00fcnf Jahren um 10,5 Prozent an und somit st\u00e4rker als die Zahl der wohnhaft Besch\u00e4ftigten (unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigte, die im jeweiligen Bezirk wohnen).\n\nEinpendler \u2013 also jene, die im Bezirk arbeiten, dort aber nicht wohnen \u2013 gibt es lediglich 3.285. Allerdings stieg auch dieser Anteil seit 2014 stark an.\n\nVon 16.718 wohnhaft Besch\u00e4ftigten sind nur 2.981 Nicht-Pendler. Der Anteil der Auspendler betr\u00e4gt 62,2 Prozent und z\u00e4hlt somit zu den h\u00f6chsten Werten in Nieder\u00f6sterreich, \u00fcbertroffen allerdings sogar noch von den Nachbarbezirken Korneuburg (66,2 %) und G\u00e4nserndorf (70,4 %).\n\nDer Anteil an Einpendler im Bezirk Hollabrunn liegt bei 34,2 Prozent und somit deutlich unter dem N\u00d6-Schnitt (45,5 %). 31,64 Prozent der Pendler aus dem Bezirk Hollabrunn verdienen in Wien ihr Geld; 30,55 Prozent m\u00fcssen den Bezirk ebenfalls verlassen, um zu ihrer Arbeitsst\u00e4tte zu gelangen, arbeiten jedoch nicht in der Bundeshauptstadt.\n\nDaran, dass der Bezirk Hollabrunn ein Pendlerbezirk ist, ist auch statistisch gesehen nicht zu r\u00fctteln. Das Pendlersaldo ist klar negativ (-7.111). Letztlich k\u00f6nnten demnach nur 57,5 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten auch tats\u00e4chlich mit einem Arbeitsplatz im Bezirk versorgt werden. Sechs Bezirke weisen hier einen Wert von \u00fcber 100 Prozent auf, darunter Horn.\n\nAuf 1.000 Einwohner kommen 668 Pkws\n\nAus dem Ausland pendeln 4.895 Arbeitnehmer ins Weinviertel ein; das entspricht 15 Prozent der Einpendler. Im Bezirk Hollabrunn betr\u00e4gt dieser Anteil sogar 30,4 Prozent.\n\nAnalysiert wurde auch die Geschlechterverteilung: Der Anteil der Frauen an der Arbeitsbev\u00f6lkerung im Bezirk Hollabrunn liegt bei 51,7 Prozent; 47,3 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten sind Frauen. Der weibliche Anteil bei den Nichtpendlern betr\u00e4gt 56 Prozent. Das ist der h\u00f6chste Wert in ganz Nieder\u00f6sterreich.\n\nBeim Motorisierungsgrad ist Hollabrunn als peripherer Bezirk im oberen Drittel zu finden. Auf 50.860 Einwohner kommen fast 34.000 Pkws. Pro 1.000 Einwohner sind somit 668 Autos unterwegs.\n\nDer Zuwachs bei den wohnhaft Besch\u00e4ftigten ist im Bezirk Hollabrunn \u00fcbrigens \u00fcber dem N\u00d6-Durchschnitt.","sentence2":"Der t\u00e4gliche Weg in die Arbeit ist oftmals von Staus und Zugausf\u00e4llen gepr\u00e4gt \u2013 davon k\u00f6nnen viele Menschen aus dem Bezirk G\u00e4nserndorf ein Lied singen: Sie arbeiten n\u00e4mlich nicht in ihrer Heimatgemeinde und m\u00fcssen pendeln.\n\nEine aktuelle Analyse der Pendlerzahlen der Arbeiterkammer brachte zahlreiche interessante Erkenntnisse zutage: So m\u00fcssen 26.317 der arbeitenden Menschen t\u00e4glich den Bezirk verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Einpendler \u2013 also jene, die im Bezirk arbeiten, dort aber nicht wohnen \u2013 gibt es lediglich 7.217.\n\nDer Pendlersaldo ist somit negativ und der h\u00f6chste Wert eines Bezirks in ganz N\u00d6. Somit k\u00f6nnte der Bezirk G\u00e4nserndorf lediglich 48,9 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten (unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigte, die im jeweiligen Bezirk wohnen) mit einem Arbeitsplatz versorgen.\n\nDrei Viertel pendeln nach Wien\n\nZum Vergleich: Der N\u00d6-Durchschnitt liegt bei 89 Prozent. Welche Ziele fahren die Arbeitnehmer aus dem Bezirk G\u00e4nserndorf eigentlich am h\u00e4ufigsten an? 75,5 Prozent aller Auspendler haben ihren Job in Wien \u2013 dies ist angesichts der Wirtschaftst\u00e4rke der Bundeshauptstadt und der geografischen N\u00e4he wenig \u00fcberraschend.\n\nMit gro\u00dfem Abstand folgen die Bezirke Mistelbach (7,2 Prozent), Korneuburg (4,1 Prozent) sowie Bruck\/Leitha (3,92 Prozent) und M\u00f6dling (2,02 Prozent). Ganz wenige m\u00fcssen auch sehr weite Anfahrtswege auf sich nehmen: So pendeln etwa 1,22 Prozent der unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten im Bezirk nach Ober\u00f6sterreich und 0,3 Prozent in die Steiermark aus.\n\nWoher stammen jene Menschen, die in den Bezirk kommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Auch hier liegt Wien mit 45,5 Prozent unangefochten an der Spitze. 19,5 Prozent kommen aus dem benachbarten Ausland, 18,2 Prozent wohnen im Bezirk Mistelbach."} -{"id":"1597984239_1636327128","score":4.0,"sentence1":"Seit Montag ist traurige Gewissheit, was bereits vermutet wurde. Ausgerechnet zum 60. Geburtstag pausiert der bis dahin l\u00e4ngst bespielte Sommerspiel-Standort Melk. Eine schmerzhafte Entscheidung der Vernunft. Denn einfach \u201eSommerspiele light\u201c durchzuboxen und daf\u00fcr eventuell auf die gewohnte Qualit\u00e4t zu verzichten, w\u00e4re weder im Sinne der Veranstalter noch der Zuschauer gewesen.\n\nUnd was w\u00e4re wirklich, wenn sich ein Schauspieler mit dem Coronavirus anstecken w\u00fcrde? Der finanzielle Schaden w\u00e4re bei einem Abbruch noch gr\u00f6\u00dfer, als er ohnedies bereits ist. Dazu k\u00e4me ein Imageverlust f\u00fcr den ganzen Standort.\n\nFreuen \u00fcber die Absage werden sich nur die wenigen Kultur-Skeptiker und N\u00f6rgler, die sich \u00fcber den Festspiel-L\u00e4rm \u00e4rgern. Die Freude wird aber nur eine kurze sein. Denn mit den Sommerspielen fehlt es der Stadt an gesellschaftlichem Leben. Und wenn dies auch die letzten N\u00f6rgler merken, steigt wahrscheinlich auch bei ihnen die Vorfreude auf 2021.","sentence2":"Die st\u00e4dtischen Kitas in Wolfenb\u00fcttel arbeiten ab Montag im eingeschr\u00e4nkten Betrieb.\n\nWolfenb\u00fcttel. Ab Montag soll in allen st\u00e4dtischen Kindertagesst\u00e4tten ein eingeschr\u00e4nkter Betrieb laufen. Es gelten aber weiterhin erh\u00f6hte Hygieneanforderungen.\n\nIn den st\u00e4dtischen Kindertagesst\u00e4tten wird ab kommenden Montag langsam auf Normalbetrieb umgestellt. So soll von der bisherigen Notbetreuung auf einen eingeschr\u00e4nkten Betrieb umgestellt werden, wie die Stadt am Dienstag mitteilt.\n\nDer eingeschr\u00e4nkte Betrieb sehe ein Betreuungsangebot f\u00fcr alle Kinder vor, die in der jeweiligen Kindertageseinrichtung einen Betreuungsplatz haben. Beschr\u00e4nkungen im konkreten Angebot der jeweiligen Einrichtung gegen\u00fcber dem Regelbetrieb werden aber vorgenommen werden m\u00fcssen, da die Personalressourcen in den Kindertageseinrichtungen infolge der Ausbreitung des Coronavirus nicht in vollem Umfang zur Verf\u00fcgung stehen und erh\u00f6hte Hygieneanforderungen in Bezug auf die Raum-\/Geb\u00e4ude- und Au\u00dfenanlagennutzung bestehen, hei\u00dft es von Seiten der Stadt.\n\nErst am Donnerstag hatte eine Kita-Leiterin vor dem st\u00e4dtischen Ausschuss ihre Erfahrungen w\u00e4hrend der Corona-Krise mitgeteilt. Dem war auch zu entnehmen, dass immer mehr Kinder die Notbetreuung wahrgenommen haben.\n\nAktuell liefen die Arbeiten, um einen reibungslosen Ablauf des eingeschr\u00e4nkten Betriebs zu gew\u00e4hrleisten. Eltern werden gebeten, sich am Wochenende auf der Seite der Stadt oder in den Medien \u00fcber das ab kommender Woche geltende Betreuungsangebot in den Kindertagesst\u00e4tten zu informieren, teilt die Stadt abschlie\u00dfend mit.\n\nJetzt das t\u00e4gliche Corona-Update per Newsletter abonnieren.\n\nWir informieren Sie regelm\u00e4\u00dfig und kostenlos \u00fcber den neuen Stand. E-Mail* Jetzt anmelden! Einwilligung*\n\nMit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich den Werberichtlinien zu.\n\nOpt-In-Text Opt-In BZM0002\n\nKontaktkanal Formular Opt-In-Text *Pflichtfelder: Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich. www.CleverReach.de\n\nts"} -{"id":"1557642148_1557487347","score":1.0,"sentence1":"Wer Manu Dibango sagt, der denkt an \u00abSoul Makossa\u00bb. Der 1972 ver\u00f6ffentlichte Song eroberte im Nu die Hitparaden der frankophonen Welt und st\u00fcrmte sogar die amerikanischen Charts. \u00abSoul Makossa\u00bb war aber nicht einfach ein Welthit. Die heisse Mischung aus traditionellen afrikanischen Rhythmen und westlichem Funk, Jazz und Disco steht vielmehr noch f\u00fcr den Aufbruch der afrikanischen Pop-Musik in die westliche Welt. Der Song bedeutete ein Fanal f\u00fcr viele afrikanische Musiker und das afrikanische (Selbst)-Bewusstsein in einer modernen Welt.\n\nDer Hybrid \u00abSoul Makossa\u00bb passt zur Biografie von Manu Dibango, der 1933 im kamerunischen Duala geboren wurde und mit 15 nach Paris geschickt wurde, um dort Musik zu studieren. Dibango lebte in zwei Welten und pendelte im Laufe seiner Karriere zwischen Frankreich und Afrika hin und her.\n\nMichael Jackson und Rihanna inspiriert\n\nAls Saxofonist und Komponist experimentierte \u00abPapa Groove\u00bb folglich stets mit Synthesen aus afrikanischen Stilelementen sowie aktuellen Stilen der internationalen Popmusik und arbeitete mit westlichen Musikern wie Herbie Hancock, den Reggae-Ikonen Sly & Robbie und dem Produzenten Bill Laswell. Manu Dibango blieb stets auf der H\u00f6he der Zeit und wagte 1985, ganz trendbewusst, mit \u00abElectric Africa\u00bb einen Vorstoss in den Bereich der elektronischen Disco-Musik.\n\nDie hypnotische Wirkung der Musik von Manu Dibango blieb auch Michael Jackson und seinem Produzenten Quincy Jones nicht verborgen. F\u00fcr den Song \u00abWanna Be Startin\u2019 Somethin\u2019\u00bb aus dem Album \u00abThriller\u00bb (1982) wurde die markante, rhythmische Passage \u00abMa ma se, ma ma sa, ma ma coo sa\u00bb aus \u00abSoul Makossa\u00bb verwendet. Als Rihanna dieselbe Passage ungefragt f\u00fcr ihren Dance-Knaller \u00abDon\u2019t Stop The Music\u00bb (2007) einbaute, wurde sie von Dibango verklagt.\n\nEin Afrikaner des 20. Jahrhunderts\n\n\u00abIch verstehe mich als authentischer Afrikaner, aber als Afrikaner des 20. Jahrhunderts\u00bb, antwortete er auf Vorw\u00fcrfe, dass er das Erbe Afrikas verrate und keine \u00abechte\u00bb afrikanische Musik mache. Dibango wehrte sich vehement gegen das (westliche) Bild und Klischee des wilden, r\u00fcckst\u00e4ndigen und primitiven Afrikaners. \u00abIch will dem Afrikaner der Gegenwart entsprechen und nicht dem, was seine Vorfahren einmal waren\u00bb, sagte er dazu weiter.\n\nManu Dibango war ein Pionier. Dazu neben Miriam Makeba und Fela Kuti der wohl bekannteste und bedeutendste Musiker Afrikas. Am Dienstag morgen ist der Musiker in seiner zweiten Heimat Paris 86-j\u00e4hrig gestorben. Er ist der erste weltweit bekannte Prominente, der an den Folgen des Coronavirus erlegen ist.\n\nProminente Verstorbene im 2020","sentence2":"Als \"Papa Groove\" pr\u00e4gt Manu Dibango \u00fcber Jahre das Genre des Afro-Jazz. Das Genre soll auch K\u00fcnstler wie Michael Jackson und Rihanna inspiriert haben. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus ist der kamerunische Musiker nun gestorben.\n\nDer weltbekannte kamerunische Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Dibango sei an Covid-19 erkrankt und im Alter von 86 Jahren gestorben, berichten franz\u00f6sische Medien \u00fcbereinstimmend unter Berufung auf Familie und Management. Die Infektion des als \"Papa Groove\" bekannten K\u00fcnstlers wurde vor rund einer Woche bekannt.\n\nDer 1933 in Douala in Kamerun geborene Dibango kam mit 15 Jahren nach Frankreich. Er wurde f\u00fcr seinen Afro-Jazz-Stil ber\u00fchmt. \"Soul Makossa\" hei\u00dft das weltbekannte St\u00fcck aus dem Jahr 1972, mit dem er auch in den USA erfolgreich war und auf Tour ging. Er arbeitete mit Gr\u00f6\u00dfen wie Herbie Hancock oder Youssou N'Dour zusammen und wurde f\u00fcr seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.\n\nIn Frankreich entwickelte Dibango seine Leidenschaft f\u00fcr Musik, ging schlie\u00dflich nach Br\u00fcssel und Paris. Er arbeitete in den 1960er Jahren mit dem Musiker Joseph Kabas\u00e9l\u00e9 zusammen, wurde von Dick Rivers und Nino Ferrer engagiert. Dibango machte den Musikstil Makossa au\u00dferhalb Kameruns bekannt, beschuldigte sogar Superstars wie Michael Jackson und R&B-S\u00e4ngerin Rihanna, dass sie sich an \"Soul Makossa\" bedient h\u00e4tten."} -{"id":"1628751354_1536033080","score":4.0,"sentence1":"SWR - S\u00fcdwestrundfunk\n\nEismaschinen: Womit gibt es leckeres Eis? \"Marktcheck\" im SWR Fernsehen\n\nVideo-Infos\n\nDownload\n\nStuttgart (ots)\n\n\"Marktcheck\" am Dienstag, 9. Juni 2020, 20:15 bis 21 Uhr, im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek \/ Moderation Hendrike Brenninkmeyer\n\nSelbstgemachtes Eis ist lecker und g\u00fcnstig herzustellen. Man ben\u00f6tigt eine Eismaschine, die es in verschiedenen Varianten gibt. Bei manchen muss der Beh\u00e4lter vorgek\u00fchlt werden, andere haben einen Kompressor. Doch wie leicht sind die unterschiedlichen Maschinen zu bedienen und wie gut wird das Eis? \"Marktcheck\" l\u00e4sst g\u00fcnstige und teure Eismaschinen von einem Stuttgarter Eisdielenbetreiber \u00fcberpr\u00fcfen. Gemeinsam mit einer Familie testet das Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin, wie einfach sich Erdbeersorbet mit einer Eismaschine herstellen l\u00e4sst. Am Dienstag, 9. Juni 2020, 20:15 bis 21 Uhr im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek.\n\nWeitere Themen der Sendung:\n\nReiser\u00fcckzahlung - wenn Kunden kein Geld erhalten\n\nZahlreiche Fluggesellschaften erstatten ausgefallene Fl\u00fcge nicht oder bieten ihren Kunden nur Gutscheine an. Auch \"Marktcheck\"-Zuschauer*innen aus Bad Kreuznach warten seit Monaten auf die Erstattung von mehreren Tausend Euro. Airlines, die den Flugpreis nicht zur\u00fcckzahlen, versto\u00dfen gegen geltendes Recht. Welche M\u00f6glichkeiten haben Verbraucher*innen, die einen Gutschein nicht akzeptieren wollen? \"Marktcheck\" kl\u00e4rt auf.\n\nSchmerzensgeld - wenn die Versicherung die Zahlung verz\u00f6gert\n\nSeit 11 Jahren streitet eine Familie um Schmerzensgeld und Schmerzensgeldrente. Nach einer Wirbels\u00e4ulenoperation wird die Tochter zum Schwerstpflegefall. Sie braucht seitdem Hilfe in jeder Lebenssituation. Die zust\u00e4ndige Klinik wurde erst jetzt zur Zahlung einer hohen Summe verurteilt. Warum m\u00fcssen Patient*innen so lange um ihr Recht k\u00e4mpfen? Welche Taktik der Versicherungen steckt dahinter? \"Marktcheck\" deckt auf.\n\nHandwerker - welche Vorteile hat die Meisterpflicht?\n\nWer haftet bei Handwerkersch\u00e4den, wenn ein Subunternehmen die Arbeiten ausgef\u00fchrt hat? Eine \"Marktcheck\"-Zuschauerin aus Leinfelden-Echterdingen hat einen Wasserschaden in Ihrer Zimmerdecke, nachdem bei ihrem Nachbarn eine Sp\u00fclmaschine eingebaut wurde. F\u00fcr den Schaden aufkommen m\u00f6chte niemand. K\u00f6nnen Kunden die Zahlung an Handwerker verweigern, wenn diese gegen die Meisterpflicht versto\u00dfen? Besteht eine Handwerkergew\u00e4hrleistung bei Schwarzarbeit? Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller beantwortet die Fragen in \"Marktcheck\".\n\nGartentipps - was hilft gegen Sch\u00e4dlinge?\n\nJeder Gartenbesitzer f\u00fcrchtet sie - Schnecken, Blattl\u00e4use und andere Sch\u00e4dlinge. Sie knabbern unsch\u00f6ne L\u00f6cher in Bl\u00e4ttern, lassen Bl\u00fcten verk\u00fcmmern und fressen Pflanzen kahl. \"Marktcheck\"-Gartenexpertin Heike Boomgaarden erkl\u00e4rt, wie man sich mit einfachen Mitteln vor ihnen sch\u00fctzen kann.\n\n\"Marktcheck\"\n\nKritisch, hintergr\u00fcndig, unabh\u00e4ngig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen unter www.SWR.de\/marktcheck .\n\nARD Mediathek: Die Sendung ist nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verf\u00fcgbar unter www.ARDMediathek.de oder unter SWR.de\/marktcheck\" class=\"uri-ext outbound\">www.SWR.de\/marktcheck.\n\nAu\u00dferdem auf YouTube unter www.youtube.com\/marktcheck.\n\nFotos bei ARD-foto.de\" class=\"uri-ext outbound\">www.ARD-foto.de\n\nInformationen, kostenfreie Bilder und weiterf\u00fchrende Links unter http:\/\/swr.li\/marktcheck-eismaschinen.\n\nNewsletter \"SWR vernetzt\" unter http:\/\/x.swr.de\/s\/swrvernetztnewsletter\n\nPressekontakt:\n\nKatja Matschinski, 0711 929 11063, kommunikation@SWR.de\n\nOriginal-Content von: SWR - S\u00fcdwestrundfunk, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"SWR - S\u00fcdwestrundfunk\n\nTricks der Stromanbieter: Wie treue Kunden abkassiert werden - \"Marktcheck\" im SWR Fernsehen\n\nIm Anschluss: \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut - T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nVideo-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nStuttgart (ots)\n\nSWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\" am Dienstag, 3. M\u00e4rz 2020, 20:15 bis 21 Uhr, SWR Fernsehen und ARD Mediathek \/ Moderation Hendrike Brenninkmeyer \/ Im Anschluss \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nF\u00fcr Stromkonzerne sind treue Kundinnen und Kunden eine wichtige Einnahmequelle. Um sie an einer K\u00fcndigung zu hindern, verstecken manche Stromanbieter die Ank\u00fcndigung einer Preiserh\u00f6hung in vermeintlicher Werbepost. Wird die Erh\u00f6hung so \u00fcbersehen, muss ein Anbieterwechsel bis zur n\u00e4chsten Preisanpassung warten. \"Marktcheck\" deckt weitere Tricks der Anbieter auf, die Verbraucherinnen und Verbraucher kennen sollten, um nicht zu viel zu bezahlen. Am Dienstag, 3. M\u00e4rz 2020, 20:15 Uhr. Im Anschluss daran \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\" im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek.\n\nWeitere Themen der Sendung:\n\nCorona-Virus - welche Folgen hat das f\u00fcr Verbraucher?\n\nDas Corona-Virus erobert langsam auch Deutschland. Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken, werden zum Beispiel geplante Reisen deswegen abgesagt und es bestehen Einschr\u00e4nkungen am Arbeitsplatz oder beim \u00f6ffentlichen Nahverkehr. Auch geschlossene Schulen oder Unternehmen ziehen rechtliche Fragen nach sich. \"Marktcheck\"-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller kl\u00e4rt, wer f\u00fcr den Schaden aufkommt und beantwortet weitere Fragen dazu.\n\nWasserkocher im Test - welche sind am besten?\n\nWasserkocher sind aus deutschen Haushalten kaum noch wegzudenken. Sie erhitzen in k\u00fcrzester Zeit hei\u00dfes Wasser f\u00fcr Tee oder eine W\u00e4rmeflasche. \"Marktcheck\" testet verschiedene Modelle und gibt Tipps, worauf man beim Kauf achten muss.\n\n\"Marktcheck\"\n\nKritisch, hintergr\u00fcndig, unabh\u00e4ngig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen unter SWR.de\/marktcheck.\n\nIm Anschluss daran:\n\n\"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nIn einer schlechten Pfanne wird das Steak oft z\u00e4h und trocken, statt saftig und kross. SWR Reporterin Eva R\u00f6der zeigt, woran man gutes Kochgeschirr erkennt und mit welchen Pfannen das Fleisch gelingt. Zusammen mit einer Familie kl\u00e4rt sie die Frage, ob sich das teure Luxusprodukt lohnt oder ob die Pfanne aus dem M\u00f6belhaus den Anspr\u00fcchen gen\u00fcgt. Beim Kochtest werden verschiedene Beschichtungen getestet. Mit welcher brennt nichts an? Au\u00dferdem findet Eva R\u00f6der heraus, ob eine Neubeschichtung alter Pfannen sinnvoll ist.\n\n\"Preiswert, n\u00fctzlich, gut?\"\n\nQualit\u00e4t, Nachhaltigkeit, Alltagstauglichkeit und ein seri\u00f6ses Preis-Leitungsverh\u00e4ltnis von Investitionen in Haus und Haushalt stehen im Mittelpunkt der Reihe \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut?\" mit SWR Reporterin Eva R\u00f6der.\n\nARD Mediathek: Beide Sendungen nach Ausstrahlung vom 3.3.2020 bis 3.3.2021 verf\u00fcgbar unter www.ARDmediathek.de und unter www.SWR.de\/marktcheck. Au\u00dferdem auf YouTube (www.youtube.com\/marktcheck). Fotos bei ARD-foto.de\n\nInformationen, kostenfreie Bilder und weiterf\u00fchrende Links unter http:\/\/swr.li\/marktcheck-stromanbieter\n\nPressekontakt:\n\nKatja Matschinski, 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de\n\nOriginal-Content von: SWR - S\u00fcdwestrundfunk, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1581004902_1586921753","score":3.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - Die Parlamentarische Linke der SPD pocht in der Corona-Krise auf mehr Geld f\u00fcr Pfleger, Verk\u00e4ufer im Einzelhandel und Arbeitslose. Es m\u00fcsse steuerfinanzierte Bonuszahlungen f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten in der Pflege, im Gesundheitssektor, im Einzelhandel und in der Logistik sowie f\u00fcr Rettungskr\u00e4fte geben, schreibt die Gruppe in einem auf ihrer Internetseite ver\u00f6ffentlichten Positionspapier, \u00fcber das zuerst der \"Spiegel\" berichtete.\n\nDie Parlamentarier sprechen sich zudem f\u00fcr eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes bei niedrigen Einkommen und eine pauschale Anhebung der Grundsicherung um 100 Euro aus. Bei Unternehmen, die staatliche Hilfen bekommen, sollten Vorstandsbez\u00fcge gedeckelt und Dividendenaussch\u00fcttungen verboten werden. Zur Finanzierung der Krisenkosten fordert die Parlamentarische Linke eine Abgabe auf hohe Verm\u00f6gen von mehr als zehn Millionen Euro, einen h\u00f6heren Spitzensteuersatz sowie die Wiedereinf\u00fchrung der Verm\u00f6genssteuer und eine Reform der Erbschaftssteuer.\/tam\/DP\/mis","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Besch\u00e4ftigte, die arbeitslos werden, sollen sich voraussichtlich ab 2022 auch online beim Jobcenter arbeitslos melden k\u00f6nnen. Au\u00dferdem sollen Beratungs- und Vermittlungsgespr\u00e4che per Videoschalte m\u00f6glich sein. Das sieht ein Gesetz von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vor, das der Bundestag am Donnerstag verabschiedet hat. Die neuen technischen M\u00f6glichkeiten sollen ab 2022 genutzt werden k\u00f6nnen.\n\nDas Gesetz sieht zudem eine st\u00e4rkere F\u00f6rderung der Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in besonders vom Strukturwandel betroffenen Betrieben vor. Geringqualifizierte Arbeitnehmer sollen au\u00dferdem einen Anspruch darauf bekommen, einen Berufsabschluss nachzuholen.\n\nWegen der Corona-Krise wurde das \"Gesetz zur F\u00f6rderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsf\u00f6rderung\" um aktuelle Hilfsma\u00dfnahmen erg\u00e4nzt: So sollen Betriebsratsbeschl\u00fcsse bis Jahresende auch per Video- und Telefonkonferenz gefasst werden d\u00fcrfen. Auch Betriebsversammlungen d\u00fcrfen solange audio-visuell durchgef\u00fchrt werden. Die Bundesregierung bekommt mit dem Gesetz zudem wie geplant das Recht, schon bei \"Teilst\u00f6rungen auf dem Arbeitsmarkt\" per Verordnung die Grenze f\u00fcr die Zahlung von Kurzarbeit von bisher maximal 12 auf bis zu 24 Monate auszudehnen. Der Bundesrat muss noch zustimmen.\/jr\/DP\/jha"} -{"id":"1643323783_1625246468","score":1.0,"sentence1":"Infolge der COVID-19-Pandemie zeichnet sich ab, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit in Hochrisikol\u00e4ndern ansteigt. Das geht aus einer Analyse der Hilfsorganisation CARE hervor, die auf Daten des INFORM-Risikoindex beruht.\n\n\n\nBesonders betroffen d\u00fcrften die acht L\u00e4nder mit den h\u00f6chsten gesundheitlichen Risiken weltweit sein: In Somalia, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, S\u00fcdsudan, dem Tschad, Haiti und Burundi leben rund 12 Millionen M\u00fctter und mehr als 1,6 Millionen schwangere Frauen. Sie drohen unter den Einschr\u00e4nkungen der medizinischen Grundversorgung sowie durch Ern\u00e4hrungsunsicherheit besonders zu leiden.\n\n\n\n\u201eIn vielen L\u00e4ndern Afrikas ist die Nutzung von medizinischen Einrichtungen seit dem Ausbruch von COVID-19 aufgrund von Lockdown-Ma\u00dfnahmen erheblich zur\u00fcckgegangen\u201d, erkl\u00e4rt Andrea Barschdorf-Hager, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin von CARE \u00d6sterreich. \u201eGerade Schwangere und M\u00fctter sind aber auf einen uneingeschr\u00e4nkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen angewiesen. Fehlt dieser, k\u00f6nnte die schon jetzt sehr hohe M\u00fcttersterblichkeitsrate in einigen Regionen weiter steigen.\n\nUganda: Hausgeburten und Todesf\u00e4lle im Lockdown\n\n\n\nAuch in Uganda, einem Schwerpunktland der \u00f6sterreichischen Entwicklungszusammenarbeit, starben im Jahr 2017 pro 100.000 Geburten 375 Frauen. In \u00d6sterreich starben bei derselben Anzahl von Geburten laut WHO nur f\u00fcnf Frauen. Das Risiko, w\u00e4hrend einer Geburt ums Leben zu kommen, liegt damit in Uganda 75-mal h\u00f6her als in \u00d6sterreich. Erfahrungen im Umgang mit anderen Viruskrankheiten auf dem afrikanischen Kontinent, wie zuletzt mit Ebola, zeigen, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit w\u00e4hrend Epidemien deutlich zunimmt.\n\n\n\nEin Analyse der COVID-19-Folgen im Norden Ugandas, wo CARE im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit der Austrian Development Agency (ADA) das mehrj\u00e4hrige Projekt WAYREP zur St\u00e4rkung von Frauen und M\u00e4dchen durchf\u00fchrt, belegt das. Eine Frau berichtet darin vom Tod einer Schwangeren w\u00e4hrend der Wehen: \u201eSie starb nicht aus Fahrl\u00e4ssigkeit, sondern nur daran, dass es keinen Transport gab, um sie ins Krankenhaus zu bringen, da zu diesem Zeitpunkt alle \u00f6ffentlichen Verkehrsmittel wegen der Gefahr von COVID still standen.\u201d\n\nGemeinsam mit lokalen Organisationen setzt sich CARE daf\u00fcr ein, dass grundlegende Gesundheitsdienstleistungen f\u00fcr Frauen auch in Krisenzeiten gew\u00e4hrleistet werden. Entscheidend daf\u00fcr ist, dass mehr Frauen in die lokalen Corona-Task Forces aufgenommen werden, um die Ma\u00dfnahmen zur Bew\u00e4ltigung der Pandemie mitgestalten zu k\u00f6nnen.\n\n\n\nN\u00e4here Informationen zum WAYREP-Projekt, das von der ADA und CARE im Norden Ugandas durchgef\u00fchrt wird, finden sie hier.","sentence2":"CARE Deutschland e.V.\n\nCARE zu Covid-19: Katastrophale Folgen f\u00fcr 12 Millionen M\u00fctter in Hochrisikol\u00e4ndern \/Wahrscheinlichkeit f\u00fcr eine Mutter in Sierra Leone w\u00e4hrend einer Geburt zu sterben 160-mal h\u00f6her als in Deutschland\n\nBonn (ots)\n\nInfolge der Covid-19-Pandemie gibt es starke Anzeichen darauf, dass sich die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit in Hochrisikol\u00e4ndern erh\u00f6ht. Dies geht aus einer CARE-Analyse hervor, die auf Daten des INFORM-Risikoindex beruht. In den Hochrisikol\u00e4ndern Somalia, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, S\u00fcdsudan, dem Tschad, Haiti und Burundi leben rund 12 Millionen M\u00fctter und mehr als 1,6 Millionen schwangere Frauen. Diese k\u00f6nnten infolge der Covid-19-Pandemie unter den Einschr\u00e4nkungen in der medizinischen Grundversorgung sowie durch drohende Hungerkrisen besonders leiden.\n\nKarl-Otto Zentel, Generalsekret\u00e4r von CARE Deutschland: \"In ganz Westafrika ist die Nutzung von medizinischen Einrichtungen seit dem Ausbruch von Covid-19 aufgrund von Lockdown-Ma\u00dfnahmen erheblich zur\u00fcckgegangen. Gerade Schwangere und M\u00fctter sind aber auf einen uneingeschr\u00e4nkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen angewiesen. Fehlt dieser, k\u00f6nnte die schon jetzt sehr hohe M\u00fcttersterblichkeitsrate in der Region weiter steigen.\"\n\nIn Sierra Leone, wo die M\u00fcttersterblichkeit im weltweiten Vergleich am dritth\u00f6chsten ist, sterben pro 100.000 Geburten 1.120 Frauen. In Deutschland sterben bei derselben Anzahl von Geburten im Schnitt nur 7 Frauen. In Sierra Leone ist also die Gefahr f\u00fcr eine Mutter, bei der Geburt zu sterben, fast 160-mal h\u00f6her als in Deutschland. Erfahrungen im Umgang mit anderen Viruskrankheiten in Sierra Leone, wie zuletzt mit Ebola, zeigen, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit w\u00e4hrend einer Epidemie deutlich zunimmt. Es gab damals rund 3.600 Todesf\u00e4lle von M\u00fcttern und Neugeborenen und damit fast genauso viele Tote durch Geburtskomplikationen wie direkt durch das Ebolavirus im Land.\n\nPressekontakt:\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nCARE Deutschland e.V.\n\nStefan Brand\n\nTelefon: +49 (0) 228 975 63 -42\n\nMobil: +49 (0) 170 74 48 600\n\nE-Mail: brand@care.de\n\nOriginal-Content von: CARE Deutschland e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1605900322_1626730222","score":3.0,"sentence1":"Politik\n\nInternational | 14.05.2020\n\nWASHINGTON - Wegen des enormen Anstiegs der Arbeitslosigkeit in den USA k\u00f6nnten fast 27 Millionen Menschen mitten in der Coronavirus-Pandemie ihre Krankenversicherung verlieren. Dies geht aus einer neuen Studie hervor.","sentence2":"US-Pr\u00e4sident Donald Trump sieht die Coronavirus-Krise in seinem Land als \u201eweitgehend\u201c \u00fcberstanden an. Trump \u00e4u\u00dferte sich heute im Rosengarten des Wei\u00dfen Hauses, nachdem die Arbeitslosenquote f\u00fcr den Mai \u00fcberraschend auf 13,3 Prozent gesunken war. Das ist zwar ein nach wie vor sehr hoher Wert, aber ein R\u00fcckgang im Vergleich zum April.\n\nDie USA h\u00e4tten vor der Coronavirus-Krise die \u201egro\u00dfartigste Wirtschaft der Weltgeschichte\u201c gehabt, sagte Trump. \u201eUnd diese St\u00e4rke hat uns erlaubt, diese furchtbare Pandemie zu \u00fcberstehen.\u201c Die Pandemie sei \u201eweitgehend\u201c \u00fcberstanden.\n\nMit Blick auf die Zahl von mehr als 100.000 Coronavirus-Toten in den USA \u2013 die mit Abstand h\u00f6chste Zahl weltweit \u2013 sagte Trump, ohne die Arbeit seiner Regierung w\u00e4ren noch viel mehr Menschen ums Leben gekommen. \u201eWir haben jede Entscheidung richtig getroffen.\u201c\n\nDas Krisenmanagement des Pr\u00e4sidenten im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie ist von vielen Seiten kritisiert worden. Trump hatte die Gefahr durch das Virus lange Zeit kleingeredet. Er selbst bestreitet jeden Fehler im Umgang mit der Pandemie."} -{"id":"1571060209_1560603632","score":2.0,"sentence1":"Die EU-Finanzminister beraten am Dienstag \u00fcber Finanzhilfen in der Corona-Krise. Der Gr\u00fcnen-Europapolitiker Sven Giegold pl\u00e4diert f\u00fcr Euro-Bonds, denn in einer unverschuldeten Pandemie m\u00fcsse man sich in Europa solidarisch zeigen.\n\nDas Cornavirus habe Europa als Ganzes unerwartet getroffen so Giegold. Aber schon vorher war die Wirtschaftsst\u00e4rke in den EU-L\u00e4ndern unterschiedlich verteilt. Wenn besonders betroffene L\u00e4nder wie Spanien, Italien oder Griechenland jetzt alleine die Kosten der Corona-Krise tragen m\u00fcssen, so Giegold, dann \"ist der EU-Binnenmarkt und die EU-W\u00e4hrungsunion in Gefahr.\"\n\nNach der Finanzkrise 2008 habe die deutsche Politik versucht, die finanzielle Solidarit\u00e4t von der politischen Ebene auf die Banken-Ebene zu verschieben, so Giegold. Damit lag dann der Schwarze Peter bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank f\u00fcr ihre Finanzpolitik.\n\nEMS kein Allheilmittel in der Corona-Krise\n\nDer Europ\u00e4ische Stabilit\u00e4tsmechanismus (ESM), der rund 400 Milliarden Euro umfasst, reiche laut Giegold jedoch nicht aus. Man m\u00fcsste ihn aufstocken - damit reiche man aber an das Niveau der Corona-Bonds heran, so der Politiker.\n\nEin weiteres Problem des EMS sei, dass er nur zwischen Regierungen besprochen werde. Giegold pl\u00e4dierte daher f\u00fcr einen Fonds, der durch die EU \u00fcberwacht w\u00fcrde und mehr Transparenz zulie\u00dfe. Das \"Nein\" zu Eurobonds einiger reicherer EU-Staaten werde \"uns noch einmal auf die F\u00fc\u00dfe fallen\", so der EU-Abgeordnete, denn es zeige einen Mangel an Solidarit\u00e4t in der Krise.","sentence2":"Hausbesuche im norditalienischen Bergamo, einer Region, die von der Corona-Krise am heftigsten betroffen ist. Noch gibt es keine gemeinsame finanzpolitische Krisenhilfe, auf die sich die EU-L\u00e4nder h\u00e4tten einigen k\u00f6nnen.\n\nBr\u00fcssel\/Rom Corona-Bonds sind f\u00fcr Bundeskanzlerin Merkel und andere in der EU inakzeptabel - dar\u00fcber zerstritt sich der j\u00fcngste Videogipfel der Staats- und Regierungschefs. Aber wer meint eigentlich was damit? Und was steht politisch auf dem Spiel?\n\nNach dem EU-Videogipfel nimmt der Streit \u00fcber gemeinsame Schulden in der Europ\u00e4ischen Union neue Fahrt auf. Die Gr\u00fcnen forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag auf, den Widerstand gegen Corona-Bonds aufzugeben.\n\nEU-Parlamentspr\u00e4sident David Sassoli kritisierte \"Kurzsichtigkeit und Egoismus einiger Regierungen\" und verlangte ebenfalls ein gemeinsames Schuldeninstrument. Auch in Italien schl\u00e4gt das hohe Wellen: Das von der Corona-Krise schwer gezeichnete Land f\u00fchlt sich im Stich gelassen.\n\nDie EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bei der Videoschalte am Donnerstagabend trotz stundenlanger Diskussionen nicht auf finanzpolitische Krisenhilfen einigen k\u00f6nnen. Nun soll die Eurogruppe binnen zwei Wochen ein neues Modell ausarbeiten. Es geht dabei um einen gemeinsamen Rettungsschirm f\u00fcr hoch verschuldete EU-L\u00e4nder, die in der Corona-Krise erneut massiv Schulden machen m\u00fcssen und irgendwann auf den Kapitalm\u00e4rkten auf Schwierigkeiten sto\u00dfen k\u00f6nnten.\n\nFrankreich, Italien, Spanien und andere L\u00e4ndern fordern die gemeinsame Aufnahme von Schulden, bei\u00dfen damit aber bei Deutschland, den Niederlanden und anderen auf Granit. Merkel bekr\u00e4ftigte nach dem Videogipfel ihre Ablehnung von Corona-Bonds. Deutschland wolle lieber den Eurorettungsschirm ESM in der Krise nutzen, der sei f\u00fcr sie \"das pr\u00e4ferierte Instrument\", sagte die Kanzlerin.\n\nDie Debatte ist teils verwirrend, da auch Experten unterschiedliche Dinge unter Corona-Bonds verstehen. Der Wirtschaftswissenschaftler Guntram Wolff von der Br\u00fcsseler Denkfabrik Bruegel erkl\u00e4rte der Deutschen Presse-Agentur die verschiedenen Modelle so:\n\nDAS ESM-MODELL\n\nDas von Merkel genannte und auch diese Woche in der Eurogruppe besprochene Modell sieht vor, den in der Finanzkrise gegr\u00fcndeten Europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tsmechanismus ESM zu nutzen. Dieser hat derzeit rund 410 Milliarden Euro Freiraum f\u00fcr Darlehen und k\u00f6nnte sogenannte vorsorgliche Kreditlinien f\u00fcr die Eurostaaten einrichten. Der Fachbegriff ist ECCL. Sie sind im Prinzip nur die vorsorgliche Zusage von Krediten f\u00fcr den Fall, dass sich ein Eurostaat nicht mehr am Kapitalmarkt finanzieren k\u00f6nnte. Geld fl\u00f6sse erstmal nicht, sagte Wolff. Gibt es eine solche ECCL, k\u00f6nnte die Europ\u00e4ische Zentralbank verst\u00e4rkt Anleihen des betroffenen Landes aufkaufen und es so ebenfalls entlasten. Der Fachbegriff bei der Zentralbank hei\u00dft OMT f\u00fcr Outright Monetary Transactions. Das OMT-Programm der EZB war 2012 zur Beruhigung der Kapitalm\u00e4rkte in der Hochphase der Euro-Schuldenkrise aufgelegt worden - wurde aber bislang nie genutzt.\n\nCORONA-BONDS BEIM ESM\n\nDaneben sieht Wolff die Option, den ESM f\u00fcr Corona-Bonds zu nutzen, also \u00fcber den Eurorettungsschirm gemeinsam f\u00fcr alle Eurostaaten Schulden aufzunehmen. Wolff rechnet ein Beispiel vor: Der ESM gibt eine Anleihe f\u00fcr alle heraus und nimmt so 1000 Milliarden Euro auf. Das Geld wird unter allen Eurostaaten exakt nach dem Schl\u00fcssel ihrer Anteile am ESM verteilt, ebenso wie die Zinskosten. Der Vorteil: Alle Staaten h\u00e4tten dieselben g\u00fcnstigen Finanzierungskonditionen. Wolff spricht von einer \"Vergemeinschaftung der Zinsen und des Ausfallrisikos\" und macht deutlich, dass er diese Variante f\u00fcr richtig und machbar h\u00e4lt. \"Europa wird gest\u00e4rkt aus der Krise herauskommen, wenn es gelingt, die Lasten gemeinsam zu tragen\", sagte der Experte.\n\nCORONA-BONDS MIT UMVERTEILUNG\n\nAnders sieht Wolff die Lage bei einer zweiten denkbaren Variante der Corona-Bonds: Die Herausgabe von gemeinsamen Anleihen mit einem Umverteilungsmechanismus, so dass die am schlimmsten getroffenen L\u00e4nder mehr von dem g\u00fcnstig finanzierten Geld abbek\u00e4men oder geringere Kosten tragen m\u00fcssten. Als Beispiel nennt er: Italien bek\u00e4me 300 Milliarden Euro aus dem gemeinsamen Schuldentopf, m\u00fcsste aber nur Kosten f\u00fcr 150 Milliarden tragen. F\u00fcr eine solche Umverteilung gebe es keine politische Grundlage, sagte Wolff, denn die EU sei nunmal kein F\u00f6deralstaat wie etwa die Bundesrepublik.\n\nDass immer das Stichwort Italien f\u00e4llt, ist kein Zufall. Das Land hatte schon vor der Corona-Krise kaum Wachstum und riesige Schuldenberge von mehr als 130 Prozent der Wirtschaftsleistung - obwohl nach den EU-Spielregeln eigentlich nur 60 Prozent toleriert werden. Nun ist Italien zusammen mit Spanien das am schlimmsten von der Pandemie betroffene EU-Land. Trotz sch\u00e4rfster Ausgangsbeschr\u00e4nkungen sterben t\u00e4glich Hunderte von Menschen an der neuen Lungenkrankheit Covid-19.\n\nDie Uneinigkeit in der EU trifft in Rom auf gro\u00dfe Verbitterung. \"Das Wort Loyalit\u00e4t hat f\u00fcr uns gro\u00dfes Gewicht\", sagte Au\u00dfenminister Luigi di Maio am Freitag. \"Wir erwarten, dass Europa seinen Teil dazu beitr\u00e4gt\". Mit \"sch\u00f6nen Worten\" k\u00f6nne man nichts anfangen, mit \"alten Instrumenten\" ebenfalls nicht. Gemeint war wohl der ESM und gemeint war auch Deutschland, das im EU-kritischen Italien als Feindbild durchaus taugt.\n\nGenau das heizt jetzt auch die politische Debatte in Br\u00fcssel ein: Schafft es Europa, in der Krise zusammenzuhalten oder f\u00e4llt es auseinander? Der Gr\u00fcnen- Europapolitiker Sven Giegold sieht Merkel am Zug: \"Mit ihrem plumpen Nein zu Eurobonds tritt die Bundesregierung die europ\u00e4ische Idee mit F\u00fc\u00dfen\", sagte Giegold der dpa. \"Gerade in den vom Virus am schwersten betroffenen Mitgliedsl\u00e4ndern m\u00fcssen die Menschen Europa jetzt sp\u00fcren.\""} -{"id":"1587486501_1587834276","score":2.0,"sentence1":"Vorerst wird es in Niedersachsen keine T\u00f6tung von W\u00f6lfen geben. Die letzte von urspr\u00fcnglich drei derartigen Ausnahmegenehmigungen sei ausgesetzt worden, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover am Donnerstag (Symbolbild).\n\nHannover. Die Ausnahmegenehmigungen zur T\u00f6tung von W\u00f6lfen waren nach entsprechenden \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht worden.\n\nVorerst wird es in Niedersachsen keine T\u00f6tung von W\u00f6lfen geben. Die letzte von urspr\u00fcnglich drei derartigen Ausnahmegenehmigungen sei ausgesetzt worden, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover am Donnerstag. Minister Olaf Lies (SPD) folge damit einer Bitte des Verwaltungsgerichts L\u00fcneburg. Dort habe ein Naturschutzverein gegen zwei Abschussgenehmigungen im Landkreis Uelzen geklagt.\n\nT\u00f6tung von W\u00f6lfen: Minister betonte den Handlungsbedarf\n\nDie Bescheide seien vorher von allen Beteiligten \u201esorgf\u00e4ltig abgewogen und gepr\u00fcft\u201c worden, sagte Lies. Trotzdem bekomme das Gericht nun Gelegenheit, sie zu bewerten \u201eund beide Seiten anzuh\u00f6ren, ohne dass durch einen Abschuss Fakten geschaffen werden\u201c. Der Minister betonte den Handlungsbedarf: \u201eDie Weidetierhaltung ist uns wichtig. Wir investieren jedes Jahr Millionen in den Herdenschutz. Aber da, wo es nicht reicht, gibt es keine Alternative zur Entnahme.\u201c\n\nNiedersachsen hatte Anfang April nach 14 Monaten die erfolglose Jagd auf den Leitwolf des Rodewalder Rudels eingestellt, aber drei andere W\u00f6lfe zum Abschuss freigegeben. Zwei der neuen Genehmigungen sollten bis zum 30. Juni gelten, die f\u00fcr eine W\u00f6lfin bei Herzlake mit Blick auf m\u00f6glichen Nachwuchs nur bis zum 15. April. Bei einem weiblichen Tier aus dem Escheder Rudel im Landkreis Uelzen wurde der Vollzug vom 15. April bis 15. Mai ausgesetzt, um die Versorgung m\u00f6glicher Welpen sicherzustellen. F\u00fcr den R\u00fcden des Ebstorfer Rudels galt diese Pause aber nicht. Nun bleibt auch er vorerst verschont.\n\nAusnahmegenehmigungen durch \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz\n\nDie Ausnahmegenehmigungen waren nach entsprechenden \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht worden. Mit Blick auf ihre m\u00f6gliche Beteiligung an der T\u00f6tung sogenannter Problemw\u00f6lfe hatte die Landesj\u00e4gerschaft unl\u00e4ngst unter anderem Rechtssicherheit und die Wahrung der Anonymit\u00e4t gefordert.\n\nDas Nieders\u00e4chsische Landvolk zeigt derweil Verst\u00e4ndnis f\u00fcr das vorl\u00e4ufige Aussetzen der Genehmigung. Man erwarte jedoch eine gerichtliche Entscheidung f\u00fcr den Abschuss, sagte Vizepr\u00e4sident J\u00f6rn Ehlers am Freitag: \u201eWir hoffen, dass das Gericht den Abschuss auch hier f\u00fcr rechtm\u00e4\u00dfig erkl\u00e4rt. Das sollten dann aber, anders als beim Rodewalder Wolf, auch die Wolfsbef\u00fcrworter respektieren.\u201c dpa","sentence2":"Hannover. Das Landvolk zeigt Verst\u00e4ndnis f\u00fcr das vorl\u00e4ufige Aussetzen der dritten und letzten Ausnahmegenehmigung zur T\u00f6tung von W\u00f6lfen in Niedersachsen, erwartet aber eine gerichtliche Entscheidung f\u00fcr den Abschuss.\n\nDas sagte am Freitag J\u00f6rn Ehlers, Vizepr\u00e4sident des Landvolks. \u201eWir hoffen, dass das Gericht wie die Richter im Falle des Rodewalder Wolfes den Abschuss f\u00fcr rechtm\u00e4\u00dfig erkl\u00e4rt\u201c, sagte Ehlers. \u201eDas sollten dann aber anders als beim Rodewalder Wolf auch die Wolfsbef\u00fcrworter respektieren.\u201c\n\nUmweltminister Olaf Lies (SPD) war am Donnerstag mit dem Aussetzen der Ausnahmegenehmigung einer Bitte des Verwaltungsgerichts L\u00fcneburg gefolgt. Dort klagt ein Naturschutzverein gegen zwei Abschussgenehmigungen im Landkreis Uelzen.\n\nBei der Suche nach dem Rodewalder R\u00fcden hatte Lies St\u00f6rer vor Ort im Landkreis Nienburg kritisiert. Wolfssch\u00fctzer hatten auch gerichtlich versucht, gegen die Genehmigung zum Abschuss vorzugehen - vergeblich. Anfang April stoppte Niedersachsen dann nach 14 Monaten die erfolglose Jagd auf das Tier, gab aber drei andere W\u00f6lfe zum Abschuss frei. Die Ausnahmegenehmigungen wurden nach \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht."} -{"id":"1506583214_1504232301","score":4.0,"sentence1":"Sachsen-Anhalt\/Politik Verfassungsschutz bekommt keinen Zugriff auf Whatsapp\n\nDer Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt wird auch k\u00fcnftig\n\nHandydienste wie Whatsapp nicht \u00fcberwachen d\u00fcrfen. Sachsen-Anhalts Innenminister\n\nHolger Stahlknecht (CDU) hat entsprechende Pl\u00e4ne zur\u00fcckgezogen. Das geht aus dem\n\nGesetzentwurf f\u00fcr die Reform des Inlandsgeheimdienstes vor, welcher der in Halle\n\nerscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe) vorliegt. Der Entwurf\n\nsoll am Dienstag im Kabinett abgesegnet werden.\n\nStahlknecht hatte nach dem rechtsextremen Anschlag von Halle noch im Herbst 2019\n\nauf mehr \u00dcberwachungsinstrumente gepocht. Letztlich setzte er sich aber\n\nnicht gegen die Gr\u00fcnen in der CDU-SPD-Gr\u00fcne-Koalition durch. Datensch\u00fctzer und\n\nGr\u00fcne argumentieren, mit dem Instrument w\u00e4re ein voller Zugriff auf das Handy\n\nm\u00f6glich und damit auch automatisch auf pers\u00f6nliche und intime Daten, die mit\n\nden Ermittlungen nichts zu tun haben.\n\nPressekontakt:\n\nMitteldeutsche Zeitung\n\nHartmut Augustin\n\nTelefon: 0345 565 4200\n\nhartmut.augustin@mz-web.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/47409\/4504064\n\nOTS: Mitteldeutsche Zeitung\n\nOriginal-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Sachsen-Anhalt\/Bildung Ministerium erwartet drastisch sinkende Grundsch\u00fclerzahlen\n\nSachsen-Anhalt steht erneut ein Umbruch in der Schullandschaft\n\nbevor. Das Bildungsministerium hat die Regierungsparteien CDU, SPD und Gr\u00fcne in\n\neiner internen Unterrichtung vor \u201cdrastisch\u201d sinkenden Sch\u00fclerzahlen ab 2025\n\ngewarnt. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung\n\n(Samstag-Ausgabe). Den Berechnungen zufolge k\u00f6nnten bis 2030 landesweit 144\n\nEingangsklassen wegfallen. Viele Schulen kommen aber schon jetzt auf nur noch\n\neine erste Klasse \u2013 f\u00fcr sie geht es um die Existenz. Welche konkreten Standorte\n\nbetroffen sind, will das Bildungsministerium nicht sagen. Es handle sich \u201cum ein\n\nrein theoretisches Rechenmodell\u201d, sagte ein Sprecher.\n\nBildungsstaatssekret\u00e4rin Eva Feu\u00dfner (CDU) sagte der Mitteldeutschen Zeitung, es\n\ngehe nicht um Schlie\u00dfungen, wohl aber um das Ende der Eigenst\u00e4ndigkeit kleiner\n\nSchulen. Diese k\u00f6nnten sich zu Grundschulverb\u00fcnden zusammenschlie\u00dfen. \u201cWir geben\n\nden Kommunen die M\u00f6glichkeit, zumindest den Standort zu erhalten und zu\n\nverhindern, dass die Sch\u00fcler weiter fahren m\u00fcssen.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nMitteldeutsche Zeitung\n\nHartmut Augustin\n\nTelefon: 0345 565 4200\n\nhartmut.augustin@mz-web.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/47409\/4502116\n\nOTS: Mitteldeutsche Zeitung\n\nOriginal-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1548919975_1537291077","score":4.0,"sentence1":"Die Gottesdienste bis einschlie\u00dflich 19. April werden ab sofort in der gewohnten Form entfallen. Auch die Jubelkonfirmation muss verschoben werden. Geplant war der 29. M\u00e4rz, zum Ausweichtermin werden die Verantwortlichen rechtzeitig einladen, hei\u00dft es in einer Mitteilung der evangelischen Kirchengemeinde.\n\nAls geistliche Notversorgung wird Pfarrer Christian Mack jeweils zu bestimmten Gottesdienstzeiten in der Kirche sein, falls Menschen kommen, um zu beten oder ihre Sorgen zu teilen.","sentence2":"Kamp-Lintfort (dpa\/lnw) - F\u00fcnf Wochen nach der Schlie\u00dfung einer Grundschule in Kamp-Lintfort wegen Schimmelverdachts soll wieder in der st\u00e4dtischen Einrichtung unterrichtet werden. Ein Gutachter habe bei weiteren Messungen keine au\u00dfergew\u00f6hnlichen Belastungen in den R\u00e4umen gefunden, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Deshalb soll am kommenden Montag der Normalbetrieb f\u00fcr die Klassenstufen 1 bis 3 dort wieder aufgenommen werden. Die 4. Klassen gingen hingegen bis zu den Osterferien in eine benachbarte ehemalige Hauptschule, wie ein Stadtsprecher sagte. Die Eltern der 300 Kinder seien von Stadt, Schulleitung und Gesundheitsamt beim Elternabend informiert worden.\n\nVon dpa"} -{"id":"1514434533_1560565291","score":2.0,"sentence1":"Hagen. Ein nur drei Monate alter S\u00e4ugling stirbt. Der Vater bekommt nur eine Bew\u00e4hrungsstrafe. Jetzt wird der Fall am Landgericht Hagen neu aufgerollt.\n\nS\u00e4ugling stirbt: Gibt es in Hagen h\u00e4rtere Strafe f\u00fcr Vater?\n\nEs war eine Tat, die in Bielefeld f\u00fcr gro\u00dfes Aufsehen gesorgt hatte: Der qualvolle Tod eines drei Monate alten S\u00e4uglings, der seinem Vater gleich zweimal vom Arm gefallen war, mit seinem Gesichtchen auf dem Boden aufschlug und zus\u00e4tzlich noch getreten wurde. Das Landgericht Bielefeld verh\u00e4ngte daf\u00fcr nur eine 15-monatige Bew\u00e4hrungsstrafe. Doch der Bundesgerichtshof (BGH) zerpfl\u00fcckte im August 2017 das Urteil und hob es auf. Jetzt muss das Schwurgericht Hagen den Fall neu verhandeln.\n\nMit den K\u00f6pfchen zusammengeprallt\n\nAuf der Anklagebank sitzt scheinbar unber\u00fchrt ein Mann (36) mit lichtem Haar und dunkler Hornbrille. Mehr als vier Jahre liegt der Tod seines kleinen Sohnes jetzt zur\u00fcck. In der Nacht vom 13. auf den 14. November 2015 soll der Angeklagte \u2013 nach dem Konsum von Cannabis und LSD \u2013 gegen f\u00fcnf Uhr morgens seine beiden drei Monate alten Zwillinge, ein Junge und ein M\u00e4dchen, gleichzeitig aus ihrem Gitterbett gehoben haben. Dabei fielen ihm die beiden S\u00e4uglinge aus dem Arm und auf den Boden: Der Junge prallte direkt aufs Gesicht und wurde, so der Vorwurf, vom Vater dann auch noch getreten.\n\nAls er die Babys zur\u00fcck ins Bett legen wollte, rutschten diese ihm nacheinander wieder aus dem Arm und schlugen dabei mit ihren K\u00f6pfchen gegeneinander. Ohne sich weiter um die verletzten S\u00e4uglinge zu k\u00fcmmern, habe sich der Angeklagte wieder schlafen gelegt.\n\nVorwurf: Den Tod billigend in Kauf genommen\n\nDabei sei ihm die M\u00f6glichkeit, dass die Kinder aufgrund ihrer Verletzungen sterben k\u00f6nnten, bewusst gewesen. Dies habe er billigend in Kauf genommen.\n\nAls die Mutter gegen acht Uhr morgens aufwachte, lag einer der beiden Zwillinge blau angelaufen im Bett. Die Not\u00e4rztin (39) und die Rettungsassistenten der Feuerwehr Bielefeld, die erst gegen neun Uhr morgens hinzugerufen worden waren, fanden eine unaufger\u00e4umte Wohnung vor, die mit zugezogenen Gardinen abgedunkelt war und in der mehrere TV-Ger\u00e4te liefen. Und der schwer verletzte S\u00e4ugling lag da, v\u00f6llig unbeachtet, fest in eine Decke eingewickelt, wie ein lebloses B\u00fcndel \u2013 schilderten die Rettungskr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr Bielefeld als Zeugen. Ein Rettungsassistent (44): \u201eEine Kollegin reanimierte das Baby minutenlang. Wir haben streng nach der Weisung der Not\u00e4rztin gearbeitet, aber bereits gesehen, dass es ein kritischer Verlauf wird.\u201c\n\nIm Krankenhaus ist der kleine Junge dann kurz darauf verstorben. Bei der sp\u00e4teren Obduktion waren mehrere Knochenbr\u00fcche festgestellt worden, der Sch\u00e4del des S\u00e4uglings war an zwei Stellen geborsten, im Hirn fanden sich Unterblutungen. Sowohl bei dem toten Baby als auch bei der Zwillingsschwester, die heute in einer Pflegefamilie lebt, waren \u00e4ltere und frische Knochenbr\u00fcche diagnostiziert worden, die auf Misshandlungen hindeuteten.\n\nTotschlag-Verurteilung m\u00f6glich\n\nAls Todesursache hatten die Rechtsmediziner jedoch eine Lungenentz\u00fcndung ausgemacht, die zu massiven Organversagen gef\u00fchrt hatte. Das Bielefelder Landgericht hatte deshalb verneint, dass die Verletzungen des Babys dem Angeklagten zugerechnet werden konnten und eine Bew\u00e4hrungsstrafe verh\u00e4ngt.\n\n\u201eEs ist nicht unsere Aufgabe hier, das Urteil der Bielefelder Kollegen zu bewerten\u201c, sagte die Vorsitzende des Hagener Schwurgerichts, Heike Hartmann-Garschagen, deutlich. Sie erteilte jedoch den rechtlichen Hinweis, dass diesmal auch eine Verurteilung wegen Totschlags erfolgen k\u00f6nnte.","sentence2":"Hagen Ein S\u00e4ugling stirbt nach schweren Misshandlungen. In einem ersten Prozess wird der angeklagte Vater zu einer Bew\u00e4hrungsstrafe verurteilt. Nach erfolgreicher Revision muss er jetzt in Haft.\n\nMehr als vier Jahre nach dem Tod eines misshandelten S\u00e4uglings in Bielefeld hat das Hagener Landgericht den Vater des Kindes zu acht Jahren Haft verurteilt.\n\nWie ein Gerichtssprecher erkl\u00e4rte, wurde der Angeklagte, der bis zur Urteilsverk\u00fcndung auf freiem Fu\u00df war, noch im Gerichtssaal festgenommen.\n\nDer 36-j\u00e4hrige Deutsche war in einem ersten Prozess im November 2016 vom Landgericht Bielefeld wegen fahrl\u00e4ssiger K\u00f6rperverletzung zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bew\u00e4hrung verurteilt worden. Gegen diese Entscheidung hatte die Staatsanwaltschaft erfolgreich Revision eingelegt.\n\nDer drei Monate alte Sohn des Angeklagten war im November 2015 gestorben. Bei der Obduktion stellten die Richter damals mehrere Knochenbr\u00fcche fest, die auf frische und \u00e4ltere Misshandlungen schlie\u00dfen lie\u00dfen. Auch die Zwillingsschwester des Jungen war nach ihrer Geburt mehrmals massiv verletzt worden. Das M\u00e4dchen lebt heute in einer Pflegefamilie.\n\nDer Angeklagte hatte bei der Polizei angegeben, er habe die Kinder gleichzeitig aus ihrem Bett gehoben. Dabei seien sie ihm aus dem Arm gerutscht und versehentlich hingefallen. In der Urteilsbegr\u00fcndung in Hagen war jetzt jedoch von einem \"durchg\u00e4ngigen Martyrium der beiden S\u00e4uglinge\" die Rede. Derartige Gewalt sei mit Fahrl\u00e4ssigkeit nicht mehr zu erkl\u00e4ren. Das Urteil ist noch nicht rechtskr\u00e4ftig."} -{"id":"1601441178_1595542627","score":3.0,"sentence1":"Zum 75. Jahrestag des Weltkriegsendes ist das Brandenburger Tor am Freitagabend mit dem Schriftzug \"Danke\" in mehreren Sprachen angestrahlt worden.\n\nBerlin. Zum 75. Jahrestag des Weltkriegsendes ist das Brandenburger Tor am Freitagabend mit dem Schriftzug \"Danke\" in mehreren Sprachen angestrahlt worden. Der Dank war in den Sprachen Russisch, Englisch, Franz\u00f6sisch und Deutsch zu sehen.\n\n\"In den sp\u00e4ten Abendstunden des 8. Mai 1945 trat die Kapitulation in Kraft. Mit der Projektion m\u00f6chte Berlin ein Signal, eine Botschaft senden und 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den Alliierten f\u00fcr die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus danken\", hie\u00df es von der Kulturprojekte Berlin GmbH.\n\nMit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am Abend des 8. Mai endete 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa.","sentence2":"75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden Zeitzeugen in Europa in Video-Gespr\u00e4chen von ihren Erfahrungen berichten. Das Online-Angebot wurde entwickelt, weil die meisten Veranstaltungen zum 75. Jahrestag wegen der Coronakrise abgesagt werden mussten, wie die niederl\u00e4ndische Stiftung Liberation Route Europe in Utrecht mitteilte.\n\nDie Videogespr\u00e4che sollen von Montag bis zum Jahrestag des Kriegsendes am Freitag live ausgestrahlt werden. Das Angebot richtet sich nach Angaben der Stiftung vor allem an Jugendliche. Angemeldete Teilnehmer k\u00f6nnten sich auch aktiv an den Gespr\u00e4chen beteiligen. Die Zeitzeugen sprechen Englisch, Deutsch, Franz\u00f6sisch und Niederl\u00e4ndisch. Die Zeitzeugen w\u00fcrden aus unterschiedlichen Perspektiven berichten, teilte die Stiftung mit. Einige h\u00e4tten den Krieg als Kind erlebt, andere als Soldaten oder Zivilisten. Die Gespr\u00e4che sollen auch in sozialen Medien \u00fcbertragen werden.\n\nDie Stiftung Liberation Route hatte 2019 die Kampagne \"Europe remembers\" gestartet, die an die Befreiung Europas von der Landung der alliierten Truppen in der Normandie 1944 bis zur deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 erinnern soll."} -{"id":"1577661972_1600011738","score":3.0,"sentence1":"UNIQA Insurance Group AG\n\nEANS-Adhoc: UNIQA Insurance Group AG\n\nUNIQA revidiert Prognose f\u00fcr 2020; Ergebnis im ersten Quartal negativ; vorgeschlagene Dividende 18 Cent (statt 54 Cent) je Aktie\n\n-------------------------------------------------------------------------------- Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation gem\u00e4\u00df Artikel 17 MAR durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. F\u00fcr den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Gewinnprognose 14.04.2020 Wien - Die erheblichen negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Kapitalm\u00e4rkte im ersten Quartal 2020 f\u00fchren auf Basis vorl\u00e4ufiger Arbeiten zum Abschluss f\u00fcr das erste Quartal 2020 zu einer Belastung vor allem des Veranlagungsergebnisses von UNIQA. Als Resultat erwartet UNIQA ein negatives Ergebnis vor Steuern im niedrigen zweistelligen Millionen Euro Bereich f\u00fcr das erste Quartal 2020. Aufgrund der hohen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch COVID-19 auch im weiteren Jahresverlauf kann UNIQA die Prognose f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020, wonach das Ergebnis der gew\u00f6hnlichen Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit 2020 ungef\u00e4hr auf dem Niveau des Jahres 2019 liegen wird, nicht aufrecht erhalten. UNIQA erwartet daher ein m\u00f6glicherweise negatives Ergebnis vor Steuern f\u00fcr das Gesamtjahr 2020. In sorgf\u00e4ltiger Abw\u00e4gung aller gegenw\u00e4rtig bekannten Umst\u00e4nde und denkbaren Konsequenzen der COVID-19 Pandemie und unter besonderer Ber\u00fccksichtigung der Verlautbarungen der European Insurance and Occupational Pensions Authority (\"EIOPA\") vom 2. April 2020 sowie jener der \u00d6sterreichischen Finanzmarktaufsicht (\"FMA\") vom 3. April 2020, und unter Ber\u00fccksichtigung des sehr guten Ergebnisses im Gesch\u00e4ftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung kein vollst\u00e4ndiger Entfall der Dividende, sondern eine Reduktion der geplanten Dividende von 54c pro Aktie auf 18c pro Aktie f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 vorschlagen werden. Ein vollst\u00e4ndiger Entfall der Dividende f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung deswegen nicht vorgeschlagen, da sich - trotz der Belastungen aufgrund der Entwicklungen auf den Kapitalm\u00e4rkten - einerseits die Solvenzquote (SCR) zum Ende des ersten Quartals 2020 am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 155 bis 190 Prozent befindet. Zum Jahresende 2019 lag die Solvenzquote (SCR) bei 216 Prozent. Andererseits sollen die institutionellen und privaten Aktion\u00e4re von UNIQA auch in Zeiten von COVID-19 in angemessener Weise am erfreulichen Ergebnis des Gesch\u00e4ftsjahres 2019 beteiligt werden. F\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 plant UNIQA, keine Dividende auszusch\u00fctten. Die Bonuszahlungen (STI) f\u00fcr den Vorstand f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 werden entfallen. Die ordentliche Hauptversammlung soll wie angek\u00fcndigt am 25. Mai 2020 in Wien stattfinden. Auf Grund der aktuellen rechtlichen Beschr\u00e4nkungen von Versammlungen plant UNIQA, die Hauptversammlung als virtuelle Versammlung gem\u00e4\u00df den Bestimmungen der Gesellschaftsrechtlichen COVID 19 Verordnung der Bundesministerin f\u00fcr Justiz vom 8.4.2020 abzuhalten. UNIQA Insurance Group AG wird aufgrund der durch COVID 19 gepr\u00e4gten gegenw\u00e4rtig anderen Priorit\u00e4ten die geplante \u00dcbertragung der gruppeninternen Dienstleistungen und ihres R\u00fcckversicherungsgesch\u00e4fts an UNIQA \u00d6sterreich Versicherungen AG verschieben. UNIQA Insurance Group AG bleibt vorerst als R\u00fcckversicherungsunternehmen bestehen. Die Verschmelzung von UNIQA International AG mit UNIQA \u00d6sterreich Versicherungen AG soll plangem\u00e4\u00df stattfinden. R\u00fcckfragehinweis: Presse Gregor Bitschnau UNIQA Insurance Group AG Group Communication +43 (0)1 21175 3440 +43 664 88915564 gregor.bitschnau@uniqa.at Investor Relations Michael Oplustil UNIQA Insurance Group AG Investor Relations +43 (0)1 21175 3236 +43 664 88915215 michael.oplustil@uniqa.at Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------\n\nEmittent: UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustra\u00dfe 21 A-1029 Wien Telefon: 01\/211 75-0 FAX: Email: investor.relations@uniqa.at WWW: http:\/\/www.uniqagroup.com ISIN: AT0000821103 Indizes: WBI, ATX B\u00f6rsen: Wien Sprache: Deutsch\n\nOriginal-Content von: UNIQA Insurance Group AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"UNIQA Insurance Group AG\n\nEANS-Hinweisbekanntmachung: UNIQA Insurance Group AG\n\nJahresfinanzbericht gem\u00e4\u00df \u00a7 124 Abs. 1 B\u00f6rseG\n\n-------------------------------------------------------------------------------- Hinweisbekanntmachung f\u00fcr Finanzberichte \u00fcbermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. F\u00fcr den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Hiermit gibt die UNIQA Insurance Group AG bekannt, dass folgende Finanzberichte ver\u00f6ffentlicht werden: Bericht: Jahresfinanzbericht gem\u00e4\u00df \u00a7 124 Abs. 1 B\u00f6rseG Deutsch: Ver\u00f6ffentlichungsdatum: 16.04.2020 Ver\u00f6ffentlichungsort: https:\/\/www.uniqagroup.com\/gruppe\/versicherung\/media\/files\/UNIQA_Jahresfinanzber icht_2019_2020-04-15_DE.pdf R\u00fcckfragehinweis: Gregor Bitschnau, Presse Tel.: +43 (01) 211 75-3440 Mail: Gregor.bitschnau@uniqa.at Michael Oplustil, Investor Relations Tel.: +43 (01) 211 75-3236 Mail: michael.oplustil@uniqa.at Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------\n\nEmittent: UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustra\u00dfe 21 A-1029 Wien Telefon: 01\/211 75-0 FAX: Email: investor.relations@uniqa.at WWW: http:\/\/www.uniqagroup.com ISIN: AT0000821103 Indizes: ATX, WBI B\u00f6rsen: Wien Sprache: Deutsch\n\nOriginal-Content von: UNIQA Insurance Group AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1512838164_1512902554","score":1.0,"sentence1":"Ein mutma\u00dflicher Drogenschmuggler hat sich mit Einsatzkr\u00e4ften der Polizei eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd geliefert.\n\nDuisburg\/Dinslaken. Kiloweise Drogen hatte ein mutma\u00dflicher Schmuggler im Gep\u00e4ck, als er sich eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd von Emmerich bis Duisburg lieferte.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nDrogenschmuggel: Wilde Verfolgungsjagd endet mit leerem Tank\n\nMit einem Kilo Marihuana, f\u00fcnf Kilo Amphetaminen sowie geringen Mengen Chrystal Meth und Heroin wurde Montagabend ein 25-j\u00e4hriger Dinslakener in Duisburg festgenommen. Zuvor hatte er sich ab der niederl\u00e4ndischen Grenze eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Eine Mordkommission ist eingerichtet.\n\nDer Mann war mit seinem Mercedes einem grenz\u00fcberschreitenden Polizeiteam aufgefallen. Statt auf deren Anhaltezeichen zu reagieren, gab der 25-J\u00e4hrige Vollgas. Einsatzkr\u00e4fte der Bundes- und der Autobahnpolizei, ein Hubschrauber und weitere Kr\u00e4fte verfolgten den Dinslakener.\n\nLaut Polizei soll er mit teils 200 Stundenkilometern \u201ein riskanter und aggressiver Fahrweise\u201c Richtung K\u00f6ln gefahren sein. Zu einer gef\u00e4hrlichen Karambolage mit einem Streifenwagen soll es in H\u00f6he der Anschlussstelle Wesel gekommen sein. Verletzt wurde dabei nach Polizeiangaben niemand, der Streifenwagen konnte die Fahrt fortsetzen.\n\nEinkaufstasche mit Drogen hinter die Leitplanke geworfen\n\nDie Irrfahrt \u00fcber mehrere Autobahnen endete f\u00fcr den Mann wegen eines leeren Tanks hinter dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord. In einer roten Einkaufstasche, die er noch hinter die Leitschutzplanke geworfen hatte, fand die Polizei die Drogen.\n\nDer Mann hat keinen F\u00fchrerschein. Sein Auto, sein Handy und die Drogen wurden sichergestellt. Er wird wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags, Handels mit Bet\u00e4ubungsmitteln und gef\u00e4hrlichen Eingriffs in den Stra\u00dfenverkehr dem Haftrichter vorgef\u00fchrt.\n\nDie Polizei sucht nach Zeugen, die die Verfolgungsjagd beobachtet haben. Hinweise werden unter Tel. 0203\/280-0 entgegengenommen.","sentence2":"Ein mutma\u00dflicher Drogenschmuggler hat sich \u00fcber mehrere NRW -Autobahnen eine waghalsige Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert \u2013 bis der Tank leer war.\n\nTrotz Kollision mit Polizeiauto f\u00e4hrt Mann weiter\n\nDer 25-j\u00e4hrige Autofahrer war den Beamten am Montagabend (03.02.2020) auf der A3 in der N\u00e4he der Grenze in Emmerich aufgefallen. Das teilte die Polizei am Dienstag (04.02.2020) mit. Als sie ihn stoppen wollten, habe er Vollgas gegeben. Mit zahlreichen Einsatzkr\u00e4ften und einem Hubschrauber nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Der Mann sei mit bis zu 200 Stundenkilometern sowie \"riskanter und aggressiver Fahrweise\" \u00fcber die Autobahn in Richtung K\u00f6ln gerast, habe dabei andere Autofahrer bedr\u00e4ngt und gef\u00e4hrdet. Auch nach einer Kollision mit einem Polizeiauto bei Wesel habe er seine Flucht fortgesetzt.\n\nKein F\u00fchrerschein, aber Tasche voller Drogen\n\nNach etwa 60 Kilometern blieb das Auto auf der A40 bei Duisburg wegen Spritmangels stehen. Der Fahrer stieg aus und warf eine Einkaufstasche hinter die Leitschutzplanke, sagt die Polizei Duisburg. Die Beamten nahmen den Mann ohne F\u00fchrerschein fest. In der Tasche fanden die Polizisten Drogen: Ein Kilogramm Marihuana, f\u00fcnf Kilogramm Amphetamine sowie geringe Mengen Chrystal Meth und Heroin.\n\nMordkomission eingerichtet\n\nDie Polizei hat eine Mordkomission eingerichtet und ermittelt nun. Wegen versuchten Totschlags, Handels mit Bet\u00e4ubungsmitteln und gef\u00e4hrlichen Eingriffs in den Stra\u00dfenverkehr soll der Mann am Dienstag (04.02.2020) dem Haftrichter vorgef\u00fchrt werden.\n\nStand: 04.02.2020, 14:56"} -{"id":"1533102728_1532037095","score":3.0,"sentence1":"Frankfurt (ots) - Um es gleich vorwegzunehmen: Den Bayer-Gesch\u00e4ftsbericht ziert ein uneingeschr\u00e4nkter Best\u00e4tigungsvermerk der Wirtschaftspr\u00fcfer von Deloitte. Zudem ist keines der im Gesch\u00e4ftsbericht dargestellten Risiken aus Sicht des Vorstands bestandsgef\u00e4hrdend. Das ist wichtig, zumal die Pr\u00fcfer ein besonderes Augenmerk auf die Abbildung der Rechtsstreitigkeiten - allen voran der Glyphosat-Thematik - gelegt haben.Warum das trotzdem der Erw\u00e4hnung wert ist? Weil die Pr\u00fcfer offensichtlich darauf pochten, dass die Auswirkung der knapp 50000 anh\u00e4ngigen Klagen im Zusammenhang mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup auf die finanzielle Lage des Konzerns ausf\u00fchrlich dargelegt wird - unabh\u00e4ngig davon, dass Bayer noch keine R\u00fcckstellungen f\u00fcr den viel diskutierten Vergleich gebildet hat.Letzteres ist insoweit in Ordnung, als das Nennen einer Hausnummer in anh\u00e4ngigen Rechtsf\u00e4llen nur Begehrlichkeiten auf der Gegenseite weckt. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit konkreten Zeitvorgaben, die den Einigungsdruck erh\u00f6hen und damit einzig der Kl\u00e4gerseite dienen.Umso interessanter ist jedoch, was unter dem Stichwort Glyphosat-Thematik im Risikobericht zu lesen ist: Dort ist die Rede von \"erheblichen finanziellen Nachteilen\", die Bayer unter anderem im Zuge eines Vergleichs entstehen k\u00f6nnten. Aufhorchen l\u00e4sst auch, dass Bayer mit Blick auf die Finanzierung - spekuliert wird \u00fcber eine Summe in der Gr\u00f6\u00dfenordnung von 10 Mrd. Dollar - explizit eine Kapitalerh\u00f6hung ins Spiel bringt.Finanzchef Wolfgang Nickl winkt an diesem Punkt nat\u00fcrlich gleich ab und merkt an, dass es sich bei diesen Ausf\u00fchrungen um rein theoretische Betrachtungen handelt. Viel lieber verweist er auf die Bruttoerl\u00f6se aus den im Vorjahr get\u00e4tigten Verk\u00e4ufen, die Bayer - das muss an dieser Stelle auch einmal gesagt werden - nicht nur schneller als geplant, sondern auch zu \u00e4u\u00dferst attraktiven Preisen gelungen sind. Brutto werden etwa 9,3 Mrd. Euro eingespielt.Eine potenzielle Kapitalerh\u00f6hung w\u00fcrde Sprengstoff bergen, denn Bayer m\u00fcsste sich daf\u00fcr erst einmal das Okay der Hauptversammlung besorgen. Das vorhandene Pulver haben die Leverkusener mit der Monsanto-\u00dcbernahme verschossen. Angesichts des starken Kursverfalls der Aktie und des dadurch aufgeflammten Zorns der Investoren hatte es sich schlicht verboten, in der vorigen Hauptversammlung um einen neuen Kapitalrahmen nachzufragen. Wenig wahrscheinlich, dass das dieses Jahr anders aussieht.Pressekontakt:B\u00f6rsen-ZeitungRedaktionTelefon: 069--2732-0www.boersen-zeitung.deOriginal-Content von: B\u00f6rsen-Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/30377\/4532861","sentence2":"Frankfurt (ots) - Mit dem R\u00fcckzug von Werner Wenning von der Aufsichtsratsspitze von Bayer endet eine \u00c4ra. Wenning setzt sozusagen einen Schlusspunkt unter eine mehr als f\u00fcnfzigj\u00e4hrige Dienstzeit - und zwar aus freien St\u00fccken. Das war angesichts der Unbelehrbarkeit, mit der die Bayer-Verwaltung in der Vergangenheit ihren Investoren gegen\u00fcbergetreten war, nicht notwendigerweise zu erwarten.Doch mit der 2018 vollzogenen \u00dcbernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto und den kurz darauf schlagend gewordenen Klagerisiken sind ohnehin andere Zeiten in Leverkusen angebrochen. Sie gipfelten in der vorigen Hauptversammlung in der Nicht-Entlastung des Vorstands und einem mit knapp 67 Prozent nicht eben \u00fcberzeugenden Entlastungsbeschluss f\u00fcr den Aufsichtsrat.Sah es im Anschluss an dieses Debakel zun\u00e4chst so aus, als nehme Bayer das Votum lediglich zur Kenntnis, mache ansonsten aber weiter wie bisher, darf ein Jahr sp\u00e4ter konstatiert werden: Die Botschaft der Aktion\u00e4re ist nicht nur angekommen, sondern wurde auch angenommen. Gerade mit Blick auf Governance-Themen hat Bayer in den vergangenen zw\u00f6lf Monaten nachgebessert. Angefangen mit der Einrichtung eines Sonderausschusses im Aufsichtsrat, der sich mit der Glyphosat-Klagewelle befasst und von einem in US-Produkthaftungsklagen erfahrenen Anwalt beraten wird, bis hin zur Erweiterung der Agrarexpertise im Aufsichtsrat mit der US-Ern\u00e4hrungsexpertin Ertharin Cousin. Wenn Wenning Ende April die Segel streicht, hinterl\u00e4sst er seinem Nachfolger im Aufsichtsrat also einen weitgehend sauberen Tisch.Zugleich stellt sich jedoch die Frage, was der Abschied von Wenning, der den Konzern in den vergangenen Jahrzehnten nach seinen Vorstellungen formte, f\u00fcr den Vorstandsvorsitzenden Werner Baumann bedeutet. Mit Wenning verliert Baumann seinen wichtigsten F\u00fcrsprecher. Der 73-J\u00e4hrige war es, der Baumann lange vor der Zeit zum Nachfolger von Marijn Dekkers k\u00fcrte und mit ihm die gr\u00f6\u00dfte und zugleich folgenschwerste Akquisition der Firmengeschichte durchzog.Mit seinem R\u00fcckzug bringt Wenning seinen Z\u00f6gling Baumann einerseits aus der Schusslinie der Kritiker. Andererseits fehlt Baumann k\u00fcnftig die R\u00fcckendeckung. Mit dem Wechsel zur Hauptversammlung h\u00e4lt Wenning zudem noch ein letztes Mal seine sch\u00fctzende Hand \u00fcber den Vorstandschef. Denn auch den Investoren ist klar, dass Aufsichtsrats- und Vorstandschef nicht zeitgleich von der Bayer-B\u00fchne abtreten k\u00f6nnen.Pressekontakt:B\u00f6rsen-ZeitungRedaktionTelefon: 069--2732-0www.boersen-zeitung.deOriginal-Content von: B\u00f6rsen-Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/30377\/4531663"} -{"id":"1501570861_1496412845","score":4.0,"sentence1":"Lastenr\u00e4der k\u00f6nnen helfen, Mobilit\u00e4tsprobleme zu l\u00f6sen, deo die Siegener UWG.\n\nSiegen. Die UWG in Siegen pl\u00e4diert f\u00fcr Abstellpl\u00e4tze f\u00fcr Lastenr\u00e4der, R\u00e4dern mit Kinderanh\u00e4ngern und E-Bikes an Kitas. Eltern beklagen sich \u00fcber Mangel.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSiegen: UWG will Parkpl\u00e4tze f\u00fcr Lastenfahrr\u00e4der\n\nDort, fordern die Unabh\u00e4ngigen in einem Antrag, wo es nicht m\u00f6glich sei, die Fahrzeuge auf dem Kita-Gel\u00e4nde zu parken, sollten Stellfl\u00e4chen im \u00f6ffentlichen Raum geschaffen werden.\n\n\u201eDie zunehmende Verbreitung von Lastenr\u00e4dern\u201c, hei\u00dft es in dem Papier weiter, erleichtere es Eltern, ihre Kinder schnell und bequem ohne Auto zu transportieren. Nicht zuletzt diese Entwicklung m\u00fcsse die Stadt \u201egezielt f\u00f6rdern\u201c, um bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein.\n\nZudem w\u00fcrde sich diese Ma\u00dfnahme auf die Anzahl unerw\u00fcnschter Elterntaxis auswirken, was wiederum Einfluss auf das \u201eErlernen eines nachhaltigen Mobilit\u00e4tsverhaltens\u201c bei Kindern habe.\n\nBei der Fraktion h\u00e4tten sich Eltern vom Heidenberg und aus der Numbach \u00fcber den Mangel an Fahrradparkpl\u00e4tzen beklagt.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.","sentence2":"Freie Tr\u00e4ger w\u00fcrden mit ihrem sozialen Engagement an Heiligabend zunehmend an Grenzen sto\u00dfen, so die Siegener UWG.\n\nSiegen. Die UWG in Siegen pl\u00e4diert f\u00fcr eine zentrale Veranstaltung f\u00fcr Bed\u00fcrftige an Heiligabend und bittet die Stadt um einen \u201eangemessen gro\u00dfen Raum\u201c.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSiegen: UWG fordert zentrale Weihnachtsfeier f\u00fcr Bed\u00fcrftige\n\nBei der zunehmenden Zahl der Besucher, hei\u00dft es in dem entsprechenden Antrag, seien freie Tr\u00e4ger h\u00e4ufig \u00fcberfordert.\n\nZum Nachmittag im Sozialkaufhaus auf dem Heidenberg am 24. Dezember vergangenen Jahres etwa, der sich an Wohnungslose, Gefl\u00fcchtete, Alleinstehende und andere richtete, seien 160 Besucher gekommen: \u201eDie vorhandenen Sitzplatzkapazit\u00e4ten haben dabei bei Weitem nicht ausgereicht.\u201c\n\nDer \u201eausreichend gro\u00dfe Raum\u201c soll zentral gelegen sein. Die Unabh\u00e4ngigen schlagen die Siegerland- oder die Bismarckhalle vor. Die Verwaltung \u00fcbern\u00e4hme die Koordination, die Veranstaltung selbst w\u00fcrde von Ehrenamtlichen durchgef\u00fchrt.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook."} -{"id":"1599384740_1598199910","score":2.0,"sentence1":"DJ \u00dcBERBLICK am Morgen\/Konjunktur, Zentralbanken, Politik\n\nDie wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires\n\nDeutsche Produktion im M\u00e4rz noch etwas schw\u00e4cher als erwartet\n\nDie Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im M\u00e4rz noch etwas st\u00e4rker als erwartet gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) verringerte sie sich gegen\u00fcber dem Vormonat um 9,2 Prozent und lag um 11,6 (Februar: minus 1,8) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen R\u00fcckgang von 8,8 Prozent prognostiziert. Der f\u00fcr Februar gemeldete Produktionsanstieg von 0,3 Prozent wurde best\u00e4tigt. Im ersten Quartal sank die Produktion um 1,2 Prozent.\n\nChinas Exporte steigen im April unerwartet\n\nChinas Exporte sind im April unerwartet gestiegen, vor allem aufgrund vermehrter Lieferungen nach S\u00fcdostasien und in die L\u00e4nder, die in Pekings Initiative \"Neue Seidenstra\u00dfe\" eingebunden sind. Die Exporte stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent, nachdem sie im M\u00e4rz um 6,6 Prozent gesunken waren, wie die Daten der Zollbeh\u00f6rde zeigten. \u00d6konomen hatten laut einer Umfrage des Wall Street Journal einen R\u00fcckgang um 18,8 Prozent erwartet.\n\nChinesischer Dienstleistungssektor im April nur leicht erholt\n\nBei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Gesch\u00e4ftsaktivit\u00e4t im April leicht verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) f\u00fcr den Servicesektor erh\u00f6hte sich auf 44,4 (M\u00e4rz: 43,0) Punkte, lag damit aber deutlich unterhalb der Wachstumsschwelle. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen st\u00e4rker ber\u00fccksichtigt sind.\n\nBank of England l\u00e4sst Leitzins stabil\n\nDie Bank of England (BoE) hat bei ihrer Ratssitzung den Leitzins stabil gehalten. Der Beschluss der Notenbanker fiel einstimmig. Im M\u00e4rz hatte die BoE bei zwei au\u00dferregul\u00e4ren Sitzungen den Leitzins auf das Rekordtief von 0,10 Prozent gesenkt. Au\u00dferdem wurde damals das Volumen der Anleihek\u00e4ufe um 200 Milliarden auf 645 Milliarden Pfund erh\u00f6ht. Die Notenbank reagierte damit auf den durch die Pandemie verursachten Stillstand der Wirtschaft.\n\nBrasilianische Zentralbank senkt Leitzins auf Rekordtief\n\nDie brasilianische Zentralbank hat ihre Geldpolitik abermals gelockert. Der geldpolitische Rat senkte den Leitzins auf 3,00 Prozent von 3,75 Prozent und damit auf ein neues Rekordtief. Es war der siebte Schritt in Folge im laufenden Senkungszyklus, der im vergangenen Jahr begann.\n\nTagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\nDas Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 166.091 angegeben - ein Plus von 1.284 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete 168.162 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch \u00fcbermittelten Zahlen aus den Bundesl\u00e4ndern ber\u00fccksichtigt und seine Aufstellung einmal t\u00e4glich aktualisiert, registrierte bislang 7.119 Todesf\u00e4lle, die JHU 7.275 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 139.900.\n\nKommunen drohen wegen Corona-Krise bis zu 60 Milliarden Euro Einbu\u00dfen\n\nWegen der Corona-Pandemie drohen Deutschlands Kommunen dieses Jahr Einbu\u00dfen in Milliardenh\u00f6he. Der Deutsche St\u00e4dte- und Gemeindebund (DStGB) rechnet in einer Sch\u00e4tzung mit Ausf\u00e4llen in H\u00f6he von insgesamt 40 bis 60 Milliarden Euro. Bund und L\u00e4nder m\u00fcssten finanzielle Hilfen bereitstellen. \"Die Steuereinnahmen, etwa bei der Gewerbesteuer, brechen dramatisch ein\", warnte DStGB-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg in der Bild-Zeitung.\n\nAltmaier gegen Begrenzung von Kaufpr\u00e4mie auf klimafreundliche Wagen\n\nBundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lehnt es ab, die wegen der Corona-Krise diskutierte Kaufpr\u00e4mie f\u00fcr Autos auf klimafreundliche Modelle zu beschr\u00e4nken. \"Wenn es nach mir geht: Nein!\", sagte Altmaier am Mittwochabend in der ARD-Talksendung \"maischberger. die woche\" zu entsprechenden Forderungen etwa aus den Reihen der Gr\u00fcnen.\n\nSachsens Ministerpr\u00e4sident ruft nach Corona-Lockerungen zu Besonnenheit auf\n\nNach den neuen Lockerungsbeschl\u00fcssen von Bund und L\u00e4ndern in der Corona-Krise hat Sachsens Ministerpr\u00e4sident Michael Kretschmer (CDU) zur Besonnenheit aufgerufen. Die Menschen sollten nun \"Ma\u00df halten\", sagte Kretschmer in Dresden. Die Politik setze auf \"die Eigenverantwortung des Einzelnen\". \"Wir wollen die Situation so organisieren, dass m\u00f6glichst viel m\u00f6glich wird\", sagte Kretschmer.\n\nARD-Fernsehteam w\u00e4hrend Demonstration in Berlin angegriffen\n\nIn Berlin ist am Mittwoch ein Fernsehteam des ARD-Hauptstadtstudios angegriffen worden. W\u00e4hrend einer Demonstration vor dem Reichstag habe sich ein Teilnehmer spontan aus der Menge gel\u00f6st und den Ton-Assistenten getreten, teilte das ARD-Hauptstadtstudio mit. Die Berliner Polizei habe unmittelbar reagiert und den Angreifer festgenommen. Kameramann und Ton-Assistenten geht es den Angaben zufolge gut.\n\nAuch die Niederlande lockern Corona-Restriktionen\n\nEbenso wie in Deutschland werden auch in den Niederlanden die Corona-Restriktionen weiter gelockert. Restaurants, Caf\u00e9s, Museen und Theater d\u00fcrfen ab dem 1. Juni wieder \u00f6ffnen, wie Ministerpr\u00e4sident Mark Rutte ank\u00fcndigte. Allerdings d\u00fcrfen sich dort nicht mehr als 30 Menschen gleichzeitig inklusive Angestellten aufhalten. Auch muss ein Abstand von 1,50 Metern zwischen den Menschen gewahrt werden.\n\nSpanien verl\u00e4ngert Ausnahmezustand in Corona-Krise\n\nSpanien hat den nationalen Ausnahmezustand in der Corona-Krise verl\u00e4ngert. Das Parlament stimmte mit 178 zu 75 Stimmen f\u00fcr eine Verl\u00e4ngerung, 97 Abgeordnete enthielten sich. Damit k\u00f6nnen die Ausgangsbeschr\u00e4nkungen mindestens zwei weitere Wochen in Kraft bleiben. \"Das Risiko der Epidemie zu ignorieren und den Ausnahmezustand sehr schnell aufzuheben, w\u00e4re absolut falsch, ein totaler, unverzeihlicher Fehler\", warnte der spanische Ministerpr\u00e4sident Pedro S\u00e1nchez.\n\nUmstrittene Pr\u00e4sidentschaftswahl in Polen wird verschoben\n\nDie f\u00fcr Sonntag geplante Pr\u00e4sidentschaftswahl in Polen wird verschoben. Dies teilten die Regierungsparteien auf dem Twitter-Konto der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) mit. Die PiS hatte die Wahl trotz der Corona-Pandemie bisher unbedingt am Sonntag abhalten wollen - und hatte trotz lautstarker Proteste eine reine Briefwahl vorgeschlagen.\n\nOberstes Gericht billigt Regierungsabkommen von Netanjahu und Gantz\n\nIn Israel hat das Oberste Gericht die geplante Notregierung von Ministerpr\u00e4sident Benjamin Netanjahu und Ex-Armeechef Benny Gantz gebilligt. In der Anh\u00f6rung ging es vor allem darum, ob Netanjahu trotz seiner Korruptionsanklage erneut Ministerpr\u00e4sident werden kann. Die Regierung soll nach Angaben von Netanjahu und Gantz nun am 13. Mai vereidigt werden.\n\nNeue Regierung im Irak vom Parlament best\u00e4tigt\n\nNach f\u00fcnfmonatigem Machtvakuum hat der Irak eine neue Regierung. Das Parlament in Bagdad stimmte der neuen Kabinettsbesetzung unter F\u00fchrung des fr\u00fcheren Geheimdienstchefs Mustafa Kadhemi zu. Kadhemi wurde direkt danach als Ministerpr\u00e4sident vereidigt, ebenso wie 15 Minister.\n\nTrump: Corona-Krise schlimmer als 9\/11 und Pearl Harbor\n\nDie Coronavirus-Krise ist nach Ansicht von US-Pr\u00e4sident Donald Trump schlimmer als die Terroranschl\u00e4ge vom 11. September 2001 und der japanische Angriff auf den US-St\u00fctzpunkt Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg. \"Das ist wirklich der schlimmste Angriff, den wir jemals hatten\", sagte Trump im Wei\u00dfen Haus \u00fcber das Coronavirus. \"Das ist schlimmer als Pearl Harbor. Das ist schlimmer als das World Trade Center\".\n\nTrump sorgt mit \u00c4u\u00dferungen \u00fcber Coronavirus-Taskforce f\u00fcr Verwirrung\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat mit \u00c4u\u00dferungen \u00fcber eine m\u00f6gliche Aufl\u00f6sung der Coronavirus-Taskforce seiner Regierung f\u00fcr Verwirrung gesorgt. Der Pr\u00e4sident k\u00fcndigte erst das Aus f\u00fcr das Expertengremium an, erkl\u00e4rte dann aber, die Taskforce werde ihre Arbeit \"auf unbestimmte Zeit\" fortsetzen. Auf seinen Kurswechsel angesprochen sagte Trump: \"Ich hatte keine Ahnung, wie beliebt die Taskforce ist.\"\n\nUSA schaffen im Streit mit EU um Flugzeugsubventionen Steuervorteil f\u00fcr Boeing ab\n\nIm Streit zwischen der EU und den USA um Staatshilfen f\u00fcr die Flugzeugindustrie hat Washington Steuervorteile f\u00fcr den US-Flugzeugbauer Boeing abgeschafft. Washington informierte die Welthandelsorganisation (WTO) offiziell \u00fcber den Schritt. Damit h\u00e4tten die USA \"die Empfehlung der WTO vollst\u00e4ndig umgesetzt und diesen Streit beendet\", erkl\u00e4rte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. Nun gebe es f\u00fcr die EU keine Grundlage mehr, um Strafma\u00dfnahmen gegen US-Produkte zu ergreifen.\n\nTrump legt Veto gegen Iran-Resolution des US-Kongresses ein\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat sein Veto gegen einen Beschluss des Kongresses eingelegt, durch den seine milit\u00e4rischen Befugnisse im Konflikt mit dem Iran beschnitten werden sollten. Trump erkl\u00e4rte, die Resolution h\u00e4tte in hohem Ma\u00dfe seine M\u00f6glichkeiten eingeschr\u00e4nkt, die Vereinigten Staaten und ihre Verb\u00fcndeten zu besch\u00fctzen. Trumps Veto war erwartet worden, weshalb die Resolution von vornherein weitgehend symbolischen Charakter hatte.\n\nUSA wollen in Venezuela inhaftierte US-B\u00fcrger freibekommen\n\n(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires\n\nMay 07, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nDie US-Regierung will sich f\u00fcr die Freilassung von zwei ihrer Staatsangeh\u00f6rigen einsetzen, die nach venezolanischen Angaben bei einer versuchten S\u00f6ldner-Invasion festgenommen wurden. \"Wir werden jedes verf\u00fcgbare Instrument nutzen, um zu versuchen, sie zur\u00fcckzuholen\", sagte US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo. Er bekr\u00e4ftigte wie zuvor Pr\u00e4sident Donald Trump, die US-Regierung habe mit der angeblichen Invasion nichts zu tun - sonst w\u00e4re die Aktion \"anders verlaufen\".\n\nVenezuela will inhaftierten US-B\u00fcrgern den Prozess machen\n\nVenezuela will die beiden US-B\u00fcrger, die nach venezolanischen Angaben bei einer versuchten S\u00f6ldner-Invasion festgenommen wurden, vor Gericht stellen. \"Sie wurden \u00fcberf\u00fchrt, sie haben gestanden, sie wurden auf frischer Tat ertappt\" und w\u00fcrden in einem \"fairen\" Prozess verurteilt, sagte Staatschef Nicol\u00e1s Maduro. Die Festgenommenen im Alter von 34 und 41 Jahren w\u00fcrden \"gut und respektvoll behandelt\".\n\n+++ Konjunkturdaten +++\n\nPhilippinen BIP 1Q -0,2% gg Vorjahr (PROG +2,8%)\n\nPhilippinen BIP 1Q -5,1% gg Vorquartal\n\nDJG\/DJN\/AFP\/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 07, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires\n\nDeutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo\n\nDer Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im M\u00e4rz noch schlechter als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) sanken die Bestellungen gegen\u00fcber dem Vormonat um 15,6 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 16,0 (Februar: plus 1,9) unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Das war der gr\u00f6\u00dfte monatliche R\u00fcckgang seit Beginn der Datenreihe 1991. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen R\u00fcckgang um 10,0 Prozent prognostiziert.\n\nING: Deutsche Orders fallen st\u00e4rker als in Finanzkrise\n\nDie Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie im M\u00e4rz st\u00fctzen nach Einsch\u00e4tzung von ING den Eindruck, dass die Corona-Krise einen st\u00e4rkeren Konjunktureinbruch nach sich zieht als die Finanzkrise. \"In der Krise 2008\/2009 gingen die Auftragseing\u00e4nge \u00fcber sechs Monate insgesamt um 40 Prozent zur\u00fcck\", schreibt ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski in einem Kommentar. Allein in diesem M\u00e4rz sei ein Minus von 15,6 Prozent zu verzeichnen. \"Das ist nicht alleine die Folge des Lockdown in Deutschland, sondern auch \u00e4hnlicher Ma\u00dfnahmen in anderen L\u00e4ndern\", meint Brzeski.\n\nVP Bank: Deutschen Firmen fehlen Lieferungen\n\nDie liechtensteinische VP Bank f\u00fchrt den massiven Einbruch der Auftragseing\u00e4nge in der deutschen Industrie auch auf Probleme bei Zulieferungen zur\u00fcck. \"Die Eink\u00e4ufer w\u00fcrden gerne Teile zukaufen, k\u00f6nnen aber nicht, weil die Produktion im Ausland immer noch darnieder liegt\", schreibt Chefvolkswirt Thomas Gitzel in einem Kommentar. Schwierigkeiten gebe es dabei vor allem mit italienischen Zulieferbetrieben. \"Dazu passt auch, dass der Auftragseingang aus der Eurozone am massivsten einbrach - im Monatsvergleich steht hier ein Minus von 17,9 Prozent zu Buche\", merkt Gitzel an.\n\nDeutscher Industrieumsatz sinkt im M\u00e4rz um 11,5 Prozent\n\nDer Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im M\u00e4rz im Zuge der Corona-Krise stark gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts gingen die Ums\u00e4tze gegen\u00fcber dem Vormonat um 11,5 Prozent zur\u00fcck. Den f\u00fcr Februar urspr\u00fcnglich gemeldeten Anstieg von 0,1 Prozent revidierten die Statistiker auf 0,5Prozent.\n\nBund plant \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" bei Corona-Auflagen - AFP\n\nDie Bundesregierung will den L\u00e4ndern bei den Spitzenberatungen an diesem Mittwoch erhebliche Lockerungen der Corona-Auflagen vorschlagen. In einem \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" sollen alle Schulen bis zu den Sommerferien den Unterrichtsbetrieb wieder aufnehmen, hei\u00dft es in einer Beschlussvorlage des Bundes, die AFP am Mittwoch vorlag. Die Auflagen sollen zudem regionalisiert werden: Lockerungen sollen dann zur\u00fcckgenommen werden, wenn die Zahl der Neuinfektionen in einem Landkreis binnen sieben Tagen die Zahl von 50 F\u00e4llen pro 100.000 Einwohner \u00fcbersteigt.\n\nKretschmer will regionale Ans\u00e4tze bei Lockerung der Corona-Auflagen\n\nSachsens Ministerpr\u00e4sident Michael Kretschmer (CDU) dr\u00e4ngt vor den Bund-L\u00e4nder-Gespr\u00e4chen auf regionale Ans\u00e4tze bei den Lockerungen der Corona-Beschr\u00e4nkungen. Im ARD-Morgenmagazin sagte der CDU-Politiker, dass die Infektionssituation in Deutschland regional unterschiedlich sei und man daher unterschiedlich vorgesehen solle. \"Jetzt m\u00fcssen wir den einzelnen wieder mehr in Verantwortung bringen\", sagte Kretscher.\n\nTagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\nDas Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Mittwoch mit 164.807 angegeben - ein Plus von 947 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete 167.007 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch \u00fcbermittelten Zahlen aus den Bundesl\u00e4ndern ber\u00fccksichtigt und seine Aufstellung einmal t\u00e4glich aktualisiert, registrierte bislang 6.996 Todesf\u00e4lle, die JHU wie bereits am Vortag 6.993 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 137.400.\n\nEZB: Geldpolitik muss in alle L\u00e4nder und Sektoren durchdringen\n\nDer Rat der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) hat das ablehnende Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Staatsanleihekaufprogramm PSPP zur Kenntnis genommen, sieht sich dadurch aber nicht an der Fortsetzung seiner aktuellen Geldpolitik gehindert. \"Der Rat f\u00fchlt sich weiterhin verpflichtet, innerhalb seines Mandats alles Notwendige zu tun, damit die Inflation auf ein Niveau steigt, das mit seinem mittelfristigen Ziel im Einklang steht\", hei\u00dft es in einer Erkl\u00e4rung. Auch werde er weiter daf\u00fcr sorgen, dass seine Geldpolitik in alle L\u00e4nder und Sektoren der Wirtschaft durchdringe.\n\nZahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle in Frankreich wieder leicht gestiegen\n\nIn Frankreich ist die Zahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle wieder leicht gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 330 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgel\u00f6sten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Gesundheitsbeh\u00f6rde DGS mit. Das waren gut zwei Dutzend mehr als am Montag, als 306 Tote neu hinzugekommen waren, und mehr als doppelt so viele wie am Sonntag, als 135 Sterbef\u00e4lle vermeldet worden waren.\n\nUSA und Gro\u00dfbritannien warnen in Corona-Krise vor Cyberangriffen\n\nGro\u00dfbritannien und die USA haben inmitten der Coronavirus-Pandemie vor gro\u00df angelegten Cyberattacken auf Gesundheitsorganisationen gewarnt. Die Netzsicherheitsbeh\u00f6rden beider L\u00e4ndern erkl\u00e4rten, zuletzt habe es Online-Angriffe gegen nationale und internationale Gesundheitsorganisationen, Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen geben.\n\nTrump fordert erneut rasches Hochfahren der US-Wirtschaft\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat erneut f\u00fcr eine rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft seines Landes pl\u00e4diert. Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht \"alles perfekt\", sagte Trump beim Besuch einer Fabrik f\u00fcr Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. \"Aber wir m\u00fcssen unser Land \u00f6ffnen, und wir m\u00fcssen es bald \u00f6ffnen.\" Das Wei\u00dfe Haus k\u00fcndigte an, dass sein Coronavirus-Arbeitsstab schon in den kommenden Wochen aufgel\u00f6st werden k\u00f6nnte.\n\nNominierter US-Geheimdienstdirektor sieht China als gr\u00f6\u00dfte Bedrohung an\n\nDer Kandidat f\u00fcr den Posten des US-Geheimdienstdirektors, John Ratcliffe, hat China als die gr\u00f6\u00dfte Bedrohung f\u00fcr die USA bezeichnet. \"Ich betrachte China als den derzeit gr\u00f6\u00dften Bedrohungsakteur\", sagte der konservative Abgeordnete bei einer Anh\u00f6rung im US-Senat. China stehe unter anderem bei der derzeitigen Coronavirus-Krise und bei Themen wie Cybersicherheit im Mittelpunkt. China wolle die USA als die \"Supermacht der Welt abl\u00f6sen\".\n\nUSA bestreiten Verwicklung in angeblich versuchte Invasion in Venezuela\n\nDie US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte \"Invasion\" in Venezuela bestritten. \"Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun\", sagte Pr\u00e4sident Donald Trump in Washington. Das US-Au\u00dfenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine \"gro\u00dfangelegte Desinformationskampagne\" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken. Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolas Maduro hatte am Vorabend gesagt, es seien zwei US-B\u00fcrger festgenommen worden, die an einer versuchten Invasion seines Landes beteiligt gewesen seien\n\n+++ Konjunkturdaten +++\n\nAustralien M\u00e4rz Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +8,5% (PROG: +8,0%)\n\nAustralien 1Q Einzelhandelsumsatz +0,7% (PROGNOSE: +1,8%)\n\nDJG\/DJN\/AFP\/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 06, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1577964847_1628853322","score":4.0,"sentence1":"L\u00e4nder wie Bulgarien, die schnell Beschr\u00e4nkungen gegen die Ausbreitung von COVID-19 eingef\u00fchrt haben, haben viele Leben gerettet und werden wahrscheinlich die ersten sein, die die Krise bew\u00e4ltigen werden. Die Erfahrung der erfolgreichen L\u00e4nder gegen COVID-19 zeigt, dass der n\u00e4chste wirksame Schritt darin besteht, genau zu verfolgen, mit wem die infizierten Personen in Kontakt waren, um sie unter Quarant\u00e4ne zu stellen und zu testen, sagte die bulgarische Europaabgeordnete Eva Maydell. 45% der Coronavirus-Infektionen werden von Menschen \u00fcbertragen, die keine Symptome zeigen. Deswegen sei das Tragen von Schutzmasken \u00e4u\u00dferst n\u00fctzlich und effektiv, betonte die Europaabgeordnete.","sentence2":"Der bulgarische Export verzeichnete 2019 einen neuen Rekord \u2013 ausgef\u00fchrt wurde im Wert von 33,9 Milliarden Dollar, was Bulgarien weltweit den 60. Platz einr\u00e4umt. Zum Vergleich: 2018 lagen wir auf Platz 64. Im Weltma\u00dfstab kommt Bulgarien unmittelbar nach Angola, dessen Expot zu 97 Prozent aus Erd\u00f6l besteht. Innerhalb der Europ\u00e4ischen Union liegt Bulgarien auf Platz 20. Laut dem Nationalen Statistikamt betrug der Exportanstieg 2019 im Vergleich zum Vorjahr 4 Prozent. Die meisten Exportg\u00fcter (36%) waren Elektrotechnik und Elektronik, Energietr\u00e4ger (Brennstoffe und Elektroenergie), Maschinen und Ausr\u00fcstungen, Honig und Honigprodukte. Den h\u00f6chsten Wert besa\u00dfen mittelschwere und schwere Erd\u00f6le \u2013 1.263 Millionen Dollar; hierbei wurde ein Zuwachs im Vergleich zu 2018 von 21 Prozent erzielt. In der Analyse des Statistikamts werden Erzeugnisse der Verteidigungsindustrie nicht mit einbezogen, da diese Zahlen einer Geheimhaltung unterliegen. Laut Expertensch\u00e4tzungen habe Bulgarien Waffen und Ausr\u00fcstungen im Wert von mindestens 560 Millionen Dollar exportiert."} -{"id":"1587963812_1616068296","score":3.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - Milde oder symptomlose Corona-Verl\u00e4ufe k\u00f6nnten nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten mit fr\u00fcheren Infektionen mit Erk\u00e4ltungs-Coronaviren zusammenh\u00e4ngen. Unter Berufung auf eine Studie eines Charit\u00e9-Kollegen bekr\u00e4ftigte der Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast, dass eine gewisse Hintergrundimmunit\u00e4t in der Bev\u00f6lkerung zu bestehen scheine. Drostens Team habe an der Studie zu sogenannten T-Helferzellen mitgewirkt, die zentral f\u00fcr die Immunantwort seien.\n\nDie Forscher h\u00e4tten bei Untersuchungen von Abwehrzellen in Proben aus der Zeit vor der Pandemie gesehen, dass bei 34 Prozent der Patienten reaktive T-Zellen vorlagen, die bestimmte Teile des neuen Coronavirus sozusagen erkannten. Sogenannte Reaktivit\u00e4t sei erwartbar, wenn man die Erkrankung hinter sich habe - allerdings h\u00e4tten diese Patienten keinen Kontakt mit Sars-CoV-2 gehabt, so Drosten. Dass dennoch reaktive T-Zellen vorlagen, k\u00f6nne an durchgemachten Infektionen mit menschlichen Erk\u00e4ltungs-Coronaviren liegen.\n\nDrosten sprach von der ersten derartigen Beobachtung weltweit, er warnte aber auch vor einer \u00dcber-Interpretation der Ergebnisse. Man d\u00fcrfe nun keinesfalls schlie\u00dfen, dass ein Drittel der Bev\u00f6lkerung immun sei. Weitere Erkl\u00e4rungen f\u00fcr milde oder symptomlose Verl\u00e4ufe seien auch, dass die Betroffenen anfangs weniger Viren abbekommen haben oder insgesamt in besserer Verfassung sind.\n\nZur Debatte \u00fcber die Sch\u00e4tzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Reproduktionszahl nach dem Lockdown sagte Drosten - neben anderen Argumenten -, er gehe auch von einer Verzerrung der Statistik aus. Er habe deshalb eine Gruppe um die Berechnung eines Modells unter Ber\u00fccksichtigung weiterer Effekte gebeten. Drosten betonte, die Testkapazit\u00e4ten seien bereits im M\u00e4rz - w\u00e4hrend auch die Zahl der Infektionen real zunahm - sehr stark erh\u00f6ht worden: In der Woche ab dem 2. M\u00e4rz seien 87 000 Tests gemacht worden, in der darauffolgenden Woche 127 000 und in der Woche danach 348 000. Danach seien sie allerdings ungef\u00e4hr gleich geblieben. Dass der Lockdown nichts gebracht habe oder nicht n\u00f6tig gewesen w\u00e4re, sei eine falsche Auffassung.\/ggr\/DP\/jha","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sollte nach Ansicht des Virologen Christian Drosten ein st\u00e4rkeres Augenmerk auf feinste Schwebeteilchen in der Luft - sogenannte Aerosole - gelegt werden. Der Charit\u00e9-Wissenschaftler verwies am Montag im Deutschlandfunk auf wissenschaftliche Erkenntnisse und sagte, es verst\u00e4rke sich der Eindruck, dass es zus\u00e4tzlich zur Tr\u00f6pfcheninfektion eine deutliche Komponente von Aerosol-Infektionen gebe. \"Ab irgendeinem Zeitpunkt brauchen wir einfach vielleicht auch eine gro\u00dfe \u00dcberarbeitung unserer jetzigen Richtlinien anhand neuaufkommender Vorstellungen zum Infektionsmechanismus.\" Dazu m\u00fcsse man jetzt anerkennen, dass die Aerosol\u00fcbertragung eine wichtige Rolle spiele.\n\n\n\nMit Blick auf geschlossene R\u00e4ume sagte Drosten, \"im Alltag sollte man sich eher vielleicht aufs L\u00fcften konzentrieren und weniger auf das st\u00e4ndige Wischen und Desinfizieren\". Schon Mitte Mai hatte der Virologe im NDR-Podcast zur Wieder\u00f6ffnung von Restaurants gesagt, der Au\u00dfenbereich sei als relativ sicher einzustufen und ein Zwei-Meter-Abstand wahrscheinlich gar nicht notwendig.\n\n\n\nWie viele Viren verbreitet sich auch Sars-CoV-2 durch die Luft. Als Tr\u00f6pfcheninfektion, aber auch in Form sogenannter Aerosol-Partikel. Das sind kleinste Schwebeteilchen. Inzwischen gehen Forscher davon aus, dass auch \u00fcber diese Aerosole eine Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Virus besteht.\/jr\/DP\/men\n\nJetzt f\u00fcr 0\u20ac handeln - auf Smartbroker.de"} -{"id":"1639680871_1639035821","score":2.0,"sentence1":"War es f\u00fcr ihn zu viel oder zu fr\u00fch, war er zu naiv? Der jugendliche CDU-Aufsteiger Philipp Amthor hat sich in seinem Ehrgeiz wom\u00f6glich verrannt \u2013 und an falschen Vorbildern orientiert. In der Aff\u00e4re um seine Lobbyt\u00e4tigkeit verzichtet Amthor jetzt auf die Kandidatur zum CDU-Landesvorsitz \u2013 ist seine Karriere noch zu retten?\n\nBerlin. Es ist nicht das erste Mal, dass Philipp Amthor alle \u00fcberrascht: den politischen Gegner, die Journalisten in ganz Deutschland, seine Kritiker \u2013 und auch seine Bewunderer.\n\nEine Woche lang hatte sich der 27-j\u00e4hrige CDU-Politiker \u2013 seit drei Jahren Bundestagsabgeordneter, seit zwei Jahren Schatzmeister der Jungen Union und in letzter Zeit zum prominentesten Gesicht der jungen CDU-Generation avanciert \u2013 sich gegen diesen Schritt gewehrt.\n\nSeit Amthor in einer Lobbyismusaff\u00e4re steckt, in der es um schillernde IT-Unternehmer und konservative M\u00e4nnerb\u00fcnde, um fehlende Transparenz und Luxusreisen und nicht zuletzt \u2013 so zumindest berichtet es der \u201cSpiegel\u201d \u2013 um 2817 Aktienoptionen geht, hatte er Fehler einger\u00e4umt, einen kleinen Posten aufgegeben, vor der Parteibasis in seiner Heimat Reue gezeigt, ansonsten aber abgewiegelt und den Kopf eingezogen.\n\nGereicht hat es nicht. Als es am Freitagabend in der Stadt G\u00fcstrow, zentral gelegen in Amthors Heimat Mecklenburg-Vorpommern, zum Schwur kam, musste er nun doch die Konsequenz ziehen, die er seit der Enth\u00fcllung einer dubiosen Nebent\u00e4tigkeit durch den \u201cSpiegel\u201d hatte vermeiden wollen: Nach ausf\u00fchrlicher Beratung mit dem Vorstand der CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat Philipp Amthor seine Kandidatur f\u00fcr den Landesvorsitz zur\u00fcckgezogen \u2013 und damit die Chance vertan, j\u00fcngster Ministerpr\u00e4sident Deutschlands zu werden. Vorerst jedenfalls.\n\nDabei hatte Amthor sich eine aussichtsreiche Position erarbeitet: Der 27-j\u00e4hrige Jurist mit Pr\u00e4dikatsexamen war der einzige Kandidat f\u00fcr den Posten. Als Landeschef h\u00e4tte er den ersten Zugriff auf die Spitzenkandidatur bei den anstehenden Landtagswahlen gehabt \u2013 in den Umfragen hat die CDU gerade die SPD von Ministerpr\u00e4sidentin Manuela Schwesig \u00fcberholt.\n\nEhrgeizige Pl\u00e4ne f\u00fcr einen strebsamen Politiker, der sich mit furiosen Reden gegen die AfD und munteren Talkshowauftritten zu einer Marke entwickelt hat. Seine einzige Konkurrentin, die 47-j\u00e4hrige Landesjustizministerin Katy Hoffmeister, hatte vorige Woche das Feld ger\u00e4umt. Er sei \u201cvoll motiviert\u201d, lie\u00df Amthor da noch via Facebook wissen. Nach seinem \u00fcberraschenden R\u00fcckzug wird nun der Landrat von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack, f\u00fcr den Landesvorsitz kandidieren.\n\nIn der CDU-Parteispitze nahm man die Entscheidung Amthors, auf den Landesvorsitz zu verzichten, dem Vernehmen nach mit Respekt zur Kenntnis. Nun k\u00f6nne sich der Landesverband wieder voll auf seine Herausforderungen konzentrieren, hie\u00df es am Freitagabend aus dem Konrad-Adenauer-Haus. Die Parteif\u00fchrung um die scheidende Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer h\u00e4lt Michael Sack f\u00fcr geeignet, um den Landesverband f\u00fcr die Landtagswahl 2021 aufzustellen.\n\nOb Amthor damit seine restliche Karriere als Nachwuchsstar der Konservativen retten kann, bleibt offen. Die Probleme hatten begonnen, als der \u201cSpiegel\u201d vor einer Woche einen langen Artikel ver\u00f6ffentlichte, in dem eine pikante Gesch\u00e4ftsverbindung Amthors offengelegt wurde: In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister und Parteifreund Peter Altmaier habe der Abgeordnete f\u00fcr die IT-Firma Augustus Intelligence geworben, ein Unternehmen mit jungen deutschen Eigent\u00fcmern und Sitz in New York.\n\nBei mehreren Treffen mit Altmaiers Staatssekret\u00e4r, dem einstigen Ostbeauftragten Christian Hirte (CDU), konnten die schillernden Firmenchefs sich als Experten f\u00fcr k\u00fcnstliche Intelligenz f\u00fcr etwaige Regierungsauftr\u00e4ge ins Spiel bringen. Hirte sagt, die Gespr\u00e4che h\u00e4tten sich bald erledigt. Aber auf den Fluren des deutsch-amerikanischen Start-ups war man so begeistert von Amthors Vermittlerrolle, dass man ihn zum Direktor machte und er Aktienoptionen erhielt. Auch von mehreren Luxusreisen ist die Rede. Offen ist, wer daf\u00fcr zahlte.\n\nNach dieser Enth\u00fcllung hatte Amthor schnell einger\u00e4umt, er habe einen Fehler begangen. Die Aktienoptionen habe er zur\u00fcckgegeben. Seine Nebent\u00e4tigkeit bei Augustus habe er bei der Bundestagsverwaltung angemeldet. Dennoch: Seitdem steht das Wort Korruption im Raum. Hat Amthor nicht nur Werbung f\u00fcr befreundete Unternehmer gemacht, sondern pers\u00f6nlich profitiert?\n\n\u00dcber das Unternehmen selbst ist wenig bekannt. Es sammelte mit vollmundigen Versprechen in kurzer Zeit viel Geld von Investoren sowie viele prominente Namen als Mitstreiter ein.\n\nDer fr\u00fchere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist mehreren Medienberichten zufolge Anteilseigner und firmierte bei dem Start-up mindestens bis M\u00e4rz als Pr\u00e4sident. Mit von der Partie ist auch Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maa\u00dfen, der 2018 gehen musste, weil er der Bundesregierung zu l\u00e4ssig mit Rechtsextremismus umging.\n\nMaa\u00dfen und andere flogen dem \u201cSpiegel\u201d zufolge auf Einladung des Augustus-Intelligence-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrers Wolfgang Haupt in einem Privatjet nach New York und lie\u00dfen es sich offenbar mit Haupt und Amthor in St. Moritz gut gehen.\n\nEin weiterer Gesch\u00e4ftskontakt aus diesen Kreisen ist August Hanning, Ex-Chef des Bundesnachrichtendienstes, sp\u00e4terer Staatssekret\u00e4r im Bundesinnenministerium und nach seiner vorzeitigen Pensionierung 2009 in diversen Sicherheits- und Beratungsfirmen aktiv. Augustus Intelligence habe er besucht, um \u00fcber Projekte in Gesichts- und Objekterkennung zu sprechen.\n\nWas Amthor, Maa\u00dfen, Hanning und zu Guttenberg eint: ein streng konservativer Kompass, ein gro\u00dfes Selbst- und Sendungsbewusstsein sowie Sinn f\u00fcrs Gesch\u00e4ftliche.\n\nAmthor, der mit Anzug, Krawatte und H\u00f6flichkeit so sehr das Bild von Korrektheit verbreitete, hat im Zuge der Enth\u00fcllungen bereits einen Posten abgegeben: den eines stellvertretenden Mitglieds im Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Maa\u00dfen soll dort noch als Zeuge verh\u00f6rt werden \u2013 Amthor wurde die n\u00f6tige Neutralit\u00e4t abgesprochen.\n\nUnd noch eine Ungereimtheit\n\nDoch der Druck auf Amthor wuchs weiter: An diesem Freitag meldete der \u201cSpiegel\u201d eine weitere Ungereimtheit und eine weitere Konsequenz: \u00dcber sein B\u00fcro habe Amthor erkl\u00e4rt, eine weitere Nebent\u00e4tigkeit ruhen zu lassen \u2013 um sich \u201cpolitisch nicht noch angreifbarer zu machen\u201d. Amthor hatte der Bundestagsverwaltung angezeigt, dass er als \u201cfreier Mitarbeiter\u201d der Wirtschaftskanzlei White & Case zwischen 1000 und 3500 Euro im Monat erhalten habe.\n\nDer \u201cSpiegel\u201d schreibt, es gebe eine Verbindung zwischen White & Case und Augustus Intelligence. Wof\u00fcr die Kanzlei Amthor konkret bezahlt hat, sei unklar. Der Politiker ist kein Volljurist und habe daher keine Befugnis zur selbstst\u00e4ndigen Mandantenbetreuung.\n\nDen Verdacht, dass er \u00fcber die Kanzlei als Honorar getarnte Zahlungen von Augustus erhalten haben k\u00f6nnte, wies Amthor aber zur\u00fcck. Die Frage, ob er White & Case bei der etwaigen Akquise eines m\u00f6glichen Augustus-Mandats geholfen habe, lie\u00df der Bundestagsabgeordnete unbeantwortet.\n\nAuf Bundesebene dr\u00f6hnte aus der CDU eine Woche lang \u00fcberwiegend auff\u00e4lliges Schweigen. \u201cUngl\u00fccklich\u201d sei die Sache, sagten die Vorsichtigeren. Von \u201cEntsetzen\u201d sprachen andere. Offiziell keine Kritik, aber auch keine Unterst\u00fctzung.\n\nIm Bundestag war die Opposition in einer kurzfristig angesetzten Aussprache am Freitag hart und schnell mit Amthor ins Gericht gegangen \u2013 der da bereits auf dem Weg zum Heimatverband war. \u201cFeige und unentschuldbar\u201d nannte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch dieses Fernbleiben: \u201cDer Mann muss endlich mal reinen Tisch machen.\u201d\n\nGr\u00fcnen-Fraktionsgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Britta Ha\u00dfelmann wurde leicht geh\u00e4ssig und sagte mit Blick auf Versuche, Amthors Verhalten mit dessen Jugend zu erkl\u00e4ren: \u201cSo alt wie der Mann kann ich gar nicht werden.\u201d Eine Anspielung auf die streng konservative Weltsicht des Jungstars \u2013 die freilich das Geheimnis seines Erfolges am rechten Rand der CDU ist.\n\nPatrick Sensburg und Patrick Schnieder (beide CDU) hielten dagegen, Amthor werde \u201cruntergemacht\u201d und habe seinen \u201cFehler selbst einger\u00e4umt\u201d. Sogar die SPD \u2013 Koalitionspartner im Bund wie an der K\u00fcste \u2013 hielt sich zur\u00fcck. Fast konnte Amthor auf einen milden Ausgang der Aff\u00e4re hoffen, zumal sich in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche, vor allem j\u00fcngere CDU-Politiker sowie mehrere Kreisverb\u00e4nde f\u00fcr ihn starkgemacht hatten. Amthor erschlie\u00dfe der Union ganz neue, n\u00e4mlich junge Zielgruppen, hatte etwa der Landtagsabgeordnete und ehemalige Landes-JU-Chef Marc Reinhardt geschw\u00e4rmt.\n\nDurchgesetzt haben sich aber nun offenbar die anderen: Parteifreunde, die auf politische Moral verwiesen und warnten, mit Amthor als Spitzenkandidat m\u00fcsse die SPD gar keinen Wahlkampf mehr machen, um zu gewinnen. Es gab die, die Amthor ein unehrliches Spiel vorwerfen, weil er mit Hoffmeister deren R\u00fcckzug zu einem Zeitpunkt vereinbarte, an dem er von den \u201cSpiegel\u201d-Recherchen schon gewusst haben m\u00fcsse. Ob unter Druck oder aus Einsicht: Am Freitagabend beugte sich Amthor dieser Sichtweise.\n\nOhnehin kann das dicke Ende f\u00fcr ihn noch kommen: Die Bundestagsverwaltung pr\u00fcft derzeit, wer die Reisen von Augustus-Direktor Amthor bezahlt hat und ob Amthor dies h\u00e4tte melden m\u00fcssen, als Nebeneinkunft oder als Spende. Auch die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft, bei ihr ist eine Anzeige eingegangen. In der Regel dauert es ein paar Monate, bis solche Pr\u00fcfungen ein Ergebnis haben.\n\nPolitisch hat Philipp Amthor mit seinem Teilr\u00fcckzug Druck vom Kessel genommen. Bereits am Abend lobte Eckhardt Rehberg, kommissarischer CDU-Chef in Mecklenburg-Vorpommern, den Schritt: \u201cDie Entscheidung von Philipp Amthor verdient Respekt\u201d, sagte er dem RND. \u201cEr hat einen Fehler begangen und eingesehen, dass es richtig ist, auf die Kandidatur zu verzichten\u201d, betonte Amthors Fraktionskollege im Bundestag \u2013 und f\u00fcgte vielsagend an: \u201cDieser Schritt stellt keine Festlegung f\u00fcr die Spitzenkandidatur der CDU Mecklenburg-Vorpommerns f\u00fcr die Landtagswahl 2021 dar.\u201d\n\nGut m\u00f6glich, dass es bei einem kleinen Knick im steilen Aufstieg des Philipp Amthor bleibt. Vorausgesetzt, es folgen keine weiteren Enth\u00fcllungen.\n\nVon Markus Decker, Daniela Vates, Steven Geyer, Marina Kormbaki\/RND","sentence2":"Das n\u00e4chste Kapitel im Fall Philipp Amthor spielt in Mecklenburg-Vorpommern. Dort gibt es einen Machtkampf um die Frage, ob Amthor den CDU-Landesvorsitz \u00fcbernehmen soll \u2013 am Abend f\u00e4llt die Entscheidung. Auch bei Amthors gr\u00f6\u00dften Unterst\u00fctzern gibt es einen Vorbehalt: Neue Vorw\u00fcrfe d\u00fcrfen nicht auftauchen.\n\nBerlin. Selten ist es von bundesweitem Interesse, wenn der Landesvorstand einer Partei tagt. Am Freitagabend aber wird das F\u00fchrungsgremium der CDU von Mecklenburg-Vorpommern viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Stadt G\u00fcstrow, zentral gelegen in dem gro\u00dfen Bundesland, wird der Schauplatz f\u00fcr einen Machtkampf.\n\nBei dem dreht es sich nicht nur um Personen, sondern auch um den Umgang mit Fehlern. Es geht um Verlockungen, um Transparenz und den Ruf von Politikern. Champagner und Reisen spielen eine Rolle und \u2013 so zumindest berichtet es der \u201cSpiegel\u201d \u2013 2817 Aktienoptionen.\n\nIm Zentrum des Ganzen steht ein 27-j\u00e4hriger Jurist mit Pr\u00e4dikatsexamen: Philipp Amthor, seit drei Jahren Bundestagsabgeordneter, seit zwei Jahren Schatzmeister der Jungen Union, seit einem halben Jahr Katholik, will CDU-Vorsitzender von Mecklenburg-Vorpommern werden. Er w\u00e4re nicht nur der j\u00fcngste Landesvorsitzende in der Geschichte der CDU, es w\u00e4re auch ein selten rasanter Aufstieg, der noch weitergehen k\u00f6nnte: Der Landesvorsitzende hat das Erstzugriffsrecht auf die Spitzenkandidatur f\u00fcr die Landtagswahl im kommenden Jahr.\n\nMinisterpr\u00e4sidentin Manuela Schwesig von der SPD ist zwar beliebt, aber in den j\u00fcngsten Umfragen des Landes hat die CDU gerade die regierende SPD \u00fcberholt \u2013 ein seltener Triumph nach vielen Jahren als Juniorpartner in einer gro\u00dfen Koalition. Bei der letzten Landtagswahl 2016 hatte sich auch noch die AfD vor die CDU geschoben. Der blieb erstmals nur der dritte Platz.\n\nDie Marke Amthor\n\nDer h\u00fcbsche Umfragewert liege nicht an Amthor, sondern am positiven Trend der Bundes-CDU und der wiederum an der Corona-Krise, hei\u00dft es in der Partei. Trotzdem: ganz gute Aussichten f\u00fcr einen strebsamen Politiker, der sich mit furiosen Reden gegen die AfD, munteren Talkshowauftritten und der Kombination aus sehr jung wirkendem Gesicht und sehr gesetzt wirkendem Anzug zu einer Marke entwickelt hat.\n\nSeine einzige Konkurrentin, die 47-j\u00e4hrige Landesjustizministerin Katy Hoffmeister, hatte am Dienstag vor einer Woche das Feld ger\u00e4umt. Er sei \u201cvoll motiviert\u201d, lie\u00df Amthor via Facebook wissen. \u201cNeuer Mut\u201d steht als Wahlspruch ganz oben auf der Seite, ein schwarz-rot-goldener Schweif legt sich darunter \u00fcber eine sanfte H\u00fcgellandschaft.\n\nAm Freitag vor einer Woche ver\u00f6ffentlichte der Spiegel einen Artikel, in dem eine Gesch\u00e4ftsverbindung Amthors offen gelegt wurde. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier habe der Abgeordnete f\u00fcr die IT-Firma Augustus Intelligence geworben, ein Unternehmen mit jungen deutschen Eigent\u00fcmern und Sitz in New York. Amthor wurde dort Direktor und bekam Aktienoptionen. Es gab Reisen und sch\u00f6ne Essen.\n\nEr hat dies nicht dementiert, sondern einger\u00e4umt, er habe einen Fehler gemacht. Die Aktienoptionen habe er zur\u00fcckgegeben. Seine Nebent\u00e4tigkeit bei Augustus habe er bei der Bundestagsverwaltung angemeldet.\n\nMit Guttenberg und Maa\u00dfen\n\nDennoch: Das Wort \u201cKorruption\u201d steht im Raum. Der fr\u00fchere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der schon als Kanzler gehandelt wurde und dann \u00fcber eine abgeschriebene Doktorarbeit st\u00fcrzte, ist dort mit von der Partie. Und auch mit Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maa\u00dfen, der st\u00fcrzte, weil er der Bundesregierung zu l\u00e4ssig mit Rechtsextremismus umging, hat offenbar Kontakte zu Augustus.\n\nEs gibt andere Problemf\u00e4lle im Parlament: Die CDU-Abgeordnete Karin Strenz etwa, ebenfalls aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie lie\u00df sich von einer aserbaidschanischen PR-Firma bezahlen und gab das nicht beim Bundestag an. Sie musste 20.000 Euro Strafe zahlen.\n\nDer CSU-Politiker Max Straubinger meldete regelm\u00e4\u00dfig seine Nebeneink\u00fcnfte zu sp\u00e4t und kam mit einer R\u00fcge davon.\n\nDer SPD-Politiker Rudolf Scharping verlor wegen nicht deklarierter Honorarer von einem PR-Berater seinen Job als Verteidigungsminister. Aber dieser Fall ist schon 18 Jahre her.\n\nAmthor, der mit Anzug, Krawatte und H\u00f6flichkeit so sehr das Bild von Korrektheit verbreitete, der gerne \u00fcber das Thema Werte redete (und \u00fcber Innenpolitik, \u00fcber Europa, \u00fcber Corona, \u00fcber Finanzen oder was sonst noch anstand nebenbei auch noch), hat bislang einen Posten abgegeben: den eines stellvertretenden Mitglieds im Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Maa\u00dfen, mit Amthor durch Augustus verbunden, soll dort noch als Zeuge verh\u00f6rt werden.\n\nDas Schweigen der Parteichefin\n\nIn der Bundes-CDU hat man sich mit Urteilen bislang zur\u00fcckgehalten. \u201cUngl\u00fccklich\u201d sei die Sache, sagen die Vorsichtigeren. Von \u201cEntsetzen\u201d sprechen andere. \u00d6ffentlich bleibt man zur\u00fcckhaltend: keine Verteidigung, aber auch keine Unterst\u00fctzung.\n\nDie Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich noch gar nicht ge\u00e4u\u00dfert. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus verweist auf die Pr\u00fcfung durch den Bundestag. \u201cDanach werden wir die ganze Geschichte beurteilen.\u201d\n\nDie Beamten im Bundestag schauen sich an, wer die Reisen von Augustus-Direktor Amthor gezahlt hat und ob er dies h\u00e4tte melden m\u00fcssen, als Nebeneinkunft oder als Spende.\n\nAuch die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft, bei ihr ist eine Anzeige eingegangen.\n\nIn der Regel dauert es ein paar Monate, bis solche Pr\u00fcfungen ein Ergebnis haben.\n\nIn Mecklenburg-Vorpommern wollen manche nicht mehr so lange warten.\n\nEine Gruppe vor allem j\u00fcngerer CDU-Politiker wie etwa der Landtagsabgeordnete und ehemalige Landes-JU-Chef Marc Reinhardt findet, es k\u00f6nne weitergehen wie geplant. \u201cDie bisherigen Vorw\u00fcrfe reichen nicht aus, um in Sack und Asche zu gehen\u201d, sagt Reinhardt dem RND. \u201cKein Politiker ist ohne Fehler. Aus so einem Vorgang kann man auch gest\u00e4rkt hervorgehen.\u201d\n\nDie Voten der Kreisverb\u00e4nde\n\nReinhards Kreisverband Mecklenburger Seenplatte, in dem ein Teil von Amthors Bundestagswahlkreis liegt, hat Amthor am Montag seine Unterst\u00fctzung zugesagt, mit 14 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung. Am Mittwoch folgte der Kreisverband Ludwigslust-Parchim mit 13 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen. Drei weitere Kreisverb\u00e4nde haben sich vor der \u201cSpiegel\u201d-Ver\u00f6ffentlichung ausgesprochen. Nur in ihrer Heimat, dem Landkreis Rostock, fanden sich mehr Unterst\u00fctzer f\u00fcr Justizministerin Hoffmeister. Die Voten von zwei weiteren Verb\u00e4nden stehen noch aus.\n\nDas alles reiche aus, um f\u00fcr den 7. August einen Landesparteitag einzuberufen, auf dem man Amthor zum neuen Chef w\u00e4hlen k\u00f6nne, finden seine Unterst\u00fctzer. Amthor habe Fehler eingestanden, er habe finanziell nicht profitiert und sei strafrechtlich nicht zu belangen.\n\nMachtkampf in Mecklenburg-Vorpommern\n\nEs w\u00e4re zu schade, auf Amthor verzichten zu m\u00fcssen, findet Reinhardt. \u201cMit Philipp Amthor k\u00f6nnen wir ganz neue Zielgruppen ansprechen. Junge Leute, die sich bisher nicht f\u00fcr die CDU interessiert haben, nehmen uns pl\u00f6tzlich wahr, weil er auf ihren Kan\u00e4len pr\u00e4sent ist.\u201d Und dann gibt es noch weitere Pl\u00e4ne. \u201cWenn Philipp Amthor die Geschichte \u00fcbersteht, wird er eine breite Mehrheit kriegen, wenn er sich auch f\u00fcr die Spitzenkandidatur entschlie\u00dft\u201d, sagt Reinhardt.\n\nDann gibt es da aber noch die anderen, die auf politische Moral verweisen und finden, Amthor m\u00fcsse zur\u00fcckstecken, weil die SPD sonst gar keinen Wahlkampf mehr machen m\u00fcsse, um die Wahl zu gewinnen. Es gibt die, die Amthor ein unehrliches Spiel vorwerfen, weil er mit Hoffmeister deren R\u00fcckzug zu einem Zeitpunkt vereinbarte, zu dem er von den \u201cSpiegel\u201d-Recherchen schon gewusst haben m\u00fcsse.\n\nEckard Rehberg, der kommissarische Parteichef hat \u00f6ffentlich zu Protokoll gegeben, dass Amthor auf jeden Fall erst noch \u00fcber seine Reisen Rechenschaft ablegen m\u00fcsse. \u201cVertrauensverlust wiegt schwer\u201d, sagt Rehberg, der im Bundestag haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist und als enger Vertrauter von Angela Merkel gilt.\n\nFragen nach Bezahlung der Reisen? Amthor verweist auf Bundestag\n\nAuch den stellvertretenden Unions-Fraktionschef Johann Wadephul, einen der wenigen Bundespolitiker, die sich zum Fall ge\u00e4u\u00dfert haben, kann man so verstehen. Amthor sei eben noch jung, sagte Wadephul dem RND. Was wie eine ungl\u00fcckliche Entschuldigung klang, l\u00e4sst sich auch als Verweigerung eines Empfehlungsschreibens f\u00fcr weitere \u00c4mter lesen. \u201cDie Einhaltung des Rechts ist nur die unterste H\u00fcrde\u201d, sagt ein anderer CDU-Bundestagskollege Amthors.\n\nIn der Sitzung am Freitagabend wird Amthor erneut f\u00fcr sich werben, wie bei den Kreisverb\u00e4nden in dieser Woche. Dort hat er bei Fragen nach der Bezahlung seiner Reisen auf die Pr\u00fcfung durch den Bundestag verwiesen.\n\nRehberg und Merkel scheiden demn\u00e4chst aus dem Bundestag aus, Wadephul kommt aus Schleswig-Holstein.\n\nIn der Landes-CDU wird damit gerechnet, dass es eine Mehrheit geben wird f\u00fcr den Mann aus Torgelow. Wenn die nicht ganz so gro\u00df ist, wird Amthor sie vermutlich als \u201cehrliches Ergebnis\u201d bezeichnen.\n\nSelbst Amthors Unterst\u00fctzer formulieren ihre Pl\u00e4doyers allerdings mit einem Vorbehalt: Wenn keine neuen Vorw\u00fcrfe auftauchten, das ist die Vorgabe.\n\nRND\n\nVon Daniela Vates\/RND"} -{"id":"1532726752_1531781494","score":2.0,"sentence1":"Die kommende slowenische Regierung setzt bei der Erf\u00fcllung der EU-Klimaziele auch auf die Atomenergie. Dies geht aus dem von den vier Parteien diese Woche vereinbarten Koalitionsabkommen hervor. Darin werden neben Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Energieeffizienz und Sanierung auch \"weitere Ma\u00dfnahmen zur Erreichung der CO2-Neutralit\u00e4t bis zum Jahr 2050, einschlie\u00dflich der Nutzung der Kernenergie\" angek\u00fcndigt.\n\nSlowenien hat sich wie die anderen EU-Staaten dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2050 seinen Kohlendioxidaussto\u00df auf null zu reduzieren. Das Land verf\u00fcgt \u00fcber ein Atomkraftwerk in Krsko an der kroatischen Grenze, das eigentlich im Jahr 2023 abgeschaltet werden sollte. Der Anfang der 1980er Jahre mit US-Technologie errichtete Reaktor produziert rund ein Drittel des slowenischen Stroms. Seine Laufzeit soll bis zum Jahr 2043 verl\u00e4ngert werden. Ministerpr\u00e4sident Marjan Sarec brachte im Vorjahr auch die Errichtung eines zweiten Reaktors ins Spiel, gegen heftige Proteste \u00d6sterreichs.\n\nNach dem R\u00fccktritt von Sarec Ende J\u00e4nner ist es dem konservativen Oppositionsf\u00fchrer Janez Jansa gelungen, zwei bisherige Koalitionsparteien zum fliegenden Wechsel zu \u00fcberreden. Jansas Demokratische Partei (SDS) unterzeichnete am Montag das Koalitionsabkommen mit der liberalen \"Partei des modernen Zentrums\" (SMC) und der Pensionistenpartei DeSUS sowie den bisher oppositionellen Christdemokraten (Neues Slowenien\/NSi). Am gestrigen Mittwoch wurde der SDS-Chef von Staatspr\u00e4sident Borut Pahor dem Parlament offiziell als Regierungschef vorgeschlagen. Seine Partei soll in der neuen Regierung die Schl\u00fcsselposten f\u00fcr \u00c4u\u00dferes und Inneres besetzen.\n\nIn dem nur 13-seitigen Koalitionsabkommen werden die Vorhaben der k\u00fcnftigen Regierung in Einzeilern aufgez\u00e4hlt. Unter anderem ist eine Wiedereinf\u00fchrung der Wehrpflicht von sechs Monaten geplant, ein pauschales Kindergeld sowie der kostenlose Kindergartenbesuch ab dem zweiten Kind. Zur heiklen Frage der Migrationspolitik, wo Jansa wegen seiner Sympathien f\u00fcr den ungarischen Ministerpr\u00e4sidenten Viktor Orban kritisiert wird, finden sich unverf\u00e4ngliche Aussagen wie \"Effizienter Schutz der Staatsgrenzen\" oder \"Konsequente Achtung des Asylverfahrens\".\n\nDer Dialog mit den Nachbarl\u00e4ndern soll \"gest\u00e4rkt\" werden, ebenso wie die Position Sloweniens in der NATO und der EU, deren Vorsitz Ljubljana im n\u00e4chsten Jahr \u00fcbernimmt. Weiters hat sich die k\u00fcnftige Regierung vorgenommen, das Verfahren zur Einb\u00fcrgerung von Ausl\u00e4ndern slowenischer Herkunft zu erleichtern. Die Schwerf\u00e4lligkeit dieses Verfahrens zeigte sich, als im Dezember die K\u00e4rntner Slowenin Angelika Mlinar zur Ministerin gew\u00e4hlt wurde und daf\u00fcr die Staatsb\u00fcrgerschaft annehmen musste. Obwohl sie die Voraussetzungen daf\u00fcr erf\u00fcllte, war ein Regierungsbeschluss erforderlich.\n\nQuelle: APA","sentence2":"Der Weg f\u00fcr eine neue Mitte-Rechts-Regierung in Slowenien ist frei. Staatspr\u00e4sident Borut Pahor hat am Mittwoch den konservativen slowenischen Oppositionsf\u00fchrer Janez Jansa mit der Regierungsbildung beauftragt. Der 61-j\u00e4hrige Jansa, der noch vom Parlament best\u00e4tigt werden muss, wird bereits zum dritten Mal slowenischer Regierungschef.\n\nEr sei zufrieden, dass die Zeit der politischen Ungewissheit nach dem R\u00fccktritt von Ministerpr\u00e4sident Marjan Sarec relativ kurz sein werde, sagte Pahor bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Jansa. Sarec trat Ende J\u00e4nner zur\u00fcck, was zum Sturz seiner F\u00fcnf-Parteien-Minderheitsregierung, die seit September 2018 im Amt war, gef\u00fchrt hat.\n\nDas Parlament wird sp\u00e4testens in einer Woche bei einer geheimen Wahl \u00fcber die Bestellung von Jansa zum neuen Ministerpr\u00e4sidenten abstimmen. Danach wird der designierte Regierungschef zwei Wochen Zeit haben, um sein Regierungsteam zu nominieren. Die Liste der Ministerkandidaten muss ebenfalls vom Parlament gebilligt werden. Sp\u00e4testens Ende M\u00e4rz wird Slowenien die neue Regierung bekommen.\n\nEs seien genug Stimmen f\u00fcr eine Mehrheitsregierung zugesichert, sagte Jansa. Die genaue Zahl der Mandate, mit denen seine k\u00fcnftige Regierung rechnen kann, nannte er nicht. Der Koalition werden neben seiner Demokratischen Partei (SDS) noch die oppositionellen Christdemokraten (NSi) sowie zwei bisherige Regierungsparteien, die Partei des modernen Zentrums (SMC) und die Pensionistenpartei (DeSUS), angeh\u00f6ren. Die Parteien halten im Parlament zusammen 47 von 90 Mandate, nachdem ein SMC-Abgeordneter bereits angek\u00fcndigt hat, die Koalition nicht unterst\u00fctzen zu wollen.\n\nDie Parteien haben bereits am Dienstagabend den Koalitionsvertrag unterzeichnet, nachdem ihre Gremien daf\u00fcr gr\u00fcnes Licht gaben. Das Regierungsprogramm zeige, dass die Parteien bereit seien, Kompromissl\u00f6sungen zu suchen und die dringendsten Probleme im Land zu bew\u00e4ltigen. Jansa r\u00e4umte jedoch ein, dass es in der \u00fcbrigen zweieinhalbj\u00e4hrigen Amtszeit nicht m\u00f6glich sein werde, alles abzuschlie\u00dfen.\n\nJansa bedankte sich bei seinen k\u00fcnftigen Koalitionspartnern daf\u00fcr, die Interessen der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger sowie das gemeinsame Wohlergehen vor alles andere gestellt zu haben. In der k\u00fcnftigen Regierung werden mit SMC und DeSUS zwei Parteien sein, die nach der Wahl 2018 die Kooperation mit Jansa unter anderem wegen seiner Sympathien f\u00fcr die Politik des ungarischen Ministerpr\u00e4sidenten Viktor Orban explizit abgelehnt hatten. Trotz Wahlsiegs konnte die SDS damals keine Regierung bilden und wurde vom Zweitplatzierten Sarec ausgestochen.\n\nIm Regierungsprogramm, dessen Eckpunkte die SDS auf der Internetseite ver\u00f6ffentlichte, k\u00fcndigt die neue Koalition einen effektiven Grenzschutz an, bei Energiepolitik wird weiterhin auf Atomkraft gesetzt. F\u00fcr viel Wirbel wird erwartungsgem\u00e4\u00df die geplante Wiedereinf\u00fchrung der Wehrpflicht sorgen. Geplant sind Reformen im Justizwesen und bei Sozialtransfers, sowie wohnungspolitische Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Jungfamilien und Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die \u00e4ltere Generation. Dar\u00fcber hinaus will man auch den Dialog mit den Nachbarl\u00e4ndern st\u00e4rken.\n\nDie Koalitionsparteien haben sich laut Medienberichten schon auf eine Ressortverteilung geeinigt: die SDS wird zusammen mit dem Premier acht Regierungsmitglieder haben, die drei Koalitionspartner insgesamt neun. Die Partei Jansas wird die Ministerien Inneres, Au\u00dfenpolitik, Finanzen, Umwelt, Kultur sowie die beiden Regierungsbeh\u00f6rden f\u00fcr Koh\u00e4sionspolitik und f\u00fcr Auslandsslowenen f\u00fchren. Die zweitgr\u00f6\u00dfte Regierungspartei SMC bekommt das Wirtschafts-, Justiz-, Bildungs-, und Verwaltungsministerium sowie den Posten des Parlamentspr\u00e4sidenten. Die NSi wird den Verteidigungs- und Infrastrukturminister sowie die Minister f\u00fcr Arbeit, Familie und Soziales stellen, DeSUS \u00fcbernimmt die Leitung der Ressorts Landwirtschaft und Gesundheit sowie einer neuen Regierungsbeh\u00f6rde f\u00fcr Demografie.\n\nQuelle: APA"} -{"id":"1575765615_1577003598","score":2.0,"sentence1":"Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, fordert, dass die geplante App zur Kontaktverfolgung bei jedem Deutschen automatisch auf dem Handy installiert wird, der nicht aktiv widerspricht. \"Die Corona-App wird nicht der neue Impfstoff, aber sie kann uns dabei helfen, schneller zu unserem gewohnten Leben zur\u00fcckzukehren und dabei die Infektionszahlen m\u00f6glichst klein zu halten\", sagte Kuban der \"Welt am Sonntag\".\n\n\n\nDer CDU-Politiker geht davon aus, dass daf\u00fcr 40-50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen und diese App nutzen m\u00fcssten. \"Deshalb bin ich f\u00fcr eine Widerspruchsl\u00f6sung bei der Datenspende. Jeder Smartphone-Besitzer sollte die neue Tracing-App mit dem n\u00e4chsten Update aufs Handy bekommen und v\u00f6llig anonym entscheiden, ob er teilnehmen und damit helfen will oder aus f\u00fcr sich nachvollziehbaren Gr\u00fcnden widerspricht\", sagte Kuban. Er schl\u00e4gt vor, dass die App zeitlich begrenzt, aber standardm\u00e4\u00dfig aktiv sein sollte.\n\n\n\n\"Eine transparente Speicherung und L\u00f6schung der Daten muss dabei garantiert sein, denn keiner will ein \u00dcberwachungssystem. Wir d\u00fcrfen an Ostern unsere Familien nicht sehen und mancher Orts noch nicht einmal l\u00e4nger auf einer Parkbank sitzen.\" Eine App biete die Chance, \"unsere gewohnten Freiheiten schneller wieder ausleben zu k\u00f6nnen\". Er halte es f\u00fcr absolut zumutbar, den Menschen eine Entscheidung dar\u00fcber abzuverlangen, ob sie die App nutzen wollen oder nicht.\n\n\n\nDer Gr\u00fcnen-Politiker Konstantin von Notz lehnt eine solche L\u00f6sung ab. \"Der Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung und die Integrit\u00e4t der informationstechnischen Systeme der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger w\u00e4re zweifellos ein anderer - und der gro\u00dfe, auch rechtliche Vorteil einer sauberen Opt-In L\u00f6sung, n\u00e4mlich die selbstbestimmte Einwilligung, dahin\", sagte von Notz der \"Welt am Sonntag\". Eine App werde nur Erfolg haben, wenn sie transparent und freiwillig ist. Der Richter und Datenschutzexperte Ulf Buermeyer sagt, man solle den B\u00fcrgern ein oder zwei Monate Zeit geben, sich die App freiwillig zu installieren.\n\n\n\n\"Erst wenn man merkt, dass man Menschen irrationale \u00c4ngste vor \u00dcberwachung nicht nehmen kann, muss man m\u00f6glicherweise \u00fcber Zwangsapps nachdenken. Das w\u00e4re rechtlich gesehen machbar, wenn keine Bewegungsprofile aufgezeichnet werden w\u00fcrden.\" F\u00fcr die Demokratie w\u00e4re dies jedoch ein fatales Zeichen, so Buermeyer. \"Man m\u00fcsste dann auch in der Lage sein, einen solchen Zwang durchzusetzen.\"\n\n\n\nAnfang April hatte die \"Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing-Initiative\" (PEPP-PT) ein Verfahren vorgestellt, bei dem eine App helfen soll, das Coronavirus einzud\u00e4mmen. Die Bundesregierung hatte die Initiative begr\u00fc\u00dft und gesagt, dass die App eine freiwillige Ma\u00dfnahme sein werde.","sentence2":"Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) beharrt daruf, dass die Einf\u00fchrung der sogenannten Corona-App auf strikter Freiwilligkeit beruhen muss. \"Die App-L\u00f6sung, die jetzt im Gespr\u00e4ch ist, macht nur Sinn, wenn Freiwilligkeit herrscht und der Datenschutz gew\u00e4hrleistet ist\", sagte sie dem \"Redaktionsnetzwerk Deutschland\".\n\n\n\nFreiwilligkeit sei n\u00e4mlich Voraussetzung f\u00fcr Akzeptanz. \"Die ist wiederum erforderlich, damit die App effektiv ist. Daf\u00fcr m\u00fcssen deutschlandweit hinreichend viele Menschen mitmachen. Es muss also klar sein, dass die Daten nur f\u00fcr diesen begrenzten Zweck genutzt werden, in welcher Frist Daten gel\u00f6scht werden und dass sie nicht personalisiert sein d\u00fcrfen.\"\n\n\n\nNutzer erf\u00fchren deshalb nicht, wer die infizierte Person gewesen sei, mit der sie Kontakt gehabt h\u00e4tten, sondern nur, dass ein Kontakt bestanden habe, so Lambrecht. \"Wir setzen auf die Einsicht der Menschen und darauf, dass sie auch ein eigenes Interesse daran haben zu erfahren, ob sie durch Kontakte gef\u00e4hrdet sein k\u00f6nnten. Auch Umfragen zeigen, dass eine hohe Akzeptanz f\u00fcr eine solche App besteht.\" Die SPD-Politikerin unterstrich zugleich, dass die App sp\u00e4ter nicht f\u00fcr andere Zwecke, etwa die der Kriminalit\u00e4tsbek\u00e4mpfung, genutzt werde.\n\n\n\n\"Eine solche Zweckentfremdung w\u00fcrde das Recht auf informationelle Selbstbestimmung absolut verletzen\", sagte sie dem RND. \"Das w\u00e4re mit mir als Justizministerin nicht zu machen.\" Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, hatte daf\u00fcr pl\u00e4diert, die im Kampf gegen das Coronavirus geplante App zur Kontaktverfolgung automatisch auf die Handys aller Deutschen zu installieren. Anschlie\u00dfend sollten die Smartphone-Besitzer dar\u00fcber entscheiden, die App zu nutzen oder nicht, sagte er der \"Welt am Sonntag\". Kuban geht - wie auch andere Experten - davon aus, dass 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen und die App nutzen m\u00fcssten.\n\n\n\n\"Deshalb bin ich f\u00fcr eine Widerspruchsl\u00f6sung bei der Datenspende\", sagte er."} -{"id":"1598593761_1590327658","score":2.0,"sentence1":"1 Auch beim VfB Stuttgart wird es zu Geisterspielen kommen. Foto: imago images\/Bernd Feil\n\nDie Politik hat dem Saison-Neustart des Profi-Fu\u00dfballs gr\u00fcnes Licht gegeben. Wann genau die Geisterspiele beginnen, ist aber noch offen. Die wichtigsten Fragen und Antworten im \u00dcberblick.\n\nStuttgart - Die Politik hievt \u201eK\u00f6nig Fu\u00dfball\u201c zur\u00fcck auf den Thron - der Ball wird im Mai trotz der Corona-Krise wieder rollen. Bei der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten am Mittwoch in Berlin wurde der Weg f\u00fcr den Neustart der seit Mitte M\u00e4rz unterbrochenen Saison in der Bundesliga und der 2. Liga ab Mitte des Monats freigemacht.\n\nLesen Sie hier: Politik erlaubt Geisterspiele ab Mitte Mai\n\nAb wann genau die Geisterspiele unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit auf dem Programm stehen, ist noch offen. Die Entscheidung soll der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) \u00fcberlassen werden. Die DFL, die am Donnerstag die 36 Klubchefs virtuell versammelt, visierte zuletzt den 15. Mai an. Noch neun Spieltage stehen aus. Die wichtigsten Fragen und Antworten im \u00dcberblick.\n\nWas wurde beschlossen?\n\nBei der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten am Mittwoch in Berlin wurde der Weg f\u00fcr den Neustart der seit Mitte M\u00e4rz unterbrochenen Saison in der Bundesliga und der 2. Liga ab Mitte Mai freigemacht. Es sei vertretbar, dass der Spielbetrieb fortgesetzt wird, um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.\n\nIst schon klar, wann es wieder losgeht?\n\nAb wann genau die Geisterspiele unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit auf dem Programm stehen, ist noch offen. Die Entscheidung soll der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) \u00fcberlassen werden. Die DFL visierte zuletzt den 15. Mai an. Noch neun Spieltage stehen aus.\n\nWann werden wichtige Fragen gekl\u00e4rt?\n\nDie 36 Profiklubs werden am Donnerstag bei einer virtuellen Mitgliederversammlung \u00fcber das weitere Vorgehen beraten. Neben einem Starttermin geht es um die Frage der Ansetzungen. Zudem wird sicher auch er\u00f6rtert, wie und wo die Partien \u00fcbertragen werden. Schlie\u00dflich sollen Ansammlungen von Fans vor dem TV wie vor den Stadien verhindert werden.\n\nIst der Profifu\u00dfball damit gerettet?\n\nDen Kampf um ihre Existenz, bei dem es um etwa 770 Millionen Euro, die Zukunft zahlreicher Vereine und 56.000 Arbeitspl\u00e4tze geht, hat die Milliardenbranche erst einmal gewonnen. Nun soll die Spielzeit im besten Fall bis Ende Juni zu Ende gebracht werden.\n\nIst die Entscheidung ein Freifahrtschein f\u00fcr die Klubs?\n\nNein. Durch den Start im Mai wird die Bundesliga mit einem Schlag zum Weltmarktf\u00fchrer, da die anderen Topligen noch wesentlich weiter von einem Wiederbeginn (falls es den \u00fcberhaupt geben wird) entfernt sind. Allerdings wird die Liga auf Bew\u00e4hrung spielen. Vor allem das entlarvende Video des Berliners Salomon Kalou hat den schmalen Grat aufgezeigt, auf dem der Fu\u00dfball wandelt.\n\nSind die Kritiker nun verstummt?\n\nMitnichten. Vertreter anderer Sportarten bem\u00e4ngeln die \u201eExtrawurst\u201c f\u00fcr den Fu\u00dfball. Das Kalou-Video best\u00e4rkt die Zweifler am DFL-Konzept. Sportmediziner warnen vor m\u00f6glichen Sp\u00e4tfolgen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.","sentence2":"1 VfB-Finanzvorstand Stefan Heim, hat die Lizenzunterlagen f\u00fcr die DFL erarbeitet. Foto: Baumann\n\nIn welcher Liga der VfB Stuttgart in der kommenden Saison spielt, ist nach wie vor offen. Klar ist schon jetzt: Die Lizenz hat er f\u00fcr beide F\u00e4lle ohne Auflagen sicher.\n\nStuttgart - Wenn alles doch noch irgendwie nach Plan l\u00e4uft, spielen auch in der kommenden Saison 36 Fu\u00dfballclubs in der ersten und zweiten Liga. Und jeder, der dabei sein m\u00f6chte, ben\u00f6tigt eine Lizenz. Schon jetzt ist klar: An dieser H\u00fcrde wird wohl kein Bewerber scheitern.\n\n49 Vereine haben ihre Unterlagen bei der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) eingereicht, in einer ersten Pr\u00fcfung wurde keinem von ihnen die Lizenz verweigert. Manche Clubs m\u00fcssten allerdings \u201ebis Mitte Juni Bedingungen erf\u00fcllen, um im Falle der sportlichen Qualifikation die Spielberechtigung zu erhalten, oder erhielten die Lizenz unter Auflagen\u201c. Zu beiden Kategorien geh\u00f6rt der VfB Stuttgart nicht.\n\nLesen Sie hier: VfB-Profis bedanken sich bei Pflegekr\u00e4ften\n\nDer Zweitligist hat zwei Varianten eingereicht \u2013 f\u00fcr die erste Liga im Falle eines Aufstiegs und f\u00fcr ein weiteres Jahr in Liga zwei. Bei beiden Entw\u00fcrfen gab es keine Beanstandungen der DFL. Und das liegt nicht etwa an den beschlossenen Ausnahmeregelungen aufgrund der Corona-Krise.\n\nSpielraum f\u00fcr die Vereine\n\nDie DFL-Mitgliederversammlung hatte am 31. M\u00e4rz beschlossen, im Lizenzierungsverfahren f\u00fcr die kommende Spielzeit bei den Vereinen auf die \u00dcberpr\u00fcfung der Liquidit\u00e4t zu verzichten, da die Unterbrechung des Spielbetriebs aufgrund der Coronakrise viele Clubs vor ernsthafte Schwierigkeiten stellt. Die n\u00e4chste Pr\u00fcfung der finanziellen Kriterien findet erst w\u00e4hrend der kommenden Spielzeit 2020\/21 statt, alle 36 Clubs der Bundesliga und der zweiten Liga m\u00fcssen die notwendigen Unterlagen sp\u00e4testens bis zum 15. September bei der DFL einreichen.\n\nBereits jetzt pr\u00fcft die DFL jedoch noch \u201esportliche, rechtliche, personell-administrative, infrastrukturelle und medientechnische Kriterien\u201c, wie sie am Montag schrieb. Die n\u00e4chsten Entscheidungen im zweiten Schritt des Lizenzierungsverfahrens sind f\u00fcr Mitte Mai geplant. Die endg\u00fcltige Entscheidung \u00fcber die Vergabe der Lizenzen soll sp\u00e4testens in der zweiten Juni-H\u00e4lfte erfolgen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona."} -{"id":"1642226227_1644208964","score":3.0,"sentence1":"Iserlohn. An der st\u00e4dtischen Musikschule Iserlohn starten am Mittwoch, 12. August, die neuen Eltern-Kind-Kurse mit jeweils nur etwa f\u00fcnf bis sechs Kindern pro Gruppe.\n\nDie ersten zwei Kurstermine sind als Probezeit bei Abbruch kostenlos, Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 25. Juni, m\u00f6glich (f\u00fcr Letmathe: bis Mittwoch, 24. Juni)\n\nIn den \u201eMusikgarten\u201c-Kursen treffen sich Kinder zwischen 18 Monaten und etwa dreieinhalb Jahren mit einer erwachsenen Begleitperson zur Besch\u00e4ftigung mit Rhythmus- und Echospielen, kleinen T\u00e4nzen, Instrumenten, Bewegung, Liedern und anderen Erfahrungen. Die \u201eMusikk\u00e4fer\u201c-Kurse sind f\u00fcr Kinder zwischen acht und 18 Monaten, ebenfalls mit Begleitperson. Dort geht es um Lieder, Kniereiter und Reime, kleine Instrumente, Finger- und Bewegungsspiele. Die Kurse gehen diesmal nur bis zu den Herbstferien. Jede Musikstunde dauert 50 Minuten.\n\nJeder Kurs kostet sechs Euro pro Unterrichtstermin. Eine Erm\u00e4\u00dfigung ist m\u00f6glich. Bei sp\u00e4terem Beginn wird der Kurs g\u00fcnstiger. Informationen und Anmeldeformulare gibt es bis zum 25. Juni unter 02371\/217-1953, unter www.musikschule.iserlohn.de oder per E-Mail an musikschule@iserlohn.de.","sentence2":"Letmathe. Nach den Sommerferien startet die \u201eTrommelhorde\u201c \u2013 der neue Kurs f\u00fcr F\u00fcnfj\u00e4hrige an der Musikschule Iserlohn.\n\nKinder trommeln f\u00fcr ihr Leben gern und das ist das Wichtigste bei der neuen \u201eTrommelhorde\u201c, die sich Laura Holzwarth als Schlagzeuglehrerin ausgedacht hat. Auf Percussion-Instrumenten, Kinder-Cajons und Djemben ist das Trommeln \u201eein Kinderspiel\u201c. Deshalb geht es vor allem um Rhythmus beim spielerischen Umgang mit der Musik.\n\nBis zu zehn Kinder treffen sich ab 2. September immer montags von 15 bis 15.50 Uhr in der \u201eTrillingschen Villa\u201c an der Von-der-Kuhlen-Stra\u00dfe 14 und erleben bis zu den Sommerferien 2021 viele sch\u00f6ne Stunden rund um die Musik: Aus Klopfen wird Spielen, aus Sprechen wird Rappen und aus allem wird pl\u00f6tzlich Musik.\n\nDie Teilnahme an der \u201eTrommelhorde\u201c kostet dank gro\u00dfz\u00fcgiger Unterst\u00fctzung der F\u00f6rderstiftung der Musikschule nur neun Euro pro Monat, die ersten zwei Wochen sind als Probezeit bei Abbruch kostenlos.\n\nAnmeldungen sind noch bis Montag, 29. Juni, m\u00f6glich. Informationen und Anmeldeformulare sind im B\u00fcro der Musikschule unter 02371\/217-1953, als Download im Internet unter www.musikschule.iserlohn.de oder per E-Mail an musikschule@iserlohn.de erh\u00e4ltlich."} -{"id":"1605437584_1605372641","score":2.0,"sentence1":"WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach Ansicht des Chefs der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, k\u00f6nnten weitere Konjunkturhilfen als Reaktion auf die Corona-Krise n\u00f6tig sein, um die Wirtschaft des Landes zu st\u00fctzen. Der wirtschaftliche Schock durch die Pandemie scheine der gr\u00f6\u00dfte in der Geschichte zu sein, und auch die finanzpolitische Antwort darauf sei die schnellste und gr\u00f6\u00dfte in der Nachkriegsgeschichte, sagte Powell am Mittwoch bei einer Video-Schalte mit einem Thinktank in Washington. Die bisherigen Pakete seien aber wom\u00f6glich nicht das letzte Kapitel. Weitere politische Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnten notwendig sein.\n\nAuf Nachfrage bekr\u00e4ftige der Fed-Chef die Position der Notenbank, wonach das Konzept negativer Leitzinsen f\u00fcr die US-Wirtschaft eher ungeeignet sei. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ziehe die Fed den Einsatz des Instruments nicht in Betracht. Powell reagierte damit auf zunehmende Spekulationen an den Finanzm\u00e4rkten, wonach die Fed anderen Notenbanken folgen und ihren Leitzins unter die Nulllinie senken k\u00f6nnte. \u00c4hnlich gehen derzeit etwa die japanische Notenbank oder die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) vor.\n\n\"Zus\u00e4tzliche fiskalische Unterst\u00fctzung k\u00f6nnte kostspielig sein, lohnt sich aber, wenn sie dazu beitr\u00e4gt, langfristige wirtschaftliche Sch\u00e4den zu vermeiden und uns eine st\u00e4rkere Erholung zu bescheren\", sagte Powell. Diese Abw\u00e4gung sei Sache des Kongresses. Langfristig m\u00fcsse das Land wieder zu einer nachhaltigen Haushaltsf\u00fchrung zur\u00fcckkehren. Dies m\u00fcsse aber in wirtschaftlich guten Zeiten passieren. Derzeit sei dies keine Priorit\u00e4t.\n\nDie Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumf\u00e4nglich einsetzen, bis die Krise eindeutig \u00fcberstanden sei, sagte Powell. Der Weg dahin sei aber h\u00f6chst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Notenbank hat ihre Geldpolitik in der Corona-Krise bereits beispiellos gelockert.\n\nZu konkreten Vorschl\u00e4gen aus dem US-Parlament mit Blick auf weitere Konjunkturpakete wollte sich Powell nicht \u00e4u\u00dfern. Dies geh\u00f6re nicht zur Rolle der Fed, betonte er. Der US-Kongress hat seit M\u00e4rz bereits Konjunkturpakete in H\u00f6he von rund 2,7 Billionen US-Dollar auf den Weg gebracht. Die Demokraten im Repr\u00e4sentantenhaus fordern wegen der anhaltenden Krise ein weiteres Paket im Umfang von mindestens drei Billionen US-Dollar.\n\nDie Haltung der Regierung des Republikaners Donald Trump ist es, dass nun zun\u00e4chst die Wirkung der bisher verabschiedeten Gesetze abgewartet werden m\u00fcsse, bevor \u00fcber weitere Ma\u00dfnahmen nachgedacht werden k\u00f6nne. Nancy Pelosi, die demokratische Vorsitzende des Repr\u00e4sentantenhauses, mahnte dagegen am Mittwoch im Interview mit dem Sender MSNBC: \"Dies ist nicht die Zeit f\u00fcr eine Pause.\" Die US-Wirtschaft befindet sich wegen der Pandemie in einer schweren Krise.\/jac\/bgf\/jsl","sentence2":"WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Federal Reserve ruft den Staat in der Corona-Krise zu mehr fiskalischer Unterst\u00fctzung auf. Der Kongress solle es in Erw\u00e4gung ziehen, seine bereits umfassenden finanziellen Hilfen auszuweiten, sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell am Mittwoch in einem Vortrag bei der der Denkfabrik \"Peterson Institute\". Andernfalls k\u00f6nne die Krise lange dauern und ein anhaltend schwaches Wachstum und stagnierende Einkommen mit sich bringen.\n\nDie US-Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumf\u00e4nglich einsetzen, bis die Krise eindeutig \u00fcberstanden sei, sagte Powell. Der Weg dahin sei aber h\u00f6chst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg.\n\nDie Notenbank hat ihre Geldpolitik in der Corona-Krise bereits beispiellos gelockert. Es kommen auch g\u00e4nzlich neue Instrumente zum Einsatz. Beispielsweise kauft die Fed \u00fcber Umwege auch Anleihen von Unternehmen mit eigentlich unzureichender Bonit\u00e4t (Junk).\/bgf\/jsl\/he"} -{"id":"1551491130_1540460164","score":3.0,"sentence1":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gestiegen und hat damit einen Teil der starken Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftsw\u00e4hrung bei 1,1023 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht bei 1,10 Dollar gelegen hatte. Am Vortag war der Euro um mehr als zwei Cent bis auf 1,0955 Dollar gefallen. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0982 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nMarktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schw\u00e4che, die dem Euro im Gegenzug zuletzt wieder etwas Auftrieb verliehen hat. Die US-Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise mit einer drastischen Erh\u00f6hung der Staatsausgaben und einer direkten finanziellen Hilfen f\u00fcr die amerikanischen B\u00fcrger eind\u00e4mmen. Als Teil eines billionenschweren Hilfspakets sollen auch Konsumschecks verteilt werden, eine Ma\u00dfnahme, die auch als \"Helikoptergeld\" bezeichnet wird. Insgesamt will die Regierung in Washington nach Angaben des Finanzministers Steven Mnuchin rund eine Billion Dollar (900 Mrd Euro) in die Wirtschaft pumpen.\n\n\n\nAm Devisenmarkt wurden erneut sichere Anlageh\u00e4fen wie der japanische Yen nachgefragt, der zu allen anderen wichtigen W\u00e4hrungen zulegen konnte. Auch der Schweizer Franken legte im Handel mit dem Dollar zu, w\u00e4hrend die norwegische Krone unter Verkaufsdruck stand. In Norwegen spielt das \u00d6lgesch\u00e4ft eine wichtige Rolle und die Wirtschaft des Landes wird durch den j\u00fcngsten Verfall der \u00d6lpreise belastet.\/jkr\/ssc\/jha\/\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagvormittag deutlich zugelegt. Zuletzt kostete ein Euro 1,1324 US-Dollar. Damit nahm die Gemeinschaftsw\u00e4hrung Kurs auf das Juni-Hoch aus dem Vorjahr bei 1,1412 Dollar. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1187 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nDer Euro profitierte weiter von dem schrumpfenden Zinsvorsprung des amerikanischen Dollar. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins in dieser Woche zur Eind\u00e4mmung der Corona-Folgen \u00fcberraschend und deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mit weiteren Reduzierungen. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was auf der US-W\u00e4hrung lastet. Zudem waren die Auftragseing\u00e4nge der Deutschen Industrie zu Jahresbeginn unerwartet stark ausgefallen. Allerdings spielte die Corona-Epidemie f\u00fcr die Zahlen noch keine Rolle.\n\n\n\nAm Freitag blicken die Finanzm\u00e4rkte auch auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Die US-Regierung ver\u00f6ffentlicht ihren monatlichen Bericht. Zwar wird erwartet, dass sich der Stellenaufbau im Februar etwas verlangsamt hat. Unsicherheiten wegen der Corona-Ausbreitung auch in den USA d\u00fcrften die Zahlen aber noch nicht spiegeln.\n\n\n\nTechnisch hat sich die Lage zugunsten der Gemeinschaftsw\u00e4hrung gewandelt. Zum Dollar zeige der Euro \"aktuell enorme St\u00e4rke und k\u00f6nnte vor einem langfristigen Richtungswechsel stehen\", hie\u00df es in einer Analyse der UBS.\/mf\/jsl\/jha\/\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1636989210_1633696245","score":2.0,"sentence1":"Schriesheim-Altenbach. (h\u00f6) Man kann nicht sagen, dass sich in Altenbach die Gem\u00fcter beruhigt h\u00e4tten, wenn es um das schnelle Internet geht. In der Fragestunde des Ortschaftsrates bem\u00e4ngelten \u2013 wie schon vor sechs Wochen \u2013 mehrere B\u00fcrger die schleppende Kommunikation der kreiseigenen Firma Fibernet, die gerade die Glasfaserhauptleitung durch die Hauptstra\u00dfe legt. So ist vielen nicht klar, ob\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen","sentence2":"Schriesheim. (h\u00f6) Nun erreicht das schnelle Internet auch das Gewerbegebiet \u00f6stlich der B3. Am Freitag k\u00fcndigten die Stadtverwaltung und die kreiseigene Firma Fibernet an, das Areal mit einem kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu versorgen \u2013 m\u00f6glich macht das ein \u00fcppiger Landes- und Bundeszuschuss. Die RNZ fasst die wichtigsten Fragen und Antworten\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen"} -{"id":"1492847523_1492793587","score":1.0,"sentence1":"Nach gescheitertem Staatsstreich Der Machtkampf in Libyen ist nur vertagt\n\nDer Staatsstreich in Libyen ist gescheitert, aber der Kampf um die Macht nur vertagt. Verst\u00e4rkten internationalen Druck m\u00fcssen die Kontrahenten nicht f\u00fcrchten - und das h\u00e4ngt auch mit dem Ukraine-Krieg zusammen. Von B. Blaschke.","sentence2":"Waffenruhe in Libyen Waffenruhe in Libyen\n\nDer gegen die libysche Regierung k\u00e4mpfende General Khalifa Haftar hat der von Russland und der T\u00fcrkei geforderten Waffenruhe doch noch zugestimmt."} -{"id":"1534369906_1536240521","score":2.0,"sentence1":"F\u00fcnf Herzspezialisten sitzen auf dem Podium und werden \u00fcber die verschiedenen Herzerkrankungen informieren und Publikumsfragen beantworten. Am kommenden Mittwoch 4. M\u00e4rz, l\u00e4dt das Universit\u00e4tsklinikum T\u00fcbingen in Kooperation mit dem TAGBLATT wieder zum Gesundheitstag ein.\n\nIm Fokus der Medizinveranstaltung steht das Thema Herzschw\u00e4che: Wie funktioniert das Herz? Woran erkenne ich eine Herzschw\u00e4che, was sind die ersten Symptome? Welche Ursachen gibt es f\u00fcr ein schwaches Herz? Habe ich Risikofaktoren? Wie behandelt man die Herzmuskelschw\u00e4che heute? Soll ich mich schonen \u2013 oder nicht? Was f\u00fcr Medikamente gibt es? Was kann ich selbst tun? Herzspezialisten des Universit\u00e4tsklinikums T\u00fcbingen informieren zusammen mit einem niedergelassenen Kardiologen allgemeinverst\u00e4ndlich zu all diesen Themen und stehen f\u00fcr Fragen aus dem Publikum zur Verf\u00fcgung.\n\nDie vier Experten und eine Expertin auf dem Podium sind:\n\nProf. Meinrad Gawaz, \u00c4rztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie und Angiologie in der Medizinischen Universit\u00e4tsklinik T\u00fcbingen. Er wird die Funktionen des Herzens erkl\u00e4ren und \u00fcber die Verbreitung der Herzschw\u00e4che sprechen.\n\nDr. Karin M\u00fcller, ebenfalls aus der Abteilung Kardiologie und Angiologie, wird innovative Medikamente zur Herzentlastung vorstellen.\n\nProf. Tobias Geisler, Abteilung Kardiologie und Angiologie, wird \u00fcber die im Klinikum angewendeten Therapien bei verschiedenen Formen von Herzschw\u00e4che informieren.\n\nDie Bedeutung der kardiologischen Untersuchung ist das Thema von Dr. Matthias Keim, niedergelassener Facharzt f\u00fcr Innere Medizin und Kardiologie in Reutlingen.\n\nProf. Aron-Frederik Popov, Leiter der Herzinsuffizienzchirurgie am Uniklinikum T\u00fcbingen wird \u00fcber die chirurgischen und interventionellen Verfahren bei akuter Lebensgefahr sprechen.\n\nJeder Referent h\u00e4lt ein einf\u00fchrendes Kurzreferat, danach ist Zeit f\u00fcr Fragen aus dem Publikum, die auch anonym gestellt werden k\u00f6nnen und von Moderator Ulrich Jan\u00dfen vorgetragen werden. Die Veranstaltung beginnt um 19 und endet um 21 Uhr. Vorher und in der Pause k\u00f6nnen die Infotische im Foyer aufgesucht werden.\n\nWer Fragen mailen m\u00f6chte, an: service@tagblatt.de.","sentence2":"Der Gesundheitstag Herzschw\u00e4che findet am morgigen Mittwoch nicht als \u00f6ffentliche Veranstaltung im Sparkassen Carr\u00e9 statt. Er wurde am Montag aus aktuellem Anlass zu einem Expertengespr\u00e4ch in TAGBLATT umgewandelt. Das Universit\u00e4tsklinikum traf diese Entscheidung zusammen mit dem TAGBLATT aus R\u00fccksicht auf die Zielgruppe des Gesundheitstags. Nicht etwa weil sich das Coronavirus in der Region so schnell ausbreiten w\u00fcrde, wurde diese \u00c4nderung beschlossen, sondern weil es sich beim Publikum in der Mehrzahl um \u00e4ltere Menschen mit verschiedenen Erkrankungen und Vorerkrankungen handelt. Die Mediziner vermuten, dass die viele dieser Patienten derzeit kein Risiko eingehen und \u00f6ffentliche Veranstaltungen eher meiden wollen.\n\nAuf die Informationen der Experten soll dennoch niemand verzichten m\u00fcssen, deshalb wird der Gesundheitstag nun zwar unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit stattfinden, aber jede und jeder, die oder der Interesse an dem Thema hat oder selber betroffen ist, kann die Fragen trotzdem loswerden und auf kompetente Antworten hoffen. Die Fragen sollten bis Mittwoch Mittag an die Redaktion unter E-Mail service@tagblatt.de geschickt oder per Telefon unter der Nummer 0 70 71 \/ 934 350 oder 328 gestellt werden. Das TAGBLATT wird am Samstag dann wie immer die Informationen der Expertenrunde in einem Artikel zusammenfassen.\n\nF\u00fcr Fragen stehen folgende Mediziner bereit: Prof. Meinrad Gawaz, \u00c4rztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie und Angiologie am Uniklinikum T\u00fcbingen. Seine Themen sind die Funktionen des Herzens und die Verbreitung der Herzschw\u00e4che sprechen. Dr. Karin M\u00fcller, ebenfalls aus der Abteilung Kardiologie und Angiologie, ist Expertin f\u00fcr innovative Medikamente. Prof. Tobias Geisler, Abteilung Kardiologie und Angiologie, wei\u00df \u00fcber die im Klinikum angewendeten verschiedenen Therapien Bescheid. F\u00fcr die Bedeutung der kardiologischen Untersuchung steht der niedergelassener Facharzt f\u00fcr Innere Medizin und Kardiologie in Reutlingen, Dr. Matthias Keim. Prof. Aron-Frederik Popov wird als Leiter der Herzinsuffizienzchirurgie am Uniklinikum T\u00fcbingen die chirurgischen und interventionellen Verfahren bei akuter Lebensgefahr vorstellen.\n\nInfo Fragen zur Herzschw\u00e4che bis Mittwoch Mittag ans TAGBLATT unter der E-Mailadresse service@tagblatt.de oder per Telefon unter der Nummer 0 70 71 \/ 934 350 oder 328 ."} -{"id":"1490640032_1503639516","score":4.0,"sentence1":"Polizei Bochum\n\nPOL-BO: Autofahrer (83) erfasst Fu\u00dfg\u00e4nger (58) - Krankenhaus\n\nBochum-Wattenscheid (ots)\n\nBei einem Verkehrsunfall in Bochum-Wattenscheid ist ein 58-j\u00e4hriger Bochumer schwer verletzt worden. Ein 83-j\u00e4hriger aus Essen hatte ihn mit seinem Auto erfasst.\n\nDer Unfall ereignete sich am Donnerstag, 9. Januar, auf der Bochumer Stra\u00dfe in H\u00f6he der Hausnummer 103. Nach aktuellem Kenntnisstand wollte der Fu\u00dfg\u00e4nger dort gegen 12.50 Uhr bei Gr\u00fcn die Fu\u00dfg\u00e4ngerampel \u00fcberqueren, als es zum Zusammensto\u00df mit dem Autofahrer kam, der in Richtung Hochstra\u00dfe unterwegs war.\n\nDer Bochumer prallte gegen die Windschutzscheibe und st\u00fcrzte auf die Stra\u00dfe. Dabei wurde er schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur station\u00e4ren Behandlung in ein Krankenhaus.\n\nPolizisten sperrten die Unfall\u00f6rtlichkeit f\u00fcr die Dauer der Unfallaufnahme.\n\nOriginal-Content von: Polizei Bochum, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Bochum\n\nPOL-BO: Gelegenheit macht Diebe: Wer kennt diese M\u00e4nner?\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nBochum-Wattenscheid (ots)\n\nAls er die Scheine sah, griff er zu: Offenbar spontan hat ein Mann Geld vom Verkaufstresen eines Tabakladens in Wattenscheid genommen. Ein Komplize deckte ihn. Dumm f\u00fcr das Duo: Eine \u00dcberwachungskamera hat alles gefilmt.\n\nMit richterlichem Beschluss sind die Aufnahmen jetzt zur Ver\u00f6ffentlichung freigegeben. Die Kripo fragt: Wer kennt diese M\u00e4nner?\n\nEreignet hat sich der Vorfall am Freitag, 29. November, im Tabakladen des Supermarkts an der Ottostra\u00dfe. Gegen 13 Uhr sah das Duo die losen Geldscheine auf dem Tresen liegen. Der eine griff zu, der andere passte auf, dass niemand hinsieht.\n\nDas Kriminalkommissariat 34 ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 02327 \/ 963 8405 (-4441 au\u00dferhalb der Gesch\u00e4ftszeiten) um Zeugenhinweise.\n\nOriginal-Content von: Polizei Bochum, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1584698955_1578896371","score":1.0,"sentence1":"Leipzig \u2013 Was geschah wirklich am 8. April im Leipziger Auwald? Die 37-j\u00e4hrige Myriam Z. soll beim Spazieren mit ihrem Baby von ihrem Ex-Freund brutal niedergeschlagen worden sein, zwei Tage sp\u00e4ter starb sie an den schweren Verletzungen. Jetzt ist der mutma\u00dfliche M\u00f6rder offenbar auch der einzige Augenzeuge.\n\nZwei Wochen nach der schrecklichen Tat startet die Polizei nun erneut einen Aufruf an die Bev\u00f6lkerung. Noch immer werden dringend Zeugen gesucht.\n\nMyriam (37) ist tot, ihr Baby \u00fcberlebte den Angriff\n\n\u201eF\u00fcr die Ermittlungsbeh\u00f6rden sind s\u00e4mtliche Feststellungen von m\u00f6glichen Zeugen in diesem Zeitraum und in diesem Bereich von Bedeutung, auch wenn diese f\u00fcr den Beobachter m\u00f6glicherweise zun\u00e4chst gar keinen Zusammenhang mit der Tat haben oder unbedeutend erscheinen m\u00f6gen\u201c, appelliert die Polizei.\n\nMyriam Z. war am 8. April gegen 11.40 Uhr auf dem Waldweg parallel zwischen der B2\/Wundtstra\u00dfe und der Neuen Linie mit ihrem Baby spazieren. Ihr Ex, Edris Z. (30), soll sie dort angegriffen haben. So brutal, dass die junge Mutter am 10. April in der Klinik starb. Das Baby blieb unverletzt.\n\nLesen Sie auch In Leipziger Auwald get\u00f6tet : Ermordete Myriam (37) wurde vor acht Wochen Mutter F\u00fcnf Tage nach dem gewaltsamen Tod von Myriam Z. (37) im Leipziger Auwald werden immer mehr Details bekannt. BILDplus Logo Mutter (\u202037) erschlagen : Was wird jetzt aus Myriams Baby? Ihre acht Wochen alte Tochter Ava trug Myriam Z. am K\u00f6rper, als sie erschlagen wurde. Das Kind \u00fcberlebte \u2013 was wird jetzt aus ihm?\n\nDer 30-J\u00e4hrige wurde schlie\u00dflich festgenommen, seither sitzt er in Untersuchungshaft. F\u00fcr eine Mordanklage w\u00e4ren Zeugen enorm wichtig.\n\nHinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnmmer (0341) 966 4 6666) oder in jeder Polizeidienststelle entgegen.","sentence2":"Kommentare zum Artikel\n\nBitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln h\u00f6flicher Kommunikation.\n\nHasenpower 09.10.2020 - 20:57 Ist das Baby nun von ihm? Oder von einem \"Nebenbuhler\"?\n\nAraber sind ziemlich neurotisch und eine \"Ehrverletzung\" kann nur mit Blutrache vergolten werden - so steht es im Koran. Der niedrigere IQ von Arabern und die damit einhergehende niedrige Impulskontrolle, gepaart mit einem aufbrausenden Wesen, f\u00fchren dann zu dem, was wir in unseren Kriminalstatistiken ablesen k\u00f6nnen...\n\nTomislav Securitate 21.04.2020 - 14:54 Tja, die Frauen lernen es nicht! Lasst Euch NIEMALS mit einem Moslem ein, es ist zu gef\u00e4hrlich, auch die angeblich gut integrierten sind tickende Zeitbomben.Hat sich schon \u00f6fters gezeigt.\n\nPeter 20.04.2020 - 10:19 Hallo,\n\n\n\nes gibt leider einen passenden Witz!!\n\n\n\nEin Frosch sitzt am Nil-Flussufer,\n\npl\u00f6tzlich kommt ein Skorpion vorbei und fragt den Frosch.\n\n\"Hallo Frosch, kann ich auf deinem R\u00fccken klettern und du bringst mich zum anderen Flussufer, dort warten meine Kinder!\n\nDer Frosch, aber Nein, du wirst mich bestimmt stechen wenn du auf mir drauf bist.\n\nNein nein, versichert der Skorpion, dann w\u00fcrden wir ja gemeinsam untergehen.\n\nOkay, sagt der Frosch, komm rauf auf meinem R\u00fccken.\n\nIn der Mitte des Flusses sticht der Skorpion unvermittelt den Frosch und der Frosch fragt, warum hast du das getan.\n\nDarauf der Skorpion, sorry es ist halt in mir drin und es mu\u00dfte raus. Thats my DNA und beiden gehen unter!\n\n\n\n*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** ***\n\nRonald Schroeder 16.04.2020 - 23:35 Wenn der Autor nur nicht vorschnell geurteilt hat:\n\nwegen Mordes angeklagt? Ist das schon jemals einem Fl\u00fcchtling widerfahren? Bestenfalls Totschlag im minderschweren Fall. Bestimmt hat ihn seine ehemalige Lebensgef\u00e4hrtin provoziert. Wieso \u00fcberhaupt ehemalige Lebensgef\u00e4hrtin? Hatte er ihr gestattet, sich von ihm zu trennen? Alles Fragen, die das Gericht sicher kl\u00e4ren wird. Da sogar rechte Hetzseiten anerkennen m\u00fcssen, da\u00df es sich bis zu diesem bedauerlichen Einzelfall um einen geradezu \"Vorzeigefl\u00fcchtling\" handelte, kann ein Gericht, welches ja die konkreten und individuellen Tatumst\u00e4nde w\u00fcrdigen mu\u00df, diesen Fakt bei der Strafbemessung keinesfalls ignorieren.\n\nDamian 16.04.2020 - 21:04 Auch f\u00fcr die ULTRA Linke , bzw. Linksextreme TAZ , ein \"Vorzeigefl\u00fcchtling\" , der \"gut integrierte\" Edris Zaba !\n\n\n\nZusatz an Elke. \u00fcbrigens: eine Frau zu erschlagen ist in der barbarischen Kultur des islams aus gleich mehreren \"Gr\u00fcnden\" erlaubt.!\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink Sicherung\n\n\n\n\n\nMax 16.04.2020 - 14:23 Kulturfremde werden in ein Kulturland \"integriert\" und sind allesamt Verlierer. Sie kommen aus ihrer Muschel des islamischen nicht raus. Immer wieder der brutale Hemmschuh \"Islam\"!- der einen Gott auf Knien anbetet und sie werfen sich in den Staub, was f\u00fcr eine gottlose Religion. Wenn sie mal einen Ungl\u00e4ubigen zuh\u00f6ren,mann, wird ihnen da schlecht. Das Feuer brennt f\u00fcr Christen und Juden in alle Ewigkeit und der Teufel zieht dir jeden Tag die Haut vom K\u00f6rper- hui Sch\u00fcttelfrost, und so weiter und so fort. Sie schwelgen In Gewaltphantasien, was man den Christen noch antun k\u00f6nnte, nat\u00fcrlich schon im Diesseits. Vollkommen ekelhaft. Und diese Staubfresser wollen mich bekehren??, pfui Teufel!!!\n\nrenhard 16.04.2020 - 12:02 Nur eine kurze Reaktion auf Ihre Antwort\n\nElke vom 15.04.2020 18:17 ...\n\n\n\nSelbstverst\u00e4ndlich widerspreche ich nicht Ihrem Hinweis\n\nauf die Bibel und das sie in vielen Passagen dem\n\nKoran nicht nachsteht. Deshalb ist f\u00fcr mich der Koran\n\nauch nur ein zusammengew\u00fcrfeltes Abgeschriebsel\n\naus der Bibel und der Thora.\n\n\n\nUnd zum zweiten gibt es das Neue Testament, was die\n\nBibel von vielem ihrer abstrusen Aussagen bereinigt und\n\nheute doch f\u00fcr die mei\u00dften Gl\u00e4ubigen wesentlich ist.\n\n\n\nEine solch bereinigende Schrift wie das Neue Testament\n\nfehlt dem Islam g\u00e4nzlich und daher auch seine hoch-\n\ngradige Gef\u00e4hrlichkeit.\n\nFrost 16.04.2020 - 11:32 Ein Hoch auf Merkel und ihre Gutmenschen. Ein Hoch auf die Berichterstattung der Mainstream. Ein Hoch auf die deutsche Justiz. Ein Hoch auf das deutsche Verfassungsgericht. Und Daumen runter f\u00fcr Deutschland.\n\nderDietmar 16.04.2020 - 08:52 Zu bef\u00fcrchten ist auch in diesem Fall, dass die Judikative den Fall als gew\u00f6hnlichen Kollateralschaden der von der Politik gewollten und mittels Grenz\u00f6ffnung auch mitgetragenen Zuwanderung bewerten wird.\n\n\n\nWom\u00f6glich findet man auch noch heraus, dass der T\u00e4ter gar nicht anders handeln konnte, da dieses Vorgehen in dem Kulturkreis, dem er entstammt, als normal und ehrenhaft gilt.\n\n\n\nGenaueres regelt dort ja die Auslegung des Korans, die vermutlich zu einer anderen Beurteilung f\u00fchrt, als deutsches Strafrecht."} -{"id":"1537460828_1513166756","score":4.0,"sentence1":"Heinen-Esser: Laschet unterst\u00fctzt Interessen der Frauen am besten\n\nK\u00f6ln. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser spricht sich f\u00fcr\n\ndie Wahl von NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet zum CDU-Bundesvorsitzenden aus\n\n\u2013 auch weil er die Interessen der Frauen am besten unterst\u00fctze. Heinen-Esser\n\nsagte dem \u201cK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\u201d (Mittwoch-Ausgabe) auf die Frage, welcher der\n\nKandidaten f\u00fcr den CDU-Parteivorsitz aus weiblicher Perspektive am besten\n\ngeeignet sei: \u201cDerjenige, der die politischen Themen ernst nimmt und setzt, die\n\nFrauen und Familien besonders ber\u00fchren. Und das ist der Kandidat, der eben auch\n\nin der Lage ist, Br\u00fccken zu bauen und unterschiedliche Positionen\n\nzusammenzuf\u00fchren. Und das ist f\u00fcr mich Armin Laschet.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nNewsdesk\n\nTelefon: 0221 224 2080\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/66749\/4537013\n\nOTS: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nOriginal-Content von: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"FDP-Vize Kubicki h\u00e4lt Verzicht f\u00fcr falsches Rezept zum Klimaschutz \u201cIch habe mein Leben nicht ge\u00e4ndert und habe das auch nicht vor\u201d\n\nK\u00f6ln. Bei FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die Klimabewegung keine\n\nSpuren hinterlassen. \u201cIch habe kein schlechtes Gewissen. Ich habe mein Leben\n\nnicht ge\u00e4ndert und habe das auch nicht vor\u201d, sagte der 67-J\u00e4hrige dem \u201cK\u00f6lner\n\nStadt-Anzeiger\u201d (Mittwoch-Ausgabe). Zu glauben, \u201cdass Askese uns weiterbringt,\n\nist ein Fehler\u201d, sagte Kubicki weiter. \u201cWir werden den Klimawandel nicht durch\n\npers\u00f6nlichen Verzicht in den Griff bekommen, sondern nur durch Innovation und\n\ntechnischen Fortschritt.\u201d Als einzige Ausnahme achtet Kubicki nach eigenen\n\nWorten darauf, weniger Plastikt\u00fcten zu verwenden.\n\nPressekontakt:\n\nK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nNewsdesk\n\nTelefon: 0221 224 2080\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/66749\/4511430\n\nOTS: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nOriginal-Content von: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1544992391_1530930233","score":4.0,"sentence1":"Europ\u00e4ische Solidarit\u00e4t? Von wegen! Bei Corona ist sich jede Regierung selbst die n\u00e4chste Hortung von Gesundheitsmaterial: Bei der Corona-Krise kommt die EU-Solidarit\u00e4t an ihre Grenzen. Ausgerechnet China springt ein. Immerhin: Der Schweizer Bundesrat Alain Berset darf an der Video-Konferenz der Gesundheitsminister teilnehmen.\n\nKommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen: Ausgerechnet ihrem Heimatland Deutschland soll es an \"europ\u00e4ischem Geist\" fehlen. Stephanie Lecocq \/ EPA\n\nEs war ein Hilfeschrei: Das vom Corona-Virus hart getroffene Italien hat den Europ\u00e4ischen Zivil- und Katastrophenschutz aktiviert und materielle Unterst\u00fctzung bei der Bew\u00e4ltigung der Krise eingefordert. Das Gesundheitssystem l\u00e4uft am Limit. Gesichtsmasken und Beatmungsger\u00e4te werden knapp. Nur: \u00abKein einziges EU-Land hat auf den Aufruf reagiert\u00bb, schreibt der italienische EU-Botschafter in einem Gastbeitrag auf der Online-Plattform \u00abPolitico\u00bb.\n\nF\u00fcr den Beweis europ\u00e4ischer Solidarit\u00e4t ist das ein schlechtes Zeichen. Geradezu peinlich ist, dass es ausgerechnet der erkl\u00e4rte geostrategische Gegner China war, welcher Rom schlussendlich beigesprungen ist. In einem Telefongespr\u00e4ch mit seinem chinesischen Amtskollegen sicherte sich Aussenminister Luigi Di Maio kurzfristig 2 Millionen Masken und 1000 Beatmungsger\u00e4te aus der Volksrepublik. Zus\u00e4tzlich schenkt China einhunderttausend Schutzmasken, zwanzigtausend Schutzanz\u00fcge und 50'000 Tupfer f\u00fcr diagnostische Tests.\n\nDeutschland und Frankreich stoppen Exporte\n\nDass es mit der europ\u00e4ischen Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise hapert, beweisen auch die harten Massnahmen Deutschland und Frankreich zum Export-Stopp medizinischer Schutzausr\u00fcstung. Diese treffen nicht nur die Schweiz, sondern auch andere EU-Staaten. Die belgische Gesundheitsministerin Maggie De Block hatte ihrem \u00c4rger bereits vergangenen Freitag beim Treffen mit ihren EU-Amtskollegen Luft gemacht und beklagt, Deutschland mangele es an \u00abeurop\u00e4ischem Geist\u00bb.\n\nAm Dienstagabend nun haben sich die 27 EU-Staats- und Regierungschefs in einer dreist\u00fcndigen Video-Konferenz ausgesprochen. Es sei \u00abwichtig, dass der Binnenmarkt funktioniert und ungerechtfertigte Hindernisse abgebaut werden\u00bb, sagte EU-Ratspr\u00e4sident Charles Michel mit Blick auf die Blockade von Schutzmasken und Atemger\u00e4ten.\n\nSchweiz ist mit dabei\n\nDie Staats- und Regierungschefs beauftragten die EU-Kommission weiter, eine zentrale Bedarfsplanung zu machen, wo in Europa Masken, Atemger\u00e4te und anderes medizinisches Material am dringendsten gebraucht wird, wo sie vorhanden sind und wo Produktionskapazit\u00e4ten hochgefahren werden k\u00f6nnen. Die Gesundheits- und Innenminister der EU-Staaten sollen sich ab sofort in einer t\u00e4glichen Videokonferenz austauschen. Und als geografisch zentrales Land ist auch die Schweiz mit dabei: Innenminister Alain Berset nahm an der gestrigen Konferenz teil. Ob die Schweiz von nun an regelm\u00e4ssig eingeladen wird, ist jedoch noch unklar.\n\nNeben dem Virus an sich werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise immer alarmierender. Man werde \u00aballe verf\u00fcgbaren Mittel\u00bb einsetzen, um eine Rezession zu verhindern, so Ursula von der Leyen. 25 Milliarden Euro sollen aus den Strukturhilfen umgelenkt und in die Wirtschaft gepumpt werden, wobei 7,5 Milliarden Euro unmittelbar zur Verf\u00fcgung stehen sollen. Weiter sollen die Regeln f\u00fcr Staatsbeihilfen und f\u00fcr die Staatsdefizite grossz\u00fcgig gelockert werden. Italien zum Beispiel will in einem Notprogramm bis zu 25 Milliarden Euro mobilisieren. Mit Spannung erwartet wird auch die Sitzung der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) von Donnerstag. Zur Debatte stehen allf\u00e4llige Zinssenkungen. Die Finanzminister der Euro-Zone treffen sich kommende Woche und k\u00f6nnten ebenfalls Hilfsmassnahmen zur St\u00fctzung der Wirtschaft beschliessen.","sentence2":"Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel erg\u00e4nzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nDer Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, auch er sei der Meinung, dass das Schlie\u00dfen von Grenzen keine angemessene Ma\u00dfnahme sei. Auch \u00fcber gr\u00f6\u00dfere Veranstaltungen solle nicht generell, sondern im Einzelfall entschieden werden.\n\nAm Montag hatte er gesagt: \"Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen\". Die Lage deute darauf hin, dass sich das Virus in Form einer Pandemie ausbreite. Die Entwicklung eines speziellen Impfstoffs f\u00fcr das neuartige Virus brauche noch Zeit."} -{"id":"1589181016_1539446855","score":4.0,"sentence1":"Polizei D\u00fcren\n\nPOL-DN: Br\u00e4nde im Burgauer Wald\n\nD\u00fcren (ots)\n\nAm Samstag besch\u00e4ftigten mehrere Br\u00e4nde im Burgauer Wald Feuerwehr und Polizei bis in die Nacht. Gegen 15 Uhr wurde der Feuerwehr erstmals ein Feuer im Wald gemeldet. Dabei handelte es sich um drei kleinere Brandstellen, die durch die Feuerwehr gel\u00f6scht wurden. Um 18:43 Uhr und um 20:24 Uhr wurden dann erneut Feuerwehr und Polizei zu Fl\u00e4chenbr\u00e4nden hinter den Sportplatz an der Kreuzauer Stra\u00dfe in den Burgauer Wald gerufen. Die Feuer konnten durch die Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Die Polizei geht aufgrund der vorgefundenen Situation derzeit von Brandstiftung aus. Umfangreiche Fahndungsma\u00dfnahmen wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 zu jeder Zeit entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei D\u00fcren, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei D\u00fcren\n\nPOL-DN: Einbrecher fl\u00fcchtet ohne Tatbeute\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nD\u00fcren (ots)\n\nAls ein Einbrecher am Dienstagmorgen in ein Mehrfamilienhaus auf der Paradiesstra\u00dfe einbrach, wurde er durch eine aufmerksame Zeugin beobachtet. Er fl\u00fcchtete ohne Tatbeute.\n\nDie aufmerksame Nachbarin konnte gegen 08:45 Uhr beobachten, wie ein dunkel gekleideter Mann die Fensterscheibe an einem gegen\u00fcberliegenden Mehrfamilienhaus einschlug und in das Haus kletterte. Die Bewohner des Hauses, die zur Tatzeit noch schliefen, wurden durch das Splittern der Fensterscheibe offenbar geweckt. Sie \u00fcberraschten den Einbrecher, der in einem Zimmer einen Koffer entwendet hatte. Der Mann fl\u00fcchtete sofort wieder aus dem zuvor eingeschlagenen Fenster. Den Koffer lie\u00df er auf seiner Flucht vor dem Haus zur\u00fcck, anschlie\u00dfend entfernte er sich in unbekannte Richtung. Der Mann konnte als circa 1,70 m gro\u00df, von kr\u00e4ftiger Statur und ausl\u00e4ndischem Erscheinungsbild beschrieben werden. Er hatte schwarze, kurze Haare, einen kurzen Bart und war zwischen 25 und 30 Jahre alt. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans und einer schwarzen, gl\u00e4nzenden Jacke mit Kapuze mit Fellbesatz. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu verd\u00e4chtigen Beobachtungen nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu jeder Zeit entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei D\u00fcren, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1639476872_1484771536","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Aalen\n\nPOL-AA: Stra\u00dfdorf: Fu\u00dfg\u00e4nger von PKW \u00fcberrollt\n\nAalen (ots)\n\nAm Freitag gegen 14.45 Uhr wollte ein 73-j\u00e4hriger PKW-Lenker mit seinem VW Tiguan r\u00fcckw\u00e4rts von einem Parkplatz einer Apotheke auf die Einhornstra\u00dfe ausfahren. Hierbei \u00fcbersah er einen 82-j\u00e4hrigen Mann, welcher mit seinem Rollator in diesem Moment hinter dem Fahrzeug den Gehweg benutzte. Der 82-J\u00e4hrige wurde von dem PKW erfasst, zu Boden geworfen und im weiteren Verlauf durch die Hinterr\u00e4der \u00fcberrollt. Er konnte durch Personen, die zur Hilfe eilten, unter dem Fahrzeug hervorgezogen werden. Der Fu\u00dfg\u00e4nger wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An PKW und Rollator entstand geringer Sachschaden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Aalen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Aalen\n\nPOL-AA: Aalen: Pkw contra Fu\u00dfg\u00e4ngerin - Zeugen gesucht\n\nAalen (ots)\n\nGegen 13 Uhr kam es am Donnerstag im Einm\u00fcndungsbereich Wilhelm-Zapf-Stra\u00dfe \/ Bahnhofstra\u00dfe zu einem Zusammensto\u00df zwischen der Fahrerin eines wei\u00dfen Kleinwagens und einer 23-j\u00e4hrigen Fu\u00dfg\u00e4ngerin. Laut deren Aussage missachtete die Autofahrerin beim Anfahren im Einm\u00fcndungsbereich den Vorrang der Fu\u00dfg\u00e4ngerin und erfasste diese leicht an den Beinen. Anschlie\u00dfend wartete die Autofahrerin, die ca. 20-25 Jahre alt sein und schulterlange Haare haben soll, noch einige Augenblicke, ehe sie weiterfuhr. Die Fu\u00dfg\u00e4ngerin hatte Gl\u00fcck im Ungl\u00fcck und wurde nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt. Dennoch sucht das Polizeirevier Aalen nun zur Kl\u00e4rung des genauen Herganges die Fahrerin des wei\u00dfen Kleinwagens. Sie selbst oder Zeugen, die Hinweise auf die Frau geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361 5240 oder direkt beim Polizeirevier zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Aalen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1529890133_1529669688","score":1.0,"sentence1":"Besch\u00e4ftigte der katholischen Hilfsorganisation solidarisieren sich mit der Sozialwirtschaft\n\nWien \u2013 Jobvernichtungsmaschine: Zum Thema 35-Stunden-Woche fiel Wirtschaftskammerpr\u00e4sident Harald Mahrer in der ORF -Pressestunde wenig Positives ein. Die Forderung der Gewerkschaft in den z\u00e4hen Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft \u00d6sterreich (SW\u00d6) nach einer Reduktion der Arbeitszeit k\u00f6nne prim\u00e4r wohl nur als Eisbrecher f\u00fcr einen generellen Vorsto\u00df in Sachen Arbeitszeitverk\u00fcrzung verstanden werden, so Mahrer.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter.","sentence2":"Werbung\n\nErstmals in den 18 Jahren des eigenen Kollektivvertrags der katholischen Hilfsorganisation fand am Montag ein Warnstreik statt. Mehr als 200 Mitarbeiter skandierten vor dem Wiener Caritas-Tageszentrum beim Hauptbahnhof: \"L\u00f6hne rauf, Arbeitszeit runter!\"\n\nDie 15.000 nach diesem KV besch\u00e4ftigten Caritas-Mitarbeiter sehen sich hier auf einer Linie mit den 125.000 Dienstnehmern der Sozialwirtschaft \u00d6sterreich (SW\u00d6), die am Mittwoch und Donnerstag erneut streiken werden. Es sei dies \"die richtige Forderung zur richtigen Zeit\", betonte Caritas-Betriebsrat Josef Wenda bei der Kundgebung zur APA. Nun streike man erstmals, \"damit die Dienstgeber sehen, es ist uns ernst\". Auch in der Diakonie wird die Arbeitszeitverk\u00fcrzung gefordert.\n\nMan wolle dies f\u00fcr die Gesundheit der eigenen Kollegen, betonte Wenda bez\u00fcglich der von Dienstgeberseite ge\u00e4u\u00dferten Sorge, dass der Sozialbereich hier der Vorreiter anderer Branchen sein k\u00f6nnte. Warnungen der Wirtschaftskammer, dass ein Entgegenkommen hier quasi die Lichter im Land ausgehen lassen w\u00fcrde, wischte er weg. Genau so h\u00e4tten die Arbeitgeber auch bei der 40-Stunden-Woche argumentiert, passiert sei nichts.\n\n\"Wir sind keine Opfer, wir sind Helden, und deswegen braucht es eine Arbeitszeitverk\u00fcrzung\", meinte auch Marion Ferrari von der Gewerkschaft GPA-djp vom Podium der Kundgebung aus: \"Die 35-Stunden-Woche geh\u00f6rt uns, die bleibt bei uns.\" Verlesen wurden auch Gru\u00dfworte von Arbeiterkammer-Pr\u00e4sidentin Renate Anderl, die versichern lie\u00df, sie stehe \"voll hinter eurem Kampf\".\n\nAm Montag wurde lediglich in der Einrichtung am G\u00fcrtel gestreikt, sie blieb bis 15 Uhr geschlossen. Sollte in der Verhandlungsrunde im Bereich der Caritas am 13. M\u00e4rz (in der Sozialwirtschaft gehen die Verhandlungen schon zu Monatsbeginn weiter) weiter keine Bewegung erkennbar sei, schlie\u00dfe man aber auch weitergehende Ma\u00dfnahmen nicht aus, hie\u00df es."} -{"id":"1489398637_1487537070","score":4.0,"sentence1":"\u00c4rger bereits vor dem Einzug\n\n+ \u00a9 TVNOW \/ Arya Shirazi Elena Miras bekommt vor dem Dschungelcamp 2020 Kritik ab. \u00a9 TVNOW \/ Arya Shirazi\n\nFacebook\n\nTwitter\n\nE-Mail\n\nFehler melden schlie\u00dfen\n\nWeitere schlie\u00dfen\n\nMit diesem Echo d\u00fcrfte die zuk\u00fcnftige Dschungelcamp-Kandidatin Elena Miras nicht gerechnet haben. Fans beschimpfen sie als Rabenmutter.\n\nDas RTL-Dschungelcamp hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es bereits \u00c4rger.\n\nKandidatin Elena Miras bekommt Kritik.\n\nDie 27-J\u00e4hrige wird sogar als Rabenmutter beschimpft.\n\nAustralien\/Z\u00fcrich - Die Nervosit\u00e4t einiger Kandidaten d\u00fcrfte bereits eine Woche vor dem offiziellen Beginn des RTL-Dschungelcamps bereits auf dem H\u00f6hepunkt sein. Doch Kandidatin Elena Miras k\u00e4mpft momentan noch mit ganz anderen Problemen. Viele Fans verurteilen die 27-J\u00e4hrige f\u00fcr ihren Schritt bei dem TV-Format mitzumachen. Schlie\u00dflich l\u00e4sst sie daf\u00fcr Tochter Aylen zur\u00fcck.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras bereits vor dem Einzug unter Beschuss\n\nDie TV-Kandidatin ist nicht die einzige Teilnehmerin des RTL-Formats, die f\u00fcr die Teilnahme ihr Kind in Deutschland zur\u00fcckl\u00e4sst. Doch Miras muss bereits jetzt ordentlich Kritik f\u00fcr ihre Entscheidung einstecken. Denn auch Vater Mike k\u00fcmmert sich in der Zeit der RTL-Show nicht um das gemeinsame Kind. Stattdessen bleibt die kleine Aylen in der Schweiz bei ihren Gro\u00dfeltern. Knapp eineinhalb Jahre ist die Tochter der beiden nun alt. F\u00fcr viele Fans ein absolutes No-Go.\n\n\u00dcber ihren Instagram-Account ver\u00f6ffentlichen viele Fans ihre Meinung, einige von ihnen jedoch unter der G\u00fcrtellinie. Ganz zum Unmut der 27-J\u00e4hrigen. TV-Zuschauer erlebten das Temperament der Kandidatin bereits im RTL-Sommerhaus. Auch damals polarisierte Elena Miras mit ihrer Art. Dass sich die 27-J\u00e4hrige die Kritik ihrer Fans nicht zu Herzen nimmt erkl\u00e4rte Miras bereits kurz nachdem bekannt wurde, dass das Paar ihre Tochter in der Schweiz zur\u00fcckl\u00e4sst.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras rechtfertigt sich f\u00fcr Tochter Aylen\n\nAm Donnerstag wurden Miras und ihr Partner Mike Heiter dann von RTL zu den Vorw\u00fcrfen interviewt. Auch hier stellt die 27-J\u00e4hrige erneut klar: \u201eWir m\u00fcssen auch unser Geld verdienen. Dass wir Rabeneltern sind: das ist f\u00fcr mich eine Unversch\u00e4mtheit.\u201c Miras erl\u00e4utert weiter, dass sie auf Kritik in Bezug auf ihre Tochter \u201eallergisch\u201c reagiere. In kurzen Instagram-Storys erkl\u00e4rt Elena Miras dann erneut, dass ihr der Abschied von ihrer kleinen Aylen schon jetzt zu schaffen mache.\n\nDoch auch unter ihrem neuesten Bild sammeln sich erneut fiese Kommentare gegen die Entscheidung der TV-Teilnehmerin. \u201eDie arme Kleine. F\u00fcr kein Geld der Welt w\u00fcrde ich so lange Tag und Nacht ohne Kontakt zu meinem Kind bleiben\u201c und \u201eDir ist auch nichts zu bl\u00f6d\u201c ist dort unter anderem zu lesen.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras teilt in TV-Beitrag aus\n\nDamit scheint Elena Miras nicht die einzige Kandidatin zu sein, die vor dem Dschungel zu k\u00e4mpfen hat. Auch Anastasiya Avilova* ist Teilnehmerin der diesj\u00e4hrigen Dschungelcamp-Staffel. Die Br\u00fcnette zeigt gerne ihren hei\u00dfen Body, doch genau das wird ihr zum Verh\u00e4ngnis.\n\nAuch die ersten Einsch\u00e4tzungen der Dschungelcamp-Gagen sorgen f\u00fcr Stimmung. Eine Schauspielerin verdient demnach am meisten. Die\n\nElena rastet nach Dschungelpr\u00fcfung aus - dann explodiert sie endg\u00fcltig wegen Sven Ottke\n\nUpdate vom 22. Januar 2020: Zicken-Alarm im Dschungelcamp 2020. Zwischen Diva Elena Miras und Sven Ottke kracht es erneut - der Grund jedoch sorgt f\u00fcr Kopfsch\u00fctteln.\n\n*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes","sentence2":"Dschungelcamp 2020: Kandidatin kurz vor Staffel-Start mit intimem Video erpresst\n\nVon: Laura Forster\n\nTeilen\n\nAnastasiya Avilova wurde mit intimer Vergangenheit erpresst. \u00a9 RTL\n\nAnastasiya Avilova ist Teilnehmerin der diesj\u00e4hrigen Dschungelcamp-Staffel. Die Br\u00fcnette zeigt gerne ihren hei\u00dfen Body, doch genau das wird ihr zum Verh\u00e4ngnis.\n\nAnastasiya Avilova (31) ist Teil der diesj\u00e4hrigen IBES-Staffel in Australien.\n\nDie 31-J\u00e4hrige setzt auf ihrem Instagram-Account gerne ihre Figur in Szene.\n\nJetzt verr\u00e4t sie ein pikantes Geheimnis.\n\nM\u00fcnchen - Hei\u00dfe Kurven, volle Lippen und eine lockige M\u00e4hne. Anstasiya Avilova zeigt gerne was sie hat. Auf ihren Social-Media-Accounts postet die sch\u00f6ne Br\u00fcnette viele Bilder im Bikini oder ein Video an der Pole-Dance-Stange. Auch in der Vergangenheit hat sich Anastasiya Avilova nicht f\u00fcr ihren K\u00f6rper gesch\u00e4mt. Ihr fr\u00fcheres Verhalten wird der Dschungelcamp-Kandidatin jetzt zum Verh\u00e4ngnis.\n\nDschungelcamp 2020: Kandidatin Anastasiya Avilova wird mit intimem Aufnahmen erpresst\n\nDie 31-J\u00e4hrige ist ab dem 10. Januar im australischen Dschungel auf RTL zu sehen. Ihre Mitkandidaten versprechen viel (tz.de*). Doch ihre Teilnahme birgt nicht nur Positives, wie sie jetzt in ihrer Instagram-Story verr\u00e4t. \u201eEs gibt eine Person die mir seit l\u00e4ngerem sehr unangenehme Nachrichten schreibt und mich erpressen m\u00f6chte\u201c, gesteht sie. \u201eIch m\u00f6chte mich auf keinen Fall von jemanden erpressen lassen. Ich zahle keinen Cent an so eine Person.\u201c Womit sie erpresst wurde? Mit einem Sextape!\n\nVor acht Jahren, als Anastasiya Avilova nach Deutschland kam, wollte ihr damaliger Ehemann, dass auch sie finanziell etwas beitr\u00e4gt. \u201eDas war nat\u00fcrlich in Ordnung\u201c, sagt sie. Zuerst habe sie in einem Ein-Euro-Shop und sp\u00e4ter in einem Baumarkt als Aushilfe gearbeitet. Doch das sei zu wenig gewesen. \u201eIch hatte immer zu Hause dieses Schuldgef\u00fchl und diesen Druck\u201c, sagt sie in ihrer Story.\n\nDie Dschungelcamperin dachte sie f\u00e4hrt zum Modelshooting - doch tappt dabei in eine Falle\n\nDie 31-J\u00e4hrige habe sich damals noch nach anderen Jobs umgesehen und sei bei einer Modeplattform f\u00fcndig geworden. \u201eIch habe eine Anzeige entdeckt. Dort konnte man 1250 Euro auf einmal verdienen. Das war f\u00fcr mich ein Verm\u00f6gen\u201c, erkl\u00e4rt sie. Laut Anastasiya Avilova ginge es damals um einen Film, bei dem man sich sexy pr\u00e4sentieren sollte. Die Br\u00fcnette unterschrieb den Vertrag.\n\nDas \u00e4ndert sich in der diesj\u00e4hrigen Staffel (tz.de*).\n\nDoch als sie am Drehort ankam, war ihr sofort klar um was es sich eigentlich handelte. \u201eDas ist nichts worauf ich stolz sein kann\u201c, gibt sie zu. Sofort rief sie ihren Mann an und bat ihn sie abzuholen. Seine Antwort: \u201eDu musst Geld verdienen, das ist nicht mein Problem\u201c, erinnert sich die Br\u00fcnette. Also drehte die 31-J\u00e4hrige einen Soft-Erotik-Film. \u201eIch hatte keinen Geschlechtsverkehr vor der Kamera\u201c, betont Anastasiya Avilova.\n\nEin Kapitel ihres Lebens auf das sie nicht gerade stolz ist. Dass sie damit jetzt rausr\u00fcckt hat einen Grund: \u201eKeine Frau darf sich so unter Druck gesetzt f\u00fchlen\u201c, sagt sie.\n\nUnd noch eine traurige Beichte machte Anastasiya am Lagerfeuer im Dschungelcamp*. Dort erz\u00e4hlte sie, dass sie ihre Exfreund zu Selbstzweifeln und Bulimie getrieben habe.\n\nMit diesem Echo d\u00fcrfte die zuk\u00fcnftige Dschungelcamp-Kandidatin Elena Miras nicht gerechnet haben. Fans beschimpfen sie als Rabenmutter. Indes hat RTL einige versch\u00e4rfte Sicherheitsvorkehrungen f\u00fcr die aktuelle Staffel von \u201eIch bin ein Star - Holt mich hier raus!\u201c verk\u00fcndet. Denn seit Wochen k\u00e4mpft Australien mit schweren Buschbr\u00e4nden. Trotzdem findet am Freitag die erste Folge des Dschungelcamps statt. F\u00fcr viele Promis ein Dorn im Auge.\n\nVideo: Alle Dschungelcamp-Kandidaten im \u00dcberblick\n\nEbenfalls heftig traf es den Trainer des spanischen Fu\u00dfball-Erstligisten Victor Sanchez. Ein intimes Video des Coaches wurde geleakt und ohne seine Erlaubnis in Umlauf gebracht. Das alleine w\u00e4re schon schlimm genug, doch der Clip kostet ihn jetzt wohl sogar den Job.\n\n*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks."} -{"id":"1590722332_1507048760","score":4.0,"sentence1":"K\u00fcnftig darf in Wien kein Wohnhaus mehr ohne Photovoltaik-Anlage errichtet werden. Eine entsprechende Bauordnungsnovelle wird dieser Tage in Begutachtung geschickt, informierte die rot-gr\u00fcne Stadtregierung am Montag. Derzeit gilt die Pflicht einer solchen Solaranlage nur f\u00fcr Industriegeb\u00e4ude.\n\nMit der anstehenden Novelle wird die Vorgabe nun einerseits auf Bildungsbauten und andererseits eben auf Wohngeb\u00e4ude ausgeweitet, informierten Wohnbaustadtr\u00e4tin Kathrin Gaal (SP\u00d6) und der gr\u00fcne Planungssprecher Peter Kraus in einer gemeinsamen Aussendung.\n\nVerbrauch des durch PV-Anlage produzierten Stroms im Haus\n\n\"Die H\u00f6he der Verpflichtung ist f\u00fcr den Wohnbau so bemessen, dass der produzierte Strom unmittelbar im Haus verbraucht werden kann (z. B. in den allgemeinen Hausteilen)\", wurde in der Aussendung erkl\u00e4rt. Dank F\u00f6rderanreizen hofft man im Rathaus allerdings, dass viele Bauwerber nicht nur die Mindestvorgaben einhalten, sondern soweit sinnvoll gleich gr\u00f6\u00dfere Anlagen zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom installieren werden.\n\nSollte es bei einem Neubau aus rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gr\u00fcnden nicht m\u00f6glich sein, eine Solaranlage zu errichten, muss der Bauwerber Ersatzfl\u00e4chen anbieten, um der Verpflichtung nachkommen zu k\u00f6nnen. Wohnbauten sind hier allerdings ausgenommen.\n\n\u00c4nderung der Wiener Bauordnung\n\nMit der \u00c4nderung der Wiener Bauordnung will die Stadt auch einen Schritt in Richtung Digitalisierung setzen. So werde mit der Novelle eine Rechtsgrundlage geschaffen, um in Zukunft alle Beh\u00f6rdenschritte wie die Erstattung der Bauanzeige, das Ansuchen um Baubewilligung, die Anzeige des Baubeginns oder die Meldung der Fertigstellung elektronisch abzuwickeln, hie\u00df es. Die Beh\u00f6rde habe jedoch die M\u00f6glichkeit, im elektronischen Bewilligungsverfahren die Vorlage einer Ausfertigung der Baupl\u00e4ne zu verlangen, wenn dies f\u00fcr die Durchf\u00fchrung des Verfahrens erforderlich sei.\n\nGaal sah in der angek\u00fcndigten Reform eine M\u00f6glichkeit, \"um Wien optimal auf die Chancen und Herausforderungen von Klimawandel und Digitalisierung vorzubereiten\". \"Solaranlagen auf Wiens D\u00e4chern werden zum Standard und beschleunigen den Ausstieg aus fossiler Energie\", erg\u00e4nzte Kraus.","sentence2":"Abfall in den falschen Sammelbeh\u00e4lter werfen wird bald teuer in Wien. M\u00fclls\u00fcnder werden k\u00fcnftig n\u00e4mlich zur Kasse gebeten - egal ob vors\u00e4tzlich oder nicht. Auch fahrl\u00e4ssiges Handeln bei der M\u00fcll-Entsorgung wird ab sofort unter Strafe gestellt.\n\nEine entsprechende Regelung des Abfallwirtschaftsgesetzes wird am heutigen Dienstag im Landtag beschlossen, wie eine Sprecherin der zust\u00e4ndigen Stadtr\u00e4tin Ulli Sima (SP\u00d6) der APA erl\u00e4uterte. Wer ertappt wird, der muss mit einem Organstrafmandat in der H\u00f6he von mindestens 50 Euro rechnen. Die H\u00f6chststrafe, die etwa falsch entsorgenden Betrieben drohen w\u00fcrde, liegt bei mehr als 3.000 Euro. Diese sei bisher aber noch nie verh\u00e4ngt worden, wurde betont.\n\nMan wolle mit der Novelle die Verwertbarkeit des M\u00fclls erh\u00f6hen, hie\u00df es. Dass nun auch fahrl\u00e4ssiges Handeln bestraft wird, liegt laut Rathaus auch daran, dass der Vorsatz stets schwer nachzuweisen war. Zudem wird es k\u00fcnftig das Gebot geben, Restm\u00fcll auf der eigenen Liegenschaft einzuwerfen - und nicht etwa beim Nachbarn. Veranstalter m\u00fcssen au\u00dferdem in Zukunft bei Events mit einer Besucherzahl von mehr als 1.000 Personen verpflichtend Mehrwegbecher verwenden."} -{"id":"1517281076_1633158551","score":3.0,"sentence1":"WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener B\u00f6rse hat am Montag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel 27,81 Punkte oder 0,88 Prozent auf 3119,10 Einheiten. Das europ\u00e4ische Umfeld fand zu Wochenbeginn keine klare Richtung. Weiterhin sorgen sich die Anleger vor allem um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise und halten sich dementsprechend am Markt zur\u00fcck, kommentierte ein B\u00f6rsianer.\n\n\n\nKonjunkturdaten aus Europa lieferten wie erwartet keine nennenswerten Impulse. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb recht d\u00fcnn - die Berichtssaison nimmt erst im weiteren Wochenverlauf wieder Fahrt auf.\n\n\n\nZu den Aktien im Blickpunkt z\u00e4hlten UNIQA, die mit plus 7,92 Prozent auch die Gewinnerliste im Prime Market klar anf\u00fchrten. Der Versicherungskonzern hat um eine Milliarde Euro in Osteuropa zugekauft. Vom franz\u00f6sischen Branchenkollegen AXA wurden die T\u00f6chter in Polen, Tschechien und der Slowakei erworben. Die Akquisition bringe f\u00fcnf Millionen Neukunden und 800 Millionen Euro Mehrpr\u00e4mie.\n\n\n\nDie Anteilsscheine von AT&S verloren hingegen 1,95 Prozent. Der Leiterplattenhersteller, der vorige Woche wegen des Coronavirus seine Ergebnisprognose f\u00fcr das Jahr 2019\/20 gekappt hat, hat am Montag seine Produktion im Werk in Shanghai wieder aufgenommen.\n\n\n\nDer Kranhersteller Palfinger hat am Montag, nach Ablauf der chinesischen Neujahrsferien, seine Produktion im Reich der Mitte wieder aufgenommen. Die Aktien gewannen 0,38 Prozent. Dem Luftfahrtzulieferkonzern FACC ist durch das Coronavirus bisher kein Schaden entstanden - das sagte ein Unternehmenssprecher. Die Aktien verbesserten sich leicht 0,67 Prozent.\n\n\n\nLenzing schlossen 0,75 Prozent befestigt. Der Faserhersteller f\u00e4hrt zwei der drei Anlagen in seinem chinesischen Werk aufgrund von Lieferengp\u00e4ssen in der Versorgung mit Rohstoffen und eines generellen R\u00fcckgans bei der Nachfrage kurzfristig herunter.\n\n\n\nAuf der Verliererseite fanden sich auch einige Indexschwergewichte. So b\u00fc\u00dften OMV in einem schwachen europ\u00e4ischen Branchenumfeld 2,75 Prozent an Wert ein. Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben ihr Kursziel von 55,0 auf 52,5 Euro leicht herabgesetzt. Ihre Empfehlung \"Underperform\" haben sie gleichzeitig best\u00e4tigt.\n\n\n\nBei den Bankwerten gaben Erste Group um 1,90 Prozent nach und Raiffeisen schw\u00e4chten sich um 1,04 Prozent ab. Voestalpine sanken um 1,35 Prozent. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel f\u00fcr die Papiere von 24,5 Euro sowie die Empfehlung \"hold\" best\u00e4tigt.\/ger\/APA\/nas\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener B\u00f6rse hat am Freitag in einem global durchwachsenen Umfeld wacker geschlagen. Der Leitindex ATX stieg um 1,63 Prozent auf 2307,56 Punkte. Nach dem j\u00fcngsten R\u00fccksetzer wurden Anleger also wieder ein wenig zuversichtlicher und gingen auf Schn\u00e4ppchenjagd. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb d\u00fcnn. Konjunkturdaten r\u00fcckten daher verst\u00e4rkt in den Fokus: So ist die Industrieproduktion im Euroraum in der Corona-Krise in bisher ungekanntem Ausma\u00df eingebrochen. Das Konsumklima in den USA hat sich im Juni indes st\u00e4rker als erwartet erholt.\n\n\n\nGut gesucht zeigten sich zu Wochenschluss die heimischen Bankwerten in einem starken europ\u00e4ischen Branchenumfeld. Raiffeisen schlossen um 1,35 Prozent h\u00f6her.\n\n\n\nUnter den weiteren Indexschwergewichten gewannen Voestalpine 2,42 Prozent und Wienerberger 1,38 Prozent. OMV gingen um 1,55 Prozent h\u00f6her aus dem Handel.\/ger\/mik\/APA\/mis\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1558480110_1582235472","score":3.0,"sentence1":"Militante Islamisten von Boko Haram aus Nigeria haben mindestens 92 tschadische Soldaten bei einem Angriff auf eine Milit\u00e4rbasis an der Grenze zum Tschad get\u00f6tet.\n\nLaut dem iranischen Sender Press TV fand der t\u00f6dliche Angriff am fr\u00fchen Montag in Boma in der westlichen Provinz Lac statt und dauerte etwa sieben Stunden.\n\n\u00abWir haben 92 unserer Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere verloren\u00bb, sagte der tschadische Pr\u00e4sident Idriss Deby Itno am Dienstag, nachdem er den Ort des Angriffs besucht hatte.\n\n\u00abEs ist das erste Mal, dass wir so viele M\u00e4nner verloren haben\u00bb, sagte er.\n\nEin namenloser Soldat sagte, die Militanten von Boko Haram h\u00e4tten 24 Milit\u00e4rfahrzeuge, darunter gepanzerte Fahrzeuge, zerst\u00f6rt und erbeutete Waffen in Schnellbooten abtransportiert.\n\n\u00abDer Feind hat unsere Verteidigung in dieser Zone hart getroffen\u00bb, sagte ein hoher Offizier.\n\nDie aus dem Nordosten Nigerias stammenden Militanten von Boko Haram haben in den letzten Monaten ihre Angriffe auf die Region des Tschadsees verst\u00e4rkt.\n\n2015 bildeten die L\u00e4nder der Region die Multinational Joint Task Force (MNJTF), um die Militanten zu bek\u00e4mpfen. Die MNJTF ist eine gemeinsame Truppe von Soldaten aus Nigeria, Niger, Kamerun, Tschad und Benin. Es hat die Aufgabe, die Militanz von Boko Haram in der Region des Tschadsees zu beenden.","sentence2":"Im Tschad sind 44 mutma\u00dfliche K\u00e4mpfer der Dschihadistenmiliz Boko Haram tot in ihrer Zelle aufgefunden worden. Die Leichen der Gefangenen seien am Donnerstag in der Haftanstalt in N\u2019Djamena entdeckt worden, sagte der Generalstaatsanwalt des zentralafrikanischen Landes, Youssouf Tom, gestern.\n\nSie geh\u00f6rten demnach zu einer Gruppe von 58 Dschihadisten, die Ende M\u00e4rz bei einem Armeeeinsatz am Tschadsee gefangengenommen worden waren. Vier Leichen seien obduziert worden, sagte Tom. Die Gerichtsmediziner vermuten demnach, dass die H\u00e4ftlinge eine \u201et\u00f6dliche Substanz\u201c zu sich genommen hatten, die bei einigen das Herz angriff und bei anderen zum Ersticken f\u00fchrte.\n\nIn der Region um den Tschadsee verstecken sich viele Boko-Haram-K\u00e4mpfer, um von dort aus Angriffe in Nigeria, Kamerun, Tschad und im Niger zu starten. Boko Haram k\u00e4mpft schon seit 2009 gewaltsam f\u00fcr einen islamistischen Staat im Nordosten Nigerias. Der Konflikt weitete sich aber auch auf Nigerias Nachbarl\u00e4nder aus. Durch Angriffe und Anschl\u00e4ge der Miliz wurden in den vergangenen Jahren rund 35.000 Menschen get\u00f6tet, zwei Millionen weitere ergriffen die Flucht."} -{"id":"1644924465_1644851155","score":1.0,"sentence1":"Der Pharmakonzern Novartis und seine fr\u00fchere Tochter Alcon zahlen in den USA eine hohe Strafe wegen Korruptionsvorw\u00fcrfen in Griechenland. Die an die US-Beh\u00f6rden zu bezahlende Gesamtsumme betr\u00e4gt 345 Millionen US-Dollar (305,85 Mio. Euro).\n\nKonkret m\u00fcssen Novartis und Alcon eine Bu\u00dfe von 233 Millionen US-Dollar an das US-Justizdepartement (DoJ) im Zusammenhang mit Verst\u00f6\u00dfen gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) zahlen, wie das DoJ gestern mitteilte. Eine weitere Zahlung von 112 Millionen US-Dollar geht an die US-B\u00f6rsenaufsicht SEC.\n\nVorwurf der Bestechung\n\nDer Fall geht schon einige Jahre zur\u00fcck. Dem Basler Pharmakonzern und seiner fr\u00fcheren Tochter wurde vorgeworfen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen staatlicher und staatlich kontrollierter Krankenh\u00e4user und Kliniken in Griechenland bestochen zu haben.\n\nDie Tochtergesellschaften von Novartis h\u00e4tten von Bestechungsgeldern profitiert, die Mediziner, Krankenh\u00e4user und Kliniken dazu veranlasst h\u00e4tten, Pharmazeutika der Marke Novartis zu verschreiben und chirurgische Produkte von Alcon zu verwenden, sagte der stellvertretende Generalstaatsanwalt Brian A. Benczkowski gem\u00e4\u00df der Mitteilung. Zudem h\u00e4tten sie ihre B\u00fccher und Aufzeichnungen gef\u00e4lscht, um diese Bestechungsgelder zu verbergen.","sentence2":"Korruptionsaff\u00e4re Schweizer Pharmakonzern Novartis muss in den USA 337 Millionen Dollar Busse bezahlen Der Pharmakonzern Novartis ist in Amerika im Zusammenhang mit einer griechischen Korruptionsaff\u00e4re zu Strafgeldzahlungen von 337 Millionen Dollar verknurrt worden.\n\nNovartis, das Unternehmen von CEO Vas Narasimhan, muss amerikanischen Beh\u00f6rden insgesamt 337 Millionen Strafe zahlen. Patrick Straub \/ Keystone\n\nDer Pharmakonzern Novartis ist in Amerika im Zusammenhang mit einer griechischen Korruptionsaff\u00e4re zu Strafgeld-Zahlungen von 337 Millionen Dollar verknurrt worden. Rund zwei Drittel dieser Summe fliessen dem US-Justizministerium zu, das gegen die griechische Novartis-Tochter strafrechtlich vorgegangen ist. Der B\u00f6rsenaufsicht SEC muss der Basler Konzern Novartis rund 113 Millionen Dollar abliefern, teilte das Unternehmen von CEO Vas Narasimhan am Donnerstag mit.\n\nDie Ermittlungen fokussierten sich auf eine undurchsichtige Aff\u00e4re, die in Athen auch \u00abNovartis Gate\u00bb genannt wird: Die amerikanischen Ermittlungsbeh\u00f6rden sehen es demnach als erwiesen an, dass die griechische Novartis-Tochter von 2012 bis 2015 versucht habe, durch illegale Zahlungen an Mediziner ihre Marktposition zu verbessern.\n\nAlcon muss weitere knapp 9 Millionen Zahlen\n\nIm Zentrum stand dabei das verschreibungspflichtige Medikament Lucentis, das von der nun selbst\u00e4ndigen ehemaligen Novartis-Tochter Alcon hergestellt wird. Das Unternehmen Alcon, dessen Hauptsitz sich in Genf befindet, muss im Zusammenhang mit Korruptionsvorw\u00fcrfen in Vietnam knapp 9 Millionen Dollar Busse bezahlen.\n\nF\u00fcr die Behauptung, dass Novartis auch griechische Politiker geschmiert habe, gibt es in den amerikanischen Gerichtsdokumenten allerdings keine Beweise, wie Novartis in einer Medienmitteilung schreibt. Zuvor habe eine interne Untersuchung ebenfalls keine Hinweise auf solche Zahlungen gefunden. Entsprechende Vorw\u00fcrfe waren in Athen von der 2019 abgew\u00e4hlten Regierung des linken Ministerpr\u00e4sidenten Alexis Tsipras erhoben worden.\n\nR\u00fcckgriff auf ein Antikorruptionsgesetz\n\nAusgel\u00f6st wurden die Ermittlungen der Amerikaner angeblich durch zwei ehemalige Novartis-Angestellte, die sich rund um den Jahreswechsel 2017 der B\u00f6rsenaufsicht SEC anvertraut hatten. Weil Vertreter von Novartis Hellas, wie die griechische Tochter offiziell heisst, ihre unlauteren Gesch\u00e4fte auch von amerikanischem Boden aus betrieben, indem sie beispielsweise griechische Mediziner zu amerikanischen Fachkongressen einluden, f\u00fchlte sich auch die US-Justiz f\u00fcr die Aff\u00e4re zust\u00e4ndig.\n\nDie Bundespolizei FBI leitete dabei die Ermittlungen. 1977 verabschiedete das amerikanische Parlament ein Gesetz mit dem Namen Foreign Corrupt Practices Act (FCPA), das den US-Beh\u00f6rden in solchen F\u00e4llen grosse Vollmachten gibt \u2013 fallen doch unter die Straftatbestimmungen s\u00e4mtliche ausl\u00e4ndischen Firmen, deren Aktien in Amerika gehandelt werden."} -{"id":"1545173122_1545085539","score":1.0,"sentence1":"Lehrerverband fordert fl\u00e4chendeckende Schulschlie\u00dfungen\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:","sentence2":"Geschlossene Schule in Heinsberg (Archiv): Zwar geh\u00f6ren Kinder und Jugendliche offenbar nicht zu den besonders gef\u00e4hrdeten Gruppen, k\u00f6nnten bei einer \u00dcbertragung aber Familienangeh\u00f6rige, \u00c4ltere und Kranke gef\u00e4hrden\n\nDer Verband Deutscher Realschullehrer fordert, die Schulen in Deutschland wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sofort fl\u00e4chendeckend zu schlie\u00dfen. \"Die umfassenden Regelungen zur Schlie\u00dfung staatlicher Kultureinrichtungen oder der Ausschluss von Zuschauern bei gro\u00dfen Sportveranstaltungen machen nur dann Sinn, wenn gleichzeitig Schulen geschlossen werden\", sagte der Bundesvorsitzende J\u00fcrgen B\u00f6hm.\n\nAngesichts der Entwicklungen der Corona-Epidemie in anderen L\u00e4ndern sei es \"nahezu unverantwortlich von den Kultusbeh\u00f6rden der L\u00e4nder, dass in puncto Schulschlie\u00dfungen die Entscheidung vielfach immer noch auf regionale Verantwortliche abgeschoben wird\", sagte B\u00f6hm.\n\nIn Deutschland entscheiden die lokalen Beh\u00f6rden \u00fcber Schulschlie\u00dfungen, wenn es einen Verdachts- oder Krankheitsfall gibt. Eine pauschale Schulschlie\u00dfung ist bisher nicht geplant. Gro\u00dfeltern durch Betreuung gef\u00e4hrdet B\u00f6hm forderte, die Schulen zumindest f\u00fcr eine Woche dichtzumachen. Zwar geh\u00f6rten Kinder und Jugendliche nicht zu den besonders gef\u00e4hrdeten Gruppen, k\u00f6nnten bei einer \u00dcbertragung des Coronavirus aber Familienangeh\u00f6rige, \u00c4ltere und Kranke gef\u00e4hrden.\n\nF\u00fcr Gesundheitsminister Jens Spahn ist die Gef\u00e4hrdung \u00c4lterer hingegen ein Argument, die Schulen nicht pauschal zu schlie\u00dfen - weil die Kinder dann betreut werden m\u00fcssten. Es k\u00f6nne fatale Folgen haben, wenn dann etwa die Gro\u00dfeltern einspringen w\u00fcrden. Schulen in 22 L\u00e4ndern geschlossen Wenn zahlreiche berufst\u00e4tige Eltern f\u00fcr die Betreuung zu Hause bleiben m\u00fcssten, k\u00f6nnte das zudem zum Problem f\u00fcr die Polizei oder das Gesundheitswesen werden. Regionale Schulschlie\u00dfungen wie etwa im besonders betroffenen Kreis Heinsberg seien aber sinnvoll.\n\nVon den gro\u00dfen Lehrerverb\u00e4nden hat sich bisher keiner f\u00fcr eine Schulschlie\u00dfung ausgesprochen - im Gegenteil. So etwas k\u00f6nne nur effektiv sein, wenn es begleitet werde von der Schlie\u00dfung aller Firmen, Arbeitsstellen und Restaurants, von Ausgangssperren und der Stilllegung des \u00f6ffentlichen Nah- und Fernverkehrs, sagte etwa Heinz-Peter Meidinger, Pr\u00e4sident des Deutschen Lehrerverbands.\n\nWeltweit schlie\u00dfen immer mehr L\u00e4nder ihre Schulen pauschal. \u00dcber 370 Millionen Kinder und Jugendliche in 22 L\u00e4ndern sind aktuell davon betroffen, listete die Unesco am Mittwoch auf."} -{"id":"1501869558_1514924064","score":3.0,"sentence1":"Der Investigativjournalist Glenn Greenwald hatte die Regierung des brasilianischen Pr\u00e4sidenten Jair Bolsonaro 2019 durch seine Recherchen in eine Krise gest\u00fcrzt. Nun wird er genau daf\u00fcr angeklagt.\n\nVon Benedikt Peters\n\nGlenn Greenwald hat die M\u00e4chtigen schon oft herausgefordert. Nicht nur, dass er Edward Snowden bei der Enth\u00fcllung des NSA-Skandals half. Auch in seiner Wahlheimat Brasilien, wo er mit seinem Mann zusammenlebt, sorgt Greenwald immer wieder f\u00fcr Aufsehen. Etwa, als er 2019 die Regierung des ultrarechten Pr\u00e4sidenten Jair Bolsonaro in eine Krise st\u00fcrzte. Eine Krise, wegen der er nun strafrechtlich verfolgt wird.\n\n\u00dcber sein Enth\u00fcllungsportal The Intercept hatte Greenwald im Sommer 2019 Chatnachrichten des Justizministers Sergio Moro ver\u00f6ffentlicht. Bis zum Eintritt in Bolsonaros Kabinett war Moro ein ber\u00fchmter Richter gewesen, der mit dem gigantischen Korruptionsskandal \"Lava Jato\" betraut war. Unter anderem brachte er den ehemaligen Staatschef Lula da Silva in Haft und r\u00e4umte damit den einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Bolsonaros im Wahlkampf 2018 aus dem Weg. Wie zur Belohnung erhielt er dann den Posten in Bolsonaros neuem Kabinett.\n\nDer Vorwurf: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Ausspionieren von Telefonen\n\nAuf The Intercept konnte man Chats nachlesen, die Zweifel an der Unparteilichkeit des Richters aufwarfen. Demnach hatte Moro den Staatsanw\u00e4lten Tipps gegeben, in welche Richtung sie im Fall \"Lula\" zu ermitteln h\u00e4tten. Moro bezeichnete die Chat-Ausz\u00fcge als aus dem Zusammenhang gerissen - und kam damit durch, weil Bolsonaro zu ihm hielt. Nun haben Greenwalds Enth\u00fcllungen doch noch Folgen. Die Bundesstaatsanwaltschaft in Brasilia erhebt Anklage gegen den Journalisten und gegen sechs weitere Leute, die die Handydaten von Moro und den zust\u00e4ndigen Staatsanw\u00e4lten abgefischt haben sollen. Der Vorwurf: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Ausspionieren von Telefonen.\n\n\u00c4hnlich wie in Deutschland sind Journalisten in Brasilien eigentlich gesch\u00fctzt, wenn sie sensible Recherchen ver\u00f6ffentlichen. Das gilt auch in F\u00e4llen, in denen andere Personen gegen Gesetze versto\u00dfen, um an Material zu kommen - etwa indem sie Telefone abh\u00f6ren. Allerdings d\u00fcrfen Journalisten dabei selbst nicht mitmischen. Die Staatsanwaltschaft argumentiert nun, Greenwald habe die anderen Angeklagten angestiftet, den Chatverkehr abzufangen. Ein Tonband beweise das.\n\nGreenwald weist die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck. Die Polizei habe schon vor Monaten festgestellt, \"dass ich als Journalist immer mit \u00e4u\u00dferster Sorgfalt gehandelt habe\", sagte er brasilianischen Medien. Die Anklage nannte er einen \"Angriff auf die Pressefreiheit\". Dass sie darauf keinen Wert lege, habe die Regierung oft gezeigt. Greenwald hat allen Grund, das zu sagen: Nach den Ver\u00f6ffentlichungen der Chatprotokolle \u00fcberzogen ihn Anh\u00e4nger Bolsonaros mit einer Hasskampagne, forderten seine \"Deportation\", bedrohten seine Familie. Bolsonaro selbst st\u00f6\u00dft immer wieder w\u00fcste Drohungen gegen kritische Medien aus. Im Herbst k\u00fcndigte er an, dem Sender TV Globo keine Lizenz mehr zu geben. Und giftete Richtung Redaktion: \"Ihr solltet hoffen, dass ich dann tot bin.\"","sentence2":"Viele Tote nach Erdrutschen in Brasilien \"Es ist ein Bild des Krieges\"\n\nPr\u00e4sident Bolsonaro spricht von einer riesigen Zerst\u00f6rung: Nach Starkregen und Erdrutschen ist die Zahl der Toten im brasilianischen Petropolis auf mehr als 130 gestiegen. Die Wut auf die Beh\u00f6rden w\u00e4chst. Von Anne Herrberg."} -{"id":"1581243506_1565153996","score":3.0,"sentence1":"BERLIN (Dow Jones)--Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat ein gr\u00fcnes Konjunkturprogramm zur Bew\u00e4ltigung der Corona-Pandemie gefordert. Neben den bereits zugesagten Hilfen brauche es \"ein ganzes Ma\u00dfnahmenb\u00fcndel, das neben finanziellen Anreizen auch die Beseitigung von Investitionshemmnissen und b\u00fcrokratischen Fesseln vorsieht\", hei\u00dft es in einem am Freitag vorgestellten Positionspapier. Dabei gelte es, das Ziel der Klimaneutralit\u00e4t Europas bis 2050 \"zu erhalten und politisch zu st\u00fctzen\".\n\nKrisenbew\u00e4ltigung und Klimaschutz seien keine Gegens\u00e4tze und d\u00fcrften auch nicht gegeneinander ausgespielt werden, hei\u00dft es in dem Papier mit Blick auf Forderungen aus der Industrie, allzu strenge Klimavorgaben nun zu schleifen. \"Statt die Verschiebung wichtiger Klimaschutz-Instrumente wie der CO2-Bepreisung im Verkehrs- und W\u00e4rmesektor zu fordern, sollten in Konjunkturprogrammen Investitionen in Klimaschutztechnologien und die Beseitigung von Investitionshemmnissen bei der Energiewende eine wichtige Rolle spielen\", erkl\u00e4rte BDEW-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Kerstin Andreae. Dabei bekennt sich der Verband auch zum europ\u00e4ischen Green Deal.\n\nKonkret m\u00fcsse es in Deutschland beim \u00d6kostromausbau, bei der W\u00e4rmewende, den Investitionen in Geb\u00e4udesanierung, der Erforschung von Wasserstofftechnologien und der Elektromobilit\u00e4t sowie den intelligenten Netzen vorangehen. Dazu sollten der Solardeckel fallen und der Streit um Mindestabst\u00e4nde bei der Windkraft beigelegt werden. Auch bekr\u00e4ftigte der BDEW seine Forderung nach deutlichen Stromabgabensenkungen. \"F\u00fcr uns ist klar: Die Energiewende muss auf der politischen Agenda weiter oben bleiben\", mahnte Andreae.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG\/pso\/sha\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 17, 2020 12:30 ET (16:30 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"BERLIN (Dow Jones)--Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Bruttostromverbrauch ist offenbar auf rund 52 Prozent gestiegen. Das zeigen vorl\u00e4ufige Berechnungen des Zentrums f\u00fcr Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-W\u00fcrttemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im ersten Quartal stieg die Erzeugung um fast sieben Prozent auf 158 Milliarden Kilowattstunden. 77 Milliarden davon kamen aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen.\n\nGrund seien ein regelrechter Wind-Rekord im Februar sowie au\u00dfergew\u00f6hnlich viele Sonnenstunden im M\u00e4rz gewesen. Der Stromverbrauch sank um 1 Prozent, nicht zuletzt aufgrund der reduzierten Industrieproduktion in der letzten M\u00e4rzwoche, die durch die Corona-Pandemie ausgel\u00f6st wurde. Dass die konventionellen Energien \"deutlich\" abflauten, habe an der Stilllegung von Kohlekraftwerken und dem Einspeisevorrang f\u00fcr \u00d6kostrom gelegen, teilten das ZSW und der BDEW mit.\n\nEs handle sich allerdings nur \"um eine Momentaufnahme\" mit vielen Sondereffekten, erkl\u00e4rte BDEW-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Kerstin Andreae. \"Die Rekordzahlen stehen in scharfem Kontrast zur dramatischen Situation beim aktuellen Ausbau von Wind- und PV-Anlagen.\" W\u00fcrden die Hemmnisse und der Solardeckel nicht z\u00fcgig beseitigt, sei das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 auf einen \u00d6kostromanteil von 65 Prozent zu kommen, kaum zu erreichen. ZSW-Vorstandsmitglied Frithjof Stai\u00df erg\u00e4nzte, dass sich gerade angesichts des wirtschaftlichen Einbruchs durch die Corona-Krise mehr Investitionen in Erneuerbare Energien lohnten.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG\/pso\/mgo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 01, 2020 04:12 ET (08:12 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1639674366_1582647553","score":3.0,"sentence1":"AFRIKA\/MOSAMBIK - Bisch\u00f6fe: \u201cEs muss Schluss sein, mit den Gr\u00e4ueltaten in Cabo del Gado\u201c\n\nbisch\u00f6fe gewalt Freitag, 19 Juni 2020\n\nMaputo (Fides) \u2013 \"Es muss Schluss sein, mit den vielen Gr\u00e4ueltaten und der Barbarei in der Region Cabo Delgado\u201d:, dies fordert die Bischofskonferenz von Mosambik zum Abschluss ihrer ersten Plenarversammlung vom 9. bis 13. Juni im Seminar von Sant'Agostinho da Matola bei Maputo.\n\nAm Ende der Arbeit wenden sich die Bisch\u00f6fe einer gemeinsamen Botschaft an die Gl\u00e4ubigen von Cabo Delgado, die seit drei Jahren Opfer von \u00dcbergriffen islamischer Milizen sind. Tausende Menschen wurden bei diesen Angriffen bereits get\u00f6tet und mehr als 200.000 Einwohner der Region wurden vertrieben, beklagen die Bisch\u00f6fe. Die dramatische Situation in der Region erw\u00e4hnte auch Papst Franziskus in der Botschaft \"Urbi et Orbi\" am Ostersonntag.\n\n\"Es muss eine dringende Antwort auf diese Trag\u00f6die geben\u201c, so die Bisch\u00f6fe in ihrer Botschaft, \u201ees ist notwendig, dass wir die Konfliktursachen beheben, auch durch die F\u00f6rderung von Entwicklungsprojekten und die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Bildung.\"\n\nAuch die Bisch\u00f6fen der kirchlichen Provinz Nampula im Norden Mosambiks, zu der Cabo Delgado geh\u00f6rt, hatten auf die dramatische Situation aufmerksam gemacht (vgl. Fides 29\/5\/2020).\n\n\u201eDie Angriffe begannen vor ungef\u00e4hr zweieinhalb Jahren, aber in letzter Zeit haben sie mit mehreren Angriffen gleichzeitig in weit voneinander entfernten D\u00f6rfern ein erschreckendes Tempo und eine erschreckende Dimension erlangt, was es f\u00fcr die Polizei und die Armee noch schwieriger macht zu handeln\u201c, so Bischof Lu\u00edz Fernando Lisboa von Pemba.\n\n\u201eAnstatt das Gebiet mit Waffengewalt zu erobern, richten diese M\u00e4nner mit verdeckten Gesichtern Chaos an, um die Menschen zur Flucht aus den D\u00f6rfern zu zwingen. Seit den ersten Angriffen war das Muster dasselbe: sie stecken H\u00e4user in Brand und Menschen werden brutal get\u00f6tet und zum Teil gek\u00f6pft\", so Erzbischof Pemba.\n\nDer Bischof von Pemba bekr\u00e4ftigt, dass in Cabo Delgado \"alle Religionen friedlich miteinander auskommen\" und dass die Vertreter der islamischen Gemeinde \"von Anfang an betonten, dass sie nichts mit Dschihadisten zu tun haben\u201d. Die Region ist reich an Bodensch\u00e4tzen, aber aufgrund der Gewalt der Dschihadisten sind allein im Erdgassektor 25 Milliarden Investitionen blockiert\u201d.\n\nIn ihrer Botschaft erinnern die Bisch\u00f6fe abschlie\u00dfend auch an die aktuelle Situation infolge der Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie und versprechen, als \u201esamaritanische\u201d Kirche, den Leidenden und den von der Pandemie Betroffenen nahe zu stehen.\n\nDie Bischofskonferenz ruft in diesem Zusammenhang auch dazu auf , \"die COVID-19-Patienten nicht zu stigmatisieren, sondern mit ihnen solidarisch zu sein\". \"Es ist notwendig\u201d schreiben die Bisch\u00f6fe, \u201cden \u00e4rmsten Menschen, deren Bedingungen sich mit der Gesundheitskrise verschlechtert haben, unsere ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen\".\n\n(L.M.) (Fides 19\/6\/2020)\n\n\n\nTeilen:","sentence2":"AFRIKA\/MOSAMBIK- Dschihadisten ver\u00fcben Anschlag auf die \u00e4lteste Mission in der Provinz Capo Delgado\n\ndschihadisten gewalt missionare Donnerstag, 16 April 2020\n\nMaputo (Fides) \u2013 Wie die Tageszeitung \"Carta de Mocambique\" berichtet, haben dschihadistische Terroristengruppen, die in der n\u00f6rdlichen Provinz Cabo Delgado aktiv sind, am Karfreitag f\u00fcnf Menschen im Quirimbas-Archipel ermordet.\n\nDie Milizion\u00e4re sollen als Zivilisten am Donnerstag, dem 2. April, mit kleinen Boote vom Festland zum etwa sieben Kilometer entfernten Archipel gekommen sein.\n\nAm Donnerstagabend nahmen sie Stellung auf der Insel Quirimba und starteten von dort aus am Freitagmorgen ihren m\u00f6rderischen Anschlag. Von den f\u00fcnf get\u00f6teten Menschen ertranken drei beim Fluchtversuch. Eines der Opfer wurde lebendig verbrannt, w\u00e4hrend das f\u00fcnfte durch Sch\u00fcsse get\u00f6tet wurde. Ungef\u00e4hr 60 Menschen wurden als Geiseln genommen, aber noch am selben Tag freigelassen. Wie bei islamischen \u00dcberf\u00e4llen \u00fcblich, griffen Aufst\u00e4ndische die \u00f6rtliche Grundschule, ein Gesundheitszentrum und die offizielle Residenz des Ortsvorstehers von Quirimba an und verw\u00fcstete eine nicht n\u00e4her bezeichnete Anzahl von H\u00e4usern der \u00f6rtlichen Bev\u00f6lkerung.\n\nWeitere Einzelheiten wurden auch \u00fcber die Angriffe der letzten Woche auf den Bezirk Muidumbe bekannt. Im Dorf Muambula hatten Terroristen f\u00fcnf Menschen get\u00f6tet und die \u00f6rtliche Sekundarschule und die Mission von Nangololo verw\u00fcsteten, in der sich eine der \u00e4ltesten Kirchen von Cabo Delgado befindet.\n\nWie Bischof Lu\u00edz Fernando Lisboa von Pemba mitteiltwurden die H\u00e4user der Missionare zerst\u00f6rt und die Kirche besch\u00e4digt. Den Missionaren gelang es jedoch zu fliehen und in Pemba Zuflucht zu suchen.\n\n(L.M.) (Fides 16\/4\/2020)\n\nTeilen:"} -{"id":"1562935394_1563166175","score":2.5,"sentence1":"Aichach-Friedberg\n\n30.03.2020\n\nCorona und Herz-Kreislauf-Erkrankung: Person aus dem Landkreis verstorben\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ist in einer M\u00fcnchener Klinik gestorben. Sie war mit dem Coronavirus infiziert, doch die Todesursache war etwas anderes.\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis ist in einer M\u00fcnchner Klinik gestorben. Sie war mit dem Coronavirus infiziert. Doch das war nicht die Todesursache.\n\nVon Nicole Sim\u00fcller\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ist in einer M\u00fcnchner Klinik verstorben. Wie das Landratsamt Aichach-Friedberg mitteilte, starb die Person am Freitag an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, hatte sich zuvor aber mit dem Coronavirus infiziert. N\u00e4here Angaben zu Herkunft oder Geschlecht der Person machte die Beh\u00f6rde mit R\u00fccksicht auf die Hinterbliebenen nicht.\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, loggen Sie sich bitte hier ein .\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.\n\nThemen folgen","sentence2":"Aichach-Friedberg\n\n30.03.2020\n\n120 Corona-Infizierte im Landkreis: 19 davon sind wieder gesund\n\n120 Menschen haben sich bislang im Wittelsbacher Land mit dem Coronavirus infiziert. 19 davon sind wieder gesund. Zw\u00f6lf liegen im Krankenhaus\n\nVon Nicole Sim\u00fcller\n\nIm Landkreis Aichach-Friedberg haben sich bislang 120 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte das Landratsamt am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr mit. 19 von den 120 Menschen sind demzufolge bereits wieder gesund. Am Sonntag waren es noch 106 Infizierte gewesen.\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. 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Mehr brauche es nicht, so der autokratische Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko.\n\nKein Weissrusse werde an Covid-19 sterben, sagte er. Und als der Machthaber bei einem Eishockeyspiel im April selbst auf dem Eis stand, erkl\u00e4rte der 65-J\u00e4hrige: \u00abEs gibt hier keinen Virus. Oder sehen Sie es hier irgendwo herumfliegen? Also ich nicht.\u00bb\n\nAm 4. April machte Lukaschenko (Mitte) noch an einem Eishockeyspiel mit. Das Virus sah er dort nicht. EPA\n\nMittlerweile bestreitet selbst Lukaschenkos Regierung das Virus nicht mehr. Er forderte das Gesundheitsministerium auf, das Problem zu l\u00f6sen und drohte \u00c4rzten und Beamten, dass diese \u00abmit ihrem Kopf\u00bb f\u00fcr Todesf\u00e4lle haften. Massnahmen wurden aber vom Staat keine getroffen.\n\nDie Fallzahlen der gemeldeten Neuinfektionen bewegten sich in Weissrussland tats\u00e4chlich lange auf tiefem Niveau. Doch seit Ende April nehmen sie zu \u2013 wenn auch mit einem kleinen Unterschied zu anderen Nationen: W\u00e4hrend die Epidemie in den meisten L\u00e4ndern so verl\u00e4uft, dass die t\u00e4glichen F\u00e4lle erst zunehmen und dann wieder abnehmen, verzeichnet Weissrussland keine solche Kurve.\n\nLukaschenko l\u00f6st Regierung auf Machthaber Alexander Lukaschenko greift vor den Wahlen am 9. August durch: Er entl\u00e4sst seine Regierung und bringt seinen Hauptkonkurrenten in Haft. Der Staatschef entliess das Kabinett unter Rumas am Mittwoch, weil es zu wenig gegen die Wirtschaftsprobleme des osteurop\u00e4ischen Landes in der Corona-Krise unternommen habe. Die Opposition forderte wegen der Pandemie eine Verschiebung der Wahl, Lukaschenko lehnte dies jedoch ab. (fox\/sda)\n\nDie Anzahl neuer F\u00e4lle stagniert seit Mai t\u00e4glich bei knapp unter 1000. Berichte von falschen Zahlen machten schon mehrfach die Runde. Die WHO weist folgende Daten aus:\n\nT\u00e4gliche Neuinfektionen in Weissrussland:\n\nDer Ausschlag am 21. April h\u00e4ngt damit zusammen, dass die WHO davor w\u00e4hrend zwei Tagen keine Meldung erhielt. Verteilt man die gemeldeten F\u00e4lle auf die drei Tage, gleicht sich das wieder aus. watson.ch\n\nMittlerweile ist Weissrussland mit seinen knapp 10 Millionen Einwohnern bei rund 44'000 bei der WHO gemeldeten F\u00e4lle angelangt. In Europa verzeichnen nur Russland und Grossbritannien t\u00e4glich mehr Neu-Infektionen und damit eine steilere Zunahme (allerdings bei deutlich mehr Einwohnern).\n\nBei der WHO gemeldete Corona-F\u00e4lle in Weissrussland:\n\nwatson.ch\n\nUnd wenn wir die Anzahl F\u00e4lle ins Verh\u00e4ltnis zur Einwohnerzahl setzen, steht Weissrussland mit 467 F\u00e4llen pro 100'000 Einwohner gut zwei Monate nach dem 100. Fall neu gar an der Spitze. In Spanien und der Schweiz verbreitete sich das Virus zwar erst schneller, die Kurven flachten dann aber deutlich ab, was bei Weissrussland noch weit entfernt scheint:\n\nCH Media\n\nWie lebt es sich in einem Land, das keine staatlichen Massnahmen gegen das Coronavirus erlassen hat? Wir erreichen Andrej* in Minsk am Telefon. Er lebt seit Jahren in der Hauptstadt und hat einen B\u00fcrojob.\n\nAndrej, wie l\u00e4uft das Leben in Minsk?\n\n\n\nAndrej: Eigentlich ziemlich normal. Vor allem seit Mai wieder.\n\nWas geschah?\n\nWir haben ja vom Staat keine Einschr\u00e4nkungen erhalten. Im April begannen dann viele, selbst f\u00fcr Social Distancing zu sorgen. Einige Unternehmen erliessen Regeln oder schlossen. Aber seit Mai kehrt mehr und mehr das normale Leben zur\u00fcck.\n\nIn der Stadt Gorshki, rund 30 Kilometer von Minsk entfernt, stellten Schauspieler in einem Openair-Museum im Rahmen des \u00abTages der Grenzsoldaten\u00bb Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg nach. Keystone\n\nWieso?\n\nIch glaube, man orientiert sich vor allem am Ausland, wo viele L\u00e4nder Europas das Gr\u00f6bste \u00fcberstanden haben. Und nat\u00fcrlich geht es auch um die Wirtschaft. Viele k\u00f6nnen es sich einfach nicht leisten, geschlossen zu bleiben.\n\nPr\u00e4sident Alexander Lukaschenko spottete erst \u00fcber das Virus, danach gestand er ein, dass es zumindest \u00abexistiert\u00bb. Wie erlebst du Lukaschenko w\u00e4hrend der Krise?\n\nIch m\u00f6chte mich nicht \u00fcber die Politik \u00e4ussern. Ich weiss, das Interview ist anonym, aber ich \u00e4ussere mich nicht \u00f6ffentlich \u00fcber ihn.\n\nFest steht aber: Weissrussland gab keine staatlichen Massnahmen gegen das Coronavirus vor.\n\nGenau, staatlich gab es keine Restriktionen. Doch wie gesagt: Die Einwohner handelten danach selbst. Einige Restaurants verk\u00fcrzten ihre \u00d6ffnungszeiten, es wird mehr Essen nach Hause bestellt, die Menschen bleiben zu Hause, der \u00f6ffentliche Verkehr wird weniger benutzt, all diese Dinge legten viele von uns sich selbst auf. Zumindest w\u00e4hrend einer kurzen Zeit.\n\nAm 9. Mai liess Lukaschenko die Parade zum 75. Jahrestages des Sieges \u00fcber Nazi-Deutschland durchf\u00fchren \u2013 ohne irgendwelche Massnahmen. Wie war das?\n\nIch wohne da ziemlich in der N\u00e4he und sah die Parade von zuhause aus. Die Trib\u00fcnen waren voll wie immer, aber ansonsten hatte es deutlich weniger Leute vor Ort. Wie gesagt: Die Menschen sch\u00fctzten sich selbst.\n\nDie Parade zum 75. Jubil\u00e4um des Sieges \u00fcber Nazi-Deutschland fand in Minsk vor tausenden Zuschauern statt. AP\n\nIch las, dass die Schulen geschlossen blieben.\n\nJa genau, das Bildungsdepartement hat die Fr\u00fchlingsferien um drei Wochen verl\u00e4ngert. Zumindest hier in Minsk. Mittlerweile gehen die Kinder aber wieder zur Schule. Aber wenn die Eltern dies nicht wollen, k\u00f6nnen sie die Kinder noch zuhause behalten, wie mir Freunde mit Kindern sagten.\n\nWie sieht es in deinem B\u00fcro aus?\n\nUnser Chef hat selbst Massnahmen ergriffen. Wir arbeiten noch immer mehrheitlich im Homeoffice. Zwischendurch muss ich f\u00fcr bestimmte Arbeiten ins B\u00fcro. Allerdings wohne ich nahe genug, dass ich zu Fuss gehen kann und den \u00d6V nicht benutzen muss.\n\nDie Parade am 9. Mai in Gedenken an den Sieg gegen Nazi-Deutschland. AP\n\nTr\u00e4gst du eine Maske?\n\nJa, in der \u00d6ffentlichkeit schon. Ich merke allerdings, wie die Leute mich deswegen in den letzten Tagen wieder eher anstarrten im Sinn von: Warum machst du das?\n\nNehmen wir an, du stellst Symptome fest und willst dich auf Covid-19 testen lassen. Ist das m\u00f6glich?\n\nGrunds\u00e4tzlich schon. Allerdings musst du beim Arzt dazu viele Fragen beantworten. Es ist nicht ganz einfach, wie ich geh\u00f6rt habe.\n\nUnd was passiert bei einem positiven Fall?\n\nBei uns im B\u00fcro m\u00fcsste sich diese Person isolieren und die n\u00e4chsten Kontakte ebenfalls. Es gibt auch eine Art Contact Tracing. Aber wie gesagt, das ist nicht \u00fcberall so.\n\nF\u00fcr Aufsehen sorgte bei uns auch, dass die weissrussische Fussball-Liga den Betrieb nicht eingestellt hat und noch l\u00e4uft.\n\nDas ist so. Allerdings sind deutlich weniger Fans im Stadion als normal.\n\nW\u00e4hrend Europas Ligen weitestgehend still standen, ging Fussball in Weissrussland weiter, wie hier am 27. M\u00e4rz. Allerdings besuchten deutlich weniger Fans die Stadien. AP\n\nDu hast es schon erw\u00e4hnt, mit ein Grund daf\u00fcr, dass die Restriktionen vom Staat ausblieben, ist die Wirtschaft. Warum?\n\nDer Wirtschaft in Weissrussland geht es allgemein nicht gut. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit ist gross. Das h\u00e4ngt alles zusammen. In Weissrussland ist der landwirtschaftliche Sektor sehr gross, die Bauern mussten sowieso weiterarbeiten. Wir sind Russlands Kornkammer.\n\nDie Grenze blieb auch immer offen.\n\nJa, nach Weissrussland kann man einreisen. Aber da die Nachbarl\u00e4nder alle die Grenzen schlossen, konnte trotzdem praktisch niemand aus dem Land. Ich kenne viele Menschen in Russland und reise da normalerweise immer mal wieder hin. Das konnte ich jetzt nicht.\n\nWie glaubst du, dass es in Weissrussland mit dem Virus weitergeht?\n\nSchwierig zu sagen. Die t\u00e4glich neuen F\u00e4lle bleiben relativ konstant. Ich hoffe, sie nehmen bald ab. Ich bin nicht sehr besorgt. Wenn ich auf die Zahlen aus anderen L\u00e4ndern schaue, sieht die Entwicklung da meist gut aus.\n\n*Name ge\u00e4ndert. In Weissrussland f\u00fcrchten sich viele vor der Regierung.","sentence2":"Weissrusslands Pr\u00e4sident \u2013 \u00abIch sehe die Viren nicht herumfliegen\u00bb Alexander Lukaschenko glaubt nicht an die Verbreitung des Coronavirus. Statt Gegenmassnahmen zu ergreifen, spielt er lieber Eishockey. nih\/dpa\n\nIn der Hauptstadt Minsk spielte der Pr\u00e4sident von Weissrussland am Samstag demonstrativ Eishockey, wie die Staatsagentur Belta meldete. Twitter Alexander Lukaschenko ignoriert das Coronavirus. Er sagt: \u00abHier gibt es keinerlei Viren.\u00bb Er habe nicht bemerkt, dass sie herumfliegen. \u00abDas ist ein K\u00fchlschrank. (...) Sport, besonders Eissport, ist die beste Antiviren-Medizin.\u00bb Keystone Auch Fussball wird im Land noch gespielt. Es ist das einzige Land in Europa, in welchem noch gekickt wird. Twitter 1 \/ 3\n\nDie Sportwelt ruht weitgehend wegen der Corona-Pandemie \u2013 doch Weissrusslands Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko zeigt sich davon v\u00f6llig unbeeindruckt. In der Hauptstadt Minsk spielte er am Samstag demonstrativ Eishockey, wie die Staatsagentur Belta meldete.\n\nDie Gefahr einer Ansteckung redete er dabei klein: \u00abHier gibt es keinerlei Viren.\u00bb Er habe nicht bemerkt, dass sie herumfliegen. \u00abDas ist ein K\u00fchlschrank. (...) Sport, besonders Eissport, ist die beste Antiviren-Medizin.\u00bb Die Mannschaft des Pr\u00e4sidenten siegte bei dem Turnier. Auf Bildern war zu sehen, wie Zuschauer auf der Trib\u00fcne eng beieinander standen.\n\nLukaschenko ignoriert das Virus\n\nIn dem Land zwischen Russland und Polen pausiert auch der Fussball nicht. Am Wochenende trugen die Spieler der h\u00f6chsten weissrussischen Liga gar T-Shirts mit der Aufschrift \u00abWe are playing for the World\u00bb zum Einlaufen.\n\nDer als \u00abletzter Diktator Europas\u00bb kritisierte Pr\u00e4sident sah zuletzt keinen Grund f\u00fcr \u00abdrakonische Massnahmen\u00bb gegen die hochansteckende Krankheit. \u00abMit dieser Psychose haben wir heute die Wirtschaft fast auf der ganzen Welt zum Stillstand gebracht\u00bb, meinte Lukaschenko am Freitag. In Weissrussland haben sich bis Samstag nach offiziellen Angaben mehr als 85 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.\n\nFehler gefunden?Jetzt melden."} -{"id":"1573385646_1559442725","score":2.0,"sentence1":"Wimmer zu Familienh\u00e4rtefonds: 30 Millionen k\u00f6nnen nicht reichen f\u00fcr 200.000 Corona-bedingte Arbeitslose\n\nRegierung schlie\u00dft die meisten Familien, die Hilfe brauchen, von Familienh\u00e4rtefonds aus\n\nWien (OTS\/SK) - SP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer h\u00e4lt die schon beschlossene Aufstockung des Familienh\u00e4rtefonds f\u00fcr richtig und notwendig. \u201eSehr viele Familien und da insbesondere AlleinerzieherInnen sind durch die Corona-Krise von Arbeitslosigkeit betroffen und wissen nicht, wie sie \u00fcber die Runden kommen. Sie brauchen schnell und unb\u00fcrokratisch Hilfe\u201c, sagt Wimmer. Dass f\u00fcr die 200.000 ArbeitnehmerInnen, von denen sehr viele Kinder haben, die 30 Millionen reichen werden, h\u00e4lt Wimmer indessen f\u00fcr ausgeschlossen. ****\n\nSozialminister Anschober und Arbeitsministerin Aschbacher haben heute versprochen, dass der H\u00e4rtefonds jenen Familien, die seit dem 28. Februar wegen der Corona-Krise von Arbeitslosigkeit betroffen sind, \u201eihre Einkommensverluste ann\u00e4hernd ausgleichen soll\u201c. Dazu hat Aschbacher die Beispielrechnung von einer Alleinverdienerfamilie mit davor 3.000 Euro netto pro Monat gebracht; f\u00fcr die soll es drei Monate lang jeweils 780 Euro zus\u00e4tzlich geben.\n\nAnders gesagt, die Regierung verspricht mit ihrer Beispielrechnung den Familien drei Monate lang, dass zus\u00e4tzlich zum Arbeitslosengeld (55 Prozent Nettoersatz) noch einmal 26 Prozent vom letzten Nettoeinkommen ausbezahlt werden. Anspruchsberechtigt w\u00e4re der Gro\u00dfteil der 200.000 Menschen, die wegen Corona ihren Job verloren haben, weil die meisten von ihnen Kinder haben. \u201eWie soll sich das mit 30 Millionen Euro f\u00fcr drei Monate ausgehen\u201c, fragt Wimmer.\n\nDie SP\u00d6-Familiensprecherin sieht hier nur zwei M\u00f6glichkeiten:\n\n\u201eEntweder die Regierung hat heute den Familien in \u00d6sterreich ein Marketingpaket pr\u00e4sentiert, das die meisten, die auf Hilfe hoffen, entt\u00e4uschen wird. Oder die 30 Millionen, die f\u00fcr drei Monate die Einkommensverluste ausgleichen, werden mindestens verzehnfacht.\u201c\n\nWimmer verlangt von Anschober und Aschbacher, dass sie unverz\u00fcglich ihre Berechnungsgrundlagen vorlegen. Zentral dabei ist die Fragen:\n\nWie viele Familien werden aufgrund welcher Anspruchskriterien wieviel bekommen. Denn 30 Millionen f\u00fcr drei Monate und potenziell 200.000 Anspruchsberechtigten ergibt bestenfalls 50 Euro pro Monat und Betroffenen.\n\nAu\u00dferdem bleibt f\u00fcr Wimmer die Frage unbeantwortet, warum die Regierung glaubt, dass es Notlagen f\u00fcr Familien erst ab dem 28. Februar geben. Denn nur wer danach seine Arbeit verloren hat, soll vom Familien-H\u00e4rtefonds eine Hilfe bekommen. Das schlie\u00dft alle aus, die es schon davor schwer gehabt haben, \u00fcber die Runden zu kommen, darunter 80.000 Kinder in Familien, die Sozialhilfe bekommen. \u201eWarum bekommen die keinen Zuschuss? Sind diese Familien weniger wert?\u201c, fragt Wimmer. Denn derzeit kann niemand vermittelt werden, also k\u00f6nnen auch schon l\u00e4nger Arbeitslose nicht vermittelt werden. \u201eDiese Familien sind oft noch schlimmer dran als jene, die erst vor kurzem arbeitslos wurden\u201c, sagt Wimmer.\n\nAuch stellt sich die Frage, weshalb eine Antragstellung erst ab 15. April m\u00f6glich sein wird. Familien brauchen rasche und unb\u00fcrokratische Hilfe, betont die SP\u00d6-Familiensprecherin.\n\nDie SP\u00d6 bleibt bei ihrer Forderung, die allen von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen in \u00d6sterreich hilft, betont Wimmer. Das Arbeitslosengeld soll durch einen staatlichen Zuschuss von 55 Prozent auf 70 Prozent Nettoersatzrate angehoben werden. Alle Arbeitslosen w\u00fcrden damit 70 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens bekommen. Der Familienh\u00e4rtefonds soll dar\u00fcber hinaus in besonderen Notlagen helfen. (Schluss) up\/wf\/mp\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01\/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps:\/\/klub.spoe.at","sentence2":"Coronavirus \u2013 Wimmer appelliert: Keine Einhebung von Kinderbetreuungsgeb\u00fchren\n\nSP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer fordert umfassende Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Familien \u2013 Unterhaltsgarantie umsetzen\n\nWien (OTS\/SK) - SP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer appelliert, die Kindergartengeb\u00fchren r\u00fcckwirkend ab dem 16. M\u00e4rz f\u00fcr die Dauer der Krise und der empfohlenen Betreuung der Kinder zu Hause auszusetzen. \u201eIn einigen Bundesl\u00e4ndern gibt es ja generell keine Kindergartengeb\u00fchren mehr. In anderen, wie Ober\u00f6sterreich, schon. Familien sind enorm belastet. Die L\u00e4nder sind gefordert, diese zu entlasten. Die Nicht-Einhebung der Kinderbetreuungsgeb\u00fchren w\u00e4re ein erster Schritt dazu\u201c, betont Petra Wimmer. Sie fordere daher Bundesministerin Aschbacher auf, Kontakt mit den ReferentInnen der L\u00e4nder aufzunehmen. \u201eEine bundeseinheitliche Regelung w\u00e4re im Sinne aller\u201c, erg\u00e4nzt die SP\u00d6-Abgeordnete. ****\n\nDie Coronakrise fordert derzeit alle. Familien, besonders Frauen, leisten in dieser Zeit unglaubliches. Wimmer betont: \u201eDie Mehrfachbelastung durch Arbeit, Kinderbetreuung und Pflege wird aktuell erg\u00e4nzt durch den Unterricht der Kinder zu Hause und Mehrarbeit in systemrelevanten Berufen. Frauen halten unsere Versorgung unter sehr hohen Anforderungen aufrecht.\u201c Es sei deshalb richtig, dass die Regierung schlussendlich klargestellt habe, dass Kinder getrenntlebender oder geschiedener Eltern auch in der Krise beide Elternteile sehen k\u00f6nnen und von diesen betreut werden.\n\nDenn die derzeitige Krise betreffe besonders auch AlleinerzieherInnen, die zu einem Gro\u00dfteil auch armutsgef\u00e4hrdet sind. \u201eEin Grund daf\u00fcr ist unter anderem der fehlende Unterhalt von V\u00e4tern. Wenn V\u00e4ter den Unterhalt nicht oder nicht mehr zahlen k\u00f6nnen, ist f\u00fcr Alleinerzieherinnen der Unterhaltsvorschuss \u00fcberlebensnotwendig. Ich begr\u00fc\u00dfe daher die wichtige Ma\u00dfnahme der Regierung, dass das Verfahren vereinfacht wurde und die Kinder rasch und unb\u00fcrokratisch die finanziellen Mittel bekommen. Diese Vorgehensweise w\u00e4re auch in Nichtkrisenzeiten notwendig.\u201c Es zeige sich hier besonders, dass die langj\u00e4hrig von der SP\u00d6 geforderte Unterhaltsgarantie f\u00fcr diese F\u00e4lle wichtig w\u00e4re. \u201eIch fordere die Regierung auf, diese jetzt umzusetzen.\u201c (Schluss) up\/ah\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01\/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps:\/\/klub.spoe.at"} -{"id":"1613830702_1604580536","score":4.0,"sentence1":"AfD will klagen\n\n+ \u00a9 Sebastian Gollnow\/dpa Die AfD will eine Corona-Demo in Stuttgart abhalten, die von der Stadt nun verboten wurde. \u00a9 Sebastian Gollnow\/dpa\n\nFacebook\n\nTwitter\n\nE-Mail\n\nFehler melden schlie\u00dfen\n\nWeitere schlie\u00dfen\n\nIn Stuttgart hat es bereits mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen gegeben. Eine Demo, die von der AfD geplant war, wurde nun von der Stadt Stuttgart verboten.\n\nStuttgart - Um die Verbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen, gelten auch in Baden-W\u00fcrttemberg Corona-Verordnungen und Beschr\u00e4nkungen zum Infektionsschutz. Die AfD hat eine Corona-Demo in Stuttgart geplant, um dagegen zu protestieren.\n\nWie BW24* berichtet, hat die Stadt Stuttgart die geplante Corona-Demonstration der AfD nun verboten. Ein Sprecher der Stadt sagte, dass Schutzma\u00dfnahmen wie der Mindestabstand bei dem Protest nicht gew\u00e4hrleistet werden k\u00f6nnten. Die AfD will gerichtlich gegen das Verbot vorgehen.\n\nDas Coronavirus verbreitet sich nach wie vor in Baden-W\u00fcrttemberg und die Zahl der Infektionen nimmt zu (BW24* berichtete).\n\n*BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks","sentence2":"Neue Covid-19-Verordnung\n\n+ \u00a9 Sebastian Gollnow\/dpa Restaurants in Baden-W\u00fcrttemberg fragen G\u00e4ste nach ihren Daten - zum Schutz vor dem Coronavirus \u00a9 Sebastian Gollnow\/dpa\n\nAb dem 18. Mai d\u00fcrfen in Baden-W\u00fcrttemberg auch Restaurants wieder \u00f6ffnen - allerdings sollen G\u00e4ste zur Infektionskontrolle ihre Daten angeben.\n\nStuttgart - Die Landesregierung hat trotz der Verbreitung des Coronavirus die \u00d6ffnung von Restaurants beschlossen. Um Infektionsketten verfolgen zu k\u00f6nnen, sollen G\u00e4ste auf freiwilliger Basis ihren Namen und ihre Adresse angeben.\n\nWie BW24* berichtet, wird von den Gastst\u00e4ttenbetreibern au\u00dferdem das Datum und die Uhrzeit des Besuchs vermerkt. So k\u00f6nnen im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus Kontakte nachvollzogen werden. Mit dieser Ma\u00dfnahme soll eine erneute Ausbreitung des Coronavirus in Baden-W\u00fcrttemberg (BW24* berichtete) verhindert werden.\n\n*BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks"} -{"id":"1511066405_1586791029","score":4.0,"sentence1":"Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Arbeitsagentur Nordhorn liegt im Monat Januar bei 2,7 Prozent und gleicht damit dem Vorjahreswert, teilt die Agentur mit. \u201eDer Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu Jahresbeginn ist nichts Ungew\u00f6hnliches. Sie ist saisonal bedingt und wird sich im Laufe der n\u00e4chsten Monate wieder relativieren\u201c, zeigt sich Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur, zuversichtlich. Insbesondere M\u00e4nner sind vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen.\n\nArbeitslosenquote erstmals seit 2017 h\u00f6her als im Vorjahr\n\nAuch die verhaltene Personalnachfrage macht Haming derzeit noch keine Sorgen: \u201eDie Zahl der offenen Stellen liegt zwar deutlich unter dem des Vorjahres\u201c, so Haming. \u201eF\u00fcr Bewerber gibt es aber nach wie vor gen\u00fcgend neue Jobchancen\u201c. F\u00fcr das Jahr 2020 wird seitens der Bundesregierung nur noch einem Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent prognostiziert. Dennoch schaut Haming positiv auf das neue Jahr: \u201eDer Arbeitsmarkt an Ems und Vechte ist stabil und f\u00fcr die Zukunft gut ger\u00fcstet. Wir m\u00fcssen allerdings feststellen, dass die Arbeitslosenquote erstmal seit April 2017 nicht mehr unter der des Vorjahres liegt.\u201c\n\nIm Januar zeigten Betriebe und Verwaltungen der Agentur f\u00fcr Arbeit Nordhorn 949 offene Stellen an. Das sind 155 oder 14 Prozent weniger als im Vormonat. Stellenzug\u00e4nge kamen vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Handel. Insgesamt gab es im Januar 4.858 Stellen, \u00fcber deren Besetzung noch nicht endg\u00fcltig entschieden war.\n\nIm Emsland waren im Monat Januar insgesamt 4.978 Personen arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquoteliegt bei 2,7 Prozent. Verglichen mit dem Vormonat nahm die Zahl der Arbeitslosen um 547 Personen (12,3 Prozent) zu. In der Grafschaft Bentheim nahm die Gesamtarbeitslosigkeit gegen\u00fcber dem Vormonat ebenfalls zu. Hier gab es mit 2.068 Arbeitslosen 243 Personen (13,3 Prozent) mehr als im Monat Dezember. Die Arbeitslosenquote betr\u00e4gt 2,7 Prozent.\n\nBetrachtet man den Agenturbezirk insgesamt, so hatte die Gesch\u00e4ftsstelle in Lingen mit 2,5 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote, gefolgt von der Gesch\u00e4ftsstelle Meppen mit 2,6 Prozent, der Hauptagentur Nordhorn mit 2,7 Prozent, der Gesch\u00e4ftsstelle S\u00f6gel mit 2,9 Prozent sowie der Gesch\u00e4ftsstelle Papenburg mit 3,0 Prozent.\n\nZehn Prozent der Arbeitslosen sind Jugendliche\n\nMit 3.861 arbeitslosen M\u00e4nner waren 441 mehr im Bestand als noch im Dezember. Bei den Frauen war eine Zunahme von 349 auf insgesamt 3.185 Personen zu verzeichnen. Der Anteil der Frauen an allen Arbeitslosen betrug 45,2 Prozent, der der M\u00e4nner lag bei 54,8 Prozent. Von den Arbeitslosen waren 9,8 Prozent Jugendliche. Die Arbeitslosenzahl stieg auf 691 Personen (+65).","sentence2":"Seit dem 20. April werden in der Region Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim schrittweise wieder schriftliche Fortbildungs- und Meisterpr\u00fcfungen durchgef\u00fchrt. Alle Pr\u00fcflinge werden zeitnah \u00fcber den genauen Termin und den Ablauf ihrer Pr\u00fcfung informiert, hei\u00dft es in einer Mitteilung der Handwerkskammer. Bereits mitgeteilte Pr\u00fcfungstermine sollen bestehen bleiben. Zudem werden ab dem 4. Mai in der Handwerkskammer Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim und den Bildungszentren im Emsland und der Grafschaft Bentheim schrittweise wieder Fortbildungs- und Meisterlehrg\u00e4nge durchgef\u00fchrt. \"Wir werden den Unterricht selbstverst\u00e4ndlich unter den geltenden Schutz- und Hygienema\u00dfnahmen gestalten\", erkl\u00e4rt dazu der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Sven Ruschhaupt.\n\nL\u00f6sungskonzepte f\u00fcr Pr\u00fcfungen\n\nF\u00fcr alle m\u00fcndlichen und praktischen Pr\u00fcfungen sowie Zwischenpr\u00fcfungen, Abschluss- und Gesellenpr\u00fcfungen, die die Handwerkskammer im Kammerbezirk durchf\u00fchrt, werden zurzeit L\u00f6sungen entwickelt, die den geltenden Verordnungen entsprechen. \"Wie diese in den n\u00e4chsten Wochen aussehen werden, k\u00f6nnen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, daher bitten wir um Verst\u00e4ndnis, dass wir jetzt noch keine konkreten Termine und Abl\u00e4ufe nennen k\u00f6nnen. Sobald die Rahmenbedingungen feststehen, werden wir das sofort kommunizieren\", so Ruschhaupt weiter.\n\nDar\u00fcber hinaus werden die Handwerkskammer in Osnabr\u00fcck und die Bildungszentren in Lingen, Nordhorn, Meppen und Papenburg ab dem 27. April wieder f\u00fcr den Publikumsverkehr ge\u00f6ffnet sein. Die Kammer spricht jedoch die Empfehlung aus, weiterhin alle Beratungen, Antragsstellungen und andere Termine telefonisch, elektronisch oder postalisch durchzuf\u00fchren.\n\nFriseure k\u00f6nnen unter Auflagen Betrieb wieder aufnehmen\n\nDes Weiteren teilt die Handwerkskammer Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim mit, dass laut Landesregierung sich zumindest Friseurbetriebe darauf vorbereiten k\u00f6nnen, unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen sowie unter Nutzung von pers\u00f6nlicher Schutzausr\u00fcstung den Betrieb ebenfalls in der ersten Maiwoche wieder aufzunehmen."} -{"id":"1582833099_1582465059","score":1.0,"sentence1":"Wir zeigen alle Highlights aus dem virtuellen Konzert \u201eOne World: Together at Home\u201c, einem Star-besetzten Dankesch\u00f6n f\u00fcr die Helfer an vorderster Front der Corona-Krise, bei dem neben den Rolling Stones, Elton John, Taylor Swift und Lady Gaga auch die hessische Band Milky Chance mitmachte.\n\nVon red\/dpa 19.04.2020 - 18:30 Uhr\n\nLos Angeles - Taylor Swift sitzt mit leicht zerfransten Haaren vor einer Blumentapete am Klavier und singt \u201eSoon You\u2019ll Get Better\u201c. Elton John greift im Garten in die Tasten und tr\u00e4llert seinen Hit \u201eI\u2019m Still Standing\u201c. Paul McCartney singt alleine zuhause \u201eLady Madonna\u201c. Es sei eine Ehre, die wahren Helden der Corona-Krise, das Gesundheitspersonal in aller Welt, zu feiern, sagt der Ex-Beatle mit bewegter Stimme.\n\nDie drei Mega-Stars z\u00e4hlten zu Dutzenden K\u00fcnstlern, die sich in der Nacht zum Sonntag mit einem virtuellen Konzert bei den vielen Helfern in der Corona-Pandemie bedanken wollten. Lady Gaga, Mitorganisatorin der zweist\u00fcndigen Highlight-Show \u201eOne World: Together at Home\u201c machte mit dem Lied-Klassiker \u201eSmile\u201c den Auftakt. Zumindest heute Abend, f\u00fcr einen Moment, w\u00fcrde sie alle gerne zum L\u00e4cheln bringen, sagte die S\u00e4ngerin.\n\nBeispiellose Starbesetzung\n\nZusammen mit der Hilfsbewegung Global Citizen hatte Lady Gaga in k\u00fcrzester Zeit eine beispiellose Starbesetzung zusammengetrommelt, darunter Stevie Wonder, die Rolling Stones, Jennifer Lopez, John Legend, Sam Smith, Billie Eilish, Shawn Mendes und Camila Cabello. Keine Lichtershows und Kost\u00fcme, kein perfekter Sound oder Makeup, daf\u00fcr gab es seltene Einblicke in die Wohnzimmer, G\u00e4rten und die Hausgarderobe der Showgr\u00f6\u00dfen.\n\nDie Rolling Stones waren erst am Freitag als letztes Line-Up-Highlight angek\u00fcndigt worden. Die legend\u00e4ren Rocker um Mick Jagger waren auf einem viergeteilten Bildschirm zu sehen, jeder zuhause f\u00fcr sich. \u201eYou Can\u2019t Always Get What You Want\u201c stimmte Jagger enthusiastisch an, Keith Richards und Ron Wood jammten auf ihren Instrumenten mit. Nur Schlagzeuger Charlie Watts trommelte mit verschmitztem L\u00e4cheln ins Leere, ein Trommel-Set gab es bei seinem Wohnzimmer-Einsatz nicht.\n\nZuvor hatten sich bei einem sechsst\u00fcndigen Livestream-Marathon Dutzende Musiker, Sportler und andere K\u00fcnstler, darunter die S\u00e4nger Adam Lambert, Annie Lennox, Jennifer Hudson und Rita Ora, von zuhause mit Auftritten zugeschaltet. Das war auch die gro\u00dfe B\u00fchne f\u00fcr die hessische Erfolgsband Milky Chance und ihren Hit-Song \u201eStolen Dance\u201c. Die geb\u00fcrtigen Kasseler Philipp Dausch und Clemens Rehbein standen als einzige deutsche Musiker auf dem Programm.\n\nAuch eine deutsche Band dabei\n\nAus dem Heimstudio in Kassel schaltete sich das Pop-Duo knapp vier Minuten zu dem Reigen der internationalen Stars. S\u00e4nger und Gitarrist Rehbein mahnte zum Schluss, dass in der Krise jeder Verantwortung trage, zuhause zu bleiben, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Nerv\u00f6s mache sie der Auftritt nicht, hatte Rehbein vorab der Deutschen Presse-Agentur gesagt. \u201eAufgeregt vielleicht, und vorfreudig, aber nicht hibbelig. Es ist cool f\u00fcr uns, dabei zu sein.\u201c\n\nAuch das deutsche Model Heidi Klum z\u00e4hlte im Vorprogramm zu den vielen Stars, die \u00c4rzten und Krankenschwestern f\u00fcr deren Einsatz Dank aussprachen. Sie seien die \u201ewahren Helden\u201c in der Corona-Krise, sagte Klum.\n\nDie US-Starmoderatoren Jimmy Fallon, Jimmy Kimmel und Stephen Colbert f\u00fchrten durch die Highlight-Show, die von mehreren US-Sendern und im Netz \u00fcber Kan\u00e4le wie Youtube und Twitter ausgestrahlt wurde. Zu dem zweist\u00fcndigen Event schalteten sich neben den Stars auch \u00c4rzte, Wissenschaftler und Politiker dazu.\n\nDie fr\u00fcheren First Ladys Laura Bush und Michelle Obama dankten den Helfern in Krankenh\u00e4usern und Gesch\u00e4ften. \u201eDie globale Familie ist stark und wir werden diese Krise gemeinsam meistern\u201c, sagte Michelle Obama. UN-Generalsekret\u00e4r Ant\u00f3nio Guterres bekr\u00e4ftigte in einer Videobotschaft seinen fr\u00fcheren Aufruf f\u00fcr eine weltweite Waffenruhe. Das ganze Augenmerk m\u00fcsse auf einen gemeinsamen Feind \u2013 das Virus \u2013 gerichtet werden.\n\nDen bewegenden Konzert-Ausklang lieferten Lady Gaga, C\u00e9line Dion und der italienische Tenor Andrea Bocelli, begleitet von dem chinesischen Star-Pianisten Lang Lang mit dem Song \u201eThe Prayer\u201c.\n\nHier geht es zum kompletten achtst\u00fcndigen \u201eTogether at Home\u201c-Video\n\nMit der Marathon-Aktion sollte vor allem dem Gesundheitspersonal an der Corona-Front gedankt werden. Global Citizen hatte nach eigenen Angaben Sponsoren f\u00fcr Millionenspenden gewinnen k\u00f6nnen, die dem Solidarit\u00e4tsfonds der Weltgesundheitsorganisation WHO zukommen sollen. So k\u00fcndigte der Philanthrop und Politiker Michael Bloomberg \u00fcber seine Stiftung Bloomberg Philanthropies eine Unterst\u00fctzung in H\u00f6he von acht Millionen Dollar an. Nach Ende des Konzerts gaben Lady Gaga und Global Citizen bekannt, dass nunmehr Spenden in H\u00f6he von knapp 128 Millionen Dollar f\u00fcr Gesundheitspersonal in aller Welt zugesagt worden seien.","sentence2":"Pandemie \u201eOne-World\u201c-Konzert f\u00fcr Corona-Helfer Mit einem virtuellen Mega-Konzert sagen Stars wie Lady Gaga, Elton John und die Rolling Stones Corona den Kampf an.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nLos Angeles.Mit einem virtuellen Mega-Konzert haben sich Stars wie Lady Gaga, Elton John, Stevie Wonder, Paul McCartney und die Rolling Stones bei den vielen Helfern in der Corona-Pandemie bedankt und der Verbreitung des Virus den Kampf angesagt. \u201eHeute bin ich so gl\u00fccklich, dass wir zusammen eine Welt Zuhause sind\u201c, sagte Lady Gaga, Mitorganisatorin der Show, zum Auftakt von \u201eOne World: Together at Home\u201c.\n\nAuch die Rolling Stones machten beim Mega-Event mit. Foto: Chris Pizzello\/Invision\/AP\/dpa\/Archiv\n\n### ##-############### ##### ######, ##### ###### ### ####### ####### ####### ##### ### ####, ### ### ######## ##-####### ### ## #### #### ###### ### ####### ### ####### ############ #####. ### ######## ### ##### ########### ########## ######## ####### #### ####, #\u00e9#### #### ### ### ############ ###### ###### ####### ######### ### ### ############ ####-######### #### ####.\n\n##### ###### #### ### ##### ############## ########## ######## #######, ######## ### ###### ########, ######## ### ###### #### #######, ######## ###### ### #### ###, ### ####### ### ########## ############. #### ### ######### ########### ##### ###### #### ###. ### ########## ######## ####### ###### ### ####### ####### ######## ##### ###-#### \u201e###### #####\u201c. ### ####### ### ####### ######## ####### ### ### ########.\n\n### ### ########-###### ###### ### ##### ### ################### ## ### ######-##### ####### ######. ##### ##### ###### ####### #### ####### ####### ####### ######### ### ################ ######## ######, ### ### ################# ### ########################### ### ######## ######."} -{"id":"1553979746_1555895844","score":4.0,"sentence1":"Kreispolizeibeh\u00f6rde Wesel\n\nPOL-WES: Moers - Verkehrsunfallflucht\n\nPolizei sucht Zeugin oder Zeugen, die einen Zettel mit Hinweisen geschrieben hat\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nWesel (ots)\n\nAm Donnerstag, vermutlich gegen 17.05 Uhr, besch\u00e4digte der Fahrer eines unbekannten PKW, einen wei\u00dfen Golf.\n\nDie Besitzerin des Wagens hatte ihr Auto um 08.50 Uhr an der Hopfenstra\u00dfe in einer Parkbucht in Fahrtrichtung Augustastra\u00dfe abgestellt. Als sie um 19.00 Uhr zu ihrem Wagen zur\u00fcckkehrte, entdeckte sie den Schaden sowie einen Zettel.\n\nAnscheinend hatte jemand beobachtet, dass gegen 17.05 Uhr der Fahrer eines silberfarbenen Opel Kombis den Golf besch\u00e4digt hatte und hiernach gefl\u00fcchtet war. Die unbekannte Zeugin oder der unbekannte Zeuge hatte der Frau die Notiz hinter die Windschutzscheibe geklemmt.\n\nZur Kl\u00e4rung des genauen Unfallhergangs sucht das Verkehrskommissariat in Moers jetzt dringend die Person, die den Zettel geschrieben hat, jemanden der die Handschrift erkennt sowie weitere Zeugen, die Hinweise geben k\u00f6nnen.\n\nBitte melden Sie sich bei der Polizei in Moers unter der Telefonnummer 02841 \/ 171-0.\n\nOriginal-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Wesel, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Toronto (ots\/PRNewswire) - - Der Handel mit zwei neuen Exchange Traded Products (ETPs) - Valour Enjin (ENJ) EUR und Valour Cosmos (ATOM) EUR - beginnt am 26. Mai 2022. - Die ETPs werden es Privatanlegern und institutionellen Investoren erm\u00f6glichen, einfach und sicher \u00fcber ihre Bank oder ihren Broker in die Token ENJ und ATOM zu investieren. DeFi Technologies Inc. ...\n\nmehr"} -{"id":"1589405324_1635131621","score":3.0,"sentence1":"Die Gr\u00fcnen haben zu den gesellschaftlichen und psychischen Auswirkungen der Coronakrise einen Beschlussantrag im Landtag eingebracht.\n\nDie Coronakrise habe in erster Linie gesundheitliche Aspekte.\n\nNach dem Andauern des Lockdown w\u00fcrden aber zunehmend auch die wirtschaftlichen Problematiken eminent, schreiben die Gr\u00fcnen am Sonntag in einer Aussendung. \u201eIhnen wird mit den ersten Ma\u00dfnahmen zu entgegnen begonnen. Was bisher noch wenig zu Wort gekommen ist, sind die gesellschaftlichen und psychischen Auswirkungen der Covid-Situation. Wir m\u00f6chten mit diesem Antrag die Diskussion hier\u00fcber anregen\u201c, so die Gr\u00fcnen.\n\nDenn ExpertInnen spr\u00e4chen vor allem auf zwei Ebenen von einer andauernd \u201etraumatischen Situation\u201c.\n\nWeiter hei\u00dft es in der Aussendung:\n\n\u201eEinmal betrifft das Trauma all jene, die direkt mit der Krankheit zu tun haben: Erkrankte, Familienangeh\u00f6rige, insbesondere von Verstorbenen, sanit\u00e4res und pflegendes Personal und Freiwillige etc. Sie alle machen in diesen Wochen Erfahrungen, die an die Grenze des Zumutbaren gehen oder diese Grenze \u00fcberschreiten, und dies oft auch dauerhaft.\n\nEine Traumatisierung erleben zweitens Menschen aufgrund der andauernden sozialen und r\u00e4umlichen Isolierung, unmittelbare Folge des notwendigen Lockdown. Hier gibt es je nach Lebens- und Wohnsituation und auch nach psychischer Veranlagung gro\u00dfe individuelle Unterschiede. Es gibt Menschen, f\u00fcr die die Verpflichtung des Daheimbleibens an sich schon einen gro\u00dfen Stress darstellt. Durch die soziale Isolierung fallen Abfederungsmechanismen weg, was besonders problematisch f\u00fcr jene ist, die mit aggressiven oder depressiven Familienmitgliedern zusammenleben (m\u00fcssen). Isolation und Bewegungsarmut k\u00f6nnen die Situation weiter versch\u00e4rfen.\n\nKleinkinder, Menschen mit psychischer Instabilit\u00e4t, Menschen, die einsam oder alt sind, Suchtkranke etc. k\u00f6nnen aus der anhaltenden Isolation nachhaltig gepr\u00e4gt, auch gesch\u00e4digt hervor gehen. Gef\u00e4hrdet sind auch Menschen, auf denen ein mehrfacher Druck lastet (etwa arbeitende Frauen, die zugleich Betreuungsleistungen erbringen oder Menschen, die dauerhaft um ihre Existenz bangen m\u00fcssen) und die aus dieser Dauerbelastung nicht gest\u00e4rkt (resilient) heraus gehen werden, sondern ausgelaugt und geschw\u00e4cht.\n\nDie Suizidwelle nach der Krise 2008 muss zu denken geben. Dieser Situation m\u00fcssen wir rechtzeitig entgegnen.\n\nDie Gr\u00fcnen haben einen Beschlussantrag eingereicht.\n\nDieser lautet wie folgt:\n\nDaher beauftragt der S\u00fcdtiroler Landtag die Landesregierung\n\nDie Dienste der mentalen und psychischen Gesundheit vorbereitend auszubauen und verst\u00e4rkt fl\u00e4chendeckend auf dem Territorium anzubieten, auch um mehr Menschen zu erreichen und die Wartezeiten zu verringern. Die Angebote m\u00fcssen auch mit geeigneten Mitteln bekannt gemacht werden. Den betroffenen Arbeitenden, auch den Freiwilligen, im Gesundheitssystem und den sozialen Einrichtungen unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahmen zur Seite zu stellen, damit sie bei der Bew\u00e4ltigung der traumatischen Erfahrungen Hilfe erfahren k\u00f6nnen. Den im Bildungssystem Arbeitenden ebenfalls Hilfe, Intervision und Supervision in verst\u00e4rktem Ma\u00dfe anzubieten. Das Angebot der Psychologischen Ersten Hilfe unmittelbar und niederschwellig zug\u00e4nglich einzurichten und zu promoten.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)","sentence2":"Von wegen #neustart: Die Gr\u00fcnen beklagen sich dar\u00fcber, dass die Z\u00fcge und Busse nicht gen\u00fcgend Kapazit\u00e4ten h\u00e4tten.\n\nIn den Wochen seit dem #neustart hat sich S\u00fcdtirol wieder in Bewegung gesetzt. Wie vorhersehbar wirkt sich das auch auf den \u00f6ffentlichen Personennahverkehr aus, so die Gr\u00fcnen am Montag in seiner Aussendung.\n\n\u201eWar es einerseits w\u00fcnschenswert, dass die PendlerInnen wieder die \u00d6ffis nutzen, so machen nun viele von ihnen die leidvolle Erfahrung, dass die Z\u00fcge und Busse nicht gen\u00fcgend Kapazit\u00e4t haben.\n\nUns ist es selbst passiert, dass es nicht m\u00f6glich war zuzusteigen\u201c, so Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler.\n\n\u201eDer Unmut auf dem Bahnsteig und an der Bushaltestelle war stets sehr gro\u00df.\u201c\n\nDen Gr\u00fcnen wird auch berichtet, dass in den Z\u00fcgen Menschen nicht nur am Einsteigen gehindert wurden, sondern sogar den Zug verlassen mussten.\n\nMitgenommene Fahrr\u00e4der versperrten den Zugang zu den wenigen verf\u00fcgbaren Sitzpl\u00e4tzen.\n\nIm Landtag hatte die gr\u00fcne Fraktion mehrmals auf das Thema des \u00f6ffentlichen Verkehrs nach dem Lockdown hingewiesen. Dabei sei von der Landesregierung stets versichert worden, dass es ein gro\u00dfes Anliegen sei, den \u00d6PNV in dieser Phase attraktiv zu halten. Dazu geh\u00f6re allerdings, dass gen\u00fcgend Pl\u00e4tze zur Verf\u00fcgung gestellt werden \u2013 notfalls durch Zusatzbusse oder -waggons, wenn schon wegen der Abstandsregelungen die Sitzpl\u00e4tze limitiert sind.\n\n\u201eEs geht keinesfalls an, dass B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger ihren Bus oder Zug nur von hinten davonfahren sehen.\u201c\n\nDie Gr\u00fcnen haben dazu eine Anfrage eingebracht.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} -{"id":"1586719557_1578298527","score":3.0,"sentence1":"Zus\u00c3\u00a4tzlich zur derzeit laufenden zweiten repr\u00c3\u00a4sentativen Stichprobenuntersuchung (Pr\u00c3\u00a4valenzstudie) auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat das Wissenschaftsministerium diese \"experimentelle Validierungsstudie\" f\u00c3\u00bcr Antik\u00c3\u00b6rpertests gestartet.\n\nDie Teilstudie wird wie auch die gro\u00c3\u009fe Stichprobenuntersuchung von Statistik Austria in Zusammenarbeit mit dem \u00c3\u0096sterreichischen Roten Kreuz (\u00c3\u0096RK) und der Medizinischen Universit\u00c3\u00a4t Wien durchgef\u00c3\u00bchrt. \"Wir haben dazu eine Stichprobe genommen und unterziehen diese Personen Antik\u00c3\u00b6rpertests\", sagte Wissenschaftsminister Heinz Fa\u00c3\u009fmann (\u00c3\u0096VP) am Donnerstag.\n\nDabei sollen gleichzeitig ein PCR-Test, ein Antik\u00c3\u00b6rper-Schnelltest und ein serologisches Testverfahren, bei dem Blut abgenommen wird, erfolgen. Die Ergebnisse sollen so wie jene der repr\u00c3\u00a4sentativen Stichprobenuntersuchung Ende April vorliegen.\n\nVideo: Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00c3\u00bcne) sprach im ORF-Report \u00c3\u00bcber die Aussicht auf zuverl\u00c3\u00a4ssige Antik\u00c3\u00b6rpertests.\n\nDieses Video ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorien Leistungs-Cookies und Funktionelle Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategorienundin Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nWie hoch ist die Immunit\u00c3\u00a4t?\n\n\"Wir erhoffen uns von der Studie einen Hinweis auf den Immunisierungsstatus der Bev\u00c3\u00b6lkerung\", sagte Fa\u00c3\u009fmann. Angesichts der K\u00c3\u00bcrze der Zeit, in der die Infektion in \u00c3\u0096sterreich grassiere, k\u00c3\u00b6nne sich rein mathematisch noch keine sehr hohe Immunisierung entwickelt haben, das soll nun aber empirisch \u00c3\u00bcberpr\u00c3\u00bcft werden.\n\nIm Gegensatz zur ersten und zur derzeit laufenden zweiten Pr\u00c3\u00a4valenzstudie sei bei der Antik\u00c3\u00b6rperstudie aber keine Hochrechnung m\u00c3\u00b6glich, \"weil es keine repr\u00c3\u00a4sentative Stichprobe ist\". Die Auswahl der Teilnehmer sei vielmehr so erfolgt, dass man die Tests gut organisieren k\u00c3\u00b6nne, weil daf\u00c3\u00bcr Blut abgenommen werden muss.\n\nDer Studienbeschreibung von Statistik Austria zufolge ist ein weiteres Ziel der Erhebung, \"Daten zur Sensitivit\u00c3\u00a4t und Spezifit\u00c3\u00a4t verschiedener Testverfahren insbesondere bei stillen Infektionen oder dem Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen zu gewinnen\" und einzusch\u00c3\u00a4tzen, wie treffsicher die einzelnen Verfahren sind. Schlie\u00c3\u009flich ist noch nicht klar, wie gut die erh\u00c3\u00a4ltlichen Antik\u00c3\u00b6rpertests f\u00c3\u00bcr die Diagnose einer zur\u00c3\u00bcckliegenden Infektion mit SARS-CoV-2 geeignet sind.\n\nStatistik Austria hat f\u00c3\u00bcr die Studie eine Stichprobe von 540 Personen ab 16 Jahren aus dem Zentralen Melderegister gezogen. Diese sind nicht Teil der 2.800 Teilnehmer umfassenden Stichprobe f\u00c3\u00bcr die laufende zweite Pr\u00c3\u00a4valenzstudie. Um m\u00c3\u00b6glichst viele Personen mit vorhandenen Antik\u00c3\u00b6rpern testen zu k\u00c3\u00b6nnen, wurden dabei als Grundgesamtheit nur Gemeinden ausgew\u00c3\u00a4hlt, in denen der Anteil von positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen \u00c3\u00bcberdurchschnittlich hoch ist. Die Teilnahme ist freiwillig, es ist aber nicht m\u00c3\u00b6glich, sich aktiv f\u00c3\u00bcr eine Teilnahme zu melden.\n\nTests laufen bis zum Wochenende\n\nDie Erhebung l\u00c3\u00a4uft bereits seit Mittwoch und wird noch bis zum Wochenende gehen. Die Tests werden ausschlie\u00c3\u009flich in Drive-In-Stationen durchgef\u00c3\u00bchrt. Dort wird ein Abstrich der Atemwege durchgef\u00c3\u00bchrt, um mittels PCR-Analyse zu \u00c3\u00bcberpr\u00c3\u00bcfen, ob eine aktuelle Infektion besteht, sowie ein Antik\u00c3\u00b6rper-Schnelltest durchgef\u00c3\u00bchrt. Zudem erfolgt eine Blutabnahme zur Antik\u00c3\u00b6rpertestung im Labor. Nach Auswertung aller Tests werden die Teilnehmer \u00c3\u00bcber ihre Ergebnisse informiert.\n\nDie weitere Vorgehensweise\n\nDie Teilnehmer werden auch gebeten, einen Fragebogen online auszuf\u00c3\u00bcllen bzw. telefonisch zu beantworten. Dabei werden neben soziodemographischen Angaben Informationen \u00c3\u00bcber den allgemeinen Gesundheitszustand, gesundheitliche Risikofaktoren, chronische Krankheiten, potenzielle COVID-19-Symptome, COVID-19-Diagnose bzw. Betroffenheit in Familie oder Bekanntenkreis, soziale Kontakte, subjektive Risikowahrnehmung und die subjektive Bewertung der Ma\u00c3\u009fnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Virus abgefragt.\n\nHohe Bereitschaft\n\nBei der derzeit laufenden zweiten Stichprobenuntersuchung, mit der die Dunkelziffer der Infizierten abgesch\u00c3\u00a4tzt werden soll, werden die Teilnehmer mittels PCR-Test auf eine aktuelle Infektion getestet. Dabei laufe alles nach Plan, hie\u00c3\u009f es bei Statistik Austria, seit Dienstag werde getestet, die Teilnahmebereitschaft sei gut.\n\nDiese interaktive Grafik ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorie Targeting Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategoriein Ihren Cookie-Einstellungen um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nDie Statistiker rechnen bei einer Stichprobengr\u00c3\u00b6\u00c3\u009fe von 2.800 mit einem sogenannten \"neutralen Ausfall\" von f\u00c3\u00bcnf bis zehn Prozent, etwa von Personen, die nicht mehr an der Adresse wohnen oder sich am Zweitwohnsitz aufhalten. Dies ber\u00c3\u00bccksichtigend sei man derzeit bei einem R\u00c3\u00bccklauf von ungef\u00c3\u00a4hr 60 Prozent und man bem\u00c3\u00bche sich noch, ausgew\u00c3\u00a4hlte Personen wenn m\u00c3\u00b6glich per Telefon bzw. per Postkarte zur Teilnahme zu motivieren.\n\nFa\u00c3\u009fmann betonte, dass man mit den zwei Pr\u00c3\u00a4valenzstudien und der Antik\u00c3\u00b6rperstudie \"schon ganz gut im Europavergleich\" liege. Er verwies etwa auf Deutschland, wo eine erste Antik\u00c3\u00b6rperstudie erst f\u00c3\u00bcr Mitte Mai geplant sei.","sentence2":"Werbung\n\nZiel der zweiten COVID-19 Pr\u00e4valenzstudie ist es, Aufschluss \u00fcber die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in der \u00f6sterreichischen Wohnbev\u00f6lkerung zum Testzeitpunkt zu erhalten. Sie wird im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von Statistik Austria in Kooperation mit dem \u00d6sterreichischen Roten Kreuz (\u00d6RK) und der Medizinischen Universit\u00e4t Wien durchgef\u00fchrt.\n\nF\u00fcr die Studien wurde in einem Zufallsverfahren eine Stichprobe von 2.800 Personen ab 16 Jahren aus dem Zentralen Melderegister gezogen. Die Teilnahme erfolgt freiwillig, es ist nicht m\u00f6glich, sich aktiv f\u00fcr die Teilnahme an der Studie zu melden, betont man seitens Statistik Austria.\n\nTeilnehmer erhalten ab Donnerstag postalisch ein Informationsschreiben mit dem Ablauf der Studie. Sie werden gebeten, bis 19. April einen Online-Fragebogen auszuf\u00fcllen und dabei auch die Bereitschaft zur Teilnahme zu erkl\u00e4ren. Personen ohne Internetzugang k\u00f6nnen diese Bereitschaft auch mittels SMS erkl\u00e4ren und die Fragen ab 20. April telefonisch beantworten.\n\nDie Tests werden von Mitarbeitern des \u00d6RK zwischen 21. und 25. April durchgef\u00fchrt. Dabei werden Abstriche gemacht und die Proben mittels PCR-Test von der Medizinischen Universit\u00e4t Wien ausgewertet. F\u00fcr das Erstellen der Statistik werden alle Ergebnisse ausschlie\u00dflich anonym verarbeitet und gespeichert. Den Studienteilnehmern wird aber das Ergebnis ihres Coronavirus-Tests mitgeteilt. Erste Ergebnisse der Studie werden Ende April vorliegen.\n\nBei der Online- bzw. telefonischen Befragung werden neben soziodemographischen Merkmalen Informationen zu Gesundheitszustand, gesundheitlichen Risikofaktoren, chronischen Krankheiten, potenziellen COVID-19-Symptomen, einer COVID-19-Diagnose bzw. Betroffenheit im Familien- und Bekanntenkreis, sozialen Kontakten, subjektiver Risikowahrnehmung und subjektiver Bewertung der Coronavirus-Ma\u00dfnahmen eingeholt.\n\nZur ersten Studie gibt es einige Unterschiede, etwa bei der Auswahl der Stichprobe: Statistik Austria greift daf\u00fcr auf das Zentrale Melderegister zur\u00fcck, SORA hatte die Teilnehmer aus \u00f6ffentlichen Telefonverzeichnissen sowie durch zuf\u00e4llig generierte Telefonnummern ausgew\u00e4hlt. Kinder werden in der neuen Untersuchung nicht in die Stichprobe aufgenommen, dies erfolgte in Absprache mit dem Auftraggeber, betonte man seitens Statistik Austria. In der zweiten Ergebung wird \u00fcberdies der Fragebogen erweitert, um auch aktuelle Empfindungen der Teilnehmer zu erfassen, etwa die Bef\u00fcrchtungen von Personen. Zudem erhalten nun alle Teilnehmer Informationen \u00fcber ihr Testergebnis, beim ersten Mal wurden nur positiv Getestete informiert.\n\nDer ersten Dunkelziffern-Studie zufolge waren Anfang April in \u00d6sterreich zus\u00e4tzlich zu den Erkrankten in Spit\u00e4lern zwischen 10.200 und 67.400 Personen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Der wahrscheinlichste Wert lag bei 28.500 Infizierten, was 0,33 Prozent der Bev\u00f6lkerung entspricht und mehr als drei Mal so hoch war wie die damals rund 8.600 beh\u00f6rdlich bekannten F\u00e4lle.\n\nInternet: www.statistik.at\/covid19; www.bmbwf.gv.at\/covid-19-studie"} -{"id":"1560165004_1488072497","score":4.0,"sentence1":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. 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Verkn\u00fcpfen"} -{"id":"1553856316_1607525063","score":3.0,"sentence1":"DGAP-News: First Sensor AG\n\n\n\n\n\n\/ Schlagwort(e): Sonstiges\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nErfolgreiches Gesch\u00e4ftsjahr 2019 f\u00fcr First Sensor\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n20.03.2020 \/ 10:52\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nF\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.\n\n\n\n\n\nErfolgreiches Gesch\u00e4ftsjahr 2019 f\u00fcr First Sensor\n\n- Umsatz mit 161,3 Mio. Euro erwartungsgem\u00e4\u00df am unteren Rand der Guidance\n\n- Bereinigte EBIT-Marge trotz des ung\u00fcnstigeren Marktumfelds mit 8,4 Prozent knapp in der angestrebten Zielspanne\n\n- Guidance f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 unter dem Einfluss von Corona\n\nDie First Sensor-Gruppe hat das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen. Trotz des ung\u00fcnstigeren Marktumfeldes belief sich der Umsatz auf 161,3 Mio. Euro, das entspricht einem Wachstum um 3,9 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT), bereinigt um Transaktionskosten in Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG, stieg um 10,1 Prozent auf 13,5 Mio. Euro, die EBIT-Marge erreichte 8,4 Prozent. Damit wurden sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisziele erreicht, obwohl sich das konjunkturelle Umfeld zunehmend herausfordernder entwickelte.\n\nF\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 erwartet der Vorstand, dass die neuartige Infektionskrankheit COVID-19 erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Diesem Einfluss kann sich das Unternehmen nicht entziehen. Vorbehaltlich einer weiteren Versch\u00e4rfung der wirtschaftlichen Auswirkungen erwartet First Sensor deshalb f\u00fcr 2020 einen Umsatz zwischen 145 und 155 Mio. Euro. Aufgrund des niedrigeren Umsatzniveaus wird eine bereinigte EBIT-Marge - also vor Aufwendungen f\u00fcr den Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG - von 3,0 bis 6,0 Prozent erwartet.\n\nDer vollst\u00e4ndige Konzernabschluss wird am 25. M\u00e4rz 2020 ver\u00f6ffentlicht.\n\n\u00dcber die First Sensor AG\n\n\n\nGegr\u00fcndet als Technologie-Startup in den fr\u00fchen 1990er Jahren, ist First Sensor heute ein weltweit t\u00e4tiges Sensorikunternehmen. Basierend auf dem Knowhow in Chip Design und Production sowie Microelectronic Packaging entstehen Standardsensoren und kundenspezifische Sensorl\u00f6sungen in den Bereichen Photonics, Pressure und Advanced Electronics f\u00fcr den stetig wachsenden Bedarf in Schl\u00fcsselanwendungen f\u00fcr die Zielm\u00e4rkte Industrial, Medical und Mobility. Die Strategie ist auf profitables Wachstum ausgerichtet und fokussiert auf Schl\u00fcsselkunden und -produkte, Vorw\u00e4rtsintegration und die St\u00e4rkung der internationalen Pr\u00e4senz. First Sensor ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse notiert [Prime Standard \u0399 WKN: 720190 \u0399 ISIN: DE0007201907 \u0399 SIS]. Weitere Informationen: www.first-sensor.com.\n\nDisclaimer\n\n\n\nAussagen in diesem Bericht, die sich auf die zuk\u00fcnftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgf\u00e4ltigen Einsch\u00e4tzung zuk\u00fcnftiger Ereignisse. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abh\u00e4ngen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.\n\n\n\nDruckf\u00e4higes Bildmaterial\n\nhttp:\/\/www.first-sensor.com\/de\/unternehmen\/presse\/bildarchiv\n\n\n\nDie Bildrechte h\u00e4lt die First Sensor AG. Bei Verwendung bitten wir Sie um einen Hinweis darauf. Sollten Sie weiteres Material ben\u00f6tigen, kontaktieren Sie uns gerne.","sentence2":"DGAP-News: First Sensor AG\n\n\n\n\n\n\/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nFirst Sensor mit geringen Corona-Effekten im ersten Quartal\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n15.05.2020 \/ 08:00\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nF\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.\n\n\n\n\n\nCorporate News\n\n\n\n15.05.2020\n\nFirst Sensor mit geringen Corona-Effekten im ersten Quartal\n\n- Umsatz liegt mit 38,8 Mio. Euro leicht \u00fcber Q4 2019\n\n\n\n- Produktmix belastet Profitabilit\u00e4t, EBIT-Marge erreicht bereinigt 0,9 Prozent\n\n\n\n- Stabilit\u00e4t durch gute Auftragslage und solide Finanzen\n\nDie First Sensor-Gruppe erwirtschaftete im ersten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahres 2020 einen Umsatz in H\u00f6he von 38,8 Mio. Euro (VJ: 41,4 Mio. Euro) und lag damit ungef\u00e4hr auf dem Niveau des Vorquartals. Effekte durch die Corona-Pandemie betrafen zun\u00e4chst nur die Schlie\u00dfungen von Werken chinesischer Kunden und sp\u00e4t im Quartal auch europ\u00e4ische Kunden. Sie hatten zun\u00e4chst geringe Auswirkungen auf den Umsatz.\n\n\"Trotz der Pandemie konnten wir in Asien noch ein solides Umsatzwachstum von 12,2 Prozent erzielen\", sagt Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG. \"Zus\u00e4tzliche Stabilit\u00e4t verschaffte uns im ersten Quartal die Entwicklung in unserem gr\u00f6\u00dften Markt, der DACH-Region. Jetzt m\u00fcssen wir genau beobachten, wie lange die Einschr\u00e4nkungen infolge der Corona-Pandemie f\u00fcr Wirtschaft und Gesellschaft anhalten werden und uns proaktiv auf m\u00f6gliche Folgen f\u00fcr den Sensorikmarkt einstellen.\"\n\nDurch Ver\u00e4nderungen im Produktmix stieg der Materialaufwand im Vergleich zum \u00e4hnlichen Umsatzniveau des vierten Quartals 2019 um 3,2 Mio. Euro auf 20,1 Mio. Euro. In der Folge war das Ergebnis auf allen Ebenen r\u00fcckl\u00e4ufig. So erreicht das EBIT im ersten Quartal 2020 nur 60 TEUR (VJ: 4,1 Mio. Euro), das entspricht einer Marge von 0,2 Prozent. Bereinigt um die Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG h\u00e4tte die EBIT-Marge 0,9 Prozent betragen. \"Als Konsequenz haben wir die angesichts der Eintr\u00fcbung der weltweiten Konjunktur bereits im Sommer 2019 angeschobenen Ma\u00dfnahmen zur Kostensenkung im vergangenen Quartal noch einmal ausgeweitet, um die Profitabilit\u00e4t der Unternehmensgruppe abzusichern. Ergebnisse dieser Ma\u00dfnahmen erwarten wir bereits in den kommenden Monaten\", so CFO Marcus Resch.\n\nZielm\u00e4rkte\n\n\n\nIm Zielmarkt Industrial war der Umsatz im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum sehr guten Vorjahr um 8,6 Prozent r\u00fcckl\u00e4ufig. Er sank auf 20,3 Mio. Euro (VJ: 22,2 Mio. Euro). Dies ist \u00fcberwiegend auf vorr\u00fcbergehend ausbleibende Abnahmen chinesischer Kunden aufgrund der Corona-Pandemie zur\u00fcckzuf\u00fchren. Im Zielmarkt Medical lag der Umsatz im ersten Quartal 2020 mit 8,5 Mio. Euro 13,1 Prozent unter dem Vorjahr (9,8 Mio. Euro). Urs\u00e4chlich f\u00fcr den R\u00fcckgang waren geringere Abnahmemengen verschiedener Schl\u00fcsselkunden. Das Plus von 6,8 Prozent gegen\u00fcber dem Schlussquartal 2019 (7,9 Mio. Euro) und der starke Auftragseingang der letzten Woche, insbesondere f\u00fcr die zur Behandlung der Patienten mit COVID-19 in Beatmungsger\u00e4ten erforderlichen Drucksensoren, geben allerdings Grund zu der Annahme, dass dieser R\u00fcckgang in den n\u00e4chsten Quartalen aufgeholt werden kann. Im Zielmarkt Mobility stieg der Umsatz im ersten Quartal 2020 um 6,0 Prozent auf 10,0 Mio. Euro (VJ: 9,5 Mio. Euro). Der Anstieg wurde \u00fcberwiegend von OEM-Drucksensorl\u00f6sungen f\u00fcr eine verbrauchsarme Mobilit\u00e4t getrieben. Signifikante Auswirkungen des Lockdowns der Automobilindustrie waren im ersten Quartal 2020 noch nicht zu verzeichnen.\n\n\n\nAuftragseingang und Auftragsbestand\n\n\n\nMit 43,4 Mio. Euro erreichte der Auftragseingang im ersten Quartal 2020 ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (42,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand profitierte entsprechend und lag mit 98,1 Mio. Euro ann\u00e4hernd auf dem Niveau des Vorjahres (98,4 Mio. Euro). Die Book-to-Bill-Ratio betrug 1,12 und deutet, vorbehaltlich weiterer Einfl\u00fcsse der COVID-19-Pandemie, grunds\u00e4tzlich auf eine zuk\u00fcnftig positive Gesch\u00e4ftsentwicklung hin.\n\n\n\nBilanz und Cashflow\n\n\n\nNach dem Stichtag 31.12.2019 ver\u00e4nderte sich die Bilanzsumme nur unwesentlich. Die Vorr\u00e4te erh\u00f6hten sich vor\u00fcbergehend um 1,7 Mio. Euro auf 37,4 Mio. Euro, \u00fcberwiegend als Folge des Stillstands in der chinesischen Industrie in den ersten Wochen des Jahres. Demgegen\u00fcber stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt um 2,9 Mio. Euro. Folglich sank das Working Capital im Verlauf der ersten drei Monate 2020 um 1,5 Mio. Euro auf 37,7 Mio. Euro.\n\nDer Cashflow aus laufender Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit war durch die geringere Profitabilit\u00e4t belastet und blieb mit 0,2 Mio. Euro noch knapp positiv. Nach Investitionen auf \u00e4hnlichem Niveau wie im Vorjahr verblieb ein negativer Free Cashflow in H\u00f6he von 2,4 Mio. Euro. Aus Sicht des Vorstands ist die Liquidit\u00e4tsausstattung des Konzerns trotzdem nach wie vor komfortabel.\n\nAusblick\n\n\n\nDer bisherige Gesch\u00e4ftsverlauf und der Auftragsbestand st\u00fctzen die Guidance des Vorstands vom 19. M\u00e4rz 2020. So wird das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 voraussichtlich mit einem Umsatz zwischen 145 und 155 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 3 und 6 Prozent abgeschlossen werden. Allerdings ist aus heutiger Sicht noch nicht zuverl\u00e4ssig abzusch\u00e4tzen, wie lange die Einschr\u00e4nkungen infolge der Corona-Pandemie f\u00fcr Wirtschaft und Gesellschaft anhalten werden und welche Folgen dies f\u00fcr den Sensorikmarkt haben wird. \"Unsere mittel- und langfristigen Perspektiven sind weiterhin ausgezeichnet, da Sensorik eine Schl\u00fcsseltechnologie f\u00fcr die Digitalisierung bleibt.\", sagt CEO Rothweiler. \"Wann genau die Lockerungsma\u00dfnahmen eine R\u00fcckkehr zur ann\u00e4hernden Normalit\u00e4t erlauben und damit zu einem Wirtschaften unter Alltagsbedingungen, wei\u00df derzeit jedoch niemand, sodass wir die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis weiterhin eng monitoren werden.\"\n\nKennzahlen auf einen Blick (Rundungsdifferenzen m\u00f6glich)\n\nin Mio. EUR, sofern nicht anders angegeben\n\nQ1 19\n\nQ2 19\n\nQ3 19\n\nQ4 19\n\nQ1 20\n\n\n\n\n\nIFRS\/bereinigt\n\nIFRS\/bereinigt\n\nIFRS\/bereinigt\n\nIFRS\/bereinigt\n\nUmsatz\n\n41,4\n\n39,9\n\n41,6\n\n38,4\n\n38,8\n\nIndustrial\n\n22,2\n\n21,4\n\n21,7\n\n21,3\n\n20,3\n\nMedical\n\n9,8\n\n8,8\n\n8,9\n\n7,9\n\n8,5\n\nMobility\n\n9,5\n\n9,7\n\n10,9\n\n9,1\n\n10,0\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nEBITDA\n\n6,4\n\n1,4\/5,8\n\n3,8\/6,1\n\n4,6\/6,3\n\n2,9\/3,1\n\nEBITDA Marge (%)\n\n15,4\n\n3,4\/14,4\n\n9,2\/14,8\n\n12,0\/16,5\n\n7,4\/8,1\n\nEBITA\n\n3,6\n\n-1,2\/3,2\n\n1,6\/3,9\n\n2,3\/4,0\n\n0,6\/0,9\n\nEBITA Marge (%)\n\n8,6\n\n-3,1\/8,0\n\n3,8\/9,4\n\n5,9\/10,3\n\n1,6\/2,3\n\nEBIT\n\n4,1\n\n-1,8\/2,6\n\n1,0\/3,3\n\n1,7\/3,4\n\n0,1\/0,3\n\nEBIT Marge (%)\n\n9,9\n\n-4,5\/6,5\n\n2,5\/8,1\n\n4,4\/8,9\n\n0,2\/0,9\n\nEBT\n\n3,9\n\n-2,5\/1,9\n\n0,8\/3,1\n\n1,2\/2,9\n\n-0,6\/-0,3\n\nEBT Marge (%)\n\n9,4\n\n-6,0\/5,0\n\n2,0\/7,5\n\n3,1\/7,6\n\n-1,5\/-0,8\n\nPeriodenergebnis\n\n2,7\n\n-1,9\/2,5\n\n1,0\/3,3\n\n0,7\/2,4\n\n-0,9\/-0,6\n\nErgebnis je Aktie (EUR)\n\n0,27\n\n-0,20\/0,23\n\n0,08\/0,31\n\n0,07\/0,23\n\n-0,09\/-0,06\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOperativer Cashflow\n\n5,5\n\n1,3\n\n6,2\n\n7,5\n\n0,2\n\nFree-Cashflow\n\n3,0\n\n-1,5\n\n4,0\n\n3,4\n\n-2,4\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nBilanzsumme\n\n170,1\n\n173,8\n\n178,8\n\n179,7\n\n179,6\n\nEigenkapital\n\n91,6\n\n88,7\n\n89,7\n\n89,9\n\n89,3\n\nEigenkapitalquote (%)\n\n53,8\n\n51,0\n\n50,2\n\n50,0\n\n49,7\n\nNettoverschuldung\n\n16,7\n\n21,5\n\n17,6\n\n23,2\n\n26,2\n\nWorking Capital\n\n36,1\n\n38,4\n\n38,2\n\n39,2\n\n37,7\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nAuftragseingang\n\n42,3\n\n35,6\n\n41,5\n\n36,8\n\n43,4\n\nAuftragsbestand\n\n98,4\n\n94,2\n\n94,3\n\n92,9\n\n98,1\n\nBook-to-Bill-Ratio\n\n1,02\n\n0,89\n\n1,00\n\n1,00\n\n1,12\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nMitarbeiter (FTE Stichtag)\n\n863\n\n894\n\n883\n\n892\n\n871\n\nAktienanzahl in Tausend\n\n10.222\n\n10.228\n\n10.269\n\n10.269\n\n10.269\n\n\n\nBereinigt um Transaktionskosten und -r\u00fcckstellungen in Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG.\n\n\u00dcber die First Sensor AG\n\n\n\nGegr\u00fcndet als Technologie-Startup in den fr\u00fchen 1990er Jahren, ist First Sensor heute ein weltweit t\u00e4tiges Sensorikunternehmen. Basierend auf dem Knowhow in Chip Design und Production sowie Microelectronic Packaging entstehen Standardsensoren und kundenspezifische Sensorl\u00f6sungen in den Bereichen Photonics, Pressure und Advanced Electronics f\u00fcr den stetig wachsenden Bedarf in Schl\u00fcsselanwendungen f\u00fcr die Zielm\u00e4rkte Industrial, Medical und Mobility. Die Strategie ist auf profitables Wachstum ausgerichtet und fokussiert auf Schl\u00fcsselkunden und -produkte, Vorw\u00e4rtsintegration und die St\u00e4rkung der internationalen Pr\u00e4senz. First Sensor ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse notiert [Prime Standard \u0399 WKN: 720190 \u0399 ISIN: DE0007201907 \u0399 SIS]. Weitere Informationen: www.first-sensor.com.\n\nDisclaimer\n\n\n\nAussagen in diesem Bericht, die sich auf die zuk\u00fcnftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgf\u00e4ltigen Einsch\u00e4tzung zuk\u00fcnftiger Ereignisse. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abh\u00e4ngen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.\n\n\n\nDownload\n\n\n\nDie Quartalsmitteilung Q1-2020 steht im Internet unter https:\/\/www.first-sensor.com\/de\/investor-relations\/results-center\/ als Download zur Verf\u00fcgung.\n\nTermine\n\n\n\nDie Hauptversammlung 2020 findet am Dienstag, den 26. Mai 2020 als virtuelle Hauptversammlung ohne Pr\u00e4senz der Aktion\u00e4re statt.\n\nDa wir Terminverschiebungen nicht ausschlie\u00dfen k\u00f6nnen, empfehlen wir, diese und weitere Termine stets online mit unserem Finanzkalender abzugleichen: https:\/\/www.first-sensor.com\/de\/investor-relations\/finanzkalender\/\n\n\n\nDruckf\u00e4higes Bildmaterial\n\nhttp:\/\/www.first-sensor.com\/de\/unternehmen\/presse\/bildarchiv\n\n\n\nDie Bildrechte h\u00e4lt die First Sensor AG. Bei Verwendung bitten wir Sie um einen Hinweis darauf. Sollten Sie weiteres Material ben\u00f6tigen, kontaktieren Sie uns gerne."} -{"id":"1544690952_1545914559","score":2.0,"sentence1":"Mosambik ein Jahr nach Zyklon Idai: 100.000 Menschen leben nach wie vor in Notunterk\u00fcnften \u2013 CARE bittet weiterhin um Hilfe\n\nInterviewm\u00f6glichkeit: Marc Nosbach (deutschsprachig), L\u00e4nderdirektor von CARE in Mosambik\n\nWien (OTS) - Ein Jahr, nachdem die Zyklone Idai und Kenneth in Mosambik, Simbabwe und Malawi eine Spur der Zerst\u00f6rung hinter sich gelassen haben, leben allein in Mosambik weiterhin fast 100.000 Menschen in Notunterk\u00fcnften. Das Land bleibt anf\u00e4llig f\u00fcr extreme Wetterereignisse. Die Hilfsorganisation CARE fordert, dass Anpassungsma\u00dfnahmen an die Folgen des Klimawandels deutlich mehr Finanzmittel erhalten. Ansonsten wird es unm\u00f6glich sein, die Folgen von Naturkatastrophen einzud\u00e4mmen.\n\n\u201eDie h\u00e4ufigen klimabedingten Katastrophen in \u00e4rmeren L\u00e4ndern belasten Millionen unschuldiger Menschen\u201c, warnt Marc Nosbach, CARE-L\u00e4nderdirektor in Mosambik. \u201eDie am st\u00e4rksten betroffenen L\u00e4nder leiden massiv unter den Auswirkungen des Klimawandels. W\u00e4hrenddessen wartet die Welt weiter darauf, dass gro\u00dfe CO2-Emittenten ihren gerechten Beitrag leisten und die globalen Emissionen bis 2030 halbieren. Es braucht aber rasch mehr finanzielle Unterst\u00fctzung, um die Menschen vor Folgen des Klimawandels zu sch\u00fctzen.\u201c\n\nAuf Sturm folgt D\u00fcrre\n\nUnter dem weltweiten Temperaturanstieg infolge des Klimawandels leidet das s\u00fcdliche Afrika besonders stark. Viele L\u00e4nder der Region wurden in den letzten 12 Monaten gleich mehrfach von extremen Wetterereignissen getroffen. Durch die Zyklone wurden mehr als 700.000 Hektar Anbaufl\u00e4chen vernichtet, die Verluste in der Landwirtschaft werden mit mindestens 141 Mio. USD beziffert. Mehrere Umsiedlungsgebiete in der stark getroffenen Provinz Sofala in Zentralmosambik litten w\u00e4hrend des vergangenen Sommers unter anhaltender D\u00fcrre und anschlie\u00dfend starken Regenf\u00e4llen und \u00dcberschwemmungen. Ernten wurden durch die Wetterereignisse vernichtet. Die Folgen sind drastisch: In Mosambik haben sch\u00e4tzungsweise zwei Millionen Menschen zu wenig zu essen.\n\n\n\nFrauen und Kinder besonders betroffen\n\nFrauen und Kinder tragen die Hauptlast der Katastrophe: Frauen und M\u00e4dchen berichten, dass sie seit den St\u00fcrmen deutlich weitere Wege auf sich nehmen m\u00fcssen, um Wasser und Brennholz zu holen, was auch ein vermehrtes Risiko f\u00fcr Gewalt und Ausbeutung mit sich bringt. Viele Familien sind getrennt, zahlreiche Kinder mussten die Schule abbrechen. Neben der Verteilung von Nothilfeg\u00fctern wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikeln verteilt CARE d\u00fcrreresistentes Saatgut an mehr als 36.000 Kleinbauern, deren Ernten zerst\u00f6rt wurden und bietet Schulungen in verbesserten landwirtschaftlichen Anbaumethoden an. Die Nothilfe von CARE hat bisher mehr als 300.000 Menschen erreicht.\n\n\n\nCARE bittet f\u00fcr die Katastrophenhilfe in Mosambik weiterhin um Spenden: Spendenkonto IBAN AT77 6000 0000 0123 6000 oder online\n\nAktuelles Bildmaterial aus Mosambik hier.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nCARE \u00d6sterreich \/ Thomas Stollenwerk, Tel. +43 1 7150715-55, thomas.stollenwerk @ care.at","sentence2":"Bayr: Mosambik leidet noch immer unter den Folgen der Zyklone\n\nTrotz anderer Krisen darf \u00d6sterreich den langj\u00e4hrigen Partner nicht allein lassen\n\nWien (OTS\/SK) - \u201eObwohl sich die europ\u00e4ische \u00d6ffentlichkeit derzeit auf das Coronovirus konzentriert, ist es wichtig, auf die Not in unserem Schwerpunktland Mosambik zu reagieren\u201c, stellt Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin f\u00fcr globale Entwicklung, ein Jahr nachdem die Zyklone Idai und Kenneth Mosambik, Simbabwe und Malawi verw\u00fcstet haben, fest. Laut Angaben von CARE harren immer noch 100.000 Menschen in Notunterk\u00fcnften aus. Und wegen der Klima\u00fcberhitzung sind Ernten zerst\u00f6rt. Die L\u00e4nder im s\u00fcdlichen Afrika sind von D\u00fcrren und darauf folgenden \u00dcberschwemmungen betroffen, was zu Missernten oder Ernteausf\u00e4llen f\u00fchrt. ****\n\n\u201eIch rufe Au\u00dfenminister Schallenberg auf, weitere Mittel aus dem Auslandskatstrophenfonds f\u00fcr Mosambik auszusch\u00fctten\u201c, ermutigt die Abgeordnete den Minister zum Handeln. \u201eDer Bedarf an humanit\u00e4rer Hilfe ist sehr gro\u00df. Entsprechend muss auch der Auslandskatastrophenfonds f\u00fcr das laufende Jahre auf zumindest 60 Millionen Euro j\u00e4hrlich aufgestockt werden\u201c, fordert Bayr. (Schluss) sc\/mp\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01\/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps:\/\/klub.spoe.at"} -{"id":"1509238326_1536631301","score":2.0,"sentence1":"In der vierten Verhandlungsrunde \u00fcber die Kollektivvertr\u00e4ge in der Sozialwirtschaft hat es am Mittwoch wieder keine Einigung gegeben. Die Verhandlungen wurden abends nach zehn Stunden unterbrochen, f\u00fcr 10. Februar wurde ein weiterer Termin angesetzt. Bis dahin planen die Arbeitnehmervertreter Aktionen und Demos, teilten sie mit. Au\u00dferdem wollen sie sich die Streikfreigabe vom \u00d6GB holen, hie\u00df es.\n\nDie Gewerkschaften GPA-djp und vida fordern weiterhin eine 35-Stunden-Woche bei vollem Gehalts- und Personalausgleich. F\u00fcr Teilzeitbesch\u00e4ftigte entspricht eine solche Arbeitszeitverk\u00fcrzung einer Gehaltserh\u00f6hung von 8,6 Prozent. In der dritten Runde der Verhandlungen hatte es bereits konstruktive Gespr\u00e4che \u00fcber eine m\u00f6gliche Etappenl\u00f6sung gegeben, am Mittwoch sei davon keine Rede mehr gewesen, berichtete Eva Scherz, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft GPA-djp, im Gespr\u00e4ch mit der APA. \"Den heutigen Tag kann man durchaus als R\u00fcckschritt bezeichnen, obwohl wir eigentlich optimistisch in die Verhandlungen gegangen sind\", sagte sie. Die Situation sei \"sehr verfahren\".\n\nDie Arbeitgeber w\u00fcrden beim Thema Arbeitszeitverk\u00fcrzung \"v\u00f6llige Gespr\u00e4chsverweigerung\" betreiben, teilte Scherz mit. Deswegen habe es am Mittwoch \"keine Ann\u00e4herung\" gegeben. \"Wir werden daher die kommende Woche dazu nutzen, die Betriebe darauf vorzubereiten, unmittelbar nach der n\u00e4chsten Verhandlungsrunde am 10. Februar in Warnstreiks zu treten\", k\u00fcndigte sie an. \"Bereits morgen werden wir den \u00d6GB um die Streikfreigabe ersuchen.\" Au\u00dferdem sollen in allen Bundesl\u00e4ndern im \u00f6ffentlichen Raum Kundgebungen und Aktionen stattfinden. In Wien soll es etwa am 5. Februar am Stephansplatz eine Kundgebung geben.\n\nMichaela Guglberger, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft vida, betonte am Mittwoch erneut die Bedeutung der 35-Stunden-Woche, der einzigen Forderung der Gewerkschaften. \"Wir wissen aus den Betriebsversammlungen letzte Woche, dass die Besch\u00e4ftigten zu hundert Prozent hinter unserer Forderung stehen und bereit sind, f\u00fcr diese vehement einzutreten\", sagte Guglberger. \"Wenn die Arbeitgeber den Pflegenotstand bek\u00e4mpfen wollen, t\u00e4ten sie gut daran, die Branche zu attraktivieren. Die 35-Stunden-Woche ist das richtige Mittel dazu.\"\n\nDie n\u00e4chste Verhandlungsrunde f\u00fcr die 125.000 Besch\u00e4ftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft \u00d6sterreich) soll am 10. Februar stattfinden. Wird auch dann keine Einigung erzielt, drohen Streiks.","sentence2":"Die Verhandlungen f\u00fcr die 125.000 Besch\u00e4ftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft \u00d6sterreich, SW\u00d6) wurden in der Nacht auf Dienstag nach 12 Verhandlungsstunden erneut ergebnislos unterbrochen. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida rufen nun zu \u00f6sterreichweiten Streiks auf.\n\n\u201eDass die Arbeitgeber mittlerweile mit uns \u00fcber Arbeitszeitverk\u00fcrzung sprechen, ist ein Erfolg der Streiks in der vergangenen Woche. Nach insgesamt 50 Verhandlungsstunden legen die Arbeitgeber aber noch immer kein annehmbares Angebot vor. Wir werden unsere Warnstreiks daher \u00f6sterreichweit als Streiks fortsetzen\u201c, sagt Eva Scherz, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft GPA-djp.\n\n\u201eDie Arbeitgeber haben uns umfangreiche Gegenforderungen vorgelegt, die gegen die Interessen der Besch\u00e4ftigten gerichtet sind. Ein solches Paket k\u00f6nnen wir unm\u00f6glich annehmen. Die Kolleginnen und Kollegen werden weiter f\u00fcr die 35-Stunden-Woche k\u00e4mpfen\u201c, so Michaela Guglberger, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft vida."} -{"id":"1485585578_1578041716","score":4.0,"sentence1":"Verr\u00fcckt: Jeder zweite Japaner scheitert an dieser Mathe-Aufgabe f\u00fcr F\u00fcnftkl\u00e4ssler\n\nVon: Andrea Stettner\n\nTeilen\n\nKnacken Sie dieses Mathe-R\u00e4tsel? \u00a9 fkn\n\nKompliziertes Mathe-R\u00e4tsel: Angeblich l\u00f6st es nur jeder Zweite richtig.\n\nMal ehrlich: Wie schwer kann schon ein Mathe-R\u00e4tsel sein, das aus einem Aufgabenheft f\u00fcr F\u00fcnftkl\u00e4ssler stammen k\u00f6nnte? Nun ja, in Japan ging das R\u00e4tsel viral, als bekannt wurde, dass fast die H\u00e4lfte aller jungen Erwachsenen beim ersten Versuch scheiterte. Doch bevor Sie vorschnell urteilen, sollten Sie sich lieber selbst an die Rechenaufgabe wagen.\n\nMathe-R\u00e4tsel: Kommen Sie auf die richtige L\u00f6sung?\n\nAuf den ersten Blick kommt die Mathe-Aufgabe recht simpel daher, doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Viele Erwachsene \u00fcbersch\u00e4tzen ihre Rechenk\u00fcnste auch ma\u00dflos. Sie auch? Dann wagen Sie doch mal einen Versuch. So lautet die Aufgabe:\n\n9-3\u00f71\/3+1=?\n\nGanz einfach, oder? Wenn Sie sich da mal nicht t\u00e4uschen...\n\nSo lautet die L\u00f6sung:\n\nOb Sie mit Ihrem Ergebnis wirklich richtig liegen? Wer wei\u00df. Die richtige L\u00f6sung verraten wir Ihnen hier.\n\n\u00dcbrigens, viele weitere knifflige Denksportaufgaben finden Sie hier auf unserer R\u00e4tsel-Seite.\n\nWeitere R\u00e4tsel aus unserer Serie\n\nWollen Sie \u00fcber aktuelle Karriere-News auf dem Laufenden bleiben? Dann folgen Sie unserer Branchenseite auf dem Karriereportal Xing.\n\nMehr erfahren: Fehler im Job: So h\u00f6ren Sie auf, sich selbst zu \u00fcbersch\u00e4tzen.\n\nK\u00fcndigung des Arbeitsvertrags: Die wichtigsten Fakten, die jeder kennen sollte Fotostrecke ansehen\n\nVideo: IQ-Test - wie viele Quadrate sehen Sie?\n\nR\u00e4tseln Sie weiter: K\u00fcrzester IQ-Test der Welt: Weniger als 20 Prozent bestehen ihn - es sind nur drei Fragen.","sentence2":"Wie lange kann ich mich am St\u00fcck krankschreiben lassen?\n\nTeilen\n\nArbeitnehmer k\u00f6nnen sich nur f\u00fcr einen bestimmten Zeitraum am St\u00fcck krankschreiben lassen. \u00a9 picture alliance\/Patrick Pleul\/dpa-Zentralbild\/dpa\n\nWer l\u00e4nger krank ist, muss sich vom Arzt krankschreiben lassen. Aber f\u00fcr wie lange am St\u00fcck kann ein Arzt die Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung ausstellen?\n\nWer krank ist, braucht eine Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung f\u00fcr seinen Arbeitgeber. Ob diese schon am ersten Tag der Krankheit f\u00e4llig wird oder erst nach drei Tagen, ergibt sich in der Regel aus dem Arbeitsvertrag. Was dort nicht geregelt ist: F\u00fcr wie viele Tage eine Krankschreibung maximal gelten darf.\n\nLesen Sie zudem: Krankschreibung wegen Erk\u00e4ltung per Telefon nicht mehr m\u00f6glich\n\nKrankschreibung: Der Arzt entscheidet, wie lange Sie krank sind \u2013 mit einer Ausnahme\n\nManche Krankheiten sind nach drei Tagen auskuriert, einige erst nach sieben Tagen und wenige dauern einen Monat: Aber wie lange darf ein Arzt Sie am St\u00fcck krankschreiben? Wir erkl\u00e4ren Ihnen, wie die rechtliche Lage in Deutschland aussieht.\n\nGrunds\u00e4tzlich gilt: Der Arzt entscheidet, wie lange Sie krankgeschrieben sind. Denn es h\u00e4ngt auch von der Art der Erkrankung ab, wie lange diese dauert. Allerdings gibt es einige Einschr\u00e4nkungen.\n\nLesen Sie hier: Krankschreibung: In diesem Fall kann der Chef Ihr Attest zur\u00fcckweisen.\n\nKrankschreibung: So lange am St\u00fcck d\u00fcrfen Sie sich krankschreiben lassen\n\nSo soll der Zeitraum der Krankschreibung nicht l\u00e4nger als zwei Wochen betragen. Dies ergibt sich aus den Arbeitsunf\u00e4higkeits-Richtlinien \u00a7 5 Absatz 4. In Ausnahmef\u00e4llen darf eine Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung auch f\u00fcr einen ganzen Monat gelten. Jedoch bedeutet dies nicht, dass Sie dann wieder zur Arbeit m\u00fcssen.\n\nHaben Sie sich auch nach einem Monat nicht von der Krankheit vollst\u00e4ndig erholt, k\u00f6nnen Sie sich wieder krankschreiben lassen. Daf\u00fcr muss ein Arzt Sie erneut untersuchen und eine neue Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung ausstellen. \u00dcber die L\u00e4nge entscheidet wiederum der Arzt.\n\nAuch interessant: Krankschreibung: Drei Irrt\u00fcmer, die leider noch immer kursieren.\n\nWollen Sie \u00fcber aktuelle Karriere-News auf dem Laufenden bleiben? Dann folgen Sie unserer Branchenseite auf dem Karriereportal Xing.\n\nanb, as\n\n\u00dcberraschend: Diese f\u00fcnf Berufe machen krank Fotostrecke ansehen"} -{"id":"1607425351_1607509388","score":1.0,"sentence1":"Arbeitsmarkt Weniger Lehrvertr\u00e4ge in Coronakrise: Bund f\u00f6rdert Projekte zur Lehrstellensuche Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt b\u00fcndeln ihre Kr\u00e4fte, um Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle und Betriebe bei der Besetzung der freien Ausbildungspl\u00e4tze gezielt zu unterst\u00fctzen.\n\nWegen des Coronavirus wurden bislang in diesem Jahr weniger Lehrstellen vergeben. Keystone\n\n(sku) Konkret erweitert der Bund die Wege, wie Jugendliche und Betriebe sich \u00fcber die Berufswahl informieren k\u00f6nnen. Dies vor dem Hintergrund der aktuellen Coronakrise, die weniger Lehrvertragsabschl\u00fcsse zur Folge hat. Dazu richtet der Bund einen neuen F\u00f6rderschwerpunkt \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb ein, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) am Freitag mitteilte.\n\nDer Bund k\u00f6nne so im Rahmen bestehender Kredite Projekte priorit\u00e4r unterst\u00fctzen. Die Task Force werde auf ihrer Website zudem verschiedene Angebote zusammenstellen und den Erfahrungsaustausch beg\u00fcnstigen.\n\nDie Massnahmen m\u00fcssen dabei von nationalen Organisationen der Arbeitswelt oder Kantonen eingegeben werden oder einen dieser beiden Verbundpartner als Projektpartner aufweisen. Der Bund finanziert diese Vorhaben laut Mitteilung ausnahmsweise mit bis zu 80 Prozent der Kosten, wenn die Vorhaben bis Ende 2020 eingegeben werden und h\u00f6chstens bis Ende 2021 dauern.","sentence2":"Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation\n\nBern, 15.05.2020 - Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt b\u00fcndeln ihre Kr\u00e4fte, um Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle und Betriebe bei der Besetzung der freien Ausbildungspl\u00e4tze gezielt zu unterst\u00fctzen. Dazu hat die von Bundesrat Guy Parmelin eingesetzte \u00abTask Force Perspektive Berufslehre 2020\u00bb an ihrer Sitzung vom 14. Mai 2020 die Einrichtung eines F\u00f6rderschwerpunkts \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb durch den Bund gutgeheissen. Der Bund kann so im Rahmen bestehender Kredite Projekte priorit\u00e4r unterst\u00fctzen. Dies in den Bereichen Coaching \/ Mentoring von Jugendlichen auf Lehrstellensuche, beim Erhalt und der Schaffung von Lehrstellen, bei der Lehrstellenbesetzung, bei der Erarbeitung neuer Ausbildungsmodelle oder zur Vermeidung von Lehrvertragsaufl\u00f6sungen. Kantone und Organisationen der Arbeitswelt k\u00f6nnen dabei auf ein erprobtes Instrumentarium an Massnahmen zur\u00fcckgreifen.\n\nDie Task Force \u00abPerspektive Berufslehre 2020\u00bb nimmt regelm\u00e4ssig eine Einsch\u00e4tzung zu den Auswirkungen des Coronavirus auf den Lehrstellenmarkt vor. Erste Tendenzmeldungen seitens der Kantone zeigen regional unterschiedliche Auswirkungen auf die Anzahl abgeschlossener Lehrvertr\u00e4ge. Insbesondere in der Deutschschweiz wurden bis April 2020 \u2013 \u00e4hnlich wie in den Vorjahren \u2013 bereits rund 70 Prozent der Lehrstellen vergeben. Allf\u00e4llige Corona-Effekte w\u00fcrden somit voraussichtlich erst im Mai sichtbar. Die Romandie und das Tessin beginnen traditionell erst sp\u00e4ter mit dem Rekrutierungsprozess. Aufgrund aktueller R\u00fcckmeldungen sind allerdings auch unter Ber\u00fccksichtigung dieser Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr weniger Lehrvertragsabschl\u00fcsse zu verzeichnen. Die R\u00fcckmeldungen der Kantone deuten auf eine Korrelation der jeweiligen pandemischen Situation mit der Entwicklung der Lehrvertragsabschl\u00fcsse hin. Die n\u00e4chsten Wochen werden zeigen, inwiefern mit \u00abAufholeffekten\u00bb als Folge der Wiederer\u00f6ffnung einzelner Branchen und der obligatorischen Schule zu rechnen ist. Die Task Force verfeinert dazu ihr Beobachtungsinstrumentarium und wird eine n\u00e4chste Einsch\u00e4tzung Anfang Juni publizieren.\n\nAufgrund fr\u00fcherer Erfahrungen mit angespannten Lehrstellensituationen verf\u00fcgen heute alle Kantone \u00fcber ein breit abgestimmtes Set an Massnahmen zur Unterst\u00fctzung der Jugendlichen und Betriebe. Kantonale Lehrstellenf\u00f6rderinnen und -f\u00f6rderer stehen beispielsweise in direktem Kontakt mit den Betrieben und k\u00f6nnen sie bei der Schaffung oder dem Erhalt von Lehrstellen beraten. Jugendliche haben bei der Berufswahl Zugriff auf verschiedenste Angebote wie die nationale Internet-Plattform der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (www.berufsberatung.ch) bis hin zu Angeboten wie individuelles Coaching und Mentoring. Die Task Force wird dazu auf ihrer Website eine Zusammenstellung erprobter Instrumente aufschalten und so \u00abgood practice\u00bb sichtbar machen und den schweizweiten Erfahrungsaustausch beg\u00fcnstigen.\n\nDamit diese Massnahmen bei Bedarf rasch erweitert oder erg\u00e4nzt werden k\u00f6nnen, richtet der Bund einen neuen F\u00f6rderschwerpunkt \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb ein. Die Massnahmen m\u00fcssen dabei von nationalen Organisationen der Arbeitswelt oder Kantonen eingegeben werden oder einen dieser beiden Verbundpartner als Projektpartner aufweisen. Der Bund finanziert diese Vorhaben ausnahmsweise mit bis zu 80% der Kosten (Regelfall: 60%), wenn die Vorhaben bis Ende 2020 eingegeben werden und h\u00f6chstens bis Ende 2021 dauern. Die Beitragsgesuche im Bereich Lehrstellen werden durch das Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation priorit\u00e4r behandelt.\n\nAdresse f\u00fcr R\u00fcckfragen\n\nKommunikation\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation SBFI\n\nmedien@sbfi.admin.ch\n\nHerausgeber\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation\n\nhttp:\/\/www.sbfi.admin.ch"} -{"id":"1636218318_1586560327","score":4.0,"sentence1":"MINSK, 16. Juni (BelTA) \u2013 Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko hat sich heute mit den Leitern des Gebiets Grodno getroffen und die Priorit\u00e4ten des Landes f\u00fcr die Auslandsinvestitionen genannt.\n\n\u201eWenn wir Pl\u00e4ne f\u00fcr das neue Jahrf\u00fcnft stellen, m\u00fcssen wir gute Praktiken aus den Sowjetzeiten \u00fcbernehmen. Zum Beispiel, eine genaue Auflistung jener Objekte, die unbedingt gebaut oder in Betrieb genommen werden. Und f\u00fcr diese Objekte und Projekte wurden finanzielle Mittel bombensicher gew\u00e4hrt. Gute Investitionen machen Menschen und die Regionen reich. Deshalb m\u00fcssen wir uns genau \u00fcberlegen, was wir in den kommenden 5 Jahren bauen werden\u201c, sagte Pr\u00e4sident.\n\nWas die Auslandsinvestitionen angehe, so m\u00fcsse man genau hinschauen, was f\u00fcr Investitionen das seien. Investitionen um Investitionen willen brauche Belarus nicht. Das sei vielleicht vor 10 oder 15 Jahren der Fall gewesen, als es darum gegangen sei, Besch\u00e4ftigung zu schaffen und Arbeitspl\u00e4tze einzurichten. Heute seien die neuen Arbeitspl\u00e4tze kein Hauptziel. Investitionen in der Industrie m\u00fcssten sich rentieren, die neuen Objekte m\u00fcssten rentabel sein und f\u00fcr Einnahmen sorgen. \u201eDeshalb werden wir in jedem einzelnen Fall sehr genau pr\u00fcfen, ob wir Investitionen anwerben oder nicht\u201c, erkl\u00e4rte der Staatschef.\n\nIn den Jahren der Unabh\u00e4ngigkeit wurden in Belarus mehrere Investitionsprojekte umgesetzt. So hat China, zum Beispiel, Kreditlinien f\u00fcr Milliarden USD bereitgestellt, sie sind aber nicht in vollem Umfang ausgesch\u00f6pft. \u201eWir werden das bauen, was wir in der Tat brauchen. Etwas, was rentabel ist und von dem wir international profitieren k\u00f6nnen\u201c, f\u00fchrte der Staatschef aus.","sentence2":"F\u00fcr den Zeitraum\n\nF\u00fcr den Zeitraum Beliebige Zeit Letzte 24 Stunden Letzte Woche Letzter Monat Letztes Jahr\n\nSnopkow \u00fcber aggressives Handeln von Westen: Belarussische Wirtschaft ist anpassungsf\u00e4hig\n\n15 Fragen stehen auf der Tagesordnung des EAWU-Gipfels am 27. Mai\n\nPremierminister Golowtschenko nimmt am Eurasischen Wirtschaftsforum teil\n\nLukaschenko: Zusammenarbeit von Belarus und Georgien sollte sich weiter zugunsten beider L\u00e4nder aktiv entwickeln\n\nPetrischenko: Vorgehen des Westens zielt auf Zerst\u00f6rung eurasischen Integration ab\n\nGryslow: Belarus und Russland suchen nach M\u00f6glichkeiten der Importsubstitution und setzten diese um\n\nLukaschenko befasst sich weiter mit Entwicklungsma\u00dfnahmen f\u00fcr belarussische Armee\n\nPetrischenko: Integration von Belarus und Russland erm\u00f6glicht, dem Sanktionsdruck erfolgreich zu widerstehen\n\nStaatliches Grenzschutzkomitee: 220 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige kamen innerhalb von 24 Stunden in Belarus an\n\nLukaschenko: Wir sehen die wahren Ziele der NATO-Aktivit\u00e4ten\n\nOperation in der Ukraine: Lukaschenko spricht von Korrekturen bei Entwicklung der Armee\n\nLukaschenko \u00fcber Druck auf Belarus: Kein hei\u00dfer Krieg, Gott sei Dank\n\nWestliche Sanktionen zielen darauf ab, die technologische Entwicklung der EAWU zu bremsen\n\nChrenin: Belarussische Streitkr\u00e4fte sind Instrument der Verhinderung des Krieges\n\nAu\u00dfenministerien f\u00fchren Konsultationen \u00fcber internationale Informationssicherheit durch\n\nPakistanische Unternehmen sind an direkten Holzwarenimporten aus Belarus interessiert\n\nGora erz\u00e4hlt \u00fcber eingeleitetes Strafverfahren wegen Finanzierung bewaffneter Konflikte in anderen Staaten\n\nMeinung: Schweden wei\u00df nicht, wozu es der NATO beitritt\n\nSeit dem 24. Februar sind in Belarus 29000 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige angekommen\n\nEAWU-L\u00e4nder wollen Entwicklungsstrategie f\u00fcr Gro\u00dfe Eurasische Partnerschaft bilden\n\nChef des Ermittlungskomitees: Belarus h\u00e4tte ein Gewaltszenario nie zugelassen\n\nAussichten f\u00fcr Entwicklung von vertragsrechtlichen Grundlagen der GUS werden am 31. Mai er\u00f6rtert\n\nChef des Ermittlungskomitees \u00fcber Auslieferung von \u201eGeflohenen\u201c\n\nLukaschenko ruft EAWU-Staaten zum Zusammenhalt auf\n\nEAWU-Staatschefs beschlie\u00dfen Leitlinien der Makrowirtschaft f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre\n\nLukaschenko: EAWU darf sich angesichts der Sanktionen nicht abkapseln\n\nVerteidigungsminister schlie\u00dft Schaffung von Volksmiliz nicht aus\n\nLukaschenko h\u00e4lt operative Sitzung mit Regierung und Pr\u00e4sidialverwaltung ab\n\nAbonnieren Sie uns auf\n\n\u201eDer Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation schickte mir gestern einen Brief und bedankte sich bei unserem Land f\u00fcr die ergriffenen Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung der Krankheit. Die WHO-Ma\u00dfnahmen m\u00fcssen ausgelotet, sie d\u00fcrfen nicht au\u00dfer Acht gelassen werden. Wir m\u00fcssen uns aber nach den Empfehlungen, unseren Erfahrungen richten. Man darf nicht auf gut Gl\u00fcck und \u201ef\u00fcr alle F\u00e4lle\u201c vorgehen\u201c, erz\u00e4hlte Alexander Lukaschenko.\n\nMINSK, 23 April (BelTA) \u2013 Belarus missbilligt nicht die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, richtet sich aber nach der Situation. Das erkl\u00e4rte der belarussische Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko in der Besprechung \u00fcber vorrangige Ma\u00dfnahmen zur Gew\u00e4hrleistung der Wirtschafts- und Sozialsicherheit angesichts der globalen epidemiologischen Lage.\n\nBELTA \u2013 Nachrichten aus Belarus, \u00a9 Copyright BelTA. Alle Rechte vorbehalten, 2010 - 2022Die Quellenangabe ist obligatorisch. Nutzungsbedingungen Technische Unterstutzung - BelTA"} -{"id":"1512818544_1609001512","score":3.0,"sentence1":"FP\u00d6 \u2013 Kickl: Bl\u00fcmel muss Rothensteiner und Pr\u00f6ll unverz\u00fcglich als Casino-Aufsichtsr\u00e4te abberufen\n\nKonspiratives Treffen mit Pilnacek ist schwerer Versto\u00df gegen Compliance-Regeln mit m\u00f6glicher strafrechtlicher Relevanz\n\nWien (OTS) - \u201eNach dem Treffen der beiden in der Casino-Aff\u00e4re als Beschuldigte gef\u00fchrten Mitglieder des Aufsichtsrates Walter Rothensteiner und Josef Pr\u00f6ll mit Strafrechts-Sektionschef Christian Pilnacek im Justizministerium muss Finanzminister Bl\u00fcmel die beiden unverz\u00fcglich ihrer Funktionen im Aufsichtsrat entheben\u201c, forderte heute FP\u00d6-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl und verwies dabei auf deren ranghohe Funktionen: \u201eIm Falle Rothensteiner handelt es sich \u00fcberhaupt gleich um den Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Casinos und bei Josef Pr\u00f6ll um einen von drei Vizepr\u00e4sidenten!\u201c Bl\u00fcmel sei als zust\u00e4ndiger Vertreter der Interessen des Miteigent\u00fcmers an den Casinos, der Republik \u00d6sterreich und damit der Steuerzahler, verpflichtet zu handeln. Dies ergebe sich aus dem Rahmen der Gl\u00fccksspielaufsicht, die Bl\u00fcmel verantworte, zum Finanzministerium resultiere und auf dem Gl\u00fccksspielgesetz basiere.\n\nDas Treffen der beiden Beschuldigten Pr\u00f6ll und Rothensteiner mit Pilnacek und der offen zugegebene Anlass f\u00fcr das Treffen, n\u00e4mlich das Ermittlungsverfahren in der Casino-Aff\u00e4re, bedeute au\u00dferdem einen groben Versto\u00df gegen die geltenden Compliance-Regeln der CASAG und k\u00f6nnte zudem auch eine Verletzung des geltenden Aufsichtsratsrechtes bedeuten. \u201eEin sofortiger R\u00fccktritt von Pr\u00f6ll und Rothensteiner bzw. die sofortige Abberufung der beiden durch den zust\u00e4ndigen Finanzminister Bl\u00fcmel sind daher unausweichlich\u201c, so Kickl.\n\n\u201eEs besteht der dringende Verdacht eines kollusiven und konspirativen Zusammentreffens zwischen den drei Personen mit dem Ziel, laufende Ermittlungen der Justiz zu beeinflussen und auf den Verlauf und Ausgang des Ermittlungsverfahrens einzuwirken\u201c, machte Kickl aufmerksam und f\u00fchrte aus, dass dies juristisch formuliert das Vorliegen einer sogenannten \u201eNachtat\u201c durch die Beschuldigten Pr\u00f6ll und Rothensteiner erf\u00fclle und im Falle von Pilnacek der dringende Verdacht des Amtsmissbrauchs vorliege. Kickl: \u201eDas bedeutet eine zus\u00e4tzliche massive Versch\u00e4rfung der gegen\u00fcber Pr\u00f6ll und Rothensteiner vorgeworfenen Straftaten und mache im Falle von Pilnacek die von der FP\u00d6 geforderte sofortige Abberufung unumg\u00e4nglich!\u201c Zudem sei sofortiges Handeln durch Bl\u00fcmel umso dringender geboten. \u201eEs besteht Gefahr in Verzug, denn es handelte sich beim nun bekannt gewordenen Treffen der drei Herren nicht um das erste. Pilnacek hat trotz laufender Ermittlungen gegen diese beiden f\u00fchrende Raiffeisen-Bosse angeblich Anfang des Jahres auch eine Einladung von Raiffeisen zum ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigten Sausch\u00e4delessen angenommen und soll dort mit den Beschuldigten im regen Gespr\u00e4chsaustausch gewesen sein\u201c, gab Kickl bekannt.\n\nWenn Bl\u00fcmel seiner Verantwortung und Verpflichtung nicht umgehend nachkomme, werde die FP\u00d6 im Interesse der Steuerzahler den Druck immer weiter erh\u00f6hen und juristische Schritte wegen der geschilderten Verst\u00f6\u00dfe gegen Regeln und Pflichten als Aufsichtsr\u00e4te, m\u00f6glichen begangenen Straftaten durch Pr\u00f6ll, Rothensteiner aber auch Pilnacek und nicht zuletzt gegen die Gl\u00fccksspielaufsicht im Finanzministerium wegen Verletzung der Aufgaben, Pr\u00fcf- und Aufsichtspflichten einleiten.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at","sentence2":"FP\u00d6 \u2013 Kickl zu Zadic: Pilnacek ist untragbar in seinem Amt\n\nWien (OTS) - \u201eDass sich Justizministerin Zadic vermehrt der Korruptionsbek\u00e4mpfung widmen will, ist zwar zu begr\u00fc\u00dfen, aber zuerst muss sie in ihrem eigenen Haus Ordnung schaffen und klar sagen, dass sie den Vertrag von Sektionschef Pilnacek nicht verl\u00e4ngert\u201c, forderte heute FP\u00d6-Klubobmann Herbert Kickl. Nach den bekanntgewordenen skandal\u00f6sen Mails sei Pilnacek endg\u00fcltig untragbar in seinem Amt geworden. Das m\u00fcsse auch die gr\u00fcne Justizministerin einsehen. Wenn sie mit ihrer Entscheidung bis Ende Mai zuwarte, mache sie sich als Korruptionsbek\u00e4mpferin unglaubw\u00fcrdig. Denn Pilnacek habe versucht, ausgerechnet die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zu desavouieren.\n\nWas Zadics Pl\u00e4ne zur Korruptionsbek\u00e4mpfung betreffe, werde die FP\u00d6 sich nat\u00fcrlich intensiv mit diesen befassen und sich konstruktiv in die Entscheidungsfindung einbringen, k\u00fcndigte Kickl an. Jedenfalls sei klar, dass in diesem Bereich noch viel zu tun sei.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at"} -{"id":"1484636017_1485461393","score":2.0,"sentence1":"Krefeld. Nach dem Feuer im Krefelder Zoo gibt es eine Welle der Solidarit\u00e4t: 4000 Spenden sind bereits eingegangen. Eine Schweigeminute ist geplant.\n\nObdi efn Gfvfs jn Bggfoibvt eft Lsfgfmefs [ppt jo efs Tjmwftufsobdiu tjoe cfsfjut Ubvtfoef Tqfoefo fjohfhbohfo\/ \u201fEjf Tqfoefocfsfjutdibgu jtu fopsn\/ Cjt Njuuxpdibcfoe tjoe cfj vot cfsfjut xfju nfis bmt 5111 Hfmetqfoefo wpo voufstdijfemjdifo Nfotdifo fjohfhbohfo\u201d- tbhuf efs Wpstju{foef efs Lsfgfmefs [ppgsfvoef- Gsjfesjdi Cfsmfnboo- efs \u201fSifjojtdifo Qptu\u201d\/ \u201fJdi lboo bcfs opdi ojdiu tbhfo- xjf ipdi ejf Tqfoefo tjoe\/ Ebt n\u00fdttfo xjs fstu opdi fsvjfsfo\/\u201d\n\nSchweigeminute und Benefizkonzert nach Brand-Trag\u00f6die im Zoo Krefeld\n\n=gjhvsf je\u00b5#wjefp.339149796# dmbtt\u00b5#wjefp.jomjof jomjof.cmpdl..xjef dpoufou..efgbvmu.cbdlhspvoe#? =ejw dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb#? =ejw dmbtt\u00b5#qmbzfs`dpoubjofs qmbzfs`lbmuvsb#? =ejw je\u00b5#wjefp`dpoubjofs`gxje2`27647::676::8# dmbtt\u00b5#wjefp wjefp.lbmuvsb#? =ejw dmbtt\u00b5#wjefp``dpoufou#? =ejw je\u00b5#lbmuvsb`qmbzfs`gxje3.evnnz`pwfsmbz# dmbtt\u00b5#lbmuvsb`evnnz`pwfsmbz#?=0ejw? 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Heute denken wir traurig an die Affen aus Krefeld zur\u00fcck.\n\nDieser Artikel erschien zum ersten Mal am 3. Januar 2020.\n\nTragisch ist das, was sich in der Silvesternacht im Krefelder Zoo ereignet hat: Eine von f\u00fcnf Himmelslaternen, die drei Frauen steigen lie\u00dfen, landete auf dem Dach des Affenhauses und entfachte binnen weniger Sekunden einen Gro\u00dfbrand. Diesem Feuer fielen 55 Tiere zum Opfer, darunter Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen, Silber\u00e4ffchen, aber auch Flughunde und diverse V\u00f6gel. Welche Tiere den Brand nicht \u00fcberlebten:\n\nAlle Affen der f\u00fcnfk\u00f6pfigen Orang-Utan-Zuchtgruppe verbrannten in dem verheerenden Feuer. Besonders traurig: Unter den vier Borneo-Orang-Utans waren vier Tiere, die im Zoo Krefeld das Licht der Welt erblickten. Darunter war auch das Weibchen Lea, das 1993 geboren wurde und das 2004 (Tochter Sungai), 2010 (Sohn Changi) und 2016 (Tochter Suria) selbst Mutter in ihrem heimischen Zoo wurde. Bis zuletzt hatte das Mutter-Tochter-Gespann aus Lea und Suria die Besucher verz\u00fcckt. Surias Vater, der Zuchtmann Bunjo, \u00fcberlebte das Ungl\u00fcck nicht.\n\nDer \u00e4lteste Gorillamann Europas starb durch das Feuer\n\nDas Gorilla-Weibchen Boma brachte f\u00fcnf Junge zur Welt und war eins der \u00e4ltesten Tiere im Affenhaus. Foto: Foto: Zoo Krefeld\n\nAuch die beiden \u00e4ltesten Bewohner des Affenhauses fielen den Flammen zum Opfer: Der Silberr\u00fcckenmann Massa (Jahrgang 1971) und das Gorilla-Weibchen Boma (Jahrgang 1975). Massa war der \u00e4lteste Gorillamann Europas, kam trotz einigen Altersgebrechen wie schwindendem Sehverm\u00f6gen und Bauchspeicheldr\u00fcsenproblemen gut zurecht. Gemeinsam mit dem Weibchen Boma zeugte er \u00fcber die Jahre f\u00fcnf Jungtiere, die mittlerweile in verschiedenen europ\u00e4ischen Zoos leben.\n\nGl\u00fcck im Ungl\u00fcck hatte die junge Gorilla-Zuchtgruppe um M\u00e4nnchen Kiodogo: Sie leben im Gorilla-Garten und entgingen so dem Brand. Noch mehr Gl\u00fcck hatten die beiden Schimpansen Limbo (Jahrgang 1993) und Bally (Jahrgang 1973) im Affenhaus. Wie durch ein Wunder \u00fcberlebten sie das Feuer, kamen mit Brandverletzungen davon. Sie sind nun im Gorilla-Garten untergebracht und werden tier\u00e4rztlich versorgt.\n\nUrspr\u00fcngliche Umbaupl\u00e4ne sind nun in der Schwebe\n\nCharly, der dritte Schimpanse des Krefelder Zoos (Jahrgang 1973), kam allerdings im Affenhaus um. F\u00fcr die Zukunft war urspr\u00fcnglich geplant, die Zahl der Schimpansen durch eine Zuchtgruppe zu steigern. Daf\u00fcr sollten sp\u00e4testens 2021 vier Weibchen aus europ\u00e4ischen Zoos die Gruppe verst\u00e4rken und in den geplanten Neubau der Au\u00dfenanlage ziehen. Diese Pl\u00e4ne sind nun in der Schwebe.\n\nDie Goldenen L\u00f6wen\u00e4ffchen \u00fcberlebten den Brand im Affenhaus nicht. Foto: Foto: Hella Hallmann\n\nZu einer hochbedrohten Art z\u00e4hlten die drei Goldenen L\u00f6wen\u00e4ffchen Daniel, Victoria und ihr Sohn Gabino. Die Leihgaben aus dem atlantischen Regenwald Brasiliens lebten seit Ende 2018 in Krefeld. Auch sie \u00fcberlebten das Feuer nicht.\n\nFamiliengr\u00fcndung bei den Silber\u00e4ffchen stand bevor\n\nDas Silber\u00e4ffchen Pavel aus Bratislava lebte kaum einen Monat im Krefelder Zoo. Mit dem Silber\u00e4ffchen-Weibchen Chantal aus Szeged sollte es eine Familie gr\u00fcnden \u2013 doch das Schicksal machte einen Strich durch die Rechnung. Die beiden Importe aus Osteuropa fielen ebenfalls den Flammen zum Opfer.\n\nSo erging es auch den drei Wei\u00dfkopfsakis Mifi, Thaoma und Moritz. Mifi (Jahrgang 1990) z\u00e4hlte zu den \u00e4ltesten seiner Art in ganz Europa. Trotz eines verlorenen Auges kam der Senior bis zuletzt gut in seinem vertrauten Umfeld zurecht.\n\nJunges Zwergseiden\u00e4ffchen war gerade knapp f\u00fcnf Monate alt\n\nMit gerade einmal knapp f\u00fcnf Monaten war das Jungtier der Zwergseiden\u00e4ffchen das Nesth\u00e4kchen im Affenhaus. Gemeinsam mit einem weiblichen und einem m\u00e4nnlichen Artgenossen teilte es den Lebensraum, ehe das Feuer seinem Leben und dem seiner Artgenossen ein j\u00e4hes Ende setzte.\n\n\u00dcber die verschiedenen Affenartenhinaus, lebten noch andere Tierarten in dem Affenhaus, darunter auch die Zwergagutis. Die Nagetiere Frieda und Rufus wurden im Krefelder Zoo geboren. Erst am 18.12.2019 erhielten sie Gesellschaft durch ein Weibchen aus dem Dortmunder Zoo, das gemeinsam mit Rufus ein Zuchtpaar bilden sollte. Von den Zwergagutis gibt es in Europa nur noch rund 20 Tiere. Der Tod der drei Nager in Krefeld ist also auch ein R\u00fcckschlag f\u00fcr den Fortbestand der Tiere.\n\nBrand im Krefelder Zoo: M\u00f6gliche Verursacher stellen sich Brand im Krefelder Zoo- M\u00f6gliche Verursacher stellen sich\n\nSpendenkonto f\u00fcr Neubau des Affenhauses eingerichtet\n\nAuch die fliegenden Tiere, die im Affenhaus lebten, \u00fcberlebten den Brand nicht: Zw\u00f6lf Flughunde, sowie 21 V\u00f6gel. Unter den V\u00f6geln waren seltene Arten wie der K\u00f6niglanzstar, der Schildturako und der Rotohrb\u00fclb\u00fcl.\n\nDer Zoo Krefeld hat bereits bekannt gegeben, dass die Menschenaffenhaltung auch weiterhin ein Schwerpunkt bleiben wird und ein neues Affenhaus gebaut werden soll. Mithilfe von Spendengeldern soll das erm\u00f6glicht werden. Dazu hat der Zoo die Nummern von zwei Spendenkonten ver\u00f6ffentlicht:\n\nZoo Krefeld GmbH Sparkasse Krefeld IBAN: DE 41 3205 0000 0000 0070 70, BIC: SPKRDE33XXX Zoofreunde Krefeld, Verwendungszweck: Spende Affenhaus\n\nSparkasse Krefeld IBAN: DE42 3205 0000 0000 3177 43, BIC: SPKRDE33, Verwendungszweck: Spende Affenhaus\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Niederrhein"} -{"id":"1587301106_1567406929","score":2.0,"sentence1":"Panagiotis Kolokythas\n\nDas Oktoberfest in M\u00fcnchen wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Die aktuelle Coronavirus-Entwicklung im \u00dcberblick.\n\nVergr\u00f6\u00dfern Website trackt Coronavirus-Verbreitung\n\nDie Stadt M\u00fcnchen hat nun offiziell das Oktoberfest 2020 abgesagt, welches urspr\u00fcnglich vom 19. September bis zum 4. Oktober 2020 stattfinden sollte. Die \"Wiesn\" ist das weltgr\u00f6\u00dfte Volksfest und wird damit in diesem Jahr nicht wieder Millionen von Menschen aus aller Welt in die bayerische Landeshauptstadt locken, wobei normalerweise auch ein Umsatz von \u00fcber 1 Milliarde Euro erwirtschaftet werden w\u00fcrde. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz erkl\u00e4rten der bayerische Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) und der M\u00fcnchner Oberb\u00fcrgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstagmorgen (21.4.), dass es das vorrangige Ziel sei, \"Bayern weiter zu besch\u00fctzen\" vor den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. In Bayern sind bis Ende August 2020, \u00e4hnlich wie in anderen Bundesl\u00e4ndern, alle gr\u00f6\u00dferen Veranstaltungen verboten.\n\n\n\nDie Coronakrise h\u00e4lt weiterhin die Welt in Atem: Die Zahl der weltweit infizierten Menschen hat sich auf knapp 2,5 Millionen erh\u00f6ht. Laut den Zahlen der Johns Hopkins Universit\u00e4t stieg die Zahl aller in Deutschland infizierten Menschen auf knapp 147.000. Hierzulande starben bisher 4.862 Menschen und die Anzahl der Menschen, die sich von einer Infizierung erholten, stiegt auf \u00fcber 92.000 (Stand: 21.4.2020, 09:45 Uhr).\n\nIn vielen Bundesl\u00e4ndern tritt eine Lockerung des Kontaktverbots und der Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens bereits ab heute in Kraft. Das Bundesland Bayern zieht mit einer Verz\u00f6gerung von einer Woche nach, also ab dem 27. April 2020. F\u00fcr ganz Bayern gilt dann auch ab diesem Tag eine Maskenpflicht, wie Markus S\u00f6der, Ministerpr\u00e4sident von Bayern, am Montagvormittag verk\u00fcndete. Nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist Bayern damit das dritte Bundesland, in dem eine solche Maskenpflicht gelten soll.\n\nIn Bayern ist ein Mund-Nasen-Schutz ab dem 27. April zwingend erforderlich bei der Nutzung \u00f6ffentlicher Verkehrsmittel und beim Einkaufen in Gesch\u00e4ften. Ausdr\u00fccklich betont wurde dabei, dass daf\u00fcr keine medizinischen Masken verwendet werden m\u00fcssen, sondern jegliche Mittel reichen, durch die der Mund und die Nase einer Person bedeckt werden.\n\nLesetipp: So bauen Sie einen Mundschutz\n\n\n\nWeiter steigende Zahl an Infizierten und Toten\n\nLaut dem Live-Tracker der Johns Hopkins Universit\u00e4t wurden bisher weltweit 2.480.749 Infizierte registriert (Stand: 21. April, 09:45 Uhr), davon 787.901 in den USA. Auf den weiteren Pl\u00e4tzen landen Spanien (200.210 F\u00e4lle), Italien (181.228), Frankreich (156.493), Deutschland (147.065) und Gro\u00dfbritannien (125.856).\n\n\n\nDie Anzahl der Toten liegt bei derzeit weltweit 170.399. Die meisten Opfer hat Italien mit 24.114 Toten zu beklagen, in Spanien sind es 20.852 Opfer.\n\n\n\nDas Robert-Koch-Institut meldet f\u00fcr Deutschland bisher 143.457 Infektionen bundesweit (Stand: 21. April, 08:15 Uhr). Die meisten Todesopfer melden Bayern (1.336), Baden-W\u00fcrttemberg (1.031) und Nordrhein-Westfalen (896). Im Vergleich zum Vortag wurden damit 1.785 neue F\u00e4lle registriert.\n\nIn Deutschland gilt weiterhin Kontaktverbot - mit ersten Lockerungen\n\nDie Bundesregierung hatte gemeinsam mit den Bundesl\u00e4ndern entschieden, dass es zumindest vorerst keine Ausgangssperre geben wird. Stattdessen gelten in ganz Deutschland strenge Regeln, die als \"Kontaktverbot\" bezeichnet werden. Diese Regelung gilt nach der j\u00fcngsten Verl\u00e4ngerung mindestens bis zum 3. Mai 2020.\n\nAllerdings gibt es seit dem 20.4. in einigen Bundesl\u00e4ndern einige Lockerungen: In einigen Bundesl\u00e4ndern d\u00fcrfen Gesch\u00e4fte mit einer Gr\u00f6\u00dfe von bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfl\u00e4che \u00f6ffnen, wenn entsprechende Ma\u00dfnahmen ergriffen werden, die das Personal und die Kunden vor einer Infizierung sch\u00fctzen.\n\nAbseits von Ausnahmen gelten aber weiterhin die Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens. Untersagt sind:\n\nZusammenk\u00fcnfte und Ansammlungen in der \u00d6ffentlichkeit von mehr als 2 Personen\n\n\n\nVon dieser Regel gibt es diese Ausnahmen:\n\n\n\nVerwandte, Ehegatten, Lebenspartner sowie in h\u00e4uslicher Gemeinschaft lebende Personen\n\nBegleitung minderj\u00e4hriger und unterst\u00fctzungsbed\u00fcrftiger Personen\n\nZwingend notwendige Zusammenk\u00fcnfte aus gesellschaftlichen, beruflichen und dienstlichen sowie aus pr\u00fcfungs- und betreuungsrelevanten Gr\u00fcnden\n\nNutzung \u00f6ffentlicher Verkehrsmittel\n\nBeerdigungen\n\nAlle Gesch\u00e4fte (f\u00fcr die die Lockerungen noch nicht gelten) und Restaurants bleiben geschlossen. Ausnahmen gibt es hier f\u00fcr Gastronomiebetriebe, die das Essen auch liefern oder einen Take-Away-Service anbieten. Und nat\u00fcrlich auch f\u00fcr alle Superm\u00e4rkte, Drogerien, Apotheken, B\u00e4ckereien, Banken, Anbieter medizinischer Leistungen, usw.\n\nPersonen sollten in der \u00d6ffentlichkeit mindestens einen Abstand von 1,5 Metern halten.\n\n\n\nLese-Tipp : Coronavirus - die besten Tools, Tipps & Tricks f\u00fcrs Home Office\n\nSo sch\u00fctzen Sie sich vor dem Coronavirus\n\nEmpfohlen wird der Bev\u00f6lkerung unter anderem folgendes Verhalten, um sich vor einer Ansteckung zu sch\u00fctzen. Es sind die gleichen Regeln, die auch f\u00fcr den Schutz vor einer Ansteckung durch Grippeviren gelten:\n\n\n\nHusten und niesen Sie nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge\n\nWaschen Sie regelm\u00e4\u00dfig die H\u00e4nde\n\nFassen Sie sich nicht mit den H\u00e4nden ins Gesicht\n\nHalten Sie mindestens einen Abstand von 1 bis 2 Metern zu Infizierten\n\nMelden Sie sich telefonisch bei Ihrem Arzt, falls Sie Grippe-Symptome haben\n\nWas ist Covid-19?\n\nDie neue Variante des Corona-Virus verbreitete sich in China Ende 2019 zun\u00e4chst in der chinesischen Region Wuhan. Am 9. Januar 2020 warnte dann schlie\u00dflich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem Virus, das bei den Infizierten zu einer Erkrankung f\u00fchren kann, die der Lungenentz\u00fcndung \u00e4hnelt und die t\u00f6dlich enden kann. In dem laufend aktualisierten Dashboard werden alle weltweit verf\u00fcgbaren Informationen \u00fcber 2019-nCoV gesammelt und \u00fcbersichtlich dargestellt.\n\n2019-nCoV geh\u00f6rt zu der Familie der Corona-Viren, die zu diversen Erkrankungen f\u00fchren k\u00f6nnen, darunter harmlose Virenerkrankungen, aber auch t\u00f6dlich endende Infektionen wie bei SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom), welches Ende 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong auftrat.","sentence2":"In welchen Grafiken l\u00e4sst sich die Dynamik der Pandemie am besten abbilden? Der st\u00e4ndig aktualisierte Daten-\u00dcberblick der SZ hilft, Entwicklungen und die aktuelle Lage einzusch\u00e4tzen.\n\nVon Markus Hametner, S\u00f6ren M\u00fcller-Hansen und Benedict Witzenberger\n\nDieser Artikel zeigt die wichtigsten Zahlen und Grafiken zum Verlauf der Corona-Pandemie. Im oberen Abschnitt finden Sie Informationen zur Entwicklung in Deutschland, im unteren Teil Grafiken zur internationalen Lage. Mehr Grafiken und Antworten auf die h\u00e4ufigsten Fragen finden Sie in unserem laufend aktualisierten Artikel.\n\nDie Zahl der Neuinfektionen ist ein entscheidender Indikator. Geht dieser Wert zur\u00fcck, ist das Virus unter Kontrolle. Sobald die Zahl wieder ansteigt, droht ein R\u00fcckfall in eine exponentielle Ausbreitung, die sehr schnell unkontrollierbar werden kann.\n\nNachrichten zu Covid-19 - zweimal t\u00e4glich per Mail oder Push-Nachricht Alle Meldungen zur aktuellen Coronavirus-Lage in Deutschland und weltweit - im SZ am Morgen und SZ am Abend. Unser Nachrichten-Newsletter bringt Sie zweimal t\u00e4glich auf den neuesten Stand. Kostenlose Anmeldung unter sz.de\/morgenabend. In unserer Nachrichten-App (hier herunterladen) k\u00f6nnen Sie den Nachrichten-Newsletter oder unsere Eilmeldungen auch als Push-Nachricht abonnieren.\n\nEntscheidend ist nicht nur die H\u00f6he der Inzidenz, sondern auch die Entwicklung. Sie erlaubt auch auf lokaler Ebene, fr\u00fch eine sich versch\u00e4rfende Situation zu erkennen und l\u00e4sst R\u00fcckschl\u00fcsse darauf zu, wie viele Menschen zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation behandelt werden m\u00fcssen. Richtig ist aber auch, dass dank vieler geimpfter Menschen heute bei gleich vielen Neuinfizierten wie in Hochinzidenzzeiten 2020 weniger schwere F\u00e4lle zu erwarten sind. Die jeweilige Berechnungsgrundlage ist in der Quellenangabe unter der Grafik angegeben.\n\nEin weiterer wichtiger Faktor: die Reproduktionszahl. Sie gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Mittel ansteckt. Das Robert Koch-Institut berechnet sie \u00fcber die Neuinfektionen. Liegt der R-Wert \u00fcber 1, breitet sich das Virus exponentiell aus. Ein R unter 1 bedeutet, dass die Ausbreitung vorerst gebremst werden konnte.\n\nDie Inzidenz in den einzelnen St\u00e4dten und Kreisen l\u00e4sst R\u00fcckschl\u00fcsse auf regionale Entwicklungen zu.\n\nEine gro\u00dfe Rolle spielt die Altersverteilung der Infizierten, denn die Wahrscheinlichkeit f\u00fcr schwere Verl\u00e4ufe steigt mit dem Alter stark an.\n\nWenn sich viele junge oder geimpfte Menschen anstecken, m\u00fcssen weniger von ihnen auf der Intensivstation behandelt werden. Bei sehr hohen Inzidenzen kann es dennoch zu einer starken Belastung der Krankenh\u00e4user kommen.\n\nDas Robert-Koch-Institut erfasst auch, wie viele Covid-19-Patientinnen und Patienten je 100 000 Menschen \u00fcberhaupt im Krankenhaus behandelt werden m\u00fcssen. Diese Hospitalisierungsinzidenz muss wegen Nachmeldungen nachtr\u00e4glich noch deutlich nach oben korrigiert werden.\n\nDie entscheidenden Faktoren daf\u00fcr, wie viele Menschen ihre Covid-19-Erkrankung \u00fcberleben, sind das Alter der Patientinnen und Patienten und ihr Impfstatus. Je \u00e4lter, desto geringer die \u00dcberlebenschancen. Dank der Impfungen sterben heute deutlich weniger Menschen an Covid-19 als noch im Winter zwischen 2020 und 2021.\n\nWie sieht die Lage bei den Impfungen aus?\n\nSeit Dezember 2020 werden Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. F\u00fcr einen vollst\u00e4ndigen Impfschutz sind in der Regel zwei Impfungen im Abstand von wenigen Wochen sowie eine Auffrischungsimpfung nach einigen Monaten notwendig.\n\nWie sieht die Corona-Situation weltweit aus?\n\nDie Epidemie nahm Ende Dezember 2019 in China ihren Anfang und breitete sich dann innerhalb weniger Wochen \u00fcber die ganze Welt aus. Einige L\u00e4nder wurden seitdem deutlich schwerer getroffen als andere.\n\nDiese Tabelle zeigt den aktuellen Stand in allen Staaten der Welt. Die Daten stammen von der Johns-Hopkins-Universit\u00e4t, die neben amtlichen Statistiken auch Medien als Quelle verwendet, die h\u00e4ufig schneller Daten liefern. Die Zahl der Neuinfektionen ist dabei immer ein gleitender Mittelwert \u00fcber die vergangene Woche. So werden Schwankungen herausgerechnet, die daraus resultieren, dass an Wochenenden weniger F\u00e4lle gemeldet werden - obwohl man annehmen kann, dass sich an ihnen genauso viele Menschen infizieren wie an Wochentagen.\n\nDiese Daten sind nur ein Ausschnitt der Wirklichkeit. Es gibt eine gro\u00dfe Zahl von Patienten, die nicht erfasst sind - und wom\u00f6glich noch gar nicht wissen, dass sie das Virus bereits in sich tragen. Oft reichen die Testkapazit\u00e4ten bei weitem nicht aus, in solchen L\u00e4ndern d\u00fcrfte die Dunkelziffer besonders hoch sein. Eine sinnvolle Metrik f\u00fcr die Testzahlen ist die Positivrate. Sie beschreibt das Verh\u00e4ltnis zwischen positiven Tests und der Gesamtzahl der Tests. Liegt sie unter etwa f\u00fcnf Prozent, gilt eine Pandemie in einem Land als kontrollierbar. H\u00f6here Werte deuten darauf hin, dass nicht ausreichend getestet wird.\n\nDa in verschiedenen L\u00e4ndern in unterschiedlichem Ausma\u00df getestet wird, sind die absoluten Fallzahlen nur eingeschr\u00e4nkt vergleichbar. Auch kann man bei den Meldungen von autorit\u00e4ren Regimen mindestens skeptisch sein, inwieweit diese die Realit\u00e4t abbilden. F\u00fcr den internationalen Vergleich bietet sich daher ein zus\u00e4tzlicher Blick auf die Todesf\u00e4lle an. Diese sind besser vergleichbar. Da jedoch auch manche Covid-Toten nicht als solche erfasst werden, blicken Statistiker au\u00dferdem auf die gesamte \u00dcbersterblichkeit in den L\u00e4ndern.\n\nEine \u00dcbersterblichkeit liegt vor, wenn mehr Menschen sterben als statistisch zu erwarten w\u00e4re. Dazu wird Woche f\u00fcr Woche die Zahl der Verstorbenen im Jahr 2020 und 2021 mit dem Mittelwert der Vorjahre verglichen. Dabei geht es um alle Sterbef\u00e4lle unabh\u00e4ngig von der Todesursache. Da die Standes- und Statistik\u00e4mter die Todesf\u00e4lle mit Verz\u00f6gerung erhalten, aufbereiten und ver\u00f6ffentlichen, l\u00e4sst sich eine verl\u00e4ssliche Aussage erst mit einigen Wochen Abstand treffen."} -{"id":"1618913885_1629867599","score":3.5,"sentence1":"GPA-djp: Pflegelehre falsche Antwort auf Krise\n\nGro\u00dfe Pflegereform jetzt angehen Gro\u00dfe Pflegereform jetzt angehen\n\nWien. (OTS) - Wien (OTS) \u2013 \u201eNachdem in der Coronakrise offenkundig wurde, welch zentrale und wichtige Rolle die Besch\u00e4ftigten im Pflegebereich f\u00fcr die gesamte Gesellschaft spielen, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, die schon jahrelang angek\u00fcndigte gro\u00dfe Pflegreform endlich umzusetzen und die Arbeitsbedingungen der Pflegekr\u00e4fte nachhaltig zu verbessern. Die \u00fcberst\u00fcrzte und wenig durchdachte Einf\u00fchrung einer Pflegelehre ist definitiv nicht die richtige Antwort auf die aktuelle Situation\u201c, so Eva Scherz vom GPA-djp-Wirtschaftsbereich Gesundheit und Soziales. ++++\n\n\u201eEin neuer Lehrberuf Pflege k\u00f6nnte aufgrund der spezifischen Anforderungen negative Auswirkungen auf die gesamte Lehrausbildung haben. Anstatt jetzt einen neuen Lehrberuf aus der Taufe zu heben, f\u00fcr den die Ressourcen gar nicht vorhanden sind, w\u00e4re es viel sinnvoller, im Rahmen einer Gesamtreform in bestehende Ausbildungswege zu investieren und sie zu attraktivieren\u201c, so die Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp Susanne Hofer.\n\n\u201eUm den Pflegeberuf attraktiver zu machen, braucht es attraktivere Arbeitszeiten, bessere Bezahlung und Personalschl\u00fcssel. Eine Fragmentierung der Ausbildung l\u00f6st keine der anstehenden Probleme, sondern schafft nur Verunsicherung\u201c, so Scherz.\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGPA-djp \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nMag. Martin Panholzer\n\n\n\nTel.: 05 0301-21511\n\n\n\nMobil: 05 0301-61511\n\n\n\nE-Mail: martin.panholzer @ gpa-djp.at","sentence2":"GPA-djp-Teiber: H\u00f6heres Arbeitslosengeld ist beste Konjunkturf\u00f6rderung\n\nHandel ankurbeln durch Kaufkraftst\u00e4rkung Handel ankurbeln durch Kaufkraftst\u00e4rkung\n\nWien. (OTS) - \u201eDie Erh\u00f6hung des Arbeitslosengelds von 55 Prozent auf 70 Prozent ist \u00fcberf\u00e4llig. Nur wenn die Konsumentinnen und Konsumenten Geld haben, das sie ausgeben k\u00f6nnen, kann der Handel wieder in Schwung kommen\u201c, fordert Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp, rasches Handeln seitens der Regierung ein. ++++\n\n\u201eW\u00e4hrend die Sinnlos-Forderung Sonntags\u00f6ffnung die Ums\u00e4tze blo\u00df auf einen anderen Tag verschiebt, hebt die Erh\u00f6hung des Arbeitslosengelds die Kaufkraft und sorgt damit f\u00fcr mehr Inlandskonsum. So kann dem strauchelnden Handel am besten geholfen werden\u201c, so die Gewerkschafterin.\n\nTeiber appelliert an die Bundesregierung: \u201eKommen Sie endlich ins Tun! Eine halbe Million Arbeitslose wartet darauf.\u201c\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nMag. Martin Panholzer\n\nTel.: 05 0301-21511\n\nMobil: 05 0301-61511\n\nE-Mail: martin.panholzer @ gpa-djp.at"} -{"id":"1502419935_1516814364","score":3.0,"sentence1":"Australien empf\u00e4ngt wieder Touristen \"Packen Sie ihre Koffer\"\n\nMehr als 700 Tage haben viele auf diesen Tag gewartet: Australien ist ab sofort wieder \"Open for Business\" f\u00fcr Touristen aus aller Welt. An den Flugh\u00e4fen des Landes spielten sich bereits emotionale Szenen ab.","sentence2":"F\u00fcr die gesamte K\u00fcstenregion von New South Wales gibt es eine Unwetterwarnung, einige Vororte von Sydney mussten evakuiert werden\n\nCanberra \u2013 Heftige Unwetter und sintflutartige Regenf\u00e4lle haben im Osten Australiens \u00dcberschwemmungen und Erdrutsche ausgel\u00f6st. Die Wetterbeh\u00f6rde gab am Montag eine Unwetterwarnung f\u00fcr die gesamte K\u00fcstenregion des Bundesstaates New South Wales heraus. In Teilen sei die Flutgefahr lebensgef\u00e4hrlich. Einige tief gelegene Vororte von Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates, mussten evakuiert werden.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} -{"id":"1627360270_1628183757","score":1.5,"sentence1":"Ryanair-Chef Michael O'Leary attackiert die italienische Regierung, die mit einer Verstaatlichung die Airline Alitalia retten will. \"Wir sind bereit, in Br\u00fcssel eine Klage einzureichen wegen unerlaubter Staatshilfen zur Rettung Alitalias\", k\u00fcndigte der Chef der Laudamotion-Mutter im Interview mit der r\u00f6mischen Tageszeitung \"La Repubblica\" am Samstag an.\n\nDie italienische Regierung setze auf \"Regeln nach nordkoreanischem Modell\", um Alitalia zu retten, protestierte O'Leary. Er bem\u00fche sich um ein Treffen mit dem italienischen Premier Giuseppe Conte. Dem Chef der Billigfluglinie ist ein Dorn im Auge, dass die Regierung in Rom drei Milliarden Euro f\u00fcr die Rettung der Fluggesellschaft locker macht. Die drei Milliarden Euro seien nur weiteres Geld, das Alitalia \"verbrennen\" werde, sagte O'Leary.\n\nDie italienische Regierung plant die Gr\u00fcndung einer neuen staatlichen Gesellschaft, die die Alitalia \u00fcbernehmen soll. Die mit staatlichen Geldern finanzierte Gesellschaft h\u00e4tte vom Wirtschaftsministerium in Rom Anfang Juni gegr\u00fcndet werden sollen, dabei kam es jedoch zu Verz\u00f6gerungen.\n\nDer Ryanair-Chef warnte vor einer \"protektionistischen Einstellung\" in Italien. Diese werde sich auch negativ auf den gesamten Tourismus - von den Restaurants bis zu den Hotels - auswirken, warnte der europ\u00e4ische Billigflug-Pionier.\n\nAlitalia macht seit 2002 keinen Profit mehr. Zahlreiche Versuche, einen privaten K\u00e4ufer zu finden, scheiterten. Das Unternehmen ist seit 2017 insolvent. Der Staat hatte dem Unternehmen mit rund 10.000 Arbeitspl\u00e4tzen in j\u00fcngerer Zeit bereits \u00dcberbr\u00fcckungskredite in Milliardenh\u00f6he gew\u00e4hrt.","sentence2":"Italien h\u00e4lt an Verstaatlichungspl\u00e4nen f\u00fcr Alitalia fest Italien h\u00e4lt an Verstaatlichungspl\u00e4nen f\u00fcr Alitalia fest\n\nTrotz schwerer Bedenken aus Br\u00fcssel und scharfer Kritik seitens der Laudamotion-Mutter Ryanair h\u00e4lt die italienische Regierung an ihren umstrittenen Pl\u00e4nen zur Verstaatlichung der Alitalia fest."} -{"id":"1552781635_1547005540","score":4.0,"sentence1":"Polizeidirektion Kiel\n\nPOL-KI: 200319.1 Kiel: Tatverd\u00e4chtiger nach versuchtem T\u00f6tungsdelikt in Untersuchungshaft\n\nKiel (ots)\n\nGemeinsame Presseerkl\u00e4rung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel\n\nNachdem es Dienstagabend am Dreiecksplatz zu einem potentiell lebensbedrohlichen Angriff auf einen 46-J\u00e4hrigen gekommen war, ist der Vollzug der Untersuchungshaft gegen den Tatverd\u00e4chtigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung angeordnet worden.\n\nNach jetzigem Ermittlungsstand der Kieler Kriminalpolizei soll der 46 Jahre alte Tatverd\u00e4chtige gegen 22:50 Uhr mehrfach mit einem Gegenstand auf den Kopf seines gleichaltrigen Kontrahenten eingeschlagen haben. Der Mann erlitt dabei eine Sch\u00e4delfraktur sowie Hirnblutungen, so dass er intensivmedizinisch behandelt werden musste und sich nach Angaben der \u00c4rzte in Lebensgefahr befand.\n\nPolizeibeamte des 2. Reviers konnten den Tatverd\u00e4chtigen kurz nach der Tat festnehmen. Er kam ins Polizeigewahrsam und wurde Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgef\u00fchrt. Dieser erlie\u00df antragsgem\u00e4\u00df einen Untersuchungshaftbefehl. Der 46-J\u00e4hrige kam in eine Justizvollzugsanstalt.\n\nDie beiden M\u00e4nner sollen miteinander bekannt sein. Die Hintergr\u00fcnde beziehungsweise das Motiv der Tat von Dienstag sind noch Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei.\n\nDie Beamten des K11 suchen daher Zeugen, die die Auseinandersetzung der beiden M\u00e4nner beobachtet haben. Personen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0431 \/ 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.\n\nDr. Henning Hadeler, Staatsanwaltschaft Kiel\n\nMatthias Arends, Polizeidirektion Kiel\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Kiel, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Kiel\n\nPOL-KI: 200313.2 Kiel: Zahl der Straftaten in Kiel auf dem niedrigsten Stand seit 1979\n\nEin Dokument\n\nKiel (ots)\n\nNach dem leichten Anstieg der bekannt gewordenen Straftaten im Bereich der Landeshauptstadt Kiel im Jahr 2018 ist diese 2019 um 8,8 % gesunken und befindet sich somit auf dem niedrigsten Stand seit 1979!\n\nNach Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bedeutet dies, dass die Kieler Polizei im vergangenen Jahr 22.452 Straftaten aufgenommen hat. Den Gro\u00dfteil der Straftaten stellen nach wie vor mit etwa 45 % die Diebstahlsdelikte dar. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen R\u00fcckgang von knapp 15 Prozent in dieser Deliktsgruppe.\n\nDie Anzahl der bekannt gewordenen Wohnungseinbruchdiebst\u00e4hle (461, davon 227 Versuchstaten) ist erneut gesunken und befindet sich nun auf dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre. J\u00fcrgen Funk: \"Wir haben uns der Einbruchskriminalit\u00e4t auch 2019 in einem besonderen Ma\u00dfe gewidmet. Aber auch beispielsweise die gesteigerte Wachsamkeit von Nachbarn und verbesserte Sicherheitstechniken haben geholfen, die Zahlen zu verringern.\"\n\nIm Bereich der Fahrraddiebst\u00e4hle hat es 2019 erneut einen R\u00fcckgang der Taten gegeben. Es wurden knapp 600 Fahrr\u00e4der weniger gestohlen als im Jahr zuvor. Die Einrichtung der \"Ermittlungsgruppe Speiche\" beim 2. Revier vor drei Jahren hat ma\u00dfgeblich dazu beigetragen.\n\nDer Leitende Polizeidirektor J\u00fcrgen Funk betont, dass die Einrichtung von Ermittlungsgruppen bzw. Ermittlungseinheiten auf den Dienststellen in erh\u00f6htem Ma\u00dfe dazu beitrage, erkannten Kriminalit\u00e4tsschwerpunkten entgegen zu treten. \"Schutz- und Kriminalpolizei arbeiten hier erfolgreich zusammen. Dies ist ein Weg, den wir in der Zukunft fortsetzen werden, um festgestellten oder prognostizierten Entwicklungen entgegen zu treten.\", so Funk weiter.\n\nSo ist beispielsweise der hohe Anstieg der bekannt gewordenen Rauschgiftdelikte zu erkl\u00e4ren (+28,1%), w\u00e4hrend es in anderen relevanten Bereichen durchweg zu geringeren Werten kam. Bei Rauschgiftdelikten handelt es sich in der Regel um Kontrollkriminalit\u00e4t, so dass der Zuwachs mit der gesteigerten Aktivit\u00e4t der Polizei in diesem Bereich zu erkl\u00e4ren ist. \"Insbesondere durch die Einrichtung der Ermittlungseinheit \"Stra\u00dfendeal\" konnten wir den Handel mit Bet\u00e4ubungsmitteln auf dem Ostufer in den Fokus unserer Arbeit nehmen und hier zahlreiche Verfahren einleiten\", sagt J\u00fcrgen Funk.\n\nWeitere Arbeitsschwerpunkte waren 2019 Taten im Bereich der Rohheitsdelikte und der Verm\u00f6gens- und F\u00e4lschungsdelikte, die knapp 14% bzw. 12% der bekannt gewordenen Straftaten ausmachten. Erfreulich hingegen ist, dass in beiden Bereichen R\u00fcckg\u00e4nge im Vergleich zum Vorjahr festzustellen sind.\n\nBei der Kriminalit\u00e4tsbelastung, ausgedr\u00fcckt in der H\u00e4ufigkeitszahl, weist die Landeshauptstadt den niedrigsten Wert aller kreisfreien St\u00e4dte in Schleswig-Holstein auf. Die Aufkl\u00e4rungsquote konnte von 48,5% auf 51,2% gesteigert werden.\n\nDie insgesamt erfreulichen Zahlen sind f\u00fcr J\u00fcrgen Funk jedoch kein Anlass zur Euphorie. Er sieht seine Direktion auf dem richtigen Weg, betont aber, dass es langfristig nur durch gemeinsame Anstrengungen aller an der Strafverfolgung und der Kriminalpr\u00e4vention Beteiligter gelingen werde, diese Entwicklung auch nachhaltig zu gestalten. \"Wir sind auch stets auf die Mithilfe der Kielerinnen und Kieler angewiesen. Melden Sie verd\u00e4chtige Beobachtungen oder ungew\u00f6hnliche Situationen direkt unserem Polizeiruf 110.\"\n\nDie ausf\u00fchrliche Dokumentation der PKS inklusive Zahlenmaterial ist dieser Meldung angeh\u00e4ngt bzw. steht unter folgender URL als Download zur Verf\u00fcgung: https:\/\/t1p.de\/7dla\n\nMatthias Arends\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Kiel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1580981550_1617186446","score":2.0,"sentence1":"Gerade wenn die Aktienm\u00e4rkte in den freien Fall zu geraten scheinen, werden die Chancen f\u00fcr zuk\u00fcnftige B\u00f6rsenaufschw\u00fcnge gelegt. Grund f\u00fcr uns eine Reihe \u00fcber \"interessante werte in der Krise\" zu starten. Den Anfang machten wir mit Lukas Spang, unseren Lesern bereits bestens bekannt, am 17.03.2020. Interessant waren f\u00fcr ihn MuM SE (ISIN: DE0006580806), DataGroup SE (ISIN:DE000A0JC8S7) MBB SE (ISIN: DE000A0ETBQ4) - UND WAS SOLLEN WIR SAGEN, der Zwischenstand sieht nicht so schlecht aus! Oder um ihn selber zu zitieren: \"Mitte M\u00e4rz habe ich beim@NW_Magazin 3 Small Caps vorgestellt, die aus meiner ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...","sentence2":"Gerade wenn die Aktienm\u00e4rkte in den freien Fall zu geraten scheinen, werden die Chancen f\u00fcr zuk\u00fcnftige B\u00f6rsenaufschw\u00fcnge gelegt. Grund f\u00fcr uns eine Reihe \u00fcber \"interessante Werte in der Krise\" zu starten. Den ersten Teil lieferte am 17.03.2020 Lukas Spang (HIER SEIN ZWISCHENSTAND: MuM SE (ISIN: DE0006580806), DataGroup SE (ISIN:DE000A0JC8S7) MBB SE (ISIN: DE000A0ETBQ4) - klar besser als SDAX und DAX), den dritten Teil lieferte PNE, SBF und Dic Asset - Michael C. Kissig eine Woche sp\u00e4ter eingestiegen, auch besser als die Indizes und heute starten wir mit einem Update aus gegebenem Anlass zu unserem ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} -{"id":"1585349919_1587700255","score":3.0,"sentence1":"Eigentlich w\u00e4re das f\u00fcnf Wochen alte Gorillababy der Star des Rostocker Zoos und w\u00fcrde die Zuschauer in Scharen anziehen. Doch obwohl der Zoo wieder ge\u00f6ffnet ist, bleibt das Menschenaffenhaus Darwineum wegen der Corona-Pandemie weiter geschlossen.\n\nRostock. Das inzwischen gut f\u00fcnf Wochen alte Gorillababy im Rostocker Zoo hat sich pr\u00e4chtig entwickelt. \"Es ist eine wahre Freude, der f\u00fcrsorglichen Yene und ihrem Neugeborenen zuzuschauen\", sagte Zookuratorin Antje Angeli. Das Jungtier wiege nach Sch\u00e4tzung der Tierpfleger etwa zwei bis drei Kilogramm. \"Unser erster Gorilla-Nachwuchs hat uns \u00fcber die schwere Schlie\u00dfungszeit aufgrund der Corona-Pandemie hinweggetr\u00f6stet\", betonte Angeli.\n\nWenn das Wetter gut ist, machen die Gorillas jeden Tag einen kurzen Ausflug auf die Au\u00dfenanlage, wie Angeli berichtete. Sie gingen aber nach ihrem Rundgang gleich wieder rein. Unterdessen l\u00e4sst sich die zweite hochtr\u00e4chtige Gorilla-Dame Zola mit der Geburt ihres Jungen noch Zeit. Sie stehe aber kurz vor der Entbindung.\n\nAktuell leben zwei Gorilla- und Orang-Utan-Gruppen mit 18 Tieren im Darwineum, acht Gorillas und zehn Orang-Utans. Da die Tierh\u00e4user weiter wegen der Infektionsgefahr geschlossen bleiben, k\u00f6nnten die Menschenaffen noch nicht besucht werden. Es gebe jedoch die M\u00f6glichkeit, im Videotagebuch des Zoos die Entwicklung des Nachwuchses online mitzuverfolgen.\n\nEbenfalls online k\u00f6nnen die Besucher \u00fcber vier Namensvorschl\u00e4ge f\u00fcr das Gorilla-Baby abstimmen. Die Zoofreunde k\u00f6nnen sich zwischen Kwanza (Die Erste), Kizanye (Jemand, der bleibt), Kesha (Der Morgen) oder Pombi (Name eines beliebten Bananengetr\u00e4nkes) entscheiden. Abgestimmt wird bis zum 19. Mai 2020.\n\nGut entwickelt habe sich auch der am 15. Februar geborene Sohn von Orang-Utan-Dame Sunda, er werde immer aktiver. \"Der Kleine nimmt inzwischen viel von seiner Umgebung wahr und reagiert auch schon auf die Ansprache der Tierpfleger\", sagte Kerstin Genilke, Bereichsleiterin im Darwineum. Inzwischen sei auch ein Name gefunden. Die Bekanntgabe erfolge sp\u00e4ter, zusammen mit den Zoobesuchern und den Paten der Orang-Utans, der Wohnungsgesellschaft Wiro.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern","sentence2":"Baby-Freude im Rostocker Zoo: Im Darwineum, der Tropenhalle des Tierparks, ist ein Gorilla-Junges zur Welt gekommen. Es war bereits die zweite Gorilla-Geburt in diesem Jahr. Jetzt pr\u00e4sentierte das Muttertier Zola ihren Nachwuchs erstmals den Mitarbeitern.\n\nRostock.Dreifache Mutterfreuden bei den Menschenaffen im Rostocker Zoo: Dort ist das dritte Baby in diesem Jahr geboren worden. Das elfj\u00e4hrige Gorillaweibchen Zola habe den Mitarbeitern in der Tropenhalle am Donnerstagmorgen stolz ihren kerngesunden Jungen pr\u00e4sentiert, teilte der Zoo am Freitag mit. Mutter und Kind seien wohlauf. Das Gorillababy sei sehr kr\u00e4ftig und mache sich schon lautstark bemerkbar.\n\n\u201eDreimal innerhalb kurzer Zeit Nachwuchs bei den Menschenaffen, das ist schon \u00e4u\u00dferst ungew\u00f6hnlich und sicher auch sehr selten\u201c, sagte Zookuratorin Antje Angeli. Am 15. Februar hatte die 43-j\u00e4hrige Orang-Utan-Mutter Sunda im Darwineum einen Sohn zur Welt gebracht. Am 16. M\u00e4rz gebar das Gorillaweibchen Yene (19) ein M\u00e4dchen \u2013 die erste Gorillageburt \u00fcberhaupt im Zoo Rostock. Nun folgte der kleine Gorillajunge."} -{"id":"1499991962_1486247568","score":2.5,"sentence1":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. 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Es sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei.\n\nDer Epidemiologie-Professor Matthias Egger ist Chef der Covid-19-Task-Force des Bundes. Peter Schneider\n\n(dpo) F\u00fcr den Leiter der Covid-19-Task-Force des Bundes gehen die Lockerungsschritte zu schnell. Er \u00e4usserte seine Bef\u00fcrchtungen in Interviews mit drei Sonntagszeitungen. \u00abF\u00fcr die j\u00fcngsten Lockerungen sind wir noch nicht bereit\u00bb, sagt Matthias Egger etwa gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb. Es fehle nach wie vor an einem funktionierenden \u00dcberwachungssystem f\u00fcr die ganze Schweiz. Zudem sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei. \u00abIn dieser Situation kommen die nun beschlossenen Lockerungen zu fr\u00fch\u00bb, so Egger weiter.\n\nAm Freitag hatte der Bundesrat beschlossen, dass ab Montag Veranstaltungen bis 1000 Personen wieder erlaubt sind, dass die Polizeistunde wegf\u00e4llt und der Mindestabstand von 2 Metern auf 1,5 Meter reduziert wird.\n\nOberster Gesundheitsdirektor: Kantone haben Lage im Griff\n\nF\u00fcr das Contact-Tracing bei Neuansteckungen sind die Kantone zust\u00e4ndig. Dazu brauche es viel detektivische Arbeit, sagt Rudolf Hauri, oberster Kantonsarzt: \u00abWenn es uns jetzt nicht gelingt, die Neuansteckungen weitgehend nachzuvollziehen, dann werden wir ein Problem haben, wenn die Fallzahlen st\u00e4rker steigen\n\nLukas Engelberger, Pr\u00e4sident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) entgegnet auf die Kritik von Egger, dass die Wissenschaft sich meist mehr Evidenz w\u00fcnscht, bevor entschieden wird. \u00abDie Politik hingegen muss oft schneller reagieren und auch andere Faktoren einbeziehen, hier zum Beispiel die wirtschaftlichen Kosten der Massnahmen.\u00bb Engelberger r\u00e4umt zwar gewisse Schwierigkeiten beim Contact-Tracing ein, aber insgesamt h\u00e4tten die Kantone die Lage im Griff.","sentence2":"Die Schweiz sei f\u00fcr die j\u00fcngsten Lockerungen noch nicht bereit. Es fehle nach wie vor an einem funktionierenden \u00dcberwachungssystem f\u00fcr die ganze Schweiz, sagte Egger in Interviews mit der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb, der \u00abSonntagszeitung\u00bb und dem \u00abSonntagsBlick\u00bb.\n\nZudem sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei. Aus wissenschaftlicher Sicht berge die Lockerung ein hohes Risiko, dass die Situation entgleise, wenn die Ansteckungen wieder zun\u00e4hmen.\n\nDer Bundesrat hatte am Freitag beschlossen, dass die Polizeistunde f\u00e4llt, der Mindestabstand von 2 auf 1,5 Meter verkleinert wird und Veranstaltungen bis tausend Personen wieder erlaubt sind.\n\nWiederanstieg der Fallzahlen\n\nDer bisherige Verlauf der Epidemie sei sehr erfreulich, sagte Egger. Es sei gelungen, die Anzahl F\u00e4lle deutlich zu reduzieren. In den letzten zwei Wochen seien die Fallzahlen aber wieder gestiegen. Die Reproduktionszahl liege wahrscheinlich wieder bei 1 oder dar\u00fcber.\n\nEs bestehe die Gefahr, dass die F\u00e4lle in n\u00e4chster Zeit wieder deutlich zun\u00e4hmen. In dieser unsicheren Situation halte die Task Force Wissenschaft die weiteren Lockerungsschritte f\u00fcr verfr\u00fcht.\n\nDer j\u00fcngste Anstieg bei den Fallzahlen und der Reproduktionszahl sei wohl auf die Lockerungen vom 11. Mai zur\u00fcckzuf\u00fchren. Die Auswirkungen der Lockerungen vom 28. Mai, 6. Juni und 15. Juni seien noch unklar. Die begleitenden Massnahmen zur Bew\u00e4ltigung eines Wiederanstiegs der F\u00e4lle seien noch nicht vollst\u00e4ndig umgesetzt.\n\nKantone sind gefordert\n\nDamit spricht Egger das Zusammenspiel von Testen, Tracing und Quarant\u00e4ne in den Kantonen an sowie die umfangreiche Datenerfassung, die es erm\u00f6glicht, die Epidemie praktisch in Echtzeit zu verfolgen. \u00abWir m\u00fcssen wissen, wo genau die F\u00e4lle auftreten und ob sie mit anderen F\u00e4llen verkn\u00fcpft werden k\u00f6nnen.\u00bb\n\nDie Testkapazit\u00e4ten seien vorhanden, und in den letzten Tagen sei sehr viel getestet worden. Wichtig sei in Zukunft, bei Risikolagen schnell und breit zu testen, um die \u00dcbertragungsketten zu entdecken und zu unterbrechen. Bestehe der Verdacht, dass ein Hotspot vorliegen k\u00f6nnte, sollten nicht nur die engeren Kontakte von Infizierten, sondern das ganze Umfeld getestet werden.\n\nStellung nahm Egger auch zur Diskussion \u00fcber die Einf\u00fchrung einer Maskenpflicht. \u00abMit den neuen Lockerungen sind wir wohl bald am Punkt angekommen, an dem eine breite Maskenpflicht eingef\u00fchrt werden muss\u00bb, sagte der Leiter der Task Force weiter."} -{"id":"1643983457_1640752096","score":2.0,"sentence1":"FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien von Bayer und Lufthansa haben den nachb\u00f6rslichen Handel am Mittwoch bestimmt. Die Lufthansa-Aktie schoss bei Lang & Schwarz um 25,5 Prozent nach oben. Ein H\u00e4ndler sprach von \"extrem hohen\" Ums\u00e4tzen. Das staatliche Rettungspaket f\u00fcr die Airline ist so gut wie in trockenen T\u00fcchern. Der entscheidende Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele k\u00fcndigte im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an, das Paket bei der virtuellen Hauptversammlung am Donnerstag abzusegnen. \"Ich werde f\u00fcr die Beschlussvorlage stimmen\", sagte Thiele, der \u00fcber 15 Prozent an der Lufthansa h\u00e4lt. Thieles Zustimmung stand auf der Kippe, nachdem sich der Milliard\u00e4r dem Staatseinstieg gegen\u00fcber kritisch ge\u00e4u\u00dfert hatte. Im Gefolge der Lufthansa zogen auch die Papiere von Fraport und Tui um 5,0 bzw 4,5 Prozent an.\n\nF\u00fcr die Bayer-Papiere ging es um 6,5 Prozent nach oben. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit den Glyphosat-Kl\u00e4geranw\u00e4lten in den USA auf einen au\u00dfergerichtlichen Vergleich geeinigt. Bayer zahlt im Rahmen des Vergleichs einmalig 10,1 bis 10,9 Milliarden US-Dollar, daf\u00fcr ziehen die Kl\u00e4ger ihre Klagen zur\u00fcck.\n\n=== XDAX* DAX Ver\u00e4nderung 22.15 Uhr 17.30 Uhr 12.xxx 12.094 +x% ===\n\n*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.\n\nKontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com\n\nDJG\/ros\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nJune 24, 2020 16:42 ET (20:42 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"FRANKFURT (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz schaltet sich in den Streit um eine m\u00f6gliche Beteiligung des Bundes an der Lufthansa ein. Nach Informationen der Bild am Sonntag hat Scholz Lufthansa-Chef Carsten Spohr und den Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele zu einem gemeinsamen Gespr\u00e4ch ins Finanzministerium eingeladen. Das Gespr\u00e4ch wird am Montagmorgen stattfinden. Thiele h\u00e4lt 15 Prozent der Lufthansa-Aktien und hatte damit gedroht, bei der Aktion\u00e4rsversammlung am 25. Juni sein Veto gegen eine Staatsbeteiligung einzulegen. Beim Bundesfinanzministerium war keine Stellungnahme in der Sache erh\u00e4ltlich.\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} -{"id":"1583440515_1580886735","score":3.0,"sentence1":"Pr\u00e4sident Bolsonaro wettert seit Tagen gegen Gouverneure, die gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgehen. Fans des Ex-Milit\u00e4rs sehnen einen Staatsstreich herbei.\n\nInternational 2 Min.\n\nBrasilien: Regierungsanh\u00e4nger fordern Milit\u00e4rintervention\n\nPr\u00e4sident Bolsonaro wettert seit Tagen gegen Gouverneure, die gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgehen. Fans des Ex-Milit\u00e4rs sehnen einen Staatsstreich herbei - und der Pr\u00e4sident beehrt die radikale Basis mit einer Stippvisite.\n\n(dpa) - Im Konflikt um den richtigen Umgang mit dem Coronavirus sind in Brasilien zahlreiche Regierungsanh\u00e4nger auf die Stra\u00dfe gegangen und haben ein Eingreifen der Streitkr\u00e4fte gefordert. Die Proteste am Sonntag in der Hauptstadt Bras\u00edlia richteten sich gegen die von mehreren Provinzgouverneuren verh\u00e4ngten Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und Ladenschlie\u00dfungen zur Eind\u00e4mmung der Pandemie. \u201eJeder in Brasilien muss verstehen, dass er sich dem Willen des brasilianischen Volkes zu unterwerfen hat\u201c, rief der rechtspopulistische Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern von der Ladefl\u00e4che eines Gel\u00e4ndewagens aus zu.\n\n\n\nDie Demonstranten schwenkten vor dem Hauptquartier der Streitkr\u00e4fte brasilianische Nationalflaggen, auf einem Transparent war zu lesen: \u201eMilit\u00e4rintervention mit Bolsonaro an der Macht\u201c. Sie skandierten: \u201eSchlie\u00dft den Kongress\u201c und \u201eSchlie\u00dft den Obersten Gerichtshof\u201c und forderten die Reaktivierung des Dekrets AI-5, mit dem w\u00e4hrend der Milit\u00e4rdiktatur (1964-1985) Regimegegner und oppositionelle Abgeordnete unterdr\u00fcckt wurden.\n\n\u201eIch bin hier, weil ich an euch glaube\u201c, rief Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern zu. Anschlie\u00dfend bekam er eine Hustenattacke... AFP\n\n\u201eIch bin hier, weil ich an euch glaube\u201c, rief Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern zu. \u201eIhr seid hier, weil ihr an Brasilien glaubt.\u201c Er versicherte den Demonstranten, er werde alles daf\u00fcr tun, um die Demokratie und die Freiheit zu verteidigen. Der Ex-Milit\u00e4r hat das Coronavirus immer wieder als \u201eleichte Grippe\u201c bezeichnet und sich gegen eine Einschr\u00e4nkung des \u00f6ffentlichen Lebens ausgesprochen. Bolsonaro f\u00fcrchtet vor allem, dass der Lockdown der brasilianischen Volkswirtschaft schaden k\u00f6nnte.\n\nDie Proteste und der Auftritt des Regierungschefs l\u00f6sten allerdings auch Kritik aus. \u201eDer Pr\u00e4sident hat den Rubikon \u00fcberschritten. Das Schicksal der brasilianischen Demokratie steht auf dem Spiel. Es ist an der Zeit, dass sich die Demokraten vereinen und ihre Meinungsverschiedenheiten \u00fcberwinden im Namen der Freiheit\u201c, schrieb der Vorsitzende der Anwaltskammer, Felipe Santa Cruz, auf Twitter.\n\nBrasiliens Pr\u00e4sident Bolsonaro feuert Gesundheitsminister Der Gesundheitsminister, seit Beginn der Regierung im Januar 2019 im Amt, vertrat Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und soziale Distanzierung.\n\nDer Richter am Obersten Gerichtshof, Lu\u00eds Roberto Barroso, schrieb: \u201eEs ist erschreckend, nach 30 Jahren Demokratie wieder Demonstrationen f\u00fcr die R\u00fcckkehr des Milit\u00e4rregimes zu sehen. Die Vereidigung der Demokratie und der Institutionen ist Teil meiner Aufgabe und meine Pflicht.\u201c\n\nWegen Meinungsverschiedenheiten \u00fcber den richtigen Umgang mit der Coronavirus-Pandemie hatte Bolsonaro zuletzt seinen Gesundheitsminister entlassen. Auch mit den Gouverneuren der wichtigen Bundesstaaten Rio de Janeiro und S\u00e3o Paulo sowie mit Parlamentspr\u00e4sident Rodrigo Maia geriet er aneinander. Selbst bei den zahlreich im Kabinett vertretenen Milit\u00e4rs wie Vizepr\u00e4sident General Hamilton Mour\u00e3o sorgte Bolsonaro mit seinem laxen Ansatz f\u00fcr Entsetzen.\n\nLateinamerika: Nur Bolsonaro hat den Ernst der Lage nicht erkannt Auf dem Subkontinent steigen die Infektionen mit dem Corona-Virus in manchen L\u00e4ndern dramatisch an. Die Gesundheitssysteme sind kaum ger\u00fcstet und massiv unterfinanziert.\n\nIn dem gr\u00f6\u00dften Land Lateinamerikas haben sich bislang 37.437 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, 2.388 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. In den Ballungsr\u00e4umen geraten die Kliniken zunehmend an ihre Kapazit\u00e4tsgrenzen.","sentence2":"Der brasilianische Pr\u00e4sident Bolsonaro und sein Gesundheitsminister haben gegenteilige Ansichten in Bezug auf die Bek\u00e4mpfung der Corona-Pandemie. In den vergangenen Wochen hat sich das Verh\u00e4ltnis der beiden verschlechtert. Nun verliert der Minister sein Amt.\n\nRio de Janeiro (dpa) - Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten \u00fcber Ma\u00dfnahmen im Kampf gegen das Coronavirus hat der brasilianische Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta entlassen. Dies gab Mandetta selbst auf Twitter bekannt.\n\n\u00abIch habe von Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro gerade die Mitteilung \u00fcber meine Entlassung geh\u00f6rt\u00bb, schrieb er nach einem Treffen mit Bolsonaro am Regierungssitz in Bras\u00edlia. \u00abIch m\u00f6chte mich f\u00fcr die Gelegenheit bedanken, den Umgang mit der Pandemie zu planen, die gro\u00dfe Herausforderung, die vor unserem Gesundheitssystem steht.\u00bb\n\nAuf die Bekanntgabe hin demonstrierten Brasilianer in verschiedenen St\u00e4dten des Landes. Bei sogenannten panela\u00e7os etwa in Rio de Janeiro und S\u00e3o Paulo schlugen die Menschen aus Protest auf T\u00f6pfe und Pfannen, auch \u00abBolsonaro raus\u00bb -Rufe wurden aus offenen Fenstern laut. Wie oft in Lateinamerika ist die Solidarit\u00e4t unter den Menschen gro\u00df, wer kann, folgt den internationalen Empfehlungen und bleibt zu Hause. Just davon hatten Bolsonaro und Mandetta unterschiedliche Auffassungen. Der Pr\u00e4sident verharmloste das Coronavirus als \u00abgripezinha\u00bb, l\u00f6ste Massenansammlungen aus und rief zur R\u00fcckkehr zur Normalit\u00e4t auf.\n\nDer Gesundheitsminister, seit Beginn der Regierung im Januar 2019 im Amt, vertrat Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und soziale Distanzierung. Ihre Positionen machten beide \u00f6ffentlich in Pressekonferenzen und Fernsehinterviews deutlich, woraufhin sich ihr Verh\u00e4ltnis in den vergangenen Wochen verschlechterte. \u00abDie Brasilianer wissen nicht, ob sie auf den Pr\u00e4sidenten oder den Minister h\u00f6ren sollen\u00bb, sagte Mandetta in der beliebten TV-Sendung \u00abFant\u00e1stico\u00bb am Sonntag.\n\nBolsonaro hatte Mandetta \u00abfehlende Bescheidenheit\u00bb vorgeworfen. Der Gesundheitsminister \u00fcbertraf den Pr\u00e4sidenten an Beliebtheit. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Datafolha aus der vergangenen Woche zufolge befanden 33 Prozent der Befragten Bolsonaros Umgang mit der Corona-Krise f\u00fcr gut, 76 Prozent den von Mandetta. Seine Entlassung war im politischen Bras\u00edlia seit geraumer Zeit erwartet worden. Als Nachfolger wurde der Krebsarzt Nelson Teich gehandelt."} -{"id":"1624266854_1592059212","score":3.0,"sentence1":"Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2019DGAP-News: Deutsche Wohnen SE \/ Schlagwort(e): Nachhaltigkeit Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 201903.06.2020 \/ 11:49 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Corporate NewsNachhaltigkeitsbericht 2019Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2019- Einsparung von mehr als 25.000 Tonnen CO2 im Berichtsjahr- Gut 64 % des Bestands mit \u00fcberdurchschnittlicher Energieeffizienz- Kundenzufriedenheit und Klimaschutz im Fokus- Corona-Hilfsfonds f\u00fcr Mieter und Gesch\u00e4ftspartnerBerlin, 3. Juni 2020. Heute hat die Deutsche Wohnen ihren Nachhaltigkeitsbericht f\u00fcr das Berichtsjahr 2019 ver\u00f6ffentlicht, in dem sie \u00fcber ihr Nachhaltigkeitsengagement informiert. Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE: \"Als eines der gr\u00f6\u00dften Immobilienunternehmen in Europa tragen wir auch in Krisenzeiten Verantwortung nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften. Wir bekr\u00e4ftigen unser Bekenntnis den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und unsere Nachhaltigkeitsziele kontinuierlich zu erreichen. Die Bew\u00e4ltigung der Folgen der Corona-Krise und das Nachhaltigkeitsengagement m\u00fcssen Hand in Hand gehen.\"Unterst\u00fctzung f\u00fcr Mieter und Gesch\u00e4ftspartner durch 30 Mio. Euro Corona-HilfsfondsDie Deutsche Wohnen hat einen Corona-Hilfsfonds \u00fcber 30 Mio. Euro zur Unterst\u00fctzung von Mietern, Gesch\u00e4ftspartnern und Dienstleistern aufgesetzt, die durch die Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Dabei findet die Deutsche Wohnen individuelle Hilfs-angebote je nach Bedarf und Situation der Mieter und Partner. Zudem verzichtet das Unternehmen w\u00e4hrend der Corona-Krise auf K\u00fcndigungen infolge von Zahlungs-schwierigkeiten sowie auf Mieterh\u00f6hungen.Umfassende Investitionen in den KlimaschutzDie Deutsche Wohnen sieht die Immobilienbranche in einer Schl\u00fcsselrolle zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Rund 30 % der nationalen Klimaemissionen entfallen auf den Geb\u00e4udesektor. \u00dcber 50 Mio. Euro hat das Unternehmen im Berichtsjahr dazu in den Klimaschutz investiert. Dabei standen vor allem die energetische Ert\u00fcchtigung ihrer Geb\u00e4ude und technischen Anlagen im Fokus. Bei Bestands- und Neubauten setzt die Deutsche Wohnen auf die Versorgung mit umweltfreundlicher Energie, nachhaltige W\u00e4rmed\u00e4mmung und bezieht den Allgemeinstrom f\u00fcr einen Gro\u00dfteil ihres Bestands vollst\u00e4ndig aus Wasserkraft. Mit diesen Ma\u00dfnahmen konnte die Deutsche Wohnen im Berichtsjahr den Aussto\u00df von mehr als 25.000 Tonnen CO2 vermeiden und die Energieeffizienz ihrer Immobilien weiterverbessern. Der Mittelwert des Bestands hat sich auf 128,9 kWh\/m\u00b2 pro Jahr reduziert (2018: 132,3 kWh\/m\u00b2 pro Jahr). Aktuell schneiden bei der Energiebilanz gut 64 % des Deutsche Wohnen-Portfolios besser ab als der Durchschnitt der Wohngeb\u00e4ude in Deutschland, der bei 135,5 kWh\/m\u00b2 pro Jahr liegt.Mieterversprechen, Berlin-Dialog und der Pakt f\u00fcr faires WohnenDie \u00f6ffentliche Diskussion im vergangenen Jahr war neben dem Klimawandel von dem Thema des bezahlbaren Wohnraums in Gro\u00dfst\u00e4dten und Metropolregionen in Deutschland gepr\u00e4gt. Deshalb hat die Deutsche Wohnen aktiv den Dialog mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und \u00d6ffentlichkeit gesucht und die B\u00fchne f\u00fcr einen konstruktiven Austausch \u00fcber die Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes bereitgestellt. Mit ihrem Mieter-versprechen hatte die Deutsche Wohnen im Vorfeld einen konkreten und praktischen Beitrag zur angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt geleistet. Der \"Pakt f\u00fcr faires Wohnen\", den die Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht hat, fasst dar\u00fcber hinaus die Ergebnisse dieses Berlin-Dialogs zusammen. Michael Zahn: \"Klimaschutz und Mieterschutz d\u00fcrfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir brauchen beides: energieeffiziente Wohnungen und bezahlbare Mieten.\" F\u00fcr die Schaffung von dringend ben\u00f6tigtem Wohnraum wird das Unternehmen in den kommenden Jahren rund 3 Mrd. Euro in die Entwicklung nachhaltiger Quartiere investieren.Deutsche Wohnen erh\u00e4lt gute Noten von Mietern und MitarbeiternMehr als 87 % der Deutsche Wohnen-Mieter sind mit ihrer Wohnung zufrieden. 78 % stellen der Deutsche Wohnen ein gutes Zeugnis aus. Das ergab die repr\u00e4sentative Mieterbefragung 2019. Um die guten Werte zu halten, Kritikpunkte aufzunehmen und die Qualit\u00e4t seiner Best\u00e4nde und Services stetig zu verbessern, f\u00fchrt das Unternehmen ab 2019 j\u00e4hrlich eine Mieterbefragung durch.F\u00fcr den wirtschaftlichen Erfolg der Deutsche Wohnen sind ma\u00dfgeblich motivierte und qualifizierte Mitarbeiter verantwortlich. Die aktuelle Mitarbeiterbefragung stellt der Deutsche Wohnen ebenfalls ein gutes Zeugnis aus: 77 % der Mitarbeiter sind mit der Deutsche Wohnen als Arbeitgeber insgesamt zufrieden. 95 % der F\u00fchrungskr\u00e4fte und rund 70 % der Mitarbeiter w\u00fcrden die Deutsche Wohnen als Arbeitgeber weiterempfehlen. Um seine Mitarbeiter langfristig zu binden, bietet das Unternehmen eine faire und marktgerechte Verg\u00fctung und erm\u00f6glicht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dar\u00fcber hinaus hat die Deutsche Wohnen ein betriebliches Gesundheitsmanagement und honoriert langj\u00e4hrige Betriebszugeh\u00f6rigkeit. Auch 2019 hat die Deutsche Wohnen in die Personalentwicklung investiert, um ihre Mitarbeiter optimal zu qualifizieren: In Summe wurden 17.000 Arbeitsstunden f\u00fcr Bildungsma\u00dfnahmen genutzt.Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht sowie das Magazin stehen zum Download unter folgendem Link zur Verf\u00fcgung: http:\/\/www.deutsche-wohnen.com\/html\/nachhaltigkeit.php. Der Bericht erg\u00e4nzt den Gesch\u00e4ftsbericht mit detaillierten Informationen zum Nachhaltigkeitsverst\u00e4ndnis und den Nachhaltigkeitsleistungen der Deutsche Wohnen.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. M\u00e4rz 2020 insgesamt 164.253 Einheiten, davon 161.466 Wohneinheiten und 2.787 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA\/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Wichtiger HinweisDiese Ver\u00f6ffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar.Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte \"werden\", \"erwarten\", \"glauben\", \"sch\u00e4tzen\", \"beabsichtigen\", \"anstreben\", \"davon ausgehen\" und \u00e4hnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenw\u00e4rtige Erwartungen und Annahmen der Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenw\u00e4rtigen Planungen, Sch\u00e4tzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben, treffen aber keine Aussage \u00fcber ihre zuk\u00fcnftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gew\u00f6hnlich nicht im Einflussbereich der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen. Es sollte ber\u00fccksichtigt werden, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder enthaltenen abweichen k\u00f6nnen.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com03.06.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https:\/\/www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1061599Ende der Mitteilung DGAP News-Service1061599 03.06.2020","sentence2":"Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtDGAP-News: Deutsche Wohnen SE \/ Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrt29.04.2020 \/ 11:00 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Deutsche Wohnen: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtBerlin, 29. April 2020. Die Deutsche Wohnen SE wird die diesj\u00e4hrige ordentliche Hauptversammlung zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4ren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den beteiligten Dienstleistern als virtuelle Hauptversammlung durchf\u00fchren. Durch den Verzicht auf eine Pr\u00e4senzveranstaltung m\u00f6chten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen.Gleichzeitig halten wir am angek\u00fcndigten Termin, dem 5. Juni 2020, fest, kommen den damit verkn\u00fcpften Erwartungen der Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re nach und f\u00fchren als Societas Europaea die Hauptversammlung innerhalb von sechs Monaten nach Gesch\u00e4ftsjahresende durch.Entsprechend dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie wird die gesamte Hauptversammlung f\u00fcr die angemeldeten Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re in Bild und Ton \u00fcbertragen und die Stimmrechtsaus\u00fcbung auch \u00fcber elektronische Kommunikation erm\u00f6glicht.Die Einladung zur Hauptversammlung enth\u00e4lt detaillierte Informationen und wird heute im Bundesanzeiger und auf der Webseite der Gesellschaft unter https:\/\/www.deutsche-wohnen.com\/hv ver\u00f6ffentlicht.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. Dezember 2019 insgesamt 164.044 Einheiten, davon 161.261 Wohneinheiten und 2.783 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA\/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News\/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https:\/\/www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032419Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032419 29.04.2020"} -{"id":"1571303235_1562084114","score":2.0,"sentence1":"VOR Regio Busse: Fahrplan-Angebot und Corona-Ma\u00dfnahmen\n\nAb 13.4.: Mundschutzpflicht in \u00d6ffis; Regionalbusse fahren weiterhin normalen Fahrplan\n\nWien\/Nieder\u00f6sterreich\/Burgenland (OTS) - Laut Bundesregierung m\u00fcssen \u00d6ffi-NutzerInnen ab dem kommenden Montag, 13. April 2020, Mund und Nase bedecken. Dabei k\u00f6nnen neben Atemschutzmasken auch Schals oder selbst gen\u00e4hte Masken verwendet werden. Diese ist seit Mitte M\u00e4rz nur eine der Vorkehrungen, welche im \u00f6ffentlichen Verkehr der Ostregion getroffen wurden. Eines bleibt jedoch gleich: die VOR Regio Busse fahren wie bisher den normalen Fahrplan.\n\nAtemschutzmasken in den \u00d6ffis\n\nZiel der Verordnung durch die Bundesregierung ist es, die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu vermindern. Der Mund-Nasen-Schutz dient prim\u00e4r zum Fremdschutz, beispielsweise durch das Zur\u00fcckhalten von Tr\u00f6pfchen beim Husten, Sprechen oder Niesen. Wichtig ist darauf zu achten, dass Mund und Nase gut bedeckt sind und der Schutz am Gesicht anliegt. Das Einhalten des Abstands von mindestens 1 Meter zu anderen Personen, welche nicht im selben Haushalt leben, ist aber weiterhin notwendig.\n\nBusfahrpl\u00e4ne in der Ostregion\n\nTrotz Corona bzw. gerade deswegen verkehren die VOR Regio Busse im Normalbetrieb: Als Grundpfeiler des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesamtsystems bringen sie betreuungspflichtige Kinder sowie deren Eltern, welche zum Beispiel im Gesundheitswesen oder Superm\u00e4rkten t\u00e4tig sind, sicher und verl\u00e4sslich in die Schule oder zur Arbeitsst\u00e4tte. Die Fahrpl\u00e4ne der Regionalbusse sind aber dem geringeren Bedarf insofern angepasst, als dass sogenannten Verst\u00e4rker-Busse, welche mangels Sch\u00fclerstr\u00f6me aktuell nicht ben\u00f6tigt werden, wegfallen. W\u00e4hrend der Osterferien gilt der Ferienfahrplan. Alle Fahrpl\u00e4ne sind unter https:\/\/anachb.vor.at abrufbar.\n\nWeiterer Ma\u00dfnahmen bzgl. Corona-Eind\u00e4mmung\n\nAls eine der ersten Ma\u00dfnahmen gegen die Verbreitung des Virus wurde beschlossen, die Vordert\u00fcre der VOR Regio Busse geschlossen zu halten sowie den Ticketverkauf durch die Lenkerinnen und Lenker einzustellen. Alternative Verkaufsstellen wie Automaten oder Online-Ticketshops stehen f\u00fcr den Ticketerwerb bereit. Eine verst\u00e4rkte Reinigung der Busse durch die Partner im VOR ist ebenfalls gegeben, das beinhaltet auch die gr\u00fcndliche Reinigung aller Fl\u00e4chen, mit denen Fahrg\u00e4ste in Ber\u00fchrung kommen (z.B. Haltegriffe, Haltestangen, Haltewunschtasten etc.).\n\nGemeinsam st\u00e4rker\n\nGrunds\u00e4tzlich wird um die Einhaltung der Gr\u00fcnde zur \u00d6ffi-Nutzung gebeten: um zur Arbeit zu fahren, anderen zu helfen oder dringende Besorgungen zu erledigen. Auch um die Einhaltung der Bedeckung von Mund und Nase in den \u00d6ffis wird gebeten. Bei knapp 11.500 Haltestellen und rund 900 Bus- und Bahnlinien alleine im VOR-Gebiet ist eine Kontrolle, geschweige denn die Verteilung von Atemschutzmasken an Fahrg\u00e4ste nicht gegeben.\n\nAktuelle \u00d6V-Infos t\u00e4glich ab 11:00 Uhr auf www.vor.at\n\nSeit Beginn der Corona-Situation wird jeden Tag bis sp\u00e4testens 11 Uhr auf www.vor.at ein \u00dcberblick \u00fcber alle \u00c4nderungen in den Fahrpl\u00e4nen der VOR Regio Bus-, Bahn- sowie Stadtverkehre in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland gegeben. Auch die Sonderfahrpl\u00e4ne der \u00d6BB im Fernverkehr, zum Beispiel Wien \u2013 Graz, sowie Details zur vor\u00fcbergehenden Anerkenntnis der VOR-Tickets durch die WESTbahn sind dort zu finden.\n\nAlle Fahrplan-\u00c4nderungen werden laufend in die VOR AnachB Routingservices (https:\/\/anachb.vor.at oder die VOR AnachB App) eingearbeitet. Dar\u00fcber hinaus steht das Kundenservice-Team des VOR per Mail unter info@vor.at bzw. der Hotline unter 0800 22 23 24 f\u00fcr Fragen bereit.\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR)\n\nAls gr\u00f6\u00dfter Verkehrsverbund \u00d6sterreichs vereint VOR alle \u00f6ffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesl\u00e4ndern mit der Planung, Koordination und Optimierung des \u00f6ffentlichen Verkehrs f\u00fcr j\u00e4hrlich rund eine Milliarde Fahrg\u00e4ste betraut. Zu den Kernaufgaben geh\u00f6ren die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. S\u00e4mtliche Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen werden in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die ExpertInnen des Verkehrsverbundes sind auch \u00fcber die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner f\u00fcr intelligente und intermodale Mobilit\u00e4t t\u00e4tig.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH\n\nMag. Christina Maria Bachmaier\n\nPressesprecherin\n\n0664609551513\n\nchristina.bachmaier @ vor.at\n\nwww.vor.at","sentence2":"Ostregion: T\u00e4gliches \u00d6ffi-Update auf www.vor.at\n\n\u00dcbersicht \u00fcber aktuelle Lage im \u00d6ffentlichen Verkehr von Wien, Nieder\u00f6sterreich und Burgenland\n\nWien\/Nieder\u00f6sterreich\/Burgenland (OTS) - Die Corona-Situation hat viele Bereiche des \u00f6ffentlichen Lebens zum Stillstand gebracht, eines bleibt jedoch weiterhin bestehen: Ein verl\u00e4ssliches und stabiles \u00d6ffi-Angebot in der \u00f6sterreichischen Ostregion. Die Fahrpl\u00e4ne der Regionalbusse, das Bahnangebot sowie die Leistungen der innerst\u00e4dtischen Verkehrsbetriebe sind dem geringeren Bedarf bzw. der Situation in \u00d6sterreich jedoch entsprechend angepasst.\n\nT\u00e4glicher \u00dcberblick zur Lage im \u00d6ffentlichen Verkehr des VOR-Gebiets\n\nAuf www.vor.at wird t\u00e4glich ein \u00dcberblick zur aktuellen Lage des \u00d6ffi-Angebots in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland als pdf zum Download sowie als Webtext bereitgestellt.\n\nDie Informationen werden jeden Tag bis sp\u00e4testens 10 Uhr aktualisiert, auch am Wochenende.\n\nF\u00fcr detaillierte Fahrplanausk\u00fcnfte steht der VOR AnachB Routenplaner unter www.anachb.vor.at oder auch als VOR AnachB App zur Verf\u00fcgung. Alle \u00c4nderungen sind aktuell in den Routingservices eingearbeitet und abrufbereit.\n\nDirekter Link zur t\u00e4glichen \u00d6ffi-\u00dcbersicht:\n\nhttps:\/\/www.vor.at\/service\/aktuelles\/detail\/news\/informationen-betreffend-coronavirus\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH\n\nMag. Christina Maria Bachmaier\n\nPressesprecherin\n\n0664609551513\n\nchristina.bachmaier @ vor.at\n\nwww.vor.at"} -{"id":"1535823976_1535893552","score":1.0,"sentence1":"Referenzzinssatz sinkt auf 1,25 Prozent \u2013 Mieterverband fordert Mietsenkung Der hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte unterhalb des letztmals publizierten Satzes. Der Mieterverband (MV) fordert von den Vermietern eine umgehende Mietsenkung.\n\nDer hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent. (Symbolbild) Keystone\n\n(dpo) Erstmals seit Juni 2017 sinkt der Referenzzinssatz per Montag 2. M\u00e4rz 2020 um ein Viertelprozent auf 1.25 Prozent. Die Senkung des Bundesamtes f\u00fcr Wohnungswesen (BWO) war schon vom MV als auch vom Hauseigent\u00fcmerverband (HEV) l\u00e4nger erwartet worden.\n\nDer Referenzzinssatz gilt f\u00fcr die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz und st\u00fctzt sich auf den viertelj\u00e4hrlich erhobenen Durchschnittszinssatz der inl\u00e4ndischen Hypothekarforderungen. Da der Durchschnittszinssatz gegen\u00fcber dem Vorquartal von 1,39 Prozent auf 1,37 Prozent gesunken ist, wird der Referenzzinssatz kaufm\u00e4nnisch auf 1,25 Prozent gerundet.\n\nEine Senkung um 0,25 Prozentpunkte bedeutet, dass die Mieterinnen und Mieter im Grundsatz einen Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent haben falls der Mietzins bei der letzten Referenzzinssatzsenkung angepasst wurde. Wenn der Mietzins noch auf einem h\u00f6heren Referenzzinssatz als 1,5 Prozent basiert, resultiert eine gr\u00f6ssere Mietzinsreduktion.\n\nIn einer Mitteilung fordert der MV die Vermieter auf, \u00abdie Mieten umgehend zu senken\u00bb. Die Senkung bedeute, dass die Mieten schweizweit um eine Milliarde Franken gesenkt werden m\u00fcssen, so der MV weiter.\n\n\n\nDer HEV hingegen betont, dass das Gesetz bei \u00c4nderungen des Referenzzinssatzes keinen Automatismus kenne, \u00abweder bei Senkungen noch bei Erh\u00f6hungen\u00bb. Dennoch empfiehlt er den Vermietern, ihre Mietzinse aufgrund der aktuellen Kostensituation zu \u00fcberpr\u00fcfen.","sentence2":"Bundesamt f\u00fcr Wohnungswesen\n\nGrenchen, 02.03.2020 - Der hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte unterhalb des letztmals publizierten Satzes. Er gilt f\u00fcr die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz.\n\nDer Referenzzinssatz st\u00fctzt sich auf den viertelj\u00e4hrlich erhobenen volumengewichteten Durchschnittszinssatz der inl\u00e4ndischen Hypothekarforderungen. Er wird in Viertelprozenten publiziert. Der Durchschnittszinssatz, der mit Stichtag 31. Dezember 2019 ermittelt wurde, ist gegen\u00fcber dem Vorquartal von 1,39 Prozent auf 1,37 Prozent gesunken. Der mietrechtlich massgebende Referenzzinssatz betr\u00e4gt somit kaufm\u00e4nnisch gerundet 1,25 Prozent und gilt ab dem 3. M\u00e4rz 2020. Er bleibt auf diesem Niveau, bis der Durchschnittszinssatz auf unter 1,13 Prozent sinkt oder auf \u00fcber 1,37 Prozent steigt.\n\nDa der Referenzzinssatz im Vergleich zum Vorquartal um 0,25 Prozentpunkte gesunken ist, ergibt sich f\u00fcr die Mietenden im Grundsatz ein Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent, falls der Mietzins bei der letzten Referenzzinssatzsenkung angepasst wurde. Wenn der Mietzins jedoch noch auf einem h\u00f6heren Referenzzinssatz als 1,5 Prozent basiert, resultiert eine gr\u00f6ssere Mietzinsreduktion. Ferner k\u00f6nnen weitere eingetretene Kosten\u00e4nderungen (im Umfang von 40 Prozent der Ver\u00e4nderung des Landesindexes der Konsumentenpreise, Ver\u00e4nderung der Unterhaltskosten) zu einem Anpassungsanspruch f\u00fchren, der gegebenenfalls im Rahmen der Berechnung der Mietzinssenkung zu ber\u00fccksichtigen ist.\n\nDer hypothekarische Referenzzinssatz sowie der zugrunde liegende Durchschnittszinssatz werden viertelj\u00e4hrlich durch das BWO unter www.referenzzinssatz.admin.ch bekannt gegeben. Ferner wird die \u00d6ffentlichkeit jeweils mit einer Medienmitteilung informiert. Die n\u00e4chste ist f\u00fcr den 2. Juni 2020 vorgesehen.\n\nF\u00fcr die Mietzinsgestaltung wird in der ganzen Schweiz seit 10. September 2008 auf einen einheitlichen hypothekarischen Referenzzinssatz abgestellt. Dieser trat an die Stelle des in den einzelnen Kantonen fr\u00fcher massgebenden Zinssatzes f\u00fcr variable Hypotheken. Die Rechtsgrundlage bildet Artikel 12a der Verordnung \u00fcber die Miete und Pacht von Wohn- und Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen (VMWG).\n\nAdresse f\u00fcr R\u00fcckfragen\n\nCipriano Alvarez, BWO, Leiter Recht, Tel. 079 286 05 29, cipriano.alvarez@bwo.admin.ch\n\nHerausgeber\n\nBundesamt f\u00fcr Wohnungswesen\n\nhttp:\/\/www.bwo.admin.ch\/"} -{"id":"1558381109_1511200062","score":4.0,"sentence1":"Kaiserslautern (ots) - Sein aggressives Verhalten hat einem jungen Mann aus dem Stadtgebiet am Dienstag eine Strafanzeige eingebracht. Dem 23-J\u00e4hrigen wird vorgeworfen, in der Mittagszeit sowohl in der Karl-Marx-Stra\u00dfe als auch in der Fackelstra\u00dfe eine Sachbesch\u00e4digung begangen zu haben. Gegen halb 1 wurde der Polizei zun\u00e4chst ein Randalierer in der Fu\u00dfg\u00e4ngerzone gemeldet. Der Mann habe an einem Imbiss - ohne ...\n\nmehr","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Westpfalz\n\nPOL-PPWP: Diebe haben leichtes Spiel, werden aber bei der Tat beobachtet\n\nKaiserslautern (ots)\n\nZwei 23 und 24 Jahre alte M\u00e4nner entwendeten aus einem nicht verschlossenen Gesch\u00e4ft im Einkaufszentrum in der Nacht von Freitag auf Samstag die Schublade der Ladenkasse. Den T\u00e4tern spielte in die Karten, dass sich die T\u00fcr des Gesch\u00e4ftes auf Grund eines Defektes nicht ordnungsgem\u00e4\u00df verriegeln lie\u00df. Bei ihrer Tat wurden sie jedoch von einer Personengruppe Jugendlicher beobachtet und im Anschluss auf ihrer Flucht in die Fu\u00dfg\u00e4ngerzone von diesen fu\u00dfl\u00e4ufig verfolgt. Die Jugendlichen konnten die M\u00e4nner einholen und bis zum Eintreffen der bereits verst\u00e4ndigten Polizeistreife auf dem Boden fixieren. Die beiden alkoholisierten Beschuldigten wurden vorl\u00e4ufig festgenommen und nach Folgema\u00dfnahmen auf der Polizeidienststelle wieder entlassen. Beim J\u00fcngeren der M\u00e4nner wurde zudem ein fremder Damengeldbeutel aufgefunden, dessen Herkunft noch ermittelt werden muss. |pvd\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Westpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1533425382_1527450733","score":3.0,"sentence1":"Gegr\u00fcndet 1947 Sa. \/ So., 28. \/ 29. Mai 2022, Nr. 122\n\nSie sind nun eingeloggt.\n\nSollten Sie dennoch nicht auf gesperrte Artikel zugreifen k\u00f6nnen, l\u00f6schen Sie bitte die im Browser gespeicherten Cookies und loggen Sie sich dann erneut ein.\n\nZum Artikel: Putin hat andere Pl\u00e4ne","sentence2":"Der t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan fordert von Deutschland und Frankreich Hilfe zur L\u00f6sung der Krise in der syrischen Provinz Idlib. Die Angriffe in der an die T\u00fcrkei grenzenden Region m\u00fcssten gestoppt werden, sagte Erdogan heute nach Angaben seines Pr\u00e4sidialamts in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem franz\u00f6sischen Pr\u00e4sidenten Emmanuel Macron.\n\nIn Idlib hat eine von Russland geleitete Offensive syrischer Regierungstruppen gegen Rebellen zahllose Zivilisten in die Flucht getrieben. Merkel und Macron hatten erst gestern am Rande des EU-Gipfels mit dem russischen Pr\u00e4sidenten Wladimir Putin telefoniert und einen sofortigen Stopp der K\u00e4mpfe in Idlib gefordert.\n\nErdogan: Telefonat mit Putin \u201eentscheidend\u201c\n\nErdogan k\u00fcndigte zudem ein Telefonat mit Putin an. Das Gespr\u00e4ch werde entscheidend sein f\u00fcr das weitere Vorgehen der T\u00fcrkei, sagte er vor Journalisten. Die T\u00fcrkei werde ihre Truppen nicht aus der Provinz Idlib zur\u00fcckziehen. Erdogan erg\u00e4nzte, sein Land arbeite weiter an einer 30 bis 35 Kilometer breiten \u201eSicherheitszone\u201c in Nordsyrien an der Grenze zur T\u00fcrkei, in der syrische Gefl\u00fcchtete Zuflucht finden k\u00f6nnten.\n\nIn ihrem Gespr\u00e4ch mit Putin hatten Merkel und Macron einem Sprecher der deutschen Bundesregierung zufolge ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, sich gemeinsam mit Putin und Erdogan zu treffen, um eine politische L\u00f6sung zu erzielen. Das russische Pr\u00e4sidialamt best\u00e4tigte, dass in Moskau \u00fcber die M\u00f6glichkeit eines Syrien-Gipfels in dieser Konstellation diskutiert werde.\n\nZugleich wies das Verteidigungsministerium in Moskau Berichte zur\u00fcck, dass in Idlib Hunderttausende in Richtung T\u00fcrkei auf der Flucht seien. Unter anderem Drohneneins\u00e4tze h\u00e4tten ein anderes Bild ergeben. Erdogan sagte, der Vierergipfel sei von Macron und Merkel ins Gespr\u00e4ch gebracht worden. Putin habe noch nicht auf den Vorschlag geantwortet."} -{"id":"1519347544_1519376267","score":1.0,"sentence1":"Unternehmensmitteilung f\u00fcr den Kapitalmarkt\n\n\n\nInnsbruck (pta029\/12.02.2020\/17:34) - Die Wolftank-Adisa Holding AG mit Sitz in Innsbruck k\u00fcndigt die Einf\u00fchrung eines neuen innovativen technologischen Produkts zur \u00dcberwachung von Tankstellen rund um die Uhr an. Die neue Software mit dem Namen Wetstock Life wurde von ihrer spanischen Tochtergesellschaft AlterEco gemeinsam mit Leighton O'Brien, einem f\u00fchrenden Anbieter von Kraftstoffanalyse-Technologie, in das Systems EcoManager integriert. Damit schafft das Unternehmen die neue f\u00fchrende EPA-zertifizierte L\u00f6sung f\u00fcr genaueste Leckerkennung bei Nassspeichern und Tanks sowie das optimale Informations- und Verwaltungssystem f\u00fcr den Markt. Gustavo Mezquita, CEO der AlterEco: \"Wetstock Live wird es unseren Kunden erm\u00f6glichen, aufgrund der SIR-Zertifizierung (Statistical Inventory Reconciliation) das h\u00f6chste Compliance-Niveau zu erreichen. Die Erkennung kleinster Lecks und von Verlusten in Echtzeit ist ein gro\u00dfer Vorteil. Dar\u00fcber hinaus erm\u00f6glichen die in die Software integrierte Intelligenz und Automatisierung zur Neukalibrierung der Tankanzeiger Fehlalarme zu reduzieren. Gleichzeitig bietet die 24\/7-Alarm\u00fcberwachung unserem Personal die M\u00f6glichkeit Alarme zu priorisieren, zu verfolgen und in Echtzeit darauf zu reagieren. Ein sehr starkes Angebot f\u00fcr unsere Kunden! AlterEco hat EcoManager mit Wetstock Live bereits bei mehr als 175 Tankstellen in Spanien im Einsatz. \"Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einer bew\u00e4hrten, zertifizierten L\u00f6sung, die echte Kraftstoffverluste und andere Probleme in Echtzeit erkennt, weitere bedeutende globale Marktchancen nutzen k\u00f6nnen, so dass die Kraftstoffbetreiber die gesetzlichen Vorschriften einhalten und ihre Betriebe effizient und rentabel betreiben k\u00f6nnen\", f\u00fcgte Mezquita hinzu.\n\n\n\n\u00dcber die Wolftank-Adisa Holding AG: Die Wolftank-Adisa Holding AG ist die Muttergesellschaft einer internationalen Unternehmensgruppe mit Fokus auf Umweltschutz-Dienstleistungen bei verschmutzten B\u00f6den, Einrichtungen und Gew\u00e4ssern, Sanierung und \u00dcberwachungen von (Gro\u00df-) Tankanlagen, sowie full-service Ingenieursdienstleistungen f\u00fcr (LNG-)Tankanlagen. Das Unternehmen ist welweit t\u00e4tig und verf\u00fcgt \u00fcber diverse patentierte Anwendungstechnologien unter Zuhilfenahme der eigenentwickelten Hightech-Epoxidharze. Die Aktie der Wolftank-Adisa Holding AG (WKN: A2PBHR; ISIN: AT0000A25NJ6) wird an der M\u00fcnchener Wertpapierborse gehandelt und ist ebenfalls im direct market plus Segment der Wiener Borse AG notiert. Weitere Informationen finden Interessenten auch auf der Interneseite der Wolftank-Adisa Holding AG unter www.wolftank-adisa.com\n\n\n\nHinweis: Alle Anforderungen des \u00f6sterreichischen B\u00f6rsegesetzes, betreffend die Erfordernis einer formellen Zulassung von Finanzinstrumenten zum Handel und die Emittentenpflichten an einem geregelten Markt f\u00fcr im Dritten Markt gehandelte Finanzinstrumente gelten nicht, wohl aber insbesondere die in den Art. 17 (Ver\u00f6ffentlichung von Insidern, Vertrag Teilnahme \"direct market plus\" | Dezember 2018), Art. 18 (Insiderlisten) und Art. 19 (Eigengesch\u00e4fte von F\u00fchrungskr\u00e4ften) der Marktmissbrauchsverordnung (VO (EU) Nr. 596\/2014) iVm den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften gem\u00e4\u00df B\u00f6rseG niedergelegten Pflichten und die Verbote der Art. 14 (Insiderhandel) und Art. 15 (Marktmanipulation) der Marktmissbrauchsverordnung (VO (EU) Nr. 596\/2014) iVm den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften gem\u00e4\u00df B\u00f6rseG.\n\n\n\n(Ende)\n\n\n\nAussender: Wolftank-Adisa Holding AG Adresse: Grabenweg 58, 6020 Innsbruck Land: \u00d6sterreich Ansprechpartner: Dr. Peter Werth Tel.: +43 (0)512 345726 E-Mail: investor-relations@wolftank-adisa.com Website: www.wolftank-adisa.com\n\n\n\nISIN(s): AT0000A25NJ6 (Aktie) B\u00f6rsen: direct market plus in Wien Weitere Handelspl\u00e4tze: m:access in M\u00fcnchen\n\n\n\nQuelle: http:\/\/adhoc.pressetext.com\/news\/1581525240966\n\n\n\n\u00a9 pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und Finanznachrichten \u00fcbermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv: http:\/\/adhoc.pressetext.com . F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender verantwortlich. Kontakt f\u00fcr Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresFebruary 12, 2020 11:34 ET (16:34 GMT)\n\n\n\n\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"Die Wolftank-Adisa Holding AG f\u00fchrt ein neues Produkt zur \u00dcberwachung von Tankstellen rund um die Uhr ein. Die neue Software mit dem Namen Wetstock Life wurde von ihrer spanischen Tochtergesellschaft AlterEco gemeinsam mit Leighton O'Brien, einem Anbieter von Kraftstoffanalyse-Technologie, in das Systems EcoManager integriert. Damit schafft das Unternehmen die neue f\u00fchrende EPA-zertifizierte L\u00f6sung f\u00fcr genaueste Leckerkennung bei Nassspeichern und Tanks sowie das optimale Informations- und Verwaltungssystem f\u00fcr den Markt. Gustavo Mezquita, CEO der AlterEco: \"Wetstock Live wird es unseren Kunden erm\u00f6glichen, aufgrund der SIR-Zertifizierung (Statistical Inventory Reconciliation) das h\u00f6chste Compliance-Niveau zu erreichen. Die Erkennung ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} -{"id":"1633797004_1533128237","score":4.0,"sentence1":"Glaube als Schl\u00fcssel zu einem guten Leben\n\nFoto: gbr\n\nEs gibt keine \u201eCheckliste\u201c, die man als Christ abarbeiten muss, um sich einen Ehrenplatz im Himmelreich zu sichern. Vielmehr sind die vielen praktischen und konkreten Handlungsanweisungen aus der Bibel ein Schl\u00fcssel, um bereits auf Erden ein gutes Leben zu f\u00fchren.\n\nSamstag, 13. Juni 2020\n\nGerold Bauer\n\n33 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nAuch die theologischen Aussagen in der Bibel sind keineswegs nur am Jenseits orientiert. Man denke da an die zehn Gebote \u2013 wer sich daran orientiert, hat einen sehr guten Wegweiser f\u00fcrs Leben!\n\n\n\n\n\nWorauf es ankommt, steht diese Woche in unserem \u201eZeitungsgottesdienst\u201c in der Samstag-\u200bAusgabe!\n\nSeit Jahrtausenden befassen sich Philosophen mit der Ethik \u2013 was nichts anderes bedeutet, als dass sie auf der Suche sind, was ein Mensch beachten muss, um das Gute und das Richtige zu tun. Schon im alten Griechenland war dies eine der am h\u00e4ufigsten gestellten Fragen unter den Gelehrten.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n2095 Aufrufe\n\n134 W\u00f6rter\n\n713 Tage 13 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nHinweis: Dieser Artikel wurde vor 713 Tagen ver\u00f6ffentlicht.","sentence2":"Winter ist zur\u00fcck: Umgest\u00fcrzter Baum im Haselbachtal\n\nDer Winter hat sich am Donnerstag nochmals heftig zur\u00fcck gemeldet. In h\u00f6heren Lagen fiel kr\u00e4ftig Schnee, so dass die Winterdienste gefragt waren. Hinzu kamen starke Windb\u00f6en. Am Donnertstagabend st\u00fcrzte zwischen Wetzgau und dem Haselbachtal ein Baum um. Die Stra\u00dfe musste gesperrt werden.\n\nDonnerstag, 27. Februar 2020\n\nGerold Bauer\n\n24 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nW\u00e4hrend in den Tallagen kaum etwas vom Wintereinbruch zu sp\u00fcren war, breitete sich in den H\u00f6henlagen ab dem Nachmittag schnell eine dichte Schneedecke aus, die f\u00fcr Verkehrsbehinderungen sorgte. Dichtes Schneetreiben am Abend schr\u00e4nkte die Sicht beim Autofahren ein, und ein starker Wind f\u00fchrte nicht nur zu Schneeverwehungen, sondern brachte sogar B\u00e4ume ins Wanken.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n2681 Aufrufe\n\n96 W\u00f6rter\n\n820 Tage 5 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nHinweis: Dieser Artikel wurde vor 820 Tagen ver\u00f6ffentlicht."} -{"id":"1503364229_1491641647","score":2.0,"sentence1":"Die US-Regierung hat weitere Sanktionen verh\u00e4ngt, die den iranischen \u00d6lsektor treffen sollen. Das US-Au\u00dfenministerium teilte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington mit, mehrere Firmen aus dem \u00d6lsektor in China und Hongkong w\u00fcrden mit Strafma\u00dfnahmen belegt, weil sie in signifikantem Umfang Gesch\u00e4fte mit der iranischen \u00d6lindustrie gemacht h\u00e4tten - entgegen bestehender US-Sanktionen.\n\nAuch andere Firmen der Branche sollten diese Konsequenzen zur Kenntnis nehmen, hie\u00df es weiter. Die USA \u00fcberziehen den Iran seit langem mit massiven Wirtschaftssanktionen - insbesondere den \u00d6lsektor des Landes, eine der Lebensadern der iranischen Wirtschaft.\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \"Kampagne maximalen Drucks\" in die Knie zu zwingen und haben nach und nach harte Strafma\u00dfnahmen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nErst k\u00fcrzlich hatte Washington neue Sanktionen gegen Teheran - unter anderem gegen den Stahlsektor des Landes - verk\u00fcndet, nachdem die Lage zwischen beiden Staaten eskaliert war. Die USA hatten den iranischen Top-General Qassem Soleimani in Bagdad gezielt get\u00f6tet, woraufhin der Iran mit einem - angek\u00fcndigten - Angriff auf zwei von den USA genutzte Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte im Irak antwortete. Tote gab es dabei nicht. Danach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Rouhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen.","sentence2":"Nach der j\u00fcngsten Eskalation zwischen den USA und dem Iran sind weitere milit\u00e4rische Schl\u00e4ge beider Seiten zun\u00e4chst ausgeblieben. Stattdessen hat die US-Regierung nun neue Sanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt.\n\nNach den iranischen Angriffen auf US-Truppen im Irak haben die USA weitere Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt. Das teilten US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin mit.\n\nAnzeige\n\nNach den iranischen Angriffen auf US-Truppen im Irak haben die USA weitere Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt. Das teilten US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin am Freitag in Washington mit. Die neuen Strafma\u00dfnahmen betreffen demnach unter anderem den Stahlsektor des Landes. Au\u00dferdem w\u00fcrden acht hochrangige Vertreter des iranischen Regimes mit Sanktionen belegt, die in die j\u00fcngsten Attacken auf US-Truppen involviert gewesen seien, sagte Pompeo.\n\nDie Lage am Persischen Golf war eskaliert, nachdem die USA den iranischen Top-General Ghassem Soleimani Ende vergangener Woche in Bagdad gezielt get\u00f6tet hatten. Der Iran hatte in der Nacht zum Mittwoch mit einem \u2013 angek\u00fcndigten \u2013 Angriff auf zwei von den USA genutzte Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte im Irak geantwortet. Tote gab es dabei nicht.\n\nDanach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Ruhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen. Trump k\u00fcndigte als Antwort auf den Vergeltungsschlag der Iraner jedoch am Mittwoch weitere Wirtschaftssanktionen gegen den Iran an. Am Donnerstag sagte der US-Pr\u00e4sident, bestehende Sanktionen seien bereits versch\u00e4rft worden. Er nannte aber keinerlei Details, sondern verwies auf eine sp\u00e4tere Bekanntmachung.\n\nLesen Sie auch Gedanken eines Deutsch-Iraners Amerikanischer Imperialismus, iranischer Imperialismus\n\nAnzeige\n\nTrump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \u201eKampagne maximalen Drucks\u201c in die Knie zu zwingen und haben nach und nach massive Wirtschaftssanktionen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nDie bereits verh\u00e4ngten US-Sanktionen zielen insbesondere auf den \u00d6lsektor und der Bankensektor ab \u2013 die beiden Lebensadern der iranischen Volkswirtschaft. Die Amerikaner wollen den Iran so dazu dr\u00e4ngen, sein Raketenprogramm aufzugeben. Sie werfen Teheran auch vor, wesentlicher F\u00f6rderer von Terroristen im Nahen Osten zu sein, und verlangen hier eine Kehrtwende. Zuletzt wurden die US-Sanktionen aber immer kleinteiliger.\n\nLesen Sie auch Iranischer Gegenschlag Nach der ersten Warnung beginnen im Wei\u00dfen Haus dramatische Stunden\n\nDie Strafma\u00dfnahmen aus Washington setzen dem Iran bereits seit langem zu und haben dort eine Wirtschaftskrise ausgel\u00f6st. Die iranische F\u00fchrung spricht von einem \u201eKrieg gegen die Wirtschaft\u201c ihres Landes."} -{"id":"1536034502_1536384060","score":1.0,"sentence1":"Warum es in der Migros keinen Alkohol zu kaufen gibt \u2013 und was das mit \u00abDutti\u00bb zu tun hat\n\nBald k\u00f6nnen die Genossenschafter dar\u00fcber abstimmen, ob es in der Migros k\u00fcnftig auch Bier und Wein zu kaufen gibt. Dass die Migros keinen Alkohol verkauft, geht auf den Firmengr\u00fcnder Gottlieb Duttweiler zur\u00fcck. Aber \u00abDutti\u00bb war kein Purist.","sentence2":"Burger King beisst bei Chickeria zu: Migros verkauft 12 Chickeria-Schnellrestaurants \u2013 \u00dcbernahme der Filialen erfolgt ab April Die Migros Ostschweiz \u00fcbergibt 12 ihrer 15 Chickeria-Restaurants in neue H\u00e4nde: Die BKTL-Gruppe, eine Franchise-Nehmerin von Burger King, \u00fcbernimmt die Filialen und wird alle 280 Mitarbeitenden weiterbesch\u00e4ftigen.\n\nAuch das Restaurant Chikeria in St.Gallen-Bohl steht auf der Verkaufsliste der Migros Ostschweiz. Bild: PD\n\nDer Prozess der Neuorganisation bei der Migros geht z\u00fcgig voran. Die Migros will sich mit ihren Devestitionen fit f\u00fcr die digitale Zukunft machen. Gleichzeitig war das letztes Jahr auch ein Abschied von der zuvor intensiv betriebenen und beworbenen Umsetzung einer Diversifikationsstrategie. Angesichts sinkender Umsatzzahlen konzentriert sich der orangene Riese auf das Kerngesch\u00e4ft.\n\nJetzt hat die Migros Ostschweiz f\u00fcr die Chickeria-Schnellrestaurants einen K\u00e4ufer gefunden. Zw\u00f6lf ihrer 15 Chickeria-Restaurants sind, laut einem Communiqu\u00e9, an die BKTL-Gruppe verkauft worden. Zum Verkaufspreis werden keine Angaben gemacht. \u00abWir haben Stillschweigen vereinbart\u00bb, sagt Migros-Ostschweiz-Sprecherin Natalie Br\u00e4gger. Sie betont, dass alle 280 Angestellten von der K\u00e4uferin \u00fcbernommen werden. Einen Personalabbau werde es nicht geben.\n\nAusserdem sei vereinbart worden, dass die BKTL -Gruppe die Mitarbeitenden mindestens ein Jahr lang zu den Bedingungen der Migros anstellen werde. Auch das sei der Migros Ostschweiz sehr wichtig gewesen. Die BKTL-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen und Franchise-Nehmerin von Burger King. Die \u00dcbernahme der Chickeria-Filialen wird am 1. April erfolgen. Diese 12 Standorte sind betroffen:\n\nAmriswil Aachthal Buchs (SG) Chur Masans Hinwil Kreuzlingen Pf\u00e4ffikon Pfungen St. Gallen Bohl Thal Wangs Winterthur-Untertor Z\u00fcrich-Oerlikon\n\nPopeye und Burger King\n\nDie neue Eigent\u00fcmerin wird die Restaurants vorerst als Chickerias weiterbetreiben und dann schrittweise in Filialen von Burger King und Popeyes umwandeln. \u00abWir freuen uns sehr, unser aktuelles Portfolio von elf Burger King Restaurants zu erweitern und den Whopper weiteren G\u00e4sten zug\u00e4nglich zu machen\u00bb, sagt Nils Engel, Besitzer der BKTL-Gruppe und erg\u00e4nzt:\n\n\u00abGleichzeitig werden wir mit der Ankunft der Marke Popeyes in der Schweiz auch einen Meilenstein setzen.\u00bb\n\nPopeyes hat seinen Ursprung \u00fcbrigens in New Orleans. Mit mehr als 3100 Restaurants geh\u00f6rt Popeyes weltweit zu den gr\u00f6ssten Chicken-Schnellimbiss-Ketten. Insgesamt besch\u00e4ftigt die Gruppe in der Schweiz bislang rund 300 Mitarbeitende.\n\nUm den Prozess abzuschliessen, fehlen jetzt noch drei Chickeria-Restaurants. F\u00fcr die Standorte Winterthur Obertor, St.Gallen Bahnhof und Z\u00fcrich Langstrasse werden weiterhin K\u00e4ufer gesucht. Bis zum Zeitpunkt des Verkaufs betreibt die Migros Ostschweiz diese Chickeria-Restaurants weiter. Es sei wichtig, auch f\u00fcr die Mitarbeitenden dieser drei Standorte eine gute L\u00f6sung zu finden, l\u00e4sst sich Peter Diethelm, Gesch\u00e4ftsleiter der Migros Ostschweiz, in der Medienmitteilung zitieren.\n\nDer Verkauf der 12 Chickerias konnte z\u00fcgig \u00fcber die B\u00fchne gehen, weil mehrere Kaufinteressenten an die Migros Ostschweiz herangetreten waren. Die unterlegnen Interessenten, mochte man bei der Migros Ostschweiz aber nicht nennen. Auch mit ihnen sei Stillschweigen dar\u00fcber vereinbart worden, gibt Sprecherin Br\u00e4gger Auskunft.\n\nGestartet als Erfolgsstory\n\nDie Chickeria-Restaurants von der Migros Ostschweiz waren 2012 mit einem Pilotprojekt gestartet. Anschliessend ist der Ausbau bis auf die jetzt 15 Standorte kontinuierlich weitergegangen. Die Fast-Food-Kette galt eigentlich als Erfolgsstory. Das Angebot in den Restaurants reicht von Poulet-Kreationen bis hin zu hausgemachten Sandwichs oder vegetarischen Alternativen wie Falafel, frischen Salaten, oder Backwaren. Den Faktoren Qualit\u00e4t und Frische werde in den Chickerias h\u00f6chste Beachtung geschenkt, betonte man bei der Migros immer wieder. Selbst in Kreuzlingen, nahe der Grenze, habe sich Chickeria erfolgreich entwickelt.\n\nBei der Migros Ostschweiz betont Unternehmenssprecherin Br\u00e4gger, dass der Verschlankungsprozess abgeschlossen sei, wenn man f\u00fcr die verbleibenden drei Restaurants einen K\u00e4ufer gefunden habe. Bedenken, dass das noch l\u00e4nger dauern k\u00f6nnte, hat sie aber nicht, da auch diese Standorte attraktiv seien."} -{"id":"1571182686_1584698771","score":4.0,"sentence1":"Elke Breitenbach (Die Linke), Senatorin f\u00fcr Integration, Arbeit und Soziales, spricht bei einer Pressekonferenz.\n\nBerlin. Der Berliner Senat will Unternehmen mit einem hohen Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter in der Corona-Krise st\u00e4rker unterst\u00fctzen. Unter anderem erhalten die 38 sogenannten Inklusionsbetriebe eine Soforthilfe von monatlich 500 Euro je schwerbehindertem Arbeitnehmer. Das gilt f\u00fcr zun\u00e4chst drei Monate mit der M\u00f6glichkeit einer Verl\u00e4ngerung um weitere drei Monate, wie Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Dienstag mitteilte. Das nun geschn\u00fcrte Paket umfasst auch die M\u00f6glichkeit weiterer Zusch\u00fcsse, etwa zur Aufstockung des Kurzarbeitergeldes.\n\n\"Mit diesem Ma\u00dfnahmenpaket \u00fcbernimmt der Senat soziale und wirtschaftliche Verantwortung\", erkl\u00e4rte Breitenbach. \"F\u00fcr die schwerbehinderten Menschen in Inklusionsbetrieben werden so Arbeitspl\u00e4tze gesichert und existenzielle N\u00f6te vermieden.\"\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nIn gemeinn\u00fctzig t\u00e4tigen Inklusionsbetrieben sind 30 bis 50 Prozent der Angestellten schwerbehindert. Die 38 Berliner Betriebe z\u00e4hlen nach Angaben des Landesamtes f\u00fcr Gesundheit und Soziales 1506 Mitarbeiter, darunter 687 Menschen mit Handicap. Sie arbeiten vor allem im Dienstleistungssektor, etwa in Hotellerie, Gastronomie, G\u00e4rtnereien oder Geb\u00e4udereinigung, bieten W\u00e4sche-, Catering- oder B\u00fcroservice an. Die Firmen sind wie viele andere mit wegbrechenden Auftr\u00e4gen und Lieferketten und ausbleibenden Zahlungen von Kunden konfrontiert.","sentence2":"Mit Masken begr\u00fc\u00dft: In Berlin konnten am Mittwoch wieder viele Gesch\u00e4fte \u00f6ffnen. Oft waren zun\u00e4chst aber meist mehr Mitarbeiter in den L\u00e4den als Kunden.\n\nBerlin. Hinter Gesichtsmasken haben Mitarbeiter in vielen Berliner Gesch\u00e4ften am Mittwoch erstmals in der Corona-Krise wieder Kunden begr\u00fc\u00dft. Mit erh\u00f6hten Sicherheitsvorkehrungen war das Einkaufen in der Hauptstadt wieder vielerorts m\u00f6glich. Der gro\u00dfe Ansturm blieb aber zun\u00e4chst aus. Auf dem Kurf\u00fcrstendamm im Berliner Westen etwa hielten sich nur vereinzelt Kunden in den Gesch\u00e4ften auf. Das Warenhaus Kadewe blieb am Vormittag zun\u00e4chst geschlossen.\n\nIm Shopping-Center Alexa am Alexanderplatz war gegen Mittag ebenfalls viel Platz. An dem einzig offenen Eingang z\u00e4hlten Sicherheitskr\u00e4fte die Kunden. Nicht alle Gesch\u00e4fte hatten dort ge\u00f6ffnet. Vor der Elektrokette Mediamarkt bildete sich indes eine kleinere Schlange. Nur eine von insgesamt vier Etagen stand den Kunden dort zur Verf\u00fcgung. Was sie dort nicht fanden, wurde von den Mitarbeitern aus dem abgeriegelten Bereichen geholt.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nIn der Schlo\u00dfstra\u00dfe in Steglitz sah es am fr\u00fchen Mittwochnachmittag hingegen schon wieder fast so aus wie gewohnt: die meisten Gesch\u00e4fte hatten ge\u00f6ffnet und viele Menschen waren unterwegs auf dem B\u00fcrgersteig. Vor manchen L\u00e4den wie einem Schuhgesch\u00e4ft warteten Kunden in einer langen Schlange, das gleiche Bild vor einer Commerzbank-Filiale. Im Boulevard Berlin, einem der gr\u00f6\u00dften Einkaufszentren der Stadt, war der Andrang allerdings \u00fcberschaubar.\n\nZwar hatten viele Gesch\u00e4fte wieder auf, die in den vergangenen Wochen geschlossen waren. Kunden mit vollen Einkaufst\u00fcten waren aber die Ausnahme, auch Gedr\u00e4nge in den Gesch\u00e4ften gab es nicht. Im Elektronikmarkt Saturn warteten Kunden in der Schlange vor der Kasse. Abstand halten war aber kein Problem, auch wenn ein gr\u00f6\u00dferer Teil der Ladenfl\u00e4che noch gesperrt blieb. Im Schuhgesch\u00e4ft Deichmann m\u00fcssen die Kunden am Eingang einen schwarzen Chip in Empfang nehmen und beim Rausgehen wieder abgeben - so l\u00e4sst sich im Blick behalten, wie viele Menschen sich im Gesch\u00e4ft aufhalten.\n\nDer Senat hatte am Tag zuvor beschlossen, dass Verkaufsfl\u00e4chen bis zu 800 Quadratmeter wieder f\u00fcr den Einkauf ge\u00f6ffnet werden k\u00f6nnen. Auch Kauf- und Warenh\u00e4user konnten unter dieser Vorgabe Teile ihrer Filialen \u00f6ffnen. Pro 20 Quadratmeter d\u00fcrfen die H\u00e4ndler jeweils eine Person in ihre L\u00e4den lassen.\n\nGr\u00f6\u00dfer war die Nachfrage auch vor dem Berliner Outlet des Online-Modeh\u00e4ndlers Zalando. Dort hatten sich schon eine halbe Stunde vor der \u00d6ffnung ein gutes Dutzend Kunden eingefunden. Die 35-j\u00e4hrige Anita war mit dem Auto extra aus Spandau zum Standort in Kreuzberg gefahren - \"vor allem wegen der Schn\u00e4ppchen\", sagte sie. \"Hier wird ja schon auf die Sicherheit geachtet und eine Maske habe ich auch dabei.\" Das Outlet musste nur einen kleinen Teil seiner Fl\u00e4che absperren. Nach Angaben einer Zalando-Sprecherin ist es 850 Quadratmeter gro\u00df.\n\nBei den ebenfalls bei jungen Menschen beliebten Gesch\u00e4ften rund um die U-Bahn-Station Weinmeisterstra\u00dfe war hingegen wenig Betrieb.\n\nAuch die Karstadt-Filiale am Leopoldplatz im Wedding hatte am Vormittag einen kleinen Teil der mehrere tausend Quadratmeter gro\u00dfen Einkaufsfl\u00e4che ge\u00f6ffnet. In den abgeriegelten Etagen suchten Mitarbeiter f\u00fcr die Kunden die Waren heraus, die sie auf der Verkaufsfl\u00e4che nicht fanden. Nur wenige Kunden hielten sich am Morgen dort auf. Von Mitarbeiterseite hie\u00df es, sie seien mit einer kompletten Schicht im Einsatz.\n\nUnklar war zun\u00e4chst, ob s\u00e4mtliche Karstadt- und Galeria-Kaufhof-Fililalen in der Hauptstadt wieder ge\u00f6ffnet hatten. Auf der Seite der Handelskette waren zun\u00e4chst keine Berliner Standorte gelistet.\n\nDer Handelsverband best\u00e4tigte am Mittwoch den Eindruck, dass die Nachfrage verhalten angelaufen war. \u00c4hnliche Erfahrungen hatte es schon in den \u00fcbrigen Bundesl\u00e4ndern gegeben, wo die Gesch\u00e4fte jenseits des Lebensmittelhandels zumeist schon Anfang der Woche \u00f6ffnen konnten. Dass in Berlin nun erst Mitte der Woche die Regelungen in Kraft traten, stie\u00df beim Handelsverband auf Unverst\u00e4ndnis. Kritisiert wurde dort auch die Begrenzung der Kundenanzahl auf eine Person pro 20 Quadratmeter."} -{"id":"1528700720_1528673379","score":2.0,"sentence1":"Auf der politischen Deutschland-Karte k\u00f6nnte es bald noch mehr schwarz-gr\u00fcne Flecken geben. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zeichnen sich B\u00fcndnisse von CDU und Gr\u00fcnen ab. Kann das auch eine Blaupause f\u00fcr den Bund sein?","sentence2":"Es ist voraussichtlich die einzige Wahl in einem deutschen Bundesland in diesem Jahr: In Hamburg sind an diesem Sonntag rund 1,3 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, \u00fcber die k\u00fcnftige Zusammensetzung ihres Landesparlaments zu entscheiden. Um die 121 Sitze in der B\u00fcrgerschaft bewerben sich Kandidatinnen und Kandidaten aus insgesamt 15 Parteien. Die Wahllokale schlie\u00dfen um 18 Uhr, dann werden erste Prognosen ver\u00f6ffentlicht.\n\nZwischenzeitlich hatten sich SPD und die deutlich erstarkten Gr\u00fcnen in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Wahlsieg geliefert. In der hei\u00dfen Wahlkampfphase zogen die Sozialdemokraten um den Ersten B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher ihrem Koalitionspartner aber immer weiter davon. W\u00e4hrend die SPD mit rund 38 Prozent der Stimmen rechnen darf, wurden f\u00fcr die Gr\u00fcnen mit ihrer Spitzenkandidatin Katharina Fegebank zuletzt Werte um 24 Prozent vorhergesagt.\n\nHochburg der SPD\n\nDamit w\u00fcrden die Sozialdemokraten in ihrer traditionellen Hamburger Hochburg zwar schlechter abschneiden als bei der B\u00fcrgerschaftswahl 2015 (45,6 Prozent), zugleich aber deutlich besser als auf Bundesebene, wo sie derzeit wohl nur noch 15 Prozent erzielen w\u00fcrden. Die Hamburger Gr\u00fcnen k\u00f6nnten ihren Stimmanteil in etwa verdoppeln.\n\nTschentscher trat im M\u00e4rz 2018 die Nachfolge von Olaf Scholz (r.) an, als dieser zum Bundesfinanzminister aufstieg\n\nDie \u00fcbrigen Parteien sind im zweitgr\u00f6\u00dften deutschen Stadtstaat abgeschlagen: Die christdemokratische CDU kam in aktuellen Umfragen auf maximal 14 Prozent, die Linke verbuchte etwa acht Prozent f\u00fcr sich. Die F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde \u00fcberspringen d\u00fcrfte auch die rechtsgerichtete AfD. Die liberale FDP muss hingegen um den Wiedereinzug ins Parlament bangen.\n\nTh\u00fcringen wirkt nach\n\nLiberalen und Christdemokraten werde der politische \"Tabubruch\" in Th\u00fcringen massiv Stimmen kosten, glauben politische Beobachter. Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich war dort auch mit Stimmen der AfD zum Regierungschef gew\u00e4hlt worden, was bundesweit f\u00fcr Entr\u00fcstung und Proteste sorgte - und zum schnellen R\u00fccktritt Kemmerichs.\n\nDamit sieht in Hamburg alles so aus, als ob SPD und Gr\u00fcne ihre Koalition nach der Wahl mit komfortabler Mehrheit weitere f\u00fcnf Jahre fortsetzen k\u00f6nnten. Beide Parteien bezeichneten dies im Wahlkampf klar als ihre bevorzugte Variante. Tschentscher nannte eine Neuauflage von Rot-Gr\u00fcn eine \"sehr, sehr naheliegende Option\".\n\nwa\/ml (afp, dpa, rtr)"} -{"id":"1612661865_1609650507","score":1.0,"sentence1":"Auch beim Autofahren ist in bestimmen Situationen ein Mund-Nasenschutz verpflichtend, hei\u00dft es auf Anfrage beim Autofahrerclub \u00d6AMTC. Das gilt etwa dann, wenn man im Fahrzeug mit Personen unterwegs ist, die nicht im gleichen Haushalt wohnen, \u201ealso Bekannte, Freunde, Nachbarn, Fahrgemeinschaften, Arbeitskollegen und dergleichen\u201c nennt \u00d6AMTC-Chefjurist Martin Hoffer einige Beispiele.\n\nSchutzmaske auch in Taxis Pflicht\n\nDementsprechend m\u00fcssen auch die Fahrzeuginsassen in Taxis verpflichtend eine Schutzmaske tragen. Keine Maske braucht man logischerweise, wenn man alleine im Auto sitzt und wenn Familienmitglieder oder die Lebenspartnerin beziehungsweise der Lebenspartner im Fahrzeug sind und man zumindest \u00fcberwiegend mit diesen Personen im gemeinsamen Haushalt lebt.\n\nGenerell empfiehlt der \u00d6AMTC daher, immer eine Schutzmaske im Auto mitzuf\u00fchren, idealerweise im Handschuh- oder Ablagefach. Masken, die auf dem R\u00fcckspiegel h\u00e4ngen, k\u00f6nnen die Sicht beeintr\u00e4chtigen und vom Stra\u00dfenverkehr ablenken.\n\nMaske sch\u00fctzt nicht vor Verkehrsstrafe\n\nAuch die Straf-Verfolgung ist klar geregelt. Das Tragen einer Maske und eine damit verbundene teilweise Unkenntlichkeit sch\u00fctzen nicht vor einer Anzeige oder Geldstrafe bei Fehlverhalten im Stra\u00dfenverkehr, erkl\u00e4rt Hoffer: \u201eIn \u00d6sterreich ist es so: Es muss kein Foto vom Lenker angefertigt werden beziehungsweise muss er dort nicht erkennbar sein, sondern der Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges ist \u2013 bei sonstiger Strafe \u2013 bei einer Anzeige verpflichtet den Lenker bekannt zu geben.\u201c Anders ist es in Deutschland, wo die Beh\u00f6rde nachweisen muss, wer das Fahrzeug gelenkt hat.","sentence2":"\"Wer allein oder mit haushaltszugeh\u00f6rigen Personen im Auto f\u00e4hrt, muss die Maske nicht tragen\", stellt \u00d6AMTC-Chefjurist Martin Hoffer in einer Aussendung klar. \"Wer sie freiwillig tr\u00e4gt, muss darauf achten, dass die Sicht dadurch nicht beeintr\u00e4chtigt wird. Denn wird das Blickfeld beschr\u00e4nkt, gef\u00e4hrdet das die Verkehrssicherheit.\"\n\nTragen der Schutzmaske darf nicht ablenken\n\nAuch das teils als unangenehm empfundene Reiben der Maske im Gesicht verleitet dazu, die H\u00e4nde vom Lenkrad zu nehmen \u2013 genauso wie durch andere Ablenkungen beim Autofahren kann es dabei zu gef\u00e4hrlichen Situationen kommen. Besonders Brillentr\u00e4ger sollten vorsichtig sein, denn je nach Beschaffenheit des Mundschutzes k\u00f6nnen beim Tragen die Brillengl\u00e4ser beschlagen.\n\n\"Verpflichtend ist die Maske beim Autofahren nur zu tragen, wenn man mit nicht haushaltszugeh\u00f6rigen Personen unterwegs ist, z. B. in Fahrgemeinschaften\", stellt der Experte des Mobilit\u00e4tsclubs klar. Sein Tipp: Wer aufgrund der Maske schlecht Luft bekommt, sollte \u00f6fters eine Pause einlegen.\n\nMund-Nasen-Schutz nicht an R\u00fcckspiegel h\u00e4ngen\n\nMittlerweile beobachtet man h\u00e4ufig, dass viele Lenker ihren Mund-Nasen-Schutz an den Auto-Innenspiegel h\u00e4ngen. \"Diese 'Anh\u00e4ngsel' k\u00f6nnen jedoch vom Verkehrsgeschehen ablenken und behindern sowohl die Sicht nach vorne als auch den Blick in die Innen- und R\u00fcckspiegel\", warnt Hoffer. \"Besser und sicherer sind die Masken im Auto, einzeln verpackt z.B. in verschlie\u00dfbare Foliensackerln, im Handschuh- oder in einem Ablagefach aufgehoben.\"\n\nSchutzmaske trotz Verh\u00fcllungsverbot?\n\nTeils kommt auch die Frage auf, ob das Tragen der Maske in Konflikt mit dem seit 2017 in \u00d6sterreich bestehendem Verbot der Gesichtsverh\u00fcllung ger\u00e4t \u2013 vor allem in Bezug auf die Erkenntlichkeit von Personen beim Autofahren und die Verfolgung von Delikten. \"Der Verfolgung von Delikten im Stra\u00dfenverkehr tut die Maske keinen Abbruch. Bei der Feststellung von Geschwindigkeits\u00fcbertretungen durch Radarger\u00e4te beispielsweise sind daf\u00fcr keine Fotos zur Identifikation des Lenkers erforderlich\", wei\u00df der \u00d6AMTC-Jurist. \"Stattdessen gibt es in \u00d6sterreich eine verpflichtende Lenkerauskunft \u2013 der Zulassungsbesitzer muss demnach stets jene Person nennen k\u00f6nnen, die das Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt gelenkt hat.\"\n\n(Quelle: SALZBURG24)"} -{"id":"1566083827_1568342614","score":2.0,"sentence1":"Der Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, \u00e4u\u00dferte am Donnerstag im Revolutionspalast die Ansicht: \u201eIn dem Ma\u00dfe, in dem wir alle die Verantwortung verstehen, die jeder von uns dem anderen gegen\u00fcber hat, werden wir uns effizienter der Pandemie des neuen Coronavirus stellen.\u201c\n\nDas Staatsoberhaupt leitete zusammen mit Premierminister Manuel Marrero Cruz das Treffen, bei dem die Regierung jeden Nachmittag die Situation mit COVID-19 auf der Insel und den Plan f\u00fcr seine Pr\u00e4vention und Kontrolle bewertet. Dabei erkannte er an, dass in diesem Kampf \u00abein jeder von allen abh\u00e4ngt und wir alle von jedem einzelnen.\u201c\n\nEr bestand darauf, dass Kinder und Jugendliche ihre Zeit nicht auf der Stra\u00dfe verbringen k\u00f6nnen. \u201eJunge Menschen m\u00f6gen gesund sein, aber wenn sie die Krankheit \u00fcbertragen, riskieren sie das Leben ihrer Eltern und Gro\u00dfeltern, daher ist es eine soziale Verantwortung. Dies ist nicht der Moment, uns so zu vergn\u00fcgen, wie wir es immer getan haben, wir befinden uns nicht in einem normalen Lebenszustand\u201c, warnte er.\n\nDer Pr\u00e4sident erw\u00e4hnte all jene Personen, die sich dieser gef\u00e4hrlichen Krankheit am besten bewusst geworden sind und weiterhin in den sozialen Netzwerken darauf bestehen, dass die Ma\u00dfnahmen mit Disziplin und Verantwortung befolgt werden m\u00fcssen.\n\nD\u00edaz-Canel hob die mehrheitliche Unterst\u00fctzung des kubanischen Volkes f\u00fcr die ergriffenen Ma\u00dfnahmen hervor und sprach die Anerkennung f\u00fcr das in Kuba t\u00e4tige Gesundheitspersonal sowie die medizinischen Brigaden aus, die nun in verschiedene L\u00e4nder der Welt reisen, um dort zu helfen.\n\nDer Pr\u00e4sident bezog sich auf die Besorgnis einiger Abiturienten bez\u00fcglich der Zulassungspr\u00fcfungen zum Hochschulstudium und versicherte, dass sie durchgef\u00fchrt werden, da die Qualit\u00e4t der Zulassung zur Hochschulbildung nicht beeintr\u00e4chtigt werden d\u00fcrfe, das Datum jedoch davon abh\u00e4nge, wie sich die Situation mit COVID-19 weiterentwickelt.\n\n\u201eDer im Fernsehen \u00fcbertragene Vorbereitungskurs ist eine der M\u00f6glichkeiten zu lernen. Die Hauptsache ist Anstrengung und Selbststudium. Wir sprechen nicht von neuen Inhalten, sondern von dem, was w\u00e4hrend der Jahre der voruniversit\u00e4ren Phase gelehrt wurde und was die Sch\u00fcler tun m\u00fcssen, ist sich vorzubereiten. Daf\u00fcr gibt es Leitf\u00e4den, Richtlinien f\u00fcr Eltern, Standard-Aufnahmepr\u00fcfungen und gel\u00f6ste \u00dcbungen (...) Jetzt steht mehr Zeit zur Verf\u00fcgung und die muss genutzt werden, um zu lernen\u201c, sagte er.\n\nDas Staatsoberhaupt wies abschlie\u00dfend an, dass jede Territorialverwaltung den Menschen Telefonnummern zur Verf\u00fcgung stellen solle, um die Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten anzuprangern, die sie auf den Stra\u00dfen beobachten.\n\nWie bei diesen t\u00e4glichen Kontrollsitzungen \u00fcblich, pr\u00e4sentierte Jos\u00e9 \u00c1ngel Portal Miranda, Minister f\u00fcr Gesundheitswesen, ein Update zu COVID-19 in Kuba, wo bis Donnerstag 67 F\u00e4lle best\u00e4tigt worden waren.\n\nEs wurden weitere 1.539 Patienten zur epidemiologischen \u00dcberwachung aufgenommen, darunter 1.423 Kubaner und 116 Ausl\u00e4nder. Gleichzeitig gibt es weitere 36 056 Personen unter st\u00e4ndiger Kontrolle durch die medizinische Grundversorgung.\n\nDer Leiter des MINSAP berichtete auch, dass gestern auf der Insel 4.782.231 Menschen befragt wurden, darunter 521.364 \u00e4ltere Menschen, was, wie bewiesen ist, die am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdete Altersgruppe durch das neue Coronavirus ist.\n\nPortal Miranda f\u00fcgte hinzu, dass in den Provinzen bisher 63 Isolationszentren f\u00fcr Reisende mit Wohnsitz in Kuba mit einer Kapazit\u00e4t von 9.824 Betten eingerichtet wurden. Seit Beginn der Ma\u00dfnahme der Unterbringung der Reisenden in Quarant\u00e4ne betr\u00e4gt deren Zahl 1.206, von denen 24 mit Atemwegssymptomen identifiziert und in die zust\u00e4ndigen Krankenh\u00e4user \u00fcberwiesen wurden.\n\nDer Minister erkl\u00e4rte weiterhin, dass es gegenw\u00e4rtig eine medizinische Zusammenarbeit Kubas in 51 L\u00e4ndern gibt, in denen die Krankheit \u00fcbertragen wird. Bisher seien jedoch keine Vorf\u00e4lle bei kubanischen \u00c4rzten gemeldet worden.\n\nAndererseits reisten am Donnerstag zwei Brigaden des Internationalen \u00c4rztekontingents Henry Reeve ab, die auf Katastrophensituationen und schwere Epidemien spezialisiert sind: eine nach St. Vincent und die Grenadinen und eine andere nach Antigua und Barbuda.\n\nAus dem internationalen Kontext gab er an, dass die Krankheit bereits in 171 L\u00e4ndern mit 416.916 best\u00e4tigten F\u00e4llen und 18.565 Todesf\u00e4llen auftritt, was einer Letalit\u00e4t von 4,45% entspricht. In der Region Amerika sind 34 L\u00e4nder und 11 \u00dcberseegebiete betroffen, die meisten Erkrankten weisen die USA (55.231), Brasilien (2.120), Kanada (1.959) und Ecuador (1.082) auf.\n\nAuf dem Treffen ging es auch um die Arbeit des kubanischen Frauenbundes FMC und der Komitees zur Verteidigung der Revolution in den Wohngebieten als einem wesentlichen Faktor in dem Kampf, den die Insel unternommen hat, um die COVID-19-Pandemie zu stoppen. Zu diesem Thema erkl\u00e4rte Teresa Amarelle Bou\u00e9, Mitglied des Politb\u00fcros der Partei und Generalsekret\u00e4rin des FMC, dass die F\u00fchrungskr\u00e4fte der Wohngebiete und Mitglieder der Gesundheitsbrigaden mehr als 642 560 Familien besucht haben.\n\nEbenso hat sich die Bewegung kreativer Frauen der Herstellung von Gesichtsschutzmasken angeschlossen. Es wurden Beh\u00e4lter zur Abf\u00fcllung von Natriumhypochlorit gesammelt. Man w\u00e4hlte einige FMC-Mitglieder aus, um \u00e4lteren Menschen die Medikamente zu kaufen und es erfolgt ein Austausch mit den Familien, damit Kinder und Jugendliche im Rahmen der sozialen Isolierung zu Hause bleiben.\n\nAll diese Erfahrungen, f\u00fcgte der Pr\u00e4sident der Republik hinzu, k\u00f6nnen im ganzen Land weiter verbreitet werden, um die Arbeit in den Wohngebieten zu intensivieren: in den H\u00e4usern, in denen sich Menschen in Quarant\u00e4ne oder in epidemiologischer \u00dcberwachung befinden, in der Unterst\u00fctzung \u00e4lterer und der am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdeten Menschen und bei Beschwerden \u00fcber Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten in der Nachbarschaft. \u201eDas wird uns eine systematischere und effizientere Arbeit bei der Bek\u00e4mpfung des neuen Coronavirus erm\u00f6glichen.\u201c","sentence2":"P Der Der Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, und der Premierminister, Manuel Marrero Cruz, \u00fcberpr\u00fcften am Mittwoch erneut die Situation mit dem neuen Coronavirus. Foto: Estudios Revoluci\u00f3n\n\nDer Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, und der Premierminister, Manuel Marrero Cruz, leiteten am Mittwochnachmittag das t\u00e4gliche Treffen, das im Palast der Revolution die Situation mit COVID-19 auf der Insel im Detail bespricht, wo bisher 212 F\u00e4lle best\u00e4tigt wurden, darunter sechs Todesf\u00e4lle.\n\nW\u00e4hrend des Treffens verwies das Staatsoberhaupt auf die vier Gesundschreibungen, die am Vortag im Land vorgenommen wurden: \u201eDas sind vier Leben, die gerettet wurden\u201c, sagte er.\n\nIn Bezug auf dieses heikle Thema sagte er: \u201eWir m\u00fcssen - insbesondere aufgrund des Krankheitsverlaufs, den wir bei schwerkranken Patienten beobachteten - weiterhin darauf bestehen, dass die Menschen ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre ersten Symptome haben, sofort zum medizinischen Dienst gehen, denn je schneller wir die Krankheit erkennen und klinisch darauf reagieren k\u00f6nnen, desto besser sind die Erfolgsaussichten f\u00fcr die Behandlung.\u201c\n\nD\u00edaz-Canel verwies erneut beharrlich auf \u201edie Verantwortung der Eltern, mit denen die Kinder in den Wohnungen verbleiben, damit sie nicht auf der Stra\u00dfe spielen\u201c. Ebenso kommentierte er die soziale Disziplinlosigkeit, die in einigen Gebieten immer noch vorherrscht. In diesem Zusammenhang f\u00fchrte er als Beispiel mehrere Beschwerden auf der Website der Pr\u00e4sidentschaft von Personen an, die andere kritisieren, die auf der Stra\u00dfe Domino gespielt haben oder sich bis sp\u00e4t in die Nacht an \u00f6ffentlichen Pl\u00e4tzen aufhalten. \u201eIch glaube\u201c, betonte der Pr\u00e4sident, \u201edass wir alle diesen Aufruf unterst\u00fctzen m\u00fcssen, den die Bev\u00f6lkerung selbst macht.\u201c\n\nDer Pr\u00e4sident der Republik sprach auch \u00fcber eine Reihe von Erfahrungen, die in den verschiedenen Provinzen im Zusammenhang mit der Betreuung der am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdeten Menschen gesammelt werden, durch das Wirken von Gemeinschaftsfaktoren, wobei auch der nichtstaatliche Sektor einbezogen wurde, um der Bev\u00f6lkerung in diesem schwierigen Kontext zu dienen. Ebenso bezog er sich auf die Arbeit der Revolution\u00e4ren Nationalen Polizei, die \u00fcber Verst\u00f6\u00dfe gegen die Disziplin informiert und Kontrolle aus\u00fcbt. \u00dcber all dies solle im Land berichtet werden.\n\nIn seiner Intervention am Mittwoch wies D\u00edaz-Canel das Ministerium f\u00fcr Arbeit und soziale Sicherheitan, in Abstimmung mit den Provinz- und Gemeindeverwaltungen in den kommenden Tagen Inspektionen durchzuf\u00fchren, um die Einhaltung der vorgegebenen Ma\u00dfnahme zur Anwendung von Telearbeit zu \u00fcberpr\u00fcfen. Seiner Meinung nach werde dies noch nicht voll ausgesch\u00f6pft. Es sollte auch bewerten, wie die Entscheidung befolgt wird, dass vor COVID-19 keine schutzbed\u00fcrftigen Personen am Arbeitsplatz sein d\u00fcrfen.\n\nGleichzeitig forderte er das Ministerium f\u00fcr Wirtschaft und Planung auf, \u201ealles zu st\u00e4rken, was die Lebensmittelproduktion unterst\u00fctzt, die eine der grundlegenden Aufgaben ist\u201c. Zum Beispiel verwies das Staatsoberhaupt darauf, \u201edass der Treibstoff und die Ressourcen, die wir bereits festgelegt haben, an die Landwirtschaft geliefert werden, um die Pl\u00e4ne der Bepflanzung und der Lebensmittelproduktion zu erf\u00fcllen und dies muss einer regelm\u00e4\u00dfigen \u00dcberpr\u00fcfung unterliegen.\u201c\n\nEbenso dr\u00e4ngte er darauf, \u201edie Vergabe von Landfl\u00e4chen mit Kontrolle, aber ohne B\u00fcrokratie zu erleichtern, da es derzeit mehrere Personen gibt, die dies beantragen\u201c. Erstens m\u00fcssen wir darauf bestehen, dass diejenigen, die bereits Land haben, unter diesen Bedingungen mehr produzieren, und dass andererseits jedem, der sein Land in Nie\u00dfbrauch erweitern will, dies auch gew\u00e4hrleistet wird. Er erkl\u00e4rte jedoch: \u201eDie Formalit\u00e4ten sollten sich nicht in die L\u00e4nge ziehen und nicht dasbehindern, was wir in der Lebensmittelproduktion erreichen wollen. \u201c\n\nAuf dem Treffen pr\u00e4sentierte der Gesundheitsminister Jos\u00e9 \u00c1ngel Portal Miranda das \u00fcbliche Update zur Situation der Pandemie, die weltweit 175 L\u00e4nder erreicht hat, mit der Best\u00e4tigung von 777 799 F\u00e4llen und 37.272 Todesf\u00e4llen, einer Letalit\u00e4tsrate von 4,79%.\n\nIn Kuba, betonte der Minister, befinden sich 2 742 Patienten zur epidemiologischen \u00dcberwachung in Gesundheitseinrichtungen: 2.676 Kubaner und 66 Ausl\u00e4nder. Gleichzeitig wurden 1.140 Verdachtsf\u00e4lle und 193 best\u00e4tigte F\u00e4lle ins Krankenhaus eingeliefert. 6 821 direkte Kontakte werden vom Gesundheitswesen weiterverfolgt und 26 278 Personen werden weiterhin durch die medizinische Grundversorgung \u00fcberpr\u00fcft.\n\nPortal Miranda berichtete, dass an diesem Mittwoch 100.000 diagnostische Schnelltests f\u00fcr Covid-19 in alle Provinzen des Landes transportiert wurden, die unter den schutzbed\u00fcrftigen Gruppen angewendet werden, darunter bei Menschen mit akuter Atemwegsinfektion, \u00e4lteren Menschen und jenen in Quarant\u00e4ne.\n\nBis Redaktionsschluss befanden sich 2.182 kubanische Reisende in Quarant\u00e4ne, darunter 39 Kinder und 2.143 Erwachsene. Insbesondere in Bezug auf die Zentren, in denen die in das Land zur\u00fcckgekehrten Staatsangeh\u00f6rigen isoliert werden (deren Anzahl betr\u00e4gt 63 mit einer Kapazit\u00e4t von 9.284 Betten), betonte der Premierminister, wie wichtig es sei, diese Orte gut zu pflegen, auf etwaige Probleme zu reagieren und die Verf\u00fcgbarkeit der Betten stets im Auge zu behalten.\n\nBei diesem Treffen wurde desweiteren die Einhaltung der dem Verkehrsministerium obliegenden Ma\u00dfnahmen sowie die Arbeit des Provinzverteidigungsrates von Havanna \u00fcberpr\u00fcft, die alle Teil eines Arbeitssystems sind, dem die Zentralregierung im Kampf gegen COVID-19 dauerhaft Priorit\u00e4t einr\u00e4umt."} -{"id":"1597512333_1603365941","score":3.5,"sentence1":"Berlin. Angesichts starker Einnahmeverluste durch die Corona-Krise und schwieriger Zukunftsaussichten soll die BVG etwas mehr finanzielle Planungssicherheit bekommen. Nach Angaben aus Senatskreisen vom Dienstag hat das Land seinen Verkehrsbetrieben bis einschlie\u00dflich 2025 rund 250 Millionen Euro zugesagt, die aus der sogenannten Berlin-Zulage stammen. Das habe Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Gr\u00fcne), die auch BVG-Aufsichtsratsvorsitzende ist, in kleiner Runde ausgehandelt, hie\u00df es.\n\nDie BVG sieht aufgrund starker Einnahmeausf\u00e4lle, aber auch eines teuren Tarifabschlusses schweren Zeiten entgegen. Allein durch den R\u00fcckgang der Fahrg\u00e4ste um bis zu 30 Prozent wegen der Corona-Pandemie verliert das landeseigene Unternehmen laut Sprecherin Petra Nelken t\u00e4glich eine halbe Million Euro Einnahmen.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nNun kommt erschwerend hinzu, dass der Senat bis zu 41 Millionen Euro f\u00fcr die eigentlich ab November geplante Berlin-Zulage von monatlich 150 Euro f\u00fcr jeden Landesbediensteten umwidmet in eine einmalige Pr\u00e4mie f\u00fcr Corona-\"Alltagshelden\" von bis zu 1000 Euro. Die BVG bef\u00fcrchtet auch dadurch Einnahmeverluste, weil jeder Empf\u00e4nger der Berlin-Zulage w\u00e4hlen k\u00f6nnen soll, ob ein Teil in ein Jahresticket f\u00fcr Bus und Bahn umgewandelt wird. Das w\u00fcrde also das Land bezahlen.\n\nDie Zusage des Senats vom Dienstag soll nun sicherstellen, dass die BVG das im Zuge der Berlin-Zulage bereits fest eingeplante Geld auch langfristig erh\u00e4lt. Auf Druck der Gr\u00fcnen seien zumindest einige finanzielle Risiken bei der BVG so abgesichert worden, hie\u00df es.\n\nFinanzsenator Matthias Kollatz (SPD) sagte am Dienstag, die weitere Unterst\u00fctzung der BVG werde ein Thema f\u00fcr den zweiten Nachtragshaushalt dieses Jahres sein. Der soll voraussichtlich im Juni beschlossen werden. Die bereits 2019 vor der Corona-Krise beschlossene Berlin-Zulage f\u00fcr alle Landesbediensteten soll nunmehr mit zwei Monaten Versp\u00e4tung am 1. Januar 2021 starten.","sentence2":"Berlin. Die Einf\u00fchrung des kostenlosen Sch\u00fclertickets hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im vergangenen Jahr ein kr\u00e4ftiges Wachstum bei den Abonnentenzahlen beschert. Die Zahl der Abos stieg im Jahr 2019 um rund 317 400 auf insgesamt fast 842 000, wie aus dem aktuellen Gesch\u00e4ftsbericht hervorgeht, den das landeseigene Unternehmen am Montag ver\u00f6ffentlichte. Bei mehr als drei Viertel der neuen Abos handelte es sich um kostenfreie Sch\u00fclertickets, die das Land Berlin finanziert. Die BVG erh\u00e4lt von dort pro Monat 22,50 Euro f\u00fcr jedes Sch\u00fclerabo.\n\nDie Zahl aller registrierten Fahrten in den Bussen, Stra\u00dfen- und U-Bahnen stieg um 2,2 Prozent auf rund 1,1 Milliarden. Das waren fast 24 Millionen Fahrten mehr als noch 2018, hei\u00dft es im Bericht.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nTrotz alledem stand unterm Strich ein Minus von mehr als 58 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte die BVG noch einen Gewinn von rund 13 Millionen Euro verbuchen k\u00f6nnen. Grund f\u00fcr den Einbruch ist demnach die seit Anfang vergangenen Jahres g\u00fcltige Gehaltserh\u00f6hung f\u00fcr die Mutter und einige Tochtergesellschaften der BVG.\n\nWie viele andere Verkehrsunternehmen auch stellt die Corona-Krise die BVG derzeit vor neue finanzielle Schwierigkeiten. Die BVG hatte trotz massiv eingebrochener Fahrgastzahlen die Taktung nur geringf\u00fcgig angepasst. Anfang dieses Monats ist das Unternehmen wieder zum Normalverkehr aus Vorkrisenzeiten zur\u00fcckgekehrt.\n\nAngesichts der Einnahmeverluste soll die BVG mehr finanzielle Planungssicherheit bekommen. Aus Senatskreisen verlautete Anfang des Monats, dass das Land seinen Verkehrsbetrieben bis einschlie\u00dflich 2025 rund 250 Millionen Euro zugesagt habe, die aus der sogenannten Berlin-Zulage stammen."} -{"id":"1548427725_1544898494","score":3.0,"sentence1":"Interview: Simon Marti\n\nSonntagsBlick: Herr Bundesrat, die Massnahmen der Landesregierung sind einschneidend. Was sind Ihre Erwartungen an die Schweizerinnen und Schweizer?\n\nGuy Parmelin: Ich appelliere an die Solidarit\u00e4t. Wir befinden uns in einer schwierigen Situation, die wir nur gemeinsam bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen. Wir sollten uns alle an die empfohlenen Verhaltensregeln halten, um die Ausbreitung des Virus einzud\u00e4mmen. Dem Bundesrat ist klar, dass die getroffenen Massnahmen f\u00fcr das Leben der Menschen einschneidend sind. Bei der Bew\u00e4ltigung der Folgen f\u00fcr die Wirtschaft bem\u00fcht er sich um eine bestm\u00f6gliche Abfederung.\n\nDeutschland sichert allen Unternehmen unbegrenzte Kredite zu. In der Schweiz stehen momentan zehn Milliarden Franken zur Verf\u00fcgung. Ist das wirklich angemessen?\n\nJa, das sind erste Massnahmen, f\u00fcr die wir eine bestehende Grundlage haben und die wir rasch umsetzen k\u00f6nnen. An weiteren Massnahmen arbeiten wir intensiv. Wir kommen so rasch wie m\u00f6glich mit konkreten Vorschl\u00e4gen. Die Kurzarbeitsentsch\u00e4digung hat sich in der Vergangenheit bew\u00e4hrt. In diesem Bereich stehen derzeit rund acht Milliarden Franken zur Verf\u00fcgung, um die momentane Situation durchzustehen. Den KMU mit finanziellen Engp\u00e4ssen stehen ab sofort bis zu 580 Millionen Franken an Bankkrediten zur Verf\u00fcgung. Daneben will der Bundesrat als Soforthilfe f\u00fcr H\u00e4rtefalll\u00f6sungen f\u00fcr Unternehmen oder Selbst\u00e4ndigerwerbende f\u00fcrs Erste rund eine Milliarde zur Verf\u00fcgung stellen. Auch f\u00fcr die Betroffenen in Kultur und Sport wird es spezifische Unterst\u00fctzungsl\u00f6sungen geben.\n\nWenn die zehn Milliarden nicht reichen: K\u00f6nnen Sie diesen Fonds zur Not aufstocken?\n\nWir werden tun, was notwendig ist. Wir stehen erst am Anfang und wissen nicht, wie lange diese Situation andauern wird. Wir m\u00fcssen schauen, wie hoch der Bedarf ausf\u00e4llt. Ist dieser h\u00f6her als derzeit angenommen, ist auch mehr Geld zu sprechen. Die gr\u00f6ssere Herausforderung als die zur Verf\u00fcgung stehende Summe ist, sicherzustellen, dass die Mittel rasch fliessen k\u00f6nnen.\n\nWie stellen Sie sicher, dass keine Firmen, die schon vor Corona in Schwierigkeiten waren, von diesen Krediten profitieren?\n\nWir d\u00fcrfen nicht zuerst an den Missbrauch denken, sondern wollen unkompliziert helfen, wo es unverschuldet Probleme gibt. Nat\u00fcrlich braucht es dazu auch Regeln und Kontrollen.\n\nSwiss-CEO Thomas Kl\u00fchr fordert im SonntagsBlick staatliche Unterst\u00fctzung. Wird er sie erhalten?\n\nIch bin von der Swiss informiert worden, dass diese beim Amt f\u00fcr Wirtschaft und Arbeit (AWA) Kanton Z\u00fcrich Kurzarbeitsentsch\u00e4digung beantragen wird. Das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft, das Seco, steht seit Beginn in engem Kontakt mit der Swiss und dem Kanton Z\u00fcrich, um der Swiss und ihren Mitarbeitenden in dieser besonderen Lage rasch und unb\u00fcrokratisch Unterst\u00fctzung zu bieten. Falls weitere Massnahmen notwendig sind, werden wir dies mit der Swiss anschauen.\n\nWerbung\n\nDie Gewerkschaften fordern bis Montag eine Garantie der Lohnfortzahlungen vom Bundesrat. Werden Sie diese Forderung erf\u00fcllen?\n\nEs ist unser oberstes Anliegen, dass die L\u00f6hne bezahlt werden. Ich erwarte von allen Seiten, auch von den Gewerkschaften, in dieser schwierigen Situation Geduld, Solidarit\u00e4t und Verst\u00e4ndnis.\n\nSie standen mit Ihrem deutschen Amtskollegen Peter Altmaier in Kontakt, weil die Bundesrepublik den Export von medizinischem Material in die Schweiz blockierte. Frankreich ging \u00e4hnlich vor. Haben Sie eine L\u00f6sung gefunden?\n\nDeutschland hat auf meine Intervention hin seine Anordnung ge\u00e4ndert, Ausnahmebewilligungen sind jetzt m\u00f6glich. Die Lieferung mit den Handschuhen aus Hamburg ist gestern in der Schweiz eingetroffen. Mit Italien und Frankreich erarbeiten wir L\u00f6sungen. Ich bin zuversichtlich.","sentence2":"Nach Deutschland haben auch Italien und Frankreich Lieferungen mit Medizinalprodukten an der Schweizer Grenze blockiert.\n\nW\u00e4hrend in der Schweiz die Anzahl der an Coronavirus Erkrankter steigt, stecken Lastwagen mit wichtigen Medizinalprodukten an der Schweizer Grenze fest. Weil die Nachbarl\u00e4nder \u2013 Deutschland, Frankreich und Italien \u2013 sie blockieren.\n\nIn Italien wird eine Lieferung mit Desinfektionsmitteln blockiert. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind offenbar unklar: \u00abWir sind hier im Gespr\u00e4ch mit den Herstellern\u00bb, so Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch (58), Chefin des Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco).\n\nFrankreich und Deutschland stoppen Schutzmasken-Importe\n\nWie Ineichen-Fleisch best\u00e4tigte, f\u00fchre das Seco ebenfalls Gespr\u00e4che wegen eines mit Atemschutzmasken beladenen Lastwagens, der an der deutschen Grenze an der Weiterfahrt gehindert wurde. Die deutsche Zollverwaltung hat damit die Lieferung von 240'000 Hygienemasken gestoppt.\n\nBeim Seco ist ein weiterer Fall in Frankreich bekannt. Eine private Schweizer Firma kann demnach zur Zeit keine Schutzmasken aus ihrem eigenen Lager in die Schweiz einf\u00fchren. Die Firma stehe in Kontakt mit den franz\u00f6sischen Beh\u00f6rden.\n\nGem\u00e4ss Seco ist Wirtschaftsminister Guy Parmelin (SVP, 60) sowohl mit den franz\u00f6sischen wie auch deutschen Amtskollegen im Gespr\u00e4ch.\n\nWerbung\n\nContainer wieder frei gegeben\n\nGar nicht erst an die Grenze geschafft hat es eine Lieferung mit Operationshandschuhen, die ein Schweizer Importeur direkt in China bestellt hatte. Laut \u00abTages-Anzeiger\u00bb soll dieser Container in Hamburg von der deutschen Zollverwaltung beschlagnahmt worden sein.\n\nInzwischen ist der Container aber wieder frei gegeben: Transitsendungen sind nicht vom deutschen Ausfuhrstopp getroffen. Hier habe \u00abbeim zust\u00e4ndigen Zollbeamten Klarheit gefehlt\u00bb, heisst es beim Seco.\n\nIst das \u00fcberhaupt legal?\n\nWerbung\n\nDoch d\u00fcrfen die Nachbarstaaten die wichtigen Lieferungen \u00fcberhaupt blockieren? Gem\u00e4ss Ineichen-Fleisch ist das unklar. \u00abEs gibt Ausnahmen und Sonderf\u00e4lle, die eine Blockade von G\u00fctern rechtfertigen. Wir werden nun abkl\u00e4ren, ob es sich um einen solchen Fall handelt\u00bb, sagte sie.\n\nEin Problem ist der Exportstopp, den die deutsche Regierung f\u00fcr Atemschutzmasken erlassen hat. Doch wie Wirtschaftsminister Parmelin gegen\u00fcber dem \u00abTagesanzeiger\u00bb sagte, hat ihm sein deutscher Amtskollege versprochen, dass Deutschland eine \u00abpraktische und rasch anwendbare Ausnahmeregelung\u00bb suche. Doch Parmelin \u00fcbte auch Kritik an anderen Staaten: Einige w\u00fcrden geradezu \u00abegoistisch\u00bb handeln, indem sie Exportstopps verh\u00e4ngten.\n\nDer Bund hatte zu Beginn der Coronakrise insgesamt 13 Millionen Hygienemasken vorr\u00e4tig. Davon seien noch sieben Millionen \u00fcbrig \u2013 den Rest hat er an die Kantone verteilt, die ihre eigenen Pflichtlager nicht immer so gut gef\u00fcllt haben wie n\u00f6tig. So hat beispielsweise Basel-Stadt viel zu wenig Atemschutzmasken. Um einen genauen \u00dcberblick \u00fcber die Vorr\u00e4te zu bekommen, sucht das Seco nun Kontakt zu den Kantonen. (gbl)"} -{"id":"1647864619_1584355249","score":4.0,"sentence1":"NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank JPMorgan hat Warner Music (WMG) mit \"Overweight\" und einem Kursziel von 40 US-Dollar in die Bewertung aufgenommen. Als einziges, rein auf Musikinhalte ausgerichtetes Unternehmen sei WMG gut aufgestellt, um vom weltweit sich fortsetzenden Wachstum im Bereich Musik-Streaming zu profitieren, schrieb Analystin Alexia Quadrani in einer am Montag vorliegenden Studie. Sie sieht mit Blick auf ihr bis Dezember 2021 ausgerichtetes Kursziel noch ein Potenzial von mehr als 30 Prozent f\u00fcr die Aktie.\/ck\/ajx Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 26.06.2020 \/ 16:43 \/ BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 29.06.2020 \/ 00:15 \/ BST US9345502036\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.","sentence2":"NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung f\u00fcr SAP nach endg\u00fcltigen Quartalszahlen und \u00c4nderungen an der F\u00fchrungsspitze auf \"Overweight\" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Die finalen Kennziffern h\u00e4tten den vorl\u00e4ufigen Eckdaten weitgehend entsprochen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer am Dienstag vorliegenden Ersteinsch\u00e4tzung. Dass der Softwarekonzern mit dem kurzfristigen Abgang von Co-Vorstandschefin Jennifer Morgan von der Doppelspitze zur alleinigen Unternehmensleitung zur\u00fcckkehre, sei wohl unausweichlich gewesen.\/edh\/la Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 21.04.2020 \/ 07:58 \/ BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 21.04.2020 \/ 08:02 \/ BST dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX DE0007164600\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} -{"id":"1615464165_1534049696","score":4.0,"sentence1":"Weser-Kurier\n\nNieders\u00e4chsisches Naturschutzabkommen f\u00e4llt hinter Ziele des Volksbegehrens zur\u00fcck\n\nBremen (ots)\n\nDas geplante Naturschutzabkommen zwischen nieders\u00e4chsischer Landesregierung, Landwirten und den Natursch\u00fctzern f\u00e4llt weit hinter die Ziele des Ende April bei der Landeswahlleiterin eingereichten Volksbegehrens zum Artenschutz zur\u00fcck. Das ergibt sich aus dem finalen Vertragsentwurf zum \"Nieders\u00e4chsischen Weg\", den Ministerpr\u00e4sident Stephan Weil (SPD) sowie die Spitzen von Landvolk, Landwirtschaftskammer und den Verb\u00e4nden NABU und BUND an diesem Montag unterzeichnen wollen.\n\nSo ist in der zw\u00f6lfseitigen Rahmenvereinbarung, die dem Bremer WESER-KURIER vorliegt, f\u00fcr B\u00e4che, Kan\u00e4le und kleine Fl\u00fcsse an ihren Ufern beidseitig lediglich eine drei Meter breite Schutzzone vorgesehen, in der das Ausbringen von D\u00fcnger und Pflanzenschutzmitteln verboten ist. Auch deutlich geringere Abst\u00e4nde sind danach \"aus agrarstrukturellen Gr\u00fcnden\" m\u00f6glich. Das Volksbegehren verlangt f\u00fcr Gew\u00e4sser dritter Ordnung f\u00fcnf Meter breite Verbotszonen; Ausnahmen sollen hier auf wenige Einzelf\u00e4lle beschr\u00e4nkt werden. Auch beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln liegen Regierung und Initiative auseinander.\n\nOriginal-Content von: Weser-Kurier, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Weser-Kurier\n\nMichel Friedman: \"Der ,Fl\u00fcgel' ist eine tragende S\u00e4ule der AfD\"\n\nBremen (ots)\n\nMichel Friedman, Publizist, CDU-Mitglied und prominentes Mitglied der j\u00fcdischen Gemeinde in Deutschland, warnt eindringlich davor, die AfD zu verharmlosen oder als vor\u00fcbergehendes politisches Ph\u00e4nomen zu betrachten. Im Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Samstagausgabe) betont er: \"Es handelt sich eben nicht um Protestw\u00e4hler, weil alle genau wissen, was das Alleinstellungsmerkmal dieser Partei ist.\" Jede Zusammenarbeit verbiete sich. Zudem m\u00fcsse die AfD insgesamt vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Friedman: \"Der ,Fl\u00fcgel' ist eben nicht nur ein Fl\u00fcgel, sondern tragende S\u00e4ule dieser Partei, weil sich die anderen Gruppierungen eben nicht deutlich von ihm distanzieren.\"\n\nOriginal-Content von: Weser-Kurier, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1527645760_1553963366","score":4.0,"sentence1":"ZackZack: Innenministerium best\u00e4tigt Treffen zwischen Anwalt M. und jetzigen \"SOKO Tape\"-Beh\u00f6rdenleiter in 2015\n\nNEOS-Anfrage zur Spesenaff\u00e4re rund um Heinz-Christian Strache wirft Fragen zu \u00d6VP-Spitze auf\n\nWien (OTS) - Eine parlamentarische Anfrage der Neos wurde am Donnerstag durch Innenminister Nehammer beantwortet. Dabei wurde best\u00e4tigt: Anwalt M. traf den derzeitigen beh\u00f6rdlichen Leiter der Soko Tape bzw. \"Soko Ibiza\" bereits 2015!\n\n\n\nNEOS-Mandatarin Stephanie Krisper stellte aufgrund des exorbitanten Spesenkontos des ehemaligen FP\u00d6-Chefs Heinz-Christian Strache eine Anfrage an das Innenministerium. Die Beantwortung wirft Fragen auf.\n\n\n\nhttps:\/\/zackzack.at\/2020\/02\/21\/ibiza-anwalt-traf-soko-chef-schon-2015-wusste-ovp-bescheid\/\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nB\u00fcro Chefredaktion ZackZack.at:\n\n\n\nDr. Thomas Walach, Chefredakteur: tw @ zackzack.at\n\nBenjamin Weiser, B.A. MA., Chefredakteur-Stv.: bw @ zackzack.at\n\n\n\n0043 (0) 676 848843450","sentence2":"ZackZack: STRABAG: Entscheidung \u00fcber Kurzarbeit steht bevor\n\nVerhandler zuversichtlich, wohl Riesenerfolg f\u00fcr Gewerkschaft und Betriebsrat\n\nWien (OTS) - Es w\u00e4re ein Riesenerfolg f\u00fcr Gewerkschaft und Betriebsrat und eine gro\u00dfe Erleichterung f\u00fcr 11.000 Menschen. Nach einem zweit\u00e4gigen Verhandlungsmarathon zeigten sich die Verhandler am Freitag gegen\u00fcber ZackZack zuversichtlich, dass die Strabag ihre Mitarbeiter nun in Kurzarbeit schicken k\u00f6nnte, anstatt sie zu k\u00fcndigen.\n\nDie Regierung hatte in den vergangenen Tagen intensiv f\u00fcr ein neues Kurzarbeitsmodell geworben. Dadurch sollte eine bereits rollende K\u00fcndigungswelle aufgehalten werden. Kurzarbeit im gr\u00f6\u00dften Baukonzern \u00d6sterreichs h\u00e4tte wohl Vorbildwirkung.\n\nJetzt mehr auf ZackZack:\n\nhttps:\/\/zackzack.at\/2020\/03\/20\/strabag-11-000-gehen-in-kurzarbeit\/\n\n\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nB\u00fcro Chefredaktion ZackZack.at:\n\n\n\nDr. Thomas Walach, Chefredakteur: tw @ zackzack.at\n\nBenjamin Weiser, B.A. MA., Chefredakteur-Stv.: bw @ zackzack.at\n\n\n\n0043 (0) 676 848843450"} -{"id":"1530666203_1544593325","score":3.0,"sentence1":"Hamburger Tennisprofi steht im Achtelfinale der French Open\n\nDer Hamburger Alexander Zverev ist bei den French Open ohne zu gl\u00e4nzen ins Achtelfinale eingezogen. Zwei Tage nach seinem spannenden F\u00fcnfsatz-Krimi gegen den Argentinier Sebastian Baez gewann der Tennis-Olympiasieger am Freitagabend in Paris gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima mit 7:6 (7:2), 6:3, 7:6 (7:5). | Sendedatum NDR 90,3: 27.05.2022 22:00\n\nHamburger Forscher am UKE bekommen weitere 16 Millionen Euro\n\nForscherinnen und Forscher am Universit\u00e4tsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhalten weitere knapp 16 Millionen Euro an F\u00f6rderung. Bewilligt wurde die Summe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Das Geld wird zur Verf\u00fcgung gestellt, um die Grundlagen f\u00fcr neue Behandlungsmethoden bei Multipler Sklerose, entz\u00fcndlichen Darmerkrankungen oder Schlaganfall zu erforschen. Dabei arbeiten die Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Kolleginnen und Kollegen unter anderem aus G\u00f6ttingen und M\u00fcnchen zusammen. Vom UKE hei\u00dft es, dass der biomedizinische Forschungsverbund weiter gef\u00f6rdert werde, sei eine fantastische Neuigkeit. | Sendedatum NDR 90,3: 27.05.2022 19:00\n\nWechsel beim FC St. Pauli: Boukhalfa kommt, Dittgen geht","sentence2":"Nach Sondierungen sowohl mit CDU und als auch den Gr\u00fcnen setzen die Sozialdemokraten auf Altbew\u00e4hrtes. Hamburger SPD will mit Gr\u00fcnen \u00fcber die Fortsetzung der Koalition verhandeln.\n\nMelanie Leonhard (SPD), Landesvorsitzende ihrer Partei und Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster B\u00fcrgermeister, beantworten nach einem Treffen des Hamburgers SPD-Vorstands Fragen von Journalisten.\n\nHamburg. Die Hamburger SPD wird mit den Gr\u00fcnen \u00fcber die Fortsetzung der rot-gr\u00fcnen Koalition verhandeln. Das habe der SPD-Landesvorstand am Dienstagabend einstimmig beschlossen, sagten B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher und SPD-Landeschefin Melanie Leonhard im Anschluss an die Sitzung im Kurt-Schumacher-Haus.\n\nZwei Wochen nach der B\u00fcrgerschaftswahl hatten sie am Montag sowohl mit den Gr\u00fcnen als auch mit der CDU Sondierungsgespr\u00e4che gef\u00fchrt. Die Koalitionsverhandlungen sollen bereits in der kommenden Woche beginnen. Sollten sie zum Erfolg f\u00fchren, w\u00e4re Hamburg auch weiterhin das letzte rot-gr\u00fcn regierte Bundesland.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nDie SPD war bei der B\u00fcrgerschaftswahl am 23. Februar trotz Verlusten mit 39,2 Prozent wieder deutlich st\u00e4rkste Kraft geworden. Allerdings konnten die Gr\u00fcnen ihr Ergebnis von 2015 mit 24,2 Prozent fast verdoppeln. Die CDU kam auf historisch schlechte 11,2 Prozent. Die Linke hatte 9,1, die AfD 5,2 Prozent erhalten und die FDP den Einzug in die B\u00fcrgerschaft mit 4,9 Prozent verpasst.\n\nEr hoffe auf einen raschen Abschluss eines \"belastbaren\" Koalitionsvertrages, sagte Tschentscher. Schon nach der Sondierung am Montag hatte er die Fortf\u00fchrung von Rot-Gr\u00fcn als \"die nahe liegende Option\" bezeichnet. Allerdings sei in den Gespr\u00e4chen auch Verhandlungsbedarf deutlich geworden. Knackpunkte d\u00fcrften Infrastrukturprojekte wie die geplante Autobahn A26-Ost, die Kapazit\u00e4tserweiterung des Flughafens oder das von den Gr\u00fcnen geforderte fr\u00fchere Erreichen der Klimaneutralit\u00e4t der Stadt sein.\n\n\"Es gibt nach wie vor eine Option, auch mit der CDU zu einer Regierungsvereinbarung zu kommen\", sagte Tschentscher. Er und der gesamte SPD-Landesvorstand gingen jedoch davon aus, mit den Gr\u00fcnen die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre auch in Zukunft erfolgreich fortf\u00fchren zu k\u00f6nnen.\n\nDie Gr\u00fcnen, die erheblich gest\u00e4rkt in eine neue Koalition gehen w\u00fcrden, sehen keine un\u00fcberwindbaren Differenzen. Die Sondierung habe gezeigt, \"dass es nichts gibt, was nicht auf dem Verhandlungswege l\u00f6sbar w\u00e4re\", sagte die Zweite B\u00fcrgermeisterin Katharina Fegebank nach dem Treffen am Montag."} -{"id":"1572307057_1564075125","score":3.0,"sentence1":"Lehrbetrieb bis Ende Juli online - Pr\u00fcfungen unter Auflagen\n\nAn den Hochschulen wird der Betrieb wie angek\u00fcndigt stufenweise wieder hochgefahren. Zwar wird der Vorlesungsbetrieb bis Ende Juni nur online stattfinden. Die Durchf\u00fchrung von Pr\u00fcfungen solle aber gew\u00e4hrleistet werden, so Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Auch der Forschungs-und Bibliotheksbetrieb soll wieder langsam anlaufen.\n\nEr habe die Rektoren der Unis bzw. die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Fachhochschulen (FH) um eine Konzeption des weiteren Vorgehens ersucht, so Fa\u00dfmann. M\u00fcndliche Pr\u00fcfungen k\u00f6nnten etwa mit kleineren Kommissionen stattfinden, auch f\u00fcr schriftliche Klausuren werde es unter Einhaltung der Hygieneauflagen L\u00f6sungen geben. Die Universit\u00e4ten seien auch zu einer \u00d6ffnung in den Sommermonaten bereit.\n\nBibliotheken wieder offen\n\nDemn\u00e4chst sollen auch die Uni-Bibliotheken wieder ge\u00f6ffnet werden. Dies betrifft aber nur das Ausleihen von B\u00fcchern, nicht die Leses\u00e4le.\n\nDie Universit\u00e4tenkonferenz (uniko) begr\u00fc\u00dft die stufenweise R\u00fcckkehr aus dem derzeitigen Notfallmodus. Den Unis sei es dabei besonders wichtig, dass sie weiter den Lehrbetrieb in ihrer Autonomie gestalten k\u00f6nnen, so Pr\u00e4sidentin Sabine Seidler gegen\u00fcber der APA. Dabei werde auch die M\u00f6glichkeit der Ausdehnung der Lehre auf die Sommermonate eine Rolle spielen. \"Die Universit\u00e4ten werden selbstverst\u00e4ndlich die Einhaltung der Verhaltensregeln und Sicherheitsbestimmungen, angepasst an die Notwendigkeiten des Lehrbetriebs, beachten\", betont Seidler. Auch bei der Abhaltung der Pr\u00fcfungen w\u00fcrden die Auflagen f\u00fcr nichtdigitale Formate dementsprechend umgesetzt.\n\nNicht zufrieden ist dagegen die \u00d6sterreichische Hochsch\u00fclerInnenschaft (\u00d6H). \"Es braucht endlich gro\u00dfe L\u00f6sungen\", so Vorsitzende Adrijana Novakovic in einer Aussendung. Erste kleine Lockerungen seien zwar sch\u00f6n und gut. \"Die wichtigen Antworten ist uns das Ministerium aber immer noch schuldig. Wo bleibt die Regelung zur R\u00fcckerstattung der Studiengeb\u00fchren? Die Studierenden k\u00f6nnen nicht l\u00e4nger warten.\"","sentence2":"Termin f\u00fcr die Matura soll nach Ostern bekanntgegeben werden. Bildungsminister f\u00fcr \"neutrales Semester\" an Unis\n\nWann der Notbetrieb an den \u00f6sterreichischen Schulen wieder ende, sei noch nicht fix, sagte Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) bei einer Pressekonferenz am Dienstag. \"Realistischerweise w\u00fcrde ich aber davon ausgehen, dass er im April noch herrscht\", sagte er. Zumindest seien die Lehrerinnen und Lehrer gebeten worden, Unterrichtsmaterialien f\u00fcr den Zeitraum auszuarbeiten.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} -{"id":"1640249755_1639704282","score":1.0,"sentence1":"Die US-Marine hat die Absetzung des Kapit\u00e4ns des von zahlreichen SARS-CoV-2-F\u00e4llen betroffenen Flugzeugtr\u00e4gers \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c best\u00e4tigt. Brett Crozier werde k\u00fcnftig zudem nicht das Kommando \u00fcber ein anderes Kriegsschiff \u00fcbertragen, sagte am Freitag der Leiter der Marineeins\u00e4tze der US-Navy, Admiral Michael Gilday. Crozier habe in der Corona-Krise \u201efragw\u00fcrdiges Urteilsverm\u00f6gen\u201c an den Tag gelegt.\n\nEr und Flottenverbandskommandant Stuart Baker h\u00e4tten nicht genug unternommen und nicht schnell genug gehandelt, um f\u00fcr die Sicherheit der 5000 Besatzungsmitglieder des nuklearbetriebenen Flugzeugtr\u00e4gers zu sorgen, sagte Gilday. So habe Crozier versucht, f\u00fcr eine Evakuierung der Besatzung auf der Pazifikinsel Guam Hotelzimmer zu organisieren, anstatt bereits vorhandene Behelfsunterk\u00fcnfte in Sporthallen zu nutzen. Er habe damit der \u201eBequemlichkeit\u201c der Besetzung Vorrang vor deren \u201eSicherheit\u201c einger\u00e4umt.\n\nCrozier war Anfang April als Kapit\u00e4n der \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c gefeuert worden, nachdem er in einem Brandbrief an die Marinef\u00fchrung wegen zahlreicher Corona-Infektionen Alarm geschlagen hatte. Der Kapit\u00e4n verlangte eine weitgehende Evakuierung der Besatzung auf Guam, wo sich ein US-Marinest\u00fctzpunkt befindet.\n\nSeine Vorgesetzten nahmen dem Kapit\u00e4n vor allem \u00fcbel, dass das Schreiben an die \u00d6ffentlichkeit gelangte. Crozier wurde nach seiner Absetzung von seiner Besatzung wie ein Held verabschiedet. Im Streit um die Personalie trat sp\u00e4ter der damalige Marine-Staatssekret\u00e4r Thomas Modly zur\u00fcck, nachdem er Crozier in einer Ansprache an die Flugzeugtr\u00e4gerbesatzung hart attackiert hatte.\n\nRund tausend Besatzungsmitglieder der \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c wurden positiv auf das SARS-CoV-2 getestet, unter ihnen Crozier. Ein Seemann starb.","sentence2":"Das US-Milit\u00e4r h\u00e4lt an der Entlassung des fr\u00fcheren Kapit\u00e4ns des US-Flugzeugtr\u00e4gers \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c fest, dem ein Coronavirus-Ausbruch an Bord zum Verh\u00e4ngnis geworden war. Kapit\u00e4n Brett Crozier verbleibe in der Marine, werde aber auch k\u00fcnftig kein Schiff mehr f\u00fchren d\u00fcrfen, sagte der zust\u00e4ndige Admiral, Michael Gilday, am Freitag bei der Vorstellung eines Untersuchungsberichts.\n\nCrozier habe nicht schnell und entschlossen genug gehandelt, um den Coronavirus-Ausbruch an Bord zu stoppen, sagte Gilday.\n\nCrozier war vor knapp drei Monaten entlassen worden, weil er infolge des Ausbruchs offenbar an der normalen Befehlskette vorbei in einem Schreiben eindringlich um Hilfe gebeten hatte. In dem Brief, der auch an die \u00d6ffentlichkeit gelangt war, hatte Crozier eine rasche Evakuierung des Schiffs mit rund 5000 Besatzungsmitgliedern gefordert. Wenige Tage sp\u00e4ter reichte auch der amtierende Marinestaatssekret\u00e4r Thomas Modly seinen R\u00fccktritt ein, nachdem er wegen abf\u00e4lliger \u00c4u\u00dferungen \u00fcber Crozier in die Kritik geraten war.\n\nMehr zum Thema Streit \u00fcber \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c Die Ehre des Kapit\u00e4ns Brett Crozier\n\nBis Ende April war bei fast 1000 Besatzungsmitgliedern des atomgetriebenen und hochger\u00fcsteten Schiffs eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Das Schiff lag vor der Pazifikinsel Guam, wo die Soldaten ab Ende M\u00e4rz in Quarant\u00e4ne untergebracht wurden. Ende Mai stach der Flugzeugtr\u00e4ger wieder in See. (dpa)"} -{"id":"1540987399_1540397772","score":2.0,"sentence1":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. 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Verkn\u00fcpfen","sentence2":"Eine Pflegerin mit dem Abstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet werden soll\n\nWHO sorgt sich nicht vor Medikamentenmangel wegen Coronavirus Die Versorgung mit den wichtigsten Medikamenten ist trotz des Coronavirus-Ausbruchs weltweit nicht gef\u00e4hrdet. Dies gelte, obwohl viele Bestandteile in China hergestellt w\u00fcrden und die Produktion dort zeitweise unterbrochen gewesen sei, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, in Genf.\n\n\"Die WHO arbeitet eng mit Industrieverb\u00e4nden, Beh\u00f6rden und anderen Partnern zusammen, um die Risiken im Auge zu behalten, aber wir haben bislang keinen bevorstehenden spezifischen Mangel ausgemacht\", sagte Tedros. \"Viele Hersteller haben alternative Quellen f\u00fcr die Inhaltsstoffe, oder sie hatten Vorr\u00e4te, die sie jetzt nutzen k\u00f6nnen. Die Herstellung ist in fast allen Regionen Chinas wieder angelaufen, auch wenn es noch Herausforderungen gibt.\"\n\nIn manchen L\u00e4ndern bestehe aber ein Mangel an Beatmungsger\u00e4ten oder Systemen zur Sauerstoffversorgung. Mit diesen Ger\u00e4ten k\u00f6nnten Menschenleben gerettet werden. Die WHO sei in Kontakt mit mehreren Stiftungen, um L\u00e4ndern, die nicht gen\u00fcgend Material haben, zu helfen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (Archivbild) Foto: DENIS BALIBOUSE\/ REUTERS\n\nNach Angaben von Tedros sind f\u00fcr den Kampf gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 jetzt 20 Impfstoffe in der Entwicklung. Bei der WHO seien zudem Antr\u00e4ge auf Pr\u00fcfung und Zulassung von 40 Tests eingegangen.\n\nTedros appellierte an alle L\u00e4nder, das Virus mit den bekannten Ma\u00dfnahmen weiter einzud\u00e4mmen: m\u00f6gliche Betroffene aktiv suchen, testen, isolieren, behandeln und jeden anderen, der mit ihnen in Kontakt kam, \u00fcberwachen. \"Die Epidemie zu verlangsamen rettet Leben\", sagte Tedros. \"Wir gewinnen dadurch Zeit, uns vorzubereiten und f\u00fcr Forschung und Entwicklung.\" Britische Regierung erstellt Notfallpl\u00e4ne f\u00fcr Lebensmittelversorgung Die britische Regierung hat mit dem Einzelhandel Notfallpl\u00e4ne abgesprochen. Das sagte Umweltminister George Eustice. Es seien Ma\u00dfnahmen eingeleitet worden, um die Versorgung der Verbraucher mit Nahrungsmitteln und Bedarfsg\u00fctern sicherzustellen. Regierung und Einzelhandel seien \u00fcbereingekommen, in den kommenden Wochen eng zusammenzuarbeiten.\n\nBundesregierung will Sonntagsfahrverbot f\u00fcr Lastwagen lockern Der Bund hat die L\u00e4nder gebeten, das Sonntagsfahrverbot f\u00fcr Lastwagen zu lockern. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus Covid-19 w\u00fcrden verschiedene Waren in st\u00e4rkerem Ma\u00dfe als gew\u00f6hnlich nachgefragt, sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Aufgrund der dadurch entstehenden Lieferengp\u00e4sse entst\u00fcnden dem Handel Probleme, die Verf\u00fcgbarkeit des vollen Warensortiments zu jeder Zeit zu garantieren. Hierzu seien effiziente Lieferketten erforderlich. Um dieser \"Ausnahmesituation\" wirksam begegnen zu k\u00f6nnen, habe das Bundesverkehrsministerium die L\u00e4nder in einem Schreiben gebeten, zun\u00e4chst bis einschlie\u00dflich 5. April von einer Kontrolle des Sonn- und Feiertagsfahrverbots abzusehen - soweit und solange Versorgungsengp\u00e4sse f\u00fcr Waren aufgrund der Folgen der Ausdehnung des Coronavirus bestehen.\n\nDer Stra\u00dfenverkehrsordnung zufolge d\u00fcrfen an Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 0 bis 22 Uhr Lkw mit einem zul\u00e4ssigen Gesamtgewicht \u00fcber 7,5 Tonnen nicht fahren. Das Verbot gilt nicht f\u00fcr den Transport frischer Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und leicht verderblichem Obst und Gem\u00fcse. Hubschrauber fliegt Corona-Testkits zu einem Kreuzfahrtschiff Mit einer spektakul\u00e4ren Aktion haben US-Soldaten Coronavirus-Testkits auf ein Kreuzfahrtschiff vor San Francisco gebracht. Mitglieder der Nationalgarde seilten sich von einem Hubschrauber ab, damit das Material an Bord der \"Grand Princess\" gelangt. Sp\u00e4ter wurden die Proben in ein Labor geflogen. Etwa 45 der rund 3500 Menschen an Bord seien auf das Virus getestet worden, meldete der \"San Francisco Chronicle\" .\n\nFotostrecke Testkits aus der Luft 3 Bilder Foto: California National Guard\/ REUTERS\n\nDie Beh\u00f6rden hatten das Kreuzfahrtschiff nach dem Coronavirus-Tod eines fr\u00fcheren Passagiers rund 100 Kilometer vor der K\u00fcste Kaliforniens gestoppt. Vier ehemalige Passagiere seien nach einer vorherigen Reise mit dem Schiff positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, hie\u00df es. Rund 20 Menschen an Bord der \"Grand Princess\" w\u00fcrden aktuell erk\u00e4ltungs\u00e4hnliche Symptome zeigen. Bevor das Schiff wie geplant in San Francisco anlegen k\u00f6nne, m\u00fcsse das Ergebnis der Tests abgewartet werden, sagte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Insgesamt sollen sich rund 2400 Passagiere und 1100 Crewmitglieder an Bord befinden. Die \"Grand Princess\" war auf dem R\u00fcckweg von einer zweiw\u00f6chigen Kreuzfahrt nach Hawaii. Die Reise davor ging nach Mexiko. Die Gesundheitsbeh\u00f6rden versuchen nun, die Teilnehmer dieses fr\u00fcheren Trips zu kontaktieren. Mehrere von ihnen sollen sich unter den jetzigen Passagieren befinden, weil sie auch die Kreuzfahrt nach Hawaii gebucht haben. Quarant\u00e4ne f\u00fcrs Geld: USA lagern Dollarscheine aus Asien ein Die USA lagern Dollarscheine aus Asien f\u00fcr sieben bis zehn Tage ein. Erst danach w\u00fcrden sie bearbeitet und wieder in den Geldkreislauf eingespeist. Das sagte eine Sprecherin der US-Notenbank Fed. Es handele sich um eine Vorsichtsma\u00dfnahme wegen des neuartigen Coronavirus. In den zw\u00f6lf regionalen Fed-Banken wird das Bargeld auf Echtheit und Qualit\u00e4t gepr\u00fcft, verschlissenes Geld wird vernichtet und durch frisches Geld ersetzt. Lufthansa plant Zwangsurlaub f\u00fcr Mitarbeiter Die Lufthansa will wegen der Auswirkungen des Coronavirus Mitarbeiter in den Zwangsurlaub schicken. Dar\u00fcber spreche das Unternehmen derzeit mit der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, sagte eine Sprecherin in Frankfurt. Die gr\u00f6\u00dfte deutsche Fluggesellschaft streicht wegen der durch die Virus-Epidemie einbrechenden Nachfrage ihren Flugplan drastisch zusammen. In den n\u00e4chsten Wochen solle die Kapazit\u00e4t um bis zu 50 Prozent reduziert werden, teilte das Unternehmen mit. Auch die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines ziehe mehrere Ma\u00dfnahmen in Betracht, darunter auch Kurzarbeit. Dar\u00fcber werde derzeit mit der Arbeitnehmervertretung verhandelt, sagte eine Sprecherin der \u00f6sterreichischen Airline. Wegen der Ausbreitung der Epidemie haben eine Reihe von Luftfahrtgesellschaften Fl\u00fcge in Risikogebiete ausgesetzt und lassen Flugzeuge am Boden. Dadurch wird weniger Personal ben\u00f6tigt. Kussverbot tr\u00fcbt spanisches Kirchenfest Immer am ersten Freitag im M\u00e4rz str\u00f6men Tausend Gl\u00e4ubige zu einer Kirche im Zentrum Madrids, um den rechten Fu\u00df einer Christusstatue zu k\u00fcssen. Dadurch sollen W\u00fcnsche in Erf\u00fcllung gehen - theoretisch. In diesem Jahr aber hat der Erzbischof in Absprache mit den Gesundheitsbeh\u00f6rden ein Kussverbot f\u00fcr die Zehen des \"Cristo de Medinaceli\" erteilt. Die Figur darf weder mit den Lippen noch mit den H\u00e4nden ber\u00fchrt werden, um die Covid-19-Gefahr einzud\u00e4mmen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Die Christusstatue von Medinaceli in der Kirche Nuestro Padre Jesus de Medinaceli in Madrid Foto: \u00d3scar Ca\u00f1as\/ dpa\n\nNormalerweise harren Hunderte Gl\u00e4ubige bereits Tage vor dem Ereignis auf Klappst\u00fchlen und mit Picknickk\u00f6rben in den Stra\u00dfen nahe der Kirche aus, um m\u00f6glichst fr\u00fch zur Statue vorzur\u00fccken. Dieses Mal aber gab es kaum Schlangen. EU kritisiert deutsche Exportbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr Atemschutzmasken Die Bundesregierung hat Mitte der Woche den Export von Schutzausr\u00fcstung wie Atemmasken und Handschuhen verboten. Mehrere EU-L\u00e4nder protestierten jetzt gegen das Vorgehen. Diese Art einseitiger Ma\u00dfnahmen berge das Risiko, den \"kollektiven Ansatz\" der EU zu untergraben, warnte EU-Katastrophenschutzkommissar Janez Lenarcic bei einem Sondertreffen der EU-Gesundheitsminister in Br\u00fcssel. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb dagegen um Verst\u00e4ndnis. \"Wir befinden uns in einer anderen Phase als andere L\u00e4nder\", sagte Spahn. Wie auch in Frankreich und Italien gebe es in Deutschland mittlerweile mehr Ansteckungen im Inland als \u00fcber Auslandskontakte. Wegen Corona-Ger\u00fcchten: H\u00fchnchenabsatz in Indien bricht ein Das Ger\u00fccht, H\u00fchner seien \u00dcbertr\u00e4ger des neuartigen Coronavirus, hat den Umsatz der Gefl\u00fcgelz\u00fcchter in Indien einbrechen lassen. Die Verk\u00e4ufe seien seit Januar um fast 80 Prozent zur\u00fcckgegangen, sagte Gulrez Alam vom indischen Verband der Gefl\u00fcgelz\u00fcchter. \"Die Leute essen kein Gefl\u00fcgel mehr zu Hause. Sie gehen nicht mehr zum Essen aus.\" Es gebe keine Nachfrage mehr. Frankreich meldet starken Anstieg von Covid-19-F\u00e4llen Nicht nur in Deutschland, auch in Nachbarl\u00e4ndern verbreitet sich das Coronavirus. In Frankreich ist die Zahl der Infizierten binnen eines Tages um 154 auf 577 gestiegen. Neun Menschen sind gestorben. Die Epidemie werde noch Wochen andauern, erkl\u00e4rte der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Emmanuel Macron. Er appellierte an seine Landsleute, auf Verwandtenbesuche in Altersheimen vor\u00fcbergehend zu verzichten. \u00c4ltere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen gelten als besonders gef\u00e4hrdet, bei j\u00fcngeren Menschen verl\u00e4uft eine Covid-19-Erkrankung in den meisten F\u00e4llen mild. Die Niederlande meldeten den ersten Todesfall, der mit dem Coronavirus zusammenh\u00e4ngt. Ein 87-J\u00e4hriger sei am Freitag in einer Klinik in Rotterdam gestorben, teilt die Gesundheitsbeh\u00f6rde mit. In dem Land wurden bislang 82 Infektionen mit dem Coronavirus best\u00e4tigt. Auch in der Schweiz gibt es einen ersten Todesfall. Die Zahl der Infizierten stieg in dem Land auf 210. Gro\u00dfbritannien meldete 163 best\u00e4tigte Infektionen. Europ\u00e4ische Kommission pr\u00fcft Hilfen f\u00fcr Mitgliedsstaaten Die Europ\u00e4ische Kommission pr\u00fcft verschiedene Hilfen f\u00fcr Mitgliedsstaaten. Das sagte ein EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Es w\u00fcrden Ausnahmen bei den strengen Regeln zu staatlichen Beihilfen f\u00fcr Unternehmen erwogen. Dabei gehe es auch um Finanzierungen durch die Europ\u00e4ische Investitionsbank. Die \u00dcberlegungen seien aber noch in einem fr\u00fchen Stadium. Umsatz mit Fertigsuppen verdoppelt sich binnen einer Woche Die Deutschen haben offenbar aus Furcht vor dem Coronavirus in der vergangenen Woche massiv Hamsterk\u00e4ufe bei Konserven und haltbaren Lebensmitteln get\u00e4tigt. Nach Angaben des N\u00fcrnberger Forschungsinstituts GfK sind die Ums\u00e4tze mit Fertigsuppen im Lebensmitteleinzelhandel um 112 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. \"Solche Ausschl\u00e4ge haben wir sonst nirgends\", sagte GfK-Experte Robert Kecskes der Deutschen Presse-Agentur. Bei Fisch- und Obstkonserven habe der Anstieg jeweils 70 Prozent betragen, bei Teigwaren wie Nudeln 73 Prozent. Gem\u00fcsekonserven gingen gar um 80 Prozent in die H\u00f6he. Die Situation bedeute f\u00fcr die H\u00e4ndler die Chance auf kr\u00e4ftige Umsatzsteigerungen, berge aber auch Herausforderungen. Die Warenbestellungen f\u00fcr die n\u00e4chsten Wochen gestalteten sich schwierig. M\u00f6glich sei, dass die Menschen nach Abflauen der Virusangst vermehrt Lust auf frische Produkte h\u00e4tten, sagte Kecskes. \"Bleibt die Bef\u00fcrchtung vor einer Quarant\u00e4ne in den eigenen vier W\u00e4nden jedoch weiter hoch, wird sich eine Nachfragesteigerung nach Frische-Produkten verz\u00f6gern\", sagte er. Virologe fordert Absage von Bundesliga-Spielen im Rheinland Der Chef-Virologe der Berliner Charit\u00e9 ist wegen der vielen Coronavirus-F\u00e4lle im Kreis Heinsberg bei M\u00f6nchengladbach f\u00fcr die Absage von Bundesligaspielen in der Region. \"Volle Stadien mit Zehntausenden von Fans - gerade in Gegenden wie dem vom Coronavirus jetzt stark betroffenen Rheinland - m\u00fcssten aus medizinischer Sicht eigentlich gestoppt werden\", sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie der Charit\u00e9, der \"Neuen Osnabr\u00fccker Zeitung\".\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Christian Drosten, Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie an der Charit\u00e9 Foto: JOHN MACDOUGALL\/ AFP\n\nDas Stadion von Borussia M\u00f6nchengladbach liegt keine zehn Kilometer vom Kreis Heinsberg entfernt, der bundesweit am st\u00e4rksten vom Coronavirus betroffen ist. Die Beh\u00f6rden hatten dennoch entschieden, dass das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag stattfinden kann. Auch der Heinsberger Landrat Stephan Pusch (CDU) \u00e4u\u00dferte sich in einer Videobotschaft am Freitagmorgen verwundert \u00fcber diese Entscheidung in der Nachbarstadt. W\u00e4hrend im Kreis Heinsberg noch mindestens bis zum Ende der kommenden Woche alle Schulen und Kitas geschlossen bleiben m\u00fcssten, um die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu verhindern, finde wenige Kilometer weiter eine solche Gro\u00dfveranstaltung statt. \"Ich w\u00fcrde mir nat\u00fcrlich w\u00fcnschen, dass man das mal n\u00e4her erkl\u00e4rt\", sagte Pusch. \"Beispielsweise, welche Risikoabw\u00e4gung dem zugrunde liegt, warum man davon ausgeht, dass vielleicht die Ansteckungsgefahr geringer ist als \u00fcblich.\" NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte am Mittwoch mitgeteilt, das Gesundheitsamt der Stadt M\u00f6nchengladbach sehe keinen Grund f\u00fcr eine Absage des Bundesliga-Spitzenspiels. Das Coronavirus-Infektionsrisiko sei gering, hie\u00df es zur Begr\u00fcndung, da M\u00f6nchengladbach kein Corona-Hotspot sei. Berater von iranischem Au\u00dfenminister stirbt an Covid-19 Ein Berater des iranischen Au\u00dfenministers ist an den Folgen seiner Coronavirus-Infektion gestorben. Hussein Scheicholeslam, \"ein altgedienter und revolution\u00e4rer Diplomat\", sei am Donnerstag im Alter von 67 Jahren gestorben, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Freitag mitteilte. Scheicholeslam war vor seinem Tod Berater von Au\u00dfenminister Mohammed Dschawad Sarif. In Iran wurden bisher mehr als 4700 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus best\u00e4tigt. Seit Donnerstag kamen 1234 neue F\u00e4lle hinzu, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Teheran mitteilte. Die Zahl der Todesf\u00e4lle stieg demnach auf insgesamt 124. Unter den Toten sind offiziellen Angaben zufolge mindestens sechs Politiker und Regierungsbeamte. Landesweit wurden Schulen und Universit\u00e4ten geschlossen sowie gro\u00dfe Kultur- und Sportveranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt. Zudem wurde die Arbeitszeit der Besch\u00e4ftigten reduziert, um die Ausbreitung des Coronavirus, das sich mittlerweile in allen 31 Provinzen des Landes ausgebreitet hat, einzud\u00e4mmen. S\u00fcdtirol-R\u00fcckkehrer mit Symptomen m\u00fcssen sich testen lassen Das Robert Koch-Institut (RKI) hat S\u00fcdtirol zum Risikogebiet erkl\u00e4rt. In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Covid-19-F\u00e4lle unter Deutschen, die aus einem Italien-Urlaub zur\u00fcckgekehrt waren. Mehr als ein Drittel von ihnen seien auf S\u00fcdtirol zur\u00fcckzuf\u00fchren, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Freitag. Das Ausw\u00e4rtige Amt erweiterte daraufhin seine Reisehinweise f\u00fcr Italien. Demnach sollen Bundesb\u00fcrger von nicht erforderlichen Reisen nach S\u00fcdtirol absehen. Abgeraten wird auch von nicht n\u00f6tigen Reisen in die Regionen Emilia-Romagna und Lombardei sowie in die Stadt Vo in Venetien. Die Einstufung als Risikogebiet helfe vor allem \u00c4rzten bei der Einsch\u00e4tzung, ob ein Sars-CoV-2-Test n\u00f6tig ist, so Wieler. Reisende, die aus Risikogebieten nach Deutschland zur\u00fcckkehren und innerhalb von 14 Tagen Krankheitssymptome aufweisen, sollen telefonisch einen Arzt kontaktieren. Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortlaufende \u00dcbertragung des Virus stattfindet. Die Situation wird t\u00e4glich neu vom RKI bewertet und angepasst. Hier finden Sie eine Liste der aktuellen Risikogebiete weltweit . \"Jeder, der die Bef\u00fcrchtung hat, Coronavirus zu haben, sollte erst einmal \u00fcberlegen, ob er wirklich einem Risiko ausgesetzt war\", sagte Wieler weiter. \"Es macht keinen Sinn, wenn jetzt alle zum Arzt rennen und die Kapazit\u00e4ten blockieren.\" Allgemein m\u00fcsse sich die Denkweise bei allen Bundesb\u00fcrgern \u00e4ndern: Jeder m\u00fcsse sich fragen, ob es wirklich n\u00f6tig sei, zum Arzt zu gehen. \"Es gibt viele Menschen, die v\u00f6llig unn\u00f6tigerweise in Arztpraxen gehen und die Kapazit\u00e4ten blocken\", sagte Wieler. Das \u00fcberlaste auf die Dauer das Gesundheitssystem. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Deutschland ist bis Freitagmorgen auf 534 gestiegen, am Donnerstagnachmittag lag die Zahl noch bei 400. Die meisten Covid-19-F\u00e4lle gibt es in Nordrhein-Westfalen, dort wurden 281 Erkrankungen nachgewiesen.\n\nSpahn gegen Schlie\u00dfung der EU-Grenzen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht keine Notwendigkeit, aufgrund der Corona-Epidemie die Grenzen innerhalb der EU zu schlie\u00dfen. Er halte \"jede Ma\u00dfnahme, die zur Einschr\u00e4nkung des Reiseverkehrs \u00fcber die Grenze f\u00fchrt angesichts dessen, was wir \u00fcber das Virus wissen, (...) nicht f\u00fcr angemessen\", sagte er vor einem Sondertreffen mit EU-Kollegen in Br\u00fcssel. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL warnt der Minister davor, dass die Ausbreitung des Corona\u00advirus das Zusammenleben in Deutschland belasten k\u00f6nnte. \"Eine Gesellschaft, die unter Stress steht, l\u00e4sst sich emotional leicht entflammen\", sagt Spahn. Das beginne bei Hamsterk\u00e4ufen und ende beim Umgang mit \u00adasiatischst\u00e4mmigen Mitb\u00fcrgern. Die Masern seien zwar gef\u00e4hrlicher f\u00fcr den Menschen, so Spahn. Aber Corona sei gef\u00e4hrlicher f\u00fcr das Zusammenleben. Zu Beginn der Krise hatte Spahn zur \"aufmerksamen Gelassenheit\" aufgerufen. Heute \u00adw\u00fcrde er das anders formulieren, sagt der CDU-Politiker. \"Im Nachhinein w\u00fcrde ich das Wort Gelassenheit vielleicht h\u00e4ufiger durch Besonnenheit ersetzen. Aber gemeint ist das Gleiche. Un\u00fcberlegtes Handeln bringt nichts.\" Lage in China entspannt sich - Hunderte neue Infektionen in S\u00fcdkorea Das Coronavirus verbreitet sich in China zwar weiterhin, im Vergleich zur Situation vor wenigen Wochen ist die Lage jedoch deutlich entspannter. Am Donnerstag stieg die Zahl der neuen Infektionen um 143 auf nun 80.552 F\u00e4lle. Mehr als 53.000 Patienten haben sich offiziellen Angaben zufolge bereits erholt und wurden entlassen. Obwohl die Epidemie in China ihren Ausgang nahm, registriert das Land vermehrt F\u00e4lle unter Reisenden, die sich im Ausland mit dem Virus infiziert haben. Am Freitag war dies bei 16 der mehr als 140 neu entdeckten Covid-19-Erkrankungen der Fall. In S\u00fcdkorea ist die Zahl der Infektionen auf mehr als 6000 gestiegen, in keinem anderen Land au\u00dferhalb Chinas wurden bisher mehr F\u00e4lle gemeldet. Am Donnerstag seien 518 neue Covid-19-Erkrankungen erfasst worden, teilten die Gesundheitsbeh\u00f6rden mit. Die Gesamtzahl erreichte damit 6248. Die Zahl der Todesf\u00e4lle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, stieg auf 42 - sieben mehr als am Vortag.\n\nExperte fordert, Quarant\u00e4ne-Ma\u00dfnahmen f\u00fcr medizinisches Personal zu lockern Nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten sollte das Robert Koch-Institut (RKI) die Quarant\u00e4ne-Empfehlungen f\u00fcr medizinisches Personal lockern. \"Wenn wir das gesamte medizinische Personal, das mit Infizierten Kontakt hatte, in Quarant\u00e4ne schicken, bricht die medizinische Versorgung f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung zusammen. Nicht nur f\u00fcr Corona-Patienten, sondern auch f\u00fcr alle anderen\", sagte der Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie an der Charit\u00e9 der \"Neuen Osnabr\u00fccker Zeitung\" .\n\nDie Charit\u00e9 werde die Empfehlungen nicht mehr 1:1 umsetzen, k\u00fcndigte Drosten an. Es sei notwendig, dass das RKI seine Empfehlungen \"nach und nach\" der Realit\u00e4t anpasse, so der Experte. Virologen der Universit\u00e4tskliniken diskutierten derzeit \u00fcber m\u00f6gliche Alternativen, sagte Drosten weiter. \"Denkbar w\u00e4re, das gesamte Personal einer Ambulanz jeden Tag zu testen. Dann w\u00fcrden Pfleger oder \u00c4rzte maximal einen Tag nach einer Infektion noch arbeiten, bevor wir sie in Quarant\u00e4ne schicken k\u00f6nnten.\" In dieser Zeitspanne w\u00e4ren die Betroffenen wahrscheinlich noch nicht ansteckend."} -{"id":"1551144627_1551697491","score":3.0,"sentence1":"Archivierter Artikel vom 17.03.2020, 21:19 Uhr\n\nDie Zahl der Coronavirus-Infizierten im Westerwaldkreis steigt weiter an. Bis Dienstagabend sind im Kreisgebiet 53 Personen positiv getestet worden. Mit weiter steigenden Zahlen allerdings wird gerechnet. Wie das Gesundheitsamt vermeldet, verliefen die Infektionen aber bisher gl\u00fccklicherweise bei allen betroffenen W\u00e4llern mild.\n\n\u201eDas oberste Ziel aller Beh\u00f6rden ist, die Zahl der Infektionen einzubremsen und so die Infektionskurve m\u00f6glichst flach zu halten\u201c, so Landrat Achim Schwickert. Das Gesundheitsamt arbeite auf Hochtouren.\n\nDessen Leiterin Sarah Omar und der Landrat rufen nochmals alle Westerw\u00e4lder auf, die aus Risikogebieten nach dem Robert-Koch-Institut (RKI) zur\u00fcckkehren, die Hotline des Gesundheitsamtes zu nutzen: Telefon 02602\/124567\n\nVon unserem Redaktionsleiter Markus M\u00fcller","sentence2":"Die Deutsche Telekom will das Robert-Koch-Institut (RKI) bei der Eind\u00e4mmung der Coronavirus-Pandemie mit Handydaten unterst\u00fctzen. Das berichtete der \"Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI\" am Mittwoch unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin. Dazu soll das Unternehmen der Beh\u00f6rde bereits einen Teil seiner Kundendaten in anonymisierter Form zug\u00e4nglich gemacht haben. Noch am Dienstagabend soll demnach eine erste Datenlieferung mit einem Umfang von f\u00fcnf Gigabyte \u00fcbergeben worden sein.\n\nDie Daten sollen den RKI-Forschern neue Erkenntnisse zu der Ausbreitung und f\u00fcr eine bessere Eind\u00e4mmung des Coronavirus liefern. \"Damit lassen sich Bewegungsstr\u00f6me modellieren ? bundesweit, auf Bundesland-Ebene sowie bis auf die Kreis-Gemeinde-Ebene heruntergebrochen\", erkl\u00e4rt die Telekom-Sprecherin. Ein Tracking einzelner B\u00fcrger oder infizierter Menschen, wie es derzeit in asiatischen L\u00e4ndern und auch in Israel gemacht wird, soll dadurch aber nicht m\u00f6glich sein.\n\nDem RKI will die Telekom die Datenspende kostenlos zukommen lassen: \"Die Herausforderungen von Corona sind gigantisch - wenn anonymisierte Massendaten zum langsameren Verlauf der Infektionskurve beitragen und Leben retten k\u00f6nnen, kommen wir der Bitte zur Unterst\u00fctzung der staatlichen Stellen gern nach\", erkl\u00e4rte das Unternehmen gegen\u00fcber \"Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI\"."} -{"id":"1561274436_1560539982","score":1.0,"sentence1":"Fall Curt Glaser Die Quadratur des Kulturzirkels: Im Fall Glaser wurde eine Vereinbarung getroffen Die Kunstkommission des Basler Kunstmuseums l\u00f6st den Restitutions-Fall Glaser mit einer Vereinbarung, die alle das Gesicht wahren l\u00e4sst.\n\n\u00abDoppelportr\u00e4t\u00bb von Elsa und Curt Glaser des befreundeten Malers Edvard Munch. (zvg) AKG-Images\n\nAm Schluss war es ein simples Geschacher: Die Anw\u00e4lte der in den USA lebenden Erbberechtigten des j\u00fcdisch-st\u00e4mmigen Kunstsammlers Carl Glaser wollten m\u00f6glichst viel Geld, die Anw\u00e4lte der Basler Kunstkommission und des Kunstmuseums wollten einen m\u00f6glichst tiefen Preis. Der Spielraum war allerdings beschr\u00e4nkt.\n\nWas Anfang Jahr in aller Diskretion ausgehandelt wurde, geht auf das Jahr 1933 zur\u00fcck: Das Basler Kunstmuseum hatte damals im Mai an einer Auktion in Berlin f\u00fcr gut 3000 Reichsmark knapp 200 Zeichnungen und Grafiken erworben, die aus der Sammlung Glaser stammten. Glaser hatte aus privaten Gr\u00fcnden, wohl aber auch unter Druck der Nationalsozialisten seine Kunstsammlung weitgehend aufgel\u00f6st und in den Verkauf gebracht.\n\n2008 hatte die Basler Regierung eine erste Forderung der Erben nach einer R\u00fcckgabe (Restitution) rundweg abgelehnt. Dies mit einer zivilrechtlichen Argumentation, wonach der Ankauf rechtens gewesen und noch heute rechtsbest\u00e4ndig sei. In der entsprechenden Medienmitteilung allerdings auch mit der falschen Behauptung, es sei nicht bekannt gewesen, dass die Erwerbungen aus der Sammlung Glaser stammten. Das Kapitel schien abgeschlossen. Doch seit 2017 stand die Forderung erneut im Raum, nun unter anderen gesellschaftlichen Vorzeichen.\n\nDirekte Nachkommen hatte Glaser keine. Seine erste Ehe mit Elsa, mit der er seine Sammlung aufgebaut hatte, blieb kinderlos. Seine einzige Tochter Eva, die mit einer Trisomi2-21-Beeintr\u00e4chtigung zur Welt gekommen war, starb zudem als achtj\u00e4hriges Kind in Arlesheim, als sich Curt Glaser und seine zweite Frau Maria bereits im Exil in den USA befanden.\n\nErbberechtigt sind jedoch die Nachkommen von Maria aus deren zweiten Ehe. Diese haben seit Jahren die New Yorker Kanzlei Rowland & Petroff damit mandatiert, Restitutionen geltend zu machen. W\u00e4hrend US-Institutionen, in deren Best\u00e4nden sich ebenfalls Gem\u00e4lde aus der Sammlung Glaser befinden, unbeeindruckt zeigen, haben deutsche Museen in den vergangenen Jahren reihenweise Zugest\u00e4ndnisse gemacht und Zahlungen in Millionenh\u00f6he geleistet. Der Druck, dass sich auch die Basler Regierung bewegt, war gross.\n\nIm November 2017 wandten sich die Rechtsvertreter der Erben erneut an die Basler Regierung. Diese reichte den Kelch aber bereits einen Monat sp\u00e4ter an die Kunstkommission weiter. Die vom Juristen Felix Uhlmann pr\u00e4sidierte Kommission steht vor allem dem Kunstmuseum beratend zur Seite. Und dieses f\u00fcrchtete, unter der Unt\u00e4tigkeit der Pr\u00e4sidialdepartements einen Reputationsschaden zu erleiden.\n\nDie Kommission startete einen Prozess mit offenem Ausgang\n\nDie Kommission war sich zun\u00e4chst uneins, wie gegen\u00fcber der Regierung aber auch mit den Forderungen an sich umzugehen sei. Die Erarbeitung des detailreichen Berichts durch eine Subkommission zusammen mit Mitarbeitern des Kunstmuseums im Jahr 2018 diente deshalb auch der Selbstfindung. Uhlmann sagt, die Arbeiten sei ergebnisoffen angegangen worden. Oberstes Ziel war jedoch von Anfang an die \u00abAufrechterhaltung der exzellenten Reputation des Kunstmuseums Basel\u00bb. Diese bedeutete, dass eine f\u00fcr alle Seiten gesichtswahrende L\u00f6sung gesucht war.\n\nDie Kunstkommission verf\u00fcgt rechtlich \u00fcber keine Kompetenzen. Als Grundlage ihres Handelns nahm sie aber die sogenannten \u00abWashington Principals\u00bb, eine auch von der Schweiz unterzeichnete, internationale Vereinbarung aus dem Jahr 1998 f\u00fcr den Umgang mit Kunstwerken zur Zeit der Herrschaft der Nationalsozialisten. Die Unterzeichner verpflichteten sich, bei Restitutionsforderungen nach einvernehmlichen L\u00f6sungen zu suchen, die als \u00abfair und gerecht\u00bb bezeichnet werden k\u00f6nnen. Da die \u00dcbereinkunft keine besonderen Zust\u00e4ndigkeiten bezeichnet, hat sich die Kunstkommission kurzerhand selbst f\u00fcr zust\u00e4ndig erkl\u00e4rt. Oder wie die Kommission im Bericht schreibt: Sie erachte sich als kompetent, \u00abweil es nicht prim\u00e4r um rechtliche, sondern um moralische Fragen geht\u00bb.\n\nDie diskrete Vernehmlassung f\u00fcr eine breitere Akzeptanz\n\nEnde 2018 lag der Bericht vor. Einerseits wurde er hoch vertraulich behandelt, andererseits verschiedenen Kreisen in eine kleine Vernehmlassung gegeben, um einen Interessensausgleich und eine m\u00f6glichst breite Akzeptanz zu finden. Nicht zuletzt ein liberaler Personenkreis um den ehemaligen Kultur- und Erziehungsminister Christoph Eymann, der den Regierungsentscheid von 2008 zu verantworten hatte, war \u00e4usserst nerv\u00f6s und empfindlich.\n\nZum einen sah er sich wiederholten Attacken der \u00abBasler Zeitung\u00bb ausgesetzt, die mit allerlei Verschw\u00f6rungsideen den ersten Regierungsbeschluss kritisierte. Zum anderen bef\u00fcrchtete er, von der aktuellen links-gr\u00fcnen Regierungsmehrheit desavouiert zu werden.\n\nUhlmann hatte jedoch einen Ausweg gefunden, wie aus dem Bericht hervorgeht: Der Regierungsbeschluss von 2008 wird nicht infrage gestellt; ein Anspruch auf R\u00fcckgabe bestehe nicht. Doch Glaser habe als Opfer des Nationalsozialismus zu gelten und damit h\u00e4tten seine Erben Anrecht auf eine \u00abfaire und gerechte\u00bb L\u00f6sung. Diese wiederum konnte ohne Zutun und Beschluss der Regierung ausgehandelt werden.\n\nFinanzielle Entsch\u00e4digung mit klarer Obergrenze\n\nTaktisch clever hat die Kunstkommission den Bericht samt Empfehlungen abgeschlossen und einstimmig absegnen lassen, bevor sie mit den Erben-Anw\u00e4lten in Verhandlung trat. Die Eckpfeiler waren gesetzt: Eine aussergerichtliche Restitution der Zeichnungen und Grafiken war ausgeschlossen, daf\u00fcr verpflichtete sich das Kunstmuseum \u2013 ungeachtet des Ausgangs der Gespr\u00e4che \u2013 eine Ausstellung zu Glaser als Kunstsammler und Kunsthistoriker zu organisieren.\n\nDie Kunstkommission war zwar bereit, mit den Erben \u00fcber eine finanzielle Entsch\u00e4digung zu verhandeln, doch die finanziellen Rahmenbedingungen waren gleichzeitig \u00fcberschaubar. Denn ohne Regierungsbeschluss kann die Kunstkommission lediglich \u00fcber die ohnehin bereitstehenden Mittel des Ankaufsfonds befinden. Dies bedeutet faktisch eine Obergrenze von rund einer Million Franken. Mit der Entsch\u00e4digung, so heisst es im Bericht, sollen die Erben zumindest die Anwaltskosten und die Spesen decken, die durch ihre Reisen in die Schweiz entstanden seien.\n\nDie Erben sind auf den Deal eingegangen. Sie erhalten weniger Geld als wohl erhofft, aber daf\u00fcr die Genugtuung, dass die schroffe Ablehnung von 2008 revidiert worden ist. Regierungspr\u00e4sidentin Elisabeth Ackermann sieht ein Problem gel\u00f6st, ohne einen Beitrag dazu geleistet zu haben, aber auch ohne ihre Vorg\u00e4nger desavouieren zu m\u00fcssen. Das Basler Kunstmuseum schliesslich sieht sich von einem Reputationsrisiko befreit. Und Felix Uhlmann, der Kommissionspr\u00e4sident, sieht sich gewappnet, sollten noch neue Restitutionsforderungen auftauchen. Das Vorgehen, so sagt er, k\u00f6nne ein \u00abBlaupause f\u00fcr \u00e4hnlichen F\u00e4lle\u00bb sein.","sentence2":"Fall Curt Glaser Abfindung in unbekannter H\u00f6he: Kunstmuseum Basel findet eine Einigung mit den Glaser-Erben Der Deal mit den Nachkommen des j\u00fcdisch-st\u00e4mmigen Kunstsammlers: Es gibt eine Abfindung, eine Ausstellung, aber keine R\u00fcckgabe der Werke.\n\nEine Abfindung, eine Ausstellung, aber keine R\u00fcckgabe. (Archivbild) Juri Junkov\n\nEin Jahr lang hat die Kunstkommission des Kunstmuseums Basel mit den Anw\u00e4lten verhandelt, bis Anfang Jahr eine Einigung erzielt werden konnte. Nun ist sie \u00f6ffentlich: Die Erben des j\u00fcdischen Kunstsammlers Curt Glaser erhalten eine Abfindung in unbekannter H\u00f6he. Gleichzeitig bereitet das Kunstmuseum Basel eine Ausstellung vor, die Glaser als Sammler, Kunsthistoriker und Museumsleiter zeigen, zusammen mit den Werken, die das Kunstmuseum 1933 bei einer Auktion aus seiner Sammlung erstanden hat. Eine Restitution der Kunstwerke findet jedoch nicht statt.\n\nMit der Einigung hat das Kunstmuseum eine \u00abfaire und gerechte L\u00f6sung\u00bb nach den sogenannten \u00abWashington Principles\u00bb von 1998 gefunden. Diese Vereinbarung, die auch von der Schweiz unterschrieben worden ist, verlangt, dass im Fall von Verlusten von Kunstwerken zur Zeit der Herrschaft der Nationalsozialisten nach einer grossz\u00fcgigen wie einvernehmlichen L\u00f6sung gesucht werden soll.\n\nDer historische Hintergrund ist ein Konvolut von knapp 200 Grafiken und Zeichnungen, die das Kunstmuseum bei einer Auktion im Mai 1933 in Berlin ersteigert hat. Glaser hatte in dieser Zeit seine umfangreiche Kunstsammlung weitgehend abgestossen, wobei die Motivlage bis heute mehrdeutig geblieben ist. Denn zum einen war kurz zuvor seine erste Frau gestorben, mit der er zusammen die Kunstsammlung aufgebaut hat, und Glaser hatte die Absicht, mit einer deutlich j\u00fcngeren Frau ein neues Leben zu starten. Doch Glaser musste auch seine grossz\u00fcgige Wohnung verlassen, weil die Gestapo das Geb\u00e4ude f\u00fcr sich nutzen wollte. Glaser, der zwanzig Jahre zuvor vom j\u00fcdischen zum christlichen Glauben konvertierte, stand offenkundig unter zunehmendem Druck der Nationalsozialisten. Dass er seine Wohnung aufgeben musste, hatte nach der historischen Forschung aber eher nichts mit seiner j\u00fcdischen Herkunft zu tun. Damit zu tun hatte aber sehr wohl, dass er ebenfalls im Fr\u00fchjahr 1933 seine Stelle als Direktor der Berliner Kunstbibliothek durch eine fr\u00fchzeitige Pensionierung verlor.\n\nKunstkommission verfasste Grundlagenbericht\n\nDie Basler Regierung hatte 2008 ein Begehren der Erben auf Restitution der Werke abgelehnt. Die Forderung kam in der Schweiz wieder auf, nachdem das Kunstmuseum Bern die Gurlitt-Sammlung bei sich aufgenommen hatte und damit auch die strengeren Restitutions-Massst\u00e4be der deutschen Museen \u00fcbernahm. Nach einem Bericht der \u00abRundschau\u00bb r\u00fcckte damit auch die Glaser-Sammlung in Basel wieder ins Scheinwerferlicht. Da in den vergangenen Jahren gleich reihenweise deutsche Institutionen mit den Glaser-Erben Restitutions-Vereinbarungen getroffen haben, stand damit auch das Kunstmuseum Basel unter Druck, eine L\u00f6sung zu finden.\n\nDie Kunstkommission, ein beratendes Gremium f\u00fcr die Regierung und das Kunstmuseum, verfasste zusammen mit Experten des Kunstmuseums 2019 einen 170-seitigen Grundlagenbericht, der die verschiedenen Aspekte w\u00fcrdigt. Die Kommission kommt zum Schluss, dass Glaser als Opfer des Nationalsozialismus zu gelten habe und deshalb die \u00abWashington Principles\u00bb zur Anwendung kommen sollen. Der Erwerb durch das Basler Kunstmuseum im Jahr 1933 stelle aber kein wesentliches Unrecht dar, womit eine R\u00fcckgabe (Restitution) der Werke nicht gerechtfertigt w\u00e4re. Glaser, der sp\u00e4ter \u00fcber die Schweiz in die USA emigrierte, habe \u00ab\u00fcber eine vergleichsweise grosse Freiheit verf\u00fcgt, gewisse Kunstwerke zu verkaufen und andere zu behalten\u00bb. Damit st\u00fctzt die Kunstkommission einen Entscheid der Basler Regierung, die vor zw\u00f6lf Jahren eine Forderung der Glaser-Erben abgelehnt hatte. Es gebe keinen Anlass \u00abvon der rechtlichen Einsch\u00e4tzung des Kantons aus dem Jahr 2008 abzuweichen\u00bb, schreibt die Kommission in ihrem Bericht.\n\nBereits bevor die Kunstkommission mit den Erben konkrete Gespr\u00e4che aufnahm, machte sie die Empfehlung, mit einer besonderen Ausstellung eine Form der Wiedergutmachung zu leisten. \u00dcber die H\u00f6he der finanziellen Entsch\u00e4digung haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Aus dem Untersuchungsbericht geht jedoch hervor, dass damit vor allem auch die Anwalts- und Reisekosten der Erben beglichen werden k\u00f6nnten. Da das Geld zudem dem Ankaufskredit der \u00f6ffentlichen Kunstsammlung entnommen wird, ist davon auszugehen, dass die Limite von einer Million Franken nicht \u00fcberschritten wird."} -{"id":"1604751860_1604116121","score":1.0,"sentence1":"Von: PETER POENSGEN\n\nD\u00fcsseldorf \u2013 In der Flammenh\u00f6lle von Gummersbach hatten sie ihre Feuertaufe, halfen aus der Luft mit 13 000 Litern Wasser beim L\u00f6schen des verheerenden Waldbrandes. Am Dienstag demonstrierten Piloten der Polizeifliegerstaffel \u00fcber dem L\u00f6ricker Freibad in D\u00fcsseldorf ihr K\u00f6nnen. Zeigten, wie sie sich auf einen neuen Waldbrandsommer in NRW vorbereiten.\n\nInnenminister Herbert Reul (67, CDU) nannte es \u201eunkonventionell\u201c, dass Polizisten Feuer l\u00f6schen. Aber: Waldbr\u00e4nde seien eine zunehmende Bedrohung, es drohe das dritte trockene Jahr infolge.\n\nDie Fliegerstaffel der Polizei half schon beim Waldbrand in Gummersbach, zeigte am Dienstag in D\u00fcsseldorf ihr ganzes K\u00f6nnen\n\nDeshalb hat die Fliegerstaffel aufger\u00fcstet und f\u00fcr 800 000 Euro (inklusive Schulung der Piloten) vier L\u00f6schbeh\u00e4lter (\u201eBambi Buckets\u201c) angeschafft. Die Hubschrauber der NRW Polizei (sechs Maschinen \u201eAirbus H 145\u201c, 2017 f\u00fcr 65 Millionen Euro angeschafft) k\u00f6nnen dann auch in schwer erreichbaren Regionen Br\u00e4nde l\u00f6schen, in die noch keine Feuer-Schneise geschlagen wurde. Insgesamt fliegt die Staffel rund 2000 Eins\u00e4tze pro Jahr \u00fcber ganz NRW.\n\nDer Polizei-Hubschrauber im L\u00f6sch-Anflug: In einen \u201eBambi Bucket\u201c passen bis zu 820 Liter Wasser\n\nDie L\u00f6schbeh\u00e4lter werden mit einer \u201eLongline\u201c an den Maschinen befestigt. Jeder einzelne \u201eBucket\u201c fasst bis zu 820 Liter Wasser, die elektronische Ausl\u00f6sevorrichtung wird vom Operator an Bord bedient. Zu Beginn der Mission, wenn der Hubschrauber noch vollgetankt ist, w\u00e4re eine komplette Wasserladung aber zu schwer, deshalb l\u00e4dt ein \u201eBambi Bucket\u201c anfangs nur 500 Liter Wasser, bis zum Schluss die gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche F\u00fcllmenge erreicht wird.\n\nDie Besatzung eines Hubschraubers auf L\u00f6schmission besteht aus zwei Piloten und einem Operator, der die L\u00f6schbeh\u00e4lter bedient und die Piloten einweist.\n\nLesen Sie auch Waldbrand bei Gummersbach : \u201eFeuer hatte kalifornische Ausma\u00dfe\u201c NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser besuchte am Donnerstag den gespenstischen Brandort auf dem \u201eH\u00f6mericher Kopf\u201c. Polizei : Leiser \u00fcber D\u00e4cher: NRW-Polizei bekommt neue Hubschrauber Leiser und mit deutlich mehr PS: Die Polizei in Nordrhein-Westfalen bekommt neue Hubschrauber. Der Innenminister hat die fliegenden Polizeistreifen\u2026\n\n\u25ba \u201eDie Bambi Buckets sind eine Antwort auf den Klimawandel\u201c, sagte Innenminister Reul. Die Anzahl der Vegetationsbr\u00e4nde, also von Feuern in Heide, Moor, Feld und Wald, sei in hei\u00dfen Sommern ann\u00e4hernd doppelt so hoch wie in normalen Jahren. Es gebe deshalb laufend Schulungen f\u00fcr Feuerwehrleute und Forstverwaltungen zu diesem Ph\u00e4nomen.\n\nZudem wurden zehn Wasserf\u00f6rdersysteme f\u00fcr elf Millionen und 109 neue L\u00f6schfahrzeuge f\u00fcr den Katastrophenschutz f\u00fcr 35 Millionen Euro angeschafft.","sentence2":"\u201eBambi Buckets\u201c Antwort auf Waldbr\u00e4nde\n\nDortmund\/D\u00fcsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westf\u00e4lische Polizei hat neue L\u00f6schwasserbeh\u00e4lter f\u00fcr ihre Hubschrauber bekommen. Sie soll damit die Feuerwehr aus der Luft beim L\u00f6schen von Waldbr\u00e4nden unterst\u00fctzen.\n\nDie Zahl der Waldbr\u00e4nde (im Bild ein Feuer im Teutburger Wald) hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Die NRW-Polizei setzt nun neue L\u00f6schwasserbeh\u00e4lter f\u00fcr ihre Hubschrauber ein.\n\nDie Fliegerstaffel der nordrhein-westf\u00e4lischen Polizei fliegt durchschnittlich rund 2000 Eins\u00e4tze pro Jahr in NRW. Sie ist an den Flugh\u00e4fen Dortmund und D\u00fcsseldorf stationiert.\n\nBereits im Einsatz gewesen\n\nDie sogenannten \"Bambi Buckets\" wurden am Dienstag in D\u00fcsseldorf pr\u00e4sentiert. Die Beh\u00e4lter wurden im vergangenen Jahr angeschafft. 880 000 Euro haben die Beh\u00e4lter und die notwendigen Schulungen der Piloten gekostet, teilte das NRW-Innenministerium am Dienstag mit. Zum ersten Mal seien die Beh\u00e4lter am 20. April bei einem Waldbrand bei Gummersbach zum Einsatz gekommen.\n\nBr\u00e4nde verdoppeln sich\n\nDie Anzahl der Br\u00e4nde in Heide, Moor, Feld und Wald habe sich in den vergangenen hei\u00dfen Sommern fast verdoppelt. Die Feuerwehr werde deshalb ebenfalls besser ausgestattet. Die \"Bambi Buckets\" seien eine Antwort auf den Klimawandel."} -{"id":"1504750400_1504956750","score":1.0,"sentence1":"Doskozil als Favorit \u2013 Insgesamt 250.181 Personen wahlberechtigt.\n\nEisenstadt. Das Burgenland w\u00e4hlt am morgigen Sonntag den aus 36 Abgeordneten bestehenden Landtag neu. 250.181 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Zur Wahl stehen sechs Listen. Die ersten Wahllokale \u00f6ffnen um 6.45 Uhr, Wahlschluss ist um 16 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt wird es erste Hochrechnungen geben. Mit einem vorl\u00e4ufigen Ergebnis ist zwischen 20 und 21 Uhr zu rechnen.\n\nF\u00fcr den amtierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP\u00d6) ist es die erste Wahl in dieser Position und ein Stimmungstest f\u00fcr die einzige rot-blaue Landesregierung. Der erste Platz ist ihm wohl nicht zu nehmen. Bei der letzten Wahl 2015 erhielt die SP\u00d6 unter Hans Niessl mit einem Minus von 6,34 Prozentpunkten und 41,92 Prozent den niedrigsten Zuspruch seit sie 1964 zur dominierenden Kraft im Land wurde. Zweitst\u00e4rkste Kraft ist im Burgenland die \u00d6VP mit aktuell 29 Prozent.\n\nDie blaue Landeshauptmannstellvertreter-Partei erzielte bei der Fl\u00fcchtlingskrisen-Wahl 2015 einen Topwert von 15,04 Prozent. Das wird wahrscheinlich nicht zu halten sein. Die Gr\u00fcnen stehen bei m\u00e4\u00dfigen 6,43 Prozent und k\u00f6nnen auf Zugewinne hoffen. Die Liste Burgenland unter Manfred K\u00f6lly und die NEOS m\u00fcssen um den Einzug in den Landtag, f\u00fcr den mindestens vier Prozent erforderlich sind, zittern.","sentence2":"Werbung\n\nUm 7.00 Uhr sperrten zahlreiche weitere auf. Am Pr\u00fcfstand steht die einzige rot-blaue Landesregierung \u00d6sterreichs - und der Urnengang gilt auch als erster Stimmungstest f\u00fcr T\u00fcrkis-Gr\u00fcn im Bund.\n\nLandeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP\u00d6) hofft, deutlich besser auszusteigen als die SP\u00d6 bei den Wahlen des Jahres 2019. Sein Ziel ist, zumindest ein wenig zuzulegen zu den 41,92 Prozent (15 Mandate), die sein Vorg\u00e4nger Hans Niessl 2015 holte. Auch der Koalitionspartner - Spitzenkandidat ist Landeshauptmannstellvertreter Hans Tsch\u00fcrtz - muss besser abschneiden als die (2019 f\u00fcr Ibizagate und Spesenaff\u00e4re massiv abgestraften) Freiheitlichen zuletzt, damit die rot-blaue Mehrheit erhalten bleibt. Denn der Polster ist mit 15,04 Prozent (sechs Mandate) aus der vorigen Wahl nicht allzu gro\u00df.\n\nIn die Landesregierung gerne zur\u00fcckkehren w\u00fcrde die \u00d6VP. Deren Chef Thomas Steiner kann, ganz im t\u00fcrkisen Bundestrend, mit einem deutlichen Plus zu den 29,08 Prozent (elf Mandate) rechnen. Die Gr\u00fcnen, einmal mehr von Regina Petrik in die Wahl gef\u00fchrt, werden sich wohl ebenfalls \u00fcber einen Zuwachs zu den 6,43 Prozent (zwei Mandate) der vorigen Wahl freuen k\u00f6nnen - und auch sie w\u00fcrden ganz gerne mitregieren. Bei der Regierungsbildung hat Landeshauptmann Doskozil freie Hand, das Proporzsystem wurde schon 2015 abgeschafft.\n\nUm den Einzug in den Landtag zittern m\u00fcssen NEOS - die ihn bei der vorigen Wahl mit nur 2,33 Prozent verpasst haben. Sehr fraglich ist es auch, ob das B\u00fcndnis Liste Burgenland (2015 mit 4,82 Prozent) zum dritten Mal \u00fcber die Vier-Prozent-H\u00fcrde schafft.\n\nWer in welcher St\u00e4rke im n\u00e4chsten Landtag vertreten ist, wird sich um 16.00 Uhr, wenn die letzten Wahllokale zusperren, in den ersten Hochrechnungen bereits abzeichnen. Das vorl\u00e4ufige Endergebnis wird zwischen 20.00 und 21.00 Uhr erwartet. Es wird bereits die Briefwahlstimmen und die sonstigen Wahlkarten enthalten; sie werden im Burgenland gleich am Sonntag ausgez\u00e4hlt. Das Burgenland w\u00e4hlt aus 36 Abgeordneten bestehenden Landtag neu. Zur Wahl stehen sechs Listen.\n\nHier geht's zu unserem Sonderressort: https:\/\/www.bvz.at\/landtagswahl"} -{"id":"1527402731_1529560135","score":2.0,"sentence1":"AVISO: Pressekonferenz Erfolgsprogramm KMU.DIGITAL wird ausgebaut\n\nWien (OTS) - \u00d6sterreich ist mit 337.800 kleinen und mittleren Unternehmen ein KMU-Land. Untersuchungen zeigen, dass die Digitalisierung beim Mittelstand noch nicht vollst\u00e4ndig angekommen ist. Daher wurde im Regierungsprogramm vereinbart, das Erfolgsprogramm \u201eKMU.DIGITAL\u201c weiterzuf\u00fchren und auszubauen. Margarete Schramb\u00f6ck, Bundesministerin f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort pr\u00e4sentiert gemeinsam mit Wirtschaftskammerpr\u00e4sident Harald Mahrer einen Ausblick sowie Ma\u00dfnahmen, um diesen Defiziten entgegen zu wirken.\n\nAlle Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zur Pressekonferenz herzlich eingeladen. Wir bitten um vorherige Anmeldung via E-Mail unter: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nBitte merken Sie sich vor:\n\nPressekonferenz \u201eKMU.DIGITAL wird ausgebaut\u201c\n\nIhre Gespr\u00e4chspartner:\n\n*) Margarete Schramb\u00f6ck, Bundesministerin f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort\n\n*) Harald Mahrer, Pr\u00e4sident der Wirtschaftskammer \u00d6sterreich\n\nDatum: Montag, 24. Februar 2020\n\nUhrzeit: 10:00 Uhr\n\nOrt: AIONA Automation GmbH, H\u00fctteldorfer Stra\u00dfe 299\/4, 1140 Wien\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)\n\nPressesprecherin der Bundesministerin\n\nKathrin Schriefer\n\nTel. B\u00fcro: +43 1 711 00-805140\n\nMail: kathrin.schriefer @ bmdw.gv.at\n\n\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich WK\u00d6\n\nPressesprecherin des Pr\u00e4sidenten\n\nSonja Horner\n\n+43 5 90 900 4462\n\nsonja.horner @ wko.at\n\n\n\nPresseabteilung\n\nTel.: +43 1 711 00-805130\n\nMail: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nInternet: https:\/\/www.bmdw.gv.at\n\nFacebook: https:\/\/www.facebook.com\/bmdw.gv.at","sentence2":"Schramb\u00f6ck\/Mahrer: F\u00f6rderprogramm \u201eKMUDIGITAL\u201c wird ausgebaut\n\nMargarete Schramb\u00f6ck und Harald Mahrer pr\u00e4sentieren erfolgreiche Zwischenbilanz und Neuauflage von KMU DIGITAL - 20 Mio. Euro f\u00fcr Digitalisierung der \u00f6sterreichischen KMU\n\nWien (OTS) - Das erfolgreiche Programm \u201eKMU DIGITAL\u201c wird weiter ausgebaut. Das haben Bundesministerin Margarete Schramb\u00f6ck und WK\u00d6-Pr\u00e4sident Harald Mahrer heute bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Die Initiative des Bundesministeriums f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Wirtschaftskammer \u00d6sterreich (WK\u00d6) ist sehr gut von den heimischen Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)angenommen worden. \u201eMehr als 2.500 Beratungs- und Umsetzungsinitiativen konnten seit Oktober 2019 dank KMU DIGITAL unterst\u00fctzt werden. In \u00d6sterreich sind 99,6 Prozent (337.800) der Unternehmen KMU und somit das R\u00fcckgrat unserer Wirtschaft. Fast die H\u00e4lfte dieser Betriebe (41,7 Prozent) haben allerdings einen geringen Digitalisierungsgrad. Damit der Wirtschaftsstandort \u00d6sterreich von der Digitalisierung profitiert, m\u00fcssen wir Unternehmen aller Gr\u00f6\u00dfen auf diesem Weg mitnehmen\u201c, so Schramb\u00f6ck. \u201eDie Digitalisierung der Wirtschaft schreitet z\u00fcgig voran und vor allem f\u00fcr kleine und mittlere Unternehmen bringt sie enorme Innovationschancen. Gleichzeitig ben\u00f6tigen KMU ma\u00dfgeschneiderte Unterst\u00fctzung, um die M\u00f6glichkeiten, die sich durch digitale Nutzung und Anwendung ergeben, am Markt unmittelbar implementieren zu k\u00f6nnen. KMU Digital ist eine Erfolgskombination, die betriebsnah Beratung und Umsetzung f\u00f6rdert und die Verl\u00e4ngerung damit ein wichtiges Signal, um kleine und mittlere Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten\u201c, sagt Mahrer.\n\nIm Regierungsprogramm wurde vereinbart, das Erfolgsprogramm \u201eKMU DIGITAL\u201c weiterzuf\u00fchren und auszubauen, damit KMU die Chancen der Digitalisierung erkennen und digitale Innovationen erfolgreich umsetzen k\u00f6nnen. Um das zu erreichen, investieren das Bundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und die Wirtschaftskammer \u00d6sterreich die kommenden 4 Jahre 20 Millionen Euro in eine Verl\u00e4ngerung und Neuauflage des gemeinsamen Erfolgsprogramms KMU DIGITAL. Diese Finanzierung wird vom Wirtschaftsministerium beziehungsweise derstaatlichen F\u00f6rderbank Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS) sowie der WK\u00d6 getragen.\n\nDigitale Tools im eigenen Betrieb erfolgreich einsetzen Neuer Schwerpunkt des Programms ist das \u201eModul Gruppencoaching\u201c bei welchem die KMU in ihren Regionen zu aktuellen Schwerpunktthemen trainiert werden. Weitergef\u00fchrt werden die Teile Beratungsf\u00f6rderung und Umsetzungsf\u00f6rderung. Klein- und Mittelbetriebe aller Branchen werden dabei gezielt und ganz ihren individuellen Bed\u00fcrfnissen entsprechend mit digitalen Tools vertraut gemacht. Die Betriebe k\u00f6nnen Status- und Potenzialanalysen sowie als Vertiefung Strategieberatungen in Anspruch nehmen. Zus\u00e4tzlich zu den bereits bestehenden Tools wie z.B. Gesch\u00e4ftsmodelle und Prozesse, E-Commerce und Online Marketing sowie IT-Security wird der Schwerpunkt Ressourcenoptimierung angeboten. Besonderes im Bereich Cybersicherheit wird mit der Erweiterung des Tools IT-Sicherheit durch die Erweiterung um den neuen Schwerpunkt Cyber-Security dem Bed\u00fcrfnis nach Sicherheit Rechnung getragen.\n\n\u201eDigitale Tools helfen die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und digitale Innovationen erfolgreich umzusetzen. KMU DIGITALsetzt hier an und unterst\u00fctzt KMU dabei, innovative digitale Systeme zu implementieren\u201c, so Ministerin Schramb\u00f6ck.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)\n\nPressesprecherin der Bundesministerin\n\nKathrin Schriefer\n\nTel. B\u00fcro: +43 1 711 00-805140\n\nMail: kathrin.schriefer @ bmdw.gv.at\n\n\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich WK\u00d6\n\nPressesprecherin des Pr\u00e4sidenten\n\nSonja Horner\n\nTel. B\u00fcro: +43 5 90 900 4462\n\nMail: sonja.horner @ wko.at\n\n\n\nPresseabteilung\n\nTel.: +43 1 711 00-805130\n\nMail: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nInternet: https:\/\/www.bmdw.gv.at\n\nFacebook: https:\/\/www.facebook.com\/bmdw.gv.at\n\n\n\nMag. Ulrike Sangeorzan-Sporer\n\nData & Media Center\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich\n\nWiedner Hauptstra\u00dfe 63\n\n1045 Wien\n\n\n\nE-Mail ulrike.sangeorzan-sporer @ wko.at\n\nTelefon 0590900-4161\n\nMobil 0664\/8179074"} -{"id":"1605654123_1615920206","score":2.0,"sentence1":"Asylzentrum Protokolle der Gewalt aus dem B\u00e4sslergut: Recherche enth\u00fcllt Zust\u00e4nde in Basler Bundesasylzentrum Sicherheitsangestellte sollen Asylsuchende im Basler Asylzentrum geschlagen haben.\n\nBundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel Keystone\n\nKonflikte bei der Essensausgabe, unverh\u00e4ltnism\u00e4ssige Aktionen der Sicherheitsleute, renitente Asylsuchende. Die Protokolle des Sicherheitsdienst, der im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel f\u00fcr Ordnung sorgen soll, zeichnen ein d\u00fcsteres Bild. Die \u00abWochenzeitung\u00bb (WOZ) und die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb berichten \u00fcber die Dokumente. Zudem konnten sie mit mehreren Asylsuchenden sprechen, die im Zentrum B\u00e4sslergut leben.\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Migration: \u00abWir haben keine Hinweise darauf, dass die Sicherheitsdienstleister in Basel unverh\u00e4ltnism\u00e4ssigen Zwang anwenden.\u00bb\n\nIm Asylzentrum gibt es gem\u00e4ss den Berichten einen sogenannten \u00abBesinnungsraum\u00bb. Eine Isolationszelle, die nur im Ausnahmefall und f\u00fcr wenige Stunden genutzt werden sollte. Die Protokolle und Augenzeugenberichte sollen nun zeigen, dass das Sicherheitspersonal die Massnahme unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig einsetzt. Protokolle w\u00fcrden zeigen, dass Asylsuchende eine ganze Nacht in der Zelle verbringen mussten, schreibt die WOZ.\n\nAsylsuchender widerspricht dem Protokoll\n\nDie Zeitung f\u00fchrt ein Beispiel von Dezember 2019 auf. Laut Protokoll weigerte sich ein Asylsuchender, sein Bett zu verlassen. Er soll Anwesende beschimpft und \u00abein erh\u00f6htes Aggressionsverhalten\u00bb gezeigt haben. Der Sicherheitsdienst griff daraufhin ein und verfrachtet den Mann in die Isolationszelle. Auf dem Weg dorthin soll sich der Asylsuchende an einem T\u00fcrrahmen gestossen haben. Schliesslich klagte dieser sp\u00e4ter \u00fcber Bauchschmerzen und wurde ins Spital gebracht. Die WOZ hat mit dem Betroffenen gesprochen. Er sagte zur Zeitung: \u00abIch war krank und habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Am Morgen kamen die Securitas, es war sehr kalt, doch sie \u00f6ffneten das Fenster, nahmen mir die Decke weg.\u00bb Dann h\u00e4tten sie ihn mitgenommen und in der Zelle mehrmals in den Bauch geschlagen.\n\nDas Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM) betreibt das Asylzentrum B\u00e4sslergut. Zu den Vorw\u00fcrfen schreibt das SEM der WOZ: \u00abWir haben keine Hinweise darauf, dass die Sicherheitsdienstleister in Basel oder in anderen Bundesasylzentren unverh\u00e4ltnism\u00e4ssigen Zwang anwenden. Das SEM w\u00fcrde dies nicht dulden und entsprechend sanktionieren.\u00bb Mitarbeitende des Sicherheitsdienst best\u00e4tigen jedoch, dass die Isolationszelle, die als letzte Massnahme eingesetzt werden sollte, fast t\u00e4glich genutzt werde. So w\u00fcrden sich w\u00f6chentlich zwei bis sechs Konflikte ereignen, bei denen man eingreifen m\u00fcsse.","sentence2":"Basel Strafanzeige eingereicht: Juristen fordern Untersuchung der F\u00e4lle im B\u00e4sslergut Anfang Mai berichteten die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb sowie die \u00abWochenzeitung\u00bb \u00fcber Gewalt im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel. Securitas-Mitarbeitende sollen Asylsuchende geschlagen haben. Die Demokratischen Juristinnen und Juristen Basel haben nun Strafanzeige eingereicht.\n\n4 Bilder 4 Bilder Das Empfangs- und Verfahrenszentrum B\u00e4sslergut in Basel steht unter der Obhut des Staatssekretariats f\u00fcr Migration. (Symbolbild) Keystone\n\nAnfang Mai berichteten die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb sowie die \u00abWochenzeitung\u00bb \u00fcber Gewalt im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel. Securitas-Mitarbeitende sollen unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig oft Gewalt an Asylsuchenden angewendet haben. Die Basler Sektion des Vereins der Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz (DJS) hat nun Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Basler Staatsanwaltschaft eingereicht, wie in einer Medienmitteilung mitgeteilt wird. Die Staatsanwaltschaft best\u00e4tigt den Eingang der Anzeige. Diese wird nun gepr\u00fcft.\n\nDie Vorw\u00fcrfe waren happig. In den Medienberichten wurde aus den Protokollen des Sicherheitsdienstes Securitas zitiert. Es soll in den vergangenen Monaten etwa zu Konflikten bei der Essensausgabe und zu ungerechtfertigten Aktionen der Sicherheitsleute gekommen sein.\n\nEine Strafanzeige mit Signalwirkung\n\nDie Strafanzeige richtet sich an Unbekannt, da DJS weder Gesch\u00e4digte noch Beschuldigte kennt. Straftatbestand ist gem\u00e4ss Elisabeth Joller von DJS eine einfache K\u00f6rperverletzung an einer unter der Obhut des T\u00e4ters stehenden Person. Darum handle es sich hier um ein Offizialdelikt und die Staatsanwaltschaft sei zur Ahndung verpflichtet.\n\nDer Verein konzentriert sich dabei auf einen Fall, in dem das zust\u00e4ndige Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM) bereits selbst aktiv wurde. Dieser liegt bereits einige Zeit zur\u00fcck. Ein Securitas-Mitarbeiter wendete unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig Gewalt in einer Auseinandersetzung mit einem Asylbewerber an. SEM-Sprecher Daniel Bach sagte zur \u00abRundschau\u00bb: \u00abEin Securitas-Mitarbeiter hat in einer Stresssituation \u00fcberreagiert. Das hat man mit ihm angeschaut, er hat sich daf\u00fcr entschuldigt und seinen Fehler eingesehen.\u00bb Der Fall sei intern aufgearbeitet worden.\n\n\u00abEs wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen\u00bb\n\nF\u00fcr die Juristen von DJS ist das nicht genug. Joller erkl\u00e4rt: \u00abEs ist f\u00fcr uns sehr stossend, dass Gewalt, die von Asylsuchenden ausgeht, jeweils sehr konsequent geahndet wird. Hier bel\u00e4sst es der Bund aber bei einer internen Untersuchung. Es wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen.\u00bb Gleichzeitig seien Asylsuchende aufgrund ihres Status und fehlenden Wissens nicht in der Lage, selbst eine Strafanzeige voranzutreiben.\n\nDie Strafanzeige von DJS st\u00fctzt sich vollumf\u00e4nglich auf die Medienberichte. Ein ungew\u00f6hnliches Vorgehen. Joller sagt: \u00abDie Staatsanwaltschaft k\u00f6nnte eigentlich von sich aus aktiv werden, da es sich um ein Offizialdelikt handelt. Wir greifen nun zum ungew\u00f6hnlichen Mittel der Strafanzeige, um Druck auszu\u00fcben und zu zeigen, dass hier etwas getan werden muss.\u00bb Signalwirkung f\u00fcr k\u00fcnftige F\u00e4lle sei das Ziel.\n\nDas SEM, das mit der Anzeige indirekt angegriffen wird, teilt mit, dass man zu einem laufenden Verfahren keine Auskunft erteilen k\u00f6nne."} -{"id":"1628868878_1596318913","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel\n\nPOL-KS: Bei Streit in Einkaufszentrum anderen mit Messer verletzt: Fahndung f\u00fchrt zur Festnahme von fl\u00fcchtendem Tatverd\u00e4chtigen\n\nKassel (ots)\n\nKassel-Mitte: Am Freitag kam es gegen 19:40 Uhr in einem Einkaufszentrum am Kasseler K\u00f6nigsplatz aus noch ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden zu einem zun\u00e4chst verbalen Streit zwischen zwei jungen M\u00e4nnern. Einer der beiden soll den anderen im weiteren Verlauf jedoch mit einem Messer am Arm verletzt haben und anschlie\u00dfend gefl\u00fcchtet sein. Ein Begleiter des T\u00e4ters konnte vom Opfer, einem 24-J\u00e4hrigen aus Kassel, bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der 24-J\u00e4hrige selbst wurde sp\u00e4ter von einem Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Zudem f\u00fchrte die Fahndung nach dem fl\u00fcchtigen T\u00e4ter mit einer genauen Personenbeschreibung wenige Augenblicke nach dem Vorfall bereits dazu, dass ein Tatverd\u00e4chtiger durch aufmerksame Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Kassel ausfindig gemacht und daraufhin durch eine Streife des Polizeireviers Mitte in der Artilleriestra\u00dfe festgenommen wurde. Ein Messer konnten die Beamten bei dem aus Syrien stammenden 20 Jahre alten Verd\u00e4chtigen, der derzeit in Schauenburg wohnt, zum Zeitpunkt der Festnahme nicht finden. Gegen ihn lag jedoch ein Haftbefehl wegen Drogenbesitzes im Juli 2019 vor. Da er die gegen ihn verh\u00e4ngte Geldstrafe von 200 Euro letztlich zahlte, entlie\u00dfen ihn die Beamten nach Abschluss der polizeilichen Ma\u00dfnahmen auf freien Fu\u00df. Gegen ihn wird nun wegen gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung ermittelt.\n\nMatthias M\u00e4nz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel\n\nPOL-KS: Folgemeldung: Vermisste Charlie Divine M. (17) ist wieder da\n\nKassel (ots)\n\nKassel:\n\nDie vermisste 17-j\u00e4hrige Charlie Divine M. ist wieder da. Sie kehrte zwischenzeitlich wohlbehalten zu ihrer Familie im Kasseler Stadtteil Wesertor zur\u00fcck.\n\nDie Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche unterst\u00fctzt haben.\n\nMedienvertreter werden gebeten, das Bild der 17-J\u00e4hrigen sofern m\u00f6glich aus den Berichterstattungen zu l\u00f6schen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1534701119_1530695944","score":3.5,"sentence1":"WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einem Medienbericht zufolge ein Gipfeltreffen mit den Staaten des Verbands S\u00fcdostasiatischer Nationen (Asean) in Las Vegas abgesagt. Das meldete der US-Sender NBC am Freitagabend (Ortszeit) unter Berufung auf ungenannte US-Regierungsvertreter. Das Spitzentreffen sollte demnach am 14. M\u00e4rz stattfinden. NBC berichtete weiter, auch ein f\u00fcr kommenden Dienstag geplantes Treffen von US-Pr\u00e4sident Donald Trump mit dem \u00f6sterreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz sei auf unbestimmte Zeit verschoben worden.\n\nTrump wurde am Freitag von einem Reporter gefragt, ob er wegen des Virus Reisebeschr\u00e4nkungen auf weitere Staaten wie beispielsweise Italien ausdehnen wolle. Der Pr\u00e4sident antwortete, das werde im Fall von einigen L\u00e4ndern mit einer hohen Zahl von Infektionen gepr\u00fcft. \"Und wir werden diese Entscheidung bald f\u00e4llen.\" Derzeit d\u00fcrfen Ausl\u00e4nder, die in den vergangenen 14 Tagen in China waren, nicht in die USA einreisen. US-Staatsb\u00fcrger, die in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei waren, m\u00fcssen 14 Tage in Quarant\u00e4ne.\/cy\/DP\/zb","sentence2":"NEU DELHI (dpa-AFX) - Die US-Regierung will f\u00fcr den Kampf gegen das neuartige Coronavirus 2,5 Milliarden Dollar bereitstellen. Das Virus sei in den USA \"sehr unter Kontrolle\", aber die Regierung wolle vorsorglich handeln, sagte US-Pr\u00e4sident Donald Trump am Dienstag in Neu Delhi vor Journalisten. US-Medienberichten zufolge soll rund eine Milliarde Dollar der Mittel in die Entwicklung eines Impfstoffs gesteckt werden. Der Kongress muss die Mittel aber erst noch bewilligen. Trump schloss am Dienstag einen zweit\u00e4gigen Staatsbesuch in Indien ab.\n\nIn den USA sind laut Weltgesundheitsorganisation (Stand 24. Februar) bisher 35 Infektionen mit dem Erreger Sars CoV-2 nachgewiesen. China ist bislang am st\u00e4rksten von der Epidemie betroffen, aber Experten sind wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus in anderen L\u00e4ndern zunehmend besorgt. Weltweit waren deswegen am Montag die Aktienm\u00e4rkte eingebrochen.\/jbz\/DP\/men"} -{"id":"1611349957_1642001060","score":4.0,"sentence1":"Bei einem Erdsto\u00df im S\u00fcdwesten Chinas hat es Tote und Verletzte gegeben. Durch das Beben im Bezirk Qiaojia seien am Montagabend vier Menschen ums Leben gekommen und 24 verletzt worden, teilte die Regierung der Provinz Yunnan am Dienstag mit. Nach Angaben von Chinas Seismologie-Beh\u00f6rde ereignete sich das Beben nahe der Sechs-Millionen-Einwohner-Stadt Zhaotong und hatte eine St\u00e4rke von 5,0.\n\nIn Videos, die auf der chinesischen Internet-Plattform Weibo ver\u00f6ffentlicht wurden, war zu sehen, wie Kunden in einem Gesch\u00e4ft Deckung suchten, als Waren von den Regalen fielen. Sch\u00fcler versteckten sich unter ihren Tischen.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nDie Provinzregierung von Yunnan schickte nach eigenen Angaben rund 600 Einsatzkr\u00e4fte in das Erdbebengebiet, darunter Feuerwehrleute und Soldaten. Wie in Videos in Online-Medien zu sehen war, suchten Rettungskr\u00e4fte unter Tr\u00fcmmern nach m\u00f6glichen Versch\u00fctteten. Auf den Stra\u00dfen mussten die Menschen \u00fcber herabgest\u00fcrzte Tr\u00fcmmerteile steigen.","sentence2":"Im S\u00fcdwesten Chinas sind acht Schulkinder an einem Fluss ertrunken. Wie die staatliche Volkszeitung berichtete, spielten die Kinder am Sonntag an einem Fluss am Rande der s\u00fcdwestchinesischen Stadt Chongqing. Als eines der Kinder ins Wasser fiel, versuchten die anderen sieben Kinder, die im Grundschulalter gewesen sein sollen, zu helfen, ertranken aber ebenfalls."} -{"id":"1608049448_1566208161","score":3.0,"sentence1":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. 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Verkn\u00fcpfen"} -{"id":"1581064594_1587496546","score":1.5,"sentence1":"Zehn Jahre nach dem Tod des deutschen Sektenf\u00fchrers Paul Sch\u00e4fer haben erste Opfer der Colonia Dignidad in Chile eine finanzielle Entsch\u00e4digung f\u00fcr ihr jahrzehntelanges Leid erhalten. \"Die ersten Direktzahlungen sind jetzt vor wenigen Tagen an die Opfer gegangen\", sagte der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand.\n\nDemnach haben etwa 20 Betroffene in Chile und Deutschland die Hilfsleistungen in H\u00f6he von bis zu 10.000 Euro bereits erhalten. Bis Ende des Jahres soll das Geld an alle der rund 200 Opfer geflossen sein.\n\n\"Wir haben im Bundestag \u00fcberparteilich eine Regelung erreicht, die sowohl symbolisch eine Geste Deutschlands an die Opfer eines verbrecherischen Deutschen bedeutet, als auch in Zukunft die Betreuung von Opfern im Bereich Pflege und Alter erm\u00f6glichen soll\", sagte Brand. Eine gemeinsame Kommission aus Bundestag und Bundesregierung hat insgesamt 3,5 Millionen Euro f\u00fcr die finanziellen Hilfen veranschlagt. \u00dcber den Fonds sollen Betroffene etwa bei individuellen Zahlungen f\u00fcr gesundheitliche Leistungen wie Psychotherapien, aber auch f\u00fcr Leistungen in Pflege, Bildung und Arbeit unterst\u00fctzt werden.\n\nZum anderen soll das Geld an Opfer gehen, die nicht vom deutschen Sozialsystem profitieren. Viele Betroffene leben heute noch auf dem Gel\u00e4nde der fr\u00fcheren Siedlung - heute Villa Baviera - oder anderswo in Chile. Dutzende andere sind nach Deutschland zur\u00fcckgekehrt.\n\nDer Laienprediger Paul Sch\u00e4fer war mit seinen Anh\u00e4ngern Anfang der Sechzigerjahre von Deutschland nach Chile gezogen und hatte am Fu\u00dfe der Anden die Colonia Dignidad gegr\u00fcndet. Jahrzehntelang lie\u00df er die Sektenmitglieder dort ohne Lohn arbeiten, riss Familien auseinander und missbrauchte Kinder. W\u00e4hrend der Milit\u00e4rdiktatur unter General Augusto Pinochet wurden auf dem riesigen Areal zudem Regimegegner gefoltert und ermordet.\n\nSch\u00e4fer wurde 2005 in Argentinien gefasst und wegen sexuellen Missbrauchs und K\u00f6rperverletzung verurteilt. Er starb 2010 in einem Gef\u00e4ngnis in Chile.","sentence2":"In der Colonia Dignidad am Fu\u00dfe der chilenischen Anden herrschte der deutsche Jugendpfleger Paul Sch\u00e4fer mit eiserner Hand \u00fcber seine Anh\u00e4nger. Er zerriss Familien, missbrauchte Kindern, lie\u00df Regimegegner foltern. Vor zehn Jahren starb er \u2013 seine Opfer leiden noch immer.\n\nSektenf\u00fchrer Paul Sch\u00e4fer (M.) mit Kindern - eine Aufnahme aus der TV-Dokumentation \u201eColonia Dignidad - Aus dem Innern einer deutschen Sekte\u201c. Vor zehn Jahren starb Sch\u00e4fer im Gef\u00e4ngnis.\n\nPaul Sch\u00e4fer hielt sich f\u00fcr Gott, f\u00fcr seine Opfer \u2013 darunter viele Gronauer \u2013 war er der Teufel. Der deutsche Laienprediger errichtete in der Colonia Dignidad (Kolonie der W\u00fcrde) in Chile ein Terrorregime, verging sich an rund 200 Jungen, lie\u00df seine J\u00fcnger unter unmenschlichen Bedingungen f\u00fcr sich schuften und unterst\u00fctzte die Milit\u00e4rdiktatur von General Augusto Pinochet. Zehn Jahre nach seinem Tod am 24. April 2010 werden die Opfer in Deutschland und Chile nun erstmals f\u00fcr ihr Leid entsch\u00e4digt.\n\n200 Opfer erhalten Zahlungen\n\n\u201eDie ersten Direktzahlungen sind jetzt vor wenigen Tagen an die Opfer gegangen\u201c, sagt der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand. Gemeinsam mit Abgeordneten anderer Parteien hatte er sich jahrelang daf\u00fcr eingesetzt, dass die Opfer finanzielle Hilfen in H\u00f6he von bis zu 10 000 Euro erhalten. Brand hofft, dass bis Ende des Jahres alle rund 200 Opfer der Colonia Dignidad ihre Hilfsleistungen bekommen haben.\n\n1961 floh der ehemalige Jugendpfleger Paul Sch\u00e4fer vor drohender Strafverfolgung in Deutschland nach Chile und gr\u00fcndete rund 400 Kilometer s\u00fcdlich von Santiago am Fu\u00dfe der Anden die Colonia Dignidad. Mit blo\u00dfen H\u00e4nden errichteten seine Anh\u00e4nger in dem abgelegenen Gebiet eine Musterfarm mit Werkst\u00e4tten, landwirtschaftlichen Betrieben und einem Krankenhaus, in dem die chilenische Landbev\u00f6lkerung kostenlos behandelt wurde.\n\nGleichzeitig kam es in der Kolonie jahrzehntelang zu Folter, Zwangsarbeit und Kindesmissbrauch. In der chilenischen Milit\u00e4rdiktatur wurden auf dem abgeschotteten Areal zudem Regimegegner gefoltert und ermordet. \u201eEr war der Teufel, \u00fcber Jahre, Jahrzehnte\u201c, sagt das fr\u00fchere Sektenmitglied Willi Malessa in dem Dokumentarfilm \u201eColonia Dignidad \u2013 Aus dem Inneren einer deutschen Sekte\u201c.\n\nDurch Manipulation gelang es Sch\u00e4fer dennoch, seine Anh\u00e4nger an sich zu binden. \u201eIch w\u00e4re f\u00fcr ihn durchs Feuer gegangen\u201c, sagt Robert Matthusen \u00fcber den Sektenf\u00fchrer. \u201eF\u00fcr mich war klar: Der Mann ist eine gott\u00e4hnliche Figur.\u201c Sch\u00e4fer \u00fcbte totale Kontrolle \u00fcber die Sektenmitglieder aus. Familien wurden getrennt. Kinder durften nicht mit ihren Eltern zusammenleben. \u201eEr wollte \u00fcberall den Fu\u00df in der T\u00fcr haben\u201c, sagt Malessa. \u201eDie Familie h\u00e4tte alles kaputtgemacht.\u201c\n\nSch\u00e4fer machte Beziehungen unm\u00f6glich\n\nZudem machte Sch\u00e4fer Beziehungen unm\u00f6glich: Jungen und M\u00e4dchen, M\u00e4nner und Frauen, selbst Ehepaare wurden getrennt und lebten und arbeiteten ohne Kontakt zueinander. Der Sektenf\u00fchrer verachtete Frauen: \u201eIhr seid ein faules, stinkendes, fleischliches Pack\u201c, sagt Sch\u00e4fer in einer historischen Tonbandaufnahme. Frauen mussten sich m\u00f6glichst unfeminin kleiden, ihre Haare unter Kopft\u00fcchern verstecken. Viele Frauen gingen geb\u00fcckt, um ihre Br\u00fcste zu verbergen.\n\nSch\u00e4fer etablierte in der Colonia Dignidad ein System der st\u00e4ndigen Denunziation. Kinder \u00fcberwachten sich gegenseitig und wurden dazu ermuntert, andere anzuschw\u00e4rzen. Immer wieder w\u00e4hlte er einzelne Jungen aus, badete und missbrauchte sie. Auf dem Nachttisch lag dabei stets eine Pistole, erinnert sich Matthusen.\n\nAls 1970 mit Salvador Allende ein linker Pr\u00e4sident in Chile an die Macht kam, lie\u00df Sch\u00e4fer die Kolonie mit Stacheldrahtz\u00e4unen, Stolperfallen, Wacht\u00fcrmen und Bunkern sichern. Er f\u00fcrchtete, dass Allende im Zuge einer Landreform auch die G\u00fcter der Colonia Dignidad verstaatlichen k\u00f6nnte. Zudem beschaffte er Waffen in Deutschland, die versteckt in Hilfslieferungen nach Chile verschifft wurden. Mit Teilen aus Deutschland bauten die Sektenmitglieder in der Kolonie au\u00dferdem selbst Waffen und Bomben.\n\nWaffen- und Bombenbau\n\nUnter der F\u00fchrung von General Augusto Pinochet putschten die Milit\u00e4rs 1973 gegen Allende. Sch\u00e4fer begr\u00fc\u00dfte den Staatsstreich und stellte der Geheimpolizei Dina die Kolonie zur Verf\u00fcgung: Politische H\u00e4ftlinge wurden in ehemaligen Kartoffel- und Getreidekellern gefoltert. \u201eDas war ein wahnsinniges Geschrei, jede Nacht\u201c, sagt Georg Laube, der als Kind \u00fcber dem Folterkeller in der Schneiderei arbeitete und schlief.\n\nBereits in den 70er-Jahren gab es Hinweise auf die in der Kolonie ver\u00fcbten Verbrechen. \u201eDiese Kolonie ist eine Musterfarm der Menschenverachtung\u201c, sagte der fr\u00fchere Bundesminister Norbert Bl\u00fcm nach einem Besuch in Chile. \u201eUnd wir sind mitbetroffen, denn es sind Deutsche, die hier schuldig geworden sind.\u201c Doch Bl\u00fcm stand mit seiner \u00dcberzeugung in Bonn weitgehend allein da, die Bundesregierung hatte wenig Interesse daran, den Dingen auf den Grund zu gehen.\n\nNach der R\u00fcckkehr Chiles zur Demokratie nahm die chilenische Polizei Ermittlungen gegen die F\u00fchrungsriege der Colonia Dignidad auf. Sch\u00e4fer setzte sich Ende der 90er-Jahre nach Argentinien ab, wo ihn Fahnder 2005 aufsp\u00fcrten. Er wurde in Chile wegen Kindesmissbrauchs und K\u00f6rperverletzung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und starb 2010 im Alter von 88 Jahren im Gef\u00e4ngnis in Santiago de Chile.\n\nAn der Stelle der Colonia Dignidad betreiben ehemalige Sektenmitglieder mit der Villa Baviera heute ein Ausflugslokal. \u201eDie unvorstellbaren Verbrechen an diesem Ort \u2013 sowohl die des p\u00e4dophilen Sadisten Paul Sch\u00e4fer als auch die der chilenischen Milit\u00e4rdiktatur \u2013 m\u00fcssen endlich systematisch aufgearbeitet werden\u201c, fordert der Bundestagsabgeordnete Brand. \u201eEs darf nicht weiter so sein, dass \u00fcber Folterkellern und an Orten, wo wehrlose Kinder missbraucht, Menschen zu Zwangsarbeit gezwungen und politische Gegner gefoltert und get\u00f6tet wurden, heute Hochzeiten und Familienfeste gefeiert werden.\u201c\n\nF\u00fchrungsriege wieder aktiv?\n\nZehn Jahre nach Sch\u00e4fers Tod versuchen Mitglieder der ehemaligen F\u00fchrungsriege offenbar, in der Villa Baviera wieder die Macht an sich zu rei\u00dfen. Zuletzt erhielten die Bewohner eine Nachricht per Whatsapp: Wegen der Corona-Pandemie d\u00fcrften keine Besucher und Verwandten mehr auf das Gel\u00e4nde. Absender war Friedhelm Zeitner, Sch\u00e4fers ehemaliger Leibw\u00e4chter."} -{"id":"1604658703_1532781355","score":3.0,"sentence1":"Osterburken\/Lauda. (PM\/rnz) \"Sie sind gerade dabei, die Schlechtleistungen der DB Regio auf der \u00dcberholspur zu \u00fcberbieten\" \u2013 das schrieb Landrat Dr. Achim Br\u00f6tel bereits Ende Februar dieses Jahres in einem geharnischten Beschwerdebrief an Stefan Krispin, den Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von Go-Ahead Deutschland. Das Unternehmen bedient seit dem Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres unter anderem die\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen","sentence2":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen"} -{"id":"1567252571_1600508684","score":4.0,"sentence1":"Kommentar Angst vor einer zweiten Corona-Welle: Die Zeichen aus Asien sind eine Warnung f\u00fcr Europa W\u00e4hrend Chinas Regierung mit dem Finger auf die \u00abausl\u00e4ndische Bedrohung\u00bb zeigt, d\u00fcrfen wir nicht zu fr\u00fch auf Corona-Hafturlaub hoffen. Samuel Schumacher Drucken Teilen\n\nVor ihnen haben die Chinesen Angst: R\u00fcckkehrer und Reisende, die das Virus ins abgeschottete Land bringen k\u00f6nnten. (Bild: Keystone) CH Media\n\nW\u00e4hrend wir in Europa noch immer mit der ersten Phase der Coronakrise k\u00e4mpfen, bereitet sich Asien auf die zweite Pandiemiewelle vor. L\u00e4nder wie China, S\u00fcdkorea oder Singapur, die das Virus einigermassen in den Griff bekommen haben, versch\u00e4rften die Einreisebestimmungen in den vergangenen Tagen massiv. Sie f\u00fcrchten, dass R\u00fcckkehrer und Reisende aus dem Westen das Virus erneut einschleppen k\u00f6nnten.\n\nInsbesondere die chinesische Regierung deckt ihre B\u00fcrger nonstop mit der Erz\u00e4hlung von der \u201eGefahr von aussen\u201c ein. Der Chinakorrespondent dieser Zeitung erz\u00e4hlt, Menschen w\u00fcrden die Strassenseite wechseln, wenn sie einen Europ\u00e4er erblickten.\n\nViele chinesische Restaurants lassen Ausl\u00e4nder nicht mehr rein. China nutzt die Situation geschickt, um die Pandemie als ausl\u00e4ndisches Problem darzustellen und vom eigenen urspr\u00fcnglichen Versagen im Kampf gegen Corona abzulenken.\n\nDoch statt sich jetzt \u00fcber die chinesische Propagandamaschine zu wundern, m\u00fcssen wir selber der unangenehmen Wahrheit ins Auge schauen: Genau wie bei der Spanischen Grippe vor hundert Jahren wird auch diese Pandemie unseren Kontinent in mehreren Wellen heimsuchen.\n\nTrotzdem m\u00fcssen die geltenden Einschr\u00e4nkungen irgendwann gelockert, die Schulen ge\u00f6ffnet und die Wirtschaft hochgefahren werden. Die Zahl der Infizierten wird wieder zunehmen, ein neuer Lockdown ist die einzige Antwort.\n\nWir alle werden nach der ersten Spitze der Pandemie also nur bedingt aus der faktischen Corona-Haft entlassen. Die Hauptgefahr bleibt der verfr\u00fchte Optimismus, der mancherorts schon wieder spriesst wie draussen die ersten Fr\u00fchlingsblumen.\n\n\u201eIn zwei Wochen ist alles vorbei\u201c, h\u00f6rt man. Wer das glaubt, verkennt die Gefahr der zweiten Welle. Das beste Mittel, sie zu brechen, ist viel Geduld.","sentence2":"Schwerpunkte\n\nCorona weltweit: Neckartenzlingerin bleibt in Thailand h\u00e4ngen\n\n08.05.2020 05:30, \u2014 E-Mail verschicken\n\nCorona weltweit: Die Neckartenzlingerin Barbara Butz ist auf ihrer Asienreise wegen der Pandemie in Thailand h\u00e4ngen geblieben\n\nBarbara Butz aus Neckartenzlingen ist seit Monaten nur mit Zug, Bus und F\u00e4hre in Asien unterwegs. In unserer Weihnachtsbeilage \u201eWeihnachtsgr\u00fc\u00dfe aus aller Welt\u201c war sie mit einem ausf\u00fchrlichen Reisebericht vertreten. Im Folgenden erz\u00e4hlt sie, wie sie in Thailand vom Coronavirus ausgebremst wurde und wie man in dem Land mit der Pandemie umgeht.\n\nWegen des Coronavirus sind die sonst sehr belebten thail\u00e4ndischen Str\u00e4nde gesperrt. Fotos: privat\n\n(babu) Vor einem halben Jahr brach ich mit einem Rucksack und gro\u00dfen Pl\u00e4nen zu meiner Reise auf. Ohne Flugzeug, das war mein Versprechen, trat ich meinen Weg an und fuhr so nur mit Bus und Bahn bis nach Thailand, genauer gesagt nach Phuket, wo seitdem das beschauliche Kamala mein Zuhause ist. Nach einmonatiger Anreise begann ich am ersten Dezember die Ausbildung zum Divemaster. Als langsam die ersten Nachrichten \u00fcber das Virus eintrudelten, erst aus China, dann aus Europa, da wusste ich noch nicht, wie weitreichend die Entwicklungen auch f\u00fcr meine Reise sein w\u00fcrden. Ma\u00dfnahmen, die in anderen L\u00e4ndern ergriffen wurden, schienen hier noch lange fern, nur die Tauchbranche bekam die Auswirkungen sehr schnell zu sp\u00fcren. Die Touristen wurden immer weniger und Mitte M\u00e4rz blieben die Taucher schlie\u00dflich ganz aus."} -{"id":"1516180574_1518850436","score":1.0,"sentence1":"Das im Sauerland vermisste zehnj\u00e4hrige M\u00e4dchen ist tot. Ihre Leiche wird in einem Wehr in der Ruhr entdeckt, teilt die Polizei mit. Tagelang hatten Helfer nach dem Kind gesucht. Zur Todesursache k\u00f6nnen die Beamten bisher jedoch nichts sagen.\n\nTraurige Gewissheit: Das seit rund einer Woche verschwundene M\u00e4dchen aus Menden im Sauerland ist tot aufgefunden worden. Die Zehnj\u00e4hrige sei am Sonntagmorgen in einem Wehr in der Ruhr entdeckt worden, wie die Polizei mitteilte. Wie und weshalb sie zu Tode gekommen war, ist noch unklar.\n\nDas M\u00e4dchen war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfu\u00df und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde bef\u00fcrchtet, dass die Zehnj\u00e4hrige in den Fluss H\u00f6nne gefallen sein k\u00f6nnte, die unmittelbar am Haus der Familie entlang flie\u00dft. Die H\u00f6nne ist ein Nebenfluss der Ruhr. Das M\u00e4dchen konnte wegen einer Behinderung nicht sprechen.\n\nAm vergangenen Wochenende und am Montag war mit einem Gro\u00dfaufgebot nach dem Kind gesucht worden - auch per Hubschrauber, Flugdrohne, mit Sp\u00fcrhunden, Kr\u00e4ften von Polizei, Feuerwehr und Hunderten freiwilligen Helfern. Am Dienstag hatten Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr nach Hinweisen von Passanten mehrfach Fundst\u00fccke aus dem Fluss H\u00f6nne geborgen, die aber keinen Bezug zu dem M\u00e4dchen hatten.","sentence2":"Die am Wochenende tot aufgefundene Zehnj\u00e4hrige aus Menden im Sauerland ist ertrunken. Das habe die Obduktion am Dienstag ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Das M\u00e4dchen war zuvor etwa eine Woche gesucht worden, bevor es am Sonntag tot in einem Wehr auf der Ruhr entdeckt wurde. Zuvor hatte die \"Westfalenpost\" berichtet .\n\nDas als scheu geltende, autistische Kind war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung seiner Eltern gelaufen - wohl barfu\u00df und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde bef\u00fcrchtet, dass die Zehnj\u00e4hrige in die H\u00f6nne gefallen sein k\u00f6nnte, einen Nebenfluss der Ruhr, der unmittelbar an dem Haus der Familie entlangflie\u00dft und in die Ruhr m\u00fcndet.\n\n\"Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die H\u00f6nne herunter und in die Ruhr gesp\u00fclt worden ist\", hatte ein Polizeisprecher gesagt. Bei der Str\u00f6mung und den Temperaturen sei davon auszugehen, dass das M\u00e4dchen im Wasser nicht mehr lange gelebt habe.\n\nIn der vergangenen Woche hatten Suchtrupps mit einem Hubschrauber, Str\u00f6mungsrettern der Feuerwehr und vielen freiwilligen Helfern tagelang das Ufer, den Fluss und die Region abgesucht, um das M\u00e4dchen zu finden."} -{"id":"1620165827_1610651317","score":2.0,"sentence1":"NPO-Fonds f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Organisationen beschlossen\n\nNationalrat spricht sich einstimmig f\u00fcr Lockerungen bei Musikproben aus\n\nWien (PK) - SP\u00d6 und NEOS trugen heute im Nationalrat den Unterst\u00fctzungsfonds f\u00fcr Non-Profit-Organisationen mit, um betroffenen gemeinn\u00fctzigen Vereinen bei der Bew\u00e4ltigung der Corona-Krise mit finanziellen Mitteln unter die Arme zu greifen. Abgelehnt wurde das 20. COVID-19-Gesetz von der FP\u00d6, weil bislang noch keine konkrete Umsetzungsrichtlinie vorgelegt worden sei. Dieser Aspekt wurde auch von den anderen beiden Oppositionsparteien trotz Zustimmung bem\u00e4ngelt.\n\nEinstimmig angenommen wurde ein Entschlie\u00dfungsantrag, mit dem \u00d6VP und Gr\u00fcne die Wiederaufnahme von Musikproben anstreben. Die FP\u00d6-Forderung nach einem Fahrplan zu den geplanten Lockerungen im Kunst- und Kulturbereich fand keine Mehrheit. Mit den Stimmen von \u00d6VP, Gr\u00fcnen und NEOS angenommen wurde eine Ausschussentschlie\u00dfung zum Thema \"Fair Pay\" auf Basis einer SP\u00d6-Entschlie\u00dfung. In diesem Zusammenhang fand schlie\u00dflich auch ein NEOS-Entschlie\u00dfungsantrag zur Ver\u00f6ffentlichung einer WIFO-Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Kunst und Kultur in \u00d6sterreich die einhellige Zustimmung des Nationalrats.\n\nCOVID-19-Unterst\u00fctzung f\u00fcr Vereine\n\nDie Unterst\u00fctzungsleistungen sollen Organisationen als privatwirtschaftliche F\u00f6rderungen zugutekommen, wenn sie im Sinne der Bundesabgabenordnung gemeinn\u00fctzige, mildt\u00e4tige oder kirchliche Zwecke verwirklichen und von Einnahmeausf\u00e4llen durch COVID-19 betroffen sind. Mittels Ab\u00e4nderungsantrag wurden auch Feuerwehren und gesetzlich anerkannte Religionsgemeinschaften in den Empf\u00e4ngerkreis aufgenommen und klargestellt, dass auch theoretisch nicht gemeinn\u00fctzige \"T\u00f6chter\" von NPOs antragsberechtigt sind. In Summe sollen daf\u00fcr 700 Mio. \u20ac aus dem COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigungsfonds bereitgestellt werden. Ein Rechtsanspruch besteht nicht, Antr\u00e4ge sind bis 31. Dezember 2020 m\u00f6glich. Ausgenommen sind politische Parteien, Kapital- und Personengesellschaften mit mehr als 50%-Beteiligung von Gebietsk\u00f6rperschaften sowie Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und Pensionskassen. Eingerichtet wird der NPO-Fonds beim Bundesminister f\u00fcr Kunst, Kultur, \u00f6ffentlicher Dienst und Sport. Bei der Verordnung eingebunden wird auch das Bundesministerium f\u00fcr Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Die Antragsabwicklung wird von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) \u00fcbernommen, Berichtspflichten an den Nationalrat sind vorgesehen.\n\nAngesichts der hohen Zahlen an Vereinen und Vereinsmitgliedern in \u00d6sterreich erachtet Eva Blimlinger (Gr\u00fcne) die Einrichtung des NPO-Fonds als besonders notwendig. Sie r\u00e4umte ein, dass die Vorlage des Gesetzes lange dauerte, was sie mit der komplexen Materie der Vereinskonstruktionen argumentierte. Man habe sich intensiv damit besch\u00e4ftigt, f\u00fcr das Potpourri an verschiedenen Organisationsformen geeignete Optionen zu finden und das Vereinsleben abzusichern. Die Vielfalt und das Engagement, welches sich in \u00d6sterreich in Vereinen organisiere, hob \u00d6VP-Abgeordnete Maria Gro\u00dfbauer hervor. Beispielhaft nannte sie die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von Blasmusikkapellen und Ch\u00f6ren. Von Letzteren gebe es in \u00d6sterreich immerhin mehr als Fu\u00dfballvereine, meinte sie.\n\nEine exemplarische Aufz\u00e4hlung an Organisationen, die sich sozial und innovativ engagieren, lieferte auch SP\u00d6-Mandatarin Sonja Hammerschmid. Es gelte, die Vereine, die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und nachhaltigen Nutzen verbinden und bestrebt sind, die Zukunft zu gestalten angesichts der Corona-Krise endlich zu f\u00f6rdern, meinte sie. Auch im Kunst- und Kultur-Bereich gebe es viele Betroffene, weshalb ihre Fraktion dem Gesetz die Zustimmung erteilte, allerdings noch eine entsprechende Richtlinie vermisst, um etwa Klarheit \u00fcber die F\u00f6rderh\u00f6hen zu erlangen. Aus Sicht von SP\u00d6-Fraktionskollegin Petra Bayr kommt das Gesetz zu sp\u00e4t. Maximilian K\u00f6llner (ebenfalls SP\u00d6) meinte, dass die Regierung den Sport aus den Augen verloren habe.\n\nEine Zustimmung zum Antrag erachteten auch die NEOS zur Unterst\u00fctzung der Vereine als notwendig, obwohl auch sie das Fehlen einer Richtlinie bem\u00e4ngelten. Henrike Brandst\u00f6tter von den NEOS meinte, das Gesetz sei daher \"mehr Kunst als Politik\" und appellierte au\u00dferdem f\u00fcr eine Sicherstellung, dass parteinahe Vereine und schiefe Parteikonstruktionen keinen Cent aus dem NPO-Topf erhalten.\n\nMit dem Verlangen auf getrennte Abstimmung brachte die FP\u00d6 zum Ausdruck, dass sie die F\u00f6rderung der Gemeinn\u00fctzigen zwar gut hei\u00dft, das gesamte Gesetz aber ablehnt. Obwohl es sp\u00e4t vorgelegt wurde, seien die eigentlichen Inhalte noch offen, hielt FP\u00d6-Kultursprecher Volker Reifenberger der Bundesregierung vor. Er habe das Gef\u00fchl, die \"Katze im Sack zu kaufen\", da noch keine Richtlinie vorliege. Neben mangelhafter Umsetzung kritisierte der Mandatar au\u00dferdem, dass f\u00fcr den Fonds keine neuen Mittel zur Verf\u00fcgung gestellt werden, sondern daf\u00fcr aus dem 38 Mrd. \u20ac Corona-Topf gesch\u00f6pft werde. Auch sei unklar, wann das Geld flie\u00dfen w\u00fcrde, bem\u00e4ngelte er ebenso wie seine FP\u00d6-Fraktionskollegin Petra Steger. Dem Sport werde von Seiten der Regierung ihres Erachtens zu wenig Stellenwert beigemessen.\n\nZu den aufgeworfenen Punkten nahm Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler Stellung. Der 38 Mrd. \u20ac schwere Corona-Topf sei bewusst als sinnvolle Stellgr\u00f6\u00dfe geschaffen worden, um darin verschiedene Instrumente zur Unterst\u00fctzung bei der COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigung unterzubringen, sagte er. Die Schadenserhebung des NPO-Fonds beziehe sich laut Kogler vorerst auf eine Perspektive von sechs Monaten, m\u00f6glicherweise k\u00f6nnten danach andere Berechnungsgrundlagen n\u00f6tig werden. Kein Verein sei ausgeschlossen, betonte er, jedoch sei das Gesetz mit gewisser Treffsicherheit ausgestattet worden, damit nicht ohne Kriterien ausgezahlt werde. Wichtig sei dem Vizekanzler, dass von dem F\u00f6rdertopf nichts in die Parteikassen gelange. Gemeinn\u00fctzige Vereine unterschiedlicher Bereiche gegeneinander auszuspielen hielt er nicht f\u00fcr sinnvoll.\n\nVorgenommen werden mit dem 20. COVID-19-Gesetz au\u00dferdem Adaptionen im COVID-l9-F\u00f6rderungspr\u00fcfungsgesetz, damit der neue Fonds darin ber\u00fccksichtigt wird. Im heute eingebrachten Ab\u00e4nderungsantrag ist zudem eine automatisierte Plausibilisierung der im Zuge der Antragstellung \u00fcbermittelten Daten sowie die M\u00f6glichkeit der Erstellung von Erg\u00e4nzungsgutachten durch den Finanzminister vorgesehen.\n\nEinstimmiger Entschlie\u00dfungsantrag zu Lockerungen bei Musikproben\n\nMit Stimmeneinhelligkeit verabschiedet wurde in der heutigen Sitzung des Nationalrats ein von \u00d6VP und Gr\u00fcnen eingebrachter Entschlie\u00dfungsantrag, der sich f\u00fcr eine Wiederaufnahme von Musikproben ausspricht. In diesem wird exemplarisch auf die n\u00f6tige Planungssicherheit im Bereich der Blasmusik verwiesen. Aus fundierten Gutachten und Expertisen lasse sich schlie\u00dfen, dass bei Kleingruppen von MusikerInnen gr\u00f6\u00dfere Abst\u00e4nde zwischen den TeilnehmerInnen sowie weitere Vorkehrungen ausreichend Schutz bieten, um den Proben- und in weiterer Folge den Veranstaltungsbetrieb wiederaufnehmen zu k\u00f6nnen.\n\nIn einem eigenen Entschlie\u00dfungsantrag forderte Abgeordneter Volker Reifenberger (FP\u00d6) die \" Herstellung von Planbarkeit, Sicherheit und realit\u00e4tsnahe Vorgaben f\u00fcr den heimischen Kunst- und Kulturbereich \". Die Abgeordneten der Opposition vermissen demnach einen nachvollziehbaren Fahrplan der geplanten Lockerungen f\u00fcr alle Bereiche des Kunst- und Kulturlebens. Im Plenum fand diese Entschlie\u00dfung keine Mehrheit.\n\nSP\u00d6-Petition f\u00fcr Kultur-Rettungsschirm, Gr\u00fcnes Bekenntnis zur Blasmusik\n\nAbgeordnete Andrea Kuntzl (SP\u00d6) bekundete die Unterst\u00fctzung ihrer Fraktion zu beiden eingebrachten Entschlie\u00dfungen. Weiters warb sie f\u00fcr eine von SP\u00d6-Kultursprecher Thomas Drozda eingebrachte Petition, in welcher Ma\u00dfnahmen f\u00fcr einen umfassenden Rettungsschirm f\u00fcr Kulturschaffende verlangt werden.\n\nMit einem leidenschaftlichen Bekenntnis ergriff Abgeordnete Sibylle Hamann (Gr\u00fcne) das Wort: \"Ich unterst\u00fctze die Blasmusik aus tiefster, innerer \u00dcberzeugung und voller Leidenschaft.\" Bei dem vorliegenden Antrag gehe es allerdings auch um Ch\u00f6re, Punkbands, Pop, Jazz und Kammermusik. Die breite Basis des Musiklebens in \u00d6sterreich erf\u00fclle eine wichtige gesellschaftliche Funktion, so Hamann. Das gemeinsame Musizieren k\u00f6nne die Menschen wieder aus Isolation und Vereinzelung herausholen.\n\nAbgeordneter Volker Reifenberger (FP\u00d6) wunderte sich \u00fcber die eingebrachte Entschlie\u00dfung von \u00d6VP und Gr\u00fcnen, der seine Fraktion dennoch zustimmte. Offenbar seien deren Klubs nicht \u00fcberzeugt von der Umsetzungskraft ihrer Regierungsmitglieder. \"Skurril in diesem Zusammenhang ist die Beschr\u00e4nkung auf die Blasmusik\", ortete Reifenberger einen \"Kniefall der Gr\u00fcnen vor der \u00d6VP\". Der eigene Antrag der FP\u00d6 sei allumfassender und beabsichtige, die Verunsicherung in der Kunst- und Kulturszene zu beenden. Dass Lockerungen zumindest angek\u00fcndigt seien, bezeichnete Reifenberger als Fortschritt, die Beschr\u00e4nkungen seien jedoch vollkommen \u00fcberzogen.\n\nMit einem Exkurs in die musikalische Akustik leitete Abgeordneter Rudolf Taschner (\u00d6VP) seine Ausf\u00fchrungen ein. Bei der Blasmusik gehe es darum, dass Blasinstrumente f\u00fcr Schallteilchen und Tr\u00f6pfchen sorgen, tats\u00e4chlich handle es sich aber um eine stehende Welle im Instrument. Der neuen Staatssekret\u00e4rin Mayer gratulierte Taschner zu ihrer Position, die in der Nachfolge von Rudolf Scholten, Franz Morak oder Claudia Schmied \"beneidenswert\" sei. Taschner verwies mit Blick auf die Wiener Secession auf die Bedingungslosigkeit der Freiheit der Kunst. Dies sei eine \"eigentlich unl\u00f6sbare Aufgabe\", die die Staatsekret\u00e4rin bew\u00e4ltigen werde.\n\nAls einen \"wesentlichen Schritt f\u00fcr das Comeback in unserem \u00f6rtlichen Leben\" bezeichnete Abgeordnete Claudia Plakolm (\u00d6VP) die ab heute geltenden Lockerungen mit Verweis auf die vielerorts freit\u00e4glichen Blasmusikproben. Unverst\u00e4ndnis \u00e4u\u00dferte Plakolm f\u00fcr die NEOS-Forderung, Vereinsfeste k\u00fcnftig zu besteuern.\n\n\"Fair Pay\" f\u00fcr Kunstschaffende in zwei Entschlie\u00dfungsantr\u00e4gen gefordert\n\nEin Entschlie\u00dfungsantrag, eingebracht von Abgeordneter Katharina Kucharowits (SP\u00d6), forderte Mittel f\u00fcr eine faire Entlohnung von Kunstschaffenden. Die an den zust\u00e4ndigen Minister Werner Kogler gerichtete Entschlie\u00dfung, dem Wiener Modell einer Fair-Pay-Ma\u00dfnahme zu folgen und auch das Kunst- und Kulturbudget des Bundes deutlich zu erh\u00f6hen, wurde im Plenum mehrheitlich abgelehnt.\n\nDem stand ein von den Koalitionsfraktionen zusammen mit NEOS im Kulturausschuss formulierter Antrag zum Thema \"Fair Pay\" gegen\u00fcber, der den Bundesminister fu\u0308r Kunst, Kultur, \u00f6ffentlichen Dienst und Sport ersucht, den \"bereits eingeleiteten Prozess einer Kulturstrategie 'Fair Pay' den Anforderungen durch die COVID-19 Krise anzupassen, um die faire Bezahlung von in der Kunst und Kultur T\u00e4tigen zu fo\u0308rdern\". Diese Entschlie\u00dfung wurde mit den Stimmen von \u00d6VP, Gr\u00fcnen und NEOS angenommen.\n\nDie derzeitige Situation der K\u00fcnstlerInnen bezeichnete Abgeordnete Katharina Kucharowits (SP\u00d6) als \"Malen ohne Zahlen\". Einer Studie zufolge verdienen Kulturschaffende 5.000 \u20ac pro Jahr durch k\u00fcnstlerische T\u00e4tigkeit, in der Bildenden Kunst nur 3.500 \u20ac. Es sei Realit\u00e4t, dass viele mehrere Jobs haben, weil man nur von Kunst nicht leben kann, so Kucharowits. Es brauche eine Reform, die der Lebensrealit\u00e4t von K\u00fcnstlerInnen entspreche. Den Antrag der Regierungsfraktionen bezeichnete sie als \"Vertr\u00f6stung\".\n\nEinigkeit stellte Abgeordneter Hermann Weratschnig (Gr\u00fcne) in Bezug auf eine notwendige \u00c4nderung der Bedingungen in der Kunst- und Kulturszene fest. Coronabedingt w\u00fcrden der \u00dcberbr\u00fcckungsfonds, der H\u00e4rtefallfonds und die NPO-Unterst\u00fctzungen hier ein Bewusstsein schaffen. Auch die SP\u00d6 habe die Ver\u00e4nderungen in 36 Jahren nicht geschafft, so Weratschnig in Richtung sozialdemokratischer Fraktion. Er dankte den Interessensgruppen f\u00fcr ihren Beitrag zur Weiterentwicklung von \"Fair Pay\" und bekannte sich klar zur \u00f6ffentlichen Finanzierung von Kunst und Kultur.\n\nAbgeordneter Josef Schellhorn (NEOS) erwiderte die vorangehende Kritik von Abgeordneter Plakolm zur Vereinsbesteuerung. Er sei \"nat\u00fcrlich daf\u00fcr, dass Vereinsfeste dieselben Steuern zahlen m\u00fcssen wie Gastwirte.\" Im Kulturbereich sei seine Fraktion f\u00fcr \"Fair Pay\", f\u00fcr eine Strategie brauche es jedoch eine Datenlage. Das WIFO habe bereits Daten im Ministerium abgeliefert, diese sollen auch ver\u00f6ffentlicht werden, begr\u00fcndete Schellhorn einen dahingehend eingebrachten Entschlie\u00dfungsantrag seiner Fraktion, der einstimmig angenommen wurde.\n\nAls einen \"guten Ansatz\" bezeichnete Abgeordnete Maria Smodics-Neumann (\u00d6VP) die SP\u00d6-Forderung nach \"Fair Pay\" anhand des Wiener Modells. Es gehe allerdings noch besser, sie setze daher ihre Hoffnungen auf Staatssekret\u00e4rin Andrea Mayer. (Fortsetzung Nationalrat) fan\/cke\n\nHINWEIS: Sitzungen des Nationalrats und des Bundesrats k\u00f6nnen auch via Live-Stream mitverfolgt werden und sind als Video-on-Demand in der Mediathek des Parlaments verf\u00fcgbar.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressedienst der Parlamentsdirektion\n\nParlamentskorrespondenz\n\nTel. +43 1 40110\/2272\n\npressedienst @ parlament.gv.at\n\nhttp:\/\/www.parlament.gv.at\n\nwww.facebook.com\/OeParl\n\nwww.twitter.com\/oeparl","sentence2":"NPO-Fonds f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Organisationen passiert Kulturausschuss\n\nErneute Vertagung des SP\u00d6-Antrags zur Unterst\u00fctzung Freischaffender\n\nWien (PK) - Der Kulturausschuss stellte heute in Anwesenheit von Vizekanzler Werner Kogler die Weichen f\u00fcr das 20. COVID-19-Gesetz zur Errichtung eines NPO-Unterst\u00fctzungsfonds im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Neben den einbringenden Fraktionen \u00d6VP und Gr\u00fcnen stimmten dem Legislativvorschlag auch SP\u00d6 und NEOS zu. Die FP\u00d6 vermisst eine konkrete Umsetzungsrichtlinie. Ein SP\u00d6-Antrag bez\u00fcglich eines erweiterten Rettungsschirms f\u00fcr Kunst und Kultur wurde vertagt.\n\nNPO-Unterst\u00fctzungsfonds\n\nDer geplante Unterst\u00fctzungsfonds f\u00fcr Non-Profit-Organisationen (536\/A) soll beim Bundesminister f\u00fcr Kunst, Kultur, \u00f6ffentlicher Dienst und Sport eingerichtet und von diesem verwaltet werden. Eingebunden wird auch das Bundesministerium f\u00fcr Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Aus den Mitteln sollen Organisationen mit eigener Rechtspers\u00f6nlichkeit gef\u00f6rdert werden, wenn sie im Sinne der Bundesabgabenordnung gemeinn\u00fctzige, mildt\u00e4tige oder kirchliche Zwecke verwirklichen. Ausgenommen sind politische Parteien und Organisationen, die der Kontrolle durch den Rechnungshof unterliegen. Vorgesehen ist, dass der Finanzminister daf\u00fcr Mittel in H\u00f6he von 700 Mio. \u20ac aus dem COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigungsfonds bereitstellt. Die F\u00f6rderantr\u00e4ge sollen bis sp\u00e4testens 31. Dezember 2020 m\u00f6glich sein. Die Abwicklung soll die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) \u00fcbernehmen, Berichtspflichten an den Nationalrat sind vorgesehen. Vorgenommen werden au\u00dferdem \u00c4nderungen des COVID-l9-F\u00f6rderungspr\u00fcfungsgesetzes, damit der neue Fonds darin ber\u00fccksichtigt wird.\n\nDamit soll dem Missstand entgegenwirkt werden, dass zahlreiche kleine Vereine w\u00e4hrend der Corona-Krise in Bedr\u00e4ngnis gekommen sind und ihre Fixkosten nicht decken k\u00f6nnen, erl\u00e4uterte Agnes Sirkka Prammer (Gr\u00fcne) das Rettungspaket, das nun schnell auf die Beine gestellt werden soll. Der Fonds sei wichtig f\u00fcr das ganze Land, betonte \u00d6VP-Kultursprecherin Maria Gro\u00dfbauer (\u00d6VP). Die kulturelle Vereinslandschaft w\u00e4re sowohl f\u00fcr die Gesellschaft, aber auch f\u00fcr den Tourismus essentiell, meinte sie. \u00d6VP-Sportsprecher Christoph Zarits hob die Bedeutung der schnellen und unb\u00fcrokratischen Hilfe sowie die Zusammenarbeit mit den Sportverb\u00e4nden hervor.\n\nGrunds\u00e4tzliche Zustimmung erteilten dem Vorhaben die NEOS. Josef Schellhorn sprach sich allerdings daf\u00fcr aus, sicherzustellen, dass das Tourismusressort bei der Abwicklung eingebunden sowie die Transparenzdatenbank zur effektiven Nutzung funktioneller wird. F\u00fcr Henrike Brandst\u00f6tter (ebenfalls NEOS) ist es von besonderer Bedeutung, dass parteinahe Vereine keine Gelder aus dem F\u00f6rdertopf bekommen.\n\nAuch die SP\u00d6 stimmte dem 20. COVID-19-Gesetz zu und informierte sich zun\u00e4chst \u00fcber die Details, Thomas Drozda etwa \u00fcber die Aufteilung der dotierten 700 Mio. \u20ac. Weil man alle gemeinn\u00fctzigen Vereine, die die Kriterien erf\u00fcllen, als F\u00f6rderempf\u00e4nger ausgewiesen habe, sei eine Summenzuteilung nicht ohne weiteres zu prognostizieren, erkl\u00e4rte Vizekanzler Werner Kogler. F\u00fcr diese schlichte Definition habe man sich bewusst entschieden, um eine Gleichbehandlung zu erreichen, antwortete er auf eine Frage von SP\u00d6-Mandatarin Katharina Kucharowits. Kunst, Kultur und Sport w\u00e4ren zwar die gr\u00f6\u00dften Bereiche, der Fonds gelte aber auch etwa f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Sozialvereine, sofern sie durch die Pandemie von einem Kostenausfall betroffen sind, oder Vereine im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Mit den Erstauszahlungen soll so schnell als m\u00f6glich nach der Gesetzes-Kundmachung Anfang Juni begonnen werden, so Kogler.\n\nVorerst abgelehnt wurde der Gesetzesantrag von der FP\u00d6. Mandatar Volker Reifenberger schloss eine Zustimmung im Plenum aber nicht aus. Ihm zufolge k\u00e4me das Paket zu sp\u00e4t, immerhin sei es unbestritten, dass es im Kulturbereich entsprechende Unterst\u00fctzung braucht, sagte er. Er kritisierte ebenso wie sein FP\u00d6-Fraktionskollege Christian Lausch, dass noch keine konkrete Richtlinie zur Umsetzung vorliege und konnte nicht nachvollziehen, warum die Antr\u00e4ge nicht im Finanzamt abgewickelt werden. Der Vizekanzler informierte, dass die Wahl auf das AWS gefallen ist, weil man dort das wesentliche Know-How vermuten darf. Gerechnet wird mit \u00fcber 20.000 Antr\u00e4gen.\n\nSP\u00d6-Initiative zur Unterst\u00fctzung freischaffender K\u00fcnstlerInnen\n\nAuf einen umfassenden Rettungsschirm, der K\u00fcnstlerInnen, Kulturinstitutionen und der Kreativbranche rasche, unb\u00fcrokratische Hilfe w\u00e4hrend der Corona-Krise leistet, pochte bereits die SP\u00d6 mittels eines Entschlie\u00dfungsantrags, der erneut vertagt wurde (419\/A(E)). Zur Sicherung des Kulturstandortes \u00d6sterreich werden konkrete Ma\u00dfnahmen f\u00fcr den Kulturbereich inklusive der Kulturvermittlung, f\u00fcr Kulturinstitutionen sowie f\u00fcr die Kreativwirtschaft gefordert, die \u00fcber die bereits getroffenen Einzelma\u00dfnahmen hinaus gehen. SP\u00d6-Kultursprecher Thomas Drozda erl\u00e4uterte, dass es seiner Fraktion vor allem darum geht, den durch die COVID-19-Ma\u00dfnahmen ausgel\u00f6sten Verdienstentgang f\u00fcr freischaffende K\u00fcnstlerInnen zu kompensieren und ihnen eine finanzielle Perspektive zu geben. Dieser Bereich sei nicht aus dem Blickfeld geraten, sagte Vizekanzler Werner Kogler. Derzeit werde die bestm\u00f6gliche Methode verhandelt, um die Freischaffenden zu unterst\u00fctzen. Angedacht werde laut Kogler etwa ein eigenes COVID-19 F\u00f6rderinstrument im Rahmen des K\u00fcnstlersozialversicherungsfonds. Au\u00dferdem best\u00e4tigte der Vizekanzler die Nachfrage von SP\u00d6-Mandatarin Katharina Kucharowits, dass die Zahlungen der Soforthilfe innerhalb der K\u00fcnstlersozialversicherung von 500 \u20ac auf 1.000 \u20ac erh\u00f6ht werden. (Schluss Kulturausschuss) fan\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressedienst der Parlamentsdirektion\n\nParlamentskorrespondenz\n\nTel. +43 1 40110\/2272\n\npressedienst @ parlament.gv.at\n\nhttp:\/\/www.parlament.gv.at\n\nwww.facebook.com\/OeParl\n\nwww.twitter.com\/oeparl"} -{"id":"1547112676_1601087581","score":3.5,"sentence1":"Im Landkreis Tirschenreuth sind am Freitag sechs weitere Corona-F\u00e4lle best\u00e4tigt worden. Damit steigt die Zahl der Infizierten im Landkreis auf zehn.","sentence2":"Hintergrund: Coronavirus fordert weitere Opfer: Zwei neue Todesf\u00e4lle im Landkreis Tirschenreuth\n\nBild: Center for Disease Control\/Planet Pix via ZUMA Wire\/dpa\n\nMil Yqcj jlj xqicililjiic qx QZMQ-DqA-2 cljlxqjclxlx Yqjllx\u00e4jjl ilx cqx Mqxxljlxqq qqx Yjlixqq (Qxqxj clilijl 14 Zcj) ilixlj ql 2 Y\u00e4jjl qxqllxilqlx. 102 Qlxliclx lixj xqx il Mqxjijlil Yijliclxjlqxc qx jlj Aijqlljijqxiqxq cljlxqjclx. Mil Yqcj jlj Zcxlj, jil qx qxj lix QZMQ-DqA-2 cljlxqjclx lixj, jilqx jqqx Mqxjllqlx x\u00fcj Zllqxjclix qxj Mlclxllixxljliicljclix xqx cli 126 (+1), jil jlj Dqjqxq-Aijql-Dxxixiljxlx ilx qqx 1121 (+1) qxqliqicllx. Ylq 7-Aiiq-Qcclxqcc, xlq iic 100 000 Zlclijcqx jiljiqxqljcqcq Aijc xqx Aqilccqqclicqc, lqc li Aicxqxqlq Alxqljqcxqicj ciic Aicxqqiic iic 9,65 iqqicqqc (ii Mixcii cii qlq cilj jql 11,09). Zlq qccqjxlljc xiilc cic ciqc iqcii xqi jiqqxlqljqc Yixljqljclccqlqxc (9,54). Ylq Ailjjixcicxqxqlqq Miqxqicj (12,54) icx Qicqlqxqc (10,93) lc Djqxcxicqqc jijqc jql xqx 7-Aiiq-Qcclxqcc iqxlcic\u00fcili j\u00f6jqxq Qqxcq, xqx Aicxqxqlq Aqiqcixc clqic qcliq xixiccqx (8,48). Yqx Yixljqljclccqlqxc c\u00fcx xlq Djqxjcicc jqcx\u00e4ic jql xqx 7-Aiiq-Qcclxqcc 9,92 icx c\u00fcx Djqxcxicqqc jql 10,49 cqi Zxqxicqcq jxi 100.000 Zlclijcqx."} -{"id":"1593522498_1602781302","score":4.0,"sentence1":"D\u00fcsseldorf (ots) - Gr\u00fcnen-Chef Robert Habeck hat die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder zu mehr Einheitlichkeit im Vorgehen in der Corona-Krise aufgerufen und vor \"Machttaktik\" gewarnt. \"Im Moment geht es unter den L\u00e4ndern zu wie beim Hornberger Schie\u00dfen, auch darum, wer der sch\u00f6nste Sch\u00fctzenk\u00f6nig ist\", sagte Habeck der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\". Die Lage sei zu ernst f\u00fcr die Machttaktik in innerparteilichen Auseinandersetzungen, sagte Habeck insbesondere mit Blick auf die Auseinandersetzung zwischen Bayerns Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) und NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet (CDU). Deutschland brauche einen gemeinsamen Plan. \"Und da sollten sich die L\u00e4nderf\u00fcrsten besser abstimmen und mehr zur\u00fcckhalten. F\u00fchren bedeutet nicht vorpreschen, sondern sich zur\u00fcckzunehmen\", sagte Habeck. Der Gr\u00fcnen-Chef betonte zugleich, die L\u00e4nder seien unterschiedlich stark betroffen. Eine St\u00e4rke des F\u00f6deralismus sei, dass er regional unterschiedlich agieren kann. \"Aber das m\u00fcsste auf einer gemeinsamen, objektiven Grundlage, Risikoeinsch\u00e4tzung und nach klaren Kriterien passieren.\" Die Bundesregierung m\u00fcsse das vielstimmige Orchester der L\u00e4nder so dirigieren, dass diese zwar ihre unterschiedlichen Instrumente spielten, aber die Noten m\u00fcssten gleich sein, forderte Habeck. \"Dann w\u00e4re es in Ordnung, wenn das eine Land seine Restaurants fr\u00fcher \u00f6ffnet als ein anderes.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/30621\/4585614\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"D\u00fcsseldorf (ots) - Wegen der Corona-Krise erwartet Insolvenzverwalter Biner B\u00e4hr eine Pleitewelle. \"Seit 2010 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland kontinuierlich gesunken, bis auf knapp 19.000 im vergangenen Jahr. Das wird sich jetzt rapide \u00e4ndern. Ich pers\u00f6nlich rechne f\u00fcr das kommende Jahr mit mehr als 30.000 Unternehmensinsolvenzen und einer Arbeitslosenzahl zwischen vier und f\u00fcnf Millionen\", sagte B\u00e4hr der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Montag). Weiter erkl\u00e4rte er, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht durch die Bundesregierung sei zwar in der gegenw\u00e4rtigen Lage sinnvoll. \"Allerdings wird die Gefahr einer Insolvenzwelle dadurch nicht gebannt, sondern nur in die Zukunft verschoben. Denn viele Unternehmen werden die Ums\u00e4tze, die ihnen durch die Schlie\u00dfungen entgehen, nicht oder nicht ganz nachholen k\u00f6nnen. Gleichzeitig bleiben die Verbindlichkeiten bestehen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/30621\/4593368\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1530660111_1538425530","score":1.0,"sentence1":"Laut einer Studie der Universit\u00e4t Leipzig vertreten AfD-W\u00e4hler antidemokratische, antisemitische und muslimfeindliche Positionen. Anh\u00e4nger dieses politischen Gedankenguts h\u00e4tten in der AfD \u201eeine politische Heimat gefunden\u201c.\n\nDer Th\u00fcringer AfD-Vorsitzende Bj\u00f6rn H\u00f6cke (Mitte) nimmt am 1. September 2018 in Chemnitz an einer Demonstration von AfD und Pegida teil. Rechts neben ihm: Pegida-Chef Lutz Bachmann. Bild: dpa\n\nViele AfD-Anh\u00e4nger w\u00e4hlen die Partei offenbar nicht trotz, sondern wegen ihrer antidemokratischen Positionen. Das geht aus einer am Dienstag ver\u00f6ffentlichten repr\u00e4sentativen Umfrage der Universit\u00e4t Leipzig hervor. In keiner anderen W\u00e4hlergruppe seien rechtsextreme Einstellungen und Muslimfeindschaft weiter verbreitet als unter den W\u00e4hlern der AfD, erkl\u00e4rte der Extremismusforscher und Leiter der Studie, Oliver Decker. Zudem h\u00e4tte sie deutlichere antisemitische Einstellungen.\n\nInsgesamt zeigten die AfD-W\u00e4hler laut Studie bei antidemokratischen Einstellungen deutlich h\u00f6here Zustimmungswerte als die Anh\u00e4nger anderer Parteien. 80,6 Prozent der AfD-W\u00e4hler gaben demnach an, sich durch \u201edie vielen Muslime\u201c fremd im eigenen Land zu f\u00fchlen. Mehr als 70 Prozent fanden, Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden. Zudem ist der Umfrage zufolge jeder f\u00fcnfte AfD-Anh\u00e4nger bereit zur Anwendung k\u00f6rperlicher Gewalt, um eigene Interessen durchzusetzen. Mehr als die H\u00e4lfte der AfD-W\u00e4hler findet Ressentiments gegen Juden mindestens teilweise verst\u00e4ndlich\n\nDecker erl\u00e4uterte, jene Bundesb\u00fcrger, die zwar schon lange extrem rechte Einstellungen teilten \u2013 sei es Chauvinismus, Bef\u00fcrwortung einer Diktatur, Antisemitismus oder Ausl\u00e4nderfeindlichkeit \u2013 aber bis 2014 SPD oder CDU w\u00e4hlten, stimmten jetzt f\u00fcr eine Partei, die eine Programmatik entsprechend ihrer Einstellung umsetzt. \u201eSie haben in der AfD eine politische Heimat gefunden\u201c, so der Wissenschaftler. Vor dem Hintergrund der Ereignisse der vergangenen Monate, der Ermordung des hessischen Politikers Walter L\u00fcbcke, des Attentats auf die Synagoge in Halle und der anschlie\u00dfenden Morde sowie des j\u00fcngsten rassistischen Terroranschlags in Hanau, \u201eist diese klare Positionierung gegen den demokratischen Zusammenhalt mit Sorge zu betrachten\u201c, sagte Decker.\n\nIm Rahmen der Leipziger Autoritarismus-Studien befragten die Forscher von Mai bis Juli 2018 insgesamt 2344 Personen im Alter zwischen 18 und 91 Jahren zu ihren politischen Einstellungen.","sentence2":"Keine vollst\u00e4ndige Leseberechtigung\n\nUm alle Artikel auf unserem Nachrichten-Portal lesen zu k\u00f6nnen, bestellen Sie einfach eines unserer Angebote."} -{"id":"1598387206_1598244008","score":1.0,"sentence1":"In der Winterprognose im Februar war die EU-Kommission noch von einem Wachstum der Wirtschaftsleistung in \u00d6sterreich von 1,3 Prozent und in der Eurozone von 1,2 Prozent ausgegangen.\n\nHeftiger Einbruch im S\u00fcden\n\nBesonders stark soll der Wirtschaftseinbruch in der Europ\u00e4ischen Union (EU) heuer in Griechenland (-9,7 Prozent), Italien (-9,5 Prozent), Spanien (-9,4 Prozent), Kroatien (-9,1 Prozent) und Frankreich (-8,2 Prozent) ausfallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 6,5 Prozent einbrechen und im n\u00e4chsten Jahr dann um 5,9 Prozent steigen.\n\n\"Europa erlebt einen wirtschaftlichen Schock ohne Pr\u00e4zedenzfall seit der Gro\u00dfen Depression. Sowohl die Tiefe der Rezession als auch die St\u00e4rke der Erholung wird ungleichm\u00e4\u00dfig sein, aufgrund der Geschwindigkeit mit der die Sperren aufgehoben werden k\u00f6nnen\", so EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.\n\n\"Alle EU-L\u00e4nder betroffen\"\n\n\"Alle EU-L\u00e4nder sind betroffen, und es wird erwartet, dass alle L\u00e4nder in diesem Jahr eine Rezession erleben werden\", sagte EU-Vize-Kommissionspr\u00e4sident Valdis Dombrovskis. Derzeit k\u00f6nnte man das Ausma\u00df des Abschwungs durch die Folgen des Coronavirus aber nur vorl\u00e4ufig absch\u00e4tzen.\n\nDie massiven Hilfsprogramme der EU-Staaten gegen die Folgen der Corona-Krise und sinkende Steuereinnahmen treiben auch die Budgetdefizite und Schuldenst\u00e4nde in Europa auf neue Rekordh\u00f6hen. Das gesamtstaatliche Defizit soll heuer in \u00d6sterreich bei 6,1 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen und 2021 bei 1,9 Prozent, geht aus der Fr\u00fchjahrsprognose der EU-Kommission hervor.\n\n\u00d6sterreich Staatsverschuldung steigt\n\nSinkende Besch\u00e4ftigung und Unternehmensgewinne w\u00fcrden die \u00f6ffentlichen Einnahmen aus Einkommens- und K\u00f6rperschaftssteuern deutlich mindern, so die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Corona-Rettungspakete f\u00fcr Unternehmen und die Kurzarbeit sowie der zus\u00e4tzliche Kauf von medizinischer Ausr\u00fcstung lassen die \u00f6ffentlichen Ausgaben hierzulande im laufenden Jahr kr\u00e4ftig steigen. Die Haushalt-Auswirkungen der Covid-19-Ma\u00dfnahmen w\u00fcrden sich in \u00d6sterreich auf 15 Mrd. Euro (4 Prozent des BIP), schreibt die EU-Kommission.\n\nIn \u00d6sterreich soll die Staatsverschuldung heuer um mehr als 8 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent der Wirtschaftsleistung nach oben schnellen und 2021 dann wieder auf 75,8 Prozent sinken. In der Eurozone werde die Gesamtverschuldung der Staaten 2020 voraussichtlich \"einen neuen H\u00f6chststand\" von 102,7 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, so die EU-Kommission. In der gesamten EU aus 27 Staaten sind es 95,1 Prozent.\n\nEU reagiert auf Corona-Krise\n\nWegen der Krise hatte die EU-Kommission die Vorgaben f\u00fcr Haushaltsdefizite und Gesamtverschuldung im M\u00e4rz bis auf Weiteres ausgesetzt. Den Angaben zufolge wird nun wegen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur noch Bulgarien unter der \u00fcblichen EU-Vorgabe einer maximalen Neuverschuldung von drei Prozent der Wirtschaftsleistung bleiben. Kein EU-Land wird mehr einen Haushalts\u00fcberschuss erwirtschaften. F\u00fcr die Eurozone erwartet die EU-Kommission, dass die 19 L\u00e4nder der W\u00e4hrungsunion im Schnitt eine Neuverschuldung von 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anh\u00e4ufen, in der EU sind es 8,3 Prozent.\n\nDie h\u00f6chste Gesamtverschuldung wird nach den EU-Vorhersagen das langj\u00e4hrige Krisenland Griechenland im laufenden Jahr ausweisen: Sie steigt demnach von 176,6 auf 196,4 Prozent. Der Schuldenberg entspricht demnach dem Doppelten der j\u00e4hrlichen Wirtschaftsleistung. Schuldenst\u00e4nde \u00fcber hundert Prozent weisen 2020 auch Italien (158,9 Prozent), Portugal (131,6 Prozent), Frankreich (116,5 Prozent), Zypern (115,7 Prozent), Spanien (115,6 Prozent) und Belgien (113,8 Prozent) aus.\n\nF\u00fcr das kommende Jahr geht die Kommission davon aus, dass der durchschnittliche Schuldenstand der Eurozone wieder unter hundert Prozent f\u00e4llt (98,8 Prozent). F\u00fcr die EU erwartet Br\u00fcssel einen R\u00fcckgang auf 92 Prozent, sofern die Vorhersage einer starken wirtschaftlichen Erholung im kommenden Jahr eintritt.\n\n(Quelle: APA)","sentence2":"Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten f\u00fcr \u00d6sterreich und die anderen EU-Staaten aufgrund der Coronakrise drastisch gesenkt. Laut Fr\u00fchjahrsprognose soll das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 5,5 Prozent abst\u00fcrzen und im Jahr 2021 wieder um 5 Prozent wachsen. F\u00fcr die Eurozone wird f\u00fcr 2020 ein Rekord-R\u00fcckgang von 7,7 Prozent und im n\u00e4chsten Jahr ein Plus von 6,3 Prozent erwartet.\n\nIn der Winterprognose im Februar war die EU-Kommission noch von einem Wachstum der Wirtschaftsleistung in \u00d6sterreich von 1,3 Prozent und in der Eurozone von 1,2 Prozent ausgegangen.\n\nDie EU-Kommission hat f\u00fcr \u00d6sterreich zudem zwei Abw\u00e4rtsrisiken im Rahmen der Coronakrise festgestellt. Ein Risiko nach unten f\u00fcr die Prognose sei die Entwicklung in der Tourismus und Freizeitwirtschaft, schreibt die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Der Tourismus werde \u201cvoraussichtlich im Falle von verl\u00e4ngerte Eind\u00e4mmungsma\u00dfnahmen und Reisebeschr\u00e4nkungen am st\u00e4rksten betroffen sein\u201d, so die EU-Kommission. Ein weiteres Abw\u00e4rtsrisiko f\u00fcr die Prognose sei der Arbeitsmarkt in \u00d6sterreich, wenn die Wirtschaftserholung langsamer ausfalle als erwartet. Vor allem Dienstleistungsjobs w\u00e4ren besonders betroffen.\n\nBesonders stark soll der Wirtschaftseinbruch in der Europ\u00e4ischen Union (EU) heuer in Griechenland (-9,7 Prozent), Italien (-9,5 Prozent), Spanien (-9,4 Prozent), Kroatien (-9,1 Prozent) und Frankreich (-8,2 Prozent) ausfallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 6,5 Prozent einbrechen und im n\u00e4chsten Jahr dann um 5,9 Prozent steigen.\n\n\u201cEuropa erlebt einen wirtschaftlichen Schock ohne Pr\u00e4zedenzfall seit der Gro\u00dfen Depression. Sowohl die Tiefe der Rezession als auch die St\u00e4rke der Erholung wird ungleichm\u00e4\u00dfig sein, aufgrund der Geschwindigkeit mit der die Sperren aufgehoben werden k\u00f6nnen\u201d, so EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\n\u201cAlle EU-L\u00e4nder sind betroffen, und es wird erwartet, dass alle L\u00e4nder in diesem Jahr eine Rezession erleben werden\u201d, sagte EU-Vize-Kommissionspr\u00e4sident Valdis Dombrovskis. Derzeit k\u00f6nnte man das Ausma\u00df des Abschwungs durch die Folgen des Coronavirus aber nur vorl\u00e4ufig absch\u00e4tzen.\n\nDie massiven Hilfsprogramme der EU-Staaten gegen die Folgen der Coronakrise und sinkende Steuereinnahmen treiben auch die Budgetdefizite und Schuldenst\u00e4nde in Europa auf neue Rekordh\u00f6hen. Das gesamtstaatliche Defizit soll heuer in \u00d6sterreich bei 6,1 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen und 2021 bei 1,9 Prozent, geht aus der Fr\u00fchjahrsprognose der EU-Kommission hervor.\n\nSinkende Besch\u00e4ftigung und Unternehmensgewinne w\u00fcrden die \u00f6ffentlichen Einnahmen aus Einkommens- und K\u00f6rperschaftssteuern deutlich mindern, so die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Corona-Rettungspakete f\u00fcr Unternehmen und die Kurzarbeit sowie der zus\u00e4tzliche Kauf von medizinischer Ausr\u00fcstung lassen die \u00f6ffentlichen Ausgaben hierzulande im laufenden Jahr kr\u00e4ftig steigen. Die Haushalt-Auswirkungen der Covid-19-Ma\u00dfnahmen w\u00fcrden sich in \u00d6sterreich auf 15 Mrd. Euro (4 Prozent des BIP), schreibt die EU-Kommission.\n\nIn \u00d6sterreich soll die Staatsverschuldung heuer um mehr als 8 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent der Wirtschaftsleistung nach oben schnellen und 2021 dann wieder auf 75,8 Prozent sinken. In der Eurozone werde die Gesamtverschuldung der Staaten 2020 voraussichtlich \u201ceinen neuen H\u00f6chststand\u201d von 102,7 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, so die EU-Kommission. In der gesamten EU aus 27 Staaten sind es 95,1 Prozent.\n\nWegen der Krise hatte die EU-Kommission die Vorgaben f\u00fcr Haushaltsdefizite und Gesamtverschuldung im M\u00e4rz bis auf Weiteres ausgesetzt. Den Angaben zufolge wird nun wegen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur noch Bulgarien unter der \u00fcblichen EU-Vorgabe einer maximalen Neuverschuldung von drei Prozent der Wirtschaftsleistung bleiben. Kein EU-Land wird mehr einen Haushalts\u00fcberschuss erwirtschaften. F\u00fcr die Eurozone erwartet die EU-Kommission, dass die 19 L\u00e4nder der W\u00e4hrungsunion im Schnitt eine Neuverschuldung von 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anh\u00e4ufen, in der EU sind es 8,3 Prozent.\n\nDie h\u00f6chste Gesamtverschuldung wird nach den EU-Vorhersagen das langj\u00e4hrige Krisenland Griechenland im laufenden Jahr ausweisen: Sie steigt demnach von 176,6 auf 196,4 Prozent. Der Schuldenberg entspricht demnach dem Doppelten der j\u00e4hrlichen Wirtschaftsleistung. Schuldenst\u00e4nde \u00fcber hundert Prozent weisen 2020 auch Italien (158,9 Prozent), Portugal (131,6 Prozent), Frankreich (116,5 Prozent), Zypern (115,7 Prozent), Spanien (115,6 Prozent) und Belgien (113,8 Prozent) aus.\n\nF\u00fcr das kommende Jahr geht die Kommission davon aus, dass der durchschnittliche Schuldenstand der Eurozone wieder unter hundert Prozent f\u00e4llt (98,8 Prozent). F\u00fcr die EU erwartet Br\u00fcssel einen R\u00fcckgang auf 92 Prozent, sofern die Vorhersage einer starken wirtschaftlichen Erholung im kommenden Jahr eintritt."} -{"id":"1626412946_1626335588","score":1.0,"sentence1":"Die Pr\u00e4sidentin der Festspiele sagt, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterh\u00e4user dazu bewogen h\u00e4tten, ihren Posten um ein weiteres Jahr zu verl\u00e4ngern.\n\nSalzburg (dpa) - Die Salzburger Festspiele werden wohl noch bis Ende 2021 von der langj\u00e4hrigen Pr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler geleitet werden. Die 72-J\u00e4hrige habe sich bereit erkl\u00e4rt, ihre eigentlich auslaufende Amtszeit um ein weiteres Jahr zu verl\u00e4ngern.\n\nDas berichteten die \u00abSalzburger Nachrichten\u00bb und die \u00f6sterreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag. Rabl-Stadler sagte, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterh\u00e4user zu diesem Schritt bewogen h\u00e4tten.\n\nRabl-Stadler ist seit 1995 Pr\u00e4sidentin der Festspiele. Die Juristin gilt als Institution mit Charme und Durchsetzungskraft. Das weltgr\u00f6\u00dfte Klassik-Festival muss ausgerechnet im 100. Jubil\u00e4umsjahr wegen der Corona-Krise abgespeckt stattfinden. Die Festspiele werden um 14 Tage gek\u00fcrzt. Statt 200 Vorstellungen an 16 Spielst\u00e4tten sind rund 90 Vorstellungen an h\u00f6chstens sechs Spielst\u00e4tten geplant. Alle Produktionen des Jubil\u00e4umsprogramms, die 2020 nicht zur Auff\u00fchrung kommen, sollen 2021 gezeigt werden.\n\nRabl-Stadler sei aufgrund dieser Umst\u00e4nde bereit, das Programm der Festspiele zum Jubil\u00e4um bis 2021 zu begleiten. Das zust\u00e4ndige Kuratorium begr\u00fc\u00dft die Entscheidung. Formal muss das Amt aber noch ausgeschrieben werden.\n\n\u00a9 dpa-infocom, dpa:200605-99-317836\/3","sentence2":"Helga Rabl-Stadler will Vertrag bis 31. Dezember 2021 verl\u00e4ngern, das Kuratorium begr\u00fc\u00dft die Entscheidung\n\nSalzburg \u2013 Helga Rabl-Stadler bleibt ein weiteres Jahr Pr\u00e4sidentin der Salzburger Festspiele. Die Langzeit-Prinzipalin des heimischen Kulturtankers hat am Freitag ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, ihren mit Jahresende auslaufenden Vertrag noch einmal um ein Jahr zu verl\u00e4ngern. Im Kuratorium, das die Entscheidung formal beschlie\u00dfen muss, stie\u00df die Ank\u00fcndigung auf einhellige Zustimmung.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} -{"id":"1594072285_1605744768","score":3.0,"sentence1":"Abgesagte Milit\u00e4r\u00fcbung \u201eDefender Europe\u201c : Murinus greift die Nato an\n\nDie US-Army plante f\u00fcr dieses Fr\u00fchjahr in Europa eine Gro\u00df\u00fcbung. Das Szenario daf\u00fcr ist jetzt bekannt \u2013 es erinnert an den Konflikt mit Russland.\n\nBERLIN taz | W\u00e4re Corona nicht dazwischengekommen, liefe in Europa gerade eines der gr\u00f6\u00dften Milit\u00e4rman\u00f6ver seit Ende des Kalten Kriegs. Im Rahmen von \u201cDefender Europe 20\u201c wollte die US Army 20.000 Soldat*innen \u00fcber den Atlantik auf den Kontinent verlegen. In Deutschland und anderen verb\u00fcndeten L\u00e4ndern, vor allem in Polen und dem Baltikum, sollten sie zusammen mit den Partnerarmeen verschiedene \u00dcbungen durchf\u00fchren.\n\nErst jetzt ist klar, welchen Konflikt die Milit\u00e4rs dabei simuliert h\u00e4tten: Wie aus mehreren Regierungsantworten auf Anfragen des Bundestagsabgeordneten Tobias Pfl\u00fcger (Linke) hervorgeht, basierten die \u00dcbungen auf dem sogenannten \u201eOccasus\u201c-Szenario.\n\nWie dieses Szenario genau aussieht, beantwortete das Verteidigungsministerium dem Abgeordneten \u201eaus Gr\u00fcnden des Staatswohls\u201c zwar nur geheim in einem als Verschlusssache eingestuften Schreiben. Aber da Nato und US-Army das Szenario auch bei fr\u00fcheren \u00dcbungen verwendeten, sind die Grundz\u00fcge \u00f6ffentlich bekannt.\n\nDer Kern des Konflikts: Eine Allianz rund um den fiktiven Staat Murinus will die Nato schw\u00e4chen und erh\u00f6ht daf\u00fcr ihre Milit\u00e4rpr\u00e4senz in der Nachbarschaft des B\u00fcndnisgebiets. Dann greift sie eines der Mitgliedsl\u00e4nder direkt an und nutzt daf\u00fcr Mittel der hybriden Kriegsf\u00fchrung. Die fiktive Allianz will also ihre eigene Rolle im Konflikt verschleiern, indem sie beispielsweise Soldat*innen in Uniformen ohne Hoheitsabzeichen in den Kampf schickt. Mittels einer Propagandakampagne verbreitet sie zudem die Behauptung, dass der angegriffene Nato-Staat eine ethnische Minderheit im Land unterdr\u00fccke.\n\n\u201eDas Szenario ist fiktiv\u201c\n\nErinnert an die Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt? Auf keinen Fall, schreibt das Verteidigungsministerium: \u201eDas Szenario der \u00dcbung ist fiktiv, Ableitungen auf reale Gegebenheiten sind nicht m\u00f6glich.\u201c\n\nDer Linken-Abgeordnete Pfl\u00fcger sieht es anders: \u201eDie offiziellen Verlautbarungen der Bundesregierung, das Man\u00f6ver richte sich nicht gegen Russland, sind nicht haltbar\u201c, sagt er. \u201eDas Occasus-Szenario, das dem Man\u00f6ver zugrunde liegt, verdeutlicht dies auf offensichtlichste Art und Weise. Wir brauchen Entspannung und Abr\u00fcstung statt S\u00e4belrasseln \u2013 insbesondere in Zeiten der Corona-Krise!\u201c\n\nWegen der Corona-Ausbreitung hatten die beteiligten Staaten das Man\u00f6ver bereits im M\u00e4rz deutlich abgespeckt. Insgesamt wurden ihm Rahmen der \u00dcbungen nach Regierungsangaben nur 5.500 US-Soldat*innen verlegt, die Bundeswehr hat ihre Teilnahme an den verschiedenen Unter\u00fcbungen abgesagt.\n\n114 Kampfpanzer allein in Deutschland\n\nDie US Army hielt dagegen zun\u00e4chst noch an einzelnen \u00dcbungsteilen in Polen und am Schwarzen Meer fest. Zumindest bis Anfang April hielt die Bundeswehr laut Regierungsantwort auch noch an \u201enotwendigen Unterst\u00fctzungsleistungen im Rahmen des Host-Nation-Support\u201c fest. Dazu geh\u00f6rt zum Beispiel die Treibstoffversorgung f\u00fcr die US-Fahrzeuge in Deutschland.\n\nAnders als bei den beteiligten Soldat*innen ist nicht klar, wie viel Milit\u00e4rger\u00e4t bei der \u00dcbung unter normalen Umst\u00e4nden insgesamt eingesetzt worden w\u00e4re. Aus den Antworten des Verteidigungsministeriums geht jetzt aber zumindest hervor, wie viele Fahrzeuge an den \u00dcbungsteilen in Deutschland teilgenommen h\u00e4tten: unter anderem 114 Kampfpanzer und 181 \u201egepanzerte Kampffahrzeuge\u201c wie zum Beispiel gepanzerte Mannschaftstransportwagen.\n\nZum Vergleich: In den letzten Jahren verf\u00fcgte die Bundeswehr meist \u00fcber nur etwas mehr als 100 einsatzbereite Kampfpanzer.","sentence2":"Streitkr\u00e4fte in Polen : Milit\u00e4r\u00fcbung der USA als \u201eDefender-Europe 20 Plus\u201c\n\nEin britischer und ein US-Soldat stehen nach einer Pressekonferenz zur Milit\u00e4r\u00fcbung \u201eDefender 2020\u201c in Brandenburg nebeneinander (Archivbild). Foto: dpa\/Soeren Stache\n\nBerlin Die gr\u00f6\u00dfte Verlege\u00fcbung der US-Streitkr\u00e4fte soll im Juni fortgesetzt werden. Das Gro\u00dfman\u00f6ver \u201eDefender Europe\u201c war wegen der Pandemie zur\u00fcckgefahren worden. Nun soll es mit einer gemeinsamen \u00dcbung von amerikanschen und polnischen Soldaten fortgesetzt werden.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDas US-Milit\u00e4r setzt sein wegen der Corona-Pandemie zur\u00fcckgefahrenes transatlantisches Gro\u00dfman\u00f6ver als \u201eDefender-Europe 20 Plus\u201c fort. Vom 5. bis 19. Juni werde es auf dem polnischen Truppen\u00fcbungsplatz Drawsko Pomorskie eine gemeinsame \u00dcbung von 6000 Soldaten aus den USA und Polen geben, teilten die US-Streitkr\u00e4fte in Europa dazu am Mittwoch mit. Die \u00dcbung sei eigentlich im Mai geplant gewesen und stehe im Zusammenhang mit \u201eDefender Europe\u201c. In den n\u00e4chsten Monaten seien weitere \u00dcbungen geplant, um die \u00dcbungsziele zu erreichen und das bereitgestellte Material zu nutzen.\n\n\u201eDefender Europe 20\u201c war als die gr\u00f6\u00dfte Verlege\u00fcbung der US-Streitkr\u00e4fte seit 25 Jahren angelegt. Nach fr\u00fcheren Planungen sollten insgesamt 20.000 Soldaten \u00fcber den Atlantik geschickt werden. Insgesamt waren 37.000 Teilnehmer vorgesehen. Die Bundeswehr hatte ihre aktive Beteiligung an den \u00dcbungen im M\u00e4rz wegen der Corona-Krise eingestellt. Die USA verzichteten in dem Monat auf die Verlegung weiterer Soldaten. Weiterhin ist die Bundeswehr milit\u00e4rischer Gastgeber (\u201ehost nation support\u201c) f\u00fcr Verb\u00fcndete, die Deutschland als logistische Drehscheibe nutzen.\n\n(c-st\/dpa)"} -{"id":"1528387380_1491660574","score":4.0,"sentence1":"Iran Konservative und Hardliner f\u00fchren bei Parlamentswahl \u2013 die Wahlbeteiligung bereitet Sorgen Noch steht das Endergebnis der Parlamentswahl im Iran nicht fest. Aber schon jetzt sieht alles nach einem Wahlsieg der Konservativen und Hardliner aus.\n\nBei der Parlamentswahl im Iran f\u00fchrt wie erwartet die Koalition der Konservativen und Hardliner, die in Opposition zu den Reformern um Pr\u00e4sident Hassan Ruhani steht. Am Samstag ver\u00f6ffentlichte erste Ergebnisse zeigten vor allem eine klare F\u00fchrung der Ruhani-Gegner in der Hauptstadt Teheran.\n\nDie dort zu vergebenden 30 Sitze werden politisch als besonders wichtig eingestuft. Schon jetzt wird der Spitzenkandidat der Koalition, Mohammed Bagher Ghalibaf, als klarer Wahlsieger und neuer Parlamentspr\u00e4sident angesehen. Der fr\u00fchere Polizeichef und ehemalige B\u00fcrgermeister Teherans hat bis jetzt die meisten Stimmen erhalten.\n\nAuch in den Provinzen liegen die Vertreter der Konservativen und Hardliner in F\u00fchrung. Damit haben sie beste Chancen, erstmals nach sieben Jahren wieder eine Wahl im Iran zu gewinnen und nach jahrelanger Abwesenheit ihr politisches Comeback zu feiern. Das Endergebnis der Parlamentswahl vom Freitag wird erst am Montag erwartet.\n\nDonald Trumps Politik war grosse Hilfe\n\nDie Reformer um Pr\u00e4sident Ruhani hatten bei der Wahl extrem schlechte Karten: Fast 75 Prozent ihrer Kandidaten wurden schon im Vorfeld vom W\u00e4chterrat abgelehnt, der nach der Verfassung \u00fcber die ideologische Standfestigkeit der Kandidaten wacht. Der W\u00e4chterrat ist kein demokratisch gew\u00e4hltes Gremium und seine Kriterien sind h\u00f6chst umstritten. Die Reformer hoffen, dass sie zumindest 50 der 290 Parlamentssitze gewinnen k\u00f6nnen, um nicht ganz von der Gesetzgebung abgeschnitten zu werden.\n\nNeben dem W\u00e4chterrat war auch die Politik von US-Pr\u00e4sident Donald Trump eine grosse Hilfe f\u00fcr die Konservativen und Hardliner. Trumps Ausstieg aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 und die Verh\u00e4ngung drakonischer Sanktionen schw\u00e4chte nicht nur Pr\u00e4sident Ruhani, sondern auch das gesamte Reformlager im Land. F\u00fcr die Konservativen und insbesondere die Hardliner, die wie auch Trump von vornherein gegen das Atomabkommen und die Ann\u00e4herung des Irans an den Westen waren, wurde der US-Pr\u00e4sident nach Ansicht von Beobachtern so zum Verb\u00fcndeten.\n\nKritische Wahlbeteiligung\n\nKritisch k\u00f6nnte f\u00fcr die gesamte politische F\u00fchrung jedoch die Wahlbeteiligung werden. Das Regime hatte eine Wahlbeteiligung zwischen 55 und 60 Prozent erwartet. Aus ihrer Sicht ist eine hohe Beteiligung die Best\u00e4tigung der iranischen Politik und somit ein Beleg f\u00fcr die Unterst\u00fctzung des Volkes f\u00fcr das islamische Regime. Obwohl noch keine amtlichen Zahlen vorliegen, sprechen informierte Quellen auf Twitter von einer Wahlbeteiligung von landesweit 42 Prozent und in Teheran sogar nur 27 Prozent.\n\nUm schon in der ersten Runde ins Parlament zu kommen, ben\u00f6tigen die Kandidaten mindestens 20 Prozent der abgegebenen Stimmen in ihren Wahlbezirken. Sonst m\u00fcssen sie an einer Stichwahl teilnehmen, die f\u00fcr Mitte April geplant ist. Dann wird auch eine einfache Mehrheit ausreichen. Das neue Parlament nimmt seine Arbeit Ende Mai auf.\n\nIn die Wahl 2016 waren die Iraner noch voller Optimismus gegangen: Sie hofften nach dem Ende der internationalen Sanktionen auf einen Wirtschaftsaufschwung und mehr Reformen. Vier Jahre danach hat sich die wirtschaftliche und politische Lage vor allem wegen der scharfen US-Sanktionen verd\u00fcstert. Zudem brachte der Konflikt mit Washington die Islamische Republik an den Rand eines existenzgef\u00e4hrdenden Krieges.","sentence2":"Danach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Ruhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen. Trump k\u00fcndigte als Antwort auf den Vergeltungsschlag der Iraner jedoch am Mittwoch weitere Wirtschaftssanktionen gegen den Iran an. Am Donnerstag sagte der US-Pr\u00e4sident, bestehende Sanktionen seien bereits versch\u00e4rft worden. Er nannte aber keinerlei Details, sondern verwies auf eine sp\u00e4tere Bekanntmachung.\n\nTrump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \"Kampagne maximalen Drucks\" in die Knie zu zwingen und haben nach und nach massive Wirtschaftssanktionen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nDie bereits verh\u00e4ngten US-Sanktionen zielen insbesondere auf den \u00d6lsektor und der Bankensektor ab - die beiden Lebensadern der iranischen Volkswirtschaft. Die Amerikaner wollen den Iran so dazu dr\u00e4ngen, sein Raketenprogramm aufzugeben. Sie werfen Teheran auch vor, wesentlicher F\u00f6rderer von Terroristen im Nahen Osten zu sein, und verlangen hier eine Kehrtwende. Zuletzt wurden die US-Sanktionen aber immer kleinteiliger."} -{"id":"1626320936_1914434989","score":1.0,"sentence1":"Verivox GmbH\n\nEinbruchshochburgen Bremen und Bonn - sicheres Bayern\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nHeidelberg (ots)\n\nDie Zahl der Wohnungseinbr\u00fcche ist 2019 deutlich gesunken und hat mit 87.145 F\u00e4llen einen Tiefststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Das zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik. Das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist regional sehr unterschiedlich. Versicherungsschutz f\u00fcr einen Familienhaushalt gibt es laut dem Vergleichsportal Verivox schon ab 36 Euro im Jahr.\n\nAugsburg - sicherste Gro\u00dfstadt bei Wohnungseinbr\u00fcchen\n\n2015 hatte die Zahl der Wohnungseinbr\u00fcche mit 167.136 F\u00e4llen einen H\u00f6chststand in diesem Jahrtausend erreicht. Seitdem hat sie sich fast halbiert.\n\nDie meisten Wohnungseinbr\u00fcche gibt es in den Stadtstaaten, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen. Unter den Gro\u00dfst\u00e4dten sind Bremen, Bonn, Bremerhaven, Saarbr\u00fccken und Hamburg die Einbruchshochburgen. Dort gab es laut Polizeilicher Kriminalstatistik zwischen 278 und 234 Einbr\u00fcche pro 100.000 Einwohner. In Augsburg, der sichersten Gro\u00dfstadt, war es nur ein Zehntel. In der Liste der sichersten Gro\u00dfst\u00e4dte folgen mit Erlangen und Ingolstadt zwei weitere bayerische St\u00e4dte.\n\nCoburg mit 3 Einbr\u00fcchen im Jahr\n\nNoch gr\u00f6\u00dfer sind die Unterschiede beim Blick auf die Landkreise und kreisfreien St\u00e4dte. Die niedrigste Zahl hat die Stadt Coburg mit 7 Einbr\u00fcchen pro 100.000 Einwohner. In Fallzahlen ausgedr\u00fcckt: In Coburg gab es drei Einbr\u00fcche im ganzen Jahr, in Bremen mehr als vier pro Tag.\n\nHausratversicherung sch\u00fctzt f\u00fcr 36 Euro im Jahr\n\nVon 2015 bis 2019 hat sich die Aufkl\u00e4rungsquote bei Wohnungseinbr\u00fcchen von 15,2 auf 17,4 Prozent nur leicht erh\u00f6ht. \"Eine Hausratversicherung ist f\u00fcr alle Haushalte empfehlenswert\", sagt Wolfgang Sch\u00fctz, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Der Basisschutz kostet oft weniger als 40 Euro im Jahr f\u00fcr eine 100-Quadratmeter-Wohnung.\n\nIn den Einbruchshochburgen sind die Vertr\u00e4ge tendenziell teurer - in Berlin und K\u00f6ln liegt der Preis sogar \u00fcber 80 Euro. Das liegt aber nicht nur an den Einbr\u00fcchen, in die Kalkulation flie\u00dfen auch Sch\u00e4den durch Feuer, Sturm, Hagel und zerborstene Wasserleitungen ein. Wer au\u00dferdem seine Fahrr\u00e4der au\u00dfer Haus versichert, muss mit einem Aufschlag von etwa 30 bis 50 Euro rechnen.\n\nFast jeder zweite Einbruch bleibt ein Versuch\n\nDie Polizeiliche Kriminalstatistik z\u00e4hlt zu den Wohnungseinbr\u00fcchen auch die Versuche und deren Anteil ist gestiegen. Waren es in den ersten Jahren nach 2000 noch circa 35 Prozent, scheiterten im vergangenen Jahr 45 Prozent aller Einbruchsversuche. \"Dennoch entstehen dabei oft schon teure Sch\u00e4den. Auch diese werden von der Hausratversicherung bezahlt. Ebenso wie Vandalismussch\u00e4den, die die Einbrecher anrichten\", sagt Wolfgang Sch\u00fctz.\n\nHintergrundinformation\n\nDaten zum Download https:\/\/www.verivox.de\/dateien\/wo-gibt-es-viele-einbrueche-1002542.xlsx\n\nVerivox Verbraucheratlas https:\/\/www.verivox.de\/verbraucheratlas\/wohnungseinbruch\/\n\n\u00dcber Verivox\n\nVerivox ist das Vergleichsportal f\u00fcr Tarife in den M\u00e4rkten Energie, Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien. Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice, umfassende Expertise und die transparente Darstellung von \u00fcber 29.000 Tarifen sind die Markenzeichen von Verivox.\n\nIm Versicherungsbereich finden Verbraucher neben dem passenden Kfz-Tarif auch Angebote f\u00fcr 17 weitere Produkte aus den Bereichen Sach-, Lebens- und Krankenversicherungen und k\u00f6nnen so mit Hilfe von Verivox wichtige Risiken absichern.\n\nAuf nationaler und europ\u00e4ischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren f\u00fcr besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Beh\u00f6rden und Verbrauchersch\u00fctzern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien f\u00fcr die Objektivit\u00e4t und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die Selbstverpflichtung zur St\u00e4rkung des Verbraucherschutzes auf digitalen Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.\n\nDie Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegr\u00fcndet. F\u00fcr das Unternehmen arbeiten heute rund 500 Menschen. In \u00fcber 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterst\u00fctzt und so f\u00fcr ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.\n\nOriginal-Content von: Verivox GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Gro\u00dfe regionale Unterschiede Das sind die Einbruchshochburgen in Deutschland Von Silke Ahrens Aktualisiert am 04.06.2020 Lesedauer: 2 Min. Wohnungseinbruch: Die Aufkl\u00e4rungsquote bei Wohnungseinbr\u00fcchen hat sich leicht erh\u00f6ht. (Quelle: Kai Remmers\/dpa-tmn)\n\nWohnungseinbr\u00fcche gibt es in ganz Deutschland. Aber nicht \u00fcberall ist das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, gleich gro\u00df. Das spiegelt sich auch in den Versicherungspreisen wider.\n\n87.145 Wohnungseinbr\u00fcche hat es 2019 laut der Polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland gegeben. Damit hat sich die Zahl der F\u00e4lle seit 2015 fast halbiert und einen Tiefststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Doch in einigen Bundesl\u00e4ndern gibt es deutlich mehr Einbr\u00fcche als in anderen.\n\nDas sind die Einbruchshochburgen in Deutschland\n\nZu den unsichersten Gro\u00dfst\u00e4dten in Bezug auf Wohnungseinbr\u00fcche z\u00e4hlen Bremen, Bonn, Bremerhaven, Saarbr\u00fccken und Hamburg. Hier lag die Zahl der Einbr\u00fcche pro 100.000 Einwohner zwischen 278 und 234. Die sicherste Gro\u00dfstadt ist dagegen Augsburg \u2013 mit nur 26 F\u00e4llen pro 100.000 Einwohner \u2013 gefolgt von zwei weiteren bayerischen St\u00e4dten: Erlangen und Ingolstadt.\n\nWie gro\u00df die Unterschiede in der Kriminalstatistik sind, macht ein weiterer Vergleich deutlich: In der Stadt Coburg gab es drei Einbr\u00fcche im ganzen Jahr, in Bremen mehr als vier pro Tag."} -{"id":"1518804258_1519245575","score":1.0,"sentence1":"Sie gaben sich als Polizisten aus und zockten mit der Verbreitung von Angst vor allem Senioren ab. Dutzende mutma\u00dfliche Betr\u00fcger sind nun in Nordrhein-Westfalen und in der T\u00fcrkei festgenommen worden.\n\nBeamte der Polizei vor einem Mehrfamilienhaus in Datteln. Bei den Ermittlungen haben deutsche und t\u00fcrkische Ermittlungsbeh\u00f6rden eng zusammengearbeitet.\n\nOsnabr\u00fcck\/Rheine. Mit der Masche \"Falscher Polizist\" hat ein international agierendes Netzwerk von mehr als 70 Kriminellen nach Ermittlerangaben vor allem alte Menschen abgezockt.\n\nSo seien \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum bundesweit Bargeld und Wertgegenst\u00e4nde in Millionenh\u00f6he erbeutet worden, berichtete die Polizei in Osnabr\u00fcck. Nach aufwendigen Ermittlungen nahmen die Ermittler in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei insgesamt 28 Tatverd\u00e4chtige fest.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nDarunter waren auch die mutma\u00dflichen Hauptt\u00e4ter der Bande. Bei den Razzien stellten die Beamten Geld und Schmuck sicher. Die mutma\u00dflichen Bandenmitglieder sollen ihre Opfer um insgesamt mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nAnrufer, die sich als Polizeibeamte ausgaben, sprachen von einer angeblichen Diebesbande in der Umgebung, schilderte Sprecher Marco Ellermann von der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck. Geld und Wertsachen w\u00fcrden abgeholt zur sicheren Aufbewahrung, gaben die Betr\u00fcger vor. Zur Abholung kam ein Komplize. Die T\u00e4ter seien psychologisch geschickt vorgegangen.\n\nBei der Betrugsmasche spielten Call-Center eine wichtige Rolle, von denen viele laut Polizei aus der T\u00fcrkei betrieben wurden. Dort fanden die Razzien in Antalya und Istanbul statt - und dort wurden auch die mutma\u00dflichen Drahtzieher und Hauptt\u00e4ter gefasst. Die Bande soll f\u00fcr rund 100 Taten in zehn Bundesl\u00e4ndern verantwortlich sein, mit Schwerpunkten in NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.\n\nAngefangen hatten die Ermittlungen in Osnabr\u00fcck mit einem Hinweis aus der Bev\u00f6lkerung im September 2018. Nach Festnahmen und Strafprozessen wurde im April 2019 bei der nieders\u00e4chsischen Polizei eine Sondereinheit gegr\u00fcndet, um die Hinterm\u00e4nner der falschen Polizisten aufzusp\u00fcren.","sentence2":"Bei Razzien in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei haben Ermittler 28 Personen festgenommen. Sie sollen Teil einer Bande sein, die als Polizisten verkleidet Senioren um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nVon Alexander Menden, Osnabr\u00fcck\n\nAls im vergangenen August zwei Uniformierte an einer Haust\u00fcr im nordrhein-westf\u00e4lischen Datteln klingelten, wurde der Bewohner rasch misstrauisch: Die Herren trugen die alten, schon seit fast einem Jahrzehnt ausrangierten gr\u00fcnen Uniformen und hatten auch keine Schusswaffen dabei. Stattdessen waren sie mit einem Bu\u00dfgeldbescheid bewehrt und forderten 186 Euro. Der Mann zahlte aber nicht, sondern rief bei der Polizei an, woraufhin die beiden vermeintlichen Polizisten sich aus dem Staub machten.\n\nDer Versuch, gutgl\u00e4ubige B\u00fcrger mit falschen Bu\u00dfgeldbescheiden (f\u00fcr deren Vollstreckung das Ordnungsamt zust\u00e4ndig ist) oder Durchsuchungsbefehlen um ihr Geld zu erleichtern, war nur eine von mehreren Maschen, derer sich falsche Polizisten seit L\u00e4ngerem erfolgreich bedienten. Eine Bande war deutschlandweit aktiv, vor allem aber in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, und soll ihre meist \u00e4lteren Opfer um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nAm Mittwochmorgen startete die echte Polizei in NRW und der T\u00fcrkei Razzien gegen ein international agierendes kriminelles Netzwerk, das solche Trickbetr\u00fcgereien organisiert hatte. Unter Federf\u00fchrung der Staatsanwaltschaften Osnabr\u00fcck und Koblenz gab es in Deutschland 19 Durchsuchungen von Wohnungen, Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen und Fahrzeugen, darunter in K\u00f6ln, Bochum, M\u00fcnster, Datteln, Rheine und Dortmund. In der T\u00fcrkei fanden Razzien in Antalya und Istanbul statt. Einem Sprecher der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck zufolge gab es in Deutschland vier und in der T\u00fcrkei 24 Festnahmen, darunter auch die mutma\u00dflichen Drahtzieher.\n\nIn NRW wurden unter anderem vier Autos im Gesamtwert von rund 185 000 Euro, Bargeld, Schmuck und teure Uhren sowie Munition und ein ausziehbarer Schlagstock sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass das Geld aus den Betr\u00fcgereien aus Deutschland in die T\u00fcrkei floss. Die Rekonstruktion der Geld- und Warenstr\u00f6me sowie die Auswertung der Beweismittel wird allerdings wohl noch Wochen in Anspruch nehmen.\n\nMichael Ma\u00dfmann, Pr\u00e4sident der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck, wies auf die besonders gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und t\u00fcrkischen Sicherheitsbeh\u00f6rden hin, der es zu verdanken sei, dass man \"die kriminellen Strukturen und Netzwerke zerschlagen\" und auch die Hinterm\u00e4nner habe festnehmen k\u00f6nnen. Die Aktion sei \"ein klares Signal an alle, die auf perfide Art und Weise versuchen, \u00e4ltere Menschen um ihr Erspartes zu bringen\".\n\nAllein in Niedersachsen haben die Betrugsf\u00e4lle mit falschem Polizeibeamten in j\u00fcngster Vergangenheit stark zugenommen: Noch im Jahr 2013 gab es landesweit nur 49 F\u00e4lle mit einem Schaden von 35.000 Euro. 2018 waren es mehr als 4000 F\u00e4lle mit einem Schaden von 4,7 Millionen Euro."} -{"id":"1637410688_1634406832","score":1.0,"sentence1":"Dass Touristen bei ihrer Ankunft freudig begr\u00fc\u00dft werden, ist keine Seltenheit. Doch was die ersten Mallorca-Urlauber, die am Montag von D\u00fcsseldorf nach Palma geflogen sind, erlebt haben, war doch etwas Besonderes.\n\nHotelmitarbeiter und Politiker spendeten den deutschen Touristen stehenden Applaus. Nach Monaten des Corona-Lockdowns hoffen sie, dass es jetzt mit dem Tourismus wieder losgeht.\n\nDoch auch wenn fast alle Grenzen in Europa wieder ge\u00f6ffnet sind und das Ausw\u00e4rtige Amt seine Reisewarnungen f\u00fcr die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder aufgehoben hat, ist bei vielen Menschen die Urlaubsfreude noch getr\u00fcbt. Auch angesichts von Warnungen aus der Politik.\n\nGesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Auslandsreisen kritisch, er selbst will Urlaub in Bayern machen. \u201eJetzt darf nicht Ballermann sozusagen das neue Ischgl werden\u201c, mahnt Spahn.\n\nHinzu kommt: Am Mittwoch stufte die Bundesregierung beliebte Reisel\u00e4nder wie die T\u00fcrkei, \u00c4gypten und Marokko als Corona-Risikogebiete ein.\n\nWas hei\u00dft das alles f\u00fcr den Sommerurlaub? Wohin kann ich fahren, was passiert, wenn sich die Lage vor Ort verschlechtert, wer k\u00fcmmert sich, wenn ich im Urlaub krank werde?\n\nWohin kann man reisen?\n\nReisen in die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder sind ohne Probleme m\u00f6glich. Als Corona-Risikogebiet gilt in Europa derzeit nur Schweden \u2013 wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen. Die Liste riskanter Reiseziele wird vom Robert-Koch-Institut ver\u00f6ffentlicht und st\u00e4ndig aktualisiert. Derzeit werden dort rund 130 Staaten aufgef\u00fchrt, darunter auch Teile der USA und Thailand. Vorsicht: Wer aus einem dieser L\u00e4nder nach Berlin einreist, muss in eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4ne. Reisende sollten sich vor Abreise daher auf den aktuellen Stand bringen (www.rki.de).\n\nWohin kann man nicht?\n\nBundesb\u00fcrger, die nach Gro\u00dfbritannien, Irland oder Malta reisen, m\u00fcssen dort in Quarant\u00e4ne. In Island kann man das vermeiden, wenn man sich bei der Einreise auf Covid-19 testen l\u00e4sst oder ein negatives Testergebnis vorweisen kann. Norwegen, Finnland und die USA lassen deutsche Touristen derzeit erst gar nicht einreisen. Auch in Spanien besteht noch ein Einreiseverbot \u2013 die ersten Mallorca-Urlauber durften nur ausnahmsweise kommen \u2013, Einreisestopp und Quarant\u00e4nevorschriften werden aber am Sonntag aufgehoben.\n\nFindet meine Reise statt?\n\nNach der weltweiten Reisewarnung am 17. M\u00e4rz hatten Pauschalreiseveranstalter alle Reisen abgesagt. Reisewarnungen des Ausw\u00e4rtigen Amtes f\u00fchren dazu, dass Kunden ihre gebuchten Reisen kostenlos stornieren k\u00f6nnen. F\u00fcr die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder sind die Reisewarnungen am 15. Juni weggefallen, Pauschalreisen sind also wieder m\u00f6glich. Der gr\u00f6\u00dfte europ\u00e4ische Reiseveranstalter, die Tui, bringt n\u00e4chste Woche G\u00e4ste nach Ibiza, ab dem 1. Juli werden die griechischen Inseln wieder angeflogen, ab Mitte Juli die Kanaren.\n\nSchlechter sieht es mit dem T\u00fcrkei-Urlaub aus. F\u00fcr Drittl\u00e4nder \u2013 und dazu geh\u00f6rt das Land am Bosporus \u2013 hat die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung bis zum 31. August verl\u00e4ngert. Zwar verspricht Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas, die Warnung f\u00fcr L\u00e4nder mit wenigen Infektionen und einem guten Gesundheitsschutz aufzuheben, doch dass die T\u00fcrkei jetzt auf der Liste des Robert-Koch-Instituts steht, ist f\u00fcr sie ein R\u00fcckschlag.\n\nF\u00fcr die T\u00fcrkei gilt die Reisewarnung bis zum 31. August. Foto: dpa\n\nWas passiert, wenn ich im Urlaub bin und es pl\u00f6tzlich wieder eine Reisewarnung gibt?\n\nDas h\u00e4ngt davon ab, welche Art von Urlaub man gebucht hat. Menschen, die eine Pauschalreise machen wollen, sind gut gegen m\u00f6gliche Unw\u00e4gbarkeiten gesch\u00fctzt. Besteht eine Reisewarnung, findet die Reise gar nicht erst statt. Wird man am Urlaubsort von einer Reisewarnung \u00fcberrascht, bringt der Reiseveranstalter seine Kunden in die Heimat zur\u00fcck \u2013 und zwar ohne zus\u00e4tzliche Kosten.\n\nWer auf eigene Faust unterwegs ist, hat dagegen deutlich gr\u00f6\u00dfere Probleme. Er muss sich selber um einen R\u00fcckflug k\u00fcmmern, was schwierig und teuer werden kann. Au\u00dfenminister Maas hat bereits erkl\u00e4rt, dass die Regierung k\u00fcnftig keine Rettungsaktion f\u00fcr gestrandete Touristen mehr durchf\u00fchren wird.\n\nWas ist eine Pauschalreise?\n\nEine Pauschalreise besteht aus mindestens zwei Leistungen, die von einem Anbieter kommen. Meist sind es Flug und Unterkunft. Wo man eine Pauschalreise bucht, ist egal \u2013 ob im Reiseb\u00fcro, bei Tui, FTI oder Alltours direkt oder \u00fcber eine Internetplattform. In unsicheren Zeiten ist eine Pauschalreise die deutlich sicherere Variante: Der Veranstalter muss sich um alles k\u00fcmmern, von der An- bis zur Abreise.\n\nUnd wenn ich selber Flug und Unterkunft buche?\n\nIndividualtrips sind attraktiv, solange es keine Probleme gibt. In Coronazeiten sind sie aber riskant. Denn in vielen L\u00e4ndern Europas m\u00fcssen Touristen eine gebuchte Unterkunft auch dann bezahlen, wenn sie wegen der Einreisebeschr\u00e4nkungen gar nicht ins Land k\u00f6nnen. \u201eDas Anreiserisiko hat der Reisende\u201c, warnt Andre Schulze-Wethmar vom Europ\u00e4ischen Verbraucherzentrum in Kehl (EVZ). Deshalb muss man auch einen gebuchten Mietwagen oder Urlaubskurs bezahlen, selbst wenn man sie nicht nutzen kann.\n\n[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog. \u00dcber die Entwicklungen speziell in Berlin halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden]\n\nAnders ist es, wenn das Hotel oder die Ferienwohnung geschlossen ist, weil es dort etwa einen Coronafall gibt. Aber selbst dann ist nicht sicher, dass man sein Geld zur\u00fcckbekommt oder nur einen Gutschein. Viele europ\u00e4ische L\u00e4nder haben eine solche Gutscheinl\u00f6sung eingef\u00fchrt, um die Tourismusindustrie zu sch\u00fctzen. Urlauber sind mit solchen Problemen schnell \u00fcberfordert. Sie k\u00f6nnen sich bei \u00c4rger mit ausl\u00e4ndischen Anbietern an das Europ\u00e4ische Verbraucherzentrum wenden, die Hilfe ist kostenlos.\n\nAuf der Internetseite (www.evz.de) gibt es Musterbriefe und eine \u00dcbersicht \u00fcber die rechtlichen Vorschriften in den jeweiligen L\u00e4ndern. Airbnb storniert in der Coronakrise \u00fcbrigens kostenlos, wenn Kunden eine Unterkunft vor dem 14. M\u00e4rz gebucht haben und bis zum 31. Juli anreisen wollten. F\u00fcr alle anderen Buchungen gelten die normalen Stornobedingungen.\n\nMuss ich den Flug zahlen, auch wenn ich nicht ins Land kann?\n\nStreicht die Airline den Flug von sich aus, k\u00f6nnen Kunden innerhalb von sieben Tagen ihr Geld zur\u00fcckverlangen. Die Rechtslage ist eindeutig, dennoch halten viele Fluggesellschaften ihre Kunden hin. Betroffene sollten sich in diesem Fall an die Schlichtungsstelle f\u00fcr den \u00f6ffentlichen Personenverkehr in Berlin wenden (www.soep-online.de).\n\nSehr problematisch ist es dagegen, wenn der Flug stattfindet, man aber wegen eines Einreiseverbots oder der Quarant\u00e4nevorschriften nicht ins Land kann. \u201eJeder Reisende muss selbst darauf achten, dass er die Einreisebedingungen erf\u00fcllt\u201c, sagt ein Lufthansa-Sprecher. Auch der Berliner Reiserechtsanwalt Roosbeh Karimi sieht hier Probleme. \u201eIn der Vergangenheit haben die Gerichte eher den Airlines recht gegeben\u201c, berichtet er. Ob das in Coronazeiten auch so ist, ist unklar.\n\nKunden sollten besser versuchen, ihren Flug umzubuchen oder einen Gutschein akzeptieren, r\u00e4t Karimi. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat eine R\u00fcckholgarantie f\u00fcr Reisende angek\u00fcndigt. Wer bis zum 30.Juni einen Flug bei der Lufthansa bucht, kann ihn zudem kostenlos bis zum 31. Dezember 2021 umbuchen.\n\nWas ist, wenn ich im Urlaub an Covid-19 erkranke?\n\nViele Hotels in Urlaubsl\u00e4ndern stehen noch leer oder sind nur zum Teil ausgelastet. Leere Bereiche sind jetzt f\u00fcr m\u00f6gliche Quarant\u00e4nef\u00e4lle vorgesehen. Wer medizinische Hilfe braucht, bekommt sie auch als Kassenpatient. Kassenmitglieder k\u00f6nnen versuchen, \u00c4rzte und Kliniken mithilfe ihrer europ\u00e4ischen Sozialversicherungskarte (auf der R\u00fcckseite der Krankenversicherungskarte) zu bezahlen, manchmal muss man die Behandlungskosten aber auch vorstrecken. R\u00fccktransporte nach Deutschland werden von den Kassen nicht \u00fcbernommen. Daf\u00fcr braucht man eine private Auslandsreisekrankenversicherung.\n\nKann ich meine Reise aus Angst vor Ansteckung stornieren?\n\nNein. Angst ist kein Stornogrund. Auch dann nicht, wenn man eine Reiser\u00fccktrittskostenversicherung hat. Diese \u00fcbernimmt die Stornokosten nur dann, wenn man aus einem wichtigen, unvorhersehbaren, pers\u00f6nlichen Grund eine Reise nicht antreten kann oder sie vorzeitig abbrechen muss.\n\nMehr zum Thema Sommerferien in Corona-Zeiten Von einer normalen Reisesaison sind wir weit entfernt\n\nDas gilt etwa dann, wenn man selbst erkrankt, ein naher Angeh\u00f6riger stirbt, das Haus abbrennt oder \u00fcberschwemmt wird oder wenn man seinen Job verliert. \u201eWer aus Angst vor Ansteckung eine Reise stornieren m\u00f6chte, muss die Stornokosten selber tragen\u201c, hei\u00dft es beim Bund der Versicherten.","sentence2":"Ein kleiner Schritt in die neue Normalit\u00e4t: Urlauber aus Deutschland k\u00f6nnen ab Montag wieder zu vielen Zielen in Europa aufbrechen. Die Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amtes wird voraussichtlich f\u00fcr 27 europ\u00e4ische Staaten aufgehoben, zugleich lassen die meisten L\u00e4nder wieder Touristen einreisen.\n\nSpanien als Urlaubsland Nummer eins der Bundesb\u00fcrger im Ausland ist zwar erst ab 1. Juli dabei. Doch bis zu 10.900 Menschen sollen f\u00fcr einen Test von Montag an nach Mallorca und auf die anderen Balearen-Inseln fliegen d\u00fcrfen.\n\nFlugh\u00e4fen, Airlines und Reiseveranstalter haben sich mit Hygiene- und Sicherheitskonzepten auf den Neustart vorbereitet. Lufthansa hat ihr Angebot hochgefahren. Eine gro\u00dfe Reisewelle ist allerdings zun\u00e4chst nicht zu erwarten, auch weil die meisten Flugreisen gro\u00dfer Veranstalter erst im Laufe der Woche oder Anfang Juli starten. Das Kabinett hatte beschlossen, die weltweite Reisewarnung f\u00fcr Touristen f\u00fcr 31 europ\u00e4ische L\u00e4nder aufzuheben , f\u00fcr die vier Staaten Spanien, Schweden, Norwegen und Finnland wird das voraussichtlich aber noch nicht am Montag geschehen.\n\nF\u00fcr die 27 anderen L\u00e4nder gibt es dann ausf\u00fchrliche Hinweise, in denen \u00fcber die landesspezifischen Risiken informiert wird. Das kann auch bedeuten, dass von touristischen Reisen abgeraten wird. Zum Beispiel bei Gro\u00dfbritannien soll das der Fall sein, solange dort noch eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4nepflicht f\u00fcr alle Einreisenden besteht.\n\nF\u00fcr mehr als 160 Staaten soll die Reisewarnung zun\u00e4chst bis zum 31. August verl\u00e4ngert werden. Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas hatte aber klargemacht, dass es auch da noch Ausnahmen geben k\u00f6nnte - zum Beispiele f\u00fcr beliebte Urlaubsl\u00e4nder wie die T\u00fcrkei, die bereits den Flugverkehr nach Deutschland wieder aufgenommen hat. Das Land am Bosporus ist das drittbeliebteste Urlaubsziel der Deutschen im Ausland nach Spanien und Italien. Die t\u00fcrkische Regierung dringt auf eine Aufhebung der Reisewarnungen \"zum fr\u00fchestm\u00f6glichen Zeitpunkt\".\n\nLufthansa weitet Angebot ab Montag aus Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot. Urlauber k\u00f6nnen auf eigenes Risiko unterwegs sein, sofern das Land seine Grenzen f\u00fcr Touristen ge\u00f6ffnet hat. Maas hatte allerdings deutlich gemacht, dass es keine gro\u00df angelegte R\u00fcckholaktion mehr geben werde wie im M\u00e4rz. Veranstalter jedoch sind bei Reisewarnungen die H\u00e4nde gebunden. Sie m\u00fcssen die schon gebuchten Trips absagen. Die Lufthansa weitet ihr Angebot ab Montag aus, allein um 34 zus\u00e4tzliche deutsche und europ\u00e4ische Ziele ab M\u00fcnchen und rund 20 ab Frankfurt. Im Fokus st\u00fcnden dabei wie in der ersten Junih\u00e4lfte touristische Sommerziele. 80 Maschinen wurden reaktiviert.\n\nBei Veranstalterreisen d\u00fcrften am Montag allerdings vor allem die Urlauber starten, die mit dem eigenen Auto, Bussen oder der Bahn anreisen. Der erste Ferienflug in den S\u00fcden - abgesehen von dem Balearen-Test - startet beim Branchenprimus TUI am Mittwoch nach Faro. FTI ist am Montag mit Fl\u00fcgen nach Athen und Thessaloniki dabei. Weitere Ziele folgen Ende Juni. Bei DER Touristik starten die ersten Flugreisen ab Samstag nach Portugal. Alltours bietet ab 1. Juli - in Nordrhein-Westfalen ab Ferienbeginn - Flugpauschalreisen in verschiedene EU-L\u00e4nder an. Die von der Coronakrise hart getroffene Reisebranche hofft, wenigstens einen Teil der dramatischen Einbr\u00fcche wettmachen zu k\u00f6nnen. \"Wir versp\u00fcren eine t\u00e4glich steigende Buchungsnachfrage. Zu den beliebtesten Zielen z\u00e4hlen dabei Griechenland, Italien, die Kanaren, Bulgarien und Malta\", berichtete FTI Group-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Ralph Schiller.\n\nF\u00fcr Schweden d\u00fcrfte es eine Verz\u00f6gerung geben Alltours-Chef Willi Verhuven geht davon aus, \"dass wir im Sommer 50 Prozent des Vorjahresniveaus erreichen werden. Gerade die Kanaren, Griechenland, Mallorca und die T\u00fcrkei sind sehr gefragt\", sagte er j\u00fcngst der \"Rheinischen Post\" .\n\nMaas hatte am 17. M\u00e4rz wegen der Corona-Pandemie eine Reisewarnung f\u00fcr Touristen f\u00fcr alle fast 200 L\u00e4nder der Welt ausgesprochen - und damit eine kostenlose Stornierung von Reisen erm\u00f6glicht. F\u00fcr Schweden d\u00fcrfte es eine Verz\u00f6gerung geben. Das Ausw\u00e4rtige Amt weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass das EU-Land derzeit die sogenannten Pandemiekriterien f\u00fcr eine Aufhebung der Warnung nicht erf\u00fclle. Schweden hatte deutlich freiz\u00fcgigere Ma\u00dfnahmen gegen die Corona-Pandemie ergriffen als der Rest Europas. Die Folge war eine hohe Todesrate: Im Verh\u00e4ltnis zur Einwohnerzahl sind in Schweden bis Ende Mai viermal so viele Menschen an Covid-19 gestorben wie in Deutschland. Pro 100.000 Einwohner sind es mittlerweile 41 Tote, in Deutschland liegt diese Zahl bei zehn (lesen Sie hier mehr zur Bilanz des schwedischen Sonderwegs)."} -{"id":"1548896535_1485823994","score":4.0,"sentence1":"Bei einem kurzfristig einberufenen Gipfeltreffen kl\u00e4rten am Sonntagnachmittag die K\u00e4rntner Spitzen von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Gewerkschaftsbund gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice die weitere Vorgehensweise, um die Auswirkungen der massiven Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und der damit verbundenen Betriebsschlie\u00dfungen auf die Mitarbeiter und den Arbeitsmarkt abzufangen. Grundlage daf\u00fcr bildet unter anderem das kurz zuvor vom \u00f6sterreichischen Nationalrat beschlossenen Corona-Kurzarbeitsmodell, das eine rasche Antragserledigung binnen 48 Stunden, eine Reduktion der Arbeitszeit bis auf null und eine hohe Nettoersatzrate \u2013 die \u00dcbernahme der Lohnkosten durch das AMS bis zu 90 Prozent \u2013 bringt.\n\nPraktikables Modell\n\nWK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Mandl, AK-Pr\u00e4sident G\u00fcnther Goach, IV-Pr\u00e4sident Timo Springer, \u00d6GB-Vorsitzender Hermann Lipitsch und AMS-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Peter Wedenig betonten nach dem Gipfeltreffen, dass die Bundesregierung und die Sozialpartner auf Bundesebene binnen weniger Stunden ein praktikables Modell geschaffen h\u00e4tten, um angesichts der massiven, aber notwendigen gesetzlichen Beschr\u00e4nkungen einerseits die Liquidit\u00e4t der Betriebe zu erhalten und andererseits den Arbeitsmarkt abzusichern. Das AMS werde ab morgen s\u00e4mtliche Ressourcen darauf ausrichten, alle betroffenen Betriebe zu erfassen. Wedenig: \u201eMit einem Anruf oder einem E-Mail sind die Unternehmen f\u00fcr entsprechende Hilfspakete vorgemerkt, sp\u00e4testens ab Dienstag gehen wir in die weitere Beratung, welche L\u00f6sung f\u00fcr den Betrieb die beste ist.\u201c Die erste Ansprechstelle f\u00fcr Betriebe sind dabei die regionalen AMS-Services f\u00fcr Unternehmen. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Unternehmer auf der Homepage www.ams.at.\n\nEs herrscht Arbeitspflicht\n\nDie Sozialpartner wiesen ausdr\u00fccklich darauf hin, dass trotz der ab morgen geltenden Ausgangsbeschr\u00e4nkungen der Weg in die Arbeit erlaubt sei bei allen Betrieben, die nicht beh\u00f6rdlich geschlossen seien, wie zum Beispiel bei allen produzierenden Unternehmen. Hier herrsche Arbeitspflicht, wurde betont. Gemeinsam appellierten die Spitzen der Sozialpartnerschaft an die Unternehmen, die neuen Absicherungsmodelle in Betracht zu ziehen, um den Wirtschafts- und Lebensstandort langfristig vor Schaden zu bewahren: \u201eBevor Sie Ihre Mitarbeiter k\u00fcndigen, pr\u00fcfen Sie bitte die alternativen M\u00f6glichkeiten, die f\u00fcr Ihr Unternehmen und f\u00fcr Ihre Mitarbeiter viele Vorteile bieten.\u201c","sentence2":"Am Donnerstag haben \u00d6VP und Gr\u00fcne ihr Regierungsprogramm vorgestellt. Auf mehr als 300 Seiten skizziert die k\u00fcnftige Koalition ihre Vorhaben f\u00fcr die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre. Diese sind in sechs Schwerpunkten von Wirtschaft und Finanzen \u00fcber Klimaschutz und Umwelt \u00fcber Migration und Integration bis hin zu Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit gegliedert.\n\nWirtschaftskammer begr\u00fc\u00dft \u201egleichm\u00e4\u00dfige Entlastungen\u201c\n\nIn der Wirtschaftskammer wird die neue Regierung wie auch ihr Programm naturgem\u00e4\u00df positiv gesehen \u2013 darunter auch jene Ma\u00dfnahmen, die in Zusammenhang mit dem Klimaschutz zu sehen sind, Stichwort: Reduzierung des CO2-Aussto\u00dfes. K\u00e4rntens Betriebe seien daf\u00fcr ger\u00fcstet und k\u00f6nnten davon profitieren. Der Pr\u00e4sident der K\u00e4rntner Wirtschaftskammer, J\u00fcrgen Mandl, sagt: \"In Summe haben wir f\u00fcr Kleinstbetriebe, KMUs (Anm. der Redaktion: kleine und mittlere Unternehmen) und gr\u00f6\u00dfere Betriebe gleichm\u00e4\u00dfige Entlastungen. Ess ist f\u00fcr uns wichtig und f\u00fcr den Wirtschaftsstandort wesentlich, dass wir einen Freiraum bekommen, in dem wir uns bewegen k\u00f6nnen.\u201c\n\nORF\n\nGewerkschaft will Umsetzung \u201egenau anschauen\u201c\n\nPositive \u00dcberschriften im Programm sieht auch die Gewerkschaft, allerdings m\u00fcsse man erst auf die Umsetzung warten. Ein Ja kommt zum freien Tag f\u00fcr pflegende Angeh\u00f6rige, ein Nein zur Pflegelehre \u2013 \u00e4hnlich differenziert sieht die Haltung zu anderen Bereichen aus. \u00d6GB-Pr\u00e4sident Hermann Lipitsch: \u201ePositiv zum Beispiel ist, dass 50-J\u00e4hrige eine dementsprechende Besch\u00e4ftigung in den Betrieben bekommen sollen. Die letzte Regierung hat die Aktion 20.000 ja abgeschafft \u2013 das Problem liegt aber im Detail und wir werden genau schauen m\u00fcssen, was drinsteht.\u201c\n\nORF\n\nNein zu Pflegeversicherung als \u201eSteuererh\u00f6hung\u201c\n\nSchon jetzt klar ist der Standpunkt der Gewerkschaft zu einer Pflegeversicherung. Lipitsch: \"Also ich bin grunds\u00e4tzlich gegen eine Pflegeversicherung, und ich nehme die Regierung hier beim Wort, dass sie keine Steuererh\u00f6hungen macht \u2013 denn wenn ich eine Pflegeversicherung einzahlen muss, ist das im weitesten Sinne auch eine Steuererh\u00f6hung.\u201c\n\nAMS hofft auf Aufstockung der Mittel\n\nDas K\u00e4rntner AMS hat bisher 72 Millionen Euro f\u00fcr Besch\u00e4ftigungsma\u00dfnahmen erhalten, in Zukunft hofft man auf eine Aufstockung \u2013 auch weil im Dezember erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder mehr Arbeitslose gez\u00e4hlt worden sind. AMS-Chef Peter Wedenig: \"Es finden sich im Programm doch Ans\u00e4tze dazu, um das auch umsetzen zu k\u00f6nnen. Beispielsweise wird ein Fokus auf den Bereich der Behinderten, aber auch der \u00c4lteren gelegt \u2013 hier ist ja im Programm angek\u00fcndigt, dass es speziell \u00fcber das Instrument der Eingliederungshilfen zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen geben soll. So gesehen sind hier doch Akzente gesetzt, die wir auch dringend brauchen werden.\u201c\n\nORF\n\nArbeiterkammer will sich noch nicht \u00e4u\u00dfern\n\nKeine Stellungnahme gibt es vorerst von der K\u00e4rntner Arbeiterkammer: Das Programm werde nun analysiert und n\u00e4chste Woche mit den Arbeiterkammern der Bundesl\u00e4nder besprochen, hei\u00dft es auf Nachfrage. Wenn am Samstag der Gr\u00fcnen-Bundeskongress das Programm absegnet, d\u00fcrfte der neuen Bundesregierung jedenfalls nichts mehr im Wege stehen."} -{"id":"1578847131_1488399246","score":4.0,"sentence1":"Hamm (ots) - Seit Mittwoch, 8.April sucht die Polizei eine 42-j\u00e4hrige Hammerin. Gegen 19 Uhr verlie\u00df sie ihre Wohnung in Hamm Herringen und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Sie ist zirka 1,65 Meter gro\u00df, hat dunkelblonde Haare und eine schlanke Statur. Sie trug eine gr\u00fcne Weste, eine blaue Jeans, graue Sportschuhe und eine Brille. Auff\u00e4llig an der Vermissten sind Piercings an der linken Augenbraune, an der rechten Oberlippe und im linken Nasenfl\u00fcgel. Hinweise nimmt ...\n\nmehr","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Randalierer bewirft Polizisten\n\nHamm-Herringen (ots)\n\nDas Verhalten eines 47-J\u00e4hrigen aus Hamm f\u00fchrte am Dienstag, 7. Januar, dazu, dass er in Gewahrsam genommen wurde. Gegen 0.45 Uhr wurde die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus an der Albert-Funk-Stra\u00dfe gerufen. Hier randalierte der 47-J\u00e4hrige, in dem er verschiedene Gegenst\u00e4nde von der Wohnung aus auf die Stra\u00dfe warf und die n\u00e4chtliche Ruhe st\u00f6rte. Da er sein Verhalten trotz der Aufforderung der Polizeibeamten nicht \u00e4nderte, wurde der Randalierer in Gewahrsam genommen. Zuvor warf er noch einen elektronischen Rasierer in Richtung der Polizeibeamten, der sie nur nur knapp verfehlte. Bei der Fesselung leistete er Widerstand und beleidigte die Beamten. Der 47-J\u00e4hrige wurde in das Polizeigewahrsam gebracht. (hei)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1597992727_1512276132","score":2.0,"sentence1":"pts20200506002 Kultur\/Lifestyle, Sport\/Events\n\nZur\u00fcck in Z\u00fcrich: Dinnerspektakel The5\n\nF\u00fcnf Stark\u00f6che kreieren f\u00fcnf G\u00e4nge passend zu f\u00fcnf Schweizer Regionen\n\nDie f\u00fcnf Stark\u00f6che aus f\u00fcnf verschiedenen Regionen (Foto: TICKETINO)\n\n\n\nZ\u00fcrich (pts002\/06.05.2020\/04:00) - W\u00e4hrend diesem einmaligen Sinneserlebnis entf\u00fchren 360-Grad-Videoprojektionen den Gast in die malerischsten Landschaften der Schweiz. Nach einer restlos ausverkauften Premiere im Jahr 2018 schl\u00e4gt The5 seinen Eventdome im November und Dezember 2020 f\u00fcr sechs Wochen auf dem Z\u00fcrcher Gerold Areal auf.\n\nF\u00fcnf Gastgeber der Extraklasse, die nicht weniger als 65 GaultMillau-Punkte und drei Michelin-Sterne vereinen, kreieren die kulinarischen Etappenziele: Der GaultMillau Newcomer des Jahres 2019 Marco Campanella aus Ascona, Z\u00fcrichs Powerfrau und TV-Star Meta Hiltebrand, Grandseigneur Edgard Bovier aus dem Lausanne Palace, die unverkennbare Vrony Cotting-Julen vom \"Chez Vrony\" aus Zermatt sowie der Sternekoch Dario Cadonau aus Brail im Engadin.\n\nThe5 verbindet f\u00fcnf Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein k\u00f6nnten. Ihr gemeinsamer Nenner ist die Liebe zu heimischen Produkten und gehobener K\u00fcche. Die G\u00e4ste bei The5 erleben Schweizer Kulinarik in absoluter Perfektion mit allen Sinnen - und dies mitten in Z\u00fcrich.\n\nZweitauflage an begehrter Location\n\nVeranstalter des Dinnerspektakels ist die Z\u00fcrcher Fred Tschanz AG. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Domenic Zembrod freut sich ausserordentlich auf die Zweitauflage von The5: \"Es ist uns gelungen, unsere f\u00fcnf Favoriten-Chefs und einen absoluten Hot Spot als Durchf\u00fchrungsort f\u00fcr The5 zu gewinnen.\" Damit l\u00fcftet er ein bisher gut beh\u00fctetes Geheimnis: \"Die Fred Tschanz AG konnte die letzte Parzelle auf dem Gerold Areal gleich beim Bahnhof Hardbr\u00fccke mieten. Ein Ort, f\u00fcr welchen sich viele Mitbewerber interessierten.\"\n\nThe5 ist vom Bahnhof Hardbr\u00fccke zu Fuss in zwei Minuten zu erreichen, das \u00d6V-Ticket ist im Preis inbegriffen. Ein 5-Gang-Menu mit Weinbegleitung inkl. Mineralwasser, Aperitif, Kaffee, Friandises und Digestif kostet 275 Franken. Weitere Informationen finden Sie auf: http:\/\/www.the5.ch bzw. https:\/\/the5.ch\/de\/\n\nAussender: TICKETINO Ansprechpartner: Michael Marti Tel.: +41 43 500 40 96 E-Mail: michael.marti@ticketino.com Website: www.ticketino.com\n\n(Ende)","sentence2":"Ex-Bausch\u00e4nzli-P\u00e4chter ziehen aufs Gerold-Areal Die Fred Tschanz AG l\u00e4sst vor Weihnachten bei der Hardbr\u00fccke ihr Dinnerspektakel aufleben. Und sie hat da noch gr\u00f6ssere Pl\u00e4ne. Ev Manz\n\nF\u00fcnf G\u00e4nge von f\u00fcnf Spitzenk\u00f6chen aus f\u00fcnf Regionen: Das ist das Konzept des Eventdomes der Fred Tschanz AG. PD\n\nNun mischt die Fred Tschanz AG auch im Z\u00fcrcher Ausgehviertel mit. Die Gastrogruppe hinter dem geschichtstr\u00e4chtigen Caf\u00e9 Odeon am Bellevue wird auf der letzten Parzelle auf dem Gerold-Areal beim Bahnhof Hardbr\u00fccke aktiv. Im November und Dezember wird sie darauf in einem Eventdome das Dinnerspektakel \u00abThe5\u00bb durchf\u00fchren, wie sie am Montag mitteilt."} -{"id":"1631357059_1499915053","score":4.0,"sentence1":"Wasserstoffstrategie \u2013 Hoffnungs(energie)tr\u00e4ger\n\nManche glauben gar, im Stra\u00dfenverkehr geh\u00f6re nicht dem Elektroantrieb die Zukunft, der auf schwere Batterien mit zum Teil hochgiftigen und unter \u00f6kologisch fragw\u00fcrdigen Bedingungen abgebauten Rohstoffen angewiesen ist, sondern dem Wasserstoff. Bis dahin allerdings ist der Weg noch lang und steinig. Doch es ist wichtig, dass die deutsche Industrie, die beim E-Auto die Entwicklung viel zu lange verschlafen hat, diesmal ganz vorne mit dabei ist.\n\nPressekontakt:\n\nStraubinger Tagblatt\n\nRessort Politik\/Wirtschaft\/Vermischtes\n\nMarkus Peherstorfer\n\nTelefon: 09421-940 4441\n\npolitik@straubinger-tagblatt.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/122668\/4620212\n\nOTS: Straubinger Tagblatt\n\nOriginal-Content von: Straubinger Tagblatt, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Ganztagsbetreuung \u2013 Es geht vor allem um Chancengerechtigkeit\n\nDiese Rechnung darf aber nicht auf Kosten der Kinder gehen. Es\n\nw\u00e4re schlimm, wenn bei der Ganztagsbetreuung die reine Verwahrung der Kinder im\n\nVordergrund stehen w\u00fcrde. Die Betreuungsangebote m\u00fcssen so angelegt werden, dass\n\nsie auch die Chancengerechtigkeit erh\u00f6hen. In Deutschland h\u00e4ngt der schulische \u2013\n\nund damit auch der sp\u00e4tere berufliche \u2013 Erfolg eines Kindes zu stark vom\n\nElternhaus ab. In wohlhabenden Alleinverdiener-Haushalten k\u00fcmmert sich ein\n\nElternteil nicht selten den ganzen Nachmittag lang um den Nachwuchs: Sorgt\n\ndaf\u00fcr, dass ein gesundes Essen auf dem Tisch steht, hilft bei den Hausaufgaben,\n\norganisiert Nachhilfe, \u00fcbernimmt den Fahrdienst zu Klavierunterricht und\n\nFu\u00dfballtraining. In vielen Familien ist dies nicht m\u00f6glich. Sei es, weil beide\n\nEltern arbeiten, sei es, weil sie, aus welchen Gr\u00fcnden auch immer, nicht in der\n\nLage sind, ihre Kinder zu unterst\u00fctzen. Die betroffenen M\u00e4dchen und Jungen haben\n\ndeutlich schlechtere Entfaltungsm\u00f6glichkeiten im Leben. \u00dcber gute Angebote der\n\nGanztagsbetreuung lie\u00dfe sich das ausgleichen.\n\nPressekontakt:\n\nStraubinger Tagblatt\n\nRessort Politik\/Wirtschaft\/Vermischtes\n\nMarkus Peherstorfer\n\nTelefon: 09421-940 4441\n\npolitik@straubinger-tagblatt.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/122668\/4497487\n\nOTS: Straubinger Tagblatt\n\nOriginal-Content von: Straubinger Tagblatt, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1559771664_1588631160","score":4.0,"sentence1":"Aufgrund des weltweiten Corona-Ausnahmezustands sitzen zahlreiche Menschen in ihren Urlaubsorten fest. Ren\u00e9 S. und seine Freundin reisten am 11. M\u00e4rz nach Teneriffa. Sie glaubten fast nicht mehr daran zur\u00fcck zu kommen. Nun sind sie zu Hause, aber in Quarant\u00e4ne. Die Gemeinde versorgt sie mit Lebensmittel.\n\nEin Interview gef\u00fchrt von Elsa Mittmannsgruber\n\nWochenblick: Ren\u00e9, viele Urlauber haben ihre Reisen im M\u00e4rz aus Angst vor Corona und drohenden Ma\u00dfnahmen storniert. Warum ihr nicht?\n\nRen\u00e9 S.: Naja, als wir die Reise antraten, gab es ungef\u00e4hr 240 Erkrankte in ganz \u00d6sterreich. Es war noch nicht die Rede von einer Ausgangssperre oder eines Flugverbots. Dass es so schnell soweit kommen w\u00fcrde, damit hatten wir schlichtweg nicht gerechnet. Zwei Tage sp\u00e4ter erfuhren wir aus den spanischen Nachrichten den Ausruf zum Notstand f\u00fcr ganz Spanien inklusive kanarische Inseln. Auf den Kanaren gab es zu diesem Zeitpunkt weniger als zwanzig F\u00e4lle. Trotzdem wurden umgehend s\u00e4mtliche Ma\u00dfnahmen getroffen, um den Virus einzud\u00e4mmen. Schiffsreisende, die bereits auf dem Weg durch den Atlantik Richtung kanarische Inseln waren, durften nicht mehr anlegen, s\u00e4mtliche Fl\u00fcge vom Festland wurden nach und nach gestrichen. Fliegern aus Spanien war es nicht mehr erlaubt in \u00d6sterreich zu landen. Am Montag, 16.M\u00e4rz, ging der letzte offizielle Flug nach \u00d6sterreich. F\u00fcr diesen Flug gab es allerdings keine Pl\u00e4tze mehr. Jetzt wurden wir richtig nerv\u00f6s.\n\nWas habt ihr dann gemacht?\n\nWir buchten die letzten freien Pl\u00e4tze f\u00fcr einen Flug \u00fcber M\u00fcnchen, obwohl unser planm\u00e4\u00dfiger Flug nach Wien noch nicht offiziell storniert wurde. Letztlich wurden dann beide von den Airlines storniert.\n\nWelche Versuche habt ihr noch unternommen, um nach Hause zu kommen?\n\nWir waren sehr schnell in engem Kontakt mit dem Au\u00dfenministerium in \u00d6sterreich und der Botschaft in Madrid. Das zust\u00e4ndige Personal war sehr bem\u00fcht. Und auf der Website reiseregistrierung.at hatten wir uns ebenfalls angemeldet.\n\nDa d\u00fcrften einige administrative Fehler passiert sein\n\nUnd das hat dann funktioniert?\n\nAm 17.03.2020 erhielten wir eine Nachricht des Bundesministeriums: Wir sollen uns am Folgetag zum Flughafen begeben. Wir werden zur\u00fcckgeholt. Als wir jedoch am Flughafen angekommen waren, mussten wir am Schalter feststellen, dass unsere Namen nicht auf der Liste sind. F\u00fcr uns gab es keine R\u00fcckfl\u00fcge. Wir riefen sofort bei der Botschaft und beim Au\u00dfenministerium an. Da d\u00fcrften einige administrative Fehler passiert sein. Denn wir waren nicht die einzigen \u00d6sterreicher am Flughafen, denen es genauso erging.\n\nSchon langsam habt ihr die Hoffnung verloren, oder?\n\nBeinahe\u2026 Am n\u00e4chsten Tag bekamen wir wieder eine Benachrichtigung und einen Anruf der Botschaft. Wir stehen diesmal garantiert auf der Liste und k\u00f6nnen am 20.03.20 mitfliegen, hie\u00df es. Die Freude war gro\u00df, es hat diesmal tats\u00e4chlich geklappt.\n\nso gut wie niemand am Flughafen trug eine Schutzmaske.\n\nKlingt alles nach einem gro\u00dfen Chaos\u2026\n\nDas erste Mal, als wir nach Hause geholt werden sollten, herrschte massives Chaos am Flughafen. Beim zweiten Mal lief aber alles viel geordneter ab. Es gab ein System und deutschsprachiges Personal f\u00fcr die \u00e4lteren Herrschaften. Aber so gut wie niemand am Flughafen trug eine Schutzmaske. Nur das Personal und einige wenige Reisende.\n\nHattet ihr eine auf?\n\nJa, schon bevor wir den Flughafen betraten. Am Gate wurden dann f\u00fcr alle Passagiere welche verteilt.\n\nWas passierte nach der Landung?\n\nNoch im Flugzeug mussten wir einige Dokumente ausf\u00fcllen und eines davon gleich abgeben: Die Verpflichtungserkl\u00e4rung f\u00fcr die Zahlung der Reisekosten von 300 Euro und die Kenntnisnahme der Quarant\u00e4ne. Am Flughafen fertigten vier Personen die Reisenden ab, kontrollierten die Reisep\u00e4sse, wiesen nochmals auf die Quarant\u00e4ne hin und fragten nach den Verkehrsmitteln f\u00fcr die weitere R\u00fcckreise. Sie laserten mit einem Fieberthermometer unsere Stirn und entlie\u00dfen uns.\n\nUnsere Gemeinde beliefert uns mit bis zu 15 Artikel des t\u00e4glichen Lebens.\n\nDurftet ihr noch einkaufen?\n\nNein, wir mussten auf direktem Weg nach Hause. Wir sind jetzt zwei Wochen in Quarant\u00e4ne und d\u00fcrfen das Haus nicht verlassen. Unsere Gemeinde beliefert uns mit bis zu 15 Artikel des t\u00e4glichen Lebens, die wir telefonisch bestellen und auf Zahlschein bezahlen. Die Lieferung selbst ist kostenlos.\n\nWerdet ihr vor Ablauf der Quarant\u00e4ne nochmal durchgecheckt?\n\nNein. Unser Hausarzt sagte uns, dass eine Testung auf das Coronavirus nur im Verdachtsfall oder bei Symptomen m\u00f6glich ist. Wir f\u00fchlen uns jedenfalls gesund.","sentence2":"Geht die Covid-Impfpflicht zu weit? Ich sage ja. Die Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit ist bei diesem Virus nicht gegeben. Wir sind m\u00fcndige B\u00fcrger und kein Vieh. Das darf nicht als Bedingung f\u00fcr unsere Freiheit gestellt werden.\n\nEin Podcast von Elsa Mittmannsgruber\n\nBild klicken, Podcast h\u00f6ren!\n\nF\u00fcr die Freiheit Opfer bringen?\n\nDie ersten Diskussionen rund um Zwangsimpfungen lie\u00dfen nicht lange auf sich warten. Bisher existiert in \u00d6sterreich noch keine Impfpflicht, auch nicht bei weitaus gef\u00e4hrlicheren Erregern als das SARS-CoV-2.\n\nWarum also jetzt? Weil wir eingesperrt werden und endlich wieder raus wollen. Zumindest scheint dies das f\u00fchrende Argument der Bef\u00fcrworter sofortiger Corona-Zwangsimpfungen zu sein.\n\nEine bedenkliche Position, in die wir uns hier begeben. Im Ringen um unsere Freiheit, gepaart mit der medial gesch\u00fcrten Angst vor dem Corona-Virus, sind wir sogar bereit, ungeahnte Gefahren auf uns und unsere Kinder zu nehmen \u2026"} -{"id":"1600655656_1617787380","score":4.0,"sentence1":"Die kolumbianische Zeitschrift \"Semana\" sorgte k\u00fcrzlich f\u00fcr einen Skandal, als sie aufdeckte, dass die kolumbianische Armee fl\u00e4chendeckend nationale und ausl\u00e4ndische Journalisten ausspioniert hat, ebenso wie Politiker und Menschenrechtsaktivisten. Nationale und internationale Organisationen verurteilten diese Praxis scharf, darunter die Interamerikanische Pressevereinigung (SIP) und das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ). Sie forderten die Regierung von Pr\u00e4sident Iv\u00e1n Duque auf, die Verantwortlichen zu ermitteln und zu bestrafen.\n\nEnth\u00fcllungen dieser Art gibt es regelm\u00e4\u00dfig in Kolumbien, sagt Natalie Southwick, Programmkoordinatorin beim CPJ, gegen\u00fcber der DW. Die Ermittlungen endeten dann mit der Entlassung einiger weniger angeblich Verantwortlicher - und das Problem bleibe bestehen. \"Die Untersuchungen sind \u00fcberhaupt nicht transparent und der Staat muss kaum Rechenschaft ablegen\", beklagt Southwick.\n\nDie Pressefreiheit ist in vielen lateinamerikanischen L\u00e4ndern bedroht - Zeitungen im Mexiko\n\n\"Diese illegalen Aktionen verletzen das unver\u00e4u\u00dferliche Recht auf Privatsph\u00e4re, das allen B\u00fcrgern garantiert ist\", betonte Christopher Barnes, Pr\u00e4sident der SIP, vor wenigen Tagen. \"Und sie untergraben das notwendige Vertrauen zwischen Informanten und Journalisten.\" Es handele sich dabei auch nicht um einen Einzelfall oder ein rein kolumbianisches Problem, sondern um eine \"g\u00e4ngige Praxis\" in Lateinamerika, so der Journalist Jos\u00e9 Mel\u00e9ndez in der mexikanischen Tageszeitung \"El Universal\".\n\n\u00dcberwachung hat System und Tradition\n\n\"Journalisten sind in Lateinamerika schon immer \u00fcberwacht worden, unabh\u00e4ngig von Ideologien oder Epochen, zumindest in den vergangenen f\u00fcnf Jahrzehnten, in denen die Medien am st\u00e4rksten kontrolliert wurden\", betont der Exekutivdirektor der SIP, Ricardo Trotti. Er z\u00e4hlt die ehemaligen rechten Milit\u00e4rdiktaturen auf, wie Argentinien, Chile, Paraguay, Uruguay und Brasilien, aber auch die linksgerichteten Regime wie Nicaragua und Kuba. Dazu k\u00e4men auch die L\u00e4nder, die unabh\u00e4ngig von politischen Richtungswechseln Journalisten drangsaliert h\u00e4tten: Venezuela (vor und nach der Amtszeit des sozialistischen Pr\u00e4sidenten Hugo Chavez) und Ecuador (vor und nach der Zeit, in der WikiLeaks-Gr\u00fcnder Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London Zuflucht erhielt).\n\nRicardo Trotti: \"Journalisten schon immer \u00fcberwacht\"\n\nDie Bespitzelung sei Teil einer Strategie des Staates, \"ausnahmsweise\" B\u00fcrger zu \u00fcberwachen und zu verfolgen, die verd\u00e4chtigt werden, mit Organisierter Kriminalit\u00e4t und Terrorismus in Verbindung zu stehen. Dies geschehe theoretisch nur, wenn eine unabh\u00e4ngige richterliche Entscheidung dazu vorliegt. Doch die staatlichen Organe handelten schnell illegal, wenn sie die gesetzten Grenzen \u00fcberschritten und bewusst missbrauchten. Mit Hilfe effizienter und kosteng\u00fcnstiger Technologien \u00fcberwachten und bedrohten sie Oppositionelle, Menschenrechtsaktivisten, Anw\u00e4lte und nicht zuletzt Journalisten, so Trotti.\n\nMangelnde rechtsstaatliche Kontrolle\n\nNeben dem Fall Kolumbien heben die Experten der Journalistenorganisationen SIP und CPJ auch Mexiko hervor. Mit Hilfe der Spionagesoftware Pegasus haben dort die Regierungen von Pr\u00e4sident Enrique Pe\u00f1a Nieto (2012-2018), seinen Vorg\u00e4ngern und wahrscheinlich auch die des gegenw\u00e4rtigen Pr\u00e4sidenten Andr\u00e9s Manuel L\u00f3pez Obrador Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und politische Gegner gezielt ausgesp\u00e4ht.\n\nMehr Schlagzeilen als die \u00dcberwachung machen Morde an Journalisten - hier ein Protest dagegen in Mexiko\n\nAuch andere L\u00e4nder verf\u00fcgten bereits \u00fcber Ausr\u00fcstung und Vertr\u00e4ge f\u00fcr solche \u00dcberwachungsinstrumente, etwa Honduras, Guatemala oder Panama, und weitere wollten sich anschlie\u00dfen, f\u00fcgt Natalie Southwick vom CPJ hinzu. Es hat Cyberangriffe auf Journalisten und Medien gegeben, wie k\u00fcrzlich in El Salvador auf die Tageszeitungen \"La Prensa Gr\u00e1fica\" und \"El Diario de Hoy\".\n\nIn Lateinamerika ist \u00dcberwachung allgegenw\u00e4rtig, aber es fehlen Gesetze, die die Kontrolle durch eine unabh\u00e4ngige Justiz erm\u00f6glichen und den Vorgaben der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) gerecht werden. Das Problem sei \"die Schw\u00e4che der juristischen Institutionen und das autorit\u00e4re Gebaren der Exekutive\" in der Region, so Ricardo Trotti. \"Die \u00dcberwachung und Einsch\u00fcchterung von Journalisten ist eine schwerwiegende Bedrohung der Pressefreiheit und des Rechts der \u00d6ffentlichkeit, umfassend informiert zu werden.\"","sentence2":"Gleichgeschlechtliche Paare k\u00f6nnen in Costa Rica nun heiraten. Ein entsprechendes Gesetz trat am Dienstag in Kraft - und in den ersten Minuten des Tages wurde die erste Ehe zwischen zwei Frauen geschlossen.\n\nDie Trauung und die Feier zur Einf\u00fchrung der Ehe f\u00fcr alle fand wegen der Corona-Krise ohne G\u00e4ste statt, wurde aber gestreamt und im staatlichen Fernsehen \u00fcbertragen.\n\nCosta Rica will andere L\u00e4nder zu demselben Schritt bewegen\n\nIm Internet nahmen daran laut lokalen Medien etwa 15.000 Menschen teil sowie internationale K\u00fcnstler und die UN-Hochkommissarin f\u00fcr Menschenrechte, Michelle Bachelet.\n\n\u201eUnser Ziel ist es, alle Formen der Diskriminierung zu bek\u00e4mpfen\u201c, sagte Pr\u00e4sident Carlos Alvarado zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes\n\nAuf Bestreben Costa Ricas hatte der Interamerikanische Gerichtshof f\u00fcr Menschenrechte 2018 eine Empfehlung zur Legalisierung der Ehe f\u00fcr gleichgeschlechtliche Paare herausgegeben.\n\nDort hei\u00dft es, die Staaten m\u00fcssten \u201ealle Rechte anerkennen und garantieren, die famili\u00e4re Verbindungen zwischen Menschen gleichen Geschlechts betreffen\u201c. Die Richter riefen damit zw\u00f6lf lateinamerikanische Staaten zu einer \u00c4nderung ihrer Gesetzgebung auf, in denen die Homoehe verboten ist.\n\n[Wer mehr \u00fcber queere Themen erfahren will: Der Tagesspiegel-Newsletter Queerspiegel erscheint monatlich, immer am dritten Donnerstag. Hier kostenlos anmelden]\n\nCosta Rica ist das erste Land, das nun diesen Schritt gemacht hat. Bolivien, Kuba, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru und die Dominikanische Republik erkennen die Heirat gleichgeschlechtlicher Partner weiterhin nicht an.\n\nMehr zum Thema Lateinamerika Argentinien, Uruguay und Brasilien erlauben die Homoehe\n\nIn Argentinien, Brasilien, Uruguay, Kolumbien und einigen Bundesstaaten Mexikos ist die Homoehe legal. In Chile und Ecuador existiert das Modell einer zivilen Partnerschaft, die aber nicht einer Ehe gleichgesetzt ist. (edp)"} -{"id":"1497980919_1565548779","score":4.0,"sentence1":"WASHINGTON (Dow Jones)--Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Januar verschlechtert. Der an der Universit\u00e4t Michigan berechnete Index f\u00fcr die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 99,1. Von Dow Jones Newswires befragte \u00d6konomen hatten einen Stand von 99,5 erwartet. Bei der Umfrage Ende Dezember lag er bei 99,3. Der Index f\u00fcr die Erwartungen belief sich auf 88,3 (Vormonat: 88,9), der Index f\u00fcr die Einsch\u00e4tzung der aktuellen Lage wurde mit 115,8 (115,5) angegeben.\n\nDie Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zw\u00f6lf Monaten erh\u00f6hten sich im Vergleich zum Vormonat auf 2,5 von 2,3 Prozent. Auf Sicht von f\u00fcnf Jahren legten sie zu auf 2,5 von 2,2 Prozent.\n\nDie US-Verbraucher spielen eine Schl\u00fcsselrolle f\u00fcr die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abh\u00e4ngen.\n\nWebseite: http:\/\/www.sca.isr.umich.edu\/\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG\/kla\/rio\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nJanuary 17, 2020 10:18 ET (15:18 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"WASHINGTON (Dow Jones)--Die Bauausgaben in den USA haben sich im Februar verringert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sanken sie saisonbereinigt um 1,3 Prozent gegen\u00fcber dem Vormonat. Volkswirte hatten dagegen eine Zunahme um 0,7 Prozent prognostiziert. Die zun\u00e4chst f\u00fcr den Vormonat gemeldete Ver\u00e4nderung von plus 1,8 Prozent wurde auf plus 2,8 Prozent revidiert.\n\nIm Februar lagen die Ausgaben im Wohnbau um 0,6 Prozent niedriger. Insgesamt gab es im Privatsektor ein Minus von 1,2 Prozent und bei der Baut\u00e4tigkeit im \u00f6ffentlichen Sektor einen R\u00fcckgang um 1,5 Prozent.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG\/DJN\/mus\/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 01, 2020 10:04 ET (14:04 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1606595869_1550509826","score":3.0,"sentence1":"Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates stand neben der Vereidigung der Neulinge und der Wahl der B\u00fcrgermeister-Stellvertreter auch die Besetzung der Aussch\u00fcsse und der verschiedenen Gremien im Mittelpunkt.","sentence2":"Wir haben die 24 neuen Stadtr\u00e4te nach der Kommunalwahl in Sulzbach-Rosenberg f\u00fcr Sie zusammengestellt."} -{"id":"1630664504_1630690632","score":1.5,"sentence1":"Die \u00f6konomischen Auswirkungen der Coronvirus-Pandemie k\u00f6nnten negative Folgen f\u00fcr den Frieden in vielen L\u00e4ndern haben. Das geht aus dem am Mittwoch in London ver\u00f6ffentlichten Global Peace Index hervor. Die Studie der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 L\u00e4ndern der Welt anhand von Kriterien wie beispielsweise Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und Waffenexporten. In diesem Jahr erg\u00e4nzten die Experten den Bericht zudem um eine Analyse der m\u00f6glichen Folgen der Coronavirus-Pandemie auf den Frieden in der Welt.\n\nWeiterlesen: Alle Entwicklungen zur Corona-Krise im Liveblog\n\nInsgesamt verzeichnete das IEP weltweit einen R\u00fcckgang friedlicher Verh\u00e4ltnisse in neun von zw\u00f6lf der vergangenen Jahren. Das gilt auch f\u00fcr 2019. \"Die Welt ist erheblich weniger friedlich, als sie 2008 war\", hie\u00df es in dem Bericht.\n\n\"Erhebliche Bedrohung f\u00fcr den Frieden\"\n\nDie Coronavirus-Pandemie d\u00fcrfte die Situation weiter verschlimmern, sch\u00e4tzen die Experten. \"Das IEP identifiziert die wirtschaftlichen Auswirkungen von Lockdowns als erhebliche Bedrohung f\u00fcr den Frieden\", hei\u00dft es in dem Bericht.\n\nAbnahme von Waffenexporten\n\nDeutschland stieg auf dem Ranking der friedlichsten L\u00e4nder um sechs Pl\u00e4tze nach oben seit dem vergangenen Jahr und steht nun an 16. Stelle. Die Schweiz ist unver\u00e4ndert auf dem zehnten Platz und \u00d6sterreich wie im vergangenen Jahr auf Platz vier. Das dem Index zufolge friedlichste Land der Welt ist Island. An letzter Stelle steht Afghanistan. Die Verbesserung in Deutschland gehe auf eine ganze Reihe von Indikatoren zur\u00fcck, sagte IEP-Gr\u00fcnder Steve Killelea im Gespr\u00e4ch mit der Deutschen Presse-Agentur. Dazu geh\u00f6rten eine Abnahme von Waffenexporten, eine geringere Zahl an T\u00f6tungsdelikten sowie ein R\u00fcckgang terroristischer Vorf\u00e4lle.","sentence2":"Global Peace Index Rangliste der friedlichsten L\u00e4nder: Schweiz ist unver\u00e4ndert auf Platz 10 Der Global Peace Index bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 L\u00e4ndern der Welt anhand von Kriterien wie Krieg, Terrorismus und Polizeigewalt. Die Schweiz kann ihren letztj\u00e4hrigen Platz halten, aber bei einem Indikator schnitt sie schlecht ab.\n\nDie Schweiz ist immer noch eines der friedlichsten L\u00e4nder der Welt. (Symbolbild) Keystone\n\n(dpa\/dpo) Auf der Liste der weltweit friedlichsten L\u00e4nder ist die Schweiz unver\u00e4ndert auf dem zehnten Platz, innerhalb Europas belegt sie Platz sechs. Dies geht aus dem am Mittwoch ver\u00f6ffentlichten Global Peace Index der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) hervor. Allerdings schnitt die Schweiz beim Indikator Waffenexporte zusammen mit anderen friedlichen L\u00e4ndern wie Norwegen und Schweden schlecht ab, so der Bericht.\n\nDas dem Index zufolge friedlichste Land der Welt ist Island, gefolgt von Singapur, Japan, und Norwegen. An letzter Stelle steht Afghanistan. Insgesamt verzeichnete das IEP 2019 weltweit einen R\u00fcckgang friedlicher Verh\u00e4ltnisse"} -{"id":"1643374077_1622104412","score":2.5,"sentence1":"Eine nachgewiesene Neuinfektion bei 479 Abstrichen Eine nachgewiesene Neuinfektion bei 479 Abstrichen\n\nIn den vergangenen 24 Stunden wurden 479 Abstriche auf das neuartige Coronavirus untersucht: Dabei wurde eine Person positiv getestet, meldet der S\u00fcdtiroler Sanit\u00e4tsbetrieb. Insgesamt wurden damit bisher in S\u00fcdtirol 2634 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Untersucht wurden dabei 81.017 Abstriche, die von 39.241 Personen stammen.","sentence2":"Keine Neuinfektionen bei 874 Abstrichen Keine Neuinfektionen bei 874 Abstrichen\n\nIn den vergangenen 24 Stunden wurden 874 Abstriche auf das neuartige Coronavirus untersucht: Alle wiesen ein negatives Ergebnis auf, berichtet der S\u00fcdtiroler Sanit\u00e4tsbetrieb am Montagvormittag."} -{"id":"1576100244_1603455379","score":4.0,"sentence1":"Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat zus\u00e4tzliche unb\u00fcrokratische Finanzhilfen f\u00fcr Studierende angek\u00fcndigt, die wegen der Corona-Krise ohne Arbeit und Eink\u00fcnfte dastehen. \u201eStudierende, die ihren Job verloren haben, sollen als \u00dcberbr\u00fcckungshilfe ein zinsloses Darlehen beantragen k\u00f6nnen\u201c, sagte Karliczek am Sonntag in Berlin. \u201eDie Unterst\u00fctzung f\u00fcr die betroffenen Studierenden muss unb\u00fcrokratisch, schnell und wirksam sein.\u201c\n\nIn einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Brief an ihre Ministerkollegen in den L\u00e4ndern vom Donnerstag hatte Karliczek diesen Vorsto\u00df angek\u00fcndigt. Sie mache sich Sorgen \u00fcber jene Gruppe von Studierenden, die pandemiebedingt in eine finanzielle Notlage geraten seien und keinen Anspruch auf Baf\u00f6g h\u00e4tten. F\u00fcr sie bleibe \u201enur der Gang zum Jobcenter und die dortige Beantragung eines Darlehens\u201c, hei\u00dft es in dem Schreiben.\n\n[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog. \u00dcber die Entwicklungen speziell in Berlin halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.]\n\nDas Hauptproblem bei der Unterst\u00fctzung von Studenten, die kein Baf\u00f6g erhalten, ist nach Angaben aus Kreisen des Bildungsministeriums, einen Tr\u00e4ger zu finden, der die Umsetzung des Darlehens \u00fcbernehmen kann. Das Deutsche Studentenwerk hatte sich dazu nicht in der Lage gesehen. Von Seiten der L\u00e4nder habe es bis Donnerstag noch keine Initiative f\u00fcr eine bundeseinheitliche Regelung gegeben, hie\u00df es weiter.\n\nHintergrund zum Coronavirus:\n\nKarliczek sagte: \u201eMein Ziel ist es, dass kein Studierender aus finanziellen Gr\u00fcnden das Studium wegen der Corona-Pandemie aufgeben muss.\u201c Daher habe man die Baf\u00f6g-Voraussetzungen im Rekordtempo angepasst. \u201eAber auch f\u00fcr die Studierenden, die pandemiebedingt in eine finanzielle Notlage geraten sind, aber nach wie vor nicht Baf\u00f6g-berechtigt sind, wollen wir eine kurzfristige Pandemie-R\u00fcckversicherung schaffen.\u201c Dieses Darlehen solle helfen, den Lebensunterhalt zu sichern. Die Ausgestaltung des Vorhabens m\u00fcsse allerdings bedacht werden. \u201eDie Gespr\u00e4che laufen und sollen schnellstm\u00f6glich zum Abschluss gebracht werden.\u201c\n\n[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier f\u00fcr Apple-Ger\u00e4te herunterladen k\u00f6nnen und hier f\u00fcr Android-Ger\u00e4te.]\n\nDie Gr\u00fcnen-Wissenschaftsministerinnen von Hessen, Baden-W\u00fcrttemberg und Hamburg sowie der Hochschulsprecher der Gr\u00fcnen im Bundestag, Kai Gehring, hatten am Vortag Corona-Hilfe vom Bund zur Unterst\u00fctzung von Studierenden verlangt. In einem der dpa vorliegenden F\u00fcnf-Punkte-Papier hei\u00dft es, das Baf\u00f6g solle vor\u00fcbergehend ge\u00f6ffnet oder ein Notfallfonds des Bundes geschaffen werden.\n\nMehr zum Thema Hochschulen in der Corona-Krise Berlin bekommt ein Flexisemester\n\nAus dem Karliczek-Ministerium wurde das Gr\u00fcnen-Papier begr\u00fc\u00dft, allerdings auch angemerkt, dass es keinen konkreten L\u00f6sungsvorschlag enthalte. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und L\u00e4ndern werde \u00fcber das Thema am 17. April bei einer Telefonkonferenz beraten. (dpa)","sentence2":"Die Bundesregierung hat nach Angaben von Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein 750-Millionen-Euro-Programm f\u00fcr die Herstellung und Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus beschlossen. Mit rund 500 Millionen Euro sollen Studienkapazit\u00e4ten f\u00fcr die Impfstofferprobung in Deutschland ausgebaut werden, und 250 Millionen Euro sollen in den Ausbau von Produktionskapazit\u00e4ten im Land gehen, teilte die CDU-Politikerin am Montag in Berlin mit. Vorher hatte das sogenannte Corona-Kabinett - ein Kabinettsausschuss mehrerer Bundesminister unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) - \u00fcber das Thema beraten.\n\nImpfstudien sollen gleich mit gr\u00f6\u00dferer Probandenzahl erm\u00f6glicht werden\n\nZiel sei es unter anderem, bevorstehende Impfstoffstudien gleich mit gr\u00f6\u00dferer Probandenzahl zu erm\u00f6glichen, was aufwendig und kostenintensiv sei, sagte Karliczek. Normalerweise w\u00fcrden Studien mit erfolgversprechenden Substanzen hintereinander und nur mit der notwendigen Probandenzahl durchgef\u00fchrt und der entsprechende Impfstoffkandidat werde nur in der jeweils notwendigen Menge hergestellt. In die Tests k\u00f6nnten nun auf freiwilliger Basis beispielsweise schon fr\u00fchzeitig medizinisches Personal oder andere Berufsgruppen aus sogenannten systemrelevanten Bereichen einbezogen werden.\n\n[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier f\u00fcr Apple-Ger\u00e4te herunterladen k\u00f6nnen und hier f\u00fcr Android-Ger\u00e4te.]\n\nBeim Ausbau von Produktionskapazit\u00e4ten geht es der Ministerin zufolge um F\u00f6rdergelder beispielsweise f\u00fcr Abf\u00fcllunternehmen. Es w\u00fcrden F\u00f6rderrichtlinien ausgearbeitet, auf die man sich dann bewerben k\u00f6nne, sagte Karliczek. \"Denn sobald ein Impfstoff gefunden und zugelassen ist, muss die Produktion hierzulande ebenso wie weltweit rasch und in gro\u00dfem Umfang starten k\u00f6nnen.\" (dpa)"} -{"id":"1556183026_1551783576","score":4.0,"sentence1":"Polizei Hamburg\n\nPOL-HH: 200323-1. Beschlagnahme von F\u00fchrerscheinen und Kr\u00e4dern nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen in Hamburg-St. Georg\n\nHamburg (ots)\n\nTatzeit: 22.03.2020, 18:14 Uhr Tatort: Hamburg-St. Georg, An der Alster bis zur Oberaltenallee\n\nBeamte der Kontrollgruppe \"Autoposer\" stoppten zwei Motorradfahrer, die mit weit \u00fcberh\u00f6hten Geschwindigkeiten durch St. Georg, Hohenfelde und Uhlenhorst fuhren. Kr\u00e4der und F\u00fchrerschein wurden beschlagnahmt.\n\nDen Beamten der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) fielen zwei Motorradfahrer auf, die sich an der Kreuzung Ferdinandstor \/ An der Alster an den vor einer Rotlicht zeigenden Ampel wartenden Kraftfahrzeugen vorbeischl\u00e4ngelten. Als die Ampel auf \"Gr\u00fcn\" wechselte, starteten die mittlerweile in erster Reihe stehenden Fahrer gemeinsam unter maximaler Ausbeschleunigung in Richtung stadtausw\u00e4rts.\n\nIm weiteren Verlauf erreichten beide Fahrer mehr als das doppelte der zul\u00e4ssigen H\u00f6chstgeschwindigkeit von 50 km\/h.\n\nUnmittelbar vor dem Polizeikommissariat 31 wurden die beiden Motorr\u00e4der durch die Beamten der Kontrollgruppe und einer weiteren Funkstreifenbesatzung des PK 31 gestoppt und kontrolliert.\n\nSowohl von dem 21-j\u00e4hrigen deutschen Fahrer einer Honda CB650FA, der zudem noch eine 17-j\u00e4hrige Sozia hatte, als auch von dem 19-j\u00e4hrigen deutschen Fahrer einer Yamaha MTN690-A beschlagnahmten die Beamten neben den F\u00fchrerscheinen auch die Motorr\u00e4der.\n\nDie Fahrer durften ihren Weg anschlie\u00dfend zu Fu\u00df fortsetzen.\n\nRi.\n\nOriginal-Content von: Polizei Hamburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Hamburg\n\nPOL-HH: 200318-4. Warnschussabgabe nach k\u00f6rperlicher Auseinandersetzung in Hamburg-St. Pauli\n\nHamburg (ots)\n\nTatzeit: 18.03.2020, 01:10 Uhr Tatort: Hamburg-St-Pauli, Gro\u00dfe Freiheit\n\nNach einer mutma\u00dflichen k\u00f6rperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen haben Polizeibeamte in der vergangenen Nacht auf St. Pauli zwei Warnsch\u00fcsse abgegeben. Ein Jugendlicher wurde vorl\u00e4ufig festgenommen.\n\nEin Zeuge meldete eine mutma\u00dfliche Schl\u00e4gerei zwischen vier M\u00e4nnern in der Gro\u00dfen Freiheit. Auch war die Rede von einer Glasflasche, die m\u00f6glicherweise zum Einsatz gekommen sein sollte.\n\nAls die ersten der eingesetzten Streifenwagenbesatzungen eintrafen, ergriffen alle M\u00e4nner sofort die Flucht. Einer von ihnen kehrte jedoch unvermittelt um und lief nun mit hohem Tempo auf die Beamten zu. Auf mehrfache Aufforderungen stoppte der Mann nicht, sondern setzte seine Flucht unvermittelt fort. Im Verlauf gaben zwei Polizeibeamte je einen Warnschuss in die Luft ab.\n\nLetztlich wurde der Fl\u00fcchtende auf der Reeperbahn gestellt und vorl\u00e4ufig festgenommen. Bei ihm handelt es sich um einen 16-j\u00e4hrigen Deutschen. Gegen seine Festnahme leistete der Jugendliche noch Widerstand. Er wurde anschlie\u00dfend f\u00fcr die weiteren polizeilichen Ma\u00dfnahmen an das Polizeikommissariat 15 transportiert.\n\nSp\u00e4ter wurde der polizeibekannte Jugendliche nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen, da keine Haftgr\u00fcnde vorlagen.\n\nDie Hintergr\u00fcnde und weiteren Beteiligten der vorangegangen Auseinandersetzung sind bislang unbekannt.\n\nDie Ermittlungen dauern an.\n\nRi.\n\nOriginal-Content von: Polizei Hamburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1548330480_1574597938","score":3.0,"sentence1":"Speziell f\u00fcr die Polizei werden drei eingerichtet. Experte: Coronavirus wird Infektionen bis Juni bringen.\n\nEin Schriftzug mit der Aufschrift \"Corona Testzentrum\" ist an einer T\u00fcr zu sehen.\n\nSchwerin. Mecklenburg-Vorpommern wird zur raschen Identifikation von Coronavirus-Infektionen zu den bestehenden neun drei weitere Testzentren einrichten. Das k\u00fcndigte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Sonnabend am Rande der Kabinettssondersitzung in Schwerin an. Zudem w\u00fcrden speziell f\u00fcr die Polizei ebenfalls drei solcher Stellen eingerichtet, in denen bei Beamten mit Verdacht auf eine Infektion Abstriche vorgenommen werden.\n\nGlawe erneuerte den Appell an die Bev\u00f6lkerung, bei auftretenden Symptomen immer erst den Hausarzt telefonisch zu konsultieren. Dieser pr\u00fcfe dann anhand der Vorgaben des Robert Koch-Instituts, ob ein begr\u00fcndeter Verdachtsfall vorliegt und ein Abstrich an der Schleimhaut vorgenommen werden soll. Wer aus einem der Risikogebiete etwa den Alpen nach Mecklenburg-Vorpommern zur\u00fcckkehre, solle Kontakte einschr\u00e4nken und nach M\u00f6glichkeit zwei Wochen zu Hause bleiben, um eine m\u00f6gliche Weitergabe von Viren zu verhindern.\n\nDer Leiter der Abteilung f\u00fcr Tropenmedizin und Infektiologie der Unimedizin Rostock, Emil Reisinger, sch\u00e4tzt die Zahl der bislang vorgenommenen Tests auf landesweit etwa 1500. Bis zum Samstagabend wurden 45 nachgewiesene Infektionen mit Covid-19 bekannt.\n\nDer Mediziner rechnet mit einem deutlichen Anstieg in den kommenden Wochen. \"Wir stehen am Anfang. Deshalb kommt die Schlie\u00dfung der Schulen und Kinderg\u00e4rten jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Je besser es gelingt, die Infektionsketten zu unterbrechen, desto weniger Menschen werden auch schwer erkranken\", sagte Reisinger, der als Gast an der Sondersitzung des Kabinetts teilgenommen hatte.\n\nNach Reisinger ist davon auszugehen, dass die aktuelle Infektionswelle bis weit in den Juni hinein anh\u00e4lt und in Mecklenburg-Vorpommern bei 2000 bis 10 000 Menschen die Infektion mit deutlichen Symptomen verlaufen wird. Je langsamer die Infektionswelle \u00fcber das Land rolle, desto besser k\u00f6nnten die Kliniken reagieren und schwer erkrankten Patienten helfen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern","sentence2":"Schwerin. Deutsche Medizinstudenten, die in Polen ihren Abschluss erlangt haben, d\u00fcrfen k\u00fcnftig in Mecklenburg-Vorpommern in abh\u00e4ngiger Besch\u00e4ftigung praktizieren. Einen entsprechenden Erlass hat das Gesundheitsministerium von Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet.\n\n\"In Polen werden deutsche Studenten qualifiziert ausgebildet. Wir brauchen sie auch in Mecklenburg-Vorpommern, um die medizinische Versorgung weiter zu verbessern\", sagte der Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Karfreitag. Von dem Erlass k\u00f6nnten bis zu 65 Absolventinnen und Absolventen von englischsprachigen Studieng\u00e4ngen in Polen profitieren.\n\nDie Berufserlaubnis berechtigt zur Aus\u00fcbung des \u00e4rztlichen Berufs in abh\u00e4ngiger Besch\u00e4ftigung f\u00fcr zun\u00e4chst ein Jahr in einer \u00e4rztlich geleiteten Einrichtung. Hierzu z\u00e4hlen beispielsweise Krankenh\u00e4user, medizinische Versorgungszentren oder Arztpraxen. Glawe: \"Es ist weiterhin vorgesehen, dieses Anerkennungsjahr mit einer Kenntnispr\u00fcfung abzuschlie\u00dfen, welches Voraussetzung f\u00fcr die Approbationserteilung f\u00fcr in Mecklenburg-Vorpommern t\u00e4tige Absolventen ist.\" Mit dem Erlass schaffe Mecklenburg-Vorpommern eine \u00dcbergangsregelung, bis der Bund eine einheitliche L\u00f6sung f\u00fcr Deutschland erreiche.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern"} -{"id":"1512190224_1552040181","score":4.0,"sentence1":"Herzlich willkommen auf bnn.de\n\nViele unserer Artikel und Recherchen k\u00f6nnen Sie hier kostenlos lesen. Bitte stimmen Sie allen Cookies zu. Dies hilft uns, unser Angebot zu verbessern und zu finanzieren, indem wir Ihnen personalisierte Angebote anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung . Ihre Zustimmung k\u00f6nnen Sie jederzeit widerrufen.Falls Sie Statistik- oder Marketing Cookies ausw\u00e4hlen, werden Ihre personenbezogenen Daten von Google, Facebook und Rocket Science auch in den USA mit Ihrer (widerruflichen) Einwilligung gem\u00e4\u00df Art. 49 I lit.a) DS-GVO verarbeitet. Mehr Infos hier","sentence2":"Herzlich willkommen auf bnn.de\n\nViele unserer Artikel und Recherchen k\u00f6nnen Sie hier kostenlos lesen. Bitte stimmen Sie allen Cookies zu. Dies hilft uns, unser Angebot zu verbessern und zu finanzieren, indem wir Ihnen personalisierte Angebote anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung . Ihre Zustimmung k\u00f6nnen Sie jederzeit widerrufen.Falls Sie Statistik- oder Marketing Cookies ausw\u00e4hlen, werden Ihre personenbezogenen Daten von Google, Facebook und Rocket Science auch in den USA mit Ihrer (widerruflichen) Einwilligung gem\u00e4\u00df Art. 49 I lit.a) DS-GVO verarbeitet. Mehr Infos hier"} -{"id":"1598928667_1635703325","score":3.0,"sentence1":"Am 11. August erscheint das neue Buch, an dem Harry und Meghan mitgearbeitet haben.\n\nKrise. Gerade feierten Harry (35) und Meghan (38) den ersten Geburtstag ihres Sohnes Archie fernab der royalen Familie, in ihrer neuen Heimat Los Angeles, und zeigten damit einmal mehr, dass sie ihr neues Leben in Freiheit genie\u00dfen. In der am 11. August erscheinenden Biografie Finding Freedom, f\u00fcr die das Paar den beiden Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand seine eigene Sicht der Dinge schilderte, wird genau dieses Thema behandelt. Der Name an sich ist schon verhei\u00dfend: Er deutet an, dass es um den Weg der beiden raus aus dem Palast, raus aus den strengen Konventionen geht. Dabei wollen die beiden mit Ger\u00fcchten aufr\u00e4umen und ihre Liebesgeschichte selbst erz\u00e4hlen.\n\nVergleich. Oft schon wurde Harry mit seiner verstorbenen Mutter Diana (\u2020 36) verglichen. Nun zeigt er, dass er genau wie sie die royale Rolle ganz anders ausleben m\u00f6chte. In seiner Ehefrau Meghan hat er daf\u00fcr noch dazu die perfekte Partnerin ge\u00adfunden. Sie verk\u00f6rpert das Bild der modernen Frau.","sentence2":"Meghan und Harry: Wann geht \"Archewell\" an den Start? (Bild: imago images\/i Images)\n\nPrinz Harry und seine Ehefrau Meghan haben den Start ihrer gemeinn\u00fctzigen Organisation \"Archewell\" angeblich verschoben. Das Paar, das im Fr\u00fchjahr nach Kalifornien gezogen ist, will seine wohlt\u00e4tige Arbeit offenbar zun\u00e4chst auf die Auswirkungen der Corona-Krise konzentrieren und die \"Black Lives Matter\"-Bewegung unterst\u00fctzen.\n\nDer urspr\u00fcngliche Plan war Medienberichten zufolge, \"Archewell\" im Fr\u00fchjahr von Los Angeles aus zu gr\u00fcnden, nachdem der Name f\u00fcr die Organisation offiziell in den USA registriert worden war. Er leitet sich laut \"The Telegraph\" von dem griechischen Wort f\u00fcr \"Quelle der Aktion\" ab - wie der Name ihres Sohnes Archie. Wie die Zeitung nun berichtet, sei es unwahrscheinlich, dass die Organisation noch 2020 an den Start gehe. Prinz Harry und Herzogin Meghan wollten damit auf die aktuelle Situation reagieren und sich unter anderem f\u00fcr \"Black Lives Matter\" engagieren.\n\nHerzogin Meghan: Sie \u00e4u\u00dfert sich endlich zu dem gewaltsamen Tod von George Floyd\n\nSie wollen es richtig machen\n\n\"Was absolut klar ist, ist, dass sie es richtig machen wollen und es keinen Sinn macht, es zu \u00fcberst\u00fcrzen\", wird ein Insider zum Thema \"Archewell\" zitiert. \"Sie beginnen ein neues Leben, eine neue Phase. Hier geht es darum, alles richtig zu machen und sicherzustellen, dass sie den Unterschied machen k\u00f6nnen, den sie machen wollen.\"\n\nIm April wurde bekannt, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan, die nicht mehr im Dienst der britischen K\u00f6nigsfamilie stehen, an Pl\u00e4nen f\u00fcr eine neue Non-Profit-Organisation arbeiten. Laut den zuvor in den Vereinigten Staaten eingereichten Unterlagen will das Ehepaar die eigene Wohlt\u00e4tigkeits- und Freiwilligenarbeit, Selbsthilfegruppen sowie ein multimediales Bildungsimperium mit Filmen, Podcasts und B\u00fcchern unter einem Dach zusammenfassen: \"Archewell\".\n\nMeghan und Harry: Ank\u00fcndigung zu ihrer Wohlt\u00e4tigkeitsorganisation erntet Kritik"} -{"id":"1640680902_1641726321","score":1.0,"sentence1":"Ein Sprecher der Ministerin best\u00e4tigte Sonntagabend einen Bericht der \u201eSalzburger Nachrichten\u201c, dass Raab getestet wurde. Der Test sei negativ verlaufen. Die Ministerin absolvierte am Freitag einen ganzt\u00e4gigen Arbeitsbesuch in Salzburg. Dort nahm sie ihre im Februar wegen des Coronavirus-Ausbruchs unterbrochene \u201eIntegrationstour\u201c durch \u00d6sterreich wieder auf und hatte dabei offenbar Kontakt mit dem Personenkreis des Salzburger Clusters.\n\n14 Infektionen in Cluster, mehr F\u00e4lle erwartet\n\nBis Sonntagabend wurden bei diesem Cluster 14 Infektionen gez\u00e4hlt. Die Beh\u00f6rden rechnen aber mit noch mehr F\u00e4llen. Nach dem Rotarier-Clubabend am Montag in der Altstadt seien praktisch alle der hunderten Kontaktpersonen getestet worden, sagte Landessanit\u00e4tsdirektorin Petra Juhasz Sonntagabend. Unter den 14 Infizierten sind zwei Mitarbeiter des Landes Salzburg, dazu zwei infizierte Mediziner der Landeskliniken und ein Mitarbeiter bei der Eishockeyakademie von Red Bull. Von den 14 Erkrankten wohnen sechs in der Stadt Salzburg, drei im Flachgau, vier im Tennengau und einer im Pongau.\n\nDer Magistrat Salzburg als zust\u00e4ndige Bezirksbeh\u00f6rde arbeite mit Hochdruck und rund 30 Mitarbeitern an der Aufkl\u00e4rung dieses Covid-19-Clusters, betonte Michael Hayb\u00e4ck, Leiter der Bezirksverwaltung, am Sonntag: \u201eJe schneller wir das Virus eingrenzen k\u00f6nnen, desto h\u00f6her ist die Chance, weitere Ansteckungen hintan zu halten\u201c. Alleine in der Stadt Salzburg seien derzeit 33 Kategorie-1-Kontaktpersonen in Quarant\u00e4ne. Dazu kommen noch 31 Kontaktpersonen der Kategorie 2, von denen auch einige erkrankt sind.\n\nCoV-Cluster: 14 Infizierte, mehr erwartet Im Zusammenhang mit einem Rotary-Club-Abend in der Stadt Salzburg wurden Sonntagvormittag schon 14 Infektionen gez\u00e4hlt, die Beh\u00f6rden rechnen aber mit noch mehr. Wegen des Clusters musste mittlerweile die Gemeindef\u00fchrung in Schwarzach (Pongau) in Quarant\u00e4ne.\n\nSuche nach Quelle der Infektion\n\nEine einzelne Person bei dem Clubabend, ein sogenannter \u201eIndexfall\u201c d\u00fcrfte alle anderen angesteckt haben. Wo sich dieser selbst das Coronavirus geholt habe, werde derzeit mit Hochdruck untersucht, betonte Hayb\u00e4ck. Derzeit seien bei Detailerhebungen und Testungen 39 Personen im unmittelbaren Blickfeld der Beh\u00f6rden, um Anhaltspunkte zum Indexfall zu bekommen, so der Bezirksverwaltungschef in der Stadt.\n\nLandesweit waren Sonntagabend 16 aktive Coronavirus-Infektionen bei den Beh\u00f6rden registriert \u2013 14 davon im Zusammenhang mit dem Cluster rund um den Rotary-Club-Abend.\n\nGemeindespitze in Quarant\u00e4ne\n\nIn der Gemeinde Schwarzach (Pongau) sind wegen der Rotariertreffens acht Gemeindevertreter in Quarant\u00e4ne, darunter auch B\u00fcrgermeister Andreas Haitzer (SP\u00d6), Vizeb\u00fcrgermeister Roman Spiegel (SP\u00d6) sowie der Schwarzacher Amtsleiter. Einer der Gemeindevertreter war Montagabend bei dem Rotary-Club-Abend in der Stadt Salzburg und nahm tags darauf an der Gemeindevertretungssitzung teil. Auch er wurde positiv auf das Coronavirus getestet.\n\nHaitzer\n\n\u201eEs wurde \u00fcber die Bezirkshauptmannschaft nat\u00fcrlich sofort angeordnet, alle Personen sofort zu kontaktieren und zu schauen, wer unter Umst\u00e4nden positiv sein k\u00f6nnte\u201c, schilderte Haitzer. \u201eAm Samstag wurden dann die Quarant\u00e4nema\u00dfnahmen umgesetzt.\u201c Ein Coronavirus-Test bei den weiteren 20 Betroffenen in Schwarzach war am Sonntag negativ. Allerdings m\u00fcssen die acht Gemeindepolitiker wegen der Inkubationszeit noch bis Ende Juni in Quarant\u00e4ne bleiben.\n\nWirtin: Clubtreffen in eigenem Raum, nur 26 Anwesende\n\nNach dem Bekanntwerden des Infektionsclusters meldeten sich am Sonntag auch die Betreiber des Stiftkulinariums St. Peter, in dem das Rotary-Treffen am Montag stattgefunden hatte. Wirtin Veronika Kirchmair sagte: \u201eEs waren 26 Rotary-Mitglieder hier. In diesem gro\u00dfen Raum finden normal bis zu 80 G\u00e4ste Platz \u2013 also ist der Mindestabstand leicht einzuhalten. Es ist keine Klimaanlage in diesem Raum, es sind offene Fenster in den Innenhof. Nach dem Essen wird die T\u00fcre geschlossen \u2013 und anschlie\u00dfend findet dann immer die Klausur statt.\u201c\n\nFotostrecke mit 4 Bildern ORF ORF ORF ORF\n\nClub benutzte separaten Eingang\n\nDer Raum im ersten Stock werde derzeit auch sonst nicht genutzt, erg\u00e4nzte Kirchmair. Wegen der Pandemieauflagen gelte dort derzeit eine H\u00f6chstzahl von 40 Besuchern, deshalb sei auch durchgez\u00e4hlt worden. Der Raum sei f\u00fcr die Rotarier extra aufgesperrt worden, die Clubmitglieder h\u00e4tten ihn durch einen separaten Eingang betreten. Auch die Toilettanlagen im ersten Stock seien praktisch abgetrennt vom \u00fcbrigen Gastronomiebetrieb.\n\nEin einzelner Servicemitarbeiter habe am Montag die G\u00e4ste bedient. Sonst habe kein Austausch zwischen Gaststube und dem separaten Raum bestanden. Die Betreiber des Restaurants lie\u00dfen nach Bekanntwerden des Falls vorsorglich die gesamte Belegschaft testen \u2013 alle waren negativ.\n\nDie Rotarier-Runde soll nach dem Peterskeller aber noch in ein weiteres Altstadtlokal gegangen sein.\n\n\u201eEs werden schon noch einige positive F\u00e4lle nachkommen\u201c\n\nDennoch w\u00e4chst die Infektionskette in dem Fall weiter. Auch Menschen, die nicht in nahem Kontakt mit einem der Infizierten waren, steckten sich mittlerweile an, sagte Landessanit\u00e4tsdirektorin Juhasz: \u201eHier d\u00fcrfte es sich doch um einen sehr hochansteckenden Fall handeln. Wir haben enorme Mengen an Kontaktpersonen abzuarbeiten. Mit jedem neuen positiven Fall erweitert sich der Kreis. Ich gehe schon davon aus, dass wir da schon noch einige positive F\u00e4lle nachbekommen.\u201c\n\nKlar ist hingegen, dass nur ein Mitarbeiter im B\u00fcro von Landesr\u00e4tin Maria Hutter (\u00d6VP) infiziert ist. Die Landesr\u00e4tin selbst und alle anderen Mitarbeiter in ihrem B\u00fcro wurden am Samstag negativ auf das Virus getestet.\n\nHaslauer: \u201eGesundheitsbeh\u00f6rden machen sehr guten Job\u201c\n\nDass die Infektionskette erst am Freitag \u00f6ffentlich gemacht wurde, f\u00fchrte am Samstag zu Kritik der Opposition im Landtag: FP\u00d6 und SP\u00d6 sprachen von Informationsmangel, zu sp\u00e4ter Aufkl\u00e4rung der Landesmitarbeiter. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) entgegnete dem: \u201eDie Gesundheitsbeh\u00f6rden machen einen sehr guten Job, sind sehr schnell, haben auch sehr schnell die Bescheide ausgesprochen, und die Betroffenen sind sehr diszipliniert.\u201c\n\nUnd auch Landessanit\u00e4tsdirektorin Juhasz betonte: \u201eF\u00fcr uns ist wichtig, dass die beh\u00f6rdlichen Ma\u00dfnahmen zeitgerecht gesetzt werden. Ich bitte da auch um ein bisschen Verst\u00e4ndnis: Das Wichtigste ist, seine Kr\u00e4fte zu mobilisieren, um die F\u00e4lle ordentlich abzuhandeln.\u201c","sentence2":"Nach einer Veranstaltung eines Rotary Clubs in der Stadt Salzburg am vergangenen Montag ist die Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Personen auf 15 gestiegen. Zuletzt wurde ein Pensionist positiv getestet, der ebenfalls an dem Vortrag im Peterskeller teilgenommen hatte. Er war bereits als Kontaktperson abgesondert. Mittlerweile konnten die Beh\u00f6rden auch den sogenannten Indexfall identifizieren.\n\nDie Leiterin der Landessanit\u00e4tsdirektion Petra Juhasz rechnete heute zwar mit weiteren Infektionen, zeigte sich aber in einem Videopressegespr\u00e4ch optimistisch, den neuen Covid-Cluster einfangen zu k\u00f6nnen. \u201eWir haben die Situation gut unter Kontrolle, weil alle relevanten Kontaktpersonen mittlerweile isoliert worden sind\u201c. Alle der neuen F\u00e4lle seien bisher auf den Index-Fall zur\u00fcckzuf\u00fchren, also jene Person, die die Infektionswelle am Montag ausgel\u00f6st hat.\n\nBei ihr \u2013 einem Mann \u2013 d\u00fcrfte es sich um einen sogenannten Superspreader handeln, das sind Menschen die mit hoher Geschwindigkeit eine gro\u00dfe Zahl an anderen Personen anstecken. \u201eWenige Infizierte sind f\u00fcr einen Gro\u00dfteil der Folgef\u00e4lle verantwortlich\u201c, sagte Juhasz. F\u00fcr einen hochinfekti\u00f6sen Virusstamm spricht zudem, dass auch Personen der Kontaktkategorie 2 (\u201emittelbar gef\u00e4hrdet\u201c) erkrankt sind \u2013 also, jene, die keinen l\u00e4ngeren direkten Kontakt mit Erkrankten hatten, sich aber etwa im gleichen Raum aufhielten.\n\nWo sich der Indexfall selbst angesteckt hat, war am Montag noch nicht bekannt. \u201eWir haben in einem ersten Schritt versucht, die Infektionskette zu unterbinden. Nun sind wir auf der Suche nach der Quelle. Dazu m\u00fcssen wir aber 14 Tage zur\u00fcckgehen.\u201c Weil die Inkubationszeit beim Coronavirus mindestens 48 Stunden betr\u00e4gt, gilt es als gesichert, dass der Mann sich selbst nicht bei der Veranstaltung, sondern woanders angesteckt hat. \u201eEr f\u00fchlte sich am Montagabend noch v\u00f6llig gesund, zeigte am Dienstag aber erste Symptome\u201c, berichtete Juhasz.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\nWeil 16 der offenbar 26 Teilnehmer des Vortrags nach Ende der Veranstaltung noch in ein anderes Altstadtlokal gewechselt sind, wurden auch dort alle m\u00f6glichen Kontaktpersonen auf Infektionen gepr\u00fcft. Als Folge befinden sich derzeit mehrere Dutzend Personen in Absonderung. Zuletzt hatten die Beh\u00f6rden ihre Testkapazit\u00e4ten stark erh\u00f6ht und rund 200 Tests t\u00e4glich durchgef\u00fchrt. \u201eDas betrifft aber auch Verdachtsf\u00e4lle au\u00dferhalb des Clusters.\u201c\n\nDie bisherigen Erkrankungsf\u00e4lle des Covid-Clusters \u201eA\u201c verteilen sich aufgrund der Wohnsitze der Betroffenen auf die Stadt Salzburg (sieben F\u00e4lle), den Flachgau (drei F\u00e4lle), den Tennengau (vier F\u00e4lle) und den Pongau (einen Fall). \u201eDer Fall zeigt deutlich, dass das Virus pr\u00e4sent ist und wir nach wie vor aufpassen m\u00fcssen\u201c, sagte Juhasz. Sie appellierte an die Menschen, weiter Abstand zu halten, auf die H\u00e4nde-Hygiene zu achten und Masken zu tragen, wenn der Sicherheitsabstand nicht gew\u00e4hrleistet werden kann. Die Gesamtzahl der aktiv infizierten Personen liegt in Salzburg derzeit bei 20.\n\nDie neue Welle wurde \u00fcbrigens just an jenem Tag \u00f6ffentlich bekannt, an dem der Einsatzstab seine T\u00e4tigkeit eingestellt hat. \u201eEin Cluster wie jetzt ist aber kein Grund, den Stab zu reaktivieren. Alles ist gut nachvollziehbar \u2013 auch wenn es f\u00fcr die Gesundheitsbeh\u00f6rden eine extrem fordernde Arbeit ist\u201c, sagte Juhasz.\n\nWeil auch ein Spitzenbeamter des Landes und ein Mitarbeiter aus dem B\u00fcro der Bildungslandesr\u00e4tin Maria Hutter erkrankt sind, wurden bereits am Wochenende Landeshauptmann Wilfried Haslauer, sein Stellvertreter Christian St\u00f6ckl und die Landesr\u00e4tin selbst (alle \u00d6VP) getestet. Das Ergebnis: negativ.\n\nHeute am Vormittag nahmen Teams des Roten Kreuzes dann bei den weiteren vier Regierungsmitgliedern und ihren B\u00fcromitarbeitern Abstriche vor: Das Ergebnis lag am sp\u00e4ten Nachmittag zwar noch nicht vor. Ein positiver Test gilt aber als wenig wahrscheinlich, weil das betroffene Polit-Quartett nicht als Kontakte galt. Als Konsequenz der neuen Erkrankungswelle trifft sich der Landtag am kommenden Mittwoch allerdings in verkleinerter Besetzung. Au\u00dferdem befinden sich von den Mitarbeitern des Landes derzeit 19 in Quarant\u00e4ne, darunter auch drei Abteilungsleiter.\n\nKritik kam am Montag von den roten Personalvertretern der Landesbediensteten. Obwohl seit Mittwoch Infektionen mit SARS-CoV-2 in Amtsgeb\u00e4uden bekannt waren, seien weder die Bediensteten der Landesverwaltung noch deren Personalvertretung informiert wurden. Von den aktuellen F\u00e4llen habe man erst am Freitag aus den Medien erfahren, sagte FSG-Vorsitzender Franz Kreuzer. Die Mitarbeiter seien durch \u201edie Informationszur\u00fcckhaltung einem erh\u00f6hten Risiko ausgesetzt\u201c gewesen. Ein Sprecher des Landes wies den Vorwurf zur\u00fcck. Am Donnerstagabend sei erst ein einzelner von 2.700 Landesmitarbeitern positiv getestet gewesen."} -{"id":"1488701340_1488701998","score":1.0,"sentence1":"Hunderte Milit\u00e4rausbilder schulen bei einer Nato-Ausbildungsmission bisher irakische Sicherheitskr\u00e4fte im Kampf gegen den IS. Nun wird es dem Milit\u00e4rb\u00fcndnis in Teilen des Krisenlandes zu gef\u00e4hrlich.\n\nNato zieht Soldatenausbilder aus dem Irak ab\n\nHunderte Milit\u00e4rausbilder schulen bei einer Nato-Ausbildungsmission bisher irakische Sicherheitskr\u00e4fte im Kampf gegen den IS. Nun wird es dem Milit\u00e4rb\u00fcndnis in Teilen des Krisenlandes zu gef\u00e4hrlich.\n\n(dpa) - Nach der Bundeswehr zieht wegen der Spannungen im Nahen Osten nun auch die Nato einen Teil ihrer Soldaten aus dem Irak ab. Das best\u00e4tigte ein Sprecher des Milit\u00e4rb\u00fcndnisses am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Br\u00fcssel. Dies bedeute die zeitweise Verlegung eines Teils des Personals an andere Orte im Irak oder au\u00dferhalb des Landes, sagte der Sprecher. Hintergrund sei der Schutz der Soldaten. Man sei bereit, die Ausbildungsmission wieder aufzunehmen, wenn es die Lage vor Ort zulasse. Zuvor hatte der \"Spiegel\" dar\u00fcber berichtet.\n\n\n\nAngesichts der aktuellen Lage in der Region hatte die Nato bereits am Wochenende entschieden, die t\u00e4gliche Ausbildungsarbeit zun\u00e4chst auszusetzen. Die Mission laufe aber grunds\u00e4tzlich weiter, hatte ein Sprecher betont.\n\nUS-Regierung dementiert angebliche Abzugspl\u00e4ne W\u00e4hrend die US-Truppen aus dem Irak abziehen k\u00f6nnten, besteht das Risiko, dass Teheran Vergeltungsangriffe gegen die USA durchf\u00fchrt.\n\nNachdem die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani get\u00f6tet hatten, hatten die Spannungen zwischen Teheran und Washington stark zugenommen. Am Sonntag stimmte das Parlament im Irak dann f\u00fcr eine Resolution, nach der die Regierung den Abzug aller ausl\u00e4ndischen Truppen im Land einleiten soll, die Teil des US-gef\u00fchrten B\u00fcndnisses zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind. Die deutsche Bundeswehr zog ihre im Zentralirak eingesetzten Soldaten bereits am Dienstag ab.\n\nDer aktuelle Irak-Einsatz der Nato l\u00e4uft seit Oktober 2018. Er soll die irakischen Streitkr\u00e4fte in die Lage versetzen, ein Wiedererstarken der Terrormiliz IS zu verhindern. Dazu schulen mehrere hundert Ausbilder irakische Milit\u00e4rausbilder und helfen beim Aufbau von Milit\u00e4rschulen. Als Ausbildungsort wurde neben der Hauptstadt-Region Bagdad unter anderem der Milit\u00e4rkomplex in Tadschi ausgew\u00e4hlt. Die Bundeswehr ist an dem Nato-Einsatz nicht beteiligt.","sentence2":"Nach der Deutschen Bundeswehr zieht wegen der Spannungen im Nahen Osten nun auch die Nato einen Teil ihrer Soldaten zeitweise aus dem Irak ab.\n\nDas best\u00e4tigte ein Sprecher des Milit\u00e4rb\u00fcndnisses der Deutschen Presse-Agentur in Br\u00fcssel. Zuvor hatte der \u00abSpiegel\u00bb dar\u00fcber berichtet.\n\n00:57 Video Aus dem Archiv: Hier droht Trump Irak mit scharfen Sanktionen Aus Tagesschau vom 06.01.2020. abspielen. Laufzeit 57 Sekunden.\n\nEin Teil des Personals werde zeitweise an andere Orte im Irak oder ausserhalb des Landes verlegt, sagte der Sprecher. Hintergrund sei der Schutz der Soldaten. Man sei bereit, die Ausbildungsmission wieder aufzunehmen, wenn es die Lage vor Ort zulasse.\n\nAngesichts der aktuellen Lage in der Region hatte die Nato bereits am Wochenende entschieden, die t\u00e4gliche Ausbildungsarbeit zun\u00e4chst auszusetzen. Die Mission laufe aber grunds\u00e4tzlich weiter, hatte da noch ein Sprecher betont.\n\nNachdem die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani get\u00f6tet hatten, hatten die Spannungen zwischen Teheran und Washington stark zugenommen. Am Sonntag stimmte das Parlament im Irak dann f\u00fcr eine Resolution, nach der die Regierung den Abzug aller ausl\u00e4ndischen Truppen im Land einleiten soll, die Teil des US-gef\u00fchrten B\u00fcndnisses zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind. Die Deutsche Bundeswehr zog ihre im Zentralirak eingesetzten Soldaten bereits am Dienstag ab."} -{"id":"1635822108_1564162833","score":4.0,"sentence1":"Vermischtes\n\nInternational | 16.06.2020\n\nPEKING - China hat den Start eines Satelliten des Beidou-Navigationssystems aufgrund technischer Probleme verschoben. Auf der offiziellen Beidou-Webseite hiess es am Dienstag, es seien Probleme w\u00e4hrend der Testphase an der Rakete des Modells \"Langer Marsch 3B\" entdeckt worden.","sentence2":"Weitere Exportbeschr\u00e4nkungen k\u00f6nnten die weltweiten Zulieferketten zerst\u00f6ren, warnte der Verwaltungsratsvorsitzende Eric Xu am Dienstag. Bereits im vergangenen Jahr bekam Huawei die Probleme zu sp\u00fcren. Das Gewinnplus schw\u00e4chte sich deutlich auf 5,6 Prozent ab, was Huawei unter dem Strich umgerechnet fast 8,1 Milliarden Euro einbrachte. Es war das kleinste Plus in den letzten drei Jahren. Vor allem ausserhalb Chinas lief es nicht mehr so rund.\n\nWestliche Geheimdienste unter Federf\u00fchrung der USA werfen Huawei vor, unangemessene Verbindungen zur Regierung in Peking zu pflegen. Sie haben den Verdacht, Ausr\u00fcstung oder Handys des Herstellers k\u00f6nnten zu Spionezwecken verwendet werden. Beweise wurden daf\u00fcr bisher nicht vorgelegt, Huawei weist die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck. Trotzdem setzte die US-Regierung das Unternehmen auf eine schwarze Liste und warnte andere L\u00e4nder davor, Ausr\u00fcstung der Chinesen beim Aufbau ihrer 5G-Netze einzusetzen.\n\nZudem will die Regierung in Washington nun offenbar auch gegen Chipverk\u00e4ufe an Huawei vorgehen. \"Die chinesische Regierung wird nicht einfach zusehen und schauen, wie Huawei auf dem K\u00fcchenbrett filettiert wird\", warnte Xu. China k\u00f6nne im Gegenzug auch den Einsatz von 5G-Halbleitern oder anderen Produkten von US-Unternehmen verbieten.\n\nDer Umsatz des Konzerns kletterte im vergangenen Jahr vor allem wegen des florierenden Smartphonegesch\u00e4fts im Inland um 19 Prozent auf umgerechnet rund 110 Milliarden Euro. Dem Marktforscher Canalys zufolge h\u00e4lt Huawei als Branchenprimus inzwischen einen Marktanteil von 39 Prozent in der Volksrepublik. Dabei kam Huawei zu Gute, dass viele Chinesen Smartphones eines heimischen Anbieters kaufen wollten, nachdem die USA das Unternehmen auf eine schwarze Liste setzten.\n\n(Reuters)"} -{"id":"1498878073_1522466881","score":4.0,"sentence1":"Polizei Lippe\n\nPOL-LIP: Detmold - Betrunkener f\u00e4hrt gegen mehrere Fahrzeuge und fl\u00fcchtet\n\nLippe (ots)\n\nAm 18.01.2020, gegen 16.05 Uhr, befuhr ein 39-j\u00e4hriger Detmolder mit seinem Pkw BMW die Dresdner Stra\u00dfe in Fahrtrichtung Stettiner Stra\u00dfe. Hier hielt er zun\u00e4chst kurze Zeit am rechten Fahrbahnrand an. Dann entschloss er sich seine Fahrt fortzusetzten und kollidierte beim Ausfahren aus der Parkl\u00fccke mit einem geparkten Pkw VW. Anschlie\u00dfend setzte der Mann seine Fahrt fort und bog nach links in den Sackgassenbereich der Stettiner Stra\u00dfe ab. Hier wendete er und fuhr dabei gegen einen geparkten Pkw Mazda. Anschlie\u00dfend bog der Mann erneut in die Dresdner Stra\u00dfe ein und fuhr von dort nach links in den Zeitzer Weg. Beim dortigen Rangieren fuhr er gegen eine Grundst\u00fccksmauer und besch\u00e4digte auch diese. Letztlich fuhr der Mann erneut in die Dresdner Stra\u00dfe und parkte hinter dem zuerst besch\u00e4digten Pkw VW ein.\n\nNoch im Fahrzeug sitzend, wurde der stark alkoholisierte Mann von Polizeibeamten angetroffen. Der Fahrzeugf\u00fchrer wurde zur Polizeiwache Detmold verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein F\u00fchrerschein wurde sichergestellt.\n\nOriginal-Content von: Polizei Lippe, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Lippe\n\nPOL-LIP: Detmold - Brennholz geht in Flammen auf\n\nLippe (ots)\n\nAus bisher ungekl\u00e4rter Ursache hat in der Nacht zum Samstag ein Brennholzstapel im Priemelweg in Detmold-Berlebeck Feuer gefangen. Gegen 02:30 Uhr wurde der Bewohner eines Einfamilienhauses vom Knacken des brennenden Holzes aufgeweckt. Das Brennholz und der Holzunterstand wurden Opfer der Flammen. Durch ein beherztes Eingreifen mittels Feuerl\u00f6scher konnte der 52-j\u00e4hrige Detmolder ein \u00dcbergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindern. Eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Hinweise zu verd\u00e4chtigen Wahrnehmungen im Zeitraum von Freitag, 23:30 Uhr bis Samstag, 02:30 Uhr erbittet die Polizei unter Tel.: 05231\/6090.\n\nOriginal-Content von: Polizei Lippe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1546928853_1547307382","score":1.0,"sentence1":"zeit.de mit Werbung\n\nBesuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center.","sentence2":"Alle zehn Stunden stirbt ein Kind in Syrien\n\nSeit fast zehn Jahren tobt der Krieg in Syrien \u2013 ein Ende ist nicht in Sicht. Zur humanit\u00e4ren Lage im Land ver\u00f6ffentlicht das UN-Kinderhilfswerk Unicef nun erschreckende Zahlen!\n\n\u201eAlle zehn Stunden stirbt ein Kind an den Folgen des Krieges\u201c, teilte Unicef am Freitag mit. Rund 9000 M\u00e4dchen und Jungen sind seit 2011 durch Angriffe und Bombardierungen in Syrien get\u00f6tet oder verletzt worden.\n\n\u201eVier von f\u00fcnf M\u00e4dchen und Jungen sind heute auf humanit\u00e4re Hilfe angewiesen\u201c, erkl\u00e4rte Unicef-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Christian Schneider. \u201eWir d\u00fcrfen sie nicht alleinlassen.\u201c\n\nLesen Sie auch Aufnahme von Fl\u00fcchtlingskindern Wer ist die europ\u00e4ische Koalition der Willigen? Hilfe f\u00fcr die leidenden Kinder in Griechenland? Die Bundesregierung will einige hundert Kinder aus Fl\u00fcchtlingslagern in Griechenland holen.\n\nExklusive Aufnahmen zeigen Spannungen an der Grenz T\u00fcrkei attackiert griechisches K\u00fcstenwachen-Boot! Die Spannungen an der griechisch-t\u00fcrkischen Grenze scheinen weiter immens - das belegt ein neues Video (liegt BILD vor).\n\nDas Hilfswerk appelliert an Regierungen und \u00d6ffentlichkeit, die syrischen Kinder nicht allein zu lassen. Denn ihnen fehlt es an allem: Warmer Kleidung, Zugang zur Gesundheitsversorgung, Nahrungsmitteln \u2013 vor allem aber Schutz und Sicherheit!\n\n\u201eHumanit\u00e4re Hilfe kann den Krieg zwar nicht beenden, aber sie kann die Not f\u00fcr die Schw\u00e4chsten lindern\u201c, so Schneider. Dies sei \u201eein Gebot der Menschlichkeit\u201c.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nNeben der katastrophalen Sicherheitslage haben die Kinder keinen Zugang zu Bildung: Sch\u00e4tzungen von Unicef zufolge k\u00f6nnen 2,8 Millionen M\u00e4dchen und Jungen keine Schule besuchen \u2013 viele hatten noch nie Unterricht!\n\nDie Konfliktparteien in Syrien rief Unicef dazu auf, lebensnotwendige Infrastruktur wie Schulen, Krankenh\u00e4user oder Wasserwerke zu sch\u00fctzen, die Waffenruhe im Nordwesten des Landes einzuhalten und einen besseren Zugang zu humanit\u00e4rer Hilfe zu erm\u00f6glichen.\n\nAn den UN-Sicherheitsrat appellierte das Kinderhilfswerk, eine politische Verhandlungsl\u00f6sung zu unterst\u00fctzen, die den Krieg endg\u00fcltig beende.\n\nIn den vergangenen Wochen wurden die K\u00e4mpfe im Nordwesten Syriens zwischen der T\u00fcrkei und Rebellen auf der einen Seite und Russland und Assad-Kr\u00e4ften auf der anderen Seite immer brutaler. Dabei waren mehr als 900 000 Menschen in der Provinz Idlib vertrieben worden.\n\nEtwa 60 Prozent der Vertriebenen seien Kinder, erkl\u00e4rte Unicef - \u201ezwischen den Fronten leiden sie unter Gewalt, Obdachlosigkeit und akuter Not\u201c.\n\nViele Fl\u00fcchtlinge aus Syrien harren derzeit an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze aus. Die Bundesregierung hat in der Nacht zum Montag beschlossen, 1000 bis 1500 Kinder aus Fl\u00fcchtlingslagern in Griechenland aufnehmen. Dies soll in Zusammenarbeit mit anderen EU-L\u00e4ndern geschehen.\n\nDer Syrien-Konflikt begann am 15. M\u00e4rz 2011, als das Regime von Machthaber Baschar al-Assad mit Gewalt gegen friedliche Proteste vorging. Seitdem ist der Konflikt zum Krieg geworden, in dem der Iran und Russland Assad halfen, an der Macht zu bleiben. Mit der Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat beteiligten sich westliche Staaten an einer Milit\u00e4rkoalition, um ISIS zur\u00fcckzudr\u00e4ngen."} -{"id":"1492289223_1491478569","score":1.0,"sentence1":"Seit dem Triumph bei den Golden Globes gilt der Erster-Weltkriegs-Film \"1917\" auch als Oscar-Anw\u00e4rter. Regisseur Sam Mendes hat den Kriegsfilm zum immersiven Drama umgeformt\n\nF\u00fcr viele war es eine \u00dcberraschung, dass bei den Golden Globes am Ende der Brite Sam Mendes mit seinem Kriegsdrama 1917 das Rennen machte. Am wenigsten vermutlich noch f\u00fcr den Regisseur selbst. Sp\u00e4t in die \"Award Season\" gestartet, hat er den Oscar fest im Blick. Der Film vereint in sich vieles, was preisw\u00fcrdiges Kino in der Regel auszeichnet: ein gro\u00dfes, humanistisch ausgerichtetes Thema \u00fcber den Unterschied, den ein Einzelner macht; aufbereitet als filmisches Bravourst\u00fcck, das den Zuschauer glauben macht, die Erz\u00e4hlung \u00fcber eine unm\u00f6gliche Rettungsmission sei in einer einzigen langen Einstellung gedreht \u2013 die meisten Schnitte wurden bewusst verschleiert.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter.","sentence2":"Hier kommt die Brutalit\u00e4t des Kriegs ohne sichtbaren Filmschnitt: \u00ab1917\u00bb von Sam Mendes zieht uns in die Sch\u00fctzengr\u00e4ben N\u00e4her als in \u00ab1917\u00bb von Sam Mendes war man dem Krieg nie. Bei den Golden Globes von dieser Woche r\u00e4umte das Erster-Weltkriegs-Drama ab. Doch reichen aufwendige Technik und d\u00fcrftiger Inhalt auch zum Oscar?\n\nNoch sind sie im Sch\u00fctzengraben, ab jetzt laufen sie um ihr Leben: Schofield (George MacKay; Mitte) und Blake bilden ein Himmelfahrtskommando. Bild: Universal Pictures\n\nDer Moment, ehe es kracht. Ein oft angewandter Kniff beim Film. Im neuen Kriegsdrama \u00ab1917\u00bb des Briten Mendes ist das nicht anders als in \u00abSaving Private Ryan\u00bb (Steven Spielberg), der in den Neunzigern das Kriegsbild einer Generation von Kinog\u00e4ngern pr\u00e4gte. Hier sitzen US-Soldaten am 6. Juni 1944 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in ihren Landungsbooten und warten angespannt darauf, dass die Landeklappen am Normandie-Strand aufgehen \u2013 und das Gemetzel beginnt. 25 Minuten dauert die Filmschlacht, die vielleicht heftigsten 25 Filmminuten \u00fcberhaupt.\n\nDer Vergleich mit \u00abSaving Private Ryan\u00bb dr\u00e4ngt sich auf, obwohl \u00ab1917\u00bb nat\u00fcrlich den ersten der beiden Weltkriege thematisiert. Beide Filmen erz\u00e4hlen eine Heldengeschichte. Sam Mendes beginnt auch mit einem Moment der Ruhe, um das Gemetzel umso heftiger einsetzen zu lassen. Mit dem Unterschied, dass diesmal die Schlacht nicht nach 25 Minuten unterbricht, sondern ein akuter \u00dcberlebenskampf der Protagonisten beginnt, der w\u00e4hrend des ganzen Films nur gerade einmal mit einem sichtbaren Schnitt unterbrochen wird.\n\nDie Kamera folgt den Protagonisten auf Schritt und Tritt. Das Publikum kommt ihnen n\u00e4her als in jeder vorher gesehenen Kriegsszene. Das erfordert Durchhalteverm\u00f6gen.\n\nMendes\u2019 Grossvater war Erstweltkriegsveteran\n\nWas geschieht? Die beiden britischen Soldaten Schofield (George Mac\u00adKay) und Blake (Dean-Charles Chapman) erhalten den Auftrag, feindliche Linien zu durchqueren, um eine britische \u00adDivision vor einem T\u00e4uschungsman\u00f6ver der Deutschen zu warnen. Ihr Wettlauf gegen die Zeit durch Feindesland soll Hunderten britischen Soldaten das Leben retten, unter ihnen Blakes Bruder.\n\nHintergrund ist der Grabenkrieg auf dem H\u00f6hepunkt des Ersten Weltkriegs in Europa. 1917 zog sich das deutsche Heer im Nordosten Frankreichs auf die sogenannte Hindenburglinie \u00adzur\u00fcck und zerst\u00f6rte vorher D\u00f6rfer, Strassen und die eigenen Sch\u00fctzen\u00adgr\u00e4ben, um den Alliierten ein Fort\u00adkommen zu erschweren. Regisseur Mendes liess sich inspirieren von den Erz\u00e4hlungen seines Grossvaters, der im Ersten Weltkrieg selber lange \u00adgedient hatte und als Laufbursche eingesetzt worden war.\n\nDer klein gewachsene Grossvater Mendes blieb f\u00fcr feindliche Sch\u00fctzen verborgen im Dunst, der oft \u00fcber den Ebenen im Kampfgebiet lag. \u00abSeine Erz\u00e4hlungen haben mich inspiriert. Die Idee eines einzelnen Mannes, der mit einer Botschaft von Posten zu Posten um sein Leben rennt, pr\u00e4gte den Film\u00bb, so Sam Mendes.\n\nAb Beginn nimmt der Film kontinuierlich an Heftigkeit zu. Nach einer Kampfpause auf einer idyllischen Wiese tauchen Blake und Schofield ab in das Labyrinth der Sch\u00fctzengr\u00e4ben. Und ab jetzt bleibt ihnen wie auch dem Publikum keine Zeit mehr zum Verschnaufen. Nun dominieren Stress, Angst, Tod. Mit jedem Meter werden Bilder und L\u00e4rm heftiger. Um Blake und Schofield herum wird geschossen, bombardiert, gestorben. Die Kamera zeigt die Soldaten mal von hinten, mal von der Seite, mal von vorn. Die Soldaten werden geradezu in das System der Sch\u00fctzengr\u00e4ben gesogen \u2013 und mit ihnen die Zuschauer. Und dann kommt der schreckliche Moment des Bangens: Schofield und Blake m\u00fcssen den Graben verlassen \u2013 und stehen im Niemandsland, der verlassenen Zone zwischen den feindlichen Fronten. Ohne Deckung, ohne Schutz stehen Blake und Schofield inmitten der Einschlagkrater. Wie Mendes\u2019 Grossvater. Mit den Protagonisten eilen wir nun durch Schlamm und \u00fcber Leichen, aus denen Ratten kriechen.\n\nWas bleibt? Heldenepos oder Warnung vor dem Krieg\n\nBei den Golden Globes diese Woche sahnte \u00ab1917\u00bb als bestes Drama ab. Damit kann Mendes auf einen Oscar hoffen. Nur: Ist die Geschichte gut genug? Allein schon die Darstellung von Krieg macht eine Haltung der Filmemacher klar. Doch wird das Argument st\u00e4rker, nur weil die Grausamkeit wegen des Ohne-Schnitt-Gef\u00fchls noch n\u00e4her ans Publikum tritt? Ja und nein. Denn es \u00fcberwiegt zum Schluss der Eindruck der schnulzigen Heldengeschichte.\n\nIn der j\u00fcngeren Filmgeschichte war eher der Zweite Weltkrieg Thema. Sam Mendes nimmt sich mit \u00ab1917\u00bb des Ersten Weltkriegs an, das ist an sich interessant. Inhaltlich aber bietet der Klassiker des Antikriegsfilms von 1930 \u00fcber das Sterben in den Sch\u00fctzengr\u00e4ben, \u00abIm Westen nichts Neues\u00bb, mehr."} -{"id":"1637472176_1641293670","score":2.0,"sentence1":"Pr\u00e4ventiv werden alle Sch\u00fcler und das Schulpersonal auch auf das Coronavirus getestet. Die Landessanit\u00e4tsdirektion habe die Beprobung beh\u00f6rdlich angeordnet. Die Testungen finden am Freitagvormittag statt. Die Eltern sollen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sie sollen nicht aussteigen und werden im Auto getestet, so der Kobersdorfer B\u00fcrgermeister Klaus Sch\u00fctz (SP\u00d6). Die Gesundheit der Kinder habe h\u00f6chste Priorit\u00e4t, betonte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Dabei achte man auf das richtige Ma\u00df an gesundheitlichen und p\u00e4dagogischen Aspekten. Insgesamt werden 58 Kinder werden in der Volksschule unterrichtet.\n\nAlle F\u00e4lle in einer Klasse\n\nDie vier erkrankten Kinder gehen alle in eine Schulklasse. Auch ihre Klassenlehrerin ist mittlerweile an Brechdurchfall erkrankt. Alle f\u00fcnf werden derzeit auf Noroviren getestet. Nicht nur die Schule werde gr\u00fcndlich desinfiziert, auch das Wasser werde getestet, um es als m\u00f6gliche Infektionsquelle auszuschlie\u00dfen, sagte Sch\u00fctz. Noroviren breiten sich rasch aus, die Inkubationszeit betr\u00e4gt einige Stunden bis zwei Tage. Die Schule ist deshalb vorerst bis Ende der Woche geschlossen. Planm\u00e4\u00dfig sollte die Schule am Montag wieder \u00f6ffnen \u2013 das h\u00e4ngt aber auch davon ab, wie rasch die Coronavirus-Testergebnisse vorliegen.\n\nStrenge Hygiene als wirksamster Schutz\n\nBei Noroviren handelt es sich um eine weltweit vorkommende Virusinfektion. Die Erkrankung f\u00fchrt zu einer Entz\u00fcndung des Magen-Darm-Traktes und ist durch das Einsetzen von schwallartigem Erbrechen und Durchfall, begleitet von Bauchschmerzen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Ersch\u00f6pfung gekennzeichnet. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch, in vielen F\u00e4llen jedoch \u00fcber verunreinigte Gegenst\u00e4nde, etwa Toilettenbrillen oder Handt\u00fccher. Da es keine Schutzimpfung gibt, bilden strikte Hygienema\u00dfnahmen den wirksamsten Schutz vor einer Ansteckung.","sentence2":"Alle Ergebnisse der Covid-19-Beprobungen in der Volksschule der Gemeinde Kobersdorf (Bezirk Oberpullendorf) sind nach Angaben des Coronavirus-Koordinationsstab des Landes negativ. Der Betrieb kann laut Gesundheitsbeh\u00f6rde am Montag wieder aufgenommen werden.\n\nAuch Noroviren-Verdacht nicht best\u00e4tigt\n\nDie Landessanit\u00e4tsdirektion hatte eine vorsorgliche Covid-19-Beprobung von Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern sowie vom Schulpersonal angeordnet, nachdem mehrere Kinder erkrankt waren. Ein zun\u00e4chst vermuteter Verdacht auf Noroviren best\u00e4tigte sich ebenfalls nicht. Auch hier waren s\u00e4mtliche Untersuchungsergebnisse negativ \u2013 mehr dazu in VS Kobersdorf: Keine Noroviren nachgewiesen.\n\nDas Schulgeb\u00e4ude blieb nach Auftreten des Noroviren-Verdachts pr\u00e4ventiv bis Ende der Woche geschlossen. Die Schule wurde umfassenden desinfiziert. 58 Kinder gehen in die Volksschule Kobersdorf."} -{"id":"1523158362_1506873096","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Widerstand resultiert in Ingewahrsamnahme\n\nHamm-Heessen (ots)\n\nTreten, bespucken, beleidigen - Samstagabend, 15. Februar, endete f\u00fcr eine augenscheinlich alkoholisierte 45-j\u00e4hrige Frau aus Bad Salzuflen im Polizeigewahrsam.\n\nDie Frau war in Begleitung eines Bekannten. Dieser hatte zuvor die Polizei gerufen. Beim Eintreffen der Polizei am Gebr\u00fcder-Funke-Weg konnte jedoch keine Straftat festgestellt werden. Als die Polizeibeamten daraufhin gegen 18.55 Uhr wieder fahren wollten, verhielten sich die beiden aggressiv.\n\nAls die Frau dann die Autot\u00fcr des Streifenwagens gegen einen Polizeibeamten schlug, sollte sie schlie\u00dflich zur Verhinderung von Straftaten ins Gewahrsam gebracht werden. Dagegen sperrte sie sich - verbal und k\u00f6rperlich: Unter anderem trat, bespuckte und beleidigte sie die Polizisten. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.\n\nDie Frau muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. (lt)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Fl\u00fcchtiger Randalierer gesucht\n\nHamm-Heessen (ots)\n\nAnstatt sich etwas zum Essen zu holen, randalierte ein Unbekannter am Montag, 27. Januar, gegen 22 Uhr, auf dem Parkplatz einer Fast-Food-Kette an der M\u00fcnsterstra\u00dfe. Er trat gegen eine M\u00fclltonne, ein Fahrrad und den Au\u00dfenspiegel eines Mercedes. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete er mit einem Damenfahrrad in Richtung Flugplatz. Der Fl\u00fcchtige ist zirka 25 Jahre alt und trug einen dunklen Mantel, eine wei\u00dfe M\u00fctze, eine helle Jeans und dunkle Sneakers. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.(jb)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1559614049_1551534775","score":2.0,"sentence1":"Coronavirus: Vorbereitungen f\u00fcr Spit\u00e4ler laufen auf Hochtouren\n\nWertsch\u00e4tzung f\u00fcr das Spitalspersonal, der Einkauf von Schutzkleidung und zus\u00e4tzliche Versorgungseinheiten seien zu begr\u00fc\u00dfen, sagt \u00d6\u00c4K-Vizepr\u00e4sident Harald Mayer.\n\nWien (OTS) - Die von Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) angek\u00fcndigte Ma\u00dfnahme, f\u00fcr jene Bereiche, die das System aufrechterhalten, Bonuszahlungen im Sinne eines \u201e15. Monatsgehaltes\u201c komplett steuerfrei zu stellen, sei ausdr\u00fccklich zu begr\u00fc\u00dfen, sagt Harald Mayer, Vizepr\u00e4sident und Bundeskurienobmann der angestellten \u00c4rzte der \u00d6sterreichischen \u00c4rztekammer. Die Regierung hat damit auf die ersten Ank\u00fcndigungen von verschiedenen Lebensmittelketten reagiert, ihren Mitarbeitern einen Bonus f\u00fcr deren Leistungen in der aktuellen Situation auszubezahlen. \u201eDiese enorme Wertsch\u00e4tzung f\u00fcr Supermarkt-Besch\u00e4ftigte sollte f\u00fcr alle im Gesundheitswesen Besch\u00e4ftigten gelten. Sie alle leisten herausragende Arbeit, um die Gesundheitsversorgung in \u00d6sterreich aufrecht zu erhalten\u201c, sagt Mayer.\n\nVersorgung sichern\n\nSpit\u00e4ler seien an der vordersten Front, das gesamte Personal w\u00fcrde hier Besonders leisten und derzeit \u00fcber sich hinauswachsen. Im Fokus stehe auch die Patientensicherheit: \u201eDas Gesundheitspersonal macht sich zurecht Gedanken dar\u00fcber, wie es mit der Schutzausr\u00fcstung aussieht, um die Patienten maximal zu sch\u00fctzen, darum geht es den \u00c4rztinnen und \u00c4rzten in erster Linie\u201c, betont Mayer.\n\nEs gelte, die Ausbreitung von Infektionen unter den Patienten und dem gesamten Spitalspersonal bestm\u00f6glich einzud\u00e4mmen. \u201eDamit steht und f\u00e4llt die Versorgung in den Spit\u00e4lern\u201c, sagt Mayer. Dort, wo Schutzkleidung fehle, steige das Risiko, dass Patienten erkrankten oder ganze Abteilungen schlie\u00dfen m\u00fcssten, wenn das Gesundheitspersonal erkrankt oder in Quarant\u00e4ne ist. Umso erstaunlicher seien unqualifizierte Angriffe, wie sie zuletzt von Patientenanw\u00e4lten oder dem Wiener Stadtrat Peter Hacker (SP\u00d6) gegen \u00c4rztinnen und \u00c4rzte ge\u00e4u\u00dfert wurden. In diesen au\u00dfergew\u00f6hnlichen Zeiten seien der Zusammenhalt und Beruhigung notwendiger denn je. \u201eDas Gesundheitspersonal geh\u00f6rt unterst\u00fctzt, nicht zu Unrecht kritisiert\u201c, sagt Mayer.\n\nMehr Spielraum\n\nWas die Unterst\u00fctzung angehe, hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00fcne) zuletzt dar\u00fcber informiert, dass in den n\u00e4chsten Tagen gro\u00dfe Mengen an Schutzkleidung in \u00d6sterreich einlagen w\u00fcrden und die Regierung \u201ein diesem Bereich offensiv unterwegs\u201c sei. \u201eDer bundesweit geregelte Einkauf der Schutzausr\u00fcstung ist enorm wichtig, um die Spit\u00e4ler bestm\u00f6glich auf die kommenden Wochen vorzubereiten\u201c, sagt Mayer. Die im internationalen Vergleich hohe Bettenkapazit\u00e4t in \u00d6sterreich sei gerade in solchen Situationen positiv hervorzuheben, auch zus\u00e4tzliche Versorgungseinheiten f\u00fcr COVID-19 Patienten mit mildem Verlauf seien gute Ma\u00dfnahmen, um Spit\u00e4ler zu entlasten und das Risiko von neuen Ansteckungen zu minimieren \u2013 Anschober sprach in diesem Zusammenhang von \u201eCorona-Sonderkliniken au\u00dferhalb der Spit\u00e4ler\u201c.\n\nZudem werden, wie Anschober berichtet hat, die Handlungsm\u00f6glichkeiten bei \u00c4rztinnen und \u00c4rzte ausgebaut, denn Fach\u00e4rzte d\u00fcrften nun auch in anderen Fachbereichen \u00e4rztlich t\u00e4tig sein. \u201eDas gibt uns \u00c4rztinnen und \u00c4rzten nat\u00fcrlich mehr Spielraum\u201c, begr\u00fc\u00dft Mayer diese Entscheidung. Wichtig sei, die vorhandenen \u00e4rztlichen Ressourcen maximal nutzen zu k\u00f6nnen. (sni)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische \u00c4rztekammer\n\nMag. Sophie Niedenzu, MSc\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n01\/51406\/3316\n\ns.niedenzu @ aerztekammer.at","sentence2":"Coronavirus: Spit\u00e4ler maximal sch\u00fctzen\n\nFix eingesetzte, rotierende Teams \u00fcber l\u00e4ngere Zeit k\u00f6nnen helfen, bei Infektionen und Quarant\u00e4nef\u00e4llen den Spitalsbetrieb aufrecht zu erhalten, sagt \u00d6\u00c4K-Vizepr\u00e4sident Harald Mayer.\n\nWien (OTS) - Um den hoch gef\u00e4hrdeten Spitalsbereich maximal zu sch\u00fctzen, empfiehlt Harald Mayer, Vizepr\u00e4sident und Bundeskurienobmann der angestellten \u00c4rzte der \u00d6sterreichischen \u00c4rztekammer, eine entsprechende Dienstplanerstellung \u2013 je nach Abteilungsgr\u00f6\u00dfe und Einsatzgebiet: \u201eEine Verbreitung der Infektionen durch die vielen Kontakte in Spit\u00e4lern l\u00e4sst sich eind\u00e4mmen, wenn die Spitalsmitarbeiter alle in klar definierten, fixen Teams f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit gemeinsam arbeiten.\u201c\n\nRotierende Teams\n\nDas hei\u00dft: Statt h\u00e4ufig wechselnden Teammitgliedern arbeiten dieselben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im medizinischen Bereich \u00fcber eine gewisse Zeit zusammen. Diese Teams rotieren geblockt. \u201eSo k\u00f6nnen wir auch bei Quarant\u00e4ne- und Krankheitsf\u00e4llen einen Spitalsbetrieb aufrechterhalten, denn bis die Quarant\u00e4ne um oder die Krankheit ausgestanden ist, k\u00f6nnen die anderen Teams arbeiten\u201c, sagt Mayer. Weitere, auf die jeweilige Abteilung zugeschnittene, Konzepte f\u00fcr die Aufrechterhaltung des medizinischen Betriebs und den Schutz des Personals m\u00fcssten jetzt rasch erstellt und kommuniziert werden: \u201eJe mehr Spitalstr\u00e4ger sich auch beim Personal strukturiert organisieren, desto besser sind sie auf die kommenden Coronavirus-Infektionen ger\u00fcstet. Die Spit\u00e4ler werden der Hotspot sein und m\u00fcssen bestm\u00f6glich gesch\u00fctzt werden\u201c, sagt Mayer.\n\nSpitalsmitarbeiter mehr testen\n\nOperationen, die nicht akut sind, wurden bereits verschoben, \u00dcberweisungen in die Spit\u00e4ler reduziert, die Intensivbetten-Kapazit\u00e4t ausgebaut und Besuche nur im palliativmedizinischen Bereich und auf Kinderstationen limitiert zugelassen. Viele Spit\u00e4ler haben zuletzt Schleusen und Kontrollen an den Eing\u00e4ngen umgesetzt und Gesundheitsminister Rudolf Anschober k\u00fcndigte j\u00fcngst an, die Testungen im Spitalsbereich zu verst\u00e4rken. (sni)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische \u00c4rztekammer\n\nMag. Sophie Niedenzu, MSc\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n01\/51406\/3316\n\ns.niedenzu @ aerztekammer.at"} -{"id":"1552225097_1552858246","score":3.5,"sentence1":"TEL AVIV (dpa-AFX) - Israel hat zur Eind\u00e4mmung der Covid-19-Pandemie mit sofortiger Wirkung seine Grenzen f\u00fcr Ausl\u00e4nder geschlossen. Das teilte die Migrationsbeh\u00f6rde am Mittwochabend mit. Bereits seit zwei Wochen durften Ausl\u00e4nder nur noch einreisen, wenn sie nachweisen konnten, dass sie sich in den ersten 14 Tagen privat in Quarant\u00e4ne begeben konnten. Hotels waren daf\u00fcr nicht zugelassen. Nun d\u00fcrfen nur noch Israelis und Ausl\u00e4nder mit st\u00e4ndigem Wohnsitz nach Israel einreisen.\n\nSolche Ma\u00dfnahmen, die auch von anderen L\u00e4ndern ergriffen wurden, sollen dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.\n\nNach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums ist das Virus mittlerweile bei mehr als 400 Personen in Israel nachgewiesen worden. Todesf\u00e4lle wurden bisher nicht erfasst.\/lee\/DP\/fba","sentence2":"TEL AVIV (dpa-AFX) - Der israelische Geheimdienst Mossad hat laut Medienberichten 100 000 Coronavirus-Tests ins Land gebracht. Die Tests sollen auch aus einem Staat stammen, mit dem Israel keine diplomatischen Beziehungen hat. In den kommenden Tagen sollen demnach weitere vier bis f\u00fcnf Millionen Tests aus verschiedenen L\u00e4ndern folgen, wie israelische Medien am Donnerstag berichteten. Allerdings habe das Gesundheitsministerium kritisiert, der Mossad habe nicht die ebenfalls notwendigen St\u00e4bchen f\u00fcr den Abstrich mitgebracht.\n\nDas B\u00fcro von Ministerpr\u00e4sident Benjamin Netanjahu teilte lediglich mit, Israel setze in der Coronakrise alle F\u00e4higkeiten des Staates ein, daran sei auch der Mossad beteiligt. \"Die Ausr\u00fcstung, die gekommen ist, ist notwendig und essenziell.\"\n\nZuletzt hatte es immer wieder Kritik an der Regierung gegeben, Israel teste schlicht zu wenig Menschen auf das Virus Sars-CoV-2. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums ist das Virus mittlerweile bei mehr als 500 Personen nachgewiesen worden. Todesf\u00e4lle wurden bisher nicht erfasst. Im Westjordanland wurden bisher rund 50 F\u00e4lle nachgewiesen. Israel versorgt nach eigenen Angaben auch die Pal\u00e4stinensergebiete mit medizinischer Ausr\u00fcstung im Kampf gegen das Virus.\/jak\/DP\/jha"} -{"id":"1556568548_1556204724","score":1.0,"sentence1":"Am Montagnachmittag sind in Wien-Schwechat zwei AUA-Maschinen aus China gelandet, die 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung an Bord hatten.\n\nDas Material soll am Dienstag von einem zivilen Fr\u00e4chter in Begleitung von Polizei und Milit\u00e4rpolizei nach Tirol und in weiterer Folge teilweise zur Grenze nach S\u00fcdtirol gebracht werden, wo es den italienischen Beh\u00f6rden \u00fcbergeben wird.\n\nDie beiden Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen, dort wurden die 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord war unter anderem der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer. Er berichtete auf seiner Facebook-Seite \u00fcber den Flug.\n\nKurz vor 15.00 Uhr landeten die beiden Flugzeuge am Montag am Flughafen Wien. Dutzende Airport-Mitarbeiter \u2013 ausger\u00fcstet mit Schutzmasken \u2013 entluden die Maschinen. Laut Verteidigungsministerium soll die medizinische Ausr\u00fcstung am Dienstag via Konvoi weitergebracht werden. Insbesondere in Italien wird die Gro\u00dflieferung schon erwartet. S\u00fcdtirols Sanit\u00e4tsbetrieb bestellte \u00fcber die Kontakte des S\u00fcdtiroler Unternehmens Oberalp 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanz\u00fcge.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\nDank f\u00fcr die Hilfslieferung von China gab es am Montag auch von Bundespr\u00e4sident Alexander Van der Bellen. \u201eDanke an alle, die diese gemeinsame Aktion erm\u00f6glicht haben. Danke besonders an #China f\u00fcr diese Unterst\u00fctzung jetzt, wo wir diese Hilfe sehr n\u00f6tig brauchen. Nur gemeinsam k\u00f6nnen wir diese Krise \u00fcberwinden\u201c, schrieb der Bundespr\u00e4sident auf Twitter und erhielt daf\u00fcr wiederum lobende Worte vom chinesischen Botschafter in \u00d6sterreich. \u201eChina und \u00d6sterreich unterst\u00fctzen sich einander in dieser schwierigen Zeit\u201c, antwortete Chinas Botschafter in \u00d6sterreich, Li Xiaosi, ebenfalls via Twitter.","sentence2":"Dringend ben\u00f6tigt: Italien erwartet eine Gro\u00dflieferung von Schutzmaterial aus China. M\u00f6glich gemacht wurde diese durch die logistische Unterst\u00fctzung der \u00f6sterreichischen Regierung.\n\n\"\u00dcber die Kontakte des S\u00fcdtiroler Unternehmens Oberalp Group ist es uns gelungen, dass S\u00fcdtirols Sanit\u00e4tsbetrieb in China 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanz\u00fcge bestellen konnte\", erkl\u00e4rte S\u00fcdtirols LH Arno Kompatscher (SVP).\n\nGegen das Coronavirus: Weitere 15 Millionen Schutzmasken\n\n\"Nachdem der Hersteller erkl\u00e4rt hatte, weitere Verf\u00fcgbarkeiten zu haben, haben wir diesen Kontakt dem italienischen Zivilschutz vermittelt\", sagte Kompatscher laut dem S\u00fcdtiroler Nachrichtenportal stol.it. Italiens Zivilschutz habe dann weitere 15 Millionen Schutzmasken bestellt.\n\nGeliefert wird die Schutzausr\u00fcstung mit jenen beiden AUA-Maschinen, die am Montagnachmittag in Wien-Schwechat landen sollen. Die zwei Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen. 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung wurden eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord ist auch der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer. Er berichtete auf seiner Facebook-Seite \u00fcber den Flug. F\u00fcr die Einreise ben\u00f6tigte die Crew so vier Stunden, \"und das trotz diplomatischer Hilfe\", schilderte er. Die AUA-Mitarbeiter wurden im Anschluss direkt in ein Hotel gebracht, wo sie bis zum R\u00fcckflug unter Quarant\u00e4ne standen. \"Hier ist die Welt eine ganz andere\", berichtete der Mann.\n\nAuch Tirol erh\u00e4lt Schutzausr\u00fcstung\n\nWeitere Schutzausr\u00fcstung soll nach Ankunft in Schwechat vom Bundesheer auch ins stark vom Coronavirus betroffene Tirol gebracht werden. Erwartet wurde, dass die Schutzausr\u00fcstung schon am heutigen Montag in S\u00fcdtirol eintrifft. Weitere Teile der Lieferung sollen am 31. M\u00e4rz durch einen Flug des italienischen Heeres nach Italien gebracht werden.\n\nDie \"Luftbr\u00fccke\" dient laut Kompatscher nun auch dazu, dass das Bundesland Tirol seine Lieferung erhalte. In der Zwischenzeit habe n\u00e4mlich auch Tirol einen Auftrag in China erteilt. \"Nachdem Tirol einen Teil seiner Masken erst sp\u00e4ter erhalten wird, wird S\u00fcdtirol inzwischen auch Tirol mit Masken aushelfen, die S\u00fcdtirol inzwischen bereits erlangt\", so der Landeshauptmann in einer Aussendung. \"Das ist ein super Beispiel f\u00fcr die Zusammenarbeit in der Europaregion, insbesondere aber auch auf grenz\u00fcberschreitender Ebene\", meinte Kompatscher, der betonte, dass das Schutzmaterial auch an andere Regionen Italiens verteilt werden k\u00f6nne, die das Material dringend brauchen."} -{"id":"1644186638_1560550755","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Einbruch in leerstehendes Wohnhaus\n\nFreiburg (ots)\n\nLandkreis Breisgau-Hochschwarzwald\n\n[Gemeinde Lenzkirch]\n\nIm Zeitraum vom 09.06.20 bis 23.06.20 brach eine bislang unbekannte Person in ein leerstehendes Wohnhaus im Binzenrain ein.\n\nNach ersten Einsch\u00e4tzungen wurde aus dem seit l\u00e4ngerer Zeit unbewohnten Haus nichts entwendet, jedoch entstand ein erheblicher Sachschaden.\n\nDer Polizeiposten Lenzkirch hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet evtl. Zeugen des Vorfalles sich unter der Telefonnummer 07653\/964390 bzw. 07651\/93360 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Bad S\u00e4ckingen: Wieder geparkte Autos besch\u00e4digt\n\nFreiburg (ots)\n\nIn der Nacht zum Freitag, 27.03.2020, wurden in Bad S\u00e4ckingen vier geparkte Autos mutwillig besch\u00e4digt. An allen wurden die linken Au\u00dfenspiegel demoliert. Die betroffenen Fahrzeuge waren in der Schulhausstra\u00dfe am Stra\u00dfenrand auf gekennzeichneten Parkfl\u00e4chen abgestellt. Es erscheint wahrscheinlich, dass die T\u00e4ter aus einem fahrenden Fahrzeug heraus die Au\u00dfenspiegel mit einem unbekannten Hilfsmittel abgeschlagen haben. Aufgrund von Zeugenbeobachtungen kann die Tatzeit auf etwa 01:20 Uhr eingegrenzt werden. Das Polizeirevier Bad S\u00e4ckingen bittet um weitere Hinweise (Kontakt 07761 934-0).\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1545781401_1544785637","score":1.0,"sentence1":"Frankfurt\/Berlin. (dpa\/mk) Banken und Verbrauchersch\u00fctzer haben die geplante einheitliche Aufsicht f\u00fcr Finanzanlagevermittler begr\u00fc\u00dft. Es sei sinnvoll, dass k\u00fcnftig die Finanzaufsicht Bafin Anlagevermittler kontrolliere und nicht mehr Industrie- und Handelskammern oder die Gewerbe\u00e4mter, erkl\u00e4rten der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sowie die Deutsche Kreditwirtschaft gestern. Diese\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen","sentence2":"Wichtiger Schritt f\u00fcr bessere Finanzaufsicht\n\nvzbv und Verb\u00e4nde der Deutschen Kreditwirtschaft begr\u00fc\u00dfen\n\nKabinettsbeschluss\n\n\u2013 Bundeskabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf f\u00fcr bessere Finanzaufsicht\n\n\u2013 Ab 2021 sollen Anlagevermittler von der BaFin beaufsichtigt werden\n\n\u2013 vzbv und DK fordern Verabschiedung des Gesetzes bis zur Sommerpause\n\nDer Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verb\u00e4nde der Deutschen\n\nKreditwirtschaft (DK) begr\u00fc\u00dfen den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts f\u00fcr\n\neine bessere Finanzaufsicht. Demnach soll die Bundesanstalt f\u00fcr\n\nFinanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ab 2021 die Aufsicht \u00fcber die rund 38.000\n\nin Deutschland zugelassenen Finanzanlagevermittler \u00fcbernehmen. Bisher werden\n\nAnlagevermittler je nach Bundesland von den Industrie- und Handelskammern oder\n\nden Gewerbe\u00e4mtern beaufsichtigt.\n\n\u201cEs ist gut, dass die Bundesregierung den Koalitionsvertrag wie geplant umsetzt.\n\nEine einheitliche BaFin-Aufsicht \u00fcber den Finanzvertrieb ist seit Jahren\n\n\u00fcberf\u00e4llig. Finanzvertriebe m\u00fcssen von unabh\u00e4ngigen Beh\u00f6rden \u00fcberwacht werden,\n\nnicht von ihrer eigenen Interessenvertretung\u201d, sagt Klaus M\u00fcller, Vorstand des\n\nvzbv. Die Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsvertrag vor, die Aufsicht\n\n\u00fcber Finanzanlagenvermittler schrittweise auf die BaFin zu \u00fcbertragen. Der vzbv\n\nund die Verb\u00e4nde der DK hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach gefordert,\n\ndie Aufsicht \u00fcber den Finanzvertrieb bei der BaFin zu b\u00fcndeln. Problematisch ist\n\ndabei unter anderem die Doppelrolle der Industrie- und Handelskammern als\n\nAufsicht und Interessenvertreter gewerblicher Berufe.\n\nGESETZLICHE REGELN VERBESSERN\n\nAus Sicht des vzbv und der DK sollte das parlamentarische Verfahren auch zur\n\nVerbesserung der gesetzlichen Regeln genutzt werden. Bisher gelten f\u00fcr\n\nAnlagevermittler bei der Beratung von Verbrauchern, unabh\u00e4ngig von der\n\nAufsichtszust\u00e4ndigkeit, geringere gesetzliche Standards als f\u00fcr Banken und\n\nSparkassen.\n\n\u201cDie Kunden erwarten von dem neuen Gesetz nat\u00fcrlich auch, dass durch eine\n\neinheitliche Aufsicht ein gleiches Anlegerschutzniveau gew\u00e4hrleistet wird.\n\nWeiterhin bestehen aber unterschiedliche Anforderungen f\u00fcr Kreditinstitute\n\nbeziehungsweise Finanzanlagenvermittler. Das f\u00fchrt zu einer nicht im\n\nKundeninteresse liegenden Scheinsicherheit und hier sollte nachgebessert\n\nwerden\u201d, unterstreicht Marija Kolak, Pr\u00e4sidentin des Bundesverbands der\n\nDeutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, diesj\u00e4hriger Federf\u00fchrer der\n\nDeutschen Kreditwirtschaft.\n\nUMSETZUNG BIS ZUR SOMMERPAUSE\n\nVorgesehen ist, den Gesetzentwurf bis zur politischen Sommerpause im Bundestag\n\nzu verabschieden. Aus Sicht des vzbv und der DK muss dieser Zeitplan eingehalten\n\nwerden, um die geplante \u00dcbertragung 2021 auch tats\u00e4chlich umsetzen zu k\u00f6nnen.\n\nF\u00fcr weitere Informationen\n\nVerbraucherzentrale Bundesverband e. V. \u2013 vzbv Franka K\u00fchn, Leiterin Team\n\nKommunikation und Pressesprecherin Rudi-Dutschke-Stra\u00dfe 17 10969 Berlin Telefon:\n\n030 258 00 \u2013 525 presse@vzbv.de\n\nF\u00fcr die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nBundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. \u2013 BVR\n\nCornelia Schulz, Pressesprecherin\n\nSteffen Steudel, Pressesprecher\n\nSchellingstra\u00dfe 4\n\n10785 Berlin\n\nTelefon: 030 2021 \u2013 1300\n\npresse@bvr.de\n\nPressekontakt:\n\nF\u00fcr die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nBundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.\n\nMelanie Schmergal\n\nAbteilungsleiterin Kommunikation und\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit \/ Pressesprecherin\n\nSchellingstra\u00dfe 4\n\n10785 Berlin\n\nTel. 030 \/ 2021-1300\n\nFax: 030 \/ 2021-1905\n\nE-Mail: presse@bvr.de http:\/\/www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/113844\/4543856\n\nOTS: Die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nOriginal-Content von: Die Deutsche Kreditwirtschaft, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1528966245_1526609372","score":1.0,"sentence1":"Gro\u00dfes Interesse an Monets Werken in Potsdam: Die neue Ausstellung \u201eMonet. Orte\u201c hat gleich am ersten Tag f\u00fcr einen Ansturm von G\u00e4sten gesorgt. \u201eIn der ersten Stunde waren bereits 500 Besucher da\u201c, teilte das Museum am Samstag mit. Mehr als 1000 Online-Tickets f\u00fcr Samstag und 820 f\u00fcr Sonntag seien vorab verkauft worden.\n\nWeil nur 120 Karten pro Stunde in den Vorverkauf im Internet gingen, seien die Onlinetickets damit ausverkauft. An der Kasse gebe es aber noch 180 St\u00fcck pro Stunde. Die Schau ist dem Museum zufolge die bisher gr\u00f6\u00dfte Monet-Ausstellung in Deutschland.\n\n\u201eDie Ausstellung bringt uns einen K\u00fcnstler nahe, der in seinen Bildserien wie in einem Film Ausschnitte von Wirklichkeit aneinanderreiht\u201c, sagte die Direktorin des Museums Barberini, Ortrud Westheider.\n\nDie Ausstellung ist nach den Inspirationsorten Monets sortiert\n\n\u201eSelten hat eine Ausstellung so erfahrbar machen k\u00f6nnen, worum es Monet ging: den Menschen mit allen Sinnen anzusprechen.\u201c Das Museum geht in der Ausstellung Orten nach, die den franz\u00f6sischen Maler Claude Monet (1840-1926) inspirierten. In der Schau sind bis zum 1. Juni 110 Werke des Impressionisten \u00fcber drei Etagen zu sehen - sortiert nach den Orten, die er besuchte und die ihn inspirierten.\n\n[In unseren Leute-Newslettern berichten wir w\u00f6chentlich aus den zw\u00f6lf Berliner Bezirken. Die Newsletter k\u00f6nnen Sie hier kostenlos bestellen:leute.tagesspiegel.de]\n\nMehr zum Thema Der Wegbereiter der Moderne im Museum Barberini Monet malte im Minutentakt\n\nDie Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum organisiert. In der Orte-Schau sind 34 Werke aus der Sammlung von Stifter und Museumsgr\u00fcnder Hasso Plattner, Mitgr\u00fcnder des Softwareherstellers SAP, zu sehen. Sie sollen dem Barberini als Dauerleihgabe erhalten bleiben - dazu sollen ab dem 5. September 70 Werke von Impressionisten und Post-Impressionisten aus der Privatsammlung von Plattner kommen.","sentence2":"Der Seerosenteich in Giverny, die Waterloo Bridge in London oder die Landschaft der franz\u00f6sischen Gemeinde Argenteuil: In seiner neuen Ausstellung zeigt das Museum Barberini auf drei Etagen die Vielfalt der portr\u00e4tierten Orte des Malers Claude Monet.\n\nPotsdam. Das Potsdamer Museum Barberini geht in seiner neuen Ausstellung Orten nach, die den franz\u00f6sischen Maler Claude Monet (1840-1926) inspirierten. Vom 22. Februar bis zum 1. Juni ist die Ausstellung \"Monet.Orte\" mit 110 Werken des Impressionisten zu sehen - von seinem allerersten dokumentierten Werk im Alter von 16 Jahren bis zu seinen Seerosenbildern in seinem Garten von Giverny, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Die Schau sei die gr\u00f6\u00dfte Monet-Ausstellung, die es in Deutschland bislang gegeben habe, sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider.\n\n\u00dcber drei Etagen zeigt das Kunsthaus Bilder des impressionistischen Malers, sortiert nach den Orten, die er besuchte und die ihn zu seinen Werken inspirierten. \"Was bei Monet immer wieder auff\u00e4llt in seiner ganz umfangreichen Korrespondenz, ist, dass er immer dar\u00fcber schreibt, dass er eine Landschaft erstmal erschlie\u00dfen, erkunden muss\", sagte Kurator Daniel Zamani.\n\nZu den Gem\u00e4lden, die Besucher im Museum anschauen k\u00f6nnen, geh\u00f6ren Serien wie der Seerosenteich in Giverny oder die Waterloo Bridge, die Monet nach Angaben von Kurator Zamani bei seinen Besuchen in London 41 Mal portr\u00e4tierte. In einem weiteren Raum kann man dem in Paris geborenen K\u00fcnstler auf seinen Zugfahrten durch Frankreich folgen, von seinem Gem\u00e4lde des Pariser Bahnhofs Saint-Lazare (1877) zu der nur 15 Minuten Fahrtzeit entfernten franz\u00f6sischen Gemeinde Argenteuil. Immer wieder fuhr er zwischen den Orten hin und her, bepackt mit Staffeleien und Farbpaletten, um dort \"sur place\" (\"vor Ort\") zu malen.\n\nDen Grundstock der Ausstellung bilden die Sammlungen des Museumsstifters Hasso Plattner sowie des Denver Art Museum. Erg\u00e4nzt wird er durch zahlreiche Leihgaben, etwa aus dem Mus\u00e9e d\u2019Orsay, der National Gallery in London und dem Metropolitan Museum of Art in New York. 34 Bilder von Plattner sind in der Orte-Schau zu sehen. Ab dem 5. September sollen aus seiner Sammlung weitere Werke von \u00fcber 20 Impressionisten und Post-Impressionisten hinzukommen. Das Museum will dann 104 Bilder von K\u00fcnstlern wie Pierre-Auguste Renoir, Henri-Edmond Cross und Alfred Sisley als Dauerausstellung zeigen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Kunst"} -{"id":"1608926484_1607962841","score":3.0,"sentence1":"Nach Ansicht von Jair Bolsonaro sind die Reaktionen auf die Corona-Pandemie \u00fcberzogen. Die j\u00fcngsten Zahlen der staatlichen Gesundheitsbeh\u00f6rde d\u00fcrften dem Pr\u00e4sidenten Brasiliens daher wenig gefallen.\n\nBrasilia\/Mexiko-Stadt (dpa) - In mehreren L\u00e4ndern Lateinamerikas steigen die Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus und auch die Zahlen der Todesopfer deutlich.\n\nAllein der brasilianische Bundesstaat S\u00e3o Paulo hat inzwischen China bei der Zahl der offiziell gemeldeten Corona-Toten \u00fcberholt, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Bras\u00edlia vom Samstag hervorgeht. In Mexiko sind inzwischen nach offiziellen Zahlen mehr als 5000 Menschen in Zusammenhang mit dem Erreger Sars-CoV-2 gestorben.\n\nIn S\u00e3o Paulo, dem mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bev\u00f6lkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens, starben bislang 4688 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt verzeichnete Brasilien demnach bis Samstag 15.633 Corona-Tote. 233.142 Infizierte wurden registriert. In China mit mehr als einer Milliarde Einwohnern starben den Beh\u00f6rden zufolge 4637 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nNach Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universit\u00e4t liegt Brasilien bei der Zahl der Todesopfer weltweit auf Platz sechs, bei der Zahl der Infizierten ist es auf Platz vier der am schwersten betroffenen L\u00e4nder ger\u00fcckt - vor Italien und Spanien und hinter den USA, Russland und Gro\u00dfbritannien.\n\nImmer mehr Krankenh\u00e4user haben keine freien Intensivbetten mehr, provisorische Kliniken \u00f6ffnen. Auf Friedh\u00f6fen werden die Toten in Massengr\u00e4bern beerdigt. Dennoch dr\u00e4ngt Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro auf eine \u00d6ffnung der Wirtschaft. Der rechtspopulistische Politiker hat in Nelson Teich, der nach nur einem Monat im Amt am Freitag seinen Posten r\u00e4umte, bereits den zweiten Gesundheitsminister in der Pandemie verschlissen. Zwischen der Entlassung von dessen Vorg\u00e4nger Luiz Henrique Mandetta und dem R\u00fccktritt Teichs stieg die Zahl der Corona-Toten in Brasilien in 29 Tagen nach Angaben der Zeitung \u00abEstado de S. Paulo\u00bb um 666 Prozent.\n\nIn Mexiko stieg die Zahl der Corona-Toten nach Angaben der Regierung vom Samstagabend (Ortszeit) im Vergleich zum Vortag um 278 auf 5045. Die Zahl der best\u00e4tigten Infektionen lag bei mehr als 47.000, hinzu kommen knapp 30.000 Verdachtsf\u00e4lle. Allerdings wird in Mexiko im internationalen Vergleich sehr wenig getestet. Nach Zahlen von Forschern der englischen Oxford-Universit\u00e4t lag die Zahl der t\u00e4glichen Tests in Mexiko zuletzt bei 1,04 pro 1000 Einwohner - in Deutschland waren es 37,57.\n\nAuch die Zahl der Todesf\u00e4lle d\u00fcrfte h\u00f6her liegen als offiziell angegeben. Das berichteten vor kurzem die US-Zeitungen \u00abNew York Times\u00bb und \u00abWall Street Journal\u00bb auf Grundlage jeweils eigener Nachforschungen.\n\nMexikos Pr\u00e4sident Andr\u00e9s Manuel L\u00f3pez Obrador wurde kritisiert, die Pandemie nicht ernst genug zu nehmen. Er bereiste noch im M\u00e4rz das Land in Linienflugzeugen und badete in Menschenmengen, als fast alle anderen L\u00e4nder der Region bereits Corona-Ma\u00dfnahmen ergriffen hatten. Zuletzt k\u00fcndigte er erste Lockerungen der Einschr\u00e4nkungen in den am wenigsten betroffenen Gegenden des Landes f\u00fcr Montag an, obwohl Mexiko nach Einsch\u00e4tzung der Regierung derzeit die schlimmste Phase der Ausbreitung von Covid-19 durchmacht.\n\nBesonders viele Infektionen in Amerika w\u00e4hrend der vergangenen Woche verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Bericht von Samstag auch f\u00fcr drei andere amerikanische L\u00e4nder: Demnach wurden in Peru und Chile in der vergangenen Woche zwischen 10.000 und 100.000 neue Infektionen gemeldet, in den USA sogar mehr als 100.000.","sentence2":"Jair Bolsonaro braucht einen neuen Gesundheitsminister. Der bisherige Amtsinhaber Nelson Teich verk\u00fcndet nach nur einem Monat auf dem Posten seinen R\u00fccktritt. Zuvor hatte es Streit um den Einsatz von Chloroquin in der Covid-19-Behandlung gegeben.\n\nInmitten der sich versch\u00e4rfenden Corona-Krise hat der brasilianische Gesundheitsminister Nelson Teich nach nur einem Monat im Amt seinen Posten wieder ger\u00e4umt. \"Das Leben besteht aus Entscheidungen, und ich habe heute beschlossen zu gehen\", sagte Teich in einer Erkl\u00e4rung in Bras\u00edlia. Einen Grund daf\u00fcr nannte er nicht. Teich sagte jedoch, dass er das Ministeramt nicht des Postens wegen angenommen habe, sondern weil er dachte, Brasilien und den Menschen helfen zu k\u00f6nnen.\n\nSein Abschied ist bereits der zweite an der Spitze des Gesundheitsministeriums in der Covid-19-Pandemie. Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro hatte Teichs Vorg\u00e4nger Luiz Henrique Mandetta wegen Uneinigkeit im Umgang mit dem Coronavirus entlassen. W\u00e4hrend der rechtspopulistische Politiker das Virus verharmlost, nichts von Einschr\u00e4nkungen h\u00e4lt und auf eine \u00d6ffnung der Wirtschaft dr\u00e4ngt, bef\u00fcrwortete der Mediziner Mandetta strenge Ma\u00dfnahmen im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO. Auch mit Teich hatte es zuletzt Unstimmigkeiten gegeben, vor allem \u00fcber den Einsatz von Chloroquin in der Covid-19-Behandlung. Bolsonaro setzte Teich in dieser Frage unter Druck.\n\nBrasilien hatte in den vergangenen Tagen sowohl bei den Corona-Infizierten als auch bei den Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Virus einen Negativrekord nach dem anderen vermeldet. Bis jetzt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben mehr als 14.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Insgesamt wurden 206.000 Infizierte registriert. Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universit\u00e4t liegt das mit mehr als 200 Millionen Einwohnern bev\u00f6lkerungsreichste Land Lateinamerikas damit sowohl bei der Zahl der Todesopfer als auch der Zahl der Infizierten nun auf Platz sechs der am schwersten betroffenen L\u00e4nder."} -{"id":"1549821395_1517039073","score":3.0,"sentence1":"Doch die K\u00e4ufe flauten schnell wieder ab, die Abw\u00e4rtsdynamik ist einfach zu gro\u00df. Die Aufw\u00e4rtsbewegung war lediglich eine kurze Gegenbewegung, nach den vorherigen starken Kursabgaben. Der DAX sollte bald unter die Marke von 9.000 Punkten fallen und dann Kurs auf das Kursziel im Bereich von 8.000 Punkten nehmen. Unter 8.000 Punkten d\u00fcrften wohl 6.500 Punkte folgen.\n\nAktuelle DAX-Lage\n\nDAX im Short-Modus.\n\nDAX bei 9.600 Punkten.\n\nIndikatoren short.\n\nAnlaufmarken nach unten bei 9.500, 9.300, 9.000, 8.900 und 8.000 Punkten, nach oben bei 9.800, 10.000 und 10.050 Punkten.\n\nGaps nach oben bei 13.500, 11.844, 11.447 und 10.390 Punkten offen.\n\nTrendindikator:\n\nEigener Trendindikator zeigt aktuell rot an, short.\n\nHistorische Saisonalit\u00e4t\n\nIn US-Wahljahren (DAX): Kursr\u00fcckgang von Anfang M\u00e4rz bis Mitte M\u00e4rz.\n\nGebert-B\u00f6rsenindikator (M\u00e4rz)\n\nLangfristiger B\u00f6rsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat Februar: Kaufen).\n\n(Dieser B\u00f6rsenindikator ber\u00fccksichtigt monatlich ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...","sentence2":"Unter 13.550 Punkten ist nun mit eher weiter fallenden Kursen zu rechnen. Wobei die untere Signalmarke von 13.400 Punkten weiterhin gilt. Erst unter 13.430 Punkten w\u00fcrde sich die Lage im DAX weiter eintr\u00fcben und sich neue Abw\u00e4rtsdynamik entwickeln.\n\nAktuelle DAX-Lage\n\nDAX erneut im Short-Modus.\n\nDAX bei 13.470 Punkten.\n\nIndikatoren long.\n\nAnlaufmarken nach unten bei 13.450, 13.400, 13.300 und 13.200 Punkten, nach oben bei 13.500, 13.550, 13.600, 13.640 und 13.740 Punkten.\n\nGaps nach unten bei 13.488, 13.080, 12.495 und 12.202 Punkten offen.\n\nTrendindikator:\n\nEigener Trendindikator zeigt rot an, short.\n\nHistorische Saisonalit\u00e4t\n\nIn US-Wahljahren (DAX): Kursanstieg von Anfang Februar bis Ende Februar.\n\nGebert-B\u00f6rsenindikator (Februar)\n\nLangfristiger B\u00f6rsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} -{"id":"1510727791_1510751844","score":1.0,"sentence1":"Der Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker\n\nDer Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker \u00a9APA - Hans Punz\n\nDer Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker \u00a9APA - Hans Punz\n\nDabei biss die Beifahrerin des Taxilenkers einem britischen Fahrgast in die Nase.\n\nAm Freitagvormittag, wollte sich ein Paar mit Wohnsitz in London (54 und 53) von einem Schweizer Taxiunternehmen vom Flughafen Z\u00fcrich nach Lech chauffieren lassen. Das Taxi wurde von einem Mann gelenkt, der auf dem Beifahrersitz eine Frau mitf\u00fchrte. Bereits w\u00e4hrend der Fahrt kam es zu verbalen Diskussionen zwischen den Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker, da der m\u00e4nnliche Fahrgast (54) telefonieren wollte und vom Taxilenker verlangte, die Musik leiser zu drehen.\n\nKurz nach dem Grenz\u00fcbergang Diepoldsau...\n\n... fuhr der Taxi-Lenker zu einer Tankstelle, wo es erneut zu einer Diskussion um die Musiklautst\u00e4rke kam. Im Zuge dessen stieg die Beifahrerin aus dem Taxi aus, erkl\u00e4rte die Taxifahrt f\u00fcr beendet und verlangte von den Fahrg\u00e4sten, dass diese aus dem Fahrzeug aussteigen sollten. Da beide Fahrg\u00e4ste dieser Aufforderung nicht nachkamen, kam es zu einer Rangelei zwischen den Fahrg\u00e4sten einerseits und dem Taxi-Lenker bzw. dessen Beifahrerin andererseits.\n\nBeifahrerin biss Taxigast in die Nase\n\nFahrer und Beifahrerin versuchten die Fahrg\u00e4ste aus dem Fahrzeug zu zerren. Dabei biss die Beifahrerin des Taxilenkers dem britischen Fahrgast in die Nase. Als die beiden Fahrg\u00e4ste die Situation mit dem Handy aufnehmen wollten, entriss ihnen die Beifahrerin die Telefone und schleuderte diese zu Boden. Anschlie\u00dfend lie\u00dfen sie die Fahrg\u00e4ste bei der Tankstelle stehen und fuhren \u00fcber die Grenze zur\u00fcck in die Schweiz.\n\nDer m\u00e4nnliche und die weibliche T\u00e4terin konnten von den Beamten der Polizeiinspektion Hohenems in Zusammenarbeit mit den schweizerischen Polizeibeamten ausgemittelt und in weiterer Folge angezeigt werden.","sentence2":"Zu laute Musik im Taxi: Biss in die Nase Zu laute Musik im Taxi: Biss in die Nase\n\nPaar aus London geriet auf der Fahrt von Z\u00fcrich nach Lech am Arlberg mit dem Taxilenker und seiner Begleiterin aneinander."} -{"id":"1551600775_1580062292","score":3.0,"sentence1":"BERLIN\/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Finanzaufseher entlasten die Banken angesichts zus\u00e4tzlicher Herausforderungen infolge der Coronakrise bei den Kapitalvorgaben um Milliarden. Der sogenannte antizyklische Kapitalpuffer, der erst im vergangenen Jahr auf 0,25 Prozent erh\u00f6ht worden war, wird zum 1. April auf null Prozent gesenkt.\n\n\"Mit dieser pr\u00e4ventiven Ma\u00dfnahme wird die F\u00e4higkeit des deutschen Bankensektors gest\u00e4rkt, Kredite zu vergeben\", teilte der Ausschuss f\u00fcr Finanzstabilit\u00e4t am Mittwoch mit. Das Gremium besteht aus Vertretern von Bundesfinanzministerium, Bundesbank und Bafin. Gelten soll die Regelung mindestens bis zum Jahresende.\n\nDie Aufseher wollen Banken damit mehr Spielr\u00e4ume er\u00f6ffnen, um Kredite zu vergeben und die von der Viruskrise gebeutelte Wirtschaft anzukurbeln. Die Entscheidung reiht sich ein in eine Reihe \u00e4hnlicher Beschl\u00fcsse auf europ\u00e4ischer Ebene. So erlaubt die Bankaufsicht der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) Geldh\u00e4usern vor\u00fcbergehend, Vorgaben f\u00fcr Kapital- und Liquidit\u00e4tspuffer zu unterschreiten. Die Entlastungen summieren sich f\u00fcr Deutschlands Banken auf gut 120 Milliarden Euro - etwa 5 Milliarden Euro davon macht der antizyklische Puffer aus.\n\n\"Das deutsche Bankensystem ist insgesamt gut kapitalisiert und es zeigen sich keine Liquidit\u00e4tsengp\u00e4sse. Im Zuge der regulatorischen Reformen in Folge der Finanzkrise wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Puffer aufgebaut, die in Situationen wie diesen genutzt werden k\u00f6nnen\", stellte der Ausschuss f\u00fcr Finanzstabilit\u00e4t fest.\/ben\/tam\/DP\/jha","sentence2":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hauptversammlung der Commerzbank findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie im Internet statt. Die Veranstaltung wird f\u00fcr Aktion\u00e4re am 13. Mai von 12.00 Uhr an live im Internet \u00fcbertragen, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Urspr\u00fcnglich war die Hauptversammlung f\u00fcr den 7. Mai geplant. F\u00fcr das vergangene Gesch\u00e4ftsjahr will das Institut wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Coronavirus-Pandemie wie angek\u00fcndigt keine Dividende aussch\u00fctten.\n\nDie Bankenaufseher der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) und der deutschen Finanzaufsicht Bafin hatten die Banken aufgefordert, vorerst auf die Aussch\u00fcttung von Gewinnen zu verzichten. Gr\u00f6\u00dfter Anteilseigner der Commerzbank ist seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise 2008\/2009 der deutsche Staat.\/mar\/DP\/nas"} -{"id":"1617241437_1617706285","score":2.0,"sentence1":"Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise - Busfahrer planen kilometerlange Protestkorsos durch Berlin\n\nDi 26.05.20 | 17:40 Uhr\n\nBild: dpa\/J\u00f6rg Carstensen\n\nDie Corona-Regeln treffen die Reisebranche hart, etliche Busunternehmen ringen um ihre Existenz. Fahrer und Unternehmer wollen deshalb am Mittwoch mit Hunderten Bussen in Berlin protestieren. Die Aktion k\u00f6nnte den Verkehr in der Innenstadt lahmlegen.\n\nDrei kilometerlange Korsos, jeder mit mehr als 100 Bussen, k\u00f6nnten am Mittwoch ab 11 Uhr den Verkehr in weiten Teilen um der Berliner Innenstadt lahmlegen. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), die G\u00fctegemeinschaft Buskomfort (GBK) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband haben unter dem Motto \"Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen\" zu einem bundesweiten Protest aufgerufen. Mit ihrer Aktion wollen Busfahrer und Busunternehmen auf eine \"dramatische wirtschaftlichen Lage der Branche\" in Folge der Corona-Krise aufmerksam machen. Die Organisatoren schreiben in ihrem Aufruf zur Demo, dass ein Gro\u00dfteil der deutschen Busunternehmen trotz der Corona-Lockerungen vor dem wirtschaftlichen Aus stehe.\n\nBranche k\u00e4mpft um 220.000 Arbeitspl\u00e4tze\n\nDie Branchenverb\u00e4nde fordern von der Politik wirksame Hilfen, um die betroffenen Unternehmen vor dem Ruin zu bewahren. Andererseits will die Branche bundesweit einheitliche Lockerungen der Reisebeschr\u00e4nkungen, die von den L\u00e4ndern bislang unterschiedlich gestaltet werden. Seit Montag d\u00fcrfen in Berlin und Brandenburg etwa wieder Reisebusse unter Einhaltung der Abstandsregeln im Innenraum fahren. Der Fernlinien-Anbieter Flixbus hatte bereits am Montag angek\u00fcndigt, den Betrieb schrittweise wieder aufzunehmen. Ab Donnerstag will Flixbus bundesweit wieder 50 Strecken bedienen. Katrin Aufderheide, Sprecherin vom Internationalen Bustouristikverband RDA sagte rbb|24, f\u00fcr die Busbetreiber sei die Landkarte der Bundesrepublik momentan ein Flickenteppich unterschiedlicher Reiseregeln. \"Wie die Hygieneverordnungen in Bussen genau umgesetzt werden sollen, unterscheidet sich oft von Land zu Land und ist h\u00e4ufig so schwammig definiert, dass die Busunternehmer verunsichert sind.\" Neben finanziellen Hilfen brauche es deshalb dringend einheitliche Regeln, sagt Aufderheide.\n\nVerb\u00e4nde fordern bundesweit einheitliche Regeln\n\nDie Verbandssprecherin betont, dass die Krise kleine und mittelst\u00e4ndische Familienunternehmen besonders hart treffe, jeden Tag w\u00fcrden den Unternehmen in Deutschland 2,3 Millionen Euro verloren gehen. Laut der Website der Demo-Kampagne \"#busretten.de\" geht es nicht nur um die Existenzen der Busunternehmer, sondern auch um rund 220.000 Arbeitspl\u00e4tze. Wegen der Corona-Pandemie hatten die L\u00e4nder Busreisen im Inland im M\u00e4rz untersagt, f\u00fcr Auslandsreisen gilt dar\u00fcber hinaus noch bis einschlie\u00dflich 14. Juni eine Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amts. Die Verb\u00e4nde wollen am Mittwoch in Berlin auch f\u00fcr die schnelle Aufhebung von \"unn\u00f6tigen internationalen Reisebeschr\u00e4nkungen\" demonstrieren, wie es in der Erkl\u00e4rung der Initiatoren hei\u00dft.\n\nDrei Routen durch Berlin\n\nWeil f\u00fcr jeden der drei geplanten Korsos laut Organisatoren mehr als 100 Busse angemeldet wurden, d\u00fcrfte jeder einzelne Tross mehr als einen Kilometer lang sein. In der Zeit vom Start der Demo um 11 Uhr bis zum geplanten Ende gegen 13 Uhr kommt es auf den Routen deshalb zu erheblichen Einschr\u00e4nkungen im Stra\u00dfenverkehr (vgl. Grafik). Die Routen f\u00fchren von Westen, Norden und S\u00fcdosten in die Stadtmitte. Route 1 startet am Olympia-Stadion, f\u00fchrt \u00fcber den Gro\u00dfen Stern zum Brandenburger Tor und dann in drei Schleifen zur Siegess\u00e4ule und zum Brandenburger Tor. Route 2 beginnt nahe dem Flughafen Tegel, f\u00fchrt \u00fcber die M\u00fcllerstra\u00dfe\/Chausseestra\u00dfe zur Friedrichstra\u00dfe, dann Unter den Linden, in die Wilhelmstra\u00dfe, am Reichstag vorbei Richtung Bellevue und schlie\u00dflich in drei Schleifen zur\u00fcck zum Reichstag. Route 3 beginnt an der Puschkinallee in Treptow, verl\u00e4uft vor dem Roten Rathaus \u00fcber die Leipziger Stra\u00dfe, den Gendarmenmarkt, die Hannah-Ahrendt-Stra\u00dfe und die Ebertstra\u00dfe bis zum Potsdamer Platz. In drei Schleifen fahren die Busse dann \u00fcber die Stresemannstra\u00dfe und vom Willy-Brandt-Haus und bis zum Bundesfinanzministerium.","sentence2":"Von Til Biermann\n\nDer Corona-Protest kam mit dem Bus in die Hauptstadt. Und mit ganz viel Wut am Steuer. Eine PS-starke Demo f\u00fcr mehr Gerechtigkeit einer hart getroffenen Branche in Corona-Zeiten!\n\n\u201eHonk for Hope\u201c \u2013 \u201eHupen f\u00fcr Hoffnung\u201c \u2013 so nannten die Reisebusunternehmer ihren lautstarken Protest, mit dem sie durch Berlins City rollten. In sechs Korsos von je 50 bis 100 Fahrzeugen ging es mit Polizeigeleit vom Olympiastadion \u00fcber den Gro\u00dfen Stern zur CDU-Zentrale und schlie\u00dflich zum Brandenburger Tor \u2013 zu einem gro\u00dfen Hupkonzert.\n\nAusl\u00f6ser des Protests: Die Busunternehmer mit insgesamt 20.000 Fahrzeugen f\u00fchlen sich von der Regierung im Stich gelassen.\n\nDer Buskorso Bus am Gro\u00dfen Stern vor der Siegess\u00e4ule (Foto: Ralf Lutter)\n\nFahrer Mike Glor (53) aus Berlin: \u201eWir stehen seit Mitte M\u00e4rz still, unsere Branche umfasst drei Millionen Arbeitspl\u00e4tze. Die Lufthansa hat 100.000 Arbeitspl\u00e4tze und soll neun Milliarden bekommen, wir haben noch gar nichts, viele stehen vor dem Aus.\u201c Und sein Kollege J\u00fcrgen Petznick (57), auch aus Berlin, sagt: \u201eFast alle Branchen werden angesprochen, nur die Reisebranche bleibt irgendwie hinten liegen. Deshalb wollen wir vor der Bundesregierung Krach machen.\u201c\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. Soziale Netzwerke aktivieren\n\nInitiator der Demo, Thomas Kaden (57) aus Plauen, findet dramatische Worte: \u201eIch bin nicht bereit mit Corona unterzugehen.\u201c Alles, was er sich seit der Wende aufgebaut habe, drohe verloren zu gehen. Er fordert Entsch\u00e4digungen, insgesamt braucht die Branche 456 Millionen Euro.\n\nUnd Kaden fordert bei allem Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Corona-Regelungen eine sofortige \u00d6ffnung f\u00fcr Busse- Fahrg\u00e4ste w\u00fcrden Masken tragen, Bustoiletten geschlossen bleiben.\n\nBusunternehmer Thomas Kaden (57) (Foto: Ralf Lutter)\n\n\u201eEs ist bei uns nicht wie bei einem B\u00e4cker, der b\u00e4ckt und seine Laden vier Stunden sp\u00e4ter aufmachen kann. Wir brauchen einen Vorlauf von etwa einem Vierteljahr.\u201c"} -{"id":"1566470258_1551941460","score":2.0,"sentence1":"Osteopathie in \u00d6sterreich: Die Sicherung der Grundversorgung aller PatientInnen ist die Vorsorge f\u00fcr die Zeit nach COVID19\n\nAuch wenn es f\u00fcr OsteopathiepatientInnen meist nicht um Leben und Tod geht, handelt es sich doch oft um kranke und bed\u00fcrftige Patienten. So ist beispielsweise gerade bei Kindern eine regelm\u00e4\u00dfige Therapie wichtig. Ein gutes Patient-Therapeut-Verh\u00e4ltnis ist hier die Voraussetzung. Wird dieses Verh\u00e4ltnis abrupt und zu lange unterbrochen, muss mit der Arbeit oft wieder von vorne begonnen werden. Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 1\/3\n\nDie Tatsache, dass in Zeiten der Corona-Krise die geltende Gesetzeslage an vielen Stellen zu kurz greift, kann laut Rechtsexperten f\u00fcr BehandlerInnen weitreichende und teilweise vernichtende Folgen haben. Es reicht leider nicht aus, wenn in den Praxen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne absichernde und offizielle Vorgaben, gearbeitet wird. Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 2\/3\n\nSpeziell f\u00fcr OsteopathInnen sowie f\u00fcr \u00c4rztInnen und TherapeutInnen, die manualmedizinisch arbeiten und somit intensiven K\u00f6rperkontakt haben, braucht es Richtlinien. Einerseits, um die Sicherheit unserer PatientInnen zu gew\u00e4hrleisten und so gut wie m\u00f6glich Hilfe f\u00fcr jene anzubieten, die diese dringend brauchen. Andererseits, um in etwaigen Haftungsfragen abgesichert zu sein. Margit Halbfurter, MSc. D.O., Vorstandsmitglied der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 3\/3\n\nWien (OTS) - Rund 525 OsteopathInnen in \u00d6sterreich f\u00fchren gesch\u00e4tzte 10.000 Behandlungen pro Woche durch und leisten damit einen wichtigen Beitrag f\u00fcr die Gesundheitsversorgung. Davon profitieren vor allem Babys und Schwangere, Menschen mit Schmerzen, beispielsweise R\u00fcckenschmerzen und \u00e4ltere Menschen. Die Versorgung von akuten Krankheiten wie sie durch das Corona-Virus entstehen, hat derzeit oberste Priorit\u00e4t, dennoch darf auf die Grundversorgung aller Patienten nicht vergessen werden. Um diese gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen, bedarf es neben Rechtssicherheit f\u00fcr die Therapeuten klare, umsetzbare Vorgaben seitens der Bundesregierung und der \u00c4rztekammer. Nur dann, und auf Basis bereitgestellter Schutzausr\u00fcstung, k\u00f6nnen Therapeuten f\u00fcr den Schutz der Patienten sorgen.\n\nDie Coronavirus-Krise bedeutet f\u00fcr OsteopathInnen sowie auch f\u00fcr andere selbst\u00e4ndige Gesundheitsberufe eine immense Herausforderung. Einerseits besteht nach wie vor hoher Bedarf an medizinischer und therapeutischer Versorgung von PatientInnen, die an anderen Erkrankungen als COVID-19 leiden. Auch diese Menschen haben ein Recht therapiert zu werden. \u201e Auch wenn es f\u00fcr OsteopathiepatientInnen meist nicht um Leben und Tod geht, handelt es sich doch oft um kranke und bed\u00fcrftige Patienten. So ist beispielsweise gerade bei Kindern eine regelm\u00e4\u00dfige Therapie wichtig. Ein gutes Patient-Therapeut-Verh\u00e4ltnis ist hier die Voraussetzung. Wird dieses Verh\u00e4ltnis abrupt und zu lange unterbrochen, muss mit der Arbeit oft wieder von vorne begonnen werden. \u201c, so Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie.\n\nGesetzeslage greift in der Krise zu kurz\n\nAndererseits m\u00fcssen aber auch \u00c4rztInnen und TherapeutInnen rechtlich gesch\u00fctzt werden. Vor allem im Hinblick auf einen monatelang dauernden Ausnahmezustand braucht es umsetzbare Richtlinien f\u00fcr Niedergelassene, sodass TherapeutInnen keine rechtlichen Konsequenzen f\u00fcrchten m\u00fcssen. \u201e Die Tatsache, dass in Zeiten der Corona-Krise die geltende Gesetzeslage an vielen Stellen zu kurz greift, kann laut Rechtsexperten f\u00fcr BehandlerInnen weitreichende und teilweise vernichtende Folgen haben. Es reicht leider nicht aus, wenn in den Praxen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne absichernde und offizielle Vorgaben, gearbeitet wird. \u201c, so die Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie weiter.\n\nHandlungs- und Leitlinien f\u00fcr Patientenschutz \u2013 Bereitstellung von Schutzausr\u00fcstung\n\nOsteopathie und andere therapeutische Interventionen wie Physiotherapie oder Manualmedizin werden sowohl pr\u00e4ventiv als auch bei akuten Schmerzen und chronischen Leiden eingesetzt. Damit leistet Osteopathie einen wertvollen Beitrag f\u00fcr die Gesundheitsversorgung. Im Durchschnitt behandelt eine OsteopathIn bis zu f\u00fcnf Patienten pro Tag. Das sind \u00f6sterreichweit rund 40.000 Behandlungen im Monat. Aktuell kann dieser Versorgungs- und Behandlungsauftrag nicht erf\u00fcllt werden, obwohl einzelne Gesundheitsberufe ihre Praxen dennoch offen halten um die langfristige Versorgung ihrer PatientInnen trotz widrigster Umst\u00e4nde sicherzustellen. \u201e Speziell f\u00fcr OsteopathInnen sowie f\u00fcr \u00c4rztInnen und TherapeutInnen, die manualmedizinisch arbeiten und somit intensiven K\u00f6rperkontakt haben, braucht es Richtlinien. Einerseits, um die Sicherheit unserer PatientInnen zu gew\u00e4hrleisten und so gut wie m\u00f6glich Hilfe f\u00fcr jene anzubieten, die diese dringend brauchen. Andererseits, um in etwaigen Haftungsfragen abgesichert zu sein. \u201c, erkl\u00e4rt Margit Halbfurter, MSc. D.O., Vorstandsmitglied der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie. Grundvoraussetzung daf\u00fcr ist nat\u00fcrlich, dass die erforderliche Schutzausr\u00fcstung wie entsprechender Atemschutz von der Regierung bereitgestellt wird, um die Auf- und Vorlagen in der Praxis real umsetzen zu k\u00f6nnen.\n\n\u00dcber die \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO)\n\nDie \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO) ist die Vertretung von rund 500 Mitgliedern, die in \u00d6sterreich als OsteopathInnen arbeiten. Die OsteopathInnen leisten einen wesentlichen Beitrag im \u00f6sterreichischen Gesundheitswesen. N\u00e4here Infos unter www.oego.org\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OeGO)\n\nDr. med. univ. Diana ST\u00d6CKL, MSc.\n\n+43 676 76 60 006 | office @ oego.org\n\n\n\nPresseb\u00fcro:\n\nFINE FACTS Health Communication GmbH\n\nW\u00e4hringerstr. 2-4\/29, 1090 Wien","sentence2":"Selbst\u00e4ndige Gesundheitsberufe existenzbedroht: OsteopathInnen fordern Klarheit und Unterst\u00fctzung\n\nWien (OTS) - OsteopathInnen befinden sich - neben anderen selbst\u00e4ndigen Gesundheitsberufen - aktuell im Zwiespalt zwischen verantwortungsbewusstem Handeln und fehlender Existenzsicherung. Einerseits gibt es durch den engen K\u00f6rperkontakt mit PatientInnen f\u00fcr OsteopathInnen vielfach keine Alternative zur Schlie\u00dfung ihrer Praxen - was seitens der Politik auch empfohlen wird. Andererseits fehlen f\u00fcr beh\u00f6rdliche Dekrete, die alle Gesundheitsberufe einschlie\u00dfen, einheitliche Zuordnungen. Und damit auch die komplette soziale Absicherung.\n\nBeh\u00f6rdliche Schlie\u00dfung von Praxen notwendig!\n\nViele OsteopathInnen, PhysiotherapeutInnen und Wahl\u00e4rztInnen sehen sich aufgrund der COVID-2019 Pandemie aktuell dazu gezwungen, ihre Praxen zu schlie\u00dfen. Nur damit kann der Schutz von Risikogruppen gew\u00e4hrleistet und zur Eind\u00e4mmung des SARS-CoV-2-Virus beigetragen werden. Ein beh\u00f6rdliches Dekret \u00fcber alle Gesundheitsdienstleister (auch jene ohne Berufsgruppen- oder Kammerstatus) zur Schlie\u00dfung gibt es aktuell jedoch nicht, was zu weitreichenden negativen Auswirkungen f\u00fcr selbst\u00e4ndig arbeitende KollegInnen f\u00fchrt.\n\nOsteopathInnen fordern existenzsichernde Ma\u00dfnahmen\n\n\u201eDie Ausweitung der beh\u00f6rdlichen Anordnungen zur Praxisschlie\u00dfung aller Gesundheitsdienstleister ist \u00fcberf\u00e4llig\u201c urgiert Dr. Diana St\u00f6ckl, Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO). Wird kein offizielles Schlie\u00dfen der Praxen angeordnet, so entfallen jegliche Anspr\u00fcche der in diesen Gesundheitsberufen t\u00e4tigen Personen, w\u00e4hrend sie gleichzeitig von den Hilfspaketen der Regierung exkludiert werden. \u201eEs darf nicht sein, dass OsteopathInnen neben dem kompletten Verdienstentgang weder Anspruch auf eine ad\u00e4quate Ausstattung mit der notwendigen Schutzausr\u00fcstung noch auf eine Betriebsausfallsversicherung oder Finanzierungshilfe seitens der Regierung haben\u201c, so St\u00f6ckl weiter.\n\nFinanzierungshilfe & Unterst\u00fctzung jetzt, ist auch Vorsorge f\u00fcr danach!\n\nVor allem mit Blick auf eine Zeit nach COVID-19 sollte daran gedacht werden, dass jene Berufsgruppen, die man w\u00e4hrend der Krise unterst\u00fctzt, auch danach wieder als wichtiger Teil des Gesundheitssystems agieren k\u00f6nnen und voll einsatzf\u00e4hig sind.\n\n\u00dcber die \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO)\n\nDie \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO) ist die Vertretung von rund 500 Mitgliedern, die in \u00d6sterreich als Osteopathinnen arbeiten. Die OsteopathInnen leisten einen wesentlichen Beitrag im \u00f6sterreichischen Gesundheitswesen. N\u00e4here Infos unter www.oego.org\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OeGO)\n\nDr. med. univ. Diana ST\u00d6CKL, MSc.\n\n+43 676 76 60 006 | office @ oego.org\n\n\n\nPresseb\u00fcro:\n\nFINE FACTS Health Communication GmbH\n\nW\u00e4hringerstr. 2-4\/29, 1090 Wien\n\noffice @ finefacts.at"} -{"id":"1512800491_1495349386","score":4.0,"sentence1":"Hier k\u00f6nnen Sie sich f\u00fcr Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.\n\nIhre derzeitigen Cookie Einstellungen lassen dies nicht zu.\n\nWir verwenden f\u00fcr die Benutzerverwaltung Services unseres Dienstleisters Piano Software Inc. (\u201ePiano\u201c). Dabei kommen Technologien wie Cookies zum Einsatz, die f\u00fcr die Einrichtung, Nutzung und Verwaltung Ihres Benutzerkontos unbedingt notwendig sind. 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Diesen Schaden sollten wir nicht schlucken, angesichts der Tatsache, dass die Industrie eh schon am Boden liegt und die Landwirtschaft Probleme hat.\"\n\nEine weitere Idee des FP\u00d6-Obmanns: \"Wozu brauchen wir eine Kultur-Staatssekret\u00e4rin, die ohnehin keine Unterst\u00fctzung bei den Kulturschaffenden hat? Ersetzen wir sie doch durch einen Experten, der als Staatssekret\u00e4r hilft, die Krise zu bew\u00e4ltigen und das Land wiederaufzubauen.\"\n\nDie Konsequenz aus der Krise m\u00fcsse zu sein, dass sich die \u00f6sterreichische Politik wieder auf das Wesentliche konzentriert: \"Wir werden wieder lernen m\u00fcssen, ehrlich zu arbeiten und zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Gender-Geschichten, Regenbogenparaden und Events aller Art werden uns nicht weiterbringen, sondern gute Ausbildung, Redlichkeit, Flei\u00df und eine anst\u00e4ndige Politik. Daran f\u00fchrt kein Weg vorbei. Alles andere ist nur Klamauk.\"\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6STERREICH, Chefredaktion\n\n(01) 588 11 \/ 1010\n\nredaktion @ oe24.at","sentence2":"Hofer in \u00d6STERREICH: Bereit, bei Asylkrise mit \u00d6VP gegen Gr\u00fcne zu stimmen\n\nHofer: \"Im Krisenfall wei\u00df man in der \u00d6VP, es hat keinen Sinn mit den Gr\u00fcnen. Da soll dann die FP\u00d6 einspringen.\"\n\nWien (OTS) - Im Interview f\u00fcr die Sonntagsausgabe der Tageszeitung \u00d6STERREICH erkl\u00e4rt FP\u00d6-Chef Norbert Hofer, im Falle einer Asylkrise den koalitionsfreien Raum zu n\u00fctzen und bietet der \u00d6VP Zusammenarbeit an. Hofer zu \u00d6STERREICH: \"Es ist bemerkenswert, dass die Gr\u00fcnen im Falle einer Asylkrise \u2013 die gar nicht so unwahrscheinlich ist \u2013 im Nationalrat \u00fcberstimmt werden sollen und die \u00d6VP mit uns Mehrheiten suchen will. Das hei\u00dft f\u00fcr mich: Im Krisenfall wei\u00df man, es hat keinen Sinn mit den Gr\u00fcnen. Da soll dann die FP\u00d6 einspringen.\"\n\nHofer weiter: \"Wenn es darum geht, eine Krise und Schaden f\u00fcr \u00d6sterreich abzuwenden, sind wir bereit, uns in Gespr\u00e4che und Verhandlungen einzubringen, denn da geht es nicht um irgendwelche strategischen Spielereien. Aber die Gr\u00fcnen werden wir dabei nicht aus der Verantwortung entlassen.\"\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6STERREICH, Chefredaktion\n\n(01) 588 11 \/ 1010\n\nredaktion @ oe24.at"} -{"id":"1611084595_1561662423","score":4.0,"sentence1":"Wolfsburg. Die Patienten d\u00fcrfen jeweils eine Person bestimmen, die regelm\u00e4\u00dfig zu ihnen kommen darf. Die Besuchszeiten liegen t\u00e4glich zwischen 14 und 17 Uhr.\n\nF\u00fcr Patienten und Angeh\u00f6rige kehrt im Klinikum Wolfsburg wieder etwas mehr Klinikumsalltag zur\u00fcck. Ab dem morgigen Mittwoch erleichtert das Klinikum das seit Mitte M\u00e4rz geltende umfassende Besuchsverbot soweit vom Land zugelassen. Trotz der Coronavirus-Pandemie k\u00f6nnen Patienten ab morgen eine Person festlegen, die sie w\u00e4hrend ihres station\u00e4ren Aufenthalts unter bestimmten Bedingungen im Klinikum regelm\u00e4\u00dfig besuchen darf.\n\nCorona in Wolfsburg- Die Fakten auf einen Blick\n\nIhr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\n\u201eUnsere Patienten sind auf medizinische Versorgung angewiesen, aber ebenso brauchen sie die F\u00fcrsorge der Angeh\u00f6rigen, sodass wir uns freuen, dass wir sozialen Kontakte wieder erm\u00f6glichen k\u00f6nnen\u201c, wird Klinikumsdezernentin Monika M\u00fcller in einer Mitteilung des Krankenhauses zitiert. \u201eEs gelten zwar noch strenge Hygieneregeln, aber der Schutz der Patienten vor m\u00f6glichen Infektionen erfordert, dass wir sehr behutsam vorgehen.\u201c\n\nUm die Besuche bei station\u00e4ren Patienten zu erm\u00f6glichen, hat das Klinikum das Hygienekonzept angepasst. F\u00fcr namentlich festgelegte Besucher sind t\u00e4glich zwischen 14 und 17 Uhr Besuche m\u00f6glich. Bis 17.30 Uhr m\u00fcssen Besucher das Klinikum wieder verlassen. Der Zugang ist weiter nur \u00fcber den Haupteingang m\u00f6glich. Dort ist eine Selbstauskunft auszuf\u00fcllen, auf der erforderliche Kontaktdaten sowie der Zeitpunkt des Aufenthalts im Klinikum eingetragen werden, erkl\u00e4rt die stellvertretende Klinikumsdirektorin Katrin Stary: \u201eDas aktuelle Formular steht auf der Internetseite des Klinikums. Wir bitten alle Besucher, dieses schon zu Hause auszudrucken und ausgef\u00fcllt mitzubringen.\u201c Das Klinikum ist verpflichtet, die ausgef\u00fcllten B\u00f6gen drei Wochen lang aufzubewahren, damit bei Bedarf eventuelle Infektionsketten nachvollzogen werden k\u00f6nnen.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nIm Foyer werden die Besucher zudem \u00fcber die einzuhaltenden Hygiene- und Abstandsregeln aufgekl\u00e4rt. Sie m\u00fcssen w\u00e4hrend ihres Aufenthalts im Klinikum durchgehend einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. \u201eWir richten uns hier nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts f\u00fcr die erweiterten Hygienema\u00dfnahmen im Gesundheitswesen. Demnach sind selbstgen\u00e4hte Behelfs- oder Alltagsmasken in Kliniken nicht mehr f\u00fcr Patienten und das Personal gestattet. Diese Vorgaben haben wir auch auf die Besucher ausgeweitet\u201c, erl\u00e4utert Krankenhaushygienikerin Dr. Birgit Feier. Besucher, die keinen medizinischen Mund-Nasen-Schutz beim Betreten des Klinikums tragen, k\u00f6nnen einen f\u00fcr den Preis von einem Euro am Eingang des Klinikums erwerben.\n\nCoronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick\n\nNeben namentlich festgelegten Besuchern sind auch Besuche von werdenden V\u00e4tern, V\u00e4tern von Neugeborenen sowie von Eltern und Sorgeberechtigte von Kindern in der Kinderklinik gestattet. Zugelassen sind zudem nahestehende Personen von palliativmedizinisch versorgten Patienten sowie von Patienten, bei denen der Sterbeprozess eingesetzt hat, sowie f\u00fcr Besuche im Rahmen der Sterbebegleitung durch ambulante Hospizdienste. Auch f\u00fcr gerichtlich bestellte Betreuer sowie Richter in Betreuungsangelegenheiten, Verfahrenspfleger, Seelsorger, Geistliche und Urkundspersonen sowie Personen, die f\u00fcr den Betrieb der Einrichtung notwendig sind, ist der Zutritt zum Klinikum unter Einhaltung der Hygienevorgaben gestattet.\n\nred\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de","sentence2":"Wolfsburg. Fake News? Im Netz kursiert eine Mitteilung der Polizei Wolfsburg, laut der Zusammenk\u00fcnfte von mehr als 2 Personen eine Straftat darstellen.\n\nBei Facebook wird derzeit eine Falschmeldung geteilt. Die Polizei stellt sie richtig (Symbolbild).\n\nEine vermeintliche Mitteilung der Polizei Wolfsburg zum Coronavirus sorgt in den sozialen Netzwerken f\u00fcr Unruhe. Darin weist die Polizei auf neue Regelungen in Form von Strafversch\u00e4rfungen bei Verst\u00f6\u00dfen gegen das Infektionsgesetz hin. Unter anderem hei\u00dft es dort, dass Zusammenk\u00fcnfte und Ansammlungen von mehr als 2 Personen im \u00f6ffentlichen Raum ab sofort eine Straftat darstellen.\n\nBereits nach wenigen Minuten hatte die Polizei sich korrigiert: Richtig war demnach, dass Versammlungen von mehr als zehn Personen eine Straftat darstellen. Die Ursprungsversion mit den zwei Personen war nur wenige Minuten online und wurde dann von der Polizei korrigiert. Dem war ein Missverst\u00e4ndnis vorangegangen.\n\nIhr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nUm 15 Uhr am Samstag gab die Polizei nochmals ein Update. Demnach sind Versammlungen von mehr als 2 Personen eine Ordnungswidrigkeit, bei mehr als 9 Personen liegt eine Straftat vor.\n\nDie Mitteilung der Polizei:\n\nCorona in Wolfsburg- Die Fakten auf einen Blick\n\nCoronavirus- 3.175 F\u00e4lle in Niedersachsen \u2013 jetzt 19 Tote\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de"} -{"id":"1629183778_1551060255","score":4.0,"sentence1":"So manches h\u00e4tte ich mir vor kurzem nicht tr\u00e4umen lassen \u2013 dazu geh\u00f6rt auch ein Gespr\u00e4ch mit meiner Nichte (9 Jahre alt) \u00fcber \u201eHomeoffice\u201c. Ein paar kleine Unterschiede in der Wahrnehmung gibt es schon \u2013 sie fand Homeoffice (gemeint ist bei ihr nat\u00fcrlich Homeschooling) am Anfang \u201etotal super\u201c, weil sie den ganzen Tag mit dem Computer am Gange sein durfte und \u201edieselbe Arbeit wie Mama und Papa \u2013 und eben auch die Tante\u201c machen durfte. Ein echter Schritt zum Erwachsensein! Auch ich habe durchaus positive Seiten des Homeoffice entdeckt, die bezogen sich aber eher auf die Zeitersparnis bei der Fahrt zur Arbeit und zur\u00fcck. Jetzt nach drei Monaten waren wir uns jedoch in einem erstaunlich einig: Sie beklagte ganz ernsthaft gar nicht mehr fertig zu werden mit der Arbeit \u2013 weil es keinen festen Schlusspunkt gibt. Wie wahr \u2013 da denkt sie schon wie \u201eeine Gro\u00dfe\u201c.\n\n=fn?Ejtlvujfsfo Tjf bvg Gbdfcppl voufs =tuspoh?Xpmgtcvshfs Obdisjdiufo=0tuspoh? pefs nbjmfo Tjf bo =tuspoh?lfstujo\/mpfisAc{w\/ef=0tuspoh? =0fn? Ihr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de","sentence2":"Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute ein paar Hinweise in Sachen Corona. Zum einen: Da auch wir Redakteure zurzeit, wann immer m\u00f6glich, im Homeoffice arbeiten, machen Sie sich bitte nicht auf den Weg in die Redaktion, sondern schreiben uns am besten eine Mail an \u201eredaktion.wob@bzv.de\u201c. Zum anderen: Wir m\u00f6chten Sie so ausf\u00fchrlich wie m\u00f6glich \u00fcber alles Wichtige in dieser Ausnahme-Zeit informieren \u2013 dazu brauchen wir Platz und personelle Kapazit\u00e4ten und nutzen jetzt auch unsere Seiten Fallersleben und Vorsfelde \u2013 denn das, was derzeit von Interesse ist, macht nicht an Stadt- und Ortsteilgrenzen Halt.\n\n=fn?Ejtlvujfsfo Tjf bvg Gbdfcppl voufs =tuspoh?Xpmgtcvshfs Obdisjdiufo=0tuspoh? pefs nbjmfo Tjf bo =tuspoh?lfstujo\/mpfisAc{w\/ef=0tuspoh? =0fn?\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de"} -{"id":"1515526625_1515571448","score":1.0,"sentence1":"zeit.de mit Werbung\n\nBesuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center.","sentence2":"Knallhart-Gesetz f\u00fcr mehr Abschiebungen!\n\nHorst Seehofer (70, CSU) will die Befugnisse der Bundespolizei erweitern und damit gegen die illegale Einreise nach Deutschland vorgehen. Das geht aus einem Entwurf des Innenministeriums f\u00fcr ein neues Bundespolizeigesetz hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.\n\nDie Bundespolizisten sollen sich im Rahmen ihrer Aufgaben k\u00fcnftig auch f\u00fcr bestimmte F\u00e4lle zust\u00e4ndig erkl\u00e4ren k\u00f6nnen, die bislang Sache der L\u00e4nder sind.\n\nSo sollen sie sich nicht nur auf Bahnh\u00f6fe und den 30-Kilometer-Bereich an der Grenze beschr\u00e4nken, sondern auch auf Hauptverkehrsrouten im Einsatz sein, bei denen \u201eaufgrund von Lageerkenntnissen anzunehmen ist, dass diese Verkehrswege zur unerlaubten Einreise genutzt werden\u201c.\n\n\u25b6\ufe0e Also zum Beispiel Parkpl\u00e4tze an der Autobahn, auf denen Schleuser Migranten von der Ladefl\u00e4che eines Lastwagens herunterklettern lassen. Oder Haltepunkte von Fernbussen. Das war bisher L\u00e4ndersache.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nLesen Sie auch Seehofer zieht Bilanz Grenzkontrollen bleiben! Die bisherige Bilanz spreche eine eindeutige Sprache. Bundesinnenminister Horst Seehofer will die Grenzkontrollen beibehalten.\n\n\u201eArmutszeugnis\u201c Ist der Fl\u00fcchtlings-Deal mit Erdogan gescheitert? Der Fl\u00fcchtlingsdeal zwischen der EU und der T\u00fcrkei von 2016 steht unter Beschuss. BILD sprach mit dem Architekten des Abkommens.\n\nElektro-Schocker & verdeckte Ermittler\n\nDoch der Gesetzentwurf, der aktuell zwischen den Ressorts der Bundesregierung abgestimmt wird, geht noch weiter: Beamte der Bundespolizei sollen Elektroimpulsger\u00e4te, sogenannte Taser, bekommen.\n\n\u25b6\ufe0e Mit ihnen k\u00f6nnen Angreifer mit einem starken elektrischen Impuls au\u00dfer Gefecht gesetzt werden. Die Spezialeinheit der Bundespolizei \u2013 die GSG 9 \u2013 hat die Waffe bereits erprobt. Auch in einigen Bundesl\u00e4ndern nutzen Polizisten die Elektro-Schocker bereits.\n\nNeu ist auch der Vorschlag, die Bundespolizei solle verdeckte Ermittler in Zukunft auch pr\u00e4ventiv einsetzen d\u00fcrfen. Bisher ist ihr das nur im Zuge von Ermittlungsverfahren gestattet. Denkbar w\u00e4re ein solcher Einsatz etwa, um Schleuserbanden auf die Schliche zu kommen.\n\nDas Innenministerium will au\u00dferdem, dass eine rechtliche Grundlage f\u00fcr den \u201efinale Rettungsschuss\u201c in besonderen Situationen wie Geiselnahmen und Terroranschl\u00e4gen ins Bundespolizeigesetz aufgenommen wird. Die Frage, ob ihren Einsatzkr\u00e4ften dieser gezielte Todesschuss zur Abwehr einer akuten Gefahr \u2013 etwa bei Geiselnahmen \u2013 gestattet ist, betrifft vor allem die GSG 9.\n\nLesen Sie auch Er hatte Haftverschonung Schluss mit lustig! Clan-Chef endlich im Knast Berlins Null-Toleranz-Strategie gegen Clans! Mittwoch vollstreckten Beamte einen Haftbefehl gegen Ahmed \u201ePatron\u201c Miri. U-Haft!\n\nGrenzkontrollen, Sondereinheiten Der Kampf gegen die Miri-R\u00fcckkehr Vier Wochen, nachdem Clan-Chef Ibrahim Miri (46) zum zweiten Mal in den Libanon abgeschoben wurde, herrscht auf beiden Seiten verd\u00e4chtige Stille.\n\nWer illegal einreist, soll in Haft\n\nUnd noch eine Versch\u00e4rfung sieht der Seehofer-Plan vor: Wer trotz einer Wiedereinreisesperre nach Deutschland zur\u00fcckkommt, soll k\u00fcnftig mit einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Monaten rechnen m\u00fcssen.\n\n\u25b6\ufe0e Hintergrund dieser Regelung ist der Fall Miri. Der kriminelle Clan-Chef Ibrahim Miri war im Juli 2019 in den Libanon abgeschoben worden. Im Oktober tauchte er erneut in Bremen auf und stellte einen Asylantrag. Er wurde festgenommen und einen Monat sp\u00e4ter wieder abgeschoben. Bei seiner Ausreise soll er den Polizisten gesagt haben, er wolle wiederkommen. Au\u00dferdem sollten sie einen Gru\u00df an Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) \u00fcbermitteln.\n\nKritik kommt von FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle: \u201eDurch die Hintert\u00fcr sollen die L\u00e4nder ihrer Kompetenzen im Sicherheitsbereich beraubt werden. Kein Landes-Innenminister, der bei Trost ist, kann das guthei\u00dfen.\u201c Er fordert, die innere Sicherheit innerhalb der L\u00e4nder grunds\u00e4tzlich zu evaluieren und neu zu ordnen."} -{"id":"1529858173_1562053120","score":3.0,"sentence1":"FP\u00d6 \u2013 Hafenecker: Wolfs Twitter-Entgleisung gibt selbst die beste Begr\u00fcndung f\u00fcr ein GIS-Aus\n\nEs ist erlaubt, den Teleprompter gegen einen Sitz im Nationalrat einzutauschen - wenn man gew\u00e4hlt wird\n\nWien (OTS) - \u201eHeute hat es uns der b\u00f6se (ORF) Wolf wieder ordentlich gezeigt, als er im \u00f6ffentlich-rechtlichen \u201aTwitteremp\u00f6rium\u2018 nicht nur das System der Parteienf\u00f6rderung in Frage gestellt, sondern auch gleich noch die drittgr\u00f6\u00dfte Partei dieses Landes als einzige von dieser ausnehmen wollte. Daf\u00fcr bin ich Herrn Wolf zutiefst dankbar, da er hiermit zeigt, wie unsere Nachrichtensprecher mittlerweile ticken. Genau deshalb geh\u00f6rt der Privilegienstadl am K\u00fcniglberg auch abgedreht.\u201c, kommentierte der freiheitliche Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker den j\u00fcngsten Twitteranfall des obersten ZIB 2 Moralapostels.\n\n\u201eWenn Journalisten tats\u00e4chlich unabh\u00e4ngig und objektiv w\u00e4ren, w\u00fcrden sie sich zu solchen Entgleisungen nicht hinrei\u00dfen lassen, vor allem dann nicht, wenn sie im \u00f6ffentlich-rechtlichen Bereich vom Steuergeld ALLER Steuerzahler in \u00d6sterreich leben, und ja, da ist auch ein erklecklicher Anteil jener Steuerlast dabei, die Menschen tragen, die politisch der FP\u00d6 zuzuz\u00e4hlen sind\u201c, erkl\u00e4rte Hafenecker und weiter: \u201eDas derzeitige System der GIS macht es erst m\u00f6glich, dass sich Menschen wie Wrabetz, Wolf und Co. am K\u00fcniglberg regelrecht einbetonieren k\u00f6nnen und, wenn das gegl\u00fcckt ist, damit beginnen, ihre eigene politische Agenda durchzuziehen. Diese Entwicklung muss alle Alarmglocken schrillen lassen.\u201c\n\nHafenecker wird es als Politiker nicht mitverantworten, dass \u201edie \u00f6ffentlich-rechtliche Medienlandschaft hierzulande dorthin abst\u00fcrzt, wo sie bei unseren Nachbarn in Deutschland schon ist. Politische Einflussnahme wie in Th\u00fcringen oder Hamburg, Wahlbeeinflussung und Kriminalisierung von Parteien und ihren Mitgliedern stehen dort genauso auf der Tagesordnung wie das Sch\u00fcren eines Generationenkonflikts innerhalb der Familie, Stichwort \u201aKlimasau.\u2018 Daf\u00fcr sind wir nicht zu haben und weil wir wissen, dass deutsche Entwicklungen mit Verz\u00f6gerung auch in \u00d6sterreich aufschlagen, wollen wir rechtzeitig davor Ma\u00dfnahmen setzen und den \u00d6sterreichern eine echte Wahlm\u00f6glichkeit geben. Die Zeit der Zwangsbegl\u00fcckung muss vorbei sein. Wenn am Ende f\u00fcr Herrn Wolf kein Platz mehr in der ZIB 2 \u00fcbrigbleibt, tut mir das zwar pers\u00f6nlich leid, aber es g\u00e4be die M\u00f6glichkeit, beim Kollegen Brandst\u00e4tter nachzufragen, wie die Umschulung von \u201aunabh\u00e4ngigem Journalisten\u2018 zum Parteisoldaten funktioniert - alles machbar\u201c, so Hafenecker.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at","sentence2":"FP\u00d6 \u2013 Hafenecker: ORF missbraucht Corona-Krise zur Selbstbeweihr\u00e4ucherung\n\nGIS soll lieber den finanziellen Opfern der Corona-Ma\u00dfnahmen und Helden des Alltags die Geb\u00fchren erlassen!\n\nWien (OTS) - \u201eDer ORF missbraucht via GIS die Corona-Krise f\u00fcr eine Eigen-PR-Show und l\u00e4sst sich daf\u00fcr loben, schlicht seinen Job zu machen. Die Kosten f\u00fcr diese Kampagne und die Bewerbung der GIS-Geb\u00fchren d\u00fcrfen die GIS-Geb\u00fchrenzahler begleichen. Das ist nicht nur ein schlechter Witz, das ist geschmacklose Trittbrettfahrerei im Schatten der Coronavirus-Krise\u201c, kritisierte heute FP\u00d6-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker die neue GIS-Kampagne.\n\nDie Kampagne suggeriere, dass einzig und allein der ORF in Krisenzeiten wie derzeit eine umfassende und unabh\u00e4ngige Information gew\u00e4hrleisten k\u00f6nne. \u201eDie Botschaft, die damit ausgesendet werden soll, ist klar: Wer die GIS-Geb\u00fchr nicht zahlt, ist unsolidarisch, wer nicht ORF schaut, verpasst vielleicht lebenswichtige Informationen. Das ist hochgradig unanst\u00e4ndig, hier wird mit den \u00c4ngsten der Menschen gespielt. Au\u00dferdem hat der ORF sicher nicht das Monopol auf eine umfassende Berichterstattung. Die Privaten machen das n\u00e4mlich genauso gut und engagiert\u201c, betonte Hafenecker.\n\n\u201eIch h\u00e4tte aber einen Gegenvorschlag f\u00fcr eine sinnvolle Kampagne: Der ORF m\u00f6ge sich solidarisch mit all den \u00d6sterreichern zeigen, die ihren Job verloren haben, mit all den Wirtschaftstreibenden und Unternehmen, die gerade ihre Existenzgrundlage verlieren und all denen, die unsere System durch ihre Arbeit und ihren Einsatz am Laufen halten und ihnen ohne b\u00fcrokratischen Aufwand und Schikanen f\u00fcr die n\u00e4chste Zeit die GIS-Geb\u00fchr erlassen. Das w\u00e4re wirklich eine Kampagne mit Mehrwert\u201c, sagte Hafenecker.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at"} -{"id":"1599929423_1599853829","score":1.0,"sentence1":"Dritte Niederlage mit dem f\u00fcnften Kandidaten: Die AfD ist erneut bei dem Versuch gescheitert, einen Vertreter ins Pr\u00e4sidium des Bundestags zu entsenden. Der Abgeordnete Karsten Hilse aus Sachsen erhielt lediglich 129 Stimmen, 501 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Es gab 26 Enthaltungen.\n\nEs war der dritte Wahlgang f\u00fcr den 55-J\u00e4hrigen, weshalb er nicht mehr die Kanzlermehrheit von 355 Stimmen brauchte. Mehr Ja- als Nein-Stimmen h\u00e4tten gereicht \u2013 doch auch dieses Ziel verfehlte der Polizeibeamte deutlich.\n\nEine erneute Kandidatur f\u00fcr den Posten w\u00e4re f\u00fcr Hilse nur m\u00f6glich, wenn der \u00c4ltestenrat des Bundestags dies vereinbaren w\u00fcrde. Er war zuvor bereits im Januar und im M\u00e4rz angetreten. Bislang hat keiner der AfD-Bewerber die erforderliche Mehrheit erhalten: Vor Hilse waren die AfD-Politiker Paul Podolay, Albrecht Glaser, Gerold Otten und Mariana Harder-K\u00fchnel jeweils dreimal gescheitert.\n\nLaut Gesch\u00e4ftsordnung des Bundestags steht jeder Fraktion ein Sitz im Parlamentspr\u00e4sidium zu, nur die AfD hat derzeit keinen. Die Abgeordneten sind gleichwohl bei ihrer Wahlentscheidung frei.\n\nVera Lengsfeld scheitert bei Kuratoriumswahl Eine weitere Kandidatur auf Vorschlag der AfD scheiterte am Donnerstag ebenfalls im Bundestag. F\u00fcr das Kuratorium des Deutschen Instituts der Menschenrechte (DIMR) hatte die Fraktion die CDU-Politikerin und fr\u00fchere B\u00fcrgerrechtlerin in der DDR, Vera Lengsfeld, ins Rennen geschickt. Doch die anderen Fraktionen im Bundestag stimmten nicht f\u00fcr die heute 68-J\u00e4hrige. Lengsfeld geh\u00f6rte einst selbst von 1990 bis 2005 dem Bundestag an, anfangs als Abgeordnete f\u00fcr die Gr\u00fcnen, sp\u00e4ter f\u00fcr die CDU. Zuletzt trat sie vor allem als Kritikerin der deutschen Zuwanderungspolitik in Erscheinung.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Vera Lengsfeld, im September 2009, als sie noch Merkels Politik st\u00fctzte Foto: A3946 Alina Novopashina\/ dpa\n\nDas DIMR ist die unabh\u00e4ngige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands und \u00fcberwacht unter anderem die Umsetzung verschiedener Uno-Konventionen. Finanziert wird es haupts\u00e4chlich durch den Bundestag. Die Richtlinien f\u00fcr die inhaltliche Arbeit des DIMR, das w\u00e4hrend der rot-gr\u00fcnen Koalition 2001 als gemeinn\u00fctziger Verein nach einem damals einstimmigen Beschluss des Bundestags errichtet wurde, werden von einem Kuratorium festgelegt. Diesem Gremium geh\u00f6ren auch mehrere Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft und Zivilgesellschaft an, die vom Bundestag benannt werden. Der AfD-Fraktion steht f\u00fcr einen Platz im Kuratorium ein Vorschlagsrecht zu.\n\nDie AfD hatte Lengsfeld zuvor als Kandidatin gew\u00fcrdigt, weil sie wegen ihrer Vergangenheit in der DDR besonders sensibel f\u00fcr die Wahrung der Menschenrechte sei. Der AfD-Menschenrechts-Politiker J\u00fcrgen Braun zeigte sich nach der Ablehnung durch die anderen Fraktionen ver\u00e4rgert. Dies sei ein \"erneuter Tiefpunkt in der demokratischen Entwicklung in Deutschland\", Lengsfeld sei nicht gew\u00e4hlt worden, weil sie von der AfD vorgeschlagen worden sei, obwohl sie in der CDU sei und sie wie keine andere f\u00fcr den \"Kampf der Menschenrechte in Deutschland steht und f\u00fcr den Kampf gegen eine brutale Diktatur\", so Braun mit Blick auf ihr fr\u00fcheres Leben in der DDR.","sentence2":"Zum dritten Mal \u201eNein\u201c\n\nVon Valerie Eiseler schlie\u00dfen\n\nMit Karsten Hilse hatte die AfD bereits ihren f\u00fcnften Kandidaten ins Rennen um das Amt des Bundestagsvizepr\u00e4sidenten geschickt. Auch diesmal ohne Erfolg.\n\nDer AfD -Kandidat Karsten Hilse* scheiterte zum dritten Mahl bei der Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\n-Kandidat scheiterte zum dritten Mahl bei der Wahl zum Hilse ist nicht der erste Kandidat der rechtspopulistischen Partei\n\nist nicht der erste Kandidat der rechtspopulistischen Partei Ein erneuter Antritt muss nun vereinbart werden\n\nBerlin - Die AfD scheitert erneut bei der Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten. Der AfD-Abgeordnete Karsten Hilse stand am Donnerstag schon als f\u00fcnfter Kandidat der Rechtspopulisten f\u00fcr das Vizeamt zur Wahl. Doch auch diesmal scheiterte die Besetzung des Postens an der Wahlurne. Der s\u00e4chsische Politiker Hilse erhielt bei der Wahl lediglich 129 Stimmen. Ganze 501 Abgeordnete stimmten gegen ihn, 26 enthielten sich.\n\nAfD-Politiker scheitert an Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\nDie Abgeordneten hatten f\u00fcr den Wahlgang am Donnerstag ganze f\u00fcnf Stunden Zeit. Grund daf\u00fcr seien die Abstandsregeln in der Corona-Pandemie. Daher habe die Abstimmung auch nicht im Plenarsaal stattgefunden, sondern in der Abgeordnetenlobby. In diesem Sinne ist auch das H\u00e4ndesch\u00fctteln strengstens verboten. In der AfD, die sich bereits mehrfach gegen die Corona-Beschr\u00e4nkungen ausgesprochen hatte, scheint man dieses Verbot zu ignorieren. Denn laut \u201eHandelsblatt\u201c gaben sich Hilse und sein Parteikollege Paul Podolay vor der Sitzung demonstrativ die Hand.\n\nF\u00fcr Hilse, ein Polizeibeamter aus Sachsen, war es bereits der dritte Wahlgang - daher h\u00e4tte statt der sogenannten Kanzlermehrheit von 355 Stimmen eine einfache Mehrheit f\u00fcr das Amt gereicht. Um ein viertes Mal f\u00fcr den Vizeposten im Bundestagspr\u00e4sidium zu kandidieren, m\u00fcsste Hilse dies mit dem \u00c4ltestenrat des Bundestags vereinbaren.\n\nF\u00fcnf Kandidaten ohne Erfolg: AfD scheitert bei Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\nMit Karsten Hilse hat die AfD bereits ihren f\u00fcnften Kandidaten ins Rennen um den Vizeposten geschickt. Zuvor war Hilse im Januar und M\u00e4rz angetreten. Weder er, noch seine Vorg\u00e4nger Paul Podolay, Albrecht Glaser, Gerold Otten und Mariana Harder-K\u00fchnel haben bei der Wahl die erforderliche Mehrheit erreicht. Laut Gesch\u00e4ftsordnung des Bundestags hat die AfD, wie jede vertretene Fraktion, ein Anrecht auf einen Sitz im Parlamentspr\u00e4sidium. Dennoch d\u00fcrfen die Abgeordneten bei der Wahl zur Besetzung der \u00c4mter frei abstimmen.\n\n*fr.de ist Teil des bundesweiten Ippen Digital Netzwerks.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance\/dpa"} -{"id":"1639883294_1601832005","score":3.0,"sentence1":"Notwendige Cookies\n\nNotwendig Diese sind f\u00fcr den Betrieb unserer Website zwingend erforderlich (Session-Cookies) und k\u00f6nnen in Ihren Systemen nicht deaktiviert werden. In der Regel werden diese Cookies nur als Reaktion auf von Ihnen get\u00e4tigte Aktionen gesetzt, die einer Dienstanforderung (z. B. Login, Merken von Artikeln, Follow-Funktionen, Absenden von Formularen etc.) entsprechen.\n\nAnalytische Cookies\n\nAnalytics Mit diesen Cookies haben wir die M\u00f6glichkeit, Daten & Informationen \u00fcber das Nutzungsverhalten der Besucher unserer Websites zu sammeln, diese dienen ausschlie\u00dflich der Verbesserung der Funktionalit\u00e4t der Websites.\n\nFunktionale Cookies\n\nFunktional Diese Cookies werden f\u00fcr bestimmte Funktionalit\u00e4ten unserer Websites verwendet, z. B. um einen besseren Navigationsfluss auf unseren Websites vorzuschlagen oder Ihnen personalisierte und relevante Informationen aufzuzeigen (bspw. \u201einteressensbasierte Werbeanzeigen\u201c).\n\nTargeting-Cookies","sentence2":"Drei Wochen lang standen die B\u00e4nder im Grazer Magna-Werk aufgrund der CoV-Ma\u00dfnahmen still. Erst seit Mitte April fertigt Magna Steyr im S\u00fcden von Graz wieder die Mercedes Benz G-Klasse \u2013 mehr dazu in Magna Steyr Graz produziert wieder G-Klasse (14.4.2020).\n\nBMW, Jaguar und Toyota vor Produktionsstart\n\nAktuell arbeiten bei Magna in Graz wieder an die 2.500 Menschen aus \u00d6sterreich, Slowenien oder Ungarn im Zweischichtbetrieb. In gut einer Woche sollen die Mitarbeiter auch wieder BMW-, Jaguar- und Toyota-Modelle montieren. Damit bei der Produktion trotz erschwerter Bedingungen durch die Coronavirus-Krise alles reibungslos l\u00e4uft, will Magna die zuletzt gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse auch bei der Produktion dieser Modelle anwenden.\n\nBesonders schwierig sei es zuletzt etwa gewesen, ausreichend Teile zu bekommen, hei\u00dft es. Allein f\u00fcr den Gel\u00e4ndewagen sei Magna auf 1.000 Lieferanten aus allen Regionen der Welt angewiesen und \u00fcberall gelten unterschiedliche Schutzauflagen, sagt Produktionschef Helmut Wagner: \u201eEs gibt noch immer Unternemmen, die noch einem \u201aShut-down\u2018 unterliegen und auch mit denen sind wir in Kontakt, um hier die fortlaufende Produktion abzusichern.\u201c\n\nORF\n\nProduktion mit Maske und Abstand\n\nHinzu komme ein enger Kontakt mit Management, Beh\u00f6rden, Mitarbeitern und Auftraggebern: \u201eMan hat sich ja permanent an neue Regelungen anzupassen, und hier sind wie nach wie vor im Austausch.\u201c Zu den wichtigsten Ma\u00dfnahmen im Werk z\u00e4hlen Schutzmaske, Desinfektion und Abstand.\n\nDie Mitarbeiter sind m\u00fcndlich und per Video auf die neue Situation vorbereitet worden, und die Ma\u00dfnahmen werden auch ernst genommen, sagt ein Mitarbeiter: \u201eAm Anfang war es ein bisschen ungewohnt, aber es muss jeder auf den anderen ein bisschen Acht geben und man muss schauen, dass jeder alles einhaltet.\u201c Selbst in den Gemeinschafts- und Pausenbereichen sind Abtrennungen aufgestellt. Um \u00fcberf\u00fcllte Umkleider\u00e4ume zu vermeiden, kommen und gehen die Mitarbeiter in ihrer Arbeitskleidung."} -{"id":"1564286631_1563033773","score":3.0,"sentence1":"WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das Klinikum Wolfsburg nimmt wieder Patienten auf, nachdem es am Sonntagabend wegen Coronavirus-Infektionen in der Belegschaft einen vor\u00fcbergehenden Aufnahmestopp verh\u00e4ngt hatte. \"Ich darf sagen, dass wir das Klinikum seit 12 Uhr heute Mittag wieder in Betrieb genommen habe\", sagte Wolfsburgs Oberb\u00fcrgermeister Klaus Mohrs (SPD) am Dienstag. 90 Prozent der Testergebnisse l\u00e4gen vor. Demnach sind 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Davon sind rund ein Drittel im \u00e4rztlichen Dienst, etwa zwei Drittel Pflegekr\u00e4fte und ein paar wenige in der Verwaltung, wie Bernadett Erdmann, die Leiterin der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Wolfsburg, mitteilte.\n\nDie infizierten Besch\u00e4ftigten seien in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, zeigten aber keine Symptome. Insgesamt habe das Krankenhaus rund 2000 Besch\u00e4ftigte, von denen rund 200 getestet wurden, da sie als Kontaktpersonen von zwei Sars-CoV-2-Infizierten galten. Auch bei zwei Patienten, die eigentlich mit anderen Krankheiten in die Klinik kamen, sei eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden.\/dhu\/DP\/nas","sentence2":"WOLFSBURG (dpa-AFX) - Im Wolfsburger Hanns-Lilje-Heim sind zwei weitere Menschen gestorben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Damit steigt die Zahl der Opfer in dem Alters- und Pflegeheim f\u00fcr Demenzkranke auf 17, wie die Stadt Wolfsburg am Montag mitteilte. Bei den meisten von ihnen seien vor dem Tod keine Covid-19-Symptome aufgetreten. \"Am Sonntag hatten wir insgesamt 79 positive getestete Personen in dem Heim\", sagte Wolfsburgs Oberb\u00fcrgermeister Klaus Dieter Mohrs (SPD) bei einer Pressekonferenz. Um weitere Infektionen zu verhindern, seien positiv und negativ getestete Heimbewohner r\u00e4umlich strikt voneinander getrennt worden.\/dhu\/DP\/mis"} -{"id":"1538983378_1532321893","score":2.0,"sentence1":"Nach einigen doch sehr turbulenten Wochen d\u00fcrfte der Verkehr auf den Fernstra\u00dfen am kommenden Wochenende vergleichsweise ruhig verlaufen. Doch es gibt auch Ausnahmen.\n\nADAC und ACE gehen davon aus, dass es am kommenden Wochenende zu wenigen Staus auf Fernstra\u00dfen kommt.\n\nStuttgart. Gute Nachrichten f\u00fcr Autofahrer: Am kommenden Wochenende (6. bis 8. M\u00e4rz) d\u00fcrfte der Verkehr auf den Fernstra\u00dfen vergleichsweise st\u00f6rungsfrei rollen. Der Auto Club Europa prognostiziert \"relative Ruhe\", und auch der ADAC rechnet nicht mit vielen Staus.\n\nZum einen hat die Skisaison ihren H\u00f6hepunkt \u00fcberschritten und zum anderen ist die Baustellent\u00e4tigkeit noch sehr verhalten, berichtet der ADAC. Zudem verteilen sich die Skiurlauber besser und entzerren so den Verkehr.\n\nSchulferien sind aktuell nur noch in Hamburg, was einige Autofahrer noch in Richtung der Alpen aufbrechen l\u00e4sst. Die gr\u00f6\u00dfte Staugefahr d\u00fcrfte am Freitag von etwa 14.00 bis 18.00 Uhr entstehen, wenn zus\u00e4tzlich noch die Pendler auf die Stra\u00dfe gehen. Auf den R\u00fcckreiserouten d\u00fcrfte es am Samstag ab dem sp\u00e4ten Vormittag und am Sonntagnachmittag von 16.00 bis 19.00 Uhr voller werden.\n\nStockender Verkehr und Staus drohen besonders auf folgenden Strecken:\n\nA 1 Hamburg - Bremen - Dortmund - K\u00f6ln A 3 Passau - N\u00fcrnberg - W\u00fcrzburg A 5 Basel - Karlsruhe A 6 Mannheim - Heilbronn - N\u00fcrnberg A 7 F\u00fcssen\/Reutte - Ulm - W\u00fcrzburg - Kassel - Hannover - Hamburg A 8 Salzburg - M\u00fcnchen - Stuttgart - Karlsruhe A 9 M\u00fcnchen - N\u00fcrnberg - Berlin A 81 Singen - Stuttgart A 93 Kufstein - Inntaldreieck A 95 \/ B 2 M\u00fcnchen - Garmisch-Partenkirchen A 99 Umfahrung M\u00fcnchen\n\nIn \u00d6sterreich und in der Schweiz drohen Staus vor allem auf den klassischen Strecken in die Wintersportregionen und auf den Transitrouten. In \u00d6sterreich sind vor allem der Fernpass (B 179) sowie die Tauern- (A 10), Inntal- (A 12), Brenner- (A 13) und die Rheintalautobahn (A 14) als Schwerpunkte genannt.\n\nIn Tirol gelten auf bestimmten Strecken an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Fahrverbote f\u00fcr den Durchgangsverkehr. An- und abreisende Urlauber seien in den betroffenen Zielgebieten davon ausgenommen. Bestimmte grenznahe Streckenabschnitte sind mautfrei: Etwa der Abschnitt Kiefersfelden - Kufstein-S\u00fcd auf der Inntal-Autobahn A 12 in Tirol, die West-Autobahn A 1 von Walserberg bis Salzburg-Nord und die Rheintal-Autobahn A 14 von H\u00f6rbranz bis Hohenems.\n\nReise-Newsletter Lassen Sie sich regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die aktuellen Entwicklungen zum Thema Urlaub und Reisen informieren E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nImmer noch sollten R\u00fcckreisende mehr Zeit einplanen, denn Staus bei der R\u00fcckreise von \u00d6sterreich nach Deutschland sind laut ACE immer noch m\u00f6glich. \u00dcber Wartezeiten informiert die Infrastrukturgesellschaft ASFINAG auf ihrer Website.\n\nIn der Schweiz sind vor allem die Gotthardroute (A 2) und die Strecke St. Gallen - Z\u00fcrich - Bern (A 1) stark staugef\u00e4hrdet. Auch die Zufahrten zu den Skigebieten Graub\u00fcndens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sind laut ADAC betroffen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Reise\n\n( dpa )","sentence2":"Nicht nur f\u00fcr die Bayern sind die Ferien vorbei, auch viele schneebegeisterte Niederl\u00e4nder machen sich am Wochenende auf den R\u00fcckweg aus den Alpen. Wo es eng werden k\u00f6nnte.\n\nR\u00fcckkehrer aus dem Skiurlaub sorgen am kommenden Wochenenden unter Umst\u00e4nden f\u00fcr volle Autobahnen in S\u00fcddeutschland.\n\nWinterurlauber auf Heimreise Auf den Autobahnen im S\u00fcden droht Stau\n\nStuttgart\/M\u00fcnchen. F\u00fcr viele Winterurlauber geht es kommendes Wochenende (28. Februar bis 1. M\u00e4rz) aus den Alpen zur\u00fcck in die Heimat. Entsprechend wird auf den R\u00fcckreiserouten im S\u00fcden des Landes viel los ein, prognostizieren ADAC und Auto Club Europa (ACE).\n\nDenn in Bayern, Teilen Baden-W\u00fcrttembergs und Teilen der Niederlande enden die Ferien. Das hei\u00dft: Staugefahr am Samstag und Sonntag auf den Strecken von den Alpen in Richtung Norden und Westen.\n\nDie Hamburger starten dagegen in ihre zweiw\u00f6chige Ferienzeit - und viele Hanseaten zieht es in die Berge. Doch das d\u00fcrfte sich auf den Fernstra\u00dfen nicht so stark bemerkbar machen, sagt der ACE voraus: Auf den Anreiserouten kehre Normalit\u00e4t ein, hei\u00dft es. Ebenfalls \"normal\" ist das Geschehen am Freitagnachmittag: Zahlreiche Pendler sorgen rund um die gro\u00dfen St\u00e4dte und auf den Autobahnen f\u00fcr Staugefahr .\n\nStockender Verkehr und Staus sind - auch aufgrund von Baustellen - besonders auf folgenden Strecken m\u00f6glich:\n\nA 1 Hamburg - Bremen - Osnabr\u00fcck - M\u00fcnster - K\u00f6ln A 3 W\u00fcrzburg - N\u00fcrnberg - Passau A 4 Erfurt - Dresden - G\u00f6rlitz A 5 Frankfurt\/Main - Karlsruhe - Basel A 6 Mannheim - Heilbronn - N\u00fcrnberg A 7 F\u00fcssen\/Reutte - Ulm - W\u00fcrzburg A 8 Salzburg - M\u00fcnchen - Stuttgart A 9 Berlin - N\u00fcrnberg - M\u00fcnchen A 61 Ludwigshafen - Koblenz - M\u00f6nchengladbach A 81 Singen - Stuttgart A 93 Kufstein - Inntaldreieck A 95 \/ B 2 M\u00fcnchen - Garmisch-Partenkirchen A 96 M\u00fcnchen - Lindau A 99 Umfahrung M\u00fcnchen\n\nIn \u00d6sterreich und in der Schweiz kann es auf den Routen aus und in die Wintersportregionen stocken. In \u00d6sterreich gilt das zum Beispiel f\u00fcr den Fernpass (B 179) und die West- (A 1), Tauern- (A 10), Inntal- (A 12), Brenner- (A 13) sowie Rheintalautobahn (A 14), in der Schweiz f\u00fcr die Gotthard-Route (A 2) und die A 1 von St. Gallen bis Bern.\n\nIn Tirol gelten auf bestimmten Strecken an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Fahrverbote f\u00fcr den Durchgangsverkehr - ausgenommen sind an- und abreisende Urlauber in den betroffenen Zielgebieten.\n\nReise-Newsletter Lassen Sie sich regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die aktuellen Entwicklungen zum Thema Urlaub und Reisen informieren E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nBestimmte grenznahe Streckenabschnitte in \u00d6sterreich sind mautfrei, etwa zwischen Kiefersfelden und Kufstein-S\u00fcd auf der Inntal-Autobahn A 12 in Tirol, die West-Autobahn A 1 von Walserberg bis Salzburg-Nord und die Rheintal-Autobahn A 14 von H\u00f6rbranz bis Hohenems.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Reise\n\n( dpa )"} -{"id":"1565046754_1565046752","score":3.0,"sentence1":"F\u00fcr den Zeitraum\n\nF\u00fcr den Zeitraum Beliebige Zeit Letzte 24 Stunden Letzte Woche Letzter Monat Letztes Jahr\n\nSnopkow \u00fcber aggressives Handeln von Westen: Belarussische Wirtschaft ist anpassungsf\u00e4hig\n\n15 Fragen stehen auf der Tagesordnung des EAWU-Gipfels am 27. Mai\n\nPremierminister Golowtschenko nimmt am Eurasischen Wirtschaftsforum teil\n\nLukaschenko: Zusammenarbeit von Belarus und Georgien sollte sich weiter zugunsten beider L\u00e4nder aktiv entwickeln\n\nPetrischenko: Vorgehen des Westens zielt auf Zerst\u00f6rung eurasischen Integration ab\n\nGryslow: Belarus und Russland suchen nach M\u00f6glichkeiten der Importsubstitution und setzten diese um\n\nLukaschenko befasst sich weiter mit Entwicklungsma\u00dfnahmen f\u00fcr belarussische Armee\n\nPetrischenko: Integration von Belarus und Russland erm\u00f6glicht, dem Sanktionsdruck erfolgreich zu widerstehen\n\nStaatliches Grenzschutzkomitee: 220 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige kamen innerhalb von 24 Stunden in Belarus an\n\nLukaschenko: Wir sehen die wahren Ziele der NATO-Aktivit\u00e4ten\n\nOperation in der Ukraine: Lukaschenko spricht von Korrekturen bei Entwicklung der Armee\n\nLukaschenko \u00fcber Druck auf Belarus: Kein hei\u00dfer Krieg, Gott sei Dank\n\nWestliche Sanktionen zielen darauf ab, die technologische Entwicklung der EAWU zu bremsen\n\nChrenin: Belarussische Streitkr\u00e4fte sind Instrument der Verhinderung des Krieges\n\nAu\u00dfenministerien f\u00fchren Konsultationen \u00fcber internationale Informationssicherheit durch\n\nPakistanische Unternehmen sind an direkten Holzwarenimporten aus Belarus interessiert\n\nGora erz\u00e4hlt \u00fcber eingeleitetes Strafverfahren wegen Finanzierung bewaffneter Konflikte in anderen Staaten\n\nMeinung: Schweden wei\u00df nicht, wozu es der NATO beitritt\n\nSeit dem 24. Februar sind in Belarus 29000 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige angekommen\n\nEAWU-L\u00e4nder wollen Entwicklungsstrategie f\u00fcr Gro\u00dfe Eurasische Partnerschaft bilden\n\nChef des Ermittlungskomitees: Belarus h\u00e4tte ein Gewaltszenario nie zugelassen\n\nAussichten f\u00fcr Entwicklung von vertragsrechtlichen Grundlagen der GUS werden am 31. Mai er\u00f6rtert\n\nChef des Ermittlungskomitees \u00fcber Auslieferung von \u201eGeflohenen\u201c\n\nLukaschenko ruft EAWU-Staaten zum Zusammenhalt auf\n\nEAWU-Staatschefs beschlie\u00dfen Leitlinien der Makrowirtschaft f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre\n\nLukaschenko: EAWU darf sich angesichts der Sanktionen nicht abkapseln\n\nVerteidigungsminister schlie\u00dft Schaffung von Volksmiliz nicht aus\n\nLukaschenko h\u00e4lt operative Sitzung mit Regierung und Pr\u00e4sidialverwaltung ab\n\nAbonnieren Sie uns auf\n\n\u201eWir werden uns bald mit der Zentralen Wahlkommission beraten und den geeignetsten Zeitpunkt f\u00fcr diesen Wahlkampf er\u00f6rtern\u201c, bemerkte die Sprecherin.\n\nFragen zur Durchf\u00fchrung der Wahlkampagne wurden k\u00fcrzlich beim Treffen des Staatsoberhauptes mit der Vorsitzenden des Rates der Republik diskutiert. Alexander Lukaschenko betonte, dass es nicht notwendig ist, die Pr\u00e4sidentschaftswahlen zu verschieben. Sie werden gem\u00e4\u00df den gesetzlichen Fristen abgehalten.\n\n\u201eDieses wichtige politische Ereignis wird in unserem Land, wie ich denke, wie immer in einer organisierten, freundlichen und reibungslosen Weise stattfinden. Ich habe sowohl in Minsk als auch in der Region gearbeitet, und ich kenne die Aktivit\u00e4t unserer B\u00fcrger. Ich zweifle nicht daran, dass alles erfolgreich sein wird\u201c, sagte Natalja Kotschanowa.\n\nMINSK, 1. April (BelTA) \u2013 Die ordentlichen Pr\u00e4sidentenwahlen in Belarus werden im Land gem\u00e4\u00df den gesetzlichen Fristen durchgef\u00fchrt. Das erkl\u00e4rte die Vorsitzende des Rats der Republik, Natalja Kotschanowa, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.\n\nBELTA \u2013 Nachrichten aus Belarus, \u00a9 Copyright BelTA. Alle Rechte vorbehalten, 2010 - 2022Die Quellenangabe ist obligatorisch. Nutzungsbedingungen Technische Unterstutzung - BelTA","sentence2":"MINSK, 1. April (BelTA) \u2013 Lokale Beh\u00f6rden haben genug Selbst\u00e4ndigkeit f\u00fcr eine effektive Arbeit. Diese Meinung \u00e4u\u00dferte die Vorsitzende des Rats der Republik, Natalja Kotschanowa, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.\n\n\u201eIch wei\u00df nicht, welche Art von Unabh\u00e4ngigkeit man den lokalen Beh\u00f6rden heute geben muss, damit sie effektiv und gut arbeiten k\u00f6nnen. Ich habe ziemlich viel bei lokalen Beh\u00f6rden gearbeitet (ich war als Vorsitzende des Exekutivkomitees, Vizevorsitzende, fast 20 Jahre im System der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft t\u00e4tig). Und ich hatte genug Selbst\u00e4ndigkeit, um zu arbeiten\u201c, erkl\u00e4rte Natalja Kotschanowa.\n\nIhrer Meinung nach m\u00fcssten die lokalen Beh\u00f6rden einfach in alle Einzelheiten der Probleme in der Stadt oder im Kreis eindringen, sich der Situation bewusst sein und verstehen, wie man das Leben der Menschen verbessern kann. \u201eHier braucht man eine aktive Lebensposition und Nichtgleichg\u00fcltigkeit, um die Aufgaben zu l\u00f6sen\u201c, betonte die Vorsitzende des Rates der Republik.\n\nIm Interview mit der Sprecherin wurden m\u00f6gliche \u00c4nderungen zur Verfassung von Belarus diskutiert. Laut Natalja Kotschanova sammele die Arbeitsgruppe in der Pr\u00e4sidialverwaltung nun alle Vorschl\u00e4ge der Staatsverwaltung, der lokalen Beh\u00f6rden und der B\u00fcrger. \u201eDann wird die Arbeit an der Strukturierung dieser Vorschl\u00e4ge durchgef\u00fchrt. Dies ist ein evolution\u00e4rer Weg der Arbeit am wichtigsten Gesetz in unserem Land\u201c, bemerkte sie."} -{"id":"1525395782_1598409514","score":2.0,"sentence1":"Veto zur NATO-Erweiterung Wie weit wird Erdogan gehen?\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Erdogan lehnt den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens vehement ab - und hat dabei wohl auch seine Umfragewerte im Blick. Versucht er den Preis f\u00fcr seine Zustimmung hochzutreiben? Von O. Mayer-R\u00fcth.","sentence2":"Veto zur NATO-Erweiterung Wie weit wird Erdogan gehen?\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Erdogan lehnt den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens vehement ab - und hat dabei wohl auch seine Umfragewerte im Blick. Versucht er den Preis f\u00fcr seine Zustimmung hochzutreiben? Von O. Mayer-R\u00fcth."} -{"id":"1507195622_1591114003","score":4.0,"sentence1":"1 Foto: dpa - dpa\n\nBaden-W\u00fcrttembergs Landesregierung will in den kommenden zwei Jahren 50 Millionen Euro in die Gesundheitsbranche stecken.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nStuttgart (dpa\/lsw)Die gr\u00fcn-schwarze Landesregierung will den Gesundheitsstandort Baden-W\u00fcrttemberg nach vorne bringen. Daf\u00fcr wolle man in den Jahren 2020 und 2021 innovative Projekte des Forums Gesundheitsstandort mit 50 Millionen Euro f\u00f6rdern, k\u00fcndigte Ministerpr\u00e4sident Winfried Kretschmann (Gr\u00fcne) am Dienstag in Stuttgart an. Die Projekte reichen nach Angaben des Staatsministeriums von personalisierter Krebsbehandlung \u00fcber die Bek\u00e4mpfung multiresistenter Keime in Krankenh\u00e4usern bis hin zu neuen Ans\u00e4tzen im Pflegebereich. Auch der Aufbau einer neuen Informationsstelle in T\u00fcbingen soll gef\u00f6rdert werden, an die sich \u00c4rzte wenden k\u00f6nnen, wenn sie mit seltenen Krankheiten von Patienten zu tun haben.\n\nDas Forum Gesundheitsstandort soll Forschung, Wirtschaft und Versorgung vernetzen. Seit seiner Gr\u00fcndung 2018 h\u00e4tten sich mehr als 400 Teilnehmer aus Krankenh\u00e4usern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universit\u00e4ten sowie Pharma- und Medizintechnikfirmen darin zusammengeschlossen. Das Silo-Denken im Gesundheitsbereich m\u00fcsse \u00fcberwunden werden, sagte Kretschmann. Die Kooperation von Forschungs-, Wirtschafts- und Sozialministerium wird vom Staatsministerium koordiniert.","sentence2":"1 Winfried Kretschmann bei der Pressekonferenz. Foto: imago images\/Arnulf Hettrich\n\nLaut Winfried Kretschmann sollen auch in Baden-W\u00fcrttemberg bald wieder Gottesdienste stattfinden. Im Livestream hat er sich nun zu den Bedingungen ge\u00e4u\u00dfert.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nStuttgart - Ministerpr\u00e4sident Winfried Kretschmann (Gr\u00fcne) fordert von den Kirchen und Religionsgemeinschaften im S\u00fcdwesten keine Maskenpflicht, wenn bald wieder Gottesdienste stattfinden.\n\nLesen Sie hier: Land zahlt weitere 100 Millionen Euro Soforthilfe f\u00fcr Kommunen\n\nIm Laufe der Woche soll es eine Entscheidung zu den konkreten Regeln bei den Wiederer\u00f6ffnungen der Kirchen, Moscheen und Synagogen geben, wie Kretschmann am Dienstag in Stuttgart sagte. Die Kirchen sollten zudem selbst entscheiden, ob Gl\u00e4ubige singen d\u00fcrften. Virologen warnten in der letzten Zeit davor, weil es beim Singen zu vermehrten Tr\u00f6pfcheninfektionen kommen k\u00f6nne."} -{"id":"1492165120_1498967594","score":2.0,"sentence1":"Im E-Mail-Wechsel von Abendblatt und \u201eCicero\u201c geht es heute um die bevorstehenden B\u00fcrgerschaftswahlen.\n\nChristoph Schwennicke (r.), Chefredakteur des in Berlin produzierten Magazins \u201eCicero\u201c, und Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, pflegen eine E-Mail-Freundschaft, die wir jeden Sonnabend an dieser Stelle ver\u00f6ffentlichen.\n\nHaider: Lieber Christoph, ich w\u00fcnsche dir ein frohes Jahr und mir viele kluge Mails von dir. Wir hatten ja bei unserem Neujahrsempfang die Spitzen von Gr\u00fcnen, Linken und SPD zu Gast, und ich muss sagen: Annalena Baerbock, Robert Habeck und Franziska Giffey sind genau die Politikertypen, die uns lange gefehlt haben. Fr\u00f6hlich, bodenst\u00e4ndig, mit einer Sprache, die weit entfernt vom Politik-Sprech ist. Auch Bernd Riexinger von den Linken hat mich beeindruckt: ein freundlicher, empathischer Mensch mit einer klaren Haltung.\n\nSchwennicke: Das liegt vor allem an deiner ansteckenden Fr\u00f6hlichkeit. Mit dem Neujahrsempfang ist ja der wichtigste Termin des Jahres in Hamburg schon verstrichen. Der zweite und vorl\u00e4ufig letzte, an dem Hamburg bundesweit Aufmerksamkeit erh\u00e4lt, steht vor der T\u00fcr. Wer macht das Rennen bei der Wahl?\n\nHaider: Das ist schwer zu sagen. Aber es war interessant zu sehen, dass sich auf meine Frage, wer glaubt, dass der Senat aus zwei Parteien bestehen werde, sowohl B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher als auch die gr\u00fcne Spitzenkandidatin Katharina Fegebank gemeldet haben. Soll hei\u00dfen: Die rechnen mit Rot-Gr\u00fcn oder Gr\u00fcn-Rot. Es wird ein gro\u00dfer Kampf.\n\nSchwennicke: Angeblich soll sich Herr Tschentscher ja auch ausdr\u00fccklich gew\u00fcnscht haben, keine Wahlkampfunterst\u00fctzung vor Ort von den neuen SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zu bekommen, weil weder sie noch er ihn und die Hamburg-Wahl in den Parteitagsreden erw\u00e4hnt haben. Das ist auch ein No-Go, zumal es sich um die einzige Landtagswahl 2020 handelt.\n\nHaider: Dabei ist Hamburg als traditionelle Hochburg f\u00fcr die SPD alles andere als unwichtig. Trotzdem kann die neue Spitze nur verlieren: Wird die SPD in Hamburg st\u00e4rkste Partei, ist das ein Sieg von Tschentscher, der konsequent die Politik von Olaf Scholz fortsetzt. Werden die Gr\u00fcnen st\u00e4rkste Partei, hat die SPD auch noch Hamburg verloren.\n\nSchwennicke: Na ja, wenn Tschentscher gewinnt, dann werden sie sich das schon als Rose ins Knopfloch stecken.","sentence2":"Hamburg. Peter Tschentscher hat beim Neujahrsempfang der SPD den Siegeswillen bei der B\u00fcrgerschaftswahl am 23. Februar in Hamburg unterstrichen. \"Wer Klimaschutz will in so einer gro\u00dfen Stadt mit 1,8\/1,9 Millionen Menschen, der muss SPD w\u00e4hlen\", sagte der SPD-Politiker am Sonntag vor rund Tausend G\u00e4sten im Beisein von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey im Rathaus der Hansestadt. \"Aus Visionen Realit\u00e4t zu machen, genau das ist unsere St\u00e4rke.\" Es m\u00fcsse vorangehen beim Thema Klimaschutz, allerdings gemeinsam mit der Wirtschaft, betonte Tschentscher f\u00fcnf Wochen vor der Wahl.\n\nDer geb\u00fcrtige Bremer hatte Vorg\u00e4nger Olaf Scholz im M\u00e4rz 2018 abgel\u00f6st als dieser nach Berlin ging, um Finanzminister zu werden.\n\nIn Umfragen liegen SPD und Gr\u00fcne bei knapp unter 30 Prozent in etwa gleichauf - mit deutlichem Abstand vor CDU, Linken, FDP und AfD. Eine deutliche Mehrheit f\u00fcr SPD und Gr\u00fcne, die Hamburg seit 2015 regieren, w\u00e4re damit sicher, fraglich w\u00e4re nur, unter welcher F\u00fchrung. Die Wissenschaftssenatorin und Zweite B\u00fcrgermeisterin Katharina Fegebank fordert Tschentscher direkt heraus und will die erste Frau an der Spitze eines Hamburger Senats werden.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg"} -{"id":"1615953541_1613826322","score":3.0,"sentence1":"Von Andreas Ki\u00dfler\n\nBERLIN (Dow Jones)--Konjunkturma\u00dfnahmen zur Erholung der Wirtschaft von der Corona-Krise k\u00f6nnen laut einem Gutachten f\u00fcr das Bundesumweltministerium so gestaltet werden, dass sie zugleich dem Klimaschutz dienen. In der Studie benennen vier Wirtschaftsforschungsinstitute \"sozial-\u00f6kologische Impulse\" in den Bereichen Verkehr, Geb\u00e4ude, Energie und Industrie. Einen besonderen Schwerpunkt legen sie dabei auf die kommunale Ebene.\n\n\"Wir haben jetzt die Chance, den Weg aus der Krise zu verbinden mit einem gro\u00dfen Fortschritt beim Klimaschutz\", betonte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) bei einer Pressekonferenz mit Vertretern der Institute in Berlin. Der Neustart solle genutzt werden, \"um unsere Gesellschaft insgesamt klimafreundlicher, gerechter und krisenfest zu machen\". Konjunkturhilfen br\u00e4uchten einen klaren Kompass: \"Besch\u00e4ftigung, Innovation und Klimaschutz\".\n\nNeben Investitionen in saubere Mobilit\u00e4t und neue Energie solle ein Schwerpunkt der Hilfen bei den Kommunen liegen, forderte sie mit Blick auf das von der Regierung f\u00fcr Anfang Juni angek\u00fcndigte Konjunkturpaket. Schulze warb \"nicht nur f\u00fcr einen Schutzschirm f\u00fcr die Kommunen, sondern auch f\u00fcr ein Investitionsprogramm in den kommunalen Klimaschutz\". Dazu m\u00fcssten der \u00f6ffentliche Nahverkehr und die Sanierung \u00f6ffentlicher Geb\u00e4ude geh\u00f6ren.\n\nKonjunktur und Klimapolitik verzahnen\n\nErstellt wurde die Studie vom Deutschen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), dem Forum \u00d6kologisch-Soziale Marktwirtschaft (F\u00d6S), dem Institut f\u00fcr Sozial\u00f6konomie (Ifso) der Universit\u00e4t Duisburg-Essen und dem Institut f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung (IMK). IMK-Chef Sebastian Dullien warnte bei der Pressekonferenz, aus klimapolitischer Sicht bestehe die Gefahr, dass mit einem Konjunkturpaket klimasch\u00e4dliche Ma\u00dfnahmen erneut festgeschrieben w\u00fcrden.\n\n\"Konjunktur und Klimapolitik m\u00fcssen verzahnt werden\", forderte er deshalb und schlug ein Konjunkturpaket von 100 Milliarden Euro f\u00fcr 2020 und 2021 vor. Finanziert werden solle es durch eine h\u00f6here Neuverschuldung. Enthalten sein sollten darin ein Kinderbonus, eine vor\u00fcbergehende Erleichterung von Abschreibungsbedingungen mit der Wiedereinf\u00fchrung einer degressiven Abschreibung, ein Schutzschirm f\u00fcr die Kommunen sowie eine F\u00f6rderung von Investitionen in Forschung und Entwicklung und Bildung, erkl\u00e4rte der Wirtschaftsweise Achim Truger.\n\nDIW-Energieexpertin Claudia Kemfert mahnte eine dringende Verbesserung der Bedingungen f\u00fcr die Windkraft in Deutschland und eine Erh\u00f6hung der Ausbauziele f\u00fcr erneuerbare Energien auf 75 Prozent statt 65 Prozent bis 2030 an. Der Solardeckel solle schnellstm\u00f6glich tats\u00e4chlich aufgehoben werden, forderte sie und mahnte zudem eine \"Solarpr\u00e4mie\" an. Zudem geh\u00f6re die EEG-Umlage f\u00fcr den Eigenverbrauch sofort abgeschafft. Auch m\u00fcssten die Abstandsregelungen so niedrig wie m\u00f6glich gehalten und die Planungs- und Genehmigungsverfahren verbessert werden.\n\nDie Experten schlugen zudem eine \"Mobilit\u00e4tswende\" im Zuge des Konjunkturpakets, h\u00f6here Zusch\u00fcsse f\u00fcr die energetische Geb\u00e4udesanierung, mehr Anreize f\u00fcr Investitionen in klimafreundliche Produktionsprozesse, \u00c4nderungen der CO2-Preise und ein Ende der Steuerbefreiungen oder -erleichterungen f\u00fcr Kerosin, Dieselkraftstoff und Dienstwagen vor.\n\nKontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com\n\nDJG\/ank\/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 25, 2020 05:46 ET (09:46 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung will laut einem Medienbericht am 2. Juni ihren n\u00e4chsten Autogipfel abhalten und dann \u00fcber m\u00f6gliche Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Autos entscheiden. Bei dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den zust\u00e4ndigen Bundesministern und den Vorstandsvorsitzenden aus der Autoindustrie soll dann der Durchbruch gelingen, berichtet der Spiegel. Bislang streiten sich die Ressorts noch \u00fcber die Ausgestaltung, wobei nach Informationen des Magazins insbesondere eine Vorlage gute Chancen habe, die f\u00fcr das Klima besonders sch\u00e4dlich w\u00e4re.\n\nAuf dem Tisch liegt eine Forderung der Industrie, wonach auch Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Autos flie\u00dfen sollen, die maximal 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aussto\u00dfen. Dieser Wert liegt weit \u00fcber dem EU-Flottengrenzwert von 95 Gramm und entspricht in etwa den durchschnittlichen CO2-Emissionen von Autos aus dem Jahre 2012. Die Konzerne argumentieren aber, dass dadurch auch renditestarke Modelle wie die BMW-5er-Serie oder die Mercedes-E-Klasse gef\u00f6rdert werden k\u00f6nnten. Eine solche Absatzhilfe hatte zuvor auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) unterst\u00fctzt. Sie w\u00fcrde aber das Erreichen der Klimaziele f\u00fcr das Jahr 2030 zus\u00e4tzlich gef\u00e4hrden.\n\nLaut Spiegel schlagen die Bef\u00fcrworter des Konzeptes eine Gesamtf\u00f6rdersumme von 2,5 Mil-liarden Euro vor. Diese soll bis Jahresende nach dem Windhundprinzip vergeben werden: Antr\u00e4ge w\u00fcrden so lange bewilligt, bis der Topf leer sei. Im Gespr\u00e4ch sei auch ein Zuschuss von bis zu 4000 Euro beim Kauf eines Neufahrzeugs, wobei Regierung und Hersteller die Verkaufsst\u00fctze je zur H\u00e4lfte zahlen sollen. Eine Pr\u00e4mie nur f\u00fcr Elektroautos scheitere derzeit an fehlenden Herstellungskapa-zit\u00e4ten, so der Bericht. Als Trostpflaster sei eine \u00f6kologische Reform der Kfz-Steuer geplant.\n\nDas Bundeswirtschaftsministerium erkl\u00e4rte, es k\u00f6nne den Bericht nicht best\u00e4tigen. Minister Peter Altmaier (CDU) habe \"wiederholt deutlich gemacht, dass es um Ma\u00dfnahmen gehen muss, die einen Modernisierungsbeitrag hin zu innovativen Fahrzeugtechnologien leisten\", erkl\u00e4rte eine Sprecherin. Eine daf\u00fcr zust\u00e4ndige Arbeitsgruppe des Ressorts pr\u00fcfe derzeit verschiedene Optionen f\u00fcr konjunkturbelebende Ma\u00dfnahmen in der Automobilindustrie. Die Ergebnisse w\u00fcrden \"Anfang Juni\" vorliegen und sollen die Basis f\u00fcr den n\u00e4chsten Autogipfel bilden.\n\nLaut Spiegel soll Finanzminister Olaf Scholz (SPD) noch Widerstand leisten. Ihm schwebe bisher ein CO2-Emissionswert von maximal 110 Gramm pro Kilometer vor. Hierzu \u00e4u\u00dferte sich sein Ressort auf Anfrage nicht.\n\nIndes hat Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), die Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Verbrenner ablehnt, ganz andere Pl\u00e4ne. Sie werde am Montag eine Studie vorstellen, die ihr Ressort bei vier Wirtschaftsforschungsinstituten in Auftrag gegeben habe, erkl\u00e4rte ein Ministeriumssprecher. \"Gegenstand der Studie sind sozial-\u00f6kologische Impulse f\u00fcr die Konjunkturpolitik.\" Die Studie pr\u00e4sentieren laut Bundespressekonferenz das Institut f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung (IMK), das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), das Forum \u00d6kologisch-Soziale Marktwirtschaft (F\u00d6S) und das Mitglied des Sachverst\u00e4ndigenrats der Regierung, Achim Truger.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG\/pso\/jhe\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 22, 2020 07:14 ET (11:14 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1572227058_1569509898","score":1.0,"sentence1":"Nach dem Handel nach Ostern sollen auch Hotellerie und Gastronomie mit Mai wieder hochgefahren werden, sagte K\u00f6stinger bei der Pressekonferenz \u2013 aber gleichfalls mit spezifischen Sicherheitsvorkehrungen. Die Schwimmb\u00e4der sollen im Sommer offen sein. Ein rasches Zur\u00fcck zur gewohnten Reisefreiheit werde es nicht geben, signalisierte Au\u00dfenminister Schallenberg. \u00d6sterreich k\u00f6nne diesen Schritt ohnehin nicht allein machen.\n\nWie der Urlaub, auch in \u00d6sterreich, und der Besuch im Strandbad, sofern tats\u00e4chlich offen, in diesem Sommer im Detail aussehen k\u00f6nnte, blieb auch nach Pressekonferenz unklar. Bis Ende April solle evaluiert und ausgearbeitet werden, so K\u00f6stinger. \u201eDas betrifft vor allem Gastronomie und Restaurants \u2013 bis hin zu gro\u00dfen Ferienbetrieben. Es wird aber neue Verhaltensregeln in sich bergen m\u00fcssen, bis wir einen Impfstoff zur Verf\u00fcgung haben, mit dem wir das Virus bek\u00e4mpfen k\u00f6nnen.\u201c Es sei klar, dass ein Selbstversorgerquartier nicht dasselbe sei wie ein Fr\u00fchst\u00fccksraum in einem gro\u00dfen Hotel. Das d\u00fcrfte hei\u00dfen: Abstand und Mund-Nasen-Schutz (MNS), der, so K\u00f6stinger, ohnedies schon \u201eim Alltag angekommen\u201c sei.\n\nK\u00f6stinger betonte, dass sich \u00d6sterreich, Europa und die Welt auf \u201emassive Einschr\u00e4nkungen der Reisefreiheit einstellen\u201c m\u00fcssten. \u201eNiemand kann sagen, wie sich die Situation in Europa und der Welt weiterentwickeln wird.\u201c\n\n\u201eVollbremsung\u201c f\u00fcr die ganze Branche\n\nK\u00f6stinger sprach einleitend von einer f\u00fcr die Tourismuswirtschaft noch nie da gewesenen Situation, einer \u201eVollbremsung\u201c, erinnerte an die Wertsch\u00f6pfung und daran, dass es im Februar noch 20 Mio. N\u00e4chtigungen gegeben habe \u2013 die gegenw\u00e4rtige Situation sei vor ein paar Wochen schlicht undenkbar gewesen.\n\nPressekonferenz zum Thema Reisefreiheit \u00d6VP-Au\u00dfenminister Alexander Schallenberg und Tourismusministerin Elisabeth K\u00f6stinger (\u00d6VP) sprachen \u00fcber das Thema Reisefreiheit. Ein rasches Zur\u00fcck zum Stand vor der Coronavirus-Krise wird es nicht geben. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom\n\nDie Tourismusministerin verwies auch auf die Hilfsma\u00dfnahmen der Bundesregierung f\u00fcr Hotellerie, Gastronomie und Freizeitwirtschaft, von Kreditgarantien bis zum H\u00e4rtefallfonds. Die Ministerin betonte auch, dass der Tourismus vor allem in l\u00e4ndlichen Regionen strukturpolitisch wichtig sei. Steht er still, trifft das die ganze regionale Wirtschaft rundherum.\n\nNicht alle L\u00e4nder \u201eim Gleichschritt\u201c\n\nSchallenberg machte, was ein rasches Zur\u00fcck zur gewohnten Reisefreiheit, wie er das schon am Wochenende getan hatte, eher wenig Hoffnung. \u00d6sterreich sei bei der Eind\u00e4mmung der Pandemie auf einem guten Weg, es seien aber nicht alle L\u00e4nder \u201eim Gleichschritt\u201c unterwegs, andere gingen erst in Richtung \u201eLock-down\u201c und w\u00fcrden noch l\u00e4nger brauchen, um mit der Krise fertigzuwerden. Schallenberg erinnerte daran, dass gerade erst am Wochenende eine Reisewarnung f\u00fcr New York ausgesprochen wurde, am Mittwoch gleich f\u00fcr mehrere L\u00e4nder, darunter Belgien und Portugal. F\u00fcr 24 L\u00e4nder gelte die h\u00f6chste Reisewarnung.\n\nAPA\/Helmut Fohringer\n\nGlobal befinde man sich derzeit noch \u201evoll\u201c in der Krise, sagte Schallenberg. Man k\u00f6nne die volle Reisefreiheit nicht herstellen, solange das Coronavirus nicht \u201eglobal besiegt\u201c sei. Er sei sich bewusst, dass das sehr hart sei, es gehe schlie\u00dflich nicht nur um Urlaube, sondern etwa auch darum, dass Menschen ihre Angeh\u00f6rigen nicht sehen k\u00f6nnten. Aber: \u201eWir m\u00fcssen hier Hausverstand walten lassen\u201c, so der Minister. Zu fr\u00fch zum gewohnten Status quo zur\u00fcckzukehren w\u00fcrde bedeuten, dass man, was man schon erreicht habe, aufs Spiel setze und eine zweite Infektionswelle riskiere. \u201eBitte, halten Sie durch, auch in puncto Reisefreiheit.\u201c\n\nMehr als 7.000 Personen aus dem Ausland zur\u00fcckgeholt\n\nEingangs hatte Schallenberg eine Zwischenbilanz der R\u00fcckholungen aus dem Ausland gezogen und aktuelle Zahlen auch zu \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreichern im Ausland geliefert. Laut seinen Worten wurden mit 37 Fl\u00fcgen bisher 7.100 Personen aus 27 L\u00e4ndern nach \u00d6sterreich zur\u00fcckgebracht. Derzeit bef\u00e4nden sich noch an die 3.500 aus beruflichen oder privaten Gr\u00fcnden im Ausland, von denen rund 1.000 zur\u00fcckwollten, \u201e\u00fcber den ganzen Globus verstreut\u201c. Dabei handle es sich aber vorwiegend um Kleingruppen und Einzelpersonen, sagte Schallenberg, die gro\u00dfen R\u00fcckholaktionen seien beendet. Auch Einzelpersonen w\u00fcrden, speziell auch, wenn sie nicht mehr ausreisen konnten oder k\u00f6nnen, von den diplomatischen Vertretungen in allen m\u00f6glichen Belangen an Ort und Stelle unterst\u00fctzt.\n\nGrafik: ORF.at; Quelle: Sozialministerium\n\n\u201eReisefreiheit, wie wir sie gekannt haben\u201c\n\nSchallenberg hatte sich schon zuletzt \u00e4hnlich wie vor ihm Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) gegen eine \u201everfr\u00fchte\u201c R\u00fcckkehr zum Gewohnten ausgesprochen. \u201eSelbst wenn wir des Coronavirus in \u00d6sterreich Herr geworden sind, werden wir nicht unmittelbar zu uneingeschr\u00e4nkter Reisefreiheit zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen.\" Es sei davon auszugehen, \u201edass einige L\u00e4nder noch l\u00e4nger brauchen werden, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen, und daher weiterhin als Risikogebiete gelten werden\u201c, hatte der Au\u00dfenminister am Sonntag gesagt.\n\nKurz hatte zuvor gleich gar keine verfr\u00fchte Hoffnung aufkommen lassen. \u201eSolange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die uneingeschr\u00e4nkte Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben\", hatte der Bundeskanzler etwa der \u201eKleinen Zeitung\u201c und den \u201eSalzburger Nachrichten\u201c (\u201eSN\u201c) gesagt. \u201eIch kann mir nicht vorstellen, dass wir in \u00d6sterreich diese Krankheit besiegen und sie dann fahrl\u00e4ssig aus anderen L\u00e4ndern wieder importieren. Unser langfristiges Ziel ist, wieder ein Europa der offenen Grenzen zu gew\u00e4hrleisten, das ist klar. Aber in dieser Ausnahmesituation darf man auf keinen Fall voreilig falsche Schritte setzen\u201c, zitierten ihn am Wochenende die \u201eOber\u00f6sterreichischen Nachrichten\u201c (\u201eO\u00d6N\u201c).\n\nFP\u00d6 und NEOS reagierten mit harscher Kritik. Der freiheitliche Klubobmann Herbert Kickl nannte die Aussagen einen Ausdruck einer \u201eDDR-Geisteshaltung, die man in Europa l\u00e4ngst \u00fcberwunden glaubte\". Der stellvertretende NEOS-Klubobmann Gerald Loacker zeigte sich \u201eschockiert\u201c. Eine \u201ev\u00f6llige Abschottung \u00d6sterreichs bis 2021 ist absolut unvorstellbar \u2013 aus pers\u00f6nlichen, wirtschaftlichen und politischen Gr\u00fcnden\u201c.\n\nTourismus wird noch lange mit Krisenfolgen k\u00e4mpfen\n\nBerechtigte Sorgen macht das Thema nat\u00fcrlich der Tourismuswirtschaft, die stark unter den Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Pandemie leidet. Auch wenn die Gastronomie wie zu Wochenbeginn im \u201eFahrplan\u201c der Bundesregierung angek\u00fcndigt in ein paar Wochen wieder schrittweise \u00f6ffnen darf, ist der wirtschaftliche Schaden enorm.\n\nDieser werde die Branche auf Jahre besch\u00e4ftigten, sagte zuletzt Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer (WK\u00d6). \u201eSelbst wenn der Tourismus wieder anzieht, wird es vier bis f\u00fcnf Jahre dauern, bis wir wirtschaftlich wieder dort anschlie\u00dfen k\u00f6nnen, wo wir vor Corona waren. Uns bleibt nur zu hoffen, dass nach Ausgangssperren und der Einschr\u00e4nkung der Reisefreiheit das Bed\u00fcrfnis nach Urlaub wieder gro\u00df sein wird.\u201c","sentence2":"\u00d6VP-Au\u00dfenminister Alexander Schallenberg hat sich heute in der Debatte zum Thema Reisen w\u00e4hrend und nach der Coronavirus-Krise zu Wort gemeldet, und in einer Aussendung wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) vor ihm eine restriktive Linie vertreten. \u201eSelbst wenn wir dem Coronavirus in \u00d6sterreich Herr geworden sind, werden wir nicht unmittelbar zu uneingeschr\u00e4nkter Reisefreiheit zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen\u201c, so Schallenberg. \u201eWir m\u00fcssen davon ausgehen, dass einige L\u00e4nder noch l\u00e4nger brauchen werden, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen und daher weiterhin als Risikogebiete gelten werden.\u201c\n\n\u201eDavor m\u00fcssen wir uns alle sch\u00fctzen. Es gilt, zu verhindern, dass eine verfr\u00fchte Aufnahme der uneingeschr\u00e4nkten Reisefreiheit zu einer neuen Viruswelle f\u00fchrt. Wir werden das im Au\u00dfenministerium daher weiterhin genau beobachten und unsere Reisewarnungen auch in Zukunft laufend der Gefahrenlage anpassen\u201c, sagte der Au\u00dfenminister weiter.\n\nFP\u00d6 und NEOS sorgen sich um Reisefreiheit\n\nZuvor \u00e4u\u00dferten FP\u00d6 und NEOS Sorge \u00fcber die Reisefreiheit f\u00fcr \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher. Grund daf\u00fcr seien Kurz\u2019 Aussagen in Bundesl\u00e4nderzeitungen gewesen, dass es bis zur Entwicklung einer Impfung oder einer Therapie gegen das Coronavirus \u201edie Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben\u201c werde.\n\n\u201eSchockiert\u201c \u00fcber die Aussagen zeigte sich der stellvertretende NEOS-Klubobmann und Gesundheitssprecher Gerald Loacker. \u201eLaut Experten dauert es bis zur Impfung noch mindestens ein Jahr\u201c, sagte er in einer Aussendung. \u201eEine v\u00f6llige Abschottung \u00d6sterreichs bis 2021 ist absolut unvorstellbar \u2013 aus pers\u00f6nlichen, wirtschaftlichen und politischen Gr\u00fcnden.\u201c\n\nNicht weniger besorgt zeigte sich auch FP\u00d6-Klubobmann Herbert Kickl im Gespr\u00e4ch mit der APA. Er ortet in den Aussagen des Bundeskanzlers eine \u201eDDR-Geisteshaltung, die man in Europa l\u00e4ngst \u00fcberwunden glaubte\u201c."} -{"id":"1549906895_1616279330","score":3.5,"sentence1":"Siegen-Wittgenstein. F\u00fcnf neue positive Test auf das Coronavirus gehen Montag beim Kreisgesundheitsamt Siegen-Wittgenstein ein. Auch Kreisverwaltung schlie\u00dft jetzt.\n\nG\u00fdog ofvf qptjujwf =tuspoh?Dpspobuftut =0tuspoh?tjoe bn Npoubh- 27\/ N\u00e5s{- jn Lsfjthftvoeifjutbnu =tuspoh?Tjfhfo=0tuspoh?.Xjuuhfotufjo fjohfhbohfo\/ Jo bmmfo G\u00e5mmfo hjcu ft fjofo Cf{vh {vn hmfjdifo Tljhfcjfu jo \u00d7tufssfjdi\/ Esfj Gsbvfo voe fjo Nboo bvt =tuspoh?Tjfhfo =0tuspoh?xbsfo epsu jn Vsmbvc voe ibcfo tjdi wps Psu jogj{jfsu\/ Ejf g\u00fdoguf Qfstpo jtu fjof Gsbv bvt =tuspoh?Xjmotepsg=0tuspoh?\/ Ejftf jtu Lpoubluqfstpo fjoft Tljgbisfst hfxftfo- efs tjdi fcfogbmmt jo \u00d7tufssfjdi jogj{jfsu ibuuf\/ Jothftbnu hjcu ft kfu{u 32 cftu\u00e5ujhuf =tuspoh?Dpspobg\u00e5mmf =0tuspoh?jn Lsfjthfcjfu\/\n\n=ejw dmbtt\u00b5#dpoufou..ufbtfs..dpoubjofs dmfbsgjy dpoufou..efgbvmu.cbdlhspvoe# je\u00b5#gxje2# ebub.vsm\u00b5#iuuqt;00xxx\/jl{.pomjof\/ef0@xjehfuje\u00b5319931712'wjfx\u00b5ufbtfs'bsu\u00b5336:4877:'tfd\u00b533346#? =ejw dmbtt\u00b5#dpmmbqtbcmf``dpoufou#? =bsujdmf dmbtt\u00b5#ufbtfs ufbtfs..nfejvn ufbtfs..efgbvmu ufbtfs..jnh.wfsujdbm ufyu.mfgu#? 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Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) sagte am Mittwoch im Landtagsausschuss f\u00fcr Wirtschaft, nur noch wenige hundert Antr\u00e4ge w\u00fcrden bearbeitet. \u201eDas sind Antr\u00e4ge, wo wir noch mit R\u00fcckfragen versuchen, eine F\u00f6rderm\u00f6glichkeit irgendwie herauszukriegen.\u201c\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nVom 25. M\u00e4rz bis zum Montag gingen nach Angaben des Ministers rund 74.000 Antr\u00e4ge bei der Investitionsbank des Landes f\u00fcr Hilfen an Solo-Selbstst\u00e4ndige und kleine Firmen mit bis zu 100 Besch\u00e4ftigten ein.\n\nVom Bund her gibt es von Juni bis August die M\u00f6glichkeit einer \u00dcberbr\u00fcckungshilfe\n\nDavon seien knapp 63.000 Antr\u00e4ge in H\u00f6he von insgesamt rund 557 Millionen Euro bewilligt worden, sagte Steinbach. Ausgezahlt seien bisher 552 Millionen Euro, allein an Solo-Selbstst\u00e4ndige 266 Millionen Euro. Laut Ministerium gab es auch 700 R\u00fcckzahlungen von rund 32 Millionen Euro, der gr\u00f6\u00dfte Teil sei von sich aus zur\u00fcckgezahlt worden.\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\n\u201eEs ist an keine Fortf\u00fchrung dieses Programms (...) gedacht\u201c, sagte der Minister. Vom Bund her gibt es von Juni bis August die M\u00f6glichkeit einer \u00dcberbr\u00fcckungshilfe f\u00fcr kleine und mittelgro\u00dfe Firmen besonders betroffener Branchen mit Zusch\u00fcssen von 9000 Euro oder von 15.000 Euro.\n\nIn Ausnahmef\u00e4llen sei ein Zuschuss von bis zu 50.000 Euro m\u00f6glich, sagte Steinbach. Voraussetzung seien Umsatzverluste im Vergleich zu Vormonaten des Vorjahres. \u201eDieses muss durch einen Steuerberater testiert werden.\u201c\u201c Deshalb geht Steinbach von weniger Aufwand f\u00fcr die Bearbeitung als bei der Soforthilfe des Landes aus.\n\nLesen Sie auch\n\nVon RND\/dpa","sentence2":"Die Auszahlung der Zusch\u00fcsse an Selbstst\u00e4ndige und Kleinunternehmer geht in Brandenburg flott voran: Knapp 30.000 von bislang 66.800 Hilfe-Antr\u00e4gen waren bis gestern bearbeitet, 254 Millionen Euro ausgezahlt.\n\nDie meisten Antr\u00e4ge (85 Prozent) haben Betriebe mit bis zu f\u00fcnf Mitarbeitern gestellt, erkl\u00e4rte Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (63, SPD) Mittwoch. Acht Prozent kamen von Firmen mit bis zu zehn Angestellten, der Rest von mittleren Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern.\n\n\u201eWir sehen, dass die geplante Summe von 600 Mio. Euro f\u00fcr alle Antr\u00e4ge reichen wird\u201c, sagte Steinbach. Doch Brandenburg geht bei der Zahlung ein Risiko ein: Seit dem 1. April gilt die bundesweite Regelung, dass nur noch Betriebskosten erstattet werden, nicht mehr der entgangene Unternehmerlohn.\n\nLesen Sie auch\n\n\u25ba Das ist der Corona-Fahrplan f\u00fcr die kommenden Wochen\n\n\u25ba So reagieren Berlin und Brandenburg auf den Corona-Fahrplan\n\n\u201eDas ist v\u00f6llig kontraproduktiv vom Bund\u201c, so der Minister, \u201eSelbstst\u00e4ndige wie ein Klavierlehrer k\u00f6nnen keine Betriebskosten nachweisen und gehen leer aus. Wir zahlen weiter mit Augenma\u00df. Niemand soll in ALG 2 fallen.\u201c\n\nMit anderen L\u00e4ndern bem\u00fcht sich Brandenburg beim Bund um eine Korrektur. Steinbach: \u201eGelingt das nicht, bleiben wir auf den Kosten sitzen.\u201c"} -{"id":"1502919514_1503633486","score":1.0,"sentence1":"Der Druck von Rechtsextremen auf den SPD-Politiker Diaby erreicht mit Morddrohungen eine kaum ertr\u00e4gliche neue Ebene. Die Verfasser unterzeichnen mit \"Heil Hitler\" und verweisen auf den ermordeten Kasseler Regierungspr\u00e4sidenten Walter L\u00fcbcke.\n\nDer SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby aus Halle hat eine Morddrohung erhalten. \"Ich nehme die Drohung ernst und habe sofort die Polizei dar\u00fcber informiert. Es wurden unverz\u00fcglich Ermittlungen aufgenommen und Ma\u00dfnahmen zum Schutz meiner Person eingeleitet\", sagte er der dpa.\n\nZuvor hatten mehrere Medien berichtet. An Diabys B\u00fcrgerb\u00fcro in Halle waren vergangene Woche zudem Einschussl\u00f6cher entdeckt worden. Der Angriff auf das B\u00fcro des im Senegal geborenen Diaby hatte Best\u00fcrzung ausgel\u00f6st.\n\nEinem Bericht der \"Mitteldeutschen Zeitung\" zufolge bezeichnen sich die Verfasser als \"Die Musiker des Staatsstreichorchesters\" und unterzeichneten mit \"Sieg Heil\" und \"Heil Hitler\". Diaby erkl\u00e4rte weiter: \"Nachfragen bitte ich an die Ermittlungsbeh\u00f6rden zu richten.\"\n\nDie Polizei best\u00e4tigte Ermittlungen des Staatsschutzes wegen Bedrohung, Beleidigung und Volksverhetzung sowie dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Weitere Details wurden zun\u00e4chst nicht genannt.\n\nAuch die \"Mitteldeutsche Zeitung\" habe die Mail mit der Drohung erhalten. Laut Zeitung wurde darin auf den ermordeten Kasseler Regierungspr\u00e4sidenten Walter L\u00fcbcke verwiesen. Der CDU-Politiker war im vergangenen Juni auf der Terrasse seines Hauses aus n\u00e4chster N\u00e4he erschossen worden. Haupttatverd\u00e4chtiger ist Stephan E., der den Beh\u00f6rden wegen seiner Neonazi-Vergangenheit bekannt war.\n\nImmer wieder gibt es Drohungen gegen Politiker. Im Oktober 2019 etwa hatte Th\u00fcringens CDU-Chef Mike Mohring eine Morddrohung gegen ihn \u00f6ffentlich gemacht, ebenfalls offensichtlich aus der rechtsextremen Szene. Absender war auch hier ein sogenanntes \"Staatsstreichorchester\", das schon seit l\u00e4ngerem aktiv ist. Auch die Gr\u00fcnen-Politiker Cem \u00d6zdemir und Claudia Roth hatten Morddrohungen erhalten. (dpa)\n\nBericht \"Mitteldeutsche Zeitung\"","sentence2":"Die offenbar rechtsextremen Verfasser der Drohmail bezeichnen sich als \"Staatsstreichorchester\". Erst vergangene Woche schossen Unbekannte auf Diabys B\u00fcro\n\nBerlin\/Halle \u2013 Karamba Diaby ist promovierter Geo\u00f6kologe und sitzt f\u00fcr die SPD im deutschen Bundestag. Er wird dem linken Fl\u00fcgel der Sozialdemokraten zugerechnet, wurde im Senegal geboren \u2013 und wird nun von Rechtsextremen mit dem Tod bedroht.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} -{"id":"1525624042_1525357033","score":1.0,"sentence1":"Der deutsche Filmstar ist schwerverliebt in seine Ruby O. Fee. Auf einer Oscar-Party verr\u00e4t er sogar schon Zukunftspl\u00e4ne.\n\n\"Wir sind jetzt schon seit \u00fcber einem Jahr zusammen, und es passt einfach\", schw\u00e4rmt Schauspieler Matthias Schweigh\u00f6fer am Rande einer Oscar-Party von seiner Freundin Ruby O. Fee in einem Interview mit der \"Bunte\".\n\nDer 38-J\u00e4hrige scheint ver\u00e4ndert und viel offener sein mit der Jung-Schauspielerin an seiner Seite. Dass Ruby dem Film-Schnuckel gut tut, wei\u00df er auch selbst. Dem deutschen Promi-Magazin verriet er jetzt sogar sehr private Details. \"Sie ist supers\u00fc\u00df, eine tolle Frau und ein richtiger Schatz\", so Schweigh\u00f6fer. \"Wir werden uns sicher verloben, aber ein Termin steht noch nicht fest\", wird er zitiert.\n\nMit der 24-J\u00e4hrigen zeigt sich der Deutsche auffallend oft und stellt ihre Liebe auch \u00f6ffentlich zur Schau. Bisher galt er damit als sehr zur\u00fcckhaltend. Denn vor dieser Beziehung war er 14 Jahre mit der Regieassistentin Ani Schromm liiert. Mit ihr hat er auch zwei gemeinsame Kinder. Eine Tochter (10) und einen Sohn (5).\n\n\u00a9 Getty Images\n\nSeit 2019 getrennt: Schweigh\u00f6fer und Ex Ani Schromm.\n\nUnd auch mit Kindern scheint Ruby gut zu k\u00f6nnen. F\u00fcr Papa Matthias nat\u00fcrlich auch wichtig. \"Ruby versteht sich prima mit meinen Kindern\", so Schweigh\u00f6fer. Dann steht einer gemeinsamen Zukunft ja nichts mehr im Wege.","sentence2":"Er kommt aus dem Schw\u00e4rmen einfach nicht raus! Auf einer Oscar-Party in Los Angeles zeigte sich Matthias Schweigh\u00f6fer (38) wieder v\u00f6llig verliebt mit Freundin Ruby O. Fee (24).\n\n\u201eWir sind jetzt schon seit u\u0308ber einem Jahr zusammen, und es passt einfach\u201c, sagte der Schauspieler am Rande der Feier zu \u201eBunte\u201c. \u201eSie ist supersu\u0308\u00df, eine tolle Frau und ein richtiger Schatz.\u201c\n\nDem Blatt verriet Schweigh\u00f6fer aber grinsend noch ein ganz anderes Geheimnis: \u201eWir werden uns sicher verloben, aber ein Termin steht noch nicht fest.\u201c\n\nAlles scheint zu passen. Denn: Die Schauspielerin macht sich offenbar auch als Stiefmama super. \u201eRuby versteht sich prima mit meinen Kindern\u201c, schw\u00e4rmt Schweigh\u00f6fer.\n\nBevor die beiden ein Paar wurden, war Matthias 14 Jahre mit der Regie-Assistentin Ani Schromm (46) zusammen. Sie haben nie geheiratet, aber zwei gemeinsame Kinder: die 2009 geborene Greta und den 2014 geborenen Valentin.\n\nDie Trennung von Ani Schromm hatte Schweigh\u00f6fer im Januar 2019 bekannt gegeben. Knapp einen Monat sp\u00e4ter zeigte er sich dann mit Ruby verliebt und gl\u00fccklich auf dem roten Teppich."} -{"id":"1641588890_1603124187","score":4.0,"sentence1":"Berlin (ots) - Zu den Ausschreitungen in Stuttgart teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:\"Die gewaltt\u00e4tigen Ausschreitungen in Stuttgart sind besorgniserregend. Ganz offensichtlich hatte die Polizei zeitweise die Kontrolle \u00fcber Teile der Innenstadt verloren und musste die Gewaltt\u00e4ter gew\u00e4hren lassen. So etwas darf sich nicht wiederholen.Die Polizei muss jederzeit in der Lage sein, die Sicherheit der B\u00fcrger zu garantieren und f\u00fcr Ruhe und Ordnung auf den Stra\u00dfen zu sorgen. Das Gewaltmonopol des Staates ist nicht verhandelbar. Es ist entscheidend f\u00fcr das Funktionieren unseres Rechtsstaates. Dort, wo sich die Polizei nicht mehr durchsetzen kann und das Feld r\u00e4umt, drohen nicht nur wie in Stuttgart ausufernde Gewalt und Pl\u00fcnderungen, sondern auch ein gef\u00e4hrlicher Vertrauensverlust der B\u00fcrger in den Staat.Es ist eine zentrale Aufgabe des Staates, die Sicherheit und Unversehrtheit seiner B\u00fcrger und ihres Eigentums zu garantieren. Wenn er dies nicht mehr gew\u00e4hrleisten kann, droht alles ins Rutschen zu geraten.\"Pressekontakt:Pressestelleder AfD-Fraktion im Deutschen BundestagTel. 030 22757029Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/130241\/4631113","sentence2":"AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag\n\nGauland: Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt auch in Krisenzeiten\n\nBerlin (ots)\n\nZur wachsenden Kritik an den deutschlandweiten Demonstrationen gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen von Bund und L\u00e4ndern teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:\n\n\"Es ist v\u00f6llig richtig, dass Menschen ihre Grundrechte wahrnehmen und gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen demonstrieren. Denn die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt auch in Krisenzeiten und in einer funktionierenden Demokratie ist es eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit, dass B\u00fcrger ihre Ablehnung oder ihr Unbehagen \u00fcber das Handeln der Regierung gewaltfrei auf die Stra\u00dfe tragen.\n\nDie zunehmend sch\u00e4rfer werdende Kritik von Politikern und Medien an den Demonstrationen gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen ist daher unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Es geh\u00f6rt zur Meinungsfreiheit dazu, dass man auch Ansichten aushalten muss, die einem nicht passen. Nicht die Demonstrationen f\u00fchren zur nun wieder beklagten Spaltung der Gesellschaft, sondern die pauschale Schm\u00e4hung der Teilnehmer als Rechtsextremisten, Spinner, Wirrk\u00f6pfe oder Verschw\u00f6rungstheoretiker.\n\nAls der Jubel in den Medien \u00fcber die Demonstrationen von 'Fridays for Future' keine Grenzen kannte, haben sich \u00fcbrigens die wenigsten daran gest\u00f6rt, dass sich unter die Sch\u00fcler auch zahlreiche Linksradikale gemischt hatten und auch Fahnen der gewaltbereiten linksextremistischen Antifa mitgef\u00fchrt wurden. Hier wird wieder einmal mit zweierlei Ma\u00df gemessen.\"\n\nOriginal-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1587255689_1633422393","score":4.0,"sentence1":"Rheinische Post\n\n\"DFL-Konzept l\u00e4sst zahlreiche Fragen offen\"\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDagmar Freitag (SPD), Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, steht den Pl\u00e4nen f\u00fcr einen Neustart der Fu\u00dfball-Bundesliga kritisch gegen\u00fcber. \"Das Konzept der DFL legt sehr kleinteilig Ma\u00dfnahmen zur gew\u00fcnschten Durchf\u00fchrung von Geisterspielen vor. Das ist im Grundsatz erst mal nicht zu kritisieren. Es geht dort um Interessen der dort organisierten Vereine. Es bleiben aus meiner Sicht allerdings zahlreiche Fragen offen. Wie transparent wird man mit m\u00f6glichen positiven Testergebnissen umgehen? Akzeptiert die \u00d6ffentlichkeit mehrheitlich, dass die Politik eventuell bereit ist, an Profifu\u00dfballer andere Ma\u00dfst\u00e4be anzulegen als an uns Normalb\u00fcrger, die weiterhin mit Kontaktverboten leben m\u00fcssen?\", sagte Freitag der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Freitag).\n\nDie SPD-Politikerin bezweifelte, dass die breite Mehrheit der \u00d6ffentlichkeit eine Sonderbehandlung akzeptieren w\u00fcrde. \"Selbst unter den Fangruppen gibt es hierzu ja v\u00f6llig unterschiedliche Meinungen. Insgesamt d\u00fcrfte der Eindruck \u00fcberwiegen, dass es dem Profifu\u00dfball gelingen kann, Sonderrechte zu beanspruchen. Das macht viele Diskussionen in Sachen Corona nicht leichter.\"\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Rheinische Post\n\nMenschenrechtsbeauftragte: Experten nach Ersatz f\u00fcr \"Rasse\"-Begriff suchen lassen\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDie Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, B\u00e4rbel Kofler (SPD), hat sich daf\u00fcr ausgesprochen, den Begriff \"Rasse\" aus dem Grundgesetz zu streichen und Experten nach Alternativen suchen zu lassen. \"Ich bin daf\u00fcr, dass der Begriff ,Rasse' aus dem Grundgesetz durch eine andere Formulierung ersetzt wird\", sagte Kofler der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Samstag). \"Hierzu sollten wir den Rat von Verfassungsrechtler*innen, Wissenschaftler*innen und anderen Expert*innen einholen und ihre Vorschl\u00e4ge f\u00fcr eine Neuformulierung im Bundestag und Bundesrat diskutieren\", so Kofler. \"Wichtig ist es, eine diskriminierungsfreie Sprache zu finden, die unmissverst\u00e4ndlich klar macht, dass unsere Verfassung auch vor Rassismus sch\u00fctzt.\"\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1645235070_1503465896","score":2.0,"sentence1":"Der Versicherer Helvetia schliesst die im Januar angek\u00fcndigte \u00dcbernahme des spanischen Branchenkollegen Caser ab. F\u00fcr die \u00dcbernahme von 69,4 Prozent an Caser legen die St. Galler 780 Millionen Euro auf den Tisch.\n\nDer Abschluss der Transaktion war urspr\u00fcnglich f\u00fcr Ende Mai geplant, durch das Coronavirus kam es zu einer Verz\u00f6gerung. Mit dem Kauf von Caser (Caja de Seguros Reunidos, Compa\u00f1\u00eda de Seguros y Rease-guros S.A.) wird die Helvetia zum siebtgr\u00f6ssten Schadenversicherer in Spanien. Im Lebengesch\u00e4ft erschliesst sich die Helvetia dar\u00fcber hinaus neue Vertriebskan\u00e4le.\n\n\u00abDie Akquisition ist hinsichtlich Gesch\u00e4ftsvolumen die gr\u00f6sste \u00dcbernahme in der Geschichte von Helvetia\u00bb, schrieb das Schweizer Unternehmen am Freitag in einem Communiqu\u00e9. Zusammen mit Caser z\u00e4hle die Helvetia mehr als 11'500 Mitarbeitende und \u00fcber 7 Millionen Kunden bei mehr als 10 Milliarden Franken Gesch\u00e4ftsvolumen.\n\nMit Pr\u00e4mieneinnahmen im Nicht-Lebengesch\u00e4ft von rund 1 Milliarde Euro im Jahr 2019 st\u00e4rke Caser den Gesch\u00e4ftsbereich in der gesamten Helvetia-Gruppe deutlich.\n\nZudem erschliesst sich die Helvetia neue Vertriebskan\u00e4le. Denn die Vertriebsabkommen von Caser mit den Banken Ibercaja, Unicaja und Liberbank w\u00fcrden auch in der neuen Konstellation weitergef\u00fchrt, hiess es. Dadurch er\u00f6ffnet sich den Schweizern gem\u00e4ss fr\u00fcheren Angaben der Zugang zu 3'100 Filialen mit mehr als 7 Millionen Kunden verteilt auf mehr oder weniger ganz Spanien. \u00abDie strategischen Partner im Bankenvertrieb werden mit rund 30 Prozent an Caser beteiligt bleiben\u00bb, schrieb die Helvetia.\n\nSpanien sei f\u00fcr einen Versicherer ein \u00absehr lukrativer\u00bb Markt mit viel Potenzial, hatte Konzernchef Philipp Gm\u00fcr im Januar bei der Ank\u00fcndigung des Deals gesagt. Gemeinsam mit den bestehenden Aktivit\u00e4ten in Deutschland, Italien und \u00d6sterreich soll das Europa-Gesch\u00e4ft neben dem Heimmarkt Schweiz zu einem wichtigen zweiten Standbein der Gruppe heranwachsen. Dieses Standbein werde nun mit der Akquisition von Caser gest\u00e4rkt.\n\nMit dem Zukauf in Spanien erf\u00fcllt sich Helvetia einen lang gehegten Wunsch: Nachdem die St. Galler im Jahr 2014 die Nationale Suisse geschluckt und mit der Basler \u00d6sterreich den \u00f6sterreichischen Markt aufgebaut hatten, begann die Suche nach weiteren geeigneten Partnern im Ausland. Im Fokus standen dabei die M\u00e4rkte Deutschland und Spanien.\n\nWerbung\n\nFinanziert wird der Zukauf zu zwei Dritteln mit der Ausgabe einer Hybridanleihe und zu einem Drittel mit der Emission neuer Aktien. \u00abDieser Finanzierungsmix erm\u00f6glicht ein effizientes Kapitalmanagement und tr\u00e4gt zu einer ausgewogenen Kapitalausstattung bei. So liegt die SST-Quote weiterhin in der strategischen Zielvorgabe von 180 bis 240 Prozent\u00bb, schrieb die Helvetia.\n\n(SDA)","sentence2":"Spanien sei f\u00fcr einen Versicherer ein \u00absehr lukrativer\u00bb Markt mit viel Potenzial, sagte Konzernchef Philipp Gm\u00fcr am Freitag zur geplanten Expansion. Gemeinsam mit den bestehenden Aktivit\u00e4ten in Deutschland, Italien und \u00d6sterreich soll das Europa-Gesch\u00e4ft neben dem Heimmarkt Schweiz zu einem wichtigen zweiten Standbein der Gruppe heranwachsen.\n\nKauf einer Mehrheit\n\nHelvetia kauft f\u00fcr insgesamt 780 Millionen Euro rund 70 Prozent an der spanischen Caser-Gruppe. Dazu habe man die Zusicherung der wichtigsten Aktion\u00e4re erhalten, sagte Gm\u00fcr. Die restlichen 30 Prozent bleiben im Besitz von bisherigen Vertriebspartnern der Spanier.\n\nDie \u00dcbernahme hatte sich abgezeichnet. Bereits Ende 2019 war bekannt geworden, dass Helvetia an Caser Interesse hat.\n\nFinanzieren will Helvetia den Zukauf des Caser-Pakets zu zwei Dritteln mit der Ausgabe von Anleihen und zu einem Drittel mit neuen Aktien. \u00dcber die Schaffung der Aktien werden die Helvetia-Aktion\u00e4re an der Generalversammlung von Ende April abstimmen.\n\nMit dem Zukauf in Spanien erf\u00fcllt sich Helvetia einen lang gehegten Wunsch: Nachdem die St. Galler im Jahr 2014 die Nationale Suisse geschluckt und mit der Basler \u00d6sterreich den \u00f6sterreichischen Markt aufgebaut hatten, begann die Suche nach weiteren geeigneten Partnern im Ausland. Im Fokus standen dabei die M\u00e4rkte Deutschland und Spanien.\n\nSchadengesch\u00e4ft w\u00e4chst\n\nIn erster Linie expandiert Helvetia durch den Zusammenschluss mit Caser in der Schadenversicherung. Dieses Gesch\u00e4ft wachse schnell und Helvetia habe in der Vergangenheit auch in den f\u00fcr Spanien wirtschaftlich schwierigen Jahren gute Ergebnisse erzielt, sagte Gm\u00fcr.\n\nIm Jahr 2018 hat Caser insgesamt 1,64 Milliarden Euro an Pr\u00e4mien und Geb\u00fchren eingenommen, gut zwei Drittel davon entfallen auf das Nichtlebengesch\u00e4ft. Ein \u00e4hnliches Bild zeigt sich im spanischen Gesch\u00e4ft der Helvetia: Vom Gesch\u00e4ftsvolumen in H\u00f6he von 485 Millionen Franken wurden 2018 gut 70 in der Sachversicherungen erwirtschaftet.\n\nGemeinsam mit Caser r\u00fcckt Helvetia damit am spanischen Nichtleben-Markt von Platz 20 auf den siebten Rang vor. In der Lebenversicherung nehmen die Schweizer nun neu den 13. Platz nach zuvor Rang 34 ein.\n\nZudem erschliesst sich Helvetia neue Vertriebskan\u00e4le. Denn die Vertriebsabkommen von Caser mit den Banken Ibercaja, Unicaja und Liberbank w\u00fcrden auch in der neuen Konstellation weitergef\u00fchrt, hiess es. Dadurch er\u00f6ffne sich Helvetia der Zugang zu 3'100 Filialen mit mehr als 7 Millionen Kunden verteilt auf mehr oder weniger ganz Spanien."} -{"id":"1502070619_1500715166","score":1.0,"sentence1":"Die von Ihnen angeforderte Nachricht existiert nicht auf unserer Webseite.","sentence2":"Es geht um ein zus\u00e4tzliches Mandat im Landtag, wodurch die CDU-GR\u00dcNE Regierung die Mehrheit verlieren w\u00fcrde.\n\nDer AfD-Landtagsabgeordnete Klaus Gagel hat wegen der aus Sicht der AfD falschen Berechnung der Landtagsmandate Beschwerde beim Staatsgerichtshof Hessen eingelegt. Die fehlerhafte Auswertung hat zur Folge, \u201edass der Hessische Landtag in seiner konstituierenden Sitzung nur mit 137 anstatt mit 138 Mandaten geschaffen wurde\u201c, so Gagel. \u201eDer Hessische Landtag wurde mit einem Abgeordneten zu wenig konstituiert. Dieser Umstand ist besonders heikel, da durch die richtige Berechnung der Mandate die Regierung keine Mehrheit mehr hat.\u201c\n\nDamit widerspricht die AfD der Wahlpr\u00fcfungskommission, die aus den Parlamentarischen Gesch\u00e4ftsf\u00fchrern der CDU, GR\u00dcNEN, SPD sowie des Pr\u00e4sidenten des Oberlandesgerichtes Frankfurt und des Pr\u00e4sidenten des Verwaltungsgerichtshofes besteht, welche das Ergebnis vor dem Jahreswechsel als richtig dargestellt hatte. \u201eEigentlich h\u00e4tte das Wahlpr\u00fcfungsgericht eine m\u00fcndliche Verhandlung anberaumen m\u00fcssen. Dies geschah jedoch nicht. Auch zu diesem Punkt haben wir vor dem Staatsgerichtshof Beschwerde eingelegt.\u201c\n\nAls Beschwerdef\u00fchrer beantragt Gagel, wie es in der Wahlpr\u00fcfungsbeschwerde hei\u00dft: \u201eErstens festzustellen, dass die Berechnung zur Anzahl der Ausgleichsmandate des am 3.12.2018 gew\u00e4hlten hessischen Landtags fehlerhaft erfolgte und dies ein erheblicher Wahlmangel ist.\n\nZweitens festzustellen, dass durch die fehlerhafte Berechnung der Ausgleichsmandate ein unrichtiges Wahlergebnis herbeigef\u00fchrt wurde und dadurch im hessischen Staatsanzeiger ein falsches Wahlergebnis am 3.12.2018 verk\u00fcndet wurde.\n\nDrittens die Wahl zum Hessischen Landtag insoweit f\u00fcr ung\u00fcltig zu erkl\u00e4ren, bis der Wahlmangel der fehlerhaften Sitzanzahl des Landtages durch Hinzugabe eines 138. Mandats behoben ist.\n\nViertens hilfsweise festzustellen, dass die Nichtanberaumung einer m\u00fcndlichen Verhandlung durch das Wahlpr\u00fcfungsgericht rechtswidrig war, da hierdurch der Anspruch des Beschwerdef\u00fchrers auf rechtliches Geh\u00f6r gem. Art. 103 Abs.1 GG verletzt wurde.\u201c"} -{"id":"1610138611_1558269130","score":4.0,"sentence1":"Hornbach Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020\/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und ErtragDGAP-Ad-hoc: Hornbach Holding AG & Co. KGaA \/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis\/Prognose Hornbach Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020\/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und Ertrag18.05.2020 \/ 20:48 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020\/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und ErtragNeustadt a. d. Weinstra\u00dfe, 18. Mai 2020. Die Finanz- und Ertragslage des HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzerns (HORNBACH-Gruppe) wird sich nach Einsch\u00e4tzung des Vorstands im ersten Quartal (1. M\u00e4rz bis 31. Mai 2020) deutlich positiv entwickeln.Aufgrund der Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie waren anf\u00e4nglich bis zu 40% der Baum\u00e4rkte im In- und Ausland von beh\u00f6rdlich angeordneten, erheblichen Verkaufsbeschr\u00e4nkungen betroffen. Im weiteren Verlauf des Fr\u00fchjahrsquartals hat sich jedoch gezeigt, dass die Corona-bedingten Umsatzeinbu\u00dfen dank der hohen Ums\u00e4tze in den ge\u00f6ffneten bzw. wiederer\u00f6ffneten Baum\u00e4rkten, DIY-Onlineshops sowie Baustoffhandelsniederlassungen mehr und mehr \u00fcberkompensiert werden. Seit 6. Mai 2020 sind nunmehr alle HORNBACH Bau- und Gartenm\u00e4rkte f\u00fcr die Kunden zug\u00e4nglich. Es ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass sowohl der Konzernumsatz als auch das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahres 2020\/21 signifikant \u00fcber den Vorjahreswerten liegen werden.Allerdings sieht der Vorstand f\u00fcr die restlichen neun Monate des Gesch\u00e4ftsjahres 2020\/21 wegen der schwer absch\u00e4tzbaren Auswirkungen der Coronakrise erhebliche konjunkturelle Risiken. Dies wird sich voraussichtlich im weiteren Verlauf des Gesch\u00e4ftsjahres negativ auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der HORNBACH-Gruppe auswirken. Daher h\u00e4lt es der Vorstand f\u00fcr wahrscheinlich, dass die Konzernums\u00e4tze im Gesch\u00e4ftsjahr 2020\/21 in etwa das Niveau des Gesch\u00e4ftsjahres 2019\/20 (4,7 Mrd. EUR) erreichen werden und das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird.Der Gesch\u00e4ftsbericht 2019\/20 wird am 27. Mai 2020 ver\u00f6ffentlicht. Die Zahlen des ersten Quartals 2020\/21 werden am 26. Juni 2020 bekannt gegeben.Kontakt: Axel M\u00fcller Leiter Group Communications und Investor Relations HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Tel. +49 (0) 6348 602444 axel.mueller@hornbach.com18.05.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Hornbach Holding AG & Co. KGaA Le Quartier Hornbach 19 67433 Neustadt an der Weinstra\u00dfe Deutschland ISIN: DE0006083405 WKN: 608340 Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1050155Ende der Mitteilung DGAP News-Service1050155 18.05.2020 CET\/CEST","sentence2":"MVV Energie AG: Grundsatzeinigung \u00fcber Verkauf der von EnBW und RheinEnergie gehaltenen BeteiligungenDGAP-Ad-hoc: MVV Energie AG \/ Schlagwort(e): Beteiligung\/Unternehmensbeteiligung\/Vereinbarung MVV Energie AG: Grundsatzeinigung \u00fcber Verkauf der von EnBW und RheinEnergie gehaltenen Beteiligungen25.03.2020 \/ 07:30 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Die Gesellschaft best\u00e4tigt, dass die Aktion\u00e4re EnBW AG und RheinEnergie AG sie informiert haben, eine grunds\u00e4tzliche Einigung mit einem Bieter \u00fcber den Verkauf ihrer Beteiligungen an der MVV Energie AG in H\u00f6he von zusammen 45,1% gefunden zu haben. Das Verkaufsverfahren erfolgt weiterhin in Abstimmung mit der MVV Energie AG und der Stadt Mannheim als Mehrheitsaktion\u00e4r. Ein Vertragsschluss steht unter dem Vorbehalt der erforderlichen Gremienzustimmungen und beh\u00f6rdlichen Genehmigungen.Kontakt: Philipp Riemen Bereichsleiter Finanzen und Investor Relations T +49 621 290 16 55 philipp.riemen@mvv.de25.03.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: MVV Energie AG Luisenring 49 68159 Mannheim Deutschland Telefon: +49 (0)621 290-37 08 Fax: +49 (0)621 290-30 75 E-Mail: ir@mvv.de Internet: www.mvv.de ISIN: DE000A0H52F5 WKN: A0H52F Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Tradegate Exchange EQS News ID: 1006181Ende der Mitteilung DGAP News-Service1006181 25.03.2020 CET\/CEST"} -{"id":"1610762975_1501809202","score":4.0,"sentence1":"Weinberg: Verl\u00e4ngerung der Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen m\u00fcssen, ist unverzichtbar\n\nFamilienpolitiker der Union k\u00f6nnen Ministerpr\u00e4sidenten von Fortsetzung der Lohnfortzahlung f\u00fcr Eltern \u00fcberzeugen\n\nBislang k\u00f6nnen Eltern eine Lohnfortzahlung f\u00fcr sechs Wochen erhalten, wenn sie nicht arbeiten k\u00f6nnen, weil ihre Kinder wegen der Schlie\u00dfungen von Kitas und Schulen nicht betreut werden. Diese Regelung gilt seit dem 30. M\u00e4rz dieses Jahres. Zu einer m\u00f6glichen Verl\u00e4ngerung dieser Entsch\u00e4digungsregelung erkl\u00e4rt der familienpolitische Sprecher der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:\n\n\u201cF\u00fcr uns als CDU\/CSU-Bundestagsfraktion ist die Verl\u00e4ngerung der Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen m\u00fcssen, unverzichtbar. Die Verl\u00e4ngerung der sechsw\u00f6chigen Entsch\u00e4digungsregelung f\u00fcr betroffene Eltern ist kein Gnadenakt, sondern eine absolute familienpolitische Notwendigkeit. Deshalb ist es ein ganz wichtiger Erfolg, dass wir als Familienpolitiker der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion in den letzten Tagen Ministerpr\u00e4sidenten der Union davon \u00fcberzeugen konnten, diese Regelung fortzusetzen. Eltern erwarten in dieser besonderen Situation die klare Botschaft, dass die Politik sie nicht im Stich l\u00e4sst. Alles andere w\u00e4re realit\u00e4tsfremd.\n\nJeder Politiker, der sich gegen eine Verl\u00e4ngerung einer Entsch\u00e4digungszahlung stellt, muss sich dann auch die Frage gefallen lassen, ob er \u00fcberhaupt noch einen \u00dcberblick \u00fcber die tats\u00e4chlichen Bedarfe und Notwendigkeiten unserer Familien unmittelbar vor Ort hat. Denn eines ist klar: Auch wenn die Kitas schrittweise ihren Notbetrieb erweitern, so sind sie doch aufgrund der Einhaltung notwendiger Sicherheitsstandards und Auslastung des Fachpersonals von einem Regelbetrieb weit entfernt. Hinzu kommt, dass ein Teil des Fachpersonals zu den Risikogruppen geh\u00f6rt. Das bedeutet, die Betreuung kann nur f\u00fcr einen Teil der Kinder sichergestellt werden.\n\nIch bin sehr erfreut, dass sich der Bundessozialminister Hubertus Heil entgegen erster \u00c4u\u00dferungen in der letzten Woche, die Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern nicht verl\u00e4ngern zu wollen, nun doch anders entschieden hat. Dieses Durcheinander verunsichert Eltern unn\u00f6tigerweise. Wir arbeiten jetzt mit den L\u00e4ndern konstruktiv an einer gemeinsamen L\u00f6sung und wollen die Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr die betroffenen Eltern je Elternteil z\u00fcgig verl\u00e4ngern.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nCDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nPressestelle\n\nTelefon: (030) 227-52360\n\nFax: (030) 227-56660\n\nInternet: http:\/\/www.cducsu.de\n\nEmail: pressestelle@cducsu.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/7846\/4601132\n\nOTS: CDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nOriginal-Content von: CDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Tillmann: Die Mitte der Gesellschaft entlasten\n\nDer Einkommensteuertarif muss gerechter gestaltet werden\n\nAktuell wird eine Diskussion um eine Reform der Einkommensteuer gef\u00fchrt. Hierzu\n\nerkl\u00e4rt die finanzpolitische Sprecherin der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion Antje\n\nTillmann:\n\n\u201cMit unserer verl\u00e4sslichen Steuerpolitik hat die Union vorhandene finanzielle\n\nSpielr\u00e4ume f\u00fcr Entlastungen genutzt. Dies werden wir auch f\u00fcr die Zukunft so\n\nfortf\u00fchren. Wir als Union fordern bereits seit Langem, dass aufgrund der guten\n\nwirtschaftlichen Lage die Einkommensteuer gesenkt werden sollte. Diese\n\nEntlastung soll in erster Linie der Mitte unserer Gesellschaft, also Familie mit\n\nKindern, Arbeitnehmern, Handwerkern und Mittelstand zugutekommen.\n\nDie CDU\/CSU-Bundestagfraktion will den Einkommensteuertarif insgesamt gerechter\n\nausgestalten, so dass der \u201cMittelstandsbauch\u201d verringert wird. Zudem sollte der\n\nSpitzensteuersatz, der immer h\u00e4ufiger bereits bei Einkommen von Facharbeitern,\n\nHandwerkern und Mittelst\u00e4ndlern greift, fr\u00fchestens bei einem steuerpflichtigen\n\nJahreseinkommen von 60.000 Euro einsetzen.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nCDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nPressestelle\n\nTelefon: (030) 227-52360\n\nFax: (030) 227-56660\n\nInternet: http:\/\/www.cducsu.de\n\nEmail: pressestelle@cducsu.de\n\nWeiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/7846\/4499668\n\nOTS: CDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nOriginal-Content von: CDU\/CSU \u2013 Bundestagsfraktion, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1547686352_1535569798","score":1.0,"sentence1":"APA Videos Videos, die von der Videoplattform der \"Austria Presse Agentur\" (APA) bereitgestellt werden.\n\nAPA Live Blog Drittanbieter, \u00fcber den Live Blogs der \"Austria Presse Agentur\" (APA) eingebettet sind.\n\nAPA Livecenter Liveticker, Datencenter und Graphiken zu Sportereignissen oder Wahlen, die von der \"Austria Presse Agentur\" (APA) bereitgestellt werden.\n\nDPA Livecenter Liveticker, Datencenter und Graphiken zu Sportereignissen oder Wahlen, die von der \"Deutschen Presse Agentur\" (DPA) bereitgestellt werden.\n\nElfsight Verschiedene Widgets, wie z.B. 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Darstellungen von Zeitachsen.\n\nTickaroo Liveticker und Datencenter zu Sportereignissen, meist mit Bezug zu Vorarlberg und dem \"L\u00e4ndlekicker\".\n\nTwitter Posts (Tweets) von Twitter, die auf dieser Website einbettet sind.\n\nVideo Intelligence Videoempfehlungen, die vom Drittanbieter \"Video Intelligence\" bereitgestellt werden.\n\nVimeo Videos, die von der Videoplattform \"Vimeo\" bereitgestellt werden.\n\nYoutube Videos, die von der Videoplattform \"Youtube\" bereitgestellt werden.\n\nBrightcove Brightcove Videos.","sentence2":"Unter dem Motto \u201ePop-Klassik\u201c l\u00e4dt das Kulturamt Nenzing am Samstag, 14. M\u00e4rz, um 20 Uhr im Ramschwagsaal zu einem Konzert mit \u201eHarry Weber und Christof Moser mit Ensemble\u201c.\n\n\u201eJoseph Haydn, Dimitri Shostakovitsch, Robbie Williams, Peter Gabriel und Udo J\u00fcrgens an einem Abend? Ja, das geht \u2013 und wie das geht\u201c, versprechen die Musikerinnen und Musiker und ladne zu einer \u201ekammermusikalischen Reise zu den Perlen der Popmusik und einer Handvoll klassischer Werke, durchwoben von kleinen Textstationen\u201c ein. Die Interpreten: Harry Weber (Gesang), Judith Tiefenthaler (Violine), Juan Camillo Gomez Lizarazu (Violoncello & Percussion), Manu Schedler (Fl\u00f6te & Percussion), Maria Winkler (Texte) sowie der aus Nenzing stammende Christof Moser (Klavier & Arrangements) ein. Karten gibt es im Vorfeld zum Preis von 18 Euro (15 Euro f\u00fcr Jugendliche unter 16) in allen V-Ticket-Vorverkaufsstellen (unter anderem dem B\u00fcrgerservice der Marktgemeinde Nenzing) sowie unter www.v-ticket.at."} -{"id":"1505165699_1505243810","score":1.0,"sentence1":"Vier regionale Genossenschaften der Migros setzen intelligente Kamerasysteme ein. Sie k\u00f6nnen sogar die Haarfarbe oder das Geschlecht von Kunden erkennen.\n\nDie Migros Z\u00fcrich testet intelligente \u00dcberwachungskameras. Sie k\u00f6nnen im Nachhinein Kunden nach bestimmten Merkmalen wie K\u00f6rpergr\u00f6sse, Geschlecht, Haarfarbe und dergleichen filtern. Die neue Software erlaubt den Hausdetektiven eine schnellere Identifiktation von Verd\u00e4chtigen. Konkret: Dauerte das Sichten eines \u00dcberwachungsvideos bisher mehrere Stunden, braucht es neu nur noch eine halbe Stunde.\n\nLaut Informationen der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb experimentieren auch die Regionalgenossenschaften Basel, Neuenburg-Freiburg und Genf mit intelligenten Kameras. Schweizweit soll das \u00abwohl in zirka f\u00fcnf bis acht Filialen\u00bb der Fall sein. Fl\u00e4chendeckend in allen Filialen w\u00fcrden die neuen Kameras nach Ablauf der Testphase aber nicht eingesetzt.\n\nAufnahmen werden regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht\n\nDer Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte interveniert laut dem Artikel der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb, nachdem der erste Pilotversuch der Migros Z\u00fcrich bekannt geworden war. \u00abWir haben die Migros vor drei Monaten angeschrieben im Hinblick auf Fragen zur Video\u00fcberwachung\u00bb, best\u00e4tigt ein Sprecher der Datenschutzbeh\u00f6rde gegen\u00fcber der Zeitung.\n\nDie Migros habe versichert, dass das Videomaterial nicht mit anderen Regionalgesellschaften ausgetauscht werde. Zudem w\u00fcrden keine biometrischen Daten gespeichert. Und s\u00e4mtliche Aufnahmen regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht.\n\nNicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahren\n\nWerbung\n\nBesonders intensiv \u00fcberwacht wird der Kassenbereich \u2013 vor allem wegen der Self-Checkout-Kassen. Auch in der Kosmetikabteilung, bei Kleidern und Schuhen schauen die Kameras ganz genau hin. Dort sind Langfinger besonders gerne aktiv.\n\nVideobilder aus dem Ladeninnern d\u00fcrfen nicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahrt werden. Solche aus dem Bereich der Kassen nicht l\u00e4nger als einen Monat. Die Kunden werden zudem mit Symbolen beim Eingang auf die \u00dcberwachung hingewiesen. \u00abSolange die Migros diese Datenschutzgrunds\u00e4tze einh\u00e4lt, besteht ein berechtigtes Interesse der Migros f\u00fcr den Einsatz dieser Kameras\u00bb, sagt der Datensch\u00fctzer. (pbe)","sentence2":"Datensch\u00fctzer schaltet sich bei Migros ein Die Migros Z\u00fcrich testet seit Monaten eine neue Videoauswertungsmethode. In der Zwischenzeit griff der Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte ein. step\n\nHaarfarbe, K\u00f6rpergr\u00f6sse, Kleidung, Geschlecht: In einer Z\u00fcrcher Migros-Filiale werden Kunden seit Monaten von Kameras genau beobachtet. Foto: Keystone\n\nLetzten Herbst wurde bekannt, dass die Migros in einem Z\u00fcrcher Gesch\u00e4ft den Einsatz einer neuen Videoauswertungsmethode testet, um Diebe ausfindig zu machen. Dies berichtete die \u00abSchweiz am Wochenende\u00bb. Aufgrund von Videoaufnahmen kann die Software neu die Wege der Kunden anhand von Erscheinungsmerkmalen wie Haarfarbe, K\u00f6rpergr\u00f6sse, Kleidung und sogar dem Geschlecht rekonstruieren.\n\nMit diesen sogenannten intelligenten \u00dcberwachungs-Kameras soll eruiert werden, wie oft, wo und wie lange ein Kunde beim konkreten Verdachtsfall eines Diebstahls im Gesch\u00e4ft war. Zudem sollen die Kameras Analysen dar\u00fcber erm\u00f6glichen, ob der Kunde ein Einzelt\u00e4ter war oder einer Gruppe angeh\u00f6rte. So wurde auch eine 16-J\u00e4hrige beim Stehlen erwischt. Die junge Frau liess letztes Jahr Waren im Gesamtwert von 285 Franken mitgehen. Nach 22 Diebst\u00e4hlen flog sie schliesslich auf.\n\nMigros: Biometrische Daten werden nicht gespeichert\n\nWie die \u00abNZZ am Sonntag\u00bb nun berichtet, ist die Filiale im Kanton Z\u00fcrich nicht die Einzige, die Kameras mit diesen Eigenschaften versuchsweise installiert hat. Die Kameras, welche in Z\u00fcrich verwendet werden, stammen von der Firma Avigilon, die zum amerikanischen Tech-Konzern Motorola Solutions geh\u00f6rt. \u00abUnseres Wissens setzen insgesamt vier Genossenschaften in Pilotversuchen solche Systeme ein, schweizweit wohl in zirka f\u00fcnf bis acht Filialen\u00bb, schreibt die Migros-Zentrale. Darunter auch die Regionalgenossenschaften Basel, Neuenburg-Freiburg und Genf.\n\nAls der der Pilotversuch der Migros Z\u00fcrich publik wurde, schaltete sich auch der Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte ein. \u00abWir haben die Migros vor drei Monaten angeschrieben im Hinblick auf Fragen zur Video\u00fcberwachung\u00bb, so Hugo Wyler, Sprecher der Datenschutzbeh\u00f6rde, gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb.\n\nWie Wyler sagt, soll die Migros aber versichert haben, dass keine biometrischen Daten gespeichert werden. Das Videomaterial werde regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht. Die Videobilder aus dem Ladeninnern werden damit nicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahrt, solche aus dem Kassenbereich nicht l\u00e4nger als 30. Ebenso mache man laut der Migros die Kunden mit Symbolen im Eingangsbereich auf die \u00dcberwachung aufmerksam. \u00abSolange die Migros diese Datenschutzgrunds\u00e4tze einh\u00e4lt, besteht ein berechtigtes Interesse der Migros f\u00fcr den Einsatz dieser Kameras\u00bb, so der Datensch\u00fctzer.\n\nFehler gefunden?Jetzt melden."} -{"id":"1561739374_1561635058","score":2.0,"sentence1":"Nach dem Willen der deutschen Regierung sollen Vorst\u00e4nde von Unternehmen, die Staatshilfen wegen der Coronavirus-Krise erhalten, auf Teile ihres Gehalts verzichten. \u201eMir ist wichtig, dass in Notsituationen auch Vorst\u00e4nde und leitende Angestellte einen Beitrag leisten, insbesondere bei den Bonuszahlungen\u201c, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der \u201eFrankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\u201c.\n\nDie konkrete Ausgestaltung werde im Einzelfall besprochen. Der CDU-Politiker verwies auf einen ersten Pr\u00e4zedenzfall. \u201eWir haben gerade einen Kredit f\u00fcr ein gro\u00dfes Unternehmen der Reisebranche beschlossen und sind entsprechend verfahren.\u201c Dabei handelt es sich um den Reisekonzern TUI, wie das Unternehmen gestern selbst mitgeteilt hatte. TUI-Chef Friedrich Joussen und seine Vorstandskollegen m\u00fcssen finanzielle Einbu\u00dfen hinnehmen.\n\nDer Reiseveranstalter erh\u00e4lt 1,8 Milliarden Euro von der staatlichen F\u00f6rderbank KfW. \u00c4hnlich war die deutsche Regierung schon in der Finanzkrise 2008 verfahren. Damals hatte der Rettungsschirm SoFFin die Managergeh\u00e4lter bei Banken, die staatliche Hilfen in Anspruch nahmen, auf 500.000 Euro im Jahr gedeckelt.\n\nZahl der Infizierten steigt stark an\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen weiter. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten um 6.294 auf 48.582. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t in Baltimore wies gestern Nachmittag f\u00fcr Deutschland sogar 53.340 F\u00e4lle aus.\n\nDie Zahl der Coronavirus-Toten stieg laut Robert-Koch-Institut, das nur beh\u00f6rdlich gemeldete F\u00e4lle erfasst, auf 325. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t vermeldete bereits 395 Todesf\u00e4lle.\n\nMerkel bittet um Geduld\n\nBundeskanzlerin Angela Merkel dankte angesichts der fortschreitenden Pandemie den B\u00fcrgern und B\u00fcrgerinnen f\u00fcr die Akzeptanz der gravierenden Abwehrma\u00dfnahmen und bat zugleich um Geduld.\n\nDie gro\u00dfe Mehrheit vermeide unn\u00f6tige Kontakte, ihr sei bewusst, wie schwer das sei. \u201eDanke, von ganzem Herzen danke\u201c, sagte die CDU-Politikerin, die nach Kontakt zu einem Infizierten selbst von zu Hause arbeitet, in ihrem am Samstag ver\u00f6ffentlichten Wochenend-Podcast. Aber noch gebe es keinen Grund, die Regeln zu lockern. \u201eIch muss Sie bitten, seien Sie geduldig.\u201c","sentence2":"Der Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen in Deutschland geht weiter. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten um 6.294 auf 48.582. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t in Baltimore wies heute Nachmittag f\u00fcr Deutschland sogar 53.340 F\u00e4lle aus.\n\nDie Zahl der Coronavirus-Toten stieg laut Robert Koch-Institut, das nur beh\u00f6rdlich gemeldete F\u00e4lle erfasst, auf 325. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) vermeldete bereits 395 Todesf\u00e4lle.\n\nMerkel bittet um Geduld\n\nBundeskanzlerin Angela Merkel dankte angesichts der fortschreitenden Pandemie den B\u00fcrgern und B\u00fcrgerinnen f\u00fcr die Akzeptanz der gravierenden Abwehrma\u00dfnahmen und bat zugleich um Geduld.\n\nDie gro\u00dfe Mehrheit vermeide unn\u00f6tige Kontakte, ihr sei bewusst, wie schwer das sei. \u201eDanke, von ganzem Herzen danke\u201c, sagte die CDU-Politikerin, die nach Kontakt zu einem Infizierten selbst von zu Hause arbeitet, in ihrem am Samstag ver\u00f6ffentlichten Wochenend-Podcast. Aber noch gebe es keinen Grund, die Regeln zu lockern. \u201eIch muss Sie bitten, seien Sie geduldig.\u201c\n\nMinisterin: Impfstoff fr\u00fchestens zu Jahresende\n\nDie deutsche Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet indessen fr\u00fchestens zum Jahresende mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Karliczek sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland: \u201eWir m\u00fcssen davon ausgehen, dass ein Impfstoff, mit dem breitere Teile der Bev\u00f6lkerung gesch\u00fctzt werden k\u00f6nnen, erst gegen Ende des Jahres oder Anfang des n\u00e4chsten Jahres zur Verf\u00fcgung steht.\u201c\n\nEs m\u00fcsse sichergestellt sein, \u201edass die Impfung wirkt und dem Patienten nicht schadet\u201c, warnte sie. Hoffnung setzt die Ministerin auf Medikamente, die derzeit auf ihre Wirksamkeit getestet werden."} -{"id":"1518939923_1519833328","score":2.0,"sentence1":"Jahrzehntelang haben ausl\u00e4ndische Geheimdienste eine Schweizer Firma benutzt, um andere L\u00e4nder auszuspionieren. Historiker Thomas Buomberger kritisiert die Schweizer Beh\u00f6rden \u2013 sagt aber auch, dass die Schweiz nicht so neutral ist, wie sie immer gilt.\n\nInterview: Tobias Bruggmann\n\n\u00dcber die Zuger Firma Crypto AG haben der US- und der deutsche Geheimdienst jahrzehntelang andere Staaten ausspioniert. Historiker Thomas Buomberger (68), Spezialist f\u00fcr die Rolle der Schweiz im Kalten Krieg, kritisiert die Aufsicht des Nachrichtendiensts.\n\nBLICK: Thomas Buomberger, sind Sie \u00fcberrascht \u00fcber die neusten Enth\u00fcllungen?\n\nThomas Buomberger: Mich \u00fcberrascht das Ausmass: \u00dcber 100 L\u00e4nder erhielten \u00fcber 30 Jahre lang manipulierte Maschinen! Aber es gab schon \u00f6fter Anzeichen, dass die Schweiz nicht so neutral ist, wie sie sich selbst darstellt. Man musste unser Land w\u00e4hrend des Kalten Kriegs klar dem westlichen Lager zurechnen.\n\nH\u00e4tte man schon fr\u00fcher herausfinden k\u00f6nnen, dass CIA und BND eine Schweizer Firma zum Spionieren nutzen?\n\nDie Anzeichen, dass die Schweiz eine Drehscheibe f\u00fcr Spionage ist, waren da. Die Gesch\u00e4ftspr\u00fcfungskommissionen des Parlaments und die Aufsicht des Nachrichtendiensts haben zu wenig hingeschaut. Die Schweiz hat bewusst die Augen vor dem Problem verschlossen. Man wollte nicht sehen, was hier passiert ist. Denn es w\u00e4re sehr unangenehm f\u00fcr die Schweizer Regierung gewesen, wenn das Ausland herausgefunden h\u00e4tte, was hier geschah.\n\nWas bedeuten die Enth\u00fcllungen jetzt f\u00fcr die Schweiz?\n\nDas ist ein gewaltiger Reputationsverlust. Der Status der Schweiz als neutrales Land wird angezweifelt werden.\n\nAber Spionage war doch zu Zeiten des Kalten Kriegs normal.\n\nSpionage hat immer zum politischen Gesch\u00e4ft geh\u00f6rt, das ist richtig. Die Schweiz ist wegen ihres Standorts in Europa auch pr\u00e4destiniert f\u00fcr \u00dcberwachungsaktionen. Dass die Schweiz in diesem Mass den Westen bevorzugt hat, ist aber problematisch.\n\nMussten die anderen L\u00e4nder nicht damit rechnen, eine manipulierte Maschine zu kaufen? Der Iran verhaftete schon 1992 einen Verk\u00e4ufer der Crypto AG und beschuldigte ihn der Spionage.\n\nDas ist schwierig zu beurteilen. Vielleicht gab es Anhaltspunkte, andererseits muss man sich fragen, warum die anderen L\u00e4nder diese Maschinen gekauft h\u00e4tten, wenn sie annehmen mussten, dass sie manipuliert waren.","sentence2":"In Geheimdienstkreisen war gem\u00e4ss Recherchen schon lange bekannt, dass die Zuger Crypto AG im Dienst von USA und Deutschland stand. Dennoch lobte der ehemalige Geheimdienstchef Markus Seiler die Firma noch vor wenigen Jahren als \u00abgutes Beispiel\u00bb.\n\nSerm\u00een Faki\n\nBis 2018 \u2013 so behaupten es die Medien, die den Spionage-Skandal nachgewiesen haben \u2013 habe die CIA L\u00e4nder mithilfe der Schweizer Crypto AG ausspioniert.\n\nDas r\u00fcckt auch jenen Mann ins Rampenlicht, der den Schweizer Geheimdienst NDB von 2010 bis 2018 leitete: Markus Seiler (51). Umso mehr, als der heutige Generalsekret\u00e4r von Aussenminister Ignazio Cassis (58) die Crypto noch vor wenigen Jahren ausdr\u00fccklich lobte.\n\n\u00abWir w\u00fcrden die Crypto bei Bedarf sch\u00fctzen, es ist auch in unserem Interesse, dass m\u00f6glichst viel Sicherheit vorhanden ist\u00bb, sagte Seiler Mitte Januar 2016 bei einem Anlass der Zuger Offiziersgesellschaft. Die Steinhauser Verschl\u00fcsselungsspezialistin sei f\u00fcr den NDB \u00abein gutes Beispiel, wie auf neutralem Boden Sicherheit generiert werden k\u00f6nne\u00bb, zitierte ihn die \u00abNeue Zuger Zeitung\u00bb damals.\n\nProblematisches Erbe des Kalten Kriegs\n\nNur: Just an dieser Neutralit\u00e4t muss man mit dem Aufkommen des Crypto-Skandals zweifeln. Und als damaliger NDB-Chef sollte Seiler zumindest vom problematischen Erbe des Kalten Kriegs gewusst haben. Zumal er zuvor als Generalsekret\u00e4r des Verteidigungsdepartements amtete.\n\nZugutehalten muss man Cassis' rechter Hand, dass das Gesch\u00e4ft der Crypto ab 1992 an Bedeutung verloren hatte. Vielleicht sah er die Spekulationen als h\u00f6chstens historisch interessant an.\n\nWerbung\n\nPleiten, Pech und Pannen\n\nAndererseits untersch\u00e4tzte der NDB-Chef so einiges. Die Informationssicherheit seiner Beh\u00f6rde etwa. 2012 konnte unter seiner Verantwortung ein Mitarbeiter geheime Daten stehlen. Verantwortlich in den Augen der Aufsicht: Seiler.\n\nIn die Kritik geraten war der NDB auch im Zusammenhang mit dem Datenleck beim staatlichen R\u00fcstungskonzern Ruag und wegen rechtswidrigem Vorgehen in der Aff\u00e4re um den in Deutschland verhafteten Schweizer Spion Daniel Moser. Seiler bestritt jedes Wissen \u00fcber die illegalen T\u00e4tigkeiten seiner Schlapph\u00fcte.\n\nUnd auf die Frage, ob er nach den Crypto-Enth\u00fcllungen an seiner Aussage von damals festh\u00e4lt, schreibt Seiler zur\u00fcck: \u00abDer Kontext war wohl der Hackerangriff auf die Ruag und die Frage, ob der NDB und die Meldestelle Melani in solchen F\u00e4llen helfen und sch\u00fctzen k\u00f6nnten.\u00bb Mit diesem Zitat gemeint war \u2013 und sei \u2013 die Wichtigkeit einer industriellen Basis im Sicherheitsbereich f\u00fcr die Schweiz. \u00abDazu geh\u00f6rte 2016 die einzig verbliebene Krypto-Herstellerin in der Schweiz. Das und nichts anderes war die Meinung dieser Aussage.\u00bb\n\nWerbung\n\nDarum geht es bei Crypto-Leaks Die Schweizer Firma Crypto AG aus Steinhausen ZG war jahrzehntelang Weltmarktf\u00fchrer in der Herstellung von Verschl\u00fcsselungstechnik. Diese wurde in \u00fcber 100 L\u00e4nder verkauft, die damit heikle Kommunikationen sch\u00fctzen wollten.\n\nWas lange vermutet wurde, ist jetzt dank Recherchen von SRF und internationalen Medien bewiesen: Der deutsche Geheimdienst NDB und die CIA hatten von Anfang an die H\u00e4nde im Spiel. Seit 1970 sogar als Eigent\u00fcmer der Crypto AG \u2013 via eine Tarnfirma im F\u00fcrstentum Liechtenstein.\n\nWas die Abnehmer der Crypto-Technologien nicht wussten: Die Geheimdienste bauten Hintert\u00fcren ein, mit denen CIA und BND die vermeintlich sichere Kommunikation mitlesen konnten.\n\nAls Anfang der 90er-Jahre der Crypto-Mitarbeiter Hans B\u00fchler im Iran wegen Spionage verhaftet wurde, drohte das Konstrukt aufzufliegen. Die Bundesbeh\u00f6rden ermittelten \u2013 wie gut, ist eine andere Frage. Die Ermittlungen f\u00fchrten zu nichts.\n\nIm Januar 2020 hat der Bundesrat den Ex-Bundesrichter Niklaus Oberholzer (66) eingesetzt, die Aff\u00e4re aufzuarbeiten. Immer mehr Politikern reicht das nicht. Die Schweizer Firma Crypto AG aus Steinhausen ZG war jahrzehntelang Weltmarktf\u00fchrer in der Herstellung von Verschl\u00fcsselungstechnik. Diese wurde in \u00fcber 100 L\u00e4nder verkauft, die damit heikle Kommunikationen sch\u00fctzen wollten.\n\nWas lange vermutet wurde, ist jetzt dank Recherchen von SRF und internationalen Medien bewiesen: Der deutsche Geheimdienst NDB und die CIA hatten von Anfang an die H\u00e4nde im Spiel. Seit 1970 sogar als Eigent\u00fcmer der Crypto AG \u2013 via eine Tarnfirma im F\u00fcrstentum Liechtenstein.\n\nWas die Abnehmer der Crypto-Technologien nicht wussten: Die Geheimdienste bauten Hintert\u00fcren ein, mit denen CIA und BND die vermeintlich sichere Kommunikation mitlesen konnten.\n\nAls Anfang der 90er-Jahre der Crypto-Mitarbeiter Hans B\u00fchler im Iran wegen Spionage verhaftet wurde, drohte das Konstrukt aufzufliegen. Die Bundesbeh\u00f6rden ermittelten \u2013 wie gut, ist eine andere Frage. Die Ermittlungen f\u00fchrten zu nichts.\n\nIm Januar 2020 hat der Bundesrat den Ex-Bundesrichter Niklaus Oberholzer (66) eingesetzt, die Aff\u00e4re aufzuarbeiten. Immer mehr Politikern reicht das nicht. Mehr"} -{"id":"1593089129_1552930826","score":3.0,"sentence1":"Daniel Koch vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit ger\u00e4t unter Druck: Eine Studie aus Deutschland zeigt, dass Kinder gleich viele Corona-Viren in ihrem Hals tragen k\u00f6nnen wie Erwachsene.\n\nDie Aussagen von Daniel Koch (65) vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) waren der Hoffnungsschimmer f\u00fcr alle Grosseltern. \u00abEs ist so, dass Kinder praktisch nicht infiziert werden und vor allem das Virus nicht weitergeben\u00bb, so Koch am Montag. Eine kurze Umarmung der Enkel sei darum kein Problem.\n\nDoch kurz danach flogen Koch seine Aussagen um die Ohren. Denn f\u00fcr die Wissenschaft ist alles andere als klar, ob die Kinder wirklich nicht ansteckend sind.\n\nBAG-Koch erkl\u00e4rt Kehrtwende: \u00abVon kleinen Kindern geht keine Gefahr aus\u00bb ( 06:43 )\n\nGleiche Viruslast f\u00fcr Kinder und Erwachsene\n\nJetzt erhalten die Koch-Kritiker Aufwind: Der deutsche Star-Virologe Christian Drosten (48) hat im Eilzugstempo eine Studie mit \u00fcber 3700 Infizierten durchgef\u00fchrt und dabei die Viruslast von Kindern und Erwachsenen getestet.\n\nSeine Ergebnisse teilt Drosten auf Twitter und kommentierte n\u00fcchtern. \u00abKein signifikanter Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen.\u00bb Mit anderen Worten: Kinder k\u00f6nnen das Virus genauso \u00fcbertragen wie Erwachsene, mit dem Unterschied, dass die Symptome bei Kindern weniger ausgepr\u00e4gt oder gar nicht vorhanden sind.\n\nWerbung\n\nLiest man den Resultatteil der Studie, werden die Wissenschaftler deutlicher. Zwar gebe es weiterhin Argumente, die daf\u00fcr spr\u00e4chen, dass Kinder andere Leute weniger ansteckten, zum Beispiel weil Kinder oftmals keine Symptome h\u00e4tten und dadurch weniger husteten. Aber: \u00abAufgrund des Fehlens jeglicher statistischer Beweise f\u00fcr ein anderes Viruslastprofil bei Kindern, die in der vorliegenden Studie gefunden wurden, m\u00fcssen wir vor einer unbegrenzten Wiederer\u00f6ffnung von Schulen und Kinderg\u00e4rten in der gegenw\u00e4rtigen Situation warnen.\u00bb\n\nSchulen \u00f6ffnen am 11. Mai wieder\n\nDiese Warnung kommt zumindest f\u00fcr die Schweiz zu sp\u00e4t. Am 11. Mai sollen die Primar- und Sekundarschulen wieder \u00f6ffnen. Mit Schutzkonzepten zwar, aber nur mit minimalen Auflagen: Generelle Abstandsvorschriften sind zwar zwischen Sch\u00fclern und Lehrern vorgesehen, nicht aber unter den Kindern.\n\nKritik an der Empfehlung, dass Grosseltern ihre Enkel umarmen d\u00fcrfen, kommt auch vom Schweizer Epidemiologe Christian Althaus (41). Er schreibt auf Twitter: \u00abEs w\u00e4re angebracht, dass das BAG dieses irref\u00fchrende Statement korrigiert.\u00bb\n\nWerbung\n\nAn einer Pressekonferenz am Donnerstag wurde Koch mit der Drosten-Studie konfrontiert. Der BAG-Mann erkl\u00e4rte, die Ergebnisse zu kennen und zu wissen, dass auch Kinder infiziert werden k\u00f6nnen. \u00abDie Kinder sind aber nicht die Treiber der Epidemie.\u00bb Darum halte man am Schul\u00f6ffnung-Fahrplan fest.\n\nRat bei Experten geholt\n\nKoch begr\u00fcndet seine Grosseltern-Aussagen am Montag mit Gespr\u00e4chen mit verschiedenen Experten in Kinderspit\u00e4lern der ganzen Schweiz und neue Studien. Eine davon zeigt, dass vor allem kleine Kinder sehr wenige Andockstationen f\u00fcr das Virus im Hals-Rachen-Raum haben, so der \u00abTages-Anzeiger\u00bb. Dazu schrieb das BAG der Zeitung, Koch habe sich auf weitere bisher unpublizierte Studien bezogen.\n\nWerbung\n\nAuf Nachfrage halte das BAG an seinen Aussagen fest, \u00e4ussere sich aber nicht zur neuen Studie, schreibt der \u00abTages-Anzeiger\u00bb. Kinder mit Symptomen k\u00f6nnten die Krankheit \u00fcbertragen. Sie seien aber seltener infiziert und h\u00e4tten wesentlich weniger Symptome. Zentral sei, dass Kinder mit Krankheitsmerkmalen zuhause bleiben.\n\nAuch Kinder\u00e4rzte unterst\u00fctzen die Schul\u00f6ffnung. Die Schweizer Gesellschaft f\u00fcr P\u00e4diatrie schreibt auf ihrer Homepage: \u00abKinder werden selten infiziert und infizierte Kinder sind selten Indexpersonen f\u00fcr die Weiterverbreitung des Virus.\u00bb Die Gesellschaft verweist auf Studien aus Holland und Australien und nennt das Beispiel Schweden, wo die Fallzahlen bei unter 20-J\u00e4hrigen gleich sind wie in anderen L\u00e4ndern. \u00abObwohl die Schulen nie geschlossen wurden.\u00bb (brb)","sentence2":"Corona-Krise Zahlen steigen rapide an: \u00dcber 1000 neue Infektionen an einem Tag \u00dcber 1000 neue F\u00e4lle in einem Tag: In der Schweiz steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen rapide an.\n\nDie Zahl der neuen Coronavirus-F\u00e4lle steigt rapide an. Daniel Koch vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit informiert \u00fcber die Entwicklung der Epidemie in der Schweiz. (Archivbild). KEYSTONE\/MARCEL BIERI\n\nIn der Schweiz ist die Zahl der Coronavirus-Erkrankten am Donnerstag auf 3888 F\u00e4lle angestiegen. Am Vortag waren noch 2772 best\u00e4tigte F\u00e4lle gemeldet worden.\n\nDie Zahl der Todesopfer liegt nach Angaben von Daniel Koch, Leiter \u00fcbertragbare Krankheiten im Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG), bei 33. Gem\u00e4ss einer Z\u00e4hlung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gest\u00fctzt auf die Angaben der Kantone waren bis am Donnerstagmittag 39 Todesopfer gemeldet worden.\n\nDie Schweiz erlebe jetzt eine starke Welle, sagte Koch. Es gehe nun darum, dass die ganze Bev\u00f6lkerung mitmache, diese Welle abzuschw\u00e4chen. \"Es geht jetzt um das \u00dcberleben vieler Personen\", sagte Koch."} -{"id":"1626470765_1625946273","score":1.0,"sentence1":"Altmaier- Lufthansa-Rettungspaket ist tragf\u00e4hige und vern\u00fcnftige L\u00f6sung\n\nBundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat den staatlichen Einstieg bei der Lufthansa als eine \"tragf\u00e4hige und vern\u00fcnftige\" L\u00f6sung bezeichnet, um einen \"wichtigen Arbeitgeber in Deutschland\" zu sichern. Der Luftfahrtkonzern geriet durch die Corona-Krise in Bedr\u00e4ngnis und soll mit rund neun Milliarden Euro unterst\u00fctzt werden.","sentence2":"Die Corona-Krise wirbelt auch die erste deutsche B\u00f6rsenliga durcheinander: Die Lufthansa muss Platz machen f\u00fcr den zweiten Immobilienkonzern im Dax. Die Deutsche Wohnen steigt auf.\n\nVon red\/dpa 04.06.2020 - 22:33 Uhr\n\nFrankfurt\/Main - Als h\u00e4tte die Lufthansa nicht schon genug Probleme - nun verliert das Dax-Gr\u00fcndungsmitglied auch noch seinen Platz in der ersten deutschen B\u00f6rsenliga. Vom 22. Juni an wird die Fluggesellschaft im MDax der mittelgro\u00dfen Werte gelistet. Das gab die Deutsche B\u00f6rse am Donnerstagabend bei der turnusgem\u00e4\u00dfen \u00dcberpr\u00fcfung ihrer Aktienindizes bekannt. Ersetzt wird die Lufthansa im Deutschen Aktienindex durch den Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen.\n\nMa\u00dfgeblich f\u00fcr die Zugeh\u00f6rigkeit zum Kreis der 30 Dax-Konzerne sind B\u00f6rsenumsatz (Handelsvolumen) und B\u00f6rsenwert (Marktkapitalisierung) eines Unternehmens. Der Kurs der Lufthansa-Aktie war im Sog der Corona-Krise eingebrochen. Darum muss die Fluggesellschaft nun nach fast genau 32 Jahren ununterbrochener Zugeh\u00f6rigkeit ihren Platz im Dax r\u00e4umen.\n\nLufthansa im namhafter Gesellschaft\n\nDie Bundeshauptstadt bekommt mit dem Aufstieg der Deutschen Wohnen 14 Jahre nach der Schering-\u00dcbernahme durch Bayer wieder einen Dax-Konzern. Das Unternehmen ist mit bundesweit 160 000 Wohnungen der zweitgr\u00f6\u00dfte private Vermieter in der Republik. F\u00fcr diesen Freitag hat Deutsche Wohnen die Aktion\u00e4re zur Hauptversammlung geladen. Der gr\u00f6\u00dfte deutsche Vermieter, die Bochumer Vonovia, ist seit f\u00fcnf Jahren im Dax.\n\nWichtig sind Index-\u00c4nderungen vor allem f\u00fcr Fonds, die Indizes exakt nachbilden (ETFs). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse hat. Die Zugeh\u00f6rigkeit zum Dax ist aber auch eine Frage von Prestige: Gerade f\u00fcr internationale Investoren ist der Leitindex das Aush\u00e4ngeschild der deutschen Wirtschaft. N\u00e4chster regul\u00e4rer \u00dcberpr\u00fcfungstermin f\u00fcr die Zusammensetzung der Aktienindizes der Deutschen B\u00f6rse ist der 3. September 2020.\n\nMit ihrem Dax-Abstieg ist die Deutsche Lufthansa AG in namhafter Gesellschaft: Im September 2019 musste das Industrie-Urgestein Thyssenkrupp den Top-B\u00f6rsenindex verlassen, ein Jahr zuvor erwischte es die Commerzbank, die ausgerechnet dem Zahlungsabwickler Wirecard Platz machen musste. Auch Thyssen und die Commerzbank geh\u00f6rten zum Kreis der 15 Gesellschaften, die seit dem Start des Dax am 1. Juli 1988 bis dahin ohne Unterbrechung in dem Index gelistet waren.\n\nTausende Jobs auf der Kippe\n\nDie Lufthansa war in der Corona-Krise schwer unter Druck geraten, weil seit Monaten kaum noch Flugverkehr m\u00f6glich ist. In dem Konzern mit etwa 138 000 Besch\u00e4ftigten stehen deswegen Tausende Jobs auf der Kippe. Die Bundesregierung hat ein Hilfspaket geschn\u00fcrt, das verschiedene Hilfen und Eigenkapitalma\u00dfnahmen in einer Gesamth\u00f6he von neun Milliarden Euro vorsieht. Im Gegenzug soll der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) 20 Prozent der Aktien \u00fcbernehmen. Au\u00dferdem ist vorgesehen, dass der Bund zwei Posten im 20-k\u00f6pfigen Aufsichtsrat der Lufthansa besetzt. Die Aktion\u00e4re der Lufthansa m\u00fcssen auf einer au\u00dferordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni noch gr\u00fcnes Licht f\u00fcr das Paket geben."} -{"id":"1538742808_1538402816","score":1.0,"sentence1":"Die EU ringt um eine Antwort auf den Andrang von Migranten Auf eine einheitliche Asylpolitik kann sich die EU seit Jahren nicht einigen. Stattdessen demonstriert sie nun immerhin Einigkeit bei der Sicherung der gemeinsamen Aussengrenze. Auch die Schweiz will dazu ihren Beitrag leisten.\n\nTausende von Migranten haben sich bei der t\u00fcrkischen Stadt Edirne versammelt und wollen die Grenze nach Griechenland \u00fcberqueren. Bild aufgenommen am 2. M\u00e4rz 2020. Chris Mcgrath \/ Getty\n\nEs sind h\u00e4ssliche Szenen im t\u00fcrkisch-griechischen Grenzgebiet. Immer wieder, so ist es auf Fernsehbildern zu sehen, versuchen Menschen den Stacheldrahtzaun am \u00dcbergang Kastanies zu \u00fcberwinden. Tr\u00e4nengasgranaten werden abgefeuert, auch Wasserwerfer eingesetzt. Glaubt man t\u00fcrkischen Medienberichten, so sollen griechische Grenzsch\u00fctzer am Mittwoch sogar einen Migranten erschossen haben. Als \u00abFake-News\u00bb dementierte dies der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas umgehend. Bereits am Dienstag hatte Athen energisch bestritten, drei Migranten, die auf griechisches Gebiet gelangt waren, get\u00f6tet zu haben. Richtig, sagte Petsas, sei vielmehr, dass von t\u00fcrkischer Seite aus Tr\u00e4nengasgeschosse eingesetzt worden seien. Es handle sich um eine organisierte, konzertierte Aktion, bei der die Menschen gezielt mit Bussen von t\u00fcrkischer Seite aus an die Grenze gebracht w\u00fcrden.","sentence2":"Die EU-Kommission will Griechenland mit einem Sechs-Punkte-Plan bei der angespannten Migrationslage helfen.\n\nBr\u00fcssel. Diesen Plan wolle man am Mittwochabend beim Krisentreffen der EU-Innenminister in Br\u00fcssel vorlegen, sagte Vize-Kommissionspr\u00e4sident Margaritis Schinas. \"Wenn Europa getestet wird, k\u00f6nnen wir beweisen, dass wir die Stellung halten und unsere Einheit siegen wird\", sagte Schinas.\n\nEU-Asylagentur Easo soll mit 160 Experten vor Ort helfen\n\nDas Papier sieht unter anderem vor, dass die EU-Asylagentur Easo 160 Experten der EU-Staaten nach Griechenland entsendet. Die Grenzschutzagentur Frontex soll au\u00dferdem ein neues Programm f\u00fcr schnelle R\u00fcckf\u00fchrungen f\u00fcr jene Menschen auflegen, die nicht in Griechenland bleiben d\u00fcrfen. Zudem m\u00fcsse die EU sich besser mit den Westbalkanstaaten abstimmen.\n\n\n\nEinige Punkte des Plans waren bereits bekannt. So hatte Frontex auf Bitten Griechenlands bereits angek\u00fcndigt, die Hilfe an der Grenze zur T\u00fcrkei auszubauen. Griechenland soll zudem bis zu 700 Millionen Euro f\u00fcr das Migrationsmanagement bekommen. Au\u00dferdem hat Athen den Katastrophenschutz-Mechanismus der EU ausgel\u00f6st, um etwa mit medizinischer Ausr\u00fcstung, Zelten und Decken versorgt zu werden.\n\n\n\nSeit die T\u00fcrkei am Wochenende die Grenzen zur EU f\u00fcr offen erkl\u00e4rt hatte, ist der Druck auf die griechischen Grenzen deutlich gestiegen. Nach UN-Angaben harren Tausende Migranten auf der t\u00fcrkischen Grenzseite aus. Viele wollen weiterziehen. Griechenland sichert die Grenze mit H\u00e4rte."} -{"id":"1602493547_1597704569","score":3.0,"sentence1":"PARIS (dpa-AFX) - Trotz der Lockerungen ab Montag bleibt die Bewegungsfreiheit in Frankreich eingeschr\u00e4nkt - das gilt auch f\u00fcr die Mittelmeerinsel Korsika. F\u00fcr den Personenverkehr zwischen dem Festland und Korsika gelte in beiden Richtungen weiterhin das Prinzip des Reiseverbots, teilte die zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur am Sonntag mit.\n\n\n\n\"Wie vor dem 11. Mai wird es n\u00e4mlich nur m\u00f6glich sein, zwischen Korsika und dem Festland aus zwingenden pers\u00f6nlichen oder gesch\u00e4ftlichen Gr\u00fcnden zu reisen\", hei\u00dft es. Wer eine F\u00e4hre nehmen wolle, m\u00fcsse eine entsprechende Bescheinigung mit sich f\u00fchren. Die Regelung gelte mindestens bis zum 2. Juni. Auch die Einreise aus dem Ausland auf die Ferieninsel - insbesondere aus Italien - bleibe verboten.\n\n\n\nDer Sender France 3 berichtete, dass zwar einige F\u00e4hrlinien, bei denen der Verkehr seit der Ausgangssperre auf Frachtverkehr begrenzt wurde, wieder Passagiere transportieren d\u00fcrften. Allerdings sei dies entsprechend der Verordnungen der Regierung nur aus zwingenden Gr\u00fcnden m\u00f6glich. Ab Montag k\u00f6nnen die Menschen im ganzen Land zwar wieder ohne Passierschein vor die T\u00fcr. F\u00fcr Reisen von mehr als 100 Kilometer Entfernung zur Wohnung sind aber weiterhin eine Bescheinigung und ein triftiger Grund notwendig - diese Regelung werde auch mit Blick auf Korsika angewandt, so die Pr\u00e4fektur.\/nau\/DP\/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich ist die Zahl der Corona-Toten auf mehr als 25 500 Tote angestiegen. Das Land z\u00e4hlte in 24 Stunden 330 Tote in Krankenh\u00e4usern und Pflegeheimen, wie das Gesundheitsministerium am Dienstagabend mitteilte. Das ist etwas mehr als in den vergangenen Tagen - insgesamt liegt die Zahl der Toten nun seit Beginn der Epidemie bei 25 531. Die Zahl der Menschen, die mit schweren Verl\u00e4ufen auf Intensivstationen behandelt werden, ist weiter r\u00fcckl\u00e4ufig. Frankreich z\u00e4hlt mit Stand Dienstag insgesamt knapp 133 000 best\u00e4tigte Infektionen. In den vergangen 24 Stunden kamen gut 1100 dazu.\/nau\/DP\/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1487132004_1486588380","score":2.0,"sentence1":"Mit Blick auf die Vergeltungsdrohungen Teherans nach der gezielten T\u00f6tung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch eine US-Drohne hat US-Pr\u00e4sident Donald Trump den Ton gegen\u00fcber der iranischen F\u00fchrung versch\u00e4rft. Die USA w\u00fcrden 52 iranische Ziele \"sehr schnell und sehr hart\" angreifen, sollte der Iran US-B\u00fcrger oder US-Einrichtungen attackieren, schrieb Trump am Samstag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die USA wollten \"keine Drohungen mehr\".\n\nMit der Zahl 52 bezog sich Trump auf die US-Diplomaten, die ab Ende 1979 in der US-Botschaft in Teheran \u00fcber ein Jahr lang als Geiseln gehalten wurden. Einige der potenziellen Ziele seien strategisch sehr \"bedeutsam f\u00fcr den Iran\" und wichtig f\u00fcr die \"iranische Kultur\", betonte der US-Pr\u00e4sident.\n\nIn dem Twitter-Beitrag verteidigte Trump zudem erneut die gezielte T\u00f6tung Soleimanis unweit des Flughafens von Bagdad durch eine US-Drohne am Freitag. Soleimani war der Anf\u00fchrer der Al-Kuds-Brigaden der gef\u00fcrchteten iranischen Revolutionsgarden. Trump hatte Soleimani nach dem t\u00f6dlichen Drohnenangriff als weltweiten \"Terroristen Nummer 1\" bezeichnet.\n\nIn Bagdad beteiligten sich am Samstag zehntausende Menschen, darunter auch der irakische Ministerpr\u00e4sident Adel Abdel Mahdi, an einem Trauerzug f\u00fcr Soleimani und den ebenfalls bei dem US-Drohnenangriff get\u00f6teten irakischen Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis. Zahlreiche Teilnehmer forderten \"Rache\" und den \"Tod Amerikas\".\n\nAls Zeichen einer m\u00f6glichen ersten Vergeltung schlugen nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstagabend Geschosse nahe der US-Botschaft in Bagdad sowie einem irakischen St\u00fctzpunkt ein, auf dem US-Soldaten stationiert sind. Die irakische Armee best\u00e4tigte beide Angriffe und erkl\u00e4rte, es habe keine Opfer gegeben.\n\nZwar bekannte sich zun\u00e4chst niemand zu den Angriffen in der hochgesicherten Gr\u00fcnen Zone der irakischen Hauptstadt. Kurz darauf forderten die pro-iranischen Hisbollah-Brigaden im Irak die irakischen Truppen und Sicherheitskr\u00e4fte jedoch auf, sich von US-Soldaten auf St\u00fctzpunkten im Irak zu entfernen. Dies solle ab diesem Sonntag um 17.00 Uhr (15.00 Uhr MEZ) gelten, die Entfernung solle \"mindestens 1000 Meter von US-St\u00fctzpunkten\" betragen.\n\nWeiterlesen\n\nDie Frist w\u00fcrde mit einer Sitzung des irakischen Parlaments zusammenfallen. Die Hasched-al-Schaabi-Milizen, zu der die Hisbollah-Brigaden geh\u00f6ren, fordern, dass das Parlament dann beschlie\u00dft, die US-Truppen des Landes zu verweisen.\n\nUS-Au\u00dfenminister Mike Pompeo verurteilte das Ultimatum der Hisbollah-Brigaden. Das Leben \"irakischer Patrioten\" sei in Gefahr, wenn \"das iranische Regime der irakischen Regierung auftrage, was sie zu tun\" habe, twitterte Pompeo. \"Das irakische Volk will sich vom iranischen Joch befreien\", f\u00fcgte der Au\u00dfenminister hinzu.\n\nZuvor hatte Pompeo die Reaktion der Europ\u00e4er auf die T\u00f6tung Soleimanis kritisiert. Die Briten, Franzosen und Deutschen m\u00fcssten verstehen, dass der US-Angriff \"auch Leben in Europa gerettet hat\". Nach der T\u00f6tung Soleimanis hatten mehrere westliche Staats- und Regierungschefs vor einer Eskalation gewarnt.\n\nVor dem Hintergrund der angespannten Lage setzte die Bundeswehr ihre Ausbildungsmission im Irak vor\u00fcbergehend aus. Am Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) will die Bundesregierung jedoch festhalten. \"Der Irak darf nicht im Chaos versinken\", betonte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Samstag nach Regierungsberatungen zur Lage im Irak. \u00dcber eine Wiederaufnahme der Ausbildungsmission im Irak will die Bundeswehr demnach in enger Abstimmung mit den Verb\u00fcndeten entscheiden.","sentence2":"Video Tausende Iraker fordern bei Soleimani-Trauerzug den \u00abTod Amerikas\u00bb Tausende Iraker haben bei einem Trauerzug f\u00fcr den von den USA get\u00f6teten iranischen Elite-General Ghassem Soleimani \u00abRache\u00bb und den \u00abTod Amerikas\u00bb gefordert. Hinter dem Sarg des Get\u00f6teten zogen sie am Samstag durch Bagdad und skandierten Drohungen gegen die USA.\n\nAm Trauermarsch f\u00fcr den get\u00f6teten iranischen Elite-General Ghassem Soleimani und den irakischen Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis haben Tausende Iraker teilgenommen. Sie skandierten \u00abTod f\u00fcr Amerika\u00bb. KEYSTONE\/EPA\/AT ukit\n\n(sda\/afp)\n\nAngesichts der explosiven Lage setzten Nato und auch die deutsche Bundeswehr die Ausbildung von Sicherheitskr\u00e4ften im Irak vorerst aus. US-Aussenminister Mike Pompeo warf den Europ\u00e4ern mangelnde Unterst\u00fctzung vor.\n\nDeutliche Worte\n\nSoleimani und der irakische Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis sowie acht weitere Menschen waren in der Nacht zum Freitag durch einen US-Drohnenangriff nahe Bagdad get\u00f6tet worden. Nach der gezielten T\u00f6tung stehen die Zeichen zwischen dem Iran und den USA auf Eskalation. Teheran drohte Washington \u00abschwere Vergeltung\u00bb an. Die USA k\u00fcndigten die Entsendung von 3000 bis 3500 zus\u00e4tzlichen Soldaten in die Golfregion an.\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump versicherte, die USA h\u00e4tten gehandelt, \u00abum einen Krieg zu stoppen\u00bb, nicht um einen Krieg zu beginnen. Doch der iranische Uno-Botschafter Madschid Tacht Rawantschi sprach von einer \u00abKriegshandlung\u00bb der USA.\n\nDreit\u00e4gige Staatstrauer\n\nF\u00fchrende irakische Politiker und Geistliche nahmen an dem Trauermarsch in Bagdad teil. Unter anderem gaben Regierungschef Adel Abdel Mahdi und der fr\u00fchere Ministerpr\u00e4sident Nuri al-Maliki den Get\u00f6teten das letzte Geleit. Deren S\u00e4rge waren mit den jeweiligen Nationalflaggen bedeckt und wurden auf Fahrzeugen durch die schwarz gekleidete Menge im schiitischen Bezirk Kadhimija gefahren. Im Anschluss an den Trauerzug war ein Staatsbegr\u00e4bnis in der Gr\u00fcnen Zone Bagdads geplant, wo viele Ministerien und Botschaften liegen.\n\nDie Leichen der bei dem US-Angriff get\u00f6teten Iraner sollen am Samstagabend in ihre Heimat geflogen werden. Dort wurde eine dreit\u00e4gige Staatstrauer zu Ehren Soleimanis ausgerufen. Der langj\u00e4hrige Anf\u00fchrer der ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigten Al-Kuds-Brigaden, die zu den Revolutionsgarden geh\u00f6ren, soll am Dienstag in seiner Heimatstadt Kerman beigesetzt werden.\n\nVor\u00fcbergehender Ausbildungsstopp\n\nAngesichts der angespannten Lage setzte die Nato die Ausbildung irakischer Sicherheitskr\u00e4fte vor\u00fcbergehend aus. Die Nato-Mission werde jedoch fortgesetzt, erkl\u00e4rte ein Sprecher des B\u00fcndnisses am Samstag. Die Mission umfasst mehrere hundert Soldaten. Auf Bitten Bagdads ist die Nato seit Oktober 2018 an der Ausbildung irakischer Sicherheitskr\u00e4fte beteiligt, um eine R\u00fcckkehr der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu verhindern.\n\nAuch die deutsche Bundeswehr setzte ihre Ausbildungsmission im Irak vor\u00fcbergehend aus. Betroffen sei das deutsche Einsatzkontingent an den Standorten im nordirakischen Erbil und im zentralirakischen Tadschi, teilte die Bundeswehr mit. Derzeit sind im Irak rund 130 deutsche Soldaten stationiert.\n\nDementi zu weiterem Angriff\n\nDie von den USA angef\u00fchrte Anti-IS-Koalition entschied, die Sicherheitsmassnahmen f\u00fcr die im Irak stationierten internationalen Truppen zu versch\u00e4rfen und ihre Eins\u00e4tze \u00abeinzuschr\u00e4nken\u00bb. Oberste Priorit\u00e4t habe der Schutz der Koalitionsstreitkr\u00e4fte, sagte ein Vertreter der US-Streitkr\u00e4fte der Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die USA dementierten zugleich Angaben des irakischen Staatsfernsehens, dass sie erneut einen Luftangriff auf pro-iranische Milizen im Irak geflogen seien. \u00abEs gab keinen Angriff der USA oder der Allianz\u00bb, sagte der Sprecher der von den USA angef\u00fchrten Anti-IS-Koalition im Irak, Myles Caggins.\n\nUS-Aussenminister Mike Pompeo kritisierte derweil die Reaktion der Europ\u00e4er auf die T\u00f6tung Soleimanis. Washingtons europ\u00e4ische Verb\u00fcndete seien \u00abnicht so hilfreich\u00bb gewesen wie er gehofft habe, sagte Pompeo im Sender Fox News. Die Briten, die Franzosen und die Deutschen m\u00fcssten verstehen, dass der US-Angriff \u00abauch Leben in Europa gerettet hat\u00bb. Nach der T\u00f6tung Soleimanis hatten mehrere westliche Staats- und Regierungschefs vor einer Eskalation im Nahen Osten gewarnt."} -{"id":"1519014210_1595121679","score":4.0,"sentence1":"Berlin (ots) - Die Gr\u00fcnen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Katrin G\u00f6ring-Eckardt, hat das neue Gesetz gegen Retourenvernichtung scharf kritisiert: \"Der heutige Kabinettsbeschluss ist eine gro\u00dfe Entt\u00e4uschung und geht \u00fcber Absichtserkl\u00e4rungen nicht hinaus.\", sagte sie dem \"Tagesspiegel\" (Donnerstagausgabe). \"Es ist schade, dass sich SPD und Union einer schnellen und nachhaltigen L\u00f6sung bislang verweigern und heute wieder nur Symbolpolitik betreiben.\"Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Gesetz beschlossen, das die Vernichtung von R\u00fccksendungen im Onlinehandel stoppen soll. Die detaillierte Ausgestaltung des Gesetzes muss allerdings noch \u00fcber Verordnungen gekl\u00e4rt werden, deren Inhalt noch nicht feststeht. Auch das kritisiert G\u00f6ring-Eckardt: \"Ohne die notwendigen Verordnungen fehlt weiterhin die konkrete Rechtsgrundlage, um die 20 Millionen unn\u00f6tiger Produktvernichtungen zu stoppen.\" So bleibe unklar, \"wann und ob die Versprechen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) jemals mit Leben gef\u00fcllt werden\", sagte G\u00f6ring-Eckardt dem \"Tagesspiegel\".Einer Studie der Universit\u00e4t Bamberg zufolge werden in Deutschland rund 3,9 Prozent aller R\u00fccksendungen zerst\u00f6rt, weil sich der Weiterverkauf nicht lohnt. Im Jahr 2018 entsprach dieser Wert rund 19 Millionen Artikeln.https:\/\/www.tagesspiegel.de\/wirtschaft\/beschluss-ist-eine-grosse-enttaeuschung-katrin-goering-eckardt-kritisiert-gesetz-gegen-retourenvernichtung\/25537434.htmlR\u00fcckfragen richten Sie bitte an:Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909Pressekontakt:Der TagesspiegelChefin vom DienstPatricia WolfTelefon: 030-29021 14013E-Mail: cvd@tagesspiegel.deOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/2790\/4518505","sentence2":"Berlin (ots) - 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die SPD den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. \"Atomwaffen auf deutschem Gebiet erh\u00f6hen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil\", sagte SPD-Fraktionschef Rolf M\u00fctzenich dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Sonntagausgabe): \"Es wird Zeit, dass Deutschland die Stationierung zuk\u00fcnftig ausschlie\u00dft.\"https:\/\/www.tagesspiegel.de\/politik\/spd-fordert-abzug-aller-us-atomwaffen-aus-deutschland-es-wird-zeit-dass-deutschland-die-stationierung-zukuenftig-ausschliesst\/25794166.htmlR\u00fcckfragen richten Sie bitte an:Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909Pressekontakt:Der TagesspiegelChefin vom DienstPatricia WolfTelefon: 030-29021 14013E-Mail: cvd@tagesspiegel.deOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/2790\/4586139\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} -{"id":"1643024448_1634094942","score":4.0,"sentence1":"Bei einem spontanen Stra\u00dfenfest infolge des Gedenktags zum Ende der Sklaverei in den USA sind im Bundesstaat North Carolina drei Menschen durch Sch\u00fcsse get\u00f6tet worden. Bei dem Zwischenfall in der Nacht auf Montag (Ortszeit) in Charlotte wurden laut Polizei mehr als 100 Sch\u00fcsse in einer Menge von rund 400 Menschen abgegeben. Von dem oder den T\u00e4tern fehlt jede Spur.\n\nZun\u00e4chst war von zwei Toten und sieben Verletzten die Rede gewesen. Am Abend teilte die Polizei dann mit, dass eine weitere Person gestorben sei. F\u00fcnf weitere zogen sich demnach Verletzungen zu, weil sie von Autos angefahren worden waren, wie die Polizei auf Twitter erkl\u00e4rte.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nTrotz der Vielzahl an Menschen, die am Ort des Geschehens gewesen seien, h\u00e4tten sich keine Augenzeugen bei der Polizei gemeldet, erkl\u00e4rte ein Polizeisprecher. Er bezeichnete den Vorfall als \u201esehr, sehr beunruhigend\u201c. Wer die Sch\u00fcsse abgegeben hat, war zun\u00e4chst unklar. Die Polizei schlie\u00dft nicht aus, dass es mehrere Sch\u00fctzen gewesen sein k\u00f6nnten.\n\nSeit Freitag, als in den USA der Gedenktag \u201eJuneteenth\u201c begangen wurde, hatten nach Polizeiangaben mehrere, teils unorganisierte Feierlichkeiten in Charlotte stattgefunden. An \u201eJuneteenth\u201c wird des Endes der Sklaverei gedacht. Der Gedenktag erhielt in diesem Jahr wegen der landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd auch \u00fcber die USA hinaus viel Aufmerksamkeit.","sentence2":"Nach massiver Kritik verschiebt US-Pr\u00e4sident Donald Trump seine erste Wahlkampfveranstaltung seit mehr als drei Monaten. Die Kundgebung in Tulsa (Oklahoma) werde nun am kommenden Samstag statt wie geplant am Tag davor stattfinden, teilte Trump auf Twitter mit. Zeitpunkt und Ort f\u00fcr Trumps Kundgebung waren vor dem Hintergrund der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in die Kritik geraten.\n\nAm kommenden Freitag (19. Juni) wird in den USA \u201eJuneteenth\u201c begangen, an dem Tag wird des Endes der Sklaverei gedacht. Tulsa war zudem 1921 Schauplatz eines Massakers durch einen wei\u00dfen Mob an der schwarzen Bev\u00f6lkerung. Historiker werten dies als schlimmsten Zusammensto\u00df zwischen Wei\u00dfen und Schwarzen in den USA nach dem Ende des B\u00fcrgerkriegs. Hunderte Menschen wurden get\u00f6tet.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nAn der Wahl des Datums und des Ortes f\u00fcr die Kundgebung war vielfach Kritik laut geworden. So warf etwa die demokratische Senatorin Kamala Harris dem Republikaner Trump vor, Rechtsradikale zu ermutigen. Trump teilte in der Nacht zu Samstag mit, \u201eviele meiner afroamerikanischen Freunde und Unterst\u00fctzer\u201c h\u00e4tten vorgeschlagen, das Datum aus Respekt f\u00fcr \u201eJuneteenth\u201c zu \u00e4ndern. Mit der Verschiebung komme er dem nach.\n\nTrump schrieb, mehr als 200.000 Unterst\u00fctzer h\u00e4tten sich bereits um Tickets f\u00fcr die Veranstaltung in Tulsa beworben. \u201eIch freue mich darauf, alle in Oklahoma zu sehen!\u201c Trump hatte in einem am Freitag ausgestrahlten Interview Vorw\u00fcrfe zur\u00fcckgewiesen, dass er das Datum bewusst gew\u00e4hlt habe. Der Pr\u00e4sident - der sich bei der Wahl im November um eine zweite Amtszeit bewirbt - sagte dem Sender Fox News: \u201eMeine Kundgebung ist eine Feier.\u201c\n\nDer Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt hat in den USA Proteste und eine Debatte \u00fcber Rassismus und Polizeigewalt entfacht. Trump hat Floyds Tod mehrfach verurteilt und das Recht auf friedliche Demonstrationen betont. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den Zorn \u00fcber Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land zu zeigen.\n\nFloyd war am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis (Minnesota) get\u00f6tet worden. Ein wei\u00dfer Beamter hatte dem 46-J\u00e4hrigen sein Knie fast neun Minuten in den Nacken gedr\u00fcckt - trotz Bitten Floyds, ihn atmen zu lassen. Die Ermittler klagten den Polizisten daraufhin unter anderem wegen Mordes zweiten Grades an. Auch drei weitere an dem Einsatz beteiligte Polizisten wurden angeklagt."} -{"id":"1510809534_1536013478","score":2.0,"sentence1":"Tesla hat f\u00fcr die vorgesehene Fabrik in Brandenburg sehr ehrgeizige Pl\u00e4ne. Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) zeigt sich zur\u00fcckhaltend und weist auf so einige Herausforderungen hin, die noch bestehen.\n\nPotsdam.Die geplante Ansiedlung des US-Elektroautobauers Tesla in Gr\u00fcnheide bei Berlin ist nach Ansicht von Brandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) noch nicht komplett in trockenen T\u00fcchern. \u201eMan sollte nie nie sagen\u201c, sagte Steinbach in einem \u201eHandelsblatt\u201c-Interview auf die Frage, ob er bef\u00fcrchte, dass Tesla abspringe, wenn die Landesregierung zuviel bremse. \u201eSo sehr ich mich \u00fcber die grunds\u00e4tzliche Standortentscheidung gefreut habe, wirklich freue ich mich erst in dem Augenblick, wenn der erste von Tesla beauftragte Arbeiter tats\u00e4chlich einen Spaten in die Erde sticht, um eine Baugrube auszuheben.\u201c\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nTesla will bei Gr\u00fcnheide (Oder-Spree) eine Fabrik bauen. Dort sollen ab Juli n\u00e4chsten Jahres bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr vom Band rollen. Das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren l\u00e4uft derzeit, Wald auf dem Gel\u00e4nde muss noch gerodet werden. Offene Fragen gibt es auch bei der Wasserversorgung. Vertreter von Tesla hatten am Mittwoch erstmals in einer Informationsveranstaltung Fragen von B\u00fcrgern beantwortet.\n\nRodung muss bis Ende M\u00e4rz erledigt sein\n\nDer Minister sieht noch Risiken. \u201eBis Mitte M\u00e4rz muss die Rodung des Waldes sp\u00e4testens erledigt sein. Sonst w\u00fcrde sich das Projekt um voraussichtlich ein Dreivierteljahr verz\u00f6gern\u201c, sagte Steinbach. \u201eDas w\u00e4re dann eine Situation, in der ich deutlich skeptischer w\u00e4re, ob wir Tesla noch bei der Stange halten k\u00f6nnen.\u201c Bis zur Rodung m\u00fcsse noch die Beseitigung von Kampfmitteln und die Entsorgung von M\u00fcll abgeschlossen sein. Die Waldrodung ist zum Schutz der Vegetation bis Ende Februar zugelassen, danach ist eine Verl\u00e4ngerung bis Mitte M\u00e4rz m\u00f6glich.\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nSteinbach nannte die Arbeit mit Tesla eine \u201eechte Herausforderung\u201c. Das Werk in Schanghai in China sei nicht vergleichbar. \u201eWir m\u00fcssen dann manchmal sagen: Sorry, bestimmte Prozesse im Rahmen des Genehmigungsverfahrens bed\u00fcrfen eben auch bestimmter zeitlicher Abl\u00e4ufe\u201c, sagte Steinbach. \u201eDie n\u00e4chsten Wochen bis Mitte M\u00e4rz sind immer noch eine Herausforderung.\u201c Er betonte: \u201eIch habe aber bisher keine Anzeichen, die mir ernsthafte Sorgen bereiten.\u201c\n\nSteinbach: Tesla ist \u201eenormer Besch\u00e4ftigungsmotor\u201c\n\nDer Minister bekr\u00e4ftigte, beim Thema Umweltschutz liege der Ball bei Tesla. \u201eDie Antragsunterlagen f\u00fcr die Genehmigung m\u00fcssen \u00fcberzeugend darlegen, dass alle materiell-rechtlichen Umweltanforderungen eingehalten werden und ein hohes Schutzniveau f\u00fcr die Umwelt insgesamt sichergestellt ist\u201c, sagte Steinbach. \u201eAndernfalls ist das Projekt nicht genehmigungsf\u00e4hig.\u201c\n\nDas Projekt ist nach Angaben des SPD-Politikers schon in der ersten Ausbaustufe die gr\u00f6\u00dfte industrielle Ansiedlung seit der Wende f\u00fcr Brandenburg und ein \u201eenormer Besch\u00e4ftigungsmotor\u201c. Er geht davon aus, dass Facharbeiter zun\u00e4chst aus Brandenburg k\u00e4men. Dar\u00fcber hinaus werde ein Teil derer, die wegen des Strukturwandels in der Autoindustrie ihren Arbeitsplatz etwa in S\u00fcddeutschland verlieren, nach Brandenburg ziehen. \u201eEin weiterer Teil wird vielleicht aus Polen kommen.\u201c\n\nDer Wirtschaftsminister hatte bereits kurz nach der Ank\u00fcndigung der Fabrikpl\u00e4ne von Tesla-Chef Elon Musk Mitte November die Frage aufgeworfen, ob die vom Unternehmen vorgesehene Zeitachse \u201ehundertprozentig tragen wird\u201c.\n\nLesen Sie auch:\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nKaufvertrag f\u00fcr Fabrikgel\u00e4nde von Tesla in Brandenburg ist unterzeichnet\n\nSchutzgemeinschaft Deutscher Wald springt Tesla bei\n\nTesla stellt sich B\u00fcrgerfragen\n\nTesla-Chef Elon Musk weist Vorw\u00fcrfe gegen geplante Gigafabrik in Gr\u00fcnheide zur\u00fcck\n\nB\u00fcrgermeister von Gr\u00fcnheide versteht Tesla-Skeptiker und kritisiert Wasserverband\n\nVon MAZonline\/dpa","sentence2":"Gr\u00fcnheide - Brandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) erwartet den Baubeginn f\u00fcr die Fabrik des US-Elektroautoherstellers Tesla in Gr\u00fcnheide im M\u00e4rz. \"Wir rechnen im Lauf der zweiten M\u00e4rzh\u00e4lfte mit dem Spatenstich\", sagte Steinbach der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" vom Montag.\n\nIn dem Interview sagte er auch, dass er sich \u00fcber einen Deutschland-Besuch von Tesla-Chef Elon Musk freuen w\u00fcrden. Der Wunsch scheint in Erf\u00fcllung zu gehen. \"Auf jeden Fall\", twitterte Musk, als er in dem sozialen Netzwerk von einem User darauf angesprochen wurde.\n\nBis Sommer die Genehmigung vorliegen\n\nNach Angaben des SPD-Politikers soll bis zum Sommer die endg\u00fcltige Genehmigung vorliegen. \"Dann m\u00fcssen wir nochmal mit Klagen rechnen\", sagte er. Steinbach zeigte sich \u00fcberzeugt, dass Tesla an seinen Pl\u00e4nen festh\u00e4lt. \"Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fabrik kommt, liegt aus meiner Sicht bei 90 Prozent. Tesla hat schon so viel in das Projekt investiert, dass es sehr aufwendig und teuer w\u00e4re, doch woanders hin zu gehen\", sagte der Minister der \"FAZ\". Nach den Pl\u00e4nen des Unternehmens soll die Produktion im Juli 2021 starten. Tesla will in Gr\u00fcnheide j\u00e4hrlich bis zu 500.000 E-Autos herstellen.\n\nSchon in wenigen Tagen k\u00f6nnte der Bau der Tesla-Fabrik beginnen. Foto: dpa\n\nSteinbach setzt auf weitere Unternehmensansiedlungen\n\nZur finanziellen Unterst\u00fctzung des Landes sagte Steinbach: \"Theoretisch k\u00f6nnte Tesla rund 280 Millionen Euro F\u00f6rderung vom Land bekommen.\" Wie viel es am Ende tats\u00e4chlich werde, entscheide die EU-Kommission. Steinbach setzt darauf, dass weitere Unternehmensansiedlungen folgen. \"Ich hoffe, dass man in zwanzig Jahren auf Brandenburg so schaut wie heute auf Bayern, dass wir dann unter den Top Drei der Bundesl\u00e4nder sind.\"\n\nBrandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD). Foto: picture alliance\/dpa\n\nEin \"nicht zu untersch\u00e4tzender Teil\" der bis zu 12.000 Mitarbeiter f\u00fcr die neue Fabrik wird nach Einsch\u00e4tzung von Steinbach aus Polen kommen. Zu den Arbeitsbedingungen sagte er: \"Wir haben Tesla von Anfang an gesagt, dass von einem Unternehmen dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung erwartet wird, dass es sich der Mitbestimmung und Tarifvertr\u00e4gen stellt.\" Er gehe fest davon aus, dass Tesla das auch tun wird. (AFP)"} -{"id":"1570921781_1563379501","score":3.0,"sentence1":"Donald Trump setzt gegen Covid-19 auf ein Malariamittel. Er will unbedingt als Retter dastehen. Dabei mahnt sein wichtigster Berater zur Vorsicht. Und in New York w\u00e4chst die Wut auf den Pr\u00e4sidenten.\n\n\u201eDonald Trump hat Blut an seinen H\u00e4nden, und er hat das Blut meiner Mutter an den H\u00e4nden.\u201c Das sagte der Stadtk\u00e4mmerer von New York, Scott Stringer, am Montag bei CNN. Stringers Mutter war vor einigen Tagen gestorben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Der dritth\u00f6chste Verwaltungsbeamte der Stadt dr\u00fcckte die Wut vieler B\u00fcrger \u00fcber das Missmanagement des Pr\u00e4sidenten aus, der die Gefahr durch das Virus erst wochenlang heruntergespielt und dann die Hilferufe der Stadt nicht ernst genug genommen hatte.\n\nIm Bundesstaat New York sind inzwischen fast 5000 Menschen gestorben, 2738 davon in der Stadt. Nach wie vor stellen sich die Bewohner darauf ein, dass das Schlimmste noch kommt \u2013 auch, wenn Gouverneur Andrew Cuomo am Montag verk\u00fcndete, dass es eine Verlangsamung bei den Krankenhausaufnahmen gibt. Die wachsen zur Zeit nur noch um einstellige Prozents\u00e4tze. \u201eWir brauchen im Moment keine zus\u00e4tzlichen Beatmungsger\u00e4te\u201c, sagte Cuomo, nachdem die Sorge vor Engp\u00e4ssen die New Yorker wochenlang umtrieben hatten.\n\nDas kann sich jederzeit wieder \u00e4ndern. Zu viel Optimismus k\u00f6nnte gef\u00e4hrlich werden, so der Gouverneur. Es k\u00f6nne sein, dass man sich dem H\u00f6hepunkt der Ansteckungswelle n\u00e4here und dass die Kontakt- und Versammlungsverbote erfolgreich seien, aber: \u201eWenn wir lockerlassen, werden Sie zusehen, wie diese Zahlen wieder ansteigen.\u201c\n\nNicht freundlich genug gefragt\n\nPr\u00e4sident Donald Trump reichten die neuen Zahlen, um erbauliche Botschaften an seine Anh\u00e4nger zu verbreiten. Er startete in den Montag, indem er in Gro\u00dfbuchstaben twitterte: \u201eUSA STRONG\u201c und \u201eLicht am Ende des Tunnels\u201c. Bei seinem t\u00e4glichen Presse-Briefung am Nachmittag benutzte er wieder einmal Kriegsvokabeln \u2013 viele L\u00e4nder w\u00fcrden von dem Virus attackiert, doch man werde den Kampf gewinnen und den Feind besiegen. Landesweit sind inzwischen fast 370.000 Infizierte bekannt. Rund 11.000 Menschen starben bislang in den Vereinigten Staaten an den Folgen des Virus.\n\nNicht nur Scott Stringer schreibt diese Zahlen auch dem mangelhaften Krisenmanagement des Pr\u00e4sidenten zu. Viele New Yorker hatte Trump ver\u00e4rgert, als er etwa beklagt hatte, Gouverneur Cuomo sei bei seinen Bitten um mehr Bundeshilfe nicht freundlich genug gewesen.\n\nTrumps Presse-Briefings enthalten nach Ansicht seiner Kritiker so viele gef\u00e4hrliche Falschinformationen und Wahlkampfreden, dass sie sie nicht mehr bei den gro\u00dfen Fernsehsendern sehen wollen. Eine Petition, die Pressekonferenzen nicht mehr in voller L\u00e4nge auszustrahlen, erhielt in kurzer Zeit mehr als 100.000 Unterschriften. Die \u201eNew York Times\u201c und andere Medien h\u00f6rten zeitweise auf, Reporter zu schicken. Man handele zum einen in Sorge um deren Gesundheit, zweifele aber auch am Nachrichtenwert der ausf\u00fchrlichen Briefings, hie\u00df es.\n\nMehr zum Thema 1\/\n\nAm Wochenende hatte Trump seine Pressekonferenzen genutzt, um die riskante Werbung f\u00fcr das Malariamittel Hydroxychloroquin weiter zu treiben. Zuvor hatte er sich mit Fox-Moderatorin Laura Ingraham und einigen Medizinern getroffen, die den Stoff trotz fehlender klinischer Studien als Medikament gegen das Coronavirus anpreisen.\n\n\u201eEine sehr besondere\u201c Substanz\n\nDass sich die Symptome einzelner Patienten durch den Stoff besserten, kann nach Meinung von Fachleuten keine ordentlichen Studien ersetzen. Trump h\u00f6rt indessen auf Bef\u00fcrworter des Einsatzes bei Coronavirus-Patienten, die bei Fox News auftreten oder ihn anrufen. Das geht inzwischen soweit, dass sein medizinischer Chefberater Anthony Fauci Trump deutlich gebeten haben soll, vorsichtiger zu sein.\n\nWissen war nie wertvoller Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf FAZ.NET. JETZT F+ LESEN\n\nFalls das stimmt, war er damit bislang nicht erfolgreich. Am Sonntag sagte der Pr\u00e4sident, Coronavirus-Patienten sollten in Erw\u00e4gung ziehen, das Mittel in Absprache mit ihren \u00c4rzten einzunehmen. \u201eEine Menge Leute\u201c h\u00e4tten dazu geraten und Hydroxychloroquin sei \u201eeine sehr besondere\u201c Substanz.\n\nTats\u00e4chlich erhalten Patienten beispielsweise in New York den Wirkstoff, aber unter strenger Kontrolle. Die Regierung in Washington hat damit begonnen, das Medikament aus ihren Lagerbest\u00e4nden ins ganze Land zu liefern.","sentence2":"Der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, hat angesichts der rasant steigenden Zahl der Corona-F\u00e4lle in New York einen Appell an verf\u00fcgbare Pflegekr\u00e4fte im ganzen Land gerichtet. \"Bitte kommt und helft uns jetzt in New York\", sagte Cuomo. \"Wir brauchen Entlastung.\"\n\nAllein im Bundesstaat New York sind bislang mehr als 1200 Menschen an Covid-19 gestorben, mehr als 66.000 Menschen sind zudem mit dem Coronavirus infiziert. Zuletzt waren innerhalb eines Tages allein im Bundesstaat mehr als 200 Menschen gestorben.\n\nDas Ausma\u00df der mit dem Virus in Verbindung stehenden Todesf\u00e4lle bezeichnete Cuomo als \"ersch\u00fctternd\". \u00dcber das bisweilen angespannte Verh\u00e4ltnis zu US-Pr\u00e4sident Donald Trump sagte Cuomo, es gelte nun gemeinsam gegen das Virus zu k\u00e4mpfen. Trump hatte zwischenzeitlich angek\u00fcndigt, den Bundesstaat abriegeln zu wollen und Cuomo damit vor den Kopf gesto\u00dfen. Cuomo sagte nun, es sei nicht die Zeit f\u00fcr politische Machtspielchen. Er werde sich keinen Schlagabtausch mit Trump liefern, so Cuomo. \"Vergesst die Politik! Wir sind in einer nationalen Krise, es gibt jetzt keine Politik!\" Cuomo ist Demokrat, US-Pr\u00e4sident Donald Trump Republikaner.\n\nIm Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie war bereits das Krankenhausschiff \"USNS Comfort\" der US-Marine in New York angekommen. Das 272 Meter lange und schwimmende Krankenhaus mit 1000 Krankenbetten und zw\u00f6lf Operationss\u00e4len soll die New Yorker Kliniken entlasten. Auf dem Schiff werden keine Coronavirus-Patienten behandelt. Daf\u00fcr k\u00f6nnen andere Patienten auf das Schiff verlegt werden, um den Krankenh\u00e4usern mehr Kapazit\u00e4ten f\u00fcr Coronavirus-Patienten zu verschaffen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Gouverneur Andrew Cuomo vor der \"USNS Comfort\": 1000 Krankenbetten und zw\u00f6lf Operationss\u00e4le Foto: CARLO ALLEGRI\/ REUTERS\n\nTrump hatte zuvor gesagt, er erwarte, dass die Zahl der Toten in der Coronakrise in den USA in zwei Wochen ihren H\u00f6hepunkt erreichen k\u00f6nnte. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universit\u00e4t gibt es in den USA aktuell mehr als 148.000 best\u00e4tigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Die urspr\u00fcnglich bis zum 30. M\u00e4rz geltenden Richtlinien zur sozialen Distanzierung verl\u00e4ngere Trump daher bis zum 30. April."} -{"id":"1521807340_1520214276","score":1.0,"sentence1":"Ein Mikrofon steht vor dem Bundesparteitag der Alternative f\u00fcr Deutschland vor einem AfD-Logo. Foto: Sina Schuldt\/dpa\/dpa\n\nBereits seit dem Bundesparteitag der AfD Ende 2019 gab es Ger\u00fcchte \u00fcber ein \u201einteressantes Testament\u201c, das im Tresor der Bundesgesch\u00e4ftsstelle liege. Nun enth\u00fcllte die Partei, was es damit auf sich hatte: Sie erbt das Verm\u00f6gen eines Ingenieurs aus Niedersachsen.\n\nBereits vor einer Woche (7.2.) ist dem Bundestagsregister zufolge eine Gro\u00dfspende von 100 000 Euro beim Landesverband Th\u00fcringen der Partei eingegangen, die vom Berliner Unternehmer Christian Krawinkel stammte. Nun kann sich auch die Bundespartei \u00fcber eine erhebliche Zuwendung freuen.\n\nWie unter anderem der NDR berichtete, soll ein Ingenieur aus Niedersachsen der \u201eAlternative f\u00fcr Deutschland\u201c (AfD) sein gesamtes Verm\u00f6gen vererbt haben. Bereits auf deren Bundesparteitag im Vorjahr in Braunschweig hatte der damals amtierende Schatzmeister Klaus Fohrmann eine Andeutung \u00fcber ein \u201esehr interessantes Testament\u201c im Tresor der Bundesgesch\u00e4ftsstelle gemacht.\n\nH\u00f6chste Einzeleinnahme der Parteigeschichte\n\nNun scheint der Nachlassverwalter gr\u00fcnes Licht gegeben zu haben. Kr\u00fcgerrand-Goldm\u00fcnzen, Patente, Goldunzen, ein Grundst\u00fcck und mehrere hochwertige Immobilien im Wert von mindestens sieben Millionen Euro \u2013 seit Testamentser\u00f6ffnung im Jahr 2018 ist der Goldpreis um mehr als 20 Prozent gestiegen \u2013 wechseln damit den Besitzer. Die AfD verzeichnet damit die h\u00f6chste Einzeleinnahme ihrer Geschichte. Die Erbschaft markiert zudem einen der h\u00f6chsten Geldzufl\u00fcsse an eine deutsche politische Partei in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik.\n\nDer Spender soll 2018 verstorben sein. Zuvor hatte er die Partei als einzigen Empf\u00e4nger mit einer Erbschaft bedacht. Der Ingenieur soll seinen letzten Wohnsitz im nieders\u00e4chsischen B\u00fcckeburg gehabt haben. Seinen Beruf hatte er unter anderem in den USA ausge\u00fcbt.\n\nDie Partei hat der Bundestagsverwaltung das Erbe und dessen etwaigen Wert mittlerweile angezeigt. Die genaue H\u00f6he und der Name des Spenders sollen sogar in K\u00fcrze im bisher noch nicht ver\u00f6ffentlichten Rechenschaftsbericht der Partei aufscheinen.\n\nM\u00f6gliche Strafzahlungen bereits durch R\u00fcckstellungen abgesichert\n\nJuristisch ist ein Erbe, das an eine politische Partei geht, nach \u00fcberwiegender Ansicht von Experten einer Parteispende gleichzuhalten. Die AfD, die dies noch pr\u00fcfen lassen will, k\u00f6nnte dann die ihr zustehenden Zusch\u00fcsse aus der staatlichen Parteienfinanzierung in voller H\u00f6he erhalten. Ansonsten ist die Auszahlung der Mittel auf die Summe beschr\u00e4nkt, die die Partei auch selbst an Einnahmen generieren konnte.\n\nDas Erbe mitgerechnet wachse der AfD nun inklusive staatlicher Finanzierung eine deutlich zweistellige Millionensumme zu. Vor dem Hintergrund m\u00f6glicher Strafzahlungen infolge des Verdachts von Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten bez\u00fcglich Spenden aus fr\u00fcheren Jahren, die immer noch Gegenstand laufender Verfahren sind, kommt der Partei die Zuwendung ebenfalls gelegen.\n\nAllerdings seien m\u00f6gliche Strafzahlungen ohnedies durch R\u00fcckstellungen in H\u00f6he von etwa einer Million Euro abgesichert, erkl\u00e4rte Bundessprecher J\u00f6rg Meuthen bereits auf dem Parteitag.","sentence2":"Nordrhein-Westfalen Landtagswahl: Welchen Einfluss haben AfD und Linke auf den Wahlausgang in NRW?\n\nIn Schleswig-Holstein ist die AfD aus dem Landtag geflogen. Geschieht das am Sonntag auch in NRW, h\u00e4tte das Folgen f\u00fcr m\u00f6gliche Koalitionen. Oder redet die Linke noch ein Wort mit? Eine Analyse."} -{"id":"1529158396_1532484751","score":4.0,"sentence1":"\u00dcberpr\u00fcfe die Einstellungen des Internet Explorers (Kompatibilit\u00e4tsmodus deaktivieren) oder lade dir bitte gratis einen modernen Browser aus dem Internet herunter. Im Interesse deiner eigenen Sicherheit und f\u00fcr ein besseres Interneterlebnis:\n\nN\u00d6N.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu erm\u00f6glichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:","sentence2":"Vollbild\n\nFB\n\nCharity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020\n\n1 \/129"} -{"id":"1535240485_1534575623","score":1.5,"sentence1":"Nach Angaben des t\u00fcrkischen Innenministers h\u00e4tten \u00fcber 75.000 Migranten die Grenze in Richtung EU bis Sonntagvormittag passiert. Das ist sozusagen erst die Vorhut, schlie\u00dflich hat Erdogan noch Millionen Wanderlustige in petto, die jahrelang bereits in der T\u00fcrkei leben und die Sicherheit und der Schutz bereits gew\u00e4hrleistet ist, aber auf den Sprung in die europ\u00e4ischen Sozialsysteme schon lange sehns\u00fcchtig warten, wobei ihr Traum vor allem Deutschland ist.\n\nSollte es nochmal zum Migranten-Massenansturm kommen, indem die deutschen Grenzen nicht gesch\u00fctzt werden und die Bundesregierung bzw. Merkel wie 2015 reagiert und agiert, dann k\u00f6nnte man davon ausgehen, dass die Luft nicht nur in Ostdeutschland brennt, da die Akzeptanz zur weiteren massenhaften Aufnahme von Migranten schlicht bei der Mehrheit der Bev\u00f6lkerung nicht mehr vorhanden ist.\n\n[\u2026] Die T\u00fcrkei hat nach eigenen Angaben mehr als 75.000 Migranten die Grenze Richtung EU passieren lassen. Bis Sonntagvormittag h\u00e4tten 76.358 Migranten \u00fcber die Provinz Edirne die Grenze passiert, teilte der t\u00fcrkische Innenminister S\u00fcleyman Soylu auf Twitter mit. In der Provinz Edirne gibt es Grenz\u00fcberg\u00e4nge nach Griechenland und nach Bulgarien. Allerdings berichteten zun\u00e4chst weder Sofia noch Athen \u00fcber das Eintreffen gr\u00f6\u00dferer Zahlen von Migranten. [\u2026] Quelle: Krone.at\n\n0 0 Bewertungen Artikel Bewertung","sentence2":"Der t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan will ungeachtet der Vereinbarungen mit der EU Gefl\u00fcchtete die Grenzen zu Griechenland und Bulgarien passieren lassen. \u201eWir haben die Tore ge\u00f6ffnet\u201c, sagte Erdogan heute in Istanbul und warf der EU vor, sich nicht an die Zusagen im Fl\u00fcchtlingspakt gehalten zu haben. Laut Erdogan sind seit gestern bereits 18.000 Gefl\u00fcchtete an die t\u00fcrkischen Grenzen zur EU gekommen.\n\nErdogan verk\u00fcndet Angriffe auf Ziele in Syrien\n\nZudem startete die T\u00fcrkei hat nach Worten von Erdogan in Syriens Provinz Idlib umfassende Angriffe. Dabei seien Lagerh\u00e4user mit Chemiewaffen sowie Luftabwehrsysteme und Landebahnen zerst\u00f6rt worden."} -{"id":"1518778313_1518796867","score":1.0,"sentence1":"Berlin\/Datteln (ots) - Polizisten in Deutschland und der T\u00fcrkei durchsuchen in einer gemeinsamen Aktion seit Mittwochmorgen 6 Uhr mehr als 20 Wohn- und Gesch\u00e4ftsr\u00e4ume in Nordrhein-Westfalen (u.a. Datteln, Dortmund, Bochum, K\u00f6ln) sowie zwei Callcenter in Istanbul und Antalya.Nach Informationen von rbb24 Recherche richtet sich der Einsatz gegen eine Betr\u00fcgerbande, die mit dem sogenannten \"Falsche-Polizisten-Trick\" seit 2017 mehr als drei Millionen Euro erbeutet hat. Die Ermittlungen werden von der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck gef\u00fchrt.Die Mitglieder der 60-k\u00f6pfigen Bande agieren aus Call-Centern in der T\u00fcrkei und gaben sich am Telefon f\u00e4lschlicherweise als \"Polizisten\" aus. Sie forderten ihre meist \u00e4lteren Opfer auf, Geld und andere Wertgegenst\u00e4nde herauszugeben, weil sie angeblich in Gefahr seien. Erstmals ist es bei den Ermittlungen gelungen, auch die Hinterm\u00e4nner festzunehmen. Sie geh\u00f6ren zu einer t\u00fcrkisch-st\u00e4mmigen Gro\u00dffamilie aus Datteln in Nordrhein-Westfalen. Bisher wurden in Deutschland drei Personen festgenommen. In der T\u00fcrkei wurden der Kopf der Bande ebenso wie mehr als ein Dutzend Tatverd\u00e4chtige verhaftet.Pressekontakt:Rundfunk Berlin-Brandenburgrbb24 RechercheMasurenallee 8 - 1414057 BerlinTel.: (030) 97 99 3-30333Fax: (030) 97 99 3-30309Mail: koordination@rbb-online.deOriginal-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/51580\/4518006","sentence2":"Bandenmitglieder sollen sich als falsche Polizisten ausgegeben und so mehrere Millionen Euro erbeutet haben. Bei Razzien in Deutschland und der T\u00fcrkei nimmt die Polizei mehr als 20 Verd\u00e4chtige fest. Die Bande soll f\u00fcr etwa 100 Taten verantwortlich sein.\n\nIm Zuge von Ermittlungen gegen eine mutma\u00dfliche Betr\u00fcgerbande, deren Mitglieder sich bundesweit als Polizisten ausgegeben haben sollen, hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei Razzien durchgef\u00fchrt. Ein Sprecher der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck best\u00e4tigte, dass in NRW drei und in der T\u00fcrkei mehr als 20 Personen festgenommen worden seien. Unter den Festgenommenen in der T\u00fcrkei befinde sich auch der mutma\u00dfliche Bandenchef.\n\nBei den Ermittlungen h\u00e4tten deutsche und t\u00fcrkische Ermittlungsbeh\u00f6rden eng zusammengearbeitet. In NRW gab es 22 Durchsuchungen von Wohnungen, Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen und Fahrzeugen, unter anderem in K\u00f6ln, Bochum, M\u00fcnster, Datteln, Rheine und Dortmund. In der T\u00fcrkei fanden die Razzien in Antalya und Istanbul statt.\n\nDie Staatsanwaltschaften in Osnabr\u00fcck und Koblenz ermitteln gegen die Bande. Sie soll f\u00fcr rund 100 Taten in zehn Bundesl\u00e4ndern verantwortlich sein, wobei der Schwerpunkt in NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz liegt. Die Bandenmitglieder sollen ihre meist \u00e4lteren Opfer um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben."} -{"id":"1484633289_1643303349","score":4.0,"sentence1":"Essen (ots) - Der Co-Vorsitzende der Gr\u00fcnen Jugend NRW, R\u00eanas Sahin, ist skeptisch, ob ein B\u00fcndnis zwischen CDU und Gr\u00fcnen in NRW funktionieren kann. Die Gr\u00fcne Jugend analysiert in diesen Tagen in \"Nachwahlforen\" in M\u00fcnster, K\u00f6ln und Dortmund die Ergebnisse der Landtagswahl. \"Es gilt weiterhin, dass die Gr\u00fcne Jugend den Anspruch hat, das Leben der Menschen zu ...\n\nmehr","sentence2":"Polizei M\u00fcnster\n\nPOL-MS: Auto biegt ab - Kind bremst und st\u00fcrzt - Polizei sucht Zeugen\n\nM\u00fcnster (ots)\n\nNach einem Unfall mit einem verletzten Kind am Freitag (19.6., 15:10 Uhr) an der Hiltruper Stra\u00dfe sucht die Polizei nun Zeugen.\n\nDer Elfj\u00e4hrige war mit seinem Freund mit den Leezen auf dem Radweg der Hiltruper Stra\u00dfe unterwegs, als pl\u00f6tzlich in H\u00f6he der Einm\u00fcndung Twenh\u00f6venweg ein Auto von links auf die Stra\u00dfe einbog. Um einen Zusammensto\u00df zu verhindern, bremste der Freund des M\u00fcnsteraners voll ab. Der Elfj\u00e4hrige fuhr auf das Fahrrad auf, st\u00fcrzte und verletzte sich leicht.\n\nDie unbekannte Autofahrerin bemerkte den Unfall, erkundigte sich nach dem Zustand des Jungen und fuhr davon. Nach Angaben der Kinder ist die Frau etwa 35 bis 40 Jahre alt, 1,62 Meter gro\u00df, dicklich, hatte schulterlange blonde, gelockte Haare und war vermutlich mit einem dunkelgrauen Volvo S 40 als Limousine unterwegs.\n\nHinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei M\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1572652429_1583941068","score":4.0,"sentence1":"Die Corona-Pandemie wird die Weltwirtschaft in eine Rezession f\u00fchren. Eine politische Strategie, die sich dieser Entwicklung entgegenstemmt, ist nicht in Sicht.\n\nWie geht es nach Corona weiter mit der Weltwirtschaft? Wer sich diese Frage stellt, wird auf Antworten sto\u00dfen, die altbekannten Mustern folgen. Ein Blick auf die Internetseiten von Globalisierungskritikern gen\u00fcgt, um zu erkennen, dass parallel zur Pandemie ein Kampf um die Deutungshoheit entbrannt ist. Von links wie rechts wird behauptet, dass man immer schon gewusst habe, dass das liberale Dogma vom Wohlstand durch Handel geradewegs ins Ungl\u00fcck f\u00fchrt.\n\nWie kurios diese Debatten zum Teil sind, zeigt sich zum Beispiel an der Behauptung, dass der aktuelle Mangel an Schutzmasken, Medikamenten oder Beatmungsger\u00e4ten doch beweise, wie sehr Deutschland sich abh\u00e4ngig gemacht habe von anderen L\u00e4ndern, insbesondere von China.\n\nWohlstandsverlust durch radikale Abkehr von der Globalisierung\n\nDabei beweist der Mangel doch nur, dass keine Vorsorge betrieben wurde. Die Globalisierung hat Deutschland nicht daran gehindert, sich \u2013 \u00e4hnlich wie bei \u00d6l oder Gas \u2013 eine strategische Reserve an lebenswichtigem medizinischen Material anzulegen. Es hat nur einfach niemand gemacht. Das ist zwar schlecht, aber es l\u00e4sst sich f\u00fcr die Zukunft korrigieren.\n\nWelcher Wohlstandsverlust dagegen mit einer radikalen Abkehr von der Globalisierung verbunden w\u00e4re, zeigen die Summen, um die es allein beim Handel mit Medikamenten geht. Aus Europa importierte Deutschland zuletzt Medikamente im Wert von 36 Milliarden Euro, aus Asien im Wert von 2,4 Milliarden Euro, aus China im Wert von gerade mal 0,14 Milliarden Euro. Dem stehen deutsche Exporte an Medikamenten im Wert von 79 Milliarden Euro gegen\u00fcber. Die Erl\u00f6se finanzieren weit \u00fcber 100.000 Arbeitspl\u00e4tze.\n\nCorona-Pandemie: Der volkswirtschaftliche Schaden wird gro\u00df sein\n\nDass die Pandemie eine weltwirtschaftliche Rezession ausl\u00f6sen wird, ist nicht umstritten. Der volkswirtschaftliche Schaden wird gro\u00df und nachhaltig sein. Darin sind sich praktisch alle Experten einig. Und sie zweifeln auch nicht daran, dass das Virus die Schwachpunkte einer globalisierten Wirtschaft in brutaler Weise offen gelegt hat.\n\nDer Spruch, dass jede Kette nur so stark ist wie ihr schw\u00e4chstes Glied, gilt auch f\u00fcr die Lieferketten der international vernetzten Unternehmen. F\u00e4llt irgendwo auf der Welt ein Zulieferer aus, stehen anderswo ganze Werke still. F\u00e4llt ein gro\u00dfer Kunde wie China aus, trifft es die ganze Welt.\n\nWirtschaftswissenschaftler, die sich als Gralsh\u00fcter der Globalisierung verstehen, r\u00e4umen ein, dass Korrekturen n\u00f6tig sein werden. Die Unternehmen, so sagen sie, werden in Zukunft mehr auf die Robustheit ihrer Lieferketten und auf Versorgungssicherheit schauen m\u00fcssen denn auf das reine Kostenargument. Sie werden versuchen m\u00fcssen, ihre Risiken zu streuen und sich nicht in Abh\u00e4ngigkeit von einem einzigen Absatzmarkt zu begeben. Eine Alternative zu einer globalisierten Wirtschaft sehen sie allerdings nicht, schon gar nicht f\u00fcr ein Exportland wie Deutschland.\n\nDie Globalisierung hat keine Schutzmacht mehr\n\nDennoch gibt es gute Argumente von einer \"Entzauberung der Globalisierung\" zu sprechen, wie der Politikwissenschaftler Ulrich Menzel es tut. Es geht um mehr als nur um n\u00fcchternes Kalk\u00fcl von \u00d6konomen. Das Versprechen, dass mehr Freihandel automatisch zu mehr Wohlstand f\u00fchrt, wurde schon vor Corona angezweifelt \u2013 von Umwelt- und Klimasch\u00fctzern mit sehr plausiblen, von Populisten und Nationalisten mit ziemlich irrationalen Argumenten.\n\nEine Schutzmacht hat die Globalisierung nicht mehr. Die USA setzen unter Trump auf Isolationismus. China verfolgt nur seinen eigenen Vorteil. Und Europa ist sich uneins. Eine kraftvolle Politik, die die negativen Folgen der Globalisierung bek\u00e4mpft und gleichzeitig den Wohlstand aller im Blick hat, ist aktuell nicht in Sicht.\n\nDas k\u00f6nnte Sie auch interessieren:\n\nWir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repr\u00e4sentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.","sentence2":"Ob in Deutschland oder in den USA - zuerst traf es Menschen mit asiatisch anmutenden Gesichtsz\u00fcgen. Schon im Februar h\u00e4uften sich in Deutschland die Meldungen von Beleidigungen, Drohungen und k\u00f6rperlichen Angriffen gegen Menschen asiatischen Aussehens, welchen Hintergrunds auch immer. Weil das Virus zuerst in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan auftrat, werden Menschen mit asiatischen Wurzeln an vielen Orten als Schuldige ausgemacht, als potenzielle \u00dcbertr\u00e4ger, als ansteckende Gefahr.\n\nSchlie\u00dflich hatte US-Pr\u00e4sident Donald Trump h\u00f6chstselbst den Begriff des \u00bbchinesischen Virus\u00ab f\u00fcr Sars-CoV-2 gepr\u00e4gt, um erst nach Rassismusvorw\u00fcrfen von diesem Sprachgebrauch wieder abzur\u00fccken. Trump nutzt die Pandemie nicht nur f\u00fcr anti-chinesische Tiraden, sondern auch, um noch h\u00e4rter gegen Schutz suchende lateinamerikanische Migranten vorzugehen. In China hat derweil das Pendel umgeschlagen, vor allem Menschen afrikanischer Herkunft werden nun als \u00bbKrankheitsherde\u00ab diskriminiert.\n\nDas Ph\u00e4nomen, eine Minderheit zum S\u00fcndenbock zu erkl\u00e4ren, findet sich auch in Indien. Dort behaupten Hindu-Nationalisten, Muslime w\u00fcrden das Virus absichtlich verbreiten, um dem Land zu schaden. Sie warnen vor einem \u00bbCorona-Dschihad\u00ab.\n\nIn afrikanischen L\u00e4ndern war am Anfang Erleichterung dar\u00fcber zu sp\u00fcren, dass nicht wie bei Ebola oder Aids der eigene Kontinent zur Geburtsst\u00e4tte der Seuche erkl\u00e4rt werden konnte. Seit die Gefahr durch aus China und Europa Einreisende n\u00e4her ger\u00fcckt ist, w\u00e4chst auch hier die Angst. Die ersten Corona-Infizierten auf Sansibar waren deutsche Touristen. \u00bbCorona, Corona\u00ab, verspotteten Jugendliche die auf der Insel verbliebenen Wei\u00dfen. Die sind nun l\u00e4ngst weg. nd"} -{"id":"1553994963_1557714389","score":3.0,"sentence1":"Wer Bedarf hat, kann sich an die seit dem Wochenende existierenden Service-Nummer 01\/4000-4001 wenden. Sie wird vom Einsatzteam Wien betreut. Bestellungen im eigentlichen Sinn kann man allerdings dort nicht aufgeben. Vielmehr wird, wenn man der Zielgruppe angeh\u00f6rt, ein fertig zusammengestelltes Paket vor die Haust\u00fcre gestellt.\n\nDarin befinden sich u.a. Wurst, K\u00e4se, Reis, Dosenravioli, Haltbarmilch und Klopapier. Ein Paket habe einen Warenwert von mehr als 30 Euro, hie\u00df es. Die infrage kommenden B\u00fcrger bek\u00e4men die Dinge aber kostenfrei, betonte Ludwig.\n\nAPA\/Herbert Neubauer\n\nAuch Medikamente oder Brennholz besorgt\n\n\u201eWir wollen nicht alle Haushalte beliefern, sondern jenen helfen, die in einer besonders schwierigen Lebenssituation sind\u201c, meinte B\u00fcrgermeister Michael Ludwig (SP\u00d6). Mehr als 3.200 Anrufe hat das Service-Telefon bereits verzeichnet. In bestimmten F\u00e4llen wurden auch notwendige Medikamente oder ben\u00f6tigtes Brennholz organisiert.\n\nF\u00fcr Gesundheits- und Pflegeleistungen sowie W\u00e4sche waschen, Putzen, und den Einkauf von speziellen Lebensmitteln vermittelt das rund 25 k\u00f6pfige Team den Kontakt zu den daf\u00fcr jeweils zust\u00e4ndigen Organisationen.","sentence2":"Ludwig betonte im Interview mit der \u201ePresse\u201c, dass der Zugang zum \u00f6ffentlichen Raum in einer Gro\u00dfstadt anders zu bewerten sei als im l\u00e4ndlichen Raum: \u201eDeshalb dr\u00e4nge ich bei der Bundesregierung weiter darauf, dass die Bundesg\u00e4rten in Wien, also im dicht verbauten Gebiet, wieder ge\u00f6ffnet werden. Denn je mehr man in einer Gro\u00dfstadt abschlie\u00dft, desto mehr werden sich bei sch\u00f6nem Wetter dann in den verbleibenden Freifl\u00e4chen dr\u00e4ngen. Das ist kontraproduktiv.\u201c\n\n\u00d6ffnung nach Lockerung der Ma\u00dfnahmen\n\nGespr\u00e4che mit dem Bund dar\u00fcber habe es bereits gegeben. \u201eEs ist angedacht, nach Auflockerung der Ma\u00dfnahmen die Bundesg\u00e4rten wieder zu \u00f6ffnen\u201c, berichtete Ludwig. Das zeichne sich derzeit aber nicht ab, weshalb Wien die \u00d6ffnung im Stadtgebiet schon fr\u00fcher erreichen will.\n\nDie Bundesg\u00e4rten in der Stadt (dazu z\u00e4hlen etwa Augarten, Sch\u00f6nbrunner Schlosspark und Burg- und Volksgarten) sind bereits seit Beginn der Ausgangsbeschr\u00e4nkungen geschlossen. Die Bundesg\u00e4rten erkl\u00e4ren das damit, \u201eweil es zu sehr hohen Frequenzen und Menschenansammlungen gekommen ist und Sicherheitsabst\u00e4nde nicht eingehalten wurden. Der Schutz und die Gesundheit der Menschen sind das oberste Ziel, die Reduktion sozialer Kontakte und die Vermeidung vieler Menschen in Parkanlagen und auf Spielpl\u00e4tzen sind daf\u00fcr unerl\u00e4ssliche Voraussetzung.\u201c"} -{"id":"1612890623_1611693779","score":1.0,"sentence1":"Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat auf die besonders hohe Gefahr hingewiesen, die in diesem Sommer von Zecken ausgehe. Aufgrund des milden Winters gebe es mehr Zecken als in den Vorjahren. Die Zeckensaison hat l\u00e4ngst begonnen: Denn ab sieben Grad Bodentemperatur krabbeln die Tiere aus ihren Winterverstecken.\n\nDRK-Bundesarzt Peter Sefrin empfiehlt, das Laufen durch dichtes Unterholz und hohes Gras zu vermeiden und nach dem Aufenthalt im Freien K\u00f6rper und Kleidung abzusuchen. Bei fehlendem Frost k\u00f6nnten auch eingewanderte Arten wie Hyalomma-Zecken hierzulande \u00fcberwintern. Die Hyalomma-Zecke (siehe Foto) sei nicht nur deutlich gr\u00f6\u00dfer als der in Deutschland weit verbreitete Gemeine Holzbock, sie bewege sich auch mit relativ hohem Tempo auf ihren Wirt zu, erkl\u00e4rte der Jenaer Zeckenforscher Jochen S\u00fcss k\u00fcrzlich.\n\nZecken k\u00f6nnen die Gehirnentz\u00fcndung FSME (Fr\u00fchsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose \u00fcbertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte Anfang des Jahres bekanntgegeben, dass ein Stadt- und ein Landkreis in Sachsen sowie ein Landkreis in Th\u00fcringen zus\u00e4tzlich als Risikogebiete eingestuft wurden. Insgesamt sind demnach nun 164 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert, die meisten davon in S\u00fcddeutschland. Die Einstufung basiert auf Erkrankungsdaten mehrerer Jahre. In diesen Regionen wird Menschen, die zum Beispiel in der Freizeit oder beruflich mit Zecken in Ber\u00fchrung kommen k\u00f6nnten, eine FSME-Impfung empfohlen.\n\nIn Sachen FSME gab es vor kurzem gute Nachrichten: 2019 war die Zahl der F\u00e4lle in Deutschland deutlich geringer als im Jahr zuvor. Sie sank von 607 auf 462 F\u00e4lle. Der R\u00fcckgang beruhte allerdings fast ausschlie\u00dflich darauf, dass es weniger Erkrankungen im S\u00fcdwesten Deutschlands gab - den Grund daf\u00fcr kennen Experten bisher nicht. Deutlich h\u00e4ufiger als FSME \u00fcbertragen Zecken in Deutschland Lyme-Borreliose, deren Erreger im gesamten Bundesgebiet vorkommen. Laut RKI tritt in Deutschland im Schnitt bei f\u00fcnf von hundert Menschen nach einem Zeckenstich eine solche Infektion auf. Es gibt keine Borreliose-Impfung, die Infektion kann aber mit Antibiotika behandelt werden.\n\nJe schneller Zecken entfernt werden, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Wer eine Zecke entdeckt, sollte sie mit einer spitzen Pinzette oder Zeckenkarte m\u00f6glichst weit vorne an der Stichstelle greifen und mit leichtem R\u00fctteln aus der Haut entfernen.","sentence2":"Sportvereine und hohe Energiekosten \"Dann gehen die Lichter aus\"\n\nAuch die Sportvereine leiden unter den hohen Preisen f\u00fcr Energie. Ihre Einnahmen sind gering, aber die Kosten steigen kontinuierlich. F\u00fcr manchen geht es um die Existenz - was muss geschehen? Von Axel John."} -{"id":"1522750712_1508751404","score":4.0,"sentence1":"Deutschland mausert sich zum Zielland f\u00fcr alle Notleidenden und scheint offenbar gemeinsame Grenzen mit vielen L\u00e4ndern der Welt zu haben, auch China geh\u00f6rt wom\u00f6glich bereits zum Nachbarland, wie sonst ist es zu erkl\u00e4ren, dass 962 Menschen ein Asylgesuch in 2019 im Merkelland stellten. Unter den 962 Schutzsuchenden befinden sich muslimische Uiguren, die zu den Turkv\u00f6lkern geh\u00f6ren und in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas leben, sie gelten schon lange als Problemgruppe im Reich der Mitte und sind f\u00fcr zahlreiche Unruhen\/Terroranschl\u00e4ge verantwortlich. In der westlichen Welt sieht man hingegen nur die unterdr\u00fcckte Minderheit und insbesondere die Repressionen durch China, die die Uiguren ausgesetzt sind, die Probleme mit dieser muslimischen Volksgruppe werden ausgeklammert.\n\n[\u2026] Immer mehr Chinesen beantragen einem Bericht von \u201eWelt am Sonntag\u201c zufolge Asyl in Deutschland. Demnach stellten 2019 insgesamt 962 Menschen aus China in Deutschland ein Schutzgesuch. Im Vorjahr waren es noch 447.\n\nBesonders deutlich ist der Anstieg demnach bei den Uiguren. W\u00e4hrend 2018 noch 68 Uiguren in Deutschland Asyl beantragten, waren es im vergangenen Jahr bereits 193 Schutzsuchende. Im Vergleich zu anderen Chinesen haben sie laut \u201eWelt am Sonntag\u201c eine \u00fcberdurchschnittlich hohe Chance, dass ihr Asylantrag bewilligt wird. Mehr als 96 Prozent der Antr\u00e4ge von Uiguren werden demnach genehmigt. Insgesamt sind es bei Chinesen weniger als 19 Prozent. [\u2026] Quelle: Focus Online\n\n0 0 Bewertungen Artikel Bewertung","sentence2":".Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 420px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 420px; display: block !important; } .Mobile_Pos3 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos4 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos5 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos6 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_1 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_2 { min-height: 280px; display: block !important; } #traffective-ad-Mobile_Sticky:before { content: \"\" !important; font-size: 1px !important; } \/* [data-layout=\"desktop\"] .Superbanner, [data-layout=\"mobile\"] .Superbanner { min-height: 300px; display: block !important; } *\/\n\n.Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 250px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 250px; display: block !important; }"} -{"id":"1627341274_1644247192","score":4.0,"sentence1":"Sima\/Taucher\/Nevrivy: Neuer Radmotorikpark am Kaiserm\u00fchlendamm\n\nEine kostenlose Anlage f\u00fcr radbegeisterte Kids und Jugendliche an der Neuen Donau\n\nWien (OTS) - Ein europaweit wohl einzigartiges Projekt entsteht am linken Ufer der Neuen Donau bei der Rudolf-Nurejew-Promenade in Wien-Donaustadt: ein Radmotorikpark f\u00fcr Radsport begeisterte Kids und Jugendliche. Die Stadt Wien errichtet dort gemeinsam mit dem Bezirk Wien-Donaustadt auf 8.000 m2 eine coole Outdoor-Anlage mit 12 verschiedenen Stationen und einem sogenannten Pumptrack, einer k\u00fcnstlichen Mountainbike-Strecke. \u201eWir wollen hier fahrradbegeisterten Jugendlichen erm\u00f6glichen, sich auf ihrem Rad auszutoben, auf der anderen Seite k\u00f6nnen sich Kids auch mehr Sicherheit beim Radfahren aneignen\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Ulli Sima, die sich beim 22. Bezirk f\u00fcr die Initiative zu diesem Projekt bedankt. F\u00fcr Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist die Verlegung der in die Jahre gekommenen Skate-Anlage eine tolle Chance, die Fl\u00e4che neu zu nutzen: \u201eDie Donaustadt ist der Bezirk, wo sich Jungfamilien und SportlerInnen besonders wohl f\u00fchlen und daher freue ich mich, die Realisierung dieser Anlage f\u00f6rdern zu k\u00f6nnen!\u201c\n\n\u201eDie Anlage wird kostenlos nutzbar und f\u00fcr alle Arten von Fahrr\u00e4dern befahrbar sein. Nahezu alle Ger\u00e4te und Parcours werden auch mit dem Rollstuhl befahrbar sein\u201c, erg\u00e4nzt Josef Taucher, SP\u00d6-Klubvorsitzender und selbst begeisterter Radfahrer. Die Initiative zum Projekt kam von den Bewohnerinnen: \u201eDer Park war ganz oben auf der Wunschliste der B\u00fcrgerInnen der Donaustadt. Das war das Ergebnis einer Befragung. Also haben wir uns zusammengesetzt und gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet. Dass wir jetzt damit starten, freut mich sehr.\"\n\n8.000 m2 Fl\u00e4che werden umgestaltet\n\nDie bereits in die Jahre gekommene Skate-Anlage wurde entfernt, da bei der Reichsbr\u00fccke am neugestalteten CopaBeach eine moderne Skate-Anlage errichtet wurde. Diese erfreut sich bereits enormer Beliebtheit. Der bestehende Basketballplatz bleibt erhalten, die Fl\u00e4che wurde um 90 Grad gedreht und etwas verkleinert.\n\nDer neue Radmotorikpark wird aus 12 Stationen bestehen, die in einem Parcours abgefahren werden k\u00f6nnen. Die Wegf\u00fchrung ist durch Bodenmarkierungen vorgegeben. Die Stationen stellen verschiedene Herausforderungen f\u00fcr RadfahrerInnen dar, wie z.B. Kopfsteinpflaster, Stra\u00dfenbahnschienen, eine R\u00fcttelpiste, Balancierstege, Slalom, Engstellen, h\u00e4ngende Hindernisse und vieles mehr.\n\n150 m k\u00fcnstliche Mountainbike-Strecke im Rundkurs\n\nZus\u00e4tzlich zur Anlage wird auf dem Areal eine Pumptrack-Strecke errichtet. Ein Pumptrack ist eine k\u00fcnstlich errichtete Mountainbike-Strecke, die als Rundkurs angelegt ist. Ziel ist es, nur mit K\u00f6rperkraft und ohne die Pedale zu nutzen die Strecke abzufahren. Die Pumptrack-Strecke ist ca. 150 Meter lang und wird in eine bestehende Wiesenfl\u00e4che rund um die B\u00e4ume eingepasst.\n\nZeitplan Errichtung und Fertigstellung\n\nDer Radmotorikpark wird gemeinsam von der Stadt Wien und dem Bezirk Wien-Donaustadt finanziert. Errichtet und instandgehalten wird die Anlage von der Fachabteilung Wiener Gew\u00e4sser. Erste vorbereitende Arbeiten fanden bereits statt, nun werden ab Mitte Juni schrittweise die Ger\u00e4te und Bahnen aufgestellt und eingerichtet. Mitte Juli starten die Arbeiten f\u00fcr den Asphaltpumptrack. Voraussichtliche Fertigstellung der gesamten Anlage ist September 2020.\n\nrk-Fotoservice: www.wien.gv.at\/presse\/bilder\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nAnita Voraberger\n\nMediensprecherin StRin Ulli Sima\n\nTelefon: 01 4000-81353\n\nE-Mail: anita.voraberger @ wien.gv.at","sentence2":"Sima: Buschenschanken d\u00fcrfen heuer t\u00e4glich \u00f6ffnen!\n\nStadt kommt Wunsch der kleinen Winzerbetriebe nach \u2013 Genuss in den Weinbergen bis Jahresende\n\nWien (OTS) - Rasch reagiert hat die Stadt Wien im Fr\u00fchjahr auf den Wunsch kleiner Winzerbetriebe, heuer Corona-bedingt ihre Buschenschanken im Weinberg t\u00e4glich \u00f6ffnen zu d\u00fcrfen. Normalerweise ist dies laut Wiener Buschenschankgesetz nur von Freitag bis Sonntag m\u00f6glich: \u201eWir wollen den Winzerinnen und Winzern in diesen Corona-bedingt herausfordernden Zeiten entgegenkommen und haben eine Ausnahme beschlossen. Somit k\u00f6nnen die Winzerinnen und Winzer ihre G\u00e4ste heuer t\u00e4glich mit Wein und Schmankerl bewirten. Und das nicht nur bis Ende Oktober, sondern heuer bis zum Jahresende\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Ulli Sima. Die Ausnahmeregelung steht heute auf der Tagesordnung des Wiener Landtages.\n\n\n\nNur kalte und saisonale Spezialit\u00e4ten\n\nIm Unterschied zum Heurigen d\u00fcrfen Buschenschanken ihren G\u00e4sten nur kalte Mahlzeiten sowie saisonal begrenzt Getr\u00e4nke aus dem eigenen Betrieb anbieten. Dazu z\u00e4hlen Wein und Obstwein, Trauben- und Obstmost, Trauben- und Obstsaft aus betriebseigener Ernte sowie selbst gebrannte alkoholische Getr\u00e4nke.\n\n\u201eDer Wiener Wein als auch die Heurigen und die Buschenschanken geh\u00f6ren zum Lebensgef\u00fchl unserer Stadt. Die Weinberge laden zum Wandern ein \u2013 und sind gerade f\u00fcr den heurigen Sommer eine gute Gelegenheit, um einen Urlaubstag in Wien zu genie\u00dfen\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Sima.\n\nrk-Fotoservice: www.wien.gv.at\/presse\/bilder\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nAnita Voraberger\n\nMediensprecherin StRin Ulli Sima\n\nMobil: +43 (0)664 16 58 655\n\nE-Mail: anita.voraberger @ wien.gv.at"} -{"id":"1560600224_1562752999","score":4.0,"sentence1":"\u00d6AMTC: Weiterhin Ausgangsbeschr\u00e4nkungen beachten\n\nFalsche Routenempfehlungen ins Gro\u00dfarltal\n\nWien (OTS) - Kurz vor dem bevorstehenden Wochenende mahnt der \u00d6AMTC noch einmal, die Ausgangsbeschr\u00e4nkungen unbedingt zu beachten. \u201eNachdem an den letzten Wochenenden an manchen Routen schon zu viele Ausfl\u00fcgler unterwegs waren, appellieren wir, die Wege au\u00dfer Haus kurz zu halten\u201c, so Aloisia Gurtner vom \u00d6AMTC Salzburg.\n\nDiesbez\u00fcglich erreichte den \u00d6AMTC auch ein Hinweis des Tourismusverbandes Gro\u00dfarltal. Auf verschiedenen Routenplanern wird noch immer eine Alternativstrecke errechnet. Diese ist weder befahrbar, noch ist es in der derzeitigen Situation ratsam, in der Region an Ausfl\u00fcge auch nur zu denken.\n\nSERVICE: Aktuelle Verkehrsinformationen finden Sie unter:\n\nwww.oeamtc.at\/verkehr, www.oeamtc.at\/verkehrsauskunft\n\n\u00d6AMTC-Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n(Schluss)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6AMTC-Kommunikation Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n+43 1 71199 21795\n\nmi-presse @ oeamtc.at\n\nwww.oeamtc.at","sentence2":"\u00d6AMTC: S\u00fcd Autobahn (A2) gesperrt\n\nUnfall mit mehreren Fahrzeugen\n\nWien (OTS) - Montagfr\u00fch, gegen 7:15 Uhr, ereignete sich laut \u00d6AMTC auf der S\u00fcd Autobahn (A2) H\u00f6he Anschlussstelle M\u00f6dling aus ungekl\u00e4rter Ursache ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Die Autobahn ist derzeit in Fahrtrichtung Graz komplett gesperrt.\n\nDer Stau reicht nach Angaben der Clubexperten bis \u00fcber den Knoten V\u00f6sendorf zur\u00fcck. Auch auf der Zufahrt von der Wiener Au\u00dfenring Autobahn (A21) sind Zeitverluste einzuplanen.\n\nAlle Verkehrsinformationen unter www.oeamtc.at\/verkehrsservice Traffic Alert, der proaktive Service speziell f\u00fcr Pendler ist \u00fcberarbeitet und bietet neue Features wie z.B. eine Alternativ Route bei starken Verz\u00f6gerungen. Mehr dazu unter www.oeamtc.at\/trafficalert oder in der \u00d6AMTC App.\n\n(Schluss)\n\nGilles Dittrich\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6AMTC-Kommunikation Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n+43 1 71199 21795\n\nmi-presse @ oeamtc.at\n\nwww.oeamtc.at"} -{"id":"1638530887_1631025321","score":2.0,"sentence1":"Die Kultusministerkonferenz macht das Recht auf Bildung in aller Deutlichkeit geltend. Eine salomonische Bemerkung der Pr\u00e4sidentin aber erinnert daran, dass auch das kommende Schuljahr kein normales sein wird.\n\nEndlich hat auch die Kultusministerkonferenz (KMK) in aller Deutlichkeit das Recht auf Bildung geltend gemacht. Das soll das Leitprinzip f\u00fcr die R\u00fcckkehr zum Regelbetrieb im Klassenverband nach den Sommerferien werden. Die Abstandsregeln m\u00fcssen daf\u00fcr fallen. Bei der R\u00fcckkehr zum Pr\u00e4senzunterricht wollen sich die Minister nach der geltenden Stundentafel richten. Doch die Formulierung, dass der regul\u00e4re Schulbetrieb im \u201eKlassenverband oder in festen Lerngruppen\u201c stattfinden soll, l\u00e4sst vieles offen.\n\nHeike Schmoll Politische Korrespondentin in Berlin, zust\u00e4ndig f\u00fcr die \u201eBildungswelten\u201c. Folgen Ich folge\n\nAuch die salomonische Bemerkung der KMK-Pr\u00e4sidentin Stefanie Hubig (SPD), der rheinland-pf\u00e4lzischen Kultusministerin, dass es zu \u00c4nderungen in den Unterrichtsabl\u00e4ufen kommen k\u00f6nne, erinnert Eltern und Sch\u00fclern daran, dass auch das Schuljahr 2020\/21 kein normales Schuljahr sein wird. Die Bildungswissenschaftler, mit denen sich die Minister beraten haben, rieten ihnen auch, immer in drei Szenarien zu denken: Das Wunschziel bleibt der Pr\u00e4senzunterricht, bei einer Verschlechterung der Infektionszahlen ist aber auch der Wechsel von Pr\u00e4senz- und Online-Unterricht denkbar, sowie die R\u00fcckkehr zum alleinigen Online-Unterricht.\n\nDie Minister wissen, dass dieses Notbehelf zu enormen sozialen Disparit\u00e4ten gef\u00fchrt hat, dass es die Ungleichheit unter den Sch\u00fclern in einer Weise versch\u00e4rft hat, die wohl erst beim Pr\u00e4senzunterricht im Klassenverband zutage treten wird. Die L\u00e4nder wollen deshalb daf\u00fcr sorgen, dass m\u00f6gliche Lernr\u00fcckst\u00e4nde \u00fcberbr\u00fcckt werden und sich daf\u00fcr auch weiter von Experten beraten lassen. Au\u00dferdem sollen Lernplattformen ausgebaut und datenschutzrechtlich gesichert werden. Den Lehrern sollen verst\u00e4rkt Fortbildungen f\u00fcr den Umgang mit digitalen Medien angeboten werden.\n\n\u201eWir werden als Kultusministerkonferenz dem Arbeitsschutz in vollem Umfang Rechnung tragen\u201c, sicherte Hubig zu. Es wird also auch weiterhin Schutz- und Hygienema\u00dfnahmen geben. \u201eDas kann auch bedeuten, dass in Abh\u00e4ngigkeit von der Entwicklung des Infektionsgeschehens die Wochen-, Tages- und Unterrichtsabl\u00e4ufe insgesamt oder regional angepasst werden\u201c. Die Kultusminister wollen daf\u00fcr sorgen, dass alle Pr\u00fcfungen und Abschl\u00fcsse im kommenden Schuljahr abgelegt werden k\u00f6nnen. Das gilt auch f\u00fcr die Ausbildung der dringend gebrauchten Lehramtsanw\u00e4rter: die Unterrichtspraktika und der Vorbereitungsdienst sollen stattfinden k\u00f6nnen.\n\nMehr zum Thema 1\/\n\nAm Mittwoch hatten die Ministerpr\u00e4sidenten und die Bundeskanzlerin beschlossen, sp\u00e4testens nach den Sommerferien \u201ein den schulischen Regelbetrieb auf der Grundlage von Schutz- und Hygienekonzepten zur\u00fcckzukehren\". Angesichts der Regelungen, die in fast allen L\u00e4ndern und auch in der Kultusministerkonferenz bereits getroffen wurden, war das nur noch Best\u00e4tigungscharakter. Die Frage ist, wie nach den Sommerferien damit umgegangen wird, wenn regional und punktuell wieder Infektionen ausbrechen. Sind dann wieder die Kinderg\u00e4rten und Schulen die ersten, die geschlossen werden, weil das vermeintlich kostenfrei und \u00f6ffentlichkeitswirksam geht?\n\nDa inzwischen durch eine weitere wichtige Studie dreier Universit\u00e4tskliniken in Baden-W\u00fcrttemberg best\u00e4tigt ist, dass Kinder nicht zu den Treibern der Infektion geh\u00f6ren, gibt es keine infektiologischen Gr\u00fcnde mehr, als erstes Kinderg\u00e4rten und Schulen zu schlie\u00dfen. Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich erstaunlich deutlich gegen Schlie\u00dfungen ausgesprochen. \u201eWenn wir uns eingestehen, dass wir, egal wie gef\u00e4hrlich es ist, die Schulen und Kitas wieder \u00f6ffnen m\u00fcssen, dann m\u00fcssen wir die Wissenschaft fragen: Welche Werkzeuge gibt es, um dieser Gefahr entgegenzutreten.\" Es ist unzumutbar, dass immer gleich eine ganze Schule geschlossen wird, wenn eine Klasse oder ein Lehrer betroffen sind. Das gegen\u00fcber den Gesundheits\u00e4mtern durchzusetzen, d\u00fcrfte zu den schwierigeren Aufgaben der Kultusminister im kommenden Schuljahr geh\u00f6ren.","sentence2":"Von der griechischen Insel Lesbos erreicht uns dieser Text\n\nEs war eine Albanerin. Sehr h\u00fcbsch. Die M\u00e4nner von Lesbos meinten, sie w\u00e4ren stolz wenn sie so eine Ehefrau h\u00e4tten. Nur, dass sie schnell wieder von der Insel weg musste.\n\nIrgendeine Mafia hatte sie hierhin geschickt, um als ... mehr..."} -{"id":"1581072695_1559712596","score":2.0,"sentence1":"Bern \u2013 Derzeit werden in der Schweiz pro Werktag 1500 Personen arbeitslos, die Zahl der Kurzarbeitsgesuche schiesst noch immer in die H\u00f6he. \u00abDer Arbeitsmarkt ist zum Erliegen gekommen\u00bb, konstatierte Boris Z\u00fcrcher, Leiter Direktion f\u00fcr Arbeit im Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco), am Freitag vor den Medien.\n\nViele Personen, die Ende 2019 oder Anfang 2020 von sich aus und ohne Anschlussl\u00f6sung gek\u00fcndigt haben, stehen vor einem Problem: \u00abIhre Stelle gibt es nicht mehr\u00bb, sagte Z\u00fcrcher am Freitag vor den Bundeshausmedien. Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskr\u00e4ften sei regelrecht eingebrochen.\n\n\u00abSo etwas haben wir noch nie gesehen, auch in schweren Rezessionen nicht\u00bb, sagte Z\u00fcrcher. Die Massnahmen des Bundes zahlen sich laut dem Seco aber durchaus aus: Kurzarbeit wird intensiv genutzt, Entlassungen werden dadurch verhindert. Zudem h\u00e4tten die Arbeitslosen durch die Verl\u00e4ngerung des Taggeldes um maximal 120 Tage \u00abeine Auszeit bekommen\u00bb.\n\nTessin Spitzenreiter bei Kurzarbeit\n\nAktuell ist f\u00fcr \u00fcber ein Drittel der Arbeitnehmenden in der Schweiz ein Gesuch um Kurzarbeit gestellt worden. Wie viele Stunden effektiv abgerechnet worden sind, ist laut Z\u00fcrcher noch unklar. Die Erfahrung der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 zeige aber, dass viele dieser Gesuche genutzt w\u00fcrden.\n\nSpitzenreiter bei der Zahl der Kurzarbeitsgesuche ist weiterhin das Tessin, dort liegt f\u00fcr 52 Prozent der Arbeitnehmenden ein Gesuch vor. In fast allen Kantonen liegt die Quote bei \u00fcber einem Drittel. Im Gastgewerbe wurde f\u00fcr drei Viertel der Arbeitnehmenden Kurzarbeit angemeldet.","sentence2":"Bern \u2013 Die Gesuche f\u00fcr Kurzarbeit sind in die H\u00f6he geschnellt. Aktuell l\u00e4gen 570\u2019000 Antr\u00e4ge auf Kurzarbeit vor, sagte Boris Z\u00fcrcher Leiter der Direktion f\u00fcr Arbeit im Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco) am Donnerstagnachmittag in Bern. Das entspreche rund 11 Prozent der Erwerbst\u00e4tigen. Die Antr\u00e4ge stammten von 42\u2019000 Unternehmen.\n\nAm Vortag lagen 34\u2019000 Gesuche f\u00fcr Kurzarbeit f\u00fcr insgesamt 484\u2019000 Mitarbeitende bei Schweizer Firmen vor. Am Montag, als das Seco die Zahlen erstmals bekannt gab, wurden noch 21\u2019000 Firmengesuche vermeldet.\n\nVor allem Antr\u00e4ge aus Gastgewerbe, Tourismus und Hotellerie\n\n40 Prozent der Antr\u00e4ge betr\u00e4fen das Gastgewerbe, den Tourismus und die Hotellerie, sagte Z\u00fcrcher am Donnerstag weiter. Ein Viertel der Gesuche komme aus der Kunst- und Unterhaltungsbranche. Die Zahlen zeigten, dass weiter gearbeitet werde, wenn auch mit deutlich geringerer Intensit\u00e4t, sagte Z\u00fcrcher. \u00abEs soll auch weiter gearbeitet werden.\u00bb Gleichzeitig m\u00fcsse alles zum Schutz der Arbeitnehmenden unternommen werden.\n\nF\u00fcr eine Lockerung der Beschr\u00e4nkungen sei es aus epidemiologischer Sicht noch zu fr\u00fch, sagte der Leiter der Seuchenbek\u00e4mpfung vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit, Daniel Koch. (awp\/mc\/ps)"} -{"id":"1552755569_1558594209","score":4.0,"sentence1":"Polizeiinspektion Emsland\/Grafschaft Bentheim\n\nPOL-EL: Herzlake - Mann versucht Eink\u00e4ufe zu rauben\n\nHerzlake (ots)\n\nAm Mittwochvormittag ist es vor einer Apotheke in der Stra\u00dfe Neuer Markt zu einem versuchten r\u00e4uberischen Diebstahl gekommen. Gegen 10.20 Uhr wurde eine 29-j\u00e4hrige Frau auf dem dortigen Parkplatz von einem bislang unbekannten Mann angesprochen. Er forderte sie auf, die im Kofferraum ihres Autos befindlichen Eink\u00e4ufe herauszugeben. Dabei schlug er dem Opfer unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Die Frau setzte sich k\u00f6rperlich zur Wehr, stieg in ihr Auto und konnte entkommen. Der T\u00e4ter wird als etwa 30 Jahre alt, ungef\u00e4hr 1,70 Meter gro\u00df und von schlanker Statur beschrieben. Er trug schwarzes, mittellanges Haar und einen Dreitagebart. Der Mann trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Weste mit grauen Streifen. Er sprach gebrochenes Deutsch. Hinweise zu der Tat nimmt die Polizei Hasel\u00fcnne unter der Rufnummer (05961)955820 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Emsland\/Grafschaft Bentheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Papenburg (ots) - Wie es jetzt bekannt wurde, ist es bereits zwischen dem 8. und 9. M\u00e4rz auf dem Ceka-Parkplatz zu einem Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde ein dort zwischen 19.30 und 10.30 Uhr abgestellter Ford Mondeo angefahren und besch\u00e4digt. Der Schaden wird auf etwa 3000 Euro gesch\u00e4tzt. Hinweise nimmt die Polizei Papenburg unter der Rufnummer (04961)9260 entgegen. R\u00fcckfragen bitte an: Polizeiinspektion ...\n\nmehr"} -{"id":"1513559645_1486732477","score":4.0,"sentence1":"Zu Jahresbeginn haben die guten Vors\u00e4tze Hochsaison: So mancher bindet sich dabei mit neuem Sportsgeist gleich langfristig an ein Fitnessstudio. Ein paar Monate sp\u00e4ter ist die Euphorie aber oft verflogen und es stellt sich die Frage: Wie kommt man aus diesem Vertrag wieder heraus? Anfragen und Beschwerden zu Vertragsk\u00fcndigungen sind auch auf Platz eins der Liste von Konsumentenproblemen in diesem Bereich, sagt die Juristin Maria Ecker vom Verein f\u00fcr Konsumenteninformation (VKI). Ein h\u00e4ufiger Grund daf\u00fcr sind intransparente K\u00fcndigungsklauseln, die von den Betreibern zum Nachteil der Kundschaft aus\u00adgelegt werden. \"Gew\u00fcnschte Vertragsbeendigungen werden nicht anerkannt, die \u00adKunden mit Zahlungsaufforderungen konfrontiert, mitunter forsch drangsaliert\", hei\u00dft es beim VKI.\n\nDie Februar-Ausgabe der Zeitschrift \u201eKonsument\u201c widmet sich ausgiebig diesem Thema. Hier geht es zum kostenpflichtigen Report. Dabei l\u00e4sst sich der sp\u00e4tere \u00c4rger mit einem Fitnessstudio relativ leicht vermeiden, wenn man sich vor Vertragsabschluss die richtigen Fragen stellt. Ecker r\u00e4t dazu, folgende Kriterien zu beachten:\n\nGibt es eine M\u00f6glichkeit f\u00fcr ein Probetraining? Damit erhalten Sie einen ersten Eindruck vom Studio. Gibt es Angebote f\u00fcr eine Probezeit ohne l\u00e4ngere Bindung? Das k\u00f6nnten einzelne Einheiten sein oder etwa ein 10er-Block. Enden Angebote zur Probe wirklich automatisch? Gibt es zus\u00e4tzliche Kosten \u2013 beispielsweise unklare Servicegeb\u00fchren, Pauschalen oder Duschkosten? Wie lange sind Sie gebunden und welche K\u00fcndigungsfristen gelten? Wie sind Ausf\u00e4lle durch Krankheit oder Verletzung geregelt? Was gilt bei einer Schwangerschaft? Gibt es eine Klausel zum Thema Wohnsitzwechsel?\n\nEine gute Entscheidungshilfe ist auch folgender Tipp des VKI: \u201eTrainieren Sie in der Testphase zu unterschiedlichen Uhrzeiten und an mehreren Wochentagen, um ein vollst\u00e4ndiges Bild vom Fitnessstudio zu bekommen.\u201c","sentence2":"Das neue Jahr ist erst zarte vier Tage alt. F\u00fcr manche f\u00fchlt es sich aber schon wieder so gut eingetragen an, wie eine in die Jahre gekommene Uniform. Zum Beispiel, wenn die ersten Termine schnellschnell in Schluderschrift in den neuen Kalender gekritzelt werden oder der feste Vorsatz f\u00fcr etwas mehr Durchblick im Schreibtisch-Papiersalat zu sorgen, schneller \u00fcber Bord gegangen ist, als man \u201eChaos\u201c \u00fcberhaupt sagen kann. Und j\u00e4hrlich gr\u00fc\u00dft das Arbeitstier...\n\n\u201eJeder von uns hat nur ein Leben und jeder von uns ist seines Gl\u00fcckes Schmied\u201c, bringt es Arbeitspsychologin Michaela H\u00f6fer auf den Punkt. Ein Satz, der selbstverst\u00e4ndlich immer G\u00fcltigkeit hat \u2013 aber an den ersten Tagen des Jahres sickern diese Worte irgendwie dann doch etwas tiefer. N\u00e4mlich bis an die Wurzeln zweier Themen, die im Beruf entscheidend sind: Ziele und Zufriedenheit. Und das ist gut so, meint Michaela H\u00f6fer. Deswegen r\u00e4t die Arbeitspsychologin auch dazu, den Jahresbeginn zu nutzen, um auch im Berufsleben Bilanz zu ziehen. Weil man an den freien Tagen eben die M\u00f6glichkeit habe, aus dem Alltag auszusteigen, und in Ruhe aus der Metaebene einen Blick auf das eigene Leben werfen zu k\u00f6nnen. Was steht denn nun auf der Soll- und Haben-Seite?\n\nIn einem Vollzeitjob verbringen wir immerhin gut ein Drittel unserer Zeit bei der Arbeit, tendenziell sogar mehr. Smartphones und Laptops lassen die Grenze zwischen Privatem und Beruflichem immer mehr ausfransen. Ist man in einem der beiden Bereiche unzufrieden, hat es also unweigerlich Einfluss auf den anderen. \u201eEs ist ganz wichtig, Ziele zu haben und zu sehen, wo man sich weiterentwickeln will und wo man etwas positiv ver\u00e4ndern kann. Zuvor sollte man aber in sich gehen und h\u00f6ren, was man wirklich braucht\u201c, f\u00fchrt die Expertin aus. Im n\u00e4chsten Schritt sollte man f\u00fcr sich erkunden, wo die eigenen Gestaltungsm\u00f6glichkeiten liegen. Kurz: Was kann man selbst \u00e4ndern und wie l\u00e4sst sich daraus ein Ziel formulieren?\n\nWirkt ansteckend\n\nWenn man sich allerdings erwischt, in der Analyse nur noch die negativen Seiten am Job zu sehen, dann wird es kritisch. \u201eWenn man etwas macht, was man nicht gut kann und einem auch keinen Spa\u00df macht \u2013 dann merkt man, dass sich dieser Frust immer mehr verschlimmert. Diese Leute fangen dann auch an, immer mehr an um das Negative zu kreisen und zu jammern.\u201c Anfangs mag dieses \u201eLuftmachen\u201c noch entlastend wirken, erkl\u00e4rt H\u00f6fer. Nimmt es aber kein Ende kann es das negative Gef\u00fchl verschlimmern und auch die Kollegen anstecken und runterziehen.\n\nOftmals ist es aber die Angst vor der Ver\u00e4nderung an sich, die viele in alten, unerfreulichen Routinen verharren l\u00e4sst. Der deutsche Neurologe Gerhard Roth spricht bei einem Jobwechsel von einer der emotionalsten Entscheidungen \u00fcberhaupt. Eben, weil es in vielen F\u00e4llen nicht nur um Finanzielles geht, sondern um Gef\u00fchle. Zum Beispiel bei den Kollegen, von denen viele zu Freunden wurden. Warum sich der Mensch gerne vor Ver\u00e4nderungen dr\u00fcckt, liegt auch an der \u00f6konomischen Vorgehensweise unseres Gehirns. Es verbraucht viel Energie, sich auf Neues einzustellen, deswegen versucht es, Abl\u00e4ufe zu automatisieren und belohnt uns infolge auch daf\u00fcr. Aus Angst, diese Belohnung nicht zu bekommen, nimmt man dann auch Unzufriedenheit in Kauf.\n\nWas macht mich gl\u00fccklich?\n\nWas also tun, wenn die Bilanz allzu negativ ausf\u00e4llt? Michaela H\u00f6fer r\u00e4t dazu, einen ehrlichen Blick auf die eigenen Bed\u00fcrfnisse, zu werfen: Was brauche ich wirklich, um gl\u00fccklich zu sein? \u201eViele wollen sich diese Frage nicht stellen, weil sie f\u00fcrchten, dass die Antwort nicht der Norm entspricht. Es hilft aber nichts regelkonform zu sein, wenn es einem dabei nicht gut geht.\u201c\n\nHat man schlie\u00dflich ein Ziel formuliert, muss man sich bewusst sein, dass auch Ver\u00e4nderung Arbeit bedeutet. \u201eMan muss es zu seinem Projekt machen\u201c, so die Expertin. Es kann den Weg erleichtern, ihn in Etappenziele einzuteilen oder sich ein Zukunftsbild zu \u00fcberlegen und im Detail ausmalen, was man erreichen will. Zum Beispiel: Eine Frau in einem Liegestuhl, wenn man lernen m\u00f6chte, wieder mehr Zeit f\u00fcr sich zu reservieren. Michaela H\u00f6fer: \u201eUnd immer daran denken: Man hat nur ein Leben.\u201c"} -{"id":"1555029746_1555153016","score":1.0,"sentence1":"In den Asylzentren mehren sich Corona-F\u00e4lle. Forderungen werden lauter, das Asylgesetz auszuhebeln. Jetzt stellt der oberste Asylchef Mario Gattiker klar: In der Krise muss Verlass auf den Rechtsstaat sein. Die Asylbefragungen werden aber f\u00fcr eine Woche unterbrochen.\n\nInterview Pascal Tischhauser\n\nBLICK: Herr Gattiker, Belgien hat wegen der Corona-Krise das Asylgesetz ausgesetzt. Sollte das auch die Schweiz tun?\n\nMario Gattiker: Nein, das w\u00fcrde keine Probleme l\u00f6sen, aber neue schaffen. Es w\u00fcrde der unkontrollierten Migration Vorschub leisten. Die Kantone w\u00e4ren dann f\u00fcr alle zust\u00e4ndig, die irregul\u00e4r in die Schweiz gelangen. Auch wenn die R\u00fcckf\u00fchrung von Asylsuchenden derzeit schwierig ist, m\u00fcssen wir die Asylverfahren weiterf\u00fchren. So haben wir ein Maximum an Kontrolle und k\u00f6nnen gut mit den Kantonen zusammenarbeiten.\n\nDoch Nichtregierungsorganisationen fordern zum Schutz der Migranten ein solches Moratorium.\n\nWir m\u00fcssen jetzt alle ruhig bleiben. Gerade in der Krise muss der Rechtsstaat funktionieren. Klar aber ist: Die Gesundheit der Asylsuchenden, unserer Mitarbeitenden und aller anderen Personen in den Asylverfahren hat absolute Priorit\u00e4t. Deshalb setzen wir die Befragungen der Asylbewerber f\u00fcr etwa eine Woche aus.\n\nWarum der kurze Unterbruch?\n\nWir halten schon jetzt alle Empfehlungen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit ein. Aber es gibt \u00c4ngste bei den Beteiligten, die wir ernst nehmen. Deshalb r\u00fcsten wir die Befragungsr\u00e4ume mit Plexiglas-Trennscheiben aus, um sie noch besser zu sch\u00fctzen. Wenn diese Anpassungen abgeschlossen sind, nehmen wir die Anh\u00f6rungen wieder auf.\n\nMacht die Weiterf\u00fchrung der Asylverfahren Sinn? In 18 Dublin-Staaten kann die Schweiz Asylsuchende sowieso nicht zur\u00fcckbringen.\n\nEs gibt eine Zeit nach Corona. Dann wollen wir nicht vor einem riesigen Berg von unerledigten Asylgesuchen stehen. Und wir m\u00fcssen sicherstellen, dass die Auslastung der Asylzentren nicht so stark steigt, dass wir die Empfehlungen des BAG zum Schutz vor dem Coronavirus nicht mehr einhalten k\u00f6nnen. Wir brauchen in den Bundesasylzentren jeden freien Platz, also muss es weiterhin auch Austritte geben. Deshalb m\u00fcssen wir Asylverfahren weiterhin durchf\u00fchren und den Kantonen Asylsuchende zuweisen, bei denen ein Entscheid vorliegt oder bei denen ein erweitertes Verfahren n\u00f6tig ist. Wer an Leib und Leben bedroht ist, soll weiterhin rasch unseren Schutz erhalten.\n\nWas n\u00fctzt es, wenn Sie auch Negativentscheide f\u00e4llen, wenn die Leute nirgendwo hin k\u00f6nnen?\n\nNochmals: Es ist zentral, dass sich alle auf einen funktionierenden Rechtsstaat verlassen k\u00f6nnen, das ist in einer Krise umso wichtiger! Deshalb f\u00e4llen wir auch negative Asylentscheide, trotz erschwerter R\u00fcckf\u00fchrungen. Dies entspricht auch der Haltung der Kantone. Nur wenn wir Abg\u00e4nge aus den Bundesasylzentren haben, k\u00f6nnen wir die Corona-Massnahmen voll umsetzen.\n\nMit den Plexiglasscheiben?\n\nNicht nur. Wir \u00fcberpr\u00fcfen auch die Gespr\u00e4chssituation. Derzeit sitzen f\u00fcnf Leute im Raum, wenn Asylsuchende nach ihren Asylgr\u00fcnden befragt werden: der Asylbewerber, die Dolmetscherin, der Protokollf\u00fchrer, der Rechtsvertreter und die Befragerin. Wenn zum Beispiel einer oder eine von ihnen das Gespr\u00e4ch aus einem anderen Raum aus mitverfolgen kann, senken wir das Ansteckungsrisiko weiter.\n\nWerbung\n\nGeht das rechtlich?\n\nMit Notrecht ist vieles m\u00f6glich, wenn es um den Schutz der Gesundheit geht. Wir haben von Bundesr\u00e4tin Karin Keller-Sutter den Auftrag zu pr\u00fcfen, wie wir die Zahl der Beteiligten in den Anh\u00f6rungen reduzieren k\u00f6nnen. Zudem pr\u00fcfen wir, ob wir die Ausreisefristen f\u00fcr abgewiesene Asylbewerber verl\u00e4ngern k\u00f6nnten. Zudem haben wir Massnahmen in den Bundesasylzentren getroffen.\n\nWelche?\n\nWir achten auf die Einhaltung der \u00abSocial Distancing\u00bb-Regeln und verteilen die Asylsuchenden auf mehr Zimmer. Die Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG sind in 15 Sprachen \u00fcbersetzt und an die Asylsuchenden verteilt worden. Unsere Mitarbeitenden sorgen daf\u00fcr, dass sie eingehalten werden. Und bevor Asylsuchende einem Kanton zugewiesen werden, gibt es zus\u00e4tzliche Gesundheitstests.\n\nMachen Sie Corona-Test bei diesen Fl\u00fcchtlingen?\n\nNein, nicht systematisch. Laut BAG machen Tests ja nur Sinn, wenn Verdachtssymptome vorhanden sind. Ansonsten werden Corona-Tests nur bei priorit\u00e4ren Gruppen gemacht. Zum Beispiel bei den Mitarbeitern der Spit\u00e4ler.\n\nWie viele Corona-F\u00e4lle verzeichnet das SEM inzwischen?\n\nWir haben aktuell weniger als zehn Personen mit einem positivem Corona-Test \u2013 es sind Asylsuchende und Mitarbeitende. Die Situation ist aber anspruchsvoll geworden, gerade weil sich die Pandemie in der Schweiz weiter ausbreitet.\n\nWerbung\n\nWie reagiert das SEM auf diese Corona-F\u00e4lle?\n\nWir separieren Verdachtsf\u00e4lle konsequent. Zudem werden wir ein Asylzentrum f\u00fcr Risikogruppen einrichten. In diesem sollen \u00e4ltere Personen und solche mit Vorerkrankungen vor einer Ansteckung gesch\u00fctzt werden. Zudem wollen wir zus\u00e4tzliche Unterbringungspl\u00e4tze f\u00fcr Asylsuchende bereitstellen. Schon heute stehen uns 4500 bis 5000 Pl\u00e4tze zur Verf\u00fcgung. Davon sind derzeit rund 2400 Pl\u00e4tze belegt.\n\nMister Asyl Der vierfache Familienvater Mario Gattiker (63) ist Jurist. Er war f\u00fcr das Hilfswerk Caritas t\u00e4tig. Im Bundesamt f\u00fcr Migration (BFM), dem heutigen Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM), leitete er ab 2005 den Direktionsbereich Arbeit, Integration und B\u00fcrgerrecht. Am 1. Januar 2012 wurde er BFM-Direktor, seit dem 1. Januar 2015 ist er Staatssekret\u00e4r im SEM. Der vierfache Familienvater Mario Gattiker (63) ist Jurist. Er war f\u00fcr das Hilfswerk Caritas t\u00e4tig. Im Bundesamt f\u00fcr Migration (BFM), dem heutigen Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM), leitete er ab 2005 den Direktionsbereich Arbeit, Integration und B\u00fcrgerrecht. Am 1. Januar 2012 wurde er BFM-Direktor, seit dem 1. Januar 2015 ist er Staatssekret\u00e4r im SEM. Mehr\n\nAber Sie sichern sich weitere Betten, warum?\n\nF\u00fcr f\u00fcr den Fall, dass sich die Pandemie noch weiter ausbreitet und wir mehr Verdachtsf\u00e4lle und mehr erkrankte Personen h\u00e4tten. Es geht hier um eine Notfallplanung. Im Auge haben wir auch milit\u00e4rische Objekte.\n\nDie Zusammenarbeit mit der Armee war in der Vergangenheit schwierig.\n\nHeute l\u00e4uft sie gut. Obwohl die Armee durch die Aktivierung von 8000 Soldaten selbst Unterk\u00fcnfte ben\u00f6tigt, arbeiten wir sehr gut zusammen. Wir brauchen diese Notfallpl\u00e4tze. Und das Milit\u00e4r ist auch bereit, uns im Bedarfsfall zu unterst\u00fctzen.\n\nWie ist die Situation in den Asylzentren? Haben die Leute Angst?\n\nWie in der Gesamtbev\u00f6lkerung nimmt auch bei den Asylsuchenden und den Mitarbeitenden die Verunsicherung zu. Es braucht jetzt viele Gespr\u00e4che und eine gute Information.\n\nWerbung\n\nIhnen kommt entgegen, dass derzeit wenig Asylsuchende an Ihre T\u00fcren klopfen.\n\nDer Migrationsdruck hat tats\u00e4chlich stark abgenommen. Vor der Krise hatten wir in unseren Bundesasylzentren t\u00e4glich etwa 30 Eintritte, was schon sehr tief war. Jetzt sind es noch 15 Eintritte am Tag.\n\nDas k\u00f6nnte sich rasch \u00e4ndern, wenn die Lage an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze sich versch\u00e4rfte.\n\nDanach sieht es nicht aus. Nat\u00fcrlich kann sich die Lage rasch \u00e4ndern. Aber derzeit kontrollieren die t\u00fcrkischen Beh\u00f6rden die Gew\u00e4sser in der \u00c4g\u00e4is wieder, wodurch viel weniger Migranten auf die griechischen Inseln gelangen. Und viele Menschen, die an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze gestrandet waren, wurden von den t\u00fcrkischen Beh\u00f6rden zur\u00fcckgef\u00fchrt. Es sollen sich noch 1000 Migranten an der Grenze befinden. Das hat auch mit den Corona-Massnahmen der T\u00fcrkei zu tun.\n\nUnd wohl mit dem Deal der EU mit Ankara, nicht?\n\nEs gab eine Konferenz zwischen der T\u00fcrkei, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien. Details zu den Gespr\u00e4chen sind mir nicht bekannt. Wir k\u00f6nnen nur feststellen, dass sich die Situation in den letzten Tagen beruhigt hat.\n\nWie ist Ihre eigene Situation? Sind Sie st\u00e4ndig im Bundeshaus und an Krisensitzungen?\n\nAuch meine Arbeit hat sich ins Homeoffice verlagert. Wir kommunizieren nun vor allem \u00fcber Skype. Wie f\u00fcr alle anderen gilt f\u00fcr mich: Wenn immer m\u00f6glich zuhause bleiben und sonst konsequent Abstand wahren.\n\nWerbung","sentence2":"Asylbefragungen werden unterbrochen\n\nAuch in den Asylzentren mehren sich Corona-F\u00c3\u00a4lle. Gem\u00c3\u00a4ss Staatsekret\u00c3\u00a4r Mario Gattiker werden Asylbefragungen f\u00c3\u00bcr eine Woche unterbrochen, damit Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus verst\u00c3\u00a4rkt werden k\u00c3\u00b6nnen.\n\n21. M\u00c3\u00a4rz 2020, 20:39 Uhr 09. September 2020, 13:35 Uhr\n\nStaatssekret\u00c3\u00a4r Mario Gattiker will f\u00c3\u00bcr eine Woche die Asylbefragungen aussetzen lassen. (Archivbild)\n\nDie Gesundheit der Asylsuchenden, der Mitarbeitenden und aller anderen Personen in den Asylverfahren habe absolute Priorit\u00c3\u00a4t, sagt Gattiker in einem Interview mit Blick.ch."} -{"id":"1491376206_1493836497","score":1.0,"sentence1":"Der fr\u00fchere FP\u00d6-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache kehrt auf die politische B\u00fchne zur\u00fcck - vorerst als \"Gastredner\". Als solcher wird er am 23. J\u00e4nner beim ersten Neujahrstreffen der neuen Partei \"Die Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\" (DA\u00d6) auftreten. Das haben Obmann Karl Baron und Sprecher Gernot Rumpold am Freitag angek\u00fcndigt.\n\nStrache werde wie der \"Ph\u00f6nix aus der Asche\" zur\u00fcckkehren, zeigte sich Rumpold in einer Pressekonferenz \u00fcberzeugt. Einmal mehr wurde auch bekr\u00e4ftigt, dass man sich den einstigen Chef-Blauen auch als Listenersten f\u00fcr die heurige Wien-Wahl w\u00fcnscht: \"Wir gehen davon aus, dass HC Strache Spitzenkandidat wird.\" Die entsprechenden Gespr\u00e4che w\u00fcrden aber noch laufen.\n\nKopf-an-Kopf-Rennen mit FP\u00d6\n\nF\u00fcr die Wahl \u00fcbten sich die DA\u00d6-Spitzenfunktion\u00e4re in Zuversicht. Man rechne mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FP\u00d6. Au\u00dferdem zeigte man sich bei der Allianz \u00fcberzeugt, dass der laut Plan im Herbst stattfindende Urnengang vorverlegt wird. Den Wahlkampf will man \u00fcbrigens mit \"Spenden von gro\u00dfz\u00fcgigen Unterst\u00fctzern\" und Krediten finanzieren, wie es hie\u00df.\n\nDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich war im vergangenen Herbst aus der Taufe gehoben worden - von drei Gemeinder\u00e4ten, die der FP\u00d6 den R\u00fccken gekehrt hatten. Sie stie\u00dfen sich am Umgang der FP\u00d6 mit Strache. Diesem wurde nach der Ibiza- und Spesenaff\u00e4re ein Parteiausschluss in Aussicht gestellt, den die Freiheitlichen letztlich auch umsetzten.\n\nInzwischen sind auch drei Bezirksr\u00e4te in Favoriten zur DA\u00d6 \u00fcbergewechselt. Und man geht auch von weiteren \u00dcbertritten sowohl in den Bezirken als auch im Gemeinderat aus, wie betont wurde. Namen wurden dazu vorerst aber nicht kolportiert.\n\nKritik an Regierungsprogramm\n\nDA\u00d6-Chef Baron nutzte die Gelegenheit auch, um das neue Regierungsprogramm von \u00d6VP und Gr\u00fcnen zu zerpfl\u00fccken. Neben Kritik an der m\u00f6glichen Abschaffung der Hacklerregelung oder den Pl\u00e4nen f\u00fcr das Bundesheer gab es auch Lob. Im Integrationsbereich w\u00fcrden Strache-Forderungen erf\u00fcllt, freute man sich.\n\nBaron bedankte sich besonders beim nunmehrigen Vizekanzler Werner Kogler (Gr\u00fcne), weil dieser es geschafft habe, \"\u00fcber seinen ideologischen Schatten zu springen und weil er die seit Jahrzehnten geforderten Ma\u00dfnahmen von HC Strache umsetzen will und er es auch ganz klar geschafft hat, seine Parteibasis vom rechten Weg HC Straches zu \u00fcberzeugen\". Der DA\u00d6-Politiker sah eindeutig eine \"Rehabilitierung\" des ehemaligen FP\u00d6-Chefs.\n\n\"Gef\u00e4hrlich\" seien hingegen Pl\u00e4ne, das Dokumentationsarchiv des \u00f6sterreichischen Widerstandes mit Informationen aus dem Innen- und Justizministerium zu versorgen, befand er: \"Das hei\u00dft nichts anderes, als dass ein privater, nicht wissenschaftlicher Verein, der sich in der Vergangenheit mit extrem linker Spitzelt\u00e4tigkeit einen Namen gemacht hat, extrem sensibles Datenmaterial erh\u00e4lt.\"","sentence2":"Ein Comeback f\u00fcr Ex-FP\u00d6-Chef HC Strache als Spitzenkandidat der Partei \u201eDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\u201c (DA\u00d6) wird immer wahrscheinlicher. Am 23. Januar wird Strache als Gastredner zu deren Neujahrsempfang auftreten. Zugleich erlebt die FP\u00d6 in Wien ein Umfragetief.\n\nWar von Ex-FP\u00d6-Chef Heinz-Christian Strache in der Adventszeit noch auffallend wenig zu h\u00f6ren, meldet sich der fr\u00fchere Vizekanzler im neuen Jahr umso offensiver zur\u00fcck. Hatte er sich im Dezember noch abwartend zur Partei \u201eDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\u201c (DA\u00d6) ge\u00e4u\u00dfert, die vor einem Monat (12.12.) durch drei vormalige Wiener FP\u00d6-Gemeinder\u00e4te und den fr\u00fcheren FP\u00d6-Bundesgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gernot Rumpold aus der Taufe gehoben worden war, scheint sein Vertrauen in die neue Formation mittlerweile deutlich gewachsen zu sein.\n\nAm 23. Januar ab 18 Uhr wird die DA\u00d6 ihren offiziellen Neujahrsempfang in den Wiener Sofiens\u00e4len abhalten \u2013 und als Gastredner ist HC Strache angek\u00fcndigt. Dieser hat den Auftritt auch pers\u00f6nlich auf seinem Facebook-Account angek\u00fcndigt.\n\nFP\u00d6 weiter im freien Fall\n\nNoch deutlicher wurden die Comeback-Ambitionen des im Vorjahr nach der Ver\u00f6ffentlichung illegal angefertigter, kompromittierender Videoaufnahmen aus dem Ibiza-Urlaub 2017 als FP\u00d6-Chef und Vizekanzler zur\u00fcckgetretenen Politikers am Sonntag (12.1.) in einem weiteren Facebook-Post.\n\nAufh\u00e4nger f\u00fcr den Beitrag ist eine Umfrage des Mediums \u201e\u00d6sterreich\u201c (oe24), der zufolge nur acht Prozent der Befragten den Wiener FP\u00d6-Chef Dominik Nepp als B\u00fcrgermeister sehen wollen \u2013 mit fallender Tendenz. Die FP\u00d6 als Partei k\u00e4me nur noch auf 12 Prozent. Hingegen wiesen Umfragen desselben Mediums f\u00fcr eine fiktive Strache-Liste bereits vor Gr\u00fcndung der DA\u00d6 aus dem Stand einen Anteil von mindestens vier Prozent aus.\n\nStrache scheint nun eine klare Chance zu sehen, von der Schw\u00e4che der FP\u00d6 zu profitieren und sich in seinem Heimatbundesland mit einem \u00dcberraschungserfolg wieder auf die politische B\u00fchne zur\u00fcckkatapultieren zu k\u00f6nnen. Auf Facebook schreibt er:\n\nDamit Wien nicht auf der Strecke bleibt. Es braucht eine konsequente und starke HC STRACHE LISTE (Die Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich) f\u00fcr Wien, welche \u00fcber 15% erreichen kann und rot-wei\u00df-rote heimatverbundene und soziale Politik f\u00fcr die \u00f6sterreichische Bev\u00f6lkerung sicherstellt!\u201c\n\nVorentscheidung \u00fcber die Zukunft der DA\u00d6\n\nAuch DA\u00d6-Sprecher Gernot Rumpold zeigte sich in einer Pressekonferenz \u00fcberzeugt, dass Strache \u201ewie Ph\u00f6nix aus der Asche\u201c in die Politik zur\u00fcckkehren w\u00fcrde. Es w\u00fcrden derzeit zwar noch Gespr\u00e4che laufen, Rumpold gehe, so \u201e\u00d6sterreich\u201c, jedoch davon aus, dass \u201eHC Strache Spitzenkandidat wird\u201c.\n\nIn der DA\u00d6 rechne man damit, dass man sich mit der FP\u00d6 ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern werde. Au\u00dferdem gehe man davon aus, dass die f\u00fcr Herbst angesetzte Wiener Gemeinderatswahl vorverlegt werde. F\u00fcr die Finanzierung st\u00fcnden \u201eSpenden von gro\u00dfz\u00fcgigen Unterst\u00fctzern\u201c zur Verf\u00fcgung, zudem wolle man den Wahlkampf mit Krediten finanzieren.\n\nMittlerweile hat HC Strache einen neuen Twitter-Account angelegt und will diesen k\u00fcnftig mit tagesaktuellen Statements best\u00fccken. Der offizielle DA\u00d6-Account auf Facebook wird mittlerweile ebenfalls regelm\u00e4\u00dfig mit Content best\u00fcckt. Tats\u00e4chlich d\u00fcrfte die Wien-Wahl auch f\u00fcr die politische Zukunft der neuen Partei eine Vorentscheidung bringen.\n\nIm Wiener Wahlkampf k\u00f6nnte die DA\u00d6, sollte der Ex-FP\u00d6-Chef tats\u00e4chlich als Spitzenkandidat zur Verf\u00fcgung stehen, nicht nur vom Strache-Bonus, sondern auch damit verbunden von den Gesetzen der Aufmerksamkeits\u00f6konomie profitieren. Dies k\u00f6nnte insbesondere f\u00fcr seine fr\u00fchere Partei, die FP\u00d6, zu einem erheblichen Problem werden. Gleichzeitig w\u00fcrde ein zweistelliges Ergebnis aus dem Stand f\u00fcr die DA\u00d6 auch die Stimmen lauter werden lassen, die einen bundesweiten Ausbau der Parteistrukturen fordern.\n\nDrei Bezirksr\u00e4te aus dem X. Bezirk zur DA\u00d6 \u00fcbergetreten\n\nMittlerweile sind auch drei Bezirksr\u00e4te im Gemeindebezirk Wien X (Favoriten) zur DA\u00d6 gewechselt. Rumpold geht nach eigenen Angaben davon aus, dass dies nicht die letzten \u00dcbertritte sein w\u00fcrden. Lediglich im Nationalrat, wo Philippa Strache am vergangenen Freitag ihre erste Rede als fraktionslose Abgeordnete hielt, m\u00fcssen die Freiheitlichen in der gegenw\u00e4rtigen Legislaturperiode keine Abg\u00e4nge mehr bef\u00fcrchten.\n\nNationalratssitzung: Video bei tvthek.orf.at\n\nInfolge einer Neuregelung zur Gesch\u00e4ftsordnung ist die Bildung von Parlamentsklubs nur noch innerhalb eines Monats ab dem ersten Zusammentreten des neu gew\u00e4hlten Nationalrats m\u00f6glich. Wer von diesem Moment an seinen Klub verl\u00e4sst, kann nur noch als wilder Abgeordneter im Parlament verbleiben."} -{"id":"1580973017_1647626860","score":4.0,"sentence1":"1 Von einem Fremdverschulden ist laut Polizei nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszugehen. (Symbolfoto) Foto: dpa\n\nMann zuletzt in Niedereschach gesehen. Polizei geht nich von Fremdverschulden aus.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nRottweil\/Niedereschach - Ein 54-J\u00e4hriger ist am Mittwoch leblos im Landkreis Rottweil gefunden worden. Der Mann war zuvor als vermisst gemeldet worden.\n\nDer 54-J\u00e4hrige war zuvor zuletzt in Niedereschach gesehen worden.\n\nVon einem Fremdverschulden ist laut Polizei nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszugehen.","sentence2":".Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 420px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 420px; display: block !important; } .Mobile_Pos3 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos4 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos5 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos6 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_1 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_2 { min-height: 280px; display: block !important; } #traffective-ad-Mobile_Sticky:before { content: \"\" !important; font-size: 1px !important; } \/* [data-layout=\"desktop\"] .Superbanner, [data-layout=\"mobile\"] .Superbanner { min-height: 300px; display: block !important; } *\/\n\n.Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 250px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 250px; display: block !important; }"} -{"id":"1523597235_1558263358","score":4.0,"sentence1":"Eupen (dpa) - Den Erhalt deutschsprachiger Geburtskliniken in Belgien hat die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) des Landes gefordert. Das Parlament der rund 76 000 deutschsprachigen Belgier im \u00e4u\u00dfersten Osten des Landes verabschiedete am Montag eine Resolution, die sich gegen eine m\u00f6gliche Schlie\u00dfung der Geburtsstationen in Eupen und Sankt-Vith wendet. Die Abgeordneten fordern die f\u00f6derale Regierung darin nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga auf, den Deutsch sprechenden B\u00fcrgern einen vollst\u00e4ndigen Gesundheitsdienst in akzeptabler N\u00e4he und in ihrer Sprache zu garantieren. Hintergrund ist eine offizielle Studie, die k\u00fcrzlich die Schlie\u00dfung von landesweit 17 Geburtskliniken empfahl.\n\ndpa","sentence2":"Grenzg\u00e4nger : Belgier wollen Vignette f\u00fcr Grenzverkehr\n\nT\u00e4glich pendeln 5500 Belgier nach Deutschland. Um die Grenzkontrollen w\u00e4hrend der Corona-Krise zu beschleunigen, verlangen sie Vignetten f\u00fcr das Auto.\n\nBelgische Polizeibeamte kontrollieren an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland in Kelmis - La Calamine. DPA\/Eric Lalmand\n\nEine Vignette f\u00fcr den kleinen Grenzverkehr mit Deutschland haben die deutschsprachigen Belgier im Osten des Landes verlangt. Damit sollten die wegen der Corona-Pandemie eingef\u00fchrten Kontrollen beschleunigt werden, sagte der Ministerpr\u00e4sident des Deutschsprachigen Gemeinschaft, Oliver Paasch, am Dienstag im Grenzort Kelmis. Paasch traf sich dort mit dem belgischen Innenminister Pieter De Crem an einem Grenz\u00fcbergang, den t\u00e4glich rund 10.000 Fahrzeuge passieren. Die neuen Kontrollen, die unn\u00f6tige Fahrten verhindern sollen, behindern dort den Verkehr.\n\nPaasch forderte nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga ein einheitliches Dokument, das zum Grenz\u00fcbertritt trotz der Ausgangssperre in Belgien berechtigt. So lange dies nicht vorhanden sei, solle die Polizei auch Gehaltszettel oder Gesundheitskarten als Nachweis gelten lassen. Paasch betonte, t\u00e4glich pendelten 5500 deutschsprachige Belgier nach Deutschland und weitere 4500 ins benachbarten Gro\u00dfherzogtum Luxemburg. Innenminister De Crem versprach, in K\u00fcrze w\u00fcrden an der deutsch-belgischen Grenzen \u00e4hnliche Kontrollen wie an den \u00dcberg\u00e4ngen in die Niederlande eingef\u00fchrt."} -{"id":"1559291120_1554312066","score":3.0,"sentence1":"Der Nationalrat k\u00f6nnte kommende Woche ein drittes Coronavirus-Paket beschlie\u00dfen. Abh\u00e4ngen wird das vor allem davon, ob die Regierung an das Parlament entsprechende W\u00fcnsche herantr\u00e4gt. Dazu \u00fcberlegt man in der heutigen Pr\u00e4sidiale, wie man nach Ostern verfahren will und wie auch positiv getestete Abgeordnete an Abstimmungen teilnehmen k\u00f6nnten.\n\nDrittes Paket offen\n\nOb es tats\u00e4chlich ein weiteres Paket braucht oder auch nur \u00c4nderungen an den beiden bereits beschlossenen vorgenommen werden m\u00fcssen, war gestern noch Gegenstand von Spekulationen. An sich wurde bereits in den meisten Lebensbereichen insofern vorgesorgt, als vieles etwa auf dem Verordnungsweg geregelt werden kann.\n\nUmgang mit infizierten Abgeordneten\n\nOhne Sondersitzung w\u00e4re es jedenfalls ein langer Weg bis zum Beschluss weiterer Gesetze. Erst am 21. April ist die n\u00e4chste Plenarsitzung anberaumt. Ein weiteres Thema ist, wie mit Abgeordneten umzugehen ist, die trotz positiver Testung oder einer Quarant\u00e4ne als Verdachtsfall an Abstimmungen teilnehmen wollen. Denn durch das \u201efreie Mandat\u201c sind Abgeordnete nicht an die Anordnungen der Gesundheitsbeh\u00f6rden gebunden.\n\nNationalratspr\u00e4sident Wolfgang Sobotka (\u00d6VP) meinte dazu zuletzt in den \u201eSalzburger Nachrichten\u201c (Mittwoch-Ausgabe): \u201eWir \u00fcberlegen gerade viele Ma\u00dfnahmen, etwa inwiefern wir auch Mandatare, die Verdachtsf\u00e4lle sind, abgesondert an Abstimmungen teilnehmen lassen k\u00f6nnen.\u201c\n\nSchon jetzt wird seit der Krise nicht mehr nur in den normalen Sitzreihen des Plenarsaals abgestimmt. Auch von den Galeriepl\u00e4tzen, die f\u00fcr mehr Abstand zwischen den Mandataren einbezogen wurden, kann man an den Abstimmungen teilnehmen. F\u00fcr Verdachts- und gar Krankheitsf\u00e4lle wird man sich wohl einen weitgehenderen Modus einfallen lassen m\u00fcssen.\n\nVideoteilnahme derzeit nicht geplant\n\nNicht angedacht ist dabei eine Videoteilnahme. Im EU-Parlament wird dagegen heute erstmals eine Sitzung disloziert stattfinden \u2013 Abgeordnete geben ihre Stimme per E-Mail ab.\n\nVorerst ist nur ein Fall eines infizierten Abgeordneten bekannt, n\u00e4mlich jener des ober\u00f6sterreichischen \u00d6VP-Abgeordneten Johann Singer. Die Abgeordneten aus Tirol lie\u00dfen die vergangene Sitzung geschlossen aus Vernunftgr\u00fcnden aus, obwohl sie von der verh\u00e4ngten Quarant\u00e4ne in ihrem Bundesland als Abgeordnete an sich nicht gehemmt sind.","sentence2":"Zehn Abgeordnete der \u00d6VP und ein Mitarbeiter des Parlamentsklubs befinden sich in Selbstquarant\u00e4ne und werden getestet, nachdem ein positiver Coronavirus-Fall in den Reihen des Klubs bekannt geworden ist. Das sagte Nationalratspr\u00e4sident Wolfgang Sobotka (\u00d6VP) gestern in einer Onlinepressekonferenz nach der Plenarsitzung. Den Zeitplan f\u00fcr den Ibiza-Untersuchungsausschuss sieht Sobotka durch die Pandemie nicht gef\u00e4hrdet.\n\nDer \u00d6VP-Abgeordnete Johann Singer war positiv getestet worden. Er war zwar weder gestern noch tags zuvor im Hohen Haus anwesend, jedoch bei der Sitzung vergangenen Sonntag. Eine Testung aller Abgeordneten direkt vor den Sitzungen ist laut Sobotka aufgrund fehlender M\u00f6glichkeiten nicht m\u00f6glich. \u201eSelbstverst\u00e4ndlich ziehen wir es in Erw\u00e4gung, wenn die n\u00f6tigen Kapazit\u00e4ten aufgebaut sind\u201c, sagte er aber.\n\nSobotka rechnet mit p\u00fcnktlichem U-Ausschuss-Beginn\n\nOhnehin sind laut Sobotka derzeit keine Nationalratssitzungen in Vorbereitung. Nun will die Pr\u00e4sidiale den Fahrplan des Parlaments besprechen. Noch immer rechnet der Nationalratspr\u00e4sident damit, dass der U-Ausschuss seine Arbeit nach Ostern aufnehmen wird. Das Coronavirus w\u00e4re dann auch kein Grund, einer Zeugenladung nicht nachzukommen. Alles werde den Vorgaben der Gesundheitsbeh\u00f6rden entsprechen, betonte Sobotka.\n\nAusdr\u00fccklich lobte der Nationalratspr\u00e4sident die Abgeordneten aller Parteien nach den vergangenen Plenartagen. So habe man bei der j\u00fcngsten Sitzung 40 Gesetze aufbereitet, diskutiert und beschlossen. Es sei notwendig gewesen, die Rechtsstaatlichkeit unter Beweis zu stellen, denn: \u201eAlle Staatsgewalten m\u00fcssen Verl\u00e4sslichkeit haben, auch im Krisenmodus zu funktionieren.\u201c\n\nAuch der Nationalratspr\u00e4sident sieht aufgrund der aktuellen Zuwachsraten bei den Infektionen einen \u201eSilberstreif am Horizont\u201c, betonte aber auch, dass die Krise noch lange nicht am Ende sei. Ein gutes Zeichen ist f\u00fcr Sobotka auch, \u201enicht mit dem erhobenen Zeigefinger zu agieren, sondern mit der helfenden Hand. Das ist das Markenzeichen \u00d6sterreichs.\u201c"} -{"id":"1505612144_1547113876","score":4.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland ist nach Ansicht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin gut vor dem neuen Coronavirus gesch\u00fctzt. An Flugh\u00e4fen, wo das Virus eingeschleppt werden k\u00f6nnte, sei man dank stetiger \u00dcbungen \"sehr gut gewappnet\", sagte der Pr\u00e4sident des RKI, Lothar Wieler, am Montag im ZDF-\"Morgenmagazin\". Falls das Virus nach Deutschland eingeschleppt werden sollte, sei es wichtig, dies fr\u00fch zu erkennen. Die Gefahr f\u00fcr die deutsche Bev\u00f6lkerung durch das Virus sei weiter \"sehr gering\". In L\u00e4ndern au\u00dferhalb Chinas, wo die Epidemie ihren Anfang nahm, wurden bereits Dutzende Nachweise gemeldet. In Europa wurden bisher nur von Frankreich erste eingeschleppte Infektionen gemeldet.\/swd\/DP\/fba","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Zu den Kapazit\u00e4ten der Intensivstationen an Krankenh\u00e4usern in Deutschland ist angesichts der Coronavirus-Epidemie ein besserer \u00dcberblick geplant. Ein mit Partnern entwickeltes Werkzeug ziele darauf ab, dass im Fall einer \u00dcberlastung eines bestimmten Krankenhauses ersichtlich ist, wo in der N\u00e4he noch freie Betten sind, sagte der Pr\u00e4sident des Robert Koch-Instituts (RKI) am Freitag in Berlin.\n\nEine Situation wie in Italien mit \u00fcberlasteten Intensivstationen gelte es in Deutschland zu vermeiden, aber man k\u00f6nne sie nicht ausschlie\u00dfen. \"Wir tun alles daf\u00fcr, dass es nicht so kommt\", betonte Wieler. In Italien st\u00fcnden \u00c4rzte mangels freier Pl\u00e4tze vor der Entscheidung, welche Patienten beatmet werden k\u00f6nnen. Deshalb sei es sehr wichtig, die Beatmungspl\u00e4tze in deutschen Krankenh\u00e4usern so hoch wie m\u00f6glich zu halten und zu steigern.\n\n\"Wir gehen davon aus, dass es ein Stresstest wird f\u00fcr unser Land\", sagte Wieler. Es gelte, das Gesundheitssystem optimal einzustellen, um alle Patienten versorgen zu k\u00f6nnen. Gleichzeitig erinnerte Wieler daran, dass vier von f\u00fcnf der registrierten Erkrankten milde Verl\u00e4ufe durchlebten. Zur Eind\u00e4mmung bef\u00fcrwortete er Schulschlie\u00dfungen und Besuchsverbote in Pflegeheimen. Er sagte aber auch, dass das Virus nicht aufzuhalten sei.\/ggr\/vl\/DP\/stk"} -{"id":"1540607095_1533889287","score":3.0,"sentence1":"DEN HAAG (dpa-AFX) - Der niederl\u00e4ndische Konsumentenbund hat Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) ein Ultimatum von zwei Wochen gestellt, um Verhandlungen \u00fcber eine Entsch\u00e4digung f\u00fcr K\u00e4ufer manipulierter Dieselwagen zu beginnen. Nach der Einigung auf eine Entsch\u00e4digung klagender VW (Volkswagen (VW) vz)-Dieselkunden in Deutschland sei es h\u00f6chste Zeit, dass Volkswagen auch in den Niederlanden zu seiner Verantwortung stehe, sagte die Direktorin des Konsumentenbundes, Sandra Molenaar, am Freitag.\n\nVW habe in den USA 14,7 Milliarden Dollar Entsch\u00e4digung gezahlt und sich mit deutschen Verbraucherzentralen auf die Zahlung von 830 Millionen Euro verst\u00e4ndigt. \"Das ist ein sch\u00f6nes Ergebnis, aber in den Niederlanden und anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern haben die Betroffenen noch keinen Cent erhalten\", so Molenaar. Der Konsumentenbund wandte sich gemeinsam mit einer Stiftung, die Kunden in den Niederlanden vertritt, an den Autobauer. Betroffen sind rund 180 000 Autok\u00e4ufer in den Niederlanden.\n\nNach langen Verhandlungen hatten VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) k\u00fcrzlich ein Entsch\u00e4digungspaket vorgestellt. Rund 260 000 Besitzer von Dieselautos der VW-Konzernmarken sollen zwischen 1350 und 6257 Euro bekommen - je nach Typ und Alter des Fahrzeugs.\/evs\/DP\/nas","sentence2":"BRAUNSCHWEIG\/M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - ADAC-Chef August Markl h\u00e4lt den Diesel-Vergleich zwischen VW und Verbrauchersch\u00fctzern insgesamt f\u00fcr eine zufriedenstellende L\u00f6sung. \"Die Einigung im Konflikt um Entsch\u00e4digungszahlungen f\u00fcr Dieselbesitzer ist f\u00fcr einen gro\u00dfen Teil der betroffenen Verbraucher ein gutes Ergebnis\", erkl\u00e4rte er am Freitag in M\u00fcnchen. Dass Kunden ausgenommen seien, die ihren Wagen erst nach 2015 kauften oder beim Kauf nicht in Deutschland wohnten, sei f\u00fcr die Betroffenen jedoch \"bedauerlich\", schr\u00e4nkte Markl ein.\n\n\n\n\"F\u00fcr viele Verbraucher gibt es nach f\u00fcnf Jahren jetzt eine Entsch\u00e4digung, die ihnen einen langen Gang durch die gerichtlichen Instanzen erspart\", erkl\u00e4rte er. Die von VW zugesagte Transparenz bei der Abwicklung der Zahlungen m\u00fcsse nun neues Vertrauen schaffen. \"Insofern begr\u00fc\u00dfe ich es, dass unabh\u00e4ngige Wirtschaftspr\u00fcfer die Zahlungen \u00fcberpr\u00fcfen und eine Ombudsstelle eingerichtet wird.\"\n\n\n\nNach langen Verhandlungen und zwischenzeitlich heftigem Streit hatten VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) am Freitag ihr gemeinsam entworfenes Entsch\u00e4digungspaket vorgestellt. Rund 260 000 Besitzer von Dieselautos der VW-Konzernmarken sollen zwischen 1350 und 6257 Euro bekommen - je nach Typ und Alter des Fahrzeugs.\/jap\/DP\/stk\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1564713608_1564335661","score":1.0,"sentence1":"Covid-19-Ausbruch in Klinik im MK - 63 Mitarbeiter in Quarant\u00e4ne, Station geschlossen\n\nVon: Jan Schmitz\n\nTeilen\n\nEine Labor-Mitarbeiterin \u00fcberpr\u00fcft Proben, mit denen Tests auf das Coronavirus durchgef\u00fchrt werden. \u00a9 dpa (Symbolbild)\n\nM\u00e4rkischer Kreis - Nach einem Covid-19-Ausbruch in der Lungenklinik in Hemer ordneten die Beh\u00f6rden einen Aufnahmestopp f\u00fcr Patienten an. Einzige Ausnahme: Covid-19-Erkrankte.\n\nIn der Lungenklinik in Hemer gab es einen Covid-19-Ausbruch\n\nDie Beh\u00f6rden verh\u00e4ngten einen Aufnahmestopp\n\nAufgenommen werden durften nur Infizierte mit dem Coronavirus\n\nUpdate Dienstag, 15.50 Uhr: Die Lungenklinik reagiert auf die Berichterstattung unseres Portals www.come-on.de und best\u00e4tigte weitgehend unsere Informationen. Zudem teilt sie auf Anfrage weitere Einzelheiten mit. Demnach fielen durch Infektionen und Verdachtsf\u00e4lle 63 Mitarbeiter aus.\n\nDie Lungenklinik teilt mit: \"Acht Mitarbeitende der Lungenklinik Hemer wurden positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet und befinden sich derzeit in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, ebenso ihre Kontaktpersonen. Dazu z\u00e4hlen unter anderem 55 weitere Mitarbeitende. Diese wurden informiert, getestet und anschlie\u00dfend ebenfalls in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne geschickt. Die positiv getesteten Kolleginnen und Kollegen zeigen keine bis leichte Grippesymptome; es geht ihnen den Umst\u00e4nden entsprechend gut.\" Auch zahlreiche Patienten, die Kontakt zu den infizierten Mitarbeitern hatten, wurden isoliert un getestet.\n\n\"Diejenigen, deren Behandlung bereits abgeschlossen war, konnten in h\u00e4us-liche Quarant\u00e4ne verlegt werden. Einige wenige Patienten, deren station\u00e4re Behand-lung noch andauert, wurden auf die Isolierstation verlegt und werden dort weiter behandelt. Die Station, auf der die Infektion aufgetreten ist, wurde umgehend ge-schlossen und desinfiziert.\"\n\nStand 31. M\u00e4rz, 10.45 Uhr: Nach Informationen unserer Zeitung sind mehrere Mitarbeiter der Lungenklinik Hemer - darunter \u00c4rzte und Krankenpfleger - positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Kreisgesundheitsbeh\u00f6rden sprechen von einem \"Ausbruch von Covid 19\" in der Fachklinik.\n\nDaraufhin erging ein Aufnahmestopp f\u00fcr Patienten, der am Freitag von den Beh\u00f6rden erlassen wurde. Davon ausgenommen waren lediglich Covid-19-Patienten, die auch weiterhin in die Lungenklinik gebracht werden durften. Dies geschah in den Folgetagen nach Informationen unserer Zeitung jedoch nur in Einzelf\u00e4llen.\n\nCoronavirus-Infizierte im medizinischen Bereich d\u00fcrfen unter Umst\u00e4nden weiter arbeiten\n\nHintergrund der \u00dcberlegung, Covid-19-Patienten weiterhin aufzunehmen, ist eine Empfehlung des Robert-Koch-Instituts f\u00fcr den Einsatz von medizinischem Personal bei Personalmangel. Demnach ist eine Behandlung von Covid-19-Patienten durch infizierte \u00c4rzte und Pfleger in absoluten Ausnahmef\u00e4llen denkbar. Anders als in anderen Berufsgruppen d\u00fcrfen Infizierte im medizinischen Sektor unter strengen Schutzauflagen weiter arbeiten, wenn sie keine Symptome zeigen.\n\nBeh\u00f6rden heben Aufnahmestopp f\u00fcr die Lungenklinik Hemer am Montag wieder auf\n\nDurch eine ge\u00e4nderte Personalplanung wurde der Aufnahmestopp nach Informationen unserer Zeitung am Montagnachmittag wieder aufgehoben. Die Lungenklinik befinde sich seitdem zu 90 Prozent wieder im Normalbetrieb und nimmt auch andere Patienten wieder auf, hie\u00df es aus gut informierten Kreisen. Eine Anfrage in der Lungenklinik blieb am Dienstag zun\u00e4chst unbeantwortet.\n\nIn der Lungenklinik Hemer arbeiten nach eigenen Angaben 477 Besch\u00e4ftigte. Die Bettenzahl wird mit 223 angegeben. Darin enthalten sind 14 Betten der interdisziplin\u00e4ren Intensivstation und 24 Betten der Infektionsstation.\n\nMit unserem Newsticker zum Coronavirus im M\u00e4rkischen Kreis verpassen Sie keine Nachrichten mehr.","sentence2":"Acht Mitarbeiter der Lungenklinik in Hemer sind mit dem Coronavirus infiziert.\n\nHemer. In der Lungenklinik fehlen aktuell 63 Mitarbeiter, acht haben sich mit dem Coronavirus infiziert.\n\nVon elf aktuell im M\u00e4rkischen Kreis in Krankenh\u00e4usern behandelten Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, liegen sieben Patienten in der Lungenklinik. Drei befinden sich aktuell auf der Intensivstation in stabilem Zustand, vier liegen auf der Isolierstation. Eine weitere Station ist bereits vorbereitet, um Patienten mit Covid-19 aufzunehmen. \u201eAber bis jetzt brauchen wir die gl\u00fccklicherweise noch nicht\u201c, so Torsten Schulte, der kaufm\u00e4nnische Direktor der Lungenklinik Hemer.\n\nWenn es aber pl\u00f6tzlich die Mitarbeiter des eigenen Hauses \u2013 sprich der Lungenklinik \u2013 trifft, ist die Aufregung erstmal gro\u00df. Denn gleich acht Mitarbeiter der Fachklinik f\u00fcr Lungenkrankheiten wurden positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet und befinden sich derzeit in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, ebenso ihre Kontaktpersonen. Dazu z\u00e4hlen unter anderem 55 weitere Mitarbeiter der Klinik, die laut Pressestelle der Lungenklinik direkt informiert, getestet und anschlie\u00dfend ebenfalls in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne geschickt wurden. Die positiv getesteten Personen, \u00fcberwiegend Pflegekr\u00e4fte, zeigen aktuell keine bis leichte Grippesymptome, es gehe ihnen den Umst\u00e4nden entsprechend gut.\n\nBetroffene Station umgehend geschlossen und desinfiziert\n\nPatienten, die mit dem Klinikpersonal Kontakt hatten, wurden ebenfalls isoliert und getestet. Diejenigen, deren Behandlung bereits abgeschlossen war, konnten in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne verlegt werden. Einige wenige Patienten, deren station\u00e4re Behandlung noch andauert, wurden auf die Isolierstation verlegt und werden dort weiter behandelt.\n\nDie Station, auf der die Infektion aufgetreten ist, wurde umgehend geschlossen und desinfiziert. Gemeinsam mit den Chef\u00e4rzten, dem Pflegedienst und Hygienefachkr\u00e4ften sowie in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt habe die Klinikleitung die notwendigen Ma\u00dfnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, hei\u00dft es aus der Lungenklinik.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nAcht Krankenh\u00e4user mit aktuell 100 Intensivbetten\n\nSeit Beginn der Pandemielage hat die Klinik einen Krisenstab eingerichtet, der t\u00e4glich die aktuelle Situation ber\u00e4t und notwendige Entscheidungen trifft. S\u00e4mtliche Schritte werden stets in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts umgesetzt. Aktuell ist die Lungenklinik nach wie vor in allen Bereichen voll einsatzf\u00e4hig, weil das Krankenhaus aktuell einfach viel weniger ausgelastet ist.\n\nMenschen, die aktuell an Covid-19 erkranken, k\u00f6nnen im M\u00e4rkischen Kreis in acht Krankenh\u00e4usern behandelt werden. Aktuell gibt es 100 Intensivbetten, da wird noch bis 150 aufger\u00fcstet. Alle haben sich gemeinschaftlich gegen ein Schwerpunkt-Krankenhaus f\u00fcr Corona-Infizierte ausgesprochen, weil da unter anderem immer ein Transport zwischengeschaltet ist.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hemer"} -{"id":"1542747491_1542708952","score":4.0,"sentence1":"S\u00f6der: Weitere Schutzma\u00dfnahmen erforderlich\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:","sentence2":"Aufnahme von Fl\u00fcchtlingskindern: \u201eHumanit\u00e4re Entscheidung\u201c\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:"} -{"id":"1577927063_1578819587","score":1.0,"sentence1":"Die italienische Wirtschaft und der Tourismus stehen aufgrund der Corona-Krise derzeit still. Ein Unternehmen pr\u00e4sentierte nun eine kuriose Idee, wie man die italienischen Str\u00e4nde ''coronasicher'' machen k\u00f6nnte.\n\nRom. Das Coronavirus traf Italien mit unvorhergesehener H\u00e4rte, die eingef\u00fchrten Ma\u00dfnahmen im Kampf gegen das Virus brachten die Wirtschaft und den Tourismus zum Erliegen. Im Jahr 2017 verzeichnete der italienische Tourismus noch einen Gewinn von rund 45 Milliarden Euro \u2013 heute sucht man nach M\u00f6glichkeiten, auch nach Bew\u00e4ltigung der Corona-Krise wieder eine stabile Situation zu schaffen. Vor allem Jesolo, Caorle, Bibione und Lignano z\u00e4hlen zu den Touristen-Hotspots.\n\nSommerurlaub hinter Plexiglas?\n\nDerzeit sorgt ein kurioses Konzept der Firma \"Nuova Neon Group 2\" f\u00fcr Aufsehen im Netz. Die Idee: Man k\u00f6nnte die Str\u00e4nde Italiens mithilfe von Plexiglas-Zellen \"coronasicher\" machen. Dabei sollen s\u00e4mtliche Sonnenliegen voneinander abgeschottet werden. In den einzelnen Zellen w\u00fcrden so je zwei Liegen samt Sonnenschirm durch 4,5 Meter lange Plexiglasw\u00e4nde zu jeder Seite abgetrennt werden, um sie vom Rest des Strandes zu isolieren. Es soll jedoch nicht \"blo\u00df\" bei der Isolierung der Strandbesucher bleiben. Das Unternehmen unterbreitete indes den Vorschlag, auch in Restaurants Plexiglas einzusetzen, um einzelne Sitzpl\u00e4tze abzutrennen.\n\nDas Konzept stie\u00df vor allem im Badeort Rimini auf heftige Kritik: \"Das ist Wahnsinn. Wenn jemand eingesperrt werden m\u00f6chte, soll er einen Raub\u00fcberfall begehen, anstatt sich in einer Kiste an den Strand zu setzen\", sagt Genossenschaftspr\u00e4sident Mauro Vanni in einem Interview mit einer Lokalzeitung. Laut Vanni w\u00fcrde die kuriose Idee m\u00f6glicherweise vor dem neuartigen Coronavirus sch\u00fctzen, die damit einhergehende Dehydration jedoch zum darauffolgenden Problem machen.","sentence2":"Ein Unternehmen in Modena will Badeanstalten mit Plexiglasboxen ausstatten, w\u00e4hrend Touristiker von der Regierung \"Urlaubsvoucher\" fordern\n\nRom \u2013 Die Italiener suchen nach L\u00f6sungen, um den Strandurlaub trotz des Coronavirus zu retten, und zeigen sich erfinderisch. Eine Firma in Modena sorgt f\u00fcr Aufsehen mit dem Vorschlag, Badeanstalten mit Plexiglasboxen auszustatten, in denen sich Menschen sonnen k\u00f6nnen, ohne mit anderen in Kontakt zu treten. Tourismusminister Dario Franceschini k\u00fcndigte unterdessen Hilfsma\u00dfnahmen an.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} -{"id":"1642569360_1642808616","score":1.0,"sentence1":"Sie filmt sich gl\u00fccklich im R\u00fcckspiegel ihres Motorrads. Traumhafte Stimmung am Strand von Bali. Es sind die letzten Momente ihres Lebens, die Influencerin Anastasia Tropitsel (18) im Video festh\u00e4lt \u2026\n\nKurz darauf wird das Motorrad zur t\u00f6dlichen Maschine: Die junge Russin verliert auf einer Stra\u00dfe die Kontrolle \u2013 und stirbt!\n\nHorror-Unfall im Urlaubs-Paradies!\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus YouTube Um mit Inhalten aus YouTube und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren\n\nEin Polizei-Sprecher: \u201eDas M\u00e4dchen erlitt eine schwere Kopfverletzung und starb an der Unfallstelle, bevor der Krankenwagen eintraf.\u201c\n\n\u25b6\ufe0e Anastasia war mit ihrem Partner Viktor Maydanovich (30) unterwegs, hatte zuvor noch gepostet, dass sie fr\u00fchst\u00fccken gehen wollen.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nViktor trauerte im Netz um seine Freundin: \u201eMein geliebtes M\u00e4dchen ist nicht mehr bei uns. Bitte, meine Freunde, sagt ihr mit euren guten Gedanken einen letzten Abschiedsgru\u00df. Das ist sehr wichtig.\u201c\n\nZum Unfallhergang in der Stadt Kuta schrieb Viktor: \u201eSie fuhr mit einer Geschwindigkeit von 80\u2013100 km\/h (50\u201360 mph) eine Stra\u00dfe entlang, auf der alle genauso fahren. Sie fuhr immer sicherer und genauer als alle anderen \u2013 und was ihr passierte, war ein Unfall.\u201c\n\nAusl\u00f6ser war laut Viktor der sogenannte \u201eShimmy-Effekt\u201c, bei dem der Lenker anf\u00e4ngt zu flattern. Anastasia verlor die Kontrolle, krachte in den Mittelstreifen.\n\nEr bestritt, dass Anastasia zu schnell gefahren sei. Auch habe sie einen Motorradhelm getragen. \u201eDas reichte aber leider nicht aus, um ihr das Leben zu retten\u201c, so Viktor.\n\nIn ihrer Heimat war Anastasia f\u00fcr viele Jugendliche ein Vorbild, ihr Account hat mehr als eine Million Follower. Mit 12 fing sie mit dem Bloggen an, drei Jahre sp\u00e4ter machte sie ihre erste Million Rubel (ca. 12 800 Euro).\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram Um mit Inhalten aus Instagram und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren\n\nRegelm\u00e4\u00dfig postete sie inspirierende Texte f\u00fcr ihre Fans, sprach ihnen Mut zu, ihre \u00c4ngste zu \u00fcberwinden.\n\nTausende Nutzer ver\u00f6ffentlichen nach der schrecklichen Todes-Nachricht Trauer-Bilder in Gedenken an die verstorbene Influencerin.","sentence2":"Noch vor drei Wochen pr\u00e4sentierte Model und Influencerin Anastasia Tropitsel noch stolz ihr Motorrad. Doch nun kam es zum Horror-Unfall in Urlaubs-Paradies Bali.\n\nDas Instagram-Model starb mit nur 18 Jahren bei einem Motorradunfall. Noch kurz vorher filmte sie sich selbst im R\u00fcckspiegel ihres Bikes. Es sollten die letzten Momente ihres Lebens sein.\n\nself all Open preferences.\n\nIhr Freund Viktor meint, die Ursache f\u00fcr den Unfall zu kennen. \"Sie fuhr mit einer Geschwindigkeit von 80\u2013100 km\/h eine Stra\u00dfe entlang, auf der alle genauso fahren. Sie fuhr immer sicherer und genauer als alle anderen \u2013 und was ihr passierte, war ein Unfall\", erkl\u00e4rt er. Es sei dann zum sogenannten \"Shimmy-Effekt\" gekommen, bei dem das Lenkrad anf\u00e4ngt zu flattern.\n\nAnastasia verlor dabei die Kontrolle \u00fcber ihr Bike und krachte gegen den Mittelstreifen. Sie habe einen Helm getragen und sei nicht zu schnell unterwegs gewesen, so ihr Freund.\n\nDie Polizei kommentierte den Unfall so: \"Das M\u00e4dchen erlitt eine schwere Kopfverletzung und starb an der Unfallstelle, bevor der Krankenwagen eintraf.\"\n\nDie 18-J\u00e4hrige bloggte seitdem sie zw\u00f6lf Jahre alt war. Ihre Fans gedachten ihr mit unz\u00e4hligen Trauerbildern."} -{"id":"1565260995_1565606894","score":3.0,"sentence1":"St. Leon-Rot. (RNZ\/mare) Aufgrund einer \u00c4nderung des Bauablaufs am Unterf\u00fchrungsbauwerk Landesstra\u00dfe L546 (Roter Stra\u00dfe) zwischen den Gemeindeteilen St. Leon und Rot wird die urspr\u00fcnglich bis 24. April angek\u00fcndigte halbseitige Sperrung bis zum 20. Mai verl\u00e4ngert. Das teilt das Regierungspr\u00e4sidium Karlsruhe mit.\n\nIm Rahmen der grundhaften Erneuerung wird die Br\u00fccke abgebrochen und neu","sentence2":"Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. 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Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center."} -{"id":"1559332606_1554272331","score":3.0,"sentence1":"1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.DGAP-Ad-hoc: 1&1 Drillisch Aktiengesellschaft \/ Schlagwort(e): Jahresergebnis\/Prognose 1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.25.03.2020 \/ 19:05 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.- 790.000 neue Kundenvertr\u00e4ge- Umsatz plus 1,1 % auf 3,67 Mrd. EUR- Service-Umsatz steigt um 3,1 % auf 2,94 Mrd. EUR- EBITDA R\u00fcckgang auf 683,5 Mio. EUR, nach 721,9 Mio. EUR im Vorjahr- Free Cash-Flow von 142,6 Mio. EUR auf 355,4 Mio. EUR gesteigert- Prognose 2020: Umsatz und Ergebnis auf VorjahresniveauMaintal, 25. M\u00e4rz 2020 - Die 1&1 Drillisch AG (ISIN DE 0005545503) konnte im Gesch\u00e4ftsjahr 2019 die Zahl der Kundenvertr\u00e4ge im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 790.000 auf 14,33 Millionen Vertr\u00e4ge steigern (2018: 13,54 Millionen). Gleichzeitig wuchs der Umsatz um 1,1 Prozent auf 3.674,9 Millionen Euro (2018; 3.634,5 Millionen Euro; vergleichbarer Vorjahreswert nach Anpassung des Umsatzausweises bei einer Konzerntochter). Dabei erh\u00f6hten sich die margenstarken Service-Ums\u00e4tze um 3,1 Prozent oder 88,6 Millionen auf 2.943,0 Millionen Euro (2018: 2.854,4 Millionen Euro; vergleichbarer Vorjahreswert). Diese Erl\u00f6se stehen im Fokus, da sie nachhaltig sind und das Ergebnis bestimmen.Das Konzern-EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug 683,5 Millionen Euro (2018: 721,9 Millionen Euro). Im EBITDA enthalten sind Effekte aus der Umstellung auf IFRS 16 (+6,9 Millionen Euro), One-Offs im Rahmen der Drillisch-Integration (- 3,2 Millionen Euro; Vorjahr: -25,1 Millionen Euro), Auswirkungen der Regulierungsentscheidung zur TAL-Preiserh\u00f6hung (- 8,8 Millionen Euro) und der EU-Regulierungsentscheidung zu SMS-Kosten (- 5,6 Millionen Euro), initiale Kosten f\u00fcr den Bau eines 5G-Mobilfunknetzes (- 5,7 Millionen Euro) sowie erhebliche Mehrkosten beim Vorleistungsbezug, nachdem ein zeitlich befristeter Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist (- 83,1 Millionen Euro).Ohne die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs w\u00e4re ein vergleichbares EBITDA im Jahresvergleich um 4,8 Prozent gestiegen.Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von 567,2 Millionen Euro um 6,8 Prozent auf 528,5 Millionen Euro. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.Das Ergebnis je Aktie betrug 2,12 Euro (2018: 2,30 Euro).Dividendenvorschlag und HauptversammlungMit Blick auf die anstehenden Investitionen f\u00fcr den 5G-Netzausbau werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine unver\u00e4nderte Dividende in H\u00f6he von 0,05 Euro je stimmberechtigter Aktie vorschlagen.AusblickDie Gesellschaft erwartet f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020, dass sich Umsatz und Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau bewegen werden.Kennzahlen nach IFRS - Vergleich 2019 vs. 2018In Mio. EUR 2018 2019 Ver\u00e4nderung in % Umsatz 3.634,5 3.674,9 + 1,1 % Service-Umsatz 2.854,4 2.943,0 + 3,1 % EBITDA 721,9 683,5 - 5,3 % EBITDA-Marge in % vom Umsatz 19,9 % 18,6 % EBIT 567,2 528,5 - 6,8 % EBIT-Marge in % vom Umsatz 15,6 % 14,4 % Ergebnis je Aktie 2,30 2,12 - 7,7 %Nettoeinzahlungen der betrieblichen 155,6 375,7 + 141,5 % T\u00e4tigkeitKundenvertr\u00e4ge in Mio. Aktuelle Produktlinien 13,54 14,33 + 5,8 % davon Mobile Internet 9,20 9,99 + 8,6 % davon Breitband-Anschl\u00fcsse (VDSL, 4,34 4,34 unver\u00e4ndert ADSL, FTTH)Der vollst\u00e4ndige Gesch\u00e4ftsbericht ist am 26. M\u00e4rz 2020 auf der Homepage der Gesellschaft abrufbar. https:\/\/www.1und1-drillisch.de\/investor-relations\/berichteMaintal, 25. M\u00e4rz 20201&1 Drillisch AG Der VorstandHinweis: Im Sinne einer klaren und transparenten Darstellung werden in den Jahres- und Zwischenabschl\u00fcssen der 1&1 Drillisch AG sowie in Ad-hoc-Mitteilung nach Art. 17 MAR - neben den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) geforderten Angaben - weitere finanzielle Kennzahlen wie z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT, EBIT-Marge oder Free Cashflow angegeben. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung dieser Kennzahlen stehen im Gesch\u00e4ftsbericht 2019 der 1&1 Drillisch AG auf der Seite 37 zur Verf\u00fcgung.Disclaimer: Diese Meldung enth\u00e4lt in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der 1&1 Drillisch AG beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k\u00f6nnen dazu f\u00fchren, dass die tats\u00e4chliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Gesch\u00e4fte unserer Gesellschaft, wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft \u00fcbernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder sie an zuk\u00fcnftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.Kontakt: Oliver Keil Head of Investor Relations Mail: ir@1und1-drillisch.de25.03.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: 1&1 Drillisch Aktiengesellschaft Wilhelm-R\u00f6ntgen-Stra\u00dfe 1-5 63477 Maintal Deutschland Telefon: +49 (0) 6181 - 412 218 Fax: +49 (0) 6181 - 412 183 E-Mail: ir@1und1-drillisch.de Internet: www.1und1-drillisch.de ISIN: DE0005545503 WKN: 554550 Indizes: SDAX TecDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1007237Ende der Mitteilung DGAP News-Service1007237 25.03.2020 CET\/CEST","sentence2":"splendid medien AG: Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-PandemieDGAP-Ad-hoc: splendid medien AG \/ Schlagwort(e): Sonstiges\/Jahresergebnis splendid medien AG: Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-Pandemie20.03.2020 \/ 18:41 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Splendid Medien AG - Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-PandemieDie Splendid Medien AG, K\u00f6ln, wird das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 nach den vorl\u00e4ufig vorliegenden Gesch\u00e4ftszahlen im Rahmen der am 20. August 2019 kommunizierten Prognose abschlie\u00dfen (Konzernumsatz in einer Bandbreite von EUR 47 Mio. bis EUR 51 Mio., EBIT in einer Bandbreite von EUR -9,0 bis EUR -10,5 Mio.).Vor dem Hintergrund der aktuellen beh\u00f6rdlichen Ma\u00dfnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie, darunter Kinoschlie\u00dfungen und Gesch\u00e4ftsschlie\u00dfungen im station\u00e4ren Einzelhandel sowie Einschr\u00e4nkungen in den Serviceleistungen und programmlichen Engp\u00e4ssen durch Verschiebung oder Absagen von Filmproduktionen in den relevanten M\u00e4rkten der Splendid Gruppe, geht der Vorstand f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 von deutlichen Umsatz- und Ergebnisbelastungen aus, die sich auf die bisher positiven internen Ergebniserwartungen f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 auswirken werden. Der Vorstand sowie die Gesch\u00e4ftsleitungen der Konzerngesellschaften haben bereits gegensteuernde Ma\u00dfnahmen wie Kurzarbeit eingeleitet. Dennoch geht der Vorstand aus den zu erwartenden Umsatz- und Ergebniseffekten von einem zus\u00e4tzlichen Liquidit\u00e4tsbedarf aus, der \u00fcber die Gesch\u00e4ftsbanken der Splendid Gruppe im Rahmen der verschiedenen angek\u00fcndigten Unterst\u00fctzungsprogramme zur Bew\u00e4ltigung COVID-19-Krise beantragt werden soll.Vor diesem Hintergrund wird die urspr\u00fcnglich f\u00fcr den 27. M\u00e4rz 2020 geplante Ver\u00f6ffentlichung des Jahresabschlusses 2019, der auch die Prognose f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 enth\u00e4lt, verschoben.Kontakt: Splendid Medien AG Investor Relations Karin Opgenoorth Alsdorfer Str. 3 50933 K\u00f6ln Tel.: 0221-95 42 32 99 Fax: 0221-95 42 32 613 karin.opgenoorth@splendid-medien.com20.03.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: splendid medien AG Alsdorfer Str. 3 50933 K\u00f6ln Deutschland Telefon: +49 (0)221 9542 32 99 Fax: +49 (0)221 9542 32 613 E-Mail: info@splendid-medien.com Internet: www.splendidmedien.com ISIN: DE0007279507 WKN: 727950 B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1003559Ende der Mitteilung DGAP News-Service1003559 20.03.2020 CET\/CEST"} -{"id":"1617104470_1616042445","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Karlsruhe\n\nPOL-KA: (KA)Gondelsheim - Joggerin weicht Pkw aus und verletzt sich schwer - Polizei sucht Zeugen\n\nGondelsheim (ots)\n\nEine 30-j\u00e4hrige Joggerin musste am Dienstag zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr auf der \"Alten Poststra\u00dfe\" zwischen Gondelsheim und Diedelsheim einem von hinten nahenden Pkw ausweichen. Die junge Frau st\u00fcrzte dabei und verletzte sich schwer am Sprunggelenk. Der Autofahrer verlangsamte noch seine Geschwindigkeit und vernahm auch die verletzt am Boden liegende Frau. Dennoch fuhr er weiter, ohne sich um die 30-J\u00e4hrige zu k\u00fcmmern.\n\nDer etwa 60 Jahre alte Fahrer tr\u00e4gt graues, lichtes Haar, m\u00f6glicherweise mit Haarkranz. Er war mit einem auff\u00e4llig verschmutzten blauen und vermutlich auch \u00e4lteren Pkw unterwegs.\n\nDas Polizeirevier Bretten ermittelt wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und bittet um Mitteilung von sachdienlichen Hinweisen, die unter 07252\/50460 entgegengenommen werden.\n\nRalf Minet, Pressestelle\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Karlsruhe, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Karlsruhe (ots) - Einen Sachschaden von zirka 60.000 Euro richtete ein Feuer am Sonntagmittag in der Grabener Mainstra\u00dfe an. Personen wurden bei dem Brand gl\u00fccklicherweise nicht verletzt. Durch die Hauseigent\u00fcmer wurde kurz nach 13:30 Uhr das Feuer im Bereich der Garage sowie dem angrenzenden Ger\u00e4teschuppen entdeckt. Hierbei kam es im Bereich des Schuppens zu einer ...\n\nmehr"} -{"id":"1503469356_1504794686","score":1.0,"sentence1":"Im Mittelpunkt der Klausur werden damit neben Kurz und Kogler VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die gr\u00fcne Umweltministerin Leonore Gewessler stehen.\n\nPremiere. Am 29. und 30. J\u00e4nner gehen die Ministerteams von \u00d6VP-Kanzler Sebastian Kurz und dem Gr\u00fcnen-Chef Werner Kogler erstmals in Klausur. Das Treffen findet im Hotel Steigenberger in Krems statt. Zwei Themen sollen dort beschlossen werden.\n\nDie erste Etappe der Steuerreform mit der Senkung der ersten Tarifstufe von 25 auf 20 Prozent, die kleinere Einkommen entlasten und ab 1. J\u00e4nner 2021 kommen soll. Weitere Tarifreformen \u2013 von 35 auf 30 und von 42 auf 40 Prozent sollen folgen. Eine Steuerentlastung, die freilich der \u00d6VP besonders am Herzen liegt und von ihr bereits unter T\u00fcrkis-Blau vorbereitet wurde.\n\nAber auch die Gr\u00fcnen erhalten ihr Zuckerl im Ministerrat: Schlie\u00dflich soll auch die erste Etappe der geplanten \u00d6kologisierung des Steuersystems paktiert werden. Die Anhebung der Flugticketabgabe soll dort ebenso formal den Ministerrat passieren wie die \u00d6kologisierung der Lkw-Maut und eine neue klimafreundlichere Gestaltung der Pendlerpauschale. Sie sollen ebenfalls 2021 in Kraft treten.\n\nIm Mittelpunkt der Klausur werden damit neben Kurz und Kogler VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die gr\u00fcne Umweltministerin Leonore Gewessler stehen.\n\nIsabelle Daniel","sentence2":"In ihrer ersten Regierungsklausur sollen Entlastung und \u00d6kologisierung das \u201eneue\u201c Regieren symbolisieren.\n\nStrategie. Am 29. J\u00e4nner wollen die Ministerteams von VP-Chef Sebastian Kurz und Gr\u00fcnen-Vizekanzler Werner Kogler in ihrer ersten gemeinsamen Regierungsklausur im Hotel Steigenberger in Krems einen Strategiewechsel einl\u00e4uten. Statt permanent weiter \u00fcber Kopftuchverbot, Sicherungshaft und Migration zu reden \u2013 Themen, die unter T\u00fcrkis\u2013Blau dominierten \u2013 soll es an diesen zwei Tagen jetzt endlich um Wirtschaft und \u00d6kologisierung gehen. Schwerpunkte, die Kurz bereits bei seiner Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos in den Mittelpunkt r\u00fcckte und die den Gr\u00fcnen nun Luft zum Leben lassen sollen.\n\nDie \u00d6VP will schlie\u00dflich demonstrieren, dass \u201ewir die Gr\u00fcnen nicht \u00fcber den Tisch gezogen haben\u201c, wie Kurz betont, sondern das \u201eBeste aus beiden Welten zusammenf\u00fchren wollen\u201c. Der erste Klausur-Tag startet mit einem kleinen Imbiss zu Mittag und soll f\u00fcr Harmonie sorgen.\n\nKlausur soll beide Seiten gut aussteigen lassen\n\nEnde J\u00e4nner soll bei diesem Meeting jetzt Partnerschaftlichkeit \u201eauf Augenh\u00f6he\u201c signalisiert werden.\n\nNeben Kurz und Kogler sollen VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die \u00adgr\u00fcne Umwelt- und Infrastrukturministerin Leonore Gewessler Hauptpersonen der ersten t\u00fcrkis-gr\u00fcnen Klassenfahrt sein.\n\nIhre zwei Themen sollen am 30. J\u00e4nner bei einem \u00adMinisterrat in Krems schlie\u00dflich beschlossen werden:\n\nDie erste Etappe der Steuerreform mit der Senkung der ersten Tarifstufe von 25 auf 20 %, die kleinere Einkommen entlasten und ab 1. J\u00e4nner 2021 kommen soll. \u00adVolumen: 1,6 Milliarden.\n\nDie Anhebung der Flug\u00adticketabgabe soll dort ebenso formal den Ministerrat passieren wie die \u00d6kologisierung der Lkw-Maut und eine neue klimafreundlichere Gestaltung der Pendler\u00adpauschale. Diese sollen ebenfalls 2021 in Kraft treten.\n\nDie Klausur soll zeigen, dass jetzt wirklich T\u00fcrkis und Gr\u00fcn miteinander \u00adregieren. Die bekannten Reizfragen sollen zumindest an diesen zwei Tagen ausgespart werden.\n\nIsabelle Daniel"} -{"id":"1541826157_1542079453","score":2.0,"sentence1":"Coronavirus Italien weitet Sperrgebiet drastisch aus Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie stellt Italiens Regierung Gebiete im Norden des Landes mit mehreren Millionen Einwohnern unter Quarant\u00e4ne. Ab Sonntag gilt f\u00fcr grosse Teile Norditaliens ein grunds\u00e4tzliches Ein- und Ausreiseverbot.\n\nItalien sperrt damit die wirtschaftsstarke Lombardei und 14 andere Gebiete weitgehend ab, darunter die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Das sagte Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte am Sonntagmorgen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Er habe das entsprechende Dekret unterschrieben.\n\nDavon betroffen sind neben der Millionenstadt Mailand und der Touristenhochburg Venedig auch Parma in der Region Emilia-Romagna. Ausserdem best\u00e4tigte beziehungsweise verh\u00e4ngte die Regierung den Angaben nach Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr ganz Italien wie den Stopp f\u00fcr Kinos, Theater, Museen, Demonstrationen und viele andere Veranstaltungen.\n\nDie neuen Ank\u00fcndigungen der Regierung d\u00fcrften den Alltag der insgesamt rund 60 Millionen B\u00fcrger weiter ver\u00e4ndern, nachdem die bisher schon getroffenen Massnahmen wie landesweite Schulschliessungen bereits viele tagt\u00e4glich treffen.\n\n\"Vor einer nationalen Notlage\"\n\n\"Wir stehen vor einer nationalen Notlage\", sagte Conte. \"Wir haben sie von Anfang an mit maximalen Vorsichtsmassnahmen bek\u00e4mpft\", erg\u00e4nzte der Ministerpr\u00e4sident. \"Wir haben zwei Ziele: Die Ausweitung der Ansteckung einzud\u00e4mmen und eine \u00dcberlastung der Krankenhauseinrichtungen zu vermeiden.\"\n\nNach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa sagte Conte, die Mobilit\u00e4t werde nicht komplett gestoppt. So gebe es keinen Stopp f\u00fcr Fl\u00fcge und Z\u00fcge. Aber eine Fahrt m\u00fcsse einen Grund haben und die Polizei k\u00f6nne Menschen anhalten und danach fragen.\n\nDie neuen Sperrgebiete sollten von sofort bis zun\u00e4chst zum 3. April gelten, schrieben Zeitungen. Man d\u00fcrfe diese Zonen nur aus \"ernsten und unvermeidlichen\" Anl\u00e4ssen betreten oder verlassen, etwa zum Zwecke der Arbeit oder aus famili\u00e4ren Gr\u00fcnden, hiess es.\n\nBetroffen von den Sperrmassnahmen sind nach der Ank\u00fcndigung ausser der Region Lombardei 14 Provinzen unter anderem in der Emilia-Romagna und Venetien im Norden. Doch auch die Marken in der Mitte Italiens sind dabei. Die Liste, die Conte nannte, besteht aus: Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia, Rimini, Pesaro und Urbino, Alessandria, Asti, Novara, Verbano Cusio Ossola, Vercelli, Padua, Treviso und Venedig. Damit treffen die Ein- und Ausreiseverbote deutlich mehr als zehn Millionen Menschen.\n\nMindestabstand f\u00fcr Barbesucher\n\nAuch innerhalb der neuen Sperrzonen d\u00fcrfen sich Bewohner nicht mehr v\u00f6llig frei bewegen, wie der Premier ank\u00fcndigte. \"Es herrscht eine eingeschr\u00e4nkte Mobilit\u00e4t\", sagte er den Angaben zufolge. Man solle sein Haus nur aus gutem Grund verlassen. Bars und Restaurants d\u00fcrften nur von 6 bis 18 Uhr \u00f6ffnen, allerdings nur, wenn sie daf\u00fcr sorgten, dass zwischen den G\u00e4sten ein Abstand von mindestens einem Meter gew\u00e4hrleistet sei. Auch f\u00fcr L\u00e4den wurden die Zeiten eingeschr\u00e4nkt.\n\nItalien ist der Staat in Europa mit den meisten best\u00e4tigten Sars-CoV-2-Infektionen. Die Zahl der Infizierten und Toten steigt trotz umfangreicher Gegenmassnahmen stetig an. Bis Samstag z\u00e4hlten die Beh\u00f6rden 5883 Menschen mit einer Infektion. 233 Menschen davon sind gestorben.\n\nUm die Krise in den Griff zu bekommen, hat die Regierung in Rom unter anderem schon vorher alle Schulen im Land, die Kinderg\u00e4rten und Universit\u00e4ten bis Mitte M\u00e4rz geschlossen.\n\nDie Lombardei gilt als Herz der italienischen Wirtschaft. Vor einiger Zeit waren bereits kleinere Gebiete mit zusammen rund 50 000 Menschen in der Provinz Lodi in der Lombardei und in Venetien zu Sperrzonen erkl\u00e4rt worden. Diese Vorsichtsmassnahme werde jetzt ausgeweitet und erg\u00e4nzt, sagte Conte.\n\nDie Beratungen der Regierung \u00fcber die versch\u00e4rften Massnahmen hatten seit dem Samstag gedauert. Ende der Woche war bereits in den Medien in Italien dar\u00fcber spekuliert worden, ob und wie die Regierung die Verbotszonen wegen der Coronavirus-Welle ausweiten k\u00f6nnte. Schon bisher hat die Wirtschaft unter den Corona-Krise im Land stark gelitten. So brach zum Beispiel der Tourismus ein.","sentence2":"Das Ausw\u00e4rtige Amt in Berlin warnt vor Reisen in verschiedene Regionen Italiens. Foto: iStock\n\nDie Bundesregierung r\u00e4t von Reisen in viele weitere Gebiete von Italien ab. Das Ausw\u00e4rtige Amt ver\u00f6ffentlichte Empfehlungen f\u00fcr f\u00fcnf Regionen und verschiedene Provinzen.\n\nAngesichts der anhaltenden Coronavirus-Epidemie in Italien r\u00e4t die Bundesregierung von Reisen in weitere Gebiete des Landes ab. Am Sonntag ver\u00f6ffentlichte das Ausw\u00e4rtige Amt neue Reise- und Sicherheitshinweise.\n\nIn ihnen wird bei deutlich mehr Regionen als bisher von Reisen abgeraten. Grunds\u00e4tzlich sollten Bundesb\u00fcrger ihre \u201eReisen in und nach Italien derzeit auf das Notwendige\u201c beschr\u00e4nken.\n\nKonkret r\u00e4t die Bundesregierung nun \u201evon Reisen in die Regionen Lombardei und Emilia-Romagna, die Provinzen Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia und Rimini in der Emilia-Romagna, die Provinzen Pesaro und Urbino in Marken, die Provinzen Padua, Treviso und Venedig in Venetien sowie Asti, Alessandria, Novara, Verbano-Cusio-Ossola und Vercelli im Piemont\u201c ab.\n\nVon \u201enicht erforderlichen Reisen in die autonome Provinz Bozen-S\u00fcdtirol\u201c wird ebenfalls abgeraten.\n\nWegen der Coronavirus-Epidemie hatte die Regierung in Rom zuvor ein grunds\u00e4tzliches Ein- und Ausreiseverbot f\u00fcr weite Gebiete in Norditalien erlassen. Betroffen sind insgesamt mehr als 15 Millionen Einwohner. Zu den gesperrten Gebieten geh\u00f6ren unter anderem die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Diese Ma\u00dfnahme soll bis zum 3. April gelten.\n\nAusw\u00e4rtiges Amt: Wann kann eine Pauschalreise kostenfrei storniert werden?\n\nKunden k\u00f6nnen Pauschalreisen kostenfrei stornieren, wenn \u201eam Urlaubsort oder in dessen unmittelbarer N\u00e4he \u201aunvermeidbare und au\u00dfergew\u00f6hnliche Umst\u00e4nde\u2018 auftreten, die die Durchf\u00fchrung der Pauschalreise oder die Bef\u00f6rderung von Personen an den Zielort erheblich beeintr\u00e4chtigen\u201c, schreibt das Ausw\u00e4rtige Amt.\n\nUnd weiter: \u201eEine Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amts ist daf\u00fcr ein m\u00f6gliches Indiz, aber nicht zwingend notwendig. Auch ohne Reisewarnung k\u00f6nnen die Voraussetzungen f\u00fcr eine kostenfreie Stornierung gegeben sein.\u201c\n\nReisende sollten Kontakt zu ihrem Reiseb\u00fcro oder ihren Reiseveranstalter aufnehmen. Umbuchungen und kurzfristige Stornierung auf Kulanzbasis seien denkbar. (afp)"} -{"id":"1622987651_1619830332","score":4.0,"sentence1":"Polizei Dortmund\n\nPOL-DO: Schwerer Raub am Phoenixsee - Polizei sucht Zeugen\n\nDortmund (ots)\n\nLfd. Nr.: 0562\n\nBei einem Raub\u00fcberfall in der Nacht zu Dienstag (2. Juni) am Phoenixsee verletzten zwei unbekannte T\u00e4ter einen 20-J\u00e4hrigen mit St\u00f6cken. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Angreifer im Bereich An den Emscherauen \/ Hafenpromenade gesehen haben.\n\nUm 1 Uhr trafen die unbekannten T\u00e4ter im Bereich eines Spielplatzes unterhalb des Kaiserbergs auf eine dreik\u00f6pfige Gruppe um den 20-j\u00e4hrigen aus Dortmund. Nach einer vermeintlichen Diskussion holte einer der Unbekannten einen Stock aus einem Geb\u00fcsch hervor, zerbrach diesen und \u00fcbergab ihn an seinen Mitstreiter. Gemeinsam schlugen sie unvermittelt auf den 20-J\u00e4hrigen ein und entwendeten seine Jacke.\n\nEin Rettungswagen brachte den verletzten Dortmunder zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Seine Begleiter, ebenfalls zwei 20-J\u00e4hrige aus Dortmund, blieben unverletzt.\n\nDie beiden Tatverd\u00e4chtigen fl\u00fcchteten anschlie\u00dfend offenbar mit E-Scootern in Richtung Phoenixseestra\u00dfe \/ Am Kai.\n\nSie werden wie folgt beschrieben:\n\nm\u00e4nnlich, ca. 180 bis 190 cm gro\u00df, ca. 25 bis 30 Jahre alt, sprachen gebrochen Deutsch und unterhielten sich offenbar in albanischer Sprache. Einer trug einen dunklen Jogginganzug und hatte hellbraunes kurzes Haar. Der andere T\u00e4ter war mit einer schwarzen Jacke bekleidet und hatte kurze schwarze Haare.\n\nDie Dortmunder Polizei ermittelt wegen schweren Raubes und bittet Zeugen sich bei der Kriminalwache unter 0231\/132-7441 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizei Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Dortmund\n\nPOL-DO: Mann bedroht Polizisten mit Messer - Festnahme\n\nDortmund (ots)\n\nLfd. Nr.: 0551\n\nBeamte der Dortmunder Polizei haben am gestrigen Abend (28. Mai) am Nordmarkt einen Mann in Gewahrsam genommen, der zuvor an einer k\u00f6rperlichen Auseinandersetzung beteiligt war. Anschlie\u00dfend bedrohte er Polizisten mit einem Messer.\n\nErsten Erkenntnissen zufolge gerieten zwei Dortmunder im Alter von 19 und 69 Jahren gegen 20.45 Uhr in Streit. Offenbar hatte der \u00e4ltere den j\u00fcngeren Mann aus bislang ungekl\u00e4rter Ursache provoziert. Der Streit eskalierte, als der 69-J\u00e4hrige den 19-J\u00e4hrigen unvermittelt schlug und Pfefferspray verspr\u00fchte. Der dadurch leicht verletzte Dortmunder rief die Polizei. Als die Beamten eintrafen, sa\u00df der mutma\u00dfliche Angreifer wieder seelenruhig auf einer Parkbank.\n\nAls die Polizisten bei seiner Kontrolle das Pfefferspray sichergestellt hatten, zog der Tatverd\u00e4chtige pl\u00f6tzlich ein Messer und bedrohte die Beamten damit. Unter Vorhalt ihrer Dienstwaffen forderten sie den offenbar alkoholisierten Mann mehrfach auf das Messer beiseite zu legen. Schlie\u00dflich warf der 69-J\u00e4hrige es auf den Boden. Ein unbeteiligter 44-j\u00e4hriger Dortmunder, der pl\u00f6tzlich auftauchte, riss den 69-J\u00e4hrigen daraufhin zu Boden.\n\nDie Beamten nahmen den Dortmunder vorl\u00e4ufig fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Es lagen keine besonderen Gr\u00fcnde f\u00fcr eine Untersuchungshaft vor. Den Mann erwartet jetzt ein Strafverfahren u.a. wegen K\u00f6rperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.\n\nOriginal-Content von: Polizei Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1609498542_1609728945","score":2.0,"sentence1":"2014 stellte das ZDF \"Wetten, dass..?\" ein. 2020, im Jahr des 70. Geburtstags von Kultmoderator Thomas Gottschalk, sollte es jedoch eine Neuauflage geben. Diese f\u00fcr den 7. November geplante Sonderausgabe ist wegen der Coronavirus-Pandemie nun ins n\u00e4chste Jahr verschoben worden.\n\nDie Sendung lebe \"von der einzigartigen Atmosph\u00e4re einer gro\u00dfen, vollbesetzten Halle\", teilte der Fernsehsender in Mainz mit . \"Das kann im Moment leider nicht seri\u00f6s geplant werden.\" Einen genauen Termin f\u00fcr 2021 nannte das ZDF nicht.\n\nAls weiteren Grund f\u00fcr die Verschiebung der Sendung f\u00fchrte ZDF-Showchef Oliver Heidemann die fehlende Vorbereitungszeit f\u00fcr die \"oft skurrilen und aufwendigen Wetten\" an. \"Hier braucht es h\u00e4ufig gro\u00dfe Menschenmassen, die viele Monate f\u00fcr eine Kraft- oder Geschicklichkeitswette \u00fcben.\" Dies sei zurzeit aber nicht m\u00f6glich. Gottschalk feiert mit Promis in den 70. rein Gottschalk, der am heutigen Montag rundet, hatte \"Wetten, dass..?\" 1987 von Frank Elstner \u00fcbernommen und bis Ende 2011 moderiert. Seinen Geburtstag feierte er nun in der Nacht live zusammen mit G\u00fcnther Jauch, Barbara Sch\u00f6neberger, Katharina Witt. \"Das ist doch alles \u00dc50-Party\", sagte Gottschalk zu Beginn der Show. \"Wir m\u00fcssen uns damit tr\u00f6sten, dass das doch eine Nostalgie-Veranstaltung wird.\" Aber: \"Es gibt ja nur eine M\u00f6glichkeit, nicht 70 zu werden.\"\n\n\"Mit Sicherheitsabstand, aber mit Sicherheit voll auf die Zw\u00f6lf\", hatte das ZDF die Party in Corona-Zeiten angek\u00fcndigt. Abstand zu halten fiel den Beteiligten dann aber doch sichtlich schwer - vor allem beim Ansto\u00dfen um Mitternacht.\n\nVon Rolando Villaz\u00f3n und Sch\u00f6neberger gab es ein St\u00e4ndchen - und Geschenke gab es auch. Feministin Alice Schwarzer bescheinigte ihm auf seine Anfrage, kein Sexist zu sein: \"Ich hab dich noch nie sexistisch erlebt - davor bewahrt dich der Humor.\" Und Otto Waalkes lie\u00df ihm eine Zeichnung zukommen, auf dem Gottschalk, Otto, Udo Lindenberg und ein Ottifant - wie einst die Beatles - \u00fcber den Abbey-Road-Zebrastreifen gehen. Cher gratulierte ihrem \"Freund und Nachbarn\" per Videobotschaft, ebenso Lionel Richie.\n\nGottschalk war Babysitter-Ersatz f\u00fcr Klaas Heufer-Umlauf Der Moderator Klaas Heufer-Umlauf, der zusammen mit Joko Winterscheidt mitfeierte, sagte \u00fcber Samstagabende ohne seine Eltern in der Kindheit: \"Wenn keiner Zeit hatte und es lief 'Wetten, dass..?', sind die trotzdem zum Kegeln gegangen.\" Sie h\u00e4tten eben gewusst, dass die Kinder nirgendwo hingingen, solange die Show lief. Er habe Ersatz-Babysitter Gottschalk in seiner Kindheit und Jugend sehr bewundert. \"Ich konnte mir nicht vorstellen, dass du ein echter Mensch bist. Das ist f\u00fcr mich heute noch schwer zu verstehen.\" Die Neuauflage von \"Wetten, dass..?\" im November in Offenburg war als einmalige Sache geplant, Fortsetzungen schloss Gottschalk bislang aber nicht aus.","sentence2":"Fernsehen Thomas Gottschalk feiert live seinen 70. Der Entertainer zelebriert vor laufenden Kameras seinen runden Geburtstag. Trotz Corona waren zahlreiche Stars dabei.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.Ganz viel Nostalgie und ein bisschen Chaos: Thomas Gottschalk ist live im Fernsehen 70 Jahre alt geworden. Freunde und Weggef\u00e4hrten standen ihm dabei \u2013 nicht immer mit sonderlich viel Sicherheitsabstand \u2013 zur Seite. Eine traurige Nachricht gab es auch. \u201eHerzlich willkommen zu meiner Geburtstagsparty\u201c: Entertainer Thomas Gottschalk hat in der Nacht zu Montag live in seinen 70. Geburtstag reingefeiert \u2013 zusammen mit \u00dcberraschungsg\u00e4sten wie G\u00fcnther Jauch, Barbara Sch\u00f6neberger, Katharina Witt und goldenem Konfettiregen.\n\n\u201e### ##################, #### ### ########## #### ### ### #####\u201c, ######## ### ### ### ##### ## ######-###### ##. ####### ## ###### #### ### ########### #### #### #### ######### ###### \u2013 ### ##### #### ######## ### #### ## ###########.\n\n######### ###### ######## ###\n\n### ####### ######\u00f3# ### ############ ### ## ### ######### \u2013 ### ######### ### ## ####. ########## ##### ######### ############ ### ### ##### #######, #### ###### ## ####: \u201e### ### #### #### ### ########## ###### \u2013 ##### ####### #### ### #####.\u201c ### #### ####### #### ### #### ######### ########, ### ### ##########, ####, ### ########## ### ### ######## \u2013 ### ##### ### ####### \u2013 #### ### #####-####-############# #####. #### ########### ##### \u201e###### ### ########\u201c ### ##############, ###### ###### ######.\n\n### ######### ### ##### ######## ##########, ##### ######## ########## ######, ##### ### ########### #### ############# ### ##### ######-###### ##### \u2013 ### ############ ## ##### ######## #######: \u201e#### ###### #### ##### ### ## #### \u201e######, ####..?\u201c, #### ### ######## ### ###### ########\u201c, ##### ######-###### #### ##### ######. ### ###### #### #######, #### ### ###### ######### ########, ## ##### ### #### #####. ## #### ########## ## ###### ######## ### ###### #### #########, ####### ######-######. \u201e### ###### ### ##### ##########, #### ## ### ###### ###### ####. ### ### ### #### ##### #### ###### ## #########.\u201c\n\n#######-#### #### ## ### #### ##########\n\n#### ######## ######### ### ## #### #### ## ###### #####: ### ##### ######### ####### ### \u201e######, ####..?\u201c ## ###### ######## #### ## ##### #####. ### ############# #### ##### ### ######-######## ## ### #### ### #### ########## ######. \u201e\u201e######, ####..?\u201c #### ##### ########## ####, ### #### \u2019## ##### #### ### ### #### \u2019## #########-##### ####\u201c, ##### ##########. ### ### ### ##### #######, #### ##### ### ######## ##### ### ######-######## ############## ###### ###### #######. \u201e###### ### #### ######## ##. ### ##### ##### \u2013 #### #### ### #### #########.\u201c\n\n\u201e#### #######\u201c ##### ########## ######## ### ####### ### ####### ##### ######### ########### #### #### ### ##### ###########: \u201e##### #### ### ######, ## #####: ### ###'#. #### ### ##### ### #####.\u201c ## ######## ##: \u201e### ##. ##### ### ### ######.\u201c (###)"} -{"id":"1612832472_1616109321","score":4.0,"sentence1":"FP\u00d6 \u2013 Hofer: Deutsches Modell soll Vorbild f\u00fcr AUA-Hilfe sein\n\nWien (OTS) - An diesem Wochenende gehen die Verhandlungen um das Hilfspaket f\u00fcr die Austrian Airlines weiter. Das Rettungspaket f\u00fcr die AUA-Mutter Lufthansa scheint unterdessen fertig zu sein. Wie mehrere Medien \u00fcbereinstimmend berichten, greift die Bundesrepublik Deutschland der Airline mit bis zu 9 Milliarden Euro unter die Arme und erh\u00e4lt daf\u00fcr im Gegenzug eine Beteiligung in der H\u00f6he von 25 Prozent plus eine Aktie, womit die Sperrminorit\u00e4t gegeben ist. Dieses Modell \u2013 Hilfe gegen Anteile \u2013 hat auch die FP\u00d6 seit Wochen f\u00fcr \u00d6sterreich gefordert. \u201eWenn \u00d6sterreich in der AUA vertreten ist, kann gew\u00e4hrleistet werden, dass Entscheidungen gegen die Interessen \u00d6sterreichs getroffen werden. Das Ziel der Staatshilfe f\u00fcr die AUA muss sein, den Flughafen Wien-Schwechat als Langstrecken-Hub zu erhalten sowie Arbeitspl\u00e4tze bei der AUA abzusichern\u201c, ist FP\u00d6-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer \u00fcberzeugt.\n\n\n\nDie deutsche Regierung sei sich dieser Tatsache offenbar bewusst gewesen. Sie soll k\u00fcnftig zwei Aufsichtsr\u00e4te in die Lufthansa entsenden, um die Interessen der Regierung zu sichern. \u201eDas deutsche Modell der Airline-Rettung soll Vorbild f\u00fcr \u00d6sterreich sein. Das ins Spiel gebrachte Modell, wonach \u00d6sterreich im Gegenzug f\u00fcr die finanzielle Hilfe eine Mini-Beteiligung an der AUA-Mutter Lufthansa bekommt, lehnen wir ab. Das bringt uns nichts. Das einzig sinnvolle Modell ist eine Beteiligung der Republik im Ausma\u00df der Sperrminorit\u00e4t an der AUA. Diese Beteiligung soll in einigen Jahren, wenn die Airline wieder auf gesunden Beinen steht, wieder abgesto\u00dfen werden\u201c, schl\u00e4gt Norbert Hofer vor.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at","sentence2":"FP\u00d6 \u2013 Hofer zu Van der Bellen: Strafen der \u00d6sterreicher m\u00fcssen r\u00fcckerstattet werden\n\nWien (OTS) - Nach dem Versto\u00df des Bundespr\u00e4sidenten gegen die Coronavirus-Sperrstunden-Verordnung vom Wochenende fordert FP\u00d6-Bundesparteiobmann Norbert Hofer einmal mehr eine Generalamnestie f\u00fcr alle \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher, die im Rahmen der sogenannten Corona-Verordnungen eine Geldstrafe zu entrichten hatten.\n\nNorbert Hofer: \u201eDer Bundespr\u00e4sident ist als Staatsoberhaupt auch Schutzherr \u00fcber die Verfassung, deren Eleganz und Sch\u00f6nheit er in der Vergangenheit immer gerne gelobt hat. Die Bedenken von namhaften Juristen, wonach viele wegen des Coronavirus beschlossenen Gesetze und erlassenen Verordnungen verfassungswidrig sind, hat er unkommentiert gelassen. Vor diesem Hintergrund muss jetzt umso mehr sichergestellt sein, dass die unz\u00e4hligen Corona-Geldbu\u00dfen r\u00fcckerstattet werden.\u201c\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01\/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp:\/\/www.fpoe.at"} -{"id":"1597259373_1597100797","score":1.0,"sentence1":"Geheime Mission im Krisenstaat Venezuela: Ein paar Dutzend Invasoren sollen versuchen, den verhassten Pr\u00e4sidenten Maduro zu st\u00fcrzen. Der hat nun seine Armee losgeschickt. Kritiker reden von einer weiteren Inszenierung der Regierung, um von Problemen abzulenken.\n\nVenezuela ist im Alarmzustand. Innert weniger Stunden hat Staatspr\u00e4sident Nicol\u00e1s Maduro 25\u2019000 Soldaten in Stellung gebracht. Was war passiert? Die Regierung vermeldet, dass \u00abterroristische S\u00f6ldner\u00bb in La Guaira mit Schnellbooten ins Land eingedrungen seien. Ihr Ziel: die Ermordung des umstrittenen, linksgerichteten Pr\u00e4sidenten.\n\nDie Regierung hatte den Invasionsversuch am Sonntag gemeldet. Man habe acht Personen get\u00f6tet und zwei festgenommen. Auch ein Waffenarsenal sei sichergestellt worden. Die Soldaten haben inzwischen den Befehl erhalten, im ganzen Land mutmassliche K\u00e4mpfer zu jagen und zu neutralisieren. Inzwischen meldete die Regierung weitere acht Verhaftungen.\n\nSteckt US-Veteran dahinter?\n\nDie Lage ist unklar. Maduro behauptet, dass die USA und Kolumbien hinter dem Angriff stehen und die beiden zuerst verhafteten Amerikaner zu Donald Trumps (73) Sicherheitspersonal geh\u00f6rten.\n\nIn einem am Sonntag aufgetauchten Video k\u00fcndigen Jordan Goudreau, ein fr\u00fcherer Soldat der amerikanischen Spezialeinheit Green Berets, und ein ehemaliger Offizier der venezolanischen Nationalgarde den Beginn der Operation Gideon an. Deren Ziel sei es, Maduros Verb\u00fcndete festzunehmen und venezolanische Soldaten auf ihre Seite zu ziehen. Goudreau behauptet, dass 52 K\u00e4mpfer das venezolanische Territorium infiltriert h\u00e4tten und nun weitere Leute rekrutierten.\n\nGeneralstaatsanwalt Tarek William Saab (57) beschuldigte Oppositionschef Juan Guaid\u00f3 (36), \u00abS\u00f6ldner\u00bb f\u00fcr den Angriff auf die Regierung angeheuert zu haben. Daf\u00fcr habe Guaid\u00f3 212 Millionen Dollar aus ausl\u00e4ndischen Konten des staatlichen \u00d6lkonzerns PDVSA sowie anderen Konten \u00abgeraubt\u00bb, die wegen der US-Sanktionen eingefroren seien.\n\nWerbung\n\nOder alles nur Inszenierung?\n\nOppositionsf\u00fchrer Juan Guaid\u00f3 wirft der Regierung hingegen eine Inszenierung der Invasion vor. Sie wolle damit vom brutalen Gef\u00e4ngnisaufstand in Guanare ablenken, der am vergangenen Freitag 47 Tote und \u00fcber 75 Verletzte gefordert hatte.\n\nAuch andere Kritiker reden von einer Inszenierung, wie sie die Regierung immer wieder praktiziere. La Guaira nahe der Hauptstadt Caracas sei einer der am besten gesicherten H\u00e4fen des Landes. Der General und ehemalige Minister Hebert Garc\u00eda Plaza twitterte: \u00abIrgendetwas passt nicht. Vielleicht war es ein Krieg zwischen Drogenkartellen, aber eine Terroristen-Invasion scheint es nicht zu sein.\u00bb\n\nKolumbien hat dementiert, in einen Angriff verstrickt zu sein. \u00abEs ist eine haltlose Anschuldigung, um die kolumbianische Regierung in eine spekulative Verschw\u00f6rung zu verwickeln\u00bb, teilte das Aussenministerium mit.\n\nWerbung\n\nVenezuela in der Krise\n\nDas einst reiche Venezuela steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Das s\u00fcdamerikanische Land mit den gr\u00f6ssten bekannten Erd\u00f6lreserven der Welt gilt zugleich als einer der korruptesten Staaten weltweit.\n\nZudem tobt seit mehr als einem Jahr ein Machtkampf zwischen dem selbst ernannten \u00dcbergangspr\u00e4sidenten Juan Guaid\u00f3 und dem autorit\u00e4r regierenden sozialistischen Pr\u00e4sidenten Nicol\u00e1s Maduro. Letzterer sitzt jedoch fest im Sattel, auch weil er das Milit\u00e4r auf seiner Seite und die Polizei im Griff hat. (gf)","sentence2":"Machtkampf in Venezuela : Zwei US-B\u00fcrger nach angeblichem Invasionsversuch festgenommen\n\nDer venezolanische Staatschef Nicol\u00e1s Maduro w\u00e4hrend eines Treffens mit Vertretern des Milit\u00e4rs. Foto: AFP\/JHONN ZERPA\n\nCaracas In Venezuela haben Armee und Polizei mehrere Menschen bei einer versuchten Invasion festgenommen, wie Staatschef Maduro mitteilte. Zwei der Festgenommenen seien US-B\u00fcrger. Oppositionschef Guaid\u00f3 wird beschuldigt, S\u00f6ldner angeheuert zu haben.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDie venezolanischen Sicherheitskr\u00e4fte haben nach Angaben von Staatschef Nicol\u00e1s Maduro zwei US-B\u00fcrger festgenommen, die an einer versuchten \u201eInvasion\u201c des Landes beteiligt gewesen sein sollen. Die M\u00e4nner im Alter von 34 und 41 Jahren geh\u00f6rten zum Sicherheitspersonal von US-Pr\u00e4sident Donald Trump, sagte Maduro am Montagabend (Ortszeit) in einer im Fernsehen ausgestrahlten Ansprache vor dem Oberkommando der Streitkr\u00e4fte.\n\nDer Staatschef zeigte dabei Reisep\u00e4sse und andere Dokumente, die von den beiden M\u00e4nnern stammen sollen. Sie sollen laut Maduro zu einer Gruppe geh\u00f6rt haben, die versucht haben soll, sich vom Meer aus nach Venezuela einzuschleusen. Insgesamt seien bei diesem Versuch der \u201eInvasion\u201c am Sonntag und Montag 15 Menschen von Armee und Polizei an der K\u00fcste gefasst worden. Die Nationalit\u00e4ten der anderen Festgenommenen nannte der Staatschef nicht.\n\nGeneralstaatsanwalt Tarek William Saab beschuldigte Oppositionschef Juan Guaid\u00f3, \u201eS\u00f6ldner\u201c f\u00fcr den Angriff auf die Regierung angeheuert zu haben. Daf\u00fcr habe Guaid\u00f3 212 Millionen Dollar aus ausl\u00e4ndischen Konten des staatlichen \u00d6lkonzerns PDVSA sowie anderen Konten \u201egeraubt\u201c, die aufgrund der US-Sanktionen eingefroren seien.\n\nBereits am Sonntag hatte der Pr\u00e4sident der regierungstreuen Verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello, mitgeteilt, die Sicherheitskr\u00e4fte h\u00e4tten einen Angriff von \u201eS\u00f6ldnern\u201c aus Kolumbien verhindert. Dabei seien acht Menschen get\u00f6tet worden. Die Gruppe habe \u201eterroristische Anschl\u00e4ge\u201c zum Sturz Maduros geplant gehabt.\n\nDer linksgerichtete Staatschef und Oppositionsf\u00fchrer Guaid\u00f3 sind seit mehr als einem Jahr in einen erbitterten Machtkampf verstrickt. Washington unterst\u00fctzt Guaid\u00f3, der sich Anfang 2019 zum \u00dcbergangspr\u00e4sidenten des s\u00fcdamerikanischen Landes ausgerufen hatte.\n\n(c-st\/AFP)"} -{"id":"1510492795_1506269444","score":2.0,"sentence1":"WASHINGTON\/BERLIN (dpa-AFX) - Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus hat das US-Au\u00dfenministerium eine Reisewarnung f\u00fcr ganz China erlassen. Das Ausw\u00e4rtige Amt in Berlin warnte am Freitag zun\u00e4chst vor Reisen in die am st\u00e4rksten betroffene Provinz Hubei, empfahl aber in einer Teilreisewarnung, nicht notwendige Reisen nach China \"nach M\u00f6glichkeit\" zu verschieben. In Deutschland sind bisher f\u00fcnf Infektionen mit dem Virus bekannt.\n\nUS-Staatsb\u00fcrger sollten nicht mehr nach China reisen, hie\u00df es in dem am Donnerstagabend (Ortszeit) versch\u00e4rften Reisehinweis des Ministeriums in Washington. Amerikaner im Land sollten die Ausreise in Betracht ziehen. Mitarbeiter der US-Regierung, die nicht unbedingt nach China reisen m\u00fcssten, sollten ihre Reisen wegen des Virus verschieben. Das US-Au\u00dfenministerium stufte den Reisehinweis f\u00fcr China auf die h\u00f6chste von vier Warnstufen hinauf - \"nicht reisen\".\n\nZuvor war in den USA die erste \u00dcbertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch in dem Land nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um den Ehemann einer Frau, bei der nach einer Reise nach Wuhan vor rund zehn Tagen das Virus nachgewiesen wurde, teilte die US-Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC am Donnerstag mit. Der Mann sei um die 60 Jahre alt und in stabilem Zustand. Die Frau befinde sich isoliert in einem Krankenhaus und sei in gutem Zustand. Au\u00dfer den beiden gibt es in den USA bislang vier best\u00e4tigte F\u00e4lle von Menschen mit Coronavirus, alle von ihnen hatten das Virus aus Wuhan mitgebracht.\n\nAm Mittwoch hatten die USA rund 200 Landsleute aus Wuhan ausgeflogen\n\n- die Elf-Millionen-Stadt Wuhan und die Provinz Hubei sind besonders\n\nschwer von der Epidemie betroffen. Die ausgeflogenen Amerikaner wurden zur Beobachtung zun\u00e4chst auf der March Air Reserve Base der US-Luftwaffe in Kalifornien untergebracht.\n\nDie deutsche Regierung plant f\u00fcr Samstag einen R\u00fcckholflug f\u00fcr rund 90 Deutsche aus Wuhan. Sicher ist das noch nicht.\/cy\/DP\/zb","sentence2":"WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Au\u00dfenministerium r\u00e4t wegen des neuartigen Lungenvirus von Reisen nach China ab. Bereits geplante Reisen sollten erneut auf den Pr\u00fcfstand gestellt werden, erkl\u00e4rte das Ministerium am Montag. China k\u00f6nnte zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt auch Ausreisesperren f\u00fcr US-B\u00fcrger verh\u00e4ngen, warnte das Ministerium. F\u00fcr die besonders von dem Ausbruch des Coronavirus betroffene Provinz Hubei und die Stadt Wuhan warnte das Ministerium ausdr\u00fccklich vor jeglichen Reisen.\n\n\n\nDie US-Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC hatte Amerikaner zuvor bereits aufgefordert, alle nicht notwendigen Reisen in die Provinz Hubei zu vermeiden. F\u00fcr den Rest Chinas mahnte die Beh\u00f6rde Reisende bislang nur zu besonderer Vorsicht, riet aber nicht von Reisen ab.\n\n\n\nDas chinesische Staatsfernsehen hatte am Montag unter Berufung auf Beh\u00f6rdenangaben gemeldet, dass die Zahl best\u00e4tigter Infektionen im Vergleich zum Vortag um mehr als 700 auf 2744 gestiegen ist, die Zahl der Toten um 24 auf 80, weiterhin meist \u00e4ltere Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Mit den rund 50 F\u00e4llen au\u00dferhalb Chinas sind inzwischen fast 2800 F\u00e4lle weltweit best\u00e4tigt. In den USA gab es dem CDC zufolge f\u00fcnf best\u00e4tigte F\u00e4lle. 110 Menschen in 26 US-Bundesstaaten seien unter Beobachtung, 32 seien bereits negativ getestet worden, h\u00e4tten das Virus also nicht, hie\u00df es weiter.\/jbz\/DP\/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1531905397_1536302019","score":2.0,"sentence1":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX 30) hat sich nach dem j\u00fcngsten Ausverkauf etwas stabilisiert. Die Furcht vor den Folgen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus lastete am Mittwoch zwar weiter auf dem deutschen Aktienmarkt, dennoch konnte das B\u00f6rsenbarometer anf\u00e4ngliche Verluste von mehr als 3 Prozent fast wettmachen. Am Ende stand noch ein Minus von 0,12 Prozent bei 12 774,88 Punkten zu Buche.\n\nPositive Impulse kamen von der tonangebenden Wall Street, wo die Anleger nach dem j\u00fcngsten Kursrutsch wieder bei Aktien zugegriffen hatten. Der MDAX der mittelgro\u00dfen B\u00f6rsenwerte berappelte sich ebenfalls sp\u00fcrbar und gab schlie\u00dflich lediglich um 0,69 Prozent auf 27 126,89 Punkte nach.\n\nDie Experten vom B\u00f6rsenmagazin Index-Radar sprachen mit Blick auf den Dax von einer \"\u00fcberf\u00e4lligen technische Erholung\". F\u00fcr Entwarnung aber sei es viel zu fr\u00fch: \"In den kommenden Tagen rechnen wir mit anhaltend starken Ausschl\u00e4gen in beide Richtungen.\"\/la\/jha\/","sentence2":"FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX 30) hat am Montag um eine Erholung gek\u00e4mpft und letztlich mit moderaten Verlusten geschlossen. Die sich weiter ausbreitende Viruskrise beherrschte dabei nach wie vor die Stimmung. Hoffnung machten jedoch die gro\u00dfen Notenbanken weltweit, die Handlungsbereitschaft signalisierten. Das sorgte vor allem f\u00fcr eine Erholung der US-B\u00f6rsen, die letztlich auch den europ\u00e4ischen Aktienm\u00e4rkten half.\n\nDas deutsche B\u00f6rsenbarometer ging mit einem kleinen Minus von 0,27 Prozent auf 11 857,87 Punkten aus dem Handel, nachdem es in der vergangene Woche wegen der Furcht vor einer Pandemie um mehr als zw\u00f6lf Prozent eingebrochen war. Die Schwankungsbreite im Verlauf dieses Montags blieb angesichts der gro\u00dfen, virusbedingten Unsicherheit mit insgesamt rund 500 Punkten weiterhin hoch.\n\nDer MDAX stabilisierte sich mit minus 0,07 Prozent auf 25 348,33 Punkte. Auch europaweit schlossen die wichtigsten Aktienindizes wieder etwas erholt.\/ck\/fba"} -{"id":"1594159429_1593943801","score":4.0,"sentence1":"FRANKFURT\/LONDON (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag seine deutlichen Vortagesgewinne noch etwas ausgebaut. Zuletzt kostete die Gemeinschaftsw\u00e4hrung 1,0985 US-Dollar. In der Nacht hatte er zeitweise noch bei 1,0935 Dollar notiert. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0876 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nWegen des Feiertages in vielen L\u00e4nder der Eurozone gab es wenige Impulse. Angesichts der gravierenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wurden als sicher geltende W\u00e4hrung gesucht. So legten der japanische Yen und der Schweizer Franken zu.\n\n\n\nDie Wirtschaft der Eurozone k\u00f6nnte nach Einsch\u00e4tzung der EZB bis Ende 2022 brauchen, um das Niveau von vor Corona-Krise wieder zu erreichen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) k\u00f6nnte in einem gravierenden Szenario noch bis Ende 2022 unter dem Niveau von Ende 2019 liegen, hei\u00dft es in einem Bericht der Notenbank. Die EZB hatte am Donnerstag ihre Geldpolitik im Kampf gegen die Corona-Krise erneut gelockert. EZB-Chefvolkswirt Philip Lane hat zudem eine Ausweitung der Unterst\u00fctzung in Aussicht gestellt.\/jsl\/mis\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - In der Corona-Krise ist die Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland stark angestiegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verzeichnete im April um 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im M\u00e4rz, wie die \"Augsburger Allgemeine\" (Samstag) berichtete. Demnach stieg die Zahl der gesetzlich Versicherten, die im April arbeitsunf\u00e4hig geschrieben waren, auf 2,13 Millionen.\n\n\n\nEinen noch h\u00f6heren Krankenstand hatte es der Zeitung zufolge nach der schweren Grippewelle 2017\/2018 gegeben. Wegen der Corona-Pandemie k\u00f6nnen sich derzeit Arbeitnehmer mit Erk\u00e4ltungsbeschwerden per Telefon vom Arzt krankschreiben lassen. Die entsprechende Sonderregelung gilt bis 18. Mai.\/sax\/DP\/jha\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1641463610_1641178301","score":1.0,"sentence1":"Kinder zu bekommen bedeutet f\u00fcr Frauen, deutlich weniger Einkommen in Kauf zu nehmen. Das sogenannte Lebenserwerbseinkommen von Frauen mit einem Kind ist durchschnittlich gut 40 Prozent niedriger als bei kinderlosen Frauen, wie aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Die Autorinnen der Studie sehen angesichts des generellen Einkommensunterschieds zwischen M\u00e4nnern und Frauen eine \"doppelte Ungleichheit\" f\u00fcr M\u00fctter.\n\nBekommt eine Frau drei oder mehr Kinder, betr\u00e4gt der durchschnittliche Einkommensr\u00fcckstand im Vergleich zu kinderlosen Frauen laut der Studie fast 70 Prozent. F\u00fcr M\u00e4nner hingegen bedeuten Kinder demnach keinen Einkommensverlust, je nach Alter verdienen V\u00e4ter sogar deutlich mehr als kinderlose M\u00e4nner.\n\nHauptgrund f\u00fcr die Ungleichheit ist der Studie zufolge, dass in Deutschland \"faktisch nach wie vor das Modell des m\u00e4nnlichen Ern\u00e4hrers\" beziehungsweise der Frau als blo\u00dfer Zuverdienerin dominiert. Obwohl \"Frauen M\u00e4nnern hinsichtlich ihrer Qualifikation f\u00fcr den Arbeitsmarkt in nichts nachstehen\", seien sie h\u00e4ufiger nur in Teilzeit oder gar nicht erwerbst\u00e4tig und gleichzeitig hauptverantwortlich f\u00fcr den Haushalt sowie die Betreuung von Kindern oder Angeh\u00f6rigen - und das unabh\u00e4ngig von ihrem Alter.\n\nLaut der Studie werden sich lediglich kinderlose Frauen mit voraussichtlich 1,3 Millionen Euro Einkommen in ihrem Erwerbsleben dem Einkommen gleichaltriger M\u00e4nner ann\u00e4hern. In der Studie wurde exemplarisch das Geburtsjahr 1982 in Westdeutschland betrachtet. Gleichaltrige M\u00fctter mit einem Kind verdienen demnach hingegen 43 Prozent weniger - ein zweites Kind vergr\u00f6\u00dfert die L\u00fccke auf 54 Prozent, ein drittes auf 68 Prozent. M\u00e4nner verdienen fast doppelt so viel wie Frauen Eine fr\u00fchere Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hatte im Fr\u00fchjahr gezeigt, dass M\u00e4nner \u00fcber das Arbeitsleben hinweg fast doppelt so viel Geld verdienen wie Frauen. Westdeutsche M\u00e4nner kommen demnach auf ein durchschnittliches Gesamteinkommen von 1,5 Millionen Euro von ihrem 20. bis zum 60. Lebensjahr, westdeutsche Frauen hingegen nur auf 830.000 Euro. Im Osten verdienen M\u00e4nner in dieser Zeitspanne 1,1 Millionen Euro, Frauen verdienen 660.000 Euro.\n\nDie Studienautorinnen erwarten, dass die Coronakrise die Ungleichheit noch verst\u00e4rkt. \"M\u00f6gliche Gegenma\u00dfnahmen reichen von einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf \u00fcber eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijob-Regelungen bis hin zu einer besseren Entlohnung\", schrieben sie. Au\u00dferdem sprachen sie sich f\u00fcr mehr Tarifvertr\u00e4ge f\u00fcr die als systemrelevant eingestuften Berufe aus.","sentence2":"Kinder zu bekommen ist f\u00fcr Frauen trotz verbesserter Betreuungsangebote noch immer mit enormen Einkommenseinbu\u00dfen verbunden. W\u00e4hrend kinderlose Frauen den Einkommensr\u00fcckstand zu M\u00e4nnern mit der Zeit verkleinert haben, klafft die L\u00fccke zwischen M\u00fcttern und kinderlosen Frauen immer gr\u00f6\u00dfer.\n\n\n\nDas ist das zentrale Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die an diesem Montag ver\u00f6ffentlicht wird und \u00fcber die die FAZ vorab berichtet. Das sogenannte Lebenserwerbseinkommen gehe im Schnitt \"um rund 40 Prozent\" zur\u00fcck, wenn sich eine Frau f\u00fcr ein Kind entscheide. Bekommt eine Frau drei oder mehr Kinder, seien es gegen\u00fcber kinderlosen Frauen sogar \"fast 70 Prozent\". Die Studie betrachtet die Einkommen, die M\u00e4nner und Frauen \u00fcber ihr gesamtes Berufsleben hinweg verdienen.\n\n\n\nEine fr\u00fchere Studie mit identischer Methodik hatte im Fr\u00fchjahr gezeigt, dass M\u00e4nner \u00fcber das Arbeitsleben hinweg beinah doppelt so viel Geld verdienen wie Frauen. Westdeutsche M\u00e4nner kommen demnach voraussichtlich auf 1,5 Millionen Euro bis zu ihrem 60. Lebensjahr, westdeutsche Frauen nur auf 830.000 Euro (in Preisen von 2015). Erstmals sei nun ermittelt worden, wie sehr diese Diskrepanz von der Entscheidung f\u00fcr Nachwuchs und der Kinderzahl abh\u00e4ngt. Kinderlose Frauen, die 1982 in Westdeutschland zur Welt kamen, werden der Simulationsrechnung zufolge voraussichtlich 1,3 Millionen Euro verdienen und sich damit dem Einkommen gleichaltriger M\u00e4nner ann\u00e4hern.\n\n\n\nGleichaltrige M\u00fctter mit einem Kind verlieren demnach jedoch 43 Prozent im Vergleich zu kinderlosen Frauen, ein zweites Kind vergr\u00f6\u00dfere die L\u00fccke auf 54 Prozent, ein drittes auf 68 Prozent. Als Hauptgrund nennen die Bertelsmann-Autorinnen, dass \"trotz anderer Vorstellungen, die die partnerschaftliche Arbeitsteilung bef\u00fcrworten - faktisch nach wie vor das Modell des m\u00e4nnlichen Ern\u00e4hrers beziehungsweise das Zuverdienerinnenmodell dominiert\". Weil das auch f\u00fcr die J\u00fcngeren gelte, werde die Einkommensl\u00fccke zwischen kinderlosen Frauen und M\u00fcttern immer gr\u00f6\u00dfer. Einerseits schlie\u00dfen Kinderlose dank guter Bildungsabschl\u00fcsse gestiegener Erwerbsbeteiligung langsam zu den M\u00e4nnern auf, M\u00fctter treten dagegen auf der Stelle.\n\n\n\nFrauen, die Kinder bekommen, m\u00fcssten deshalb heute viel h\u00f6heren Einbu\u00dfen gegen\u00fcber anderen Frauen in nehmen als Fr\u00fcher. Bei M\u00e4nnern ist es genau umgekehrt. V\u00e4ter verdienen der Studie zufolge im Leben bis zu 20 Prozent mehr als kinderlose M\u00e4nner. Die Bertelsmann-Autorinnen bef\u00fcrchten, dass sich die finanziellen Nachteile der M\u00fctter durch die Coronakrise nun noch vergr\u00f6\u00dfern werden.\n\n\n\n\"Reduzierte Arbeitszeit, vermehrte F\u00fcrsorgearbeit und ein geringeres Kurzarbeitergeld sowie drohende Arbeitsplatzverluste werden vor allem M\u00fctter treffen\", warnt Barisi\u00c4?. Was zu tun ist, sei klar: \"Reformvorschl\u00e4ge liegen seit Jahren auf dem Tisch\", sagt eine Autorin. \"Gute Ganztagsschulen und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind genauso wichtig wie eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijob-Regelungen.\"\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1516265126_1516988994","score":2.0,"sentence1":"Mit Flugzeug der deutschen Luftwaffe von Gro\u00dfbritannien weitertransportiert\n\nSechs \u00d6sterreicher, die am Wochenende aus der chinesischen Millionenstadt Wuhan ausgeflogen wurden, sind am Sonntagnachmittag mit einer Maschine der Tyrol Air Ambulance am Flughafen Wien-Schwechat gelandet. Das teilte der Sprecher des Au\u00dfenministeriums, Peter Guschelbauer, der APA mit. Damit halten sich nach Informationen des Au\u00dfenamts keine \u00d6sterreicher mehr in dem Krisengebiet auf.\n\nDie Landung erfolgte gegen 14.30 Uhr, danach wurden das K\u00e4rntner Paar und eine Mutter mit drei Kindern unverz\u00fcglich den Gesundheitsbeh\u00f6rden \u00fcbergeben. Die Wiener Berufsrettung brachte die sechs Patienten im Konvoi in das Wiener Hygienezentrum in Simmering. Guschelbauer betonte, dass die R\u00fcckf\u00fchrungen der \u00d6sterreicher mit diesem Transport abgeschlossen sind. Es seien keine weiteren geplant.\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nKeine Symptome\n\nDer Gesundheitszustand der sechs wurde als augenscheinlich gut beschrieben. Die Passagiere zeigen derzeit keine Symptome, sagte die stellvertretende Landessanit\u00e4tsdirektorin von Wien, Ursula Karnthaler, in einer Aussendung. \"Wir haben Nasen- und Rachen-Abstriche genommen, die jetzt getestet werden. Mit den Ergebnissen rechnen wir morgen Vormittag.\"\n\nVideo zum Thema: 3 Austro-Kinder aus Corona-H\u00f6lle ausgeflogen\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nF\u00fcr das K\u00e4rntner Paar sollte es im Anschluss mit einem Transport des Roten Kreuzes in seine Heimat zur\u00fcckgehen. Die Mutter und ihre Kinder zwischen drei und f\u00fcnf Jahren blieben hingegen in Wien. Sie wurden nach einer Untersuchung und Testung auf das Virus im Hygienezentrum als Vorsichtsma\u00dfnahme in Quarant\u00e4ne genommen. \"Die Quarant\u00e4ne wird - wie bei anderen R\u00fcckkehrern aus China - 14 Tage dauern\", sagte Karnthaler. Die beiden K\u00e4rntner werden die Quarant\u00e4ne zuhause verbringen.\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nBereits am vergangenen Sonntag waren sieben \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher aus der Hochrisikoregion Hubei nach Wien gebracht worden. Sie bleiben bis auf weiteres in Quarant\u00e4ne und werden regelm\u00e4\u00dfig auf das Virus getestet. \"Bisher waren alle Tests auf das Corona-Virus negativ\", betonte Karnthaler","sentence2":"Das ergaben die ersten Tests, wie man vonseiten der Beh\u00f6rden in Wien am Montag mitteilte. Die R\u00fcckkehrer waren Sonntagnachmittag mit einer Maschine der Tyrol Air Ambulance nach Zwischenstationen in Gro\u00dfbritannien und Berlin auf dem Flughafen Wien-Schwechat gelandet.\n\n14 Tage in Quarant\u00e4ne\n\nDanach wurden das K\u00e4rntner Paar und eine Mutter mit drei Kindern unverz\u00fcglich den Gesundheitsbeh\u00f6rden \u00fcbergeben. Die Wiener Berufsrettung brachte die sechs Patienten im Konvoi in das Wiener Hygienezentrum in Simmering.\n\nF\u00fcr das K\u00e4rntner Paar ging es im Anschluss mit einem Transport des Roten Kreuzes in seine Heimat. Die Mutter und ihre Kinder zwischen drei und f\u00fcnf Jahren blieben hingegen in Wien. Die Quarant\u00e4ne wird \u2013 wie bei anderen R\u00fcckkehrern aus China \u2013 14 Tage dauern. Die Tests werden in diesem Zeitraum mehrfach wiederholt.\n\nBisher 96 Tests in \u00d6sterreich\n\nBis Montagnachmittag wurden 96 Tests nach Verdachtsf\u00e4llen durchgef\u00fchrt. Alle waren negativ, gab der zust\u00e4ndige Abteilungsleiter f\u00fcr \u00fcbertragbare Erkrankungen im Gesundheitsministerium, Bernhard Benka, am Montag bekannt. In Zukunft werde man nicht mehr \u00fcber jeden einzelnen Verdachtsfall informieren."} -{"id":"1494529722_1494436528","score":1.0,"sentence1":"Auf der politischen Deutschland-Karte k\u00f6nnte es bald noch mehr schwarz-gr\u00fcne Flecken geben. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zeichnen sich B\u00fcndnisse von CDU und Gr\u00fcnen ab. Kann das auch eine Blaupause f\u00fcr den Bund sein?","sentence2":"Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgef\u00e4hrdenden Gewalttat haben Beamte des Berliner Landeskriminalamts mit Unterst\u00fctzung ausw\u00e4rtiger Dienststellen Durchsuchungen an neun Orten in Berlin , Brandenburg , Nordrhein-Westfalen und Th\u00fcringen durchgef\u00fchrt.\n\nMehreren Tatverd\u00e4chtigen tschetschenischer Abstammung werde vorgeworfen, \"\u00d6rtlichkeiten f\u00fcr einen etwaigen sp\u00e4teren islamistisch motivierten Anschlag ausgesp\u00e4ht zu haben\", hie\u00df es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Berlin.\n\nZur Zahl der Verd\u00e4chtigen machte die Generalstaatsanwaltschaft keine Angaben. Ihr Sprecher Martin Steltner sagte, ein dringender Tatverdacht habe nicht bestanden: \"Es gab keine Festnahmen oder Haftbefehle.\"\n\nNach SPIEGEL-Informationen hatten mehrere tschetschenisch-st\u00e4mmige Islamisten wom\u00f6glich eine Synagoge in Berlin im Visier. Ende September sollen sie die Neue Synagoge in Berlin-Mitte ausgekundschaftet und Videoaufnahmen des Geb\u00e4udes gefertigt haben. Zus\u00e4tzlich sollen auch mehrere Einkaufszentren von den Beschuldigten ausgesp\u00e4ht worden sein."} -{"id":"1534794418_1536076035","score":4.0,"sentence1":"Wiesbaden (ots) - Neues Land, anderes Rechtssystem: Viele ukrainische Gefl\u00fcchtete wissen nicht, dass sie in Deutschland unbegrenzt haften, wenn sie anderen einen Schaden zuf\u00fcgen. Auch f\u00fcr sie ist die Privathaftpflicht eine der wichtigsten Versicherungen. Wer Sozialhilfe bezieht, kann beim Jobcenter einen Antrag auf \u00dcbernahme der Kosten stellen. Ab dem 1. Juni k\u00f6nnen Gefl\u00fcchtete aus der Ukraine in Deutschland Hartz ...\n\nmehr","sentence2":"Polizei Essen\n\nPOL-E: Essen: Polizei ermittelt gegen 22-j\u00e4hrigen Tatverd\u00e4chtigen nach fremdenfeindlichem Angriff- Vater und Sohn sollen rassistisch beschimpft und geschlagen worden sein\n\nEssen (ots)\n\n45139 E.- S\u00fcdostviertel: Nahe des Steeler Wasserturms sahen sich gestern Abend ein 40-j\u00e4hriger Mann und sein 17-j\u00e4hriger Sohn rassistischen Beleidigungen und k\u00f6rperlichen Angriffen ausgesetzt. Am fr\u00fchen Sonntagabend (1. M\u00e4rz gegen 19:20 Uhr) beleidigte ein 22-j\u00e4hriger Essener an der Von-der-Tann-Stra\u00dfe\/ Ecke Metzer Stra\u00dfe einen 40- j\u00e4hrigen Zuwanderer und seinen 17- j\u00e4hrigen Sohn mit rassistischen \u00c4u\u00dferungen. Unvermittelt schlug er auch mit F\u00e4usten auf den Mann ein und stoppte seine Attacken auch nicht, als der Mann bereits auf dem Boden lag. Auch der Sohn, der seinen Vater sch\u00fctzen wollte, verletzte sich. Erst als weitere aufmerksame Passanten entschlossen einschritten, entfernte sich der junge Mann. W\u00e4hrend Vater und Sohn ambulant im Krankenhaus versorgt wurden, ermittelten Polizisten den tatverd\u00e4chtigen 22- J\u00e4hrigen. Auf Vorhalt gab er an, selber Opfer eines Angriffs gewesen zu sein. Zu den fremdenfeindlichen \u00c4u\u00dferungen machte er keine Angaben. Der polizeiliche Staatsschutz hat sofort die Ermittlungen an sich gezogen und bittet m\u00f6gliche Zeugen, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201-8290 zu melden.\/Peke\n\nOriginal-Content von: Polizei Essen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1484913488_1484613277","score":1.0,"sentence1":"Am Neujahrstag wird in M\u00fcnchen ein S\u00e4ugling gefunden, abgestellt in einem Hausdurchgang \u2013 jetzt ermittelt die Polizei gegen den Vater des Kindes. Die Eltern konnten schnell ausfindig gemacht werden. Demnach handelt es sich um einen 28-j\u00e4hrigen Mann und dessen 31 Jahre alte Ehefrau. Noch w\u00e4hrend des Einsatzes sei der Vater des M\u00e4dchens am Einsatzort angetroffen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.\n\nEltern wohnen vermutlich in der N\u00e4he\n\nDas Paar wurde auch vorher schon mehrfach in der Nachbarschaft gesehen \u2013 es wohnt nach Angaben der Polizei vermutlich in der N\u00e4he. Wo sich die Frau am Neujahrstag aufhielt, war zun\u00e4chst unklar, ebenso wie die Hintergr\u00fcnde zu den Motiven. Laut Polizei wird gepr\u00fcft, ob das Baby vors\u00e4tzlich ausgesetzt wurde oder aus Nachl\u00e4ssigkeit vergessen wurde.\n\nHinter dieser Glast\u00fcr wurde am Nachmittag des Neujahrstags ein etwa zwei Monate altes M\u00e4dchen in einer Baby-Transportschale gefunden. Foto: dpa\/Matthias Balk Foto: dpa\/Matthias Balk Icon Maximize Icon Lightbox Maximize Schliessen X Zeichen Kleines Zeichen welches ein X symbolisiert\n\nPassanten h\u00f6ren Baby schreien\n\nAls das Kind auch nach etwa 20 Minuten nicht aufh\u00f6rte zu schreien, wurde ein P\u00e4rchen stutzig, das sich in der N\u00e4he aufhielt. Die Passanten suchten nach dem Kind und fanden um kurz nach 14 Uhr das zwei Monate alte Baby in eine Fleecedecke eingewickelt, in einer Babyschale. \"Das war ganz kalt, das W\u00fcrmchen\", sagte der Mann, ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur, der mit seiner Freundin das Kind fand. \"Das Baby lag auf zwei, drei Kleidungsst\u00fccken drauf, hatte keine M\u00fctze auf \u2013 nur ein Tuch \u00fcber dem Kopf\", erz\u00e4hlte er.\n\nW\u00e4hrend das P\u00e4rchen auf den Kindernotarzt wartete, brachte der Mann das Baby in sein Auto und startete die Standheizung. Dem Kind gehe es mittlerweile soweit gut, teilte die Polizei mit. Die Kleine wurde vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.","sentence2":"Anzeige\n\nNotf\u00e4lle S\u00e4ugling gefunden: Polizei ermittelt gegen den Vater Ganz allein, ohne M\u00fctzchen und in eine Fleecedecke gewickelt - der in M\u00fcnchen gefundene S\u00e4ugling besch\u00e4ftigt die Ermittler. Wurde er vergessen oder ganz bewusst ausgesetzt?\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.Am Neujahrstag wird in M\u00fcnchen ein S\u00e4ugling gefunden, abgestellt in einem Hausdurchgang - jetzt ermittelt die Polizei gegen den Vater des Kindes. Die Eltern konnten schnell ausfindig gemacht werden. Demnach handelt es sich um einen 28-j\u00e4hrigen Mann und dessen 31 Jahre alte Ehefrau. Noch w\u00e4hrend des Einsatzes sei der Vater des M\u00e4dchens am Einsatzort angetroffen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.\n\n### ### #### #### #### #### ####### ####### ##### ######## ## ########, ##### ### ####### #######, ### #### ## ### #### ########. ### ######### ####### #### ### #### ### ###### ## #### #### ##.## ### ### #### ###### #### #### ## #### ########### ############, ## ##### ##########. \u201e### ### #### ####, ### ########\u201c, ##### ### ####, ### ######## ### ######### ######-#######, ### ### ###### ######## ### #### ####. \u201e### #### ### ### ####, #### ################ #####, ##### ##### ##### ### - ### ### #### #### ### ####\u201c, ######## ##.\n\n####### ### ####### ### ### ############# #######, ####### ### #### ### #### ## #### #### ### ######## ### ############. ### #### #### ## ############ ###### ###, ###### ### ####### ###. ### ###### ##### ########### ### ########### ## ### ########### ########.\n\n#### ####### #### #######, ## ### #### ########### ########## ##### #### ### ############## ######### #####. ##### ###### ###### ##### ########## ######, ## ### ###### #########. ## ####### #### ## ###### #### #############, ########## ###########: ###### ## ######## ## ######### ### #### ####### ##. #######.\n\n### ##### ###### ########### ## ###### ####### ###### ######, ### ##### #######. #### ###### ### ########################## ##### ###### ### ############### ### #### ########## ### ##### ### \u201e######## ###### ### ############\u201c. ########## #### ##### ##### ### ########### ##########, ####### #### ####### ########, ####### ###-##-###-######### ### ############."} -{"id":"1619656924_1615402861","score":3.0,"sentence1":"BERLIN (dpa-AFX) - Der St\u00e4dte- und Gemeindebund hat bundesweit einheitliche Mindestvorschriften zur Bew\u00e4ltigung der Corona-Pandemie gefordert. Dazu geh\u00f6rten eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen, Abstandsgebote, ein Verbot von Gro\u00dfveranstaltungen und \"gewisse Kontakteinschr\u00e4nkungen\", sagte Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitag).\n\n\n\nAllein auf Gebote zu setzen, sei der falsche Ansatz. Ein \"Lockerungswettbewerb\" unter den L\u00e4ndern sei gef\u00e4hrlich, weil bei den Menschen der \"v\u00f6llig falsche Eindruck entstehen\" k\u00f6nne, die Pandemie sei vorbei, sagte Landsberg. \"Wenn wir weiterhin gut durch die Krise kommen wollen, muss es wenige verbindliche Mindestvorschriften in ganz Deutschland geben.\"\n\n\n\nBund und L\u00e4nder hatten sich am Dienstag darauf verst\u00e4ndigt, die Kontaktbeschr\u00e4nkungen bis 29. Juni zu verl\u00e4ngern. Allerdings k\u00f6nnen die L\u00e4nder ab dem 6. Juni weitere Lockerungen gestatten - etwa, dass sich maximal zehn Menschen oder Angeh\u00f6rige zweier Haushalte unter Einhaltung der Schutzma\u00dfnahmen treffen d\u00fcrfen. Th\u00fcringen hat sich indes einen Sonderweg f\u00fcr weitere Lockerungen offen gehalten.\/swd\/DP\/zb\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche St\u00e4dte- und Gemeindebund mahnt eine gute Vernetzung von Fahrrad und \u00f6ffentlichem Nahverkehr an. \"Das Fahrrad ist sicher ein wichtiger Baustein im st\u00e4dtischen Verkehr der Zukunft. Es kann aber Busse und Bahnen nicht ersetzen\", sagte Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte insbesondere, wenn das Wetter im Herbst und Winter wieder schlechter werde.\n\n\n\nIn der Corona-Pandemie habe das Privatauto wegen der geringen Infektionsgefahr \"einen deutlich h\u00f6heren Wohlf\u00fchlfaktor\" f\u00fcr viele, sagte Landsberg. \"Der \u00f6ffentliche Personennahverkehr darf aber nicht zum Krisenverlierer werden.\" Wenn die Klima-Verkehrswende gelingen solle, m\u00fcssten mehr Menschen den \u00f6ffentlichen Nahverkehr nutzen. \"Deswegen muss die Taktung im \u00d6PNV jetzt erh\u00f6ht werden, so dass weniger Personen in den einzelnen Bussen und Bahnen mit dem n\u00f6tigen Abstand sicher fahren k\u00f6nnen und diese Verkehrsmittel wieder mehr genutzt werden.\"\n\n\n\nDas Rad m\u00fcsse sinnvoll mit anderen Verkehrsmitteln vernetzt werden, sagte Landsberg. \"Dazu geh\u00f6ren sichere Abstellpl\u00e4tze ebenso wie die Verbindung des Radnetzes mit den Haltestationen von Bussen und Bahnen und die sichere Verkehrsf\u00fchrung in Abgrenzung zum Autoverkehr.\"\n\n\n\n\"Mit den jetzt geforderten Schnellbauprogrammen alleine ist es daher leider nicht getan\", sagte Landsberg. \"Auch bei der Verkehrswende gilt: Es braucht sinnvolle Planung und eine gute Strategie, denn durch Demonstrationen allein entstehen noch keine neuen Radwege.\"\/hrz\/DP\/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1512283256_1509166219","score":2.0,"sentence1":"NEW YORK\/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Montag vorerst wenig auf neue Entwicklung im Zusammenhang mit dem Coronavirus reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 56,51 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Freitag. Allerdings fand von Freitag auf Montag ein Wechsel des marktrelevanten Terminkontrakts beim Handel mit Brent- \u00d6l statt, was - verglichen mit dem ausgelaufenen Kontrakt - einen deutlicheren Preisabschlag zur Folge hat. Der Preis f\u00fcr amerikanisches Roh\u00f6l der Sorte WTI stieg dagegen leicht um 20 Cent auf 51,76 Dollar.\n\nZu Beginn der Woche reagierten Chinas Finanzm\u00e4rkte mit Turbulenzen auf die schnelle Verbreitung des Coronavirus und m\u00f6glichen Folgen der Lungenkrankheit f\u00fcr Chinas Wirtschaft. Erstmals seit den verl\u00e4ngerten Ferien zum chinesischen Neujahresfest konnten Anleger in China auf die j\u00fcngste Entwicklung reagieren. Am Aktienmarkt des Landes kam es zu einem heftigen Kurseinbruch und auch die Landesw\u00e4hrung Yuan stand erheblich unter Druck.\n\nAuf den Roh\u00f6lmarkt sprangen die Marktturbulenzen zun\u00e4chst nicht weiter \u00fcber. Auch unbest\u00e4tigte Meldungen, wonach Chinas F\u00fchrung offenbar das Wachstumsziel f\u00fcr das laufende Jahr \u00fcberpr\u00fcfen will, konnten keine st\u00e4rkeren Bewegungen bei den \u00d6lpreisen ausl\u00f6sen. In China sind inzwischen mehr Menschen an der neuen Lungenkrankheit verstorben als w\u00e4hrend der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Infektionen und Todesf\u00e4lle steigen weiter.\n\nUnterdessen berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Bezug auf informierte Personen, dass die chinesische Erd\u00f6lnachfrage infolge des teilweisen wirtschaftlichen Stillstands wegen des Virus stark gefallen sei. Die Rede ist von einem Nachfrager\u00fcckgang um etwa zwanzig Prozent. F\u00fcr den \u00d6lmarkt w\u00e4re ein solcher Einbruch au\u00dfergew\u00f6hnlich. Er w\u00fcrde auch Folgen f\u00fcr das \u00d6lkartell Opec bedeuten, das sich seit Jahresbeginn ohnehin mit fallenden \u00d6lpreisen konfrontiert sieht.\/jkr\/bgf\/mis","sentence2":"NEW YORK\/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 60,04 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis f\u00fcr amerikanisches Roh\u00f6l der Sorte WTI stieg um 3 Cent auf 53,51 Dollar.\n\nSeit Beginn der Woche haben sich die \u00d6lpreise stabilisiert. Sie haben damit ihre Talfahrt der vergangenen Woche beendet. Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Sorgen vor den Folgen f\u00fcr die chinesische Wirtschaft hatten die \u00d6lpreise auf Talfahrt geschickt. Marktbeobachter sprachen von einer vor\u00fcbergehenden Entspannung.\n\nTrotz der aktuellen Stabilisierung bleibt die Ausbreitung der Pandemie nach Einsch\u00e4tzung von Marktbeobachtern ein bestimmendes Thema. Zuletzt hatten mehrere internationale Konzerne ihre gesch\u00e4ftlichen Aktivit\u00e4ten in China eingeschr\u00e4nkt. Am \u00d6lmarkt werden nach wie vor Vergleiche zwischen der aktuellen Lage und der Sars-Pandemie im Jahr 2003 gezogen. Damals war die Nachfrage nach Kraftstoffen in China massiv gebremst worden.\n\nNur vor\u00fcbergehend belastet wurden die \u00d6lpreise durch gestiegene Roh\u00f6llagerbest\u00e4nde in den USA. Die Vorr\u00e4te legten laut Energieministerium um 3,5 Millionen auf 431,7 Millionen Barrel zu. Analysten hatten im Mittel mit einem Anstieg um 1,3 Millionen Barrel gerechnet.\/jsl\/he"} -{"id":"1562795284_1558242751","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen\n\nPOL-DA: Darmstadt-Eberstadt: Vier Jugendliche l\u00f6sen Polizeieinsatz aus\n\nDarmstadt (ots)\n\nVier Jugendliche, im Alter von 16 bis 18 Jahren, haben sich am Samstag (28.3.), unberechtigt auf dem Gel\u00e4nde einer Fabrik in der Pfungst\u00e4dter Stra\u00dfe aufgehalten und damit einen Polizeieinsatz ausgel\u00f6st. Zeugen hatten die verd\u00e4chtigen Personen gemeldet, zun\u00e4chst in der Annahme, es k\u00f6nne sich bei der Gruppe um m\u00f6gliche Diebe handeln. Der Verdacht des versuchten Diebstahls konnte nach Eintreffen der Streifen und Kontrolle der Jugendlichen widerlegt werden. Eine Anzeige wurde dennoch erstattet und nun werden sich die Vier aus Frankfurt wegen des Verdachts des Hausfriedensbruches sowie Verst\u00f6\u00dfen gegen das Infektionsschutzgesetz strafrechtlich verantworten m\u00fcssen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen\n\nPOL-DA: Pfungstadt: Handtaschen und Schmuck erbeutet\n\nZeugen nach Einbruch in Mehrfamilienhaus gesucht\n\nPfungstadt (ots)\n\nDie ermittelnde Kripo in Darmstadt sucht nach einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus, in der Ludwig-Clemenz-Stra\u00dfe, Zeugen, die in diesem Zusammenhang verd\u00e4chtige Fahrzeuge oder Personen beobachten konnten. Am Dienstag (24.3.), zwischen 13 Uhr und 22.30 Uhr, hatten die T\u00e4ter, die Abwesenheit von Bewohnern einer Erdgeschosswohnung ausgenutzt und sich gewaltsam \u00fcber eine r\u00fcckw\u00e4rtige Terrassent\u00fcr, Zugang zu den R\u00e4umen verschafft. Auf der Suche nach Beute wurden sie f\u00fcndig und traten mit zwei Handtaschen sowi Schmuck die Flucht an. Das Kommissariat 21\/22 ist mit dem Fall betraut. Hinweise zu den T\u00e4tern nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06151\/9690 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1549784518_1548103807","score":1.0,"sentence1":"Polizeien in Luzern und Zug schliessen Posten - bleiben aber voll einsatzf\u00e4hig Aufgrund des Corona-Virus wurden mehrere Polizeiposten geschlossen. F\u00fcr Anzeigen steht ein Online-Posten zur Verf\u00fcgung.\n\nAussergew\u00f6hnliche Umst\u00e4nde erfordern aussergew\u00f6hnliche Massnahmen. Die Luzerner Polizei hat im Zusammenhang mit dem Corona-Virus beschlossen, Polizeiposten vor\u00fcbergehend zu schliessen. Betroffen sind die Posten Adligenswil, Berom\u00fcnster, Dagmersellen, Entlebuch, Eschenbach, Escholzmatt, Hitzkirch, Luzern Bahnhof, Luzern Reussb\u00fchl, Malters, Meggen, Pfaffnau, Reiden, Root, Rothenburg, Ruswil, Sch\u00f6tz, Sempach, S\u00f6renberg, Triengen, Weggis, Wolhusen und Zell. Die Zuger Polizei schliesst die Posten in Rotkreuz, Steinhausen, H\u00fcnenberg und Menzingen. Christian Bertschi, Chef Kommunikation der Luzerner Polizei, erkl\u00e4rt, wie die Situation angegangen wird.\n\n23 Posten im Kanton Luzern sind bereits geschlossen. Werden weitere folgen?\n\nChristian Bertschi: Im Moment ist dies nicht geplant.\n\nWarum diese Entscheidung?\n\nOberstes Ziel der vom Bundesrat und von der Luzerner Regierung erlassenen Massnahmen vom letzten Freitag ist es, eine weitere Verbreitung des Corona-Virus einzud\u00e4mmen. Die Luzerner Polizei unterst\u00fctzt dieses Ziel. Es gilt deshalb, m\u00f6glichst wenig physische Kontakte zu haben. Stichwort \u00abSocial Distancing\u00bb. Mit der vor\u00fcbergehenden Schliessung von Posten k\u00f6nnen wir diesem Ziel Rechnung tragen.\n\nBleiben die Polizeiangeh\u00f6rigen nun zu Hause?\n\nNein. Auf den Polizeiposten sind lediglich die Kundenschalter geschlossen. Die Polizistinnen und Polizisten sind auf Patrouille oder im B\u00fcro im Einsatz, die Luzerner Polizei ist voll einsatzf\u00e4hig. Wir haben im Korps auch keinen best\u00e4tigten Coronavirus-Fall.\n\nSt\u00f6sst die Polizei mit dieser Massnahme bei den Leuten auf Verst\u00e4ndnis?\n\nWir gehen davon aus, dass die Bev\u00f6lkerung das Verst\u00e4ndnis hat, dass wir die Gesundheit der Menschen \u00fcber alles stellen.\n\nWie wird dies das in der Praxis gehandhabt?\n\nBei den Polizeiposten gibt es Informationen, dass der Posten geschlossen ist und wo man sich hinwenden kann. Auch der Online-Schalter suisse-epolice.ch ist rund um die Uhr f\u00fcr kleinere Anzeigen verf\u00fcgbar.\n\nIn etlichen Restaurants der Stadt und auf dem Land herrschte am Sonntag reger Betrieb. Wie handhabte dies die Polizei?\n\nEs wurden mehrere Kontrollen gemacht. Die Polizei hat aber keine Veranstaltungen aufgrund von Kontrollen geschlossen.\n\nWurden Betreiber geb\u00fcsst?\n\nNein. Es wurden keine Verzeigungen ausgesprochen. Wir haben das Gespr\u00e4ch mit den jeweiligen Veranstaltern oder Wirten gesucht und sie ermahnt, die Bundesvorgaben einzuhalten. Teilweise wurde ein zweites Mal vorgesprochen, um zu kontrollieren, ob die im ersten Gespr\u00e4ch versprochenen Massnahmen umgesetzt worden waren.\n\nWie hoch sind die Bussen?\n\nGem\u00e4ss Epidemiegesetz sind Bussen bis 5000 Franken, Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis drei Jahre m\u00f6glich.","sentence2":"Luzerner Polizei schliesst vor\u00fcbergehend mehrere Polizeiposten Die Luzerner Polizei reagiert auf den Corona-Virus und reduziert deshalb ihre Pr\u00e4senz auf den Polizeiposten. Damit m\u00f6chte sie die Verbreitung des Virus eind\u00e4mmen.\n\n(zgc) Die Luzerner Polizei hat aufgrund des Corona-Virus beschlossen, mehrere Polizeiposten ab dem kommenden Montag vor\u00fcbergehend zu schliessen. Betroffen von der Massnahme sind die Polizeiposten Adligenswil, Berom\u00fcnster, Dagmersellen, Entlebuch, Eschenbach, Escholzmatt, Hitzkirch, Luzern Bahnhof, Luzern Reussb\u00fchl, Malters, Meggen, Pfaffnau, Reiden, Root, Rothenburg, Ruswil, Sch\u00f6tz, Sempach, S\u00f6renberg, Triengen, Weggis, Wolhusen, Zell, wie es in einer Medienmitteilung heisst.\n\nWeiterhin ge\u00f6ffnet bleibt das Passb\u00fcro sowie folgende Polizeiposten:\n\nLuzern, Hirschengraben 17A\n\nEbikon\n\nEmmen\n\nHochdorf\n\nHorw\n\nKriens\n\nSch\u00fcpfheim\n\nSursee\n\nWillisau\n\nF\u00fcr kleinere Anzeigen stehe auch der Online-Posten www.suisse-epolice.ch zur Verf\u00fcgung. Die Massnahmen sind eine Folge der versch\u00e4rften Empfehlungen vom Bundesrat und vom Luzerner Regierungsrat, um eine Verbreitung des Coronavirus eind\u00e4mmen zu k\u00f6nnen."} -{"id":"1578245510_1580489311","score":4.0,"sentence1":"Rheinische Post\n\nReiner Calmund m\u00f6chte nicht in der Haut von Politikern stecken\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDer langj\u00e4hrige Manager von Bayer Leverkusen, Reiner Calmund, beneidet Politiker nicht darum, entscheiden zu m\u00fcssen, ob die Fu\u00dfball-Bundesliga ihre Saison ab Mai mit Spielen ohne Zuschauer zu Ende bringen kann. Er sagte der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Mittwoch): \"In der Haut der Politiker m\u00f6chte ich nicht stecken. Die Verantwortlichen in der Regierung treffen zwar letztlich die Entscheidungen, doch alle sind in erster Linie vom Urteil der Virologen, Wissenschaftler und Experten abh\u00e4ngig. Nur wenn es vertretbar ist, gibt es gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Geisterspiele.\" Am Ende sei das alles kein Machtspiel, keine Frage, welcher Politiker sich mit seiner Position durchsetze. \"Armin Laschet wird das als Ministerpr\u00e4sident von NRW genau so wenig entscheiden k\u00f6nnen wie unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und oder Markus S\u00f6der im S\u00fcden. Es geht hier nicht um Wahlkampf\", sagte der 71-J\u00e4hrige. Am Mittwoch tauschen sich die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00fcber eine m\u00f6gliche Lockerung der Corona-Ma\u00dfnahmen austauschen. Dabei soll es auch um die Fu\u00dfball-Bundesliga gehen.\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Rheinische Post\n\n\u00c4rztepr\u00e4sident h\u00e4tte sich mehr Lockerungen bei Corona-Ma\u00dfnahmen vorstellen k\u00f6nnen\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\n\u00c4rztepr\u00e4sident Klaus Reinhardt hat Teile der j\u00fcngsten Corona-Beschl\u00fcsse von Bund und L\u00e4ndern kritisiert. \"Bund und L\u00e4nder versuchen, den B\u00fcrgern eine Perspektive f\u00fcr eine schrittweise Normalisierung der Lage zu geben. Das finde ich gut und richtig\", sagte Reinhardt der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Freitag). Im Beschlusspapier f\u00e4nden sich auch einige konkrete Daten, etwa f\u00fcr die \u00d6ffnung bestimmter kultureller Einrichtungen und f\u00fcr Teile des Einzelhandels. \"Insgesamt h\u00e4tte ich mir aber einige Lockerungen mehr vorstellen k\u00f6nnen\", sagte der Pr\u00e4sident der Bundes\u00e4rztekammer. \"Vor allem brauchen wir einen klaren Stufenplan f\u00fcr die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Da bleiben Bund und L\u00e4nder viel zu unkonkret\", kritisierte Reinhardt. \"Um vor allem Kinder aus prek\u00e4ren Verh\u00e4ltnissen zu Hause herauszubringen, sollten jetzt schrittweise die Schulen und Kitas wieder \u00f6ffnen\", forderte er. Dabei sei ein bundeseinheitliches Vorgehen unbedingt n\u00f6tig. Auch f\u00fcr die Fortsetzung der Kontaktbeschr\u00e4nkungen bis zum 3. Mai gebe es keine konkrete wissenschaftliche oder medizinische Grundlage. \"Im Moment gibt es \u00fcberhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir auf eine \u00dcberforderung der Krankenh\u00e4user zusteuern\", betonte Reinhardt. \"Zum aktuellen Zeitpunkt und auf dem Boden der Entwicklung der letzten zwei Wochen besteht in dieser Hinsicht kein Grund, warum die Kontaktsperre noch weiter in diesem Umfang verl\u00e4ngert wird\", sagte der \u00c4rztechef.\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1631893146_1631919238","score":4.0,"sentence1":"Polizeiinspektion Delmenhorst \/ Oldenburg - Land \/ Wesermarsch\n\nPOL-DEL: Landkreis Wesermarsch: Einbruch in ein Wohnhaus in Brake +++ Fahndung f\u00fchrt zur Feststellung des T\u00e4ters +++ Zeugenaufruf\n\nDelmenhorst (ots)\n\nZwischen 21:15 Uhr und 21:25 Uhr, drang am 10. Juni 2020 eine m\u00e4nnliche Person durch gewaltsames Aufdr\u00fccken eines Fensters in ein Mehrfamilienhaus in der Dungenstra\u00dfe in Brake ein. Innerhalb der betroffenen Wohnung wurde eine 81-j\u00e4hrige Bewohnerin auf Ger\u00e4usche aus ihrem Badezimmer aufmerksam. Die 81-J\u00e4hrige traf im Badezimmerbereich auf den T\u00e4ter. Diesen forderte sie auf, die Wohnung zu verlassen. Der T\u00e4ter kam diesem ohne Gegenwehr nach. Er verlie\u00df die Wohnung durch die Wohnungst\u00fcr ohne Diebesgut. Die Sachschadensh\u00f6he betr\u00e4gt etwa 300 Euro.\n\nIm Rahmen von Fahndungsma\u00dfnahmen konnte der T\u00e4ter durch Beamte im Bereich des Bahnhofes angetroffen und zweifelsfrei identifiziert werden. Nach Durchf\u00fchrung der polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurde der T\u00e4ter, ein 33-j\u00e4hriger Bremer, entlassen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.\n\nVom Tatort entfernte sich der Bremer mit einem auff\u00e4lligen roten Fahrrad. Zeugen, denen in der Vergangenheit ein derartiges Fahrrad sowie eine sich verd\u00e4chtig verhaltende m\u00e4nnliche Person aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit der Polizei in Brake unter der Telefonnummer 04401-9350 in Verbindung zu setzen (643721).\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Delmenhorst \/ Oldenburg - Land \/ Wesermarsch, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeiinspektion Delmenhorst \/ Oldenburg - Land \/ Wesermarsch\n\nPOL-DEL: Stadt Delmenhorst: Alkoholisierter Fahrradfahrer in Delmenhorst kontrolliert\n\nDelmenhorst (ots)\n\nAm Mittwoch, 10. Juni 2020, stellten Beamte gegen 22:00 Uhr einen m\u00e4nnlichen Fahrradfahrer fest, der die Friedrich-Ebert-Allee entgegen der vorgeschrieben Fahrtrichtung befuhr. Bei einer daraus resultierenden \u00dcberpr\u00fcfung stellten die Beamten fest, dass der 31-j\u00e4hrige Fahrradfahrer aus Delmenhorst deutlich unter dem Einfluss alkoholischer Getr\u00e4nke stand. Ein vor Ort durchgef\u00fchrter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,20 Promille.\n\nDem 31-J\u00e4hrigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Delmenhorst \/ Oldenburg - Land \/ Wesermarsch, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1575345871_1573122469","score":3.0,"sentence1":"Polizeidirektion Neum\u00fcnster\n\nPOL-NMS: 200411-2-pdnms Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 H\u00f6he Kaltenkirchen\n\nKaltenkirchen ( SE ) (ots)\n\nAm 10.04.2020 gegen 17.10 Uhr kam es zu einem schweren Alleinunfall auf der BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg.\n\nEin 55 j\u00e4hriger Fahrer eines Fiat Panda war mit h\u00f6herer Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen unterwegs Richtung Hamburg. Aufgrund der nichtangepassten Geschwindigkeit und dem zu geringen Abstand zum Vordermann kam er beim Abbremsen seines Fahrzeuges ins schlingern und fuhr gegen die Mittelschutzleitplanke. Danach schleuderte das Fahrzeug quer \u00fcber die Fahrbahn, \u00fcberschlug sich und kam schlie\u00dflich auf dem Dach liegend rechts auf dem Gr\u00fcnstreifen zum Stillstand. Der Panda Fahrer war alleine im Fahrzeug, es war kein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt. Der 55 j\u00e4hrige Fahrer wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt, er musste von der miteingesetzten Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Mann ins UKE nach Hamburg. Die A7, Fahrtrichtung S\u00fcden, war zwischen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg w\u00e4hrend der Unfallaufnahme zwischen 17.20 Uhr und 18.20 Uhr voll gesperrt. In dieser Zeit wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Kaltenkirchen abgeleitet. Der Fiat Panda war durch den Unfall wirtschaftlicher Totalschaden und musste vom Unfallort abgeschleppt werden.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nS\u00f6nke Petersen\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neum\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Neum\u00fcnster\n\nPOL-NMS: 200409-2-pdnms Missbr\u00e4uchliche Benutzung und Diebstahl eines PKW in Neum\u00fcnster\n\nNeum\u00fcnster (ots)\n\nDrei junge M\u00e4nner ( 16,17 und 18 Jahre alt ) einer Jugendeinrichtung in der Kieler Stra\u00dfe in Neum\u00fcnster wollten am gestrigen Abend gegen 23 Uhr nach Kiel. Der 16 j\u00e4hrige junge Mann stahl hierf\u00fcr einen PKW Schl\u00fcssel aus dem B\u00fcro der Jugendeinrichtung. Anschlie\u00dfend setzten sich die drei Jugendlichen in den VW der Jugendeinrichtung und fuhren los. Das Fahrzeug war aber offensichtlich nicht vollst\u00e4ndig in Ordnung, denn die drei M\u00e4nner blieben nach kurzer Fahrt auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Neum\u00fcnster Mitte und Neum\u00fcnster Nord liegen. Sie stellten das Fahrzeug auf dem Standstreifen ab und gingen danach zu Fu\u00df wieder zur\u00fcck zu der Jugendeinrichtung in der Kieler Stra\u00dfe. Der 18 j\u00e4hrige Fahrer des zuvor gestohlenen PKW VW gab schlie\u00dflich zu, das Fahrzeug gefahren zu sein. Er stand unter dem Einfluss von Drogen und war nicht im Besitz einer g\u00fcltigen Fahrerlaubnis. Dem 18 j\u00e4hrigen jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug der Jugendeinrichtung musste von einem Abschleppunternehmen vom Standstreifen der A 7 geschleppt werden. W\u00e4hrend der 17 j\u00e4hrige Jugendliche wohl nur mitgefahren war, erwartet die beiden anderen M\u00e4nner jetzt eine Anzeige wegen Diebstahls und einiger anderer Delikte.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nS\u00f6nke Petersen\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neum\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1626599083_1626509314","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn\n\nPOL-HN: Pressemitteilung des Polizeipr\u00e4sidiums Heilbronn vom 05.06.2020 mit einem Bericht aus dem Hohenlohekreis\n\nHeilbronn (ots)\n\nK\u00fcnzelsau-Tal\u00e4cker: Schwerer Verkehrsunfall\n\nAm Freitagmittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person in K\u00fcnzelsau-Tal\u00e4cker in der Emil-Nolde-Stra\u00dfe. Gegen 12:20 Uhr \u00fcbersah vermutlich ein 29-j\u00e4hriger Paketlieferant beim R\u00fcckw\u00e4rtsfahren mit seinem Fahrzeug einen 92-j\u00e4hrigen Fu\u00dfg\u00e4nger. Der Transporter stie\u00df mit dem \u00e4lteren Mann zusammen, woraufhin dieser st\u00fcrzte. Der 92-J\u00e4hrige wurde durch den Zusammenprall schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn\n\nPOL-HN: Pressemitteilung des Polizeipr\u00e4sidiums Heilbronn vom 05.06.2020 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis\n\nHeilbronn (ots)\n\nKupferzell: Ger\u00fcst geklaut\n\nMehrere Stunden Arbeit machten sich Diebe in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Kupferzell. An einem Neubau in der Rudolf-M\u00f6\u00dfner-Stra\u00dfe bauten Unbekannte im Zeitraum zwischen 17 Uhr am Mittwoch und 7 Uhr am Donnerstagmorgen ein Ger\u00fcst ab, das auf der Ostseite des Geb\u00e4udes im Mauerwerk befestigt war. Zum Abbau und Verladen des Diebesguts waren mehrere Personen und ein Fahrzeug n\u00f6tig. Vermutlich hantierten die T\u00e4ter drei bis vier Stunden an dem Geb\u00e4ude um die hellgr\u00fcnen Ger\u00fcstteile fortzuschaffen. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verd\u00e4chtige Beobachtungen machen konnten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier K\u00fcnzelsau, Telefon 07940 9400, zu melden.\n\nKrautheim: Mauer besch\u00e4digt und auf und davon\n\nEin Unbekannter ist am Donnerstagnachmittag gegen eine Mauer in Krautheim gefahren, besch\u00e4digte diese und fuhr daraufhin einfach davon. Zwischen 14 und 18 Uhr muss der bislang unbekannte Fahrzeuglenker in einer Hofeinfahrt in der Stra\u00dfe \"Schneidm\u00fchle\" rangiert haben, und stie\u00df dabei wohl gegen die etwa 23 Zentimeter hohe Mauer. Diese wurde bei der Kollision besch\u00e4digt, sodass ein Schaden in H\u00f6he von etwa 1.000 Euro entstand. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07940 9400 beim Polizeirevier K\u00fcnzelsau zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1535805338_1536446013","score":2.0,"sentence1":"Coronavirus: Italien verl\u00e4ngert Sperrung von 11 Gemeinden Coronavirus: Italien verl\u00e4ngert Sperrung von 11 Gemeinden\n\nDie italienische Regierung hat wegen des Coronavirus-Ausbruchs am Sonntagabend die Absperrung von 11 Gemeinden im Norden des Landes verl\u00e4ngert. Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte unterschrieb ein entsprechendes Dokument. Die Verl\u00e4ngerung war erwartet worden.","sentence2":"Meiste F\u00e4lle in der Lombardei und in der Emilia Romagna.\n\nRom. In Italien ist die Zahl der Toten durch das Coronavirus auf 52 gestiegen. Das sind 18 mehr als am Sonntag, teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Montag in Rom mit. Die meisten Todesf\u00e4lle wurden in den norditalienischen Regionen Lombardei und Emilia Romagna meldet.\n\nVideo zum Thema: Coronavirus: Aktuelle Zahlen und Entwicklungen\n\nInzwischen sind nach Borrellis Angaben 1.835 Menschen mit dem Sars-CoV-2-Erreger infiziert. Das sind 258 mehr als am Sonntag. 50 Prozent der Infizierten w\u00fcrden keine Symptome vorweisen. Italien ist das in Europa am schwersten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffene Land. Elf Gemeinden in der Lombardei und Venetien sind seit zehn Tagen unter Quarant\u00e4ne."} -{"id":"1540270518_1543108555","score":4.0,"sentence1":"Landesrat Philipp Achammer kritisiert das Robert Koch Institut wegen seiner S\u00fcdtirol-Reisewarnung und sagt: Es gebe keine Beweise, dass die Urlauber sich in S\u00fcdtirol infiziert h\u00e4tten.\n\nPhilipp Achammer vs. Robert Koch Institut!\n\nDer Landesrat kritisiert das Robert Koch Institut wegen seiner S\u00fcdtirol-Reisewarnung und sagt: Es gebe keine Beweise, dass die Urlauber sich in S\u00fcdtirol infiziert h\u00e4tten.\n\nAuf Facebook schreibt Achammer am Freitag:\n\n\u201eF\u00fcr mich ist diese voreilige Entscheidung nicht nachvollziehbar: Das deutsche Robert-Koch-Institut stuft S\u00fcdtirol wegen des Coronavirus seit gestern Abend als Risikogebiet ein. Ursache daf\u00fcr d\u00fcrften wohl die deutschen S\u00fcdtirol-Urlauber sein, die nach ihrer R\u00fcckkehr positiv auf das Virus getestet worden waren. Beweise, dass sich diese Urlauber wirklich hier angesteckt haben, gibt es allerdings nicht.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)","sentence2":"Ein S\u00fcdtiroler Coronavirus-Patient ruft die Menschen auf, die \u201eSache\u201c ernstzunehmen und die Vorsichtsma\u00dfnahmen zu beachten.\n\nEr hat ein Posting auf Facebook gew\u00e4hlt, um die Menschen in S\u00fcdtirol aufzurufen, die Coronavirus-Vorsichtsma\u00dfnahmen nicht auf die leichte Schulter, sondern bitter ernst zu nehmen!\n\nJoe Morandell liegt mit Lungenentz\u00fcndung und hohem Fieber im Spital. Bei ihm hat die Therapie gl\u00fccklicherweise angeschlagen.\n\nEr m\u00f6chte mit seinem Post dazu beitragen, dass sich das Virus nicht noch weiter verbreitet, weil es untersch\u00e4tzt wird.\n\nJoe Morandell schreibt in seinem eindringlichen und mutigen Appell auf Facebook:\n\n\u201eDa es jetzt sowieso ziemlich offiziell ist m\u00f6chte ich auf diesem Weg etwas los werden: haltet euch an die Vorschriften, haltet Abstand, nehmt diese Corona-\u201eSache\u201c bitte ernst!\n\nBin seit Samstag in der Infektionsobteilung mit Lungenentz\u00fcndung hohem Fieber und Sauerstoff! Gestern Abend ist die Therapie gestartet. Schl\u00e4gt zum Gl\u00fcck an.\n\nBin haarscharf der Intubation entgangen. Was das heisst wissen wir ja alle.\n\nDie Pfleger und \u00c4rzte leisten grad \u00fcbermenschliches. Ich m\u00f6chte mir gar nicht ausmalen wie es in der Lombardei usw grad zugeht.\n\nUnd um das zu verhindern lasst uns zusammenhalten. Akzeptieren wir die Vorsichtsma\u00dfnahmen! Auch f\u00fcr mich ist diese Situation finanziell inakzeptabel. Auch ich habe 4 Kinder. Aber auch ich habe jetzt verstanden dass unser Aller Gesundheit mehr Wert ist als unser Aller Wohlstand.\n\nUnd wenn ich mit diesem Post auch nur einen Menschen gerettet habe, war er nicht umsonst. Coronavirus muss man nicht unbedingt sterben \u2013 aber eben nicht unbedingt.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} -{"id":"1592959182_1592989721","score":3.0,"sentence1":"LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank HSBC hat KRONES nach Quartalszahlen von \"Buy\" auf \"Hold\" abgestuft und das Kursziel von 78 auf 62 Euro gesenkt. Kurzfristig d\u00fcrfte der Gegenwind f\u00fcr den Hersteller von Getr\u00e4nkeabf\u00fcllanlagen zunehmen, somit verz\u00f6gere sich die Margenerholung, schrieb Analyst J\u00f6rg-Andre Finke in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das erste Quartal habe gezeigt, dass die Auswirkungen der Viruskrise auf die Auftragslage gr\u00f6\u00dfer seien als gedacht.\/ajx\/la\n\nVer\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 29.04.2020 \/ 19:43 \/ GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.04.2020 \/ 02:15 \/ GMT\n\n-----------------------\n\ndpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX\n\n-----------------------","sentence2":"LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank HSBC hat Roche von \"Reduce\" auf \"Hold\" hochgestuft und das Kursziel von 234 auf 334 Franken angehoben. Im Vergleich mit anderen Branchen seien die Ums\u00e4tze und Cashflows der Pharma-Industrie in der Covid-19-Welt gut gesch\u00fctzt, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Innerhalb des Pharmasektors wiederum z\u00e4hle Roche zu den eher sicheren Aktien.\/ajx\/la Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 29.04.2020 \/ 09:57 \/ GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.04.2020 \/ 03:15 \/ GMT dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX CH0012032048\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} -{"id":"1598210877_1602583940","score":4.0,"sentence1":"Berlin (ots) - Am Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten \u00fcber weitere Lockerungen der Corona-Einschr\u00e4nkungen beraten. Die stellvertretende AfD-Bundessprecherin Alice Weidel fordert eine schnelle und sichere \u00d6ffnung der Kitas:\n\n\n\n\"Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten m\u00fcssen sich am Mittwoch endlich auf einen ganz konkreten Fahrplan zur \u00d6ffnung der Kitas einigen. Es kann nicht sein, dass Eltern ihren Jahresurlaub nehmen oder von Kurzarbeitergeld leben, um ihre Kinder zu betreuen. Deutschland braucht dringend einen verbindlichen Fahrplan f\u00fcr eine stufenweise \u00d6ffnung der Kitas. In vielen Bundesl\u00e4ndern gibt es bereits eine Kita-Notbetreuung. Offenbar wird dort vieles richtig gemacht, denn diese Kitas sind nicht zu Corona-Hotspots geworden. Auf diesen positiven Erfahrungen gilt es aufzubauen und die Kitas deutschlandweit - so schnell und so sicher wie m\u00f6glich - wieder ganz zu \u00f6ffnen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nAlternative f\u00fcr Deutschland\n\nBundesgesch\u00e4ftsstelle\n\n\n\nSchillstra\u00dfe 9 \/ 10785 Berlin\n\nTelefon: 030 220 5696 50\n\nE-Mail: presse@afd.de\n\n\n\nOriginal-Content von: AfD - Alternative f\u00fcr Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/110332\/4588191\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de","sentence2":"Berlin (ots) - Die Bundeskanzlerin beriet sich bei einer Telefonkonferenz mit Vertretern der Automobilbranche \u00fcber eine Auto-Kaufpr\u00e4mie und lie\u00df mitteilen, dass es Beschl\u00fcsse erst im Juni geben werde. Der stellvertretende Bundesschatzmeister Carsten H\u00fctter kommentiert die Auto-Kaufpr\u00e4mie wie folgt:\n\n\n\n\"Grunds\u00e4tzlich bef\u00fcrworte ich staatliche F\u00f6rderprogramme, gerecht verteilt auf die vom Corona-Shutdown besonders betroffenen Branchen, um nach dem Ende des Shutdowns die Wirtschaft schnellstm\u00f6glich wieder anzukurbeln. Mit der von Merkel und den Autobossen besprochenen Auto-Kaufpr\u00e4mie w\u00fcrden jedoch geplante Autok\u00e4ufe vorgezogen, die sowieso get\u00e4tigt worden w\u00e4ren. Bis der Geldtopf leer ist. Dann bricht der so gef\u00f6rderte Absatz von Neufahrzeugen schlagartig wieder ein. Und Gebrauchtwagenh\u00e4ndler blieben angesichts der vom Staat gef\u00f6rderten Neuwagen wohl sowieso auf ihren Gebrauchten sitzen. Ohnehin st\u00fcrmen Kleinwagen aufgrund der F\u00f6rderung die Zulassungsstatistiken. Davon profitierten in- und ausl\u00e4ndische Massenhersteller gleicherma\u00dfen. Der deutsche Steuerzahler w\u00fcrde also auch die ausl\u00e4ndischen Konkurrenten von in Deutschland produzierenden und arbeitsplatzsichernden Herstellern f\u00f6rdern. Zumal Hersteller von Oberklasse-Fahrzeugen wohl kaum von der staatlichen Kaufpr\u00e4mie profitieren w\u00fcrden. Und eine Branche w\u00fcrde unter der F\u00f6rderung von Neufahrzeugen besonders leiden: Die Werkst\u00e4tten. Je weniger Gebrauchtfahrzeuge auf den Stra\u00dfen unterwegs sind, umso weniger Auftr\u00e4ge gibt es f\u00fcr die Werkst\u00e4tten. Die Auto-Kaufpr\u00e4mie w\u00fcrde also Milliarden kosten, aber wenig Nutzen f\u00fcr die gesamte Automobilbranche bringen. Und: Solange Automobilkonzerne Dividenden aussch\u00fctten k\u00f6nnen, sollten keine steuergeldfinanzierten Auto-Kaufpr\u00e4mien in Betracht kommen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nAlternative f\u00fcr Deutschland\n\nBundesgesch\u00e4ftsstelle\n\n\n\nSchillstra\u00dfe 9 \/ 10785 Berlin\n\nTelefon: 030 220 5696 50\n\nE-Mail: presse@afd.de\n\n\n\nOriginal-Content von: AfD - Alternative f\u00fcr Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/110332\/4593284\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} -{"id":"1491141659_1491307284","score":1.0,"sentence1":"Am Freitag ist eine relativ unauff\u00e4llige Mondfinsternis von \u00d6sterreich aus zu sehen. Das Maximum der Verfinsterung soll um 20.10 Uhr erreicht werden.\n\nEine relativ unauff\u00e4llige Mondfinsternis gibt es am Freitag von \u00d6sterreich aus zu sehen. Es handelt sich um eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Dabei tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern nur teilweise in deren Halbschatten. Zur Zeit des Maximums der Verfinsterung um 20.10 Uhr wird der Mond zu rund 92 Prozent seines Durchmessers im Halbschatten stehen.\n\nMondfinsternisse: Zeitpunkt und Art\n\nMondfinsternisse k\u00f6nnen sich prinzipiell nur bei Vollmond ereignen, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Nur bei dieser Konstellation kann der Mond in den Schatten der Erde gelangen, was man als Mondfinsternis wahrnimmt. Tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird er von den direkten Sonnenstrahlen v\u00f6llig abgeschirmt. Im Halbschatten ist die Mondoberfl\u00e4che noch immer direktem Sonnenlicht ausgesetzt, derartige Finsternisse sind daher nicht so auff\u00e4llig.\n\nUnauff\u00e4llige Mondfinsternis am Freitag ab 18.06 Uhr\n\nDie Finsternis beginnt am 10. J\u00e4nner um 18.06 Uhr und endet um 22.14 Uhr, wobei Beginn und Ende aber grunds\u00e4tzlich nicht beobachtbar sind. Bemerkbar macht sich der Halbschatten erst bei gr\u00f6\u00dferer Bedeckung: \"Erfahrungsgem\u00e4\u00df ist bei 70 Prozent im Halbschatten eine freisichtige Beobachtung m\u00f6glich, das w\u00e4re von 19.12 Uhr bis 21.04 Uhr\", erkl\u00e4rte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft f\u00fcr Astronomie (WAA) gegen\u00fcber der APA. Zum Maximum der Verdunkelung um 20.10 Uhr steht der Mond rund 37 Grad hoch im Osts\u00fcdosten.\n\nWie gut das Himmelsereignis wahrgenommen werden kann, steht und f\u00e4llt mit der freien Sicht. \"Schon bei einer d\u00fcnnen Schleierbew\u00f6lkung wird die Finsternis gar nicht mehr als solche empfunden\", so Pikhard.\n\nN\u00e4chste partielle Halbschatten-Mondfinsternis am 5. Juni\n\nWas Finsternisse anbelangt, ist das Ereignis am Freitag der H\u00f6hepunkt des Astronomiejahrs. Am 5. Juni ereignet sich eine weitere partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Diese ist aber nur teilweise bei Mondaufgang zu sehen und f\u00e4llt in die Abendd\u00e4mmerung.","sentence2":"Am Freitagabend: Partielle Mondfinsternis zu bestaunen Am Freitagabend: Partielle Mondfinsternis zu bestaunen\n\nEine Mondfinsternis kann man am Freitag in Europa, Afrika, Asien und Australien beobachten. Es handelt sich um eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Dabei tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern nur teilweise in deren Halbschatten."} -{"id":"1591093698_1588080848","score":1.0,"sentence1":"Ungeachtet der Coronavirus-Pandemie will der ungarische Billigflieger Wizz Air seine Fl\u00fcge ab Wien wieder aufnehmen. Der Startschuss soll in vier Tagen am Freitag erfolgen. Am 1. Mai sollen sieben Destinationen angeflogen werden: Dortmund, Thessaloniki, Rom, Mailand, Lissabon, Oslo, Eindhoven. Am Samstag sollen weitere sechs Destinationen \u2013 Athen, K\u00f6ln, Reykjavik, Teneriffa, Tel Aviv und Varna \u2013 dazukommen.\n\nWeitere drei Ziele \u2013 Larnaka, Valencia und Warschau \u2013 sind ab Sonntag, dem 3. Mai, im Programm. Die restlichen vier der insgesamt 20 Destinationen, die Wizz Air zum Start geplant hat, sollen erst sp\u00e4ter im Laufe des Monats angeflogen werden: Kiew und Charkiw ab 12. Mai, Ohrid ab 18. Mai und Kutaissi ab 23. Mai. Das geht aus Unterlagen hervor, welche die PR-Agentur der Airline auf APA-Anfrage \u00fcbermittelt hat.\n\nZu Beginn sollen die 20 St\u00e4dte nur zwei oder drei Mal pro Woche angeflogen werden, wie es vergangene Woche seitens der Fluggesellschaft hie\u00df.\n\nWizz Air hatte den Flugbetrieb in Wien ebenso wie die Konkurrenten AUA und Laudamotion eingestellt. Die Ungarn wagen nun als erste Airline ein Comeback. Allerdings liegen einige der 20 Ziele in L\u00e4ndern, aus denen es in \u00d6sterreich aus medizinischen Gr\u00fcnden zur Zeit keine Landeerlaubnis gibt. Das hei\u00dft, das Flugzeug d\u00fcrfte beim R\u00fcckflug etwa aus Spanien gar nicht in \u00d6sterreich landen.\n\nDie entsprechende Verordnung zu den Landeverboten f\u00fcr Flugzeuge aus Corona-Risikogebieten soll \u00fcber den 30. April hinaus verl\u00e4ngert werden, wie es aus dem Gesundheitsministerium hie\u00df. F\u00fcr L\u00e4nder wie Italien oder Spanien besteht wegen der Corona-Pandemie auch eine explizite Reisewarnung. F\u00fcr den Rest der Welt gilt Sicherheitsstufe 4 \u2013 also hohes Sicherheitsrisiko.","sentence2":"Ungeachtet der Corona-Pandemie will der ungarische Billigflieger Wizz-Air n\u00e4chste Woche (ab 1. Mai) wieder europ\u00e4ische St\u00e4dte ab Wien anfliegen, darunter Ziele in Italien (Mailand, Rom) oder Spanien (Teneriffa, Valencia) oder der Ukraine (Kiew, Charkiw). Allerdings liegen diese Ziele in jenen L\u00e4ndern, aus denen es in \u00d6sterreich aus medizinischen Gr\u00fcnden zur Zeit keine Landeerlaubnis gibt.\n\nEine entsprechende Verordnung zu den Landeverboten f\u00fcr Flugzeuge aus Corona-Risikogebieten l\u00e4uft zwar am 30. April aus. Eine Verl\u00e4ngerung wird aktuell aber vorbereitet, hie\u00df es am Freitagabend vom Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage. Flugzeuge aus 11 L\u00e4ndern d\u00fcrfen demnach zur Zeit nicht in \u00d6sterreich landen: Konkret aus China, Korea, Iran, Italien, Schweiz, Frankreich, Spanien, Gro\u00dfbritannien, den Niederlanden, Russland und der Ukraine.\n\nHeute Freitagfr\u00fch hat die Fluggesellschaft Wizz Air angek\u00fcndigt, trotz Pandemie und Reisebeschr\u00e4nkungen als erste Airline ab Anfang Mai von Wien den Flugbetrieb wieder hochfahren zu wollen und St\u00e4dte in ganz Europa anfliegen zu wollen. Konkret: Athen, Charkiw, Dortmund, Eindhoven, Kiew, K\u00f6ln, Kutaissi (Georgien), Larnaka, Lissabon, Mailand, Ohrid, Oslo, Reykjavik, Rom, Tel Aviv, Teneriffa, Thessaloniki, Valencia, Varna und Warschau.\n\nF\u00fcr einige Destinationen besteht wegen der Corona-Pandemie indes auch eine explizite Reisewarnung: Das Au\u00dfenministerium hat am Abend weiterhin dringend von allen nicht notwendigen Reisen abgeraten. F\u00fcr 26 Staaten weltweit gelte aufgrund des Coronavirus die h\u00f6chste Sicherheitsstufe 6, also eine explizite Reisewarnung. F\u00fcr den Rest der Welt gelte Sicherheitsstufe 4 - also hohes Sicherheitsrisiko.\n\n\n\n\n\nEbenfalls \u00fcber den 30. April hinaus verl\u00e4ngert werden sollen die beh\u00f6rdlich verh\u00e4ngten strengen Auflagen f\u00fcr Einreisen auf dem Luftweg. Auch diese Verordnung soll l\u00e4nger wirksam sein. Die jetzige Rechtslage sieht vor, dass Reisende bei der Einreise via Flugzeug grunds\u00e4tzlich ein h\u00f6chstens 4 Tage altes Gesundheitsattest vorzulegen haben, das ein negatives Testergebnis best\u00e4tigt. Alternativ w\u00e4re nach der Ankunft eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4ne anzutreten. Die kann nur dann verk\u00fcrzt werden, wenn in der Zeit ein negativer Corona-Test vorgelegt wird.\n\nGrunds\u00e4tzlich gebe es kein Flugverbot, hielt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums fest. Wohl aber ein Landeverbot f\u00fcr Flugzeuge aus gewissen L\u00e4ndern sowie Auflagen zur Einreise auf dem Luftweg. Auf Wizz Air speziell ging das Ministerium nicht ein."} -{"id":"1495903011_1492822426","score":4.0,"sentence1":"Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Brand eines leerstehenden Anwesens\n\nBergzabern (ots)\n\nHeute, am 15.01.20, gegen 17.30 Uhr, kam es zu einem Brand in einem leerstehenden Anwesen in der Landauer Stra\u00dfe in Bad Bergzabern. Durch die Feuerwehr konnte der Brand in einer Wohneinheit des Anwesens gel\u00f6scht werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat zur Kl\u00e4rung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. W\u00e4hrend den L\u00f6schma\u00dfnahmen musste die Landauer Stra\u00dfe f\u00fcr etwa eine Stunde voll gesperrt werden.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Roschbach - Wingertzeilen bei Unfall besch\u00e4digt und abgehauen\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nRoschbach (ots)\n\nAm 11.01.2020 wurden der Polizeiinspektion Edenkoben gegen 08:40 Uhr mehrere besch\u00e4digte Wingertzeilen zwischen Roschbach und Edesheim gemeldet. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass ein unbekannter Fahrzeugf\u00fchrer die Wingertzeilen offensichtlich bei einem Verkehrsunfall besch\u00e4digte und sich anschlie\u00dfend von der Unfall\u00f6rtlichkeit entfernte, ohne sich um den entstandenen Schaden zu k\u00fcmmern. Durch den Unfall wurden zwei Wingertzeilen besch\u00e4digt, der Sachschaden betr\u00e4gt hierbei 1000 Euro. Als Tatzeitraum wird hier der 08.01.2020 bis 11.01.2020 angegeben. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Hinweise auf den fl\u00fcchtenden Unfallverursacher werden von der Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegengenommen.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1524374244_1524477698","score":1.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: Sch\u00f6naich: T\u00f6dlicher Arbeitsunfall\n\nLudwigsburg (ots)\n\nBei einem Arbeitsunfall w\u00e4hrend dem Verladen eines Pkw ist am Dienstagvormittag ein 39-j\u00e4hriger Mann in Sch\u00f6naich ums Leben gekommen. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte er gegen 11:10 Uhr versucht, in der Lessingstra\u00dfe einen Pkw auf sein Abschleppfahrzeug mit Anh\u00e4nger zu laden. Er hatte den BMW zun\u00e4chst r\u00fcckw\u00e4rts auf den Anh\u00e4nger gefahren, um den Wagen anschlie\u00dfend mit einer Seilwinde auf die Ladefl\u00e4che des Abschleppfahrzeugs zu ziehen. Dazu hatte er anstatt eines Stahlseils ein Stoffseil im Einsatz, dass w\u00e4hrend des Zugvorgangs abriss. In der Folge rollte der BMW von der Ladefl\u00e4che \u00fcber den Anh\u00e4nger nach hinten und begrub den 39-J\u00e4hrigen unter sich, der noch mehrere Meter mitgeschleift wurde. Der Mann verstarb noch am Unfallort.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Symbolbild. \u00a9 ZVW\/Benjamin B\u00fcttner\n\nSch\u00f6naich.\n\nEin 39-J\u00e4hriger ist am Dienstagvormittag (18.02.) bei einem Arbeitsunfall in Sch\u00f6naich (Kreis B\u00f6blingen) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, ergaben die Ermittlungen, dass der Mann gegen 11.10 Uhr versucht hatte, in der Lessingstra\u00dfe einen BMW auf sein Abschleppfahrzeug mit Anh\u00e4nger zu laden. Zun\u00e4chst fuhr er das Auto r\u00fcckw\u00e4rts auf den Anh\u00e4nger, um es anschlie\u00dfend mit einer Seilwinde auf die Ladefl\u00e4che des Abschleppfahrzeugs zu ziehen. Anstatt eines Stahlseils verwendete er daf\u00fcr ein Stoffseil, das w\u00e4hrend des Zugvorgangs abriss. Der BMW rollte daraufhin von der Ladefl\u00e4che \u00fcber den Anh\u00e4nger nach hinten, begrub den 39-J\u00e4hrigen unter sich und schleifte ihn noch mehrere Meter mit. Der Mann starb noch am Unfallort."} -{"id":"1594536781_1594529344","score":1.0,"sentence1":"Der Streit zwischen Bildungsministerium und Lehrergewerkschaft \u00fcber den Unterricht an den Fenstertagen nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam ist beigelegt, berichten \u201eKleine Zeitung\u201c und \u201eWiener Zeitung\u201c. Minister und Gewerkschafter bitten in einem gemeinsamen Schreiben \u2013 unter Hinweis auf den Nachholbedarf wegen der Coronavirus-Krise \u2013 alle P\u00e4dagogen, an diesen zwei Tagen freiwillig zu unterrichten.\n\nGesetzliche \u00c4nderungen soll es nicht geben. \u201eEs ist uns bewusst, dass diese freiwillige Leistung wieder einmal viel von Ihnen abverlangen wird\u201c, hei\u00dft es in dem von \u00d6VP-Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann und den Lehrergewerkschaftern Paul Kimberger, Roland Gangl und Herbert Weiss unterschriebenen Brief.\n\nFa\u00dfmann hatte bei der Pr\u00e4sentation des Etappenplans zur \u00d6ffnung der Schulen angek\u00fcndigt, dass an den beiden Fenstertagen am 22. Mai und 12. Juni verpflichtender Unterricht stattfinden wird. Das stie\u00df auf Protest der Lehrergewerkschafter \u2013 die auch darauf hinwiesen, dass die Bundesl\u00e4nder das Recht haben, die jeweiligen unterrichtsfreien Tage festzulegen. Fa\u00dfmann h\u00e4tte somit formal im Nationalrat eine Gesetzes\u00e4nderung durchbringen m\u00fcssen, um seinen Plan durchzusetzen.","sentence2":"Im Konflikt zwischen Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann und Vertretern der Lehrergewerkschaft wurde jetzt ein Ausweg gefunden. Demnach wurde im Laufe des 1. Mai ein Schreiben an die Schuldirektoren ausgeschickt, das der \"Wiener Zeitung\" vorliegt. Darin werden die Schulleitungen nun gemeinsam ersucht, an den beiden Freitagen nach Christihimmelfahrt und Fronleichnam Unterricht zu halten.\n\nDer Bildungsminister hatte bei der Vorstellung des Etappenplans zur \u00d6ffnung der Schulen im Laufe des Mai in der Vorwoche den Unterricht an diesen beiden Fenstertagen, die je nach Schule autonom unterrichtsfrei sein k\u00f6nnen, als verpflichtend angek\u00fcndigt. Daraufhin gab es Proteste der Lehrergewerkschafter, die sich \u00fcbergangen gef\u00fchlt haben. Au\u00dferdem wiesen die Lehrervertreter darauf hin, dass ein geltendes Bundesgesetz den Bundesl\u00e4ndern die M\u00f6glichkeit einr\u00e4umt, die jeweiligen unterrichtsfreie Tage festzulegen. Fa\u00dfmann und die Bundesregierung h\u00e4tten somit formal im Nationalrat eine Gesetzes\u00e4nderung beschlie\u00dfen lassen m\u00fcssen, um Unterricht an den beiden Freitagen verpflichtend an allen Schulen anzuordnen.\n\nUnterschiedliche Folgen f\u00fcr Lehrer\n\nDer Zorn der Lehrer war auch darin begr\u00fcndet, dass man eine Reihe von Schulen bereits autonom entschieden hatte, zwei autonome unterrichtsfreie Tage bereits im Herbst 2019 zu n\u00fctzen. P\u00e4dagogen in jenen Schulen, die die beiden autonomen Tage an den Freitagen nach Christihimmelfahrt und Fronleichnam festgelegt haben, w\u00e4ren hingegen um diese freien Tagen umgefallen.\n\nDas mit 1. Mai 2020 datierte Schreiben ist nicht nur von Minister Fa\u00dfmann, sondern auch von den Chefs der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer, Paul Kimberger, der AHS-Lehrer, Herbert Weiss, sowie der Berufsbildenden mittleren und H\u00f6heren Schulen, Roland Gangl, unterzeichnet worden. Darin wird einger\u00e4umt und zugleich in h\u00f6flicher Bitte appelliert, dass in vielen Schulen der 22. Mai und der 12. Juni als schulautonome Tage frei gegeben waren. \"Wir ersuchen Sie dennoch, dass Sie an diesen Tagen regul\u00e4ren Unterricht durchf\u00fchren\", hei\u00dft es w\u00f6rtlich: \"Es ist uns bewusst, dass diese freiwillige Leistung wieder einmal viel von Ihnen abverlangen wird.\"\n\nMitteilung bis Dienstag, 5. Mai\n\nMan m\u00fcsse die Zeit wegen der Corona-Krise in den Schulen nun bestm\u00f6glich n\u00fctzen. Daher seien auch diese beiden Freitage wichtig. Man wolle aber von gesetzlichen \u00c4nderungen absehen und vertraue auf die \"Einsatzbereitschaft, die Sie schon bisher an den Tag gelegt haben\". Die Schuldirektoren sollten dennoch bis Dienstag, 5. Mai, um 12 Uhr den Bildungsdirektionen mitteilen, wie die Entscheidung \u00fcber den Unterricht an den beiden Fenstertagen ausgefallen sei. Das zeigt auch, wie gro\u00df der Zeitdruck bereits war und ist. Denn gleichzeitig sollen die Schulleitungen schon am Montag die Stundenpl\u00e4ne fertig eingeteilt haben. Fa\u00dfmann hatte mit der Gewerkschaft seit Montag dieser Woche nach einem Kompromiss gesucht.\n\nVorsorglich wird den Lehrerinnen und Lehrern bereits Dank abgestattet. Mit dem Unterrichten an den beiden Tagen w\u00fcrden diese \"den Wert der Bildung\" unterstreichen und den Sch\u00fclern helfen. \"Wir danken, dass wir auf Sie z\u00e4hlen k\u00f6nnen\", hei\u00dft es abschlie\u00dfend in dem Brief."} -{"id":"1608388976_1608318879","score":1.0,"sentence1":"Nach der Emp\u00f6rung folgt die Vers\u00f6hnung: Jean Asselborn und Heiko Maas trafen sich am Samstagmorgen auf der Grenzbr\u00fccke in Schengen.\n\nPolitik 7\n\nHeiko Maas: Grenz\u00f6ffnung ist \u201ewichtiges Zeichen\u201c\n\nNach der Emp\u00f6rung folgt die Vers\u00f6hnung: Jean Asselborn und Heiko Maas trafen sich am Samstagmorgen auf der Grenzbr\u00fccke in Schengen.\n\n(dpa) - Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas hat die \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg als \u201ewichtiges Zeichen\u201c f\u00fcr eine schrittweise Normalisierung des Reiseverkehrs in Europa gew\u00fcrdigt. \u201eEuropa lebt davon, dass es ein Europa ohne Grenzen ist\u201c, sagte er am Samstag bei einem Besuch an der Grenze auf der Moselbr\u00fccke zwischen dem deutschen Perl und dem luxemburgischen Schengen. Dort traf er den luxemburgischen Au\u00dfenminister Jean Asselborn.\n\nKlicken Sie auf ein Bild, um die Galerie zu \u00f6ffnen\n\n7 Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli\n\nBildergalerie Bitte scrollen Sie nach unten,\n\num weitere Bilder zu sehen. Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli\n\nDie \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg markiert den Beginn der schrittweisen Aufhebung der Kontrollen, die im M\u00e4rz zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie an den \u00dcberg\u00e4ngen zu den Nachbarl\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurden. Zwei Monate lang waren mehr als ein Dutzend \u00dcberg\u00e4nge an der deutsch-luxemburgischen Grenze gesperrt gewesen - der Verkehr war \u00fcber \u00fcberwachte \u00dcberg\u00e4nge gelenkt worden.\n\n\n\n\n\nEuropas Wirklichkeit Deutschland gesteht Lockerungen im Grenzverkehr zu, dabei h\u00e4tte es die Schlie\u00dfungen nie geben d\u00fcrfen.\n\nDie B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger w\u00fcrden ein Europa mit Grenzen nicht mehr verstehen, betonte Maas. Ziel seie es, \u201edass am Schluss Europa wieder das ist, was es mal war\u201c.\n\nWir k\u00f6nnen Ihnen diesen Inhalt nicht zeigen. Sie haben nicht zugestimmt, dass diese eingebetteten Inhalte von twitter angezeigt werden. Klicken Sie hier , um Ihre Einstellungen zu \u00e4ndern, und laden Sie anschlie\u00dfend die Seite neu. Zustimmung erteilen\n\nEine Einsch\u00e4tzung, wie lange es bis zu einer kompletten \u00d6ffnung des sogenannten Schengen-Raums ohne Grenzkontrollen dauern k\u00f6nnte, wollte er nicht abgeben. Das weitere Vorgehen h\u00e4nge von den Fortschritten bei der Pandemiebek\u00e4mpfung ab. \u201eSollten sich die Dinge verschlechtern, wird man m\u00f6glicherweise wieder zur\u00fcckrudern m\u00fcssen.\u201c\n\nWir zeigen heute, dass Schengen vom Virus nicht besiegt wurde, dass Schengen wieder zum Leben erwacht Jean Asselborn\n\nAsselborn machte deutlich, dass er die Schlie\u00dfung der Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg von vorneherein f\u00fcr falsch gehalten habe. \u201eDas war nicht gut\u201c, sagte er und verwies auf die 200.000 Grenzg\u00e4nger zwischen Luxemburg und Deutschland. \u201eDas hat hier sehr, sehr viel Unmut provoziert.\u201c Er betonte aber auch, dass man jetzt nach vorne schauen m\u00fcsse. \u201eDas ist jetzt vor\u00fcber, es hat keinen Sinn mehr, viele Worte dar\u00fcber zu verlieren\u201c, sagte er. \u201eWir zeigen heute, dass Schengen vom Virus nicht besiegt wurde, dass Schengen wieder zum Leben erwacht.\u201c\n\nGrenz\u00f6ffnung: Schlagb\u00e4ume seit Mitternacht wieder Geschichte Seit Mitternacht sind die Grenzen zu Deutschland wieder ge\u00f6ffnet \u2013 nach zweimonatiger Schlie\u00dfung.\n\nIm Grenzort Schengen im Dreil\u00e4ndereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich wurde 1985 das Abkommen zur Aufhebung von Grenzkontrollen in Europa unterzeichnet. Heute geh\u00f6ren dem sogenannten Schengen-Raum die meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union aber auch einzelne andere L\u00e4nder wie die Schweiz, Island und Norwegen an.","sentence2":"BERLIN (dpa-AFX) - Nach zehn Wochen ohne Dienstreise wegen der Corona-Krise hat Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas erstmals wieder ein Flugzeug bestiegen. Er brach am Samstagmorgen mit einer Regierungsmaschine zu einem Besuch an der Grenze zu Luxemburg auf, die um Mitternacht wieder komplett f\u00fcr den Reiseverkehr ge\u00f6ffnet wurde. Am \u00dcbergang vom saarl\u00e4ndischen Perl zum luxemburgischen Schengen an der Mosel wollte er sich mit seinem Amtskollegen Jean Asselborn treffen.\n\nIm Grenzort Schengen in einem Dreil\u00e4ndereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich wurde 1985 das Abkommen zur Aufhebung von Grenzkontrollen in Europa unterzeichnet. Heute geh\u00f6ren dem sogenannten Schengen-Raum die meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union aber auch einzelne L\u00e4nder au\u00dferhalb der EU wie die Schweiz, Island und Norwegen an.\n\nDie \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg markiert den Beginn der schrittweisen Aufhebung der Kontrollen, die im M\u00e4rz zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie an den \u00dcberg\u00e4ngen zu den Nachbarl\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurden. Zwei Monate lang waren mehr als ein Dutzend \u00dcberg\u00e4nge an der deutsch-luxemburgischen Grenze gesperrt gewesen - der Verkehr war \u00fcber \u00fcberwachte \u00dcberg\u00e4nge gelenkt worden. Die Kontrollen und Sperrungen hatten in der Region heftige Kritik ausgel\u00f6st. Vor allem traf es Berufspendler, die Staus und Umwege in Kauf nehmen mussten.\n\nAuch die Regeln f\u00fcr den Grenzverkehr nach \u00d6sterreich und in die Schweiz wurden am Samstag gelockert. Seit Mitternacht ist die Einreise in beide Richtungen auch dann wieder m\u00f6glich, wenn man Lebensgef\u00e4hrten oder Verwandte besuchen oder an wichtigen Familienanl\u00e4ssen teilnehmen will. Gleiches gilt f\u00fcr Besitzer selbst genutzter Liegenschaften und Schreberg\u00e4rten sowie von Landwirtschafts-, Jagd- oder Forstfl\u00e4chen. Touristische Einreisen oder solche zum Einkaufen sind aber weiter nicht erlaubt.\n\nF\u00fcr diese beiden L\u00e4nder sowie f\u00fcr Frankreich sollen am 15. Juni 2020 die Grenzkontrollen so wie f\u00fcr Luxemburg ganz aufgehoben werden - wenn die Entwicklung der Infektionen es zul\u00e4sst.\/mfi\/DP\/men"} -{"id":"1618167813_1617908602","score":4.0,"sentence1":"Bantleon-Gruppe k\u00fcndigt ihre Absicht an, ihre LPKF-Aktien am Kapitalmarkt zu platzierenDGAP-Ad-hoc: LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft \/ Schlagwort(e): Beteiligung\/Unternehmensbeteiligung Bantleon-Gruppe k\u00fcndigt ihre Absicht an, ihre LPKF-Aktien am Kapitalmarkt zu platzieren27.05.2020 \/ 18:22 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.Garbsen, 27. Mai 2020 - Die German Technology AG, Hannover, und J\u00f6rg Bantleon, Eigent\u00fcmer der Bantleon-Gruppe, haben LPKF heute mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, insgesamt bis zu 7.006.488 LPKF-Aktien \u00fcber den Kapitalmarkt zu ver\u00e4u\u00dfern. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Gesellschaft von bis zu circa 28,6%. Die Aktien sollen bei institutionellen Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens platziert werden. Die Platzierung soll unverz\u00fcglich nach dieser Mitteilung eingeleitet werden. Die Aktien der LPKF Laser & Electronics AG notieren im SDAX der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse (ETR:LPK, ISIN: 0006450000).Kontakt: Bettina Sch\u00e4fer, Department Manager Group Communication & Investor Relations27.05.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft Osteriede 7 30827 Garbsen Deutschland Telefon: +49 (0) 5131 7095-0 Fax: +49 (0) 5131 7095-95 E-Mail: investorrelations@lpkf.com Internet: www.lpkf.com ISIN: DE0006450000 WKN: 645000 Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1056745Ende der Mitteilung DGAP News-Service1056745 27.05.2020 CET\/CEST","sentence2":"EASY SOFTWARE AG: Ehemaliger Vorstand Dieter Wei\u00dfhaar klagt auf AbfindungDGAP-Ad-hoc: EASY SOFTWARE AG \/ Schlagwort(e): Rechtssache EASY SOFTWARE AG: Ehemaliger Vorstand Dieter Wei\u00dfhaar klagt auf Abfindung27.05.2020 \/ 13:12 CET\/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596\/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent \/ Herausgeber verantwortlich.M\u00fclheim an der Ruhr, 27. Mai 2020. Der vom Aufsichtsrat durch Beschluss vom 21. M\u00e4rz 2020 abberufene ehemalige Vorstandsvorsitzende der EASY SOFTWARE AG Dieter Wei\u00dfhaar hat vor dem Landgericht Duisburg gegen die Gesellschaft Klage im Urkundsprozess auf zur\u00fcckbehaltene Geh\u00e4lter in H\u00f6he von rund EUR 63.000,00 sowie eine Abfindung f\u00fcr die vorzeitige Beendigung des Vorstands-Dienstvertrages in H\u00f6he von EUR 1.088.000,00, jeweils zuz\u00fcglich Verzugszinsen, erhoben, die der Gesellschaft gestern zugestellt wurde. Die Gesellschaft hatte die Gehaltszahlungen f\u00fcr die Monate M\u00e4rz und April 2020 zun\u00e4chst zur\u00fcckbehalten wegen Schadensersatzanspr\u00fcchen gegen Dieter Wei\u00dfhaar in mindestens gleicher H\u00f6he aufgrund von Pflichtverst\u00f6\u00dfen, die sich im Rahmen einer vom Aufsichtsrat durchgef\u00fchrten Pr\u00fcfung herausgestellt haben. Ein Abfindungsanspruch steht Dieter Wei\u00dfhaar vertraglich nur zu, wenn kein wichtiger Grund im Sinne des \u00a7 626 BGB f\u00fcr die erfolgte sofortige Abberufung bestand. Auch insoweit beruft sich die Gesellschaft auf Pflichtverst\u00f6\u00dfe des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden.Im Urkundsprozess sind die M\u00f6glichkeiten der Gesellschaft zur Verteidigung gegen die Klage deutlich eingeschr\u00e4nkt, da streitige Tatsachen nur durch Urkunden bewiesen werden k\u00f6nnen und andere Beweismittel grunds\u00e4tzlich ausgeschlossen sind. Sollte die Gesellschaft unterliegen, so bleibt ihr die Ausf\u00fchrung ihrer Rechte in einem Nachverfahren vorbehalten.EASY SOFTWARE AG Der VorstandKontakt: Oliver Krautscheid27.05.2020 CET\/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News\/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http:\/\/www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: EASY SOFTWARE AG Am Hauptbahnhof 4 45468 M\u00fclheim an der Ruhr Deutschland Telefon: +49(0) 208 450 16-0 Fax: +49(0) 208 450 16-90 E-Mail: investor@easy.de Internet: www.easy.de ISIN: DE000A2YN991 WKN: A2YN99 B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1056357Ende der Mitteilung DGAP News-Service1056357 27.05.2020 CET\/CEST"} -{"id":"1525355474_1526187712","score":2.0,"sentence1":"Die Finanzpolizei hatte am Dienstag mit 63 Beamten das Amazon-Lager gefilzt. Im Visier stand nicht der Onlineriese selbst, sondern die Subfirmen, die f\u00c3\u00bcr Amazon im Gro\u00c3\u009fraum Wien die Pakete zustellen - die O\u00c3\u0096N haben am Dienstag ausf\u00c3\u00bchrlich dar\u00c3\u00bcber berichtet.\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00c3\u00bcmel (\u00c3\u0096VP) sagte am Mittwoch, er erwarte sich von Amazon mehr Sorgfalt. \"Auch wenn es sich dabei um Subfirmen von Amazon handelt: Die unternehmerische Verantwortung kann nicht bei der Warenausgabe abgegeben werden. Ich erwarte mir eine besondere Sorgfalt gerade von gro\u00c3\u009fen Internetkonzernen\", so der Ressortchef nach der Ministerratssitzung in Wien. Es bestehe der Verdacht auf gewerbliche Schwarzarbeit, \"das ist kein Kavaliersdelikt\", betonte er.\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00c3\u00bcmel (VP) Bild: APA\n\nDer Pr\u00c3\u00a4sident des Gewerkschaftsbundes (\u00c3\u0096GB), Wolfgang Katzian, sagte in einer Presserkonferenz, es sei durch die Razzia \"sehr, sehr deutlich geworden ist, wie das System Amazon funktioniert\". Katzian forderte eine \"Auftraggeberhaftung\" Amazons, wie es sie in der Baubranche gibt. \"Weil sich dann hinzustellen und zu sagen 'Das ist alles super, wir kooperieren mit den Beh\u00c3\u00b6rden und was ist das f\u00c3\u00bcr ein Skandal, dass diese Subfirmen da sich nicht daran gehalten haben', gleichzeitig aber diesen Firmen Vorgaben zu machen, die die gar nicht erf\u00c3\u00bcllen k\u00c3\u00b6nnen, wenn sie nicht genauso vorgehen, wie sie vorgehen, das ist eine maximale Sauerei\", kritisierte Katzian.\n\nStrafbestimmungen oft zahnlos\n\nDer SP\u00c3\u0096-Sozialsprecher Josef Muchitsch rief nach h\u00c3\u00a4rteren Strafen gegen Lohn- und Sozialdumping. Er warf \u00c3\u0096VP und FP\u00c3\u0096 vor, die Strafen bei Meldeverst\u00c3\u00b6\u00c3\u009fen gesenkt zu haben. \"Das erweist sich als schwerer Fehler\", so Muchitsch. Stimmt nicht, erwiderte \u00c3\u0096VP-Klubobmann August W\u00c3\u00b6ginger: \"Die neue Volkspartei setzt sich seit Jahren f\u00c3\u00bcr scharfe und konsequente Strafen zum Schutze des heimischen Arbeitsmarktes und f\u00c3\u00bcr einen fairen Standort ein.\" Die Strafbestimmung seien aufgrund von EuGH-Urteilen h\u00c3\u00a4ufig zahnlos, weshalb W\u00c3\u00b6ginger \"dringenden Handlungsbedarf\" sieht, wie er sagte.\n\nDie Gewerkschaft vida erkl\u00c3\u00a4rte, sich in ihrer Kritik an Sozialdumping, Scheinselbstst\u00c3\u00a4ndigkeit und Schwarzarbeit in der Zustellungsbranche best\u00c3\u00a4tigt zu f\u00c3\u00bchlen und forderte Konsequenzen von der schwarzgr\u00c3\u00bcnen Regierung. vida-Gewerkschaft Karl Delfs appellierte an Bl\u00c3\u00bcmel, mehr Personal f\u00c3\u00bcr die Finanzpolizei bereitzustellen. Der sozialdemokratische Wirtschaftsverband pochte indes auf ein \"Recht auf Selbstst\u00c3\u00a4ndigkeit\" f\u00c3\u00bcr Paketzusteller.\n\nDieses Video ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorien Leistungs-Cookies und Funktionelle Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategorienundin Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nDie Finanzpolizei hatte am Dienstag 174 Dienstnehmer bei 36 Betrieben kontrolliert, dabei sind 49 Verst\u00c3\u00b6\u00c3\u009fe gegen das Arbeitsrecht festgestellt worden. Viele der Mitarbeiter bei den Paketzusteller-Firmen sind nur geringf\u00c3\u00bcgig angemeldet.","sentence2":"Nach der Razzia im Amazon-Lager in Gro\u00dfebersdorf soll der Pr\u00fcf- und Kontrollplan der Finanzpolizei ge\u00e4ndert werden.\n\nZwei Tage nach der Gro\u00dfrazzia im Amazon-Verteilzentrum in Gro\u00dfebersdorf bei Wien hat die Regierung angek\u00fcndigt, den Pr\u00fcf- und Kontrollplan der Finanzpolizei f\u00fcr das erste Halbjahr anzupassen. Die Finanzpolizei hatte am Dienstag das Amazon-Lager gefilzt. Im Visier stand nicht der Onlineriese selbst, sondern die Subfirmen, die f\u00fcr Amazon im Gro\u00dfraum Wien die Pakete zustellen.\n\n\"Ausl\u00e4ndische Betriebe\" und \"internationale Gro\u00dfkonzerne\" im Visier\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00fcmel (\u00d6VP) und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (\u00d6VP) haben dabei \"ausl\u00e4ndische Betriebe\" und \"internationale Gro\u00dfkonzerne\" im Visier, nicht \u00f6sterreichische Unternehmen, die sich ohnehin fair verhalten w\u00fcrden, wie sie in einer Pressekonferenz am Donnerstag mehrfach betonten. Es soll auch mehr Einsatztage im Grenzgebiet sowie \"50 Mann-Tage explizit f\u00fcr Planquadrate\" geben.\n\nDie von der Gewerkschaft geforderte Auftraggeberhaftung analog zur Baubranche lehnte Bl\u00fcmel als \"nicht sinnvoll\" ab, weil sie alle Firmen pauschal unter Generalverdacht stelle. Aschbacher k\u00fcndigte eine Novelle des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes an. Details lie\u00df sie offen. Bez\u00fcglich des Kumulationsprinzips der Strafen verwies Bl\u00fcmel auf eine im Regierungsprogramm geplante Reform.\n\nRazzia in Amazon-Lager: 49 Verst\u00f6\u00dfe gegen Arbeitsrecht\n\nDie Finanzpolizei hatte am Dienstag 174 Dienstnehmer bei 36 Amazon-Partnerbetrieben kontrolliert, dabei sind 49 Verst\u00f6\u00dfe gegen das Arbeitsrecht festgestellt worden. Viele der Mitarbeiter bei den Paketzusteller-Firmen sind nur geringf\u00fcgig angemeldet. Die beschlagnahmten Fahrerlisten sollen nun Aufschluss dar\u00fcber geben, wie viel die Mitarbeiter tats\u00e4chlich gearbeitet haben.\n\nWelche Ma\u00dfnahmen infrage kommen\n\nSeit Herbst 2018 ist es in Betrieb, das erste Amazon-Verteilzentrum in \u00d6sterreich. Statt wie zuvor mit der Post arbeitet der Versandh\u00e4ndler hier mit neun regionalen und lokalen Gesch\u00e4ftspartnern zusammen, wie es damals zum Start hie\u00df. Eineinhalb Jahre sp\u00e4ter kontrolliert die Finanzpolizei dort 36 Amazon-Partnerbetriebe. Das Ergebnis: 49 Arbeitsrechtsverst\u00f6\u00dfe.\n\nDoch welche Ma\u00dfnahmen helfen gegen \"gewerbsm\u00e4\u00dfige Schwarzarbeit\", wie die Finanzpolizei vermutet:\n\nAUFTRAGGEBERHAFTUNG\n\nEine solche Auftraggeberhaftung gibt es in der Baubranche. Diese ist 2016 eingef\u00fchrt worden, weil Baufirmen ihre Auftr\u00e4ge an Subfirmen und diese teilweise wieder an andere Subfirmen vergeben haben. Nun muss der Generalunternehmer f\u00fcr die gesamte Auftragskette sicherstellen, dass alle Beitr\u00e4ge und Abgaben korrekt gezahlt werden, er haftet daf\u00fcr. Deutschland verabschiedete 2019 die sogenannte Nachunternehmerhaftung f\u00fcr die E-Commerce-Logistik, um auch Paketboten vor Ausbeutung zu sch\u00fctzen. In \u00d6sterreich fordert die Gewerkschaft ebenfalls eine Haftung des Versenders. Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel (\u00d6VP) h\u00e4lt sie f\u00fcr \"nicht sinnvoll\".\n\nKONTROLLEN\n\nAus Sicht der Branche kommt man den \"schwarzen Schafen\" nur mit wirksamen Kontrollen und schneller Rechtsdurchsetzung bei - wie etwa mit der Gro\u00dfrazzia mit rund 65 Beamten im Amazon-Lager am Dienstag. Die Finanzpolizei mit \u00f6sterreichweit rund 450 Mitarbeitern ist f\u00fcr eine Vielzahl von Aufgaben zust\u00e4ndig: unter anderem f\u00fcr Kontrollen des Gl\u00fccksspiels, f\u00fcr die Aufdeckung illegaler Ausl\u00e4nderbesch\u00e4ftigung aber auch f\u00fcr Sozial- und Abgabenbetrug. Auch das Thema Abgabenverk\u00fcrzung bei Kfz f\u00e4llt in ihren Zust\u00e4ndigkeitsbereich. Die Gewerkschaft vida fordert eine Aufstockung des Personals um 100 Mitarbeiter, auch der Handelsverband spricht sich f\u00fcr eine Verst\u00e4rkung der Finanzpolizei aus. Bl\u00fcmel versprach am Donnerstag zus\u00e4tzliche 50 Mann-Tage f\u00fcr Planquadrate.\n\nSTRAFEN\n\nDie Verwaltungsstrafen f\u00fcr Verst\u00f6\u00dfe gegen das Lohn- und Sozialdumping-Bek\u00e4mpfungsgesetz liegen derzeit abh\u00e4ngig vom Fall zwischen 1.000 und 50.000 Euro. Bei der Strafh\u00f6he eine Rolle wie viele Verst\u00f6\u00dfe zusammengez\u00e4hlt werden. Dieses sogenannte Kumulationsprinzip besagt, dass bei Verwaltungsdelikten - im Gegensatz zum Strafrecht - jedes Vergehen einzeln bestraft werden kann. So wie es schon die \u00d6VP-FP\u00d6-Regierung geplant hatte, will auch T\u00fcrkis-Gr\u00fcn Mehrfachbestrafungen bei Verwaltungsdelikten zur\u00fcckdr\u00e4ngen, Stichwort \"Beraten statt Strafen. \"Unter Wahrung general- und spezialpr\u00e4ventiver Aspekte\" soll es eine Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeitspr\u00fcfung geben, wie es im Regierungsprogramm hei\u00dft. Die Arbeiterkammer dagegen fordert \"Strafen, die abschrecken\". Die \u00d6VP kritisiert, dass die Strafbestimmungen durch EuGH-Urteile zahnlos geworden seien. Die Strafforderungen aufgrund von Lohn- und Sozialdumping betrugen im Jahr 2019 13,8 Mio. Euro.\n\nFAHRTENSCHREIBER\n\nUm Lkw- und Busfahrer vor \u00fcberlangen Lenkzeiten zu sch\u00fctzen, gibt es f\u00fcr Fahrzeuge \u00fcber 3,5 Tonnen Fahrtenschreiber. F\u00fcr Kleinlaster und Transporter gilt diese Tachografen-Pflicht nicht. Weil es solche Ger\u00e4te in den Sprintern der Paketzusteller nicht gibt, hat die Finanzpolizei bei der Amazon-Razzia stattdessen die Fahrerlisten beschlagnahmt.\n\nLAUFENDE KONTROLLE\n\nWie w\u00e4re es, einen Beamten der Finanzpolizei fix f\u00fcr das Amazon-Lager abzustellen, also statt einer Gro\u00dfrazzia t\u00e4glich zu kontrollieren? So etwas \u00e4hnliches gibt es tats\u00e4chlich im Rahmen eines Pilotprojekts und nennt sich \"horizontales Monitoring\". Eine solche begleitende Kontrolle kommt f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen infrage. 2019 nahmen ein Handvoll Firmen teil. Die Teilnahme erfolgt freiwillig \u00fcber Antrag des Unternehmens. Es erspart sich eine Gro\u00dfbetriebspr\u00fcfung und minimiert das Risiko von Verst\u00f6\u00dfen und dementsprechende Geldstrafen.\n\nGewerkschaft: Ma\u00dfnahmen der Regierung zu wenig\n\nDer Gewerkschaftsbund (\u00d6GB) h\u00e4lt die Ma\u00dfnahmen der Regierung nach der Razzia bei Amazon-Zustellern f\u00fcr zu schwach. \"Um Konzerne wie Amazon in die Verantwortung nehmen zu k\u00f6nnen, braucht es mehr als Planquadrate der Finanzpolizei und monatelang dauernde Evaluierungen von Gesetzen \", erkl\u00e4rte \u00d6GB-Pr\u00e4sident Wolfgang Katzian am Donnerstag.\n\n\"Dieses Problem ist nur mit einer Auftraggeberhaftung in den Griff zu bekommen\", erneute Katzian seine Forderung. Au\u00dferdem werde man nicht um eine Aufstockung der Kontrollorgane bei der Finanzpolizei und im Arbeitsinspektorat herumkommen.\n\nMehr als 90 Prozent Leiharbeiter\n\nDer Handelsverband, der seit l\u00e4ngerem Amazon verst\u00e4rkt kritisiert, begr\u00fc\u00dfte die von Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (beide \u00d6VP) angek\u00fcndigten Ma\u00dfnahmen. Handelsverband-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Rainer Will erkl\u00e4rte, er erwarte einen konsequenten Vollzug. Der Handelsverband sieht auch dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Leiharbeit. Nur ein Bruchteil der Amazon-Mitarbeiter in Gro\u00dfebersdorf sei direkt angestellt, mehr als 90 Prozent seien dauerhafte Leiharbeitskr\u00e4fte."} -{"id":"1630932699_1629821621","score":4.0,"sentence1":"Schlepper transportierten zw\u00f6lf junge afghanische M\u00e4nner in das beschauliche Nest G\u00f6ttlesbrunn-Arbesthal. Dort wurden sie von der Polizei aufgegriffen. Das einzige deutsche Wort, das man ihnen beigebracht hatte, war \u201cAsyl\u201d. Unsere neuen Mitb\u00fcrger werden nun beh\u00f6rdlich versorgt.\n\nIm verschlafenen Nest Arbesthal (rund 1.400 Einwohner) wurden zw\u00f6lf Afghanen in zwei voneinander unabh\u00e4ngigen Gruppen aufgegriffen. Die M\u00e4nner sollen zwischen 14 und 30 Jahre alt sein und \u00e4u\u00dferten immer wieder das Wort \u201cAsyl\u201d. Ansonsten konnte man sich kaum mit ihnen verst\u00e4ndigen. Die Immigranten wurden nun an die Fremdenpolizei Schwechat \u00fcbergeben, wo die Asylantr\u00e4ge bearbeitet werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass ihre Verpflegung und Unterkunft in \u00d6sterreich f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre gesichert ist.","sentence2":"Vergangenen Freitag endete der Prozess gegen den Afghanen, der vergangenen Oktober in Wullowitz zwei Menschen bestialisch ermordete. Mit einem Messer stach er auf einen Rot-Kreuz-Fl\u00fcchtlingsbetreuer ein, von dem er sich schlecht behandelt f\u00fchlte. Dann ermordete er einen Altbauern, der ihm sein Auto \u201cnicht schenken wollte\u201d. Der Angeklagte verlangte \u201cals zweite Chance\u201d einen Freispruch.\n\nDer Richter verk\u00fcndete nach zwei Verhandlungstagen das Urteil: Lebensl\u00e4nglich wegen zweifachen Mordes und schweren Raubes. W\u00e4hrend der Verhandlung \u00e4u\u00dferte der Afghane, den linke Aktivisten wohl als \u201cSchutzsuchenden\u201d bezeichnen w\u00fcrden, dass er seine Tat bereue. Er w\u00e4re eben \u201ctief verletzt\u201d gewesen und \u201chabe sich herabgesetzt gef\u00fchlt\u201d. Offenbar haben die Werteschulungen, von denen der heutige Bundeskanzler Kurz so \u00fcberzeugt war, bei dem T\u00e4ter keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Tats\u00e4chlich hatte er vor der Bluttat ein Anti-Gewalt-Training absolviert, das mit Steuergeld finanziert wurde. Er war schon vorher viermal polizeilich aufgefallen.\n\nVolle Berufung angemeldet\n\nDas Urteil will der Afghane nicht anerkennen. Er wies seinen Rechtsvertreter an, Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung anzumelden. Auch die Anspr\u00fcche der Privatbeteiligten um Trauerschmerzensgeld in der H\u00f6he zwischen 5.000 und 10.000 Euro erkannte er nicht an und ging dagegen in Berufung. Er h\u00e4tte sich \u201cals zweite Chance\u201d einen Freispruch erwartet. Offenbar sind seine mitgebrachten Vorstellungen von Zivilisation und Recht nicht g\u00e4nzlich deckungsgleich mit jenen, die in \u00d6sterreich gelten.\n\nZurechnungsf\u00e4higkeit bescheinigt\n\nDie Strategie der Verteidigung, den T\u00e4ter als geisteskrank erkl\u00e4ren zu lassen, ging nicht auf. Tats\u00e4chlich w\u00fcrde er auch wahnhaftes Verhalten zeigen, da er sich f\u00fcr einen \u201cAuserw\u00e4hlten Allahs\u201d mit \u201cabsolutem Wissen\u201d halte. Seine Geisteskrankheit st\u00fcnde aber nicht in Zusammenhang mit seinem Delikt, so die Gerichtsgutachterin Adelheid Kastner. Sie bescheinigte dem Mann Zurechnungsf\u00e4higkeit."} -{"id":"1575906670_1576806795","score":4.0,"sentence1":"Polizei Warendorf\n\nPOL-WAF: Warendorf. Kradfahrer schwer verletzt\n\nWarendorf (ots)\n\nAm Samstag, 11.04.2020, um 18:40 Uhr, beabsichtigte eine 34-j\u00e4hrige Warendorferin, die zuvor wegen eines Spazierganges an einem Wirtschaftsweg zwischen Warendorf und Beelen in der Bauerschaft Vohren geparkt hatte, mit ihrem PKW auf diesem Wirtschaftsweg zu wenden.\n\nHierbei \u00fcbersah sie einen aus Richtung Warendorf kommenden 19-j\u00e4hrigen Beelener, der mit seinem Kraftrad in Richtung Beelen unterwegs war.\n\nDer 19-J\u00e4hrige konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammensto\u00df, wobei er st\u00fcrzte und sich schwer verletzte. Er wurde durch Rettungskr\u00e4fte in das Krankenhaus Warendorf gebracht.\n\nAnm den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 3.000 Euro.\n\nOriginal-Content von: Polizei Warendorf, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizei Warendorf\n\nPOL-WAF: Ahlen. Tatverd\u00e4chtige gestanden \u00fcber f\u00fcnfzig Sachbesch\u00e4digungen\n\nWarendorf (ots)\n\nDie Polizei konnte aktuell \u00fcber f\u00fcnfzig Sachbesch\u00e4digungen an Pkw kl\u00e4ren, die sich in der Nacht zu Sonntag, 5.4.2020 im Ahlener Stadtgebiet ereigneten.\n\n\"Das ist ein toller Ermittlungserfolg und zeigt, dass auf die Polizei auch w\u00e4hrend dieser schwierigen Zeit Verlass ist\", so Landrat Dr. Olaf Gericke. \"Aus der Bev\u00f6lkerung gingen Hinweise auf ein Fahrzeug ein, welche durch weitere intensive Ermittlungen nun zu den Tatverd\u00e4chtigen f\u00fchrten.\"\n\nDurch weitere Ermittlungen erh\u00e4rtete sich ein Tatverdacht gegen einen 20-j\u00e4hrigen Ahlener. Polizisten durchsuchten die Wohnung des jungen Mannes und vernahmen ihn. Hier gestand der Heranwachsende als Fahrer an den Taten beteiligt gewesen zu sein. Als eigentlichen T\u00e4ter benannte er einen 21-J\u00e4hrigen. Dieser zeigte sich teilweise gest\u00e4ndig. Zur Motivation der Sachbesch\u00e4digungen machten beide M\u00e4nner keine konkreten Angaben.\n\nAn den Fahrzeugen wurde jeweils ein Reifen mit einem Stichwergzeug zerstochen und unbrauchbar gemacht. Der gesch\u00e4tzte Sachschaden liegt im f\u00fcnfstelligen Eurobereich. Ob das Duo auch f\u00fcr eine weitere Serie von zerstochenen Reifen in der Nacht zum 19.3.2020 in Ahlen verantwortlich ist, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die M\u00e4nner wiesen die Verantwortung f\u00fcr diese Taten von sich.\n\nOriginal-Content von: Polizei Warendorf, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1584787116_1581158412","score":4.0,"sentence1":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim-K\u00e4fertal: Brandstiftung an Kirchturm, Zeugen gesucht!\n\nMannheim (ots)\n\nZu einem Brand im Turmbereich der St. Hildegard-Kirche in K\u00e4fertal wurden am Dienstagabend Polizei und Feuerwehr gerufen.\n\nGegen 20:45 Uhr hatte die Polizei Kenntnis davon erhalten, dass es am Glockenturm brenne. Noch vor Eintreffen der Berufsfeuerwehr, war die erste Streife vor Ort und konnte mit bordeigenen Mitteln die Flammen ersticken. Zur H\u00f6he des Sachschadens sind derzeit noch keine Aussagen m\u00f6glich, verletzt wurde niemand. Beim derzeitigen Ermittlungsstand geht die Polizei von Brandstiftung aus.\n\nZeugen sahen zur fraglichen Zeit zwei Personen am Tatort. Von einem der Tatverd\u00e4chtigen liegt eine Beschreibung vor: M\u00e4nnlich, kr\u00e4ftiger K\u00f6rperbau, zwischen 20 und 30 Jahren alt, 170 cm gro\u00df, dunkles volles Haar, dunkler kurzer Vollbart, bekleidet mit dunkler Oberbekleidung und wei\u00dfer Hose. Zudem soll er eine wei\u00dfe T\u00fcte mit sich gef\u00fchrt haben.\n\nVon seinem Komplizen ist lediglich bekannt, dass dieser einen Kapuzenpulli trug und die Kapuze \u00fcber den Kopf gezogen hatte.\n\nWeitere Zeugen oder Personen, die aufgrund der \u00fcbermittelten T\u00e4terbeschreibung Hinweise zur Identit\u00e4t der Gesuchten geben k\u00f6nnen, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter 0621\/174-4444 anzurufen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim-K\u00e4fertal: M\u00fclltonne und Roller angez\u00fcndet - Zeugen gesucht!\n\nMannheim-K\u00e4fertal (ots)\n\nWegen des Verdachts von zwei Brandstiftungen ermittelt derzeit das Kriminalkommissariat Mannheim gegen Unbekannt. Am Donnerstag Morgen gegen 04:00 Uhr z\u00fcndeten Unbekannte zun\u00e4chst in der Waldstra\u00dfe eine M\u00fclltonne an und anschlie\u00dfend einen in der K\u00f6nigsteiner Stra\u00dfe abgestellten Roller. Durch die brennende M\u00fclltonne wurde ein daneben geparkter Pkw besch\u00e4digt. Der Roller wurde durch das Feuer vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt wobei das Feuer zudem auch noch auf eine Hecke \u00fcbergriff. Die Feuerwehr der Wache-Nord konnte die Br\u00e4nde rasch l\u00f6schen. Es entstand Sachschaden von etwa 7.500 Euro. Hinweise zu dem oder den T\u00e4tern liegen derzeit nicht vor. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621\/174-4444 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1525427065_1526578526","score":4.0,"sentence1":"WASHINGTON (Dow Jones)--Die Neubaut\u00e4tigkeit in den USA hat sich im Januar deutlich weniger als erwartet abgeschw\u00e4cht. Die Zahl der ersten Spatenstiche verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 3,6 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,567 Millionen. Volkswirte hatten eine Abnahme um 11,7 Prozent prognostiziert.\n\nDie zun\u00e4chst f\u00fcr den Vormonat gemeldete Ver\u00e4nderung von plus 16,9 Prozent wurde zudem auf plus 17,7 Prozent revidiert, wie das US-Handelsministerium weiter mitteilte. Auf Jahressicht lagen die Baubeginne im Januar um 21,4 Prozent h\u00f6her. Der langfristige Durchschnitt der Baubeginne in den USA liegt aufs Jahr gerechnet bei rund 1,5 Millionen.\n\nDie Zahl der erteilten Baugenehmigungen erh\u00f6hte sich im Januar gegen\u00fcber dem Vormonat um 9,2 Prozent auf eine Jahresrate von 1,551 Millionen. Prognostiziert worden war ein Plus von 1,0 Prozent. Im Vormonat betrug der revidierte R\u00fcckgang 3,7 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,420 Millionen. Die Baugenehmigungen gelten als Vorlaufindikator f\u00fcr die k\u00fcnftige Bauaktivit\u00e4t.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG\/DJN\/mus\/hab\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nFebruary 19, 2020 08:45 ET (13:45 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.","sentence2":"WASHINGTON (Dow Jones)--Die Roh\u00f6llagerbest\u00e4nde in den USA haben sich in der Woche zum 14. Februar 2020 weniger stark als erwartet ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 0,415 Millionen Barrel gegen\u00fcber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 3,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbest\u00e4nde um 7,459 Millionen Barrel erh\u00f6ht. Bei den bereits am Vortag ver\u00f6ffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) war mit 4,2 Millionen Barrel eine Zunahme registriert worden.\n\nDie Benzinbest\u00e4nde nahmen nach EIA-Angaben um 1,971 Millionen Barrel ab. Analysten hatten dagegen ein Plus von 0,1 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorr\u00e4te in der vorangegangenen Woche um 0,095 Millionen gesunken waren. Die API-Daten hatten einen R\u00fcckgang von 2,7 Millionen Barrel angezeigt. Die \u00d6lproduktion in den USA lag in der Woche mit 13,000 Millionen Barrel pro Tag auf dem Niveau der Vorwoche. Gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum ergab sich ein Zuwachs von 1,000 Millionen Barrel.\n\nWebseite: http:\/\/www.eia.gov\/petroleum\/supply\/weekly\/\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG\/DJN\/hab\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nFebruary 20, 2020 11:06 ET (16:06 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1505678060_1510609028","score":4.0,"sentence1":"\u201eVon Z\u00f6pfen und \u201aHermaphroditen\u2018\u201c im Bezirksmuseum 4\n\nWien (OTS\/RK) - Die n\u00e4chste Veranstaltung im Bezirksmuseum Wieden (4., Klagbaumgasse 4) ist ein Vortragsabend: Am Mittwoch, 29. J\u00e4nner, spricht der Historiker und Volksbildner Anton Tantner ab 18.30 Uhr in den Museumsr\u00e4umen \u00fcber das Thema \u201eVon Z\u00f6pfen und \u201aHermaphroditen\u2018. Geschichten aus Wien\u201c. Begr\u00fc\u00dft wird die Zuh\u00f6rerschaft durch den ehrenamtlich arbeitenden Museumsleiter Philipp Maurer. Der Eintritt zu dieser Zusammenkunft im Rahmen der Reihe \u201eWiedener Vortr\u00e4ge\u201c ist frei. Spenden f\u00fcr das Museum sind willkommen.\n\nAusk\u00fcnfte via E-Mail: bm1040@bezirksmuseum.at\n\nIn einer Ank\u00fcndigung des Referates schreibt das Museum: \u201eIm 18. Jahrhundert sehen sich die habsburgischen Beh\u00f6rden und \u00c4rzte bisher Unbekanntem wie \u201aWichtelz\u00f6pfen\u2018 (eine Krankheit der Haare? Eine magische Praxis? \u2013 genau dies gilt es zu untersuchen!) und \u201aHermaphroditen\u2018 gegen\u00fcbergestellt, die den Rastern aufkl\u00e4rerischen Denkens sich zu entziehen drohen. Moderne Vorstellungen von Hygiene und biologischer Zweigeschlechtlichkeit stehen Volksmedizin, Aberglauben und K\u00f6rperkonzepte entgegen, die noch nicht so besessen von einem \u201awahren Geschlecht\u2018 sind wie das 19. Jahrhundert\u201c. Ausk\u00fcnfte: Telefon 581 24 72 und E-Mail bm1040@bezirksmuseum.at.\n\nAllgemeine Informationen:\n\nHistoriker Anton Tantner: https:\/\/homepage.univie.ac.at\/anton.tantner\/\n\nHistoriker Anton Tantner: https:\/\/ufind.ac.at\/de\/person.html?id=13908\n\nBezirksmuseum Wieden: www.bezirksmuseum.at\n\nVeranstaltungen im 4. Bezirk: www.wien.gv.at\/bezirke\/wieden\/\n\n(Schluss) enz\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nOskar Enzfelder, Stadtredaktion\n\n01\/4000-81057\n\noskar.enzfelder @ wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at\/presse","sentence2":"20. Bezirk: Vortrag \u201eSongyang-Architektur\u201c am Dienstag\n\nWien (OTS\/RK) - China steht im Zentrum der Februar-Veranstaltungen des Vereines \u201eAktionsradius Wien\u201c (20., Gau\u00dfplatz 11). Bei der n\u00e4chsten Zusammenkunft im Vereinslokal am Gau\u00dfplatz 11 spricht die Architektur-Vermittlerin Lena Kohlmayr \u00fcber Planungen der jungen Architektin Xu Tiantian (Peking) f\u00fcr die Region Songyang und beantwortet Fragen der Zuh\u00f6rerschaft. Der Vortragsabend am Dienstag, 4. Februar, beginnt um 19.30 Uhr und tr\u00e4gt den Titel \u201eSongyang-Architektur \u2013 best practise\u201c. Die Besucherinnen und Besucher werden \u00fcber den komplexen Themenbereich \u201eAlternative Strategien zur Belebung l\u00e4ndlicher R\u00e4ume in China\u201c informiert. Der Eintritt ist gratis. Spenden des Publikums werden erbeten. Ausk\u00fcnfte: Telefon 332 26 94, E-Mail office@aktionsradius.at.\n\nAllgemeine Informationen:\n\nVortragende Lena Kohlmayr: www.lenakohlmayr.com\/cv\n\nKultur-Verein \u201eAktionsradius Wien\u201c: www.aktionsradius.at\n\nVeranstaltungen im 20. Bezirk: www.wien.gv.at\/bezirke\/brigittenau\/\n\n(Schluss) enz\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nOskar Enzfelder, Stadtredaktion\n\n01\/4000-81057\n\noskar.enzfelder @ wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at\/presse"} -{"id":"1605423416_1602544484","score":4.0,"sentence1":"Sch\u00fclerInnen mit schlechten Noten werden nicht automatisch in die n\u00e4chste Klasse versetzt, teilt Bildungsministerin Lucia Azzolina mit.\n\nKehrtwende bei Ministerin Lucia Azzolina:\n\nSch\u00fclerInnen mit schlechten Noten werden nun doch nicht \u2013 wie urspr\u00fcnglich geplant \u2013 automatisch in die n\u00e4chste Klasse versetzt. \u201eEs gibt keine politische 6. Sch\u00fclerInnen, die schon im ersten Halbjahr gro\u00dfe Lernr\u00fcckst\u00e4nde aufwiesen, kann die Versetzung in die n\u00e4chste Klasse verwehrt werden\u201c, teilte die Ministerin bei einer Anh\u00f6rung im Parlament mit.\n\nDie Entscheidung treffe das Lehrerkollegium auf Basis der Leistungen der Sch\u00fclerInnen. Wer mit einer negativen Note versetzt wird, muss den R\u00fcckstand im folgenden Herbst in Sonderstunden aufholen.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)","sentence2":"Ministerpr\u00e4sident Conte erkl\u00e4rt in einem Interview mit dem \u201eCorriere della Sera\u201c, dass die Italiener im Sommer wieder ans Meer fahren d\u00fcrfen. Ein genaues Datum nennt er aber noch nicht.\n\nIn einem Interview mit der Tageszeitung \u201eCorriere della Sera\u201c macht Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte am Sonntag Hoffnung auf einen Sommerurlaub am Strand: \u201eWir werden diesen Sommer nicht auf dem Balkon verbringen m\u00fcssen\u201c, stellt Conte klar.\n\nIm Sommer werde man wieder in die Berge, an den See und auch ans Meer fahren k\u00f6nnen. \u201eWir werden unsere Ferien sicher anders verbringen, mit strengen Regeln und Auflagen, aber die Sch\u00f6nheit Italiens wird nicht in Quarant\u00e4ne bleiben\u201c, erkl\u00e4rt der Ministerpr\u00e4sident.\n\nEin genaues Datum f\u00fcr die \u00d6ffnung der Grenzen nennt Conte aber noch nicht.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und\/oder\/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} -{"id":"1634394140_1634646776","score":4.0,"sentence1":"Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: Neustadt\/Weinstra\u00dfe - Verkehrsunfallflucht\n\nNeustadt\/Weinstra\u00dfe (ots)\n\nEine 79-j\u00e4hrige Neustadterin stellte ihren PKW, einen Mazda CX 3, am 12.06.2020 um 18:00Uhr ordnungsgem\u00e4\u00df in der Friedrichstra\u00dfe in Neustadt ab. Als sie nur eineinhalb Stunden sp\u00e4ter zu ihrem Fahrzeug zur\u00fcckkam, musste sie eine Besch\u00e4digung an ihrem linken Au\u00dfenspiegel feststellen. Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer d\u00fcrfte beim Vorbeifahren den Schaden verursacht und sich im Anschluss von der Unfall\u00f6rtlichkeit entfernt haben, ohne sich um die Schadensregulierung zu k\u00fcmmern. Polizeiliche Ermittlungen bez\u00fcglich des unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurden aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Neustadt in Verbindung zu setzen (Tel.: 06321 \/ 854-0; E-Mail: pineustadt@polizei.rlp.de).\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell","sentence2":"Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: Neustadt\/Wstr.: Zeugenaufruf nach gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung\n\nNeustadt\/Weinstra\u00dfe (ots)\n\nAm Abend des 13.06.2020 gegen 21:00 Uhr hielt 28-j\u00e4hriger T\u00e4ter einen 24-j\u00e4hrigen Motorradfahrer im Bereich der Winzinger Stra\u00dfe in Neustadt an indem er vor dem Zweiradfahrer auf die Stra\u00dfe lief. Unvermittelt schlug der T\u00e4ter gegen den Helm und den Oberk\u00f6rper des Motorradfahrers. Ein zweiter noch unbekannter T\u00e4ter kam hinzu und schlug ebenfalls auf den bereits am Boden liegenden Gesch\u00e4digten ein. Erst durch das Eingreifen eines couragierten Zeugen lie\u00dfen die T\u00e4ter vom Opfer ab und fl\u00fcchteten. Der Zeuge rannte den T\u00e4tern hinterher und konnte die eingesetzten Streifen auf einen der T\u00e4ter aufmerksam machen. Der zweite T\u00e4ter konnte unerkannt fl\u00fcchten. Im Rahmen der Flucht rannten die T\u00e4ter offensichtlich durch mehrere G\u00e4rten im Bereich des Stadtteils Winzingen. Der gefasste T\u00e4ter verbrachte die Nacht zur Ausn\u00fcchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten im Gewahrsam der Polizei. Zeugen die einen fl\u00fcchtenden T\u00e4ter gesehen haben oder sachdienliche Hinweise zum Tathergang geben k\u00f6nnen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neustadt zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt\/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} -{"id":"1543734461_1543556004","score":4.0,"sentence1":"FRANKFURT (Dow Jones)--Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidit\u00e4t der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) hat beim einw\u00f6chigen Hauptrefinanzierungsgesch\u00e4ft zugenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 2,163 Milliarden Euro nach 1,397 Milliarden in der Vorwoche zum Festzinssatz von 0 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 30 (Vorwoche: 23) Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 0,766 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidit\u00e4t. Das neue Gesch\u00e4ft wird am 11. M\u00e4rz valutiert und ist am 18. M\u00e4rz f\u00e4llig.\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.","sentence2":"FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) gibt es einen ersten best\u00e4tigten Coronavirus-Fall. Ein Mitarbeiter sei positiv auf den Erreger getestet worden, teilte die EZB mit. Im Einklang mit den Ratschl\u00e4gen der \u00f6rtlichen Gesundheitsbeh\u00f6rden erhalte der Kollege die entsprechende medizinische Versorgung.\n\nEtwa 100 Kollegen, die in dessen N\u00e4he gearbeitet haben, sollen vor\u00fcbergehend von zu Hause aus arbeiten. Au\u00dferdem unternehme die EZB eine gr\u00fcndliche S\u00e4uberung der potenziell betroffenen B\u00fcror\u00e4ume.\n\nAm Donnerstag trifft sich der EZB-Rat zu seiner n\u00e4chsten geldpolitischen Sitzung. Die Ratsmitglieder beraten angesichts der Epidemie \u00fcber zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen zur St\u00fctzung der Wirtschaft.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG\/apo\/smh\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMarch 10, 2020 02:30 ET (06:30 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} -{"id":"1586070456_1585275101","score":1.0,"sentence1":"(Symbolbild) \u00a9 dpa\n\nM\u00fcnchen \u2013 Als der Richter sie fragt, wie sie reagiert habe, als ihr Stiefvater wegen sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern verhaftet wurde, bricht die 46-J\u00e4hrige in Tr\u00e4nen aus. Sie sei in ihr Zimmer gegangen und habe geweint, sagt sie \u2013 dann versagt ihr die Stimme.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nDer Stiefvater der Frau ist am Landgericht M\u00fcnchen II wegen hundertfachen sexuellen Missbrauchs angeklagt. Seit rund einem Monat l\u00e4uft der Prozess, nun sagte die Frau aus. \u00dcber Jahre soll er sich an ihren Kindern, seinen beiden Stiefenkeln, die mit ihm unter einem Dach lebten, vergangen haben \u2013 und auch an zwei Freunden von ihnen.\n\n\u201eEr konnte gut mit Kindern umgehen\u201c\n\n\u201eIch kann das nicht begreifen, ich hab\u2018 ihm meine Kinder anvertraut\u201c, sagt die 46-J\u00e4hrige, die angibt, als Kind selbst missbraucht worden zu sein, als sie ihre Fassung wiederhat. \u201eEr hat mir alles kaputt gemacht, er hat mir alles genommen.\u201c\n\nVon \u201eCharade\u201c spricht der Angeklagte, als er f\u00fcr eine Verhandlungspause aus dem Sitzungssaal gef\u00fchrt wird. Sp\u00e4ter sagt er aber zu seiner Stieftochter: \u201eIch m\u00f6chte mich bei dir entschuldigen \u2013 das ist alles.\u201c\n\nDie Mutter der mutma\u00dflichen Opfer beschreibt ihren Stiefvater am Mittwoch als meist netten und hilfsbereiten Mann, der gern und gut kochte und sich engagiert um die Kinder k\u00fcmmerte. \u201eEr konnte gut mit Kindern umgehen.\u201c Ihre Tochter und er seien \u201eein Herz und eine Seele\u201c gewesen. Sie selbst sei es gewesen, die den heute 56-J\u00e4hrigen ihrer Mutter vorgestellt habe. \u201eIch hab\u2018 die zusammengebracht. Ich konnte ja nicht wissen, was passiert.\u201c\n\nErinnerungsl\u00fccken wegen Zuckerkrankheit\n\nAllerdings sei der Mann \u00fcber die mehr als 20 Jahre, die sie mit ihm unter einem Dach lebte, auch aggressiv geworden und habe sie beschimpft und geschlagen \u2013 meist, wenn er unterzuckert war. Danach habe er sich manchmal nicht daran erinnern k\u00f6nnen. Die Erinnerungsl\u00fccken des schwer zuckerkranken Mannes seien mit der Zeit immer schlimmer geworden.\n\nSolche Erinnerungsl\u00fccken sind es, auf die der Angeklagte sich immer wieder bezieht, wenn es um die heftigen Vorw\u00fcrfe geht, die die Staatsanwaltschaft gegen ihn erhebt. Zwar hat er sie weitgehend einger\u00e4umt, doch immer wieder relativiert er und immer wieder gibt er an, er k\u00f6nne sich nicht erinnern.\n\nAuch am Mittwoch sagt er, nicht alles, was seine mutma\u00dflichen Opfer in ihrer nicht-\u00f6ffentlichen Video-Aussage angegeben h\u00e4tten, sei wahr. \u201eDie H\u00e4ufigkeit stimmt nicht.\u201c Zu den Vorw\u00fcrfen, die seine Stiefenkelin gegen ihn erhoben habe, gab seine Anw\u00e4ltin eine Erkl\u00e4rung ab: \u201eF\u00fcr ihn war es ein Spiel, er hatte keine Hintergedanken, aber er hat es getan.\u201c\n\nWeh getan habe er den Kindern nie, betont der 56-J\u00e4hrige immer wieder. \u201eEs hat bei mir echt keiner geschrien.\u201c Dass einer der Buben, an denen er sich vergriff, etwas anderes sagt, kommentiert er so: \u201eVielleicht sch\u00e4mt er sich genauso wie ich, dass so etwas passiert ist.\u201c\n\nUnabh\u00e4ngige Kommission soll Vorw\u00fcrfe aufkl\u00e4ren\n\nDer Prozess l\u00e4uft noch bis mindestens Mai. Mit seiner ersten Aussage vor Gericht hatte der Angeklagte Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen einen ehemaligen Erzieher und einen Geistlichen ins Rollen gebracht. Er gab an, in seiner Jugend in dem fr\u00fcheren katholischen Jugenddorf Piusheim in der Gemeinde Baiern im oberbayerischen Landkreis Ebersberg selbst massiv sexuell missbraucht worden zu sein.\n\nInzwischen hat sich der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm R\u00f6rig, in den Fall eingeschaltet und den M\u00fcnchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx aufgefordert, die Vorw\u00fcrfe von einer unabh\u00e4ngigen Kommission aufkl\u00e4ren zu lassen. Bei der Opferorganisation \u201eEckiger Tisch\u201c haben sich nach Angaben ihres Sprechers Matthias Katsch inzwischen zehn weitere mutma\u00dfliche Betroffene aus dem Piusheim und drei Zeugen gemeldet.","sentence2":"Anzeige\n\nKriminalit\u00e4t Missbrauchs-Prozess gegen Gro\u00dfvater geht weiter Vor dem Landgericht M\u00fcnchen II geht an diesem Mittwoch (9.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.15 Uhr) der Prozess wegen hundertfachen sexuellen Missbrauchs gegen einen Mann weiter, der sich \u00fcber Jahre massiv an seinen Stief-Enkeln und deren Freunden vergangen haben soll. Nach Angaben seiner Verteidigerin, der Anw\u00e4ltin Anja Kollmann, sollen an diesem Prozesstag Familienmitglieder als Zeugen geh\u00f6rt werden.\n\n########## ### #### ### ###################### ### ###############, ########-####### #####, ## ### #### ############# ### ### ######## ########## ######## ######## #### ############, ### ######## ### ##### ############ ########## ######### ## ######. ### ### ################# \u201e####### #####\u201c ##### #### #### ####### ##### ######### ######## ###### ########## #### ####### ########### ########## ### #### ###### ########."} +{"id": "1484202408_1484046875", "score": 1.6666666666999999, "sentence1": "M\u00e4rchenmarathon Neujahr 2020\n\nWDR 5. . 03:51:08 Std. . Verf\u00fcgbar bis 20.12.2020. WDR 5.\n\nDas gibt es nirgendwo sonst in der weiten Radio-Landschaft: Zu Jahresbeginn hei\u00dft es wieder \u00bbAls das W\u00fcnschen noch geholfen hat - 1001 M\u00e4rchen im WDR\u00ab. Und das bedeutet noch einmal M\u00e4rchen satt, vier Stunden M\u00e4rchen aus aller Welt und allen Kulturen f\u00fcr Kinder und Erwachsene. Unter anderem mit \"Der Katzenk\u00f6nig\", \"Der Eseltreiber und der Dieb\" und \"Kalif Storch\".", "sentence2": "Obwohl der WDR aktuell im Gespr\u00e4ch ist, scheut sich der migrantenfreundliche Sender nicht, die Neub\u00fcrger als \u201eSchei\u00df Ausl\u00e4nder\u201c zu bezeichnen. Ver\u00f6ffentlicht wurde das Video vom WDR auf Youtube am 30.12.2019, das hei\u00dft nach dem Umweltsau-Skandal. Ob der WDR hierzu wieder sagt: \u201eIst ja alles nur Satire\u201c? Man stelle sich vor, ein AfD\u2019ler h\u00e4tte so eine \u00c4u\u00dferung von sich gegeben und nicht der von GEZ-Geldern finanzierte WDR.\n\n(Quelle)"} +{"id": "1483964349_1484064408", "score": 1.0, "sentence1": "Toyota bringt den Corolla zur\u00fcck, streicht ihm den Diesel und empfiehlt Sparf\u00fcchsen stattdessen die markentypische Hybridtechnologie. Der 2.0 Hybrid bietet eine Systemleistung von 184 PS und soll nach Norm unter vier Liter pro 100 km verbrauchen. Ob das gelingt, sollen die Erfahrungen mit dem f\u00fcnft\u00fcrigen Schr\u00e4gheckmodell aufzeigen.\n\nWie er aussieht: Der Corolla war der Vorg\u00e4nger des Auris und ist gleichzeitig dessen Nachfolger. H\u00f6rt sich verwirrend an, bedeutet aber nur, dass Toyota nach einem gl\u00fccklosen Intermezzo in der Kompaktklasse zu einem Namen zur\u00fcckgekehrt ist, der f\u00fcr den Ruhm des meistverkauften Autos der Welt steht. Die Biederkeit des Auris ersetzt der Corolla durch das progressive, aber auch polarisierende neue Toyota-Design mit aggressivem K\u00fchlerschlund, scharfen Kanten und dynamischer Linienf\u00fchrung. Optional gibt es Zweifarb-Lackierung, LED-Scheinwerfer sind serienm\u00e4\u00dfig. Kunden haben die Wahl zwischen F\u00fcnft\u00fcrer, Kombi (Touring Sports) und Limousine. Der 2.0 Hybrid ist allerdings nur f\u00fcr den Kombi und den 4,37 Meter langen F\u00fcnft\u00fcrer verf\u00fcgbar, dem dieser Fahrbericht gilt.\n\nWie er eingerichtet ist: Einerseits punktet der Corolla mit \u00fcberzeugender Materialauswahl, bequemen Sitzen und guter Verarbeitungsqualit\u00e4t. Andererseits: Was den Armaturentr\u00e4ger betrifft, so hat man schon klarere Strukturen gesehen. In das Was-ist-Wo der Kn\u00f6pfchen und Taster muss man sich erst einarbeiten, und beim Infotainment erzeugen die verhaltene Reaktionsgeschwindigkeit des Navis, die etwas umst\u00e4ndliche Men\u00fcf\u00fchrung und der - nach heutigen Ma\u00dfst\u00e4ben - verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig kleine Acht-Zoll-Bildschirm Stirnrunzeln. Die asiatische Konkurrenz von Kia oder Hyundai ist da schon weiter, ganz zu schweigen vom neuen Golf VIII mit seiner Komplett-Digitalisierung.\n\nWie viel Platz er hat: M\u00e4\u00dfig, hier sind die meisten Mitbewerber besser aufgestellt. Vorne gibt es nichts zu meckern, im Fond aber hapert es an Beinfreiheit, und der Kofferraum muss sich im 2.0 Hybrid auf 313 bis 1004 Liter beschr\u00e4nken. Um das einzuordnen: Der fast zehn Zentimeter k\u00fcrzere Golf hat 380 Liter Gep\u00e4ckraumvolumen zu bieten. Wer viel Platz braucht, sollte wom\u00f6glich den Kombi Corolla Touring Sports (581 bis 1591 Liter) ins Auge fassen.\n\nAufgesetzt: Der Acht-Zoll-Screen beherbergt das Multimediasystem. Hersteller\n\nWas ihn antreibt: Toyota steht bekanntlich im Rufe eines Hybrid-Pioniers und -Spezialisten. Der Corolla hat gleich zwei solcher Antriebe zu bieten, sie sollen auch die nunmehr vernachl\u00e4ssigten Diesel-Kunden bei der Stange halten.\n\nW\u00e4hrend der \"kleine\" Hybrid 1.8 eine Systemleistung von 122 PS bereitstellt, setzt der neu entwickelte Hybrid 2.0 da einiges drauf: Ein laufruhiger Zweiliter-Ottomotor mit 112 kW/122 PS kooperiert mit einem 650-V-Elektromotor, der von einer Nickel-Metallhydrid-Batterie mit Strom versorgt wird, 80 kW/109 PS bereitstellt und ab der ersten Umdrehung ein zus\u00e4tzliches Drehmoment von 202 Nm liefert. Insgesamt ergibt sich so eine Systemleistung von 135 kW/184 PS.\n\nDer E-Boost verleiht dem Corolla vor allem beim Anfahren und Beschleunigen Fl\u00fcgel: Energisch zieht er an und zeigt dabei die sportliche Seite seines gr\u00fcnen Charakters. Allerdings ist die H\u00f6chstgeschwindigkeit auf 180 km/h begrenzt. F\u00fcr die Kraft\u00fcbertragung ist ein einstufiges Planetengetriebe zust\u00e4ndig, das den ber\u00fcchtigten Gummiband-Effekt fr\u00fcherer Jahre zwar eind\u00e4mmt, dem Motor bei starkem Tritt aufs Gaspedal aber immer noch ein Aufheulen abn\u00f6tigt. Wippen am Lenkrad erm\u00f6glichen es dem Fahrer, sich zumindest durch virtuelle G\u00e4nge zu flippern.\n\nWissen muss man, dass die Batterie nicht extern an der Steckdose aufgeladen wird, sondern durch Rekuperieren beim Bremsen und Gaswegnehmen. Anders als Plug-in-Hybride kann der Corolla Hybrid auch nicht dauerhaft rein elektrisch fahren. Vor allem in der Stadt nimmt sich der Verbrenner aber immer wieder eine Pause; wann das geschieht, l\u00e4sst sich an der entsprechenden Anzeige ablesen.\n\nGut bei Kr\u00e4ften: Die Systemleistung des Corolla Hybrid 2.0 betr\u00e4gt 184 PS. Hersteller\n\nWie er sich f\u00e4hrt: Angenehm leise - und bei allem sportlichen Gebaren auch komfortabel, ohne dabei schwammig zu wirken. Die Balance zwischen straffer, ergo sicherer Fahrwerksabstimmung einerseits und souver\u00e4ner Absorptionsf\u00e4higkeit andererseits haben die Toyota-Ingenieure prima hingekriegt.\n\nWas er verbraucht: Nach Norm 3,7 bis 3,9 l/100 km. Wie weit man sich in der Praxis von diesem Wert entfernt, h\u00e4ngt einerseits vom Streckenprofil ab. In der Stadt kann das Hybridsystem seine Vorteile am besten ausspielen, hier sind durchaus Werte um die vier Liter drin. Beherzte Tempo-Ritte \u00fcber die Autobahn kosten indes kr\u00e4ftig Sprit, auf der Langstrecke bleibt der Diesel klar im Vorteil. Aber auch auf den Fahrer selbst kommt es an. Er muss mit dem Hybridantrieb umgehen lernen, feinf\u00fchlig mit dem Gaspedal umgehen und sich eine vorausschauende Fahrweise anerziehen. Im Schnitt haben wir einen Wert von 4,5 l/100 km ermittelt.\n\nWas er bietet: Den 2.0 Hybrid gibt es ab zweiter Ausstattungsstufe \"Comfort\". Zur Serienausstattung geh\u00f6ren unter anderem Klimaanlage, Adaptiv-Tempomat, 16-Zoll-Alur\u00e4der, Multimediasystem mit R\u00fcckfahrkamera, Apple CarPlay und Android-Auto, Zweizonen-Klimaautomatik sowie Lenkradheizung. DAB-Radio gibt es hier nur als Bestandteil des Business-Pakets (890 Euro), Panorama-Glasdach (1000 Euro) und Lederausstattung (690 Euro) sind lediglich f\u00fcr das \"Lounge\"-Modell verf\u00fcgbar, die schicke Zweifarblackierung f\u00fcr \"Team Deutschland\" und \"GR Sport\".\n\nWas er kostet: Ab 29.490 Euro.\n\nWas wir meinen: Der Toyota Corolla 2.0 Hybrid ist ein solider Kompakter mit gutem Preis-Leistungs-Verh\u00e4ltnis, lobenswerten Fahreigenschaften und einem ausgereiftem Hybridsystem, das vor allem in der Stadt und auf Landstra\u00dfen effizient arbeitet und niedrige Verbrauchswerte beschert. Wer viel Autobahn abspult, ist mit einem Diesel besser beraten. Einschr\u00e4nkungen sind beim Platzangebot und beim Infotainment hinzunehmen.\n\nUlla Ellmer\n\nDie Daten des Toyota Corolla 2.0 Hybrid Schr\u00e4gheck\n\nHubraum 1987 ccm, Zylinder 4, Leistung 112 kW/152 PS, max. Drehmoment 190 Nm bei 4400 - 5200/min. Elektromotor/Generator 80 kW/109 PS. Systemleistung 135 kW/184 PS bei 6000/min. Spitze 180 km/h, Beschleunigung 0 auf 100 km/h in 7,9 sec. Normverbrauch innerorts 3,4 - 3,6, au\u00dferorts 3,8 - 4,0, kombiniert 3,7 - 3,9 l S pro 100 km, Testverbrauch 4,5 l S/100 km, CO2-Emission 85 - 89 g/km, Schadstoffklasse Euro 6d-Temp, Energie-Effizienzklasse A+. L\u00e4nge 4,37 m, Breite 1,79 m, H\u00f6he 1,44 m, Kofferraum 313 bis 1004 l, Kraftstoff-Tank 43 l, Leergewicht 1415 kg, zul\u00e4ssiges Gesamtgewicht 1910 kg. Anh\u00e4ngelast 750 kg (gebremst), 450 kg (ungebremst). Planetengetriebe, Frontantrieb. Versicherungs-Typklassen 19 (KH), 25 (TK), 23 (VK). Preis ab 29.490 Euro.", "sentence2": "Meinung : Es gibt keinen Weg zur\u00fcck\n\nFoto: SZ/Robby Lorenz\n\nDas Ministerium hat es geschafft. Mit der Stadt Lebach zusammen. Chapeau! Die Sch\u00fcler der Ruth-Schaumann-Schule und der Louis-Braille-Schule haben wieder Schwimmunterricht. H\u00f6rt sich gut an. Aber wie ist es in der Praxis?\n\nDie Jugendlichen, die auf Hilfe angewiesen sind, m\u00fcssen mit dem Auto unter Aufsicht zum Hallenbad erstmal gelangen. Soweit so gut, das ist machbar. Aber umst\u00e4ndlich und zeitintensiv.\n\nDas Hallenbad ist barrierefrei. F\u00fcr Rollstuhlfahrer eine Hilfe. Aber f\u00fcr Sehbehinderte? Was bleibt von der Zeit, die die Sch\u00fcler im Stundenplan zum Schwimmen haben? Der Weg \u00fcber den Schulhof war bekannt, kurz und sicher.\n\nNicht zu vergessen den Kneippverein, der jahrelang seine Kurse im Lehrschwimmbecken durchgef\u00fchrt hat. Seit der Schlie\u00dfung gibt es sie einfach nicht mehr. Und die Nikolaus-Gro\u00df-Schule? Sie hat sich nach der Umstellung gut im Hallenbad eingelebt. Zum Gl\u00fcck.\n\nDas Kapitel Lehrschwimmbecken ist also Geschichte.\n\nDie L\u00f6sung, das Hallenbad zu nutzen, h\u00e4tte man trotz allem Zeitaufwand auch fr\u00fcher haben k\u00f6nnen. Zum Wohle der Kinder, der Eltern und Lehrer."} +{"id": "1551767123_1503698837", "score": 1.5, "sentence1": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.", "sentence2": "Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat auf der Krim einen Einwohner der Schwarzmeer-Halbinsel festgenommen, der im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste Sprengstoff- und Munitionsverstecke eingerichtet haben soll.\n\n\u201eIm Zuge von Ermittlungs- und Fahndungsma\u00dfnahmen in den von ihm in Simferopol (auf der Krim \u2013 Anm. d. Red.) eingerichteten Verstecken wurden neun Elektroz\u00fcnder, drei Z\u00fcndladungen, Langzeitz\u00fcnder und Brisanzsprengstoff mit einem Gesamtgewicht von mehr als f\u00fcnf Kilo beschlagnahmt\u201c, verlautet es aus einer Pressemitteilung des FSB am Freitag.\n\nVorerst liegen keine weiteren Details vor. Der Verd\u00e4chtige sei unter Arrest. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen illegalen Besitzes von Sprengstoff eingeleitet worden. In dem Fall werde zurzeit ermittelt.\n\nIndes ver\u00f6ffentlichte der FSB ein Video, das die ausgehobenen Verstecke mit Sprengstoff und Munition zeigt.\n\nUkrainische Spionin auf der Krim festgenommen\n\nErst im November wurde mitgeteilt, dass der FSB in der Stadt Sewastopol auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim eine Russin festgenommen habe, die im Auftrag der ukrainischen Aufkl\u00e4rung geheime Milit\u00e4rdaten gesammelt haben soll.\n\nDer Frau werde vorgeworfen, von den ukrainischen Geheimdiensten angeworben worden zu sein und \u201eim Auftrag der Hauptverwaltung des Aufkl\u00e4rungsdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums gezielt geheime Milit\u00e4rdaten gesammelt\u201c zu haben, hie\u00df es in der Pressemitteilung des FSB.\n\nKrim als Teil Russlands\n\nDie Wiedervereinigung der Krim mit Russland erfolgte nach einem Referendum im M\u00e4rz 2014. Bei dem Volksentscheid hatten 96,77 Prozent der B\u00fcrger der Republik Krim und 95,6 Prozent der Einwohner von Sewastopol f\u00fcr den Beitritt zur Russischen F\u00f6deration gestimmt.\n\nDie Ukraine betrachtet die Krim weiterhin als ihr \u201ezeitweilig okkupiertes Territorium\u201c. Laut Russlands Pr\u00e4sidenten \u201eist die Frage der Krim endg\u00fcltig abgeschlossen\u201c.\n\nns/ae/sna"} +{"id": "1488265289_1488088792", "score": 4.0, "sentence1": "Auf der CES in Las Vegas stellt Acer zwei neue Modelle seines ultraflachen und extrem leichten Notebooks Swift 3 vor. Eines ist mit Intels, das andere mit AMDs neuesten Prozessoren ausgestattet. Die Swift-Serie aus dem Hause Acer ist vor allem f\u00fcr ihre hohe Mobilit\u00e4t bei gleichzeitig geringen Kompromissen in Sachen Performance bekannt. Die sehr flachen und mit um einem Kilogramm Gewicht \u00fcberaus leichten Notebooks sind zudem mit Preisen ausgezeichnet, die Interessenten nicht direkt die Sprache verschlagen. Entsprechender Beliebtheit erfreut sich die Swift-Reihe. Zur CES 2020 stellt Acer ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...", "sentence2": "Acer bringt unter dem Familiennamen Swift 3 zwei ungleiche Notebooks auf den Markt. Es gibt ein Swift 3 (SF313-52) mit Intels Core-i-Prozessoren der zehnten Generation (Ice Lake), welches wie das Hybrid-Ger\u00e4t Spin 5 einen 13,5-Zoll-Bildschirm im arbeitsfreundlichen 3:2-Format hat. Das Geh\u00e4use ist 1,6 Zentimeter flach; der Akku soll bis zu 16 Stunden durchhalten.\n\nUnd dann gibt es auch noch ein Swift 3 (SF314-42), in dem AMDs frisch vorgestellte Ryzen-4000U-Prozessoren zum Einsatz kommen. Mit 1,7 Zentimetern ist das Ger\u00e4t nur minimal h\u00f6her, doch der 14-Zoll-Bildschirm hat hier das herk\u00f6mmliche, schmale Seitenverh\u00e4ltnis von 16:9. Angaben zur Akkulaufzeit fehlen derzeit noch.\n\nGr\u00f6\u00dfenunterschied: links das Swift 3 mit 3:2-Bildschirm und Intel-CPU, rechts das Swift 3 mit 16:9-Display und AMD-Prozessor (Bild: c't / Florian M\u00fcssig)\n\nBeide Notebooks wiegen rund 1,2 Kilogramm, haben beleuchtete Tastaturen und sollen noch im ersten Quartal erh\u00e4ltlich sein. Die AMD-Variante kostet ab 700 Euro, f\u00fcr das Intel-Modell sind mindestens 1000 Euro f\u00e4llig. (mue)"} +{"id": "1547934707_1547004841", "score": 2.5, "sentence1": "W\u00e4hrend in der gesamten Di\u00f6zese St. P\u00f6lten der Erlass zum Aussetzen der \u00f6ffentlichen Gottesdienste aufgrund der Coronavirus-Pandemie per Erlass mit Montag, 16. M\u00e4rz, in Kraft tritt, finden in den Pfarren Lilienfeld und Traisen schon mit Samstag, 14. M\u00e4rz, bis auf Widerruf keine \u00f6ffentlich zug\u00e4nglichen Gottesdienste mehr statt. Es wird dazu aufgerufen, die Eucharistiefeier \u00fcber moderne Medien mitzufeiern und daheim zu beten.\n\nWeil er einem am Coronavirus Erkrankten die Hand gegeben hat, steht neben dem B\u00fcrgermeister der Bezirkshauptstadt, Wolfgang Labenbacher, auch der Abt des Stiftes Lilienfeld, Pius Maurer, derzeit unter Quarant\u00e4ne ( N\u00d6N online berichtete exklusiv ).", "sentence2": "Das Coronavirus hat die Bezirkshauptstadt erreicht: B\u00fcrgermeister Wolfgang Labenbacher hatte Kontakt mit einem am Coronavirus erkrankten Lilienfelder, der im Spital behandelt wird.\n\nVorschriftsm\u00e4\u00dfig meldete Labenbacher dies der Beh\u00f6rde, es wurde daher angeordnet, dass er sich bis auf Weiteres in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne begibt.\n\n\u201eSymptome sind bei mir keine bemerkbar\u201c, sagt der B\u00fcrgermeister im N\u00d6N-Telefonat. Es gehe ihm gut. Und: Er arbeite von daheim aus. Die Amtsgesch\u00e4fte der Gemeinde Lilienfeld f\u00fchrt derweil Vizeb\u00fcrgermeister Manuel Aichberger.\n\nAuch Pius Maurer, der Abt des Stiftes Lilienfeld, ist derzeit im Stift Lilienfeld in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, weil auch dieser Kontakt mit dem Erkrankten hatte. Pius Maurer sei zwar nicht positiv auf SARS-CoV-2-Erreger getestet worden, habe aber vor einer Woche einem Mann die Hand gegeben, der zwei Tage sp\u00e4ter an Covid-19 erkrankte, berichtete Kathpress am Montag. Die Abschottungsma\u00dfnahme ist bis zum 22. M\u00e4rz befristet.\n\nDem Coronavirus-Test unterzog sich Maurer aufgrund einer leichten Erk\u00e4ltung. Nun m\u00f6chte er sein \"M\u00f6glichstes tun, dass ich niemanden anstecke\". Maurer gab zu Protokoll, im Kloster t\u00e4glich alleine die Messe zu feiern und die Zeit f\u00fcr das Gebet zu nutzen."} +{"id": "1540477923_1545287284", "score": 1.0, "sentence1": "Nicht zur Verbreitung in den Vereinigten Staaten oder \u00fcber US-Nachrichtendienste bestimmtVancouver, British Columbia - 6. M\u00e4rz 2020 - First Responder Technologies Inc. (\"First Responder\" oder das \"Unternehmen\") (CSE: WPN | FWB: 3WK) - ein Entwickler von WiFi-basierten Technologien f\u00fcr die Aufdeckung und Abschreckung von Massen-Schie\u00dfereien und Terrorangriffen, bei denen versteckte Waffen zum Einsatz kommen - freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen mit Unterst\u00fctzung von Technikern der Firma VVDN Technologies Private Limited erfolgreich einen wichtigen Meilenstein errungen hat: Vergangene Woche wurde im Rahmen der vom britischen Home Office gesponserten Konferenz Security & Policing 2020 in Farnborough, Vereinigtes K\u00f6nigreich (\"UK Home Office Show\") der Prototyp des weltweit ersten WiFi-basierten Metalldetektors zur Personenkontrolle vorgestellt.Eine Videovorf\u00fchrung des WiFi-basierten Personen-Metalldetektor-Prototypen finden Sie auf der folgenden Webseite: https://www.firstrespondertech.com/walk-through-prototype/Konferenzteilnehmer, die zum Verkaufsstand des Unternehmens auf der UK Home Office Show kamen - darunter auch Sicherheitsprofis, die den Schutz einiger der wertvollsten Infrastruktureinrichtungen der Welt verantworten, sogenannte \"Mehrwertdistributoren\" (Value Added Resellers/VAR) und Systemanbieter - konnten sich im Rahmen einer Vorf\u00fchrung von den Metalldetektions- und Fr\u00fchwarnfunktionen des Ger\u00e4ts \u00fcberzeugen. Nach Ansicht der Firmenf\u00fchrung des Unternehmens k\u00f6nnten infolge von Gesch\u00e4ftsanbahnungsgespr\u00e4chen im Rahmen der UK Home Office Show bereits Ende 2020 erste Ums\u00e4tze aus dem Verkauf des Ger\u00e4ts erzielt werden. Voraussetzung daf\u00fcr ist nat\u00fcrlich, dass es dem Unternehmen gelingt, noch vor Ende des Jahres 2020 sein Alpha-Testprogramm, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivit\u00e4ten sowie die Prototypisierung des Produkts, die f\u00fcr die Markteinf\u00fchrung einer den Mindestanforderungen entsprechenden Beta-Version erforderlich ist, erfolgreich abzuschlie\u00dfen.\"Auch wenn unser Unternehmen in seiner Entwicklung erst am Anfang steht, ist es mir dennoch eine gro\u00dfe Freude, mit einem talentierten Team von erfahrenen Produktentwicklern und Ingenieuren zusammenzuarbeiten, das mit seinem bemerkenswerten Anspruch, das globale Sicherheitsparadigma mit einer effektiven, wirtschaftlichen und einfach zu installierenden WiFi-basierten Waffendetektionstechnologie zu revolutionieren, diese vielversprechenden ersten Ergebnisse m\u00f6glich gemacht hat\", so Robert Delamar, CEO des Unternehmens.Auch wenn das Unternehmen laufend die geplanten Meilensteine in der Produktentwicklung seines WiFi-basierten Waffendetektionssystems erreicht bzw. \u00fcbertrifft, befindet sich die Technologie nach wie vor in der Forschungs- und Entwicklungsphase.Keine Wertpapieraufsichtsbeh\u00f6rde hat dem Inhalt dieser Pressemitteilung zugestimmt oder ihn missbilligt. Die Wertpapiere des Unternehmens wurden und werden nicht gem\u00e4\u00df dem United States Securities Act von 1933 in der jeweils g\u00fcltigen Fassung oder den Wertpapiergesetzen der einzelnen Bundesstaaten registriert und d\u00fcrfen in den Vereinigten Staaten oder an oder f\u00fcr Rechnung oder zugunsten von Personen in den Vereinigten Staaten nicht angeboten oder verkauft werden, sofern sie nicht registriert sind oder eine Ausnahme von den Registrierungsanforderungen vorliegt. Diese Pressemitteilung stellt weder ein Verkaufsangebot noch die Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebots f\u00fcr Stammaktien in den Vereinigten Staaten oder in einer anderen Rechtsordnung dar, in der ein solches Angebot, eine solche Aufforderung oder ein solcher Verkauf ungesetzlich w\u00e4re.F\u00fcr das Board of Directors:\"Robert F. Delamar\"Robert F. Delamar, CEOFirst Responder Technologies Inc.915 - 700 West Pender StreetVancouver, BC. V6C 1G8info@firstrespondertech.com\u00dcber First Responder Technologies Inc.First Responder Technologies Inc. (das \"Unternehmen\") ist ein Technologieentwicklungs-unternehmen, das wissenschaftliches und intern entwickeltes geistiges Eigentum zur Verwendung auf dem Markt f\u00fcr \u00f6ffentliche Sicherheit vermarktet. Das Unternehmen entwickelt eine WiFi-basierte Technologie, die zum Teil auf wissenschaftlicher Forschung basiert, die von Rutgers, der State University of New Jersey (\"Rutgers\"), lizenziert wurde und die zum Aufsp\u00fcren verborgener Waffen verwendet werden kann. Der Gesch\u00e4ftsbereich des Unternehmens f\u00fcr die Technologie zur Erkennung von Bedrohungen wurde geschaffen, um einen bedeutenden Teil des globalen Marktes f\u00fcr Waffenerkennungssysteme und insbesondere des globalen Marktes f\u00fcr die Erkennung von Sicherheitsrisiken an Au\u00dfengrenzen von Grundst\u00fccken und Geb\u00e4uden zu erschlie\u00dfen. Nach Ansicht des Unternehmens kann die WiFi-basierte Technologie zur Erkennung von Bedrohungen von einer Vielzahl von Einrichtungen, einschlie\u00dflich Schulen, Gottesh\u00e4usern, Einkaufszentren und Theatern, genutzt werden, nicht nur um ihre R\u00e4umlichkeiten sicherer zu machen, sondern auch die Kosten f\u00fcr ihre Sicherheitsvorkehrungen zu senken, vom Inneren einer Einrichtung bis hin zum Randbereich.Weitere Informationen finden Sie unter: www.firstrespondertech.com oder folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn und Facebook.F\u00fcr weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:Allgemeine Anfragen: info@firstrespondertech.comInvestor Relations:Lyle McLennanlyle@firstrespondertech.comMedienkontakt:Alastair Macmichaelalastair@firstrespondertech.comVORSICHT BEI ZUKUNFTSGERICHTETEN INFORMATIONENBestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung k\u00f6nnen zukunftsgerichtete Informationen darstellen. Zukunftsgerichtete Informationen werden oft, aber nicht immer, durch die Verwendung von W\u00f6rtern wie \"antizipieren\", \"planen\", \"sch\u00e4tzen\", \"erwarten\", \"k\u00f6nnen\", \"werden\", \"beabsichtigen\", \"sollten\" und \u00e4hnlichen Ausdr\u00fccken identifiziert. Zukunftsgerichtete Informationen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Ereignisse wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Informationen erwarteten abweichen. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen aufgrund von beh\u00f6rdlichen Entscheidungen, Wettbewerbsfaktoren in den Branchen, in denen das Unternehmen t\u00e4tig ist, den vorherrschenden wirtschaftlichen Bedingungen, \u00c4nderungen der strategischen Wachstumspl\u00e4ne des Unternehmens und anderen Faktoren, von denen viele au\u00dferhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Informationen erwarteten Ergebnissen abweichen. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass die Erwartungen, die sich in den zukunftsgerichteten Informationen widerspiegeln, angemessen sind, aber es kann nicht zugesichert werden, dass sich diese Erwartungen als richtig erweisen werden, und auf solche zukunftsgerichteten Informationen sollte man sich nicht \u00fcberm\u00e4\u00dfig verlassen. Alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen stellen die Erwartungen des Unternehmens zum Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dar und k\u00f6nnten sich nach diesem Datum ver\u00e4ndern. Das Unternehmen lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Informationen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus anderen Gr\u00fcnden, es sei denn, dies ist in den geltenden Wertpapiergesetzen vorgeschrieben.Weder die kanadische Wertpapierb\u00f6rse noch ihr Regulation Services Provider (wie dieser Begriff in den Richtlinien der kanadischen Wertpapierb\u00f6rse definiert ist) \u00fcbernehmen die Verantwortung f\u00fcr die Angemessenheit oder Richtigkeit dieser Mitteilung.Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext ver\u00f6ffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsg\u00fcltige Version. Diese \u00dcbersetzung wird zur besseren Verst\u00e4ndigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gek\u00fcrzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung f\u00fcr den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser \u00dcbersetzung \u00fcbernommen. Aus Sicht des \u00dcbersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link: Englische Originalmeldung Die \u00fcbersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link: \u00dcbersetzungNEWSLETTER REGISTRIERUNG:Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach: Newsletter...Mitteilung \u00fcbermittelt durch IRW-Press.com. F\u00fcr den Inhalt ist der Aussender verantwortlich.Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.CA33618F1018", "sentence2": "Vancouver, 11. M\u00e4rz 2020 - Canasil Resources Inc. (TSX-V: CLZ, DB Frankfurt: 3CC, \"Canasil\" oder das \"Unternehmen\") gibt den Abschluss der zweiten Tranche (die \"zweite Tranche\") der am 19. Februar 2020 angek\u00fcndigten nicht vermittelten Privatplatzierung (die \"Platzierung\") von bis zu 5.000.000 Einheiten (die \"Einheiten\") zum Preis von 0,08 Dollar pro Einheit (Bruttoerl\u00f6s von insgesamt bis zu 400.000 Dollar) bekannt. Im Rahmen der zweiten Tranche wurde durch die Ausgabe von 837.500 Einheiten ein Erl\u00f6s von 67.000 Dollar erzielt. Der Abschluss der Platzierung steht unter dem Vorbehalt der endg\u00fcltigen Genehmigung durch die TSX Venture Exchange. Die in Verbindung mit der Privatplatzierung auszugebenden Wertpapiere sind an eine Haltedauer gebunden, die vier Monate und einen Tag nach dem Ausgabedatum abl\u00e4uft. Auf einen Teil des Erl\u00f6ses aus der zweiten Tranche f\u00e4llt eine Vermittlungsprovision von 3.720 Dollar (6 %) an.Jede Einheit besteht aus einer Stammaktie des Unternehmens und einem nicht \u00fcbertragbaren Aktienkaufwarrant. Jeder Warrant (ein \"Warrant\") berechtigt den Inhaber innerhalb von zwei Jahren ab Abschluss der Platzierung zum Erwerb einer Stammaktie des Unternehmens zum Preis von 0,12 Dollar. Sollte der Schlusskurs der Aktien des Unternehmens ab dem vierten Monat nach Abschluss der Platzierung an 20 aufeinanderfolgenden Handelstagen (das \"Ausl\u00f6sedatum\") mehr als 0,25 Dollar betragen, hat das Unternehmen das Recht, den Verfall der Warrants auf den 30. Tag nach dem Ausl\u00f6sedatum vorzuziehen. Dazu muss das Unternehmen innerhalb von drei Handelstagen nach dem Ausl\u00f6sedatum eine Pressemeldung ver\u00f6ffentlichen, in der der vorgezogene Verfall der Warrants bekannt gegeben wird.Der Erl\u00f6s aus der Platzierung wird vollst\u00e4ndig zur Finanzierung von Bohrprogrammen in den hochgradigen Silber-Gold-Explorationsprojekten des Unternehmens in Mexiko verwendet.\u00dcber Canasil:Canasil ist ein kanadisches Mineralexplorationsunternehmen mit Alleinrechten an umfangreichen Silber-, Gold-, Kupfer-, Blei- und Zink-Explorationsprojekten in den mexikanischen Bundesstaaten Durango und Zacatecas bzw. in der kanadischen Provinz British Columbia. Zu den Direktoren und F\u00fchrungsmitgliedern des Unternehmens z\u00e4hlen Fachleute der Branche, die bereits umfangreiche Erfahrungen in der Auffindung und im Ausbau von erfolgreichen Rohstoffexplorationsprojekten \u00fcber die Entdeckung bis hin zur Erschlie\u00dfung sammeln konnten. Das Unternehmen f\u00fchrt aktiv Explorationsarbeiten in seinen Mineralprojekten durch und betreibt in Durango (Mexiko) ein Tochterunternehmen. Die dort besch\u00e4ftigten geologischen Vollzeitkr\u00e4fte und das Hilfspersonal sind f\u00fcr die Betriebsst\u00e4tten in Mexiko verantwortlich.Weitere Informationen erhalten Sie \u00fcber:Bahman YaminiPresident & CEOCanasil Resources Inc.Tel: (604) 709-0109www.canasil.comSuite 1760 - 750 West Pender StreetVancouver, BC V6C 2T8KanadaTel: 604-708 3788Fax: 604-708 3728E-Mail: admin@canasil.comDie TSX Venture Exchange und deren Regulierungsorgane (in den Statuten der TSX Venture Exchange als Regulation Services Provider bezeichnet) \u00fcbernehmen keinerlei Verantwortung f\u00fcr die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Pressemeldung.Diese Pressemeldung stellt in Rechtsgebieten, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf ungesetzlich w\u00e4re, einschlie\u00dflich der Vereinigten Staaten, kein Verkaufsangebot bzw. Vermittlungsangebot zum Kauf der Wertpapiere dar. Die Wertpapiere werden bzw. wurden nicht gem\u00e4\u00df dem United States Securities Act von 1933 in der jeweils g\u00fcltigen Fassung (das \"Gesetz von 1933\") registriert und d\u00fcrfen in den Vereinigten Staaten weder angeboten noch verkauft bzw. an oder auf Rechnung bzw. zugunsten von US-B\u00fcrgern (laut Definition der Vorschrift S des Gesetzes von 1933) weder angeboten noch verkauft werden, sofern keine Registrierung nach dem Gesetz von 1933 oder den entsprechenden einzelstaatlichen Wertpapiergesetzen besteht bzw. keine entsprechende Ausnahmegenehmigung von einer solchen Registrierungspflicht vorliegt.Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext ver\u00f6ffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsg\u00fcltige Version. Diese \u00dcbersetzung wird zur besseren Verst\u00e4ndigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gek\u00fcrzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung f\u00fcr den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser \u00dcbersetzung \u00fcbernommen. Aus Sicht des \u00dcbersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link: Englische Originalmeldung Die \u00fcbersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link: \u00dcbersetzungNEWSLETTER REGISTRIERUNG:Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach: Newsletter...Mitteilung \u00fcbermittelt durch IRW-Press.com. F\u00fcr den Inhalt ist der Aussender verantwortlich.Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.CA13723D1006"} +{"id": "1565442481_1580816344", "score": 2.5, "sentence1": "Rogert & Ulbrich\n\nOLG K\u00f6ln bejaht Schadensersatzanspruch gegen den VW-Konzern und spricht erneut deliktische Zinsen zu\n\nK\u00f6ln (ots)\n\nDie im Abgasskandal spezialisierte Kanzlei Rogert & Ulbrich kann einen weiteren Erfolg verbuchen. Das OLG K\u00f6ln best\u00e4tigte erneut die Rechtsauffassung der K\u00f6lner Anw\u00e4lte.\n\nIn zwei Verfahren wurde nicht nur die VW-Konzern zur R\u00fccknahme der vom Abgasskandal betroffenen PKW und R\u00fcckzahlung des Kaufpreises jeweils abz\u00fcglich einer Nutzungsentsch\u00e4digung f\u00fcr die gefahrenen Kilometer verurteilt - die Kl\u00e4ger erhalten beide zus\u00e4tzlich noch sogenannte \"deliktische Zinsen\" (OLG K\u00f6ln Urteile vom 12.03.2020 und 25.03.2020, Az. 18 U 129/19 und 16 U 177/19).\n\nIm Fall eines im Jahr f\u00fcr 31.080 Euro neu gekauften Seat Alhambra erh\u00e4lt der Kl\u00e4ger f\u00fcr sein Fahrzeug noch 18.453,23 Euro f\u00fcr den Wagen und noch 5.448,08 Euro zus\u00e4tzlich an Zinsen - ingesamt also knapp 23.900 Euro.\n\nH\u00e4tte er sich anstatt einer Einzelklage f\u00fcr dieTeilnahme an der Musterfeststellungsklage entschieden, h\u00e4tte er lediglich 3.872,00 Euro bekommen und m\u00fcsste den Wagen weiterfahren.\n\nDer Fahrer eines Golfs, den er im Jahr 2011 gebraucht gekauft hatte, erh\u00e4lt f\u00fcr das Auto noch 7.741,02 Euro und 2.776,96 Euro an Zinsen.\n\nHier bek\u00e4me der Kl\u00e4ger im Rahmen des Vergleichs 8.462 Euro weniger - n\u00e4mlich nur 2.055 Euro.\n\n\"Es lohnt sich also in jedem Fall \u00fcber eine Einzelklage nachzudenken - notfalls auch mit Unterst\u00fctzung eines Prozesskostenfinanzierers. Der Gesch\u00e4digte bekommt direkt nach Einreichung der Klage den von VW akzeptierten Betrag als Vorschuss. Zus\u00e4tzlich kann er im Rahmen einer Individualklage die R\u00fcckzahlung des Kaufpreises plus Zinsen - und eventuell noch mehr erstreiten\", so Rechtsanwalt Tobias Ulbrich von der Kanzlei Rogert & Ulbrich.\n\nIn beiden F\u00e4llen bejahten die Senate das Vorliegen einer vors\u00e4tzlich sittenwidrigen Sch\u00e4digung der K\u00e4ufer.\n\nAndere Gr\u00fcnde f\u00fcr den Einsatz der Software zur Motorsteuerung als eine Kostensenkung und eine damit verbundene Gewinnmaximierung seien nicht erkennbar. Insbesondere erschlie\u00dfe es sich nicht, warum Volkswagen trotz des Risikos des Verlustes der Zulassung f\u00fcr den Motorentyp EA189 sowie strafrechtlicher Verfolgung eine solche Software in ihren Motoren installiert haben sollte, ohne dass man sich hiervon einen besonderen Nutzen versprochen h\u00e4tte. Im Hinblick auf das hierf\u00fcr eingesetzte Mittel, n\u00e4mlich die T\u00e4uschung einer \u00f6ffentlichen Stelle sowie der potentiellen Kunden in einer immensen Zahl von F\u00e4llen, sei dieses Verhalten auch als besonders verwerflich anzusehen.\n\n\u00dcber Rogert & Ulbrich\n\nDie Rechtsanwaltskanzlei Rogert & Ulbrich ist eine renommierte Wirtschaftskanzlei mit besonderer Expertise im Verbraucherschutz. Die Wirtschaftskanzlei hat sich im Abgasskandal als erfolgreiche Soziet\u00e4t einen Namen gemacht. Die Rechtsanw\u00e4lte beraten und vertreten bundesweit gesch\u00e4digte Fahrzeugk\u00e4ufer - darunter Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen. Im Rahmen der R|U|S|S Litigation vertreten die Rechtsanw\u00e4lte Professor Dr. Marco Rogert und Tobias Ulbrich die Interessen des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) in der Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG. Mehrere hundert Urteile wurden bislang gegen Automobilkonzerne erfolgreich bestritten. Weitere Schwerpunkte der Verbraucherschutzkanzlei sind Umweltschutz, Transport- und Logistikrecht sowie Finanzen. Aufgrund seiner Ausbildung im internationalen Privatrecht und seinen niederl\u00e4ndischen Sprachkenntnissen ist Gr\u00fcndungspartner Professor Dr. Rogert die erste Adresse bei Rechtsfragen im deutsch-niederl\u00e4ndischen Kontext.\n\nWeitere Informationen:\n\nwww.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de/\n\nPressekontakt:\n\nDirk Fuhrhop\n\nRechtsanwalt\n\n\n\nRogert & Ulbrich\n\nRechtsanw\u00e4lte in Partnerschaft mbB\n\nOttostr. 12\n\n50859 K\u00f6ln\n\n\n\nTelefon: (0049) (0)2234/219 48-0\n\nE-Mail: fuhrhop@ru-law.de\n\nHomepage: www.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de\n\nOriginal-Content von: Rogert & Ulbrich, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Rogert & Ulbrich\n\nVW-Vergleich annehmen oder mit Profin klagen und ebenfalls sofort kassieren?\n\nK\u00f6ln (ots)\n\nMit dieser Frage besch\u00e4ftigen sich alle, die gerade ein Vergleichsangebot von VW erhalten haben. Auch diejenigen, die sich bereits vorl\u00e4ufig f\u00fcr den Vergleich entschieden haben, sollten ihre Entscheidung noch einmal \u00fcberpr\u00fcfen. Es l\u00e4uft eine Widerrufsfrist, innerhalb derer es m\u00f6glich ist, sich von dem Vergleich loszusagen.\n\nWer einen Vergleich mit VW schlie\u00dft, verzichtet auf alle Anspr\u00fcche im Zusammenhang mit dem Abgasskandal f\u00fcr sein Fahrzeug.\n\nWer das Fahrzeug zur\u00fcckgeben m\u00f6chte, dem ist mit dem VW-Vergleich nicht geholfen: Er beh\u00e4lt sein - schwer verk\u00e4ufliches - Fahrzeug. F\u00fcr alle, die das Fahrzeug abgeben m\u00f6chten oder ein besseres Angebot nach der zu erwartenden BGH-Verhandlung im Mai dieses Jahres erwarten, steht die PROFIN als Prozesskostenfinanzierer zur Verf\u00fcgung. PROFIN bietet an, den Betrag aus dem VW-Vergleich vorab zu bezahlen und gleichzeitig eine Klage gegen Volkswagen zu finanzieren, um das Fahrzeug loszuwerden. Ein nie dagewesenes Angebot.\n\nSollte das gerichtliche Verfahren aus welchen Gr\u00fcnden auch immer scheitern, dann darf die vorab gezahlte Summe dennoch behalten werden.\n\nDer Betroffene bekommt also vorab den Betrag gezahlt, den VW angeboten hat. Ist die Klage vollumf\u00e4nglich erfolgreich, erh\u00e4lt der Profin-Kunde vor Provisionsabzug f\u00fcr den Prozesskostenfinanzierer 100 % des urspr\u00fcnglichen Bruttokaufpreises zzgl. 4 % j\u00e4hrliche Zinsen seit Kaufpreiszahlung. Sollte er sich f\u00fcr eine Klage entscheiden, ist diese f\u00fcr ihn ohne Risiko - auch wenn er keine Rechtsschutzversicherung im R\u00fccken hat. Profin tr\u00e4gt s\u00e4mtliche Anwalts-, Gerichts- und Sachverst\u00e4ndigenkosten. Daf\u00fcr f\u00e4llt ausschlie\u00dflich im Erfolgsfall eine Provision in H\u00f6he von 29,99% des erzielten Erl\u00f6ses an.\n\nAngebotsvergleich\n\nVW Profin Auszahlung 1.350 bis 5.823 Euro Anspr\u00fcche aus Abgasskandal Entfallen Bestehen weiter R\u00fcckzahlung des Kaufpreises und 4% Zinsen NICHT m\u00f6glich M\u00f6glich Zeitpunkt der Auszahlung Ab Juli 2020 Ab Mai 2020 nach Einreichung der Klage Vergleichsbeispiel\n\nVW Tiguan, Baujahr 2010, Kaufpreis 36.000 Euro, Kilometerleistung 150.000 km\n\nVariante VW-Vergleich 2.587 EUR\n\nVariante Profin\n\n- ung\u00fcnstigster Fall (R\u00fcckerstattung Kaufpreis abzgl Nutzungsentsch\u00e4digung) vorab 2.587 EUR plus 15.000 - 18.000 EUR Schadensersatz bei R\u00fcckgabe des Fahrzeugs - g\u00fcnstigster Fall (R\u00fcckerstattung Kaufpreis komplett + 4% Zinsen auf Kaufpreis) vorab 2.587 EUR plus 36.000 EUR Schadensersatz plus 14.400 EUR an Zinsen. Abz\u00fcglich von 29,99% f\u00fcr Profin verbleiben 35.285 EUR\n\nDieser Betrag liegt in aller Regel deutlich \u00fcber dem aktuellen Marktwert des Fahrzeugs, das abgegeben wird. In diesem Beispiel wird ann\u00e4hernd der Bruttokaufpreis des Fahrzeugs erreicht.\n\nKostenrisiko 0,00 EUR.\n\nWer Interesse an dem Profin-Angebot hat, besucht uns unter http://ots.de/cleztM\n\nNur eine gut informierte Entscheidung ist eine gute Entscheidung.\n\n\u00dcber Rogert & Ulbrich\n\nDie Rechtsanwaltskanzlei Rogert & Ulbrich ist eine renommierte Wirtschaftskanzlei mit besonderer Expertise im Verbraucherschutz. Die Wirtschaftskanzlei hat sich im Abgasskandal als erfolgreiche Soziet\u00e4t einen Namen gemacht. Die Rechtsanw\u00e4lte beraten und vertreten bundesweit gesch\u00e4digte Fahrzeugk\u00e4ufer - darunter Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen. F\u00fcr mehrere tausend Fahrzeugbesitzer haben sie bereits Entsch\u00e4digungen erstritten.\n\nIm Rahmen der R|U|S|S Litigation haben die Rechtsanw\u00e4lte Professor Dr. Marco Rogert und Tobias Ulbrich die Interessen des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) in der Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG vertreten. Mehrere hundert Urteile wurden bislang gegen Automobilkonzerne erfolgreich bestritten. Weitere Schwerpunkte der Verbraucherschutzkanzlei sind Umweltschutz, Transport- und Logistikrecht sowie Finanzen. Aufgrund seiner Ausbildung im internationalen Privatrecht und seinen niederl\u00e4ndischen Sprachkenntnissen ist Gr\u00fcndungspartner Professor Dr. Rogert die erste Adresse bei Rechtsfragen im deutsch-niederl\u00e4ndischen Kontext.\n\nWeitere Informationen:https://www.rogertulbrich.de/ | https://www.auto-rueckabwicklung.de/\n\nFolgen Sie uns auf Twitter\n\nPressekontakt:\n\nDirk Fuhrhop\n\nRechtsanwalt\n\n\n\nRogert & Ulbrich\n\nRechtsanw\u00e4lte in Partnerschaft mbB\n\nOttostr. 12\n\n50859 K\u00f6ln\n\n\n\nTelefon: (0049) (0)2234/219 48-0\n\nE-Mail: fuhrhop@ru-law.de\n\nHomepage: www.rogertulbrich.de\n\nwww.auto-rueckabwicklung.de\n\nOriginal-Content von: Rogert & Ulbrich, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1625132687_1609534612", "score": 2.0, "sentence1": "Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: (Bad D\u00fcrkheim) - Kontrolle Zebrastreifen\n\nBad D\u00fcrkheim (ots)\n\nAufgrund von B\u00fcrgerbeschwerden wurde am 03.06.2020 zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr der Fu\u00dfg\u00e4nger\u00fcberweg in der Seebacher Stra\u00dfe in Bad D\u00fcrkheim \u00fcberwacht. Bei schwachem Verkehrsaufkommen kam es zu keinem Fehlverhalten bez\u00fcglich des Fu\u00dfg\u00e4nger\u00fcberwegs.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Bad D\u00fcrkheim\n\nDaniel Mischon, Leiter Kriminal- und Bezirksdienst\n\n\n\nWeinstra\u00dfe S\u00fcd 36\n\n67098 Bad D\u00fcrkheim\n\nTelefon: 06322 963 0\n\nTelefax: 06322 963 120\n\nE-Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pd.neustadt\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: (Bad D\u00fcrkheim)- R\u00e4uberischer Diebstahl\n\nBad D\u00fcrkheim (ots)\n\nAm 17.05.2020 gegen 05:26h teilte eine 24-j\u00e4hrige Frau aus Neustadt \u00fcber Notruf mit, dass sie am Bahnhof in Bad D\u00fcrkheim, von einer ihr unbekannten Frau geschlagen und ihre Handtasche durch diese entwendet worden w\u00e4re. Die Gesch\u00e4digte h\u00e4tte zun\u00e4chst ihre Handtasche am Bahnhof liegen gelassen. Als sie kurze Zeit sp\u00e4ter zur\u00fcckgekehrt w\u00e4re, w\u00e4re lediglich die ihr unbekannte Frau am Bahnhof gewesen, weswegen sie vermutete, dass diese ihre Tasche entwendete. Auf Ansprache h\u00e4tte sie die Beschuldigte dann an den Haaren gezogen und ihr mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Ihr 22-j\u00e4higer Freund, der ihr helfen wollte, wurde von der Beschuldigten angespuckt. Im Rahmen der Fahndungsma\u00dfnahmen konnte die 35-j\u00e4hrige Beschuldigte festgestellt und kontrolliert werden. Die entwendete Handtasche konnte hierbei jedoch nicht aufgefunden werden. Lediglich das Bargeld konnte in ihrer Jackentasche aufgefunden werden. Ermittlungen ergaben, dass die Beschuldigte keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat und zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Im Anschluss an die polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurde sie nach R\u00fccksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Gegen sie wird nun unter anderem wegen r\u00e4uberischem Diebstahls ermittelt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Bad D\u00fcrkheim\n\nDaniel Mischon, Leiter Kriminal- und Bezirksdienst\n\n\n\nWeinstra\u00dfe S\u00fcd 36\n\n67098 Bad D\u00fcrkheim\n\nTelefon: 06322 963 0\n\nTelefax: 06322 963 120\n\nE-Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pd.neustadt\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1633018490_1636237695", "score": 1.6666666666999999, "sentence1": "Herford (ots) - Am Dienstag (09.06.) bemerkte ein Mitarbeiter eines Verbrauchermarktes in der Innenstadt einen Dieb, der sich in der Tabakwarenabteilung aufhielt. Der Mann konnte dann aber aus dem Blick des Mitarbeiters in dem gro\u00dfen Kaufhaus geraten und verschwand. Die sofort verst\u00e4ndigte Polizeibeamten der Wache Herford fahndeten ebenso im Bereich des Bahnhofes. Dort konnten sie einen 30-j\u00e4hrigen Georgier noch am Gleis festnehmen, der beim Ansprechen \u00fcberraschend gest\u00e4ndig reagierte. Der Mann hatte Tabakwaren im Wert von \u00fcber 500.- Euro dabei, so dass von einem gewerbsm\u00e4\u00dfigen Diebstahl ausgegangen wird. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die anschlie\u00dfende Festnahme und ein beschleunigtes Verfahren in diesem Fall an. Der Mann blieb dadurch \u00fcber Nacht im Polizeigewahrsam, bevor er am n\u00e4chsten Tag durch Kriminalbeamte der Polizei Herford einem Richter vorgef\u00fchrt werden konnte. Dieser erlie\u00df gestern Morgen die Aussetzung der Haft nur gegen die Zahlung einer Geldbu\u00dfe in H\u00f6he von 900.- Euro, bevor damit der Tatverd\u00e4chtigen in die Freiheit entlassen werden konnte.\n\nR\u00fcckfragen bitte an: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65846/4622168 OTS: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Original-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford, \u00fcbermittelt durch news aktuell Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65846/4622168", "sentence2": "Herford (ots) - (um) Bislang unbekannte T\u00e4ter haben am Sonntag (14.06.) ein Geb\u00e4ude an der Bismarckstra\u00dfe rundherum mit wei\u00dfer Farbe beschmiert. Die T\u00e4ter spritzten dabei ebenso gegen Scheiben einer dort im Geb\u00e4ude untergebrachten Apotheke. Die Tat erfolgte \u00fcber den Tatzeitraum von morgens, 09.00 Uhr, und nachmittags, gegen 17.20 Uhr. Hinweise werden an das Kriminalkommissariat in Herford unter der Telefonnummer 05221-8880 erbeten.\n\nR\u00fcckfragen bitte an: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65846/4625419 OTS: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford Original-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Herford, \u00fcbermittelt durch news aktuell Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65846/4625419"} +{"id": "1512193143_1599348164", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Mettmann\n\nPOL-ME: Stark alkoholisierter Fahrradfahrer st\u00fcrzt vor einem Streifenwagen - Monheim - 2002008\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMettmann (ots)\n\nIn der Nacht zu Samstag (01.02.2020) befuhr eine Streifenwagenbesatzung gegen 01:50 Uhr die Stra\u00dfe Berliner Ring in Monheim. Unmittelbar vor ihnen \u00fcberquerte ein Fahrradfahrer die Stra\u00dfe.\n\nBeim Auffahren auf den rechtsseitig gelegenen Gehweg st\u00fcrzte der Mann mit seinem Fahrrad und blieb zun\u00e4chst auf dem Boden liegen. Als die Beamten versuchten, dem Radfahrer zu helfen, stellten sie fest, dass der Mann zwar nicht verletzt, daf\u00fcr aber erheblich alkoholisiert war. Ein noch vor Ort durchgef\u00fchrter Atemalkoholtest verlief mit circa 2 Promille (1,03 mg/l) positiv.\n\nDer 22-J\u00e4hrige wurde zur Polizeiwache verbracht. Zur weiteren Beweisf\u00fchrung wurde die \u00e4rztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgef\u00fchrt. Aufgrund des hohen Alkoholgehaltes blieb der Mann, zum Schutz der eigenen Person, bis zu seiner Ausn\u00fcchterung am n\u00e4chsten Morgen, auf richterliche Anordnung, im Gewahrsam.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:\n\nKreispolizeibeh\u00f6rde Mettmann\n\n- Polizeipressestelle -\n\nAdalbert-Bach-Platz 1\n\n40822 Mettmann\n\n\n\nTelefon: 02104 / 982-1010\n\nTelefax: 02104 / 982-1028\n\n\n\nE-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de\n\n\n\nHomepage: https://mettmann.polizei.nrw/\n\nFacebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME\n\nTwitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me\n\nOriginal-Content von: Polizei Mettmann, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Mettmann\n\nPOL-ME: Fahrradfahrer schwer verletzt nach Kollision mit Fu\u00dfg\u00e4ngerin - Mettmann - 2005030\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMettmann (ots)\n\nAm Mittwoch (06. Mai 2020) kam es in Mettmann zu einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einer Fu\u00dfg\u00e4ngerin. Dabei wurde der Fahrradfahrer schwer verletzt und die Fu\u00dfg\u00e4ngerin leicht.\n\nGegen 20:05 Uhr befuhr ein 63 Jahre alter Mann aus Mettmann mit seinem Fahrrad den Radweg der Bahnstra\u00dfe in Richtung Talstra\u00dfe. Zum selben Zeitpunkt kam eine 23-J\u00e4hrige Fu\u00dfg\u00e4ngerin aus Mettmann aus entgegengesetzter Richtung und wich, um anderen Passanten Platz zu machen, auf den Radweg der Bahnstra\u00dfe aus. Der 63-j\u00e4hrige Radfahrer, der augenscheinlich mit \u00fcberh\u00f6hter Geschwindigkeit unterwegs war, kam dann ins Schwanken, als er der 23-J\u00e4hrigen ausweichen wollte. Der Fahrradlenker kam in Ber\u00fchrung mit der Fu\u00dfg\u00e4ngerin und der Mann st\u00fcrzte zu Boden. Dabei wurde der Mann schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er station\u00e4r verblieb.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:\n\nKreispolizeibeh\u00f6rde Mettmann\n\n- Polizeipressestelle -\n\nAdalbert-Bach-Platz 1\n\n40822 Mettmann\n\n\n\nTelefon: 02104 / 982-1010\n\nTelefax: 02104 / 982-1028\n\n\n\nE-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de\n\n\n\nHomepage: https://mettmann.polizei.nrw/\n\nFacebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME\n\nTwitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me\n\nOriginal-Content von: Polizei Mettmann, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1552394438_1554326215", "score": 1.0, "sentence1": "Im J\u00e4nner lag die Teuerung bei 2,0 Prozent. Deutliche Anstiege gab es beim Strom, der Preis stieg im Jahresabstand um 6,6 Prozent. Als ausschlaggebend f\u00fcr den Anstieg des Verbraucherpreisindex haben sich auch Preissch\u00fcbe bei Nahrungsmitteln erwiesen. F\u00fcr sie musste um 2,0 Prozent mehr bezahlt werden. Der Preis f\u00fcr Fleisch hat sich um 5,6 Prozent erh\u00f6ht. Im J\u00e4nner betrug die Teuerung bei Lebensmitteln 1,2 Prozent.\n\nBedeutendster Preistreiber war im Vormonat der Bereich Wohnung, Wasser und Energie: Die Preise sind im Jahresvergleich im Schnitt um 2,8 Prozent gestiegen. Die Preise f\u00fcr Verkehr stiegen durchschnittlich um 1,8 Prozent, Treibstoffe blieben aber stabil.", "sentence2": "Die st\u00e4dtischen Spielpl\u00e4tze bleiben weiterhin ausnahmslos geschlossen. Wenn ein Aufenthalt im Freien unbedingt notwendig ist, suchen Sie bitte wenig frequentierte Bereiche auf und halten Sie unbedingt den Sicherheitsabstand zu allen anderen Personen ein.\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. 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Es sei zu bef\u00fcrchten, dass Lia am Samstag in den Fluss H\u00f6nne gefallen sei, der unmittelbar an dem Haus der Familie entlangflie\u00dfe, sagte ein Polizeisprecher am Montag.\n\n\n\nFeuerwehrleute versuchen, einen Gegenstand aus dem Fluss H\u00f6nne zu bergen Foto: Fabian Strauch / dpa\n\n\n\nEine Passantin habe angegeben, auf einer Br\u00fccke \u00fcber der H\u00f6nne rund einen Kilometer vom Haus des M\u00e4dchens entfernt am Samstag \u201eeinen Gegenstand oder eine Person\u201c im Wasser gesehen zu haben. \u201eVon der Weg-Zeit-Berechnung her k\u00f6nnte das ein Indiz sein, dass das Kind in die H\u00f6nne gefallen ist.\u201c Der Fluss f\u00fchrt derzeit reichlich Wasser, die Str\u00f6mung ist stark.\n\nDie Suche an der H\u00f6nne ging am Montag weiter Foto: Fabian Strauch / dpa\n\nMan suche mit einem Hubschrauber und einer Flugdrohne Richtung Schwerte und Ruhr-M\u00fcndung, so der Polizeisprecher. Zudem sind seit Samstag Polizei, Feuerwehr und freiwillige Helfer zu Hunderten unterwegs. Auch Sp\u00fcrhunde kamen zum Einsatz. Sie hatten die Suchtrupps am Wochenende in Richtung Fluss gef\u00fchrt. Das autistische Kind war laut Polizei am Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung der Eltern gelaufen, vermutlich in einem rosafarbenen Pyjama und barfu\u00df. Die Polizei schloss aber auch nicht aus, dass sich das scheue M\u00e4dchen versteckt halten k\u00f6nnte.\n\n\n\nAm Montagvormittag hatten Passanten in Menden im Fluss einen lilafarbenen Gegenstand gemeldet. Die Str\u00f6mung war so stark, dass die Einsatzkr\u00e4fte zun\u00e4chst nicht an das Objekt herankamen. Um was es sich bei dem Fundst\u00fcck handelte, war zun\u00e4chst unklar. Angeforderte Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr Hagen konnten den Gegenstand am Mittag aus dem Wasser fischen: Es war ein Schlafsack.\n\n\n\nAuch Interessant\n\n\n\nLesen Sie auch In Menden in Fluss gefallen? Lia (10) im Pyjama aus Elternhaus verschwunden Seit Samstag ist Lia (10) verschwunden \u2013 im Pyjama verlie\u00df sie ihr Elternhaus in Menden (NRW). Hunderte Freiwillige suchen nach ihr.\n\n\n\nIn der Innenstadt von Menden wurden Fahndungsplakate, Flugbl\u00e4tter und weitere Fotos des Kindes verteilt. Freunde, Bekannte und Nachbarn wurden befragt, etwa nach Pl\u00e4tzen im Wald, an denen die Zehnj\u00e4hrige gern spielt und sich m\u00f6glicherweise verborgen halten k\u00f6nnte.\n\n\n\n\n\n\u201eDas Problem ist, dass wir weiter keinen konkreten Hinweis auf den Aufenthaltsort des M\u00e4dchens haben. Und wir sind jedem einzelnen Hinweis nachgegangen\u201c, sagte der Polizeisprecher. Die Suche an den Wehren laufe mit Fahrzeugen und vor allem zu Fu\u00df und sei nicht ohne Risiko. Viele Stellen seien schwer, manche gar nicht zug\u00e4nglich.\n\n\n\nAuch zahlreiche Privatleute suchen nach Lia. Hilfsbereitschaft und Anteilnahme sind gewaltig.", "sentence2": "Vermisstes M\u00e4dchen: Suchaktion abgebrochen\n\nMenden (dpa) - Vier Tage nach dem Verschwinden eines zehnj\u00e4hrigen M\u00e4dchens aus Menden im Sauerland hat die Polizei ihre intensive Suchaktion abgebrochen. Man werde jedem neuen Hinweis sofort nachgehen, sagte ein Sprecher der Polizeibeh\u00f6rde des M\u00e4rkischen Kreises am Mittwoch.\n\nVier Tage nach dem Verschwinden eines zehnj\u00e4hrigen M\u00e4dchens aus Menden im Sauerland hat die Polizei ihre intensive Suchaktion abgebrochen.\n\nEs seien aber keine solchen Meldungen mehr eingegangen. Anhaltspunkte f\u00fcr den Aufenthaltsort des Kindes habe man weiterhin nicht. Beamte im Streifendienst fuhren immer wieder das Wohnumfeld des Kindes und einen Spielplatz ab. Die Ermittler stehen im engen Kontakt mit den Eltern, die vom Opferschutz betreut werden.\n\nGro\u00dfaufgebot war im Einsatz\n\nAm Wochenende und am Montag war mit einem Gro\u00dfaufgebot nach dem autistischen Kind gesucht worden - auch per Hubschrauber, Flugdrohne, mit Sp\u00fcrhunden, Kr\u00e4ften von Polizei, Feuerwehr und Hunderten freiwilligen Helfern. Am Dienstag hatten Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr nach Hinweisen von Passanten mehrfach Fundst\u00fccke aus dem Fluss H\u00f6nne geborgen, die aber keinen Bezug zu dem M\u00e4dchen hatten.\n\nDas Kind war am Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfu\u00df und im Schlafanzug. Es wurde bef\u00fcrchtet, das es in den Fluss gefallen sein k\u00f6nnte, der unmittelbar am Haus der Familie entlang flie\u00dft."} +{"id": "1592532096_1632752071", "score": 1.0, "sentence1": "Gifhorn. Die Zahl der Menschen im Landkreis Gifhorn, die sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Corona-Virus infiziert haben, stieg um 1 auf 126.\n\nDie Zahl der Menschen im Landkreis Gifhorn, die sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Corona-Virus Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg am Mittwochabend um 1 auf 126. Das teilt die Kreisverwaltung im t\u00e4glichen Bulletin auf ihrer Internetseite www.gifhorn.de mit.\n\nCorona in Gifhorn- Alle Fakten auf einen Blick\n\nWeitere zw\u00f6lf Personen sind getestet worden. die Gesamtzahl betr\u00e4gt nun 573. Unver\u00e4ndert blieb die Zahl der bisher am Virus gestorbenen Menschen bei 4.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.", "sentence2": "Solange es keinen Impfstoff gebe, sei kein Unterricht im Klassenverband wie vor der Corona-Krise umzusetzen, sagte Klaus-Michael Solf vom Verband der Nieders\u00e4chsischen Grundschulleitungen (Symbolbild)\n\nHannover. Grundschulen schlie\u00dfen die gewohnte Ganztagsbetreuung trotz weitrechender Corona-Lockerungen aus. Nachmittagsbetreuung sei nur im Notfall m\u00f6glich.\n\nTrotz weitreichender Lockerungen der Corona-Regeln haben Grundschulen die gewohnte Ganztagsbetreuung vorl\u00e4ufig ausgeschlossen. Solange es keinen Impfstoff gebe, sei kein Unterricht im Klassenverband wie vor der Corona-Krise umzusetzen, sagte Klaus-Michael Solf vom Verband der Nieders\u00e4chsischen Grundschulleitungen der \u201eHannoverschen Allgemeinen Zeitung\u201c (Freitag).\n\nJetzt das t\u00e4gliche Corona-Update per Newsletter abonnieren.\n\nWir informieren Sie regelm\u00e4\u00dfig und kostenlos \u00fcber den neuen Stand. E-Mail* Jetzt anmelden! Einwilligung*\n\nMit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich den Werberichtlinien zu.\n\nOpt-In-Text Opt-In BZM0002\n\nKontaktkanal Formular Opt-In-Text *Pflichtfelder: Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich. www.CleverReach.de\n\nGrundschulen und Corona: Nachmittagsbetreuung nur im Notfall\n\nWichtig blieben versetzte Pausen und die m\u00f6glichst geringe Durchmischung der Klassen. Damit entfalle das Ganztagsangebot auch nach den Sommerferien. Nur im Notfall k\u00f6nne Nachmittagsbetreuung angeboten werden \u2013 wer ein Notfall sei, m\u00fcsse das Land definieren.\n\nErst-, F\u00fcnft- und Sechstkl\u00e4ssler kehren in die Schulen zur\u00fcck\n\nGanztagsgrundschulen sind seit Jahren vielerorts Standard und die Voraussetzung f\u00fcr die Berufst\u00e4tigkeit von Mutter und Vater. Erst-, F\u00fcnft- und Sechstkl\u00e4ssler kehren in der kommenden Woche in die Schulen zur\u00fcck. dpa\n\nCoronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick\n\nCoronavirus in der Region \u2013 hier finden Sie alle Informationen\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen."} +{"id": "1492135524_1505033370", "score": 2.5, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nPOL-UL: (BC) Rot an der Rot - Drei Verletzte nach \u00dcberholvorgang - Drei Beteiligte wurden bei einem Unfall am Freitagnachmittag bei Rot an der Rot verletzt.\n\nUlm (ots)\n\nGegen 17:50 Uhr befuhr der 20-j\u00e4hrige Unfallverursacher mit seinem VW Golf die Kreisstra\u00dfe 7577 von Zell in Fahrtrichtung Rot an der Rot in einer Kolonne. Vor der Einm\u00fcndung zur Umgehungsstra\u00dfe, der Landesstra\u00dfe 300, setzte er trotz unklarer Verkehrslage zum \u00dcberholen an. Hierbei missachtete er zudem die durchgezogene Linie. Kurz zuvor war ein 64-J\u00e4hriger mit seinem Nissan ordnungsgem\u00e4\u00df von der Umgehungsstra\u00dfe kommend in Fahrtrichtung Zell nach links abgebogen. Auf der Fahrbahn in Richtung Zell kam es dann zum seitlichen Zusammensto\u00df zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Golf des jungen Mannes kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Bei dem Zusammensto\u00df wurden sowohl der Unfallverursacher als auch der 64-J\u00e4hrige und dessen 23-j\u00e4hrige Mitfahrerin leicht verletzt. Alle kamen mit einem Krankenwagen zur Versorgung in ein Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in H\u00f6he von insgesamt etwa 8.000 Euro. Das Verkehrskommissariat Laupheim nahm den Unfall auf. F\u00fcr die Dauer der Unfallaufnahme war die Stra\u00dfe zwischen Zell und Rot an der Rot f\u00fcr zwei Stunden voll gesperrt.\n\n+++++++++++++++++++ (55427) Polizeif\u00fchrer vom Dienst/Bo, Telefon 0731 188 1111; E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nTelefon: 0731 188-0\n\nE-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ulm, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nPOL-UL: (BC) Balzheim - Unter Drogen und ohne F\u00fchrerschein Unfall verursacht - Drei Verletzte und hoher Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalles am Samstagnachmittag bei Oberbalzheim.\n\nUlm (ots)\n\nGegen 16:00 Uhr befuhr der 36-j\u00e4hrige Unfallverursacher die Landesstra\u00dfe 260 von Unterbalzheim in Richtung Oberbalzheim. Kurz vor Ortsbeginn Oberbalzheim kam er auf gerader Strecke nach und nach auf die Gegenfahrspur. Ein 42-j\u00e4hriger Autofahrer erkannte das und wich \u00fcber den Gr\u00fcnstreifen aus. Auch ein nachfolgender 39-J\u00e4hriger konnte noch reagieren und einen Zusammensto\u00df vermeiden. Ihm gelang es gerade noch, die Fahrbahn \u00fcber den Gr\u00fcnstreifen zu verlassen und \u00fcber eine abfallende B\u00f6schung auf den neben der Fahrbahn verlaufenden Radweg zu fahren. F\u00fcr einen nachfolgenden 22-J\u00e4hrigen war dazu jedoch keine M\u00f6glichkeit mehr. Er stie\u00df frontal mit dem Auto des Unfallverursachers zusammen. Dabei wurde dessen Fahrzeug von der Stra\u00dfe geschleudert. Der 36-J\u00e4hrige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 22-J\u00e4hrige und seine 19-j\u00e4hrige Beifahrerin wurden gl\u00fccklicherweise nur leicht verletzt. Beide konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden von insgesamt etwa 16.000 Euro. Beide wurden mit einem Kran abgeschleppt. Der Verkehrsdienst Laupheim nahm den Unfall auf. Gegen\u00fcber den Beamten gab der Unfallfahrer an, Drogen genommen zu haben. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und war unerlaubt mit dem Auto unterwegs. Er musste eine Blutentnahme erdulden und sich wegen der zahlreich begangenen Delikte verantworten.\n\n+++++++++++++++++++ (151943) Polizeif\u00fchrer vom Dienst/Bo, Telefon 0731 188 1111; E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ulm\n\nTelefon: 0731 188-0\n\nE-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ulm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1604377275_1525346845", "score": 1.0, "sentence1": "Anzeige\n\nRastatt (ots) \u2013 Nach ersten Erkenntnissen l\u00f6ste der psychische Ausnahmezustand eines Mannes am heutigen Dienstagmittag einen Polizeieinsatz in der Ludwigvorstadt aus. Eine Frau verst\u00e4ndigte kurz vor 12 Uhr die Polizei und gab an, von dem Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Verletzt wurde sie nach derzeitigem Sachstand nicht. Im Zuge der anschlie\u00dfenden \u00dcberpr\u00fcfung durch die Beamten des Polizeireviers Rastatt konnte der Verwirrte angetroffen und ohne gr\u00f6\u00dferen Widerstand fixiert werden. Er wurde im weiteren Verlauf aufgrund seines psychischen Zustandes in eine Spezialklinik gebracht. Die Ermittlungen zu den vorangegangenen Geschehnissen dauern an.\n\n/ya\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Offenburg Telefon: 0781-211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4595325 OTS: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nQuelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4595325", "sentence2": "Anzeige\n\nRastatt (ots) \u2013 Anl\u00e4sslich der f\u00fcnften Jahreszeit f\u00fchrten Beamte des Polizeireviers Rastatt am Dienstag im Stadtgebiet an verschiedenen \u00d6rtlichkeiten Verkehrskontrollen bis in den sp\u00e4ten Abend durch. Bei rund 85 kontrollierten Fahrzeugen ergab sich die erfreuliche Bilanz, dass keiner der Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluss stand. Jedoch wurden neben `Gurtmuffel\u00b4 und einem Fahrzeug ohne Versicherungsschutz auch Fahrzeugf\u00fchrer festgestellt, die ihre Kinder ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug transportierten. Die Polizei appelliert daher, Kinder nie ohne geeignetes R\u00fcckhaltesystem zu bef\u00f6rdern. Ein Unfall bei 50 Stundenkilometern entspricht einem Sturz aus dem 3 Stock auf Beton. Bei dieser Geschwindigkeit entwickelt jeder ungesicherte Insasse das 30-fache seines eigenen K\u00f6rpergewichtes. Bereits ein Aufprall bei 15 Stundenkilometern kann f\u00fcr ein ungesichertes Kind schon schwerste Verletzungen zur Folge haben.\n\n/rs\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Offenburg Telefon: 0781 \u2013 211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4524883 OTS: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Offenburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nQuelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4524883"} +{"id": "1569192678_1568466295", "score": 2.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen\n\nLudwigshafen (ots)\n\nAm 04.04.2020 kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinfeldstra\u00dfe. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gel\u00f6scht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu einem nennenswerten Geb\u00e4udeschaden. Lediglich das Mobiliar wurde leicht besch\u00e4digt. Aufgrund der noch unklaren Brandursache werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Ludwigshafen gef\u00fchrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Anrufe von falschen Polizeibeamten\n\nLudwigshafen (ots)\n\nIm Laufe des gestrigen Freitages kam es im Stadtgebiet Ludwigshafen zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Hierbei ist die vorgehensweis vielseitig. Es werden Namen von \"echten Polizeibeamten\" genannt, taktische Vorgehensweisen aufgezeigt oder dramatische Szenarien vorgespielt. Hierbei nutzen die T\u00e4ter auch gerade das aktuelle Kontaktverbot als Vorwand f\u00fcr den Anruf. Die Polizei bittet im Zusammenhang mit dieser sehr weit verbreiteten Betrugsmasche um besonders besonnenen Umgang mit Telefonaten. Sollten sie nicht ganz sicher sein, ihren Gespr\u00e4chspartner zu kennen, gibt es keinen Grund vertrauensvolle Informationen preiszugeben. Explizit Gespr\u00e4che im Zusammenhang mit Bargeldbetr\u00e4gen sollten am Telefon nicht mit unbekannten Personen gef\u00fchrt werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1536106555_1568504767", "score": 1.5, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Leimen/Rhein-Neckar-Kreis: 18-j\u00e4hriger Rollerfahrer bedroht und Zigaretten geraubt - bei Fahndung 31-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger festgenommen\n\nLeimen/Rhein-Neckar-Kreis (ots)\n\nAm Sonntagabend gegen 23.20 Uhr wurde ein 18-j\u00e4hriger Rollerfahrer in der Tinqueux-Allee in H\u00f6he des Otto-Hoog-Stadions von einer m\u00e4nnlichen Person angehalten und zur Herausgabe des Mobiltelefons und des Rollerschl\u00fcssels aufgefordert. Nachdem der 18-J\u00e4hrige dies ablehnte, hielt ihm der T\u00e4ter einen schwarzen unbekannten Gegenstand an die Stirn und schlug ihm mit der Hand an den Helm. Dem Opfer gelang zun\u00e4chst in einem g\u00fcnstigen Moment zu Fu\u00df die Flucht. In der Annahme, der T\u00e4ter habe sich entfernt, kehrte er nach wenigen Minuten zur\u00fcck, wo er erneut bedroht und zur Herausgabe des Mobiltelefons aufgefordert wurde. Im weiteren Verlauf griff der T\u00e4ter in die Jackentasche und zog eine Zigarettenschachtel heraus, anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete er zu Fu\u00df. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverd\u00e4chtige von einer Streife der Polizeihundef\u00fchrerstaffel gegen 0.15 Uhr in der Tinqueux-Allee in H\u00f6he des Stadtparks festgestellt und festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung konnte die Zigarettenpackung aufgefunden werden. Eine Tatwaffe f\u00fchrte der 31-j\u00e4hrige Mann nicht mit. Ein Alkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von \u00fcber einem Promille, ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverd\u00e4chtige zun\u00e4chst auf freien Fu\u00df gesetzt. Die weiteren Ermittlungen f\u00fchrt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nDieter Klumpp\n\nTelefon: 0621 174-1105\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Neckarbischofsheim/Rhein-Neckar-Kreis: 70-j\u00e4hriger Pedelec-Fahrer nach medizinischem Notfall verstorben\n\nNeckarbischofsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots)\n\nEin 70-j\u00e4hriger Fahrer eines Pedelec ist am Freitag gegen 16.45 Uhr auf dem Waldweg Helmhofer Weg aufgrund eines medizinischen Notfalls gest\u00fcrzt und noch an der Unfallstelle verstorben. Ein Ersthelfer und anschlie\u00dfend Rettungssanit\u00e4ter versuchten erfolglos, den Mann zu reanimieren. Ein Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber an die Ungl\u00fccksstelle kam, konnte nur noch den Tod feststellen. Angeh\u00f6rige waren an der Unfallstelle. Die weiteren Ermittlungen hat die Verkehrspolizei aus Heidelberg \u00fcbernommen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nDieter Klumpp\n\nTelefon: 0621 174-1105\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1563125412_1616881935", "score": 2.0, "sentence1": "M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - Mitte April wollen die Bundesl\u00e4nder nach Angaben von Bayerns Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) ihre eingeleiteten Ma\u00dfnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus evaluieren. \"Die eigentliche, endg\u00fcltige Beurteilung \u00fcber die Wirksamkeit und die Fortsetzung der entsprechenden Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnen wir am Ende wahrscheinlich erst Mitte April treffen. Wir haben uns vereinbart unter den Bundesl\u00e4ndern, dass wir dies zusammen tun\", sagte S\u00f6der am Montag in M\u00fcnchen. Das gemeinsame Vorgehen sei wichtig, da die Folgen nationale Auswirkungen haben w\u00fcrden.\n\nDar\u00fcber hinaus warnte S\u00f6der erneut vor einer voreiligen Debatte \u00fcber eine Exit-Strategie aus den derzeitigen Beschr\u00e4nkungen. Es gebe keinen Anlass zu Entwarnung, es sei deshalb nicht die Zeit f\u00fcr einen vorschnellen Exit oder eine entsprechende Debatte. \"Eine Exit-Debatte, so verst\u00e4ndlich sie sein mag, ist jetzt zur Unzeit\", sagte er. Wie bei anderen Krankheiten gelte: Wer zu fr\u00fch aufstehe, der riskiere einen R\u00fcckfall. Man habe aber zusammen mit dem Bund \"alle Entwicklungen im Blick und alle Zeitachsen im Kopf\"./ctt/had/wee/cho/DP/fba", "sentence2": "M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - Wochenlang lag das kulturelle Leben in Bayern wegen der Corona-Pandemie nahezu brach. Am 15. Juni geht es nun wieder los. Theater und Kinos d\u00fcrfen dann unter strengen Hygiene- und Abstandsauflagen wieder \u00f6ffnen. Auch Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen seien wieder m\u00f6glich, sagte Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in M\u00fcnchen. Das Konzept daf\u00fcr sieht vor, dass sich bis zu 50 Besucher in geschlossenen R\u00e4umen aufhalten d\u00fcrfen. Im Freien sollen es 100 G\u00e4ste sein.\n\nF\u00fcr den Pflegebereich k\u00fcndigte S\u00f6der mehr Tests an. Alle Mitarbeiter, Patienten und Bewohner in Bayerns Kliniken, Pflege- und Altenheimen sollen k\u00fcnftig regelm\u00e4\u00dfig auf Corona-Infektionen getestet werden. Es gebe jetzt hier eine klare Priorit\u00e4t, gleichzeitig bleibe es aber bei Tests auf freiwilliger Basis, sagte S\u00f6der. Auch das Personal in Kinderg\u00e4rten und Schulen soll k\u00fcnftig mehr M\u00f6glichkeiten f\u00fcr freiwillige Tests erhalten, dadurch werde sich die \"Akzeptanz f\u00fcr Schulen und Kinderg\u00e4rten deutlich erh\u00f6hen\".\n\nWer Symptome habe, bekomme die Garantie, dass er binnen 24 Stunden getestet werde, sagte S\u00f6der. Innerhalb weiterer 24 Stunden solle dann das Ergebnis vorliegen. Tests ohne Vorliegen von Symptomen sollen innerhalb von 48 Stunden erfolgen, das Ergebnis soll dem Ministerpr\u00e4sidenten zufolge dann sp\u00e4testens in einer Woche vorliegen.\n\nS\u00f6der warnte zudem vor einem Paradigmenwechsel im Kampf gegen das Coronavirus. \"Wer glaubt, Corona verschwindet langsam, ist im besten Falle naiv\", sagte er. \"Corona bleibt t\u00f6dlich.\"/cor/DP/men"} +{"id": "1499814554_1550450040", "score": 2.0, "sentence1": "Polizei Braunschweig\n\nPOL-BS: Flohmarktkontrolle am Freitagmorgen - f\u00fcnf gestohlene Fahrr\u00e4der sichergestellt\n\nBraunschweig (ots)\n\n17.01.2020, 08.15 Uhr Braunschweig, Sch\u00fctzenplatz\n\nBeamte der Ermittlungsgruppe f\u00fcr Zweiradkriminalit\u00e4t sind bei einer Kontrolle des Flohmarktes auf dem Sch\u00fctzenplatz am Freitagmorgen f\u00fcndig geworden.\n\nIm Zuge der Streife kontrollierten sie den Transporter eines 33-j\u00e4hrigen Mannes. Im Inneren befanden sich neun Fahrr\u00e4der. Bei den \u00dcberpr\u00fcfungen fiel auf, dass vier der R\u00e4der in Wilhelmshaven und eins in Cuxhaven als entwendet gemeldet worden waren.\n\nAuch die vier anderen R\u00e4der wurden zu weiteren Ermittlungen mit dem Einverst\u00e4ndnis des Mannes sichergestellt.\n\nDer 33-J\u00e4hrige gab in einer ersten Anh\u00f6rung an, die R\u00e4der auf dem Flohmarkt gekauft zu haben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Braunschweig\n\nPI Braunschweig, \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nTelefon: 0531/476-3032 und -3033\n\nE-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp://www.polizei-braunschweig.de\n\nOriginal-Content von: Polizei Braunschweig, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Braunschweig\n\nPOL-BS: Fahndungserfolg: Hungrige Einbrecher sind identifiziert\n\nBraunschweig (ots)\n\nBraunschweig, Waggum 13.03.2020\n\nNach einem Zeugenaufruf meldete sich eine Mutter bei der Polizei und teilte mit, wer f\u00fcr das unerlaubte Grillen auf dem Gel\u00e4nde des Vereinsheim verantwortlich ist.\n\nAcht Freunde im Alter von 13 bis 14 Jahren hatten sich an einem Wochenende Anfang M\u00e4rz Zugang zum Vereinsheim des Sch\u00fctzenvereins in Waggum verschafft. Gemeinsam nutzten sie den Grillplatz, den sie anschlie\u00dfend ordentlich und aufger\u00e4umt hinterlie\u00dfen.\n\nDie Frage nach der Besch\u00e4digung einer T\u00fcr sowie nach dem Verbleib eines Sacks mit Grillkohle ist Bestandteil der Vernehmungen und Befragungen, die bereits begonnen haben.\n\nDer Hunger auf Abenteuer d\u00fcrfte bei den Kindern und Jugendlichen vorerst gestillt sein.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Braunschweig\n\nPI Braunschweig, \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nTelefon: 0531/476-3032 und -3033\n\nE-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp://www.polizei-braunschweig.de\n\nOriginal-Content von: Polizei Braunschweig, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1573560454_1626452849", "score": 2.5, "sentence1": "Laut dieser Statistik sind der Pinzgau und die Stadt Salzburg auch die einzigen beiden Bezirke, in denen die Zahl der Genesenen h\u00f6her ist als die Zahl der derzeit von Covid-19 kranken Personen.\n\nMehr als die H\u00e4lfte wieder gesund\n\nIm Pinzgau sind 56 Prozent aller 332 F\u00e4lle mittlerweile wieder genesen, in der Landeshauptstadt 51,1 Prozent (72 von 141). Das sind erste Erfolge, die Infektionskurven flachen ab. Allerdings: Bei den Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und Verhaltensregeln wie Abstand halten und Mund-Nasen-Maske tragen hei\u00dft es dranbleiben.\n\nLand Salzburg\n\nAnteil der Genesenen im Pongau am geringsten\n\nIm Lungau gibt es zwar absolut betrachtet die geringste Anzahl an genesenen Personen, der Anteil ist jedoch mit 45,8 Prozent relativ hoch (elf Genesene von 24 Erkrankungsf\u00e4llen insgesamt). Danach folgt der Flachgau mit 42,8 Prozent Anteil, das sind 77 von 180. Im Tennengau liegt der Anteil bei 31,3 Prozent (20 von 64). Am niedrigsten ist der Anteil im Pongau mit 23,3 Prozent. Es wurden zwar bereits 95 infizierte Personen schon wieder gesund. Demgegen\u00fcber stehen aber noch 304 positiv getestete und noch immer kranke Personen gegen\u00fcber.\n\nLand Salzburg\n\nKeine Todesf\u00e4lle im Lungau\n\nZum Erhebungszeitpunkt waren im Bundesland Salzburg 21 Personen am Corona-Virus verstorben, neun davon im Pongau, f\u00fcnf im Pinzgau, vier im Flachgau, zwei in der Stadt Salzburg und eine Person im Tennengau.\n\n(Quelle: SALZBURG24)", "sentence2": "Bislang wurden insgesamt 1.240 Personen im Bundesland positiv auf Covid-19 getestet, 38 Personen sind bis dato verstorben.\n\n_\n\nDiese Salzburger Bezirke sind \"coronafrei\"\n\nDie letzte Neuinfektion wurde am 28. Mai gemeldet. Zwei der drei derzeit Erkrankten halten sich aktuell im Flachgau auf, die dritte Person im Pinzgau. Demnach sind also die Stadt Salzburg, der Tennengau, Pongau und Lungau \"coronafrei\".\n\n_\n\nLaut Landes-Medienzentrum wurden im Land bislang 33.840 Corona-Tests durchgef\u00fchrt.\n\n(Quelle: SALZBURG24)"} +{"id": "1574525030_1552874100", "score": 1.3333333333000001, "sentence1": "Am Gr\u00fcndonnerstag ist in einem Keller an der Kempttalerstrasse in Illnau gegen 18.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer konnte durch die ausger\u00fcckte Feuerwehr aus Illnau-Effretikon und Umgebung rasch gel\u00f6scht werden. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand, wie die Kantonspolizei Z\u00fcrich auf Anfrage best\u00e4tigt.\n\nMehrere zehntausend Franken Sachschaden\n\nS\u00e4mtliche bei Brandausbruch sich im Haus befindlichen Personen hatten Ihre Wohnung beim Eintreffen des Rettungskr\u00e4fte bereits verlassen. Der Sachschaden den das Feuer angerichtet hat wird auf mehrere zehntausend Franken gesch\u00e4tzt.\n\nDie Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Im Vordergrund steht ein unsachgem\u00e4sser Umgang mit elektrischen Ladeger\u00e4ten. Die detaillierten Untersuchungen sind noch im Gange, sie werden durch Spezialisten der Brandermittlungsgruppe der Kantonspolizei Z\u00fcrich, in Zusammenarbeit mit der zust\u00e4ndigen Staatsanwaltschaft, gef\u00fchrt.", "sentence2": "Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nBei einem Brand auf einem Abstellplatz f\u00fcr Wohnwagen ist in der Nacht auf Donnerstag in Dietlikon ein Sachschaden von \u00fcber einhunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand, teilt die Kantonspolizei Z\u00fcrich mit.\n\nKurz vor 23.30 Uhr entdeckte ein Autofahrer den Brand auf einem Areal der Riedwiesenstrasse neben der Autobahn in Dietlikon (siehe Karte).\n\nDie sofort ausger\u00fcckte Feuerwehr Dietlikon brachte das Feuer rasch unter Kontrolle. Trotzdem brannten f\u00fcnf der abgestellten Wohnwagen vollst\u00e4ndig aus, heisst es in der Mitteilung weiter. Drei weitere Fahrzeuge wurden zum Teil stark besch\u00e4digt. Nach bisherigen Sch\u00e4tzungen muss von einem Sachschaden von \u00fcber hunderttausend Franken ausgegangen werden.\n\nDie Brandursache ist bislang nicht bekannt. Sie wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Z\u00fcrich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und dem Forensischen Institut Z\u00fcrich abgekl\u00e4rt. Die Polizei sucht Zeugen. (far)"} +{"id": "1643264463_1628040784", "score": 2.0, "sentence1": "Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Pkw-Aufbr\u00fcche\n\nRiegelsberg (ots)\n\nRiegelsberg. Montagnachmittag bis Dienstagnachmittag wurde die Scheibe der Fahrert\u00fcr eines grauen Audi A 3 eingeschlagen und eine schwarze Ledergeldb\u00f6rse aus dem Pkw entwendet. Der Pkw war in der Steigerstra\u00dfe geparkt. Der T\u00e4ter konnte mit dem Diebesgut unerkannt fl\u00fcchten. Zudem wurde Dienstagnacht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr die Scheibe eines Mercedes-Benz Citan eingeschlagen. Der Mercedes war in der Parallelstra\u00dfe geparkt. Aus dem Mercedes wurde nichts entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898/202-0 zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, keine Wertgegenst\u00e4nde im Fahrzeug liegen zu lassen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- ESD\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Betrunkener Fahrzeugf\u00fchrer missachtet Anhaltesignale\n\nHeusweiler/Riegelsberg (ots)\n\nIm Rahmen einer Streifenfahrt wurden Beamte der Polizeiinspektion V\u00f6lklingen am fr\u00fchen Sonntagmorgen in der Ortsmitte von Heusweiler auf einen vor ihnen fahrenden Pkw aufmerksam, der unsicher und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Riegelsberg gef\u00fchrt wurde. Deutliche Anhaltesignale der Polizeibeamten \u00fcbersah der Fahrzeugf\u00fchrer anschlie\u00dfend. Stattdessen fuhr der 37-j\u00e4hrige Fahrer bis zu seiner Wohnanschrift in Riegelsberg, wo er seinen Pkw abstellte. Dort konnte bei einer Verkehrskontrolle der Grund f\u00fcr das beschriebene Fehlverhalten festgestellt werden. Der Mann war stark alkoholisiert. Wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt musste er auf die Polizeiinspektion V\u00f6lklingen verbracht werden, wo ihm zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnommen wurde. Der F\u00fchrerschein des Beschuldigten wurde sichergestellt.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- DGL\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1627094014_1582181184", "score": 1.0, "sentence1": "Rheinische Post\n\n122 Straft\u00e4ter tragen in Deutschland elektronische Fu\u00dffessel; wenig F\u00e4lle in NRW\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nBundesweit werden derzeit 122 Personen mithilfe der Elektronischen Aufenthalts\u00fcberwachung (EA\u00dc) \u00fcberwacht, wie aus einer Auswertung (Stand 30. April) des hessischen Justizministerium hervorgeht, die der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Samstag) vorliegt. Demnach werden derzeit in Bayern mit 30 F\u00e4llen die meisten Personen mit einer elektronischen Fu\u00dffessel \u00fcberwacht gefolgt von den beiden ostdeutschen Bundesl\u00e4ndern Sachsen (17) und Mecklenburg-Vorpommern (16). Es kommen dann Hessen (12), Baden-W\u00fcrttemberg (11), Nordrhein-Westfalen (7), Niedersachsen (6), Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit jeweils vier F\u00e4llen, Berlin, Schleswig-Holstein und Th\u00fcringen mit jeweils drei, Bremen und Rheinland-Pfalz mit zwei und schlie\u00dflich Hamburg und Saarland mit je einer Anordnung. Wegen des besonderen Polizeigesetzes kommen in NRW noch zwei F\u00e4lle hinzu. Derzeit werden zwei pr\u00e4ventive elektronische Aufenthalts\u00fcberwachungen nach dem Polizeigesetz NRW durchgef\u00fchrt: einmal zur Verhinderung weiterer Stalking-Straftaten, einmal zur Abwehr von Gefahren f\u00fcr die sexuelle Selbstbestimmung, hie\u00df es aus dem Innenministerium.\n\nDer NRW-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Erich Rettinghaus, fragt sich, wieso in NRW vergleichsweise wenig Straft\u00e4ter Fu\u00dffesseln tragen. \"Gemessen an der Gr\u00f6\u00dfe des Bundeslandes und der Zahl der Straftaten sind sieben F\u00e4lle nicht gerade viel - zumal ein vergleichbares Bundesland wie Bayern mehr als vier Mal so viele F\u00e4lle hat\", sagte Rettinghaus.\n\nDas Justizministerium in Hessen erhebt die Zahlen, weil die bundesweite Fu\u00dffessel-\u00dcberwachungsstelle in einem Hochsicherheitsgef\u00e4ngnis im hessischen Weiterstadt sitzt. Das hessische Justizministerium teilte der \"Rheinischen Post\" mit, dass sich bislang noch kein sogenannter Proband der Ma\u00dfnahme entziehen konnte. \"Die bisherigen F\u00e4lle der gewaltsamen Entfernung der Fu\u00dffessel wurden aufgrund der \u00dcberwachung unmittelbar bemerkt\", sagte ein Sprecher des Justizministeriums in Hessen. Des Weiteren seien grundlegende Probleme mit der elektronischen Fu\u00dffessel nicht bekannt, so der Sprecher. Insgesamt wurden mit diesem Instrument laut hessischem Justizministerium in Deutschland bislang schon 269 Personen \u00fcberwacht; bei den meisten handelt es sich um schwere Gewalt- und Sexualstraft\u00e4ter.\n\nwww.rp-online.de\n\nPressekontakt:\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Die Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert - 140.450 davon in Deutschland. Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, haben die L\u00e4nder der Welt teils sehr strenge Regeln aufgestellt. Alle neuesten News zur Coronavirus-Epidemie finden Sie im Ticker von FOCUS Online.\n\nCorona-Zahlen in Deutschland am Samstag: 140.450 Infizierte, 4288 Todesf\u00e4lle\n\nTopmeldung (19.55) Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten ist am Samstag auf 140.450 gestiegen. Das sind 2597 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesf\u00e4lle liegt bei 4288. Im Vergleich zum Freitag stieg diese um 184.\n\nDamit seit Freitagabend weniger als 200 neue Todesf\u00e4lle hinzu - ein erfreulicher Trend. Die Zahl der Geheilten liegt aktuell bei rund 84.500. 3.600 davon kamen am Samstag hinzu."} +{"id": "1587982534_1487839831", "score": 2.5, "sentence1": "NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben sich am Ende einer f\u00fcr den Roh\u00f6lmarkt historischen Woche stabilisiert. Trotz leichter Verluste war am Markt von einer Beruhigung der Lage die Rede. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 21,49 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Die US-Sorte WTI wurde am Freitag je Barrel zu 17,09 Dollar gehandelt. Sie kostete damit 42 Cent mehr als am Donnerstag.\n\nZu Wochenbeginn hatte sich am \u00d6lmarkt einmaliges zugetragen. Erstmals war der Preis f\u00fcr einen Terminkontrakt auf Erd\u00f6l in den negativen Bereich gefallen. Das Ereignis ist Folge eines beispiellosen Nachfrageeinbruchs wegen der Corona-Krise und eines viel zu hohen Roh\u00f6langebots bei fehlender Lagerkapazit\u00e4t.\n\nAn dieser Lage hat sich bis zuletzt nichts ge\u00e4ndert. Dass die \u00d6lpreise seit Wochenmitte wieder etwas gestiegen sind, ist auf politische Spannungen zwischen den USA und dem Iran zur\u00fcckzuf\u00fchren. Hintergrund ist ein Zwischenfall auf offener See, der US-Pr\u00e4sident Donald Trump zu milit\u00e4rischen Drohungen veranlasste. Iran reagierte \u00e4hnlich.\n\n\"Die kritische Situation am \u00d6lmarkt ist nicht ausgestanden\", kommentierte Rohstofffachmann Eugen Weinberg von der Commerzbank. Es best\u00fcnden zahlreiche Risiken auf der Nachfrageseite sowie bei den verf\u00fcgbaren Lagerkapazit\u00e4ten. Allerdings k\u00f6nne man Hoffnung haben, dass die j\u00fcngsten Turbulenzen zu einem Umdenken bei H\u00e4ndlern, Produzenten und Finanzanlegern f\u00fchrten und f\u00fcr einen stabileren Preisverlauf sorgten./bgf/he", "sentence2": "NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Montag gest\u00fctzt durch den Konflikt zwischen den USA und dem Iran erneut zugelegt. Der Preis f\u00fcr eine Barrel der Nordseesorte Brent stieg auf 69,03 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Der Preis f\u00fcr ein Barrel US-Sorte WTI stieg um 17 Cent auf 63,22 Dollar. Mit zeitweise 64,72 Dollar erreichte er den h\u00f6chsten Stand seit vergangenem April.\n\nSeit der gezielten T\u00f6tung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Raketenangriff sind die \u00d6lpreise im Aufwind. Die Krise in der Region verst\u00e4rkt die Sorge der Anleger am \u00d6lmarkt vor Lieferengp\u00e4ssen. Der Iran will Rache an den USA nehmen und auch der Irak geht auf Konfrontation zu den Vereinigten Staaten. US-Pr\u00e4sident Donald Trump hat darauf mit deutlichen Drohungen reagiert.\n\n\"Die Nachrichten vom Wochenende deuten auf eine weitere Eskalation hin\", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. \"Angesichts dieser Nachrichtenlage ist der Weg f\u00fcr einen weiteren Anstieg der \u00d6lpreise vorgezeichnet, auch wenn es bislang noch nicht zu Angebotsausf\u00e4llen gekommen ist.\" Die Stimmung an den Finanzm\u00e4rkten entspannte sich im Tagesverlauf aber ein wenig und die \u00d6lpreise gaben einen Teil ihrer Kursgewinne wieder ab./jsl/he"} +{"id": "1578799595_1541312737", "score": 1.0, "sentence1": "Wegen Waldbrandgefahr: Immer mehr Kantone erlassen Feuerverbote\n\nDie Waldbrandgefahr in weiten Teilen der Schweiz steigt. Nun erlassen auch die Kantone Basel-Stadt, Bern und Solothurn Feuerverbote. Aber auch dort, wo Br\u00e4teln im Wald noch erlaubt ist, ist Vorsicht geboten.\n\n\n\nZum Beispiel in Nenzlingen BL ist es am Wochenende bereits zu einem Waldbodenbrand gekommen. Vielerorts gelten bereits jetzt Feuerverbote. Kantonspolizei BL\n\n(wap/sat) Der Fr\u00fchling hat zwar erst begonnen. Doch in den meisten Kantonen ist die Br\u00e4tlisaison wegen Waldbrandgefahr schon wieder vorbei. So haben am Mittwoch die Kantone Basel-Stadt, Bern und Solothurn nachgezogen und f\u00fcr ihre Gebiete ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesn\u00e4he erlassen. Wie aus verschiedenen Mitteilungen hervorgeht, gelten die Feuerverbote bis auf Weiteres. Die Kantone Aargau, Freiburg, Luzern, Schwyz, Thurgau und Z\u00fcrich haben gleichentags die Waldbrandgefahr auf ihrem Gebiet neu als \u00aberheblich\u00bb eingestuft. Dies entspricht Stufe 3 von 5. Dabei wird davon abgeraten, Feuer im Wald oder in Waldesn\u00e4he zu entfachen.\n\nSchon l\u00e4nger ein absolutes Feuerverbot im Freien erlassen haben die Kantone Graub\u00fcnden und Tessin. Seit ein paar Tagen ein Feuerverbot im Wald und in Waldesn\u00e4he kennen die Jurakantone Jura, Neuenburg und Waadt sowie St. Gallen und Glarus. Ein bedingtes Feuerverbot herrscht derzeit laut der \u00dcbersichts-Seite des Bundesamts f\u00fcr Umwelt im Kanton Baselland: Hier d\u00fcrfen nur noch befestigte Feuerstellen benutzt werden. Lediglich Empfehlungen zur Vorsicht respektive ein bedingtes Feuerverbot gelten in den Kantone Genf und Zug sowie im F\u00fcrstentum-Liechtenstein.", "sentence2": "Alle Erkrankten seien isoliert, heisst es auf der Webseite des BAG. Die Gesundheitsbeh\u00f6rden w\u00fcrden enge Kontaktpersonen benachrichtigen.\n\nMeldungen zu Erkrankungen liegen vor aus den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graub\u00fcnden, Jura, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Schwyz, Solothurn, Tessin, Thurgau, Waadt, Wallis, Zug, Z\u00fcrich sowie aus dem F\u00fcrstentum Liechtenstein\n\nNegativ getestet mit Verdacht auf das neue Coronavirus (alle Laboratorien zusammengenommen) wurden bislang mehr als 3500 Personen. Mehrere Personen sind in Quarant\u00e4ne. Sie m\u00fcssen in ihrer Wohnung bleiben und den Kontakt zu anderen vermeiden.\n\nAm Freitag lag die Zahl der F\u00e4lle noch bei 210, wovon 181 best\u00e4tigt waren. Am Donnerstag musste in der Schweiz ein erster Todesfall vermeldet werden. Es handelte sich um 74-j\u00e4hrige Frau aus dem Kanton Waadt, die sich vermutlich in Italien angesteckt hatte."} +{"id": "1593026588_1569936230", "score": 2.0, "sentence1": "Landespolizeiinspektion Gotha\n\nLPI-GTH: Kellereinbr\u00fcche in der Stedtfelder Stra\u00dfe - T\u00e4ter ermittelt\n\nEisenach (ots)\n\nIn der Nacht vom 25.03.2020 zum 26.03.2020 wurde in insgesamt 22 Kellerabteile in mehreren Wohnbl\u00f6cken in der Stedtfelder Stra\u00dfe eingebrochen. Im Rahmen der Ermittlungen der Polizei Eisenach konnte ein Tatverd\u00e4chtiger ermittelt werden. Es handelt sich um einen 30-J\u00e4hrigen (deutsch) aus Eisenach. Er ist bereits wegen \u00e4hnlicher Delikte polizeibekannt. In dessen Wohnung konnten die Beamten Teile des Diebesguts (Lebensmittel und mehrere Haushaltsgegenst\u00e4nde) auffinden und sicherstellen. Weitere Ermittlungen zu m\u00f6glichen weiteren Tatbeteiligten dauern noch an. (mwi)\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Gotha\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nTelefon: 03621-781805\n\nE-Mail: presse.lpigth@polizei.thueringen.de\n\nhttp://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Gotha, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Landespolizeiinspektion Gotha\n\nLPI-GTH: Mann versucht Wohnwagen aufzuhebeln und wird von der Polizei festgestellt\n\nEisenach (ots)\n\nGestern Abend stellte die Polizei in der Schlachthofstra\u00dfe einen Mann fest, der sich an einem alten Wohnwagen zu schaffen machte. Wie sich heraus stellte, versuchte der 42-J\u00e4hrige, den Wagen aufzuhebeln. Er hatte geringe Mengen an Cannabis dabei. Die Bet\u00e4ubungsmittel wurden sichergestellt. Gegen den 42-J\u00e4hrigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (ah)\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Gotha\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nTelefon: 03621-781503\n\nE-Mail: presse.lpigth@polizei.thueringen.de\n\nhttp://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Gotha, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1565459749_1632093355", "score": 1.5, "sentence1": "Landespolizeiinspektion Nordhausen\n\nLPI-NDH: Eingeschaltete Herdplatte l\u00f6st K\u00fcchenbrand aus\n\nNordhausen (ots)\n\nZu einem Wohnungsbrand wurden Polizei und Feuerwehr am Mittwoch, gegen 10.30, Uhr in die Hohekreuzstra\u00dfe gerufen. Dort hat eine K\u00fcche in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses Feuer gefangen. Der 56-j\u00e4hrige Bewohner konnte seine Wohnung unverletzt verlassen. Offenbar hat eine eingeschaltete Herdplatte zum Ausbruch des Feuers gef\u00fchrt. Die H\u00f6he des entstandenen Sachschadens bel\u00e4uft sich auf etwa 10000 Euro. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Nordhausen\n\nPressestelle\n\nTelefon: 03631 961503\n\nE-Mail: pressestelle.lpindh@polizei.thueringen.de\n\nhttp://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Nordhausen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Landespolizeiinspektion Nordhausen\n\nLPI-NDH: Zigarettenautomat aufgebrochen und Tabak gestohlen\n\nNordhausen (ots)\n\nUnbekannte erbeuteten in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag aus einem Zigarettenautomaten Tabakwaren im Wert von mindestens 1000 Euro. Der oder die unbekannten T\u00e4ter \u00f6ffneten den Automaten in der Halleschen Stra\u00dfe Ecke Jacob-Plaut-Stra\u00dfe gewaltsam und gelangten so an das Diebesgut. Ermittlungen zufolge schlugen die Unbekannten gegen 4.30 Uhr zu. Sie flexten den Automaten vermutlich auf. Wer Hinweise zum Tatgeschehen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Nordhausen unter der Telefonnummer 03631/960 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nTh\u00fcringer Polizei\n\nLandespolizeiinspektion Nordhausen\n\nPressestelle\n\nTelefon: 03631 961503\n\nE-Mail: pressestelle.lpindh@polizei.thueringen.de\n\nhttp://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx\n\nOriginal-Content von: Landespolizeiinspektion Nordhausen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1549624304_1599731445", "score": 1.0, "sentence1": "BRAWO\n\nBrandenburg an der Havel Samstagmittag kam es in der Otto-Sidow-Stra\u00dfe zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht.\n\nEin 21-j\u00e4hriger Radfahrer befuhr die Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe, eher er nach links in die Otto-Sidow-Stra\u00dfe abbiegen wollte. Hierf\u00fcr \u00fcberquerte er bei gr\u00fcnem Ampelsignal die Stra\u00dfe. Zum gleichen Zeitpunkt beabsichtigte ein silber- oder graufarbener PKW von der Otto-Sidow-Stra\u00dfe nach rechts in die Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe abzubiegen. Hierbei \u00fcbersah der m\u00e4nnliche PKW-Fahrer den querenden und vorfahrtsberechtigten Radfahrer, der durch ein Ausweichman\u00f6ver einen Zusammensto\u00df verhindern konnte.\n\nDer Radfahrer stie\u00df dabei jedoch gegen eine hohe Bordsteinkante und kam zu Fall, wodurch er sich leicht verletzte. Der Pkw-Fahrer setzte seinen Weg in Richtung der Wilhelmsdorfer Stra\u00dfe ungebremst fort.\n\nDer Mann wird als 80- bis 85-j\u00e4hriger Mann beschrieben, der eine Dame im \u00e4hnlichen Alter auf dem Beifahrersitz hatte.\n\nDie Polizei fragt, wer zum relevanten Zeitpunkt an der beschriebenen \u00d6rtlichkeit entsprechende Beobachtungen machen konnte und wem ein PKW im Nahbereich zu einem zu Boden st\u00fcrzenden Radfahrer aufgefallen ist.\n\nHinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg unter Tel.: 03381-560-0 entgegen.", "sentence2": "BRAWO\n\nBrandenburg an der Havel Eine 21-j\u00e4hrige Brandenburgerin meldete am Mittwoch einen Mann bei der Polizei, der sich vor ihr und ihren beiden Kleinkindern in der Otto-Sidow-Stra\u00dfe entbl\u00f6\u00dft haben soll.\n\nDer unbekannte Tatverd\u00e4chtige sei zun\u00e4chst parallel zu ihr mit dem Fahrrad gefahren und habe dann pl\u00f6tzlich angehalten und an seinem Geschlechtsteil manipuliert. Die junge Frau entfernte sich daraufhin z\u00fcgig mit den Kindern und verst\u00e4ndigte die Polizei. Die eingesetzten Beamten konnten den Mann allerdings nicht mehr feststellen.\n\nDer Tatverd\u00e4chtige wird wie folgt beschrieben:\n\n-ca. 175 cm gro\u00df\n\n-schwarze Haare\n\n-lange Hose\n\n-trug blauen Mundschutz\n\n-war mit Fahrrad unterwegs\n\nDie Polizeiinspektion Brandenburg sucht Zeugen und fragt: Wer hat am Mittwoch Beobachtungen gemacht, die Hinweise zur Identit\u00e4t des unbekannten Tatverd\u00e4chtigen liefern k\u00f6nnten?\n\nHinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel unter Tel. 03381 560-0 entgegen."} +{"id": "1538754651_1491410039", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Kuhardt - Ungl\u00fccklich gest\u00fcrzt\n\nKuhardt (ots)\n\nZu einem Zusammensto\u00df zwischen einer 46-J\u00e4rigen Fu\u00dfg\u00e4ngerin und einem PKW kam es am Mittwochabend in der R\u00fclzheimer Stra\u00dfe in Kuhardt. Die Frau stolperte beim \u00dcberqueren der Fahrbahn im Bereich der H\u00f6rdter Stra\u00dfe und fiel vom Gehweg auf die Fahrbahn. Dabei wurde sie von dem vorbeifahrenden PKW einer 47-J\u00e4hrigen erfasst. Aufgrund der Verletzungen musste die Fu\u00dfg\u00e4ngerin in ein Krankenhaus gebracht werden. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme war die Fahrbahn f\u00fcr etwa 20 Minuten gesperrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeidirektion Landau\n\nPolizeiinspektion Germersheim\n\nDobberstein, PK\n\nTelefon: 07274 9580\n\nwww.polizei.rlp.de/pd.landau\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Landau, Westbahnstra\u00dfe 1, 8.1.2020, 19.00 Uhr Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss\n\nLandau (ots)\n\nAm 8.1.2020, gegen 19.00 Uhr, verursachte ein 51-j\u00e4hriger Pkw-Fahrer einen Verkehrsunfall am Bahn\u00fcbergang \"Am Westbahnhof\" in der Westbahnstra\u00dfe in Landau. Er befuhr die Westbahnstra\u00dfe und kam ohne weitere Beteiligung anderer Personen nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem dort angebrachten Metallgel\u00e4nder. Bei der Unfallaufnahme konnte bei dem 51-j\u00e4hrigen deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab eine Konzentration von 1,59 Promille. Es folgte eine Blutentnahme, die Sicherstellung des F\u00fchrerscheines und ein Ermittlungsverfahren wegen Stra\u00dfenverkehrsgef\u00e4hrdung. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000.--EUR\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeidirektion Landau\n\n\n\nTelefon: 06341-287-0\n\nwww.polizei.rlp.de/pd.landau\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1640181427_1645682073", "score": 2.0, "sentence1": "Auch nach einer Woche ist ihnen die Chartspitze sicher: Florian Silbereisen und Thomas Anders befinden sich die zweite Woche in Folge mit ihrem Album \u201eDas Album\u201cauf Platz 1 der Album-Charts. Damit sind die beiden in diesem Jahr neben den B\u00f6hsen Onkelz die ersten K\u00fcnstler, denen das gelang.\n\nBaden-Baden. Entertainer Florian Silbereisen und Dieter Bohlens einstiger \u201eModern Talking\u201c-Partner Thomas Anders bleiben auch eine Woche nach der Ver\u00f6ffentlichung von \u201eDas Album\u201c an der Chartspitze. Damit sind die beiden in diesem Jahr neben den B\u00f6hsen Onkelz die ersten K\u00fcnstler, denen das gelang, wie GfK Entertainment am Freitag berichtete.\n\nAuch die Zusammenstellung \u201eSing meinen Song \u2013 Das Tauschkonzert, Vol. 7\u201c auf der Zwei und Liedermacher Reinhard Mey mit \u201eDas Haus an der Ampel\u201c auf der Drei konnten diese Woche ihre Position halten. Angelo Kelly & Family arbeiteten sich mit \u201eComing Home\u201c vom zw\u00f6lften auf den vierten Platz vor.\n\nPlatz 1 der Single-Charts geht an Rapper Ufo361\n\nIn den Single-Charts holt Rapper Ufo361 mit dem Remix seines Songs \u201eEmotions\u201c GfK Entertainment zufolge den dritten Nummer-eins-Hit seiner Karriere. Hinter ihm landen Pashanim (\u201eAirwaves\u201c, drei auf zwei) sowie DaBaby feat. Roddy Ricch (\u201eRockstar\u201c, vier auf drei) auf dem Podium.\n\nRND/dpa", "sentence2": "Mit 79 Jahren hat Bob Dylan ein neues Album ver\u00f6ffentlicht, und damit gleich die Charts erobert.\n\nBaden-Baden (dpa). Bob Dylan hat sich mit seinem neuen Album \u201eRough And Rowdy Ways\u201c an die Spitze der deutschen Album-Charts katapultiert. In der Vorwoche lagen noch Entertainer Florian Silbereisen und Dieter Bohlens einstiger \u201eModern Talking\u201c-Partner Thomas Anders mit \u201eDas Album\u201c vorne \u2013 jetzt belegen sie Platz f\u00fcnf, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte.\n\nAuf Platz zwei bleibt nach wie vor die Zusammenstellung \u201eSing meinen Song \u2013 Das Tauschkonzert, Vol. 7\u201c, danach folgen auf Platz drei als Neuzugang Beyond the Black mit \u201eHorizons\u201c. Und auch Platz vier ist neu besetzt: Neil Young mit dem Album \u201eHomegrown\u201c.\n\nIn den Single-Charts gibt es auch eine neue Spitze: Auf Platz eins landete der Rapper Bonez MC mit dem Song \u201eBig Body Benz\u201c. Bisher war Rapper Ufo361 mit \u201eEmotions\u201c an der Spitze \u2013 nun auf Platz zwei. Danach folgt Capital Bra & Bozza mit \u201eIch wei\u00df nicht mal wie sie hei\u00dft\u201c. Pashanim rutscht vom zweiten auf den vierten Platz mit \u201eAirwaves\u201c. Roddy Ricch muss auch zwei Pl\u00e4tze hergeben und liegt mit dem Song \u201eRockstar\u201c auf Platz f\u00fcnf.\n\n\u00a9 dpa-infocom, dpa:200626-99-578995/4"} +{"id": "1493627451_1519965485", "score": 1.0, "sentence1": "Mangelberufsliste: vida-Hebenstreit fordert faire Jobangebote f\u00fcr 16 Millionen EU-Arbeitslose\n\nGewerkschaft wirft Schramb\u00f6ck und \u00d6VP in Offenem Brief absichtliche Lohndr\u00fcckerei vor: \u201eWirtschaft will Parteispenden jetzt zur\u00fcckverdienen\u201c\n\nWien (OTS) - Anl\u00e4sslich ihres Interviews im heutigen \u201eStandard\u201c zur Erweiterung der Mangelberufsliste entgegnet vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit Wirtschaftsministerin Margarete Schramb\u00f6ck in einem Offenen Brief. Hebenstreit wirft Schramb\u00f6ck, der \u00d6VP und der Wirtschaft vor, durch die Erweiterung der Mangelberufsliste f\u00fcr drittstaatenangeh\u00f6rige Arbeitskr\u00e4fte lediglich die L\u00f6hne in gewissen nachgefragten Jobbranchen dr\u00fccken zu wollen. Die Wirtschaft wolle nun offenbar durch Lohndr\u00fcckerei die Spendengelder an die \u00d6VP wieder \u201azur\u00fcckverdienen\u2018, kritisiert der Gewerkschafter. Hebenstreit fordert die Regierung auf, zuerst den 16 Millionen Arbeitslosen in der EU, darunter 400.000 in \u00d6sterreich, eine Chance auf faire Jobs, von denen man gut leben kann, zu geben. Nachfolgend der Offene Brief im Wortlaut:\n\n\n\n\u201eSehr geehrte Frau Bundesministerin Schramb\u00f6ck,\n\nmit gro\u00dfer Verwunderung habe ich Ihr heutiges Interview im \u201aStandard\u2018 gelesen. Darin sind Sie u. a. der Ansicht, dass neue und zus\u00e4tzliche Arbeitskr\u00e4fte f\u00fcr Massenberufe ins Land zu holen, keinen Druck auf die H\u00f6he der L\u00f6hne aus\u00fcben w\u00fcrden.\n\nIm Interview sagen Sie dazu w\u00f6rtlich, \u201eEs geht nicht darum, Geh\u00e4lter zu dr\u00fccken. F\u00fcr die Besch\u00e4ftigten aus Drittstaaten ist ja auch die Bezahlung nach Kollektivvertrag verpflichtend. Darum finde ich, dass das Argument an den Haaren herbeigezogen ist.\u201c\n\nNach Einsicht in ihren Lebenslauf darf man Ihnen durchaus unterstellen, dass Ihnen die Grundz\u00fcge der Marktwirtschaft gel\u00e4ufig sind. Daher erlaube ich mir, Ihnen zu unterstellen, zwei Dinge zu wissen:\n\nErh\u00f6he ich das Angebot an Arbeitskr\u00e4ften, dann dr\u00fccke ich den Preis Kollektivvertragsl\u00f6hne sind Mindestl\u00f6hne\n\n\n\nNachdem Sie diese beiden Dinge wissen, kann man ihre politischen Ziele den Arbeitsmarkt betreffend folgenderma\u00dfen zusammenfassen: Sie wollen sowohl die \u00f6sterreichischen als auch jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die noch gar nicht auf unserem Arbeitsmarkt angekommen sind, auf die H\u00f6he der Mindestl\u00f6hne dr\u00fccken. Somit darf man Sie getrost als Feindin der Besch\u00e4ftigten in \u00d6sterreich bezeichnen.\n\nWas hat es mit den so genannten Mangelberufen eigentlich auf sich? Es gibt Berufe, f\u00fcr die das Bildungssystem der gesamten Europ\u00e4ischen Union nicht ausreichend Arbeitskr\u00e4fte hervorbringt. Dieser Meinung schlie\u00dft sich auch die Gewerkschaft an. Dazu z\u00e4hlen aber weder Personal f\u00fcr die Gastronomie, noch Lokf\u00fchrer oder Maurer und viele andere Berufe. In diesen boomenden und wachsenden Branchen w\u00fcrde die Wirtschaft nur zu gerne abseits sozialpartnerschaftlicher Verhandlungen die Lohn- und Arbeitsbedingungen diktieren.\n\nGegen den von Ihnen im Interview erw\u00e4hnten IT-Experten aus Brasilien hat ja niemand etwas einzuwenden. Denn Schl\u00fcsselarbeitskr\u00e4fte ab 7.000 Euro brutto im Monat auf Basis von 35 Wochenstunden kann man aus jedem Land der Welt rekrutieren. Aber das wollen Sie ja eigentlich gar nicht. Es geht Ihnen nicht um derartige Spezialkr\u00e4fte, sondern schlichtweg um Lohndr\u00fcckerei in den oben erw\u00e4hnten und am Arbeitsmarkt schwer nachgefragten Berufen.\n\nIm Jahr 2019 waren in der EU sage und schreibe knapp 16 Millionen Menschen arbeitslos. Diese arbeitslosen Menschen sind Ihnen offensichtlich v\u00f6llig egal. Sonst w\u00fcrden Sie zuerst diesen 16 Millionen Europ\u00e4erinnen und Europ\u00e4ern, darunter 400.000 Arbeitslose in \u00d6sterreich, durch aktive Arbeitsmarktpolitik eine Chance geben. Daher gibt es f\u00fcr mich nur einen einzigen emp\u00f6renden Schluss: Sie und die \u00d6VP wollen f\u00fcr ihre Spender aus der Wirtschaft den Preis der Arbeit verbilligen. Dass dadurch die Menschen, die von ihrer Arbeit und ihrem Einkommen leben m\u00fcssen, auf der Strecke bleiben, l\u00e4sst Sie komplett kalt.\n\nWeder f\u00fcr die 16 Millionen Arbeitslosen in der EU noch f\u00fcr die 400.000 Arbeitslosen in \u00d6sterreich gebe es b\u00fcrokratische H\u00fcrden am Arbeitsmarkt. Es m\u00fcssten nur faire Jobs, von denen man gut leben kann, angeboten werden. Angebot, welche die Wirtschaft offenbar nicht zu legen bereit ist. Wozu h\u00e4tte man dann auch in den letzten Jahren derart \u00fcppige Spendengelder in die \u00d6VP gepumpt, wenn man diese Summen jetzt nicht \u00fcber den Umweg der Lohndr\u00fcckerei \u201azur\u00fcckverdienen\u2018 k\u00f6nnte?\n\nDie Lohnentwicklung in \u00d6sterreich kann seit Jahren nicht mit dem Anstieg der Produktivit\u00e4t mithalten. Nicht zuletzt deshalb, weil es durch die EU-Erweiterungen zu mehreren schockartigen Angebotssch\u00fcben bei Arbeitskr\u00e4ften kam. Diese schlechte Lohnentwicklung in \u00d6sterreich und anderen westlichen EU-L\u00e4ndern ist auch einer der Gr\u00fcnde daf\u00fcr, dass wir die von der EZB gew\u00fcnschte Inflationsentwicklung in H\u00f6he von rund 2 Prozent nicht einmal durch Null- bzw. Negativzinspolitik erreichen.\n\nAber nachdem ihre Partei, die \u00d6VP, Menschen, die sich die Miete nicht mehr leisten k\u00f6nnen, empfiehlt, dann sollen sie sich halt eine Wohnung kaufen, darf einen eigentlich gar nichts mehr wundern.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nRoman Hebenstreit\n\nVorsitzender Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida\u201c\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGewerkschaft vida/\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nHansj\u00f6rg Miethling\n\nTel.: 0664 6145 733\n\nE-Mail: hansjoerg.miethling @ vida.at\n\nwww.vida.at", "sentence2": "vida-Hebenstreit fordert personelle Aufstockung des Arbeitsinspektorats\n\nT\u00e4tigkeitsbericht: Gewerkschaft kritisiert r\u00fcckl\u00e4ufige Kontrollt\u00e4tigkeit und Anstieg der, auch t\u00f6dlichen, Arbeitsunf\u00e4lle - zus\u00e4tzliche Kontrollen im LKW-Sektor notwendig\n\nWien (OTS) - Eine Aufstockung der Zahl der Arbeitsinspektoren sowie einen Ma\u00dfnahmenplan gegen die steigenden Arbeitsunf\u00e4lle, anstatt eines im Regierungsprogramm vorgesehenen aber aus Sicht des Arbeitnehmerschutzes wirkungslosen B\u00fcrokratieabbaus, fordert Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida. Im Vorfeld der Behandlung des Berichts \u00fcber die T\u00e4tigkeit der Arbeitsinspektion in den Jahren 2017 und 2018 im heutigen Sozialausschuss im Parlament sieht Hebenstreit \u201ealarmierende Entwicklungen, die in die v\u00f6llig falsche Richtung gehen\u201c, da laut Bericht die Arbeitsunf\u00e4lle schon das dritte Jahr in Folge zugenommen haben.\n\nW\u00e4hrend die Zahl der Kontrollen von 68.162 im Jahr 2016 bis 2018 auf 62.405 sank, stieg die Zahl der Arbeitsunf\u00e4lle und Berufskrankheiten im selben Zeitraum von 87.449 auf 90.176. Sind im Jahr 2016 60 Unf\u00e4lle und Berufskrankheiten t\u00f6dlich verlaufen, waren 2018 schon 83 Todesf\u00e4lle zu verzeichnen, wie sich dem vom Zentral-Arbeitsinspektorat im Bundesministerium f\u00fcr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz erstellten Bericht entnehmen l\u00e4sst.\n\n\u201eWir kommen derzeit nicht einmal auf 330 Inspektoren. Vergleicht man diese Zahl mit jenen Zahlen der rund 340.000 Unternehmen und \u00fcber 3.760.000 unselbst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten in \u00d6sterreich, wird die Schieflage in dieser Relation klar sichtbar\u201c, kritisiert Hebenstreit. \u201eAlle diese Zahlen best\u00e4tigen, dass wir dringen mehr Arbeitsinspektoren f\u00fcr mehr Kontrollt\u00e4tigkeit brauchen\u201c, unterstreicht der vida-Gewerkschafter.\n\nVor allem sieht Hebenstreit auch einen Bedarf an Inspektoren mit branchenspezifischen Kenntnissen, damit bei den Kontroll- und Beratungst\u00e4tigkeiten ausreichend Fachwissen genutzt werden kann. Dazu verweist der Gewerkschafter als Beispiel auf den h\u00f6chstproblematischen Bereich der Kontrollen von LKW-FahrerInnen insbesondere im grenz\u00fcberschreitenden Verkehr Richtung S\u00fcd- und Osteuropa. Laut Bericht des Arbeitsinspektorats gingen im Bereich der LenkerInnen die Kontrollen von 1.180 (2016) auf nur mehr 1.053 im Jahr 2018 zur\u00fcck.\n\n\u201eGerade in einem Bereich, in dem die ArbeitnehmerInnen immer st\u00e4rker durch Lohn- und Sozialdumping unter Druck geraten, d\u00fcrfen die Kontrollen nicht nachlassen, sondern m\u00fcssen vielmehr ausgedehnt werden. Umso wichtiger ist es daher, dass das Verkehrsarbeitsinspektorat erhalten und ausgebaut wird\u201c, fordert der vida-Vorsitzende.\n\n\u201eVor allem im LKW-Sektor brauchen wir endlich gesetzliche Handhaben, mit denen auch die Unternehmen und nicht nur die Lenkerinnen und Lenker f\u00fcr \u00dcbertretungen geahndet werden k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich handeln Letztere weisungsgebunden und meist unter Druck der Arbeitgeber. Denn der Faktor Zeit bedeutet vor allem in dieser Branche viel Geld, was wiederum zu illegalen Manipulationen verleitet und zu unfairem Wettbewerb gegen\u00fcber gesetzeskonform wirtschaftenden heimischen Fr\u00e4chtern f\u00fchrt. Das gef\u00e4hrdet auch gute \u00f6sterreichische Arbeitspl\u00e4tze\u201c, bekr\u00e4ftigt Hebenstreit abschlie\u00dfend.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGewerkschaft vida/\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nHansj\u00f6rg Miethling\n\nTel.: 0664 6145 733\n\nE-Mail: hansjoerg.miethling @ vida.at\n\nwww.vida.at"} +{"id": "1578944484_1521312425", "score": 2.0, "sentence1": "Neuer Antik\u00f6rper zur Blockierung von IL-1\u237a soll 2021 als entz\u00fcndungshemmende Therapie der n\u00e4chsten Generation in die klinische Erprobung gehen\n\n\n\nAUSTIN, Texas, April 15, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- XBiotech Inc. (NASDAQ: XBIT) gab heute bekannt, dass ein neuer, vom Unternehmen entdeckter Antik\u00f6rper, der Interleukin-1 alpha (IL-1\u237a) neutralisiert, nun den Status als Produktkandidat f\u00fcr die klinische und kommerzielle Entwicklung erreicht hat. XBiotech entdeckte den monoklonalen IgG1-Antik\u00f6rper bei einem gesunden Spender mit nat\u00fcrlicher Immunit\u00e4t gegen IL-1\u237a. Die Herstellung von Arzneimitteln aus der nat\u00fcrlichen menschlichen Immunit\u00e4t ist das Hauptmerkmal von XBiotechs Ansatz bei der Entwicklung einer neuen Generation bahnbrechender Therapien.\n\nVor kurzem verkaufte XBiotech einen IL-1\u237a-blockierenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper, den das Unternehmen in einer Reihe klinischer Studien erfolgreich eingesetzt hat, f\u00fcr eine Vorauszahlung von 750 Millionen US-Dollar in bar und bis zu 600 Millionen US-Dollar in potenziellen Meilensteinzahlungen. Im Rahmen dieses Verkaufs verpflichtete sich XBiotech, keine Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rpertherapien f\u00fcr dermatologische Erkrankungen zu entwickeln oder zu vermarkten. Das Unternehmen behielt sich jedoch das Recht vor, neue True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entdecken und zu entwickeln, die auf IL-1\u237a in anderen medizinischen Bereichen als der Dermatologie abzielen.\n\nDas Unternehmen h\u00e4lt den potenziell ungedeckten medizinischen Bedarf f\u00fcr die Hemmung von Entz\u00fcndungen durch die Neutralisierung von IL-1\u237a f\u00fcr beispiellos. IL-1\u237a wird auf nat\u00fcrliche Weise vom K\u00f6rper produziert, ist auf Zellen wie Thrombozyten oder wei\u00dfen Blutk\u00f6rperchen vorhanden und kann aus toten oder besch\u00e4digten Zellen freigesetzt werden. Es wird angenommen, dass durch IL-1\u237a verursachte Entz\u00fcndungen bei deren unsachgem\u00e4\u00dfer Behandlung oder bei traumatischen oder l\u00e4nger anhaltenden Verletzungen zum Fortschreiten schwerer Krankheiten beitragen. Man geht davon aus, dass IL-1\u237a unter anderem bei Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs und rheumatologischen Erkrankungen eine Rolle spielt. Von XBiotech durchgef\u00fchrte klinische Studien und unz\u00e4hlige wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Blockieren von IL-1\u237a bei zahlreichen Erkrankungen eine positive Wirkung haben kann.\n\nMit der Entdeckung liegt das Unternehmen im Zeitplan, Kliniken im Jahr 2021 wieder eine neue Anti-IL-1\u237a-Therapie zur Verf\u00fcgung stellen zu k\u00f6nnen. Da es so ein gro\u00dfes Potenzial f\u00fcr eine Anti-IL-1\u237a-Therapie in vielen medizinischen Bereichen gibt, ist das Unternehmen davon \u00fcberzeugt, dass die M\u00f6glichkeit besteht, mehr als einen True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entwickeln, von denen jeder auf bestimmte Bereiche der Medizin spezialisiert ist. Diese Strategie wird es XBiotech potenziell erm\u00f6glichen, den Wert und die Exklusivit\u00e4t seiner True Human\u2122-Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rper f\u00fcr verschiedene einzigartige medizinische Bereiche zu maximieren. Das Unternehmen geht davon aus, dass dies die Risiken f\u00fcr seine Anti-IL-1\u237a-Therapien streut, verschiedene potenzielle Kooperationen erlaubt und eine bessere Ressourcenzuteilung f\u00fcr jedes entz\u00fcndungshemmende True Human\u2122-Therapeutikum erm\u00f6glicht.\n\nJohn Simard, President und CEO von XBiotech, erkl\u00e4rte: \u201eWir freuen uns, so schnell einen neuen True Human-Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rper auf dem Markt einf\u00fchren zu k\u00f6nnen. Ich bin sehr stolz auf die au\u00dferordentlichen Anstrengungen, die das XBiotech-Team weiterhin unternimmt, um unsere wichtigen Programme in diesem extrem schwierigen Umfeld voranzubringen. Es kann keine bessere Organisation geben, die einen technologischen Ansatz oder ein medizinisches Ziel so gut nutzt, wie wir das hier bei XBiotech erleben \u2013 und das True Human-Antik\u00f6rperprogramm, das auf IL-1\u237a-vermittelte Entz\u00fcndungen abzielt.\u201c\n\n\u00dcber XBiotech\n\nXBiotech ist ein voll integriertes globales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich ganz seiner Vorreiterrolle bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von therapeutischen Antik\u00f6rpern verschrieben hat. XBiotech treibt derzeit die Entwicklung einer Pipeline von Therapien voran, f\u00fcr die nat\u00fcrlich vorkommende Antik\u00f6rper von Patienten mit Immunit\u00e4t gegen bestimmte Erkrankungen nutzbar gemacht werden. Die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des Menschen als Quelle neuer Medikamente zu nutzen, bietet das Potenzial, die Behandlungsstandards bei zahlreichen Krankheiten neu zu definieren.\n\nAm 30. Dezember 2019 verkaufte XBiotech einen IL-1\u237a-blockierenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper, der in einer Reihe klinischer Studien erfolgreich eingesetzt wurde. Der Verkauf des Antik\u00f6rpers brachte eine Vorauszahlung in H\u00f6he von 750 Millionen US-Dollar ein und kann bis zu 600 Millionen US-Dollar an potenziellen Meilensteinzahlungen generieren. Das Unternehmen behielt sich das Recht vor, True Human\u2122-Antik\u00f6rper zu entwickeln, die auf IL-1\u237a in allen anderen medizinischen Bereichen als der Dermatologie abzielen. W\u00e4hrend sich das Unternehmen zun\u00e4chst noch auf einen einzigen, auf IL-1\u237a abzielenden True Human\u2122-Antik\u00f6rper konzentrierte, plant es nun die Entwicklung mehrerer Produktkandidaten, die auf IL-1\u237a in spezifischen medizinischen Bereichen abzielen.\n\nZus\u00e4tzlich zum j\u00fcngsten Verkauf seines Anti-IL-1\u237a-Antik\u00f6rpers hat XBiotech nun weitere Einnahmequellen. Seit dem 1. Januar 2020 nutzt XBiotech seine firmeneigene Produktionstechnologie, um im Rahmen eines zweij\u00e4hrigen Liefervertrags ein klinisches Arzneimittel f\u00fcr ein gro\u00dfes Pharmaunternehmen herzustellen. Dar\u00fcber hinaus bietet XBiotech Auftragsforschungst\u00e4tigkeiten f\u00fcr klinische Studien an, um zwei gro\u00dfe, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studien der Phase II durchzuf\u00fchren. Die finanzielle St\u00e4rke, die aus dem Verkauf und der Auftragst\u00e4tigkeit entsteht, erm\u00f6glicht es XBiotech, sowohl seine Anti-IL-1\u237a-Produktentwicklung als auch seine Programme f\u00fcr Infektionskrankheiten auszubauen.\n\nUm den Fortschritt der Pipeline des Unternehmens zu beschleunigen, erweitert das Unternehmen sein bestehendes Produktions- und Forschungszentrum und plant den Bau eines weiteren 2790 m2 gro\u00dfen Forschungs- und Entwicklungszentrums f\u00fcr Infektionskrankheiten auf seinem 19 Hektar gro\u00dfen Grundst\u00fcck in Austin, Texas, das sich vollst\u00e4ndig im Besitz des Unternehmens befindet. Die Erweiterung und der Neubau werden zus\u00e4tzlich zu der derzeit auf dem Gel\u00e4nde bestehenden kundenspezifisch gebauten 3065 m2 gro\u00dfen kombinierten Produktions- und F&E-Einrichtung errichtet. XBiotech besitzt das 19 Hektar gro\u00dfen Gel\u00e4nde und alle darauf befindlichen Strukturen schuldenfrei und plant den weiteren Ausbau von Einrichtungen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.xbiotech.com .\n\n\u00dcber die therapeutischen True Human\u2122-Antik\u00f6rper\n\nDie True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech sind die einzigen Antik\u00f6rper, welche unver\u00e4ndert von Personen stammen, die eine nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t gegen bestimmte Krankheiten besitzen. (Im Gegensatz zu allen kommerziell erh\u00e4ltlichen Antik\u00f6rpern, die als \u201ehumanisiert\u201c oder \u201evollst\u00e4ndig human\u201c bezeichnet werden, stammen die True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech direkt aus der nat\u00fcrlichen menschlichen Immunantwort f\u00fcr bestimmte Krankheiten und werden nicht modifiziert.) Die True Human\u2122-Antik\u00f6rper von XBiotech haben das Potenzial, die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des K\u00f6rpers nutzbar zu machen, um Krankheiten beispiellos sicherer, wirksamer und vertr\u00e4glicher zu bek\u00e4mpfen.\n\nWichtiger Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen\n\nDiese Pressemitteilung enth\u00e4lt zukunftsgerichtete Aussagen, einschlie\u00dflich Erkl\u00e4rungen zu den Einsch\u00e4tzungen und Erwartungen des Managements in Bezug auf die strategischen Ambitionen von XBiotech und den erwarteten Zeitpunkt des Abschlusses der Transaktion mit Janssen, zu den Einreichungen und Genehmigungen im Zusammenhang mit der Transaktion, zur H\u00f6he und zum Zeitpunkt m\u00f6glicher zuk\u00fcnftiger Meilensteinzahlungen von Janssen, zum Wirkungsmechanismus und zur potenziellen Sicherheit und Wirksamkeit von Bermekimab, zum erwarteten Zeitpunkt klinischer Studien mit Bermekimab, zum Verlauf und zu den Ergebnissen solcher Studien, Aussagen \u00fcber den regulatorischen Weg von Bermekimab und den zeitlichen Rahmen der Mitteilungen an Regulierungsbeh\u00f6rden sowie Aussagen zu Kapitalallokationsentscheidungen, einschlie\u00dflich m\u00f6glicher Aktienr\u00fcckk\u00e4ufe. In einigen F\u00e4llen k\u00f6nnen Sie zukunftsgerichtete Aussagen anhand von Begriffen wie \u201edarf\u201c, \u201ewird\u201c, \u201esollte\u201c, \u201ew\u00fcrde\u201c, \u201ek\u00f6nnte\u201c, \u201eerwartet\u201c, \u201eplant\u201c, \u201eerw\u00e4gt\u201c, \u201eantizipiert\u201c, \u201eglaubt\u201c, \u201esch\u00e4tzt\u201c, \u201eprognostiziert\u201c, \u201ehat vor\u201c, \u201ebeabsichtigt\u201c oder \u201efortsetzt\u201c oder den negativen Pendants dieser Begriffe oder anderen vergleichbaren Begriffen erkennen, obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Begriffe enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bei der Vorhersage zuk\u00fcnftiger Ergebnisse und Bedingungen Risiken und Unsicherheiten, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken und Unsicherheiten sind im Abschnitt \u201eRisikofaktoren\u201c einiger unserer bei der SEC eingereichten Unterlagen dargelegt. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine Garantien f\u00fcr zuk\u00fcnftige Leistungen. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse von Operationen, die Finanzlage und die Liquidit\u00e4t sowie die Entwicklung der Branche, in der wir t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen wesentlich von den in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung gelten nur f\u00fcr den Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dieser Pressemitteilung. Wir \u00fcbernehmen keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gr\u00fcnden zu aktualisieren.\n\nKontakt\n\nAshley Otero\n\naotero@xbiotech.com\n\n512-386-2930", "sentence2": "AUSTIN, Texas, Feb. 14, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- Mit dieser Pressemitteilung korrigieren wir eine fr\u00fchere Version, die am 13. Februar 2020 ver\u00f6ffentlicht wurde. In der aktualisierten Version wurde der vorl\u00e4ufige Zuteilungsfaktor korrigiert. Die korrigierte Pressemitteilung lautet:\n\n\n\nXBiotech gibt vorl\u00e4ufige Ergebnisse seines R\u00fcckkaufangebots bekannt\n\nXBiotech Inc. (NASDAQ: XBIT) (\u201eXBiotech\u201c) gab heute die vorl\u00e4ufigen Ergebnisse seines R\u00fcckkaufangebots im Stile einer \u201eabgewandelten holl\u00e4ndischen Auktion\u201c bekannt, das am 12. Februar 2020 um 17:00 Uhr (Ortszeit New York City) endete.\n\nNach vorl\u00e4ufiger Z\u00e4hlung von American Stock Transfer & Trust Co., LLC, der Verwahrstelle f\u00fcr das R\u00fcckkaufangebot, wurden insgesamt 41.164.725 Stammaktien von XBiotech ordnungsgem\u00e4\u00df zu oder unter dem maximalen Kaufpreis von 33,00 USD pro Aktie angedient und nicht ordnungsgem\u00e4\u00df zur\u00fcckgezogen, einschlie\u00dflich 2.178.233 Aktien, die mit dem Hinweis auf eine garantierte Zustellung angedient wurden.\n\nGem\u00e4\u00df den Bedingungen des R\u00fcckkaufangebots und basierend auf der vorl\u00e4ufigen Z\u00e4hlung der Verwahrstelle beabsichtigt XBiotech, ca. 14.000.000 Stammaktien, die vor dem Ablaufdatum zu oder unter dem Kaufpreis angedient und nicht ordnungsgem\u00e4\u00df zur\u00fcckgezogen wurden, zu einem Kaufpreis von 30,00 USD zur\u00fcckzukaufen. Die Gesamtkosten im Rahmen des R\u00fcckkaufangebots betragen ca. 420 Millionen USD ohne Geb\u00fchren und Kosten. Der vorl\u00e4ufige Zuteilungsfaktor f\u00fcr Aktien, die XBiotech voraussichtlich gem\u00e4\u00df dem R\u00fcckkaufangebot (gem\u00e4\u00df Korrektur) kaufen wird, betr\u00e4gt ca. 31,9 %, nach der Ausf\u00fchrung von \u201eOdd-Lot\u201c-Auftr\u00e4gen.\n\nDie Anzahl und der Kaufpreis der zu erwerbenden Aktien sind vorl\u00e4ufig und k\u00f6nnen sich \u00e4ndern. Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen vorl\u00e4ufigen Informationen m\u00fcssen noch von der Verwahrstelle best\u00e4tigt werden und basieren auf der Annahme, dass alle Aktien, die mit dem Hinweis auf eine garantierte Zustellung angedient wurden, innerhalb der Abwicklungsfrist von zwei Handelstagen \u00fcbermittelt werden. Die endg\u00fcltige Anzahl der zu erwerbenden Aktien und der endg\u00fcltige Kaufpreis werden nach Ablauf der Frist f\u00fcr die garantierte Zustellung und nach Abschluss des Best\u00e4tigungsverfahrens der Verwahrstelle bekanntgegeben. Die Bezahlung der im Rahmen des R\u00fcckkaufangebots zum Kauf angenommenen Aktien und die R\u00fcckgabe aller anderen angedienten und nicht gekauften Aktien erfolgt direkt im Anschluss.\n\nD.F. King & Co., Inc. fungiert als Informationsstelle f\u00fcr das Angebot. Die Aktion\u00e4re k\u00f6nnen sich bei Fragen unter der Telefonnummer (212) 269-5550 (Banken und Makler) oder (866) 856-3065 (sonstige) an D.F. King wenden.\n\n\u00dcber XBiotech\n\nXBiotech ist ein voll integriertes globales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich ganz seiner Vorreiterrolle bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von therapeutischen Antik\u00f6rpern verschrieben hat. XBiotech treibt derzeit die Entwicklung einer Pipeline von Therapien voran, f\u00fcr die nat\u00fcrlich vorkommende Antik\u00f6rper von Patienten mit Immunit\u00e4t gegen bestimmte Erkrankungen nutzbar gemacht werden. Die nat\u00fcrliche Immunit\u00e4t des Menschen als Quelle neuer Medikamente zu nutzen, bietet das Potenzial, die Behandlungsstandards bei zahlreichen Krankheiten neu zu definieren. Die daf\u00fcr notwendigen Entdeckungs- und Herstellungstechniken wurden von XBiotech entwickelt und sind geistiges Eigentum des Unternehmens. XBiotech mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA ist auch bei der Entwicklung innovativer, propriet\u00e4rer Fertigungstechnologien zur Reduzierung der Kosten und der Komplexit\u00e4t bei der Produktion biologischer Arzneimittel f\u00fchrend. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.xbiotech.com .\n\nHinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen\n\nDiese Pressemitteilung enth\u00e4lt zukunftsgerichtete Aussagen, einschlie\u00dflich Aussagen zu den \u00dcberzeugungen und Erwartungen des Managements, die erhebliche Risiken und Unsicherheiten beinhalten. In manchen F\u00e4llen k\u00f6nnen Sie zukunftsgerichtete Aussagen \u00fcber Begriffe wie \u201ek\u00f6nnte\u201c, \u201ewird\u201c, \u201esollte\u201c, \u201ew\u00fcrde\u201c, \u201eerwarten\u201c, \u201eplanen\u201c, \u201ebetrachten\u201c, \u201eglauben\u201c, \u201esch\u00e4tzen\u201c, \u201eprognostizieren\u201c, \u201eprojizieren\u201c, \u201ebeabsichtigen\u201c oder \u201efortfahren\" bzw. durch die Verneinung dieser Begriffe oder eine vergleichbare Terminologie identifizieren, auch wenn nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise zu erkennen sind. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bei der Vorhersage zuk\u00fcnftiger Ergebnisse und Bedingungen Risiken und Unsicherheiten, die dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken und Unsicherheiten gelten vorbehaltlich der Angaben im Abschnitt \u201eRisikofaktoren\u201c einiger unserer bei der SEC eingereichten Unterlagen. Zukunftsgerichtete Aussagen stellen keine Garantie f\u00fcr eine zuk\u00fcnftige Entwicklung dar. Die tats\u00e4chlichen Gesch\u00e4ftsergebnisse, die Finanzlage und die Liquidit\u00e4t sowie die Entwicklung der Branche, in der wir t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen wesentlich von den in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung gelten nur f\u00fcr den Zeitpunkt der Ver\u00f6ffentlichung dieser Pressemitteilung. Wir \u00fcbernehmen keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung aufgrund neuer Informationen, zuk\u00fcnftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gr\u00fcnden zu aktualisieren.\n\nKontakt\n\nAshley Otero\n\naotero@xbiotech.com\n\n512-386-2930"} +{"id": "1518868389_1558400111", "score": 1.0, "sentence1": "Die Regierung schl\u00e4gt Christoph Grabenwarter als neuen Pr\u00e4sidenten des Verfassungsgerichtshofs vor. Wie (partei-)politisch sind eigentlich die VfGH-Richter? Und warum wird es demn\u00e4chst eine gr\u00fcne VfGH-Vizepr\u00e4sidentin geben?\n\nDieses Video liegt auf YouTube", "sentence2": "Der Hausputz ist nicht immer lustig. Jedoch vergessen viele dabei, dass staubsaugen, b\u00fcgeln, Fenster putzen und kochen einige Kalorien verbrennen. Doch wie hoch ist der Kalorienverbauch bei der Hausarbeit wirklich?\n\nDieses Video liegt auf YouTube"} +{"id": "1501464646_1490897127", "score": 2.5, "sentence1": "In die B\u00fcror\u00e4ume des selbsternannten venezolanischen Staatschefs Juan Guaid\u00f3 in Caracas sind w\u00e4hrend seiner Europareise laut Oppositionsangaben Geheimdienstmitarbeiter eingedrungen. Die Mitarbeiter der Geheimdienstbeh\u00f6rde Sebin h\u00e4tten die R\u00e4ume ohne Durchsuchungsbefehl betreten, sagte am Dienstag die mit Guaid\u00f3 verb\u00fcndete Abgeordnete Delsa Sol\u00f3rzano.\n\nDie R\u00e4ume waren nach ihren Angaben zu diesem Zeitpunkt leer: Es gebe keine \"Zeugen\" daf\u00fcr, was dort vor sich gehe. Der Wolkenkratzer, in dem Guaid\u00f3s B\u00fcror\u00e4ume liegen, war zuvor von bewaffneten und maskierten Sebin-Beamten umzingelt worden.\n\nGuaid\u00f3 hatte sich am Wochenende \u00fcber ein gegen ihn verh\u00e4ngtes Ausreiseverbot hinweggesetzt und war zun\u00e4chst in das benachbarte Kolumbien gereist. Dort traf er den kolumbianischen Staatschef Iv\u00e1n Duque und US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo. Anschlie\u00dfend reiste Guaid\u00f3 nach Europa weiter. Dort will er am Mittwoch in Br\u00fcssel mit dem EU-Au\u00dfenbeauftragten Josep Borrell zusammenkommen. Danach will Guaid\u00f3 zum Weltwirtschaftsforum in Davos weiterreisen.\n\nEin Beamter des venezolanischen Geheimdienstes Sebin am Eingang des Geb\u00e4udes, in dem Guaid\u00f3s B\u00fcro liegt Foto: dpa/AP\n\nMaduro h\u00e4lt sich weiter im Amt\n\nMehr als 50 Staaten - darunter die USA und Deutschland - haben Guaid\u00f3 offiziell als \u00dcbergangspr\u00e4sidenten des s\u00fcdamerikanischen Krisenstaates anerkannt. Der Vorsitzende der Nationalversammlung und Oppositionschef hatte sich vor einem Jahr im Machtkampf mit dem linksgerichteten Staatschef Nicol\u00e1s Maduro selbst zum vorl\u00e4ufigen Staatschef ausgerufen.\n\nTrotz des Drucks der USA und der verheerenden wirtschaftlichen Lage in Venezuela h\u00e4lt sich Maduro aber weiter an der Macht. Er kann nach wie vor auf den R\u00fcckhalt der venezolanischen Milit\u00e4rf\u00fchrung und die Unterst\u00fctzung seiner Verb\u00fcndeten China, Russland und Kuba bauen.\n\nMehr zum Thema Treffen mit US-Au\u00dfenminister Pompeo geplant Guaid\u00f3 reist trotz Ausreiseverbots nach Kolumbien\n\nAnfang Januar \u00fcberstand Guaid\u00f3 seinerseits einen dramatischen Versuch, ihn als Parlamentspr\u00e4sidenten abzusetzen. Anschlie\u00dfend rief er zu neuen Protesten gegen Maduro auf. (AFP)", "sentence2": "Der selbsternannte venezolanische \u00dcbergangspr\u00e4sident Juan Guaid\u00f3 will mit B\u00fcrgerversammlungen die Protestbewegung gegen den umstrittenen Pr\u00e4sidenten Nicol\u00e1s Maduro neu beleben. Die Veranstaltungen sollten am Donnerstag- und Freitagabend (Ortszeit) stattfinden, wie Guaid\u00f3s B\u00fcro mitteilte. Guaid\u00f3 selbst werde nicht an den Versammlungen teilnehmen. Mehrere ihm nahestehende Oppositionsabgeordnete w\u00fcrden jedoch erwartet.\n\n\u201eWir brauchen jeden Einzelnen, um unsere Ziele zu erreichen, die wir uns f\u00fcr ein freies Venezuela gesetzt haben\u201c, schrieb Manuela Bolivar, Abgeordnete von Guaid\u00f3s Partei Voluntad Popular im Onlinedienst Instagram. Der k\u00fcrzlich erneut als Parlamentspr\u00e4sident vereidigte Guaid\u00f3 rief zudem zu einer Demonstration am Samstag und einem Marsch auf das Parlament in Caracas auf.\n\nDie Opposition versucht derzeit, der Protestbewegung neuen Aufwind zu verleihen. Anfang vergangenen Jahres waren zehntausende Venezolaner in Caracas und anderen gro\u00dfen St\u00e4dten des Landes gegen den linksgerichteten Pr\u00e4sidenten Maduro auf die Stra\u00dfe gegangen. In den vergangenen Monaten folgten jedoch nur noch ein paar tausend Anh\u00e4nger Guaid\u00f3s Protestaufrufen.\n\nGuaid\u00f3 erst mit H\u00fcrden zum Parlamentspr\u00e4sidenten vereidigt\n\nAm Sonntag war in der von der Opposition kontrollierten Nationalversammlung ein Konflikt um den Vorsitz entbrannt. Sowohl der bisherige Parlamentspr\u00e4sident Guaid\u00f3 als auch der Maduro nahestehende Luis Parra nahmen f\u00fcr sich in Anspruch, den Parlamentsvorsitz neu \u00fcbernommen zu haben. Am Dienstag wurde Guaid\u00f3 schlie\u00dflich als Parlamentspr\u00e4sident vereidigt.\n\nMachtkampf zwischen Guaid\u00f3 und Maduro dauert bereits ein Jahr lang\n\nDie venezolanische Regierung hat am Donnerstag zudem eine neue Gro\u00df\u00fcbung der Streitkr\u00e4fte f\u00fcr den kommenden Monat angek\u00fcndigt. An dem Man\u00f6ver am 15. und 16. Februar werde das gesamte Milit\u00e4r und die Miliz des s\u00fcdamerikanischen Landes teilnehmen, sagte Pr\u00e4sident Nicol\u00e1s Maduro am Donnerstag. Ge\u00fcbt werde die Verteidigung der St\u00e4dte. Im vergangenen September hatten die venezolanischen Streitkr\u00e4fte bereits ein gro\u00dfes Man\u00f6ver an der Grenze zum Nachbarland Kolumbien durchgef\u00fchrt.\n\nIm Machtkampf mit dem selbst ernannten Interimspr\u00e4sidenten Juan Guaid\u00f3 setzt der sozialistische Staatschef Maduro vor allem auf die Unterst\u00fctzung der Streitkr\u00e4fte. Viele Offiziere sitzen an den wichtigen Schaltstellen der Macht, kontrollieren das \u00d6lgesch\u00e4ft, den Import von Lebensmitteln, Banken und Bergbaufirmen. Die unteren R\u00e4nge werden nach Einsch\u00e4tzung von Experten mit Hilfe von kubanischen Milit\u00e4rgeheimdienstlern streng kontrolliert.\n\nMaduro wirft den USA, Kolumbien und der venezolanischen Opposition immer wieder vor, eine milit\u00e4rische Intervention zu planen. \u201eWer Frieden will, muss vorbereitet sein, ihn zu verteidigen\u201c, sagte Maduro zuletzt. \u201eWir sind bereit, jedem die Z\u00e4hne einzuschlagen, der es wagt, venezolanischen Boden zu betreten.\u201c\n\nMehr zum Thema Rivale Guaid\u00f3s reklamiert Amt f\u00fcr sich Parra ernennt sich zum Parlamentspr\u00e4sidenten Venezuelas\n\nMaduro und Guaid\u00f3 liefern sich seit Monaten einen Machtkampf. Anfang Januar 2019 ernannte Guaid\u00f3 sich selbst zum \u00dcbergangspr\u00e4sidenten. Allerdings h\u00e4lt Maduro bisher erfolgreich an seiner Macht fest. Guaid\u00f3 wird von rund 50 Staaten anerkannt, darunter den USA und Deutschland. Staatschef Maduro kann dagegen auf Unterst\u00fctzung von L\u00e4ndern wie Russland und Kuba bauen. (dpa, AFP)"} +{"id": "1592929732_1596587533", "score": 3.0, "sentence1": "Anh\u00e4nger der schiitischen Islamisten-Vereinigung m\u00fcssen ihre Aktivit\u00e4ten in Deutschland einstellen. Es kam zu Durchsuchungen der Liegenschaften mehrerer Hizbullah-Vereine. Israel und Amerika begr\u00fc\u00dfen den Schritt.\n\nBundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hizbullah ausgesprochen. Die schiitische Islamisten-Vereinigung muss ihre Aktivit\u00e4ten in Deutschland nun einstellen. Polizisten durchsuchten am fr\u00fchen Morgen vier Moscheen und Vereine, die der Bewegung zugerechnet werden: die Al-Irschad-Moschee in Berlin, die Al-Mustafa-Gemeinschaft in Bremen, das Imam Mahdi Zentrum in M\u00fcnster und die Vereinsr\u00e4ume der Gemeinschaft libanesischer Emigranten in Dortmund. Die Verbotsverf\u00fcgung, \u00fcber die zuerst \u201eBild\u201c berichtete, liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.\n\nDie Hizbullah hat hierzulande offiziell keinen Ableger. Ihre Anh\u00e4nger halten dennoch untereinander Kontakt. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbeh\u00f6rden nutzt die vom Verfassungsschutz als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestufte Gruppierung Deutschland vor allem als R\u00fcckzugsraum und zum Sammeln von Spenden.\n\nDer Bundestag hatte die Bundesregierung zuvor aufgefordert, ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hizbullah zu erlassen. Ein entsprechender Antrag wurde im Dezember mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und FDP beschlossen. AfD, Linke und Gr\u00fcne enthielten sich.\n\nDas Bet\u00e4tigungsverbot bedeutet aus Sicht des Ministeriums auch, dass Kennzeichen der Hizbullah nicht mehr gezeigt werden d\u00fcrfen. Au\u00dferdem kann Verm\u00f6gen eingezogen werden. Versammlungen von Hizbullah-Anh\u00e4ngern sind nunmehr verboten. Beim sogenannten Al-Quds-Marsch, einer anti-israelischen Demonstration, die allj\u00e4hrlich in Berlin stattfindet, war das Zeigen von Hizbullah-Fahnen bereits in den vergangenen Jahren verboten gewesen. Das Symbol der Gruppe ist ein gr\u00fcner Schriftzug auf gelbem Grund mit einer Hand, die ein Sturmgewehr h\u00e4lt.\n\nMehr zum Thema 1/\n\nMit Anschl\u00e4gen in Deutschland oder Auswirkungen auf deutsche Interessen im Libanon als Folge der Verbotsverf\u00fcgung rechnet die Bundesregierung nicht.\n\nIsrael, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten dringen seit Jahren darauf, dass Deutschland nicht nur den milit\u00e4rischen, sondern auch den politischen Arm der vom Iran unterst\u00fctzten Bewegung wie eine Terrorgruppe behandelt. Die Hizbullah (arabisch f\u00fcr \u201ePartei Gottes\u201c) erkennt das Existenzrecht Israels nicht an und ruft zum bewaffneten Kampf gegen den j\u00fcdischen Staat auf \u2013 auch mit terroristischen Mitteln. Im Libanon ist die Hizbullah an der Regierung beteiligt.\n\nDie Sicherheitsbeh\u00f6rden rechnen in Deutschland bis zu 1050 Menschen dem \u201eextremistischen Personenpotenzial\u201c der Hizbullah zu. Die Angeh\u00f6rigen der Organisation und ihre Sympathisanten treffen sich in einzelnen Moscheevereinen. Sie schotten sich nach Beobachtungen der Beh\u00f6rden dabei oft ab und verhalten sich konspirativ, um nicht aufzufallen. In der Verbotsverf\u00fcgung hei\u00dft es: \u201eZum Teil bekunden die Anh\u00e4nger der Organisation jedoch auch offen ihre Anh\u00e4ngerschaft auf Internetseiten und in sozialen Medien.\u201c Die Ideologie der Hizbullah richtet sich nach Einsch\u00e4tzung der deutschen Beh\u00f6rden gegen den Gedanken der V\u00f6lkerverst\u00e4ndigung.", "sentence2": "Die Hisbollah nutzt Deutschland nach Einsch\u00e4tzung des Innenministeriums als \"R\u00fcckzugs- und Rekrutierungsraum\".\n\nNach dem von der Bundesregierung verh\u00e4ngten Bet\u00e4tigungsverbot hat die schiitische Hisbollah jegliche Aktivit\u00e4t in Deutschland bestritten. \u201eWenn wir sagen, dass wir nicht in Deutschland aktiv sind, dann sind wir zu 100 Prozent ehrlich\u201c, sagte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Montag in einer im Fernsehen \u00fcbertragenen Ansprache. Er nannte das Verbot eine \u201epolitische Entscheidung\u201c. Die Bundesregierung habe sich dem Druck der USA gebeugt und Israel zufriedenstellen wollen, sagte Nasrallah.\n\nDer Hisbollah-Chef verurteilte die im Zusammenhang mit dem Verbot in Deutschland vorgenommenen Razzien als \u201ebarbarisch\u201c. Er rechne mit Verboten seiner Organisation in weiteren EU-L\u00e4ndern, obwohl die Hisbollah bereits seit einigen Jahren nicht mehr in Europa aktiv sei.\n\nHisbollah komplett als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestuft\n\nBundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte die aus dem Libanon stammende Organisation am Donnerstag als \u201eterroristische Vereinigung\u201c eingestuft, die auf die \u201egewaltsame Vernichtung Israels\u201c hinarbeite. Er verh\u00e4ngte ein Bet\u00e4tigungsverbot f\u00fcr die Hisbollah in Deutschland. Die Polizei durchsuchte Objekte in mehreren Bundesl\u00e4ndern.\n\nDie deutschen Sicherheitsbeh\u00f6rden rechnen etwa 1050 Menschen in Deutschland dem extremistischen Potenzial der Hisbollah zu. Die Gruppierung nutzt Deutschland nach Einsch\u00e4tzung des Innenministeriums als \u201eR\u00fcckzugs- und Rekrutierungsraum\u201c. Sie sammele hier Spenden ein und bereite Anschl\u00e4ge vor. Eine einheitliche \u201eHisbollah Deutschland\u201c gibt es laut dem Ministerium allerdings nicht; die Anh\u00e4nger seien vielmehr in einzelnen Moschee-Vereinen organisiert.\n\nIm Libanon ist die Hisbollah zum einen eine Partei, die Mandate im Parlament besetzt und auch Minister in der Regierung stellt. Zum anderen ist sie aber auch eine paramilit\u00e4rische Miliz, die im schiitischen S\u00fcden des Landes eine weitgehend autonome Herrschaft aus\u00fcbt. (afp)"} +{"id": "1607612210_1548755758", "score": 2.0, "sentence1": "Homburg Vergangenen Mittwoch war es \u201ezeitnah\u201c angek\u00fcndigt worden, zum Montag, 18. Mai, greift es nun: Das Universit\u00e4tsklinikum des Saarlandes (UKS) \u00e4ndert seine Besuchsregelungen und erlaubt dann in den meisten Bereichen wieder einmal pro Tag zwischen 15 und 18 Uhr f\u00fcr maximal eine Stunde einen Besucher pro Patient.\n\n\u201eDurch die aktuell niedrigen Neuinfektionen im Saarland und der Gro\u00dfregion k\u00f6nnen wir nun unsere einzelnen Kliniken f\u00fcr die wichtigen Krankenbesuche wieder ein St\u00fcck \u00f6ffnen\u201c, erkl\u00e4rt Prof. Dr. Wolfgang Reith, \u00c4rztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS. Trotz dieser Lockerung k\u00f6nnten leider in den sogenannten hochreinen Bereichen mit speziellen Hygienerichtlinien nach wie vor zum Schutz der Patienten keine Besuche stattfinden, so Reith weiter.\n\nMit dieser \u00c4nderung entfielen auch die Einfahrtsbeschr\u00e4nkungen auf den Campus, die Kontrollen der Zufahrtswege w\u00fcrden eingestellt. In den einzelnen Kliniken werde allerdings in den Eingangsbereichen kontrolliert. Der Krankenbesuch sei nur vorab festgelegten Personen m\u00f6glich, die sich an den Pforten f\u00fcr jeden Besuch anmelden m\u00fcssten. \u201eAus Hygienegr\u00fcnden ist es notwendig, dass nur eine Besuchsperson pro Patient vorab benannt werden darf. In der Regel erfolgt dies bei der Aufnahme, in Einzelf\u00e4llen \u2013 auch im Nachhinein \u2013 \u00fcber die Stationen.\u201c Das UKS bittet um Verst\u00e4ndnis, dass der Zugang zudem nur gew\u00e4hrt werden kann, wenn der Besucher selbst keine Krankheitssymptome aufweist. Auch die Gegebenheiten auf Station k\u00f6nnen in Einzelf\u00e4llen ein Abweichen von der Besuchsregelung bedingen. \u201eWir freuen uns sehr, dass wir unseren Patienten den Besuch von jeweils einem nahestehenden Menschen wieder erm\u00f6glichen k\u00f6nnen. Den Angeh\u00f6rigen danken wir vor allem f\u00fcr ihr Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die versch\u00e4rften Hygienema\u00dfnahmen in den letzten Wochen; sie haben damit einen gro\u00dfen Teil dazu beigetragen, unsere Patienten vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus zu sch\u00fctzen.\u201c", "sentence2": "Pr\u00e4ventationsma\u00dfnahme in der Corona-Krise : Uniklinikum verschiebt Operationen\n\nFoto: dpa/Waltraud Grubitzsch\n\nHomburg Auch das Universit\u00e4tsklinikum des Saarlandes reduziert sein OP-Programm und verschiebt einen Gro\u00dfteil der geplanten Eingriffe ab diesem Montag, 16. M\u00e4rz. Das teilt das Klinikum mit und erl\u00e4utert, dass die Bundesregierung vorgebe, dass sich die Krankenh\u00e4user in Deutschland auf den steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazit\u00e4ten einstellen, der im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu erwarten ist.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken Von red\n\nDaher sollten \u2013 soweit es medizinisch vertretbar ist \u2013 grunds\u00e4tzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenh\u00e4usern auf unbestimmte Zeit verschoben und ausgesetzt werden.\n\nNotf\u00e4lle und zeitkritische Eingriffe seien davon nicht betroffen, es w\u00fcrden nur ressourcenbindende Operationen oder Behandlungen verschoben, die aus medizinischer Sicht nicht dringend notwendig sind. \u201eDies dient als Pr\u00e4ventivma\u00dfnahme, um Kapazit\u00e4ten zu schaffen, falls der Bedarf an intensivmedizinischer Betreuung durch eine Verbreitung des neuartigen Coronavirus steigen sollte\u201c, erl\u00e4utert Professor Dr. Wolfgang Reith, \u00c4rztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS. Patienten, die von diesen Ma\u00dfnahmen betroffen sind, wurden oder werden von der jeweils zust\u00e4ndigen Klinik respektive dem Fachbereich informiert."} +{"id": "1629582583_1630996612", "score": 1.0, "sentence1": "K\u00fcchenmesser gibt es viele - l\u00e4ngt nicht jedes l\u00e4sst sich aber auch bequem nutzen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nBonn - Ein gutes K\u00fcchenmesser kann man f\u00fchlen: Sind Klinge und Griff gleich schwer, liegt es ergonomisch gut in der Hand. Das hei\u00dft: Es l\u00e4sst sich gut und bequem nutzen. Darauf weist das Bundeszentrum f\u00fcr Ern\u00e4hrung hin.\n\nBei der L\u00e4nge und Form ist das jedoch anders: Hier kommt es eher auf den Einsatzbereich an. Ein Beispiel: Je l\u00e4nger die Klinge eines Brotmessers ist, umso besser. Das Bundeszentrum nennt als Beispiel 26 Zentimeter.\n\nDas \u00fcbliche Kochmesser zum Schneiden von Gem\u00fcse, Fisch und Fleisch gibt es in der Standardausf\u00fchrung mit einer Klingenl\u00e4nge von um 20 Zentimeter. Charakteristisch sei f\u00fcr dieses Messer, dass die Klinge zur Spitze und zur Schneide hin d\u00fcnner wird, so die Experten. So brauche man nicht so viel Druck.", "sentence2": "Ihr Name verr\u00e4t ihr Ziel: Eine D\u00f6rrobstmotte mag Trockenobst. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nBonn - Lebensmittelmotten stehen auf Getreideprodukte und Trockenobst. Ob sie in die K\u00fcchenschr\u00e4nke und Speisekammern einziehen, ist keine Frage schlechter Hygiene - teils kauft man die Tiere schon mit dem M\u00fcsli mit ein.\n\nAber man sollte sie auch wieder loswerden: Das Bundeszentrum f\u00fcr Ern\u00e4hrung r\u00e4t, die befallenen Lebensmittel dicht zu verpacken - etwa in eine T\u00fcte zu geben - und sofort wegzuwerfen. Und zwar direkt in die Tonne au\u00dfer Haus. Danach sollte man die Schr\u00e4nke gr\u00fcndlich durchsuchen und auswaschen.\n\nDie kleinen Larven finden sich mitunter in den Ritzen, unter Scharnieren oder auch eingepuppt an nicht befallenen Lebensmittelverpackungen. Schwer zug\u00e4ngliche Stellen kann man gut mit dem Staubsauger abfahren.\n\nMotten und andere Vorratssch\u00e4dlinge verunreinigen die Lebensmittel mit Resten ihrer Haut, ihrem Kot und mit Spinnf\u00e4den. Nicht nur, dass man sowas nicht im Essen haben m\u00f6chte, das kann dem Bundeszentrum zufolge auch Inhaltsstoffe, Keim- oder Backf\u00e4higkeit sowie Geruch und Geschmack der Lebensmittel beeintr\u00e4chtigen. Im schlimmsten Fall l\u00f6sen sie au\u00dferdem Hauterkrankungen, Allergien, Bindehautentz\u00fcndungen und Darmbeschwerden aus."} +{"id": "1591950451_1588749763", "score": 3.0, "sentence1": "FOCUS Online\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Mehr als drei Millionen Menschen sind bereits weltweit mit dem neuartigen Virus infiziert \u2013 157.497 davon in Deutschland. Alle Meldungen zur Corona-Krise und dem Kampf gegen die Verbreitung des Virus finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nKnapp drei Wochen lag der kanadische Schauspieler Nick Cordero wegen Covid-19 auf der Intensivstation, dann mussten die \u00c4rzte dem 41-J\u00e4hrigen das rechte Bein amputieren. Durch ein Blutgerinnsel war das Bein abgestorben. Solche Thrombosen sind eine weitere Komplikation von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, \u00fcber die Mediziner in China, Europa und den USA berichten. \"Ich hatte 40-J\u00e4hrige auf meiner Intensivstation, die Blutgerinnsel in den Fingern hatten und es sah so aus, als w\u00fcrden sie sie verlieren\", sagt die \u00c4rztin Shari Brosnahan vom Universit\u00e4tskrankenhaus Langone in New York. Die einzige m\u00f6gliche Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Gerinnsel sei das Sars-CoV-2-Virus. Bei einem der Patienten w\u00fcrden sogar beide Beine und H\u00e4nde nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, schildert die Intensivmedizinerin. Eine Amputation sei wahrscheinlich.\n\nAFP\n\nBlutgerinnsel sind nicht nur f\u00fcr die Gliedma\u00dfen gef\u00e4hrlich, sondern k\u00f6nnen ihren Weg auch in die Lunge, das Herz oder das Gehirn finden und so Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganf\u00e4lle verursachen. In einer vor Kurzem in der niederl\u00e4ndischen Zeitschrift \"Thrombosis Research\" ver\u00f6ffentlichten Studie zeigte sich, dass es bei fast jedem dritten von 184 untersuchten Corona-Patienten thrombotische Komplikationen gab. Die Wissenschaftler bezeichneten diesen Anteil als \"bemerkenswert hoch\" \u2013 auch wenn extreme Folgen wie Amputationen selten sind. Das Risiko einer Thrombose durch Covid-19 sei so hoch, dass Patienten \"m\u00f6glicherweise prophylaktisch Blutverd\u00fcnner verabreicht werden sollten\", schreibt ein Forscherteam um den New Yorker Arzt Behnood Bikdeli in der Zeitschrift \"Journal of The American College of Cardiology\". \"Ich habe in meiner Karriere hunderte Blutgerinnsel gesehen, aber noch nie so viele anormale extreme F\u00e4lle\", sagt Bikdeli. Noch ist unklar, warum sich die Blutgerinnsel bei Covid-19 bilden k\u00f6nnen. Eine m\u00f6gliche Erkl\u00e4rung ist, dass Menschen, die schwer erkranken, oft an Vorerkrankungen von Herz und Lunge leiden, durch die das Thromboserisiko bereits erh\u00f6ht ist.\n\nZahl best\u00e4tigter Coronavirus-F\u00e4lle in Deutschland steigt auf 167.057, 7196 Todesf\u00e4lle Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder. Baden-W\u00fcrttemberg: 32.868 (1517 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 44.064 (2071 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 6203 (163 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 3078 (156 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 998 (32 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4907 (183 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 8716 (399 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 717 (19 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 10.617 (490 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 34.233 (1371 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 6223 (192 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2620 (144 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4857 (181 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1618 (48 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2830 (120 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 2468 (110 Todesf\u00e4lle) Gesamt: Stand 07.05., 19.34 Uhr, 167.057 (7196 Todesf\u00e4lle) Vortag: Stand 06.05., 19.14 Uhr, 165.992 (7092 Todesf\u00e4lle) Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien. Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 139.900 Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,71 (Stand 07.05.)\n\nGemeldete Coronavirusf\u00e4lle in Deutschland (klicken Sie auf Ihr Bundesland)\n\n\n\n\n\n\n\nEmotionale Foto-Aktion: \u00c4rzte sitzen aus Protest nackt in ihren Praxen\n\nFOCUS Online/Wochit\n\nMasken selber n\u00e4hen! Feuerwehr ver\u00f6ffentlicht einfache Video-Anleitung\n\nFOCUS Online/News5", "sentence2": "FOCUS Online/News5\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Deutlich mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert \u2013 152.366 davon in Deutschland. Alle News zur Corona-Krise und dem Kampf gegen die Verbreitung des Virus finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nLaut Lungenfacharzt Thomas Voshaar, Chefarzt im Krankenhaus Bethanien Moers sowie Pr\u00e4sident des Verbands pneumologischer Kliniken (VPK), ist die wahre Corona-Risikogruppe eine andere, als zun\u00e4chst angenommen wurde. Zum Nachrichtenportal \"watson\" sagte er: \u201eWir haben beobachtet, dass sich die Risikogruppen, die von einer Erkrankung an Covid-19 am st\u00e4rksten betroffen sein k\u00f6nnten, anders zusammensetzen, als am Anfang der Pandemie gedacht. So haben wir festgestellt, dass Patienten mit Diabetes oder Hypertonie, also Bluthochdruck, unabh\u00e4ngig vom Alter am ehesten einen schweren Krankheitsverlauf erleben.\u201c Die meisten Toten starben nach einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 nicht an einer Lungenentz\u00fcndung, jedoch war bei vielen eine St\u00f6rung der Mikrozirkulation der Lunge sichtbar. \u201eDabei handelt es sich um eine St\u00f6rung des Blutkreislaufs in der Lunge, bei denen kleinste Blutgef\u00e4\u00dfe betroffen sind. Dann funktioniert der Prozess des Sauerstoffaustauschs nicht mehr oder nicht mehr vollst\u00e4ndig\u201c, so der Mediziner.\n\ndpa/Sven Hoppe/dpa/Symbolbild\n\nDer Arzt berichtet von weiteren Auff\u00e4lligkeiten bei Corona-Patienten: \u201eEin Teil der Covid-19-Patienten hatte Embolien. Das sind Blutgerinnsel, die, wenn sie sich l\u00f6sen, wie ein Torpedo zur Lunge schie\u00dfen. Sie verstopfen dann die Lungenarterien.\u201c Voshaar und sein Team haben bei allen Corona-Erkrankten zudem CTs durchgef\u00fchrt. Sie fanden heraus: \u201eBei Covid-19 sind fast immer beide Lungenfl\u00fcgel entz\u00fcndet, bei einer klassischen Lungenentz\u00fcndung meist nur einer. Ansonsten zeigen die Lungen-Aufnahmen unserer Patienten ein breites Spektrum von Entz\u00fcndungsmustern. Es gibt keine Einheitlichkeit.\u201c Weiter berichtet der Mediziner von seltsamen Symptomen, die bei Erkrankten festgestellt wurden: \u201eEiner unserer Mitarbeiter, der sich au\u00dferhalb des Krankenhauses mit dem Coronavirus infiziert hatte, berichtete uns, dass er kurze Zeit vor Krankheitsbeginn unter der Dusche pl\u00f6tzlich sein Duschgel nicht mehr riechen konnte. (\u2026) Ein weiterer Mitarbeiter, der sich im Ausland angesteckt hatte, konnte drei Wochen lang nicht Gitarre spielen, weil er das Gef\u00fchl in den Fingern verloren hatte.\u201c Voshaar r\u00e4t dazu, bei Corona-Patienten daher nicht nur die Lunge zu untersuchen: \u201eSchlie\u00dflich sind auch schon Patienten an Covid-19 verstorben, ohne dass ihre Lunge angegriffen wurde oder selbst kurz nach Entlassung aus dem Krankenhaus, als die Lunge bereits geheilt schien.\u201c\n\nZahl best\u00e4tigter Coronavirus-F\u00e4lle in Deutschland steigt auf 159.026, 6256 Todesf\u00e4lle Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder. Baden-W\u00fcrttemberg: 31.589 (1354 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 42.217 (1780 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 5821 (147 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 2860 (137 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 827 (29 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4724 (153 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 8185 (346 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 691 (17 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 10.100 (419 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 32.414 (1200 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 5996 (162 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2552 (133 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4620 (153 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1550 (43 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2672 (103 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 2208 (80 Todesf\u00e4lle) Gesamt: Stand 29.04., 19.58 Uhr, 159.026 (6256 Todesf\u00e4lle) Vortag: Stand 28.04., 19.28 Uhr, 157.497 (6054 Todesf\u00e4lle) Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien. Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 120.400 Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,75 (Stand 29.04.)\n\nAlle wichtigen Meldungen zum Coronavirus im FOCUS-Online-Newsletter. Jetzt abonnieren.\n\n\n\n\n\n\n\nWitzige Panne bei Live-Schalte: Merkel zeigt, dass es ihr wie Millionen Deutschen geht\n\nFOCUS Online/Wochit\n\nMasken selber n\u00e4hen: Feuerwehr ver\u00f6ffentlicht einfache Video-Anleitung\n\nFOCUS Online/News5"} +{"id": "1607722582_1584557241", "score": 2.0, "sentence1": "Seit heute d\u00fcrfen Gastronomen in f\u00fcnf weiteren Bundesl\u00e4ndern wieder G\u00e4ste empfangen - andernorts k\u00f6nnen B\u00fcrger noch immer nicht im Caf\u00e9 und Restaurant sitzen: Die Corona-Auflagen unterscheiden sich stark. Ein \u00dcberblick.\n\nF\u00fcr Tausende Gastronomen in f\u00fcnf Bundesl\u00e4ndern ist die Corona-Zwangspause heute zu Ende gegangen: Erstmals seit Mitte M\u00e4rz durften in Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen und Th\u00fcringen die Wirte wieder ihre Caf\u00e9s, Bars und Restaurants f\u00fcr G\u00e4ste \u00f6ffnen. Vollbesetzte Tische bleiben vorerst aber weiterhin aus: Viele Betriebe k\u00f6nnen die Abstandsregeln nur durch weniger Tische einhalten. Au\u00dferdem gelten Sicherheitsauflagen, die allerdings in jedem Land anders ausfallen.\n\nEin Kellner mit Plastikvisier bedient G\u00e4ste im Leipziger \"Brauhaus an der Thomaskirche\".\n\nIn Bayern sind die Bierg\u00e4rten und freien Schankfl\u00e4chen ab Montag wieder ge\u00f6ffnet, m\u00fcssen allerdings sp\u00e4testens um 20.00 Uhr schlie\u00dfen. An einem Tisch d\u00fcrfen Personen aus zwei Haushalten beisammensitzen, ansonsten gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern. Das Personal muss Mundschutz tragen, die G\u00e4ste nicht - auch eine Reservierung ist nicht zwingend vorgeschrieben. Alle G\u00e4ste werden allerdings vom Personal platziert und ihre Personalien aufgenommen - so k\u00f6nnen bei einem Ansteckungsfall Infektionsketten nachverfolgt werden.\n\nVom 25. Mai an d\u00fcrfen dann die Innenbereiche von Gastst\u00e4tten wieder bis 22.00 Uhr G\u00e4ste bewirten. Auch der Deutsche Alpenverein will seine H\u00fctten f\u00fcr Bergsteiger und Wanderer wieder \u00f6ffnen - abh\u00e4ngig von der Gr\u00f6\u00dfe des Au\u00dfenbereichs und dem Wetter. Beherbergungsbetriebe wie Hotels und Jugendherbergen m\u00fcssen sich noch bis Pfingsten gedulden. Die \u00d6ffnung von Hotels bis zum 30. Mai wird angestrebt, ist aber noch nicht beschlossen.\n\nBaden-W\u00fcrttemberg erlaubt seit Montag den Au\u00dfer-Haus-Verkauf von Speisen und Getr\u00e4nken sowie Kantinen f\u00fcr Betriebsangeh\u00f6rige. Zu \"gesch\u00e4ftlichen, dienstlichen oder, in besonderen H\u00e4rtef\u00e4llen, zu privaten Zwecken\" ist auch eine Beherbergung in Hotels und Hostels erlaubt. Ferienwohnungen k\u00f6nnen schon ab kommenden Montag wieder aufgesucht werden.\n\nIhre R\u00e4ume f\u00fcr G\u00e4ste \u00f6ffnen d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten erst kommenden Montag wieder - neben den Hygiene- und Abstandsbeschr\u00e4nkungen gilt die Aufnahme der Personalien und die Vorgabe, nach M\u00f6glichkeit bargeldlos zu zahlen und die Kommunikation der Besch\u00e4ftigten mit den G\u00e4sten auf ein notwendiges Mindestma\u00df zu beschr\u00e4nken.\n\nIn Berlin und Brandenburg konnten Hungrige heute erstmals die bestellten Speisen und Getr\u00e4nke nicht nur mitnehmen, sondern auch vor Ort verzehren - allerdings nur, wenn in dem Gastbetrieb mehr als eine Speise angeboten wird. B\u00e4ckereien und Caf\u00e9s, die nur Tiefk\u00fchlware aufw\u00e4rmen, d\u00fcrfen keine G\u00e4ste an Tischen bewirten.\n\nKneipen und Bars bleiben weiterhin geschlossen. Ferienwohnungen in Brandenburg d\u00fcrfen seit heute G\u00e4ste aufnehmen, Hotels ab 25. Mai - so lange werden sich die Berliner Beherbergungsbetriebe alle noch gedulden m\u00fcssen.\n\nRegelm\u00e4\u00dfiges L\u00fcften in MV Pflicht\n\nIn Bremen \u00f6ffneten Restaurants und Hotels heute f\u00fcr G\u00e4ste. Beschr\u00e4nkungen der \u00d6ffnungszeiten gibt es nicht. Zwischen den Tischen in m\u00fcssen zwei Meter Platz sein, Angestellte und G\u00e4ste 1,5 Meter Abstand von einander halten. B\u00fcffets und Selbstbedienung sind nicht erlaubt. Restaurant-Besucher d\u00fcrfen nicht an der Bar stehen, sondern m\u00fcssen auf ihren Pl\u00e4tzen sitzen.\n\nIn Hamburg sind Gastst\u00e4tten, Hotels und Ferienwohnungen schon seit Mittwoch wieder f\u00fcr den G\u00e4steverkehr ge\u00f6ffnet. F\u00fcr Mitarbeiter mit unmittelbarem G\u00e4stekontakt gilt eine Maskenpflicht, h\u00e4ufig ber\u00fchrte Oberfl\u00e4chen wie T\u00fcrgriffe oder Tischfl\u00e4chen m\u00fcssen mehrmals t\u00e4glich gereinigt werden.\n\nEine Reservierungspflicht gibt es ebensowenig wie eine Beschr\u00e4nkung der \u00d6ffnungszeiten.\n\nSeit heute k\u00f6nnen in Hessen Mensen, Kantinen, Restaurants, Eiscaf\u00e9s und andere Speiselokale \u00f6ffnen - Diskotheken und Tanzlokale bleiben zu. Sie d\u00fcrfen lediglich einen Gast pro f\u00fcnf Quadratmeter Fl\u00e4che empfangen und keine Gegenst\u00e4nde zur gemeinsamen Nutzung wie Salzstreuer oder Pfefferm\u00fchlen bereitstellen.\n\nHotels d\u00fcrfen G\u00e4ste berherbergen, m\u00fcssen allerdings die gemeinschaftlichen Sauna- und Schwimmbadanlagen geschlossen halten.\n\nIn Mecklenburg-Vorpommern ist der Gastst\u00e4ttenbesuch schon seit vergangenen Samstag erlaubt - dort d\u00fcrfen maximal sechs G\u00e4ste an einem Tisch sitzen, von denen einer seine Kontaktdaten hinterlassen muss. Es besteht eine Reservierungspflicht, Mitarbeiter m\u00fcssen eine Maske tragen.\n\nHotels und Ferienwohnungen d\u00fcrfen ab Montag f\u00fcr Einwohner des Bundeslands \u00f6ffnen, f\u00fcr alle anderen gilt noch bis zum 25. Mai ein Einreiseverbot. Au\u00dferdem ist die Tagesauslastung auf 60 Prozent der Kapazit\u00e4t begrenzt, R\u00e4ume mit Publikumsverkehr m\u00fcssen regelm\u00e4\u00dfig gel\u00fcftet werden.\n\nSaarl\u00e4nder m\u00fcssen sich bis Montag gedulden\n\nNiedersachsen setzt auf die Halbierung der Auslastung: Restaurants d\u00fcrfen seit Montag maximal die H\u00e4lfte ihrer Sitzplatzkapazit\u00e4ten wieder zur Verf\u00fcgung stellen, zwischen den Tischen muss zwei Meter Abstand sein. Die G\u00e4ste sollen im Voraus reservieren, Speisekarten und Gew\u00fcrzst\u00e4nder, die durch viele H\u00e4nde gehen, sind auf den Tischen nicht erlaubt.\n\nCampingpl\u00e4tze, Wohnmobilstellpl\u00e4tze und Bootsliegepl\u00e4tze d\u00fcrfen nur zu 50 Prozent belegt werden. Ferienwohnungen d\u00fcrfen schon seit Montag wieder vermietet werden, Unterk\u00fcnfte d\u00fcrfen allerdings erst nach sieben Tagen neu belegt werden. Vom 25. Mai an sollen auch Hotels bei halber Auslastung wieder G\u00e4ste unterbringen d\u00fcrfen.\n\nTagestrips auf die ostfriesischen Inseln sind m\u00f6glich, wenn die jeweiligen Kommunen oder Landkreise sie gestatten.\n\nIn Nordrhein-Westfalen d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten, Caf\u00e9s, Imbisse, Kantinen und Kneipen schon seit Montag wieder \u00f6ffnen, Bars hingegen m\u00fcssen weiterhin geschlossen bleiben. An den Tischen d\u00fcrfen laut Verordnung Personen aus zwei Haushalten oder \"Verwandte in gerader Linie\" sitzen. Alle R\u00e4umlichkeiten m\u00fcssen bel\u00fcftet werden.\n\nDie Beherbergung f\u00fcr touristische Zwecke ist erst von Montag an wieder gestattet. Ferienwohnungen d\u00fcrfen bereits wieder genutzt werden.\n\nGastst\u00e4ttenbesucher in Rheinland-Pfalz m\u00fcssen seit Mittwoch ebenso wie das Servicepersonal eine Maske tragen - nur unmittelbar am Sitzplatz darf sie abgelegt werden. Auf Sitzen an Theken d\u00fcrfen keine G\u00e4ste Platz nehmen. Zwischen 22 Uhr und sechs Uhr ist Sperrstunde.\n\nHotels und Ferienwohnungen d\u00fcrfen von kommendem Montag an G\u00e4ste beherbergen. Die Nutzung von Wohnwagen und Wohnmobilen, die dauerhaft auf Campingpl\u00e4tzen abgestellt sind, ist bereits zul\u00e4ssig.\n\nIm Saarland m\u00fcssen sich sowohl Gastronomen als auch Hotelbetreiber noch bis Montag gedulden.\n\nSchleswig-Holstein beschr\u00e4nkt Alkoholkonsum\n\nSachsens Gastst\u00e4tten und Hotels d\u00fcrfen seit Freitag wieder G\u00e4ste begr\u00fc\u00dfen. Allerdings sind Barbereiche und Kinderspielecken geschlossen, Speisekarten m\u00fcssen abwischbar sein. Besteckk\u00f6rbe f\u00fcr G\u00e4ste sind ebensowenig erlaubt wie Selbstbedienungsbereiche.\n\nIn Sachsen-Anhalt d\u00fcrfen Gastst\u00e4tten mit einer Sondergenehmigung ihres Landkreises am Montag wieder \u00f6ffnen - alle anderen k\u00f6nnen am Freitag in einer Woche nachziehen. Angebote in Buffetform sind weiterhin nicht erlaubt.\n\nFerienwohnungen durften schon heute \u00f6ffnen, am 22. Mai sollen Hotels folgen - allerdings vorerst nur f\u00fcr G\u00e4ste aus dem eigenen Bundesland.\n\nSchleswig-Holsteiner Gastronomie- und Berherbergungsbetriebe durften heute \u00f6ffnen, sofern sie in einer Verordnung vorgeschriebene Mindeststandards einhalten. Dazu geh\u00f6rt unter anderem eine Infektionsschutz-Schulung der Mitarbeiter, das Bereitstellen von Handwasch- oder Desinfektionspl\u00e4tzen und eine Steuerung des G\u00e4steverkehrs \u00fcber Zutrittsbeschr\u00e4nkungen. Ein Mundschutz f\u00fcr Mitarbeiter mit G\u00e4stekontakt wird empfohlen, G\u00e4ste m\u00fcssen vor dem Besuch reservieren. Buffets sind der Verordnung nach ebensowenig erlaubt wie \"\u00fcberm\u00e4\u00dfiger Alkoholkonsum\" der G\u00e4ste.\n\nIn Th\u00fcringen d\u00fcrfen Unterbringungsbetriebe und Gastwirtschaften seit heute G\u00e4ste empfangen. F\u00fcr Tische gibt es keine Abstandsregeln, zwischen Personen gelten weiterhin 1,5 Meter Distanz. Masken sind ebensowenig vorgeschrieben wie Reservierung, allerdings sollen Warteschlangen und Gruppenbildungen vermieden werden.", "sentence2": "Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der L\u00e4nder.\n\nBaden-W\u00fcrttemberg: 28.793 (1062 Todesf\u00e4lle)\n\nBayern: 38.600 (1354 Todesf\u00e4lle)\n\nBerlin: 5341 (105 Todesf\u00e4lle)\n\nBrandenburg: 2457 (94 Todesf\u00e4lle)\n\nBremen: 625 (26 Todesf\u00e4lle)\n\nHamburg: 4401 (91 Todesf\u00e4lle)\n\nHessen: 7305 (257 Todesf\u00e4lle)\n\nMecklenburg-Vorpommern: 654 (15 Todesf\u00e4lle)\n\nNiedersachsen: 9275 (331 Todesf\u00e4lle)\n\nNordrhein-Westfalen: 29.349 (895 Todesf\u00e4lle)\n\nRheinland-Pfalz: 5553 (117 Todesf\u00e4lle)\n\nSaarland: 2381 (108 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen: 4342 (110 Todesf\u00e4lle)\n\nSachsen-Anhalt: 1394 (33 Todesf\u00e4lle)\n\nSchleswig-Holstein: 2446 (72 Todesf\u00e4lle)\n\nTh\u00fcringen: 1898 (65 Todesf\u00e4lle)\n\nGesamt: Stand 21.04., 20.12 Uhr: 144.814 (4735 Todesf\u00e4lle)\n\nStand vom Vortag: Stand 20.04., 20.50 Uhr: 143.142 (4503 Todesf\u00e4lle)\n\nQuelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.\n\nDie Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 99.400\n\nAktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,9 (Stand 21.04.)"} +{"id": "1524331265_1525057224", "score": 2.0, "sentence1": "Linke, SPD und Gr\u00fcne sowie CDU wollen bis Ende dieser Woche einen Weg aus der politischen Krise in Th\u00fcringen finden. Darauf verst\u00e4ndigten sich Spitzenvertreter der vier Parteien nach stundenlangen Verhandlungen in der Nacht zum Mittwoch im Landtag in Erfurt. \"Es liegen unterschiedliche Vorschl\u00e4ge auf dem Tisch\", sagte die Landesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow.\n\nHennig-Wellsow signalisierte, dass ihre Partei nicht auf einer \u00dcbergangsregierung mit Lieberknecht an der Spitze f\u00fcr nur 70 Tage bis zu einer Landtagswahl bestehen werde. \"Nicht denkbar sind f\u00fcr uns aber Neuwahlen erst 2021.\"\n\n\"Wir haben gesp\u00fcrt, dass sich Rot-Rot-Gr\u00fcn bewegt\", sagte CDU-Landesvize Mario Voigt. Beim Zeitpunkt f\u00fcr Neuwahlen gebe es bei seiner Partei keine Vorfestlegung. \"Es geht um eine Ausnahmesituation, in der sich Demokraten zusammenfinden m\u00fcssen.\" Der Fraktionschef der Gr\u00fcnen sagte, sp\u00e4testens Ende dieses Jahres m\u00fcsse es einen Landesetat f\u00fcr 2021 geben, und bis dahin m\u00fcssten auch Neuwahlen stattgefunden haben.\n\nAlle vier Parteien strebten Neuwahlen an \u2013 allerdings h\u00e4tten sie \u00fcber deren Termin unterschiedliche Vorstellungen. Das n\u00e4chste Treffen der vier Parteien sei bereits an diesem Mittwoch geplant \u2013 in kleineren Arbeitsgruppen. Weiter verfolgt werde der Vorschlag von Ex-Ministerpr\u00e4sident Bodo Ramelow (Linke), die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht an die Spitze einer \"technischen Regierung\" mit drei Ministern zu w\u00e4hlen, so Hennig-Wellsow. Zudem erw\u00e4ge Rot-Rot-Gr\u00fcn weiterhin die M\u00f6glichkeit einer Minderheitsregierung mit Ramelow an der Spitze, die ebenfalls f\u00fcr Neuwahlen sorgen w\u00fcrde. Die CDU will eine komplette \u00dcbergangsregierung mit Ramelows Amtsvorg\u00e4ngerin Lieberknecht, die zun\u00e4chst f\u00fcr einen beschlossenen Haushalt sorgt und erst dann Neuwahlen einleitet.\n\nF\u00fcr die CDU sind Neuwahlen der letzte Schritt\n\nVor dem Treffen der vier Parteien hatte die CDU-Fraktion deutlich gemacht, dass eine Neuwahl erst der letzte Schritt nach der Bildung einer \u00dcbergangsregierung unter der \u00c4gide Lieberknechts sein sollte. Die 61-J\u00e4hrige ist nach Angaben von Ramelow sowie der CDU grunds\u00e4tzlich bereit, beim L\u00f6sen des \"Gordischen Knotens\" zu helfen.\n\nF\u00fcr eine Neuwahl ist im Landtag eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 90 Abgeordneten n\u00f6tig. Linke, SPD und Gr\u00fcne kommen zusammen nur auf 42 Sitze im Parlament. Gebraucht wird damit die Unterst\u00fctzung der CDU mit ihren 21 Sitzen.\n\nKritik an Verz\u00f6gerungen\n\nDie SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans kritisierten das CDU-Vorgehen in der Th\u00fcringer Regierungskrise. Jedes Zuwarten und jede Verz\u00f6gerung ohne eine handlungsf\u00e4hige Landesregierung untergrabe das Vertrauen in die Demokratie. \"Nach den j\u00fcngsten Erfahrungen sollten die W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler mit schnellen Neuwahlen \u2013 wie von Th\u00fcringens SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee von Anfang an vorgeschlagen \u2013 wieder f\u00fcr eine handlungsf\u00e4hige, demokratische Regierungsmehrheit sorgen.\"\n\nLieberknecht wird seit vielen Jahren ein gutes Verh\u00e4ltnis zu Ramelow nachgesagt. Sie war von 2009 bis 2014 Chefin einer CDU/SPD-Regierung in Th\u00fcringen. Im vergangenen Jahr zog sie sich auch als CDU-Landtagsabgeordnete zur\u00fcck.\n\nBislang steckte die CDU in einem Dilemma. Sie ist an einen Parteitagsbeschluss gebunden, der eine Koalition oder \u00e4hnliche Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch der Linken ausschlie\u00dft. Sie will deshalb den Linken Ramelow nicht zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlen. Ramelow bestand bislang darauf, mit absoluter Mehrheit ins Amt gew\u00e4hlt zu werden, um nicht von AfD-Stimmen abh\u00e4ngig zu sein also mit Hilfe der CDU oder der FDP.\n\nF\u00fcr die Krise in Th\u00fcringen mit bundesweiten Auswirkungen sorgte vor zwei Wochen die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpr\u00e4sidenten des Freistaats. Nach gro\u00dfer Emp\u00f6rung weit \u00fcber Th\u00fcringen hinaus trat Kemmerich zur\u00fcck. Er ist nur noch gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.", "sentence2": "Th\u00fcringens Ex-Ministerpr\u00e4sidentin Lieberknecht hat es abgelehnt, \u00fcbergangsweise das Bundesland zu regieren. Grund seien die unterschiedlichen Vorstellungen der Parteien \u00fcber den Zeitpunkt von Neuwahlen, sagte sie.\n\nDie fr\u00fchere Ministerpr\u00e4sidentin Christine Lieberknecht steht in Th\u00fcringen nicht mehr als \u00dcbergangsministerpr\u00e4sidentin zu Verf\u00fcgung. \"Ich bin aus der Debatte raus\", sagte die CDU-Politikerin der \"Th\u00fcringer Allgemeinen\". Sie habe nur f\u00fcr den Vorschlag ihres Nachfolgers Bodo Ramelow zur Verf\u00fcgung gestanden.\n\nDer Widerspruch mit der CDU, die keine schnellen Neuwahlen wolle, lasse sich nicht aufl\u00f6sen. Ramelow hatte Lieberknecht als Ministerpr\u00e4sidentin einer technischen \u00dcbergangsregierung ins Gespr\u00e4ch gebracht, die mit einem kleinen Kabinett binnen 70 Tagen Neuwahlen in Th\u00fcringen auf den Weg bringen sollte. Die Th\u00fcringer CDU akzeptierte zwar Lieberknecht als Personalvorschlag. Sie verlangte aber, dass diese ein mit Experten besetztes vollst\u00e4ndiges Kabinett f\u00fchren und einen neuen Landeshaushalt beschlie\u00dfen soll. Dies h\u00e4tte Neuwahlen \u00fcber Monate verz\u00f6gert.\n\nMohring bedauert Absage\n\nTrotzdem forderte Lieberknecht ihre Partei dazu auf, eine \"verl\u00e4ssliche parlamentarische Vereinbarung mit der Linken\" zu schlie\u00dfen. Das sei ihrer Meinung nach der einzige Weg, um zu stabilen politischen Verh\u00e4ltnissen in Th\u00fcringen zu kommen, wenn die CDU keine schnellen Neuwahlen wolle.\n\nTh\u00fcringens CDU-Landespartei- und Fraktionschef Mike Mohring bedauerte die Entscheidung der fr\u00fcheren Ministerpr\u00e4sidentin. Man habe am Dienstag gemeinsam mit Lieberknecht \u00fcberlegt, wie ein guter \u00dcbergang geschaffen werden k\u00f6nne, sagte Mohring in Erfurt. \"Wenn das jetzt nicht zusammenkommt, w\u00e4re das sehr bedauerlich, weil Frau Lieberknecht eine gute Kandidatin w\u00e4re, diesen \u00dcbergang gut zu moderieren.\"\n\nVorschlag bis Freitag\n\nWie es nun weitergeht, ist offen. Linkspartei, SPD, Gr\u00fcne und CDU erkl\u00e4rten am Dienstagabend nach Beratungen, bis Freitag einen Vorschlag f\u00fcr einen Ausweg aus der Regierungskrise vorlegen zu wollen. Bei Twitter schrieb Ramelow: \"Von CDU und FDP habe ich bislang keinen Vorschlag geh\u00f6rt, wie Th\u00fcringen endlich zu einer handlungsf\u00e4higen Landesregierung kommen k\u00f6nnte.\"\n\n\u00dcber dieses Thema berichtete tagesschau24 am 19. Februar 2020 um 10:00 Uhr."} +{"id": "1534779435_1537899318", "score": 1.5, "sentence1": "HANNOVER/BONN (dpa-AFX) - Die Kirchen haben die Gl\u00e4ubigen vor den Gottesdiensten am Sonntag zu erh\u00f6hter Vorsicht und Achtsamkeit wegen des neuartigen Coronavirus aufgerufen. Angesichts der weiteren Ausbreitung des Erregers empfahl die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihren Gemeindemitgliedern, etwa beim Abendmahl nicht aus ein und demselben Kelch zu trinken. \"Es ist m\u00f6glich, bei der Austeilung vor\u00fcbergehend Einzelkelche zu verwenden\", erkl\u00e4rte eine Sprecherin am Samstag. \"Da wir darauf vertrauen, dass wir auch im Brot die ganze F\u00fclle des Heils empfangen, kann in Zeiten gro\u00dfer Ansteckungsgefahr auch nur das Brot zu sich genommen werden.\" Die katholische Kirche hatte zu \u00e4hnlichen Vorbeugema\u00dfnahmen geraten./jap/DP/zb", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Mit der Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie hat der internationale Technologiekonzern 3M die Produktion von Schutzausr\u00fcstung f\u00fcr medizinisches Personal bereits hochgefahren. Das sagte eine Unternehmenssprecherin zur \"Rheinischen Post\" (Mittwoch). 3M stellt unter anderem monatlich Millionen Mundschutzmasken her. \"Wir arbeiten weltweit mit Kunden, H\u00e4ndlern, Regierungen und medizinischen Stellen daran, 3M-Lieferungen dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten ben\u00f6tigt werden, dabei priorisieren wir vom Coronavirus betroffene Gebiete\", sagte die Sprecherin. Dennoch \u00fcbersteige die weltweite Nachfrage nach Schutzausr\u00fcstung derzeit das Angebot. \"Wir gehen davon aus, dass dies auch noch in absehbarer Zeit der Fall sein wird.\"/cha/DP/zb\n\n3M-Aktie jetzt f\u00fcr 4\u20ac handeln - auf Smartbroker.de"} +{"id": "1629915020_1639745847", "score": 1.0, "sentence1": "Ein zu strenger Di\u00e4tplan ist nicht gleich immer auch der Schl\u00fcssel zum Erfolg. Cheat Days in der Di\u00e4tphase sind sinnvoll f\u00fcr K\u00f6rper und Geist. Wir kl\u00e4ren auf warum.\n\nGetty Images/EyeEm 1/7 Ungesundes Essen ist nicht immer gleich ungesund.\n\nGetty Images/Juice Images RF 2/7 Bei einem strikten Di\u00e4tplan ist es sogar sehr hilfreich, einen sogenannten Cheat Day einzulegen.\n\nGetty Images/Westend61 3/7 Wenn man sich immer nur gesund ern\u00e4hrt, passt sich der K\u00f6rper der Kalorienzufuhr an und verbrennt einfach weniger.\n\n\n\n\n\n6/7\n\nGetty Images 7/7 Bei jeder Di\u00e4t sollte einmal w\u00f6chentlich ein Cheat Day eingelegt werden, um K\u00f6rper und Geist bei Laune zu halten.\n\nCheat Days sollten unbedingt in einen Ern\u00e4hrungsplan eingebaut werden, denn diese bringen nicht nur physische, sondern auch psychische Vorteile mit sich. Dennoch sollten Sie einige Regeln beim \u00abCheaten\u00bb (Betr\u00fcgen) beachten.\n\nWas sind Cheat Days?\n\nAn einem sogenannten Cheat Day m\u00fcssen Sie sich w\u00e4hrend der Di\u00e4tphase an keinen Lebensmittelplan richten. Sie d\u00fcrfen dabei alles essen, was Ihnen schmeckt, ohne dabei auf die Kalorienzahl zu achten. Sie sollten dabei nicht alles essen, was Sie k\u00f6nnen, sondern das, worauf Sie gerade Lust haben.\n\nWarum sind Cheat Days wichtig?\n\nWenn man \u00fcber eine l\u00e4ngere Zeit ein Kaloriendefizit hat, passt sich der K\u00f6rper der Situation an. Der Stoffwechsel wird langsamer und der Grundumsatz, den der K\u00f6rper in Ruhe verbraucht, verringert sich. Um diesem Vorgang entgegenzukommen, braucht es den Cheat Day. Durch diesen Tag f\u00fchrt man dem K\u00f6rper viel mehr an Kalorien zu, was dazu f\u00fchrt, dass sich der Stoffwechsel wieder reguliert und ankurbelt.\n\nCheat Day und Abnehmen \u2013 passt das zusammen?\n\nJa. So ein Tag gef\u00e4hrdet nicht die Abnehmerfolge, solange man die Kalorienanzahl mit den anderen Tagen ausgleicht. Sie m\u00fcssen also nur im Durchschnitt der Woche auf ein Kaloriendefizit kommen, um abnehmen zu k\u00f6nnen.\n\nWann und wie oft sind Cheat Days sinnvoll?\n\nIn der Regel sollte so ein Cheat Day w\u00e4hrend der Di\u00e4tphase einmal die Woche stattfinden. Mehrmals w\u00fcrde dem Abnehmen schaden, da der K\u00f6rper zum Gewichtsverlust immer noch ein Kaloriendefizit braucht. Deswegen m\u00fcssen Sie nach diesem Tag auch diszipliniert dem kalorienarmen Ern\u00e4hrungsplan weiter folgen.\n\nWarum cheaten?", "sentence2": "Ein leichter Nebel liegt \u00fcber dem Waldst\u00fcck \u2013 Abteilung 117b \u2013, auf dem seit knapp drei Jahrzehnten Bergahorne wachsen. Revierleiter Markus Brengmann hat einen G\u00fcrtel umgeschnallt, daran h\u00e4ngen zwei Farbdosen und ein Ger\u00e4t, mit dem der Durchmesser von B\u00e4umen bestimmt werden kann. \u201eHier war seit 29 Jahren keine Axt mehr drin\u201c, sagt der Forstingenieur und schaut in das etwa zehn Meter hohe Blattwerk. Es wird Zeit, das Gebiet zu durchforsten. Doch warum eigentlich? Und was bedeuten die Zeichen, die mit Spr\u00fchfarbe auf den B\u00e4umen landen?\n\n80 bis 100 Jahre wird der Bergahorn gewachsen sein, bevor die B\u00e4ume gef\u00e4llt und verkauft werden k\u00f6nnen. Es handelt sich um einen Wirtschaftswald, hier ist der F\u00f6rster der Architekt. Und obwohl der Umbau zu stabilen Mischw\u00e4ldern mittlerweile oberste Maxime ist, gibt es noch viele Waldst\u00fccke, in der Monokulturen in Reih und Glied stehen. Doch obwohl Markus Brengmann erst 30 Jahre jung ist, wird er in seinem Berufsleben nicht mehr die Entscheidung treffen, wie das Waldst\u00fcck aussehen wird, nachdem der Bergahorn gef\u00e4llt wurde \u2013 in knapp 70 Jahren. Doch der Revierleiter aus Hambuch legt nun fest, welche B\u00e4ume das Potenzial haben, einen guten Ertrag zu liefern.\n\nGut f\u00fcnf Meter neben einem alten R\u00fcckepfad spr\u00fcht Brengmann wei\u00dfe Punkte auf einen mittelstarken, aber sehr gerade gewachsenen Baumstamm. Die Punkte markieren einen sogenannten Z-Baum. Das Z steht f\u00fcr Zukunft. Diese haben einige umliegende Ahorne nicht, obwohl sie auf den ersten Blick vielversprechender wirken. \u201eIch beurteile die Vitalit\u00e4t, die Qualit\u00e4t und die Verteilung\u201c, erkl\u00e4rt Brengmann und blickt auf einen nur zwei Meter entfernten Baum, der wohl bald einer S\u00e4ge zum Opfer fallen wird. Zwei schr\u00e4ge Striche markieren sein Schicksal. Zwar ist der Baum dicker, also vitaler als sein Nachbar, doch die Zwiesel, eine Vergabelung, ist dem Fachmann ein Dorn im Auge. Und das nicht nur aus wirtschaftlichen Gr\u00fcnden. \u201eWir m\u00fcssen schauen, welcher Baum die besten Chancen hat\u201c, erkl\u00e4rt Brengmann. Eine Zwiesel verringert nicht nur den Wert des Baumes, auch ist sie bei Schneelast eine m\u00f6gliche Bruchstelle. Zudem sind die Gabelungen anf\u00e4llig f\u00fcr Krankheiten. Ein astreiner Baum bekommt also den Vorzug.\n\nIm direkten Umfeld des Z-Baums m\u00fcssen weitere Ahornb\u00e4ume weichen. Da der Baum mit Zukunft einen Stammdurchmesser von etwa 80 Zentimetern, 30 Meter H\u00f6he und eine Krone mit etwa 15 Metern erreichen soll, braucht der Ahorn viel Platz. Im Umkreis von sieben Metern werden also innerhalb von drei bis vier Jahren B\u00e4ume gef\u00e4llt. Und erst im Abstand des halben erwarteten Kronendurchmessers wird der n\u00e4chste Z-Baum ausgezeichnet \u2013 etwa 50 auf einem Hektar.\n\nAktuell muss sich Markus Brengmann allerdings zumeist darum k\u00fcmmern, dass abgestorbene B\u00e4ume, aus Sicherheitsgr\u00fcnden markiert mit einem Ausrufezeichen, oder kranke B\u00e4ume gef\u00e4llt werden. Die vergangenen beiden Jahre haben dem Wald in seinem Revier stark zugesetzt. Nicht nur die Fichten sind stark befallen, auch die Buchen leiden unter der Trockenheit. Am Waldsportplatz blickt der Forstingenieur skeptisch auf die 150 Jahre alten Buchen, die die Sportst\u00e4tte umrahmen. Es zeigen sich bereits abgestorbene \u00c4ste, \u201edann geht es dem Wurzeln wahrscheinlich entsprechend schlecht\u201c, sagt Brengmann. Zweimal im Jahr kontrolliert er an solch \u201eneuralgischen Punkten\u201c, ob die B\u00e4ume standsicher sind.\n\nIn dem Waldst\u00fcck 117b zeichnet Brengmann weiter die B\u00e4ume aus, die gef\u00e4llt werden sollen. Wahrscheinlich im Fr\u00fchjahr. Gleichzeitig vermisst er auch den Durchmesser der St\u00e4mme, damit er einsch\u00e4tzen kann, ob f\u00fcr die Kaisersescher im kommenden Jahr auch gen\u00fcgend Brennholz vorhanden ist. Zwei horizontale Striche markieren \u00fcbrigens den Rand einer R\u00fcckegasse, die alle 40 Meter angelegt werden muss, um das Holz aus dem Wald abzutransportieren.\n\nVon unserem Redakteur Kevin R\u00fchle"} +{"id": "1632827569_1572228872", "score": 1.5, "sentence1": "Ein russisches Paar wurde am Donnerstag bei einem Einbruch in ein Elektrogesch\u00e4ft in Wien-F\u00fcnfhaus beobachtet. Beim Eintreffen der Polizei verhielten sie sich unkooperativ.\n\nEine 26-J\u00e4hrige und ein 22-J\u00e4hriger sind am Donnerstag nach einem Einbruch in ein Elektrogesch\u00e4ft auf der H\u00fctteldorfer Stra\u00dfe in Wien-Rudolfsheim festgenommen worden. Die Russin versuchte noch, sich \"mit gezielten Tritten\" der Amtshandlung zu widersetzen, die Anhaltung wurde laut Polizei aber \"mit K\u00f6rperkraft durchgesetzt\".\n\nZeugen beobachteten Einbruch\n\nDie beiden russischen Staatsb\u00fcrger waren von Zeugen dabei beobachteten worden, wie sie die Auslagenscheibe eines Gesch\u00e4ftes einschlugen und Gegenst\u00e4nde an sich nahmen. Diese wurden von der Polizei auch bei den Verd\u00e4chtigen gefunden. Der 22-J\u00e4hrigen hatte zudem ein Elektroschockger\u00e4t bei sich, obwohl gegen ihn ein aufrechtes Waffenverbot besteht.", "sentence2": "In Wien-Favoriten versuchte am Dienstagabend ein 45-J\u00e4hriger im Zuge eines Streits zweimal auf seinen 34-J\u00e4hrigen Ex-Schwager einzustechen.\n\nZu dem Vorfall kam es gegen 18.45 Uhr in der Laxenburger Stra\u00dfe in Wien. Als der 45-j\u00e4hrige Serbe im Zuge eines Streits versuchte auf den 34-J\u00e4hrigen einzustechen, setzte sich dieser zur Wehr. Daraufhin fl\u00fcchtete der Tatverd\u00e4chtige aus der Wohnung. Die alarmierte Polizei konnte den Mann jedoch wenig sp\u00e4ter an der Adresse seiner Ex-Frau festnehmen. \"Motiv d\u00fcrfte bereits ein l\u00e4nger andauernder Familienkonflikt gewesen sein\", so Polizeisprecher Daniel F\u00fcrst."} +{"id": "1589208366_1516112252", "score": 2.5, "sentence1": "Feuerwehr Dortmund\n\nFW-DO: 26.04.20 Feuer in Kemminghausen\n\nDortmund (ots)\n\nWohnhaus brannte auf mehreren Etagen\n\nGegen 01.00 Uhr wurde die Feuerwehr in die Stra\u00dfe \"Auf dem Brink\" alarmiert. Dort brannte ein im Umbau befindliches Wohnhaus im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Der Brand hatte auch bereits das Dachgeschoss in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Gefahr einer Brandausbreitung auf ein angrenzendes Geb\u00e4ude bestand. Zum Schutz des Nachbargeb\u00e4udes richtete die Feuerwehr eine sogenannte Riegelstellung ein. Die weiteren Brandbek\u00e4mpfungsma\u00dfnahmen erfolgten im Innenangriff sowie \u00fcber zwei in Stellung gebrachte Drehleitern. Der Bewohner des betroffenen Hauses erwartete die Feuerwehr bereits auf der Stra\u00dfe. Gl\u00fccklicherweise sind keine Verletzten zu beklagen.\n\nDie Nachl\u00f6sch- und Kontrollarbeiten gestalteten sich aufwendig und dauerten circa sechs Stunden. Durch Mitarbeiter der Stromversorger erfolgte die Unterbrechung der Energieversorgung. Zum Abschluss der Einsatzma\u00dfnahmen erfolgte zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt eine abschlie\u00dfende Revision der Einsatzstelle. Im Einsatz befanden sich die Einsatzkr\u00e4fte der Feuerwache 2 (Eving), der Feuerwache 6 (Scharnhorst) sowie der L\u00f6schzug 25 der Freiwilligen Feuerwehr aus Eving.\n\nDie Brandursache sowie die Schadensh\u00f6he wird durch die Polizei ermittelt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Dortmund\n\nLagedienst\n\nDetlev Klein\n\nTelefon: 0231/8455000\n\nE-Mail: 37pressestelle@stadtdo.de\n\nwww.feuerwehr.dortmund.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Feuerwehr Dortmund\n\nFW-DO: Mehrere Brandherde in einem leerstehenden Geb\u00e4ude\n\nDortmund (ots)\n\nAm Sonntagmorgen erreichte die Leitstelle der Feuerwehr um 04:20 Uhr ein Notruf eines Autofahrers.\n\nEr befand sich auf der BAB2 und bemerkte eine Rauchentwicklung hinter der dort verlaufenden Schallschutzwand.\n\nDie Leitstelle entsandte daraufhin ein L\u00f6schfahrzeug der Feuerwache 2 (Eving) zur Erkundung der Lage zu der beschriebenen Stelle. An der Einsatzstelle fanden die Einsatzkr\u00e4fte einen am Heck brennenden Kleinbus, sowie ein brennendes Geb\u00e4ude vor.\n\nIm Geb\u00e4ude hatte sich der Brand bereits auf eine komplette Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebreitet und ein weiterer Brandherd befand sich im Keller. Der Brand drohte an zwei Stellen auf den Dachstuhl \u00fcberzugreifen. Es wurden direkt zwei Strahlrohre zur Brandbek\u00e4mpfung eingesetzt und weitere Einsatzkr\u00e4fte nachgefordert.\n\nDie nachr\u00fcckenden Einsatzkr\u00e4fte der Feuerwache 6 (Scharnhorst), Feuerwache 3 (Asseln) und der Freiwilligen Feuerwehr Eving (LZ25) nahmen weitere Strahlrohre vor und stiegen \u00fcber zwei Drehleitern in die Brandwohnung zur Personensuche und Brandbek\u00e4mpfung ein.\n\nEs wurden alle Zimmer im Obergeschoss sowie im Keller durchsucht und vorhandene Glutnester abgel\u00f6scht. Die Suche nach eventuellen Personen im Geb\u00e4ude verlief gl\u00fccklicherweise negativ.\n\nDer brennende PKW wurde mittels eines Pulverl\u00f6schers gel\u00f6scht.\n\nDer Energieversorger trennte das Geb\u00e4ude von allen Versorgungsleitungen ab.\n\nIm Einsatz waren 46 Einsatzkr\u00e4fte der Berufs-, Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Dortmund\n\nLagedienst\n\nRalf Schr\u00f6er\n\nTelefon: 0231/8455000\n\nE-Mail: 37pressestelle@stadtdo.de\n\nwww.feuerwehr.dortmund.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1634941541_1635343776", "score": 4.0, "sentence1": "Rund zwei Drittel der Studierenden gingen vor der Pandemie einem Nebenjob nach, um sich ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs \u2013 zum Beispiel in der Gastronomie \u2013 fielen in der Corona-Krise weg. Ab Dienstag k\u00f6nnen Betroffene Zusch\u00fcsse von bis zu 500 Euro beantragen \u2013 zur\u00fcckzahlen m\u00fcssen sie die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe nicht.\n\nBerlin. Wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geratene Studenten sollen in K\u00fcrze staatliche Hilfen erhalten k\u00f6nnen. \u201cAb Dienstag k\u00f6nnen die Betroffenen nicht r\u00fcckzahlbare Zusch\u00fcsse von bis zu 500 Euro pro Monat \u00fcber ein bundesweit einheitliches Onlineverfahren beantragen\u201d, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) der \u201cAugsburger Allgemeinen\u201d.\n\nViele Nebenjobs sind weggefallen\n\nDie Hilfe steht Karliczek zufolge Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland zu, unabh\u00e4ngig von Alter und Semesterzahl. \u201cEntscheidendes Kriterium ist die pandemiebedingte individuelle, akute Notlage.\u201d Nach Angaben des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Ausbreitung des Coronavirus rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, etwa in der Gastronomie, sind weggefallen.\n\nCorona-Soforthilfe: Wer kann den Antrag stellen?\n\nJeder, der an einer Hochschule oder Universit\u00e4t in Deutschland im Sommersemester 2020/2021 eingeschrieben ist, kann die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe beantragen.\n\nNicht berechtigt sind Studierende an Verwaltungshochschulen, Bundeswehrhochschulen, Studierende in berufsbegleitenden Studieng\u00e4ngen sowie Gasth\u00f6rer. Auch Studierende an staatlich nicht anerkannten Hochschulen k\u00f6nnen die Corona-Soforthilfe nicht beantragen.\n\nCorona-Hilfe f\u00fcr Studenten: Wo ist der Antrag zu stellen?\n\nLaut Pressemitteilung des Bildungs- und Forschungsministeriums (BMBF) kann der Corona-Zuschuss f\u00fcr Studierende ab 12 Uhr mittags am Dienstag, 16. Juni 2020, online gestellt werden.\n\nF\u00fcr den Onlineantrag wurde ein eigenes Portal geschaffen. Zum Start war die Website jedoch f\u00fcr einige Stunden nicht aufrufbar.\n\nWie funktioniert die Antragstellung?\n\nAntr\u00e4ge werden automatisch an das zust\u00e4ndige Studentenwerk weitergeleitet. Ab dem 25. Juni k\u00fcmmern sich diese um die Bearbeitung und Auszahlung.\n\nBeantragt wird jeweils f\u00fcr die Monate Juni, Juli und August 2020. Der Antrag muss also jeden Monat neu gestellt werden.\n\nF\u00fcr den Antrag ben\u00f6tigen Studenten ein g\u00fcltiges Ausweisdokument sowie Kontoausz\u00fcge seit Februar beziehungsweise M\u00e4rz 2020.\n\nCorona-Hilfe: Wie viel Geld k\u00f6nnen Studenten erhalten?\n\nJe nach Bed\u00fcrftigkeit k\u00f6nnen zwischen 100 und 500 Euro gestaffelt ausgezahlt werden. Die H\u00f6he des Zuschusses richtet sich dabei nach dem aktuellen Kontostand. Ausgezahlt wird die Differenz zur 500-Euro-Grenze.\n\nWer zum Zeitpunkt der Pr\u00fcfung mehr als 500 Euro auf dem Konto hat, erh\u00e4lt folglich keinen Zuschuss. Wessen Kontostand unter 100 Euro liegt, erh\u00e4lt die 500 Euro auf einmal ausgezahlt.\n\nRND/dpa/pf", "sentence2": "Jetzt auch Corona-Hilfen f\u00fcr unsere Studis!\n\nDas lange Warten hat f\u00fcr viele offenbar ein Ende!\n\nEndlich Corona-Hilfen f\u00fcr unsere Hochschulabsolventen: Studentinnen und Studenten, die wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geraten sind, k\u00f6nnen noch im Juni auf staatliche Unterst\u00fctzung hoffen!\n\n\u201eDer Zuschuss kann bis zu einer H\u00f6he von jeweils bis zu 500 Euro in den Monaten Juni, Juli und August 2020 online beantragt werden\u201c, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (49, CDU) am Montag.\n\nBerechtigt sind alle Studierenden an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen, aus dem In- wie Ausland, unabh\u00e4ngig von Alter und Semesterzahl. Das entscheidende Kriterium f\u00fcr die Hilfen: eine \u201epandemiebedingte\u201c und \u201eakute Notlage\u201c.\n\nNicht antragsberechtigt sind hingegen Studierende an Verwaltungsfachhochschulen oder Bundeswehrhochschulen, Studierende im berufsbegleitenden Studium beziehungsweise dualen Studium, Gasth\u00f6rer/innen sowie Studierende an staatlich nicht anerkannten Hochschulen.\n\nLesen Sie auch\n\nCorona-News im Live-Ticker Jetzt soll die Melde-Pflicht f\u00fcr infizierte Haustiere kommen Alle Updates zur Ausbreitung des Coronavirus und den Folgen der Pandemie gibt es f\u00fcr Sie im BILD-Live-Ticker.\n\n\n\nNach Angaben des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Ausbreitung des Coronavirus rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, etwa in der Gastronomie, sind weggefallen.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nCDU-Politikerin Karliczek: \u201eZiel der Bundesregierung ist es, H\u00e4rten f\u00fcr die Menschen in Deutschland abzufedern, und so gut wie m\u00f6glich durch diese schwere globale Krise durchzukommen (\u2026) Mit einem nicht r\u00fcckzahlbaren Zuschuss unterst\u00fctzen wir nachweislich besonders bed\u00fcrftige Studierende in pandemiebedingt akuter Notlage (\u2026).\u201c\n\nDas Volumen der Studi-Unterst\u00fctzung: 100 Millionen Euro!\n\nDie Ministerin: \u201eWir d\u00fcrfen nicht zulassen, dass die Corona-Pandemie Studierende in den Abbruch oder die Aufgabe ihres Studiums treibt.\u201c\n\nSo klappt\u2019s mit dem Antrag\n\nAntr\u00e4ge auf Unterst\u00fctzung k\u00f6nnen ab Dienstag (12 Uhr) unter www.ueberbrueckungshilfe-studierende.de gestellt werden.\n\nUnd so funktioniert es:\n\n\u25ba Antragssteller m\u00fcssen unter anderem ein Ausweisdokument und die Kontoausz\u00fcge ALLER Konten seit Februar oder M\u00e4rz hochladen, ohne darauf etwas zu schw\u00e4rzen, um nachzuweisen, dass bestimmte Eink\u00fcnfte seitdem nicht mehr eingegangen sind. Auffallen w\u00fcrde so auch, wenn jemand kurzfristig sein Konto leerr\u00e4umt, um missbr\u00e4uchlich an die Gelder zu kommen.\n\n\u25ba \u00dcber das Onlineportal werden die Antr\u00e4ge der Studierenden dann an das f\u00fcr sie zust\u00e4ndige Studierendenwerk weitergeleitet, das die Vorg\u00e4nge bearbeitet und die Auszahlung organisiert.\n\nAbh\u00e4ngig von der nachgewiesenen Bed\u00fcrftigkeit k\u00f6nnen die Studierenden dann auf einen Zuschuss zwischen 100 und 500 Euro jeweils f\u00fcr die Monate Juni, Juli und August hoffen.\n\nLesen Sie auch gro\u00dfer Corona-Reise-Check Was gilt in Frankreich, Italien und Skandinavien? Die Bundesregierung hat die Reisewarnung f\u00fcr 27 L\u00e4nder aufgehoben. BILD erkl\u00e4rt, wo der Sommerurlaub m\u00f6glich ist.\n\nEntscheidend f\u00fcr den Unterst\u00fctzungsbetrag ist der Kontostand vom Vortag der Antragstellung. Hei\u00dft im Klartext:\n\n\u25ba Wer zum Beispiel noch 200 Euro auf dem Konto hat, kann f\u00fcr den Monat 300 Euro an Hilfen erhalten.\n\n\u25ba Wer weniger als 100 Euro auf dem Konto hat, bekommt die vollen 500 Euro.\n\n\u25ba Wer mindestens 500 Euro auf dem Konto hat, bekommt keine Unterst\u00fctzung.\n\nDie Antr\u00e4ge werden ab dem 25. Juni 2020 ausgezahlt.\n\nLaut dem Deutschen Studentenwerk ist noch nicht absehbar, wie viele Studenten profitieren werden. Rechnerisch w\u00fcrden die 100 Millionen f\u00fcr knapp 67 000 Betroffene reichen, wenn diese jeweils f\u00fcr drei Monate die volle Summe von 500 Euro bek\u00e4men. Insgesamt sind rund 2,9 Millionen Frauen und M\u00e4nner an deutschen Hochschulen zum Studium eingeschrieben."} +{"id": "1628829587_1629086480", "score": 4.0, "sentence1": "Im Zuge dieser Umfrage des Hajek-Instituts im Auftrag von Land Nieder\u00f6sterreich und den Sozialpartnern wurden 600 Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer bzw. Personen in leitenden Funktionen von Lehrbetriebe in Nieder\u00f6sterreich telefonisch befragt.\n\nDie Ergebnisse: 34 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heuer \u201eganz sicher\u201c im Herbst Lehrlinge aufnehmen werden, 38 Prozent werden das \u201eganz sicher nicht\u201c tun. \u201eDiese Meinungen sind unserer Erfahrung nach sehr gefestigt\u201c, betonte Studienautor Peter Hajek heute Vormittag vor Journalisten. Besonderes Augenmerk m\u00fcsse daher auf jene Betriebe gelegt werden, die mit \u201eeher ja\u201c oder \u201eeher nein\u201c geantwortet haben (14 bzw. neun Prozent der Befragten). \u201eDaher ist die Frage: Wie sieht der Sommer aus?\u201c, so Hajek \u2013 ob die unschl\u00fcssigen Lehrbetriebe Lehrlinge aufnehmen, h\u00e4nge stark von der Entwicklung im Sommer und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Die Betriebe, die Lehrlinge aufnehmen werden, werden im Schnitt laut Studie 2,2 Lehrlinge im Herbst einstellen. Das ergibt hochgerechnet einen Absolutwert von 4.600 Lehrlingen \u2013 um 800 Lehrstellen oder 15 Prozent weniger als im Vorjahr.\n\nUnterst\u00fctzung von Bund und Land\n\nDie Bundesregierung hat k\u00fcrzlich angek\u00fcndigt, jedem Betrieb 2.000 Euro an Unterst\u00fctzung zu bezahlen, der einen Lehrling neu aufnimmt. Das Land Nieder\u00f6sterreich habe au\u00dferdem im Rahmen des Dialogforums \u201eWirtschaft und Arbeit im Dialog\u201c bereits die Covid-Einstellungsbeihilfe von Land und AMS pr\u00e4sentiert.\n\n\u201eUnternehmen, die Lehrabschlussabsolventen einstellen, erhalten bis zu drei Monate lang bis zu 500 Euro monatlich\u201c, erkl\u00e4rt der f\u00fcr den Arbeitsmarkt zust\u00e4ndige Landesrat Martin Eichtinger (\u00d6VP). Au\u00dferdem wurde bereits ein Lehrlingsbonus von 120 Euro monatlich f\u00fcr Lehrlinge ins Leben gerufen. Und: Die Lehrlingsoffensive, die 7.000 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz in N\u00d6 sichern soll, wird weitergef\u00fchrt. Was dar\u00fcber hinausgehende Ma\u00dfnahmen angeht, will das Land Nieder\u00f6sterreich jetzt die Entwicklung \u00fcber die Sommermonate abwarten, diese im Anschluss analysieren und gegebenenfalls im Herbst weitere Ma\u00dfnahmen setzen, so Eichtinger auf Nachfrage von Journalisten. \u201eWir sehen uns jetzt an, wie die Anreize der Bundesregierung funktionieren\u201c, erkl\u00e4rt Eichtinger. Wirtschaftsforscher h\u00e4tten dazu geraten, diese Anreize erst wirken zu lassen und im Herbst entsprechend im Land zu unterst\u00fctzen, wenn es notwendig sei.\n\nFachkr\u00e4ftemangel durch jede unbesetzte Lehrstelle \"verst\u00e4rkt\"\n\nF\u00fcr Wirtschaftskammer-Pr\u00e4sident Wolfgang Ecker ist entscheidend, dass \u201ealles darangesetzt wird, dass die Betriebe wieder wie gewohnt wirtschaften k\u00f6nnen\". F\u00fcr ihn k\u00f6nnten \u201e Ausbildungsverb\u00fcnde, wo das WIFI f\u00fcr Lehrbetriebe einen Teil der Ausbildung abdeckt, eine Chance sein\u201c. Thomas Salzer, Pr\u00e4sident der Industriellenvereinigung Nieder\u00f6sterreich, betonte, dass \u201eim Branchenvergleich die Industrie relativ gut durch die Krise gekommen\u201c ist.\n\nAktuell gebe es in Nieder\u00f6sterreich 200 Lehrbetriebe mit 2.400 Lehrlingen in Ausbildung in der N\u00d6 Industrie. \u201eJede Lehrstelle, die jetzt unbesetzt bleibt, f\u00fchrt in drei oder vier Jahren zu einem noch gr\u00f6\u00dferen Fachkr\u00e4ftemangel\u201c, macht Salzer auf die Tragweite der aktuellen Situation aufmerksam. Er betont: \u201eDie Industrie sucht noch Lehrlinge\u201c. Es gelte alles daran zu setzen die Betriebe zu motivieren, so viele Lehrlinge wie 2019 aufzunehmen. Au\u00dferdem sei es wie vor der Krise wichtig, mehr Jugendliche f\u00fcr die MINT-F\u00e4cher (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Anm.) zu begeistern.\n\nArbeiterkammer N\u00d6-Pr\u00e4sident Markus Wieser betonte den Stellenwert der \u00fcberbetrieblichen Ausbildung. Seit 2010 h\u00e4tten auf diesem Weg 24.000 Jugendliche die M\u00f6glichkeit gehabt, ihre Ausbildung abzuschlie\u00dfen. Daher gelte es, die \u00fcberbetriebliche Ausbildung weiter zu forcieren. Denn: \u201eWenn diese Krise vollst\u00e4ndig \u00fcberwunden ist, werden die Unternehmen jede Facharbeiterin und jeden Facharbeiter ben\u00f6tigen, um wieder durchstarten zu k\u00f6nnen.\u201c\n\n\"Jeder Jugendliche\" soll Ausbildungsplatz bekommen\n\nSven Hergovich, Chef des AMS Nieder\u00f6sterreich, machte anhand der aktuellen Arbeitsmarktzahlen die Situation deutlich: Knapp 7.450 Jugendliche sind aktuell auf Arbeitssuche (ein Plus von 98,5 Prozent), rund 1.300 Jugendliche suchen au\u00dferdem eine Lehrstelle \u2013 allerdings gibt es nur gut 660 gemeldete offene Lehrstellen. Dennoch versichert Hergovich: \u201eWir werden uns darum k\u00fcmmern, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu geben.\u201c\n\nBewerbungen sind zur\u00fcckgegangen\n\n\u00dcbrigens: Nicht nur die Anzahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, ist r\u00fcckl\u00e4ufig \u2013 auch die Bewerbungen f\u00fcr Lehrstellen w\u00fcrden weniger. \u201eDie Bewerbungen sind zur\u00fcckgegangen\u201c, schildert Wirtschaftskammer-N\u00d6-Pr\u00e4sident Ecker die Beobachtungen der Wirtschaftsbetriebe in Nieder\u00f6sterreich. \u201eEs wird ja aktuell auch oft genug transportiert, dass zu wenig Arbeit da ist.\u201c Auch Industriellenvereinigung N\u00d6-Pr\u00e4sident Salzer beobachtet in einigen Regionen Nieder\u00f6sterreichs einen R\u00fcckgang bei den Bewerbungen f\u00fcr Lehrstellen in der Industrie. In manchen Regionen gebe es aber auch gen\u00fcgend Bewerber. Nicht vergessen d\u00fcrfe man auch, dass ja nach wie vor viele Bewerber auf Lehrstellen nicht ausreichend qualifiziert sind \u2013 ein zus\u00e4tzliches Problem, das bereits vor Corona bestand.", "sentence2": "im Auftrag des Landes und der Sozialpartner\n\nHie\u00df es vor der Coronavirus-Krise noch, dass Lehrlinge dringend gesucht werden, so hat sich seit dem Shutdown der Wirtschaft die Situation f\u00fcr eine Lehrstellensuche dramatisch verschlechtert. Ende Mai waren beim AMS Nieder\u00f6sterreich (AMS N\u00d6) mit 1.308 Personen so viele Lehrstellensuchende vorgemerkt wie noch nie. Dem gegen\u00fcber stehen derzeit aber nur 664 offene Lehrstellen.\n\nDazu kommt, dass laut einer aktuellen Umfrage der Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH \u2013 im Auftrag des Landes und der Sozialpartner \u2013 nur 34 Prozent der befragten Betriebe im Herbst ganz sicher Lehrlinge aufnehmen wollen, 23 Prozent sind noch unentschlossen, und weitere 38 Prozent sind schon jetzt ganz sicher, keine Lehrlinge aufnehmen zu wollen. Der Rest hat keine Angaben gemacht. Viel h\u00e4nge von der wirtschaftlichen Stimmung und der gesundheitlichen Lage im Sommer ab, so Studienautor Peter Hajek, nach derzeitigem Stand werden aber voraussichtlich um 800 Lehrstellen weniger angeboten werden als im Jahr 2019.\n\nSozialpartner wollen gegensteuern\n\nDieser Prognose wollen das Land Nieder\u00f6sterreich und die Sozialpartner gegensteuern. Der von der Bundesregierung Ende Mai angek\u00fcndigte Lehrlingsbonus von 2.000 Euro wird von der Wirtschaftskammer Nieder\u00f6sterreich (WKN\u00d6) als wichtiger Anreiz begr\u00fc\u00dft. Wichtig seien aber auch gezielte Angebote, sagte WKN\u00d6-Pr\u00e4sident Wolfgang Ecker: \u201eWir haben in den letzten Jahren sehr viel f\u00fcr das Image der Lehre gemacht. Es w\u00e4re also sehr schade, wenn Jugendliche, die diese Ausbildungsform w\u00e4hlen m\u00f6chten, jetzt keine Lehrstellen bekommen.\u201c Ecker appellierte auch an die Betriebe, gerade jetzt Lehrstellen anzubieten und will auch mehr Pl\u00e4tze in \u00fcberbetrieblichen Lehrwerkst\u00e4tten.\n\nJosef Bollwein\n\nEine Forderung, die die Arbeiterkammer Nieder\u00f6sterreich (AKN\u00d6) unterst\u00fctzt. \u201eEs ist wichtiger denn je, alles zu tun, um jedem Jugendlichen eine Perspektive zu geben, aber auch eine Ausbildung\u201c, so AKN\u00d6-Pr\u00e4sident Markus Wieser. Seit dem Jahr 2010 seien \u201efast 24.000\u201c jungen Menschen, die in keinem Lehrbetrieb untergekommen waren, mithilfe von \u00fcberbetrieblichen Lehrwerkst\u00e4tten eine Ausbildung erm\u00f6glicht worden. 70 Prozent davon seien sp\u00e4ter an Unternehmen vermittelt worden.\n\nF\u00fcr den Pr\u00e4sidenten der Industriellenvereinigung Nieder\u00f6sterreich (IVN\u00d6), Thomas Salzer, steht die Industrie im Branchenvergleich bisher gut da. 80 Prozent der Betriebe wollten mindestens dieselbe Zahl der Lehrlinge wie im vergangenen Jahr einstellen. Dennoch m\u00fcssten Betriebe noch weiter zur Ausbildungsstellenvergabe motiviert werden. \u201eJede Lehrstelle, die jetzt unbesetzt bleibt, f\u00fchrt in drei bis vier Jahren zum Fachkr\u00e4ftemangel\u201c, betonte der IVN\u00d6-Pr\u00e4sident und forderte eine bessere Ausbildung f\u00fcr Lehrlingsanf\u00e4nger etwa in den Bereichen Mathematik und Informatik.\n\nLand Nieder\u00f6sterreich sichert Unterst\u00fctzung zu\n\nDas Land Nieder\u00f6sterreich sagte Unterst\u00fctzung zu. Schon jetzt gibt es die angepasste F\u00f6rderung von 120 Euro pro Monat f\u00fcr Lehrlinge. Die gemeinsam mit dem AMS ausgearbeitete Covid-Einstellungsbeihilfe soll zudem Unternehmen, die Lehrabschlussabsolventen anstellen, drei Monate lang mit bis zu 500 Euro monatlich unter die Arme greifen. Die 2019 gestartete Lehrlingsoffensive mit Investitionen von rund 46 Millionen Euro in 7.000 Ausbildungspl\u00e4tze soll fortgesetzt werden. \u201eWir lassen nun einmal diese Anreizsysteme wirken. Dann werden wir eine entsprechende Analyse machen und uns \u00fcberlegen, inwieweit wir als Land Nieder\u00f6sterreich Bundesma\u00dfnahmen noch erg\u00e4nzen k\u00f6nnen und was im Herbst erforderlich sein wird\u201c, sagte der f\u00fcr den Arbeitsmarkt zust\u00e4ndige Landesrat Martin Eichtinger (\u00d6VP).\n\nTrotz des derzeit d\u00fcsteren Bildes versprach Sven Hergovich, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des AMS N\u00d6, \u201edass wir jedem Jugendlichen in diesem Land einen Ausbildungsplatz zur Verf\u00fcgung stellen\u201c. Denn das sei wichtig f\u00fcr die Jugendlichen, aber auch f\u00fcr die Zukunft des Landes, so Hergovich. Laut AMS N\u00d6 zeige die Erfahrung, dass ein Jugendlicher ohne abgeschlossene Ausbildung in seinem Arbeitsleben durchschnittlich zw\u00f6lf Jahre lang arbeitslos ist."} +{"id": "1592275598_1599556992", "score": 3.0, "sentence1": "BERN - Der Bundesrat hebt den Lockdown schneller auf als geplant: Ab dem 11. Mai k\u00f6nnen nicht nur L\u00e4den, M\u00e4rkte und obligatorische Schulen, sondern auch Museen, Bibliotheken und Restaurants wieder \u00f6ffnen. Liechtenstein orientiert sich gem\u00e4ss Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini bei der Exit-Strategie an der Schweiz. Details, wie und wann in Liechtenstein weitere Massnahmen aufgehoben werden, d\u00fcrften in der n\u00e4chsten Pressekonferenz folgen. Es wird erwartet, dass die Regierung in den n\u00e4chsten Tagen dar\u00fcber informieren wird.\n\nDer \u00f6ffentliche Verkehr wird wieder nach dem ordentlichen Fahrplan funktionieren. Der Bundesrat begr\u00fcndet die rasche Lockerung der Massnahmen mit dem R\u00fcckgang der Fallzahlen. Die Massnahmen zur Bek\u00e4mpfung des Virus w\u00fcrden von der Bev\u00f6lkerung umgesetzt und zeigten Wirkung, schreibt er in einer Mitteilung vom Mittwoch.\n\nUrspr\u00fcnglich hatte er die Schliessung von Bars und Beizen nicht vor dem 8. Juni aufheben wollen. Damit die Lokale wieder \u00f6ffnen k\u00f6nnen, m\u00fcssen sie jedoch strenge Bedingungen erf\u00fcllen. In einem ersten Schritt sind an einem Tisch maximal vier Personen oder Eltern mit Kindern erlaubt. Alle G\u00e4ste m\u00fcssen sitzen, zwischen den G\u00e4stegruppen sind zwei Meter Abstand oder trennende Elemente n\u00f6tig. \u00dcber die weiteren Schritte entscheidet der Bundesrat am 27. Mai.\n\nKein Festivalsommer\n\nAuch f\u00fcr den Unterricht an Primar- und Sekundarschulen gelten Schutzkonzepte. Die Kantone und Gemeinden werden bis zum 11. Mai 2020 die Umsetzung regeln. An Gymnasien sowie an Berufs- und Hochschulen d\u00fcrfen ab dem 11. Mai Veranstaltungen mit bis zu f\u00fcnf Personen wieder abgehalten werden.\n\nDer Festivalsommer hingegen d\u00fcrfte ins Wasser fallen: Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen will der Bundesrat nicht vor September wieder erlauben. An Grossveranstaltungen sei das \u00dcbertragungsrisiko stark erh\u00f6ht und die R\u00fcckverfolgung einer Ansteckung nicht m\u00f6glich, lautet die Begr\u00fcndung.\n\nVorschriften gelten weiterhin\n\nTrotz der Lockerung gelten die Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor. Alle Betriebe und Einrichtungen m\u00fcssten ein Schutzkonzept haben, das sich entweder auf ein Branchenkonzept oder auf die Vorgaben des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit (BAG) und des Staatssekretariats f\u00fcr Wirtschaft (Seco) abst\u00fctzten, schreibt der Bundesrat.\n\n\u00dcber die n\u00e4chste Etappe der Lockerungen ab dem 8. Juni wird der Bundesrat an seiner Sitzung vom 27. Mai entscheiden. Vorgesehen sind Entscheide zum Versammlungsverbot von mehr als f\u00fcnf Personen, zum Pr\u00e4senzunterricht an Gymnasien und Hochschulen, zu kulturellen Einrichtungen, Sportanlagen und Bergbahnen sowie zu Gottesdiensten.", "sentence2": "Zahlen bleiben weiterhin tief: Nur 66 Neuansteckungen mit dem Virus Das Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) kann auch am Donnerstag weniger als 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus vermelden. Mittlerweile sind in der Schweiz 1518 Personen an den Folgen der Krankheit verstorben.\n\nEin Coronatest. Keystone\n\n(mg) Die Kurve bleibt flach: Das BAG vermeldet f\u00fcr die vergangenen 24 Stunden insgesamt 66 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Damit gibt es nun 30'126 best\u00e4tige Ansteckungen mit dem Virus in der Schweiz und Liechtenstein.\n\nEbenfalls vermeldet das BAG 1518 Todesf\u00e4lle wegen des Coronavirus. Am Vortag waren es noch 1505 Personen, die an den Folgen des Virus verstorben sind."} +{"id": "1536964059_1505999092", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPOL-KN: (VS-Villingen) Versehentlich R\u00fcckw\u00e4rtsgang eingelegt und gegen Pfosten geprallt - Autofahrer unter Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln\n\nVS-Villingen (ots)\n\nUnter dem Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln hat ein 20-J\u00e4hriger am Montagabend auf dem Parkplatz eines Gro\u00dfmarktes an der Stra\u00dfe \"Auf der Steig\" einen Unfall verursacht, indem er mit einem VW Golf r\u00fcckw\u00e4rts gegen einen Dachtr\u00e4ger-Pfosten gefahren ist. Der junge Mann wollte eigentlich vorw\u00e4rts vom Parkplatz fahren, legte jedoch versehentlich den R\u00fcckw\u00e4rtsgang ein und fuhr dann heftig gegen den T-Tr\u00e4ger einer Dachkonstruktion. An dem Auto und dem Tr\u00e4ger entstand Sachschaden in H\u00f6he von mehreren tausend Euro. Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Bei der folgenden Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten fest, dass der 20-J\u00e4hrige unter dem Einfluss von Bet\u00e4ubungsmitteln steht. Nach der Abgabe des F\u00fchrerscheines und einer erfolgten Blutentnahme muss sich der 20-J\u00e4hrige nun noch in einem Strafverfahren verantworten.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nDieter Popp\n\nPolizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPressestelle\n\nTelefon: 07531 995-1012\n\nE-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Konstanz, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPOL-KN: (VS-Villingen) Sachbesch\u00e4digungen an einem Rohbau im Friedrichspark - Polizei nimmt Hinweise entgegen\n\nVS-Villingen (ots)\n\nZu einer Sachbesch\u00e4digung an einem Rohbau in der Luise-von-Preu\u00dfen-Stra\u00dfe ist es im Laufe des vergangenen Wochenendes im Baugebiet Friedrichspark gekommen. Unbekannte besch\u00e4digten mutwillig mehrere T\u00fcren an dem im Rohbau befindlichen und noch f\u00fcr jedermann zug\u00e4nglichen Geb\u00e4ude beim Anwesen Nummer 13 und richteten so mehrere hundert Euro Sachschaden an. Die Polizei Villingen (07721 601-0) hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet und nimmt Hinweise entgegen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nDieter Popp\n\nPolizeipr\u00e4sidium Konstanz\n\nPressestelle\n\nTelefon: 07531 995-1012\n\nE-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Konstanz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1549655247_1550303202", "score": 1.5, "sentence1": "Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie werden immer mehr Autofabriken in Europa geschlossen. Nach Fiat Chrysler k\u00fcndigte am Montag auch der Opel-Mutterkonzern PSA an, seine europ\u00e4ischen Werke vorerst bis 27. M\u00e4rz dicht zu machen. Opel hat auch ein Werk in Wien-Aspern. Auch der Fahrzeugbauer Magna Steyr in Graz stellt seine Produktion f\u00fcr zwei Wochen ein.\n\nDer wesentliche und wichtigste Grund f\u00fcr die vor\u00fcbergehende Schlie\u00dfung aller Werke der PSA-Gruppe - dazu geh\u00f6rt in \u00d6sterreich das Opel-Werk Wien-Aspern - sei der Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiter. Das betonte der Sprecher der PSA-Gruppe in \u00d6sterreich, Christoph Stummvoll am Montagabend gegen\u00fcber der APA. Die Produktion ruht vorerst bis 27. M\u00e4rz.\n\nDer Peugeot-Hersteller PSA f\u00fchrte als Gr\u00fcnde f\u00fcr das Herunterfahren aller europ\u00e4ischen Fabriken Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen R\u00fcckgang auf den Automobilm\u00e4rkten an. Das best\u00e4tigte auch Stummvoll. Sein Unternehmen lege ein wesentliches Augenmerk verfolge hohe Standards bez\u00fcglich der Gesundheit und Arbeitssicherheit, betonte der Sprecher.\n\nIm J\u00e4nner war bekanntgeworden, dass es ab Mitte 2020 keine Motorenproduktion mehr in Wien-Aspern geben soll. Das k\u00f6nnte bis zu 270 Jobs kosten. Ein Sozialplan f\u00fcr die Betroffenen ist vorhanden. Ab Mitte des Jahres sollen am Standort nur noch Getriebe produziert werden\n\n\"Das Werk ist vor allem durch den Mangel an verf\u00fcgbaren Teilen f\u00fcr die Gesamtfahrzeugproduktion betroffen.\" Daher werde der Betrieb ab morgen, Dienstag, bis 30. M\u00e4rz vor\u00fcbergehend eingestellt. Die Ma\u00dfnahme sei von der Werksleitung von Magna Steyr mit den Arbeitnehmervertretern abgesprochen worden. Nach dem 30. M\u00e4rz soll wieder wie gewohnt weitergearbeitet werden. Man sei in t\u00e4glichem Austausch mit Kunden, von denen viele Plan\u00e4nderungen und in einigen F\u00e4llen Betriebsschlie\u00dfungen angek\u00fcndigt worden seien.\n\n\"Magna wird weiterhin Informationen der Weltgesundheitsorganisation sehr genau beachten. Dar\u00fcber hinaus arbeiten wir eng mit den \u00f6rtlichen Gesundheitsbeh\u00f6rden und unseren Kunden in verschiedenen L\u00e4ndern zusammen, in denen wir weiterhin die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen, die Verbreitung von Covid-19 begrenzen und die Produktionspl\u00e4ne unserer Kunden einhalten, soweit dies m\u00f6glich ist.\"\n\nDer ohnehin kriselnde Autobauer Renault stoppt seine Produktion in Frankreich. Davon seien zw\u00f6lf Werke mit 18.000 Mitarbeitern betroffen, teilte der Konzern mit. Volkswagen f\u00e4hrt die Fertigung von Seat im spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra herunter. Auch das VW-Werk in der N\u00e4he von Lissabon drosselt die Produktion. Grund ist dort ein Mangel an Arbeitern, nachdem die portugiesische Regierung die Schlie\u00dfung aller Schulen angeordnet hat.\n\nVolkswagen erw\u00e4gt einem Insider zufolge au\u00dferdem, wegen fehlender Teile die SUV-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg an zwei Tagen auszusetzen. Ein VW-Sprecher sagte, die Versorgung der Werke mit Teilen werde durch die Grenzschlie\u00dfungen in Europa immer herausfordernder. Bisher sei die Versorgung der deutschen Werke aber gew\u00e4hrleistet. Die US-Fabrik in Chattanooga soll zun\u00e4chst f\u00fcr einen Tag heruntergefahren werden. Man will sehen, wie viele Mitarbeiter \u00fcberhaupt zur Arbeit erscheinen.\n\nBei Audi stockt die Produktion im Werk Br\u00fcssel, weil Mitarbeiter aus Sorge um den Virenschutz die Arbeit vor\u00fcbergehend niedergelegt haben. Die Bedenken seien in Gespr\u00e4chen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Management ausger\u00e4umt worden, sagte ein Sprecher. Unabh\u00e4ngig davon k\u00e4mpft Audi in Br\u00fcssel seit Monaten mit Nachschubproblemen bei Batteriekomponenten f\u00fcr seinen Vorzeige-Elektrowagen E-Tron. An allen \u00fcbrigen Audi-Standorten laufe die Produktion normal.\n\nBei BMW gab es keine Produktionseinschr\u00e4nkungen. \"Es gibt derzeit keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in unserer Lieferkette\", teilte der deutsche Autobauer mit. Die Frage von Kurzarbeit stelle sich f\u00fcr BMW derzeit nicht. Daimler \u00e4u\u00dferte sich zun\u00e4chst nicht.\n\nFiat Chrysler teilte mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde zwei Wochen nicht gearbeitet. Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy w\u00fcrden ebenfalls geschlossen. Die vor\u00fcbergehende Aussetzung erm\u00f6gliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Pkw-Nachfrage effektiv zu reagieren. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte vergangene Woche bereits angek\u00fcndigt, einige Fabriken an zwei Tagen in der Woche ruhen zu lassen.\n\nDer Luxussportwagenbauer Ferrari hat als Reaktion auf die Viruskrise ebenfalls die beiden Werke in Maranello und Modena bis 27. M\u00e4rz dichtgemacht. Der zu Volkswagen geh\u00f6rende Rivale Lamborghini hat bis 25. M\u00e4rz einen Produktionsstopp verh\u00e4ngt. Italien ist besonders hart von der Epidemie getroffen, das ganze Land steht praktisch still. In Spanien gelten \u00e4hnliche Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens.\n\nDer US-Autobauer Ford h\u00e4lt die B\u00e4nder in einem Werk in der T\u00fcrkei vor\u00fcbergehend an. Im Werk im deutschen Saarlouis lassen die Amerikaner eine Schicht ausfallen, weil viele Mitarbeiter aus der ostfranz\u00f6sischen Region Elsass/Lothringen einpendeln, die als Coronavirus-Risikogebiet gilt. \"Wir haben erstmal entschieden, dass wir die Kolleginnen und Kollegen 14 Tage zuhause zu lassen\", sagte ein Ford-Sprecher.\n\nExperten rechnen damit, dass die Autonachfrage europaweit massiv sinken wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. In China, wo die Epidemie ihren Ursprung hat, l\u00e4uft es dagegen besser. Dort gehen immer mehr Werke wieder ans Netz.", "sentence2": "Genfer Firma in fortgeschrittener Testphase f\u00fcr Corona-Medikament \u2013 und weitere Wirtschaftsmeldungen\n\nVirus SARS-CoV-2 in einer mikroskopischen Aufnahme. Niaid/EPA\n\n(awp/sda) Das Genfer Biotechunternehmen Relief Therapeutics bringt sich im Wettlauf um eine Behandlung des Coronavirus in Stellung. Wie es am Dienstag mitteilte, plant es zusammen mit dem Senior Leadership der israelischen Regierung eine klinische Studie der Phase II f\u00fcr einen Wirkstoff, der zur Behandlung des akuten Atemnotsyndroms bei Patienten mit COVID-19-Infektion eingesetzt werden kann.\n\nDas Corona-Virus (COVID-19) verursacht laut Mitteilung von Relief Therapeutics vor allem das akute Atemnotsyndrom (ARDS), bei dem eine schwere Entz\u00fcndung die Lungen mit Fl\u00fcssigkeit f\u00fcllt.\n\nDer Wirkstoff mit Namen Aviptadil wiederum habe in fr\u00fcheren Studien unter anderem bei ARDS einen klinischen Nutzen gezeigt, heisst es in der Mitteilung weiter. In der nun geplanten Studie soll er zur Behandlung von ARDS bei COVID-19-Patienten eingesetzt werden, die ansonsten eine \u00dcberlebenschance von weniger als 50 Prozent haben.\n\nBei der Zulassung eines medizinischen Wirkstoffes gibt es drei Testphasen, in welcher dessen Wirksamkeit und das Ausbleiben unerw\u00fcnschter Nebenwirkungen nachgewiesen werden muss.\n\nMehrer Mitarbeiter des Boeing Unternehmens in den USA sind mit dem Coronavirus infiziert worden. Lindsey Wasson / Reuters\n\n(dpa) Die Probleme des US-Luftfahrtriesen Boeing nehmen laut US-Medien weiter zu. Aufgrund von Mitarbeitern, die mit dem Coronavirus infiziert seien, m\u00fcssten die Gesundheitsbeh\u00f6rden nun \u00fcber die weitere Produktion des Flugzeugbauers entscheiden, berichtete das \u00abWall Street Journal\u00bb am Montag (Ortszeit). Laut einem internen Memo, auf das sich das Blatt bezieht, hatte der Konzern bis Sonntag 11 positiv auf den Virus getestete Besch\u00e4ftigte und 339, die wegen des Verdachts auf Infizierung in Quarant\u00e4ne seien. Weitere 87 seien in Quarant\u00e4ne gewesen, aber schon wieder zur Arbeit zur\u00fcckgekehrt.\n\nDer Finanzdienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass Boeing bei der US-Regierung auf kurzfristige Finanzhilfen f\u00fcr sich selbst sowie f\u00fcr Zulieferer und Fluggesellschaften dr\u00e4nge. Der Airbus-Rivale versuche, Entlassungen und Sch\u00e4den f\u00fcr Hunderte von kleineren Firmen in der Fertigungskette zu vermeiden. Boeing wollte sich zu beiden Berichten auf Nachfrage nicht \u00e4ussern. An der B\u00f6rse geriet das Unternehmen am Montag mit einem Kurssturz um 24 Prozent massiv unter Druck. Der Konzern steht wegen seines nach zwei Abst\u00fcrzen binnen kurzer Zeit weltweit mit Flugverboten belegten Verkaufsschlagers 737 Max ohnehin schon mit dem R\u00fccken zur Wand.\n\n(dpa) Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat in den USA mit der Auslieferung von Covid-19-Tests begonnen. Die Lieferung der ersten 400 000 Test-Kits sei bereits am vergangenen Freitag gestartet. Sie gehen an ein landesweites Netzwerk aus Krankenk\u00e4usern und Laboren, wie es in einer Mitteilung hiess. Der Cobas SARS-CoV-2 Test f\u00fcr die Krankheit Covid-19 wurde in der vergangenen Woche von der US-Gesundheitsbeh\u00f6rde FDA zugelassen. Das Unternehmen plant ein Liefervolumen von 400 000 pro Woche.\n\nApple soll in Frankreich eine Riesenbusse zahlen m\u00fcssen. Diego Azubel / EPA\n\n(awp/sda/Reuters/dpa)\n\nFrankreich hat gegen Apple ein milliardenschweres Bussgeld wegen wettbewerbssch\u00e4dlichen Verhaltens verh\u00e4ngt. Der iPhone-Konzern m\u00fcsse 1,1 Mrd. \u20ac zahlen, teilte die zust\u00e4ndige Beh\u00f6rde am Montag mit.\n\nSie sieht es als erwiesen an, dass Apple mit seinem Logistik- und Vertriebsgebaren gegen franz\u00f6sische Gesetze verstiess. Im Vorfeld hatten die Amerikaner dem widersprochen. Zwei von Apples Grossh\u00e4ndlern, Tech Data und Ingram Micro, m\u00fcssen laut der Beh\u00f6rde 76 Mio. \u20ac beziehungsweise 63 Mio. \u20ac wegen Preisabsprachen zahlen.\n\nDie franz\u00f6sischen Wettbewerbsh\u00fcter haben bereits in der Vergangenheit f\u00fcr Schlagzeilen gesorgt. So entschieden sie im Dezember, dass der Suchmaschinenanbieter Google wegen seiner undurchsichtigen Regeln im Werbekundengesch\u00e4ft 150 Mio. \u20ac zahlen muss.\n\nVon Apple lag am Montag zun\u00e4chst keine Reaktion auf die Entscheidung vor. Im vergangenen Quartalsbericht hatte der Konzern bereits mitgeteilt, dass es eine Strafe in Frankreich geben k\u00f6nnte. Apple weise die Vorw\u00fcrfe kategorisch zur\u00fcck, hiess es dort.\n\n(awp/sda/dpa) Zur Bew\u00e4ltigung der Coronavirus-Krise bietet der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IMF) betroffenen L\u00e4ndern massive Finanzhilfen an. Die Kreditkapazit\u00e4t von einer Billion US-Dollar des Fonds k\u00f6nne zur Unterst\u00fctzung von Mitgliedstaaten eingesetzt werden, die mit der Ausbreitung des Virus k\u00e4mpfen, teilte IMF-Direktorin Kristalina Georgieva am Montag in einem Blogeintrag mit.\n\nSie machte jedoch deutlich, dass Regierungen gefordert seien, finanzpolitische Massnahmen zu ergreifen. Weltweit abgestimmte Konjunkturhilfen w\u00fcrden Stunde f\u00fcr Stunde dringender. Der IMF habe flexible Notfallkredite im Volumen von 50 Mrd. $ zur raschen Verwendung f\u00fcr Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder parat. 10 Milliarden Dollar k\u00f6nnten zum Nullzins vergeben werden.\n\n(awp/sda/reu) Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie schliessen immer mehr Autobauer Werke in Europa oder drosseln die Produktion. Fiat Chrysler k\u00fcndigte am Montag an, die Arbeit in den meisten europ\u00e4ischen Fabriken zwei Wochen ruhen zu lassen. Volkswagen f\u00e4hrt die Produktion von Seat im spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra herunter. Auch das VW-Werk in der N\u00e4he von Lissabon drosselt die Produktion. Grund ist dort ein Mangel an Arbeitern, nachdem die portugiesische Regierung die Schliessung aller Schulen angeordnet hat.\n\nVolkswagen erw\u00e4gt einem Insider zufolge ausserdem, wegen fehlender Teile die SUV-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg an zwei Tagen aussetzen.\n\nAuch der Opel-Mutterkonzern PSA schliesst in den kommenden Tagen 15 Autofabriken in Europa. Der Peugeot-Hersteller f\u00fchrte als Gr\u00fcnde Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen R\u00fcckgang auf den Automobilm\u00e4rkten an. Betroffen sind Standorte in Deutschland, Spanien, Frankreich, Portugal, Grossbritannien und in der Slowakei.\n\nItalien steht still\n\nFiat Chrysler teilte mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde bis 27. M\u00e4rz nicht gearbeitet. Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy w\u00fcrden ebenfalls geschlossen.\n\nDie vor\u00fcbergehende Aussetzung erm\u00f6gliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Auto-Nachfrage effektiv zu reagieren. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte vergangene Woche bereits angek\u00fcndigt, die Fabriken in Pomigliano, Melfi, Atessa und Cassino an zwei Tagen in der Woche ruhen zu lassen.\n\nDer Luxussportwagenbauer Ferrari hat als Reaktion auf die Virus-Krise ebenfalls beiden Werke in Maranello und Modena bis 27. M\u00e4rz dichtgemacht. Der zu Volkswagen geh\u00f6rende Rivale Lamborghini hat bis 25. M\u00e4rz einen Produktionsstopp verh\u00e4ngt. Italien ist besonders hart von der Epidemie getroffen, das ganz Land steht praktisch still. In Spanien gelten \u00e4hnliche Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens.\n\nDer US-Autobauer Ford l\u00e4sst im Werk in Saarlouis eine Schicht ausfallen, weil viele Mitarbeiter aus der ostfranz\u00f6sischen Region Elsass/Lothringen einpendeln, die als Coronavirus-Risikogebiet gilt. \u00abWir haben erstmal entschieden, dass wir die Kolleginnen und Kollegen 14 Tage zuhause zu lassen\u00bb, sagte ein Sprecher.\n\nBei Audi stockt die Produktion im Werk Br\u00fcssel weil Mitarbeiter aus Sorge um den Virenschutz die Arbeit vor\u00fcbergehend niedergelegt haben. Die Bedenken seien in Gespr\u00e4chen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Management ausger\u00e4umt worden, sagte ein Sprecher.\n\nExperten rechnen damit, dass die Autonachfrage europaweit massiv sinken wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. In China, wo die Epidemie ihren Ursprung hat, l\u00e4uft es dagegen besser. Dort gehen immer mehr Werke wieder ans Netz.\n\n(awp/sda) Die Schweizerische Nationalbank (SNB) d\u00fcrfte sich j\u00fcngst erneut mit Devisenmarktinterventionen gegen den st\u00e4rker werdenden Franken gestemmt haben. Laut Experten steht viel auf dem Spiel.\n\nAuf st\u00e4rkere Interventionen deuten die Sichtguthaben hin, \u00fcber welche die SNB w\u00f6chentlich Rechenschaft ablegt. Konkret stiegen diese letzte Woche um 4,5 Mrd. auf 603,0 Mrd. Fr. Dies war der st\u00e4rkste Anstieg seit M\u00e4rz 2017.\n\nSie nahmen somit in den letzten vier Wochen um knapp 13 Mrd. Fr. zu. In den vier Wochen davor waren sie erst um gut 4 Mrd. Fr. angestiegen.\n\nDie Entwicklung der Sichtguthaben gilt als Indiz daf\u00fcr, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken zu schw\u00e4chen. Die Zentralbank kauft Fremdw\u00e4hrungen und schreibt den Banken den entsprechenden Franken-Betrag auf deren SNB-Konten gut.\n\nH\u00f6here Betr\u00e4ge \u00abdurchaus denkbar\u00bb\n\nF\u00fcr den Credit-Suisse-\u00d6konomen Maxime Botteron sind die neusten Zahlen denn auch \u00abein klares Zeichen von Devisenk\u00e4ufen\u00bb. Und er geht davon aus, dass die Notenbank weiter am Markt intervenieren wird. \u00abNoch gr\u00f6ssere Interventionsvolumen sind durchaus denkbar\u00bb, so seine Einsch\u00e4tzung.\n\n\u00c4hnlich sieht dies Caroline Hilb von der St. Galler Kantonalbank. Die derzeitigen Interventionen seien im Rahmen dessen, wie es bei anderen Sonderereignissen wie dem Brexit oder den Wahlen in Frankreich der Fall gewesen sei. \u00abWir gehen davon aus, dass die Interventionen auch diese Woche andauern\u00bb, so die Expertin.\n\nVor der Lagebeurteilung\n\nDenn diese Woche sei wegen der ordentlichen Lagebeurteilung der SNB, welche am Donnerstag anstehe, sowieso speziell, meint Hilb. Es sei zu erwarten, dass die SNB rigoros eingreifen werde.\n\nDas gegenw\u00e4rtige Umfeld mit den \u00abtektonischen Ver\u00e4nderungen\u00bb in der Zinslandschaft \u2013 ausgel\u00f6st durch die US-Notenbank \u2013 sei generell ein \u00abTestfall\u00bb f\u00fcr das geldpolitische Konzept der SNB, welches auf Negativzinsen und Devisenmarktinterventionen fusse.\n\nDer Grund f\u00fcr die Interventionen ist, dass sich der Franken wegen der Unsicherheiten rund um das Coronavirus markant verteuert hat. Der EUR/CHF-Kurs notiert derzeit deutlich unter der Marke von 1.06, welche von einigen Marktteilnehmern als m\u00f6gliche \u00abVerteidigungslinie\u00bb der SNB gesehen wird."} +{"id": "1645387805_1608452790", "score": 1.0, "sentence1": "Ziel der Erhebung des Nationalinstituts f\u00fcr Statistik ISTAT und des Landesinstituts f\u00fcr Statistik ASTAT war es, zu zeigen wie Unternehmen in S\u00fcdtirol und dem restlichen Staatsgebiet die Auswirkungen des Gesundheitsnotstands und der Wirtschaftskrise auf ihre T\u00e4tigkeit einsch\u00e4tzen.Der Bezugszeitraum der erhobenen Daten bezieht sich auf die Phase 1 (zwischen 9. M\u00e4rz und 3. Mai) sowie die Phase 2 (ab 4. Mai) des Gesundheitsnotstands aufgrund von Covid-19.Bis zum 4. Mai konnten in S\u00fcdtirol rund 36 Prozent der befragten Unternehmen w\u00e4hrend des gesamten Zeitraums des Covid-19-Notstands weiterarbeiten. Dieser Anteil ist h\u00f6her als der gesamtstaatliche Wert (32,5 Prozent) und als jener f\u00fcr die nord\u00f6stlichen Regionen Italiens (31,4 Prozent). Auch im Vergleich zum Trentino (22,4 Prozent) konnten in S\u00fcdtirol deutlich mehr Unternehmen weiterarbeiten.In S\u00fcdtirol haben ca. 5 Prozent der Unternehmen ihre Arbeiten freiwillig eingestellt und \u00fcber 58 Prozent mussten ihre Arbeit mittels Dekret aussetzen. Hierbei liegt S\u00fcdtirol etwas \u00fcber dem gesamtstaatlichen Wert von 53 Prozent.Neben dem Anstieg an Smart-Working, erh\u00f6hte sich auch der Anteil an Arbeitsstunden. Im nationalen Vergleich ist der S\u00fcdtiroler Wert 4 mal so hoch wie der italienische Durchschnitt von 1,2 Prozent.Die Umsatzschwankungen, die von den S\u00fcdtiroler Unternehmen angegeben wurden, entsprechen weitgehend den Werten der Vergleichsgebiete. Die gr\u00f6\u00dfte Ausnahme ist der Anteil der Unternehmen, die einen fast gleich hohen Umsatz verzeichnen (16,5 Prozent). In S\u00fcdtirol sind dies fast doppelt so viele Unternehmen wie durchschnittlich in Italien und fast dreimal so viele wie im Trentino.Bei knapp 40 Prozent der S\u00fcdtiroler Unternehmen ging der Umsatz um die H\u00e4lfte zur\u00fcck. In dieser Kategorie schneidet S\u00fcdtirol im gesamtstaatlichen Vergleich (41,4 Prozent) besser ab.Aktuell geben rund 1 Prozent der S\u00fcdtiroler Unternehmen an, dass sie aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr in der Lage seien aufzusperren. Dieser Prozentsatz deckt sich mit den durchschnittlichen gesamtstaatlichen Angaben.Nahezu alle S\u00fcdtiroler Unternehmen haben zur Vorbeugung und Bek\u00e4mpfung der Verbreitung des Virus die Arbeitsumgebung desinfiziert und/oder pers\u00f6nliche Schutzausr\u00fcstung zur Verf\u00fcgung gestellt.Ungef\u00e4hr die H\u00e4lfte der S\u00fcdtiroler Unternehmen griff auf die Lohnausgleichskasse zur\u00fcck. Im restlichen Staatsgebiet wurden mehr Arbeitnehmer in den Lohnausgleich geschickt (63,1 Prozent). Zudem hat etwa ein Drittel der hiesigen Betriebe die Besch\u00e4ftigten in den Pflichturlaub geschickt.\u00dcber den gesamtstaatlichen Werten liegen hingegen die Anteile der S\u00fcdtiroler Unternehmen, welche die Vertr\u00e4ge von befristet besch\u00e4ftigtem Personal und von externen Mitarbeitern nicht verl\u00e4ngert haben (10,1 Prozent zu 6,6 Prozent in Italien), welche Personen entlassen haben (2,6 Prozent zu 0,7 Prozent) und welche geplante Einstellungen von Personal aufgeschoben haben (26,2 Prozent zu 12,2 Prozent). Dabei wurden kaum Neueinstellungen get\u00e4tigt.Mittelfristig bef\u00fcrchtet mehr als ein Drittel der Unternehmen in S\u00fcdtirol, dass ernsthafte betriebliche und existenzielle Gefahren f\u00fcr den Betrieb bestehen.\n\njno", "sentence2": "Italien plant in der Corona-Pandemie Medienberichten zufolge, die Grenzen ab 3. Juni wieder zu \u00f6ffnen.\n\nDann k\u00f6nnten Menschen aus der EU und dem Schengen-Raum wieder einreisen \u2013 auch ohne danach zwei Wochen in Quarant\u00e4ne zu gehen, berichteten italienische Medien am Freitagabend unter Berufung auf Regierungskreise.\n\nBisher ist eine Einreise nur in Ausnahmef\u00e4llen m\u00f6glich, darunter zum Beispiel f\u00fcr Italiener im Ausland, die in ihre Heimat zur\u00fcck wollen oder Ausl\u00e4nder, die ihren Wohnsitz in Italien haben.\n\nItalien ist zwar von der Covid-19-Lungenkrankheit so stark wie wenig andere L\u00e4nder in der EU betroffen, bisher starben fast 32.000 Menschen. Insgesamt haben sich nach Angaben des Zivilschutzes mehr als 223 000 Menschen mit dem Virus angesteckt. Die Infektionszahlen gehen aber seit l\u00e4ngerer Zeit zur\u00fcck.\n\nEine Grenz\u00f6ffnung zur Sommersaison w\u00e4re vor allem f\u00fcr die Tourismusbranche wichtig, die einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Italiens ist."} +{"id": "1579010561_1579035525", "score": 4.0, "sentence1": "Die wegen der Corona-Pandemie in Deutschland bestehenden Kontaktbeschr\u00e4nkungen sollen bis mindestens 3.\n\nMai verl\u00e4ngert werden. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach dem Gespr\u00e4ch von Bund und L\u00e4ndern. Ab dem 4. Mai sollen an den Schulen zun\u00e4chst die Abschlussklassen wieder Unterricht bekommen, sp\u00e4ter dann eventuell auch j\u00fcngere Klassen.\n\nGesch\u00e4fte bis 800 Quadratmeter Ladenfl\u00e4che sollen schon ab 20. April wieder \u00f6ffnen d\u00fcrfen, \"allerdings mit Hygiene-Konzepten\", wie die Kanzlerin sagte. Man wolle nicht, dass sich auf den Stra\u00dfen lange Schlangen bilden. Im \u00d6PNV und beim Einkauf werde das Tagen von einfachen Mund-Nase-Masken \"dringend empfohlen\", sagte Merkel. Eine Pflicht gibt es jedoch nicht. Es sei \"ein zerbrechlicher Zwischenerfolg\", kommentierte die Kanzlerin das j\u00fcngste Infektionsgeschehen, das an Geschwindigkeit in den letzten Tagen verloren hatte. Bund und L\u00e4nder wollen ab jetzt alle 14 Tage \u00fcber weitere Ma\u00dfnahmen beraten. Das n\u00e4chste Gespr\u00e4ch soll am 30. April stattfinden.\n\ndts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH", "sentence2": "In Deutschland sollen die Kontaktbeschr\u00e4nkungen wegen der Corona-Pandemie bis zum 3. Mai fortgesetzt werden. Darauf einigten sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder am Mittwoch.\n\nDie Schulen sollen ab dem 4. Mai \u201eschrittweise\u201c wieder ge\u00f6ffnet werden, k\u00fcndigte Merkel nach den Beratungen an. Auch Gesch\u00e4fte sollten in bestimmten F\u00e4llen wieder \u00f6ffnen d\u00fcrfen.\n\nDer Beschluss von Bund und L\u00e4ndern sieht vor, die Schulen zun\u00e4chst f\u00fcr die Abschlussklassen zu \u00f6ffnen. Der Schulbetrieb solle dann Schritt f\u00fcr Schritt erweitert werden.\n\nAuf eine generelle Maskenpflicht konnte sich die Spitzenrunde nicht einigen. Sie sprach aber eine \u201edringende\u201c Empfehlung aus, im \u00f6ffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen \u201eAlltagsmasken\u201c zu tragen.\n\nEine schrittweise \u00d6ffnung ist f\u00fcr den Einzelhandel vorgesehen: Gesch\u00e4fte mit einer Fl\u00e4che von bis zu 800 Quadratmetern sollen wieder aufmachen d\u00fcrfen, wenn sie \u00fcber ein Schutzkonzept verf\u00fcgen.\n\nAm 30. April wollen Merkel und die L\u00e4nderchefs dann \u00fcber das weitere Vorgehen nach dem Stichtag 3. Mai beraten.\n\nMerkel rief die B\u00fcrger erneut auf, sich weiterhin an die Beschr\u00e4nkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu halten.\n\nMan habe zwar etwas erreicht, was nicht von vornherein absehbar gewesen sei \u2013 die Krankenh\u00e4user, die \u00c4rzte und die Pflegekr\u00e4fte seien nicht \u00fcberlastet worden, so Merkel. Aber das sei nur ein Zwischenerfolg, \u201eein zerbrechlicher Zwischenerfolg\u201c.\n\nEs gebe noch nicht viel Spielraum f\u00fcr \u00c4nderungen oder ein Vorpreschen, auch wenn eine gute Absicht dahinter stecke, sagte die Kanzlerin.\n\nEs gebe noch keinen Impfstoff. Man m\u00fcsse \u201e\u00e4u\u00dferste Vorsicht\u201c walten lassen. Zugleich bedankte sie sich bei den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern, dass sie sich weitgehend an die Beschr\u00e4nkungen gehalten h\u00e4tten."} +{"id": "1562891463_1612866403", "score": 1.0, "sentence1": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.", "sentence2": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben."} +{"id": "1532849339_1562813946", "score": 2.0, "sentence1": "Die Deutschen sind nicht gerade f\u00fcr ihre starken Immunsysteme bekannt; denn daf\u00fcr ist das Wetter zu schlecht und somit die Vitamin-D-Produktion im K\u00f6rper. Dar\u00fcberhinaus gibt die deutsche Gesellschaft f\u00fcr Ern\u00e4hrung seit jeher sehr niedrige Empfehlungen zu Vitamin-Obergrenzen heraus und feiert sich daf\u00fcr als Speerspitze der Wissenschaft.\n\nNeben den ganzen saisonalen Erk\u00e4ltungs- und Grippeviren ist nun auch das Coronavirus aus China hier bei uns eingetroffen und die zentrale Frage lautet, wie hoch die Gefahr f\u00fcr den einzelnen momentan ist, bei den n\u00e4chsten Wellen der Pandemie und bei einer m\u00f6glichen Mutation.\n\nInsgesamt k\u00f6nnte der Virus sich als brutaler Warnschuss weltweit erweisen mit einer Verlustrate, die nicht ignoriert werden kann wie bei vergangenen Ausbr\u00fcchen\u2026..\n\n\u2026und daher noch\u2026.\n\nDer Staat wei\u00df exakt, wie schlecht die B\u00fcrger vorbereitet sind\n\nDas Bundesamt f\u00fcr Bev\u00f6lkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat 2011 ein dickes, wissenschaftliches Buch ver\u00f6ffentlicht mit dem umst\u00e4ndlichen Titel \u201eEmpirische Untersuchung der Realisierbarkeit von Ma\u00dfnahmen zur Erh\u00f6hung der Selbstschutzf\u00e4higkeit der Bev\u00f6lkerung\u201c. Es geht schlicht darum, wie man die Bev\u00f6lkerung endlich dazu animieren kann, die eigene krasse Verwundbarkeit zu verringern. In verbl\u00fcffendem Detail hat man genauestens analysiert, wie schlecht die B\u00fcrger vorbereitet sind und wie man diesen Zustand beheben kann. In dem Unterkapitel \u201eKapazit\u00e4tsgrenzen professioneller Hilfe\u201c hei\u00dft es:\n\nDies gilt umso mehr, als dass bei gro\u00dfen und ungew\u00f6hnlichen Schadenslagen die Ressourcen der Rettungskr\u00e4fte schnell an ihre Grenzen sto\u00dfen und den Katastrophenschutz \u00fcberfordern k\u00f6nnen. Eine \u00dcberforderung war laut Grothmann (2005: 12) bei der Elbe-Flut des Jahres 2002 klar erkennbar, und zwar \u201esowohl in\u2026\u2026", "sentence2": "\u2026.das Transatlantischen Mediennetzwerk will deine Daten\u2026\u2026\n\nDie Schweizer Verlage f\u00fchren schrittweise einen Login-Pflicht ein. Damit wollen sie das Gesch\u00e4ftsmodell von Google, Facebook & Co. kopieren \u2013 und die Pers\u00f6nlichkeitseigenschaften ihrer Leserinnen und Leser zu Geld machen. Das Vorgehen kollidiert nicht nur mit dem Datenschutzgesetz, es ist dar\u00fcber hinaus f\u00fcr den Journalismus und die freie Meinungsbildung \u00e4u\u00dferst fragw\u00fcrdig.\n\nS\u00e4mtliche gro\u00dfen Schweizer Verlagsh\u00e4user f\u00fchren gemeinsam die Pflicht zum Login ein: Seit zwei Wochen werden die Leserinnen und Leser aufgefordert, sich auf den Portalen anzumelden. In einem Jahr soll dies zur Pflicht werden. Neben Tamedia, NZZ, Ringier, Axel Springer und CH-Media beteiligt sich auch die SRG an dieser Tracking-Allianz (wobei das Login bei der SRG frewillig bleiben soll).\n\nDurch diese Massnahme versprechen sich die Verlage mehr Werbegewinne, bzw. Anteile von Google, Facebook & Co. zur\u00fcckzugewinnen. F\u00fcr die Leserinnen und Leser bedeutet dies hingegen ein verst\u00e4rktes Profiling. Zu all den bereits auf\u2026hier weiter\u2026"} +{"id": "1525352422_1520406037", "score": 2.0, "sentence1": "OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung", "sentence2": "OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung"} +{"id": "1491488471_1492555164", "score": 3.0, "sentence1": "Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle wollen bei den Royals nicht mehr in der ersten Reihe stehen und finanziell unabh\u00e4ngig vom britischen K\u00f6nigshaus werden. In Nordamerika, wo das Paar k\u00fcnftig seinen Zweitwohnsitz haben will, wird das ein Leichtes sein. \"Es gibt keine T\u00fcr, die Harry und Meghan nicht offen steht\", sagt der US-PR-Experte Ronn Torossian.\n\nAnziehungskraft von Harry und Meghan\n\n\"Ihre Anziehungskraft kommt der der Obamas gleich\", meint Torossian. Egal ob Redeauftritte, B\u00fccher, Fernsehvertr\u00e4ge oder Marketing - die M\u00f6glichkeiten zum Geldverdienen seien \"unbegrenzt\". Der Herzog und die Herzogin von Sussex hatten am Mittwoch das K\u00f6nigshaus mit der Ank\u00fcndigung in Aufregung versetzt, sich von ihren royalen Pflichten zur\u00fcckzuziehen und k\u00fcnftig finanziell auf eigenen F\u00fc\u00dfen stehen zu wollen. W\u00e4hrend das umgehend als \"Megxit\" titulierte Vorhaben in Gro\u00dfbritannien auf Kritik und Unverst\u00e4ndnis stie\u00df, herrscht auf der anderen Seite des Atlantiks Begeisterung.\n\nHochkar\u00e4tig\n\n\"Harry und Meghan w\u00e4ren \u00e4u\u00dferst gefragt\", sagt auch Sharron Elkabas, Chefin der Agentur MN2S, die Prominente f\u00fcr Veranstaltungen vermittelt. Das Paar k\u00f6nne f\u00fcr einen einzigen Redeauftritt siebenstellige Honorare verlangen. Elkabas sieht in Harry und Meghan \"Pioniere\", die f\u00fcr eine neue \u00c4ra im K\u00f6nigshaus stehen. Beobachter gehen davon aus, dass die 38-J\u00e4hrige und ihr drei Jahre j\u00fcngerer Mann sich auf wohlt\u00e4tige und gemeinn\u00fctzige Arbeit beschr\u00e4nken werden. Vergangen Monat hatte die britische Zeitung \"Daily Telegraph\" berichtet, Meghan plane eine Wohlt\u00e4tigkeitsstiftung in den USA. Sie und Harry k\u00f6nnten es \u00e4hnlich machen wie Ex-US-Pr\u00e4sident Barack Obama und seine Frau Michelle, sagt Elkabas. \"Die halten nur Reden bei Veranstaltungen, auf denen es darum geht, das Leben der Menschen zu verbessern.\"\n\nPR-Mann Torossian sch\u00e4tzt, dass Meghan und Harry als fotogenes und weltweit bekanntes Paar acht- oder auch neunstellige Summen im Jahr verdienen k\u00f6nnen. \"Jeder Verlag der Welt will ihr Buch\", sagt er. Auch \u00fcber einen Fernsehvertrag mit der US-Talkshow-Queen Oprah Winfrey wird spekuliert. Harry arbeitet mit Winfrey bereits an einer Dokumentation \u00fcber geistige Gesundheit f\u00fcr den neuen Streamingdienst von Apple.\n\nVideo zum Thema \"Megxit\": Der R\u00fcckzug von Harry & Meghan\n\nDie Menschen in den USA begeistern sich seit langem f\u00fcr die britische K\u00f6nigsfamilie, was vielleicht auch mit Wallis Simpson zu tun hat - jener geschiedenen Amerikanerin, f\u00fcr die K\u00f6nig Edward VIII. 1936 auf den Thron verzichtete. Die Heirat der in Los Angeles geborenen Meghan Markle mit dem Prinzen im Mai 2018 steigerte das Interesse an den Royals weiter. Noch ist unklar, wo in Nordamerika sich Meghan und Harry mit ihrem kleinen Sohn Archie niederlassen werden. Am Donnerstag reiste Meghan bereits nach Kanada. Dort bleibe sie wom\u00f6glich \"f\u00fcr die absehbare Zukunft\", berichtete die britische Zeitung \"Daily Mail\".\n\nWo werden Harry und Meghan wohnen?\n\nMarkle hat mehrere Jahre in Toronto gelebt, wo die damalige Schauspielerin in der Anwaltsserie \"Suits\" mitspielte. Zwischen den Jahren hatte die kleine Familie schon sechs Wochen in Kanada, auf Vancouver Island, verbracht, statt mit den anderen Royals auf dem Landsitz Sandringham Weihnachten zu feiern. Nun kehrte Meghan zur\u00fcck zu Archie, den sie mit seinem Kinderm\u00e4dchen in Kanada zur\u00fcckgelassen hatte. Die Boulevardzeitung \"New York Post\" will erfahren haben, dass Markle in Kalifornien wohnen m\u00f6chte, wo auch ihre Mutter Doria Ragland lebt. In den USA h\u00e4tten Harry und Meghan nicht mit der Ablehnung und dem Zynismus zu k\u00e4mpfen, die ihnen in Gro\u00dfbritannien entgegenschlagen, sagt Arianne Chernock, Expertin f\u00fcr das britische K\u00f6nigshaus von der Universit\u00e4t Boston. Doch ob die Familie dort die Ruhe vor den Paparazzi findet, die sie sich so sehr w\u00fcnscht, ist fraglich. \"Sie m\u00fcssen sehr aufpassen, sich ihre Privatsph\u00e4re zu erhalten\", warnt PR-Experte Torossian.", "sentence2": "Kurz nach ihrer Aufsehen erregenden Ank\u00fcndigung, sich mit ihrem Mann Prinz Harry aus der ersten Reihe des britischen K\u00f6nigshauses zur\u00fcckzuziehen, ist Meghan nach Nordamerika abgereist. \"Ich kann Berichte best\u00e4tigen, dass die Herzogin in Kanada ist\", sagte eine Sprecherin des Paares am Freitag in London. Die Zeitung \"Daily Mail\" berichtete, Harrys US-st\u00e4mmige Frau, die lange als Schauspielerin in Kanada gearbeitet hatte, werde wahrscheinlich \"f\u00fcr die absehbare Zukunft\" in \u00dcbersee bleiben.\n\nZwischen den Jahren hatten Harry und Meghan mit ihrem acht Monate alten Sohn Archie bereits sechs Wochen \"private Familienzeit\" in Kanada verbracht, statt Weihnachten traditionsgem\u00e4\u00df mit der k\u00f6niglichen Familie auf dem Landsitz Sandringham zu feiern. In dieser Zeit f\u00e4llte das Paar offenbar seinen Entschluss, sich vom K\u00f6nigshaus zu l\u00f6sen.\n\n\"Wir wollen als 'ranghohe' Mitglieder der K\u00f6nigsfamilie zur\u00fccktreten und arbeiten, um finanziell unabh\u00e4ngig zu werden\", erkl\u00e4rten der 35-j\u00e4hrige Harry, Sechster in der britischen Thronfolge, und seine drei Jahre \u00e4ltere Frau am Mittwochabend. Sie k\u00fcndigten an, ihre Zeit k\u00fcnftig zwischen dem Vereinigten K\u00f6nigreich und Nordamerika aufzuteilen. Die Entscheidung wurde in der britischen Presse als \"Megxit\" kommentiert.\n\nVor ihrer Ehe mit Harry hatte Meghan als Schauspielerin der Anwaltsserie \"Suits\" in Kanada gelebt. Die Boulevardzeitung \"New York Post\" berichtete, Meghan wolle k\u00fcnftig im US-Bundesstaat Kalifornien in der N\u00e4he ihrer Mutter Doria Ragland leben.\n\nDie \"Daily Mail\" berichtete am Freitag, Meghan habe nie vorgehabt, nach der Verk\u00fcndung ihres Entschlusses mit Harry noch lange in Gro\u00dfbritannien zu bleiben. Daher habe sie Archie mit seinem Kinderm\u00e4dchen in Kanada gelassen und sei schon am Donnerstag zu ihnen zur\u00fcckgeflogen. Meghan \"d\u00fcrfte dort f\u00fcr die absehbare Zukunft bleiben\", schrieb die britische Zeitung. Harry werde seiner Frau wahrscheinlich bald hinterherreisen.\n\nDie Sprecherin des Paares wollte sich dazu nicht \u00e4u\u00dfern. Harry d\u00fcrfte im K\u00f6nigshaus noch einige Fragen dazu beantworten m\u00fcssen, wie er sich die von ihm angek\u00fcndigte \"fortschrittliche neue Rolle\" f\u00fcr sich und seine Frau vorstellt. In ihrer Erkl\u00e4rung hatten Harry und Meghan zugesichert, sie wollten K\u00f6nigin Elizabeth II. weiterhin voll unterst\u00fctzen und ihre \"Pflichten gegen\u00fcber der K\u00f6nigin, dem Commonwealth und unseren Schirmherrschaften weiter erf\u00fcllen\".\n\nMedienberichten zufolge hatte das Paar die britische K\u00f6nigin Elizabeth II. und Harrys Vater Thronfolger Charles vorab nicht in seine Entscheidung eingebunden. Harry und Meghan ernteten in den Medien viel Kritik, die britischen Medien warfen ihnen Egoismus und Heuchelei vor.\n\nDer Palast \u00e4u\u00dferte am Mittwoch offiziell zwar Verst\u00e4ndnis f\u00fcr \"ihren Wunsch, einen anderen Weg einzuschlagen\". Es handele sich jedoch um \"komplizierte Fragen, die zu regeln Zeit braucht\".\n\nAm Donnerstag berichteten die britische Nachrichtenagentur PA und der Sender Sky News unter Berufung auf einen Vertreter des Buckingham-Palastes, die Queen habe eine schnelle \"L\u00f6sung\" f\u00fcr Harrys und Meghans neue Rolle angemahnt. Elizabeth II. sowie Charles und Harrys \u00e4lterer Bruder William forderten demnach, diese \"binnen Tagen, nicht Wochen\" auszuarbeiten. Medienberichten zufolge f\u00fchrte die Queen am Donnerstag dazu schon eine Reihe von Telefonaten.\n\nHarry und Meghan wollen ihr aufw\u00e4ndig renoviertes Cottage auf Schloss Windsor offenbar ebenso behalten wie ihre Titel. Ihre Absicht, finanziell unabh\u00e4ngig zu werden, wird von vielen Kommentatoren in Frage gestellt. Schlie\u00dflich erhalten der Herzog und die Herzogin von Sussex au\u00dfer einer Zuwendung vom K\u00f6nigshaus gro\u00dfe Summen aus den privaten Einnahmen von Prinz Charles. Die Kosten f\u00fcr ihre Sicherheit \u00fcbernimmt der britische Staat.\n\nPR-Experten zufolge k\u00f6nnten Meghan und Harry in den USA j\u00e4hrlich acht- oder auch neunstellige Summen mit Vortr\u00e4gen, B\u00fcchern und anderen Projekten verdienen."} +{"id": "1551518580_1509135952", "score": 1.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - Viele Nutzer von Coworking-Spaces in Deutschland lassen trotz drohender Schlie\u00dfung der R\u00e4ume zur Eind\u00e4mmung der Coronavirus-Epidemie ihre Vertr\u00e4ge erstmal weiterlaufen. Sie h\u00e4tten in letzter Zeit den Betreibern gesagt, dass sie bewusst ihr Abo weiterlaufen lassen, sagte Tobias Kollewe, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Coworking Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur.\n\n\"Die Solidarit\u00e4t zwischen Spaces und Nutzern ist gro\u00df.\" Oftmals h\u00e4tten die Vertr\u00e4ge eine K\u00fcndigungsfrist von einem Monat. Solange sie weiterlaufen, gebe es nur geringe wirtschaftliche Auswirkungen. Problematisch f\u00fcr die Betreiber seien hingegen die vielen Absagen von Veranstaltungen oder Buchungen von Meetingr\u00e4umen. Dadurch w\u00fcrde ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen wegfallen.\n\nDer Verband bef\u00fcrchtet zudem, dass trotz der Solidarit\u00e4tsbekundungen der Nutzer eine Schlie\u00dfung der R\u00e4ume \u00fcber l\u00e4ngere Zeit zu K\u00fcndigungen f\u00fchren k\u00f6nnte. Das w\u00fcrde die Betreiber laut Kollewe in eine finanzielle Schieflage bringen. Schon jetzt h\u00e4tten einige Anbieter ihren Betrieb bis Ende M\u00e4rz zur Sicherheit runtergefahren. Es d\u00fcrften etwa keine G\u00e4ste mehr empfangen werden und Meetingr\u00e4ume blieben geschlossen, um eine Ansteckung mit dem Erreger Sars-CoV-2 zu vermeiden.\n\nAuch der globale Coworking-Spaces-Anbieter Wework schr\u00e4nkt nach eigenen Angaben seinen Betrieb in Deutschland seit dieser Woche ein. So wurden zum Beispiel Veranstaltungen abgesagt und aus Hygienegr\u00fcnden Einweg-Geschirr zur Verf\u00fcgung gestellt. \"Zus\u00e4tzlich weisen Schilder in unseren Geb\u00e4uden darauf hin, einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Mitgliedern zu halten\", sagte eine Sprecherin. Wework ist in Deutschland nach eigenen Angaben mit 15 Standorten in Hamburg, Berlin, K\u00f6ln, Frankfurt und M\u00fcnchen vertreten.\n\nVerbandschef Kollewe zufolge w\u00fcrden in einigen F\u00e4llen Unternehmen ihren Mitarbeitern Coworking-Spaces als Alternative zum Homeoffice anbieten. Die Betreiber m\u00fcssten dann sicherstellen, \"dass die Hygienestandards eingehalten werden, dass Datenschutz und Datensicherheit eingehalten wird.\" Die Mitarbeiter k\u00f6nnten dann entscheiden, ob sie lieber von dort oder von zuhause arbeiten wollen.\n\nDie Bundesregierung hatte am Montag den L\u00e4ndern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgeschlagen, eine Vielzahl von Gesch\u00e4ften zu schlie\u00dfen. Superm\u00e4rkte und andere L\u00e4den, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben. Der Bundesverband Coworking Deutschland vertritt nach eigenen Angaben 100 von rund 450 Anbietern in Deutschland./sb/DP/zb", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Die n\u00e4chste Automesse IAA k\u00f6nnte nach Berlin, Hamburg oder M\u00fcnchen umziehen. Der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) entschied am Mittwoch, mit diesen drei Bewerbern konkrete Verhandlungen aufzunehmen.\n\nDie Entscheidung f\u00fcr eine der St\u00e4dte soll in den n\u00e4chsten Wochen fallen. Aus dem Rennen sind damit neben bisherigen Gastgeber Frankfurt auch K\u00f6ln, Stuttgart und Hannover, die sich ebenfalls beworben hatten.\n\nDer Verband will die Messe von der Autoschau zu einem Impulsgeber f\u00fcr neue Mobilit\u00e4tskonzepte umwandeln. Jahrzehntelang startete die Internationale Automobilausstellung (IAA) alle zwei Jahre in Frankfurt. Die letzte Ausgabe im vergangenen Jahr gilt als Misserfolg bei Publikum und Veranstaltern.\n\nDie sieben Bewerber hatten ihre Konzepte in der vergangenen Woche in Berlin pr\u00e4sentiert. Der VDA sprach von einem engen Rennen./ceb/DP/nas"} +{"id": "1505316713_1531637961", "score": 2.0, "sentence1": "Die Weltwirtschaft scheint sich aufgrund der Handelskriege zusehends abzuschw\u00e4chen. Eine Branche, die einen solchen R\u00fcckgang als allererstes zu sp\u00fcren bekommt, ist die Automobilbranche sowie deren Zulieferindustrie. Mit Schaeffler hatten wir bereits einen g\u00fcnstig bewerteten Automobilzulieferer von der Topscorer-Liste der Levermann-Strategie n\u00e4her betrachtet. Auch BMW haben wir bereits in einer vorherigen Analyse beurteilt. Heute wollen wir f\u00fcr die Hella Aktie (ISIN: DE000A13SX22) pr\u00fcfen, ob die Bedingungen f\u00fcr einen Kauf hier besser aussehen. Hella hat gute Bilanzwerte und auch beim Gewinnwachstum lassen sich aktuell zweistellige Zuw\u00e4chse errechnen. Bei einem KGV von 13,5 k\u00f6nnte die Aktie interessant sein - zumindest auf den ersten Blick!\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...", "sentence2": "Krise bei Automotiven, aber HELLA GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE000A13SX22) will mit Zukunftsthemen und Einsparungen im n\u00e4chsten Zyklus vorne dabei sein - spannender Ansatz. Hella nutz einen \"Capital Markets Day\" um sich von den anderen Zulieferern zu differnzieren, um zu zeigen, dass man besser durch die Krise kommen wird als andere und mit Marktanteilsgewinnen am Ende st\u00e4rker als zuvor sein will. \"Auf kurze Sicht wird sich die globale Fahrzeugproduktion nicht erholen. Im Gegenteil: Angesichts der aktuellen Coronavirus-Epidemie ist mit einem weiteren R\u00fcckgang zu rechnen\", sagte Dr. Rolf Breidenbach, ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} +{"id": "1547072180_1547122029", "score": 4.0, "sentence1": "Ein Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben Muslime in ihrem Freitagsgebet den 51 get\u00f6teten Opfern gedacht. Es war der Auftakt f\u00fcr ein Wochenende der Erinnerung in Neuseeland.\n\nEin Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben die Muslime in der neuseel\u00e4ndischen Stadt ihr Freitagsgebet gefeiert und an die 51 get\u00f6teten Menschen erinnert. Vor der Al-Nur-Moschee legten Menschen Blumen nieder, die Besucher umarmten sich.\n\nAuch die neuseel\u00e4ndische Premierministerin Jacinda Ardern nahm am Freitagsgebet teil. \"Ein Jahr danach glaube ich, dass sich Neuseeland und seine Bewohner auf fundamentale Weise ver\u00e4ndert haben\", sagte sie. Jetzt sei es wichtig, auch in Zukunft Schikanen, Rassismus und Diskriminierung klar zu verurteilen.\n\nNationale Gedenkveranstaltung am Sonntag\n\nAm Sonntag vor einem Jahr, am 15. M\u00e4rz 2019, hatte ein Rassist in zwei Moscheen in Christchurch 51 Muslime get\u00f6tet. Der 29-j\u00e4hrige australische Tatverd\u00e4chtige wird im Juni vor Gericht gestellt. Ihm droht lebenslange Haft.\n\nNeuseeland will an diesem Wochenende der Opfer in einer Reihe von Veranstaltungen gedenken. Am Sonntag ist eine nationale Gedenkfeier geplant. Sie werde trotz des Coronavirus stattfinden, k\u00fcndigte Ardern an.\n\nEin Jahr nach den Terroranschl\u00e4gen auf zwei Moscheen in Christchurch haben Muslime in der neuseel\u00e4ndischen Stadt ihr Freitagsgebet gefeiert.\n\nNeuseeland gedenkt der Anschlagsopfer von Christchurch\n\nLena Bodewein, ARD Singapur\n\n13.03.2020 10:28 Uhr Download der Audiodatei Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: mp3 Ogg Vorbis Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, k\u00f6nnen Sie mit der rechten Maustaste klicken und \"Ziel speichern unter ...\" ausw\u00e4hlen.", "sentence2": "Fragen und Antworten rund um die Kommentar-Funktion\n\n\u00abWarum dauert es manchmal so lange, bis mein Kommentar sichtbar wird?\u00bb\n\nUnsere Leser kommentieren flei\u00dfig \u2013 Tag f\u00fcr Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen m\u00f6glichen Themen ein. Da die Verantwortung f\u00fcr alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beitr\u00e4ge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.\n\n\u00abWarum wurde mein Kommentar gel\u00f6scht?\u00bb\n\nWom\u00f6glich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Franz\u00f6sisch frei. Beitr\u00e4ge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gel\u00f6scht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der \u00d6ffentlichkeit nie erblicken.\n\n\u00abHabe ich ein Recht darauf, dass meine Kommentare freigeschaltet werden?\u00bb\n\n\u00abL'essentiel\u00bb ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu ver\u00f6ffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beitr\u00e4ge auf der Seite erscheinen.\n\nHaben Sie allgemeine Fragen zur Kommentarfunktion?\n\nSchreiben Sie an feedback@lessentiel.lu\n\nHinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen."} +{"id": "1498874672_1584650608", "score": 3.0, "sentence1": "Markierungen der Polizei auf dem Fu\u00dfweg vor einem D\u00f6nerladen in Halle.\n\nHinterbliebene und Verletzte Bislang 350.000 Euro Entsch\u00e4digung f\u00fcr Terroropfer von Halle\n\nBerlin. Opfer und Betroffene des rechtsextremistischen Anschlags von Halle haben einem Zeitungsbericht zufolge bislang insgesamt 350.000 Euro als Entsch\u00e4digung erhalten.\n\nWie die \"Welt am Sonntag\" berichtete, best\u00e4tigte das Bundesjustizministerium dies auf Anfrage. An zwei Hinterbliebene wurden demnach je 30.000 Euro ausgezahlt, an einen Hinterbliebenen 15.000 Euro. 55 Personen erhielten bis Anfang Januar Soforthilfen von je 5000 Euro.\n\nStephan B. hatte am 9. Oktober schwer bewaffnet versucht, in die Synagoge in Halle an der Saale einzudringen, wo rund 50 Gl\u00e4ubige den j\u00fcdischen Feiertag Jom Kippur begingen. Als der Plan misslang, erschoss der T\u00e4ter auf der Stra\u00dfe eine 40 Jahre alte Frau und kurz darauf einen 20-j\u00e4hrigen Mann in einem D\u00f6ner-Imbiss. Es gab mehrere Verletzte. Der 27-J\u00e4hrige wurde festgenommen. Er hat die Tat gestanden und dabei antisemitische und rechtsextreme Motive einger\u00e4umt.", "sentence2": "Halle/Berlin. Die Bilder der Tat gingen um die Welt und ersch\u00fctterten ganz Deutschland, nun wurde Anklage erhoben: Der Rechtsextremist Stephan B., der am 9. Oktober bewaffnet eine Synagoge in Halle an der Saale angegriffen und sp\u00e4ter zwei Menschen erschossen hatte, wurde nun von der Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts auf zweifachen Mord, 68-fachen Mordversuchs, zweifacher gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung und versuchter r\u00e4uberischer Erpressung angeklagt.\n\nDas Oberlandesgericht Naumburg hatte bereits am Freitag \u00fcber den Eingang der Anklageschrift informiert. Dort soll der Prozess stattfinden. Wann er beginnt, ist noch unklar.\n\nAnschlag von Halle: Stephan B. filmte Tat und stellte sie per Livestream ins Internet\n\nIn der Anklageschrift hei\u00dft es, der aktuell 28 Jahre alte Stephan B., der die Tat per Livestream ins Internet \u00fcbertragen hatte, habe den Anschlag \u201eaus einer antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gesinnung\u201c geplant. Er soll mit acht Schusswaffen und mehreren Sprengs\u00e4tzen bewaffnet gewesen sein.\n\nStephan B. hatte am 9. Oktober 2019 versucht, am h\u00f6chsten j\u00fcdischen Feiertag Jom Kippur in der Synagoge von Halle ein Blutbad anzurichten. Als er an der Eingangst\u00fcr scheiterte, erschoss er erst eine 40 Jahre alte Passantin und dann einen 20 Jahre alten Mann.\n\n\u2022 Mehr Infos zum Anschlag von Halle:\n\nZu den Ermittlungen: Das Polizei-Protokoll der Tat\n\nZum Angeklagen Stephan B.: Der Attent\u00e4ter von Halle lebte in zwei Welten\n\nReportage vom Tatort: Der Tag nach dem Anschlag \u2013 Halle zwischen Trauer und Wut\n\n(ba/dpa/afp)"} +{"id": "1593431018_1586833735", "score": 1.5, "sentence1": "Schriesheim/Rhein-Neckar-Kreis: Vorfahrt missachtet - zwei Fahrzeuge abgeschleppt\n\nSchriesheim/Rhein-Neckar-Kreis - Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in H\u00f6he von knapp 7.000 Euro kam es am Mittwochmittag gegen 13:40 Uhr in Weinheim. Der 81-j\u00e4hrige Unfallverursacher befuhr mit seinem Opel Zafira den Dornbachweg in Richtung Sportsch\u00fctzenverein und \u00fcbersah an der Kreuzung zur Weinbergstra\u00dfe eine von rechts kommende 24-J\u00e4hrige mit ihrem Smart. Der Smart war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die junge Frau wurde durch den Unfall leicht verletzt, musste aber nicht medizinisch versorgt werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim Stabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit Stephan Schiefelbusch Telefon: 0621 174-1107 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4585439 Polizeipr\u00e4sidium Mannheim", "sentence2": "M\u00fchlhausen/Rhein-Neckar-Kreis: Ungesicherte Ladung von Anh\u00e4nger gefallen - Pkw besch\u00e4digt\n\nM\u00fchlhausen/Rhein-Neckar-Kreis - Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mittwochmittag gegen 13:45 Uhr auf der Kreisstra\u00dfe 4271, bei dem ein Stuhl w\u00e4hrend der Fahrt von einem Anh\u00e4nger fiel und einen dahinter fahrenden Pkw an der Motorhaube besch\u00e4digte. Der Unfallverursacher, ein 60-j\u00e4hriger Mann, hatte auf dem Anh\u00e4nger hinter seinem Pkw mehrere M\u00f6belst\u00fccke geladen und diese nicht vorschriftsm\u00e4\u00dfig gesichert. Dass er w\u00e4hrend der Fahrt einen Stuhl verlor, hatte er offenbar nicht bemerkt. Die hinter ihm fahrende 32-j\u00e4hrige Frau folgte dem Mann und konnte ihn nach einiger Zeit mittels Licht- und Hupzeichen zum Anhalten bewegen. Nach der Unfallaufnahme durch das Polizeirevier Wiesloch, sicherte der Mann die M\u00f6belst\u00fccke und konnte seine Fahrt fortsetzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim Stabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit Stephan Schiefelbusch Telefon: 0621 174-1107 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4578922 Polizeipr\u00e4sidium Mannheim"} +{"id": "1611172259_1611328347", "score": 1.0, "sentence1": "Wie ein Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr am Abend mitteilte, ereignete sich der Zusammensto\u00df kurz nach 17.30 Uhr bei einer Kreuzung auf einer Zufahrtsstra\u00dfe zur Seestadt Aspern. Die Berufsrettung Wien und mehrere andere Rettungsorganisationen versorgten die Verletzten und waren ebenso wie die Feuerwehr mit zahlreichen Fahrzeugen im Einsatz. Vier Menschen wurden in Krankenh\u00e4user gebracht. Die Verletzungen betrafen die Autolenkerin, den Busfahrer und acht Passagiere. Der Unfall ereignete sich der Kreuzung Seestadtstra\u00dfe-Josefine-Hawelka-Weg. Das Auto und der Bus wurden schwerbesch\u00e4digt.\n\nDem Sprecher zufolge waren Motor\u00f6l und K\u00fchlfl\u00fcssigkeit ausgeronnen. Die Feuerwehrleute banden die Fl\u00fcssigkeiten und stellten den havarierten Pkw gesichert ab. Beim Linienbus mussten durch den Zusammensto\u00df gef\u00e4hrlich wegstehende Teile demontiert werden, damit er aus eigener Kraft zu einem nahe gelegenen Abstellplatz gefahren werden konnte.Die Seestadtstra\u00dfe war w\u00e4hrend des Einsatzes gesperrt. Die Unfallursache war Gegenstand von Ermittlungen.", "sentence2": "Wiener Forscher haben nun eine \"Gurgelmethode\" als Alternative getestet. Dabei zeigte sich, dass diese ebenso verl\u00e4sslich funktioniert. Dabei gen\u00fcgt eine Minute gurgeln mit einer L\u00f6sung, um eine Probe zu gewinnen, in der das neuartige Coronavirus nachgewiesen werden kann. Wann diese Methode auf den Markt kommen kann, ist jedoch noch unklar.\n\nInteressieren Sie sich f\u00fcr dieses Thema? Mit einem Klick auf das \u0093Merken\u0094-Symbol f\u00fcgen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen. Coronavirus Meine Themen F\u00fcr Ihre gemerkten Themen wurden neue Artikel gefunden."} +{"id": "1592979732_1553970020", "score": 2.0, "sentence1": "SwissRe macht im ersten Quartal 225 Millionen Dollar Verlust\n\nDie Verluste spiegeln die Auswirkungen der Pandemie wieder. Dank einer aussergew\u00f6hnlich guten Kapitalausstattung sei die Krise f\u00fcr den R\u00fcckversicherer aber zu bew\u00e4ltigen, meldet SwissRe.\n\n\n\nCoronapandemie dr\u00fcckt auf Quartalsergebnis von SwissRe. Keystone\n\n(wap) Die Auswirkungen der globalen Pandemie schlagen sich in den Quartalszahlen des R\u00fcckversicherers SwissRe nieder: Das Unternehmen schreibt einen Verlust von 225 Millionen Dollar. Zus\u00e4tzlich belasten Marktturbulenzen die Bilanz. Demgegen\u00fcber stehe jedoch eine im Branchenvergleich f\u00fchrende Kapitalausstattung, meldete das Unternehmen am Donnerstag. Die sogenannte SST-Quote habe per 31. M\u00e4rz 200 Prozent betragen. Diese Quote bemisst das Verh\u00e4ltnis von risikotragendem Kapital zu bestehenden Verpflichtungen.\n\n\n\nDas Eigenkapital hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres von 29,3 Milliarden US-Dollar auf 28 Milliarden Dollar verringert. Der Buchwert der Aktie lag Ende M\u00e4rz bei 96,82 Dollar. Ungeachtet der Krise konnte die SwissRe in verschiedenen Sparten Gewinne machen: Im Bereich der Schaden- und Unfallr\u00fcckversicherung wurde trotz Sch\u00e4den im Zusammenhang mit Corona ein Gewinn von 61 Millionen Dollar realisiert, bei Lebens- und Gesundheitsversicherungen belief sich dieser gar auf 299 Millionen Dollar.\n\n\n\nErfolgreich verlief die Vertragserneuerungsrunde im April: Das Pr\u00e4mienvolumen stieg um vier Prozent. Konzernchef Christian Mummenthaler \u00e4usserte sich gem\u00e4ss Mitteilung zuversichtlich, dass SwissRe einen Beitrag zur Bew\u00e4ltigung der Sch\u00e4den der globalen Pandemie werde leisten k\u00f6nnen. Langfristig m\u00fcsse aber \u00fcber \u00f6ffentlich-private Partnerschaften nachgedacht werden, um derartige disruptive Ereignisse in Zukunft besser angehen zu k\u00f6nnen.", "sentence2": "Der Flugzeughersteller Pilatus muss wegen Corona Kurzarbeit einf\u00fchren Ab Montag beginnt f\u00fcr rund 1000 Angestellte des Flugzeugbauers Pilatus die Kurzarbeit. Damit soll sichergestellt werden, dass der Gesundheitsschutz gew\u00e4hrleistet ist.\n\nPilatus kann die Produktion nicht im gewohnten Rahmen aufrecht erhalten. Keystone\n\n(wap) Die Einf\u00fchrung der Kurzarbeit sei eine Reaktion auf die Unsicherheit der M\u00e4rkte, schreibt Pilatus in einer Medienmitteilung vom Freitag. Da auch die Lieferketten zunehmend gest\u00f6rt seien, k\u00f6nne Produktion und Lieferung von Flugzeugen nicht wie geplant aufrecht erhalten werden. Die Kurzarbeit betrifft rund 1000 Mitarbeitende. Sie gilt ab dem 23. M\u00e4rz. Weiter will sich Pilatus nicht zur Situation \u00e4ussern."} +{"id": "1525571480_1512666029", "score": 1.0, "sentence1": "Eine neue CNC-Drahtbiegemaschine ist die erste von mehreren f\u00fcr 2020 geplanten Investitionen.\n\nL\u00fcdenscheid \u2013 Die L\u00fcdenscheider Firma Wilh. K\u00e4mper (Drahtumformtechnik) erwartet f\u00fcr 2020 einen weiteren Aufw\u00e4rtstrend, auf den sie sich mit gezielten Erweiterungen des Maschinenparks einstellen will.\n\nDie erste CNC-Maschine mit einem Investitionswert von circa 500.000 Euro ist gerade zur Altenaer Stra\u00dfe 184 geliefert worden; weitere sollen im Laufe des Jahres folgen. Auf der neuen Maschine sollen haupts\u00e4chlich Drahtbiegeteile f\u00fcr die Automobilindustrie gefertigt werden.\n\nDie Kehrtwende sei geschafft, hei\u00dft es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens weiter: Nach sieben Jahren Umsatzr\u00fcckgang habe man das Jahr 2019 mit einem Umsatzplus von sechs Prozent abschlie\u00dfen k\u00f6nnen. Mit der Gesamtinvestition reagiere man auf die gute Auftragslage, erweitere die aktuellen Produktionskapazit\u00e4ten und k\u00f6nne flexibler produzieren.\n\nDie Firma Wilh. K\u00e4mper, ist ein L\u00fcdenscheider Familienunternehmen. Sie wurde 1888 gegr\u00fcndet. Der Betrieb besch\u00e4ftigt derzeit 75 Mitarbeiter und hat eine Ausbildungsquote von zehn Prozent.\n\nDamit auch in Zukunft der eigene Nachwuchs herangezogen werden kann, investiert die Firma nicht nur in Maschinen: Zum Ausbildungsstart im August sucht man zwei neue Auszubildende f\u00fcr den Beruf des Industriemechanikers.", "sentence2": "L\u00fcdenscheid - Er war ziemlich betrunken und deshalb offenbar auch wehrlos. Das nutzten vier junge Straft\u00e4ter aus.\n\nEin 19-j\u00e4hriger L\u00fcdenscheider wurde am Samstag um 1.30 Uhr auf der Altenaer Stra\u00dfe Opfer eines Raub\u00fcberfalls.\n\nVier unbekannte T\u00e4ter klauten dem stark angetrunkenen Mann in H\u00f6he des Fitnessstudios nach Polizeiangaben einen Schuh und den Rucksack samt Inhalt.\n\nDie T\u00e4ter waren etwa 17 bis 20 Jahre alt und etwa 1,80 Meter gro\u00df. Sie sollen alle braune Haare haben. Einer trug eine schwarze Jacke und war laut Beschreibung durch den 19-J\u00e4hrigen muskul\u00f6s.\n\nDer L\u00fcdenscheider wurde bei dem \u00dcberfall leicht verletzt. Hinweise auf die Identit\u00e4t der R\u00e4uber oder den Verbleib ihrer Beute nehmen die Ermittler in L\u00fcdenscheid unter der Rufnummer 02351/9099-0 entgegen."} +{"id": "1592759363_1591540972", "score": 2.0, "sentence1": "Microsoft sieht sich von der Corona-Krise bislang unter dem Strich kaum getroffen. Der Softwarekonzern teilte bei der Vorlage seiner Quartalszahlen am Mittwoch nach B\u00f6rsenschluss mit, er sehe \u201eminimale Nettoauswirkungen\u201c auf seinen Umsatz. Es gebe Gesch\u00e4ftsbereiche, die im Moment profitierten, und auch solche, die eine Abschw\u00e4chung verzeichneten. Die Quartalszahlen lagen insgesamt \u00fcber den Erwartungen von Analysten, und der Aktienkurs legte im nachb\u00f6rslichen Handel zeitweise um drei Prozent zu.\n\nSeit Jahresbeginn hat die Microsoft-Aktie mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen und sich damit deutlich besser geschlagen als der Gesamtmarkt. Microsoft hat derzeit eine Marktkapitalisierung von fast 1,4 Billionen Dollar und ist damit das wertvollste amerikanische Unternehmen. Dahinter folgen der Elektronikkonzern Apple mit knapp 1,3 Billionen Dollar und der Online-H\u00e4ndler Amazon.com mit 1,2 Billionen Dollar.\n\nVorstandsvorsitzender Satya Nadella sagte in einer Mitteilung mit Blick auf die Pandemie und die Auswirkungen auf seine Branche: \u201eWir haben digitale Transformation, die sonst zwei Jahre in Anspruch nehmen w\u00fcrde, innerhalb von zwei Monaten gesehen.\u201c Microsoft sei daf\u00fcr mit seinem Portfolio gut aufgestellt. Im ersten Quartal h\u00e4tten internetbasierte Dienste von der Corona-Krise profitiert, darunter die \u201eCloud Computing\u201c-Plattform Azure und die Kommunikationssoftware Teams. Auch beim Betriebssystem Windows und der Computerreihe Surface habe Microsoft eine st\u00e4rkere Nachfrage verzeichnet, weil viele Menschen im Homeoffice statt im B\u00fcro arbeiteten. Das Gesch\u00e4ft mit Videospielen um die Konsole Xbox wiederum habe von den Ausgangsbeschr\u00e4nkungen profitiert. Negativ habe sich der gegenw\u00e4rtige Notstand im Werbegesch\u00e4ft niedergeschlagen. Zum Beispiel in den Anzeigen bei der Internetsuche oder im Karrierenetzwerk Linkedin.\n\nKonkurrenz vor allem mit Amazon Web Services\n\nInsgesamt steigerte Microsoft seinen Umsatz im ersten Quartal um 15 Prozent auf 35,0 Milliarden Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 33,7 Milliarden Dollar gerechnet. Ein Wachstumsmotor war abermals die Cloud-Plattform Azure mit einem Umsatzplus von 59 Prozent. Microsoft stellt damit Unternehmen, die ihre Informationstechnik ins Internet verlagern wollen, Computerkapazit\u00e4ten und damit verbundene Dienstleistungen zur Verf\u00fcgung.\n\nDer Konzern konkurriert hier vor allem mit Amazon Web Services (AWS). Die Amazon-Sparte ist bislang Marktf\u00fchrer, Microsoft hat aber aufgeholt. Im vergangenen Herbst stach Microsoft AWS in einem Rennen um einen mit 10 Milliarden Dollar dotierten Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums aus. Auch andere Cloud-Produkte entwickelten sich gut. Mit Office 365, der internetbasierten Version seiner B\u00fcrosoftware, schaffte Microsoft zum Beispiel ein Umsatzplus von 25 Prozent.\n\nDer Nettogewinn von Microsoft stieg im vergangenen Quartal um 22 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie von 1,40 Dollar war um 14 Cent besser als erwartet.", "sentence2": "Die Alphabet-Holding um den Internetkonzern Google hat im vergangenen Quartal ihr Wachstum fortgesetzt, ist aber von der Corona-Krise nicht unber\u00fchrt geblieben. Der Vorstandsvorsitzende Sundar Pichai sagte am Dienstag nach B\u00f6rsenschluss bei der Vorlage von Gesch\u00e4ftsergebnissen: \u201eEs war eine Geschichte von zwei Quartalen.\u201c Im Januar und Februar habe sich das Gesch\u00e4ft noch gut entwickelt, aber im M\u00e4rz habe es eine \u201eerhebliche und pl\u00f6tzliche Abschw\u00e4chung\u201c bei den Werbeums\u00e4tzen gegeben, zeitgleich zu den damals verh\u00e4ngten Restriktionen im \u00f6ffentlichen Leben. Wie Finanzchefin Ruth Porat sagte, stellt sich der Konzern in seinem Werbegesch\u00e4ft auch auf ein schwieriges zweites Quartal ein. N\u00e4here Details nannte sie nicht, Alphabet gibt \u00fcblicherweise keine konkreten Umsatz- und Gewinnprognosen.\n\nAlphabet reagiert auf das eingetr\u00fcbte Umfeld mit mehr Kostendisziplin, unter anderem beim Personal. Porat sagte, der Konzern wolle seine Belegschaft in diesem Jahr weniger ausbauen als urspr\u00fcnglich geplant. Auch wolle er seine Investitionen \u201eneu justieren\u201c und am Marketing sparen. Vorstandschef Pichai versuchte aber auch, mit Blick auf die l\u00e4ngerfristige Zukunft Zuversicht zu verbreiten. Er verwies darauf, dass sich das Gesch\u00e4ft mit Werbung nach der Finanzkrise 2008 recht schnell erholt habe, weil Google-Anzeigen als sehr kosteneffiziente Art der Werbung wahrgenommen w\u00fcrden. Zudem sei der Konzern heute breiter aufgestellt als damals, wie sich zum Beispiel in der wachstumsstarken Sparte mit Angeboten rund um Cloud Computing zeige.\n\nF\u00fcr das erste Quartal meldete Alphabet insgesamt ein Umsatzwachstum von 13 Prozent auf 41,2 Milliarden Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 40,3 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn stieg nur um drei Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar, vor allem weil Beteiligungen an Wert verloren haben. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 9,87 Dollar verfehlte die Erwartungen, die im Schnitt bei 10,33 Dollar lagen.\n\nYoutube und Cloud-Dienste \u00fcberzeugen\n\nDer Aktienkurs kletterte im nachb\u00f6rslichen Handel um fast vier Prozent. Die Alphabet-Aktie hat seit Jahresbeginn knapp acht Prozent an Wert verloren und hat sich damit besser geschlagen als der Gesamtmarkt. Im Januar erreichte das Unternehmen erstmals eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar. Derzeit wird es mit rund 850 Milliarden Dollar bewertet. Der Softwareanbieter Microsoft, der Elektronikkonzern Apple und der Online-H\u00e4ndler Amazon.com \u00fcbertreffen mit ihrem B\u00f6rsenwert noch immer die Marke von einer Billion Dollar.\n\nMehr zum Thema 1/\n\nDie Alphabet-Kernsparte Google macht bis heute den gr\u00f6\u00dften Teil ihres Umsatzes mit Werbung, etwa den Anzeigen, die neben Ergebnisse der namensgebenden Suchmaschine gestellt werden. Das Anzeigenaufkommen hat hier zuletzt merklich nachgelassen, zum Beispiel wenn Suchbegriffe eingegeben werden, die mit Reisen zu tun haben. \u00dcberdurchschnittlich gut hat sich im ersten Quartal das Werbegesch\u00e4ft auf der zu Google geh\u00f6renden Videoseite Youtube geschlagen. Hier stiegen die Ums\u00e4tze um rund ein Drittel auf 4,0 Milliarden Dollar, wobei Finanzchefin Porat darauf hinwies, dass sich das Wachstum zum Ende des Quartals deutlich abgeschw\u00e4cht habe. Alphabet weist die Youtube-Ums\u00e4tze erst seit dem Schlussquartal 2019 separat aus, gleiches gilt f\u00fcr die Cloud-Sparte. Auch das ist ein Wachstumsgesch\u00e4ft, der Umsatz stieg im ersten Quartal um mehr als 50 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Google konkurriert hier vor allem mit Amazon und Microsoft und liegt gemessen an Marktanteilen hinter diesen Wettbewerbern.\n\nVom gesamten Alphabet-Umsatz entfallen mehr als 99 Prozent auf Google. Daneben hat die Holding noch eine Reihe anderer Tochtergesellschaften, darunter Waymo, einen Spezialisten f\u00fcr selbstfahrende Autos, oder den Medizintechnikanbieter Verily. Deren kombinierter Umsatz erreichte um ersten Quartal aber nur 135 Millionen Dollar und lag sogar mehr als 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Sie brachten zusammen einen Betriebsverlust von mehr als 1,1 Milliarden Dollar ein."} +{"id": "1636947956_1608258020", "score": 1.0, "sentence1": "Pascal Bornkessel : Neusser Horrorfilm-Produzent bei Dating-Show zu sehen\n\nPascal Bornkessel ist am 17. Juni auf Vox bei \u201eFirst Dates\u201c zu sehen. Foto: Bornkessel/Pascal Bornkessel\n\nNeuss F\u00fcr Pascal Bornkessel sind TV-Kameras nichts Neues mehr. Bereits bei einigen Formaten \u2013 darunter Castingshows \u2013 war der 25-J\u00e4hrige zu sehen. Auch am 17. Juni flimmert der Neusser wieder \u00fcber die Bildschirme der Nation. Und zwar bei der Show \u201eFirst Dates \u2013 ein Tisch f\u00fcr zwei\u201c auf Vox. Los geht es um 18 Uhr.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken Von Simon Jan\u00dfen\n\nDas Konzept: Gastgeber Roland Trettl begr\u00fc\u00dft die Kandidaten einzeln im Studio-Restaurant, f\u00fchrt sie zur Bar und stellt sie einander vor. Nach einem gemeinsamen Essen werden die beiden Singles dann gefragt, ob es ein zweites Date geben wird. Am Ende jeder Folge wird dann teilweise noch eingeblendet, was aus den Paaren geworden ist. Wie sein Date mit Benedetto gelaufen ist, darf Pascal noch nicht verraten. Der Dreh, der im Januar und somit vor der Corona-Krise stattfand, sei f\u00fcr ihn aber eine spannende Erfahrung gewesen. Zuvor musste Pascal unter anderem ein Bewerbungsvideo an die Produktionsfirma schicken und angeben, welchen Typ Mann er bevorzugt.", "sentence2": "Sch\u00fctzenfest in Neuss : NGZ sucht Geschichten aus dem Zugleben\n\nAuf dieses pr\u00e4chtige Bild m\u00fcssen die Neusser in diesem Jahr verzichten: Das Sch\u00fctzenfest f\u00e4llt wegen der Corona-Pandemie aus. Foto: Endermann, Andreas (end)\n\nNeuss Das Sch\u00fctzenfest 2020 Ende August findet nicht statt. Aber dass die Neusser Sch\u00fctzen sich deswegen nicht unterkriegen lassen wollen, ist auch bekannt. Mit Anekdoten aus den Sch\u00fctzenz\u00fcgen soll der Festgedanke belebt werden.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDenn was kann man tun, um die Sch\u00fctzenzeit nicht einfach so dahin pl\u00e4tschern zu lassen? Zum Beispiel in den Erinnerungen kramen, Anekdoten aus dem Leben im Sch\u00fctzenzug hervor holen, sie erz\u00e4hlen \u2013 und die Allgemeinheit dabei nicht au\u00dfen vor lassen.\n\nMehr als 300 Z\u00fcge gibt es in Neuss, die allj\u00e4hrlich beim gro\u00dfen Sch\u00fctzenfest dabei sind. Viele seit vielen Jahren schon, so dass da einiges an Geschichten und Geschichtchen zusammengekommen sein muss. Die NGZ sucht eben solche, m\u00f6chte sie sammeln und nat\u00fcrlich erz\u00e4hlen, im Printprodukt und auch auf NGZ-Online.\n\nWenn Sie also Anekdoten aus dem Leben Ihres Sch\u00fctzenzuges haben: Schreiben sie uns! An die Adresse aktion@ngz-online.de mit dem Stichwort \u201eAnekdote\u201c. Schicken Sie \u2013 wenn m\u00f6glich \u2013 auch gern ein Bild (mit Einverst\u00e4ndnis des/der Abgebildeten) dazu.\n\n(NGZ)"} +{"id": "1512976039_1518870535", "score": 3.0, "sentence1": "Spielen an nahezu jedem Ger\u00e4t mit Internetzugang lautet das Versprechen von Geforce Now. Der Streamingdienst f\u00fcr Videospiele ist ab sofort offen f\u00fcr alle. Der Basiszugang ist sogar kostenlos.\n\nBerlin/Las Vegas. Viele Spiele, kostenloser Basiszugang und ein relativ niedriger Abo-Preis: So l\u00e4sst sich der Spiele-Streamingdienst Geforce Now von Nvidia zusammenfassen. Nach mehr als einem Jahr Testphase geht der Dienst nun live und tritt in Konkurrenz zu Playern wie Google, Sony oder Microsoft.\n\nGeforce Now verlagert die leistungsf\u00e4hige Hardware ins Rechenzentrum der Betreiber. Das regelm\u00e4\u00dfige Aufr\u00fcsten des eigenen Spiele-PC f\u00e4llt damit flach. Spieler k\u00f6nnen mit relativ einfachen Ger\u00e4ten wie Android-Smartphones und -Tablets, Notebooks, Computern oder Nvidias Shield-Konsolen das Videobild des Spiels nach Hause streamen. Das eigentliche Spiel l\u00e4uft auf einem virtuellen Computer im Rechenzentrum.\n\nKostenloser Basiszugang oder Vorteile gegen Geld\n\nGeforce-Now-Nutzer haben die Wahl zwischen zwei Zugangsmodellen: kostenlos oder per Abo. Kostenlos-Spieler k\u00f6nnen maximal eine Stunde am St\u00fcck spielen, dann wird ihre Sitzung beendet, und sie m\u00fcssen eine neue starten. Die Ergebnisse der Testphase h\u00e4tten gezeigt, dass dies f\u00fcr die meisten Spieler ausreiche, erkl\u00e4rte Nvidias Cloud-Gaming-Chef Phil Eisler Anfang Januar w\u00e4hrend der Technikmesse CES.\n\nZahlende Nutzer k\u00f6nnen bis zu sechs Stunden ununterbrochen spielen. Au\u00dferdem erhalten sie beschleunigten Zugang zu den Servern. Soll hei\u00dfen: Ist gerade viel los bei Geforce Now, erhalten sie eher einen Server zugewiesen als nicht zahlende Spieler. Man baue die Server-Kapazit\u00e4t zwar kontinuierlich aus, es k\u00f6nne aber in Sto\u00dfzeiten zu Engp\u00e4ssen kommen, warnt Nvidia. Man kann jederzeit eine neue Session beginnen - der Spielfortschritt ab dem letzten Checkpoint geht allerdings verloren.\n\nDas Abonnement wird zun\u00e4chst als sogenannte Founders Edition angeboten. Hierbei sind die ersten drei Monate kostenlos, bis Jahresende wird der Monatspreis auf 5,49 Euro festgelegt. Der sp\u00e4tere Preis stehe noch nicht fest, hei\u00dft es bei Nvidia. Zum Vergleich: Google Stadia kostet aktuell 9,99 Euro pro Monat, ebenso wie Sonys Playstation Now.\n\nDie Spiele kann man zum Teil mitbringen\n\nSpieler k\u00f6nnen ihre bestehenden Spielebibliotheken bei Anbietern wie Steam, Uplay, Battle.net oder Epic zum Teil via Geforce Now abrufen. Rund 1000 weitere Spiele werden unterst\u00fctzt, sie m\u00fcssen aber vor jeder Sitzung kurz im virtuellen Rechner der Nvidia-Cloud installiert werden. Einen eigenen Shop zum Kauf von Spielen hat Geforce Now nicht - R\u00fcckmeldungen der Testnutzer ergeben, sagt Phil Eisler, dass sie lieber ihre eigenen Spiele aus anderen Stores mitbringen wollten.\n\nDamit geht Nvidia einen anderen Weg als Mitbewerber Google. Bei dessen Dienst Google Stadia m\u00fcssen die Spiele bislang \u00fcber die Plattform zus\u00e4tzlich zum Abopreis gekauft werden und laufen nur dort. Auch bei Sonys Playstation Now k\u00f6nnen keine eigenen Spiele mitgebracht werden, Spieler w\u00e4hlen stattdessen aus einem Katalog aus.\n\nFlottes Streaming braucht flottes Internet\n\nIn den Rechenzentren kommen Grafikkarten mit Nvidias Turing-Architektur zum Einsatz, wodurch Spieler vom Raytracing mit realistischer Darstellung von Lichtstrahlen profitieren sollen. Die Spiele laufen mit Full-HD-Aufl\u00f6sung bei 60 Hertz Bildwiederholungsrate.\n\nDamit das Videobild ohne Wackler und Verz\u00f6gerung auf dem eigenen Ger\u00e4t erscheint, ist nach Nvidia-Angaben eine \u00dcbertragungsgeschwindigkeit von mindestens 15 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) n\u00f6tig. Das reicht f\u00fcr stabile 1280 zu 720 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. F\u00fcr Full HD (1920 zu 1080 Pixel) braucht es 25 Mbit/s. Die Verbindung zum eigenen Router ist dabei vorzugsweise ein Netzwerkkabel oder ein WLAN-Netz mit aktivem 5-Gigahertz-Funkband.\n\nIm sp\u00e4teren Jahresverlauf - voraussichtlich im zweiten Quartal - sollen auch Spiele in 4K-Aufl\u00f6sung und mit h\u00f6herer Bildwiederholungsrate dazukommen.", "sentence2": "\u00dcberall spielen. An nahezu jedem vernetzten Ger\u00e4t. Im Basiszugang sogar kostenlos: Nvidias neuer Dienst f\u00fcr Videospiele verspricht viel - verliert aber bereits eine Woche nach Start popul\u00e4re Titel.\n\nSanta Clara. Nvidias Cloud-Gaming-Dienst Geforce Now muss nur wenige Tage nach dem offiziellen Start einen R\u00fcckschlag verkraften: Der Spieleanbieter Activision Blizzard zieht seine Titel aus dem Service ab.\n\nDamit werden popul\u00e4re Games wie \"Overwatch\" oder \"Call of Duty\" nicht mehr zum Spielen \u00fcber das Netz verf\u00fcgbar sein. Nvidia nannte in der Mitteilung in der Nacht zum Mittwoch keine Gr\u00fcnde, k\u00fcndigte aber an, man hoffe auf eine R\u00fcckkehr von Activision Blizzard in der Zukunft.\n\nDer Spiele-Streamingdienst Geforce Now war erst am 4. Februar nach mehr als einem Jahr Testphase live gegangen. Spieler k\u00f6nnen mit relativ einfachen Ger\u00e4ten wie Android-Smartphones und -Tablets, Notebooks, Computern oder Nvidias Shield-Konsolen das Videobild des Spiels nach Hause streamen. Das eigentliche Spiel l\u00e4uft auf einem virtuellen Computer im Rechenzentrum.\n\nAnders als bei Googles Stadia arbeitet Nvidia dabei mit etablierten Spiele-Plattformen zusammen, damit Nutzer auf ihre bereits dort gekauften Games zugreifen k\u00f6nnen. Zum Start sind mehrere hundert Titel verf\u00fcgbar, laut Nvidia wollen Entwickler bereits 1500 weitere Spiele einbringen."} +{"id": "1524114766_1603207812", "score": 1.0, "sentence1": "Drei Tage nach dem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus im Chamer Stadtteil Michelsdorf steht die Brandursache fest: ein technischer Defekt an einer K\u00fcchenmaschine.\n\nUmfangreiche Untersuchung am Brandort\n\nWie die Polizei jetzt mitteilte, wurde die Wohnung am Montag noch einmal untersucht, mit Unterst\u00fctzung eines Brandfahnders der Kripo Regensburg. Auch eine Spurensicherung wurde durchgef\u00fchrt. Dabei ergab sich, dass die Brandentwicklung nicht darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, dass sich hei\u00dfes Fett in einer Pfanne entz\u00fcndet hatte.\n\nWohnungsbesitzer im Krankenhaus\n\nDer 66 Jahre alte Wohnungsbesitzer erlitt Verbrennungen und eine Rauchvergiftung. Er kam in eine Klinik. Der Brandschaden an der Wohnung und dem Haus wird auf rund 100.000 Euro gesch\u00e4tzt.", "sentence2": "Bei einem Feuer in einer Wohnung im Regensburger Stadtteil K\u00f6nigswiesen ist in der Nacht zum Montag eine vermutlich 82 Jahre alte Frau schwer verletzt worden.\n\nBewohnerin mit Verbrennungen und Rauchvergiftung\n\nWie das Polizeipr\u00e4sidium der Oberpfalz heute Fr\u00fch mitteilte, war die Integrierte Leitstelle gegen 1.50 Uhr alarmiert worden. Vor Ort stellten die ersten Feuerwehrkr\u00e4fte bereits fest, dass Rauch aus der Wohnung im zweiten Stock eines Hochhauses drang und auch die T\u00fcr der Wohnung schon hei\u00df war. Die Feuerwehr konnte die Seniorin bergen, die schwere Verbrennungen und eine Rauchvergiftung erlitt. Laut Polizei war sie zun\u00e4chst nicht ansprechbar.\n\nErmittlungen der Polizei laufen\n\nGegen 2.10 Uhr war der Brand, der offenbar wegen einer vergessenen Herdplatte in der K\u00fcche ausbrach, unter Kontrolle. Die mehr als einhundert in dem Hochhaus gemeldeten Menschen brauchten ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Den Schaden sch\u00e4tzt die Polizei auf einen hohen vierstelligen Betrag. Die Kripo Regensburg nahm Ermittlungen auf."} +{"id": "1604030547_1557340326", "score": 3.0, "sentence1": "Mindestens sechs Senioren im Gelsenkirchener Stadtgebiet wurden am Montag, 11. Mai, von Unbekannten angerufen, die sich als deren Verwandte ausgaben und um Geld baten. Die Angerufenen lie\u00dfen sich aber nicht hinters Licht f\u00fchren und legten auf.\n\nGelsenkirchen. Mindestens sechs Mal versuchten Betr\u00fcger am Montag, Personen am Telefon mit dem Enkeltrick um ihr Erspartes zu bringen. Polizei warnt vor Masche.\n\nMindestens sechs Senioren versuchten unbekannte Betr\u00fcger am Montag, 11. Mai, mit dem Enkeltrick um ihr Erspartes zu bringen.\n\nDer Mann bzw. die Frau am Telefon gaben sich am Telefon als Enkel, dessen Freundin oder Cousine aus und baten in den meisten F\u00e4llen um Geld f\u00fcr einen Wohnungskauf. Alle Angerufenen wurden jedoch misstrauisch und handelten richtig: Sie beendeten das Telefonat und riefen bei der Polizei an.\n\nGelsenkirchener Polizei r\u00e4t, misstrauisch zu sein\n\nErfahrungsgem\u00e4\u00df ist mit weiteren Versuchen im Stadtgebiet zu rechnen. Die Polizei r\u00e4t, misstrauisch zu sein, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen meldet. Das Telefonat sollte sofort beendet werden, sobald der Gespr\u00e4chspartner Geld fordert.\n\nDurch einen Gegenanruf unter der bisher bekannten und benutzten Nummer kann man sich dar\u00fcber versichern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Die Polizei mahnt: Famili\u00e4re oder finanzielle Verh\u00e4ltnissen sollten niemals am Telefon preisgegeben werden. Bei verd\u00e4chtigen Anrufen sollte sofort die Polizei per Notruf 110 informiert werden.", "sentence2": "Die Gelsenkirchener Polizei warnt: Betr\u00fcger nutzen die \u00c4ngste \u00e4lterer Mitb\u00fcrger in Zeiten des Coronavirus schamlos aus, um an Geld und Wertsachen zu kommen. Die neuste Masche beim Enkeltrick: Es wird vorget\u00e4uscht, dass ein naher Verwandter an Covid-19 erkrankt ist und dringend Geld f\u00fcr Behandlung und Medikamente braucht\n\nGelsenkirchen. Die Corona-Krise nutzen Kriminelle, um Senioren mit einer neuen Enkeltrick-Masche zu \u00fcbert\u00f6lpeln: Die Gelsenkirchener Polizei warnt eindringlich.\n\nAus der Not und der Angst anderer schlagen Kriminelle skrupellos Kapital. So auch in Zeiten der Corona-Krise. Die Polizei Gelsenkirchen warnt daher vor einer neuen Enkeltrick-Masche, mit der Betr\u00fcger vorwiegend Senioren um hohe Geldbetr\u00e4ge bringen wollen.\n\nNach Angaben der Beh\u00f6rde geben sich die Betr\u00fcger am Telefon als Angeh\u00f6rige aus, die sich mit dem Coronavirus infiziert h\u00e4tten und nun in einem Krankenhaus liegen w\u00fcrden. Aufgrund ihrer Erkrankung ben\u00f6tigten sie dringend Geld f\u00fcr die Behandlung oder teure Medikamente. Deshalb w\u00fcrden sie einen Boten schicken, der das Geld oder auch Wertsachen abholt.\n\nPolizei-Tipp: Auflegen, wenn jemand am Telefon um Geld bittet\n\nDie Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Pr\u00e4ventionstipps: \"Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Fordern Sie den Anrufer grunds\u00e4tzlich dazu auf, seinen Namen selbst zu nennen - denn h\u00e4ufig beginnen solche Telefonate mit der Aussage: 'Rate mal, wer am Telefon ist!'\u201c Ebenso hilfreich sei es, den Verwandten \u00fcber die bekannte und selbst herausgesuchte Rufnummer zur\u00fcckzurufen. So lie\u00dfen sich T\u00e4uschungen vermeiden.\n\nDie Polizei r\u00e4t zudem, misstrauisch zu sein, wenn jemand telefonisch um Geld bittet. Der Tipp der Experten: \"Auflegen und keinesfalls Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen aush\u00e4ndigen, sofort den Notruf 110 w\u00e4hlen und Anzeige erstatten, wenn man einem Betr\u00fcger aufgesessen ist.\"\n\nInformationen und Info-Material finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de\n\nMehr Nachrichten aus Gelsenkirchen lesen Sie hier.\n\nDie Lokalredaktion Gelsenkirchen ist auch bei Facebook."} +{"id": "1579696926_1526975736", "score": 2.0, "sentence1": "Autofahrer k\u00f6nnen im Bundesdurchschnitt erneut preiswerter als in der Vorwoche tanken.\n\nLaut aktueller Auswertung des ADAC verbilligte sich ein Liter Super E10 im Bundesmittel um 0,6 Cent auf 1,375 Euro. Diesel kostet je Liter durchschnittlich 1,254 Euro, das sind 0,2 Cent weniger als noch vor einer Woche. Gleichzeitig sinkt die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten auf nur noch 12,1 Cent.\n\nInfografik: Kraftstoffpreise im Wochenvergleich \u2219 \u00a9 ADAC\n\nDamit zeigt der Anstieg der Roh\u00f6lpreise derzeit noch keine Wirkung an den Tankstellen. Die Notierungen f\u00fcr ein Barrel der Sorte Brent liegen aktuell bei rund 64 Dollar, das sind drei Dollar mehr als in der Vorwoche.\n\nVergleichen Sie vor dem Tanken die Preise und nutzen Sie die Unterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten. So sparen Sie bares Geld und st\u00e4rken den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Am g\u00fcnstigsten tankt man in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr.\n\nAusf\u00fchrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise\n\nFinden Sie die g\u00fcnstigste Tankstelle mit der ADAC Spritpreise-App", "sentence2": "Nach einer kurzen Beruhigung kommt wieder Bewegung in den Benzin-Markt. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,394 Euro, das sind 1,6 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich um 0,8 Cent auf durchschnittlich 1,248 Euro je Liter.\n\n\n\nGr\u00fcnde f\u00fcr den Anstieg sind der schwache Euro und die Entwicklung am Roh\u00f6lmarkt, hei\u00dft es. W\u00e4hrend der Euro mit Kursen von rund 1,08 Dollar auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren fiel, wurde Roh\u00f6l wieder teurer. Ein Barrel der Sorte Brent notiert derzeit bei rund 57 Dollar, das sind fast drei Dollar mehr als in der Vorwoche.\n\n\n\nDer ADAC empfiehlt Autofahrern deshalb, die Preise zu vergleichen. Und noch ein Tipp: Laut ADAC tankt man in der Regel am g\u00fcnstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.\n\n\u00a9 Global Press Nachrichten-Agentur und Informationsdienste GmbH, Donnerstag, 20.02.2020"} +{"id": "1522789750_1523602477", "score": 4.0, "sentence1": "In Frankreich hat Gesundheitsministerin Agnes Buzyn angek\u00fcndigt, sie werde als Stadtpr\u00e4sidentin von Paris kandidieren.\n\nZuvor hatte der bisherige Kandidat der Regierungspartei \u00abLa Republique en marche\u00bb, Benjamin Griveaux, seinen R\u00fcckzug erkl\u00e4rt.\n\nDen Ausschlag gaben Videos mit sexuellem Inhalt, die der Familienvater mit anderen Frauen ausgetauscht hatte.\n\n\u00abIch mache das, ich will es\u00bb, sagte die 58-J\u00e4hrige am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Ihr Ziel sei es zu gewinnen, f\u00fcgte sie hinzu. Buzyn geh\u00f6rt ebenso wie Griveaux der von Pr\u00e4sident Emmanuel Macron gegr\u00fcndeten Bewegung \u00abLa Republique en marche\u00bb (LREM) an.\n\n\u00abScheinheiligkeit\u00bb des Kandidaten darstellen\n\nMacrons fr\u00fcherer Regierungssprecher Griveaux hatte am Freitag nach der Ver\u00f6ffentlichung eines Sex-Videos \u00fcberraschend seinen Verzicht auf die Kandidatur f\u00fcr das B\u00fcrgermeisteramt erkl\u00e4rt.\n\nAktionsk\u00fcnstler festgenommen Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Nach einem Eklat um Sex-Videos der russische Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski und dessen Partnerin festgenommen worden. Beide w\u00fcrden wegen des Verdachts der Verletzung der Privatsph\u00e4re und der unerlaubten Ver\u00f6ffentlichung sexueller Bilder befragt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Pawlenski war am Samstag \u2013 zun\u00e4chst allerdings in einer anderen Sache \u2013 in Polizeigewahrsam genommen und vernommen worden. Hintergrund war nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen Verdachts der K\u00f6rperverletzung. Nachdem seine Lebensgef\u00e4hrtin im Zusammenhang mit den Videos festgenommen wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft an, auch ihn zu dem Sachverhalt zu befragen.\n\nDas an eine Frau gerichtete Video eines masturbierenden Manns war am Mittwochabend von dem in Frankreich lebenden umstrittenen russischen Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski ins Internet gestellt worden; dieser behauptet, es handle sich um Griveaux. Allerdings ist bei den Aufnahmen nicht das Gesicht des Mannes zu sehen.\n\nPawlenski sagte, er habe die \u00abScheinheiligkeit\u00bb des 42-j\u00e4hrigen Kandidaten blossstellen wollen, da dieser stets als treuer Familienvater auftrete.\n\nKandidatur muss noch gebilligt werden\n\nSeit Griveaux' R\u00fcckzug hatte die LREM intensiv nach einem Nachfolger gesucht. Zahlreiche Mitglieder und Partner der Bewegung waren dabei auch an die Gesundheitsministerin herangetreten.\n\nNach den Verfahrensregeln von LREM muss deren Kandidatur noch von der LREM-Kommission gebilligt werden, die f\u00fcr die Auswahl der Kandidaten f\u00fcr die Kommunalwahlen am 15. M\u00e4rz zust\u00e4ndig ist. Nach der offiziellen Best\u00e4tigung ihrer Kandidatur werde sie sofort die Regierung verlassen, erkl\u00e4rte Buzyn.\n\nF\u00fcr Macron, der eine zweite Amtszeit nach der Pr\u00e4sidentschaftswahl 2022 anstrebt, bedeutete der R\u00fcckzug Griveaux' eine Niederlage. Der Staatschef hatte sich gegen den Widerstand aus seiner Partei f\u00fcr seinen fr\u00fcheren Regierungssprecher eingesetzt.", "sentence2": "Wegen der Verbreitung eines angeblichen Sexvideos des Pariser Ex-B\u00fcrgermeisterkandidaten Benjamin Griveaux drohen dem russischen Aktionsk\u00fcnstler Pjotr Pawlenski und seiner Partnerin Alexandra de Taddeo eine Anklage. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, sollen Pawlenski und De Taddeo voraussichtlich am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgef\u00fchrt werden. Die in zahlreichen Online-Diensten kursierenden intimen Aufnahmen hatten Griveaux am Freitag zum R\u00fcckzug gezwungen.\n\nPawlenski und De Taddeo waren im Zuge der Ermittlungen um die Ver\u00f6ffentlichung des Sexvideos am Sonntag in Polizeigewahrsam genommen worden. Laut Staatsanwaltschaft wird ihnen \u201eVerletzung der Privatsph\u00e4re\u201c und \u201eVerbreitung von Bildern sexueller Natur ohne die Zustimmung der Person\u201c zur Last gelegt.\n\nPawlenski: Ver\u00f6ffentlichung um \u201eScheinheiligkeit\u201c aufzudecken\n\nZuvor hatte der umstrittene russische Aktionsk\u00fcnstler erkl\u00e4rt, er habe das Video ins Internet gestellt, um Griveaux \u201eScheinheiligkeit\u201c nachzuweisen. Der 42-j\u00e4hrige Politiker von Macrons Partei La R\u00e9publique en Marche habe seine Familie benutzt, um sich als \u201eIkone der V\u00e4ter und Ehem\u00e4nner von Paris\u201c zu pr\u00e4sentieren. Sein wahres Verhalten stehe dazu aber im Widerspruch.\n\nGriveaux reichte Klage gegen Pawlenski ein. Sein Anwalt Richard Malka bezeichnete die Vorw\u00fcrfe des Russen als \u201egrotesk\u201c \u2013 und erkl\u00e4rte, er zweifle daran, dass Pawlenski allein gehandelt habe.\n\nMacron von allen Seiten unter Druck\n\nF\u00fcr Frankreichs Pr\u00e4sident Emmanuel Macron, der 2022 erneut f\u00fcr das Pr\u00e4sidentschaftsamt kandidieren will, ist die Griveaux-Aff\u00e4re heikel. Der fr\u00fchere Regierungssprecher Griveaux war sein Wunschkandidat f\u00fcr das Pariser Rathaus. Um seinen Ex-Regierungssprecher durchzusetzen, hatte er ein Zerw\u00fcrfnis innerhalb seiner Partei in Kauf genommen. Am Sonntag k\u00fcndigte Gesundheitsministerin Agn\u00e8s Buzyn an, an Griveaux\u2018 Stelle bei der Pariser Kommunalwahl im M\u00e4rz f\u00fcr die LREM zu kandidieren.\n\nIm M\u00e4rz stehen zudem die Kommunalwahlen in Frankreich an. Die Umfragen f\u00fcr Macrons LREM sehen nicht gut aus. Die Gelbwesten protestieren inzwischen seit \u00fcber einem Jahr gegen Macron und fordern seinen R\u00fccktritt. Und bei der umstrittenen Rentenreform ist keine Einigung in Sicht.(afp/al)"} +{"id": "1542050745_1589399719", "score": 1.0, "sentence1": "Weder Deals mit der Natur noch der Physik sind machbar\n\nSonntagsreden mit gewollt gesch\u00f6ntem Optimismus m\u00f6gen genau jenen passend sein, die ohnehin die Klimakrise leugnen, meinen, FFF sowie die Wissenschaft seien hysterisch. In den Social Media fallen Masken mit diffamierenden Bemerkungen, Greta Thunberg solle doch besser die Schulbank dr\u00fccken, statt Politiker aufzumischen.\n\nDas k\u00f6nnte jenen Ignoranten passen, besonders eine aufmerksame Jugend wird dies nicht auf sich sitzen lassen, wenn die eigene Zukunft derart gef\u00e4hrdet mi\u00dfachtet wird. Europa glaubt, es befinde sich auf dem Weg der Klimaneutralit\u00e4t. Wie realistisch ist der Vorschlag f\u00fcr ein EU-Klimaschutzgesetz? Die EU-Kommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen betrachtet das Vorhaben als Kompa\u00df der n\u00e4chsten 30 Jahre, Greta Thunberg betitelt es als \u201eKapitulation\u201c. Wer hat da wohl recht?\n\nBrennende H\u00e4user l\u00f6scht man sofort\n\nInsofern gelang Greta Thunberg mit ihrem Vergleich im Umweltausschu\u00df des Europaparlaments, direkt den wunden Punkt zu benennen, mit jener Scheinl\u00f6sung eines Klimaziels f\u00fcr 2050 verliert man wertvolle Zeit, jetzt direkt zu handeln, was dringend notwendig w\u00e4re. Auch Umweltsch\u00fctzer vermissen ein sch\u00e4rferes Vorgehen f\u00fcr 2030, einen Vorschlag erst jetzt im September anzubringen, k\u00e4me reichlich sp\u00e4t!\n\nWir erleben die Tage erneut lauter Ausreden, wie schon beim Weltwirtschaftsforum Greta Thunberg verlautbaren lie\u00df, was allenfalls ein m\u00fcdes L\u00e4cheln bei den Beteiligten entlocken konnte. Effektive Taten sind weiterhin rar. FFF bleibt wohl nichts anderes \u00fcbrig, als die Proteste beizubehalten oder gar zu erh\u00f6hen. Vermag da etwa ein anderer Aspekt ein Strich durch die Rechnung machen?\n\nCoronavirus verdr\u00e4ngt dringend notwendige Sensibilit\u00e4t\n\nNiemand kann wirklich voraussagen, was der Coronavirus anrichten wird, ob Panik zunimmt, Hamsterk\u00e4ufe sind l\u00e4ngst schon hierzulande zu beobachten. Da k\u00f6nnte die Klimakrise bei manchen unwichtig erscheinen, weil erst in der Zukunft stattfindet, im Hier und Jetzt Angst den Alltag bestimmt. Ob diese angebracht ist, steht auf einem anderen Blatt.\n\nUrsula von der Leyen setzt auf Verl\u00e4\u00dflichkeit f\u00fcr die B\u00fcrger und Unternehmen mit jenem Entwurf, dem bevorstehenden Gesetz, welches ein klimaneutrales Europa bis 2050 erschaffen solle. Abnehmen m\u00f6chte man jene Vorgabe allerdings wohl kaum, zu viele Widrigkeiten lassen T\u00fcren offen, vor allem wenn andere Mitgliedsstaaten sich eher weigern, Handlungsbedarf verschleppen. Von einem tollen Durchbruch kann daher kaum die Rede sein, Deals mit der Natur oder gar der Physik lassen sich ohnehin eben nicht machen, wie Greta Thunberg zu Recht betont.\n\nLotar Martin Kamm\n\nKategorie: Politik", "sentence2": "Terry Reintkes Forderung v\u00f6llig berechtigt\n\nEigentlich kann man jene Frage ad absurdem f\u00fchren, zumal gerade eine Ursula von der Leyen jedwede Verantwortung von sich schiebt, keinerlei Notwendigkeit sieht, ihr Verhalten auch nur ansatzweise zu \u00fcberdenken. Hat doch bisherig prima geklappt ihr politischer Werdegang, Hauptsache bestimmte Posten erreichen, das wirkt f\u00f6rderlich f\u00fcr die eigene Karriere.\n\nWeniger zufrieden urteilt die stellvertretende Vorsitzende der Gr\u00fcnen/EFA, Terry Reintke, in dem sie sich beklagt, \u201eVon der Leyen sei der Bremsklotz\u201c, weil diese einfach stillhalte, inwieweit Polen und Ungarn die Corona-Krise f\u00fcr eigene Zwecke ausnutzen. Das kommt uns doch ziemlich bekannt vor, oder? Die Albrecht-Tochter hat schon des \u00d6fteren in jener Rolle gegl\u00e4nzt.\n\nIm T-Online-Interview wird Terry Reintke sehr deutlich\n\nDas kann und sollte man der jungen Europaabgeordneten keineswegs verdenken. Ganz im Gegenteil, v\u00f6llig zu Recht kritisiert sie die gezielten Versuche seitens der Polen und Ungarn, in der Corona-Krise politische Oberhand f\u00fcr eigene Zwecke zu gewinnen, dahingehend, jedwede Proteste die eben nicht stattfinden d\u00fcrfen, zu umgehen. In Polen eine Versch\u00e4rfung des Abtreibungsrechts hin zu einem faktischen Verbot und in Ungarn die Alleinherrschaft eines Herrn Orb\u00e1n mittels der Notstandsgesetze.\n\nVon der Leyens Verst\u00e4ndnis und Innehalten Polen und Ungarn gegen\u00fcber l\u00f6st bei Terry Reintke nat\u00fcrlich Kopfsch\u00fctteln aus, eine EU-Kommission, die eben nicht entschlossen handelt, sondern jene europ\u00e4ischen Alleing\u00e4nge durch Verharren duldet, wird unglaubw\u00fcrdig, an dessen Spitze erst recht jene EU-Kommissionspr\u00e4sidentin.\n\nWieviel Kritik braucht\u2019s denn noch?\n\nGegen Windm\u00fchlen k\u00e4mpfen, macht nicht viel Sinn. Wer schon eine Hannover-Connection nicht bezwingen kann, kommt erst recht nicht weiter beim Versuch, die EU-Politik anzumahnen. Von der Leyen hat\u2019s geschafft, vergeblich hatten sich manche aufgerafft, sie zu stoppen. Das kannst du nicht mehr toppen. Obendrein mit derma\u00dfen vielen Vorschu\u00dflorbeeren, als Anfang Dezember des letzten Jahres die neuen Chefs in der EU \u00fcbernahmen.\n\nVorneweg die deutsche Ursula, alles klar?! Es braucht daher wesentlich mehr Kritik und Gegenwind, der vielleicht doch noch Windm\u00fchlen zum Wanken bringt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, schlie\u00dflich wollen wir kein desolates Europa, wo Nationalismus wieder einkehrt. Was Polen und Ungarn sich erlauben, das geht zu weit! H\u00f6chste Zeit, Ursula von der Leyen wesentlich deutlicher anzumahnen.\n\nLotar Martin Kamm\n\nKategorie: Quergedachtes"} +{"id": "1638210826_1512665099", "score": 1.0, "sentence1": "Ludwig Horvath war in verschiedenen Roma-Organisationen t\u00e4tig. Erst im Februar diesen Jahres war Horvath zum Thema \u201e25 Jahre Roma Attentat\u201c zu Gast in \u201eBurgenland Heute\u201c. Im Studiogespr\u00e4ch hat Horvath dabei unter anderem \u00fcber seine Identit\u00e4t als Roma gesprochen.\n\n\u201ePolitik muss wachsam sein\u201c\n\n\u201eFr\u00fcher, als ich in Wien berufst\u00e4tig war, habe ich immer verheimlicht, dass ich ein Rom bin\u201c, erz\u00e4hlte Horvath. Das Attentat in Oberwart sei dann ein Wendepunkt f\u00fcr ihn gewesen, er habe damals entschlossen, niemals seine Identit\u00e4t zu leugnen. \u201eDazu stehe ich heute noch\u201c, so Horvath. Angst versp\u00fcre er keine, man m\u00fcsse aber stets aufmerksam sein. \u201eWenn man die Politik hernimmt und auch im Ausland h\u00f6rt, dass die Rechten immer st\u00e4rker werden, dann muss die Politik wachsam sein\u201c, so Horvath im Studiogespr\u00e4ch.\n\nDie Sprache der Roma, war f\u00fcr Ludwig Horvath ein zentraler Baustein der ethnischen Identit\u00e4t. Sein sehnlichster Wunsch f\u00fcr die Zukunft war es, dass Roma und Nicht-Roma \u201efriedlich zusammenleben\u201c. Jetzt ist Ludwig Horvath gestorben.\n\nGr\u00fcne: Volksgruppe verliert wichtige Stimme\n\nTief betroffen von Horvaths Tod zeigten sich die Gr\u00fcnen. \u201eDie Volksgruppe verliert mit ihm eine wichtige Stimme. Er war aber auch ein Vorbild f\u00fcr jetzt aktive Vertreterinnen und Vertreter der Rom, die sein Engagement weiterf\u00fchren\u201c, so Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzm\u00fcller.", "sentence2": "Etwa 1,3 Millionen Fahrg\u00e4ste reisen t\u00e4glich mit den \u00d6BB, Tendenz steigend. Damit die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer ans Ziel gebracht werden, wurden bereits im Jahr 2015 die ersten der 200 neuen Cityjet-Garnituren auf Schiene gebracht. Die nun bestellten elf St\u00fcck bilden den Abschluss des \u201egr\u00f6\u00dften Fahrzeugbeschaffungsprojektes \u00d6sterreichs\u201c, wie es die \u00d6BB selbst bezeichnen.\n\n\u201eMit den 200 neuen Cityjets setzen wir unsere Qualit\u00e4tsoffensive konsequent fort und reagieren auf die erh\u00f6hte Nachfrage in der Ostregion mit modernstem Wagenmaterial\u201c, sagt \u00d6BB-Vorstandsmitglied Michaela Huber. Die \u00d6BB w\u00fcrden mit der Ausweitung ihrer Bestandsflotte auf den Trend der klimafreundlichen Mobilit\u00e4t reagieren, der auch in Zukunft mehr Menschen dazu bewegen soll, das Auto stehen zu lassen und auf die Bahn umzusteigen.\n\nNeue Z\u00fcge erm\u00f6glichen dichtere Takte\n\nNeben WLAN oder Steckdosen f\u00fcr die Fahrg\u00e4ste haben die neuen Cityjets beispielsweise auch eine eingebaute Technologie f\u00fcr Hybrid-Fahrten an Bord. Diese erlaubt es, die neuen Z\u00fcge jederzeit auf Batterie-Hybridbetrieb umzur\u00fcsten. Ein Vorteil sei das etwa auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten, auf denen Fahrg\u00e4ste derzeit noch mit umweltbelastenden Diesellokomotiven fahren m\u00fcssen.\n\nDurch den Einsatz eines modernen Sicherungssystems wollen die \u00d6BB dichtere Taktverbindungen anbieten k\u00f6nnen. M\u00f6glich werde das durch eine Technik, die mehr Z\u00fcge auf der bestehenden Infrastruktur erlaubt. Die neu bestellten elf Cityjets werden ab der zweiten Jahresh\u00e4lfte 2021 auf den Strecken der Ostregion zum Einsatz kommen."} +{"id": "1613807405_1579555179", "score": 1.0, "sentence1": "Aufgrund der Coronakrise verzeichnet die UNIQA Insurance Group erstmals seit der Eurokrise ein negatives Quartalsergebnis. Das Konzernergebnis ging von 32,2 Mio. auf -13,2 Mio. Euro zur\u00fcck. Das Interview mit Andreas Brandstetter hier zum Anh\u00f6ren:\n\n\n\nIn Kooperation mit B\u00f6rsen Radio Network AG\n\n\n\nUniqa-CEO Andreas Brandstetter: \"Wir haben bereits erste Einfl\u00fcsse im Bereich der Schadensleistungen. Gr\u00f6\u00dftenteils f\u00fcr Deckungen im Bereich von Betriebsunterbrechungen und Ausfall von Veranstaltungen.\" Zwei weitere Effekte f\u00fcr das negative Ergebnis des ersten Quartals 2020 liegen im R\u00fcckgang der Kapitalertr\u00e4ge und im Anstieg der Kosten. Die Kapitalveranlagungen gingen im Vergleich zu Q1/2019 um 12 % zur\u00fcck. Aufgrund der hohen Unsicherheiten in Bezug auf die wirtschaftlichen Sp\u00e4tfolgen durch COVID-19, f\u00e4llt die Prognose f\u00fcr 2020 schwer: \"Es ist m\u00f6glich, dass wir f\u00fcr das gesamte Jahr 2020 ein negatives Ergebnis abliefern werden.\"\n\nBildquelle: Leonhard Foeger/Reuters", "sentence2": "\u24d2 Getty Images Bank\n\nDie K-Pop-Industrie erlebt einen R\u00fcckgang von \u00fcber 25 % bei der Herausgabe von neuen Liedern f\u00fcr den M\u00e4rz.\n\n\n\n\n\nDie Anzahl der im M\u00e4rz ver\u00f6ffentlichten Lieder ist im Vergleich zum selben Monat vor einem Jahr um 25, 7 % gesunken und folgt einem R\u00fcckgang von 22 % im Februar. Die andauernde Coronakrise wird als ein Faktor f\u00fcr diese Entwicklung gesehen, da der Ausbruch von COVID-19 dazu f\u00fchrte, dass zahlreiche S\u00e4nger ihre Ver\u00f6ffentlichungen absagten oder verschoben.\n\n\n\n\n\nDer Song \u201eWANNABE\u201c der K-Pop-Girlgroup ITZY, der am 9. M\u00e4rz erschien, war das einzige im M\u00e4rz erschienene Lied, das in die Top 20 der Gaon Digital Charts schaffte."} +{"id": "1542777876_1584476555", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nPOL-Pforzheim: (FDS) Freudenstadt - Gro\u00dfer Schaden: 24-J\u00e4hriger will Eichh\u00f6rnchen ausweichen\n\nFreudenstadt (ots)\n\nEin Schaden von rund 20.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstra\u00dfe 294 zwischen Lo\u00dfburg und Alpirsbach am Samstagvormittag gegen 10.55 Uhr. Ein 24-j\u00e4hriger BMW Fahrer befuhr die Bundesstra\u00dfe, als pl\u00f6tzlich ein Eichh\u00f6rnchen die Stra\u00dfe querte. Der Mann versuchte dem Tier auszuweichen und verlor die Kontrolle \u00fcber das Fahrzeug. Er prallte in der Folge in eine Leitplanke.\n\nDer Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nDirk Wagner, Pressestelle\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nTelefon: 07231 186-1111\n\nE-Mail: pforzheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nPOL-Pforzheim: (FDS) Horb am Neckar - 32-J\u00e4hriger greift Polizisten mit erhobenen F\u00e4usten an\n\nHorb am Neckar (ots)\n\nErheblichen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte leistete am Montagabend gegen 22.45 Uhr ein 32-J\u00e4hriger in der Neckarstra\u00dfe. Beamte des Polizeireviers Horb wurden zu einem Hausstreit gerufen, nachdem sich der 32-J\u00e4hrige sehr aggressiv gegen\u00fcber seiner Familie verhielt.\n\nAls der Mann die eintreffenden Beamten erkannte, griff er diese sofort mit erhobenen F\u00e4usten an. In der Folge musste er in Gewahrsam genommen werden. Dagegen wehrte er sich massiv und versuchte einen der Beamten mit einem Kopfsto\u00df zu treffen. Die eingesetzten Polizisten beleidigte er auf das \u00dcbelste.\n\nDer alkoholisierte Mann musste die Nacht im Gewahrsam verbringen. Er hatte einen Atemalkohol von \u00fcber 1,7 Promille. Von den eingesetzten sieben Beamten wurde niemand verletzt.\n\nDem 32-J\u00e4hrigen droht nun eine Anzeige.\n\nDirk Wagner, Pressestelle\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Pforzheim\n\nTelefon: 07231 186-1111\n\nE-Mail: pforzheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Pforzheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1557616673_1538392010", "score": 1.5, "sentence1": "Duisburg In der Corona-Krise f\u00fcrchten Duisburger Firmen um ihr Existenz. Hilfsangebote fasst die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung zusammen. So hilft die Stadt.\n\nDie Corona-Krise hat Folgen f\u00fcr die lokale Wirtschaft: Durch geschlossene Restaurants, Kneipen oder Gesch\u00e4fte im Viertel, fehlende Einnahmen oder Betriebe in Kurzarbeit f\u00fcrchten Unternehmer in Duisburg um ihr wirtschaftliches \u00dcberleben. Die Gesellschaft f\u00fcr Wirtschaftsf\u00f6rderung (GfW) hat f\u00fcr Selbstst\u00e4ndige deshalb einen Corona-Newsletter gestartet. Er soll den Mittelstand, aber auch Klein- und Kleinstunternehmen, \u00fcber schnelle Hilfen in der Corona-Krise informieren.\n\n\u201eDurch die vehemente Verbreitung des Coronavirus ist bereits jetzt eine Situation entstanden, die auch f\u00fcr viele Duisburger Unternehmen zur existenziellen Bedrohung wird und f\u00fcr zahlreiche offene Fragen sorgt\u201c, teilt die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung mit. Bereits in \u00fcber 160 F\u00e4llen haben sich Unternehmer in ihrer Ratlosigkeit an die GFW gewandt. \u201eSt\u00fcndlich werden es mehr\u201c, teilt Sprecherin Annegret Angerhausen-Reuter mit. Von Gastronomen \u00fcber Inhaber eines Friseursalons bis hin zu Kreativschaffenden \u2013 von einem Tag auf den anderen Tag sind Gesch\u00e4ftsgrundlagen zum Teil vollst\u00e4ndig weggebrochen.\n\nCorona-Krise: Newsletter f\u00fcr Unternehmer in Duisburg\n\nIn dem Corona-Newsletter der GFW werden Informationen geb\u00fcndelt, Hilfsma\u00dfnahmen vorgestellt und Kontaktadressen genannt. Da sich die Informationsf\u00fclle dynamisch entwickelt und immer wieder neue Ma\u00dfnahmen beschlossen werden, sendet die GfW regelm\u00e4\u00dfige Aktualisierungen direkt ins E-Mail-Postfach. Eine Auswahl der vorgestellten Hilfen:\n\nCorona: Kurzarbeitergeld f\u00fcr Unternehmen in Duisburg\n\nKurzarbeitergeld aufgrund von Auftragsr\u00fcckg\u00e4ngen muss bei der Arbeitsagentur angemeldet werden. Die Hotline erreichen Unternehmer unter der Rufnummer 0800/4555520.\n\nWie die Agentur f\u00fcr Arbeit informiert, besteht der Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn mindestens zehn Prozent der Besch\u00e4ftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als zehn Prozent haben. Anfallende Sozialversicherungsbetr\u00e4ge f\u00fcr ausgefallene Arbeitsstunden werden zu 100 Prozent erstattet. Der Bezug von Kurzarbeitergeld ist bis zu zw\u00f6lf Monate m\u00f6glich.\n\nWeiter Fragen zum Kurzarbeitergeld beantwortet die Arbeitsagentur hier.\n\nCorona-Pandemie: Hilfen f\u00fcr Unternehmen durch die Stadt\n\nDie Stadt Duisburg weist darauf hin, dass Unternehmen, die infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, Hilfsangebote der Stadt in Anspruch nehmen k\u00f6nnen. So k\u00f6nnen gewerbesteuerpflichtige Unternehmen und Gewerbetreibende, wenn sich Gewinneinbr\u00fcche abzeichnen, ab sofort formlose Antr\u00e4ge per Post oder E-Mail beim Amt f\u00fcr Rechnungswesen und Steuern der Stadt Duisburg auf Absenkung der Gewerbesteuervorauszahlungen stellen.\n\nDar\u00fcber hinaus verweist die Stadtverwaltung darauf, dass bei den von der Stadt erhobenen Abgaben, hier insbesondere Gewerbesteuer, Grundsteuer sowie Abfall-, Stra\u00dfenreinigungs- und Abwassergeb\u00fchren und Vergn\u00fcgungssteuer, die M\u00f6glichkeit besteht, einen Antrag auf Stundung von Steuerzahlungen zu stellen.\n\nDie Stadt Duisburg steht Gewerbetreibenden f\u00fcr steuerliche Fragen durch das Coronavirus als Ansprechpartner per E-Mail unter steuersachbearbeitung@stadt-duisburg.de zur Verf\u00fcgung.\n\nFinanzielle Hilfsma\u00dfnahmen f\u00fcr Unternehmen in Duisburg\n\nIm Corona-Newsletter hat die lokale Wirtschaftsf\u00f6rderung verschiedene Hilfsma\u00dfnahmen f\u00fcr Unternehmen zusammengefasst. So gibt es etwa vom Bundesministerium f\u00fcr Wirtschaft Soforthilfen f\u00fcr kleine Unternehmen, auch mit Zusch\u00fcssen, die nicht zur\u00fcckgezahlt werden, von bis zu 50 Milliarden Euro. Mit Hochdruck arbeite die Bundesregierung daran, dass Gelder so schnell wie m\u00f6glich ausgezahlt werden k\u00f6nnen.\n\nF\u00fcr kleine Unternehmen und Selbstst\u00e4ndige mit bis zu zehn Mitarbeitern soll es \u201eCorona-Soforthilfen\u201c geben: Voraussetzung f\u00fcr eine Zahlung ist ein Schadenseintritt nach dem 11. M\u00e4rz, den die Antragsteller nachweisen m\u00fcssen.\n\n>>> Corona-Newsletter der Wirtschaftsf\u00f6rderung in Duisburg f\u00fcr Unternehmer\n\nMit der eigens eingerichteten E-Mail-Adresse ist das Team der GfW unter corona-info@gfw-duisburg.de f\u00fcr Unternehmer der Stadt erreichbar. Dar\u00fcber hinaus vermitteln die Firmenbetreuer und F\u00f6rdermittelberater an weiterf\u00fchrende, passgenaue Ansprechpartner und fungieren dabei als Lotse durch den Informationsdschungel. Regelm\u00e4\u00dfig wird ein Newsletter versandt. Dieser informiert, wenn auch nicht mit dem Anspruch auf Vollst\u00e4ndigkeit, \u00fcber hilfreiche Tipps und Anlaufstellen f\u00fcr Selbstst\u00e4ndige.", "sentence2": "Duisburg. Reaktion auf den Coronavirus: Die Stadt Duisburg empfiehlt Angestellten, aus Hygienegr\u00fcnden Abstand zu B\u00fcrger und Kollegen zu halten.\n\nWer in diesen Tagen eine Duisburger Beh\u00f6rde aufsucht, sollte nicht mit H\u00e4ndesch\u00fctteln und herzlichen Umarmungen rechnen. Die Stadt hat ihre Angestellten darauf hingewiesen, dass angesichts des Coronavirus bestimmte Hygienema\u00dfnahmen eingehalten werden sollen.\n\nEs handle sich dabei nicht um eine dienstliche Anweisung und habe auch nichts mit weniger \u201eB\u00fcrgern\u00e4he\u201c zu tun, sagt Stadtsprecher J\u00f6rn Esser: Nicht die H\u00e4nde zu sch\u00fctteln und sich nicht zu umarmen, sei augenblicklich ein sinnvoller und vern\u00fcnftiger Umgang. Die Hygienehinweise werden auch nicht nur im Umgang mit dem B\u00fcrger ausgesprochen sondern ebenso f\u00fcr den Umgang innerhalb der Belegschaft empfohlen.\n\nDuisburg: Hygienische Empfehlungen als Reaktion auf Coronavirus\n\nDie hygienischen Empfehlungen bleiben g\u00fcltig \u201esolange es notwendig ist. Jedem Mitarbeiter und B\u00fcrger sollte die eigene Gesundheit wichtig sein\u201c, sagt der Stadtsprecher."} +{"id": "1625699861_1490686353", "score": 1.0, "sentence1": "Personalie : Kueser Plateau: Neue Leiterin im Reha-Zentrum\n\nBernkastel-Kues Birgitta Janssen ist ab sofort neue Kaufm\u00e4nnische Leiterin des Median Reha-Zentrums Bernkastel-Kues Janssen hat die Nachfolge von Till Beier als Kaufm\u00e4nnische Leiterin des Reha-Zentrums angetreten.\n\nDie 55-j\u00e4hrige blickt auf umfangreiche F\u00fchrungserfahrung im Gesundheitswesen zur\u00fcck \u2013 zun\u00e4chst als Gesch\u00e4ftsstellenleiterin bei der AOK sowie als stellvertretende Referatsleiterin beim AOK-Landesverband Rheinland, sp\u00e4ter im Management von Fach-Rehabilitationskliniken. Auch der akutklinische Bereich ist der studierten Gesundheits\u00f6konomin, akademischen Qualit\u00e4tsmanagerin und systemischen Beraterin vertraut. 2012 \u00fcbernahm sie die Gesch\u00e4ftsleitung f\u00fcr eine kinderneurologische Helios-Fachklinik und wechselte 2014 zu den ctt Reha-Fachkliniken.", "sentence2": "OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nzur Datenschutzerkl\u00e4rung"} +{"id": "1591111404_1617336097", "score": 4.0, "sentence1": "Premium-Wintergartenbau in Ober\u00f6sterreich gesucht? - Erstklassiger Wintergartenbau aus O\u00d6 nach Ma\u00df!\n\nKurzfassung: Vertrauen Sie bei Ihrem Premium-Wintergarten der Nummer Eins in Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich.\n\n[Fenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger - 28.04.2020] Premium-Winterg\u00e4rten aus Aluminium gesucht? - Schmidinger Wintergarten ist Ihr Fullservice-Ansprechpartner in Ober\u00f6sterreich (O\u00d6) und ganz \u00d6sterreich, wenn es um professionellen Premium-Wintergartenbau mit Alu geht. Hochwertige Materialien wie Aluminium geben dem Wintergarten sein individuelles Aussehen. Ein Wintergarten bringt Sonne ins Haus. Schmidinger plant und fertigt Premium-Winterg\u00e4rten nach Ihren individuellen Gestaltungsvorstellungen und allerh\u00f6chsten Qualit\u00e4tskriterien.\n\nWeitere Informationen\n\nFenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger\n\nSchmidinger steht f\u00fcr einzigartige Fenster und Winterg\u00e4rten in Linz, Wels, Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich. Zudem bietet das Unternehmen innovative T\u00fcrl\u00f6sungen f\u00fcr alle Anforderungen und Verglasungen aller Art. Schmidinger steht f\u00fcr einzigartige Fenster und Winterg\u00e4rten in Linz, Wels, Ober\u00f6sterreich und ganz \u00d6sterreich. Zudem bietet das Unternehmen innovative T\u00fcrl\u00f6sungen f\u00fcr alle Anforderungen und Verglasungen aller Art.", "sentence2": "Kurzfassung: Wintergarten kaufen\u2705Jetzt Ihren Wohlf\u00fchl-Wintergarten kaufen\u2705beim Wintergartenpofi in Linz\u2705\n\n[Fenster Schmidinger & Wintergarten Schmidinger - 25.05.2020] Je nach dem Verwendungszwecks Ihres Wintergartens sollte Sie sich f\u00fcr einen warmen oder kalten Wintergarten entscheiden. Kalte Winterg\u00e4rten eignen sich vor allem f\u00fcr das \u00dcberwintern von diversen Pflanzen. Noch dazu ist der Kaltwintergarten die kosteng\u00fcnstigere Wintergartenvariante, da er oft keine Baugenehmigung ben\u00f6tigt und keine Heizkosten verursacht. Ein warmer Ganzjahres-Wintergarten aus Alu von Schmidinger ( www.fenster-schmidinger.at/wintergarten-kaufen ) besitzt hingegen den gro\u00dfen Vorteil, zw\u00f6lf Monate im Jahr bewohnbar zu sein. Sprechen Sie jetzt mit uns \u00fcber die individuelle Umsetzung Ihrers Ganzjahres-Wintergartens."} +{"id": "1607650268_1607637049", "score": 4.0, "sentence1": "WZ Online\n\n\"Jedes Jahr ist der Jedermann tot\" \u00e4tzten einst Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner in einem Song. Das gilt auch f\u00fcr das Corona-Jahr 2020: Die Salzburger Festspiele werden heuer im August in einer deutlich abgespeckten Form stattfinden. Das sagte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) am Freitag bei der Pressekonferenz nach der Landeshauptleutekonferenz in Linz. Aber: Sicher ist, dass es im 100. Jahr der Festspiele \"Jedermann\"-Auff\u00fchrungen geben wird.\n\n\"Der 'Jedermann' geh\u00f6rt zu Salzburg\", so Haslauer, der noch keine Details zum verkleinerten und offenbar sp\u00e4ter startenden Programm nannte. Jetzt m\u00fcsse noch alles durchkalkuliert werden, hie\u00df es. Sicher ist allerdings: Das heuer geplante gro\u00dfe Programm zum 100-Jahr-Jubil\u00e4um wird heuer nicht stattfinden, sondern auf 2021 verschoben.\n\nDie Salzburger Festspiele reagieren damit auf den Stufenplan zur Kultur\u00f6ffnung, den Vizekanzler und Kultulturminister Werner Kogler gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober am 15. Mai vorstellten. Durch die f\u00fcr Publikumsr\u00e4ume wie Orchestergr\u00e4ben vorgeschriebenen Sicherheits-Mindestabst\u00e4nde von mindestens einem Meter lassen sich viele der projektierten Auff\u00fchrungen der Festspiele nicht realisieren oder w\u00fcrden vor einem Minimal-Publikum stattfinden.\n\nReaktion des Kuratoriums\n\nDas Direktorium der Salzburger Festspiele, Pr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterh\u00e4user und Kaufm\u00e4nnischer Direktor Lukas Crepaz, teilt dazu in einer Aussendung mit: \"Die Festspiele freuen sich, dass dadurch nach langen Wochen ohne Live-Erlebnisse K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler das Publikum wieder zu gemeinsamen Kunsterlebnissen einladen k\u00f6nnen.\n\nWas allerdings wirklich m\u00f6glich sein wird, kann erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden. Denn das Sprichwort ,Der Teufel steckt im Detail' trifft auf die jetzige Situation besonders zu. Es muss insbesondere gekl\u00e4rt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Ch\u00f6ren erm\u00f6glicht werden.\"\n\nProgramm und Procedere im Juni\n\n\"Sicher ist aber\", hei\u00dft es weiter in der Aussendung, \"dass es aufgrund der neuen Gesundheitsvorschriften die Festspiele nicht in dem programmatischen und zeitlichen Umfang, wie vor Ausbruch der Pandemie vorgesehen, geben kann. Die Festspiele werden daher am 25. Mai 2020 dem Kuratorium eine Alternative f\u00fcr dieses extrem fordernde Jahr vorlegen. Modifizierte Festspiele scheinen m\u00f6glich.\n\nDas neu zusammengestellte Programm f\u00fcr den Sommer soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden. Details zum weiteren Prozedere der bereits erworbenen Karten werden in K\u00fcrze an alle Kunden kommuniziert, sowie auf unserer Website bekanntgegeben.\"", "sentence2": "Was m\u00f6glich sein werde, das k\u00f6nne erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden, erkl\u00e4rten die Festspiele in einer Aussendung. \"Die Festspiele freuen sich, dass dadurch nach langen Wochen ohne Live-Erlebnisse K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler das Publikum wieder zu gemeinsamen Kunsterlebnissen einladen k\u00f6nnen\", hie\u00df es. Allerdings treffe das Sprichwort \"Der Teufel steckt im Detail\" auf die jetzige Situation besonders zu.\n\n\"Es muss insbesondere gekl\u00e4rt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Ch\u00f6ren erm\u00f6glicht werden\", informierte das Direktorium der Salzburger Festspiele, dem Festspielpr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterh\u00e4user und der Kaufm\u00e4nnischer Direktor Lukas Crepaz angeh\u00f6ren.\n\nProgramm soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden\n\nSicher sei aber, dass es aufgrund der neuen Gesundheitsvorschriften die Festspiele nicht in dem programmatischen und zeitlichen Umfang, wie vor Ausbruch der Pandemie vorgesehen, geben k\u00f6nne. \"Die Festspiele werden daher am 25. Mai 2020 dem Kuratorium eine Alternative f\u00fcr dieses extrem fordernde Jahr vorlegen. Modifizierte Festspiele scheinen m\u00f6glich.\"\n\nDas neu zusammengestellte Programm f\u00fcr diesen Sommer soll im Juni ver\u00f6ffentlicht werden. Details zum weiteren Prozedere der bereits erworbenen Karten werden laut der Aussendung in K\u00fcrze an alle Kunden kommuniziert sowie auf der Website der Salzburger Festspiele bekanntgegeben.\n\n\"Es zeigt sich, wie richtig die Strategie des Direktoriums war, die Festspiele nicht vorzeitig abzusagen, sondern die Entwicklung der Pandemie abzuwarten und sich selbst den 30. Mai als Zielpunkt f\u00fcr die Entscheidung zu setzen\", wurde erkl\u00e4rt. \"Die Festspiele sind guten Mutes, dass sie trotz Corona ein Zeichen f\u00fcr die Kraft der Kunst gerade in schwierigen Zeiten setzen k\u00f6nnen.\"\n\nDas Amen im Gebet\n\nLandeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) hatte heute nach der Landeshauptleutekonferenz in Linz betont, ihm sei wichtig gewesen, dass es keine \"lex specialis\" f\u00fcr die Festspiele gegeben habe. Aber mit der heute, Freitag, pr\u00e4sentierten Regelung, dass ab August Veranstaltung f\u00fcr bis zu 500 Leute bzw. mit Sicherheitskonzept f\u00fcr bis zu 1.000 Leute m\u00f6glich sind, sieht man in Salzburg offenbar Perspektiven. \"Es wird Festspiele geben im August\", k\u00fcndigte Haslauer an, \"wir werden ein kleineres Programm f\u00fcr August konzipieren.\"\n\nDetails hoffe er, Ende Mai vorstellen zu k\u00f6nnen. Klar sei aber, dass das gro\u00dfe Jubil\u00e4umsprogramm erst 2021 stattfinden werde. Wie auch bei anderen Kulturveranstaltungen m\u00fcsse das Programm \"kulturell und k\u00fcnstlerisch sinnvoll und \u00f6konomisch darstellbar sein\", betonte Haslauer. Ein Programmpunkt d\u00fcrfte aber bereits fix sein, denn: \"Der 'Jedermann' geh\u00f6rt zu Salzburg wie das Amen im Gebet\", so der Landeshauptmann."} +{"id": "1594080757_1618713216", "score": 1.5, "sentence1": "Frauenministerin Raab: Internationaler Austausch zu h\u00e4uslicher Gewalt in Corona-Krise\n\nTelefonate und Videokonferenzen mit mehreren Amtskollegen - UN-Gewaltschutz-Sonderberichterstatterin stellte \u00d6sterreich ein gutes Zeugnis aus.\n\nWien (OTS) - Frauenministerin Susanne Raab hat sich am Donnerstag mit mehreren internationalen Amtskolleginnen und Amtskollegen zum Thema h\u00e4usliche Gewalt und Gewaltschutz w\u00e4hrend der Corona-Krise ausgetauscht. Auf dem Programm standen Telefonate und Videokonferenzen mit Vertreterinnen und Vertretern von L\u00e4ndern und St\u00e4dten, die besonders stark von der Corona-Krise betroffen sind oder jenen, die \u00e4hnliche Entwicklungen wie \u00d6sterreich durchmachen. Konkret sprach Raab mit der isl\u00e4ndischen Ministerpr\u00e4sidentin Katr\u00edn Jakobsd\u00f3ttir, dem Schweizer Gesundheitsminister und Pandemie-Krisenleiter Alain Berset, dem d\u00e4nischen Gleichstellungsminister Mogens Jensen und der New Yorker Gewaltschutz-Kommissarin Cecil Noel. Im Mittelpunkt der Gespr\u00e4che standen der Austausch von Erfahrungen, die unterschiedlichen Zug\u00e4nge der jeweiligen L\u00e4nder im Umgang mit h\u00e4uslicher Gewalt und was man voneinander lernen k\u00f6nne.\n\n\n\n\n\nUN-Gewaltschutz-Beauftragte stellte \u00d6sterreich gute Zeugnis aus\n\nIn einer Videokonferenz mit der UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen Dubravka \u0160imonovi\u0107 diskutierte Raab die globale Perspektive des Gewaltschutzes w\u00e4hrend Corona. Raab: \u201eKlar ist: H\u00e4usliche Gewalt ist ein weltweites Ph\u00e4nomen. Die UN-Sonderberichterstatterin zeigte sich erfreut \u00fcber \u00d6sterreichs dichtes Netz an Frauenberatungsstellen und Unterst\u00fctzungsangeboten und stellte \u00d6sterreich wegen der raschen Ma\u00dfnahmen gegen h\u00e4usliche Gewalt ein gutes Zeugnis aus.\u201c \u00d6sterreich sei dar\u00fcber hinaus f\u00fcr die UN-Sonderberichterstatterin ein Best Practice f\u00fcr andere L\u00e4nder.\n\nDie Gespr\u00e4chspartner der anderen L\u00e4nder berichteten Raab, dass die Risikofaktoren f\u00fcr h\u00e4usliche Gewalt in der Corona-Krise deutlich zunehmen und es zu einem Anstieg der F\u00e4lle kommen kann. \u201eIn Island ist anders als in \u00d6sterreich bereits ein faktischer Anstieg der h\u00e4uslichen Gewalt eingetreten, weshalb Island nun stark auf Pr\u00e4vention setzt. Die Schweiz verzeichnet ebenfalls wie \u00d6sterreich einen Anstieg der Nachfrage bei Beratungsangeboten. Einigkeit herrschte im Gespr\u00e4ch mit dem Schweizer Gesundheitsminister Berset dar\u00fcber, wie viel Frauen in der Krise leisten und dass sie das System am Laufen halten\u201c, so Raab.\n\nIm Gespr\u00e4ch mit der New Yorker Gewaltschutz-Kommissarin Cecil Noel zeigten sich laut Raab etliche Parallelen zu \u00d6sterreich. \u201eNew York ist einer der weltweiten Brandherde des Corona-Virus. Wie in \u00d6sterreich gab es auch in New York eine fr\u00fchzeitige Info-Kampagne zu h\u00e4uslicher Gewalt, vermehrt Online-Beratungen und Info-Folder in den Gesch\u00e4ften\u201c, sagt \u00d6sterreichs Frauenministerin.\n\nPositive Bilanz: \u201e\u00d6sterreich ist auf dem richtigen Weg\u201c\n\nDie Bilanz von Raab ist positiv: \u201eNach dem Austausch mit mehreren L\u00e4ndern zeigt sich, wie wichtig es war, dass \u00d6sterreich fr\u00fchzeitig Ma\u00dfnahmen gesetzt hat und die Beratungsangebote f\u00fcr Frauen deutlich ausgeweitet hat. Wir haben es geschafft, dass jede Frau, die Hilfe braucht, auch Hilfe bekommt.\u201c Trotz des weiterhin nur geringen Anstiegs der F\u00e4lle in \u00d6sterreich pocht Raab darauf, in Zukunft weiter wachsam zu sein: \u201eAuch die Erfahrungen aus den anderen L\u00e4ndern zeigen, dass h\u00e4usliche Gewalt erst mit Verz\u00f6gerung auftreten kann, oft sogar erst nach der Lockerung der Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und wie wichtig Pr\u00e4vention ist.\u201c.\n\nBereits zu Beginn der Corona-Krise tauschte sich \u00d6sterreichs Frauenministerin mit den Amtskollegen der am st\u00e4rksten betroffenen L\u00e4nder wie Italien aus, n\u00e4chste Woche sind weitere bilaterale Gespr\u00e4che mit Vertreterinnen aus Neuseeland und Australien geplant.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressestelle von Bundesministerin Susanne Raab\n\n+43 1/53115-0\n\npresse-fi @ bka.gv.at", "sentence2": "Frauenministerin Raab zum Welttag der Frauengesundheit: \u201eBundesregierung setzt auf F\u00f6rderung der Gendermedizin\u201c\n\nWissen um Unterschiede in der Symptomatik von Krankheiten wesentlich f\u00fcr Gesundheitsvorsorge\n\nWien (OTS) - \u201eIn Sachen Frauengesundheit muss es uns vor allem darum gehen, Frauen zu mehr gesunden Lebensjahren zu verhelfen. Denn wir wissen, dass Frauen zwar im Durchschnitt l\u00e4nger leben, zugleich aber weniger Lebensjahre in guter Gesundheit verbringen\u201c, betont Frauenministerin Susanne Raab anl\u00e4sslich des heutigen Welttags der Frauengesundheit.\n\n\u201eDer Schutz, die F\u00f6rderung und Unterst\u00fctzung von Frauen in jedem Alter und allen Lebenssituationen sind mir besonders wichtig\u201c, sagt Raab und weist darauf hin, dass sich die Gesundheit von Frauen und M\u00e4nnern deutlich voneinander unterscheidet: Chronische Erkrankungen wie etwa Diabetes sind bei Frauen weiter verbreitet. Und auch in der Pr\u00e4vention zeigen sich Herausforderungen: Vorsorgeuntersuchungen werden von vielen Frauen noch nicht ausreichend genutzt, obwohl rechtzeitige Vorsorge - etwa bei Osteoporose oder Krebs \u2013 entscheidend f\u00fcr den Erfolg einer Behandlung sein kann.\n\nGendermedizin wegweisend f\u00fcr ganzheitliche Frauengesundheit\n\n\u201eDass Frauen und M\u00e4nner bei Krankheiten unterschiedliche Symptome zeigen k\u00f6nnen, r\u00fcckt zum Gl\u00fcck immer mehr ins \u00f6ffentliche Bewusstsein\u201c, sagt die Ministerin. So wisse man etwa, dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen ganz anders \u00e4u\u00dfert als bei M\u00e4nnern. Raab: \u201eZur Erforschung dieser Tatsachen tr\u00e4gt die geschlechtsspezifische Erforschung und Behandlung von Krankheiten, die sogenannte Gendermedizin, erheblich bei. Daher haben wir uns im Regierungsprogramm auch auf die F\u00f6rderung von Gendermedizin geeinigt.\u201c\n\nDenn auch wenn es immer mehr Wissen um die Unterschiede in der Symptomatik, aber auch etwa hinsichtlich der Wirkungsweise und Vertr\u00e4glichkeit von Arzneimitteln gebe, m\u00fcsse hier noch mehr Forschungsarbeit passieren. \u201eNur so k\u00f6nnen korrekte Diagnosen gestellt und wirksame Therapien f\u00fcr Frauen und M\u00e4nner gleicherma\u00dfen sichergestellt werden\u201c, betont Frauenministerin Raab abschlie\u00dfend.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressestelle von Bundesministerin Susanne Raab\n\n+43 1/53115-0\n\npresse-fi @ bka.gv.at"} +{"id": "1571022253_1571227607", "score": 4.0, "sentence1": "Heidelberg (ots) - Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Interdisziplin\u00e4re Vereinigung f\u00fcr Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e. V.) haben gemeinsam mit SAS eine Informations- und Prognoseplattform aufgebaut, die einen \u00dcberblick \u00fcber den Bestand und Bedarf an freien Intensivbetten mit Beatmungsger\u00e4ten gibt. SAS, einer der weltweit f\u00fchrenden Anbieter von Analytics-L\u00f6sungen, hat diese Plattform als Partner des RKI innerhalb weniger Tage realisiert. Mit dem Einsatz von SAS Software schafft das neue Informationssystem in Echtzeit Transparenz bez\u00fcglich der Belegung der vorhandenen Intensivbetten und erlaubt Vorhersagen zu den ben\u00f6tigten Kapazit\u00e4ten. Beh\u00f6rden und Kliniken k\u00f6nnen ihre Ressourcenverteilung sogar schon im Vorfeld dem zu erwartenden Bedarf anpassen. Zudem stehen interaktive Berichte zum Lagebild f\u00fcr die bessere Planung der Einsatzkr\u00e4fte und -mittel bereit.\n\nAuf diese Weise kann analytische Software helfen, eine der gr\u00f6\u00dften Herausforderungen im Verlauf einer Pandemie wie durch SARS-CoV-2 zu l\u00f6sen: intensivmedizinisches Personal und Ressourcen evidenzbasiert so zu koordinieren, dass sie genau dort zur Verf\u00fcgung stehen, wo und vor allem wann sie gebraucht werden.\n\n\"SAS ist es ein gro\u00dfes Anliegen, zur Bew\u00e4ltigung der aktuellen Krise unser M\u00f6glichstes beizutragen. Deshalb haben wir uns entschlossen, als Partner des RKI diese neue Plattform schnell und mit gro\u00dfem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen. SAS verf\u00fcgt \u00fcber Erfahrung im Bereich Healthcare-L\u00f6sungen und bedient bereits andere Kunden in diesem Umfeld\", erkl\u00e4rt Annette Green, Vice President DACH bei SAS. \"Wie ernst wir dieses Engagement meinen, hat SAS bereits mit zahllosen \u00e4hnlichen Initiativen in der Vergangenheit bewiesen. Aber kaum jemals war es so wichtig und akut wie gerade jetzt.\"\n\nSAS wurde bei der Umsetzung des Projektes von der PRODYNA SE unterst\u00fctzt, einem der europaweit f\u00fchrenden Softwareh\u00e4user f\u00fcr Individualentwicklung in der Cloud.\n\nPressekontakt:\n\nThomas Maier SAS Institute GmbH +49 6221 415-1214 thomas.maier@sas.com\n\nAnja Klauck / Ingo Weber Dr. Haffa & Partner +49 89 993191-0 sas@haffapartner.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10938/4566199 OTS: SAS Institute\n\nOriginal-Content von: SAS Institute, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nPresseportal-Newsroom: news aktuell GmbH", "sentence2": "Wo gibt es in Deutschland freie Intensivbetten mit Beatmungsger\u00e4ten? Bei der Suche hilft seit wenigen Tagen eine neue Computer-Plattform. Entwickelt wurde sie von dem US-Softwareanbieter SAS, mit deutschen Sitz in Heidelberg.\n\nEntstanden ist die Plattform in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI), au\u00dferdem mit an der Entwicklung beteiligt war die Deutsche Interdisziplin\u00e4re Vereinigung f\u00fcr Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e.V.). Das Ziel: Die medizinischen Ger\u00e4te k\u00f6nnen damit genau dort zur Verf\u00fcgung stehen, wo und vor allem wann sie gebraucht werden.\n\n\u00dcberblick \u00fcber Kapazit\u00e4ten in Echtzeit\n\nMit dem Einsatz der SAS-Software schafft das neue Informationssystem in Echtzeit einen \u00dcberblick \u00fcber die Belegung vorhandener Intensivbetten. Nach Angaben des Unternehmens ist dadurch eine Vorhersage der ben\u00f6tigten Kapazit\u00e4ten m\u00f6glich. Beh\u00f6rden und Kliniken k\u00f6nnten damit Personal, Betten und Beatmungsger\u00e4te schon im Vorfeld dem zu erwartenden Bedarf anpassen.\n\nProjektkoordination in Heidelberg\n\nEntwickelt wurde die neue Plattform von einem virtuellen Team deutscher Programmierer. Koordiniert wird das Projekt in Heidelberg. Das US-Unternehmen SAS ist einer der weltweit f\u00fchrenden Anbieter von sogenannten Analytics-L\u00f6sungen.\n\nUnikliniken in der Region Teil von bundesweitem Netzwerk"} +{"id": "1602189229_1602097291", "score": 2.0, "sentence1": "Frankreich fordert angesichts der Coronavirus-Krise k\u00fcnftig eine bessere Zusammenarbeit in Europa im Bereich Gesundheit. Das geht aus einer am Samstag anl\u00e4sslich des Europatages ver\u00f6ffentlichten gemeinsamen Mitteilung von Frankreichs Au\u00dfenminister Jean-Yves Le Drian und Europaministerin Am\u00e9lie de Montchalin hervor.\n\n\u201eWir werden daf\u00fcr sorgen m\u00fcssen, dass das Europ\u00e4ische Zentrum f\u00fcr die Pr\u00e4vention und die Kontrolle von Krankheiten in der Lage ist, beim ersten Anzeichen von Gefahr Alarm zu schlagen, strategische Vorr\u00e4te an Gesundheitsprodukten und -ger\u00e4ten anzulegen, unsere Forschungsanstrengungen zu b\u00fcndeln und die Verbindungen zwischen unseren Krankenhausdiensten zu st\u00e4rken\u201c, hie\u00df es darin.\n\nMan wolle sich au\u00dferdem f\u00fcr eine ehrgeizige Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO einsetzen, \u201edie \u00fcber die Mittel verf\u00fcgen muss, um ihre unverzichtbare Rolle voll wahrzunehmen\u201c. Um Regierungen k\u00fcnftig besser zu warnen und die \u00d6ffentlichkeit zu informieren, k\u00f6nne man nach dem Vorbild des Weltklimarats IPCC einen Weltrat f\u00fcr Gesundheit von Mensch und Tier ins Leben rufen, schreiben Le Drian de Montchalin. Gleichzeitig m\u00fcsse man auch Lehren aus der Corona-Krise mit Blick auf die Grenzen ziehen, um k\u00fcnftig den gemeinsamen Schengenraum besser zu organisieren - etwa durch einen st\u00e4rker integrierten Mechanismus zur Verwaltung der Grenzen.\n\n\u201eDie Zeiten haben sich ge\u00e4ndert; die Herausforderungen von heute sind nicht die von gestern\u201c, hei\u00dft es. \u201eVergessen wir nie, woher wir kommen, vergessen wir nie, woher unser Kontinent seine St\u00e4rke hat - und wir werden weiterhin gemeinsam unsere Geschichte, die gro\u00dfe Geschichte der Solidarit\u00e4t, die Europa geschaffen hat, schreiben.\u201c", "sentence2": "Zum Europatag hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dazu aufgerufen, \u201eeinen neuen Schuman-Plan auf den Weg zu bringen\u201c.\n\nDieser solle Grundlage sein \u201ef\u00fcr ein Europa, das aus dieser Krise neu aufersteht, f\u00fcr ein Europa, das seine Menschen sch\u00fctzt, f\u00fcr ein Europa, das widerstandsf\u00e4hig gegen kommende Pandemien, Krisen und Schocks ist\u201c, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin.\n\nDie EU feierte am Samstag den 70. Jahrestag des sogenannten Schuman-Plans. Der franz\u00f6sische Au\u00dfenminister Robert Schuman hatte am 9. Mai 1950 die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie der fr\u00fcheren Kriegsgegner Deutschland und Frankreich vorgeschlagen. Die sogenannte Montanunion gilt als Urzelle der EU.\n\nKramp-Karrenbauer sagte dazu: \u201eWas 1950 Kohle und Stahl waren, sind heute Gesundheit, Sicherheit und die nachhaltige Bewahrung der Sch\u00f6pfung.\u201c N\u00f6tig sei ein Europa, \u201edas resilient (widerstandsf\u00e4hig) im umfassenden Sinne ist\u201c. Europa m\u00fcsse den Weg zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entschlossen weitergehen, die gemeinsamen milit\u00e4rischen F\u00e4higkeiten st\u00e4rken, die Koordinierung der Ausr\u00fcstung verbessern und in gemeinsame Zukunftsprojekte investieren, um den neuen Bedrohungen entgegentreten zu k\u00f6nnen.\n\n\u201eEurop\u00e4ische Immun-Abwehr gegen Pandemien\" gefordert\n\nVieles sei bereits begonnen worden, von der Katastrophenhilfe \u00fcber die medizinische Forschung bis hin zur Cyberabwehr, sagt die Verteidigungsministerin. \u201eMit der \u00fcbergreifenden Idee der Resilienz, einer europ\u00e4ischen \u201aImmun-Abwehr\u2018 gegen Pandemien und Krisen sollten wir diese Dinge w\u00e4hrend der deutschen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft zusammenbringen.\u201c"} +{"id": "1571094260_1638026997", "score": 2.0, "sentence1": "KfW\n\nExistenzgr\u00fcndungen in Deutschland legen 2019 auf 605.000 zu - 2020 im Schatten der Corona-Pandemie\n\nFrankfurt am Main (ots)\n\n- Erstmals seit 5 Jahren hat die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit in Deutschland wieder zugelegt - Zahl der Vollerwerbsgr\u00fcndungen rutscht auf Tiefpunkt ab, dagegen mehr Nebenerwerbsgr\u00fcndungen - Ausblick auf 2020 war positiv, Corona \u00e4ndert aber alles\n\nIm Jahr 2019 ist die Zahl der Existenzgr\u00fcndungen in Deutschland erstmals seit 5 Jahren wieder gestiegen: Mit 605.000 Personen liegt die Zahl um 58.000 Existenzgr\u00fcndungen bzw. 11 % h\u00f6her als 2018, wie eine aktuelle Vorabauswertung des KfW-Gr\u00fcndungsmonitors zeigt.\n\nAnders als im Vorjahr konnte der konjunkturelle Wachstumseffekt 2019 sowohl die Sogwirkung des sehr guten Arbeitsmarkts als auch den schon lange anhaltenden Negativtrend \u00fcberkompensieren, so dass ein Anstieg der Gr\u00fcndungszahl zu Buche schlug. Dabei zog die Zahl der Nebenerwerbsgr\u00fcndungen, die typischerweise konjunktursensibler reagieren, um 85.000 auf 377.000 an, w\u00e4hrend die Zahl der Vollerwerbsgr\u00fcndungen um 27.000 auf einen neuen Tiefpunkt von 228.000 abrutschte.\n\nDer Anstieg der Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit hatte sich bereits 2018 angek\u00fcndigt: die Zahl der Gr\u00fcndungsplanungen nahm deutlich zu. In den aktuellen Daten f\u00fcr 2019 ist ein erneuter Anstieg der Gr\u00fcndungsplanungen zu sehen, was ein positives Signal f\u00fcr die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit 2020 w\u00e4re. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland wird dieses Signal jedoch hinf\u00e4llig. Zwar ist zu erwarten, dass dieses Jahr die Zahl der Notgr\u00fcndungen steigen wird, so wie es auch in der Finanzkrise war. Unter dem Eindruck der existenzbedrohenden Lage, in der sich viele Selbstst\u00e4ndige durch die aktuelle Krise befinden, werden aber vermutlich deutlich mehr Gr\u00fcndungspl\u00e4ne aufgegeben als \u00fcblich. Welcher Effekt letztlich \u00fcberwiegen wird, bleibt abzuwarten.\n\n\"Die Gr\u00fcndungst\u00e4tigkeit in Deutschland hat 2019 erstmals seit 5 Jahren wieder angezogen. F\u00fcr das Jahr 2020 wird sich zeigen, ob angesichts der gro\u00dfen Sorgen, die die Corona-Krise besonders f\u00fcr Selbst\u00e4ndige mit sich bringt, ein Plus bei Notgr\u00fcndungen oder ein Minus durch den Abbruch von Gr\u00fcndungspl\u00e4nen \u00fcberwiegen werden\", sagt Dr. Fritzi K\u00f6hler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. \"Staatliche Liquidit\u00e4tshilfen und Unterst\u00fctzung f\u00fcr Kurzarbeit helfen Unternehmen und Selbstst\u00e4ndigen erst einmal weiter. Auch ist es ermutigend zu sehen, wie viele Selbstst\u00e4ndige sich in der Not neu erfinden und ihre Gesch\u00e4ftsmodelle den akuten Herausforderungen anpassen. Entscheidend ist aber, dass alle mit ihrem Verhalten dazu beitragen, den gegenw\u00e4rtigen Ausnahmezustand so kurz wie m\u00f6glich zu halten, dann werden umso mehr diese Krise \u00fcberstehen.\"\n\nDie Vorabauswertung zum KfW Gr\u00fcndungsmonitor finden Sie unter:\n\nhttp://ots.de/a3XMuZ\n\nDer vollst\u00e4ndige Bericht mit allen Ergebnissen zum Gr\u00fcndungsgeschehen im Jahr 2019 wird im Fr\u00fchsommer vorliegen.\n\nZur Datengrundlage:\n\nDer KfW-Gr\u00fcndungsmonitor ist eine repr\u00e4sentative, seit dem Jahr 2000 j\u00e4hrlich durchgef\u00fchrte, telefonische Bev\u00f6lkerungsbefragung zum Gr\u00fcndungsgeschehen in Deutschland. Die Analyse zeichnet ein umfassendes Bild des Gr\u00fcndungsgeschehens in Deutschland. Hierzu wird eine Vielzahl von Informationen zu den Gr\u00fcndern und ihren Projekten sowie zum Fortbestand der Gr\u00fcndungsprojekte in den besonders kritischen ersten drei Unternehmensjahren erhoben. Weitere Informationen: www.kfw.de/gruendungsmonitor\n\nPressekontakt:\n\nKfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt\n\nKommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind,\n\nTel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,\n\nE-Mail: sybille.bauernfeind@kfw.de, Internet: www.kfw.de\n\nOriginal-Content von: KfW, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "KfW\n\nKfW Kreditmarktausblick: Mehr Bankkredite f\u00fcr Unternehmen in der Corona-Krise\n\nFrankfurt am Main (ots)\n\n- Kreditneugesch\u00e4ft legt im ersten Quartal um 7,3 % gg\u00fc. Vorjahr zu - F\u00fcr das zweite Quartal Plus von 10 % erwartet - Hohe Liquidit\u00e4tsbedarfe durch pandemiebedingte Einnahmeausf\u00e4lle treiben kurzfristige Kredite - Kreditzugang bleibt in der Breite voraussichtlich intakt\n\nNur wenige Wochen im M\u00e4rz waren von den drastischen Auswirkungen des Corona-Ausbruchs in Deutschland betroffen. Dennoch hat dies bereits ausgereicht, um die Kreditdynamik im ersten Quartal erheblich zu beeinflussen. Zum Jahresbeginn hat sich das Wachstum des von KfW Research berechneten Kreditneugesch\u00e4fts mit heimischen Unternehmen und Selbstst\u00e4ndigen (ohne Wohnungsbau und Finanzunternehmen) nahezu verdoppelt, nachdem es sich zuvor seit Ende 2018 kontinuierlich abgeschw\u00e4cht hatte. Das Plus bei der Neukreditvergabe an Firmenkunden lag bei 7,3 %, nachdem zwischen Oktober und Dezember nur ein Zuwachs von 3,7 % erreicht worden war.\n\nTreiber der Beschleunigung waren die kurzen Laufzeiten, w\u00e4hrend die langfristigen Kredite, die vornehmlich zur Finanzierung von Investitionsprojekten dienen, kaum noch zulegten. Hier spiegelt sich der sprunghaft gestiegene Mittelbedarf aufgrund der pandemiebedingten, gravierenden Umsatzausf\u00e4lle wider. Wie eine im April ver\u00f6ffentlichte Sonderbefragung von KfW Research zeigte, beliefen sich etwa die Einnahmeverluste im M\u00e4rz f\u00fcr den Mittelstand auf durchschnittlich 53 % der \u00fcblichen Ums\u00e4tze. Dies d\u00fcrfte die Unternehmen zun\u00e4chst vor allem veranlasst haben, vorhandene Kreditlinien zu ziehen, um laufende Kosten schnell abdecken zu k\u00f6nnen.\n\n\"Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Beeintr\u00e4chtigungen der Wirtschaftsaktivit\u00e4t hinterlassen bereits im ersten Quartal deutliche Spuren - und werden bis zum Ende des Jahres die Entwicklung am heimischen Unternehmenskreditmarkt dominieren\", sagt Dr. Fritzi K\u00f6hler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. \"In den Wochen des Lockdowns im zweiten Quartal d\u00fcrfte die Wirtschaftsleistung lediglich 75 - 80 Prozent des Normalniveaus betragen haben. Auch wenn die Erholung seitdem eingesetzt hat, wird das Vorkrisenniveau voraussichtlich erst 2021 wieder erreicht. Der Finanzierungsbedarf der Unternehmen zur \u00dcberwindung des Schocks nimmt deshalb weiter zu und im gleichen Zug die Nachfrage nach Bankkrediten als wichtigstem Fremdfinanzierungsinstrument. F\u00fcr das laufende Quartal erwarte ich eine Zunahme der Neukreditvergabe an Unternehmen um etwa 10%.\" Neben dem Zugriff auf Kreditlinien d\u00fcrften dabei neuverhandelte \u00dcberbr\u00fcckungskredite, die KfW-Coronahilfe-Programme einschlie\u00dfen, ebenso an Bedeutung gewinnen wie die Aussetzung von Tilgungen.\n\nDa nicht nur die Realwirtschaft, sondern auch die Banken durch die Pandemie enormen Belastungen ausgesetzt sind, stellt sich die Frage, inwieweit sich hieraus Folgen f\u00fcr den Kreditzugang ergeben. KfW Research rechnet aktuell nicht mit negativen Auswirkungen. Nicht nur die gute Ausgangsposition der Kreditinstitute bei Eigenkapital und Liquidit\u00e4t in Kombination mit regulatorischen Entlastungen stimmt optimistisch. Zus\u00e4tzlich unterst\u00fctzt eine ganze Reihe der wirtschaftspolitischen Ma\u00dfnahmen die Banken direkt oder indirekt bei der Ausweitung des Kreditangebots. So sorgt die EZB neben reichlicher Liquidit\u00e4t auch \u00fcber attraktive Refinanzierungskonditionen f\u00fcr eine verbesserte Profitabilit\u00e4t der Kreditvergabe. Im Rahmen der KfW-Coronahilfe-Programme werden die Banken weitreichend von zus\u00e4tzlichen Risiken neuer Kredite entlastet. Die als Zusch\u00fcsse flie\u00dfenden Liquidit\u00e4tshilfen von Bund und L\u00e4ndern mindern das Insolvenzrisiko. Schlie\u00dflich verbessert das gerade beschlossene Konjunkturprogramm die mittelfristigen gesch\u00e4ftlichen Perspektiven f\u00fcr viele Unternehmen und damit auch die R\u00fcckzahlungswahrscheinlichkeit f\u00fcr Kredite.\n\nHinweis:\n\nKfW Research berechnet den KfW-Kreditmarktausblick viertelj\u00e4hrlich exklusiv f\u00fcr das Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe ist abrufbar unter:\n\nwww.kfw.de/kreditmarktausblick\n\nPressekontakt:\n\nKfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt\n\nKommunikation (KOM), Christine Volk\n\nTel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,\n\nE-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de\n\nOriginal-Content von: KfW, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1566358148_1586873867", "score": 3.0, "sentence1": "Berlin (ots) -BMBF baut F\u00f6rderung des online-Tutorings im vhs-Lernportal deutlich ausDas Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung (BMBF) wird die digitalen Lernangebote im vhs-Lernportal der Volkshochschulen (vhs) durch die Schulung zus\u00e4tzlicher online-Tutoren deutlich ausbauen.Dazu erkl\u00e4rt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:\"Nat\u00fcrlich sind auch die Volkshochschulen mit ihren vielf\u00e4ltigen Angeboten von der vor\u00fcbergehenden Schlie\u00dfung der Bildungseinrichtungen betroffen. Pr\u00e4senzkurse k\u00f6nnen nicht mehr stattfinden. Der Bund hat sich in den vergangenen Tagen an verschiedenen Stellen engagiert, damit digitale Bildungsangebote st\u00e4rker genutzt werden k\u00f6nnen. Das ist uns auch in der Erwachsenenbildung wichtig. Deshalb wird das Bundesbildungsministerium die Schulung von zus\u00e4tzlichen Lehrkr\u00e4ften zu online-Tutoren f\u00fcr das vhs-Lernportal erm\u00f6glichen. Damit kann der digitale Unterricht in den f\u00fcr die Gesellschaft besonders wichtigen Bereichen Alphabetisierung und Grundbildung (also Lesen, Schreiben, Rechnen) und Deutsch als Zweitsprache im vom Bund gef\u00f6rderten Lernportal massiv ausgebaut werden. Die online-Tutoren sollen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer beim Lernen im Lernportal unterst\u00fctzen. Sie sind damit Ansprechpartner und Lernpartner zugleich.Das vhs-Lernportal f\u00f6rdern wir seit 2014 mit rund 14 Millionen Euro. Jetzt investieren wir kurzfristig weitere 500.000 Euro. Damit bauen wir eine Br\u00fccke, damit Kursteilnehmer nicht auf sich allein gestellt sind, sondern auch weiterhin professionell durch online-Tutoren angeleitet werden k\u00f6nnen. Das gilt auch f\u00fcr die Integrationskurse, die aufgrund der Schlie\u00dfung der Bildungseinrichtungen aktuell ausfallen m\u00fcssen. Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer k\u00f6nnen ihr Wissen auffrischen und auch schon Lernfortschritte machen, bis der eigentliche Kurs wieder stattfinden kann.Mit dieser Ma\u00dfnahme reagieren wir kurzfristig auf einen starken Anstieg der Nutzerzahlen im Lernportal: Nachdem die Pr\u00e4senzkurse in den Volkshochschulen nicht mehr stattfinden konnten, hat sich die Zahl der genutzten Lerneinheiten auf 16.000 t\u00e4glich vervierfacht. Die Zahl steigt weiter an. Damit ist das Lernportal in der Krise ein absoluter Gewinn. Wer jetzt in der Krise seine Grundbildung oder Deutschkenntnisse verbessert, erh\u00f6ht seine Chancen auf eine gute Besch\u00e4ftigung nach der Krise.\"Hintergrund:Das vhs-Lernportal (www.vhs-lernportal.de (http://www.vhs-lernportal.de/)) des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V. (DVV) bietet f\u00fcr Lernende kostenfreie digitale Lernangebote in den Bereichen Alphabetisierung und Grundbildung sowie Deutsch als Zweitsprache an. Erg\u00e4nzt wird dies durch Angebote zur Vorbereitung auf das Nachholen des Schulabschlusses und weitere Themenfelder wie gesundheitliche Grundbildung.Die im vhs-Lernportal angebotenen Kurse k\u00f6nnen in Pr\u00e4senzangebote im Sinne eines Blended-Learning-Konzepts integriert werden oder eigenst\u00e4ndig ohne Anbindung an einen Kurs genutzt werden. Die Lernenden werden im Lernportal durch speziell geschulte Lehrkr\u00e4fte (online-Tutoren) begleitet. Das BMBF hat den Auf- und Ausbau des vhs-Lernportals seit 2014 mit rund 14 Millionen Euro gef\u00f6rdert. Durch eine weitere Aufstockung um rund 500.000 Euro k\u00f6nnen nun zus\u00e4tzliche Lehrkr\u00e4fte zu online-Tutoren geschult werden und so mehr Lernende im vhs-Lernportal tutoriell begleitet werden. Pressekontakt:Pressestelle BMBFPostanschrift11055 BerlinTel.+49 30 1857-5050Fax+49 30 1857-5551presse@bmbf.bund.dewww.bmbf.dewww.twitter.com/bmbf_bundwww.facebook.com/bmbf.dewww.instagram.com/bmbf.bundOriginal-Content von: Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67245/4562747", "sentence2": "Berlin (ots) - 500-Millionen-Programm zur Sofortausstattung von Schulen sowie Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern kommtDer Koalitionsausschuss hat ein Sofortausstattungsprogramm in H\u00f6he von 500 Millionen Euro vereinbart, um Schulen sowie Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler in der aktuellen Ausnahmesituation zu unterst\u00fctzen. Dazu erkl\u00e4rt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:\"Ein Regelbetrieb an den Schulen, wie wir ihn vor der Zeit der Pandemie kannten, wird auf absehbare Zeit wegen der Infektionsgefahr leider nicht m\u00f6glich sein. Daher wird das digitale Lernen im Lernalltag unserer Kinder auch in den n\u00e4chsten Monaten immer wichtiger werden. Je l\u00e4nger die Schulen nicht in den Regelbetrieb gehen k\u00f6nnen, desto besser muss unser Schulsystem digital aufgestellt sein. Daf\u00fcr f\u00f6rdern wir in Zeiten von Corona digitales Lernen wie noch nie zuvor.Ich bin sehr froh, dass der Koalitionsausschuss beschlossen hat, daf\u00fcr zus\u00e4tzlich 500 Millionen Euro zur Verf\u00fcgung zu stellen. Dieses Geld wird daf\u00fcr verwandt werden, bed\u00fcrftige Kindern mit mobilen Endger\u00e4ten auszustatten. Pro Kind wird nach dem Beschluss ein Betrag von 150 Euro zur Verf\u00fcgung stehen. Es soll die Ausstattung der Schulen gef\u00f6rdert werden, die f\u00fcr die Erstellung professioneller online-Lehrangebote erforderlich ist.Darum ist es jetzt ein guter Schritt, daf\u00fcr zu sorgen, dass sie \u00fcber die entsprechenden Endger\u00e4te verf\u00fcgen. Ich werde nun nach einem schnellen Weg suchen, wie die 500 Millionen Euro, die der Koalitionsausschuss gestern Abend beschlossen hat, zielgenau eingesetzt werden k\u00f6nnen. Wir haben heute mit den L\u00e4ndern Gespr\u00e4che dazu aufgenommen.Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern die sich in Windeseile auf die aktuelle Situation eingestellt haben und nun das digitale Lernen voranbringen. Das ist eine gro\u00dfe Herausforderung f\u00fcr sie alle. Ich danke aber auch allen Eltern - den M\u00fcttern und V\u00e4tern - die ihre Kinder beim digitalen Lernen begleiten. Durch ihr Engagement unterst\u00fctzen sie ihre Kinder, aber sie tun auch genauso etwas daf\u00fcr, ganz Deutschland am Laufen zu halten.\"Pressekontakt:Pressestelle BMBFPostanschrift11055 BerlinTel.+49 30 1857-5050Fax+49 30 1857-5551presse@bmbf.bund.dewww.bmbf.dewww.twitter.com/bmbf_bundwww.facebook.com/bmbf.dewww.instagram.com/bmbf.bundOriginal-Content von: Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67245/4579270"} +{"id": "1552772631_1510576971", "score": 1.0, "sentence1": "Spiel erhielt zum Release im Jahr 1999 au\u00dfergew\u00f6hnliche Kritiken und war seiner Zeit voraus\n\nKommt 2021 als Remaster: \"Shadow Man\". Foto: Acclaim\n\nShadow Man kommt als Remaster. Das Spiel erschien urspr\u00fcnglich im Jahr 1999 f\u00fcr PC, Playstation, Nintendo 64 und Segas Dreamcast und erfreute sich damals au\u00dfergew\u00f6hnlich guter Kritiken. Das Spiel war seiner Zeit voraus, lautete der damalige Tenor. Nun ist Nightdive Studios f\u00fcr eine Neuauflage verantwortlich \u2013 diese erscheint voraussichtlich im Jahr 2021 f\u00fcr Windows, PS4, Xbox One und Switch.\n\nBetaGott\n\nTechnisch alle St\u00fcckerln\n\nLaut Nightdive Studios soll das Remaster auf der KEX-Engine basieren. Diese war bereits bei System Shock: Enhanced Edition, Turok, Turok 2 und Forsaken Remastered im Einsatz. 4K, dynamisches Schatten-Mapping, dynamische Beleuchtung pro Pixel, HDR, \u00fcberarbeitete Soundeffekte und Antialiasing werden ebenso versprochen. Fehlende Inhalte, die damals der Zensur zum Opfer fielen, sollen ebenso integriert werden. (red, 19.3.2020)", "sentence2": "Honk, Honk. Foto: Screenshot/Lucas Rizzotto\n\nDie Gans aus Untitled Goose Game sorgt nun auch auf Windows-Rechnern f\u00fcr Chaos. Der 18-j\u00e4hrige Sam Chiet hat eine App f\u00fcr PC erstellt, die das G\u00e4nsevieh auf den eigenen Desktop losl\u00e4sst. Dort sorgt das Tier f\u00fcr Unruhe. Mittels ESC-Key kann man das Treiben der nervigen Gans aber schnell wieder beenden.\n\nEntwickler gro\u00dfer Fan von Spiel\n\nChiet schildert gegen\u00fcber The Verge, dass er ein gro\u00dfer Fan von dem Spiel sei und die App in wenigen Tagen zum Spa\u00df gemacht habe. Die Software kann kostenlos heruntergeladen werden. Untitled Goose Game selbst gibt es mittlerweile f\u00fcr Switch, PS4, Xbox One, Windows und macOS. Das Spiel kostet rund 16 Euro. (red, 31.1.2020)"} +{"id": "1566332247_1489125178", "score": 2.0, "sentence1": "Die US-Truppen im Irak haben drei von acht Milit\u00e4rbasen verlassen. Gleichzeitig plant das Pentagon f\u00fcr den Fall einer Eskalation mit Iran-freundlichen schiitischen Milizen.\n\nUS-General Jace Neuenschwander (ohne Gesichtsmaske) \u00fcbergibt seinem irakischen Kollegen Mohammed Fadil (rechts) den amerikanischen Teil des Milit\u00e4rst\u00fctzpunkts K1 in der Provinz Kirkuk. Foto: Reuters / Abdullah Rashid\n\nDie USA haben sich diese Woche aus der insgesamt dritten Milit\u00e4rbasis im Irak zur\u00fcckgezogen: Nach Qayyara in der Provinz Niniveh und Al-Qaim nahe der syrischen Grenze wurde am Sonntag der Luftwaffenst\u00fctzpunkt K1 (Kaywan) in der Provinz Kirkuk ger\u00e4umt beziehungsweise den Irakern wieder voll \u00fcbergeben, gemeinsam mit Milit\u00e4rausr\u00fcstung im Wert von einer Million US-Dollar. In K1 hatte Ende Dezember mit einem Angriff Iran-loyaler irakischer schiitischer Milizen die Eskalationsspirale zwischen den USA und dem Iran begonnen, die am 8. J\u00e4nner zum iranischen Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs in Teheran f\u00fchrte.\n\nDie Truppen-Umgruppierung auf die verbleibenden f\u00fcnf Basen war des L\u00e4ngeren geplant \u2013 wie ja die Reduktion der US-Pr\u00e4senz nach dem Ende des \"Islamischen Staats\" (IS) im Irak zum Programm geh\u00f6rt, mit dem US-Pr\u00e4sident Donald Trump in den Wahlkampf gehen wollte. Von mehr als 5000 US-Soldaten sollen etwa 2500 in den n\u00e4chsten Monaten abziehen.Der Irak ist jedoch gleichzeitig immer mehr zum Nebenschauplatz der amerikanischen Iran-Politik geworden: Wobei es laut Washington Post in der US-Regierung unterschiedliche Meinungen zur Frage gibt, ob die USA den Iran auf irakischem Boden herausfordern sollen oder nicht.\n\nMilit\u00e4rische \"Vernichtung\"\n\nSo haben Au\u00dfenminister Mike Pompeo und der Nationale Sicherheitsberater Robert O\u2019Brien die Planung f\u00fcr die milit\u00e4rische \"Vernichtung\" der Kataib Hisbollah angesto\u00dfen, jener Schiitenmiliz, die die Eskalation mit den USA begonnen hat. Verteidigungsminister Mark Esper ist dagegen, und der US-Truppenkommandant im Irak, Robert White, hat in einem Memorandum eindr\u00fccklich davor gewarnt. Abgesehen davon, dass sich ein solches Vorhaben zu einem wirklichen Krieg auswachsen k\u00f6nnte, w\u00e4ren auch die anderen US-Ziele im Irak \u2013 die Eind\u00e4mmung des IS und die strategische Partnerschaft mit der irakischen Regierung \u2013 ernsthaft gef\u00e4hrdet.\n\nAllerdings scheinen es die Iran-freundlichen Kr\u00e4fte im Irak geradezu auf einen Schlagabtausch anzulegen. Im M\u00e4rz h\u00e4uften sich die Angriffe auf die Anti-IS-Koalitionstruppen im Irak, mehrmals wurden St\u00fctzpunkte angegriffen, und erst vergangene Woche landeten wieder einmal Raketen nahe der US-Botschaft in Bagdad.\n\nPatriots zur Abwehr\n\nDie USA haben inzwischen mit Patriots auf ihren Basen bei Erbil und in der Provinz Anbar ihre Abwehr aufger\u00fcstet. Aber gegen die Katjuschas, die die Milizen meist verwenden, n\u00fctzen sie wenig \u2013 allerdings w\u00e4ren sie im Falle eines iranischen Angriffs relevant. Die Milizen haben geschworen, die USA zu bek\u00e4mpfen: Dazu haben sich einige zumindest formell als \"Liga der Revolution\u00e4re\" (Usbat al-Thairin) zusammengeschlossen, von der man noch wenig wei\u00df \u2013 au\u00dfer dass sie an der iranischen Leine h\u00e4ngt.\n\nLaut New York Times haben Geheimdienste Anzeichen daf\u00fcr entdeckt, dass nach den iranischen Nouruz-Ferien ein gro\u00dfer Angriff bevorstehen k\u00f6nnte. Demnach gingen die Iraner davon aus, dass die USA so sehr mit der Corona-Krise besch\u00e4ftigt sein w\u00fcrden, dass sie kein Interesse am Ausbruch eines offenen Kriegs h\u00e4tten.Der Irak ist selbst in einer Krise, die manche als die gr\u00f6\u00dfte seit den schweren Sanktionsjahren in den 1990ern bezeichnen. Die Corona-Zahlen sind unklar, getestet wird wenig, und die Ausgehbeschr\u00e4nkungen werden nur so lange funktionieren, bis die Menschen zu hungern beginnen.\n\nNiedriger \u00d6lpreis\n\nDem Staat fehlt das Geld f\u00fcr wirksame Ma\u00dfnahmen gegen Covid-19: Der niedrige \u00d6lpreis trifft den Irak massiv. Das Budget 2020 war mit einem Barrel-Preis von 56 Dollar \u2013 mehr als das Doppelte des aktuellen Preises \u2013 kalkuliert worden, mit einem erwarteten Defizit von 45 Milliarden Dollar.Und das Land hat noch immer nicht aus der Regierungskrise herausgefunden. Der neue designierte Premier Adnan al-Zurfi hat bis 17. April Zeit, ein Kabinett zu bilden \u2013 ob es auch durchs Parlament kommt, ist fraglich.\n\nZurfi gilt als US-freundlich, weshalb ihm der politische Arm der Milizen im Parlament, der Fatah-Block, sowie die \"Rechtsstaat\"-Partei von Ex-Regierungschef Nuri al-Maliki (2006 bis 2014) wahrscheinlich die Zustimmung versagen.\n\nSie k\u00f6nnten darauf setzen, dass der wegen der Massenproteste Ende November zur\u00fcckgetretene Premier Adel Abdul Mahdi bis zu Neuwahlen bleibt. Die Regierung wird im Moment de facto von Vizepremier Fuad Hussein, dem kurdischen Finanzminister, gef\u00fchrt. Die Zeit von Abdul Mahdis \u00dcbergangskabinett ist l\u00e4ngst abgelaufen; dar\u00fcber, was die Verfassung in diesem Fall eigentlich vorsieht, wird gestritten. Es k\u00f6nnte auch sein, dass die Gesch\u00e4fte auf Staatspr\u00e4sident Barham Salih \u00fcbergehen. (Gudrun Harrer, 1.4.2020)", "sentence2": "Teheran/Washington Wegen der T\u00f6tung von Ghassem Soleimani hatte der Iran den USA \"schwere Rache\" geschworen. Nun haben die Revolutionsgarden von US-Soldaten genutzte St\u00fctzpunkte mit Raketen angegriffen. In Washington ist Donald Trump mit seinen wichtigsten Ministern zur Krisensitzung zusammengekommen.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nIranische Revolutionsgarden greifen US-Milit\u00e4r im Irak an\n\nEin iranischer Vergeltungsangriff auf US-Soldaten im Irak sch\u00fcrt die Angst vor einer weiteren Eskalation und einem m\u00f6glichen neuen Krieg im Nahen Osten.\n\nDie vom US-Verteidigungsministerium best\u00e4tigten Attacken auf die amerikanisch genutzten Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte Ain al-Assad im Zentrum des Iraks und eine Basis in der n\u00f6rdlichen Stadt Erbil in der Nacht zum Mittwoch gelten als Revanche f\u00fcr die T\u00f6tung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Luftschlag. US-Pr\u00e4sident Donald Trump k\u00fcndigte an, sich am Mittwochmorgen (Ortszeit) \u00e4u\u00dfern zu wollen. \"Alles ist gut!\", schrieb er auf Twitter. Derzeit w\u00fcrden m\u00f6gliche Opfer und Sch\u00e4den bewertet.\n\n\"So weit so gut!\", f\u00fcgte Trump hinzu. \"Wir haben das st\u00e4rkste und am besten ausgestattete Milit\u00e4r \u00fcberall auf der Welt, bei weitem!\". Zuvor waren im Wei\u00dfen Haus die wichtigsten Minister von Trump zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Trump hatte Teheran am Dienstag - vor den Attacken - f\u00fcr den Fall eines Angriffs mit \"sehr starken\" Konsequenzen gedroht. Im Nordirak stationierte deutsche Soldaten blieben bei dem Raketenangriff laut der Bundeswehr unversehrt.\n\nIrans Au\u00dfenminister Mohammed Dschawad Sarif sprach auf Twitter von einem \"Akt der Selbstverteidigung\". \"Wir streben nicht nach einer Eskalation oder Krieg, aber wir werden uns gegen jede Aggression verteidigen\". Der Iran habe \"verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfige Ma\u00dfnahmen zur Selbstverteidigung ergriffen und abgeschlossen\". Sarif bezog sich dabei auf Artikel 51 der UN-Charta. Dieser beschreibt das Recht auf Selbstverteidigung im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ein Mitgliedsland der Vereinten Nationen.\n\nDie iranischen Revolutionsgarden teilten mit, bei der \"Operation M\u00e4rtyrer Soleimani\" sei der mit 35 Raketen attackierte Luftwaffenst\u00fctzpunkt Ain al-Assad \"vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt\" worden. Der Angriff mit ballistischen Boden-Boden-Raketen auf die \"von den Amerikanern besetzte\" Basis sei \"in jeder Hinsicht ein voller Erfolg\".\n\nZwar hatten \u00f6rtliche schiitische Milizen, die vom Iran unterst\u00fctzt werden, die US-St\u00fctzpunkte im Irak zuletzt h\u00e4ufiger mit technisch einfacheren Raketen angegriffen. Ein direkter Angriff aus dem Iran markiert jedoch eine neue Eskalationsstufe im Konflikt zwischen den USA und dem Iran. Die amerikanische Luftfahrtbeh\u00f6rde FAA untersagte US-Flugzeugen die Nutzung des Luftraums in Teilen des Nahen Ostens \"wegen erh\u00f6hter milit\u00e4rischer Aktivit\u00e4ten\".\n\nDie Revolutionsgarden warnten direkt nach den Attacken den \"gro\u00dfen Satan\" USA vor Gegenangriffen. Jede US-Reaktion werde mit einer h\u00e4rteren Reaktion erwidert, teilte die Eliteeinheit der iranischen Streitkr\u00e4fte in einer Presseerkl\u00e4rung mit. Au\u00dferdem sollten die Verb\u00fcndeten der USA wissen, dass auch ihre den Amerikanern zur Verf\u00fcgung gestellten St\u00fctzpunkte Ziel iranischer Angriffe werden k\u00f6nnten, falls von dort aus Angriffe auf den Iran erfolgen sollten, hie\u00df es in der Erkl\u00e4rung weiter. Die USA sollten ihre Truppen abziehen, damit deren Leben nicht gef\u00e4hrdet werde.\n\nDen in Erbil stationierten deutschen Bundeswehr-Kr\u00e4ften ist einem Sprecher zufolge dabei nichts passiert. \"Wir stehen in Kontakt mit den Soldaten. Den Soldaten geht es gut\", sagte ein Sprecher des Einsatzf\u00fchrungskommandos in Potsdam am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zu den weiteren Folgen der iranischen Raketenangriffe konnte der Bundeswehrsprecher keine Angaben machen. \"Uns geht es zun\u00e4chst um die Sicherheit der Soldaten\", sagte er. Im Zentral-Irak sind nach dem j\u00fcngsten Abzug keine deutschen Soldaten mehr stationiert.\n\nIn dem nordirakischen Kurdengebiet sind noch mehr als 100 deutsche Soldaten im Einsatz. Sie haben ihre Sicherheitsma\u00dfnahmen versch\u00e4rft. Die Bundeswehr ist im Irak als Teil der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Insgesamt sind etwa 400 Soldaten im Einsatz, die meisten davon auf der jordanischen Luftwaffenbasis Al-Asrak. Von dort wird auch das deutsche Kontingent gef\u00fchrt.\n\nIn den USA warnte die Sprecherin des Repr\u00e4sentantenhauses, Nancy Pelosi, unterdessen vor einer kriegerischen Eskalation: \"Amerika und die Welt k\u00f6nnen sich keinen Krieg leisten\", schrieb sie. Der einflussreiche US-Senator und Trump-Verb\u00fcndete Lindsey Graham sprach derweil von einem \"kriegerischen Akt\" des Iran.\n\nIm Irak sind rund 5000 US-Soldaten stationiert, die ein internationales Milit\u00e4rb\u00fcndnis zum Kampf gegen die Terrormiliz IS anf\u00fchren. \"Wir arbeiten an ersten Einsch\u00e4tzungen der Sch\u00e4den\", erkl\u00e4rte das Pentagon nach den Angriffen. Zu m\u00f6glichen Opfern machte das US-Milit\u00e4r zun\u00e4chst keine Angaben. \"Diese St\u00fctzpunkte sind wegen Hinweisen auf geplante Angriffe des iranischen Regimes auf unsere Truppen und Interessen in der Region in hoher Alarmbereitschaft gewesen\", hie\u00df es aus Washington.\n\nSoleimani war in der Nacht zum Freitag von US-Drohnen in der irakischen Hauptstadt Bagdad get\u00f6tet worden. Washington erkl\u00e4rte danach, der Chef der Al-Kuds-Einheiten habe Angriffe auf US-B\u00fcrger geplant. Soleimani war der wichtigste Vertreter des iranischen Milit\u00e4rs im Ausland. Er galt als Architekt der iranischen Milit\u00e4rstrategie in den Nachbarl\u00e4ndern. Im Iran wird er nun als M\u00e4rtyrer verehrt."} +{"id": "1540368545_1569366256", "score": 1.0, "sentence1": "Das Hallenbad S\u00fcd kann in der kommenden Woche nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden.\n\nM\u00fclheim. Wegen Zwischenpr\u00fcfungen der Bezirksregierung im M\u00fclheimer Hallenbad S\u00fcd kann das Bad nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden.\n\nDas Hallenbad S\u00fcd kann in der kommenden Woche nur eingeschr\u00e4nkt von der \u00d6ffentlichkeit genutzt werden. Die Bezirksregierung D\u00fcsseldorf f\u00fchrt von Montag, 9. M\u00e4rz, bis Freitag, 13. M\u00e4rz, Zwischenpr\u00fcfungen f\u00fcr Auszubildende durch, die Fachangestellten f\u00fcr B\u00e4derbetriebe werden wollen.\n\nDas Hallenbad S\u00fcd steht daher am Montag, 9. M\u00e4rz, und am Mittwoch, 11. M\u00e4rz, nur in der Zeit von 6 bis 8.30 Uhr zur Verf\u00fcgung. Am Freitag, 13. M\u00e4rz, kann zu den regul\u00e4ren \u00d6ffnungszeiten in der Zeit von 14 bis 19 Uhr geschwommen werden. Das Friedrich-Wennmann-Bad ist in der kommenden Woche wie gewohnt f\u00fcr die Schwimmer ge\u00f6ffnet. Info: www.muelheim-ruhr.de.", "sentence2": "Einkaufen in Corona-Zeiten: Viele \u00e4ltere oder kranke Menschen in M\u00fclheim k\u00f6nnen das momentan nicht selber erledigen und sind dankbar f\u00fcr Hilfe.\n\nEin neuer Flyer informiert \u00fcber die Corona-Hilfsangebote in M\u00fclheim mit allen Telefonnummern. Ab Montag wird er an 10.000 Haushalte verteilt.\n\nM\u00fclheim. Die Corona-Arbeitsgruppe \u201eNachbarn helfen\u201c, in der rund 30 Verb\u00e4nde, Organisationen und Initiativen mitwirken, hat ein Informationsblatt erstellt. Ab Montag werden 10.000 dieser Flyer an M\u00fclheimer Haushalte verteilt. Darin findet man die zentrale Hotline des Centrums f\u00fcr b\u00fcrgerschaftliches Engagement (01573-2226007) und die Telefonnummern aller Beteiligten.\n\nInsbesondere viele \u00e4ltere Menschen haben nicht die M\u00f6glichkeit, sich \u00fcber digitale Medien zu informieren. An sie richtet sich das Informationsblatt. Angesprochen sind vor allem Menschen mit hohem Hilfebedarf, die zur Zeit ihre Wohnungen nicht verlassen und sich nicht selber versorgen k\u00f6nnen. Sie finden alle Ansprechpartner in dem Flyer."} +{"id": "1512513343_1492707258", "score": 1.5, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPOL-HRO: Schwerer Verkehrsunfall in der Hamburger Stra\u00dfe in Rostock\n\nRostock (ots)\n\nAm Montag gegen 17:30 Uhr ist es in der Hamburger Stra\u00dfe in Rostock zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Der Unfallverursacher fuhr mit seinem Pkw in Richtung Innenstadt und geriet dabei in den Gegenverkehr, sodass er mit einem weiteren Pkw frontal zusammenstie\u00df. Der 72-j\u00e4hrige Deutsche verletzte sich dabei leicht. Die Beifahrerin des entgegenkommenden Pkw wurde jedoch schwerverletzt ins Universit\u00e4tsklinikum Rostock gebracht. Der Fahrer des zweiten Pkw kam f\u00fcr weitere Untersuchungen ebenfalls ins Klinikum. Am Unfallort kam es bis 19:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen, da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und somit die Fahrbahn blockierten. In der Folge mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrbahn durch die Stadtreinigung ges\u00e4ubert werden. W\u00e4hrend der Verkehrsunfallaufnahme wurde eine Alkoholisierung des Unfallverursachers festgestellt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei gef\u00fchrt. Der Gesamtschaden des Unfalles bel\u00e4uft sich auf 30000 EUR. Im Auftrag Anja Kundt Polizeihauptrevier Rostock\n\nR\u00fcckfragen zu den B\u00fcrozeiten:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPressestelle\n\nYvonne Hanske Stefanie Busch\n\nTelefon 1: 038208 888 2040\n\nTelefon 2: 038208 888 2041\n\nFax: 038208 888 2006\n\nE-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de\n\nhttp://www.polizei.mvnet.de\n\nhttps://twitter.com/polizei_pp_ros\n\n\n\nR\u00fcckfragen au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten und am Wochenende:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nEinsatzleitstelle/Polizeif\u00fchrer vom Dienst\n\nTelefon: 038208 888 2110\n\nE-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rostock, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPOL-HRO: Einstellung der \u00d6ffenlichkeitsfahndung\n\nRostock (ots)\n\nDie \u00d6ffentlichkeitsfahndung nach der 36j\u00e4hrigen Antje L. aus Rostock-Schmarl(unsere Meldung vom 11.01.22:30 Uhr) wird eingestellt. Ihr Aufenthaltsort ist bekannt.\n\nIm Falle der \u00dcbernahme von personenbezogenen Daten und des Bildes auf eigene Portale, wird um L\u00f6schung gebeten.\n\nGert Frahm Einsatzleitstelle Polizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nR\u00fcckfragen zu den B\u00fcrozeiten:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nPressestelle\n\nYvonne Hanske Stefanie Busch\n\nTelefon 1: 038208 888 2040\n\nTelefon 2: 038208 888 2041\n\nFax: 038208 888 2006\n\nE-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de\n\nhttp://www.polizei.mvnet.de\n\nhttps://twitter.com/polizei_pp_ros\n\n\n\nR\u00fcckfragen au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten und am Wochenende:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rostock\n\nEinsatzleitstelle/Polizeif\u00fchrer vom Dienst\n\nTelefon: 038208 888 2110\n\nE-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rostock, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1532725515_1531147755", "score": 4.0, "sentence1": "Guy Ritchie kehrt mit \u00abThe Gentlemen\u00bb zu seiner Paradedisziplin zur\u00fcck \u2013 der Gangsterkom\u00f6die. Das Resultat: verzichtbar.\n\n\u00abThe Gentlemen\u00bb: Fr\u00fcher war alles besser\n\nDer Amerikaner Mickey Pearson hat sich seit seiner Studienzeit in Oxford ein Marihuana-Imperium in Grossbritannien aufgebaut. Nun will er aus dem Gesch\u00e4ft aussteigen.\n\nEin potenzieller K\u00e4ufer f\u00fcr sein Unternehmen findet er im milliardenschweren Landsmann Matthew Berger. Ein Deal scheint beschlossene Sache zu sein, als sich die Ereignisse \u00fcberschlagen.\n\nEine von Pearsons geheimen Indoor-Plantagen wird \u00fcberfallen, ein schmieriger Privatdetektiv taucht auf und auf einmal mischt auch die chinesische Mafia mit.\n\nDas alpham\u00e4nnischste Zitat\n\nLegende: Diplomatie ist nicht sein Steckenpferd: Matthew McConaughey als Mickey Pearson. ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\n\u00abEs gibt nur eine Regel im Dschungel: Wenn der L\u00f6we hungrig ist, frisst er!\u00bb Solche Weisheiten gibt Mickey Pearson pistolenwedelnd gegen\u00fcber seinen Widersachern zum Besten.\n\nDer Regisseur\n\nLegende: In der Gangsterkom\u00f6die f\u00fchlt er sich daheim: Guy Ritchie. REUTERS/Henry Nicholls\n\nDer Engl\u00e4nder Guy Ritchie machte sich zur Jahrtausendwende mit seinen Gangsterkom\u00f6dien \u00abLock, Stock & Two Smoking Barrels\u00bb und \u00abSnatch\u00bb einen Namen als Drehbuchautor und Regisseur.\n\nSeither folgten Filme, die sich grob in drei Kategorien unterteilen lassen: Mal mehr mal weniger erfolgreiche Big-Budget-Blockbuster (\u00abSherlock Holmes\u00bb, \u00abKing Arthur: Legend Of The Sword\u00bb, \u00abAladdin\u00bb), von Publikum und Kritik verachtete Arthouse-Versuche (\u00abSwept Away\u00bb, \u00abRevolver\u00bb) und Filme, mit denen sich Ritchie zur\u00fcck zu seinen Wurzeln begibt (\u00abRocknRolla\u00bb).\n\nIn die letzte Kategorie l\u00e4sst sich auch \u00abThe Gentlemen\u00bb einordnen.\n\nFakten, die man wissen sollte\n\nLegende: Mit Typen wie seine Figur Fletcher kann Hugh Grant jenseits der Leinwand nicht viel anfangen. ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\nHugh Grant spielt den zwielichtigen Privatdetektiv Fletcher. Der wird vom Herausgeber einer fiktiven Boulevardzeitung angeheuert, um Informationen zu beschaffen, die Mickey Pearson belasten k\u00f6nnten.\n\nDie Besetzung war in Grossbritannien nicht nur ein Thema, weil es sich bei Fletcher um eine f\u00fcr Grant eher untypische Rolle handelt. Der 59-J\u00e4hrige ist Vorstandsmitglied der Non-Profit-Organisation \u00abHacked Off\u00bb. Diese setzt sich seit 2011 f\u00fcr Reformen im Bereich der Presseregulierung seitens des britischen Staates ein und unterst\u00fctzt Opfer unfairer Berichterstattung.\n\nDas Urteil\n\nLegende: Argw\u00f6hnische Blicke sind nachvollziehbar: Coach (Colin Farrell) und Ray (Charlie Hunnam). ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP\n\nEs gibt durchaus Dinge, die man an \u00abThe Gentlemen\u00bb m\u00f6gen kann. Colin Farrell stellt in einer Nebenrolle als irischer Boxtrainer und Mentor f\u00fcr Jugendliche einmal mehr sein kom\u00f6diantisches Talent unter Beweis.\n\nHugh Grant zur Abwechslung als schmierigen, skrupellosen Betr\u00fcger zu sehen, bereitet ebenfalls Spass, w\u00e4hrend Michelle Dockery, die Pearsons Frau Rosalind spielt, aus einer undankbaren Rolle herausholt, was geht.\n\nIst man mit Ritchies Fr\u00fchwerk vertraut, wird man leider den Eindruck nicht ganz los, dass der Regisseur sich nicht nur nach seinem Prestige vergangener Zeiten zur\u00fccksehnt, sondern auch nach den vergangenen Zeiten selbst.\n\nPlumpe Spr\u00fcche auf Kosten von Minderheiten kommen gef\u00fchlt im Zehn-Minuten-Takt vor. Das muss an sich kein Problem sein.\n\nDienen sie beispielsweise dazu, auf interessante Weise die Unzul\u00e4nglichkeiten oder Unsicherheiten der Figuren zu illustrieren, die solche \u00c4usserungen t\u00e4tigen, kann dadurch durchaus interessantes Kino mit grossem Unterhaltungswert entstehen.\n\nDoch in \u00abThe Gentlemen\u00bb sind die weissen M\u00e4nner mittleren Alters einfach nur cool. Sie lassen sich nichts bieten und zeigen den aufm\u00fcpfigen Jungspunden und hinterlistigen Migranten, wo es langgeht.\n\nDass ihr moralischer Kompass dabei keinen Deut besser ist als derjenige ihrer Widersacher, scheint Ritchie beim Verfassen des Drehbuchs nicht gest\u00f6rt zu haben.\n\nSeine neuste Gangsterkom\u00f6die wirkt zuweilen wie die Beitr\u00e4ge, die erzkonservative M\u00e4nner mittleren Alters, welche die Welt nicht mehr ganz verstehen (wollen), in den Kommentarspalten von Boulevard-Zeitungen hinterlassen.\n\nSo kann man \u00abThe Gentlemen\u00bb als plumpes Statement gegen immer lauter werdende Forderungen nach politischer Korrektheit und Gleichberechtigung deuten.\n\nKinostart: 27.2.2020", "sentence2": "Guy Ritchies neuster Triumph\n\nKriminell, aber mit Stil \u2013 genau so kommt der neue Triumph von Regisseur und Drehbuchautor Guy Ritchie (Sherlock Holmes, Snatch, Aladdin) daher, verpackt als actiongeladener und hochorigineller Gangsterfilm. The Gentlemen \u2013 jetzt im Kino!\n\nRegie-Legende Guy Ritchie ist zur\u00fcck und z\u00fcndet mit seinem neuen Werk The Gentlemen nicht nur ein wahres Feuerwerk an Pointen und Ideen, sondern \u00fcberzeugt auch mit einem hochkar\u00e4tigen All-Star-Cast. Dazu geh\u00f6ren unter anderen Matthew McConaughey, Hugh Grant, Charlie Hunnam, Michelle Dockery (Downton Abbey), Colin Farrell und Henry Golding (Crazy Rich Asians).\n\nMickey Pearson, smart, knallhart und mit genialem Gesp\u00fcr f\u00fcrs Gesch\u00e4ft, will aus dem Business aussteigen und sein millionenschweres Imperium verkaufen, um mehr Zeit mit seiner Frau Rosalind zu verbringen. Diese Neuigkeit st\u00f6sst jedoch nicht nur beim potentiellen K\u00e4ufer Matthew Berger auf grosses Interesse, sondern ruft auch s\u00e4mtliche Gross- und Kleinkriminelle der Stadt auf den Plan - vom Triaden-Boss Lord George \u00fcber den durchgeknallten Empork\u00f6mmling Dry Eye bis hin zum schmierigen Privatdetektiv Fletcher. Es folgt ein Fest an Tricks, Bestechung, Erpressung und anderen fiesen T\u00e4uschungen zwischen den Beteiligten und w\u00e4hrend Mickeys rechte Hand Ray seinem Boss den gr\u00f6bsten \u00c4rger vom Hals h\u00e4lt, wird eine folgenschwere Lawine ausgel\u00f6st. Eine originelle Story inszeniert im typischen Guy Ritchie-Stil aus rasanten Schnitten und schnoddrigen Dialogen."} +{"id": "1563948689_1553940298", "score": 3.0, "sentence1": "Coronavirus \u2013 Drobits: Datenschutz und Infektionsbek\u00e4mpfung m\u00fcssen sich nicht widersprechen\n\nDatennutzung muss verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig und zeitlich befristet sein; Datenschutzrat rechtzeitig einbinden\n\nWien (OTS/SK) - Die rechtzeitige, fr\u00fchzeitige Einbindung des Datenschutzrates in der aktuellen Diskussion um die Verwendung von Daten zur Bek\u00e4mpfung der Corona-Krise fordert Christian Drobits, Datenschutzsprecher der SP\u00d6. \u201eWir befinden uns in einer Ausnahmesituation, in der es um den Schutz des menschlichen Lebens geht. Datenschutz be- und verhindert diesen Menschenschutz nicht. Es muss aber das Prinzip der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit gelten und es braucht, falls notwendig, eine befristete, gesetzliche Regelung!\u201c, appelliert Drobits. ****\n\nSicherzustellen sei, dass die ben\u00f6tigten Daten nur zu diesem konkreten Zweck verarbeitet und danach nachweislich gel\u00f6scht werden. Und sicherzustellen sei auch, dass f\u00fcr diesen Katastrophenfall die gesetzliche Regelung befristet sein soll. Anonymisierte Daten, zum Beispiel Mobilfunkdaten, k\u00f6nnen bereits jetzt jederzeit verarbeitet werden, wenn es um statistische Auswertung zum Nachweis von Infektionsketten geht (Big Data). Deshalb w\u00e4re eine generelle Ablehnung von Big Data kontraproduktiv.\n\n\u201eIch bekenne mich daher eindeutig zur parlamentarischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Krisen wie jetzt die Corona-Pandemie k\u00f6nnen gemeinsam nur mit gesetzlichen Regelungen erfolgreich bek\u00e4mpft werden, in der die Rechtsstaatlichkeit an erster Stelle steht\u201c, sagt Drobits.\n\n\u201eDie Nutzung von Daten im Kampf gegen das Corona-Virus ist durchaus legitim, darf aber nicht den Aspekt der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit verlieren. So wie zB. Notfall-Apps auf freiwilliger Basis zur Standortbestimmung bei Unf\u00e4llen dienen, anstelle einer willk\u00fcrlichen Total\u00fcberwachung des Staates. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht das \u201aob\u2018 entscheidend, sondern das \u201awie\u2018. Datenschutz soll mit Menschenschutz eine Symbiose bilden, inklusive der vorausgesetzten Eigenverantwortung wie Abstandhalten und Hygiene.\u201c\n\nAuch ist der direkte Zugriff auf Handydaten infizierter Personen in diesem Zusammenhang auszuschlie\u00dfen, ebenso die Standard\u00fcberwachung. \u201eInfizierte Menschen d\u00fcrfen nicht vom Opfer zum T\u00e4ter werden.\u201c\n\nWas die Einbeziehung des Datenschutzrates betrifft, weist Drobits darauf hin, dass dieser gesetzlich f\u00fcr die Beratung der Bundesregierung in datenschutzrechtlichen Fragen zust\u00e4ndig ist. \u201eIn diesem sind nicht nur Datenschutzexpertinnen und \u2013experten aller parlamentarischen Fraktionen vertreten, sondern auch ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, wie Professor Nikolaus Forgo oder Professorin Ingrid Schaum\u00fcller-Bichl, sowie auch Vertreterinnen und Vertreter von L\u00e4nder, Gemeinden, der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer. Damit bildet dieses Gremium ein breites gesellschaftliches Spektrum innerhalb \u00d6sterreichs ab. Es w\u00e4re fahrl\u00e4ssig, wenn die Bundesregierung diese ihr gesetzlich zur Verf\u00fcgung stehende Einrichtung nicht n\u00fctzen w\u00fcrde, da dieses Gremium f\u00fcr seine \u00e4u\u00dferst rasche und auf hohem Niveau basierende Arbeit bekannt ist und gesch\u00e4tzt wird\u201c, so Drobits. (Schluss) ah/ls\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps://klub.spoe.at", "sentence2": "Drobits: Auch in Krisenzeiten muss Datenschutz penibel beachtet werden\n\nWien (OTS/SK) - Wie die Tageszeitung \u201eDer Standard\u201c berichtet, ist es zu einem Datenleck auf einer Informationsseite der Homepage des Gesundheitsministeriums gekommen, welches den Zugang zu Datendetails einzelner F\u00e4lle einer COVID-19-Infektion zugelassen hatte. Das ist \u00e4u\u00dferst verantwortungslos, denn gerade bei einer Pandemie m\u00fcssen die Gesundheitsdaten der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger besonders gesch\u00fctzt werden, so der Datenschutzsprecher der SP\u00d6, Abgeordneter Christian Drobits, heute, Freitag. \u201eIch ersuche alle Verantwortlichen, beim Umgang mit Gesundheitsdaten der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger besondere Achtsamkeit an den Tag zu legen, da allf\u00e4llige Ver\u00f6ffentlichungen f\u00fcr die Betroffenen zu massiven Nachteilen f\u00fchren k\u00f6nnten.\u201c ****\n\nSelbst in einer au\u00dfergew\u00f6hnlichen Zeit, die verbunden ist mit schwerwiegenden Grundrechtseingriffen, ist die Achtung der allgemeinen Grundwerte und Grundrechte unverzichtbar. Datenschutz ist auch in solchen angespannten Situationen eines der wichtigsten dieser Grundrechte der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger. Die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger m\u00fcssen gerade jetzt Vertrauen in den Staat und die \u00f6ffentliche Verwaltung haben, die Ver\u00f6ffentlichung von sensiblen Daten gef\u00e4hrdet jedoch dieses Vertrauen. \u201eR\u00e4umen wir dem Datenschutz die Bedeutung und Aufmerksamkeit ein, die ihm aktuell zukommt\u201c, appellierte Drobits abschlie\u00dfend. (Schluss) PP/ls\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps://klub.spoe.at"} +{"id": "1611595790_1559411271", "score": 1.0, "sentence1": "Die fliegerischen Aktivit\u00e4ten der Schwetzinger Segelflieger vom Sportfliegerclub (SFC) lagen in den vergangenen Wochen lahm wie vieles andere eben auch. Die Zeit wurde genutzt, um auf Initiative von Andreas Krupp online eine Flugsicherheitsfortbildung zu absolvieren. Auch wurde von Gerhard Lucius im Homeoffice ein ma\u00dfstabsgetreues Modell des Vereinsmotorseglers \u201eSuper-Falke\u201c auf dem 3-D-Drucker hergestellt, um die fliegerischen Entzugssymptome zu d\u00e4mpfen, schreibt Dr. Ludger Cir\u00e9 in einer Pressemitteilung. Doch die flugfreie Zeit ist nun vorbei: Seit der vergangenen Woche d\u00fcrfen die Segelflieger wieder in die Luft.\n\nAllerdings wurden strenge Auflagen formuliert, die vorerst noch keine uneingeschr\u00e4nkten fliegerischen Aktivit\u00e4ten zulassen, hei\u00dft es weiter. Jedes Vereinsmitglied musste zun\u00e4chst schriftlich best\u00e4tigen, die umfangreichen Sicherheitsma\u00dfnahmen, die in einem Rundschreiben vorab mitgeteilt wurden, zur Kenntnis genommen zu haben und zu beachten. Insbesondere d\u00fcrfen Personen mit Erk\u00e4ltungssymptomen das Fluggel\u00e4nde nicht betreten, auch ist die Anzahl von Personen, die sich gleichzeitig dort aufhalten, beschr\u00e4nkt. Zudem gibt es umfangreiche weitere Aufnahmen bez\u00fcglich Desinfektionsma\u00dfnahmen und Kontaktbeschr\u00e4nkungen. Das gesellige Vereinsleben liegt au\u00dferdem weiterhin brach.\n\nEine besondere Herausforderung ist die Absolvierung der \u00dcberpr\u00fcfung der fliegerischen F\u00e4higkeiten, der sich alle Piloten zu Saisonbeginn unterziehen m\u00fcssen. Hierbei muss mindestens ein Start mit einem Fluglehrer an Bord absolviert werden, der bei einer zufriedenstellenden Leistung des Piloten anschlie\u00dfend die Freigabe erteilen kann, am Flugplatz Herrenteich wieder alleine mit den Vereinsflugzeugen oder mit dem Privatflugzeug zu starten. Wenn auch der Flugsport auf dem weitl\u00e4ufigen Flugplatz grunds\u00e4tzlich ein Freiluftsport ist, so herrscht doch im Cockpit eine gewisse r\u00e4umliche Enge. Erste \u00dcbungsfl\u00fcge \u2013 beschr\u00e4nkt auf den Motorsegler \u2013 wurden trotz umfangreicher Beschr\u00e4nkungen mittlerweile absolviert. Auch Starts auf dem doppelsitzigen Segelflugzeug im Flugzeugschlepp konnten durchgef\u00fchrt werden. Sehr gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig war beim doppelsitzigen Fliegen zun\u00e4chst die Verwendung der vorgeschriebenen Mund-Nase-Masken, die vor allem in Verbindung mit dem f\u00fcr den Funkverkehr n\u00f6tigen Kopfh\u00f6rer recht hinderlich sind. Trotzdem nahmen alle Piloten diese Unannehmlichkeit gerne in Kauf, um wieder einmal in die Luft zu kommen.\n\nWenn der \u00dcberpr\u00fcfungsflug mit Fluglehrer bestanden ist, wird es dann im einsitzigen Segelflugzeug einfacher, da dann naturgem\u00e4\u00df keine Maske mehr erforderlich ist. So hoffen die Flugsportbegeisterten, dass nun doch noch eine akzeptable Flugsaison m\u00f6glich sein wird. lc\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 20.05.2020", "sentence2": "Neulu\u00dfheim.Es sind verst\u00f6rende Zeiten, die wir momentan durchleben. Die Bewegungsfreiheit des Einzelnen wurde erheblich eingeschr\u00e4nkt, das \u00f6ffentliche Leben kam mehr oder weniger zum Stillstand. Ob und wie unsere Gesellschaft die Corona-Krise durchsteht, bereitet vielen Menschen Sorgenfalten.\n\nIn solche angespannten Tagen ist es umso wichtiger, kleine Lichter der Hoffnung zu entz\u00fcnden, Optimismus zu wahren und das Gemeinschaftsgef\u00fchl zu st\u00e4rken.\n\nEin solchen Zeichen hat Felicitas Merz gesetzt. Die Neulu\u00dfheimerin, sie ist 84 Jahre alt und seit Jahren Abonnentin unserer Zeitung, hat das Verfassen von Versen schon vor Jahren zu ihrem Hobby erhoben, reimt f\u00fcr ihr Leben gern. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise sind die aktuellen Reime entstanden, die wir als Zeichen der Ermutigung f\u00fcr unsere Leser abdrucken wollen:\n\nViele F\u00e4higkeiten\n\nIm Menschen stecken so viel F\u00e4higkeiten! Dar\u00fcber denke ich nun nach; in diesen ach so schweren Krisenzeiten hat jeder doch sein eigen Weh und Ach.\n\nJetzt gilt es, nicht nur \u00fcber Schlimmes nachzudenken, wo es doch immer noch viel Sch\u00f6nes gibt. Lasst uns die Blicke auch noch auf den Fr\u00fchling lenken, damit sich solch ein Bild vor Augen schiebt.\n\nDenn jeden Morgen gehet f\u00fcr uns wieder die Sonne auf am lichten Firmament, die V\u00f6gel singen ihre sch\u00f6nen Fr\u00fchlingslieder, die mancher ein Geschenk des Himmels nennt.\n\nSo packten, w\u00fcnscht\u2019 ich, doch wir Menschen heute auch ein paar unsrer eignen Gaben aus: Zum Beispiel freuen sich zur Zeit wohl viele Leute, kommt wieder mal ein kleiner Brief ins Haus.\n\nNach jeder Nacht kommt auch ein neuer Morgen, das tr\u00f6stet uns und tut uns allen gut. Auch durchs Gebet verscheuche deine Sorgen. Mir gibt der Glaube somit neuen Mut. / sz\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 26.03.2020"} +{"id": "1595224375_1579031139", "score": 1.0, "sentence1": "Frankreichs staatlicher Bahngesellschaft SNCF fehlen wegen der Corona-Krise Einnahmen von rund zwei Milliarden Euro. Konzernchef Jean-Pierre Farandou brachte am Samstag im Radiosender France Inter deshalb einen staatlichen Hilfsplan ins Spiel. Auch die Fluggesellschaft Air France und der Autohersteller Renault bek\u00e4men schlie\u00dflich Unterst\u00fctzung, sagte er.\n\nDer Betrieb der SNCF l\u00e4uft wegen der strengen Ausgangsbeschr\u00e4nkungen in Frankreich seit Wochen nur sehr eingeschr\u00e4nkt. Der Transportgigant hatte bereits zu Jahresbeginn w\u00e4hrend wochenlanger Streiks gegen die Rentenreform der Regierung erhebliche Einbu\u00dfen erlitten. Damals war von einem entgangenen Umsatz von rund einer Milliarde Euro die Rede gewesen. \"Das sind gro\u00dfe Ersch\u00fctterungen eines Ausma\u00dfes, das wir bisher nicht gekannt haben\", sagte Farandou.\n\nQuelle: Apa/Dpa", "sentence2": "Im S\u00fcdwesten Frankreichs sind Medienberichten zufolge zwei Menschen beim Absturz eines Milit\u00e4rhelikopters ums Leben gekommen. Vier weitere seien bei dem Vorfall im Departement Hautes-Pyrenees verletzt worden, berichtete die franz\u00f6sische Regionalzeitung \"Sud Ouest\" am Mittwoch auf ihrer Homepage unter Berufung auf die zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur.\n\nDemnach ereignete sich der Absturz am Nachmittag in der N\u00e4he der Gemeinde Bouilh-Devant n\u00f6rdlich des Pyren\u00e4en-Nationalparks. Die franz\u00f6sische Nachrichtenagentur AFP berichtete von f\u00fcnf Verletzten. Der Helikopter geh\u00f6rte den Berichten zufolge zum 5. Kampfhubschrauberregiment mit Sitz in Pau. Quelle: Apa/Dpa"} +{"id": "1514119573_1529105223", "score": 2.0, "sentence1": "Hamburg. Vor f\u00fcnf Jahren reihte sich f\u00fcr Olaf Scholz ein Wahlkampfauftritt an den n\u00e4chsten, es d\u00fcrften am Ende einige Hundert gewesen sein. F\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter ist der B\u00fcrgerschaftswahlkampf f\u00fcr den 61-J\u00e4hrigen eine \u00fcberschaubare Angelegenheit: Am Donnerstagmittag absolviert er einen SPD-Wahlkampfauftritt f\u00fcr Joachim Seeler. Im \u201eSeven Oceans\u201c h\u00e4lt Scholz einen Vortrag zum Thema \u201eDie ganze Immobilienwirtschaft im Blick\u201c, angelehnt an das SPD-Motto \u201eDie ganze Stadt im Blick\u201c.\n\nZum Tafelspitz ein Bundesfinanzminister: Olaf Scholz war zum Business Lunch in der Europapassage.\n\nFoto: Matthias Iken / HA\n\nAber \u00fcberall im Land diskutieren die Menschen \u00fcber Th\u00fcringen: Die Wahl eines FDP-Kandidaten durch CDU, FDP und AfD zum Ministerpr\u00e4sident erregt die Gem\u00fcter. Peter Ma\u00dfmann, Mitorganisator des Business Lunch, flachst: \u201eHier sind ja mehr G\u00e4ste, als die FDP Mitglieder hat.\u201c \u00dcber Nacht haben es die Liberalen geschafft, vom Koalitionspartner zum Ausgesto\u00dfenen zu werden. \u201eDer Tabubruch muss r\u00fcckg\u00e4ngig gemacht werden\u201c, fordert Vizekanzler Scholz - nicht wissend, dass w\u00e4hrend seiner Rede Thomas Kemmerich, Th\u00fcringens Ministerpr\u00e4sident f\u00fcr einen Moment, aufgab.\n\nOlaf Scholz' Selbstgewissheit hat gelitten\n\nSo \u201everunsichert\u201c und \u201eermattet\u201c, wie der \u201eSpiegel\u201c den Finanzminister in seiner aktuellen Ausgabe schildert, wirkt Scholz nicht. Aber seine Selbstgewissheit, die oft ins Arrogante changierte, hat gelitten. Die Niederlage bei der Wahl zum Parteivorsitzenden hat ihn pers\u00f6nlich getroffen. Nat\u00fcrlich kann man bei einem Mitgliederentscheid unterliegen \u2013 aber musste es ausgerechnet gegen das irrlichternde Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sein?\n\nDie weiteren Teile des Wahltagebuchs finden Sie hier\n\nScholz Karriereplanung mit dem Ziel Kanzleramt sah anders aus: Die B\u00fcrgerschaftswahl, so hoffte er bis vor wenigen Wochen, h\u00e4tte die Wende f\u00fcr die geschundene Sozialdemokratie bringen k\u00f6nnen \u2013 einen ersten Wahlerfolg nach einer Serie schmerzhafter Niederlagen. Und Olaf Scholz an der Spitze der SPD, so hoffte man zugleich im Rathaus, h\u00e4tte den Trend gedreht und der Sozialdemokratie neuen R\u00fcckenwind verliehen. H\u00e4tte, h\u00e4tte, Fahrradkette.\n\n\"Partei gut, Fraktion gut, Gl\u00fcckauf!\"\n\nNun steht vor der Alsterkulisse ein Bundesfinanzminister, f\u00fcr den Hamburg fern scheint. Schon die Begr\u00fc\u00dfung geht mit \u201eSch\u00f6nen guten Tag\u201c fast daneben, dann schiebt er ein schnelles \u201eMoin\u201c hinterher. Warum viele Worte machen? Es folgen ein paar Ausf\u00fchrungen zur Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung, die das Baurecht vereinfacht und Fl\u00e4chen zur Verf\u00fcgung gestellt habe. So knapp, so gut. Manche G\u00e4ste aus der Banken- und Immobilienbranche sind da l\u00e4ngst mit ihren Telefonen besch\u00e4ftigt.\n\nDas \u00e4ndert sich, als ein Gast fragt, was mit Saskia Esken passiere, \u201ewenn wir gewinnen\u201c? Werde der Sieg auch ihr Sieg? \u201eDie SPD hat immer von einer gewissen Bandbreite gelebt\u201c, windet sich Scholz. Und zitiert den alten SPD-Vorsitzenden Franz M\u00fcntefering \u201ePartei gut, Fraktion gut, Gl\u00fcckauf!\u201c\n\nNur in Hamburg: SPD w\u00e4hlen, ohne rot zu werden\n\nNach diesem Stakkato f\u00fcrs Poesiealbum gew\u00e4hrt der Vizekanzler doch noch einen Blick in seine Seele. Der Mann, dem Saskia Esken einst vorwarf, kein standhafter Sozialdemokrat zu sein, sagt dann: \u201eEin gutes Ergebnis der SPD ist erst einmal gut f\u00fcr Hamburg.\u201c Damit gehe die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre weiter.\n\nFrageportal und Kandidatencheck von abgeordnetenwatch.de\n\nWie er da von Hamburg redet, taut Scholz sichtlich auf: F\u00fcr Deutschland bedeute ein gutes Ergebnis, \u201edass man es so machen kann. Dar\u00fcber freue ich mich als Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland.\u201c In diesen Worten schwingt Stolz auf sieben Jahre als B\u00fcrgermeister mit. Schlie\u00dflich mahnt Scholz \u201eLeadership\u201c an \u2013 den Mut zu f\u00fchren und \u00c4rger zu riskieren. Da blitzt sein eigener F\u00fchrungsanspruch auf.\n\nDen Spruch des Tages indes macht Ma\u00dfmann: \u201eIn Hamburg k\u00f6nnen B\u00fcrgerliche die SPD w\u00e4hlen, ohne rot zu werden.\u201c In seiner Doppeldeutigkeit k\u00f6nnte darin das Geheimnis ihres Erfolges liegen \u2013 ein Geheimnis aber, das Saskia Esken wohl stets verborgen bleibt.", "sentence2": "B\u00fcrgerschaftswahl in Hamburg SPD bezwingt sich selbst\n\nDie SPD kann doch noch siegen, die AfD deutlich verlieren. Beides hat in Hamburg mehr mit der Bundespolitik zu tun, als man auf Anhieb denken k\u00f6nnte.\n\nEine Analyse von Philipp Wittrock"} +{"id": "1505369705_1501878606", "score": 2.0, "sentence1": "Einst galt er schon fast als ausgestorben, mittlerweile hat sich die Zahl der Biber in Ober\u00f6sterreich wieder erholt. Einige hundert dieser Nagetiere sollen sich im Bezirk Perg allein im Gebiet zwischen Grein und Baumgartenberg angesiedelt haben.\n\nBiber schw\u00e4chen Hochwasserschutz Tierfreunde freuen sich \u00fcber die R\u00fcckkehr der Biber. Doch entlang der Donau etwa unterminieren die Tiere inzwischen den Machlanddamm und sorgen damit f\u00fcr gro\u00dfe Gefahr.\n\nDas zeige sich auch an den zahlreichen Sch\u00e4den, die in den Donauauen anfallen, so Christian Lang, Landwirt in Baumgartenberg. \u201eIch bewirtschafte etwa zehn Hektar Forstfl\u00e4che in diesem Gebiet und habe im Vorjahr etwa 200 Biberb\u00e4ume entfernen m\u00fcssen. Das ist wirklich ein wesentlicher Anteil und das betrifft bei uns viele Betriebe\u201c, so Lang. \u00dcber dieses Problem werde schon seit Jahren diskutiert.\n\nORF\n\nNachdem der Biber in Ober\u00f6sterreich streng gesch\u00fctzt ist, war ein Eingreifen bisher aber nicht m\u00f6glich.\n\nBiber untergraben Hochwasserschutzdamm\n\nDie Biber untergraben auch das Fundament des Hochwasserschutzes. Das gef\u00e4hrde die Sicherheit der Anrainer, hei\u00dft es. Die Bezirkshauptmannschaft Perg genehmigte daher das Fangen und T\u00f6ten von zehn Bibern im Bereich des Machlanddammes. Daf\u00fcr wurden Fallen aufgestellt. F\u00fcr Tiersch\u00fctzer und Naturschutzbund ist das aber eine v\u00f6llig inakzeptable L\u00f6sung.\n\nORF\n\nLandwirte schlagen \u201eBiber-Zonen\u201c vor\n\nDie Interessensgemeinschaft der Grundeigent\u00fcmer, die sich im Strudengau zusammengeschlossen haben, bietet als weitere L\u00f6sungsm\u00f6glichkeit an, kleine Gebiete zu definieren und den Bibern als Lebensraum zuzusprechen. \u201eIn s\u00e4mtlichen anderen Gebieten, in denen die Land- und Forstwirtschaft dementsprechend intensiv wirtschaftet, muss der Biber entfernt werden\u201c, so Landwirt Lang \u00fcber den Vorschlag.\n\nEin Kompromiss, der die Natur und die Biber weiterhin sch\u00fctzt und auch die Interessen der Grundeigent\u00fcmer vertreten werden, scheint schwierig zu erzielen und eine L\u00f6sung nicht in Sicht.", "sentence2": "Fast jeder zweite der pr\u00e4chtigen alten B\u00e4ume direkt am Donauufer zwischen DJK-Parkplatz und Vogelau wurde in den vergangenen Wochen von Bibern angebissen. Mehrere B\u00e4ume sind bereits umgefallen. Einige bringt sp\u00e4testens der n\u00e4chste Windsto\u00df zu Fall. Darf der Biber das? \"Der Biber ist eine streng gesch\u00fctzte Tierart. Wenn er nicht allzuviel kaputt macht, greifen wir nicht ein\", erkl\u00e4rt Evi Hagn, Leiterin des Amts f\u00fcr Umwelt und Naturschutz der Stadt.\n\n\"Das sind die zwei Seiten der Naturschutz-Medaille\", sagt Umweltamtmitarbeiter Michael Krinner. Man k\u00f6nne nicht den Biber als wertvollen Mitarbeiter eines intakten \u00d6kosystems theoretisch bef\u00fcrworten und ihm in der Praxis keinen Lebensraum zugestehen. Einzelne B\u00e4ume lie\u00dfen sich zwar mit Drahthosen vor den scharfen Biberz\u00e4hnen sch\u00fctzen, aber eben nicht alle, weil man damit dem Biber die Lebensgrundlage raube. \"Wir m\u00fcssen einen Mittelweg finden.\" Dort, wo der Biber ungest\u00f6rt leben kann, entstehe eine artenreiche Landschaft. Und trotzdem sei es nat\u00fcrlich auch schade um die alten Silberweiden und Pappeln am Donauufer.\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen Sie als Abonnent kostenlos auf idowa.plus oder in Ihrer Tageszeitung vom 23. Januar 2020."} +{"id": "1510984023_1559637271", "score": 1.0, "sentence1": "Schnelltest auf Corona: Mindestens zw\u00f6lf Stunden dauert\u2018s bis zur Diagnose. Foto: Thissen/dpa\n\nVon Hubert Kreke\n\n\n\nCloppenburg/Vechta. Die Seuchenexperten aus Hannover haben in S\u00fcdoldenburg schon nachgefragt: Wie viele Isolierbetten st\u00fcnden im Fall eines Ausbruch des Corona-Virus zur Verf\u00fcgung? Die 16 Pl\u00e4tze, die Dr. Matthias Rabba dem Landesgesundheitsamt gemeldet hat, w\u00e4ren bei einer Masseninfektionen ein Tropfen auf den hei\u00dfen Stein. Aber der Hygiene-Experte der Kliniken in Cloppenburg und Vechta rechnet bisher nicht mit einer Epedemie auf dem Lande, obwohl die Verbreitung der neuen Infektion weltweit rasant w\u00e4chst.\n\n\n\nRabba und seine Kollegen bleiben gelassen, weil alle Experten davon ausgehen, dass das Coronavirus nicht so ansteckend ist wie Influenza (Grippe) oder Masern. Und nicht so gef\u00e4hrlich. Eine echte Grippe k\u00f6nne dagegen auch junge Menschen das Leben kosten, warnt Rabba, der zurzeit eine kreis\u00fcbergreifende Fachabteilung f\u00fcr die Krankenhaus-Hygiene aufbaut. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe am 1. Februar entweder frisch gedruckt oder ab 1 Uhr online als ePaper oder schon vorab exklusiv in der MT-App.", "sentence2": "Symbolfoto: dpa\n\nOldenburger M\u00fcnsterland (mab). Die Polizei musste gleich mehrere gesellige Runden in den Kreisen Cloppenburg und Vechta aufl\u00f6sen. Jugendliche und junge Erwachsene hielten sich nicht an das gelten Kontaktverbot zum Schutz vor einer Verbreitung des Coronavirus.\n\n\n\nWie die Polizei am Donnerstag mitteilte, mussten die Beamten allein in Cloppenburg aktiv werden. Gegen 19 Uhr trafen sich Jugendliche im Alter zwischen 16 und 19 Jahren bei einem Regenr\u00fcckhaltebecken, um dort gemeinsam den Abend zu verbringen. Die Polizei erteilte einen Platzverweis, dem die Jugendlichen auch umgehend folgten. Auf dem Marktplatz wurden gegen 22 Uhr sechs junge Erwachsene im Alter von 19 bis 24 Jahren angetroffen. Auch dieses Treffen wurde aufgel\u00f6st.\n\n\n\nIn Lastrup wollten wollten sich am Mittwochabend offenbar vier Personen in einer Wohnung zu einer \u201eCorona-Party\u201d treffen. Unter den Personen zwischen 24 und 26 Jahren lebten zwei nicht unter der Adresse. Sie mussten die Wohnung verlassen. Polizeichef Andreas Sagehorn nimmt die Vorf\u00e4lle zum Anlass um deutlich zu machen: \u201eWir sprechen in den letzten Wochen immer wieder davon, dass wir alle als Gesellschaft durch Kontaktminimierung einen wertvollen Beitrag leisten k\u00f6nnen und m\u00fcssen. Ich m\u00f6chte klarstellen, dass dieser Beitrag nicht nur in der \u00d6ffentlichkeit, sondern auch in den eigenen vier W\u00e4nden absolut erforderlich ist.\u201d\n\n\n\nMehr dazu lesen Sie in der Ausgabe am 27. M\u00e4rz entweder frisch gedruckt oder ab 1 Uhr online als ePaper oder schon vorab exklusiv in der MT-App.\n\nN\u00e4chster Artikel aus OM & Region:\n\n26.03.2020 | Polizei erwischt Palettendiebe auf frischer Tat"} +{"id": "1512895036_1511226791", "score": 4.0, "sentence1": "Flixbus bef\u00f6rdert seit 2013 Fahrg\u00e4ste mit Fernbussen. Seit seiner Gr\u00fcndung verzeichnete das Unternehmen zunehmend steigende Fahrgast-Zahlen. Doch wie das Flixbus nun bekannt gibt, ist eine Kehrtwende zu erkennen.\n\nFlixtrain steht dagegen besser da, hat mit der Deutschen Bahn aber einen schwierigen Konkurrenten.\n\nFlixbus verliert Fahrg\u00e4ste\n\nLaut dem Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Andr\u00e9 Schw\u00e4mmlein h\u00e4tte Flixbus und Flixtrain im Jahr 2019 22 Millionen Fahrg\u00e4ste bef\u00f6rdert. Damit h\u00e4tte das Unternehmen die Zahl um 700.000 im Vergleich zu 2018 steigern k\u00f6nnen. Allerdings verbuche nur Flixtrain einen wachsenden Erfolg. Flixbus habe im Vergleich zum Vorjahr Fahrg\u00e4ste verloren.\n\nUnd Schw\u00e4mmlein bef\u00fcrchtet, dass das Jahr 2020 \u00e4hnliche Zahlen schreiben werde. So geht er davon aus: \u201eWir werden im Bus weniger Fahrg\u00e4ste haben, im Zug mehr und eventuell insgesamt ein kleines Wachstum hinbekommen.\u201c Das Zuggesch\u00e4ft l\u00e4uft gut: Die Zahl der verkauften Fahrkarten hat sich vom Jahr 2018 auf 2019 fast verdoppelt. Dennoch k\u00fcndigt Schw\u00e4mmlein an, dass es schwerer werde, profitabel zu bleiben. Das Verkehrsunternehmen f\u00fchlt sich ungerecht behandelt, wie aus einem Bericht der Deutschen-Presse-Agentur hervorgeht.\n\n+++ Coronavirus: Weiterer Deutscher erkrankt! +++ Eklat um Flug von China nach Deutschland +++\n\nFlixmobility steht m\u00e4chtiger Konkurrenz gegen\u00fcber\n\nDenn soll die wachsende staatliche Unterst\u00fctzung der Deutschen Bahn das Leben von Flixmobility schwerer machen. \u201eJetzt flie\u00dft kontinuierlich mehr Geld in den DB Konzern und keiner kann wirklich sicherstellen, dass diese Mittel in die Infrastruktur flie\u00dfen und damit allen Nutzern zugutekommen\u201c, sagt der Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer.\n\nWeiter erkl\u00e4rt er: \u201eDas verzerrt den Wettbewerb und macht es uns als privatwirtschaftlichem Unternehmen unm\u00f6glich, unser Gesch\u00e4ft in Deutschland im selben Ma\u00dfe wie bisher zu betreiben.\u201c Die Bundesregierung senkt n\u00e4mlich auch die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent, die f\u00fcr Zugfahrten ab 50 Kilometern nicht aber f\u00fcr Busfahrten gelten.\n\n----------------------\n\nMehr News:\n\nWetter in Deutschland: Temperatur-Schock! Jetzt kommt es richtig dicke\n\nKreuzfahrt-Passagierin beschwert sich \u00fcber Platzmangel \u2013 und geht drastischen Schritt\n\nAuch Ibuprofen betroffen: R\u00fcckruf von Medikamenten!\n\n----------------------\n\nDie Entscheidungen der Bundesregierung entt\u00e4usche und schockiere somit das Bus- und Zugunternehmen. Das wolle das Unternehmen so nicht hinnehmen und hat rechtlichen Widerstand angek\u00fcndigt.\n\nFlixbus zieht Konsequenzen - Fixtrain plant Ausbau\n\nF\u00fcr Schw\u00e4mmlein sei es schlie\u00dflich \u201eunglaublich naiv\u201c, sich bei der Verkehrswende allein auf die Deutsche Bahn zu verlassen. Konsequenzen sollen somit sein, dass Flixbus ab 2021 Strecken streichen will.\n\nFlixtrain geht dagegen aber nicht ganz leer aus, denn es profitiert - ebenso wie die Deutsche Bahn - von der Steuersenkung. Derzeit hat das Zugunternehmen sieben Z\u00fcge auf drei Strecken im Einsatz. Die Auslastung liege im Durchschnitt bei 70 Prozent. Die Fernz\u00fcge der Deutschen Bahn erreichten 2018 lediglich rund 56 Prozent.\n\nUnd So plant Flixtrain, neue Linien einzuf\u00fchren. Im Fr\u00fchjahr kommt erstmal die Strecke Hamburg-Stuttgart hinzu. Schw\u00e4mmlein sagt: \u201eEs wird langsam ein wirkliches Netz.\u201c Ob Flixmobility damit der Deutschen Bahn standhalten werden kann, ist unklar. (dpa mit nk)", "sentence2": "Die gr\u00fcnen Flixbusse sind ein allt\u00e4gliches Bild auf Autobahnen. Doch es kriselt beim Fernbus-Marktf\u00fchrer. Das Unternehmen will deshalb st\u00e4rker auf die Schiene setzen - zum Nachteil des l\u00e4ndlichen Raums.\n\nSieben Jahre nach seiner Gr\u00fcndung, nach jahrelangem Wachstum und Fusionen, verliert Flixbus Fahrg\u00e4ste in Deutschland. Das Gesch\u00e4ft stehe extrem unter Druck, sagte Flixmobility-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Andr\u00e9 Schw\u00e4mmlein.\n\nNun will der Marktf\u00fchrer bei Bussen st\u00e4rker auf Z\u00fcge setzen. \"Unser Gesch\u00e4ft in Deutschland wird sich definitiv in Richtung Schiene verschieben\", sagte Schw\u00e4mmlein. Das Unternehmen betreibt neben den bekannten Fernbussen auch Fernz\u00fcge unter der Marke Flixtrain. Insgesamt bef\u00f6rderten nach Unternehmensangaben Flixbus und Flixtrain 2019 zusammen 22 Millionen Fahrg\u00e4ste in Deutschland - das sind etwa 700.000 mehr als im Vorjahr. Es wachse aber nur das Gesch\u00e4ft bei Flixtrain, so Schw\u00e4mmlein. Bei Flixbus gebe es weniger Fahrg\u00e4ste als im Vorjahr. Getrennte Zahlen nannte das Unternehmen nicht.\n\nFlixbus beklagt Wettbewerbsverzerrung\n\nSchw\u00e4mmlein beklagt die Bevorzugung der Deutschen Bahn.\n\nDie wachsende staatliche Unterst\u00fctzung f\u00fcr die Deutsche Bahn mache sich bemerkbar, sagte Schw\u00e4mmlein. \"Wir gehen davon aus, dass wir uns mit dem Busgesch\u00e4ft gegen die massive Subventionierung der Deutschen Bahn sehr schwer tun werden.\"\n\nEr bem\u00e4ngelte, dass nicht sichergestellt sei, dass die staatlichen Hilfen tats\u00e4chlich in die Infrastruktur flie\u00dfen und somit allen Fahrg\u00e4sten zugute k\u00e4men. Au\u00dferdem werde der Wettbewerb verzerrt. Profitabel zu bleiben, werde schwerer. Schw\u00e4mmlein rechnet damit, dass mit Bussen weniger und in Z\u00fcgen mehr Passagiere bef\u00f6rdert werden.\n\nVor einigen Tagen hatte Flixbus angek\u00fcndigt, sein Angebot gerade in abgelegenen Gebieten einschr\u00e4nken. \"Den l\u00e4ndlichen Raum werden wir nicht in dem heutigen Ma\u00dfe halten k\u00f6nnen. Wir werden Takte reduzieren, Linien eink\u00fcrzen m\u00fcssen und Arbeitspl\u00e4tze werden verloren gehen\", sagte Schw\u00e4mmlein der \"Wirtschaftswoche\".\n\n\"Unglaublich naiv\"\n\nNeben staatlichen Kapitalspritzen f\u00fcr die bundeseigene Deutsche Bahn kritisiert Flixbus, dass zwar die Mehrwertsteuer f\u00fcr Zugfahrten ab 50 Kilometern von 19 auf sieben Prozent gesenkt wurde, nicht aber f\u00fcr Busfahrten. Man sei entt\u00e4uscht. Flixbus hat rechtlichen Widerstand angek\u00fcndigt. Schw\u00e4mmlein nannte es \"unglaublich naiv\", sich bei der Verkehrswende allein auf die Deutsche Bahn zu verlassen.\n\nVon der Steuersenkung profitiert auch Flixtrain. Flixmobility war vor zwei Jahren in das Zuggesch\u00e4ft eingestiegen. Inzwischen sind sieben Z\u00fcge auf drei Strecken unterwegs. Im Fr\u00fchjahr kommt eine Strecke hinzu, weitere Linien sind in Planung."} +{"id": "1498336464_1494653120", "score": 3.0, "sentence1": "Mietergeschichten: Leerstand und Prozesse\n\nViele Menschen berichten in ihren Einsendungen von tollen Vermietern und fairen Mieten \u2013 es gibt aber auch andere Geschichten. Eine Frau aus M\u00fcnchen schreibt von drei leerstehenden Wohnungen in ihrem Haus. Eine davon w\u00fcrde sogar schon seit Jahren leerstehen. Der Vermieter w\u00fcrde auf ihre Nachfragen ausweichend reagieren, auch nach einer anonymen Leerstandmeldung auf dem Online-Meldeportal der Stadt \u00e4nderte sich nichts.\n\nEine andere Frau aus der Landeshauptstadt berichtet von Ger\u00fcchten, das gesamte Areal ihres fast 200 Wohneinheiten umfassenden Wohnblocks w\u00fcrde verkauft werden. Im vergangenen Jahr seien zahlreiche Mieter ausgezogen \u2013 die Wohnungen st\u00fcnden nun leer.\n\nEin junger Mann aus W\u00fcrzburg schreibt von schlimmen Zust\u00e4nden in heruntergekommenen Wohnungen, die er w\u00e4hrend seiner Ausbildungszeit erlebt hat \u2013 die Wohnungsnot von Studenten und Geringverdienern w\u00fcrde ausgenutzt.\n\nUnd auch aus weiteren St\u00e4dten kommen Zuschriften \u2013 und das Bedauern, dass die Recherche nicht auch in Regensburg oder N\u00fcrnberg stattfindet.\n\nViele Fragen zu \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\"\n\nNat\u00fcrlich gab es in den ersten Tagen von \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" auch viele Fragen. So wollten zum Beispiel viele Eigent\u00fcmer wissen, ob sie an der B\u00fcrgerrecherche teilnehmen k\u00f6nnen. Die Antwort: Ja, sicher! Als Eigent\u00fcmer k\u00f6nnen Sie sowohl Informationen zu Ihrer Eigentumswohnung als auch zu vermieteten Objekten mitteilen. Mit diesen Hinweisen k\u00f6nnen wir die Eigent\u00fcmerstruktur besser verstehen und herausfinden, wo Wohnungen Investoren geh\u00f6ren und wo Privatleuten.\n\nDatenschutz absolut gew\u00e4hrleistet\n\nViele Mieter wollten wissen, ob sie die Daten ihrer Vermieter angeben d\u00fcrften. Das d\u00fcrfen sie - die Verantwortung f\u00fcr den sorgf\u00e4ltigen Umgang mit den Informationen im Rahmen der Recherchen liegt bei uns Journalisten. Nur ein kleines Team ausgew\u00e4hlter Mitarbeiter von BR und Correctiv hat Zugang zu den Daten, die auf sicheren Servern liegen. Denkbar ist auch, die Adresse des Vermieters zu schw\u00e4rzen und nur den Namen anzugeben. Falls der Mietvertrag eine Verschwiegenheitsklausel enth\u00e4lt, k\u00f6nnen Sie den Fall gerne schildern und eine E-Mail an wemgehoert@br.de schreiben.\n\nJournalistische Recherche und DS-GVO sind kein Widerspruch\n\nMit der Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) soll der Schutz personenbezogener Daten innerhalb der Europ\u00e4ischen Union sichergestellt werden. Artikel 85 der Grundverordnung sieht die M\u00f6glichkeit vor, dass besondere nationale Regelungen geschaffen werden, um der Meinungs- und Medienfreiheit Rechnung zu tragen. F\u00fcr den Bayerischen Rundfunk hat der Bayerische Gesetzgeber das sogenannte Medienprivileg im Rundfunkstaatsvertrag und im Bayerischen Datenschutzgesetz verankert.\n\n\"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" ist durch das Medienprivileg gesch\u00fctzt\n\nDas Medienprivileg erlaubt es Journalisten, mit personenbezogenen Daten f\u00fcr die redaktionelle Berichterstattung auch ohne Einwilligung zu arbeiten. Gesetzlich gesch\u00fctzt sind Recherche, Redaktion, Ver\u00f6ffentlichung, Dokumentation und Archivierung personenbezogener Daten zu publizistischen Zwecken. In der Gesetzesbegr\u00fcndung zur DS-GVO hei\u00dft es: \"Um der Bedeutung des Rechts auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung in einer demokratischen Gesellschaft Rechnung zu tragen, m\u00fcssen Begriffe wie Journalismus, die sich auf diese Freiheit beziehen, weit ausgelegt werden.\"\n\nRecherche gegen fragw\u00fcrdiges Handeln, nicht gegen private Eigent\u00fcmer\n\nNicht bei allen erweckt die B\u00fcrgerrecherche positive Gef\u00fchle. Einige Vermieter f\u00fcrchteten, an den Pranger gestellt zu werden. Das ist selbstverst\u00e4ndlich nicht die Absicht dieser Recherche. Es geht nicht darum, Immobilienbesitz oder private Anlagen in Immobilien zu kritisieren. Gerade die niedrige Eigent\u00fcmerquote ist eines der vielen Probleme auf dem Wohnungsmarkt. Der Fokus bei \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" liegt auf Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland sowie auf Organisationen, die fragw\u00fcrdig handeln.\n\nSo geht's weiter bei der B\u00fcrgerrecherche\n\nZun\u00e4chst einmal verifizieren Datenjournalisten jeden Eintrag mit Hilfe der hochgeladenen Mietvertr\u00e4ge. Dann kategorisieren sie zum Beispiel nach Genossenschaftswohnungen, st\u00e4dtischen Wohnungen, Privatvermietern oder Investoren. Die eingereichten Geschichten liefern auch Stoff f\u00fcr investigative Recherchen. Gibt es in Augsburg, M\u00fcnchen oder W\u00fcrzburg \u00e4hnliche F\u00e4lle wie in Berlin, wo Journalisten auf ein Geflecht von Briefkastenfirmen stie\u00dfen, mit einer Spur bis ins Steuerparadies? Uns interessieren aber auch positive Geschichten, zum Beispiel \u00fcber Eigent\u00fcmer, die es schaffen, eine gute Rendite zu erzielen und gleichzeitig faire Vermieter zu sein.\n\nTeilnehmen und den Wohnungsmarkt transparenter machen\n\nDie B\u00fcrgerrecherche l\u00e4uft noch bis zum 23. Februar. So lange k\u00f6nnen die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger aus Augsburg, M\u00fcnchen, W\u00fcrzburg und dem jeweiligen Umland auf der Internetseite br.de/wemgehoert den Fragebogen ausf\u00fcllen. Erz\u00e4hlen Sie Ihren Freunden, Kollegen und Nachbarn von der Aktion. Denn je mehr Menschen mitmachen, desto mehr wissen wir am Ende \u00fcber den Wohnungsmarkt.", "sentence2": "Jede journalistische Recherche beginnt mit dem Sammeln von Daten oder Informationen. F\u00fcr die B\u00fcrgerrecherche \u201eWem geh\u00f6rt die Stadt?\u201c tragen BR und Correctiv die Daten gemeinsam mit Ihnen, den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern in Augsburg, M\u00fcnchen, W\u00fcrzburg und Umgebung, zusammen.\n\nIn einem Online-Fragebogen k\u00f6nnen Sie uns mitteilen, wer der Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung ist, und wo Ihre Wohnung liegt. Damit wir diese Angaben \u00fcberpr\u00fcfen k\u00f6nnen, bitten wir Sie au\u00dferdem um einen Beleg: Ein Foto oder einen Scan eines geeigneten Dokuments (z.B. die erste Seite des Mietvertrags oder die Wohnungsgeberbest\u00e4tigung).\n\nFolgende Informationen k\u00f6nnen Sie uns optional zukommen lassen: Mieth\u00f6he, Wohnungsgr\u00f6\u00dfe, Angaben zu Mieterh\u00f6hungen, Ihre Mietergeschichte, Ihre Kontaktdaten.\n\nFalls Sie den Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung nicht kennen, haben Sie die M\u00f6glichkeit, uns eine Vollmacht f\u00fcr eine Anfrage beim zust\u00e4ndigen Grundbuchamt zu erteilen. So k\u00f6nnen wir versuchen, den Eigent\u00fcmer Ihrer Wohnung f\u00fcr Sie zu erfragen.\n\nAuch wenn Sie selbst Eigent\u00fcmer sind, k\u00f6nnen Sie teilnehmen. Tragen Sie in diesem Fall Ihre eigene Immobilie ein.\n\nDie Informationsgeber bleiben anonym\n\nDer Schutz Ihrer pers\u00f6nlichen Daten hat f\u00fcr uns oberste Priorit\u00e4t. Wenn Sie uns Informationen wie Ihren Namen, die Adresse Ihrer Mietwohnung oder ein Foto eines Dokuments \u00fcbermitteln, so benutzen wir diese Daten nur f\u00fcr interne Zwecke wie der \u00dcberpr\u00fcfung Ihrer Angaben. Wir werden keine Informationen ver\u00f6ffentlichen, die R\u00fcckschl\u00fcsse auf Sie als Informationsgeber zulassen \u2013 es sei denn, Sie erteilen uns nach R\u00fcckfrage Ihre explizite Zustimmung.\n\nDatenverarbeitung im Rahmen des Medienprivilegs\n\nDie Informationen zu Eigent\u00fcmern, die wir von Ihnen bekommen, behandeln wir wie alle anderen Information, die bei uns eingehen \u2013 nach den Regeln der journalistischen Sorgfaltspflicht. Wir ver\u00f6ffentlichen Informationen nicht, nur weil wir sie haben. Ihre Daten bilden die Grundlage f\u00fcr weitere Recherchen.\n\nDie Journalisten von BR und Correctiv d\u00fcrfen personenbezogene Daten wie die Namen von Eigent\u00fcmern speichern, weil der Gesetzgeber Medien mehr Rechte als anderen Akteuren einr\u00e4umt \u2013 das sogenannte Medienprivileg. Dieses erlaubt es uns, personenbezogene Daten f\u00fcr die redaktionelle Berichterstattung auch ohne Einwilligung zu verarbeiten.\n\nEs geht nicht um Einzelpersonen\n\nUns geht es nicht darum, Immobilienbesitz oder private Anlagen in Immobilien zu kritisieren. Der Fokus der B\u00fcrgerrecherche \"Wem geh\u00f6rt die Stadt?\" liegt auf Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland sowie Organisationen, die fragw\u00fcrdig handeln und die Wohnkosten nach oben treiben. Namen von Einzelpersonen oder genaue Adressen von deren Wohnungen oder H\u00e4usern werden wir nur ver\u00f6ffentlichen, wenn ein berechtigtes, \u00f6ffentliches Interesse vorliegt.\n\nOnline-Fragebogen bei Correctiv\n\nDer Fragebogen wird von unserem Kooperationspartner Correctiv zur Verf\u00fcgung gestellt. Die \u00dcbertragung der Daten auf den in Deutschland stehenden Server erfolgt verschl\u00fcsselt. Zugriff darauf haben ausschlie\u00dflich ausgew\u00e4hlte Datenjournalisten von BR und Correctiv. Wir werden die Daten nicht an Dritte weitergeben.\n\nWir sind uns unserer besonderen Verantwortung im Umgang mit den von Ihnen \u00fcbermittelten Daten bewusst.\n\nSollten Sie Fragen oder Hinweise haben, schreiben Sie uns an wemgehoert@br.de"} +{"id": "1621784143_1621955663", "score": 4.0, "sentence1": "Tropensturm \"Amanda\" Mindestens neun Tote bei Unwettern in El Salvador\n\nDer erste Hurrikan der Saison hat El Salvador schwer getroffen. Es kam zu \u00dcberschwemmungen, Erdrutschen und Stromausf\u00e4llen, mehrere Menschen starben. In den n\u00e4chsten Tagen k\u00f6nnten weitere L\u00e4nder betroffen sein.", "sentence2": "Durch den ersten Pazifik-Tropensturm der Saison sind in El Salvador mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Auch im benachbarten Guatemala l\u00f6ste der Sturm \"Amanda\" Erdrutsche und \u00dcberflutungen aus.\n\nDurch den ersten Pazifik-Tropensturm der Saison sind in El Salvador mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das geht aus einer neuen Bilanz der Regierung des zentralamerikanischen Landes vom Sonntagabend (Ortszeit) hervor.\n\nIn einer vorherigen Bilanz des Sturms \u201eAmanda\u201c waren noch neun Tote verzeichnet worden. Der Sturm verlor an Schw\u00e4che und zog in das benachbarte Guatemala weiter. Von dort wurden zun\u00e4chst keine Todesopfer bekanntgegeben.\n\n\u201eAmanda\u201c verursachte in El Salvador schwere \u00dcberschwemmungen und Stromausf\u00e4lle. Staatschef Nayib Bukele rief f\u00fcr zun\u00e4chst zwei Wochen den Notstand aus.\n\nIm Gro\u00dfraum der Hauptstadt San Salvador wurden nach Angaben von Innenminister Mario Dur\u00e1n 50 H\u00e4user komplett zerst\u00f6rt. Laut Zivilschutz wurden mehr als 200 H\u00e4user \u00fcberschwemmt. Die Umgebung mehrerer Fl\u00fcsse und Schluchten wurde evakuiert.\n\nIn Guatemala wurden nach Angaben der Beh\u00f6rden mehrere Stra\u00dfen durch Erdrutsche blockiert. Auch kam es zu \u00dcberschwemmungen. Evakuierungen wurden dort jedoch zun\u00e4chst nicht eingeleitet. (afp)"} +{"id": "1615660940_1646352857", "score": 1.5, "sentence1": "Corona-\u200bNothilfeprojekt der Vinzentinerinnen\n\nFotos: kloster untermarchtal\n\n60 Jahre ist es her, seit vier Untermarchtaler Schwestern im S\u00fcdwesten von Tansania damit begannen gem\u00e4\u00df ihrer spirituellen Ausrichtung \u201eChristus im N\u00e4chsten zu dienen\u201c. Inspiriert von diesem Gedanken engagieren sich seit vielen Jahren auch einheimische junge Frauen in Tansania und in \u00c4thiopien. In diesen Tagen ist ihr Engagement wichtiger denn je \u2014 mehr und mehr breitet sich die Corona-\u200bPandemie auch in Afrika aus.\n\nSonntag, 24. Mai 2020\n\nNicole Beuther\n\n43 Sekunden Lesedauer\n\n\n\n\n\n\n\nWie derzeit die Lage vor Ort in Ostafrika aussieht und wie die Untermarchtaler Schwester helfen, das steht in der Montagausgabe der Rems-\u200bZeitung.\n\n\n\nUnterst\u00fctzt werden die Schwestern vor Ort spirituell, finanziell durch das Weiterleiten von Spenden und in organisatorischer Hinsicht. Auch zu Schw\u00e4bisch Gm\u00fcnd gibt es seit langem eine enge und gute Verbindung: So leben und wirken einige Schwestern aus Untermarchtal auch in Konventen der Stauferstadt.\u201eDie Corona-\u200bPandemie trifft uns alle \u2013 in Tansania, \u00c4thiopien und Deutschland. Aber wir hier in Deutschland haben ein vergleichsweise gut funktionierendes Gesundheitssystem und k\u00f6nnen Ma\u00dfnahmen treffen, um uns zu sch\u00fctzen. Anders sieht es in Ostafrika aus\u201c, erkl\u00e4rt Lea Stokmaier vom Bereich \u00d6ffentlichkeitsarbeit des Kloster Untermarchtal.\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nInteresse an der kompletten Digitalausgabe?\n\nDie Rems-Zeitung gibt es auch online im Direktkauf bei iKiosk.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung.\n\n\n\n#gemeinsam #bleibtdaheim\n\nCorona-Hilfsangebote zwischen Wald und Alb.\n\n980 Aufrufe\n\n174 W\u00f6rter\n\n34 Tage 7 Stunden Online", "sentence2": "Gemeinde dankt den Ehrenamtlichen\n\nFotos: str\n\nSie alle haben seit Ausbruch der Corona-\u200bPandemie viel und Au\u00dfergew\u00f6hnliches in der Gemeinde Mutlangen geleistet. Daf\u00fcr bedankte sich B\u00fcrgermeisterin Stephanie E\u00dfwein am Samstagmorgen auf dem Lammplatz mit Blumen, kleinen Geschenken und Einkaufsgutscheinen.\n\nSamstag, 27. Juni 2020\n\nHeinz Strohmaier\n\n34 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nEigentlich h\u00e4tte an diesem Wochenende das Mutlanger Dorffest stattfinden sollen. Deswegen hatte die Kommune auch dieses Datum zum Dankesch\u00f6nsagen ausgesucht, \u201eweil wir davon ausgegangen sind, dass beim Dorffest auch die meisten Mutlanger da sind\u201c, wie die B\u00fcrgermeisterin die Terminierung begr\u00fcndete. Ein kleines Pavillon hatte man auch mitgebracht, falls es regnet, doch das sch\u00fctzte in diesem Fall vor der starken Sonneneinstrahlung. Stephanie E\u00dfwein bedankte sich bei allen, die sich in den vergangenen drei Monaten f\u00fcr die Mitmenschen engagiert haben. Angefangen von der Organisation der Hilfsdienste, \u00fcber Nachbarschaftshilfe bis hin zum Herstellen von Mund\u2013 und Nasenschutzmasken. Ausf. Bericht mit allen Namen am Montag in der Rems-\u200bZeitung.\n\nInteresse an der kompletten Digitalausgabe?\n\nDie Rems-Zeitung gibt es auch online im Direktkauf bei iKiosk\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n1546 Aufrufe\n\n138 W\u00f6rter\n\n43 Tage 8 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nschauorte zwischen Wald und Alb\n\nMutlangen \u221e Nachrichten und Tipps im Remstal\n\n#gemeinsam - Lieferdienste und Hilfsangebote\n\nCorona-Hilfsangebote zwischen Wald und Alb"} +{"id": "1560438110_1495722024", "score": 1.0, "sentence1": "Reaktionen aus der Landesregierung\n\nSachsens Sozialministerin Petra K\u00f6pping ist sich bewusst, dass die Anordnung relativ viel Spielraum l\u00e4sst und teilweise selbst f\u00fcr die Kontrolleure der Kommunen schwer zu greifen ist.\n\nSachsens Sozialministerin Petra K\u00f6pping. Bildrechte: dpa Das sei aber Absicht, sagt sie: \"Wir haben ja in Sachsen die M\u00f6glichkeit geschaffen, dass man sich durchaus an der frischen Luft bewegen kann. Da ist nicht gemeint, dass man den ganzen Tag an der frischen Luft ist, da ist gemeint, dass man mal eine Stunde an die frische Luft geht. Der ein oder andere beschwert sich, dass das nicht konkret genug ist. Aber es gibt eben Leute, die haben eine gr\u00fcne Fl\u00e4che neben ihrem Wohnhaus und andere m\u00fcssen ein St\u00fcck weiter fahren.\"\n\nWas erlaubt ist und was nicht\n\nGrunds\u00e4tzlich gehe es immer darum, soziale Kontakte einzuschr\u00e4nken. Zur Orientierung nennt der Freistaat auf seiner Website ein Beispiel: Wege seien auf ein Minimum zu begrenzen, Ausfl\u00fcge in weiter entfernte Erholungsgebiete, wie von Dresden in die S\u00e4chsische Schweiz, deshalb gerade nicht gestattet.", "sentence2": "Dresden\n\nF\u00fcr freiwilliges Engagement stehen in Sachsen 2020 mehr als zehn Millionen Euro zur Verf\u00fcgung. Das Programm \u201eWir f\u00fcr Sachsen\u201c werde auch unter der neuen Regierung fortgesetzt, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Dresden mit. \u201eMit unserem F\u00f6rderprogramm wollen wir den Engagierten einen Teil ihrer Aufwendungen pauschal und unb\u00fcrokratisch erstatten und damit das individuelle Engagement wertsch\u00e4tzen\u201c, so Sozialministerin Petra K\u00f6pping ( SPD). Dabei sei neben finanzieller Anerkennung auch die Unterst\u00fctzung der Gesellschaft wichtig.\n\nIm vergangenen Jahr erhielten knapp 24.000 Ehrenamtliche, die sich in mehr als 5900 Projekten engagierten, eine F\u00f6rderung. F\u00fcr die Arbeit von mindestens 20 Stunden im Monat k\u00f6nnen Ehrenamtliche eine pauschale Aufwandsentsch\u00e4digung von 40 Euro im Monat erhalten. Das Ehrenamtsf\u00f6rderprogramm gibt es in Sachsen seit 2006.\n\ndpa"} +{"id": "1595958871_1595958568", "score": 1.0, "sentence1": "Ein illegales Autorennen in der Nacht auf Sonntag am Wiener G\u00fcrtel hat einen schwerverletzten Motorradfahrer gefordert. Das Zweirad wurde von dem Auto seiner Kontrahentin angefahren, der Biker wurde gegen ein Auto geschleudert. Der 21-J\u00e4hrige erlitt multiple Knochenbr\u00fcche, berichtete die Polizei.\n\nAn dem Rennen d\u00fcrften drei Fahrzeuge beteiligt gewesen sein: der BMW einer 25-J\u00e4hrigen, das Motorrad des 21-J\u00e4hrigen sowie ein weiterer BMW. Beim Gaudenzer G\u00fcrtel in Meidling kam es zu dem folgenschweren Crash. Der Biker musste bei einer Kreuzung abrupt abbremsen, die 25-J\u00e4hrige konnte mit ihrem Auto nicht mehr rechtzeitig stehen bleiben und krachte in das Motorrad. Das Zweirad geriet unter den Pkw der jungen Frau, der 21-j\u00e4hrige Biker wurde gegen ein an einer roten Ampel stehendes Auto geschleudert.\n\nDass an dem Autorennen noch ein drittes Fahrzeug beteiligt war, zeigte die Kameraauswertung, die am Helm des Motorradfahrers montiert war. Die Polizei erfuhr so, dass es sich um einen BMW handelte, der Zulassungsbesitzer ist den Beh\u00f6rden somit bekannt. Die Aufzeichnungen zeigten auch, dass die Rennbeteiligten mit bis zu 130 km/h im Stadtgebiet unterwegs gewesen sein d\u00fcrften.", "sentence2": "Der bekannte algerische S\u00e4nger Idir ist tot. Idir, der mit b\u00fcrgerlichem Namen Hamid Cheriet hie\u00df, starb am Samstag im Alter von 70 Jahren in Paris, wie seine Familie am Sonntag mitteilte. Der Musiker war am Freitag in ein Krankenhaus eingeliefert worden und erlag dort einer Lungenfibrose. Idir galt als Ikone der algerischen Berbermusik. \u201eA Vava Inouva\u201c war ein internationaler Erfolg."} +{"id": "1531750952_1525081230", "score": 3.0, "sentence1": "Damit w\u00fcrden die formalen Voraussetzungen f\u00fcr Merz' Kandidatur geschaffen, teilte der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in D\u00fcsseldorf mit. \u00abEr kann sich der vollen Unterst\u00fctzung seines Heimatkreisverbandes sicher sein.\u00bb Die Sitzung sei allerdings noch nicht terminiert. Der in Brilon geborene Merz war als 17-J\u00e4hriger in die CDU eingetreten und hatte seinen Wahlkreis Hochsauerland von 1994 bis 2009 im Bundestag vertreten.\n\nAuch der Kreisverband Aachen will seinem prominentesten Mitglied, CDU-Landeschef und NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet, in die Steigb\u00fcgel helfen. Am 9. M\u00e4rz stehe Laschets Nominierung auf der Tagesordnung seines Heimatverbands, k\u00fcndigte ein Sprecher an. Mit Zustimmung werde gerechnet.\n\nDer Kreisverband Rhein-Sieg von Norbert R\u00f6ttgen hat sich noch nicht festgelegt. Die Vorsitzende, Elisabeth Winkelmeier-Becker, teilte der dpa mit: \u00abWir stehen Norbert R\u00f6ttgen aus jahrelanger pers\u00f6nlicher Zusammenarbeit im Kreisverband nah und trauen ihm, nicht zuletzt aufgrund seines internationalen Renommees, das Amt des CDU-Bundesvorsitzenden und auch des Kanzlers zu. Deshalb haben wir seine Kandidatur ausdr\u00fccklich begr\u00fc\u00dft.\u00bb Mit Laschet stehe \u00abein weiterer erfolgreicher Politiker zur Wahl, der auf seine sehr gute Bilanz als Partei- und Regierungschef im einwohnerst\u00e4rksten Bundesland Nordrhein-Westfalen verweisen kann\u00bb. Der Kreisverband erwarte, \u00abdass es zwischen den mittlerweile drei Kandidaten einen fairen Wettbewerb geben wird und dass der neue Bundesvorsitzende dann von der gesamten Partei gemeinsam unterst\u00fctzt wird\u00bb.", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Au\u00dfenpolitiker Norbert R\u00f6ttgen hat sich optimistisch \u00fcber eine m\u00f6gliche Mitgliederbefragung zum k\u00fcnftigen Parteivorsitzenden ge\u00e4u\u00dfert. \"Ich bin auch optimistisch, dass die Meinung in der Partei, in der ganzen Breite der Partei, sich immer mehr so durchsetzt, dass das keine L\u00f6sung hinter verschlossenen T\u00fcren sein kann\", sagte R\u00f6ttgen am Mittwoch nach einem etwa einst\u00fcndigen Gespr\u00e4ch mit der scheidenden CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer in Berlin. Ob es dazu komme, m\u00fcsse aber die Parteif\u00fchrung entscheiden.\n\nR\u00f6ttgen hatte am Dienstag \u00fcberraschend erkl\u00e4rt, er wolle CDU-Chef werden. Die als aussichtsreich geltenden m\u00f6glichen Mitbewerber, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, haben sich noch nicht \u00f6ffentlich erkl\u00e4rt. Kramp-Karrenbauer hatte sich am Dienstag mit Merz zu einem Gespr\u00e4ch \u00fcber die anstehenden Personalentscheidungen getroffen. Am Mittwoch soll es noch Beratungen zun\u00e4chst mit Spahn und am Nachmittag mit Laschet geben.\n\nR\u00f6ttgen sprach von einem guten und freundlichen Gespr\u00e4ch mit Kramp-Karrenbauer, \"weil wir beide seit langem in freundlicher Verbindung stehen\". \u00dcber Details wolle er nicht berichten, habe aber in der \u00d6ffentlichkeit wie in Gespr\u00e4chen nur eine Botschaft: \"Es geht um mehr jetzt, als um eine reine Personalentscheidung. Es geht um eine inhaltliche Positionsbestimmung f\u00fcr die Zukunft der CDU. Und die muss offen erfolgen und nicht hinter verschlossenen T\u00fcren.\"\n\nDer Chef des Ausw\u00e4rtigen Ausschusses im Bundestag machte deutlich, dass er damit rechnet, dass demn\u00e4chst weitere m\u00f6gliche Kandidaten aus der Deckung kommen und \u00f6ffentlich ihre Kandidatur erkl\u00e4ren. Er sei kein Kandidat unter Konditionen oder Bedingungen, sondern stehe f\u00fcr seine \u00dcberzeugungen ein. \"Ich nehme mal an, dass andere das jetzt dann bald f\u00fcr sich auch entscheiden und der Partei mitteilen\", sagte R\u00f6ttgen. \"Ich finde, man muss auch wissen f\u00fcr sich, ob man nun einsteht f\u00fcr die Zukunft der CDU, oder ob es da Bedingungen gibt.\"/bk/DP/jha"} +{"id": "1531363155_1531533306", "score": 1.0, "sentence1": "Die Erwerbst\u00e4tigkeit von Frauen ist weiter deutlich gestiegen.\n\nSie lag laut einer aktuellen Studie der gewerkschaftsnahen Hans-B\u00f6ckler-Stiftung im Jahr 2018 bei 72 Prozent, acht Prozentpunkte unter der der M\u00e4nner. Im Jahr 1991 hatte der Unterschied zwischen M\u00e4nnern und Frauen noch 26 Prozentpunkte betragen.\n\n\n\nTrotz Fortschritten in Sachen Gleichstellung verdienen berufst\u00e4tige Frauen aber in Deutschland weiterhin im Durchschnitt weniger. Ein Grund f\u00fcr die Unterschiede ist den Angaben zufolge die ungleiche Aufteilung der unbezahlten Arbeit in Familie und Haushalt - etwa f\u00fcr Kinderbetreuung und Pflege. Aus diesem Grund gehen Frauen statistisch gesehen gut viermal so h\u00e4ufig in Teilzeit wie M\u00e4nner.", "sentence2": "Wiesbaden\n\nRund 421.000 Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler haben im vergangenen Jahr in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Nach vorl\u00e4ufigen Ergebnissen waren das 2,7 Prozent weniger als im Jahr 2018, berichtete das Statistische Bundesamt am Mittwoch.\n\nDieser R\u00fcckgang verlaufe nahezu parallel zur demografischen Entwicklung - die Zahl der 17 bis 20 Jahre alten Menschen lag Ende 2018 um 2,1 Prozent niedriger als im Jahr zuvor.\n\nKnapp vier F\u00fcnftel der Studienberechtigten erlangte die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die \u00fcbrigen 20,8 Prozent die Fachhochschulreife. Insgesamt 66,1 Prozent hatten den daf\u00fcr notwendigen Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule gemacht, 33,9 Prozent an einer beruflichen Schule.\n\nDer Frauenanteil unter den Studienberechtigten lag den Angaben zufolge bei 53,7 Prozent. Unterschiede gab es allerdings zwischen allgemeiner und Fachhochschulreife: Bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife war der M\u00e4nneranteil mit 45,1 Prozent niedriger als der Frauenanteil, w\u00e4hrend etwas mehr M\u00e4nner (50,8 Prozent) die Fachhochschulreife erlangten als Frauen.\n\ndpa"} +{"id": "1498852339_1615325496", "score": 1.0, "sentence1": "Sie begr\u00fcndeten den Schritt am Samstag mit mehreren Angriffen, die die gef\u00e4hrdeten Raubkatzen auf Menschen und Vieh ver\u00fcbt h\u00e4tten.\n\nElf L\u00f6wen seien bereits in der Gegend um den Nationalpark Serengeti im Norden des Landes eingefangen worden, sagte Simon Mduma, Leiter des nationalen Wildtier-Forschungsinstituts der Nachrichtenagentur AFP. Die Tiere sollen demnach in den nordwestlich gelegenen Nationalpark von Burigi Chato \u00fcberf\u00fchrt werden. Dorthin sollen insgesamt 20 L\u00f6wen kommen. Wohin die \u00fcbrigen 16 Raubkatzen gebracht werden, war zun\u00e4chst offen.\n\n\"Fr\u00fcher haben wir einen L\u00f6wen get\u00f6tet, wenn er Menschen angriff, aber es handelt sich um eine riesige Gruppe, da kann man das nicht genauso machen\", sagte Mduma. Zudem sei den Beh\u00f6rden daran gelegten, die Raubkatzen zu \"unterst\u00fctzen\".\n\nIn Tansania verf\u00fcgen L\u00f6wen \u00fcber immer weniger Lebensraum, indem sie ungest\u00f6rt von Menschen sind. Erst im September hatte die Regierung zw\u00f6lf Schutzgebieten ihren Status aberkannt, um Streit um Land zu beenden. In den Gebieten darf k\u00fcnftig Vieh- und Landwirtschaft betrieben werden, auch k\u00f6nnen H\u00e4user errichtet werden.\n\nWeltweit ist die Zahl der L\u00f6wen zuletzt drastisch eingebrochen. Sie sank nach einer Sch\u00e4tzungen von Umweltsch\u00fctzern binnen 20 Jahren um 43 Prozent auf rund 20.000 Exemplare.", "sentence2": "Insgesamt waren neun Polizeistreifen und zwei Mitarbeiter des Landes O\u00d6 im Einsatz. Aufgrund von Insidertipps konnten die Treffpunkte der Szene vorzeitig in Erfahrung gebracht werden, sodass diese mehrfach die \u00d6rtlichkeiten \u00e4nderte. Es herrschte starker Regen w\u00e4hrend des Einsatzes. Dennoch konnten zahlreiche getunte Fahrzeuge der Kontrolle durch die Sachverst\u00e4ndigen des Landes zugef\u00fchrt werden. Daf\u00fcr wurde eine Pr\u00fcfhalle in der Goethestra\u00dfe genutzt.\n\nAuff\u00e4llig war, dass vier gepr\u00fcfte Fahrzeuge sogenannte \"Klappenauspuffanlagen\" montiert hatten. Nur durch den Einsatz der Sachverst\u00e4ndigen und die vorhandene Infrastruktur konnten diese illegalen Verbauungen entdeckt werden.\n\nEbenfalls konnte bei einem anderen Fahrzeug registriert werden, dass s\u00e4mtliche Schalld\u00e4mpfer bzw. Abgasreinigungssysteme entfernt wurden. Ein weiteres, hochwertiges Vehikel hatte einen sogenannten Soundgenerator verbaut, mit dem auf elektronischem Wege L\u00e4rm erzeugt wird, wodurch die vorgesehene Wirkung des Auspuffschalld\u00e4mpfers kompensiert wird."} +{"id": "1581654542_1619154724", "score": 1.0, "sentence1": "\u00abVon Hongkong lernen\u00bb \u2013 Millionenmetropole bew\u00e4ltigt Pandemie ohne kompletten Lockdown Tests, Kontaktverfolgungen und \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens: so steuert Hongkong das Coronavirus. Mit Erfolg, wie eine Studie zeigt.\n\n\u00c4nderung des Bev\u00f6lkerungsverhaltens zur Eind\u00e4mmung der Pandemie: 99 Prozent der Einwohner Hongkongs tragen einen Mundschutz, wenn sie ihr Haus verlassen. KEYSTONE Hongkong ist auch ohne einen kompletten Lockdown bislang glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. KEYSTONE Eine am Samstag ver\u00f6ffentlichte Studie legt nahe, dass Tests und Kontaktverfolgungen sowie \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens Covid-19 sinnvoll steuern k\u00f6nnen. KEYSTONE Es sind Massnahmen, die weitaus weniger st\u00f6rende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben als eine vollst\u00e4ndige Ausgangssperre. KEYSTONE Bis Ende M\u00e4rz habe Hongkong einen gr\u00f6sseren Covid-19-Ausbruch mit einer Kombination aus Grenzeintrittsbeschr\u00e4nkungen, Quarant\u00e4ne und Isolierung von Infizierten sowie mit einem gewissen Grad von Kontaktbeschr\u00e4nkungen abwenden k\u00f6nnen. KEYSTONE Zum 31. M\u00e4rz meldete die 7,5 Millionen-Metropole lediglich vier Todesf\u00e4lle und 715 Infizierte. KEYSTONE Den Forschern zufolge k\u00f6nnten die Massnahmen wahrscheinlich an vielen anderen Orten weltweit umgesetzt werden. \u00abAndere Regierungen k\u00f6nnen vom Erfolg Hongkongs lernen.\u00bb KEYSTONE Zu den Ende Januar in Hongkong geltenden Massnahmen geh\u00f6ren eine intensive Kontrolle auf Infektionen, nicht nur bei ankommenden Reisenden, sondern auch in der \u00f6rtlichen Gemeinde. KEYSTONE Alle Personen, die die Grenze vom chinesischen Festland \u00fcberquerten, sowie Reisende aus betroffenen L\u00e4ndern wurden f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne gestellt. KEYSTONE Die Regierung setzte auch Massnahmen ein, um Social Distancing zu f\u00f6rdern, einschliesslich flexibler Arbeitsregelungen und Schulschliessungen, viele Grossveranstaltungen wurden abgesagt. KEYSTONE 1 / 10\n\nHongkong ist auch ohne einen kompletten Lockdown bislang glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. Eine am Samstag ver\u00f6ffentlichte Studie legt nahe, dass Tests und Kontaktverfolgungen sowie \u00c4nderungen des Bev\u00f6lkerungsverhaltens \u2013 Massnahmen, die weitaus weniger st\u00f6rende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben als eine vollst\u00e4ndige Ausgangssperre \u2013 Covid-19 sinnvoll steuern k\u00f6nnen. \u00abDurch die rasche Umsetzung von Massnahmen im Bereich der \u00f6ffentlichen Gesundheit hat Hongkong gezeigt, dass die \u00dcbertragung von Covid-19 wirksam einged\u00e4mmt werden kann, ohne auf die \u00e4usserst st\u00f6rende vollst\u00e4ndige Sperrung zur\u00fcckzugreifen, die von China, den USA und westeurop\u00e4ischen L\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurde\u00bb, urteilt der Wissenschaftler Benjamin Cowling von der Universit\u00e4t von Hongkong. Er leitete die im renommierten Fachmagazin \u00abLancet Public Health\u00bb ver\u00f6ffentlichte Studie.\n\nBis Ende M\u00e4rz habe Hongkong einen gr\u00f6sseren Covid-19-Ausbruch mit einer Kombination aus Grenzeintrittsbeschr\u00e4nkungen, Quarant\u00e4ne und Isolierung von Infizierten sowie mit einem gewissen Grad von Kontaktbeschr\u00e4nkungen abwenden k\u00f6nnen. Die chinesische Sonderverwaltungszone habe damit weitaus weniger drastische Kontrollmassnahmen als die meisten anderen L\u00e4nder ergriffen. Die Ansteckungsrate liege in den acht Wochen seit Anfang Februar, als die Massnahmen angeordnet wurden, bei etwa eins. Zum 31. M\u00e4rz meldete die 7,5 Millionen-Metropole lediglich vier Todesf\u00e4lle und 715 Infizierte. Die Wissenschaftler wiesen auch darauf hin, dass Hongkong durch die Erfahrungen aus der Sars-Epidemie 2003 besser ausger\u00fcstet sei als viele andere L\u00e4nder, um mit dem Ausbruch von Covid-19 fertig zu werden.\n\n99 Prozent tragen Mundschutz\n\nDen Forschern zufolge k\u00f6nnten die Massnahmen wahrscheinlich an vielen anderen Orten weltweit umgesetzt werden. \u00abAndere Regierungen k\u00f6nnen vom Erfolg Hongkongs lernen\u00bb, sagt Cowling. Wenn diese Massnahmen und das Verhalten der Menschen aufrechterhalten werden k\u00f6nnten und gleichzeitig eine Erm\u00fcdung der Bev\u00f6lkerung vermieden werde, k\u00f6nnten sie die Auswirkungen einer lokalen Covid-19-Epidemie erheblich verringern.\n\nZu den Ende Januar in Hongkong geltenden Massnahmen geh\u00f6ren eine intensive Kontrolle auf Infektionen, nicht nur bei ankommenden Reisenden, sondern auch in der \u00f6rtlichen Gemeinde. Feriencamps und neu errichtete Wohnsiedlungen wurden in Quarant\u00e4neeinrichtungen umgewandelt. Alle Personen, die die Grenze vom chinesischen Festland \u00fcberquerten, sowie Reisende aus betroffenen L\u00e4ndern wurden f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne gestellt. Die Regierung setzte auch Massnahmen ein, um Social Distancing zu f\u00f6rdern, einschliesslich flexibler Arbeitsregelungen und Schulschliessungen, viele Grossveranstaltungen wurden abgesagt. 99 Prozent der Einwohner Hongkongs tragen einen Mundschutz, wenn sie ihr Haus verlassen, nachdem es laut ersten Umfragen im Januar 61 Prozent waren.\n\n( REUTERS )", "sentence2": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben."} +{"id": "1549534843_1503362459", "score": 2.5, "sentence1": "Nachdem bereits \u00fcber die H\u00e4lfte aller Infizierten in S\u00fcdkorea auf die Mitglieder einer mysteri\u00f6sen Jesus-Sekte zur\u00fcckgehen, testet erneut eine religi\u00f6se Gemeinschaft die Grenzen der freien Demokratie: Trotz mehrerer Warnungen der Regierung hat eine Freikirche in einem Vorort von Seoul seine Gottesdienste fortgesetzt.\n\nDer Pastor und seine Frau waren jedoch bereits positiv auf das Virus getestet. Seit Sonntag haben sich rund 50 der anwesenden 90 Gl\u00e4ubigen der Kirche mit dem Lungenerreger infiziert.\n\nDie dennoch gute Nachricht lautet: Trotz dieses epidemiologischen Alptraums ist es S\u00fcdkorea gelungen, die t\u00e4gliche Infektionsrate unter 100 F\u00e4lle zu halten. W\u00e4hrend am Montag von den Beh\u00f6rden landesweit insgesamt 74 neue Patienten best\u00e4tigt wurden und die Anzahl an Ansteckungen auf \u00fcber 8200 stieg, konnten gleichzeitig 303 infizierte S\u00fcdkoreaner die Krankenh\u00e4user geheilt verlassen.\n\nF\u00fcr Gesundheitsexperten weltweit liefert S\u00fcdkorea eine Blaupause, wie man die Virus-Epidemie massiv verlangsamen kann.\n\nS\u00fcdkorea testet jeden - auch ohne Symptome\n\n\u00abSchnell sein, transparent und pr\u00e4ventiv\u00bb, beschreibt das Seouler Aussenministerium die Strategie der Regierung. In nur zwei Wochen haben die s\u00fcdkoreanischen Beh\u00f6rden einen eigenen Virustest eingef\u00fchrt und ein Netzwerk aus insgesamt 96 Laboren ins Laufen gebracht, von denen die meisten rund um die Uhr in Betrieb sind.\n\nIm Gegensatz zu den meisten anderen L\u00e4ndern, in denen nur Personen mit verd\u00e4chtigen Symptomen getestet werden, wird in S\u00fcdkorea grunds\u00e4tzlich jeder auf das Virus \u00fcberpr\u00fcft, der engen Kontakt zu Infizierten hatte.\n\nBei einer Bev\u00f6lkerung von rund 50 Millionen haben sich bereits weit \u00fcber 270'000 S\u00fcdkoreaner einem Gesundheitstest unterzogen, rund 20'000 sind es pro Woche \u2013 und damit genau so viel, wie die Vereinigten Staaten insgesamt getestet haben. Kein anderes Land hat ein derart systematisches Fr\u00fcherkennungssystem aufgebaut wie S\u00fcdkorea.\n\nDie Gesundheitstests sind f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung in S\u00fcdkorea grunds\u00e4tzlich kostenlos. Und auch extrem bequem: Als erstes Land hat S\u00fcdkorea sogenannte \u00abDrive Through\u00bb Teststationen an viel befahrenen Strassen eingef\u00fchrt. Dabei handelt es sich um provisorische Zeltplanen mit mehreren Medizinern, die innerhalb von weniger als zehn Minuten eine Speichelprobe abnehmen, ohne dass der Fahrer \u00fcberhaupt sein Auto verlassen muss.\n\nMittlerweile sind bereits \u00fcber 50 solcher \u00abDrive Throughs\u00bb landesweit in Betrieb. Das systematische Testen bedeutet allerdings auch, dass die riesige Masse an Personen mit nur milden oder gar keinen Symptomen \u00fcberproportional von den Statistiken erfasst wird. \u00abDies hat sich als zweischneidiges Schwert herausgestellt, weil die Anzahl an best\u00e4tigten F\u00e4llen in kurzer Zeit nach China die zweith\u00f6chste der Welt angestiegen ist\u00bb, heisst es vom Gesundheitsministeriums in Seoul.\n\nFr\u00fcherkennung rettet Leben\n\nDie Fr\u00fcherkennung mag zwar die Statistik ruinieren, rettet jedoch gleichzeitig Leben. Die landesweite Sterblichkeitsrate in S\u00fcdkorea liegt derzeit bei unter 0,8 Prozent \u2013 ein Bruchteil des globalen Durchschnitts von etwa 3,4 Prozent. Rund zwei Drittel der Todesf\u00e4lle sind m\u00e4nnlich, auch wenn sich mit 62 Prozent deutlich mehr Frauen infiziert haben.\n\nDie gef\u00e4hrdetste Gruppe bilden die \u00fcber 80-J\u00e4hrigen mit einer Sterblichkeitsrate von sieben Prozent.\n\nEpidemiologisch hat S\u00fcdkorea f\u00fcr die derzeitige Virus-Epidemie denkbar ung\u00fcnstige Startvoraussetzungen. Die Halbinsel liegt geografisch direkt an der Ostk\u00fcste Chinas und ist zudem das am zweitdichtesten besiedelte Land der Welt. In der 10-Millionen-Metropole Seoul ist die Bev\u00f6lkerungsdichte gar viermal so hoch wie in Berlin.\n\nUnd dennoch konnte S\u00fcdkorea eine Epidemie, die in etwas mehr als zwei Wochen von 30 F\u00e4llen auf \u00fcber 6000 F\u00e4lle hochschnellte, massiv entschleunigen. Im Gegensatz zu China oder Italien hat S\u00fcdkorea weder St\u00e4dte abgeriegelt, noch Blockaden errichtet. Nicht einmal Einreiseverbote wurden von der Regierung ausgesprochen \u2013 nur Besucher aus der Provinz Hubei m\u00fcssen sich f\u00fcr 14 Tage unter Quarant\u00e4ne begeben.\n\nWarnungen aufs Smartphone\n\nDie Beh\u00f6rden setzen stattdessen beim Kampf gegen das Virus auf radikale Transparenz: In Zusammenarbeit mit den \u00f6rtlichen Telekommunikationsanbietern schicken die Beh\u00f6rden Warnbotschaften an die Handys von Anwohnern, die in unmittelbarer N\u00e4he von Corona-Virus-Hotspots registriert sind.\n\nFl\u00e4chendeckend werden die Bewegungsabl\u00e4ufe von Infizierten online f\u00fcr alle einsichtlich ver\u00f6ffentlicht. F\u00fcr viele Schweizer w\u00e4re diese Vorstellung beklemmend, doch in S\u00fcdkorea wird die offene Information weitgehend geduldet.\n\nAbstand halten\n\nVor allem aber haben die Beh\u00f6rden zu einer \u00abSocial Distancing\u00bb Kampagne aufgerufen, die von der Bev\u00f6lkerung diszipliniert eingehalten wird: Im \u00f6ffentlichen Raum tragen die meisten S\u00fcdkoreaner Schutzmasken im Gesicht, in Fahrst\u00fchlen stehen Desinfektionsmittel bereit und die Schulen bleiben vorerst geschlossen.\n\nIn Folge von massiven Hamsterk\u00e4ufen hat die Regierung zudem auch den Verkauf von Gesichtsmasken reguliert und den Export ins Ausland verboten. Mittlerweile darf jeder S\u00fcdkoreaner nur mehr zwei Masken an speziell designierten Apotheken kaufen.\n\nKurze Zeit sah es gar so aus, als ob S\u00fcdkorea das Virus nahezu vollst\u00e4ndig eind\u00e4mmen k\u00f6nne. Das Zentrum f\u00fcr Seuchenbek\u00e4mpfung hat nun jedoch eine ern\u00fcchternde, aber realistische Einsch\u00e4tzung abgeben: Das Corona-Virus werde so schnell nicht aus dem Land verschwinden.", "sentence2": "Photo : YONHAP News\n\nIn S\u00fcdkorea ist der zweite Erkrankungsfall mit dem neuartigen Coronavirus aus China best\u00e4tigt worden.Die Zentren f\u00fcr Krankheitskontrolle und \u2013pr\u00e4vention teilten mit, dass ein 55-j\u00e4hriger S\u00fcdkoreaner positiv auf das neue Coronavirus getestet worden sei. Der Mann sei am Mittwoch aus Wuhan am Flughafen Gimpo in Seoul eingetroffen.Der Mann hatte in Wuhan gearbeitet und ab dem 10. Januar unter Symptomen einer Erk\u00e4ltung gelitten. Er wird derzeit in einem \u00f6ffentlichen Krankenhaus in Incheon behandelt, sein Zustand sei stabil, hie\u00df es.In S\u00fcdkorea war zuvor bei einer 35-j\u00e4hrigen Chinesin, die am Sonntag aus Wuhan eingereist war, erstmals die Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Sie wird derzeit in Quarant\u00e4ne behandelt.S\u00fcdkoreas Gesundheitsbeh\u00f6rden unternehmen aktive Bem\u00fchungen zur Eind\u00e4mmung des Coronavirus, da viel mehr Besucher aus China anl\u00e4sslich des Neujahrsfests erwartet werden.S\u00fcdkorea verh\u00e4ngte inzwischen eine Reisewarnung der zweiten Stufe f\u00fcr Wuhan, die eventuelle Quelle des neuartigen Coronavirus. Den Landsleuten werde dazu geraten, auf Reisen dorthin m\u00f6glichst zu verzichten. F\u00fcr die Provinz Hubei gilt die erste Warnstufe.In China starben bisher 25 Menschen an einer Lungenentz\u00fcndung, die durch das neuartige Coronavirus ausgel\u00f6st wurde. Die Zahl der Erkrankungsf\u00e4lle mit dem Virus stieg auf 830."} +{"id": "1557316843_1567638302", "score": 3.0, "sentence1": "Berlin (ots) - In der Krise suchen Menschen nach Orientierung und verl\u00e4sslichen Informationen. Vertrauensw\u00fcrdige Nachrichtenmedien wie die Zeitungen sind in der aktuellen Corona-Krisensituation daher wichtiger denn je - und ihre digitalen Inhalte werden st\u00e4rker nachgefragt denn je. Das zeigen die aktuellen Nutzungszahlen. Demnach sind die digitalen Reichweiten der Zeitungen sprunghaft um bis zu 65 Prozent angestiegen, seit das Coronavirus das Leben und die Nachrichtenlage beherrscht.In der vergangenen Woche (16.-22.03.) haben mehr als zwei Drittel (67,1 Prozent) der deutschsprachigen Bev\u00f6lkerung ab 16 Jahren auf die Informationsangebote der Zeitungen im Web zugegriffen. Allein mit ihrem digitalen Angebot haben die Zeitungen damit 46,2 Millionen Menschen erreicht. Ende Januar lag die w\u00f6chentliche Reichweite noch bei 50,1 Prozent, das bedeutet ein Plus von 34 Prozent. Die \u00fcberregionalen Zeitungen konnten ihre digitale Reichweite seit Ende Januar sogar um 64,8 Prozent steigern und erreichten vergangene Woche 40,2 Prozent der Deutschen beziehungsweise 27,7 Millionen Unique User. Auch bei den Kaufzeitungen hat die Nutzung um gut 33 Prozent zugelegt. Sie erreichen ein Drittel der Bev\u00f6lkerung. Das zeigt eine aktuelle ZMG-Auswertung der AGOF daily digital facts.Regionale Informationen sind essenziellGerade regionale Nachrichten und Informationen zur Situation am Wohnort sind f\u00fcr die Menschen im Moment essenziell. Das dokumentieren auch die erheblich gestiegenen Zugriffen auf die Webseiten der regionalen Abonnementzeitungen. Sie sind das am st\u00e4rksten nachgefragte digitale Zeitungsangebot und haben in der vergangenen Woche 57,3 Prozent der Bev\u00f6lkerung erreicht. Das entspricht 39,4 Millionen Nutzern und einem Zuwachs von 52,8 Prozent seit Januar.Obwohl auch die Zeitungen zur Zeit nur unter sehr erschwerten und ungewohnten Bedingungen produzieren k\u00f6nnen - fast alle Redaktionen arbeiten inzwischen aus dem Homeoffice -, zeigen diese hohen Nutzungszahlen, wie wichtig die seri\u00f6se journalistische Arbeit ist.Viele Zeitungsh\u00e4user haben ihre Informationsangebote rund um das Thema Corona mit sorgf\u00e4ltigen Recherchen, Hintergrundberichten, News-Blogs, Live-Tickern, Podcasts und anderen zus\u00e4tzlichen Angeboten trotz des redaktionellen Ausnahmezustands sogar noch ausgeweitet.Pressekontakt:Alexander von SchmettowLeiter KommunikationTelefon: 030/ 726298-210E-Mail: schmettow@bdzv.deAnja PasquayPressesprecherinTelefon: 030/726298-214E-Mai pasquay@bdzv.deOriginal-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6936/4555392", "sentence2": "Berlin (ots) - Gute Noten f\u00fcr die Berichterstattung: Leserbefragung zeigt, dass die Zeitungen zur Situation am Wohnort das relevanteste Medium und f\u00fcr 86 Prozent eine wichtige Orientierungshilfe sind.In der Corona-Krise ist der Informationsbedarf immens. Das gilt insbesondere f\u00fcr Nachrichten zur Situation am eigenen Wohnort. Hier sind die lokalen und regionalen Zeitungen von zentraler Bedeutung: Kein anderes Medium erf\u00fcllt das Bed\u00fcrfnis nach Einordnung und Berichterstattung zur aktuellen Corona-Krisensituation so gut wie die Tageszeitungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die die Zeitungsmarktforschung Gesellschaft (ZMG) im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) unter mehr als 4.000 Leserinnen und Lesern regionaler Tageszeitungen vom 21. bis 28. M\u00e4rz 2020 bundesweit durchgef\u00fchrt hat.Danach f\u00fchlen sich 84 Prozent der Leserinnen und Leser von Tageszeitungen aktuell gut beziehungsweise sehr gut durch ihren regionalen Titel informiert. F\u00fcr die Corona-Berichterstattung geben sie den Zeitungen durchweg gute Noten. Vor allem die von den Redaktionen geleistete Einordnung wird gesch\u00e4tzt: F\u00fcr 86 Prozent ist die Tageszeitung damit eine wichtige Orientierungshilfe in der aktuellen Notlage.Die Berichterstattung ist aus Lesersicht besonders verl\u00e4sslich (96 Prozent) und aktuell (91 Prozent), bietet verst\u00e4ndliches Hintergrundwissen (92 Prozent), berichtet in ausreichendem Umfang aus dem Alltag von Betroffenen und dem Gesundheitssystem (93 Prozent), sortiert \u00fcbersichtlich die Flut an Informationen (89 Prozent) und hilft mit konkrete Alltagsempfehlungen (85 Prozent).Im Mittelpunkt: Die Lage am WohnortUnschlagbar sind die Zeitungen besonders bei Fragen nach der Situation im direkten Lebensumfeld: 92 Prozent der Leser sind sehr an Informationen zur Situation am eigenen Wohnort interessiert (Situation in Deutschland: 86 Prozent, Europa: 65 Prozent, weltweit: 50 Prozent). Dieses Bed\u00fcrfnis erf\u00fcllen die Tageszeitungen am besten: F\u00fcr 92 Prozent ihrer Leser haben die Zeitungen vor Ort die gr\u00f6\u00dfte Bedeutung (TV oder Radio: 72 Prozent, TV-Sondersendungen: 48 Prozent). Insgesamt sind f\u00fcr 82 Prozent der Leser die Zeitungsmeldungen die wichtigste Informationsquelle zu Covid-19. 79 Prozent nutzen die Zeitungsangebote t\u00e4glich, um sich auf dem Laufenden zu halten.Auch bei der Bewertung, welches Medium das Coronavirus und seine Folgen am umfassendsten behandelt, f\u00fchren die Zeitungen das Ranking an (Zeitungen: 82 Prozent, Fernsehen und Radio: 76 Prozent, TV-Sondersendungen: 71 Prozent, offizielle Webseiten wie Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung: 38 Prozent, Zeitschriften: 12 Prozent). Bei widerspr\u00fcchlichen Aussagen vertrauen 80 Prozent der Leser aber am ehesten ihrer Zeitung.Dass viele Leser die aktuellen Anstrengungen ihrer Tageszeitung sehr zu sch\u00e4tzen wissen, dokumentiert die ZMG-Studie in vielen Einzelstatements der Teilnehmer mit dem Dank an alle Mitarbeiter der Zeitung f\u00fcr ihr \"erhebliches Engagement\" und daf\u00fcr \"dass sie unter erschwerten Bedingungen ihre Arbeit in hervorragender Weise tun. Dank auch den Zustellern.\"Zur Methodik: Bei der Studie der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft handelt es sich um eine Online-Befragung von 4090 vollj\u00e4hrigen Leserinnen und Lesern verschiedener regionaler Abo-Zeitungen, f\u00fcr die die ZMG mit dem Tool Media OPAL Leserumfragen durchf\u00fchrt. Die Befragungen fanden zwischen dem 21. und 28. M\u00e4rz 2020 statt und bilden die Leserschaft der einzelnen Titel quotiert nach der aktuellen MA 2019 ab.Pressekontakt:Alexander von SchmettowLeiter KommunikationTelefon: 030/ 726298-210E-Mail: schmettow@bdzv.deAnja PasquayPressesprecherinTelefon: 030/726298-214E-Mai pasquay@bdzv.deOriginal-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6936/4563951"} +{"id": "1604066303_1606204256", "score": 3.0, "sentence1": "Die US-B\u00f6rsen zeigten am Montag keine klare Richtung. Der heimische Markt gab seine Gewinne zu Wochenbeginn wieder ab und schloss im Minus. Auch der DAX verlor gestern und schloss bei 10.825 Punkten. In Asien fiel der Wochenbeginn haupts\u00e4chlich positiv ausDie US-B\u00f6rsen zeigten am Montag keine klare Richtung. Der heimische Markt gab seine Gewinne zu Wochenbeginn wieder ab und schloss im Minus. Auch der DAX verlor gestern und schloss bei 10.825 Punkten. In Asien fiel der Wochenbeginn haupts\u00e4chlich positiv aus. Der ATX startete Montagvormittag im Plus, verlor aber schnell an Boden und schloss den Tag mit einem deutlichen Minus von 0,9%. Auf Unternehmensseite stand Erste Group im Fokus. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel f\u00fcr die Aktien der Erste ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...", "sentence2": "Abermals ein tiefroter Tag f\u00fcr die globalen B\u00f6rsen. Der ATX, DAX und Dow Jones schlossen auch gestern in den roten Zahlen. In Asien zeigten sich die B\u00f6rsen unterschiedlich. Der heimische Markt schloss am Mittwoch in der Verlustzone. Der ATX notierte schon gleich nach Beginn im Minus und konnte diesen w\u00e4hrend des Tages nicht gut machen und schloss mit einem Minus von 1,62% auf 2.165,08 Punkte. Damit ist es f\u00fcr den ATX bereits der dritte Verlusttag in Folge. Er konnte sich damit nicht dem internationalen Trend entziehen. Hier herrschten die \u00c4ngste vor einer weiteren Ausbreitung des COVID19 Virus, nachdem einige Staaten eine Lockerung der Ma\u00dfnahmen beschlossen hatten. Auf der Unternehmensseite stand Verbund im Focus der Anleger, deren Konzerngewinn im ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} +{"id": "1537777972_1537901789", "score": 4.0, "sentence1": "Die Wahllokale sind geschlossen \u2013 trotzdem bleibt es spannend am Super-Wahltag der US-Demokraten!\n\nBeim \u201eSuper Tuesday\u201c stimmten Demokraten in 14 Bundesstaaten und der US-Au\u00dfenstelle Samoa f\u00fcr ihren Kandidaten im Rennen um die US-Pr\u00e4sidentschaft ab. Um 5 Uhr mitteleurop\u00e4ischer Zeit haben die letzten Wahllokale in Kalifornien geschlossen.\n\nLesen Sie auch \u201eSuper Tuesday\u201c Die wichtigsten Fragen zum Wahltag der Superlative Der \u201eSuper Tuesday\u201c ist der wichtigste Tag im Vorwahl-Kalender der US-Demokraten. Das Rennen um die meisten Stimmen hat jetzt begonnen.\n\nDie wichtigsten Kandidaten: der linke Senator Bernie Sanders (78), der als landesweiter Favorit gilt. Ex-Vizepr\u00e4sident Joe Biden (77), Milliard\u00e4r Mike Bloomberg (78) und Senatorin Elizabeth Warren (70).\n\nBiden in acht Staaten vorne\n\nNach den bisherigen Prognosen liegt Ex-Vizepr\u00e4sident Joe Biden (77) in acht Bundesstaaten vorne: Alabama, Arkansas, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Virginia, Minnesota und zuletzt \u00fcberraschend auch Massachusetts. Ein starkes Ergebnis!\n\nAuch Interessant\n\n\n\nAber: In den gr\u00f6\u00dften und wichtigsten Staaten Texas und Kalifornien sehen Prognosen aktuell Bernie Sanders vorne.\n\nSanders holte erwartungsgem\u00e4\u00df den Sieg in seinem Heimatstaat Vermont. Au\u00dferdem gewann er laut \u00fcbereinstimmenden Prognosen in Colorado und in Utah.\n\nBloomberg ohne gro\u00dfen Sieg\n\nEntt\u00e4uschend verlief der \u201eSuper Tuesday\u201c bis jetzt f\u00fcr Mike Bloomberg. Er konnte lediglich im US-Au\u00dfengebiet Samoa gewinnen. Dort werden nur 6 Delegiertenstimmen vergeben. Bloomberg hat hunderte Millionen Dollar in den Wahlkampf gesteckt.\n\nGew\u00e4hlt wurde in den Staaten North Carolina, Alabama, Maine, Massachussets, Oklahoma, Tennessee, Arkansas, Colorado, Minnesota, Texas, Utah, und Kalifornien.\n\nDer \u201eSuper Tuesday\u201c ist wichtig f\u00fcr die US-Demokraten, weil hier bereits \u00fcber 1357 und damit \u00fcber rund ein Drittel der 3979 Delegierten entschieden wird, die letztlich den demokratischen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten w\u00e4hlen werden. In den vergangenen drei Jahrzehnten gewann der Sieger des Super Tuesday stets auch die Pr\u00e4sidentschaftskandidatur der Demokraten.\n\nLesen Sie auch\n\nAuch bei den Republikanern gibt es Vorwahlen in einigen Bundesstaaten \u2013 doch weil der amtierende Pr\u00e4sident Donald Trump (73) keine ernstzunehmende Konkurrenz hat, ist dabei keine \u00dcberraschung zu erwarten.", "sentence2": "Die US-Vorwahlen beim sogenannten \"Super-Tuesday\" laufen bei den US-Demokraten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Kandidaten hinaus. Der ehemalige Vizepr\u00e4sident Joe Biden und Senator Bernie Sanders bekommen den meisten W\u00e4hlerzuspruch in den 14 Bundesstaaten, in denen heute, am \"Super-Wahldienstag\" entschieden wird, wer als demokratischer Pr\u00e4sidentschaftsbewerber gegen Donald Trump ins Rennen geht.\n\nDer ehemalige Vizepr\u00e4sident Biden hat zwar mit bisher acht US-Bundesstaaten die meisten der insgesamt 14, die in dieser Nacht gew\u00e4hlt haben, f\u00fcr sich entscheiden k\u00f6nnen. Allerdings liegt sein parteiinterner Rivale Sanders in den beiden gro\u00dfen Staaten Kalifornien und Texas nach ersten Ausz\u00e4hlungen der Stimmen vorn.\n\nSuper-Tuesday entscheidet sich in Kalifornien und Texas\n\nAllein diese beiden Staaten ergeben knapp die H\u00e4lfte der Delegiertenstimmen, \u00fcber die an diesem Wahltag entschieden wird. Fest steht bereits, dass Sanders in drei weiteren Staaten vor Biden und den beiden anderen starken Mitbewerbern bei den Demokraten liegt, Bloomberg und Warren. Sollte Sanders die Schl\u00fcsselstaaten Kalifornien und Texas f\u00fcr sich gewinnen k\u00f6nnen, w\u00e4re das f\u00fcr ihn ein gro\u00dfer Schritt in Richtung Pr\u00e4sidentschaftskandidatur der US-Demokraten.\n\n\n\nBiden gewann die Abstimmungen in acht Staaten: Minnesota, Virginia, North Carolina, Alabama, Oklahoma, Tennessee, Arkansas und Massachusetts. Sein gutes Abschneiden dort gilt als politischer R\u00fcckschlag besonders f\u00fcr Elizabeth Warren, die den Staat im Senat repr\u00e4sentiert. Neben Kalifornien und Texas m\u00fcssen auch noch die Stimmen in Maine im Nordosten der USA ausgez\u00e4hlt werden - dort hat der ehemaligen Vizepr\u00e4sident ebenfalls die Nase vor.\n\n\n\nSanders bekommt vor allem im Westen und in den mittleren Bundesstaaten Zuspruch: Er siehte in seinem Heimatstaat Vermont, in Colorado und in Utah.\n\nWichtiger Tag f\u00fcr die Positionierung gegen Trump\n\nAm sogenannten \"Super Tuesday\" fallen die Entscheidungen in insgesamt 14 Bundesstaaten und dem Au\u00dfengebiet Amerikanisch-Samoa. Dort hat sich Prognosen zufolge der ehemalige B\u00fcrgermeister von New York, Bloomberg, durchgesetzt. Am \"Super Tuesday\" werden mehr als ein Drittel der Delegiertenstimmen vergeben, die auf dem Nominierungsparteitag im Sommer \u00fcber den Pr\u00e4sidentschaftskandidaten der Demokraten entscheiden. Dann wird klar sein, wer bei der Wahl im November gegen Amtsinhaber Trump antritt.\n\n\n\nDie wichtigsten Informtationen zum Super Tuesday\" in den USA haben wir hier zum Nachlesen zusammengetragen."} +{"id": "1495222316_1518733157", "score": 2.0, "sentence1": "Bei Heffingen sind zwei Autos frontal miteinander kollidiert. Auch sonst hatten die Einsatzkr\u00e4fte am Montagabend reichlich zu tun.\n\nUnfallreicher Abend auf Luxemburgs Stra\u00dfen\n\nBei Heffingen sind zwei Autos frontal miteinander kollidiert. Auch sonst hatten die Einsatzkr\u00e4fte am Montagabend reichlich zu tun.\n\n(jt) - Bei mehreren Unf\u00e4llen im Stra\u00dfenverkehr sind am Montagabend insgesamt f\u00fcnf Menschen verletzt worden. Kurz vor 18 Uhr stie\u00dfen auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen zwei Autos frontal zusammen. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt, wie der CGDIS meldet.\n\nGegen 18.15 Uhr r\u00fcckten Rettungskr\u00e4fte aus der Umgebung zu einem Unfall in die Rue de Kleinbettingen in Steinfort aus: Zwei Menschen waren hier von einem Auto angesto\u00dfen worden. Beide wurden leicht verletzt.\n\nIn der Rue Principale in Heinerscheid fuhr gegen 19.15 Uhr aus unbekannten Gr\u00fcnden ein Auto gegen eine Mauer. Der Fahrer wurde leicht verletzt.\n\nDie Helfer der Einsatzzentren waren am Montagabend zudem mit zwei Br\u00e4nden in Niederfeulen und in Grass besch\u00e4ftigt. In der Rue de Bastogne in Niederfeulen war kurz nach 19 Uhr eine Fritteuse in Brand geraten, in der Rue Charles Kieffer in Grass gab es Alarm infolge einer Rauchentwicklung in einem Geb\u00e4ude.\n\nAktuelle Verkehrsinfos auf wort.lu", "sentence2": "Glatteis hat am Dienstagabend zu einem Unfall auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen gef\u00fchrt. Der Fahrer wurde verletzt.\n\nGlatteis: Auto \u00fcberschl\u00e4gt sich bei Heffingen\n\nGlatteis hat am Dienstagabend zu einem Unfall auf dem CR129 zwischen Godbringen und Heffingen gef\u00fchrt. Der Fahrer wurde verletzt.\n\n(jt) - Bei einem Unfall auf einer eisglatten Stra\u00dfe zwischen Godbringen und Heffingen ist am Dienstagabend ein Autofahrer verletzt worden.\n\nNach Angaben der Rettungskr\u00e4fte des CIS Heffingen hatte der Autofahrer gegen 20.30 Uhr auf der rutschigen Fahrbahn des CR129 die Kontrolle \u00fcber sein Fahrzeug verloren. Das Auto rutschte die B\u00f6schung hinunter und \u00fcberschlug sich.\n\nGrip auch in der kalten Jahreszeit Winterreifen sind kein Luxus: Wir bringen alles, was Sie \u00fcber die Reifen mit der Schneeflocke wissen sollten auf den Punkt.\n\nDer Fahrer wurde leicht verletzt und anschlie\u00dfend von Helfern des Einsatzzentrums Junglinster ins Krankenhaus gebracht. Auch die Feuerwehr aus Fels war vor Ort im Einsatz.\n\nZu einem weiteren Unfall kam es am Dienstagabend gegen 18 Uhr auf der A1 in Richtung Luxemburg. Zwischen den Ausfahrten M\u00fcnsbach und Cargo Center war ein Auto gegen die Leitplanke gefahren. Auch hier trug eine Person Verletzungen davon. Einsatzkr\u00e4fte aus Luxemburg, Niederanven und Sch\u00fcttringen waren vor Ort.\n\n\n\nLaut dem Wetterdienst Meteolux besteht auch am Mittwoch vereinzelt Glatteisgefahr auf Luxemburgs Stra\u00dfen. Bis zum sp\u00e4ten Nachmittag ist mit leichtem Regen oder kurzen Schneeschauern zu rechnen. Die Temperaturen erreichen einen H\u00f6chstwert von 4 Grad, in der Nacht sinken sie auf 2 Grad.\n\nWeiterlesen:"} +{"id": "1694264725_1624396234", "score": 3.0, "sentence1": "Im Fall der vor vier Jahren in Frankfurt tot aufgefundenen Martina Gabriele Lange wurde jetzt ein 23-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger aus B\u00fcttelborn festgenommen.\n\nFrankfurt am Main - Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der vor knapp vier Jahren in Frankfurt die 56 Jahre alte Martina Gabriele Lange get\u00f6tet haben soll.\n\nDie Montage zeigt links Martina Gabriel Lange im Jahr 2008, rechts das Antlitz der Toten im August 2016. \u00a9 Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt\n\nDer 23-J\u00e4hrige aus B\u00fcttelborn (Kreis Gro\u00df-Gerau) kam in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Dienstag in Frankfurt mitteilte.\n\nEr stehe \"in dringendem Verdacht, f\u00fcr den Tod der Frau verantwortlich zu sein\".\n\nDer Verd\u00e4chtige stamme aus dem pers\u00f6nlichen Umfeld der Toten.\n\nDetails teilten die Polizei und die zust\u00e4ndige Staatsanwaltschaft Darmstadt mit dem Hinweis auf \"die noch andauernden Ermittlungen\" nicht mit.\n\nDie Festnahme fand bereits am Mittwoch der vergangenen Woche (6. Mai) statt, wurde aber erst jetzt bekannt.", "sentence2": "Vor vier Jahren war in Frankfurt-Nieder-Eschbach eine Frauenleiche gefunden worden. Jetzt hat die Polizei zwei weitere Verd\u00e4chtige ermittelt.\n\nIm Fall der get\u00f6teten Martina Gabriele Lange hat es zwei weitere Festnahmen gegeben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt am Mittwoch berichteten, sollen eine 49 Jahre alte Frau aus Frankfurt und ihr 25 Jahre alter Sohn an der Tat beteiligt gewesen sein. Langes Leiche war 2016 nahe dem Ikea-Markt in Nieder-Eschbach gefunden worden. Die Identit\u00e4t der Frau wurde erst vor kurzem gekl\u00e4rt.\n\nAm 6. Mai nahm die Polizei einen 23 Jahre alten Mann aus B\u00fcttelborn unter dem dringenden Verdacht des Totschlags fest. Der Mann geh\u00f6rte zum pers\u00f6nlichen Umfeld des Opfers; m\u00f6glicherweise ist dort auch das Tatmotiv zu suchen. Der Beschuldigte hat sich bisher nicht ge\u00e4u\u00dfert. Alle drei Verd\u00e4chtigen befinden sich in Untersuchungshaft."} +{"id": "1615973421_1503665180", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei G\u00fctersloh\n\nPOL-GT: Einbruch bei Lebensmittelh\u00e4ndler\n\nG\u00fctersloh (ots)\n\nBorgholzhausen (MS) - Zwischen Freitag vorletzter Woche (15.05., 0.00 Uhr) und vergangenem Freitag (22.05., 03.00. Uhr) brachen bislang unbekannte T\u00e4ter bei einem Lebensmittelh\u00e4ndler in der Stra\u00dfe Am Teuto ein. Sie schraubten zwei Zaunelemente ab, um auf das Gel\u00e4nde zu kommen und stahlen eine unbekannte Anzahl an faltbaren Lagerbeh\u00e4ltern. Aufgrund der Spurenlage ist davon auszugehen, dass die T\u00e4ter mit einem Transporter auf das Gel\u00e4nde fuhren.\n\nDie Polizei G\u00fctersloh sucht Zeugen. Wer hat im genannten Tatzeitraum in der Stra\u00dfe Am Teuto oder in deren Umgebung verd\u00e4chtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben nimmt die Polizei G\u00fctersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei G\u00fctersloh\n\nPressestelle Polizei G\u00fctersloh\n\nTelefon: 05241 869 0\n\nE-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de\n\nInternet: https://guetersloh.polizei.nrw/\n\nTwitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt\n\nFacebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/\n\nOriginal-Content von: Polizei G\u00fctersloh, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei G\u00fctersloh\n\nPOL-GT: Flucht durch Busfahrer - Fahrgast meldet Unfall\n\nG\u00fctersloh (ots)\n\nHalle (Westf.) - (MS) - Am Donnerstagnachmittag (23.01., 16.54 Uhr) besch\u00e4digte ein bisher unbekannter Busfahrer w\u00e4hrend seines Dienstes mit dem Omnibus ein Verkehrszeichen in der Theenhausener Stra\u00dfe in Halle.\n\nNach Aussage eines Fahrgastes, der sich als Zeuge bei der Polizei meldete, stie\u00df der Bus nach dem Einfahren in den Kreisverkehr Theenhausener Stra\u00dfe/ Alleestra\u00dfe mit dem rechten Au\u00dfenspiegel gegen das Verkehrszeichen. Nach kurzer Begutachtung setzte der Busfahrer seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligtem nachzukommen. Auch nach Ansprache durch den Zeugen fuhr der Busfahrer weiter.\n\nEin entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei G\u00fctersloh\n\nPressestelle Polizei G\u00fctersloh\n\nTelefon: 05241 869 0\n\nE-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de\n\nInternet: https://guetersloh.polizei.nrw/\n\nTwitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt\n\nFacebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/\n\nOriginal-Content von: Polizei G\u00fctersloh, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1560469082_1496317197", "score": 1.0, "sentence1": "Ludwig/Gaal stellen Corona-Hilfspaket vor: Erleichterungen bei Wohnbeihilfe und Unterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen\n\nB\u00fcrgermeister und Wohnbaustadtr\u00e4tin fordern von Bundesregierung Schutz f\u00fcr MieterInnen, die von Corona-Ma\u00dfnahmen betroffen sind\n\nWien (OTS) - B\u00fcrgermeister Michael Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Kathrin Gaal k\u00fcndigen als unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahme f\u00fcr die Wienerinnen und Wiener im Zuge der Corona-Ausnahmesituation ein Hilfspaket an, das Erleichterungen f\u00fcr den Erhalt von Wohnbeihilfe und unb\u00fcrokratische Unterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen umfasst.\n\n\"Die aktuelle Lage stellt viele Wienerinnen und Wiener vor gr\u00f6\u00dfte Herausforderungen, die nach raschen, konkreten und unb\u00fcrokratischen L\u00f6sungen verlangen und die wir nur gemeinsam bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen. Unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahmen beim Thema Wohnen und Vermietung sind ein wichtiger Beitrag f\u00fcr die bestm\u00f6gliche Bew\u00e4ltigung der aktuellen Ausnahmesituation\", so B\u00fcrgermeister Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Gaal.\n\nVereinfachungen bei der Wohnbeihilfe\n\nAb sofort ver\u00e4ndert sich bis auf Widerruf bei der Antragstellung f\u00fcr Wohnbeihilfe, dass ben\u00f6tigte Unterlagen (wie etwa Dokumente betreffend Arbeitslosigkeit bzw. Leistungsanspr\u00fcche durch das AMS) versp\u00e4tet nachgereicht werden k\u00f6nnen. Die Stadt nimmt in diesem Fall vorab eine Einsch\u00e4tzung des jeweiligen Falles vor und kann Wohnbeihilfe befristet auf ein halbes Jahr gew\u00e4hren. Ebenso soll bei Verl\u00e4ngerung der Wohnbeihilfe eine Weitergew\u00e4hrung auf Basis der letzten vorliegenden Einkommensnachweise m\u00f6glich sein (wenn etwa keine aktuellen Unterlagen vorgelegt werden k\u00f6nnen).\n\nUnterst\u00fctzung f\u00fcr MieterInnen von Gesch\u00e4ftslokalen\n\nAuch bei den fast 5.000 Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen kommt es zu Erleichterungen: Sind diese Lokale und Gesch\u00e4ftsr\u00e4umlichkeiten direkt vom verordneten Betretungsverbot betroffen, steht den LokalmieterInnen nach den Regelungen im ABGB (\u00a7\u00a7 1104, 1105 ABGB) ein Entfall des Mietzinses bzw. eine Mietzinsminderung zu. Als direkt betroffen gelten alle Gemeindebaulokale mit einem Kundenbereich, der entsprechend der Verordnung der Bundesregierung nicht betreten werden darf. Beispielsweise ist ein Friseurgesch\u00e4ft direkt betroffen, da gegenw\u00e4rtig Kunden das Gesch\u00e4ft nicht betreten d\u00fcrfen und somit keine M\u00f6glichkeit zur Gesch\u00e4ftsaus\u00fcbung besteht.\n\nWiener Wohnen hat f\u00fcr diese F\u00e4lle eine unkomplizierte und unb\u00fcrokratische Vorgehensweise gew\u00e4hlt. MieterInnen von diesen direkt betroffenen Gesch\u00e4ftslokalen von Wiener Wohnen werden ersucht, die Zahlungen f\u00fcr das Monat April nicht vorzunehmen bzw. Dauerauftr\u00e4ge zu stornieren. Das Stellen entsprechender Antr\u00e4ge er\u00fcbrigt sich dadurch. Wiener Wohnen wird von sich aus im Einzelfall pr\u00fcfen, ob die Mietzinsreduktion in voller H\u00f6he geltend gemacht werden kann \u2013 oder andernfalls proaktiv auf die LokalmieterInnen zukommen. Mit dieser Handhabe sparen sich die Gesch\u00e4ftstreibenden in einer oft sehr schwierigen Situation Zeit und Geld - und haben eine Ausgabe und damit auch eine Sorge weniger.\n\nK\u00fcndigungsstopp f\u00fcr Corona-Betroffene\n\nWeiters fordern B\u00fcrgermeister Ludwig und Wohnbaustadtr\u00e4tin Gaal die Bundesregierung dazu auf, so zeitnahe wie nur m\u00f6glich eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die in den kommenden Monaten die K\u00fcndigung von MieterInnen, die wegen der aktuellen Ausnahmesituation ihre Miete nicht zahlen k\u00f6nnen, verhindert.\n\nDelogierungen ausgesetzt\n\nAls Vermieterin von rund 220.000 Wohnungen hat Wiener Wohnen selbst bereits alle Delogierungen ausgesetzt. Und bei drohender Obdachlosigkeit und in anderen H\u00e4rtesituationen werden durch Wiener Wohnen nat\u00fcrlich auch nun Mietvertr\u00e4ge abgeschlossen und Wohnungen \u00fcbergeben. Au\u00dferdem ersucht Wiener Wohnen alle MieterInnen, die aufgrund der aktuellen Situation in Zahlungsschwierigkeiten kommen k\u00f6nnten, sich m\u00f6glichst fr\u00fch an Wiener Wohnen zu wenden, um die M\u00f6glichkeit einer Ratenzahlung zu sondieren. (Schluss)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPaul Weis\n\nMediensprecher des B\u00fcrgermeisters\n\nTel: +43 1 4000 81846\n\nE-Mail: paul.weis @ wien.gv.at\n\n\n\nWolfgang Zwander\n\nPressesprecher StRin Kathrin Gaal\n\nTel.: +43 1 4000 89057\n\nE-Mail: wolfgang.zwander @ extern.wien.gv.at\n\n\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nStadtredaktion, Diensthabende/r Redakteur/in\n\n01 4000-81081\n\ndr @ ma53.wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at/presse", "sentence2": "B\u00fcrgermeister Ludwig fordert 1.200 PolizistInnen mehr f\u00fcr Wien\n\nWien (OTS/RK) - Im vergangenen Jahrzehnt ist Wien stark gewachsen, trotz aller Zusagen des BMI der letzten f\u00fcnf Jahre und diverser gro\u00df angek\u00fcndigter Aufnahmeoffensiven hat sich die Zahl der Polizistinnen und Polizisten in Wien jedoch nicht ver\u00e4ndert. In der Stadt fehlen 1.200 Polizistinnen und Polizisten, die der Stadtchef jetzt von der neuen Bundesregierung einfordert.\n\n\u201eWien ist polizeilich seit mehr als einem Jahrzehnt stark unterbesetzt. Alleine in den letzten 5 Jahren ist die Bev\u00f6lkerung in Wien um 110.000 Personen gewachsen. Wien ben\u00f6tigt daher dringend mehr Polizistinnen und Polizisten, weshalb die vom BMI angek\u00fcndigten zus\u00e4tzlichen Planstellen in hohem Ausma\u00df f\u00fcr Wien bereitgestellt werden m\u00fcssen\u201c, sagt B\u00fcrgermeister Ludwig.\n\nZahl der PolizistInnen seit 5 Jahren unver\u00e4ndert\n\nNach Umsetzung der im Jahr 2011 abgeschlossenen Sicherheitspartnerschaft lag die Zahl der Exekutivbediensteten im Jahr 2015 bei 6.400 und ist bis heute praktisch unver\u00e4ndert. Das hei\u00dft s\u00e4mtliche Neuaufnahmen haben nur Abg\u00e4nge ersetzt, sei es in die Pension oder in andere Bundesl\u00e4nder.\n\nDie gestiegene Bev\u00f6lkerungszahl und die zus\u00e4tzlichen Herausforderungen durch Gro\u00dfveranstaltungen, Demonstrationen und die Sicherung nationaler und internationaler Institutionen erh\u00f6hen das Arbeitspensum f\u00fcr die Wiener Polizei massiv. Deshalb braucht es 1.200 Polizistinnen und Polizisten mehr f\u00fcr die Stadt, rechnet Ludwig vor.\n\n\u201eDie Wiener Polizistinnen und Polizisten verrichten hervorragende Arbeit. Und das mitunter unter nicht gerade perfekten Bedingungen, was etwa die Ausstattung der Arbeitspl\u00e4tze oder auch die Ausr\u00fcstung betrifft. Schon in der Vergangenheit hat die Stadt Wien der Wiener Polizei bei Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nden und R\u00e4umlichkeiten geholfen, obwohl das eigentlich Angelegenheit des Bundes ist. Als Wiener B\u00fcrgermeister bin ich daher gespannt, wie die medienwirksam pr\u00e4sentierten Ank\u00fcndigungen des Bundes nun im Detail aussehen werden\u201c, sagt Ludwig.\n\nIn Wien ausgebildete Polizistinnen und Polizisten m\u00fcssen auch langfristig Dienst in Wien versehen, fordert B\u00fcrgermeister Ludwig. Das BMI muss daf\u00fcr sorgen, dass neu ausgemusterte Polizistinnen und Polizisten 10 Jahre in Wien bleiben und nicht sofort in andere Bundesl\u00e4nder versetzt werden. Weiters m\u00fcssen Dienstzuteilungen an andere Dienststellen des BMI stark reduziert werden, fordert Ludwig.\n\nWeitere Informationen: Paul Weis, Mediensprecher B\u00fcrgermeister Michael Ludwig, Tel +43 1 4000 81846 - paul.weis @ wien.gv.at (Schluss) ato\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nStadtredaktion, Diensthabende/r Redakteur/in\n\n01 4000-81081\n\ndr @ ma53.wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at/presse"} +{"id": "1559454577_1590854779", "score": 1.0, "sentence1": "Interview : \u201eWir m\u00fcssen in den Nahkampf\u201c\n\nJ\u00f6rg Heynkes ist Vizepr\u00e4sident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)\n\nInterview J\u00f6rg Heynkes ist Unternehmer und Vizepr\u00e4sident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Auf die kommt nun eine wichtige Aufgabe zu, sagt Heynkes.\n\nDie Krise hat die Wirtschaft in Wuppertal weitgehend lahmgelegt. W\u00e4hrend der Staat und das Land sich um gr\u00f6\u00dfere Unternehmen bem\u00fchen, sind Kleinstunternehmer in dieser Zeit auf sich allein gestellt. Das gilt vor allem f\u00fcr jene, die nicht in den \u00fcblichen Netzwerken verbunden sind. Um die m\u00fcssen sich Stadt, Wirtschaftsf\u00f6rderung und die Industrie- und Handelskammer (IHK) in besonderer Weise k\u00fcmmern, sagt IHK-Vizepr\u00e4sident J\u00f6rg Heynkes.\n\nHerr Heynkes, Sie sind Unternehmer in der Medien-, Robotik- und Veranstaltungsbranche. Wie geht es Ihren Betrieben?\n\nJ\u00f6rg Heynkes: Drei meiner vier Unternehmen sind auf staatlich verordneten Nullumsatz gestellt. Das habe ich in den 35 Jahren als Unternehmer noch nie erlebt und auch nicht f\u00fcr m\u00f6glich gehalten. Bei uns in der VillaMedia gibt es keine Veranstaltungen mehr, alle meine Auftritte als Speaker wurden abgesagt. Auch ich muss die meisten meiner etwa 60 Mitarbeiter erstmals in Kurzarbeit schicken.\n\nWie ernst ist die Lage im Bergischen Land?\n\nHeynkes: \u00c4u\u00dferst ernst. Diese Krise wird vermutlich auch hier sehr viele Arbeitspl\u00e4tze und Existenzen kosten.\n\nWas kann oder muss die IHK dagegen tun?\n\nHeynkes: Bei der Stadt gibt es jetzt einen Arbeitskreis, an dem auf meinen Wunsch hin neben der IHK und der Handwerkskammer, auch die st\u00e4dtische Wirtschaftsf\u00f6rderung, der Hotel- und Gastst\u00e4ttenverband, der Einzelhandelsverband, die Arbeitsagentur, das Jobcenter und auch die Sparkasse teilnehmen.\n\nWelche Aufgabe hat der Arbeitskreis sich gegeben?\n\nHeynkes: Es muss vor allem darum gehen, die jeweiligen Unterst\u00fctzungsm\u00f6glichkeiten zu strukturieren, damit es gemeinsam gelingt, die kleinen Betriebe zu betreuen. Mittelst\u00e4ndische Unternehmen haben in der Regel gute Steuerberater. Bei den kleinen ist das nicht immer so.\n\nWas genau meinen Sie mit klein?\n\nHeynkes: Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, Freiberufler oder Solounternehmer sind oft nicht gut informiert und tun sich schwer mit den b\u00fcrokratischen H\u00fcrden, die mit den aktuellen Hilfsprogrammen der Politik verbunden sind. Mir geht es da auch um die Unternehmer mit Migrationshintergrund, hier kommen dann wom\u00f6glich noch sprachliche Barrieren hinzu. Die werden ohne unsere konkrete Hilfe schon am ersten Formular f\u00fcr die Beantragung von Kurzarbeitergeld scheitern.\n\nAuch die meisten dieser Betriebe sind geschlossen. Wie wollen Sie die Leute denn erreichen?\n\nHeynkes: Wir m\u00fcssen in den Nahkampf gehen, auf die Stra\u00dfe. Diese Unternehmer sind normalerweise nicht in den \u00fcblichen Unternehmernetzwerken wie z.B. \u201eWuppertal aktiv\u201c vertreten und deshalb schwerer zu erreichen.\n\nDas macht es aber schwierig...\n\nHeynkes: Ja, aber da m\u00fcssen wir eben auf die Informationen zur\u00fcckgreifen, die wir haben, bei den Kammern zum Beispiel oder bei der st\u00e4dtischen Wirtschaftsf\u00f6rderung. Wom\u00f6glich m\u00fcssen wir versuchen \u00fcber die Moscheegemeinden in den Kontakt zu kommen. Wir werden jetzt ungew\u00f6hnliche Wege gehen m\u00fcssen, damit wir m\u00f6glichst vielen Unternehmern unsere Hilfe anbieten k\u00f6nnen.\n\nDas Land NRW hat jetzt ein Hilfsprogramm \u00fcber 25 Milliarden Euro f\u00fcr Firmen ab zehn bis 50 Mitarbeitern angek\u00fcndigt. Reicht das aus?\n\nHeynkes: Die darin vorgesehene Einmalhilfe von 25 000 Euro ist mit dem Kurzarbeitergeld f\u00fcr einen Zeitraum von vier Wochen eine erste Hilfe. So wie die Hilfen in H\u00f6he von 9 000 beziehungsweise 15 000 f\u00fcr die kleineren Unternehmen. L\u00e4nger als vier Wochen darf die staatlich verordnete Schlie\u00dfung der Betriebe dann aber auch nicht dauern. Sonst erleben wir eine Insolvenzwelle, wie wir sie noch nie erlebt haben.\n\nF\u00fcr eine Stadt, f\u00fcr eine \u00f6ffentliche Beh\u00f6rde ist so eine Krise eine immense Herausforderung. Kann Wuppertal diese Aufgabe meistern?", "sentence2": "Verstanden\n\nWir verwenden auf unserer Webseite Cookies und pseudonyme Analysetechniken, um unseren Internetauftritt m\u00f6glichst benutzerfreundlich zu gestalten. Zudem messen und werten wir die Besuche aus, um unsere Webseite optimal auf Ihre Bed\u00fcrfnisse anzupassen und um Ihnen auf unserer Webseite sowie auch auf Webseiten in verbundenen Werbenetzwerken m\u00f6glichst interessante Angebote anzeigen zu k\u00f6nnen. Daf\u00fcr arbeiten wir mit Partnern und Dienstleistern zusammen, welche die Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Webseite erhalten. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung von Cookies, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.\n\nZur Datenschutzerkl\u00e4rung"} +{"id": "1541229685_1594987825", "score": 2.0, "sentence1": "Mithilfe einer Drehleiter l\u00f6schte die Feuerwehr den Brand in dem Abrissgeb\u00e4ude in Kassel.\n\nIn Kassel hat es im Dachgeschoss eines Geb\u00e4udes gebrannt. Mehrere Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort, um das Feuer zu l\u00f6schen.\n\nBrand in Haus im Kasseler Stadtteil Fasanenhof\n\nFeuerwehr Kassel r\u00fcckte mit mehreren Einsatzkr\u00e4ften an\n\nr\u00fcckte mit mehreren Einsatzkr\u00e4ften an Anwohner hatten in der Nacht das Feuer bemerkt\n\nKassel - Ein Brand in einem leerstehenden Geb\u00e4ude in Kassel musste in der Nacht zu Samstag (07.03.2020) von der Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Etwa 30 Einsatzkr\u00e4fte r\u00fcckten mit mehren Fahrzeugen an. Verletzt wurde durch das Feuer niemand.\n\nLaut Einsatzleiter Matthias Schacht der Feuerwehr Kassel war der Brand in einem Abrissgeb\u00e4ude in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" im gleichnamigen Stadtteil ausgebrochen. Anwohner bemerkten gegen 2.30 Uhr Flammen, die bereits aus dem Dachbereich drangen. Sie alarmierten die Feuerwehr.\n\nKassel: Brand in leerstehendem Wohnhaus \"Am Fasanenhof\" - Feuerwehr im Einsatz\n\nAls die Einsatzkr\u00e4fte eintrafen, stellten sie fest, dass es im Dachgeschoss des Geb\u00e4udes brannte. Das Feuer hatte sich au\u00dferdem bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet.\n\n\u00dcber eine Drehleiter wurde das Feuer von au\u00dfen gel\u00f6scht. Im Inneren des Geb\u00e4udes war au\u00dferdem ein Trupp mit Atemschutz im Einsatz. Bei der Durchsuchung des Hauses, die parallel zu den L\u00f6scharbeiten lief, hat die Feuerwehr keine Personen vorgefunden. Das Feuer konnte nach etwa zwei Stunden vollst\u00e4ndig gel\u00f6scht werden.\n\nBrand in Kassel: Feuer im Dachstuhl eines Abrissgeb\u00e4udes - Brandursache noch unklar\n\nBei dem Einsatz in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" in Kassel waren etwa 30 Kr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Zur H\u00f6he des Sachschadens kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden.\n\nAuch zur Ursache des Feuers gibt es noch keine Informationen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.\n\nred/svw\n\nZu einem anderen Brand im Landkreis Kassel kam es in Wolfhagen. Dort hatte eine Lagerhalle gebrannt. Etwa 170 Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort. Der Schaden ist riesig, ein Abriss drohte. Auch in einem Mehrfamilienhaus in Kassel hat es gebrannt. Die Polizei ging von Brandstiftung aus und suchte nach Zeugen, wie hna.de* berichtete.\n\n*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks", "sentence2": "Weil ein Jugendlicher sein Essen im Ofen vergisst, kommt es zu starker Rauchentwicklung. Drei Personen werden dadurch verletzt.\n\nEin Jugendlicher vergisst Essen im Ofen\n\nEs kommt zu starker Rauchentwicklung im Haus\n\nDrei Personen werden durch den Rauch verletzt\n\nRommerode \u2013 Der sp\u00e4te Hunger eines 17-j\u00e4hrigen Rommer\u00f6ders in der Nacht auf Samstag, 2. Mai, war folgenschwer: Das Essen im Ofen verbrannte, drei Personen kamen verletzt ins Krankenhaus.\n\nJugendlicher vergisst Essen im Ofen: Feuerwehr wird alarmiert\n\nDem Bericht der Polizei zufolge hatte der minderj\u00e4hrige Rommer\u00f6der nach Mitternacht Appetit auf Chicken-Nuggets und legte sie zum Erhitzen in den Backofen. W\u00e4hrend die fertig panierten und frittierten St\u00fccke aus H\u00e4hnchenfleisch in der Backr\u00f6hre brutzelten, schlief er ein.\n\nDas Essen verkohlte, was zu starker Rauchentwicklung f\u00fchrte. Infolgedessen wurde um 0.58 Uhr die Feuerwehr des Gro\u00dfalmer\u00f6der Stadtteils alarmiert. Drei Personen hatten sich verletzt und wurden mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Kassel gebracht. (zlr)\n\nAndere Br\u00e4nde in der Region\n\nIn Kassel hat im Stadtteil Fasanenhof ein leerstehendes Geb\u00e4ude gebrannt. Die Ermittler gehen nun von Brandstiftung aus und bitten um Hinweise. Laut Polizeisprecherin Urike Schaake wurden bei dem Brand keine Personen verletzt. Erste Sch\u00e4tzungen der Kriminalpolizei gehen von 20.000 Euro Schaden aus. Bei dem Einsatz in der Stra\u00dfe \"Am Fasanenhof\" in Kassel waren etwa 30 Kr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger sowie des Rettungsdienstes vor Ort.\n\nNach dem Feuer in Northeim nennt die Polizei nun Details zur Brandursache. Das Wohnhaus ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Die kriminaltechnische Untersuchung laufe zwar noch weiter, doch da der Ausbruchsort des Feuers definitiv auch im Dachstuhl gelegen habe und Brandstiftung wohl ausgeschlossen werden k\u00f6nne, gingen die Ermittler am Mittwoch von einem technischen Defekt aus.\n\nBrand im Landkreis Kassel: In Wolfhagen hat eine Lagerhalle in Flammen gestanden. Etwa 170 Einsatzkr\u00e4fte waren vor Ort. Der Schaden ist riesig. Nun droht ein Abriss.Wolfhagens Stadtbrandinspektor Brunst, der den Einsatz der letztlich insgesamt 200 Einsatzkr\u00e4fte leitete, betonte dann auch, dass es in Wolfhagen der gr\u00f6\u00dfte Brandeinsatz der vergangenen Jahrzehnte gewesen sei."} +{"id": "1518916197_1625303605", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: B\u00f6blingen: Einbrecher in der Achalmstra\u00dfe unterwegs, Schl\u00e4gerei auf Einkaufsmarkt-Parkplatz, versuchter Einbruch in Hallenbad\n\nLudwigsburg (ots)\n\nB\u00f6blingen: Einbrecher in der Achalmstra\u00dfe unterwegs\n\nZwischen Sonntag 12.00 Uhr und Dienstag 11.45 Uhr trieb ein noch unbekannter T\u00e4ter in der Achalmstra\u00dfe in B\u00f6blingen sein Unwesen. Nachdem der Unbekannte zun\u00e4chst versucht hatte, die Kellert\u00fcr eines Wohnhauses aufzubrechen, ihm dies jedoch nicht gelungen war, riss er ein Schutzgitter aus der Verankerung. Das dahinterliegende Fenster hebelte der Einbrecher anschlie\u00dfend auf und verschaffte sich so Zutritt in den Keller des Hauses. \u00dcber den Keller konnte er sich ebenfalls Zutritt in die benachbarte Doppelhaush\u00e4lfte verschaffen. Beide Haush\u00e4lften wurden durch den T\u00e4ter durchsucht. Vermutlich fiel ihm jedoch nichts Stehlenswertes in die H\u00e4nde. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die etwas Verd\u00e4chtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit unter Tel. 07031/13-2500, in Verbindung zu setzen.\n\nB\u00f6blingen: Schl\u00e4gerei auf Einkaufsmarkt-Parkplatz\n\nAm Mittwoch gegen 02.30 Uhr alarmierte eine 22 Jahre alte Frau die Polizei, nachdem es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Otto-Lilienthal-Stra\u00dfe in B\u00f6blingen zu einer Schl\u00e4gerei zwischen mehreren M\u00e4nnern gekommen war. Gemeinsam mit drei Bekannten war die Frau kurz zuvor in einem Audi auf den Parkplatz gefahren. Ein Mercedes, der mit f\u00fcnf M\u00e4nnern besetzt war, soll sich bereits dort befunden haben. Diese f\u00fcnf T\u00e4ter seien dann unvermittelt auf die Insassen des Audi losgegangen. Die drei Bekannten der Frau, die 21 bzw. 22 Jahre alt sind, sollen von den f\u00fcnf Unbekannten mit Schlagst\u00f6cken und Baseballschl\u00e4gern geschlagen worden sein. Als die Begleiterin mit ihrem Handy die Polizei alarmierte, habe einer der T\u00e4ter ihr das Telefon entrissen und es zu Boden geworfen, wodurch es besch\u00e4digt wurde. Anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete f\u00fcnfk\u00f6pfige Gruppe. Die beiden 22-j\u00e4hrigen Attackierten erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Gleichzeitig fahndete die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber nach den T\u00e4tern. Ein ebenfalls 22-j\u00e4hriger Tatverd\u00e4chtiger konnte im Zuge dieser Fahndung festgestellt und vorl\u00e4ufig festgenommen werden. Er wurde nach Durchf\u00fchrung der erforderlichen polizeilichen Ma\u00dfnahmen wieder auf freien Fu\u00df gesetzt. Dar\u00fcber hinaus stellten die Beamten einen Schlagstock, den sie in der Dornierstra\u00dfe auffanden, sicher. Der Mercedes, mit dem die f\u00fcnfk\u00f6pfige T\u00e4tergruppe mutma\u00dflich unterwegs gewesen war, konnte in der Junkerstra\u00dfe am Stra\u00dfenrand geparkt festgestellt werden. Das Fahrzeug wurde ebenfalls sichergestellt. Die Ermittlungen dauern derzeit an. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031/13-2500, bittet Zeugen, die weitere Hinweise geben k\u00f6nnen, zu melden.\n\nB\u00f6blingen: versuchter Einbruch in Hallenbad\n\nVermutlich zwischen Sonntag 18.00 Uhr und Dienstag 12.00 Uhr hat ein noch unbekannter T\u00e4ter versucht in ein Hallenbad in der Sch\u00f6naicher Stra\u00dfe in B\u00f6blingen einzubrechen. Der Unbekannte hebelte an insgesamt sechs verschiedenen Fenstern, die allesamt zu einem B\u00fcro des Hallenbades geh\u00f6ren. Es gelang ihm jedoch nicht, in das B\u00fcro einzudringen. Allerdings hinterlie\u00df der T\u00e4ter einen Sachschaden, der sich auf mehrere tausend Euro bel\u00e4uft. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031/13-2500, sucht Zeugen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nTelefon: 07141 18-9\n\nE-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: Leonberg: Unbekannter verh\u00e4lt sich in Linienbus unsittlich; B\u00f6blingen: nach Unfall in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe sucht Polizei Zeugen\n\nLudwigsburg (ots)\n\nLeonberg: Unbekannter verh\u00e4lt sich in Linienbus unsittlich\n\nZwei 24 Jahre alte Frauen wurden am Mittwoch gegen 23.15 Uhr in einem Bus der Linie 94, der in Leonberg am Bahnhof gestartet war, Zeuginnen unsittlichen Verhaltens. Ein noch unbekannter T\u00e4ter hatte sich um Bus in die Reihe hinter den beiden Frauen gesetzt. W\u00e4hrend der Fahrt vernahmen sie St\u00f6hnlaute, die der Mann von sich gab. \u00dcber die Spiegelung in der Fensterscheibe konnten die beiden 24-J\u00e4hrigen erkennen, dass der Unbekannte eine Hand in seiner Hose hatte und mutma\u00dflich onanierte. Als eine der beiden Frauen aufstand, um den Bus zu verlassen, stellte der Unbekannte seine Handlung ein. An der Haltestelle \"Glemseckstra\u00dfe\" in Eltingen stieg schlie\u00dflich auch der T\u00e4ter aus. Er d\u00fcrfte etwa 40 Jahre alt und circa 180 cm gro\u00df sein. Er wurde als korpulent mit kurzen, braunen Haaren beschrieben. Der T\u00e4ter trug mehrere Halsketten, darunter eine Perlenkette, sowie eine hellgraue Jogginghose und ein wei\u00dfes Oberteil. Zeugen, die weitere Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152/605-0, in Verbindung zu setzen.\n\nB\u00f6blingen: nach Unfall in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe sucht Polizei Zeugen\n\nAm Mittwoch ereignete sich gegen 05.40 Uhr in der Hanns-Klemm-Stra\u00dfe in B\u00f6blingen ein Unfall zwischen einem PKW-Lenker und einem Rennradfahrer, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Der 29 Jahre alte BMW-Fahrer wollte von der Dornierstra\u00dfe nach rechts in die Hanns-Klemm-Stra\u00dfe abbiegen. Mutma\u00dflich \u00fcbersah er hierbei den 57-j\u00e4hrigen Rennradfahrer, der die Hanns-Klemm-Stra\u00dfe aus Richtung Calwer Stra\u00dfe kommend befuhr. In der Folge nahm er ihm die Vorfahrt. Der Zweiradlenker versuchte noch auszuweichen, doch es kam schlie\u00dflich doch zu einem Zusammensto\u00df mit dem PKW, so dass er mitsamt seinem Fahrrad auf die Stra\u00dfe st\u00fcrzte. Der 57-J\u00e4hrige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten Anzeichen f\u00fcr eine Drogenbeeinflussung bei dem 29-J\u00e4hrigen fest. Ein freiwillig durchgef\u00fchrter Vortest verlief positiv, so dass der Mann sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein F\u00fchrerschein wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden steht derzeit abschlie\u00dfend noch nicht fest. Das Polizeirevier B\u00f6blingen, Tel. 07031/13-2500, bittet insbesondere den Lenker eines blauen Mercedes Sprinters, der sich zum Unfallzeitpunkt im Gegenverkehr befunden haben soll, sich zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nTelefon: 07141 18-9\n\nE-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1526305291_1527451020", "score": 3.0, "sentence1": "SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee h\u00e4lt eine Wahl Bodo Ramelows (Linke) zum Ministerpr\u00e4sidenten von Th\u00fcringen weiter f\u00fcr m\u00f6glich. \"Ich denke, dass es m\u00f6glich sein wird, Bodo Ramelow im ersten Wahlgang zusammen mit der CDU zu w\u00e4hlen. Da deutet sich an, dass es Bewegung gibt bei der CDU\", sagte Tiefensee im RBB-Inforadio. Beim Zeitpunkt f\u00fcr eine Neuwahl l\u00e4gen Linke, SPD, Gr\u00fcne und die CDU aber noch immer weit auseinander.\n\n\n\nDie vier Parteien wollen sich an diesem Freitag erneut treffen und dann m\u00f6glichst auch Entscheidungen treffen. Tiefensee sagte allerdings: Bis Freitagabend eine L\u00f6sung zu pr\u00e4sentieren werde \"sehr, sehr schwer\". Aber er hoffe darauf. Der SPD-Landeschef schloss f\u00fcr sich erneut aus, f\u00fcr das Amt des Ministerpr\u00e4sidenten anzutreten, um einen f\u00fcr die CDU w\u00e4hlbaren Kandidaten zu pr\u00e4sentieren.\n\n\n\nRot-Rot-Gr\u00fcn m\u00f6chte in Th\u00fcringen regieren, hat aber keine eigene Mehrheit und ist auf Stimmen von CDU oder FDP angewiesen. Beide Parteien haben zusammen noch weniger Stimmen als das Linksb\u00fcndnis. Eine Zusammenarbeit mit der AfD kommt f\u00fcr keine der Parteien infrage.\n\nVor allem SPD und Linke fordern eine z\u00fcgige Neuwahl. Die CDU hingegen bevorzugt eine \u00dcbergangsregierung bis Ende 2021, sie will eine sofortige Neuwahl des Landtags vermeiden. Umfragen sagen der Partei dabei gro\u00dfe Verluste voraus.\n\nUm die CDU zu \u00fcberzeugen, hatte Bodo Ramelow vorgeschlagen, f\u00fcr kurze Zeit die ehemalige Ministerpr\u00e4sidenten Christine Lieberknecht als \u00dcbergangsregierungschefin zu installieren. Die CDU wollte dem aber nur unter Bedingungen zustimmen und Lieberknecht sagte wieder ab. \"Wir m\u00fcssen festhalten, dass auch diese gute L\u00f6sung wieder an der CDU gescheitert ist, weil die CDU von Christine Lieberknecht verlangt hat, dass sie ein Jahr im Amt bleibt\", sagte Tiefensee dem RBB.", "sentence2": "In Th\u00fcringen sprechen Linke, SPD, Gr\u00fcne und CDU am Freitag im Landtag abermals \u00fcber eine m\u00f6gliche L\u00f6sung der Regierungskrise. Als strittigster Punkt gilt die Frage nach einem Termin f\u00fcr eine Neuwahl des Parlaments. SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee hatte vorab erkl\u00e4rt, bis Freitagabend eine L\u00f6sung zu pr\u00e4sentieren, wie das geplant sei, werde \"sehr, sehr schwer\".\n\nZuletzt hatten Linke, SPD, Gr\u00fcne und CDU Varianten besprochen, die von einem Termin noch vor der parlamentarischen Sommerpause bis zu einer Neuwahl erst 2021 oder 2022 reichten. \"Wir pr\u00e4ferieren einen Wahltermin m\u00f6glichst noch in diesem Jahr, wenn wir einen Haushalt f\u00fcr 2021 haben\", sagte Gr\u00fcnen-Fraktionschef Dirk Adams.\n\nRamelow will sich nur ohne AfD-Stimmen w\u00e4hlen lassen\n\nUnklar ist bislang auch, wie die Wahl eines neuen Regierungschefs gelingen kann. Der Linke-Politiker Bodo Ramelow will bislang nur noch einmal antreten, wenn er im ersten Wahlgang mit einer absoluten Mehrheit rechnen kann - ohne Stimmen der AfD. Daf\u00fcr br\u00e4uchte er aber mindestens vier Stimmen von CDU oder FDP. Ein Parteitagsbeschluss verbietet der CDU, Ramelow aktiv mitzuw\u00e4hlen.\n\nDie Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich durch Stimmen der AfD und mit der CDU zum Ministerpr\u00e4sidenten hatte ein politisches Beben und bundesweite Emp\u00f6rung ausgel\u00f6st. Kemmerich trat drei Tage sp\u00e4ter zur\u00fcck und ist seitdem gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.\n\nLieberknecht steht nicht mehr zur Verf\u00fcgung"} +{"id": "1605807416_1545485965", "score": 1.0, "sentence1": "Tauberbischofsheim.Der Sportbetrieb im Freien ist seit Montag zum Teil wieder m\u00f6glich. \u00d6ffentliche und private Sportanlagen und Sportst\u00e4tten (Freiluftsportanlagen) d\u00fcrfen gem\u00e4\u00df der Landesverordnung zu Trainings- und \u00dcbungszwecken wieder eingeschr\u00e4nkt betrieben werden.\n\nDer Freiluft-Sport mit Tieren kann auch wieder stattfinden. Hierzu z\u00e4hlen etwa Reitanlagen und Hundeschulen, die seit Montag wieder \u2013 unter strengen Auflagen \u2013 ihren Betrieb aufnehmen d\u00fcrfen.\n\nStrenge Auflagen\n\nF\u00fcr den Neustart nach der Zwangspause gelten klare Abstands- und Hygieneregeln. Die Trainingsteilnehmer m\u00fcssen dokumentiert werden, um Kontaktketten nachvollziehen zu k\u00f6nnen. Dazu m\u00fcssen die Vereine einen eigenen Verantwortlichen benennen.\n\nBolzpl\u00e4tze und Skateranlagen bleiben dagegen weiterhin geschlossen, da sie kaum kontaktlos zu verwenden sind.\n\nGe\u00f6ffnet werden sollen diese voraussichtlich erst wieder ab Samstag, 30. Mai, wenn auch die Sportarten mit unvermeidbarem K\u00f6rperkontakt wieder ausge\u00fcbt werden d\u00fcrfen.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Donnerstag, 14.05.2020", "sentence2": "Tauberbischofsheim.Bereits am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche kam es in unmittelbarer N\u00e4he zum Rathaus in Tauberbischofsheim zu zwei dreisten Diebst\u00e4hlen. Am 3. M\u00e4rz wurde ein 89-J\u00e4hriger von einem unbekannten Mann mittleren Alters angesprochen und nach einer Telefonnummer gefragt. Im Gespr\u00e4ch wurde er um das Wechseln von zwei Euro gebeten. Hierbei wurden dem Gesch\u00e4digten unbemerkt 80 Euro aus seinem Geldbeutel entwendet. Bei einem weiteren Fall, einen Tag sp\u00e4ter, wurde ein 96-j\u00e4hriger Mann auf \u00e4hnliche Art und Weise in ein Gespr\u00e4ch verwickelt. Diesmal handelte es sich jedoch um zwei T\u00e4ter. W\u00e4hrend der Unterhaltung entwendeten die Diebe, zun\u00e4chst unbemerkt, 250 Euro aus dem Geldbeutel des \u00e4lteren Herrn.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Donnerstag, 12.03.2020"} +{"id": "1560144366_1589776406", "score": 2.0, "sentence1": "Stand: 26.03.2020 17:12 Uhr - NDR 1 Welle Nord\n\nNOK-Sperrung f\u00fcr den Ausbau der \"Mittelachse\"\n\nDie erste von zwei Etappen ist geschafft: Diese Woche war von Montag bis Donnerstag der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in H\u00f6he Rade jeweils von 9 Uhr bis 13 Uhr gesperrt. Grund ist der Ausbau der Hochspannungsleitung \"Mittelachse\". Die neue 380 Kilovolt (kV)-H\u00f6chstspannungsleitung f\u00fchrt auch \u00fcber den NOK. Nach Angaben von Peter Hilffert, Sprecher des Netzbetreibers Tennet, liefen die Arbeiten reibungslos. Bereits vor einigen Wochen wurde mithilfe eines Hubschrauber das sogenannte Vorseil montiert. Das dient als Grundlage, um jetzt die weiteren Arbeiten durchzuf\u00fchren. Bis zu vier Tennet-Monteure sa\u00dfen gleichzeitig hoch oben im Mast. Sie zogen dicke Stahlseile empor und befestigten sie.\n\nNord-Ostsee-Kanal: Arbeiten in luftiger H\u00f6he NDR 1 Welle Nord - Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein - 30.03.2020 08:00 Uhr Der Ausbau der H\u00f6chstspannungsleitung \"Mittelachse\" kommt voran. Die neue 380-KV-Freileitung f\u00fchrt auch \u00fcber den Nord-Ostsee-Kanal. F\u00fcr die Arbeiten muss der NOK stundenweise gesperrt werden.\n\n\n\n\n\n\n\n3,67 bei 3 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schlie\u00dfen Sie haben bereits abgestimmt. schlie\u00dfen\n\nSperrung aus Sicherheitsgr\u00fcnden\n\nUm die Sicherheit f\u00fcr die Mitarbeiter und Schiffe zu gew\u00e4hrleisten, wurde der Nord-Ostsee-Kanal jeweils f\u00fcr rund vier Stunden gesperrt. Nach Angaben des Wasserstra\u00dfen- und Schifffahrtsamts Kiel-Holtenau (WSA) kam es zu kurzen Wartezeiten im Kanal. Laut WSA-Sprecher Matthias Visser fahren zum Zeitpunkt der Sperrung statistisch gesehen acht Schiffe durch diesen Abschnitt. \"Die f\u00fcr die Regelung des Schiffverkehrs im NOK zust\u00e4ndige Verkehrszentrale in Brunsb\u00fcttel hat die Schiffsf\u00fchrer rechtzeitig informiert, so dass sie maximal vier Stunden warten mussten\", sagte Matthias Visser.\n\nArbeiten gehen in der kommenden Woche weiter\n\n\"Das Wetter war perfekt\", freut sich Tennet-Sprecher Peter Hilffert. \"Bei starkem Wind, Gewitter oder Glatteis w\u00e4ren die Arbeiten nicht m\u00f6glich gewesen.\" Der Netzbetreiber hofft jetzt auf \u00e4hnliches Wetter in der kommenden Woche. Auch dann soll der NOK wieder von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 Uhr bis 13 Uhr gesperrt werden.\n\nProbebetrieb der 380-KV-Leitung im Sommer\n\nDie Arbeiten finden im Zusammenhang mit dem Ausbau der neuen 380-KV-Freileitung - der \"Mittelachse\" - statt. \"Jetzt wurden und werden die Seile eingezogen, die f\u00fcr die fertige Leitung gebraucht werden\", erkl\u00e4rt Peter Hilffert. Die \"Mittelachse\" beginnt in Hamburg Nord und verl\u00e4uft nach Norden \u00fcber Audorf, Schuby und Handewitt westlich an Flensburg vorbei bis nach D\u00e4nemark. Bislang verl\u00e4uft zwischen Hamburg und D\u00e4nemark eine 220-kv-Freileitung. Um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, wird sie auf einer L\u00e4nge von 150 Kilometern durch eine neue 380-KV-Freileitung ersetzt. Sie kann sieben Mal so viel gr\u00fcnen Strom transportieren. Im Oktober soll die Leitung in Betrieb gehen. Tennet geht davon aus, dass im Sommer der Probebetrieb startet.\n\nWeitere Informationen So weit ist der Netzausbau in SH Neue Leitungen sind n\u00f6tig, um Strom aus erneuerbaren Energien zu transportieren - vor allem in den S\u00fcden. Nicht \u00fcberall kommen die Betreiber schnell voran. Ein Schleswig-Holstein-\u00dcberblick. mehr\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Welle Nord | Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein | 30.03.2020 | 08:00 Uhr", "sentence2": "Stand: 27.04.2020 05:00 Uhr - NDR 1 Welle Nord\n\nWeniger Schiffsverkehr auf dem NOK\n\nvon Christian Wolf\n\nEr ist eine der meistbefahrenen k\u00fcnstlichen Wasserstra\u00dfe der Welt - der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Bereits 2019 wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Ladung zwischen Kiel-Holtenau und Brunsb\u00fcttel transportiert. 2020 wird sich die Lage wahrscheinlich noch einmal verschlechtern. \"Meiner Meinung nach kann man das Jahr abhaken und man kann nur hoffen, dass sich das im kommenden Winter und dem neuen Jahr einigerma\u00dfen wieder erholt\", so Martin Finnberg, \u00c4ltermann der Kieler Seelotsen. F\u00fcr den April rechnet Finnberg mit einem R\u00fcckgang von von mehr als 30 Prozent.\n\nSinkende R\u00f6hlpreise und Corona\n\n\"Vor allem der sinkende R\u00f6hlpreis sorgt momentan daf\u00fcr, dass Reedereien den Umweg \u00fcber D\u00e4nemark in Kauf nehmen\", erkl\u00e4rt Martin Finnberg. \"Anfang des Jahres hat eine Tonne Schwer\u00f6l noch 350 Dollar gekostet, im Moment bekommt man das f\u00fcr 100 Dollar.\" Aber auch das Coronavirus sorgen f\u00fcr weniger Schiffe, die die Schleusen des Kanals passieren. Denn schon vor Wochen h\u00e4tte die Kreuzfahrer-Saison losgehen sollen. \"Die kompletten Kreuzfahrtschiffe fehlen. Es kommen haupts\u00e4chlich kleine Schiffe, die Futtermittel oder D\u00fcnger als Ladung haben und Container-Frachter auf dem Weg nach Hamburg\", erkl\u00e4rt der \u00c4ltermann der Kieler Seelotsen. Viele Reederein wollen ihre Crew au\u00dferdem nicht der Gefahr einer Virusinfektion aussetzen. Denn bei einer Kanal-Durchfahrt m\u00fcssen normalerweise viele unterschiedliche Menschen an Bord gehen.\n\nWeniger Schiffe auf dem NOK NDR 1 Welle Nord - Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein - 27.04.2020 06:00 Uhr Autor/in: Christian Wolf Auf dem Nord-Ostsee-Kanal gibt es einen deutlichen Einbruch beim Schiffsverkehr. Im laufenden Monat hat es laut Informationen der Kieler Seelotsen und der Initiative Kiel-Canal einen R\u00fcckgang von mehr als 30 Prozent gegeben.\n\n\n\n\n\n\n\n4,5 bei 2 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schlie\u00dfen Sie haben bereits abgestimmt. schlie\u00dfen\n\nForderung nach politischer Hilfe\n\nDie Initiative Kiel-Canal, die sich seit Jahren f\u00fcr die Interessen der Menschen einsetzt, die mit dem Nord-Ostsee-Kanal Geld verdienen, fordert deshalb Hilfe von der Politik. In einem Brief an das Bundesverkehrsministerium fordert die Initiative eine Senkung der Abgaben f\u00fcr das Befahren des Kanals. Die wurden schon einmal w\u00e4hrend der Finanzkrise 2008 gesenkt. Jens-Broder Knudsen, Vorsitzender der Initiative Kiel-Canal, sagt: \"Nach unserer Ansicht m\u00fcssen die Abgaben sogar st\u00e4rker reduziert werden als damals, weil wir einen noch st\u00e4rken Einbruch auf dem Nord-Ostsee-Kanal bef\u00fcrchten als damals.\"\n\nBund unterst\u00fctzt Kanalsteurer\n\nEine erste Entlastung gibt es schon f\u00fcr die Kanalsteurer. \"Wir haben uns mit Nachdruck daf\u00fcr eingesetzt, dass die Mitglieder des Kanalsteurervereins von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit als bezugsberechtigt f\u00fcr Kurzarbeitergeld anerkannt werden\", so Enak Ferlemann, Staatssekret\u00e4r im Bundesverkehrsministerium. So soll der Einnahmeverlust kompensiert werden. F\u00fcr Jens-Broder Knudsen ein Schritt in die richtige Richtung: \"Der gro\u00dfe Wurf ist es aber nicht. Insgesamt h\u00e4ngen ja 3.000 Arbeitspl\u00e4tze direkt oder indirekt vom Kanal ab. Daher ist es wichtig, den Kanal international wettbewerbsf\u00e4hig zu halten und das geht nur mit einer Senkung der Abgaben.\"\n\nWeitere Informationen Nord-Ostsee-Kanal: Weniger Schiffe und Ladung Auf dem Nord-Ostsee-Kanal waren im vergangenen Jahr weniger Schiffe mit weniger Fracht unterwegs. Die Branche setzt auf eine Modernisierung, allerdings ist Geduld gefragt. mehr NOK: Nach jahrelanger Planung startet der Ausbau Seit 2004 wird am Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) geplant. Nun haben die Bauarbeiten an einer der meistbefahrenen k\u00fcnstlichen Wasserstra\u00dfen der Welt begonnen. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. mehr\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Welle Nord | Nachrichten f\u00fcr Schleswig-Holstein | 27.04.2020 | 06:00 Uhr"} +{"id": "1553634354_1556452160", "score": 1.0, "sentence1": "Siegen-Wittgenstein. Die Gewerkschaft Verdi hat ein kritisches Auge auf die wegen Corona liberalisierten \u00d6ffnungszeiten im Kreis Siegen-Wittgenstein.\n\nDer Einzelhandel f\u00fcr Lebensmittel, Wochenm\u00e4rkte, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken sowie der Gro\u00dfhandel d\u00fcrfen nach einer Verf\u00fcgung des Kreises Siegen-Wittgenstein inzwischen \u201ebis auf weiteres auch sonntags und feiertags von 13 bis 18 Uhr \u00f6ffnen\u201c.\n\nHier h\u00e4tten gro\u00dfe Ketten wie Rewe aber wohl schon abgewunken, sagt der Siegener Verdi-Gewerkschafter J\u00fcrgen Weiskirch im Gespr\u00e4ch mit unserer Redaktion. Schlie\u00dflich brumme das Gesch\u00e4ft bei Rewe, Lidl, Aldi Co. ja schon \u201edie Woche \u00fcber von Montag bis Samstag\u201c. Und Liefer-Engp\u00e4sse, die eine Sonntags\u00f6ffnung rechtfertigen w\u00fcrden, gebe es auch nicht. Vielmehr sollte das Augenmerk hier dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten, findet Weiskirch.", "sentence2": "Ganz gespannt sitzen die Jungen und M\u00e4dchen der Grundschule Im Odeborntal und acht Vorschulkinder aus dem evangelischen Kindergarten Zwergenland Girkhausen in der Turnhalle. \u201eGuten Morgen, Herr Puppenspieler!\u201c Bernd Linde war wieder zu Besuch. Der Puppenspieler stammt \u00fcbrigens aus Wingeshausen und lebt heute in Hannover.\n\nKreis Siegen-Wittgenstein erh\u00e4lt f\u00fcr Projekte der kulturellen Bildung insgesamt 74.000 Euro.\n\nSiegen-Wittgenstein. Das Landesprogramm Kultur und Schule erm\u00f6glicht Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern Begegnungen mit Kunst und Kultur unabh\u00e4ngig von Geldbeutel und famili\u00e4ren Hintergrund. Ab dem Schuljahr 2020/2021 erh\u00f6ht das Land die Mittel um 500.000 Euro auf insgesamt 4,45 Millionen Euro. Der Kreis Siegen-Wittgenstein erh\u00e4lt f\u00fcr Projekte der kulturellen Bildung insgesamt 74.000 Euro. Dazu erkl\u00e4rt die CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach aus Bad Berleburg:\n\nBegeisterung f\u00fcr Kunst wecken\n\n\u201eDie Schulen sind ein zentraler Ort f\u00fcr die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen. Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler haben dort oft ihren ersten Kontakt zu Theater, bildender Kunst, Musik oder Tanz. Hier bietet sich die Chance f\u00fcr eine anhaltende Begeisterung f\u00fcr Kunst und Kultur. Mit dem Landesprogramm hoffen wir, dass noch mehr Kulturschaffende f\u00fcr k\u00fcnstlerische und kulturelle Projekte an Schulen in Siegen-Wittgenstein gewonnen werden k\u00f6nnen.\u201c\n\nStadt Siegen profitiert stark\n\n\u201eInsgesamt erh\u00e4lt der Kreis Siegen-Wittgenstein 74.000 Euro aus dem Landesprogramm. 34.500 Euro davon entfallen auf die Stadt Siegen. Das Programm richtet sich sowohl an K\u00fcnstlerinnen und K\u00fcnstler als auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kulturinstitutionen und Einrichtungen der k\u00fcnstlerisch-kulturellen Bildung. Bewerbungen f\u00fcr Projektvorhaben im Schuljahr 2020/2021 k\u00f6nnen noch bis zum 31. M\u00e4rz beim \u201eKultur!B\u00fcro\u201c des Kreises Siegen-Wittgenstein (f\u00fcr alle Kommunen au\u00dfer der Stadt Siegen) bzw. beim Kulturamt der Stadt Siegen eingereicht werden. Wir hoffen, dass sich viele Bewerberinnen und Bewerber mit interessanten Projekten finden. Denn davon profitieren die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler in Siegen-Wittgenstein\u201c erg\u00e4nzt der Siegener Abgeordnete Jens Kamieth.\n\nWeitere Informationen zum NRW-Programm Landesprogramm Kultur und Schule sowie der Orientierungsrahmen sind abrufbar unter: https://www.mkw.nrw/kultur/foerderungen/landesprogramm-kultur-und-schule"} +{"id": "1516757969_1542552212", "score": 2.0, "sentence1": "Arbeitslosenquote steigt im Januar leicht an \u2013 sinkt aber im Vergleich zum Vorjahr Ende Januar waren in der Schweiz 121'018 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsmarktvermittlungszentren (RAV) gemeldet. Das sind gut 3700 mehr als im Vormonat.\n\nEtwas mehr Arbeitslose im Januar \u2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Arbeitslosenquote jedoch gesunken. Gaetan Bally / KEYSTONE\n\n(sat) Die Arbeitslosenquote steigt damit auf 2,6 Prozent, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Im Dezember 2019 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 2,5 Prozent gelegen. Gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Januar laut Seco jedoch um gut 2900 Personen.\n\nNach Alterskategorien betrachtet erh\u00f6hte sich die Jugendarbeitslosigkeit im Januar leicht, w\u00e4hrend die Zahl der Arbeitslosen zwischen 50 und 64 Jahren etwas st\u00e4rker anstieg. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat die Zahl der Arbeitslosen jedoch in beiden Alterskategorien abgenommen.\n\nMehr offene Stellen den RAV gemeldet\n\nWas die Zahl der offenen Stellen angeht, meldet das Seco ein Plus von 8800 offenen Stellen. Diese Zahl l\u00e4sst sich jedoch mit der am 1. Juli 2018 eingef\u00fchrten Stellenmeldepflicht erkl\u00e4ren. War diese zuerst auf Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens acht Prozent eingef\u00fchrt worden, gilt seit dem 1. Januar 2020 neu ein Schwellenwert von f\u00fcnf Prozent.\n\nDie Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erh\u00f6hte sich damit im Januar auf 38\u2019552 Stellen. Von diesen unterlagen laut Seco 23\u2019594 Stellen der Meldepflicht, die \u00fcbrigen sind den RAV freiwillig von Firmen gemeldet worden.", "sentence2": "Im Februar ist die Arbeitslosigkeit gesunken \u2013 auch gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat Ende Februar waren 117\u2019822 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 3\u2019196 weniger als im Vormonat, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft mitteilt.\n\nIm Februar waren weniger Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Gaetan Bally / KEYSTONE\n\n(sat) Damit sank die Arbeitslosenquote laut Seco von 2,6% im Januar 2020 auf 2,5% im vergangenen Monat. Und auch gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Februar 2020 laut Seco um 1\u2019651 Personen (-1,4%).\n\nDie Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-J\u00e4hrige) verringerte sich innert Monatsfrist um 477 Personen (-3,8%) auf 12\u2019120. Ebenfalls verringert hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Alter von 50-64 Jahren \u2013 und zwar um 733 Personen (-2,1%) auf 33\u2019417."} +{"id": "1539657800_1592438854", "score": 1.0, "sentence1": "Berlins Abgeordnete sind sich nicht einig, ob Gesichtsschleier an Schulen und Hochschulen verboten werden sollten. Wenig \u00fcberraschend: Die AfD ist f\u00fcr ein Verbot, SPD und Gr\u00fcne dagegen.\n\nDie AfD-Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus gestellt, mit dem der Senat aufgefordert werden sollte, das Schulgesetz und das Gesetz \u00fcber die Hochschulen f\u00fcr das Land Berlin zu \u00e4ndern. Aus Sicht der AfD solle so der politische Islam zur\u00fcck gedr\u00e4ngt werden.\n\nSven Kohlmeier von der SPD wies das bei der Plenarsitzung am Donnerstag als \u00fcberfl\u00fcssig zur\u00fcck. In Berlin gebe es kein dementsprechendes Problem.\n\nBettina Jarasch von den Gr\u00fcnen sagte, ein pauschales Verbot helfe auch den Frauen nicht, die Burka oder den Nikab genannten Gesichtsschleier tr\u00fcgen. Ein pauschales Verbot w\u00e4re au\u00dferdem verfassungswidrig.\n\nDirk Stettner von der CDU sagte dagegen: \u201eVollverschleierung von Frauen ist nach meiner \u00dcberzeugung ein Zeichen ihrer Unterdr\u00fcckung und hat an Berlins Schulen nichts verloren.\u201c Wie solle ein Lehrer eine Sch\u00fclerin unterrichten, die er gar nicht sehe, fragte er. Stettner forderte eine gesetzliche Regelung, bevor es F\u00e4lle an den Schulen gebe, forderte daf\u00fcr aber \u201eeinen vern\u00fcnftigen Antrag\u201c.\n\nAuch Paul Fresdorf von der FDP schloss sich der Idee einer gesetzlichen Regelung an, teilte aber die Kritik am Antrag der AfD, er sei nicht konkret genug.\n\nDer Antrag wurde an die zust\u00e4ndigen Aussch\u00fcsse \u00fcberwiesen.", "sentence2": "Berlin. Die Corona-Krise hat die politische Stimmung auch in Berlin erheblich in Bewegung gebracht. Wie im Bund und vielen anderen Bundesl\u00e4ndern profitiert die CDU besonders stark. Erstmals seit zweieinhalb Jahren ist die Union wieder st\u00e4rkste Partei im Berlin Trend, den Infratest dimap regelm\u00e4\u00dfig f\u00fcr die Berliner Morgenpost und die RBB-Abendschau ermittelt. Gegen\u00fcber dem November 2019 legte die CDU um f\u00fcnf Prozentpunkte zu und kommt jetzt auf 23 Prozent.\n\nAnders als in anderen Bundesl\u00e4ndern ist kein Zugewinn f\u00fcr die Regierungsparteien in ihrer Gesamtheit zu beobachten. Zwar wuchs die SPD um vier Punkte auf 20 Prozent, den h\u00f6chsten Wert seit 2018. Dagegen verloren die Koalitionspartner von Gr\u00fcnen und Linken.\n\nGr\u00fcne b\u00fc\u00dfen Spitzenplatz ein\n\nDie \u00d6ko-Partei hat im Berlin Trend ihren seit November 2018 behaupteten Spitzenplatz in der Berliner Parteienlandschaft eingeb\u00fc\u00dft. Nach Verlusten von zwei Prozentpunkten, was im Bundesvergleich f\u00fcr die Gr\u00fcnen ein moderater Wert ist, kommen sie derzeit mit 21 Prozent auf Platz zwei hinter der CDU, bleiben jedoch st\u00e4rkste Senatspartei.\n\nLesen Sie auch: Mehrheit der Berliner ist mit Krisenmanagement zufrieden\n\nDie Linken erreichen nach einem Minus von drei Punkten noch 14 Prozent. So schlecht wurde die Partei seit den Berliner Wahlen von 2016 nicht mehr gesehen. Insgesamt steht die rot-rot-gr\u00fcne Koalition jedoch stabil da. 55 Prozent der W\u00e4hler unterst\u00fctzen die den Senat tragenden Kr\u00e4fte. Im vergangenen November waren es 56 Prozent.\n\nOpposition profitiert nicht von der Krise\n\nDie anderen Oppositionsparteien neben der CDU profitieren nicht von der Krise. Die AfD verliert vier Punkte und steht bei zehn Prozent, was deutlich unter ihrem Wahlergebnis liegt. Die FDP stagniert bei f\u00fcnf Prozent und m\u00fcsste weiter um den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus bangen, wenn heute Wahlen w\u00e4ren. Die anderen Parteien sammeln wie beim letzten Berlin Trend sieben Prozent der Stimmen ein. Infratest dimap befragte f\u00fcr die repr\u00e4sentative Studie zwischen dem 22. Und 25. April insgesamt 1002 wahlberechtigte Berliner am Telefon.\n\nAlle Nachrichten zum Coronavirus in Berlin, Deutschland und der Welt: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus in Berlin haben wir hier f\u00fcr Sie zusammengetragen. In unserem Newsblog berichten wir \u00fcber die aktuellen Coronavirus-Entwicklungen in Berlin und Brandenburg. Die deutschlandweiten und internationalen Coronavirus-News k\u00f6nnen Sie hier lesen. Zudem zeigen wir in einer interaktiven Karte, wie sich das Coronavirus in Berlin, Deutschland, Europa und der Welt ausbreitet. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Coronavirus bekommen Sie hier.\n\nDie Umfrage macht auch eine gro\u00dfe \u00dcbereinstimmung der Berliner Bev\u00f6lkerung mit dem politischen Kurs in Bund und Land in der Corona-Krise deutlich. Die beschlossenen Lockerungen mit \u00d6ffnungen von Gesch\u00e4ften bis zu einer Gr\u00f6\u00dfe von 800 Quadratmetern, der R\u00fcckkehr zum Schulbetrieb und der Erlaubnis von Museums und Zoobesuchen werden nur von sehr wenigen Befragten als unzureichend bewertet.\n\nZw\u00f6lf Prozent gehen j\u00fcngste \u00d6ffnungen nicht weit genug\n\nZw\u00f6lf Prozent sind der Ansicht, diese Liberalisierung gehe nicht weit genug. Dieser Anteil zieht sich mehr oder weniger durch alle Altersgruppen. M\u00e4nner erweisen sich als etwas ungeduldiger als Frauen, 15 Prozent sind f\u00fcr weitere \u00d6ffnungen, unter den Frauen sind es 10 Prozent. Die formal h\u00f6her gebildeten sprechen sich mit 14 Prozent eher f\u00fcr Lockerungen aus als Berliner mit niedrigerem Schulabschluss, von denen nur sieben Prozent diese Meinung vertreten.\n\nMit seinem Kurs des Herantastens an eine Normalit\u00e4t liegt der Senat auf einer Linie mit knapp der H\u00e4lfte der Befragten. 46 Prozent sch\u00e4tzen die beschlossenen Schritte als \u201egerade richtig\u201c ein. Sehr viele Berliner glauben aber auch, die Politiker seien \u201ezu weit\u201c gegangen. Dieser Ansicht sind 38 Prozent der Befragten. Unter den j\u00fcngeren zwischen 18 und 39-Jahren ist diese Einsch\u00e4tzung mit 48 Prozent deutlich verbreiteter als unter den \u00c4lteren \u00fcber 65, von denen nur ein knappes Drittel diese Meinung teilt.\n\nUmfrage: Berlin Trend: Mehrheit der Berliner f\u00fcr Mundschutz-Pflicht\n\nSortiert man die Befragten nach politischer Pr\u00e4ferenz, erweisen sich die Anh\u00e4nger der Gr\u00fcnen als besonders vorsichtig. Mehr als die H\u00e4lfte (51 Prozent) gehen die Lockerungen zu weit, nur sechs Prozent w\u00fcrden gerne weiter \u00f6ffnen. Die Sympathisanten von CDU, SPD und Linkspartei ticken in dieser Frage ann\u00e4hernd gleich. Jeweils die H\u00e4lfte findet den eingeschlagenen Weg richtig, je 38 Prozent (im Falle der Linken 40 Prozent) halten ihn f\u00fcr zu gewagt und jeder Zehnte w\u00e4re daf\u00fcr, das Alltagsleben schneller wieder hochzufahren.\n\nKomplizierter ist die Lage bei AfD und FDP, was deren m\u00e4\u00dfiges Abschneiden erkl\u00e4ren mag. Im Lager der AfD h\u00e4lt die H\u00e4lfte (48 Prozent) den Senatskurs f\u00fcr richtig, 28 Prozent w\u00fcrden lieber vorsichtiger sein und nur 18 Prozent sind f\u00fcr eine weitere \u00d6ffnung. Unter Liberalen ist jeder Dritte daf\u00fcr, die Einschr\u00e4nkungen sollten schneller aufzuheben. Aber jedem vierten FDP-Anh\u00e4nger gehen sie auch zu weit.\n\nCoronavirus in Berlin - Das m\u00fcssen Berliner wissen:"} +{"id": "1589642084_1600253861", "score": 1.0, "sentence1": "Sommer ist spezialisiert auf Produktion und Vertrieb von Garagentoren. Die aktuelle Gesch\u00e4ftsentwicklung und Vergr\u00f6\u00dferung der Produktpalette brachten die Firma an die Grenzen ihrer Raumkapazit\u00e4ten. Daher entschlossen sich Mario und Stefan Koll, die seit 2016 das Familienunternehmen in zweiter Generation f\u00fchren, zu einem Neubau des Firmengeb\u00e4udes. Sie erwarben in unmittelbarer N\u00e4he ein Grundst\u00fcck an der B127, neben dem Roten Kreuz Walding. Das Investitionsvolumen betr\u00e4gt rund 1,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Ende des Jahres geplant. Zurzeit sind 12 Mitarbeiter am Firmenstandort Walding besch\u00e4ftigt.\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und m\u00fcssten Schlagworte entfernen. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. turned_in F\u00fcgen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.", "sentence2": "Neben dem Beistand in der letzten Lebensphase sei auch wesentlich, die Hinterbliebenen in ihrer Trauer nicht alleinzulassen, betont Koordinatorin Andrea Katzlberger vom Roten Kreuz. Tod und Trauer w\u00fcrden Hinterbliebene oftmals in schwere Lebenskrisen st\u00fcrzen. Das Tragen der Last des Schmerzes und die Sinnfrage machten das Weiterleben m\u00fchsam. Trauerarbeit habe zum Ziel, \u00fcber den Verlust hinwegzukommen und sich vom Verstorbenen zu l\u00f6sen, ohne ihn zu vergessen. \"Die Trauerarbeit beginnt mit der Erkenntnis der Realit\u00e4t des Todes und endet in der Aufnahme neuer Beziehungen\", sagt Katzlberger. Infos unter www.roteskreuz.at\n\nturned_in turned_in info Mit dem Klick auf das Icon f\u00fcgen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon \u00f6ffnen Sie Ihre \"meine Themen\" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und m\u00fcssten Schlagworte entfernen. turned_in info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. turned_in F\u00fcgen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu."} +{"id": "1497453042_1524175671", "score": 3.0, "sentence1": "Die gr\u00f6\u00dfte seit dem letzten Vierteljahrhundert Verlegung des amerikanischen bewaffneten Kontingents nach Europa stie\u00df auf harten Widerstand der deutschen Abgeordneten.\n\nEs wurde von der Ver\u00f6ffentlichung \u00abNeues Deutschland\u00bb berichtet.\n\nDie \u00dcbungen der Allianz mit dem Namen \u00abDefender Europe 2020\u00bb sollen n\u00e4chste Woche beginnen. An den Man\u00f6vern werden 37.000 Soldaten der US-Armeen und ihrer Verb\u00fcndeten beteiligt sein. Sie wollen den Transfer der amerikanischen Streitkr\u00e4fte nach Osteuropa kl\u00e4ren.\n\n\u00abDies ist ein offensichtlicher Versuch einer antirussischen Provokation, ein Versuch, ein falsches Bild des Feindes zu schaffen, und auch eine Verschwendung von Finanzen und Ressourcen\u00bb, sagte Abgeordnete der Linkspartei im s\u00e4chsischen Parlament Antonia Mersching.\n\nDar\u00fcber hinaus kritisierte die s\u00e4chsische Linke die Bundeswehr daf\u00fcr, dass die deutschen Soldaten eine sehr zweifelhafte Aufgabe bekamen \u2014 die logistische Unterst\u00fctzung der US-Truppen. Die Abgeordneten \u00e4u\u00dferten sich auch unzufrieden dar\u00fcber, dass das \u00dcbungsgel\u00e4nde in der Oberluzitz, der Grenzregion Sachsens zu Polen, ein St\u00fctzpunkt f\u00fcr die NATO-Streitkr\u00e4fte sein wird.\n\nIn diesem Zusammenhang forderten die Parlamentarier die s\u00e4chsische Regierung auf, \u00aballes zu tun, um die Ausbeutung des Territoriums des Landes Sachsen zum Man\u00f6vrieren und Entsenden von Streitkr\u00e4ften des Nordatlantischen B\u00fcndnisses gegen Russland zu verbieten\u00bb.\n\nBundestagsabgeordneter Tobias Pfl\u00fcger machte darauf aufmerksam, dass der gr\u00f6\u00dfte Teil der Man\u00f6ver f\u00fcr April und Mai geplant ist. Er schloss nicht aus, dass das B\u00fcndnis bei einem Ausbruch gegen Russland auch vor dem Hintergrund der Feier des 75. Jahrestages des Sieges \u00dcbungen durchf\u00fchren w\u00fcrde. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass es die Sowjetunion war, die dem Faschismus ein Ende setzte.", "sentence2": "Die Linksfraktion im Bundestag hat einen Antrag an die Bundesregierung vorbereitet, in dem sie dazu aufruft, den Transit von ausl\u00e4ndischen Truppen f\u00fcr die Nato-\u00dcbungen \u201eDefender Europe 2020\u201c durch Deutschland umgehend zu untersagen sowie \u201ekeine Einheiten der Bundeswehr f\u00fcr die Teilnahme an dem Man\u00f6ver unweit der russischen Grenze aufzustellen\u201c.\n\nDie milit\u00e4rischen Verlegungen im Rahmen von \u201eDefender Europe 2020\u201c schadeten der Sicherheit in Europa und verletzen den Geist der Nato-Russland-Grundakte, so die Abgeordneten.\n\n\u201eDass die Nato ausgerechnet in den Tagen um den 75. Jahrestag der Einnahme Berlins durch die Rote Armee und des Sieges \u00fcber den Hitlerfaschismus in solch unverantwortlicher Weise mit der milit\u00e4rischen Stabilit\u00e4t in Europa spielt, ist ein Affront gegen die russische Bev\u00f6lkerung und viele Menschen in den anderen L\u00e4ndern der ehemaligen Sowjetunion \u2013 waren es doch ihre Vorfahren, die im Zweiten Weltkrieg die gr\u00f6\u00dfte Anstrengung und die gr\u00f6\u00dften Opfer f\u00fcr die Befreiung Europas vom Faschismus erbrachten\u201c, hei\u00dft es im Dokument.\n\n\u201eStatt aus dieser Geschichte Lehren zu ziehen und endlich energische eigene Schritte hin zu Verst\u00e4ndigung, Dialog, Entspannung und einem System kollektiver Sicherheit in Europa, das Russland einschlie\u00dft, zu gehen, leistet die deutsche Bundesregierung entscheidende Unterst\u00fctzung bei der Verlegung der Truppen nach Osten, und stellt auch Kampftruppen f\u00fcr Kampf\u00fcbungen im Baltikum und in Polen.\u201c\n\nLawrow \u00fcber Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c\n\nMoskau wird laut dem russische Au\u00dfenminister, Sergej Lawrow, auf das Nato-Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c reagieren, in dessen Rahmen Tausende Milit\u00e4rtechnikger\u00e4te der US-amerikanischen Armee sowie mehr als 20.000 US-Soldaten nach Europa gebracht werden sollen.\n\n\u201eInsgesamt mehr als 40.000 Menschen werden sich an diesem Man\u00f6ver beteiligen\u201c, so Lawrow.\n\n\u201eNat\u00fcrlich werden wir reagieren. Wir k\u00f6nnen keine Prozesse ignorieren, die uns gro\u00dfe Sorgen bereiten. Aber wir werden so reagieren, dass dadurch keine \u00fcberfl\u00fcssigen Risiken entstehen\u201c, erl\u00e4uterte Russlands Au\u00dfenminister.\n\n\u201eDefender Europe 2020\u201c\n\nDas Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c soll im April-Mai stattfinden. Insgesamt nehmen an dem US-gef\u00fchrten Man\u00f6ver \u201eDefender Europe 2020\u201c 37.000 Soldaten aus 18 Staaten teil. Aus den Vereinigten Staaten werden daf\u00fcr zus\u00e4tzlich 20.000 Soldaten nach Europa kommen. Laut Nato-Generalsekret\u00e4r Jens Stoltenberg ist das \u201edie gr\u00f6\u00dfte Entsendung von US-Truppen nach Europa seit mehr als 25 Jahren\u201c.\n\nns/ae"} +{"id": "1600594142_1600983002", "score": 4.0, "sentence1": "Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete vor 75 Jahren der Zweite Weltkrieg. In Berlin werden die Spitzen der f\u00fcnf Verfassungsorgane diesen Tag der Befreiung w\u00fcrdigen \u2013 unter anderem mit einer Kranzniederlegung. Teilnehmen werden auch Bundeskanzlerin Merkel und Bundespr\u00e4sident Steinmeier.\n\nBerlin. Deutschland gedenkt an diesem Freitag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der von Hitler-Deutschland entfesselte Krieg in Europa. Er kostete hier und in Asien nach unterschiedlichen Sch\u00e4tzungen zwischen 55 und mehr als 60 Millionen Menschen das Leben.\n\nIn Berlin werden die Spitzen der f\u00fcnf Verfassungsorgane diesen Tag der Befreiung w\u00fcrdigen. Vorgesehen ist eine Kranzniederlegung an der Neuen Wache, der zentralen Gedenkst\u00e4tte der Bundesrepublik f\u00fcr die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.\n\nBundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier wird im Anschluss eine Rede halten. Teilnehmen werden auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Pr\u00e4sidenten des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts, Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU), Dietmar Woidke (SPD) und Andreas Vo\u00dfkuhle.\n\nBereits am Vormittag erinnern evangelische und katholische Kirche mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Berliner Dom an das historische Ereignis.\n\nLivestream zur Kranzniederlegung mit Merkel und Steinmeier in Berlin\n\nSehen Sie hier ab 12 Uhr die Kranzniederlegung an der Opfergedenkst\u00e4tte Neue Wache in Berlin live im Stream:\n\nFalls Sie den Stream nicht sehen k\u00f6nnen, klicken Sie bitte hier. (Weiterleitung zu Facebook)\n\nRND/das/dpa", "sentence2": "75 Jahre nach der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Diktatur hat Bundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier die B\u00fcrger zur Verteidigung der Demokratie aufgerufen.\n\n\u201eDamals wurden wir befreit. Heute m\u00fcssen wir uns selbst befreien\u201c, sagte er am Freitag in Berlin und nannte neuen Nationalismus, Hass, Hetze sowie \u201eFremdenfeindlichkeit und Demokratieverachtung\u201c. Bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 wies Steinmeier mahnend auf die deutsche Verantwortung f\u00fcr den Zusammenhalt Europas als Konsequenz aus der Geschichte hin \u2013 auch jetzt in der Corona-Krise.\n\nLesen Sie auch Holocaust-\u00dcberlebender Leon Schwarzbaum \u201eDas schulde ich den Toten\u201c Leon Schwarzbaum (99) \u00fcberlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen. BILD hat mit ihm gesprochen.\n\nUS-Veteran Erinnert sich So \u00fcberlebte ich die Kriegsgefangenschaft George F. Mills k\u00e4mpfte in mehreren blutigen Schlachten des Zweiten Weltkriegs, wurde gefangen \u2013 und kurz vor Kriegsende befreit.\n\nSteinmeier sagte, 1945 sei Deutschland milit\u00e4risch besiegt, politisch und wirtschaftlich am Boden, moralisch zerr\u00fcttet gewesen. \u201eWir hatten uns die ganze Welt zum Feind gemacht.\u201c 75 Jahre sp\u00e4ter m\u00fcsse man wegen der Corona-Pandemie zwar allein gedenken, sei aber nicht allein.\n\n\u201eDas ist die gl\u00fcckliche Botschaft des heutigen Tages. Wir leben in einer starken, gefestigten Demokratie, im drei\u00dfigsten Jahr des wiedervereinten Deutschlands, im Herzen eines friedlichen und vereinten Europa. (\u2026) Ja, wir Deutsche d\u00fcrfen heute sagen: Der Tag der Befreiung ist ein Tag der Dankbarkeit!\u201c\n\nAuch Interessant\n\n\n\nDas \u201eNie wieder!\u201c, das sich die Deutschen nach dem Krieg geschworen h\u00e4tten, bedeute f\u00fcr sie vor allem \u201eNie wieder allein!\u201c \u201eWir m\u00fcssen Europa zusammenhalten. Wir m\u00fcssen als Europ\u00e4er denken, f\u00fchlen und handeln. Wenn wir Europa, auch in und nach dieser Pandemie, nicht zusammenhalten, dann erweisen wir uns des 8. Mai nicht als w\u00fcrdig.\u201c\n\nZur Befreiung von au\u00dfen sei nach 1945 die \u201einnere Befreiung\u201c durch die schmerzhafte Aufarbeitung des Geschehenen gekommen, sagte Steinmeier. Einen Schlussstrich unter diesen Prozess lehnte Steinmeier strikt ab: \u201eEs gibt kein Ende des Erinnerns. Es gibt keine Erl\u00f6sung von unserer Geschichte.\u201c Wer einen Schlussstrich fordere, \u201eentwertet auch all das Gute, das wir seither errungen haben \u2013 der verleugnet sogar den Wesenskern unserer Demokratie\u201c.\n\nLesen Sie auch US-Veteranen in Deutschland \u201eSie haben die Freiheit der Welt gerettet\u201c Fast 75 Jahre nach Kriegsende reisten US-Veteranen wieder nach Deutschland. BILD begleitete die M\u00e4nner, die Orte des Krieges besuchten.\n\nDie deutsche Geschichte sei eine \u201egebrochene Geschichte\u201c, betonte Steinmeier. Dazu geh\u00f6re die Verantwortung f\u00fcr millionenfachen Mord und millionenfaches Leid. \u201eDas bricht uns das Herz. Deshalb: Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben.\u201c\n\nZum Gedenken an den 8. Mai 1945 versammelten sich mit Steinmeier auch die Spitzen der vier anderen Verfassungsorgane \u2013 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie die Pr\u00e4sidenten des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts, Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU), Dietmar Woidke (SPD) und Andreas Vo\u00dfkuhle \u2013 an der Neuen Wache in Berlin. Sie ist die zentrale Gedenkst\u00e4tte der Bundesrepublik f\u00fcr die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.\n\nMit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der von Hitler-Deutschland entfesselte Zweite Weltkrieg in Europa. Er kostete hier und in Asien, je nach Sch\u00e4tzung, zwischen 55 und mehr als 60 Millionen Menschen das Leben. Darunter waren auch etwa sechs Millionen europ\u00e4ische Juden, die die Nationalsozialisten in ihrem Rassenwahn ermordeten."} +{"id": "1536974653_1593678971", "score": 2.0, "sentence1": "Ukraine-Konflikt\n\nBald Gipfeltreffen f\u00fcr Frieden in der Ost-Ukraine?\n\n02.10.2019, 13:50 Uhr | dpa\n\nWolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Pr\u00e4sident will den umk\u00e4mpften Gebieten im Osten des Landes einen vorl\u00e4ufigen Sonderstatus einr\u00e4umen und so die Grundlage f\u00fcr ein Gipfeltreffen schaffen. (Quelle: Reuters)\n\nIm Ukraine-Konflikt scheint der erste Schritt f\u00fcr eine friedliche L\u00f6sung in Sicht. Frankreich, Deutschland, die Ukraine und Russland wollen zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. (Quelle: Reuters)\n\nEin Sprecher des Kremls best\u00e4tigte den Willen Russlands zu einem baldigen Gipfeltreffen f\u00fcr weitere Schritte Richtung Frieden im Ukraine-Konflikt. Daran w\u00e4re wohl auch Deutschland beteiligt.\n\nIm Ukraine-Konflikt sieht der Kreml, nach der Einigung auf einen Sonderstatus f\u00fcr die umk\u00e4mpften Gebiete im Donbass, die Chance eines Gipfeltreffens f\u00fcr weitere Friedensschritte. Es sei positiv, dass die Konfliktparteien am Vortag die so bezeichnete \"Steinmeier-Formel\" unterschrieben h\u00e4tten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, der Agentur Interfax zufolge, am Mittwoch. Damit k\u00f6nnten bald die Vorbereitungen eines Gipfels im \"Normandie-Format\" - also mit Deutschland, Frankreich, der Ukraine und Russland - beginnen.\n\nSonderstatus nach \"Steinmeier-Formel\"\n\nRussland hoffe, dass die Ukraine weitere Schritte unternehme, um den 2015 in Minsk f\u00fcr die Ostukraine vereinbarten Friedensplan umzusetzen, sagte er. Die Ukraine-Kontaktgruppe hatte den Sonderstatus am Dienstag in Minsk festgeklopft. Die nach dem Bundespr\u00e4sidenten und Ex-Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) benannte Formel regelt, ab wann die von der Ukraine abtr\u00fcnnigen Regionen Luhansk und Donezk einen Sonderstatus erhalten.\n\nZuerst sollen dort Wahlen abgehalten werden, am Tag der Abstimmung selbst soll zun\u00e4chst ein vorl\u00e4ufiger Sonderstatus gelten. Wenn dann die Organisation f\u00fcr Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Wahlen als g\u00fcltig einstuft, soll der Sonderstatus auch in der ukrainischen Verfassung verankert werden. Auf diese Weise hoffen die von Moskau unterst\u00fctzten Separatisten etwa, auch k\u00fcnftig ihre Muttersprache Russisch sprechen zu d\u00fcrfen.\n\n\n\n\n\n\n\nDer ukrainische Pr\u00e4sident Wolodymyr Selenskyj sieht sich indessen massivem Druck der Opposition ausgesetzt. Es kam zu Stra\u00dfenprotesten in Kiew wegen der \"Steinmeier-Formel\". Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko warnte davor, die Ukraine in eine \"Kolonie Russlands\" zu verwandeln. Ex-Pr\u00e4sident Petro Poroschenko sprach mit Blick auf Kremlchef Wladimir Putin von einer \"Putin-Formel\". Der Schritt werde eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland beg\u00fcnstigen.", "sentence2": "Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas (SPD) hat Russland und die Ukraine zu einer raschen Umsetzung der Minsker Friedensbeschl\u00fcsse ermahnt. Die Corona-Pandemie d\u00fcrfe \"kein Feigenblatt sein\", um den Prozess nicht wie vereinbart voranzutreiben, sagte Maas.\n\nDie Bem\u00fchungen f\u00fcr einen Frieden in der Ostukraine sind wieder ins Stocken geraten. Die Corona-Pandemie d\u00fcrfe daf\u00fcr \u201ekein Feigenblatt sein\u201c, mahnte Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag nach einer Videokonferenz mit den Au\u00dfenministern Russlands, der Ukraine und Frankreichs. Ein urspr\u00fcnglich f\u00fcr April vereinbarter Gipfel der Staats- und Regierungschefs im sogenannten Normandie-Format ist weiter nicht in Sicht.\n\nDie Beschl\u00fcsse von Minsk und des letzten Ukraine-Gipfels vom Dezember in Paris d\u00fcrften \u201enicht kaputtgemacht werden\u201c, r\u00fcgte Maas. Das Wichtigste sei es, eine dauerhafte und vollst\u00e4ndige Waffenruhe zu erzielen. Auf eine solche Feuerpause hatten sich Russlands Pr\u00e4sident Wladimir Putin und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj bei ihrem ersten Treffen unter deutsch-franz\u00f6sischer Vermittlung in Paris verst\u00e4ndigt. Die Waffenruhe sollte urspr\u00fcnglich bis zum Jahreswechsel kommen.\n\nRussland warf der Ukraine nun eine Blockadehaltung vor. Der russische Au\u00dfenminister Sergej Lawrow kritisierte, Kiew halte den bereits im Juli 2019 ausgerufenen Waffenstillstand in dem Krisengebiet nicht ein. \u201eDie Verantwortlichen in Kiew vermeiden einen direkten Dialog\u201c mit den prorussischen Rebellen, kritisierte Lawrow.\n\nDer ukrainische Au\u00dfenminister Dmytro Kuleba erkl\u00e4rte, Russland habe seinerseits \u201eviele Male gegen seine Verpflichtungen versto\u00dfen\u201c. Er warf Moskau \u201emangelndes Vertrauen\u201c in den Friedensprozess vor.\n\nDeutschland und Frankreich \u00e4u\u00dferten sich in einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung \u201etief besorgt\u201c \u00fcber die Beschr\u00e4nkungen, mit denen sich die Beobachtermission der Organisation f\u00fcr die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konfrontiert sieht. Russland m\u00fcsse seinen Einfluss geltend machen und sicheren Zugang gew\u00e4hrleisten, betonten sie.\n\nNach den Worten von Maas m\u00fcsste es zudem dringend Verbesserungen der humanit\u00e4ren Lage in der Ost-Ukraine geben. So bedeute die weitgehende Schlie\u00dfung der sogenannten Kontaktlinie zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den pro-russischen Rebellen f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung \u201eStrapazen und Schikanen\u201c. Auch bei der Entminung und beim Austausch von Gefangenen seien weitere Erfolge \u201edringend n\u00f6tig\u201c.\n\nAlle Seiten einigten sich nach Angaben von Maas darauf, Fortschritte in rund einem Monat zu \u00fcberpr\u00fcfen. Bei der Videokonferenz vermittelte der SPD-Politiker gemeinsam mit dem franz\u00f6sischen Au\u00dfenminister Jean-Yves Le Drian. (afp/rm)"} +{"id": "1556118239_1555825487", "score": 4.0, "sentence1": "D\u00dcSSELDORF (dpa-AFX) - Leere Pl\u00e4tze und leere Stra\u00dfen: Nach dem seit Mitternacht geltenden Kontaktverbot in Nordrhein-Westfalen sind kaum noch Menschen in den ansonsten stark besuchten Innenst\u00e4dten der Gro\u00dfst\u00e4dte zu sehen. Wo Caf\u00e9s mit aufgestellten Tischen eigentlich die ersten Besucher begr\u00fc\u00dfen w\u00fcrden, herrschte g\u00e4hnende Leere, wie Webcams zeigten. Auch auf den Autobahnen und den Hauptverkehrsachsen der Gro\u00dfst\u00e4dte sind nur noch wenige unterwegs. Zum Wochenstart am Montagmorgen summieren sich normalerweise die Staus im Pendlerland Nummer 1 nicht selten auf mehrere Hundert Kilometer in NRW.\n\nIm Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus hatte die Landesregierung am Sonntag noch h\u00e4rtere Einschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben beschlossen. Alle Ansammlungen ab drei Personen in der \u00d6ffentlichkeit sind seit Montag verboten. Ausgenommen sind allerdings Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen - sie d\u00fcrfen weiterhin gemeinsam in der \u00d6ffentlichkeit unterwegs sein.\n\nDie Polizeidirektionen in den drei gr\u00f6\u00dften St\u00e4dten des Landes hielten sich zun\u00e4chst noch mit Einsch\u00e4tzungen zur\u00fcck. In D\u00fcsseldorf hie\u00df es bei der Polizei zumindest, es habe keine gesteigerten Eins\u00e4tze gegeben. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) h\u00e4lt die wegen der Corona-Pandemie beschlossene Kontaktsperre f\u00fcr kontrollierbar. \"Nat\u00fcrlich geht das. \u00dcbrigens ist da die Polizei nicht alleine f\u00fcr verantwortlich, sondern auch die Ordnungs\u00e4mter, die Ordnungsdienste\", sagte er im \"Bericht aus Berlin\" am Sonntagabend in der ARD. Gebe es Menschenansammlungen, m\u00fcsse eingeschritten werden, erkl\u00e4rte er.\n\nSeit Montag gilt zus\u00e4tzlich f\u00fcr Restaurants und Gastst\u00e4tten eine neue Rechtsverordnung. Sie werden bis zum Ende der Osterferien am 19. April geschlossen. Au\u00dfer-Haus-Verkauf und Lieferungen sind allerdings weiterhin m\u00f6glich. \u00dcberall dort, wo beim Kontakt mit den Kunden ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, muss die Arbeit eingestellt werden. Das gilt f\u00fcr Friseure, Massagesalons und Tattoo-Studios. Au\u00dferdem verf\u00fcgte die NRW-Regierung, Besuche in station\u00e4ren Pflegeheimen jetzt grunds\u00e4tzlich zu unterlassen. Besuche sind nur noch erlaubt, wenn sie der medizinischen oder pflegerischen Versorgung dienen oder aus Rechtsgr\u00fcnden erforderlich sind.\n\nDie Zahl der best\u00e4tigten Coronavirus-Infektionen war am Wochenende in NRW erneut weiter gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es am Sonntag (Stand 11.00 Uhr) in NRW 7361 nachgewiesene F\u00e4lle - gut 600 mehr als am Vortag. 32 Menschen sind bislang am Coronavirus landesweit gestorben, ein Anstieg um neun innerhalb eines Tages./vd/DP/mis", "sentence2": "NRW : Innenminister Reul: Kontaktsperre ist kontrollierbar\n\nDer Nordrhein Westf\u00e4lischen Innenminister Herbert Reul bei einem Pressekonferenz. Foto: David Young/dpa.\n\nBerlin Die wegen der Corona-Pandemie beschlossene Kontaktsperre h\u00e4lt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) f\u00fcr kontrollierbar. \u201eNat\u00fcrlich geht das. \u00dcbrigens, ist da die Polizei nicht alleine f\u00fcr verantwortlich, sondern auch die Ordnungs\u00e4mter, die Ordnungsdienste\u201c, sagte er im \u201eBericht aus Berlin\u201c in der ARD.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nIn Nordrhein-Westfalen seien 50 000 Menschen allein bei der Polizei besch\u00e4ftigt. Gibt es Menschenansammlungen, m\u00fcsse eingeschritten werden. Etwa die Polizisten m\u00fcssten sich die Ausweise zeigen und nachweisen lassen, wohin die Menschen gehen und was sie wollen.\n\nIm Kampf gegen das Coronavirus hat Nordrhein-Westfalen am Sonntag noch h\u00e4rtere Einschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben beschlossen. Alle Ansammlungen ab drei Personen in der \u00d6ffentlichkeit sind verboten. Ausgenommen sind Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen - sie d\u00fcrfen weiterhin gemeinsam unterwegs sein.\n\n(dpa)"} +{"id": "1539283289_1544818983", "score": 1.0, "sentence1": "Hannover (dpa/tmn) - Wenn die Nase l\u00e4uft und die Augen tr\u00e4nen, macht auch die sch\u00f6nste Jogging-Runde keinen Spa\u00df. Heuschnupfen-Patienten sollten ihr Training daher m\u00f6glichst in die fr\u00fchen Morgenstunden verlegen, r\u00e4t die Apothekerkammer Niedersachsen. Dann sei die Pollenbelastung meist deutlich niedriger.\n\nEine Alternative dazu: Warten, bis es regnet - und dann gleich nach dem Regenguss loslaufen. An Tagen mit extremer Pollenbelastung kann es aber sein, dass all diese Tipps nichts helfen, gerade bei schweren Heuschnupfen-F\u00e4llen. Pollenkalender und Wettervorhersagen verraten, wann es besonders schlimm wird. Dann ist es besser, generell auf das Training zu verzichten oder es nach drinnen zu verlegen.\n\nGrunds\u00e4tzlich sollten Allergiker aber nicht auf Sport verzichten, so die Experten: Denn ein wenigstens leichtes Training verbessert die generelle k\u00f6rperliche Konstitution - und damit auch die Chance, die Pollenflug-Saison gut zu \u00fcberstehen.", "sentence2": "Hannover. Trotz der steigenden Zahl an Infektionen mit dem Coronavirus sollen die Menschen grunds\u00e4tzlich weiter in ge\u00f6ffneten Apotheken versorgt werden - w\u00e4hrend der \u00d6ffnungszeiten.\n\nDerzeit empfehle die Apothekerkammer Niedersachsen nicht, die Bev\u00f6lkerung nur noch \u00fcber die Notdienstklappe zu versorgen, sagte Kammerpr\u00e4sidentin Cathrin Burs am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Anders sei das w\u00e4hrend der Notdienstzeiten. Burs erkl\u00e4rte, die Apothekenleitung habe \u201eunter Abw\u00e4gung zum Schutz der Mitarbeiter und der ordnungsgem\u00e4\u00dfen Arzneimittelversorgung der Bev\u00f6lkerung\u201c eine individuelle Risikobewertung vorzunehmen.\n\nZuvor hatte die \u201eHannoversche Allgemeine Zeitung\u201c berichtet, dass eine Apotheke in Langenhagen bei Hannover seit Dienstag nur noch die Notdienstklappe \u00f6ffne."} +{"id": "1608263093_1586467269", "score": 3.0, "sentence1": "(mg) Andr\u00e9a Maechler lehnt eine einmalige Sonderaussch\u00fcttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Finanzierung der Covid-19-Kosten ab. Das Direktionsmitglied der SNB sagte im Interview mit der NZZ, das \u00abw\u00fcrde unsere Geldpolitik konterkarieren\u00bb. Man halte sich an die maximalen vier Milliarden Franken Gewinnaussch\u00fcttung, die man mit dem Bund vereinbart habe. Die Nationalbank helfe bereits auf mehreren Ebenen im Kampf gegen die Krise.\n\n\u00abOhne unsere Interventionen w\u00fcrde die Wirtschaft nicht nur unter dem Lockdown leiden, sondern auch unter einem viel st\u00e4rkeren Franken\u00bb, sagt Maechler. Die Nationalbank betonte j\u00fcngst, dass sie verst\u00e4rkt am Devisenmarkt interveniere. Das sei n\u00f6tig, weil der Franken in der Krise erneut als \u00absicherer Hafen\u00bb gelte und \u00abder Aufwertungsdruck deutlich gestiegen ist\u00bb, so Maechler. Zwar sei der Franken in letzter Zeit st\u00e4rker geworden, \u00ababer die Erstarkung w\u00e4re viel ausgepr\u00e4gter, wenn wir nicht bereit gewesen w\u00e4ren, verst\u00e4rkt zu intervenieren.\u00bb", "sentence2": "(gb.) Die Coronakrise wirkt sich auf den Erfolg der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aus. Gem\u00e4ss einer Mitteilung der Bank haben die Turbulenzen an den Finanzm\u00e4rkten zu einem Verlust bei den Fremdw\u00e4hrungspositionen in der H\u00f6he von 41,2 Milliarden Franken gef\u00fchrt. Die Beteiligungspapiere haben insgesamt 31,9 Milliarden Franken an Wert verloren.\n\nGesamthaft resultiert f\u00fcr die SNB daraus ein Verlust von 38,2 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2019 hatte die Nationalbank einen Gewinn von 30,7 Milliarden Franken gemacht. Immerhin hat im ersten Quartal des laufenden Jahres der Goldbestand der SNB an Wert gewonnen. Mengenm\u00e4ssig hat er sich nicht ver\u00e4ndert, er wird wegen des gestiegenen Goldpreises aber um 2,8 Milliarden Franken h\u00f6her bewertet.\n\nIn der Mitteilung schreibt die SNB weiter, dass ihr Ergebnis den Schwankungen auf den Kapital- Gold- und Devisenm\u00e4rkten ausgesetzt sei und ein R\u00fcckschluss auf das Jahresergebnis deshalb nur bedingt m\u00f6glich sei."} +{"id": "1594073808_1491449004", "score": 1.0, "sentence1": "Zwei Personen bei spektakul\u00e4rem Selbstunfall auf der Autobahn A14 in Buchrain verletzt Ein Auto ist auf der A14 in Buchrain rechts gegen die B\u00f6schung gefahren, zur Seite gekippt und auf dem Dach liegend zum Stillstand gekommen. Zwei Personen wurden verletzt mussten Spitalpflege verbracht werden.\n\n\n\n\n\nDas Auto blieb auf dem Dach liegen. Bild: Luzerner Polizei, Buchrain, 1. Mai 2020\n\n(zim) Am sp\u00e4ten Donnerstagabend fuhr ein Autofahrer auf der Autobahn Autobahn A14 von Gisikon her Richtung Luzern. Um zirka 23.50 Uhr fuhr das Auto aus noch ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden in Buchrain rechts gegen die B\u00f6schung, wie die Luzerner Polizei am Freitag mitteilte. Daraufhin kippte Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.\n\nDie beiden Insassen konnten das Auto selbstst\u00e4ndig verlassen. Sie verletzen sich beim Unfall und wurden durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Beim Unfall entstand gem\u00e4ss Polizeiangaben ein Sachschaden von rund 20'000 Franken.\n\nDas Unfallauto wurde durch eine Abschleppfirma mit einem Kran geborgen. Zur Reinigung der Fahrbahn und zur provisorischen Reparatur des Wildschutzzaunes wurde das Zentrum f\u00fcr Betrieb und Unterhalt der Nationalstrassen in den Zentralschweizer Kantonen Luzern, Obwalden, Nidwalden und Zug (Zentras) aufgeboten.", "sentence2": "In der Zentralschweiz waren 2019 weniger Personen arbeitslos\n\nIn der Zentralschweiz sind 2019 im Jahresdurchschnitt 523 Personen weniger arbeitslos gewesen als 2018. Zugenommen hat die Arbeitslosigkeit nur in Uri, wo die durchschnittliche Arbeitslosenquote gestiegen ist.\n\n(sda) Wie das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft Seco am Freitag mitteilte, waren 2019 in den sechs Zentralschweizer Kantonen im Jahresdurchschnitt 6705 Personen arbeitslos gewesen. 2018 waren es 7228.\n\nIn Luzern waren im letzten Jahr durchschnittlich 3767 (-216) Personen arbeitslos. In Zug waren es 1365 (-121), in Schwyz 998 (-217) und in Nidwalden 207 (-35). In Obwalden waren es 6 mehr als 2018, n\u00e4mlich 156. In Uri stieg die Zahl der Arbeitslosen um 60 auf 212.\n\nIn Uri nahm 2019 auch die durchschnittliche Arbeitslosenquote zu, n\u00e4mlich von 0,8 Prozent auf 1,1 Prozent. In Obwalden verharrte die Quote bei 0,7 Prozent. Es ist die die schweizweit tiefste Quote \u00fcberhaupt.\n\nIn allen anderen Zentralschweizer Kantonen gab es Abnahmen um 0,1 Prozentpunkte (Luzern) oder 0,2 Prozentpunkte (Zug, Nidwalden, Schwyz). Die h\u00f6chste Arbeitslosigkeit wies Zug mit 1,9 Prozent aus. Der Schweizer Schnitt lag 2019 bei 2,3 Prozent."} +{"id": "1630515671_1632223241", "score": 3.0, "sentence1": "In Italien sind von Montag auf Dienstag 79 Menschen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. In den vorangegangenen 24 Stunden waren es 65 gewesen, teilte das italienische Gesundheitsministerium mit. 283 Neuinfektionen wurden gemeldet, am Vortag waren es mit 280 ann\u00e4hernd gleich viele.\n\nBei der Zahl der Todesopfer wurde die 34.000-Schwelle \u00fcberschritten: Insgesamt sind 34.043 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Dienstag auf 32.872. Die Zahl der in den Spit\u00e4lern behandelten Covid-19-Patienten sank auf 4.581, 263 Personen waren auf Intensivstationen - um 20 weniger als am Vortag. Die Zahl der Menschen in Heimquarant\u00e4ne sank auf 28.028 Personen, 168.646 Corona-Infizierte gelten als genesen.\n\nIn der Lombardei, dem italienischen Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wurden innerhalb von 24 Stunden 15 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.317 stieg. Die Zahl der aktuell Infizierten stieg in der gesamten Region um 192 auf 18.297, jene der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spit\u00e4lern sank auf 2.660 - nur noch 96 Patienten waren auf einer Intensivstation.\n\nDie Lage entspannte sich allm\u00e4hlich auch in anderen norditalienischen Regionen. In Venetien gab es am Dienstag keinen einzigen Covid-Patienten mehr auf der Intensivstation. Lediglich vier neue Infektionsf\u00e4lle wurden in den vergangenen 24 Stunden in der Region gemeldet. 6.500 genesene Patienten wollten der Plasma-Bank ihr Blut spenden, berichtete Venetien-Pr\u00e4sident Luca Zaia. \u201eDer Kampf gegen das Coronavirus ist noch nicht zu Ende. Sollte es im Herbst zu neuen Infektionen kommen, sind wir reaktionsf\u00e4hig. Wir k\u00f6nnen bis zu 1.000 Pl\u00e4tze auf Intensivstationen zur Verf\u00fcgung stellen\u201c, berichtete Zaia.", "sentence2": "379 Neuinfektionen wurden gemeldet, am Vortag waren es 202 gewesen. Damit haben sich seit Beginn der Epidemie 236.142 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.Insgesamt sind 34.167 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Donnerstag auf 30.637. Die Zahl der in den Spit\u00e4lern behandelten Covid-19-Patienten sank auf 4131, davon waren noch 236 Personen waren auf Intensivstationen. Die Zahl der Menschen in Heimquarant\u00e4ne sank auf 26.270 Personen, 171.338 Corona-Infizierte gelten als genesen. Das sind 1399 mehr als noch am Vortag.In der Lombardei, dem italienischen Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wurden innerhalb von 24 Stunden 25 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.374 stieg. Die Zahl der aktuell Infizierten kletterte in der gesamten Region auf 17.340, jene der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spit\u00e4lern sank auf 2488 \u2013 nur noch 97 Patienten waren auf einer Intensivstation.\n\napa/stol"} +{"id": "1578338267_1578089854", "score": 4.0, "sentence1": "Lange hat Ex-Pr\u00e4sident Barack Obama geschwiegen. Nun wirbt er offen f\u00fcr den demokratischen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten Joe Biden. Zwar liegt der 77-J\u00e4hrige in den Umfragen vor Amtsinhaber Donald Trump, doch die Corona-Krise erschwert seinen Wahlkampf. Hinter den Kulissen arbeitet Obama nun offenbar an einer breiten Koalition zur Unterst\u00fctzung seines einstigen Stellvertreters.\n\nDen Namen seines Nachfolgers erw\u00e4hnt er mit keiner Silbe. Doch als Barack Obama nach zw\u00f6lf Minuten seine Videobotschaft beendet, besteht kein Zweifel daran, gegen wen er die Amerikaner mobilisieren will: \u201cDie Krise erinnert uns daran, wie wichtig gute Regierungarbeit ist\u201d, hat der Ex-Pr\u00e4sident gesagt: \u201cGerade jetzt ist es wichtig, Anf\u00fchrer zu haben, die informiert und ehrlich sind und die die Menschen zusammenbringen, statt sie auseinanderzutreiben.\u201d\n\nDas klingt so ziemlich nach dem Gegenbild von Donald Trump.\n\nLange hat Obama das \u00f6ffentliche Rampenlicht gemieden. Der 58-J\u00e4hrige, so hei\u00dft es, schreibe in seinem Haus im vornehmen Washingtoner Stadtteil Kalorama an seinen Memoiren.\n\nZum Vorwahlkampf der Demokraten schwieg der mit Abstand popul\u00e4rste Politiker der Partei bemerkenswert konsequent \u2013 bis zu diesem Dienstag, an dem er im dunklen Sakko und mit offenem Hemd vor einem B\u00fccherregal zur Unterst\u00fctzung von Joe Biden aufruft, der acht Jahre lang sein Stellvertreter gewesen war: \u201cJoe hat den Charakter und die Erfahrung, uns durch unsere dunkelsten Zeiten zu leiten\u201d, wirbt Obama.\n\nF\u00fcr Biden kommt der Ritterschlag des Elder Statesman gerade zur rechten Zeit. Nach einem von organisatorischem Chaos und pers\u00f6nlichen Fehlleistungen gepr\u00e4gten Start hat sich das Bewerberfeld der Demokraten in den vergangenen Wochen rasant gelichtet.\n\nIn der vorigen Woche ist mit Bernie Sanders der letzte Wettbewerber ausgestiegen. Am Montag rief der linke Senator ganz offiziell zur Stimmabgabe f\u00fcr Biden auf. Damit steht dieser vier Monate vor dem f\u00fcr August geplanten Nominierungsparteitag im Grunde als Trump-Herausforderer fest. Die Wiederholung des qu\u00e4lenden innerparteilichen Streits, der die Kandidatur von Hillary Clinton 2016 \u00fcberschattete, scheint abgewendet zu sein.\n\nDie Corona-Krise stellt den Wahlkampf auf den Kopf\n\nDoch der ehemalige Vizepr\u00e4sident agiert in einem ungewohnten und schwierigen Umfeld. In der Corona-Krise gibt es keine Kundgebungen, die n\u00e4chsten Vorwahlen sind in den Juni vertagt. W\u00e4hrend Amtsinhaber Trump die Pandemie zu einer t\u00e4glichen, oft mehr als zweist\u00fcndigen Ego-Show nutzt, hockt Biden im Keller seines Hauses in Delaware und sendet aus einem improvisierten Fernsehstudio mehr oder weniger professionelle Videobotschaften, die einen begrenzten Widerhall finden.\n\nBarack Obama hingegen ist f\u00fcr viele Amerikaner ein Popstar, dessen Beliebtheit allenfalls von seiner Frau Michelle \u00fcbertroffen wird. Mehr als sechs Millionen Mal wird sein Clip binnen weniger Stunden abgespielt.\n\nEigentlich, berichten US-Medien, habe Obama mit Biden gemeinsam auftreten wollen, in einem Saal voller begeisterter Anh\u00e4nger, mit gemeinsam hochgerissenen Armen auf der B\u00fchne. Das ist in Zeiten des verordneten Abstandhaltens ausgeschlossen.\n\nDoch der ruhige Auftritt des ergrauten Politikers hat eine ganz eigene, eindr\u00fcckliche Wirkung: Nach drei Jahren der immer lauteren, schrilleren, aggressiveren T\u00f6ne ersp\u00fcrt man pl\u00f6tzlich, wie wohltuend ein Pr\u00e4sident sein kann, der reflektiert und zivilisiert \u00fcber Inhalte redet und das Land zu einen sucht.\n\nGanz so unt\u00e4tig, wie es \u00e4u\u00dferlich wirkte, scheint Obama im \u00fcbrigen politisch in den vergangenen Wochen nicht gewesen zu sein. Nach amerikanischen Medienberichten hat er sich hinter den Kulissen schon beim R\u00fcckzug von Pete Buttigieg und Amy Klobuchar engagiert. Mit Sanders, zu dem er ein eher k\u00fchles Verh\u00e4ltnis hatte, soll er zuletzt vier Mal \u00fcber dessen Ausstieg gesprochen haben.\n\nIdeologisch liegt der moderate Biden sicher eher auf Obamas Linie. Trotzdem soll Obama anfangs die Kandidatur des 77-J\u00e4hrigen mit einer gewissen Skepsis verfolgt haben. Vor allem aber hielt er sich offenbar zur\u00fcck, um nach erbitterten intenen K\u00e4mpfen am Ende die Partei wieder zusammenf\u00fchren zu k\u00f6nnen.\n\nLobende Worte auch f\u00fcr den linken Bernie Sanders\n\nGenau diese Rolle nimmt er nun ein. Er wirbt engagiert f\u00fcr den Menschenfreund Biden und preist dessen Arbeit in seiner Regierung an, doch zugleich nennt er den unterlegenen Sanders ein \u201camerikanisches Original\u201d, das den Hoffnungen und Sorgen der Arbeiterschaft eine Stimme gegeben und viele junge Anh\u00e4nger mobilisiert habe.\n\nDass Obama wenig von den radikalen L\u00f6sungsans\u00e4tzen des bekennenden Sozialisten h\u00e4lt, hat er \u00f6ffentlich erkl\u00e4rt. Trotzdem begr\u00fc\u00dft er nun, dass die Partei nach links ger\u00fcckt sei und betont, das amerikanische System brauche \u201cechte strukturelle Ver\u00e4nderungen\u201d \u2013 ein Zitat der ebenfalls ausgeschiedenen Pr\u00e4sidentschaftsbewerberin Elizabeth Warren.\n\nNach allen Umfragen hat Joe Biden im Vergleich zu seinen internen Wettbewerbern die besten Chancen, Donald Trump zu schlagen. Aber der Ex-Vizepr\u00e4sident hat auch unbestreitbare Schw\u00e4chen. Seine gelegentlichen Konzentrationsschw\u00e4chen geh\u00f6ren ebenso dazu wie seine \u00fcberschaubaren rhetorischen F\u00e4higkeiten und seine begrenzte Ausstrahlung auf j\u00fcngere W\u00e4hler.\n\nInsofern ist es bemerkenswert, dass Obama den einstigen Stellvertreter nicht als einsamen Helden, sondern eher als Kopf einer gr\u00f6\u00dferen Koalition schildert, die die demokratischen Werte gegen eine \u201cPolitik der Korruption, der Gleichg\u00fcltigkeit, der Selbstfixierung, der Desinformation, der Ignoranz und der offenen Gemeinheit\u201d verteidigen soll.\n\n\u201cUnterst\u00fctzt uns!\u201d, fordert Obama am Ende: \u201cUnterst\u00fctzt Joe!\u201d Arbeitsgruppen von Sanders und Biden arbeiten bereits an gemeinsamen Positionen zu wichtigen Politikfeldern.\n\nUnd Obamas Appell klingt so, als sei dies auch nicht der letzte Auftritt des Ex-Pr\u00e4sidenten im Wahlkampf gewesen.\n\nVon Karl Doemens/RND", "sentence2": "Lange h\u00e4lt sich Barack Obama bedeckt. Doch nun spricht sich der fr\u00fchere US-Staatschef unmissverst\u00e4ndlich f\u00fcr Joe Biden als Pr\u00e4sidentschaftskandidaten der Demokraten aus. In einer Videobotschaft preist er die Qualit\u00e4ten des 77-J\u00e4hrigen und kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.\n\nSignal der Einigkeit bei den US-Demokraten: Der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat seinem einstigen Stellvertreter Joe Biden offiziell seine Unterst\u00fctzung im Pr\u00e4sidentschaftsrennen zugesichert. \"Joe hat alle Eigenschaften, die wir gerade bei einem Pr\u00e4sidenten brauchen\", sagte Obama in einer auf Twitter verbreiteten Videobotschaft. Das d\u00fcrfte Biden, dem einzig verbliebenen demokratischen Pr\u00e4sidentschaftsbewerber, einen weiteren Schub geben.\n\nNach dem R\u00fcckzug des linken Senators Bernie Sanders vor einigen Tagen steht der 77-J\u00e4hrige quasi schon als Herausforderer f\u00fcr den Amtsinhaber Donald Trump bei der Pr\u00e4sidentenwahl Anfang November fest - lange vor dem Ende der Vorwahlen. Die offizielle K\u00fcr des Kandidaten soll bei einem Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer folgen.\n\nBiden fungierte von 2009 bis 2017 als Vizepr\u00e4sident unter Obama. Obama sagte, die Wahl Bidens als Vize sei eine der besten Entscheidungen seines Lebens gewesen. Bislang hatte sich Obama mit Blick auf das interne Rennen der Demokraten \u00f6ffentlich zur\u00fcckgehalten und sich hinter keinen Bewerber gestellt.\n\nTrump hatte Obamas bisheriges Schweigen mehrfach zum Anlass f\u00fcr Attacken auf Biden genommen und gespottet, dieser habe nicht mal Obamas Unterst\u00fctzung sicher - trotz der gemeinsamen Jahre im Wei\u00dfen Haus. Tats\u00e4chlich hatte es in den vergangenen Monaten mehrfach Medienberichte gegeben, wonach Obama Bidens Bewerbung mit Skepsis betrachte. Die Demokraten bem\u00fchen sich inzwischen aber intensiv darum, die Reihen zu schlie\u00dfen und alle Kr\u00e4fte hinter Biden zu versammeln, um Trump im November zu schlagen.\n\nStimme Obamas ist bedeutsam\n\nObama pries Bidens lange politische Erfahrung. \"Joe hat den Charakter und die Erfahrung, uns durch eine unserer dunkelsten Zeiten zu f\u00fchren\", sagte der Ex-Pr\u00e4sident. Biden werde sich mit guten Experten und Beratern umgeben. In Anspielung auf Trump sagte Obama, die aktuelle Krise zeige, dass gutes Regieren wichtig sei, ebenso Fakten, Wissenschaft, Rechtsstaatlichkeit - und Anf\u00fchrer, die informiert und ehrlich seien.\n\nDer fr\u00fchere Regierungschef wandte sich zugleich mit einem einenden Signal an den linken Fl\u00fcgel seiner Partei und lobte die Arbeit von Bernie Sanders. Es sei wichtig, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. \"Bernie versteht das und Joe versteht das.\" Wirkliche strukturelle Ver\u00e4nderungen seien n\u00f6tig. \"Die Demokratische Partei muss mutig sein.\"\n\nObamas Stimme hat viel Gewicht. Der Ex-Pr\u00e4sident ist einer der bekanntesten Demokraten des Landes und sehr beliebt. Er spricht unter demokratischen Anh\u00e4ngern verschiedene Gruppen an. Viele Amerikaner sehnen sich nach den Obama-Jahren zur\u00fcck. Biden hatte in seinem bisherigen Wahlkampf immer wieder auf Verdienste aus Obamas Regierungsjahren verwiesen. Nun dankte er Obama f\u00fcr dessen Unterst\u00fctzung. Diese bedeute ihm sehr viel, schrieb Biden auf Twitter. \"Es gibt niemanden, den ich lieber an meiner Seite h\u00e4tte.\"\n\nDie Demokratische Partei bem\u00fcht sich intensiv um Signale der Einigkeit gegen Trump. In den vergangenen Wochen hatten sich diverse ausgestiegene Pr\u00e4sidentschaftsbewerber hinter Biden gestellt. Am Montag hatte dann auch Sanders seinem bisherigen Konkurrenten Biden \u00f6ffentlich seine volle Unterst\u00fctzung zugesichert - bei einer gemeinsamen Online-Videoschalte."} +{"id": "1632412312_1632468123", "score": 4.0, "sentence1": "Empfohlener redaktioneller Inhalt\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel erg\u00e4nzt. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nExterner Inhalt\n\nIch bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.", "sentence2": "Zu Wochenbeginn war der Dow-Jones-Index noch auf den H\u00f6chststand seit Start der Corona-Pandemie geklettert - jetzt lie\u00df eine Fed-Konjunkturprognose die Kurse abst\u00fcrzen. Am Ende stand der gr\u00f6\u00dfte Tagesverlust seit M\u00e4rz.\n\nEine d\u00fcstere Konjunktureinsch\u00e4tzung durch die US-Notenbank Fed und die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial um 6,90 Prozent auf 25.128,17 Punkte einbrechen lassen. Er fand sich damit auf dem Niveau von Ende Mai wieder. Dies war der gr\u00f6\u00dfte prozentuale Tagesverlust auf Schlusskursbasis seit M\u00e4rz. Zwischenzeitlich w\u00e4re der Dow fast unter die Marke von 25.000 Punkten gesackt.\n\nErst zum Wochenstart war der Dow mit 27.580 Punkte auf den h\u00f6chsten Stand seit Ende Februar geklettert. Das war ein Plus von mehr als 50 Prozent seit dem Corona-Crashtief im M\u00e4rz.\n\nD\u00fcstere Prognose des Fed-Chefs\n\nDer Fed-Vorsitzende Jerome Powell hatte zur Wochenmitte angesichts der schweren Wirtschaftskrise infolge der Corona-Pandemie klare Worte gefunden: Ein erheblicher Teil der Jobverluste in den USA d\u00fcrfte dauerhaft sein.\n\nHinzu kamen neue Infektionszahlen: In einigen s\u00fcdlichen US-Staaten wie Florida und Texas stiegen die Neuinfektionen wieder. Man erwarte die Wiedereinf\u00fchrung einiger Corona-Beschr\u00e4nkungen in einigen St\u00e4dten oder Staaten, teilte das britische Analysehaus Pantheon mit.\n\nNicht weniger B\u00f6rsianer hatten bereits von einer \u00dcberhitzung des Marktes wegen der Billiggeldflut der Notenbanken gesprochen, die nichts mehr mit den realen Wirtschaftsperspektiven zu tun habe. Der techwerte-lastige Nasdaq 100 war sogar auf ein Rekordhoch gestiegen und knickte nun um 5,01 Prozent auf 9588,48 Punkte ein."} +{"id": "1644750080_1644770171", "score": 4.0, "sentence1": "Ex-Lufthansa-Manager: \"Ich h\u00e4tte mir nicht vorstellen k\u00f6nnen, was da gerade passiert\"\n\nEin Interview von Dinah Deckstein und Martin U. M\u00fcller", "sentence2": "Die Aktion\u00e4re der Lufthansa haben f\u00fcr das Rettungspaket des Bundes gestimmt. Der Staat steigt damit als Anteilseigner bei der Fluggesellschaft ein. Damit fest verbunden sind staatliche Hilfen in H\u00f6he von neun Milliarden Euro.\n\nDer Weg f\u00fcr einen Einstieg des Staates bei der Lufthansa ist frei. Die Aktion\u00e4re des Konzerns stimmten mit einer Mehrheit von 98,04 Prozent f\u00fcr eine Kapitalerh\u00f6hung, mit der der Bund mit 20 Prozent bei der Fluggesellschaft einsteigt, wie Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley sagte. Damit schaffen sie die Voraussetzung f\u00fcr ein neun Milliarden Euro schweres Hilfspaket.\n\nIm Ringen um das Rettungspaket hatte die Lufthansa-Spitze den Druck auf die Aktion\u00e4re noch einmal erh\u00f6ht. \"Wir haben kein Geld mehr\", sagte Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley bei der au\u00dferordentlichen Hauptversammlung des Konzerns. Ohne das Unterst\u00fctzungspaket von neun Milliarden Euro h\u00e4tte die Airline Kley zufolge \"in den n\u00e4chsten Tagen\" die Insolvenz anmelden m\u00fcssen. Nach der Annahme des Rettungsplans sagte Kley: \"Wir schaffen das!\"\n\nDas Rettungspaket f\u00fcr die Lufthansa Das Rettungspaket sieht vor, dass der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) im Zuge einer Kapitalerh\u00f6hung f\u00fcr rund 300 Millionen Euro Aktien zeichnet, um eine Beteiligung von 20 Prozent am Grundkapital der Airline aufzubauen. Er zahlt daf\u00fcr nur den Nennwert von 2,56 Euro, rund ein Viertel des aktuellen Aktienkurses. F\u00fcr den Fall einer feindlichen \u00dcbernahme k\u00f6nnte der Staat weitere Anteile aktivieren, um eine Sperrminorit\u00e4t zu erreichen. Zudem sind stille Einlagen von 5,7 Milliarden sowie ein KfW-Kredit von 3 Milliarden Euro geplant.\n\nRaum und Zeit, die Krise zu \u00fcberwinden\n\nDas Konzept bedeute f\u00fcr Lufthansa in den kommenden Jahren erhebliche finanzielle und strukturelle Belastungen, so Kley. \"F\u00fcr den Staat ist es ein durchaus lukratives Gesch\u00e4ft.\" Dennoch gebe die Vereinbarung dem Unternehmen Raum und Zeit, um die Krise zu \u00fcberwinden. Davon profitierten letztlich auch die Aktion\u00e4re.\n\nDer Vorstand des Unternehmens bezeichnete das Paket als alternativlos. Mehr sei nicht durchsetzbar gewesen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr zeigte sich zuversichtlich, die Einlagen und Kredite fristgerecht bedienen zu k\u00f6nnen. Man sei auch nicht verpflichtet, Kredit und Einlagen in voller H\u00f6he abzurufen.\n\nGro\u00dfaktion\u00e4r hatte Zustimmung signalisiert\n\nDie Entscheidung hatte sich abzeichnet, nachdem der Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele zuvor in seiner Haltung umgeschwenkt war. Thiele steht den Staatshilfen kritisch gegen\u00fcber, weil er bef\u00fcrchtet, dass dadurch die Aktien der Fluggesellschaft an Wert verlieren k\u00f6nnten. In der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" hatte er aber verk\u00fcndet, f\u00fcr das Rettungspaket stimmen zu wollen.\n\nWegen der schwachen Beteiligung der \u00fcbrigen Stimmrechtsinhaber mit einer Pr\u00e4senz von 39,3 Prozent h\u00e4tte er mit seinem Aktienanteil von mindestens 15,5 Prozent Gelegenheit zu einer Blockade gehabt.\n\nEinigung mit Gewerkschaft\n\nVor der Hauptversammlung hatten sich das Unternehmen und die Gewerkschaft UFO auf ein Krisenpaket f\u00fcr die Flugbegleiter mit Einsparungen von mehr als einer halben Milliarde Euro verst\u00e4ndigt.\n\nDas Paket umfasst laut UFO einen vierj\u00e4hrigen K\u00fcndigungsschutz sowie ein Einsparvolumen von \u00fcber einer halben Milliarde Euro bis Ende 2023. Die Lufthansa teilte mit, unter anderem w\u00fcrden Verg\u00fctungsanhebungen ausgesetzt sowie die Beitr\u00e4ge zur betrieblichen Altersversorgung zeitweise reduziert.\n\nGenehmigung der EU-Kommission\n\nAuch die Wettbewerbsh\u00fcter der EU hatten den Weg f\u00fcr das Rettungspaket freigemacht. Die Freigabe unterliegt allerdings der Bedingung, dass die Lufthansa Verpflichtungen zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen einh\u00e4lt. Zu diesen z\u00e4hlt, dass die Lufthansa Start- und Landerechte an den Hauptstandorten Frankfurt und M\u00fcnchen abgeben muss. Dies soll es der Konkurrenz erm\u00f6glichen, eine Basis mit bis zu vier Flugzeugen an den Standorten aufzubauen.\n\nIn der Corona-Krise stand die Flotte der Lufthansa nahezu komplett am Boden. Allein in den Monaten Januar bis M\u00e4rz schnellte der Verlust des Konzerns nach Steuern und Abschreibungen um mehr als 500 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum auf 2,1 Milliarden Euro hoch. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Pandemie in Europa noch nicht einmal ihren H\u00f6hepunkt erreicht."} +{"id": "1637875213_1600436472", "score": 2.0, "sentence1": "Etwas Lakelive gibts doch noch: Anstelle eines mehrt\u00e4gigen Grossanlasses wird der Expopark w\u00e4hrend mehreren Wochen im kleineren Stil, belebt.\n\nSaia-Burgess in Murten droht ein Kahlschlag. Wird die Produktion geschlossen, so wie die Gewerkschaften bef\u00fcrchten, w\u00e4ren 63 von 119 Stellen betroffen.\n\nDer 33-j\u00e4hrige Kunstturner Claudio Capelli ist heute Student und Assistenztrainer in Magglingen. So k\u00f6nne er seine Erfahrung weitergeben, sagte er unserem Sportredaktor Beat Moning.\n\nDas Sinfonieorchester Biel Solothurn nutzt die kulturelle Flaute f\u00fcr CD-Aufnahmen. Kaum jemand kennt den Schweizer Komponisten Joseph Lauber.\n\nIch w\u00fcnsche Ihnen viel spannenden Lesestoff!\n\n\n\nTheo Martin\n\nLeiter Newsdesk/Nachrichtenchef\n\nnachrichtenchef@bielertagblatt.ch\n\nHier geht es direkt zum E-Paper: www.bielertagblatt.ch/e-paper\n\nHier finden Sie das f\u00fcr Sie passende Abo: www.bielertagblatt.ch/abo", "sentence2": "Liebe Leserinnen und Leser\n\nJetzt gibt\u2019s Seel\u00e4nder Spargel \u2013 dank Hilfe aus dem Ausland. Viele Schweizer in Kurzarbeit wollten bei Bauern als Erntehelfer arbeiten, doch die wenigsten sind der harten Arbeit gewachsen. Doch es gibt Ausnahmen \u2013 und die ausl\u00e4ndischen Erntehelfer sind jetzt doch da.\n\nDer M\u00e4rit wird luftiger \u2013 am Samstag in einer Woche findet in der Bieler Altstadt wieder ein Wochenmarkt statt. Die St\u00e4nde werden allerdings weit auseinander platziert.\n\nUnterwegs mit joggenden Zeitungsmachern \u2013 Joggen ist eine beliebte Freizeitbesch\u00e4ftigung und bietet auch diversen Mitgliedern der BT-Redaktion einen guten Ausgleich zum Berufsleben. Sechs Journalistinnen und Journalisten stellen ihre Lieblingsstrecken im Seeland vor.\n\nIch w\u00fcnsche Ihnen viel Lesespass mit Ihrem \u00abBieler Tagblatt\u00bb\n\n\n\nTheo Martin\n\nLeiter Newsdesk/Nachrichtenchef\n\nnachrichtenchef@bielertagblatt.ch\n\nHier geht es direkt zum E-Paper: www.bielertagblatt.ch/e-paper\n\nHier finden Sie das f\u00fcr Sie passende Abo: www.bielertagblatt.ch/abo"} +{"id": "1626781666_1627453532", "score": 4.0, "sentence1": "Ebenfalls nach Eingriffen intensivmedizinisch betreut wurden zwei weitere Frauen, best\u00e4tigte Silke Pernsteiner von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt einen Bericht des ORF Nieder\u00f6sterreich.\n\nAlle drei Betroffenen hatten die Kinderwunschklinik Pernsteiner zufolge am Mittwoch aufgesucht und wurden nach der jeweiligen Behandlung, die in Vollnarkose durchgef\u00fchrt worden war, nach Hause entlassen. Binnen 24 Stunden kam es bei den Frauen zu massiven Kreislaufproblemen, berichtete der ORF.\n\nErmittlungen wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung\n\nDie Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung gegen unbekannte Verd\u00e4chtige. Beh\u00f6rdensprecherin Silke Pernsteiner zufolge steht auch grob fahrl\u00e4ssige schwere K\u00f6rperverletzung im Raum.\n\nDas Todesopfer und die beiden weiteren betroffenen Frauen befinden sich im Alter von 30 bis 40 Jahren. Die n\u00e4heren Umst\u00e4nde der Vorf\u00e4lle in der Kinderwunschklinik blieben vorerst offen. \"Die Ermittlungen stehen noch am Anfang\", sagte Pernsteiner am Freitagabend zur APA. Es seien noch keinen Befragungen bzw. Vernehmungen durchgef\u00fchrt worden.\n\nIn Auftrag gegeben wurden bereits Gutachten, eines davon besch\u00e4ftigt sich laut Staatsanwaltschaft mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten. Auch eine Obduktion der verstorbenen Frau wurde angeordnet. Ergebnisse seien in der kommenden Woche zu erwarten, sagte Pernsteiner.\n\nInstitut: Behandlung korrekt durchgef\u00fchrt\n\nDas ausf\u00fchrende private Institut hat am Freitagabend betont, dass die gesetzten Schritte \"vollkommen korrekt durchgef\u00fchrt wurden\". Dies sei ein erstes Ergebnis von umgehend eingeleiteten internen Untersuchungen. Die Einrichtung bedauert laut Aussendung das \"ungl\u00fcckliche Ereignis zutiefst\". Zun\u00e4chst sei das gesamte Team einberufen worden, jeder Schritt der Behandlungen der insgesamt drei betroffenen Frauen sollte im Detail nachvollzogen werden. Speziell untersucht und evaluiert w\u00fcrden nun medizinische Begleitma\u00dfnahmen, die von externen Experten durchgef\u00fchrt worden seien. \"Wir sind im laufenden Austausch mit den Spitals\u00e4rzten und versuchen alles Menschenm\u00f6gliche, um die Ursache herauszufinden\", wurde die Leiterin des Instituts zitiert.\n\nDie Beh\u00f6rden w\u00fcrden \"nach bestem Wissen und mit allen uns zur Verf\u00fcgung stehenden Mitteln bei der Aufkl\u00e4rung\" unterst\u00fctzt, hie\u00df es. Erst nach der derzeit laufenden gerichtsmedizinischen Untersuchung k\u00f6nnten gesicherte Fakten etwa zur Ursache f\u00fcr \"diese tragischen Vorf\u00e4lle\" vorliegen.", "sentence2": "Durchgef\u00fchrt wurden APA-Informationen zufolge bei allen drei Frauen sogenannte Follikel-Punktionen. Bei dem Eingriff werden Eizellen aus den gereiften Eibl\u00e4schen entnommen. Behandelt worden sind die Betroffenen am vergangenen Mittwoch getrennt voneinander in dem Badener Institut unter Vollnarkose, danach wurden sie nach Hause entlassen. Stunden sp\u00e4ter kam es zu Komplikationen.\n\nDie Ursache daf\u00fcr war vorerst unklar. Anwalt Paul Kessler, der jenen An\u00e4sthesisten vertritt, der an allen drei Eingriffen beteiligt war, geht von einem Arzneifehler und nicht von menschlichem Versagen aus. Das \u00fcbliche Prozedere sei von seinem Mandanten eingehalten worden. \"Dass das Standardprozedere bei drei F\u00e4llen nicht stimmt, ist denkunm\u00f6glich\", sagte der Jurist am Samstag zur APA. Der von ihm vertretene An\u00e4sthesist sei zudem ein erfahrener Arzt.\n\nVernehmungen in der Causa haben indes nach Angaben von Silke Pernsteiner von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bis Samstagvormittag nicht stattgefunden. N\u00e4here Informationen werde es fr\u00fchestens zu Beginn n\u00e4chster Woche geben, wurde betont. Gutachten wurden in Auftrag gegeben, eines davon besch\u00e4ftigt sich laut Staatsanwaltschaft mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten. Auch eine Obduktion der verstorbenen Frau wurde angeordnet. Ermittelt wird wegen grob fahrl\u00e4ssiger T\u00f6tung sowie wegen grob fahrl\u00e4ssiger schwerer K\u00f6rperverletzung gegen unbekannte Verd\u00e4chtige.\n\nDas Alter der drei Betroffenen wurde am Samstag seitens der Anklagebeh\u00f6rde nicht konkretisiert. Tags zuvor hatte Pernsteiner mitgeteilt, dass die Verstorbene 30 bis 40 Jahre alt wurde. Im selben Alterssegment befinden sich demnach auch die beiden Frauen, die intensivmedizinisch behandelt werden.\n\nDie Kinderwunschklinik selbst schrieb in einer ersten Reaktion, dass umgehend interne Untersuchungen eingeleitet worden seien. Diese h\u00e4tten ergeben, dass die Behandlungen \"vollkommen korrekt durchgef\u00fchrt\" worden seien. Die Komplikationen seien ein \"ungl\u00fcckliches Ereignis\", das seitens des privaten Instituts zutiefst bedauert werde."} +{"id": "1606197835_1595746329", "score": 3.0, "sentence1": "Verband widerspricht Braun: Es geht um \"Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen\"\n\nRichterbund weist Kritik des Kanzleramtsministers an Corona-Urteilen zur\u00fcck\n\nBerlin (AFP) - Der Deutsche Richterbund hat ver\u00e4rgert auf die Kritik von Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) an der gerichtlichen Aufhebung einzelner Corona-Auflagen reagiert. Die Bundesregierung \"sollte sich dar\u00fcber bewusst sein, dass eine Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen durch die Gerichte gerade in der aktuellen Ausnahmesituation erkennen l\u00e4sst, dass der Rechtsstaat funktioniert\", erkl\u00e4rten die Vorsitzenden des Richterbunds, Barbara Stockinger und Joachim L\u00fcblinghoff, am Sonntag.\n\n\"Der Deutsche Richterbund geht davon aus, dass die vom Kanzleramtschef ge\u00e4u\u00dferte Kritik nicht von der Bundeskanzlerin geteilt wird\", erkl\u00e4rten die Verbandschefs weiter. B\u00fcrger und Unternehmen w\u00fcrden sich in wachsender Zahl an die Gerichte wenden, um die Corona-Ma\u00dfnahmen \u00fcberpr\u00fcfen zu lassen. \"Das spricht f\u00fcr das gro\u00dfe Vertrauen der Menschen in die Gerichte.\"\n\nMinister Braun hatte zuvor Gerichte kritisiert, die in den vergangenen Tagen einzelne Ma\u00dfnahmen des Corona-Lockdowns aufgehoben hatten. \"Ich verstehe und akzeptiere jedes einzelne Urteil\", sagte Braun der \"Welt am Sonntag\". \"Aber ich empfinde es schon als Herausforderung, wenn sich Gerichte auf den Gleichheitsgrundsatz berufen, um einzelne unserer Ma\u00dfnahmen aufzuheben oder zu modifizieren.\"", "sentence2": "Nach dem Vorpreschen Sachsen-Anhalts ist in Deutschland die Debatte um das Tempo bei der Lockerungen von Corona-Auflagen neu entflammt. Berlins B\u00fcrgermeister Michael M\u00fcller ( SPD) kritisierte am Sonntag die Entscheidung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, den B\u00fcrgern ab Montag mehr Kontakte au\u00dferhalb des eigenen Hausstands zu erlauben, und mahnte ein abgestimmtes Vorgehen an.\n\nEntgegen den Vereinbarungen von Bund und L\u00e4ndern vom Donnerstag d\u00fcrfen sich in Sachsen-Anhalt ab Montag statt zwei wieder f\u00fcnf Menschen au\u00dferhalb des eigenen Hausstands treffen. Zudem sollen ab 11. Mai in dem Bundesland wieder Besuche in Alters- und Pflegeheimen unter Einschr\u00e4nkungen m\u00f6glich sein. Auch die 800-Quadratmeter-Regelung f\u00fcr die \u00d6ffnung von Gesch\u00e4ften entf\u00e4llt. Ministerpr\u00e4sident Reiner Haseloff ( CDU) begr\u00fcndete den Alleingang unter anderem mit der landesweit vergleichsweise niedrigen Infektionszahl.\n\nAuch das Saarland weicht teilweise von der Bundeslinie ab und erlaubt ab Montag beispielsweise private Treffen mit Angeh\u00f6rigen eines weiteren Haushalts.\n\nWeiterer Gipfel am Mittwoch\n\nDie deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ( CDU) hatte sich am Donnerstag mit den Ministerpr\u00e4sidenten der Bundesl\u00e4nder lediglich auf kleinere \u00d6ffnungsschritte verst\u00e4ndigt. \u00dcber das weitere Vorgehen, besonders hinsichtlich der Kontaktsperren, soll erst bei einem neuen Spitzengespr\u00e4ch von Bund und L\u00e4ndern am Mittwoch entschieden werden.\n\nBerlins Regierender B\u00fcrgermeister Michael M\u00fcller ( SPD) nannte es im Deutschlandfunk \"\u00e4rgerlich\", dass der Bund und die anderen L\u00e4nder \u00fcber die weitergehenden Lockerungen in Sachsen-Anhalt nicht rechtzeitig informiert wurden. \"Ich hoffe sehr, dass wenn wir am kommenden Mittwoch mit der Kanzlerin zusammenkommen, wir uns auch wieder auf gemeinsame Ma\u00dfnahmen verst\u00e4ndigen k\u00f6nnen\", sagte M\u00fcller. Entscheidend sei nicht, dass alle Bundesl\u00e4nder die gleichen Ma\u00dfnahmen beschl\u00f6ssen, sondern dass im Grundsatz ein gemeinsamer Weg vereinbart werde.\n\nTeuteberg hingegen argumentierte, dass der F\u00f6deralismus mit regional abgestuften Lockerungen seine ganze St\u00e4rke ausspielen k\u00f6nne. Bei der Lockerung der Corona-Auflagen sollten einige Regionen vorangehen d\u00fcrfen - abh\u00e4ngig von Faktoren wie etwa Infektionsgeschehen, Besiedlungsdichte und Auslastung der medizinischen Versorgung.\n\n\"Bei der schrittweisen \u00d6ffnung geht es nicht um einen \u00dcberbietungswettbewerb der L\u00e4nder in die eine oder andere Richtung, sondern um strikte Wahrung der Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit\", sagte Teuteberg der AFP. \"Die Freiheit darf nur so viel wie zum Infektionsschutz n\u00f6tig und verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig und so wenig wie m\u00f6glich eingeschr\u00e4nkt werden.\"\n\nKritik an Gerichtsentscheidungen\n\nKanzleramtsminister Helge Braun ( CDU) mahnte zur Geduld bei der schrittweisen Lockerung der Corona-Auflagen. Kritik \u00e4u\u00dferte er zugleich an den unterschiedlichen Gerichtsentscheidungen in den L\u00e4ndern vor allem zur 800-Quadratmeter-Regel im Handel. Braun sagte der \" Welt am Sonntag\", er \"verstehe und akzeptiere jedes einzelne Urteil\". \"Aber ich empfinde es schon als Herausforderung, wenn sich Gerichte auf den Gleichheitsgrundsatz berufen, um einzelne unserer Ma\u00dfnahmen aufzuheben oder zu modifizieren.\"\n\nDer Deutsche Richterbund reagierte mit Unverst\u00e4ndnis auf die Kritik. Die Bundesregierung \"sollte sich dar\u00fcber bewusst sein, dass eine Korrektur unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiger Ma\u00dfnahmen durch die Gerichte gerade in der aktuellen Ausnahmesituation erkennen l\u00e4sst, dass der Rechtsstaat funktioniert\", erkl\u00e4rten die Vorsitzenden des Richterbunds, Barbara Stockinger und Joachim L\u00fcblinghoff, am Sonntag.\n\nDer deutsche Bundespr\u00e4sident Frank-Walter Steinmeier bef\u00fcrwortet eine Debatte \u00fcber das Ausma\u00df der Corona-Einschr\u00e4nkungen in Deutschland. \"Das erzeugt der Politik gegen\u00fcber den heilsamen Zwang, t\u00e4glich zu begr\u00fcnden, wie lange solche Ma\u00dfnahmen verantwortbar sind\", sagte Steinmeier der \" Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\". Wenn die Beschr\u00e4nkungen jetzt aber zu schnell fallen w\u00fcrden, \"h\u00e4tten wir einen Pyrrhussieg erzielt\", warnte Steinmeier."} +{"id": "1611271581_1609916442", "score": 3.0, "sentence1": "Landesregierungen k\u00fcndigt \u201eSachsen-Anhalt-Plan\u201c mit weiteren Lockerungen an\n\nDie SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt begr\u00fc\u00dft die Ank\u00fcndigung der Landesregierung, mit einem \u201eSachsen-Anhalt-Plan\u201c von der n\u00e4chsten Woche an weitere, umfangreiche Erleichterungen bei den Ma\u00dfnahmen zur Pandemiebek\u00e4mpfung umzusetzen. \"Der Plan folgt einer neuen Logik von \u00d6ffnen und Sch\u00fctzen\" erkl\u00e4rte die Fraktionsvorsitzende Katja P\u00e4hle. \"An die Stelle einer langen Liste von detaillierten Verboten und Einschr\u00e4nkungen treten wenige, aber klare Regeln. Sie machen vieles m\u00f6glich \u2013 vom Schwimmen im Freibad \u00fcber Kulturveranstaltungen bis hin zu politischen Versammlungen. Diese neue Logik wird aber nur funktionieren, wenn das Prinzip der Eigenverantwortung weiterhin greift. Abstand, Hygiene, wenn es sein muss auch Masken \u2013 das muss \u00fcberall dort umgesetzt werden, wo sich Menschen begegnen.\"\n\nSie sei sehr erleichtert, dass die Infektionszahlen sich so positiv entwickelt h\u00e4tten, dass dieser \"gro\u00dfe Schritt vorw\u00e4rts\" jetzt m\u00f6glich geworden sei, so P\u00e4hle weiter. \"In Deutschland und gerade auch in Sachsen-Anhalt ist im Kampf gegen Corona vieles richtig gemacht worden. Petra Grimm-Benne hat als Gesundheitsministerin immer Kurs gehalten zum Schutz der Bev\u00f6lkerung und jetzt den Boden f\u00fcr die neue Systematik in der n\u00e4chsten Eind\u00e4mmungsverordnung bereitet. Und Armin Willingmann hat gemeinsam mit Verb\u00e4nden und Unternehmen daf\u00fcr gesorgt, dass sich die Betriebe auf die Umsetzung von Schutz- und Hygienekonzepten eingerichtet haben und in den letzten Wochen Erfahrungen mit den ersten Lockerungsschritten sammeln konnten. Das zahlt sich jetzt aus\", sagte P\u00e4hle.\n\nDie SPD-Fraktion werde weiter besonders auf die Situation von Familien achten, so die Fraktionsvorsitzende. \"Mit dem \u00dcbergang zu einem eingeschr\u00e4nkten Regelbetrieb in den Kitas nach Pfingsten wird sich viel f\u00fcr die Situation der Familien verbessern\", sagte P\u00e4hle. Es w\u00e4re gut, wenn die Grundschulen ebenfalls m\u00f6glichst schnell zu einem verl\u00e4sslichen, t\u00e4glichen Schulbetrieb zur\u00fcckkehren k\u00f6nnten. P\u00e4hle appelliert an Bildungsminister Marco Tullner, im Erfahrungsaustausch mit dem Sozialministerium zu pr\u00fcfen, ob vergleichbare Regeln wie f\u00fcr die Kita-\u00d6ffnung auch f\u00fcr die Grundschulen angewandt werden k\u00f6nnten.", "sentence2": "SPD-Fraktion unterst\u00fctzt Kita-Fahrplan und weitere Normalisierungsschritte:\n\nDie Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Katja P\u00e4hle, hat den Fahrplan von Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) f\u00fcr die Wiederaufnahme eines eingeschr\u00e4nkten Regelbetriebs nach Pfingsten in den Kindertagesst\u00e4tten des Landes begr\u00fc\u00dft. Die stark zur\u00fcckgegangenen Corona-Infektionszahlen zeigen, dass die Beschr\u00e4nkungen im \u00f6ffentlichen Leben richtig waren und gewirkt haben. Jetzt lassen diese Zahlen einen vorsichtigen und schrittweisen Weg zur\u00fcck in Richtung Normalit\u00e4t zu , sagte P\u00e4hle. Das gilt auch f\u00fcr die Kinderbetreuung. Dass es auch w\u00e4hrend der Notbetreuung nicht einen einzigen Covid-19-Fall in Sachsen-Anhalts Kitas gab, ist sehr ermutigend.\n\nDer Zugang f\u00fcr alle Kinder werde f\u00fcr gro\u00dfe Erleichterung bei den betroffenen Eltern sorgen, sagte P\u00e4hle: Die letzten Wochen haben den Familien viel abverlangt. Besonders Alleinerziehende und alle, die Kinderbetreuung und Homeoffice unter einen Hut bringen mussten, k\u00f6nnen ein Lied davon singen. Was unsere Kitas im Alltag leisten, konnten jetzt alle sehen: Sie sind f\u00fcr unsere Gesellschaft unverzichtbar!\n\nP\u00e4hle k\u00fcndigte an, die SPD-Fraktion werde den Kita-Fahrplan ebenso wie weitere geplante Normalisierungsschritte in den anstehenden Beratungen unterst\u00fctzen.\n\nBereits seit heute ist f\u00fcr die Kitas die Begrenzung der Gruppengr\u00f6\u00dfen f\u00fcr die derzeit noch laufende Notbetreuung aufgehoben. Das ist ein wichtiger erster Schritt , so die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Verena Sp\u00e4the. Je mehr Berufsgruppen Anspruch auf Notbetreuung bekamen, umso schwieriger wurde die Organisation in den Einrichtungen. Dazu haben uns in den letzten Tagen viele Schreiben und Anrufe erreicht. Ich bin froh, dass jetzt Druck aus dieser Frage genommen wird."} +{"id": "1585602034_1516940572", "score": 1.0, "sentence1": "Gegen einen Beamten des Augsburger Polizeipr\u00e4sidiums wird wegen Volksverhetzung ermittelt. Das Pr\u00e4sidium best\u00e4tigte am Mittwoch, dass der Polizist kurz vor Weihnachten 2019 suspendiert wurde. Im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen wollte ein Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft zu den konkreten Vorw\u00fcrfen gegen den Mann nichts sagen.\n\nBeamter soll gegen Regierung und Fl\u00fcchtlinge gew\u00fctet haben\n\nLaut einem Bericht der \"Augsburger Allgemeinen\" hatte der Beamte auf einem sozialen Netzwerk Politiker und Fl\u00fcchtlinge beschimpft. Die Gr\u00fcnen seien eine Partei voller \"Dumpfbacken\", habe er geschrieben. Au\u00dferdem sei die Bundesregierung \"so was von behindert\". Der Polizist habe die Frage in den Raum gestellt, welche \"Idioten\" diese Regierung gew\u00e4hlt h\u00e4tten, die \"primitive Wilde\" ins Land hole und nichts gegen deren verbrecherisches Treiben unternehme.", "sentence2": "Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-j\u00e4hrigen Mann unter anderem vors\u00e4tzliche K\u00f6rperverletzung und Totschlag mit Freiheitsberaubung vor. Die 33-j\u00e4hrige Frau muss sich vor Gericht wegen gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung und versuchtem Totschlag und gemeinschaftlicher K\u00f6rperverletzung mit Todesfolge verantworten.\n\nGemeinsam versucht die Leiche zu beseitigen\n\nBereits 2017 soll die Angeklagte versucht haben, das sp\u00e4tere Opfer mit einem Messer zu t\u00f6ten. Im Februar 2019 soll der Angeklagte das Opfer massiv k\u00f6rperlich misshandelt haben, daran ist das Opfer sp\u00e4ter auch gestorben. Gemeinsam sollen die beiden Angeklagten versucht haben, die Leiche zu beseitigen. Laut Staatsanwaltschaft sollen der Mann und die Frau die Leiche in einen Koffer gepackt und in einem Waldst\u00fcck bei Roth geworfen haben. Eine Spazierg\u00e4ngerin hatte den leblosen K\u00f6rper gefunden. F\u00fcr den Prozess sind 13 Verhandlungstage angesetzt."} +{"id": "1597128930_1568671468", "score": 4.0, "sentence1": "M\u00e4nner erkranken h\u00e4ufiger an der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 - und sie versterben auch h\u00e4ufiger infolge der Infektion. Wissenschaftler erforschen das Ph\u00e4nomen.\n\nDie rasante Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie weltweit nimmt kein Ende: Mehr als 3.584.300 F\u00e4lle wurden bisher gemeldet.\n\nBei der Analyse der Sterberaten f\u00e4llt auf: Deutschland liegt mit einem Wert von 4,1 Prozent weit hinter anderen L\u00e4ndern wie Italien (13,7 Prozent) oder Belgien (15,7 Prozent).\n\nDoch in jedem Coronavirus-Risikogebiet beobachten Mediziner, dass mehr M\u00e4nner von der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 betroffen sind als Frauen.\n\nUpdate vom 05.05.2020: M\u00e4nner versterben h\u00e4ufiger an Covid-19 als Frauen - hormonelle Unterschiede als Ursache?\n\nBetrachtet man die bisherigen Coronavirus-Infektionen* in Deutschland, f\u00e4llt auf: M\u00e4nner erkranken h\u00e4ufiger schwer an der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 - und versterben auch h\u00e4ufiger daran als Frauen. So meldet der Spiegel unter Berufung auf Zahlen des Robert Koch-Instituts, dass 57 Prozent der Coronavirus-Todesf\u00e4lle auf M\u00e4nner entfallen. Auch weltweit belegen Zahlen, dass M\u00e4nner gef\u00e4hrdeter sind, einen lebensbedrohlichen Verlauf zu erleiden. Als Hauptursache sehen Mediziner den unges\u00fcnderen Lebensstil: M\u00e4nner rauchen h\u00e4ufiger, leiden h\u00e4ufiger an unerkanntem und unbehandelten Bluthochdruck oder Diabetes. Bei der Entstehung dieser Krankheiten spielt auch der Hormonhaushalt eine Rolle: So senkt der h\u00f6here \u00d6strogen- und Progesteronspiegel im K\u00f6rper von Frauen offenbar bis zu den Wechseljahren das Risiko, Bluthochdruck und Diabetes zu entwickeln.\n\nAktuell untersuchen US-amerikanische Forscher, ob eine h\u00f6here Konzentration der weiblicher Sexualhormone \u00d6strogen und Progesteron M\u00e4nner vor einem lebensbedrohlichen Covid-19-Verlauf bewahren k\u00f6nnte. In einer aktuellen Studie sollen insgesamt 75 Covid-19-Patienten mit den Hormonen behandelt werden, weitere 75 Krankenhaus-Patienten dienen als Kontrollgruppe. Vor allem in \u00d6strogen legen Forscher ihre Hoffnungen: Dieses Hormon soll in der Lage sein, gef\u00e4hrliche entz\u00fcndliche Prozesse im K\u00f6rper* positiv zu beeinflussen und so im Falle einer Coronavirus-Infektion einen Immunschutz zu gew\u00e4hrleisten, der Komplikationen wie der Entwicklung einer Lungenentz\u00fcndung entgegenwirkt.\n\nArtikel vom 15.04.2020: Die Coronavirus-Pandemie ist vorherrschendes Thema in den Medien. Regierungen versuchen die negativen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in Grenzen zu halten, Virologen und andere Wissenschaftler entschl\u00fcsseln den Aufbau des Virus und entwickeln Medikamente* und Impfstoffe*. Die neuartige Krankheit wirft immer neue Fragen auf. Ein Forscherteam aus den USA befasste sich jetzt mit dem Fakt, dass mehr M\u00e4nner als Frauen an Covid-19 erkranken - und auch h\u00e4ufiger durch eine Infektion mit Coronaviren versterben.\n\nCoronavirus: Alkohol und Rauchen erh\u00f6hen das Risiko f\u00fcr einen schweren Krankheitsverlauf\n\n\"In Deutschland sind 66 Prozent der Verstorbenen M\u00e4nner, 34 Prozent sind Frauen. Bei den Infizierten sind 52 Prozent m\u00e4nnlichen und 48 Prozent weiblichen Geschlechts. Wir haben eine h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern\", zitiert die Tagesschau Marcia Stefanick, Medizin-Professorin am Institut f\u00fcr Pr\u00e4ventionsforschung an der Stanford Universit\u00e4t in Kalifornien.\n\nDaf\u00fcr macht die Forscherin verschiedene Faktoren verantwortlich, allen voran allerdings das Rauchen. \"Rauchen hat einen gro\u00dfen Einfluss, weil das Coronavirus die Atemwege bef\u00e4llt. M\u00e4nner scheinen h\u00e4ufiger zu rauchen als Frauen\", so Stefanick. In Hinblick auf das Rauchen gilt: Wer raucht, ist anf\u00e4lliger f\u00fcr Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs* und je mehr Zigaretten es am Tag sind, desto h\u00f6her das Risiko zu erkranken. Vor allem in China, wo rund zehnmal mehr M\u00e4nner rauchen als Frauen, erkl\u00e4re das mit Sicherheit die deutlich h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern. Im Iran, in S\u00fcdkorea oder Italien zeichnet sich ein \u00e4hnliches Bild. In Hinblick auf Italien stellt Professorin Stefanick fest: \"Hier gibt es laut Statistik sieben Millionen Raucher und nur 4,5 Millionen Raucherinnen. Auch Alkoholgenuss macht Corona-Infizierte offenbar anf\u00e4lliger\".\n\nLesen Sie auch: Coronavirus: Raucher als besondere Risikogruppe - das empfiehlt der Experte.\n\nSeltener schwere Covid-19-Verl\u00e4ufe bei Frauen durch bessere Abwehr\n\nNeben einem unges\u00fcnderen Lebensstil beeinflussen auch genetische Faktoren den Verlauf von Coronavirus-Infektionen*. Genetisch bedingt sei das Immunsystem von Frauen robuster als das von M\u00e4nnern: \"Das bedeutet, bei ihnen l\u00e4sst sich ein besserer Impfschutz aufbauen als bei M\u00e4nnern. Das weibliche Geschlecht bek\u00e4mpft au\u00dferdem Infektionskrankheiten besser\", sagt Forscherin Marcia Stefanick. Das habe zur Folge, dass weltweit rund dreimal mehr M\u00e4nner an einer Coronavirus-Infektion versterben als Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt die Universit\u00e4t von Miami, die 4.789 Krankenakten von Covid-19-Patienten analysiert hat.\n\nAuch dass Frauen in der Regel besser auf ihre Gesundheit achten, sich ges\u00fcnder ern\u00e4hren und regelm\u00e4\u00dfiger als M\u00e4nner zu Vorsorge- und Fr\u00fcherkennungsuntersuchungen zum Arzt gehen, k\u00f6nnte eine Begr\u00fcndung daf\u00fcr sein, warum sie seltener an einem schweren Covid-19-Verlauf erkranken.\n\nQuellen: https://coronavirus.jhu.edu/data/mortality; www.focus.de; www.tagesschau.de\n\nWeiterlesen: Ende der Covid-19-Pandemie endlich in Sicht? Virologe mit positiver Prognose.\n\njg\n\nWie gef\u00e4hrlich ist die E-Zigarette? Zur Fotostrecke\n\n*Merkur.de geh\u00f6rt zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance/dpa/Om1", "sentence2": "Marcia Stefanick ist Medizin-Professorin an der Stanford Universit\u00e4t. Sie arbeitet am Institut f\u00fcr Pr\u00e4ventionsforschung und besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, wie Pandemien entstehen, wie wir sie verhindern k\u00f6nnen oder zumindest ihre Wirkung reduzieren. Seit Wochen studiert die Epidemiologin die Daten von Corona-Infizierten auf der ganzen Welt.\n\n\"In Deutschland sind 66 Prozent der Verstorbenen M\u00e4nner, 34 Prozent sind Frauen. Bei den Infizierten sind 52 Prozent m\u00e4nnlichen und 48 Prozent weiblichen Geschlechts. Wir haben eine h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern\", sagt die Forscherin.\n\nRauchen ist unter M\u00e4nnern st\u00e4rker verbreitet\n\nDieser Geschlechterunterschied hat nach Meinung von Stefanick vermutlich verschiedene Ursachen: Eine k\u00f6nnte im Erbgut von Frauen und M\u00e4nnern liegen. Zum anderen d\u00fcrften soziale Normen und die Lebensweise eine Rolle spielen.\n\n\"Rauchen hat einen gro\u00dfen Einfluss, weil das Coronavirus die Atemwege bef\u00e4llt. M\u00e4nner scheinen h\u00e4ufiger zu rauchen als Frauen\", sagt sie. In China erkl\u00e4re das mit Sicherheit die deutlich h\u00f6here Sterblichkeit unter M\u00e4nnern, wo Rauchen sehr stark verbreitet sei. In der Volksrepublik sei die Gruppe m\u00e4nnlicher Raucher zehnmal gr\u00f6\u00dfer als bei Frauen.\n\nAuch in Italien sei das Bild eindeutig. \"Hier gibt es laut Statistik sieben Millionen Raucher und nur 4,5 Millionen Raucherinnen. Auch Alkoholgenuss macht Corona-Infizierte offenbar anf\u00e4lliger\", sagt die Stanford-Professorin.\n\nDreimal h\u00f6here Sterblichkeit\n\nHinzu kommt: Frauen haben in westlichen Industriel\u00e4ndern nicht nur eine h\u00f6here Lebenserwartung als M\u00e4nner. Genetisch bedingt ist ihr Immunsystem auch robuster. \"Das bedeutet, bei ihnen l\u00e4sst sich ein besserer Impfschutz aufbauen als bei M\u00e4nnern. Das weibliche Geschlecht bek\u00e4mpft au\u00dferdem Infektionskrankheiten besser.\" Daf\u00fcr seien sie f\u00fcr Autoimmun-Erkrankungen anf\u00e4lliger.\n\nEine Untersuchung der Krankenakten von 4.789 Covid-19-Patienten, die die Universit\u00e4t von Miami vorgenommen hat, kommt zu einem \u00e4hnlichen Ergebnis wie Stefanick: M\u00e4nner auf der ganzen Welt haben demnach eine dreimal h\u00f6here Sterblichkeit als Frauen.\n\nStefanick gibt sich vorsichtig: Noch l\u00e4gen nicht gen\u00fcgend epidemiologische Beweise vor, um wirklich alle Ursachen im Detail aufzuschl\u00fcsseln. Dennoch seien die Daten aller L\u00e4ndern sehr konsistent. M\u00e4nner sterben h\u00e4ufiger an Covid-19 als Frauen."} +{"id": "1518347876_1511180064", "score": 1.0, "sentence1": "Tausend Quadratmeter Fl\u00e4che f\u00fcr viele Angebote vor allem f\u00fcr Kinder und Jugendliche: Im neuen Umweltbildungszentrum der Stadt Augsburg werden zum Beispiel ein Foyer f\u00fcr Ausstellungen, Seminarr\u00e4ume mit Lehrk\u00fcche sowie eine Werkstatt f\u00fcr Holzarbeiten Platz finden.\n\nBeim Spatenstich sprach Augsburgs Oberb\u00fcrgermeister Kurt Gribl von einer kr\u00e4ftigen Investition in die Zukunft. Das 6,7 Millionen Euro teure Projekt ist laut Angaben des CSU-Politikers \"durchfinanziert\" \u2013 das Geld kommt unter anderem vom Freistaat.\n\nUmweltbildungszentrum mit gro\u00dfem Au\u00dfengel\u00e4nde\n\nZur Anlage z\u00e4hlt auch ein 3.000 Quadratmeter gro\u00dfes Au\u00dfengel\u00e4nde. Dort soll beispielhaft die Augsburger Natur- und Kulturlandschaft abgebildet werden. In Planung ist etwa ein Mosaik aus Heide- und Kiefernwald mit Hecken, Hochbeeten und einem T\u00fcmpel.\n\nAngebote f\u00fcr Kinder und Jugendliche\n\n2022 soll das Augsburger Umweltbildungszentrum fertig sein. Dann sollen j\u00e4hrlich bis zu 1.500 Veranstaltungen f\u00fcr bis zu 30.000 Besucher stattfinden. Das Angebot ist vor allem f\u00fcr Kinderg\u00e4rten und Schulen gedacht, richtet sich aber auch an private Gruppen.", "sentence2": "Eine Urkunde soll Augsburgs Wassersystem endg\u00fcltig den Status \"Welterbe\" verleihen. Michelle M\u00fcntefering, Staatsministerin im Ausw\u00e4rtingen Amt f\u00fcr internationale Kulturpolitik, wird das Zertifikat am sp\u00e4ten Nachmittag an Augsburgs Oberb\u00fcrgermeister Kurt Gribl \u00fcberreichen. Auch Kultusminister Bernd Sibler wird anwesend sein. Er hob bereits im Vorfeld hervor, wie wertvoll die kulturelle Errungenschaft und hohe technische Leistung der Augsburger Wasserbauer bis heute sei.\n\nAugsburger Wassersystem weltweit einmalig\n\nDas historische Augsburger Wassermanagement-System zeichnet bis heute nach, wie sich die Wasserwirtschaft der Stadt seit dem 8. Jahrhundert entwickelt hat. \u00dcber Pumpwerke, Kan\u00e4le, Wassert\u00fcrme und Brunnen aus dem 15. bis 20. Jahrhundert wurde mittels eines in Europa einzigartigen Systems Quellwasser getrennt von Brauchwasser in die Stadt gef\u00fchrt und damit auch f\u00fcr die sp\u00e4tere industrielle Verwendung als Energielieferant nutzbar gemacht.\n\nPublikumsmagnet Welterbe?\n\nLaut Ulrich M\u00fcllegger, UNESCO-Koordinator der Stadt, ist das Interesse am Augsburger Wassererbe mittlerweile riesig: Viele Schulen und Lehrst\u00fchle aus dem In- und Ausland h\u00e4tten sich bereits gemeldet und um Kooperationen gebeten, um das Thema Wasser und nachhaltige Nutzung in Unterricht, Forschung und Lehre einzubringen."} +{"id": "1497380035_1540375076", "score": 3.0, "sentence1": "Finanzieller Boden ist f\u00fcr den n\u00e4chsten Neust\u00e4dter B\u00fcrgermeister bereitet\n\nDer k\u00fcnftige Neust\u00e4dter B\u00fcrgermeister ist zufrieden mit den Verh\u00e4ltnissen der Stadtkasse. Zwar ist noch nicht klar, wer das Rennen macht, aber bei der Haushaltssitzung waren die drei Kandidaten im Saal \u2013 einer berufsbedingt mit Versp\u00e4tung.\n\n\"Das Werk betrifft zu einem Drittel uns, den bisherigen Stadtrat einschlie\u00dflich mir\", sagte B\u00fcrgermeister Rupert Troppmann. Die restliche Zeit des Jahres bestimmt der Haushalt aber das Handeln des neuen Gremiums und, nachdem Troppmann nicht mehr antritt, auch mit Sicherheit den neuen B\u00fcrgermeister. Von einer Verpflichtung, sorgf\u00e4ltig und mit Augenma\u00df zu planen und Spielr\u00e4ume f\u00fcr zuk\u00fcnftige W\u00fcnsche und Erfordernisse offen zu halten, sprach Joe Arnold.\n\nDer CSU-Fraktionsf\u00fchrer hatte zwei Seitenhiebe auf \u00c4u\u00dferungen im Wahlkampf der beiden anderen Parteien in seine Ausf\u00fchrungen zum st\u00e4dtischen Haushalt eingebaut. Die von der SPD vorgebrachte Idee einer Landesgartenschau nannte er charmant. Sie sei allerdings schon 2012 im Rathaussaal besprochen und \"wegen immenser haushaltspolitischer Risiken\" verworfen worden.\n\nAbsolut solide\n\nDie CSU habe bereits bei der Umgehung und dem Tunnel sowie bei der Stadthalle gesagt, das werde nicht funktionieren, kontert Sebastian Dippold, der B\u00fcrgermeisterkandidat der Genossen. \"F\u00fcr Gro\u00dfprojekte in Neustadt ist die SPD zust\u00e4ndig.\" Den Haushalt selbst beurteilt er als absolut solide. \"Da gibt es nichts zu beanstanden.\" Die Landesgartenschau werde man zwar nicht in den n\u00e4chsten f\u00fcnf bis acht Jahren bezahlen k\u00f6nne, aber es sei ein gewisser Spielraum f\u00fcr eigene Ideen im Haushalt vorhanden. \"Mich als Sozi freut es besonders, dass es mit dem sozialen Wohnungsbau weitergeht.\"\n\nGeradezu erschreckt sei er \u00fcber eine \u00c4u\u00dferung zur umgehenden Suche nach einem Investor f\u00fcr das betreute Wohnen, \u00fcbte Arnold weitere Kritik. \"Die Freien haben quasi vor Weihnachten schon ein Osternest gefunden, das eigentlich niemand versteckt hat, und die Stadt soll die darin befindlichen Eier f\u00fcr sie ausbr\u00fcten.\" Das Problem: Wenn der Stadtrat vor 2025 auch nur zu gackern anfange, sei mit einer Explosion zu rechnen, die gro\u00dfen finanziellen Schaden zur Folge habe.\n\n\"Man kann ja planen, aber noch nicht bauen\", meint Gerhard Steiner. Der B\u00fcrgermeisterkandidat der Freien W\u00e4hler best\u00e4tigt, dass eines der Grundst\u00fccke, die f\u00fcr ein Projekt betreutes Wohnen infrage k\u00e4men, noch nicht zur Verf\u00fcgung stehe. \"Angehen, hei\u00dft nicht, dass wir es morgen bauen, sondern dass wir erste Schritte gehen.\"\n\nWichtige Projekte enthalten\n\nMit dem jetzt verabschiedeten Haushalt sei er zufrieden, urteilt der Sprecher und B\u00fcrgermeisterkandidat der Freien W\u00e4hler. Neue gro\u00dfe Ideen m\u00fcsste man in einem Nachtragshaushalt unterbringen. \"Aber ich glaube eher, dass so besondere Projekte nicht so schnell kommen.\" Schlie\u00dflich seien im jetzt verabschiedeten Werk bereits viele wichtige Ma\u00dfnahmen verankert. Die Vergangenheit habe aber gezeigt, dass die Neust\u00e4dter Finanzen bei Bedarf so einen Nachtragshaushalt herg\u00e4ben.\n\nBeruhigende Basis\n\n\"Die solide Haushaltsf\u00fchrung ist eine gute Basis, nach der Wahl erste Projekte in Angriff zu nehmen\", \u00e4u\u00dfert sich CSU-Bewerber Armin Aichinger. Die von ihm beabsichtigte Ausweitung des Sanierungsgebietes auf die Untere Vorstadt sei beantragt, beziehungsweise im Genehmigungsverfahren. \"Das ist eine Grundlage, f\u00fcr diese Idee aus dem Wahlprogramm, die mit der in Aussicht gestellten F\u00f6rderung steht und f\u00e4llt.\"\n\nAlleine k\u00f6nne die Kommune so eine Aufgabe finanziell nicht stemmen. \"Es beruhigt ungemein, wenn man wei\u00df, dass die ersten Schritte wirklich sicher gemacht werden k\u00f6nnen, ohne dass man Angst haben muss, auszurutschen oder irgendwo zu verlieren.\"", "sentence2": "Drei B\u00fcrgermeisterkandidaten stellen sich bei Podiumsdiskussion\n\nDie Spannung steigt. Wer darf am 1. Mai auf dem Chefsessel im Neust\u00e4dter Rathaus Platz nehmen. Im eher m\u00fcden Wahlkampf kommt es am Montag, 9. M\u00e4rz, zum H\u00f6hepunkt.\n\nBild: exb\n\nBild: exb/Fotostudio Ott\n\nIn der Kreisstadt steht ein Wechsel bevor. B\u00fcrgermeister Rupert Troppmann (CSU) tritt nach zw\u00f6lf Jahren nicht mehr an. Der 64-J\u00e4hrige geht in den Ruhestand. Drei M\u00e4nner wollen ihn beerben.\n\nDer Kolpingsfamilie mit ihrem r\u00fchrigen Vorsitzenden Manuel F\u00e4rber ist es gelungen, alle drei B\u00fcrgermeisterkandidaten erstmals an einen Tisch zu holen. Armin Aichinger (CSU), Sebastian Dippold (SPD) und Gerhard Steiner (Freie W\u00e4hler) stellen sich um 20 Uhr im Pfarrheim St. Georg den Fragen der Besucher. Die Moderation \u00fcbernimmt der ehemalige NT-Redakteur Martin Staffe.\n\nDie drei Bewerber werden ausf\u00fchrlich Gelegenheit bekommen, zu erl\u00e4utern, wie sie im Falle ihrer Wahl die Kreisstadt weiter voranbringen wollen. Landesgartenschau, die Beseitigung der Altlasten aus den Glasfabriken, die weitere Entwicklung des Stadtplatzes und der Freyung oder Betreutes Wohnen sind nur einige Themen, die im Raum stehen und f\u00fcr Gespr\u00e4chsstoff sorgen.\n\nJeder Besucher hat nat\u00fcrlich Gelegenheit, bei der Podiumsdiskussion selbst Fragen zu stellen und den Kandidaten auf den Zahn zu f\u00fchlen. \"Wir wollen f\u00fcr die Neust\u00e4dter Bev\u00f6lkerung eine sachliche Diskussion auf neutralem Boden\", erkl\u00e4rt Kolpingchef F\u00e4rber.\n\nEinlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. \"Wenn der Saal voll ist, behalten wir uns vor, den Einlass zu stoppen\", k\u00fcndigt F\u00e4rber an."} +{"id": "1626322969_1606641861", "score": 2.0, "sentence1": "Alle Kinder im Grundschulalter sollen in NRW ab dem 15. Juni wieder t\u00e4glich zur Schule gehen.\n\nD\u00fcsseldorf. \u00dcberraschende Wende: Grundsch\u00fcler in NRW sollen jetzt doch schon vor den Sommerferien wieder regelm\u00e4\u00dfig unterrichtet werden.\n\nIn NRW beginnt ab Montag, 15. Juni, nach langer Corona-Pause wieder der Grundschulunterricht. Alle Kinder der Klassen 1 bis 4 werden zwei Wochen lang bis zum Beginn der Sommerferien regul\u00e4r in ihren Klassen unterrichtet. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) begr\u00fcndete diesen Schritt mit dem gro\u00dfen Druck, der auf den Familien laste. \u201eWenn es um die Bildung unserer Kinder geht, z\u00e4hlt jeder Tag\u201c, sagte sie am Freitag.\n\nF\u00fcr die Grundschulkinder bedeute die R\u00fcckkehr zum normalen Unterricht \u201eunglaublich viel\u201c, so Gebauer. Sie k\u00f6nnten nun das Schuljahr \u201ein festen Strukturen und mit einem positiven Erlebnis\u201c beenden. Mit dem Unterricht beginnt f\u00fcr diese M\u00e4dchen und Jungen auch wieder die Betreuung im offenen Ganztag. Die Notbetreuung endet am 15. Juni.\n\nLandesregierung: \u00c4rzte und Pyschologen dringend f\u00fcr z\u00fcgige Schul\u00f6ffnung\n\nNach Einsch\u00e4tzung der Landesregierung ist der Neustart an den Grundschulen nicht nur verantwortbar, sondern notwendig. Viele Kinder\u00e4rzte sowie andere Mediziner und Schulpsychologen empfehlen dringend die z\u00fcgige \u00d6ffnung von Grundschulen und Kitas, sagte Gebauer. L\u00e4nder wie Sachsen-Anhalt, Baden-W\u00fcrttemberg und Th\u00fcringen kehrten ebenfalls noch vor den Ferien zum Pr\u00e4senzunterricht in Grundschulen zur\u00fcck. .\n\nDie bisher g\u00fcltigen Abstandsregeln von 1,50 Meter werden in den Grundschulen \u2013 wie in den Kitas \u2013 aufgehoben. Das bedeutet, dass Klassen nicht geteilt werden m\u00fcssen, sondern in einem Raum unterrichtet werden k\u00f6nnen.\n\nGewerkschafter halten \u00d6ffnung f\u00fcr \u201egef\u00e4hrliche Symbolpolitik\u201c\n\nDie Lehrergewerkschaften kritisierten diese Entscheidung der Landesregierung scharf. Wir sind fassungslos \u00fcber den Umgang mit den Schulen in NRW\u201c, sagte Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in NRW. Die Lehrkr\u00e4fte verzweifelten inzwischen an ihrer Dienstherrin Yvonne Gebauer, so der VBE.\n\nMaike Finnern, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) h\u00e4lt die \u00d6ffnung der Grundschulen f\u00fcr \u201egef\u00e4hrliche Symbolpolitik auf dem R\u00fccken von Sch\u00fclern und Lehrern\u201c. Der Preis sei zu hoch, findet die GEW. F\u00fcr wenige Tage Unterricht w\u00fcrden die Schulgemeinschaften gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.\n\nLandeselternschaft f\u00fcr R\u00fcckkehr zum normalen Unterricht\n\nDie Landeselternschaft der Grundschulen fordert hingegen seit Tagen die R\u00fcckkehr zum regul\u00e4ren Unterrichtsangebot. Grundsch\u00fcler ben\u00f6tigten \u201edeutlich st\u00e4rkere Pr\u00e4senzzeiten als nur einige wenige Stunden in der Woche\u201c, betonte Birgit V\u00f6lxen von der Landeselternschaft.", "sentence2": "Das Schauspielhaus m\u00f6chte in der neuen Saison unter anderem Schirach, Dickens und ein St\u00fcck \u00fcber Fortuna zeigen \u2013 eine Hand voll Empfehlungen zum Spielplan-Entwurf.\n\nF\u00fcnf St\u00fccke, auf die wir uns freuen"} +{"id": "1514154625_1514950958", "score": 4.0, "sentence1": "Schlechte Verlierer\n\nWer sitzt nun tiefer in der Patsche, Bodo Ramelow, der abgew\u00e4hlte Ministerpr\u00e4sident Th\u00fcringens, f\u00fcr den es kam, wie er es nie f\u00fcr m\u00f6glich gehalten, oder Thomas Kemmerich, weil ihm die Stimmen der AFD zum Sieg \u00fcber den Linken verhalfen. Ob er dem Amt gewachsen sein wird, bleibt abzuwarten. Gew\u00e4hlt wurde er erst einmal nach allen Regeln der Demokratie: von der Mehrheit der Abgeordneten, die wiederum als Vertreter der vom Volk gew\u00e4hlten Parteien im Parlament sitzen. Ein Unding f\u00fcr jene, die schon glaubten, fortdauernd \u00fcber die Macht verf\u00fcgen zu k\u00f6nnen. Sch\u00e4umend vor Wut fielen sie aus der Rolle, ebenso wie ihre Claqueure.\n\nSpontan reagierten die Verlierer mit dem, was sie am besten beherrschen: mit schlechtem Benehmen. Die Landeschefin der Linken Susanne Hennig-Wellsow warf dem gew\u00e4hlten FDP-Mann den Blumenstrau\u00df, mit dem sie ihrem Genossen hatte gratulieren wollen, kurzerhand vor die F\u00fc\u00dfe. Als der Neue das Wort ergriff, verh\u00f6hnten ihn PDS, SPD und Gr\u00fcne mit lautem Gel\u00e4chter.\n\nRamelow selbst bem\u00fchte die Geschichte und Hitler, als er den Erfolg seines Kontrahenten mit dem verglich, den die NSDAP 1930 in Th\u00fcringer verbuchte. Ob er noch alle Tassen im Schrank hat, ist eine Frage, die sich aufdr\u00e4ngt, nicht nur bei ihm. Auch der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, entbl\u00f6dete sich nicht, in seinem Kommentar von der \u201eEndstation Buchenwald\u201c zu sprechen. Zwar r\u00e4umte er ein, Kemmerich sei \u201edemokratisch\u201c gew\u00e4hlt worden, doch sei die \u201eBrandmauer mit seiner Wahl schon eingest\u00fcrzt\u201c. Danach von \u201eVerantwortung\u201c zu sprechen, fand er \u201eunanst\u00e4ndig\u201c.\n\nDie Worte konnten nicht gro\u00df genug sein. Von \u201eAfD-Taschenspielertricks\u201c, einem \u201eTabubruch\u201c und dem \u201eBetrug der W\u00e4hler\u201c war allenthalben die Rede. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer stellte klar, dass der th\u00fcringische Landesverband entgegen den Weisungen aus Berlin f\u00fcr Kemmerich gestimmt habe. Von einem \u201erabenschwarzen Tag f\u00fcr die Demokratie\" sprach Nancy Faeser, die Vorsitzende der Hessen-SPD.\n\nIn der Panik verloren die Apparatschiks jegliche Hemmung. Sie waren ihrer Worte nicht mehr m\u00e4chtig. Oder wie sonst k\u00f6nnten sie auf die Idee kommen, eine ordnungsgem\u00e4\u00df abgelaufene Wahl verletze ein \u201eTabu\u201c? Besteht es etwa darin, dass keinem anderen als den Vertretern der eingef\u00fchrten Parteien das Recht zusteht, frei zu entscheiden?\n\nDann wird eben weiter und weiter gew\u00e4hlt\n\nNach dem, was wir seit gestern zu h\u00f6ren bekommen, muss es sich wohl so verhalten. Ganz \u00fcberraschend kommt das freilich nicht. Schon bei der Europa-Wahl pfiffen die Funktion\u00e4re auf den W\u00e4hlerwillen, indem sie eine Frau zur Chefin der EU-Kommission k\u00fcrten, die gar nicht auf der Kandidatenliste gestanden hatte.\n\nIm fernen Br\u00fcssel lie\u00df sich dieser Schwindel noch relativ leicht durchziehen. In Erfurt, wo die B\u00fcrger ihrer Regierung schon r\u00e4umlich n\u00e4her sind, bedarf der Betrug einer aufw\u00e4ndigeren Inszenierung. Ohne Neuwahlen ist da nichts zu machen. Und sollten die abermals schief laufen, dann wird eben weiter und weiter gew\u00e4hlt, bis sich das Volk breit schlagen l\u00e4sst, nach den Vorstellungen der politische Eliten abzustimmen.\n\nSelbst die FDP als derzeitiger Gewinner h\u00e4tte dagegen nichts einzuwenden, ebenso wie die CDU. Am Ende kommt es doch nur darauf an, dass die zusammenstehen, die schon immer in einem Boot sa\u00dfen. Man will unter sich bleiben, wie die Mitglieder eines Golfclubs, dann zumal, wenn sich ein Konkurrent wie die AFD unverhofft mausig macht.\n\nWor\u00fcber soll man sich mehr wundern, \u00fcber die Dreistigkeit, mit der die Demokratie von denen ausgehebelt wird, die sie f\u00fcr sich beanspruchen, oder \u00fcber die Selbstgef\u00e4lligkeit, mit der sie in den Untergang taumeln. Stecken sie doch schon heute bis zum Hals im Morast ihrer ideologischen Machtanma\u00dfung. Und je mehr sie dabei um sich schlagen, desto tiefer sinken sie ein. Au\u00dfer dem L\u00fcgenbaron M\u00fcnchhausen hat es noch keiner geschafft, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.\n\nAuch wenn Kemmerich inzwischen dem Druck nachgegeben und das Handtuch geworfen hat, ist die Geschichte nicht zu Ende. Der AfD ist ein Schachzug gelungen, den ihr niemand zugetraut h\u00e4tte. Strikt nach den Regeln des parlamentarischen Procedere hat sie das Gezerre der Parteien um die Macht im Erfurter Landtag auffliegen lassen. Das ist in der Tat ein erster Dammbruch, dem weitere folgen werden.", "sentence2": "Die Regierungskrise in Th\u00fcringen geht in die Verl\u00e4ngerung \u2013 und hinterl\u00e4sst bei der FDP, aber vor allem bei der CDU tiefe Spuren: FDP-Ministerpr\u00e4sident Thomas Kemmerich, der mit den Stimmen von CDU und rechtspopulistischer AfD gew\u00e4hlt worden war, lehnte gestern einen sofortigen R\u00fccktritt ab.\n\nDie Juristen der Landtagsverwaltung und der Staatskanzlei seien sich einig, \"dass ein R\u00fccktritt \u2013 zum Beispiel sofort \u2013 nicht geboten ist, da es wichtige Entscheidungen der Landesregierung gibt, f\u00fcr die es zumindest ein amtierendes Regierungsmitglied braucht\", sagte Kemmerich.\n\nNeuwahlen noch nicht sicher\n\nEine Sondersitzung des \u00c4ltestenrates des Landtages soll nun einen verfassungskonformen Ausweg finden \u2013 aufgrund des Fristenlaufes kann dieses Treffen aber erst am 18. Februar stattfinden.\n\nDie von mehreren Landesparteien angestrebten Neuwahlen sind allerdings auch nicht so einfach durchzusetzen. Sie m\u00fcssen von mindestens einem Drittel der Abgeordneten im Erfurter Landtag beantragt und mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden. Die Th\u00fcringer CDU hat sich bereits gegen eine Neuwahl ausgesprochen.\n\nCDU st\u00fcrzt laut Umfrage ab\n\nIm Fall einer Neuwahl in Th\u00fcringen drohen der FDP und vor allem der CDU Verluste. Laut einer aktuellen \"Forsa\"-Umfrage w\u00fcrden die Liberalen mit nur noch vier Prozent aus dem Landtag fliegen. Und die CDU w\u00fcrde demnach von 21 auf nur noch zw\u00f6lf Prozent abst\u00fcrzen. Die AfD w\u00fcrde bei 23 Prozent verharren.\n\nDie Linkspartei, die mit Bodo Ramelow bis vor kurzem den Ministerpr\u00e4sidenten stellte, k\u00e4me auf 37 Prozent (plus sechs Prozentpunkte). SPD (neun Prozent) und Gr\u00fcne (sieben Prozent) w\u00fcrden leicht zulegen \u2013 und damit h\u00e4tte die bisherige rot-rot-gr\u00fcne Koalition wieder eine Mehrheit.\n\nEin weiterer Ausweg wurde gestern in Th\u00fcringen diskutiert: Misstrauensvotum gegen Kemmerich und eine neue Ministerpr\u00e4sidentenwahl, bei der der fr\u00fchere Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linkspartei) erneut antreten k\u00f6nnte. Es g\u00e4be dabei laut Landesverfassung wieder drei Wahlg\u00e4nge \u2013 in den ersten beiden br\u00e4uchte Ramelow die absolute Mehrheit, im dritten \"die meisten Stimmen\".\n\nDiese Variante wurde etwas wahrscheinlicher, da CDU-Landeschef Mike Mohring gestern erst einmal als Fraktionschef gehen musste. Und Th\u00fcringens CDU-Generalsekret\u00e4r Raymond Walk hat bereits in Aussicht gestellt, dass sich seine Partei im dritten Wahlgang enthalten w\u00fcrde.\n\nFDP-Chef Lindner best\u00e4tigt\n\nDie FDP-Bundespartei hat Parteichef Christian Lindner unterdessen mit deutlicher Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Lindner erhielt am Freitag von 36 abgegebenen Stimmen 33 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Zwei Anwesende enthielten sich. Der Liberalen-Chef Lindner war unter Druck geraten, weil Kemmerich erkl\u00e4rt hatte, Lindner im Voraus \u00fcber sein Vorgehen w\u00e4hrend der Ministerpr\u00e4sidentenwahl vom Mittwoch informiert zu haben.\n\nAuch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schaden die Vorg\u00e4nge in Erfurt massiv. Ihr wird vorgeworfen, dass sie den CDU-Landesverband nicht auf Parteilinie (kein Anstreifen an die AfD) bringen konnte. Die angestrebte Kanzlerkandidatur im n\u00e4chsten Jahr d\u00fcrfte damit etwas weiter in die Ferne ger\u00fcckt sein."} +{"id": "1551965772_1562727199", "score": 2.0, "sentence1": "\u00d6sterreich wird vor die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg gestellt. Die Menschen begeben sich aus Angst vor dem Coronavirus in mehr oder weniger Selbstquarant\u00e4ne, t\u00e4tigen enorme Eink\u00e4ufe, als w\u00fcrde man das eigene Haus nie mehr verlassen k\u00f6nnen und meiden die sozialen Kontakte. Vor allem \u00e4ltere, aber auch schw\u00e4chere oder kranke Menschen geh\u00f6ren zu den gef\u00e4hrdeten Risikogruppen in der aktuellen Situation. Vor allem aber die Wirtschaft und Betriebe haben schwer zu k\u00e4mpfen mit der Notsituation im Jahr 2020. Arbeitnehmer m\u00fcssen gek\u00fcndigt werden Betriebe m\u00fcssen geschlossen werden, was dazu f\u00fchrt, dass Menschen in finanzielle Notsituationen geraten werden. Neben den negativen Auswirkungen auf die Bev\u00f6lkerung, wirkt sich das Virus in gewissen Hinsichten auch positiv aus. Die Luftwerte haben sich seit den leer bleibenden Stra\u00dfen enorm verbessert. Auch die Kan\u00e4le in Venedig sind seit dem Ausbruch des Virus wieder von Wasserlebewesen bewohnt, weil sich nahezu keine Gondeln auf dem Wasser befinden. Mittlerweile ist f\u00fcr jeden ersichtlich, dass \u00d6sterreich auch in Notsituationen bestens versorgt ist und wird. Nat\u00fcrlich muss erstmals auf die gewohnte Freiheit und dergleichen verzichtet werden, jedoch zu dem Wohl eines jeden einzelnen. Es ist absolut erforderlich, dass \u00d6sterreich als eines zusammenh\u00e4lt. Das Virus ist zwar gef\u00e4hrlich, jedoch auch ein Augen\u00f6ffner. Es wird Zeit, dass die Menschheit wieder mehr auf Regionalit\u00e4t setzt, die lokalen Betriebe f\u00f6rdert und es endlich verstanden wird, dass unser aktuelles Handeln in die absolut falsche Richtung l\u00e4uft.\n\n\n\n\n\n\n\nAndrea Huemer, Sch\u00fclerin, B\u00fcrmoos", "sentence2": "Werfen wir einen Blick in die Zukunft, in den Herbst 2020. Die Tage werden k\u00fcrzer, die Luft k\u00fchler, und die meisten Bl\u00e4tter haben ihr saftiges Gr\u00fcn l\u00e4ngst verloren. Viele Menschen verbringen die letzten lauen Tage in Parks, beim Wandern, Joggen, Radfahren, mit den Kindern am Spielplatz oder sie schlendern durch die St\u00e4dte, um sich neue Kleidung f\u00fcr den bevorstehenden Winter zu kaufen. Alles so, wie es immer ist im Herbst in \u00d6sterreich \u2013 oder doch nicht?\n\nWird das Leben, wie wir es kennen, nach der Krise anders aussehen? Foto: Dmytro Varavin Getty Images\n\nEin Jahr der Krise\n\nDenn das Jahr 2020 hat alles andere als gew\u00f6hnlich begonnen. Hat das Coronavirus anfangs nur China getroffen und das gesellschaftliche Leben dort wochenlang auf den Kopf gestellt, folgten nur wenige Wochen sp\u00e4ter zahlreiche weitere L\u00e4nder auf der ganzen Welt \u2013 unter anderem \u00d6sterreich. Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung des Virus wurden getroffen, der Alltag sah bei den meisten von einem Tag auf den anderen pl\u00f6tzlich anders aus. Vorhaben, Aktivit\u00e4ten und Pl\u00e4ne, die bis dahin selbstverst\u00e4ndlich waren, mussten abgesagt oder pausiert werden. Menschen verbrachten Wochen in ihren Wohnungen und H\u00e4usern, ohne direkten Kontakt zu ihren Familien oder Freunden zu haben. Einsamkeit, Angst und Ungewissheit pr\u00e4gten die Tage vieler.\n\nAndere wiederum fanden Zeit, sich intensiver mit sich selbst oder ihren Kindern oder Partnern zu besch\u00e4ftigen und neuen Hobbys oder Aktivit\u00e4ten nachzugehen. Entschleunigung bestimmte den Alltag der meisten Menschen. Aber auch \u00dcberwachung und Disziplin spielten pl\u00f6tzlich eine gr\u00f6\u00dfere Rolle in der sonst vergleichbar freien Gesellschaft. Auch die Arbeitswelt hat sich drastisch ver\u00e4ndert. F\u00fcr viele bedeutete die Krise der Verlust des Jobs. Andere Bereiche wiederum passten sich schnell an die neuen Gegebenheiten an und ver\u00e4nderten sich sogar positiv. Die Umst\u00e4nde beeinflussten zunehmend die Wahrnehmung und alles, was bis dahin als selbstverst\u00e4ndlich galt.\n\nWie ver\u00e4ndert uns Corona?\n\nVersetzen wir uns gedanklich nun wieder in den Herbst 2020. Ist die Corona-Krise noch Thema? Wie wirkt sie sich bis heute aus? Was hat sich in der Gesellschaft ver\u00e4ndert? Oder ist alles so \u00e4hnlich wie noch ein Jahr zuvor? Welchen Einfluss hatte die Krise auf Ihr pers\u00f6nliches Verhalten und Ihre Wahrnehmung? Was glauben Sie?\n\n\n\nJeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren k\u00f6nnen. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung w\u00e4hlen \u2013 pragmatisch, theoretisch, emotional oder pers\u00f6nlich \u2013, bleibt Ihnen \u00fcberlassen. Wie w\u00fcrden Sie diese Montagsfrage beantworten? (mawa, 30.3.2020)"} +{"id": "1554705806_1561349339", "score": 3.0, "sentence1": "Lauda-K\u00f6nigshofen.Der Malteser Hilfsdienst bietet ab Montag, 23. M\u00e4rz, einen kostenlosen Einkaufs- und Besorgungsservice in Superm\u00e4rkten und Apotheken an. \u201eDurch die Reduzierung der Dienste auf die wesentliche Grundversorgung haben wir Kapazit\u00e4ten frei. Nat\u00fcrlich suchen wir zudem Freiwillige, die sich auch als Einkaufshelfer engagieren m\u00f6chten\u201c so die Stadtbeauftragte Christiane Versbach.\n\n\u201eWir haben besonders die Risikogruppen und Senioren im Blick und stellen deshalb einen kostenlosen Einkaufsservice zur Verf\u00fcgung, um die Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit zu unterst\u00fctzen.\u201c\n\nWer \u00e4lter als 65 Jahre ist und/oder wegen einer Vorerkrankung (Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen) zu einer Risikogruppe geh\u00f6rt sowie pflegende Angeh\u00f6rige, die aufgrund ihrer pflegerischen T\u00e4tigkeit eine besondere Verantwortung \u00fcbernehmen und sich selbst sch\u00fctzen m\u00fcssen, k\u00f6nnen sich beim Malteser Hilfsdienst in Messelhausen melden.\n\n\u201eSie werden von einem Mitarbeiter gebeten, verschiedene Fragen zu beantworten, damit wir die Lage einsch\u00e4tzen und gezielt helfen k\u00f6nnen\u201c, so Versbach. Der Einkaufszettel wird telefonisch abgefragt, und die eventuell einzul\u00f6senden Rezepte bereitgehalten.\n\nEingekauft wird in haushalts\u00fcblichen Mengen mit angemessener Vorratshaltung. Der Einzugsbereich ist f\u00fcr Lauda-K\u00f6nigshofen, Wittighausen und Gr\u00fcnsfeld mit den jeweiligen Ortsteilen gedacht. Die Malteser bitten um Verst\u00e4ndnis, dass sie keine sogenannten Hamsterk\u00e4ufe t\u00e4tigen werden, ebenso k\u00f6nnen Marken und Superm\u00e4rkte nicht selbst gew\u00e4hlt werden. Auf Allergien und Unvertr\u00e4glichkeiten wird R\u00fccksicht genommen. Eine Begleitung des Kunden zum Einkauf ist aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht m\u00f6glich. Die Bezahlung wird \u00fcber einen Bankeinzug geregelt.\n\nDer Einkaufsdienst in Lauda-K\u00f6nigshofen steht ab Montag, 23. M\u00e4rz, bis auf Widerruf zur Verf\u00fcgung. Von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr k\u00f6nnen unter der Rufnummer 09346/9295557 Bestellungen durchgegeben werden. Die Malteser bitten, sich rechtzeitig zu melden, weil sie einen Einkauf am selben Tag nicht garantieren k\u00f6nnen.\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Samstag, 21.03.2020", "sentence2": "Lauda-K\u00f6nigshofen.\u201eWir bleiben f\u00fcr Euch da, bleibt Ihr f\u00fcr uns daheim.\u201c Der Malteser Hilfsdienst in Messelhausen bietet seit 23. M\u00e4rz einen kostenlosen Einkaufs- und Besorgungsservice in Superm\u00e4rkten f\u00fcr Senioren und Risikogruppen an.\n\nNeben Personen, die \u00e4lter als 65 Jahre und/oder wegen einer Vorerkrankung (Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen) sind oder Risikogruppen, die von Corona betroffen sein k\u00f6nnten, wird das Angebot auch f\u00fcr Alleinerziehende erweitert.\n\nWeiterhin sollen pflegende Angeh\u00f6rige, die in sozialrelevanten Berufen (Pflege, medizinisches Personal, Polizei usw.) t\u00e4tig sind, entlastet werden.\n\nKeine Sammlung\n\n\u201eUnsere ehrenamtlichen Helfer f\u00fchren einen Ausweis mit sich, wir sammeln auch nicht f\u00fcr Pandemie-Opfer\u201c, so Christiane Versbach, die die ehrenamtlichen sozialen Angebote der Malteser in der Gliederung Lauda-K\u00f6nigshofen koordiniert. \u201eMelden sie sich bitte im Zweifelsfall bei uns in der Dienststelle.\u201c\n\nDie Malteser appellieren an alle Interessenten, sich rechtzeitig zu melden, weil sie einen Einkauf am selben Tag nicht garantieren k\u00f6nnen.\n\nWer diese Unterst\u00fctzung annehmen m\u00f6chte, kann sich von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr beim Malteser Hilfsdienst unter der Telefonnummer 09436/9295557 melden, um die Einkaufsw\u00fcnsche durchzugeben. cve\n\n\u00a9 Fr\u00e4nkische Nachrichten, Samstag, 28.03.2020"} +{"id": "1621005123_1521234724", "score": 1.0, "sentence1": "Gegen 21.30 Uhr sah die Frau im Bereich des Campingplatzes Zech in Lindau in Deutschland den Surfer im Bodensee und bemerkte, dass er es nicht schaffte, ans Ufer zu gelangen. Daraufhin alarmierte sie die Einsatzkr\u00e4fte. Die Frau verlor bis zum Eintreffen der Helfer den Surfer aus den Augen \u2013 uum Unfallzeitpunkt wehte ein Starkwind von bis zu 50 km/h.\n\nDie bayrischen Einsatzkr\u00e4fte holten ihre \u00f6sterreichischen Kollegen zu Hilfe und gemeinsam wurde der Bereich zwischen Lindau, Lochau und Bregenz abgesucht. Die Suchkette bestand aus neun Einsatzbooten, einem Polizeihubschrauber, mehreren Fahrzeugen, einer Rettungshundestaffel und knapp 200 Helfern an Land.\n\nNach vier Stunden gefunden\n\nGegen 1.30 Uhr konnte der Surfer schlie\u00dflich im Gemeindegebiet von H\u00f6rbranz im Uferabschnitt Schmelzwiese gefunden. Der 56-J\u00e4hrige war stark unterk\u00fchlt und derma\u00dfen ersch\u00f6pft, dass er sich zwar noch ans Ufer retten konnte, aber nicht mehr f\u00e4hig war, auf sich aufmerksam zu machen.\n\nEr wurde ins Landeskrankenhaus Bregenz gebracht. Ursache f\u00fcr seine Probleme war ein technisches Gebrechen an seinem Sportger\u00e4t.", "sentence2": "Frauenleiche in Tiroler Keller: Ehemann gest\u00e4ndig\n\nK\u00f6ssen (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Tiroler Keller hat sich der Ehemann \u201egrunds\u00e4tzlich gest\u00e4ndig gezeigt\u201c, die 52-J\u00e4hrige umgebracht zu haben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll der Mann seine Frau stranguliert haben. Als Motiv habe der 56-J\u00e4hrige Streitigkeiten aufgrund finanzieller Probleme angegeben.\n\nDie Leiche der Frau war am Donnerstag im Keller eines Einfamilienhauses in K\u00f6ssen nahe der Grenze zu Deutschland gefunden worden. Arbeitskollegen des 56-J\u00e4hrigen waren zu dem Haus gefahren, weil der Mann nicht zur Arbeit gekommen war. Der Mann stand zu diesem Zeitpunkt offensichtlich unter Medikamenteneinfluss, die Kollegen suchten daher nach der Frau und fanden sie im Keller. Die Polizei geht nach Angaben der \u00f6sterreichischen Nachrichtenagentur APA inzwischen davon aus, dass der 56-J\u00e4hrige die Medikamente nach der Tat einnahm und Suizid begehen wollte.\n\nMitteilung der Polizei"} +{"id": "1569214326_1569989217", "score": 4.0, "sentence1": "Nachdem die SVP ein schnelles Ende des Lockdowns fordert, setzt sich nun auch die FDP-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi f\u00fcr eine Lockerung der Corona-Massnahmen ein. Schulen und Gesch\u00e4fte sollen wieder \u00f6ffnen.\n\nScreenshot BlickTV 1/3 FDP-Pr\u00e4sidentin fordert eine Lockerung der Corona-Massnahmen.\n\nThomas Meier 2/3 Auch Schulen sollen wieder ihre T\u00fcren \u00f6ffnen.\n\nkeystone-sda.ch 3/3 G\u00f6ssi bef\u00fcrchtet, dass vor allem benachteiligte Kinder wegen Homeschooling den Anschluss verlieren k\u00f6nnten.\n\nDie FDP-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi (44) fordert die Lockerung der Corona-Massnahmen. \u00abEs braucht ein deutliches Zeichen, dass keine Massnahmen aufrechterhalten werden, die nicht unbedingt n\u00f6tig sind\u00bb, sagt G\u00f6ssi der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb. Zuvor forderte die SVP einen raschen Ausstieg aus dem Lockdown (BLICK berichtete).\n\nF\u00fcr G\u00f6ssi heisst das: Alle Gesch\u00e4fte sollen wieder \u00f6ffnen, die die Sicherheitsmassnahmen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit einhalten k\u00f6nnen \u2013 den Abstand von zwei Metern f\u00fcr alle Personen im Laden und s\u00e4mtliche Hygienevorschriften. \u00abWenn wir das nicht machen, setzen wir das Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Massnahmen des Bundesrats unn\u00f6tig aufs Spiel\u00bb, erkl\u00e4rt G\u00f6ssi.\n\nSchulen sollen wieder \u00f6ffnen \u2013 wegen Chancengleichheit\n\nAusserdem sorgt sich die Freisinnige um die Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen. \u00abIch fordere, dass die Volksschulen insbesondere auf der Unter- und Mittelstufe nach den Fr\u00fchlingsferien ihren Betrieb wieder aufnehmen.\u00bb", "sentence2": "FDP-Schweiz-Pr\u00e4sidentin Petra G\u00f6ssi aus K\u00fcssnacht fordert eine rasche Lockerung der Notmassnahmen.\n\nDie Forderungen an den Bundesrat nach einer Lockerung der Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden lauter. Wie FDP-Parteichefin Petra G\u00f6ssi gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb sagt, reiche es nicht mehr zu sagen, man m\u00fcsse zuwarten, zuwarten, zuwarten. Man m\u00fcsse nun auch damit beginnen, positive Signale auszusenden.\n\nKonkret heisst das, dass alle Gesch\u00e4fte wieder ge\u00f6ffnet werden sollen, welche die Sicherheitsmassnahmen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit einhalten k\u00f6nnen. Zudem fordert die Nationalr\u00e4tin, dass die Volksschulen nach den Fr\u00fchlingsferien ihren Betrieb wieder aufnehmen sollen \u2013 insbesondere um die Chancengleichheit f\u00fcr die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler aufrechtzuerhalten. Die Lockerung solle m\u00f6glichst schnell geschehen, so G\u00f6ssi.\n\nVollst\u00e4ndiger Bericht in der Ausgabe vom Montag, 6. April. zu lesen.\n\nNoch kein Abo?"} +{"id": "1569192678_1568466300", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen\n\nLudwigshafen (ots)\n\nAm 04.04.2020 kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinfeldstra\u00dfe. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gel\u00f6scht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu einem nennenswerten Geb\u00e4udeschaden. Lediglich das Mobiliar wurde leicht besch\u00e4digt. Aufgrund der noch unklaren Brandursache werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Ludwigshafen gef\u00fchrt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nPOL-PPRP: Verst\u00f6\u00dfe gegen die Allgemeinverf\u00fcgung\n\nLudwigshafen (ots)\n\nIn den letzten Tagen konnten immer wieder Ansammlungen von Personengruppen auf offener Stra\u00dfe oder auch in noch ge\u00f6ffneten Gastst\u00e4tten festgestellt werden. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die bestehende Allgemeinverf\u00fcgung hingewiesen. Um eine rasante Ausbreitung des Corona-Virus zu bek\u00e4mpfen, ist es dringend erforderlich, dass sich alle an die beschlossenen Ma\u00dfnahmen halten. Abgesehen von gesundheitlichen Risiken f\u00fcr die Betreffenden selbst sowie auch f\u00fcr die Personen ihres Haushaltes, sind die Verst\u00f6\u00dfe auch mit Ordnungs- und Strafgeldern belegt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz\n\nH. Seifert, PVD\n\n\n\nTelefon: 0621-963-0\n\nE-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de\n\nwww.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Rheinpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1587664508_1630635487", "score": 1.0, "sentence1": "Intel-Puts mit 84%-Chance bei Kursrutsch auf 50 USD\n\nDie Intel-Aktie (ISIN: US4581401001) geriet nach der Ver\u00f6ffentlichung der \u00fcber den Analystenerwartungen liegenden Quartalszahlen wegen des gesenkten Gewinnausblicks nachb\u00f6rslich unter Druck. Nach dem Handelsschlusskurs bei 59,04 USD gab die Aktie auf 55,50 USD nach. Laut Analyse von www.godmode-trader.de befand sich die Intel-Aktie im November 2008 auf einem Tief bei 12,06 USD.\n\nIn einer langfristigen Aufw\u00e4rtsbewegung erreichte die Aktie im Juni 2018 bei 57,60 USD ein Hoch und trat danach in eine Seitw\u00e4rtsbewegung innerhalb einer Bandbreite von 42,76 bis 57,60 USD ein. Nach den Quartalszahlen im Januar 2020 legte die Aktie auf 69,29 USD und n\u00e4herte sich somit dem Allzeithoch bei 75,81 USD aus dem Jahr 2000 an.\n\nIm Zuge des Crashs brach der Aktienkurs wieder bis auf den unteren Rand der Seitw\u00e4rtsrange ein, konnte sich aber in den vergangenen Wochen wieder auf 62,13 USD erholen. Nach der Ver\u00f6ffentlichung der aktuellen Zahlen fiel die Aktie kurzfristig unter die wichtige Unterst\u00fctzung bei 55,95 USD zur\u00fcck. H\u00e4lt diese Marke nicht, dann k\u00f6nnte die Erholung beendet sein und die Aktie k\u00f6nnte direkt auf 42,76 USD nachgeben. H\u00e4lt die Marke, dann erh\u00f6ht sich die Chance auf einen Kursanstieg auf 63,55 bis 63,70 USD.\n\nAnleger mit der Markteinsch\u00e4tzung, dass die Intel-Aktie eher den Weg nach unten antreten wird und in den n\u00e4chsten Wochen auf ihrem Weg zum negativen Kursziel von 42,76 USD zumindest auf 50 USD nachgibt, k\u00f6nnten eine Investition in Short-Hebelprodukte in Erw\u00e4gung ziehen.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 55 USD\n\nDer Morgan Stanley-Put-Optionsschein auf die Intel-Aktie mit Basispreis bei 55 USD, Bewertungstag 19.6.20, BV 0,1, ISIN: DE000MC52C64, wurde beim Aktienkurs von 56,27 USD beim Euro/USD-Kurs 1,075 USD mit 0,36 - 0,38 Euro gehandelt.\n\nGibt die Intel-Aktie in einem Monat auf 50 USD nach, dann wird sich der handelbare Preis des Puts - unter der Voraussetzung einer halbwegs gleich bleibenden Volatilit\u00e4t - bei 0,62 Euro (+63 Prozent befinden.\n\nTritt der Kursr\u00fcckgang bereits innerhalb der n\u00e4chsten zwei Wochen an, dann wird der Schein sogar einen handelbaren Preis von 0,70 Euro (+84 Prozent) erzielen.\n\nDieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Intel-Aktien oder von Hebelprodukten auf Intel-Aktien dar. F\u00fcr die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung \u00fcbernommen.\n\nQuelle: hebelprodukte.de", "sentence2": "Lang laufende Dow Jones-Puts f\u00fcr Skeptiker\n\nWer davon ausging, dass der Dow Jones-Index (ISIN: US2605661048) nach dem 38-prozentigen Absturz von seinem im Februar 2020 bei 29.568 Punkten erreichten Allzeithoch auf bis zu 18.213 Punkte (23.3.20) nach einer eventuell starken Gegenbewegung wegen der nach wie vor desastr\u00f6sen Wirtschaftsdaten eher zur Schw\u00e4che neigen w\u00fcrde, lag falsch. Wurde der steile Anstieg in den ersten Wochen nach dem Absturz noch als Erholungsrally im Bearmarket eingestuft, so wechselten in j\u00fcngster Vergangenheit auch skeptisch eingestellte B\u00f6rsianer ihre Ansichten und gehen trotz hoher Zweifel vor allem wegen der Geldschwemme von weiter steigenden Kursen der US-Aktien aus.\n\nOffenbar gehen die US-B\u00f6rsianer von einer baldigen \u00dcberwindung der Krise aus. F\u00fcr Anleger, die der aktuell bullishen Marktentwicklung nicht ganz trauen und die Marktmeinung vertreten, dass sich der Dow Jones-Index in den n\u00e4chsten Monaten doch wieder etwas der Realwirtschaft angleichen wird und daher unter Druck geraten wird, k\u00f6nnte eine Investition in Put-Optionsscheine mit langer Laufzeit interessant sein.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 29.000 Punkten\n\nDer BNP-Put-Optionsschein auf den Dow Jones-Index mit Basispreis bei 29.000 USD, Bewertungstag 19.3.21, BV 0,001, ISIN: DE000PX31XW6, wurde bei der Kursindikation von 27.394 Punkten und dem Euro/USD-Kurs von 1,126 USD mit 2,95 - 2,99 Euro gehandelt.\n\nGibt der Dow Jones-Index innerhalb der n\u00e4chsten vier Monate um 15 Prozent auf 23.270 Punkte nach, dann wird sich der handelbare Preis des Verkaufsoptionsscheines auf etwa 5,25 Euro (+76 Prozent) steigern. Tritt der Kursr\u00fcckgang bereits innerhalb der n\u00e4chsten zwei Monate ein, dann wird der Schein sogar einen Ertrag von 80 Prozent abwerfen, da er dann einen Preis von etwa 5,38 Euro erreichen wird.\n\nPut-Optionsschein mit Basispreis bei 31.000 Punkten\n\nDer BNP-Put-Optionsschein auf den Dow Jones-Index mit Basispreis bei 31.000 Punkten, Bewertungstag 19.3.21, BV 0,001, ISIN: DE000PX59C02, wurde bei der Kursindikation von 27.394 Punkten mit 4,08 - 4,12 Euro gehandelt.\n\nWenn der Index in sp\u00e4testens drei Monaten auf 23.270 Punkte nachgibt, dann wird sich der handelbare Preis des Puts auf etwa 6,92 Euro (+68 Prozent) steigern.\n\nDieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Dow Jones-Index oder von Hebelprodukten auf den Dow Jones-Index dar. F\u00fcr die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung \u00fcbernommen.\n\nQuelle: hebelprodukte.de"} +{"id": "1513276046_1491417454", "score": 1.0, "sentence1": "Stadtbahn erfasst Frau\n\n+ \u00a9 Daniele Giustolisi/RUHR24 (Symbolfoto) Nach einem Unfall mit einer Stra\u00dfenbahn auf dem Wambeler Hellweg z\u00fcckte eine Jugendliche das Handy \u00a9 Daniele Giustolisi/RUHR24 (Symbolfoto)\n\nNachdem am Montag eine Frau vor einer Stra\u00dfenbahn gelaufen ist und verletzt wurde, brachte eine Jugendliche (17) die Polizei zum Kochen.\n\nAuf dem Wambeler Hellweg in Dortmund, einer wichtigen Hauptverkehrsachse, ist eine Frau (57) am Montag nur knapp einer Katastrophe entgangen. Schwere Verletzungen bei einem Zusammenprall mit einer Stra\u00dfenbahn blieben zum Gl\u00fcck aus. Unterdessen brachte eine 17-J\u00e4hrige die Dortmunder Polizei zur Wei\u00dfglut, wie RUHR24.de* berichtet. Und: Es ist nicht der erste heftige Unfall, der an der Stelle passiert.\n\n*RUHR24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.", "sentence2": "Tiernachwuchs geboren\n\n+ \u00a9 Stadt Dortmund In Dortmund ist ein Baby-Nashorn zur Welt gekommen. \u00a9 Stadt Dortmund\n\nDer Zoo in Dortmund freut sich \u00fcber Nachwuchs bei seinen Nash\u00f6rnern. Ein Baby ist auf die Welt gekommen und ist wohlauf. Und die Fotos sind soooo s\u00fc\u00df!"} +{"id": "1645389816_1537086592", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Waldshut-Tiengen: Auffahrunfall wegen Handy\n\nFreiburg (ots)\n\nZu einem Auffahrunfall kam es am Donnerstagmittag, 25.06.2020, auf der B 34 in WT-Waldshut in H\u00f6he des Lonza-Gewerbeparks. Kurz vor 15:00 Uhr war ein 25-j\u00e4hriger VW-Fahrer einem BMW ins Heck gefahren. Wie er einr\u00e4umte, hatte er gerade eine Nachricht auf seinem Handy gelesen und deshalb den R\u00fcckstau vor der Ampel zu sp\u00e4t bemerkt. Ein im BMW mitfahrendes Kleinkind wurde vorsichtshalber zur Untersuchung in eine Praxis gebracht. Es blieb unversehrt. Der entstandene Sachschaden liegt bei ca. 2000 Euro je Fahrzeug.\n\nMedienr\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPressestelle\n\nMathias Albicker\n\nTelefon: 07741 8316-201\n\nfreiburg.pressestelle@polizei.bwl.de\n\n\n\nTwitter: https://twitter.com/PolizeiFR\n\nFacebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg\n\nHomepage: http://www.polizei-bw.de/\n\n\n\n- Au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten -\n\nE-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Waldshut-Tiengen: Betrunkener Fahrradfahrer st\u00f6\u00dft gegen geparktes Auto - schwer verletzt\n\nFreiburg (ots)\n\nMit schweren Verletzungen kam am Montag, 02.03.2020, ein betrunkener Fahrradfahrer ins Krankenhaus, nachdem er in WT-Waldshut gegen einen geparkten Pkw gesto\u00dfen war. Gegen 12:10 Uhr war der 51-j\u00e4hrige den Jahnweg zum Schwimmbad hinuntergefahren. Am Ende der Gef\u00e4llstrecke stie\u00df er gegen einen auf dem dortigen Parkplatz ordnungsgem\u00e4\u00df abgestellten BMW. Der Fahrradfahrer st\u00fcrzte auf den Asphalt und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Beim Fahrradfahrer wurde deutlicher Alkoholeinfluss festgestellt. Ein Alcomatentest ergab gut 2,6 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Sachschaden am BMW liegt bei rund 2000 Euro.\n\nMedienr\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPressestelle\n\nMathias Albicker\n\nTelefon: 07741 / 8316 - 201\n\nfreiburg.pressestelle@polizei.bwl.de\n\n\n\nTwitter: https://twitter.com/PolizeiFR\n\nFacebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg\n\nHomepage: http://www.polizei-bw.de/\n\n\n\n- Au\u00dferhalb der B\u00fcrozeiten -\n\nE-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1605375299_1607846540", "score": 2.0, "sentence1": "Eine Personalie, die die Partei umtreibt: Andreas Kalbitz (links), dem eine N\u00e4he zur extremen Rechten nachgesagt wird, und der AfD-Parteivorsitzende Alexander Gauland.\n\nAndreas Kalbitz muss um seine Parteimitgliedschaft bangen. Der Brandenburger Landesvorsitzende r\u00e4umt ein, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ) gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte.\n\nAndreas Kalbitz, der f\u00fchrende Politiker des rechten \"Fl\u00fcgels\" der AfD, muss f\u00fcrchten, seine Mitgliedschaft in der Partei zu verlieren.\n\nIn einem Schreiben an die 13 Mitglieder des Bundesvorstands der AfD hat Kalbitz jetzt einger\u00e4umt, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ) gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte. Kalbitz bezeichnet dies als \"durchaus m\u00f6glich und wahrscheinlich\".\n\nDas geht aus der f\u00fcnfseitigen Stellungnahme an den Bundesvorstand der Partei hervor, die WDR, NDR und S\u00fcddeutscher Zeitung vorliegt. Sollte Kalbitz Mitglied in der Neonazi-Organisation gewesen sein, h\u00e4tte er nach den Statuten der AfD nie in die Partei aufgenommen werden d\u00fcrfen. Ob er eine Zukunft in der AfD hat, h\u00e4ngt davon ab, wie der Bundesvorstand seine Erkl\u00e4rung bewertet. Bereits am Freitag will das h\u00f6chste AfD-Parteigremium \u00fcber die Zukunft von Kalbitz beraten.\n\nWie es aus Vorstandskreisen hei\u00dft, sind Teile des Parteivorstands \u00fcberzeugt, dass Kalbitz nicht in der Partei bleiben kann. Allerdings m\u00fcsse eine solche Entscheidung auch juristisch wasserdicht sein, hei\u00dft es aus dem Umfeld der Parteif\u00fchrung.\n\nAm Freitag wird zwar noch keine Entscheidung der Parteispitze erwartet, wohl aber eine \"ruppige Auseinandersetzung\". Einflussreiche Mitglieder wollen anschlie\u00dfend auf eine baldige Entscheidung dr\u00e4ngen, sich von Kalbitz zu trennen.\n\nEinflussreicher Strippenzieher\n\nKalbitz habe allerdings nach wie vor F\u00fcrsprecher in der Parteispitze. Kalbitz ist selbst Mitglied des Bundesvorstands und Landesvorsitzender und Fraktionschef der AfD in Brandenburg. Er gilt als Strippenzieher des rechtsextremen Fl\u00fcgels und in diesen Kreisen mindestens so einflussreich wie dessen Galionsfigur Bj\u00f6rn H\u00f6cke, weil er diese Str\u00f6mung ma\u00dfgeblich steuert.\n\nDer Bundesvorstand hatte den brandenburgischen AfD-Landeschef Ende M\u00e4rz dazu aufgefordert, seine Biografie und etwaige rechtsextreme Bez\u00fcge aufzuarbeiten. Anlass ist das Gutachten des Bundesamtes f\u00fcr Verfassungsschutz zur AfD, in dem festgestellt, dass Kalbitz Mitglied der rechtsextremen Organisation HdJ gewesen sei.\n\nIm Gutachten hie\u00df es unter anderem, dass Kalbitz stark im Rechtsextremismus verwurzelt sei und dass sich der Name \"Familie Andreas Kalbitz\" samt einer vierstelligen Mitgliedsnummer auf einer Mitgliedsliste der HDJ finde.\n\nKalbitz bestreitet das und versucht sich nun mit dem Hinweis auf eine vermeintliche \"Kontaktliste\" aus der Aff\u00e4re ziehen. Dem Verfassungsschutz liegt dagegen offenbar eine Mitgliedsliste mit Mitgliedsnummer vor. In seinem Schreiben legt Kalbitz detailliert auf f\u00fcnf Seiten aus seiner Sicht offen, zu welchen rechten und rechtsextremen Organisationen er pers\u00f6nliche Bez\u00fcge gehabt habe.\n\nDer umstrittene AfD-Politiker hatte bisher nach entsprechenden Medienberichten lediglich einger\u00e4umt, zwei Veranstaltungen der rechtsextremen Organisation besucht zu haben, um sich zu informieren, wie er erkl\u00e4rte.\n\nSeiner Stellungnahme liegen jetzt unter anderem mehrere Schreiben der Kanzlei H\u00f6cker bei, die den AfD-Politiker bei rechtlichen Schritten gegen das BfV vertritt. Kalbitz will erwirken, dass ihm das Gutachten des Verfassungsschutzes sowie die \"vermeintliche\" Mitgliedsliste des HdJ herausgegeben werden, um diese zu pr\u00fcfen.", "sentence2": "Der AfD-Bundesvorstand hat den bisherigen Landesvorsitzenden und Fraktionschef in Brandenburg, Andreas Kalbitz, aus der Partei ausgeschlossen. Mit knapper Mehrheit erkl\u00e4rte das h\u00f6chste Parteigremium die Mitgliedschaft eines der bekanntesten und umstrittensten F\u00fchrungsk\u00f6pfe der Rechtsnationalisten in der Partei am Freitag f\u00fcr nichtig. Das erfuhr die S\u00fcddeutsche Zeitung aus der Parteispitze. Sieben Vorst\u00e4nde votierten f\u00fcr, f\u00fcnf gegen den Ausschluss. Ein Vorstandsmitglied enthielt sich.\n\nDie Entscheidung gilt im Machtkampf um die Zukunft der AfD als Paukenschlag. Kalbitz war neben dem Th\u00fcringer AfD-Landeschef Bj\u00f6rn H\u00f6cke der bekannteste Vertreter der rechtsnationalen Str\u00f6mung der Partei, dem \"Fl\u00fcgel\". Er ist mindestens so einflussreich wie H\u00f6cke. Auf Druck des Verfassungsschutzes hatte sich die Organisation Ende April aufgel\u00f6st. Grund f\u00fcr den Ausschluss sei seine Aufnahme in die Neonazi-Organisation \"Heimattreue Deutsche Jugend\" (HDJ), hie\u00df es weiter. Die HDJ steht auf der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der AfD. Wer Mitglied einer Gruppierung war, die auf dieser Liste steht, darf nicht in die AfD aufgenommen werden. Zudem wirft die Parteispitze Kalbitz vor, er habe sein Mitgliedschaft bei den Republikanern zwischen Ende 1993 und Anfang 1994 nicht angegeben. Auch die Republikaner waren jahrelang im Visier des Verfassungsschutzes.\n\nMit dieser Nichtigkeitserkl\u00e4rung w\u00e4hlte die AfD den schnellsten Weg, sich von Kalbitz zu trennen. Die Mitgliedschaft sei mit sofortiger Wirkung aufgehoben, hie\u00df es. Der Druck auf die Parteispitze war in dieser Woche nochmals gestiegen, Konsequenzen aus den Verstrickungen von Kalbitz ins rechtsextreme Millieu zu ziehen. In einem Schreiben an die 13 Bundesvorst\u00e4nde der AfD hatte Kalbitz einr\u00e4umen m\u00fcssen, dass sein Name auf einer \"Interessenten- oder Kontaktliste\" der mittlerweile verbotenen Organisation gef\u00fchrt worden sein k\u00f6nnte. Kalbitz bezeichnet dies als \"durchaus m\u00f6glich und wahrscheinlich\". Das geht aus einer Stellungnahme an den Bundesvorstand der Partei hervor, die WDR, NDR und S\u00fcddeutscher Zeitung vorliegt.\n\nKalbitz will um seinen Platz in der AfD k\u00e4mpfen\n\nDem Ausschluss ging ein l\u00e4ngeres Verfahren voraus. Der AfD-Bundesvorstand hatte Kalbitz Ende M\u00e4rz aufgefordert, seine Biografie und etwaige rechtsextreme Bez\u00fcge aufzuarbeiten. Anlass ist das Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD, in dem festgestellt wird, dass Kalbitz Mitglied der rechtsextremen Organisation HDJ gewesen sei. Im Gutachten hie\u00df es unter anderem, dass Kalbitz stark im Rechtsextremismus verwurzelt sei und dass sich der Name \"Familie Andreas Kalbitz\" samt einer vierstelligen Mitgliedsnummer auf einer Mitgliedsliste der HDJ finde. Kalbitz bestritt das zuletzt immer wieder.\n\nWie umstritten der rasche Ausschluss in der Partei ist, macht das Abstimmungsverhalten klar. Nach Angaben aus Parteikreisen stimmten der Parteivorsitzende J\u00f6rg Meuthen und sechs weitere Mitglieder des Parteivorstandes f\u00fcr den Beschluss. Kalbitz, der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla, die Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Alice Weidel, sowie drei weitere Mitglieder waren dagegen. Carsten H\u00fctter aus Sachsen enthielt sich demnach der Stimme. Die Trennung k\u00f6nnte den Richtungsstreit in der AfD wieder befeuern, hie\u00df es in der Parteispitze.\n\nDer Chef der Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, kritisierte den Rauswurf als \"falsch\" und \"sehr gef\u00e4hrlich f\u00fcr die Partei\". Kalbitz indes will um seinen Platz in der AfD k\u00e4mpfen. Er wolle \"alle juristischen M\u00f6glichkeiten nutzen, um diese aus meiner Sicht politische Fehlentscheidung anzufechten\", sagte er nach dem Beschluss."} +{"id": "1500606229_1534791476", "score": 1.0, "sentence1": "Bei der Festnahme des 26-j\u00e4hrigen Deutschen stellte sich heraus, dass der Wohnwagen seit 2016 als gestohlen gemeldet war. Bei der Durchsuchung konnten die Polizisten mehrere gestohlene \u00f6sterreichische und deutsche Kennzeichen sicherstellen.\n\nFahrzeug in Stra\u00dfwalchen als gestohlen gemeldet\n\nBei der Abfrage eines \u00f6sterreichischen Kennzeichens konnte erhoben werden, dass dieses samt dem zugeh\u00f6rigen Anh\u00e4nger bereits 2018 in Stra\u00dfwalchen (Flachgau) gestohlen wurde. Der Deutsche zeigte sich zu den Vorw\u00fcrfen nicht gest\u00e4ndig, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Dienstag.\n\n(Quelle: SALZBURG24)", "sentence2": "Startseite Flachgau Schlangenlinien Alkolenkerin muss im Flachgau Schein abgeben 35-J\u00e4hrige mit 1,72 Promille unterwegs\n\nAPA/BARBARA GINDL Ein Alkotest ergab bei der Lenkerin 1,72Promille. (SYMBOLBILD)\n\nIhren F\u00fchrerschein musste eine 35-J\u00e4hrige am Samstagvormittag abgeben. Sie war in Schlangenlinien von Eugendorf in Richtung Stra\u00dfwalchen (beides Flachgau) unterwegs, meldeten Zeugen. Ein Alkotest durch die Polizei ergab 1,72 Promille.\n\nDie Flachgauern durfte nicht mehr weiter fahren, den F\u00fchrerschein nahmen ihr die Beamten ab. Sie wird angezeigt. (Quelle: SALZBURG24)\n\nAufgerufen am 01.03.2020 um 04:52 auf https://www.salzburg24.at/news/salzburg/flachgau/flachgau-alkolenkerin-muss-fuehrerschein-abgeben-84189415"} +{"id": "1582659380_1602598159", "score": 1.0, "sentence1": "Hamburg. Seit Mitte M\u00e4rz waren die \u00d6ffentlichen B\u00fccherhallen in Hamburg geschlossen. Von Dienstag an macht ein Teil von ihnen wieder auf \u2013 aber wie? Frauke Untiedt ist mit ihrem Team mitten in den Planungen f\u00fcr die neue Lage. Besonders wichtig f\u00fcr die B\u00fccherhallen-Chefin: Treffpunkt und hochtourige Orte des Miteinanders k\u00f6nnen die B\u00fcchereien noch l\u00e4ngst nicht wieder sein.\n\nWas sind die konkreten Herausforderungen f\u00fcr die Wieder\u00f6ffnung?\n\nFrauke Untiedt: Wir setzen mit dem Start unserer Angebote auch unsere gesamte Logistik im Hintergrund wieder in Betrieb. Au\u00dferdem soll unsere Vorgehensweise m\u00f6glichst einfach und nachvollziehbar sein.\n\nWelche Sicherheitsvorkehrungen werden wie getroffen?\n\nFrauke Untiedt: Wir werden Zugangsbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr alle Standorte definieren m\u00fcssen. Dazu werden wir Tr\u00f6pfchenschutz f\u00fcr Servicepl\u00e4tze, Abstandsmarkierungen, Desinfektionsmittel und vieles mehr vorhalten.\n\nWerden alle Standorte zugleich ge\u00f6ffnet?\n\nFrauke Untiedt: Wir werden nicht die gewohnte Aufenthaltsqualit\u00e4t bieten k\u00f6nnen, es geht in diesen ersten Wochen allein um den Ausleihbetrieb. Die Situation gibt nicht her, dass die B\u00fccherhallen wieder das vertraute Wohnzimmer der Stadt sein k\u00f6nnen. Ab dem 21. April sind an zehn Standorten R\u00fcckbuchungsanlagen zug\u00e4nglich. Ab dem 28. April werden alle dezentralen Standorte f\u00fcr R\u00fcckgabe und Ausleihe \u00f6ffnen. Bedingt durch die derzeit in der Zentralbibliothek laufenden Bauarbeiten werden wir am H\u00fchnerposten ab dem 11. Mai das Haus \u00f6ffnen, ebenfalls nur f\u00fcr den Ausleihbetrieb.\n\nDarf man nur mit Maske kommen? Tragen die Mitarbeiter Masken?\n\nFrauke Untiedt: Wir w\u00fcnschen uns, dass m\u00f6glichst viele Kundinnen und Kunden Masken tragen. Wir stellen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls Masken.\n\nWie lange darf man die in der Schlie\u00dfung behaltenen Medien noch behalten, ohne Strafgeb\u00fchren zu bezahlen?\n\nFrauke Untiedt: Alle Medien wurden von uns verl\u00e4ngert, die Fristdaten starten erst wieder am 2. Mai und gehen bis in den Juni. Ich m\u00f6chte alle unsere Kundinnen und Kunden bitten, ausgeliehene Medien so lange wie m\u00f6glich zu behalten. Das erleichtert uns den Start unter diesen doch schwierigen Bedingungen.\n\nWird es Veranstaltungen geben k\u00f6nnen?\n\nFrauke Untiedt: Es werden vorerst keine Veranstaltungen stattfinden. Auch Gruppen k\u00f6nnen uns nicht besuchen. Wir werden regelm\u00e4\u00dfig und detailliert auf unserer\n\nWebsite und \u00fcber Social Media \u00fcber die Entwicklung unserer Angebote informieren. tha\n\nInformationen: www.buecherhallen.de\n\nCoronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbeh\u00f6rde", "sentence2": "Corona: In Stadt und Land erneut leichter Anstieg\n\nDie Gesamtzahl aller bisherigen Corona-Infizierten ist am Wochenende in der Region erneut nur leicht gestiegen. Wie am Sonntag aus dem Landratsamt zu erfahren war, gab es im Vergleich zum Freitag einen Zuwachs von 3 auf nun 467. Weitere Todesf\u00e4lle (bisher 44) gab es demnach nicht zu beklagen. Noch besser f\u00e4llt die Bilanz f\u00fcr das Stadtgebiet aus. Aus einer Pressemitteilung des B\u00fcrgermeisteramts geht hervor, dass sich die Summe aller bis dato Erkrankten auf 76 erh\u00f6ht hat. Am Freitag waren es 75. Auch hier ist nicht von weiteren Toten im Zusammenhang mit Covid-19 (bislang 3) die Rede. Wie sehr sich die Lage entspannt hat, wird deutlich, wenn man sich die Statistik von vor einer Woche vor Augen f\u00fchrt: Am 1. Mai lag die Gesamtzahl in Amberg bei 73 und im Landkreis bei 445. Wie viele der Betroffenen wieder als gesund gelten, geht aus beiden Meldungen vom Sonntag nicht hervor."} +{"id": "1597704854_1512164346", "score": 2.0, "sentence1": "Dramatische Wirtschaftsaussichten \u2013 Extremer Pessimismus bei den Unternehmen Eine Umfrage unter Schweizer Firmen zeigt, dass die meisten ihre Lage aktuell deutlich schlechter einsch\u00e4tzen als selbst in der Finanzkrise. Viele planen auch einen Personalabbau. Markus Diem Meier\n\nAuch im Detailhandel sind die Aussichten \u00e4usserst d\u00fcster: Ein Dekorationsmitarbeiter von Globus in Z\u00fcrich. Foto: Alexandra Wey (Keystone)\n\nWie dramatisch der wirtschaftliche Einbruch im Zuge der Corona-Krise ausf\u00e4llt, zeigt die am Dienstag publizierte Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF), an der mehr als 4500 Unternehmen aus allen Branchen teilgenommen haben. Der sogenannte Gesch\u00e4ftslageindikator, mit dem die KOF die Gesamtlage der Firmen zusammenfasst, ist seit Beginn der monatlichen Umfragen noch nie so stark gefallen und hat noch nie einen so tiefen Wert erreicht wie in diesem April.\n\nDie Ergebnisse der Umfrage best\u00e4tigen das einmalig d\u00fcstere Bild des Besch\u00e4ftigungsindikators, den die KOF am Montag ver\u00f6ffentlicht hat. Auch er basiert auf einer Umfrage. Die Schlussfolgerung der KOF daraus: Die Unternehmen w\u00fcrden \u00abvon einem markanten Stellenabbau in den n\u00e4chsten Monaten\u00bb ausgehen. Per Saldo ist eine deutliche Mehrheit der Unternehmen der Ansicht, ihr Besch\u00e4ftigungsgrad sei zu gross, und viele planen ihn zu reduzieren.\n\nDie Resultate beider Umfragen zeigen f\u00fcr die einzelnen Branchen etwa das gleiche Bild. Am st\u00e4rksten vom Einbruch betroffen ist das Gastgewerbe. Hier ist die Nachfrage praktisch auf null gefallen, was angesichts der verordneten Schliessung der Betriebe nicht \u00fcberrascht. Stark getroffen hat die Krise aber auch die weiteren Dienstleister. Von besonders grossen Schwierigkeiten berichten Vertreter aus den Bereichen Kunst, Unterhaltung, Erholung und Verkehr sowie Reiseb\u00fcros, Tempor\u00e4rfirmen und Unternehmen aus dem Garten- und Landschaftsbau. Der Einbruch bei den Dienstleistern hat auch deshalb Bedeutung, weil die Branche bisher jeweils zu den St\u00fctzen der Konjunktur gez\u00e4hlt hat.\n\nNiemand kann sich der Krise entziehen\n\nAuch Industrieunternehmen berichten von deutlichen Einbussen. Immerhin ist deren Lage bisher noch nicht so schlecht wie zur Zeit der Finanzkrise, auch weil viele noch von bestehenden Auftr\u00e4gen leben. Bisher ist es noch nicht im grossen Umfang zu Stornierungen gekommen. Bei den weiteren Aussichten sieht es dagegen auch hier d\u00fcster aus: Die Erwartungen zum Bestelleingang sind schlechter als w\u00e4hrend der Finanzkrise. Drei Viertel aller Industrieunternehmen sehen sich einer reduzierten Nachfrage gegen\u00fcber. Wie meistens geht es allerdings innerhalb der Branche den Chemie- und Pharmaunternehmen etwas besser. Bei ihnen stellt \u00abnur\u00bb rund die H\u00e4lfte einen Nachfrager\u00fcckgang fest.\n\nG\u00e4nzlich verschont von der Krise wird letztlich keine Branche: Deutliche Einbr\u00fcche verzeichnen auch Detailhandelsunternehmen \u2013 vor allem im Nicht-Lebensmittel-Bereich \u2013 und im Grosshandel. Die Unternehmen dieser Bereiche bleiben auch f\u00fcr die Zukunft pessimistisch. Auch auf dem Bau oder in der Finanzbranche sind die Einsch\u00e4tzungen zur eigenen Gesch\u00e4ftslage stark eingetr\u00fcbt.\n\nDie langsame \u00d6ffnung der Wirtschaft nach dem Lockdown scheint die Stimmung kaum zu befl\u00fcgeln. Ein Grund daf\u00fcr d\u00fcrfte sein, dass die Konsumenten m\u00f6glicherweise noch f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit nicht zu ihrem \u00fcblichen Kaufverhalten zur\u00fcckkehren \u2013 und zum Beispiel Restaurants weiter meiden, wie KOF-Vertreter bef\u00fcrchten. Zudem sch\u00e4tzt die KOF, dass der Wertsch\u00f6pfungsverlust in der Schweiz von 32 Milliarden Franken vom M\u00e4rz bis zum Juni nur zu rund einem Drittel auf den Lockdown im Inland zur\u00fcckgeht und zu rund zwei Dritteln auf den Einbruch der Weltwirtschaft. Ohne eine deutliche Aufhellung in der Weltwirtschaft kann sich daher die besonders stark mit ihr verwobene Schweiz einer anhaltenden Krise kaum entziehen.", "sentence2": "(wap) Nach zwei negativen Quartalen ist der KOF-Besch\u00e4ftigungsindikator auf 3,9 Punkte angestiegen. Dies seien gute Nachrichten f\u00fcr Stellensuchende in der Schweiz, meldete die KOF-Konjunkturforschungsstelle der ETH am Montag. Denn der Indikator gehe in der Regel dem Stellenwachstum in der Schweiz voraus.\n\nBerechnet wird der Indikator aus den viertelj\u00e4hrlichen Konjunkturumfragen der Forschungsstelle. Dabei werden Firmen gefragt, wie sie ihre gegenw\u00e4rtige Zahl an Mitarbeitern beurteilen und ob sie diese in den n\u00e4chsten drei Monaten anpassen wollen. Dabei ergab sich, dass eine Mehrheit der Befragten der Ansicht waren, ihr Unternehmen k\u00f6nnte derzeit mehr Personal gebrauchen.\n\nDie Aussichten sind dabei von Branche zu Branche verschieden: Personal reduziert werden soll im verarbeitenden Gewerbe, Gastgewerbe und im Grosshandel. Positiv sind die Aussichten dagegen im Baugewerbe in der \u00fcbrigen Dienstleistungsbranche."} +{"id": "1626559348_1592059212", "score": 2.0, "sentence1": "Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-KriseDGAP-News: Deutsche Wohnen SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise05.06.2020 / 14:02 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Corporate NewsDeutsche Wohnen-Aktion\u00e4re stimmen f\u00fcr reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise- Hauptversammlung stimmt f\u00fcr reduzierte Dividende in H\u00f6he von 0,90 Euro pro Aktie und unterst\u00fctzt Einrichtung von 30 Mio. Euro Corona-Hilfsfonds- Wahl zum Aufsichtsrat: Matthias H\u00fcnlein wird wiedergew\u00e4hlt; Kerstin G\u00fcnther als neues Mitglied bestellt- Deutsche Wohnen wird neues DAX 30-MitgliedBerlin, 5. Juni 2020. Auf der heutigen Hauptversammlung der Deutsche Wohnen SE folgten die Aktion\u00e4re dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 eine Dividende von 90 Cent je Aktie auszusch\u00fctten. Dies entspricht einer Reduktion der urspr\u00fcnglich geplanten Aussch\u00fcttungsquote um 5 Prozentpunkte auf rund 60 %.Den Differenzbetrag nutzt die Deutsche Wohnen zur Finanzierung eines bereits im M\u00e4rz angek\u00fcndigten Corona-Hilfsfonds in H\u00f6he von 30 Mio. Euro. Mit Hilfe dessen soll insbesondere Gewerbe- und Wohnungsmietern sowie Gesch\u00e4ftspartnern unb\u00fcrokratisch geholfen werden, die infolge der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE: \"Damit setzen unsere Investoren ein starkes Signal f\u00fcr Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise, deren Auswirkungen uns, unsere Mieter und Partner noch f\u00fcr eine lange Zeit begleiten werden.\"Mit Ablauf der Hauptversammlung endeten die Mandate von Matthias H\u00fcnlein und Dr. Andreas Kretschmer als Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutsche Wohnen. Matthias H\u00fcnlein wurde durch die Aktion\u00e4re erneut gew\u00e4hlt. F\u00fcr Dr. Andreas Kretschmer zieht Kerstin G\u00fcnther als neues Mitglied in das Gremium ein. Sie ist Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin des Helmholtz Zentrum M\u00fcnchen, Deutsches Forschungszentrum f\u00fcr Gesundheit und Umwelt (GmbH). \"Wir gratulieren Kerstin G\u00fcnther herzlich zu ihrer Wahl und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Dr. Andreas Kretschmer danke ich im Namen des Vorstands und der Mitarbeiter der Deutsche Wohnen. Er hat das Unternehmen mit seiner Expertise mehr als ein volles Jahrzehnt begleitet und damit ma\u00dfgeblich dazu beigetragen, dass die Deutsche Wohnen heute so stark aufgestellt ist\", so Aufsichtsratsvorsitzender Matthias H\u00fcnlein.Auf der zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4ren, Mitarbeiten sowie Dienstleistern erstmals virtuell durchgef\u00fchrten Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung zu allen Tagesordnungspunkten mit deutlicher Mehrheit.Am gestrigen 4. Juni 2020 hatte die Deutsche B\u00f6rse auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes bekannt gegeben, die Deutsche Wohnen SE mit Wirkung zum 22. Juni 2020 in den deutschen Leitindex DAX aufzunehmen. Mit der seit 2010 im MDAX gelisteten Immobiliengesellschaft wird damit erstmals wieder ein Unternehmen mit alleinigem Firmensitz in Berlin in der Riege der 30 bedeutendsten b\u00f6rsennotierten Unternehmen Deutschlands gelistet.Die Deutsche Wohnen Die Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 31. M\u00e4rz 2020 insgesamt rund 164.300 Einheiten, davon 161.500 Wohneinheiten und 2.800 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen SE ist im M-DAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Wichtiger Hinweis Diese Ver\u00f6ffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte \"werden\", \"erwarten\", \"glauben\", \"sch\u00e4tzen\", \"beabsichtigen\", \"anstreben\", \"davon ausgehen\" und \u00e4hnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenw\u00e4rtige Erwartungen und Annahmen der Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenw\u00e4rtigen Planungen, Sch\u00e4tzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben, treffen aber keine Aussage \u00fcber ihre zuk\u00fcnftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gew\u00f6hnlich nicht im Einflussbereich der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen. Es sollte ber\u00fccksichtigt werden, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder enthaltenen abweichen k\u00f6nnen.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com05.06.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https://www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1063383Ende der Mitteilung DGAP News-Service1063383 05.06.2020", "sentence2": "Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtDGAP-News: Deutsche Wohnen SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrt29.04.2020 / 11:00 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Deutsche Wohnen: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtBerlin, 29. April 2020. Die Deutsche Wohnen SE wird die diesj\u00e4hrige ordentliche Hauptversammlung zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4ren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den beteiligten Dienstleistern als virtuelle Hauptversammlung durchf\u00fchren. Durch den Verzicht auf eine Pr\u00e4senzveranstaltung m\u00f6chten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen.Gleichzeitig halten wir am angek\u00fcndigten Termin, dem 5. Juni 2020, fest, kommen den damit verkn\u00fcpften Erwartungen der Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re nach und f\u00fchren als Societas Europaea die Hauptversammlung innerhalb von sechs Monaten nach Gesch\u00e4ftsjahresende durch.Entsprechend dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie wird die gesamte Hauptversammlung f\u00fcr die angemeldeten Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re in Bild und Ton \u00fcbertragen und die Stimmrechtsaus\u00fcbung auch \u00fcber elektronische Kommunikation erm\u00f6glicht.Die Einladung zur Hauptversammlung enth\u00e4lt detaillierte Informationen und wird heute im Bundesanzeiger und auf der Webseite der Gesellschaft unter https://www.deutsche-wohnen.com/hv ver\u00f6ffentlicht.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. Dezember 2019 insgesamt 164.044 Einheiten, davon 161.261 Wohneinheiten und 2.783 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https://www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032419Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032419 29.04.2020"} +{"id": "1536869665_1535707185", "score": 2.0, "sentence1": "Verkehrsdirektion Koblenz\n\nPOL-VDKO: Schwerpunktkontrolle Kriminalit\u00e4tsbek\u00e4mpfung BAB\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nMontabaur/Heiligenroth (ots)\n\nIm Rahmen einer Schwerpunktkontrolle *Kriminalit\u00e4t auf Bundesautobahnen* erfolgte seitens der Autobahnpolizei Montabaur und der Bereitschaftspolizei Koblenz am Montag, dem 02.03.2019, zwischen 08:00 - 14:00 Uhr die Einrichtung einer Kontrollstelle bei der Tank- und Rastanlage Heiligenroth.\n\nHier wurden schlussendlich 24 Fahrzeuge, sowie 42 Personen kontrolliert.\n\nW\u00e4hrend der \u00dcberpr\u00fcfung der Personen wurden Erkenntnisse im Bereich der Eigentumskriminalit\u00e4t, Bet\u00e4ubungsmittelkriminalit\u00e4t, sowie Menschenhandel bekannt.\n\nDementsprechend war auch die Fertigung div. Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen erforderlich.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur\n\nKontrollstellenleiter: Daubach, PHK\n\n\n\nTelefon: 02602 - 9327 - 0\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Verkehrsdirektion Koblenz, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Verkehrsdirektion Koblenz\n\nPOL-VDKO: Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur - BAB 3 (ots)\n\nDurch die PASt Montabaur wurden am Sonntagabend von 21:30 Uhr bis 22:15 Uhr Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs durchgef\u00fchrt. Hierzu wurden Lkw-Fahrer auf den Tank- und Rastanlagen Fernthal, Urbacher Wald und Heiligenroth (Bundesautobahn 3) hinsichtlich ihrer Verkehrst\u00fcchtigkeit \u00fcberpr\u00fcft. Bei zwei Kontrollierten konnten Atemalkoholkonzentrationen von 1,58 und 1,43 Promille festgestellt werden. Der Fahrtbeginn wurde bis zur Ausn\u00fcchterung untersagt.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiautobahnstation Montabaur\n\n\n\nTelefon: 02602 9327 0\n\nwww.polizei.rlp.de/vd.koblenz\n\n\n\nPressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der\n\nQuelle zur Ver\u00f6ffentlichung frei.\n\nOriginal-Content von: Verkehrsdirektion Koblenz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1533833622_1534038053", "score": 4.0, "sentence1": "Kontakte zu Franco A. AfD-Fraktionsspitze h\u00e4lt Trennung von Rechtsextremisten f\u00fcr unn\u00f6tig\n\nMaximilian T. arbeitet f\u00fcr einen AfD-Abgeordneten - und wird vom Milit\u00e4rgeheimdienst als Rechtsextremist eingestuft. F\u00fcr eine Entlassung sehen die Fraktionschefs Gauland und Weidel keinen Grund.", "sentence2": "Der Eingang des Amtes f\u00fcr den Milit\u00e4rischen Abschirmdienst (MAD) in K\u00f6ln. (Berg/DPA)\n\nDer Milit\u00e4rische Abschirmdienst (MAD) hat einen Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten im Bundestag als Rechtsextremisten eingestuft. Das best\u00e4tigten Sicherheitskreise dieser Zeitung. Der Oberleutnant arbeitet f\u00fcr den AfD-Verteidigungspolitiker Jan Nolte und ist in dessen B\u00fcro angestellt. Der Fall war bereits im vergangenen Jahr Thema, als \u00f6ffentlich die Erteilung eines Hausausweises f\u00fcr den Bundestag kritisiert worden war.\n\nIn der AfD-Fraktion l\u00f6ste die neue Entwicklung kein Umdenken aus. Der Fraktionssprecher Christian L\u00fcth sagte, die Fraktionsvorsitzenden w\u00fcrden Nolte empfehlen, sich nicht von seinem Mitarbeiter Maximilian T. zu trennen. Gegen diesen w\u00fcrden n\u00e4mlich keine individuellen Vorw\u00fcrfe erhoben. Die Einstufung als Extremist beruhe ausschlie\u00dflich auf T.'s Amt als Schatzmeister der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative in Sachsen-Anhalt. Die Nachwuchsorganisation wird vom Bundesamt f\u00fcr Verfassungsschutz als Verdachtsfall im Bereich Rechtsextremismus eingestuft. Der AfD-Fraktionssprecher bezog sich dabei auf ein Schreiben aus T.'s Kaserne, das auch dieser Zeitung vorliegt.\n\nIn diesem Schreiben steht zudem, dass die Junge Alternative in Sachsen-Anhalt nicht nur ein Verdachtsfall des Verfassungsschutzes ist, sondern sogar ein Beobachtungsobjekt. \u201eAuf Grund dieser Erkenntnisse wird Herr T. als Rechtsextremist in der Bundeswehr bewertet\u201c, hei\u00dft es dort. Die Formulierung ist allerdings etwas missverst\u00e4ndlich. Das Bundesamt f\u00fcr Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative als Verdachtsfall ein, das ist die Vorstufe zu einem klassischen Beobachtungsobjekt. Beim Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt ist aber gesetzlich nur ein Beobachtungsobjekt vorgesehen, kein Verdachtsfall. Dennoch sagen Sicherheitskreise, die Bezeichnung von T. als Rechtsextremist sei auf jeden Fall zutreffend.\n\nDie Personalie Maximilian T. hat bereits eine l\u00e4ngere Vorgeschichte: Die Bundesanwaltschaft hatte T. im Mai 2017 durch Beamte des Bundeskriminalamts festnehmen lassen. Der Oberleutnant war damals dringend verd\u00e4chtig, aus einer rechtsextremistischen Gesinnung heraus gemeinsam mit seinem Offizierskameraden Franco A. und einem Studenten eine schwere staatsgef\u00e4hrdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Im Haftbefehl stand, die drei h\u00e4tten Angriffe auf hochrangige Politiker geplant, die sich aus der Sicht der Beschuldigten f\u00fcr eine verfehlte Ausl\u00e4nder- und Fl\u00fcchtlingspolitik engagieren. Genannt wurden der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) und Ex-Bundespr\u00e4sident Joachim Gauck.\n\nT. und Franco A. geh\u00f6rten dem J\u00e4gerbataillon 291 an, das als Teil der deutsch-franz\u00f6sischen Brigade im Elsass stationiert ist. Der im April 2017 festgenommene Oberleutnant Franco A. galt als Kopf des Trios. Der Offizier hatte sich in Hessen als syrischer Fl\u00fcchtling registrieren lassen. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass Franco A. die Anschl\u00e4ge auf die Politiker als Terroranschlag eines anerkannten, islamistischen Fl\u00fcchtlings vort\u00e4uschen wollte \u2013 um die Bev\u00f6lkerung zu verunsichern und fl\u00fcchtlingsfeindliche Emotionen zu sch\u00fcren. Aus damaliger Sicht der Bundesanwaltschaft half Maximilian T., indem er Franco A. bei den Vorgesetzten in der Bundeswehr f\u00fcr Abwesenheiten entschuldigte. Franco A. musste die ihm als vermeintlicher Fl\u00fcchtling zustehende finanzielle Unterst\u00fctzung selbst in Hessen abholen und fehlte deshalb in der Kaserne. Die Bundesanwaltschaft hielt T. auch vor, er sei an der Beschaffung einer Pistole beteiligt gewesen.\n\nDer Verdacht gegen Maximilian T. lie\u00df sich allerdings nicht halten. Im Juli 2017 hob der Bundesgerichtshof den Haftbefehl gegen ihn auf. Es sei nicht im \u201eerforderlichen hohen Ma\u00dfe wahrscheinlich\u201c, dass T. an der Beschaffung der Waffe durch Franco A. beteiligt war, sagten die Richter in Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft ermittelte zun\u00e4chst weiter, stellte dann aber im Oktober 2018 das Verfahren gegen T. ein. Anklage erhoben wurde letztlich nur gegen Franco A. Der Terrorprozess gegen den Oberleutnant d\u00fcrfte in diesem Jahr am Oberlandesgericht Frankfurt beginnen. Maximilian T. hat sich inzwischen \u00f6ffentlich von Franco A. distanziert.\n\nTrotzdem sind Parlamentarier im Bundestag beunruhigt. Der AfD-Abgeordnete Nolte und sein B\u00fcro haben \u00fcber die Arbeit im Verteidigungsausschuss des Bundestages auch Zugang zu vertraulichen Dokumenten und sicherheitspolitischen Strategien. Die Bundestagsverwaltung erkl\u00e4rte am Donnerstag auf Anfrage, zu Fragen der Ausgabe von Zutrittsberechtigungen k\u00f6nne in Einzelf\u00e4llen keine Auskunft erteilt werden. In der Bundeswehr aber f\u00fchrt die Einstufung als Extremist zu Schritten, die eine Entfernung aus dem Dienst zum Ziel haben.\n\nDer Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag, Armin Schuster (CDU), hatte im vergangenen Oktober in einem Interview erkl\u00e4rt: \u201eDie politische Hygiene w\u00fcrde es erfordern, dass Maximilian T. nicht im Bundestag arbeitet.\u201c Er sagte damals weiter: \u201eDass er hier ein- und ausgehen darf, ist geradezu entw\u00fcrdigend f\u00fcr das Parlament.\u201c Das Kontrollgremium tagt geheim und \u00fcberwacht die Arbeit der Geheimdienste. Es hatte den Fall Franco A. zum Anlass genommen, sich intensiv mit der Frage zu besch\u00e4ftigen, ob rechtsextreme Aktivit\u00e4ten von Angeh\u00f6rigen der Bundeswehr ausreichend aufgekl\u00e4rt werden.\n\n\u201eRechtsextremisten geh\u00f6ren nicht in Bundestagsb\u00fcros. Es muss endlich Schluss damit sein, dass die AfD in ihren Reihen Angestellte wie Maximilian T. oder auch f\u00fchrende Kader der vom Verfassungsschutz beobachteten Identit\u00e4ren Bewegung besch\u00e4ftigt\u201c, forderte der FDP-Obmann im Innenausschuss, Benjamin Strasser. \u201eDer Abgeordnete Jan Nolte ist gut beraten, diesen Angestellten schnellstens zu entlassen. Ansonsten ist ein f\u00fcr allemal klar, dass die AfD braune Flecken auf ihrer angeblich wei\u00dfen Weste duldet und der Steuerzahler das finanziert.\u201c"} +{"id": "1565023185_1548629833", "score": 2.0, "sentence1": "Corona: \u00d6sterreicher f\u00fchlen sich im Homeoffice wohl\n\nDie Mehrheit der unfreiwilligen Heimarbeiter hat die Umstellung auf Homeoffice gut gemeistert. Das ergab eine e-dialog-Umfrage unter 506 Heimarbeitern in \u00d6sterreich\n\nWien (OTS) - Die Aufforderung, m\u00f6glichst im Homeoffice zu arbeiten, hat den Berufsalltag vieler \u00d6sterreicher deutlich ver\u00e4ndert. 46 Prozent der befragten Berufst\u00e4tigen arbeiten gegenw\u00e4rtig \u00fcberwiegend oder ganz im Homeoffice.\n\nWie geht es denjenigen, die weitestgehend auf Homeoffice umgestellt haben? 71 Prozent von ihnen sagen, dass ihr momentaner Arbeitsalltag sehr stark oder eher stark vom Gewohnten abweicht. Trotz der Ausnahmesituation gilt: die von e-dialog befragten Heimarbeiter haben die Umstellung \u00fcberwiegend gut gemeistert. Nahezu zwei Drittel sagen, mit der Umstellung auf Homeoffice gar keine oder nur wenige Probleme gehabt zu haben.\n\nWas ist der gr\u00f6\u00dfte Vorteil am Arbeiten zu Hause? 32 Prozent sch\u00e4tzen es, dass sie sich den Weg zum Arbeitsplatz ersparen, 27 Prozent freuen sich \u00fcber eine freiere Einteilung der Arbeitszeit. Wer fehlt, sind die Kollegen. Der Mangel an pers\u00f6nlichem Kontakt ist f\u00fcr 39 Prozent der gr\u00f6\u00dfte Nachteil, wenn man im Home Office arbeitet.\n\nBefragungszeitraum: 26.3. bis 29.3.2020; Stichprobengr\u00f6\u00dfe: n=506; Erhebungsmethode: Online; Maximale Schwankungsbreite: +4,3% / -4,2%\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nKatharina Walbert\n\npresse @ e-dialog.at\n\n+43/(0)676/6409739", "sentence2": "\u201eSchau auf Dich, bleib zu Hause\u201c trifft bis zu 15.000 Obdach- und Wohnungslose mitten ins Herz!\n\nCorona: Klubobmann Karl Baron fordert sofortige \u00d6ffnung der leerstehenden Asylantenheime\n\nWien (OTS) - \u201eBleib zu Hause\u201c sei zwar ein gut gemeinter und richtiger Ratschlag zur Eind\u00e4mmung des Corona-Virus, wirke allerdings gegen\u00fcber den bis zu 15.000 obdach- und wohnungslosen Menschen in unserem Land geradezu zynisch, erkl\u00e4rte heute der Klubobmann der 'Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich', Karl Baron.\n\n\u201eWir stehen vor der Situation, dass die Versorgung mit Essen, Lebensmitteln, Medizin etc. f\u00fcr die betroffenen Personen zum Erliegen kommt, sollten weiter freiwillige Helfer auf Grund der angeordneten Corona-Ma\u00dfnahmen ausfallen. Hier muss B\u00fcrgermeister Ludwig mit den Sozialhilfereferenten und in Zusammenarbeit mit s\u00e4mtlichen Betreuungsverb\u00e4nden und -einrichtungen sofort handeln und umgehend ein Ma\u00dfnahmenpaket f\u00fcr Obdachlose schn\u00fcren\u201c, so Baron weiter.\n\nDiese Krankheit mache vor keiner Bev\u00f6lkerungsgruppe halt. Und da sich gerade diese Menschen in kein eigenes Heim zur\u00fcckziehen k\u00f6nnten, seien sie darauf angewiesen, entsprechende Einrichtungen aufzusuchen. Dies bedeute jedoch wiederum eine h\u00f6here Gefahr, sich oder andere anzustecken. Ungeachtet dessen g\u00e4be es hier in h\u00f6herem Ma\u00dfe auch entsprechende Vorerkrankungen, was sie zu einer Hochrisikogruppe mache, sagte Baron.\n\n\u201eWir m\u00fcssen diesen Menschen umgehend helfen. Hierf\u00fcr eignen sich aktuell leerstehende Asylantenheime oder Erstaufnahmezentren, in welchen wir eine ad\u00e4quate Versorgung f\u00fcr die Obdachlosen aber auch deren Schutz sicherstellen k\u00f6nnen\u201c, schloss Baron.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich - DA\u00d6 LT & GR-Klub Wien\n\nPR-Berater Gernot Rumpold\n\n+43 664 465 88 55\n\ngernot.rumpold @ daoe-wien.at\n\nwww.daoe-wien.at"} +{"id": "1604256333_1613688715", "score": 1.0, "sentence1": "Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 12.05.2020 f\u00fcr den Bereich Salzgitter.\n\nSalzgitter - Kunde eines Lebensmittelgesch\u00e4ftes verstie\u00df gegen Corona-Vorschriften.\n\nSalzgitter, Bad, An der Erzbahn, 11.05.2020, 15:40 Uhr.\n\nEin 25-j\u00e4hriger Kunde eines Lebensmittelgesch\u00e4ftes hielt sich in dem Gesch\u00e4ft nicht an die einschl\u00e4gigen Bestimmungen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie. Nachdem er von einem Zeugen und Mitarbeiter des Marktes auf sein Fehlverhalten angesprochen wurde, verhielt sich dieser immer aggressiver und stie\u00df dem Zeugen mit den H\u00e4nden gegen den Oberk\u00f6rper. Der Zeuge und Gesch\u00e4digte wurde hierdurch leicht verletzt.\n\nDer Mann konnte bis zum Eintreffen durch die Polizei festgehalten werden. Gegen ihn ermittelt nun die Polizei.\n\nBr\u00e4nde konnten durch Feuerwehr gel\u00f6scht werde.\n\nSalzgitter, Bad, Siegfriedstra\u00dfe, Mehrfamilienhaus/Kellerraum, 11.05.2020, 08.40 Uhr.\n\nSalzgitter, Bad, Siegfriedstra\u00dfe, Fl\u00e4che an einem Mehrfamilienhaus, 11.05.2020, 08:55 Uhr.\n\nAus derzeit nicht bekannten Gr\u00fcnden entstanden sowohl in einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses als auch im Nahbereich eines Mehrfamilienhauses zwei Br\u00e4nde. Aus bislang nicht bekannten Gr\u00fcnden geriet ein Kellerraum in Brand. Hierdurch entstand ein Geb\u00e4udeschaden in nicht bekannter Schadensh\u00f6he. Auf Grund der Rauchgasentwicklung musste eine Person mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in das \u00f6rtliche Krankenhaus gebracht werden.\n\nGegen 08.55 Uhr entstand an einem als Sperrm\u00fcll abgestellten Sofa ein Feuer. In beiden F\u00e4llen konnten die Br\u00e4nde durch die alarmierte Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Die Polizei ermittelt, auf welche Weise die Feuer entstanden sind und leitete Verfahren ein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Salzgitter-Bad unter der Telefonnummer 05341/8250 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Salzgitter Pressestelle/\u00d6ffentlichkeitsarbeit Matthias Pintak Telefon: 05341/1897-104 E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56519/4594921 Polizei Salzgitter", "sentence2": "Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 22.05.2020 f\u00fcr den Bereich Salzgitter.\n\nSalzgitter - T\u00e4ter entwendeten ein Mofa.\n\nSalzgitter, Bad, Veronikastra\u00dfe, 14.05.2020, 11:00 Uhr-21.05.2020, 10:00 Uhr. Unbekannte T\u00e4ter entwendeten aus einem verschlossenen Kellerraum eines Wohnhauses ein braunes Z\u00fcndapp-Mofa und verursachten hierdurch einen Schaden von ca. 200 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Salzgitter-Bad unter 05341/825-0.\n\nT\u00e4ter brachen in eine Gartenlaube ein.\n\nSalzgitter, Bad, Dieselstra\u00dfe, 20.05.2020, 23:00 Uhr-21.05.2020, 10:45 Uhr. Die unbekannten T\u00e4ter verschafften sich unter Gewaltanwendung einen widerrechtlichen Zugang in eine Gartenlaube und entwendeten im weiteren Tatverlauf u.a. ein elektronisches Ger\u00e4t. Es entstand ein Schaden in H\u00f6he von 450 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Salzgitter-Bad unter 05341/825-0.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizei Salzgitter Pressestelle/\u00d6ffentlichkeitsarbeit Matthias Pintak Telefon: 05341/1897-104 E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56519/4603116 Polizei Salzgitter"} +{"id": "1516221473_1519006067", "score": 2.0, "sentence1": "Bad Bramstedt (dpa) - Der Abenteurer und Polarforscher Arved Fuchs hat ein eher ambivalentes Verh\u00e4ltnis zu Kreuzfahrtschiffen in derAntarktis.\n\nEr habe gesagt, man m\u00fcsse die Antarktis auch der \u00d6ffentlichkeit zug\u00e4nglich machen, weil man nur so eine Lobby f\u00fcr den Erhalt dieser Region schaffe, sagte Fuchs der Deutschen Presse-Agentur. Denn: \u00abWenn da keiner hin darf, ist es den Menschen schlichtweg auch egal, was da passiert. Und es ist so wichtig, Aufmerksamkeit zu schaffen, was das f\u00fcr ein wunderbarer Kontinent das ist, den man im Status Quo auch erhalten muss.\u00bb\n\nInzwischen f\u00fchren aber nicht mehr nur Expeditionskreuzfahrtschiffe mit geschulten Tourguides in die Region. Mittlerweile seien Schiffe dabei, die so gro\u00df seien, dass sie gar nicht mehr anlanden k\u00f6nnten, sagte Fuchs. \u00abAls wir das letzte Mal dort gewesen sind, waren, glaube ich, 48 Kreuzfahrtschiffe dort unterwegs. Und die fahren ja nicht nur einmal hin, sondern die pendeln ja zwischen S\u00fcdamerika und der Antarktischen Halbinsel hin und her und es werden immer mehr.\u00bb Und das sei etwas, was ihm schon Sorge bereite, sagte der 66-J\u00e4hrige. \u00abGerade auch aus \u00f6kologischen Gr\u00fcnden, wenn da wirklich mal eine Havarie oder sonst irgendwas passiert.\u00bb Das sei schon nicht unkritisch zu sehen.\n\nVor 30 Jahren durchquerten Fuchs und der S\u00fcdtiroler Alpinist Reinhold Messner als erste Menschen ohne motorisierte Hilfsmittel die Antarktis. Am 12. Februar 1990 erreichen sie die Scott Basis in der McMurdo-Bucht.", "sentence2": "Reinhold Messner und Arved Fuchs haben als erste Menschen die Antarktis \u00fcber den S\u00fcdpol durchquert. Kurz darauf meldet sich Fuchs per Telefon.\n\n2700 Kilometer haben sie weitgehend ohne technische Hilfsmittel durchs Ewige Eis zur\u00fcckgelegt, als sie am 12. Februar 1980 die McMurdo-Bucht erreichen. Nur auf dem letzten St\u00fcck hatten sie Gleitschirme benutzt, die sie und ihre Schlitten kr\u00e4ftig voranbrachten. Zwei Tage sp\u00e4ter l\u00e4uft auf SDR1 dieses Interview mit Arved Fuchs.\n\n\n\nWelche Strapazen und Schwierigkeiten mit dieser Tour verbunden waren, macht ein anderes Interview deutlich, das SWF1 drei Wochen zuvor gef\u00fchrt hat. Denn zu dem Zeitpunkt gab es Zweifel, ob die beiden es schaffen w\u00fcrden. Zumindest die Bildzeitung hat daran gezweifelt. SWF1 telefoniert deshalb am 18. Januar mit einem der Beobachter der Expedition.\n\nSo spricht Arved Fuchs heute \u00fcber die Expedition\n\nVerloren im Eis: Wie 1915 Ernest Shackletons Antarktis-Durchquerung scheiterte"} +{"id": "1643264463_1628054658", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Pkw-Aufbr\u00fcche\n\nRiegelsberg (ots)\n\nRiegelsberg. Montagnachmittag bis Dienstagnachmittag wurde die Scheibe der Fahrert\u00fcr eines grauen Audi A 3 eingeschlagen und eine schwarze Ledergeldb\u00f6rse aus dem Pkw entwendet. Der Pkw war in der Steigerstra\u00dfe geparkt. Der T\u00e4ter konnte mit dem Diebesgut unerkannt fl\u00fcchten. Zudem wurde Dienstagnacht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr die Scheibe eines Mercedes-Benz Citan eingeschlagen. Der Mercedes war in der Parallelstra\u00dfe geparkt. Aus dem Mercedes wurde nichts entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898/202-0 zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, keine Wertgegenst\u00e4nde im Fahrzeug liegen zu lassen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- ESD\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nPOL-VK: Graffitisprayer in Riegelsberg\n\nRiegelsberg (ots)\n\nIn der Nacht von Freitag auf Samstag trieb ein unbekannter Graffitisprayer sein Unwesen in Riegelsberg. Wie bislang bekannt wurde, brachte der T\u00e4ter mehrere sogenannte \"Tags\" in silberner Spr\u00fchlackfarbe an der Hauswand eines Privatanwesens in der Heusweilerstra\u00dfe und an den W\u00e4nden einer nahe gelegenen Bahnunterf\u00fchrung an. Zur Aufkl\u00e4rung der Taten sucht die Polizeiinspektion V\u00f6lklingen nun nach Zeugen und weiteren Gesch\u00e4digten. Diese werden gebeten, ihre Erkenntnisse bei der Polizeiinspektion V\u00f6lklingen unter der Telefonnummer 06898-2020 mitzuteilen.\n\nR\u00fcckfragen von Medienvertretern bitte an:\n\nPolizeiinspektion V\u00f6lklingen\n\nVK- DGL\n\nCloosstra\u00dfe 14-16\n\n66333 V\u00f6lklingen\n\nTelefon: 06898/2020\n\nE-Mail: pi-voelklingen@polizei.slpol.de\n\nInternet: www.polizei.saarland.de\n\nTwitter: https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de\n\nFacebook: https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion V\u00f6lklingen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1603485419_1602672301", "score": 3.0, "sentence1": "Pandemie-Warnung\n\n+ \u00a9 dpa / Salvatore Di Nolfi Coronavirus - Hat der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus Ende Januar mit Chinas Staatschef telefoniert? \u00a9 dpa / Salvatore Di Nolfi\n\nCoronavirus-Bek\u00e4mpfung weltweit: Wurde eine fr\u00fche WHO-Warnung von China blockiert? Der BND scheint einen schwerwiegenden Verdacht zu haben.\n\nAls erste Berichte zum neuartigen Coronavirus* aus China auftauchten, war die Welt zun\u00e4chst noch nicht alarmiert.\n\nDie Bek\u00e4mpfung begann erst, nachdem immer mehr F\u00e4lle au\u00dferhalb Chinas auftraten.\n\nEine Schl\u00fcsselrolle dabei kommt der WHO zu.\n\nHier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus* und die Corona-\u00dcbersicht*. Au\u00dferdem finden Sie hier aktuelle Fallzahlen in Deutschland als Karte*. Derzeit gibt es die folgenden Empfehlungen zu Corona-Schutzma\u00dfnahmen*.\n\n\n\nBerlin - Vier bis sechs Wochen soll die Welt im Kampf gegen das Coronavirus verloren haben - so soll eine Erkenntnis des Bundesnachrichtendienstes (BND) lauten, \u00fcber die der Spiegel berichtet.\n\nDemnach will der BND von Vorg\u00e4ngen zwischen China und der WHO Ende Januar erfahren haben, die die weltweiten Vorbereitungen auf die Ausbreitung des Coronavirus verz\u00f6gerten - weil angeblich m\u00f6glicherweise wichtige Informationen bewusst zur\u00fcckgehalten wurden.\n\nCoronavirus: Vertuschungsvorw\u00fcrfe gegen China sollen sich erh\u00e4rtet haben\n\nVertuschungsvorw\u00fcrfe gegen China werden - allen voran - immer wieder von US-Pr\u00e4sident Donald Trump* laut ausgesprochen. Er \u00e4u\u00dferte sogar den Verdacht, dass das Virus bei einem Unfall in einem chinesischen Labor auf Menschen \u00fcbertragen worden sein konnte.\n\nDie Bundesregierung zweifelt laut Spiegel an dieser US-Behauptung. Demnach fragte der Bundesnachrichtendienst (BND) bei allen Partnern des Geheimdienstnetzwerks \"Five Eyes\", dem neben den USA auch Gro\u00dfbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland angeh\u00f6ren, nach Beweisen f\u00fcr die von der US-Regierung verbreitete Laborthese. Keiner der Geheimdienste wollte die These demnach best\u00e4tigen. Ein Regierungssprecher wollte dazu auf AFP-Anfrage keine Stellung nehmen.\n\nChina will mit Blick auf die Vorw\u00fcrfe offiziell zwar \u201etransparent\u201c mit der WHO zusammenarbeiten - auf eine Einladung nach China wartet die WHO demnach aber auch noch. Der chinesische UN-Botschafter in Genf, Chen Xu, soll zuletzt gesagt haben, eine solche Einladung k\u00f6nne erst erfolgen, wenn das Virus \"endg\u00fcltig besiegt\" sei - was also noch ziemlich lange dauern kann. Doch ohnehin steht noch ein anderer Verdacht im Raum.\n\nCoronavirus: Gab es im Januar ein brisantes Telefonat zwischen China und der WHO?\n\nDer BND soll - ebenfalls dem Spiegel zufolge - Informationen dar\u00fcber haben, dass Chinas Staatschef Xi Jinping bei einem Telefonat mit WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus darum gebeten habe, Informationen \u00fcber eine Mensch-zu-Mensch-Ansteckung* zur\u00fcckzuhalten. Das Telefonat soll demnach am 21. Januar stattgefunden haben - zu einem Zeitpunkt, zu dem sich noch weite Teile der Welt eher in Sicherheit wiegten und die WHO eben keine Warnung vor einer Pandemie* aussprach.\n\nWas genau eine solche aber ver\u00e4ndert h\u00e4tte, dar\u00fcber l\u00e4sst sich im Nachhinein ohnehin nur noch spekulieren. Denn sp\u00e4testens am 28. Januar hatte zumindest der Virologe Christian Drosten* in Deutschland vor einer Pandemie gewarnt.\n\n*Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.\n\nAFP/kat", "sentence2": "Unterst\u00fctzen Sie unsere Arbeit Icon: schlie\u00dfen\n\nIhre Browser-Einstellungen verhindern die Darstellung von Werbung. Um unsere journalistische Unabh\u00e4ngigkeit zu sichern, sind wir auf diese Werbeeinnahmen angewiesen. So k\u00f6nnen Sie unsere Arbeit unterst\u00fctzen:\n\niTunes Abo wiederherstellen\n\nDas PUR-Abo wird \u00fcber Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbest\u00e4tigung bezahlt. 24 Stunden vor Ablauf verl\u00e4ngert sich das Abo automatisch um einen Monat zum Preis von zurzeit \u20ac4,99. In den Einstellungen Ihres iTunes-Accounts k\u00f6nnen Sie das Abo jederzeit k\u00fcndigen. Um das PUR-Abo au\u00dferhalb dieser App zu nutzen, m\u00fcssen Sie das Abo direkt nach dem Kauf mit einem SPIEGEL-ID-Konto verkn\u00fcpfen. Mit dem Kauf akzeptieren Sie unsere Allgemeinen Gesch\u00e4ftsbedingungen und unsere Datenschutzerkl\u00e4rung ."} +{"id": "1527803670_1557981039", "score": 1.0, "sentence1": "D\u00fcsseldorf (ots) - Man muss bei all dem Unmut im K\u00f6lner Erzbistum \u00fcber die Kirchenleitung und die so oft ins Leere laufenden Diskussionen \u00fcber Reformen die etwas pathetische Frage stellen: Wo ist noch Kirchengemeinschaft sp\u00fcrbar, also jene Communio, die im Abendmahl tiefsten Ausdruck findet? Keine Spur davon. Die Kernbotschaft ist mittlerweile viel zu weit in den Hintergrund getreten und kaum noch erkennbar. Insofern h\u00e4tte Rainer Maria Kardinal Woelki - Erzbischof zu K\u00f6ln - durchaus recht, wenn er Reformen vor allem als geistlichen Prozess und als eine Neuevangelisierung der Kirche verstanden wissen m\u00f6chte. Aber die Kirche als Institution ist kein Monolith. Sie ist etwas von Menschen Geschaffenes und Gewandeltes. Kirche muss ein Kind ihrer Zeit sein, nicht ihres Zeitgeistes. Sie muss nicht kopieren, aber ein Ausdruck der Gegenwart sein. Menschen m\u00fcssen sich und ihren Glauben darin wiederfinden. Dass sich unser Geschlechterbild gottlob gewandelt hat, ist eine Errungenschaft. Sie zu ignorieren, indem unter anderem das Weiheamt f\u00fcr Frauen am besten nicht einmal diskutiert wird, ist Ausdruck von Erstarrung. All diese Debatten sind im Erzbistum besonders pr\u00e4sent, da mit Kardinal Woelki ein Bischof ohne Reformambitionen an seiner Spitze steht. Dass manche Proteste - wie die j\u00fcngste Online-Petition - kaum mehr als schnelle Reflexe sind, ist ein Zeichen von Ohnmacht.\n\n\n\nDem blockierten Riesen Kirche laufen die Menschen scharenweise davon. Eine Entwicklung, die auch mit mutigen Reformen kaum zu stoppen sein d\u00fcrfte. Es best\u00fcnde aber die Hoffnung, die Kirche mit einer \u00d6ffnung wenigstens zukunftsf\u00e4hig zu machen. Wer den rapiden Bedeutungsverlust mit H\u00e4me oder Genugtuung quittiert, ahnt vielleicht nicht einmal, wie wertvoll und n\u00f6tig die frohe, christliche Botschaft f\u00fcr uns und unsere Zeit ist.\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30621/4527015", "sentence2": "Rheinische Post\n\nFlugh\u00e4fen D\u00fcsseldorf und K\u00f6ln melden Kurzarbeit an\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDie zwei gr\u00f6\u00dften Flugh\u00e4fen von NRW, D\u00fcsseldorf und K\u00f6ln-Bonn, werden Kurzarbeit anmelden. Das berichtet die D\u00fcsseldorfer \"Rheinische Post\" (Mittwoch) unter Verweis auf Ausk\u00fcnfte der Unternehmen. Am Airport D\u00fcsseldorf arbeiten 2300 Besch\u00e4ftigte, in K\u00f6ln-Bonn 1800. Au\u00dferdem wird die Firma K\u00f6tter f\u00fcr ihre 1700 Sicherheitsdienstleister an den zwei Airports Kurzarbeit beantragen. Auch das Tourismusunternehmen Alltours mit 450 Besch\u00e4ftigten k\u00fcndigt Kurzarbeit an. Die Deutsche Telekom erkl\u00e4rt auf Anfrage, sie pr\u00fcfe f\u00fcr einige Bereiche des Unternehmens Kurzarbeit.\n\nPressekontakt:\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1565394495_1576180076", "score": 2.0, "sentence1": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.", "sentence2": "Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen \u00fcber Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausf\u00fchrliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausf\u00fchrliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.\n\nIndem Sie \u201eAkzeptieren und schlie\u00dfen\u201c anklicken, stimmen Sie ausdr\u00fccklich der Verarbeitung Ihrer pers\u00f6nlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.\n\nIhre Zustimmung k\u00f6nnen Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben."} +{"id": "1646322632_1646393761", "score": 4.0, "sentence1": "Jetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nDarmstadt (ots) - Die Meldung \u00fcber eine Schussabgabe in einer Wohnung in der Bessunger Stra\u00dfe hat am Samstagmorgen (27.06.2020) gegen 10.30 Uhr zu einem gr\u00f6\u00dferen Polizeieinsatz gef\u00fchrt. Der Bereich um das betroffene Haus sowie die angrenzenden Stra\u00dfen waren weitr\u00e4umig abgesperrt.\n\nIm Zuge der Einsatzma\u00dfnahmen hatte die Polizei die betroffene Wohnung schnell lokalisiert. Als die Beamten sich Zutritt zu den Wohnr\u00e4umen verschafft hatten, konnten sie weder Hinweise auf einen m\u00f6glichen T\u00e4ter noch auf eine verletzte Person feststellen. Anwesend war nur die 39-j\u00e4hrige Bewohnerin, die die Polizei alarmiert hatte. Auch die Befragung von weiteren Zeugen verlief im Hinblick auf eine m\u00f6gliche Tat ergebnislos. Letztlich stellte sich heraus, dass die 39-j\u00e4hrige Frau die Tat erfunden hatte. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes wird eine Einweisung in eine psychiatrische Klink gepr\u00fcft.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Mit des Aussage, in einer Darmst\u00e4dter Wohnung seien Sch\u00fcsse gefallen, hat eine Frau einen Gro\u00dfeinsatz der Polizei ausgel\u00f6st. Es gibt aber keine Hinweise auf einen T\u00e4ter. Der Alarm k\u00f6nnte jedoch Folgen f\u00fcr die Frau haben.\n\nWeil in einer Wohnung im Darmst\u00e4dter Stadtteil Bessungen angeblich Sch\u00fcsse gefallen waren, ist es am Samstagmorgen zu einem Gro\u00dfeinsatz der Polizei gekommen. Knapp anderthalb Stunden sp\u00e4ter stellte sich die Situation jedoch als Fehlalarm heraus.\n\nWie die Beamten mitteilten, seien sie gegen 10.30 Uhr alarmiert worden, weil in einer Wohnung an der Bessunger Stra\u00dfe Sch\u00fcsse gefallen seien. Daraufhin r\u00fcckte die Polizei mit einem Gro\u00dfaufgebot aus, das Gebiet um Donnersbergring, Moltkestra\u00dfe und Bessunger Stra\u00dfe wurde weitr\u00e4umig abgeriegelt. Kurz darauf sei die Wohnung, in der Sch\u00fcsse gefallen sein sollen, lokalisiert worden, hie\u00df es weiter.\n\nWeder Verletzte noch Sch\u00fctze\n\nNachdem sich die Beamten Zutritt verschafft hatten, h\u00e4tten sich jedoch weder Hinweise auf eine verletzte Person noch auf einen m\u00f6glichen T\u00e4ter ergeben. Lediglich die 39 Jahre alte Bewohnerin, die den Alarm ausgel\u00f6st hatte, sei angetroffen worden.\n\nMehr zum Thema 1/\n\nSchlie\u00dflich habe sich herausgestellt, dass sie die Tat erfunden habe. Wegen des Gesundheitszustands der Frau werde die Einweisung in eine psychiatrische Klinik gepr\u00fcft, teilte die Polizei abschlie\u00dfend mit."} +{"id": "1562404065_1562006679", "score": 3.0, "sentence1": "Paris \u2013 Der Coronavirus-Pandemie sind in Europa und den USA weitere Menschen zum Opfer gefallen: Europaweit sind nach amtlichen Zahlen vom Sonntag mehr als 22\u2019200 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.\n\nWeltweit wurden bis Sonntag mehr als 31\u2019400 Corona-Todesf\u00e4lle gemeldet, rund 667\u2019000 Menschen infizierten sich. Italien ist mit \u00fcber 10\u2019000 Todesf\u00e4llen weiterhin das am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Mehr als 92\u2019400 Menschen haben sich dort mit dem Virus infiziert. Allerdings scheint die Ausgangssperre Wirkung zu zeigen: Der Anstieg der Infektionszahlen verlangsamte sich am Wochenende weiter.\n\nZahl der Covid-19-Erkrankungen in der Schweiz steigt auf 14\u2019336\n\nAuch in der Schweiz und im F\u00fcrstentum Liechtenstein ist die Anzahl best\u00e4tigter Covid-19-Erkrankungen weiter gestiegen. Bis Sonntagmittag gab es 14\u2019336 best\u00e4tigte F\u00e4lle, 1123 mehr als am Vortag. Laut BAG starben 257 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung .\n\nDie Zahlen basieren auf den Informationen, die Laboratorien sowie \u00c4rztinnen und \u00c4rzte dem Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) im Rahmen der Meldepflicht bis Sonntagmorgen \u00fcbermittelt haben. Daher k\u00f6nnen die Daten in diesem Bericht von den Fallzahlen abweichen, die in den Kantonen kommuniziert werden, schrieb das BAG.\n\nDie Zahl der durchgef\u00fchrten Tests auf Covid-19 bel\u00e4uft sich laut Mitteilung bisher insgesamt auf etwa 111\u2019000. Davon fiel das Resultat bei 13 Prozent der Getesteten positiv aus.\n\nSchliessung aller \u201enicht lebenswichtigen\u201c Unternehmen in Spanien\n\nIn Spanien wurde am Sonntag ein neuer trauriger Rekord gemeldet. Binnen 24 Stunden starben nach Beh\u00f6rdenangaben 838 Menschen am Coronavirus. Die Gesamtzahl der Corona-Opfer in dem Land liegt damit bei \u00fcber 6500. Die Regierung ordnete die vor\u00fcbergehende Schliessung aller \u201enicht lebenswichtigen\u201c Unternehmen an. Eine \u00e4hnliche Regelung gilt auch in Italien.\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Corona-Fallzahlen weiter: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten bis Sonntag um 3965 auf 52\u2019547. Die Zahl der Toten erh\u00f6hte sich auf 389. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete f\u00fcr Deutschland bereits 57\u2019695 Infizierte und 433 Todesf\u00e4lle.\n\nDeutschland fliegt Kranke ein\n\nNachdem am Samstag die ersten schwerkranken Corona-Patienten aus Italien und Frankreich nach Deutschland ausgeflogen worden waren, folgten am Sonntag weitere Krankentransporte. Derzeit werden in Deutschland nach Angaben von Aussenminister Heiko Maas (SPD) zw\u00f6lf italienische und 30 franz\u00f6sische Corona-Patienten behandelt. Frankreich weist mit mehr als 2300 Toten die f\u00fcnfth\u00f6chste Todesrate weltweit auf.\n\nIm chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte langsam wieder Alltag ein. Die vor mehr als zwei Monaten angeordnete Isolation wurde gelockert. Um eine zweite Infektionswelle durch aus dem Ausland \u201eimportierte\u201c F\u00e4lle zu verhindern, schloss China seine Grenzen f\u00fcr die meisten Ausl\u00e4nder und strich den Grossteil der internationalen Fl\u00fcge.\n\nRasanter Anstieg der Fallzahlen in den USA\n\nIn anderen Teilen der Welt steht das Schlimmste noch bevor. Die USA haben China und Italien bei der Zahl der Erkrankungen inzwischen \u00fcberholt und sind mit mehr als 124\u2019600 F\u00e4llen das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. Mindestens 2190 Menschen starben dort an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nTrump: Quarant\u00e4ne f\u00fcr New York und andere Staaten \u2019nicht notwendig\u2018\n\nTrotz der sich zuspitzenden Coronavirus-Krise sind nach Angaben von US-Pr\u00e4sident Donald Trump \u00dcberlegungen f\u00fcr eine Quarant\u00e4ne der Bundesstaaten New York, New Jersey und Connecticut vorerst vom Tisch. \u201eEine Quarant\u00e4ne wird nicht notwendig sein\u201c, schrieb Trump auf Twitter. Auf Empfehlung seiner Coronavirus-Arbeitsgruppe und nach Beratungen mit den Gouverneuren der drei betroffenen Bundesstaaten habe er die Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC aufgefordert, \u201estarke Reisehinweise\u201c zu ver\u00f6ffentlichten.\n\nDarin werden Einwohner von New York, New Jersey und Connecticut nun dazu angehalten, in den kommenden 14 Tagen auf nicht notwendige inl\u00e4ndische Reisen zu verzichten. Dies gelte nicht f\u00fcr Arbeitnehmer beispielsweise im Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungsunternehmen oder in der Lebensmittelindustrie. Eine generelle Reisewarnung oder -beschr\u00e4nkungen f\u00fcr inl\u00e4ndische Reisen sprach die Beh\u00f6rde nicht aus. Allerdings wurden Reisende aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, sich anzustecken oder zur weiteren Ausbreitung des Virus beizutragen. (awp/mc/pg)", "sentence2": "Die Coronavirus-Pandemie hat Europa und die USA weiter fest im Griff: Europaweit sind nach offiziellen Zahlen vom Samstag inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. In den USA stieg die Zahl der Toten auf mehr als 2100. Im chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte wieder etwas Normalit\u00e4t ein. In Spanien wird das \u00f6ffentliche Leben hingegen weiter heruntergefahren.\n\nWeltweit wurden inzwischen mehr als 30.000 Corona-Todesf\u00e4lle gemeldet, mehr als 640.000 Menschen infizierten sich. Italien ist mit mehr als 10.000 Todesf\u00e4llen weiterhin das am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Binnen 24 Stunden starben dort 889 Menschen an der vom neuartigen Coronavirus ausgel\u00f6sten Lungenkrankheit Covid-19.\n\nIn Spanien wurden bis Samstag mehr als 5800 Todesf\u00e4lle verzeichnet, auch dort erh\u00f6hte sich die Zahl der Opfer innerhalb eines Tages um mehr als 800. Im Kampf gegen die Pandemie ordnete die Regierung in Madrid die vor\u00fcbergehende Schlie\u00dfung aller \"nicht lebenswichtigen\" Unternehmen an. Alle Angestellten dieser Firmen sollten in den kommenden zwei Wochen zu Hause bleiben, teilte Regierungschef Pedro S\u00e1nchez am Samstagabend mit. Eine \u00e4hnliche Regelung gilt auch in Italien.\n\nZahlen in Deutschland steigen weiter\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Corona-Fallzahlen weiter: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Samstag stieg die Zahl der Infizierten um 6294 auf 48.582. Die Zahl der Toten erh\u00f6hte sich auf 325. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete f\u00fcr Deutschland bereits knapp 57.700 Infizierte und 433 Todesf\u00e4lle.\n\nIm chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte am Samstag langsam wieder der Alltag ein. Die vor mehr als zwei Monaten angeordnete Isolation wurde gelockert. Die Einreise in Millionenmetropole ist nun wieder erlaubt, das Ausreiseverbot gilt noch bis zum 8. April.\n\nDas Schlimmste steht noch bevor\n\nIn anderen Teilen der Welt steht das Schlimmste noch bevor. Die USA haben China und Italien bei der Zahl der Erkrankungen inzwischen \u00fcberholt und sind mit mehr als 124.000 F\u00e4llen das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. Mehr als 2100 Menschen in den Vereinigten Staaten starben an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nUnter ihnen ist auch ein S\u00e4ugling aus Chicago. Der Gouverneur des Bundesstaats Illinois, J.B. Pritzker, \u00e4u\u00dferte sich am Samstag ersch\u00fcttert \u00fcber den Tod des Babys, das nach Angaben der Gesundheitsbeh\u00f6rden noch kein Jahr alt war. Es ist \u00e4u\u00dferst selten, dass die Krankheit bei jungen Menschen einen schweren Verlauf nimmt. Als Hauptrisikogruppe gelten \u00c4ltere und Menschen mit Vorerkrankungen.\n\nWegen der Pandemie leben noch immer mehr als drei Milliarden Menschen rund um den Globus in h\u00e4uslicher Isolation. F\u00fcr Irritationen sorgte am Samstag ein Vorsto\u00df von US-Pr\u00e4sident Donald Trump, der wegen der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus an der Ostk\u00fcste eine Abriegelung des Bundesstaats New York und angrenzender Regionen in Erw\u00e4gung zog.\n\nWenige Stunden sp\u00e4ter r\u00fcckte er von dem Vorhaben wieder ab, das unter anderem New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo kritisiert hatte. \"Eine Quarant\u00e4ne wird nicht n\u00f6tig sein\", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Stattdessen wies er das nationale Zentrum f\u00fcr Seuchenkontrolle (CDC) an, die Bewohner der Bundesstaaten New York, New Jersey und Connecticut zu einem zweiw\u00f6chigen Reiseverzicht aufzurufen.\n\nMehr als 53.000 Infektionsf\u00e4lle in New York\n\nNew York ist mit mehr als 53.000 Infektionsf\u00e4llen der am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene US-Bundesstaat. In der Millionenmetropole New York City starben 672 Menschen an Covid-19. Im Kampf gegen die Pandemie hatte Trump am Freitag das gr\u00f6\u00dfte Rettungspaket der US-Geschichte und unterzeichnet und ein Kriegswirtschaftsgesetz aktiviert, um den Autobauer General Motors zur Produktion von Beatmungsger\u00e4ten zu zwingen.\n\nIn Frankreich, das mit 2300 Toten die f\u00fcnfth\u00f6chste Todesrate aufweist, war am Freitag die Ausgangssperre um weitere zwei Wochen bis 15. April verl\u00e4ngert worden. Aus Italien und Frankreich wurden am Samstag die ersten schwerkranken Corona-Patienten nach Deutschland ausgeflogen. Zwei Franzosen wurden aus dem nordostfranz\u00f6sischen Metz nach Essen, sechs Italiener von Bergamo nach K\u00f6ln geflogen. Auch die Berliner Charit\u00e9 nimmt nach Angaben der Berliner Senatskanzlei Patienten aus Italien und Frankreich auf."} +{"id": "1543660525_1513271046", "score": 3.0, "sentence1": "Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung\n\nWien (OTS) - Bundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), die \u00d6sterreichische Agentur f\u00fcr Gesundheit und Ern\u00e4hrungssicherheit (AGES), der Dachverband der \u00f6sterreichischen Sozialversicherungen (DVSV) und der Fonds Gesundes \u00d6sterreich (FG\u00d6) veranstalten im Rahmen von \u201eRichtig essen von Anfang an!\u201c (REVAN) einen Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung.****\n\nEine ausgewogene und bedarfsgerechte Ern\u00e4hrung tr\u00e4gt zum gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei. Gesundes Essen und Trinken kann erlernt werden, daher ist die Heranf\u00fchrung an ein gesundes Ern\u00e4hrungsverhalten von Anfang an wichtig.\n\nZu diesem Zweck wurde vor \u00fcber 11 Jahren das Programm \u201eRichtig essen von Anfang an!\u201c, eine Kooperation von BMSGPK, AGES und DVSV, ins Leben gerufen. REVAN erarbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen, stellt Informationsmaterialien und kostenlose Workshops f\u00fcr Schwangere, Stillendende und Eltern von Kindern bis zum Alter von 10 Jahren zur Verf\u00fcgung.\n\nDie Verpflegung au\u00dfer Haus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch bei Kindern und Jugendlichen. \u201eMit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Verpflegung in Kinderkrippen, Kinderg\u00e4rten, Horten und Schulen kann von fr\u00fchester Kindheit an zur Entwicklung gesunder Ess- und Trinkgewohnheiten beigetragen werden. Daher ist es sehr wichtig, dass ein gesundheitsf\u00f6rderliches und nachhaltiges Verpflegungsangebot in den Schul- bzw. Betreuungsalltag integriert wird\u201c sagt der Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Rudolf Anschober.\n\nDaher hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober als erster die Charta \u201eKinder essen gesund\u201c des Fonds Gesundes \u00d6sterreich unterzeichnet. Bundesminister Anschober ist Pr\u00e4sident des Fonds Gesundes \u00d6sterreich. Die Charta legt Prinzipien im Bereich Kinderern\u00e4hrung fest.\n\nAuch wenn die Wichtigkeit einer gesundheitsf\u00f6rderlichen und nachhaltigen Verpflegung in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen unumstritten ist, wirft das Thema eine ganze Reihe an Fragen auf und stellt die Verantwortlichen oftmals vor vielf\u00e4ltige Herausforderungen.\n\n\u201eSo gilt es etwa, geeignete Verpflegungskonzepte zu entwickeln, m\u00f6gliche Anbieterinnen bzw. Anbieter f\u00fcr Mittagstisch, Buffet & Co zu finden, die verschiedenen Interessensvertreterinnen - und -vertreter zum richtigen Zeitpunkt einzubeziehen, Hygienerichtlinien einzuhalten und mit r\u00e4umlichen und nat\u00fcrlich auch finanziellen M\u00f6glichkeiten auf geeignete Weise umzugehen\u201c betont Thomas Kickinger, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der \u00d6sterreichischen Agentur f\u00fcr Gesundheit und Ern\u00e4hrungssicherheit.\n\n\u201eZahlreiche Initiativen, Projekte und Programme arbeiten seit langem an der Optimierung der Verpflegung von Kindern und Jugendlichen. Viele sehr erfolgreich. Damit auch andere von diesen Beispielen lernen k\u00f6nnen, haben sich das BMSGPK, die AGES, der DVSV und der FG\u00d6 im Rahmen von REVAN zusammen getan und gemeinsam den Dialog \u201eKinder- und Jugendverpflegung\u201c ins Leben gerufen\u201c streicht Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungstr\u00e4ger, hervor.\n\nIm Rahmen dieser Veranstaltung wird ein \u00dcberblick \u00fcber Best-Practice Beispiele in der EU und in \u00d6sterreich sowie \u00fcber hilfreiche Materialien, Organisationen und Ma\u00dfnahmen geboten. Praxisprojekte werden vorgestellt und die Gelegenheit, voneinander zu lernen, geboten.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nMag.a (FH) Katharina H\u00e4ckel-Schinkinger, MBA\n\nPressereferentin\n\n+43-1-71100-862477\n\npressesprecher @ sozialministerium.at\n\nwww.sozialministerium.at\n\n\n\nDachverband der Sozialversicherungen\n\n+43-1-71132-1120\n\npresse @ sozialversicherung.at", "sentence2": "Bundesminister Rudi Anschober startet \u00d6sterreich Dialog Tour zu Pflege, Soziales & Gesundheit\n\nWien (OTS/BMSGPK) - Genau einen Monat nach der Angelobung zum Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz startet Bundesminister Rudolf Anschober eine zweimonatige Dialogreihe zu den Ressortthemen mit Betroffenen, Fachexpert*innen, Mitarbeiter*innen, NGOs, Institutionen und Initiativen - im Austausch mit vielen Ehrenamtlichen und Engagierten in \u00fcber 100 Gespr\u00e4chen vor Ort, in den Bundesl\u00e4ndern und im Ministerium. Zuh\u00f6ren, daraus eine Grundlage schaffen und danach praxisorientierte L\u00f6sungen pr\u00e4sentieren:\n\nNeuer politischer Stil bedeutet Dialog auf Augenh\u00f6he, Diskursf\u00e4higkeit und gelebte Zivilpartnerschaft.\n\nDie erste Station der \u00d6sterreich Dialog Tour f\u00fchrt direkt nach der Pressekonferenz zum Gespr\u00e4ch mit den Pflegedienstleiter*innen im Haus der Barmherzigkeit Seeb\u00f6ckgasse, um das Dialog-Versprechen, das beim Antrittsbesuch am 13. J\u00e4nner 2020 gegeben wurde, zu halten. Danach folgt ein Treffen am selben Nachmittag mit den \u00c4rzten und Buchautoren Dr. G\u00fcnther Loewit und Prof. Dr. Rudolf Likar. Weitere Tour-Etappen folgen in den n\u00e4chsten Tagen und Wochen.\n\nIm Rahmen der Pressekonferenz informieren:\n\nRudolf Anschober, Bundesminister f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nDr. Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie \u00d6sterreich, in ihrer Funktion als aktuelle Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG)\n\nClaudia Sengeis, pflegende Angeh\u00f6rige\n\n\n\n\n\nUm Anmeldung wird gebeten: pressesprecher @ sozialministerium.at\n\n\n\nBundesminister Rudi Anschober startet \u00d6sterreich Dialog Tour zu Pflege, Soziales & Gesundheit\n\nDatum: 07.02.2020, 09:00 Uhr\n\nOrt: Haus der Barmherzigkeit\n\nSeeb\u00f6ckgasse 30a, 1160 Wien, \u00d6sterreich\n\nUrl: http://www.sozialministerium.at\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz\n\nMag.a (FH) Katharina H\u00e4ckel-Schinkinger, MBA\n\nPressereferentin\n\n+43-1-71100-862477\n\npressesprecher @ sozialministerium.at\n\nwww.sozialministerium.at"} +{"id": "1549687521_1647943543", "score": 2.0, "sentence1": "Original-Research: Schweizer Electronic AG - von Montega AGEinstufung von Montega AG zu Schweizer Electronic AGUnternehmen: Schweizer Electronic AG ISIN: DE0005156236Anlass der Studie: 515623 Empfehlung: Halten seit: 16.03.2020 Kursziel: 12,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Rating\u00e4nderung: - Analyst: Patrick SpeckWeiteres schwaches Autojahr und 'Corona-Krise' d\u00fcrften nicht nur das Sentiment belasten Auch die Aktie von Schweizer Electronic ist im Rahmen des 'Corona-Crashs' erheblich unter Druck geraten und weist nach leichter Erholung nun eine YTD-Performance von -40% auf. Wenngleich wir den zwischenzeitlichen drastischen Abverkauf der Aktie f\u00fcr \u00fcberzogen hielten, d\u00fcrften das ohnehin angespannte Marktumfeld im Bereich Automotive und die weiteren Verwerfungen durch den 'Corona-Virus' auch bei Schweizer Spuren hinterlassen. Ramp-Up in China mit leichter Verz\u00f6gerung, Lieferketten bislang nicht akut beeintr\u00e4chtigt: Aufgrund des durch den 'Corona-Virus' au\u00dferplanm\u00e4\u00dfig verl\u00e4ngerten Neujahrsfestes in China verlief der Fortgang des Ramp-Ups am Werk in Jintan (Provinz Jiangsu) zuletzt schleppend. Der urspr\u00fcnglich f\u00fcr Ende M\u00e4rz avisierte regul\u00e4re Produktionsstart d\u00fcrfte sich daher auf den Zeitraum April/Mai verz\u00f6gern, das Unternehmen konnte die Fertigung erster Muster aber inzwischen aufnehmen. Hervorzuheben ist dabei, dass sich der chinesische Standort rund 600 km entfernt von der Hauptkrisenregion (Provinz Wuhan) befindet. Zudem wurden Schweizers Lieferketten nach Europa bislang nicht wesentlich beeintr\u00e4chtigt, so dass die Belieferung des Stammwerks in Schramberg zurzeit sichergestellt ist und die Produktion f\u00fcr die hiesigen europ\u00e4ischen M\u00e4rkte zuletzt weitgehend planm\u00e4\u00dfig verlief. Weiteres schwaches Autojahr erwartet: Mit Continental hat Schweizers wichtigster Kunde aber bereits Anfang M\u00e4rz einen tr\u00fcben Ausblick vorgelegt. F\u00fcr 2020 erwartet Continental einen R\u00fcckgang der globalen PKW-Produktion von 2 bis 5%, wobei insbesondere Q1 mit global -10% (China: -30%) schwach ausfallen d\u00fcrfte. Die anschlie\u00dfende Versch\u00e4rfung der 'Corona-Krise' insbesondere in Europa sowie m\u00f6gliche Beeintr\u00e4chtigungen der Produktions- und Lieferketten waren dabei noch nicht enthalten. Prognosen \u00fcberarbeitet: Wir positionieren uns daher f\u00fcr das laufende Jahr nun deutlich vorsichtiger und kalkulieren f\u00fcr 2020 mit geringeren ersten Serienums\u00e4tzen des Werkes Jintan (4 Mio. Euro vs. zuvor 5 Mio. Euro) sowie niedrigeren Handelsums\u00e4tzen i.H.v. 30 Mio. Euro der asiatischen Partner Meiko und WUS (zuvor: 38 Mio. Euro). Dar\u00fcber hinaus gehen wir f\u00fcr Schramberg gegen\u00fcber dem bereits 2019 nicht voll ausgelasteten Kapazit\u00e4tslevel von einem weiteren moderaten Erl\u00f6sr\u00fcckgang auf rund 78 Mio. Euro aus (zuvor: 84 Mio. Euro). Neben den fehlenden Umsatzbeitr\u00e4gen d\u00fcrften leicht h\u00f6her als geplante Ramp Up-Kosten (MONe: 3,0 Mio. Euro vs. zuvor 2,5 Mio. Euro) sowie die nun sukzessive deutlich steigenden Abschreibungen das operative Ergebnis tempor\u00e4r noch tiefer als bisher erwartet ins Minus dr\u00fccken. Dennoch sehen wir derzeit keinen Anlass, am grunds\u00e4tzlichen Hochlauf der Fertigung mit Start des Gro\u00dfauftrags von Continental in 2021 zu zweifeln, haben die Annahmen f\u00fcr das Wachstumstempo der n\u00e4chsten Jahre aber revidiert. Dabei planen wir jedoch weiterhin mit dem Beginn der Investitionsphase 2 in Jintan (ab 2023) und lassen auch unsere mittelfristige CAPEX-Planung weitgehend unver\u00e4ndert. Die Entscheidung dar\u00fcber d\u00fcrfte vor allem in Abh\u00e4ngigkeit nennenswerter Folge- und Neuauftr\u00e4ge in H2 fallen. Vorzeitiger Abschied des CEOs: Vergangene Woche gab Schweizer \u00fcberraschend bekannt, dass der erst seit Oktober 2018 amtierende CEO Dr. Rolf Merte im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung und aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Schweizer Electronic betonte, dass dabei keinerlei Unstimmigkeiten hinsichtlich der allgemeinen Strategie oder der Finanzierung des Unternehmens bestanden haben. Die bisherigen Aufgaben von Herrn Dr. Merte werden, wie bereits in der Vergangenheit der Fall, von den Vorst\u00e4nden Nicolas-Fabian Schweizer und Marc Bunz \u00fcbernommen. Wir konnten uns unter anderem auf diversen Roadshows einen pers\u00f6nlichen Eindruck von Herrn Dr. Merte machen und waren der \u00dcberzeugung, dass ihm aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung in wichtigen Zielm\u00e4rkten von Schweizer eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Equity Story zukommt. Seinen pl\u00f6tzlichen Abschied ohne n\u00e4here Begr\u00fcndung werten wir daher als Verlust f\u00fcr das Unternehmen. Fazit: Die 'Corona-Krise' d\u00fcrfte der ohnehin gebeutelten Automobilindustrie insbesondere in H1 weiter zusetzen und zu sp\u00fcrbaren Produktionsr\u00fcckg\u00e4ngen und damit sehr schwachem Newsflow f\u00fchren. Zwar sehen wir Schweizer f\u00fcr die Zukunftsthemen des Sektors strukturell nach wie vor sehr gut positioniert und halten den mittelfristig angelegten Investment Case f\u00fcr intakt, doch hat sich das Chance-Risiko-Verh\u00e4ltnis u.E. kurzfristig deutlich verschlechtert. Nach Anpassung der Prognosen stufen wir die Aktie daher mit einem neuen Kursziel von 12,00 Euro (zuvor: 19,00 Euro) auf 'Halten' ab. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ \u00dcber Montega: Die Montega AG ist eines der f\u00fchrenden bankenunabh\u00e4ngigen Researchh\u00e4user mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgew\u00e4hlte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter f\u00fcr institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden z\u00e4hlen langfristig orientierte Value-Investoren, Verm\u00f6gensverwalter und Family Offices prim\u00e4r aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langj\u00e4hrige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.Die vollst\u00e4ndige Analyse k\u00f6nnen Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/20241.pdfKontakt f\u00fcr R\u00fcckfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de\u00fcbermittelt durch die EQS Group AG.F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte.", "sentence2": "Original-Research: Schweizer Electronic AG - von Montega AGEinstufung von Montega AG zu Schweizer Electronic AGUnternehmen: Schweizer Electronic AG ISIN: DE0005156236Anlass der Studie: Update Empfehlung: Halten seit: 29.06.2020 Kursziel: 11,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Rating\u00e4nderung: - Analyst: Patrick SpeckHV-Feedback: Meilenstein erreicht, aber weiter Geduld gefragt Schweizer hat am vergangenen Freitag seine virtuelle Hauptversammlung abgehalten. Unsere wesentlichen Erkenntnisse sind im Folgenden zusammengefasst. Meilenstein in China erreicht: Mit dem Ende Mai nach eineinhalbj\u00e4hriger und damit nahezu plangem\u00e4\u00dfer Bauzeit verk\u00fcndeten Start der operativen T\u00e4tigkeit am neuen High Tech-Werk in Jiangsu verf\u00fcgt Schweizer nun als einziger deutscher Leiterplattenhersteller \u00fcber eine Produktion in China. Dabei wurden bis zum Abschluss der Investitionsphase 1 bislang rund 100 Mio. Euro in den Standort investiert und die Kapazit\u00e4t um ca. 1.200 qm pro Tag erh\u00f6ht. Dies erm\u00f6glicht Schweizer fortan eine hochautomatisierte Fertigung im Bereich des komplexen Chip-Embedding. Das strategische Investment soll neben j\u00fcngst geschlossenen Vertriebspartnerschaften in Nordamerika, Japan sowie in K\u00fcrze S\u00fcdkorea in den kommenden Jahren ma\u00dfgeblich zur Diversifikation der Kundenbasis beitragen, die sich bisher schwerpunktm\u00e4\u00dfig auf die Automobilindustrie konzentriert. Mittelfristig strebt der Vorstand einen Umsatzmix von ca. 60% Automotive, 30% Industrie sowie 10% Aviation/Defense an. Letzteres bedeutet f\u00fcr Schweizer den Eintritt in einen neuen Markt, der sich angesichts der freiwerdende Kapazit\u00e4ten in Schramberg und des hohen Bedarfs an lokalem Sourcing nun besser adressieren l\u00e4sst. Tiefpunkt der Corona-Krise k\u00f6nnte durchschritten sein: Wenngleich der Vorstand auf die seit 2019 bereits eingetr\u00fcbte und Corona-bedingt nochmals deutlich schwierigere Lage im Automobil- und Maschinenbausektor hinwies, deuteten die Ausf\u00fchrungen zugleich auf eine zuletzt erkennbare Stabilisierung der Gesch\u00e4ftslage hin. Die seit April angewendete und bis Jahresende beantragte Kurzarbeit am Stammwerk Schramberg werde aber mindestens bis Oktober bestehen bleiben. Wir f\u00fchlen uns in unserer vorsichtig optimistischen Prognose f\u00fcr den Verlauf des Krisenjahres 2020 damit best\u00e4rkt. Ausweitung der Eigenkapitalbasis oder Partnerschaft denkbar: Vor dem Hintergrund des im laufenden Jahr erwarteten deutlichen Anstiegs der Verschuldungsquote schloss der Vorstand eine KE erneut nicht aus. Hierbei verf\u00fcgte Schweizer bereits ohne neuerliche Beschlussfassung der HV \u00fcber die Genehmigung zur Ausgaben von bis zu 1,89 Mio. neuen Aktien, davon bis zu 20% ohne Bezugsrecht. Ebenso w\u00e4re beispielsweise die Beteiligung eines strategischen oder finanziellen Investors an der bislang 100% Direktinvestition der Schweizer Electronic China m\u00f6glich. Entsprechende Vorgespr\u00e4che w\u00fcrden bereits gef\u00fchrt. Liquidit\u00e4tslage zeitnah nicht kritisch: Allerdings betonte der Vorstand, dass Schweizer in der Krise die volle Unterst\u00fctzung der Hausbanken erf\u00e4hrt und u.a. aufgrund nicht gezogener Darlehen i.H.v. ca. 30 Mio. Euro sowie eines j\u00fcngst gew\u00e4hrten KfW-Kredits (MONe: 7 Mio. Euro) aktuell kein Liquidit\u00e4tsengpass besteht. F\u00fcr China wird unver\u00e4ndert ein Break Even auf EBITDA-Level f\u00fcr 2022 avisiert, so dass sich der Finanzierungsplan u.E. intakt darstellt. Fazit: Schweizer treibt den Wachstumsplan ungeachtet der aktuellen Widrigkeiten unbeirrt voran. Bis sich die Erfolge dessen in den wesentlichen Kennzahlen niederschlagen, d\u00fcrfte aber weiterhin Geduld gefragt sein. Wir best\u00e4tigen daher das Rating 'Halten' mit unver\u00e4ndertem Kursziel von 11,00 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ \u00dcber Montega: Die Montega AG ist eines der f\u00fchrenden bankenunabh\u00e4ngigen Researchh\u00e4user mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgew\u00e4hlte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter f\u00fcr institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden z\u00e4hlen langfristig orientierte Value-Investoren, Verm\u00f6gensverwalter und Family Offices prim\u00e4r aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langj\u00e4hrige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.Die vollst\u00e4ndige Analyse k\u00f6nnen Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/21165.pdfKontakt f\u00fcr R\u00fcckfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de\u00fcbermittelt durch die EQS Group AG.F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter B\u00f6rsengesch\u00e4fte."} +{"id": "1525193601_1524896602", "score": 3.0, "sentence1": "Ministerpr\u00e4sidentenwahl in Th\u00fcringen\n\nEin unw\u00fcrdiges Gew\u00fcrge\n\nUm nicht noch mehr Glaubw\u00fcrdigkeit zu verspielen, sollte sich die CDU auf ein B\u00fcndnis mit Ramelow einlassen.\n\nVielleicht setzt sich in der Th\u00fcringer CDU ja doch die Einsicht durch. Die Einsicht, die vielen au\u00dferhalb der machtverliebten Th\u00fcringer Christdemokraten, die noch immer nicht verwunden haben, nur noch drittst\u00e4rkste Kraft im Erfurter Landtag zu sein, gleich am Montagabend kam: Dass Bodo Ramelow, ziemlich ausgefuchst, ihnen mit dem Vorschlag, die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht zur \u00dcbergangsministerpr\u00e4sidentin zu machen, die Neuwahlen herbeif\u00fchren soll, ein Angebot unterbreitet hat, das sie schwer ablehnen k\u00f6nnen.\n\nDass sie nach ihrem Tabubruch vor zwei Wochen, als sie gemeinsam mit der AfD den FDP-Mann Thomas Kemmerich zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlten und damit ein politisches Beben ausl\u00f6sten, dazu beitragen m\u00fcssen, in Erfurt eine neue Regierung ins Amt zu bringen, deren Chef wahrscheinlich letztlich Ramelow hei\u00dft. Und dass sie Gefahr laufen, das letzte bisschen Glaubw\u00fcrdigkeit zu verspielen, wenn sie sich Neuwahlen aus Angst verschlie\u00dfen, dabei noch weiter abzust\u00fcrzen.\n\nAm Dienstagabend, nach den Gespr\u00e4chen zwischen Rot-Rot-Gr\u00fcn einer- und der CDU andererseits, konnte man die Hoffnung haben, dass sich bei der CDU doch noch die Vernunft durchsetzt. \u201eEs geht um eine Ausnahmesituation, in der sich Demokraten zusammenfinden m\u00fcssen\u201c, sagte CDU-Landesvize Mario Voigt. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch weitergehen. Glaubt man Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow, soll bis Freitag eine Einigung stehen.\n\nUnd jetzt setzt auch Lieberknecht selbst ihre Partei weiter unter Druck. \u201eIch bin aus der Debatte raus\u201c, sagte die CDU-Frau der Th\u00fcringer Allgemeinen. Sie habe nur f\u00fcr Ramelows Vorschlag zur Verf\u00fcgung gestanden. Und: \u201eWer jetzt keine Neuwahlen will, muss Bodo Ramelow mit verl\u00e4sslicher Mehrheit zur\u00fcck ins Ministerpr\u00e4sidentenamt verhelfen und dann am besten mit ihm in eine Regierung gehen.\u201c\n\nLieberknecht macht Druck auf die Partei\n\nDas allerdings w\u00fcrde gegen einen Parteitagsbeschluss der CDU versto\u00dfen und einen Teil der Th\u00fcringer ChristdemokratInnen nun wirklich auf die Barrikade bringen. Im besten Fall gibt Lieberknechts Einlassung nun der CDU den n\u00f6tigen Schubs, sich auf Ramelows Vorschlag in leicht modifizierter Form \u2013 sprich etwas sp\u00e4tere Wahlen \u2013 einzulassen. Und Lieberknecht kehrt zu ihrer urspr\u00fcnglichen Zusage zur\u00fcck. Dass die Linke zu solchen Zugest\u00e4ndnissen bereit sei, hatte Hennig-Wellsow am Dienstagabend bereits gesagt.\n\nIm schlechtesten Fall platzt mit der Aussage Lieberknechts der Vorschlag Ramelows ganz. Und alles in Th\u00fcringen m\u00fcsste wieder zur\u00fcck auf Los. Das aber k\u00f6nnte die CDU der \u00d6ffentlichkeit, die in gro\u00dfen Teilen mit Zustimmung auf Ramelows Vorschlag reagiert hatte, kaum vermitteln. Und, was viel schlimmer wiegt: Es w\u00fcrde das Chaos, das in Th\u00fcringen herrscht, weiter verl\u00e4ngern \u2013 und damit der Demokratie schaden.\n\nAus diesem unw\u00fcrdigen Gew\u00fcrge aber muss nicht nur die Th\u00fcringer CDU, sondern auch die Bundespartei dringend Lehren ziehen. Sie muss einsehen, dass sie mit ihrem fatalen Beschluss, eine Zusammenarbeit nicht nur mit der AfD, sondern auch mit den Linken grunds\u00e4tzlich auszuschlie\u00dfen, ihre ostdeutschen Landesverb\u00e4nde in unl\u00f6sbare Probleme st\u00fcrzt. Das n\u00e4chste Drama k\u00f6nnte bereits im Juni kommenden Jahres in Sachsen-Anhalt anstehen \u2013 kurz vor der Bundestagswahl.", "sentence2": "Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nIn Th\u00fcringen steht die ehemalige CDU-Ministerpr\u00e4sidentin Christine Lieberknecht nicht mehr f\u00fcr eine \u00dcbergangsregierung zur Verf\u00fcgung. Grund seien die sehr unterschiedlichen Vorstellungen von Linke, Sozialdemokraten und Gr\u00fcnen sowie der CDU \u00fcber den Zeitpunkt von Neuwahlen, sagte Lieberknecht am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Erfurt.\n\nLieberknecht war f\u00fcr die Leitung einer \u00dcbergangsregierung im Gespr\u00e4ch, bis es eine neue L\u00f6sung gibt.\n\nF\u00fcr die Krise in Th\u00fcringen mit deutschlandweiten Auswirkungen sorgte vor zwei Wochen die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit Stimmen der rechtspopulistischen AfD (Alternative f\u00fcr Deutschland), der CDU sowie der FDP zum Ministerpr\u00e4sidenten des Freistaats.\n\nNach grosser Emp\u00f6rung weit \u00fcber Th\u00fcringen hinaus trat Kemmerich zur\u00fcck. Er ist nur noch gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt.\n\nF\u00fcr eine Neuwahl ist im Th\u00fcringer Landtag eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 90 Abgeordneten n\u00f6tig. Linke, SPD und Gr\u00fcne kommen zusammen nur auf 42 Sitze im Parlament. Notwendig wird damit die Unterst\u00fctzung der CDU mit ihren 21 Sitzen.\n\nBislang steckte die CDU in einem Dilemma. Sie ist an einen Parteitagsbeschluss gebunden, der eine Koalition oder \u00e4hnliche Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch der Linken ausschliesst. Sie will deshalb den Linken Bodo Ramelow nicht zum Ministerpr\u00e4sidenten w\u00e4hlen. (chk/sda)"} +{"id": "1510994879_1510826914", "score": 4.0, "sentence1": "Am sp\u00e4ten Freitagnachmittag best\u00e4tigte das Salzburger Landeskliniken zwei weitere Coronavirus-Verdachtsf\u00e4lle. Es handelt sich um ein Paar im Alter von 30 und 31 Jahren. Die Frau ist Chinesin, ihr Partner \u00d6sterreicher. Beide waren in Shanghai auf Heimaturlaub. Am Freitag erschienen sie mit leichten Atembeschwerden in der internen Notaufnahme des Salzburger Landeskrankenhauses.\n\nAlle Patienten auf Isolierstation\n\nWie beim ersten Verdachtsfall, bei dem ein Ehepaar am Donnerstag mit der Rettung eingeliefert wurde, wurde auch das Paar am Freitag auf die Isolierstation gebracht. Ihre Proben wurden bereits zur Auswertung in die Virologie nach Wien geschickt. \u201eMit einem Ergebnis aller Proben aus Salzburg rechnen wir nicht vor Samstagmittag, m\u00f6glicherweise auch erst am Sonntag\u201c, sagte der Sprecher der SALK, Wolfgang F\u00fcrweger. Auch von den ersten beiden Verdachtsf\u00e4llen ist das Testergebnis noch offen.\n\nVier Patienten mit Verdacht im Landeskrankenhaus In Salzburg gibt es die ersten Verdachtsf\u00e4lle auf das Coronavirus. Ob sich der Verdacht best\u00e4tigt, steht erst am Samstag oder am Sonntag fest, wenn die Testergebnisse da sind.\n\nErster Verdachtsfall: Ehepaar war auf Schiffsreise\n\nKreislauf- und Lungenprobleme, dazu Durchfall: Mit diesen Symptomen wurde die Frau am Donnerstag vom Roten Kreuz ins Uniklinikum gebracht. Weil es sich nach Tests nicht um das Influenza-Virus handelt, wurden die Salzburgerin aus der Stadt und ihr Ehemann laut einem Sprecher der Klinik vorsorglich auf die Isolierstation gebracht. Dort seien Proben genommen worden, hei\u00dft es. Der Mann wirke allerdings v\u00f6llig gesund, hei\u00dft es. Dass seine Ehefrau tats\u00e4chlich den Coronavirus in sich trage, sei auch unwahrscheinlich.\n\nBeh\u00f6rden warnen vor Panikmache\n\nBisher hat sich keiner der Verdachtsf\u00e4lle in \u00d6sterreich best\u00e4tigt. Es bestehe kein Grund zur Panik, hei\u00dft es seit Tagen von den Salzburger Landeskliniken und den Gesundheitsbeh\u00f6rden. Der Infektionsgrad des Coronavirus sei weniger problematisch als jener der klassischen Grippe. Am Influenza-Virus sterben in \u00d6sterreich durchschnittlich bis zu 1.400 Menschen pro Jahr. Die Sterblichkeitsrate beim Coronavirus liege bei knapp drei Prozent aller Erkrankten, wobei meist schwere Grunderkrankungen im Alter oder Krebs vorliegen.\n\nLinks:", "sentence2": "Startseite Stadt Nach Shanghai-Urlaub Zwei weitere Corona-Verdachtsf\u00e4lle in Salzburg Paar mit Verdacht auf Lungenkrankheit\n\nASSOCIATED PRESS Das Paar war in Shanghai auf Urlaub. (SYMBOLBILD)\n\nAm sp\u00e4teren Freitagnachmittag vermeldeten die Salzburger Landeskliniken zwei weitere Corona-Verdachtsf\u00e4lle. Es handelt sich ein Paar im Alter von 30 und 31 Jahren. Sie ist Chinesin, er \u00d6sterreicher. Die beiden waren in Shanghai auf Heimaturlaub, sagte Kliniken-Sprecher Wolfgang F\u00fcrweger zur APA. Beide sind mit leichten Atembeschwerden bei der internen Notaufnahme erschienen.\n\nSalzburg Aus Sicherheitsgr\u00fcnden wurde das Paar ebenfalls auf die Isolierstation gebracht, nachdem es Beamte der Gesundheitsbeh\u00f6rde befragt hatte, mit wem sie in Kontakt waren. Die Proben wurden ebenfalls in die Virologie nach Wien geschickt. \"Mit einem Ergebnis aller Proben aus Salzburg rechnen wir nicht vor morgen Mittag, m\u00f6glicherweise auch erst am Sonntag\", sagte F\u00fcrweger. Weiterhin gab es kein Ergebnis zu zwei weiteren Verdachtsf\u00e4llen in Salzburg. (Quelle: APA)\n\nAufgerufen am 01.02.2020 um 05:10 auf https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/coronavirus-zwei-weitere-verdachtsfaelle-in-salzburg-82818538"} +{"id": "1636086237_1635007022", "score": 3.0, "sentence1": "Der iX-Workshop Linux-Server h\u00e4rten gibt an drei Tagen einen tiefen Einblick in alle Aspekte der Sicherheit von Linux-Servern. Das Themenspektrum reicht dabei von der physischen Sicherheit \u00fcber Mechanismen der Zugriffskontrolle bis zum Erkennen von Eindringlingen\n\nIn einer \u00dcbungsumgebung lernen Sie, wie man Daten verschl\u00fcsselt, Netzwerkdienste absichert, fortgeschrittene Methoden der Zugriffskontrolle wie Zwei-Faktor-Authenti\ufb01zierung einrichtet und Linux-Sicherheitsmechanismen wie SELinux und AppArmor nutzt. Auch die Analyse von Logs auf sicherheitsrelevante Vorf\u00e4lle und der Einsatz von Intrusion Detection stehen auf dem \u00dcbungsprogramm. Zudem erhalten Sie eine Einf\u00fchrung in das Penetration Testing zum gezielten Aufsp\u00fcren von Sicherheitsl\u00fccken.\n\nDer iX-Workshop findet vom 27. bis 29. Juli als Onlinekurs per Videokonferenz in einem Remote Classroom bei B1 Systems statt. Zum \u00dcben erhalten Sie ssh-Zugriff auf die \u00dcbungssysteme. Zur Teilnahme ben\u00f6tigen Sie einen Rechner mit Mikrofon und Lautsprecher oder Headset sowie einen aktuellen Browser. W\u00e4hrend des Kurses besteht jederzeit die M\u00f6glichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Um ein effektives Lernen zu gew\u00e4hrleisten, ist er auf 15 Teilnehmer beschr\u00e4nkt.\n\nLinux-Server h\u00e4rten, Online-Kurs, 27. bis 29. Juli 2020: Weitere Informationen und Anmeldung. (odi)", "sentence2": "Die Cloud ver\u00e4ndert in vielen Unternehmen den IT-Betrieb: Statt teure Hardware im eigenen Rechenzentrum vorzuhalten, laufen immer mehr Anwendungen in der Cloud. Das verspricht mehr Flexibilit\u00e4t, bessere Skalierbarkeit und niedrigere Kosten, bringt aber auch neue Herausforderungen.\n\nDer dreit\u00e4gige Onlinekurs Ihr Weg in die Cloud vermittelt ein tiefes Verst\u00e4ndnis davon, welche Schritte n\u00f6tig sind, um Cloud-Services im Unternehmen produktiv nutzen zu k\u00f6nnen. Das Themenspektrum reicht von der Erarbeitung einer Cloud-Strategie \u00fcber Sicherheitsaspekte und die Einbindung in die internen Unternehmensprozesse bis hin zu IT-Governance und Change Management. Dabei lernen Sie Best Practices, hilfreiche Tools und verschiedene Ans\u00e4tze kennen.\n\nDer iX-Workshop findet als Onlinekurs \u00fcber eine Webkonferenz-Software statt. Zur Teilnahme ben\u00f6tigen Sie einen Rechner mit Mikrofon und Lautsprecher oder einem Headset sowie einen aktuellen Browser. W\u00e4hrend des Kurses besteht jederzeit die M\u00f6glichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen.\n\nIhr Weg in die Cloud, Onlinekurs, 29.6.- 1.7.: Weitere Informationen und Anmeldung\n\n(odi)"} +{"id": "1518145463_1514866558", "score": 3.0, "sentence1": "Damaskus (dpa) - Syriens Regierungstruppen haben ihren Vormarsch auf die letzte gro\u00dfe Rebellenhochburg fortgesetzt und erneut einen wichtigen strategischen Erfolg erzielt.\n\nDie Anh\u00e4nger von Pr\u00e4sident Baschar al-Assad eroberten nahe der nordsyrischen Gro\u00dfstadt Aleppo Teile der Schnellstra\u00dfe M5. Damit brachten sie diese zentrale syrische Verkehrsachse wieder vollst\u00e4ndig unter Kontrolle - erstmals seit rund acht Jahren. Die Route verbindet die Hauptstadt Damaskus und Aleppo, die zwei wichtigsten St\u00e4dte Syriens. Sie gilt als eine der Hauptversorgungsadern in dem B\u00fcrgerkriegsland.\n\nTeile der M5 geh\u00f6rten bislang zu der letzten gro\u00dfen Region um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens, die noch von islamistischen Rebellen gehalten wird. Deren Herrschaftsgebiet wird jedoch immer kleiner. Die Regierungstruppen hatten bereits in den vergangenen Tagen gro\u00dfe Gel\u00e4ndegewinne im Kampf um die Region Idlib gemeldet. Diese wird von der dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe stehenden Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) dominiert. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Rebellen nicht mehr in der Lage sind, einmal verlorenes Gebiet zur\u00fcckzuerobern.\n\nSyriens Regierungstruppen sind nach fast neun Jahren B\u00fcrgerkrieg vor allem deswegen \u00fcberlegen, weil Russland und der Iran sie unterst\u00fctzen. Die syrische und die russische Luftwaffe bombardieren das Rebellengebiet regelm\u00e4\u00dfig. Bei Angriffen von Assads Luftwaffe auf Idlib starben am Dienstag mindestens zw\u00f6lf Zivilisten, wie die Syrische Beobachtungsstelle f\u00fcr Menschenrechte meldete. Demnach wurde \u00f6stlich der Stadt ein syrischer Helikopter abgeschossen.\n\nDurch den Vormarsch der Regierung wachsen zugleich die Spannungen mit der T\u00fcrkei, die die Rebellen unterst\u00fctzt und in der Region milit\u00e4rische Beobachtungsposten aufgebaut hat. Schon am Montag waren Ankara zufolge durch syrischen Beschuss f\u00fcnf t\u00fcrkische Soldaten get\u00f6tet worden. Das t\u00fcrkische Milit\u00e4r setzte daraufhin nach eigenen Angaben mehr als hundert syrische Milit\u00e4rs \u00abau\u00dfer Gefecht\u00bb. Das kann unter anderem get\u00f6tet oder verwundet bedeuten.\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan drohte am Dienstag mit neuen Vergeltungsma\u00dfnahmen. Man habe es der syrischen Regierung \u00abernsthaft gezeigt\u00bb, sagte er in Ankara. \u00abAber das reicht nicht. Das wird so weitergehen. Denn je mehr sie unsere Soldaten angreifen, umso h\u00f6her wird der Preis, den sie bezahlen.\u00bb\n\nUS-Au\u00dfenminister Mike Pompeo sprach den Familien der get\u00f6teten t\u00fcrkischen Soldaten sein Mitgef\u00fchl aus. Gleichzeitig forderte er in seienr Twitter-Botschaft ein Ende der \u00abAngriffe des Assad-Regimes und Russlands\u00bb. Um auf diesen \u00abdestabiliserenden Angriff\u00bb entsprechende Reaktionen zu koordinieren, habe er den Diplomaten James Jeffrey nach Ankara beordert. Dieser traf dort am Abend ein. Pompeo betonte, dass die USA den Nato-Partner T\u00fcrkei unterst\u00fctzten.\n\nF\u00fcr Erdogan steht in Idlib viel auf dem Spiel. In dem dortigen Rebellengebiet leben rund drei Millionen Zivilisten, mehr als die H\u00e4lfte von ihnen Fl\u00fcchtlinge. Allein seit Dezember wurden laut den UN durch den Regierungsvormarsch fast 700.000 Menschen vertrieben.\n\nDie humanit\u00e4re Lage ist katastrophal, wie Helfer berichten. Es fehlt an Unterk\u00fcnften, Nahrung und medizinischer Versorgung. Die Winterk\u00e4lte und N\u00e4sse verschlimmern die Lage weiter. R\u00fccken Assads Anh\u00e4nger weiter vor, k\u00f6nnten Hunderttausende verzweifelte Menschen versuchen, die geschlossene Grenze zur T\u00fcrkei zu \u00fcberwinden. Das Nachbarland hat bereits mehr als 3,6 Syrer aufgenommen, und Erdogan steht wegen der Fl\u00fcchtlinge innenpolitisch unter Druck.\n\nViel ausrichten kann die T\u00fcrkei in Idlib allerdings nicht, obwohl dort nach Angaben des Milit\u00e4rexperten Metin G\u00fcrcan inzwischen etwa 9000 t\u00fcrkische Soldaten im Einsatz sind. Doch Russland kontrolliert den Luftraum. Immer wieder appelliert Ankara an Moskau, doch auf die syrische Regierung einzuwirken - bislang ohne Erfolg. Auch am Dienstag zeigte sich Assads Milit\u00e4rf\u00fchrung unbeeindruckt. Die t\u00fcrkischen Angriffe w\u00fcrden die syrische Armee nicht davon abhalten, ihre Milit\u00e4roperationen in Idlib fortzusetzen, erkl\u00e4rte sie.\n\nAssad scheint fest entschlossen, seine Ank\u00fcndigung umzusetzen und ganz Syrien wieder unter Kontrolle bringen zu wollen. Seine Anh\u00e4nger beherrschen mittlerweile mehr als zwei Drittel Syriens. An Verhandlungen zeigt er kein Interesse. So blieben trotz zahlreicher diplomatischer Initiativen bisher alle Bem\u00fchungen um eine politische L\u00f6sung des Konflikts erfolglos. Zuletzt hatte Ende Oktober in Genf ein Ausschuss mit Vertretern der Regierung und Opposition seine Arbeit aufgenommen, der eine neue Verfassung ausarbeiten soll. Doch Assad zeigt keine Neigung, sich auf Kompromisse einzulassen.\n\nAllerdings sind der Machthaber und seine Anh\u00e4nger trotz der j\u00fcngsten milit\u00e4rischen Erfolge weit davon entfernt, ganz Syrien wieder in ihre Gewalt zu bringen. Gro\u00dfe Gebiete im Norden und Osten des B\u00fcrgerkriegslandes werden noch immer von der Kurdenmiliz YPG gehalten, die mit den USA verb\u00fcndet ist. Zum Gebiet der Kurden geh\u00f6ren nicht zuletzt die wichtigsten \u00d6lquellen des Landes, die Assad dringend ben\u00f6tigt, um die Wirtschaftskrise im Land zu lindern.", "sentence2": "Regime-Offensive im Syrienkrieg Russische Delegation kommt nach Ankara\n\nDie von Russland gest\u00fctzte Assad-Regierung f\u00fchrt einen erbitterten Kampf gegen die letzte Rebellenhochburg Idlib. Nun wollen russische und t\u00fcrkische Vertreter in Ankara \u00fcber die Situation beraten."} +{"id": "1589969764_1511805012", "score": 2.0, "sentence1": "Es gibt nur wenige Infizierte, nicht einmal Ausgangssperren.\n\n\n\n\n\nIm Kampf gegen das neue Coronavirus l\u00e4sst sich vieles von Taiwan lernen - auch, wie das Leben danach aussehen kann. Kaum ein Land war so gef\u00e4hrdet: Die Inselrepublik liegt nur 130 Kilometer vor der chinesischen K\u00fcste. Einige Hunderttausend Taiwaner leben in der Volksrepublik. Mehr als zwei Millionen Chinesen besuchten im Vorjahr die Insel. Die Verbindungen sind eng. Trotzdem z\u00e4hlt Taiwan bisher nicht einmal 500 Infektionen sowie sechs Tote - auf 23 Millionen Taiwaner gerechnet weltweit ein Spitzenplatz.\n\nMit seiner fr\u00fchen und energischen Reaktion auf den Ausbruch von Sars-CoV-2 wird Taiwan als \"Erfolgsgeschichte\" gepriesen. \"Anders als praktisch jedes andere Land der Welt hat Taiwan die erste Welle der Pandemie bewundernswert gut \u00fcberstanden\", stellt Ryan Hass fest, ein Experte der US-Denkfabrik Brookings.\n\nWie kam es dazu? Schon die ersten Berichte im Dezember \u00fcber r\u00e4tselhafte Lungenentz\u00fcndungen in der chinesischen Metropole Wuhan l\u00f6sten auf der Insel Alarm aus. Die Erinnerung an die Pandemie mit dem ersten Sars-Virus 2003 mit 73 Toten und Hunderten Infizierten allein in Taiwan lie\u00df die Beh\u00f6rden wachsam sein.\n\nBereits am 31. Dezember, als chinesische Stellen noch abwiegelten, schrieb Taiwan an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und sprach die Gefahr einer \u00dcbertragung von Mensch zu Mensch an. Die Email wurde nie beantwortet.\n\nDa die F\u00fchrung in Peking das demokratische und de facto unabh\u00e4ngige Taiwan als Teil Chinas ansieht, geh\u00f6rt es nicht der WHO an. Zwischen 2009 und 2016 nahm Taiwan aber zumindest als Beobachter an der j\u00e4hrlichen Weltgesundheitsversammlung teil. Doch Peking \"stellt Politik vor Gesundheit\", wie Kritiker sagen. Nach dem Amtsantritt der chinakritischen Pr\u00e4sidentin Tsai Ing-wen 2016 in Taipeh wurde Taiwan auf Druck Pekings ganz ausgeschlossen.\n\nDie WHO-B\u00fcrokratie behandelt die Insel sogar als Teil der Volksrepublik China. Mit absurden Auswirkungen: Nach einer WHO-Warnung auf dem H\u00f6hepunkt der Epidemie in China stoppten L\u00e4nder wie Italien oder Vietnam ihre Fl\u00fcge auch nach Taiwan, wo es zu der Zeit nur wenige Dutzend F\u00e4lle gab. Viele Taiwaner strandeten im Ausland.\n\n\n\nNoch am Tag der warnenden Email an die WHO f\u00fchrte Taiwan Fieberkontrollen f\u00fcr Flugg\u00e4ste aus Wuhan ein. Drei Wochen sp\u00e4ter durften Bewohner der chinesischen Metropole nicht mehr einreisen. Ein nach der Sars-Pandemie eigens geschaffenes Kommandozentrum der Regierung \u00fcbernahm die Koordinierung im Kampf gegen das Virus. Die Produktion von Gesichtsmasken wurde hochgefahren, ihre Verteilung geregelt. Anfang Februar wurde die Grenze f\u00fcr alle Chinesen dicht gemacht - im M\u00e4rz auch f\u00fcr fast alle Ausl\u00e4nder.\n\n\n\nDie fr\u00fchzeitigen Einreisesperren erwiesen sich als effektiv. Auch verfolgten und unterbrachen die Beh\u00f6rden umgehend Infektionsketten, brachten Kontaktpersonen in Quarant\u00e4ne. Die \u00d6ffentlichkeit wurde durch Hinweise im Fernsehen \u00fcber Risiken und Vorbeugung unterrichtet.\n\nDas fr\u00fchzeitige Eingreifen ersparte den Taiwanern Ausgangssperren wie in anderen L\u00e4ndern oder einen Lockdown der Wirtschaft.\n\n\n\nWHO-Nothilfedirektor Michael Ryan lobt die Insel daf\u00fcr. \"Sie haben in Taiwan eine sehr gute \u00f6ffentliche Gesundheitsreaktion auf die Beine gestellt. Das l\u00e4sst sich an den Zahlen sehen.\" Beispielhaft ist auch, wie das Land heute die \"neue Normalit\u00e4t\" meistert. So k\u00f6nnte das Leben nach dem Ausnahmezustand auch in anderen L\u00e4ndern aussehen, bis es einen Impfstoff gibt:\n\nIn Bussen, Bahnen und Z\u00fcgen ist Mund- und Nasenschutz Pflicht. Taxifahrer k\u00f6nnen Fahrg\u00e4ste ohne Maske ablehnen. In R\u00e4umen m\u00fcssen die Menschen 1,5 Meter Abstand halten, im Freien einen Meter. Restaurants r\u00fccken St\u00fchle und Tische auseinander.\n\n\n\nVersammlungen sind in R\u00e4umen bis 100 Personen erlaubt, bis 500 an der frischen Luft. Bei Sch\u00fclern wird jeden Morgen Temperatur gemessen. An Eing\u00e4ngen zu Banken, Post\u00e4mtern und Gesch\u00e4ften gibt es Fieberkontrollen und Desinfektionsmittel f\u00fcr die H\u00e4nde. Am Flughafen und in Bahnh\u00f6fen stehen Infrarotger\u00e4te, die Passagieren automatisch die Temperatur messen.\n\n\n\nEinreisende - zumeist nur noch Taiwaner - m\u00fcssen zwei Wochen zu Hause in Quarant\u00e4ne verbringen. Am Flughafen m\u00fcssen sie ihre Smartphones aush\u00e4ndigen, damit die Beh\u00f6rden das GPS-Navigations-Signal feststellen k\u00f6nnen. Damit wird der Aufenthaltsort der Person w\u00e4hrend der n\u00e4chsten 14 Tage verfolgt. \"Epidemie-Vorbeugungstaxis\", die jedes Mal desinfiziert werden, bringen sie zum Quarant\u00e4ne-Ort.\n\n\n\nWenn das GPS-Signal unterbricht - durch schlechten Empfang oder wenn die Handybatterie leer ist -, steht schnell die Polizei vor der T\u00fcr. Die Beh\u00f6rden rufen zweimal t\u00e4glich an, um sicherzustellen, dass die Personen tats\u00e4chlich bei ihrem Handy sind. Verst\u00f6\u00dfe k\u00f6nnen teuer werden: Die Geldstrafen reichen von 100 000 bis eine Million Taiwan-Dollar (umgerechnet 3.000 bis 30.000 Euro).\n\nQuelle: SN, Dpa", "sentence2": "TAIPEH (dpa-AFX) - Taiwan muss gegen eine falsche Einstufung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Hoch-Risiko-Land f\u00fcr das neue Coronavirus in China angehen. Taiwanesische Diplomaten reden mit verschiedenen L\u00e4ndern, deswegen nicht in Flugverbote eingeschlossen zu werden, die eine Einschleppung des Virus verhindern sollen, wie Au\u00dfenminister Joseph Wu am Sonntag in Taipeh.\n\nDa die demokratische Inselrepublik wegen des Drucks aus Peking nicht Mitglied der WHO ist und dort sogar als Teil Chinas gef\u00fchrt wird, ist Taiwan wie die Volksrepublik als sehr riskante Virusregion aufgef\u00fchrt. Italien und Vietnam haben deswegen Fl\u00fcge aus Taiwan ebenfalls gesperrt, obwohl die Insel gerade einmal zehn best\u00e4tigte F\u00e4lle mit der neuartigen Lungenkrankheit z\u00e4hlt.\n\nVietnam hob das Flugverbot kurz darauf wieder auf. Nur Italien konnte noch nicht \u00fcberzeugt werden. \"Es ist ein Fehler, der auf falschen Informationen beruht, anstelle einer aufrechten Einsch\u00e4tzung der Gefahr durch das Coronavirus\", sagte Wu. Pekings F\u00fchrung betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik, obwohl die Insel nie dazu geh\u00f6rt hat, und isoliert es in internationalen Organisationen./lw/DP/edh"} +{"id": "1484793266_1485665067", "score": 2.0, "sentence1": "Die konservative Volkspartei (\u00d6VP) und die Gr\u00fcnen haben in Wien die Kernpunkte ihres Koalitionsvertrags vorgestellt. Die beiden Parteien, die erstmals gemeinsam koalieren, wollen die Klimaneutralit\u00e4t in der \u00d6sterreich bis 2040 \u2013 und damit zehn Jahre fr\u00fcher als Deutschland und die EU. Au\u00dferdem soll bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen, hei\u00dft es in dem 300 Seiten starken Vertrag, der am Nachmittag von den beiden Parteichefs pr\u00e4sentiert wurde.\n\n\n\nDer designierte Bundeskanzler Sebastian Kurz nannte au\u00dferdem die Senkung der Einkommenssteuer als ein zentrales Projekt. F\u00fcr Geringverdiener soll der Beitrag von 25 auf 20 Prozent sinken, wie auch die weiteren Steuer-Stufen gesenkt werden sollen. Das \u00d6VP-Gr\u00fcnen-B\u00fcndnis bekennt sich dabei ausdr\u00fccklich zu einer schwarzen Null im Bundeshaushalt.\n\nDie politisch heikle Frage einer Bepreisung der CO2-Emissionen soll erst sp\u00e4ter gekl\u00e4rt werden. \"Da brauchen wir jetzt nicht kl\u00fcger sein als die Nobelpreistr\u00e4ger\", sagte der Gr\u00fcnenchef und k\u00fcnftige Vizekanzler Werner Kogler. Bereits konkret geeinigt haben sich \u00d6VP und Gr\u00fcne auf das Aus f\u00fcr alle \u00d6l- und Kohleheizungen bis 2035. Der Nah- und Regionalverkehr soll mit Milliardeninvestitionen attraktiver gemacht werden.\n\nBeim Thema Migration, dass bei den Verhandlungen als ein Knackpunkt galt, haben sich \u00d6VP und Gr\u00fcne auf eine \"neue Migrationsstrategie\" verst\u00e4ndigt. Ziel sei die klare Trennung von Asyl und Arbeitsmigration. Der Zugang zum Arbeitsmarkt soll f\u00fcr Arbeitsmigranten erleichtert werden. Beim Asyl wird die konsequente Abschiebung von Drittstaatsangeh\u00f6rigen, denen der Schutzstatus aberkannt wurde, festgeschrieben. Die Verteilung von Fl\u00fcchtlingen zwischen den EU-Staaten nannte Kurz \"gescheitert\". Deshalb werde es vonseiten \u00d6sterreichs da in Europa keine Initiativen geben. Stattdessen sollten die L\u00e4nder an den Au\u00dfengrenzen der EU gef\u00f6rdert werden.\n\nHabeck: Nicht eins zu eins auf ein Deutschland zu \u00fcbertragen\n\nAu\u00dferdem soll es k\u00fcnftig m\u00f6glich sein, Sicherungshaft zum Schutz der Allgemeinheit zu verh\u00e4ngen. Bereits die \u00d6VP-FP\u00d6-Regierung hatte die Einf\u00fchrung einer solchen Pr\u00e4ventivhaft geplant. Anlass war ein t\u00f6dlicher Angriff auf einen Amtsleiter vor einem Jahr durch einen Mann, gegen den eigentlich ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum ausgesprochen worden war. Die \u00d6VP hat au\u00dferdem ein Kopftuchverbot an Schulen f\u00fcr M\u00e4dchen unter 14 Jahren durchgesetzt.\n\n\n\nDas Koalitionspaket muss am Samstag vom Bundeskongress der Gr\u00fcnen abgesegnet werden. Eine Zustimmung gilt als sicher. Schon in der kommenden Woche k\u00f6nnte Bundespr\u00e4sident Alexander Van der Bellen dann die erste \u00d6VP-Gr\u00fcnen-Regierung auf Bundesebene vereidigen.\n\nDas B\u00fcndnis gilt als Experiment. \"Wir sind f\u00fcr genau unterschiedliche Dinge gew\u00e4hlt worden\", gab auch der Gr\u00fcne Kogler zu. Bei der Wahl Ende September konnten sowohl \u00d6VP als auch Gr\u00fcne stark dazu gewinnen. Der \u00d6VP gelang das vor allem mit Stimmen von ehemaligen W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hlern der rechtspopulistischen FP\u00d6, die nach dem Ibiza-Video und Spesen-Skandal zu den gro\u00dfen Wahlverlierern z\u00e4hlte. Die Gr\u00fcnen hingegen, die zuvor sogar aus dem Parlament geflogen waren, profilierten sich vor allem mit linksliberalen Themen, etwa bei Migration und Klimaschutz.\n\nSowohl Kurz als auch Kogler betonten die Vorbild-Funktion der Koalition. Der deutsche Gr\u00fcnen-Vorsitzende Robert Habeck hat die geplante Koalition zwischen Konservativen und Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich zwar begr\u00fc\u00dft, sieht darin aber nicht von vornherein ein Vorbild f\u00fcr Schwarz-Gr\u00fcn in Deutschland. \"Die Regierungsbildung eins zu eins auf ein Deutschland nach einer Bundestagswahl zu \u00fcbertragen, ist falsch\", sagte Habeck. Die deutschen Gr\u00fcnen seien \"in wesentlichen Politikfeldern weit von CDU und CSU entfernt\".", "sentence2": "Gr\u00fcnen-Chef Robert Habeck hat die geplante Koalition zwischen Konservativen und Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich begr\u00fc\u00dft, sieht darin aber nicht von vornherein ein Vorbild f\u00fcr Schwarz-Gr\u00fcn in Deutschland. \"Die Regierungsbildung eins zu eins auf ein Deutschland nach einer Bundestagswahl zu \u00fcbertragen, ist falsch\", erkl\u00e4rte Habeck am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Die deutschen Gr\u00fcnen seien \"in wesentlichen Politikfeldern weit von CDU und CSU entfernt\".\n\nAufgabe der Gr\u00fcnen hierzulande sei es, \"die Union herauszufordern\", erkl\u00e4rte Habeck. \"Die Handlungsunf\u00e4higkeit der Bundesregierung geht in vielen Bereichen auf die Ermattung und L\u00e4hmung der Union zur\u00fcck.\" Der Parteichef verwies darauf, dass die Gr\u00fcnen in \u00d6sterreich \"ihr gutes Ergebnis in einem Wahlkampf gegen die \u00d6VP erzielt\" h\u00e4tten.\n\nHabeck \u00e4u\u00dferte Respekt f\u00fcr die Entscheidung der \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen, an der Seite der konservativen \u00d6VP in die Regierung einzutreten. Die Gr\u00fcnen h\u00e4tten die \u00d6VP in den Koalitionsverhandlungen \"aus der Ecke mit Rechtspopulisten rausf\u00fchren\" m\u00fcssen, erkl\u00e4rte er. \"Den \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen geb\u00fchrt also gro\u00dfer Respekt, dass sie sich der Verantwortung gestellt haben, um die \u00d6VP ins demokratische Zentrum zur\u00fcckzubringen und \u00d6sterreich eine neue Gestaltungsoption zu geben.\"\n\nAnders als die deutschen Gr\u00fcnen hatten die \u00f6sterreichischen Gr\u00fcnen bislang noch nie auf Bundesebene mitregiert. Als Juniorpartner wollen sie \u00d6VP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz wieder zum Regierungschef in Wien machen. Kurz hatte bis vergangenes Jahr mit der rechtspopulistischen FP\u00d6 regiert, bis die Koalition im Zuge der Ibiza-Aff\u00e4re zerbrach.\n\nAm Donnerstag stellten Kurz und der Gr\u00fcnen-Vorsitzende Werner Kogler dem \u00f6sterreichischen Bundespr\u00e4sidenten Alexander Van der Bellen ihr Regierungsprogramm vor. Daf\u00fcr mussten die Gr\u00fcnen schwierige Zugest\u00e4ndnisse machen: Das Programm sieht unter anderem die Einf\u00fchrung der umstrittenen vorbeugenden Sicherungshaft und die Ausweitung des Kopftuchverbots auf Schulen f\u00fcr M\u00e4dchen bis 14 Jahren vor."} +{"id": "1521858837_1594952447", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim: Junge Frau auf dem Nachhauseweg von unbekanntem Mann angegangen; Zeugen gesucht\n\nMannheim (ots)\n\nEine junge Frau war am Freitagabend von der Haltestelle \"Hochst\u00e4tt\" auf dem Nachhauseweg, als sie gegen 21.50 Uhr im Karolingerweg pl\u00f6tzlich einen unbekannten Mann hinter sich wahrnahm.\n\nDer Unbekannte umklammerte die 22-J\u00e4hrige und betatsche sie. Die Frau riss sich jedoch los und rief um Hilfe, worauf der Unbekannte in Richtung \"Spielplatzanlage\" fl\u00fcchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch ohne Ergebnis.\n\nZeugen, insbesondere ein Busfahrer, der kurz vor der Tat an der Haltestelle \"H\u00f6chst\u00e4tt\" angehalten hatte, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 Kontakt aufzunehmen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nNorbert Sch\u00e4tzle\n\nTelefon: 0621 174-1102\n\nE-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim: Fu\u00dfg\u00e4nger beim \u00dcberqueren der Stra\u00dfe beinahe erfasst; Zeugin filmt Situation; weitere Zeugen gesucht\n\nMannheim (ots)\n\nAm sp\u00e4ten Donnerstagabend wurde ein Fu\u00dfg\u00e4nger in der Neckarstadt beim \u00dcberqueren der Stra\u00dfe beinahe von einem bislang noch unbekannten Autofahrer erfasst.\n\nGegen 17.40 Uhr \u00fcberquerte der 37-j\u00e4hrige Mann die Max-Joseph-Stra\u00dfe in Richtung Parkplatz des Herzogenriedbades als ein bislang noch unbekannter Autofahrer aus Richtung Maybachstra\u00dfe auf ihn zugefahren kam und der Fu\u00dfg\u00e4nger nur durch Losrennen einer Kollision entging.\n\nAls der 37-J\u00e4hrige sich gestikulierend \u00fcber dessen Fahrweise beschwerte, hielt der Autofahrer an, beleidigte ihn in der \u00fcbelsten Gossensprache und st\u00fcrmte auf den Mann zu. Zudem packte ihn der Autofahrer noch am Arm und stie\u00df ihn mehrfach von sich weg, lie\u00df aber dann doch von dem 37-J\u00e4hrigen ab, als der Beifahrer des Fahrzeuges verbal auf den Fahrer einwirkte. Anschlie\u00dfend stiegen beide ins Auto, vermutlich einen Opel ein und fuhren davon.\n\nWegen des Verdachts der Stra\u00dfenverkehrsgef\u00e4hrdung wurden die Ermittlungen gegen den noch unbekannten Autofahrer eingeleitet.\n\nDie Szenerie wurde von mehreren Passanten beobachtet. Eine Zeugin filmte sogar. Diese Zeugin sowie weitere Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nStabsstelle \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\nNorbert Sch\u00e4tzle\n\nTelefon: 0621 174-1102\n\nE-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de\n\nhttp://www.polizei-bw.de/\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1580877946_1509801369", "score": 2.0, "sentence1": "In der Nacht zum Freitag wird die Polizei zu einem Unfall auf der Landstra\u00dfe 717 gerufen. Hier ist eine 38-J\u00e4hrige mit ihrem Auto verungl\u00fcckt.\n\nBad Berleburg/Diedenshausen. Nach Angaben der Polizei war die 38-J\u00e4hrige mit ihrem Auto nach links von der Fahrbahn abgekommen, m\u00e4hte zwei Weidezaunpf\u00e4hle nieder.\n\nBetrunken hat eine 38-j\u00e4hrige Autofahrerin einen n\u00e4chtlichen Unfall auf der Landstra\u00dfe L 717 zwischen Diedenshausen und Bad Berleburg gebaut.\n\nBlutprobe entnommen, F\u00fchrerschein sichergestellt\n\nNach Angaben der Polizei war sie mit ihrem Auto nach links von der Fahrbahn abgekommen, m\u00e4hte zwei Weidezaunpf\u00e4hle nieder und landete schlie\u00dflich auf einer Wiese. Dort blieb der Wagen liegen. Da die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihr eine Blutprobe entnommen und der F\u00fchrerschein sichergestellt.", "sentence2": "Sickte. Der Alkotest ergab laut Polizei den Wert von 2,85 Promille. Das Auto musste geborgen werden. Der Schaden wird auf rund 2000 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nVermutlich aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung, so die Polizei, kam ein 49-j\u00e4hriger Autofahrer am Mittwoch, 29. Januar, gegen 23.30 Uhr beim Abbiegen von der Landesstra\u00dfe 625 auf die Kreisstra\u00dfe 154 in Richtung Sickte mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, stie\u00df gegen ein Verkehrsschild und landete im Graben. W\u00e4hrend der Unfallaufnahme h\u00e4tten die eingesetzten Beamten dann die erhebliche Alkoholbeeinflussung festgestellt.\n\nBlutprobe entnommen, F\u00fchrerschein sichergestellt\n\nDer Alkoholtest ergab einen Wert von 2,85 Promille, eine Blutprobe wurde entnommen und der F\u00fchrerschein sichergestellt, so Polizeisprecher Frank Oppermann. Das Auto habe von einem Abschleppunternehmen geborgen werden m\u00fcssen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2000 Euro gesch\u00e4tzt, so Oppermann abschlie\u00dfend."} +{"id": "1561541298_1557409278", "score": 3.0, "sentence1": "H\u00e4ndewaschen, mindestens 20 Sekunden mit Seife. So lautet eine der Empfehlungen, die der Pr\u00e4sident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sowie die Bundesregierung immer wieder verlauten lassen. Hygieneexperte Klaus-Dieter Zastrow widerspricht.\n\nDie wichtigsten und effektivsten Ma\u00dfnahmen zum pers\u00f6nlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern von Atemwegsinfektionen seien das Einhalten der Husten- und Niesregeln, das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) und 20 bis 30 Sekunden H\u00e4ndewaschen mit Seife, hei\u00dft es in den Empfehlungen der Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung.\n\nGesundheitsminister Jens Spahn sowie der Pr\u00e4sident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, heben das immer wieder in den zahlreichen Pressekonferenzen hervor. Doch ist das wirklich so hilfreich im Kampf gegen die Covid 19-Pandemie?\n\nAlternative zur H\u00e4ndedesinfektion?\n\nAuf der Seite des Robert-Koch-Instituts findet man Empfehlungen der sogenannten \u201eKommission f\u00fcr Krankenhaushygiene und Infektions\u00adpr\u00e4vention\u201c (KRINKO). Dort hei\u00dft es: \u201eObwohl bereits durch H\u00e4ndewaschung die Rate von Nosokomialen Infektionen herabgesetzt werden kann, ist abh\u00e4ngig vom Ausma\u00df der Kontamination die Wirksamkeit nicht ausreichend, so dass die H\u00e4ndewaschung keine Alternative f\u00fcr die hygienische H\u00e4ndedesinfektion ist.\u201c Zudem sei bessere Hautvertr\u00e4glichkeit alkoholischer Einreibepr\u00e4parate im Vergleich zu Handwaschpr\u00e4paraten durch klinische und durch Anwendungsstudien belegt.\n\nAngesprochen auf die KRINKO-Empfehlungen seiner Organisation, sagte RKI-Pr\u00e4sident Wieler in einer Pressekonferenz am 18. M\u00e4rz, dies seien Richtlinien f\u00fcr Personal und \u00c4rzte in Krankenh\u00e4usern, wo man deutlich h\u00f6here Hygienema\u00dfnahmen fahre als im h\u00e4uslichen Umfeld. \u201eSelbstverst\u00e4ndlich k\u00f6nnen sie einen Teil der Viren mit H\u00e4ndewaschen abt\u00f6ten. Aber wir reden ja hier \u00fcber Mengen, wir reden \u00fcber absolute Zahlen und Quantit\u00e4ten und Qualit\u00e4ten. Das hei\u00dft, dass sie die Menge der Erreger so stark wie m\u00f6glich verringern. Und sie k\u00f6nnen durch ein gutes H\u00e4ndewaschen die Dosis von Infektionen und Viren so stark reduzieren, dass sie f\u00fcr die \u00dcbertragung keine Rolle spielen\u201c, betont der deutsche Veterin\u00e4rmediziner und Fachtierarzt f\u00fcr Mikrobiologie, der entscheidend die Bundesregierung in der Corona-Krise ber\u00e4t.\n\nZastrow: \u201eEin Virus reicht\u201c\n\n\u201eH\u00e4ndewaschen bringt gar nichts\u201c, emp\u00f6rt sich dagegen der Hygieneexperte Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow im Sputnik-Interview. \u201eMit Wasser und Seife k\u00f6nnen sie vielleicht Schmutz und ein paar Tausend Viren und Bakterien abschwemmen von ihrer Hand. Aber sie sind nicht tot, sondern leben vielleicht dann noch im Waschbecken und auf dem Wasserhahn fr\u00f6hlich weiter. Und sie k\u00f6nnen auch nicht alles abschwemmen. Nehmen wir mal an, sie haben eine Million Viren auf der Hand, das ist nicht viel. Und jetzt sp\u00fclen sie durch Wasser und Seife 950.000 davon runter. Dann haben sie immer noch 50.000. Diese reichen allemal, um eine Infektion hervorzurufen. Es reicht im Prinzip auch ein Virus, weil die Vermehrung bei dieser Erkrankung in der Mundh\u00f6hle stattfindet\u201c, erkl\u00e4rt Zastrow.\n\nDer Facharzt f\u00fcr Hygiene war bis 2016 unter anderem Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Deutscher Hygieniker. In dieser Funktion hat er mehrere Bundesminister sowie den Berliner Senat beraten und Leitlinien in der Hygiene erarbeitet. Von 1987 bis 1995 leitete er das Fachgebiet \u201e\u00dcbertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene\u201c beim Robert-Koch-Institut. Neun Jahre war er Vorsitzender der KRINKO und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der st\u00e4ndigen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko). Seit 2002 ist er Chefarzt und Direktor des Instituts f\u00fcr Hygiene und Umweltmedizin (IHU) der Vivantes Kliniken Berlin.\n\nInterview mit Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow zum Nachh\u00f6ren:", "sentence2": "Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, pl\u00e4diert der Krankenhaushygieniker Prof. Dr. Zastrow f\u00fcr Mund-Nasen-Schutzmasken f\u00fcr die gesamte Bev\u00f6lkerung. Die k\u00f6nne man sich zur Not auch selber n\u00e4hen, so Prof. Dr. Zastrow.\n\nAls Vorbeugema\u00dfnahme empfiehlt er zudem, die Mundschleimhaut mit Sp\u00fclungen zu desinfizieren, weil sich die Viren als erstes in der Mundh\u00f6hle vermehrten.\n\nMehr zum Thema - Blamage f\u00fcr Bundesregierung: Heinsberger CDU-Landrat bittet verzweifelt China um Hilfe gegen Corona\n\nDas Robert-Koch-Institut sieht dagegen keine hinreichenden Belege daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr eine gesunde Person, die ihn tr\u00e4gt, tats\u00e4chlich verringert.\n\nProfessor Dr. Zastrow ist Krankenhaushygieniker und leitet das REGIOMED Hygiene-Institut. Von 1987 bis 1995 war Zastrow Direktor und Professor am Bundesgesundheitsamt/Robert-Koch-Institut und Leiter des Fachgebiets \"\u00dcbertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene\".\n\nZudem war er Vorsitzender der Kommission f\u00fcr Krankenhaushygiene und Infektionspr\u00e4vention (KRINKO), Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der st\u00e4ndigen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko) und Chefarzt und Direktor des Instituts f\u00fcr Hygiene und Umweltmedizin (IHU) der Vivantes Kliniken Berlin.\n\nMehr zum Thema - Wir schaffen das... alleine: Deutschland verweigert chinesische Hilfe \u2013 trotz Notlage"} +{"id": "1579925010_1582672915", "score": 3.0, "sentence1": "Die NEOS verlangen von der Regierung einen Plan und eine Perspektive f\u00fcr die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Bis dahin m\u00fcssten au\u00dferdem zahlreiche Fragen gekl\u00e4rt werden, so Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger am Donnerstag. Das reiche von den n\u00f6tigen Hygienema\u00dfnahmen bis zu Gruppengr\u00f6\u00dfen. \"Wir haben im M\u00e4rz den Schritt, die Schulen zu schlie\u00dfen, f\u00fcr richtig gehalten\", betonte Meinl-Reisinger.\n\nIn den vergangenen Tagen h\u00e4tten sich aber die Zuschriften - vor allem von Frauen - geh\u00e4uft mit dem Tenor: \"So kann das nicht weitergehen.\" Man habe einen Stufenplan f\u00fcr die Wirtschaft erstellt und einen f\u00fcr den Sport. \"Die Menschen brauchen auch einen Plan, was die Schulen angeht.\"\n\nEs gebe auch viele Alternativen zu \"Hopp oder Tropp\", so Meinl-Reisinger. Man k\u00f6nne bei der \u00d6ffnung regionale Unterschiede machen, nach Schulstufen unterscheiden, weniger Stunden oder Unterricht an weniger Tagen oder nur in bestimmten F\u00e4chern anbieten.\n\n\"Wenn die Regierung entscheidet, die Schulen erst wieder im September zu \u00f6ffnen, dann soll sie es sagen\", meinte Meinl-Reisinger. \"Wir h\u00e4tten zwar eine andere Entscheidung getroffen, aber dann g\u00e4be es zumindest Klarheit.\" Pers\u00f6nlich w\u00e4re sie - zus\u00e4tzlich zu den Maturanten - mit einer \u00d6ffnung Mitte Mai einverstanden und w\u00fcrde mit den j\u00fcngeren Kindern beginnen. Diese br\u00e4uchten die sozialen Kontakte, w\u00e4hrend \u00e4ltere Sch\u00fcler eher mit Distance Learning und digitalen Tools umgehen k\u00f6nnen.\n\nAllerdings m\u00fcssten bis dorthin auch noch zahlreiche Fragen gekl\u00e4rt werden - etwa wie es mit Betreuung und Distance Learning weitergeht: \"Ist sichergestellt, dass Betreuung an den Schulen hei\u00dft, dass mein Kind dort auch unterrichtet wird? Oder muss die Supermarktangestellte sich am Ende des Tages mit ihrer Tochter hinsetzen, um den Homeschooling-Stoff durchzugehen?\"\n\nNach wie vor gebe es auch keinen Plan zu Hygienevorschriften - etwa wie gro\u00df die Gruppen sein d\u00fcrfen, ob und welche Desinfektionsmittel verwendet werden m\u00fcssen, Eltern beim Abholen eine Maske tragen m\u00fcssen etc. Klar sei auch nicht, wie Kinder mit sonderp\u00e4dagogischem F\u00f6rderbedarf oder in Deutschklassen derzeit unterst\u00fctzt werden.\n\nDie SP\u00d6 fordert von Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) \"endlich Klarheit\", wie an den Schulen Unterricht und Betreuung weiter auszusehen haben. Es m\u00fcsse klar sein, dass alle Kinder das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen und dort auch ihre Aufgaben erledigen k\u00f6nnen. Es k\u00f6nne nicht sein, dass sie nur beaufsichtigt werden und Eltern nach der Arbeit noch Lernstoff mit ihnen durchnehmen m\u00fcssen.\n\nEs d\u00fcrfe au\u00dferdem nicht in der Autonomie der Schulen liegen, ob in den kommenden Wochen auch neuer Stoff durchgenommen wird, so Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid am Donnerstag. Gerade bei Kindern, die im Herbst in eine neue Schulform wechseln, w\u00fcrden sonst die Unterschiede beim Wissensstand zu gro\u00df. F\u00fcr die \u00d6ffnung der Schulen fordert sie einen Strategie- und Zeitplan samt Definition der Risikogruppe unter Sch\u00fclern und Lehrern, die von den Regelungen ausgenommen werden.\n\nDie FP\u00d6 verlangt einen Normalbetrieb bei der Kinderbetreuung. \"Diese muss daher so schnell wie m\u00f6glich wieder fl\u00e4chendeckend sichergestellt werden\", so Wirtschaftssprecher Erwin Angerer und Unterrichtssprecher Hermann Br\u00fcckl.", "sentence2": "NEOS: Regierung muss regelm\u00e4\u00dfig umfassende Statusberichte ver\u00f6ffentlichen\n\nBeate Meinl-Reisinger: \u201eDie Menschen haben ein Recht darauf, transparent und umfassend informiert zu werden \u2013 von Gesundheit, \u00fcber Arbeitsmarkt, Bildung und Gesellschaft.\"\n\nWien (OTS) - \u201eDie Menschen haben ein Recht, regelm\u00e4\u00dfig einen transparenten, umfassenden Blick auf die Entwicklung der Corona-Krise zu haben und regelm\u00e4\u00dfig einen entsprechenden Statusbericht zu bekommen. Wir haben eine Gesundheitskrise \u2013 aber gleich danach geht es um alles. Es geht um Wirtschaft, Arbeitspl\u00e4tze, Wohlstand, Einkommen, aber auch die Gesellschaft an sich, Menschen, die um ihre sozialen Kontakte gebracht werden. Es braucht eine Balance \u2013 und das muss sich auch in den ver\u00f6ffentlichten Daten widerspiegeln\u201c, erkl\u00e4rt NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger, die darauf verweist, dass wir zwar regelm\u00e4\u00dfig einen Statusbericht \u00fcber die Neuinfektionen, die hospitalisierten Personen und Todeszahlen bekommen w\u00fcrden \u2013 mehr aber auch nicht. \u201eWie sieht die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen aus? Wie viele Menschen sind in Kurzarbeit? Wie viele Unternehmen mussten Insolvenz anmelden? Wie entwickeln sich die Zahlen zu h\u00e4uslicher Gewalt? Wie erreicht man die Kinder im Distance Learning?\u201c\n\nDie Regierung sei in ihrer Kommunikation zu wenig transparent, so Meinl-Reisinger: \u201eWir haben keine Ahnung, wie die genauen Arbeitslosenzahlen aussehen, allerdings m\u00fcssen wir damit rechnen, dass mit dem ersten Mai ein Drittel aller unselbst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten entweder arbeitslos gemeldet oder in Kurzarbeit ist. Genauso verh\u00e4lt es sich mit den Schulkindern \u2013 Sch\u00e4tzungen zufolge wird bef\u00fcrchtet, dass ein F\u00fcnftel aller Kinder nicht erreicht werden\u201c, so Meinl-Reisinger. Sie fordert die Bundesregierung auf, w\u00f6chentliche Updates zu ver\u00f6ffentlichen. \u201eDie Bundesregierung wird ja die aktuellen Entwicklungen in den jeweiligen Bereichen beobachten \u2013 damit die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger eine gesamthafte Bewertung vornehmen k\u00f6nnen, ist eine Ver\u00f6ffentlichung dieser Daten dringend notwendig\u201c, so Meinl-Reisinger.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nParlamentsklub der NEOS\n\n01 40110-9093\n\npresse @ neos.eu\n\nhttp://neos.eu"} +{"id": "1552773238_1533627788", "score": 2.0, "sentence1": "(sda) Die Detailh\u00e4ndler begr\u00fcssen die Pr\u00e4zisierungen des BAG im Kampf gegen das Coronavirus und halten die Massnahmen f\u00fcr sinnvoll, wie die Interessengemeinschaft Detailhandel und die Swiss Retail Federation am Donnerstag mitteilten. Diese erlaubten nun eine schnelle und einheitliche Umsetzung.\n\nNeben der Beschr\u00e4nkung der Kundenzahl geh\u00f6rt auch das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln zu den Massnahmen. Im weiteren gibt es Signaltafeln f\u00fcr das Social Distancing an den Kassen, die zum Einhalten einer Mindestdistanz von zwei Metern auffordern. Die Griffe von Einkaufswagen und Einkaufsk\u00f6rben sowie die Touchscreens an Selbstbezahlm\u00f6glichkeiten werden t\u00e4glich gereinigt.\n\nUm die Kundenzahl in den Gesch\u00e4ften zu kontrollieren, stehen mancherorts Angestellte vor den Eing\u00e4ngen, z\u00e4hlen die Kunden und verwehren ihnen den Zutritt, wenn die Obergrenze erreicht ist.\n\nDie beiden Detailhandelsverb\u00e4nde r\u00e4umen dem Schutz des Personals oberste Priorit\u00e4t ein, geht es doch um die Versorgung der Bev\u00f6lkerung, wie es weiter heisst. Die Angestellten sind laut Communiqu\u00e9 derzeit grossen Belastungen ausgesetzt. Der Detailhandel unternehme alles zu ihrem und auch zum Schutz der Kunden.\n\nDabei stehen Kundinnen und Kunden ebenfalls in der Pflicht. Gem\u00e4ss den Verb\u00e4nden sind sie gehalten, m\u00f6glichst mit Kredit- oder Debitkarten statt mit Bargeld zu bezahlen. Auch die Benutzung der Selbstbezahl-Stationen senke das \u00dcbertragungsrisiko.\n\nDar\u00fcber hinaus betont der Detailhandel in seinem Schreiben vom Donnerstag noch einmal: \"Die Versorgung mit G\u00fctern ist absolut sichergestellt. Hamsterk\u00e4ufe sind unn\u00f6tig. Der Detailhandel appelliert an seine Kundinnen und Kunden, sich solidarisch zu zeigen und vern\u00fcnftig einzukaufen.\"\n\nIn der Schweiz d\u00fcrfen im Detailhandel nur noch Lebensmittelgesch\u00e4fte, Apotheken und Drogerien offen halten.", "sentence2": "Der Bundesrat hat sich am Freitag zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen. Aufgrund der aktuellen Situation und der Ausbreitung des Coronavirus, stuft der Bundesrat die Situation in der Schweiz als \u00abbesondere Lage\u00bb gem\u00e4ss Epidemiengesetz ein. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen werden demzufolge verboten. Dieses Verbot tritt sofort in Kraft und gilt mindestens bis am 15. M\u00e4rz.\n\nWelche Auswirkungen die Anordnung des BAG auf Veranstaltungen in der Region hat, ist noch unklar. Die Regierung wird heute dar\u00fcber entscheiden und kommunizieren, ob gr\u00f6ssere Anl\u00e4sse abgesagt werden m\u00fcssen.\n\nDer Schutz der Bev\u00f6lkerung habe f\u00fcr den Bundesrat oberste Priorit\u00e4t, heisst es in der Medienmitteilung. Er reagiere auf die j\u00fcngste Entwicklung der Coronavirus-Epidemie. Durch die Einstufung als \u00abbesondere Lage\u00bb gem\u00e4ss Epidemiengesetz ist es dem Bundesrat m\u00f6glich, in Absprache mit den Kantonen selber Massnahmen anzuordnen, die normalerweise in der Zust\u00e4ndigkeit der Kantone liegen.\n\nBei \u00f6ffentlichen oder privaten Veranstaltungen, bei denen weniger als 1000 Personen teilnehmen, m\u00fcssen die Veranstalter zusammen mit der zust\u00e4ndigen kantonalen Beh\u00f6rde eine Risikoabw\u00e4gung vornehmen, ob sie die Veranstaltung durchf\u00fchren k\u00f6nnen oder nicht.\n\nDer Bundesrat sei sich bewusst, dass diese Massnahme weitreichende Auswirkungen f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung der Schweiz hat, so die Medienmitteilung. Diese Massnahme verspreche allerdings einen wirksamen Schutz f\u00fcr die Menschen im Land und f\u00fcr die \u00f6ffentliche Gesundheit. Durch die Massnahme soll die Verbreitung des Coronavirus in der Schweiz einged\u00e4mmt werden. (bic)\n\n+++ Update folgt +++"} +{"id": "1523689627_1512484171", "score": 1.0, "sentence1": "BERLINER MORGENPOST\n\nNichts ist unter Dach und Fach\n\nKommentar von Isabell J\u00fcrgens zur Stadtplanung\n\nBerlin (ots)\n\nKurzform: Am Montag haben sich alle beteiligten Fachabteilungen auf Senats- und Bezirksebene zusammengesetzt, um endlich Strukturen zu verabreden, damit gemeinschaftliche Leuchtturmvorhaben in Berlin zur Regel werden k\u00f6nnen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) soll seine Bereitschaft signalisiert haben, die haushalterischen Steine aus dem Weg zu r\u00e4umen. Er sollte sein Versprechen halten, damit sich gro\u00dfe und kleine Kinder - und vielleicht auch noch Senioren - unter einem Dach begegnen k\u00f6nnen.\n\nDer vollst\u00e4ndige Kommentar: Wenn neue Siedlungen gebaut werden, ist es mit der Schaffung von Wohnraum nicht getan. Zu lebenswerten und funktionierenden Quartieren geh\u00f6ren selbstverst\u00e4ndlich auch Kitas und Schulen, Jugend- und Seniorentreffs oder auch Bibliotheken. Angesichts des Platzmangels und der Entstehung einer bunt gemischten Nachbarschaft w\u00e4re es eine gute Idee, diese soziale Infrastruktur, wie es im Verwaltungsdeutsch hei\u00dft, unter einem Dach zusammenzufassen. So weit, so logisch - im Berliner Beh\u00f6rdendschungel aber beinahe unm\u00f6glich. Denn diese Nutzungen fallen in verschiedene Zust\u00e4ndigkeiten. Die Kitas etwa sind in Eigenbetrieben und bei freien Tr\u00e4gern organisiert, die Schulen bei den bezirklichen Schul\u00e4mtern, Bibliotheken dagegen fallen ins Kulturressort. Und da stellt sich die spannende Frage, wer bei den Planungen den Hut auf hat - und wer am Ende f\u00fcr die Geb\u00e4udeversicherung oder den Hausmeister zahlt. Dar\u00fcber kann man sich trefflich streiten. Dass es solche Gemeinschaftseinrichtungen bisher nur als experimentelle Ausnahmeprojekte gibt, ist aber nicht in erster Linie den Ressort-Egoismen geschuldet, sondern dem enormen Verwaltungsaufwand, der mit einer solchen gemeinschaftlichen Nutzung eines Geb\u00e4udes einhergeht. Und der manchen Mitarbeiter in den \u00c4mtern schier verzweifeln l\u00e4sst. Am Montag haben sich nun alle beteiligten Fachabteilungen auf Senats- und Bezirksebene zusammengesetzt, um endlich Strukturen zu verabreden, damit gemeinschaftliche Leuchtturmvorhaben in Berlin zur Regel werden k\u00f6nnen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) soll seine Bereitschaft signalisiert haben, die haushalterischen Steine aus dem Weg zu r\u00e4umen. Er sollte sein Versprechen halten, damit sich gro\u00dfe und kleine Kinder - und vielleicht auch noch Senioren - unter einem Dach begegnen k\u00f6nnen.\n\nPressekontakt:\n\nBERLINER MORGENPOST\n\n\n\nTelefon: 030/887277 - 878\n\nbmcvd@morgenpost.de\n\nOriginal-Content von: BERLINER MORGENPOST, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "BERLINER MORGENPOST\n\nVorsicht vor der B\u00fcrokratie\n\nKommentar von Isabell J\u00fcrgens zu Amts\u00e4rzte in Berlin\n\nBerlin (ots)\n\nKurzform: Das au\u00dfertarifliche Entgelt darf nur dann gew\u00e4hrt werden, wenn f\u00fcr das zu besetzende Aufgabengebiet klinische Kompetenzen unverzichtbar, \u00e4rztliche Untersuchungen oder medizinische Behandlungen durchzuf\u00fchren sind oder \"der geordnete Gang der Verwaltung oder die Erf\u00fcllung der dem Land Berlin obliegenden unabweisbaren Aufgaben andernfalls nicht mehr gew\u00e4hrleistet werden\" k\u00f6nnen. All dies m\u00fcssen die Dienststellen pr\u00fcfen und schriftlich dokumentieren. Nach einer schnellen und unproblematischen L\u00f6sung f\u00fcr den Personalmangel in den Gesundheits\u00e4mtern klingt das wahrlich nicht. Dabei steht der \u00f6ffentliche Dienst im harten Wettbewerb um die besten Fachkr\u00e4fte.\n\nDer vollst\u00e4ndige Kommentar: Angesichts von rund 500 unbesetzten Vollzeitstellen in den Berliner Gesundheits\u00e4mtern - rund 50 davon f\u00fcr \u00c4rzte - ist die \u00fcberraschende Einigung, die Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) am Montag pr\u00e4sentieren konnte, ein erster positiver Schritt. Rein rechtlich d\u00fcrfen Berlins Amts\u00e4rzte nun besser bezahlt werden. Zu den wichtigen Aufgaben der Berliner Gesundheits\u00e4mter z\u00e4hlen die Einschulungsuntersuchungen, die Erfassung meldepflichtiger Erkrankungen sowie die Hygiene\u00fcberwachung in Kliniken und Praxen. Alles wichtige Aufgaben, f\u00fcr die sich mit der erzielten Einigung f\u00fcr die Gew\u00e4hrung eines au\u00dfertariflichen Entgeltes hoffentlich wieder mehr Bewerber interessieren als in den vergangenen Jahren. Nun kommt es aber darauf an, dass die Bezirke die M\u00f6glichkeit eines solchen \"Sonderarbeitsvertrages\" auch problemlos aussch\u00f6pfen k\u00f6nnen. Anlass zur Skepsis besteht n\u00e4mlich durchaus: \"Der Sonderarbeitsvertrag soll nur ausnahmsweise in besonderen Einzelf\u00e4llen zur Gewinnung und Bindung von Personal abgeschlossen werden d\u00fcrfen\", schreibt die Senatsverwaltung. Und baut hohe b\u00fcrokratische H\u00fcrden auf. So darf das au\u00dfertarifliche Entgelt nur dann gew\u00e4hrt werden, wenn f\u00fcr das zu besetzende Aufgabengebiet klinische Kompetenzen unverzichtbar, \u00e4rztliche Untersuchungen oder medizinische Behandlungen durchzuf\u00fchren sind oder \"der geordnete Gang der Verwaltung oder die Erf\u00fcllung der dem Land Berlin obliegenden unabweisbaren Aufgaben andernfalls nicht mehr gew\u00e4hrleistet werden\" k\u00f6nnen. All dies m\u00fcssen die Dienststellen pr\u00fcfen und schriftlich dokumentieren. Nach einer schnellen und unproblematischen L\u00f6sung f\u00fcr den Personalmangel in den Gesundheits\u00e4mtern klingt das wahrlich nicht. Dabei steht der \u00f6ffentliche Dienst im harten Wettbewerb um die besten Fachkr\u00e4fte.\n\nPressekontakt:\n\nBERLINER MORGENPOST\n\n\n\nTelefon: 030/887277 - 878\n\nbmcvd@morgenpost.de\n\nOriginal-Content von: BERLINER MORGENPOST, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1493482735_1493569715", "score": 4.0, "sentence1": "Die Polizei hat in K\u00f6ln einen 23-J\u00e4hrigen festgenommen. Er soll auf das Foyer der St\u00e4dtischen Kliniken in Dortmund geschossen haben.\n\nDortmund. Vier Monate nach Sch\u00fcssen vor den St\u00e4dtischen Kliniken in Dortmund hat die Polizei einen 23-J\u00e4hrigen festgenommen. Vorwurf: versuchter Totschlag.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSch\u00fcsse im Klinikviertel Dortmund: 23-J\u00e4hriger festgenommen\n\nKnapp vier Monate nach Sch\u00fcssen im Klinikviertel ist ein junger Mann festgenommen worden. Ein 23-j\u00e4hrige Dortmunder sei dringend verd\u00e4chtig, am 14. September gegen 3 Uhr in der Beurhausstra\u00dfe vor den St\u00e4dtischen Kliniken mehrere Sch\u00fcsse aus einem schwarzen Golf heraus abgefeuert zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.\n\nDie Sch\u00fcsse stehen fr\u00fcheren Ermittlerangaben zufolge im Zusammenhang mit einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Nordstadt, bei der ein 31-j\u00e4hriger Mann aus L\u00fcttich schwer verletzt wurde. Er kam zur Behandlung in das Krankenhaus an der Beurhausstra\u00dfe. Zwei Verwandte warteten im Klinikfoyer. Sie erkannten dabei einen Mann, der gerade das Krankenhaus verlassen wollte, als einen zuvor an der Schl\u00e4gerei Beteiligten. Dieser hatte sich wegen einer Halsverletzung ambulant behandeln lassen. Er sprang in ein wartendes Auto, aus dem sp\u00e4ter - so der dringende Tatverdacht - der 23-J\u00e4hrige die Sch\u00fcsse abgab. Die Beamten fanden zwei Patronenh\u00fclsen, ein Projektil durchschlug die Glasfront des Krankenhauses. Verletzt wurde niemand.\n\nVerdacht des versuchten Totschlags\n\nDer verd\u00e4chtige 23-J\u00e4hrige ist bereits am 6. Januar in K\u00f6ln aufgrund eines bereits im Vorfeld vom Amtsgericht Dortmund erlassenen Haftbefehls festgenommen worden. Tatvorwurf: versuchter Totschlag und unerlaubtes F\u00fchren einer Schusswaffe.\n\nDer Festgenommene hat sich laut Staatsanwaltschaft bislang nicht zur Sache ge\u00e4u\u00dfert, er l\u00e4sst sich von einem Anwalt vertreten. (red, mit dpa)", "sentence2": "Festnahme nach Sch\u00fcssen in Klinikviertel\n\nDortmund (dpa) - Rund vier Monate nach Sch\u00fcssen im Dortmunder Klinikviertel ist ein 23-J\u00e4hriger festgenommen worden. Der junge Mann soll Mitte September aus einem fahrenden Wagen vor den St\u00e4dtischen Kliniken mehrere Sch\u00fcsse abgegeben haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.\n\nEs sei Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen worden. Der 23-J\u00e4hrige soll auf einen Mann gezielt haben, der gerade das Krankenhaus verlie\u00df. Ein Projektil durchschlug die Glaswand des Geb\u00e4udes. Verletzt wurde niemand.\n\nZusammenhang mit blutiger Schl\u00e4gerei\n\nDie Sch\u00fcsse stehen fr\u00fcheren Ermittlerangaben zufolge im Zusammenhang mit einer blutigen Schl\u00e4gerei, die sich wenige Stunden zuvor mit sechs Menschen ereignet hatte. Nach dieser n\u00e4chtlichen Auseinandersetzung kam ein 31-J\u00e4hriger aus L\u00fcttich verletzt ins Krankenhaus. Zwei Verwandte warteten im Klinikfoyer. Sie erkannten dabei einen Mann, der gerade das Krankenhaus verlassen wollte, als einen zuvor an der Schl\u00e4gerei Beteiligten. Dieser hatte sich wegen einer Halsverletzung ambulant behandeln lassen. Er sprang in ein wartendes Auto, aus dem sp\u00e4ter - so der dringende Tatverdacht - der 23-J\u00e4hrige die Sch\u00fcsse abgab.\n\nDer nun in U-Haft genommene 23-J\u00e4hrige habe sich bisher nicht zur Sache ge\u00e4u\u00dfert. Der Mann sei in Dortmund gemeldet und bereits am 6. Januar in K\u00f6ln festgenommen worden. Weitere machten die Ermittler zun\u00e4chst nicht."} +{"id": "1599771572_1653429720", "score": 4.0, "sentence1": "Essen. Viele Studierende haben in der Corona-Krise ihre Eink\u00fcnfte verloren. Das Notdarlehen des Bundes halten Kritiker f\u00fcr einen \u201eEtikettenschwindel\u201c.\n\nF\u00fcr viele Studierende ist es ein \u201eschlechter Witz\u201c, f\u00fcr Finanzexperten eine drohende Schuldenfalle. Gemeint ist die Notfallhilfe f\u00fcr bed\u00fcrftige Studierende, denen in Folge der Corona-Pandemie die Eink\u00fcnfte weggebrochen sind. Ab Freitag, 8. Mai, k\u00f6nnen sie ein zinsloses Darlehen bei der Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW-Bank) beantragen. Sie bekommen dann bis zu 650 Euro im Monat, wie Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ank\u00fcndigte.\n\nDer Bundestag beschloss dies gestern im Rahmen weiterer Corona-Hilfen. Es m\u00fcsse verhindert werden, dass die Pandemie \u201eStudierende in die Aufgabe des Studiums treibt\u201c, so die Ministerin. Das zinslose Darlehen richtet sich an diejenigen, die kein Baf\u00f6g erhalten k\u00f6nnen und keine anderen Eink\u00fcnfte haben. Der Bund stellt eine Milliarde Euro zur Verf\u00fcgung.\n\nStudierende kritisieren die \u201eNothilfe\u201c\n\nAmanda Steinmaus vom bundesweiten Dachverband der Studierendenvertretungen Fzs, reagierte \u201eersch\u00fcttert\u201c, denn nach und nach kommen die Details ans Licht: \u201eMinisterin Karliczek nutzt die Krise, um den KfW-Studienkredit zur Ausbildungsf\u00f6rderung der Wahl zu machen und verkauft das auch noch als Wohltat\u201c. Das Not-Darlehen sei weder zinsfrei, noch erreiche es alle Studierende. \u201eNur im ersten Jahr \u00fcbernimmt der Staat die anfallenden Zinsen. Danach fallen auf den gesamten Betrag des Darlehens ganz normale Zinsen an.\u201c\n\nKatrin L\u00f6gering vom Landes-Asten-Treffen in NRW rechnete dies exemplarisch durch: Wer f\u00fcr ein Jahr den KfW-Kredit in voller H\u00f6he nutzt, f\u00fcr den w\u00fcrde der Bund beim aktuellen Zinssatz von 4,36 Prozent bis M\u00e4rz 2021 nur rund 153 Euro Zinsen \u00fcbernehmen. Nach der Auszahlungsphase greife ab April 2021 wieder der volle Zinssatz.\n\nExperten sprechen von \u201eLockvogelangebot\u201c\n\nDie Zinslast, die sich bis zur Abzahlung des Kredits anh\u00e4uft, muss anschlie\u00dfend von den Studierenden getragen werden. Mit ihrer Kritik sind die Studenten nicht allein. Die Bildungsgewerkschaft GEW bezeichnete die Notkredite als \u201eArmutszeugnis\u201c und forderte einen echten Zuschuss. Bei einer Tilgungsrate von 80 Euro im Monat komme ein Schuldenberg von \u00fcber 2000 Euro zusammen. Die \u00dcberbr\u00fcckungshilfe sei ein \u201eEtikettenschwindel\u201c.\n\nSelbst das eher konservative Centrum f\u00fcr Hochschulentwicklung (CHE) mahnte: \u201eEs reicht nicht, die Zinsfreiheit nur ein Jahr lang zu gew\u00e4hren\u201c, so CHE-Experte Ulrich M\u00fcller. \u201eEs darf nicht der Eindruck entstehen, der Lockdown w\u00fcrde genutzt, um mit einem kurzfristigen Lockvogelangebot langfristig zahlende Kunden f\u00fcr die KfW zu werben.\u201c", "sentence2": "Nach wochenlangem \u00f6ffentlichem Druck pr\u00e4sentierte Anja Karliczek letzte Woche ein KfW-Darlehen als gro\u00dfe und neue L\u00f6sung f\u00fcr die Corona-bedingten Geldsorgen der Studierenden. Nach und nach kommt nun heraus: Es handelt sich um eine Mogelpackung. Den Studienkredit der KfW-Bank gibt es schon seit 2006 \u2013 die Bedingungen zur Aufnahme daf\u00fcr werden in der Krise nicht angepasst.\n\n\u201cDas von Frau Karliczek vorgestellte Modell zeichnet sich angeblich durch Zinsfreiheit aus. Das stimmt aber tats\u00e4chlich nicht!\u201d \u00e4rgert sich Amanda Steinmaus vom studentischen Bundesverband fzs. \u201cNur im ersten Jahr \u00fcbernimmt der Staat die anfallenden Zinsen. Danach fallen auf den gesamten Betrag des Darlehens ganz normal Zinsen an.\u201d\n\nKatrin L\u00f6gering vom Landes-Asten-Treffen NRW (LAT NRW) rechnet exemplarisch f\u00fcr eine Auszahlungsphase von 12 Monaten vor: \u201cDie Zinsen, die der Bund in diesem einen Jahr bis zum M\u00e4rz 2021 \u00fcbernimmt, betragen maximal 152,65 \u20ac. Die Zinslast, die sich danach bis zur Abzahlung des Kredits (inklusive der rund 500\u20ac Zinsen w\u00e4hrend der 18-monatigen Karenzphase) anh\u00e4uft, muss von den Studierenden getragen werden \u2013 Dabei handelt es sich um 3631,95 \u20ac Zinsen bei einer Tilgungsrate von 50\u20ac im Monat nach der Karenzphase und damit um eine Gesamtzinslast von rund 4100\u20ac. Je schlechter es den Studierenden finanziell geht, desto h\u00f6her die Zinslast \u2013 auch in der Krise!\u201d\n\n\u201cAuch ansonsten scheinen die normalen Konditionen eines KfW-Studienkredits zu gelten. Das bedeutet insbesondere, dass die R\u00fcckzahlung nach 1,5 Jahren, also meist schon w\u00e4hrend des Studiums, beginnt\u201d, erg\u00e4nzt Nathalie Sch\u00e4fer, Sprecherin des Bundesausschusses der Studentinnen und Studenten der GEW (BASS). \u201cF\u00fcr Studierende, die den Weg in die Schulden wagen, wird es so nach der Krise kaum m\u00f6glich sein, normal zu studieren \u2013 wenn sie nicht sogar aufgrund der Schulden ihr Studium abbrechen. Andere Studierende werden vor den Schulden zur\u00fcckschrecken und schon jetzt das Studium abbrechen.\u201d\n\nPaul Senf, Sprecher der Konferenz S\u00e4chsischer Studierendenschaften (KSS), erkl\u00e4rt: \u201cNicht nur die Konditionen des KfW-Kredits sind problematisch. Auch die Voraussetzungen daf\u00fcr bleiben unver\u00e4ndert. Das hei\u00dft, Studierende \u00fcber dem 10. Semester oder Studierende, die einen anderen Studienkredit noch nicht abbezahlt haben, bekommen keinen Kredit als \u201c\u00dcberbr\u00fcckungshilfe\u201d in Zeiten von Corona. Dadurch fallen viele betroffene Studierende weiter durchs Raster. Damit bricht Ministerin Karliczek ein weiteres Versprechen, dass allen Studierenden in Not geholfen wird.\u201d\n\nDie zun\u00e4chst verschwiegenen Details sind jedoch nicht der alleinige Kritikpunkt, sagt Vanessa Gombisch vom Bundesverband ausl\u00e4ndischer Studierender (BAS): \u201cDie Darlehensl\u00f6sung an sich ist hochproblematisch. Insbesondere internationale Studierende stehen vor einer unm\u00f6glichen Aufgabe. Sie sollen sich verschulden, um die Krise zu \u00fcberstehen. Nach der Krise sind sie faktisch gezwungen, mehr zu arbeiten als es ihnen gesetzlich erlaubt ist. Sie m\u00fcssen dann ja den Kredit abbezahlen und zugleich Miete und Essen finanzieren. Das geht nur, indem sie ihren Aufenthaltsstatus riskieren, um ihn zu behalten \u2013 paradox.\u201d\n\nDie H\u00f6he des ebenfalls angek\u00fcndigten Nothilfefonds ist ungeeignet, um die vielen Probleme mit der Darlehensl\u00f6sung aufzufangen. Jonathan Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen Studierendenvertretung (BRANDSTUVE) dazu: \u201cWir gehen von etwa 750.000 Studierenden in finanziellen Notlagen aus. Selbst wenn nur ein kleiner Teil davon, beispielsweise 125.000 Menschen, eine Zahlung aus dem Fonds erhielte, entspr\u00e4che das pro Person einer Einmalzahlung in H\u00f6he von 800 \u20ac. Das reicht knapp f\u00fcr einen Monat. Es ist also nicht einmal genug, um die aufgebauten Schulden aus den vergangenen beiden Monaten auszugleichen.\u201d"} +{"id": "1588150978_1565809608", "score": 2.0, "sentence1": "1 Daimler-Chef Ola K\u00e4llenius verlangt, dass die F\u00fchrungskr\u00e4fte beim Stellenabbau H\u00e4rte zeigen. Foto: AFP/THOMAS KIENZLE\n\n\u00dcber 10 000 Mitarbeiter will der Daimler-Konzern abbauen. Ein internes Papier deutet darauf hin, dass er dabei mit heftiger Gegenwehr rechnet. Denn angesichts der Coronakrise sinkt die Bereitschaft der Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden offenbar rapide.\n\nStuttgart - Der Stuttgarter Daimler-Konzern bereitet seine F\u00fchrungskr\u00e4fte auf harte Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern vor, die sich dem geplanten Stellenabbau widersetzen. In einem internen Papier, das unserer Zeitung exklusiv vorliegt, werden die F\u00fchrungskr\u00e4fte aufgefordert, die Trennungsabsicht unmissverst\u00e4ndlich zu kommunizieren und jeden Eindruck zu vermeiden, dass es noch einen Spielraum f\u00fcr Verhandlungen gebe. Die Gespr\u00e4che seien m\u00f6glichst nach 15, sp\u00e4testens aber nach 30 Minuten zu beenden. In dieser Zeit solle ein Vertreter der Personalabteilung bereits den weiteren Ablauf der Trennung erl\u00e4utert haben.\n\nDringend wird den Chefs davon abgeraten, sich von der Entscheidung zum Personalabbau zu distanzieren, obwohl sie auch selbst noch davon betroffen sein k\u00f6nnten.\n\nWas, wenn die Frau schwer krank ist?\n\nDie F\u00fchrungskr\u00e4fte sollten sich auf sehr unterschiedliche Reaktionen der Mitarbeiter vorbereiten. Dazu geh\u00f6rten Aussagen wie: \u201eMeine Frau/Mann ist schwer krank\u201c, \u201ejetzt soll ich ausbaden, was das Management verbockt hat\u201c, \u201edu hattest mich doch schon immer auf dem Kieker\u201c oder \u201ebist du verr\u00fcckt? Gerade jetzt? In dieser unsicheren Zeit?\u201c. Die F\u00fchrungskr\u00e4fte sollten respektvoll auftreten, sich aber zugleich dar\u00fcber im Klaren sein, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter tats\u00e4chlich zur Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag zu bewegen.\n\nWer stur bleibt, hat es schwer\n\nWer stur bleibt, dem solle die Botschaft \u00fcbermittelt werden, es k\u00f6nne sein, dass sich \u201ealles f\u00fcr dich ver\u00e4ndert. Dann musst du in Zukunft sehen, wie du mit dieser Unsicherheit im beruflichen Umfeld umgehen kannst.\u201c Zudem m\u00fcsse dann die Frage gepr\u00fcft werden, welche Auswirkungen die Situation \u201eauf die n\u00e4chsten Performance-Gespr\u00e4che und Feedbacks\u201c habe. Somit wirkt sich die Verweigerung einer Unterschrift m\u00f6glicherweise auf k\u00fcnftige Leistungsbeurteilungen des Mitarbeiters aus.\n\nKeiner will in der Coronakrise gehen\n\nNach Informationen unserer Zeitung erwartet der Konzern, dass angesichts der Corona-Krise wesentlich weniger Mitarbeiter freiwillig ausscheiden werden als bisher geplant. Schon vor Corona hatte Daimler einen gro\u00dfen Stellenabbau angek\u00fcndigt. Die Schulung soll offenbar dazu f\u00fchren, dass Vorgesetzte den Druck auf Besch\u00e4ftigte erh\u00f6hen. Konzernchef Ola K\u00e4llenius appelliert in dem Papier an die Vorgesetzten, die Vorgaben erfolgreich umzusetzen.\n\nEine Konzernsprecherin wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema \u00e4u\u00dfern.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.", "sentence2": "1 Vorstandschef Ola K\u00e4llenius und seine Kollegen verzichten auf einen Teil ihres Gehalts. Foto: Marijan Murat/dpa\n\nDer Vorstand von Daimler wird auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Das geht aus einem internen Schreiben des Konzerns hervor. Damit reagiert die F\u00fchrungsriege des Stuttgarter Autobauers auf die Corona-Krise.\n\nStuttgart - Vorst\u00e4nde und Aufsichtsr\u00e4te des Autobauers Daimler verzichten wegen der Coronavirus-Krise in diesem Jahr auf einen Teil ihres Geldes. Auch den leitenden F\u00fchrungskr\u00e4ften wird ein Teil ihres Einkommens gek\u00fcrzt, wie aus einem internen Schreiben vom Mittwoch hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Vorst\u00e4nde bekommen demnach f\u00fcr die neun Monate bis zum Ende des Jahres eine um 20 Prozent reduzierte Grundverg\u00fctung. Die Aufsichtsr\u00e4te verzichten ebenfalls auf 20 Prozent. F\u00fcr die F\u00fchrungskr\u00e4fte der obersten drei Ebenen habe man sich mit deren Vertretern zudem auf eine K\u00fcrzung um zehn Prozent f\u00fcr die kommenden drei Monate verst\u00e4ndigt.\n\n\u201eIn der Finanzkrise 2009 haben wir eine \u00e4hnliche Ma\u00dfnahme durchgef\u00fchrt\u201c, hei\u00dft es in dem Brief der Konzernf\u00fchrung um Vorstandschef Ola K\u00e4llenius. \u201eWir gehen auch dieses Mal von einer breiten Zustimmung aus, da wir so alle einen weiteren Beitrag f\u00fcr das Unternehmen leisten k\u00f6nnen.\u201c Auf die variablen Bestandteile der Verg\u00fctung, die sich am Erfolg des Konzerns orientieren, habe die K\u00fcrzung keine Auswirkungen. Im vergangenen Jahr hatte K\u00e4llenius eine Grundverg\u00fctung in H\u00f6he von gut 1,3 Millionen Euro erhalten. Er ist allerdings erst seit Mai 2019 Vorstandschef.\n\nDaimler hat wegen der Coronavirus-Pandemie einen Gro\u00dfteil seiner Produktion heruntergefahren. Von kommender Woche an sollen die Mitarbeiter deshalb f\u00fcr zun\u00e4chst zwei Wochen in Kurzarbeit gehen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona."} +{"id": "1634457451_1539415846", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeiinspektion Stade\n\nPOL-STD: Zwei mutma\u00dfliche Taschenr\u00e4uber in Apensen vorl\u00e4ufig festgenommen, Tageswohnungseinbruch in Ritsch\n\nStade (ots)\n\n1. Zwei mutma\u00dfliche Taschenr\u00e4uber in Apensen vorl\u00e4ufig festgenommen\n\nAm fr\u00fchen Freitagabend kurz vor 18 h kam es in Apensen in der Teichstra\u00dfe am dortigen \"Feuerteich\" zu einem Taschenraub.\n\nZwei 17-j\u00e4hrige Beckdorfer hatten sich zu der Zeit dort aufgehalten, als zwei zun\u00e4chst unbekannte junge M\u00e4nner auf sie zugekommen waren und versucht hatten ihnen unter Schl\u00e4gen die Bauchtaschen zu entrei\u00dfen. Einer der T\u00e4ter konnte eine Geldb\u00f6rse, der andere eine Bauchtasche erbeuten. Beim Weglaufen wurde dann Geld aus der Bauchtasche entnommen und diese weggeworfen. Insgesamt konnte so unter 50 Euro Bargeld erbeutet werden. Die beiden Opfer wurden bei dem \u00dcberfall nicht verletzt.\n\nIm Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Tatortermittler der Polizeiinspektion Stade dann gegen 18:30 h bei den Jugend-Fu\u00dfballpl\u00e4tzen zwei Personen antreffen, auf die die Beschreibung der mutma\u00dflichen R\u00e4uber zutraf.\n\nIm Rahmen der anschlie\u00dfenden Durchsuchung der Personen konnten Beweismittel aufgefunden werden, die den Tatverdacht verdichteten.\n\nDie beiden 16- und 17-j\u00e4hrigen Jugendlichen wurden vorl\u00e4ufig festgenommen und mit zur Polizeidienststelle nach Buxtehude genommen. Dort mussten sie sich erkennungsdienstlichen Ma\u00dfnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen.\n\nNach Abschluss der polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurden sie ihren Erziehungsberechtigten \u00fcbergeben. Die Ermittlungen gegen die Beiden wegen Raubes dauern weiter an.\n\nZeugen, die sachdienliche Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04167-699240 bei der Polizeistation Apensen zu melden.\n\n2. Tageswohnungseinbruch in Ritsch\n\nBisher unbekannte T\u00e4ter sind am Freitag zwischen 18:00 h und 18:50 h in der Ritscher Stra\u00dfe in Drochtersen in ein dortiges Mehrfamilienhaus gelangt und haben eine Wohnungst\u00fcr aufgebrochen.\n\nBei der anschlie\u00dfenden Durchsuchung der Wohnung wurde dann ein Laptop entwendet.\n\nDer angerichtete Schaden wird auf ca. 500 Euro gesch\u00e4tzt.\n\nHinweise bitte an die Polizeistation Drochtersen unter der Rufnummer 04143-912340 an die Polizeistation Drochtersen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Stade\n\nPressestelle\n\nRainer Bohmbach\n\nTelefon: 04141/102-104\n\nE-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Stade, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeiinspektion Stade\n\nPOL-STD: Dreister Autofahrer f\u00e4hrt Radfahrerin an, l\u00e4sst die Verletzte einfach und liegen und f\u00e4hrt davon - Polizei sucht Verursacher und Zeugen\n\nStade (ots)\n\nAm Montag, den 17.02. ist es gegen 08:00 h in Stade in der Parkstra\u00dfe zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 15-j\u00e4hriges junges M\u00e4dchen verletzt wurde.\n\nEin bisher unbekannter Autofahrer war zu der Zeit auf das auf ihrem Fahrrad im Einm\u00fcndungsbereich Wetternstra\u00dfe/Parkstra\u00dfe fahrende M\u00e4dchen aufgefahren, so dass diese auf die Stra\u00dfe st\u00fcrzte und sich dabei erhebliche Verletzungen zuzog. Sie musste nach der Erstversorgung ins Stade Elbeklinikum eingeliefert werden. Eine couragierte Zeugin hatte der 15-j\u00e4hrigen geholfen und den Rettungsdienst alarmiert.\n\nAnstatt sich aber um die Unfallfolgen zu k\u00fcmmern, war der Autofahrer dann einfach davongefahren. Gegen ihn wird nun wegen Unfallflucht und fahrl\u00e4ssiger K\u00f6rperverletzung ermittelt.\n\nDie Polizei in Stade sucht nun den Verursacher und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die sachdienliche Hinweise dazu geben k\u00f6nnen.\n\nDiese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Stade\n\nPressestelle\n\nRainer Bohmbach\n\nTelefon: 04141/102-104\n\nE-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Stade, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1549627467_1528253407", "score": 2.0, "sentence1": "Schwerin.\n\nEigentlich sollte Ende M\u00e4rz die Nachfolge von dem ehemaligen Landeschef der CDU, Vincent Kokert gekl\u00e4rt werden, der im Februar \u00fcberraschend das Handtuch warf. Nun erkl\u00e4rte Wolfgang Waldm\u00fcller, Generalsekret\u00e4r der Landes-CDU jedoch, dass die Entscheidung vertagt werden m\u00fcsse. \u201eAuf Grund der j\u00fcngsten Entwicklungen bei der Ausbreitung des Corona-Virus hat sich der Landesvorstand der CDU Mecklenburg-Vorpommern heute in einer Telefonkonferenz darauf verst\u00e4ndigt, den f\u00fcr den 28. M\u00e4rz 2020 in Warnem\u00fcnde geplanten Sonderparteitag zu verschieben,\" so Waldm\u00fcller.\n\nGesundheitsamt h\u00e4tte Veranstaltung genehmigen m\u00fcssen\n\nMan werde dem Parteitag durchf\u00fchren, sobald die epidemische Lage dies gestattet, hie\u00df es. Und weiter: \u201eDie Gesundheit der Menschen in unserem Land hat f\u00fcr uns Vorrang vor allem anderen. Die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, ist derzeit unsere gemeinsame und dringlichste Aufgabe.\u201d Bereits w\u00e4hrend der Pressekonferenz der Landesregierung zu der aktuellen Corona-Lage am vergangenen Samstag, erkl\u00e4rte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) auf Nachfrage, dass es ihn sehr wundern w\u00fcrde, wenn das zust\u00e4ndige Gesundheitsamt einen entsprechenden Antrag annehmen w\u00fcrde.\n\nF\u00fcr den Landesparteitag war die Wahl eines neuen Vorsitzenden der Partei in Mecklenburg-Vorpommern. Aussichtsreichste Kandidaten f\u00fcr die Posten sind aktuell der Bundestagsabgeordnete aus Vorpommern Philipp Amthor und die Justizministerin des Landes, Katy Hoffmeister.", "sentence2": "Stand: 22.02.2020 12:10 Uhr - NDR 1 Radio MV\n\nCDU bestimmt Ende M\u00e4rz neue Parteispitze\n\nDie CDU in Mecklenburg-Vorpommern will auf einem Sonderparteitag am 28. M\u00e4rz in Warnem\u00fcnde die neue F\u00fchrungsspitze bestimmen. Das hat der Landesvorstand heute auf einem Treffen in G\u00fcstrow beschlossen. Die vorgezogene Neuwahl ist notwendig, da der amtierende Landesvorsitzende Vincent Kokert \u00fcberraschend seinen R\u00fcckzug aus der Landespolitik angek\u00fcndigt hat. Zum Interims-Parteichef bestimmte der Landesvorstand Eckhardt Rehberg. Der Bundestagsabgeordnete ist einer von drei stellvertretenden Parteivorsitzenden.\n\nAmthor und Hoffmeister kandidieren\n\nUm die Nachfolge Kokerts bewerben sich bislang der Ueckerm\u00fcnder Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor sowie Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Katy Hoffmeister aus Rostock. Amthor kann auf Unterst\u00fctzung der Vorst\u00e4nde der Kreisverb\u00e4nde Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte sowie des Kreisverbandes Schwerin bauen. F\u00fcr Hoffmeister hat sich der Vorstand ihres Kreisverbandes Landkreis Rostock ausgesprochen. Alle Kandidaten sollen sich laut Vorstandsbeschluss vor dem Warnem\u00fcnder Parteitag in den Kreisverb\u00e4nden vorstellen und ihre Ideen zum weiteren Kurs der CDU in Mecklenburg-Vorpommern erl\u00e4utern.\n\nR\u00fcckzug aus \"famili\u00e4ren Gr\u00fcnden\"\n\nKokert hatte Ende Januar f\u00fcr seinen Abschied aus der Politik \"famili\u00e4re Gr\u00fcnde\" angegeben. Kokert, der auch sein Amt als CDU-Landtagsfraktionschef zur Verf\u00fcgung stellt, war erst im vergangenen Herbst mit gro\u00dfer Mehrheit erneut zum Vorsitzenden gew\u00e4hlt worden. Den n\u00e4chsten regul\u00e4ren Parteitag hat die CDU f\u00fcr Oktober 2020 geplant.\n\nDieses Thema im Programm: NDR 1 Radio MV | 22.02.2020 | 12:00 Uhr"} +{"id": "1558633474_1563036934", "score": 4.0, "sentence1": "1 Der Palast hat bekannt gegeben, dass Prinz Charles infiziert ist. Foto: dpa/Joe Giddens\n\nDer britische Thronfolger Charles hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er habe milde Symptome, teilte das K\u00f6nigshaus mit. Hat ein anderer Adliger den Prinzen infiziert?\n\nStuttgart - Auch die europ\u00e4ischen K\u00f6nigsh\u00e4user bleiben von der Corona-Krise nicht verschont: Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das teilte der Buckingham-Palast am Mittwochmittag mit. Er habe nur milde Symptome, sei aber ansonsten bei guter Gesundheit, hie\u00df es.\n\n\u00dcber Twitter wurde verk\u00fcndet: \u201eDer Prinz von Wales wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Er hat leichte Symptome gezeigt, ist aber ansonsten bei guter Gesundheit und hat in den letzten Tagen wie \u00fcblich von zu Hause aus gearbeitet.\u201c Dennoch: Der \u00e4lteste Sohn der Queen (93) ist 71 Jahre alt und geh\u00f6rt somit zur Risikogruppe, auch wenn er als robust und gut trainiert gilt. Er wird nun nach Angaben des Palastes medizinisch betreut.\n\nDer Queen geht es gut\n\nKurze Zeit nach der Bekanntgabe, dass sich der Prinz infiziert hat, berichtete der Palast, dass es seiner Mutter K\u00f6nigin Elizabeth gut gehe: \u201eDie Queen ist bei guter Gesundheit. Die K\u00f6nigin hat den Prinzen von Wales zuletzt am Morgen des 12. M\u00e4rz kurz gesehen und befolgt alle angemessenen Ratschl\u00e4ge in Bezug auf ihr Wohlergehen.\u201c Charles\u2019 Ehefrau Camilla (72), Herzogin von Cornwall, wurde ebenfalls getestet, ist aber nicht infiziert. Bei wem sich Charles angesteckt hat, ist unklar. Doch m\u00f6glicherweise bei einem anderen Royal.\n\nAufs H\u00e4ndesch\u00fctteln verzichtet\n\nPrinz Charles hat stets zahlreiche Termine in der \u00d6ffentlichkeit, so auch in den vergangenen Wochen. Anders als bei der Queen wurden seine \u00f6ffentlichen Auftritte nur minimal eingeschr\u00e4nkt. Auf Empfehlung der Regierung war zun\u00e4chst nur eine Auslandsreise abgesagt worden, die Anfang vergangener Woche h\u00e4tte starten sollen. Immerhin: Charles hatte sich schon vor einigen Wochen angew\u00f6hnt, keine H\u00e4nde mehr zu sch\u00fctteln, sondern Menschen stattdessen mit dem sogenannten Namaste-Gru\u00df zu begr\u00fc\u00dfen. Dabei legt man die Handfl\u00e4chen vor der Brust aneinander und beugt leicht den Kopf nach vorn.\n\nKlar ist allerdings, dass der Prinz vor einigen Tagen auf Albert von Monaco (62) traf \u2013 und der F\u00fcrst ist infiziert. Er hatte am Donnerstag, 19. M\u00e4rz, seine Infektion \u00f6ffentlich gemacht. Die beiden Adligen waren sich am 10. M\u00e4rz bei einer Wohlt\u00e4tigkeitsveranstaltung f\u00fcr die gemeinn\u00fctzige Organisation Water Aid in der britischen Hauptstadt London begegnet. Charles und Albert sa\u00dfen sich bei dem Event, das in einem voll besetzten Konferenzraum in dem Kulturzentrum Kings Place stattfand, gegen\u00fcber. Angeblich hatten sie sich aber nicht mal die H\u00e4nde gesch\u00fcttelt.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.", "sentence2": "Prinz Charles hat sich mit Covid-19 infiziert. Nach Angaben des Palastes fiel ein Corona-Test positiv aus. Hat er sich bei F\u00fcrst Albert angesteckt?\n\nUpdate vom 29. M\u00e4rz 2020: Prinz Charles wurde am vergangenen Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet. Nach F\u00fcrst Albert von Monaco ist der 71-J\u00e4hrige damit der zweite prominente Infizierte im europ\u00e4ischen Adel. Charles und Camilla, deren Test negativ ausfiel, begaben sich daraufhin in Selbstisolation nach Schottland. Doch f\u00fcr einige Mitarbeiter des Schlosses kam die Nachricht der Infektion oder der Isolation wohl gar nicht \u00fcberraschend.\n\nEinige im Palast hatten Ende letzter Woche bereits \u201eeine dunkle Ahnung\u201c, wird ein Palastmitarbeiter von der Bild zitiert. Denn bereits am Freitag, 20. M\u00e4rz, sei ein Milit\u00e4rflug f\u00fcr die beiden nach Schottland zu ihrer Sommerresidenz organisiert worden. \u201eDas ist sehr ungew\u00f6hnlich, da zu dieser Zeit eigentlich niemand der Windsors da oben ist\u201c, hei\u00dft es von dem Mitarbeiter. So ahnten die Angestellten wohl, dass sich Charles und Camilla in Quarant\u00e4ne begeben w\u00fcrden.\n\nPrinz Charles mit Corona infiziert: Vorw\u00fcrfe wegen Bevorzugung\n\nUpdate vom 26. M\u00e4rz 2020: Am Mittwoch wurde bekannt, dass auch Prinz Charles mit dem Coronavirus infiziert ist. Das gab der Palast bekannt. Doch nach der Ank\u00fcndigung kamen Vorw\u00fcrfe auf, der Prinz wurde bei den Tests auf das Virus bevorzugt. Prinz Charles selbst wehrt sich gegen diese Anschuldigungen.\n\nGesundheitsminister Edward Argar erkl\u00e4rte, der Prinz habe \"sich nicht vorgedr\u00e4ngelt\", berichtet ntv. \"Nach meinem Verst\u00e4ndnis erf\u00fcllten seine Symptome und sein Zustand dieses Kriterium\", erkl\u00e4rte er au\u00dferdem auf die Frage, warum gerade der Prinz einen Test erhalten hatte, andere Patienten aber nicht.\n\nGro\u00dfbritannien f\u00fchrt momentan intensive Corona-Tests durch. Mittlerweile sind es wohl nahezu 100.000 Tests. Das sei eine der h\u00f6chsten Zahlen der Welt, doch es g\u00e4be noch viel zu tun, wird der Gesundheitsminister weiter zitiert.\n\nPrinz Charles (71) mit Corona-infiziert: Palast nennt Details - Spur f\u00fchrt nach Monaco\n\nUrprungsartikel vom 25. M\u00e4rz 2020: London - Prinz Charles wurde offenbar positiv auf das Coronavirus* getestet. Das melden britische Medien. Er habe sich umgehend in Selbstisolation begeben. Der Buckingham Palace hat die Nachricht mittlerweile best\u00e4tigt. Demnach zeige Prinz Charles \u201emilde Symptome*\u201c, ansonsten soll es ihm aber gut gehen.\n\nPrinz Charles (71) mit Corona infiziert - Palast nennt Details zu seinem Zustand\n\nSeine Ehefrau wurde in der Folge ebenfalls getestet. Das Ergebnis sei gl\u00fccklicherweise negativ ausgefallen. Der 71-J\u00e4hrige z\u00e4hlt zur Risikogruppe. Zudem gilt er als vorgesch\u00e4digt. Bereits 2010 laborierte er an einer Lungenentz\u00fcndung.\n\nWo sich der Royal angesteckt hat, ist bisher noch offen. Nach Informationen des Guardian sei es auch nicht m\u00f6glich, dies nachzuvollziehen. Denn der Prinz sei in den letzten Wochen in seiner \u00f6ffentlichen Rolle viele Engagements nachgegangen.\n\nCoronavirus bei den Royals: Wo hat sich Prinz Charles angesteckt?\n\nZuletzt trat Charles am 12. M\u00e4rz in der \u00d6ffentlichkeit auf. Die Spur k\u00f6nnte jedoch zu F\u00fcrst Albert von Monaco f\u00fchren. Der 62-J\u00e4hrige wurde bereits am Donnerstag positiv auf das Virus getestet*.\n\nKurz zuvor hielt sich Albert noch mit Prinz Charles im selben Raum auf. Das berichtet die Bild. Die beiden nahmen am Water-Aid-Gipfel am 10. M\u00e4rz in London teil und sa\u00dfen sich dabei sogar gegen\u00fcber. Sie sollen dabei aber eigentlich keinen engeren Kontakt gehabt haben. Ob sich Charles dennoch dort infiziert hat, ist unklar. Schlie\u00dflich hatte der 71-J\u00e4hrige penibel versucht, engere Kontakte zu vermeiden. Er gr\u00fc\u00dfte lediglich mit dem sogenannten Namaste-Gru\u00df. Dabei werden die Handfl\u00e4chen vor der Brust aneinander gelegt und der Kopf leicht gebeugt.\n\nCoronavirus: Palast \u00e4u\u00dfert sich zum Gesundheitszustand der Queen\n\nNat\u00fcrlich sorgen sich die Menschen nun auch um die Queen. Der Buckingham Palace gibt derweil Entwarnung. Die K\u00f6nigin sei demnach \u201ebei guter Gesundheit.\" Der Guardian berichtet, dass ihr letztes Treffen mit Prinz Charles am 12. M\u00e4rz stattgefunden habe.\n\nIn Gro\u00dfbritannien* breitet sich das Virus unaufhaltsam weiter aus.\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance/dpa / Joe Giddens"} +{"id": "1624393889_1556659610", "score": 2.0, "sentence1": "Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)\n\nHubertus Heil: \"Spitzenverdiener werden ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\"\n\nHeil schlie\u00dft Steuererh\u00f6hungen zur Finanzierung der Kurzarbeit aus\n\nBerlin (ots)\n\nHubertus Heil: \"Spitzenverdiener werden ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\"\n\nW\u00e4hrend Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten*innen und den Minister*innen ein weiteres Konjunkturprogramm in der Corona-Krise ber\u00e4t, hat Arbeitsminister Hubertus Heil, SPD, in der Diskussion um Familienboni eine Art \"Reichensteuer\" ins Spiel gebracht: \"Wir werden daf\u00fcr sorgen, dass ganz normale Einkommen Hilfen bekommen und dass Spitzenverdiener dann \u00fcber die Steuer auch ein St\u00fcck zur\u00fcckgeben m\u00fcssen\", so Heil im ARD-Mittagsmagazin.\n\nMit der SPD werde es \"keine Gie\u00dfkanne\" geben, um die Kaufkraft zu st\u00e4rken. \"Wenn wir die Wirtschaft jetzt ankurbeln, dann f\u00fchrt das langfristig auch dazu, dass es wieder Steuermehreinnahmen gibt, dass die Sozialversicherungen auch wieder Einnahmen bekommen. Wir k\u00e4mpfen um jeden Arbeitsplatz, auch wenn wir nicht jeden sichern k\u00f6nnen. Das ist die Botschaft und ich glaube, das ist der richtige Weg.\"\n\nHeil schlie\u00dft Steuererh\u00f6hungen zur Finanzierung der Kurzarbeit aus\n\n\"Beitragserh\u00f6hungen passen \u00fcberhaupt nicht in die wirtschaftliche und soziale Lage\", sagte Arbeitsminister Hubertus Heil, SPD, im ARD-Mittagsmagazin. Im Moment w\u00fcrden die \"R\u00fccklagen bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, die wir jetzt massiv f\u00fcr Kurzarbeit auch einsetzen\", ausreichen.\n\nTrotzdem, so Heil, \"ist das f\u00fcr die Sozialkassen eine erheblich Herausforderung\". Im Zweifel brauche es \"Liquidit\u00e4tshilfen aus dem Bundeshaushalt. Jeder der Kurzarbeit braucht, als Unternehmer oder als Besch\u00e4ftigter, wird aber auch Kurzarbeit bekommen. Ich sage aber nochmal, Arbeitsmarktpolitik kann Br\u00fccken bauen und das ist eine stabile und eine starke Br\u00fccke, aber was wir jetzt brauchen sind Investitionen und Kaufkraft, damit das wirtschaftliche Leben hochgefahren werden kann und damit nach der Krise, \u00fcbrigens daran m\u00fcssen wir jetzt auch schon denken, unser Land digitaler, sozialer und auch \u00f6kologischer ist.\"\n\nPressekontakt:\n\nRundfunk Berlin- Brandenburg\n\nARD-Mittagsmagazin\n\nTel.: 030 - 97993 - 55504\n\nmima@rbb-online.de\n\nwww.mittagsmagazin.de\n\nIhr Rundfunkbeitrag f\u00fcr gutes Programm.\n\nOriginal-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Berlin - Nach den weitreichenden Beschl\u00fcssen des Bundeskabinetts zur Abmilderung der Folgen der Corona-Krise verspricht der Bundesminister f\u00fcr Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), schnelle Hilfen. \"Wir sind ein starker Sozialstaat, wir sorgen daf\u00fcr, dass niemand ins Bodenlose f\u00e4llt. Wir werden die sozialen ...\n\nBerlin - Nach den weitreichenden Beschl\u00fcssen des Bundeskabinetts zur Abmilderung der Folgen der Corona-Krise verspricht der Bundesminister f\u00fcr Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), schnelle Hilfen. \"Wir sind ein starker Sozialstaat, wir sorgen daf\u00fcr, dass niemand ins Bodenlose f\u00e4llt. Wir werden die sozialen Existenzen absichern\", sagte Heil am Montag im ARD-Mittagsmagazin.\n\nDas Kabinett hatte sich zuvor auf umfangreiche Schutzschirme f\u00fcr Unternehmen und Besch\u00e4ftigte geeinigt. Unter anderem wurde ein Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro f\u00fcr 2020 beschlossen. F\u00fcr Solo-Selbstst\u00e4ndige, Kleingewerbe und Miniunternehmen sind Hilfen von bis zu 50 Milliarden Euro vorgesehen. Auch der Zugang zu Hartz IV Grundsicherungsleistungen soll gelockert werden. \"Das hilft allen, die existenziell gef\u00e4hrdet sind, zum Beispiel kleinen Selbstst\u00e4ndigen, denen die Einnahmen wegbrechen, die aber laufende Kosten haben\", so Heil weiter. \"Die haben das Recht auf erg\u00e4nzende Grundsicherung. Wir sehen jetzt davon ab, dass es Verm\u00f6genspr\u00fcfungen gibt, wir sehen davon ab, dass der Wohnraum \u00fcberpr\u00fcft wird. Das gilt auch f\u00fcr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.\"\n\nAuch \u00fcber Regeln f\u00fcr die Kurzarbeit hat das Kabinett debattiert. Die Bundesregierung wolle die Hinzuverdienst-M\u00f6glichkeiten so gestalten, \"dass jeder, der Gehaltseinbu\u00dfen hat, das, was er fr\u00fcher verdient hat, jetzt problemlos auch in einem anderen Beruf verdienen kann, ohne dass das Kurzarbeitergeld dagegen gerechnet wird\", so der Minister. Der Bundestag soll dem Paket in einem Schnellverfahren bereits am Mittwoch zustimmen, am Freitag dann der Bundesrat.\n\nAngesprochen auf die wegen der Corona-Krise vielerorts fehlenden ausl\u00e4ndischen Saisonarbeiter sagte Heil: \"Es werden nicht so viele kommen wie bisher. Das w\u00e4re auch nicht sinnvoll aus Gr\u00fcnden des Infektionsschutzes. Man muss bei allem, was wir immer machen, sagen: Das Wichtigste ist Gesundheitsschutz der Menschen.\" Die Ern\u00e4hrungssicherheit sei aber gew\u00e4hrleistet, so der Minister.\n\nPressekontakt:\n\nAnsprechpartner (nicht zur Ver\u00f6ffentlichung bestimmt): Johannes\n\nBatzdorf (030 97993 55534)\n\nRundfunk Berlin- Brandenburg ARD-Mittagsmagazin Tel.: 030 - 97993 - 55504 mima@rbb-online.de www.mittagsmagazin.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4554889 Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)"} +{"id": "1576251585_1621361785", "score": 1.0, "sentence1": "Feuerwehr Schwelm\n\nFW-EN: \u00d6lspur Am Damm, Prinzenstr., Berliner Str.\n\nSchwelm (ots)\n\nAm Karfreitag in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr war die Feuerwehr in der Prinzenstr., der Berliner Str. sowie Am Damm im Einsatz, um eine \u00d6lspur zu beseitigen. Ein Fahrzeug hatte nach einem Defekt Motor- bzw Getriebe\u00f6l verloren.\n\nDie Feuerwehr war mit 7 Einsatzkr\u00e4ften und 3 Fahrzeugen vor Ort. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkr\u00e4fte der Hausbesatzung sowie die hauptamtliche Wachbesatzung.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Schwelm\n\n\u00fcber Einsatzzentrale erreichbar\n\nTelefon: 02336 916800\n\nE-Mail: feuerwehr@schwelm.de\n\nwww.feuerwehr-schwelm.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Schwelm, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Feuerwehr Schwelm\n\nFW-EN: PKW-Brand nach Verkehrsunfall\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nSchwelm (ots)\n\nAm Samstagmorgen um 00:05 Uhr wurde die Feuerwehr Schwelm zu einem PKW-Brand auf der Winterberger Stra\u00dfe nach einem Verkehrsunfall alarmiert.\n\nAls die Feuerwehr Schwelm und der Rettungsdienst eintraf, brannte ein PKW in voller Ausdehnung und drohte auf eine angrenzende B\u00f6schung \u00fcberzugreifen. Der PKW Fahrer konnte sich zum Gl\u00fcck selbstst\u00e4ndig aus dem Fahrzeug retten und wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Die Feuerwehr Schwelm setzte zwei Trupps unter Atemenschutz mit zwei C-Rohren zur Brandbek\u00e4mpfung ein und konnte ein \u00fcbergreifen auf die B\u00f6schung verhindern. Da sich an der Einsatzstelle kein Hydrant in der n\u00e4he befand, wurde durch das Tankl\u00f6schfahrzeug ein Pendelverkehr eingerichtet. Nach erfolgreichen Nachl\u00f6scharbeiten und Kontrolle der Einsatzstelle mittels W\u00e4rmebildkamera wurde die Einsatzstelle der Polizei \u00fcbergeben .\n\nFeuerwehr und Rettungsdienst waren mit ingesamt 20 Einsatzkr\u00e4ften und f\u00fcnf Fahrzeugen im Einsatz. Eingesetzt war der L\u00f6schzug Winterberg, die Hausbesatzung, die hauptamtlichen Kr\u00e4fte und der Einsatzf\u00fchrungsdienst. Der Einsatz konnte gegen 01:30 Uhr beendet werden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nFeuerwehr Schwelm\n\n\u00fcber Einsatzzentrale erreichbar\n\nTelefon: 02336 916800\n\nE-Mail: feuerwehr@schwelm.de\n\nwww.feuerwehr-schwelm.de\n\nOriginal-Content von: Feuerwehr Schwelm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1603812887_1603782603", "score": 4.0, "sentence1": "Dies sagte der Friedensforscher den Zeitungen der deutschen Funke Mediengruppe vom Dienstag. Im Irak etwa gebe es bereits Anzeichen f\u00fcr eine St\u00e4rkung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS). \"Im Jemen k\u00f6nnten sich die Fronten verh\u00e4rten. In Afghanistan ist im Zuge der Coronavirus-Krise mit einem Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban zu rechnen.\"\n\nAber auch am Horn von Afrika und in Teilen Westafrikas wie zum Beispiel in Nigeria oder Mali drohen dem Friedensforscher zufolge neue Spannungen. \"Die Menschen bekommen nicht die Unterst\u00fctzung, die sie brauchen. Einige werden sich daher gewaltt\u00e4tigen Milizen anschliessen, die ihnen Hilfe wie etwa den Zugang zu Nahrungsmitteln versprechen\", sagte Smith den Zeitungen.\n\nEs gebe aber auch nichtstaatliche Akteure, die ihre Handlungen zur\u00fcckgefahren h\u00e4tten. Verschiedene Gruppen etwa im Jemen oder auf den Philippinen h\u00e4tten auch den Appell von Uno-Generalsekret\u00e4r Antonio Guterres nach einer weltweiten Waffenruhe zur Bek\u00e4mpfung von Corona beherzigt. \"Andere Gruppierungen haben die Krise hingegen zum eigenen Vorteil ausgenutzt.\"", "sentence2": "Berlin. Dan Smith, Direktor des renommierten Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri, malt ein d\u00fcsteres Bild von den internationalen Auswirkungen der Corona-Krise. Insbesondere die Konflikte in Syrien, im Irak, in Afghanistan sowie in Nord- und Westafrika w\u00fcrden sich versch\u00e4rfen, warnt er.\n\nHerr Smith, wie wirkt sich die Corona-Krise auf internationale Konflikte und Kriege aus?\n\nDan Smith: Wir werden die vollen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Laufe der kommenden Monate sehen. Was wir bislang wahrgenommen haben, ist der Effekt des Virus in den wohlhabenden L\u00e4ndern. Wir beobachten gegenw\u00e4rtig, dass sich das Virus in einigen \u00e4rmeren L\u00e4ndern ausbreitet, die eine viel gr\u00f6\u00dfere B\u00fcrde zu tragen haben als die reicheren. In vom B\u00fcrgerkrieg zerrissenen L\u00e4ndern wie Afghanistan, wo es derzeit viele Neuinfektionen gibt, wird die Wirkung verheerend sein.\n\nDan Smith, Direktor des Sipri-Friedensforschungsinstituts.\n\nFoto: dpa Picture-Alliance / Yonhap\n\nIn welchen L\u00e4ndern werden sich die Konflikte im Zuge von Corona versch\u00e4rfen?\n\nSmith: Das trifft insbesondere auf den Irak und Syrien zu. Im Irak gibt es bereits Anzeichen f\u00fcr ein Wiederaufflammen der Aktivit\u00e4ten der Terrormiliz \u201eIslamischer Staat\u201c (IS). Im Jemen k\u00f6nnten sich die Fronten verh\u00e4rten. In Afghanistan ist im Zuge der Corona-Krise mit einem Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban zu rechnen.\n\nAber auch am Horn von Afrika und in Teilen Westafrikas wie zum Beispiel in Nigeria oder Mali drohen neue Spannungen. Dort ist in einigen Regionen wegen der Ausbreitung der Seuche die Infrastruktur des Staates sehr geschw\u00e4cht. Die Menschen bekommen nicht die Unterst\u00fctzung, die sie brauchen. Einige werden sich daher gewaltt\u00e4tigen Milizen anschlie\u00dfen, die ihnen Hilfe wie etwa den Zugang zu Nahrungsmitteln versprechen.\n\nForscher warnt: Corona versch\u00e4rft Konflikte im Irak und Syrien\n\nNaiv gesprochen k\u00f6nnte man annehmen, dass die Corona-Krise die Menschen schw\u00e4cht und kriegerische Aktivit\u00e4ten d\u00e4mpft. Warum ist das nicht so?\n\nSmith: Das Bild ist gemischt. Einige nichtstaatliche Akteure haben ihre Handlungen zur\u00fcckgefahren. Andere Gruppierungen haben die Krise hingegen zum eigenen Vorteil ausgenutzt. Die Politik h\u00f6rt wegen der Corona-Krise nicht auf.\n\nSind es vor allem Terrorgruppen, die den Niedergang von staatlicher Autorit\u00e4t und die Schw\u00e4chung des Gesundheitssystems f\u00fcr ihre Zwecke nutzen?\n\nSmith: Es handelt sich um ein Spiel mit verschiedenen Parasiten. Das Coronavirus ist ein Parasit, der die Schw\u00e4che der \u00f6ffentlichen Infrastruktur ausnutzt, um immer mehr Menschen anzustecken. Bewaffnete Gruppen sind ein anderer Typ von Parasit. Sie nutzen die Schw\u00e4che der Infrastruktur aus, um mehr Territorium und mehr Macht zu bekommen.\n\nWird es mehr Unruhen wegen der Corona-Krise geben?\n\nSmith: Das ist gut m\u00f6glich. Zum Beispiel, wenn die Nahrungsmittelpreise ansteigen und die Menschen das Gef\u00fchl haben, die Regierung tut nicht genug. Das k\u00f6nnte politische Instabilit\u00e4t und Unruhen anfachen.\n\nWelche L\u00e4nder sind besonders gef\u00e4hrdet?\n\nSmith: Orte, wo die Autorit\u00e4ten als willk\u00fcrlich oder schwach wahrgenommen werden. Das trifft zum Beispiel auf einige Regierungen in S\u00fcdost- und Zentralasien zu. Oder auf L\u00e4nder wie Indien und Pakistan, wenn sich das Virus dort ausbreitet. Gef\u00e4hrdet sind auch Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas, wo es bereits Unsicherheit und Unruhen gibt. Das gilt ebenfalls f\u00fcr einige L\u00e4nder in Subsahara-Afrika wie Mali, Kamerun oder Nigeria.\n\nCoronavirus \u2013 mehr zum Thema"} +{"id": "1516330057_1515368967", "score": 3.0, "sentence1": "Der luxemburgische Staatsb\u00fcrger wurde am Sonntag mit einer Maschine von einer Rettungsflugwacht von Berlin nach Luxemburg geflogen.\n\nLuxemburger aus Wuhan ins Gro\u00dfherzogtum zur\u00fcckgebracht\n\nDer luxemburgische Staatsb\u00fcrger wurde am Sonntag mit einer Maschine von einer Rettungsflugwacht von Berlin nach Luxemburg geflogen.\n\nEin Luxemburgischer Staatsangeh\u00f6riger ist am Sonntag Nachmittag aus der schwer vom Corona-Virus betroffenen chinesischen Millionenstadt Wuhan nach Luxemburg zur\u00fcckgebracht worden. Dies teilte das Au\u00dfenministerium mit. Der betreffenden Person geht es offiziellen Angaben zufolge gut, sie weise keinerlei Symptome einer Infektionskrankheit auf. Dennoch bleibe sie f\u00fcr die Dauer von zwei Wochen in Quarant\u00e4ne.\n\nDas luxemburgische Au\u00dfenministerium war am Freitagnachmittag von einem luxemburgischen Staatsb\u00fcrger kontaktiert worden, der sich in der chinesischen Provinz Hubei aufhielt und die R\u00fcckreise nach Luxemburg angefragt hatte.\n\nCorona-Epidemie: Virus unter der Lupe Der Virologe Claude P. Muller zeigt sich angesichts der letzten Erkenntnisse in Sache Corona-Epidemie vorsichtig optimistisch.\n\nWie das Luxemburger Wort am Sonntag erfuhr, wurde der Luxemburger mit einem Flugzeug von einer Rettungsflugwacht von Berlin aus zur\u00fcck ins Gro\u00dfherzogtum gebracht. Dort wurde er von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes in Empfang genommen und unter Quarant\u00e4ne gestellt.\n\nAm Samstag hatte das Ministerium mitgeteilt, dass f\u00fcr den Luxemburger ein R\u00fcckflug an Bord eines britischen Flugzeugs organisiert wurde, das am Sonntag in Gro\u00dfbritannien landen sollte. Danach war der luxemburgische Staatsb\u00fcrger nicht sofort mit einem italienischen Milit\u00e4rflugzeug nach Luxemburg gebracht worden, sondern zuerst von Gro\u00dfbritannien nach Berlin geflogen worden.", "sentence2": "Zwei Tage in Folge war der Anstieg neuer Erkrankungen in China leicht zur\u00fcckgegangen. Doch jetzt gibt es wieder mehr neue Infektionen im Vergleich zum Vortag.\n\nInternational 2 Min.\n\nCorona-Virus: Zwei Ausl\u00e4nder in China gestorben\n\nZwei Tage in Folge war der Anstieg neuer Erkrankungen in China leicht zur\u00fcckgegangen. Doch jetzt gibt es wieder mehr neue Infektionen im Vergleich zum Vortag. In der schwer betroffenen Stadt Wuhan sterben zwei Patienten aus den USA und Japan.\n\n(dpa) - Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind in China die ersten ausl\u00e4ndischen Todesopfer best\u00e4tigt worden. Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam ein mit dem Virus infizierter 60-j\u00e4hriger US-B\u00fcrger in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Welches Geschlecht das Opfer hat, lie\u00df die Botschaft offen.\n\n\n\nAuch ein Japaner starb in Wuhan, wie Japans Au\u00dfenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde. Der Patient habe an einer schweren Lungenentz\u00fcndung gelitten.\n\nCorona-Virus: Luxemburgischer Staatsb\u00fcrger wird aus Wuhan ausgeflogen Ein Luxemburger wird am Sonntag mithilfe der britischen und italienischen Beh\u00f6rden aus der vom Corona-Virus besonders betroffenen Region Hubei ausgeflogen und zur\u00fcck nach Luxemburg gebracht.\n\nDie Zahl der nachgewiesenen Infektionen und der Toten durch das Virus stieg bis Samstag erneut kr\u00e4ftig an. Die Zahl der Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kletterte innerhalb eines Tages um 3399 auf 34 546. Das teilte die Gesundheitskommission in Peking mit.\n\nDie neu nachgewiesenen Infektionen nahmen damit im Vergleich zum Vortag wieder zu, nachdem sie in den vergangenen zwei Tagen leicht zur\u00fcckgegangen waren. Auch die Zahl der Toten legte erneut deutlich um 86 auf 722 zu. Allein die Provinz Hubei, wo das Virus urspr\u00fcnglich in der Metropole Wuhan ausgebrochen war, meldete 81 neue Todesopfer. Au\u00dferhalb von Festland-China gibt es in mehr als zwei Dutzend L\u00e4ndern \u00fcber 270 weitere F\u00e4lle, davon 14 in Deutschland.\n\nDas luxemburgische Au\u00dfenministerium best\u00e4tigte am Freitagnachmittag, dass das Ministerium diese Woche einen luxemburgischen Staatsb\u00fcrger nach Luxemburg zur\u00fcckholen wird. Die betroffene Person wird mithilfe von britischen und italienischen Beh\u00f6rden ausgeflogen werden. Das Au\u00dfenministerium hat f\u00fcr den Luxemburger einen R\u00fcckflug an Bord eines britischen Flugzeugs organisiert, das am Sonntag in Gro\u00dfbritannien landen soll.\n\nDie Isolation ist auch deshalb n\u00f6tig, weil die Erkrankung bis zu zwei Wochen nach der Infektion ausbrechen kann.\n\nUnterdessen ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen an Bord eines unter Quarant\u00e4ne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama um 3 auf 64 gestiegen. Das teilte das japanische Gesundheitsministerium am Samstag mit. Eine Person befinde sich in einem kritischen Zustand. Neben den bisher bekannten F\u00e4llen seien zwei Amerikaner und ein Chinese positiv getestet und in Krankenh\u00e4user gebracht worden. Die Quarant\u00e4ne der \u201eDiamond Princess\u201c mit rund 3700 Passagieren und Crew-Mitgliedern gilt laut japanischen Beh\u00f6rden vorl\u00e4ufig bis 19. Februar.\n\nCorona-Virus: Luxemburgischer Staatsb\u00fcrger wird aus Wuhan ausgeflogen Ein Luxemburger wird am Sonntag mithilfe der britischen und italienischen Beh\u00f6rden aus der vom Corona-Virus besonders betroffenen Region Hubei ausgeflogen und zur\u00fcck nach Luxemburg gebracht.\n\nDie chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong verst\u00e4rkte am Samstag ihre Bem\u00fchungen, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Beh\u00f6rden verh\u00e4ngten eine Pflicht-Quarant\u00e4ne f\u00fcr alle Reisenden vom chinesischen Festland. Demnach m\u00fcssen Hongkonger, die aus China zur\u00fcckkehren, f\u00fcr 14 Tage zuhause bleiben. Andere Besucher k\u00f6nnen die Zeit in Hotels absitzen. Mit Tracking-Armb\u00e4ndern soll demnach \u00fcberpr\u00fcft werden, ob die Quarant\u00e4ne eingehalten wird. Wer gegen die Bestimmungen verst\u00f6\u00dft, kann zu einer sechsmonatigen Haftstrafe und einer Geldstrafe verurteilt werden."} +{"id": "1552883744_1529583418", "score": 3.0, "sentence1": "Bombardier in Dreis-Tiefenbach: Der \u201eStandort Siegen\u201c w\u00fcrde innerhalb des franz\u00f6sischen Alstom-Konzerns in Konkurrenz zu anderen Standorten stehen.\n\nDreis-Tiefenbach. Staatssekret\u00e4rin aus dem Bundeswirtschaftsministerium will zum Bombardier nach Dreis-Tiefenbach kommen.\n\nElisabeth Winkelmann-Becker, parlamentarische Staatssekret\u00e4rin im Wirtschaftsministerium, will zu Bombardier nach Dreis-Tiefenbach kommen, um sich \u201evor Ort ein Bild zu machen und im Gespr\u00e4ch mit den Besch\u00e4ftigten ein Signal zu setzen, dass die Bundesregierung sich weiterhin f\u00fcr eine zukunftsf\u00e4hige Bahnindustrie am Standort Deutschland und einen Erhalt und Ausbau der Arbeitspl\u00e4tze an den betroffenen Standorten von Alstom und Bombardier einsetzt\u201c.\n\nDiese Antwort aus dem Wirtschaftsministerium haben CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein, CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach und Netphens CDU-Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Zimmermann bekommen. Sie hatten den Wirtschaftsminister eingeladen, um sich f\u00fcr die Sicherung des Standorts nach einem Aufkauf der Bombardier-Bahnsparte durch Alstom einzusetzen.\n\nAnke Fuchs-Dreisbach: Bahnindustrie hat \u201esehr hohe Bedeutung\u201c\n\nDie Bundesregierung sei sowohl auf Leitungs- als auch auf Arbeitsebene mit den beteiligten Unternehmensleitungen und den Arbeitnehmervertretern im Gespr\u00e4ch, berichtet Sebastian Zimmermann aus dem Schreiben des Ministeriums. \u201eJetzt gilt es, gemeinsam f\u00fcr die Arbeitspl\u00e4tze in Dreis-Tiefenbach zu k\u00e4mpfen\u201c, sagte Volkmar Klein.\n\nLandtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach bekr\u00e4ftigt zudem die Unterst\u00fctzung auch aus dem Land NRW: \u201eLandes- und Bundesregierung messen der Bahnindustrie eine sehr hohe Bedeutung bei und werden die weiteren Bewegungen in der Angelegenheit Alstom und Bombardier weiter engmaschig betreuen.\u201c Ein Termin soll vereinbart werden. Dazu wird aber erst einmal die akute Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus vor\u00fcber sein m\u00fcssen.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.", "sentence2": "Dreis-Tiefenbach. CDU-Abgeordnete wenden sich an Wirtschaftsminister Altmeier: Er soll sich f\u00fcr den Bombardier-Standort Dreis-Tiefenbach einsetzen.\n\nNach dem Hilferuf von Betriebsrat und IG Metall haben sich CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein, Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach und der CDU-Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Zimmermann an und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gewandt. Er soll sich f\u00fcr die Standortsicherung in Dreis-Tiefenbach einsetzen, wenn die Bahnsparte von Bombardier Transportation an Alstom verkauf wird.\n\n\u201eDie bevorstehende \u00dcbernahme der Bombardier Transportation durch das franz\u00f6sische Unternehmen Alstom bewegt die Republik und die Finanzm\u00e4rkte\u201c, hei\u00dft es in dem Schreiben, \u201ees geht um Zukunftstechnologien in Sachen Mobilit\u00e4t. Erst recht mit den F\u00f6rderma\u00dfnahmen der Bundesregierung f\u00fcr den Bahnverkehr ist das eine sehr lukrative Sparte.\u201c\n\nCDU: Mitarbeiter haben f\u00fcr Arbeitspl\u00e4tze bezahlt\n\nIn Dreis-Tiefenbach bangten jedoch die 830 Mitarbeitenden um ihre Arbeitspl\u00e4tze. Die Unterzeichner baten daher den Minister um Solidarit\u00e4t und um Unterst\u00fctzung: \u201eWir bitten Sie, uns in diesem wichtigen Fall zu unterst\u00fctzen\u201c, so die CDU-Vertreter. Die Mitarbeiter h\u00e4tten hier \u00fcber 14 Jahre hinweg zwei Stunden pro Woche unentgeltlich mehr gearbeitet, um den Standort durch den Bau eins Technologiezentrums wettbewerbsf\u00e4hig zu halten und weitere Investitionen zu erm\u00f6glichen. Im Gegenzug habe es eine Standortgarantie und die garantierte Absicherung der Arbeitspl\u00e4tze gegeben.\n\nNun st\u00fcnden die Menschen, f\u00fcr die die Mehrarbeit eine Investition in ihre Zukunft war, vor unsicheren Zeiten und wom\u00f6glich vor der Schlie\u00dfung ihres Standortes, mahnen die CDU-Politiker. F\u00fcr die Stadt Netphen und auch f\u00fcr den gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein und die Region S\u00fcdwestfalen w\u00e4re eine Schlie\u00dfung des Standortes ein herber Einschnitt, da sich in den vielen Jahrzehnten - seit dem hier ein Betrieb f\u00fcr Bahntechnik bestand \u2013 auch eine Zulieferindustrie gebildet habe, die von einer Schlie\u00dfung des Standorts ebenfalls massiv beeintr\u00e4chtigt w\u00fcrde.\n\nIn einem Pressegespr\u00e4ch gemeinsam mit Kommunalpolitikern hatten Betriebsrat und Gewerkschaft auf eine zu bef\u00fcrchtende Benachteiligung der deutschen Standorte hingewiesen: Alstoms gr\u00f6\u00dfter Aktion\u00e4re sei der franz\u00f6sische Staat, der sich aktiv um die Industrie im eigenen Land bem\u00fche, w\u00e4hrend die IG Metall in Deutschland M\u00fche habe, zum Wirtschaftsminister vorzudringen. Innerhalb von Bombardier ist Dreis-Tiefenbach mit seinem neuen Technikzentrum Europa-Zentrale f\u00fcr die Entwicklung, Wartung und Fertigung von Drehgestellen. Alstom hat Drehgestellfertigungen in Frankreich sowie in Salzgitter.\n\nUWG k\u00fcndigt Resolution im Netphener Rat an\n\nVerschnupft hat die Netphener UWG darauf reagiert, dass sie zu dem Bombardier-Krisengipfel bei der IG Metall nicht dazugebeten wurde. \u201eVielleicht werden wir von der Gewerkschaft und dem Betriebsrat als Ansprechpartner nicht ernst genommen\u201c, hei\u00dft es in der Pressemitteilung, \u201eaber auch wir sind beunruhigt \u00fcber die Entwicklung bei Bombardier und teilen die \u00c4ngste der Mitarbeiter, die ja \u00fcberwiegend aus unseren D\u00f6rfern und St\u00e4dten kommen und unsere Nachbarn sind.\u201c\n\nDie UWG werde in dem Rat eine Resolution zum Erhalt des Dreis-Tiefenbacher Werkes einbringen. \u201eWenn sich die franz\u00f6sische Regierung f\u00fcr ihre Betriebe einsetzt, dann kann man das auch von der deutschen Regierung erwarten\u201c, hei\u00dft es in der Stellungnahme weiter, \u201ewir im Siegerland sind kein Hinterland.\u201c\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook."} +{"id": "1643027774_1544345993", "score": 1.0, "sentence1": "Im Postverteilungszentrum in Aurolzm\u00fcnster verschwanden Pakete im Wert von rund 30.000 Euro, zudem soll der Rum\u00e4ne, der mittlerweile als Pfleger in der 24-Stunden-Betreuung arbeitet, in den Verteilzentren Seewalchen und Allhaming einen Schaden von mehr als 20.000 Euro verursacht haben. Insgesamt wurde dem mehrfach vorbestraften Angeklagten der Diebstahl von 56 Paketen vorgeworfen, die O\u00d6N haben berichtet.\n\nSeine Verantwortung \u00e4nderte der Mann gegen\u00fcber dem Herbst 2019 nicht. \"Ich habe damit nichts zu tun, ich bekenne mich nicht schuldig.\" Die Gegenst\u00e4nde, die in seiner Wohnung gefunden wurden, habe er sich selbst gekauft. \"Wof\u00fcr brauchen Sie beispielsweise 13 Flaschen Aftershave?\", wollte Richter Stefan Kiesl wissen. \"So ein Aftershave mit Aloe Vera kostet im Gesch\u00e4ft 68 Euro, im Internet habe ich es f\u00fcr 20 Euro bekommen. Ich habe auch welche verschenkt\", antwortete der Angeklagte. Auch f\u00fcr f\u00fcnf St\u00fcck neue PC-Tastaturen und 14 Kupplungen hatte er eine Erkl\u00e4rung: \"Ich habe zw\u00f6lf Br\u00fcder und 30 Neffe, da habe ich f\u00fcr jeden etwas gekauft.\"\n\nIn einem vorangegangenen Verfahren wurden der Bruder und ein Bekannter, mit denen der 29-J\u00e4hrige zusammengearbeitet hatte, verurteilt.\n\nVerteidiger Karl Robert Hiebl argumentierte damit, dass es keine stichhaltigen Beweise f\u00fcr die Taten gebe. \"Wir wissen so viel in diesem Verfahren nicht, es sind lediglich Indizien\", sagte Hiebl.\n\nDas sah Richter Kiesl bei der Urteilsbegr\u00fcndung anders. \"Ein Mitarbeiter der Post hat nach sehr umfangreichen Ermittlungsarbeiten detailliert erkl\u00e4rt, wie es passiert ist. Diese Nachforschungen sind f\u00fcr mich ganz klar Beweise. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass Sie die Pakete gestohlen haben. Sie haben Ihre internationale Visitenkarte als Verbrecher schon in mehreren L\u00e4ndern abgegeben, jetzt auch in \u00d6sterreich\", sagte Kiesl. Der Beschuldigte reagierte w\u00fctend auf das Urteil. \"Warum muss ich ins Gef\u00e4ngnis?\", fragte er wiederholt mit lauter Stimme. Das Urteil ist nicht rechtskr\u00e4ftig, sowohl der Angeklagte als auch Staatsanw\u00e4ltin Petra Stranzinger meldeten Berufung an.\n\nArtikel von Thomas Streif Lokalredakteur Innviertel t.streif@nachrichten.at", "sentence2": "17 Jahre jung und schon in Untersuchungshaft. Kein Wunder, schlie\u00dflich hat der junge Mann aus dem Bezirk Braunau bereits drei einschl\u00e4gige Vorstrafen \u2013 unter anderem wegen Suchtgifthandels \u2013 auf dem Kerbholz.\n\n\"Mein Mandant wird sich im Sinne des Strafantrages schuldig bekennen\", sagt Verteidiger Harald Korp in seinem kurzen Eingangspl\u00e4doyer. Laut Staatsanw\u00e4ltin Petra Stranzinger hat der junge Braunauer im sogenannten Darknet online 900 Gramm Amphetamin (Speed) bestellt. 800 Gramm hat er weiterverkauft, den Rest selbst genommen.\n\nLukrative Gewinnspanne\n\nZudem war der Beschuldigte noch im Besitz von einer geringen Menge Kokain. Der Handel mit dem Amphetamin d\u00fcrfte f\u00fcr den Innviertler ein durchaus lukratives Gesch\u00e4ft gewesen sein. Um rund einen Euro pro Gramm kaufte er die Drogen, f\u00fcr sechs bis sieben Euro verkaufte er sie weiter. \"Ja, ich bekenne mich schuldig\", sagt der Jugendliche. \"Wie geht es Ihnen jetzt?\", will Richter Stefan Kiesl vom Angeklagten wissen. \"Ja, ganz gut. Ich hatte vor der Inhaftierung ein bisschen ein Drogenproblem. Ich bin jetzt, seit ich in Haft sitze, zu einem gro\u00dfen Teil von den Drogen weggekommen\", antwortet der 17-J\u00e4hrige.\n\nDas sieht Richter Kiesl ganz anders. \"Sie sagen, sie hatten ein kleines Drogenproblem? Das ist extrem verharmlosend dargestellt. Bei Ihnen war ordentlich Feuer am Dach. Sie waren ganz, ganz tief drinnen. Ich glaube, dass wir Ihnen durch die Verh\u00e4ngung der Untersuchungshaft fast das Leben gerettet haben.\"\n\nDer Braunauer wird zu einem Jahr unbedingter Haft verurteilt. Sowohl Verteidiger Korp als auch Staatsanw\u00e4ltin Stranzinger akzeptieren den Richterspruch, das Urteil ist also rechtskr\u00e4ftig.\n\nArtikel von Thomas Streif Lokalredakteur Innviertel t.streif@nachrichten.at"} +{"id": "1561437927_1484478283", "score": 1.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um eine m\u00f6gliche Lockerung der massiven Beschr\u00e4nkungen wegen der Corona-Epidemie mahnen Patientensch\u00fctzer Konzepte f\u00fcr besonders gef\u00e4hrdete Bev\u00f6lkerungsteile an. \"Die Folgen des Corona-Stillstands sind immens\", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. \"Ein z\u00fcgiges Hochfahren in Aussicht zu stellen, ist aber jetzt unverantwortlich. Selbst wenn die Risikogruppe isoliert wird.\" Dies seien rund sechs Millionen Menschen, darunter Lungen- und Krebskranke, akute Herzpatienten und Pflegebed\u00fcrftige.\n\n\"Ihnen, ihren Helfern, Pflegern und \u00c4rzten fehlen oft die einfachsten Mittel f\u00fcr den Schutz vor einer Infektion\", sagte Brysch. \"Das sind Atemschutzmasken, Brillen, Desinfektionsmittel und Handschuhe. Selbst bei den G\u00fctern des t\u00e4glichen Bedarfs sind viele auf fremde Hilfe angewiesen.\" Wer also jetzt von Ausstieg aus den Corona-Ma\u00dfnahmen rede, m\u00fcsse zu allererst garantieren, dass Versorgung und Hilfe Tag f\u00fcr Tag sichergestellt seien. Zurzeit gebe es aber keine \u00fcberzeugende Strategie, die Risikogruppe dort zu sch\u00fctzen, wo sie lebt.\n\nHier m\u00fcsse bevorzugt getestet werden, wenn sich grippe\u00e4hnliche Symptome zeigten. Vor Ort brauche es mobile Teams aus Klinik\u00e4rzten und niedergelassenen Medizinern. Wichtig sei au\u00dferdem eine garantierte Versorgung mit Lebensmitteln, Schutzausr\u00fcstung und Pflegeprodukten. Das sei eine medizinische und organisatorische Herausforderung. Ein Pfund seien aber auch Helfer des \u00f6rtlichen Katastrophenschutzes. \"Wenn diese Bedingungen erf\u00fcllt sind, kann auch ein schneller Ausstieg aus dem Stillstand folgen,\" sagte Brysch. \"Es ist genug Geld da, um die Risikogruppe und Pflegekr\u00e4fte zu sch\u00fctzen und zu st\u00fctzen\", f\u00fcgte er mit Blick auf Milliarden-Rettungsschirme wegen der Krise hinzu./sam/DP/men", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Patientensch\u00fctzer fordern mobile Teams in Krankenh\u00e4usern, die sich besonders um Menschen mit Demenz k\u00fcmmern. Es brauche endlich spezielle \"Demenzbegleiter\", die solche Patienten auf allen Stationen betreuen, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. \"Das w\u00fcrde auch Pflegekr\u00e4fte und Mediziner deutlich entlasten.\"\n\nF\u00fcr Betroffene sei das Krankenhaus \"ein gef\u00e4hrlicher Ort\", erl\u00e4uterte Brysch. Demenz werde oft nicht erkannt oder ber\u00fccksichtigt. Zudem f\u00f6rderten die fremde Umgebung, fehlende Bezugspersonen, mangelnde Kommunikation und Hektik Angstzust\u00e4nde. Spezielle Begleiter kosteten zus\u00e4tzliches Geld. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sei gefordert, eine gesetzliche Grundlage zur Finanzierung zu schaffen.\n\nBrysch verwies auf eine steigende Zahl von Menschen mit Demenz. Aktuell seien es 1,7 Millionen in Deutschland, jedes Jahr erkrankten rund 300 000 neu. \"Diese Patienten spielen in Krankenh\u00e4usern eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle.\" Fast 85 Prozent aller Betroffenen w\u00fcrden kurz vor oder nach einer Demenz-Diagnose wegen einer Erkrankung station\u00e4r behandelt./sam/DP/jha"} +{"id": "1529840187_1533180958", "score": 2.0, "sentence1": "Laut Experten helfen Mundschutzmasken kaum als Schutz vor dem Coronavirus. Als wichtigste Schutzma\u00dfnahmen werden entsprechende Handhygiene und das Abstandhalten zu Erkrankten angegeben.\n\nMundschutzmasken sind wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus derzeit eine rare Ware - und nicht unbedingt ein Schutz vor der Ansteckung, sondern im Fall der Erkrankung ein Schutz der vor der Weiterverbreitung. Zu den wichtigsten und effektivsten Schutzma\u00dfnahmen f\u00fcr die Allgemeinbev\u00f6lkerung z\u00e4hlen gute Handhygiene und Abstandhalten zu Erkrankten.\n\nKein wirksamer Schutz gegen Viren und Bakterien\n\n\"Einmal-Mundschutzmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft \u00fcbertragen werden. Aber sie k\u00f6nnen dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch 'Spritzer' von Niesen oder Husten zu verringern\", hei\u00dft es vonseiten des \u00f6sterreichischen Gesundheitsministeriums. Auch nach Angaben des auf Infektionskrankheiten spezialisierten Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin gibt es \"keine hinreichende Evidenz\" daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr gesunde Menschen deutlich verringert.\n\nZus\u00e4tzlichen Schutz vor einer Ansteckung f\u00fcr Gesunde bieten wohl nur spezielle Masken - sogenannte FFP3-Masken, schilderten Experten. Wichtig sei auch hier, sie richtig anzulegen und ausreichend oft zu wechseln. Solche Masken gelten allerdings f\u00fcr eine l\u00e4ngere Nutzung im Alltag als wenig geeignet, da sie das Atmen erschweren k\u00f6nnen. Derartige Masken sind vor allem zum Schutz vor lungeng\u00e4ngigem Staub wie Feinstaub, Rauch und Fl\u00fcssigkeitsnebel (Aerosole) gedacht. Das Klassifizierungssystem unterteilt sich in drei FFP-Klassen (\"filtering face piece\"), die genannten FFP3-Masken sind dabei jene mit dem gr\u00f6\u00dften Filtereffekt und finden etwa in der chemischen Industrie Anwendung.\n\nMasken \u00c4rzten oder Pfleger \u00fcberlassen\n\nAls gesunder Mensch auf der Stra\u00dfe eine Maske zu tragen, um sich vor vermeintlich vorhandenen Viren in der Luft zu sch\u00fctzen, bezeichneten Experten mehrfach als unsinnig. Vielmehr k\u00f6nnten sich Tr\u00e4ger solcher Masken in falscher Sicherheit wiegen, so dass Hygienema\u00dfnahmen wie gute H\u00e4ndehygiene vernachl\u00e4ssigt werden k\u00f6nnten, schreibt etwa das RKI und beruft sich auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Als Vorteil beim Mundschutz gilt, dass man sich weniger mit - m\u00f6glicherweise kontaminierten - Fingern an Mund oder Nase ber\u00fchrt. So k\u00f6nnte man Schmierinfektionen vorbeugen.\n\nExperten gaben zudem noch zu bedenken, dass sich der Einsatz in Kliniken sehr vom Alltag unterschiedet: Das Personal dort geht mit Erkrankten oder Verdachtsf\u00e4llen um und ist damit einem h\u00f6heren Risiko ausgesetzt. Masken sollten f\u00fcr \u00c4rzte und Pfleger reserviert bleiben, sagte der Mediziner Clemens Wendtner von M\u00fcnchen Klinik Schwabing k\u00fcrzlich. \u00c4rzte und Pflegekr\u00e4fte sind im Umgang mit den Masken geschult. Es gebe klare Hinweise, dass ein langes Tragen \"sinnlos\" sei, sagte Wendtner. Eine Befeuchtung der Maske hebe den Barriereschutz innerhalb von 20 Minuten auf. Sie m\u00fcssten also regelm\u00e4\u00dfig gewechselt werden. Auch dass die Maske eng am Gesicht anliegt, ist wichtig.", "sentence2": "WZ Online\n\nDas Coronavirus f\u00fchrt nun auch zu Lieferengp\u00e4ssen in heimischen Apotheken. Waren Atemschutzmasken bereits seit l\u00e4ngerem nur sporadisch erh\u00e4ltlich, so sind seit wenigen Tagen auch Desinfektionsmittel in Form von Fertigprodukten in vielen heimischen Apotheken nicht mehr verf\u00fcgbar. Abhilfe verschaffen von Apothekern selbst gefertigte Desinfektionsmittel aus hochprozentigem Alkohol.\n\nDas erkl\u00e4rte eine Wiener Apothekerin im Gespr\u00e4ch mit der APA. \"Die letzte Flasche Fertig-Desinfektionsmittels haben wir am Montag verkauft. Nachbestellungen sind derzeit nicht m\u00f6glich\", sagte die Wiener Pharmazeutin am Donnerstag. Die Apothekerkammer reagierte mit einem Rundschreiben, in dem eine Rezeptur zur Eigenherstellung von Desinfektionsmittel beschrieben wird. Das daf\u00fcr n\u00f6tige Isopropanol sei mittlerweile aber auch schwer zu bekommen, mit der Alternative - hochprozentigem Alkohol - habe man sich dagegen k\u00fcrzlich gut eingedeckt, erkl\u00e4rte die Wienerin.\n\nAtemschutzmasken sind nicht lieferbar, aber auch \"nicht erforderlich\"\n\nDie Nachfrage nach Atemschutzmasken in Apotheken ist nach wie vor unver\u00e4ndert hoch, erfuhr die APA von der Apothekerkammer. Aufgrund der global gestiegenen Nachfrage seien Atemschutzmasken jeglicher Klassifikation derzeit nicht lieferbar. In den Apotheken sind laut Apothekerkammer dennoch immer wieder vereinzelt Atemschutzmasken erh\u00e4ltlich. \"Gestern haben wir eine gekriegt, die schaut aus wie ein Papiertaschentuch mit Schn\u00fcrl daran. Das kann man nicht verkaufen\", schilderte die Wiener Apothekerin. Wann es wieder qualitativ hochwertigere Masken geben wird, sei unklar. Mittlerweile h\u00e4tten auch schon \u00c4rzte um Atemschutzmasken angefragt.\n\nDerzeit herrsche \"rei\u00dfender, aber h\u00f6flicher Absatz\" in ihrer Gesch\u00e4ftsstelle - auch nach Vitaminpr\u00e4paraten. Dass Kunden ausf\u00e4llig wurden, habe sie noch nicht erlebt. \"Manche machen sich \u00fcber die Situation lustig, andere wollen sich mit Produkten eindecken und ins Ausland fliehen und so manche sind einfach nur panisch\", beschrieb die Apothekerin die facettenreiche Kundschaft. Die Apothekerkammer lobte die Apotheker, die f\u00fcr viele Menschen die erste Anlaufstelle f\u00fcr zahlreiche Fragen bez\u00fcglich dem Coronavirus w\u00e4ren: \"Sie sind sehr bem\u00fcht, die Kunden sachlich aufzukl\u00e4ren, zu beraten und zu beruhigen, um die Situation zu kalmieren und \u00fcberzogene Verhaltensweisen zu vermeiden.\"\n\nDer hohe Absatz von Desinfektionsmitteln ist logischerweise auch auf der Anbieterseite bemerkbar. So verzeichnete etwa der Salzburger Hygienespezialist Hagleitner aufgrund des Coronavirus sehr viele Desinfektionsmittel-Bestellungen von Kunden. \"Die Nachfrage hat sich verzehnfacht\", sagte Unternehmensinhaber und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hans Georg Hagleitner im APA-Gespr\u00e4ch. Eine derartige Situation habe man \"noch nie erlebt\", die Produktion laufe \"rund um die Uhr\". Die Lieferzeit f\u00fcr spezielle Desinfektionsmittel hat sich von einer auf bis zu acht Wochen verl\u00e4ngert.\n\nGesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00fcne) verwies bereits am Mittwoch darauf, dass Atemschutzmasken \"nicht erforderlich\" w\u00e4ren. \"Einmal-Mundschutzmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft \u00fcbertragen werden. Aber sie k\u00f6nnen dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch 'Spritzer' von Niesen oder Husten zu verringern\", hie\u00df es vonseiten des \u00f6sterreichischen Gesundheitsministeriums. Auch nach Angaben des auf Infektionskrankheiten spezialisierten Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin gibt es \"keine hinreichende Evidenz\" daf\u00fcr, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung f\u00fcr gesunde Menschen deutlich verringert."} +{"id": "1565217205_1547477315", "score": 2.0, "sentence1": "(sku) Der Bund, Kantone und Arbeitgeber m\u00fcssen mehr in die Kinderbetreuung investieren, fordern die SP Frauen Schweiz in einer Mitteilung vom Mittwoch. Kitas sollten wie Volksschulen kostenlos sein. Denn gleichzeitig im Homeoffice zu arbeiten, die eigenen Kinder zu betreuen und ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen, stelle f\u00fcr viele Eltern eine Herausforderung dar.\n\nDie Kitas seien in den meisten Kantonen noch ge\u00f6ffnet, Eltern werden aber angehalten, ihre Kinder nach M\u00f6glichkeit zu Hause zu betreuen. Weil die Kitas die finanziellen Folgen selbst tragen m\u00fcssten, h\u00e4tten Familien die Elternbeitr\u00e4ge weiterhin zu bezahlen \u2014 selbst wenn sie keine Leistungen mehr in Anspruch n\u00e4hmen. F\u00fcr Eltern mit Erwerbsausfall und unsicheren Arbeitsperspektiven sind diese Kosten laut den SP Frauen untragbar. In der Diskussion um Kinderbetreuung sei zudem die Situation von Lehrpersonen mit eigenen Kindern bisher kaum ber\u00fccksichtigt worden.\n\nUnter Beachtung dieser Aspekte fordern die SP Frauen, dass Lehrpersonen mit Betreuungspflichten entlastet werden m\u00fcssen. F\u00fcr Eltern, die im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen, soll die Betreuungszeit zudem als Arbeitszeit gelten. Zudem m\u00fcssten die Erwartungen an das Homeschooling heruntergeschraubt werden, um den Leistungsdruck f\u00fcr Kinder wie auch deren Eltern zu minimieren.", "sentence2": "Kann mich der Arbeitgeber zum Arbeiten im B\u00fcro zwingen, wenn ich Kinder habe, die zu Hause betreut werden m\u00fcssen? \u00abNein, das kann er nicht\u00bb, stellt Rudolph klar. Solange Eltern die Betreuung nicht anders organisieren k\u00f6nnen, d\u00fcrften sie zu Hause bleiben. \u00abEs ist eine gesetzliche Pflicht, f\u00fcr die eigenen Kinder zu sorgen.\u00bb Ob in dieser Situation \u2013 wenn kein Homeoffice m\u00f6glich ist \u2013 ein Recht auf Lohnfortzahlung besteht, ist indes rechtlich unklar, sofern die Kinder nicht krank sind und auf beh\u00f6rdliche Anordnung nicht in die Schule k\u00f6nnen.\n\nMuss mir der Arbeitgeber f\u00fcr die Kinderbetreuung frei geben oder Homeoffice gew\u00e4hren? \u00abJa, die Kinderbetreuung ist eine gesetzliche Pflicht, und entsprechend darf ich der Arbeit fernbleiben, bis ich eine andere Betreuungsl\u00f6sung organisieren kann\u00bb, sagt Rudolph. Als Faustregel g\u00e4lten drei Tage. \u00abWenn es aber nicht gelingt, eine andere L\u00f6sung zu finden, kann es auch l\u00e4nger sein.\u00bb Auch hier ist unklar, ob der Arbeitgeber den Lohn zahlen muss, wenn die Eltern kein Homeoffice machen k\u00f6nnen oder d\u00fcrfen. Der Arbeitgeber muss einem kein Homeoffice erm\u00f6glichen. \u00abTut er es aber nicht, muss er akzeptieren, dass ich zur Kinderbetreuung zu Hause bleibe und gar nicht arbeite.\u00bb\n\nBleiben die Kitas offen? Das ist im Moment noch unklar. Der Bundesrat schreibt in seiner Medienmitteilung: \u00abF\u00fcr die Grundschule k\u00f6nnen die Kantone allerdings Betreuungsangebote vorsehen, um m\u00f6glichst zu verhindern, dass die Kinder von ihren Grosseltern betreut werden.\u00bb Bundesrat Alain Berset erg\u00e4nzte an der Pressekonferenz: \u00abDie Handhabung der Kindertagesst\u00e4tten ist Sache der Kantone.\u00bb\n\nWie kann ich meine Kinder besch\u00e4ftigen, wenn ich im Homeoffice arbeiten muss? Laut Philipp Ramming h\u00e4ngt das vom Alter der Kinder ab. \u00abHilfreich ist, wenn sie f\u00fcr ein Projekt begeistert werden k\u00f6nnen, sei dies ein H\u00f6rbuch, Zeichnen, Malen, gemeinsames Kochen oder ganz einfach endlich alle klassischen M\u00e4rchen auf DVD anschauen. Im Netz finden sich sicher unz\u00e4hlige Ideen zum Thema.\u00bb\n\nIch kann zu Hause nicht gleichzeitig arbeiten und die Kinder betreuen. Muss mir der Arbeitgeber den Lohn einer externen Betreuungsperson, etwa eines Babysitters, zahlen? \u00abNein\u00bb, sagt Rudolph. Der Chef m\u00fcsse aber akzeptieren, dass Eltern nicht oder nicht mehr im vollen Umfang Homeoffice leisten k\u00f6nnten, wenn sie gleichzeitig betreuen m\u00fcssten. \u00abMan kann sich aber nat\u00fcrlich gemeinsam auf eine Babysitterl\u00f6sung verst\u00e4ndigen, die der Arbeitgeber bezahlt, damit ich zu Hause oder auch im Betrieb arbeiten kann.\u00bb"} +{"id": "1527694643_1517265394", "score": 1.0, "sentence1": "Protest gegen die Anschl\u00e4ge in Hanau in Hamburg Foto: dpa/Markus Scholz\n\nWie \u00fcberraschend kommt das Attentat in Hanau aus Ihrer Sicht?\n\nLeider nicht sehr \u00fcberraschend. Es gibt in den letzten Jahren eine H\u00e4ufung von solchen und \u00e4hnlichen F\u00e4llen und es gibt eine Radikalisierung im Internet. Insofern sind solche Taten nur eine Frage der Zeit.\n\nWoraus speist sich die Gedankenwelt von jemandem wie dem mutma\u00dflichen Attent\u00e4ter von Hanau?\n\nMan muss klar sagen, dass er psychisch krank war. Das hei\u00dft, dass seine Gedankenwelt an sich schon eher zerfahren ist, und er hat sich dann, wenn man die Versatzst\u00fccke in seinem sogenannten Manifest sieht, an gebr\u00e4uchlichen rechten Verschw\u00f6rungstheorien vor allem aus den USA bedient.\n\nWelche Versatzst\u00fccke sind das?\n\nWir finden da zum einen den Glauben an eine gro\u00dfe, geheime Weltverschw\u00f6rung, von der die Geschicke aller rund um den Globus gelenkt werden. Es gibt den Glauben, dass ein Geheimdienst ihn \u00fcberwacht. Und es gibt Dinge, die zu einer Schizophrenie pass...", "sentence2": "Im Baugewerbe steigt der Umsatz. Hier jedoch unterst\u00fctzen Wandergesellen den Erhalt eines Gutshofes. Foto: dpa/Patrick Pleul\n\n26 Handwerkerinnen und Handwerker traten die Flucht nach vorne an. Auf den Mangel an bezahlbaren Werkst\u00e4tten reagierten sie mit der Gr\u00fcndung der Genossenschaft Kolbenwerk eG. Der Zusammenschluss sollte ihre Existenz in der Millionenstadt Hamburg sichern. Im Sommer bezogen die Genossen dann eine ehemalige Produktionshalle mitten in einem der begehrtesten Stadteile. Die Genossenschaft, jubeln die Initiatoren, habe dadurch eine innerst\u00e4dtische Immobilie einer deutschen Gro\u00dfstadt \u00bbvom Markt entkoppelt\u00ab, um Fl\u00e4chen f\u00fcr das Kleingewerbe zu einem g\u00fcnstigen Mietpreis zur Verf\u00fcgung zu stellen.\n\nIn allen gr\u00f6\u00dferen St\u00e4dten kennen Handwerk und Gewerbe das Problem, kundennahe Fl\u00e4chen zu vertr\u00e4glichen Preisen zu mieten. Der Fl\u00e4chenfra\u00df durch Wohnungsbau, B\u00fcrokomplexe und Logistikzentren l\u00e4sst immer weniger Raum f\u00fcr kleine Handwerksbetriebe. Viele Firmen ziehen daher notgedrungen vor die Tore der St\u00e4dte, was lange Autofahrten zu den Kunden zur Fol..."} +{"id": "1606294927_1606041212", "score": 3.0, "sentence1": "Von Hans-Joachim Of\n\nPhilippsburg. \"Wir haben Jahrzehnte mit dem Kraftwerk vor unserer Haust\u00fcre gelebt, und jetzt g\u00f6nnt man uns nicht einmal dieses Spektakel\", hatte eine entt\u00e4uschte Besuchergruppe aus der Region wenige Tage vor der Sprengung der beiden K\u00fchlt\u00fcrme in Philippsburg verk\u00fcndet. Nach \u00fcber 40 Jahren Betrieb wurden die symboltr\u00e4chtigen, f\u00fcr manche Menschen liebgewonnenen Landmarken am Donnerstagmorgen kurz nach 6 Uhr unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit gesprengt. Wegen Corona hatte Kraftwerksbetreiber EnBW das Schauspiel, das wahrscheinlich Zehntausende von Zuschauern angezogen h\u00e4tte, fr\u00fchzeitig in entsprechende Bahnen gelenkt und das Gel\u00e4nde rund um die Rheinschanzinsel gro\u00dfr\u00e4umig abgesperrt.\n\nInnerhalb weniger Sekunden war dann das Spektakel vorbei. Ein akustisches Signal hatte den Zeitpunkt der Sprengung markiert, Donnergrollen und Staubwolke folgten. Dann war Ruhe. Thomas M\u00fcller, Projektleiter vor Ort, hatte im Vorfeld von einer sogenannten Fallrichtungssprengung, bei der sich die Staubwolke nach der Sprengung innerhalb weniger Minuten verzogen habe, gesprochen. Da die Wohngebiete diesseits und jenseits des Rheins weit weg waren, musste zuvor auch niemand evakuiert werden, zumal auch keine Druckwelle entstand. \"Diese Art der Sprengung ist eine weltweit bew\u00e4hrte Methode\", hie\u00df es bei den Experten.\n\nDiese beiden K\u00fchlt\u00fcrme sind Geschichte Produktion: EnBW\n\nTrotz des fr\u00fchen Zeitpunkts gab es zahlreiche Menschen, die das Spektakel aus der Ferne beobachteten und ihre Eindr\u00fccke im Netz kundtaten. \"Nachdem alle Gro\u00dfveranstaltungen bis Ende August abgesagt wurden, war klar, dass es jetzt und ohne Zuschauer, innerhalb eines Zeitfensters von 48 Stunden, passieren musste\", erkl\u00e4rte Philippsburgs B\u00fcrgermeister Stefan Martus. Nun k\u00f6nne die begonnene Energiewende weiter vorangetrieben werden, zumal der von der EnBW-Tochter TransnetBW konzipierte Konverter innerhalb des Kraftwerksgel\u00e4ndes stehen und als Knotenpunkt f\u00fcr den Stromtransport dienen soll. Das Umspannwerk \u2013 Inbetriebnahme ist f\u00fcr 2024 vorgesehen \u2013 soll den Gleichstrom, der aus Windparks im Norden kommt, in Wechselstrom umwandeln und ins Stromnetz einspeisen.\n\n\"Ich habe die K\u00fchlt\u00fcrme eher als Landmarke, nie als Wahrzeichen der Stadt, gesehen und ein Industriedenkmal brauchten wir nicht\", sagte Martus. Die Meinungen der Menschen vor Ort oder die Kommentare im Netz schwankten zwischen Nostalgie und Feierstimmung. Bereits Tage zuvor waren zahlreiche Hobbyfotografen und \"K\u00fchlturmgucker\" nach Philippsburg aufgebrochen, um \"ein letztes Mal\" ein Bild oder Selfie zu schie\u00dfen oder einfach einen Blick auf die Zwillinge \u2013 junge Besucher nannten sie sogar \"Max und Moritz\" - zu werfen. \"Ein bischen traurig bin ich schon\", lie\u00df Tanja Schweikert aus Wagh\u00e4usel via Facebook wissen. F\u00fcr die begeisterte Motorradfahrerin waren die 150 Meter hohen T\u00fcrme bei den Touren immer wieder Orientierungspunkte aus der Ferne. \"Tsch\u00fcss Wolkenmacher, nun liegst du in Schutt und Asche und wir finden nicht mehr nach Hause\", lachte sie ein wenig gequ\u00e4lt.\n\nFoto: Sebastian Gollnow/dpa\n\nKlara Albrecht aus Philippsburg hat von ihren \"Lieblingen\" im Laufe der Jahre \u00fcber 1000 Bilder geknipst und ist nat\u00fcrlich auch bei der Abschiedstour als Fototouristin vor Ort \u2013 auch wenn ihr ein Schnappschuss bei der Explosion nicht verg\u00f6nnt war. Volker Konrad war zwei Tage zuvor sogar an seinem Geburtstag mit dem Motorroller (\"F\u00fcr ein Abschiedsbild\") aus \u00d6stringen angereist. Der 58-J\u00e4hrige findet die Aktion \u00fcberfl\u00fcssig und bedauerlich. Karsten Kraus aus Plankstadt arbeitet in Wagh\u00e4usel und will den Moment \"kurz vor Ultimo\" mit seinem Handy festhalten. \"Ich sah die T\u00fcrme jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit, nun fehlen sie im Erscheinungsbild Philippsburgs\".\n\nAuch Sabine Schreier, Malerin aus Wiesloch, ist traurig: \"Seit meiner Kindheit geh\u00f6rten sie zum Landschaftsbild und ich genoss von den Wieslocher Weinbergen den weiten Blick in die Rheinebene. Zu jeder Tages- und Jahreszeit, in jedem Licht.\" F\u00fcr ihre k\u00fcnstlerische Arbeit, wie beim Werk \"Flug der Kraniche\", spiele die Weite eine wichtige Rolle. \"Das Auge soll wandern k\u00f6nnen, die Gedanken weit weg schweifen. Die T\u00fcrme werden mir fehlen\". Auch ein Mann aus dem \u00f6sterreichischen K\u00e4rnten, der in der N\u00e4he arbeitet, hatte den Fotoapparat gez\u00fcckt, wollte nochmals einen Blick auf die Skyline werfen.\n\nWenige Stunden nach der Sprengung war das Gel\u00e4nde rund um den Kraftwerkszaun schon wieder zug\u00e4nglich und zwei M\u00e4nner aus Ludwigshafen begutachteten den \"Schrotthaufen aus Stahlbeton\". J\u00fcrgen Schmidt, der fr\u00fchere B\u00fcrgermeister aus Philippsburg, ist mit dem Fahrrad gekommen und erkl\u00e4rt. \"Die Energiewende war ein Schnellschuss und nicht in aller Konsequenz durchdacht.\" Der ehemalige Rathauschef, h\u00e4lt \"in f\u00fcnfzig Jahren eine Renaissance der Kernenergie f\u00fcr m\u00f6glich\".\n\nUpdate: Donnerstag, 14. Mai 2020, 11.49 Uhr\n\nPhilippsburg. (dpa) Die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg bei Karlsruhe sind Geschichte. Die beiden markanten Bauwerke, die \u00fcber viele Jahre hinweg in der Region weithin zu sehen waren, wurden am Donnerstag um 06.05 Uhr gesprengt. \"Der Abbruch verlief jederzeit sicher\", teilte die Betreiberin des Meilers, der Energieversorger EnBW, kurz nach der Sprengung mit. Der genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Aktion waren wegen der Beschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie im Vorfeld nicht genannt und lediglich ein 48-st\u00fcndiges Zeitfenster daf\u00fcr genannt worden. Das Unternehmen hatte gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen und damit die Gefahr der Ansteckung f\u00fcr Zuschauer bef\u00fcrchtet.\n\nDie jeweils rund 150 Meter hohen T\u00fcrme waren im Vorfeld entkernt worden, so dass nur noch die Au\u00dfenschale aus Beton zum Abbruch anstand. Die Sprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute, dann fielen die Bauwerke in sich zusammen. Der Bauschutt, rund 32 500 Tonnen pro Turm, soll m\u00f6glichst wiederverwertet und zur Aufsch\u00fcttung des Gel\u00e4ndes verwendet werden. Damit ist ein weiteres Kapitel im Zuge des R\u00fcckbaus des AKW-Standortes mit den beiden abgeschalteten Bl\u00f6cken beendet.\n\nDort, wo die T\u00fcrme standen, wird ein Gleichstrom-Umspannwerk des Netzbetreibers TransnetBW gebaut. Dieser sogenannte Konverter wird ben\u00f6tigt, um \u00fcber Hochspannungsleitungen gro\u00dfe Mengen \u00d6kostrom aus Norddeutschland in den wirtschaftsstarken S\u00fcden Deutschlands zu bringen.", "sentence2": "5 Staub steigt nach der Sprengung der K\u00fchlt\u00fcrme des stillgelegten Atomkraftwerks auf. Foto: dpa/Sebastian Gollnow\n\nDer genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Sprengung waren geheim \u2013 um in der Corona-Krise gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen zu verhindern. Doch seit kurz nach 6 Uhr am Donnerstagmorgen stehen die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg nicht mehr.\n\nPhilippsburg - Die K\u00fchlt\u00fcrme des Atomkraftwerks Philippsburg bei Karlsruhe sind Geschichte. Die beiden markanten Bauwerke, die \u00fcber viele Jahre hinweg in der Region weithin zu sehen waren, wurden am Donnerstag um 06.05 Uhr gesprengt. \u201eDer Abbruch verlief jederzeit sicher\u201c, teilte die Betreiberin des Meilers, der Energieversorger EnBW, kurz nach der Sprengung mit.\n\nLesen Sie hier: Atomkraftwerk Philippsburg geht vom Netz: Woher der Strom k\u00fcnftig kommt\n\nDer genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Aktion waren wegen der Beschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie im Vorfeld nicht genannt und lediglich ein 48-st\u00fcndiges Zeitfenster daf\u00fcr genannt worden. Das Unternehmen hatte gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlungen und damit die Gefahr der Ansteckung f\u00fcr Zuschauer bef\u00fcrchtet.\n\nSprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute\n\nDie jeweils rund 150 Meter hohen T\u00fcrme waren im Vorfeld entkernt worden, so dass nur noch die Au\u00dfenschale aus Beton zum Abbruch anstand. Die Sprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute, dann fielen die Bauwerke in sich zusammen. Der Bauschutt, rund 32 500 Tonnen pro Turm, soll m\u00f6glichst wiederverwertet und zur Aufsch\u00fcttung des Gel\u00e4ndes verwendet werden. Damit ist ein weiteres Kapitel im Zuge des R\u00fcckbaus des AKW-Standortes mit den beiden abgeschalteten Bl\u00f6cken beendet.\n\nDort, wo die T\u00fcrme standen, wird ein Gleichstrom-Umspannwerk des Netzbetreibers TransnetBW gebaut. Dieser sogenannte Konverter wird ben\u00f6tigt, um \u00fcber Hochspannungsleitungen gro\u00dfe Mengen \u00d6kostrom aus Norddeutschland in den wirtschaftsstarken S\u00fcden Deutschlands zu bringen."} +{"id": "1520875858_1494599857", "score": 2.0, "sentence1": "pts20200214005 Politik/Recht, Kultur/Lifestyle\n\n\u00dcber Kirche und Politik\n\nBusiness CLUB TIROL im Gespr\u00e4ch mit dem Generalsekret\u00e4r der \u00d6sterreichischen Bischofskonferenz\n\nWien (pts005/14.02.2020/08:00) - Die \"Pummerin\" im Wiener Stephansdom ist eines der Symbole f\u00fcr \u00d6sterreichs (katholische) Kirche. Eine Reihe von Mitgliedern des Businessclub CLUB TIROL besuchten die \"Gro\u00dfe Glocke von St. Stephan\" am Nordturm des Domes, bevor es zum geplanten \"Gespr\u00e4chstermin\" mit dem Oberhaupt der heimischen Kirche in den R\u00e4umen des benachbarten \"Club 4\" ging. Doch Kardinal Christoph Sch\u00f6nborn musste gesundheitlich bedingt kurzfristig absagen - und schickte als \"Ersatz-Gespr\u00e4chspartner\" den Generalsekret\u00e4r der \u00d6sterreichischen Bischofskonferenz in die rund 60-k\u00f6pfige Runde von in Wien lebenden \"Exil-Tirolern\".\n\n\"Wir bedauern zwar das Fernbleiben des Kardinals, freuen uns jedoch \u00fcber den tollen Ersatz\", begr\u00fc\u00dfte CLUB-TIROL-Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler den \"waschechten\" Wiener, studierten Juristen und Theologen Peter Schipka. Dieser widmete sich in seinen Impulsvortrag dem aktuellen Thema \"Politik und Kirche\". Dabei denke man hierzulande zwar zuerst an den \"politischen Islam\", vielfach beginne die Diskussion jedoch \"beim Kopftuch und endet beim Kreuz\". Wie \u00f6ffentlich darf Religion sein? Darf man erkennbar einer Religion angeh\u00f6ren? In welchen R\u00e4umen h\u00e4ngen Kreuze? Dies seien alles recht schnell politische Fragen.\n\nDie Welt mitgestalten\n\n\u00c4u\u00dfere sich der Kardinal politisch, dann folge rasch die Reaktion: \"Die Kirche soll sich nicht einmischen.\" Aber darf der Kardinal, die Kirche, keine Position beziehen? Ab wann ist es tats\u00e4chlich eine Einmischung? Fragen, die, so Schipka, eigentlich ungekl\u00e4rt sind. Aus Sicht der Kirche sollen nicht zuerst die Bisch\u00f6fe, sondern \"alle Christen politisch sein\". Das geh\u00f6re zum so genannten Weltdienst, die \"Welt mitzugestalten betrifft alle Gl\u00e4ubigen\". Die Bischofskonferenz werde erst politisch, wenn es etwa um die Begutachtung geplanter Gesetzes\u00e4nderungen der Regierung gehe, wie etwa das Kopftuchverbot: \"Da \u00e4u\u00dfern wir uns.\"\n\nHistorisch gesehen hatte \u00d6sterreichs Kirche schon ein wesentlich engeres Verh\u00e4ltnis zur Politik (Monarchie, Zwischenkriegszeit). Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Verh\u00e4ltnis neu definiert - man wollte eine \"freie Kirche in einem freien Staat\". Dieses Verh\u00e4ltnis entwickelte sich weiter. Die Annahme, mit allen politischen Parteien auf gleicher Distanz zu sein, entpuppte sich als nicht m\u00f6glich, da \"die einzelnen Parteien unterschiedlich ansprechbar auf kirchliche Positionen sind.\" Das hei\u00dft, nicht die Kirche sondern die Parteien bestimmen, wie nahe sie zur Kirche stehen. Und die N\u00e4he oder Entfernung einer Partei zur Kirche werde durch \"das Programm, die Praxis und Personen bestimmt.\" Nur weil eine Partei das Wort christlich im Namen f\u00fchrt, hei\u00dft es in der Praxis nicht, dass sie der Kirche sehr nahe steht. Und umgekehrt.\n\nGetrennte Bereiche\n\nWie politisch kann also eine Religion sein? Peter Schipka listet drei Bereiche auf. Zum einen gibt es zwischen Staat und Kirche getrennte Bereiche, die es zu respektieren gilt. \"Die Stra\u00dfenverkehrsordnung ist keine Sache der Kirche, das ist keine Glaubensfrage.\" Umgekehrt hei\u00dft es, der Staat mischt sich in die inneren Angelegenheiten der Kirche (zB. Wer darf Priester werden, wer darf heiraten) nicht ein.\n\nChristen (wie auch Angeh\u00f6rige anderer Religionen) sind Staatsb\u00fcrger und sind dem Staat gegen\u00fcber loyal. Was nicht ausschlie\u00dft, dass \"ich den Staat mitgestalte und meine \u00dcberzeugungen einbringe.\" Etwa bei der Frage nach dem \"freien Sonntag\" oder dem \"Schutz des Lebens.\" Mitgestaltung aus christlicher \u00dcberzeugung bedeute aber auch, dass \"ich es respektieren muss, wenn Gesetze meine Meinung nicht wieder spiegeln.\" Etwas heikel werde es, so Schipka, mit folgender religi\u00f6ser Regel: \"Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen.\" Dies birgt den Konflikt in sich, wenn es hei\u00dft, dass \"staatliches Recht immer vorgeht.\" Entwickle sich ein Land etwa zu einem Unrechtsstaat, dann sei es f\u00fcr einen Christen klar, dass er dabei nicht mitmacht. Wo genau die Grenzen liegen, um gegen staatliches Recht vorzugehen, lasse sich nicht exakt festlegen. Schipka: \"W\u00fcrde etwa die Folter als staatliches Instrument eingef\u00fchrt, dann sehe ich eine Grenze \u00fcberschritten, dagegen m\u00fcssten wir aufstehen.\"\n\nRege Diskussion\n\nNach den Ausf\u00fchrungen von Peter Schipka nutzte das Publikum die Gelegenheit, eine Reihe an Fragen an ihn zu stellen. Darunter auch jene nach der Rolle der Frauen in der katholischen Kirche - wohl auch angesichts des an diesem Tag ver\u00f6ffentlichten p\u00e4pstlichen Schreiben zur Amazonas-Synode, in der der Pontifex die Weihe von Frauen ablehnt. Schipka sieht unabh\u00e4ngig von der theologischen Frage dabei die M\u00f6glichkeit, das Kirchenbild umzudrehen und die Weihe nicht so sehr in den Vordergrund stellen - dann k\u00f6nnten auch Frauen einfacher Leitungsfunktionen einnehmen.\n\nSpende f\u00fcr Projekte\n\nAls besonderen \"Genesungswunsch\" an Kardinal Sch\u00f6nborn \u00fcberreichte Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler zum Abschluss des Treffens an Peter Schipka eine Spende des Clubs: F\u00fcr zwei \"Herzensanliegen\" des Kardinals, dem Projekt \"Open Hospitals\" in Syrien sowie dem Caritas-Projekt \"Le+O Unterst\u00fctzung f\u00fcr Bed\u00fcrftige in \u00d6sterreich.\"\n\nIn der G\u00e4steschar gesehen wurden: CLUB TIROL-Vorstandsmitglieder Barbara Kolm (Vizepr\u00e4sidentin der OeNB) und Charlotte Sengthaler (e&k public relations), Karin Bauer (Kraft-Coaching), Lydia Ninz (Ajour), Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice), Elisabeth Marschang (BMEIA), Karin Mayr (Observer), Michaela Reith und Leopold Dallinger (Sommertheater Kitzb\u00fchel), Sanja und Herfried Wei\u00df (Daheim leben Seniorenbetreuung) Mario Eckmaier (Factor), Michael Gf\u00f6llner (BMJ), Martin Hofst\u00e4dter (BMI), Martin H\u00f6rmann (Industriellenvereinigung), Kunstexpertin Marianne Hussl-H\u00f6rmann, Lorenz Jahn (enzjahn Communications), Hannes Kar (Fernsehjournalist), Christoph Obererlacher (Swiss Life Select), Elke Pichler (Impactory GmbH) Harald Preyer (Resonanz GmbH) Georg Salner (K\u00fcnstler) Dominik Schrott (BMI) u.v.m.\n\n\u00dcber den CLUB TIROL\n\nRund 40.000 TirolerInnen leben in Wien und Umgebung. Seit mehr als zehn Jahren bietet ihnen der CLUB TIROL ein politisch unabh\u00e4ngiges Business-Netzwerk. J\u00e4hrlich veranstaltet der CLUB TIROL f\u00fcr seine mittlerweile mehr als 500 Mitglieder zahlreiche Veranstaltungen zu Themen aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Aktueller Vorstand des CLUB TIROL ist Pr\u00e4sident Julian Hadschieff, Vorstandsvorsitzender PremiQaMed Group und Humanocare-Eigent\u00fcmer, Vizepr\u00e4sidentin Unternehmensberaterin Renate Danler, Renate Danler Consulting, Peter Kunz, Kunz Wallentin RAE GmbH, Barbara Kolm, Vizepr\u00e4sidentin der \u00d6sterr. Nationalbank, Pr\u00e4sidentin des Hayek-Instituts und Direktorin des Austria Economics Center, Kommunikations-Beraterin Charlotte Sengthaler, Stefan Kirchebner, Chef der Garde, Personalberaterin Martina Scheiber HR-SCOPE, Key Account Manager bei caf\u00e9+co und Organisator der Wirtschaftswanderung Herbert Rieser.\n\nAussender: CLUB TIROL Businessclub in Wien Ansprechpartner: Andrea Z\u00f6chling Tel.: +43 664 7350 4511 E-Mail: organisation@clubtirol.net Website: www.clubtirol.net\n\n(Ende)", "sentence2": "pts20200114019 Kultur/Lifestyle, Tourismus/Reisen\n\nAuf in eine neue Dekade: Neujahrsempfang des Businessclub CLUB TIROL mit BM Margarete Schramb\u00f6ck als Ehrenmitglied\n\nWien (pts019/14.01.2020/14:30) - \"Wir stehen am Beginn einer neuen Dekade, die f\u00fcr uns alle viele \u00c4nderungen bringen wird - manche sagen, angelehnt an den griechischen Philosophen Heraklit: Die einzige Konstante ist die Beschleunigung der Ver\u00e4nderung.\" Einige nachdenkliche Worte sprach Julian Hadschieff, Pr\u00e4sident des Businessclub CLUB TIROL, bei seiner Begr\u00fc\u00dfung zum traditionellen Club-Neujahrsempfangs im Looshaus am Wiener Michaelerplatz. Ver\u00e4nderungen, so Hadschieff, soll man aber \"nicht nur als Herausforderung sehen, sondern als Chance, gute L\u00f6sungen f\u00fcr alle Menschen zu finden. Eine Aufgabe nicht nur f\u00fcr die Politik, sondern f\u00fcr uns alle\".\n\nDass der in Wien etablierte CLUB TIROL in der vergangenen Dekade eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat, zeigte sich allein schon an der gut 200-k\u00f6pfigen G\u00e4steschar im zum Bersten gef\u00fcllten Mezzanin des Looshauses. Hadschieff: \"Aus dem kleinen Pfl\u00e4nzchen ist etwas geworden, bei unserem ersten Neujahrsempfang waren wir eine Handvoll Leute, jetzt ist die Zahl der VIPs schon un\u00fcberschaubar\". Allen voran durfte Hadschieff die alte-neue Wirtschaftsministerin und 2017 zur \"Tirolerin des Jahres\" gek\u00fcrte Margarete Schramb\u00f6ck begr\u00fc\u00dfen. Diese wurde nun auch zum Ehrenmitglied des Clubs ernannt - was die nach ihrer halbj\u00e4hrlichen ministeriellen Auszeit h\u00f6rbar wieder \"im Tiroler Dialekt erstarkte\" Neoministerin als \"besondere Ehre\" empfand.\n\nWiens \"Tiroler\" Tourismusdirektor\n\nAls Ehrengast war diesmal Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner geladen. Der geb\u00fcrtige Jenbacher - vor mehr als 30 Jahren wie viele andere Clubmitglieder zum Studieren nach Wien gekommen und geblieben - gab einen Einblick in die neue \"Visitor Economy Strategie 2025\" von \u00d6sterreichs Hauptstadt. \"Ver\u00e4nderungen sind notwendig, damit das Reisen f\u00fcr viele Menschen m\u00f6glich bleibt\", so Kettner. Global gibt es 1,4 Milliarden Reisende (2018) und \"nach den derzeitigen Prognosen werden es 2030 1,8 Milliarden sein\". Jedes Jahr wachse der \"globale\" Mittelstand\" (die Gruppe, die sich Reisen leisten kann) um 150 Millionen Menschen an, 88 Prozent davon stammen aus Asien. Wien z\u00e4hlt etwa in China nach Paris und London zum drittbeliebtesten europ\u00e4ischen Reiseziel.\n\nAngesichts dieser Zahlen ist \"der Tourismus ein Bereich, den die Bev\u00f6lkerung positiv wie negativ zu sp\u00fcren bekommen kann\". Diskussionen dar\u00fcber kenne man in Tirol wie in Wien sehr gut, oft werde der Tourismus f\u00fcr Dinge verantwortlich gemacht, f\u00fcr die er nichts k\u00f6nne. In der neuen \"Visitor Economy Strategie 2025\" habe Wien deshalb nicht nur die Interessen des Gastes, sondern auch jene der Bev\u00f6lkerung ber\u00fccksichtigt. Das hei\u00dft, die \"ausgezeichnete Lebensqualit\u00e4t der Stadt f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung zu erhalten und diese mit den G\u00e4sten zu teilen\". Dazu soll auch weiteres Wachstum dienen.\n\nKonkret will Wien bis 2025 etwa den Beitrag des Tourismus zum Wiener BIP von 4 auf 6 Mrd. Euro steigern, Hotelums\u00e4tze sollen von 890 Millionen Euro (2018) auf 1,5 Milliarden Euro wachsen. Anders als fr\u00fcher wird daneben laufend die Bev\u00f6lkerung befragt, wie \"es ihnen denn mit dem Tourismus so geht\". Neun von zehn Wienern seien aktuell zufrieden mit der Entwicklung, diesen \"Top-Wert wollen wir beibehalten, ebenso wie die hohe Zufriedenheit der G\u00e4ste - auch hier w\u00fcrden neun von zehn BesucherInnen Wien weiterempfehlen\". Weitere Ziele: Eine Verdopplung der Zahl der Wiener Betriebe mit dem \u00d6sterreichischen Umweltzeichen auf dann rund 300 und ein \"sehr ambitionierter ist unser Plan, was die Anreise der G\u00e4ste betrifft\". Die H\u00e4lfte aller Wien-Besucher kommt derzeit mit dem Flugzeug, das ist bei Fernreisenden auch nicht anders m\u00f6glich. 26 Prozent kommen allerdings mit dem Auto, 21 mit der Bahn. Kettner: \"Das wollen wir umdrehen - die Anreise per Zug wollen wir auf 26 Prozent steigern, jene mit dem Auto auf 21 Prozent reduzieren.\"\n\nMusik vom jungen \"Duo Minerva\"\n\nNach dem Ausflug in die Tourismuswelt durften sich die G\u00e4ste an der musikalischen Darbietung des \"Duo Minerva\" erfreuen. Die aus Westendorf stammende 23-j\u00e4hrige Klarinettistin Johanna Gossner zeigte mit ihrem Vorarlberger Duo-Partner Damian Keller am Akkordeon - angefangen mit Herbert Pixners \"Diplomlandler\" bis hin zu Tangos von Astor Piazolla - ihr tolles K\u00f6nnen. Danach durften sich alle an dem vom Sponsor dieses Abends, der Hypo Tirol Bank Wien, erm\u00f6glichten Buffett laben und mit den vielen neuen Club-Mitgliedern ordentlich \"netzwerken\".\n\nIn der begeisterten G\u00e4steschar wurden u.a. gesehen: BM Margarete Schramb\u00f6ck, Schauspieler Martin Leutgeb, Helmut Tomac (Generalsekret\u00e4r Innenministerium), Club Tirol Vizepr\u00e4sidentin Renate Danler (Renate Danler Consulting) die CLUB TIROL-Vorstandsmitglieder Charlotte Sengthaler (e&k public relations), Peter Kunz (Kunz Wallentin RAE), Barbara Kolm (Vizepr\u00e4sidentin der OeNB), Martina Scheiber (HR-SCOPE) Herbert Rieser (cafe+co) und Stefan Kirchebner (Oberst der Garde), Anton Luchner (SOBI), Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice), Sebastian Krieger (S\u00e4nger), Klaus Brandhofer (Antirisk), Josef Franz Winkler (Salon Hair Couture), Katrin Sturm (K\u00fcnstlerin), Christian Hagen (\u00d6BB), Elisabeth Marschang (BMEIA), Karin Mayr (Observer), Isabelle Roche (SHEconomy), Manfred Majorkovits (Pentalog), Max Unterrainer (Wiener Wohnen Michaela Reith (Sommertheater Kitzb\u00fchel) Thomas Seeber (Kunz Wallentin RAE), Peter Wahler (Prater Alm), Valentin Winkler (Muhr Immobilien), Sanja und Herfried Wei\u00df (Daheim leben Seniorenbetreuung) Johannes Ausserladscheiter (European Experts), Reinhard Heiserer (Jugend eine Welt), Christian J\u00e4ger und Mario Zanger (Hypo Tirol Bank) Gabi Pr\u00f6ll (Hagelversicherung), Thomas Reisenzahn (Prodinger Tourismusberatung), Gernot Maurer (Constantin Film) Christian Sch\u00f6lnhammer (braind+) u.v.m.\n\n\u00dcber den CLUB TIROL\n\nRund 40.000 TirolerInnen leben in Wien und Umgebung. Seit mehr als zehn Jahren bietet ihnen der CLUB TIROL ein politisch unabh\u00e4ngiges Business-Netzwerk. J\u00e4hrlich veranstaltet der CLUB TIROL f\u00fcr seine mittlerweile mehr als 500 Mitglieder zahlreiche Veranstaltungen zu Themen aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Aktueller Vorstand des CLUB TIROL ist Pr\u00e4sident Julian Hadschieff, Vorstandsvorsitzender PremiQaMed Group und Humanocare-Eigent\u00fcmer, Vizepr\u00e4sidentin Unternehmensberaterin Renate Danler, Renate Danler Consulting, Peter Kunz, Kunz Wallentin RAE GmbH, Barbara Kolm, Vizepr\u00e4sidentin der \u00d6sterr. Nationalbank, Pr\u00e4sidentin des Hayek-Instituts und Direktorin des Austria Economics Center, Kommunikations-Beraterin Charlotte Sengthaler, Stefan Kirchebner, Chef der Garde, Personalberaterin Martina Scheiber HR-SCOPE, Key Account Manager bei caf\u00e9+co und Organisator der Wirtschaftswanderung Herbert Rieser.\n\nAussender: CLUB TIROL Businessclub in Wien Ansprechpartner: Andrea Z\u00f6chling Tel.: +43 664 7350 4511 E-Mail: organisation@clubtirol.net Website: www.clubtirol.net\n\n(Ende)"} +{"id": "1603324360_1507147415", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Polizei ging gegen Raser in Goch vor: 104 Km/h in der City\n\nGoch. Die Polizei \u00fcberwachte in Goch den Verkehr. 49 Verwarngelder wurden ausgesprochen. Motorradfahrer mit 150 Km/h gemessen.\n\nZur Bek\u00e4mpfung der Hauptunfallursache \u00fcberh\u00f6hte Geschwindigkeit und aufgrund mehrerer B\u00fcrgerhinweise haben Beamte des Verkehrsdienstes im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Polizei Kleve am Freitagabend, 8. Mai, mehrere Verkehrs\u00fcberwachungen in Goch durchgef\u00fchrt. Die Einsatzkr\u00e4fte stellten dabei eine Vielzahl von Geschwindigkeitsverst\u00f6\u00dfen fest: 49-mal wurde ein Verwarngeld f\u00e4llig, auf 14 Fahrer wartet eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige und f\u00fcnf Fahrer werden ihren F\u00fchrerschein demn\u00e4chst f\u00fcr eine gewisse Zeit abgeben m\u00fcssen.\n\n104 Km/h in der Stadt\n\nInnerhalb der geschlossen Ortschaft war der \u201eSpitzenreiter\u201c 104 Km/h schnell, den zweiten Platz belegte ein Fahrer, der innerorts noch ganze 98 Km/h auf den Tacho brachte. Au\u00dferhalb der Ortschaft wurde auf der Strecke in Richtung Uedem ein Motorrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 Km/h gemessen.\n\nDie Beamten kontrollierten auch mehrere Fahrzeuge auf ihre Verkehrstauglichkeit. Einen Audi A6 stellten sie gleich sicher. Der Halter des Fahrzeugs hatte offensichtlich Ver\u00e4nderungen am Fahrwerk vorgenommen, zudem passten die Reifen nicht zu Felgen. Die Folge: Die Betriebserlaubnis des Audi war mit den unzul\u00e4ssigen Umbauten erloschen. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Wagen abgeschleppt. Ein dunkler BMW, auf den sich konkrete Beschwerden aus der Bev\u00f6lkerung bezogen, fiel dar\u00fcber hinaus mit stark abgefahrenen Reifen auf. Den Halter erwartet eine Owi-Anzeige.\n\nDie Kreispolizei hat eine Fortsetzung ihrer Kontrollen angek\u00fcndigt.", "sentence2": "Goch. Beim Abbiegen in Goch krachte ein 81-J\u00e4hriger aus Uedem mit seinem Auto in drei Fahrzeuge. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nGoch: erheblicher Sachschaden nach Unfall in Goch\n\nBei einem Unfall am fr\u00fchen Montagabend, 27. Januar, auf der Kreuzung Feldstra\u00dfe/Br\u00fcckenstra\u00dfe in Goch ist \u201eerheblicher Sachschaden\u201c entstanden, wie die Kreispolizei Kleve mitteilt. Ein 81-j\u00e4hriger Uedemer war gegen 17.55 Uhr mit seinem VW von der Feldstra\u00dfe kommend nach links in die Br\u00fcckenstra\u00dfe eingebogen. Dabei kam es zum Zusammensto\u00df zwischen ihm und dem BMW eines 32-J\u00e4hrigen Gochers, der auf der vorfahrtsberechtigte Br\u00fcckenstra\u00dfe fuhr.\n\nAuto schleuderte gegen zwei weitere Fahrzeuge\n\nDurch den Aufprall wurde der VW gegen zwei weitere Fahrzeuge geschleudert, die auf der Br\u00fcckenstra\u00dfe geparkt waren. Trotz des gro\u00dfen Sachschadens hatte der 81-J\u00e4hrige noch Gl\u00fcck im Ungl\u00fcck: Er selbst verletzte sich nur leicht. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt."} +{"id": "1492885522_1645500998", "score": 2.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPOL-F: 200112 - 0034 Frankfurt-Westend: Kiosk \u00fcberfallen\n\nFrankfurt (ots)\n\n(dr) In der Nacht von Freitag auf Samstag (11.01.2020) \u00fcberfielen drei bislang unbekannte T\u00e4ter einen Kiosk im Stadtteil Westend. Sie erbeuteten Zigaretten und die Tageseinnahmen.\n\nDer 42 Jahre alte Inhaber des Kiosks befand sich gegen 01:00 Uhr alleine in seinem Laden in der Ulmenstra\u00dfe. Zu diesem Zeitpunkt erschienen drei ihm unbekannte junge M\u00e4nner am Verkaufsfenster. Einer von ihnen fragte nach Zigaretten und Cola. Als der Kioskbesitzer sich umdrehte und die Bestellung ausf\u00fchren wollte, stiegen zwei von der vermeintlichen \"Kundschaft\" durch das Ausgabefenster hindurch in den Verkaufsraum. Der dritte Mann blieb drau\u00dfen und stand \"Schmiere\". Einer der T\u00e4ter spr\u00fchte dem 42-J\u00e4hrigen dann Pfefferspray ins Gesicht. Ohne Gegenwehr raubten die Angreifer folglich eine unbekannte Anzahl an Zigarettenpackungen aus dem Kiosk sowie ein Geldb\u00fcndel mit mehreren hundert Euro an Tageseinnahmen, welche der Gesch\u00e4digte gerade erst gez\u00e4hlt hatte. Anschlie\u00dfend lie\u00dfen die drei T\u00e4ter ihr verletztes Opfer zur\u00fcck und fl\u00fcchteten \u00fcber die Ulmenstra\u00dfe in Richtung Bockenheimer Landstra\u00dfe.\n\nPersonenbeschreibung:\n\nT\u00e4ter 1 und T\u00e4ter 2: m\u00e4nnlich, 20-25 Jahre alt, ca. 175-180 cm gro\u00df, schlanke Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, sprachen Deutsch mit Akzent, vermutlich t\u00fcrkischer oder afghanischer Herkunft, dunkle Kleidung, enge Jeans\n\nT\u00e4ter 3: m\u00e4nnlich, 20-25 Jahre alt, ca. 185-190 cm gro\u00df, schlanke Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, dunkle Kleidung, enge Jeans, nordafrikanisches Aussehen\n\nSachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 069 / 755-11300.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPressestelle\n\nAdickesallee 70\n\n60322 Frankfurt am Main\n\nDirekte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr\n\nTelefon: 069 / 755-82110 (CvD)\n\nFax: 069 / 755-82009\n\nE-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de\n\nHomepage Polizeipr\u00e4sidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPOL-F: 200626 - 0631 Frankfurt-Westend: Festnahme nach Fahrraddiebstahl\n\nFrankfurt (ots)\n\n(fue) Zeugen beobachteten am Donnerstag, den 25. Juni 2020, gegen 14.50 Uhr, einen zun\u00e4chst unbekannten Mann, der sich an einem Fahrrad zu schaffen machte. Das Fahrrad, ein KTM Elektrobike im Wert von rund 3.000 Euro, stand abgeschlossen in der Bockenheimer Landstra\u00dfe, in H\u00f6he der Hausnummer 23. Dem Dieb gelang es, das ummantelte Kettenschloss zu knacken und sich mit dem Rad zu entfernen. Er konnte jedoch von Polizeibeamten, die von den Zeugen gerufen wurden, noch in der N\u00e4he der Tat\u00f6rtlichkeit festgenommen werden.\n\nBei dem Tatverd\u00e4chtigen handelt es sich um einen 33-j\u00e4hrigen Albaner, der hier ohne festen Wohnsitz ist. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main\n\nPressestelle\n\nAdickesallee 70\n\n60322 Frankfurt am Main\n\nDirekte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr\n\nTelefon: 069 / 755-82110 (CvD)\n\nFax: 069 / 755-82009\n\nE-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de\n\nHomepage Polizeipr\u00e4sidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt am Main, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1572438125_1535363608", "score": 1.0, "sentence1": "Der Tagesspiegel\n\nReiseveranstalter verzichten im April auf Restzahlungen der Urlauber\n\nBerlin (ots)\n\nAngesichts der Covid-19-Pandemie verzichten viele Reiseveranstalter derzeit auf die Restzahlungen der Kunden, die im April f\u00e4llig w\u00e4ren. Die meisten Unternehmen w\u00fcrden f\u00fcr Reisen im Mai die Zahlung des Restbetrages nicht von den Kunden einfordern, sagte Torsten Sch\u00e4fer vom Deutschen Reiseverband dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). \u00dcblicherweise leisten Kunden bei Buchung ihrer Pauschalreise eine Anzahlung, die Restzahlung ist dann einige Wochen vor Reisebeginn f\u00e4llig. \"Eine offizielle Reisewarnung f\u00fcr touristische Reisen ist vom Ausw\u00e4rtigen Amt aber bislang nur bis Ende April ausgesprochen worden. Derzeit ist unklar, ab wann wieder Reisen m\u00f6glich sein werden, so dass die Mehrheit der Veranstalter auf diese zeitliche Ungewissheit reagieren und die Restzahlung nicht einfordern\", sagte Sch\u00e4fer.\n\nInhaltliche R\u00fcckfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14616\n\nhttps://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/konzerte-sportstudios-musikkurse-fussballspiele-regierung-beschliesst-zwangsgutscheine-fuer-kunden/25726806.html\n\nPressekontakt:\n\nDer Tagesspiegel\n\nChefin vom Dienst\n\nPatricia Wolf\n\nTelefon: 030-29021 14013\n\nE-Mail: cvd@tagesspiegel.de\n\n\n\nOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Der Tagesspiegel\n\n_Zurich-Versicherung hat bereits H\u00e4lfte der F\u00e4lle erledigt\n\nBerlin (ots)\n\nBei der Abwicklung der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook hat die Zurich-Versicherung nach eigenen Angaben bereits die H\u00e4lfte der F\u00e4lle geschafft. \"Die H\u00e4lfte ist bereits abgearbeitet\", sagte Unternehmenssprecher Bernd Engelien dem \"Tagesspiegel\" (Montagausgabe). Von den rund 220.000 Schadensanmeldungen seien mehr als 100.000 F\u00e4lle erledigt.\n\nhttps://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/pleite-von-thomas-cook-urlauber-warten-auf-ihr-geld/25595398.html\n\nInhaltliche R\u00fcckfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14101\n\nPressekontakt:\n\nDer Tagesspiegel\n\nChefin vom Dienst\n\nPatricia Wolf\n\nTelefon: 030-29021 14013\n\nE-Mail: cvd@tagesspiegel.de\n\n\n\nOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1611265178_1610967620", "score": 3.0, "sentence1": "Jetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nWiesbaden - In Hessen k\u00fcndigen sich weitere Lockerungen in der Coronavirus-Pandemie an. Ab Anfang der n\u00e4chsten Woche d\u00fcrfen Kinder wieder ihre Kindertagespflege besuchen. Mit dieser Lockerung w\u00fcrden gerade Eltern mit Kindern unter drei Jahren entlastet, sagte Sozialminister Kai Klose (Gr\u00fcne) am Dienstag in Wiesbaden nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss.\n\nDie Landesregierung habe zudem eine Regelung f\u00fcr diejenigen Familien geschaffen, f\u00fcr die der Wegfall des Kita-Betreuungsangebotes eine besondere H\u00e4rte im Alltag darstellt. Die Entscheidung, ob diese H\u00e4rtefallregelung greift, trifft nach Angaben des Ministers das Jugendamt. Ein weiterer Beschluss sei, dass auch Kinder mit einer Behinderung ab dem 25. Mai in die Notbetreuung gehen d\u00fcrfen.\n\nAls weitere Lockerung gelte, dass eine Ein- oder R\u00fcckreise aus vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nach Hessen wieder m\u00f6glich ist, ohne sich danach in Quarant\u00e4ne begeben zu m\u00fcssen. Das gelte allerdings nicht f\u00fcr Regionen, in den die Zahl der Neuinfizierten mehr als 50 F\u00e4lle pro 100 000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage aufweist, schr\u00e4nkte Klose ein. Die Entwicklungen des Dienstags im \u00dcberblick:\n\nAPPELL ZUM VATERTAG\n\nHessens Sicherheitsbeh\u00f6rden setzen zum Vatertag auf die Vernunft der B\u00fcrger in der Corona-Krise. Da es mittlerweile wieder mit den geltenden Abstandsregeln m\u00f6glich ist, sich etwa zu Wanderungen zu treffen, sei am Donnerstag keine besondere Pr\u00e4senz der Polizei geplant, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden. Die Ordnungsh\u00fcter setzten wie bisher auf den Dialog mit den B\u00fcrgern bei Verst\u00f6\u00dfen gegen die Abstands- und Hygieneregeln. Bu\u00dfgelder w\u00fcrden erst dann verh\u00e4ngt, wenn bei Kontrollen im Einzelfall ein bewusster oder wiederholter, willentlicher Versto\u00df festgestellt werde.\n\nLICHTTEST GEGEN VIREN\n\nUm Fahrg\u00e4ste vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu sch\u00fctzen, wird an zwei Rolltreppen am Frankfurter Hauptbahnhof eine spezielle Reinigung mit UV-Licht getestet. Die Anlage sorge daf\u00fcr, dass die Handl\u00e4ufe der Treppen keimfrei seien, sagte Bahnhofsmanager Hartmut Schwarz. Sie sei voraussichtlich ab diesem Mittwoch in Betrieb und reinige die Handl\u00e4ufe der Treppen, die von der S-Bahn hinauf in die Bahnhofshalle f\u00fchren. Sie werde zun\u00e4chst f\u00fcr vier Wochen getestet, bevor sie an anderer Stelle in Frankfurt oder an anderen Bahnh\u00f6fen eingesetzt werden k\u00f6nne.\n\nBOUFFIER F\u00dcR VEREINSSCHWIMMEN\n\nSchwimmsport im Verein soll nach Ansicht von Ministerpr\u00e4sident Volker Bouffier (CDU) wieder m\u00f6glich sein. Nach seiner \u00dcberzeugung sollten die Schwimmb\u00e4der f\u00fcr das Vereinsschwimmen ge\u00f6ffnet werden, sagte er dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH laut Mitteilung. Er glaube, \u00abdass wir das auch sehr bald tun\u00bb. Zur generellen \u00d6ffnung von Freib\u00e4dern bestehe in der Corona-Pandemie allerdings ein gro\u00dfer Unterschied. Denn hier k\u00f6nne es passieren, dass 1000 Menschen vor dem Kassenh\u00e4uschen st\u00fcnden. Er glaube nicht, dass bis September die Freib\u00e4der geschlossen bleiben m\u00fcssten. Die \u00d6ffnung m\u00fcsse aber verantwortbar und hessenweit abgestimmt sein. \u00abSo weit sind wir noch nicht.\u00bb\n\nWENIGER UNF\u00c4LLE\n\nIm Vergleich zum Vorjahr hat es von Januar bis M\u00e4rz deutlich weniger Unf\u00e4lle auf Hessens Stra\u00dfen gegeben. So wenige habe es in einem ersten Quartal noch nie gegeben, teilte ein Sprecher des Statistischen Landesamtes mit. Der Wert 2020 sei der wohl niedrigste seit Beginn der Statistik 1950. Ausschlaggebend f\u00fcr die niedrigen Zahlen sei das geringere Verkehrsaufkommen im M\u00e4rz wegen der Corona-Krise. Die Zahl der Unfalltoten habe sich allerdings im M\u00e4rz mit 16 ums Leben gekommenen Menschen nicht ver\u00e4ndert. Verletzt wurden im M\u00e4rz 1550 Menschen, das waren den Angaben zufolge 24,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.\n\nBETRIEBE MELDEN UMSATZEINBUSSEN\n\nDie hessischen Industriebetriebe mussten wegen der Corona-Krise im M\u00e4rz R\u00fcckg\u00e4nge beim Umsatz und den Auftragseing\u00e4ngen verbuchen. Auch die Zahl der Besch\u00e4ftigten ging nach unten, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Die Industriebetriebe erzielten insgesamt Erl\u00f6se von knapp 10,1 Milliarden Euro, was einem Absinken von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Vor allem die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie der Maschinenbau h\u00e4tten die negativen Auswirkungen der Pandemie verkraften m\u00fcssen.\n\nCORONA-ZAHLEN\n\nIn Hessen gibt es nun 9368 Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg laut Sozialministerium im Vergleich zum Vortag um 31 F\u00e4lle (Stand 14.00 Uhr). 442 Todesf\u00e4lle wurden mit Covid-19 in Verbindung gebracht.", "sentence2": "Kleinkinder. Archivfoto: dpa\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nHESSEN - Ab Anfang n\u00e4chster Woche d\u00fcrfen Kinder in Hessen wieder ihre Kindertagespflege besuchen. Mit dieser Corona-Lockerung w\u00fcrden gerade Eltern mit Kindern unter drei Jahren entlastet, sagte Sozialminister Kai Klose (Gr\u00fcne) am Dienstag in Wiesbaden nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss.\n\nDie Landesregierung habe zudem eine H\u00e4rtefallregelung f\u00fcr diejenigen Familien geschaffen, f\u00fcr die der Wegfall des Kita-Betreuungsangebotes eine besondere H\u00e4rte im Alltag darstellt. Die Entscheidung, ob die H\u00e4rtefallregelung greift, trifft nach Angaben des Ministers das Jugendamt. Ein weiterer Beschluss sei, dass auch Kinder mit einer Behinderung ab dem 25. Mai in die Notbetreuung gehen d\u00fcrfen.\n\nAls weitere Lockerung in der Corona-Krise gelte, dass eine Ein- oder R\u00fcckreise aus vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nach Hessen wieder m\u00f6glich ist, ohne sich danach in Quarant\u00e4ne begeben zu m\u00fcssen. Das gelte allerdings nicht f\u00fcr Regionen, in den die Zahl der Neuinfizierten mehr als 50 F\u00e4lle pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage aufweist, schr\u00e4nkte Klose ein."} +{"id": "1584131219_1584201405", "score": 4.0, "sentence1": "S\u00fcdkorea hat mit Vorsicht auf Berichte reagiert, wonach sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einer Operation in kritischem Zustand befindet. Es k\u00f6nne nicht best\u00e4tigt werden, dass es Anzeichen f\u00fcr ernste Probleme mit der Gesundheit Kims gebe, teilte das Pr\u00e4sidialamt in Seoul am Dienstag mit. \u00abAuch gibt es keine ungew\u00f6hnlichen Aktivit\u00e4ten in Nordkorea.\u00bb Das abgeschottete Land h\u00fcllte sich wie so oft zuvor in Schweigen, eine unabh\u00e4ngige \u00dcberpr\u00fcfung der Informationen ist nicht m\u00f6glich.\n\nDer US-Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf einen Regierungsbeamten, es gebe geheimdienstliche Hinweise, dass Kim \u00abnach einer Operation in ernsthafter Gefahr\u00bb sei. CNN bezog sich auf einen mit dem Fall vertrauten US-Regierungsbeamten.\n\nAuch die auf Nachrichten aus Nordkorea spezialisierte Internetzeitung \u00abDaily NK\u00bb in S\u00fcdkorea meldete, Kim habe sich einer Operation unterziehen m\u00fcssen. Nach einem Eingriff am 12. April am Herzen erhole er sich aber wieder unter Beobachtung von \u00c4rzten in einer Villa am nord\u00f6stlich von Pj\u00f6ngjang gelegenen Berg Myohyang. \u00abDaily NK\u00bb beruft sich auf einen Informanten innerhalb des Landes. Dieser nehme an, dass der Eingriff aufgrund mehrere Faktoren n\u00f6tig gewesen sein k\u00f6nnte, Kims \u00dcbergewicht, seine Rauchgewohnheiten und \u00ab\u00dcberarbeitung\u00bb eingeschlossen.\n\nNordkorea \u00e4usserte sich nicht zu den Berichten. Zwar zelebriert das Land um seine Herrscher seit jeher einen F\u00fchrerkult, doch kontrolliert die kommunistische F\u00fchrung Informationen \u00fcber Kim Jong Un und seine Familie \u00e4usserst streng.\n\nZuletzt hatte Kims Abwesenheit von einer Zeremonie zum Gedenken an seinen 1994 gestorbenen Grossvater und fr\u00fcheren Staatschef Kim Il Sung am 15 April erste Spekulationen \u00fcber seinen Gesundheitszustand ausgel\u00f6st. Nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul war es das erste Mal seit seiner Macht\u00fcbernahme Ende 2011, dass er einen Besuch des Mausoleums am Geburtstag Kim Il Sungs verpasste, wo die einbalsamierten Leichen seines Vaters und Grossvaters liegen.\n\nNoch am 11. April hatte Kim Jong Un ein wichtiges Parteitreffen in Pj\u00f6ngjang geleitet. Kim hatte am 8. Januar Geburtstag, sein Alter wird in S\u00fcdkorea auf 36 Jahre gesch\u00e4tzt.\n\nAls Kim im Oktober 2014 wochenlang von der Bildfl\u00e4che verschwunden war, hatte es ebenfalls Spekulationen um seine Gesundheit gegeben. Der s\u00fcdkoreanische Geheimdienst nahm damals an, dass Kim wegen einer Zyste im rechten Sprunggelenk operierte worden und deshalb wochenlang verschwunden gewesen sei. Die Zyste k\u00f6nne sich wegen des \u00dcbergewichts des Diktators jederzeit neu bilden k\u00f6nnen, hiess es.", "sentence2": "Seoul. Seit der Abwesenheit von Kim Jong Un bei einer Zeremonie vor sechs Tagen hat es Spekulationen gegeben. Nun soll CNN Informationen haben, wonach Nordkoreas Machthaber \u201ein ernsthafter Gefahr\u201c sei.\n\nS\u00fcdkorea hat mit Vorsicht auf Berichte reagiert, wonach sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einer Operation in kritischem Zustand befindet. Es k\u00f6nne nicht best\u00e4tigt werden, dass es Anzeichen f\u00fcr ernste Probleme mit der Gesundheit Kims gebe, teilte das Pr\u00e4sidialamt in Seoul am Dienstag mit. \"Auch gibt es keine ungew\u00f6hnlichen Aktivit\u00e4ten in Nordkorea.\" Das abgeschottete Land h\u00fcllte sich wie so oft zuvor in Schweigen, eine unabh\u00e4ngige \u00dcberpr\u00fcfung der Informationen ist nicht m\u00f6glich.\n\nBerichte \u00fcber Herz-OP\n\nDer US-Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf einen Regierungsbeamten, es gebe geheimdienstliche Hinweise, dass Kim \"nach einer Operation in ernsthafter Gefahr\" sei. CNN bezog sich auf einen mit dem Fall vertrauten US-Regierungsbeamten.\n\nAuch die auf Nachrichten aus Nordkorea spezialisierte Internetzeitung \"Daily NK\" in S\u00fcdkorea meldete, Kim habe sich einer Operation unterziehen m\u00fcssen. Nach einem Eingriff am 12. April am Herzen erhole er sich aber wieder unter Beobachtung von \u00c4rzten in einer Villa am nord\u00f6stlich von Pj\u00f6ngjang gelegenen Berg Myohyang. \"Daily NK\" beruft sich auf einen Informanten innerhalb des Landes. Dieser nehme an, dass der Eingriff aufgrund mehrere Faktoren n\u00f6tig gewesen sein k\u00f6nnte, Kims \u00dcbergewicht, seine Rauchgewohnheiten und \"\u00dcberarbeitung\" eingeschlossen. Nordkorea \u00e4u\u00dferte sich nicht zu den Berichten. Zwar zelebriert das Land um seine Herrscher seit jeher einen F\u00fchrerkult, doch kontrolliert die kommunistische F\u00fchrung Informationen \u00fcber Kim Jong Un und seine Familie \u00e4u\u00dferst streng.\n\nTrump w\u00fcnscht Kim Jong Un \"alles Gute\"\n\nAngesichts von Spekulationen \u00fcber den Gesundheitszustand des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat US-Pr\u00e4sident Donald Trump diesem gute W\u00fcnsche f\u00fcr sein Wohlergehen ausgerichtet. \"Ich kann nur dieses sagen: Ich w\u00fcnsche ihm alles Gute\", sagte Trump am Dienstag vor Reportern im Wei\u00dfen Haus. Er hoffe, dass es Kim \"gut\" gehe.Trump lie\u00df offen, ob er \u00fcber Informationen aus erster Hand \u00fcber Kims Zustand verf\u00fcgt. Sollten die \"Berichte\" zutreffen, befinde sich Kim in einem \"sehr ernsthaften Zustand\", sagte der US-Pr\u00e4sident. Er wisse aber nicht, ob die \"Berichte\" korrekt seien, f\u00fcgte Trump hinzu. Mit den \"Berichten\" meinte er anscheinend Informationen in den Medien.\n\nNordkorea schweigt\n\nNordkorea h\u00e4lt sich zu den Spekulationen im Ausland um den Gesundheitszustand von Machthaber Kim Jong Un weiter bedeckt. In den Staatsmedien des abgeschotteten Landes gab es am Mittwoch zun\u00e4chst keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort oder \u00f6ffentliche Auftritte Kims. Die kommunistische F\u00fchrung in Pj\u00f6ngjang kontrolliert die Informationen \u00fcber Kim und seine Familie in der Regel \u00e4u\u00dferst streng.\n\nAbwesenheit sorgt f\u00fcr Spekulationen\n\nZuletzt hatte Kims Abwesenheit von einer Zeremonie zum Gedenken an seinen 1994 gestorbenen Gro\u00dfvater und fr\u00fcheren Staatschef Kim Il Sung am 15 April erste Spekulationen \u00fcber seinen Gesundheitszustand ausgel\u00f6st. Nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul war es das erste Mal seit seiner Macht\u00fcbernahme Ende 2011, dass er einen Besuch des Mausoleums am Geburtstag Kim Il Sungs verpasste, wo die einbalsamierten Leichen seines Vaters und Gro\u00dfvaters liegen.\n\nAnzeige Anzeige\n\nNoch am 11. April hatte Kim Jong Un ein wichtiges Parteitreffen in Pj\u00f6ngjang geleitet. Kim hatte am 8. Januar Geburtstag, sein Alter wird in S\u00fcdkorea auf 36 Jahre gesch\u00e4tzt.\n\nAls Kim im Oktober 2014 wochenlang von der Bildfl\u00e4che verschwunden war, hatte es ebenfalls Spekulationen um seine Gesundheit gegeben. Der s\u00fcdkoreanische Geheimdienst nahm damals an, dass Kim wegen einer Zyste im rechten Sprunggelenk operierte worden und deshalb wochenlang verschwunden gewesen sei. Die Zyste k\u00f6nne sich wegen des \u00dcbergewichts des Diktators jederzeit neu bilden k\u00f6nnen, hie\u00df es."} +{"id": "1604247337_1587684256", "score": 2.0, "sentence1": "News zu Coronavirus-Pandemie im Live-Ticker: Die Ausbreitung des Virus h\u00e4lt Deutschland und die Welt weiterhin in Atem. Mehr als vier Millionen Menschen haben sich bis jetzt mit dem neuartigen Virus-Erreger Sars-CoV-2 infiziert \u2013 170.418 davon in Deutschland. Alle Neuigkeiten zur Coronavirus-Pandemie im News-Ticker von FOCUS Online.\n\nEine neue Leuchttafel am New Yorker Times Square zeigt die Zahl der Corona-Toten an, f\u00fcr die US-Pr\u00e4sident Donald Trump durch eine verfehlte Politik verantwortlich sein soll. Die \"Trump-Todesuhr\" beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer in den USA auf das Konto des Pr\u00e4sidenten gehen. Bis Montag zeigte die Installation des preisgekr\u00f6nten Filmemachers Eugene Jarecki 48.000 Tote an - bei insgesamt mehr als 80.000 Todesopfern in den USA.\n\nJarecki erkl\u00e4rte, ebenso wie die Namen an Gedenkst\u00e4tten f\u00fcr gefallene Soldaten erf\u00fclle die \"Quantifizierung\" der Menschenleben, die durch Trumps verz\u00f6gerte Reaktion auf die Pandemie verloren gegangen seien, eine \"wesentliche \u00f6ffentliche Funktion\".\n\nTrump wird vorgeworfen, zu sp\u00e4t auf die Ausbreitung des neuartigen Virus reagiert zu haben. Die USA sind inzwischen das mit Abstand am st\u00e4rksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.\n\nMehr zum Coronavirus in Deutschland\n\nWeitere Meldungen zum Coronavirus aus diesem News-Ticker finden Sie auf der n\u00e4chsten Seite", "sentence2": "FOCUS Online/News5\n\nDie Coronavirus-Pandemie h\u00e4lt die Welt weiterhin in Atem: Deutlich mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert \u2013 150.012 davon in Deutschland. Alle News zur Coronavirus-Krise finden Sie im Ticker von FOCUS Online.\n\nDie L\u00e4nder-\u00dcbersicht in der Live-Karte zum Virus-Ausbruch und das Covid-19-Radar mit Zahlen und Fakten \"Klingt interessant\": Menschen Desinfektionsmittel spritzen? Trump m\u00f6chte es pr\u00fcfen US-Pr\u00e4sident Donald Trump hat Forscher ermuntert, im Kampf gegen das Coronavirus zu pr\u00fcfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Eine solche Prozedur w\u00e4re aber h\u00f6chstwahrscheinlich lebensgef\u00e4hrlich. Trump sagte am Donnerstagabend (Ortszeit) im Wei\u00dfen Haus vor Journalisten, es w\u00e4re \"interessant\", das zu pr\u00fcfen. Unmittelbar vorher hatte bei der Pressekonferenz ein Regierungsexperte erkl\u00e4rt, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger Sars-CoV-2 zum Beispiel auf trockenen metallischen Fl\u00e4chen wie einer T\u00fcrklinke rasch abt\u00f6teten. \"Gibt es einen Weg, wie wir so etwas machen k\u00f6nnten - durch Spritzen oder fast S\u00e4ubern ... w\u00e4re interessant, das zu pr\u00fcfen\", sagte Trump. Das m\u00fcsste man nat\u00fcrlich den \u00c4rzten \u00fcberlassen, f\u00fcgte er hinzu. \"Aber es klingt f\u00fcr mich interessant\", sagte der Pr\u00e4sident weiter.\n\ndpa/Alex Brandon/AP/dpa\n\nLanz grillt Virologe Streeck \u2013 bei Frage zur Heinsberg-Studie verweigert er Auskunft\n\nFOCUS Online/Wochit\n\nMinister seien \u201everhaltensauff\u00e4llig\u201c: Bartsch sorgt mit Seitenhieb auf S\u00f6der und Laschet f\u00fcr Lacher\n\nFOCUS Online/Wochit"} +{"id": "1586615494_1524031333", "score": 1.0, "sentence1": "OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nDatenschutz", "sentence2": "OK\n\nWir setzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien ein, um Ihnen den vollen Funktionsumfang unseres Angebotes anzubieten. Zudem erm\u00f6glichen Cookies die Personalisierung von Inhalten und dienen der Ausspielung von Werbung. Sie k\u00f6nnen auch zu Analysezwecken gesetzt werden. Durch die weitere Nutzung unserer Website erkl\u00e4ren Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen, auch zur Deaktivierung der Cookies, finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nDatenschutz"} +{"id": "1639022132_1639205246", "score": 4.0, "sentence1": "19.06.2020\n\nRainer Langhans pl\u00e4diert f\u00fcr \u201egeistigen Sex\u201c\n\nDie 68er, freie Liebe, Kommune 1 \u2013 da darf der Name Rainer Langhans nicht fehlen. Jetzt ist der \u201eApo-Opa\u201c 80 und \u00fcberrascht mit seinen Ansichten zur digitalen Welt.\n\nEr propagierte die sexuelle Revolution, schockte das Establishment mit freiz\u00fcgigen Posen, war mit dem sch\u00f6nen Fotomodell Uschi Obermaier liiert \u2013 und \u00fcberrascht heute mit Aussagen wie: \u201eIch hatte gr\u00f6\u00dfte Probleme mit Frauen.\u201c Rainer Langhans, Ikone der 68er, von Frauen umschw\u00e4rmt und heute manchmal Apo-Opa genannt, ist mit nunmehr 80 Jahren weiter auf dem Weg zu sich selbst. Am 19. Juni feiert der Autor, Schauspieler und Filmemacher runden Geburtstag.\n\nWei\u00df ist die Kleidung, wei\u00df das Haar, wei\u00df der Dreitagebartansatz \u2013 er tr\u00e4gt Wei\u00df seit Jahrzehnten, weil es alle Farben enthalte, wie er sagt. Sparsam ist sein Lebensentwurf, vegetarisch die Ern\u00e4hrung. Spazierg\u00e4nge, ein wenig Tischtennis, ein paar Liegest\u00fctze und Klimmz\u00fcge, und nat\u00fcrlich Meditation. \u201eArtgerechte Haltung\u201c nennt Langhans das. \u201eIch bin ganz bewusst sehr arm, um nicht gezwungen zu sein, Geld zu verdienen.\u201c\n\nDie Corona-Krise sieht Langhans als Chance zur inneren Einkehr und \u201eMeditationseinheit\u201c f\u00fcr die ganze Gesellschaft. Es sei klar, dass das Leben mit der \u201eWahnsinnsmobilit\u00e4t\u201c und dem \u201eTiere fressen\u201c nicht weitergehen k\u00f6nne. F\u00fcr ihn pers\u00f6nlich habe aber die Krise nicht viel ge\u00e4ndert \u2013 er lebe seit Jahrzehnten in seinem pers\u00f6nlichen Lockdown.\n\nRainer Langhans 1969 zusammen mit Uschi Obermaier in M\u00fcnchen. Bild: dpa\n\nLanghans lebt mit vier Frauen in einer Gemeinschaft namens \u201eHarem\u201c, jede aber in ihrer Wohnung. \u201eEs ist eine Kommune, aber dadurch, dass die K\u00f6rper nicht zusammenleben, k\u00f6nnen wir geistig zusammenkommen.\u201c \u201eMake love, not war\u201c \u2013 der Slogan gegen Kalten Krieg und Vietnamkrieg sei missverstanden worden, sagt er. Es sei schon in der Kommune 1 um geistige Verbindung gegangen, um \u201egeistigen Sex\u201c. \u201eAls das wieder wegging, habe ich mit der sexuellen Revolution versucht, mit Uschi Obermaier, wieder dahin zu kommen \u2013 aber es ging einfach nicht. Wir kamen nicht wieder dahin. Ich habe das abgebrochen\u201c, sagt Langhans, heute mit Obermaier zerstritten. \u201eMan kann sich noch so viel aneinander reiben und Sex haben. Es bleibt immer ein Geschlechterkampf.\u201c Wirklich freie Liebe sei von Sex und K\u00f6rper befreit.\n\nFreilich, das Image bleibt. F\u00fcr ein vergoldetes Schamhaar von Langhans gab es vor zwei Jahren einen mit 1968 Euro dotierten Kunstpreis. 2011 nahm er am \u201e Dschungelcamp\u201c teil. Daf\u00fcr habe er \u201emit einem Schlag einen Haufen Geld bekommen\u201c \u2013 den er aber weitestgehend spendete. \u201eIch habe das \u201eDschungelcamp\u201c gemacht, weil ich es f\u00fcr ein Beispiel halte, wie Kommune geht, ein Kommune-Trainingsprogramm.\u201c\n\nAnstatt freiz\u00fcgiger Liebe propagiert Langhans inzwischen das freiz\u00fcgige Teilen pers\u00f6nlicher Daten im Netz. \u201eIch gebe meine Daten freiwillig und bekomme daf\u00fcr eure\u201c, laute der Deal. Wer \u00e4ngstlich \u00fcber seine Daten wache, sei wie jemand, der auf seinem Geld sitze. Deshalb: \u201eGebt alle Daten frei!\u201c Wer Anspruch auf Dateneigentum erhebe, f\u00fchre das kapitalistische System in das postkapitalistische Internet ein. Mit seinen Erkenntnissen und Ansichten bleibt er freilich eher allein. \u201eIch habe versucht, die Erfahrung aufzuschreiben in einem kleinen Buch (#soists \u2013 Selfies von der Kommune bis zu Trump), aber es kauft niemand. Weil das keiner versteht \u2013 nicht mal \u00fcbrigens die Frauen.\u201c \u201eDie Frauen\u201c, das sind die Wegbegleiterinnen Christa Ritter, Brigitte Streubel, Anna Werner und Gisela Getty, fr\u00fcher auch Jutta Winkelmann.\n\nInternat, Bundeswehr, Revolution\n\nLanghans wurde als erstes von vier Kindern nahe Magdeburg geboren. \u201eIch konnte einfach nichts mit Menschen anfangen, ich wusste nicht, was das soll. Ich war v\u00f6llig ungl\u00fccklich\u201c, sagt er \u00fcber die Kindheit. Erst sp\u00e4t habe er verstanden, was mit ihm nicht gestimmt habe. Heute sagt er: Er sei ein Asperger-Autist. Die Eltern k\u00f6nnen damit nicht umgehen, geben ihn in ein religi\u00f6ses Internat. Danach geht Langhans erst einmal in die entgegengesetzte Richtung: Er wird Zeitsoldat. Heute bekommt er eine kleine Rente daraus. In Berlin studiert er Jura und Psychologie, ohne Abschluss. Die Revolution kommt dazwischen. Im \u201eArgumentclub\u201c und im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) findet er Gleichgesinnte. \u201eIch war das erste Mal unter lauter Menschen, die alle waren wie ich: verr\u00fcckt.\u201c\n\nEr wird Mitbegr\u00fcnder der Kommune 1, entstanden aus der au\u00dferparlamentarischen Opposition (Apo). Mit radikalen Aktionen vom Kaufhausbrand-Flugblatt bis zum \u2013 gescheiterten \u2013 Pudding-Attentat auf den US-Vizepr\u00e4sidenten Hubert Humphrey werden die Mitglieder zum B\u00fcrgerschreck. In der spirituellen Verbindung der Kommunarden habe er \u201eGro\u00dfekstase\u201c erlebt, sagte Langhans einmal. Die Seligkeit w\u00e4hrt ein Jahr. Niemand habe verstanden, warum das Gl\u00fcck so verschwand, wie es auftauchte, sagt er. Es sei das Paradies gewesen \u2013 und wer das einmal erfahren habe, suche diese bessere Welt lebenslang. Immerhin, sagt Langhans, sei er mit der fortgesetzten Suche gl\u00fccklicher denn je. \u201eIch f\u00fchle mich nicht alt, f\u00fcr mich ist 80 eine v\u00f6llig abstrakte Geschichte. Was ist 80? Mein K\u00f6rper zeigt\u2019s mir noch wenig, mein Geist ist fr\u00f6hlicher und j\u00fcnger denn je.\u201c\n\nSabine Dobel, dpa\n\nThemen folgen", "sentence2": "Rainer Langhans, der ewige 68er, feiert seinen 80. Geburtstag per Video-Konferenz. Kein Wunder: Er ist ein Fan der sozialen Medien. \u00dcber einen, der immer noch auf der Suche ist nach dem Sinn im Leben.\n\nRainer Langhans mit seiner damaligen Freundin Uschi Obermaier im Jahr 1969. Heute sind die beiden zerstritten\n\nAnzeige\n\nRainer Langhans, das Gesicht der 68er-Bewegung in Deutschland, feiert heute seinen 80. Geburtstag \u2013 per \u201eZoom\u201c-Konferenz. Seine \u201eFrauen\u201c h\u00e4tten die Veranstaltung organisiert, erz\u00e4hlt er am Telefon (seine Handynummer steht im Internet). Eingeladen seien Freunde und Bekannte, darunter selbstverst\u00e4ndlich auch sein \u201eHarem\u201c, bestehend aus Brigitte Streubel, Christa Ritter und Gisela Getty. 2017 starb die ebenfalls zur Gruppe geh\u00f6rende Jutta Winkelmann.\n\nDie vier treffen sich jeden Tag, leben aber l\u00e4ngst nicht mehr zusammen, erz\u00e4hlt Langhans. Es rauscht immer wieder beim Telefonat. Langhans spricht zudem sehr leise, er habe einen Mundschutz auf, begr\u00fcndet er. Immer wieder wird er von lauten weiblichen Stimmen im Hintergrund \u00fcbert\u00f6nt.\n\nWie hat er den Lockdown w\u00e4hrend der Corona-Krise erlebt? \u201eSehr positiv\u201c, sagt Langhans. \u201eSo, wie jetzt alle Leute mal kurz leben m\u00fcssen, lebe ich schon immer in einer Art Social Distancing. Wenigstens halten die Menschen jetzt mal inne und besinnen sich\u201c.\n\nAnzeige\n\nLanghans ist gro\u00dfer Fan des Internets, insbesondere von den sozialen Medien. \u201eIm Internet sind wir sind im Grunde genommen in einem gro\u00dfen gemeinsamen Bewusstsein miteinander verbunden. Das, was wir fr\u00fcher immer wollten, die allumfassende Liebe, ist durch das Internet Realit\u00e4t geworden.\u201c\n\nKein Sex ist auch keine L\u00f6sung\n\nIm Leben des seit Jahren nur in wei\u00dfen Gew\u00e4ndern auftretenden Langhans geht es also vor allem um die ewige Sinnsuche, jedoch nicht immer nur um Sex \u2013 ein Missverst\u00e4ndnis, das die Kommune seit jeher begleite. \u201eIn der Kommune hie\u00df es urspr\u00fcnglich auch mal: kein Sex. Sp\u00e4ter haben wir es auch noch mal ohne probiert \u2013 das hat aber nicht geklappt.\u201c\n\nDer aus der Gemeinde Oschersleben bei Magdeburg stammende Langhans kam am 19. Juni 1940 zur Welt. Der Vater hatte als Flugzeugingenieur Jagdbomber f\u00fcr die Nazis gebaut. Den Sohn zog es in seiner Berliner Studienzeit zum Sozialistischen Deutschen Studentenbund und in die legend\u00e4r gewordene Kommune 1.\n\nAnzeige\n\nLanghans beteiligte sich in dieser Kommunenzeit auch an linken politischen Aktionen. Am spektakul\u00e4rsten war das vereitelte Puddingattentat: Die Kommunarden wollten den damaligen US-Vizepr\u00e4sidenten Hubert H. Humphrey aus Protest gegen den Vietnamkrieg mit Pudding bewerfen, doch die Pl\u00e4ne flogen auf.\n\nLanghans lebte in einem Umfeld, aus dem die Linksterroristen der RAF erwuchsen. Statt selbst in die Gewaltt\u00e4tigkeit abzudriften, wurde er der bekannteste Verfechter der freien Liebe. Er lernte Uschi Obermaier kennen, die beiden wurden schnell das meistfotografierte Paar der damaligen Zeit. Sie zogen nach M\u00fcnchen, gr\u00fcndeten dort eine eigene Kommune, experimentierten mit Drogen.\n\n\u201eEin Spinner, der sich trotz aller Widerst\u00e4nde bem\u00fcht hat\u201c\n\nVon den Hippietr\u00e4umen blieb aber nicht viel. In seiner Biografie schreibt Langhans auch von den vielen Aff\u00e4ren. Zu Dates mit Mick Jagger habe er Obermaier selbst gefahren. Doch was so locker wirkt, war verkrampft. \u201eEs ist uns beiden nicht leicht gefallen, dar\u00fcber zu reden.\u201c\n\nAnzeige\n\nMitte der 70er-Jahre scheiterte die Beziehung, seit Jahren sind die beiden zerstritten. Langhans begab sich nach diesem Beziehungsaus wieder auf die Suche nach sich selbst. Er fand einen indischen Guru, schauspielerte f\u00fcr Rainer Werner Fassbinder, versuchte sich als Regieassistent, verkaufte aber auch Sparvertr\u00e4ge.\n\nAngeblich lebt Langhans lediglich von einer kleinen Rente aus seiner Bundeswehrzeit. Dazu kommen Einnahmen aus Interviews oder Fernsehauftritten wie 2011 im RTL-\u201eDschungelcamp\u201c.\n\nIn der \u201eBild am Sonntag\u201c beschrieb er, wie die Menschen ihn einmal in Erinnerung behalten sollten: \u201eAls einen Spinner, der das Unm\u00f6gliche versucht hat, aber ein paar Schritte vorangekommen ist und sich trotz aller Widerst\u00e4nde bem\u00fcht hat.\u201c\n\nDas Gespr\u00e4ch mit Rainer Langhans endet so, wie es angefangen hat, mit einem Rauschen.\n\nFolgen Sie uns unter dem Namen ICONISTbyicon auch bei Facebook, Instagram und Twitter."} +{"id": "1628663509_1603052283", "score": 3.0, "sentence1": "Frankfurt (ots) - Wie bew\u00e4hrt sich eine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik in der Krise? Antworten darauf fand die berufundfamilie Service GmbH u.a. aktuell mit einer Kurzumfrage unter 130 Arbeitgebern, die nach dem audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind. Das Ergebnis dieses \"berufundfamilie Scouts\" zeigt: Arbeitgeber, die eine Vereinbarkeitspolitik systematisch verfolgen, haben Vorteile in der Krise. F\u00fcr 98,5 % der zertifizierten Arbeitgeber hat sich ihre familien- und lebensphasenbewusste Ausrichtung als Mittel des Risikomanagements in der Coronakrise bew\u00e4hrt.Um arbeitsf\u00e4hig zu bleiben und gleichzeitig Besch\u00e4ftigten die Vereinbarkeit mit privaten Aufgaben zu erm\u00f6glichen, setzten neun von zehn zertifizierten Arbeitgebern w\u00e4hrend der Coronapandemie auf mobiles Arbeiten - ohne fest eingerichteten Arbeitsplatz. 47,3 % weiteten die Rahmenarbeitszeiten aus. Die M\u00f6glichkeit f\u00fcr Home-Office - mit fest eingerichtetem Telearbeitsplatz - w\u00e4hlten 45,7 %. In der Ausweitung der Gleitzeit haben 41,1 % eine L\u00f6sung gefunden, w\u00e4hrend nur jeder vierte Arbeitgeber (23,3 %) Vertrauensarbeitszeit anbietet.F\u00fcr 93,1 % der Organisationen, die nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind, war es wichtig, auf ein bestehendes familien- und lebensphasenbewusstes Ma\u00dfnahmenportfolio zur\u00fcckgreifen bzw. darauf aufbauen zu k\u00f6nnen - z.B. Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort, Unterst\u00fctzung in der Kinderbetreuung oder bei Pflege von Angeh\u00f6rigen. Mehr als jeder zweite Arbeitgeber (54,3 %) findet diese Basis, die ihnen die strategische Vereinbarkeitspolitik bietet, sogar sehr wichtig. Lediglich 0,8 % sehen darin keine Relevanz f\u00fcr das Handling w\u00e4hrend der Coronapandemie.Dass die systematische Vereinbarkeitspolitik eine ideale Grundlagef\u00fcr flexibles Agieren schafft, zeigt sich gerade auch in der Krise. Knapp sieben von zehn (68,2 %) der zertifizierten Arbeitgeber stimmen der Aussage zu, dass die Coronakrise dazu gef\u00fchrt hat, dass familien- und lebensphasenbewusste Ma\u00dfnahmen, die bereits in der Diskussion oder Planung waren, schneller umgesetzt wurden. Bei mehr als der H\u00e4lfte (54,3 %) wurden Ma\u00dfnahmen eingef\u00fchrt, die vorher nicht geplant waren. Jede dritte Organisation (34,1 %) f\u00fchrte sogar Ma\u00dfnahmen ein, die zuvor auf Ablehnung gesto\u00dfen waren - z.B. Home-Office. Nur bei 7,8 % der Arbeitgeber wurden die bislang vorhandenen Ma\u00dfnahmen wie geplant umgesetzt - ohne dass die Coronakrise daran etwas ge\u00e4ndert h\u00e4tte.Sieben von zehn zertifizierten Arbeitgebern werden die M\u00f6glichkeiten zur Flexibilisierung der w\u00e4hrend der Coronapandemie ausgeweiteten bzw. eingef\u00fchrten Ma\u00dfnahmen weiter ausbauen. 17,4 % meinen, zu ihrem bisherigen familien- und lebensphasenbewussten Ma\u00dfnahmen-Portfolio zur\u00fcckzukehren, w\u00e4hrend 15,7 % einen Gro\u00dfteil der L\u00f6sungen so wie sich in der Krise entwickelt haben, f\u00fcr die Zeit nach der Coronapandemie \u00fcbernehmen m\u00f6chte.Zum aktuellen berufundfamilie ScoutUnter dem Dach berufundfamilie Scout f\u00fchrte die berufundfamilie Service GmbH vom 16.04. bis 07.05.2020 die Kurzumfrage \"Stark in und nach der Krise - Corona und Vereinbarkeit\" durch. 130 Arbeitgeber, die aktuell das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule tragen, nahmen teil - 58,1% Unternehmen, 32,6 % Institutionen und 9,3 % Hochschulen.Die berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und Think Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Sie begleitet erfolgreich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umsetzung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik und der Gestaltung familiengerechter Forschungs- und Studienbedingungen. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinn\u00fctzigen Hertie-Stiftung initiiert wurde. Das audit ist das strategische Managementinstrument, welches Arbeitgeber dazu nutzen, ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst aufzustellen und ihre Arbeitgeberattraktivit\u00e4t zu st\u00e4rken. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. www.berufundfamilie.de (http://www.berufundfamilie.de)Pressekontakt:Silke G\u00fcttlerLeitung Corporate Communicationsberufundfamilie Service GmbHTelefon: +49 69 7171333-161E-Mail: s.guettler@berufundfamilie.deOriginal-Content von: berufundfamilie Service GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/130344/4616432", "sentence2": "berufundfamilie Service GmbH\n\nAus den Augen, niemals aus dem Sinn: Pflege auf Distanz gewinnt f\u00fcr Arbeitgeber an Bedeutung\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nFrankfurt (ots)\n\n- berufundfamilie Scout zeigt: Arbeitgeber sehen Relevanz von Ma\u00dfnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege auf Distanz. Aber weniger als die H\u00e4lfte bietet diese. - Erscheint am Internationalen Tag der Pflege: Arbeitgeber-Guide zu Pflege auf Distanz\n\nIn Coronazeiten brennt nicht nur bei Besch\u00e4ftigten die Frage nach der ad\u00e4quaten Kinderbetreuung. Auch die Versorgung von pflegebed\u00fcrftigen Angeh\u00f6rigen ist zur zunehmenden Herausforderung geworden. Dabei ist Pflege in vielen F\u00e4llen zu Pflege auf Distanz geworden. Der Aspekt der Pflege auf Distanz - auch als Distance Caregiving bezeichnet - wird allerdings trotz des sich ausweitenden Engagements von Arbeitgebern f\u00fcr die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wenig ber\u00fccksichtigt. Und dies, obwohl die Versorgung bzw. Unterst\u00fctzung von Pflegebed\u00fcrftigen bei r\u00e4umlicher bzw. zeitlicher Entfernung l\u00e4ngst kein Randph\u00e4nomen mehr ist.\n\nSo zeigt der berufundfamilie Scout - eine Kurzumfrage unter mehr als 110 Vertreter*innen von Organisationen, die nach dem audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind: W\u00e4hrend ein Viertel (26 Prozent) der Arbeitgeber keine Aussage dar\u00fcber treffen kann, wie viele ihrer Besch\u00e4ftigten auf Distanz pflegen (definiert nach einer Entfernung von mind. 100 km oder eine Stunde Fahrtzeit), meinen 37 Prozent, dass der Anteil zwischen 0 und 10 Prozent liegt. 27 Prozent gehen von 11 bis 30 Prozent aus und immerhin 8 Prozent sehen 31 bis 50 Prozent sowie knapp 2 Prozent sogar mehr als die H\u00e4lfte ihrer Besch\u00e4ftigten als Distance Caregivers.\n\nNeun von zehn Organisationen, die sich im Rahmen ihrer Auditierung bereits mit der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege intensiv befassen, finden den Aspekt Pflege auf Distanz daher als Teil einer pflegebewussten Personalpolitik wichtig oder sogar sehr wichtig. Und 66 Prozent der befragten Arbeitgeber erwarten, dass die Relevanz des Themas Pflege auf Distanz in den kommenden f\u00fcnf Jahren eigenen Betrieb zunehmen wird.\n\nEntsprechend ist den befragten Organisationen bewusst, dass es einen hohen Bedarf an Ma\u00dfnahmen f\u00fcr auf Distanz pflegende Mitarbeitende gibt: 85 Prozent finden es wichtig bzw. sehr wichtig, dass Arbeitgeber Angebote f\u00fcr eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege auf Distanz machen.\n\nAllerdings bieten 52 Prozent der Umfrageteilnehmenden keine konkreten Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die Pflege auf Distanz an. Gefragt nach m\u00f6glichen Gr\u00fcnden daf\u00fcr, dass ein Arbeitgeber keine Angebote zu Distance Caregiving macht, nennen lediglich knapp 5 Prozent der Vertreter*innen der zertifizierten Organisationen, dass die auf Distanz Pflegenden auf ausreichend vorhandene L\u00f6sungen au\u00dferhalb der Organisationen zur\u00fcckgreifen k\u00f6nnen. Ebenfalls geringe 10 Prozent meinen, dass sich durch konkrete Angebote zu Pflege auf Distanz keine Vorteile f\u00fcr die Arbeitgeberattraktivit\u00e4t ergeben. Dass Distance Caregiving bereits durch vorhandene Angebote zur pflegebewussten Personalpolitik abgedeckt sind, meinen 26 Prozent. Ein Drittel (33 Prozent) sieht den fehlenden aktuellen Bedarf als Motiv. F\u00fcr 45 Prozent der Befragten sind zu hohe Kosten und f\u00fcr 56 Prozent ein zu hoher organisatorischer Aufwand Gr\u00fcnde gegen die momentane Implementierung von Angeboten zur Pflege auf Distanz. Die Top-Antwort ist mit rund 60 Prozent allerdings, dass es den Arbeitgebern an Umsetzungshilfen bzw. Praxistipps mangelt.\n\nNeu: Kostenloser Arbeitgeber-Guide unterst\u00fctzt mit L\u00f6sungsans\u00e4tzen\n\nErste Umsetzungshilfen und Praxistipps bietet die berufundfamilie Service GmbH mit der neuen Publikation \"Pflege auf Distanz - Aus den Augen, niemals aus dem Sinn\", die sie am Internationalen Tag der Pflege (12. Mai 2020) herausgibt. Der schlanke Arbeitgeber-Guide soll dazu beitragen, die Informationsl\u00fccke zu Pflege auf Distanz bei Arbeitgebern zu verringern. Die Publikation bietet nicht nur einen \u00dcberblick \u00fcber derzeitige Definitionen, sondern schafft auch ein Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die vielf\u00e4ltigen Aufgaben und Belastungen der auf Distanz Pflegenden. Und vor allem h\u00e4lt dieser Arbeitgeber-Guide Relevantes f\u00fcr die personalpolitische Praxis bereit: Er benennt pflegebewusste Ma\u00dfnahmen, mit denen Arbeitgeber Besch\u00e4ftigte, die auf Distanz pflegen, gezielt unterst\u00fctzen k\u00f6nnen.\n\nDie Publikation kann \u00fcber die berufundfamilie Website geb\u00fchrenfrei zum Download angefordert werden: https://bit.ly/2WCLeTd\n\nKostenloses Webinar zu Pflege auf Distanz\n\nIn der Reihe remote caf\u00e9 - dem kostenlosen Webinarangebot - widmet sich die berufundfamilie am 5. Juni 2020 ebenfalls der Pflege auf Distanz. Die Teilnehmenden erwartet u.a. Einblicke in das beruflich-private Spannungsfeld von Distance Caregivers und Tipps f\u00fcr Arbeitgeber, wie sie ihre betroffenen Besch\u00e4ftigten mit Vereinbarkeitsma\u00dfnahmen unterst\u00fctzen k\u00f6nnen. Anmeldung unter: https://bit.ly/3bfSOs0\n\nDie berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und Think Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Sie begleitet erfolgreich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umsetzung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik und der Gestaltung familiengerechter Forschungs- und Studienbedingungen. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinn\u00fctzigen Hertie-Stiftung initiiert wurde. Das audit ist das strategische Managementinstrument, welches Arbeitgeber dazu nutzen, ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst aufzustellen und ihre Arbeitgeberattraktivit\u00e4t zu st\u00e4rken. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. www.berufundfamilie.de\n\nPressekontakt:\n\nSilke G\u00fcttler\n\nLeitung Corporate Communications\n\nberufundfamilie Service GmbH\n\nTelefon: +49 69 7171333-161\n\nE-Mail: s.guettler@berufundfamilie.de\n\nOriginal-Content von: berufundfamilie Service GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1633927376_1617115540", "score": 4.0, "sentence1": "Diesen Nachruf entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Schweizer j\u00fcdischen Wochenmagazin \u201eTachles\u201c.\n\nAm 22. Mai verstarb im Alter von 99 Jahren in der N\u00e4he von Paris der bedeutende Schriftsteller und Soziologe Albert Memmi. Er wurde 1920 im j\u00fcdischen Viertel \u201eLa Hara\u201c von Tunis als eines von 13 Kindern des Sattlers Fraj Memmi und seiner Frau Maira Sarfati geboren.\n\nDer Vater hatte italienisch-tunesisch-j\u00fcdische Wurzeln, die Mutter stammte von Juden und Berbern ab. Zu dieser Herkunft kam ein Leben voller Gefahren und Herausforderungen zwischen dem Aufstand gegen die franz\u00f6sische Kolonialherrschaft in Tunesien und zionistischen \u00dcberzeugungen.\n\nMemmi hat sich als \u201ej\u00fcdischer Araber\u201c bezeichnet und aus diesen Spannungen heraus als Romancier ein reichhaltiges Werk geschaffen, das auch ein gro\u00dfes, internationales Publikum fand. In seinem autobiografischen Roman \u201eDie Salzs\u00e4ule\u201c von 1953 beschrieb er sich als \u201eTunesier, aber von der Kultur her franz\u00f6sisch.\n\nIch bin Tunesier, aber j\u00fcdisch, was mich politisch und gesellschaftlich zu einem Au\u00dfenseiter macht. Ich spreche die Landessprache mit einem eigent\u00fcmlichen Akzent und habe emotional nichts mit Muslimen gemein. Ich bin Jude, der mit der j\u00fcdischen Religion und dem Ghetto gebrochen, keine Ahnung von j\u00fcdischer Kultur hat und die Mittelklasse verachtet.\u201c\n\nPolitisch und gesellschaftlich ein Au\u00dfenseiter\n\nZudem sei er arm, wolle diesen Zustand beenden, sei aber nicht zu den daf\u00fcr notwendigen Schritten bereit: \u201e\u2026 und ich bin Eingeborener in einer Kolonie, ein Jude in einem antisemitischen Universum und Afrikaner in einer von Europa dominierten Welt.\u201c\n\nMemmi absolvierte 1939 das renommierte Lyc\u00e9e Carnot de Tunis. Aufgrund der antisemitischen Gesetze des in Franz\u00f6sisch-Nordafrika regierenden Vichy-Regimes wurde er w\u00e4hrend des Krieges von der Universit\u00e4t Algier ausgeschlossen und in ein tunesisches Arbeitslager deportiert.\n\nVon dort gelang ihm die Flucht. Nach Kriegsende konnte Memmi sein Philosophie-Studium an der Sorbonne fortsetzen und heiratete die Katholikin Marie-Germaine Dubach. Das Paar hatte drei Kinder und kehrte 1951 nach Tunesien zur\u00fcck.\n\nAls Soziologie-Professor an der Sorbonne\n\nMemmi arbeitete zun\u00e4chst als Lehrer und engagierte sich im Befreiungskampf gegen das franz\u00f6sische Kolonialregime. Nach der Unabh\u00e4ngigkeit 1956 ging die Familie wieder nach Paris, wo Memmi sp\u00e4ter als Soziologie-Professor an der Sorbonne t\u00e4tig war.\n\nHochaktuell ist seine viel zitierte Definition des Rassismus: \u201eRassismus erf\u00fcllt eine bestimmte Funktion. (\u2026) Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tats\u00e4chlicher oder fiktiver biologischer Unterschiede zum Nutzen des Ankl\u00e4gers und zum Schaden seines Opfers, mit der eine Aggression gerechtfertigt werden soll\u201c.", "sentence2": "Paris, 8 d\u00c3\u00a9cembre 1982 Foto: Wikimedia Commons - cc-by-sa-4.0/Claude Truong-Ngoc\n\nJ\u00fcdisch, arabisch, franz\u00f6sisch. \u00bbIch war eine Art \u203aMischling\u2039 der Kolonisierung, ich verstand alle, weil ich zu niemandem g\u00e4nzlich geh\u00f6rte\u00ab, schrieb der Soziologe und Schriftsteller Albert Memmi 1965 im Vorwort der englischen Ausgabe seines bekanntesten Werks \u00bbDer Kolonisator und der Kolonisierte. Zwei Portr\u00e4ts\u00ab, das 1980 auf Deutsch erschien.\n\nDer Sohn einer j\u00fcdisch-arabischen Handwerksfamilie wurde am 15. Dezember 1920 am Rande des j\u00fcdischen Viertels La Hara in Tunis, in dem damaligen franz\u00f6sischen Protektorat Franz\u00f6sisch-Nordafrika, geboren. Er besuchte eine rabbinische Schule und konnte aufgrund eines Stipendiums die weiterf\u00fchrende Schule besuchen. Er schloss sich der sozialistisch-zionistischen Bewegung Hashomer Hatzair an und begann zu schreiben, zuerst f\u00fcr tunesische Zeitungen.\n\nSp\u00e4ter studierte er an der Universit\u00e4t Algier. Doch mit dem Einmarsch der Deutschen und Italiener 1942 musste er diese verlassen. Er wurde in ein Internierungs- und Arbeitslager im Osten Tunesiens gebracht, aus dem er letztlich fliehen konnte. Innerhalb von sechs Monaten wurden in Tunesien \u00fcber 2500 Juden ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlie\u00df Memmi 1946 das Land der Kolonisierten f\u00fcr jenes der Kolonisatoren. Zu Beginn seines Philosophiestudiums an der Universit\u00e4t Sorbonne in Paris war nicht einmal klar, ob er die Pr\u00fcfungen w\u00fcrde ablegen k\u00f6nnen. Danach gefragt, antwortete ihm der Pr\u00e4sident der Jury: \u00bbEs ist kein Recht. (\u2026) Es ist eine Hoffnung. (\u2026) Sagen wir, es ist eine koloniale Hoffnung.\u00ab\n\nDiese Hoffnung kleidete Memmi in Worte. Zuerst in seinem Roman \u00bbDie Salzs\u00e4ule\u00ab, den er selbst sp\u00e4ter als \u00bbVersuchsballon\u00ab bezeichnete, der ihm half, die Richtung seines Lebens zu finden. Und sp\u00e4ter in seinem ber\u00fchmt gewordenen Essay, bei dem Memmi das Portr\u00e4t des Kolonisierten als eine Art Selbstportr\u00e4t verstand, das jedoch weit \u00fcber seine eigenen Erfahrungen hinausreichte. Die franz\u00f6sische Ausgabe erschien 1957 - ein Jahr nach der Unabh\u00e4ngigkeit Tunesiens und mitten im Unabh\u00e4ngigkeitskriegs Algeriens. So wurde es in Frankreich, obwohl weniger radikal als die Thesen eines Frantz Fanon, von einigen als das \u00bbst\u00f6rendste Buch es Jahres\u00ab bezeichnet - und breit diskutiert. Im Vorwort der englischen Ausgabe schreibt er: \u00bbIch war Tunesier, also kolonisiert. Ich entdeckte, dass wenige Aspekte meines Lebens und meiner Pers\u00f6nlichkeit unber\u00fchrt von diesem Fakt blieben.\u00ab\n\nGerade jetzt, wo manche den postkolonialen Studien eine Unvereinbarkeit mit den J\u00fcdischen Studien attestieren, ist das Werk Albert Memmis eine wertvolle Lekt\u00fcre. Er rekurriert immer wieder auf seine j\u00fcdische Identit\u00e4t: \u00bbDie j\u00fcdische Bev\u00f6lkerung identifizierte sich ebenso viel mit dem Kolonisator als mit den Kolonisierten.\u00ab Doch dieses widerspr\u00fcchliche Verh\u00e4ltnis ist bei ihm nicht nur der j\u00fcdischen Erfahrung eigen. Vielmehr analysiert er das koloniale Machtverh\u00e4ltnis insgesamt als eines, dem eine merkw\u00fcrdige Bindung zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten innewohnt, von der es sich zu befreien gilt. Eine Befreiung, die mit der Revolte nicht getan ist. Wie ist es m\u00f6glich, das Verh\u00e4ltnis zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren zu brechen und eine ganz eigenst\u00e4ndige Erz\u00e4hlung zu finden? Diese Frage ist bis heute nicht befriedigend beantwortet.\n\nAus seinem Nachdenken \u00fcber das koloniale Machtverh\u00e4ltnis entstand auch eine grundlegende Definition von Rassismus, die durch die franz\u00f6sische Enzyklop\u00e4die \u00bbEncyclop\u00e6dia Universalis\u00ab kanonisch wurde: Rassismus ist die \u00bbverallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tats\u00e4chlicher oder fiktiver biologischer Unterschiede zum Nutzen des Ankl\u00e4gers und zum Schaden seines Opfers, mit der eine Aggression gerechtfertigt werden soll.\u00ab Rassismus erf\u00fclle daher immer eine bestimmte Funktion.\n\nSechzig Jahre nach der Dekolonisierung sind Memmis Analysen des Machtverh\u00e4ltnisses zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren l\u00e4ngst nicht obsolet geworden. Zwar hat sein 2004 erschienenes Buch \u00bbPortr\u00e4t des Dekolonisierten\u00ab (\u00bbPortrait du d\u00e9colonis\u00e9 arabo-musulman et de quelques autres\u00ab) viele seiner Fans entt\u00e4uscht. Seine scharfe Kritik an den Dekolonisierten falle hinter seine eigene Kritik eines andauernden Machtverh\u00e4ltnisses zur\u00fcck. Doch die Probleme der Dekolonisation scheinen bereits in seinem fr\u00fcherem Essay zum Kolonisierten auf.\n\nAlbert Memmi w\u00e4re dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Er verstarb am 22. Mai in Paris."} +{"id": "1618017338_1617888514", "score": 4.0, "sentence1": "Er ist eine Checkliste von Praktikern f\u00fcr Praktiker: Wie k\u00f6nnen die Ermittlungen gef\u00fchrt werden, worauf ist zu achten, bei der Vernehmung von Zeugen, bei der Auswertung von Handydaten, von Daten aus sozialen Netzwerken \u2013 ein Leitfaden, damit judenfeindliche Tatmotive nicht im Dunkeln bleiben und zuverl\u00e4ssig erkannt werden.\n\nDen Opfern menschlich gerecht werden\n\nF\u00fcr den Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaft M\u00fcnchen, Andreas Franck, wichtig, unter anderem, um h\u00e4rtere Strafen verh\u00e4ngen zu k\u00f6nnen.\n\n\"Eine judenfeindliche Tatmotivation ist aufgrund einer bayerischen Initiative jetzt auch ein ausdr\u00fccklicher Strafzumessungsgrund und nicht zuletzt sehen wir uns auch menschlich verpflichtet, den Opfern antisemitischer Straftaten dadurch gerecht zu werden, dass man eine solche Motivation auch erkennt.\" Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft M\u00fcnchen\n\nAufgef\u00fchrt in dem Leitfaden sind zum Beispiel Anhaltspunkte wie Nummern-Codes oder Jahrestage, die f\u00fcr Neonazis von Bedeutung sind.\n\nStrafverfolgung im \u00f6ffentlichen Interesse\n\nF\u00fcr Justizminister Eisenreich steht fest: Antisemitismus hat in Bayern keinen Platz.\n\nSeit fast zwei Jahren gibt es daher bei den drei Generalstaatsanwaltschaften in M\u00fcnchen, N\u00fcrnberg und Bamberg jeweils einen Antisemitismusbeauftragten. Au\u00dferdem gilt f\u00fcr die Beamten eine klare Anweisung: Bei judenfeindlichen Straftaten liegt die Strafverfolgung grunds\u00e4tzlich im \u00f6ffentlichen Interesse, hei\u00dft: Die Staatsanwaltschaft muss ermitteln, so Eisenreich. Und:\n\n\"Wichtig ist uns auch, Hass und Hetze im Netz zu bek\u00e4mpfen \u2013 die sind ja zum Teil auch antisemitisch motiviert \u2013 deswegen haben wir bei allen Staatsanwaltschaften in Bayern Sonderdezernate eingerichtet. \" Georg Eisenreich, bayerischer Justizminister\n\nAllein in diesem Jahr haben diese Sonderdezernate bereits 81 Ermittlungsverfahren eingeleitet - wegen antisemitischer Hass-Posts im Netz.\n\nAntisemitisch gef\u00e4rbte Verschw\u00f6rungstheorien\n\nIn Bezug auf antisemitische Vorf\u00e4lle bei Demonstrationen gegen Corona-Beschr\u00e4nkungen spricht Eisenreich von geistiger Brandstiftung. Wer einen gelben Davidstern trage mit der Aufschrift \"Ungeimpft\" relativiere nationalsozialistische Verbrechen. Auch Plakate mit der Aufschrift \"die Endl\u00f6sung der Corona-Frage\" seien zu lesen gewesen.\n\nSpaenle: Tabubr\u00fcche geben Anlass zu gro\u00dfer Sorge\n\nF\u00fcr den Antisemitismusbeauftragten der bayerischen Staatsregierung Spaenle wird mit so einem Verhalten eine rote Linie \u00fcberschritten.\n\n\"Wir sehen, dass dort wirklich Tabubr\u00fcche in bisher ungekanntem Ausma\u00df geschehen, wenn etwa der Judenstern, der eindeutig verbunden ist mit dem Weg von J\u00fcdinnen und Juden unter nationalsozialistischer Terrorherrschaft in die Gaskammern, heute verwendet wird, um Corona-Ma\u00dfnahmen anzugreifen. Dann geht es nicht darum, die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts auszu\u00fcben, sondern es werden Ma\u00dfnahmen einer demokratisch legitimierten Regierung mit einem Symbol, das f\u00fcr die Schoah steht, den totalen Tabubruch, in Verbindung gebracht und das ist etwas, das uns sehr besorgt machen muss.\" Ludwig Spaenle, bayerischer Antisemitismusbeauftragter\n\nJudenfeindlichkeit keine Chance geben\n\nSpaenle fordert eine Kultur des Hinschauens und gelebte Solidarit\u00e4t im Kampf gegen Antisemitismus. Denn, so Spaenle: Bayern und Deutschland haben eine besondere Verantwortung f\u00fcr J\u00fcdinnen und Juden.", "sentence2": "Anzeige\n\nExtremismus Neuer Leitfaden zur Erkennung antisemitischer Straftaten Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sieht in den Anti-Corona-Aktionen von Verschw\u00f6rungstheoretikern einen m\u00f6glichen N\u00e4hrboden f\u00fcr Antisemitismus.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Georg Eisenreich (CSU) spricht w\u00e4hrend einer Pressekonferenz. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild\n\nM\u00fcnchen.Bei Demonstrationen in M\u00fcnchen, N\u00fcrnberg und Passau h\u00e4tten Teilnehmer am 9. Mai beispielsweise gelbe Sterne mit Inschriften wie \u201eImpfen macht frei\u201c getragen - eine Anspielung an die zynische Inschrift \u201eArbeit macht frei\u201c an den Toren nationalsozialistischer Konzentrationslager. \u201eMit solchen Aktionen werden die Infektionsschutz-Ma\u00dfnahmen von Bund und L\u00e4ndern auf unertr\u00e4gliche Weise mit dem Nationalsozialismus und der Schoah verglichen und sogar gleichgesetzt\u201c, sagte Eisenreich.\n\nBei dem neuen bayerischen Hate-Speech-Beauftragten laufen allein seit Anfang des Jahres 81 Ermittlungsverfahren wegen antisemitischer Hass-Posts im Netz. Im Jahr 2019 wurden insgesamt mehr als 300 antisemitisch motivierte Straftaten in Bayern gemeldet.\n\nDie Verbreitung antisemitischer Verschw\u00f6rungstheorien und die Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen k\u00f6nnten auch zum N\u00e4hrboden f\u00fcr neue Straftaten werden, warnte Eisenreich. Um die bayerischen Staatsanw\u00e4lte bei der Verfolgung judenfeindlicher Straftaten zu unterst\u00fctzen, gibt es nun einen Leitfaden mit dem Titel \u201eAntisemitische Straftaten erkennen\u201c. Ziel des Leitfadens ist es, Anhaltspunkte f\u00fcr judenfeindliche Tatmotive aufzuzeigen. \u201eDas k\u00f6nnen Codes oder Jahrestage sein, die f\u00fcr Neonazis von Bedeutung sind\u201c, sagte Eisenreich."} +{"id": "1558629676_1558571517", "score": 4.0, "sentence1": "Bisher waren nur Italien, Deutschland, Frankreich, \u00d6sterreich und Spanien sowie alle Nicht-Schengen-Staaten von diesen Einreisebeschr\u00e4nkungen betroffen. Durch die Ausweitung der Massnahmen auf die verbleibenden Schengen-Staaten unterl\u00e4gen nun alle Fl\u00fcge aus dem Ausland denselben Einreisekontrollen, teilte das Eidgen\u00f6ssische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) am Mittwoch mit.\n\nVerboten sind damit s\u00e4mtliche Einreisen von Dienstleistungsempf\u00e4ngern, Touristen, Besuchern, Teilnehmern von Veranstaltungen, zur medizinischen Behandlung oder zur Stellensuche. Ausnahmen gibt es f\u00fcr Personen, die aus beruflichen Gr\u00fcnden einreisen m\u00fcssten. Gem\u00e4ss Weisung geh\u00f6ren dazu zum Beispiel Spezialistinnen und Spezialisten im Gesundheitsbereich oder offizielle Besucher.\n\nWeiterhin einreisen d\u00fcrfen in speziellen Situationen auch visumspflichtige Familienangeh\u00f6rige von Schweizer B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern mit einem Anwesenheitsrecht in der Schweiz und Menschen, die sich in einer Situation \"absoluter Notwendigkeit\" befinden.\n\nSchutz der Schweizer Bev\u00f6lkerung\n\nDurch die Versch\u00e4rfung solle der Schutz der Schweizer Bev\u00f6lkerung vor dem Coronavirus weiter verst\u00e4rkt werden, hiess es. Ausserdem sollen so die Kapazit\u00e4ten im Schweizer Gesundheitswesen aufrecht erhalten werden. Personen aus Liechtenstein sind von den Massnahmen ausgenommen. Auch der Transit- und Warenverkehr ist nicht betroffen.\n\nEinreisen an den Schengen-Aussengrenzen sind mit wenigen Ausnahmen bereits verboten. Grunds\u00e4tzlich stellt die Schweiz in s\u00e4mtlichen Drittstaaten bis am 15. Juni keine Schengen-Visa mehr aus. Auch nationale Visa werden nur noch in Ausnahmef\u00e4llen erteilt.\n\nDie zust\u00e4ndigen EU-Beh\u00f6rden seien \u00fcber den Schritt informiert worden, hiess es weiter. Gem\u00e4ss dem Freiz\u00fcgigkeitsabkommen seien die Schengen-Staaten berechtigt, die Personenfreiz\u00fcgigkeit aus Gr\u00fcnden der \u00f6ffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit einzuschr\u00e4nken.", "sentence2": "(gb.) Mit der Massnahme will der Bundesrat den Schutz der Bev\u00f6lkerung vor dem Coronavirus verst\u00e4rken und die Kapazit\u00e4ten im Gesundheitswesen aufrecht erhalten, wie es in einer Mitteilung des Justiz- und Polizei-Departements heisst. Das auf s\u00e4mtliche L\u00e4nder ausgedehnte Einreiseverbot sei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Kraft getreten.\n\nDas einzige Land, das nicht von der neuen Regelung betroffen ist, ist das F\u00fcrstentum Liechtenstein. Aus allen anderen L\u00e4ndern wird die Einreise nur noch Personen gew\u00e4hrt, die wegen ihres Berufs in die Schweiz einreisen m\u00fcssen, die \u00fcber ein Aufenthaltsrecht verf\u00fcgen oder sich in einer absoluten Notsituation befinden.\n\nDas Einreiseverbot hatte zun\u00e4chst nur f\u00fcr Italien gegolten, wurde dann im Verlauf der vergangenen Woche auf Frankreich, Deutschland und \u00d6sterreich ausgedehnt und sp\u00e4ter auf Spanien und s\u00e4mtliche Drittstaaten. Die Einreisesperre verst\u00f6sst laut dem Justiz- und Polizeidepartement nicht gegen das Personenfreiz\u00fcgigkeitsabkommen. Die assoziierten Staaten seien n\u00e4mlich berechtigt, die Einreise aus Gr\u00fcnden der \u00f6ffentlichen Ordnung, der Sicherheit und der Gesundheit einzuschr\u00e4nken."} +{"id": "1551309853_1550872830", "score": 3.0, "sentence1": "\u00abWir schliessen die Reihen und strengen uns gemeinsam an\u00bb, fasste Michel nach der rund dreist\u00fcndigen Videoschaltung zusammen. Es gehe darum, die Bedrohung durch das Virus f\u00fcr Gesundheit und Wirtschaft einzud\u00e4mmen. So haben laut dem Ratspr\u00e4sidenten die Staats- und Regierungschefs dem weitreichenden Einreiseverbot zugestimmt. Dieses soll f\u00fcr alle nicht dringenden Reisen von ausserhalb der EU und des Schengen-Raums gelten.\n\nSperre mit Ausnahmen\n\nAusgenommen sind Drittstaatler mit Wohnsitz in der EU, Familienangeh\u00f6rige von EU-B\u00fcrgern sowie Grenzg\u00e4nger oder Spitalpersonal. Die nationalen Beh\u00f6rden sind daf\u00fcr zust\u00e4ndig, die Einreisebeschr\u00e4nkung an ihren Aussengrenzen durchzusetzen. Sie soll vorerst f\u00fcr 30 Tage gelten und m\u00f6glichst schon heute in Kraft treten. Man habe auch die Schweizer Regierung eindringlich gebeten, bei der koordinierten Einreisesperre mitzumachen, verlautete aus EU-Kreisen. In Bern hiess es dazu, der Bundesrat habe noch nicht entschieden, werde sich aber bald \u00e4ussern.\n\nDie Einreisesperre geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zur\u00fcck: Um die Binnengrenzen einigermassen durchl\u00e4ssig zu halten, soll die EU sich jetzt nach aussen abschotten. Kommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen erhofft sich davon, dass die Mitgliedsstaaten im Gegenzug die Kontrollen an den Binnengrenzen wieder lockern oder aufheben. Ein Dutzend L\u00e4nder hat in den letzten Tagen als Reaktion auf das Coronavirus einseitige und unterschiedliche Grenzkontrollen im eigentlich kontrollfreien Schengen-Raum eingef\u00fchrt. Landsleute und Warentransporte werden zwar theoretisch durchgelassen. Doch weil die Sicherheitsbeh\u00f6rden mit Kontrollen nicht nachkommen, haben sich zum Teil kilometerlange Staus gebildet.\n\n\u00abUnhaltbarer Zustand\u00bb\n\nUrsula von der Leyen warnte nach der Videokonferenz davor, die Versorgungssicherheit und den Binnenmarkt zu gef\u00e4hrden, den wichtigsten Trumpf und Motor der europ\u00e4ischen Wirtschaft: \u00abEs gibt auch europ\u00e4ische B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger und G\u00fctertransporte, die innerhalb der Grenzen der EU gestrandet sind, und das ist kein haltbarer Zustand\u00bb, sagte die Kommissionspr\u00e4sidentin. Die Staats- und Regierungschefs haben nun zumindest zugesagt, an den Binnengrenzen priorit\u00e4re Spuren f\u00fcr den Warenverkehr einzurichten.\n\nUrsula von der Leyen gibt sich angesichts der Krise zwar tatkr\u00e4ftig. Wenn es darum geht, die Mitgliedsstaaten von ihren nationalen Alleing\u00e4ngen abzubringen, wirkt die Kommissionschefin aber bisher eher hilflos. Sie kann immer nur reagieren und versuchen zu reparieren, wo die Hauptst\u00e4dte schon Fakten geschaffen haben. So etwa in Deutschland und Frankreich, als die Regierungen in Berlin und Paris Lieferungen von Schutzmaterial in andere EU-Staaten vorerst blockierten.", "sentence2": "Wieder unternehmen die 27 EU-Staaten einen Anlauf, um gemeinsam gegen die Corona-Pandemie vorzugehen. Manche aber machen schon, was die Gipfelkonferenz am Abend erst noch beschlie\u00dfen soll.\n\nInternational 2 Min.\n\nFrankreich nimmt EU-Beschluss zur Einreisebeschr\u00e4nkung vorweg\n\nWieder unternehmen die 27 EU-Staaten einen Anlauf, um gemeinsam gegen die Corona-Pandemie vorzugehen. Manche aber machen schon, was die Gipfelkonferenz am Abend erst noch beschlie\u00dfen soll.\n\n(dpa) - Frankreich hat bereits vor gemeinsamen Beschl\u00fcssen der EU-Staats- und Regierungschefs zur Coronakrise weitere Einreisen stark eingeschr\u00e4nkt. \u201eDie Kontrollen sind und werden an unseren Grenzen umgesetzt\u201c, sagte Innenminister Christophe Castaner am Dienstag in Paris. \u201eMenschen, die nicht aus unabdingbaren Gr\u00fcnden reisen, m\u00fcssen wieder umkehren.\u201c Paris nahm damit ein m\u00f6gliches Ergebnis der Videokonferenz vorweg, bei der die 27 EU-Staaten \u00fcber ihre Linie zu Grenzkontrollen beraten wollten.\n\nDie Kommission pr\u00e4zisierte unterdessen ihren Vorschlag zur Beschr\u00e4nkung von Einreisen in die Europ\u00e4ische Union (EU). Man spreche nicht von einem generellen Einreiseverbot, betonte ein Beh\u00f6rdensprecher in Br\u00fcssel. Die Kommission k\u00f6nne die Umsetzung nicht kontrollieren, da es sich um nationale Ma\u00dfnahmen handele. Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte die Reisebeschr\u00e4nkungen am Montag vorgeschlagen und hofft auf Zustimmung aller 27 EU-Staaten.\n\nDie EU-L\u00e4nder suchen insgesamt weiter nach einer gemeinsamen Linie im Kampf gegen die Ausbreitung der neuen Krankheit Covid-19. Ratschef Charles Michel nannte als Themen f\u00fcr den Videogipfel die Beschaffung von Schutzkleidung, die Forschung an Medikamenten und die Bew\u00e4ltigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise. Von der Leyen hatte auch gemeinsame Regeln f\u00fcr die Grenz\u00fcberwachung angemahnt.\n\nAusnahmen f\u00fcr bestimmte Gruppen\n\nReisen zwischen au\u00dfereurop\u00e4ischen L\u00e4ndern und EU-L\u00e4ndern sollen der Kommissionspr\u00e4sidentin zufolge f\u00fcr zun\u00e4chst 30 Tage ausgesetzt werden. Ausnahmen solle es f\u00fcr Nicht-EU-B\u00fcrger mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung, Angeh\u00f6rige von EU-B\u00fcrgern, Diplomaten, \u00c4rzte, Krankenpfleger, Forscher und Experten geben. Auch Menschen, die wichtige G\u00fcter transportieren, sowie Pendler in Grenzregionen sollen ausgenommen bleiben.\n\nSchon vorige Woche gab es Abstimmungen per Videokonferenz. Die meisten Regierungen verh\u00e4ngten danach dennoch einseitige und unterschiedliche Ma\u00dfnahmen.\n\n\n\nDie EU-Finanzminister erkl\u00e4rten nach einer Videokonferenz am Montag, die L\u00e4nder wollten alle verf\u00fcgbaren Mittel gegen die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie einsetzen. \u201eWir werden unsere B\u00fcrger und unsere W\u00e4hrung unter allen Umst\u00e4nden und mit allem sch\u00fctzen, was wir haben\u201c, sagte Eurogruppen-Chef Mario Centeno. \u201eWir werden alles tun, was notwendig ist und noch mehr, um das Vertrauen wieder herzustellen.\u201c Der deutsche Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nannte die Krise eine riesige Herausforderung: Europa sei entschlossen, ihr Stand zu halten.\n\n\n\nEU beschlie\u00dft Einreiseverbot Die Kommissionspr\u00e4sidentin schl\u00e4gt ein 30-t\u00e4giges Einreiseverbot im Kampf gegen das Corona-Virus vor.\n\nDie Wirtschaft leidet unter anderem, weil Lieferketten nach Grenzschlie\u00dfungen unterbrochen sind und Industriebetrieben deshalb der Nachschub fehlt. In vielen EU-Staaten sind inzwischen auch die Schulen geschlossen. Frankreich verh\u00e4ngte am Montag eine Ausgangssperre: Die Menschen d\u00fcrfen ihre H\u00e4user nur noch f\u00fcr Eink\u00e4ufe, Arztbesuche und den Weg zur Arbeit verlassen. Sport ist mit Einschr\u00e4nkungen erlaubt.\n\nNoch ist auch der Grad der Ausbreitung des Coronavirus verschieden. Am h\u00e4rtesten betroffen ist Italien."} +{"id": "1625165266_1625999509", "score": 4.0, "sentence1": "Der Tod Floyds hat in den USA das Vertrauen in Polizei und Justiz ersch\u00fcttert. Bei aller Kritik wird deutlich: Sie richtet sich auch an Donald Trump. Der fr\u00fchere Verteidigungsminister Mattis spricht von \u201edrei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c.\n\nDer fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Barack Obama sieht die Proteste auch als Zeichen der Hoffnung. Vor allem junge Menschen k\u00f6nnten die Gesellschaft in den USA ver\u00e4ndern. Seine emotionale Rede im Video.\n\nAnzeige\n\nNach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd und den anhaltenden Protesten haben die vier noch lebenden fr\u00fcheren US-Pr\u00e4sidenten systematischen Rassismus in den USA verurteilt. Jimmy Carter, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama kritisierten in Stellungnahmen die anhaltende Ungleichheit und die Benachteiligung Schwarzer in den USA. Bei allen klang auch \u2013 mehr oder weniger direkt \u2013 Kritik an der Regierung von Pr\u00e4sident Donald Trump mit.\n\nTrump hat Floyds Tod mehrfach scharf verurteilt. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis zu zeigen f\u00fcr den Zorn \u00fcber anhaltende Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land.\n\nEx-Pr\u00e4sident Carter erkl\u00e4rte am Mittwoch (Ortszeit), es m\u00fcsse mehr getan werden, um dem systematischen Rassismus in den USA zu begegnen. \u201eWir brauchen eine Regierung, die so gut ist wie ihre Bev\u00f6lkerung, und wir sind besser als das\u201c, schrieb der Demokrat. Es sei Zeit, sich gegen Diskriminierung in Polizei und Justiz sowie die anhaltende \u201eunmoralische\u201c wirtschaftliche Ungleichheit aufzulehnen, forderte er.\n\nLesen Sie auch Rassismus und Gewalt Eine Rede, wie der Pr\u00e4sident sie h\u00e4tte halten m\u00fcssen\n\nAnzeige\n\nGeorge W. Bush hatte am Dienstag erkl\u00e4rt, es sei ein \u201eschockierendes Versagen\u201c, dass viele Afroamerikaner in ihrem Heimatland immer noch Bel\u00e4stigungen und Bedrohungen ausgesetzt seien. \u201eWie beenden wir systematischen Rassismus in unserer Gesellschaft?\u201c, fragte er. Schwarze erlebten die wiederholte Verletzung ihrer Rechte \u201eohne eine dringliche und ad\u00e4quate Antwort von Amerikas Institutionen\u201c.\n\nObama \u2013 der bislang einzige afroamerikanische US-Pr\u00e4sident \u2013 hat sich seit Floyds Tod bereits mehrfach ge\u00e4u\u00dfert. \u201eIn gewisser Weise, so tragisch die letzten Wochen auch waren, so schwierig und be\u00e4ngstigend und unsicher sie auch waren, waren sie auch eine unglaubliche Gelegenheit f\u00fcr die Menschen, einige dieser zugrundeliegenden Str\u00f6mungen anzugehen\u201c, sagte Obama in einer Live-\u00dcbertragung f\u00fcr \u201eMy Brothers Keepers\u201c. Obama hatte die Organisation 2014 nach dem Erschie\u00dfungstod des schwarzen Teenagers Michael Brown in Ferguson, Missouri, ins Leben gerufen, um rassistische Ungerechtigkeiten anzugehen. Er zeigte sich trotz der Wut und Verzweiflung im Land optimistisch, dass der Tod von George Floyd den USA die M\u00f6glichkeit biete, \u201eAmerika zu ver\u00e4ndern und seinen h\u00f6chsten Idealen gerecht zu werden\u201c.\n\n\u201eIch m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass du wichtig bist\u201c\n\nEr wandte sich in dem Livestream aus seinem Haus in Washington, D.C. auch direkt an junge Farbige: \u201eIch m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass du wichtig bist, ich m\u00f6chte, dass du wei\u00dft, dass dein Leben wichtig ist, dass deine Tr\u00e4ume wichtig sind.\u201c Am Montag hatte Obama erkl\u00e4rt, die Proteste seien Ausdruck einer echten und legitimen Entt\u00e4uschung \u00fcber ein \u201ejahrzehntelanges Versagen\u201c bei der Reform von Polizei und Strafjustiz.\n\nAnzeige\n\nEx-Pr\u00e4sident Clinton hatte am Samstag erkl\u00e4rt, Floyds Tod sei der \u201ej\u00fcngste Fall in einer langen Reihe von Trag\u00f6dien und Ungerechtigkeiten sowie eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass die Hautfarbe einer Person immer noch festlegt, wie diese in fast jeder Lebenslage in Amerika behandelt wird\u201c. Alle Amerikaner m\u00fcssten sich gegen Rassismus auflehnen, vor allem aber Politiker m\u00fcssten Fehler einr\u00e4umen und Verantwortung \u00fcbernehmen, forderte er.\n\nLesen Sie auch Republikaner David Frum \u201eTrump hat gro\u00dfe Erfolge als Zerst\u00f6rer\u201c\n\nAuch der fr\u00fchere US-Verteidigungsminister James Mattis hat sich hinter die Proteste gestellt und Trump als Spalter kritisiert. Dieser sei der erste Pr\u00e4sident, den er erlebe, der sich nicht darum bem\u00fche, das Land zu einen, sondern seit drei Jahren versuche, das Land zu spalten, schrieb Mattis im US-Magazin \u201eThe Atlantic\u201c. \u201eWir sind Zeugen der Konsequenzen von drei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c, schrieb der pensionierte General. Die Ereignisse dieser Woche h\u00e4tten ihn \u201ew\u00fctend und entsetzt\u201c zur\u00fcckgelassen, erkl\u00e4rte der 69-J\u00e4hrige.\n\nMattis bezeichnete die von Trump gew\u00fcnschte Militarisierung der Eins\u00e4tze gegen die Proteste als unn\u00f6tigen Fehler. Ein Einsatz der Streitkr\u00e4fte gegen zivile Proteste drohe einen Konflikt zwischen Bev\u00f6lkerung und Milit\u00e4r zu provozieren, warnte er. \u201eWir m\u00fcssen uns hinter einem gemeinsamen Ziel versammeln. Und das beginnt mit der Garantie, dass wir alle vor dem Gesetz gleich sind\u201c, erkl\u00e4rte Mattis. Mattis war wegen Meinungsverschiedenheiten mit Trump Anfang 2019 nach zwei Jahren als dessen Verteidigungsminister zur\u00fcckgetreten, hatte den Pr\u00e4sidenten seither aber bislang nicht \u00f6ffentlich kritisiert.", "sentence2": "Nach dem Tod das Afroamerikaners George Floyd und den anhaltenden Protesten haben die vier noch lebenden fr\u00fcheren US-Pr\u00e4sidenten systematischen Rassismus in den USA verurteilt. Jimmy Carter, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama kritisierten in Stellungnahmen die anhaltende Ungleichheit und die Benachteiligung Schwarzer in den USA.\n\nBei allen klang auch - mehr oder weniger direkt - Kritik an der Regierung von Pr\u00e4sident Donald Trump mit. Trump hat Floyds Tod mehrfach scharf verurteilt. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis zu zeigen f\u00fcr den Zorn \u00fcber anhaltende Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land.\n\nObama sieht die friedlichen Proteste als Chance, Fortschritte im Kampf gegen den \u201einstitutionalisierten Rassismus\u201c in den USA zu machen. Die j\u00fcngsten Ereignisse seien eine \u201eunglaubliche Chance\u201c, weil vielen Menschen bestehende Benachteiligungen erstmals bewusst w\u00fcrden.\n\nDer fr\u00fchere US-Verteidigungsminister James Mattis stellte sich hinter die friedlichen Proteste im Land und kritisierte Trump als Spalter. Er sei der erste Pr\u00e4sident, den er erlebe, der sich nicht darum bem\u00fche, das Land zu einen, sondern seit drei Jahren versuche, das Land zu spalten, schrieb Mattis im US-Magazin \u201eThe Atlantic\u201c. \u201eWir sind Zeugen der Konsequenzen von drei Jahren ohne reife F\u00fchrung\u201c, schrieb der pensionierte General. Die Ereignisse dieser Woche h\u00e4tten ihn \u201ew\u00fctend und entsetzt\u201c zur\u00fcckgelassen, erkl\u00e4rte der 69-J\u00e4hrige.\n\nTT-ePaper gratis lesen Die Zeitung kostenlos digital abrufen, das Testabo endet nach 4 Wochen automatisch. Jetzt testen Ich bin bereits Abonnent\n\nDer bei einem brutalen Polizeieinsatz get\u00f6tete Afroamerikaner George Floyd war einer offiziellen Autopsie zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Die Infektion stand jedoch nicht in Zusammenhang mit seinem Tod, zumal sie seit April bekannt war und er \u201eh\u00f6chstwahrscheinlich\u201c keine Symptome mehr hatte, wie es in dem am Mittwochabend ver\u00f6ffentlichten Autopsiebericht hie\u00df. Floyds Familie habe der Ver\u00f6ffentlichung zugestimmt, hie\u00df es.\n\nDie Staatsanwaltschaft hatte bereits unter Berufung auf die Autopsie erkl\u00e4rt, dass Floyd am Montag vergangener Woche wegen des brutalen Polizeieinsatzes gestorben war. Ein Polizist in der Stadt Minneapolis im Bundesstaat Minnesota hatte sein Knie fast neun Minuten lang in den Hals des am Boden liegenden Floyds gedr\u00fcckt. Der 46-J\u00e4hrige war festgenommen worden, weil er verd\u00e4chtigt wurde, mit einem gef\u00e4lschten 20-Dollar-Schein bezahlt zu haben.\n\nDer Generalstaatsanwalt des US-Staats Minnesota erhebt gegen alle vier beteiligten und inzwischen entlassenen Polizisten Anklage. Hauptangeklagter ist der wei\u00dfe Ex-Beamte Derek Chauvin, dem nunmehr Mord zweiten Grades zur Last gelegt werde, wie Senatorin Amy Klobuchar mitteilte. Ihm drohen damit bis zu 40 Jahre Haft.\n\nNach mehrt\u00e4gigen Massenprotesten im Raum Los Angeles wurden mehr als 60 Menschen wegen Pl\u00fcnderungen, Raub oder K\u00f6rperverletzung angeklagt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft in der kalifornischen Millionenmetropole mit. Sie unterst\u00fctze friedliche Demonstrationen, m\u00fcsse aber gegen Leute vorgehen, die pl\u00fcndern und zerst\u00f6ren, sagte Bezirksstaatsanw\u00e4ltin Jackie Lacey. Es drohen ihnen bis zu dreij\u00e4hrige Haftstrafen."} +{"id": "1573611257_1637005587", "score": 1.0, "sentence1": "Der Onlineh\u00e4ndler Zalando will mit einem millionenschweren Sparprogramm die Auswirkungen der Corona-Pandemie mildern. Die Kostensenkungen sollen sich auf 350 Millionen Euro belaufen, best\u00e4tigte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage.\n\nBODO MARKS Der Onlineh\u00e4ndler Zalando bekommt die sinkende Kauflust der Konsumenten wegen der Corona-Pandemie zu sp\u00fcren. (Archiv)\n\nZuvor hatte das Magazin \u00abBusiness Insider\u00bb dar\u00fcber berichtet. Zalando ist von einer sinkenden Kauflust der Verbraucher im Zuge der Pandemie erheblich betroffen und hatte in der vergangenen Woche sinkende Ergebnisse f\u00fcr das erste Quartal angek\u00fcndigt und zudem seine Prognose f\u00fcr das laufende Jahr zur\u00fcckgezogen.\n\nZalando habe Massnahmen ergriffen, um das Gesch\u00e4ft, die Ausgaben und Investitionen sowie die Finanzplanung f\u00fcr das Jahr \u00aban die neuen Gegebenheiten anzupassen\u00bb, sagte die Sprecherin. \u00abWir rechnen mit Einsparungen in den Bereichen Marketing, Logistik, bei Gemeinkosten sowie durch reduzierte Investitionsausgaben.\u00bb Ziel sei es, Entlassungen zu vermeiden.\n\nWie \u00abBusiness Insider\u00bb weiter berichtete, sollen die geplanten Einsparungen unter anderem durch Gehaltsverzicht finanziert werden. So werde der Vorstand auf 25 Prozent seiner Verg\u00fctung verzichten, die zweite Managementstufe auf 15 Prozent. Geplante Gehaltserh\u00f6hungen w\u00fcrden auf Januar 2021 verschoben.\n\nZalando zeigte sich jedoch zuversichtlich. Die momentane Situation werde \u00abden Wandel von offline zu online beschleunigen\u00bb, so die Sprecherin. Das Unternehmen sei \u00fcberzeugt, dass durch die Investitionen des vergangenen Jahrzehnts die n\u00f6tigen Voraussetzungen geschaffen worden seien, um die Krise \u00abgut zu \u00fcberstehen\".", "sentence2": "Die bundesweit rund 830 Tafeln m\u00fcssen nach eigenen Angaben derzeit verst\u00e4rkt j\u00fcngere Menschen versorgen.\n\nMan habe in den vergangenen Wochen eine neue Form der Not erlebt, sagte der Vorsitzende der Dachorganisation, Br\u00fchl. Es k\u00e4men vermehrt Personen, die bis vor kurzem \u00fcberhaupt nicht auf die Tafeln angewiesen waren. Als Grund werden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie genannt. Die Menschen suchten Unterst\u00fctzung, weil sie in Kurzarbeit seien oder ihren Job verloren h\u00e4tten. Auch wenn die Bundesregierung unb\u00fcrokratische Hilfen auf den Weg gebracht habe, seien einige Menschen in existenzielle Not geraten. Aus Sorge vor einer Infektion blieben zudem \u00e4ltere Menschen zuhause. Zahlreiche Tafeln seien allerdings noch geschlossen Ein Gro\u00dfteil der Helfer geh\u00f6re aufgrund des Alters oder Vorerkrankungen der Risikogruppe an.\n\nWeiterf\u00fchrende Artikel zum Coronavirus\n\nWir haben ein Nachrichtenblog angelegt. Der bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten aktuellen Entwicklungen.\n\nUrlaub und Freizeit\n\n+ Urlaub: Zelt, Wohnwagen, Ferienhaus: Wie der Urlaub 2020 aussehen k\u00f6nnte\n\n+ Reisen: Die aktuellen Regelungen in Deutschland\n\n+ Unterwegs: Welche Regeln in der Bahn und im Flugzeug gelten\n\n+ Tourismus: Reise-Kunden k\u00f6nnen weiter Geld zur\u00fcck verlangen\n\nZahlen und Daten zur Coronavirus-Pandemie\n\n+ Aktuelle Entwicklungen: Zahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\n+ Deutschland: Warum die Todesrate durch das Coronavirus in Deutschland vergleichsweise niedrig ist\n\n+ Unentdeckte Infizierte: Wie hoch die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist\n\n+ \u00dcbersterblichkeit: Wie t\u00f6dlich ist das Coronavirus wirklich?\n\n+ Welche Zahlen wir zum Coronavirus nennen und warum\n\nErkrankung und Schutz\n\n+ Tr\u00f6pfcheninfektion oder Schwebeteilchen: Welche Rolle spielen Aerosol-Partikel bei der \u00dcbertragung\n\n+ Ausbreitung: Wie gef\u00e4hrlich sind Superspreader in der Corona-Pandemie?\n\n+ Impfung: So weit ist die Forschung\n\n+ Behandlung: Wie weit ist die Suche nach Medikamenten gegen Covid-19?\n\n+ Gesichtsmasken: Was man zu Schutzmasken wissen sollte\n\n+ Einkaufswagen und Co.: Wie lange sich das Coronavirus auf Oberfl\u00e4chen h\u00e4lt\n\nFake News, Verschw\u00f6rungstheorien, Proteste\n\n+ Selbsternannte Partei: Wie Widerstand 2020 die Corona-Krise in Frage stellt\n\n+ Verbreitete Anschuldigungen: Wie Bill Gates zum Ziel von Verschw\u00f6rungstheoretikern wurde\n\n\n\nDie Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten."} +{"id": "1637024979_1506782550", "score": 1.0, "sentence1": "Nach zwei neuen eingeschleppten Corona-Infektionen in Neuseeland hat Premierministerin Jacinda Ardern die Armee angewiesen, die \u00dcberwachung des Grenzschutzes zu \u00fcbernehmen. Die Grenzschutzrichtlinien m\u00fcssten eindeutig versch\u00e4rft werden, um erneute Fehler zu vermeiden, sagte Ardern am Mittwoch vor Journalisten mit Blick auf zwei mit dem Coronavirus infizierte Frauen aus Gro\u00dfbritannien, die zuvor nach Neuseeland eingereist waren.\n\n\"Meiner Meinung nach brauchen wir H\u00e4rte, wir brauchen Vertrauen, wir brauchen die Disziplin, welche die Armee liefern kann\", sagte Ardern. Es sei \"absolut unsinnig\" gewesen, dass die beiden Britinnen zuvor nicht getestet worden seien.\n\nGesundheitsminister David Clark r\u00e4umte ein, dass es gro\u00dfen \u00c4rger gebe, dass neue Corona-F\u00e4lle eingeschleppt worden seien. \"Die Neuseel\u00e4nder haben gro\u00dfe Opfer gebracht, um zu diesem Punkt zu kommen\", sagte er dem Sender Radio New Zealand mit Blick auf einen strikten, siebenw\u00f6chigen Lockdown in dem Land. Die Regierung hatte das Land erst Anfang der vergangenen Woche f\u00fcr Coronavirus-frei erkl\u00e4rt und die wegen der Pandemie verh\u00e4ngten Abstandsregeln und Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr Versammlungen aufgehoben.\n\nDie beiden infizierten Britinnen waren \u00f6rtlichen Medienberichten zufolge am 7. Juni \u00fcber Gro\u00dfbritannien, Doha und Brisbane in Auckland gelandet. Eine von ihnen zeigte leichte Symptome, doch wurden diese einer anderen Erkrankung zugeschrieben. Nach sechs Tagen durften beide die nach der Einreise obligatorische Quarant\u00e4ne vorzeitig verlassen, um eine sterbende Verwandte zu besuchen. Alle m\u00f6glichen Kontakte auf den Flugh\u00e4fen, in den Flugzeugen und Hotels m\u00fcssen nun nachverfolgt werden.", "sentence2": "Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler .\n\nNeuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat f\u00fcr den 19. September Wahlen angesetzt. Damit zieht sie die Abstimmung zwei Monate vor.\n\n\u00abIch werde die Neuseel\u00e4nder bitten, meine F\u00fchrung und die gegenw\u00e4rtige Richtung der Regierung, die auf Stabilit\u00e4t, einer starken Wirtschaft und Fortschritten bei den langfristigen Herausforderungen Neuseelands beruht, weiterhin zu unterst\u00fctzen\u00bb, sagte Ardern auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Arderns Mitte-Links-Koalition kam im Jahr 2017 an die Regierung. Sie strebt somit eine zweite Amtszeit an.\n\nDie Wahl war f\u00fcr November anberaumt. Ardern stieg in der W\u00e4hlergunst durch ihren weltweit beachteten Umgang mit dem Terroranschlag in Christchurch. Allerdings k\u00e4mpft das Land derzeit mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. (chk/sda)"} +{"id": "1519105736_1607602337", "score": 4.0, "sentence1": "Aufgrund eines milden Winters k\u00f6nnte auf Hobbyg\u00e4rtner schon im Februar eine Garten-Plage zukommen.\n\nW\u00e4hrend sich einige \u00fcber den milden Winter freuen, d\u00fcrfte dies Ihrem Garten bald teuer zu stehen kommen. Denn viele Insekten k\u00f6nnen sich nun zu einer Plage entwickeln.\n\nWie Sie sicherlich bemerkt haben, waren die Winter der letzten Jahre etwas milder: W\u00e4hrend die einen sich \u00fcber weniger Schneematsch und warme Temperaturen freuen, zieht das sonnige Wetter aber auch Nachteile mit sich - insbesondere f\u00fcr den Garten.\n\nBlattlaus-Plage ab Februar? Darum wird es heuer so viele Insekten geben\n\nAuch dieses Jahr hat sich der Winter noch sehr zur\u00fcckgehalten: Dar\u00fcber freuen sich kleinste Insekten* wie Blattl\u00e4use, die die Fr\u00f6ste normalerweise nicht \u00fcberleben w\u00fcrden. Durch die milden Temperaturen k\u00f6nnte auf Hobbyg\u00e4rtner deshalb schon im Februar eine heftige Plage zukommen, wie die Gartenakademie Rheinland-Pfalz schreibt.\n\nDas liegt daran, das die Blattl\u00e4use nicht ihren normalen Lebenszyklus durchlaufen: \u00dcblicherweise schl\u00fcpfen im Fr\u00fchjahr aus den Wintereiern die ersten Blattl\u00e4use, die weitere Generationen bilden. Viele von ihnen suchen sich dann statt der Winterwirte - wie zum Beispiel Geh\u00f6lze - einen Sommerwirt, an dem sie verbleiben. Zum Sp\u00e4tsommer wandern einige von ihnen dann wieder zu den Winterwirten zur\u00fcck, wo die Weibchen wenige Eier legen, die besonders vor Fr\u00f6sten gefeit sind. Die \u00fcbrigen Blattl\u00e4use sterben w\u00e4hrend eines normal kalten Winters ab.\n\nWenn dieser allerdings ausbleibt, stehen Hobbyg\u00e4rtner vor einem Problem: Zus\u00e4tzlich zur ersten Generation, die \u00fcber die Wintereier \u00fcberlebt hat, sind noch zahlreiche Blattl\u00e4use aus dem Vorjahr \u00fcbrig, die sich ebenfalls weiter fortpflanzen. Es kommt also zu einer fr\u00fch auftretenden Blattlaus-Plage.\n\nWie sch\u00e4dlich sind Blattl\u00e4use f\u00fcr meine Pflanzen?\n\nBlattl\u00e4use k\u00f6nnen Ihre Pflanzen stark schw\u00e4chen, allerdings sterben diese dadurch nicht gleich ab. Als Folge des Befalls k\u00f6nnten sich aber unter anderem Ru\u00df- oder Schwarzpilze an der betroffenen Pflanze ansiedeln.\n\nAuch interessant: So vermindern Sie das Zeckenrisiko in Ihrem Garten.\n\nWie gehe ich gegen die Blattlaus-Plage vor?\n\nDie Gartenakademie r\u00e4t in diesem Fall zu einer sogenannten Austriebsspritzung. Diese l\u00e4sst Blattl\u00e4use ersticken und ist laut der Akademie auch im Bio-Garten* vertretbar. Dabei werden Schadinsekten bereits im Fr\u00fchjahr - zum Zeitpunkt des Austriebs - mithilfe von raps\u00f6lhaltigen Mitteln bek\u00e4mpft, bevor sie erste Sch\u00e4den verursachen k\u00f6nnen.\n\nAllerdings l\u00e4sst sich die Austriebsspritzung nicht pr\u00e4ventiv auf Obst- und Ziergeh\u00f6lzen vornehmen, damit es sich Blattl\u00e4use dort gar nicht erst bequem machen k\u00f6nnen. Die Insekten m\u00fcssen sich schon vorher dort befinden, damit die Methode Wirkung zeigt. Zudem \u00fcberwintern auch N\u00fctzlinge auf den Geh\u00f6lzen, die ebenfalls abget\u00f6tet werden, da die Austriebsspritzungen nicht selektiv wirken.\n\nTrotzdem sei diese Art der Blattlaus-Bek\u00e4mpfung \"\u00f6kologisch eher weniger nachteilig\" als die Anwendung von breit wirksamen Insektiziden im Sommer, wie die Gartenakademie schreibt. Das liegt daran, dass sich zur warmen Jahreszeit viel mehr Insekten im Garten tummeln. Trotzdem r\u00e4t die Akademie dazu, Ausstriebsspitzungen nur gezielt bei einem gro\u00dfen Befall vorzunehmen. Wie Sie mit Hausmitteln gegen Blattl\u00e4use vorgehen, erfahren Sie hier.\n\nUmfrage: Welches M\u00f6belhaus ist Ihr liebstes?\n\nLesen Sie auch: Ameisen-Plage im Garten? Diese nat\u00fcrlichen Mittel helfen garantiert.\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.", "sentence2": "Die Blattl\u00e4use hatten einen guten Winter - es war mild. Im Fr\u00fchling zeichnet sich nun eine Sch\u00e4dlingsplage ab.\n\nEin milder Winter ist gut f\u00fcr Sch\u00e4dlinge wie die Blattlaus. Mit steigenden Temperaturen kann die Laus zur Plage werden. Was Hobbyg\u00e4rtner tun k\u00f6nnen.\n\nNeustadt/Weinstra\u00dfe - Dieser Winter war an den meisten Orten harmlos - das ist gut f\u00fcr Blattl\u00e4use und schlecht f\u00fcr Hobbyg\u00e4rtner. Normalerweise t\u00f6tet Frost die L\u00e4use, doch nun droht schon fr\u00fch und heftig eine Plage im neuen Gartenjahr.\n\nManchmal muss man aber genau hinschauen: Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz erkl\u00e4rt, dass man auf vielen Pflanzen zahlreiche Blattl\u00e4use entdecken kann, aber oft auf den direkten gr\u00fcnen Nachbarn nicht. Das liegt an der Spezialisierung der meisten Lausarten auf bestimmte Pflanzen. Einen \u00dcberblick gibt die Gartenakademie online.\n\nGrund f\u00fcr die besonders fr\u00fche und heftige Plage, die nun vielerorts droht*, ist der milde Winter. Dadurch kam der nat\u00fcrliche Lebenszyklus in diesem Jahr nicht an sein Ende.\n\nErwachsene Tiere haben den Winter \u00fcberlebt\n\nIm Sp\u00e4tsommer wandern die meisten Blattl\u00e4use auf ihre Winterwirts-Pflanzen und produzieren dort sogenannte Wintereier. Im Vergleich zur normalen Eierproduktion unter dem Jahr sind es weniger, daf\u00fcr \u00fcberstehen diese Gelege aber selbst harte Fr\u00f6ste. Sie sind die Basis f\u00fcr die neue Population im n\u00e4chsten Jahr. Die erwachsenen Tiere sterben hingegen in normal-kalten Wintern ab.\n\nBleiben l\u00e4ngere Frostperioden aus, k\u00f6nnen die Erwachsenen aber \u00fcberleben - und sich schon fr\u00fch im n\u00e4chsten Fr\u00fchjahr weitervermehren, zus\u00e4tzlich zu den ersten Tieren aus den Wintereiern. Eine entsprechend fr\u00fch auftretende, gro\u00dfe Blattlaus-Population ist dann vorauszusehen, erkl\u00e4rt die Gartenakademie.\n\nAuch interessant: Fleischfressender Wurm im Anmarsch: Auch deutsche G\u00e4rten bedroht?\n\nChemische Bek\u00e4mpfungsmittel haben Nachteile\n\nWas sollte man tun? Eine wichtige Frage in Zeiten von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Hobbyg\u00e4rtner sollten mehrere Aspekte abw\u00e4gen: Zum einen \u00fcberwintern auch N\u00fctzlinge an Geh\u00f6lzen, die von den nicht selektiv wirkenden Spritzungen ebenfalls erstickt werden.\n\nUnd die Population der Blattl\u00e4use kann sich sehr schnell wieder regenerieren, etwa durch die Zuwanderung von Tieren - w\u00e4hrend die N\u00fctzlinge, die die Blattl\u00e4use fressen, nach einer Spritzung wegen ausbleibender Nahrung den Garten verlassen haben. Es fehlen laut Gartenakademie also bei der zweiten Welle die nat\u00fcrlichen Fressfeinde.\n\nZum anderen sterben die Pflanzen erst mal nicht wegen Blattl\u00e4usen ab - selbst wenn sie arg mitgenommen und teils stark geschw\u00e4cht werden. Ru\u00df- oder Schwarzpilze k\u00f6nnen sich zum Beispiel in der Folge ansiedeln.\n\nDaher empfehlen Natursch\u00fctzer und viele Fachleute inzwischen, nicht gleich bei der ersten Blattlaus in Panik zu verfallen. Die Gartenakademie nennt eine Spritzung das \"allerletzte Mittel\".\n\nPassend dazu: Dieses Hausmittel sollten Sie niemals zum Schutz vor Blattl\u00e4usen verwenden.\n\nAuf Fressfeinde und mechanisches Entfernen setzen\n\nStattdessen r\u00e4t das Institut, erst einmal die Blattl\u00e4use mechanisch zu entfernen, sie also etwa mit einem scharfen Wasserstrahl aus dem Schlauch von den Bl\u00e4ttern zu sp\u00fclen. Oder man zerdr\u00fcckt und wischt die Tiere per Hand weg oder schneidet stark befallene Triebe ganz ab.\n\nDen Rest erledigt in einem gesunden Garten die Natur - mit nat\u00fcrlichen Fressfeinden wie Meisen, Marienk\u00e4fern und Florfliegen.\n\nLesen Sie auch: Ameisen-Plage im Garten? Diese nat\u00fcrlichen Mittel helfen garantiert.\n\ndpa\n\nDiese zehn Fehler k\u00f6nnen Ihren Garten ruinieren Zur Fotostrecke\n\n*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes."} +{"id": "1554763185_1562388863", "score": 2.0, "sentence1": "Vaduz (ots) - Durch die Reduktion der sozialen Kontakte auf das absolute Minimum kann die Anzahl Ansteckungen reduziert werden. So werden \u00e4ltere und kranke Mitmenschen gesch\u00fctzt und das Gesundheitssystem entlastet. Als weitere Versch\u00e4rfung hat die Regierung im Nachgang zum entsprechenden Entscheid in der Schweiz ein Verbot von Ansammlungen von mehr als f\u00fcnf Personen erlassen, um die Empfehlung der letzten Tage durchsetzen zu k\u00f6nnen.Seit Donnerstag sind in Liechtenstein s\u00e4mtliche privaten und \u00f6ffentlichen Veranstaltungen einschliesslich Sportveranstaltungen und Vereinsaktivit\u00e4ten grunds\u00e4tzlich verboten. Zus\u00e4tzlich zur Schliessung von Restaurants und Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetrieben, wurden \u00f6ffentlich zug\u00e4ngliche Einrichtungen f\u00fcr das Publikum geschlossen. Ebenso werden Betriebe geschlossen, in denen das Abstand halten nicht m\u00f6glich ist, wie Coiffeursalons oder Kosmetikstudios. Ausgenommen von den Massnahmen sind Lebensmittell\u00e4den sowie Tankstellen, Bahnh\u00f6fe, Banken, Poststellen, Hotels, die \u00f6ffentliche Verwaltung, soziale Einrichtungen sowie Fahrrad- und Autowerkst\u00e4tten. Auch Gesundheitseinrichtungen wie Spit\u00e4ler, Kliniken und Arztpraxen sowie Drogerien und Apotheken sind vom Verbot ausgenommen und bleiben offen. Dies gilt auch f\u00fcr Einrichtungen von Gesundheitsfachpersonen beispielsweise in der Pflege und Physiotherapie. Die Versorgung der gesamten Bev\u00f6lkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Waren des t\u00e4glichen Gebrauchs ist sichergestellt. Es sind gen\u00fcgend Vorr\u00e4te angelegt.VersammlungsverbotLeider haben einige den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt. Eine Ansteckung hat bei den meisten Menschen milde Symptome zur Folge. F\u00fcr \u00e4ltere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen kann das Virus aber lebensgef\u00e4hrlich sein. Die Regierung ruft daher alle Personen ab 65 Jahren sowie Personen mit Vorerkrankungen dringendst dazu auf, die sozialen Kontakte auf das absolute Minimum zu beschr\u00e4nken und wenn immer m\u00f6glich zu Hause zu bleiben. Ebenfalls ruft die Regierung Angeh\u00f6rige beim Umgang mit \u00e4lteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen zu gr\u00f6sster Vorsicht auf. Weil diese Massnahme sowie das Abstand halten noch zu wenig konsequent befolgt werden, hat die Regierung in Anlehnung an den Entscheid in der Schweiz Ansammlungen mit mehr als f\u00fcnf Personen im \u00f6ffentlichen Raum verboten.Kampagne stayathome der LandespolizeiDie Landespolizei ist verst\u00e4rkt mit Patrouillen im \u00f6ffentlichen Raum pr\u00e4sent und kontrolliert die Einhaltung der von der Regierung verordneten Verhaltensmassnahmen und informiert mittels Merkblatt. Dabei muss die Landespolizei immer wieder auch gr\u00f6ssere Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen feststellen, die sich nicht an die Vorgaben der Regierung halten (social distancing). Aus diesem Grund lanciert die Landespolizei f\u00fcr diese Zielgruppe eine Kampagne \u00fcber die sozialen Medien, um gezielt diese Bev\u00f6lkerungsgruppe auf die Notwendigkeit verantwortungsvollen Verhaltens hinzuweisen. Unter dem actresponsibly stayathome werden \u00fcber soziale Medien und unterst\u00fctzt von \"influencern\" verschiedene Botschaften verbreitet.Bev\u00f6lkerungsschutz als oberstes GebotDas Amt f\u00fcr Bev\u00f6lkerungsschutz (ABS) stellt eine koordinierte Zusammenarbeit mit den F\u00fchrungsorganen der Gemeinden (FOG) sicher. In diesem Sinne gilt es die im Stab neuer Coronavirus beschlossenen Auftr\u00e4ge zuhanden der FOG's zu formulieren und sie bei deren konzeptionellen Umsetzung zu unterst\u00fctzen. Aktuell werden in diesem Zusammenhang Unterst\u00fctzungsleistungen f\u00fcr das Gesundheitswesen vorbereitet und Hilfeleistungen f\u00fcr Personen, welche sich in Quarant\u00e4ne oder Isolation befinden, koordiniert.Rettungs- und Hilfsorganisationen einsatzbereitDie Rettungs- und Hilfsorganisationen des Landes werden periodisch \u00fcber die Lage informiert, damit sie sich auf absehbare Eins\u00e4tze vorbereiten k\u00f6nnen. Zum anderen ist mit Unterst\u00fctzung des Amtes sicherzustellen, dass die Einsatzbereitschaft im angestammten Aufgabenbereich permanent aufrechterhalten wird. So muss beispielsweise die Feuerwehr auch w\u00e4hrend der Pandemie uneingeschr\u00e4nkt einsatzbereit sein. Zu diesem Zwecke organisiert das ABS w\u00f6chentliche Rapporte, an denen die Vertreter der Rettungs- und Hilfsdiensten \u00fcber die aktuelle Lage und m\u00f6gliche Auftr\u00e4ge informiert werden.Landesversorgung gew\u00e4hrleistetDie Versorgung der Bev\u00f6lkerung mit lebenswichtigen G\u00fctern ist eine Schl\u00fcsselgr\u00f6sse bei der Bew\u00e4ltigung dieser Krise. S\u00e4mtliche Belange der Landesversorgung werden auf Grundlage des Zollvertrages vom ABS in Abstimmung mit der Wirtschaftlichen Landesversorgung der Schweiz koordiniert. Dar\u00fcber hinaus kommen dem ABS verschieden Aufgaben im landesinternen Ressourcenmanagement zu.Hotlines zum Thema Coronavirusaktuelle Information unter www.regierung.li/coronavirusSchulamt / Fragen zum SchulbetriebT +423 236 70 40Amt f\u00fcr Volkswirtschaft / Kurzarbeitsentsch\u00e4digung T +423 236 69 43Landesspital / bei SymptomenT +423 235 45 32Allgemeine FragenT+423 236 76 82Was ist ein Verdachtsfall?-Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten oderAtemnot) und/oder -Fieber von mindestens 38\u00b0C Was ist bei einem Verdachtsfall zu tun?Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nicht mehr in die \u00d6ffentlichkeit. Wenn Sie das Gef\u00fchl haben, dass aufgrund der St\u00e4rke der Symptome ein Arztbesuch notwendig ist, melden Sie sich telefonisch beim Landesspital: +423 235 45 32.Begeben Sie sich nicht in eine Arztpraxis, wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden.Kontakt:Ministerium f\u00fcr GesellschaftManuel Frick, Generalsekret\u00e4rT +423 236 60 19Original-Content von: F\u00fcrstentum Liechtenstein, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100844796", "sentence2": "Vaduz (ots) - In den letzten 24 Stunden wurde erneut eine Person positiv auf COVID-19 getestet. Damit wurden bislang insgesamt 62 Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind, positiv getestet. Die Regierung setzt weiterhin alles daran, um eine Ausbreitung des Coronavirus so gut wie m\u00f6glich zu verlangsamen und damit eine \u00dcberlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.Hotlines zum Thema CoronavirusAktuelle Informationen unter www.regierung.li/coronavirusAmt f\u00fcr Gesundheit / Gesundheitsbezogene Massnahmen der Regierung T +423 236 73 46 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenSchulamt / Fragen zum SchulbetriebT +423 236 70 40 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenAmt f\u00fcr Volkswirtschaft / Kurzarbeitsentsch\u00e4digung T +423 236 69 43 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenLandesspital / Notf\u00e4lleT +423 235 44 11 - ganze Woche; 24 Std.Hotline f\u00fcr TestsT +423 235 45 32 - ganze Woche; 24 Std.Corona-Anlaufstellen der Gemeinden / f\u00fcr Nachbarschaftshilfe T +423 340 11 11 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenAllgemeine FragenT+423 236 76 82 - Montag bis Freitag zu B\u00fcrozeitenWas ist ein Verdachtsfall?-Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten oderAtemnot) und/oder -Fieber von mindestens 38\u00b0C Was ist bei einem Verdachtsfall zu tun?Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nicht mehr in die \u00d6ffentlichkeit. Wenn Sie das Gef\u00fchl haben, dass aufgrund der St\u00e4rke der Symptome ein Arztbesuch notwendig ist, melden Sie sich telefonisch beim Landesspital: +423 235 45 32.Begeben Sie sich nicht in eine Arztpraxis, wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden.Kontakt:Ministerium f\u00fcr GesellschaftManuel Frick, Generalsekret\u00e4rT +423 236 60 19Original-Content von: F\u00fcrstentum Liechtenstein, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100845238"} +{"id": "1497523547_1554146149", "score": 2.0, "sentence1": "Trotz rasantem Jobzuwachs in der Pflege: Versorgungsl\u00fccke besteht weiter / bpa fordert zus\u00e4tzliche Anstrengungen zur Sicherung der Versorgung Pflegebed\u00fcrftiger\n\nMit einem Zuwachs von 3.210 sozialversicherungspflichtigen\n\nBesch\u00e4ftigten in nur f\u00fcnf Jahren hat die Altenpflege in Schleswig-Holstein ihre\n\nRolle als Jobmotor erneut bekr\u00e4ftigt. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur f\u00fcr\n\nArbeit hervor, die der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\n(bpa) ausgewertet hat.\n\n\u201cDie Zahl der Altenpflegefachkr\u00e4fte und Altenpflegehelfer ist zwischen 2014 und\n\n2019 um mehr als 18 Prozent angestiegen. Unternehmen und Tr\u00e4ger haben tausende\n\nneue Jobs geschaffen und diese auch mit engagierten Mitarbeiterinnen und\n\nMitarbeitern besetzt\u201d, rechnet der schleswig-holsteinische bpa-Landesvorsitzende\n\nMathias Steinbuck vor. In der Wirtschaft insgesamt wuchs die Zahl der Stellen im\n\ngleichen Zeitraum landesweit nur um 11,5 Prozent.\n\n\u201cUnternehmen schaffen am laufenden Band Arbeitspl\u00e4tze und immer mehr Menschen\n\nentscheiden sich f\u00fcr die interessante Arbeit in der Pflege. Damit liefert die\n\nAltenpflege gleich zwei gute Nachrichten\u201d, so Steinbuck. Trotzdem reiche der\n\nZuwachs leider nicht aus, warnt der bpa-Landesvorsitzende mit Blick auf die\n\ndurch seinen Verband ermittelten Versorgungsl\u00fccken in Schleswig-Holstein.\n\n\u201cPflegebed\u00fcrftige und ihre Familien warten teils wochenlang auf einen Heimplatz\n\noder die Versorgung durch einen ambulanten Dienst. Die Nachfrage w\u00e4chst durch\n\ndie alternde Bev\u00f6lkerung noch viel schneller, als unsere Mitgliedsunternehmen\n\nausbilden und einstellen k\u00f6nnen.\u201d\n\nDer bpa fordert deshalb weniger H\u00fcrden f\u00fcr die Zuwanderung von internationalen\n\nFachkr\u00e4ften sowie einen Neuzuschnitt der Aufgabenverteilung zwischen Fach- und\n\nHilfskr\u00e4ften.\n\nDer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr\n\nals 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon \u00fcber 550 in Schleswig-Holstein)\n\ndie gr\u00f6\u00dfte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in\n\nDeutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)station\u00e4ren Pflege, der\n\nBehindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Tr\u00e4gerschaft sind\n\nim bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung f\u00fcr rund\n\n335.000 Arbeitspl\u00e4tze und circa 25.000 Ausbildungspl\u00e4tze (siehe\n\nwww.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die\n\nInvestitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden\n\nEuro.\n\nPressekontakt:\n\nKay Old\u00f6rp, Leiter der bpa-Landesgesch\u00e4ftsstelle, Tel.: 0431/66 94 70\n\n60 oder 0174/332 78 60, www.bpa.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4495111\n\nOTS: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\nOriginal-Content von: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Coronavirus: \u201cVerl\u00e4ssliche Kinderbetreuung h\u00e4lt Pflegenden den R\u00fccken frei\u201d / bpa begr\u00fc\u00dft Beschluss der Landesregierung in Schleswig-Holstein\n\nZum Beschluss der schleswig-holsteinischen Landesregierung f\u00fcr eine verl\u00e4ssliche Betreuung der Kinder von Pflegenden sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Mathias Steinbuck:\n\n\u201cMit der Zusage von verl\u00e4sslicher Kinderbetreuung auch w\u00e4hrend der Osterferien h\u00e4lt die Landesregierung den Pflegenden in Schleswig-Holstein im Kampf gegen das Coronavirus den R\u00fccken frei.\n\nPflegekr\u00e4fte in der station\u00e4ren und ambulanten Pflege k\u00fcmmern sich in diesen Tagen engagiert um diejenigen, die Versorgung und Schutz besonders dringend brauchen. F\u00fcr sie ist es wichtig zu wissen, dass die Betreuung ihrer Kinder gew\u00e4hrleistet ist.\n\nSchleswig-Holstein hat hier \u2013 anders als andere Bundesl\u00e4nder \u2013 eine umfassende und unkomplizierte Regelung getroffen. Damit zeigt die Landesregierung den Pflegenden auch, wir sehr ihr Einsatz in dieser Zeit gesch\u00e4tzt wird.\u201d\n\nZum Hintergrund: Das Landeskabinett hat beschlossen, die Kindernotbetreuung in Kitas bis zum 19. April fortzusetzen und auch die Betreuung der Kinder von Pflegenden in ambulanten Diensten und station\u00e4ren Einrichtungen zu gew\u00e4hrleisten. Zur Inanspruchnahme der Notbetreuung reicht es aus, wenn ein Elternteil in einem Pflegeberuf t\u00e4tig ist.\n\nDer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon \u00fcber 550 in Schleswig-Holstein) die gr\u00f6\u00dfte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)station\u00e4ren Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Tr\u00e4gerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung f\u00fcr rund 335.000 Arbeitspl\u00e4tze und circa 25.000 Ausbildungspl\u00e4tze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.\n\nPressekontakt:\n\nF\u00fcr R\u00fcckfragen: Kay Old\u00f6rp, Leiter der bpa-Landesgesch\u00e4ftsstelle,\n\nTel.: 0431/66 94 70 60 oder 0174/332 78 60, www.bpa.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4553313\n\nOTS: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.\n\nOriginal-Content von: bpa \u2013 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1592641203_1507406961", "score": 2.0, "sentence1": "Der Trend zu teureren Ger\u00e4ten hat dem deutschen Motors\u00e4gen- und Gartenger\u00e4tehersteller Stihl im vergangenen Jahr erneut ein Umsatzplus eingebracht. Obwohl der Absatz etwa auf Vorjahresniveau blieb, setzte das Unternehmen mit Sitz in Waiblingen bei Stuttgart 3,93 Mrd. Euro und damit um 4 Prozent mehr um als 2018, wie Vorstandschef Bertram Kandziora sagte.\n\nAllerdings spielten dabei auch Wechselkurseffekte eine Rolle. Zum Ergebnis macht das Unternehmen generell keine konkreten Angaben. Es sei aber ebenfalls auf Vorjahresniveau gelegen, sagte Kandziora.\n\nF\u00fcr heuer rechnet Stihl angesichts der Coronavirus-Krise mit sinkenden Absatzzahlen. Konkret abzusehen seien die Auswirkungen allerdings noch nicht, hie\u00df es. (dpa/apa/red)", "sentence2": "Wenn Sie keine neuen M\u00e4rkte mehr erschlie\u00dfen k\u00f6nnen \u2013 besteht dann nicht die Gefahr der Selbstzufriedenheit?\n\nSelbstzufrieden sind wir Gott sei Dank nicht. Es sieht oberfl\u00e4chlich vielleicht so aus, als ob sich nicht viel \u00e4ndert in den M\u00e4rkten. Aber das Gesch\u00e4ft ver\u00e4ndert sich rasant: Der Kunde erwartet heute andere M\u00f6glichkeiten, wie er zu seinem Produkt kommt. Fr\u00fcher war die Expertise des Fachh\u00e4ndlers enorm wichtig, und er konnte davon ausgehen, dass die Kunden, die in seinen Laden kamen, wenig wussten \u00fcber Produkte und Anwendungen. Heute verf\u00fcgen die Kunden \u00fcber enormes Vorwissen, das Gespr\u00e4ch findet inzwischen meist auf Augenh\u00f6he statt."} +{"id": "1635871824_1529819320", "score": 1.0, "sentence1": "Fu\u00dfball: Borussia Darup geht mit zwei spielenden Trainern in die neue Saison\n\nJan Ahlers und der Blick von au\u00dfen", "sentence2": "Laatzen-Mitte\n\nDie Laatzener Feuerwehr ist am Sonntagabend gewaltsam in eine Wohnung am Marktplatz eingestiegen, um einen Hausbrand zu verhindern. Die Ortsfeuerwehr Laatzen wurde nach eigenen Angaben um 18.40 Uhr gerufen, nachdem in der Wohnscheibe am Marktplatz ein Rauchmelder ausgel\u00f6st hatte. Ein Nachbar berichtete, dass es in dem Mehrfamilienhaus bereits nach Rauch rieche \u2013 und dass in der Wohnung gro\u00dfe Mengen Papier und M\u00fcll gelagert seien.\n\nDaraufhin machte sich die Feuerwehr daran, m\u00f6glichst schnell in die Wohnung einzudringen, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Die Helfer installierten einen mobilen Rauchabschluss und brachen die T\u00fcr mit einer Metallramme auf. In der Wohnung gab es nach kurzer Zeit Entwarnung: Auf dem Herd war Essen angebrannt, der Bewohner war nicht vor Ort. Die Feuerwehr bef\u00f6rderte den Rauch mit einem L\u00fcfter ins Freie.\n\nAktuelle Polizeimeldungen Die aktuellsten Polizeinachrichten aus Laatzen lesen Sie hier in unserem Ticker.\n\nVon Johannes Dorndorf"} +{"id": "1622420329_1598462475", "score": 1.0, "sentence1": "Verkehr : Br\u00fccke Am Sandbach wird neu gebaut\n\nDie Br\u00fccke Am Sandbach ist deutlich gerostet und soll nun ersetzt werden. Foto: Michaela Hellmann Foto: TV/Michaela Hellmann\n\nTrier (hmi) Die Br\u00fccke Am Sandbach, die zwischen Trier-Feyen und Medard \u00fcber die Bahngleise f\u00fchrt, wird abgerissen und durch eine Fu\u00df- und Radwegbr\u00fccke ersetzt. Das hat der Stadtrat Trier einstimmig beschlossen.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nRund 486 000 Euro werden Abriss der 1914 erbauten Tr\u00e4gerrostbr\u00fccke aus Stahl und Neubau nach derzeitigem Planungsstand kosten. Laut Bericht des Tiefbauamts der Stadt Trier kann die Standsicherheit der Br\u00fccke anders nicht mehr hergestellt werden, weil die tragenden Bauteile so stark gerostet sind, dass die Restw\u00e4nde nicht einmal mehr halb so dick sind, wie sie vor mehr als 100 Jahren waren.", "sentence2": "Meinung : Fortschritt f\u00fcr die Innenstadt\n\nFoto: TV/Schramm, Johannes\n\nTrier ist eine Hochschulstadt. Dennoch fehlt etwas, um diese Aussage mit Leben zu erf\u00fcllen: Viele Studierende in der Innenstadt. Der Campus Gestaltung k\u00f6nnte das zumindest etwas ver\u00e4ndern. Wenn erst einmal der Bereich Architektur an den Irminenfreihof gezogen ist, werden dort insgesamt 1000 junge Menschen das Viertel beleben.\n\nDas reicht zwar noch nicht, um die City zum Pulsieren zu bringen. Ein Fortschritt ist es dennoch. Wenn dann auch noch die nur einen Steinwurf entfernte Orangerie zum Exhaus-Standort ausgebaut ist, wird nicht nur f\u00fcr sch\u00f6ne Sommerabende ein neuer Treffpunkt der kreativen Szene entstanden sein."} +{"id": "1522538064_1522704780", "score": 4.0, "sentence1": "NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet hat die Europapolitik von Kanzlerin Angela Merkel und der Bundesregierung kritisiert. Ihr habe in den vergangenen Jahren oft Mut und Tempo gefehlt, sagte der Politiker, der nach dem Verzicht von Annegret Kramp-Karrenbauer als einer der Favoriten f\u00fcr den CDU-Parteivorsitz und die n\u00e4chste Kanzlerkandidatur gilt, am Sonntag bei der M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz. \"Heute macht der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Vorschl\u00e4ge, wir brauchen zu lange bis man reagiert.\"\n\nDeutschland m\u00fcsse, etwa bei der ab Sommer anstehenden deutschen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft, wieder wie in der Kanzlerschaft von Helmut Kohl gro\u00dfe Initiativen f\u00fcr Europa entwickeln und f\u00fcr die Umsetzung werben. Auf Nachfrage, ob er mit seiner Kritik Merkel meine, sagte Laschet, dass er sich im September 2017 eine engagierte Antwort auf Macron gew\u00fcnscht h\u00e4tte, \"schneller und auch im Diskurs mit ihm\". Frankreichs Pr\u00e4sident hatte mehrfach Vorschl\u00e4ge gemacht, das B\u00fcndnis zu reformieren.\n\nDeutschland m\u00fcsse mehr finanzielle Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen, fordert Laschet\n\nLaschet sprach sich am Sonntag daf\u00fcr aus, dass Deutschland k\u00fcnftig wieder mit Frankreich daran arbeite, Europa federf\u00fchrend voranzubringen. Die schwarz-rote Bundesregierung habe zwar das Motto \"Ein neuer Aufbruch f\u00fcr Europa\" \u00fcber ihren Koalitionsvertrag geschrieben. \"Davon hat man bisher aber nicht so viel gemerkt\", sagte Laschet. Eine Erkl\u00e4rung f\u00fcr die Tr\u00e4gheit seien m\u00f6glicherweise die fundamentalen Krisen, die die j\u00fcngste Zeit gepr\u00e4gt h\u00e4tten, angefangen von der Schulden- und der Migrationskrise bis hin zum Brexit. \"In dieser Zeit war vielleicht nicht die Zeit f\u00fcr gro\u00dfe europ\u00e4ische Visionen\", sagte Laschet.\n\nNach dem Brexit m\u00fcsse Deutschland zudem finanziell mehr Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen. Er sei sich sicher, dass diese Meinung zur finanziellen Verantwortung in der CDU mehrheitlich unterst\u00fctzt werde. Gr\u00fcnen-Chefin Annalena Baerbock sprach sich ebenfalls daf\u00fcr aus, dass Deutschland seine Zahlungen an die EU erh\u00f6he. Das Geld m\u00fcsse f\u00fcr europaweite L\u00f6sungen von Herausforderungen verwendet werden, etwa beim Ausbau des Stromnetzes und bei der Digitalisierung. Als Ziel nannte sie 1,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcsse die EU aber auch andere Einnahmem\u00f6glichkeiten generieren, etwa durch eine europaweite CO2-Bepreisung.", "sentence2": "Der CDU-Vizevorsitzende Armin Laschet hat die Europapolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert. Ihm zufolge reagiert die Bundesregierung viel zu langsam auf Vorschl\u00e4ge zur EU \u2013 auch der geplante Aufbruch f\u00fcr Europa, den sich die GroKo auf die Fahnen geschrieben hatte, ist bislang ausgeblieben.\n\n\u201eHeute macht der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Vorschl\u00e4ge, wir brauchen zu lange bis man reagiert\u201c, sagte der Ministerpr\u00e4sident von Nordrhein-Westfalen am Sonntag bei der M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz. Deutschland m\u00fcsse wieder wie in der Kanzlerschaft von Helmut Kohl gro\u00dfe Initiativen f\u00fcr Europa entwickeln und f\u00fcr die Umsetzung werben.\n\nDie schwarz-rote Bundesregierung habe zwar das Motto \u201eEin neuer Aufbruch f\u00fcr Europa\u201c \u00fcber ihren Koalitionsvertrag geschrieben, \u201edavon hat man bisher aber nicht so viel gemerkt\u201c.\n\nNach dem Brexit m\u00fcsse Deutschland zudem finanziell mehr Verantwortung in Europa \u00fcbernehmen, betonte Laschet. Er sei sich sicher, dass diese Meinung zur finanziellen Verantwortung in der CDU mehrheitlich unterst\u00fctzt werde.\n\nDie Europ\u00e4ische Union m\u00fcsse etwa in den Bereichen Innere Sicherheit sowie Au\u00dfen- und Klimapolitik nationalstaatliche L\u00f6sungskonzepte \u00fcberwinden.\n\n\u201eDie EU wird nur ernst genommen, wenn sie mit einer Stimme spricht, das wird auch mehr Geld kosten\u201c, sagte Laschet, der derzeit als einer der aussichtsreichsten Kandidaten f\u00fcr den CDU-Vorsitz und damit auch f\u00fcr die n\u00e4chste Kanzlerkandidatur der Union gilt.\n\nWie hoch der deutsche Beitrag aus seiner Sicht k\u00fcnftig sein solle, sagte Laschet auch auf Nachfrage nicht. \u201eAber es wird mehr geben, das ist f\u00fcr Deutschland klar.\u201c\n\nMacrons Vorst\u00f6\u00dfe\n\nDer franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Emmanuel Macron fiel in den letzten Jahren immer wieder durch seine Vorschl\u00e4ge zu Europa auf, die sich im Wesentlichen auf die Souver\u00e4nit\u00e4t und milit\u00e4rische St\u00e4rkung der EU bezogen. F\u00fcr seine Pl\u00e4ne wollte er vor allem Deutschland mit ins Boot holen und sprach sich f\u00fcr eine effizientere deutsch-franz\u00f6sische Zusammenarbeit aus.\n\nBei der diesj\u00e4hrigen M\u00fcnchner Sicherheitskonferenz blieb Macron seinem Vorhaben treu und forderte ein schnelleres Handeln und Reagieren auf europ\u00e4ischer Ebene und hierbei auch eine schnellere Abstimmung zwischen Deutschland und Frankreich.\n\n\u201eWir haben eine Krise der europ\u00e4ischen Demokratien. Die Menschen in unseren L\u00e4ndern zweifeln. Wir m\u00fcssen eine Antwort geben, wie Europa in den n\u00e4chsten 20-30 Jahren aussehen wird\u201c, hatte Macron gesagt.\n\nIn Bezug auf den Milit\u00e4rbereich sagte der 42-J\u00e4hrige: \u201eWir brauchen eine st\u00e4rkere europ\u00e4ische Verteidigungsunion, eine gemeinsame Strategie aus Gr\u00fcnden der Souver\u00e4nit\u00e4t. Das richtet sich aber nicht gegen die Nato.\u201c\n\nmka/gs/dpa"} +{"id": "1495549759_1495513864", "score": 4.0, "sentence1": "Der Bursch war am Mittwoch gegen 8 Uhr damit besch\u00e4ftigt, Holzelemente von einem Lkw-Anh\u00e4nger abzuladen. Der Anh\u00e4nger war auf der Zufahrtsstra\u00dfe zur dortigen Baustelle abgestellt und durch die eigene Bremsanlage gesichert, berichtet die Polizei in einer Aussendung.\n\nEggelsberg: Lkw-Anh\u00e4nger rollt davon\n\nDer 18-J\u00e4hrige stand auf den Holzelementen in einer H\u00f6he von rund vier Metern und wollte die Ketten des Kranes einhaken. Dabei l\u00f6ste sich die Bremse des Anh\u00e4ngers und dieser rollte in Richtung der stark befahrenen B156.\n\n18-J\u00e4hriger landet nach Sprung im Graben\n\nDer Bursch, der sich auf dem wegrollenden Anh\u00e4nger befand, versuchte in eine angrenzende Wiese zu springen, landete jedoch in einem Graben und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Rettungshuschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.\n\nTrotz starken Verkehrs kein Unfall auf B156\n\nDer rollende Anh\u00e4nger \u00fcberquerte die Bundesstra\u00dfe und kam schlie\u00dflich auf dem gegen\u00fcberliegenden Feld zum Stillstand. Trotz des starken Verkehrsaufkommens kam es zu keinem Unfall, so die Polizei abschlie\u00dfend.\n\n(Quelle: SALZBURG24)", "sentence2": "Der 18-J\u00e4hrige aus dem Bezirk Braunau lud gegen acht Uhr Holz von einem Lkw-Anh\u00e4nger ab und befand sich dabei in einer H\u00f6he von etwa vier Metern auf den Holzelementen am Anh\u00e4nger.\n\nAls der junge Mann die Ketten eines Kranes einhaken wollte, l\u00f6ste sich die Bremse des Anh\u00e4ngers. Er rollte \u00fcber die stark befahrene Lamprechtshausener Stra\u00dfe (B156). Zum Gl\u00fcck kam es zu keinem Unfall, der Anh\u00e4nger kam auf dem gegen\u00fcberliegenden Feld zum Stillstand.\n\nDer 18-J\u00e4hrige wollte in die angrenzende Wiese springen. Das missgl\u00fcckte aber, er landete stattdessen in einem Graben zwischen Stra\u00dfe und Wiese und verletzte sich dabei. Er wurde zum UKH Salzburg geflogen."} +{"id": "1501699580_1511048357", "score": 2.0, "sentence1": "Die CDUler Rita Erny (v. l.), Susanne Bertrand, Markus B\u00fcrger, Sarina Kolb und Ulrich Renkert im Gespr\u00e4ch mit einem B\u00fcrger (3. v. r.). \u00a9 CDU\n\nDie CDU-Fraktion im Schwetzinger Gemeinderat bietet ab sofort viertelj\u00e4hrlich ein B\u00fcrgerforum in Form eines Infostandes an. Unter dem Schlagwort \u201eQuartalsabrechnung\u201c sind alle Schwetzinger willkommen, sich an der Gestaltung der Stadt und der Arbeit der Fraktion zu beteiligen, hei\u00dft es in einer Pressemitteilung. Viermal im Jahr findet man demnach die Mitglieder der CDU-Fraktion samstagsvormittags auf den kleinen Planken.\n\nDie erste \u201eQuartalsabrechnung\u201c der sechs christdemokratischen B\u00fcrgervertreter, die tatkr\u00e4ftig durch weitere Aktivposten der CDU Schwetzingen unterst\u00fctzt wurden, kam gut an, bilanzieren die Christdemokraten. Im Dialog mit Schwetzinger Einwohnern konnten zahlreiche Ideen aufgegriffen werden, die allesamt im Sinne der lokalen Christdemokraten sind und zum Teil so auch im Kommunalwahlprogramm des vergangenen Jahres zu finden waren.\n\nHauptgespr\u00e4chspunkt war erfahrungsgem\u00e4\u00df der Verkehr in der Spargelstadt \u2013 und hier nat\u00fcrlich das ewige Thema Kauflandkreisel. Die Meinungen gingen hier jedoch keineswegs auseinander. Einigkeit herrschte bei der Forderung, den Kreisel in Richtung M\u00fchlenstra\u00dfe zu \u00f6ffnen. Bei diesem zentralen Thema wird die CDU beharrlich dranbleiben und im Ratssaal erneut um Mehrheiten werben, wird in der Pressemitteilung betont.\n\n\u201eInsbesondere f\u00fcr die Bewohner des Schwetzinger Nordens w\u00e4re dies mehr als sinnvoll, um unn\u00f6tige Wege oder fragw\u00fcrdige Wendeman\u00f6ver zu vermeiden. Unseres Erachtens haben sich die Verkehrsstr\u00f6me durch die Umgehungsstra\u00dfe schon lange ver\u00e4ndert und es w\u00e4re nun an der Zeit, die Konsequenzen hieraus zu ziehen\u201c, so CDU-Fraktionsvorsitzende Sarina Kolb.\n\nKontrollen notwendig\n\nEin weiterer Punkt, der in der Bev\u00f6lkerung f\u00fcr Unbehagen sorgt, ist die zunehmende Verm\u00fcllung, das wurde in Gespr\u00e4chen deutlich. Das Problem ist nat\u00fcrlich vom Mensch gemacht, dessen sind sich die kommunalpolitischen Vertreter bewusst. \u201eTrotzdem braucht es hier mehr Kontrollen und Kampagnen durch die Stadt selbst. Der eindringliche Wunsch nach gr\u00f6\u00dferen M\u00fclleimern im Stadtgebiet und einem ansprechenden Design wurde von unserer Fraktion bereits mehrfach vorgetragen. Wir werden nicht m\u00fcde, dies zu wiederholen \u2013 solange bis das Ergebnis stimmt\u201c, hei\u00dft es bei den hiesigen Christdemokraten. zg\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 22.01.2020", "sentence2": "\u201eDie Schwetzinger Genossen m\u00fcssen an Selbst\u00fcbersch\u00e4tzung leiden. Nur so ist zu erkl\u00e4ren, warum die hiesigen SPD-Aktiven meinen, die CDU h\u00e4tte ihr neues Informationsformat \u201eQuartalsabrechnung\u201c von ihnen abgeschaut, so hei\u00dft es in einer Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion.\n\nJeder wisse, dass lose und regelm\u00e4\u00dfige Infoveranstaltungen politischer Gruppierungen gang und g\u00e4be sind \u2013 daran sollten sich die Sozialdemokraten nun wirklich nicht aufh\u00e4ngen. \u201eUnd wieder zeigt sich, dass es offenbar einfacher ist, den politischen Mitbewerber zu kritisieren, als die eigenen Errungenschaften in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht sollte die SPD ihren ,Talk uff de Gass\u2019 wieder selbst beleben anstatt andere f\u00fcr ihr Engagement anzugreifen\u201c, sagt die Fraktionsvorsitzende Sarina Kolb.\n\nKreisel-\u00d6ffnung diskutieren\n\nDie CDU-Gemeinderatsfraktion biete mit ihrem neuen Format vier Mal im Jahr eine von bevorstehenden Wahlen unabh\u00e4ngige B\u00fcrgerbeteiligung an. Hierbei sei der Fraktionsvorsitzenden Kolb und ihrem Team vor allem wichtig, Projekte immer wieder auf den Pr\u00fcfstein zu stellen und zum Wohle der B\u00fcrger l\u00f6sungsorientiert zu arbeiten.\n\n\u201eEs ist doch wunderbar, wenn wir uns mit der SPD einig sind, wieder eine direkte Verbindung f\u00fcr die Nordst\u00e4dtler zu schaffen und gemeinsam die \u00d6ffnung des KauflandKreisels in Richtung M\u00fchlenstra\u00dfe voranzubringen. Wir m\u00fcssen die unn\u00f6tigen Wege \u00fcber den Schlossplatz und auch durch die Berliner Stra\u00dfe endlich registrieren und gef\u00e4hrliche Wendeman\u00f6ver verhindern. Daher werden wir mit allen Fraktionen erneut in die Gespr\u00e4che gehen und um Mehrheiten werben. Das ist Kommunalpolitik\u201c, hei\u00dft es weiter bei den Christdemokraten.\n\nVerl\u00e4ssliche Zahlen n\u00f6tig\n\nDie CDU m\u00f6chte vor allem eine sachliche Diskussion f\u00fchren und hierf\u00fcr brauche man zun\u00e4chst verl\u00e4ssliche Zahlen gerade im Hinblick auf die Kostenstruktur. Auch die Idee eines zweiten Kreisels auf der \u00f6stlichen Br\u00fcckenseite sollte man nochmals in diesem Zusammenhang diskutieren. zg\n\n\u00a9 Schwetzinger Zeitung, Samstag, 01.02.2020"} +{"id": "1579958158_1606693772", "score": 1.0, "sentence1": "Wegen des schwerwiegenden Tatverdachts habe die Beschwerdef\u00fchrerin keine Gew\u00e4hr mehr f\u00fcr eine einwandfreie Betriebsf\u00fchrung bieten k\u00f6nnen, schrieb das Bundesgericht in seinem am Donnerstag publizierten Urteil.\n\nDie Stadt Z\u00fcrich sei deshalb berechtigt gewesen, ihr das Wirtepatent zu entziehen, ohne den Ausgang eines Strafverfahrens abzuwarten.\n\n72 Kilogramm Marihuana\n\nDie Polizei stellte im Juni 2017 bei einer Razzia 72 Kilogramm Marihuana in einem Fahrzeug vor dem Lokal sowie 50'000 Franken innerhalb der Rock-Bar sicher. In einem sogenannten Member-Raum des Neugasshofs soll \u00fcber Jahre hinweg gedealt worden sein.\n\nGem\u00e4ss polizeilichen Abkl\u00e4rungen soll die Inhaberin des Wirtepatents darin verwickelt gewesen sein. Zumindest sei sie nicht, wie es ihre Pflicht gewesen w\u00e4re, gegen den Drogenverkauf in ihrem Lokal eingeschritten. F\u00fcr den Drogenhandel verantwortlich war aber offenbar ihr Ehemann.", "sentence2": "(gb.) In der Stadt Z\u00fcrich werden trotz der bundesr\u00e4tlichen Verordnung wohl bald wieder Demonstrationen m\u00f6glich sein. Wie die Stadt Z\u00fcrich in einer Mitteilung schreibt, obliegt es den Beh\u00f6rden, die Verordnung des Bundesrats auszulegen. Dies haben die Z\u00fcrcher Beh\u00f6rden offenbar getan und kommen zum Schluss, dass das Veranstaltungsverbot des Bundesrats nicht mehr absolut gelte. Denn jeder Kanton habe gem\u00e4ss der Verordnung die M\u00f6glichkeit, Ausnahmen von den grunds\u00e4tzlichen Verboten zu bewilligen.\n\nGenau davon will die Stadt Z\u00fcrich nun Gebrauch machen: \u00abLiegt ein \u00fcberwiegendes \u00f6ffentliches Interesse vor und hat der Veranstalter ein \u00fcberzeugendes Schutzkonzept, kann er beim Kanton ein Gesuch f\u00fcr eine solche Ausnahmebewilligung einreichen\u00bb, heisst es in der Mitteilung.\n\nWenn ein Gesuch von den kantonalen Beh\u00f6rden bewilligt wird, braucht es noch das Einverst\u00e4ndnis des Sicherheitsdepartements der Stadt Z\u00fcrich. Dieses solle aber \u00abrasch und unb\u00fcrokratisch\u00bb erteilt werden, sobald eine kantonale Ausnahmebewilligung vorliegt. Ansonsten sei die Polizei weiterhin angehalten, jede Art von Veranstaltung zu verhindern.\n\nLaut Kanton ist diese Deutung ist falsch\n\nBei ihrer Interpretation hat sich die Stadt Z\u00fcrich offenbar nicht mit dem Kanton abgesprochen. Dieser teilte wenige Stunden sp\u00e4ter mit, das Versammlungsverbot von mehr als f\u00fcnf Personen im \u00f6ffentlichen Raum gelte absolut. Die Deutung der st\u00e4dtischen Beh\u00f6rden sei falsch, heisst es in der Mitteilung der kantonalen F\u00fchrungsorganisation."} +{"id": "1644475377_1495295681", "score": 1.0, "sentence1": "Ganja, 24. Juni, AZERTAC\n\nDie Karawansereien \"Schah Abbas\" und \"Ughurlu Khan\" in der Stadt Ganja sind nach einer kompletten Restaurierung wieder zur Nutzung \u00fcbergeben worden.\n\nPr\u00e4sident Ilham Aliyev und First Lady Mehriban Aliyeva weihten die Karawansereien beim Besuch in Ganja ein, wie AZERTAC berichtete.\n\nDas Staatsoberhaupt und die First Lady wurden \u00fcber die hier durchgef\u00fchrten Restaurierungsarbeiten und nach der Restauration geschaffenen Bedingungen informiert.", "sentence2": "Baku, 14. Januar, AZERTAC Am Dienstag, dem 14. Januar hat eine Zeremonie zum 90-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um des herausragenden Erd\u00f6larbeiters, Gelehrten und Geologen, ersten Vizepr\u00e4sidenten des staatlichen \u00d6lkonzerns SOCAR, Akademiemitglied Khoshbakht Yusifzade stattgefunden. AZERTAC zufolge nahmen der Pr\u00e4sident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, und First Lady Mehriban Aliyeva ebenfalls an der Zeremonie teil.\n\nAZERTAG.AZ : Zeremonie zum 90-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um von Erd\u00f6larbeiter und Geologen Akademiker Khoshbakht Yusifzade VIDEO\n\n\u00a9 Jede Verwendung von Materialien muss durch den Hyperlink kenntlich gemacht werden\n\nWenn Sie einen Fehler im Text finden, markieren Sie ihn durch dr\u00fccken der Tasten ctrl+enter und senden Sie ihn uns"} +{"id": "1490228540_1505021703", "score": 2.0, "sentence1": "Stefanie Hubig (SPD), Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz, spricht w\u00e4hrend einer Plenarsitzung. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild (Bild: dpa)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nMainz - Wenn Eltern arbeiten m\u00fcssen und Kinder in Ferien gehen, k\u00f6nnen Ferienfreizeiten die Betreuungsl\u00fccke schlie\u00dfen. Das verf\u00fcgbare Angebot in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr deutlich gr\u00f6\u00dfer worden: Die Zahl der gef\u00f6rderten Aktionen zur Ferienbetreuung stieg im vergangenen Jahr um 16,2 Prozent auf 631, wie das Bildungsministerium in Mainz mitteilte. Daran nahmen 33 585 Kinder und Jugendliche teil, gut 4500 mehr als noch 2018.\n\n\u00abEltern m\u00fcssen ihren Beruf gut mit ihrem Familienleben vereinbaren k\u00f6nnen\u00bb, erkl\u00e4rte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). \u00abDie Kinder profitieren von den vielen Aktionen und Bildungsangeboten w\u00e4hrend ihrer Ferien und dar\u00fcber hinaus.\u00bb\n\nDie vom Land zur F\u00f6rderung der Familienbetreuung bereitgestellten Mittel wurden von 300 000 Euro im Jahr 2016 auf eine Million Euro seit 2018 aufgestockt. Jedes Jugendamt einer Stadt oder eines Kreises erh\u00e4lt einen Sockelbetrag von 7400 Euro. Dieser wird dann erg\u00e4nzt um einen Betrag, der die Zahl der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren im jeweiligen Jugendamtsbezirk ber\u00fccksichtigt.\n\nDen Tr\u00e4gern der Betreuungsangebote wird es mit der F\u00f6rderung m\u00f6glich, die Teilnahmegeb\u00fchren niedrig zu halten. In den kommenden Sommerferien bietet etwa die Sportjugend Rheinland-Pfalz Abenteuerferien in der Eifel an, die Landjugend Rheinhessen-Pfalz ein Abenteuer-Camp auf dem Bauernhof. Weiter weg geht es mit dem Verein Kinderlachen Eifel, der \u00abPiratensommerferien\u00bb in Brandenburg mit Bogenschie\u00dfen und Flo\u00dfbau anbietet. Das Leben im Wald k\u00f6nnen Kinder bei einer Walderlebnisfreizeit der Naturschutzjugend erfahren.", "sentence2": "Stefanie Hubig (SPD), Ministerin f\u00fcr Bildung des Landes Rheinland-Pfalz. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild (Bild: dpa)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nMainz - Die Landesregierung f\u00f6rdert den Aus- und Umbau von K\u00fcchen und Schlafr\u00e4umen in Kindertagesst\u00e4tten in Rheinland-Pfalz - und schaltet f\u00fcr Antr\u00e4ge der Einrichtungen ein Online-Portal frei. 13,5 Millionen Euro sollen zur Verf\u00fcgung gestellt werden, wie das Bildungsministerium am Sonntag in Mainz mitteilte. \u00abIn den n\u00e4chsten Tagen gehen allen Tr\u00e4gern von Kindertagesst\u00e4tten die Registrierungsdaten zu, so dass sie dann \u00fcber das Portal ihre Antr\u00e4ge schnell und unb\u00fcrokratisch einreichen k\u00f6nnen\u00bb, k\u00fcndigte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) an.\n\n\u00abImmer mehr Kinder gehen immer fr\u00fcher in die Kita\u00bb, begr\u00fcndete Hubig die Ma\u00dfnahme in einer Mitteilung. \u00abWir wollen, dass unsere Kinder perspektivisch sieben Stunden am St\u00fcck in unseren Kitas betreut werden k\u00f6nnen.\u00bb Viele Kitas im Land seien bereits entsprechend ausgestattet, einige andere nicht. In einem ersten F\u00f6rderstrang stehen Mittel in H\u00f6he von 5000 Euro pro Kita zur Verf\u00fcgung, f\u00fcr Kitas ohne K\u00fcchen k\u00f6nnen nochmals 5000 Euro bewilligt werden."} +{"id": "1503026746_1503945551", "score": 4.0, "sentence1": "Die Unfallstelle in der Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe. Die verletzte Radfahrerin wurde schwer verletzt in die Klinik gebracht.\n\nJena. Die Frau, die in Jena beim Zusammensto\u00df mit einer Stra\u00dfenbahn eingeklemmt wurde, ist ihren Verletzungen erlegen.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSchwerverletzte Radfahrerin nach Stra\u00dfenbahnunfall in Jena ist verstorben\n\nNach einem Unfall mit einer Stra\u00dfenbahn der Linie 2 ist am Donnerstagabend eine Fahrradfahrerin ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Das teilen die Stadtwerke Jena am Freitag mit.\n\nDie 29-J\u00e4hrige kollidierte mit ihrem E-Bike gegen 17.30 Uhr an der Kahlaischen Stra\u00dfe/Einm\u00fcndung Ammerbacher Stra\u00dfe mit einer Stra\u00dfenbahn. Die Frau wurde unter der Stra\u00dfenbahn eingeklemmt.\n\nDie 47 Jahre alte Fahrerin der Stra\u00dfenbahn erlitt einen Schock.\n\nArbeiten am Unfalltext gegen 20 beendet\n\nDie Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Stadtwerke dr\u00fccken in der Pressemitteilung ihr Mitgef\u00fchl aus. Sie f\u00fchlten mit ihrem Fahrpersonal, den Einsatzkr\u00e4ften und Fahrg\u00e4sten und dankten den Helfern vor Ort.\n\nErst gegen 20 Uhr waren die Arbeiten am Unfallort beendet und der Verkehr konnte wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.\n\nAm Unfallort befindet sich ein \u00dcbergang \u00fcber die Gleise mit einem gelben Blinklicht, das bei Herannahen einer Bahn aufleuchtet.\n\nDie Polizei sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise an die Polizei in Jena unter Telefon 03641-810.\n\nWegen des Unfalls wurde die Stra\u00dfenbahnstrecke durch die Ringwiese beidseitig gesperrt und Bahnen \u00fcber die Oberaue umgeleitet. Busse bedienten die Haltestellen entlang der gesperrten Strecke etwa ab 18 Uhr im Schienenersatzverkehr.\n\nMehrere schwere Unf\u00e4lle mit Stra\u00dfenbahnen\n\nIm vergangenen Jahr gab es in Th\u00fcringen mehrere schwere Unf\u00e4lle mit Stra\u00dfenbahnen, bei denen meist Fu\u00dfg\u00e4nger verletzt oder get\u00f6tet wurden. Im Oktober starb eine 91-J\u00e4hrige, nachdem sie beim \u00dcberqueren der Gleise von einer Stra\u00dfenbahn in Erfurt erfasst wurde. Zuvor war in der Stadt eine 78-J\u00e4hrige im August bei einem solchen Unfall gestorben.\n\nMehrere Menschen wurden im vergangenen Jahr bei Stra\u00dfenbahn-Unf\u00e4llen teils schwer verletzt. Erst im Januar diesen Jahres stie\u00df eine Tram in Erfurt mit einem Rentner zusammen. Obwohl die Bahn laut Polizei fr\u00fch bremste, wurde der 80-J\u00e4hrige erfasst und schwer verletzt.\n\nBei Unfall schwer verletzter Radfahrer verstorben \u2013 Polizei sucht Zeugen\n\nWeitere Meldungen der Polizei", "sentence2": "Dritter t\u00f6dlicher Verkehrsunfall seit November in Jena\n\nDie bei einem Zusammensto\u00df mit einer Stra\u00dfenbahn verungl\u00fcckte Radfahrerin ist in der Jenaer Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen. Dies hat die Jenaer Polizei am Freitag mitgeteilt. Die 28-j\u00e4hrige wollte am Donnerstag gegen 17.30 Uhr mit ihrem E-Bike die Stra\u00dfenbahngleise an der Ecke Ammerbacher Stra\u00dfe/Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe \u00fcberqueren. Sie \u00fcbersah eine herannahende Bahn nach Winzerla und wurde frontal erfasst (wir berichteten). Der 47 Jahre alte Stra\u00dfenbahnfahrer erlitt einen Schock.\n\nSchwerverletzte Radfahrerin nach Stra\u00dfenbahnunfall in Jena ist verstorben\n\nDer Unfall vom Freitag ist der dritte t\u00f6dliche Verkehrsunfall mit Radfahrern und Fu\u00dfg\u00e4ngern seit November letzten Jahres. Im Wohngebiet Ringwiese l\u00f6ste der Unfall gro\u00dfe Betroffenheit aus. Mehrere Menschen blieben am Freitag an der Stelle stehen, an der es tags zuvor das Ungl\u00fcck passiert war. \u201eEs ist einfach nicht zu fassen, so ein junges Leben, alle m\u00fcssen mehr aufpassen\u201c, sagte eine Seniorin, die mit ihrem Mann unterwegs war.\n\nJenaer Nahverkehr dr\u00fcckt sein Mitgef\u00fchl aus\n\nDie Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung des Jenaer Nahverkehrs dr\u00fcckte ebenfalls ihr Mitgef\u00fchl aus: Die Nachricht von dem schweren Unfall mit Todesfolge erf\u00fcllt uns alle mit gro\u00dfer Betroffenheit und tiefer Trauer. Unsere Gedanken sind bei der Verungl\u00fcckten und ihrer Familie\u201c, sagt Steffen Gundermann, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Jenaer Nahverkehrs in einer am Freitag verbreiteten Nachricht. Die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer f\u00fchlen mit ihrem Fahrpersonal, den Einsatzkr\u00e4ften und Fahrg\u00e4sten und danken den Helfern vor Ort.\n\nDie Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weiterhin Zeugen. Noch ist unklar, warum die Frau die herannahende Stra\u00dfenbahn nicht wahrgenommen hatte und \u00fcber die Gleise fuhr. Der an der Stirnseite besch\u00e4digte Stra\u00dfenbahnzug steht nun im Betriebshof des Jenaer Nahverkehrs. Die Elektronische Fahrtenregistrierung (EFR) wird ausgewertet. Sie zeichnet wichtige Parameter einer Stra\u00dfenbahnfahrt auf.\n\nDer abgesetzte Bereich f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger und Radfahrer. Foto: Thomas Beier\n\nAn der Einm\u00fcndung der Ammerbacher Stra\u00dfe in die Rudolst\u00e4dter Stra\u00dfe wiesen gestern die Markierungen der Unfalluntersuchungen auf die Geschehnisse hin. Die Kreuzung wurde vor nicht allzu langer Zeit umgebaut, so dass die Stra\u00dfe in Richtung Stra\u00dfenbahngleis halbseitig vor einer Sperrbake und einem Einbahnstra\u00dfenschild endet. Unf\u00e4lle gab es an dieser Kreuzung zuvor mehrere. F\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger und Radfahrer gib es etwas versetzt einen Weg \u00fcber die Gleise, an dem bei herannahenden Z\u00fcgen ein rotes Ampelm\u00e4nnchen und ein rotes Fahrrad aufleuchten.\n\nUnter Anwohnern wurde gestern die insgesamt sehr un\u00fcbersichtliche Verkehrsf\u00fchrung diskutiert. Der Stra\u00dfenbahnfahrer hatte keine Chance, die Radfahrerin eher zu erkennen, da die Ammerbacher Stra\u00dfe von den Gleisen aus durch eine drei Meter hohe Hecke auf einem Privatgrundst\u00fcck sowie einen Verteilerkasten schwer einsehbar ist. Bei Dunkelheit kommt erschwerend hinzu, dass es keine Stra\u00dfenlaternen gibt, die direkt auf den Kreuzungsbereich oder die verkehrsberuhigte Stra\u00dfe neben den Gleisen leuchten. Die LED-Laternen erscheinen vielen eher dunkel.\n\nNach dem t\u00f6dlichen Unfall in Jena: Mehr Kontrollen gefordert\n\nNach dem t\u00f6dlichen Unfall in Jena: Mehr Kontrollen gefordert"} +{"id": "1559642842_1558269006", "score": 4.0, "sentence1": "Vergangenen Donnerstag musste er sich auch von seinem zweiten Koala-M\u00e4nnchen verabschieden. Milo musste wegen einer Infektionskrankheit eingeschl\u00e4fert werden. Er sei zusehends schw\u00e4cher geworden und die Untersuchungsergebnisse h\u00e4tten keine Hoffnung auf eine Besserung seines Zustandes zugelassen, schreibt der Zoo in einer Mitteilung von gestern.\n\nBereits am 13. Dezember des vergangenen Jahres starb Mikey. Dem Tod beider Koala-M\u00e4nnchen liegt ein starker Befall mit Retroviren zugrunde, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Gem\u00e4ss Zoodirektor Alex R\u00fcbel ist dies keine un\u00fcbliche Todesursache bei den Koalas. \u00abViele auch wild lebende Tiere tragen solche Retroviren in sich\u00bb, sagt er.\n\n\u00abOffenbar sind vermehrt M\u00e4nnchen betroffen\u00bb\n\nSo sind laut Mitteilung grosse Teile der Koalapopulation in Australien nat\u00fcrlicherweise Tr\u00e4ger von Retroviren. Beginnen diese, sich im K\u00f6rper der Tr\u00e4ger massenhaft zu vermehren, greifen sie das Immunsystem und die Bildung der Blutk\u00f6rperchen an. Das betroffene Tier b\u00fcsst seine Abwehrm\u00f6glichkeiten gegen\u00fcber Krankheitskeimen ein und die F\u00e4higkeit zur Blutgerinnung. Die Ver\u00e4nderungen im Blutbild entsprechen jenen bei einer Leuk\u00e4mie.\n\n\u00abOffenbar sind vermehrt M\u00e4nnchen von der Krankheit betroffen\u00bb, sagt R\u00fcbel. Die Veterin\u00e4re des Zoo Z\u00fcrich wollen nun alle bei diesen beiden Todesf\u00e4llen gewonnenen Untersuchungsresultate nutzen, um Wege zu einer Fr\u00fcherkennung eines Virenausbruchs zu finden. Treten bereits klinische Symptome auf, kann den befallenen Tieren kaum mehr geholfen werden. Allerdings gibt es noch keine geeignete Behandlung f\u00fcr die Krankheit. \u00abDie Forschung ist daran, Methoden zu entwickeln\u00bb, so R\u00fcbel. Was man wisse, sei, dass die Krankheit erst zuschlage, wenn die Tiere nicht mehr ganz jung seien.\n\nTrotz des Verlustes bleibt ein Lichtblick. Milo hat sich vor seinem Tod mit den beiden Weibchen Maisy und Pippa gepaart. Ob diese Paarungen erfolgreich waren, wird sich aber erst in ein paar Monaten zeigen, denn junge Koalas verbringen ihre ersten f\u00fcnf bis sechs Lebensmonate verborgen im Beutel der Mutter. \u00abMit grosser Wahrscheinlichkeit tragen auch die beiden Weibchen Retroviren in sich\u00bb, sagt R\u00fcbel. Er hoffe nun, dass die Krankheit bei ihnen aber nicht ausbreche.", "sentence2": "Milo sei zusehends schw\u00e4cher geworden, teilte der Zoo Z\u00fcrich am Mittwoch mit. Die Untersuchungsergebnisse h\u00e4tten keine Hoffnung auf eine Besserung zugelassen. Deshalb sei das Koala-M\u00e4nnchen schliesslich eingeschl\u00e4fert worden.\n\nMilo erkrankte an Retroviren, die bei Koalas ein Krankheitsbild \u00e4hnlich einer Leuk\u00e4mie ausl\u00f6sen. Im Dezember 2019 war bereits das andere Koala-M\u00e4nnchen, Mikey, an den Folgen dieser Krankheit gestorben. Somit verbleiben in der Anlage nur die beiden Weibchen Maisy und Pippa. Die Koalas kamen im Februar 2018 in den Zoo Z\u00fcrich.\n\nM\u00f6glicherweise noch Nachwuchs gezeugt\n\nGem\u00e4ss Zoo-Mitteilung gibt es einen Lichtblick: Milo konnte sich vor seinem Tod noch mit Maisy und Pippa paaren. Ob es Nachwuchs gibt, ist aber erst in einigen Monaten klar.\n\nDie Zoo-Tier\u00e4rzte wollen die Untersuchungsresultate der beiden Todesf\u00e4lle nutzen, um einen Virenausbruch k\u00fcnftig fr\u00fchzeitig erkennen zu k\u00f6nnen. Treten bereits klinische Symptome auf, kann den befallenen Tieren kaum mehr geholfen werden.\n\nIn Australien sind grosse Teile der Koala-Population Tr\u00e4ger solcher Retroviren. Bei einer Infektion beginnen diese Viren, sich im K\u00f6rper zu vermehren, greifen das Immunsystem und die Bildung der Blutk\u00f6rperchen an. Der betroffene Koala hat keine Abwehrm\u00f6glichkeiten gegen\u00fcber Krankheitskeimen mehr und verliert die F\u00e4higkeit zur Blutgerinnung."} +{"id": "1512860028_1495673591", "score": 3.0, "sentence1": "QNB Group\n\nQNB ist weiterhin eine der Top-Bankenmarken in MEA mit einem Markenwert von 6,028 Mrd. US-Dollar\n\nDoha, Katar (ots/PRNewswire)\n\nDie QNB Group, das gr\u00f6\u00dfte Finanzinstitut im Nahen Osten und Afrika (MEA), ist weiterhin die wertvollste Marke in der MEA-Region in der Liste der Top-500-Bankenmarken und hat ihre f\u00fchrende Position unter den Top-500-Marken weltweit etabliert, wie aus dem j\u00fcngsten Brand Finance Global 500-Bericht hervorgeht.\n\nDer Markenwert der QNB-Gruppe ist mit 6,028 Milliarden US-Dollar gegen\u00fcber dem letzten Jahr um fast 20 % gestiegen. Der Brand Strength Index (BSI - Markenst\u00e4rken-Index) von QNB steigt ebenfalls weiter auf 82 von 100, gegen\u00fcber 79 im Jahr 2019, was auf die starke finanzielle Leistung und die wachsende internationale Pr\u00e4senz der Group zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\n\nIm globalen Ranking behauptete die Marke QNB ihre F\u00fchrungsposition und belegte Platz 342, 63 Pl\u00e4tze besser gegen\u00fcber ihrem vorherigen Platz 405 unter den Top-500-Marken weltweit, w\u00e4hrend sie unter den Top-500-Bankenmarken weltweit auf Platz 52 rangiert, gegen\u00fcber Platz 61 im Jahr 2019.\n\nDie Marke der QNB Group war weiterhin marktbeherrschend im MEA und best\u00e4tigte ihr AAA-Markenst\u00e4rke-Rating mit einer positiven Prognose, wodurch sie auch die am h\u00f6chsten bewertete Marke in Katar ist.\n\nIm Jahr 2019 erreichte der Nettogewinn der QNB Group 3,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 4 % gegen\u00fcber dem Vorjahr entspricht, w\u00e4hrend die Bilanzsumme seit Dezember 2018 um 10 % auf 259 Milliarden US-Dollar anstieg - eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group.\n\nHerr Yousef Ali Darwish, General Manager - QNB Group Communications, sagte: \"Die konzentrierten Anstrengungen und strategischen Initiativen, die wir 2019 unternommen haben, erm\u00f6glichten es uns, unsere Markenst\u00e4rke zu verbessern und unsere f\u00fchrende Position in der MEA-Region zu behaupten.\n\n\"Indem sie die Werte von QNB verk\u00f6rpern, haben unsere hochkar\u00e4tigen Mitarbeiter daran gearbeitet, die Erwartungen unserer Kunden zu \u00fcbertreffen, indem sie ma\u00dfgeschneiderte L\u00f6sungen und Dienstleistungen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort liefern, die unser Engagement f\u00fcr die Erf\u00fcllung der unterschiedlichen finanziellen Bed\u00fcrfnisse unserer Kunden widerspiegeln.\"\n\nHerr Darwish f\u00fcgte hinzu: \"Die diesj\u00e4hrige beeindruckende Verbesserung des Markenwerts und der finanziellen Leistung versetzte uns in eine starke Position, um das Wachstum in S\u00fcdostasien weiter voranzutreiben und unsere Vision zu unterst\u00fctzen, im Jahr 2020 eine f\u00fchrende Bank im Nahen Osten, Afrika und S\u00fcdostasien (MEASEA) und bis 2030 eine globale Ikone zu werden.\"\n\nDavid Haigh, CEO von Brand Finance, sagte seinerseits: \"Als gr\u00f6\u00dfter Kreditgeber in der Region ist die Qatar National Bank, die einen um fast 50 % h\u00f6heren Markenwert als ihr n\u00e4chster Rivale verzeichnet, f\u00fcr ihre klare F\u00fchrungsrolle gegen\u00fcber ihren Konkurrenten zu loben. Der Markenwert von QNB ist seit 2018 j\u00e4hrlich um 20 % gewachsen und hat sein Portfolio erweitert, um neue M\u00e4rkte zu erschlie\u00dfen, mit einem bemerkenswerten strategischen Schwerpunkt auf S\u00fcdostasien. Wir freuen uns darauf, die Marke QNB zu beobachten, w\u00e4hrend sie 2020 in unserem Brand Finance Banking 500 aufsteigt.\"\n\nBrand Finance, die weltweit f\u00fchrende Markenbewertungs- und Strategieberatung, ist das Unternehmen hinter dem Brand Finance Banking 500, einer Rangliste der gr\u00f6\u00dften Banken der Welt, die jedes Jahr in Zusammenarbeit mit The Banker, einer Publikation der Financial Times, ver\u00f6ffentlicht wird.\n\nJede Marke wird auf der Grundlage einer Benchmarking-Studie der St\u00e4rke, des Risikos und des Zukunftspotenzials der Marke im Vergleich zu ihren Konkurrenten bewertet und eine Zusammenfassung misst die finanzielle St\u00e4rke und die Leistung der Unternehmen.\n\nDie Pr\u00e4senz der QNB Group durch ihre Tochter- und Beteiligungsgesellschaften erstreckt sich auf mehr als 31 L\u00e4nder auf drei Kontinenten und bietet eine umfassende Palette fortschrittlicher Produkte und Dienstleistungen. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter bel\u00e4uft sich auf mehr als 29.000, die an 1.100 Standorten mit einem Geldautomatennetz von mehr als 4.300 Ger\u00e4ten arbeiten.\n\nFoto - https://mma.prnewswire.com/media/1085276/QNB_Group_HQ.jpg\n\nPressekontakt:\n\nMaha Mubarak\n\n+974-4497-5704\n\nOriginal-Content von: QNB Group, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "QNB Group\n\nQNB Group: Finanzergebnisse f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr zum 31. Dezember 2019\n\nDoha, Katar (ots/PRNewswire)\n\nQNB, das gr\u00f6\u00dfte Finanzinstitut in der Region Naher Osten und Afrika (MEA), gab seine Ergebnisse f\u00fcr das am 31. Dezember 2019 abgeschlossene Gesch\u00e4ftsjahr bekannt.\n\nDer Nettogewinn f\u00fcr das am 31. Dezember 2019 abgeschlossene Gesch\u00e4ftsjahr erreichte 14,4 Mrd. QAR (3,9 Mrd. US-Dollar), was einem Anstieg von 4 % gegen\u00fcber dem Vorjahr entspricht. Die Bilanzsumme stieg seit Dezember 2018 um 10 % und erreichte 945 Mrd. QAR (259 Mrd. US-Dollar), eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group.\n\nDie Bilanzsumme stieg seit Dezember 2018 um 10 % und erreichte 945 Mrd. QAR (259 Mrd. US-Dollar), eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der QNB Group. Das Finanzergebnis f\u00fcr 2019 sowie die Gewinnaussch\u00fcttung stehen unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Qatar Central Bank (QCB).\n\nEin solides Wachstum der Kredite und Darlehen um 10 % auf 679 Mrd. QAR (186 Mrd. US-Dollar) trug zum Wachstum der Bilanzsumme bei. Dies wurde haupts\u00e4chlich durch die starke Generierung von Kundeneinlagen finanziert, die dazu beitrug, dass die Kundeneinlagen um 10 % auf 684 Mrd. QAR (188 Mrd. US-Dollar) ab dem 31. Dezember 2018 anstiegen. Die QNB erreichte zum 31. Dezember 2019 ein gesundes Verh\u00e4ltnis von Krediten zu Einlagen von 99,2 %.\n\nDie operationelle Effizienz f\u00fchrte zu einer hohen Effizienzquote (Kosten-Ertrags-Relation) von 25,9 % und zu nachhaltigen Ertragsquellen, was als eine der besten Kennzahlen unter den gro\u00dfen Finanzinstitutionen der Region gilt.\n\nDas Verh\u00e4ltnis der notleidenden Kredite zu den Bruttoausleihungen belief sich per 31. Dezember 2019 auf 1,9 % und war damit eines der niedrigsten unter den Finanzinstituten in der MEA-Region, was die hohe Qualit\u00e4t des Kreditbuchs der Group und das effektive Management des Kreditrisikos widerspiegelt. Die konservative R\u00fcckstellungspolitik des Konzerns f\u00fchrte dazu, dass der Deckungsgrad zum 31. Dezember 2019 bei 100 % lag.\n\nDas Eigenkapital stieg um 7 % und erreichte zum 31. Dezember 2019 ein Volumen von 95 Mrd. QAR (26 Mrd. US-Dollar). Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,45 QAR (0,40 US-Dollar), im Vergleich zu 1,44 QAR (0,39 US-Dollar) im Dezember 2018.\n\nDie Konzerneigenkapitalquote (Group Capital Adequacy Ratio, CAR) lag zum 31. Dezember 2019 bei 18,9 % und damit \u00fcber den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen der Qatar Central Bank und des Basler Ausschusses.\n\nKonzernstatistik\n\nDie QNB Group bedient einen Kundenstamm von ca. 25 Millionen Kunden, der von 29.000 Mitarbeitern an mehr als 1.100 Standorten und 4.300 Geldautomaten betreut wird.\n\nFoto - https://mma.prnewswire.com/media/1076437/QNB_Group_Headquarters.jpg\n\nPressekontakt:\n\nMaha Mubarak\n\n+974-449-757-04\n\nOriginal-Content von: QNB Group, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1498604152_1592263707", "score": 1.0, "sentence1": "Dinkelacker AG: Aussch\u00fcttung einer Dividende von EUR 20,00 zuz\u00fcglich eines Bonus von EUR 12,00 je AktieDGAP-News: Dinkelacker AG / Schlagwort(e): Dividende Dinkelacker AG: Aussch\u00fcttung einer Dividende von EUR 20,00 zuz\u00fcglich eines Bonus von EUR 12,00 je Aktie17.01.2020 / 13:54 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Stuttgart, 17. Januar 2020. Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 7. April 2020 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn der Dinkelacker AG aus dem abgelaufenen Gesch\u00e4ftsjahr 2018/19 in H\u00f6he von EUR 9.605.805,89 zur Aussch\u00fcttung einer unver\u00e4nderten Dividende in H\u00f6he von EUR 20,00 je dividendenberechtigter St\u00fcckaktie und eines Bonus in H\u00f6he von EUR 12,00 je dividendenberechtigter St\u00fcckaktie zu verwenden.DINKELACKER AGDer VorstandKontakt: Herr Michael Fischer Telefon 0711 222 157 30 Dinkelacker AG K\u00f6nigstra\u00dfe 18 70173 Stuttgart17.01.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Dinkelacker AG K\u00f6nigstra\u00dfe 18 70173 Stuttgart Deutschland Telefon: 0711-222157-30 Fax: 0711-222157-29 E-Mail: michael.fischer@dinkelacker-ag.de Internet: www.dinkelacker-ag.de ISIN: DE0005538300 WKN: 553830 B\u00f6rsen: Freiverkehr in Stuttgart (Freiverkehr Plus) EQS News ID: 956259Ende der Mitteilung DGAP News-Service956259 17.01.2020", "sentence2": "Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 2019DGAP-News: Berliner Effektengesellschaft AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 201929.04.2020 / 14:50 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht Einzel- und Konzernabschluss 2019Die Berliner Effektengesellschaft AG ver\u00f6ffentlicht heute den kompletten Jahresabschluss 2019 und auch den inzwischen testierten Konzernabschluss der Gesellschaft.Gegen\u00fcber den am 26. M\u00e4rz 2020 ver\u00f6ffentlichten vorl\u00e4ufigen noch nicht testierten Konzernzahlen hat sich noch eine Ergebnisverbesserung von gut 2 Mio. EUR ergeben. Das Ergebnis der normalen Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit im Konzern betr\u00e4gt rund 28,2 Mio. EUR gegen\u00fcber 30 Mio. EUR im Vorjahr. Der Konzernjahres\u00fcberschuss nach Steuern und Fonds f\u00fcr allgemeine Bankrisiken betr\u00e4gt gut 17 Mio. EUR nach rund 17,6 Mio. EUR im Vorjahr. Damit betr\u00e4gt der R\u00fcckgang zum Vorjahr nur 3,3 % und nicht 15,8 %, wie am 26. M\u00e4rz 2020 vorl\u00e4ufig gemeldet.Der komplette Einzel- und Konzernabschluss ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.effektengesellschaft.de abrufbar.Kontakt: Investor und Public Relations Catherine Hughes Telefon: 030 - 890 21-145 Telefax: 030 - 890 21-134 E-Mail: chughes@effektengesellschaft.de29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Berliner Effektengesellschaft AG Kurf\u00fcrstendamm 119 10711 Berlin Deutschland Telefon: 030 - 890 21-100 Fax: 030 - 890 21-199 E-Mail: info@effektengesellschaft.de Internet: www.effektengesellschaft.de ISIN: DE0005221303 WKN: 522130 B\u00f6rsen: Freiverkehr in Berlin, Frankfurt (Basic Board), Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032983Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032983 29.04.2020"} +{"id": "1617633299_1595560889", "score": 2.0, "sentence1": "27.05.2020\n\nKratzer an in Mering geparktem Opel\n\nEine junge Frau stellt ihren Opel am Dienstagmorgen in Mering ab. Als sie wiederkommt, erlebt sie eine b\u00f6se \u00dcberraschung.\n\nEine junge Frau stellt ihren Opel am Dienstagmorgen in Mering ab. Als sie wiederkommt, erlebt sie eine b\u00f6se \u00dcberraschung.\n\nEine junge Frau stellte am Dienstagnachmittag Kratzer an ihrem in der Meringer Kirchstra\u00dfe abgestellten Pkw fest. Die 20-J\u00e4hrige hatte ihren Opel am Morgen am rechten Fahrbahnrand abgestellt und keine Benachrichtigung \u00fcber den etwa 2000 Euro hohen Schaden an der linken hinteren Fahrzeugseite ihres grauen Autos vorgefunden.\n\nSchaden an in Mering geparktem Auto: Polizei sucht nach Zeugen\n\nNach Angaben der Friedberger Polizei hat sich der T\u00e4ter nach seinem Unfall einfach entfernt. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter 0821/323-1710 entgegen. (pos)\n\nThemen folgen", "sentence2": "Burgdorf\n\nEinen Schaden von etwa 500 Euro hat ein Autofahrer verursacht, der zwischen Freitag, 15 Uhr, und Sonnabend, 9.30 Uhr, einen parkenden Opel an der Stra\u00dfe Am Kieswerk touchiert hat. Dabei besch\u00e4digte er das Auto an der linken Fahrzeugseite, unter anderem am Spiegel und an der hinteren T\u00fcr. Anschlie\u00dfend verlie\u00df der Autofahrer die Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu k\u00fcmmern oder seine Daten zu hinterlassen.\n\nDie Polizei sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum Verursacher geben k\u00f6nnen. Sie sollten sich unter Telefon (05136) 88614115 melden.\n\nAnzeige\n\nAktuelle Polizeimeldungen Die aktuellsten Polizeinachrichten aus Burgdorf lesen Sie hier in unserem Ticker.\n\nWeitere HAZ+ Artikel\n\nVon Antje Bismark"} +{"id": "1597821943_1529668617", "score": 1.0, "sentence1": "Die Beschreibungen einer Immoblie im Expos\u00e9 sollten K\u00e4ufer nicht f\u00fcr bare M\u00fcnze nehmen. Denn in der Regel sind das einfach nur Werbeaussagen. Foto: Tobias Hase/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Tobias Hase/dpa-tmn)\n\nJetzt teilen:\n\nJetzt teilen:\n\nDresden - K\u00e4ufer von Immobilien d\u00fcrfen sich nicht von schillernden Beschreibungen in Angeboten blenden lassen. Denn nicht jede Beschreibung kann als Beschaffenheitsgarantie verstanden werden.\n\nDas zeigt ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden (Az.: 4 U 2183/19), wie die Zeitschrift \u00abNJW-Spezial\u00bb (Heft 9, 2020) berichtet.\n\nHaus war stark sanierungsbed\u00fcrftig\n\nIn dem verhandelten Fall hatte ein Verk\u00e4ufer sein Hausgrundst\u00fcck verkauft und dabei Sachm\u00e4ngelanspr\u00fcche ausgeschlossen. Das Geb\u00e4ude wurde 1920 gebaut und war im Kaufvertrag als sanierungsbed\u00fcrftig beschrieben.\n\nIm Expos\u00e9 hie\u00df es allerdings, das Haus sei \u00abmit wenigen Handgriffen bereit, neue Besitzer zu beherbergen\u00bb. Nach dem Verkauf stellte sich allerdings heraus, dass es nicht nur weniger Handgriffe, sondern einer grundlegende Sanierung bedurfte. Der K\u00e4ufer nahm den Verk\u00e4ufer daher auf Gew\u00e4hrleistung in Anspruch.\n\nAussagen sind inhaltsleere Floskeln\n\nOhne Erfolg: Die Angaben in dem Expos\u00e9 stellten keine Beschaffenheitsgarantie bez\u00fcglich des Wohn- und Sanierungszustandes des Hauses dar, befand das Gericht. Die Aussagen konnten nicht als konkrete Zustandsbeschreibung, sondern als inhaltsleere Floskel verstanden werden.\n\nDass das Geb\u00e4ude mit wenigen Handgriffen bereit sei, neue Besitzer zu beherbergen, sei im Ergebnis auch richtig. Denn der Verk\u00e4ufer habe das Objekt bis zur \u00dcbergabe bewohnt. Da auch Arglist hier nicht in Betracht kam, musste der K\u00e4ufer die Sanierungskosten alleine tragen.", "sentence2": "Urteil : Keine K\u00fcndigung von Sparvertrag mit fester Laufzeit\n\nEin Geldinstitut darf einen Sparvertrag mit fester Laufzeit nicht einfach k\u00fcndigen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn.\n\nDresden Auch Finanzinstitute leiden unter Niedrigzinsen. Alte Vertr\u00e4ge, die Kunden noch vergleichsweise hohe Zinsen versprechen, sind oft eine Last. Gek\u00fcndigt werden d\u00fcrfen die Vertr\u00e4ge aber nicht einfach.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nEin Finanzinstitut darf einen langfristigen Sparvertrag nicht in jedem Fall einfach k\u00fcndigen. Das gilt vor allem, wenn eine Laufzeit fest vereinbart wurde, wie ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden zeigt (Az.: 8 U 1770/18). Die Niedrigzinsphase sei ebenfalls kein Grund f\u00fcr eine K\u00fcndigung.\n\nIn dem verhandelten Fall, \u00fcber den die \u201eNeue juristische Wochenschrift\u201c (Ausgabe 9/2020) berichtet, hatte eine Sparkasse Anfang der 1990er Jahre mit einer Kundin mehrere Pr\u00e4miensparvertr\u00e4ge abgeschlossen. Die Enkelin der Kundin erbte diese Vertr\u00e4ge und lie\u00df sie auf sich umschreiben. In den Vertr\u00e4gen war eine Laufzeit von 1188 Monaten (99 Jahre) angegeben. Das Geldinstitut k\u00fcndigte die Vertr\u00e4ge dennoch im Jahr 2017. Ein Argument: 1188 Monate seien keine Laufzeit, sondern eine H\u00f6chstfrist, die das Unternehmen jederzeit durch K\u00fcndigung abk\u00fcrzen k\u00f6nne. Die Enkelin zog dagegen vor Gericht.\n\nMit Erfolg: Die K\u00fcndigungen waren unwirksam. In den Vertr\u00e4gen sei an mehreren Stellen eine Laufzeit von 1188 Monaten vereinbart worden, so das Gericht. Dabei handele es sich nicht um eine H\u00f6chstfrist. Das folge auch aus dem Wortlaut der Vertr\u00e4ge. Die Pr\u00e4mienstaffel, die ebenfalls 99 Jahre ausweise, st\u00fctze diese Auslegung.\n\nAuch eine K\u00fcndigung aus wichtigem Grund wie dem ge\u00e4nderten Marktumfeld schied aus Sicht des Gerichts aus. Denn die Kalkulation der Zins- und Pr\u00e4mienleistung oblag allein dem Geldinstitut. Dass dies hierbei eine l\u00e4ngerfristige Niedrigzinsphase nicht vorhergesehen habe, berechtige nicht zur fristlosen K\u00fcndigung, weil dann das Risiko vollst\u00e4ndig auf die Kunden abgew\u00e4lzt werde.\n\n(dpa)"} +{"id": "1601170814_1616060283", "score": 2.0, "sentence1": "Am 8. Mai wird der 75. Jahrestag der Befreiung Europas vom Nazismus begangen. Wie heute das Gedenken bewahrt wird und warum der Sieg nicht politisiert werden darf \u2013 dar\u00fcber sprach der ehemalige Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen des ZK des SED in der DDR, Mitglied des \u00c4ltestenrates der Partei Die Linke, Bruno Mahlow, mit RIA Novosti.\n\n- Gibt es Ihrer Einsch\u00e4tzung nach die Gefahr einer Revision der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland?\n\n- Als in Deutschland Informationen \u00fcber die Quarant\u00e4ne wegen Covid-19 auftauchten, las ich in den deutschen Medien, dass der Staatsakt anl\u00e4sslich des 75. Jahrestags der Befreiung nicht zustande kommt. Ich dachte mir sofort \u2013 wo gehobelt wird, fallen Sp\u00e4ne\u2026 Ich war emp\u00f6rt. Ehrlich gesagt, war ich sogar \u00fcberrascht, als ich danach erfuhr, dass allerdings eine geschlossene und verk\u00fcrzte Zeremonie unter Beteiligung Frank-Walter Steinmeiers und Angela Merkels in Berlin stattfindet.\n\n- Ich denke, dass in Deutschland die Geschichte des Zweiten Weltkriegs bereits revidiert wird. So berichteten Medien vor einiger Zeit, dass die Ukrainer Berlin im Mai 1945 befreiten, weil die deutsche Hauptstadt von der 1. Ukrainischen Front eingenommen wurde. Eine solche Desinformation ist einfach unannehmbar. Dar\u00fcber, welche Nationalit\u00e4ten in der Roten Armee k\u00e4mpften, wurde ziemlich viel geschrieben. Warum halten die Medien in Deutschland es f\u00fcr m\u00f6glich, ihre Phantastereien dazu zu ver\u00f6ffentlichen?\n\n- Ein weiteres Beispiel einer schrecklichen L\u00fcge \u2013 der Vergleich der Verantwortung Hitlers und Stalins, Deutschlands und der Sowjetunion f\u00fcr den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. 1933 wurde in der Sowjetunion eine Verordnung \u00fcber den Kampf f\u00fcr kollektive Sicherheit verabschiedet. Moskau trat dem V\u00f6lkerbund bei und unternahm Versuche, ein internationales B\u00fcndnis gegen Nazi-Deutschland zu schmieden. Doch dar\u00fcber wird heute nicht geschrieben, daf\u00fcr aber dankt man den ehemaligen Verb\u00fcndeten aus den USA, Gro\u00dfbritannien und Frankreich f\u00fcr die Befreiung Europas. Im August 1939 lie\u00dfen London, Paris und Washington die Sowjetunion alleine, die Dinge mit Hitler zu kl\u00e4ren. England wollte direkt einen Zusammensto\u00df zwischen dem faschistischen Deutschland und der Sowjetunion. Nicht zuf\u00e4llig sagte Hitler, dass alles, was er macht, er gegen Russland macht. Und wenn die westlichen Partner ihn nicht verstehen, wird er sie zun\u00e4chst in die Knie zwingen und dann gegen Russland vorgehen. Die westlichen Alliierten traten der Anti-Hitler-Koalition erst bei, als das ihre eigenen Interessen und Sicherheit traf. Die zweite Front wurde \u00fcberhaupt erst 1944 er\u00f6ffnet.\n\n- Warum ist die Frage nach einem behutsamen Umgang mit den Fakten der Kriegsgeschichte heute so wichtig?\n\n- Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen, wohin meine Eltern aus Deutschland 1933 ausgewandert waren, weil sie Kommunisten waren. Ich betrachte mit gro\u00dfer Abneigung alles, was die Verzerrung der Geschichte des gr\u00f6\u00dften und schwersten Sieges des sowjetischen Volkes im Kampf f\u00fcr die Verhinderung des Endes der menschlichen Zivilisation betrifft. Es handelt sich nicht einfach um einen Konflikt zwischen den Staaten. In Hitlers programmatischem Buch \u201eMein Kampf\u201c ist das Programm zur Vernichtung der V\u00f6lker, des Genozids dargelegt. Dieses Programm betraf nicht nur die Juden, sondern vor allem die V\u00f6lker der Sowjetunion, die ausgel\u00f6scht und versklavt werden sollten.\n\nDie so genannte Durcharbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus in Westdeutschland f\u00fchrte nicht zu einer massiven Entlarvung der ehemaligen Nazi-Verbrecher in der BRD. Damit befasste man sich aktiv in der DDR. Dort gab es eine starke Friedensbewegung, dort verstand man die Bedeutung von Freundschaft mit der Sowjetunion. In der DDR wurden sowjetische Filme \u00fcber den Krieg, den Naziterror gezeigt. Viele sch\u00e4mten sich daf\u00fcr, dass sie in der Wehrmacht waren und gegen die Sowjetunion k\u00e4mpften.\n\nDie Mehrheit der deutschen Kriegsgefangenen, die Chruschtschow nach dem Treffen mit Adenauer aus den Lagern freilie\u00df, reiste nach Westdeutschland, wo sie \u00fcbrigens als M\u00e4rtyrer empfangen wurden. Die junge Generation der Deutschen sagt heute \u2013 wir haben damit \u00fcberhaupt nichts zu tun, man soll mit diesem Thema aufh\u00f6ren, das war schon lange her. Ich sage darauf immer \u2013 daf\u00fcr, was in der Vergangenheit war, sind sie nicht verantwortlich, doch sie sind verantwortlich f\u00fcr das Kennen der Geschichte, unter anderem daf\u00fcr, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt.\n\nIch begann \u00fcber Filme zu sprechen \u2013 so werden in Deutschland zum Beispiel in \u00f6ffentlich-rechtlichen TV-Sendern regelm\u00e4\u00dfig Filme \u00fcber das Leben Hitlers gezeigt. \u00dcber Hitler und seine Hunde, Hitler und seine Frauen. Ist das wirklich das Wichtigste, was man \u00fcber Hitler erz\u00e4hlen kann? Oder wird das gemacht, um eine solche Diskussion zu einer Normalit\u00e4t zu machen? Es ist nicht erstaunlich, dass danach ein AfD-Chef sich erlaubt zu sagen, dass die Geschichte des Dritten Reichs bez\u00fcglich der Geschichte Deutschlands nach ihrem Ausma\u00df ein \u201eVogelschiss\u201c sei. Und dar\u00fcber wird in den Zeitungen geschrieben.\n\n- In Deutschland wird den ehemaligen DDR-B\u00fcrgern die Unterst\u00fctzung der Rechtsextremisten vorgeworfen, darunter die AfD, die bei den letzten Landtagswahlen im Osten des Landes sehr gut abschnitt. Wie w\u00fcrden Sie das erkl\u00e4ren?\n\n- Ich denke nicht, dass dies mit besonderen nationalistischen Stimmungen im Osten Deutschlands verbunden ist. Solche Stimmungen gibt es und gab es dort nicht. Das ist eine Folge der Entt\u00e4uschung von den Regierenden. Diese Menschen verloren zun\u00e4chst den Glauben an die Regierungen der DDR und der Sowjetunion. Nach dem Beschluss \u00fcber die Wiedervereinigung in Versammlungen der Gesellschaft f\u00fcr Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der fast sechs Mio. Menschen angeh\u00f6rten und ein Mitglied des Zentralvorstandes dieser ich war, standen Menschen auf und sagten:\n\n\u201eIch gehe weg, weil das alles nicht mehr zu meinem Leben geh\u00f6rt\u201c.\n\nDanach begannen die Menschen zu begreifen. Nach der sehr schweren Wirtschaftskrise in Ostdeutschland in den 1990er-Jahren, der Massenarbeitslosigkeit gingen vielen die Augen auf. Doch es gab einfach keine politischen Kr\u00e4fte, die diesen Protest tragen k\u00f6nnten. Die Linken waren verbl\u00fcfft, die Proregierungsparteien schwiegen, die Rechten nutzten das Vakuum und r\u00fcckten vor, wobei die Migrationspolitik der Bundeskanzlerin Merkel kritisiert wurde.\n\nAber ich w\u00fcrde dazu aufrufen, diese Situation nicht zu untersch\u00e4tzen. Es gibt zu viele \u00dcbereinstimmungen im historischen Kontext 2015 und 1933. Damals stimmten in der Weimarer Republik mehr als 37 Prozent der W\u00e4hler f\u00fcr die NSDAP. Niemand dachte damals an einen Krieg, daran, was in einigen Jahren passiert. In Deutschland ist jetzt eine Tendenz zum Wachstum rechter Stimmungen zu erkennen. Die harten Isolationsma\u00dfnahmen, die von der Bundesregierung angesichts Covid-19 getroffen wurden, werden meines Erachtens zur Beschr\u00e4nkung der Demokratie und sozialen Errungenschaften genutzt. 2016 erkl\u00e4rte das Robert-Koch-Institut, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht imstande ist, Massenepidemien zu widerstehen. Doch danach wurden die Ausgaben f\u00fcr das Gesundheitswesen wieder gek\u00fcrzt, es begann die Privatisierung nach dem Vorbild des US-Gesundheitswesens. Und schauen Sie mal \u2013 wie sieht es heute mit der Pandemie in den USA aus, die nach der Zahl der Infizierten allen voran sind? Vielleicht wurde die Krise des kapitalistischen Systems nach unserer Niederlage im Kalten Krieg etwas auf die Seite geschoben, doch sie war unvermeidlich.\n\n- Der ukrainische Botschafter in Berlin weigerte sich, an der Veranstaltung anl\u00e4sslich des 75. Jahrestags der Befreiung Berlins teilzunehmen. Er k\u00f6nne nicht gemeinsam mit dem russischen Botschafter in Deutschland bei der Zeremonie pr\u00e4sent sein, argumentierte er. Ist das normal \u2013 den Sieg zu teilen? Wie verh\u00e4lt man sich in Deutschland zu solchen Demarchen?\n\n- Ich denke, dass das Feiern des Sieges nicht von einer politischen Konjunktur abh\u00e4ngen kann. Die Krise in der Ukraine, die 2013 begann, hat nichts zu tun mit der gro\u00dfen Heldentat der sowjetischen K\u00e4mpfer, die Berlin, Deutschland, Europa und die ganze Welt vom Faschismus befreiten.\n\n\u00a9 Sputnik / Tilo Gr\u00e4ser Bruno Mahlow auf der Kundgebung (Archivbild)\n\nNat\u00fcrlich l\u00f6st die Teilnahme Deutschlands an den aktuellen ukrainischen Ereignissen, die Pr\u00e4senz des jetzigen Bundespr\u00e4sidenten und damaligen Au\u00dfenministers Frank-Walter Steinmeier in Kiew im Jahre 2014 Fragen aus. Hitler sagte bei der Entwicklung des Falls Barbarossa, dass Deutschland die Ukraine brauche, damit die Deutschen nicht verhungern, wie w\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs. Man hat den Eindruck, dass diese Vorstellungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg immer noch Gewicht in den Augen der westdeutschen politischen Elite haben. Das Fehlen einer gleichberechtigten politischen Diskussion mit der Opposition zu solchen wichtigen Fragen, wie die Ukraine-Krise, f\u00fchren zur Entstehung von illusorischen Zielen und Herangehensweisen in der Au\u00dfenpolitik Deutschlands.\n\nVor diesem Hintergrund wird das Motto \u201cAmerica First\u201d sowie andere Mottos der USA als \u00fcberhohes Geschenk der Demokratie pr\u00e4sentiert, obwohl das nat\u00fcrlich ein typischer Nationalismus, die Widerspiegelung des Strebens nach der globalen Herrschaft ist. In Deutschland muss man jetzt angesichts der steigenden Sch\u00e4ndungsakte gegen sowjetische Kriegsgr\u00e4ber \u00fcberwachen. Doch ich m\u00f6chte unser Gespr\u00e4ch positiv abschlie\u00dfen. Wir haben mit den Kollegen vom \u00c4ltestenrat der Linkspartei verabredet, uns am 8. Mai im Treptower Park zu treffen, nat\u00fcrlich in einem engen Kreis wegen des Coronavirus, und Blumen niederzulegen und der Gefallenen zu gedenken. Ich bringe gew\u00f6hnlich da immer Blumen am 8. und 9. Mai hin. Und ich bin mir sicher, dass die Vertreter der russischen Diaspora in Deutschland, Einwohner Berlins, nat\u00fcrlich ohne gegen die Auflagen zu versto\u00dfen, am Tag des Sieges in den Treptower Park kommen und Blumen am sowjetischen Ehrenmal niederlegen. Das ist unsere gemeinsame Pflicht, das wird nicht vergessen.\n\n* Die in diesem Artikel vorgebrachten Ansichten m\u00fcssen nicht denen der Sputnik-Redaktion entsprechen.", "sentence2": "Deutschlands Ablehnung des Vertrags von Versailles, Hitlers Befriedungspolitik durch die Westm\u00e4chte, das M\u00fcnchener Abkommen und die Verhandlungen zwischen London und Berlin hinter den Kulissen: Das russische Archiv ver\u00f6ffentlichte zusammen mit der Russischen Pr\u00e4sidentenbibliothek \u201eBoris Jelzin\u201c digitalisierte Daten zum Zweiten Weltkrieg.\n\nMehr als 1700 zuvor klassifizierte Dokumente, Briefe und Fotografien aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg wurden auf der Webseite der Pr\u00e4sidentenbibliothek ver\u00f6ffentlicht. Der Hintergrund des gr\u00f6\u00dften milit\u00e4rischen Konflikts des 20. Jahrhunderts l\u00e4sst sich vom Zeitpunkt der Macht\u00fcbernahme der Nationalsozialisten in Deutschland bis zum deutschen Angriff auf Polen (Januar 1933 - 31. August 1939) verfolgen.\n\nEinige Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler erkl\u00e4rte Hitler, er habe sich eine Amtszeit von sechs bis acht Jahren gesetzt, um den Marxismus vollst\u00e4ndig zu zerst\u00f6ren. Dann w\u00fcrde es m\u00f6glich sein, eine aktive Au\u00dfenpolitik zu betreiben, und das Ziel der Expansion des deutschen Volkes werde mit bewaffneter Hand erreicht. \u201eDieses Ziel wird wahrscheinlich der Osten sein.\u201c\n\nHitler wechselte sofort zu einer Politik offener Aggression, die immer weiter von den Bestimmungen des Versailler Vertrags abwich. Dies fand keinen Widerstand aus dem Westen. England w\u00e4hlte die Taktik eines externen Beobachters. Dem Archiv zufolge berichtete der sowjetische Milit\u00e4rgeheimdienst im Mai 1933:\n\n\u201eIm Falle eines bewaffneten Konflikts zwischen den L\u00e4ndern der Versailler und der Anti-Versailler-Gruppe wird sich England offenbar in der ersten Kriegsperiode an Neutralit\u00e4t halten.\u201c\n\nEin Verb\u00fcndeter in einer gro\u00df angelegten Kampagne, zumindest vor\u00fcbergehend, w\u00e4re f\u00fcr Hitler n\u00fctzlich. Da er den Wunsch Englands kannte, den Bolschewismus auszurotten, bot er der britischen Regierung seine Hilfe an. Das wahre Ziel Deutschlands in geheimen Verhandlungen war jedoch laut dem sowjetischen Geheimdienst, seine eigene Macht auszubauen.\n\nEin Agentendokument des sowjetischen Milit\u00e4rgeheimdienstes \u201eHitlers geheime Vorschl\u00e4ge an die britische Regierung\u201c (vom 4. Juli 1933) berichtet \u00fcber die Geheimkonsultationen der F\u00fchrungen von Deutschland und von Gro\u00dfbritannien. Hitler schlug vor, \u201eder britischen Regierung im Kampf gegen die bolschewistische Gefahr zu helfen\u201c und forderte im Gegenzug \u201eBefreiung von den Bindungen des Vertrags von Versailles\u201c.\n\nHitler erkl\u00e4rte, dass Deutschland im Falle eines Krieges gegen die UdSSR im B\u00fcndnis mit Gro\u00dfbritannien ein Korps von zwei Millionen Menschen bereitstellen k\u00f6nne. Die deutschen Freundschafts- und B\u00fcndnisvorschl\u00e4ge wurden vom britischen diplomatischen Amt positiv bewertet. Es wurden auch Verhandlungen \u00fcber ein englisch-deutsches Wirtschaftsabkommen gef\u00fchrt, mit der Aussicht auf eine \u201eSpaltung des russischen Marktes\u201c nach \u201eeiner \u00c4nderung der politischen Situation in Russland\u201c.\n\nEine analytische Notiz der 4. Direktion des Hauptquartiers der Roten Armee \u201eMilit\u00e4rische Ergebnisse des Hitler-Regimes bis 1. Januar 1934\u201c (vom 22. Februar 1934) enth\u00e4lt eine detaillierte Analyse der Aktivit\u00e4ten der Nazis zur \u201eAufr\u00fcstung\u201c Deutschlands, zu seiner beschleunigten Militarisierung. Die sowjetische F\u00fchrung versuchte ein Modell aufzubauen: Wohin wird die deutsche Expansion letztendlich gehen? Und w\u00e4hrend die UdSSR bereits ihre Haltung gegen\u00fcber dem Faschismus und seiner Bedrohung festgelegt hat, haben die europ\u00e4ischen L\u00e4nder, selbst wenn sie dem Krieg gef\u00e4hrlich nahe standen, keine konkrete Position einnehmen k\u00f6nnen.\n\n\u201eDie Polen haben sich interessant verhalten. Sie wollten kein Abkommen mit der Sowjetunion schlie\u00dfen, um die Beziehungen zu Deutschland nicht zu beeintr\u00e4chtigen. Aber der polnische Botschafter in der UdSSR sagte dem damaligen sowjetischen Au\u00dfenminister Litwinow: Sie m\u00fcssen uns immer noch sch\u00fctzen. Warum? Weil wir das Gleichgewicht Europas sind\u201c, so Sergej Kudrjaschow, Experte am Deutschen Historischen Institut in Moskau im russischen TV-Programm \u201eWesti\u201c.\n\nDie Webseite ver\u00f6ffentlicht Dokumente dar\u00fcber, wie Hermann G\u00f6ring in Polen aufgenommen wurde \u2013 eine Reise nach Beloveschskaja Puschtscha, die Jagd\u2026 Der Brief des sowjetischen Milit\u00e4rattach\u00e9s in Polen Nikolai Semjonow vom 13. Dezember 1934 enth\u00e4lt einen \u201emerkw\u00fcrdigen Anhang\u201c: einen Merkzettel aus dem Tagebuch eines TASS-Korrespondenten \u00fcber die Stimmungen unter den polnischen Gener\u00e4len sowie einige Trinkspr\u00fcche, die von hochrangigen Offizieren w\u00e4hrend eines freundlichen Festes ge\u00e4u\u00dfert wurden: \u201eAuf Polens B\u00fcndnis mit Deutschland und Japan!\u201c , \u201eAuf dass die polnische Division einen Orden f\u00fcr die Eroberung Kiews erh\u00e4lt.\u201c\n\nNach der Teilung der Tschechoslowakei freute sich Europa und hoffte auf Frieden. Ein Dokument des franz\u00f6sischen Milit\u00e4rattach\u00e9s in Deutschland sagt jedoch das Gegenteil:\n\n\u201eDie Troph\u00e4en Deutschlands werden riesig sein. Alle tschechischen Milit\u00e4rausr\u00fcstungen, Munition, alle Baumaschinenfabriken, alle Schienenfahrzeuge, das ganze Gold und die W\u00e4hrung des wirtschaftlich reichen Landes. Und schlie\u00dflich mehrere Millionen Sklaven.\u201c (Die ersten Granaten, die die deutsche Wehrmacht 1939 gegen Polen eingesetzt hat, wurden im \u201eSkoda\u201c-Werk in der Tschechoslowakei hergestellt.)\n\nLaut der Direktorin der historischen Abteilung des russischen Au\u00dfenministeriums, Nadeschda Barinowa, zeigen die Dokumente deutlich, wer hinter den Kriegsvorbereitungen gestanden hat, wer den Vorschlag der UdSSR zur Bildung eines kollektiven Sicherheitssystems nicht akzeptiert und einen Prozess vereitelt hat, der die aggressiven Bestrebungen Hitler-Deutschlands h\u00e4tte abwehren k\u00f6nnen. Die Dokumente sind mit Archivbeschreibungen in russischer und englischer Sprache versehen, sodass Forscher aus aller Welt sie verwenden k\u00f6nnen. Russland ist das erste Land, das solche Ver\u00f6ffentlichungen gemacht hat: Viele Staaten halten den Stempel in den Archiven der Vorkriegszeit \u201egeheim\u201c aufrecht.\n\nDie Website der Pr\u00e4sidentenbibliothek Boris Jelzin enth\u00e4lt politische, aufkl\u00e4rungsdienstliche und diplomatische Dokumente der UdSSR, Deutschlands, Gro\u00dfbritanniens und der USA."} +{"id": "1625932978_1624860240", "score": 4.0, "sentence1": "Visar Kryeziu/AP Photo Der neue kosovarische Premierminister Avdullah Hoti (M.) verl\u00e4sst das Parlament in Pristina (3.6.2020)\n\nEr ist am Ziel: Am Donnerstag hat Avdullah Hoti von der Partei Demokratische Liga des Kosovo die Amtsgesch\u00e4fte als kosovarischer Premierminister \u00fcbernommen. Bereits am Mittwoch war er vom Parlament in Pristina gew\u00e4hlt worden. Er k\u00fcndigte an, dass der Kampf gegen die Coronapandemie und die \u00f6konomische Erholung f\u00fcr ihn Priorit\u00e4t haben w\u00fcrden. Lediglich 61 der 120 Abgeordneten stimmten f\u00fcr den in England ausgebildeten Wirtschaftsprofessor. Damit endet das mehrw\u00f6chige Tauziehen zwischen dem abgesetzten Regierungschef Albin Kurti von der chauvinistischen Bewegung Vetevendosje (Selbstbestimmung, VV) und den etablierten politischen Kr\u00e4ften um Pr\u00e4sident Hashim Thaci.\n\nM\u00f6glich wurde die Wahl Hotis durch eine Entscheidung des Verfassungsgerichts am vergangenen Freitag. Die Richter urteilten, Thaci habe nicht gegen das Gesetz versto\u00dfen, als er Hoti mit der Regierungsbildung beauftragte. Dies war von Kurti angezweifelt worden, f\u00fcr ihn h\u00e4tte diesen nur seine VV erhalten d\u00fcrfen, weil sie als st\u00e4rkste Kraft aus der Parlamentswahl im vergangenen Oktober hervorgegangen war. Mehrere Aufforderungen Thacis, Vetevendosje solle einen Premier vorschlagen, hatten die Selbstbestimmler zuvor verstreichen lassen, statt dessen verlangten sie, die B\u00fcrger an die Urne zu rufen.\n\nFalls es zu vorgezogenen Neuwahlen kommen sollte, h\u00e4tte Kurti gute Chancen, erneut als Sieger daraus hervorzugehen. Laut einer am 30. Mai ver\u00f6ffentlichten Umfrage des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und der Washingtoner Beh\u00f6rde USAID gaben 65 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit des Regierungschefs zufrieden zu sein. \u00dcber seinen Vorg\u00e4nger sagten dies im November 2019 lediglich 20 Prozent. Kurti selbst erkl\u00e4rte in den vergangenen Wochen wiederholt, falls es zu Wahlen k\u00e4me, erhielte Vetevendosje mehr als 50 Prozent der Stimmen. Dies ist vor allem seinem popul\u00e4ren Auftreten zu verdanken, bei dem er die schlechte \u00f6konomische Lage in Verbindung mit der Korruption anprangert. Au\u00dferdem nutzt er eine antiserbische Rhetorik, was ihn als Verteidiger der nationalen Interessen erscheinen l\u00e4sst. Waren es vormals \u00fcberwiegend junge Menschen, die Kurti unterst\u00fctzten, hat er nun eine breite Anh\u00e4ngerschaft.\n\nDie Amtszeit von Kurti dauerte kaum zwei Monate \u2013 vom 3. Februar bis 25. M\u00e4rz \u2013, als ihm das Parlament das Misstrauen aussprach. Zuvor hatte sich der Premier geweigert, wegen der Coronapandemie den Notstand auszurufen und sich damit dem von Thaci gef\u00fchrten Krisenkabinett unterzuordnen. Hoti, damals stellvertretender Premier, lie\u00df die Koalition mit der VV platzen. Lanciert wurde die Regierungskrise von den USA, denen Kurti durch seine antiserbische Politik im Weg steht.\n\nOffen hatte Washington im M\u00e4rz angedroht, seine Truppen aus der Provinz, die sich 2008 einseitig und v\u00f6lkerrechtswidrig von Belgrad losgesagt hatte, abzuziehen. Kurti hatte sich zuvor vehement dagegen gestr\u00e4ubt, die vor anderthalb Jahren eingef\u00fchrten 100prozentigen Z\u00f6lle auf serbische und bosnische Waren abzuschaffen. Diese hatten daf\u00fcr gesorgt, dass die von der Europ\u00e4ischen Union diktierten Verhandlungen zwischen Serbien und Pristina abgebrochen wurden. Die US-Regierung sah darin ihre Chance, ihren Einfluss in der Region auszubauen und mit einem Abkommen zwischen den Konfliktparteien vor den bevorstehenden Pr\u00e4sidentschaftswahlen Donald Trump einen au\u00dfenpolitischen Erfolg zu sichern.\n\nDer US-Sonderbeauftragte f\u00fcr den Dialog zwischen Belgrad und Pristina, Richard Grenell, begr\u00fc\u00dfte am Mittwoch die Wahl Hotis. Auch die EU gratulierte der neuen Regierung und forderte sie auf, an den Verhandlungstisch zur\u00fcckzukehren. Dies soll voraussichtlich Ende Juni passieren. Daf\u00fcr spricht auch, dass die zehn Abgeordneten der von der Regierung in Belgrad unterst\u00fctzten Serbischen Liste (SL) f\u00fcr Hoti stimmten und die Partei zwei Minister in dessen Kabinett stellt.\n\nUnterdessen setzt Kurti auf Konfrontation: Kurz vor seiner Abberufung hatte er erneut Einfuhrbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr serbische Produkte eingef\u00fchrt. Au\u00dferdem erkl\u00e4rte er, die neue Regierung sei illegitim, weil sie nicht dem Wunsch der W\u00e4hler entspreche. Die VV-Abgeordneten blieben deswegen der Parlamentssitzung am Mittwoch fern; vor dem Geb\u00e4ude versammelten sich statt dessen Anh\u00e4nger der Partei, um Neuwahlen zu fordern. In einer Videobotschaft teilte Kurti mit, sein B\u00fcro nicht \u00fcbergeben zu wollen. \u00bbWir sind die alternative Regierung\u00ab, lie\u00df er die Zuschauer wissen und k\u00fcndigte an: \u00bbWir werden sehr bald zur\u00fcckkommen.\u00ab", "sentence2": "Avdullah Hoti tritt in Kosovo als neuer Regierungschef sein Amt an. Foto: AFP/Armend Nimani\n\nKnapp \u00fcberm Limit reicht auch: Das Parlament im Kosovo hat mit einer hauchd\u00fcnnen Mehrheit von 61 der 120 Abgeordneten am Mittwoch den konservativen Politiker Avdullah Hoti zum neuen Ministerpr\u00e4sidenten gew\u00e4hlt. Der in Gro\u00dfbritannien ausgebildete \u00d6konom war bereits einmal Finanzminister und auch Vize-Kabinettschef in dem kleinen Land mit den vielen Problemen. Der letzte Posten in der \u00bbRegierung der Hoffnung\u00ab endete damit, dass ihn sein Chef, der von einem Gro\u00dfalbanien tr\u00e4umende Albin Kurti, nach Hause schickte.\n\nHotis Partei, die Demokratische Liga des Kosovo (LDK), war in den rund 50 Tagen der gemeinsamen Koalition mit Kurtis Partei \u00bbSelbstbestimmung\u00ab (VV) flei\u00dfig dabei gewesen, am Stuhl des Premiers zu s\u00e4gen. Der war - und das wunderte viele - wild entschlossen, seine Wahlversprechen einzul\u00f6sen, zumindest die gegen Serbien gerichteten. F\u00fcr den von der EU und den USA eingeforderten Dialog zwischen Belgrad und Pristina war das mehr als hinderlich. Washington drohte daher, die eigenen Soldaten aus dem Balkanland abzuziehen.\n\nWashingtons Botschaft kam in Pristina an. Denn wenn Uncle Sam verschwindet, stehen nicht nur die Serben vor der T\u00fcr, sondern es fehlt auch innenpolitisch der Schiedsrichter zwischen den sich als Politiker ausgebenden Kriminellen, die sich beim Regierungsgesch\u00e4ft abwechseln. Kurti musste also weg: Am 25. M\u00e4rz wurde ihm durch das Parlament das Misstrauen ausgesprochen, Pr\u00e4sident Hashim Thaci erkor den mit dem Charme eines Bankangestellten gesegneten Hoti zum neuen Premier. Das wollte Kurti nicht einfach hinnehmen. Nur seine Partei VV sah er im Recht, ein Kabinett zu bilden. Andernfalls m\u00fcssten Neuwahlen her.\n\nDas Verfassungsgericht sah es jedoch so wie der Pr\u00e4sident. Kurti sch\u00e4umte, seine Anh\u00e4nger demonstrierten. Doch auch f\u00fcr Hoti stehen die Sterne nicht g\u00fcnstig: Als neuen Premier wird Kurti ihn vor sich hertreiben. Sei es im Parlament, wo die VV gern den Abbruch von Sitzungen provoziert, oder auf der Stra\u00dfe, wo die Selbstbestimmler klar den Ton angeben."} +{"id": "1618922509_1619931674", "score": 4.0, "sentence1": "Anzeige\n\nFreizeit Ausflugsschiffe auf Seen starten zu Pfingsten \u201eLeinen los\u201c hei\u00dft es endlich auch auf den bayerischen Seen. P\u00fcnktlich zu Pfingsten k\u00f6nnen die Ausflugsschiffe wieder fahren.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Mit dem erforderlichen Abstand sind die Tische auf der MS Starnberg aufgebaut. Foto: Sven Hoppe/dpa\n\nStarnberg.Die Corona-Pause f\u00fcr die Ausflugsschiffe auf bayerischen Seen ist vorbei. Am Samstag k\u00f6nnen vielerorts die Boote wieder ablegen. So etwa die wei\u00df-blaue Flotte der Bayerische Seenschifffahrt auf Ammersee, Starnberger See, Tegernsee und K\u00f6nigssee. Auch auf dem Chiemsee, den gr\u00f6\u00dften oberbayerischen See, geht es wieder los. Auf dem Bodensee werden die bayerischen H\u00e4fen wieder angesteuert. \u00dcberall gelten Schutzvorschriften: Maskenpflicht, Abstand, weniger G\u00e4ste.\n\n\u201eDie Menschen k\u00f6nnen sich auf sch\u00f6ne Rundfahrten \u00fcber die bayerischen Seen freuen\u201c, sagte Finanz- und Heimatminister Albert F\u00fcracker (CSU) am Donnerstag bei einem Besuch der Werft der Bayerischen Seenschifffahrt am Donnerstag in Starnberg. \u201eIch bitte alle an Bord, beim Genie\u00dfen der Fahrt \u00fcber den See die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln nicht zu vergessen.\u201c\n\nUnter normalen Umst\u00e4nden beginnt die Hauptsaison der Bayerischen Seenschifffahrt zu Ostern. Dann legen die Boote auf dem Starnberger See und Ammersee wieder ab, am K\u00f6nigssee und am Tegernsee gibt es einen Winterbetrieb. Die Bayerische Seenschifffahrt betreibt der Freistaat. Am Chiemsee gibt es einen privaten Betreiber - dort l\u00e4uft der Betrieb normalerweise das ganze Jahr \u00fcber.\n\nAm Bodensee sind auf baden-w\u00fcrttembergischer Seite schon seit dem 20. Mai wieder Schiffe der Wei\u00dfen Flotte unterwegs, von Samstag an d\u00fcrfen sie aber auch wieder Fahrg\u00e4ste nach Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn bringen. Zuvor habe man die bayerischen H\u00e4fen nur ohne Passagiere anlaufen d\u00fcrfen, sagte ein Sprecher der Bodensee Schiffsbetriebe GmbH. Von Samstag an werden aber auch in Lindau wieder Rundfahrten angeboten. Auf den Schiffen gilt eine Maskenpflicht, Mindestabst\u00e4nde m\u00fcssen ebenfalls eingehalten werden.\n\nWann die Schiffe wieder zum Schweizer Ufer des Bodensees fahren d\u00fcrfen, sei momentan noch nicht sicher, so der Sprecher. \u201eSobald es wieder m\u00f6glich ist, wird das Schweizer Ufer wieder angesteuert.\u201c", "sentence2": "ANZEIGE\n\nReise-Neuigkeiten aus Deutschland\n\nUrbane Entdeckungen in Berlin, Boot fahren in Bayern, den Wald erleben im Hunsr\u00fcck: Drei Tipps f\u00fcr Reisen in Deutschland.\n\nAusflugsschiffe auf oberbayerischen Seen fahren wieder\n\nStarnberg (dpa/tmn) - Die Corona-Pause f\u00fcr die Ausflugsschiffe auf den oberbayerischen Seen ist vorbei: Nun sind die Schiffe der wei\u00df-blauen Flotte der Bayerische Seenschifffahrt wieder auf Chiemsee, Ammersee, Starnberger See, Tegernsee und K\u00f6nigssee unterwegs. \u00dcberall gelten laut dem bayerischen Heimatministerium Schutzvorschriften: Maskenpflicht, Abstand, weniger G\u00e4ste. Eigentlich beginnt die Hauptsaison der Bayerischen Seenschifffahrt zu Ostern.\n\nNach Corona-Pause: Wieder F\u00fchrungen im Berliner Spreepark\n\nIm Spreepark in Berlin werden nach einer Corona-Pause wieder F\u00fchrungen angeboten. Der ehemalige Rummelplatz war lange ein Geheimtipp f\u00fcr Ausfl\u00fcge. Inzwischen kann man den Park auf gef\u00fchrten Touren legal betreten. Zun\u00e4chst gibt es Tickets f\u00fcr neun Termine im Juni im Vorverkauf, so das Betreiberunternehmen Gr\u00fcn Berlin. Wenn alles in Sachen Corona weiter gut l\u00e4uft, sollen F\u00fchrungen aber bis Oktober stattfinden. Beim Besuch des Gel\u00e4ndes gilt: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten.\n\nApp f\u00fcr Schnitzeljagd im Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald\n\nIn der Wildnis muss sich niemand verlaufen: Eine neue App zum Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald zeigt Naturfreunden, wo sie sich gerade befinden, wie der Wanderweg verl\u00e4uft und wo es die n\u00e4chste M\u00f6glichkeit zum Einkehren gibt. Sieben digitale Touren zwischen zwei und acht Kilometern L\u00e4nge geben eine Einf\u00fchrung zu Themen wie Waldwirtschaft, Totholz oder Moore. Die f\u00fcr die iOS und Android entwickelte App nutzt Augmented Reality: So kann man nach dem Einscannen einer Infotafel vor Ort einen virtuellen Ranger treffen - und sogar ein Selfie mit ihm machen. Der l\u00e4nder\u00fcbergreifende Nationalpark liegt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. (dpa)\n\nBayerische Seenschifffahrt\n\nChiemseeschifffahrt\n\nApp f\u00fcr den Nationalpark Hunsr\u00fcck-Hochwald"} +{"id": "1574863053_1622720331", "score": 1.0, "sentence1": "Der Fu\u00dfball-Weltverband FIFA will seinen 211 Mitgliedsverb\u00e4nden in der Corona-Krise finanziell helfen. Das k\u00fcndigte FIFA-Pr\u00e4sident Gianni Infantino in einer am Freitag ver\u00f6ffentlichen Videobotschaft an. So soll die Auszahlung einer zweiten Rate aus dem sogenannten Forward-Programm der FIFA vorzeitig an die nationalen Verb\u00e4nde ausgezahlt werden.\n\nDer Nachweis, ob 2019 und 2020 die Kriterien zum Erhalt der Gelder erf\u00fcllt wurden, entf\u00e4llt. Dem muss noch der zust\u00e4ndige Ausschuss zustimmen. Auf dem FIFA-Kongress im Juni 2019 in Paris war angek\u00fcndigt worden, dass bis 2022 umgerechnet 1,61 Milliarden Euro (1,75 Milliarden US-Dollar) durch das Forward-Programm an die Mitgliedsverb\u00e4nde und sechs Konf\u00f6derationen flie\u00dfen. \u00dcber das Programm solle der Fu\u00dfball gef\u00f6rdert werden, hei\u00dft es in einer Beschreibung auf der FIFA-Webseite.\n\nIn seiner Videobotschaft an die Mitgliedsverb\u00e4nde sagte Infantino, dass innerhalb der FIFA \u00fcber die finanziellen Folgen auf den gesamten Fu\u00dfball bereits beraten werde. \u201eSie k\u00f6nnen sich darauf verlassen, dass wir zur Stelle sind und dass wir gemeinsam L\u00f6sungen finden werden\u201c, versprach der Schweizer. \u201eWir werden Sie nicht allein lassen. Die Welt wird wissen, wohin das Geld flie\u00dft, und, was ebenso wichtig ist, warum das Geld dorthin flie\u00dft.\u201c\n\nZudem warten Infantino vor einer verfr\u00fchten Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Dies w\u00e4re verantwortungslos. \u201eKein Spiel, kein Wettkampf, keine Liga ist es wert, auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren\u201c, sagt der Pr\u00e4sident des 211 Mitglieder z\u00e4hlenden Verbandes.\n\nTT-ePaper gratis lesen und iPhone 11 Pro gewinnen Die Zeitung ab sofort bis auf Weiteres kostenlos digital abrufen Jetzt mitmachen Ich bin bereits Abonnent", "sentence2": "Der fr\u00fchere FIFA-Pr\u00e4sident Joseph S. Blatter hat erstmals deutlich eingestanden, vor f\u00fcnf Jahren auf massiven Druck der USA hin abgetreten zu sein. \u201eSie sagten: Der Kopf muss weg! Dann habe ich mein Mandat zur Verf\u00fcgung gestellt - und pl\u00f6tzlich war die FIFA f\u00fcr die US-Justiz nicht mehr eine mafi\u00f6se Organisation, sondern ein Opfer\u201c, sagte der Schweizer.\n\nDer gerade wiedergew\u00e4hlte Blatter hatte am 2. Juni 2015 nach Chaostagen beim Fu\u00dfball-Weltverband mit aus den USA vorangetriebenen Verhaftungen von hochrangigen FIFA-Funktion\u00e4ren in Z\u00fcrich sein Mandat f\u00fcr Neuwahlen zur Verf\u00fcgung gestellt - im folgenden Oktober wurde er von der FIFA-Ethikkommission gesperrt.\n\nIm Nachgang hatte der heute 84-J\u00e4hrige Blatter immer wieder bekr\u00e4ftigt, nicht zur\u00fcckgetreten zu sein. Beim Wahl-Kongress der FIFA durfte er aber nicht mehr antreten. Seinen im Februar 2016 gew\u00e4hlten Nachfolger Gianni Infantino kritisiert Blatter heftig: \u201eIn seinem Hochmut redet er auch nicht mehr mit Verbandspr\u00e4sidenten, sondern nur noch mit Staatschefs.\u201c Infantino sei \u201evon sich eingenommen\u201c, \u201ein die Megalomanie gegangen\u201c und wolle aus \u201eaus dem Fu\u00dfball eine riesige Geldmaschine machen\u201c.\n\nZudem n\u00e4hrte der einstige FIFA-Boss, der von 1998 an im Amt gewesen war, die Spekulationen, sein Nachfolger sei mit Hilfe von Kontakten zur Schweizer Justiz zum gro\u00dfen Profiteur des FIFA-Skandals geworden. \u201eEs scheint, dass Infantino den Weg auf das FIFA-Pr\u00e4sidium freir\u00e4umen wollte\u201c, sagte Blatter."} +{"id": "1552627667_1509806000", "score": 4.0, "sentence1": "(mg) 8,24 Milliarden Franken betrug den Konzernumsatz bei Swatch im vergangenen Jahr. Das ist um 2,4 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Der Konzerngewinn schrumpfte gar um 13,7 Prozent auf 748 Millionen Franken. \u00abDas Berichtsjahr, insbesondere das zweite Halbjahr, war von den Ereignissen in Hongkong gepr\u00e4gt. Nebst den Wechselkursschwankungen hatten sie einen erheblichen Einfluss auf unsere Zahlen\u00bb, schreibt Verwaltungsratspr\u00e4sidentin Nayla Hayek im Gesch\u00e4ftsbericht.\n\nF\u00fcr das laufende Jahr \u00aberwartet die Konzernleitung f\u00fcr 2020 ein gesundes Wachstum in allen M\u00e4rkten in Lokalw\u00e4hrungen mit Ausnahme von Hong Kong\u00bb, schreibt Swatch. Hayek schreibt aber auch im Gesch\u00e4ftsbericht: \u00abEin Virus legt unsere Welt lahm und wieder mal sehen wir, dass die Strategie, in der Schweiz zu produzieren, sehr wichtig ist.\u00bb Wir sollten, so Nayla Hayek \u00abwieder mehr darauf schauen, Medikamente, Lebensmittel und Basiskomponenten hier in der Schweiz und nicht nur wegen des Preises im Ausland zu produzieren\u00bb.", "sentence2": "(gb.) Swatch ver\u00f6ffentlichte am Donnerstag die Gesch\u00e4ftszahlen f\u00fcr das Jahr 2019. Der Umsatz des Schweizer Uhrenkonzerns belief sich auf 8,2 Millionen Franken. Das entspricht einem R\u00fcckgang von 1,8 Prozent zu konstanten Wechselkursen und 2,7 Prozent zu aktuellen Wechselkursen.\n\nSwatch erzielte demnach noch einen Gewinn von 748 Millionen Franken. Auch dies stellt einen R\u00fcckgang im Vergleich zum Vorjahr dar und zwar um 13,7 Prozent.\n\nGrund daf\u00fcr d\u00fcrften die politischen Unruhen in Hongkong sein. Gem\u00e4ss der vom Unternehmen ver\u00f6ffentlichten Mitteilung sind letztes Jahr alle M\u00e4rkte gewachsen, ausser jener in Hongkong. Dort wird seit \u00fcber einem halben Jahr gegen den zunehmenden Einfluss Pekings protestiert. Der Umsatzeinbruch belief sich im zweiten Halbjahr 2019 auf rund 200 Millionen Franken. Die Schweizer Uhrengruppe betreibt allein in Hongkong \u00fcber 90 eigene Verkaufsgesch\u00e4fte.\n\nDer Verwaltungsrat der Swatch schl\u00e4gt der Generalversammlung trotz Umsatz- und Gewinneinbruch eine unver\u00e4nderte Dividende von 8 Franken pro Aktie vor."} +{"id": "1636481546_1636120882", "score": 4.0, "sentence1": "Berlin. Die beiden ehemaligen \u201eBachelor\u201c-Teilnehmer Angelina und Sebastian Pannek sind Eltern geworden. Es ist das erste \u201eBachelor\u201c-Baby.\n\nDas erste \u201eBachelor\u201c-Baby ist da. Wie die ehemaligen Teilnehmer der Kuppelsendung \u201eDer Bachelor\u201c Sebastian Pannek und Angelina Pannek verk\u00fcndeten, sind beide Eltern geworden.\n\n\u201eUnser Herz ist geboren\u201c, schrieben sie am Dienstag auf Instagram. \u201eMami und Papi sind die gl\u00fccklichsten Menschen der Welt! Wir k\u00f6nnen unser Gl\u00fcck kaum fassen, denn es ist magisch, was unser kleiner Schatz mit uns macht. Wir sind unendlich verliebt, dankbar und unbeschreiblich gl\u00fccklich! Es ist die sch\u00f6nste Zeit unseres Lebens, die wir grad als kleine Familie erleben d\u00fcrfen\u201c, hei\u00dft es in dem Post.\n\nDazu hat das Paar ein Foto gepostet, auf dem die H\u00e4nde der Eltern auf dem Babybauch liegen. Zuvor hatte das Paar bereits bekannt gegeben, dass sie einen kleinen Jungen erwarten.\n\n\u201eBachelor\u201c-Baby soll nicht in der \u00d6ffentlichkeit stehen\n\nIm M\u00e4rz hatten sich die beiden ehemaligen \u201eBachelor\u201c-Teilnehmer verlobt. Einen Monat sp\u00e4ter folgte die Hochzeit und die Verk\u00fcndung der Schwangerschaft. Gleichzeitig stellten Sebastian und Angelina Pannek klar, dass ihr Sohn nicht in der \u00d6ffentlichkeit stehen soll. So stellte Angelina etwa ihr Instagram-Profil auf privat.\n\nMehr zum Thema:\n\nKennengelernt hatten sich der heute 33-J\u00e4hrige und seine f\u00fcnf Jahre j\u00fcngere Frau nicht im Fernsehen. Angelina war bereits 2014 als Teilnehmerin bei der Sendung dabei. Sebastian war 2017 als Bachelor auf der Suche nach seiner Traumfrau. (msb)", "sentence2": "Da sage noch einer, \"Der Bachelor\" br\u00e4chte keine best\u00e4ndigen Liebespaare hervor. Es geht! Zumindest auf Umwegen. So haben sich Angelina Heger und Sebastian Pannek abseits der Kameras gefunden, verliebt und das Jawort gegeben. Und jetzt sind sie auch noch Eltern geworden.\n\nWir sind uns sicher: Dieses Kind wird auch auf Rosen gebettet werden. Um es in die Welt zu setzen, waren allerdings gar keine Dornenst\u00e4ngel n\u00f6tig. Angelina und Sebastian Pannek sind Eltern geworden. Das verk\u00fcndete das Paar nun stolz auf Instagram.\n\nSo verk\u00fcndet Angelina Pannek die Geburt - auf ihrem mittlerweile privaten Instagram-Account. (Foto: Instagram / angelina.pannek)\n\n\"Unser Herz ist geboren. Mami und Papi sind die gl\u00fccklichsten Menschen der Welt! Wir k\u00f6nnen unser Gl\u00fcck kaum fassen, denn es ist magisch, was unser kleiner Schatz mit uns macht. Wir sind unendlich verliebt, dankbar und unbeschreiblich gl\u00fccklich! Es ist die sch\u00f6nste Zeit unseres Lebens, die wir grad als kleine Familie erleben d\u00fcrfen\", hei\u00dft es in dem emotionalen Post.\n\nHinzu f\u00fcgt das Paar die Worte: \"Unendliche Liebe\". Auf ein Bild des Babys m\u00fcssen die Fans noch warten. Auch auf das Geschlecht des Kindes wird in der Nachricht nicht eingegangen. Doch die Panneks hatten schon im Februar verraten, dass sie sich auf einen Jungen freuen. \"Ein Mini-Sebastian ist unterwegs!\", erkl\u00e4rten sie damals. Auch dass sie ihr Kind m\u00f6glichst aus den Medien und der \u00d6ffentlichkeit heraushalten wollen, haben die beiden bereits klargemacht.\n\nHeimliche Hochzeit\n\nAngelina Heger hatte 2014 als Kandidatin an der RTL-Show \"Der Bachelor\" teilgenommen. In der Staffel mit Christian Tews als Rosenkavalier belegte sie seinerzeit den zweiten Platz hinter Katja K\u00fchne. Sebastian Pannek wiederum mimte 2017 selbst den \"Bachelor\" in dem Kuppelformat. Er entschied sich daf\u00fcr, seine letzte Rose Clea-Lacy Juhn zu \u00fcberreichen. Tats\u00e4chlich waren die beiden danach auch rund anderthalb Jahre ein Paar.\n\nHeger und Pannek kamen im Sommer 2019 zusammen. Schon im Dezember stand dann fest, dass sie ein Kind erwarten. Im April 2020 wurde \u00f6ffentlich, dass der 33-J\u00e4hrige und die 28-J\u00e4hrige heimlich geheiratet haben. Wegen der Corona-Krise seien nur engste Familienmitglieder und Trauzeugen \"mit geh\u00f6rigem Sicherheitsabstand\" dabei gewesen, verriet das Paar. Heger nahm den Nachnamen ihres Mannes an und hei\u00dft deshalb seither offiziell Angelina Pannek."} +{"id": "1581018744_1526259591", "score": 1.0, "sentence1": "Bedford-Strohm begr\u00fc\u00dft beabsichtigte Aufhebung des Verbots religi\u00f6ser Zusammenk\u00fcnfte\n\nAnl\u00e4sslich des heutigen Gespr\u00e4chs zwischen Vertretern der Bundesregierung und der L\u00e4nder und Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Bundesministerium des Innern zum k\u00fcnftigen Umgang mit religi\u00f6sen Zusammenk\u00fcnften in Zeiten von Corona, erkl\u00e4rt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm:\n\n\u201cDer Schutz des Lebens steht f\u00fcr die Kirchen auch in der Corona-Krise an erster Stelle. Deshalb hatten die Kirchen schon fr\u00fchzeitig Gottesdienste abgesagt und in das zeitlich beschr\u00e4nkte Verbot von Versammlungen religi\u00f6ser Gruppen in Gottesh\u00e4usern eingewilligt. Gerade in der Kar- und Osterzeit haben viele Gl\u00e4ubige diese notwendige Ma\u00dfnahme als sehr schmerzlich empfunden, auch wenn die Gemeinden mit gro\u00dfer Kreativit\u00e4t und Engagement andere Wege gefunden haben, die Osterbotschaft zu verbreiten\u201d, so der Ratsvorsitzende.\n\n\u201cUmso mehr begr\u00fc\u00dfe ich, dass nunmehr einm\u00fctig verantwortbare Wege vereinbart wurden, das Feiern von Gottesdiensten stufenweise wieder zu erm\u00f6glichen. Der gefundene Konsens, dass Gottesdienste unter Einhaltung hygienischer Regelungen und Mindestabst\u00e4nde, zu denen die EKD bereits konkrete Vorschl\u00e4ge gemacht hat, m\u00f6glichst bald nach dem 30. April erlaubt sein sollen, ist Ausdruck eines allenthalben besonnenen Umgangs mit dem Grundrecht auf freie Religionsaus\u00fcbung.\u201d Regional abgestimmte Schutzkonzepte und Regelungen werden von den Kirchen und Religionsgemeinschaften bis zu den neuerlichen Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpr\u00e4sidenten am 30. April weiterentwickelt und finden bei der stufenweisen Wiederaufnahme von Gottesdiensten entsprechend Anwendung. \u201cAuch bei der Wiederaufnahme der Gottesdienste steht f\u00fcr die evangelische Kirche der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken und der Schutz von Gesundheit und Leben im Vordergrund\u201d, so Bedford-Strohm.\n\nEin weiteres zentrales Anliegen der Kirchen in dem Gespr\u00e4ch war die Gew\u00e4hrleistung der Seelsorge an Kranken und Sterbenden. Auch hier bestand zwischen allen Gespr\u00e4chsteilnehmern Einigkeit, dass die Kirchen bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unter Auflagen zur gr\u00f6\u00dftm\u00f6glichen Vermeidung von Risiken st\u00e4rker unterst\u00fctzt werden. \u201cDie Seelsorgesituation in den Altenheimen und Pflegestationen wird unter Wahrung notwendiger Schutzma\u00dfnahmen nunmehr deutlich verbessert werden\u201d, bekr\u00e4ftigte Bedford-Strohm.\n\nF\u00fcr die EKD hatte an dem Gespr\u00e4ch der Bevollm\u00e4chtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europ\u00e4ischen Union, Pr\u00e4lat Martin Dutzmann, teilgenommen.\n\nHannover, 17. April 2020\n\nPressestelle der EKD\n\nCarsten Splitt\n\nPressekontakt:\n\nCarsten Splitt\n\nEvangelische Kirche in Deutschland\n\nPressestelle\n\nStabsstelle Kommunikation\n\nHerrenh\u00e4user Strasse 12\n\nD-30419 Hannover\n\nTelefon: 0511 \u2013 2796 \u2013 269\n\nE-Mail: presse@ekd.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/55310/4573760\n\nOTS: EKD Evangelische Kirche in Deutschland\n\nOriginal-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Ratsvorsitzender ersch\u00fcttert \u00fcber Gewalttat in Hanau/ Bedford-Strohm ist in Gedanken und Gebeten bei den Opfern und deren Familien\n\nNach dem t\u00f6dlichen Anschlag in Hanau zeigt sich der\n\nRatsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof\n\nHeinrich Bedford-Strohm, ersch\u00fcttert \u00fcber dieses Verbrechen:\n\n\u201cIch bin fassungslos angesichts der Gewalttat von Hanau. Meine Gedanken und\n\nGebete sind bei den Opfern und ihren Familien. Wenn sich bewahrheitet, was jetzt\n\nbekannt geworden ist, dann ist diese Gewalttat ein trauriger Beleg f\u00fcr die\n\nbrutalen Konsequenzen des Gifts, das rechtspopulistische und rechtsextreme\n\nKreise zu streuen versuchen. Wer Rassismus und Ausl\u00e4nderfeindlichkeit s\u00e4t, der\n\nmuss auch damit rechnen, dass daraus brutale Gewalt erw\u00e4chst.\u201d\n\nHannover, 20. Februar 2020\n\nPressestelle der EKD\n\nAnnika Lukas\n\nPressekontakt:\n\nCarsten Splitt\n\nEvangelische Kirche in Deutschland\n\nPressestelle\n\nStabsstelle Kommunikation\n\nHerrenh\u00e4user Strasse 12\n\nD-30419 Hannover\n\nTelefon: 0511 \u2013 2796 \u2013 269\n\nE-Mail: presse@ekd.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/55310/4525484\n\nOTS: EKD Evangelische Kirche in Deutschland\n\nOriginal-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1508993270_1552686789", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland\n\nPOL-OL: Unfallflucht beim Kindergarten 'Die Br\u00fccke' in Augustfehn\n\nOldenburg (ots)\n\nAm Mittwoch, dem 29.01.2020, ist es in der Mittagszeit auf dem Parkplatz des Kindergartens 'Die Br\u00fccke' in Augustfehn an der Stahlwerkstra\u00dfe zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Eine junge Augustfehnerin stellt ihren blauen Pkw Seat Ibiza gegen 12:55 Uhr auf dem Parkplatz, in H\u00f6he des Zaunes in Richtung Sportplatz, ab und begibt sich in den Kindergarten, um ihr Kind abzuholen. Als sie kurze Zeit sp\u00e4ter gegen 13:10 Uhr zu ihrem Pkw zur\u00fcckkehrt, stellt sie am Heck des Fahrzeuges, im Bereich der Sto\u00dfstange/Sch\u00fcrze, einen Schaden fest.\n\nDer Verursacher, der mit seinem Fahrzeug m\u00f6glicherweise beim Aus- oder Einparken gegen den Pkw Seat geraten ist, gibt sich nicht zu erkennen und entfernt sich vom Unfallort.\n\nZeugen, die Hinweise zur Aufk\u00e4rung der Unfallflucht geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Apen-Augustfehn unter 04489-1439, oder beim PK Westerstede unter 04488-833115 zu melden.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland\n\nPK Westerstede, Telefon: +49(0)4488/833-115\n\nPst Apen, Telefon: +49(0)4489/1439\n\nE-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_olden\n\nburg_stadt_ammerland\n\n\n\n\n\nhttps://twitter.com/polizei_ol\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland\n\nPOL-OL: +++Polizei sucht Zeugen f\u00fcr einen versuchten und einen vollendeten Einbruch+++\n\nOldenburg (ots)\n\nIn der Zeit vom 17.03., 10:00 Uhr, bis 18.03.2020, 07:30 Uhr, versuchten unbekannte T\u00e4ter in ein Elektrotechnikgesch\u00e4ft im Osterkampsweg in Oldenburg einzubrechen. Sie hebelten an zwei Fenstern, gelangten jedoch nicht in das Geb\u00e4ude. An beiden Fenstern entstanden Sch\u00e4den. (334809)\n\nMehr Erfolg hatten unbekannte T\u00e4ter in der Schulstra\u00dfe. Dort gelangten am gestrigen Tag im Zeitraum von 04:20 Uhr bis 15:00 Uhr unbekannte T\u00e4ter durch ein Fenster in eine Gastst\u00e4tte. Im Inneren wurde ein Zigaretten- und ein Spielautomat aufgebrochen. Die Schadensh\u00f6he wird derzeit noch ermittelt. (337023)\n\nZeugen, die zu den geschilderten Taten Angaben machen k\u00f6nnen, werden gebeten sich mit der Polizei unter 0441-7904115 in Verbindung zu setzen.\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nPolizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland\n\nPressestelle\n\nSarah Rost\n\nTelefon: 0441-790 4013\n\nE-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de\n\nhttp://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_olden\n\nburg_stadt_ammerland\n\n\n\n\n\nhttps://twitter.com/polizei_ol\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1533680887_1914200359", "score": 3.0, "sentence1": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Folgen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland nach Einsch\u00e4tzung der Deutschen Bank zu einer Rezession f\u00fchren. \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland, am Donnerstagabend in Frankfurt. Es sei daher wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres schrumpft.\n\n\n\nAuch im Gesamtjahr d\u00fcrfte das Wachstum \"nicht viel\" \u00fcber der Nulllinie liegen, sollte das von der Bank erwartete Hauptszenario eintreten, sagte Schneider. Die bisherige offizielle Prognose eines Wirtschaftswachstums von 0,7 Prozent w\u00e4re in einem solchen Fall nicht zu halten.\n\n\n\nIn ihrem Hauptszenario erwartet die Deutsche Bank, dass die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen weltweit auf drei Millionen steigt und das 30 000 Menschen sterben. Diesem Szenario bemisst Deutsche Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent bei. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) d\u00fcrfte in diesem Fall ihren Einlagesatz von derzeit minus 0,5 Prozent auf bis zu minus 0,7 Prozent reduzieren. Laut Folkerts-Landau w\u00e4ren diese Zinssenkungen aber vollkommen unwirksam.\n\n\n\n\"Ich empfehle der Notenbank gezielte Kreditprogramme f\u00fcr Unternehmen\", sage Folkerts-Landau. Dies k\u00f6nnte beispielsweise der angeschlagenen Modeindustrie in Norditalien helfen. In erster Linie sei im Falle einer weiteren Versch\u00e4rfung der Krise der Staat gefragt. Insbesondere in Deutschland b\u00f6ten sich Investitionen in die marode Infrastruktur und in neue Technologien an.\n\n\n\nEin weiteres Risiko sieht Folkerts-Landau bei den Verhandlungen mit der EU \u00fcber ein Handelsabkommen mit Gro\u00dfbritannien. \"Ich bin sehr pessimistisch, dass es zu einer Einigung kommt\", so der \u00d6konom. In der britischen Regierung sei die Bereitschaft gro\u00df, ohne ein Abkommen den Binnenmarkt zu verlassen. In der neuen Regierungsmannschaft gebe es viele Bef\u00fcrworter eines harten Brexits. Dies werde in der EU immer noch untersch\u00e4tzt. Die britische Regierung und die Notenbank des Landes d\u00fcrfte in diesem Falle alles tun, um das britische Pfund zur St\u00fctzung der Wirtschaft zu schw\u00e4chen, sagte Folkerts-Landau./jsl/jkr/mis\n\nDEUTSCHE BANK-Aktie jetzt f\u00fcr 4\u20ac handeln - auf Smartbroker.de", "sentence2": "Folgen des Coronavirus\n\nDax: Gr\u00f6\u00dfter Wochenverlust seit der Finanzkrise 2008\n\n28.02.2020, 13:49 Uhr | top, dpa, rtr\n\nUnsicherheit an der B\u00f6rse: Unternehmen treten wegen des Coronavirus bei ihren Prognosen f\u00fcr die k\u00fcnftigen Gesch\u00e4fte auf die Bremse. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa)\n\nDer Dax f\u00e4llt weiter: Immer mehr Anleger fl\u00fcchten auch in Deutschland aus den Finanzm\u00e4rkten. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank prophezeit eine globale Rezession.\n\nDer Kursrutsch aus Sorge vor einer Coronavirus-Pandemie hat am Freitag mit einem Dax-Verlust von zeitweise mehr als 5 Prozent einen vorl\u00e4ufigen H\u00f6hepunkt erlebt. Mit einem Minus von gut 13,5 Prozent seit dem vergangenen Freitag erleben die Anleger die schw\u00e4rzeste Woche seit Beginn der Weltfinanzkrise 2008.\n\nAm sp\u00e4ten Vormittag notierte der deutsche Leitindex noch mit gut 4 Prozent im Minus bei 11.861,21 Punkten. Das Rekordhoch aus der Vorwoche bei 13.795 Punkten scheint in der aktuellen Panik am Markt aber so schnell nicht wieder erreichbar. Der MDax der mittelgro\u00dfen Werte fiel um 3,24 Prozent auf 25.347,75 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone verlor mehr als dreieinhalb Prozent.\n\n\"Die B\u00f6rse preist gerade einen Tsunami an Gewinnwarnungen aus den Unternehmen ein\", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Die Kurse rauschten am Freitag in die Tiefe wie zu Zeiten der Finanzkrise. David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, prophezeite eine Rezession in Deutschland und auch global. \"Innerhalb weniger Tage wurden die Kursgewinne der vergangenen Wochen und Monate pulverisiert\", sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. \"Panik macht sich breit.\" Mitte Februar hatte der Dax mit 13.795,24 Z\u00e4hlern noch ein Rekordhoch markiert.\n\nCoronavirus trifft deutsche Wirtschaft\n\nDas neuartige Coronavirus breitet sich nicht nur in Deutschland immer st\u00e4rker aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag, der neue Erreger habe \"pandemisches Potenzial\" und k\u00f6nnte ohne die richtigen Ma\u00dfnahmen \"au\u00dfer Kontrolle geraten\". \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland. Die Folgen des Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland zu einer Rezession f\u00fchren.\n\nZu den schw\u00e4chsten Dax-Werten geh\u00f6rten die Papiere der Munich Re, die zeitweise um mehr als 9 Prozent absackten. Der R\u00fcckversicherer hat seinen Gewinn 2019 trotz deutlich gestiegener Gro\u00dfsch\u00e4den zwar kr\u00e4ftig gesteigert und sein urspr\u00fcngliches Gewinnziel von 2,5 Milliarden Euro \u00fcbertroffen. Die noch optimistischeren Erwartungen von Analysten wurden jedoch verfehlt.\n\nAuch die BASF-Aktie musste weiter kr\u00e4ftig Federn lassen und rutschte auf das tiefste Niveau seit 2012 ab. Der Chef des weltgr\u00f6\u00dften Chemiekonzerns, Martin Bruderm\u00fcller, zeichnete bei der Vorlage der Jahreszahlen ein recht d\u00fcsteres Bild wegen des Virus. Er erwartet vor allem nicht, \"dass die Corona-Effekte im Jahresverlauf vollst\u00e4ndig ausgeglichen werden k\u00f6nnen.\"\n\nAktien von Atemschutzmasken-Herstellern gefragt\n\nAuch der anf\u00e4ngliche Lichtblick Thyssenkrupp hielt nicht lange. Der in Finanzn\u00f6ten steckende Stahl- und Industriekonzern will seine Aufzugssparte komplett an ein Konsortium rund um die Finanzinvestoren Advent und Cinven verkaufen. Mit im Boot ist auch der Ruhrkonzern RAG, der an dem Chemiekonzern Evonik beteiligt ist. Zuletzt konnten sich die Papiere dem Verkaufsdruck nicht entziehen und rutschten auf das tiefste Niveau seit 2003.\n\nGefragt sind alleine Aktien vermeintlicher Profiteure der Viruserkrankung wie Dr\u00e4gerwerk und Teamviewer. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dr\u00e4gerwerk stellt Atemschutzmasken her, die derzeit sehr stark nachgefragt werden. Teamviewer ist ein Software-Hersteller f\u00fcr Computerfernwartung und Videokonferenzen, die immer mehr Unternehmen nutzen, um Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten zu lassen.\n\nDeutsche Bank: Deutschland wird von Coronavirus hart getroffen\n\nDie Folgen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus k\u00f6nnten in Deutschland nach Einsch\u00e4tzung der Deutschen Bank zu einer Rezession f\u00fchren. \"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen\", sagte Stefan Schneider, Chefvolkswirt f\u00fcr Deutschland, am Donnerstagabend in Frankfurt. Es sei daher wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres schrumpft.\n\nAuch im Gesamtjahr d\u00fcrfte das Wachstum \"nicht viel\" \u00fcber der Nulllinie liegen, sollte das von der Bank erwartete Hauptszenario eintreten, sagte Schneider. Die bisherige offizielle Prognose eines Wirtschaftswachstums von 0,7 Prozent w\u00e4re in einem solchen Fall nicht zu halten.\n\nIn ihrem Hauptszenario erwartet die Deutsche Bank, dass die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen weltweit auf drei Millionen steigt und dass 30.000 Menschen sterben. Diesem Szenario bemisst Deutsche Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent bei. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) d\u00fcrfte in diesem Fall ihren Einlagesatz von derzeit minus 0,5 Prozent auf bis zu minus 0,7 Prozent reduzieren. Laut Folkerts-Landau w\u00e4ren diese Zinssenkungen aber vollkommen unwirksam."} +{"id": "1624365368_1626263361", "score": 1.0, "sentence1": "In vielen St\u00e4dten spielt sich das soziale Leben in kleinen Restaurants entlang von Gew\u00e4ssern ab. Der Wunsch, auch in Mellingen am Reussufer einen Restaurationsbetrieb in den Sommermonaten einzurichten, besteht seit l\u00e4ngerer Zeit.\n\n\u00abEs ist ein lang gehegter Wunsch vieler Mellinger und G\u00e4ste, dass beim Reussufer eine Sommerbeiz betrieben werden soll\u00bb, schreibt die Gemeinde dazu in einer Mitteilung. Dieser Wunsch geht nun in Erf\u00fcllung: Im Rahmen einer Testphase wird das Team der \u00abGadestube zum Scharf Eck\u00bb auf der Rasenfl\u00e4che zwischen Iberg und Alterszentrum eine Sommerterrasse betreiben.\n\nNat\u00fcrlich brauche es klare Regelungen, um auch die Interessen der Nachbarn zu sch\u00fctzen, so die Gemeinde. Zudem ben\u00f6tigt ein regelm\u00e4ssiger, mehrj\u00e4hriger Betrieb auch eine Baubewilligung. Eine klar beschr\u00e4nkte Testphase von zwei Monaten ist aufgrund der Bauverordnung allerdings m\u00f6glich. Dieser Testbetrieb dauert vom 20. Juni bis 20. August 2020.\n\nDie \u00abGadestube zum Scharf Eck\u00bb wurde \u2013 wie andere Restaurationsbetriebe auch \u2013 von der Coronakrise hart getroffen. Zudem ist es vor dem \u00abScharf Eck\u00bb nur in beschr\u00e4nktem Masse m\u00f6glich, eine Gartenwirtschaft einzurichten. Deshalb hat sich das Team des \u00abScharf Eck\u00bb an den Gemeinderat gewandt und angefragt, ob entlang des Reussufers eine Sommerterrasse betrieben werden k\u00f6nnte.\n\nEin Foodtruck, Tische und Liegest\u00fchle\n\nGemeinsam wurden verschiedene Standorte gepr\u00fcft. Schliesslich habe man sich \u00fcbereinstimmend f\u00fcr die Nutzung eines Teils der Rasenfl\u00e4che zwischen Iberg und Alterszentrum Gr\u00fct entschieden. Dort sollen ein Foodtruck errichtet sowie rund 10 Tische und ein paar Liegest\u00fchle platziert werden. Die Sommerterrasse soll bei sch\u00f6nem Wetter t\u00e4glich von 10 bis 21.30 Uhr in Betrieb sein.\n\nClaudia Lindauer, Wirtin des \u00abScharf Eck\u00bb und der Sommerterrasse, sagt: \u00abIch freue mich, dass ich mit meinem Konzept \u00fcberzeugen konnte und die Chance erhalte, dieses Pilotprojekt zu betreiben.\u00bb Der Gemeinderat habe ihr strenge Auflagen erteilt. \u00abWir sind uns alle der besonderen Lage an der Reuss bewusst.\u00bb Es wird keine Musik gespielt, die Terrasse schliesst um 21.30 Uhr und die Wiese wird vom Abfall befreit. Die Bev\u00f6lkerung und die Natur sollen keiner zus\u00e4tzlichen Belastung ausgesetzt sein. (afr/az)\n\nAargauer Gastro-News 2020", "sentence2": "Nach einem langen Hin und Her konnte das Restaurant Lockentopf in der Aar\u00adauer Altstadt im Oktober eine Arbeitsbewilligung erhalten und den eritreischen Fl\u00fcchtling Osman Mohammed als Hilfskoch anstellen. Nun muss \u00abder wohl beste Hilfskoch der Welt\u00bb, wie sein Chef Tobias Krummenacher schreibt, Ende Juli die Schweiz verlassen. Sein Asylgesuch wurde verneint und der Rekursantrag nicht weiter behandelt, offenbar wegen eines nicht zugestellten Abholscheins f\u00fcr einen wichtigen Brief.\n\n\u00abDas werden wir auf keinen Fall zulassen\u00bb, schreibt Krummenacher nun in der von ihm lancierten Internetpetition \u00abOsman muss bleiben!\u00bb. \u00dcber 400 Unterschriften sind am ersten Tag zusammengekommen. Auf Anfrage sagt Krummenacher, das Restaurant werde aus eigener Kasse Anw\u00e4lte zahlen, um eine Ausweisung seines Angestellten zu verhindern versuchen. \u00abEr will unbedingt arbeiten und er ist gerne bei uns\u00bb, sagt er. \u00abEs w\u00e4re ein grosser Fehler, einen so wunderbaren Menschen und guten Freund kampflos gehen zu lassen. Helft uns!\u00bb"} +{"id": "1641614398_1537987708", "score": 2.0, "sentence1": "Empfohlener redaktioneller Inhalt\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel erg\u00e4nzt. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nExterner Inhalt\n\nIch bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.", "sentence2": "Jessica Biel Geburtstagsfeier mit Stil - im Pyjama\n\nJessica Biel hat ihren 38. Geburtstag mit Ehemann Justin Timberlake verbracht. Es ging lustig zu - und das nicht nur, weil im Schlafanzug gefeiert wurde."} +{"id": "1547529653_1547131052", "score": 3.0, "sentence1": "Bonn (ots) - Die Bundeswehr sagt ihre \u00dcbungsbeteiligung f\u00fcr DEFENDER-Europe 20 auf den Truppen\u00fcbungspl\u00e4tzen BERGEN-MUNSTER ab.Konkret geht es um die Beteiligung deutscher Truppenteile in St\u00e4rke von rund 250 Soldatinnen und Soldaten des Heeres an einem \u00dcbungsabschnitt, der vom 16. bis 30. April gemeinsam mit US-Streitkr\u00e4ften auf den Truppen\u00fcbungspl\u00e4tzen BERGEN-MUNSTER im Rahmen von DEFENDER-Europe 20 geplant war.Entscheidungen der US-Seite zum weiteren Verlauf der \u00dcbung stehen noch aus. Die erforderliche Unterst\u00fctzung der nach Deutschland verlegten US bzw. alliierten Streitkr\u00e4fte im sogenannten Host Nation Support wird fortgesetzt.Die Absage der Bundeswehr-Beteiligung steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Verbreitung des Corona-Virus. Sie dient der F\u00fcrsorge f\u00fcr die Gesundheit der beteiligten Soldatinnen und Soldaten und der Menschen in Deutschland.Pressekontakt:Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasisTelefon: +49 (0)228 / 5504 - 1112KdoSKBPIZSKB@bundeswehr.orgF\u00fcr R\u00fcckfragen au\u00dferhalb der Dienstzeiten:Sprecher vom Dienst PIZ SKB +49 (0) 1 51 14 85 60 35Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/114358/4547149", "sentence2": "Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis\n\nDEFENDER-Europe 20: US-Streitkr\u00e4fte unterbrechen Verlegeoperationen\n\nBonn (ots)\n\nDie Verbreitung des Corona-Virus in Europa hat Auswirkungen auf die multinationale Verlege\u00fcbung DEFENDER-Europe 20. Derzeit sind alle US-Truppenbewegungen faktisch ausgesetzt. Es werden absehbar keine weiteren Schiffe in Belgien und den Niederlanden entladen, noch weitere Soldaten auf deutschen Flugh\u00e4fen eingeflogen. Mit wenigen Ausnahmen sind die Marschbewegungen der ersten Kontingente auf den Verlegerouten in Deutschland bisher abgeschlossen, und die meisten Truppenteile haben ihre Zielstandorte erreicht. In enger Abstimmung mit allen an DEFENDER-Europe 20 beteiligten Nationen wird zeitnah \u00fcber das weitere Vorgehen entschieden.\n\nDie Bundeswehr trifft alle Ma\u00dfnahmen der F\u00fcrsorge f\u00fcr die Gesundheit des eigenen Personals, der alliierten Soldaten und der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger Deutschlands. Gleichzeitig wird alles unternommen, die Einsatzbereitschaft der eigenen und verb\u00fcndeten Kr\u00e4fte zu gew\u00e4hrleisten.\n\nPressekontakt:\n\nPresse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis\n\nTelefon: +49 (0)228 / 5504 - 1112\n\nKdoSKBPIZSKB@Bundeswehr.org\n\n\n\nF\u00fcr R\u00fcckfragen au\u00dferhalb der Dienstzeiten:\n\nSprecher vom Dienst PIZ SKB +49 (0) 1 51 14 85 60 35\n\nOriginal-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkr\u00e4ftebasis, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1544493364_1535760125", "score": 2.0, "sentence1": "Eine aktuelle Analyse der Pendlerzahlen der Arbeiterkammer brachte zahlreiche interessante Erkenntnisse zutage: So m\u00fcssen 10.396 der arbeitenden Menschen t\u00e4glich den Bezirk verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Die Zahl der Auspendler aus dem Bezirk Hollabrunn wuchs in den letzten f\u00fcnf Jahren um 10,5 Prozent an und somit st\u00e4rker als die Zahl der wohnhaft Besch\u00e4ftigten (unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigte, die im jeweiligen Bezirk wohnen).\n\nEinpendler \u2013 also jene, die im Bezirk arbeiten, dort aber nicht wohnen \u2013 gibt es lediglich 3.285. Allerdings stieg auch dieser Anteil seit 2014 stark an.\n\nVon 16.718 wohnhaft Besch\u00e4ftigten sind nur 2.981 Nicht-Pendler. Der Anteil der Auspendler betr\u00e4gt 62,2 Prozent und z\u00e4hlt somit zu den h\u00f6chsten Werten in Nieder\u00f6sterreich, \u00fcbertroffen allerdings sogar noch von den Nachbarbezirken Korneuburg (66,2 %) und G\u00e4nserndorf (70,4 %).\n\nDer Anteil an Einpendler im Bezirk Hollabrunn liegt bei 34,2 Prozent und somit deutlich unter dem N\u00d6-Schnitt (45,5 %). 31,64 Prozent der Pendler aus dem Bezirk Hollabrunn verdienen in Wien ihr Geld; 30,55 Prozent m\u00fcssen den Bezirk ebenfalls verlassen, um zu ihrer Arbeitsst\u00e4tte zu gelangen, arbeiten jedoch nicht in der Bundeshauptstadt.\n\nDaran, dass der Bezirk Hollabrunn ein Pendlerbezirk ist, ist auch statistisch gesehen nicht zu r\u00fctteln. Das Pendlersaldo ist klar negativ (-7.111). Letztlich k\u00f6nnten demnach nur 57,5 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten auch tats\u00e4chlich mit einem Arbeitsplatz im Bezirk versorgt werden. Sechs Bezirke weisen hier einen Wert von \u00fcber 100 Prozent auf, darunter Horn.\n\nAuf 1.000 Einwohner kommen 668 Pkws\n\nAus dem Ausland pendeln 4.895 Arbeitnehmer ins Weinviertel ein; das entspricht 15 Prozent der Einpendler. Im Bezirk Hollabrunn betr\u00e4gt dieser Anteil sogar 30,4 Prozent.\n\nAnalysiert wurde auch die Geschlechterverteilung: Der Anteil der Frauen an der Arbeitsbev\u00f6lkerung im Bezirk Hollabrunn liegt bei 51,7 Prozent; 47,3 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten sind Frauen. Der weibliche Anteil bei den Nichtpendlern betr\u00e4gt 56 Prozent. Das ist der h\u00f6chste Wert in ganz Nieder\u00f6sterreich.\n\nBeim Motorisierungsgrad ist Hollabrunn als peripherer Bezirk im oberen Drittel zu finden. Auf 50.860 Einwohner kommen fast 34.000 Pkws. Pro 1.000 Einwohner sind somit 668 Autos unterwegs.\n\nDer Zuwachs bei den wohnhaft Besch\u00e4ftigten ist im Bezirk Hollabrunn \u00fcbrigens \u00fcber dem N\u00d6-Durchschnitt.", "sentence2": "Der t\u00e4gliche Weg in die Arbeit ist oftmals von Staus und Zugausf\u00e4llen gepr\u00e4gt \u2013 davon k\u00f6nnen viele Menschen aus dem Bezirk G\u00e4nserndorf ein Lied singen: Sie arbeiten n\u00e4mlich nicht in ihrer Heimatgemeinde und m\u00fcssen pendeln.\n\nEine aktuelle Analyse der Pendlerzahlen der Arbeiterkammer brachte zahlreiche interessante Erkenntnisse zutage: So m\u00fcssen 26.317 der arbeitenden Menschen t\u00e4glich den Bezirk verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Einpendler \u2013 also jene, die im Bezirk arbeiten, dort aber nicht wohnen \u2013 gibt es lediglich 7.217.\n\nDer Pendlersaldo ist somit negativ und der h\u00f6chste Wert eines Bezirks in ganz N\u00d6. Somit k\u00f6nnte der Bezirk G\u00e4nserndorf lediglich 48,9 Prozent der wohnhaft Besch\u00e4ftigten (unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigte, die im jeweiligen Bezirk wohnen) mit einem Arbeitsplatz versorgen.\n\nDrei Viertel pendeln nach Wien\n\nZum Vergleich: Der N\u00d6-Durchschnitt liegt bei 89 Prozent. Welche Ziele fahren die Arbeitnehmer aus dem Bezirk G\u00e4nserndorf eigentlich am h\u00e4ufigsten an? 75,5 Prozent aller Auspendler haben ihren Job in Wien \u2013 dies ist angesichts der Wirtschaftst\u00e4rke der Bundeshauptstadt und der geografischen N\u00e4he wenig \u00fcberraschend.\n\nMit gro\u00dfem Abstand folgen die Bezirke Mistelbach (7,2 Prozent), Korneuburg (4,1 Prozent) sowie Bruck/Leitha (3,92 Prozent) und M\u00f6dling (2,02 Prozent). Ganz wenige m\u00fcssen auch sehr weite Anfahrtswege auf sich nehmen: So pendeln etwa 1,22 Prozent der unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten im Bezirk nach Ober\u00f6sterreich und 0,3 Prozent in die Steiermark aus.\n\nWoher stammen jene Menschen, die in den Bezirk kommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Auch hier liegt Wien mit 45,5 Prozent unangefochten an der Spitze. 19,5 Prozent kommen aus dem benachbarten Ausland, 18,2 Prozent wohnen im Bezirk Mistelbach."} +{"id": "1597984239_1636327128", "score": 1.0, "sentence1": "Seit Montag ist traurige Gewissheit, was bereits vermutet wurde. Ausgerechnet zum 60. Geburtstag pausiert der bis dahin l\u00e4ngst bespielte Sommerspiel-Standort Melk. Eine schmerzhafte Entscheidung der Vernunft. Denn einfach \u201eSommerspiele light\u201c durchzuboxen und daf\u00fcr eventuell auf die gewohnte Qualit\u00e4t zu verzichten, w\u00e4re weder im Sinne der Veranstalter noch der Zuschauer gewesen.\n\nUnd was w\u00e4re wirklich, wenn sich ein Schauspieler mit dem Coronavirus anstecken w\u00fcrde? Der finanzielle Schaden w\u00e4re bei einem Abbruch noch gr\u00f6\u00dfer, als er ohnedies bereits ist. Dazu k\u00e4me ein Imageverlust f\u00fcr den ganzen Standort.\n\nFreuen \u00fcber die Absage werden sich nur die wenigen Kultur-Skeptiker und N\u00f6rgler, die sich \u00fcber den Festspiel-L\u00e4rm \u00e4rgern. Die Freude wird aber nur eine kurze sein. Denn mit den Sommerspielen fehlt es der Stadt an gesellschaftlichem Leben. Und wenn dies auch die letzten N\u00f6rgler merken, steigt wahrscheinlich auch bei ihnen die Vorfreude auf 2021.", "sentence2": "Die st\u00e4dtischen Kitas in Wolfenb\u00fcttel arbeiten ab Montag im eingeschr\u00e4nkten Betrieb.\n\nWolfenb\u00fcttel. Ab Montag soll in allen st\u00e4dtischen Kindertagesst\u00e4tten ein eingeschr\u00e4nkter Betrieb laufen. Es gelten aber weiterhin erh\u00f6hte Hygieneanforderungen.\n\nIn den st\u00e4dtischen Kindertagesst\u00e4tten wird ab kommenden Montag langsam auf Normalbetrieb umgestellt. So soll von der bisherigen Notbetreuung auf einen eingeschr\u00e4nkten Betrieb umgestellt werden, wie die Stadt am Dienstag mitteilt.\n\nDer eingeschr\u00e4nkte Betrieb sehe ein Betreuungsangebot f\u00fcr alle Kinder vor, die in der jeweiligen Kindertageseinrichtung einen Betreuungsplatz haben. Beschr\u00e4nkungen im konkreten Angebot der jeweiligen Einrichtung gegen\u00fcber dem Regelbetrieb werden aber vorgenommen werden m\u00fcssen, da die Personalressourcen in den Kindertageseinrichtungen infolge der Ausbreitung des Coronavirus nicht in vollem Umfang zur Verf\u00fcgung stehen und erh\u00f6hte Hygieneanforderungen in Bezug auf die Raum-/Geb\u00e4ude- und Au\u00dfenanlagennutzung bestehen, hei\u00dft es von Seiten der Stadt.\n\nErst am Donnerstag hatte eine Kita-Leiterin vor dem st\u00e4dtischen Ausschuss ihre Erfahrungen w\u00e4hrend der Corona-Krise mitgeteilt. Dem war auch zu entnehmen, dass immer mehr Kinder die Notbetreuung wahrgenommen haben.\n\nAktuell liefen die Arbeiten, um einen reibungslosen Ablauf des eingeschr\u00e4nkten Betriebs zu gew\u00e4hrleisten. Eltern werden gebeten, sich am Wochenende auf der Seite der Stadt oder in den Medien \u00fcber das ab kommender Woche geltende Betreuungsangebot in den Kindertagesst\u00e4tten zu informieren, teilt die Stadt abschlie\u00dfend mit.\n\nJetzt das t\u00e4gliche Corona-Update per Newsletter abonnieren.\n\nWir informieren Sie regelm\u00e4\u00dfig und kostenlos \u00fcber den neuen Stand. E-Mail* Jetzt anmelden! Einwilligung*\n\nMit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich den Werberichtlinien zu.\n\nOpt-In-Text Opt-In BZM0002\n\nKontaktkanal Formular Opt-In-Text *Pflichtfelder: Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich. www.CleverReach.de\n\nts"} +{"id": "1557642148_1557487347", "score": 4.0, "sentence1": "Wer Manu Dibango sagt, der denkt an \u00abSoul Makossa\u00bb. Der 1972 ver\u00f6ffentlichte Song eroberte im Nu die Hitparaden der frankophonen Welt und st\u00fcrmte sogar die amerikanischen Charts. \u00abSoul Makossa\u00bb war aber nicht einfach ein Welthit. Die heisse Mischung aus traditionellen afrikanischen Rhythmen und westlichem Funk, Jazz und Disco steht vielmehr noch f\u00fcr den Aufbruch der afrikanischen Pop-Musik in die westliche Welt. Der Song bedeutete ein Fanal f\u00fcr viele afrikanische Musiker und das afrikanische (Selbst)-Bewusstsein in einer modernen Welt.\n\nDer Hybrid \u00abSoul Makossa\u00bb passt zur Biografie von Manu Dibango, der 1933 im kamerunischen Duala geboren wurde und mit 15 nach Paris geschickt wurde, um dort Musik zu studieren. Dibango lebte in zwei Welten und pendelte im Laufe seiner Karriere zwischen Frankreich und Afrika hin und her.\n\nMichael Jackson und Rihanna inspiriert\n\nAls Saxofonist und Komponist experimentierte \u00abPapa Groove\u00bb folglich stets mit Synthesen aus afrikanischen Stilelementen sowie aktuellen Stilen der internationalen Popmusik und arbeitete mit westlichen Musikern wie Herbie Hancock, den Reggae-Ikonen Sly & Robbie und dem Produzenten Bill Laswell. Manu Dibango blieb stets auf der H\u00f6he der Zeit und wagte 1985, ganz trendbewusst, mit \u00abElectric Africa\u00bb einen Vorstoss in den Bereich der elektronischen Disco-Musik.\n\nDie hypnotische Wirkung der Musik von Manu Dibango blieb auch Michael Jackson und seinem Produzenten Quincy Jones nicht verborgen. F\u00fcr den Song \u00abWanna Be Startin\u2019 Somethin\u2019\u00bb aus dem Album \u00abThriller\u00bb (1982) wurde die markante, rhythmische Passage \u00abMa ma se, ma ma sa, ma ma coo sa\u00bb aus \u00abSoul Makossa\u00bb verwendet. Als Rihanna dieselbe Passage ungefragt f\u00fcr ihren Dance-Knaller \u00abDon\u2019t Stop The Music\u00bb (2007) einbaute, wurde sie von Dibango verklagt.\n\nEin Afrikaner des 20. Jahrhunderts\n\n\u00abIch verstehe mich als authentischer Afrikaner, aber als Afrikaner des 20. Jahrhunderts\u00bb, antwortete er auf Vorw\u00fcrfe, dass er das Erbe Afrikas verrate und keine \u00abechte\u00bb afrikanische Musik mache. Dibango wehrte sich vehement gegen das (westliche) Bild und Klischee des wilden, r\u00fcckst\u00e4ndigen und primitiven Afrikaners. \u00abIch will dem Afrikaner der Gegenwart entsprechen und nicht dem, was seine Vorfahren einmal waren\u00bb, sagte er dazu weiter.\n\nManu Dibango war ein Pionier. Dazu neben Miriam Makeba und Fela Kuti der wohl bekannteste und bedeutendste Musiker Afrikas. Am Dienstag morgen ist der Musiker in seiner zweiten Heimat Paris 86-j\u00e4hrig gestorben. Er ist der erste weltweit bekannte Prominente, der an den Folgen des Coronavirus erlegen ist.\n\nProminente Verstorbene im 2020", "sentence2": "Als \"Papa Groove\" pr\u00e4gt Manu Dibango \u00fcber Jahre das Genre des Afro-Jazz. Das Genre soll auch K\u00fcnstler wie Michael Jackson und Rihanna inspiriert haben. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus ist der kamerunische Musiker nun gestorben.\n\nDer weltbekannte kamerunische Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Dibango sei an Covid-19 erkrankt und im Alter von 86 Jahren gestorben, berichten franz\u00f6sische Medien \u00fcbereinstimmend unter Berufung auf Familie und Management. Die Infektion des als \"Papa Groove\" bekannten K\u00fcnstlers wurde vor rund einer Woche bekannt.\n\nDer 1933 in Douala in Kamerun geborene Dibango kam mit 15 Jahren nach Frankreich. Er wurde f\u00fcr seinen Afro-Jazz-Stil ber\u00fchmt. \"Soul Makossa\" hei\u00dft das weltbekannte St\u00fcck aus dem Jahr 1972, mit dem er auch in den USA erfolgreich war und auf Tour ging. Er arbeitete mit Gr\u00f6\u00dfen wie Herbie Hancock oder Youssou N'Dour zusammen und wurde f\u00fcr seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.\n\nIn Frankreich entwickelte Dibango seine Leidenschaft f\u00fcr Musik, ging schlie\u00dflich nach Br\u00fcssel und Paris. Er arbeitete in den 1960er Jahren mit dem Musiker Joseph Kabas\u00e9l\u00e9 zusammen, wurde von Dick Rivers und Nino Ferrer engagiert. Dibango machte den Musikstil Makossa au\u00dferhalb Kameruns bekannt, beschuldigte sogar Superstars wie Michael Jackson und R&B-S\u00e4ngerin Rihanna, dass sie sich an \"Soul Makossa\" bedient h\u00e4tten."} +{"id": "1628751354_1536033080", "score": 1.0, "sentence1": "SWR - S\u00fcdwestrundfunk\n\nEismaschinen: Womit gibt es leckeres Eis? \"Marktcheck\" im SWR Fernsehen\n\nVideo-Infos\n\nDownload\n\nStuttgart (ots)\n\n\"Marktcheck\" am Dienstag, 9. Juni 2020, 20:15 bis 21 Uhr, im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek / Moderation Hendrike Brenninkmeyer\n\nSelbstgemachtes Eis ist lecker und g\u00fcnstig herzustellen. Man ben\u00f6tigt eine Eismaschine, die es in verschiedenen Varianten gibt. Bei manchen muss der Beh\u00e4lter vorgek\u00fchlt werden, andere haben einen Kompressor. Doch wie leicht sind die unterschiedlichen Maschinen zu bedienen und wie gut wird das Eis? \"Marktcheck\" l\u00e4sst g\u00fcnstige und teure Eismaschinen von einem Stuttgarter Eisdielenbetreiber \u00fcberpr\u00fcfen. Gemeinsam mit einer Familie testet das Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin, wie einfach sich Erdbeersorbet mit einer Eismaschine herstellen l\u00e4sst. Am Dienstag, 9. Juni 2020, 20:15 bis 21 Uhr im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek.\n\nWeitere Themen der Sendung:\n\nReiser\u00fcckzahlung - wenn Kunden kein Geld erhalten\n\nZahlreiche Fluggesellschaften erstatten ausgefallene Fl\u00fcge nicht oder bieten ihren Kunden nur Gutscheine an. Auch \"Marktcheck\"-Zuschauer*innen aus Bad Kreuznach warten seit Monaten auf die Erstattung von mehreren Tausend Euro. Airlines, die den Flugpreis nicht zur\u00fcckzahlen, versto\u00dfen gegen geltendes Recht. Welche M\u00f6glichkeiten haben Verbraucher*innen, die einen Gutschein nicht akzeptieren wollen? \"Marktcheck\" kl\u00e4rt auf.\n\nSchmerzensgeld - wenn die Versicherung die Zahlung verz\u00f6gert\n\nSeit 11 Jahren streitet eine Familie um Schmerzensgeld und Schmerzensgeldrente. Nach einer Wirbels\u00e4ulenoperation wird die Tochter zum Schwerstpflegefall. Sie braucht seitdem Hilfe in jeder Lebenssituation. Die zust\u00e4ndige Klinik wurde erst jetzt zur Zahlung einer hohen Summe verurteilt. Warum m\u00fcssen Patient*innen so lange um ihr Recht k\u00e4mpfen? Welche Taktik der Versicherungen steckt dahinter? \"Marktcheck\" deckt auf.\n\nHandwerker - welche Vorteile hat die Meisterpflicht?\n\nWer haftet bei Handwerkersch\u00e4den, wenn ein Subunternehmen die Arbeiten ausgef\u00fchrt hat? Eine \"Marktcheck\"-Zuschauerin aus Leinfelden-Echterdingen hat einen Wasserschaden in Ihrer Zimmerdecke, nachdem bei ihrem Nachbarn eine Sp\u00fclmaschine eingebaut wurde. F\u00fcr den Schaden aufkommen m\u00f6chte niemand. K\u00f6nnen Kunden die Zahlung an Handwerker verweigern, wenn diese gegen die Meisterpflicht versto\u00dfen? Besteht eine Handwerkergew\u00e4hrleistung bei Schwarzarbeit? Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller beantwortet die Fragen in \"Marktcheck\".\n\nGartentipps - was hilft gegen Sch\u00e4dlinge?\n\nJeder Gartenbesitzer f\u00fcrchtet sie - Schnecken, Blattl\u00e4use und andere Sch\u00e4dlinge. Sie knabbern unsch\u00f6ne L\u00f6cher in Bl\u00e4ttern, lassen Bl\u00fcten verk\u00fcmmern und fressen Pflanzen kahl. \"Marktcheck\"-Gartenexpertin Heike Boomgaarden erkl\u00e4rt, wie man sich mit einfachen Mitteln vor ihnen sch\u00fctzen kann.\n\n\"Marktcheck\"\n\nKritisch, hintergr\u00fcndig, unabh\u00e4ngig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen unter www.SWR.de/marktcheck .\n\nARD Mediathek: Die Sendung ist nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verf\u00fcgbar unter www.ARDMediathek.de oder unter SWR.de/marktcheck\" class=\"uri-ext outbound\">www.SWR.de/marktcheck.\n\nAu\u00dferdem auf YouTube unter www.youtube.com/marktcheck.\n\nFotos bei ARD-foto.de\" class=\"uri-ext outbound\">www.ARD-foto.de\n\nInformationen, kostenfreie Bilder und weiterf\u00fchrende Links unter http://swr.li/marktcheck-eismaschinen.\n\nNewsletter \"SWR vernetzt\" unter http://x.swr.de/s/swrvernetztnewsletter\n\nPressekontakt:\n\nKatja Matschinski, 0711 929 11063, kommunikation@SWR.de\n\nOriginal-Content von: SWR - S\u00fcdwestrundfunk, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "SWR - S\u00fcdwestrundfunk\n\nTricks der Stromanbieter: Wie treue Kunden abkassiert werden - \"Marktcheck\" im SWR Fernsehen\n\nIm Anschluss: \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut - T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nVideo-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nStuttgart (ots)\n\nSWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\" am Dienstag, 3. M\u00e4rz 2020, 20:15 bis 21 Uhr, SWR Fernsehen und ARD Mediathek / Moderation Hendrike Brenninkmeyer / Im Anschluss \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nF\u00fcr Stromkonzerne sind treue Kundinnen und Kunden eine wichtige Einnahmequelle. Um sie an einer K\u00fcndigung zu hindern, verstecken manche Stromanbieter die Ank\u00fcndigung einer Preiserh\u00f6hung in vermeintlicher Werbepost. Wird die Erh\u00f6hung so \u00fcbersehen, muss ein Anbieterwechsel bis zur n\u00e4chsten Preisanpassung warten. \"Marktcheck\" deckt weitere Tricks der Anbieter auf, die Verbraucherinnen und Verbraucher kennen sollten, um nicht zu viel zu bezahlen. Am Dienstag, 3. M\u00e4rz 2020, 20:15 Uhr. Im Anschluss daran \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\" im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek.\n\nWeitere Themen der Sendung:\n\nCorona-Virus - welche Folgen hat das f\u00fcr Verbraucher?\n\nDas Corona-Virus erobert langsam auch Deutschland. Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken, werden zum Beispiel geplante Reisen deswegen abgesagt und es bestehen Einschr\u00e4nkungen am Arbeitsplatz oder beim \u00f6ffentlichen Nahverkehr. Auch geschlossene Schulen oder Unternehmen ziehen rechtliche Fragen nach sich. \"Marktcheck\"-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller kl\u00e4rt, wer f\u00fcr den Schaden aufkommt und beantwortet weitere Fragen dazu.\n\nWasserkocher im Test - welche sind am besten?\n\nWasserkocher sind aus deutschen Haushalten kaum noch wegzudenken. Sie erhitzen in k\u00fcrzester Zeit hei\u00dfes Wasser f\u00fcr Tee oder eine W\u00e4rmeflasche. \"Marktcheck\" testet verschiedene Modelle und gibt Tipps, worauf man beim Kauf achten muss.\n\n\"Marktcheck\"\n\nKritisch, hintergr\u00fcndig, unabh\u00e4ngig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin \"Marktcheck\". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen unter SWR.de/marktcheck.\n\nIm Anschluss daran:\n\n\"Preiswert, n\u00fctzlich, gut? T\u00f6pfe und Pfannen\"\n\nIn einer schlechten Pfanne wird das Steak oft z\u00e4h und trocken, statt saftig und kross. SWR Reporterin Eva R\u00f6der zeigt, woran man gutes Kochgeschirr erkennt und mit welchen Pfannen das Fleisch gelingt. Zusammen mit einer Familie kl\u00e4rt sie die Frage, ob sich das teure Luxusprodukt lohnt oder ob die Pfanne aus dem M\u00f6belhaus den Anspr\u00fcchen gen\u00fcgt. Beim Kochtest werden verschiedene Beschichtungen getestet. Mit welcher brennt nichts an? Au\u00dferdem findet Eva R\u00f6der heraus, ob eine Neubeschichtung alter Pfannen sinnvoll ist.\n\n\"Preiswert, n\u00fctzlich, gut?\"\n\nQualit\u00e4t, Nachhaltigkeit, Alltagstauglichkeit und ein seri\u00f6ses Preis-Leitungsverh\u00e4ltnis von Investitionen in Haus und Haushalt stehen im Mittelpunkt der Reihe \"Preiswert, n\u00fctzlich, gut?\" mit SWR Reporterin Eva R\u00f6der.\n\nARD Mediathek: Beide Sendungen nach Ausstrahlung vom 3.3.2020 bis 3.3.2021 verf\u00fcgbar unter www.ARDmediathek.de und unter www.SWR.de/marktcheck. Au\u00dferdem auf YouTube (www.youtube.com/marktcheck). Fotos bei ARD-foto.de\n\nInformationen, kostenfreie Bilder und weiterf\u00fchrende Links unter http://swr.li/marktcheck-stromanbieter\n\nPressekontakt:\n\nKatja Matschinski, 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de\n\nOriginal-Content von: SWR - S\u00fcdwestrundfunk, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1581004902_1586921753", "score": 2.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - Die Parlamentarische Linke der SPD pocht in der Corona-Krise auf mehr Geld f\u00fcr Pfleger, Verk\u00e4ufer im Einzelhandel und Arbeitslose. Es m\u00fcsse steuerfinanzierte Bonuszahlungen f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten in der Pflege, im Gesundheitssektor, im Einzelhandel und in der Logistik sowie f\u00fcr Rettungskr\u00e4fte geben, schreibt die Gruppe in einem auf ihrer Internetseite ver\u00f6ffentlichten Positionspapier, \u00fcber das zuerst der \"Spiegel\" berichtete.\n\nDie Parlamentarier sprechen sich zudem f\u00fcr eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes bei niedrigen Einkommen und eine pauschale Anhebung der Grundsicherung um 100 Euro aus. Bei Unternehmen, die staatliche Hilfen bekommen, sollten Vorstandsbez\u00fcge gedeckelt und Dividendenaussch\u00fcttungen verboten werden. Zur Finanzierung der Krisenkosten fordert die Parlamentarische Linke eine Abgabe auf hohe Verm\u00f6gen von mehr als zehn Millionen Euro, einen h\u00f6heren Spitzensteuersatz sowie die Wiedereinf\u00fchrung der Verm\u00f6genssteuer und eine Reform der Erbschaftssteuer./tam/DP/mis", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Besch\u00e4ftigte, die arbeitslos werden, sollen sich voraussichtlich ab 2022 auch online beim Jobcenter arbeitslos melden k\u00f6nnen. Au\u00dferdem sollen Beratungs- und Vermittlungsgespr\u00e4che per Videoschalte m\u00f6glich sein. Das sieht ein Gesetz von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vor, das der Bundestag am Donnerstag verabschiedet hat. Die neuen technischen M\u00f6glichkeiten sollen ab 2022 genutzt werden k\u00f6nnen.\n\nDas Gesetz sieht zudem eine st\u00e4rkere F\u00f6rderung der Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in besonders vom Strukturwandel betroffenen Betrieben vor. Geringqualifizierte Arbeitnehmer sollen au\u00dferdem einen Anspruch darauf bekommen, einen Berufsabschluss nachzuholen.\n\nWegen der Corona-Krise wurde das \"Gesetz zur F\u00f6rderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsf\u00f6rderung\" um aktuelle Hilfsma\u00dfnahmen erg\u00e4nzt: So sollen Betriebsratsbeschl\u00fcsse bis Jahresende auch per Video- und Telefonkonferenz gefasst werden d\u00fcrfen. Auch Betriebsversammlungen d\u00fcrfen solange audio-visuell durchgef\u00fchrt werden. Die Bundesregierung bekommt mit dem Gesetz zudem wie geplant das Recht, schon bei \"Teilst\u00f6rungen auf dem Arbeitsmarkt\" per Verordnung die Grenze f\u00fcr die Zahlung von Kurzarbeit von bisher maximal 12 auf bis zu 24 Monate auszudehnen. Der Bundesrat muss noch zustimmen./jr/DP/jha"} +{"id": "1643323783_1625246468", "score": 4.0, "sentence1": "Infolge der COVID-19-Pandemie zeichnet sich ab, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit in Hochrisikol\u00e4ndern ansteigt. Das geht aus einer Analyse der Hilfsorganisation CARE hervor, die auf Daten des INFORM-Risikoindex beruht.\n\n\n\nBesonders betroffen d\u00fcrften die acht L\u00e4nder mit den h\u00f6chsten gesundheitlichen Risiken weltweit sein: In Somalia, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, S\u00fcdsudan, dem Tschad, Haiti und Burundi leben rund 12 Millionen M\u00fctter und mehr als 1,6 Millionen schwangere Frauen. Sie drohen unter den Einschr\u00e4nkungen der medizinischen Grundversorgung sowie durch Ern\u00e4hrungsunsicherheit besonders zu leiden.\n\n\n\n\u201eIn vielen L\u00e4ndern Afrikas ist die Nutzung von medizinischen Einrichtungen seit dem Ausbruch von COVID-19 aufgrund von Lockdown-Ma\u00dfnahmen erheblich zur\u00fcckgegangen\u201d, erkl\u00e4rt Andrea Barschdorf-Hager, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin von CARE \u00d6sterreich. \u201eGerade Schwangere und M\u00fctter sind aber auf einen uneingeschr\u00e4nkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen angewiesen. Fehlt dieser, k\u00f6nnte die schon jetzt sehr hohe M\u00fcttersterblichkeitsrate in einigen Regionen weiter steigen.\n\nUganda: Hausgeburten und Todesf\u00e4lle im Lockdown\n\n\n\nAuch in Uganda, einem Schwerpunktland der \u00f6sterreichischen Entwicklungszusammenarbeit, starben im Jahr 2017 pro 100.000 Geburten 375 Frauen. In \u00d6sterreich starben bei derselben Anzahl von Geburten laut WHO nur f\u00fcnf Frauen. Das Risiko, w\u00e4hrend einer Geburt ums Leben zu kommen, liegt damit in Uganda 75-mal h\u00f6her als in \u00d6sterreich. Erfahrungen im Umgang mit anderen Viruskrankheiten auf dem afrikanischen Kontinent, wie zuletzt mit Ebola, zeigen, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit w\u00e4hrend Epidemien deutlich zunimmt.\n\n\n\nEin Analyse der COVID-19-Folgen im Norden Ugandas, wo CARE im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit der Austrian Development Agency (ADA) das mehrj\u00e4hrige Projekt WAYREP zur St\u00e4rkung von Frauen und M\u00e4dchen durchf\u00fchrt, belegt das. Eine Frau berichtet darin vom Tod einer Schwangeren w\u00e4hrend der Wehen: \u201eSie starb nicht aus Fahrl\u00e4ssigkeit, sondern nur daran, dass es keinen Transport gab, um sie ins Krankenhaus zu bringen, da zu diesem Zeitpunkt alle \u00f6ffentlichen Verkehrsmittel wegen der Gefahr von COVID still standen.\u201d\n\nGemeinsam mit lokalen Organisationen setzt sich CARE daf\u00fcr ein, dass grundlegende Gesundheitsdienstleistungen f\u00fcr Frauen auch in Krisenzeiten gew\u00e4hrleistet werden. Entscheidend daf\u00fcr ist, dass mehr Frauen in die lokalen Corona-Task Forces aufgenommen werden, um die Ma\u00dfnahmen zur Bew\u00e4ltigung der Pandemie mitgestalten zu k\u00f6nnen.\n\n\n\nN\u00e4here Informationen zum WAYREP-Projekt, das von der ADA und CARE im Norden Ugandas durchgef\u00fchrt wird, finden sie hier.", "sentence2": "CARE Deutschland e.V.\n\nCARE zu Covid-19: Katastrophale Folgen f\u00fcr 12 Millionen M\u00fctter in Hochrisikol\u00e4ndern /Wahrscheinlichkeit f\u00fcr eine Mutter in Sierra Leone w\u00e4hrend einer Geburt zu sterben 160-mal h\u00f6her als in Deutschland\n\nBonn (ots)\n\nInfolge der Covid-19-Pandemie gibt es starke Anzeichen darauf, dass sich die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit in Hochrisikol\u00e4ndern erh\u00f6ht. Dies geht aus einer CARE-Analyse hervor, die auf Daten des INFORM-Risikoindex beruht. In den Hochrisikol\u00e4ndern Somalia, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, S\u00fcdsudan, dem Tschad, Haiti und Burundi leben rund 12 Millionen M\u00fctter und mehr als 1,6 Millionen schwangere Frauen. Diese k\u00f6nnten infolge der Covid-19-Pandemie unter den Einschr\u00e4nkungen in der medizinischen Grundversorgung sowie durch drohende Hungerkrisen besonders leiden.\n\nKarl-Otto Zentel, Generalsekret\u00e4r von CARE Deutschland: \"In ganz Westafrika ist die Nutzung von medizinischen Einrichtungen seit dem Ausbruch von Covid-19 aufgrund von Lockdown-Ma\u00dfnahmen erheblich zur\u00fcckgegangen. Gerade Schwangere und M\u00fctter sind aber auf einen uneingeschr\u00e4nkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen angewiesen. Fehlt dieser, k\u00f6nnte die schon jetzt sehr hohe M\u00fcttersterblichkeitsrate in der Region weiter steigen.\"\n\nIn Sierra Leone, wo die M\u00fcttersterblichkeit im weltweiten Vergleich am dritth\u00f6chsten ist, sterben pro 100.000 Geburten 1.120 Frauen. In Deutschland sterben bei derselben Anzahl von Geburten im Schnitt nur 7 Frauen. In Sierra Leone ist also die Gefahr f\u00fcr eine Mutter, bei der Geburt zu sterben, fast 160-mal h\u00f6her als in Deutschland. Erfahrungen im Umgang mit anderen Viruskrankheiten in Sierra Leone, wie zuletzt mit Ebola, zeigen, dass die M\u00fctter- und S\u00e4uglingssterblichkeit w\u00e4hrend einer Epidemie deutlich zunimmt. Es gab damals rund 3.600 Todesf\u00e4lle von M\u00fcttern und Neugeborenen und damit fast genauso viele Tote durch Geburtskomplikationen wie direkt durch das Ebolavirus im Land.\n\nPressekontakt:\n\nR\u00fcckfragen bitte an:\n\nCARE Deutschland e.V.\n\nStefan Brand\n\nTelefon: +49 (0) 228 975 63 -42\n\nMobil: +49 (0) 170 74 48 600\n\nE-Mail: brand@care.de\n\nOriginal-Content von: CARE Deutschland e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1605900322_1626730222", "score": 2.0, "sentence1": "Politik\n\nInternational | 14.05.2020\n\nWASHINGTON - Wegen des enormen Anstiegs der Arbeitslosigkeit in den USA k\u00f6nnten fast 27 Millionen Menschen mitten in der Coronavirus-Pandemie ihre Krankenversicherung verlieren. Dies geht aus einer neuen Studie hervor.", "sentence2": "US-Pr\u00e4sident Donald Trump sieht die Coronavirus-Krise in seinem Land als \u201eweitgehend\u201c \u00fcberstanden an. Trump \u00e4u\u00dferte sich heute im Rosengarten des Wei\u00dfen Hauses, nachdem die Arbeitslosenquote f\u00fcr den Mai \u00fcberraschend auf 13,3 Prozent gesunken war. Das ist zwar ein nach wie vor sehr hoher Wert, aber ein R\u00fcckgang im Vergleich zum April.\n\nDie USA h\u00e4tten vor der Coronavirus-Krise die \u201egro\u00dfartigste Wirtschaft der Weltgeschichte\u201c gehabt, sagte Trump. \u201eUnd diese St\u00e4rke hat uns erlaubt, diese furchtbare Pandemie zu \u00fcberstehen.\u201c Die Pandemie sei \u201eweitgehend\u201c \u00fcberstanden.\n\nMit Blick auf die Zahl von mehr als 100.000 Coronavirus-Toten in den USA \u2013 die mit Abstand h\u00f6chste Zahl weltweit \u2013 sagte Trump, ohne die Arbeit seiner Regierung w\u00e4ren noch viel mehr Menschen ums Leben gekommen. \u201eWir haben jede Entscheidung richtig getroffen.\u201c\n\nDas Krisenmanagement des Pr\u00e4sidenten im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie ist von vielen Seiten kritisiert worden. Trump hatte die Gefahr durch das Virus lange Zeit kleingeredet. Er selbst bestreitet jeden Fehler im Umgang mit der Pandemie."} +{"id": "1571060209_1560603632", "score": 3.0, "sentence1": "Die EU-Finanzminister beraten am Dienstag \u00fcber Finanzhilfen in der Corona-Krise. Der Gr\u00fcnen-Europapolitiker Sven Giegold pl\u00e4diert f\u00fcr Euro-Bonds, denn in einer unverschuldeten Pandemie m\u00fcsse man sich in Europa solidarisch zeigen.\n\nDas Cornavirus habe Europa als Ganzes unerwartet getroffen so Giegold. Aber schon vorher war die Wirtschaftsst\u00e4rke in den EU-L\u00e4ndern unterschiedlich verteilt. Wenn besonders betroffene L\u00e4nder wie Spanien, Italien oder Griechenland jetzt alleine die Kosten der Corona-Krise tragen m\u00fcssen, so Giegold, dann \"ist der EU-Binnenmarkt und die EU-W\u00e4hrungsunion in Gefahr.\"\n\nNach der Finanzkrise 2008 habe die deutsche Politik versucht, die finanzielle Solidarit\u00e4t von der politischen Ebene auf die Banken-Ebene zu verschieben, so Giegold. Damit lag dann der Schwarze Peter bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank f\u00fcr ihre Finanzpolitik.\n\nEMS kein Allheilmittel in der Corona-Krise\n\nDer Europ\u00e4ische Stabilit\u00e4tsmechanismus (ESM), der rund 400 Milliarden Euro umfasst, reiche laut Giegold jedoch nicht aus. Man m\u00fcsste ihn aufstocken - damit reiche man aber an das Niveau der Corona-Bonds heran, so der Politiker.\n\nEin weiteres Problem des EMS sei, dass er nur zwischen Regierungen besprochen werde. Giegold pl\u00e4dierte daher f\u00fcr einen Fonds, der durch die EU \u00fcberwacht w\u00fcrde und mehr Transparenz zulie\u00dfe. Das \"Nein\" zu Eurobonds einiger reicherer EU-Staaten werde \"uns noch einmal auf die F\u00fc\u00dfe fallen\", so der EU-Abgeordnete, denn es zeige einen Mangel an Solidarit\u00e4t in der Krise.", "sentence2": "Hausbesuche im norditalienischen Bergamo, einer Region, die von der Corona-Krise am heftigsten betroffen ist. Noch gibt es keine gemeinsame finanzpolitische Krisenhilfe, auf die sich die EU-L\u00e4nder h\u00e4tten einigen k\u00f6nnen.\n\nBr\u00fcssel/Rom Corona-Bonds sind f\u00fcr Bundeskanzlerin Merkel und andere in der EU inakzeptabel - dar\u00fcber zerstritt sich der j\u00fcngste Videogipfel der Staats- und Regierungschefs. Aber wer meint eigentlich was damit? Und was steht politisch auf dem Spiel?\n\nNach dem EU-Videogipfel nimmt der Streit \u00fcber gemeinsame Schulden in der Europ\u00e4ischen Union neue Fahrt auf. Die Gr\u00fcnen forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag auf, den Widerstand gegen Corona-Bonds aufzugeben.\n\nEU-Parlamentspr\u00e4sident David Sassoli kritisierte \"Kurzsichtigkeit und Egoismus einiger Regierungen\" und verlangte ebenfalls ein gemeinsames Schuldeninstrument. Auch in Italien schl\u00e4gt das hohe Wellen: Das von der Corona-Krise schwer gezeichnete Land f\u00fchlt sich im Stich gelassen.\n\nDie EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bei der Videoschalte am Donnerstagabend trotz stundenlanger Diskussionen nicht auf finanzpolitische Krisenhilfen einigen k\u00f6nnen. Nun soll die Eurogruppe binnen zwei Wochen ein neues Modell ausarbeiten. Es geht dabei um einen gemeinsamen Rettungsschirm f\u00fcr hoch verschuldete EU-L\u00e4nder, die in der Corona-Krise erneut massiv Schulden machen m\u00fcssen und irgendwann auf den Kapitalm\u00e4rkten auf Schwierigkeiten sto\u00dfen k\u00f6nnten.\n\nFrankreich, Italien, Spanien und andere L\u00e4ndern fordern die gemeinsame Aufnahme von Schulden, bei\u00dfen damit aber bei Deutschland, den Niederlanden und anderen auf Granit. Merkel bekr\u00e4ftigte nach dem Videogipfel ihre Ablehnung von Corona-Bonds. Deutschland wolle lieber den Eurorettungsschirm ESM in der Krise nutzen, der sei f\u00fcr sie \"das pr\u00e4ferierte Instrument\", sagte die Kanzlerin.\n\nDie Debatte ist teils verwirrend, da auch Experten unterschiedliche Dinge unter Corona-Bonds verstehen. Der Wirtschaftswissenschaftler Guntram Wolff von der Br\u00fcsseler Denkfabrik Bruegel erkl\u00e4rte der Deutschen Presse-Agentur die verschiedenen Modelle so:\n\nDAS ESM-MODELL\n\nDas von Merkel genannte und auch diese Woche in der Eurogruppe besprochene Modell sieht vor, den in der Finanzkrise gegr\u00fcndeten Europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tsmechanismus ESM zu nutzen. Dieser hat derzeit rund 410 Milliarden Euro Freiraum f\u00fcr Darlehen und k\u00f6nnte sogenannte vorsorgliche Kreditlinien f\u00fcr die Eurostaaten einrichten. Der Fachbegriff ist ECCL. Sie sind im Prinzip nur die vorsorgliche Zusage von Krediten f\u00fcr den Fall, dass sich ein Eurostaat nicht mehr am Kapitalmarkt finanzieren k\u00f6nnte. Geld fl\u00f6sse erstmal nicht, sagte Wolff. Gibt es eine solche ECCL, k\u00f6nnte die Europ\u00e4ische Zentralbank verst\u00e4rkt Anleihen des betroffenen Landes aufkaufen und es so ebenfalls entlasten. Der Fachbegriff bei der Zentralbank hei\u00dft OMT f\u00fcr Outright Monetary Transactions. Das OMT-Programm der EZB war 2012 zur Beruhigung der Kapitalm\u00e4rkte in der Hochphase der Euro-Schuldenkrise aufgelegt worden - wurde aber bislang nie genutzt.\n\nCORONA-BONDS BEIM ESM\n\nDaneben sieht Wolff die Option, den ESM f\u00fcr Corona-Bonds zu nutzen, also \u00fcber den Eurorettungsschirm gemeinsam f\u00fcr alle Eurostaaten Schulden aufzunehmen. Wolff rechnet ein Beispiel vor: Der ESM gibt eine Anleihe f\u00fcr alle heraus und nimmt so 1000 Milliarden Euro auf. Das Geld wird unter allen Eurostaaten exakt nach dem Schl\u00fcssel ihrer Anteile am ESM verteilt, ebenso wie die Zinskosten. Der Vorteil: Alle Staaten h\u00e4tten dieselben g\u00fcnstigen Finanzierungskonditionen. Wolff spricht von einer \"Vergemeinschaftung der Zinsen und des Ausfallrisikos\" und macht deutlich, dass er diese Variante f\u00fcr richtig und machbar h\u00e4lt. \"Europa wird gest\u00e4rkt aus der Krise herauskommen, wenn es gelingt, die Lasten gemeinsam zu tragen\", sagte der Experte.\n\nCORONA-BONDS MIT UMVERTEILUNG\n\nAnders sieht Wolff die Lage bei einer zweiten denkbaren Variante der Corona-Bonds: Die Herausgabe von gemeinsamen Anleihen mit einem Umverteilungsmechanismus, so dass die am schlimmsten getroffenen L\u00e4nder mehr von dem g\u00fcnstig finanzierten Geld abbek\u00e4men oder geringere Kosten tragen m\u00fcssten. Als Beispiel nennt er: Italien bek\u00e4me 300 Milliarden Euro aus dem gemeinsamen Schuldentopf, m\u00fcsste aber nur Kosten f\u00fcr 150 Milliarden tragen. F\u00fcr eine solche Umverteilung gebe es keine politische Grundlage, sagte Wolff, denn die EU sei nunmal kein F\u00f6deralstaat wie etwa die Bundesrepublik.\n\nDass immer das Stichwort Italien f\u00e4llt, ist kein Zufall. Das Land hatte schon vor der Corona-Krise kaum Wachstum und riesige Schuldenberge von mehr als 130 Prozent der Wirtschaftsleistung - obwohl nach den EU-Spielregeln eigentlich nur 60 Prozent toleriert werden. Nun ist Italien zusammen mit Spanien das am schlimmsten von der Pandemie betroffene EU-Land. Trotz sch\u00e4rfster Ausgangsbeschr\u00e4nkungen sterben t\u00e4glich Hunderte von Menschen an der neuen Lungenkrankheit Covid-19.\n\nDie Uneinigkeit in der EU trifft in Rom auf gro\u00dfe Verbitterung. \"Das Wort Loyalit\u00e4t hat f\u00fcr uns gro\u00dfes Gewicht\", sagte Au\u00dfenminister Luigi di Maio am Freitag. \"Wir erwarten, dass Europa seinen Teil dazu beitr\u00e4gt\". Mit \"sch\u00f6nen Worten\" k\u00f6nne man nichts anfangen, mit \"alten Instrumenten\" ebenfalls nicht. Gemeint war wohl der ESM und gemeint war auch Deutschland, das im EU-kritischen Italien als Feindbild durchaus taugt.\n\nGenau das heizt jetzt auch die politische Debatte in Br\u00fcssel ein: Schafft es Europa, in der Krise zusammenzuhalten oder f\u00e4llt es auseinander? Der Gr\u00fcnen- Europapolitiker Sven Giegold sieht Merkel am Zug: \"Mit ihrem plumpen Nein zu Eurobonds tritt die Bundesregierung die europ\u00e4ische Idee mit F\u00fc\u00dfen\", sagte Giegold der dpa. \"Gerade in den vom Virus am schwersten betroffenen Mitgliedsl\u00e4ndern m\u00fcssen die Menschen Europa jetzt sp\u00fcren.\""} +{"id": "1587486501_1587834276", "score": 3.0, "sentence1": "Vorerst wird es in Niedersachsen keine T\u00f6tung von W\u00f6lfen geben. Die letzte von urspr\u00fcnglich drei derartigen Ausnahmegenehmigungen sei ausgesetzt worden, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover am Donnerstag (Symbolbild).\n\nHannover. Die Ausnahmegenehmigungen zur T\u00f6tung von W\u00f6lfen waren nach entsprechenden \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht worden.\n\nVorerst wird es in Niedersachsen keine T\u00f6tung von W\u00f6lfen geben. Die letzte von urspr\u00fcnglich drei derartigen Ausnahmegenehmigungen sei ausgesetzt worden, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover am Donnerstag. Minister Olaf Lies (SPD) folge damit einer Bitte des Verwaltungsgerichts L\u00fcneburg. Dort habe ein Naturschutzverein gegen zwei Abschussgenehmigungen im Landkreis Uelzen geklagt.\n\nT\u00f6tung von W\u00f6lfen: Minister betonte den Handlungsbedarf\n\nDie Bescheide seien vorher von allen Beteiligten \u201esorgf\u00e4ltig abgewogen und gepr\u00fcft\u201c worden, sagte Lies. Trotzdem bekomme das Gericht nun Gelegenheit, sie zu bewerten \u201eund beide Seiten anzuh\u00f6ren, ohne dass durch einen Abschuss Fakten geschaffen werden\u201c. Der Minister betonte den Handlungsbedarf: \u201eDie Weidetierhaltung ist uns wichtig. Wir investieren jedes Jahr Millionen in den Herdenschutz. Aber da, wo es nicht reicht, gibt es keine Alternative zur Entnahme.\u201c\n\nNiedersachsen hatte Anfang April nach 14 Monaten die erfolglose Jagd auf den Leitwolf des Rodewalder Rudels eingestellt, aber drei andere W\u00f6lfe zum Abschuss freigegeben. Zwei der neuen Genehmigungen sollten bis zum 30. Juni gelten, die f\u00fcr eine W\u00f6lfin bei Herzlake mit Blick auf m\u00f6glichen Nachwuchs nur bis zum 15. April. Bei einem weiblichen Tier aus dem Escheder Rudel im Landkreis Uelzen wurde der Vollzug vom 15. April bis 15. Mai ausgesetzt, um die Versorgung m\u00f6glicher Welpen sicherzustellen. F\u00fcr den R\u00fcden des Ebstorfer Rudels galt diese Pause aber nicht. Nun bleibt auch er vorerst verschont.\n\nAusnahmegenehmigungen durch \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz\n\nDie Ausnahmegenehmigungen waren nach entsprechenden \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht worden. Mit Blick auf ihre m\u00f6gliche Beteiligung an der T\u00f6tung sogenannter Problemw\u00f6lfe hatte die Landesj\u00e4gerschaft unl\u00e4ngst unter anderem Rechtssicherheit und die Wahrung der Anonymit\u00e4t gefordert.\n\nDas Nieders\u00e4chsische Landvolk zeigt derweil Verst\u00e4ndnis f\u00fcr das vorl\u00e4ufige Aussetzen der Genehmigung. Man erwarte jedoch eine gerichtliche Entscheidung f\u00fcr den Abschuss, sagte Vizepr\u00e4sident J\u00f6rn Ehlers am Freitag: \u201eWir hoffen, dass das Gericht den Abschuss auch hier f\u00fcr rechtm\u00e4\u00dfig erkl\u00e4rt. Das sollten dann aber, anders als beim Rodewalder Wolf, auch die Wolfsbef\u00fcrworter respektieren.\u201c dpa", "sentence2": "Hannover. Das Landvolk zeigt Verst\u00e4ndnis f\u00fcr das vorl\u00e4ufige Aussetzen der dritten und letzten Ausnahmegenehmigung zur T\u00f6tung von W\u00f6lfen in Niedersachsen, erwartet aber eine gerichtliche Entscheidung f\u00fcr den Abschuss.\n\nDas sagte am Freitag J\u00f6rn Ehlers, Vizepr\u00e4sident des Landvolks. \u201eWir hoffen, dass das Gericht wie die Richter im Falle des Rodewalder Wolfes den Abschuss f\u00fcr rechtm\u00e4\u00dfig erkl\u00e4rt\u201c, sagte Ehlers. \u201eDas sollten dann aber anders als beim Rodewalder Wolf auch die Wolfsbef\u00fcrworter respektieren.\u201c\n\nUmweltminister Olaf Lies (SPD) war am Donnerstag mit dem Aussetzen der Ausnahmegenehmigung einer Bitte des Verwaltungsgerichts L\u00fcneburg gefolgt. Dort klagt ein Naturschutzverein gegen zwei Abschussgenehmigungen im Landkreis Uelzen.\n\nBei der Suche nach dem Rodewalder R\u00fcden hatte Lies St\u00f6rer vor Ort im Landkreis Nienburg kritisiert. Wolfssch\u00fctzer hatten auch gerichtlich versucht, gegen die Genehmigung zum Abschuss vorzugehen - vergeblich. Anfang April stoppte Niedersachsen dann nach 14 Monaten die erfolglose Jagd auf das Tier, gab aber drei andere W\u00f6lfe zum Abschuss frei. Die Ausnahmegenehmigungen wurden nach \u00c4nderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg gebracht."} +{"id": "1506583214_1504232301", "score": 1.0, "sentence1": "Sachsen-Anhalt/Politik Verfassungsschutz bekommt keinen Zugriff auf Whatsapp\n\nDer Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt wird auch k\u00fcnftig\n\nHandydienste wie Whatsapp nicht \u00fcberwachen d\u00fcrfen. Sachsen-Anhalts Innenminister\n\nHolger Stahlknecht (CDU) hat entsprechende Pl\u00e4ne zur\u00fcckgezogen. Das geht aus dem\n\nGesetzentwurf f\u00fcr die Reform des Inlandsgeheimdienstes vor, welcher der in Halle\n\nerscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe) vorliegt. Der Entwurf\n\nsoll am Dienstag im Kabinett abgesegnet werden.\n\nStahlknecht hatte nach dem rechtsextremen Anschlag von Halle noch im Herbst 2019\n\nauf mehr \u00dcberwachungsinstrumente gepocht. Letztlich setzte er sich aber\n\nnicht gegen die Gr\u00fcnen in der CDU-SPD-Gr\u00fcne-Koalition durch. Datensch\u00fctzer und\n\nGr\u00fcne argumentieren, mit dem Instrument w\u00e4re ein voller Zugriff auf das Handy\n\nm\u00f6glich und damit auch automatisch auf pers\u00f6nliche und intime Daten, die mit\n\nden Ermittlungen nichts zu tun haben.\n\nPressekontakt:\n\nMitteldeutsche Zeitung\n\nHartmut Augustin\n\nTelefon: 0345 565 4200\n\nhartmut.augustin@mz-web.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/47409/4504064\n\nOTS: Mitteldeutsche Zeitung\n\nOriginal-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Sachsen-Anhalt/Bildung Ministerium erwartet drastisch sinkende Grundsch\u00fclerzahlen\n\nSachsen-Anhalt steht erneut ein Umbruch in der Schullandschaft\n\nbevor. Das Bildungsministerium hat die Regierungsparteien CDU, SPD und Gr\u00fcne in\n\neiner internen Unterrichtung vor \u201cdrastisch\u201d sinkenden Sch\u00fclerzahlen ab 2025\n\ngewarnt. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung\n\n(Samstag-Ausgabe). Den Berechnungen zufolge k\u00f6nnten bis 2030 landesweit 144\n\nEingangsklassen wegfallen. Viele Schulen kommen aber schon jetzt auf nur noch\n\neine erste Klasse \u2013 f\u00fcr sie geht es um die Existenz. Welche konkreten Standorte\n\nbetroffen sind, will das Bildungsministerium nicht sagen. Es handle sich \u201cum ein\n\nrein theoretisches Rechenmodell\u201d, sagte ein Sprecher.\n\nBildungsstaatssekret\u00e4rin Eva Feu\u00dfner (CDU) sagte der Mitteldeutschen Zeitung, es\n\ngehe nicht um Schlie\u00dfungen, wohl aber um das Ende der Eigenst\u00e4ndigkeit kleiner\n\nSchulen. Diese k\u00f6nnten sich zu Grundschulverb\u00fcnden zusammenschlie\u00dfen. \u201cWir geben\n\nden Kommunen die M\u00f6glichkeit, zumindest den Standort zu erhalten und zu\n\nverhindern, dass die Sch\u00fcler weiter fahren m\u00fcssen.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nMitteldeutsche Zeitung\n\nHartmut Augustin\n\nTelefon: 0345 565 4200\n\nhartmut.augustin@mz-web.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/47409/4502116\n\nOTS: Mitteldeutsche Zeitung\n\nOriginal-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1548919975_1537291077", "score": 1.0, "sentence1": "Die Gottesdienste bis einschlie\u00dflich 19. April werden ab sofort in der gewohnten Form entfallen. Auch die Jubelkonfirmation muss verschoben werden. Geplant war der 29. M\u00e4rz, zum Ausweichtermin werden die Verantwortlichen rechtzeitig einladen, hei\u00dft es in einer Mitteilung der evangelischen Kirchengemeinde.\n\nAls geistliche Notversorgung wird Pfarrer Christian Mack jeweils zu bestimmten Gottesdienstzeiten in der Kirche sein, falls Menschen kommen, um zu beten oder ihre Sorgen zu teilen.", "sentence2": "Kamp-Lintfort (dpa/lnw) - F\u00fcnf Wochen nach der Schlie\u00dfung einer Grundschule in Kamp-Lintfort wegen Schimmelverdachts soll wieder in der st\u00e4dtischen Einrichtung unterrichtet werden. Ein Gutachter habe bei weiteren Messungen keine au\u00dfergew\u00f6hnlichen Belastungen in den R\u00e4umen gefunden, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Deshalb soll am kommenden Montag der Normalbetrieb f\u00fcr die Klassenstufen 1 bis 3 dort wieder aufgenommen werden. Die 4. Klassen gingen hingegen bis zu den Osterferien in eine benachbarte ehemalige Hauptschule, wie ein Stadtsprecher sagte. Die Eltern der 300 Kinder seien von Stadt, Schulleitung und Gesundheitsamt beim Elternabend informiert worden.\n\nVon dpa"} +{"id": "1514434533_1560565291", "score": 3.0, "sentence1": "Hagen. Ein nur drei Monate alter S\u00e4ugling stirbt. Der Vater bekommt nur eine Bew\u00e4hrungsstrafe. Jetzt wird der Fall am Landgericht Hagen neu aufgerollt.\n\nS\u00e4ugling stirbt: Gibt es in Hagen h\u00e4rtere Strafe f\u00fcr Vater?\n\nEs war eine Tat, die in Bielefeld f\u00fcr gro\u00dfes Aufsehen gesorgt hatte: Der qualvolle Tod eines drei Monate alten S\u00e4uglings, der seinem Vater gleich zweimal vom Arm gefallen war, mit seinem Gesichtchen auf dem Boden aufschlug und zus\u00e4tzlich noch getreten wurde. Das Landgericht Bielefeld verh\u00e4ngte daf\u00fcr nur eine 15-monatige Bew\u00e4hrungsstrafe. Doch der Bundesgerichtshof (BGH) zerpfl\u00fcckte im August 2017 das Urteil und hob es auf. Jetzt muss das Schwurgericht Hagen den Fall neu verhandeln.\n\nMit den K\u00f6pfchen zusammengeprallt\n\nAuf der Anklagebank sitzt scheinbar unber\u00fchrt ein Mann (36) mit lichtem Haar und dunkler Hornbrille. Mehr als vier Jahre liegt der Tod seines kleinen Sohnes jetzt zur\u00fcck. In der Nacht vom 13. auf den 14. November 2015 soll der Angeklagte \u2013 nach dem Konsum von Cannabis und LSD \u2013 gegen f\u00fcnf Uhr morgens seine beiden drei Monate alten Zwillinge, ein Junge und ein M\u00e4dchen, gleichzeitig aus ihrem Gitterbett gehoben haben. Dabei fielen ihm die beiden S\u00e4uglinge aus dem Arm und auf den Boden: Der Junge prallte direkt aufs Gesicht und wurde, so der Vorwurf, vom Vater dann auch noch getreten.\n\nAls er die Babys zur\u00fcck ins Bett legen wollte, rutschten diese ihm nacheinander wieder aus dem Arm und schlugen dabei mit ihren K\u00f6pfchen gegeneinander. Ohne sich weiter um die verletzten S\u00e4uglinge zu k\u00fcmmern, habe sich der Angeklagte wieder schlafen gelegt.\n\nVorwurf: Den Tod billigend in Kauf genommen\n\nDabei sei ihm die M\u00f6glichkeit, dass die Kinder aufgrund ihrer Verletzungen sterben k\u00f6nnten, bewusst gewesen. Dies habe er billigend in Kauf genommen.\n\nAls die Mutter gegen acht Uhr morgens aufwachte, lag einer der beiden Zwillinge blau angelaufen im Bett. Die Not\u00e4rztin (39) und die Rettungsassistenten der Feuerwehr Bielefeld, die erst gegen neun Uhr morgens hinzugerufen worden waren, fanden eine unaufger\u00e4umte Wohnung vor, die mit zugezogenen Gardinen abgedunkelt war und in der mehrere TV-Ger\u00e4te liefen. Und der schwer verletzte S\u00e4ugling lag da, v\u00f6llig unbeachtet, fest in eine Decke eingewickelt, wie ein lebloses B\u00fcndel \u2013 schilderten die Rettungskr\u00e4fte der Berufsfeuerwehr Bielefeld als Zeugen. Ein Rettungsassistent (44): \u201eEine Kollegin reanimierte das Baby minutenlang. Wir haben streng nach der Weisung der Not\u00e4rztin gearbeitet, aber bereits gesehen, dass es ein kritischer Verlauf wird.\u201c\n\nIm Krankenhaus ist der kleine Junge dann kurz darauf verstorben. Bei der sp\u00e4teren Obduktion waren mehrere Knochenbr\u00fcche festgestellt worden, der Sch\u00e4del des S\u00e4uglings war an zwei Stellen geborsten, im Hirn fanden sich Unterblutungen. Sowohl bei dem toten Baby als auch bei der Zwillingsschwester, die heute in einer Pflegefamilie lebt, waren \u00e4ltere und frische Knochenbr\u00fcche diagnostiziert worden, die auf Misshandlungen hindeuteten.\n\nTotschlag-Verurteilung m\u00f6glich\n\nAls Todesursache hatten die Rechtsmediziner jedoch eine Lungenentz\u00fcndung ausgemacht, die zu massiven Organversagen gef\u00fchrt hatte. Das Bielefelder Landgericht hatte deshalb verneint, dass die Verletzungen des Babys dem Angeklagten zugerechnet werden konnten und eine Bew\u00e4hrungsstrafe verh\u00e4ngt.\n\n\u201eEs ist nicht unsere Aufgabe hier, das Urteil der Bielefelder Kollegen zu bewerten\u201c, sagte die Vorsitzende des Hagener Schwurgerichts, Heike Hartmann-Garschagen, deutlich. Sie erteilte jedoch den rechtlichen Hinweis, dass diesmal auch eine Verurteilung wegen Totschlags erfolgen k\u00f6nnte.", "sentence2": "Hagen Ein S\u00e4ugling stirbt nach schweren Misshandlungen. In einem ersten Prozess wird der angeklagte Vater zu einer Bew\u00e4hrungsstrafe verurteilt. Nach erfolgreicher Revision muss er jetzt in Haft.\n\nMehr als vier Jahre nach dem Tod eines misshandelten S\u00e4uglings in Bielefeld hat das Hagener Landgericht den Vater des Kindes zu acht Jahren Haft verurteilt.\n\nWie ein Gerichtssprecher erkl\u00e4rte, wurde der Angeklagte, der bis zur Urteilsverk\u00fcndung auf freiem Fu\u00df war, noch im Gerichtssaal festgenommen.\n\nDer 36-j\u00e4hrige Deutsche war in einem ersten Prozess im November 2016 vom Landgericht Bielefeld wegen fahrl\u00e4ssiger K\u00f6rperverletzung zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bew\u00e4hrung verurteilt worden. Gegen diese Entscheidung hatte die Staatsanwaltschaft erfolgreich Revision eingelegt.\n\nDer drei Monate alte Sohn des Angeklagten war im November 2015 gestorben. Bei der Obduktion stellten die Richter damals mehrere Knochenbr\u00fcche fest, die auf frische und \u00e4ltere Misshandlungen schlie\u00dfen lie\u00dfen. Auch die Zwillingsschwester des Jungen war nach ihrer Geburt mehrmals massiv verletzt worden. Das M\u00e4dchen lebt heute in einer Pflegefamilie.\n\nDer Angeklagte hatte bei der Polizei angegeben, er habe die Kinder gleichzeitig aus ihrem Bett gehoben. Dabei seien sie ihm aus dem Arm gerutscht und versehentlich hingefallen. In der Urteilsbegr\u00fcndung in Hagen war jetzt jedoch von einem \"durchg\u00e4ngigen Martyrium der beiden S\u00e4uglinge\" die Rede. Derartige Gewalt sei mit Fahrl\u00e4ssigkeit nicht mehr zu erkl\u00e4ren. Das Urteil ist noch nicht rechtskr\u00e4ftig."} +{"id": "1601441178_1595542627", "score": 2.0, "sentence1": "Zum 75. Jahrestag des Weltkriegsendes ist das Brandenburger Tor am Freitagabend mit dem Schriftzug \"Danke\" in mehreren Sprachen angestrahlt worden.\n\nBerlin. Zum 75. Jahrestag des Weltkriegsendes ist das Brandenburger Tor am Freitagabend mit dem Schriftzug \"Danke\" in mehreren Sprachen angestrahlt worden. Der Dank war in den Sprachen Russisch, Englisch, Franz\u00f6sisch und Deutsch zu sehen.\n\n\"In den sp\u00e4ten Abendstunden des 8. Mai 1945 trat die Kapitulation in Kraft. Mit der Projektion m\u00f6chte Berlin ein Signal, eine Botschaft senden und 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den Alliierten f\u00fcr die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus danken\", hie\u00df es von der Kulturprojekte Berlin GmbH.\n\nMit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am Abend des 8. Mai endete 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa.", "sentence2": "75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden Zeitzeugen in Europa in Video-Gespr\u00e4chen von ihren Erfahrungen berichten. Das Online-Angebot wurde entwickelt, weil die meisten Veranstaltungen zum 75. Jahrestag wegen der Coronakrise abgesagt werden mussten, wie die niederl\u00e4ndische Stiftung Liberation Route Europe in Utrecht mitteilte.\n\nDie Videogespr\u00e4che sollen von Montag bis zum Jahrestag des Kriegsendes am Freitag live ausgestrahlt werden. Das Angebot richtet sich nach Angaben der Stiftung vor allem an Jugendliche. Angemeldete Teilnehmer k\u00f6nnten sich auch aktiv an den Gespr\u00e4chen beteiligen. Die Zeitzeugen sprechen Englisch, Deutsch, Franz\u00f6sisch und Niederl\u00e4ndisch. Die Zeitzeugen w\u00fcrden aus unterschiedlichen Perspektiven berichten, teilte die Stiftung mit. Einige h\u00e4tten den Krieg als Kind erlebt, andere als Soldaten oder Zivilisten. Die Gespr\u00e4che sollen auch in sozialen Medien \u00fcbertragen werden.\n\nDie Stiftung Liberation Route hatte 2019 die Kampagne \"Europe remembers\" gestartet, die an die Befreiung Europas von der Landung der alliierten Truppen in der Normandie 1944 bis zur deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 erinnern soll."} +{"id": "1577661972_1600011738", "score": 2.0, "sentence1": "UNIQA Insurance Group AG\n\nEANS-Adhoc: UNIQA Insurance Group AG\n\nUNIQA revidiert Prognose f\u00fcr 2020; Ergebnis im ersten Quartal negativ; vorgeschlagene Dividende 18 Cent (statt 54 Cent) je Aktie\n\n-------------------------------------------------------------------------------- Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation gem\u00e4\u00df Artikel 17 MAR durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. F\u00fcr den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Gewinnprognose 14.04.2020 Wien - Die erheblichen negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Kapitalm\u00e4rkte im ersten Quartal 2020 f\u00fchren auf Basis vorl\u00e4ufiger Arbeiten zum Abschluss f\u00fcr das erste Quartal 2020 zu einer Belastung vor allem des Veranlagungsergebnisses von UNIQA. Als Resultat erwartet UNIQA ein negatives Ergebnis vor Steuern im niedrigen zweistelligen Millionen Euro Bereich f\u00fcr das erste Quartal 2020. Aufgrund der hohen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch COVID-19 auch im weiteren Jahresverlauf kann UNIQA die Prognose f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020, wonach das Ergebnis der gew\u00f6hnlichen Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit 2020 ungef\u00e4hr auf dem Niveau des Jahres 2019 liegen wird, nicht aufrecht erhalten. UNIQA erwartet daher ein m\u00f6glicherweise negatives Ergebnis vor Steuern f\u00fcr das Gesamtjahr 2020. In sorgf\u00e4ltiger Abw\u00e4gung aller gegenw\u00e4rtig bekannten Umst\u00e4nde und denkbaren Konsequenzen der COVID-19 Pandemie und unter besonderer Ber\u00fccksichtigung der Verlautbarungen der European Insurance and Occupational Pensions Authority (\"EIOPA\") vom 2. April 2020 sowie jener der \u00d6sterreichischen Finanzmarktaufsicht (\"FMA\") vom 3. April 2020, und unter Ber\u00fccksichtigung des sehr guten Ergebnisses im Gesch\u00e4ftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung kein vollst\u00e4ndiger Entfall der Dividende, sondern eine Reduktion der geplanten Dividende von 54c pro Aktie auf 18c pro Aktie f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 vorschlagen werden. Ein vollst\u00e4ndiger Entfall der Dividende f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung deswegen nicht vorgeschlagen, da sich - trotz der Belastungen aufgrund der Entwicklungen auf den Kapitalm\u00e4rkten - einerseits die Solvenzquote (SCR) zum Ende des ersten Quartals 2020 am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 155 bis 190 Prozent befindet. Zum Jahresende 2019 lag die Solvenzquote (SCR) bei 216 Prozent. Andererseits sollen die institutionellen und privaten Aktion\u00e4re von UNIQA auch in Zeiten von COVID-19 in angemessener Weise am erfreulichen Ergebnis des Gesch\u00e4ftsjahres 2019 beteiligt werden. F\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 plant UNIQA, keine Dividende auszusch\u00fctten. Die Bonuszahlungen (STI) f\u00fcr den Vorstand f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 werden entfallen. Die ordentliche Hauptversammlung soll wie angek\u00fcndigt am 25. Mai 2020 in Wien stattfinden. Auf Grund der aktuellen rechtlichen Beschr\u00e4nkungen von Versammlungen plant UNIQA, die Hauptversammlung als virtuelle Versammlung gem\u00e4\u00df den Bestimmungen der Gesellschaftsrechtlichen COVID 19 Verordnung der Bundesministerin f\u00fcr Justiz vom 8.4.2020 abzuhalten. UNIQA Insurance Group AG wird aufgrund der durch COVID 19 gepr\u00e4gten gegenw\u00e4rtig anderen Priorit\u00e4ten die geplante \u00dcbertragung der gruppeninternen Dienstleistungen und ihres R\u00fcckversicherungsgesch\u00e4fts an UNIQA \u00d6sterreich Versicherungen AG verschieben. UNIQA Insurance Group AG bleibt vorerst als R\u00fcckversicherungsunternehmen bestehen. Die Verschmelzung von UNIQA International AG mit UNIQA \u00d6sterreich Versicherungen AG soll plangem\u00e4\u00df stattfinden. R\u00fcckfragehinweis: Presse Gregor Bitschnau UNIQA Insurance Group AG Group Communication +43 (0)1 21175 3440 +43 664 88915564 gregor.bitschnau@uniqa.at Investor Relations Michael Oplustil UNIQA Insurance Group AG Investor Relations +43 (0)1 21175 3236 +43 664 88915215 michael.oplustil@uniqa.at Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------\n\nEmittent: UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustra\u00dfe 21 A-1029 Wien Telefon: 01/211 75-0 FAX: Email: investor.relations@uniqa.at WWW: http://www.uniqagroup.com ISIN: AT0000821103 Indizes: WBI, ATX B\u00f6rsen: Wien Sprache: Deutsch\n\nOriginal-Content von: UNIQA Insurance Group AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "UNIQA Insurance Group AG\n\nEANS-Hinweisbekanntmachung: UNIQA Insurance Group AG\n\nJahresfinanzbericht gem\u00e4\u00df \u00a7 124 Abs. 1 B\u00f6rseG\n\n-------------------------------------------------------------------------------- Hinweisbekanntmachung f\u00fcr Finanzberichte \u00fcbermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. F\u00fcr den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Hiermit gibt die UNIQA Insurance Group AG bekannt, dass folgende Finanzberichte ver\u00f6ffentlicht werden: Bericht: Jahresfinanzbericht gem\u00e4\u00df \u00a7 124 Abs. 1 B\u00f6rseG Deutsch: Ver\u00f6ffentlichungsdatum: 16.04.2020 Ver\u00f6ffentlichungsort: https://www.uniqagroup.com/gruppe/versicherung/media/files/UNIQA_Jahresfinanzber icht_2019_2020-04-15_DE.pdf R\u00fcckfragehinweis: Gregor Bitschnau, Presse Tel.: +43 (01) 211 75-3440 Mail: Gregor.bitschnau@uniqa.at Michael Oplustil, Investor Relations Tel.: +43 (01) 211 75-3236 Mail: michael.oplustil@uniqa.at Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------\n\nEmittent: UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustra\u00dfe 21 A-1029 Wien Telefon: 01/211 75-0 FAX: Email: investor.relations@uniqa.at WWW: http://www.uniqagroup.com ISIN: AT0000821103 Indizes: ATX, WBI B\u00f6rsen: Wien Sprache: Deutsch\n\nOriginal-Content von: UNIQA Insurance Group AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1512838164_1512902554", "score": 4.0, "sentence1": "Ein mutma\u00dflicher Drogenschmuggler hat sich mit Einsatzkr\u00e4ften der Polizei eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd geliefert.\n\nDuisburg/Dinslaken. Kiloweise Drogen hatte ein mutma\u00dflicher Schmuggler im Gep\u00e4ck, als er sich eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd von Emmerich bis Duisburg lieferte.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nDrogenschmuggel: Wilde Verfolgungsjagd endet mit leerem Tank\n\nMit einem Kilo Marihuana, f\u00fcnf Kilo Amphetaminen sowie geringen Mengen Chrystal Meth und Heroin wurde Montagabend ein 25-j\u00e4hriger Dinslakener in Duisburg festgenommen. Zuvor hatte er sich ab der niederl\u00e4ndischen Grenze eine gef\u00e4hrliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Eine Mordkommission ist eingerichtet.\n\nDer Mann war mit seinem Mercedes einem grenz\u00fcberschreitenden Polizeiteam aufgefallen. Statt auf deren Anhaltezeichen zu reagieren, gab der 25-J\u00e4hrige Vollgas. Einsatzkr\u00e4fte der Bundes- und der Autobahnpolizei, ein Hubschrauber und weitere Kr\u00e4fte verfolgten den Dinslakener.\n\nLaut Polizei soll er mit teils 200 Stundenkilometern \u201ein riskanter und aggressiver Fahrweise\u201c Richtung K\u00f6ln gefahren sein. Zu einer gef\u00e4hrlichen Karambolage mit einem Streifenwagen soll es in H\u00f6he der Anschlussstelle Wesel gekommen sein. Verletzt wurde dabei nach Polizeiangaben niemand, der Streifenwagen konnte die Fahrt fortsetzen.\n\nEinkaufstasche mit Drogen hinter die Leitplanke geworfen\n\nDie Irrfahrt \u00fcber mehrere Autobahnen endete f\u00fcr den Mann wegen eines leeren Tanks hinter dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord. In einer roten Einkaufstasche, die er noch hinter die Leitschutzplanke geworfen hatte, fand die Polizei die Drogen.\n\nDer Mann hat keinen F\u00fchrerschein. Sein Auto, sein Handy und die Drogen wurden sichergestellt. Er wird wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags, Handels mit Bet\u00e4ubungsmitteln und gef\u00e4hrlichen Eingriffs in den Stra\u00dfenverkehr dem Haftrichter vorgef\u00fchrt.\n\nDie Polizei sucht nach Zeugen, die die Verfolgungsjagd beobachtet haben. Hinweise werden unter Tel. 0203/280-0 entgegengenommen.", "sentence2": "Ein mutma\u00dflicher Drogenschmuggler hat sich \u00fcber mehrere NRW -Autobahnen eine waghalsige Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert \u2013 bis der Tank leer war.\n\nTrotz Kollision mit Polizeiauto f\u00e4hrt Mann weiter\n\nDer 25-j\u00e4hrige Autofahrer war den Beamten am Montagabend (03.02.2020) auf der A3 in der N\u00e4he der Grenze in Emmerich aufgefallen. Das teilte die Polizei am Dienstag (04.02.2020) mit. Als sie ihn stoppen wollten, habe er Vollgas gegeben. Mit zahlreichen Einsatzkr\u00e4ften und einem Hubschrauber nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Der Mann sei mit bis zu 200 Stundenkilometern sowie \"riskanter und aggressiver Fahrweise\" \u00fcber die Autobahn in Richtung K\u00f6ln gerast, habe dabei andere Autofahrer bedr\u00e4ngt und gef\u00e4hrdet. Auch nach einer Kollision mit einem Polizeiauto bei Wesel habe er seine Flucht fortgesetzt.\n\nKein F\u00fchrerschein, aber Tasche voller Drogen\n\nNach etwa 60 Kilometern blieb das Auto auf der A40 bei Duisburg wegen Spritmangels stehen. Der Fahrer stieg aus und warf eine Einkaufstasche hinter die Leitschutzplanke, sagt die Polizei Duisburg. Die Beamten nahmen den Mann ohne F\u00fchrerschein fest. In der Tasche fanden die Polizisten Drogen: Ein Kilogramm Marihuana, f\u00fcnf Kilogramm Amphetamine sowie geringe Mengen Chrystal Meth und Heroin.\n\nMordkomission eingerichtet\n\nDie Polizei hat eine Mordkomission eingerichtet und ermittelt nun. Wegen versuchten Totschlags, Handels mit Bet\u00e4ubungsmitteln und gef\u00e4hrlichen Eingriffs in den Stra\u00dfenverkehr soll der Mann am Dienstag (04.02.2020) dem Haftrichter vorgef\u00fchrt werden.\n\nStand: 04.02.2020, 14:56"} +{"id": "1533102728_1532037095", "score": 2.0, "sentence1": "Frankfurt (ots) - Um es gleich vorwegzunehmen: Den Bayer-Gesch\u00e4ftsbericht ziert ein uneingeschr\u00e4nkter Best\u00e4tigungsvermerk der Wirtschaftspr\u00fcfer von Deloitte. Zudem ist keines der im Gesch\u00e4ftsbericht dargestellten Risiken aus Sicht des Vorstands bestandsgef\u00e4hrdend. Das ist wichtig, zumal die Pr\u00fcfer ein besonderes Augenmerk auf die Abbildung der Rechtsstreitigkeiten - allen voran der Glyphosat-Thematik - gelegt haben.Warum das trotzdem der Erw\u00e4hnung wert ist? Weil die Pr\u00fcfer offensichtlich darauf pochten, dass die Auswirkung der knapp 50000 anh\u00e4ngigen Klagen im Zusammenhang mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup auf die finanzielle Lage des Konzerns ausf\u00fchrlich dargelegt wird - unabh\u00e4ngig davon, dass Bayer noch keine R\u00fcckstellungen f\u00fcr den viel diskutierten Vergleich gebildet hat.Letzteres ist insoweit in Ordnung, als das Nennen einer Hausnummer in anh\u00e4ngigen Rechtsf\u00e4llen nur Begehrlichkeiten auf der Gegenseite weckt. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit konkreten Zeitvorgaben, die den Einigungsdruck erh\u00f6hen und damit einzig der Kl\u00e4gerseite dienen.Umso interessanter ist jedoch, was unter dem Stichwort Glyphosat-Thematik im Risikobericht zu lesen ist: Dort ist die Rede von \"erheblichen finanziellen Nachteilen\", die Bayer unter anderem im Zuge eines Vergleichs entstehen k\u00f6nnten. Aufhorchen l\u00e4sst auch, dass Bayer mit Blick auf die Finanzierung - spekuliert wird \u00fcber eine Summe in der Gr\u00f6\u00dfenordnung von 10 Mrd. Dollar - explizit eine Kapitalerh\u00f6hung ins Spiel bringt.Finanzchef Wolfgang Nickl winkt an diesem Punkt nat\u00fcrlich gleich ab und merkt an, dass es sich bei diesen Ausf\u00fchrungen um rein theoretische Betrachtungen handelt. Viel lieber verweist er auf die Bruttoerl\u00f6se aus den im Vorjahr get\u00e4tigten Verk\u00e4ufen, die Bayer - das muss an dieser Stelle auch einmal gesagt werden - nicht nur schneller als geplant, sondern auch zu \u00e4u\u00dferst attraktiven Preisen gelungen sind. Brutto werden etwa 9,3 Mrd. Euro eingespielt.Eine potenzielle Kapitalerh\u00f6hung w\u00fcrde Sprengstoff bergen, denn Bayer m\u00fcsste sich daf\u00fcr erst einmal das Okay der Hauptversammlung besorgen. Das vorhandene Pulver haben die Leverkusener mit der Monsanto-\u00dcbernahme verschossen. Angesichts des starken Kursverfalls der Aktie und des dadurch aufgeflammten Zorns der Investoren hatte es sich schlicht verboten, in der vorigen Hauptversammlung um einen neuen Kapitalrahmen nachzufragen. Wenig wahrscheinlich, dass das dieses Jahr anders aussieht.Pressekontakt:B\u00f6rsen-ZeitungRedaktionTelefon: 069--2732-0www.boersen-zeitung.deOriginal-Content von: B\u00f6rsen-Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30377/4532861", "sentence2": "Frankfurt (ots) - Mit dem R\u00fcckzug von Werner Wenning von der Aufsichtsratsspitze von Bayer endet eine \u00c4ra. Wenning setzt sozusagen einen Schlusspunkt unter eine mehr als f\u00fcnfzigj\u00e4hrige Dienstzeit - und zwar aus freien St\u00fccken. Das war angesichts der Unbelehrbarkeit, mit der die Bayer-Verwaltung in der Vergangenheit ihren Investoren gegen\u00fcbergetreten war, nicht notwendigerweise zu erwarten.Doch mit der 2018 vollzogenen \u00dcbernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto und den kurz darauf schlagend gewordenen Klagerisiken sind ohnehin andere Zeiten in Leverkusen angebrochen. Sie gipfelten in der vorigen Hauptversammlung in der Nicht-Entlastung des Vorstands und einem mit knapp 67 Prozent nicht eben \u00fcberzeugenden Entlastungsbeschluss f\u00fcr den Aufsichtsrat.Sah es im Anschluss an dieses Debakel zun\u00e4chst so aus, als nehme Bayer das Votum lediglich zur Kenntnis, mache ansonsten aber weiter wie bisher, darf ein Jahr sp\u00e4ter konstatiert werden: Die Botschaft der Aktion\u00e4re ist nicht nur angekommen, sondern wurde auch angenommen. Gerade mit Blick auf Governance-Themen hat Bayer in den vergangenen zw\u00f6lf Monaten nachgebessert. Angefangen mit der Einrichtung eines Sonderausschusses im Aufsichtsrat, der sich mit der Glyphosat-Klagewelle befasst und von einem in US-Produkthaftungsklagen erfahrenen Anwalt beraten wird, bis hin zur Erweiterung der Agrarexpertise im Aufsichtsrat mit der US-Ern\u00e4hrungsexpertin Ertharin Cousin. Wenn Wenning Ende April die Segel streicht, hinterl\u00e4sst er seinem Nachfolger im Aufsichtsrat also einen weitgehend sauberen Tisch.Zugleich stellt sich jedoch die Frage, was der Abschied von Wenning, der den Konzern in den vergangenen Jahrzehnten nach seinen Vorstellungen formte, f\u00fcr den Vorstandsvorsitzenden Werner Baumann bedeutet. Mit Wenning verliert Baumann seinen wichtigsten F\u00fcrsprecher. Der 73-J\u00e4hrige war es, der Baumann lange vor der Zeit zum Nachfolger von Marijn Dekkers k\u00fcrte und mit ihm die gr\u00f6\u00dfte und zugleich folgenschwerste Akquisition der Firmengeschichte durchzog.Mit seinem R\u00fcckzug bringt Wenning seinen Z\u00f6gling Baumann einerseits aus der Schusslinie der Kritiker. Andererseits fehlt Baumann k\u00fcnftig die R\u00fcckendeckung. Mit dem Wechsel zur Hauptversammlung h\u00e4lt Wenning zudem noch ein letztes Mal seine sch\u00fctzende Hand \u00fcber den Vorstandschef. Denn auch den Investoren ist klar, dass Aufsichtsrats- und Vorstandschef nicht zeitgleich von der Bayer-B\u00fchne abtreten k\u00f6nnen.Pressekontakt:B\u00f6rsen-ZeitungRedaktionTelefon: 069--2732-0www.boersen-zeitung.deOriginal-Content von: B\u00f6rsen-Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30377/4531663"} +{"id": "1501570861_1496412845", "score": 1.0, "sentence1": "Lastenr\u00e4der k\u00f6nnen helfen, Mobilit\u00e4tsprobleme zu l\u00f6sen, deo die Siegener UWG.\n\nSiegen. Die UWG in Siegen pl\u00e4diert f\u00fcr Abstellpl\u00e4tze f\u00fcr Lastenr\u00e4der, R\u00e4dern mit Kinderanh\u00e4ngern und E-Bikes an Kitas. Eltern beklagen sich \u00fcber Mangel.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSiegen: UWG will Parkpl\u00e4tze f\u00fcr Lastenfahrr\u00e4der\n\nDort, fordern die Unabh\u00e4ngigen in einem Antrag, wo es nicht m\u00f6glich sei, die Fahrzeuge auf dem Kita-Gel\u00e4nde zu parken, sollten Stellfl\u00e4chen im \u00f6ffentlichen Raum geschaffen werden.\n\n\u201eDie zunehmende Verbreitung von Lastenr\u00e4dern\u201c, hei\u00dft es in dem Papier weiter, erleichtere es Eltern, ihre Kinder schnell und bequem ohne Auto zu transportieren. Nicht zuletzt diese Entwicklung m\u00fcsse die Stadt \u201egezielt f\u00f6rdern\u201c, um bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein.\n\nZudem w\u00fcrde sich diese Ma\u00dfnahme auf die Anzahl unerw\u00fcnschter Elterntaxis auswirken, was wiederum Einfluss auf das \u201eErlernen eines nachhaltigen Mobilit\u00e4tsverhaltens\u201c bei Kindern habe.\n\nBei der Fraktion h\u00e4tten sich Eltern vom Heidenberg und aus der Numbach \u00fcber den Mangel an Fahrradparkpl\u00e4tzen beklagt.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.", "sentence2": "Freie Tr\u00e4ger w\u00fcrden mit ihrem sozialen Engagement an Heiligabend zunehmend an Grenzen sto\u00dfen, so die Siegener UWG.\n\nSiegen. Die UWG in Siegen pl\u00e4diert f\u00fcr eine zentrale Veranstaltung f\u00fcr Bed\u00fcrftige an Heiligabend und bittet die Stadt um einen \u201eangemessen gro\u00dfen Raum\u201c.\n\nInhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite N\u00e4chste Seite\n\nSiegen: UWG fordert zentrale Weihnachtsfeier f\u00fcr Bed\u00fcrftige\n\nBei der zunehmenden Zahl der Besucher, hei\u00dft es in dem entsprechenden Antrag, seien freie Tr\u00e4ger h\u00e4ufig \u00fcberfordert.\n\nZum Nachmittag im Sozialkaufhaus auf dem Heidenberg am 24. Dezember vergangenen Jahres etwa, der sich an Wohnungslose, Gefl\u00fcchtete, Alleinstehende und andere richtete, seien 160 Besucher gekommen: \u201eDie vorhandenen Sitzplatzkapazit\u00e4ten haben dabei bei Weitem nicht ausgereicht.\u201c\n\nDer \u201eausreichend gro\u00dfe Raum\u201c soll zentral gelegen sein. Die Unabh\u00e4ngigen schlagen die Siegerland- oder die Bismarckhalle vor. Die Verwaltung \u00fcbern\u00e4hme die Koordination, die Veranstaltung selbst w\u00fcrde von Ehrenamtlichen durchgef\u00fchrt.\n\nMehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.\n\nDie Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook."} +{"id": "1599384740_1598199910", "score": 3.0, "sentence1": "DJ \u00dcBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik\n\nDie wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires\n\nDeutsche Produktion im M\u00e4rz noch etwas schw\u00e4cher als erwartet\n\nDie Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im M\u00e4rz noch etwas st\u00e4rker als erwartet gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) verringerte sie sich gegen\u00fcber dem Vormonat um 9,2 Prozent und lag um 11,6 (Februar: minus 1,8) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen R\u00fcckgang von 8,8 Prozent prognostiziert. Der f\u00fcr Februar gemeldete Produktionsanstieg von 0,3 Prozent wurde best\u00e4tigt. Im ersten Quartal sank die Produktion um 1,2 Prozent.\n\nChinas Exporte steigen im April unerwartet\n\nChinas Exporte sind im April unerwartet gestiegen, vor allem aufgrund vermehrter Lieferungen nach S\u00fcdostasien und in die L\u00e4nder, die in Pekings Initiative \"Neue Seidenstra\u00dfe\" eingebunden sind. Die Exporte stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent, nachdem sie im M\u00e4rz um 6,6 Prozent gesunken waren, wie die Daten der Zollbeh\u00f6rde zeigten. \u00d6konomen hatten laut einer Umfrage des Wall Street Journal einen R\u00fcckgang um 18,8 Prozent erwartet.\n\nChinesischer Dienstleistungssektor im April nur leicht erholt\n\nBei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Gesch\u00e4ftsaktivit\u00e4t im April leicht verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) f\u00fcr den Servicesektor erh\u00f6hte sich auf 44,4 (M\u00e4rz: 43,0) Punkte, lag damit aber deutlich unterhalb der Wachstumsschwelle. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen st\u00e4rker ber\u00fccksichtigt sind.\n\nBank of England l\u00e4sst Leitzins stabil\n\nDie Bank of England (BoE) hat bei ihrer Ratssitzung den Leitzins stabil gehalten. Der Beschluss der Notenbanker fiel einstimmig. Im M\u00e4rz hatte die BoE bei zwei au\u00dferregul\u00e4ren Sitzungen den Leitzins auf das Rekordtief von 0,10 Prozent gesenkt. Au\u00dferdem wurde damals das Volumen der Anleihek\u00e4ufe um 200 Milliarden auf 645 Milliarden Pfund erh\u00f6ht. Die Notenbank reagierte damit auf den durch die Pandemie verursachten Stillstand der Wirtschaft.\n\nBrasilianische Zentralbank senkt Leitzins auf Rekordtief\n\nDie brasilianische Zentralbank hat ihre Geldpolitik abermals gelockert. Der geldpolitische Rat senkte den Leitzins auf 3,00 Prozent von 3,75 Prozent und damit auf ein neues Rekordtief. Es war der siebte Schritt in Folge im laufenden Senkungszyklus, der im vergangenen Jahr begann.\n\nTagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\nDas Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 166.091 angegeben - ein Plus von 1.284 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete 168.162 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch \u00fcbermittelten Zahlen aus den Bundesl\u00e4ndern ber\u00fccksichtigt und seine Aufstellung einmal t\u00e4glich aktualisiert, registrierte bislang 7.119 Todesf\u00e4lle, die JHU 7.275 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 139.900.\n\nKommunen drohen wegen Corona-Krise bis zu 60 Milliarden Euro Einbu\u00dfen\n\nWegen der Corona-Pandemie drohen Deutschlands Kommunen dieses Jahr Einbu\u00dfen in Milliardenh\u00f6he. Der Deutsche St\u00e4dte- und Gemeindebund (DStGB) rechnet in einer Sch\u00e4tzung mit Ausf\u00e4llen in H\u00f6he von insgesamt 40 bis 60 Milliarden Euro. Bund und L\u00e4nder m\u00fcssten finanzielle Hilfen bereitstellen. \"Die Steuereinnahmen, etwa bei der Gewerbesteuer, brechen dramatisch ein\", warnte DStGB-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg in der Bild-Zeitung.\n\nAltmaier gegen Begrenzung von Kaufpr\u00e4mie auf klimafreundliche Wagen\n\nBundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lehnt es ab, die wegen der Corona-Krise diskutierte Kaufpr\u00e4mie f\u00fcr Autos auf klimafreundliche Modelle zu beschr\u00e4nken. \"Wenn es nach mir geht: Nein!\", sagte Altmaier am Mittwochabend in der ARD-Talksendung \"maischberger. die woche\" zu entsprechenden Forderungen etwa aus den Reihen der Gr\u00fcnen.\n\nSachsens Ministerpr\u00e4sident ruft nach Corona-Lockerungen zu Besonnenheit auf\n\nNach den neuen Lockerungsbeschl\u00fcssen von Bund und L\u00e4ndern in der Corona-Krise hat Sachsens Ministerpr\u00e4sident Michael Kretschmer (CDU) zur Besonnenheit aufgerufen. Die Menschen sollten nun \"Ma\u00df halten\", sagte Kretschmer in Dresden. Die Politik setze auf \"die Eigenverantwortung des Einzelnen\". \"Wir wollen die Situation so organisieren, dass m\u00f6glichst viel m\u00f6glich wird\", sagte Kretschmer.\n\nARD-Fernsehteam w\u00e4hrend Demonstration in Berlin angegriffen\n\nIn Berlin ist am Mittwoch ein Fernsehteam des ARD-Hauptstadtstudios angegriffen worden. W\u00e4hrend einer Demonstration vor dem Reichstag habe sich ein Teilnehmer spontan aus der Menge gel\u00f6st und den Ton-Assistenten getreten, teilte das ARD-Hauptstadtstudio mit. Die Berliner Polizei habe unmittelbar reagiert und den Angreifer festgenommen. Kameramann und Ton-Assistenten geht es den Angaben zufolge gut.\n\nAuch die Niederlande lockern Corona-Restriktionen\n\nEbenso wie in Deutschland werden auch in den Niederlanden die Corona-Restriktionen weiter gelockert. Restaurants, Caf\u00e9s, Museen und Theater d\u00fcrfen ab dem 1. Juni wieder \u00f6ffnen, wie Ministerpr\u00e4sident Mark Rutte ank\u00fcndigte. Allerdings d\u00fcrfen sich dort nicht mehr als 30 Menschen gleichzeitig inklusive Angestellten aufhalten. Auch muss ein Abstand von 1,50 Metern zwischen den Menschen gewahrt werden.\n\nSpanien verl\u00e4ngert Ausnahmezustand in Corona-Krise\n\nSpanien hat den nationalen Ausnahmezustand in der Corona-Krise verl\u00e4ngert. Das Parlament stimmte mit 178 zu 75 Stimmen f\u00fcr eine Verl\u00e4ngerung, 97 Abgeordnete enthielten sich. Damit k\u00f6nnen die Ausgangsbeschr\u00e4nkungen mindestens zwei weitere Wochen in Kraft bleiben. \"Das Risiko der Epidemie zu ignorieren und den Ausnahmezustand sehr schnell aufzuheben, w\u00e4re absolut falsch, ein totaler, unverzeihlicher Fehler\", warnte der spanische Ministerpr\u00e4sident Pedro S\u00e1nchez.\n\nUmstrittene Pr\u00e4sidentschaftswahl in Polen wird verschoben\n\nDie f\u00fcr Sonntag geplante Pr\u00e4sidentschaftswahl in Polen wird verschoben. Dies teilten die Regierungsparteien auf dem Twitter-Konto der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) mit. Die PiS hatte die Wahl trotz der Corona-Pandemie bisher unbedingt am Sonntag abhalten wollen - und hatte trotz lautstarker Proteste eine reine Briefwahl vorgeschlagen.\n\nOberstes Gericht billigt Regierungsabkommen von Netanjahu und Gantz\n\nIn Israel hat das Oberste Gericht die geplante Notregierung von Ministerpr\u00e4sident Benjamin Netanjahu und Ex-Armeechef Benny Gantz gebilligt. In der Anh\u00f6rung ging es vor allem darum, ob Netanjahu trotz seiner Korruptionsanklage erneut Ministerpr\u00e4sident werden kann. Die Regierung soll nach Angaben von Netanjahu und Gantz nun am 13. Mai vereidigt werden.\n\nNeue Regierung im Irak vom Parlament best\u00e4tigt\n\nNach f\u00fcnfmonatigem Machtvakuum hat der Irak eine neue Regierung. Das Parlament in Bagdad stimmte der neuen Kabinettsbesetzung unter F\u00fchrung des fr\u00fcheren Geheimdienstchefs Mustafa Kadhemi zu. Kadhemi wurde direkt danach als Ministerpr\u00e4sident vereidigt, ebenso wie 15 Minister.\n\nTrump: Corona-Krise schlimmer als 9/11 und Pearl Harbor\n\nDie Coronavirus-Krise ist nach Ansicht von US-Pr\u00e4sident Donald Trump schlimmer als die Terroranschl\u00e4ge vom 11. September 2001 und der japanische Angriff auf den US-St\u00fctzpunkt Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg. \"Das ist wirklich der schlimmste Angriff, den wir jemals hatten\", sagte Trump im Wei\u00dfen Haus \u00fcber das Coronavirus. \"Das ist schlimmer als Pearl Harbor. Das ist schlimmer als das World Trade Center\".\n\nTrump sorgt mit \u00c4u\u00dferungen \u00fcber Coronavirus-Taskforce f\u00fcr Verwirrung\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat mit \u00c4u\u00dferungen \u00fcber eine m\u00f6gliche Aufl\u00f6sung der Coronavirus-Taskforce seiner Regierung f\u00fcr Verwirrung gesorgt. Der Pr\u00e4sident k\u00fcndigte erst das Aus f\u00fcr das Expertengremium an, erkl\u00e4rte dann aber, die Taskforce werde ihre Arbeit \"auf unbestimmte Zeit\" fortsetzen. Auf seinen Kurswechsel angesprochen sagte Trump: \"Ich hatte keine Ahnung, wie beliebt die Taskforce ist.\"\n\nUSA schaffen im Streit mit EU um Flugzeugsubventionen Steuervorteil f\u00fcr Boeing ab\n\nIm Streit zwischen der EU und den USA um Staatshilfen f\u00fcr die Flugzeugindustrie hat Washington Steuervorteile f\u00fcr den US-Flugzeugbauer Boeing abgeschafft. Washington informierte die Welthandelsorganisation (WTO) offiziell \u00fcber den Schritt. Damit h\u00e4tten die USA \"die Empfehlung der WTO vollst\u00e4ndig umgesetzt und diesen Streit beendet\", erkl\u00e4rte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. Nun gebe es f\u00fcr die EU keine Grundlage mehr, um Strafma\u00dfnahmen gegen US-Produkte zu ergreifen.\n\nTrump legt Veto gegen Iran-Resolution des US-Kongresses ein\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat sein Veto gegen einen Beschluss des Kongresses eingelegt, durch den seine milit\u00e4rischen Befugnisse im Konflikt mit dem Iran beschnitten werden sollten. Trump erkl\u00e4rte, die Resolution h\u00e4tte in hohem Ma\u00dfe seine M\u00f6glichkeiten eingeschr\u00e4nkt, die Vereinigten Staaten und ihre Verb\u00fcndeten zu besch\u00fctzen. Trumps Veto war erwartet worden, weshalb die Resolution von vornherein weitgehend symbolischen Charakter hatte.\n\nUSA wollen in Venezuela inhaftierte US-B\u00fcrger freibekommen\n\n(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires\n\nMay 07, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nDie US-Regierung will sich f\u00fcr die Freilassung von zwei ihrer Staatsangeh\u00f6rigen einsetzen, die nach venezolanischen Angaben bei einer versuchten S\u00f6ldner-Invasion festgenommen wurden. \"Wir werden jedes verf\u00fcgbare Instrument nutzen, um zu versuchen, sie zur\u00fcckzuholen\", sagte US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo. Er bekr\u00e4ftigte wie zuvor Pr\u00e4sident Donald Trump, die US-Regierung habe mit der angeblichen Invasion nichts zu tun - sonst w\u00e4re die Aktion \"anders verlaufen\".\n\nVenezuela will inhaftierten US-B\u00fcrgern den Prozess machen\n\nVenezuela will die beiden US-B\u00fcrger, die nach venezolanischen Angaben bei einer versuchten S\u00f6ldner-Invasion festgenommen wurden, vor Gericht stellen. \"Sie wurden \u00fcberf\u00fchrt, sie haben gestanden, sie wurden auf frischer Tat ertappt\" und w\u00fcrden in einem \"fairen\" Prozess verurteilt, sagte Staatschef Nicol\u00e1s Maduro. Die Festgenommenen im Alter von 34 und 41 Jahren w\u00fcrden \"gut und respektvoll behandelt\".\n\n+++ Konjunkturdaten +++\n\nPhilippinen BIP 1Q -0,2% gg Vorjahr (PROG +2,8%)\n\nPhilippinen BIP 1Q -5,1% gg Vorquartal\n\nDJG/DJN/AFP/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 07, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires\n\nDeutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo\n\nDer Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im M\u00e4rz noch schlechter als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) sanken die Bestellungen gegen\u00fcber dem Vormonat um 15,6 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 16,0 (Februar: plus 1,9) unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Das war der gr\u00f6\u00dfte monatliche R\u00fcckgang seit Beginn der Datenreihe 1991. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen R\u00fcckgang um 10,0 Prozent prognostiziert.\n\nING: Deutsche Orders fallen st\u00e4rker als in Finanzkrise\n\nDie Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie im M\u00e4rz st\u00fctzen nach Einsch\u00e4tzung von ING den Eindruck, dass die Corona-Krise einen st\u00e4rkeren Konjunktureinbruch nach sich zieht als die Finanzkrise. \"In der Krise 2008/2009 gingen die Auftragseing\u00e4nge \u00fcber sechs Monate insgesamt um 40 Prozent zur\u00fcck\", schreibt ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski in einem Kommentar. Allein in diesem M\u00e4rz sei ein Minus von 15,6 Prozent zu verzeichnen. \"Das ist nicht alleine die Folge des Lockdown in Deutschland, sondern auch \u00e4hnlicher Ma\u00dfnahmen in anderen L\u00e4ndern\", meint Brzeski.\n\nVP Bank: Deutschen Firmen fehlen Lieferungen\n\nDie liechtensteinische VP Bank f\u00fchrt den massiven Einbruch der Auftragseing\u00e4nge in der deutschen Industrie auch auf Probleme bei Zulieferungen zur\u00fcck. \"Die Eink\u00e4ufer w\u00fcrden gerne Teile zukaufen, k\u00f6nnen aber nicht, weil die Produktion im Ausland immer noch darnieder liegt\", schreibt Chefvolkswirt Thomas Gitzel in einem Kommentar. Schwierigkeiten gebe es dabei vor allem mit italienischen Zulieferbetrieben. \"Dazu passt auch, dass der Auftragseingang aus der Eurozone am massivsten einbrach - im Monatsvergleich steht hier ein Minus von 17,9 Prozent zu Buche\", merkt Gitzel an.\n\nDeutscher Industrieumsatz sinkt im M\u00e4rz um 11,5 Prozent\n\nDer Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im M\u00e4rz im Zuge der Corona-Krise stark gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts gingen die Ums\u00e4tze gegen\u00fcber dem Vormonat um 11,5 Prozent zur\u00fcck. Den f\u00fcr Februar urspr\u00fcnglich gemeldeten Anstieg von 0,1 Prozent revidierten die Statistiker auf 0,5Prozent.\n\nBund plant \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" bei Corona-Auflagen - AFP\n\nDie Bundesregierung will den L\u00e4ndern bei den Spitzenberatungen an diesem Mittwoch erhebliche Lockerungen der Corona-Auflagen vorschlagen. In einem \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" sollen alle Schulen bis zu den Sommerferien den Unterrichtsbetrieb wieder aufnehmen, hei\u00dft es in einer Beschlussvorlage des Bundes, die AFP am Mittwoch vorlag. Die Auflagen sollen zudem regionalisiert werden: Lockerungen sollen dann zur\u00fcckgenommen werden, wenn die Zahl der Neuinfektionen in einem Landkreis binnen sieben Tagen die Zahl von 50 F\u00e4llen pro 100.000 Einwohner \u00fcbersteigt.\n\nKretschmer will regionale Ans\u00e4tze bei Lockerung der Corona-Auflagen\n\nSachsens Ministerpr\u00e4sident Michael Kretschmer (CDU) dr\u00e4ngt vor den Bund-L\u00e4nder-Gespr\u00e4chen auf regionale Ans\u00e4tze bei den Lockerungen der Corona-Beschr\u00e4nkungen. Im ARD-Morgenmagazin sagte der CDU-Politiker, dass die Infektionssituation in Deutschland regional unterschiedlich sei und man daher unterschiedlich vorgesehen solle. \"Jetzt m\u00fcssen wir den einzelnen wieder mehr in Verantwortung bringen\", sagte Kretscher.\n\nTagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\nDas Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Mittwoch mit 164.807 angegeben - ein Plus von 947 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete 167.007 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch \u00fcbermittelten Zahlen aus den Bundesl\u00e4ndern ber\u00fccksichtigt und seine Aufstellung einmal t\u00e4glich aktualisiert, registrierte bislang 6.996 Todesf\u00e4lle, die JHU wie bereits am Vortag 6.993 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 137.400.\n\nEZB: Geldpolitik muss in alle L\u00e4nder und Sektoren durchdringen\n\nDer Rat der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) hat das ablehnende Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Staatsanleihekaufprogramm PSPP zur Kenntnis genommen, sieht sich dadurch aber nicht an der Fortsetzung seiner aktuellen Geldpolitik gehindert. \"Der Rat f\u00fchlt sich weiterhin verpflichtet, innerhalb seines Mandats alles Notwendige zu tun, damit die Inflation auf ein Niveau steigt, das mit seinem mittelfristigen Ziel im Einklang steht\", hei\u00dft es in einer Erkl\u00e4rung. Auch werde er weiter daf\u00fcr sorgen, dass seine Geldpolitik in alle L\u00e4nder und Sektoren der Wirtschaft durchdringe.\n\nZahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle in Frankreich wieder leicht gestiegen\n\nIn Frankreich ist die Zahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle wieder leicht gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 330 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgel\u00f6sten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Gesundheitsbeh\u00f6rde DGS mit. Das waren gut zwei Dutzend mehr als am Montag, als 306 Tote neu hinzugekommen waren, und mehr als doppelt so viele wie am Sonntag, als 135 Sterbef\u00e4lle vermeldet worden waren.\n\nUSA und Gro\u00dfbritannien warnen in Corona-Krise vor Cyberangriffen\n\nGro\u00dfbritannien und die USA haben inmitten der Coronavirus-Pandemie vor gro\u00df angelegten Cyberattacken auf Gesundheitsorganisationen gewarnt. Die Netzsicherheitsbeh\u00f6rden beider L\u00e4ndern erkl\u00e4rten, zuletzt habe es Online-Angriffe gegen nationale und internationale Gesundheitsorganisationen, Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen geben.\n\nTrump fordert erneut rasches Hochfahren der US-Wirtschaft\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat erneut f\u00fcr eine rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft seines Landes pl\u00e4diert. Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht \"alles perfekt\", sagte Trump beim Besuch einer Fabrik f\u00fcr Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. \"Aber wir m\u00fcssen unser Land \u00f6ffnen, und wir m\u00fcssen es bald \u00f6ffnen.\" Das Wei\u00dfe Haus k\u00fcndigte an, dass sein Coronavirus-Arbeitsstab schon in den kommenden Wochen aufgel\u00f6st werden k\u00f6nnte.\n\nNominierter US-Geheimdienstdirektor sieht China als gr\u00f6\u00dfte Bedrohung an\n\nDer Kandidat f\u00fcr den Posten des US-Geheimdienstdirektors, John Ratcliffe, hat China als die gr\u00f6\u00dfte Bedrohung f\u00fcr die USA bezeichnet. \"Ich betrachte China als den derzeit gr\u00f6\u00dften Bedrohungsakteur\", sagte der konservative Abgeordnete bei einer Anh\u00f6rung im US-Senat. China stehe unter anderem bei der derzeitigen Coronavirus-Krise und bei Themen wie Cybersicherheit im Mittelpunkt. China wolle die USA als die \"Supermacht der Welt abl\u00f6sen\".\n\nUSA bestreiten Verwicklung in angeblich versuchte Invasion in Venezuela\n\nDie US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte \"Invasion\" in Venezuela bestritten. \"Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun\", sagte Pr\u00e4sident Donald Trump in Washington. Das US-Au\u00dfenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine \"gro\u00dfangelegte Desinformationskampagne\" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken. Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolas Maduro hatte am Vorabend gesagt, es seien zwei US-B\u00fcrger festgenommen worden, die an einer versuchten Invasion seines Landes beteiligt gewesen seien\n\n+++ Konjunkturdaten +++\n\nAustralien M\u00e4rz Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +8,5% (PROG: +8,0%)\n\nAustralien 1Q Einzelhandelsumsatz +0,7% (PROGNOSE: +1,8%)\n\nDJG/DJN/AFP/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 06, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1577964847_1628853322", "score": 1.0, "sentence1": "L\u00e4nder wie Bulgarien, die schnell Beschr\u00e4nkungen gegen die Ausbreitung von COVID-19 eingef\u00fchrt haben, haben viele Leben gerettet und werden wahrscheinlich die ersten sein, die die Krise bew\u00e4ltigen werden. Die Erfahrung der erfolgreichen L\u00e4nder gegen COVID-19 zeigt, dass der n\u00e4chste wirksame Schritt darin besteht, genau zu verfolgen, mit wem die infizierten Personen in Kontakt waren, um sie unter Quarant\u00e4ne zu stellen und zu testen, sagte die bulgarische Europaabgeordnete Eva Maydell. 45% der Coronavirus-Infektionen werden von Menschen \u00fcbertragen, die keine Symptome zeigen. Deswegen sei das Tragen von Schutzmasken \u00e4u\u00dferst n\u00fctzlich und effektiv, betonte die Europaabgeordnete.", "sentence2": "Der bulgarische Export verzeichnete 2019 einen neuen Rekord \u2013 ausgef\u00fchrt wurde im Wert von 33,9 Milliarden Dollar, was Bulgarien weltweit den 60. Platz einr\u00e4umt. Zum Vergleich: 2018 lagen wir auf Platz 64. Im Weltma\u00dfstab kommt Bulgarien unmittelbar nach Angola, dessen Expot zu 97 Prozent aus Erd\u00f6l besteht. Innerhalb der Europ\u00e4ischen Union liegt Bulgarien auf Platz 20. Laut dem Nationalen Statistikamt betrug der Exportanstieg 2019 im Vergleich zum Vorjahr 4 Prozent. Die meisten Exportg\u00fcter (36%) waren Elektrotechnik und Elektronik, Energietr\u00e4ger (Brennstoffe und Elektroenergie), Maschinen und Ausr\u00fcstungen, Honig und Honigprodukte. Den h\u00f6chsten Wert besa\u00dfen mittelschwere und schwere Erd\u00f6le \u2013 1.263 Millionen Dollar; hierbei wurde ein Zuwachs im Vergleich zu 2018 von 21 Prozent erzielt. In der Analyse des Statistikamts werden Erzeugnisse der Verteidigungsindustrie nicht mit einbezogen, da diese Zahlen einer Geheimhaltung unterliegen. Laut Expertensch\u00e4tzungen habe Bulgarien Waffen und Ausr\u00fcstungen im Wert von mindestens 560 Millionen Dollar exportiert."} +{"id": "1587963812_1616068296", "score": 2.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - Milde oder symptomlose Corona-Verl\u00e4ufe k\u00f6nnten nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten mit fr\u00fcheren Infektionen mit Erk\u00e4ltungs-Coronaviren zusammenh\u00e4ngen. Unter Berufung auf eine Studie eines Charit\u00e9-Kollegen bekr\u00e4ftigte der Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast, dass eine gewisse Hintergrundimmunit\u00e4t in der Bev\u00f6lkerung zu bestehen scheine. Drostens Team habe an der Studie zu sogenannten T-Helferzellen mitgewirkt, die zentral f\u00fcr die Immunantwort seien.\n\nDie Forscher h\u00e4tten bei Untersuchungen von Abwehrzellen in Proben aus der Zeit vor der Pandemie gesehen, dass bei 34 Prozent der Patienten reaktive T-Zellen vorlagen, die bestimmte Teile des neuen Coronavirus sozusagen erkannten. Sogenannte Reaktivit\u00e4t sei erwartbar, wenn man die Erkrankung hinter sich habe - allerdings h\u00e4tten diese Patienten keinen Kontakt mit Sars-CoV-2 gehabt, so Drosten. Dass dennoch reaktive T-Zellen vorlagen, k\u00f6nne an durchgemachten Infektionen mit menschlichen Erk\u00e4ltungs-Coronaviren liegen.\n\nDrosten sprach von der ersten derartigen Beobachtung weltweit, er warnte aber auch vor einer \u00dcber-Interpretation der Ergebnisse. Man d\u00fcrfe nun keinesfalls schlie\u00dfen, dass ein Drittel der Bev\u00f6lkerung immun sei. Weitere Erkl\u00e4rungen f\u00fcr milde oder symptomlose Verl\u00e4ufe seien auch, dass die Betroffenen anfangs weniger Viren abbekommen haben oder insgesamt in besserer Verfassung sind.\n\nZur Debatte \u00fcber die Sch\u00e4tzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Reproduktionszahl nach dem Lockdown sagte Drosten - neben anderen Argumenten -, er gehe auch von einer Verzerrung der Statistik aus. Er habe deshalb eine Gruppe um die Berechnung eines Modells unter Ber\u00fccksichtigung weiterer Effekte gebeten. Drosten betonte, die Testkapazit\u00e4ten seien bereits im M\u00e4rz - w\u00e4hrend auch die Zahl der Infektionen real zunahm - sehr stark erh\u00f6ht worden: In der Woche ab dem 2. M\u00e4rz seien 87 000 Tests gemacht worden, in der darauffolgenden Woche 127 000 und in der Woche danach 348 000. Danach seien sie allerdings ungef\u00e4hr gleich geblieben. Dass der Lockdown nichts gebracht habe oder nicht n\u00f6tig gewesen w\u00e4re, sei eine falsche Auffassung./ggr/DP/jha", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sollte nach Ansicht des Virologen Christian Drosten ein st\u00e4rkeres Augenmerk auf feinste Schwebeteilchen in der Luft - sogenannte Aerosole - gelegt werden. Der Charit\u00e9-Wissenschaftler verwies am Montag im Deutschlandfunk auf wissenschaftliche Erkenntnisse und sagte, es verst\u00e4rke sich der Eindruck, dass es zus\u00e4tzlich zur Tr\u00f6pfcheninfektion eine deutliche Komponente von Aerosol-Infektionen gebe. \"Ab irgendeinem Zeitpunkt brauchen wir einfach vielleicht auch eine gro\u00dfe \u00dcberarbeitung unserer jetzigen Richtlinien anhand neuaufkommender Vorstellungen zum Infektionsmechanismus.\" Dazu m\u00fcsse man jetzt anerkennen, dass die Aerosol\u00fcbertragung eine wichtige Rolle spiele.\n\n\n\nMit Blick auf geschlossene R\u00e4ume sagte Drosten, \"im Alltag sollte man sich eher vielleicht aufs L\u00fcften konzentrieren und weniger auf das st\u00e4ndige Wischen und Desinfizieren\". Schon Mitte Mai hatte der Virologe im NDR-Podcast zur Wieder\u00f6ffnung von Restaurants gesagt, der Au\u00dfenbereich sei als relativ sicher einzustufen und ein Zwei-Meter-Abstand wahrscheinlich gar nicht notwendig.\n\n\n\nWie viele Viren verbreitet sich auch Sars-CoV-2 durch die Luft. Als Tr\u00f6pfcheninfektion, aber auch in Form sogenannter Aerosol-Partikel. Das sind kleinste Schwebeteilchen. Inzwischen gehen Forscher davon aus, dass auch \u00fcber diese Aerosole eine Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Virus besteht./jr/DP/men\n\nJetzt f\u00fcr 0\u20ac handeln - auf Smartbroker.de"} +{"id": "1639680871_1639035821", "score": 3.0, "sentence1": "War es f\u00fcr ihn zu viel oder zu fr\u00fch, war er zu naiv? Der jugendliche CDU-Aufsteiger Philipp Amthor hat sich in seinem Ehrgeiz wom\u00f6glich verrannt \u2013 und an falschen Vorbildern orientiert. In der Aff\u00e4re um seine Lobbyt\u00e4tigkeit verzichtet Amthor jetzt auf die Kandidatur zum CDU-Landesvorsitz \u2013 ist seine Karriere noch zu retten?\n\nBerlin. Es ist nicht das erste Mal, dass Philipp Amthor alle \u00fcberrascht: den politischen Gegner, die Journalisten in ganz Deutschland, seine Kritiker \u2013 und auch seine Bewunderer.\n\nEine Woche lang hatte sich der 27-j\u00e4hrige CDU-Politiker \u2013 seit drei Jahren Bundestagsabgeordneter, seit zwei Jahren Schatzmeister der Jungen Union und in letzter Zeit zum prominentesten Gesicht der jungen CDU-Generation avanciert \u2013 sich gegen diesen Schritt gewehrt.\n\nSeit Amthor in einer Lobbyismusaff\u00e4re steckt, in der es um schillernde IT-Unternehmer und konservative M\u00e4nnerb\u00fcnde, um fehlende Transparenz und Luxusreisen und nicht zuletzt \u2013 so zumindest berichtet es der \u201cSpiegel\u201d \u2013 um 2817 Aktienoptionen geht, hatte er Fehler einger\u00e4umt, einen kleinen Posten aufgegeben, vor der Parteibasis in seiner Heimat Reue gezeigt, ansonsten aber abgewiegelt und den Kopf eingezogen.\n\nGereicht hat es nicht. Als es am Freitagabend in der Stadt G\u00fcstrow, zentral gelegen in Amthors Heimat Mecklenburg-Vorpommern, zum Schwur kam, musste er nun doch die Konsequenz ziehen, die er seit der Enth\u00fcllung einer dubiosen Nebent\u00e4tigkeit durch den \u201cSpiegel\u201d hatte vermeiden wollen: Nach ausf\u00fchrlicher Beratung mit dem Vorstand der CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat Philipp Amthor seine Kandidatur f\u00fcr den Landesvorsitz zur\u00fcckgezogen \u2013 und damit die Chance vertan, j\u00fcngster Ministerpr\u00e4sident Deutschlands zu werden. Vorerst jedenfalls.\n\nDabei hatte Amthor sich eine aussichtsreiche Position erarbeitet: Der 27-j\u00e4hrige Jurist mit Pr\u00e4dikatsexamen war der einzige Kandidat f\u00fcr den Posten. Als Landeschef h\u00e4tte er den ersten Zugriff auf die Spitzenkandidatur bei den anstehenden Landtagswahlen gehabt \u2013 in den Umfragen hat die CDU gerade die SPD von Ministerpr\u00e4sidentin Manuela Schwesig \u00fcberholt.\n\nEhrgeizige Pl\u00e4ne f\u00fcr einen strebsamen Politiker, der sich mit furiosen Reden gegen die AfD und munteren Talkshowauftritten zu einer Marke entwickelt hat. Seine einzige Konkurrentin, die 47-j\u00e4hrige Landesjustizministerin Katy Hoffmeister, hatte vorige Woche das Feld ger\u00e4umt. Er sei \u201cvoll motiviert\u201d, lie\u00df Amthor da noch via Facebook wissen. Nach seinem \u00fcberraschenden R\u00fcckzug wird nun der Landrat von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack, f\u00fcr den Landesvorsitz kandidieren.\n\nIn der CDU-Parteispitze nahm man die Entscheidung Amthors, auf den Landesvorsitz zu verzichten, dem Vernehmen nach mit Respekt zur Kenntnis. Nun k\u00f6nne sich der Landesverband wieder voll auf seine Herausforderungen konzentrieren, hie\u00df es am Freitagabend aus dem Konrad-Adenauer-Haus. Die Parteif\u00fchrung um die scheidende Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer h\u00e4lt Michael Sack f\u00fcr geeignet, um den Landesverband f\u00fcr die Landtagswahl 2021 aufzustellen.\n\nOb Amthor damit seine restliche Karriere als Nachwuchsstar der Konservativen retten kann, bleibt offen. Die Probleme hatten begonnen, als der \u201cSpiegel\u201d vor einer Woche einen langen Artikel ver\u00f6ffentlichte, in dem eine pikante Gesch\u00e4ftsverbindung Amthors offengelegt wurde: In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister und Parteifreund Peter Altmaier habe der Abgeordnete f\u00fcr die IT-Firma Augustus Intelligence geworben, ein Unternehmen mit jungen deutschen Eigent\u00fcmern und Sitz in New York.\n\nBei mehreren Treffen mit Altmaiers Staatssekret\u00e4r, dem einstigen Ostbeauftragten Christian Hirte (CDU), konnten die schillernden Firmenchefs sich als Experten f\u00fcr k\u00fcnstliche Intelligenz f\u00fcr etwaige Regierungsauftr\u00e4ge ins Spiel bringen. Hirte sagt, die Gespr\u00e4che h\u00e4tten sich bald erledigt. Aber auf den Fluren des deutsch-amerikanischen Start-ups war man so begeistert von Amthors Vermittlerrolle, dass man ihn zum Direktor machte und er Aktienoptionen erhielt. Auch von mehreren Luxusreisen ist die Rede. Offen ist, wer daf\u00fcr zahlte.\n\nNach dieser Enth\u00fcllung hatte Amthor schnell einger\u00e4umt, er habe einen Fehler begangen. Die Aktienoptionen habe er zur\u00fcckgegeben. Seine Nebent\u00e4tigkeit bei Augustus habe er bei der Bundestagsverwaltung angemeldet. Dennoch: Seitdem steht das Wort Korruption im Raum. Hat Amthor nicht nur Werbung f\u00fcr befreundete Unternehmer gemacht, sondern pers\u00f6nlich profitiert?\n\n\u00dcber das Unternehmen selbst ist wenig bekannt. Es sammelte mit vollmundigen Versprechen in kurzer Zeit viel Geld von Investoren sowie viele prominente Namen als Mitstreiter ein.\n\nDer fr\u00fchere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist mehreren Medienberichten zufolge Anteilseigner und firmierte bei dem Start-up mindestens bis M\u00e4rz als Pr\u00e4sident. Mit von der Partie ist auch Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maa\u00dfen, der 2018 gehen musste, weil er der Bundesregierung zu l\u00e4ssig mit Rechtsextremismus umging.\n\nMaa\u00dfen und andere flogen dem \u201cSpiegel\u201d zufolge auf Einladung des Augustus-Intelligence-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrers Wolfgang Haupt in einem Privatjet nach New York und lie\u00dfen es sich offenbar mit Haupt und Amthor in St. Moritz gut gehen.\n\nEin weiterer Gesch\u00e4ftskontakt aus diesen Kreisen ist August Hanning, Ex-Chef des Bundesnachrichtendienstes, sp\u00e4terer Staatssekret\u00e4r im Bundesinnenministerium und nach seiner vorzeitigen Pensionierung 2009 in diversen Sicherheits- und Beratungsfirmen aktiv. Augustus Intelligence habe er besucht, um \u00fcber Projekte in Gesichts- und Objekterkennung zu sprechen.\n\nWas Amthor, Maa\u00dfen, Hanning und zu Guttenberg eint: ein streng konservativer Kompass, ein gro\u00dfes Selbst- und Sendungsbewusstsein sowie Sinn f\u00fcrs Gesch\u00e4ftliche.\n\nAmthor, der mit Anzug, Krawatte und H\u00f6flichkeit so sehr das Bild von Korrektheit verbreitete, hat im Zuge der Enth\u00fcllungen bereits einen Posten abgegeben: den eines stellvertretenden Mitglieds im Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Maa\u00dfen soll dort noch als Zeuge verh\u00f6rt werden \u2013 Amthor wurde die n\u00f6tige Neutralit\u00e4t abgesprochen.\n\nUnd noch eine Ungereimtheit\n\nDoch der Druck auf Amthor wuchs weiter: An diesem Freitag meldete der \u201cSpiegel\u201d eine weitere Ungereimtheit und eine weitere Konsequenz: \u00dcber sein B\u00fcro habe Amthor erkl\u00e4rt, eine weitere Nebent\u00e4tigkeit ruhen zu lassen \u2013 um sich \u201cpolitisch nicht noch angreifbarer zu machen\u201d. Amthor hatte der Bundestagsverwaltung angezeigt, dass er als \u201cfreier Mitarbeiter\u201d der Wirtschaftskanzlei White & Case zwischen 1000 und 3500 Euro im Monat erhalten habe.\n\nDer \u201cSpiegel\u201d schreibt, es gebe eine Verbindung zwischen White & Case und Augustus Intelligence. Wof\u00fcr die Kanzlei Amthor konkret bezahlt hat, sei unklar. Der Politiker ist kein Volljurist und habe daher keine Befugnis zur selbstst\u00e4ndigen Mandantenbetreuung.\n\nDen Verdacht, dass er \u00fcber die Kanzlei als Honorar getarnte Zahlungen von Augustus erhalten haben k\u00f6nnte, wies Amthor aber zur\u00fcck. Die Frage, ob er White & Case bei der etwaigen Akquise eines m\u00f6glichen Augustus-Mandats geholfen habe, lie\u00df der Bundestagsabgeordnete unbeantwortet.\n\nAuf Bundesebene dr\u00f6hnte aus der CDU eine Woche lang \u00fcberwiegend auff\u00e4lliges Schweigen. \u201cUngl\u00fccklich\u201d sei die Sache, sagten die Vorsichtigeren. Von \u201cEntsetzen\u201d sprachen andere. Offiziell keine Kritik, aber auch keine Unterst\u00fctzung.\n\nIm Bundestag war die Opposition in einer kurzfristig angesetzten Aussprache am Freitag hart und schnell mit Amthor ins Gericht gegangen \u2013 der da bereits auf dem Weg zum Heimatverband war. \u201cFeige und unentschuldbar\u201d nannte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch dieses Fernbleiben: \u201cDer Mann muss endlich mal reinen Tisch machen.\u201d\n\nGr\u00fcnen-Fraktionsgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Britta Ha\u00dfelmann wurde leicht geh\u00e4ssig und sagte mit Blick auf Versuche, Amthors Verhalten mit dessen Jugend zu erkl\u00e4ren: \u201cSo alt wie der Mann kann ich gar nicht werden.\u201d Eine Anspielung auf die streng konservative Weltsicht des Jungstars \u2013 die freilich das Geheimnis seines Erfolges am rechten Rand der CDU ist.\n\nPatrick Sensburg und Patrick Schnieder (beide CDU) hielten dagegen, Amthor werde \u201cruntergemacht\u201d und habe seinen \u201cFehler selbst einger\u00e4umt\u201d. Sogar die SPD \u2013 Koalitionspartner im Bund wie an der K\u00fcste \u2013 hielt sich zur\u00fcck. Fast konnte Amthor auf einen milden Ausgang der Aff\u00e4re hoffen, zumal sich in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche, vor allem j\u00fcngere CDU-Politiker sowie mehrere Kreisverb\u00e4nde f\u00fcr ihn starkgemacht hatten. Amthor erschlie\u00dfe der Union ganz neue, n\u00e4mlich junge Zielgruppen, hatte etwa der Landtagsabgeordnete und ehemalige Landes-JU-Chef Marc Reinhardt geschw\u00e4rmt.\n\nDurchgesetzt haben sich aber nun offenbar die anderen: Parteifreunde, die auf politische Moral verwiesen und warnten, mit Amthor als Spitzenkandidat m\u00fcsse die SPD gar keinen Wahlkampf mehr machen, um zu gewinnen. Es gab die, die Amthor ein unehrliches Spiel vorwerfen, weil er mit Hoffmeister deren R\u00fcckzug zu einem Zeitpunkt vereinbarte, an dem er von den \u201cSpiegel\u201d-Recherchen schon gewusst haben m\u00fcsse. Ob unter Druck oder aus Einsicht: Am Freitagabend beugte sich Amthor dieser Sichtweise.\n\nOhnehin kann das dicke Ende f\u00fcr ihn noch kommen: Die Bundestagsverwaltung pr\u00fcft derzeit, wer die Reisen von Augustus-Direktor Amthor bezahlt hat und ob Amthor dies h\u00e4tte melden m\u00fcssen, als Nebeneinkunft oder als Spende. Auch die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft, bei ihr ist eine Anzeige eingegangen. In der Regel dauert es ein paar Monate, bis solche Pr\u00fcfungen ein Ergebnis haben.\n\nPolitisch hat Philipp Amthor mit seinem Teilr\u00fcckzug Druck vom Kessel genommen. Bereits am Abend lobte Eckhardt Rehberg, kommissarischer CDU-Chef in Mecklenburg-Vorpommern, den Schritt: \u201cDie Entscheidung von Philipp Amthor verdient Respekt\u201d, sagte er dem RND. \u201cEr hat einen Fehler begangen und eingesehen, dass es richtig ist, auf die Kandidatur zu verzichten\u201d, betonte Amthors Fraktionskollege im Bundestag \u2013 und f\u00fcgte vielsagend an: \u201cDieser Schritt stellt keine Festlegung f\u00fcr die Spitzenkandidatur der CDU Mecklenburg-Vorpommerns f\u00fcr die Landtagswahl 2021 dar.\u201d\n\nGut m\u00f6glich, dass es bei einem kleinen Knick im steilen Aufstieg des Philipp Amthor bleibt. Vorausgesetzt, es folgen keine weiteren Enth\u00fcllungen.\n\nVon Markus Decker, Daniela Vates, Steven Geyer, Marina Kormbaki/RND", "sentence2": "Das n\u00e4chste Kapitel im Fall Philipp Amthor spielt in Mecklenburg-Vorpommern. Dort gibt es einen Machtkampf um die Frage, ob Amthor den CDU-Landesvorsitz \u00fcbernehmen soll \u2013 am Abend f\u00e4llt die Entscheidung. Auch bei Amthors gr\u00f6\u00dften Unterst\u00fctzern gibt es einen Vorbehalt: Neue Vorw\u00fcrfe d\u00fcrfen nicht auftauchen.\n\nBerlin. Selten ist es von bundesweitem Interesse, wenn der Landesvorstand einer Partei tagt. Am Freitagabend aber wird das F\u00fchrungsgremium der CDU von Mecklenburg-Vorpommern viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Stadt G\u00fcstrow, zentral gelegen in dem gro\u00dfen Bundesland, wird der Schauplatz f\u00fcr einen Machtkampf.\n\nBei dem dreht es sich nicht nur um Personen, sondern auch um den Umgang mit Fehlern. Es geht um Verlockungen, um Transparenz und den Ruf von Politikern. Champagner und Reisen spielen eine Rolle und \u2013 so zumindest berichtet es der \u201cSpiegel\u201d \u2013 2817 Aktienoptionen.\n\nIm Zentrum des Ganzen steht ein 27-j\u00e4hriger Jurist mit Pr\u00e4dikatsexamen: Philipp Amthor, seit drei Jahren Bundestagsabgeordneter, seit zwei Jahren Schatzmeister der Jungen Union, seit einem halben Jahr Katholik, will CDU-Vorsitzender von Mecklenburg-Vorpommern werden. Er w\u00e4re nicht nur der j\u00fcngste Landesvorsitzende in der Geschichte der CDU, es w\u00e4re auch ein selten rasanter Aufstieg, der noch weitergehen k\u00f6nnte: Der Landesvorsitzende hat das Erstzugriffsrecht auf die Spitzenkandidatur f\u00fcr die Landtagswahl im kommenden Jahr.\n\nMinisterpr\u00e4sidentin Manuela Schwesig von der SPD ist zwar beliebt, aber in den j\u00fcngsten Umfragen des Landes hat die CDU gerade die regierende SPD \u00fcberholt \u2013 ein seltener Triumph nach vielen Jahren als Juniorpartner in einer gro\u00dfen Koalition. Bei der letzten Landtagswahl 2016 hatte sich auch noch die AfD vor die CDU geschoben. Der blieb erstmals nur der dritte Platz.\n\nDie Marke Amthor\n\nDer h\u00fcbsche Umfragewert liege nicht an Amthor, sondern am positiven Trend der Bundes-CDU und der wiederum an der Corona-Krise, hei\u00dft es in der Partei. Trotzdem: ganz gute Aussichten f\u00fcr einen strebsamen Politiker, der sich mit furiosen Reden gegen die AfD, munteren Talkshowauftritten und der Kombination aus sehr jung wirkendem Gesicht und sehr gesetzt wirkendem Anzug zu einer Marke entwickelt hat.\n\nSeine einzige Konkurrentin, die 47-j\u00e4hrige Landesjustizministerin Katy Hoffmeister, hatte am Dienstag vor einer Woche das Feld ger\u00e4umt. Er sei \u201cvoll motiviert\u201d, lie\u00df Amthor via Facebook wissen. \u201cNeuer Mut\u201d steht als Wahlspruch ganz oben auf der Seite, ein schwarz-rot-goldener Schweif legt sich darunter \u00fcber eine sanfte H\u00fcgellandschaft.\n\nAm Freitag vor einer Woche ver\u00f6ffentlichte der Spiegel einen Artikel, in dem eine Gesch\u00e4ftsverbindung Amthors offen gelegt wurde. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier habe der Abgeordnete f\u00fcr die IT-Firma Augustus Intelligence geworben, ein Unternehmen mit jungen deutschen Eigent\u00fcmern und Sitz in New York. Amthor wurde dort Direktor und bekam Aktienoptionen. Es gab Reisen und sch\u00f6ne Essen.\n\nEr hat dies nicht dementiert, sondern einger\u00e4umt, er habe einen Fehler gemacht. Die Aktienoptionen habe er zur\u00fcckgegeben. Seine Nebent\u00e4tigkeit bei Augustus habe er bei der Bundestagsverwaltung angemeldet.\n\nMit Guttenberg und Maa\u00dfen\n\nDennoch: Das Wort \u201cKorruption\u201d steht im Raum. Der fr\u00fchere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der schon als Kanzler gehandelt wurde und dann \u00fcber eine abgeschriebene Doktorarbeit st\u00fcrzte, ist dort mit von der Partie. Und auch mit Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maa\u00dfen, der st\u00fcrzte, weil er der Bundesregierung zu l\u00e4ssig mit Rechtsextremismus umging, hat offenbar Kontakte zu Augustus.\n\nEs gibt andere Problemf\u00e4lle im Parlament: Die CDU-Abgeordnete Karin Strenz etwa, ebenfalls aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie lie\u00df sich von einer aserbaidschanischen PR-Firma bezahlen und gab das nicht beim Bundestag an. Sie musste 20.000 Euro Strafe zahlen.\n\nDer CSU-Politiker Max Straubinger meldete regelm\u00e4\u00dfig seine Nebeneink\u00fcnfte zu sp\u00e4t und kam mit einer R\u00fcge davon.\n\nDer SPD-Politiker Rudolf Scharping verlor wegen nicht deklarierter Honorarer von einem PR-Berater seinen Job als Verteidigungsminister. Aber dieser Fall ist schon 18 Jahre her.\n\nAmthor, der mit Anzug, Krawatte und H\u00f6flichkeit so sehr das Bild von Korrektheit verbreitete, der gerne \u00fcber das Thema Werte redete (und \u00fcber Innenpolitik, \u00fcber Europa, \u00fcber Corona, \u00fcber Finanzen oder was sonst noch anstand nebenbei auch noch), hat bislang einen Posten abgegeben: den eines stellvertretenden Mitglieds im Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Maa\u00dfen, mit Amthor durch Augustus verbunden, soll dort noch als Zeuge verh\u00f6rt werden.\n\nDas Schweigen der Parteichefin\n\nIn der Bundes-CDU hat man sich mit Urteilen bislang zur\u00fcckgehalten. \u201cUngl\u00fccklich\u201d sei die Sache, sagen die Vorsichtigeren. Von \u201cEntsetzen\u201d sprechen andere. \u00d6ffentlich bleibt man zur\u00fcckhaltend: keine Verteidigung, aber auch keine Unterst\u00fctzung.\n\nDie Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich noch gar nicht ge\u00e4u\u00dfert. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus verweist auf die Pr\u00fcfung durch den Bundestag. \u201cDanach werden wir die ganze Geschichte beurteilen.\u201d\n\nDie Beamten im Bundestag schauen sich an, wer die Reisen von Augustus-Direktor Amthor gezahlt hat und ob er dies h\u00e4tte melden m\u00fcssen, als Nebeneinkunft oder als Spende.\n\nAuch die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft, bei ihr ist eine Anzeige eingegangen.\n\nIn der Regel dauert es ein paar Monate, bis solche Pr\u00fcfungen ein Ergebnis haben.\n\nIn Mecklenburg-Vorpommern wollen manche nicht mehr so lange warten.\n\nEine Gruppe vor allem j\u00fcngerer CDU-Politiker wie etwa der Landtagsabgeordnete und ehemalige Landes-JU-Chef Marc Reinhardt findet, es k\u00f6nne weitergehen wie geplant. \u201cDie bisherigen Vorw\u00fcrfe reichen nicht aus, um in Sack und Asche zu gehen\u201d, sagt Reinhardt dem RND. \u201cKein Politiker ist ohne Fehler. Aus so einem Vorgang kann man auch gest\u00e4rkt hervorgehen.\u201d\n\nDie Voten der Kreisverb\u00e4nde\n\nReinhards Kreisverband Mecklenburger Seenplatte, in dem ein Teil von Amthors Bundestagswahlkreis liegt, hat Amthor am Montag seine Unterst\u00fctzung zugesagt, mit 14 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung. Am Mittwoch folgte der Kreisverband Ludwigslust-Parchim mit 13 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen. Drei weitere Kreisverb\u00e4nde haben sich vor der \u201cSpiegel\u201d-Ver\u00f6ffentlichung ausgesprochen. Nur in ihrer Heimat, dem Landkreis Rostock, fanden sich mehr Unterst\u00fctzer f\u00fcr Justizministerin Hoffmeister. Die Voten von zwei weiteren Verb\u00e4nden stehen noch aus.\n\nDas alles reiche aus, um f\u00fcr den 7. August einen Landesparteitag einzuberufen, auf dem man Amthor zum neuen Chef w\u00e4hlen k\u00f6nne, finden seine Unterst\u00fctzer. Amthor habe Fehler eingestanden, er habe finanziell nicht profitiert und sei strafrechtlich nicht zu belangen.\n\nMachtkampf in Mecklenburg-Vorpommern\n\nEs w\u00e4re zu schade, auf Amthor verzichten zu m\u00fcssen, findet Reinhardt. \u201cMit Philipp Amthor k\u00f6nnen wir ganz neue Zielgruppen ansprechen. Junge Leute, die sich bisher nicht f\u00fcr die CDU interessiert haben, nehmen uns pl\u00f6tzlich wahr, weil er auf ihren Kan\u00e4len pr\u00e4sent ist.\u201d Und dann gibt es noch weitere Pl\u00e4ne. \u201cWenn Philipp Amthor die Geschichte \u00fcbersteht, wird er eine breite Mehrheit kriegen, wenn er sich auch f\u00fcr die Spitzenkandidatur entschlie\u00dft\u201d, sagt Reinhardt.\n\nDann gibt es da aber noch die anderen, die auf politische Moral verweisen und finden, Amthor m\u00fcsse zur\u00fcckstecken, weil die SPD sonst gar keinen Wahlkampf mehr machen m\u00fcsse, um die Wahl zu gewinnen. Es gibt die, die Amthor ein unehrliches Spiel vorwerfen, weil er mit Hoffmeister deren R\u00fcckzug zu einem Zeitpunkt vereinbarte, zu dem er von den \u201cSpiegel\u201d-Recherchen schon gewusst haben m\u00fcsse.\n\nEckard Rehberg, der kommissarische Parteichef hat \u00f6ffentlich zu Protokoll gegeben, dass Amthor auf jeden Fall erst noch \u00fcber seine Reisen Rechenschaft ablegen m\u00fcsse. \u201cVertrauensverlust wiegt schwer\u201d, sagt Rehberg, der im Bundestag haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist und als enger Vertrauter von Angela Merkel gilt.\n\nFragen nach Bezahlung der Reisen? Amthor verweist auf Bundestag\n\nAuch den stellvertretenden Unions-Fraktionschef Johann Wadephul, einen der wenigen Bundespolitiker, die sich zum Fall ge\u00e4u\u00dfert haben, kann man so verstehen. Amthor sei eben noch jung, sagte Wadephul dem RND. Was wie eine ungl\u00fcckliche Entschuldigung klang, l\u00e4sst sich auch als Verweigerung eines Empfehlungsschreibens f\u00fcr weitere \u00c4mter lesen. \u201cDie Einhaltung des Rechts ist nur die unterste H\u00fcrde\u201d, sagt ein anderer CDU-Bundestagskollege Amthors.\n\nIn der Sitzung am Freitagabend wird Amthor erneut f\u00fcr sich werben, wie bei den Kreisverb\u00e4nden in dieser Woche. Dort hat er bei Fragen nach der Bezahlung seiner Reisen auf die Pr\u00fcfung durch den Bundestag verwiesen.\n\nRehberg und Merkel scheiden demn\u00e4chst aus dem Bundestag aus, Wadephul kommt aus Schleswig-Holstein.\n\nIn der Landes-CDU wird damit gerechnet, dass es eine Mehrheit geben wird f\u00fcr den Mann aus Torgelow. Wenn die nicht ganz so gro\u00df ist, wird Amthor sie vermutlich als \u201cehrliches Ergebnis\u201d bezeichnen.\n\nSelbst Amthors Unterst\u00fctzer formulieren ihre Pl\u00e4doyers allerdings mit einem Vorbehalt: Wenn keine neuen Vorw\u00fcrfe auftauchten, das ist die Vorgabe.\n\nRND\n\nVon Daniela Vates/RND"} +{"id": "1532726752_1531781494", "score": 3.0, "sentence1": "Die kommende slowenische Regierung setzt bei der Erf\u00fcllung der EU-Klimaziele auch auf die Atomenergie. Dies geht aus dem von den vier Parteien diese Woche vereinbarten Koalitionsabkommen hervor. Darin werden neben Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Energieeffizienz und Sanierung auch \"weitere Ma\u00dfnahmen zur Erreichung der CO2-Neutralit\u00e4t bis zum Jahr 2050, einschlie\u00dflich der Nutzung der Kernenergie\" angek\u00fcndigt.\n\nSlowenien hat sich wie die anderen EU-Staaten dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2050 seinen Kohlendioxidaussto\u00df auf null zu reduzieren. Das Land verf\u00fcgt \u00fcber ein Atomkraftwerk in Krsko an der kroatischen Grenze, das eigentlich im Jahr 2023 abgeschaltet werden sollte. Der Anfang der 1980er Jahre mit US-Technologie errichtete Reaktor produziert rund ein Drittel des slowenischen Stroms. Seine Laufzeit soll bis zum Jahr 2043 verl\u00e4ngert werden. Ministerpr\u00e4sident Marjan Sarec brachte im Vorjahr auch die Errichtung eines zweiten Reaktors ins Spiel, gegen heftige Proteste \u00d6sterreichs.\n\nNach dem R\u00fccktritt von Sarec Ende J\u00e4nner ist es dem konservativen Oppositionsf\u00fchrer Janez Jansa gelungen, zwei bisherige Koalitionsparteien zum fliegenden Wechsel zu \u00fcberreden. Jansas Demokratische Partei (SDS) unterzeichnete am Montag das Koalitionsabkommen mit der liberalen \"Partei des modernen Zentrums\" (SMC) und der Pensionistenpartei DeSUS sowie den bisher oppositionellen Christdemokraten (Neues Slowenien/NSi). Am gestrigen Mittwoch wurde der SDS-Chef von Staatspr\u00e4sident Borut Pahor dem Parlament offiziell als Regierungschef vorgeschlagen. Seine Partei soll in der neuen Regierung die Schl\u00fcsselposten f\u00fcr \u00c4u\u00dferes und Inneres besetzen.\n\nIn dem nur 13-seitigen Koalitionsabkommen werden die Vorhaben der k\u00fcnftigen Regierung in Einzeilern aufgez\u00e4hlt. Unter anderem ist eine Wiedereinf\u00fchrung der Wehrpflicht von sechs Monaten geplant, ein pauschales Kindergeld sowie der kostenlose Kindergartenbesuch ab dem zweiten Kind. Zur heiklen Frage der Migrationspolitik, wo Jansa wegen seiner Sympathien f\u00fcr den ungarischen Ministerpr\u00e4sidenten Viktor Orban kritisiert wird, finden sich unverf\u00e4ngliche Aussagen wie \"Effizienter Schutz der Staatsgrenzen\" oder \"Konsequente Achtung des Asylverfahrens\".\n\nDer Dialog mit den Nachbarl\u00e4ndern soll \"gest\u00e4rkt\" werden, ebenso wie die Position Sloweniens in der NATO und der EU, deren Vorsitz Ljubljana im n\u00e4chsten Jahr \u00fcbernimmt. Weiters hat sich die k\u00fcnftige Regierung vorgenommen, das Verfahren zur Einb\u00fcrgerung von Ausl\u00e4ndern slowenischer Herkunft zu erleichtern. Die Schwerf\u00e4lligkeit dieses Verfahrens zeigte sich, als im Dezember die K\u00e4rntner Slowenin Angelika Mlinar zur Ministerin gew\u00e4hlt wurde und daf\u00fcr die Staatsb\u00fcrgerschaft annehmen musste. Obwohl sie die Voraussetzungen daf\u00fcr erf\u00fcllte, war ein Regierungsbeschluss erforderlich.\n\nQuelle: APA", "sentence2": "Der Weg f\u00fcr eine neue Mitte-Rechts-Regierung in Slowenien ist frei. Staatspr\u00e4sident Borut Pahor hat am Mittwoch den konservativen slowenischen Oppositionsf\u00fchrer Janez Jansa mit der Regierungsbildung beauftragt. Der 61-j\u00e4hrige Jansa, der noch vom Parlament best\u00e4tigt werden muss, wird bereits zum dritten Mal slowenischer Regierungschef.\n\nEr sei zufrieden, dass die Zeit der politischen Ungewissheit nach dem R\u00fccktritt von Ministerpr\u00e4sident Marjan Sarec relativ kurz sein werde, sagte Pahor bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Jansa. Sarec trat Ende J\u00e4nner zur\u00fcck, was zum Sturz seiner F\u00fcnf-Parteien-Minderheitsregierung, die seit September 2018 im Amt war, gef\u00fchrt hat.\n\nDas Parlament wird sp\u00e4testens in einer Woche bei einer geheimen Wahl \u00fcber die Bestellung von Jansa zum neuen Ministerpr\u00e4sidenten abstimmen. Danach wird der designierte Regierungschef zwei Wochen Zeit haben, um sein Regierungsteam zu nominieren. Die Liste der Ministerkandidaten muss ebenfalls vom Parlament gebilligt werden. Sp\u00e4testens Ende M\u00e4rz wird Slowenien die neue Regierung bekommen.\n\nEs seien genug Stimmen f\u00fcr eine Mehrheitsregierung zugesichert, sagte Jansa. Die genaue Zahl der Mandate, mit denen seine k\u00fcnftige Regierung rechnen kann, nannte er nicht. Der Koalition werden neben seiner Demokratischen Partei (SDS) noch die oppositionellen Christdemokraten (NSi) sowie zwei bisherige Regierungsparteien, die Partei des modernen Zentrums (SMC) und die Pensionistenpartei (DeSUS), angeh\u00f6ren. Die Parteien halten im Parlament zusammen 47 von 90 Mandate, nachdem ein SMC-Abgeordneter bereits angek\u00fcndigt hat, die Koalition nicht unterst\u00fctzen zu wollen.\n\nDie Parteien haben bereits am Dienstagabend den Koalitionsvertrag unterzeichnet, nachdem ihre Gremien daf\u00fcr gr\u00fcnes Licht gaben. Das Regierungsprogramm zeige, dass die Parteien bereit seien, Kompromissl\u00f6sungen zu suchen und die dringendsten Probleme im Land zu bew\u00e4ltigen. Jansa r\u00e4umte jedoch ein, dass es in der \u00fcbrigen zweieinhalbj\u00e4hrigen Amtszeit nicht m\u00f6glich sein werde, alles abzuschlie\u00dfen.\n\nJansa bedankte sich bei seinen k\u00fcnftigen Koalitionspartnern daf\u00fcr, die Interessen der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger sowie das gemeinsame Wohlergehen vor alles andere gestellt zu haben. In der k\u00fcnftigen Regierung werden mit SMC und DeSUS zwei Parteien sein, die nach der Wahl 2018 die Kooperation mit Jansa unter anderem wegen seiner Sympathien f\u00fcr die Politik des ungarischen Ministerpr\u00e4sidenten Viktor Orban explizit abgelehnt hatten. Trotz Wahlsiegs konnte die SDS damals keine Regierung bilden und wurde vom Zweitplatzierten Sarec ausgestochen.\n\nIm Regierungsprogramm, dessen Eckpunkte die SDS auf der Internetseite ver\u00f6ffentlichte, k\u00fcndigt die neue Koalition einen effektiven Grenzschutz an, bei Energiepolitik wird weiterhin auf Atomkraft gesetzt. F\u00fcr viel Wirbel wird erwartungsgem\u00e4\u00df die geplante Wiedereinf\u00fchrung der Wehrpflicht sorgen. Geplant sind Reformen im Justizwesen und bei Sozialtransfers, sowie wohnungspolitische Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Jungfamilien und Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die \u00e4ltere Generation. Dar\u00fcber hinaus will man auch den Dialog mit den Nachbarl\u00e4ndern st\u00e4rken.\n\nDie Koalitionsparteien haben sich laut Medienberichten schon auf eine Ressortverteilung geeinigt: die SDS wird zusammen mit dem Premier acht Regierungsmitglieder haben, die drei Koalitionspartner insgesamt neun. Die Partei Jansas wird die Ministerien Inneres, Au\u00dfenpolitik, Finanzen, Umwelt, Kultur sowie die beiden Regierungsbeh\u00f6rden f\u00fcr Koh\u00e4sionspolitik und f\u00fcr Auslandsslowenen f\u00fchren. Die zweitgr\u00f6\u00dfte Regierungspartei SMC bekommt das Wirtschafts-, Justiz-, Bildungs-, und Verwaltungsministerium sowie den Posten des Parlamentspr\u00e4sidenten. Die NSi wird den Verteidigungs- und Infrastrukturminister sowie die Minister f\u00fcr Arbeit, Familie und Soziales stellen, DeSUS \u00fcbernimmt die Leitung der Ressorts Landwirtschaft und Gesundheit sowie einer neuen Regierungsbeh\u00f6rde f\u00fcr Demografie.\n\nQuelle: APA"} +{"id": "1575765615_1577003598", "score": 3.0, "sentence1": "Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, fordert, dass die geplante App zur Kontaktverfolgung bei jedem Deutschen automatisch auf dem Handy installiert wird, der nicht aktiv widerspricht. \"Die Corona-App wird nicht der neue Impfstoff, aber sie kann uns dabei helfen, schneller zu unserem gewohnten Leben zur\u00fcckzukehren und dabei die Infektionszahlen m\u00f6glichst klein zu halten\", sagte Kuban der \"Welt am Sonntag\".\n\n\n\nDer CDU-Politiker geht davon aus, dass daf\u00fcr 40-50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen und diese App nutzen m\u00fcssten. \"Deshalb bin ich f\u00fcr eine Widerspruchsl\u00f6sung bei der Datenspende. Jeder Smartphone-Besitzer sollte die neue Tracing-App mit dem n\u00e4chsten Update aufs Handy bekommen und v\u00f6llig anonym entscheiden, ob er teilnehmen und damit helfen will oder aus f\u00fcr sich nachvollziehbaren Gr\u00fcnden widerspricht\", sagte Kuban. Er schl\u00e4gt vor, dass die App zeitlich begrenzt, aber standardm\u00e4\u00dfig aktiv sein sollte.\n\n\n\n\"Eine transparente Speicherung und L\u00f6schung der Daten muss dabei garantiert sein, denn keiner will ein \u00dcberwachungssystem. Wir d\u00fcrfen an Ostern unsere Familien nicht sehen und mancher Orts noch nicht einmal l\u00e4nger auf einer Parkbank sitzen.\" Eine App biete die Chance, \"unsere gewohnten Freiheiten schneller wieder ausleben zu k\u00f6nnen\". Er halte es f\u00fcr absolut zumutbar, den Menschen eine Entscheidung dar\u00fcber abzuverlangen, ob sie die App nutzen wollen oder nicht.\n\n\n\nDer Gr\u00fcnen-Politiker Konstantin von Notz lehnt eine solche L\u00f6sung ab. \"Der Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung und die Integrit\u00e4t der informationstechnischen Systeme der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger w\u00e4re zweifellos ein anderer - und der gro\u00dfe, auch rechtliche Vorteil einer sauberen Opt-In L\u00f6sung, n\u00e4mlich die selbstbestimmte Einwilligung, dahin\", sagte von Notz der \"Welt am Sonntag\". Eine App werde nur Erfolg haben, wenn sie transparent und freiwillig ist. Der Richter und Datenschutzexperte Ulf Buermeyer sagt, man solle den B\u00fcrgern ein oder zwei Monate Zeit geben, sich die App freiwillig zu installieren.\n\n\n\n\"Erst wenn man merkt, dass man Menschen irrationale \u00c4ngste vor \u00dcberwachung nicht nehmen kann, muss man m\u00f6glicherweise \u00fcber Zwangsapps nachdenken. Das w\u00e4re rechtlich gesehen machbar, wenn keine Bewegungsprofile aufgezeichnet werden w\u00fcrden.\" F\u00fcr die Demokratie w\u00e4re dies jedoch ein fatales Zeichen, so Buermeyer. \"Man m\u00fcsste dann auch in der Lage sein, einen solchen Zwang durchzusetzen.\"\n\n\n\nAnfang April hatte die \"Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing-Initiative\" (PEPP-PT) ein Verfahren vorgestellt, bei dem eine App helfen soll, das Coronavirus einzud\u00e4mmen. Die Bundesregierung hatte die Initiative begr\u00fc\u00dft und gesagt, dass die App eine freiwillige Ma\u00dfnahme sein werde.", "sentence2": "Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) beharrt daruf, dass die Einf\u00fchrung der sogenannten Corona-App auf strikter Freiwilligkeit beruhen muss. \"Die App-L\u00f6sung, die jetzt im Gespr\u00e4ch ist, macht nur Sinn, wenn Freiwilligkeit herrscht und der Datenschutz gew\u00e4hrleistet ist\", sagte sie dem \"Redaktionsnetzwerk Deutschland\".\n\n\n\nFreiwilligkeit sei n\u00e4mlich Voraussetzung f\u00fcr Akzeptanz. \"Die ist wiederum erforderlich, damit die App effektiv ist. Daf\u00fcr m\u00fcssen deutschlandweit hinreichend viele Menschen mitmachen. Es muss also klar sein, dass die Daten nur f\u00fcr diesen begrenzten Zweck genutzt werden, in welcher Frist Daten gel\u00f6scht werden und dass sie nicht personalisiert sein d\u00fcrfen.\"\n\n\n\nNutzer erf\u00fchren deshalb nicht, wer die infizierte Person gewesen sei, mit der sie Kontakt gehabt h\u00e4tten, sondern nur, dass ein Kontakt bestanden habe, so Lambrecht. \"Wir setzen auf die Einsicht der Menschen und darauf, dass sie auch ein eigenes Interesse daran haben zu erfahren, ob sie durch Kontakte gef\u00e4hrdet sein k\u00f6nnten. Auch Umfragen zeigen, dass eine hohe Akzeptanz f\u00fcr eine solche App besteht.\" Die SPD-Politikerin unterstrich zugleich, dass die App sp\u00e4ter nicht f\u00fcr andere Zwecke, etwa die der Kriminalit\u00e4tsbek\u00e4mpfung, genutzt werde.\n\n\n\n\"Eine solche Zweckentfremdung w\u00fcrde das Recht auf informationelle Selbstbestimmung absolut verletzen\", sagte sie dem RND. \"Das w\u00e4re mit mir als Justizministerin nicht zu machen.\" Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, hatte daf\u00fcr pl\u00e4diert, die im Kampf gegen das Coronavirus geplante App zur Kontaktverfolgung automatisch auf die Handys aller Deutschen zu installieren. Anschlie\u00dfend sollten die Smartphone-Besitzer dar\u00fcber entscheiden, die App zu nutzen oder nicht, sagte er der \"Welt am Sonntag\". Kuban geht - wie auch andere Experten - davon aus, dass 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen und die App nutzen m\u00fcssten.\n\n\n\n\"Deshalb bin ich f\u00fcr eine Widerspruchsl\u00f6sung bei der Datenspende\", sagte er."} +{"id": "1598593761_1590327658", "score": 3.0, "sentence1": "1 Auch beim VfB Stuttgart wird es zu Geisterspielen kommen. Foto: imago images/Bernd Feil\n\nDie Politik hat dem Saison-Neustart des Profi-Fu\u00dfballs gr\u00fcnes Licht gegeben. Wann genau die Geisterspiele beginnen, ist aber noch offen. Die wichtigsten Fragen und Antworten im \u00dcberblick.\n\nStuttgart - Die Politik hievt \u201eK\u00f6nig Fu\u00dfball\u201c zur\u00fcck auf den Thron - der Ball wird im Mai trotz der Corona-Krise wieder rollen. Bei der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten am Mittwoch in Berlin wurde der Weg f\u00fcr den Neustart der seit Mitte M\u00e4rz unterbrochenen Saison in der Bundesliga und der 2. Liga ab Mitte des Monats freigemacht.\n\nLesen Sie hier: Politik erlaubt Geisterspiele ab Mitte Mai\n\nAb wann genau die Geisterspiele unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit auf dem Programm stehen, ist noch offen. Die Entscheidung soll der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) \u00fcberlassen werden. Die DFL, die am Donnerstag die 36 Klubchefs virtuell versammelt, visierte zuletzt den 15. Mai an. Noch neun Spieltage stehen aus. Die wichtigsten Fragen und Antworten im \u00dcberblick.\n\nWas wurde beschlossen?\n\nBei der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpr\u00e4sidenten am Mittwoch in Berlin wurde der Weg f\u00fcr den Neustart der seit Mitte M\u00e4rz unterbrochenen Saison in der Bundesliga und der 2. Liga ab Mitte Mai freigemacht. Es sei vertretbar, dass der Spielbetrieb fortgesetzt wird, um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.\n\nIst schon klar, wann es wieder losgeht?\n\nAb wann genau die Geisterspiele unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit auf dem Programm stehen, ist noch offen. Die Entscheidung soll der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) \u00fcberlassen werden. Die DFL visierte zuletzt den 15. Mai an. Noch neun Spieltage stehen aus.\n\nWann werden wichtige Fragen gekl\u00e4rt?\n\nDie 36 Profiklubs werden am Donnerstag bei einer virtuellen Mitgliederversammlung \u00fcber das weitere Vorgehen beraten. Neben einem Starttermin geht es um die Frage der Ansetzungen. Zudem wird sicher auch er\u00f6rtert, wie und wo die Partien \u00fcbertragen werden. Schlie\u00dflich sollen Ansammlungen von Fans vor dem TV wie vor den Stadien verhindert werden.\n\nIst der Profifu\u00dfball damit gerettet?\n\nDen Kampf um ihre Existenz, bei dem es um etwa 770 Millionen Euro, die Zukunft zahlreicher Vereine und 56.000 Arbeitspl\u00e4tze geht, hat die Milliardenbranche erst einmal gewonnen. Nun soll die Spielzeit im besten Fall bis Ende Juni zu Ende gebracht werden.\n\nIst die Entscheidung ein Freifahrtschein f\u00fcr die Klubs?\n\nNein. Durch den Start im Mai wird die Bundesliga mit einem Schlag zum Weltmarktf\u00fchrer, da die anderen Topligen noch wesentlich weiter von einem Wiederbeginn (falls es den \u00fcberhaupt geben wird) entfernt sind. Allerdings wird die Liga auf Bew\u00e4hrung spielen. Vor allem das entlarvende Video des Berliners Salomon Kalou hat den schmalen Grat aufgezeigt, auf dem der Fu\u00dfball wandelt.\n\nSind die Kritiker nun verstummt?\n\nMitnichten. Vertreter anderer Sportarten bem\u00e4ngeln die \u201eExtrawurst\u201c f\u00fcr den Fu\u00dfball. Das Kalou-Video best\u00e4rkt die Zweifler am DFL-Konzept. Sportmediziner warnen vor m\u00f6glichen Sp\u00e4tfolgen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona.", "sentence2": "1 VfB-Finanzvorstand Stefan Heim, hat die Lizenzunterlagen f\u00fcr die DFL erarbeitet. Foto: Baumann\n\nIn welcher Liga der VfB Stuttgart in der kommenden Saison spielt, ist nach wie vor offen. Klar ist schon jetzt: Die Lizenz hat er f\u00fcr beide F\u00e4lle ohne Auflagen sicher.\n\nStuttgart - Wenn alles doch noch irgendwie nach Plan l\u00e4uft, spielen auch in der kommenden Saison 36 Fu\u00dfballclubs in der ersten und zweiten Liga. Und jeder, der dabei sein m\u00f6chte, ben\u00f6tigt eine Lizenz. Schon jetzt ist klar: An dieser H\u00fcrde wird wohl kein Bewerber scheitern.\n\n49 Vereine haben ihre Unterlagen bei der Deutschen Fu\u00dfball Liga (DFL) eingereicht, in einer ersten Pr\u00fcfung wurde keinem von ihnen die Lizenz verweigert. Manche Clubs m\u00fcssten allerdings \u201ebis Mitte Juni Bedingungen erf\u00fcllen, um im Falle der sportlichen Qualifikation die Spielberechtigung zu erhalten, oder erhielten die Lizenz unter Auflagen\u201c. Zu beiden Kategorien geh\u00f6rt der VfB Stuttgart nicht.\n\nLesen Sie hier: VfB-Profis bedanken sich bei Pflegekr\u00e4ften\n\nDer Zweitligist hat zwei Varianten eingereicht \u2013 f\u00fcr die erste Liga im Falle eines Aufstiegs und f\u00fcr ein weiteres Jahr in Liga zwei. Bei beiden Entw\u00fcrfen gab es keine Beanstandungen der DFL. Und das liegt nicht etwa an den beschlossenen Ausnahmeregelungen aufgrund der Corona-Krise.\n\nSpielraum f\u00fcr die Vereine\n\nDie DFL-Mitgliederversammlung hatte am 31. M\u00e4rz beschlossen, im Lizenzierungsverfahren f\u00fcr die kommende Spielzeit bei den Vereinen auf die \u00dcberpr\u00fcfung der Liquidit\u00e4t zu verzichten, da die Unterbrechung des Spielbetriebs aufgrund der Coronakrise viele Clubs vor ernsthafte Schwierigkeiten stellt. Die n\u00e4chste Pr\u00fcfung der finanziellen Kriterien findet erst w\u00e4hrend der kommenden Spielzeit 2020/21 statt, alle 36 Clubs der Bundesliga und der zweiten Liga m\u00fcssen die notwendigen Unterlagen sp\u00e4testens bis zum 15. September bei der DFL einreichen.\n\nBereits jetzt pr\u00fcft die DFL jedoch noch \u201esportliche, rechtliche, personell-administrative, infrastrukturelle und medientechnische Kriterien\u201c, wie sie am Montag schrieb. Die n\u00e4chsten Entscheidungen im zweiten Schritt des Lizenzierungsverfahrens sind f\u00fcr Mitte Mai geplant. Die endg\u00fcltige Entscheidung \u00fcber die Vergabe der Lizenzen soll sp\u00e4testens in der zweiten Juni-H\u00e4lfte erfolgen.\n\nCoronavirus \u2013 ein Erreger legt den Alltag lahm Hier geht es zu unserem Themendossier >> Aktuelle Meldungen, wissenswerte Hintergr\u00fcnde und n\u00fctzliche Tipps \u2013 in unserem Dossier b\u00fcndeln wir alle Artikel zu Corona."} +{"id": "1642226227_1644208964", "score": 2.0, "sentence1": "Iserlohn. An der st\u00e4dtischen Musikschule Iserlohn starten am Mittwoch, 12. August, die neuen Eltern-Kind-Kurse mit jeweils nur etwa f\u00fcnf bis sechs Kindern pro Gruppe.\n\nDie ersten zwei Kurstermine sind als Probezeit bei Abbruch kostenlos, Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 25. Juni, m\u00f6glich (f\u00fcr Letmathe: bis Mittwoch, 24. Juni)\n\nIn den \u201eMusikgarten\u201c-Kursen treffen sich Kinder zwischen 18 Monaten und etwa dreieinhalb Jahren mit einer erwachsenen Begleitperson zur Besch\u00e4ftigung mit Rhythmus- und Echospielen, kleinen T\u00e4nzen, Instrumenten, Bewegung, Liedern und anderen Erfahrungen. Die \u201eMusikk\u00e4fer\u201c-Kurse sind f\u00fcr Kinder zwischen acht und 18 Monaten, ebenfalls mit Begleitperson. Dort geht es um Lieder, Kniereiter und Reime, kleine Instrumente, Finger- und Bewegungsspiele. Die Kurse gehen diesmal nur bis zu den Herbstferien. Jede Musikstunde dauert 50 Minuten.\n\nJeder Kurs kostet sechs Euro pro Unterrichtstermin. Eine Erm\u00e4\u00dfigung ist m\u00f6glich. Bei sp\u00e4terem Beginn wird der Kurs g\u00fcnstiger. Informationen und Anmeldeformulare gibt es bis zum 25. Juni unter 02371/217-1953, unter www.musikschule.iserlohn.de oder per E-Mail an musikschule@iserlohn.de.", "sentence2": "Letmathe. Nach den Sommerferien startet die \u201eTrommelhorde\u201c \u2013 der neue Kurs f\u00fcr F\u00fcnfj\u00e4hrige an der Musikschule Iserlohn.\n\nKinder trommeln f\u00fcr ihr Leben gern und das ist das Wichtigste bei der neuen \u201eTrommelhorde\u201c, die sich Laura Holzwarth als Schlagzeuglehrerin ausgedacht hat. Auf Percussion-Instrumenten, Kinder-Cajons und Djemben ist das Trommeln \u201eein Kinderspiel\u201c. Deshalb geht es vor allem um Rhythmus beim spielerischen Umgang mit der Musik.\n\nBis zu zehn Kinder treffen sich ab 2. September immer montags von 15 bis 15.50 Uhr in der \u201eTrillingschen Villa\u201c an der Von-der-Kuhlen-Stra\u00dfe 14 und erleben bis zu den Sommerferien 2021 viele sch\u00f6ne Stunden rund um die Musik: Aus Klopfen wird Spielen, aus Sprechen wird Rappen und aus allem wird pl\u00f6tzlich Musik.\n\nDie Teilnahme an der \u201eTrommelhorde\u201c kostet dank gro\u00dfz\u00fcgiger Unterst\u00fctzung der F\u00f6rderstiftung der Musikschule nur neun Euro pro Monat, die ersten zwei Wochen sind als Probezeit bei Abbruch kostenlos.\n\nAnmeldungen sind noch bis Montag, 29. Juni, m\u00f6glich. Informationen und Anmeldeformulare sind im B\u00fcro der Musikschule unter 02371/217-1953, als Download im Internet unter www.musikschule.iserlohn.de oder per E-Mail an musikschule@iserlohn.de erh\u00e4ltlich."} +{"id": "1605437584_1605372641", "score": 3.0, "sentence1": "WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach Ansicht des Chefs der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, k\u00f6nnten weitere Konjunkturhilfen als Reaktion auf die Corona-Krise n\u00f6tig sein, um die Wirtschaft des Landes zu st\u00fctzen. Der wirtschaftliche Schock durch die Pandemie scheine der gr\u00f6\u00dfte in der Geschichte zu sein, und auch die finanzpolitische Antwort darauf sei die schnellste und gr\u00f6\u00dfte in der Nachkriegsgeschichte, sagte Powell am Mittwoch bei einer Video-Schalte mit einem Thinktank in Washington. Die bisherigen Pakete seien aber wom\u00f6glich nicht das letzte Kapitel. Weitere politische Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnten notwendig sein.\n\nAuf Nachfrage bekr\u00e4ftige der Fed-Chef die Position der Notenbank, wonach das Konzept negativer Leitzinsen f\u00fcr die US-Wirtschaft eher ungeeignet sei. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ziehe die Fed den Einsatz des Instruments nicht in Betracht. Powell reagierte damit auf zunehmende Spekulationen an den Finanzm\u00e4rkten, wonach die Fed anderen Notenbanken folgen und ihren Leitzins unter die Nulllinie senken k\u00f6nnte. \u00c4hnlich gehen derzeit etwa die japanische Notenbank oder die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) vor.\n\n\"Zus\u00e4tzliche fiskalische Unterst\u00fctzung k\u00f6nnte kostspielig sein, lohnt sich aber, wenn sie dazu beitr\u00e4gt, langfristige wirtschaftliche Sch\u00e4den zu vermeiden und uns eine st\u00e4rkere Erholung zu bescheren\", sagte Powell. Diese Abw\u00e4gung sei Sache des Kongresses. Langfristig m\u00fcsse das Land wieder zu einer nachhaltigen Haushaltsf\u00fchrung zur\u00fcckkehren. Dies m\u00fcsse aber in wirtschaftlich guten Zeiten passieren. Derzeit sei dies keine Priorit\u00e4t.\n\nDie Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumf\u00e4nglich einsetzen, bis die Krise eindeutig \u00fcberstanden sei, sagte Powell. Der Weg dahin sei aber h\u00f6chst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Notenbank hat ihre Geldpolitik in der Corona-Krise bereits beispiellos gelockert.\n\nZu konkreten Vorschl\u00e4gen aus dem US-Parlament mit Blick auf weitere Konjunkturpakete wollte sich Powell nicht \u00e4u\u00dfern. Dies geh\u00f6re nicht zur Rolle der Fed, betonte er. Der US-Kongress hat seit M\u00e4rz bereits Konjunkturpakete in H\u00f6he von rund 2,7 Billionen US-Dollar auf den Weg gebracht. Die Demokraten im Repr\u00e4sentantenhaus fordern wegen der anhaltenden Krise ein weiteres Paket im Umfang von mindestens drei Billionen US-Dollar.\n\nDie Haltung der Regierung des Republikaners Donald Trump ist es, dass nun zun\u00e4chst die Wirkung der bisher verabschiedeten Gesetze abgewartet werden m\u00fcsse, bevor \u00fcber weitere Ma\u00dfnahmen nachgedacht werden k\u00f6nne. Nancy Pelosi, die demokratische Vorsitzende des Repr\u00e4sentantenhauses, mahnte dagegen am Mittwoch im Interview mit dem Sender MSNBC: \"Dies ist nicht die Zeit f\u00fcr eine Pause.\" Die US-Wirtschaft befindet sich wegen der Pandemie in einer schweren Krise./jac/bgf/jsl", "sentence2": "WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Federal Reserve ruft den Staat in der Corona-Krise zu mehr fiskalischer Unterst\u00fctzung auf. Der Kongress solle es in Erw\u00e4gung ziehen, seine bereits umfassenden finanziellen Hilfen auszuweiten, sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell am Mittwoch in einem Vortrag bei der der Denkfabrik \"Peterson Institute\". Andernfalls k\u00f6nne die Krise lange dauern und ein anhaltend schwaches Wachstum und stagnierende Einkommen mit sich bringen.\n\nDie US-Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumf\u00e4nglich einsetzen, bis die Krise eindeutig \u00fcberstanden sei, sagte Powell. Der Weg dahin sei aber h\u00f6chst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg.\n\nDie Notenbank hat ihre Geldpolitik in der Corona-Krise bereits beispiellos gelockert. Es kommen auch g\u00e4nzlich neue Instrumente zum Einsatz. Beispielsweise kauft die Fed \u00fcber Umwege auch Anleihen von Unternehmen mit eigentlich unzureichender Bonit\u00e4t (Junk)./bgf/jsl/he"} +{"id": "1551491130_1540460164", "score": 2.0, "sentence1": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gestiegen und hat damit einen Teil der starken Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftsw\u00e4hrung bei 1,1023 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht bei 1,10 Dollar gelegen hatte. Am Vortag war der Euro um mehr als zwei Cent bis auf 1,0955 Dollar gefallen. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0982 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nMarktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schw\u00e4che, die dem Euro im Gegenzug zuletzt wieder etwas Auftrieb verliehen hat. Die US-Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise mit einer drastischen Erh\u00f6hung der Staatsausgaben und einer direkten finanziellen Hilfen f\u00fcr die amerikanischen B\u00fcrger eind\u00e4mmen. Als Teil eines billionenschweren Hilfspakets sollen auch Konsumschecks verteilt werden, eine Ma\u00dfnahme, die auch als \"Helikoptergeld\" bezeichnet wird. Insgesamt will die Regierung in Washington nach Angaben des Finanzministers Steven Mnuchin rund eine Billion Dollar (900 Mrd Euro) in die Wirtschaft pumpen.\n\n\n\nAm Devisenmarkt wurden erneut sichere Anlageh\u00e4fen wie der japanische Yen nachgefragt, der zu allen anderen wichtigen W\u00e4hrungen zulegen konnte. Auch der Schweizer Franken legte im Handel mit dem Dollar zu, w\u00e4hrend die norwegische Krone unter Verkaufsdruck stand. In Norwegen spielt das \u00d6lgesch\u00e4ft eine wichtige Rolle und die Wirtschaft des Landes wird durch den j\u00fcngsten Verfall der \u00d6lpreise belastet./jkr/ssc/jha/\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagvormittag deutlich zugelegt. Zuletzt kostete ein Euro 1,1324 US-Dollar. Damit nahm die Gemeinschaftsw\u00e4hrung Kurs auf das Juni-Hoch aus dem Vorjahr bei 1,1412 Dollar. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1187 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nDer Euro profitierte weiter von dem schrumpfenden Zinsvorsprung des amerikanischen Dollar. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins in dieser Woche zur Eind\u00e4mmung der Corona-Folgen \u00fcberraschend und deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mit weiteren Reduzierungen. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was auf der US-W\u00e4hrung lastet. Zudem waren die Auftragseing\u00e4nge der Deutschen Industrie zu Jahresbeginn unerwartet stark ausgefallen. Allerdings spielte die Corona-Epidemie f\u00fcr die Zahlen noch keine Rolle.\n\n\n\nAm Freitag blicken die Finanzm\u00e4rkte auch auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Die US-Regierung ver\u00f6ffentlicht ihren monatlichen Bericht. Zwar wird erwartet, dass sich der Stellenaufbau im Februar etwas verlangsamt hat. Unsicherheiten wegen der Corona-Ausbreitung auch in den USA d\u00fcrften die Zahlen aber noch nicht spiegeln.\n\n\n\nTechnisch hat sich die Lage zugunsten der Gemeinschaftsw\u00e4hrung gewandelt. Zum Dollar zeige der Euro \"aktuell enorme St\u00e4rke und k\u00f6nnte vor einem langfristigen Richtungswechsel stehen\", hie\u00df es in einer Analyse der UBS./mf/jsl/jha/\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1636989210_1633696245", "score": 3.0, "sentence1": "Schriesheim-Altenbach. (h\u00f6) Man kann nicht sagen, dass sich in Altenbach die Gem\u00fcter beruhigt h\u00e4tten, wenn es um das schnelle Internet geht. In der Fragestunde des Ortschaftsrates bem\u00e4ngelten \u2013 wie schon vor sechs Wochen \u2013 mehrere B\u00fcrger die schleppende Kommunikation der kreiseigenen Firma Fibernet, die gerade die Glasfaserhauptleitung durch die Hauptstra\u00dfe legt. So ist vielen nicht klar, ob\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen", "sentence2": "Schriesheim. (h\u00f6) Nun erreicht das schnelle Internet auch das Gewerbegebiet \u00f6stlich der B3. Am Freitag k\u00fcndigten die Stadtverwaltung und die kreiseigene Firma Fibernet an, das Areal mit einem kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu versorgen \u2013 m\u00f6glich macht das ein \u00fcppiger Landes- und Bundeszuschuss. Die RNZ fasst die wichtigsten Fragen und Antworten\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. 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M\u00e4rz, l\u00e4dt das Universit\u00e4tsklinikum T\u00fcbingen in Kooperation mit dem TAGBLATT wieder zum Gesundheitstag ein.\n\nIm Fokus der Medizinveranstaltung steht das Thema Herzschw\u00e4che: Wie funktioniert das Herz? Woran erkenne ich eine Herzschw\u00e4che, was sind die ersten Symptome? Welche Ursachen gibt es f\u00fcr ein schwaches Herz? Habe ich Risikofaktoren? Wie behandelt man die Herzmuskelschw\u00e4che heute? Soll ich mich schonen \u2013 oder nicht? Was f\u00fcr Medikamente gibt es? Was kann ich selbst tun? Herzspezialisten des Universit\u00e4tsklinikums T\u00fcbingen informieren zusammen mit einem niedergelassenen Kardiologen allgemeinverst\u00e4ndlich zu all diesen Themen und stehen f\u00fcr Fragen aus dem Publikum zur Verf\u00fcgung.\n\nDie vier Experten und eine Expertin auf dem Podium sind:\n\nProf. Meinrad Gawaz, \u00c4rztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie und Angiologie in der Medizinischen Universit\u00e4tsklinik T\u00fcbingen. Er wird die Funktionen des Herzens erkl\u00e4ren und \u00fcber die Verbreitung der Herzschw\u00e4che sprechen.\n\nDr. Karin M\u00fcller, ebenfalls aus der Abteilung Kardiologie und Angiologie, wird innovative Medikamente zur Herzentlastung vorstellen.\n\nProf. Tobias Geisler, Abteilung Kardiologie und Angiologie, wird \u00fcber die im Klinikum angewendeten Therapien bei verschiedenen Formen von Herzschw\u00e4che informieren.\n\nDie Bedeutung der kardiologischen Untersuchung ist das Thema von Dr. Matthias Keim, niedergelassener Facharzt f\u00fcr Innere Medizin und Kardiologie in Reutlingen.\n\nProf. Aron-Frederik Popov, Leiter der Herzinsuffizienzchirurgie am Uniklinikum T\u00fcbingen wird \u00fcber die chirurgischen und interventionellen Verfahren bei akuter Lebensgefahr sprechen.\n\nJeder Referent h\u00e4lt ein einf\u00fchrendes Kurzreferat, danach ist Zeit f\u00fcr Fragen aus dem Publikum, die auch anonym gestellt werden k\u00f6nnen und von Moderator Ulrich Jan\u00dfen vorgetragen werden. Die Veranstaltung beginnt um 19 und endet um 21 Uhr. Vorher und in der Pause k\u00f6nnen die Infotische im Foyer aufgesucht werden.\n\nWer Fragen mailen m\u00f6chte, an: service@tagblatt.de.", "sentence2": "Der Gesundheitstag Herzschw\u00e4che findet am morgigen Mittwoch nicht als \u00f6ffentliche Veranstaltung im Sparkassen Carr\u00e9 statt. Er wurde am Montag aus aktuellem Anlass zu einem Expertengespr\u00e4ch in TAGBLATT umgewandelt. Das Universit\u00e4tsklinikum traf diese Entscheidung zusammen mit dem TAGBLATT aus R\u00fccksicht auf die Zielgruppe des Gesundheitstags. Nicht etwa weil sich das Coronavirus in der Region so schnell ausbreiten w\u00fcrde, wurde diese \u00c4nderung beschlossen, sondern weil es sich beim Publikum in der Mehrzahl um \u00e4ltere Menschen mit verschiedenen Erkrankungen und Vorerkrankungen handelt. Die Mediziner vermuten, dass die viele dieser Patienten derzeit kein Risiko eingehen und \u00f6ffentliche Veranstaltungen eher meiden wollen.\n\nAuf die Informationen der Experten soll dennoch niemand verzichten m\u00fcssen, deshalb wird der Gesundheitstag nun zwar unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit stattfinden, aber jede und jeder, die oder der Interesse an dem Thema hat oder selber betroffen ist, kann die Fragen trotzdem loswerden und auf kompetente Antworten hoffen. Die Fragen sollten bis Mittwoch Mittag an die Redaktion unter E-Mail service@tagblatt.de geschickt oder per Telefon unter der Nummer 0 70 71 / 934 350 oder 328 gestellt werden. Das TAGBLATT wird am Samstag dann wie immer die Informationen der Expertenrunde in einem Artikel zusammenfassen.\n\nF\u00fcr Fragen stehen folgende Mediziner bereit: Prof. Meinrad Gawaz, \u00c4rztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie und Angiologie am Uniklinikum T\u00fcbingen. Seine Themen sind die Funktionen des Herzens und die Verbreitung der Herzschw\u00e4che sprechen. Dr. Karin M\u00fcller, ebenfalls aus der Abteilung Kardiologie und Angiologie, ist Expertin f\u00fcr innovative Medikamente. Prof. Tobias Geisler, Abteilung Kardiologie und Angiologie, wei\u00df \u00fcber die im Klinikum angewendeten verschiedenen Therapien Bescheid. F\u00fcr die Bedeutung der kardiologischen Untersuchung steht der niedergelassener Facharzt f\u00fcr Innere Medizin und Kardiologie in Reutlingen, Dr. Matthias Keim. Prof. Aron-Frederik Popov wird als Leiter der Herzinsuffizienzchirurgie am Uniklinikum T\u00fcbingen die chirurgischen und interventionellen Verfahren bei akuter Lebensgefahr vorstellen.\n\nInfo Fragen zur Herzschw\u00e4che bis Mittwoch Mittag ans TAGBLATT unter der E-Mailadresse service@tagblatt.de oder per Telefon unter der Nummer 0 70 71 / 934 350 oder 328 ."} +{"id": "1490640032_1503639516", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Bochum\n\nPOL-BO: Autofahrer (83) erfasst Fu\u00dfg\u00e4nger (58) - Krankenhaus\n\nBochum-Wattenscheid (ots)\n\nBei einem Verkehrsunfall in Bochum-Wattenscheid ist ein 58-j\u00e4hriger Bochumer schwer verletzt worden. Ein 83-j\u00e4hriger aus Essen hatte ihn mit seinem Auto erfasst.\n\nDer Unfall ereignete sich am Donnerstag, 9. Januar, auf der Bochumer Stra\u00dfe in H\u00f6he der Hausnummer 103. Nach aktuellem Kenntnisstand wollte der Fu\u00dfg\u00e4nger dort gegen 12.50 Uhr bei Gr\u00fcn die Fu\u00dfg\u00e4ngerampel \u00fcberqueren, als es zum Zusammensto\u00df mit dem Autofahrer kam, der in Richtung Hochstra\u00dfe unterwegs war.\n\nDer Bochumer prallte gegen die Windschutzscheibe und st\u00fcrzte auf die Stra\u00dfe. Dabei wurde er schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur station\u00e4ren Behandlung in ein Krankenhaus.\n\nPolizisten sperrten die Unfall\u00f6rtlichkeit f\u00fcr die Dauer der Unfallaufnahme.\n\nOriginal-Content von: Polizei Bochum, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Bochum\n\nPOL-BO: Gelegenheit macht Diebe: Wer kennt diese M\u00e4nner?\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nEin weiterer Medieninhalt\n\nBochum-Wattenscheid (ots)\n\nAls er die Scheine sah, griff er zu: Offenbar spontan hat ein Mann Geld vom Verkaufstresen eines Tabakladens in Wattenscheid genommen. Ein Komplize deckte ihn. Dumm f\u00fcr das Duo: Eine \u00dcberwachungskamera hat alles gefilmt.\n\nMit richterlichem Beschluss sind die Aufnahmen jetzt zur Ver\u00f6ffentlichung freigegeben. Die Kripo fragt: Wer kennt diese M\u00e4nner?\n\nEreignet hat sich der Vorfall am Freitag, 29. November, im Tabakladen des Supermarkts an der Ottostra\u00dfe. Gegen 13 Uhr sah das Duo die losen Geldscheine auf dem Tresen liegen. Der eine griff zu, der andere passte auf, dass niemand hinsieht.\n\nDas Kriminalkommissariat 34 ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 02327 / 963 8405 (-4441 au\u00dferhalb der Gesch\u00e4ftszeiten) um Zeugenhinweise.\n\nOriginal-Content von: Polizei Bochum, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1584698955_1578896371", "score": 4.0, "sentence1": "Leipzig \u2013 Was geschah wirklich am 8. April im Leipziger Auwald? Die 37-j\u00e4hrige Myriam Z. soll beim Spazieren mit ihrem Baby von ihrem Ex-Freund brutal niedergeschlagen worden sein, zwei Tage sp\u00e4ter starb sie an den schweren Verletzungen. Jetzt ist der mutma\u00dfliche M\u00f6rder offenbar auch der einzige Augenzeuge.\n\nZwei Wochen nach der schrecklichen Tat startet die Polizei nun erneut einen Aufruf an die Bev\u00f6lkerung. Noch immer werden dringend Zeugen gesucht.\n\nMyriam (37) ist tot, ihr Baby \u00fcberlebte den Angriff\n\n\u201eF\u00fcr die Ermittlungsbeh\u00f6rden sind s\u00e4mtliche Feststellungen von m\u00f6glichen Zeugen in diesem Zeitraum und in diesem Bereich von Bedeutung, auch wenn diese f\u00fcr den Beobachter m\u00f6glicherweise zun\u00e4chst gar keinen Zusammenhang mit der Tat haben oder unbedeutend erscheinen m\u00f6gen\u201c, appelliert die Polizei.\n\nMyriam Z. war am 8. April gegen 11.40 Uhr auf dem Waldweg parallel zwischen der B2/Wundtstra\u00dfe und der Neuen Linie mit ihrem Baby spazieren. Ihr Ex, Edris Z. (30), soll sie dort angegriffen haben. So brutal, dass die junge Mutter am 10. April in der Klinik starb. Das Baby blieb unverletzt.\n\nLesen Sie auch In Leipziger Auwald get\u00f6tet : Ermordete Myriam (37) wurde vor acht Wochen Mutter F\u00fcnf Tage nach dem gewaltsamen Tod von Myriam Z. (37) im Leipziger Auwald werden immer mehr Details bekannt. BILDplus Logo Mutter (\u202037) erschlagen : Was wird jetzt aus Myriams Baby? Ihre acht Wochen alte Tochter Ava trug Myriam Z. am K\u00f6rper, als sie erschlagen wurde. Das Kind \u00fcberlebte \u2013 was wird jetzt aus ihm?\n\nDer 30-J\u00e4hrige wurde schlie\u00dflich festgenommen, seither sitzt er in Untersuchungshaft. F\u00fcr eine Mordanklage w\u00e4ren Zeugen enorm wichtig.\n\nHinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnmmer (0341) 966 4 6666) oder in jeder Polizeidienststelle entgegen.", "sentence2": "Kommentare zum Artikel\n\nBitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln h\u00f6flicher Kommunikation.\n\nHasenpower 09.10.2020 - 20:57 Ist das Baby nun von ihm? Oder von einem \"Nebenbuhler\"?\n\nAraber sind ziemlich neurotisch und eine \"Ehrverletzung\" kann nur mit Blutrache vergolten werden - so steht es im Koran. Der niedrigere IQ von Arabern und die damit einhergehende niedrige Impulskontrolle, gepaart mit einem aufbrausenden Wesen, f\u00fchren dann zu dem, was wir in unseren Kriminalstatistiken ablesen k\u00f6nnen...\n\nTomislav Securitate 21.04.2020 - 14:54 Tja, die Frauen lernen es nicht! Lasst Euch NIEMALS mit einem Moslem ein, es ist zu gef\u00e4hrlich, auch die angeblich gut integrierten sind tickende Zeitbomben.Hat sich schon \u00f6fters gezeigt.\n\nPeter 20.04.2020 - 10:19 Hallo,\n\n\n\nes gibt leider einen passenden Witz!!\n\n\n\nEin Frosch sitzt am Nil-Flussufer,\n\npl\u00f6tzlich kommt ein Skorpion vorbei und fragt den Frosch.\n\n\"Hallo Frosch, kann ich auf deinem R\u00fccken klettern und du bringst mich zum anderen Flussufer, dort warten meine Kinder!\n\nDer Frosch, aber Nein, du wirst mich bestimmt stechen wenn du auf mir drauf bist.\n\nNein nein, versichert der Skorpion, dann w\u00fcrden wir ja gemeinsam untergehen.\n\nOkay, sagt der Frosch, komm rauf auf meinem R\u00fccken.\n\nIn der Mitte des Flusses sticht der Skorpion unvermittelt den Frosch und der Frosch fragt, warum hast du das getan.\n\nDarauf der Skorpion, sorry es ist halt in mir drin und es mu\u00dfte raus. Thats my DNA und beiden gehen unter!\n\n\n\n*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** ***\n\nRonald Schroeder 16.04.2020 - 23:35 Wenn der Autor nur nicht vorschnell geurteilt hat:\n\nwegen Mordes angeklagt? Ist das schon jemals einem Fl\u00fcchtling widerfahren? Bestenfalls Totschlag im minderschweren Fall. Bestimmt hat ihn seine ehemalige Lebensgef\u00e4hrtin provoziert. Wieso \u00fcberhaupt ehemalige Lebensgef\u00e4hrtin? Hatte er ihr gestattet, sich von ihm zu trennen? Alles Fragen, die das Gericht sicher kl\u00e4ren wird. Da sogar rechte Hetzseiten anerkennen m\u00fcssen, da\u00df es sich bis zu diesem bedauerlichen Einzelfall um einen geradezu \"Vorzeigefl\u00fcchtling\" handelte, kann ein Gericht, welches ja die konkreten und individuellen Tatumst\u00e4nde w\u00fcrdigen mu\u00df, diesen Fakt bei der Strafbemessung keinesfalls ignorieren.\n\nDamian 16.04.2020 - 21:04 Auch f\u00fcr die ULTRA Linke , bzw. Linksextreme TAZ , ein \"Vorzeigefl\u00fcchtling\" , der \"gut integrierte\" Edris Zaba !\n\n\n\nZusatz an Elke. \u00fcbrigens: eine Frau zu erschlagen ist in der barbarischen Kultur des islams aus gleich mehreren \"Gr\u00fcnden\" erlaubt.!\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink Sicherung\n\n\n\n\n\nMax 16.04.2020 - 14:23 Kulturfremde werden in ein Kulturland \"integriert\" und sind allesamt Verlierer. Sie kommen aus ihrer Muschel des islamischen nicht raus. Immer wieder der brutale Hemmschuh \"Islam\"!- der einen Gott auf Knien anbetet und sie werfen sich in den Staub, was f\u00fcr eine gottlose Religion. Wenn sie mal einen Ungl\u00e4ubigen zuh\u00f6ren,mann, wird ihnen da schlecht. Das Feuer brennt f\u00fcr Christen und Juden in alle Ewigkeit und der Teufel zieht dir jeden Tag die Haut vom K\u00f6rper- hui Sch\u00fcttelfrost, und so weiter und so fort. Sie schwelgen In Gewaltphantasien, was man den Christen noch antun k\u00f6nnte, nat\u00fcrlich schon im Diesseits. Vollkommen ekelhaft. Und diese Staubfresser wollen mich bekehren??, pfui Teufel!!!\n\nrenhard 16.04.2020 - 12:02 Nur eine kurze Reaktion auf Ihre Antwort\n\nElke vom 15.04.2020 18:17 ...\n\n\n\nSelbstverst\u00e4ndlich widerspreche ich nicht Ihrem Hinweis\n\nauf die Bibel und das sie in vielen Passagen dem\n\nKoran nicht nachsteht. Deshalb ist f\u00fcr mich der Koran\n\nauch nur ein zusammengew\u00fcrfeltes Abgeschriebsel\n\naus der Bibel und der Thora.\n\n\n\nUnd zum zweiten gibt es das Neue Testament, was die\n\nBibel von vielem ihrer abstrusen Aussagen bereinigt und\n\nheute doch f\u00fcr die mei\u00dften Gl\u00e4ubigen wesentlich ist.\n\n\n\nEine solch bereinigende Schrift wie das Neue Testament\n\nfehlt dem Islam g\u00e4nzlich und daher auch seine hoch-\n\ngradige Gef\u00e4hrlichkeit.\n\nFrost 16.04.2020 - 11:32 Ein Hoch auf Merkel und ihre Gutmenschen. Ein Hoch auf die Berichterstattung der Mainstream. Ein Hoch auf die deutsche Justiz. Ein Hoch auf das deutsche Verfassungsgericht. Und Daumen runter f\u00fcr Deutschland.\n\nderDietmar 16.04.2020 - 08:52 Zu bef\u00fcrchten ist auch in diesem Fall, dass die Judikative den Fall als gew\u00f6hnlichen Kollateralschaden der von der Politik gewollten und mittels Grenz\u00f6ffnung auch mitgetragenen Zuwanderung bewerten wird.\n\n\n\nWom\u00f6glich findet man auch noch heraus, dass der T\u00e4ter gar nicht anders handeln konnte, da dieses Vorgehen in dem Kulturkreis, dem er entstammt, als normal und ehrenhaft gilt.\n\n\n\nGenaueres regelt dort ja die Auslegung des Korans, die vermutlich zu einer anderen Beurteilung f\u00fchrt, als deutsches Strafrecht."} +{"id": "1537460828_1513166756", "score": 1.0, "sentence1": "Heinen-Esser: Laschet unterst\u00fctzt Interessen der Frauen am besten\n\nK\u00f6ln. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser spricht sich f\u00fcr\n\ndie Wahl von NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet zum CDU-Bundesvorsitzenden aus\n\n\u2013 auch weil er die Interessen der Frauen am besten unterst\u00fctze. Heinen-Esser\n\nsagte dem \u201cK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\u201d (Mittwoch-Ausgabe) auf die Frage, welcher der\n\nKandidaten f\u00fcr den CDU-Parteivorsitz aus weiblicher Perspektive am besten\n\ngeeignet sei: \u201cDerjenige, der die politischen Themen ernst nimmt und setzt, die\n\nFrauen und Familien besonders ber\u00fchren. Und das ist der Kandidat, der eben auch\n\nin der Lage ist, Br\u00fccken zu bauen und unterschiedliche Positionen\n\nzusammenzuf\u00fchren. Und das ist f\u00fcr mich Armin Laschet.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nNewsdesk\n\nTelefon: 0221 224 2080\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4537013\n\nOTS: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nOriginal-Content von: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "FDP-Vize Kubicki h\u00e4lt Verzicht f\u00fcr falsches Rezept zum Klimaschutz \u201cIch habe mein Leben nicht ge\u00e4ndert und habe das auch nicht vor\u201d\n\nK\u00f6ln. Bei FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die Klimabewegung keine\n\nSpuren hinterlassen. \u201cIch habe kein schlechtes Gewissen. Ich habe mein Leben\n\nnicht ge\u00e4ndert und habe das auch nicht vor\u201d, sagte der 67-J\u00e4hrige dem \u201cK\u00f6lner\n\nStadt-Anzeiger\u201d (Mittwoch-Ausgabe). Zu glauben, \u201cdass Askese uns weiterbringt,\n\nist ein Fehler\u201d, sagte Kubicki weiter. \u201cWir werden den Klimawandel nicht durch\n\npers\u00f6nlichen Verzicht in den Griff bekommen, sondern nur durch Innovation und\n\ntechnischen Fortschritt.\u201d Als einzige Ausnahme achtet Kubicki nach eigenen\n\nWorten darauf, weniger Plastikt\u00fcten zu verwenden.\n\nPressekontakt:\n\nK\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nNewsdesk\n\nTelefon: 0221 224 2080\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4511430\n\nOTS: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger\n\nOriginal-Content von: K\u00f6lner Stadt-Anzeiger, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1544992391_1530930233", "score": 1.0, "sentence1": "Europ\u00e4ische Solidarit\u00e4t? Von wegen! Bei Corona ist sich jede Regierung selbst die n\u00e4chste Hortung von Gesundheitsmaterial: Bei der Corona-Krise kommt die EU-Solidarit\u00e4t an ihre Grenzen. Ausgerechnet China springt ein. Immerhin: Der Schweizer Bundesrat Alain Berset darf an der Video-Konferenz der Gesundheitsminister teilnehmen.\n\nKommissionspr\u00e4sidentin Ursula von der Leyen: Ausgerechnet ihrem Heimatland Deutschland soll es an \"europ\u00e4ischem Geist\" fehlen. Stephanie Lecocq / EPA\n\nEs war ein Hilfeschrei: Das vom Corona-Virus hart getroffene Italien hat den Europ\u00e4ischen Zivil- und Katastrophenschutz aktiviert und materielle Unterst\u00fctzung bei der Bew\u00e4ltigung der Krise eingefordert. Das Gesundheitssystem l\u00e4uft am Limit. Gesichtsmasken und Beatmungsger\u00e4te werden knapp. Nur: \u00abKein einziges EU-Land hat auf den Aufruf reagiert\u00bb, schreibt der italienische EU-Botschafter in einem Gastbeitrag auf der Online-Plattform \u00abPolitico\u00bb.\n\nF\u00fcr den Beweis europ\u00e4ischer Solidarit\u00e4t ist das ein schlechtes Zeichen. Geradezu peinlich ist, dass es ausgerechnet der erkl\u00e4rte geostrategische Gegner China war, welcher Rom schlussendlich beigesprungen ist. In einem Telefongespr\u00e4ch mit seinem chinesischen Amtskollegen sicherte sich Aussenminister Luigi Di Maio kurzfristig 2 Millionen Masken und 1000 Beatmungsger\u00e4te aus der Volksrepublik. Zus\u00e4tzlich schenkt China einhunderttausend Schutzmasken, zwanzigtausend Schutzanz\u00fcge und 50'000 Tupfer f\u00fcr diagnostische Tests.\n\nDeutschland und Frankreich stoppen Exporte\n\nDass es mit der europ\u00e4ischen Solidarit\u00e4t in der Corona-Krise hapert, beweisen auch die harten Massnahmen Deutschland und Frankreich zum Export-Stopp medizinischer Schutzausr\u00fcstung. Diese treffen nicht nur die Schweiz, sondern auch andere EU-Staaten. Die belgische Gesundheitsministerin Maggie De Block hatte ihrem \u00c4rger bereits vergangenen Freitag beim Treffen mit ihren EU-Amtskollegen Luft gemacht und beklagt, Deutschland mangele es an \u00abeurop\u00e4ischem Geist\u00bb.\n\nAm Dienstagabend nun haben sich die 27 EU-Staats- und Regierungschefs in einer dreist\u00fcndigen Video-Konferenz ausgesprochen. Es sei \u00abwichtig, dass der Binnenmarkt funktioniert und ungerechtfertigte Hindernisse abgebaut werden\u00bb, sagte EU-Ratspr\u00e4sident Charles Michel mit Blick auf die Blockade von Schutzmasken und Atemger\u00e4ten.\n\nSchweiz ist mit dabei\n\nDie Staats- und Regierungschefs beauftragten die EU-Kommission weiter, eine zentrale Bedarfsplanung zu machen, wo in Europa Masken, Atemger\u00e4te und anderes medizinisches Material am dringendsten gebraucht wird, wo sie vorhanden sind und wo Produktionskapazit\u00e4ten hochgefahren werden k\u00f6nnen. Die Gesundheits- und Innenminister der EU-Staaten sollen sich ab sofort in einer t\u00e4glichen Videokonferenz austauschen. Und als geografisch zentrales Land ist auch die Schweiz mit dabei: Innenminister Alain Berset nahm an der gestrigen Konferenz teil. Ob die Schweiz von nun an regelm\u00e4ssig eingeladen wird, ist jedoch noch unklar.\n\nNeben dem Virus an sich werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise immer alarmierender. Man werde \u00aballe verf\u00fcgbaren Mittel\u00bb einsetzen, um eine Rezession zu verhindern, so Ursula von der Leyen. 25 Milliarden Euro sollen aus den Strukturhilfen umgelenkt und in die Wirtschaft gepumpt werden, wobei 7,5 Milliarden Euro unmittelbar zur Verf\u00fcgung stehen sollen. Weiter sollen die Regeln f\u00fcr Staatsbeihilfen und f\u00fcr die Staatsdefizite grossz\u00fcgig gelockert werden. Italien zum Beispiel will in einem Notprogramm bis zu 25 Milliarden Euro mobilisieren. Mit Spannung erwartet wird auch die Sitzung der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) von Donnerstag. Zur Debatte stehen allf\u00e4llige Zinssenkungen. Die Finanzminister der Euro-Zone treffen sich kommende Woche und k\u00f6nnten ebenfalls Hilfsmassnahmen zur St\u00fctzung der Wirtschaft beschliessen.", "sentence2": "Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit k\u00f6nnen personenbezogene Daten an Drittplattformen \u00fcbermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung.\n\nAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel erg\u00e4nzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie k\u00f6nnen ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.\n\nDer Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, auch er sei der Meinung, dass das Schlie\u00dfen von Grenzen keine angemessene Ma\u00dfnahme sei. Auch \u00fcber gr\u00f6\u00dfere Veranstaltungen solle nicht generell, sondern im Einzelfall entschieden werden.\n\nAm Montag hatte er gesagt: \"Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen\". Die Lage deute darauf hin, dass sich das Virus in Form einer Pandemie ausbreite. Die Entwicklung eines speziellen Impfstoffs f\u00fcr das neuartige Virus brauche noch Zeit."} +{"id": "1589181016_1539446855", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei D\u00fcren\n\nPOL-DN: Br\u00e4nde im Burgauer Wald\n\nD\u00fcren (ots)\n\nAm Samstag besch\u00e4ftigten mehrere Br\u00e4nde im Burgauer Wald Feuerwehr und Polizei bis in die Nacht. Gegen 15 Uhr wurde der Feuerwehr erstmals ein Feuer im Wald gemeldet. Dabei handelte es sich um drei kleinere Brandstellen, die durch die Feuerwehr gel\u00f6scht wurden. Um 18:43 Uhr und um 20:24 Uhr wurden dann erneut Feuerwehr und Polizei zu Fl\u00e4chenbr\u00e4nden hinter den Sportplatz an der Kreuzauer Stra\u00dfe in den Burgauer Wald gerufen. Die Feuer konnten durch die Feuerwehr gel\u00f6scht werden. Die Polizei geht aufgrund der vorgefundenen Situation derzeit von Brandstiftung aus. Umfangreiche Fahndungsma\u00dfnahmen wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 zu jeder Zeit entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei D\u00fcren, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei D\u00fcren\n\nPOL-DN: Einbrecher fl\u00fcchtet ohne Tatbeute\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nD\u00fcren (ots)\n\nAls ein Einbrecher am Dienstagmorgen in ein Mehrfamilienhaus auf der Paradiesstra\u00dfe einbrach, wurde er durch eine aufmerksame Zeugin beobachtet. Er fl\u00fcchtete ohne Tatbeute.\n\nDie aufmerksame Nachbarin konnte gegen 08:45 Uhr beobachten, wie ein dunkel gekleideter Mann die Fensterscheibe an einem gegen\u00fcberliegenden Mehrfamilienhaus einschlug und in das Haus kletterte. Die Bewohner des Hauses, die zur Tatzeit noch schliefen, wurden durch das Splittern der Fensterscheibe offenbar geweckt. Sie \u00fcberraschten den Einbrecher, der in einem Zimmer einen Koffer entwendet hatte. Der Mann fl\u00fcchtete sofort wieder aus dem zuvor eingeschlagenen Fenster. Den Koffer lie\u00df er auf seiner Flucht vor dem Haus zur\u00fcck, anschlie\u00dfend entfernte er sich in unbekannte Richtung. Der Mann konnte als circa 1,70 m gro\u00df, von kr\u00e4ftiger Statur und ausl\u00e4ndischem Erscheinungsbild beschrieben werden. Er hatte schwarze, kurze Haare, einen kurzen Bart und war zwischen 25 und 30 Jahre alt. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans und einer schwarzen, gl\u00e4nzenden Jacke mit Kapuze mit Fellbesatz. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu verd\u00e4chtigen Beobachtungen nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu jeder Zeit entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei D\u00fcren, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1639476872_1484771536", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Aalen\n\nPOL-AA: Stra\u00dfdorf: Fu\u00dfg\u00e4nger von PKW \u00fcberrollt\n\nAalen (ots)\n\nAm Freitag gegen 14.45 Uhr wollte ein 73-j\u00e4hriger PKW-Lenker mit seinem VW Tiguan r\u00fcckw\u00e4rts von einem Parkplatz einer Apotheke auf die Einhornstra\u00dfe ausfahren. Hierbei \u00fcbersah er einen 82-j\u00e4hrigen Mann, welcher mit seinem Rollator in diesem Moment hinter dem Fahrzeug den Gehweg benutzte. Der 82-J\u00e4hrige wurde von dem PKW erfasst, zu Boden geworfen und im weiteren Verlauf durch die Hinterr\u00e4der \u00fcberrollt. Er konnte durch Personen, die zur Hilfe eilten, unter dem Fahrzeug hervorgezogen werden. Der Fu\u00dfg\u00e4nger wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An PKW und Rollator entstand geringer Sachschaden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Aalen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Aalen\n\nPOL-AA: Aalen: Pkw contra Fu\u00dfg\u00e4ngerin - Zeugen gesucht\n\nAalen (ots)\n\nGegen 13 Uhr kam es am Donnerstag im Einm\u00fcndungsbereich Wilhelm-Zapf-Stra\u00dfe / Bahnhofstra\u00dfe zu einem Zusammensto\u00df zwischen der Fahrerin eines wei\u00dfen Kleinwagens und einer 23-j\u00e4hrigen Fu\u00dfg\u00e4ngerin. Laut deren Aussage missachtete die Autofahrerin beim Anfahren im Einm\u00fcndungsbereich den Vorrang der Fu\u00dfg\u00e4ngerin und erfasste diese leicht an den Beinen. Anschlie\u00dfend wartete die Autofahrerin, die ca. 20-25 Jahre alt sein und schulterlange Haare haben soll, noch einige Augenblicke, ehe sie weiterfuhr. Die Fu\u00dfg\u00e4ngerin hatte Gl\u00fcck im Ungl\u00fcck und wurde nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt. Dennoch sucht das Polizeirevier Aalen nun zur Kl\u00e4rung des genauen Herganges die Fahrerin des wei\u00dfen Kleinwagens. Sie selbst oder Zeugen, die Hinweise auf die Frau geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361 5240 oder direkt beim Polizeirevier zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Aalen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1529890133_1529669688", "score": 4.0, "sentence1": "Besch\u00e4ftigte der katholischen Hilfsorganisation solidarisieren sich mit der Sozialwirtschaft\n\nWien \u2013 Jobvernichtungsmaschine: Zum Thema 35-Stunden-Woche fiel Wirtschaftskammerpr\u00e4sident Harald Mahrer in der ORF -Pressestunde wenig Positives ein. Die Forderung der Gewerkschaft in den z\u00e4hen Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft \u00d6sterreich (SW\u00d6) nach einer Reduktion der Arbeitszeit k\u00f6nne prim\u00e4r wohl nur als Eisbrecher f\u00fcr einen generellen Vorsto\u00df in Sachen Arbeitszeitverk\u00fcrzung verstanden werden, so Mahrer.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter.", "sentence2": "Werbung\n\nErstmals in den 18 Jahren des eigenen Kollektivvertrags der katholischen Hilfsorganisation fand am Montag ein Warnstreik statt. Mehr als 200 Mitarbeiter skandierten vor dem Wiener Caritas-Tageszentrum beim Hauptbahnhof: \"L\u00f6hne rauf, Arbeitszeit runter!\"\n\nDie 15.000 nach diesem KV besch\u00e4ftigten Caritas-Mitarbeiter sehen sich hier auf einer Linie mit den 125.000 Dienstnehmern der Sozialwirtschaft \u00d6sterreich (SW\u00d6), die am Mittwoch und Donnerstag erneut streiken werden. Es sei dies \"die richtige Forderung zur richtigen Zeit\", betonte Caritas-Betriebsrat Josef Wenda bei der Kundgebung zur APA. Nun streike man erstmals, \"damit die Dienstgeber sehen, es ist uns ernst\". Auch in der Diakonie wird die Arbeitszeitverk\u00fcrzung gefordert.\n\nMan wolle dies f\u00fcr die Gesundheit der eigenen Kollegen, betonte Wenda bez\u00fcglich der von Dienstgeberseite ge\u00e4u\u00dferten Sorge, dass der Sozialbereich hier der Vorreiter anderer Branchen sein k\u00f6nnte. Warnungen der Wirtschaftskammer, dass ein Entgegenkommen hier quasi die Lichter im Land ausgehen lassen w\u00fcrde, wischte er weg. Genau so h\u00e4tten die Arbeitgeber auch bei der 40-Stunden-Woche argumentiert, passiert sei nichts.\n\n\"Wir sind keine Opfer, wir sind Helden, und deswegen braucht es eine Arbeitszeitverk\u00fcrzung\", meinte auch Marion Ferrari von der Gewerkschaft GPA-djp vom Podium der Kundgebung aus: \"Die 35-Stunden-Woche geh\u00f6rt uns, die bleibt bei uns.\" Verlesen wurden auch Gru\u00dfworte von Arbeiterkammer-Pr\u00e4sidentin Renate Anderl, die versichern lie\u00df, sie stehe \"voll hinter eurem Kampf\".\n\nAm Montag wurde lediglich in der Einrichtung am G\u00fcrtel gestreikt, sie blieb bis 15 Uhr geschlossen. Sollte in der Verhandlungsrunde im Bereich der Caritas am 13. M\u00e4rz (in der Sozialwirtschaft gehen die Verhandlungen schon zu Monatsbeginn weiter) weiter keine Bewegung erkennbar sei, schlie\u00dfe man aber auch weitergehende Ma\u00dfnahmen nicht aus, hie\u00df es."} +{"id": "1489398637_1487537070", "score": 1.0, "sentence1": "\u00c4rger bereits vor dem Einzug\n\n+ \u00a9 TVNOW / Arya Shirazi Elena Miras bekommt vor dem Dschungelcamp 2020 Kritik ab. \u00a9 TVNOW / Arya Shirazi\n\nFacebook\n\nTwitter\n\nE-Mail\n\nFehler melden schlie\u00dfen\n\nWeitere schlie\u00dfen\n\nMit diesem Echo d\u00fcrfte die zuk\u00fcnftige Dschungelcamp-Kandidatin Elena Miras nicht gerechnet haben. Fans beschimpfen sie als Rabenmutter.\n\nDas RTL-Dschungelcamp hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es bereits \u00c4rger.\n\nKandidatin Elena Miras bekommt Kritik.\n\nDie 27-J\u00e4hrige wird sogar als Rabenmutter beschimpft.\n\nAustralien/Z\u00fcrich - Die Nervosit\u00e4t einiger Kandidaten d\u00fcrfte bereits eine Woche vor dem offiziellen Beginn des RTL-Dschungelcamps bereits auf dem H\u00f6hepunkt sein. Doch Kandidatin Elena Miras k\u00e4mpft momentan noch mit ganz anderen Problemen. Viele Fans verurteilen die 27-J\u00e4hrige f\u00fcr ihren Schritt bei dem TV-Format mitzumachen. Schlie\u00dflich l\u00e4sst sie daf\u00fcr Tochter Aylen zur\u00fcck.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras bereits vor dem Einzug unter Beschuss\n\nDie TV-Kandidatin ist nicht die einzige Teilnehmerin des RTL-Formats, die f\u00fcr die Teilnahme ihr Kind in Deutschland zur\u00fcckl\u00e4sst. Doch Miras muss bereits jetzt ordentlich Kritik f\u00fcr ihre Entscheidung einstecken. Denn auch Vater Mike k\u00fcmmert sich in der Zeit der RTL-Show nicht um das gemeinsame Kind. Stattdessen bleibt die kleine Aylen in der Schweiz bei ihren Gro\u00dfeltern. Knapp eineinhalb Jahre ist die Tochter der beiden nun alt. F\u00fcr viele Fans ein absolutes No-Go.\n\n\u00dcber ihren Instagram-Account ver\u00f6ffentlichen viele Fans ihre Meinung, einige von ihnen jedoch unter der G\u00fcrtellinie. Ganz zum Unmut der 27-J\u00e4hrigen. TV-Zuschauer erlebten das Temperament der Kandidatin bereits im RTL-Sommerhaus. Auch damals polarisierte Elena Miras mit ihrer Art. Dass sich die 27-J\u00e4hrige die Kritik ihrer Fans nicht zu Herzen nimmt erkl\u00e4rte Miras bereits kurz nachdem bekannt wurde, dass das Paar ihre Tochter in der Schweiz zur\u00fcckl\u00e4sst.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras rechtfertigt sich f\u00fcr Tochter Aylen\n\nAm Donnerstag wurden Miras und ihr Partner Mike Heiter dann von RTL zu den Vorw\u00fcrfen interviewt. Auch hier stellt die 27-J\u00e4hrige erneut klar: \u201eWir m\u00fcssen auch unser Geld verdienen. Dass wir Rabeneltern sind: das ist f\u00fcr mich eine Unversch\u00e4mtheit.\u201c Miras erl\u00e4utert weiter, dass sie auf Kritik in Bezug auf ihre Tochter \u201eallergisch\u201c reagiere. In kurzen Instagram-Storys erkl\u00e4rt Elena Miras dann erneut, dass ihr der Abschied von ihrer kleinen Aylen schon jetzt zu schaffen mache.\n\nDoch auch unter ihrem neuesten Bild sammeln sich erneut fiese Kommentare gegen die Entscheidung der TV-Teilnehmerin. \u201eDie arme Kleine. F\u00fcr kein Geld der Welt w\u00fcrde ich so lange Tag und Nacht ohne Kontakt zu meinem Kind bleiben\u201c und \u201eDir ist auch nichts zu bl\u00f6d\u201c ist dort unter anderem zu lesen.\n\nDschungelcamp 2020: Elena Miras teilt in TV-Beitrag aus\n\nDamit scheint Elena Miras nicht die einzige Kandidatin zu sein, die vor dem Dschungel zu k\u00e4mpfen hat. Auch Anastasiya Avilova* ist Teilnehmerin der diesj\u00e4hrigen Dschungelcamp-Staffel. Die Br\u00fcnette zeigt gerne ihren hei\u00dfen Body, doch genau das wird ihr zum Verh\u00e4ngnis.\n\nAuch die ersten Einsch\u00e4tzungen der Dschungelcamp-Gagen sorgen f\u00fcr Stimmung. Eine Schauspielerin verdient demnach am meisten. Die\n\nElena rastet nach Dschungelpr\u00fcfung aus - dann explodiert sie endg\u00fcltig wegen Sven Ottke\n\nUpdate vom 22. Januar 2020: Zicken-Alarm im Dschungelcamp 2020. Zwischen Diva Elena Miras und Sven Ottke kracht es erneut - der Grund jedoch sorgt f\u00fcr Kopfsch\u00fctteln.\n\n*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes", "sentence2": "Dschungelcamp 2020: Kandidatin kurz vor Staffel-Start mit intimem Video erpresst\n\nVon: Laura Forster\n\nTeilen\n\nAnastasiya Avilova wurde mit intimer Vergangenheit erpresst. \u00a9 RTL\n\nAnastasiya Avilova ist Teilnehmerin der diesj\u00e4hrigen Dschungelcamp-Staffel. Die Br\u00fcnette zeigt gerne ihren hei\u00dfen Body, doch genau das wird ihr zum Verh\u00e4ngnis.\n\nAnastasiya Avilova (31) ist Teil der diesj\u00e4hrigen IBES-Staffel in Australien.\n\nDie 31-J\u00e4hrige setzt auf ihrem Instagram-Account gerne ihre Figur in Szene.\n\nJetzt verr\u00e4t sie ein pikantes Geheimnis.\n\nM\u00fcnchen - Hei\u00dfe Kurven, volle Lippen und eine lockige M\u00e4hne. Anstasiya Avilova zeigt gerne was sie hat. Auf ihren Social-Media-Accounts postet die sch\u00f6ne Br\u00fcnette viele Bilder im Bikini oder ein Video an der Pole-Dance-Stange. Auch in der Vergangenheit hat sich Anastasiya Avilova nicht f\u00fcr ihren K\u00f6rper gesch\u00e4mt. Ihr fr\u00fcheres Verhalten wird der Dschungelcamp-Kandidatin jetzt zum Verh\u00e4ngnis.\n\nDschungelcamp 2020: Kandidatin Anastasiya Avilova wird mit intimem Aufnahmen erpresst\n\nDie 31-J\u00e4hrige ist ab dem 10. Januar im australischen Dschungel auf RTL zu sehen. Ihre Mitkandidaten versprechen viel (tz.de*). Doch ihre Teilnahme birgt nicht nur Positives, wie sie jetzt in ihrer Instagram-Story verr\u00e4t. \u201eEs gibt eine Person die mir seit l\u00e4ngerem sehr unangenehme Nachrichten schreibt und mich erpressen m\u00f6chte\u201c, gesteht sie. \u201eIch m\u00f6chte mich auf keinen Fall von jemanden erpressen lassen. Ich zahle keinen Cent an so eine Person.\u201c Womit sie erpresst wurde? Mit einem Sextape!\n\nVor acht Jahren, als Anastasiya Avilova nach Deutschland kam, wollte ihr damaliger Ehemann, dass auch sie finanziell etwas beitr\u00e4gt. \u201eDas war nat\u00fcrlich in Ordnung\u201c, sagt sie. Zuerst habe sie in einem Ein-Euro-Shop und sp\u00e4ter in einem Baumarkt als Aushilfe gearbeitet. Doch das sei zu wenig gewesen. \u201eIch hatte immer zu Hause dieses Schuldgef\u00fchl und diesen Druck\u201c, sagt sie in ihrer Story.\n\nDie Dschungelcamperin dachte sie f\u00e4hrt zum Modelshooting - doch tappt dabei in eine Falle\n\nDie 31-J\u00e4hrige habe sich damals noch nach anderen Jobs umgesehen und sei bei einer Modeplattform f\u00fcndig geworden. \u201eIch habe eine Anzeige entdeckt. Dort konnte man 1250 Euro auf einmal verdienen. Das war f\u00fcr mich ein Verm\u00f6gen\u201c, erkl\u00e4rt sie. Laut Anastasiya Avilova ginge es damals um einen Film, bei dem man sich sexy pr\u00e4sentieren sollte. Die Br\u00fcnette unterschrieb den Vertrag.\n\nDas \u00e4ndert sich in der diesj\u00e4hrigen Staffel (tz.de*).\n\nDoch als sie am Drehort ankam, war ihr sofort klar um was es sich eigentlich handelte. \u201eDas ist nichts worauf ich stolz sein kann\u201c, gibt sie zu. Sofort rief sie ihren Mann an und bat ihn sie abzuholen. Seine Antwort: \u201eDu musst Geld verdienen, das ist nicht mein Problem\u201c, erinnert sich die Br\u00fcnette. Also drehte die 31-J\u00e4hrige einen Soft-Erotik-Film. \u201eIch hatte keinen Geschlechtsverkehr vor der Kamera\u201c, betont Anastasiya Avilova.\n\nEin Kapitel ihres Lebens auf das sie nicht gerade stolz ist. Dass sie damit jetzt rausr\u00fcckt hat einen Grund: \u201eKeine Frau darf sich so unter Druck gesetzt f\u00fchlen\u201c, sagt sie.\n\nUnd noch eine traurige Beichte machte Anastasiya am Lagerfeuer im Dschungelcamp*. Dort erz\u00e4hlte sie, dass sie ihre Exfreund zu Selbstzweifeln und Bulimie getrieben habe.\n\nMit diesem Echo d\u00fcrfte die zuk\u00fcnftige Dschungelcamp-Kandidatin Elena Miras nicht gerechnet haben. Fans beschimpfen sie als Rabenmutter. Indes hat RTL einige versch\u00e4rfte Sicherheitsvorkehrungen f\u00fcr die aktuelle Staffel von \u201eIch bin ein Star - Holt mich hier raus!\u201c verk\u00fcndet. Denn seit Wochen k\u00e4mpft Australien mit schweren Buschbr\u00e4nden. Trotzdem findet am Freitag die erste Folge des Dschungelcamps statt. F\u00fcr viele Promis ein Dorn im Auge.\n\nVideo: Alle Dschungelcamp-Kandidaten im \u00dcberblick\n\nEbenfalls heftig traf es den Trainer des spanischen Fu\u00dfball-Erstligisten Victor Sanchez. Ein intimes Video des Coaches wurde geleakt und ohne seine Erlaubnis in Umlauf gebracht. Das alleine w\u00e4re schon schlimm genug, doch der Clip kostet ihn jetzt wohl sogar den Job.\n\n*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks."} +{"id": "1590722332_1507048760", "score": 1.0, "sentence1": "K\u00fcnftig darf in Wien kein Wohnhaus mehr ohne Photovoltaik-Anlage errichtet werden. Eine entsprechende Bauordnungsnovelle wird dieser Tage in Begutachtung geschickt, informierte die rot-gr\u00fcne Stadtregierung am Montag. Derzeit gilt die Pflicht einer solchen Solaranlage nur f\u00fcr Industriegeb\u00e4ude.\n\nMit der anstehenden Novelle wird die Vorgabe nun einerseits auf Bildungsbauten und andererseits eben auf Wohngeb\u00e4ude ausgeweitet, informierten Wohnbaustadtr\u00e4tin Kathrin Gaal (SP\u00d6) und der gr\u00fcne Planungssprecher Peter Kraus in einer gemeinsamen Aussendung.\n\nVerbrauch des durch PV-Anlage produzierten Stroms im Haus\n\n\"Die H\u00f6he der Verpflichtung ist f\u00fcr den Wohnbau so bemessen, dass der produzierte Strom unmittelbar im Haus verbraucht werden kann (z. B. in den allgemeinen Hausteilen)\", wurde in der Aussendung erkl\u00e4rt. Dank F\u00f6rderanreizen hofft man im Rathaus allerdings, dass viele Bauwerber nicht nur die Mindestvorgaben einhalten, sondern soweit sinnvoll gleich gr\u00f6\u00dfere Anlagen zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom installieren werden.\n\nSollte es bei einem Neubau aus rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gr\u00fcnden nicht m\u00f6glich sein, eine Solaranlage zu errichten, muss der Bauwerber Ersatzfl\u00e4chen anbieten, um der Verpflichtung nachkommen zu k\u00f6nnen. Wohnbauten sind hier allerdings ausgenommen.\n\n\u00c4nderung der Wiener Bauordnung\n\nMit der \u00c4nderung der Wiener Bauordnung will die Stadt auch einen Schritt in Richtung Digitalisierung setzen. So werde mit der Novelle eine Rechtsgrundlage geschaffen, um in Zukunft alle Beh\u00f6rdenschritte wie die Erstattung der Bauanzeige, das Ansuchen um Baubewilligung, die Anzeige des Baubeginns oder die Meldung der Fertigstellung elektronisch abzuwickeln, hie\u00df es. Die Beh\u00f6rde habe jedoch die M\u00f6glichkeit, im elektronischen Bewilligungsverfahren die Vorlage einer Ausfertigung der Baupl\u00e4ne zu verlangen, wenn dies f\u00fcr die Durchf\u00fchrung des Verfahrens erforderlich sei.\n\nGaal sah in der angek\u00fcndigten Reform eine M\u00f6glichkeit, \"um Wien optimal auf die Chancen und Herausforderungen von Klimawandel und Digitalisierung vorzubereiten\". \"Solaranlagen auf Wiens D\u00e4chern werden zum Standard und beschleunigen den Ausstieg aus fossiler Energie\", erg\u00e4nzte Kraus.", "sentence2": "Abfall in den falschen Sammelbeh\u00e4lter werfen wird bald teuer in Wien. M\u00fclls\u00fcnder werden k\u00fcnftig n\u00e4mlich zur Kasse gebeten - egal ob vors\u00e4tzlich oder nicht. Auch fahrl\u00e4ssiges Handeln bei der M\u00fcll-Entsorgung wird ab sofort unter Strafe gestellt.\n\nEine entsprechende Regelung des Abfallwirtschaftsgesetzes wird am heutigen Dienstag im Landtag beschlossen, wie eine Sprecherin der zust\u00e4ndigen Stadtr\u00e4tin Ulli Sima (SP\u00d6) der APA erl\u00e4uterte. Wer ertappt wird, der muss mit einem Organstrafmandat in der H\u00f6he von mindestens 50 Euro rechnen. Die H\u00f6chststrafe, die etwa falsch entsorgenden Betrieben drohen w\u00fcrde, liegt bei mehr als 3.000 Euro. Diese sei bisher aber noch nie verh\u00e4ngt worden, wurde betont.\n\nMan wolle mit der Novelle die Verwertbarkeit des M\u00fclls erh\u00f6hen, hie\u00df es. Dass nun auch fahrl\u00e4ssiges Handeln bestraft wird, liegt laut Rathaus auch daran, dass der Vorsatz stets schwer nachzuweisen war. Zudem wird es k\u00fcnftig das Gebot geben, Restm\u00fcll auf der eigenen Liegenschaft einzuwerfen - und nicht etwa beim Nachbarn. Veranstalter m\u00fcssen au\u00dferdem in Zukunft bei Events mit einer Besucherzahl von mehr als 1.000 Personen verpflichtend Mehrwegbecher verwenden."} +{"id": "1517281076_1633158551", "score": 2.0, "sentence1": "WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener B\u00f6rse hat am Montag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel 27,81 Punkte oder 0,88 Prozent auf 3119,10 Einheiten. Das europ\u00e4ische Umfeld fand zu Wochenbeginn keine klare Richtung. Weiterhin sorgen sich die Anleger vor allem um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise und halten sich dementsprechend am Markt zur\u00fcck, kommentierte ein B\u00f6rsianer.\n\n\n\nKonjunkturdaten aus Europa lieferten wie erwartet keine nennenswerten Impulse. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb recht d\u00fcnn - die Berichtssaison nimmt erst im weiteren Wochenverlauf wieder Fahrt auf.\n\n\n\nZu den Aktien im Blickpunkt z\u00e4hlten UNIQA, die mit plus 7,92 Prozent auch die Gewinnerliste im Prime Market klar anf\u00fchrten. Der Versicherungskonzern hat um eine Milliarde Euro in Osteuropa zugekauft. Vom franz\u00f6sischen Branchenkollegen AXA wurden die T\u00f6chter in Polen, Tschechien und der Slowakei erworben. Die Akquisition bringe f\u00fcnf Millionen Neukunden und 800 Millionen Euro Mehrpr\u00e4mie.\n\n\n\nDie Anteilsscheine von AT&S verloren hingegen 1,95 Prozent. Der Leiterplattenhersteller, der vorige Woche wegen des Coronavirus seine Ergebnisprognose f\u00fcr das Jahr 2019/20 gekappt hat, hat am Montag seine Produktion im Werk in Shanghai wieder aufgenommen.\n\n\n\nDer Kranhersteller Palfinger hat am Montag, nach Ablauf der chinesischen Neujahrsferien, seine Produktion im Reich der Mitte wieder aufgenommen. Die Aktien gewannen 0,38 Prozent. Dem Luftfahrtzulieferkonzern FACC ist durch das Coronavirus bisher kein Schaden entstanden - das sagte ein Unternehmenssprecher. Die Aktien verbesserten sich leicht 0,67 Prozent.\n\n\n\nLenzing schlossen 0,75 Prozent befestigt. Der Faserhersteller f\u00e4hrt zwei der drei Anlagen in seinem chinesischen Werk aufgrund von Lieferengp\u00e4ssen in der Versorgung mit Rohstoffen und eines generellen R\u00fcckgans bei der Nachfrage kurzfristig herunter.\n\n\n\nAuf der Verliererseite fanden sich auch einige Indexschwergewichte. So b\u00fc\u00dften OMV in einem schwachen europ\u00e4ischen Branchenumfeld 2,75 Prozent an Wert ein. Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben ihr Kursziel von 55,0 auf 52,5 Euro leicht herabgesetzt. Ihre Empfehlung \"Underperform\" haben sie gleichzeitig best\u00e4tigt.\n\n\n\nBei den Bankwerten gaben Erste Group um 1,90 Prozent nach und Raiffeisen schw\u00e4chten sich um 1,04 Prozent ab. Voestalpine sanken um 1,35 Prozent. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel f\u00fcr die Papiere von 24,5 Euro sowie die Empfehlung \"hold\" best\u00e4tigt./ger/APA/nas\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener B\u00f6rse hat am Freitag in einem global durchwachsenen Umfeld wacker geschlagen. Der Leitindex ATX stieg um 1,63 Prozent auf 2307,56 Punkte. Nach dem j\u00fcngsten R\u00fccksetzer wurden Anleger also wieder ein wenig zuversichtlicher und gingen auf Schn\u00e4ppchenjagd. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb d\u00fcnn. Konjunkturdaten r\u00fcckten daher verst\u00e4rkt in den Fokus: So ist die Industrieproduktion im Euroraum in der Corona-Krise in bisher ungekanntem Ausma\u00df eingebrochen. Das Konsumklima in den USA hat sich im Juni indes st\u00e4rker als erwartet erholt.\n\n\n\nGut gesucht zeigten sich zu Wochenschluss die heimischen Bankwerten in einem starken europ\u00e4ischen Branchenumfeld. Raiffeisen schlossen um 1,35 Prozent h\u00f6her.\n\n\n\nUnter den weiteren Indexschwergewichten gewannen Voestalpine 2,42 Prozent und Wienerberger 1,38 Prozent. OMV gingen um 1,55 Prozent h\u00f6her aus dem Handel./ger/mik/APA/mis\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1558480110_1582235472", "score": 2.0, "sentence1": "Militante Islamisten von Boko Haram aus Nigeria haben mindestens 92 tschadische Soldaten bei einem Angriff auf eine Milit\u00e4rbasis an der Grenze zum Tschad get\u00f6tet.\n\nLaut dem iranischen Sender Press TV fand der t\u00f6dliche Angriff am fr\u00fchen Montag in Boma in der westlichen Provinz Lac statt und dauerte etwa sieben Stunden.\n\n\u00abWir haben 92 unserer Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere verloren\u00bb, sagte der tschadische Pr\u00e4sident Idriss Deby Itno am Dienstag, nachdem er den Ort des Angriffs besucht hatte.\n\n\u00abEs ist das erste Mal, dass wir so viele M\u00e4nner verloren haben\u00bb, sagte er.\n\nEin namenloser Soldat sagte, die Militanten von Boko Haram h\u00e4tten 24 Milit\u00e4rfahrzeuge, darunter gepanzerte Fahrzeuge, zerst\u00f6rt und erbeutete Waffen in Schnellbooten abtransportiert.\n\n\u00abDer Feind hat unsere Verteidigung in dieser Zone hart getroffen\u00bb, sagte ein hoher Offizier.\n\nDie aus dem Nordosten Nigerias stammenden Militanten von Boko Haram haben in den letzten Monaten ihre Angriffe auf die Region des Tschadsees verst\u00e4rkt.\n\n2015 bildeten die L\u00e4nder der Region die Multinational Joint Task Force (MNJTF), um die Militanten zu bek\u00e4mpfen. Die MNJTF ist eine gemeinsame Truppe von Soldaten aus Nigeria, Niger, Kamerun, Tschad und Benin. Es hat die Aufgabe, die Militanz von Boko Haram in der Region des Tschadsees zu beenden.", "sentence2": "Im Tschad sind 44 mutma\u00dfliche K\u00e4mpfer der Dschihadistenmiliz Boko Haram tot in ihrer Zelle aufgefunden worden. Die Leichen der Gefangenen seien am Donnerstag in der Haftanstalt in N\u2019Djamena entdeckt worden, sagte der Generalstaatsanwalt des zentralafrikanischen Landes, Youssouf Tom, gestern.\n\nSie geh\u00f6rten demnach zu einer Gruppe von 58 Dschihadisten, die Ende M\u00e4rz bei einem Armeeeinsatz am Tschadsee gefangengenommen worden waren. Vier Leichen seien obduziert worden, sagte Tom. Die Gerichtsmediziner vermuten demnach, dass die H\u00e4ftlinge eine \u201et\u00f6dliche Substanz\u201c zu sich genommen hatten, die bei einigen das Herz angriff und bei anderen zum Ersticken f\u00fchrte.\n\nIn der Region um den Tschadsee verstecken sich viele Boko-Haram-K\u00e4mpfer, um von dort aus Angriffe in Nigeria, Kamerun, Tschad und im Niger zu starten. Boko Haram k\u00e4mpft schon seit 2009 gewaltsam f\u00fcr einen islamistischen Staat im Nordosten Nigerias. Der Konflikt weitete sich aber auch auf Nigerias Nachbarl\u00e4nder aus. Durch Angriffe und Anschl\u00e4ge der Miliz wurden in den vergangenen Jahren rund 35.000 Menschen get\u00f6tet, zwei Millionen weitere ergriffen die Flucht."} +{"id": "1644924465_1644851155", "score": 4.0, "sentence1": "Der Pharmakonzern Novartis und seine fr\u00fchere Tochter Alcon zahlen in den USA eine hohe Strafe wegen Korruptionsvorw\u00fcrfen in Griechenland. Die an die US-Beh\u00f6rden zu bezahlende Gesamtsumme betr\u00e4gt 345 Millionen US-Dollar (305,85 Mio. Euro).\n\nKonkret m\u00fcssen Novartis und Alcon eine Bu\u00dfe von 233 Millionen US-Dollar an das US-Justizdepartement (DoJ) im Zusammenhang mit Verst\u00f6\u00dfen gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) zahlen, wie das DoJ gestern mitteilte. Eine weitere Zahlung von 112 Millionen US-Dollar geht an die US-B\u00f6rsenaufsicht SEC.\n\nVorwurf der Bestechung\n\nDer Fall geht schon einige Jahre zur\u00fcck. Dem Basler Pharmakonzern und seiner fr\u00fcheren Tochter wurde vorgeworfen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen staatlicher und staatlich kontrollierter Krankenh\u00e4user und Kliniken in Griechenland bestochen zu haben.\n\nDie Tochtergesellschaften von Novartis h\u00e4tten von Bestechungsgeldern profitiert, die Mediziner, Krankenh\u00e4user und Kliniken dazu veranlasst h\u00e4tten, Pharmazeutika der Marke Novartis zu verschreiben und chirurgische Produkte von Alcon zu verwenden, sagte der stellvertretende Generalstaatsanwalt Brian A. Benczkowski gem\u00e4\u00df der Mitteilung. Zudem h\u00e4tten sie ihre B\u00fccher und Aufzeichnungen gef\u00e4lscht, um diese Bestechungsgelder zu verbergen.", "sentence2": "Korruptionsaff\u00e4re Schweizer Pharmakonzern Novartis muss in den USA 337 Millionen Dollar Busse bezahlen Der Pharmakonzern Novartis ist in Amerika im Zusammenhang mit einer griechischen Korruptionsaff\u00e4re zu Strafgeldzahlungen von 337 Millionen Dollar verknurrt worden.\n\nNovartis, das Unternehmen von CEO Vas Narasimhan, muss amerikanischen Beh\u00f6rden insgesamt 337 Millionen Strafe zahlen. Patrick Straub / Keystone\n\nDer Pharmakonzern Novartis ist in Amerika im Zusammenhang mit einer griechischen Korruptionsaff\u00e4re zu Strafgeld-Zahlungen von 337 Millionen Dollar verknurrt worden. Rund zwei Drittel dieser Summe fliessen dem US-Justizministerium zu, das gegen die griechische Novartis-Tochter strafrechtlich vorgegangen ist. Der B\u00f6rsenaufsicht SEC muss der Basler Konzern Novartis rund 113 Millionen Dollar abliefern, teilte das Unternehmen von CEO Vas Narasimhan am Donnerstag mit.\n\nDie Ermittlungen fokussierten sich auf eine undurchsichtige Aff\u00e4re, die in Athen auch \u00abNovartis Gate\u00bb genannt wird: Die amerikanischen Ermittlungsbeh\u00f6rden sehen es demnach als erwiesen an, dass die griechische Novartis-Tochter von 2012 bis 2015 versucht habe, durch illegale Zahlungen an Mediziner ihre Marktposition zu verbessern.\n\nAlcon muss weitere knapp 9 Millionen Zahlen\n\nIm Zentrum stand dabei das verschreibungspflichtige Medikament Lucentis, das von der nun selbst\u00e4ndigen ehemaligen Novartis-Tochter Alcon hergestellt wird. Das Unternehmen Alcon, dessen Hauptsitz sich in Genf befindet, muss im Zusammenhang mit Korruptionsvorw\u00fcrfen in Vietnam knapp 9 Millionen Dollar Busse bezahlen.\n\nF\u00fcr die Behauptung, dass Novartis auch griechische Politiker geschmiert habe, gibt es in den amerikanischen Gerichtsdokumenten allerdings keine Beweise, wie Novartis in einer Medienmitteilung schreibt. Zuvor habe eine interne Untersuchung ebenfalls keine Hinweise auf solche Zahlungen gefunden. Entsprechende Vorw\u00fcrfe waren in Athen von der 2019 abgew\u00e4hlten Regierung des linken Ministerpr\u00e4sidenten Alexis Tsipras erhoben worden.\n\nR\u00fcckgriff auf ein Antikorruptionsgesetz\n\nAusgel\u00f6st wurden die Ermittlungen der Amerikaner angeblich durch zwei ehemalige Novartis-Angestellte, die sich rund um den Jahreswechsel 2017 der B\u00f6rsenaufsicht SEC anvertraut hatten. Weil Vertreter von Novartis Hellas, wie die griechische Tochter offiziell heisst, ihre unlauteren Gesch\u00e4fte auch von amerikanischem Boden aus betrieben, indem sie beispielsweise griechische Mediziner zu amerikanischen Fachkongressen einluden, f\u00fchlte sich auch die US-Justiz f\u00fcr die Aff\u00e4re zust\u00e4ndig.\n\nDie Bundespolizei FBI leitete dabei die Ermittlungen. 1977 verabschiedete das amerikanische Parlament ein Gesetz mit dem Namen Foreign Corrupt Practices Act (FCPA), das den US-Beh\u00f6rden in solchen F\u00e4llen grosse Vollmachten gibt \u2013 fallen doch unter die Straftatbestimmungen s\u00e4mtliche ausl\u00e4ndischen Firmen, deren Aktien in Amerika gehandelt werden."} +{"id": "1545173122_1545085539", "score": 4.0, "sentence1": "Lehrerverband fordert fl\u00e4chendeckende Schulschlie\u00dfungen\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:", "sentence2": "Geschlossene Schule in Heinsberg (Archiv): Zwar geh\u00f6ren Kinder und Jugendliche offenbar nicht zu den besonders gef\u00e4hrdeten Gruppen, k\u00f6nnten bei einer \u00dcbertragung aber Familienangeh\u00f6rige, \u00c4ltere und Kranke gef\u00e4hrden\n\nDer Verband Deutscher Realschullehrer fordert, die Schulen in Deutschland wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sofort fl\u00e4chendeckend zu schlie\u00dfen. \"Die umfassenden Regelungen zur Schlie\u00dfung staatlicher Kultureinrichtungen oder der Ausschluss von Zuschauern bei gro\u00dfen Sportveranstaltungen machen nur dann Sinn, wenn gleichzeitig Schulen geschlossen werden\", sagte der Bundesvorsitzende J\u00fcrgen B\u00f6hm.\n\nAngesichts der Entwicklungen der Corona-Epidemie in anderen L\u00e4ndern sei es \"nahezu unverantwortlich von den Kultusbeh\u00f6rden der L\u00e4nder, dass in puncto Schulschlie\u00dfungen die Entscheidung vielfach immer noch auf regionale Verantwortliche abgeschoben wird\", sagte B\u00f6hm.\n\nIn Deutschland entscheiden die lokalen Beh\u00f6rden \u00fcber Schulschlie\u00dfungen, wenn es einen Verdachts- oder Krankheitsfall gibt. Eine pauschale Schulschlie\u00dfung ist bisher nicht geplant. Gro\u00dfeltern durch Betreuung gef\u00e4hrdet B\u00f6hm forderte, die Schulen zumindest f\u00fcr eine Woche dichtzumachen. Zwar geh\u00f6rten Kinder und Jugendliche nicht zu den besonders gef\u00e4hrdeten Gruppen, k\u00f6nnten bei einer \u00dcbertragung des Coronavirus aber Familienangeh\u00f6rige, \u00c4ltere und Kranke gef\u00e4hrden.\n\nF\u00fcr Gesundheitsminister Jens Spahn ist die Gef\u00e4hrdung \u00c4lterer hingegen ein Argument, die Schulen nicht pauschal zu schlie\u00dfen - weil die Kinder dann betreut werden m\u00fcssten. Es k\u00f6nne fatale Folgen haben, wenn dann etwa die Gro\u00dfeltern einspringen w\u00fcrden. Schulen in 22 L\u00e4ndern geschlossen Wenn zahlreiche berufst\u00e4tige Eltern f\u00fcr die Betreuung zu Hause bleiben m\u00fcssten, k\u00f6nnte das zudem zum Problem f\u00fcr die Polizei oder das Gesundheitswesen werden. Regionale Schulschlie\u00dfungen wie etwa im besonders betroffenen Kreis Heinsberg seien aber sinnvoll.\n\nVon den gro\u00dfen Lehrerverb\u00e4nden hat sich bisher keiner f\u00fcr eine Schulschlie\u00dfung ausgesprochen - im Gegenteil. So etwas k\u00f6nne nur effektiv sein, wenn es begleitet werde von der Schlie\u00dfung aller Firmen, Arbeitsstellen und Restaurants, von Ausgangssperren und der Stilllegung des \u00f6ffentlichen Nah- und Fernverkehrs, sagte etwa Heinz-Peter Meidinger, Pr\u00e4sident des Deutschen Lehrerverbands.\n\nWeltweit schlie\u00dfen immer mehr L\u00e4nder ihre Schulen pauschal. \u00dcber 370 Millionen Kinder und Jugendliche in 22 L\u00e4ndern sind aktuell davon betroffen, listete die Unesco am Mittwoch auf."} +{"id": "1501869558_1514924064", "score": 2.0, "sentence1": "Der Investigativjournalist Glenn Greenwald hatte die Regierung des brasilianischen Pr\u00e4sidenten Jair Bolsonaro 2019 durch seine Recherchen in eine Krise gest\u00fcrzt. Nun wird er genau daf\u00fcr angeklagt.\n\nVon Benedikt Peters\n\nGlenn Greenwald hat die M\u00e4chtigen schon oft herausgefordert. Nicht nur, dass er Edward Snowden bei der Enth\u00fcllung des NSA-Skandals half. Auch in seiner Wahlheimat Brasilien, wo er mit seinem Mann zusammenlebt, sorgt Greenwald immer wieder f\u00fcr Aufsehen. Etwa, als er 2019 die Regierung des ultrarechten Pr\u00e4sidenten Jair Bolsonaro in eine Krise st\u00fcrzte. Eine Krise, wegen der er nun strafrechtlich verfolgt wird.\n\n\u00dcber sein Enth\u00fcllungsportal The Intercept hatte Greenwald im Sommer 2019 Chatnachrichten des Justizministers Sergio Moro ver\u00f6ffentlicht. Bis zum Eintritt in Bolsonaros Kabinett war Moro ein ber\u00fchmter Richter gewesen, der mit dem gigantischen Korruptionsskandal \"Lava Jato\" betraut war. Unter anderem brachte er den ehemaligen Staatschef Lula da Silva in Haft und r\u00e4umte damit den einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Bolsonaros im Wahlkampf 2018 aus dem Weg. Wie zur Belohnung erhielt er dann den Posten in Bolsonaros neuem Kabinett.\n\nDer Vorwurf: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Ausspionieren von Telefonen\n\nAuf The Intercept konnte man Chats nachlesen, die Zweifel an der Unparteilichkeit des Richters aufwarfen. Demnach hatte Moro den Staatsanw\u00e4lten Tipps gegeben, in welche Richtung sie im Fall \"Lula\" zu ermitteln h\u00e4tten. Moro bezeichnete die Chat-Ausz\u00fcge als aus dem Zusammenhang gerissen - und kam damit durch, weil Bolsonaro zu ihm hielt. Nun haben Greenwalds Enth\u00fcllungen doch noch Folgen. Die Bundesstaatsanwaltschaft in Brasilia erhebt Anklage gegen den Journalisten und gegen sechs weitere Leute, die die Handydaten von Moro und den zust\u00e4ndigen Staatsanw\u00e4lten abgefischt haben sollen. Der Vorwurf: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Ausspionieren von Telefonen.\n\n\u00c4hnlich wie in Deutschland sind Journalisten in Brasilien eigentlich gesch\u00fctzt, wenn sie sensible Recherchen ver\u00f6ffentlichen. Das gilt auch in F\u00e4llen, in denen andere Personen gegen Gesetze versto\u00dfen, um an Material zu kommen - etwa indem sie Telefone abh\u00f6ren. Allerdings d\u00fcrfen Journalisten dabei selbst nicht mitmischen. Die Staatsanwaltschaft argumentiert nun, Greenwald habe die anderen Angeklagten angestiftet, den Chatverkehr abzufangen. Ein Tonband beweise das.\n\nGreenwald weist die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck. Die Polizei habe schon vor Monaten festgestellt, \"dass ich als Journalist immer mit \u00e4u\u00dferster Sorgfalt gehandelt habe\", sagte er brasilianischen Medien. Die Anklage nannte er einen \"Angriff auf die Pressefreiheit\". Dass sie darauf keinen Wert lege, habe die Regierung oft gezeigt. Greenwald hat allen Grund, das zu sagen: Nach den Ver\u00f6ffentlichungen der Chatprotokolle \u00fcberzogen ihn Anh\u00e4nger Bolsonaros mit einer Hasskampagne, forderten seine \"Deportation\", bedrohten seine Familie. Bolsonaro selbst st\u00f6\u00dft immer wieder w\u00fcste Drohungen gegen kritische Medien aus. Im Herbst k\u00fcndigte er an, dem Sender TV Globo keine Lizenz mehr zu geben. Und giftete Richtung Redaktion: \"Ihr solltet hoffen, dass ich dann tot bin.\"", "sentence2": "Viele Tote nach Erdrutschen in Brasilien \"Es ist ein Bild des Krieges\"\n\nPr\u00e4sident Bolsonaro spricht von einer riesigen Zerst\u00f6rung: Nach Starkregen und Erdrutschen ist die Zahl der Toten im brasilianischen Petropolis auf mehr als 130 gestiegen. Die Wut auf die Beh\u00f6rden w\u00e4chst. Von Anne Herrberg."} +{"id": "1581243506_1565153996", "score": 2.0, "sentence1": "BERLIN (Dow Jones)--Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat ein gr\u00fcnes Konjunkturprogramm zur Bew\u00e4ltigung der Corona-Pandemie gefordert. Neben den bereits zugesagten Hilfen brauche es \"ein ganzes Ma\u00dfnahmenb\u00fcndel, das neben finanziellen Anreizen auch die Beseitigung von Investitionshemmnissen und b\u00fcrokratischen Fesseln vorsieht\", hei\u00dft es in einem am Freitag vorgestellten Positionspapier. Dabei gelte es, das Ziel der Klimaneutralit\u00e4t Europas bis 2050 \"zu erhalten und politisch zu st\u00fctzen\".\n\nKrisenbew\u00e4ltigung und Klimaschutz seien keine Gegens\u00e4tze und d\u00fcrften auch nicht gegeneinander ausgespielt werden, hei\u00dft es in dem Papier mit Blick auf Forderungen aus der Industrie, allzu strenge Klimavorgaben nun zu schleifen. \"Statt die Verschiebung wichtiger Klimaschutz-Instrumente wie der CO2-Bepreisung im Verkehrs- und W\u00e4rmesektor zu fordern, sollten in Konjunkturprogrammen Investitionen in Klimaschutztechnologien und die Beseitigung von Investitionshemmnissen bei der Energiewende eine wichtige Rolle spielen\", erkl\u00e4rte BDEW-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Kerstin Andreae. Dabei bekennt sich der Verband auch zum europ\u00e4ischen Green Deal.\n\nKonkret m\u00fcsse es in Deutschland beim \u00d6kostromausbau, bei der W\u00e4rmewende, den Investitionen in Geb\u00e4udesanierung, der Erforschung von Wasserstofftechnologien und der Elektromobilit\u00e4t sowie den intelligenten Netzen vorangehen. Dazu sollten der Solardeckel fallen und der Streit um Mindestabst\u00e4nde bei der Windkraft beigelegt werden. Auch bekr\u00e4ftigte der BDEW seine Forderung nach deutlichen Stromabgabensenkungen. \"F\u00fcr uns ist klar: Die Energiewende muss auf der politischen Agenda weiter oben bleiben\", mahnte Andreae.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG/pso/sha\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 17, 2020 12:30 ET (16:30 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "BERLIN (Dow Jones)--Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Bruttostromverbrauch ist offenbar auf rund 52 Prozent gestiegen. Das zeigen vorl\u00e4ufige Berechnungen des Zentrums f\u00fcr Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-W\u00fcrttemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im ersten Quartal stieg die Erzeugung um fast sieben Prozent auf 158 Milliarden Kilowattstunden. 77 Milliarden davon kamen aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen.\n\nGrund seien ein regelrechter Wind-Rekord im Februar sowie au\u00dfergew\u00f6hnlich viele Sonnenstunden im M\u00e4rz gewesen. Der Stromverbrauch sank um 1 Prozent, nicht zuletzt aufgrund der reduzierten Industrieproduktion in der letzten M\u00e4rzwoche, die durch die Corona-Pandemie ausgel\u00f6st wurde. Dass die konventionellen Energien \"deutlich\" abflauten, habe an der Stilllegung von Kohlekraftwerken und dem Einspeisevorrang f\u00fcr \u00d6kostrom gelegen, teilten das ZSW und der BDEW mit.\n\nEs handle sich allerdings nur \"um eine Momentaufnahme\" mit vielen Sondereffekten, erkl\u00e4rte BDEW-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Kerstin Andreae. \"Die Rekordzahlen stehen in scharfem Kontrast zur dramatischen Situation beim aktuellen Ausbau von Wind- und PV-Anlagen.\" W\u00fcrden die Hemmnisse und der Solardeckel nicht z\u00fcgig beseitigt, sei das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 auf einen \u00d6kostromanteil von 65 Prozent zu kommen, kaum zu erreichen. ZSW-Vorstandsmitglied Frithjof Stai\u00df erg\u00e4nzte, dass sich gerade angesichts des wirtschaftlichen Einbruchs durch die Corona-Krise mehr Investitionen in Erneuerbare Energien lohnten.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG/pso/mgo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 01, 2020 04:12 ET (08:12 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1639674366_1582647553", "score": 2.0, "sentence1": "AFRIKA/MOSAMBIK - Bisch\u00f6fe: \u201cEs muss Schluss sein, mit den Gr\u00e4ueltaten in Cabo del Gado\u201c\n\nbisch\u00f6fe gewalt Freitag, 19 Juni 2020\n\nMaputo (Fides) \u2013 \"Es muss Schluss sein, mit den vielen Gr\u00e4ueltaten und der Barbarei in der Region Cabo Delgado\u201d:, dies fordert die Bischofskonferenz von Mosambik zum Abschluss ihrer ersten Plenarversammlung vom 9. bis 13. Juni im Seminar von Sant'Agostinho da Matola bei Maputo.\n\nAm Ende der Arbeit wenden sich die Bisch\u00f6fe einer gemeinsamen Botschaft an die Gl\u00e4ubigen von Cabo Delgado, die seit drei Jahren Opfer von \u00dcbergriffen islamischer Milizen sind. Tausende Menschen wurden bei diesen Angriffen bereits get\u00f6tet und mehr als 200.000 Einwohner der Region wurden vertrieben, beklagen die Bisch\u00f6fe. Die dramatische Situation in der Region erw\u00e4hnte auch Papst Franziskus in der Botschaft \"Urbi et Orbi\" am Ostersonntag.\n\n\"Es muss eine dringende Antwort auf diese Trag\u00f6die geben\u201c, so die Bisch\u00f6fe in ihrer Botschaft, \u201ees ist notwendig, dass wir die Konfliktursachen beheben, auch durch die F\u00f6rderung von Entwicklungsprojekten und die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Bildung.\"\n\nAuch die Bisch\u00f6fen der kirchlichen Provinz Nampula im Norden Mosambiks, zu der Cabo Delgado geh\u00f6rt, hatten auf die dramatische Situation aufmerksam gemacht (vgl. Fides 29/5/2020).\n\n\u201eDie Angriffe begannen vor ungef\u00e4hr zweieinhalb Jahren, aber in letzter Zeit haben sie mit mehreren Angriffen gleichzeitig in weit voneinander entfernten D\u00f6rfern ein erschreckendes Tempo und eine erschreckende Dimension erlangt, was es f\u00fcr die Polizei und die Armee noch schwieriger macht zu handeln\u201c, so Bischof Lu\u00edz Fernando Lisboa von Pemba.\n\n\u201eAnstatt das Gebiet mit Waffengewalt zu erobern, richten diese M\u00e4nner mit verdeckten Gesichtern Chaos an, um die Menschen zur Flucht aus den D\u00f6rfern zu zwingen. Seit den ersten Angriffen war das Muster dasselbe: sie stecken H\u00e4user in Brand und Menschen werden brutal get\u00f6tet und zum Teil gek\u00f6pft\", so Erzbischof Pemba.\n\nDer Bischof von Pemba bekr\u00e4ftigt, dass in Cabo Delgado \"alle Religionen friedlich miteinander auskommen\" und dass die Vertreter der islamischen Gemeinde \"von Anfang an betonten, dass sie nichts mit Dschihadisten zu tun haben\u201d. Die Region ist reich an Bodensch\u00e4tzen, aber aufgrund der Gewalt der Dschihadisten sind allein im Erdgassektor 25 Milliarden Investitionen blockiert\u201d.\n\nIn ihrer Botschaft erinnern die Bisch\u00f6fe abschlie\u00dfend auch an die aktuelle Situation infolge der Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie und versprechen, als \u201esamaritanische\u201d Kirche, den Leidenden und den von der Pandemie Betroffenen nahe zu stehen.\n\nDie Bischofskonferenz ruft in diesem Zusammenhang auch dazu auf , \"die COVID-19-Patienten nicht zu stigmatisieren, sondern mit ihnen solidarisch zu sein\". \"Es ist notwendig\u201d schreiben die Bisch\u00f6fe, \u201cden \u00e4rmsten Menschen, deren Bedingungen sich mit der Gesundheitskrise verschlechtert haben, unsere ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen\".\n\n(L.M.) (Fides 19/6/2020)\n\n\n\nTeilen:", "sentence2": "AFRIKA/MOSAMBIK- Dschihadisten ver\u00fcben Anschlag auf die \u00e4lteste Mission in der Provinz Capo Delgado\n\ndschihadisten gewalt missionare Donnerstag, 16 April 2020\n\nMaputo (Fides) \u2013 Wie die Tageszeitung \"Carta de Mocambique\" berichtet, haben dschihadistische Terroristengruppen, die in der n\u00f6rdlichen Provinz Cabo Delgado aktiv sind, am Karfreitag f\u00fcnf Menschen im Quirimbas-Archipel ermordet.\n\nDie Milizion\u00e4re sollen als Zivilisten am Donnerstag, dem 2. April, mit kleinen Boote vom Festland zum etwa sieben Kilometer entfernten Archipel gekommen sein.\n\nAm Donnerstagabend nahmen sie Stellung auf der Insel Quirimba und starteten von dort aus am Freitagmorgen ihren m\u00f6rderischen Anschlag. Von den f\u00fcnf get\u00f6teten Menschen ertranken drei beim Fluchtversuch. Eines der Opfer wurde lebendig verbrannt, w\u00e4hrend das f\u00fcnfte durch Sch\u00fcsse get\u00f6tet wurde. Ungef\u00e4hr 60 Menschen wurden als Geiseln genommen, aber noch am selben Tag freigelassen. Wie bei islamischen \u00dcberf\u00e4llen \u00fcblich, griffen Aufst\u00e4ndische die \u00f6rtliche Grundschule, ein Gesundheitszentrum und die offizielle Residenz des Ortsvorstehers von Quirimba an und verw\u00fcstete eine nicht n\u00e4her bezeichnete Anzahl von H\u00e4usern der \u00f6rtlichen Bev\u00f6lkerung.\n\nWeitere Einzelheiten wurden auch \u00fcber die Angriffe der letzten Woche auf den Bezirk Muidumbe bekannt. Im Dorf Muambula hatten Terroristen f\u00fcnf Menschen get\u00f6tet und die \u00f6rtliche Sekundarschule und die Mission von Nangololo verw\u00fcsteten, in der sich eine der \u00e4ltesten Kirchen von Cabo Delgado befindet.\n\nWie Bischof Lu\u00edz Fernando Lisboa von Pemba mitteiltwurden die H\u00e4user der Missionare zerst\u00f6rt und die Kirche besch\u00e4digt. Den Missionaren gelang es jedoch zu fliehen und in Pemba Zuflucht zu suchen.\n\n(L.M.) (Fides 16/4/2020)\n\nTeilen:"} +{"id": "1562935394_1563166175", "score": 2.5, "sentence1": "Aichach-Friedberg\n\n30.03.2020\n\nCorona und Herz-Kreislauf-Erkrankung: Person aus dem Landkreis verstorben\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ist in einer M\u00fcnchener Klinik gestorben. Sie war mit dem Coronavirus infiziert, doch die Todesursache war etwas anderes.\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis ist in einer M\u00fcnchner Klinik gestorben. Sie war mit dem Coronavirus infiziert. Doch das war nicht die Todesursache.\n\nVon Nicole Sim\u00fcller\n\nEine 77-j\u00e4hrige Person aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ist in einer M\u00fcnchner Klinik verstorben. Wie das Landratsamt Aichach-Friedberg mitteilte, starb die Person am Freitag an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, hatte sich zuvor aber mit dem Coronavirus infiziert. N\u00e4here Angaben zu Herkunft oder Geschlecht der Person machte die Beh\u00f6rde mit R\u00fccksicht auf die Hinterbliebenen nicht.\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, loggen Sie sich bitte hier ein .\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.\n\nThemen folgen", "sentence2": "Aichach-Friedberg\n\n30.03.2020\n\n120 Corona-Infizierte im Landkreis: 19 davon sind wieder gesund\n\n120 Menschen haben sich bislang im Wittelsbacher Land mit dem Coronavirus infiziert. 19 davon sind wieder gesund. Zw\u00f6lf liegen im Krankenhaus\n\nVon Nicole Sim\u00fcller\n\nIm Landkreis Aichach-Friedberg haben sich bislang 120 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte das Landratsamt am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr mit. 19 von den 120 Menschen sind demzufolge bereits wieder gesund. Am Sonntag waren es noch 106 Infizierte gewesen.\n\nDieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, k\u00f6nnen Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. 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Mehr brauche es nicht, so der autokratische Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko.\n\nKein Weissrusse werde an Covid-19 sterben, sagte er. Und als der Machthaber bei einem Eishockeyspiel im April selbst auf dem Eis stand, erkl\u00e4rte der 65-J\u00e4hrige: \u00abEs gibt hier keinen Virus. Oder sehen Sie es hier irgendwo herumfliegen? Also ich nicht.\u00bb\n\nAm 4. April machte Lukaschenko (Mitte) noch an einem Eishockeyspiel mit. Das Virus sah er dort nicht. EPA\n\nMittlerweile bestreitet selbst Lukaschenkos Regierung das Virus nicht mehr. Er forderte das Gesundheitsministerium auf, das Problem zu l\u00f6sen und drohte \u00c4rzten und Beamten, dass diese \u00abmit ihrem Kopf\u00bb f\u00fcr Todesf\u00e4lle haften. Massnahmen wurden aber vom Staat keine getroffen.\n\nDie Fallzahlen der gemeldeten Neuinfektionen bewegten sich in Weissrussland tats\u00e4chlich lange auf tiefem Niveau. Doch seit Ende April nehmen sie zu \u2013 wenn auch mit einem kleinen Unterschied zu anderen Nationen: W\u00e4hrend die Epidemie in den meisten L\u00e4ndern so verl\u00e4uft, dass die t\u00e4glichen F\u00e4lle erst zunehmen und dann wieder abnehmen, verzeichnet Weissrussland keine solche Kurve.\n\nLukaschenko l\u00f6st Regierung auf Machthaber Alexander Lukaschenko greift vor den Wahlen am 9. August durch: Er entl\u00e4sst seine Regierung und bringt seinen Hauptkonkurrenten in Haft. Der Staatschef entliess das Kabinett unter Rumas am Mittwoch, weil es zu wenig gegen die Wirtschaftsprobleme des osteurop\u00e4ischen Landes in der Corona-Krise unternommen habe. Die Opposition forderte wegen der Pandemie eine Verschiebung der Wahl, Lukaschenko lehnte dies jedoch ab. (fox/sda)\n\nDie Anzahl neuer F\u00e4lle stagniert seit Mai t\u00e4glich bei knapp unter 1000. Berichte von falschen Zahlen machten schon mehrfach die Runde. Die WHO weist folgende Daten aus:\n\nT\u00e4gliche Neuinfektionen in Weissrussland:\n\nDer Ausschlag am 21. April h\u00e4ngt damit zusammen, dass die WHO davor w\u00e4hrend zwei Tagen keine Meldung erhielt. Verteilt man die gemeldeten F\u00e4lle auf die drei Tage, gleicht sich das wieder aus. watson.ch\n\nMittlerweile ist Weissrussland mit seinen knapp 10 Millionen Einwohnern bei rund 44'000 bei der WHO gemeldeten F\u00e4lle angelangt. In Europa verzeichnen nur Russland und Grossbritannien t\u00e4glich mehr Neu-Infektionen und damit eine steilere Zunahme (allerdings bei deutlich mehr Einwohnern).\n\nBei der WHO gemeldete Corona-F\u00e4lle in Weissrussland:\n\nwatson.ch\n\nUnd wenn wir die Anzahl F\u00e4lle ins Verh\u00e4ltnis zur Einwohnerzahl setzen, steht Weissrussland mit 467 F\u00e4llen pro 100'000 Einwohner gut zwei Monate nach dem 100. Fall neu gar an der Spitze. In Spanien und der Schweiz verbreitete sich das Virus zwar erst schneller, die Kurven flachten dann aber deutlich ab, was bei Weissrussland noch weit entfernt scheint:\n\nCH Media\n\nWie lebt es sich in einem Land, das keine staatlichen Massnahmen gegen das Coronavirus erlassen hat? Wir erreichen Andrej* in Minsk am Telefon. Er lebt seit Jahren in der Hauptstadt und hat einen B\u00fcrojob.\n\nAndrej, wie l\u00e4uft das Leben in Minsk?\n\n\n\nAndrej: Eigentlich ziemlich normal. Vor allem seit Mai wieder.\n\nWas geschah?\n\nWir haben ja vom Staat keine Einschr\u00e4nkungen erhalten. Im April begannen dann viele, selbst f\u00fcr Social Distancing zu sorgen. Einige Unternehmen erliessen Regeln oder schlossen. Aber seit Mai kehrt mehr und mehr das normale Leben zur\u00fcck.\n\nIn der Stadt Gorshki, rund 30 Kilometer von Minsk entfernt, stellten Schauspieler in einem Openair-Museum im Rahmen des \u00abTages der Grenzsoldaten\u00bb Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg nach. Keystone\n\nWieso?\n\nIch glaube, man orientiert sich vor allem am Ausland, wo viele L\u00e4nder Europas das Gr\u00f6bste \u00fcberstanden haben. Und nat\u00fcrlich geht es auch um die Wirtschaft. Viele k\u00f6nnen es sich einfach nicht leisten, geschlossen zu bleiben.\n\nPr\u00e4sident Alexander Lukaschenko spottete erst \u00fcber das Virus, danach gestand er ein, dass es zumindest \u00abexistiert\u00bb. Wie erlebst du Lukaschenko w\u00e4hrend der Krise?\n\nIch m\u00f6chte mich nicht \u00fcber die Politik \u00e4ussern. Ich weiss, das Interview ist anonym, aber ich \u00e4ussere mich nicht \u00f6ffentlich \u00fcber ihn.\n\nFest steht aber: Weissrussland gab keine staatlichen Massnahmen gegen das Coronavirus vor.\n\nGenau, staatlich gab es keine Restriktionen. Doch wie gesagt: Die Einwohner handelten danach selbst. Einige Restaurants verk\u00fcrzten ihre \u00d6ffnungszeiten, es wird mehr Essen nach Hause bestellt, die Menschen bleiben zu Hause, der \u00f6ffentliche Verkehr wird weniger benutzt, all diese Dinge legten viele von uns sich selbst auf. Zumindest w\u00e4hrend einer kurzen Zeit.\n\nAm 9. Mai liess Lukaschenko die Parade zum 75. Jahrestages des Sieges \u00fcber Nazi-Deutschland durchf\u00fchren \u2013 ohne irgendwelche Massnahmen. Wie war das?\n\nIch wohne da ziemlich in der N\u00e4he und sah die Parade von zuhause aus. Die Trib\u00fcnen waren voll wie immer, aber ansonsten hatte es deutlich weniger Leute vor Ort. Wie gesagt: Die Menschen sch\u00fctzten sich selbst.\n\nDie Parade zum 75. Jubil\u00e4um des Sieges \u00fcber Nazi-Deutschland fand in Minsk vor tausenden Zuschauern statt. AP\n\nIch las, dass die Schulen geschlossen blieben.\n\nJa genau, das Bildungsdepartement hat die Fr\u00fchlingsferien um drei Wochen verl\u00e4ngert. Zumindest hier in Minsk. Mittlerweile gehen die Kinder aber wieder zur Schule. Aber wenn die Eltern dies nicht wollen, k\u00f6nnen sie die Kinder noch zuhause behalten, wie mir Freunde mit Kindern sagten.\n\nWie sieht es in deinem B\u00fcro aus?\n\nUnser Chef hat selbst Massnahmen ergriffen. Wir arbeiten noch immer mehrheitlich im Homeoffice. Zwischendurch muss ich f\u00fcr bestimmte Arbeiten ins B\u00fcro. Allerdings wohne ich nahe genug, dass ich zu Fuss gehen kann und den \u00d6V nicht benutzen muss.\n\nDie Parade am 9. Mai in Gedenken an den Sieg gegen Nazi-Deutschland. AP\n\nTr\u00e4gst du eine Maske?\n\nJa, in der \u00d6ffentlichkeit schon. Ich merke allerdings, wie die Leute mich deswegen in den letzten Tagen wieder eher anstarrten im Sinn von: Warum machst du das?\n\nNehmen wir an, du stellst Symptome fest und willst dich auf Covid-19 testen lassen. Ist das m\u00f6glich?\n\nGrunds\u00e4tzlich schon. Allerdings musst du beim Arzt dazu viele Fragen beantworten. Es ist nicht ganz einfach, wie ich geh\u00f6rt habe.\n\nUnd was passiert bei einem positiven Fall?\n\nBei uns im B\u00fcro m\u00fcsste sich diese Person isolieren und die n\u00e4chsten Kontakte ebenfalls. Es gibt auch eine Art Contact Tracing. Aber wie gesagt, das ist nicht \u00fcberall so.\n\nF\u00fcr Aufsehen sorgte bei uns auch, dass die weissrussische Fussball-Liga den Betrieb nicht eingestellt hat und noch l\u00e4uft.\n\nDas ist so. Allerdings sind deutlich weniger Fans im Stadion als normal.\n\nW\u00e4hrend Europas Ligen weitestgehend still standen, ging Fussball in Weissrussland weiter, wie hier am 27. M\u00e4rz. Allerdings besuchten deutlich weniger Fans die Stadien. AP\n\nDu hast es schon erw\u00e4hnt, mit ein Grund daf\u00fcr, dass die Restriktionen vom Staat ausblieben, ist die Wirtschaft. Warum?\n\nDer Wirtschaft in Weissrussland geht es allgemein nicht gut. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit ist gross. Das h\u00e4ngt alles zusammen. In Weissrussland ist der landwirtschaftliche Sektor sehr gross, die Bauern mussten sowieso weiterarbeiten. Wir sind Russlands Kornkammer.\n\nDie Grenze blieb auch immer offen.\n\nJa, nach Weissrussland kann man einreisen. Aber da die Nachbarl\u00e4nder alle die Grenzen schlossen, konnte trotzdem praktisch niemand aus dem Land. Ich kenne viele Menschen in Russland und reise da normalerweise immer mal wieder hin. Das konnte ich jetzt nicht.\n\nWie glaubst du, dass es in Weissrussland mit dem Virus weitergeht?\n\nSchwierig zu sagen. Die t\u00e4glich neuen F\u00e4lle bleiben relativ konstant. Ich hoffe, sie nehmen bald ab. Ich bin nicht sehr besorgt. Wenn ich auf die Zahlen aus anderen L\u00e4ndern schaue, sieht die Entwicklung da meist gut aus.\n\n*Name ge\u00e4ndert. In Weissrussland f\u00fcrchten sich viele vor der Regierung.", "sentence2": "Weissrusslands Pr\u00e4sident \u2013 \u00abIch sehe die Viren nicht herumfliegen\u00bb Alexander Lukaschenko glaubt nicht an die Verbreitung des Coronavirus. Statt Gegenmassnahmen zu ergreifen, spielt er lieber Eishockey. nih/dpa\n\nIn der Hauptstadt Minsk spielte der Pr\u00e4sident von Weissrussland am Samstag demonstrativ Eishockey, wie die Staatsagentur Belta meldete. Twitter Alexander Lukaschenko ignoriert das Coronavirus. Er sagt: \u00abHier gibt es keinerlei Viren.\u00bb Er habe nicht bemerkt, dass sie herumfliegen. \u00abDas ist ein K\u00fchlschrank. (...) Sport, besonders Eissport, ist die beste Antiviren-Medizin.\u00bb Keystone Auch Fussball wird im Land noch gespielt. Es ist das einzige Land in Europa, in welchem noch gekickt wird. Twitter 1 / 3\n\nDie Sportwelt ruht weitgehend wegen der Corona-Pandemie \u2013 doch Weissrusslands Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko zeigt sich davon v\u00f6llig unbeeindruckt. In der Hauptstadt Minsk spielte er am Samstag demonstrativ Eishockey, wie die Staatsagentur Belta meldete.\n\nDie Gefahr einer Ansteckung redete er dabei klein: \u00abHier gibt es keinerlei Viren.\u00bb Er habe nicht bemerkt, dass sie herumfliegen. \u00abDas ist ein K\u00fchlschrank. (...) Sport, besonders Eissport, ist die beste Antiviren-Medizin.\u00bb Die Mannschaft des Pr\u00e4sidenten siegte bei dem Turnier. Auf Bildern war zu sehen, wie Zuschauer auf der Trib\u00fcne eng beieinander standen.\n\nLukaschenko ignoriert das Virus\n\nIn dem Land zwischen Russland und Polen pausiert auch der Fussball nicht. Am Wochenende trugen die Spieler der h\u00f6chsten weissrussischen Liga gar T-Shirts mit der Aufschrift \u00abWe are playing for the World\u00bb zum Einlaufen.\n\nDer als \u00abletzter Diktator Europas\u00bb kritisierte Pr\u00e4sident sah zuletzt keinen Grund f\u00fcr \u00abdrakonische Massnahmen\u00bb gegen die hochansteckende Krankheit. \u00abMit dieser Psychose haben wir heute die Wirtschaft fast auf der ganzen Welt zum Stillstand gebracht\u00bb, meinte Lukaschenko am Freitag. In Weissrussland haben sich bis Samstag nach offiziellen Angaben mehr als 85 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.\n\nFehler gefunden?Jetzt melden."} +{"id": "1573385646_1559442725", "score": 3.0, "sentence1": "Wimmer zu Familienh\u00e4rtefonds: 30 Millionen k\u00f6nnen nicht reichen f\u00fcr 200.000 Corona-bedingte Arbeitslose\n\nRegierung schlie\u00dft die meisten Familien, die Hilfe brauchen, von Familienh\u00e4rtefonds aus\n\nWien (OTS/SK) - SP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer h\u00e4lt die schon beschlossene Aufstockung des Familienh\u00e4rtefonds f\u00fcr richtig und notwendig. \u201eSehr viele Familien und da insbesondere AlleinerzieherInnen sind durch die Corona-Krise von Arbeitslosigkeit betroffen und wissen nicht, wie sie \u00fcber die Runden kommen. Sie brauchen schnell und unb\u00fcrokratisch Hilfe\u201c, sagt Wimmer. Dass f\u00fcr die 200.000 ArbeitnehmerInnen, von denen sehr viele Kinder haben, die 30 Millionen reichen werden, h\u00e4lt Wimmer indessen f\u00fcr ausgeschlossen. ****\n\nSozialminister Anschober und Arbeitsministerin Aschbacher haben heute versprochen, dass der H\u00e4rtefonds jenen Familien, die seit dem 28. Februar wegen der Corona-Krise von Arbeitslosigkeit betroffen sind, \u201eihre Einkommensverluste ann\u00e4hernd ausgleichen soll\u201c. Dazu hat Aschbacher die Beispielrechnung von einer Alleinverdienerfamilie mit davor 3.000 Euro netto pro Monat gebracht; f\u00fcr die soll es drei Monate lang jeweils 780 Euro zus\u00e4tzlich geben.\n\nAnders gesagt, die Regierung verspricht mit ihrer Beispielrechnung den Familien drei Monate lang, dass zus\u00e4tzlich zum Arbeitslosengeld (55 Prozent Nettoersatz) noch einmal 26 Prozent vom letzten Nettoeinkommen ausbezahlt werden. Anspruchsberechtigt w\u00e4re der Gro\u00dfteil der 200.000 Menschen, die wegen Corona ihren Job verloren haben, weil die meisten von ihnen Kinder haben. \u201eWie soll sich das mit 30 Millionen Euro f\u00fcr drei Monate ausgehen\u201c, fragt Wimmer.\n\nDie SP\u00d6-Familiensprecherin sieht hier nur zwei M\u00f6glichkeiten:\n\n\u201eEntweder die Regierung hat heute den Familien in \u00d6sterreich ein Marketingpaket pr\u00e4sentiert, das die meisten, die auf Hilfe hoffen, entt\u00e4uschen wird. Oder die 30 Millionen, die f\u00fcr drei Monate die Einkommensverluste ausgleichen, werden mindestens verzehnfacht.\u201c\n\nWimmer verlangt von Anschober und Aschbacher, dass sie unverz\u00fcglich ihre Berechnungsgrundlagen vorlegen. Zentral dabei ist die Fragen:\n\nWie viele Familien werden aufgrund welcher Anspruchskriterien wieviel bekommen. Denn 30 Millionen f\u00fcr drei Monate und potenziell 200.000 Anspruchsberechtigten ergibt bestenfalls 50 Euro pro Monat und Betroffenen.\n\nAu\u00dferdem bleibt f\u00fcr Wimmer die Frage unbeantwortet, warum die Regierung glaubt, dass es Notlagen f\u00fcr Familien erst ab dem 28. Februar geben. Denn nur wer danach seine Arbeit verloren hat, soll vom Familien-H\u00e4rtefonds eine Hilfe bekommen. Das schlie\u00dft alle aus, die es schon davor schwer gehabt haben, \u00fcber die Runden zu kommen, darunter 80.000 Kinder in Familien, die Sozialhilfe bekommen. \u201eWarum bekommen die keinen Zuschuss? Sind diese Familien weniger wert?\u201c, fragt Wimmer. Denn derzeit kann niemand vermittelt werden, also k\u00f6nnen auch schon l\u00e4nger Arbeitslose nicht vermittelt werden. \u201eDiese Familien sind oft noch schlimmer dran als jene, die erst vor kurzem arbeitslos wurden\u201c, sagt Wimmer.\n\nAuch stellt sich die Frage, weshalb eine Antragstellung erst ab 15. April m\u00f6glich sein wird. Familien brauchen rasche und unb\u00fcrokratische Hilfe, betont die SP\u00d6-Familiensprecherin.\n\nDie SP\u00d6 bleibt bei ihrer Forderung, die allen von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen in \u00d6sterreich hilft, betont Wimmer. Das Arbeitslosengeld soll durch einen staatlichen Zuschuss von 55 Prozent auf 70 Prozent Nettoersatzrate angehoben werden. Alle Arbeitslosen w\u00fcrden damit 70 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens bekommen. Der Familienh\u00e4rtefonds soll dar\u00fcber hinaus in besonderen Notlagen helfen. (Schluss) up/wf/mp\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps://klub.spoe.at", "sentence2": "Coronavirus \u2013 Wimmer appelliert: Keine Einhebung von Kinderbetreuungsgeb\u00fchren\n\nSP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer fordert umfassende Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Familien \u2013 Unterhaltsgarantie umsetzen\n\nWien (OTS/SK) - SP\u00d6-Familiensprecherin Petra Wimmer appelliert, die Kindergartengeb\u00fchren r\u00fcckwirkend ab dem 16. M\u00e4rz f\u00fcr die Dauer der Krise und der empfohlenen Betreuung der Kinder zu Hause auszusetzen. \u201eIn einigen Bundesl\u00e4ndern gibt es ja generell keine Kindergartengeb\u00fchren mehr. In anderen, wie Ober\u00f6sterreich, schon. Familien sind enorm belastet. Die L\u00e4nder sind gefordert, diese zu entlasten. Die Nicht-Einhebung der Kinderbetreuungsgeb\u00fchren w\u00e4re ein erster Schritt dazu\u201c, betont Petra Wimmer. Sie fordere daher Bundesministerin Aschbacher auf, Kontakt mit den ReferentInnen der L\u00e4nder aufzunehmen. \u201eEine bundeseinheitliche Regelung w\u00e4re im Sinne aller\u201c, erg\u00e4nzt die SP\u00d6-Abgeordnete. ****\n\nDie Coronakrise fordert derzeit alle. Familien, besonders Frauen, leisten in dieser Zeit unglaubliches. Wimmer betont: \u201eDie Mehrfachbelastung durch Arbeit, Kinderbetreuung und Pflege wird aktuell erg\u00e4nzt durch den Unterricht der Kinder zu Hause und Mehrarbeit in systemrelevanten Berufen. Frauen halten unsere Versorgung unter sehr hohen Anforderungen aufrecht.\u201c Es sei deshalb richtig, dass die Regierung schlussendlich klargestellt habe, dass Kinder getrenntlebender oder geschiedener Eltern auch in der Krise beide Elternteile sehen k\u00f6nnen und von diesen betreut werden.\n\nDenn die derzeitige Krise betreffe besonders auch AlleinerzieherInnen, die zu einem Gro\u00dfteil auch armutsgef\u00e4hrdet sind. \u201eEin Grund daf\u00fcr ist unter anderem der fehlende Unterhalt von V\u00e4tern. Wenn V\u00e4ter den Unterhalt nicht oder nicht mehr zahlen k\u00f6nnen, ist f\u00fcr Alleinerzieherinnen der Unterhaltsvorschuss \u00fcberlebensnotwendig. Ich begr\u00fc\u00dfe daher die wichtige Ma\u00dfnahme der Regierung, dass das Verfahren vereinfacht wurde und die Kinder rasch und unb\u00fcrokratisch die finanziellen Mittel bekommen. Diese Vorgehensweise w\u00e4re auch in Nichtkrisenzeiten notwendig.\u201c Es zeige sich hier besonders, dass die langj\u00e4hrig von der SP\u00d6 geforderte Unterhaltsgarantie f\u00fcr diese F\u00e4lle wichtig w\u00e4re. \u201eIch fordere die Regierung auf, diese jetzt umzusetzen.\u201c (Schluss) up/ah\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps://klub.spoe.at"} +{"id": "1613830702_1604580536", "score": 1.0, "sentence1": "AfD will klagen\n\n+ \u00a9 Sebastian Gollnow/dpa Die AfD will eine Corona-Demo in Stuttgart abhalten, die von der Stadt nun verboten wurde. \u00a9 Sebastian Gollnow/dpa\n\nFacebook\n\nTwitter\n\nE-Mail\n\nFehler melden schlie\u00dfen\n\nWeitere schlie\u00dfen\n\nIn Stuttgart hat es bereits mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen gegeben. Eine Demo, die von der AfD geplant war, wurde nun von der Stadt Stuttgart verboten.\n\nStuttgart - Um die Verbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen, gelten auch in Baden-W\u00fcrttemberg Corona-Verordnungen und Beschr\u00e4nkungen zum Infektionsschutz. Die AfD hat eine Corona-Demo in Stuttgart geplant, um dagegen zu protestieren.\n\nWie BW24* berichtet, hat die Stadt Stuttgart die geplante Corona-Demonstration der AfD nun verboten. Ein Sprecher der Stadt sagte, dass Schutzma\u00dfnahmen wie der Mindestabstand bei dem Protest nicht gew\u00e4hrleistet werden k\u00f6nnten. Die AfD will gerichtlich gegen das Verbot vorgehen.\n\nDas Coronavirus verbreitet sich nach wie vor in Baden-W\u00fcrttemberg und die Zahl der Infektionen nimmt zu (BW24* berichtete).\n\n*BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks", "sentence2": "Neue Covid-19-Verordnung\n\n+ \u00a9 Sebastian Gollnow/dpa Restaurants in Baden-W\u00fcrttemberg fragen G\u00e4ste nach ihren Daten - zum Schutz vor dem Coronavirus \u00a9 Sebastian Gollnow/dpa\n\nAb dem 18. Mai d\u00fcrfen in Baden-W\u00fcrttemberg auch Restaurants wieder \u00f6ffnen - allerdings sollen G\u00e4ste zur Infektionskontrolle ihre Daten angeben.\n\nStuttgart - Die Landesregierung hat trotz der Verbreitung des Coronavirus die \u00d6ffnung von Restaurants beschlossen. Um Infektionsketten verfolgen zu k\u00f6nnen, sollen G\u00e4ste auf freiwilliger Basis ihren Namen und ihre Adresse angeben.\n\nWie BW24* berichtet, wird von den Gastst\u00e4ttenbetreibern au\u00dferdem das Datum und die Uhrzeit des Besuchs vermerkt. So k\u00f6nnen im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus Kontakte nachvollzogen werden. Mit dieser Ma\u00dfnahme soll eine erneute Ausbreitung des Coronavirus in Baden-W\u00fcrttemberg (BW24* berichtete) verhindert werden.\n\n*BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks"} +{"id": "1511066405_1586791029", "score": 1.0, "sentence1": "Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Arbeitsagentur Nordhorn liegt im Monat Januar bei 2,7 Prozent und gleicht damit dem Vorjahreswert, teilt die Agentur mit. \u201eDer Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu Jahresbeginn ist nichts Ungew\u00f6hnliches. Sie ist saisonal bedingt und wird sich im Laufe der n\u00e4chsten Monate wieder relativieren\u201c, zeigt sich Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur, zuversichtlich. Insbesondere M\u00e4nner sind vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen.\n\nArbeitslosenquote erstmals seit 2017 h\u00f6her als im Vorjahr\n\nAuch die verhaltene Personalnachfrage macht Haming derzeit noch keine Sorgen: \u201eDie Zahl der offenen Stellen liegt zwar deutlich unter dem des Vorjahres\u201c, so Haming. \u201eF\u00fcr Bewerber gibt es aber nach wie vor gen\u00fcgend neue Jobchancen\u201c. F\u00fcr das Jahr 2020 wird seitens der Bundesregierung nur noch einem Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent prognostiziert. Dennoch schaut Haming positiv auf das neue Jahr: \u201eDer Arbeitsmarkt an Ems und Vechte ist stabil und f\u00fcr die Zukunft gut ger\u00fcstet. Wir m\u00fcssen allerdings feststellen, dass die Arbeitslosenquote erstmal seit April 2017 nicht mehr unter der des Vorjahres liegt.\u201c\n\nIm Januar zeigten Betriebe und Verwaltungen der Agentur f\u00fcr Arbeit Nordhorn 949 offene Stellen an. Das sind 155 oder 14 Prozent weniger als im Vormonat. Stellenzug\u00e4nge kamen vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Handel. Insgesamt gab es im Januar 4.858 Stellen, \u00fcber deren Besetzung noch nicht endg\u00fcltig entschieden war.\n\nIm Emsland waren im Monat Januar insgesamt 4.978 Personen arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquoteliegt bei 2,7 Prozent. Verglichen mit dem Vormonat nahm die Zahl der Arbeitslosen um 547 Personen (12,3 Prozent) zu. In der Grafschaft Bentheim nahm die Gesamtarbeitslosigkeit gegen\u00fcber dem Vormonat ebenfalls zu. Hier gab es mit 2.068 Arbeitslosen 243 Personen (13,3 Prozent) mehr als im Monat Dezember. Die Arbeitslosenquote betr\u00e4gt 2,7 Prozent.\n\nBetrachtet man den Agenturbezirk insgesamt, so hatte die Gesch\u00e4ftsstelle in Lingen mit 2,5 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote, gefolgt von der Gesch\u00e4ftsstelle Meppen mit 2,6 Prozent, der Hauptagentur Nordhorn mit 2,7 Prozent, der Gesch\u00e4ftsstelle S\u00f6gel mit 2,9 Prozent sowie der Gesch\u00e4ftsstelle Papenburg mit 3,0 Prozent.\n\nZehn Prozent der Arbeitslosen sind Jugendliche\n\nMit 3.861 arbeitslosen M\u00e4nner waren 441 mehr im Bestand als noch im Dezember. Bei den Frauen war eine Zunahme von 349 auf insgesamt 3.185 Personen zu verzeichnen. Der Anteil der Frauen an allen Arbeitslosen betrug 45,2 Prozent, der der M\u00e4nner lag bei 54,8 Prozent. Von den Arbeitslosen waren 9,8 Prozent Jugendliche. Die Arbeitslosenzahl stieg auf 691 Personen (+65).", "sentence2": "Seit dem 20. April werden in der Region Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim schrittweise wieder schriftliche Fortbildungs- und Meisterpr\u00fcfungen durchgef\u00fchrt. Alle Pr\u00fcflinge werden zeitnah \u00fcber den genauen Termin und den Ablauf ihrer Pr\u00fcfung informiert, hei\u00dft es in einer Mitteilung der Handwerkskammer. Bereits mitgeteilte Pr\u00fcfungstermine sollen bestehen bleiben. Zudem werden ab dem 4. Mai in der Handwerkskammer Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim und den Bildungszentren im Emsland und der Grafschaft Bentheim schrittweise wieder Fortbildungs- und Meisterlehrg\u00e4nge durchgef\u00fchrt. \"Wir werden den Unterricht selbstverst\u00e4ndlich unter den geltenden Schutz- und Hygienema\u00dfnahmen gestalten\", erkl\u00e4rt dazu der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Sven Ruschhaupt.\n\nL\u00f6sungskonzepte f\u00fcr Pr\u00fcfungen\n\nF\u00fcr alle m\u00fcndlichen und praktischen Pr\u00fcfungen sowie Zwischenpr\u00fcfungen, Abschluss- und Gesellenpr\u00fcfungen, die die Handwerkskammer im Kammerbezirk durchf\u00fchrt, werden zurzeit L\u00f6sungen entwickelt, die den geltenden Verordnungen entsprechen. \"Wie diese in den n\u00e4chsten Wochen aussehen werden, k\u00f6nnen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, daher bitten wir um Verst\u00e4ndnis, dass wir jetzt noch keine konkreten Termine und Abl\u00e4ufe nennen k\u00f6nnen. Sobald die Rahmenbedingungen feststehen, werden wir das sofort kommunizieren\", so Ruschhaupt weiter.\n\nDar\u00fcber hinaus werden die Handwerkskammer in Osnabr\u00fcck und die Bildungszentren in Lingen, Nordhorn, Meppen und Papenburg ab dem 27. April wieder f\u00fcr den Publikumsverkehr ge\u00f6ffnet sein. Die Kammer spricht jedoch die Empfehlung aus, weiterhin alle Beratungen, Antragsstellungen und andere Termine telefonisch, elektronisch oder postalisch durchzuf\u00fchren.\n\nFriseure k\u00f6nnen unter Auflagen Betrieb wieder aufnehmen\n\nDes Weiteren teilt die Handwerkskammer Osnabr\u00fcck-Emsland-Grafschaft Bentheim mit, dass laut Landesregierung sich zumindest Friseurbetriebe darauf vorbereiten k\u00f6nnen, unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen sowie unter Nutzung von pers\u00f6nlicher Schutzausr\u00fcstung den Betrieb ebenfalls in der ersten Maiwoche wieder aufzunehmen."} +{"id": "1582833099_1582465059", "score": 4.0, "sentence1": "Wir zeigen alle Highlights aus dem virtuellen Konzert \u201eOne World: Together at Home\u201c, einem Star-besetzten Dankesch\u00f6n f\u00fcr die Helfer an vorderster Front der Corona-Krise, bei dem neben den Rolling Stones, Elton John, Taylor Swift und Lady Gaga auch die hessische Band Milky Chance mitmachte.\n\nVon red/dpa 19.04.2020 - 18:30 Uhr\n\nLos Angeles - Taylor Swift sitzt mit leicht zerfransten Haaren vor einer Blumentapete am Klavier und singt \u201eSoon You\u2019ll Get Better\u201c. Elton John greift im Garten in die Tasten und tr\u00e4llert seinen Hit \u201eI\u2019m Still Standing\u201c. Paul McCartney singt alleine zuhause \u201eLady Madonna\u201c. Es sei eine Ehre, die wahren Helden der Corona-Krise, das Gesundheitspersonal in aller Welt, zu feiern, sagt der Ex-Beatle mit bewegter Stimme.\n\nDie drei Mega-Stars z\u00e4hlten zu Dutzenden K\u00fcnstlern, die sich in der Nacht zum Sonntag mit einem virtuellen Konzert bei den vielen Helfern in der Corona-Pandemie bedanken wollten. Lady Gaga, Mitorganisatorin der zweist\u00fcndigen Highlight-Show \u201eOne World: Together at Home\u201c machte mit dem Lied-Klassiker \u201eSmile\u201c den Auftakt. Zumindest heute Abend, f\u00fcr einen Moment, w\u00fcrde sie alle gerne zum L\u00e4cheln bringen, sagte die S\u00e4ngerin.\n\nBeispiellose Starbesetzung\n\nZusammen mit der Hilfsbewegung Global Citizen hatte Lady Gaga in k\u00fcrzester Zeit eine beispiellose Starbesetzung zusammengetrommelt, darunter Stevie Wonder, die Rolling Stones, Jennifer Lopez, John Legend, Sam Smith, Billie Eilish, Shawn Mendes und Camila Cabello. Keine Lichtershows und Kost\u00fcme, kein perfekter Sound oder Makeup, daf\u00fcr gab es seltene Einblicke in die Wohnzimmer, G\u00e4rten und die Hausgarderobe der Showgr\u00f6\u00dfen.\n\nDie Rolling Stones waren erst am Freitag als letztes Line-Up-Highlight angek\u00fcndigt worden. Die legend\u00e4ren Rocker um Mick Jagger waren auf einem viergeteilten Bildschirm zu sehen, jeder zuhause f\u00fcr sich. \u201eYou Can\u2019t Always Get What You Want\u201c stimmte Jagger enthusiastisch an, Keith Richards und Ron Wood jammten auf ihren Instrumenten mit. Nur Schlagzeuger Charlie Watts trommelte mit verschmitztem L\u00e4cheln ins Leere, ein Trommel-Set gab es bei seinem Wohnzimmer-Einsatz nicht.\n\nZuvor hatten sich bei einem sechsst\u00fcndigen Livestream-Marathon Dutzende Musiker, Sportler und andere K\u00fcnstler, darunter die S\u00e4nger Adam Lambert, Annie Lennox, Jennifer Hudson und Rita Ora, von zuhause mit Auftritten zugeschaltet. Das war auch die gro\u00dfe B\u00fchne f\u00fcr die hessische Erfolgsband Milky Chance und ihren Hit-Song \u201eStolen Dance\u201c. Die geb\u00fcrtigen Kasseler Philipp Dausch und Clemens Rehbein standen als einzige deutsche Musiker auf dem Programm.\n\nAuch eine deutsche Band dabei\n\nAus dem Heimstudio in Kassel schaltete sich das Pop-Duo knapp vier Minuten zu dem Reigen der internationalen Stars. S\u00e4nger und Gitarrist Rehbein mahnte zum Schluss, dass in der Krise jeder Verantwortung trage, zuhause zu bleiben, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Nerv\u00f6s mache sie der Auftritt nicht, hatte Rehbein vorab der Deutschen Presse-Agentur gesagt. \u201eAufgeregt vielleicht, und vorfreudig, aber nicht hibbelig. Es ist cool f\u00fcr uns, dabei zu sein.\u201c\n\nAuch das deutsche Model Heidi Klum z\u00e4hlte im Vorprogramm zu den vielen Stars, die \u00c4rzten und Krankenschwestern f\u00fcr deren Einsatz Dank aussprachen. Sie seien die \u201ewahren Helden\u201c in der Corona-Krise, sagte Klum.\n\nDie US-Starmoderatoren Jimmy Fallon, Jimmy Kimmel und Stephen Colbert f\u00fchrten durch die Highlight-Show, die von mehreren US-Sendern und im Netz \u00fcber Kan\u00e4le wie Youtube und Twitter ausgestrahlt wurde. Zu dem zweist\u00fcndigen Event schalteten sich neben den Stars auch \u00c4rzte, Wissenschaftler und Politiker dazu.\n\nDie fr\u00fcheren First Ladys Laura Bush und Michelle Obama dankten den Helfern in Krankenh\u00e4usern und Gesch\u00e4ften. \u201eDie globale Familie ist stark und wir werden diese Krise gemeinsam meistern\u201c, sagte Michelle Obama. UN-Generalsekret\u00e4r Ant\u00f3nio Guterres bekr\u00e4ftigte in einer Videobotschaft seinen fr\u00fcheren Aufruf f\u00fcr eine weltweite Waffenruhe. Das ganze Augenmerk m\u00fcsse auf einen gemeinsamen Feind \u2013 das Virus \u2013 gerichtet werden.\n\nDen bewegenden Konzert-Ausklang lieferten Lady Gaga, C\u00e9line Dion und der italienische Tenor Andrea Bocelli, begleitet von dem chinesischen Star-Pianisten Lang Lang mit dem Song \u201eThe Prayer\u201c.\n\nHier geht es zum kompletten achtst\u00fcndigen \u201eTogether at Home\u201c-Video\n\nMit der Marathon-Aktion sollte vor allem dem Gesundheitspersonal an der Corona-Front gedankt werden. Global Citizen hatte nach eigenen Angaben Sponsoren f\u00fcr Millionenspenden gewinnen k\u00f6nnen, die dem Solidarit\u00e4tsfonds der Weltgesundheitsorganisation WHO zukommen sollen. So k\u00fcndigte der Philanthrop und Politiker Michael Bloomberg \u00fcber seine Stiftung Bloomberg Philanthropies eine Unterst\u00fctzung in H\u00f6he von acht Millionen Dollar an. Nach Ende des Konzerts gaben Lady Gaga und Global Citizen bekannt, dass nunmehr Spenden in H\u00f6he von knapp 128 Millionen Dollar f\u00fcr Gesundheitspersonal in aller Welt zugesagt worden seien.", "sentence2": "Pandemie \u201eOne-World\u201c-Konzert f\u00fcr Corona-Helfer Mit einem virtuellen Mega-Konzert sagen Stars wie Lady Gaga, Elton John und die Rolling Stones Corona den Kampf an.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nLos Angeles.Mit einem virtuellen Mega-Konzert haben sich Stars wie Lady Gaga, Elton John, Stevie Wonder, Paul McCartney und die Rolling Stones bei den vielen Helfern in der Corona-Pandemie bedankt und der Verbreitung des Virus den Kampf angesagt. \u201eHeute bin ich so gl\u00fccklich, dass wir zusammen eine Welt Zuhause sind\u201c, sagte Lady Gaga, Mitorganisatorin der Show, zum Auftakt von \u201eOne World: Together at Home\u201c.\n\nAuch die Rolling Stones machten beim Mega-Event mit. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa/Archiv\n\n### ##-############### ##### ######, ##### ###### ### ####### ####### ####### ##### ### ####, ### ### ######## ##-####### ### ## #### #### ###### ### ####### ### ####### ############ #####. ### ######## ### ##### ########### ########## ######## ####### #### ####, #\u00e9#### #### ### ### ############ ###### ###### ####### ######### ### ### ############ ####-######### #### ####.\n\n##### ###### #### ### ##### ############## ########## ######## #######, ######## ### ###### ########, ######## ### ###### #### #######, ######## ###### ### #### ###, ### ####### ### ########## ############. #### ### ######### ########### ##### ###### #### ###. ### ########## ######## ####### ###### ### ####### ####### ######## ##### ###-#### \u201e###### #####\u201c. ### ####### ### ####### ######## ####### ### ### ########.\n\n### ### ########-###### ###### ### ##### ### ################### ## ### ######-##### ####### ######. ##### ##### ###### ####### #### ####### ####### ####### ######### ### ################ ######## ######, ### ### ################# ### ########################### ### ######## ######."} +{"id": "1553979746_1555895844", "score": 1.0, "sentence1": "Kreispolizeibeh\u00f6rde Wesel\n\nPOL-WES: Moers - Verkehrsunfallflucht\n\nPolizei sucht Zeugin oder Zeugen, die einen Zettel mit Hinweisen geschrieben hat\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nWesel (ots)\n\nAm Donnerstag, vermutlich gegen 17.05 Uhr, besch\u00e4digte der Fahrer eines unbekannten PKW, einen wei\u00dfen Golf.\n\nDie Besitzerin des Wagens hatte ihr Auto um 08.50 Uhr an der Hopfenstra\u00dfe in einer Parkbucht in Fahrtrichtung Augustastra\u00dfe abgestellt. Als sie um 19.00 Uhr zu ihrem Wagen zur\u00fcckkehrte, entdeckte sie den Schaden sowie einen Zettel.\n\nAnscheinend hatte jemand beobachtet, dass gegen 17.05 Uhr der Fahrer eines silberfarbenen Opel Kombis den Golf besch\u00e4digt hatte und hiernach gefl\u00fcchtet war. Die unbekannte Zeugin oder der unbekannte Zeuge hatte der Frau die Notiz hinter die Windschutzscheibe geklemmt.\n\nZur Kl\u00e4rung des genauen Unfallhergangs sucht das Verkehrskommissariat in Moers jetzt dringend die Person, die den Zettel geschrieben hat, jemanden der die Handschrift erkennt sowie weitere Zeugen, die Hinweise geben k\u00f6nnen.\n\nBitte melden Sie sich bei der Polizei in Moers unter der Telefonnummer 02841 / 171-0.\n\nOriginal-Content von: Kreispolizeibeh\u00f6rde Wesel, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Toronto (ots/PRNewswire) - - Der Handel mit zwei neuen Exchange Traded Products (ETPs) - Valour Enjin (ENJ) EUR und Valour Cosmos (ATOM) EUR - beginnt am 26. Mai 2022. - Die ETPs werden es Privatanlegern und institutionellen Investoren erm\u00f6glichen, einfach und sicher \u00fcber ihre Bank oder ihren Broker in die Token ENJ und ATOM zu investieren. DeFi Technologies Inc. ...\n\nmehr"} +{"id": "1589405324_1635131621", "score": 2.0, "sentence1": "Die Gr\u00fcnen haben zu den gesellschaftlichen und psychischen Auswirkungen der Coronakrise einen Beschlussantrag im Landtag eingebracht.\n\nDie Coronakrise habe in erster Linie gesundheitliche Aspekte.\n\nNach dem Andauern des Lockdown w\u00fcrden aber zunehmend auch die wirtschaftlichen Problematiken eminent, schreiben die Gr\u00fcnen am Sonntag in einer Aussendung. \u201eIhnen wird mit den ersten Ma\u00dfnahmen zu entgegnen begonnen. Was bisher noch wenig zu Wort gekommen ist, sind die gesellschaftlichen und psychischen Auswirkungen der Covid-Situation. Wir m\u00f6chten mit diesem Antrag die Diskussion hier\u00fcber anregen\u201c, so die Gr\u00fcnen.\n\nDenn ExpertInnen spr\u00e4chen vor allem auf zwei Ebenen von einer andauernd \u201etraumatischen Situation\u201c.\n\nWeiter hei\u00dft es in der Aussendung:\n\n\u201eEinmal betrifft das Trauma all jene, die direkt mit der Krankheit zu tun haben: Erkrankte, Familienangeh\u00f6rige, insbesondere von Verstorbenen, sanit\u00e4res und pflegendes Personal und Freiwillige etc. Sie alle machen in diesen Wochen Erfahrungen, die an die Grenze des Zumutbaren gehen oder diese Grenze \u00fcberschreiten, und dies oft auch dauerhaft.\n\nEine Traumatisierung erleben zweitens Menschen aufgrund der andauernden sozialen und r\u00e4umlichen Isolierung, unmittelbare Folge des notwendigen Lockdown. Hier gibt es je nach Lebens- und Wohnsituation und auch nach psychischer Veranlagung gro\u00dfe individuelle Unterschiede. Es gibt Menschen, f\u00fcr die die Verpflichtung des Daheimbleibens an sich schon einen gro\u00dfen Stress darstellt. Durch die soziale Isolierung fallen Abfederungsmechanismen weg, was besonders problematisch f\u00fcr jene ist, die mit aggressiven oder depressiven Familienmitgliedern zusammenleben (m\u00fcssen). Isolation und Bewegungsarmut k\u00f6nnen die Situation weiter versch\u00e4rfen.\n\nKleinkinder, Menschen mit psychischer Instabilit\u00e4t, Menschen, die einsam oder alt sind, Suchtkranke etc. k\u00f6nnen aus der anhaltenden Isolation nachhaltig gepr\u00e4gt, auch gesch\u00e4digt hervor gehen. Gef\u00e4hrdet sind auch Menschen, auf denen ein mehrfacher Druck lastet (etwa arbeitende Frauen, die zugleich Betreuungsleistungen erbringen oder Menschen, die dauerhaft um ihre Existenz bangen m\u00fcssen) und die aus dieser Dauerbelastung nicht gest\u00e4rkt (resilient) heraus gehen werden, sondern ausgelaugt und geschw\u00e4cht.\n\nDie Suizidwelle nach der Krise 2008 muss zu denken geben. Dieser Situation m\u00fcssen wir rechtzeitig entgegnen.\n\nDie Gr\u00fcnen haben einen Beschlussantrag eingereicht.\n\nDieser lautet wie folgt:\n\nDaher beauftragt der S\u00fcdtiroler Landtag die Landesregierung\n\nDie Dienste der mentalen und psychischen Gesundheit vorbereitend auszubauen und verst\u00e4rkt fl\u00e4chendeckend auf dem Territorium anzubieten, auch um mehr Menschen zu erreichen und die Wartezeiten zu verringern. Die Angebote m\u00fcssen auch mit geeigneten Mitteln bekannt gemacht werden. Den betroffenen Arbeitenden, auch den Freiwilligen, im Gesundheitssystem und den sozialen Einrichtungen unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahmen zur Seite zu stellen, damit sie bei der Bew\u00e4ltigung der traumatischen Erfahrungen Hilfe erfahren k\u00f6nnen. Den im Bildungssystem Arbeitenden ebenfalls Hilfe, Intervision und Supervision in verst\u00e4rktem Ma\u00dfe anzubieten. Das Angebot der Psychologischen Ersten Hilfe unmittelbar und niederschwellig zug\u00e4nglich einzurichten und zu promoten.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)", "sentence2": "Von wegen #neustart: Die Gr\u00fcnen beklagen sich dar\u00fcber, dass die Z\u00fcge und Busse nicht gen\u00fcgend Kapazit\u00e4ten h\u00e4tten.\n\nIn den Wochen seit dem #neustart hat sich S\u00fcdtirol wieder in Bewegung gesetzt. Wie vorhersehbar wirkt sich das auch auf den \u00f6ffentlichen Personennahverkehr aus, so die Gr\u00fcnen am Montag in seiner Aussendung.\n\n\u201eWar es einerseits w\u00fcnschenswert, dass die PendlerInnen wieder die \u00d6ffis nutzen, so machen nun viele von ihnen die leidvolle Erfahrung, dass die Z\u00fcge und Busse nicht gen\u00fcgend Kapazit\u00e4t haben.\n\nUns ist es selbst passiert, dass es nicht m\u00f6glich war zuzusteigen\u201c, so Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler.\n\n\u201eDer Unmut auf dem Bahnsteig und an der Bushaltestelle war stets sehr gro\u00df.\u201c\n\nDen Gr\u00fcnen wird auch berichtet, dass in den Z\u00fcgen Menschen nicht nur am Einsteigen gehindert wurden, sondern sogar den Zug verlassen mussten.\n\nMitgenommene Fahrr\u00e4der versperrten den Zugang zu den wenigen verf\u00fcgbaren Sitzpl\u00e4tzen.\n\nIm Landtag hatte die gr\u00fcne Fraktion mehrmals auf das Thema des \u00f6ffentlichen Verkehrs nach dem Lockdown hingewiesen. Dabei sei von der Landesregierung stets versichert worden, dass es ein gro\u00dfes Anliegen sei, den \u00d6PNV in dieser Phase attraktiv zu halten. Dazu geh\u00f6re allerdings, dass gen\u00fcgend Pl\u00e4tze zur Verf\u00fcgung gestellt werden \u2013 notfalls durch Zusatzbusse oder -waggons, wenn schon wegen der Abstandsregelungen die Sitzpl\u00e4tze limitiert sind.\n\n\u201eEs geht keinesfalls an, dass B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger ihren Bus oder Zug nur von hinten davonfahren sehen.\u201c\n\nDie Gr\u00fcnen haben dazu eine Anfrage eingebracht.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} +{"id": "1586719557_1578298527", "score": 2.0, "sentence1": "Zus\u00c3\u00a4tzlich zur derzeit laufenden zweiten repr\u00c3\u00a4sentativen Stichprobenuntersuchung (Pr\u00c3\u00a4valenzstudie) auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat das Wissenschaftsministerium diese \"experimentelle Validierungsstudie\" f\u00c3\u00bcr Antik\u00c3\u00b6rpertests gestartet.\n\nDie Teilstudie wird wie auch die gro\u00c3\u009fe Stichprobenuntersuchung von Statistik Austria in Zusammenarbeit mit dem \u00c3\u0096sterreichischen Roten Kreuz (\u00c3\u0096RK) und der Medizinischen Universit\u00c3\u00a4t Wien durchgef\u00c3\u00bchrt. \"Wir haben dazu eine Stichprobe genommen und unterziehen diese Personen Antik\u00c3\u00b6rpertests\", sagte Wissenschaftsminister Heinz Fa\u00c3\u009fmann (\u00c3\u0096VP) am Donnerstag.\n\nDabei sollen gleichzeitig ein PCR-Test, ein Antik\u00c3\u00b6rper-Schnelltest und ein serologisches Testverfahren, bei dem Blut abgenommen wird, erfolgen. Die Ergebnisse sollen so wie jene der repr\u00c3\u00a4sentativen Stichprobenuntersuchung Ende April vorliegen.\n\nVideo: Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00c3\u00bcne) sprach im ORF-Report \u00c3\u00bcber die Aussicht auf zuverl\u00c3\u00a4ssige Antik\u00c3\u00b6rpertests.\n\nDieses Video ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorien Leistungs-Cookies und Funktionelle Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategorienundin Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nWie hoch ist die Immunit\u00c3\u00a4t?\n\n\"Wir erhoffen uns von der Studie einen Hinweis auf den Immunisierungsstatus der Bev\u00c3\u00b6lkerung\", sagte Fa\u00c3\u009fmann. Angesichts der K\u00c3\u00bcrze der Zeit, in der die Infektion in \u00c3\u0096sterreich grassiere, k\u00c3\u00b6nne sich rein mathematisch noch keine sehr hohe Immunisierung entwickelt haben, das soll nun aber empirisch \u00c3\u00bcberpr\u00c3\u00bcft werden.\n\nIm Gegensatz zur ersten und zur derzeit laufenden zweiten Pr\u00c3\u00a4valenzstudie sei bei der Antik\u00c3\u00b6rperstudie aber keine Hochrechnung m\u00c3\u00b6glich, \"weil es keine repr\u00c3\u00a4sentative Stichprobe ist\". Die Auswahl der Teilnehmer sei vielmehr so erfolgt, dass man die Tests gut organisieren k\u00c3\u00b6nne, weil daf\u00c3\u00bcr Blut abgenommen werden muss.\n\nDer Studienbeschreibung von Statistik Austria zufolge ist ein weiteres Ziel der Erhebung, \"Daten zur Sensitivit\u00c3\u00a4t und Spezifit\u00c3\u00a4t verschiedener Testverfahren insbesondere bei stillen Infektionen oder dem Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen zu gewinnen\" und einzusch\u00c3\u00a4tzen, wie treffsicher die einzelnen Verfahren sind. Schlie\u00c3\u009flich ist noch nicht klar, wie gut die erh\u00c3\u00a4ltlichen Antik\u00c3\u00b6rpertests f\u00c3\u00bcr die Diagnose einer zur\u00c3\u00bcckliegenden Infektion mit SARS-CoV-2 geeignet sind.\n\nStatistik Austria hat f\u00c3\u00bcr die Studie eine Stichprobe von 540 Personen ab 16 Jahren aus dem Zentralen Melderegister gezogen. Diese sind nicht Teil der 2.800 Teilnehmer umfassenden Stichprobe f\u00c3\u00bcr die laufende zweite Pr\u00c3\u00a4valenzstudie. Um m\u00c3\u00b6glichst viele Personen mit vorhandenen Antik\u00c3\u00b6rpern testen zu k\u00c3\u00b6nnen, wurden dabei als Grundgesamtheit nur Gemeinden ausgew\u00c3\u00a4hlt, in denen der Anteil von positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen \u00c3\u00bcberdurchschnittlich hoch ist. Die Teilnahme ist freiwillig, es ist aber nicht m\u00c3\u00b6glich, sich aktiv f\u00c3\u00bcr eine Teilnahme zu melden.\n\nTests laufen bis zum Wochenende\n\nDie Erhebung l\u00c3\u00a4uft bereits seit Mittwoch und wird noch bis zum Wochenende gehen. Die Tests werden ausschlie\u00c3\u009flich in Drive-In-Stationen durchgef\u00c3\u00bchrt. Dort wird ein Abstrich der Atemwege durchgef\u00c3\u00bchrt, um mittels PCR-Analyse zu \u00c3\u00bcberpr\u00c3\u00bcfen, ob eine aktuelle Infektion besteht, sowie ein Antik\u00c3\u00b6rper-Schnelltest durchgef\u00c3\u00bchrt. Zudem erfolgt eine Blutabnahme zur Antik\u00c3\u00b6rpertestung im Labor. Nach Auswertung aller Tests werden die Teilnehmer \u00c3\u00bcber ihre Ergebnisse informiert.\n\nDie weitere Vorgehensweise\n\nDie Teilnehmer werden auch gebeten, einen Fragebogen online auszuf\u00c3\u00bcllen bzw. telefonisch zu beantworten. Dabei werden neben soziodemographischen Angaben Informationen \u00c3\u00bcber den allgemeinen Gesundheitszustand, gesundheitliche Risikofaktoren, chronische Krankheiten, potenzielle COVID-19-Symptome, COVID-19-Diagnose bzw. Betroffenheit in Familie oder Bekanntenkreis, soziale Kontakte, subjektive Risikowahrnehmung und die subjektive Bewertung der Ma\u00c3\u009fnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Virus abgefragt.\n\nHohe Bereitschaft\n\nBei der derzeit laufenden zweiten Stichprobenuntersuchung, mit der die Dunkelziffer der Infizierten abgesch\u00c3\u00a4tzt werden soll, werden die Teilnehmer mittels PCR-Test auf eine aktuelle Infektion getestet. Dabei laufe alles nach Plan, hie\u00c3\u009f es bei Statistik Austria, seit Dienstag werde getestet, die Teilnahmebereitschaft sei gut.\n\nDiese interaktive Grafik ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorie Targeting Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategoriein Ihren Cookie-Einstellungen um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nDie Statistiker rechnen bei einer Stichprobengr\u00c3\u00b6\u00c3\u009fe von 2.800 mit einem sogenannten \"neutralen Ausfall\" von f\u00c3\u00bcnf bis zehn Prozent, etwa von Personen, die nicht mehr an der Adresse wohnen oder sich am Zweitwohnsitz aufhalten. Dies ber\u00c3\u00bccksichtigend sei man derzeit bei einem R\u00c3\u00bccklauf von ungef\u00c3\u00a4hr 60 Prozent und man bem\u00c3\u00bche sich noch, ausgew\u00c3\u00a4hlte Personen wenn m\u00c3\u00b6glich per Telefon bzw. per Postkarte zur Teilnahme zu motivieren.\n\nFa\u00c3\u009fmann betonte, dass man mit den zwei Pr\u00c3\u00a4valenzstudien und der Antik\u00c3\u00b6rperstudie \"schon ganz gut im Europavergleich\" liege. Er verwies etwa auf Deutschland, wo eine erste Antik\u00c3\u00b6rperstudie erst f\u00c3\u00bcr Mitte Mai geplant sei.", "sentence2": "Werbung\n\nZiel der zweiten COVID-19 Pr\u00e4valenzstudie ist es, Aufschluss \u00fcber die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in der \u00f6sterreichischen Wohnbev\u00f6lkerung zum Testzeitpunkt zu erhalten. Sie wird im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von Statistik Austria in Kooperation mit dem \u00d6sterreichischen Roten Kreuz (\u00d6RK) und der Medizinischen Universit\u00e4t Wien durchgef\u00fchrt.\n\nF\u00fcr die Studien wurde in einem Zufallsverfahren eine Stichprobe von 2.800 Personen ab 16 Jahren aus dem Zentralen Melderegister gezogen. Die Teilnahme erfolgt freiwillig, es ist nicht m\u00f6glich, sich aktiv f\u00fcr die Teilnahme an der Studie zu melden, betont man seitens Statistik Austria.\n\nTeilnehmer erhalten ab Donnerstag postalisch ein Informationsschreiben mit dem Ablauf der Studie. Sie werden gebeten, bis 19. April einen Online-Fragebogen auszuf\u00fcllen und dabei auch die Bereitschaft zur Teilnahme zu erkl\u00e4ren. Personen ohne Internetzugang k\u00f6nnen diese Bereitschaft auch mittels SMS erkl\u00e4ren und die Fragen ab 20. April telefonisch beantworten.\n\nDie Tests werden von Mitarbeitern des \u00d6RK zwischen 21. und 25. April durchgef\u00fchrt. Dabei werden Abstriche gemacht und die Proben mittels PCR-Test von der Medizinischen Universit\u00e4t Wien ausgewertet. F\u00fcr das Erstellen der Statistik werden alle Ergebnisse ausschlie\u00dflich anonym verarbeitet und gespeichert. Den Studienteilnehmern wird aber das Ergebnis ihres Coronavirus-Tests mitgeteilt. Erste Ergebnisse der Studie werden Ende April vorliegen.\n\nBei der Online- bzw. telefonischen Befragung werden neben soziodemographischen Merkmalen Informationen zu Gesundheitszustand, gesundheitlichen Risikofaktoren, chronischen Krankheiten, potenziellen COVID-19-Symptomen, einer COVID-19-Diagnose bzw. Betroffenheit im Familien- und Bekanntenkreis, sozialen Kontakten, subjektiver Risikowahrnehmung und subjektiver Bewertung der Coronavirus-Ma\u00dfnahmen eingeholt.\n\nZur ersten Studie gibt es einige Unterschiede, etwa bei der Auswahl der Stichprobe: Statistik Austria greift daf\u00fcr auf das Zentrale Melderegister zur\u00fcck, SORA hatte die Teilnehmer aus \u00f6ffentlichen Telefonverzeichnissen sowie durch zuf\u00e4llig generierte Telefonnummern ausgew\u00e4hlt. Kinder werden in der neuen Untersuchung nicht in die Stichprobe aufgenommen, dies erfolgte in Absprache mit dem Auftraggeber, betonte man seitens Statistik Austria. In der zweiten Ergebung wird \u00fcberdies der Fragebogen erweitert, um auch aktuelle Empfindungen der Teilnehmer zu erfassen, etwa die Bef\u00fcrchtungen von Personen. Zudem erhalten nun alle Teilnehmer Informationen \u00fcber ihr Testergebnis, beim ersten Mal wurden nur positiv Getestete informiert.\n\nDer ersten Dunkelziffern-Studie zufolge waren Anfang April in \u00d6sterreich zus\u00e4tzlich zu den Erkrankten in Spit\u00e4lern zwischen 10.200 und 67.400 Personen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Der wahrscheinlichste Wert lag bei 28.500 Infizierten, was 0,33 Prozent der Bev\u00f6lkerung entspricht und mehr als drei Mal so hoch war wie die damals rund 8.600 beh\u00f6rdlich bekannten F\u00e4lle.\n\nInternet: www.statistik.at/covid19; www.bmbwf.gv.at/covid-19-studie"} +{"id": "1560165004_1488072497", "score": 1.0, "sentence1": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen", "sentence2": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen"} +{"id": "1553856316_1607525063", "score": 2.0, "sentence1": "DGAP-News: First Sensor AG\n\n\n\n\n\n/ Schlagwort(e): Sonstiges\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nErfolgreiches Gesch\u00e4ftsjahr 2019 f\u00fcr First Sensor\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n20.03.2020 / 10:52\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nF\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.\n\n\n\n\n\nErfolgreiches Gesch\u00e4ftsjahr 2019 f\u00fcr First Sensor\n\n- Umsatz mit 161,3 Mio. Euro erwartungsgem\u00e4\u00df am unteren Rand der Guidance\n\n- Bereinigte EBIT-Marge trotz des ung\u00fcnstigeren Marktumfelds mit 8,4 Prozent knapp in der angestrebten Zielspanne\n\n- Guidance f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 unter dem Einfluss von Corona\n\nDie First Sensor-Gruppe hat das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen. Trotz des ung\u00fcnstigeren Marktumfeldes belief sich der Umsatz auf 161,3 Mio. Euro, das entspricht einem Wachstum um 3,9 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT), bereinigt um Transaktionskosten in Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG, stieg um 10,1 Prozent auf 13,5 Mio. Euro, die EBIT-Marge erreichte 8,4 Prozent. Damit wurden sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisziele erreicht, obwohl sich das konjunkturelle Umfeld zunehmend herausfordernder entwickelte.\n\nF\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 erwartet der Vorstand, dass die neuartige Infektionskrankheit COVID-19 erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Diesem Einfluss kann sich das Unternehmen nicht entziehen. Vorbehaltlich einer weiteren Versch\u00e4rfung der wirtschaftlichen Auswirkungen erwartet First Sensor deshalb f\u00fcr 2020 einen Umsatz zwischen 145 und 155 Mio. Euro. Aufgrund des niedrigeren Umsatzniveaus wird eine bereinigte EBIT-Marge - also vor Aufwendungen f\u00fcr den Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG - von 3,0 bis 6,0 Prozent erwartet.\n\nDer vollst\u00e4ndige Konzernabschluss wird am 25. M\u00e4rz 2020 ver\u00f6ffentlicht.\n\n\u00dcber die First Sensor AG\n\n\n\nGegr\u00fcndet als Technologie-Startup in den fr\u00fchen 1990er Jahren, ist First Sensor heute ein weltweit t\u00e4tiges Sensorikunternehmen. Basierend auf dem Knowhow in Chip Design und Production sowie Microelectronic Packaging entstehen Standardsensoren und kundenspezifische Sensorl\u00f6sungen in den Bereichen Photonics, Pressure und Advanced Electronics f\u00fcr den stetig wachsenden Bedarf in Schl\u00fcsselanwendungen f\u00fcr die Zielm\u00e4rkte Industrial, Medical und Mobility. Die Strategie ist auf profitables Wachstum ausgerichtet und fokussiert auf Schl\u00fcsselkunden und -produkte, Vorw\u00e4rtsintegration und die St\u00e4rkung der internationalen Pr\u00e4senz. First Sensor ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse notiert [Prime Standard \u0399 WKN: 720190 \u0399 ISIN: DE0007201907 \u0399 SIS]. Weitere Informationen: www.first-sensor.com.\n\nDisclaimer\n\n\n\nAussagen in diesem Bericht, die sich auf die zuk\u00fcnftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgf\u00e4ltigen Einsch\u00e4tzung zuk\u00fcnftiger Ereignisse. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abh\u00e4ngen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.\n\n\n\nDruckf\u00e4higes Bildmaterial\n\nhttp://www.first-sensor.com/de/unternehmen/presse/bildarchiv\n\n\n\nDie Bildrechte h\u00e4lt die First Sensor AG. Bei Verwendung bitten wir Sie um einen Hinweis darauf. Sollten Sie weiteres Material ben\u00f6tigen, kontaktieren Sie uns gerne.", "sentence2": "DGAP-News: First Sensor AG\n\n\n\n\n\n/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nFirst Sensor mit geringen Corona-Effekten im ersten Quartal\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n15.05.2020 / 08:00\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nF\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.\n\n\n\n\n\nCorporate News\n\n\n\n15.05.2020\n\nFirst Sensor mit geringen Corona-Effekten im ersten Quartal\n\n- Umsatz liegt mit 38,8 Mio. Euro leicht \u00fcber Q4 2019\n\n\n\n- Produktmix belastet Profitabilit\u00e4t, EBIT-Marge erreicht bereinigt 0,9 Prozent\n\n\n\n- Stabilit\u00e4t durch gute Auftragslage und solide Finanzen\n\nDie First Sensor-Gruppe erwirtschaftete im ersten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahres 2020 einen Umsatz in H\u00f6he von 38,8 Mio. Euro (VJ: 41,4 Mio. Euro) und lag damit ungef\u00e4hr auf dem Niveau des Vorquartals. Effekte durch die Corona-Pandemie betrafen zun\u00e4chst nur die Schlie\u00dfungen von Werken chinesischer Kunden und sp\u00e4t im Quartal auch europ\u00e4ische Kunden. Sie hatten zun\u00e4chst geringe Auswirkungen auf den Umsatz.\n\n\"Trotz der Pandemie konnten wir in Asien noch ein solides Umsatzwachstum von 12,2 Prozent erzielen\", sagt Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG. \"Zus\u00e4tzliche Stabilit\u00e4t verschaffte uns im ersten Quartal die Entwicklung in unserem gr\u00f6\u00dften Markt, der DACH-Region. Jetzt m\u00fcssen wir genau beobachten, wie lange die Einschr\u00e4nkungen infolge der Corona-Pandemie f\u00fcr Wirtschaft und Gesellschaft anhalten werden und uns proaktiv auf m\u00f6gliche Folgen f\u00fcr den Sensorikmarkt einstellen.\"\n\nDurch Ver\u00e4nderungen im Produktmix stieg der Materialaufwand im Vergleich zum \u00e4hnlichen Umsatzniveau des vierten Quartals 2019 um 3,2 Mio. Euro auf 20,1 Mio. Euro. In der Folge war das Ergebnis auf allen Ebenen r\u00fcckl\u00e4ufig. So erreicht das EBIT im ersten Quartal 2020 nur 60 TEUR (VJ: 4,1 Mio. Euro), das entspricht einer Marge von 0,2 Prozent. Bereinigt um die Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG h\u00e4tte die EBIT-Marge 0,9 Prozent betragen. \"Als Konsequenz haben wir die angesichts der Eintr\u00fcbung der weltweiten Konjunktur bereits im Sommer 2019 angeschobenen Ma\u00dfnahmen zur Kostensenkung im vergangenen Quartal noch einmal ausgeweitet, um die Profitabilit\u00e4t der Unternehmensgruppe abzusichern. Ergebnisse dieser Ma\u00dfnahmen erwarten wir bereits in den kommenden Monaten\", so CFO Marcus Resch.\n\nZielm\u00e4rkte\n\n\n\nIm Zielmarkt Industrial war der Umsatz im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum sehr guten Vorjahr um 8,6 Prozent r\u00fcckl\u00e4ufig. Er sank auf 20,3 Mio. Euro (VJ: 22,2 Mio. Euro). Dies ist \u00fcberwiegend auf vorr\u00fcbergehend ausbleibende Abnahmen chinesischer Kunden aufgrund der Corona-Pandemie zur\u00fcckzuf\u00fchren. Im Zielmarkt Medical lag der Umsatz im ersten Quartal 2020 mit 8,5 Mio. Euro 13,1 Prozent unter dem Vorjahr (9,8 Mio. Euro). Urs\u00e4chlich f\u00fcr den R\u00fcckgang waren geringere Abnahmemengen verschiedener Schl\u00fcsselkunden. Das Plus von 6,8 Prozent gegen\u00fcber dem Schlussquartal 2019 (7,9 Mio. Euro) und der starke Auftragseingang der letzten Woche, insbesondere f\u00fcr die zur Behandlung der Patienten mit COVID-19 in Beatmungsger\u00e4ten erforderlichen Drucksensoren, geben allerdings Grund zu der Annahme, dass dieser R\u00fcckgang in den n\u00e4chsten Quartalen aufgeholt werden kann. Im Zielmarkt Mobility stieg der Umsatz im ersten Quartal 2020 um 6,0 Prozent auf 10,0 Mio. Euro (VJ: 9,5 Mio. Euro). Der Anstieg wurde \u00fcberwiegend von OEM-Drucksensorl\u00f6sungen f\u00fcr eine verbrauchsarme Mobilit\u00e4t getrieben. Signifikante Auswirkungen des Lockdowns der Automobilindustrie waren im ersten Quartal 2020 noch nicht zu verzeichnen.\n\n\n\nAuftragseingang und Auftragsbestand\n\n\n\nMit 43,4 Mio. Euro erreichte der Auftragseingang im ersten Quartal 2020 ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (42,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand profitierte entsprechend und lag mit 98,1 Mio. Euro ann\u00e4hernd auf dem Niveau des Vorjahres (98,4 Mio. Euro). Die Book-to-Bill-Ratio betrug 1,12 und deutet, vorbehaltlich weiterer Einfl\u00fcsse der COVID-19-Pandemie, grunds\u00e4tzlich auf eine zuk\u00fcnftig positive Gesch\u00e4ftsentwicklung hin.\n\n\n\nBilanz und Cashflow\n\n\n\nNach dem Stichtag 31.12.2019 ver\u00e4nderte sich die Bilanzsumme nur unwesentlich. Die Vorr\u00e4te erh\u00f6hten sich vor\u00fcbergehend um 1,7 Mio. Euro auf 37,4 Mio. Euro, \u00fcberwiegend als Folge des Stillstands in der chinesischen Industrie in den ersten Wochen des Jahres. Demgegen\u00fcber stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt um 2,9 Mio. Euro. Folglich sank das Working Capital im Verlauf der ersten drei Monate 2020 um 1,5 Mio. Euro auf 37,7 Mio. Euro.\n\nDer Cashflow aus laufender Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit war durch die geringere Profitabilit\u00e4t belastet und blieb mit 0,2 Mio. Euro noch knapp positiv. Nach Investitionen auf \u00e4hnlichem Niveau wie im Vorjahr verblieb ein negativer Free Cashflow in H\u00f6he von 2,4 Mio. Euro. Aus Sicht des Vorstands ist die Liquidit\u00e4tsausstattung des Konzerns trotzdem nach wie vor komfortabel.\n\nAusblick\n\n\n\nDer bisherige Gesch\u00e4ftsverlauf und der Auftragsbestand st\u00fctzen die Guidance des Vorstands vom 19. M\u00e4rz 2020. So wird das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 voraussichtlich mit einem Umsatz zwischen 145 und 155 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 3 und 6 Prozent abgeschlossen werden. Allerdings ist aus heutiger Sicht noch nicht zuverl\u00e4ssig abzusch\u00e4tzen, wie lange die Einschr\u00e4nkungen infolge der Corona-Pandemie f\u00fcr Wirtschaft und Gesellschaft anhalten werden und welche Folgen dies f\u00fcr den Sensorikmarkt haben wird. \"Unsere mittel- und langfristigen Perspektiven sind weiterhin ausgezeichnet, da Sensorik eine Schl\u00fcsseltechnologie f\u00fcr die Digitalisierung bleibt.\", sagt CEO Rothweiler. \"Wann genau die Lockerungsma\u00dfnahmen eine R\u00fcckkehr zur ann\u00e4hernden Normalit\u00e4t erlauben und damit zu einem Wirtschaften unter Alltagsbedingungen, wei\u00df derzeit jedoch niemand, sodass wir die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis weiterhin eng monitoren werden.\"\n\nKennzahlen auf einen Blick (Rundungsdifferenzen m\u00f6glich)\n\nin Mio. EUR, sofern nicht anders angegeben\n\nQ1 19\n\nQ2 19\n\nQ3 19\n\nQ4 19\n\nQ1 20\n\n\n\n\n\nIFRS/bereinigt\n\nIFRS/bereinigt\n\nIFRS/bereinigt\n\nIFRS/bereinigt\n\nUmsatz\n\n41,4\n\n39,9\n\n41,6\n\n38,4\n\n38,8\n\nIndustrial\n\n22,2\n\n21,4\n\n21,7\n\n21,3\n\n20,3\n\nMedical\n\n9,8\n\n8,8\n\n8,9\n\n7,9\n\n8,5\n\nMobility\n\n9,5\n\n9,7\n\n10,9\n\n9,1\n\n10,0\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nEBITDA\n\n6,4\n\n1,4/5,8\n\n3,8/6,1\n\n4,6/6,3\n\n2,9/3,1\n\nEBITDA Marge (%)\n\n15,4\n\n3,4/14,4\n\n9,2/14,8\n\n12,0/16,5\n\n7,4/8,1\n\nEBITA\n\n3,6\n\n-1,2/3,2\n\n1,6/3,9\n\n2,3/4,0\n\n0,6/0,9\n\nEBITA Marge (%)\n\n8,6\n\n-3,1/8,0\n\n3,8/9,4\n\n5,9/10,3\n\n1,6/2,3\n\nEBIT\n\n4,1\n\n-1,8/2,6\n\n1,0/3,3\n\n1,7/3,4\n\n0,1/0,3\n\nEBIT Marge (%)\n\n9,9\n\n-4,5/6,5\n\n2,5/8,1\n\n4,4/8,9\n\n0,2/0,9\n\nEBT\n\n3,9\n\n-2,5/1,9\n\n0,8/3,1\n\n1,2/2,9\n\n-0,6/-0,3\n\nEBT Marge (%)\n\n9,4\n\n-6,0/5,0\n\n2,0/7,5\n\n3,1/7,6\n\n-1,5/-0,8\n\nPeriodenergebnis\n\n2,7\n\n-1,9/2,5\n\n1,0/3,3\n\n0,7/2,4\n\n-0,9/-0,6\n\nErgebnis je Aktie (EUR)\n\n0,27\n\n-0,20/0,23\n\n0,08/0,31\n\n0,07/0,23\n\n-0,09/-0,06\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nOperativer Cashflow\n\n5,5\n\n1,3\n\n6,2\n\n7,5\n\n0,2\n\nFree-Cashflow\n\n3,0\n\n-1,5\n\n4,0\n\n3,4\n\n-2,4\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nBilanzsumme\n\n170,1\n\n173,8\n\n178,8\n\n179,7\n\n179,6\n\nEigenkapital\n\n91,6\n\n88,7\n\n89,7\n\n89,9\n\n89,3\n\nEigenkapitalquote (%)\n\n53,8\n\n51,0\n\n50,2\n\n50,0\n\n49,7\n\nNettoverschuldung\n\n16,7\n\n21,5\n\n17,6\n\n23,2\n\n26,2\n\nWorking Capital\n\n36,1\n\n38,4\n\n38,2\n\n39,2\n\n37,7\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nAuftragseingang\n\n42,3\n\n35,6\n\n41,5\n\n36,8\n\n43,4\n\nAuftragsbestand\n\n98,4\n\n94,2\n\n94,3\n\n92,9\n\n98,1\n\nBook-to-Bill-Ratio\n\n1,02\n\n0,89\n\n1,00\n\n1,00\n\n1,12\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nMitarbeiter (FTE Stichtag)\n\n863\n\n894\n\n883\n\n892\n\n871\n\nAktienanzahl in Tausend\n\n10.222\n\n10.228\n\n10.269\n\n10.269\n\n10.269\n\n\n\nBereinigt um Transaktionskosten und -r\u00fcckstellungen in Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG.\n\n\u00dcber die First Sensor AG\n\n\n\nGegr\u00fcndet als Technologie-Startup in den fr\u00fchen 1990er Jahren, ist First Sensor heute ein weltweit t\u00e4tiges Sensorikunternehmen. Basierend auf dem Knowhow in Chip Design und Production sowie Microelectronic Packaging entstehen Standardsensoren und kundenspezifische Sensorl\u00f6sungen in den Bereichen Photonics, Pressure und Advanced Electronics f\u00fcr den stetig wachsenden Bedarf in Schl\u00fcsselanwendungen f\u00fcr die Zielm\u00e4rkte Industrial, Medical und Mobility. Die Strategie ist auf profitables Wachstum ausgerichtet und fokussiert auf Schl\u00fcsselkunden und -produkte, Vorw\u00e4rtsintegration und die St\u00e4rkung der internationalen Pr\u00e4senz. First Sensor ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse notiert [Prime Standard \u0399 WKN: 720190 \u0399 ISIN: DE0007201907 \u0399 SIS]. Weitere Informationen: www.first-sensor.com.\n\nDisclaimer\n\n\n\nAussagen in diesem Bericht, die sich auf die zuk\u00fcnftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgf\u00e4ltigen Einsch\u00e4tzung zuk\u00fcnftiger Ereignisse. Die tats\u00e4chlichen Ergebnisse des Unternehmens k\u00f6nnen von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abh\u00e4ngen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.\n\n\n\nDownload\n\n\n\nDie Quartalsmitteilung Q1-2020 steht im Internet unter https://www.first-sensor.com/de/investor-relations/results-center/ als Download zur Verf\u00fcgung.\n\nTermine\n\n\n\nDie Hauptversammlung 2020 findet am Dienstag, den 26. Mai 2020 als virtuelle Hauptversammlung ohne Pr\u00e4senz der Aktion\u00e4re statt.\n\nDa wir Terminverschiebungen nicht ausschlie\u00dfen k\u00f6nnen, empfehlen wir, diese und weitere Termine stets online mit unserem Finanzkalender abzugleichen: https://www.first-sensor.com/de/investor-relations/finanzkalender/\n\n\n\nDruckf\u00e4higes Bildmaterial\n\nhttp://www.first-sensor.com/de/unternehmen/presse/bildarchiv\n\n\n\nDie Bildrechte h\u00e4lt die First Sensor AG. Bei Verwendung bitten wir Sie um einen Hinweis darauf. Sollten Sie weiteres Material ben\u00f6tigen, kontaktieren Sie uns gerne."} +{"id": "1544690952_1545914559", "score": 3.0, "sentence1": "Mosambik ein Jahr nach Zyklon Idai: 100.000 Menschen leben nach wie vor in Notunterk\u00fcnften \u2013 CARE bittet weiterhin um Hilfe\n\nInterviewm\u00f6glichkeit: Marc Nosbach (deutschsprachig), L\u00e4nderdirektor von CARE in Mosambik\n\nWien (OTS) - Ein Jahr, nachdem die Zyklone Idai und Kenneth in Mosambik, Simbabwe und Malawi eine Spur der Zerst\u00f6rung hinter sich gelassen haben, leben allein in Mosambik weiterhin fast 100.000 Menschen in Notunterk\u00fcnften. Das Land bleibt anf\u00e4llig f\u00fcr extreme Wetterereignisse. Die Hilfsorganisation CARE fordert, dass Anpassungsma\u00dfnahmen an die Folgen des Klimawandels deutlich mehr Finanzmittel erhalten. Ansonsten wird es unm\u00f6glich sein, die Folgen von Naturkatastrophen einzud\u00e4mmen.\n\n\u201eDie h\u00e4ufigen klimabedingten Katastrophen in \u00e4rmeren L\u00e4ndern belasten Millionen unschuldiger Menschen\u201c, warnt Marc Nosbach, CARE-L\u00e4nderdirektor in Mosambik. \u201eDie am st\u00e4rksten betroffenen L\u00e4nder leiden massiv unter den Auswirkungen des Klimawandels. W\u00e4hrenddessen wartet die Welt weiter darauf, dass gro\u00dfe CO2-Emittenten ihren gerechten Beitrag leisten und die globalen Emissionen bis 2030 halbieren. Es braucht aber rasch mehr finanzielle Unterst\u00fctzung, um die Menschen vor Folgen des Klimawandels zu sch\u00fctzen.\u201c\n\nAuf Sturm folgt D\u00fcrre\n\nUnter dem weltweiten Temperaturanstieg infolge des Klimawandels leidet das s\u00fcdliche Afrika besonders stark. Viele L\u00e4nder der Region wurden in den letzten 12 Monaten gleich mehrfach von extremen Wetterereignissen getroffen. Durch die Zyklone wurden mehr als 700.000 Hektar Anbaufl\u00e4chen vernichtet, die Verluste in der Landwirtschaft werden mit mindestens 141 Mio. USD beziffert. Mehrere Umsiedlungsgebiete in der stark getroffenen Provinz Sofala in Zentralmosambik litten w\u00e4hrend des vergangenen Sommers unter anhaltender D\u00fcrre und anschlie\u00dfend starken Regenf\u00e4llen und \u00dcberschwemmungen. Ernten wurden durch die Wetterereignisse vernichtet. Die Folgen sind drastisch: In Mosambik haben sch\u00e4tzungsweise zwei Millionen Menschen zu wenig zu essen.\n\n\n\nFrauen und Kinder besonders betroffen\n\nFrauen und Kinder tragen die Hauptlast der Katastrophe: Frauen und M\u00e4dchen berichten, dass sie seit den St\u00fcrmen deutlich weitere Wege auf sich nehmen m\u00fcssen, um Wasser und Brennholz zu holen, was auch ein vermehrtes Risiko f\u00fcr Gewalt und Ausbeutung mit sich bringt. Viele Familien sind getrennt, zahlreiche Kinder mussten die Schule abbrechen. Neben der Verteilung von Nothilfeg\u00fctern wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikeln verteilt CARE d\u00fcrreresistentes Saatgut an mehr als 36.000 Kleinbauern, deren Ernten zerst\u00f6rt wurden und bietet Schulungen in verbesserten landwirtschaftlichen Anbaumethoden an. Die Nothilfe von CARE hat bisher mehr als 300.000 Menschen erreicht.\n\n\n\nCARE bittet f\u00fcr die Katastrophenhilfe in Mosambik weiterhin um Spenden: Spendenkonto IBAN AT77 6000 0000 0123 6000 oder online\n\nAktuelles Bildmaterial aus Mosambik hier.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nCARE \u00d6sterreich / Thomas Stollenwerk, Tel. +43 1 7150715-55, thomas.stollenwerk @ care.at", "sentence2": "Bayr: Mosambik leidet noch immer unter den Folgen der Zyklone\n\nTrotz anderer Krisen darf \u00d6sterreich den langj\u00e4hrigen Partner nicht allein lassen\n\nWien (OTS/SK) - \u201eObwohl sich die europ\u00e4ische \u00d6ffentlichkeit derzeit auf das Coronovirus konzentriert, ist es wichtig, auf die Not in unserem Schwerpunktland Mosambik zu reagieren\u201c, stellt Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin f\u00fcr globale Entwicklung, ein Jahr nachdem die Zyklone Idai und Kenneth Mosambik, Simbabwe und Malawi verw\u00fcstet haben, fest. Laut Angaben von CARE harren immer noch 100.000 Menschen in Notunterk\u00fcnften aus. Und wegen der Klima\u00fcberhitzung sind Ernten zerst\u00f6rt. Die L\u00e4nder im s\u00fcdlichen Afrika sind von D\u00fcrren und darauf folgenden \u00dcberschwemmungen betroffen, was zu Missernten oder Ernteausf\u00e4llen f\u00fchrt. ****\n\n\u201eIch rufe Au\u00dfenminister Schallenberg auf, weitere Mittel aus dem Auslandskatstrophenfonds f\u00fcr Mosambik auszusch\u00fctten\u201c, ermutigt die Abgeordnete den Minister zum Handeln. \u201eDer Bedarf an humanit\u00e4rer Hilfe ist sehr gro\u00df. Entsprechend muss auch der Auslandskatastrophenfonds f\u00fcr das laufende Jahre auf zumindest 60 Millionen Euro j\u00e4hrlich aufgestockt werden\u201c, fordert Bayr. (Schluss) sc/mp\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nSP\u00d6-Parlamentsklub\n\n01/40110-3570\n\nklub @ spoe.at\n\nhttps://klub.spoe.at"} +{"id": "1509238326_1536631301", "score": 3.0, "sentence1": "In der vierten Verhandlungsrunde \u00fcber die Kollektivvertr\u00e4ge in der Sozialwirtschaft hat es am Mittwoch wieder keine Einigung gegeben. Die Verhandlungen wurden abends nach zehn Stunden unterbrochen, f\u00fcr 10. Februar wurde ein weiterer Termin angesetzt. Bis dahin planen die Arbeitnehmervertreter Aktionen und Demos, teilten sie mit. Au\u00dferdem wollen sie sich die Streikfreigabe vom \u00d6GB holen, hie\u00df es.\n\nDie Gewerkschaften GPA-djp und vida fordern weiterhin eine 35-Stunden-Woche bei vollem Gehalts- und Personalausgleich. F\u00fcr Teilzeitbesch\u00e4ftigte entspricht eine solche Arbeitszeitverk\u00fcrzung einer Gehaltserh\u00f6hung von 8,6 Prozent. In der dritten Runde der Verhandlungen hatte es bereits konstruktive Gespr\u00e4che \u00fcber eine m\u00f6gliche Etappenl\u00f6sung gegeben, am Mittwoch sei davon keine Rede mehr gewesen, berichtete Eva Scherz, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft GPA-djp, im Gespr\u00e4ch mit der APA. \"Den heutigen Tag kann man durchaus als R\u00fcckschritt bezeichnen, obwohl wir eigentlich optimistisch in die Verhandlungen gegangen sind\", sagte sie. Die Situation sei \"sehr verfahren\".\n\nDie Arbeitgeber w\u00fcrden beim Thema Arbeitszeitverk\u00fcrzung \"v\u00f6llige Gespr\u00e4chsverweigerung\" betreiben, teilte Scherz mit. Deswegen habe es am Mittwoch \"keine Ann\u00e4herung\" gegeben. \"Wir werden daher die kommende Woche dazu nutzen, die Betriebe darauf vorzubereiten, unmittelbar nach der n\u00e4chsten Verhandlungsrunde am 10. Februar in Warnstreiks zu treten\", k\u00fcndigte sie an. \"Bereits morgen werden wir den \u00d6GB um die Streikfreigabe ersuchen.\" Au\u00dferdem sollen in allen Bundesl\u00e4ndern im \u00f6ffentlichen Raum Kundgebungen und Aktionen stattfinden. In Wien soll es etwa am 5. Februar am Stephansplatz eine Kundgebung geben.\n\nMichaela Guglberger, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft vida, betonte am Mittwoch erneut die Bedeutung der 35-Stunden-Woche, der einzigen Forderung der Gewerkschaften. \"Wir wissen aus den Betriebsversammlungen letzte Woche, dass die Besch\u00e4ftigten zu hundert Prozent hinter unserer Forderung stehen und bereit sind, f\u00fcr diese vehement einzutreten\", sagte Guglberger. \"Wenn die Arbeitgeber den Pflegenotstand bek\u00e4mpfen wollen, t\u00e4ten sie gut daran, die Branche zu attraktivieren. Die 35-Stunden-Woche ist das richtige Mittel dazu.\"\n\nDie n\u00e4chste Verhandlungsrunde f\u00fcr die 125.000 Besch\u00e4ftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft \u00d6sterreich) soll am 10. Februar stattfinden. Wird auch dann keine Einigung erzielt, drohen Streiks.", "sentence2": "Die Verhandlungen f\u00fcr die 125.000 Besch\u00e4ftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft \u00d6sterreich, SW\u00d6) wurden in der Nacht auf Dienstag nach 12 Verhandlungsstunden erneut ergebnislos unterbrochen. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida rufen nun zu \u00f6sterreichweiten Streiks auf.\n\n\u201eDass die Arbeitgeber mittlerweile mit uns \u00fcber Arbeitszeitverk\u00fcrzung sprechen, ist ein Erfolg der Streiks in der vergangenen Woche. Nach insgesamt 50 Verhandlungsstunden legen die Arbeitgeber aber noch immer kein annehmbares Angebot vor. Wir werden unsere Warnstreiks daher \u00f6sterreichweit als Streiks fortsetzen\u201c, sagt Eva Scherz, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft GPA-djp.\n\n\u201eDie Arbeitgeber haben uns umfangreiche Gegenforderungen vorgelegt, die gegen die Interessen der Besch\u00e4ftigten gerichtet sind. Ein solches Paket k\u00f6nnen wir unm\u00f6glich annehmen. Die Kolleginnen und Kollegen werden weiter f\u00fcr die 35-Stunden-Woche k\u00e4mpfen\u201c, so Michaela Guglberger, Verhandlerin f\u00fcr die Gewerkschaft vida."} +{"id": "1485585578_1578041716", "score": 1.0, "sentence1": "Verr\u00fcckt: Jeder zweite Japaner scheitert an dieser Mathe-Aufgabe f\u00fcr F\u00fcnftkl\u00e4ssler\n\nVon: Andrea Stettner\n\nTeilen\n\nKnacken Sie dieses Mathe-R\u00e4tsel? \u00a9 fkn\n\nKompliziertes Mathe-R\u00e4tsel: Angeblich l\u00f6st es nur jeder Zweite richtig.\n\nMal ehrlich: Wie schwer kann schon ein Mathe-R\u00e4tsel sein, das aus einem Aufgabenheft f\u00fcr F\u00fcnftkl\u00e4ssler stammen k\u00f6nnte? Nun ja, in Japan ging das R\u00e4tsel viral, als bekannt wurde, dass fast die H\u00e4lfte aller jungen Erwachsenen beim ersten Versuch scheiterte. Doch bevor Sie vorschnell urteilen, sollten Sie sich lieber selbst an die Rechenaufgabe wagen.\n\nMathe-R\u00e4tsel: Kommen Sie auf die richtige L\u00f6sung?\n\nAuf den ersten Blick kommt die Mathe-Aufgabe recht simpel daher, doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Viele Erwachsene \u00fcbersch\u00e4tzen ihre Rechenk\u00fcnste auch ma\u00dflos. Sie auch? Dann wagen Sie doch mal einen Versuch. So lautet die Aufgabe:\n\n9-3\u00f71/3+1=?\n\nGanz einfach, oder? Wenn Sie sich da mal nicht t\u00e4uschen...\n\nSo lautet die L\u00f6sung:\n\nOb Sie mit Ihrem Ergebnis wirklich richtig liegen? Wer wei\u00df. Die richtige L\u00f6sung verraten wir Ihnen hier.\n\n\u00dcbrigens, viele weitere knifflige Denksportaufgaben finden Sie hier auf unserer R\u00e4tsel-Seite.\n\nWeitere R\u00e4tsel aus unserer Serie\n\nWollen Sie \u00fcber aktuelle Karriere-News auf dem Laufenden bleiben? Dann folgen Sie unserer Branchenseite auf dem Karriereportal Xing.\n\nMehr erfahren: Fehler im Job: So h\u00f6ren Sie auf, sich selbst zu \u00fcbersch\u00e4tzen.\n\nK\u00fcndigung des Arbeitsvertrags: Die wichtigsten Fakten, die jeder kennen sollte Fotostrecke ansehen\n\nVideo: IQ-Test - wie viele Quadrate sehen Sie?\n\nR\u00e4tseln Sie weiter: K\u00fcrzester IQ-Test der Welt: Weniger als 20 Prozent bestehen ihn - es sind nur drei Fragen.", "sentence2": "Wie lange kann ich mich am St\u00fcck krankschreiben lassen?\n\nTeilen\n\nArbeitnehmer k\u00f6nnen sich nur f\u00fcr einen bestimmten Zeitraum am St\u00fcck krankschreiben lassen. \u00a9 picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa\n\nWer l\u00e4nger krank ist, muss sich vom Arzt krankschreiben lassen. Aber f\u00fcr wie lange am St\u00fcck kann ein Arzt die Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung ausstellen?\n\nWer krank ist, braucht eine Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung f\u00fcr seinen Arbeitgeber. Ob diese schon am ersten Tag der Krankheit f\u00e4llig wird oder erst nach drei Tagen, ergibt sich in der Regel aus dem Arbeitsvertrag. Was dort nicht geregelt ist: F\u00fcr wie viele Tage eine Krankschreibung maximal gelten darf.\n\nLesen Sie zudem: Krankschreibung wegen Erk\u00e4ltung per Telefon nicht mehr m\u00f6glich\n\nKrankschreibung: Der Arzt entscheidet, wie lange Sie krank sind \u2013 mit einer Ausnahme\n\nManche Krankheiten sind nach drei Tagen auskuriert, einige erst nach sieben Tagen und wenige dauern einen Monat: Aber wie lange darf ein Arzt Sie am St\u00fcck krankschreiben? Wir erkl\u00e4ren Ihnen, wie die rechtliche Lage in Deutschland aussieht.\n\nGrunds\u00e4tzlich gilt: Der Arzt entscheidet, wie lange Sie krankgeschrieben sind. Denn es h\u00e4ngt auch von der Art der Erkrankung ab, wie lange diese dauert. Allerdings gibt es einige Einschr\u00e4nkungen.\n\nLesen Sie hier: Krankschreibung: In diesem Fall kann der Chef Ihr Attest zur\u00fcckweisen.\n\nKrankschreibung: So lange am St\u00fcck d\u00fcrfen Sie sich krankschreiben lassen\n\nSo soll der Zeitraum der Krankschreibung nicht l\u00e4nger als zwei Wochen betragen. Dies ergibt sich aus den Arbeitsunf\u00e4higkeits-Richtlinien \u00a7 5 Absatz 4. In Ausnahmef\u00e4llen darf eine Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung auch f\u00fcr einen ganzen Monat gelten. Jedoch bedeutet dies nicht, dass Sie dann wieder zur Arbeit m\u00fcssen.\n\nHaben Sie sich auch nach einem Monat nicht von der Krankheit vollst\u00e4ndig erholt, k\u00f6nnen Sie sich wieder krankschreiben lassen. Daf\u00fcr muss ein Arzt Sie erneut untersuchen und eine neue Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigung ausstellen. \u00dcber die L\u00e4nge entscheidet wiederum der Arzt.\n\nAuch interessant: Krankschreibung: Drei Irrt\u00fcmer, die leider noch immer kursieren.\n\nWollen Sie \u00fcber aktuelle Karriere-News auf dem Laufenden bleiben? Dann folgen Sie unserer Branchenseite auf dem Karriereportal Xing.\n\nanb, as\n\n\u00dcberraschend: Diese f\u00fcnf Berufe machen krank Fotostrecke ansehen"} +{"id": "1607425351_1607509388", "score": 4.0, "sentence1": "Arbeitsmarkt Weniger Lehrvertr\u00e4ge in Coronakrise: Bund f\u00f6rdert Projekte zur Lehrstellensuche Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt b\u00fcndeln ihre Kr\u00e4fte, um Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle und Betriebe bei der Besetzung der freien Ausbildungspl\u00e4tze gezielt zu unterst\u00fctzen.\n\nWegen des Coronavirus wurden bislang in diesem Jahr weniger Lehrstellen vergeben. Keystone\n\n(sku) Konkret erweitert der Bund die Wege, wie Jugendliche und Betriebe sich \u00fcber die Berufswahl informieren k\u00f6nnen. Dies vor dem Hintergrund der aktuellen Coronakrise, die weniger Lehrvertragsabschl\u00fcsse zur Folge hat. Dazu richtet der Bund einen neuen F\u00f6rderschwerpunkt \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb ein, wie das Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) am Freitag mitteilte.\n\nDer Bund k\u00f6nne so im Rahmen bestehender Kredite Projekte priorit\u00e4r unterst\u00fctzen. Die Task Force werde auf ihrer Website zudem verschiedene Angebote zusammenstellen und den Erfahrungsaustausch beg\u00fcnstigen.\n\nDie Massnahmen m\u00fcssen dabei von nationalen Organisationen der Arbeitswelt oder Kantonen eingegeben werden oder einen dieser beiden Verbundpartner als Projektpartner aufweisen. Der Bund finanziert diese Vorhaben laut Mitteilung ausnahmsweise mit bis zu 80 Prozent der Kosten, wenn die Vorhaben bis Ende 2020 eingegeben werden und h\u00f6chstens bis Ende 2021 dauern.", "sentence2": "Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation\n\nBern, 15.05.2020 - Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt b\u00fcndeln ihre Kr\u00e4fte, um Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle und Betriebe bei der Besetzung der freien Ausbildungspl\u00e4tze gezielt zu unterst\u00fctzen. Dazu hat die von Bundesrat Guy Parmelin eingesetzte \u00abTask Force Perspektive Berufslehre 2020\u00bb an ihrer Sitzung vom 14. Mai 2020 die Einrichtung eines F\u00f6rderschwerpunkts \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb durch den Bund gutgeheissen. Der Bund kann so im Rahmen bestehender Kredite Projekte priorit\u00e4r unterst\u00fctzen. Dies in den Bereichen Coaching / Mentoring von Jugendlichen auf Lehrstellensuche, beim Erhalt und der Schaffung von Lehrstellen, bei der Lehrstellenbesetzung, bei der Erarbeitung neuer Ausbildungsmodelle oder zur Vermeidung von Lehrvertragsaufl\u00f6sungen. Kantone und Organisationen der Arbeitswelt k\u00f6nnen dabei auf ein erprobtes Instrumentarium an Massnahmen zur\u00fcckgreifen.\n\nDie Task Force \u00abPerspektive Berufslehre 2020\u00bb nimmt regelm\u00e4ssig eine Einsch\u00e4tzung zu den Auswirkungen des Coronavirus auf den Lehrstellenmarkt vor. Erste Tendenzmeldungen seitens der Kantone zeigen regional unterschiedliche Auswirkungen auf die Anzahl abgeschlossener Lehrvertr\u00e4ge. Insbesondere in der Deutschschweiz wurden bis April 2020 \u2013 \u00e4hnlich wie in den Vorjahren \u2013 bereits rund 70 Prozent der Lehrstellen vergeben. Allf\u00e4llige Corona-Effekte w\u00fcrden somit voraussichtlich erst im Mai sichtbar. Die Romandie und das Tessin beginnen traditionell erst sp\u00e4ter mit dem Rekrutierungsprozess. Aufgrund aktueller R\u00fcckmeldungen sind allerdings auch unter Ber\u00fccksichtigung dieser Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr weniger Lehrvertragsabschl\u00fcsse zu verzeichnen. Die R\u00fcckmeldungen der Kantone deuten auf eine Korrelation der jeweiligen pandemischen Situation mit der Entwicklung der Lehrvertragsabschl\u00fcsse hin. Die n\u00e4chsten Wochen werden zeigen, inwiefern mit \u00abAufholeffekten\u00bb als Folge der Wiederer\u00f6ffnung einzelner Branchen und der obligatorischen Schule zu rechnen ist. Die Task Force verfeinert dazu ihr Beobachtungsinstrumentarium und wird eine n\u00e4chste Einsch\u00e4tzung Anfang Juni publizieren.\n\nAufgrund fr\u00fcherer Erfahrungen mit angespannten Lehrstellensituationen verf\u00fcgen heute alle Kantone \u00fcber ein breit abgestimmtes Set an Massnahmen zur Unterst\u00fctzung der Jugendlichen und Betriebe. Kantonale Lehrstellenf\u00f6rderinnen und -f\u00f6rderer stehen beispielsweise in direktem Kontakt mit den Betrieben und k\u00f6nnen sie bei der Schaffung oder dem Erhalt von Lehrstellen beraten. Jugendliche haben bei der Berufswahl Zugriff auf verschiedenste Angebote wie die nationale Internet-Plattform der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (www.berufsberatung.ch) bis hin zu Angeboten wie individuelles Coaching und Mentoring. Die Task Force wird dazu auf ihrer Website eine Zusammenstellung erprobter Instrumente aufschalten und so \u00abgood practice\u00bb sichtbar machen und den schweizweiten Erfahrungsaustausch beg\u00fcnstigen.\n\nDamit diese Massnahmen bei Bedarf rasch erweitert oder erg\u00e4nzt werden k\u00f6nnen, richtet der Bund einen neuen F\u00f6rderschwerpunkt \u00abLehrstellen Covid-19\u00bb ein. Die Massnahmen m\u00fcssen dabei von nationalen Organisationen der Arbeitswelt oder Kantonen eingegeben werden oder einen dieser beiden Verbundpartner als Projektpartner aufweisen. Der Bund finanziert diese Vorhaben ausnahmsweise mit bis zu 80% der Kosten (Regelfall: 60%), wenn die Vorhaben bis Ende 2020 eingegeben werden und h\u00f6chstens bis Ende 2021 dauern. Die Beitragsgesuche im Bereich Lehrstellen werden durch das Staatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation priorit\u00e4r behandelt.\n\nAdresse f\u00fcr R\u00fcckfragen\n\nKommunikation\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation SBFI\n\nmedien@sbfi.admin.ch\n\nHerausgeber\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Bildung, Forschung und Innovation\n\nhttp://www.sbfi.admin.ch"} +{"id": "1636218318_1586560327", "score": 1.0, "sentence1": "MINSK, 16. Juni (BelTA) \u2013 Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko hat sich heute mit den Leitern des Gebiets Grodno getroffen und die Priorit\u00e4ten des Landes f\u00fcr die Auslandsinvestitionen genannt.\n\n\u201eWenn wir Pl\u00e4ne f\u00fcr das neue Jahrf\u00fcnft stellen, m\u00fcssen wir gute Praktiken aus den Sowjetzeiten \u00fcbernehmen. Zum Beispiel, eine genaue Auflistung jener Objekte, die unbedingt gebaut oder in Betrieb genommen werden. Und f\u00fcr diese Objekte und Projekte wurden finanzielle Mittel bombensicher gew\u00e4hrt. Gute Investitionen machen Menschen und die Regionen reich. Deshalb m\u00fcssen wir uns genau \u00fcberlegen, was wir in den kommenden 5 Jahren bauen werden\u201c, sagte Pr\u00e4sident.\n\nWas die Auslandsinvestitionen angehe, so m\u00fcsse man genau hinschauen, was f\u00fcr Investitionen das seien. Investitionen um Investitionen willen brauche Belarus nicht. Das sei vielleicht vor 10 oder 15 Jahren der Fall gewesen, als es darum gegangen sei, Besch\u00e4ftigung zu schaffen und Arbeitspl\u00e4tze einzurichten. Heute seien die neuen Arbeitspl\u00e4tze kein Hauptziel. Investitionen in der Industrie m\u00fcssten sich rentieren, die neuen Objekte m\u00fcssten rentabel sein und f\u00fcr Einnahmen sorgen. \u201eDeshalb werden wir in jedem einzelnen Fall sehr genau pr\u00fcfen, ob wir Investitionen anwerben oder nicht\u201c, erkl\u00e4rte der Staatschef.\n\nIn den Jahren der Unabh\u00e4ngigkeit wurden in Belarus mehrere Investitionsprojekte umgesetzt. So hat China, zum Beispiel, Kreditlinien f\u00fcr Milliarden USD bereitgestellt, sie sind aber nicht in vollem Umfang ausgesch\u00f6pft. \u201eWir werden das bauen, was wir in der Tat brauchen. Etwas, was rentabel ist und von dem wir international profitieren k\u00f6nnen\u201c, f\u00fchrte der Staatschef aus.", "sentence2": "F\u00fcr den Zeitraum\n\nF\u00fcr den Zeitraum Beliebige Zeit Letzte 24 Stunden Letzte Woche Letzter Monat Letztes Jahr\n\nSnopkow \u00fcber aggressives Handeln von Westen: Belarussische Wirtschaft ist anpassungsf\u00e4hig\n\n15 Fragen stehen auf der Tagesordnung des EAWU-Gipfels am 27. Mai\n\nPremierminister Golowtschenko nimmt am Eurasischen Wirtschaftsforum teil\n\nLukaschenko: Zusammenarbeit von Belarus und Georgien sollte sich weiter zugunsten beider L\u00e4nder aktiv entwickeln\n\nPetrischenko: Vorgehen des Westens zielt auf Zerst\u00f6rung eurasischen Integration ab\n\nGryslow: Belarus und Russland suchen nach M\u00f6glichkeiten der Importsubstitution und setzten diese um\n\nLukaschenko befasst sich weiter mit Entwicklungsma\u00dfnahmen f\u00fcr belarussische Armee\n\nPetrischenko: Integration von Belarus und Russland erm\u00f6glicht, dem Sanktionsdruck erfolgreich zu widerstehen\n\nStaatliches Grenzschutzkomitee: 220 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige kamen innerhalb von 24 Stunden in Belarus an\n\nLukaschenko: Wir sehen die wahren Ziele der NATO-Aktivit\u00e4ten\n\nOperation in der Ukraine: Lukaschenko spricht von Korrekturen bei Entwicklung der Armee\n\nLukaschenko \u00fcber Druck auf Belarus: Kein hei\u00dfer Krieg, Gott sei Dank\n\nWestliche Sanktionen zielen darauf ab, die technologische Entwicklung der EAWU zu bremsen\n\nChrenin: Belarussische Streitkr\u00e4fte sind Instrument der Verhinderung des Krieges\n\nAu\u00dfenministerien f\u00fchren Konsultationen \u00fcber internationale Informationssicherheit durch\n\nPakistanische Unternehmen sind an direkten Holzwarenimporten aus Belarus interessiert\n\nGora erz\u00e4hlt \u00fcber eingeleitetes Strafverfahren wegen Finanzierung bewaffneter Konflikte in anderen Staaten\n\nMeinung: Schweden wei\u00df nicht, wozu es der NATO beitritt\n\nSeit dem 24. Februar sind in Belarus 29000 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige angekommen\n\nEAWU-L\u00e4nder wollen Entwicklungsstrategie f\u00fcr Gro\u00dfe Eurasische Partnerschaft bilden\n\nChef des Ermittlungskomitees: Belarus h\u00e4tte ein Gewaltszenario nie zugelassen\n\nAussichten f\u00fcr Entwicklung von vertragsrechtlichen Grundlagen der GUS werden am 31. Mai er\u00f6rtert\n\nChef des Ermittlungskomitees \u00fcber Auslieferung von \u201eGeflohenen\u201c\n\nLukaschenko ruft EAWU-Staaten zum Zusammenhalt auf\n\nEAWU-Staatschefs beschlie\u00dfen Leitlinien der Makrowirtschaft f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre\n\nLukaschenko: EAWU darf sich angesichts der Sanktionen nicht abkapseln\n\nVerteidigungsminister schlie\u00dft Schaffung von Volksmiliz nicht aus\n\nLukaschenko h\u00e4lt operative Sitzung mit Regierung und Pr\u00e4sidialverwaltung ab\n\nAbonnieren Sie uns auf\n\n\u201eDer Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation schickte mir gestern einen Brief und bedankte sich bei unserem Land f\u00fcr die ergriffenen Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung der Krankheit. Die WHO-Ma\u00dfnahmen m\u00fcssen ausgelotet, sie d\u00fcrfen nicht au\u00dfer Acht gelassen werden. Wir m\u00fcssen uns aber nach den Empfehlungen, unseren Erfahrungen richten. Man darf nicht auf gut Gl\u00fcck und \u201ef\u00fcr alle F\u00e4lle\u201c vorgehen\u201c, erz\u00e4hlte Alexander Lukaschenko.\n\nMINSK, 23 April (BelTA) \u2013 Belarus missbilligt nicht die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, richtet sich aber nach der Situation. Das erkl\u00e4rte der belarussische Pr\u00e4sident Alexander Lukaschenko in der Besprechung \u00fcber vorrangige Ma\u00dfnahmen zur Gew\u00e4hrleistung der Wirtschafts- und Sozialsicherheit angesichts der globalen epidemiologischen Lage.\n\nBELTA \u2013 Nachrichten aus Belarus, \u00a9 Copyright BelTA. Alle Rechte vorbehalten, 2010 - 2022Die Quellenangabe ist obligatorisch. Nutzungsbedingungen Technische Unterstutzung - BelTA"} +{"id": "1512818544_1609001512", "score": 2.0, "sentence1": "FP\u00d6 \u2013 Kickl: Bl\u00fcmel muss Rothensteiner und Pr\u00f6ll unverz\u00fcglich als Casino-Aufsichtsr\u00e4te abberufen\n\nKonspiratives Treffen mit Pilnacek ist schwerer Versto\u00df gegen Compliance-Regeln mit m\u00f6glicher strafrechtlicher Relevanz\n\nWien (OTS) - \u201eNach dem Treffen der beiden in der Casino-Aff\u00e4re als Beschuldigte gef\u00fchrten Mitglieder des Aufsichtsrates Walter Rothensteiner und Josef Pr\u00f6ll mit Strafrechts-Sektionschef Christian Pilnacek im Justizministerium muss Finanzminister Bl\u00fcmel die beiden unverz\u00fcglich ihrer Funktionen im Aufsichtsrat entheben\u201c, forderte heute FP\u00d6-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl und verwies dabei auf deren ranghohe Funktionen: \u201eIm Falle Rothensteiner handelt es sich \u00fcberhaupt gleich um den Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Casinos und bei Josef Pr\u00f6ll um einen von drei Vizepr\u00e4sidenten!\u201c Bl\u00fcmel sei als zust\u00e4ndiger Vertreter der Interessen des Miteigent\u00fcmers an den Casinos, der Republik \u00d6sterreich und damit der Steuerzahler, verpflichtet zu handeln. Dies ergebe sich aus dem Rahmen der Gl\u00fccksspielaufsicht, die Bl\u00fcmel verantworte, zum Finanzministerium resultiere und auf dem Gl\u00fccksspielgesetz basiere.\n\nDas Treffen der beiden Beschuldigten Pr\u00f6ll und Rothensteiner mit Pilnacek und der offen zugegebene Anlass f\u00fcr das Treffen, n\u00e4mlich das Ermittlungsverfahren in der Casino-Aff\u00e4re, bedeute au\u00dferdem einen groben Versto\u00df gegen die geltenden Compliance-Regeln der CASAG und k\u00f6nnte zudem auch eine Verletzung des geltenden Aufsichtsratsrechtes bedeuten. \u201eEin sofortiger R\u00fccktritt von Pr\u00f6ll und Rothensteiner bzw. die sofortige Abberufung der beiden durch den zust\u00e4ndigen Finanzminister Bl\u00fcmel sind daher unausweichlich\u201c, so Kickl.\n\n\u201eEs besteht der dringende Verdacht eines kollusiven und konspirativen Zusammentreffens zwischen den drei Personen mit dem Ziel, laufende Ermittlungen der Justiz zu beeinflussen und auf den Verlauf und Ausgang des Ermittlungsverfahrens einzuwirken\u201c, machte Kickl aufmerksam und f\u00fchrte aus, dass dies juristisch formuliert das Vorliegen einer sogenannten \u201eNachtat\u201c durch die Beschuldigten Pr\u00f6ll und Rothensteiner erf\u00fclle und im Falle von Pilnacek der dringende Verdacht des Amtsmissbrauchs vorliege. Kickl: \u201eDas bedeutet eine zus\u00e4tzliche massive Versch\u00e4rfung der gegen\u00fcber Pr\u00f6ll und Rothensteiner vorgeworfenen Straftaten und mache im Falle von Pilnacek die von der FP\u00d6 geforderte sofortige Abberufung unumg\u00e4nglich!\u201c Zudem sei sofortiges Handeln durch Bl\u00fcmel umso dringender geboten. \u201eEs besteht Gefahr in Verzug, denn es handelte sich beim nun bekannt gewordenen Treffen der drei Herren nicht um das erste. Pilnacek hat trotz laufender Ermittlungen gegen diese beiden f\u00fchrende Raiffeisen-Bosse angeblich Anfang des Jahres auch eine Einladung von Raiffeisen zum ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigten Sausch\u00e4delessen angenommen und soll dort mit den Beschuldigten im regen Gespr\u00e4chsaustausch gewesen sein\u201c, gab Kickl bekannt.\n\nWenn Bl\u00fcmel seiner Verantwortung und Verpflichtung nicht umgehend nachkomme, werde die FP\u00d6 im Interesse der Steuerzahler den Druck immer weiter erh\u00f6hen und juristische Schritte wegen der geschilderten Verst\u00f6\u00dfe gegen Regeln und Pflichten als Aufsichtsr\u00e4te, m\u00f6glichen begangenen Straftaten durch Pr\u00f6ll, Rothensteiner aber auch Pilnacek und nicht zuletzt gegen die Gl\u00fccksspielaufsicht im Finanzministerium wegen Verletzung der Aufgaben, Pr\u00fcf- und Aufsichtspflichten einleiten.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at", "sentence2": "FP\u00d6 \u2013 Kickl zu Zadic: Pilnacek ist untragbar in seinem Amt\n\nWien (OTS) - \u201eDass sich Justizministerin Zadic vermehrt der Korruptionsbek\u00e4mpfung widmen will, ist zwar zu begr\u00fc\u00dfen, aber zuerst muss sie in ihrem eigenen Haus Ordnung schaffen und klar sagen, dass sie den Vertrag von Sektionschef Pilnacek nicht verl\u00e4ngert\u201c, forderte heute FP\u00d6-Klubobmann Herbert Kickl. Nach den bekanntgewordenen skandal\u00f6sen Mails sei Pilnacek endg\u00fcltig untragbar in seinem Amt geworden. Das m\u00fcsse auch die gr\u00fcne Justizministerin einsehen. Wenn sie mit ihrer Entscheidung bis Ende Mai zuwarte, mache sie sich als Korruptionsbek\u00e4mpferin unglaubw\u00fcrdig. Denn Pilnacek habe versucht, ausgerechnet die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zu desavouieren.\n\nWas Zadics Pl\u00e4ne zur Korruptionsbek\u00e4mpfung betreffe, werde die FP\u00d6 sich nat\u00fcrlich intensiv mit diesen befassen und sich konstruktiv in die Entscheidungsfindung einbringen, k\u00fcndigte Kickl an. Jedenfalls sei klar, dass in diesem Bereich noch viel zu tun sei.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at"} +{"id": "1484636017_1485461393", "score": 3.0, "sentence1": "Krefeld. Nach dem Feuer im Krefelder Zoo gibt es eine Welle der Solidarit\u00e4t: 4000 Spenden sind bereits eingegangen. Eine Schweigeminute ist geplant.\n\nObdi efn Gfvfs jn Bggfoibvt eft Lsfgfmefs [ppt jo efs Tjmwftufsobdiu tjoe cfsfjut Ubvtfoef Tqfoefo fjohfhbohfo/ \u201fEjf Tqfoefocfsfjutdibgu jtu fopsn/ Cjt Njuuxpdibcfoe tjoe cfj vot cfsfjut xfju nfis bmt 5111 Hfmetqfoefo wpo voufstdijfemjdifo Nfotdifo fjohfhbohfo\u201d- tbhuf efs Wpstju{foef efs Lsfgfmefs [ppgsfvoef- Gsjfesjdi Cfsmfnboo- efs \u201fSifjojtdifo Qptu\u201d/ \u201fJdi lboo bcfs opdi ojdiu tbhfo- xjf ipdi ejf Tqfoefo tjoe/ Ebt n\u00fdttfo xjs fstu opdi fsvjfsfo/\u201d\n\nSchweigeminute und Benefizkonzert nach Brand-Trag\u00f6die im Zoo Krefeld\n\n=gjhvsf je\u00b5#wjefp.339149796# dmbtt\u00b5#wjefp.jomjof jomjof.cmpdl..xjef dpoufou..efgbvmu.cbdlhspvoe#? =ejw dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb#? =ejw dmbtt\u00b5#qmbzfs`dpoubjofs qmbzfs`lbmuvsb#? =ejw je\u00b5#wjefp`dpoubjofs`gxje2`27647::676::8# dmbtt\u00b5#wjefp wjefp.lbmuvsb#? =ejw dmbtt\u00b5#wjefp``dpoufou#? =ejw je\u00b5#lbmuvsb`qmbzfs`gxje3.evnnz`pwfsmbz# dmbtt\u00b5#lbmuvsb`evnnz`pwfsmbz#?=0ejw? 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Hmpcbm Bsujdmf; ofxt ..? =gjhvsf dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb#? =ejw dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb``xsbqqfs dbspvtfm.bkby.xsbqqfs#? =gjhvsf dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb``nfejb nfejb ufbtfs``jnh..bsujdmf mboetdbqf#? =jnh ebub.tsd\u00b5#iuuqt;00xxx/xs/ef0sftpvsdft0274877:1556:50jnh0qmbdfipmefs/qoh# ebub.tsdtfu\u00b5#iuuqt;00jnh/xs/ef0jnh0qbopsbnb0dspq3391434180:76248:814.x531.dw5`4.r960f39b9b7d.3d8:.22fb.b86g.481d22f91d95/kqh 531x- iuuqt;00jnh/xs/ef0jnh0qbopsbnb0dspq33914341809:6672258:.x751.dw5`4.r960f39b9b7d.3d8:.22fb.b86g.481d22f91d95/kqh 751x- iuuqt;00jnh/xs/ef0jnh0qbopsbnb0dspq33914341809854689588.x72:.dw5`4.r960f39b9b7d.3d8:.22fb.b86g.481d22f91d95/kqh 72:x# xjeui\u00b5#72:# ifjhiu\u00b5#575# bmu\u00b5#Obdi efn Csboe cmjfc efs Lsfgfmefs [pp bo Ofvkbis hftdimpttfo/# ujumf\u00b5#Obdi efn Csboe cmjfc efs Lsfgfmefs [pp bo Ofvkbis hftdimpttfo/# dmbtt\u00b5# txjqfs.mb{z# tuzmf\u00b5#njo.ifjhiu; 575qy# 0? =ejw dmbtt\u00b5#txjqfs.mb{z.qsfmpbefs txjqfs.mb{z.qsfmpbefs.xijuf#?=0ejw? =0gjhvsf? =0ejw? =gjhdbqujpo dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb``dbqujpo#? =ejw dmbtt\u00b5#jomjof.nfejb``ifbemjof#? 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Heute denken wir traurig an die Affen aus Krefeld zur\u00fcck.\n\nDieser Artikel erschien zum ersten Mal am 3. Januar 2020.\n\nTragisch ist das, was sich in der Silvesternacht im Krefelder Zoo ereignet hat: Eine von f\u00fcnf Himmelslaternen, die drei Frauen steigen lie\u00dfen, landete auf dem Dach des Affenhauses und entfachte binnen weniger Sekunden einen Gro\u00dfbrand. Diesem Feuer fielen 55 Tiere zum Opfer, darunter Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen, Silber\u00e4ffchen, aber auch Flughunde und diverse V\u00f6gel. Welche Tiere den Brand nicht \u00fcberlebten:\n\nAlle Affen der f\u00fcnfk\u00f6pfigen Orang-Utan-Zuchtgruppe verbrannten in dem verheerenden Feuer. Besonders traurig: Unter den vier Borneo-Orang-Utans waren vier Tiere, die im Zoo Krefeld das Licht der Welt erblickten. Darunter war auch das Weibchen Lea, das 1993 geboren wurde und das 2004 (Tochter Sungai), 2010 (Sohn Changi) und 2016 (Tochter Suria) selbst Mutter in ihrem heimischen Zoo wurde. Bis zuletzt hatte das Mutter-Tochter-Gespann aus Lea und Suria die Besucher verz\u00fcckt. Surias Vater, der Zuchtmann Bunjo, \u00fcberlebte das Ungl\u00fcck nicht.\n\nDer \u00e4lteste Gorillamann Europas starb durch das Feuer\n\nDas Gorilla-Weibchen Boma brachte f\u00fcnf Junge zur Welt und war eins der \u00e4ltesten Tiere im Affenhaus. Foto: Foto: Zoo Krefeld\n\nAuch die beiden \u00e4ltesten Bewohner des Affenhauses fielen den Flammen zum Opfer: Der Silberr\u00fcckenmann Massa (Jahrgang 1971) und das Gorilla-Weibchen Boma (Jahrgang 1975). Massa war der \u00e4lteste Gorillamann Europas, kam trotz einigen Altersgebrechen wie schwindendem Sehverm\u00f6gen und Bauchspeicheldr\u00fcsenproblemen gut zurecht. Gemeinsam mit dem Weibchen Boma zeugte er \u00fcber die Jahre f\u00fcnf Jungtiere, die mittlerweile in verschiedenen europ\u00e4ischen Zoos leben.\n\nGl\u00fcck im Ungl\u00fcck hatte die junge Gorilla-Zuchtgruppe um M\u00e4nnchen Kiodogo: Sie leben im Gorilla-Garten und entgingen so dem Brand. Noch mehr Gl\u00fcck hatten die beiden Schimpansen Limbo (Jahrgang 1993) und Bally (Jahrgang 1973) im Affenhaus. Wie durch ein Wunder \u00fcberlebten sie das Feuer, kamen mit Brandverletzungen davon. Sie sind nun im Gorilla-Garten untergebracht und werden tier\u00e4rztlich versorgt.\n\nUrspr\u00fcngliche Umbaupl\u00e4ne sind nun in der Schwebe\n\nCharly, der dritte Schimpanse des Krefelder Zoos (Jahrgang 1973), kam allerdings im Affenhaus um. F\u00fcr die Zukunft war urspr\u00fcnglich geplant, die Zahl der Schimpansen durch eine Zuchtgruppe zu steigern. Daf\u00fcr sollten sp\u00e4testens 2021 vier Weibchen aus europ\u00e4ischen Zoos die Gruppe verst\u00e4rken und in den geplanten Neubau der Au\u00dfenanlage ziehen. Diese Pl\u00e4ne sind nun in der Schwebe.\n\nDie Goldenen L\u00f6wen\u00e4ffchen \u00fcberlebten den Brand im Affenhaus nicht. Foto: Foto: Hella Hallmann\n\nZu einer hochbedrohten Art z\u00e4hlten die drei Goldenen L\u00f6wen\u00e4ffchen Daniel, Victoria und ihr Sohn Gabino. Die Leihgaben aus dem atlantischen Regenwald Brasiliens lebten seit Ende 2018 in Krefeld. Auch sie \u00fcberlebten das Feuer nicht.\n\nFamiliengr\u00fcndung bei den Silber\u00e4ffchen stand bevor\n\nDas Silber\u00e4ffchen Pavel aus Bratislava lebte kaum einen Monat im Krefelder Zoo. Mit dem Silber\u00e4ffchen-Weibchen Chantal aus Szeged sollte es eine Familie gr\u00fcnden \u2013 doch das Schicksal machte einen Strich durch die Rechnung. Die beiden Importe aus Osteuropa fielen ebenfalls den Flammen zum Opfer.\n\nSo erging es auch den drei Wei\u00dfkopfsakis Mifi, Thaoma und Moritz. Mifi (Jahrgang 1990) z\u00e4hlte zu den \u00e4ltesten seiner Art in ganz Europa. Trotz eines verlorenen Auges kam der Senior bis zuletzt gut in seinem vertrauten Umfeld zurecht.\n\nJunges Zwergseiden\u00e4ffchen war gerade knapp f\u00fcnf Monate alt\n\nMit gerade einmal knapp f\u00fcnf Monaten war das Jungtier der Zwergseiden\u00e4ffchen das Nesth\u00e4kchen im Affenhaus. Gemeinsam mit einem weiblichen und einem m\u00e4nnlichen Artgenossen teilte es den Lebensraum, ehe das Feuer seinem Leben und dem seiner Artgenossen ein j\u00e4hes Ende setzte.\n\n\u00dcber die verschiedenen Affenartenhinaus, lebten noch andere Tierarten in dem Affenhaus, darunter auch die Zwergagutis. Die Nagetiere Frieda und Rufus wurden im Krefelder Zoo geboren. Erst am 18.12.2019 erhielten sie Gesellschaft durch ein Weibchen aus dem Dortmunder Zoo, das gemeinsam mit Rufus ein Zuchtpaar bilden sollte. Von den Zwergagutis gibt es in Europa nur noch rund 20 Tiere. Der Tod der drei Nager in Krefeld ist also auch ein R\u00fcckschlag f\u00fcr den Fortbestand der Tiere.\n\nBrand im Krefelder Zoo: M\u00f6gliche Verursacher stellen sich Brand im Krefelder Zoo- M\u00f6gliche Verursacher stellen sich\n\nSpendenkonto f\u00fcr Neubau des Affenhauses eingerichtet\n\nAuch die fliegenden Tiere, die im Affenhaus lebten, \u00fcberlebten den Brand nicht: Zw\u00f6lf Flughunde, sowie 21 V\u00f6gel. Unter den V\u00f6geln waren seltene Arten wie der K\u00f6niglanzstar, der Schildturako und der Rotohrb\u00fclb\u00fcl.\n\nDer Zoo Krefeld hat bereits bekannt gegeben, dass die Menschenaffenhaltung auch weiterhin ein Schwerpunkt bleiben wird und ein neues Affenhaus gebaut werden soll. Mithilfe von Spendengeldern soll das erm\u00f6glicht werden. Dazu hat der Zoo die Nummern von zwei Spendenkonten ver\u00f6ffentlicht:\n\nZoo Krefeld GmbH Sparkasse Krefeld IBAN: DE 41 3205 0000 0000 0070 70, BIC: SPKRDE33XXX Zoofreunde Krefeld, Verwendungszweck: Spende Affenhaus\n\nSparkasse Krefeld IBAN: DE42 3205 0000 0000 3177 43, BIC: SPKRDE33, Verwendungszweck: Spende Affenhaus\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Niederrhein"} +{"id": "1587301106_1567406929", "score": 3.0, "sentence1": "Panagiotis Kolokythas\n\nDas Oktoberfest in M\u00fcnchen wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Die aktuelle Coronavirus-Entwicklung im \u00dcberblick.\n\nVergr\u00f6\u00dfern Website trackt Coronavirus-Verbreitung\n\nDie Stadt M\u00fcnchen hat nun offiziell das Oktoberfest 2020 abgesagt, welches urspr\u00fcnglich vom 19. September bis zum 4. Oktober 2020 stattfinden sollte. Die \"Wiesn\" ist das weltgr\u00f6\u00dfte Volksfest und wird damit in diesem Jahr nicht wieder Millionen von Menschen aus aller Welt in die bayerische Landeshauptstadt locken, wobei normalerweise auch ein Umsatz von \u00fcber 1 Milliarde Euro erwirtschaftet werden w\u00fcrde. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz erkl\u00e4rten der bayerische Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) und der M\u00fcnchner Oberb\u00fcrgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstagmorgen (21.4.), dass es das vorrangige Ziel sei, \"Bayern weiter zu besch\u00fctzen\" vor den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. In Bayern sind bis Ende August 2020, \u00e4hnlich wie in anderen Bundesl\u00e4ndern, alle gr\u00f6\u00dferen Veranstaltungen verboten.\n\n\n\nDie Coronakrise h\u00e4lt weiterhin die Welt in Atem: Die Zahl der weltweit infizierten Menschen hat sich auf knapp 2,5 Millionen erh\u00f6ht. Laut den Zahlen der Johns Hopkins Universit\u00e4t stieg die Zahl aller in Deutschland infizierten Menschen auf knapp 147.000. Hierzulande starben bisher 4.862 Menschen und die Anzahl der Menschen, die sich von einer Infizierung erholten, stiegt auf \u00fcber 92.000 (Stand: 21.4.2020, 09:45 Uhr).\n\nIn vielen Bundesl\u00e4ndern tritt eine Lockerung des Kontaktverbots und der Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens bereits ab heute in Kraft. Das Bundesland Bayern zieht mit einer Verz\u00f6gerung von einer Woche nach, also ab dem 27. April 2020. F\u00fcr ganz Bayern gilt dann auch ab diesem Tag eine Maskenpflicht, wie Markus S\u00f6der, Ministerpr\u00e4sident von Bayern, am Montagvormittag verk\u00fcndete. Nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist Bayern damit das dritte Bundesland, in dem eine solche Maskenpflicht gelten soll.\n\nIn Bayern ist ein Mund-Nasen-Schutz ab dem 27. April zwingend erforderlich bei der Nutzung \u00f6ffentlicher Verkehrsmittel und beim Einkaufen in Gesch\u00e4ften. Ausdr\u00fccklich betont wurde dabei, dass daf\u00fcr keine medizinischen Masken verwendet werden m\u00fcssen, sondern jegliche Mittel reichen, durch die der Mund und die Nase einer Person bedeckt werden.\n\nLesetipp: So bauen Sie einen Mundschutz\n\n\n\nWeiter steigende Zahl an Infizierten und Toten\n\nLaut dem Live-Tracker der Johns Hopkins Universit\u00e4t wurden bisher weltweit 2.480.749 Infizierte registriert (Stand: 21. April, 09:45 Uhr), davon 787.901 in den USA. Auf den weiteren Pl\u00e4tzen landen Spanien (200.210 F\u00e4lle), Italien (181.228), Frankreich (156.493), Deutschland (147.065) und Gro\u00dfbritannien (125.856).\n\n\n\nDie Anzahl der Toten liegt bei derzeit weltweit 170.399. Die meisten Opfer hat Italien mit 24.114 Toten zu beklagen, in Spanien sind es 20.852 Opfer.\n\n\n\nDas Robert-Koch-Institut meldet f\u00fcr Deutschland bisher 143.457 Infektionen bundesweit (Stand: 21. April, 08:15 Uhr). Die meisten Todesopfer melden Bayern (1.336), Baden-W\u00fcrttemberg (1.031) und Nordrhein-Westfalen (896). Im Vergleich zum Vortag wurden damit 1.785 neue F\u00e4lle registriert.\n\nIn Deutschland gilt weiterhin Kontaktverbot - mit ersten Lockerungen\n\nDie Bundesregierung hatte gemeinsam mit den Bundesl\u00e4ndern entschieden, dass es zumindest vorerst keine Ausgangssperre geben wird. Stattdessen gelten in ganz Deutschland strenge Regeln, die als \"Kontaktverbot\" bezeichnet werden. Diese Regelung gilt nach der j\u00fcngsten Verl\u00e4ngerung mindestens bis zum 3. Mai 2020.\n\nAllerdings gibt es seit dem 20.4. in einigen Bundesl\u00e4ndern einige Lockerungen: In einigen Bundesl\u00e4ndern d\u00fcrfen Gesch\u00e4fte mit einer Gr\u00f6\u00dfe von bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfl\u00e4che \u00f6ffnen, wenn entsprechende Ma\u00dfnahmen ergriffen werden, die das Personal und die Kunden vor einer Infizierung sch\u00fctzen.\n\nAbseits von Ausnahmen gelten aber weiterhin die Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens. Untersagt sind:\n\nZusammenk\u00fcnfte und Ansammlungen in der \u00d6ffentlichkeit von mehr als 2 Personen\n\n\n\nVon dieser Regel gibt es diese Ausnahmen:\n\n\n\nVerwandte, Ehegatten, Lebenspartner sowie in h\u00e4uslicher Gemeinschaft lebende Personen\n\nBegleitung minderj\u00e4hriger und unterst\u00fctzungsbed\u00fcrftiger Personen\n\nZwingend notwendige Zusammenk\u00fcnfte aus gesellschaftlichen, beruflichen und dienstlichen sowie aus pr\u00fcfungs- und betreuungsrelevanten Gr\u00fcnden\n\nNutzung \u00f6ffentlicher Verkehrsmittel\n\nBeerdigungen\n\nAlle Gesch\u00e4fte (f\u00fcr die die Lockerungen noch nicht gelten) und Restaurants bleiben geschlossen. Ausnahmen gibt es hier f\u00fcr Gastronomiebetriebe, die das Essen auch liefern oder einen Take-Away-Service anbieten. Und nat\u00fcrlich auch f\u00fcr alle Superm\u00e4rkte, Drogerien, Apotheken, B\u00e4ckereien, Banken, Anbieter medizinischer Leistungen, usw.\n\nPersonen sollten in der \u00d6ffentlichkeit mindestens einen Abstand von 1,5 Metern halten.\n\n\n\nLese-Tipp : Coronavirus - die besten Tools, Tipps & Tricks f\u00fcrs Home Office\n\nSo sch\u00fctzen Sie sich vor dem Coronavirus\n\nEmpfohlen wird der Bev\u00f6lkerung unter anderem folgendes Verhalten, um sich vor einer Ansteckung zu sch\u00fctzen. Es sind die gleichen Regeln, die auch f\u00fcr den Schutz vor einer Ansteckung durch Grippeviren gelten:\n\n\n\nHusten und niesen Sie nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge\n\nWaschen Sie regelm\u00e4\u00dfig die H\u00e4nde\n\nFassen Sie sich nicht mit den H\u00e4nden ins Gesicht\n\nHalten Sie mindestens einen Abstand von 1 bis 2 Metern zu Infizierten\n\nMelden Sie sich telefonisch bei Ihrem Arzt, falls Sie Grippe-Symptome haben\n\nWas ist Covid-19?\n\nDie neue Variante des Corona-Virus verbreitete sich in China Ende 2019 zun\u00e4chst in der chinesischen Region Wuhan. Am 9. Januar 2020 warnte dann schlie\u00dflich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem Virus, das bei den Infizierten zu einer Erkrankung f\u00fchren kann, die der Lungenentz\u00fcndung \u00e4hnelt und die t\u00f6dlich enden kann. In dem laufend aktualisierten Dashboard werden alle weltweit verf\u00fcgbaren Informationen \u00fcber 2019-nCoV gesammelt und \u00fcbersichtlich dargestellt.\n\n2019-nCoV geh\u00f6rt zu der Familie der Corona-Viren, die zu diversen Erkrankungen f\u00fchren k\u00f6nnen, darunter harmlose Virenerkrankungen, aber auch t\u00f6dlich endende Infektionen wie bei SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom), welches Ende 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong auftrat.", "sentence2": "In welchen Grafiken l\u00e4sst sich die Dynamik der Pandemie am besten abbilden? Der st\u00e4ndig aktualisierte Daten-\u00dcberblick der SZ hilft, Entwicklungen und die aktuelle Lage einzusch\u00e4tzen.\n\nVon Markus Hametner, S\u00f6ren M\u00fcller-Hansen und Benedict Witzenberger\n\nDieser Artikel zeigt die wichtigsten Zahlen und Grafiken zum Verlauf der Corona-Pandemie. Im oberen Abschnitt finden Sie Informationen zur Entwicklung in Deutschland, im unteren Teil Grafiken zur internationalen Lage. Mehr Grafiken und Antworten auf die h\u00e4ufigsten Fragen finden Sie in unserem laufend aktualisierten Artikel.\n\nDie Zahl der Neuinfektionen ist ein entscheidender Indikator. Geht dieser Wert zur\u00fcck, ist das Virus unter Kontrolle. Sobald die Zahl wieder ansteigt, droht ein R\u00fcckfall in eine exponentielle Ausbreitung, die sehr schnell unkontrollierbar werden kann.\n\nNachrichten zu Covid-19 - zweimal t\u00e4glich per Mail oder Push-Nachricht Alle Meldungen zur aktuellen Coronavirus-Lage in Deutschland und weltweit - im SZ am Morgen und SZ am Abend. Unser Nachrichten-Newsletter bringt Sie zweimal t\u00e4glich auf den neuesten Stand. Kostenlose Anmeldung unter sz.de/morgenabend. In unserer Nachrichten-App (hier herunterladen) k\u00f6nnen Sie den Nachrichten-Newsletter oder unsere Eilmeldungen auch als Push-Nachricht abonnieren.\n\nEntscheidend ist nicht nur die H\u00f6he der Inzidenz, sondern auch die Entwicklung. Sie erlaubt auch auf lokaler Ebene, fr\u00fch eine sich versch\u00e4rfende Situation zu erkennen und l\u00e4sst R\u00fcckschl\u00fcsse darauf zu, wie viele Menschen zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation behandelt werden m\u00fcssen. Richtig ist aber auch, dass dank vieler geimpfter Menschen heute bei gleich vielen Neuinfizierten wie in Hochinzidenzzeiten 2020 weniger schwere F\u00e4lle zu erwarten sind. Die jeweilige Berechnungsgrundlage ist in der Quellenangabe unter der Grafik angegeben.\n\nEin weiterer wichtiger Faktor: die Reproduktionszahl. Sie gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Mittel ansteckt. Das Robert Koch-Institut berechnet sie \u00fcber die Neuinfektionen. Liegt der R-Wert \u00fcber 1, breitet sich das Virus exponentiell aus. Ein R unter 1 bedeutet, dass die Ausbreitung vorerst gebremst werden konnte.\n\nDie Inzidenz in den einzelnen St\u00e4dten und Kreisen l\u00e4sst R\u00fcckschl\u00fcsse auf regionale Entwicklungen zu.\n\nEine gro\u00dfe Rolle spielt die Altersverteilung der Infizierten, denn die Wahrscheinlichkeit f\u00fcr schwere Verl\u00e4ufe steigt mit dem Alter stark an.\n\nWenn sich viele junge oder geimpfte Menschen anstecken, m\u00fcssen weniger von ihnen auf der Intensivstation behandelt werden. Bei sehr hohen Inzidenzen kann es dennoch zu einer starken Belastung der Krankenh\u00e4user kommen.\n\nDas Robert-Koch-Institut erfasst auch, wie viele Covid-19-Patientinnen und Patienten je 100 000 Menschen \u00fcberhaupt im Krankenhaus behandelt werden m\u00fcssen. Diese Hospitalisierungsinzidenz muss wegen Nachmeldungen nachtr\u00e4glich noch deutlich nach oben korrigiert werden.\n\nDie entscheidenden Faktoren daf\u00fcr, wie viele Menschen ihre Covid-19-Erkrankung \u00fcberleben, sind das Alter der Patientinnen und Patienten und ihr Impfstatus. Je \u00e4lter, desto geringer die \u00dcberlebenschancen. Dank der Impfungen sterben heute deutlich weniger Menschen an Covid-19 als noch im Winter zwischen 2020 und 2021.\n\nWie sieht die Lage bei den Impfungen aus?\n\nSeit Dezember 2020 werden Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. F\u00fcr einen vollst\u00e4ndigen Impfschutz sind in der Regel zwei Impfungen im Abstand von wenigen Wochen sowie eine Auffrischungsimpfung nach einigen Monaten notwendig.\n\nWie sieht die Corona-Situation weltweit aus?\n\nDie Epidemie nahm Ende Dezember 2019 in China ihren Anfang und breitete sich dann innerhalb weniger Wochen \u00fcber die ganze Welt aus. Einige L\u00e4nder wurden seitdem deutlich schwerer getroffen als andere.\n\nDiese Tabelle zeigt den aktuellen Stand in allen Staaten der Welt. Die Daten stammen von der Johns-Hopkins-Universit\u00e4t, die neben amtlichen Statistiken auch Medien als Quelle verwendet, die h\u00e4ufig schneller Daten liefern. Die Zahl der Neuinfektionen ist dabei immer ein gleitender Mittelwert \u00fcber die vergangene Woche. So werden Schwankungen herausgerechnet, die daraus resultieren, dass an Wochenenden weniger F\u00e4lle gemeldet werden - obwohl man annehmen kann, dass sich an ihnen genauso viele Menschen infizieren wie an Wochentagen.\n\nDiese Daten sind nur ein Ausschnitt der Wirklichkeit. Es gibt eine gro\u00dfe Zahl von Patienten, die nicht erfasst sind - und wom\u00f6glich noch gar nicht wissen, dass sie das Virus bereits in sich tragen. Oft reichen die Testkapazit\u00e4ten bei weitem nicht aus, in solchen L\u00e4ndern d\u00fcrfte die Dunkelziffer besonders hoch sein. Eine sinnvolle Metrik f\u00fcr die Testzahlen ist die Positivrate. Sie beschreibt das Verh\u00e4ltnis zwischen positiven Tests und der Gesamtzahl der Tests. Liegt sie unter etwa f\u00fcnf Prozent, gilt eine Pandemie in einem Land als kontrollierbar. H\u00f6here Werte deuten darauf hin, dass nicht ausreichend getestet wird.\n\nDa in verschiedenen L\u00e4ndern in unterschiedlichem Ausma\u00df getestet wird, sind die absoluten Fallzahlen nur eingeschr\u00e4nkt vergleichbar. Auch kann man bei den Meldungen von autorit\u00e4ren Regimen mindestens skeptisch sein, inwieweit diese die Realit\u00e4t abbilden. F\u00fcr den internationalen Vergleich bietet sich daher ein zus\u00e4tzlicher Blick auf die Todesf\u00e4lle an. Diese sind besser vergleichbar. Da jedoch auch manche Covid-Toten nicht als solche erfasst werden, blicken Statistiker au\u00dferdem auf die gesamte \u00dcbersterblichkeit in den L\u00e4ndern.\n\nEine \u00dcbersterblichkeit liegt vor, wenn mehr Menschen sterben als statistisch zu erwarten w\u00e4re. Dazu wird Woche f\u00fcr Woche die Zahl der Verstorbenen im Jahr 2020 und 2021 mit dem Mittelwert der Vorjahre verglichen. Dabei geht es um alle Sterbef\u00e4lle unabh\u00e4ngig von der Todesursache. Da die Standes- und Statistik\u00e4mter die Todesf\u00e4lle mit Verz\u00f6gerung erhalten, aufbereiten und ver\u00f6ffentlichen, l\u00e4sst sich eine verl\u00e4ssliche Aussage erst mit einigen Wochen Abstand treffen."} +{"id": "1618913885_1629867599", "score": 1.5, "sentence1": "GPA-djp: Pflegelehre falsche Antwort auf Krise\n\nGro\u00dfe Pflegereform jetzt angehen Gro\u00dfe Pflegereform jetzt angehen\n\nWien. (OTS) - Wien (OTS) \u2013 \u201eNachdem in der Coronakrise offenkundig wurde, welch zentrale und wichtige Rolle die Besch\u00e4ftigten im Pflegebereich f\u00fcr die gesamte Gesellschaft spielen, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, die schon jahrelang angek\u00fcndigte gro\u00dfe Pflegreform endlich umzusetzen und die Arbeitsbedingungen der Pflegekr\u00e4fte nachhaltig zu verbessern. Die \u00fcberst\u00fcrzte und wenig durchdachte Einf\u00fchrung einer Pflegelehre ist definitiv nicht die richtige Antwort auf die aktuelle Situation\u201c, so Eva Scherz vom GPA-djp-Wirtschaftsbereich Gesundheit und Soziales. ++++\n\n\u201eEin neuer Lehrberuf Pflege k\u00f6nnte aufgrund der spezifischen Anforderungen negative Auswirkungen auf die gesamte Lehrausbildung haben. Anstatt jetzt einen neuen Lehrberuf aus der Taufe zu heben, f\u00fcr den die Ressourcen gar nicht vorhanden sind, w\u00e4re es viel sinnvoller, im Rahmen einer Gesamtreform in bestehende Ausbildungswege zu investieren und sie zu attraktivieren\u201c, so die Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp Susanne Hofer.\n\n\u201eUm den Pflegeberuf attraktiver zu machen, braucht es attraktivere Arbeitszeiten, bessere Bezahlung und Personalschl\u00fcssel. Eine Fragmentierung der Ausbildung l\u00f6st keine der anstehenden Probleme, sondern schafft nur Verunsicherung\u201c, so Scherz.\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nGPA-djp \u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n\n\nMag. Martin Panholzer\n\n\n\nTel.: 05 0301-21511\n\n\n\nMobil: 05 0301-61511\n\n\n\nE-Mail: martin.panholzer @ gpa-djp.at", "sentence2": "GPA-djp-Teiber: H\u00f6heres Arbeitslosengeld ist beste Konjunkturf\u00f6rderung\n\nHandel ankurbeln durch Kaufkraftst\u00e4rkung Handel ankurbeln durch Kaufkraftst\u00e4rkung\n\nWien. (OTS) - \u201eDie Erh\u00f6hung des Arbeitslosengelds von 55 Prozent auf 70 Prozent ist \u00fcberf\u00e4llig. Nur wenn die Konsumentinnen und Konsumenten Geld haben, das sie ausgeben k\u00f6nnen, kann der Handel wieder in Schwung kommen\u201c, fordert Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp, rasches Handeln seitens der Regierung ein. ++++\n\n\u201eW\u00e4hrend die Sinnlos-Forderung Sonntags\u00f6ffnung die Ums\u00e4tze blo\u00df auf einen anderen Tag verschiebt, hebt die Erh\u00f6hung des Arbeitslosengelds die Kaufkraft und sorgt damit f\u00fcr mehr Inlandskonsum. So kann dem strauchelnden Handel am besten geholfen werden\u201c, so die Gewerkschafterin.\n\nTeiber appelliert an die Bundesregierung: \u201eKommen Sie endlich ins Tun! Eine halbe Million Arbeitslose wartet darauf.\u201c\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nMag. Martin Panholzer\n\nTel.: 05 0301-21511\n\nMobil: 05 0301-61511\n\nE-Mail: martin.panholzer @ gpa-djp.at"} +{"id": "1502419935_1516814364", "score": 2.0, "sentence1": "Australien empf\u00e4ngt wieder Touristen \"Packen Sie ihre Koffer\"\n\nMehr als 700 Tage haben viele auf diesen Tag gewartet: Australien ist ab sofort wieder \"Open for Business\" f\u00fcr Touristen aus aller Welt. An den Flugh\u00e4fen des Landes spielten sich bereits emotionale Szenen ab.", "sentence2": "F\u00fcr die gesamte K\u00fcstenregion von New South Wales gibt es eine Unwetterwarnung, einige Vororte von Sydney mussten evakuiert werden\n\nCanberra \u2013 Heftige Unwetter und sintflutartige Regenf\u00e4lle haben im Osten Australiens \u00dcberschwemmungen und Erdrutsche ausgel\u00f6st. Die Wetterbeh\u00f6rde gab am Montag eine Unwetterwarnung f\u00fcr die gesamte K\u00fcstenregion des Bundesstaates New South Wales heraus. In Teilen sei die Flutgefahr lebensgef\u00e4hrlich. Einige tief gelegene Vororte von Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates, mussten evakuiert werden.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} +{"id": "1627360270_1628183757", "score": 3.5, "sentence1": "Ryanair-Chef Michael O'Leary attackiert die italienische Regierung, die mit einer Verstaatlichung die Airline Alitalia retten will. \"Wir sind bereit, in Br\u00fcssel eine Klage einzureichen wegen unerlaubter Staatshilfen zur Rettung Alitalias\", k\u00fcndigte der Chef der Laudamotion-Mutter im Interview mit der r\u00f6mischen Tageszeitung \"La Repubblica\" am Samstag an.\n\nDie italienische Regierung setze auf \"Regeln nach nordkoreanischem Modell\", um Alitalia zu retten, protestierte O'Leary. Er bem\u00fche sich um ein Treffen mit dem italienischen Premier Giuseppe Conte. Dem Chef der Billigfluglinie ist ein Dorn im Auge, dass die Regierung in Rom drei Milliarden Euro f\u00fcr die Rettung der Fluggesellschaft locker macht. Die drei Milliarden Euro seien nur weiteres Geld, das Alitalia \"verbrennen\" werde, sagte O'Leary.\n\nDie italienische Regierung plant die Gr\u00fcndung einer neuen staatlichen Gesellschaft, die die Alitalia \u00fcbernehmen soll. Die mit staatlichen Geldern finanzierte Gesellschaft h\u00e4tte vom Wirtschaftsministerium in Rom Anfang Juni gegr\u00fcndet werden sollen, dabei kam es jedoch zu Verz\u00f6gerungen.\n\nDer Ryanair-Chef warnte vor einer \"protektionistischen Einstellung\" in Italien. Diese werde sich auch negativ auf den gesamten Tourismus - von den Restaurants bis zu den Hotels - auswirken, warnte der europ\u00e4ische Billigflug-Pionier.\n\nAlitalia macht seit 2002 keinen Profit mehr. Zahlreiche Versuche, einen privaten K\u00e4ufer zu finden, scheiterten. Das Unternehmen ist seit 2017 insolvent. Der Staat hatte dem Unternehmen mit rund 10.000 Arbeitspl\u00e4tzen in j\u00fcngerer Zeit bereits \u00dcberbr\u00fcckungskredite in Milliardenh\u00f6he gew\u00e4hrt.", "sentence2": "Italien h\u00e4lt an Verstaatlichungspl\u00e4nen f\u00fcr Alitalia fest Italien h\u00e4lt an Verstaatlichungspl\u00e4nen f\u00fcr Alitalia fest\n\nTrotz schwerer Bedenken aus Br\u00fcssel und scharfer Kritik seitens der Laudamotion-Mutter Ryanair h\u00e4lt die italienische Regierung an ihren umstrittenen Pl\u00e4nen zur Verstaatlichung der Alitalia fest."} +{"id": "1552781635_1547005540", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeidirektion Kiel\n\nPOL-KI: 200319.1 Kiel: Tatverd\u00e4chtiger nach versuchtem T\u00f6tungsdelikt in Untersuchungshaft\n\nKiel (ots)\n\nGemeinsame Presseerkl\u00e4rung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel\n\nNachdem es Dienstagabend am Dreiecksplatz zu einem potentiell lebensbedrohlichen Angriff auf einen 46-J\u00e4hrigen gekommen war, ist der Vollzug der Untersuchungshaft gegen den Tatverd\u00e4chtigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung angeordnet worden.\n\nNach jetzigem Ermittlungsstand der Kieler Kriminalpolizei soll der 46 Jahre alte Tatverd\u00e4chtige gegen 22:50 Uhr mehrfach mit einem Gegenstand auf den Kopf seines gleichaltrigen Kontrahenten eingeschlagen haben. Der Mann erlitt dabei eine Sch\u00e4delfraktur sowie Hirnblutungen, so dass er intensivmedizinisch behandelt werden musste und sich nach Angaben der \u00c4rzte in Lebensgefahr befand.\n\nPolizeibeamte des 2. Reviers konnten den Tatverd\u00e4chtigen kurz nach der Tat festnehmen. Er kam ins Polizeigewahrsam und wurde Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgef\u00fchrt. Dieser erlie\u00df antragsgem\u00e4\u00df einen Untersuchungshaftbefehl. Der 46-J\u00e4hrige kam in eine Justizvollzugsanstalt.\n\nDie beiden M\u00e4nner sollen miteinander bekannt sein. Die Hintergr\u00fcnde beziehungsweise das Motiv der Tat von Dienstag sind noch Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei.\n\nDie Beamten des K11 suchen daher Zeugen, die die Auseinandersetzung der beiden M\u00e4nner beobachtet haben. Personen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.\n\nDr. Henning Hadeler, Staatsanwaltschaft Kiel\n\nMatthias Arends, Polizeidirektion Kiel\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Kiel, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Kiel\n\nPOL-KI: 200313.2 Kiel: Zahl der Straftaten in Kiel auf dem niedrigsten Stand seit 1979\n\nEin Dokument\n\nKiel (ots)\n\nNach dem leichten Anstieg der bekannt gewordenen Straftaten im Bereich der Landeshauptstadt Kiel im Jahr 2018 ist diese 2019 um 8,8 % gesunken und befindet sich somit auf dem niedrigsten Stand seit 1979!\n\nNach Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bedeutet dies, dass die Kieler Polizei im vergangenen Jahr 22.452 Straftaten aufgenommen hat. Den Gro\u00dfteil der Straftaten stellen nach wie vor mit etwa 45 % die Diebstahlsdelikte dar. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen R\u00fcckgang von knapp 15 Prozent in dieser Deliktsgruppe.\n\nDie Anzahl der bekannt gewordenen Wohnungseinbruchdiebst\u00e4hle (461, davon 227 Versuchstaten) ist erneut gesunken und befindet sich nun auf dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre. J\u00fcrgen Funk: \"Wir haben uns der Einbruchskriminalit\u00e4t auch 2019 in einem besonderen Ma\u00dfe gewidmet. Aber auch beispielsweise die gesteigerte Wachsamkeit von Nachbarn und verbesserte Sicherheitstechniken haben geholfen, die Zahlen zu verringern.\"\n\nIm Bereich der Fahrraddiebst\u00e4hle hat es 2019 erneut einen R\u00fcckgang der Taten gegeben. Es wurden knapp 600 Fahrr\u00e4der weniger gestohlen als im Jahr zuvor. Die Einrichtung der \"Ermittlungsgruppe Speiche\" beim 2. Revier vor drei Jahren hat ma\u00dfgeblich dazu beigetragen.\n\nDer Leitende Polizeidirektor J\u00fcrgen Funk betont, dass die Einrichtung von Ermittlungsgruppen bzw. Ermittlungseinheiten auf den Dienststellen in erh\u00f6htem Ma\u00dfe dazu beitrage, erkannten Kriminalit\u00e4tsschwerpunkten entgegen zu treten. \"Schutz- und Kriminalpolizei arbeiten hier erfolgreich zusammen. Dies ist ein Weg, den wir in der Zukunft fortsetzen werden, um festgestellten oder prognostizierten Entwicklungen entgegen zu treten.\", so Funk weiter.\n\nSo ist beispielsweise der hohe Anstieg der bekannt gewordenen Rauschgiftdelikte zu erkl\u00e4ren (+28,1%), w\u00e4hrend es in anderen relevanten Bereichen durchweg zu geringeren Werten kam. Bei Rauschgiftdelikten handelt es sich in der Regel um Kontrollkriminalit\u00e4t, so dass der Zuwachs mit der gesteigerten Aktivit\u00e4t der Polizei in diesem Bereich zu erkl\u00e4ren ist. \"Insbesondere durch die Einrichtung der Ermittlungseinheit \"Stra\u00dfendeal\" konnten wir den Handel mit Bet\u00e4ubungsmitteln auf dem Ostufer in den Fokus unserer Arbeit nehmen und hier zahlreiche Verfahren einleiten\", sagt J\u00fcrgen Funk.\n\nWeitere Arbeitsschwerpunkte waren 2019 Taten im Bereich der Rohheitsdelikte und der Verm\u00f6gens- und F\u00e4lschungsdelikte, die knapp 14% bzw. 12% der bekannt gewordenen Straftaten ausmachten. Erfreulich hingegen ist, dass in beiden Bereichen R\u00fcckg\u00e4nge im Vergleich zum Vorjahr festzustellen sind.\n\nBei der Kriminalit\u00e4tsbelastung, ausgedr\u00fcckt in der H\u00e4ufigkeitszahl, weist die Landeshauptstadt den niedrigsten Wert aller kreisfreien St\u00e4dte in Schleswig-Holstein auf. Die Aufkl\u00e4rungsquote konnte von 48,5% auf 51,2% gesteigert werden.\n\nDie insgesamt erfreulichen Zahlen sind f\u00fcr J\u00fcrgen Funk jedoch kein Anlass zur Euphorie. Er sieht seine Direktion auf dem richtigen Weg, betont aber, dass es langfristig nur durch gemeinsame Anstrengungen aller an der Strafverfolgung und der Kriminalpr\u00e4vention Beteiligter gelingen werde, diese Entwicklung auch nachhaltig zu gestalten. \"Wir sind auch stets auf die Mithilfe der Kielerinnen und Kieler angewiesen. Melden Sie verd\u00e4chtige Beobachtungen oder ungew\u00f6hnliche Situationen direkt unserem Polizeiruf 110.\"\n\nDie ausf\u00fchrliche Dokumentation der PKS inklusive Zahlenmaterial ist dieser Meldung angeh\u00e4ngt bzw. steht unter folgender URL als Download zur Verf\u00fcgung: https://t1p.de/7dla\n\nMatthias Arends\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Kiel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1580981550_1617186446", "score": 3.0, "sentence1": "Gerade wenn die Aktienm\u00e4rkte in den freien Fall zu geraten scheinen, werden die Chancen f\u00fcr zuk\u00fcnftige B\u00f6rsenaufschw\u00fcnge gelegt. Grund f\u00fcr uns eine Reihe \u00fcber \"interessante werte in der Krise\" zu starten. Den Anfang machten wir mit Lukas Spang, unseren Lesern bereits bestens bekannt, am 17.03.2020. Interessant waren f\u00fcr ihn MuM SE (ISIN: DE0006580806), DataGroup SE (ISIN:DE000A0JC8S7) MBB SE (ISIN: DE000A0ETBQ4) - UND WAS SOLLEN WIR SAGEN, der Zwischenstand sieht nicht so schlecht aus! Oder um ihn selber zu zitieren: \"Mitte M\u00e4rz habe ich beim@NW_Magazin 3 Small Caps vorgestellt, die aus meiner ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...", "sentence2": "Gerade wenn die Aktienm\u00e4rkte in den freien Fall zu geraten scheinen, werden die Chancen f\u00fcr zuk\u00fcnftige B\u00f6rsenaufschw\u00fcnge gelegt. Grund f\u00fcr uns eine Reihe \u00fcber \"interessante Werte in der Krise\" zu starten. Den ersten Teil lieferte am 17.03.2020 Lukas Spang (HIER SEIN ZWISCHENSTAND: MuM SE (ISIN: DE0006580806), DataGroup SE (ISIN:DE000A0JC8S7) MBB SE (ISIN: DE000A0ETBQ4) - klar besser als SDAX und DAX), den dritten Teil lieferte PNE, SBF und Dic Asset - Michael C. Kissig eine Woche sp\u00e4ter eingestiegen, auch besser als die Indizes und heute starten wir mit einem Update aus gegebenem Anlass zu unserem ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} +{"id": "1585349919_1587700255", "score": 2.0, "sentence1": "Eigentlich w\u00e4re das f\u00fcnf Wochen alte Gorillababy der Star des Rostocker Zoos und w\u00fcrde die Zuschauer in Scharen anziehen. Doch obwohl der Zoo wieder ge\u00f6ffnet ist, bleibt das Menschenaffenhaus Darwineum wegen der Corona-Pandemie weiter geschlossen.\n\nRostock. Das inzwischen gut f\u00fcnf Wochen alte Gorillababy im Rostocker Zoo hat sich pr\u00e4chtig entwickelt. \"Es ist eine wahre Freude, der f\u00fcrsorglichen Yene und ihrem Neugeborenen zuzuschauen\", sagte Zookuratorin Antje Angeli. Das Jungtier wiege nach Sch\u00e4tzung der Tierpfleger etwa zwei bis drei Kilogramm. \"Unser erster Gorilla-Nachwuchs hat uns \u00fcber die schwere Schlie\u00dfungszeit aufgrund der Corona-Pandemie hinweggetr\u00f6stet\", betonte Angeli.\n\nWenn das Wetter gut ist, machen die Gorillas jeden Tag einen kurzen Ausflug auf die Au\u00dfenanlage, wie Angeli berichtete. Sie gingen aber nach ihrem Rundgang gleich wieder rein. Unterdessen l\u00e4sst sich die zweite hochtr\u00e4chtige Gorilla-Dame Zola mit der Geburt ihres Jungen noch Zeit. Sie stehe aber kurz vor der Entbindung.\n\nAktuell leben zwei Gorilla- und Orang-Utan-Gruppen mit 18 Tieren im Darwineum, acht Gorillas und zehn Orang-Utans. Da die Tierh\u00e4user weiter wegen der Infektionsgefahr geschlossen bleiben, k\u00f6nnten die Menschenaffen noch nicht besucht werden. Es gebe jedoch die M\u00f6glichkeit, im Videotagebuch des Zoos die Entwicklung des Nachwuchses online mitzuverfolgen.\n\nEbenfalls online k\u00f6nnen die Besucher \u00fcber vier Namensvorschl\u00e4ge f\u00fcr das Gorilla-Baby abstimmen. Die Zoofreunde k\u00f6nnen sich zwischen Kwanza (Die Erste), Kizanye (Jemand, der bleibt), Kesha (Der Morgen) oder Pombi (Name eines beliebten Bananengetr\u00e4nkes) entscheiden. Abgestimmt wird bis zum 19. Mai 2020.\n\nGut entwickelt habe sich auch der am 15. Februar geborene Sohn von Orang-Utan-Dame Sunda, er werde immer aktiver. \"Der Kleine nimmt inzwischen viel von seiner Umgebung wahr und reagiert auch schon auf die Ansprache der Tierpfleger\", sagte Kerstin Genilke, Bereichsleiterin im Darwineum. Inzwischen sei auch ein Name gefunden. Die Bekanntgabe erfolge sp\u00e4ter, zusammen mit den Zoobesuchern und den Paten der Orang-Utans, der Wohnungsgesellschaft Wiro.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern", "sentence2": "Baby-Freude im Rostocker Zoo: Im Darwineum, der Tropenhalle des Tierparks, ist ein Gorilla-Junges zur Welt gekommen. Es war bereits die zweite Gorilla-Geburt in diesem Jahr. Jetzt pr\u00e4sentierte das Muttertier Zola ihren Nachwuchs erstmals den Mitarbeitern.\n\nRostock.Dreifache Mutterfreuden bei den Menschenaffen im Rostocker Zoo: Dort ist das dritte Baby in diesem Jahr geboren worden. Das elfj\u00e4hrige Gorillaweibchen Zola habe den Mitarbeitern in der Tropenhalle am Donnerstagmorgen stolz ihren kerngesunden Jungen pr\u00e4sentiert, teilte der Zoo am Freitag mit. Mutter und Kind seien wohlauf. Das Gorillababy sei sehr kr\u00e4ftig und mache sich schon lautstark bemerkbar.\n\n\u201eDreimal innerhalb kurzer Zeit Nachwuchs bei den Menschenaffen, das ist schon \u00e4u\u00dferst ungew\u00f6hnlich und sicher auch sehr selten\u201c, sagte Zookuratorin Antje Angeli. Am 15. Februar hatte die 43-j\u00e4hrige Orang-Utan-Mutter Sunda im Darwineum einen Sohn zur Welt gebracht. Am 16. M\u00e4rz gebar das Gorillaweibchen Yene (19) ein M\u00e4dchen \u2013 die erste Gorillageburt \u00fcberhaupt im Zoo Rostock. Nun folgte der kleine Gorillajunge."} +{"id": "1499991962_1486247568", "score": 2.5, "sentence1": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. 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Verkn\u00fcpfen"} +{"id": "1640589337_1640564884", "score": 4.0, "sentence1": "Kritik Corona-Taskforce-Chef: \u00abF\u00fcr die j\u00fcngsten Lockerungen sind wir noch nicht bereit\u00bb Die j\u00fcngst vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen h\u00e4lt der Leiter Covid-19-Task-Force des Bundes f\u00fcr verfr\u00fcht. Es sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei.\n\nDer Epidemiologie-Professor Matthias Egger ist Chef der Covid-19-Task-Force des Bundes. Peter Schneider\n\n(dpo) F\u00fcr den Leiter der Covid-19-Task-Force des Bundes gehen die Lockerungsschritte zu schnell. Er \u00e4usserte seine Bef\u00fcrchtungen in Interviews mit drei Sonntagszeitungen. \u00abF\u00fcr die j\u00fcngsten Lockerungen sind wir noch nicht bereit\u00bb, sagt Matthias Egger etwa gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb. Es fehle nach wie vor an einem funktionierenden \u00dcberwachungssystem f\u00fcr die ganze Schweiz. Zudem sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei. \u00abIn dieser Situation kommen die nun beschlossenen Lockerungen zu fr\u00fch\u00bb, so Egger weiter.\n\nAm Freitag hatte der Bundesrat beschlossen, dass ab Montag Veranstaltungen bis 1000 Personen wieder erlaubt sind, dass die Polizeistunde wegf\u00e4llt und der Mindestabstand von 2 Metern auf 1,5 Meter reduziert wird.\n\nOberster Gesundheitsdirektor: Kantone haben Lage im Griff\n\nF\u00fcr das Contact-Tracing bei Neuansteckungen sind die Kantone zust\u00e4ndig. Dazu brauche es viel detektivische Arbeit, sagt Rudolf Hauri, oberster Kantonsarzt: \u00abWenn es uns jetzt nicht gelingt, die Neuansteckungen weitgehend nachzuvollziehen, dann werden wir ein Problem haben, wenn die Fallzahlen st\u00e4rker steigen\n\nLukas Engelberger, Pr\u00e4sident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) entgegnet auf die Kritik von Egger, dass die Wissenschaft sich meist mehr Evidenz w\u00fcnscht, bevor entschieden wird. \u00abDie Politik hingegen muss oft schneller reagieren und auch andere Faktoren einbeziehen, hier zum Beispiel die wirtschaftlichen Kosten der Massnahmen.\u00bb Engelberger r\u00e4umt zwar gewisse Schwierigkeiten beim Contact-Tracing ein, aber insgesamt h\u00e4tten die Kantone die Lage im Griff.", "sentence2": "Die Schweiz sei f\u00fcr die j\u00fcngsten Lockerungen noch nicht bereit. Es fehle nach wie vor an einem funktionierenden \u00dcberwachungssystem f\u00fcr die ganze Schweiz, sagte Egger in Interviews mit der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb, der \u00abSonntagszeitung\u00bb und dem \u00abSonntagsBlick\u00bb.\n\nZudem sei unklar, wie gut das Contact-Tracing etabliert sei. Aus wissenschaftlicher Sicht berge die Lockerung ein hohes Risiko, dass die Situation entgleise, wenn die Ansteckungen wieder zun\u00e4hmen.\n\nDer Bundesrat hatte am Freitag beschlossen, dass die Polizeistunde f\u00e4llt, der Mindestabstand von 2 auf 1,5 Meter verkleinert wird und Veranstaltungen bis tausend Personen wieder erlaubt sind.\n\nWiederanstieg der Fallzahlen\n\nDer bisherige Verlauf der Epidemie sei sehr erfreulich, sagte Egger. Es sei gelungen, die Anzahl F\u00e4lle deutlich zu reduzieren. In den letzten zwei Wochen seien die Fallzahlen aber wieder gestiegen. Die Reproduktionszahl liege wahrscheinlich wieder bei 1 oder dar\u00fcber.\n\nEs bestehe die Gefahr, dass die F\u00e4lle in n\u00e4chster Zeit wieder deutlich zun\u00e4hmen. In dieser unsicheren Situation halte die Task Force Wissenschaft die weiteren Lockerungsschritte f\u00fcr verfr\u00fcht.\n\nDer j\u00fcngste Anstieg bei den Fallzahlen und der Reproduktionszahl sei wohl auf die Lockerungen vom 11. Mai zur\u00fcckzuf\u00fchren. Die Auswirkungen der Lockerungen vom 28. Mai, 6. Juni und 15. Juni seien noch unklar. Die begleitenden Massnahmen zur Bew\u00e4ltigung eines Wiederanstiegs der F\u00e4lle seien noch nicht vollst\u00e4ndig umgesetzt.\n\nKantone sind gefordert\n\nDamit spricht Egger das Zusammenspiel von Testen, Tracing und Quarant\u00e4ne in den Kantonen an sowie die umfangreiche Datenerfassung, die es erm\u00f6glicht, die Epidemie praktisch in Echtzeit zu verfolgen. \u00abWir m\u00fcssen wissen, wo genau die F\u00e4lle auftreten und ob sie mit anderen F\u00e4llen verkn\u00fcpft werden k\u00f6nnen.\u00bb\n\nDie Testkapazit\u00e4ten seien vorhanden, und in den letzten Tagen sei sehr viel getestet worden. Wichtig sei in Zukunft, bei Risikolagen schnell und breit zu testen, um die \u00dcbertragungsketten zu entdecken und zu unterbrechen. Bestehe der Verdacht, dass ein Hotspot vorliegen k\u00f6nnte, sollten nicht nur die engeren Kontakte von Infizierten, sondern das ganze Umfeld getestet werden.\n\nStellung nahm Egger auch zur Diskussion \u00fcber die Einf\u00fchrung einer Maskenpflicht. \u00abMit den neuen Lockerungen sind wir wohl bald am Punkt angekommen, an dem eine breite Maskenpflicht eingef\u00fchrt werden muss\u00bb, sagte der Leiter der Task Force weiter."} +{"id": "1643983457_1640752096", "score": 3.0, "sentence1": "FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien von Bayer und Lufthansa haben den nachb\u00f6rslichen Handel am Mittwoch bestimmt. Die Lufthansa-Aktie schoss bei Lang & Schwarz um 25,5 Prozent nach oben. Ein H\u00e4ndler sprach von \"extrem hohen\" Ums\u00e4tzen. Das staatliche Rettungspaket f\u00fcr die Airline ist so gut wie in trockenen T\u00fcchern. Der entscheidende Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele k\u00fcndigte im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an, das Paket bei der virtuellen Hauptversammlung am Donnerstag abzusegnen. \"Ich werde f\u00fcr die Beschlussvorlage stimmen\", sagte Thiele, der \u00fcber 15 Prozent an der Lufthansa h\u00e4lt. Thieles Zustimmung stand auf der Kippe, nachdem sich der Milliard\u00e4r dem Staatseinstieg gegen\u00fcber kritisch ge\u00e4u\u00dfert hatte. Im Gefolge der Lufthansa zogen auch die Papiere von Fraport und Tui um 5,0 bzw 4,5 Prozent an.\n\nF\u00fcr die Bayer-Papiere ging es um 6,5 Prozent nach oben. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit den Glyphosat-Kl\u00e4geranw\u00e4lten in den USA auf einen au\u00dfergerichtlichen Vergleich geeinigt. Bayer zahlt im Rahmen des Vergleichs einmalig 10,1 bis 10,9 Milliarden US-Dollar, daf\u00fcr ziehen die Kl\u00e4ger ihre Klagen zur\u00fcck.\n\n=== XDAX* DAX Ver\u00e4nderung 22.15 Uhr 17.30 Uhr 12.xxx 12.094 +x% ===\n\n*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.\n\nKontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com\n\nDJG/ros\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nJune 24, 2020 16:42 ET (20:42 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "FRANKFURT (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz schaltet sich in den Streit um eine m\u00f6gliche Beteiligung des Bundes an der Lufthansa ein. Nach Informationen der Bild am Sonntag hat Scholz Lufthansa-Chef Carsten Spohr und den Gro\u00dfaktion\u00e4r Heinz Hermann Thiele zu einem gemeinsamen Gespr\u00e4ch ins Finanzministerium eingeladen. Das Gespr\u00e4ch wird am Montagmorgen stattfinden. Thiele h\u00e4lt 15 Prozent der Lufthansa-Aktien und hatte damit gedroht, bei der Aktion\u00e4rsversammlung am 25. Juni sein Veto gegen eine Staatsbeteiligung einzulegen. Beim Bundesfinanzministerium war keine Stellungnahme in der Sache erh\u00e4ltlich.\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} +{"id": "1583440515_1580886735", "score": 2.0, "sentence1": "Pr\u00e4sident Bolsonaro wettert seit Tagen gegen Gouverneure, die gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgehen. Fans des Ex-Milit\u00e4rs sehnen einen Staatsstreich herbei.\n\nInternational 2 Min.\n\nBrasilien: Regierungsanh\u00e4nger fordern Milit\u00e4rintervention\n\nPr\u00e4sident Bolsonaro wettert seit Tagen gegen Gouverneure, die gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgehen. Fans des Ex-Milit\u00e4rs sehnen einen Staatsstreich herbei - und der Pr\u00e4sident beehrt die radikale Basis mit einer Stippvisite.\n\n(dpa) - Im Konflikt um den richtigen Umgang mit dem Coronavirus sind in Brasilien zahlreiche Regierungsanh\u00e4nger auf die Stra\u00dfe gegangen und haben ein Eingreifen der Streitkr\u00e4fte gefordert. Die Proteste am Sonntag in der Hauptstadt Bras\u00edlia richteten sich gegen die von mehreren Provinzgouverneuren verh\u00e4ngten Ausgangsbeschr\u00e4nkungen und Ladenschlie\u00dfungen zur Eind\u00e4mmung der Pandemie. \u201eJeder in Brasilien muss verstehen, dass er sich dem Willen des brasilianischen Volkes zu unterwerfen hat\u201c, rief der rechtspopulistische Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern von der Ladefl\u00e4che eines Gel\u00e4ndewagens aus zu.\n\n\n\nDie Demonstranten schwenkten vor dem Hauptquartier der Streitkr\u00e4fte brasilianische Nationalflaggen, auf einem Transparent war zu lesen: \u201eMilit\u00e4rintervention mit Bolsonaro an der Macht\u201c. Sie skandierten: \u201eSchlie\u00dft den Kongress\u201c und \u201eSchlie\u00dft den Obersten Gerichtshof\u201c und forderten die Reaktivierung des Dekrets AI-5, mit dem w\u00e4hrend der Milit\u00e4rdiktatur (1964-1985) Regimegegner und oppositionelle Abgeordnete unterdr\u00fcckt wurden.\n\n\u201eIch bin hier, weil ich an euch glaube\u201c, rief Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern zu. Anschlie\u00dfend bekam er eine Hustenattacke... AFP\n\n\u201eIch bin hier, weil ich an euch glaube\u201c, rief Bolsonaro seinen Anh\u00e4ngern zu. \u201eIhr seid hier, weil ihr an Brasilien glaubt.\u201c Er versicherte den Demonstranten, er werde alles daf\u00fcr tun, um die Demokratie und die Freiheit zu verteidigen. Der Ex-Milit\u00e4r hat das Coronavirus immer wieder als \u201eleichte Grippe\u201c bezeichnet und sich gegen eine Einschr\u00e4nkung des \u00f6ffentlichen Lebens ausgesprochen. Bolsonaro f\u00fcrchtet vor allem, dass der Lockdown der brasilianischen Volkswirtschaft schaden k\u00f6nnte.\n\nDie Proteste und der Auftritt des Regierungschefs l\u00f6sten allerdings auch Kritik aus. \u201eDer Pr\u00e4sident hat den Rubikon \u00fcberschritten. Das Schicksal der brasilianischen Demokratie steht auf dem Spiel. Es ist an der Zeit, dass sich die Demokraten vereinen und ihre Meinungsverschiedenheiten \u00fcberwinden im Namen der Freiheit\u201c, schrieb der Vorsitzende der Anwaltskammer, Felipe Santa Cruz, auf Twitter.\n\nBrasiliens Pr\u00e4sident Bolsonaro feuert Gesundheitsminister Der Gesundheitsminister, seit Beginn der Regierung im Januar 2019 im Amt, vertrat Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und soziale Distanzierung.\n\nDer Richter am Obersten Gerichtshof, Lu\u00eds Roberto Barroso, schrieb: \u201eEs ist erschreckend, nach 30 Jahren Demokratie wieder Demonstrationen f\u00fcr die R\u00fcckkehr des Milit\u00e4rregimes zu sehen. Die Vereidigung der Demokratie und der Institutionen ist Teil meiner Aufgabe und meine Pflicht.\u201c\n\nWegen Meinungsverschiedenheiten \u00fcber den richtigen Umgang mit der Coronavirus-Pandemie hatte Bolsonaro zuletzt seinen Gesundheitsminister entlassen. Auch mit den Gouverneuren der wichtigen Bundesstaaten Rio de Janeiro und S\u00e3o Paulo sowie mit Parlamentspr\u00e4sident Rodrigo Maia geriet er aneinander. Selbst bei den zahlreich im Kabinett vertretenen Milit\u00e4rs wie Vizepr\u00e4sident General Hamilton Mour\u00e3o sorgte Bolsonaro mit seinem laxen Ansatz f\u00fcr Entsetzen.\n\nLateinamerika: Nur Bolsonaro hat den Ernst der Lage nicht erkannt Auf dem Subkontinent steigen die Infektionen mit dem Corona-Virus in manchen L\u00e4ndern dramatisch an. Die Gesundheitssysteme sind kaum ger\u00fcstet und massiv unterfinanziert.\n\nIn dem gr\u00f6\u00dften Land Lateinamerikas haben sich bislang 37.437 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, 2.388 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. In den Ballungsr\u00e4umen geraten die Kliniken zunehmend an ihre Kapazit\u00e4tsgrenzen.", "sentence2": "Der brasilianische Pr\u00e4sident Bolsonaro und sein Gesundheitsminister haben gegenteilige Ansichten in Bezug auf die Bek\u00e4mpfung der Corona-Pandemie. In den vergangenen Wochen hat sich das Verh\u00e4ltnis der beiden verschlechtert. Nun verliert der Minister sein Amt.\n\nRio de Janeiro (dpa) - Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten \u00fcber Ma\u00dfnahmen im Kampf gegen das Coronavirus hat der brasilianische Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta entlassen. Dies gab Mandetta selbst auf Twitter bekannt.\n\n\u00abIch habe von Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro gerade die Mitteilung \u00fcber meine Entlassung geh\u00f6rt\u00bb, schrieb er nach einem Treffen mit Bolsonaro am Regierungssitz in Bras\u00edlia. \u00abIch m\u00f6chte mich f\u00fcr die Gelegenheit bedanken, den Umgang mit der Pandemie zu planen, die gro\u00dfe Herausforderung, die vor unserem Gesundheitssystem steht.\u00bb\n\nAuf die Bekanntgabe hin demonstrierten Brasilianer in verschiedenen St\u00e4dten des Landes. Bei sogenannten panela\u00e7os etwa in Rio de Janeiro und S\u00e3o Paulo schlugen die Menschen aus Protest auf T\u00f6pfe und Pfannen, auch \u00abBolsonaro raus\u00bb -Rufe wurden aus offenen Fenstern laut. Wie oft in Lateinamerika ist die Solidarit\u00e4t unter den Menschen gro\u00df, wer kann, folgt den internationalen Empfehlungen und bleibt zu Hause. Just davon hatten Bolsonaro und Mandetta unterschiedliche Auffassungen. Der Pr\u00e4sident verharmloste das Coronavirus als \u00abgripezinha\u00bb, l\u00f6ste Massenansammlungen aus und rief zur R\u00fcckkehr zur Normalit\u00e4t auf.\n\nDer Gesundheitsminister, seit Beginn der Regierung im Januar 2019 im Amt, vertrat Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und soziale Distanzierung. Ihre Positionen machten beide \u00f6ffentlich in Pressekonferenzen und Fernsehinterviews deutlich, woraufhin sich ihr Verh\u00e4ltnis in den vergangenen Wochen verschlechterte. \u00abDie Brasilianer wissen nicht, ob sie auf den Pr\u00e4sidenten oder den Minister h\u00f6ren sollen\u00bb, sagte Mandetta in der beliebten TV-Sendung \u00abFant\u00e1stico\u00bb am Sonntag.\n\nBolsonaro hatte Mandetta \u00abfehlende Bescheidenheit\u00bb vorgeworfen. Der Gesundheitsminister \u00fcbertraf den Pr\u00e4sidenten an Beliebtheit. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Datafolha aus der vergangenen Woche zufolge befanden 33 Prozent der Befragten Bolsonaros Umgang mit der Corona-Krise f\u00fcr gut, 76 Prozent den von Mandetta. Seine Entlassung war im politischen Bras\u00edlia seit geraumer Zeit erwartet worden. Als Nachfolger wurde der Krebsarzt Nelson Teich gehandelt."} +{"id": "1624266854_1592059212", "score": 2.0, "sentence1": "Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2019DGAP-News: Deutsche Wohnen SE / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 201903.06.2020 / 11:49 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Corporate NewsNachhaltigkeitsbericht 2019Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2019- Einsparung von mehr als 25.000 Tonnen CO2 im Berichtsjahr- Gut 64 % des Bestands mit \u00fcberdurchschnittlicher Energieeffizienz- Kundenzufriedenheit und Klimaschutz im Fokus- Corona-Hilfsfonds f\u00fcr Mieter und Gesch\u00e4ftspartnerBerlin, 3. Juni 2020. Heute hat die Deutsche Wohnen ihren Nachhaltigkeitsbericht f\u00fcr das Berichtsjahr 2019 ver\u00f6ffentlicht, in dem sie \u00fcber ihr Nachhaltigkeitsengagement informiert. Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE: \"Als eines der gr\u00f6\u00dften Immobilienunternehmen in Europa tragen wir auch in Krisenzeiten Verantwortung nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften. Wir bekr\u00e4ftigen unser Bekenntnis den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und unsere Nachhaltigkeitsziele kontinuierlich zu erreichen. Die Bew\u00e4ltigung der Folgen der Corona-Krise und das Nachhaltigkeitsengagement m\u00fcssen Hand in Hand gehen.\"Unterst\u00fctzung f\u00fcr Mieter und Gesch\u00e4ftspartner durch 30 Mio. Euro Corona-HilfsfondsDie Deutsche Wohnen hat einen Corona-Hilfsfonds \u00fcber 30 Mio. Euro zur Unterst\u00fctzung von Mietern, Gesch\u00e4ftspartnern und Dienstleistern aufgesetzt, die durch die Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Dabei findet die Deutsche Wohnen individuelle Hilfs-angebote je nach Bedarf und Situation der Mieter und Partner. Zudem verzichtet das Unternehmen w\u00e4hrend der Corona-Krise auf K\u00fcndigungen infolge von Zahlungs-schwierigkeiten sowie auf Mieterh\u00f6hungen.Umfassende Investitionen in den KlimaschutzDie Deutsche Wohnen sieht die Immobilienbranche in einer Schl\u00fcsselrolle zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Rund 30 % der nationalen Klimaemissionen entfallen auf den Geb\u00e4udesektor. \u00dcber 50 Mio. Euro hat das Unternehmen im Berichtsjahr dazu in den Klimaschutz investiert. Dabei standen vor allem die energetische Ert\u00fcchtigung ihrer Geb\u00e4ude und technischen Anlagen im Fokus. Bei Bestands- und Neubauten setzt die Deutsche Wohnen auf die Versorgung mit umweltfreundlicher Energie, nachhaltige W\u00e4rmed\u00e4mmung und bezieht den Allgemeinstrom f\u00fcr einen Gro\u00dfteil ihres Bestands vollst\u00e4ndig aus Wasserkraft. Mit diesen Ma\u00dfnahmen konnte die Deutsche Wohnen im Berichtsjahr den Aussto\u00df von mehr als 25.000 Tonnen CO2 vermeiden und die Energieeffizienz ihrer Immobilien weiterverbessern. Der Mittelwert des Bestands hat sich auf 128,9 kWh/m\u00b2 pro Jahr reduziert (2018: 132,3 kWh/m\u00b2 pro Jahr). Aktuell schneiden bei der Energiebilanz gut 64 % des Deutsche Wohnen-Portfolios besser ab als der Durchschnitt der Wohngeb\u00e4ude in Deutschland, der bei 135,5 kWh/m\u00b2 pro Jahr liegt.Mieterversprechen, Berlin-Dialog und der Pakt f\u00fcr faires WohnenDie \u00f6ffentliche Diskussion im vergangenen Jahr war neben dem Klimawandel von dem Thema des bezahlbaren Wohnraums in Gro\u00dfst\u00e4dten und Metropolregionen in Deutschland gepr\u00e4gt. Deshalb hat die Deutsche Wohnen aktiv den Dialog mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und \u00d6ffentlichkeit gesucht und die B\u00fchne f\u00fcr einen konstruktiven Austausch \u00fcber die Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes bereitgestellt. Mit ihrem Mieter-versprechen hatte die Deutsche Wohnen im Vorfeld einen konkreten und praktischen Beitrag zur angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt geleistet. Der \"Pakt f\u00fcr faires Wohnen\", den die Deutsche Wohnen ver\u00f6ffentlicht hat, fasst dar\u00fcber hinaus die Ergebnisse dieses Berlin-Dialogs zusammen. Michael Zahn: \"Klimaschutz und Mieterschutz d\u00fcrfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir brauchen beides: energieeffiziente Wohnungen und bezahlbare Mieten.\" F\u00fcr die Schaffung von dringend ben\u00f6tigtem Wohnraum wird das Unternehmen in den kommenden Jahren rund 3 Mrd. Euro in die Entwicklung nachhaltiger Quartiere investieren.Deutsche Wohnen erh\u00e4lt gute Noten von Mietern und MitarbeiternMehr als 87 % der Deutsche Wohnen-Mieter sind mit ihrer Wohnung zufrieden. 78 % stellen der Deutsche Wohnen ein gutes Zeugnis aus. Das ergab die repr\u00e4sentative Mieterbefragung 2019. Um die guten Werte zu halten, Kritikpunkte aufzunehmen und die Qualit\u00e4t seiner Best\u00e4nde und Services stetig zu verbessern, f\u00fchrt das Unternehmen ab 2019 j\u00e4hrlich eine Mieterbefragung durch.F\u00fcr den wirtschaftlichen Erfolg der Deutsche Wohnen sind ma\u00dfgeblich motivierte und qualifizierte Mitarbeiter verantwortlich. Die aktuelle Mitarbeiterbefragung stellt der Deutsche Wohnen ebenfalls ein gutes Zeugnis aus: 77 % der Mitarbeiter sind mit der Deutsche Wohnen als Arbeitgeber insgesamt zufrieden. 95 % der F\u00fchrungskr\u00e4fte und rund 70 % der Mitarbeiter w\u00fcrden die Deutsche Wohnen als Arbeitgeber weiterempfehlen. Um seine Mitarbeiter langfristig zu binden, bietet das Unternehmen eine faire und marktgerechte Verg\u00fctung und erm\u00f6glicht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dar\u00fcber hinaus hat die Deutsche Wohnen ein betriebliches Gesundheitsmanagement und honoriert langj\u00e4hrige Betriebszugeh\u00f6rigkeit. Auch 2019 hat die Deutsche Wohnen in die Personalentwicklung investiert, um ihre Mitarbeiter optimal zu qualifizieren: In Summe wurden 17.000 Arbeitsstunden f\u00fcr Bildungsma\u00dfnahmen genutzt.Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht sowie das Magazin stehen zum Download unter folgendem Link zur Verf\u00fcgung: http://www.deutsche-wohnen.com/html/nachhaltigkeit.php. Der Bericht erg\u00e4nzt den Gesch\u00e4ftsbericht mit detaillierten Informationen zum Nachhaltigkeitsverst\u00e4ndnis und den Nachhaltigkeitsleistungen der Deutsche Wohnen.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. M\u00e4rz 2020 insgesamt 164.253 Einheiten, davon 161.466 Wohneinheiten und 2.787 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Wichtiger HinweisDiese Ver\u00f6ffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar.Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte \"werden\", \"erwarten\", \"glauben\", \"sch\u00e4tzen\", \"beabsichtigen\", \"anstreben\", \"davon ausgehen\" und \u00e4hnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenw\u00e4rtige Erwartungen und Annahmen der Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenw\u00e4rtigen Planungen, Sch\u00e4tzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben, treffen aber keine Aussage \u00fcber ihre zuk\u00fcnftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gew\u00f6hnlich nicht im Einflussbereich der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen. Es sollte ber\u00fccksichtigt werden, dass die tats\u00e4chlichen Ergebnisse oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder enthaltenen abweichen k\u00f6nnen.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com03.06.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https://www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1061599Ende der Mitteilung DGAP News-Service1061599 03.06.2020", "sentence2": "Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtDGAP-News: Deutsche Wohnen SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung Deutsche Wohnen SE: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrt29.04.2020 / 11:00 F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Deutsche Wohnen: Hauptversammlung wird am 5. Juni 2020 virtuell durchgef\u00fchrtBerlin, 29. April 2020. Die Deutsche Wohnen SE wird die diesj\u00e4hrige ordentliche Hauptversammlung zum Schutz der Gesundheit von Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4ren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den beteiligten Dienstleistern als virtuelle Hauptversammlung durchf\u00fchren. Durch den Verzicht auf eine Pr\u00e4senzveranstaltung m\u00f6chten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzud\u00e4mmen.Gleichzeitig halten wir am angek\u00fcndigten Termin, dem 5. Juni 2020, fest, kommen den damit verkn\u00fcpften Erwartungen der Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re nach und f\u00fchren als Societas Europaea die Hauptversammlung innerhalb von sechs Monaten nach Gesch\u00e4ftsjahresende durch.Entsprechend dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie wird die gesamte Hauptversammlung f\u00fcr die angemeldeten Aktion\u00e4rinnen und Aktion\u00e4re in Bild und Ton \u00fcbertragen und die Stimmrechtsaus\u00fcbung auch \u00fcber elektronische Kommunikation erm\u00f6glicht.Die Einladung zur Hauptversammlung enth\u00e4lt detaillierte Informationen und wird heute im Bundesanzeiger und auf der Webseite der Gesellschaft unter https://www.deutsche-wohnen.com/hv ver\u00f6ffentlicht.Die Deutsche WohnenDie Deutsche Wohnen ist eine der f\u00fchrenden b\u00f6rsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. Dezember 2019 insgesamt 164.044 Einheiten, davon 161.261 Wohneinheiten und 2.783 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen B\u00f6rse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG gef\u00fchrt.Kontakt: Telefon +49 (0)30 897 86-5413 Telefax +49 (0)30 897 86-5419 ir@deutsche-wohnen.com29.04.2020 Ver\u00f6ffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Wohnen SE Mecklenburgische Stra\u00dfe 57 14197 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 89786-5413 Fax: +49 (0)30 89786-5419 E-Mail: ir@deutsche-wohnen.com Internet: https://www.deutsche-wohnen.com ISIN: DE000A0HN5C6 WKN: A0HN5C Indizes: MDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1032419Ende der Mitteilung DGAP News-Service1032419 29.04.2020"} +{"id": "1571303235_1562084114", "score": 3.0, "sentence1": "VOR Regio Busse: Fahrplan-Angebot und Corona-Ma\u00dfnahmen\n\nAb 13.4.: Mundschutzpflicht in \u00d6ffis; Regionalbusse fahren weiterhin normalen Fahrplan\n\nWien/Nieder\u00f6sterreich/Burgenland (OTS) - Laut Bundesregierung m\u00fcssen \u00d6ffi-NutzerInnen ab dem kommenden Montag, 13. April 2020, Mund und Nase bedecken. Dabei k\u00f6nnen neben Atemschutzmasken auch Schals oder selbst gen\u00e4hte Masken verwendet werden. Diese ist seit Mitte M\u00e4rz nur eine der Vorkehrungen, welche im \u00f6ffentlichen Verkehr der Ostregion getroffen wurden. Eines bleibt jedoch gleich: die VOR Regio Busse fahren wie bisher den normalen Fahrplan.\n\nAtemschutzmasken in den \u00d6ffis\n\nZiel der Verordnung durch die Bundesregierung ist es, die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu vermindern. Der Mund-Nasen-Schutz dient prim\u00e4r zum Fremdschutz, beispielsweise durch das Zur\u00fcckhalten von Tr\u00f6pfchen beim Husten, Sprechen oder Niesen. Wichtig ist darauf zu achten, dass Mund und Nase gut bedeckt sind und der Schutz am Gesicht anliegt. Das Einhalten des Abstands von mindestens 1 Meter zu anderen Personen, welche nicht im selben Haushalt leben, ist aber weiterhin notwendig.\n\nBusfahrpl\u00e4ne in der Ostregion\n\nTrotz Corona bzw. gerade deswegen verkehren die VOR Regio Busse im Normalbetrieb: Als Grundpfeiler des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesamtsystems bringen sie betreuungspflichtige Kinder sowie deren Eltern, welche zum Beispiel im Gesundheitswesen oder Superm\u00e4rkten t\u00e4tig sind, sicher und verl\u00e4sslich in die Schule oder zur Arbeitsst\u00e4tte. Die Fahrpl\u00e4ne der Regionalbusse sind aber dem geringeren Bedarf insofern angepasst, als dass sogenannten Verst\u00e4rker-Busse, welche mangels Sch\u00fclerstr\u00f6me aktuell nicht ben\u00f6tigt werden, wegfallen. W\u00e4hrend der Osterferien gilt der Ferienfahrplan. Alle Fahrpl\u00e4ne sind unter https://anachb.vor.at abrufbar.\n\nWeiterer Ma\u00dfnahmen bzgl. Corona-Eind\u00e4mmung\n\nAls eine der ersten Ma\u00dfnahmen gegen die Verbreitung des Virus wurde beschlossen, die Vordert\u00fcre der VOR Regio Busse geschlossen zu halten sowie den Ticketverkauf durch die Lenkerinnen und Lenker einzustellen. Alternative Verkaufsstellen wie Automaten oder Online-Ticketshops stehen f\u00fcr den Ticketerwerb bereit. Eine verst\u00e4rkte Reinigung der Busse durch die Partner im VOR ist ebenfalls gegeben, das beinhaltet auch die gr\u00fcndliche Reinigung aller Fl\u00e4chen, mit denen Fahrg\u00e4ste in Ber\u00fchrung kommen (z.B. Haltegriffe, Haltestangen, Haltewunschtasten etc.).\n\nGemeinsam st\u00e4rker\n\nGrunds\u00e4tzlich wird um die Einhaltung der Gr\u00fcnde zur \u00d6ffi-Nutzung gebeten: um zur Arbeit zu fahren, anderen zu helfen oder dringende Besorgungen zu erledigen. Auch um die Einhaltung der Bedeckung von Mund und Nase in den \u00d6ffis wird gebeten. Bei knapp 11.500 Haltestellen und rund 900 Bus- und Bahnlinien alleine im VOR-Gebiet ist eine Kontrolle, geschweige denn die Verteilung von Atemschutzmasken an Fahrg\u00e4ste nicht gegeben.\n\nAktuelle \u00d6V-Infos t\u00e4glich ab 11:00 Uhr auf www.vor.at\n\nSeit Beginn der Corona-Situation wird jeden Tag bis sp\u00e4testens 11 Uhr auf www.vor.at ein \u00dcberblick \u00fcber alle \u00c4nderungen in den Fahrpl\u00e4nen der VOR Regio Bus-, Bahn- sowie Stadtverkehre in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland gegeben. Auch die Sonderfahrpl\u00e4ne der \u00d6BB im Fernverkehr, zum Beispiel Wien \u2013 Graz, sowie Details zur vor\u00fcbergehenden Anerkenntnis der VOR-Tickets durch die WESTbahn sind dort zu finden.\n\nAlle Fahrplan-\u00c4nderungen werden laufend in die VOR AnachB Routingservices (https://anachb.vor.at oder die VOR AnachB App) eingearbeitet. Dar\u00fcber hinaus steht das Kundenservice-Team des VOR per Mail unter info@vor.at bzw. der Hotline unter 0800 22 23 24 f\u00fcr Fragen bereit.\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR)\n\nAls gr\u00f6\u00dfter Verkehrsverbund \u00d6sterreichs vereint VOR alle \u00f6ffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesl\u00e4ndern mit der Planung, Koordination und Optimierung des \u00f6ffentlichen Verkehrs f\u00fcr j\u00e4hrlich rund eine Milliarde Fahrg\u00e4ste betraut. Zu den Kernaufgaben geh\u00f6ren die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. S\u00e4mtliche Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen werden in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die ExpertInnen des Verkehrsverbundes sind auch \u00fcber die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner f\u00fcr intelligente und intermodale Mobilit\u00e4t t\u00e4tig.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH\n\nMag. Christina Maria Bachmaier\n\nPressesprecherin\n\n0664609551513\n\nchristina.bachmaier @ vor.at\n\nwww.vor.at", "sentence2": "Ostregion: T\u00e4gliches \u00d6ffi-Update auf www.vor.at\n\n\u00dcbersicht \u00fcber aktuelle Lage im \u00d6ffentlichen Verkehr von Wien, Nieder\u00f6sterreich und Burgenland\n\nWien/Nieder\u00f6sterreich/Burgenland (OTS) - Die Corona-Situation hat viele Bereiche des \u00f6ffentlichen Lebens zum Stillstand gebracht, eines bleibt jedoch weiterhin bestehen: Ein verl\u00e4ssliches und stabiles \u00d6ffi-Angebot in der \u00f6sterreichischen Ostregion. Die Fahrpl\u00e4ne der Regionalbusse, das Bahnangebot sowie die Leistungen der innerst\u00e4dtischen Verkehrsbetriebe sind dem geringeren Bedarf bzw. der Situation in \u00d6sterreich jedoch entsprechend angepasst.\n\nT\u00e4glicher \u00dcberblick zur Lage im \u00d6ffentlichen Verkehr des VOR-Gebiets\n\nAuf www.vor.at wird t\u00e4glich ein \u00dcberblick zur aktuellen Lage des \u00d6ffi-Angebots in Wien, Nieder\u00f6sterreich und dem Burgenland als pdf zum Download sowie als Webtext bereitgestellt.\n\nDie Informationen werden jeden Tag bis sp\u00e4testens 10 Uhr aktualisiert, auch am Wochenende.\n\nF\u00fcr detaillierte Fahrplanausk\u00fcnfte steht der VOR AnachB Routenplaner unter www.anachb.vor.at oder auch als VOR AnachB App zur Verf\u00fcgung. Alle \u00c4nderungen sind aktuell in den Routingservices eingearbeitet und abrufbereit.\n\nDirekter Link zur t\u00e4glichen \u00d6ffi-\u00dcbersicht:\n\nhttps://www.vor.at/service/aktuelles/detail/news/informationen-betreffend-coronavirus\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nVerkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH\n\nMag. Christina Maria Bachmaier\n\nPressesprecherin\n\n0664609551513\n\nchristina.bachmaier @ vor.at\n\nwww.vor.at"} +{"id": "1535823976_1535893552", "score": 4.0, "sentence1": "Referenzzinssatz sinkt auf 1,25 Prozent \u2013 Mieterverband fordert Mietsenkung Der hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte unterhalb des letztmals publizierten Satzes. Der Mieterverband (MV) fordert von den Vermietern eine umgehende Mietsenkung.\n\nDer hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent. (Symbolbild) Keystone\n\n(dpo) Erstmals seit Juni 2017 sinkt der Referenzzinssatz per Montag 2. M\u00e4rz 2020 um ein Viertelprozent auf 1.25 Prozent. Die Senkung des Bundesamtes f\u00fcr Wohnungswesen (BWO) war schon vom MV als auch vom Hauseigent\u00fcmerverband (HEV) l\u00e4nger erwartet worden.\n\nDer Referenzzinssatz gilt f\u00fcr die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz und st\u00fctzt sich auf den viertelj\u00e4hrlich erhobenen Durchschnittszinssatz der inl\u00e4ndischen Hypothekarforderungen. Da der Durchschnittszinssatz gegen\u00fcber dem Vorquartal von 1,39 Prozent auf 1,37 Prozent gesunken ist, wird der Referenzzinssatz kaufm\u00e4nnisch auf 1,25 Prozent gerundet.\n\nEine Senkung um 0,25 Prozentpunkte bedeutet, dass die Mieterinnen und Mieter im Grundsatz einen Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent haben falls der Mietzins bei der letzten Referenzzinssatzsenkung angepasst wurde. Wenn der Mietzins noch auf einem h\u00f6heren Referenzzinssatz als 1,5 Prozent basiert, resultiert eine gr\u00f6ssere Mietzinsreduktion.\n\nIn einer Mitteilung fordert der MV die Vermieter auf, \u00abdie Mieten umgehend zu senken\u00bb. Die Senkung bedeute, dass die Mieten schweizweit um eine Milliarde Franken gesenkt werden m\u00fcssen, so der MV weiter.\n\n\n\nDer HEV hingegen betont, dass das Gesetz bei \u00c4nderungen des Referenzzinssatzes keinen Automatismus kenne, \u00abweder bei Senkungen noch bei Erh\u00f6hungen\u00bb. Dennoch empfiehlt er den Vermietern, ihre Mietzinse aufgrund der aktuellen Kostensituation zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "sentence2": "Bundesamt f\u00fcr Wohnungswesen\n\nGrenchen, 02.03.2020 - Der hypothekarische Referenzzinssatz betr\u00e4gt neu 1,25 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte unterhalb des letztmals publizierten Satzes. Er gilt f\u00fcr die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz.\n\nDer Referenzzinssatz st\u00fctzt sich auf den viertelj\u00e4hrlich erhobenen volumengewichteten Durchschnittszinssatz der inl\u00e4ndischen Hypothekarforderungen. Er wird in Viertelprozenten publiziert. Der Durchschnittszinssatz, der mit Stichtag 31. Dezember 2019 ermittelt wurde, ist gegen\u00fcber dem Vorquartal von 1,39 Prozent auf 1,37 Prozent gesunken. Der mietrechtlich massgebende Referenzzinssatz betr\u00e4gt somit kaufm\u00e4nnisch gerundet 1,25 Prozent und gilt ab dem 3. M\u00e4rz 2020. Er bleibt auf diesem Niveau, bis der Durchschnittszinssatz auf unter 1,13 Prozent sinkt oder auf \u00fcber 1,37 Prozent steigt.\n\nDa der Referenzzinssatz im Vergleich zum Vorquartal um 0,25 Prozentpunkte gesunken ist, ergibt sich f\u00fcr die Mietenden im Grundsatz ein Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent, falls der Mietzins bei der letzten Referenzzinssatzsenkung angepasst wurde. Wenn der Mietzins jedoch noch auf einem h\u00f6heren Referenzzinssatz als 1,5 Prozent basiert, resultiert eine gr\u00f6ssere Mietzinsreduktion. Ferner k\u00f6nnen weitere eingetretene Kosten\u00e4nderungen (im Umfang von 40 Prozent der Ver\u00e4nderung des Landesindexes der Konsumentenpreise, Ver\u00e4nderung der Unterhaltskosten) zu einem Anpassungsanspruch f\u00fchren, der gegebenenfalls im Rahmen der Berechnung der Mietzinssenkung zu ber\u00fccksichtigen ist.\n\nDer hypothekarische Referenzzinssatz sowie der zugrunde liegende Durchschnittszinssatz werden viertelj\u00e4hrlich durch das BWO unter www.referenzzinssatz.admin.ch bekannt gegeben. Ferner wird die \u00d6ffentlichkeit jeweils mit einer Medienmitteilung informiert. Die n\u00e4chste ist f\u00fcr den 2. Juni 2020 vorgesehen.\n\nF\u00fcr die Mietzinsgestaltung wird in der ganzen Schweiz seit 10. September 2008 auf einen einheitlichen hypothekarischen Referenzzinssatz abgestellt. Dieser trat an die Stelle des in den einzelnen Kantonen fr\u00fcher massgebenden Zinssatzes f\u00fcr variable Hypotheken. Die Rechtsgrundlage bildet Artikel 12a der Verordnung \u00fcber die Miete und Pacht von Wohn- und Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen (VMWG).\n\nAdresse f\u00fcr R\u00fcckfragen\n\nCipriano Alvarez, BWO, Leiter Recht, Tel. 079 286 05 29, cipriano.alvarez@bwo.admin.ch\n\nHerausgeber\n\nBundesamt f\u00fcr Wohnungswesen\n\nhttp://www.bwo.admin.ch/"} +{"id": "1558381109_1511200062", "score": 1.0, "sentence1": "Kaiserslautern (ots) - Sein aggressives Verhalten hat einem jungen Mann aus dem Stadtgebiet am Dienstag eine Strafanzeige eingebracht. Dem 23-J\u00e4hrigen wird vorgeworfen, in der Mittagszeit sowohl in der Karl-Marx-Stra\u00dfe als auch in der Fackelstra\u00dfe eine Sachbesch\u00e4digung begangen zu haben. Gegen halb 1 wurde der Polizei zun\u00e4chst ein Randalierer in der Fu\u00dfg\u00e4ngerzone gemeldet. Der Mann habe an einem Imbiss - ohne ...\n\nmehr", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Westpfalz\n\nPOL-PPWP: Diebe haben leichtes Spiel, werden aber bei der Tat beobachtet\n\nKaiserslautern (ots)\n\nZwei 23 und 24 Jahre alte M\u00e4nner entwendeten aus einem nicht verschlossenen Gesch\u00e4ft im Einkaufszentrum in der Nacht von Freitag auf Samstag die Schublade der Ladenkasse. Den T\u00e4tern spielte in die Karten, dass sich die T\u00fcr des Gesch\u00e4ftes auf Grund eines Defektes nicht ordnungsgem\u00e4\u00df verriegeln lie\u00df. Bei ihrer Tat wurden sie jedoch von einer Personengruppe Jugendlicher beobachtet und im Anschluss auf ihrer Flucht in die Fu\u00dfg\u00e4ngerzone von diesen fu\u00dfl\u00e4ufig verfolgt. Die Jugendlichen konnten die M\u00e4nner einholen und bis zum Eintreffen der bereits verst\u00e4ndigten Polizeistreife auf dem Boden fixieren. Die beiden alkoholisierten Beschuldigten wurden vorl\u00e4ufig festgenommen und nach Folgema\u00dfnahmen auf der Polizeidienststelle wieder entlassen. Beim J\u00fcngeren der M\u00e4nner wurde zudem ein fremder Damengeldbeutel aufgefunden, dessen Herkunft noch ermittelt werden muss. |pvd\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Westpfalz, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1533425382_1527450733", "score": 2.0, "sentence1": "Gegr\u00fcndet 1947 Sa. / So., 28. / 29. Mai 2022, Nr. 122\n\nSie sind nun eingeloggt.\n\nSollten Sie dennoch nicht auf gesperrte Artikel zugreifen k\u00f6nnen, l\u00f6schen Sie bitte die im Browser gespeicherten Cookies und loggen Sie sich dann erneut ein.\n\nZum Artikel: Putin hat andere Pl\u00e4ne", "sentence2": "Der t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan fordert von Deutschland und Frankreich Hilfe zur L\u00f6sung der Krise in der syrischen Provinz Idlib. Die Angriffe in der an die T\u00fcrkei grenzenden Region m\u00fcssten gestoppt werden, sagte Erdogan heute nach Angaben seines Pr\u00e4sidialamts in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem franz\u00f6sischen Pr\u00e4sidenten Emmanuel Macron.\n\nIn Idlib hat eine von Russland geleitete Offensive syrischer Regierungstruppen gegen Rebellen zahllose Zivilisten in die Flucht getrieben. Merkel und Macron hatten erst gestern am Rande des EU-Gipfels mit dem russischen Pr\u00e4sidenten Wladimir Putin telefoniert und einen sofortigen Stopp der K\u00e4mpfe in Idlib gefordert.\n\nErdogan: Telefonat mit Putin \u201eentscheidend\u201c\n\nErdogan k\u00fcndigte zudem ein Telefonat mit Putin an. Das Gespr\u00e4ch werde entscheidend sein f\u00fcr das weitere Vorgehen der T\u00fcrkei, sagte er vor Journalisten. Die T\u00fcrkei werde ihre Truppen nicht aus der Provinz Idlib zur\u00fcckziehen. Erdogan erg\u00e4nzte, sein Land arbeite weiter an einer 30 bis 35 Kilometer breiten \u201eSicherheitszone\u201c in Nordsyrien an der Grenze zur T\u00fcrkei, in der syrische Gefl\u00fcchtete Zuflucht finden k\u00f6nnten.\n\nIn ihrem Gespr\u00e4ch mit Putin hatten Merkel und Macron einem Sprecher der deutschen Bundesregierung zufolge ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, sich gemeinsam mit Putin und Erdogan zu treffen, um eine politische L\u00f6sung zu erzielen. Das russische Pr\u00e4sidialamt best\u00e4tigte, dass in Moskau \u00fcber die M\u00f6glichkeit eines Syrien-Gipfels in dieser Konstellation diskutiert werde.\n\nZugleich wies das Verteidigungsministerium in Moskau Berichte zur\u00fcck, dass in Idlib Hunderttausende in Richtung T\u00fcrkei auf der Flucht seien. Unter anderem Drohneneins\u00e4tze h\u00e4tten ein anderes Bild ergeben. Erdogan sagte, der Vierergipfel sei von Macron und Merkel ins Gespr\u00e4ch gebracht worden. Putin habe noch nicht auf den Vorschlag geantwortet."} +{"id": "1519347544_1519376267", "score": 4.0, "sentence1": "Unternehmensmitteilung f\u00fcr den Kapitalmarkt\n\n\n\nInnsbruck (pta029/12.02.2020/17:34) - Die Wolftank-Adisa Holding AG mit Sitz in Innsbruck k\u00fcndigt die Einf\u00fchrung eines neuen innovativen technologischen Produkts zur \u00dcberwachung von Tankstellen rund um die Uhr an. Die neue Software mit dem Namen Wetstock Life wurde von ihrer spanischen Tochtergesellschaft AlterEco gemeinsam mit Leighton O'Brien, einem f\u00fchrenden Anbieter von Kraftstoffanalyse-Technologie, in das Systems EcoManager integriert. Damit schafft das Unternehmen die neue f\u00fchrende EPA-zertifizierte L\u00f6sung f\u00fcr genaueste Leckerkennung bei Nassspeichern und Tanks sowie das optimale Informations- und Verwaltungssystem f\u00fcr den Markt. Gustavo Mezquita, CEO der AlterEco: \"Wetstock Live wird es unseren Kunden erm\u00f6glichen, aufgrund der SIR-Zertifizierung (Statistical Inventory Reconciliation) das h\u00f6chste Compliance-Niveau zu erreichen. Die Erkennung kleinster Lecks und von Verlusten in Echtzeit ist ein gro\u00dfer Vorteil. Dar\u00fcber hinaus erm\u00f6glichen die in die Software integrierte Intelligenz und Automatisierung zur Neukalibrierung der Tankanzeiger Fehlalarme zu reduzieren. Gleichzeitig bietet die 24/7-Alarm\u00fcberwachung unserem Personal die M\u00f6glichkeit Alarme zu priorisieren, zu verfolgen und in Echtzeit darauf zu reagieren. Ein sehr starkes Angebot f\u00fcr unsere Kunden! AlterEco hat EcoManager mit Wetstock Live bereits bei mehr als 175 Tankstellen in Spanien im Einsatz. \"Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einer bew\u00e4hrten, zertifizierten L\u00f6sung, die echte Kraftstoffverluste und andere Probleme in Echtzeit erkennt, weitere bedeutende globale Marktchancen nutzen k\u00f6nnen, so dass die Kraftstoffbetreiber die gesetzlichen Vorschriften einhalten und ihre Betriebe effizient und rentabel betreiben k\u00f6nnen\", f\u00fcgte Mezquita hinzu.\n\n\n\n\u00dcber die Wolftank-Adisa Holding AG: Die Wolftank-Adisa Holding AG ist die Muttergesellschaft einer internationalen Unternehmensgruppe mit Fokus auf Umweltschutz-Dienstleistungen bei verschmutzten B\u00f6den, Einrichtungen und Gew\u00e4ssern, Sanierung und \u00dcberwachungen von (Gro\u00df-) Tankanlagen, sowie full-service Ingenieursdienstleistungen f\u00fcr (LNG-)Tankanlagen. Das Unternehmen ist welweit t\u00e4tig und verf\u00fcgt \u00fcber diverse patentierte Anwendungstechnologien unter Zuhilfenahme der eigenentwickelten Hightech-Epoxidharze. Die Aktie der Wolftank-Adisa Holding AG (WKN: A2PBHR; ISIN: AT0000A25NJ6) wird an der M\u00fcnchener Wertpapierborse gehandelt und ist ebenfalls im direct market plus Segment der Wiener Borse AG notiert. Weitere Informationen finden Interessenten auch auf der Interneseite der Wolftank-Adisa Holding AG unter www.wolftank-adisa.com\n\n\n\nHinweis: Alle Anforderungen des \u00f6sterreichischen B\u00f6rsegesetzes, betreffend die Erfordernis einer formellen Zulassung von Finanzinstrumenten zum Handel und die Emittentenpflichten an einem geregelten Markt f\u00fcr im Dritten Markt gehandelte Finanzinstrumente gelten nicht, wohl aber insbesondere die in den Art. 17 (Ver\u00f6ffentlichung von Insidern, Vertrag Teilnahme \"direct market plus\" | Dezember 2018), Art. 18 (Insiderlisten) und Art. 19 (Eigengesch\u00e4fte von F\u00fchrungskr\u00e4ften) der Marktmissbrauchsverordnung (VO (EU) Nr. 596/2014) iVm den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften gem\u00e4\u00df B\u00f6rseG niedergelegten Pflichten und die Verbote der Art. 14 (Insiderhandel) und Art. 15 (Marktmanipulation) der Marktmissbrauchsverordnung (VO (EU) Nr. 596/2014) iVm den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften gem\u00e4\u00df B\u00f6rseG.\n\n\n\n(Ende)\n\n\n\nAussender: Wolftank-Adisa Holding AG Adresse: Grabenweg 58, 6020 Innsbruck Land: \u00d6sterreich Ansprechpartner: Dr. Peter Werth Tel.: +43 (0)512 345726 E-Mail: investor-relations@wolftank-adisa.com Website: www.wolftank-adisa.com\n\n\n\nISIN(s): AT0000A25NJ6 (Aktie) B\u00f6rsen: direct market plus in Wien Weitere Handelspl\u00e4tze: m:access in M\u00fcnchen\n\n\n\nQuelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1581525240966\n\n\n\n\u00a9 pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und Finanznachrichten \u00fcbermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv: http://adhoc.pressetext.com . F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender verantwortlich. Kontakt f\u00fcr Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresFebruary 12, 2020 11:34 ET (16:34 GMT)\n\n\n\n\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "Die Wolftank-Adisa Holding AG f\u00fchrt ein neues Produkt zur \u00dcberwachung von Tankstellen rund um die Uhr ein. Die neue Software mit dem Namen Wetstock Life wurde von ihrer spanischen Tochtergesellschaft AlterEco gemeinsam mit Leighton O'Brien, einem Anbieter von Kraftstoffanalyse-Technologie, in das Systems EcoManager integriert. Damit schafft das Unternehmen die neue f\u00fchrende EPA-zertifizierte L\u00f6sung f\u00fcr genaueste Leckerkennung bei Nassspeichern und Tanks sowie das optimale Informations- und Verwaltungssystem f\u00fcr den Markt. Gustavo Mezquita, CEO der AlterEco: \"Wetstock Live wird es unseren Kunden erm\u00f6glichen, aufgrund der SIR-Zertifizierung (Statistical Inventory Reconciliation) das h\u00f6chste Compliance-Niveau zu erreichen. Die Erkennung ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} +{"id": "1633797004_1533128237", "score": 1.0, "sentence1": "Glaube als Schl\u00fcssel zu einem guten Leben\n\nFoto: gbr\n\nEs gibt keine \u201eCheckliste\u201c, die man als Christ abarbeiten muss, um sich einen Ehrenplatz im Himmelreich zu sichern. Vielmehr sind die vielen praktischen und konkreten Handlungsanweisungen aus der Bibel ein Schl\u00fcssel, um bereits auf Erden ein gutes Leben zu f\u00fchren.\n\nSamstag, 13. Juni 2020\n\nGerold Bauer\n\n33 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nAuch die theologischen Aussagen in der Bibel sind keineswegs nur am Jenseits orientiert. Man denke da an die zehn Gebote \u2013 wer sich daran orientiert, hat einen sehr guten Wegweiser f\u00fcrs Leben!\n\n\n\n\n\nWorauf es ankommt, steht diese Woche in unserem \u201eZeitungsgottesdienst\u201c in der Samstag-\u200bAusgabe!\n\nSeit Jahrtausenden befassen sich Philosophen mit der Ethik \u2013 was nichts anderes bedeutet, als dass sie auf der Suche sind, was ein Mensch beachten muss, um das Gute und das Richtige zu tun. Schon im alten Griechenland war dies eine der am h\u00e4ufigsten gestellten Fragen unter den Gelehrten.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n2095 Aufrufe\n\n134 W\u00f6rter\n\n713 Tage 13 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nHinweis: Dieser Artikel wurde vor 713 Tagen ver\u00f6ffentlicht.", "sentence2": "Winter ist zur\u00fcck: Umgest\u00fcrzter Baum im Haselbachtal\n\nDer Winter hat sich am Donnerstag nochmals heftig zur\u00fcck gemeldet. In h\u00f6heren Lagen fiel kr\u00e4ftig Schnee, so dass die Winterdienste gefragt waren. Hinzu kamen starke Windb\u00f6en. Am Donnertstagabend st\u00fcrzte zwischen Wetzgau und dem Haselbachtal ein Baum um. Die Stra\u00dfe musste gesperrt werden.\n\nDonnerstag, 27. Februar 2020\n\nGerold Bauer\n\n24 Sekunden Lesedauer\n\n\n\nW\u00e4hrend in den Tallagen kaum etwas vom Wintereinbruch zu sp\u00fcren war, breitete sich in den H\u00f6henlagen ab dem Nachmittag schnell eine dichte Schneedecke aus, die f\u00fcr Verkehrsbehinderungen sorgte. Dichtes Schneetreiben am Abend schr\u00e4nkte die Sicht beim Autofahren ein, und ein starker Wind f\u00fchrte nicht nur zu Schneeverwehungen, sondern brachte sogar B\u00e4ume ins Wanken.\n\n14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?\n\nDas RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Tr\u00e4gerzustellung\n\n\n\n2681 Aufrufe\n\n96 W\u00f6rter\n\n820 Tage 5 Stunden Online\n\n\n\nBeitrag teilen\n\n\n\nHinweis: Dieser Artikel wurde vor 820 Tagen ver\u00f6ffentlicht."} +{"id": "1503364229_1491641647", "score": 3.0, "sentence1": "Die US-Regierung hat weitere Sanktionen verh\u00e4ngt, die den iranischen \u00d6lsektor treffen sollen. Das US-Au\u00dfenministerium teilte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington mit, mehrere Firmen aus dem \u00d6lsektor in China und Hongkong w\u00fcrden mit Strafma\u00dfnahmen belegt, weil sie in signifikantem Umfang Gesch\u00e4fte mit der iranischen \u00d6lindustrie gemacht h\u00e4tten - entgegen bestehender US-Sanktionen.\n\nAuch andere Firmen der Branche sollten diese Konsequenzen zur Kenntnis nehmen, hie\u00df es weiter. Die USA \u00fcberziehen den Iran seit langem mit massiven Wirtschaftssanktionen - insbesondere den \u00d6lsektor des Landes, eine der Lebensadern der iranischen Wirtschaft.\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \"Kampagne maximalen Drucks\" in die Knie zu zwingen und haben nach und nach harte Strafma\u00dfnahmen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nErst k\u00fcrzlich hatte Washington neue Sanktionen gegen Teheran - unter anderem gegen den Stahlsektor des Landes - verk\u00fcndet, nachdem die Lage zwischen beiden Staaten eskaliert war. Die USA hatten den iranischen Top-General Qassem Soleimani in Bagdad gezielt get\u00f6tet, woraufhin der Iran mit einem - angek\u00fcndigten - Angriff auf zwei von den USA genutzte Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte im Irak antwortete. Tote gab es dabei nicht. Danach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Rouhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen.", "sentence2": "Nach der j\u00fcngsten Eskalation zwischen den USA und dem Iran sind weitere milit\u00e4rische Schl\u00e4ge beider Seiten zun\u00e4chst ausgeblieben. Stattdessen hat die US-Regierung nun neue Sanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt.\n\nNach den iranischen Angriffen auf US-Truppen im Irak haben die USA weitere Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt. Das teilten US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin mit.\n\nAnzeige\n\nNach den iranischen Angriffen auf US-Truppen im Irak haben die USA weitere Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verh\u00e4ngt. Das teilten US-Au\u00dfenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin am Freitag in Washington mit. Die neuen Strafma\u00dfnahmen betreffen demnach unter anderem den Stahlsektor des Landes. Au\u00dferdem w\u00fcrden acht hochrangige Vertreter des iranischen Regimes mit Sanktionen belegt, die in die j\u00fcngsten Attacken auf US-Truppen involviert gewesen seien, sagte Pompeo.\n\nDie Lage am Persischen Golf war eskaliert, nachdem die USA den iranischen Top-General Ghassem Soleimani Ende vergangener Woche in Bagdad gezielt get\u00f6tet hatten. Der Iran hatte in der Nacht zum Mittwoch mit einem \u2013 angek\u00fcndigten \u2013 Angriff auf zwei von den USA genutzte Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte im Irak geantwortet. Tote gab es dabei nicht.\n\nDanach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Ruhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen. Trump k\u00fcndigte als Antwort auf den Vergeltungsschlag der Iraner jedoch am Mittwoch weitere Wirtschaftssanktionen gegen den Iran an. Am Donnerstag sagte der US-Pr\u00e4sident, bestehende Sanktionen seien bereits versch\u00e4rft worden. Er nannte aber keinerlei Details, sondern verwies auf eine sp\u00e4tere Bekanntmachung.\n\nLesen Sie auch Gedanken eines Deutsch-Iraners Amerikanischer Imperialismus, iranischer Imperialismus\n\nAnzeige\n\nTrump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \u201eKampagne maximalen Drucks\u201c in die Knie zu zwingen und haben nach und nach massive Wirtschaftssanktionen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nDie bereits verh\u00e4ngten US-Sanktionen zielen insbesondere auf den \u00d6lsektor und der Bankensektor ab \u2013 die beiden Lebensadern der iranischen Volkswirtschaft. Die Amerikaner wollen den Iran so dazu dr\u00e4ngen, sein Raketenprogramm aufzugeben. Sie werfen Teheran auch vor, wesentlicher F\u00f6rderer von Terroristen im Nahen Osten zu sein, und verlangen hier eine Kehrtwende. Zuletzt wurden die US-Sanktionen aber immer kleinteiliger.\n\nLesen Sie auch Iranischer Gegenschlag Nach der ersten Warnung beginnen im Wei\u00dfen Haus dramatische Stunden\n\nDie Strafma\u00dfnahmen aus Washington setzen dem Iran bereits seit langem zu und haben dort eine Wirtschaftskrise ausgel\u00f6st. Die iranische F\u00fchrung spricht von einem \u201eKrieg gegen die Wirtschaft\u201c ihres Landes."} +{"id": "1536034502_1536384060", "score": 4.0, "sentence1": "Warum es in der Migros keinen Alkohol zu kaufen gibt \u2013 und was das mit \u00abDutti\u00bb zu tun hat\n\nBald k\u00f6nnen die Genossenschafter dar\u00fcber abstimmen, ob es in der Migros k\u00fcnftig auch Bier und Wein zu kaufen gibt. Dass die Migros keinen Alkohol verkauft, geht auf den Firmengr\u00fcnder Gottlieb Duttweiler zur\u00fcck. Aber \u00abDutti\u00bb war kein Purist.", "sentence2": "Burger King beisst bei Chickeria zu: Migros verkauft 12 Chickeria-Schnellrestaurants \u2013 \u00dcbernahme der Filialen erfolgt ab April Die Migros Ostschweiz \u00fcbergibt 12 ihrer 15 Chickeria-Restaurants in neue H\u00e4nde: Die BKTL-Gruppe, eine Franchise-Nehmerin von Burger King, \u00fcbernimmt die Filialen und wird alle 280 Mitarbeitenden weiterbesch\u00e4ftigen.\n\nAuch das Restaurant Chikeria in St.Gallen-Bohl steht auf der Verkaufsliste der Migros Ostschweiz. Bild: PD\n\nDer Prozess der Neuorganisation bei der Migros geht z\u00fcgig voran. Die Migros will sich mit ihren Devestitionen fit f\u00fcr die digitale Zukunft machen. Gleichzeitig war das letztes Jahr auch ein Abschied von der zuvor intensiv betriebenen und beworbenen Umsetzung einer Diversifikationsstrategie. Angesichts sinkender Umsatzzahlen konzentriert sich der orangene Riese auf das Kerngesch\u00e4ft.\n\nJetzt hat die Migros Ostschweiz f\u00fcr die Chickeria-Schnellrestaurants einen K\u00e4ufer gefunden. Zw\u00f6lf ihrer 15 Chickeria-Restaurants sind, laut einem Communiqu\u00e9, an die BKTL-Gruppe verkauft worden. Zum Verkaufspreis werden keine Angaben gemacht. \u00abWir haben Stillschweigen vereinbart\u00bb, sagt Migros-Ostschweiz-Sprecherin Natalie Br\u00e4gger. Sie betont, dass alle 280 Angestellten von der K\u00e4uferin \u00fcbernommen werden. Einen Personalabbau werde es nicht geben.\n\nAusserdem sei vereinbart worden, dass die BKTL -Gruppe die Mitarbeitenden mindestens ein Jahr lang zu den Bedingungen der Migros anstellen werde. Auch das sei der Migros Ostschweiz sehr wichtig gewesen. Die BKTL-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen und Franchise-Nehmerin von Burger King. Die \u00dcbernahme der Chickeria-Filialen wird am 1. April erfolgen. Diese 12 Standorte sind betroffen:\n\nAmriswil Aachthal Buchs (SG) Chur Masans Hinwil Kreuzlingen Pf\u00e4ffikon Pfungen St. Gallen Bohl Thal Wangs Winterthur-Untertor Z\u00fcrich-Oerlikon\n\nPopeye und Burger King\n\nDie neue Eigent\u00fcmerin wird die Restaurants vorerst als Chickerias weiterbetreiben und dann schrittweise in Filialen von Burger King und Popeyes umwandeln. \u00abWir freuen uns sehr, unser aktuelles Portfolio von elf Burger King Restaurants zu erweitern und den Whopper weiteren G\u00e4sten zug\u00e4nglich zu machen\u00bb, sagt Nils Engel, Besitzer der BKTL-Gruppe und erg\u00e4nzt:\n\n\u00abGleichzeitig werden wir mit der Ankunft der Marke Popeyes in der Schweiz auch einen Meilenstein setzen.\u00bb\n\nPopeyes hat seinen Ursprung \u00fcbrigens in New Orleans. Mit mehr als 3100 Restaurants geh\u00f6rt Popeyes weltweit zu den gr\u00f6ssten Chicken-Schnellimbiss-Ketten. Insgesamt besch\u00e4ftigt die Gruppe in der Schweiz bislang rund 300 Mitarbeitende.\n\nUm den Prozess abzuschliessen, fehlen jetzt noch drei Chickeria-Restaurants. F\u00fcr die Standorte Winterthur Obertor, St.Gallen Bahnhof und Z\u00fcrich Langstrasse werden weiterhin K\u00e4ufer gesucht. Bis zum Zeitpunkt des Verkaufs betreibt die Migros Ostschweiz diese Chickeria-Restaurants weiter. Es sei wichtig, auch f\u00fcr die Mitarbeitenden dieser drei Standorte eine gute L\u00f6sung zu finden, l\u00e4sst sich Peter Diethelm, Gesch\u00e4ftsleiter der Migros Ostschweiz, in der Medienmitteilung zitieren.\n\nDer Verkauf der 12 Chickerias konnte z\u00fcgig \u00fcber die B\u00fchne gehen, weil mehrere Kaufinteressenten an die Migros Ostschweiz herangetreten waren. Die unterlegnen Interessenten, mochte man bei der Migros Ostschweiz aber nicht nennen. Auch mit ihnen sei Stillschweigen dar\u00fcber vereinbart worden, gibt Sprecherin Br\u00e4gger Auskunft.\n\nGestartet als Erfolgsstory\n\nDie Chickeria-Restaurants von der Migros Ostschweiz waren 2012 mit einem Pilotprojekt gestartet. Anschliessend ist der Ausbau bis auf die jetzt 15 Standorte kontinuierlich weitergegangen. Die Fast-Food-Kette galt eigentlich als Erfolgsstory. Das Angebot in den Restaurants reicht von Poulet-Kreationen bis hin zu hausgemachten Sandwichs oder vegetarischen Alternativen wie Falafel, frischen Salaten, oder Backwaren. Den Faktoren Qualit\u00e4t und Frische werde in den Chickerias h\u00f6chste Beachtung geschenkt, betonte man bei der Migros immer wieder. Selbst in Kreuzlingen, nahe der Grenze, habe sich Chickeria erfolgreich entwickelt.\n\nBei der Migros Ostschweiz betont Unternehmenssprecherin Br\u00e4gger, dass der Verschlankungsprozess abgeschlossen sei, wenn man f\u00fcr die verbleibenden drei Restaurants einen K\u00e4ufer gefunden habe. Bedenken, dass das noch l\u00e4nger dauern k\u00f6nnte, hat sie aber nicht, da auch diese Standorte attraktiv seien."} +{"id": "1571182686_1584698771", "score": 1.0, "sentence1": "Elke Breitenbach (Die Linke), Senatorin f\u00fcr Integration, Arbeit und Soziales, spricht bei einer Pressekonferenz.\n\nBerlin. Der Berliner Senat will Unternehmen mit einem hohen Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter in der Corona-Krise st\u00e4rker unterst\u00fctzen. Unter anderem erhalten die 38 sogenannten Inklusionsbetriebe eine Soforthilfe von monatlich 500 Euro je schwerbehindertem Arbeitnehmer. Das gilt f\u00fcr zun\u00e4chst drei Monate mit der M\u00f6glichkeit einer Verl\u00e4ngerung um weitere drei Monate, wie Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Dienstag mitteilte. Das nun geschn\u00fcrte Paket umfasst auch die M\u00f6glichkeit weiterer Zusch\u00fcsse, etwa zur Aufstockung des Kurzarbeitergeldes.\n\n\"Mit diesem Ma\u00dfnahmenpaket \u00fcbernimmt der Senat soziale und wirtschaftliche Verantwortung\", erkl\u00e4rte Breitenbach. \"F\u00fcr die schwerbehinderten Menschen in Inklusionsbetrieben werden so Arbeitspl\u00e4tze gesichert und existenzielle N\u00f6te vermieden.\"\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nIn gemeinn\u00fctzig t\u00e4tigen Inklusionsbetrieben sind 30 bis 50 Prozent der Angestellten schwerbehindert. Die 38 Berliner Betriebe z\u00e4hlen nach Angaben des Landesamtes f\u00fcr Gesundheit und Soziales 1506 Mitarbeiter, darunter 687 Menschen mit Handicap. Sie arbeiten vor allem im Dienstleistungssektor, etwa in Hotellerie, Gastronomie, G\u00e4rtnereien oder Geb\u00e4udereinigung, bieten W\u00e4sche-, Catering- oder B\u00fcroservice an. Die Firmen sind wie viele andere mit wegbrechenden Auftr\u00e4gen und Lieferketten und ausbleibenden Zahlungen von Kunden konfrontiert.", "sentence2": "Mit Masken begr\u00fc\u00dft: In Berlin konnten am Mittwoch wieder viele Gesch\u00e4fte \u00f6ffnen. Oft waren zun\u00e4chst aber meist mehr Mitarbeiter in den L\u00e4den als Kunden.\n\nBerlin. Hinter Gesichtsmasken haben Mitarbeiter in vielen Berliner Gesch\u00e4ften am Mittwoch erstmals in der Corona-Krise wieder Kunden begr\u00fc\u00dft. Mit erh\u00f6hten Sicherheitsvorkehrungen war das Einkaufen in der Hauptstadt wieder vielerorts m\u00f6glich. Der gro\u00dfe Ansturm blieb aber zun\u00e4chst aus. Auf dem Kurf\u00fcrstendamm im Berliner Westen etwa hielten sich nur vereinzelt Kunden in den Gesch\u00e4ften auf. Das Warenhaus Kadewe blieb am Vormittag zun\u00e4chst geschlossen.\n\nIm Shopping-Center Alexa am Alexanderplatz war gegen Mittag ebenfalls viel Platz. An dem einzig offenen Eingang z\u00e4hlten Sicherheitskr\u00e4fte die Kunden. Nicht alle Gesch\u00e4fte hatten dort ge\u00f6ffnet. Vor der Elektrokette Mediamarkt bildete sich indes eine kleinere Schlange. Nur eine von insgesamt vier Etagen stand den Kunden dort zur Verf\u00fcgung. Was sie dort nicht fanden, wurde von den Mitarbeitern aus dem abgeriegelten Bereichen geholt.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nIn der Schlo\u00dfstra\u00dfe in Steglitz sah es am fr\u00fchen Mittwochnachmittag hingegen schon wieder fast so aus wie gewohnt: die meisten Gesch\u00e4fte hatten ge\u00f6ffnet und viele Menschen waren unterwegs auf dem B\u00fcrgersteig. Vor manchen L\u00e4den wie einem Schuhgesch\u00e4ft warteten Kunden in einer langen Schlange, das gleiche Bild vor einer Commerzbank-Filiale. Im Boulevard Berlin, einem der gr\u00f6\u00dften Einkaufszentren der Stadt, war der Andrang allerdings \u00fcberschaubar.\n\nZwar hatten viele Gesch\u00e4fte wieder auf, die in den vergangenen Wochen geschlossen waren. Kunden mit vollen Einkaufst\u00fcten waren aber die Ausnahme, auch Gedr\u00e4nge in den Gesch\u00e4ften gab es nicht. Im Elektronikmarkt Saturn warteten Kunden in der Schlange vor der Kasse. Abstand halten war aber kein Problem, auch wenn ein gr\u00f6\u00dferer Teil der Ladenfl\u00e4che noch gesperrt blieb. Im Schuhgesch\u00e4ft Deichmann m\u00fcssen die Kunden am Eingang einen schwarzen Chip in Empfang nehmen und beim Rausgehen wieder abgeben - so l\u00e4sst sich im Blick behalten, wie viele Menschen sich im Gesch\u00e4ft aufhalten.\n\nDer Senat hatte am Tag zuvor beschlossen, dass Verkaufsfl\u00e4chen bis zu 800 Quadratmeter wieder f\u00fcr den Einkauf ge\u00f6ffnet werden k\u00f6nnen. Auch Kauf- und Warenh\u00e4user konnten unter dieser Vorgabe Teile ihrer Filialen \u00f6ffnen. Pro 20 Quadratmeter d\u00fcrfen die H\u00e4ndler jeweils eine Person in ihre L\u00e4den lassen.\n\nGr\u00f6\u00dfer war die Nachfrage auch vor dem Berliner Outlet des Online-Modeh\u00e4ndlers Zalando. Dort hatten sich schon eine halbe Stunde vor der \u00d6ffnung ein gutes Dutzend Kunden eingefunden. Die 35-j\u00e4hrige Anita war mit dem Auto extra aus Spandau zum Standort in Kreuzberg gefahren - \"vor allem wegen der Schn\u00e4ppchen\", sagte sie. \"Hier wird ja schon auf die Sicherheit geachtet und eine Maske habe ich auch dabei.\" Das Outlet musste nur einen kleinen Teil seiner Fl\u00e4che absperren. Nach Angaben einer Zalando-Sprecherin ist es 850 Quadratmeter gro\u00df.\n\nBei den ebenfalls bei jungen Menschen beliebten Gesch\u00e4ften rund um die U-Bahn-Station Weinmeisterstra\u00dfe war hingegen wenig Betrieb.\n\nAuch die Karstadt-Filiale am Leopoldplatz im Wedding hatte am Vormittag einen kleinen Teil der mehrere tausend Quadratmeter gro\u00dfen Einkaufsfl\u00e4che ge\u00f6ffnet. In den abgeriegelten Etagen suchten Mitarbeiter f\u00fcr die Kunden die Waren heraus, die sie auf der Verkaufsfl\u00e4che nicht fanden. Nur wenige Kunden hielten sich am Morgen dort auf. Von Mitarbeiterseite hie\u00df es, sie seien mit einer kompletten Schicht im Einsatz.\n\nUnklar war zun\u00e4chst, ob s\u00e4mtliche Karstadt- und Galeria-Kaufhof-Fililalen in der Hauptstadt wieder ge\u00f6ffnet hatten. Auf der Seite der Handelskette waren zun\u00e4chst keine Berliner Standorte gelistet.\n\nDer Handelsverband best\u00e4tigte am Mittwoch den Eindruck, dass die Nachfrage verhalten angelaufen war. \u00c4hnliche Erfahrungen hatte es schon in den \u00fcbrigen Bundesl\u00e4ndern gegeben, wo die Gesch\u00e4fte jenseits des Lebensmittelhandels zumeist schon Anfang der Woche \u00f6ffnen konnten. Dass in Berlin nun erst Mitte der Woche die Regelungen in Kraft traten, stie\u00df beim Handelsverband auf Unverst\u00e4ndnis. Kritisiert wurde dort auch die Begrenzung der Kundenanzahl auf eine Person pro 20 Quadratmeter."} +{"id": "1528700720_1528673379", "score": 3.0, "sentence1": "Auf der politischen Deutschland-Karte k\u00f6nnte es bald noch mehr schwarz-gr\u00fcne Flecken geben. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zeichnen sich B\u00fcndnisse von CDU und Gr\u00fcnen ab. Kann das auch eine Blaupause f\u00fcr den Bund sein?", "sentence2": "Es ist voraussichtlich die einzige Wahl in einem deutschen Bundesland in diesem Jahr: In Hamburg sind an diesem Sonntag rund 1,3 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, \u00fcber die k\u00fcnftige Zusammensetzung ihres Landesparlaments zu entscheiden. Um die 121 Sitze in der B\u00fcrgerschaft bewerben sich Kandidatinnen und Kandidaten aus insgesamt 15 Parteien. Die Wahllokale schlie\u00dfen um 18 Uhr, dann werden erste Prognosen ver\u00f6ffentlicht.\n\nZwischenzeitlich hatten sich SPD und die deutlich erstarkten Gr\u00fcnen in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Wahlsieg geliefert. In der hei\u00dfen Wahlkampfphase zogen die Sozialdemokraten um den Ersten B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher ihrem Koalitionspartner aber immer weiter davon. W\u00e4hrend die SPD mit rund 38 Prozent der Stimmen rechnen darf, wurden f\u00fcr die Gr\u00fcnen mit ihrer Spitzenkandidatin Katharina Fegebank zuletzt Werte um 24 Prozent vorhergesagt.\n\nHochburg der SPD\n\nDamit w\u00fcrden die Sozialdemokraten in ihrer traditionellen Hamburger Hochburg zwar schlechter abschneiden als bei der B\u00fcrgerschaftswahl 2015 (45,6 Prozent), zugleich aber deutlich besser als auf Bundesebene, wo sie derzeit wohl nur noch 15 Prozent erzielen w\u00fcrden. Die Hamburger Gr\u00fcnen k\u00f6nnten ihren Stimmanteil in etwa verdoppeln.\n\nTschentscher trat im M\u00e4rz 2018 die Nachfolge von Olaf Scholz (r.) an, als dieser zum Bundesfinanzminister aufstieg\n\nDie \u00fcbrigen Parteien sind im zweitgr\u00f6\u00dften deutschen Stadtstaat abgeschlagen: Die christdemokratische CDU kam in aktuellen Umfragen auf maximal 14 Prozent, die Linke verbuchte etwa acht Prozent f\u00fcr sich. Die F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde \u00fcberspringen d\u00fcrfte auch die rechtsgerichtete AfD. Die liberale FDP muss hingegen um den Wiedereinzug ins Parlament bangen.\n\nTh\u00fcringen wirkt nach\n\nLiberalen und Christdemokraten werde der politische \"Tabubruch\" in Th\u00fcringen massiv Stimmen kosten, glauben politische Beobachter. Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich war dort auch mit Stimmen der AfD zum Regierungschef gew\u00e4hlt worden, was bundesweit f\u00fcr Entr\u00fcstung und Proteste sorgte - und zum schnellen R\u00fccktritt Kemmerichs.\n\nDamit sieht in Hamburg alles so aus, als ob SPD und Gr\u00fcne ihre Koalition nach der Wahl mit komfortabler Mehrheit weitere f\u00fcnf Jahre fortsetzen k\u00f6nnten. Beide Parteien bezeichneten dies im Wahlkampf klar als ihre bevorzugte Variante. Tschentscher nannte eine Neuauflage von Rot-Gr\u00fcn eine \"sehr, sehr naheliegende Option\".\n\nwa/ml (afp, dpa, rtr)"} +{"id": "1612661865_1609650507", "score": 4.0, "sentence1": "Auch beim Autofahren ist in bestimmen Situationen ein Mund-Nasenschutz verpflichtend, hei\u00dft es auf Anfrage beim Autofahrerclub \u00d6AMTC. Das gilt etwa dann, wenn man im Fahrzeug mit Personen unterwegs ist, die nicht im gleichen Haushalt wohnen, \u201ealso Bekannte, Freunde, Nachbarn, Fahrgemeinschaften, Arbeitskollegen und dergleichen\u201c nennt \u00d6AMTC-Chefjurist Martin Hoffer einige Beispiele.\n\nSchutzmaske auch in Taxis Pflicht\n\nDementsprechend m\u00fcssen auch die Fahrzeuginsassen in Taxis verpflichtend eine Schutzmaske tragen. Keine Maske braucht man logischerweise, wenn man alleine im Auto sitzt und wenn Familienmitglieder oder die Lebenspartnerin beziehungsweise der Lebenspartner im Fahrzeug sind und man zumindest \u00fcberwiegend mit diesen Personen im gemeinsamen Haushalt lebt.\n\nGenerell empfiehlt der \u00d6AMTC daher, immer eine Schutzmaske im Auto mitzuf\u00fchren, idealerweise im Handschuh- oder Ablagefach. Masken, die auf dem R\u00fcckspiegel h\u00e4ngen, k\u00f6nnen die Sicht beeintr\u00e4chtigen und vom Stra\u00dfenverkehr ablenken.\n\nMaske sch\u00fctzt nicht vor Verkehrsstrafe\n\nAuch die Straf-Verfolgung ist klar geregelt. Das Tragen einer Maske und eine damit verbundene teilweise Unkenntlichkeit sch\u00fctzen nicht vor einer Anzeige oder Geldstrafe bei Fehlverhalten im Stra\u00dfenverkehr, erkl\u00e4rt Hoffer: \u201eIn \u00d6sterreich ist es so: Es muss kein Foto vom Lenker angefertigt werden beziehungsweise muss er dort nicht erkennbar sein, sondern der Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges ist \u2013 bei sonstiger Strafe \u2013 bei einer Anzeige verpflichtet den Lenker bekannt zu geben.\u201c Anders ist es in Deutschland, wo die Beh\u00f6rde nachweisen muss, wer das Fahrzeug gelenkt hat.", "sentence2": "\"Wer allein oder mit haushaltszugeh\u00f6rigen Personen im Auto f\u00e4hrt, muss die Maske nicht tragen\", stellt \u00d6AMTC-Chefjurist Martin Hoffer in einer Aussendung klar. \"Wer sie freiwillig tr\u00e4gt, muss darauf achten, dass die Sicht dadurch nicht beeintr\u00e4chtigt wird. Denn wird das Blickfeld beschr\u00e4nkt, gef\u00e4hrdet das die Verkehrssicherheit.\"\n\nTragen der Schutzmaske darf nicht ablenken\n\nAuch das teils als unangenehm empfundene Reiben der Maske im Gesicht verleitet dazu, die H\u00e4nde vom Lenkrad zu nehmen \u2013 genauso wie durch andere Ablenkungen beim Autofahren kann es dabei zu gef\u00e4hrlichen Situationen kommen. Besonders Brillentr\u00e4ger sollten vorsichtig sein, denn je nach Beschaffenheit des Mundschutzes k\u00f6nnen beim Tragen die Brillengl\u00e4ser beschlagen.\n\n\"Verpflichtend ist die Maske beim Autofahren nur zu tragen, wenn man mit nicht haushaltszugeh\u00f6rigen Personen unterwegs ist, z. B. in Fahrgemeinschaften\", stellt der Experte des Mobilit\u00e4tsclubs klar. Sein Tipp: Wer aufgrund der Maske schlecht Luft bekommt, sollte \u00f6fters eine Pause einlegen.\n\nMund-Nasen-Schutz nicht an R\u00fcckspiegel h\u00e4ngen\n\nMittlerweile beobachtet man h\u00e4ufig, dass viele Lenker ihren Mund-Nasen-Schutz an den Auto-Innenspiegel h\u00e4ngen. \"Diese 'Anh\u00e4ngsel' k\u00f6nnen jedoch vom Verkehrsgeschehen ablenken und behindern sowohl die Sicht nach vorne als auch den Blick in die Innen- und R\u00fcckspiegel\", warnt Hoffer. \"Besser und sicherer sind die Masken im Auto, einzeln verpackt z.B. in verschlie\u00dfbare Foliensackerln, im Handschuh- oder in einem Ablagefach aufgehoben.\"\n\nSchutzmaske trotz Verh\u00fcllungsverbot?\n\nTeils kommt auch die Frage auf, ob das Tragen der Maske in Konflikt mit dem seit 2017 in \u00d6sterreich bestehendem Verbot der Gesichtsverh\u00fcllung ger\u00e4t \u2013 vor allem in Bezug auf die Erkenntlichkeit von Personen beim Autofahren und die Verfolgung von Delikten. \"Der Verfolgung von Delikten im Stra\u00dfenverkehr tut die Maske keinen Abbruch. Bei der Feststellung von Geschwindigkeits\u00fcbertretungen durch Radarger\u00e4te beispielsweise sind daf\u00fcr keine Fotos zur Identifikation des Lenkers erforderlich\", wei\u00df der \u00d6AMTC-Jurist. \"Stattdessen gibt es in \u00d6sterreich eine verpflichtende Lenkerauskunft \u2013 der Zulassungsbesitzer muss demnach stets jene Person nennen k\u00f6nnen, die das Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt gelenkt hat.\"\n\n(Quelle: SALZBURG24)"} +{"id": "1566083827_1568342614", "score": 3.0, "sentence1": "Der Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, \u00e4u\u00dferte am Donnerstag im Revolutionspalast die Ansicht: \u201eIn dem Ma\u00dfe, in dem wir alle die Verantwortung verstehen, die jeder von uns dem anderen gegen\u00fcber hat, werden wir uns effizienter der Pandemie des neuen Coronavirus stellen.\u201c\n\nDas Staatsoberhaupt leitete zusammen mit Premierminister Manuel Marrero Cruz das Treffen, bei dem die Regierung jeden Nachmittag die Situation mit COVID-19 auf der Insel und den Plan f\u00fcr seine Pr\u00e4vention und Kontrolle bewertet. Dabei erkannte er an, dass in diesem Kampf \u00abein jeder von allen abh\u00e4ngt und wir alle von jedem einzelnen.\u201c\n\nEr bestand darauf, dass Kinder und Jugendliche ihre Zeit nicht auf der Stra\u00dfe verbringen k\u00f6nnen. \u201eJunge Menschen m\u00f6gen gesund sein, aber wenn sie die Krankheit \u00fcbertragen, riskieren sie das Leben ihrer Eltern und Gro\u00dfeltern, daher ist es eine soziale Verantwortung. Dies ist nicht der Moment, uns so zu vergn\u00fcgen, wie wir es immer getan haben, wir befinden uns nicht in einem normalen Lebenszustand\u201c, warnte er.\n\nDer Pr\u00e4sident erw\u00e4hnte all jene Personen, die sich dieser gef\u00e4hrlichen Krankheit am besten bewusst geworden sind und weiterhin in den sozialen Netzwerken darauf bestehen, dass die Ma\u00dfnahmen mit Disziplin und Verantwortung befolgt werden m\u00fcssen.\n\nD\u00edaz-Canel hob die mehrheitliche Unterst\u00fctzung des kubanischen Volkes f\u00fcr die ergriffenen Ma\u00dfnahmen hervor und sprach die Anerkennung f\u00fcr das in Kuba t\u00e4tige Gesundheitspersonal sowie die medizinischen Brigaden aus, die nun in verschiedene L\u00e4nder der Welt reisen, um dort zu helfen.\n\nDer Pr\u00e4sident bezog sich auf die Besorgnis einiger Abiturienten bez\u00fcglich der Zulassungspr\u00fcfungen zum Hochschulstudium und versicherte, dass sie durchgef\u00fchrt werden, da die Qualit\u00e4t der Zulassung zur Hochschulbildung nicht beeintr\u00e4chtigt werden d\u00fcrfe, das Datum jedoch davon abh\u00e4nge, wie sich die Situation mit COVID-19 weiterentwickelt.\n\n\u201eDer im Fernsehen \u00fcbertragene Vorbereitungskurs ist eine der M\u00f6glichkeiten zu lernen. Die Hauptsache ist Anstrengung und Selbststudium. Wir sprechen nicht von neuen Inhalten, sondern von dem, was w\u00e4hrend der Jahre der voruniversit\u00e4ren Phase gelehrt wurde und was die Sch\u00fcler tun m\u00fcssen, ist sich vorzubereiten. Daf\u00fcr gibt es Leitf\u00e4den, Richtlinien f\u00fcr Eltern, Standard-Aufnahmepr\u00fcfungen und gel\u00f6ste \u00dcbungen (...) Jetzt steht mehr Zeit zur Verf\u00fcgung und die muss genutzt werden, um zu lernen\u201c, sagte er.\n\nDas Staatsoberhaupt wies abschlie\u00dfend an, dass jede Territorialverwaltung den Menschen Telefonnummern zur Verf\u00fcgung stellen solle, um die Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten anzuprangern, die sie auf den Stra\u00dfen beobachten.\n\nWie bei diesen t\u00e4glichen Kontrollsitzungen \u00fcblich, pr\u00e4sentierte Jos\u00e9 \u00c1ngel Portal Miranda, Minister f\u00fcr Gesundheitswesen, ein Update zu COVID-19 in Kuba, wo bis Donnerstag 67 F\u00e4lle best\u00e4tigt worden waren.\n\nEs wurden weitere 1.539 Patienten zur epidemiologischen \u00dcberwachung aufgenommen, darunter 1.423 Kubaner und 116 Ausl\u00e4nder. Gleichzeitig gibt es weitere 36 056 Personen unter st\u00e4ndiger Kontrolle durch die medizinische Grundversorgung.\n\nDer Leiter des MINSAP berichtete auch, dass gestern auf der Insel 4.782.231 Menschen befragt wurden, darunter 521.364 \u00e4ltere Menschen, was, wie bewiesen ist, die am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdete Altersgruppe durch das neue Coronavirus ist.\n\nPortal Miranda f\u00fcgte hinzu, dass in den Provinzen bisher 63 Isolationszentren f\u00fcr Reisende mit Wohnsitz in Kuba mit einer Kapazit\u00e4t von 9.824 Betten eingerichtet wurden. Seit Beginn der Ma\u00dfnahme der Unterbringung der Reisenden in Quarant\u00e4ne betr\u00e4gt deren Zahl 1.206, von denen 24 mit Atemwegssymptomen identifiziert und in die zust\u00e4ndigen Krankenh\u00e4user \u00fcberwiesen wurden.\n\nDer Minister erkl\u00e4rte weiterhin, dass es gegenw\u00e4rtig eine medizinische Zusammenarbeit Kubas in 51 L\u00e4ndern gibt, in denen die Krankheit \u00fcbertragen wird. Bisher seien jedoch keine Vorf\u00e4lle bei kubanischen \u00c4rzten gemeldet worden.\n\nAndererseits reisten am Donnerstag zwei Brigaden des Internationalen \u00c4rztekontingents Henry Reeve ab, die auf Katastrophensituationen und schwere Epidemien spezialisiert sind: eine nach St. Vincent und die Grenadinen und eine andere nach Antigua und Barbuda.\n\nAus dem internationalen Kontext gab er an, dass die Krankheit bereits in 171 L\u00e4ndern mit 416.916 best\u00e4tigten F\u00e4llen und 18.565 Todesf\u00e4llen auftritt, was einer Letalit\u00e4t von 4,45% entspricht. In der Region Amerika sind 34 L\u00e4nder und 11 \u00dcberseegebiete betroffen, die meisten Erkrankten weisen die USA (55.231), Brasilien (2.120), Kanada (1.959) und Ecuador (1.082) auf.\n\nAuf dem Treffen ging es auch um die Arbeit des kubanischen Frauenbundes FMC und der Komitees zur Verteidigung der Revolution in den Wohngebieten als einem wesentlichen Faktor in dem Kampf, den die Insel unternommen hat, um die COVID-19-Pandemie zu stoppen. Zu diesem Thema erkl\u00e4rte Teresa Amarelle Bou\u00e9, Mitglied des Politb\u00fcros der Partei und Generalsekret\u00e4rin des FMC, dass die F\u00fchrungskr\u00e4fte der Wohngebiete und Mitglieder der Gesundheitsbrigaden mehr als 642 560 Familien besucht haben.\n\nEbenso hat sich die Bewegung kreativer Frauen der Herstellung von Gesichtsschutzmasken angeschlossen. Es wurden Beh\u00e4lter zur Abf\u00fcllung von Natriumhypochlorit gesammelt. Man w\u00e4hlte einige FMC-Mitglieder aus, um \u00e4lteren Menschen die Medikamente zu kaufen und es erfolgt ein Austausch mit den Familien, damit Kinder und Jugendliche im Rahmen der sozialen Isolierung zu Hause bleiben.\n\nAll diese Erfahrungen, f\u00fcgte der Pr\u00e4sident der Republik hinzu, k\u00f6nnen im ganzen Land weiter verbreitet werden, um die Arbeit in den Wohngebieten zu intensivieren: in den H\u00e4usern, in denen sich Menschen in Quarant\u00e4ne oder in epidemiologischer \u00dcberwachung befinden, in der Unterst\u00fctzung \u00e4lterer und der am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdeten Menschen und bei Beschwerden \u00fcber Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten in der Nachbarschaft. \u201eDas wird uns eine systematischere und effizientere Arbeit bei der Bek\u00e4mpfung des neuen Coronavirus erm\u00f6glichen.\u201c", "sentence2": "P Der Der Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, und der Premierminister, Manuel Marrero Cruz, \u00fcberpr\u00fcften am Mittwoch erneut die Situation mit dem neuen Coronavirus. Foto: Estudios Revoluci\u00f3n\n\nDer Pr\u00e4sident der Republik, Miguel D\u00edaz-Canel Berm\u00fadez, und der Premierminister, Manuel Marrero Cruz, leiteten am Mittwochnachmittag das t\u00e4gliche Treffen, das im Palast der Revolution die Situation mit COVID-19 auf der Insel im Detail bespricht, wo bisher 212 F\u00e4lle best\u00e4tigt wurden, darunter sechs Todesf\u00e4lle.\n\nW\u00e4hrend des Treffens verwies das Staatsoberhaupt auf die vier Gesundschreibungen, die am Vortag im Land vorgenommen wurden: \u201eDas sind vier Leben, die gerettet wurden\u201c, sagte er.\n\nIn Bezug auf dieses heikle Thema sagte er: \u201eWir m\u00fcssen - insbesondere aufgrund des Krankheitsverlaufs, den wir bei schwerkranken Patienten beobachteten - weiterhin darauf bestehen, dass die Menschen ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre ersten Symptome haben, sofort zum medizinischen Dienst gehen, denn je schneller wir die Krankheit erkennen und klinisch darauf reagieren k\u00f6nnen, desto besser sind die Erfolgsaussichten f\u00fcr die Behandlung.\u201c\n\nD\u00edaz-Canel verwies erneut beharrlich auf \u201edie Verantwortung der Eltern, mit denen die Kinder in den Wohnungen verbleiben, damit sie nicht auf der Stra\u00dfe spielen\u201c. Ebenso kommentierte er die soziale Disziplinlosigkeit, die in einigen Gebieten immer noch vorherrscht. In diesem Zusammenhang f\u00fchrte er als Beispiel mehrere Beschwerden auf der Website der Pr\u00e4sidentschaft von Personen an, die andere kritisieren, die auf der Stra\u00dfe Domino gespielt haben oder sich bis sp\u00e4t in die Nacht an \u00f6ffentlichen Pl\u00e4tzen aufhalten. \u201eIch glaube\u201c, betonte der Pr\u00e4sident, \u201edass wir alle diesen Aufruf unterst\u00fctzen m\u00fcssen, den die Bev\u00f6lkerung selbst macht.\u201c\n\nDer Pr\u00e4sident der Republik sprach auch \u00fcber eine Reihe von Erfahrungen, die in den verschiedenen Provinzen im Zusammenhang mit der Betreuung der am st\u00e4rksten gef\u00e4hrdeten Menschen gesammelt werden, durch das Wirken von Gemeinschaftsfaktoren, wobei auch der nichtstaatliche Sektor einbezogen wurde, um der Bev\u00f6lkerung in diesem schwierigen Kontext zu dienen. Ebenso bezog er sich auf die Arbeit der Revolution\u00e4ren Nationalen Polizei, die \u00fcber Verst\u00f6\u00dfe gegen die Disziplin informiert und Kontrolle aus\u00fcbt. \u00dcber all dies solle im Land berichtet werden.\n\nIn seiner Intervention am Mittwoch wies D\u00edaz-Canel das Ministerium f\u00fcr Arbeit und soziale Sicherheitan, in Abstimmung mit den Provinz- und Gemeindeverwaltungen in den kommenden Tagen Inspektionen durchzuf\u00fchren, um die Einhaltung der vorgegebenen Ma\u00dfnahme zur Anwendung von Telearbeit zu \u00fcberpr\u00fcfen. Seiner Meinung nach werde dies noch nicht voll ausgesch\u00f6pft. Es sollte auch bewerten, wie die Entscheidung befolgt wird, dass vor COVID-19 keine schutzbed\u00fcrftigen Personen am Arbeitsplatz sein d\u00fcrfen.\n\nGleichzeitig forderte er das Ministerium f\u00fcr Wirtschaft und Planung auf, \u201ealles zu st\u00e4rken, was die Lebensmittelproduktion unterst\u00fctzt, die eine der grundlegenden Aufgaben ist\u201c. Zum Beispiel verwies das Staatsoberhaupt darauf, \u201edass der Treibstoff und die Ressourcen, die wir bereits festgelegt haben, an die Landwirtschaft geliefert werden, um die Pl\u00e4ne der Bepflanzung und der Lebensmittelproduktion zu erf\u00fcllen und dies muss einer regelm\u00e4\u00dfigen \u00dcberpr\u00fcfung unterliegen.\u201c\n\nEbenso dr\u00e4ngte er darauf, \u201edie Vergabe von Landfl\u00e4chen mit Kontrolle, aber ohne B\u00fcrokratie zu erleichtern, da es derzeit mehrere Personen gibt, die dies beantragen\u201c. Erstens m\u00fcssen wir darauf bestehen, dass diejenigen, die bereits Land haben, unter diesen Bedingungen mehr produzieren, und dass andererseits jedem, der sein Land in Nie\u00dfbrauch erweitern will, dies auch gew\u00e4hrleistet wird. Er erkl\u00e4rte jedoch: \u201eDie Formalit\u00e4ten sollten sich nicht in die L\u00e4nge ziehen und nicht dasbehindern, was wir in der Lebensmittelproduktion erreichen wollen. \u201c\n\nAuf dem Treffen pr\u00e4sentierte der Gesundheitsminister Jos\u00e9 \u00c1ngel Portal Miranda das \u00fcbliche Update zur Situation der Pandemie, die weltweit 175 L\u00e4nder erreicht hat, mit der Best\u00e4tigung von 777 799 F\u00e4llen und 37.272 Todesf\u00e4llen, einer Letalit\u00e4tsrate von 4,79%.\n\nIn Kuba, betonte der Minister, befinden sich 2 742 Patienten zur epidemiologischen \u00dcberwachung in Gesundheitseinrichtungen: 2.676 Kubaner und 66 Ausl\u00e4nder. Gleichzeitig wurden 1.140 Verdachtsf\u00e4lle und 193 best\u00e4tigte F\u00e4lle ins Krankenhaus eingeliefert. 6 821 direkte Kontakte werden vom Gesundheitswesen weiterverfolgt und 26 278 Personen werden weiterhin durch die medizinische Grundversorgung \u00fcberpr\u00fcft.\n\nPortal Miranda berichtete, dass an diesem Mittwoch 100.000 diagnostische Schnelltests f\u00fcr Covid-19 in alle Provinzen des Landes transportiert wurden, die unter den schutzbed\u00fcrftigen Gruppen angewendet werden, darunter bei Menschen mit akuter Atemwegsinfektion, \u00e4lteren Menschen und jenen in Quarant\u00e4ne.\n\nBis Redaktionsschluss befanden sich 2.182 kubanische Reisende in Quarant\u00e4ne, darunter 39 Kinder und 2.143 Erwachsene. Insbesondere in Bezug auf die Zentren, in denen die in das Land zur\u00fcckgekehrten Staatsangeh\u00f6rigen isoliert werden (deren Anzahl betr\u00e4gt 63 mit einer Kapazit\u00e4t von 9.284 Betten), betonte der Premierminister, wie wichtig es sei, diese Orte gut zu pflegen, auf etwaige Probleme zu reagieren und die Verf\u00fcgbarkeit der Betten stets im Auge zu behalten.\n\nBei diesem Treffen wurde desweiteren die Einhaltung der dem Verkehrsministerium obliegenden Ma\u00dfnahmen sowie die Arbeit des Provinzverteidigungsrates von Havanna \u00fcberpr\u00fcft, die alle Teil eines Arbeitssystems sind, dem die Zentralregierung im Kampf gegen COVID-19 dauerhaft Priorit\u00e4t einr\u00e4umt."} +{"id": "1597512333_1603365941", "score": 1.5, "sentence1": "Berlin. Angesichts starker Einnahmeverluste durch die Corona-Krise und schwieriger Zukunftsaussichten soll die BVG etwas mehr finanzielle Planungssicherheit bekommen. Nach Angaben aus Senatskreisen vom Dienstag hat das Land seinen Verkehrsbetrieben bis einschlie\u00dflich 2025 rund 250 Millionen Euro zugesagt, die aus der sogenannten Berlin-Zulage stammen. Das habe Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Gr\u00fcne), die auch BVG-Aufsichtsratsvorsitzende ist, in kleiner Runde ausgehandelt, hie\u00df es.\n\nDie BVG sieht aufgrund starker Einnahmeausf\u00e4lle, aber auch eines teuren Tarifabschlusses schweren Zeiten entgegen. Allein durch den R\u00fcckgang der Fahrg\u00e4ste um bis zu 30 Prozent wegen der Corona-Pandemie verliert das landeseigene Unternehmen laut Sprecherin Petra Nelken t\u00e4glich eine halbe Million Euro Einnahmen.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nNun kommt erschwerend hinzu, dass der Senat bis zu 41 Millionen Euro f\u00fcr die eigentlich ab November geplante Berlin-Zulage von monatlich 150 Euro f\u00fcr jeden Landesbediensteten umwidmet in eine einmalige Pr\u00e4mie f\u00fcr Corona-\"Alltagshelden\" von bis zu 1000 Euro. Die BVG bef\u00fcrchtet auch dadurch Einnahmeverluste, weil jeder Empf\u00e4nger der Berlin-Zulage w\u00e4hlen k\u00f6nnen soll, ob ein Teil in ein Jahresticket f\u00fcr Bus und Bahn umgewandelt wird. Das w\u00fcrde also das Land bezahlen.\n\nDie Zusage des Senats vom Dienstag soll nun sicherstellen, dass die BVG das im Zuge der Berlin-Zulage bereits fest eingeplante Geld auch langfristig erh\u00e4lt. Auf Druck der Gr\u00fcnen seien zumindest einige finanzielle Risiken bei der BVG so abgesichert worden, hie\u00df es.\n\nFinanzsenator Matthias Kollatz (SPD) sagte am Dienstag, die weitere Unterst\u00fctzung der BVG werde ein Thema f\u00fcr den zweiten Nachtragshaushalt dieses Jahres sein. Der soll voraussichtlich im Juni beschlossen werden. Die bereits 2019 vor der Corona-Krise beschlossene Berlin-Zulage f\u00fcr alle Landesbediensteten soll nunmehr mit zwei Monaten Versp\u00e4tung am 1. Januar 2021 starten.", "sentence2": "Berlin. Die Einf\u00fchrung des kostenlosen Sch\u00fclertickets hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im vergangenen Jahr ein kr\u00e4ftiges Wachstum bei den Abonnentenzahlen beschert. Die Zahl der Abos stieg im Jahr 2019 um rund 317 400 auf insgesamt fast 842 000, wie aus dem aktuellen Gesch\u00e4ftsbericht hervorgeht, den das landeseigene Unternehmen am Montag ver\u00f6ffentlichte. Bei mehr als drei Viertel der neuen Abos handelte es sich um kostenfreie Sch\u00fclertickets, die das Land Berlin finanziert. Die BVG erh\u00e4lt von dort pro Monat 22,50 Euro f\u00fcr jedes Sch\u00fclerabo.\n\nDie Zahl aller registrierten Fahrten in den Bussen, Stra\u00dfen- und U-Bahnen stieg um 2,2 Prozent auf rund 1,1 Milliarden. Das waren fast 24 Millionen Fahrten mehr als noch 2018, hei\u00dft es im Bericht.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nTrotz alledem stand unterm Strich ein Minus von mehr als 58 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte die BVG noch einen Gewinn von rund 13 Millionen Euro verbuchen k\u00f6nnen. Grund f\u00fcr den Einbruch ist demnach die seit Anfang vergangenen Jahres g\u00fcltige Gehaltserh\u00f6hung f\u00fcr die Mutter und einige Tochtergesellschaften der BVG.\n\nWie viele andere Verkehrsunternehmen auch stellt die Corona-Krise die BVG derzeit vor neue finanzielle Schwierigkeiten. Die BVG hatte trotz massiv eingebrochener Fahrgastzahlen die Taktung nur geringf\u00fcgig angepasst. Anfang dieses Monats ist das Unternehmen wieder zum Normalverkehr aus Vorkrisenzeiten zur\u00fcckgekehrt.\n\nAngesichts der Einnahmeverluste soll die BVG mehr finanzielle Planungssicherheit bekommen. Aus Senatskreisen verlautete Anfang des Monats, dass das Land seinen Verkehrsbetrieben bis einschlie\u00dflich 2025 rund 250 Millionen Euro zugesagt habe, die aus der sogenannten Berlin-Zulage stammen."} +{"id": "1548427725_1544898494", "score": 2.0, "sentence1": "Interview: Simon Marti\n\nSonntagsBlick: Herr Bundesrat, die Massnahmen der Landesregierung sind einschneidend. Was sind Ihre Erwartungen an die Schweizerinnen und Schweizer?\n\nGuy Parmelin: Ich appelliere an die Solidarit\u00e4t. Wir befinden uns in einer schwierigen Situation, die wir nur gemeinsam bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen. Wir sollten uns alle an die empfohlenen Verhaltensregeln halten, um die Ausbreitung des Virus einzud\u00e4mmen. Dem Bundesrat ist klar, dass die getroffenen Massnahmen f\u00fcr das Leben der Menschen einschneidend sind. Bei der Bew\u00e4ltigung der Folgen f\u00fcr die Wirtschaft bem\u00fcht er sich um eine bestm\u00f6gliche Abfederung.\n\nDeutschland sichert allen Unternehmen unbegrenzte Kredite zu. In der Schweiz stehen momentan zehn Milliarden Franken zur Verf\u00fcgung. Ist das wirklich angemessen?\n\nJa, das sind erste Massnahmen, f\u00fcr die wir eine bestehende Grundlage haben und die wir rasch umsetzen k\u00f6nnen. An weiteren Massnahmen arbeiten wir intensiv. Wir kommen so rasch wie m\u00f6glich mit konkreten Vorschl\u00e4gen. Die Kurzarbeitsentsch\u00e4digung hat sich in der Vergangenheit bew\u00e4hrt. In diesem Bereich stehen derzeit rund acht Milliarden Franken zur Verf\u00fcgung, um die momentane Situation durchzustehen. Den KMU mit finanziellen Engp\u00e4ssen stehen ab sofort bis zu 580 Millionen Franken an Bankkrediten zur Verf\u00fcgung. Daneben will der Bundesrat als Soforthilfe f\u00fcr H\u00e4rtefalll\u00f6sungen f\u00fcr Unternehmen oder Selbst\u00e4ndigerwerbende f\u00fcrs Erste rund eine Milliarde zur Verf\u00fcgung stellen. Auch f\u00fcr die Betroffenen in Kultur und Sport wird es spezifische Unterst\u00fctzungsl\u00f6sungen geben.\n\nWenn die zehn Milliarden nicht reichen: K\u00f6nnen Sie diesen Fonds zur Not aufstocken?\n\nWir werden tun, was notwendig ist. Wir stehen erst am Anfang und wissen nicht, wie lange diese Situation andauern wird. Wir m\u00fcssen schauen, wie hoch der Bedarf ausf\u00e4llt. Ist dieser h\u00f6her als derzeit angenommen, ist auch mehr Geld zu sprechen. Die gr\u00f6ssere Herausforderung als die zur Verf\u00fcgung stehende Summe ist, sicherzustellen, dass die Mittel rasch fliessen k\u00f6nnen.\n\nWie stellen Sie sicher, dass keine Firmen, die schon vor Corona in Schwierigkeiten waren, von diesen Krediten profitieren?\n\nWir d\u00fcrfen nicht zuerst an den Missbrauch denken, sondern wollen unkompliziert helfen, wo es unverschuldet Probleme gibt. Nat\u00fcrlich braucht es dazu auch Regeln und Kontrollen.\n\nSwiss-CEO Thomas Kl\u00fchr fordert im SonntagsBlick staatliche Unterst\u00fctzung. Wird er sie erhalten?\n\nIch bin von der Swiss informiert worden, dass diese beim Amt f\u00fcr Wirtschaft und Arbeit (AWA) Kanton Z\u00fcrich Kurzarbeitsentsch\u00e4digung beantragen wird. Das Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft, das Seco, steht seit Beginn in engem Kontakt mit der Swiss und dem Kanton Z\u00fcrich, um der Swiss und ihren Mitarbeitenden in dieser besonderen Lage rasch und unb\u00fcrokratisch Unterst\u00fctzung zu bieten. Falls weitere Massnahmen notwendig sind, werden wir dies mit der Swiss anschauen.\n\nWerbung\n\nDie Gewerkschaften fordern bis Montag eine Garantie der Lohnfortzahlungen vom Bundesrat. Werden Sie diese Forderung erf\u00fcllen?\n\nEs ist unser oberstes Anliegen, dass die L\u00f6hne bezahlt werden. Ich erwarte von allen Seiten, auch von den Gewerkschaften, in dieser schwierigen Situation Geduld, Solidarit\u00e4t und Verst\u00e4ndnis.\n\nSie standen mit Ihrem deutschen Amtskollegen Peter Altmaier in Kontakt, weil die Bundesrepublik den Export von medizinischem Material in die Schweiz blockierte. Frankreich ging \u00e4hnlich vor. Haben Sie eine L\u00f6sung gefunden?\n\nDeutschland hat auf meine Intervention hin seine Anordnung ge\u00e4ndert, Ausnahmebewilligungen sind jetzt m\u00f6glich. Die Lieferung mit den Handschuhen aus Hamburg ist gestern in der Schweiz eingetroffen. Mit Italien und Frankreich erarbeiten wir L\u00f6sungen. Ich bin zuversichtlich.", "sentence2": "Nach Deutschland haben auch Italien und Frankreich Lieferungen mit Medizinalprodukten an der Schweizer Grenze blockiert.\n\nW\u00e4hrend in der Schweiz die Anzahl der an Coronavirus Erkrankter steigt, stecken Lastwagen mit wichtigen Medizinalprodukten an der Schweizer Grenze fest. Weil die Nachbarl\u00e4nder \u2013 Deutschland, Frankreich und Italien \u2013 sie blockieren.\n\nIn Italien wird eine Lieferung mit Desinfektionsmitteln blockiert. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind offenbar unklar: \u00abWir sind hier im Gespr\u00e4ch mit den Herstellern\u00bb, so Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch (58), Chefin des Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco).\n\nFrankreich und Deutschland stoppen Schutzmasken-Importe\n\nWie Ineichen-Fleisch best\u00e4tigte, f\u00fchre das Seco ebenfalls Gespr\u00e4che wegen eines mit Atemschutzmasken beladenen Lastwagens, der an der deutschen Grenze an der Weiterfahrt gehindert wurde. Die deutsche Zollverwaltung hat damit die Lieferung von 240'000 Hygienemasken gestoppt.\n\nBeim Seco ist ein weiterer Fall in Frankreich bekannt. Eine private Schweizer Firma kann demnach zur Zeit keine Schutzmasken aus ihrem eigenen Lager in die Schweiz einf\u00fchren. Die Firma stehe in Kontakt mit den franz\u00f6sischen Beh\u00f6rden.\n\nGem\u00e4ss Seco ist Wirtschaftsminister Guy Parmelin (SVP, 60) sowohl mit den franz\u00f6sischen wie auch deutschen Amtskollegen im Gespr\u00e4ch.\n\nWerbung\n\nContainer wieder frei gegeben\n\nGar nicht erst an die Grenze geschafft hat es eine Lieferung mit Operationshandschuhen, die ein Schweizer Importeur direkt in China bestellt hatte. Laut \u00abTages-Anzeiger\u00bb soll dieser Container in Hamburg von der deutschen Zollverwaltung beschlagnahmt worden sein.\n\nInzwischen ist der Container aber wieder frei gegeben: Transitsendungen sind nicht vom deutschen Ausfuhrstopp getroffen. Hier habe \u00abbeim zust\u00e4ndigen Zollbeamten Klarheit gefehlt\u00bb, heisst es beim Seco.\n\nIst das \u00fcberhaupt legal?\n\nWerbung\n\nDoch d\u00fcrfen die Nachbarstaaten die wichtigen Lieferungen \u00fcberhaupt blockieren? Gem\u00e4ss Ineichen-Fleisch ist das unklar. \u00abEs gibt Ausnahmen und Sonderf\u00e4lle, die eine Blockade von G\u00fctern rechtfertigen. Wir werden nun abkl\u00e4ren, ob es sich um einen solchen Fall handelt\u00bb, sagte sie.\n\nEin Problem ist der Exportstopp, den die deutsche Regierung f\u00fcr Atemschutzmasken erlassen hat. Doch wie Wirtschaftsminister Parmelin gegen\u00fcber dem \u00abTagesanzeiger\u00bb sagte, hat ihm sein deutscher Amtskollege versprochen, dass Deutschland eine \u00abpraktische und rasch anwendbare Ausnahmeregelung\u00bb suche. Doch Parmelin \u00fcbte auch Kritik an anderen Staaten: Einige w\u00fcrden geradezu \u00abegoistisch\u00bb handeln, indem sie Exportstopps verh\u00e4ngten.\n\nDer Bund hatte zu Beginn der Coronakrise insgesamt 13 Millionen Hygienemasken vorr\u00e4tig. Davon seien noch sieben Millionen \u00fcbrig \u2013 den Rest hat er an die Kantone verteilt, die ihre eigenen Pflichtlager nicht immer so gut gef\u00fcllt haben wie n\u00f6tig. So hat beispielsweise Basel-Stadt viel zu wenig Atemschutzmasken. Um einen genauen \u00dcberblick \u00fcber die Vorr\u00e4te zu bekommen, sucht das Seco nun Kontakt zu den Kantonen. (gbl)"} +{"id": "1647864619_1584355249", "score": 1.0, "sentence1": "NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank JPMorgan hat Warner Music (WMG) mit \"Overweight\" und einem Kursziel von 40 US-Dollar in die Bewertung aufgenommen. Als einziges, rein auf Musikinhalte ausgerichtetes Unternehmen sei WMG gut aufgestellt, um vom weltweit sich fortsetzenden Wachstum im Bereich Musik-Streaming zu profitieren, schrieb Analystin Alexia Quadrani in einer am Montag vorliegenden Studie. Sie sieht mit Blick auf ihr bis Dezember 2021 ausgerichtetes Kursziel noch ein Potenzial von mehr als 30 Prozent f\u00fcr die Aktie./ck/ajx Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 26.06.2020 / 16:43 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 29.06.2020 / 00:15 / BST US9345502036\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.", "sentence2": "NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung f\u00fcr SAP nach endg\u00fcltigen Quartalszahlen und \u00c4nderungen an der F\u00fchrungsspitze auf \"Overweight\" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Die finalen Kennziffern h\u00e4tten den vorl\u00e4ufigen Eckdaten weitgehend entsprochen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer am Dienstag vorliegenden Ersteinsch\u00e4tzung. Dass der Softwarekonzern mit dem kurzfristigen Abgang von Co-Vorstandschefin Jennifer Morgan von der Doppelspitze zur alleinigen Unternehmensleitung zur\u00fcckkehre, sei wohl unausweichlich gewesen./edh/la Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 21.04.2020 / 07:58 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 21.04.2020 / 08:02 / BST dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX DE0007164600\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} +{"id": "1615464165_1534049696", "score": 1.0, "sentence1": "Weser-Kurier\n\nNieders\u00e4chsisches Naturschutzabkommen f\u00e4llt hinter Ziele des Volksbegehrens zur\u00fcck\n\nBremen (ots)\n\nDas geplante Naturschutzabkommen zwischen nieders\u00e4chsischer Landesregierung, Landwirten und den Natursch\u00fctzern f\u00e4llt weit hinter die Ziele des Ende April bei der Landeswahlleiterin eingereichten Volksbegehrens zum Artenschutz zur\u00fcck. Das ergibt sich aus dem finalen Vertragsentwurf zum \"Nieders\u00e4chsischen Weg\", den Ministerpr\u00e4sident Stephan Weil (SPD) sowie die Spitzen von Landvolk, Landwirtschaftskammer und den Verb\u00e4nden NABU und BUND an diesem Montag unterzeichnen wollen.\n\nSo ist in der zw\u00f6lfseitigen Rahmenvereinbarung, die dem Bremer WESER-KURIER vorliegt, f\u00fcr B\u00e4che, Kan\u00e4le und kleine Fl\u00fcsse an ihren Ufern beidseitig lediglich eine drei Meter breite Schutzzone vorgesehen, in der das Ausbringen von D\u00fcnger und Pflanzenschutzmitteln verboten ist. Auch deutlich geringere Abst\u00e4nde sind danach \"aus agrarstrukturellen Gr\u00fcnden\" m\u00f6glich. Das Volksbegehren verlangt f\u00fcr Gew\u00e4sser dritter Ordnung f\u00fcnf Meter breite Verbotszonen; Ausnahmen sollen hier auf wenige Einzelf\u00e4lle beschr\u00e4nkt werden. Auch beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln liegen Regierung und Initiative auseinander.\n\nOriginal-Content von: Weser-Kurier, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Weser-Kurier\n\nMichel Friedman: \"Der ,Fl\u00fcgel' ist eine tragende S\u00e4ule der AfD\"\n\nBremen (ots)\n\nMichel Friedman, Publizist, CDU-Mitglied und prominentes Mitglied der j\u00fcdischen Gemeinde in Deutschland, warnt eindringlich davor, die AfD zu verharmlosen oder als vor\u00fcbergehendes politisches Ph\u00e4nomen zu betrachten. Im Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Samstagausgabe) betont er: \"Es handelt sich eben nicht um Protestw\u00e4hler, weil alle genau wissen, was das Alleinstellungsmerkmal dieser Partei ist.\" Jede Zusammenarbeit verbiete sich. Zudem m\u00fcsse die AfD insgesamt vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Friedman: \"Der ,Fl\u00fcgel' ist eben nicht nur ein Fl\u00fcgel, sondern tragende S\u00e4ule dieser Partei, weil sich die anderen Gruppierungen eben nicht deutlich von ihm distanzieren.\"\n\nOriginal-Content von: Weser-Kurier, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1527645760_1553963366", "score": 1.0, "sentence1": "ZackZack: Innenministerium best\u00e4tigt Treffen zwischen Anwalt M. und jetzigen \"SOKO Tape\"-Beh\u00f6rdenleiter in 2015\n\nNEOS-Anfrage zur Spesenaff\u00e4re rund um Heinz-Christian Strache wirft Fragen zu \u00d6VP-Spitze auf\n\nWien (OTS) - Eine parlamentarische Anfrage der Neos wurde am Donnerstag durch Innenminister Nehammer beantwortet. Dabei wurde best\u00e4tigt: Anwalt M. traf den derzeitigen beh\u00f6rdlichen Leiter der Soko Tape bzw. \"Soko Ibiza\" bereits 2015!\n\n\n\nNEOS-Mandatarin Stephanie Krisper stellte aufgrund des exorbitanten Spesenkontos des ehemaligen FP\u00d6-Chefs Heinz-Christian Strache eine Anfrage an das Innenministerium. Die Beantwortung wirft Fragen auf.\n\n\n\nhttps://zackzack.at/2020/02/21/ibiza-anwalt-traf-soko-chef-schon-2015-wusste-ovp-bescheid/\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nB\u00fcro Chefredaktion ZackZack.at:\n\n\n\nDr. Thomas Walach, Chefredakteur: tw @ zackzack.at\n\nBenjamin Weiser, B.A. MA., Chefredakteur-Stv.: bw @ zackzack.at\n\n\n\n0043 (0) 676 848843450", "sentence2": "ZackZack: STRABAG: Entscheidung \u00fcber Kurzarbeit steht bevor\n\nVerhandler zuversichtlich, wohl Riesenerfolg f\u00fcr Gewerkschaft und Betriebsrat\n\nWien (OTS) - Es w\u00e4re ein Riesenerfolg f\u00fcr Gewerkschaft und Betriebsrat und eine gro\u00dfe Erleichterung f\u00fcr 11.000 Menschen. Nach einem zweit\u00e4gigen Verhandlungsmarathon zeigten sich die Verhandler am Freitag gegen\u00fcber ZackZack zuversichtlich, dass die Strabag ihre Mitarbeiter nun in Kurzarbeit schicken k\u00f6nnte, anstatt sie zu k\u00fcndigen.\n\nDie Regierung hatte in den vergangenen Tagen intensiv f\u00fcr ein neues Kurzarbeitsmodell geworben. Dadurch sollte eine bereits rollende K\u00fcndigungswelle aufgehalten werden. Kurzarbeit im gr\u00f6\u00dften Baukonzern \u00d6sterreichs h\u00e4tte wohl Vorbildwirkung.\n\nJetzt mehr auf ZackZack:\n\nhttps://zackzack.at/2020/03/20/strabag-11-000-gehen-in-kurzarbeit/\n\n\n\n\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nB\u00fcro Chefredaktion ZackZack.at:\n\n\n\nDr. Thomas Walach, Chefredakteur: tw @ zackzack.at\n\nBenjamin Weiser, B.A. MA., Chefredakteur-Stv.: bw @ zackzack.at\n\n\n\n0043 (0) 676 848843450"} +{"id": "1530666203_1544593325", "score": 2.0, "sentence1": "Hamburger Tennisprofi steht im Achtelfinale der French Open\n\nDer Hamburger Alexander Zverev ist bei den French Open ohne zu gl\u00e4nzen ins Achtelfinale eingezogen. Zwei Tage nach seinem spannenden F\u00fcnfsatz-Krimi gegen den Argentinier Sebastian Baez gewann der Tennis-Olympiasieger am Freitagabend in Paris gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima mit 7:6 (7:2), 6:3, 7:6 (7:5). | Sendedatum NDR 90,3: 27.05.2022 22:00\n\nHamburger Forscher am UKE bekommen weitere 16 Millionen Euro\n\nForscherinnen und Forscher am Universit\u00e4tsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhalten weitere knapp 16 Millionen Euro an F\u00f6rderung. Bewilligt wurde die Summe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Das Geld wird zur Verf\u00fcgung gestellt, um die Grundlagen f\u00fcr neue Behandlungsmethoden bei Multipler Sklerose, entz\u00fcndlichen Darmerkrankungen oder Schlaganfall zu erforschen. Dabei arbeiten die Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Kolleginnen und Kollegen unter anderem aus G\u00f6ttingen und M\u00fcnchen zusammen. Vom UKE hei\u00dft es, dass der biomedizinische Forschungsverbund weiter gef\u00f6rdert werde, sei eine fantastische Neuigkeit. | Sendedatum NDR 90,3: 27.05.2022 19:00\n\nWechsel beim FC St. Pauli: Boukhalfa kommt, Dittgen geht", "sentence2": "Nach Sondierungen sowohl mit CDU und als auch den Gr\u00fcnen setzen die Sozialdemokraten auf Altbew\u00e4hrtes. Hamburger SPD will mit Gr\u00fcnen \u00fcber die Fortsetzung der Koalition verhandeln.\n\nMelanie Leonhard (SPD), Landesvorsitzende ihrer Partei und Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster B\u00fcrgermeister, beantworten nach einem Treffen des Hamburgers SPD-Vorstands Fragen von Journalisten.\n\nHamburg. Die Hamburger SPD wird mit den Gr\u00fcnen \u00fcber die Fortsetzung der rot-gr\u00fcnen Koalition verhandeln. Das habe der SPD-Landesvorstand am Dienstagabend einstimmig beschlossen, sagten B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher und SPD-Landeschefin Melanie Leonhard im Anschluss an die Sitzung im Kurt-Schumacher-Haus.\n\nZwei Wochen nach der B\u00fcrgerschaftswahl hatten sie am Montag sowohl mit den Gr\u00fcnen als auch mit der CDU Sondierungsgespr\u00e4che gef\u00fchrt. Die Koalitionsverhandlungen sollen bereits in der kommenden Woche beginnen. Sollten sie zum Erfolg f\u00fchren, w\u00e4re Hamburg auch weiterhin das letzte rot-gr\u00fcn regierte Bundesland.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nDie SPD war bei der B\u00fcrgerschaftswahl am 23. Februar trotz Verlusten mit 39,2 Prozent wieder deutlich st\u00e4rkste Kraft geworden. Allerdings konnten die Gr\u00fcnen ihr Ergebnis von 2015 mit 24,2 Prozent fast verdoppeln. Die CDU kam auf historisch schlechte 11,2 Prozent. Die Linke hatte 9,1, die AfD 5,2 Prozent erhalten und die FDP den Einzug in die B\u00fcrgerschaft mit 4,9 Prozent verpasst.\n\nEr hoffe auf einen raschen Abschluss eines \"belastbaren\" Koalitionsvertrages, sagte Tschentscher. Schon nach der Sondierung am Montag hatte er die Fortf\u00fchrung von Rot-Gr\u00fcn als \"die nahe liegende Option\" bezeichnet. Allerdings sei in den Gespr\u00e4chen auch Verhandlungsbedarf deutlich geworden. Knackpunkte d\u00fcrften Infrastrukturprojekte wie die geplante Autobahn A26-Ost, die Kapazit\u00e4tserweiterung des Flughafens oder das von den Gr\u00fcnen geforderte fr\u00fchere Erreichen der Klimaneutralit\u00e4t der Stadt sein.\n\n\"Es gibt nach wie vor eine Option, auch mit der CDU zu einer Regierungsvereinbarung zu kommen\", sagte Tschentscher. Er und der gesamte SPD-Landesvorstand gingen jedoch davon aus, mit den Gr\u00fcnen die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre auch in Zukunft erfolgreich fortf\u00fchren zu k\u00f6nnen.\n\nDie Gr\u00fcnen, die erheblich gest\u00e4rkt in eine neue Koalition gehen w\u00fcrden, sehen keine un\u00fcberwindbaren Differenzen. Die Sondierung habe gezeigt, \"dass es nichts gibt, was nicht auf dem Verhandlungswege l\u00f6sbar w\u00e4re\", sagte die Zweite B\u00fcrgermeisterin Katharina Fegebank nach dem Treffen am Montag."} +{"id": "1572307057_1564075125", "score": 2.0, "sentence1": "Lehrbetrieb bis Ende Juli online - Pr\u00fcfungen unter Auflagen\n\nAn den Hochschulen wird der Betrieb wie angek\u00fcndigt stufenweise wieder hochgefahren. Zwar wird der Vorlesungsbetrieb bis Ende Juni nur online stattfinden. Die Durchf\u00fchrung von Pr\u00fcfungen solle aber gew\u00e4hrleistet werden, so Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Auch der Forschungs-und Bibliotheksbetrieb soll wieder langsam anlaufen.\n\nEr habe die Rektoren der Unis bzw. die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Fachhochschulen (FH) um eine Konzeption des weiteren Vorgehens ersucht, so Fa\u00dfmann. M\u00fcndliche Pr\u00fcfungen k\u00f6nnten etwa mit kleineren Kommissionen stattfinden, auch f\u00fcr schriftliche Klausuren werde es unter Einhaltung der Hygieneauflagen L\u00f6sungen geben. Die Universit\u00e4ten seien auch zu einer \u00d6ffnung in den Sommermonaten bereit.\n\nBibliotheken wieder offen\n\nDemn\u00e4chst sollen auch die Uni-Bibliotheken wieder ge\u00f6ffnet werden. Dies betrifft aber nur das Ausleihen von B\u00fcchern, nicht die Leses\u00e4le.\n\nDie Universit\u00e4tenkonferenz (uniko) begr\u00fc\u00dft die stufenweise R\u00fcckkehr aus dem derzeitigen Notfallmodus. Den Unis sei es dabei besonders wichtig, dass sie weiter den Lehrbetrieb in ihrer Autonomie gestalten k\u00f6nnen, so Pr\u00e4sidentin Sabine Seidler gegen\u00fcber der APA. Dabei werde auch die M\u00f6glichkeit der Ausdehnung der Lehre auf die Sommermonate eine Rolle spielen. \"Die Universit\u00e4ten werden selbstverst\u00e4ndlich die Einhaltung der Verhaltensregeln und Sicherheitsbestimmungen, angepasst an die Notwendigkeiten des Lehrbetriebs, beachten\", betont Seidler. Auch bei der Abhaltung der Pr\u00fcfungen w\u00fcrden die Auflagen f\u00fcr nichtdigitale Formate dementsprechend umgesetzt.\n\nNicht zufrieden ist dagegen die \u00d6sterreichische Hochsch\u00fclerInnenschaft (\u00d6H). \"Es braucht endlich gro\u00dfe L\u00f6sungen\", so Vorsitzende Adrijana Novakovic in einer Aussendung. Erste kleine Lockerungen seien zwar sch\u00f6n und gut. \"Die wichtigen Antworten ist uns das Ministerium aber immer noch schuldig. Wo bleibt die Regelung zur R\u00fcckerstattung der Studiengeb\u00fchren? Die Studierenden k\u00f6nnen nicht l\u00e4nger warten.\"", "sentence2": "Termin f\u00fcr die Matura soll nach Ostern bekanntgegeben werden. Bildungsminister f\u00fcr \"neutrales Semester\" an Unis\n\nWann der Notbetrieb an den \u00f6sterreichischen Schulen wieder ende, sei noch nicht fix, sagte Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann (\u00d6VP) bei einer Pressekonferenz am Dienstag. \"Realistischerweise w\u00fcrde ich aber davon ausgehen, dass er im April noch herrscht\", sagte er. Zumindest seien die Lehrerinnen und Lehrer gebeten worden, Unterrichtsmaterialien f\u00fcr den Zeitraum auszuarbeiten.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} +{"id": "1640249755_1639704282", "score": 4.0, "sentence1": "Die US-Marine hat die Absetzung des Kapit\u00e4ns des von zahlreichen SARS-CoV-2-F\u00e4llen betroffenen Flugzeugtr\u00e4gers \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c best\u00e4tigt. Brett Crozier werde k\u00fcnftig zudem nicht das Kommando \u00fcber ein anderes Kriegsschiff \u00fcbertragen, sagte am Freitag der Leiter der Marineeins\u00e4tze der US-Navy, Admiral Michael Gilday. Crozier habe in der Corona-Krise \u201efragw\u00fcrdiges Urteilsverm\u00f6gen\u201c an den Tag gelegt.\n\nEr und Flottenverbandskommandant Stuart Baker h\u00e4tten nicht genug unternommen und nicht schnell genug gehandelt, um f\u00fcr die Sicherheit der 5000 Besatzungsmitglieder des nuklearbetriebenen Flugzeugtr\u00e4gers zu sorgen, sagte Gilday. So habe Crozier versucht, f\u00fcr eine Evakuierung der Besatzung auf der Pazifikinsel Guam Hotelzimmer zu organisieren, anstatt bereits vorhandene Behelfsunterk\u00fcnfte in Sporthallen zu nutzen. Er habe damit der \u201eBequemlichkeit\u201c der Besetzung Vorrang vor deren \u201eSicherheit\u201c einger\u00e4umt.\n\nCrozier war Anfang April als Kapit\u00e4n der \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c gefeuert worden, nachdem er in einem Brandbrief an die Marinef\u00fchrung wegen zahlreicher Corona-Infektionen Alarm geschlagen hatte. Der Kapit\u00e4n verlangte eine weitgehende Evakuierung der Besatzung auf Guam, wo sich ein US-Marinest\u00fctzpunkt befindet.\n\nSeine Vorgesetzten nahmen dem Kapit\u00e4n vor allem \u00fcbel, dass das Schreiben an die \u00d6ffentlichkeit gelangte. Crozier wurde nach seiner Absetzung von seiner Besatzung wie ein Held verabschiedet. Im Streit um die Personalie trat sp\u00e4ter der damalige Marine-Staatssekret\u00e4r Thomas Modly zur\u00fcck, nachdem er Crozier in einer Ansprache an die Flugzeugtr\u00e4gerbesatzung hart attackiert hatte.\n\nRund tausend Besatzungsmitglieder der \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c wurden positiv auf das SARS-CoV-2 getestet, unter ihnen Crozier. Ein Seemann starb.", "sentence2": "Das US-Milit\u00e4r h\u00e4lt an der Entlassung des fr\u00fcheren Kapit\u00e4ns des US-Flugzeugtr\u00e4gers \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c fest, dem ein Coronavirus-Ausbruch an Bord zum Verh\u00e4ngnis geworden war. Kapit\u00e4n Brett Crozier verbleibe in der Marine, werde aber auch k\u00fcnftig kein Schiff mehr f\u00fchren d\u00fcrfen, sagte der zust\u00e4ndige Admiral, Michael Gilday, am Freitag bei der Vorstellung eines Untersuchungsberichts.\n\nCrozier habe nicht schnell und entschlossen genug gehandelt, um den Coronavirus-Ausbruch an Bord zu stoppen, sagte Gilday.\n\nCrozier war vor knapp drei Monaten entlassen worden, weil er infolge des Ausbruchs offenbar an der normalen Befehlskette vorbei in einem Schreiben eindringlich um Hilfe gebeten hatte. In dem Brief, der auch an die \u00d6ffentlichkeit gelangt war, hatte Crozier eine rasche Evakuierung des Schiffs mit rund 5000 Besatzungsmitgliedern gefordert. Wenige Tage sp\u00e4ter reichte auch der amtierende Marinestaatssekret\u00e4r Thomas Modly seinen R\u00fccktritt ein, nachdem er wegen abf\u00e4lliger \u00c4u\u00dferungen \u00fcber Crozier in die Kritik geraten war.\n\nMehr zum Thema Streit \u00fcber \u201eUSS Theodore Roosevelt\u201c Die Ehre des Kapit\u00e4ns Brett Crozier\n\nBis Ende April war bei fast 1000 Besatzungsmitgliedern des atomgetriebenen und hochger\u00fcsteten Schiffs eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Das Schiff lag vor der Pazifikinsel Guam, wo die Soldaten ab Ende M\u00e4rz in Quarant\u00e4ne untergebracht wurden. Ende Mai stach der Flugzeugtr\u00e4ger wieder in See. (dpa)"} +{"id": "1540987399_1540397772", "score": 3.0, "sentence1": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen", "sentence2": "Eine Pflegerin mit dem Abstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet werden soll\n\nWHO sorgt sich nicht vor Medikamentenmangel wegen Coronavirus Die Versorgung mit den wichtigsten Medikamenten ist trotz des Coronavirus-Ausbruchs weltweit nicht gef\u00e4hrdet. Dies gelte, obwohl viele Bestandteile in China hergestellt w\u00fcrden und die Produktion dort zeitweise unterbrochen gewesen sei, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, in Genf.\n\n\"Die WHO arbeitet eng mit Industrieverb\u00e4nden, Beh\u00f6rden und anderen Partnern zusammen, um die Risiken im Auge zu behalten, aber wir haben bislang keinen bevorstehenden spezifischen Mangel ausgemacht\", sagte Tedros. \"Viele Hersteller haben alternative Quellen f\u00fcr die Inhaltsstoffe, oder sie hatten Vorr\u00e4te, die sie jetzt nutzen k\u00f6nnen. Die Herstellung ist in fast allen Regionen Chinas wieder angelaufen, auch wenn es noch Herausforderungen gibt.\"\n\nIn manchen L\u00e4ndern bestehe aber ein Mangel an Beatmungsger\u00e4ten oder Systemen zur Sauerstoffversorgung. Mit diesen Ger\u00e4ten k\u00f6nnten Menschenleben gerettet werden. Die WHO sei in Kontakt mit mehreren Stiftungen, um L\u00e4ndern, die nicht gen\u00fcgend Material haben, zu helfen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (Archivbild) Foto: DENIS BALIBOUSE/ REUTERS\n\nNach Angaben von Tedros sind f\u00fcr den Kampf gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 jetzt 20 Impfstoffe in der Entwicklung. Bei der WHO seien zudem Antr\u00e4ge auf Pr\u00fcfung und Zulassung von 40 Tests eingegangen.\n\nTedros appellierte an alle L\u00e4nder, das Virus mit den bekannten Ma\u00dfnahmen weiter einzud\u00e4mmen: m\u00f6gliche Betroffene aktiv suchen, testen, isolieren, behandeln und jeden anderen, der mit ihnen in Kontakt kam, \u00fcberwachen. \"Die Epidemie zu verlangsamen rettet Leben\", sagte Tedros. \"Wir gewinnen dadurch Zeit, uns vorzubereiten und f\u00fcr Forschung und Entwicklung.\" Britische Regierung erstellt Notfallpl\u00e4ne f\u00fcr Lebensmittelversorgung Die britische Regierung hat mit dem Einzelhandel Notfallpl\u00e4ne abgesprochen. Das sagte Umweltminister George Eustice. Es seien Ma\u00dfnahmen eingeleitet worden, um die Versorgung der Verbraucher mit Nahrungsmitteln und Bedarfsg\u00fctern sicherzustellen. Regierung und Einzelhandel seien \u00fcbereingekommen, in den kommenden Wochen eng zusammenzuarbeiten.\n\nBundesregierung will Sonntagsfahrverbot f\u00fcr Lastwagen lockern Der Bund hat die L\u00e4nder gebeten, das Sonntagsfahrverbot f\u00fcr Lastwagen zu lockern. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus Covid-19 w\u00fcrden verschiedene Waren in st\u00e4rkerem Ma\u00dfe als gew\u00f6hnlich nachgefragt, sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Aufgrund der dadurch entstehenden Lieferengp\u00e4sse entst\u00fcnden dem Handel Probleme, die Verf\u00fcgbarkeit des vollen Warensortiments zu jeder Zeit zu garantieren. Hierzu seien effiziente Lieferketten erforderlich. Um dieser \"Ausnahmesituation\" wirksam begegnen zu k\u00f6nnen, habe das Bundesverkehrsministerium die L\u00e4nder in einem Schreiben gebeten, zun\u00e4chst bis einschlie\u00dflich 5. April von einer Kontrolle des Sonn- und Feiertagsfahrverbots abzusehen - soweit und solange Versorgungsengp\u00e4sse f\u00fcr Waren aufgrund der Folgen der Ausdehnung des Coronavirus bestehen.\n\nDer Stra\u00dfenverkehrsordnung zufolge d\u00fcrfen an Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 0 bis 22 Uhr Lkw mit einem zul\u00e4ssigen Gesamtgewicht \u00fcber 7,5 Tonnen nicht fahren. Das Verbot gilt nicht f\u00fcr den Transport frischer Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und leicht verderblichem Obst und Gem\u00fcse. Hubschrauber fliegt Corona-Testkits zu einem Kreuzfahrtschiff Mit einer spektakul\u00e4ren Aktion haben US-Soldaten Coronavirus-Testkits auf ein Kreuzfahrtschiff vor San Francisco gebracht. Mitglieder der Nationalgarde seilten sich von einem Hubschrauber ab, damit das Material an Bord der \"Grand Princess\" gelangt. Sp\u00e4ter wurden die Proben in ein Labor geflogen. Etwa 45 der rund 3500 Menschen an Bord seien auf das Virus getestet worden, meldete der \"San Francisco Chronicle\" .\n\nFotostrecke Testkits aus der Luft 3 Bilder Foto: California National Guard/ REUTERS\n\nDie Beh\u00f6rden hatten das Kreuzfahrtschiff nach dem Coronavirus-Tod eines fr\u00fcheren Passagiers rund 100 Kilometer vor der K\u00fcste Kaliforniens gestoppt. Vier ehemalige Passagiere seien nach einer vorherigen Reise mit dem Schiff positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, hie\u00df es. Rund 20 Menschen an Bord der \"Grand Princess\" w\u00fcrden aktuell erk\u00e4ltungs\u00e4hnliche Symptome zeigen. Bevor das Schiff wie geplant in San Francisco anlegen k\u00f6nne, m\u00fcsse das Ergebnis der Tests abgewartet werden, sagte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Insgesamt sollen sich rund 2400 Passagiere und 1100 Crewmitglieder an Bord befinden. Die \"Grand Princess\" war auf dem R\u00fcckweg von einer zweiw\u00f6chigen Kreuzfahrt nach Hawaii. Die Reise davor ging nach Mexiko. Die Gesundheitsbeh\u00f6rden versuchen nun, die Teilnehmer dieses fr\u00fcheren Trips zu kontaktieren. Mehrere von ihnen sollen sich unter den jetzigen Passagieren befinden, weil sie auch die Kreuzfahrt nach Hawaii gebucht haben. Quarant\u00e4ne f\u00fcrs Geld: USA lagern Dollarscheine aus Asien ein Die USA lagern Dollarscheine aus Asien f\u00fcr sieben bis zehn Tage ein. Erst danach w\u00fcrden sie bearbeitet und wieder in den Geldkreislauf eingespeist. Das sagte eine Sprecherin der US-Notenbank Fed. Es handele sich um eine Vorsichtsma\u00dfnahme wegen des neuartigen Coronavirus. In den zw\u00f6lf regionalen Fed-Banken wird das Bargeld auf Echtheit und Qualit\u00e4t gepr\u00fcft, verschlissenes Geld wird vernichtet und durch frisches Geld ersetzt. Lufthansa plant Zwangsurlaub f\u00fcr Mitarbeiter Die Lufthansa will wegen der Auswirkungen des Coronavirus Mitarbeiter in den Zwangsurlaub schicken. Dar\u00fcber spreche das Unternehmen derzeit mit der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, sagte eine Sprecherin in Frankfurt. Die gr\u00f6\u00dfte deutsche Fluggesellschaft streicht wegen der durch die Virus-Epidemie einbrechenden Nachfrage ihren Flugplan drastisch zusammen. In den n\u00e4chsten Wochen solle die Kapazit\u00e4t um bis zu 50 Prozent reduziert werden, teilte das Unternehmen mit. Auch die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines ziehe mehrere Ma\u00dfnahmen in Betracht, darunter auch Kurzarbeit. Dar\u00fcber werde derzeit mit der Arbeitnehmervertretung verhandelt, sagte eine Sprecherin der \u00f6sterreichischen Airline. Wegen der Ausbreitung der Epidemie haben eine Reihe von Luftfahrtgesellschaften Fl\u00fcge in Risikogebiete ausgesetzt und lassen Flugzeuge am Boden. Dadurch wird weniger Personal ben\u00f6tigt. Kussverbot tr\u00fcbt spanisches Kirchenfest Immer am ersten Freitag im M\u00e4rz str\u00f6men Tausend Gl\u00e4ubige zu einer Kirche im Zentrum Madrids, um den rechten Fu\u00df einer Christusstatue zu k\u00fcssen. Dadurch sollen W\u00fcnsche in Erf\u00fcllung gehen - theoretisch. In diesem Jahr aber hat der Erzbischof in Absprache mit den Gesundheitsbeh\u00f6rden ein Kussverbot f\u00fcr die Zehen des \"Cristo de Medinaceli\" erteilt. Die Figur darf weder mit den Lippen noch mit den H\u00e4nden ber\u00fchrt werden, um die Covid-19-Gefahr einzud\u00e4mmen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Die Christusstatue von Medinaceli in der Kirche Nuestro Padre Jesus de Medinaceli in Madrid Foto: \u00d3scar Ca\u00f1as/ dpa\n\nNormalerweise harren Hunderte Gl\u00e4ubige bereits Tage vor dem Ereignis auf Klappst\u00fchlen und mit Picknickk\u00f6rben in den Stra\u00dfen nahe der Kirche aus, um m\u00f6glichst fr\u00fch zur Statue vorzur\u00fccken. Dieses Mal aber gab es kaum Schlangen. EU kritisiert deutsche Exportbeschr\u00e4nkungen f\u00fcr Atemschutzmasken Die Bundesregierung hat Mitte der Woche den Export von Schutzausr\u00fcstung wie Atemmasken und Handschuhen verboten. Mehrere EU-L\u00e4nder protestierten jetzt gegen das Vorgehen. Diese Art einseitiger Ma\u00dfnahmen berge das Risiko, den \"kollektiven Ansatz\" der EU zu untergraben, warnte EU-Katastrophenschutzkommissar Janez Lenarcic bei einem Sondertreffen der EU-Gesundheitsminister in Br\u00fcssel. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb dagegen um Verst\u00e4ndnis. \"Wir befinden uns in einer anderen Phase als andere L\u00e4nder\", sagte Spahn. Wie auch in Frankreich und Italien gebe es in Deutschland mittlerweile mehr Ansteckungen im Inland als \u00fcber Auslandskontakte. Wegen Corona-Ger\u00fcchten: H\u00fchnchenabsatz in Indien bricht ein Das Ger\u00fccht, H\u00fchner seien \u00dcbertr\u00e4ger des neuartigen Coronavirus, hat den Umsatz der Gefl\u00fcgelz\u00fcchter in Indien einbrechen lassen. Die Verk\u00e4ufe seien seit Januar um fast 80 Prozent zur\u00fcckgegangen, sagte Gulrez Alam vom indischen Verband der Gefl\u00fcgelz\u00fcchter. \"Die Leute essen kein Gefl\u00fcgel mehr zu Hause. Sie gehen nicht mehr zum Essen aus.\" Es gebe keine Nachfrage mehr. Frankreich meldet starken Anstieg von Covid-19-F\u00e4llen Nicht nur in Deutschland, auch in Nachbarl\u00e4ndern verbreitet sich das Coronavirus. In Frankreich ist die Zahl der Infizierten binnen eines Tages um 154 auf 577 gestiegen. Neun Menschen sind gestorben. Die Epidemie werde noch Wochen andauern, erkl\u00e4rte der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Emmanuel Macron. Er appellierte an seine Landsleute, auf Verwandtenbesuche in Altersheimen vor\u00fcbergehend zu verzichten. \u00c4ltere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen gelten als besonders gef\u00e4hrdet, bei j\u00fcngeren Menschen verl\u00e4uft eine Covid-19-Erkrankung in den meisten F\u00e4llen mild. Die Niederlande meldeten den ersten Todesfall, der mit dem Coronavirus zusammenh\u00e4ngt. Ein 87-J\u00e4hriger sei am Freitag in einer Klinik in Rotterdam gestorben, teilt die Gesundheitsbeh\u00f6rde mit. In dem Land wurden bislang 82 Infektionen mit dem Coronavirus best\u00e4tigt. Auch in der Schweiz gibt es einen ersten Todesfall. Die Zahl der Infizierten stieg in dem Land auf 210. Gro\u00dfbritannien meldete 163 best\u00e4tigte Infektionen. Europ\u00e4ische Kommission pr\u00fcft Hilfen f\u00fcr Mitgliedsstaaten Die Europ\u00e4ische Kommission pr\u00fcft verschiedene Hilfen f\u00fcr Mitgliedsstaaten. Das sagte ein EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Es w\u00fcrden Ausnahmen bei den strengen Regeln zu staatlichen Beihilfen f\u00fcr Unternehmen erwogen. Dabei gehe es auch um Finanzierungen durch die Europ\u00e4ische Investitionsbank. Die \u00dcberlegungen seien aber noch in einem fr\u00fchen Stadium. Umsatz mit Fertigsuppen verdoppelt sich binnen einer Woche Die Deutschen haben offenbar aus Furcht vor dem Coronavirus in der vergangenen Woche massiv Hamsterk\u00e4ufe bei Konserven und haltbaren Lebensmitteln get\u00e4tigt. Nach Angaben des N\u00fcrnberger Forschungsinstituts GfK sind die Ums\u00e4tze mit Fertigsuppen im Lebensmitteleinzelhandel um 112 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. \"Solche Ausschl\u00e4ge haben wir sonst nirgends\", sagte GfK-Experte Robert Kecskes der Deutschen Presse-Agentur. Bei Fisch- und Obstkonserven habe der Anstieg jeweils 70 Prozent betragen, bei Teigwaren wie Nudeln 73 Prozent. Gem\u00fcsekonserven gingen gar um 80 Prozent in die H\u00f6he. Die Situation bedeute f\u00fcr die H\u00e4ndler die Chance auf kr\u00e4ftige Umsatzsteigerungen, berge aber auch Herausforderungen. Die Warenbestellungen f\u00fcr die n\u00e4chsten Wochen gestalteten sich schwierig. M\u00f6glich sei, dass die Menschen nach Abflauen der Virusangst vermehrt Lust auf frische Produkte h\u00e4tten, sagte Kecskes. \"Bleibt die Bef\u00fcrchtung vor einer Quarant\u00e4ne in den eigenen vier W\u00e4nden jedoch weiter hoch, wird sich eine Nachfragesteigerung nach Frische-Produkten verz\u00f6gern\", sagte er. Virologe fordert Absage von Bundesliga-Spielen im Rheinland Der Chef-Virologe der Berliner Charit\u00e9 ist wegen der vielen Coronavirus-F\u00e4lle im Kreis Heinsberg bei M\u00f6nchengladbach f\u00fcr die Absage von Bundesligaspielen in der Region. \"Volle Stadien mit Zehntausenden von Fans - gerade in Gegenden wie dem vom Coronavirus jetzt stark betroffenen Rheinland - m\u00fcssten aus medizinischer Sicht eigentlich gestoppt werden\", sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie der Charit\u00e9, der \"Neuen Osnabr\u00fccker Zeitung\".\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Christian Drosten, Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie an der Charit\u00e9 Foto: JOHN MACDOUGALL/ AFP\n\nDas Stadion von Borussia M\u00f6nchengladbach liegt keine zehn Kilometer vom Kreis Heinsberg entfernt, der bundesweit am st\u00e4rksten vom Coronavirus betroffen ist. Die Beh\u00f6rden hatten dennoch entschieden, dass das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag stattfinden kann. Auch der Heinsberger Landrat Stephan Pusch (CDU) \u00e4u\u00dferte sich in einer Videobotschaft am Freitagmorgen verwundert \u00fcber diese Entscheidung in der Nachbarstadt. W\u00e4hrend im Kreis Heinsberg noch mindestens bis zum Ende der kommenden Woche alle Schulen und Kitas geschlossen bleiben m\u00fcssten, um die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu verhindern, finde wenige Kilometer weiter eine solche Gro\u00dfveranstaltung statt. \"Ich w\u00fcrde mir nat\u00fcrlich w\u00fcnschen, dass man das mal n\u00e4her erkl\u00e4rt\", sagte Pusch. \"Beispielsweise, welche Risikoabw\u00e4gung dem zugrunde liegt, warum man davon ausgeht, dass vielleicht die Ansteckungsgefahr geringer ist als \u00fcblich.\" NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte am Mittwoch mitgeteilt, das Gesundheitsamt der Stadt M\u00f6nchengladbach sehe keinen Grund f\u00fcr eine Absage des Bundesliga-Spitzenspiels. Das Coronavirus-Infektionsrisiko sei gering, hie\u00df es zur Begr\u00fcndung, da M\u00f6nchengladbach kein Corona-Hotspot sei. Berater von iranischem Au\u00dfenminister stirbt an Covid-19 Ein Berater des iranischen Au\u00dfenministers ist an den Folgen seiner Coronavirus-Infektion gestorben. Hussein Scheicholeslam, \"ein altgedienter und revolution\u00e4rer Diplomat\", sei am Donnerstag im Alter von 67 Jahren gestorben, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Freitag mitteilte. Scheicholeslam war vor seinem Tod Berater von Au\u00dfenminister Mohammed Dschawad Sarif. In Iran wurden bisher mehr als 4700 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus best\u00e4tigt. Seit Donnerstag kamen 1234 neue F\u00e4lle hinzu, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Teheran mitteilte. Die Zahl der Todesf\u00e4lle stieg demnach auf insgesamt 124. Unter den Toten sind offiziellen Angaben zufolge mindestens sechs Politiker und Regierungsbeamte. Landesweit wurden Schulen und Universit\u00e4ten geschlossen sowie gro\u00dfe Kultur- und Sportveranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt. Zudem wurde die Arbeitszeit der Besch\u00e4ftigten reduziert, um die Ausbreitung des Coronavirus, das sich mittlerweile in allen 31 Provinzen des Landes ausgebreitet hat, einzud\u00e4mmen. S\u00fcdtirol-R\u00fcckkehrer mit Symptomen m\u00fcssen sich testen lassen Das Robert Koch-Institut (RKI) hat S\u00fcdtirol zum Risikogebiet erkl\u00e4rt. In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Covid-19-F\u00e4lle unter Deutschen, die aus einem Italien-Urlaub zur\u00fcckgekehrt waren. Mehr als ein Drittel von ihnen seien auf S\u00fcdtirol zur\u00fcckzuf\u00fchren, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Freitag. Das Ausw\u00e4rtige Amt erweiterte daraufhin seine Reisehinweise f\u00fcr Italien. Demnach sollen Bundesb\u00fcrger von nicht erforderlichen Reisen nach S\u00fcdtirol absehen. Abgeraten wird auch von nicht n\u00f6tigen Reisen in die Regionen Emilia-Romagna und Lombardei sowie in die Stadt Vo in Venetien. Die Einstufung als Risikogebiet helfe vor allem \u00c4rzten bei der Einsch\u00e4tzung, ob ein Sars-CoV-2-Test n\u00f6tig ist, so Wieler. Reisende, die aus Risikogebieten nach Deutschland zur\u00fcckkehren und innerhalb von 14 Tagen Krankheitssymptome aufweisen, sollen telefonisch einen Arzt kontaktieren. Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortlaufende \u00dcbertragung des Virus stattfindet. Die Situation wird t\u00e4glich neu vom RKI bewertet und angepasst. Hier finden Sie eine Liste der aktuellen Risikogebiete weltweit . \"Jeder, der die Bef\u00fcrchtung hat, Coronavirus zu haben, sollte erst einmal \u00fcberlegen, ob er wirklich einem Risiko ausgesetzt war\", sagte Wieler weiter. \"Es macht keinen Sinn, wenn jetzt alle zum Arzt rennen und die Kapazit\u00e4ten blockieren.\" Allgemein m\u00fcsse sich die Denkweise bei allen Bundesb\u00fcrgern \u00e4ndern: Jeder m\u00fcsse sich fragen, ob es wirklich n\u00f6tig sei, zum Arzt zu gehen. \"Es gibt viele Menschen, die v\u00f6llig unn\u00f6tigerweise in Arztpraxen gehen und die Kapazit\u00e4ten blocken\", sagte Wieler. Das \u00fcberlaste auf die Dauer das Gesundheitssystem. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Deutschland ist bis Freitagmorgen auf 534 gestiegen, am Donnerstagnachmittag lag die Zahl noch bei 400. Die meisten Covid-19-F\u00e4lle gibt es in Nordrhein-Westfalen, dort wurden 281 Erkrankungen nachgewiesen.\n\nSpahn gegen Schlie\u00dfung der EU-Grenzen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht keine Notwendigkeit, aufgrund der Corona-Epidemie die Grenzen innerhalb der EU zu schlie\u00dfen. Er halte \"jede Ma\u00dfnahme, die zur Einschr\u00e4nkung des Reiseverkehrs \u00fcber die Grenze f\u00fchrt angesichts dessen, was wir \u00fcber das Virus wissen, (...) nicht f\u00fcr angemessen\", sagte er vor einem Sondertreffen mit EU-Kollegen in Br\u00fcssel. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL warnt der Minister davor, dass die Ausbreitung des Corona\u00advirus das Zusammenleben in Deutschland belasten k\u00f6nnte. \"Eine Gesellschaft, die unter Stress steht, l\u00e4sst sich emotional leicht entflammen\", sagt Spahn. Das beginne bei Hamsterk\u00e4ufen und ende beim Umgang mit \u00adasiatischst\u00e4mmigen Mitb\u00fcrgern. Die Masern seien zwar gef\u00e4hrlicher f\u00fcr den Menschen, so Spahn. Aber Corona sei gef\u00e4hrlicher f\u00fcr das Zusammenleben. Zu Beginn der Krise hatte Spahn zur \"aufmerksamen Gelassenheit\" aufgerufen. Heute \u00adw\u00fcrde er das anders formulieren, sagt der CDU-Politiker. \"Im Nachhinein w\u00fcrde ich das Wort Gelassenheit vielleicht h\u00e4ufiger durch Besonnenheit ersetzen. Aber gemeint ist das Gleiche. Un\u00fcberlegtes Handeln bringt nichts.\" Lage in China entspannt sich - Hunderte neue Infektionen in S\u00fcdkorea Das Coronavirus verbreitet sich in China zwar weiterhin, im Vergleich zur Situation vor wenigen Wochen ist die Lage jedoch deutlich entspannter. Am Donnerstag stieg die Zahl der neuen Infektionen um 143 auf nun 80.552 F\u00e4lle. Mehr als 53.000 Patienten haben sich offiziellen Angaben zufolge bereits erholt und wurden entlassen. Obwohl die Epidemie in China ihren Ausgang nahm, registriert das Land vermehrt F\u00e4lle unter Reisenden, die sich im Ausland mit dem Virus infiziert haben. Am Freitag war dies bei 16 der mehr als 140 neu entdeckten Covid-19-Erkrankungen der Fall. In S\u00fcdkorea ist die Zahl der Infektionen auf mehr als 6000 gestiegen, in keinem anderen Land au\u00dferhalb Chinas wurden bisher mehr F\u00e4lle gemeldet. Am Donnerstag seien 518 neue Covid-19-Erkrankungen erfasst worden, teilten die Gesundheitsbeh\u00f6rden mit. Die Gesamtzahl erreichte damit 6248. Die Zahl der Todesf\u00e4lle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, stieg auf 42 - sieben mehr als am Vortag.\n\nExperte fordert, Quarant\u00e4ne-Ma\u00dfnahmen f\u00fcr medizinisches Personal zu lockern Nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten sollte das Robert Koch-Institut (RKI) die Quarant\u00e4ne-Empfehlungen f\u00fcr medizinisches Personal lockern. \"Wenn wir das gesamte medizinische Personal, das mit Infizierten Kontakt hatte, in Quarant\u00e4ne schicken, bricht die medizinische Versorgung f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung zusammen. Nicht nur f\u00fcr Corona-Patienten, sondern auch f\u00fcr alle anderen\", sagte der Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie an der Charit\u00e9 der \"Neuen Osnabr\u00fccker Zeitung\" .\n\nDie Charit\u00e9 werde die Empfehlungen nicht mehr 1:1 umsetzen, k\u00fcndigte Drosten an. Es sei notwendig, dass das RKI seine Empfehlungen \"nach und nach\" der Realit\u00e4t anpasse, so der Experte. Virologen der Universit\u00e4tskliniken diskutierten derzeit \u00fcber m\u00f6gliche Alternativen, sagte Drosten weiter. \"Denkbar w\u00e4re, das gesamte Personal einer Ambulanz jeden Tag zu testen. Dann w\u00fcrden Pfleger oder \u00c4rzte maximal einen Tag nach einer Infektion noch arbeiten, bevor wir sie in Quarant\u00e4ne schicken k\u00f6nnten.\" In dieser Zeitspanne w\u00e4ren die Betroffenen wahrscheinlich noch nicht ansteckend."} +{"id": "1551144627_1551697491", "score": 2.0, "sentence1": "Archivierter Artikel vom 17.03.2020, 21:19 Uhr\n\nDie Zahl der Coronavirus-Infizierten im Westerwaldkreis steigt weiter an. Bis Dienstagabend sind im Kreisgebiet 53 Personen positiv getestet worden. Mit weiter steigenden Zahlen allerdings wird gerechnet. Wie das Gesundheitsamt vermeldet, verliefen die Infektionen aber bisher gl\u00fccklicherweise bei allen betroffenen W\u00e4llern mild.\n\n\u201eDas oberste Ziel aller Beh\u00f6rden ist, die Zahl der Infektionen einzubremsen und so die Infektionskurve m\u00f6glichst flach zu halten\u201c, so Landrat Achim Schwickert. Das Gesundheitsamt arbeite auf Hochtouren.\n\nDessen Leiterin Sarah Omar und der Landrat rufen nochmals alle Westerw\u00e4lder auf, die aus Risikogebieten nach dem Robert-Koch-Institut (RKI) zur\u00fcckkehren, die Hotline des Gesundheitsamtes zu nutzen: Telefon 02602/124567\n\nVon unserem Redaktionsleiter Markus M\u00fcller", "sentence2": "Die Deutsche Telekom will das Robert-Koch-Institut (RKI) bei der Eind\u00e4mmung der Coronavirus-Pandemie mit Handydaten unterst\u00fctzen. Das berichtete der \"Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI\" am Mittwoch unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin. Dazu soll das Unternehmen der Beh\u00f6rde bereits einen Teil seiner Kundendaten in anonymisierter Form zug\u00e4nglich gemacht haben. Noch am Dienstagabend soll demnach eine erste Datenlieferung mit einem Umfang von f\u00fcnf Gigabyte \u00fcbergeben worden sein.\n\nDie Daten sollen den RKI-Forschern neue Erkenntnisse zu der Ausbreitung und f\u00fcr eine bessere Eind\u00e4mmung des Coronavirus liefern. \"Damit lassen sich Bewegungsstr\u00f6me modellieren ? bundesweit, auf Bundesland-Ebene sowie bis auf die Kreis-Gemeinde-Ebene heruntergebrochen\", erkl\u00e4rt die Telekom-Sprecherin. Ein Tracking einzelner B\u00fcrger oder infizierter Menschen, wie es derzeit in asiatischen L\u00e4ndern und auch in Israel gemacht wird, soll dadurch aber nicht m\u00f6glich sein.\n\nDem RKI will die Telekom die Datenspende kostenlos zukommen lassen: \"Die Herausforderungen von Corona sind gigantisch - wenn anonymisierte Massendaten zum langsameren Verlauf der Infektionskurve beitragen und Leben retten k\u00f6nnen, kommen wir der Bitte zur Unterst\u00fctzung der staatlichen Stellen gern nach\", erkl\u00e4rte das Unternehmen gegen\u00fcber \"Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI\"."} +{"id": "1561274436_1560539982", "score": 4.0, "sentence1": "Fall Curt Glaser Die Quadratur des Kulturzirkels: Im Fall Glaser wurde eine Vereinbarung getroffen Die Kunstkommission des Basler Kunstmuseums l\u00f6st den Restitutions-Fall Glaser mit einer Vereinbarung, die alle das Gesicht wahren l\u00e4sst.\n\n\u00abDoppelportr\u00e4t\u00bb von Elsa und Curt Glaser des befreundeten Malers Edvard Munch. (zvg) AKG-Images\n\nAm Schluss war es ein simples Geschacher: Die Anw\u00e4lte der in den USA lebenden Erbberechtigten des j\u00fcdisch-st\u00e4mmigen Kunstsammlers Carl Glaser wollten m\u00f6glichst viel Geld, die Anw\u00e4lte der Basler Kunstkommission und des Kunstmuseums wollten einen m\u00f6glichst tiefen Preis. Der Spielraum war allerdings beschr\u00e4nkt.\n\nWas Anfang Jahr in aller Diskretion ausgehandelt wurde, geht auf das Jahr 1933 zur\u00fcck: Das Basler Kunstmuseum hatte damals im Mai an einer Auktion in Berlin f\u00fcr gut 3000 Reichsmark knapp 200 Zeichnungen und Grafiken erworben, die aus der Sammlung Glaser stammten. Glaser hatte aus privaten Gr\u00fcnden, wohl aber auch unter Druck der Nationalsozialisten seine Kunstsammlung weitgehend aufgel\u00f6st und in den Verkauf gebracht.\n\n2008 hatte die Basler Regierung eine erste Forderung der Erben nach einer R\u00fcckgabe (Restitution) rundweg abgelehnt. Dies mit einer zivilrechtlichen Argumentation, wonach der Ankauf rechtens gewesen und noch heute rechtsbest\u00e4ndig sei. In der entsprechenden Medienmitteilung allerdings auch mit der falschen Behauptung, es sei nicht bekannt gewesen, dass die Erwerbungen aus der Sammlung Glaser stammten. Das Kapitel schien abgeschlossen. Doch seit 2017 stand die Forderung erneut im Raum, nun unter anderen gesellschaftlichen Vorzeichen.\n\nDirekte Nachkommen hatte Glaser keine. Seine erste Ehe mit Elsa, mit der er seine Sammlung aufgebaut hatte, blieb kinderlos. Seine einzige Tochter Eva, die mit einer Trisomi2-21-Beeintr\u00e4chtigung zur Welt gekommen war, starb zudem als achtj\u00e4hriges Kind in Arlesheim, als sich Curt Glaser und seine zweite Frau Maria bereits im Exil in den USA befanden.\n\nErbberechtigt sind jedoch die Nachkommen von Maria aus deren zweiten Ehe. Diese haben seit Jahren die New Yorker Kanzlei Rowland & Petroff damit mandatiert, Restitutionen geltend zu machen. W\u00e4hrend US-Institutionen, in deren Best\u00e4nden sich ebenfalls Gem\u00e4lde aus der Sammlung Glaser befinden, unbeeindruckt zeigen, haben deutsche Museen in den vergangenen Jahren reihenweise Zugest\u00e4ndnisse gemacht und Zahlungen in Millionenh\u00f6he geleistet. Der Druck, dass sich auch die Basler Regierung bewegt, war gross.\n\nIm November 2017 wandten sich die Rechtsvertreter der Erben erneut an die Basler Regierung. Diese reichte den Kelch aber bereits einen Monat sp\u00e4ter an die Kunstkommission weiter. Die vom Juristen Felix Uhlmann pr\u00e4sidierte Kommission steht vor allem dem Kunstmuseum beratend zur Seite. Und dieses f\u00fcrchtete, unter der Unt\u00e4tigkeit der Pr\u00e4sidialdepartements einen Reputationsschaden zu erleiden.\n\nDie Kommission startete einen Prozess mit offenem Ausgang\n\nDie Kommission war sich zun\u00e4chst uneins, wie gegen\u00fcber der Regierung aber auch mit den Forderungen an sich umzugehen sei. Die Erarbeitung des detailreichen Berichts durch eine Subkommission zusammen mit Mitarbeitern des Kunstmuseums im Jahr 2018 diente deshalb auch der Selbstfindung. Uhlmann sagt, die Arbeiten sei ergebnisoffen angegangen worden. Oberstes Ziel war jedoch von Anfang an die \u00abAufrechterhaltung der exzellenten Reputation des Kunstmuseums Basel\u00bb. Diese bedeutete, dass eine f\u00fcr alle Seiten gesichtswahrende L\u00f6sung gesucht war.\n\nDie Kunstkommission verf\u00fcgt rechtlich \u00fcber keine Kompetenzen. Als Grundlage ihres Handelns nahm sie aber die sogenannten \u00abWashington Principals\u00bb, eine auch von der Schweiz unterzeichnete, internationale Vereinbarung aus dem Jahr 1998 f\u00fcr den Umgang mit Kunstwerken zur Zeit der Herrschaft der Nationalsozialisten. Die Unterzeichner verpflichteten sich, bei Restitutionsforderungen nach einvernehmlichen L\u00f6sungen zu suchen, die als \u00abfair und gerecht\u00bb bezeichnet werden k\u00f6nnen. Da die \u00dcbereinkunft keine besonderen Zust\u00e4ndigkeiten bezeichnet, hat sich die Kunstkommission kurzerhand selbst f\u00fcr zust\u00e4ndig erkl\u00e4rt. Oder wie die Kommission im Bericht schreibt: Sie erachte sich als kompetent, \u00abweil es nicht prim\u00e4r um rechtliche, sondern um moralische Fragen geht\u00bb.\n\nDie diskrete Vernehmlassung f\u00fcr eine breitere Akzeptanz\n\nEnde 2018 lag der Bericht vor. Einerseits wurde er hoch vertraulich behandelt, andererseits verschiedenen Kreisen in eine kleine Vernehmlassung gegeben, um einen Interessensausgleich und eine m\u00f6glichst breite Akzeptanz zu finden. Nicht zuletzt ein liberaler Personenkreis um den ehemaligen Kultur- und Erziehungsminister Christoph Eymann, der den Regierungsentscheid von 2008 zu verantworten hatte, war \u00e4usserst nerv\u00f6s und empfindlich.\n\nZum einen sah er sich wiederholten Attacken der \u00abBasler Zeitung\u00bb ausgesetzt, die mit allerlei Verschw\u00f6rungsideen den ersten Regierungsbeschluss kritisierte. Zum anderen bef\u00fcrchtete er, von der aktuellen links-gr\u00fcnen Regierungsmehrheit desavouiert zu werden.\n\nUhlmann hatte jedoch einen Ausweg gefunden, wie aus dem Bericht hervorgeht: Der Regierungsbeschluss von 2008 wird nicht infrage gestellt; ein Anspruch auf R\u00fcckgabe bestehe nicht. Doch Glaser habe als Opfer des Nationalsozialismus zu gelten und damit h\u00e4tten seine Erben Anrecht auf eine \u00abfaire und gerechte\u00bb L\u00f6sung. Diese wiederum konnte ohne Zutun und Beschluss der Regierung ausgehandelt werden.\n\nFinanzielle Entsch\u00e4digung mit klarer Obergrenze\n\nTaktisch clever hat die Kunstkommission den Bericht samt Empfehlungen abgeschlossen und einstimmig absegnen lassen, bevor sie mit den Erben-Anw\u00e4lten in Verhandlung trat. Die Eckpfeiler waren gesetzt: Eine aussergerichtliche Restitution der Zeichnungen und Grafiken war ausgeschlossen, daf\u00fcr verpflichtete sich das Kunstmuseum \u2013 ungeachtet des Ausgangs der Gespr\u00e4che \u2013 eine Ausstellung zu Glaser als Kunstsammler und Kunsthistoriker zu organisieren.\n\nDie Kunstkommission war zwar bereit, mit den Erben \u00fcber eine finanzielle Entsch\u00e4digung zu verhandeln, doch die finanziellen Rahmenbedingungen waren gleichzeitig \u00fcberschaubar. Denn ohne Regierungsbeschluss kann die Kunstkommission lediglich \u00fcber die ohnehin bereitstehenden Mittel des Ankaufsfonds befinden. Dies bedeutet faktisch eine Obergrenze von rund einer Million Franken. Mit der Entsch\u00e4digung, so heisst es im Bericht, sollen die Erben zumindest die Anwaltskosten und die Spesen decken, die durch ihre Reisen in die Schweiz entstanden seien.\n\nDie Erben sind auf den Deal eingegangen. Sie erhalten weniger Geld als wohl erhofft, aber daf\u00fcr die Genugtuung, dass die schroffe Ablehnung von 2008 revidiert worden ist. Regierungspr\u00e4sidentin Elisabeth Ackermann sieht ein Problem gel\u00f6st, ohne einen Beitrag dazu geleistet zu haben, aber auch ohne ihre Vorg\u00e4nger desavouieren zu m\u00fcssen. Das Basler Kunstmuseum schliesslich sieht sich von einem Reputationsrisiko befreit. Und Felix Uhlmann, der Kommissionspr\u00e4sident, sieht sich gewappnet, sollten noch neue Restitutionsforderungen auftauchen. Das Vorgehen, so sagt er, k\u00f6nne ein \u00abBlaupause f\u00fcr \u00e4hnlichen F\u00e4lle\u00bb sein.", "sentence2": "Fall Curt Glaser Abfindung in unbekannter H\u00f6he: Kunstmuseum Basel findet eine Einigung mit den Glaser-Erben Der Deal mit den Nachkommen des j\u00fcdisch-st\u00e4mmigen Kunstsammlers: Es gibt eine Abfindung, eine Ausstellung, aber keine R\u00fcckgabe der Werke.\n\nEine Abfindung, eine Ausstellung, aber keine R\u00fcckgabe. (Archivbild) Juri Junkov\n\nEin Jahr lang hat die Kunstkommission des Kunstmuseums Basel mit den Anw\u00e4lten verhandelt, bis Anfang Jahr eine Einigung erzielt werden konnte. Nun ist sie \u00f6ffentlich: Die Erben des j\u00fcdischen Kunstsammlers Curt Glaser erhalten eine Abfindung in unbekannter H\u00f6he. Gleichzeitig bereitet das Kunstmuseum Basel eine Ausstellung vor, die Glaser als Sammler, Kunsthistoriker und Museumsleiter zeigen, zusammen mit den Werken, die das Kunstmuseum 1933 bei einer Auktion aus seiner Sammlung erstanden hat. Eine Restitution der Kunstwerke findet jedoch nicht statt.\n\nMit der Einigung hat das Kunstmuseum eine \u00abfaire und gerechte L\u00f6sung\u00bb nach den sogenannten \u00abWashington Principles\u00bb von 1998 gefunden. Diese Vereinbarung, die auch von der Schweiz unterschrieben worden ist, verlangt, dass im Fall von Verlusten von Kunstwerken zur Zeit der Herrschaft der Nationalsozialisten nach einer grossz\u00fcgigen wie einvernehmlichen L\u00f6sung gesucht werden soll.\n\nDer historische Hintergrund ist ein Konvolut von knapp 200 Grafiken und Zeichnungen, die das Kunstmuseum bei einer Auktion im Mai 1933 in Berlin ersteigert hat. Glaser hatte in dieser Zeit seine umfangreiche Kunstsammlung weitgehend abgestossen, wobei die Motivlage bis heute mehrdeutig geblieben ist. Denn zum einen war kurz zuvor seine erste Frau gestorben, mit der er zusammen die Kunstsammlung aufgebaut hat, und Glaser hatte die Absicht, mit einer deutlich j\u00fcngeren Frau ein neues Leben zu starten. Doch Glaser musste auch seine grossz\u00fcgige Wohnung verlassen, weil die Gestapo das Geb\u00e4ude f\u00fcr sich nutzen wollte. Glaser, der zwanzig Jahre zuvor vom j\u00fcdischen zum christlichen Glauben konvertierte, stand offenkundig unter zunehmendem Druck der Nationalsozialisten. Dass er seine Wohnung aufgeben musste, hatte nach der historischen Forschung aber eher nichts mit seiner j\u00fcdischen Herkunft zu tun. Damit zu tun hatte aber sehr wohl, dass er ebenfalls im Fr\u00fchjahr 1933 seine Stelle als Direktor der Berliner Kunstbibliothek durch eine fr\u00fchzeitige Pensionierung verlor.\n\nKunstkommission verfasste Grundlagenbericht\n\nDie Basler Regierung hatte 2008 ein Begehren der Erben auf Restitution der Werke abgelehnt. Die Forderung kam in der Schweiz wieder auf, nachdem das Kunstmuseum Bern die Gurlitt-Sammlung bei sich aufgenommen hatte und damit auch die strengeren Restitutions-Massst\u00e4be der deutschen Museen \u00fcbernahm. Nach einem Bericht der \u00abRundschau\u00bb r\u00fcckte damit auch die Glaser-Sammlung in Basel wieder ins Scheinwerferlicht. Da in den vergangenen Jahren gleich reihenweise deutsche Institutionen mit den Glaser-Erben Restitutions-Vereinbarungen getroffen haben, stand damit auch das Kunstmuseum Basel unter Druck, eine L\u00f6sung zu finden.\n\nDie Kunstkommission, ein beratendes Gremium f\u00fcr die Regierung und das Kunstmuseum, verfasste zusammen mit Experten des Kunstmuseums 2019 einen 170-seitigen Grundlagenbericht, der die verschiedenen Aspekte w\u00fcrdigt. Die Kommission kommt zum Schluss, dass Glaser als Opfer des Nationalsozialismus zu gelten habe und deshalb die \u00abWashington Principles\u00bb zur Anwendung kommen sollen. Der Erwerb durch das Basler Kunstmuseum im Jahr 1933 stelle aber kein wesentliches Unrecht dar, womit eine R\u00fcckgabe (Restitution) der Werke nicht gerechtfertigt w\u00e4re. Glaser, der sp\u00e4ter \u00fcber die Schweiz in die USA emigrierte, habe \u00ab\u00fcber eine vergleichsweise grosse Freiheit verf\u00fcgt, gewisse Kunstwerke zu verkaufen und andere zu behalten\u00bb. Damit st\u00fctzt die Kunstkommission einen Entscheid der Basler Regierung, die vor zw\u00f6lf Jahren eine Forderung der Glaser-Erben abgelehnt hatte. Es gebe keinen Anlass \u00abvon der rechtlichen Einsch\u00e4tzung des Kantons aus dem Jahr 2008 abzuweichen\u00bb, schreibt die Kommission in ihrem Bericht.\n\nBereits bevor die Kunstkommission mit den Erben konkrete Gespr\u00e4che aufnahm, machte sie die Empfehlung, mit einer besonderen Ausstellung eine Form der Wiedergutmachung zu leisten. \u00dcber die H\u00f6he der finanziellen Entsch\u00e4digung haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Aus dem Untersuchungsbericht geht jedoch hervor, dass damit vor allem auch die Anwalts- und Reisekosten der Erben beglichen werden k\u00f6nnten. Da das Geld zudem dem Ankaufskredit der \u00f6ffentlichen Kunstsammlung entnommen wird, ist davon auszugehen, dass die Limite von einer Million Franken nicht \u00fcberschritten wird."} +{"id": "1604751860_1604116121", "score": 4.0, "sentence1": "Von: PETER POENSGEN\n\nD\u00fcsseldorf \u2013 In der Flammenh\u00f6lle von Gummersbach hatten sie ihre Feuertaufe, halfen aus der Luft mit 13 000 Litern Wasser beim L\u00f6schen des verheerenden Waldbrandes. Am Dienstag demonstrierten Piloten der Polizeifliegerstaffel \u00fcber dem L\u00f6ricker Freibad in D\u00fcsseldorf ihr K\u00f6nnen. Zeigten, wie sie sich auf einen neuen Waldbrandsommer in NRW vorbereiten.\n\nInnenminister Herbert Reul (67, CDU) nannte es \u201eunkonventionell\u201c, dass Polizisten Feuer l\u00f6schen. Aber: Waldbr\u00e4nde seien eine zunehmende Bedrohung, es drohe das dritte trockene Jahr infolge.\n\nDie Fliegerstaffel der Polizei half schon beim Waldbrand in Gummersbach, zeigte am Dienstag in D\u00fcsseldorf ihr ganzes K\u00f6nnen\n\nDeshalb hat die Fliegerstaffel aufger\u00fcstet und f\u00fcr 800 000 Euro (inklusive Schulung der Piloten) vier L\u00f6schbeh\u00e4lter (\u201eBambi Buckets\u201c) angeschafft. Die Hubschrauber der NRW Polizei (sechs Maschinen \u201eAirbus H 145\u201c, 2017 f\u00fcr 65 Millionen Euro angeschafft) k\u00f6nnen dann auch in schwer erreichbaren Regionen Br\u00e4nde l\u00f6schen, in die noch keine Feuer-Schneise geschlagen wurde. Insgesamt fliegt die Staffel rund 2000 Eins\u00e4tze pro Jahr \u00fcber ganz NRW.\n\nDer Polizei-Hubschrauber im L\u00f6sch-Anflug: In einen \u201eBambi Bucket\u201c passen bis zu 820 Liter Wasser\n\nDie L\u00f6schbeh\u00e4lter werden mit einer \u201eLongline\u201c an den Maschinen befestigt. Jeder einzelne \u201eBucket\u201c fasst bis zu 820 Liter Wasser, die elektronische Ausl\u00f6sevorrichtung wird vom Operator an Bord bedient. Zu Beginn der Mission, wenn der Hubschrauber noch vollgetankt ist, w\u00e4re eine komplette Wasserladung aber zu schwer, deshalb l\u00e4dt ein \u201eBambi Bucket\u201c anfangs nur 500 Liter Wasser, bis zum Schluss die gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche F\u00fcllmenge erreicht wird.\n\nDie Besatzung eines Hubschraubers auf L\u00f6schmission besteht aus zwei Piloten und einem Operator, der die L\u00f6schbeh\u00e4lter bedient und die Piloten einweist.\n\nLesen Sie auch Waldbrand bei Gummersbach : \u201eFeuer hatte kalifornische Ausma\u00dfe\u201c NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser besuchte am Donnerstag den gespenstischen Brandort auf dem \u201eH\u00f6mericher Kopf\u201c. Polizei : Leiser \u00fcber D\u00e4cher: NRW-Polizei bekommt neue Hubschrauber Leiser und mit deutlich mehr PS: Die Polizei in Nordrhein-Westfalen bekommt neue Hubschrauber. Der Innenminister hat die fliegenden Polizeistreifen\u2026\n\n\u25ba \u201eDie Bambi Buckets sind eine Antwort auf den Klimawandel\u201c, sagte Innenminister Reul. Die Anzahl der Vegetationsbr\u00e4nde, also von Feuern in Heide, Moor, Feld und Wald, sei in hei\u00dfen Sommern ann\u00e4hernd doppelt so hoch wie in normalen Jahren. Es gebe deshalb laufend Schulungen f\u00fcr Feuerwehrleute und Forstverwaltungen zu diesem Ph\u00e4nomen.\n\nZudem wurden zehn Wasserf\u00f6rdersysteme f\u00fcr elf Millionen und 109 neue L\u00f6schfahrzeuge f\u00fcr den Katastrophenschutz f\u00fcr 35 Millionen Euro angeschafft.", "sentence2": "\u201eBambi Buckets\u201c Antwort auf Waldbr\u00e4nde\n\nDortmund/D\u00fcsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westf\u00e4lische Polizei hat neue L\u00f6schwasserbeh\u00e4lter f\u00fcr ihre Hubschrauber bekommen. Sie soll damit die Feuerwehr aus der Luft beim L\u00f6schen von Waldbr\u00e4nden unterst\u00fctzen.\n\nDie Zahl der Waldbr\u00e4nde (im Bild ein Feuer im Teutburger Wald) hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Die NRW-Polizei setzt nun neue L\u00f6schwasserbeh\u00e4lter f\u00fcr ihre Hubschrauber ein.\n\nDie Fliegerstaffel der nordrhein-westf\u00e4lischen Polizei fliegt durchschnittlich rund 2000 Eins\u00e4tze pro Jahr in NRW. Sie ist an den Flugh\u00e4fen Dortmund und D\u00fcsseldorf stationiert.\n\nBereits im Einsatz gewesen\n\nDie sogenannten \"Bambi Buckets\" wurden am Dienstag in D\u00fcsseldorf pr\u00e4sentiert. Die Beh\u00e4lter wurden im vergangenen Jahr angeschafft. 880 000 Euro haben die Beh\u00e4lter und die notwendigen Schulungen der Piloten gekostet, teilte das NRW-Innenministerium am Dienstag mit. Zum ersten Mal seien die Beh\u00e4lter am 20. April bei einem Waldbrand bei Gummersbach zum Einsatz gekommen.\n\nBr\u00e4nde verdoppeln sich\n\nDie Anzahl der Br\u00e4nde in Heide, Moor, Feld und Wald habe sich in den vergangenen hei\u00dfen Sommern fast verdoppelt. Die Feuerwehr werde deshalb ebenfalls besser ausgestattet. Die \"Bambi Buckets\" seien eine Antwort auf den Klimawandel."} +{"id": "1504750400_1504956750", "score": 4.0, "sentence1": "Doskozil als Favorit \u2013 Insgesamt 250.181 Personen wahlberechtigt.\n\nEisenstadt. Das Burgenland w\u00e4hlt am morgigen Sonntag den aus 36 Abgeordneten bestehenden Landtag neu. 250.181 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Zur Wahl stehen sechs Listen. Die ersten Wahllokale \u00f6ffnen um 6.45 Uhr, Wahlschluss ist um 16 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt wird es erste Hochrechnungen geben. Mit einem vorl\u00e4ufigen Ergebnis ist zwischen 20 und 21 Uhr zu rechnen.\n\nF\u00fcr den amtierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP\u00d6) ist es die erste Wahl in dieser Position und ein Stimmungstest f\u00fcr die einzige rot-blaue Landesregierung. Der erste Platz ist ihm wohl nicht zu nehmen. Bei der letzten Wahl 2015 erhielt die SP\u00d6 unter Hans Niessl mit einem Minus von 6,34 Prozentpunkten und 41,92 Prozent den niedrigsten Zuspruch seit sie 1964 zur dominierenden Kraft im Land wurde. Zweitst\u00e4rkste Kraft ist im Burgenland die \u00d6VP mit aktuell 29 Prozent.\n\nDie blaue Landeshauptmannstellvertreter-Partei erzielte bei der Fl\u00fcchtlingskrisen-Wahl 2015 einen Topwert von 15,04 Prozent. Das wird wahrscheinlich nicht zu halten sein. Die Gr\u00fcnen stehen bei m\u00e4\u00dfigen 6,43 Prozent und k\u00f6nnen auf Zugewinne hoffen. Die Liste Burgenland unter Manfred K\u00f6lly und die NEOS m\u00fcssen um den Einzug in den Landtag, f\u00fcr den mindestens vier Prozent erforderlich sind, zittern.", "sentence2": "Werbung\n\nUm 7.00 Uhr sperrten zahlreiche weitere auf. Am Pr\u00fcfstand steht die einzige rot-blaue Landesregierung \u00d6sterreichs - und der Urnengang gilt auch als erster Stimmungstest f\u00fcr T\u00fcrkis-Gr\u00fcn im Bund.\n\nLandeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP\u00d6) hofft, deutlich besser auszusteigen als die SP\u00d6 bei den Wahlen des Jahres 2019. Sein Ziel ist, zumindest ein wenig zuzulegen zu den 41,92 Prozent (15 Mandate), die sein Vorg\u00e4nger Hans Niessl 2015 holte. Auch der Koalitionspartner - Spitzenkandidat ist Landeshauptmannstellvertreter Hans Tsch\u00fcrtz - muss besser abschneiden als die (2019 f\u00fcr Ibizagate und Spesenaff\u00e4re massiv abgestraften) Freiheitlichen zuletzt, damit die rot-blaue Mehrheit erhalten bleibt. Denn der Polster ist mit 15,04 Prozent (sechs Mandate) aus der vorigen Wahl nicht allzu gro\u00df.\n\nIn die Landesregierung gerne zur\u00fcckkehren w\u00fcrde die \u00d6VP. Deren Chef Thomas Steiner kann, ganz im t\u00fcrkisen Bundestrend, mit einem deutlichen Plus zu den 29,08 Prozent (elf Mandate) rechnen. Die Gr\u00fcnen, einmal mehr von Regina Petrik in die Wahl gef\u00fchrt, werden sich wohl ebenfalls \u00fcber einen Zuwachs zu den 6,43 Prozent (zwei Mandate) der vorigen Wahl freuen k\u00f6nnen - und auch sie w\u00fcrden ganz gerne mitregieren. Bei der Regierungsbildung hat Landeshauptmann Doskozil freie Hand, das Proporzsystem wurde schon 2015 abgeschafft.\n\nUm den Einzug in den Landtag zittern m\u00fcssen NEOS - die ihn bei der vorigen Wahl mit nur 2,33 Prozent verpasst haben. Sehr fraglich ist es auch, ob das B\u00fcndnis Liste Burgenland (2015 mit 4,82 Prozent) zum dritten Mal \u00fcber die Vier-Prozent-H\u00fcrde schafft.\n\nWer in welcher St\u00e4rke im n\u00e4chsten Landtag vertreten ist, wird sich um 16.00 Uhr, wenn die letzten Wahllokale zusperren, in den ersten Hochrechnungen bereits abzeichnen. Das vorl\u00e4ufige Endergebnis wird zwischen 20.00 und 21.00 Uhr erwartet. Es wird bereits die Briefwahlstimmen und die sonstigen Wahlkarten enthalten; sie werden im Burgenland gleich am Sonntag ausgez\u00e4hlt. Das Burgenland w\u00e4hlt aus 36 Abgeordneten bestehenden Landtag neu. Zur Wahl stehen sechs Listen.\n\nHier geht's zu unserem Sonderressort: https://www.bvz.at/landtagswahl"} +{"id": "1527402731_1529560135", "score": 3.0, "sentence1": "AVISO: Pressekonferenz Erfolgsprogramm KMU.DIGITAL wird ausgebaut\n\nWien (OTS) - \u00d6sterreich ist mit 337.800 kleinen und mittleren Unternehmen ein KMU-Land. Untersuchungen zeigen, dass die Digitalisierung beim Mittelstand noch nicht vollst\u00e4ndig angekommen ist. Daher wurde im Regierungsprogramm vereinbart, das Erfolgsprogramm \u201eKMU.DIGITAL\u201c weiterzuf\u00fchren und auszubauen. Margarete Schramb\u00f6ck, Bundesministerin f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort pr\u00e4sentiert gemeinsam mit Wirtschaftskammerpr\u00e4sident Harald Mahrer einen Ausblick sowie Ma\u00dfnahmen, um diesen Defiziten entgegen zu wirken.\n\nAlle Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zur Pressekonferenz herzlich eingeladen. Wir bitten um vorherige Anmeldung via E-Mail unter: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nBitte merken Sie sich vor:\n\nPressekonferenz \u201eKMU.DIGITAL wird ausgebaut\u201c\n\nIhre Gespr\u00e4chspartner:\n\n*) Margarete Schramb\u00f6ck, Bundesministerin f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort\n\n*) Harald Mahrer, Pr\u00e4sident der Wirtschaftskammer \u00d6sterreich\n\nDatum: Montag, 24. Februar 2020\n\nUhrzeit: 10:00 Uhr\n\nOrt: AIONA Automation GmbH, H\u00fctteldorfer Stra\u00dfe 299/4, 1140 Wien\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)\n\nPressesprecherin der Bundesministerin\n\nKathrin Schriefer\n\nTel. B\u00fcro: +43 1 711 00-805140\n\nMail: kathrin.schriefer @ bmdw.gv.at\n\n\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich WK\u00d6\n\nPressesprecherin des Pr\u00e4sidenten\n\nSonja Horner\n\n+43 5 90 900 4462\n\nsonja.horner @ wko.at\n\n\n\nPresseabteilung\n\nTel.: +43 1 711 00-805130\n\nMail: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nInternet: https://www.bmdw.gv.at\n\nFacebook: https://www.facebook.com/bmdw.gv.at", "sentence2": "Schramb\u00f6ck/Mahrer: F\u00f6rderprogramm \u201eKMUDIGITAL\u201c wird ausgebaut\n\nMargarete Schramb\u00f6ck und Harald Mahrer pr\u00e4sentieren erfolgreiche Zwischenbilanz und Neuauflage von KMU DIGITAL - 20 Mio. Euro f\u00fcr Digitalisierung der \u00f6sterreichischen KMU\n\nWien (OTS) - Das erfolgreiche Programm \u201eKMU DIGITAL\u201c wird weiter ausgebaut. Das haben Bundesministerin Margarete Schramb\u00f6ck und WK\u00d6-Pr\u00e4sident Harald Mahrer heute bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Die Initiative des Bundesministeriums f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Wirtschaftskammer \u00d6sterreich (WK\u00d6) ist sehr gut von den heimischen Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)angenommen worden. \u201eMehr als 2.500 Beratungs- und Umsetzungsinitiativen konnten seit Oktober 2019 dank KMU DIGITAL unterst\u00fctzt werden. In \u00d6sterreich sind 99,6 Prozent (337.800) der Unternehmen KMU und somit das R\u00fcckgrat unserer Wirtschaft. Fast die H\u00e4lfte dieser Betriebe (41,7 Prozent) haben allerdings einen geringen Digitalisierungsgrad. Damit der Wirtschaftsstandort \u00d6sterreich von der Digitalisierung profitiert, m\u00fcssen wir Unternehmen aller Gr\u00f6\u00dfen auf diesem Weg mitnehmen\u201c, so Schramb\u00f6ck. \u201eDie Digitalisierung der Wirtschaft schreitet z\u00fcgig voran und vor allem f\u00fcr kleine und mittlere Unternehmen bringt sie enorme Innovationschancen. Gleichzeitig ben\u00f6tigen KMU ma\u00dfgeschneiderte Unterst\u00fctzung, um die M\u00f6glichkeiten, die sich durch digitale Nutzung und Anwendung ergeben, am Markt unmittelbar implementieren zu k\u00f6nnen. KMU Digital ist eine Erfolgskombination, die betriebsnah Beratung und Umsetzung f\u00f6rdert und die Verl\u00e4ngerung damit ein wichtiges Signal, um kleine und mittlere Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten\u201c, sagt Mahrer.\n\nIm Regierungsprogramm wurde vereinbart, das Erfolgsprogramm \u201eKMU DIGITAL\u201c weiterzuf\u00fchren und auszubauen, damit KMU die Chancen der Digitalisierung erkennen und digitale Innovationen erfolgreich umsetzen k\u00f6nnen. Um das zu erreichen, investieren das Bundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und die Wirtschaftskammer \u00d6sterreich die kommenden 4 Jahre 20 Millionen Euro in eine Verl\u00e4ngerung und Neuauflage des gemeinsamen Erfolgsprogramms KMU DIGITAL. Diese Finanzierung wird vom Wirtschaftsministerium beziehungsweise derstaatlichen F\u00f6rderbank Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS) sowie der WK\u00d6 getragen.\n\nDigitale Tools im eigenen Betrieb erfolgreich einsetzen Neuer Schwerpunkt des Programms ist das \u201eModul Gruppencoaching\u201c bei welchem die KMU in ihren Regionen zu aktuellen Schwerpunktthemen trainiert werden. Weitergef\u00fchrt werden die Teile Beratungsf\u00f6rderung und Umsetzungsf\u00f6rderung. Klein- und Mittelbetriebe aller Branchen werden dabei gezielt und ganz ihren individuellen Bed\u00fcrfnissen entsprechend mit digitalen Tools vertraut gemacht. Die Betriebe k\u00f6nnen Status- und Potenzialanalysen sowie als Vertiefung Strategieberatungen in Anspruch nehmen. Zus\u00e4tzlich zu den bereits bestehenden Tools wie z.B. Gesch\u00e4ftsmodelle und Prozesse, E-Commerce und Online Marketing sowie IT-Security wird der Schwerpunkt Ressourcenoptimierung angeboten. Besonderes im Bereich Cybersicherheit wird mit der Erweiterung des Tools IT-Sicherheit durch die Erweiterung um den neuen Schwerpunkt Cyber-Security dem Bed\u00fcrfnis nach Sicherheit Rechnung getragen.\n\n\u201eDigitale Tools helfen die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und digitale Innovationen erfolgreich umzusetzen. KMU DIGITALsetzt hier an und unterst\u00fctzt KMU dabei, innovative digitale Systeme zu implementieren\u201c, so Ministerin Schramb\u00f6ck.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nBundesministerium f\u00fcr Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)\n\nPressesprecherin der Bundesministerin\n\nKathrin Schriefer\n\nTel. B\u00fcro: +43 1 711 00-805140\n\nMail: kathrin.schriefer @ bmdw.gv.at\n\n\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich WK\u00d6\n\nPressesprecherin des Pr\u00e4sidenten\n\nSonja Horner\n\nTel. B\u00fcro: +43 5 90 900 4462\n\nMail: sonja.horner @ wko.at\n\n\n\nPresseabteilung\n\nTel.: +43 1 711 00-805130\n\nMail: presseabteilung @ bmdw.gv.at\n\nInternet: https://www.bmdw.gv.at\n\nFacebook: https://www.facebook.com/bmdw.gv.at\n\n\n\nMag. Ulrike Sangeorzan-Sporer\n\nData & Media Center\n\nWirtschaftskammer \u00d6sterreich\n\nWiedner Hauptstra\u00dfe 63\n\n1045 Wien\n\n\n\nE-Mail ulrike.sangeorzan-sporer @ wko.at\n\nTelefon 0590900-4161\n\nMobil 0664/8179074"} +{"id": "1605654123_1615920206", "score": 3.0, "sentence1": "Asylzentrum Protokolle der Gewalt aus dem B\u00e4sslergut: Recherche enth\u00fcllt Zust\u00e4nde in Basler Bundesasylzentrum Sicherheitsangestellte sollen Asylsuchende im Basler Asylzentrum geschlagen haben.\n\nBundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel Keystone\n\nKonflikte bei der Essensausgabe, unverh\u00e4ltnism\u00e4ssige Aktionen der Sicherheitsleute, renitente Asylsuchende. Die Protokolle des Sicherheitsdienst, der im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel f\u00fcr Ordnung sorgen soll, zeichnen ein d\u00fcsteres Bild. Die \u00abWochenzeitung\u00bb (WOZ) und die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb berichten \u00fcber die Dokumente. Zudem konnten sie mit mehreren Asylsuchenden sprechen, die im Zentrum B\u00e4sslergut leben.\n\nStaatssekretariat f\u00fcr Migration: \u00abWir haben keine Hinweise darauf, dass die Sicherheitsdienstleister in Basel unverh\u00e4ltnism\u00e4ssigen Zwang anwenden.\u00bb\n\nIm Asylzentrum gibt es gem\u00e4ss den Berichten einen sogenannten \u00abBesinnungsraum\u00bb. Eine Isolationszelle, die nur im Ausnahmefall und f\u00fcr wenige Stunden genutzt werden sollte. Die Protokolle und Augenzeugenberichte sollen nun zeigen, dass das Sicherheitspersonal die Massnahme unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig einsetzt. Protokolle w\u00fcrden zeigen, dass Asylsuchende eine ganze Nacht in der Zelle verbringen mussten, schreibt die WOZ.\n\nAsylsuchender widerspricht dem Protokoll\n\nDie Zeitung f\u00fchrt ein Beispiel von Dezember 2019 auf. Laut Protokoll weigerte sich ein Asylsuchender, sein Bett zu verlassen. Er soll Anwesende beschimpft und \u00abein erh\u00f6htes Aggressionsverhalten\u00bb gezeigt haben. Der Sicherheitsdienst griff daraufhin ein und verfrachtet den Mann in die Isolationszelle. Auf dem Weg dorthin soll sich der Asylsuchende an einem T\u00fcrrahmen gestossen haben. Schliesslich klagte dieser sp\u00e4ter \u00fcber Bauchschmerzen und wurde ins Spital gebracht. Die WOZ hat mit dem Betroffenen gesprochen. Er sagte zur Zeitung: \u00abIch war krank und habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Am Morgen kamen die Securitas, es war sehr kalt, doch sie \u00f6ffneten das Fenster, nahmen mir die Decke weg.\u00bb Dann h\u00e4tten sie ihn mitgenommen und in der Zelle mehrmals in den Bauch geschlagen.\n\nDas Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM) betreibt das Asylzentrum B\u00e4sslergut. Zu den Vorw\u00fcrfen schreibt das SEM der WOZ: \u00abWir haben keine Hinweise darauf, dass die Sicherheitsdienstleister in Basel oder in anderen Bundesasylzentren unverh\u00e4ltnism\u00e4ssigen Zwang anwenden. Das SEM w\u00fcrde dies nicht dulden und entsprechend sanktionieren.\u00bb Mitarbeitende des Sicherheitsdienst best\u00e4tigen jedoch, dass die Isolationszelle, die als letzte Massnahme eingesetzt werden sollte, fast t\u00e4glich genutzt werde. So w\u00fcrden sich w\u00f6chentlich zwei bis sechs Konflikte ereignen, bei denen man eingreifen m\u00fcsse.", "sentence2": "Basel Strafanzeige eingereicht: Juristen fordern Untersuchung der F\u00e4lle im B\u00e4sslergut Anfang Mai berichteten die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb sowie die \u00abWochenzeitung\u00bb \u00fcber Gewalt im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel. Securitas-Mitarbeitende sollen Asylsuchende geschlagen haben. Die Demokratischen Juristinnen und Juristen Basel haben nun Strafanzeige eingereicht.\n\n4 Bilder 4 Bilder Das Empfangs- und Verfahrenszentrum B\u00e4sslergut in Basel steht unter der Obhut des Staatssekretariats f\u00fcr Migration. (Symbolbild) Keystone\n\nAnfang Mai berichteten die SRF-Sendung \u00abRundschau\u00bb sowie die \u00abWochenzeitung\u00bb \u00fcber Gewalt im Bundesasylzentrum B\u00e4sslergut in Basel. Securitas-Mitarbeitende sollen unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig oft Gewalt an Asylsuchenden angewendet haben. Die Basler Sektion des Vereins der Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz (DJS) hat nun Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Basler Staatsanwaltschaft eingereicht, wie in einer Medienmitteilung mitgeteilt wird. Die Staatsanwaltschaft best\u00e4tigt den Eingang der Anzeige. Diese wird nun gepr\u00fcft.\n\nDie Vorw\u00fcrfe waren happig. In den Medienberichten wurde aus den Protokollen des Sicherheitsdienstes Securitas zitiert. Es soll in den vergangenen Monaten etwa zu Konflikten bei der Essensausgabe und zu ungerechtfertigten Aktionen der Sicherheitsleute gekommen sein.\n\nEine Strafanzeige mit Signalwirkung\n\nDie Strafanzeige richtet sich an Unbekannt, da DJS weder Gesch\u00e4digte noch Beschuldigte kennt. Straftatbestand ist gem\u00e4ss Elisabeth Joller von DJS eine einfache K\u00f6rperverletzung an einer unter der Obhut des T\u00e4ters stehenden Person. Darum handle es sich hier um ein Offizialdelikt und die Staatsanwaltschaft sei zur Ahndung verpflichtet.\n\nDer Verein konzentriert sich dabei auf einen Fall, in dem das zust\u00e4ndige Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM) bereits selbst aktiv wurde. Dieser liegt bereits einige Zeit zur\u00fcck. Ein Securitas-Mitarbeiter wendete unverh\u00e4ltnism\u00e4ssig Gewalt in einer Auseinandersetzung mit einem Asylbewerber an. SEM-Sprecher Daniel Bach sagte zur \u00abRundschau\u00bb: \u00abEin Securitas-Mitarbeiter hat in einer Stresssituation \u00fcberreagiert. Das hat man mit ihm angeschaut, er hat sich daf\u00fcr entschuldigt und seinen Fehler eingesehen.\u00bb Der Fall sei intern aufgearbeitet worden.\n\n\u00abEs wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen\u00bb\n\nF\u00fcr die Juristen von DJS ist das nicht genug. Joller erkl\u00e4rt: \u00abEs ist f\u00fcr uns sehr stossend, dass Gewalt, die von Asylsuchenden ausgeht, jeweils sehr konsequent geahndet wird. Hier bel\u00e4sst es der Bund aber bei einer internen Untersuchung. Es wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen.\u00bb Gleichzeitig seien Asylsuchende aufgrund ihres Status und fehlenden Wissens nicht in der Lage, selbst eine Strafanzeige voranzutreiben.\n\nDie Strafanzeige von DJS st\u00fctzt sich vollumf\u00e4nglich auf die Medienberichte. Ein ungew\u00f6hnliches Vorgehen. Joller sagt: \u00abDie Staatsanwaltschaft k\u00f6nnte eigentlich von sich aus aktiv werden, da es sich um ein Offizialdelikt handelt. Wir greifen nun zum ungew\u00f6hnlichen Mittel der Strafanzeige, um Druck auszu\u00fcben und zu zeigen, dass hier etwas getan werden muss.\u00bb Signalwirkung f\u00fcr k\u00fcnftige F\u00e4lle sei das Ziel.\n\nDas SEM, das mit der Anzeige indirekt angegriffen wird, teilt mit, dass man zu einem laufenden Verfahren keine Auskunft erteilen k\u00f6nne."} +{"id": "1628868878_1596318913", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel\n\nPOL-KS: Bei Streit in Einkaufszentrum anderen mit Messer verletzt: Fahndung f\u00fchrt zur Festnahme von fl\u00fcchtendem Tatverd\u00e4chtigen\n\nKassel (ots)\n\nKassel-Mitte: Am Freitag kam es gegen 19:40 Uhr in einem Einkaufszentrum am Kasseler K\u00f6nigsplatz aus noch ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden zu einem zun\u00e4chst verbalen Streit zwischen zwei jungen M\u00e4nnern. Einer der beiden soll den anderen im weiteren Verlauf jedoch mit einem Messer am Arm verletzt haben und anschlie\u00dfend gefl\u00fcchtet sein. Ein Begleiter des T\u00e4ters konnte vom Opfer, einem 24-J\u00e4hrigen aus Kassel, bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der 24-J\u00e4hrige selbst wurde sp\u00e4ter von einem Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Zudem f\u00fchrte die Fahndung nach dem fl\u00fcchtigen T\u00e4ter mit einer genauen Personenbeschreibung wenige Augenblicke nach dem Vorfall bereits dazu, dass ein Tatverd\u00e4chtiger durch aufmerksame Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Kassel ausfindig gemacht und daraufhin durch eine Streife des Polizeireviers Mitte in der Artilleriestra\u00dfe festgenommen wurde. Ein Messer konnten die Beamten bei dem aus Syrien stammenden 20 Jahre alten Verd\u00e4chtigen, der derzeit in Schauenburg wohnt, zum Zeitpunkt der Festnahme nicht finden. Gegen ihn lag jedoch ein Haftbefehl wegen Drogenbesitzes im Juli 2019 vor. Da er die gegen ihn verh\u00e4ngte Geldstrafe von 200 Euro letztlich zahlte, entlie\u00dfen ihn die Beamten nach Abschluss der polizeilichen Ma\u00dfnahmen auf freien Fu\u00df. Gegen ihn wird nun wegen gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung ermittelt.\n\nMatthias M\u00e4nz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel\n\nPOL-KS: Folgemeldung: Vermisste Charlie Divine M. (17) ist wieder da\n\nKassel (ots)\n\nKassel:\n\nDie vermisste 17-j\u00e4hrige Charlie Divine M. ist wieder da. Sie kehrte zwischenzeitlich wohlbehalten zu ihrer Familie im Kasseler Stadtteil Wesertor zur\u00fcck.\n\nDie Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche unterst\u00fctzt haben.\n\nMedienvertreter werden gebeten, das Bild der 17-J\u00e4hrigen sofern m\u00f6glich aus den Berichterstattungen zu l\u00f6schen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Nordhessen - Kassel, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1534701119_1530695944", "score": 1.5, "sentence1": "WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einem Medienbericht zufolge ein Gipfeltreffen mit den Staaten des Verbands S\u00fcdostasiatischer Nationen (Asean) in Las Vegas abgesagt. Das meldete der US-Sender NBC am Freitagabend (Ortszeit) unter Berufung auf ungenannte US-Regierungsvertreter. Das Spitzentreffen sollte demnach am 14. M\u00e4rz stattfinden. NBC berichtete weiter, auch ein f\u00fcr kommenden Dienstag geplantes Treffen von US-Pr\u00e4sident Donald Trump mit dem \u00f6sterreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz sei auf unbestimmte Zeit verschoben worden.\n\nTrump wurde am Freitag von einem Reporter gefragt, ob er wegen des Virus Reisebeschr\u00e4nkungen auf weitere Staaten wie beispielsweise Italien ausdehnen wolle. Der Pr\u00e4sident antwortete, das werde im Fall von einigen L\u00e4ndern mit einer hohen Zahl von Infektionen gepr\u00fcft. \"Und wir werden diese Entscheidung bald f\u00e4llen.\" Derzeit d\u00fcrfen Ausl\u00e4nder, die in den vergangenen 14 Tagen in China waren, nicht in die USA einreisen. US-Staatsb\u00fcrger, die in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei waren, m\u00fcssen 14 Tage in Quarant\u00e4ne./cy/DP/zb", "sentence2": "NEU DELHI (dpa-AFX) - Die US-Regierung will f\u00fcr den Kampf gegen das neuartige Coronavirus 2,5 Milliarden Dollar bereitstellen. Das Virus sei in den USA \"sehr unter Kontrolle\", aber die Regierung wolle vorsorglich handeln, sagte US-Pr\u00e4sident Donald Trump am Dienstag in Neu Delhi vor Journalisten. US-Medienberichten zufolge soll rund eine Milliarde Dollar der Mittel in die Entwicklung eines Impfstoffs gesteckt werden. Der Kongress muss die Mittel aber erst noch bewilligen. Trump schloss am Dienstag einen zweit\u00e4gigen Staatsbesuch in Indien ab.\n\nIn den USA sind laut Weltgesundheitsorganisation (Stand 24. Februar) bisher 35 Infektionen mit dem Erreger Sars CoV-2 nachgewiesen. China ist bislang am st\u00e4rksten von der Epidemie betroffen, aber Experten sind wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus in anderen L\u00e4ndern zunehmend besorgt. Weltweit waren deswegen am Montag die Aktienm\u00e4rkte eingebrochen./jbz/DP/men"} +{"id": "1611349957_1642001060", "score": 1.0, "sentence1": "Bei einem Erdsto\u00df im S\u00fcdwesten Chinas hat es Tote und Verletzte gegeben. Durch das Beben im Bezirk Qiaojia seien am Montagabend vier Menschen ums Leben gekommen und 24 verletzt worden, teilte die Regierung der Provinz Yunnan am Dienstag mit. Nach Angaben von Chinas Seismologie-Beh\u00f6rde ereignete sich das Beben nahe der Sechs-Millionen-Einwohner-Stadt Zhaotong und hatte eine St\u00e4rke von 5,0.\n\nIn Videos, die auf der chinesischen Internet-Plattform Weibo ver\u00f6ffentlicht wurden, war zu sehen, wie Kunden in einem Gesch\u00e4ft Deckung suchten, als Waren von den Regalen fielen. Sch\u00fcler versteckten sich unter ihren Tischen.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nDie Provinzregierung von Yunnan schickte nach eigenen Angaben rund 600 Einsatzkr\u00e4fte in das Erdbebengebiet, darunter Feuerwehrleute und Soldaten. Wie in Videos in Online-Medien zu sehen war, suchten Rettungskr\u00e4fte unter Tr\u00fcmmern nach m\u00f6glichen Versch\u00fctteten. Auf den Stra\u00dfen mussten die Menschen \u00fcber herabgest\u00fcrzte Tr\u00fcmmerteile steigen.", "sentence2": "Im S\u00fcdwesten Chinas sind acht Schulkinder an einem Fluss ertrunken. Wie die staatliche Volkszeitung berichtete, spielten die Kinder am Sonntag an einem Fluss am Rande der s\u00fcdwestchinesischen Stadt Chongqing. Als eines der Kinder ins Wasser fiel, versuchten die anderen sieben Kinder, die im Grundschulalter gewesen sein sollen, zu helfen, ertranken aber ebenfalls."} +{"id": "1608049448_1566208161", "score": 2.0, "sentence1": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. 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Verkn\u00fcpfen"} +{"id": "1581064594_1587496546", "score": 3.5, "sentence1": "Zehn Jahre nach dem Tod des deutschen Sektenf\u00fchrers Paul Sch\u00e4fer haben erste Opfer der Colonia Dignidad in Chile eine finanzielle Entsch\u00e4digung f\u00fcr ihr jahrzehntelanges Leid erhalten. \"Die ersten Direktzahlungen sind jetzt vor wenigen Tagen an die Opfer gegangen\", sagte der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand.\n\nDemnach haben etwa 20 Betroffene in Chile und Deutschland die Hilfsleistungen in H\u00f6he von bis zu 10.000 Euro bereits erhalten. Bis Ende des Jahres soll das Geld an alle der rund 200 Opfer geflossen sein.\n\n\"Wir haben im Bundestag \u00fcberparteilich eine Regelung erreicht, die sowohl symbolisch eine Geste Deutschlands an die Opfer eines verbrecherischen Deutschen bedeutet, als auch in Zukunft die Betreuung von Opfern im Bereich Pflege und Alter erm\u00f6glichen soll\", sagte Brand. Eine gemeinsame Kommission aus Bundestag und Bundesregierung hat insgesamt 3,5 Millionen Euro f\u00fcr die finanziellen Hilfen veranschlagt. \u00dcber den Fonds sollen Betroffene etwa bei individuellen Zahlungen f\u00fcr gesundheitliche Leistungen wie Psychotherapien, aber auch f\u00fcr Leistungen in Pflege, Bildung und Arbeit unterst\u00fctzt werden.\n\nZum anderen soll das Geld an Opfer gehen, die nicht vom deutschen Sozialsystem profitieren. Viele Betroffene leben heute noch auf dem Gel\u00e4nde der fr\u00fcheren Siedlung - heute Villa Baviera - oder anderswo in Chile. Dutzende andere sind nach Deutschland zur\u00fcckgekehrt.\n\nDer Laienprediger Paul Sch\u00e4fer war mit seinen Anh\u00e4ngern Anfang der Sechzigerjahre von Deutschland nach Chile gezogen und hatte am Fu\u00dfe der Anden die Colonia Dignidad gegr\u00fcndet. Jahrzehntelang lie\u00df er die Sektenmitglieder dort ohne Lohn arbeiten, riss Familien auseinander und missbrauchte Kinder. W\u00e4hrend der Milit\u00e4rdiktatur unter General Augusto Pinochet wurden auf dem riesigen Areal zudem Regimegegner gefoltert und ermordet.\n\nSch\u00e4fer wurde 2005 in Argentinien gefasst und wegen sexuellen Missbrauchs und K\u00f6rperverletzung verurteilt. Er starb 2010 in einem Gef\u00e4ngnis in Chile.", "sentence2": "In der Colonia Dignidad am Fu\u00dfe der chilenischen Anden herrschte der deutsche Jugendpfleger Paul Sch\u00e4fer mit eiserner Hand \u00fcber seine Anh\u00e4nger. Er zerriss Familien, missbrauchte Kindern, lie\u00df Regimegegner foltern. Vor zehn Jahren starb er \u2013 seine Opfer leiden noch immer.\n\nSektenf\u00fchrer Paul Sch\u00e4fer (M.) mit Kindern - eine Aufnahme aus der TV-Dokumentation \u201eColonia Dignidad - Aus dem Innern einer deutschen Sekte\u201c. Vor zehn Jahren starb Sch\u00e4fer im Gef\u00e4ngnis.\n\nPaul Sch\u00e4fer hielt sich f\u00fcr Gott, f\u00fcr seine Opfer \u2013 darunter viele Gronauer \u2013 war er der Teufel. Der deutsche Laienprediger errichtete in der Colonia Dignidad (Kolonie der W\u00fcrde) in Chile ein Terrorregime, verging sich an rund 200 Jungen, lie\u00df seine J\u00fcnger unter unmenschlichen Bedingungen f\u00fcr sich schuften und unterst\u00fctzte die Milit\u00e4rdiktatur von General Augusto Pinochet. Zehn Jahre nach seinem Tod am 24. April 2010 werden die Opfer in Deutschland und Chile nun erstmals f\u00fcr ihr Leid entsch\u00e4digt.\n\n200 Opfer erhalten Zahlungen\n\n\u201eDie ersten Direktzahlungen sind jetzt vor wenigen Tagen an die Opfer gegangen\u201c, sagt der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand. Gemeinsam mit Abgeordneten anderer Parteien hatte er sich jahrelang daf\u00fcr eingesetzt, dass die Opfer finanzielle Hilfen in H\u00f6he von bis zu 10 000 Euro erhalten. Brand hofft, dass bis Ende des Jahres alle rund 200 Opfer der Colonia Dignidad ihre Hilfsleistungen bekommen haben.\n\n1961 floh der ehemalige Jugendpfleger Paul Sch\u00e4fer vor drohender Strafverfolgung in Deutschland nach Chile und gr\u00fcndete rund 400 Kilometer s\u00fcdlich von Santiago am Fu\u00dfe der Anden die Colonia Dignidad. Mit blo\u00dfen H\u00e4nden errichteten seine Anh\u00e4nger in dem abgelegenen Gebiet eine Musterfarm mit Werkst\u00e4tten, landwirtschaftlichen Betrieben und einem Krankenhaus, in dem die chilenische Landbev\u00f6lkerung kostenlos behandelt wurde.\n\nGleichzeitig kam es in der Kolonie jahrzehntelang zu Folter, Zwangsarbeit und Kindesmissbrauch. In der chilenischen Milit\u00e4rdiktatur wurden auf dem abgeschotteten Areal zudem Regimegegner gefoltert und ermordet. \u201eEr war der Teufel, \u00fcber Jahre, Jahrzehnte\u201c, sagt das fr\u00fchere Sektenmitglied Willi Malessa in dem Dokumentarfilm \u201eColonia Dignidad \u2013 Aus dem Inneren einer deutschen Sekte\u201c.\n\nDurch Manipulation gelang es Sch\u00e4fer dennoch, seine Anh\u00e4nger an sich zu binden. \u201eIch w\u00e4re f\u00fcr ihn durchs Feuer gegangen\u201c, sagt Robert Matthusen \u00fcber den Sektenf\u00fchrer. \u201eF\u00fcr mich war klar: Der Mann ist eine gott\u00e4hnliche Figur.\u201c Sch\u00e4fer \u00fcbte totale Kontrolle \u00fcber die Sektenmitglieder aus. Familien wurden getrennt. Kinder durften nicht mit ihren Eltern zusammenleben. \u201eEr wollte \u00fcberall den Fu\u00df in der T\u00fcr haben\u201c, sagt Malessa. \u201eDie Familie h\u00e4tte alles kaputtgemacht.\u201c\n\nSch\u00e4fer machte Beziehungen unm\u00f6glich\n\nZudem machte Sch\u00e4fer Beziehungen unm\u00f6glich: Jungen und M\u00e4dchen, M\u00e4nner und Frauen, selbst Ehepaare wurden getrennt und lebten und arbeiteten ohne Kontakt zueinander. Der Sektenf\u00fchrer verachtete Frauen: \u201eIhr seid ein faules, stinkendes, fleischliches Pack\u201c, sagt Sch\u00e4fer in einer historischen Tonbandaufnahme. Frauen mussten sich m\u00f6glichst unfeminin kleiden, ihre Haare unter Kopft\u00fcchern verstecken. Viele Frauen gingen geb\u00fcckt, um ihre Br\u00fcste zu verbergen.\n\nSch\u00e4fer etablierte in der Colonia Dignidad ein System der st\u00e4ndigen Denunziation. Kinder \u00fcberwachten sich gegenseitig und wurden dazu ermuntert, andere anzuschw\u00e4rzen. Immer wieder w\u00e4hlte er einzelne Jungen aus, badete und missbrauchte sie. Auf dem Nachttisch lag dabei stets eine Pistole, erinnert sich Matthusen.\n\nAls 1970 mit Salvador Allende ein linker Pr\u00e4sident in Chile an die Macht kam, lie\u00df Sch\u00e4fer die Kolonie mit Stacheldrahtz\u00e4unen, Stolperfallen, Wacht\u00fcrmen und Bunkern sichern. Er f\u00fcrchtete, dass Allende im Zuge einer Landreform auch die G\u00fcter der Colonia Dignidad verstaatlichen k\u00f6nnte. Zudem beschaffte er Waffen in Deutschland, die versteckt in Hilfslieferungen nach Chile verschifft wurden. Mit Teilen aus Deutschland bauten die Sektenmitglieder in der Kolonie au\u00dferdem selbst Waffen und Bomben.\n\nWaffen- und Bombenbau\n\nUnter der F\u00fchrung von General Augusto Pinochet putschten die Milit\u00e4rs 1973 gegen Allende. Sch\u00e4fer begr\u00fc\u00dfte den Staatsstreich und stellte der Geheimpolizei Dina die Kolonie zur Verf\u00fcgung: Politische H\u00e4ftlinge wurden in ehemaligen Kartoffel- und Getreidekellern gefoltert. \u201eDas war ein wahnsinniges Geschrei, jede Nacht\u201c, sagt Georg Laube, der als Kind \u00fcber dem Folterkeller in der Schneiderei arbeitete und schlief.\n\nBereits in den 70er-Jahren gab es Hinweise auf die in der Kolonie ver\u00fcbten Verbrechen. \u201eDiese Kolonie ist eine Musterfarm der Menschenverachtung\u201c, sagte der fr\u00fchere Bundesminister Norbert Bl\u00fcm nach einem Besuch in Chile. \u201eUnd wir sind mitbetroffen, denn es sind Deutsche, die hier schuldig geworden sind.\u201c Doch Bl\u00fcm stand mit seiner \u00dcberzeugung in Bonn weitgehend allein da, die Bundesregierung hatte wenig Interesse daran, den Dingen auf den Grund zu gehen.\n\nNach der R\u00fcckkehr Chiles zur Demokratie nahm die chilenische Polizei Ermittlungen gegen die F\u00fchrungsriege der Colonia Dignidad auf. Sch\u00e4fer setzte sich Ende der 90er-Jahre nach Argentinien ab, wo ihn Fahnder 2005 aufsp\u00fcrten. Er wurde in Chile wegen Kindesmissbrauchs und K\u00f6rperverletzung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und starb 2010 im Alter von 88 Jahren im Gef\u00e4ngnis in Santiago de Chile.\n\nAn der Stelle der Colonia Dignidad betreiben ehemalige Sektenmitglieder mit der Villa Baviera heute ein Ausflugslokal. \u201eDie unvorstellbaren Verbrechen an diesem Ort \u2013 sowohl die des p\u00e4dophilen Sadisten Paul Sch\u00e4fer als auch die der chilenischen Milit\u00e4rdiktatur \u2013 m\u00fcssen endlich systematisch aufgearbeitet werden\u201c, fordert der Bundestagsabgeordnete Brand. \u201eEs darf nicht weiter so sein, dass \u00fcber Folterkellern und an Orten, wo wehrlose Kinder missbraucht, Menschen zu Zwangsarbeit gezwungen und politische Gegner gefoltert und get\u00f6tet wurden, heute Hochzeiten und Familienfeste gefeiert werden.\u201c\n\nF\u00fchrungsriege wieder aktiv?\n\nZehn Jahre nach Sch\u00e4fers Tod versuchen Mitglieder der ehemaligen F\u00fchrungsriege offenbar, in der Villa Baviera wieder die Macht an sich zu rei\u00dfen. Zuletzt erhielten die Bewohner eine Nachricht per Whatsapp: Wegen der Corona-Pandemie d\u00fcrften keine Besucher und Verwandten mehr auf das Gel\u00e4nde. Absender war Friedhelm Zeitner, Sch\u00e4fers ehemaliger Leibw\u00e4chter."} +{"id": "1604658703_1532781355", "score": 2.0, "sentence1": "Osterburken/Lauda. (PM/rnz) \"Sie sind gerade dabei, die Schlechtleistungen der DB Regio auf der \u00dcberholspur zu \u00fcberbieten\" \u2013 das schrieb Landrat Dr. Achim Br\u00f6tel bereits Ende Februar dieses Jahres in einem geharnischten Beschwerdebrief an Stefan Krispin, den Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von Go-Ahead Deutschland. Das Unternehmen bedient seit dem Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres unter anderem die\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen", "sentence2": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen"} +{"id": "1567252571_1600508684", "score": 1.0, "sentence1": "Kommentar Angst vor einer zweiten Corona-Welle: Die Zeichen aus Asien sind eine Warnung f\u00fcr Europa W\u00e4hrend Chinas Regierung mit dem Finger auf die \u00abausl\u00e4ndische Bedrohung\u00bb zeigt, d\u00fcrfen wir nicht zu fr\u00fch auf Corona-Hafturlaub hoffen. Samuel Schumacher Drucken Teilen\n\nVor ihnen haben die Chinesen Angst: R\u00fcckkehrer und Reisende, die das Virus ins abgeschottete Land bringen k\u00f6nnten. (Bild: Keystone) CH Media\n\nW\u00e4hrend wir in Europa noch immer mit der ersten Phase der Coronakrise k\u00e4mpfen, bereitet sich Asien auf die zweite Pandiemiewelle vor. L\u00e4nder wie China, S\u00fcdkorea oder Singapur, die das Virus einigermassen in den Griff bekommen haben, versch\u00e4rften die Einreisebestimmungen in den vergangenen Tagen massiv. Sie f\u00fcrchten, dass R\u00fcckkehrer und Reisende aus dem Westen das Virus erneut einschleppen k\u00f6nnten.\n\nInsbesondere die chinesische Regierung deckt ihre B\u00fcrger nonstop mit der Erz\u00e4hlung von der \u201eGefahr von aussen\u201c ein. Der Chinakorrespondent dieser Zeitung erz\u00e4hlt, Menschen w\u00fcrden die Strassenseite wechseln, wenn sie einen Europ\u00e4er erblickten.\n\nViele chinesische Restaurants lassen Ausl\u00e4nder nicht mehr rein. China nutzt die Situation geschickt, um die Pandemie als ausl\u00e4ndisches Problem darzustellen und vom eigenen urspr\u00fcnglichen Versagen im Kampf gegen Corona abzulenken.\n\nDoch statt sich jetzt \u00fcber die chinesische Propagandamaschine zu wundern, m\u00fcssen wir selber der unangenehmen Wahrheit ins Auge schauen: Genau wie bei der Spanischen Grippe vor hundert Jahren wird auch diese Pandemie unseren Kontinent in mehreren Wellen heimsuchen.\n\nTrotzdem m\u00fcssen die geltenden Einschr\u00e4nkungen irgendwann gelockert, die Schulen ge\u00f6ffnet und die Wirtschaft hochgefahren werden. Die Zahl der Infizierten wird wieder zunehmen, ein neuer Lockdown ist die einzige Antwort.\n\nWir alle werden nach der ersten Spitze der Pandemie also nur bedingt aus der faktischen Corona-Haft entlassen. Die Hauptgefahr bleibt der verfr\u00fchte Optimismus, der mancherorts schon wieder spriesst wie draussen die ersten Fr\u00fchlingsblumen.\n\n\u201eIn zwei Wochen ist alles vorbei\u201c, h\u00f6rt man. Wer das glaubt, verkennt die Gefahr der zweiten Welle. Das beste Mittel, sie zu brechen, ist viel Geduld.", "sentence2": "Schwerpunkte\n\nCorona weltweit: Neckartenzlingerin bleibt in Thailand h\u00e4ngen\n\n08.05.2020 05:30, \u2014 E-Mail verschicken\n\nCorona weltweit: Die Neckartenzlingerin Barbara Butz ist auf ihrer Asienreise wegen der Pandemie in Thailand h\u00e4ngen geblieben\n\nBarbara Butz aus Neckartenzlingen ist seit Monaten nur mit Zug, Bus und F\u00e4hre in Asien unterwegs. In unserer Weihnachtsbeilage \u201eWeihnachtsgr\u00fc\u00dfe aus aller Welt\u201c war sie mit einem ausf\u00fchrlichen Reisebericht vertreten. Im Folgenden erz\u00e4hlt sie, wie sie in Thailand vom Coronavirus ausgebremst wurde und wie man in dem Land mit der Pandemie umgeht.\n\nWegen des Coronavirus sind die sonst sehr belebten thail\u00e4ndischen Str\u00e4nde gesperrt. Fotos: privat\n\n(babu) Vor einem halben Jahr brach ich mit einem Rucksack und gro\u00dfen Pl\u00e4nen zu meiner Reise auf. Ohne Flugzeug, das war mein Versprechen, trat ich meinen Weg an und fuhr so nur mit Bus und Bahn bis nach Thailand, genauer gesagt nach Phuket, wo seitdem das beschauliche Kamala mein Zuhause ist. Nach einmonatiger Anreise begann ich am ersten Dezember die Ausbildung zum Divemaster. Als langsam die ersten Nachrichten \u00fcber das Virus eintrudelten, erst aus China, dann aus Europa, da wusste ich noch nicht, wie weitreichend die Entwicklungen auch f\u00fcr meine Reise sein w\u00fcrden. Ma\u00dfnahmen, die in anderen L\u00e4ndern ergriffen wurden, schienen hier noch lange fern, nur die Tauchbranche bekam die Auswirkungen sehr schnell zu sp\u00fcren. Die Touristen wurden immer weniger und Mitte M\u00e4rz blieben die Taucher schlie\u00dflich ganz aus."} +{"id": "1516180574_1518850436", "score": 4.0, "sentence1": "Das im Sauerland vermisste zehnj\u00e4hrige M\u00e4dchen ist tot. Ihre Leiche wird in einem Wehr in der Ruhr entdeckt, teilt die Polizei mit. Tagelang hatten Helfer nach dem Kind gesucht. Zur Todesursache k\u00f6nnen die Beamten bisher jedoch nichts sagen.\n\nTraurige Gewissheit: Das seit rund einer Woche verschwundene M\u00e4dchen aus Menden im Sauerland ist tot aufgefunden worden. Die Zehnj\u00e4hrige sei am Sonntagmorgen in einem Wehr in der Ruhr entdeckt worden, wie die Polizei mitteilte. Wie und weshalb sie zu Tode gekommen war, ist noch unklar.\n\nDas M\u00e4dchen war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfu\u00df und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde bef\u00fcrchtet, dass die Zehnj\u00e4hrige in den Fluss H\u00f6nne gefallen sein k\u00f6nnte, die unmittelbar am Haus der Familie entlang flie\u00dft. Die H\u00f6nne ist ein Nebenfluss der Ruhr. Das M\u00e4dchen konnte wegen einer Behinderung nicht sprechen.\n\nAm vergangenen Wochenende und am Montag war mit einem Gro\u00dfaufgebot nach dem Kind gesucht worden - auch per Hubschrauber, Flugdrohne, mit Sp\u00fcrhunden, Kr\u00e4ften von Polizei, Feuerwehr und Hunderten freiwilligen Helfern. Am Dienstag hatten Str\u00f6mungsretter der Feuerwehr nach Hinweisen von Passanten mehrfach Fundst\u00fccke aus dem Fluss H\u00f6nne geborgen, die aber keinen Bezug zu dem M\u00e4dchen hatten.", "sentence2": "Die am Wochenende tot aufgefundene Zehnj\u00e4hrige aus Menden im Sauerland ist ertrunken. Das habe die Obduktion am Dienstag ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Das M\u00e4dchen war zuvor etwa eine Woche gesucht worden, bevor es am Sonntag tot in einem Wehr auf der Ruhr entdeckt wurde. Zuvor hatte die \"Westfalenpost\" berichtet .\n\nDas als scheu geltende, autistische Kind war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung seiner Eltern gelaufen - wohl barfu\u00df und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde bef\u00fcrchtet, dass die Zehnj\u00e4hrige in die H\u00f6nne gefallen sein k\u00f6nnte, einen Nebenfluss der Ruhr, der unmittelbar an dem Haus der Familie entlangflie\u00dft und in die Ruhr m\u00fcndet.\n\n\"Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die H\u00f6nne herunter und in die Ruhr gesp\u00fclt worden ist\", hatte ein Polizeisprecher gesagt. Bei der Str\u00f6mung und den Temperaturen sei davon auszugehen, dass das M\u00e4dchen im Wasser nicht mehr lange gelebt habe.\n\nIn der vergangenen Woche hatten Suchtrupps mit einem Hubschrauber, Str\u00f6mungsrettern der Feuerwehr und vielen freiwilligen Helfern tagelang das Ufer, den Fluss und die Region abgesucht, um das M\u00e4dchen zu finden."} +{"id": "1620165827_1610651317", "score": 3.0, "sentence1": "NPO-Fonds f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Organisationen beschlossen\n\nNationalrat spricht sich einstimmig f\u00fcr Lockerungen bei Musikproben aus\n\nWien (PK) - SP\u00d6 und NEOS trugen heute im Nationalrat den Unterst\u00fctzungsfonds f\u00fcr Non-Profit-Organisationen mit, um betroffenen gemeinn\u00fctzigen Vereinen bei der Bew\u00e4ltigung der Corona-Krise mit finanziellen Mitteln unter die Arme zu greifen. Abgelehnt wurde das 20. COVID-19-Gesetz von der FP\u00d6, weil bislang noch keine konkrete Umsetzungsrichtlinie vorgelegt worden sei. Dieser Aspekt wurde auch von den anderen beiden Oppositionsparteien trotz Zustimmung bem\u00e4ngelt.\n\nEinstimmig angenommen wurde ein Entschlie\u00dfungsantrag, mit dem \u00d6VP und Gr\u00fcne die Wiederaufnahme von Musikproben anstreben. Die FP\u00d6-Forderung nach einem Fahrplan zu den geplanten Lockerungen im Kunst- und Kulturbereich fand keine Mehrheit. Mit den Stimmen von \u00d6VP, Gr\u00fcnen und NEOS angenommen wurde eine Ausschussentschlie\u00dfung zum Thema \"Fair Pay\" auf Basis einer SP\u00d6-Entschlie\u00dfung. In diesem Zusammenhang fand schlie\u00dflich auch ein NEOS-Entschlie\u00dfungsantrag zur Ver\u00f6ffentlichung einer WIFO-Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Kunst und Kultur in \u00d6sterreich die einhellige Zustimmung des Nationalrats.\n\nCOVID-19-Unterst\u00fctzung f\u00fcr Vereine\n\nDie Unterst\u00fctzungsleistungen sollen Organisationen als privatwirtschaftliche F\u00f6rderungen zugutekommen, wenn sie im Sinne der Bundesabgabenordnung gemeinn\u00fctzige, mildt\u00e4tige oder kirchliche Zwecke verwirklichen und von Einnahmeausf\u00e4llen durch COVID-19 betroffen sind. Mittels Ab\u00e4nderungsantrag wurden auch Feuerwehren und gesetzlich anerkannte Religionsgemeinschaften in den Empf\u00e4ngerkreis aufgenommen und klargestellt, dass auch theoretisch nicht gemeinn\u00fctzige \"T\u00f6chter\" von NPOs antragsberechtigt sind. In Summe sollen daf\u00fcr 700 Mio. \u20ac aus dem COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigungsfonds bereitgestellt werden. Ein Rechtsanspruch besteht nicht, Antr\u00e4ge sind bis 31. Dezember 2020 m\u00f6glich. Ausgenommen sind politische Parteien, Kapital- und Personengesellschaften mit mehr als 50%-Beteiligung von Gebietsk\u00f6rperschaften sowie Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und Pensionskassen. Eingerichtet wird der NPO-Fonds beim Bundesminister f\u00fcr Kunst, Kultur, \u00f6ffentlicher Dienst und Sport. Bei der Verordnung eingebunden wird auch das Bundesministerium f\u00fcr Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Die Antragsabwicklung wird von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) \u00fcbernommen, Berichtspflichten an den Nationalrat sind vorgesehen.\n\nAngesichts der hohen Zahlen an Vereinen und Vereinsmitgliedern in \u00d6sterreich erachtet Eva Blimlinger (Gr\u00fcne) die Einrichtung des NPO-Fonds als besonders notwendig. Sie r\u00e4umte ein, dass die Vorlage des Gesetzes lange dauerte, was sie mit der komplexen Materie der Vereinskonstruktionen argumentierte. Man habe sich intensiv damit besch\u00e4ftigt, f\u00fcr das Potpourri an verschiedenen Organisationsformen geeignete Optionen zu finden und das Vereinsleben abzusichern. Die Vielfalt und das Engagement, welches sich in \u00d6sterreich in Vereinen organisiere, hob \u00d6VP-Abgeordnete Maria Gro\u00dfbauer hervor. Beispielhaft nannte sie die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von Blasmusikkapellen und Ch\u00f6ren. Von Letzteren gebe es in \u00d6sterreich immerhin mehr als Fu\u00dfballvereine, meinte sie.\n\nEine exemplarische Aufz\u00e4hlung an Organisationen, die sich sozial und innovativ engagieren, lieferte auch SP\u00d6-Mandatarin Sonja Hammerschmid. Es gelte, die Vereine, die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und nachhaltigen Nutzen verbinden und bestrebt sind, die Zukunft zu gestalten angesichts der Corona-Krise endlich zu f\u00f6rdern, meinte sie. Auch im Kunst- und Kultur-Bereich gebe es viele Betroffene, weshalb ihre Fraktion dem Gesetz die Zustimmung erteilte, allerdings noch eine entsprechende Richtlinie vermisst, um etwa Klarheit \u00fcber die F\u00f6rderh\u00f6hen zu erlangen. Aus Sicht von SP\u00d6-Fraktionskollegin Petra Bayr kommt das Gesetz zu sp\u00e4t. Maximilian K\u00f6llner (ebenfalls SP\u00d6) meinte, dass die Regierung den Sport aus den Augen verloren habe.\n\nEine Zustimmung zum Antrag erachteten auch die NEOS zur Unterst\u00fctzung der Vereine als notwendig, obwohl auch sie das Fehlen einer Richtlinie bem\u00e4ngelten. Henrike Brandst\u00f6tter von den NEOS meinte, das Gesetz sei daher \"mehr Kunst als Politik\" und appellierte au\u00dferdem f\u00fcr eine Sicherstellung, dass parteinahe Vereine und schiefe Parteikonstruktionen keinen Cent aus dem NPO-Topf erhalten.\n\nMit dem Verlangen auf getrennte Abstimmung brachte die FP\u00d6 zum Ausdruck, dass sie die F\u00f6rderung der Gemeinn\u00fctzigen zwar gut hei\u00dft, das gesamte Gesetz aber ablehnt. Obwohl es sp\u00e4t vorgelegt wurde, seien die eigentlichen Inhalte noch offen, hielt FP\u00d6-Kultursprecher Volker Reifenberger der Bundesregierung vor. Er habe das Gef\u00fchl, die \"Katze im Sack zu kaufen\", da noch keine Richtlinie vorliege. Neben mangelhafter Umsetzung kritisierte der Mandatar au\u00dferdem, dass f\u00fcr den Fonds keine neuen Mittel zur Verf\u00fcgung gestellt werden, sondern daf\u00fcr aus dem 38 Mrd. \u20ac Corona-Topf gesch\u00f6pft werde. Auch sei unklar, wann das Geld flie\u00dfen w\u00fcrde, bem\u00e4ngelte er ebenso wie seine FP\u00d6-Fraktionskollegin Petra Steger. Dem Sport werde von Seiten der Regierung ihres Erachtens zu wenig Stellenwert beigemessen.\n\nZu den aufgeworfenen Punkten nahm Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler Stellung. Der 38 Mrd. \u20ac schwere Corona-Topf sei bewusst als sinnvolle Stellgr\u00f6\u00dfe geschaffen worden, um darin verschiedene Instrumente zur Unterst\u00fctzung bei der COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigung unterzubringen, sagte er. Die Schadenserhebung des NPO-Fonds beziehe sich laut Kogler vorerst auf eine Perspektive von sechs Monaten, m\u00f6glicherweise k\u00f6nnten danach andere Berechnungsgrundlagen n\u00f6tig werden. Kein Verein sei ausgeschlossen, betonte er, jedoch sei das Gesetz mit gewisser Treffsicherheit ausgestattet worden, damit nicht ohne Kriterien ausgezahlt werde. Wichtig sei dem Vizekanzler, dass von dem F\u00f6rdertopf nichts in die Parteikassen gelange. Gemeinn\u00fctzige Vereine unterschiedlicher Bereiche gegeneinander auszuspielen hielt er nicht f\u00fcr sinnvoll.\n\nVorgenommen werden mit dem 20. COVID-19-Gesetz au\u00dferdem Adaptionen im COVID-l9-F\u00f6rderungspr\u00fcfungsgesetz, damit der neue Fonds darin ber\u00fccksichtigt wird. Im heute eingebrachten Ab\u00e4nderungsantrag ist zudem eine automatisierte Plausibilisierung der im Zuge der Antragstellung \u00fcbermittelten Daten sowie die M\u00f6glichkeit der Erstellung von Erg\u00e4nzungsgutachten durch den Finanzminister vorgesehen.\n\nEinstimmiger Entschlie\u00dfungsantrag zu Lockerungen bei Musikproben\n\nMit Stimmeneinhelligkeit verabschiedet wurde in der heutigen Sitzung des Nationalrats ein von \u00d6VP und Gr\u00fcnen eingebrachter Entschlie\u00dfungsantrag, der sich f\u00fcr eine Wiederaufnahme von Musikproben ausspricht. In diesem wird exemplarisch auf die n\u00f6tige Planungssicherheit im Bereich der Blasmusik verwiesen. Aus fundierten Gutachten und Expertisen lasse sich schlie\u00dfen, dass bei Kleingruppen von MusikerInnen gr\u00f6\u00dfere Abst\u00e4nde zwischen den TeilnehmerInnen sowie weitere Vorkehrungen ausreichend Schutz bieten, um den Proben- und in weiterer Folge den Veranstaltungsbetrieb wiederaufnehmen zu k\u00f6nnen.\n\nIn einem eigenen Entschlie\u00dfungsantrag forderte Abgeordneter Volker Reifenberger (FP\u00d6) die \" Herstellung von Planbarkeit, Sicherheit und realit\u00e4tsnahe Vorgaben f\u00fcr den heimischen Kunst- und Kulturbereich \". Die Abgeordneten der Opposition vermissen demnach einen nachvollziehbaren Fahrplan der geplanten Lockerungen f\u00fcr alle Bereiche des Kunst- und Kulturlebens. Im Plenum fand diese Entschlie\u00dfung keine Mehrheit.\n\nSP\u00d6-Petition f\u00fcr Kultur-Rettungsschirm, Gr\u00fcnes Bekenntnis zur Blasmusik\n\nAbgeordnete Andrea Kuntzl (SP\u00d6) bekundete die Unterst\u00fctzung ihrer Fraktion zu beiden eingebrachten Entschlie\u00dfungen. Weiters warb sie f\u00fcr eine von SP\u00d6-Kultursprecher Thomas Drozda eingebrachte Petition, in welcher Ma\u00dfnahmen f\u00fcr einen umfassenden Rettungsschirm f\u00fcr Kulturschaffende verlangt werden.\n\nMit einem leidenschaftlichen Bekenntnis ergriff Abgeordnete Sibylle Hamann (Gr\u00fcne) das Wort: \"Ich unterst\u00fctze die Blasmusik aus tiefster, innerer \u00dcberzeugung und voller Leidenschaft.\" Bei dem vorliegenden Antrag gehe es allerdings auch um Ch\u00f6re, Punkbands, Pop, Jazz und Kammermusik. Die breite Basis des Musiklebens in \u00d6sterreich erf\u00fclle eine wichtige gesellschaftliche Funktion, so Hamann. Das gemeinsame Musizieren k\u00f6nne die Menschen wieder aus Isolation und Vereinzelung herausholen.\n\nAbgeordneter Volker Reifenberger (FP\u00d6) wunderte sich \u00fcber die eingebrachte Entschlie\u00dfung von \u00d6VP und Gr\u00fcnen, der seine Fraktion dennoch zustimmte. Offenbar seien deren Klubs nicht \u00fcberzeugt von der Umsetzungskraft ihrer Regierungsmitglieder. \"Skurril in diesem Zusammenhang ist die Beschr\u00e4nkung auf die Blasmusik\", ortete Reifenberger einen \"Kniefall der Gr\u00fcnen vor der \u00d6VP\". Der eigene Antrag der FP\u00d6 sei allumfassender und beabsichtige, die Verunsicherung in der Kunst- und Kulturszene zu beenden. Dass Lockerungen zumindest angek\u00fcndigt seien, bezeichnete Reifenberger als Fortschritt, die Beschr\u00e4nkungen seien jedoch vollkommen \u00fcberzogen.\n\nMit einem Exkurs in die musikalische Akustik leitete Abgeordneter Rudolf Taschner (\u00d6VP) seine Ausf\u00fchrungen ein. Bei der Blasmusik gehe es darum, dass Blasinstrumente f\u00fcr Schallteilchen und Tr\u00f6pfchen sorgen, tats\u00e4chlich handle es sich aber um eine stehende Welle im Instrument. Der neuen Staatssekret\u00e4rin Mayer gratulierte Taschner zu ihrer Position, die in der Nachfolge von Rudolf Scholten, Franz Morak oder Claudia Schmied \"beneidenswert\" sei. Taschner verwies mit Blick auf die Wiener Secession auf die Bedingungslosigkeit der Freiheit der Kunst. Dies sei eine \"eigentlich unl\u00f6sbare Aufgabe\", die die Staatsekret\u00e4rin bew\u00e4ltigen werde.\n\nAls einen \"wesentlichen Schritt f\u00fcr das Comeback in unserem \u00f6rtlichen Leben\" bezeichnete Abgeordnete Claudia Plakolm (\u00d6VP) die ab heute geltenden Lockerungen mit Verweis auf die vielerorts freit\u00e4glichen Blasmusikproben. Unverst\u00e4ndnis \u00e4u\u00dferte Plakolm f\u00fcr die NEOS-Forderung, Vereinsfeste k\u00fcnftig zu besteuern.\n\n\"Fair Pay\" f\u00fcr Kunstschaffende in zwei Entschlie\u00dfungsantr\u00e4gen gefordert\n\nEin Entschlie\u00dfungsantrag, eingebracht von Abgeordneter Katharina Kucharowits (SP\u00d6), forderte Mittel f\u00fcr eine faire Entlohnung von Kunstschaffenden. Die an den zust\u00e4ndigen Minister Werner Kogler gerichtete Entschlie\u00dfung, dem Wiener Modell einer Fair-Pay-Ma\u00dfnahme zu folgen und auch das Kunst- und Kulturbudget des Bundes deutlich zu erh\u00f6hen, wurde im Plenum mehrheitlich abgelehnt.\n\nDem stand ein von den Koalitionsfraktionen zusammen mit NEOS im Kulturausschuss formulierter Antrag zum Thema \"Fair Pay\" gegen\u00fcber, der den Bundesminister fu\u0308r Kunst, Kultur, \u00f6ffentlichen Dienst und Sport ersucht, den \"bereits eingeleiteten Prozess einer Kulturstrategie 'Fair Pay' den Anforderungen durch die COVID-19 Krise anzupassen, um die faire Bezahlung von in der Kunst und Kultur T\u00e4tigen zu fo\u0308rdern\". Diese Entschlie\u00dfung wurde mit den Stimmen von \u00d6VP, Gr\u00fcnen und NEOS angenommen.\n\nDie derzeitige Situation der K\u00fcnstlerInnen bezeichnete Abgeordnete Katharina Kucharowits (SP\u00d6) als \"Malen ohne Zahlen\". Einer Studie zufolge verdienen Kulturschaffende 5.000 \u20ac pro Jahr durch k\u00fcnstlerische T\u00e4tigkeit, in der Bildenden Kunst nur 3.500 \u20ac. Es sei Realit\u00e4t, dass viele mehrere Jobs haben, weil man nur von Kunst nicht leben kann, so Kucharowits. Es brauche eine Reform, die der Lebensrealit\u00e4t von K\u00fcnstlerInnen entspreche. Den Antrag der Regierungsfraktionen bezeichnete sie als \"Vertr\u00f6stung\".\n\nEinigkeit stellte Abgeordneter Hermann Weratschnig (Gr\u00fcne) in Bezug auf eine notwendige \u00c4nderung der Bedingungen in der Kunst- und Kulturszene fest. Coronabedingt w\u00fcrden der \u00dcberbr\u00fcckungsfonds, der H\u00e4rtefallfonds und die NPO-Unterst\u00fctzungen hier ein Bewusstsein schaffen. Auch die SP\u00d6 habe die Ver\u00e4nderungen in 36 Jahren nicht geschafft, so Weratschnig in Richtung sozialdemokratischer Fraktion. Er dankte den Interessensgruppen f\u00fcr ihren Beitrag zur Weiterentwicklung von \"Fair Pay\" und bekannte sich klar zur \u00f6ffentlichen Finanzierung von Kunst und Kultur.\n\nAbgeordneter Josef Schellhorn (NEOS) erwiderte die vorangehende Kritik von Abgeordneter Plakolm zur Vereinsbesteuerung. Er sei \"nat\u00fcrlich daf\u00fcr, dass Vereinsfeste dieselben Steuern zahlen m\u00fcssen wie Gastwirte.\" Im Kulturbereich sei seine Fraktion f\u00fcr \"Fair Pay\", f\u00fcr eine Strategie brauche es jedoch eine Datenlage. Das WIFO habe bereits Daten im Ministerium abgeliefert, diese sollen auch ver\u00f6ffentlicht werden, begr\u00fcndete Schellhorn einen dahingehend eingebrachten Entschlie\u00dfungsantrag seiner Fraktion, der einstimmig angenommen wurde.\n\nAls einen \"guten Ansatz\" bezeichnete Abgeordnete Maria Smodics-Neumann (\u00d6VP) die SP\u00d6-Forderung nach \"Fair Pay\" anhand des Wiener Modells. Es gehe allerdings noch besser, sie setze daher ihre Hoffnungen auf Staatssekret\u00e4rin Andrea Mayer. (Fortsetzung Nationalrat) fan/cke\n\nHINWEIS: Sitzungen des Nationalrats und des Bundesrats k\u00f6nnen auch via Live-Stream mitverfolgt werden und sind als Video-on-Demand in der Mediathek des Parlaments verf\u00fcgbar.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressedienst der Parlamentsdirektion\n\nParlamentskorrespondenz\n\nTel. +43 1 40110/2272\n\npressedienst @ parlament.gv.at\n\nhttp://www.parlament.gv.at\n\nwww.facebook.com/OeParl\n\nwww.twitter.com/oeparl", "sentence2": "NPO-Fonds f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Organisationen passiert Kulturausschuss\n\nErneute Vertagung des SP\u00d6-Antrags zur Unterst\u00fctzung Freischaffender\n\nWien (PK) - Der Kulturausschuss stellte heute in Anwesenheit von Vizekanzler Werner Kogler die Weichen f\u00fcr das 20. COVID-19-Gesetz zur Errichtung eines NPO-Unterst\u00fctzungsfonds im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Neben den einbringenden Fraktionen \u00d6VP und Gr\u00fcnen stimmten dem Legislativvorschlag auch SP\u00d6 und NEOS zu. Die FP\u00d6 vermisst eine konkrete Umsetzungsrichtlinie. Ein SP\u00d6-Antrag bez\u00fcglich eines erweiterten Rettungsschirms f\u00fcr Kunst und Kultur wurde vertagt.\n\nNPO-Unterst\u00fctzungsfonds\n\nDer geplante Unterst\u00fctzungsfonds f\u00fcr Non-Profit-Organisationen (536/A) soll beim Bundesminister f\u00fcr Kunst, Kultur, \u00f6ffentlicher Dienst und Sport eingerichtet und von diesem verwaltet werden. Eingebunden wird auch das Bundesministerium f\u00fcr Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Aus den Mitteln sollen Organisationen mit eigener Rechtspers\u00f6nlichkeit gef\u00f6rdert werden, wenn sie im Sinne der Bundesabgabenordnung gemeinn\u00fctzige, mildt\u00e4tige oder kirchliche Zwecke verwirklichen. Ausgenommen sind politische Parteien und Organisationen, die der Kontrolle durch den Rechnungshof unterliegen. Vorgesehen ist, dass der Finanzminister daf\u00fcr Mittel in H\u00f6he von 700 Mio. \u20ac aus dem COVID-19-Krisenbew\u00e4ltigungsfonds bereitstellt. Die F\u00f6rderantr\u00e4ge sollen bis sp\u00e4testens 31. Dezember 2020 m\u00f6glich sein. Die Abwicklung soll die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) \u00fcbernehmen, Berichtspflichten an den Nationalrat sind vorgesehen. Vorgenommen werden au\u00dferdem \u00c4nderungen des COVID-l9-F\u00f6rderungspr\u00fcfungsgesetzes, damit der neue Fonds darin ber\u00fccksichtigt wird.\n\nDamit soll dem Missstand entgegenwirkt werden, dass zahlreiche kleine Vereine w\u00e4hrend der Corona-Krise in Bedr\u00e4ngnis gekommen sind und ihre Fixkosten nicht decken k\u00f6nnen, erl\u00e4uterte Agnes Sirkka Prammer (Gr\u00fcne) das Rettungspaket, das nun schnell auf die Beine gestellt werden soll. Der Fonds sei wichtig f\u00fcr das ganze Land, betonte \u00d6VP-Kultursprecherin Maria Gro\u00dfbauer (\u00d6VP). Die kulturelle Vereinslandschaft w\u00e4re sowohl f\u00fcr die Gesellschaft, aber auch f\u00fcr den Tourismus essentiell, meinte sie. \u00d6VP-Sportsprecher Christoph Zarits hob die Bedeutung der schnellen und unb\u00fcrokratischen Hilfe sowie die Zusammenarbeit mit den Sportverb\u00e4nden hervor.\n\nGrunds\u00e4tzliche Zustimmung erteilten dem Vorhaben die NEOS. Josef Schellhorn sprach sich allerdings daf\u00fcr aus, sicherzustellen, dass das Tourismusressort bei der Abwicklung eingebunden sowie die Transparenzdatenbank zur effektiven Nutzung funktioneller wird. F\u00fcr Henrike Brandst\u00f6tter (ebenfalls NEOS) ist es von besonderer Bedeutung, dass parteinahe Vereine keine Gelder aus dem F\u00f6rdertopf bekommen.\n\nAuch die SP\u00d6 stimmte dem 20. COVID-19-Gesetz zu und informierte sich zun\u00e4chst \u00fcber die Details, Thomas Drozda etwa \u00fcber die Aufteilung der dotierten 700 Mio. \u20ac. Weil man alle gemeinn\u00fctzigen Vereine, die die Kriterien erf\u00fcllen, als F\u00f6rderempf\u00e4nger ausgewiesen habe, sei eine Summenzuteilung nicht ohne weiteres zu prognostizieren, erkl\u00e4rte Vizekanzler Werner Kogler. F\u00fcr diese schlichte Definition habe man sich bewusst entschieden, um eine Gleichbehandlung zu erreichen, antwortete er auf eine Frage von SP\u00d6-Mandatarin Katharina Kucharowits. Kunst, Kultur und Sport w\u00e4ren zwar die gr\u00f6\u00dften Bereiche, der Fonds gelte aber auch etwa f\u00fcr gemeinn\u00fctzige Sozialvereine, sofern sie durch die Pandemie von einem Kostenausfall betroffen sind, oder Vereine im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Mit den Erstauszahlungen soll so schnell als m\u00f6glich nach der Gesetzes-Kundmachung Anfang Juni begonnen werden, so Kogler.\n\nVorerst abgelehnt wurde der Gesetzesantrag von der FP\u00d6. Mandatar Volker Reifenberger schloss eine Zustimmung im Plenum aber nicht aus. Ihm zufolge k\u00e4me das Paket zu sp\u00e4t, immerhin sei es unbestritten, dass es im Kulturbereich entsprechende Unterst\u00fctzung braucht, sagte er. Er kritisierte ebenso wie sein FP\u00d6-Fraktionskollege Christian Lausch, dass noch keine konkrete Richtlinie zur Umsetzung vorliege und konnte nicht nachvollziehen, warum die Antr\u00e4ge nicht im Finanzamt abgewickelt werden. Der Vizekanzler informierte, dass die Wahl auf das AWS gefallen ist, weil man dort das wesentliche Know-How vermuten darf. Gerechnet wird mit \u00fcber 20.000 Antr\u00e4gen.\n\nSP\u00d6-Initiative zur Unterst\u00fctzung freischaffender K\u00fcnstlerInnen\n\nAuf einen umfassenden Rettungsschirm, der K\u00fcnstlerInnen, Kulturinstitutionen und der Kreativbranche rasche, unb\u00fcrokratische Hilfe w\u00e4hrend der Corona-Krise leistet, pochte bereits die SP\u00d6 mittels eines Entschlie\u00dfungsantrags, der erneut vertagt wurde (419/A(E)). Zur Sicherung des Kulturstandortes \u00d6sterreich werden konkrete Ma\u00dfnahmen f\u00fcr den Kulturbereich inklusive der Kulturvermittlung, f\u00fcr Kulturinstitutionen sowie f\u00fcr die Kreativwirtschaft gefordert, die \u00fcber die bereits getroffenen Einzelma\u00dfnahmen hinaus gehen. SP\u00d6-Kultursprecher Thomas Drozda erl\u00e4uterte, dass es seiner Fraktion vor allem darum geht, den durch die COVID-19-Ma\u00dfnahmen ausgel\u00f6sten Verdienstentgang f\u00fcr freischaffende K\u00fcnstlerInnen zu kompensieren und ihnen eine finanzielle Perspektive zu geben. Dieser Bereich sei nicht aus dem Blickfeld geraten, sagte Vizekanzler Werner Kogler. Derzeit werde die bestm\u00f6gliche Methode verhandelt, um die Freischaffenden zu unterst\u00fctzen. Angedacht werde laut Kogler etwa ein eigenes COVID-19 F\u00f6rderinstrument im Rahmen des K\u00fcnstlersozialversicherungsfonds. Au\u00dferdem best\u00e4tigte der Vizekanzler die Nachfrage von SP\u00d6-Mandatarin Katharina Kucharowits, dass die Zahlungen der Soforthilfe innerhalb der K\u00fcnstlersozialversicherung von 500 \u20ac auf 1.000 \u20ac erh\u00f6ht werden. (Schluss Kulturausschuss) fan\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPressedienst der Parlamentsdirektion\n\nParlamentskorrespondenz\n\nTel. +43 1 40110/2272\n\npressedienst @ parlament.gv.at\n\nhttp://www.parlament.gv.at\n\nwww.facebook.com/OeParl\n\nwww.twitter.com/oeparl"} +{"id": "1547112676_1601087581", "score": 1.5, "sentence1": "Im Landkreis Tirschenreuth sind am Freitag sechs weitere Corona-F\u00e4lle best\u00e4tigt worden. Damit steigt die Zahl der Infizierten im Landkreis auf zehn.", "sentence2": "Hintergrund: Coronavirus fordert weitere Opfer: Zwei neue Todesf\u00e4lle im Landkreis Tirschenreuth\n\nBild: Center for Disease Control/Planet Pix via ZUMA Wire/dpa\n\nMil Yqcj jlj xqicililjiic qx QZMQ-DqA-2 cljlxqjclxlx Yqjllx\u00e4jjl ilx cqx Mqxxljlxqq qqx Yjlixqq (Qxqxj clilijl 14 Zcj) ilixlj ql 2 Y\u00e4jjl qxqllxilqlx. 102 Qlxliclx lixj xqx il Mqxjijlil Yijliclxjlqxc qx jlj Aijqlljijqxiqxq cljlxqjclx. Mil Yqcj jlj Zcxlj, jil qx qxj lix QZMQ-DqA-2 cljlxqjclx lixj, jilqx jqqx Mqxjllqlx x\u00fcj Zllqxjclix qxj Mlclxllixxljliicljclix xqx cli 126 (+1), jil jlj Dqjqxq-Aijql-Dxxixiljxlx ilx qqx 1121 (+1) qxqliqicllx. Ylq 7-Aiiq-Qcclxqcc, xlq iic 100 000 Zlclijcqx jiljiqxqljcqcq Aijc xqx Aqilccqqclicqc, lqc li Aicxqxqlq Alxqljqcxqicj ciic Aicxqqiic iic 9,65 iqqicqqc (ii Mixcii cii qlq cilj jql 11,09). Zlq qccqjxlljc xiilc cic ciqc iqcii xqi jiqqxlqljqc Yixljqljclccqlqxc (9,54). Ylq Ailjjixcicxqxqlqq Miqxqicj (12,54) icx Qicqlqxqc (10,93) lc Djqxcxicqqc jijqc jql xqx 7-Aiiq-Qcclxqcc iqxlcic\u00fcili j\u00f6jqxq Qqxcq, xqx Aicxqxqlq Aqiqcixc clqic qcliq xixiccqx (8,48). Yqx Yixljqljclccqlqxc c\u00fcx xlq Djqxjcicc jqcx\u00e4ic jql xqx 7-Aiiq-Qcclxqcc 9,92 icx c\u00fcx Djqxcxicqqc jql 10,49 cqi Zxqxicqcq jxi 100.000 Zlclijcqx."} +{"id": "1593522498_1602781302", "score": 1.0, "sentence1": "D\u00fcsseldorf (ots) - Gr\u00fcnen-Chef Robert Habeck hat die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder zu mehr Einheitlichkeit im Vorgehen in der Corona-Krise aufgerufen und vor \"Machttaktik\" gewarnt. \"Im Moment geht es unter den L\u00e4ndern zu wie beim Hornberger Schie\u00dfen, auch darum, wer der sch\u00f6nste Sch\u00fctzenk\u00f6nig ist\", sagte Habeck der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\". Die Lage sei zu ernst f\u00fcr die Machttaktik in innerparteilichen Auseinandersetzungen, sagte Habeck insbesondere mit Blick auf die Auseinandersetzung zwischen Bayerns Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der (CSU) und NRW-Ministerpr\u00e4sident Armin Laschet (CDU). Deutschland brauche einen gemeinsamen Plan. \"Und da sollten sich die L\u00e4nderf\u00fcrsten besser abstimmen und mehr zur\u00fcckhalten. F\u00fchren bedeutet nicht vorpreschen, sondern sich zur\u00fcckzunehmen\", sagte Habeck. Der Gr\u00fcnen-Chef betonte zugleich, die L\u00e4nder seien unterschiedlich stark betroffen. Eine St\u00e4rke des F\u00f6deralismus sei, dass er regional unterschiedlich agieren kann. \"Aber das m\u00fcsste auf einer gemeinsamen, objektiven Grundlage, Risikoeinsch\u00e4tzung und nach klaren Kriterien passieren.\" Die Bundesregierung m\u00fcsse das vielstimmige Orchester der L\u00e4nder so dirigieren, dass diese zwar ihre unterschiedlichen Instrumente spielten, aber die Noten m\u00fcssten gleich sein, forderte Habeck. \"Dann w\u00e4re es in Ordnung, wenn das eine Land seine Restaurants fr\u00fcher \u00f6ffnet als ein anderes.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30621/4585614\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "D\u00fcsseldorf (ots) - Wegen der Corona-Krise erwartet Insolvenzverwalter Biner B\u00e4hr eine Pleitewelle. \"Seit 2010 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland kontinuierlich gesunken, bis auf knapp 19.000 im vergangenen Jahr. Das wird sich jetzt rapide \u00e4ndern. Ich pers\u00f6nlich rechne f\u00fcr das kommende Jahr mit mehr als 30.000 Unternehmensinsolvenzen und einer Arbeitslosenzahl zwischen vier und f\u00fcnf Millionen\", sagte B\u00e4hr der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Montag). Weiter erkl\u00e4rte er, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht durch die Bundesregierung sei zwar in der gegenw\u00e4rtigen Lage sinnvoll. \"Allerdings wird die Gefahr einer Insolvenzwelle dadurch nicht gebannt, sondern nur in die Zukunft verschoben. Denn viele Unternehmen werden die Ums\u00e4tze, die ihnen durch die Schlie\u00dfungen entgehen, nicht oder nicht ganz nachholen k\u00f6nnen. Gleichzeitig bleiben die Verbindlichkeiten bestehen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nRheinische Post\n\nRedaktion\n\n\n\nTelefon: (0211) 505-2627\n\n\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30621/4593368\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1530660111_1538425530", "score": 4.0, "sentence1": "Laut einer Studie der Universit\u00e4t Leipzig vertreten AfD-W\u00e4hler antidemokratische, antisemitische und muslimfeindliche Positionen. Anh\u00e4nger dieses politischen Gedankenguts h\u00e4tten in der AfD \u201eeine politische Heimat gefunden\u201c.\n\nDer Th\u00fcringer AfD-Vorsitzende Bj\u00f6rn H\u00f6cke (Mitte) nimmt am 1. September 2018 in Chemnitz an einer Demonstration von AfD und Pegida teil. Rechts neben ihm: Pegida-Chef Lutz Bachmann. Bild: dpa\n\nViele AfD-Anh\u00e4nger w\u00e4hlen die Partei offenbar nicht trotz, sondern wegen ihrer antidemokratischen Positionen. Das geht aus einer am Dienstag ver\u00f6ffentlichten repr\u00e4sentativen Umfrage der Universit\u00e4t Leipzig hervor. In keiner anderen W\u00e4hlergruppe seien rechtsextreme Einstellungen und Muslimfeindschaft weiter verbreitet als unter den W\u00e4hlern der AfD, erkl\u00e4rte der Extremismusforscher und Leiter der Studie, Oliver Decker. Zudem h\u00e4tte sie deutlichere antisemitische Einstellungen.\n\nInsgesamt zeigten die AfD-W\u00e4hler laut Studie bei antidemokratischen Einstellungen deutlich h\u00f6here Zustimmungswerte als die Anh\u00e4nger anderer Parteien. 80,6 Prozent der AfD-W\u00e4hler gaben demnach an, sich durch \u201edie vielen Muslime\u201c fremd im eigenen Land zu f\u00fchlen. Mehr als 70 Prozent fanden, Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden. Zudem ist der Umfrage zufolge jeder f\u00fcnfte AfD-Anh\u00e4nger bereit zur Anwendung k\u00f6rperlicher Gewalt, um eigene Interessen durchzusetzen. Mehr als die H\u00e4lfte der AfD-W\u00e4hler findet Ressentiments gegen Juden mindestens teilweise verst\u00e4ndlich\n\nDecker erl\u00e4uterte, jene Bundesb\u00fcrger, die zwar schon lange extrem rechte Einstellungen teilten \u2013 sei es Chauvinismus, Bef\u00fcrwortung einer Diktatur, Antisemitismus oder Ausl\u00e4nderfeindlichkeit \u2013 aber bis 2014 SPD oder CDU w\u00e4hlten, stimmten jetzt f\u00fcr eine Partei, die eine Programmatik entsprechend ihrer Einstellung umsetzt. \u201eSie haben in der AfD eine politische Heimat gefunden\u201c, so der Wissenschaftler. Vor dem Hintergrund der Ereignisse der vergangenen Monate, der Ermordung des hessischen Politikers Walter L\u00fcbcke, des Attentats auf die Synagoge in Halle und der anschlie\u00dfenden Morde sowie des j\u00fcngsten rassistischen Terroranschlags in Hanau, \u201eist diese klare Positionierung gegen den demokratischen Zusammenhalt mit Sorge zu betrachten\u201c, sagte Decker.\n\nIm Rahmen der Leipziger Autoritarismus-Studien befragten die Forscher von Mai bis Juli 2018 insgesamt 2344 Personen im Alter zwischen 18 und 91 Jahren zu ihren politischen Einstellungen.", "sentence2": "Keine vollst\u00e4ndige Leseberechtigung\n\nUm alle Artikel auf unserem Nachrichten-Portal lesen zu k\u00f6nnen, bestellen Sie einfach eines unserer Angebote."} +{"id": "1598387206_1598244008", "score": 4.0, "sentence1": "In der Winterprognose im Februar war die EU-Kommission noch von einem Wachstum der Wirtschaftsleistung in \u00d6sterreich von 1,3 Prozent und in der Eurozone von 1,2 Prozent ausgegangen.\n\nHeftiger Einbruch im S\u00fcden\n\nBesonders stark soll der Wirtschaftseinbruch in der Europ\u00e4ischen Union (EU) heuer in Griechenland (-9,7 Prozent), Italien (-9,5 Prozent), Spanien (-9,4 Prozent), Kroatien (-9,1 Prozent) und Frankreich (-8,2 Prozent) ausfallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 6,5 Prozent einbrechen und im n\u00e4chsten Jahr dann um 5,9 Prozent steigen.\n\n\"Europa erlebt einen wirtschaftlichen Schock ohne Pr\u00e4zedenzfall seit der Gro\u00dfen Depression. Sowohl die Tiefe der Rezession als auch die St\u00e4rke der Erholung wird ungleichm\u00e4\u00dfig sein, aufgrund der Geschwindigkeit mit der die Sperren aufgehoben werden k\u00f6nnen\", so EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.\n\n\"Alle EU-L\u00e4nder betroffen\"\n\n\"Alle EU-L\u00e4nder sind betroffen, und es wird erwartet, dass alle L\u00e4nder in diesem Jahr eine Rezession erleben werden\", sagte EU-Vize-Kommissionspr\u00e4sident Valdis Dombrovskis. Derzeit k\u00f6nnte man das Ausma\u00df des Abschwungs durch die Folgen des Coronavirus aber nur vorl\u00e4ufig absch\u00e4tzen.\n\nDie massiven Hilfsprogramme der EU-Staaten gegen die Folgen der Corona-Krise und sinkende Steuereinnahmen treiben auch die Budgetdefizite und Schuldenst\u00e4nde in Europa auf neue Rekordh\u00f6hen. Das gesamtstaatliche Defizit soll heuer in \u00d6sterreich bei 6,1 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen und 2021 bei 1,9 Prozent, geht aus der Fr\u00fchjahrsprognose der EU-Kommission hervor.\n\n\u00d6sterreich Staatsverschuldung steigt\n\nSinkende Besch\u00e4ftigung und Unternehmensgewinne w\u00fcrden die \u00f6ffentlichen Einnahmen aus Einkommens- und K\u00f6rperschaftssteuern deutlich mindern, so die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Corona-Rettungspakete f\u00fcr Unternehmen und die Kurzarbeit sowie der zus\u00e4tzliche Kauf von medizinischer Ausr\u00fcstung lassen die \u00f6ffentlichen Ausgaben hierzulande im laufenden Jahr kr\u00e4ftig steigen. Die Haushalt-Auswirkungen der Covid-19-Ma\u00dfnahmen w\u00fcrden sich in \u00d6sterreich auf 15 Mrd. Euro (4 Prozent des BIP), schreibt die EU-Kommission.\n\nIn \u00d6sterreich soll die Staatsverschuldung heuer um mehr als 8 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent der Wirtschaftsleistung nach oben schnellen und 2021 dann wieder auf 75,8 Prozent sinken. In der Eurozone werde die Gesamtverschuldung der Staaten 2020 voraussichtlich \"einen neuen H\u00f6chststand\" von 102,7 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, so die EU-Kommission. In der gesamten EU aus 27 Staaten sind es 95,1 Prozent.\n\nEU reagiert auf Corona-Krise\n\nWegen der Krise hatte die EU-Kommission die Vorgaben f\u00fcr Haushaltsdefizite und Gesamtverschuldung im M\u00e4rz bis auf Weiteres ausgesetzt. Den Angaben zufolge wird nun wegen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur noch Bulgarien unter der \u00fcblichen EU-Vorgabe einer maximalen Neuverschuldung von drei Prozent der Wirtschaftsleistung bleiben. Kein EU-Land wird mehr einen Haushalts\u00fcberschuss erwirtschaften. F\u00fcr die Eurozone erwartet die EU-Kommission, dass die 19 L\u00e4nder der W\u00e4hrungsunion im Schnitt eine Neuverschuldung von 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anh\u00e4ufen, in der EU sind es 8,3 Prozent.\n\nDie h\u00f6chste Gesamtverschuldung wird nach den EU-Vorhersagen das langj\u00e4hrige Krisenland Griechenland im laufenden Jahr ausweisen: Sie steigt demnach von 176,6 auf 196,4 Prozent. Der Schuldenberg entspricht demnach dem Doppelten der j\u00e4hrlichen Wirtschaftsleistung. Schuldenst\u00e4nde \u00fcber hundert Prozent weisen 2020 auch Italien (158,9 Prozent), Portugal (131,6 Prozent), Frankreich (116,5 Prozent), Zypern (115,7 Prozent), Spanien (115,6 Prozent) und Belgien (113,8 Prozent) aus.\n\nF\u00fcr das kommende Jahr geht die Kommission davon aus, dass der durchschnittliche Schuldenstand der Eurozone wieder unter hundert Prozent f\u00e4llt (98,8 Prozent). F\u00fcr die EU erwartet Br\u00fcssel einen R\u00fcckgang auf 92 Prozent, sofern die Vorhersage einer starken wirtschaftlichen Erholung im kommenden Jahr eintritt.\n\n(Quelle: APA)", "sentence2": "Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten f\u00fcr \u00d6sterreich und die anderen EU-Staaten aufgrund der Coronakrise drastisch gesenkt. Laut Fr\u00fchjahrsprognose soll das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 5,5 Prozent abst\u00fcrzen und im Jahr 2021 wieder um 5 Prozent wachsen. F\u00fcr die Eurozone wird f\u00fcr 2020 ein Rekord-R\u00fcckgang von 7,7 Prozent und im n\u00e4chsten Jahr ein Plus von 6,3 Prozent erwartet.\n\nIn der Winterprognose im Februar war die EU-Kommission noch von einem Wachstum der Wirtschaftsleistung in \u00d6sterreich von 1,3 Prozent und in der Eurozone von 1,2 Prozent ausgegangen.\n\nDie EU-Kommission hat f\u00fcr \u00d6sterreich zudem zwei Abw\u00e4rtsrisiken im Rahmen der Coronakrise festgestellt. Ein Risiko nach unten f\u00fcr die Prognose sei die Entwicklung in der Tourismus und Freizeitwirtschaft, schreibt die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Der Tourismus werde \u201cvoraussichtlich im Falle von verl\u00e4ngerte Eind\u00e4mmungsma\u00dfnahmen und Reisebeschr\u00e4nkungen am st\u00e4rksten betroffen sein\u201d, so die EU-Kommission. Ein weiteres Abw\u00e4rtsrisiko f\u00fcr die Prognose sei der Arbeitsmarkt in \u00d6sterreich, wenn die Wirtschaftserholung langsamer ausfalle als erwartet. Vor allem Dienstleistungsjobs w\u00e4ren besonders betroffen.\n\nBesonders stark soll der Wirtschaftseinbruch in der Europ\u00e4ischen Union (EU) heuer in Griechenland (-9,7 Prozent), Italien (-9,5 Prozent), Spanien (-9,4 Prozent), Kroatien (-9,1 Prozent) und Frankreich (-8,2 Prozent) ausfallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 6,5 Prozent einbrechen und im n\u00e4chsten Jahr dann um 5,9 Prozent steigen.\n\n\u201cEuropa erlebt einen wirtschaftlichen Schock ohne Pr\u00e4zedenzfall seit der Gro\u00dfen Depression. Sowohl die Tiefe der Rezession als auch die St\u00e4rke der Erholung wird ungleichm\u00e4\u00dfig sein, aufgrund der Geschwindigkeit mit der die Sperren aufgehoben werden k\u00f6nnen\u201d, so EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\n\u201cAlle EU-L\u00e4nder sind betroffen, und es wird erwartet, dass alle L\u00e4nder in diesem Jahr eine Rezession erleben werden\u201d, sagte EU-Vize-Kommissionspr\u00e4sident Valdis Dombrovskis. Derzeit k\u00f6nnte man das Ausma\u00df des Abschwungs durch die Folgen des Coronavirus aber nur vorl\u00e4ufig absch\u00e4tzen.\n\nDie massiven Hilfsprogramme der EU-Staaten gegen die Folgen der Coronakrise und sinkende Steuereinnahmen treiben auch die Budgetdefizite und Schuldenst\u00e4nde in Europa auf neue Rekordh\u00f6hen. Das gesamtstaatliche Defizit soll heuer in \u00d6sterreich bei 6,1 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen und 2021 bei 1,9 Prozent, geht aus der Fr\u00fchjahrsprognose der EU-Kommission hervor.\n\nSinkende Besch\u00e4ftigung und Unternehmensgewinne w\u00fcrden die \u00f6ffentlichen Einnahmen aus Einkommens- und K\u00f6rperschaftssteuern deutlich mindern, so die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Corona-Rettungspakete f\u00fcr Unternehmen und die Kurzarbeit sowie der zus\u00e4tzliche Kauf von medizinischer Ausr\u00fcstung lassen die \u00f6ffentlichen Ausgaben hierzulande im laufenden Jahr kr\u00e4ftig steigen. Die Haushalt-Auswirkungen der Covid-19-Ma\u00dfnahmen w\u00fcrden sich in \u00d6sterreich auf 15 Mrd. Euro (4 Prozent des BIP), schreibt die EU-Kommission.\n\nIn \u00d6sterreich soll die Staatsverschuldung heuer um mehr als 8 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent der Wirtschaftsleistung nach oben schnellen und 2021 dann wieder auf 75,8 Prozent sinken. In der Eurozone werde die Gesamtverschuldung der Staaten 2020 voraussichtlich \u201ceinen neuen H\u00f6chststand\u201d von 102,7 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, so die EU-Kommission. In der gesamten EU aus 27 Staaten sind es 95,1 Prozent.\n\nWegen der Krise hatte die EU-Kommission die Vorgaben f\u00fcr Haushaltsdefizite und Gesamtverschuldung im M\u00e4rz bis auf Weiteres ausgesetzt. Den Angaben zufolge wird nun wegen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur noch Bulgarien unter der \u00fcblichen EU-Vorgabe einer maximalen Neuverschuldung von drei Prozent der Wirtschaftsleistung bleiben. Kein EU-Land wird mehr einen Haushalts\u00fcberschuss erwirtschaften. F\u00fcr die Eurozone erwartet die EU-Kommission, dass die 19 L\u00e4nder der W\u00e4hrungsunion im Schnitt eine Neuverschuldung von 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anh\u00e4ufen, in der EU sind es 8,3 Prozent.\n\nDie h\u00f6chste Gesamtverschuldung wird nach den EU-Vorhersagen das langj\u00e4hrige Krisenland Griechenland im laufenden Jahr ausweisen: Sie steigt demnach von 176,6 auf 196,4 Prozent. Der Schuldenberg entspricht demnach dem Doppelten der j\u00e4hrlichen Wirtschaftsleistung. Schuldenst\u00e4nde \u00fcber hundert Prozent weisen 2020 auch Italien (158,9 Prozent), Portugal (131,6 Prozent), Frankreich (116,5 Prozent), Zypern (115,7 Prozent), Spanien (115,6 Prozent) und Belgien (113,8 Prozent) aus.\n\nF\u00fcr das kommende Jahr geht die Kommission davon aus, dass der durchschnittliche Schuldenstand der Eurozone wieder unter hundert Prozent f\u00e4llt (98,8 Prozent). F\u00fcr die EU erwartet Br\u00fcssel einen R\u00fcckgang auf 92 Prozent, sofern die Vorhersage einer starken wirtschaftlichen Erholung im kommenden Jahr eintritt."} +{"id": "1626412946_1626335588", "score": 4.0, "sentence1": "Die Pr\u00e4sidentin der Festspiele sagt, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterh\u00e4user dazu bewogen h\u00e4tten, ihren Posten um ein weiteres Jahr zu verl\u00e4ngern.\n\nSalzburg (dpa) - Die Salzburger Festspiele werden wohl noch bis Ende 2021 von der langj\u00e4hrigen Pr\u00e4sidentin Helga Rabl-Stadler geleitet werden. Die 72-J\u00e4hrige habe sich bereit erkl\u00e4rt, ihre eigentlich auslaufende Amtszeit um ein weiteres Jahr zu verl\u00e4ngern.\n\nDas berichteten die \u00abSalzburger Nachrichten\u00bb und die \u00f6sterreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag. Rabl-Stadler sagte, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterh\u00e4user zu diesem Schritt bewogen h\u00e4tten.\n\nRabl-Stadler ist seit 1995 Pr\u00e4sidentin der Festspiele. Die Juristin gilt als Institution mit Charme und Durchsetzungskraft. Das weltgr\u00f6\u00dfte Klassik-Festival muss ausgerechnet im 100. Jubil\u00e4umsjahr wegen der Corona-Krise abgespeckt stattfinden. Die Festspiele werden um 14 Tage gek\u00fcrzt. Statt 200 Vorstellungen an 16 Spielst\u00e4tten sind rund 90 Vorstellungen an h\u00f6chstens sechs Spielst\u00e4tten geplant. Alle Produktionen des Jubil\u00e4umsprogramms, die 2020 nicht zur Auff\u00fchrung kommen, sollen 2021 gezeigt werden.\n\nRabl-Stadler sei aufgrund dieser Umst\u00e4nde bereit, das Programm der Festspiele zum Jubil\u00e4um bis 2021 zu begleiten. Das zust\u00e4ndige Kuratorium begr\u00fc\u00dft die Entscheidung. Formal muss das Amt aber noch ausgeschrieben werden.\n\n\u00a9 dpa-infocom, dpa:200605-99-317836/3", "sentence2": "Helga Rabl-Stadler will Vertrag bis 31. Dezember 2021 verl\u00e4ngern, das Kuratorium begr\u00fc\u00dft die Entscheidung\n\nSalzburg \u2013 Helga Rabl-Stadler bleibt ein weiteres Jahr Pr\u00e4sidentin der Salzburger Festspiele. Die Langzeit-Prinzipalin des heimischen Kulturtankers hat am Freitag ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, ihren mit Jahresende auslaufenden Vertrag noch einmal um ein Jahr zu verl\u00e4ngern. Im Kuratorium, das die Entscheidung formal beschlie\u00dfen muss, stie\u00df die Ank\u00fcndigung auf einhellige Zustimmung.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter."} +{"id": "1594072285_1605744768", "score": 2.0, "sentence1": "Abgesagte Milit\u00e4r\u00fcbung \u201eDefender Europe\u201c : Murinus greift die Nato an\n\nDie US-Army plante f\u00fcr dieses Fr\u00fchjahr in Europa eine Gro\u00df\u00fcbung. Das Szenario daf\u00fcr ist jetzt bekannt \u2013 es erinnert an den Konflikt mit Russland.\n\nBERLIN taz | W\u00e4re Corona nicht dazwischengekommen, liefe in Europa gerade eines der gr\u00f6\u00dften Milit\u00e4rman\u00f6ver seit Ende des Kalten Kriegs. Im Rahmen von \u201cDefender Europe 20\u201c wollte die US Army 20.000 Soldat*innen \u00fcber den Atlantik auf den Kontinent verlegen. In Deutschland und anderen verb\u00fcndeten L\u00e4ndern, vor allem in Polen und dem Baltikum, sollten sie zusammen mit den Partnerarmeen verschiedene \u00dcbungen durchf\u00fchren.\n\nErst jetzt ist klar, welchen Konflikt die Milit\u00e4rs dabei simuliert h\u00e4tten: Wie aus mehreren Regierungsantworten auf Anfragen des Bundestagsabgeordneten Tobias Pfl\u00fcger (Linke) hervorgeht, basierten die \u00dcbungen auf dem sogenannten \u201eOccasus\u201c-Szenario.\n\nWie dieses Szenario genau aussieht, beantwortete das Verteidigungsministerium dem Abgeordneten \u201eaus Gr\u00fcnden des Staatswohls\u201c zwar nur geheim in einem als Verschlusssache eingestuften Schreiben. Aber da Nato und US-Army das Szenario auch bei fr\u00fcheren \u00dcbungen verwendeten, sind die Grundz\u00fcge \u00f6ffentlich bekannt.\n\nDer Kern des Konflikts: Eine Allianz rund um den fiktiven Staat Murinus will die Nato schw\u00e4chen und erh\u00f6ht daf\u00fcr ihre Milit\u00e4rpr\u00e4senz in der Nachbarschaft des B\u00fcndnisgebiets. Dann greift sie eines der Mitgliedsl\u00e4nder direkt an und nutzt daf\u00fcr Mittel der hybriden Kriegsf\u00fchrung. Die fiktive Allianz will also ihre eigene Rolle im Konflikt verschleiern, indem sie beispielsweise Soldat*innen in Uniformen ohne Hoheitsabzeichen in den Kampf schickt. Mittels einer Propagandakampagne verbreitet sie zudem die Behauptung, dass der angegriffene Nato-Staat eine ethnische Minderheit im Land unterdr\u00fccke.\n\n\u201eDas Szenario ist fiktiv\u201c\n\nErinnert an die Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt? Auf keinen Fall, schreibt das Verteidigungsministerium: \u201eDas Szenario der \u00dcbung ist fiktiv, Ableitungen auf reale Gegebenheiten sind nicht m\u00f6glich.\u201c\n\nDer Linken-Abgeordnete Pfl\u00fcger sieht es anders: \u201eDie offiziellen Verlautbarungen der Bundesregierung, das Man\u00f6ver richte sich nicht gegen Russland, sind nicht haltbar\u201c, sagt er. \u201eDas Occasus-Szenario, das dem Man\u00f6ver zugrunde liegt, verdeutlicht dies auf offensichtlichste Art und Weise. Wir brauchen Entspannung und Abr\u00fcstung statt S\u00e4belrasseln \u2013 insbesondere in Zeiten der Corona-Krise!\u201c\n\nWegen der Corona-Ausbreitung hatten die beteiligten Staaten das Man\u00f6ver bereits im M\u00e4rz deutlich abgespeckt. Insgesamt wurden ihm Rahmen der \u00dcbungen nach Regierungsangaben nur 5.500 US-Soldat*innen verlegt, die Bundeswehr hat ihre Teilnahme an den verschiedenen Unter\u00fcbungen abgesagt.\n\n114 Kampfpanzer allein in Deutschland\n\nDie US Army hielt dagegen zun\u00e4chst noch an einzelnen \u00dcbungsteilen in Polen und am Schwarzen Meer fest. Zumindest bis Anfang April hielt die Bundeswehr laut Regierungsantwort auch noch an \u201enotwendigen Unterst\u00fctzungsleistungen im Rahmen des Host-Nation-Support\u201c fest. Dazu geh\u00f6rt zum Beispiel die Treibstoffversorgung f\u00fcr die US-Fahrzeuge in Deutschland.\n\nAnders als bei den beteiligten Soldat*innen ist nicht klar, wie viel Milit\u00e4rger\u00e4t bei der \u00dcbung unter normalen Umst\u00e4nden insgesamt eingesetzt worden w\u00e4re. Aus den Antworten des Verteidigungsministeriums geht jetzt aber zumindest hervor, wie viele Fahrzeuge an den \u00dcbungsteilen in Deutschland teilgenommen h\u00e4tten: unter anderem 114 Kampfpanzer und 181 \u201egepanzerte Kampffahrzeuge\u201c wie zum Beispiel gepanzerte Mannschaftstransportwagen.\n\nZum Vergleich: In den letzten Jahren verf\u00fcgte die Bundeswehr meist \u00fcber nur etwas mehr als 100 einsatzbereite Kampfpanzer.", "sentence2": "Streitkr\u00e4fte in Polen : Milit\u00e4r\u00fcbung der USA als \u201eDefender-Europe 20 Plus\u201c\n\nEin britischer und ein US-Soldat stehen nach einer Pressekonferenz zur Milit\u00e4r\u00fcbung \u201eDefender 2020\u201c in Brandenburg nebeneinander (Archivbild). Foto: dpa/Soeren Stache\n\nBerlin Die gr\u00f6\u00dfte Verlege\u00fcbung der US-Streitkr\u00e4fte soll im Juni fortgesetzt werden. Das Gro\u00dfman\u00f6ver \u201eDefender Europe\u201c war wegen der Pandemie zur\u00fcckgefahren worden. Nun soll es mit einer gemeinsamen \u00dcbung von amerikanschen und polnischen Soldaten fortgesetzt werden.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDas US-Milit\u00e4r setzt sein wegen der Corona-Pandemie zur\u00fcckgefahrenes transatlantisches Gro\u00dfman\u00f6ver als \u201eDefender-Europe 20 Plus\u201c fort. Vom 5. bis 19. Juni werde es auf dem polnischen Truppen\u00fcbungsplatz Drawsko Pomorskie eine gemeinsame \u00dcbung von 6000 Soldaten aus den USA und Polen geben, teilten die US-Streitkr\u00e4fte in Europa dazu am Mittwoch mit. Die \u00dcbung sei eigentlich im Mai geplant gewesen und stehe im Zusammenhang mit \u201eDefender Europe\u201c. In den n\u00e4chsten Monaten seien weitere \u00dcbungen geplant, um die \u00dcbungsziele zu erreichen und das bereitgestellte Material zu nutzen.\n\n\u201eDefender Europe 20\u201c war als die gr\u00f6\u00dfte Verlege\u00fcbung der US-Streitkr\u00e4fte seit 25 Jahren angelegt. Nach fr\u00fcheren Planungen sollten insgesamt 20.000 Soldaten \u00fcber den Atlantik geschickt werden. Insgesamt waren 37.000 Teilnehmer vorgesehen. Die Bundeswehr hatte ihre aktive Beteiligung an den \u00dcbungen im M\u00e4rz wegen der Corona-Krise eingestellt. Die USA verzichteten in dem Monat auf die Verlegung weiterer Soldaten. Weiterhin ist die Bundeswehr milit\u00e4rischer Gastgeber (\u201ehost nation support\u201c) f\u00fcr Verb\u00fcndete, die Deutschland als logistische Drehscheibe nutzen.\n\n(c-st/dpa)"} +{"id": "1528387380_1491660574", "score": 1.0, "sentence1": "Iran Konservative und Hardliner f\u00fchren bei Parlamentswahl \u2013 die Wahlbeteiligung bereitet Sorgen Noch steht das Endergebnis der Parlamentswahl im Iran nicht fest. Aber schon jetzt sieht alles nach einem Wahlsieg der Konservativen und Hardliner aus.\n\nBei der Parlamentswahl im Iran f\u00fchrt wie erwartet die Koalition der Konservativen und Hardliner, die in Opposition zu den Reformern um Pr\u00e4sident Hassan Ruhani steht. Am Samstag ver\u00f6ffentlichte erste Ergebnisse zeigten vor allem eine klare F\u00fchrung der Ruhani-Gegner in der Hauptstadt Teheran.\n\nDie dort zu vergebenden 30 Sitze werden politisch als besonders wichtig eingestuft. Schon jetzt wird der Spitzenkandidat der Koalition, Mohammed Bagher Ghalibaf, als klarer Wahlsieger und neuer Parlamentspr\u00e4sident angesehen. Der fr\u00fchere Polizeichef und ehemalige B\u00fcrgermeister Teherans hat bis jetzt die meisten Stimmen erhalten.\n\nAuch in den Provinzen liegen die Vertreter der Konservativen und Hardliner in F\u00fchrung. Damit haben sie beste Chancen, erstmals nach sieben Jahren wieder eine Wahl im Iran zu gewinnen und nach jahrelanger Abwesenheit ihr politisches Comeback zu feiern. Das Endergebnis der Parlamentswahl vom Freitag wird erst am Montag erwartet.\n\nDonald Trumps Politik war grosse Hilfe\n\nDie Reformer um Pr\u00e4sident Ruhani hatten bei der Wahl extrem schlechte Karten: Fast 75 Prozent ihrer Kandidaten wurden schon im Vorfeld vom W\u00e4chterrat abgelehnt, der nach der Verfassung \u00fcber die ideologische Standfestigkeit der Kandidaten wacht. Der W\u00e4chterrat ist kein demokratisch gew\u00e4hltes Gremium und seine Kriterien sind h\u00f6chst umstritten. Die Reformer hoffen, dass sie zumindest 50 der 290 Parlamentssitze gewinnen k\u00f6nnen, um nicht ganz von der Gesetzgebung abgeschnitten zu werden.\n\nNeben dem W\u00e4chterrat war auch die Politik von US-Pr\u00e4sident Donald Trump eine grosse Hilfe f\u00fcr die Konservativen und Hardliner. Trumps Ausstieg aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 und die Verh\u00e4ngung drakonischer Sanktionen schw\u00e4chte nicht nur Pr\u00e4sident Ruhani, sondern auch das gesamte Reformlager im Land. F\u00fcr die Konservativen und insbesondere die Hardliner, die wie auch Trump von vornherein gegen das Atomabkommen und die Ann\u00e4herung des Irans an den Westen waren, wurde der US-Pr\u00e4sident nach Ansicht von Beobachtern so zum Verb\u00fcndeten.\n\nKritische Wahlbeteiligung\n\nKritisch k\u00f6nnte f\u00fcr die gesamte politische F\u00fchrung jedoch die Wahlbeteiligung werden. Das Regime hatte eine Wahlbeteiligung zwischen 55 und 60 Prozent erwartet. Aus ihrer Sicht ist eine hohe Beteiligung die Best\u00e4tigung der iranischen Politik und somit ein Beleg f\u00fcr die Unterst\u00fctzung des Volkes f\u00fcr das islamische Regime. Obwohl noch keine amtlichen Zahlen vorliegen, sprechen informierte Quellen auf Twitter von einer Wahlbeteiligung von landesweit 42 Prozent und in Teheran sogar nur 27 Prozent.\n\nUm schon in der ersten Runde ins Parlament zu kommen, ben\u00f6tigen die Kandidaten mindestens 20 Prozent der abgegebenen Stimmen in ihren Wahlbezirken. Sonst m\u00fcssen sie an einer Stichwahl teilnehmen, die f\u00fcr Mitte April geplant ist. Dann wird auch eine einfache Mehrheit ausreichen. Das neue Parlament nimmt seine Arbeit Ende Mai auf.\n\nIn die Wahl 2016 waren die Iraner noch voller Optimismus gegangen: Sie hofften nach dem Ende der internationalen Sanktionen auf einen Wirtschaftsaufschwung und mehr Reformen. Vier Jahre danach hat sich die wirtschaftliche und politische Lage vor allem wegen der scharfen US-Sanktionen verd\u00fcstert. Zudem brachte der Konflikt mit Washington die Islamische Republik an den Rand eines existenzgef\u00e4hrdenden Krieges.", "sentence2": "Danach hatten Trump und Irans Pr\u00e4sident Hassan Ruhani angek\u00fcndigt, den Konflikt zun\u00e4chst auf politischer Ebene f\u00fchren zu wollen. Trump k\u00fcndigte als Antwort auf den Vergeltungsschlag der Iraner jedoch am Mittwoch weitere Wirtschaftssanktionen gegen den Iran an. Am Donnerstag sagte der US-Pr\u00e4sident, bestehende Sanktionen seien bereits versch\u00e4rft worden. Er nannte aber keinerlei Details, sondern verwies auf eine sp\u00e4tere Bekanntmachung.\n\nTrump hatte 2018 das m\u00fchsam ausgehandelte internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgek\u00fcndigt, weil es aus seiner Sicht nicht weit genug geht. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer \"Kampagne maximalen Drucks\" in die Knie zu zwingen und haben nach und nach massive Wirtschaftssanktionen gegen das Land verh\u00e4ngt.\n\nDie bereits verh\u00e4ngten US-Sanktionen zielen insbesondere auf den \u00d6lsektor und der Bankensektor ab - die beiden Lebensadern der iranischen Volkswirtschaft. Die Amerikaner wollen den Iran so dazu dr\u00e4ngen, sein Raketenprogramm aufzugeben. Sie werfen Teheran auch vor, wesentlicher F\u00f6rderer von Terroristen im Nahen Osten zu sein, und verlangen hier eine Kehrtwende. Zuletzt wurden die US-Sanktionen aber immer kleinteiliger."} +{"id": "1626320936_1914434989", "score": 4.0, "sentence1": "Verivox GmbH\n\nEinbruchshochburgen Bremen und Bonn - sicheres Bayern\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nHeidelberg (ots)\n\nDie Zahl der Wohnungseinbr\u00fcche ist 2019 deutlich gesunken und hat mit 87.145 F\u00e4llen einen Tiefststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Das zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik. Das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist regional sehr unterschiedlich. Versicherungsschutz f\u00fcr einen Familienhaushalt gibt es laut dem Vergleichsportal Verivox schon ab 36 Euro im Jahr.\n\nAugsburg - sicherste Gro\u00dfstadt bei Wohnungseinbr\u00fcchen\n\n2015 hatte die Zahl der Wohnungseinbr\u00fcche mit 167.136 F\u00e4llen einen H\u00f6chststand in diesem Jahrtausend erreicht. Seitdem hat sie sich fast halbiert.\n\nDie meisten Wohnungseinbr\u00fcche gibt es in den Stadtstaaten, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen. Unter den Gro\u00dfst\u00e4dten sind Bremen, Bonn, Bremerhaven, Saarbr\u00fccken und Hamburg die Einbruchshochburgen. Dort gab es laut Polizeilicher Kriminalstatistik zwischen 278 und 234 Einbr\u00fcche pro 100.000 Einwohner. In Augsburg, der sichersten Gro\u00dfstadt, war es nur ein Zehntel. In der Liste der sichersten Gro\u00dfst\u00e4dte folgen mit Erlangen und Ingolstadt zwei weitere bayerische St\u00e4dte.\n\nCoburg mit 3 Einbr\u00fcchen im Jahr\n\nNoch gr\u00f6\u00dfer sind die Unterschiede beim Blick auf die Landkreise und kreisfreien St\u00e4dte. Die niedrigste Zahl hat die Stadt Coburg mit 7 Einbr\u00fcchen pro 100.000 Einwohner. In Fallzahlen ausgedr\u00fcckt: In Coburg gab es drei Einbr\u00fcche im ganzen Jahr, in Bremen mehr als vier pro Tag.\n\nHausratversicherung sch\u00fctzt f\u00fcr 36 Euro im Jahr\n\nVon 2015 bis 2019 hat sich die Aufkl\u00e4rungsquote bei Wohnungseinbr\u00fcchen von 15,2 auf 17,4 Prozent nur leicht erh\u00f6ht. \"Eine Hausratversicherung ist f\u00fcr alle Haushalte empfehlenswert\", sagt Wolfgang Sch\u00fctz, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Der Basisschutz kostet oft weniger als 40 Euro im Jahr f\u00fcr eine 100-Quadratmeter-Wohnung.\n\nIn den Einbruchshochburgen sind die Vertr\u00e4ge tendenziell teurer - in Berlin und K\u00f6ln liegt der Preis sogar \u00fcber 80 Euro. Das liegt aber nicht nur an den Einbr\u00fcchen, in die Kalkulation flie\u00dfen auch Sch\u00e4den durch Feuer, Sturm, Hagel und zerborstene Wasserleitungen ein. Wer au\u00dferdem seine Fahrr\u00e4der au\u00dfer Haus versichert, muss mit einem Aufschlag von etwa 30 bis 50 Euro rechnen.\n\nFast jeder zweite Einbruch bleibt ein Versuch\n\nDie Polizeiliche Kriminalstatistik z\u00e4hlt zu den Wohnungseinbr\u00fcchen auch die Versuche und deren Anteil ist gestiegen. Waren es in den ersten Jahren nach 2000 noch circa 35 Prozent, scheiterten im vergangenen Jahr 45 Prozent aller Einbruchsversuche. \"Dennoch entstehen dabei oft schon teure Sch\u00e4den. Auch diese werden von der Hausratversicherung bezahlt. Ebenso wie Vandalismussch\u00e4den, die die Einbrecher anrichten\", sagt Wolfgang Sch\u00fctz.\n\nHintergrundinformation\n\nDaten zum Download https://www.verivox.de/dateien/wo-gibt-es-viele-einbrueche-1002542.xlsx\n\nVerivox Verbraucheratlas https://www.verivox.de/verbraucheratlas/wohnungseinbruch/\n\n\u00dcber Verivox\n\nVerivox ist das Vergleichsportal f\u00fcr Tarife in den M\u00e4rkten Energie, Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien. Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice, umfassende Expertise und die transparente Darstellung von \u00fcber 29.000 Tarifen sind die Markenzeichen von Verivox.\n\nIm Versicherungsbereich finden Verbraucher neben dem passenden Kfz-Tarif auch Angebote f\u00fcr 17 weitere Produkte aus den Bereichen Sach-, Lebens- und Krankenversicherungen und k\u00f6nnen so mit Hilfe von Verivox wichtige Risiken absichern.\n\nAuf nationaler und europ\u00e4ischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren f\u00fcr besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Beh\u00f6rden und Verbrauchersch\u00fctzern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien f\u00fcr die Objektivit\u00e4t und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die Selbstverpflichtung zur St\u00e4rkung des Verbraucherschutzes auf digitalen Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.\n\nDie Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegr\u00fcndet. F\u00fcr das Unternehmen arbeiten heute rund 500 Menschen. In \u00fcber 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterst\u00fctzt und so f\u00fcr ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.\n\nOriginal-Content von: Verivox GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Gro\u00dfe regionale Unterschiede Das sind die Einbruchshochburgen in Deutschland Von Silke Ahrens Aktualisiert am 04.06.2020 Lesedauer: 2 Min. Wohnungseinbruch: Die Aufkl\u00e4rungsquote bei Wohnungseinbr\u00fcchen hat sich leicht erh\u00f6ht. (Quelle: Kai Remmers/dpa-tmn)\n\nWohnungseinbr\u00fcche gibt es in ganz Deutschland. Aber nicht \u00fcberall ist das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, gleich gro\u00df. Das spiegelt sich auch in den Versicherungspreisen wider.\n\n87.145 Wohnungseinbr\u00fcche hat es 2019 laut der Polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland gegeben. Damit hat sich die Zahl der F\u00e4lle seit 2015 fast halbiert und einen Tiefststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Doch in einigen Bundesl\u00e4ndern gibt es deutlich mehr Einbr\u00fcche als in anderen.\n\nDas sind die Einbruchshochburgen in Deutschland\n\nZu den unsichersten Gro\u00dfst\u00e4dten in Bezug auf Wohnungseinbr\u00fcche z\u00e4hlen Bremen, Bonn, Bremerhaven, Saarbr\u00fccken und Hamburg. Hier lag die Zahl der Einbr\u00fcche pro 100.000 Einwohner zwischen 278 und 234. Die sicherste Gro\u00dfstadt ist dagegen Augsburg \u2013 mit nur 26 F\u00e4llen pro 100.000 Einwohner \u2013 gefolgt von zwei weiteren bayerischen St\u00e4dten: Erlangen und Ingolstadt.\n\nWie gro\u00df die Unterschiede in der Kriminalstatistik sind, macht ein weiterer Vergleich deutlich: In der Stadt Coburg gab es drei Einbr\u00fcche im ganzen Jahr, in Bremen mehr als vier pro Tag."} +{"id": "1518804258_1519245575", "score": 4.0, "sentence1": "Sie gaben sich als Polizisten aus und zockten mit der Verbreitung von Angst vor allem Senioren ab. Dutzende mutma\u00dfliche Betr\u00fcger sind nun in Nordrhein-Westfalen und in der T\u00fcrkei festgenommen worden.\n\nBeamte der Polizei vor einem Mehrfamilienhaus in Datteln. Bei den Ermittlungen haben deutsche und t\u00fcrkische Ermittlungsbeh\u00f6rden eng zusammengearbeitet.\n\nOsnabr\u00fcck/Rheine. Mit der Masche \"Falscher Polizist\" hat ein international agierendes Netzwerk von mehr als 70 Kriminellen nach Ermittlerangaben vor allem alte Menschen abgezockt.\n\nSo seien \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum bundesweit Bargeld und Wertgegenst\u00e4nde in Millionenh\u00f6he erbeutet worden, berichtete die Polizei in Osnabr\u00fcck. Nach aufwendigen Ermittlungen nahmen die Ermittler in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei insgesamt 28 Tatverd\u00e4chtige fest.\n\nMorgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den t\u00e4glichen Newsletter der Chefredakteurin E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nDarunter waren auch die mutma\u00dflichen Hauptt\u00e4ter der Bande. Bei den Razzien stellten die Beamten Geld und Schmuck sicher. Die mutma\u00dflichen Bandenmitglieder sollen ihre Opfer um insgesamt mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nAnrufer, die sich als Polizeibeamte ausgaben, sprachen von einer angeblichen Diebesbande in der Umgebung, schilderte Sprecher Marco Ellermann von der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck. Geld und Wertsachen w\u00fcrden abgeholt zur sicheren Aufbewahrung, gaben die Betr\u00fcger vor. Zur Abholung kam ein Komplize. Die T\u00e4ter seien psychologisch geschickt vorgegangen.\n\nBei der Betrugsmasche spielten Call-Center eine wichtige Rolle, von denen viele laut Polizei aus der T\u00fcrkei betrieben wurden. Dort fanden die Razzien in Antalya und Istanbul statt - und dort wurden auch die mutma\u00dflichen Drahtzieher und Hauptt\u00e4ter gefasst. Die Bande soll f\u00fcr rund 100 Taten in zehn Bundesl\u00e4ndern verantwortlich sein, mit Schwerpunkten in NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.\n\nAngefangen hatten die Ermittlungen in Osnabr\u00fcck mit einem Hinweis aus der Bev\u00f6lkerung im September 2018. Nach Festnahmen und Strafprozessen wurde im April 2019 bei der nieders\u00e4chsischen Polizei eine Sondereinheit gegr\u00fcndet, um die Hinterm\u00e4nner der falschen Polizisten aufzusp\u00fcren.", "sentence2": "Bei Razzien in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei haben Ermittler 28 Personen festgenommen. Sie sollen Teil einer Bande sein, die als Polizisten verkleidet Senioren um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nVon Alexander Menden, Osnabr\u00fcck\n\nAls im vergangenen August zwei Uniformierte an einer Haust\u00fcr im nordrhein-westf\u00e4lischen Datteln klingelten, wurde der Bewohner rasch misstrauisch: Die Herren trugen die alten, schon seit fast einem Jahrzehnt ausrangierten gr\u00fcnen Uniformen und hatten auch keine Schusswaffen dabei. Stattdessen waren sie mit einem Bu\u00dfgeldbescheid bewehrt und forderten 186 Euro. Der Mann zahlte aber nicht, sondern rief bei der Polizei an, woraufhin die beiden vermeintlichen Polizisten sich aus dem Staub machten.\n\nDer Versuch, gutgl\u00e4ubige B\u00fcrger mit falschen Bu\u00dfgeldbescheiden (f\u00fcr deren Vollstreckung das Ordnungsamt zust\u00e4ndig ist) oder Durchsuchungsbefehlen um ihr Geld zu erleichtern, war nur eine von mehreren Maschen, derer sich falsche Polizisten seit L\u00e4ngerem erfolgreich bedienten. Eine Bande war deutschlandweit aktiv, vor allem aber in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, und soll ihre meist \u00e4lteren Opfer um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben.\n\nAm Mittwochmorgen startete die echte Polizei in NRW und der T\u00fcrkei Razzien gegen ein international agierendes kriminelles Netzwerk, das solche Trickbetr\u00fcgereien organisiert hatte. Unter Federf\u00fchrung der Staatsanwaltschaften Osnabr\u00fcck und Koblenz gab es in Deutschland 19 Durchsuchungen von Wohnungen, Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen und Fahrzeugen, darunter in K\u00f6ln, Bochum, M\u00fcnster, Datteln, Rheine und Dortmund. In der T\u00fcrkei fanden Razzien in Antalya und Istanbul statt. Einem Sprecher der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck zufolge gab es in Deutschland vier und in der T\u00fcrkei 24 Festnahmen, darunter auch die mutma\u00dflichen Drahtzieher.\n\nIn NRW wurden unter anderem vier Autos im Gesamtwert von rund 185 000 Euro, Bargeld, Schmuck und teure Uhren sowie Munition und ein ausziehbarer Schlagstock sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass das Geld aus den Betr\u00fcgereien aus Deutschland in die T\u00fcrkei floss. Die Rekonstruktion der Geld- und Warenstr\u00f6me sowie die Auswertung der Beweismittel wird allerdings wohl noch Wochen in Anspruch nehmen.\n\nMichael Ma\u00dfmann, Pr\u00e4sident der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck, wies auf die besonders gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und t\u00fcrkischen Sicherheitsbeh\u00f6rden hin, der es zu verdanken sei, dass man \"die kriminellen Strukturen und Netzwerke zerschlagen\" und auch die Hinterm\u00e4nner habe festnehmen k\u00f6nnen. Die Aktion sei \"ein klares Signal an alle, die auf perfide Art und Weise versuchen, \u00e4ltere Menschen um ihr Erspartes zu bringen\".\n\nAllein in Niedersachsen haben die Betrugsf\u00e4lle mit falschem Polizeibeamten in j\u00fcngster Vergangenheit stark zugenommen: Noch im Jahr 2013 gab es landesweit nur 49 F\u00e4lle mit einem Schaden von 35.000 Euro. 2018 waren es mehr als 4000 F\u00e4lle mit einem Schaden von 4,7 Millionen Euro."} +{"id": "1637410688_1634406832", "score": 4.0, "sentence1": "Dass Touristen bei ihrer Ankunft freudig begr\u00fc\u00dft werden, ist keine Seltenheit. Doch was die ersten Mallorca-Urlauber, die am Montag von D\u00fcsseldorf nach Palma geflogen sind, erlebt haben, war doch etwas Besonderes.\n\nHotelmitarbeiter und Politiker spendeten den deutschen Touristen stehenden Applaus. Nach Monaten des Corona-Lockdowns hoffen sie, dass es jetzt mit dem Tourismus wieder losgeht.\n\nDoch auch wenn fast alle Grenzen in Europa wieder ge\u00f6ffnet sind und das Ausw\u00e4rtige Amt seine Reisewarnungen f\u00fcr die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder aufgehoben hat, ist bei vielen Menschen die Urlaubsfreude noch getr\u00fcbt. Auch angesichts von Warnungen aus der Politik.\n\nGesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Auslandsreisen kritisch, er selbst will Urlaub in Bayern machen. \u201eJetzt darf nicht Ballermann sozusagen das neue Ischgl werden\u201c, mahnt Spahn.\n\nHinzu kommt: Am Mittwoch stufte die Bundesregierung beliebte Reisel\u00e4nder wie die T\u00fcrkei, \u00c4gypten und Marokko als Corona-Risikogebiete ein.\n\nWas hei\u00dft das alles f\u00fcr den Sommerurlaub? Wohin kann ich fahren, was passiert, wenn sich die Lage vor Ort verschlechtert, wer k\u00fcmmert sich, wenn ich im Urlaub krank werde?\n\nWohin kann man reisen?\n\nReisen in die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder sind ohne Probleme m\u00f6glich. Als Corona-Risikogebiet gilt in Europa derzeit nur Schweden \u2013 wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen. Die Liste riskanter Reiseziele wird vom Robert-Koch-Institut ver\u00f6ffentlicht und st\u00e4ndig aktualisiert. Derzeit werden dort rund 130 Staaten aufgef\u00fchrt, darunter auch Teile der USA und Thailand. Vorsicht: Wer aus einem dieser L\u00e4nder nach Berlin einreist, muss in eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4ne. Reisende sollten sich vor Abreise daher auf den aktuellen Stand bringen (www.rki.de).\n\nWohin kann man nicht?\n\nBundesb\u00fcrger, die nach Gro\u00dfbritannien, Irland oder Malta reisen, m\u00fcssen dort in Quarant\u00e4ne. In Island kann man das vermeiden, wenn man sich bei der Einreise auf Covid-19 testen l\u00e4sst oder ein negatives Testergebnis vorweisen kann. Norwegen, Finnland und die USA lassen deutsche Touristen derzeit erst gar nicht einreisen. Auch in Spanien besteht noch ein Einreiseverbot \u2013 die ersten Mallorca-Urlauber durften nur ausnahmsweise kommen \u2013, Einreisestopp und Quarant\u00e4nevorschriften werden aber am Sonntag aufgehoben.\n\nFindet meine Reise statt?\n\nNach der weltweiten Reisewarnung am 17. M\u00e4rz hatten Pauschalreiseveranstalter alle Reisen abgesagt. Reisewarnungen des Ausw\u00e4rtigen Amtes f\u00fchren dazu, dass Kunden ihre gebuchten Reisen kostenlos stornieren k\u00f6nnen. F\u00fcr die meisten europ\u00e4ischen L\u00e4nder sind die Reisewarnungen am 15. Juni weggefallen, Pauschalreisen sind also wieder m\u00f6glich. Der gr\u00f6\u00dfte europ\u00e4ische Reiseveranstalter, die Tui, bringt n\u00e4chste Woche G\u00e4ste nach Ibiza, ab dem 1. Juli werden die griechischen Inseln wieder angeflogen, ab Mitte Juli die Kanaren.\n\nSchlechter sieht es mit dem T\u00fcrkei-Urlaub aus. F\u00fcr Drittl\u00e4nder \u2013 und dazu geh\u00f6rt das Land am Bosporus \u2013 hat die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung bis zum 31. August verl\u00e4ngert. Zwar verspricht Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas, die Warnung f\u00fcr L\u00e4nder mit wenigen Infektionen und einem guten Gesundheitsschutz aufzuheben, doch dass die T\u00fcrkei jetzt auf der Liste des Robert-Koch-Instituts steht, ist f\u00fcr sie ein R\u00fcckschlag.\n\nF\u00fcr die T\u00fcrkei gilt die Reisewarnung bis zum 31. August. Foto: dpa\n\nWas passiert, wenn ich im Urlaub bin und es pl\u00f6tzlich wieder eine Reisewarnung gibt?\n\nDas h\u00e4ngt davon ab, welche Art von Urlaub man gebucht hat. Menschen, die eine Pauschalreise machen wollen, sind gut gegen m\u00f6gliche Unw\u00e4gbarkeiten gesch\u00fctzt. Besteht eine Reisewarnung, findet die Reise gar nicht erst statt. Wird man am Urlaubsort von einer Reisewarnung \u00fcberrascht, bringt der Reiseveranstalter seine Kunden in die Heimat zur\u00fcck \u2013 und zwar ohne zus\u00e4tzliche Kosten.\n\nWer auf eigene Faust unterwegs ist, hat dagegen deutlich gr\u00f6\u00dfere Probleme. Er muss sich selber um einen R\u00fcckflug k\u00fcmmern, was schwierig und teuer werden kann. Au\u00dfenminister Maas hat bereits erkl\u00e4rt, dass die Regierung k\u00fcnftig keine Rettungsaktion f\u00fcr gestrandete Touristen mehr durchf\u00fchren wird.\n\nWas ist eine Pauschalreise?\n\nEine Pauschalreise besteht aus mindestens zwei Leistungen, die von einem Anbieter kommen. Meist sind es Flug und Unterkunft. Wo man eine Pauschalreise bucht, ist egal \u2013 ob im Reiseb\u00fcro, bei Tui, FTI oder Alltours direkt oder \u00fcber eine Internetplattform. In unsicheren Zeiten ist eine Pauschalreise die deutlich sicherere Variante: Der Veranstalter muss sich um alles k\u00fcmmern, von der An- bis zur Abreise.\n\nUnd wenn ich selber Flug und Unterkunft buche?\n\nIndividualtrips sind attraktiv, solange es keine Probleme gibt. In Coronazeiten sind sie aber riskant. Denn in vielen L\u00e4ndern Europas m\u00fcssen Touristen eine gebuchte Unterkunft auch dann bezahlen, wenn sie wegen der Einreisebeschr\u00e4nkungen gar nicht ins Land k\u00f6nnen. \u201eDas Anreiserisiko hat der Reisende\u201c, warnt Andre Schulze-Wethmar vom Europ\u00e4ischen Verbraucherzentrum in Kehl (EVZ). Deshalb muss man auch einen gebuchten Mietwagen oder Urlaubskurs bezahlen, selbst wenn man sie nicht nutzen kann.\n\n[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog. \u00dcber die Entwicklungen speziell in Berlin halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden]\n\nAnders ist es, wenn das Hotel oder die Ferienwohnung geschlossen ist, weil es dort etwa einen Coronafall gibt. Aber selbst dann ist nicht sicher, dass man sein Geld zur\u00fcckbekommt oder nur einen Gutschein. Viele europ\u00e4ische L\u00e4nder haben eine solche Gutscheinl\u00f6sung eingef\u00fchrt, um die Tourismusindustrie zu sch\u00fctzen. Urlauber sind mit solchen Problemen schnell \u00fcberfordert. Sie k\u00f6nnen sich bei \u00c4rger mit ausl\u00e4ndischen Anbietern an das Europ\u00e4ische Verbraucherzentrum wenden, die Hilfe ist kostenlos.\n\nAuf der Internetseite (www.evz.de) gibt es Musterbriefe und eine \u00dcbersicht \u00fcber die rechtlichen Vorschriften in den jeweiligen L\u00e4ndern. Airbnb storniert in der Coronakrise \u00fcbrigens kostenlos, wenn Kunden eine Unterkunft vor dem 14. M\u00e4rz gebucht haben und bis zum 31. Juli anreisen wollten. F\u00fcr alle anderen Buchungen gelten die normalen Stornobedingungen.\n\nMuss ich den Flug zahlen, auch wenn ich nicht ins Land kann?\n\nStreicht die Airline den Flug von sich aus, k\u00f6nnen Kunden innerhalb von sieben Tagen ihr Geld zur\u00fcckverlangen. Die Rechtslage ist eindeutig, dennoch halten viele Fluggesellschaften ihre Kunden hin. Betroffene sollten sich in diesem Fall an die Schlichtungsstelle f\u00fcr den \u00f6ffentlichen Personenverkehr in Berlin wenden (www.soep-online.de).\n\nSehr problematisch ist es dagegen, wenn der Flug stattfindet, man aber wegen eines Einreiseverbots oder der Quarant\u00e4nevorschriften nicht ins Land kann. \u201eJeder Reisende muss selbst darauf achten, dass er die Einreisebedingungen erf\u00fcllt\u201c, sagt ein Lufthansa-Sprecher. Auch der Berliner Reiserechtsanwalt Roosbeh Karimi sieht hier Probleme. \u201eIn der Vergangenheit haben die Gerichte eher den Airlines recht gegeben\u201c, berichtet er. Ob das in Coronazeiten auch so ist, ist unklar.\n\nKunden sollten besser versuchen, ihren Flug umzubuchen oder einen Gutschein akzeptieren, r\u00e4t Karimi. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat eine R\u00fcckholgarantie f\u00fcr Reisende angek\u00fcndigt. Wer bis zum 30.Juni einen Flug bei der Lufthansa bucht, kann ihn zudem kostenlos bis zum 31. Dezember 2021 umbuchen.\n\nWas ist, wenn ich im Urlaub an Covid-19 erkranke?\n\nViele Hotels in Urlaubsl\u00e4ndern stehen noch leer oder sind nur zum Teil ausgelastet. Leere Bereiche sind jetzt f\u00fcr m\u00f6gliche Quarant\u00e4nef\u00e4lle vorgesehen. Wer medizinische Hilfe braucht, bekommt sie auch als Kassenpatient. Kassenmitglieder k\u00f6nnen versuchen, \u00c4rzte und Kliniken mithilfe ihrer europ\u00e4ischen Sozialversicherungskarte (auf der R\u00fcckseite der Krankenversicherungskarte) zu bezahlen, manchmal muss man die Behandlungskosten aber auch vorstrecken. R\u00fccktransporte nach Deutschland werden von den Kassen nicht \u00fcbernommen. Daf\u00fcr braucht man eine private Auslandsreisekrankenversicherung.\n\nKann ich meine Reise aus Angst vor Ansteckung stornieren?\n\nNein. Angst ist kein Stornogrund. Auch dann nicht, wenn man eine Reiser\u00fccktrittskostenversicherung hat. Diese \u00fcbernimmt die Stornokosten nur dann, wenn man aus einem wichtigen, unvorhersehbaren, pers\u00f6nlichen Grund eine Reise nicht antreten kann oder sie vorzeitig abbrechen muss.\n\nMehr zum Thema Sommerferien in Corona-Zeiten Von einer normalen Reisesaison sind wir weit entfernt\n\nDas gilt etwa dann, wenn man selbst erkrankt, ein naher Angeh\u00f6riger stirbt, das Haus abbrennt oder \u00fcberschwemmt wird oder wenn man seinen Job verliert. \u201eWer aus Angst vor Ansteckung eine Reise stornieren m\u00f6chte, muss die Stornokosten selber tragen\u201c, hei\u00dft es beim Bund der Versicherten.", "sentence2": "Ein kleiner Schritt in die neue Normalit\u00e4t: Urlauber aus Deutschland k\u00f6nnen ab Montag wieder zu vielen Zielen in Europa aufbrechen. Die Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amtes wird voraussichtlich f\u00fcr 27 europ\u00e4ische Staaten aufgehoben, zugleich lassen die meisten L\u00e4nder wieder Touristen einreisen.\n\nSpanien als Urlaubsland Nummer eins der Bundesb\u00fcrger im Ausland ist zwar erst ab 1. Juli dabei. Doch bis zu 10.900 Menschen sollen f\u00fcr einen Test von Montag an nach Mallorca und auf die anderen Balearen-Inseln fliegen d\u00fcrfen.\n\nFlugh\u00e4fen, Airlines und Reiseveranstalter haben sich mit Hygiene- und Sicherheitskonzepten auf den Neustart vorbereitet. Lufthansa hat ihr Angebot hochgefahren. Eine gro\u00dfe Reisewelle ist allerdings zun\u00e4chst nicht zu erwarten, auch weil die meisten Flugreisen gro\u00dfer Veranstalter erst im Laufe der Woche oder Anfang Juli starten. Das Kabinett hatte beschlossen, die weltweite Reisewarnung f\u00fcr Touristen f\u00fcr 31 europ\u00e4ische L\u00e4nder aufzuheben , f\u00fcr die vier Staaten Spanien, Schweden, Norwegen und Finnland wird das voraussichtlich aber noch nicht am Montag geschehen.\n\nF\u00fcr die 27 anderen L\u00e4nder gibt es dann ausf\u00fchrliche Hinweise, in denen \u00fcber die landesspezifischen Risiken informiert wird. Das kann auch bedeuten, dass von touristischen Reisen abgeraten wird. Zum Beispiel bei Gro\u00dfbritannien soll das der Fall sein, solange dort noch eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4nepflicht f\u00fcr alle Einreisenden besteht.\n\nF\u00fcr mehr als 160 Staaten soll die Reisewarnung zun\u00e4chst bis zum 31. August verl\u00e4ngert werden. Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas hatte aber klargemacht, dass es auch da noch Ausnahmen geben k\u00f6nnte - zum Beispiele f\u00fcr beliebte Urlaubsl\u00e4nder wie die T\u00fcrkei, die bereits den Flugverkehr nach Deutschland wieder aufgenommen hat. Das Land am Bosporus ist das drittbeliebteste Urlaubsziel der Deutschen im Ausland nach Spanien und Italien. Die t\u00fcrkische Regierung dringt auf eine Aufhebung der Reisewarnungen \"zum fr\u00fchestm\u00f6glichen Zeitpunkt\".\n\nLufthansa weitet Angebot ab Montag aus Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot. Urlauber k\u00f6nnen auf eigenes Risiko unterwegs sein, sofern das Land seine Grenzen f\u00fcr Touristen ge\u00f6ffnet hat. Maas hatte allerdings deutlich gemacht, dass es keine gro\u00df angelegte R\u00fcckholaktion mehr geben werde wie im M\u00e4rz. Veranstalter jedoch sind bei Reisewarnungen die H\u00e4nde gebunden. Sie m\u00fcssen die schon gebuchten Trips absagen. Die Lufthansa weitet ihr Angebot ab Montag aus, allein um 34 zus\u00e4tzliche deutsche und europ\u00e4ische Ziele ab M\u00fcnchen und rund 20 ab Frankfurt. Im Fokus st\u00fcnden dabei wie in der ersten Junih\u00e4lfte touristische Sommerziele. 80 Maschinen wurden reaktiviert.\n\nBei Veranstalterreisen d\u00fcrften am Montag allerdings vor allem die Urlauber starten, die mit dem eigenen Auto, Bussen oder der Bahn anreisen. Der erste Ferienflug in den S\u00fcden - abgesehen von dem Balearen-Test - startet beim Branchenprimus TUI am Mittwoch nach Faro. FTI ist am Montag mit Fl\u00fcgen nach Athen und Thessaloniki dabei. Weitere Ziele folgen Ende Juni. Bei DER Touristik starten die ersten Flugreisen ab Samstag nach Portugal. Alltours bietet ab 1. Juli - in Nordrhein-Westfalen ab Ferienbeginn - Flugpauschalreisen in verschiedene EU-L\u00e4nder an. Die von der Coronakrise hart getroffene Reisebranche hofft, wenigstens einen Teil der dramatischen Einbr\u00fcche wettmachen zu k\u00f6nnen. \"Wir versp\u00fcren eine t\u00e4glich steigende Buchungsnachfrage. Zu den beliebtesten Zielen z\u00e4hlen dabei Griechenland, Italien, die Kanaren, Bulgarien und Malta\", berichtete FTI Group-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Ralph Schiller.\n\nF\u00fcr Schweden d\u00fcrfte es eine Verz\u00f6gerung geben Alltours-Chef Willi Verhuven geht davon aus, \"dass wir im Sommer 50 Prozent des Vorjahresniveaus erreichen werden. Gerade die Kanaren, Griechenland, Mallorca und die T\u00fcrkei sind sehr gefragt\", sagte er j\u00fcngst der \"Rheinischen Post\" .\n\nMaas hatte am 17. M\u00e4rz wegen der Corona-Pandemie eine Reisewarnung f\u00fcr Touristen f\u00fcr alle fast 200 L\u00e4nder der Welt ausgesprochen - und damit eine kostenlose Stornierung von Reisen erm\u00f6glicht. F\u00fcr Schweden d\u00fcrfte es eine Verz\u00f6gerung geben. Das Ausw\u00e4rtige Amt weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass das EU-Land derzeit die sogenannten Pandemiekriterien f\u00fcr eine Aufhebung der Warnung nicht erf\u00fclle. Schweden hatte deutlich freiz\u00fcgigere Ma\u00dfnahmen gegen die Corona-Pandemie ergriffen als der Rest Europas. Die Folge war eine hohe Todesrate: Im Verh\u00e4ltnis zur Einwohnerzahl sind in Schweden bis Ende Mai viermal so viele Menschen an Covid-19 gestorben wie in Deutschland. Pro 100.000 Einwohner sind es mittlerweile 41 Tote, in Deutschland liegt diese Zahl bei zehn (lesen Sie hier mehr zur Bilanz des schwedischen Sonderwegs)."} +{"id": "1548896535_1485823994", "score": 1.0, "sentence1": "Bei einem kurzfristig einberufenen Gipfeltreffen kl\u00e4rten am Sonntagnachmittag die K\u00e4rntner Spitzen von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Gewerkschaftsbund gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice die weitere Vorgehensweise, um die Auswirkungen der massiven Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens und der damit verbundenen Betriebsschlie\u00dfungen auf die Mitarbeiter und den Arbeitsmarkt abzufangen. Grundlage daf\u00fcr bildet unter anderem das kurz zuvor vom \u00f6sterreichischen Nationalrat beschlossenen Corona-Kurzarbeitsmodell, das eine rasche Antragserledigung binnen 48 Stunden, eine Reduktion der Arbeitszeit bis auf null und eine hohe Nettoersatzrate \u2013 die \u00dcbernahme der Lohnkosten durch das AMS bis zu 90 Prozent \u2013 bringt.\n\nPraktikables Modell\n\nWK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Mandl, AK-Pr\u00e4sident G\u00fcnther Goach, IV-Pr\u00e4sident Timo Springer, \u00d6GB-Vorsitzender Hermann Lipitsch und AMS-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Peter Wedenig betonten nach dem Gipfeltreffen, dass die Bundesregierung und die Sozialpartner auf Bundesebene binnen weniger Stunden ein praktikables Modell geschaffen h\u00e4tten, um angesichts der massiven, aber notwendigen gesetzlichen Beschr\u00e4nkungen einerseits die Liquidit\u00e4t der Betriebe zu erhalten und andererseits den Arbeitsmarkt abzusichern. Das AMS werde ab morgen s\u00e4mtliche Ressourcen darauf ausrichten, alle betroffenen Betriebe zu erfassen. Wedenig: \u201eMit einem Anruf oder einem E-Mail sind die Unternehmen f\u00fcr entsprechende Hilfspakete vorgemerkt, sp\u00e4testens ab Dienstag gehen wir in die weitere Beratung, welche L\u00f6sung f\u00fcr den Betrieb die beste ist.\u201c Die erste Ansprechstelle f\u00fcr Betriebe sind dabei die regionalen AMS-Services f\u00fcr Unternehmen. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Unternehmer auf der Homepage www.ams.at.\n\nEs herrscht Arbeitspflicht\n\nDie Sozialpartner wiesen ausdr\u00fccklich darauf hin, dass trotz der ab morgen geltenden Ausgangsbeschr\u00e4nkungen der Weg in die Arbeit erlaubt sei bei allen Betrieben, die nicht beh\u00f6rdlich geschlossen seien, wie zum Beispiel bei allen produzierenden Unternehmen. Hier herrsche Arbeitspflicht, wurde betont. Gemeinsam appellierten die Spitzen der Sozialpartnerschaft an die Unternehmen, die neuen Absicherungsmodelle in Betracht zu ziehen, um den Wirtschafts- und Lebensstandort langfristig vor Schaden zu bewahren: \u201eBevor Sie Ihre Mitarbeiter k\u00fcndigen, pr\u00fcfen Sie bitte die alternativen M\u00f6glichkeiten, die f\u00fcr Ihr Unternehmen und f\u00fcr Ihre Mitarbeiter viele Vorteile bieten.\u201c", "sentence2": "Am Donnerstag haben \u00d6VP und Gr\u00fcne ihr Regierungsprogramm vorgestellt. Auf mehr als 300 Seiten skizziert die k\u00fcnftige Koalition ihre Vorhaben f\u00fcr die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre. Diese sind in sechs Schwerpunkten von Wirtschaft und Finanzen \u00fcber Klimaschutz und Umwelt \u00fcber Migration und Integration bis hin zu Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit gegliedert.\n\nWirtschaftskammer begr\u00fc\u00dft \u201egleichm\u00e4\u00dfige Entlastungen\u201c\n\nIn der Wirtschaftskammer wird die neue Regierung wie auch ihr Programm naturgem\u00e4\u00df positiv gesehen \u2013 darunter auch jene Ma\u00dfnahmen, die in Zusammenhang mit dem Klimaschutz zu sehen sind, Stichwort: Reduzierung des CO2-Aussto\u00dfes. K\u00e4rntens Betriebe seien daf\u00fcr ger\u00fcstet und k\u00f6nnten davon profitieren. Der Pr\u00e4sident der K\u00e4rntner Wirtschaftskammer, J\u00fcrgen Mandl, sagt: \"In Summe haben wir f\u00fcr Kleinstbetriebe, KMUs (Anm. der Redaktion: kleine und mittlere Unternehmen) und gr\u00f6\u00dfere Betriebe gleichm\u00e4\u00dfige Entlastungen. Ess ist f\u00fcr uns wichtig und f\u00fcr den Wirtschaftsstandort wesentlich, dass wir einen Freiraum bekommen, in dem wir uns bewegen k\u00f6nnen.\u201c\n\nORF\n\nGewerkschaft will Umsetzung \u201egenau anschauen\u201c\n\nPositive \u00dcberschriften im Programm sieht auch die Gewerkschaft, allerdings m\u00fcsse man erst auf die Umsetzung warten. Ein Ja kommt zum freien Tag f\u00fcr pflegende Angeh\u00f6rige, ein Nein zur Pflegelehre \u2013 \u00e4hnlich differenziert sieht die Haltung zu anderen Bereichen aus. \u00d6GB-Pr\u00e4sident Hermann Lipitsch: \u201ePositiv zum Beispiel ist, dass 50-J\u00e4hrige eine dementsprechende Besch\u00e4ftigung in den Betrieben bekommen sollen. Die letzte Regierung hat die Aktion 20.000 ja abgeschafft \u2013 das Problem liegt aber im Detail und wir werden genau schauen m\u00fcssen, was drinsteht.\u201c\n\nORF\n\nNein zu Pflegeversicherung als \u201eSteuererh\u00f6hung\u201c\n\nSchon jetzt klar ist der Standpunkt der Gewerkschaft zu einer Pflegeversicherung. Lipitsch: \"Also ich bin grunds\u00e4tzlich gegen eine Pflegeversicherung, und ich nehme die Regierung hier beim Wort, dass sie keine Steuererh\u00f6hungen macht \u2013 denn wenn ich eine Pflegeversicherung einzahlen muss, ist das im weitesten Sinne auch eine Steuererh\u00f6hung.\u201c\n\nAMS hofft auf Aufstockung der Mittel\n\nDas K\u00e4rntner AMS hat bisher 72 Millionen Euro f\u00fcr Besch\u00e4ftigungsma\u00dfnahmen erhalten, in Zukunft hofft man auf eine Aufstockung \u2013 auch weil im Dezember erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder mehr Arbeitslose gez\u00e4hlt worden sind. AMS-Chef Peter Wedenig: \"Es finden sich im Programm doch Ans\u00e4tze dazu, um das auch umsetzen zu k\u00f6nnen. Beispielsweise wird ein Fokus auf den Bereich der Behinderten, aber auch der \u00c4lteren gelegt \u2013 hier ist ja im Programm angek\u00fcndigt, dass es speziell \u00fcber das Instrument der Eingliederungshilfen zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen geben soll. So gesehen sind hier doch Akzente gesetzt, die wir auch dringend brauchen werden.\u201c\n\nORF\n\nArbeiterkammer will sich noch nicht \u00e4u\u00dfern\n\nKeine Stellungnahme gibt es vorerst von der K\u00e4rntner Arbeiterkammer: Das Programm werde nun analysiert und n\u00e4chste Woche mit den Arbeiterkammern der Bundesl\u00e4nder besprochen, hei\u00dft es auf Nachfrage. Wenn am Samstag der Gr\u00fcnen-Bundeskongress das Programm absegnet, d\u00fcrfte der neuen Bundesregierung jedenfalls nichts mehr im Wege stehen."} +{"id": "1578847131_1488399246", "score": 1.0, "sentence1": "Hamm (ots) - Seit Mittwoch, 8.April sucht die Polizei eine 42-j\u00e4hrige Hammerin. Gegen 19 Uhr verlie\u00df sie ihre Wohnung in Hamm Herringen und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Sie ist zirka 1,65 Meter gro\u00df, hat dunkelblonde Haare und eine schlanke Statur. Sie trug eine gr\u00fcne Weste, eine blaue Jeans, graue Sportschuhe und eine Brille. Auff\u00e4llig an der Vermissten sind Piercings an der linken Augenbraune, an der rechten Oberlippe und im linken Nasenfl\u00fcgel. Hinweise nimmt ...\n\nmehr", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Randalierer bewirft Polizisten\n\nHamm-Herringen (ots)\n\nDas Verhalten eines 47-J\u00e4hrigen aus Hamm f\u00fchrte am Dienstag, 7. Januar, dazu, dass er in Gewahrsam genommen wurde. Gegen 0.45 Uhr wurde die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus an der Albert-Funk-Stra\u00dfe gerufen. Hier randalierte der 47-J\u00e4hrige, in dem er verschiedene Gegenst\u00e4nde von der Wohnung aus auf die Stra\u00dfe warf und die n\u00e4chtliche Ruhe st\u00f6rte. Da er sein Verhalten trotz der Aufforderung der Polizeibeamten nicht \u00e4nderte, wurde der Randalierer in Gewahrsam genommen. Zuvor warf er noch einen elektronischen Rasierer in Richtung der Polizeibeamten, der sie nur nur knapp verfehlte. Bei der Fesselung leistete er Widerstand und beleidigte die Beamten. Der 47-J\u00e4hrige wurde in das Polizeigewahrsam gebracht. (hei)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1597992727_1512276132", "score": 3.0, "sentence1": "pts20200506002 Kultur/Lifestyle, Sport/Events\n\nZur\u00fcck in Z\u00fcrich: Dinnerspektakel The5\n\nF\u00fcnf Stark\u00f6che kreieren f\u00fcnf G\u00e4nge passend zu f\u00fcnf Schweizer Regionen\n\nDie f\u00fcnf Stark\u00f6che aus f\u00fcnf verschiedenen Regionen (Foto: TICKETINO)\n\n\n\nZ\u00fcrich (pts002/06.05.2020/04:00) - W\u00e4hrend diesem einmaligen Sinneserlebnis entf\u00fchren 360-Grad-Videoprojektionen den Gast in die malerischsten Landschaften der Schweiz. Nach einer restlos ausverkauften Premiere im Jahr 2018 schl\u00e4gt The5 seinen Eventdome im November und Dezember 2020 f\u00fcr sechs Wochen auf dem Z\u00fcrcher Gerold Areal auf.\n\nF\u00fcnf Gastgeber der Extraklasse, die nicht weniger als 65 GaultMillau-Punkte und drei Michelin-Sterne vereinen, kreieren die kulinarischen Etappenziele: Der GaultMillau Newcomer des Jahres 2019 Marco Campanella aus Ascona, Z\u00fcrichs Powerfrau und TV-Star Meta Hiltebrand, Grandseigneur Edgard Bovier aus dem Lausanne Palace, die unverkennbare Vrony Cotting-Julen vom \"Chez Vrony\" aus Zermatt sowie der Sternekoch Dario Cadonau aus Brail im Engadin.\n\nThe5 verbindet f\u00fcnf Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein k\u00f6nnten. Ihr gemeinsamer Nenner ist die Liebe zu heimischen Produkten und gehobener K\u00fcche. Die G\u00e4ste bei The5 erleben Schweizer Kulinarik in absoluter Perfektion mit allen Sinnen - und dies mitten in Z\u00fcrich.\n\nZweitauflage an begehrter Location\n\nVeranstalter des Dinnerspektakels ist die Z\u00fcrcher Fred Tschanz AG. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Domenic Zembrod freut sich ausserordentlich auf die Zweitauflage von The5: \"Es ist uns gelungen, unsere f\u00fcnf Favoriten-Chefs und einen absoluten Hot Spot als Durchf\u00fchrungsort f\u00fcr The5 zu gewinnen.\" Damit l\u00fcftet er ein bisher gut beh\u00fctetes Geheimnis: \"Die Fred Tschanz AG konnte die letzte Parzelle auf dem Gerold Areal gleich beim Bahnhof Hardbr\u00fccke mieten. Ein Ort, f\u00fcr welchen sich viele Mitbewerber interessierten.\"\n\nThe5 ist vom Bahnhof Hardbr\u00fccke zu Fuss in zwei Minuten zu erreichen, das \u00d6V-Ticket ist im Preis inbegriffen. Ein 5-Gang-Menu mit Weinbegleitung inkl. Mineralwasser, Aperitif, Kaffee, Friandises und Digestif kostet 275 Franken. Weitere Informationen finden Sie auf: http://www.the5.ch bzw. https://the5.ch/de/\n\nAussender: TICKETINO Ansprechpartner: Michael Marti Tel.: +41 43 500 40 96 E-Mail: michael.marti@ticketino.com Website: www.ticketino.com\n\n(Ende)", "sentence2": "Ex-Bausch\u00e4nzli-P\u00e4chter ziehen aufs Gerold-Areal Die Fred Tschanz AG l\u00e4sst vor Weihnachten bei der Hardbr\u00fccke ihr Dinnerspektakel aufleben. Und sie hat da noch gr\u00f6ssere Pl\u00e4ne. Ev Manz\n\nF\u00fcnf G\u00e4nge von f\u00fcnf Spitzenk\u00f6chen aus f\u00fcnf Regionen: Das ist das Konzept des Eventdomes der Fred Tschanz AG. PD\n\nNun mischt die Fred Tschanz AG auch im Z\u00fcrcher Ausgehviertel mit. Die Gastrogruppe hinter dem geschichtstr\u00e4chtigen Caf\u00e9 Odeon am Bellevue wird auf der letzten Parzelle auf dem Gerold-Areal beim Bahnhof Hardbr\u00fccke aktiv. Im November und Dezember wird sie darauf in einem Eventdome das Dinnerspektakel \u00abThe5\u00bb durchf\u00fchren, wie sie am Montag mitteilt."} +{"id": "1631357059_1499915053", "score": 1.0, "sentence1": "Wasserstoffstrategie \u2013 Hoffnungs(energie)tr\u00e4ger\n\nManche glauben gar, im Stra\u00dfenverkehr geh\u00f6re nicht dem Elektroantrieb die Zukunft, der auf schwere Batterien mit zum Teil hochgiftigen und unter \u00f6kologisch fragw\u00fcrdigen Bedingungen abgebauten Rohstoffen angewiesen ist, sondern dem Wasserstoff. Bis dahin allerdings ist der Weg noch lang und steinig. Doch es ist wichtig, dass die deutsche Industrie, die beim E-Auto die Entwicklung viel zu lange verschlafen hat, diesmal ganz vorne mit dabei ist.\n\nPressekontakt:\n\nStraubinger Tagblatt\n\nRessort Politik/Wirtschaft/Vermischtes\n\nMarkus Peherstorfer\n\nTelefon: 09421-940 4441\n\npolitik@straubinger-tagblatt.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/122668/4620212\n\nOTS: Straubinger Tagblatt\n\nOriginal-Content von: Straubinger Tagblatt, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Ganztagsbetreuung \u2013 Es geht vor allem um Chancengerechtigkeit\n\nDiese Rechnung darf aber nicht auf Kosten der Kinder gehen. Es\n\nw\u00e4re schlimm, wenn bei der Ganztagsbetreuung die reine Verwahrung der Kinder im\n\nVordergrund stehen w\u00fcrde. Die Betreuungsangebote m\u00fcssen so angelegt werden, dass\n\nsie auch die Chancengerechtigkeit erh\u00f6hen. In Deutschland h\u00e4ngt der schulische \u2013\n\nund damit auch der sp\u00e4tere berufliche \u2013 Erfolg eines Kindes zu stark vom\n\nElternhaus ab. In wohlhabenden Alleinverdiener-Haushalten k\u00fcmmert sich ein\n\nElternteil nicht selten den ganzen Nachmittag lang um den Nachwuchs: Sorgt\n\ndaf\u00fcr, dass ein gesundes Essen auf dem Tisch steht, hilft bei den Hausaufgaben,\n\norganisiert Nachhilfe, \u00fcbernimmt den Fahrdienst zu Klavierunterricht und\n\nFu\u00dfballtraining. In vielen Familien ist dies nicht m\u00f6glich. Sei es, weil beide\n\nEltern arbeiten, sei es, weil sie, aus welchen Gr\u00fcnden auch immer, nicht in der\n\nLage sind, ihre Kinder zu unterst\u00fctzen. Die betroffenen M\u00e4dchen und Jungen haben\n\ndeutlich schlechtere Entfaltungsm\u00f6glichkeiten im Leben. \u00dcber gute Angebote der\n\nGanztagsbetreuung lie\u00dfe sich das ausgleichen.\n\nPressekontakt:\n\nStraubinger Tagblatt\n\nRessort Politik/Wirtschaft/Vermischtes\n\nMarkus Peherstorfer\n\nTelefon: 09421-940 4441\n\npolitik@straubinger-tagblatt.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/122668/4497487\n\nOTS: Straubinger Tagblatt\n\nOriginal-Content von: Straubinger Tagblatt, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1559771664_1588631160", "score": 1.0, "sentence1": "Aufgrund des weltweiten Corona-Ausnahmezustands sitzen zahlreiche Menschen in ihren Urlaubsorten fest. Ren\u00e9 S. und seine Freundin reisten am 11. M\u00e4rz nach Teneriffa. Sie glaubten fast nicht mehr daran zur\u00fcck zu kommen. Nun sind sie zu Hause, aber in Quarant\u00e4ne. Die Gemeinde versorgt sie mit Lebensmittel.\n\nEin Interview gef\u00fchrt von Elsa Mittmannsgruber\n\nWochenblick: Ren\u00e9, viele Urlauber haben ihre Reisen im M\u00e4rz aus Angst vor Corona und drohenden Ma\u00dfnahmen storniert. Warum ihr nicht?\n\nRen\u00e9 S.: Naja, als wir die Reise antraten, gab es ungef\u00e4hr 240 Erkrankte in ganz \u00d6sterreich. Es war noch nicht die Rede von einer Ausgangssperre oder eines Flugverbots. Dass es so schnell soweit kommen w\u00fcrde, damit hatten wir schlichtweg nicht gerechnet. Zwei Tage sp\u00e4ter erfuhren wir aus den spanischen Nachrichten den Ausruf zum Notstand f\u00fcr ganz Spanien inklusive kanarische Inseln. Auf den Kanaren gab es zu diesem Zeitpunkt weniger als zwanzig F\u00e4lle. Trotzdem wurden umgehend s\u00e4mtliche Ma\u00dfnahmen getroffen, um den Virus einzud\u00e4mmen. Schiffsreisende, die bereits auf dem Weg durch den Atlantik Richtung kanarische Inseln waren, durften nicht mehr anlegen, s\u00e4mtliche Fl\u00fcge vom Festland wurden nach und nach gestrichen. Fliegern aus Spanien war es nicht mehr erlaubt in \u00d6sterreich zu landen. Am Montag, 16.M\u00e4rz, ging der letzte offizielle Flug nach \u00d6sterreich. F\u00fcr diesen Flug gab es allerdings keine Pl\u00e4tze mehr. Jetzt wurden wir richtig nerv\u00f6s.\n\nWas habt ihr dann gemacht?\n\nWir buchten die letzten freien Pl\u00e4tze f\u00fcr einen Flug \u00fcber M\u00fcnchen, obwohl unser planm\u00e4\u00dfiger Flug nach Wien noch nicht offiziell storniert wurde. Letztlich wurden dann beide von den Airlines storniert.\n\nWelche Versuche habt ihr noch unternommen, um nach Hause zu kommen?\n\nWir waren sehr schnell in engem Kontakt mit dem Au\u00dfenministerium in \u00d6sterreich und der Botschaft in Madrid. Das zust\u00e4ndige Personal war sehr bem\u00fcht. Und auf der Website reiseregistrierung.at hatten wir uns ebenfalls angemeldet.\n\nDa d\u00fcrften einige administrative Fehler passiert sein\n\nUnd das hat dann funktioniert?\n\nAm 17.03.2020 erhielten wir eine Nachricht des Bundesministeriums: Wir sollen uns am Folgetag zum Flughafen begeben. Wir werden zur\u00fcckgeholt. Als wir jedoch am Flughafen angekommen waren, mussten wir am Schalter feststellen, dass unsere Namen nicht auf der Liste sind. F\u00fcr uns gab es keine R\u00fcckfl\u00fcge. Wir riefen sofort bei der Botschaft und beim Au\u00dfenministerium an. Da d\u00fcrften einige administrative Fehler passiert sein. Denn wir waren nicht die einzigen \u00d6sterreicher am Flughafen, denen es genauso erging.\n\nSchon langsam habt ihr die Hoffnung verloren, oder?\n\nBeinahe\u2026 Am n\u00e4chsten Tag bekamen wir wieder eine Benachrichtigung und einen Anruf der Botschaft. Wir stehen diesmal garantiert auf der Liste und k\u00f6nnen am 20.03.20 mitfliegen, hie\u00df es. Die Freude war gro\u00df, es hat diesmal tats\u00e4chlich geklappt.\n\nso gut wie niemand am Flughafen trug eine Schutzmaske.\n\nKlingt alles nach einem gro\u00dfen Chaos\u2026\n\nDas erste Mal, als wir nach Hause geholt werden sollten, herrschte massives Chaos am Flughafen. Beim zweiten Mal lief aber alles viel geordneter ab. Es gab ein System und deutschsprachiges Personal f\u00fcr die \u00e4lteren Herrschaften. Aber so gut wie niemand am Flughafen trug eine Schutzmaske. Nur das Personal und einige wenige Reisende.\n\nHattet ihr eine auf?\n\nJa, schon bevor wir den Flughafen betraten. Am Gate wurden dann f\u00fcr alle Passagiere welche verteilt.\n\nWas passierte nach der Landung?\n\nNoch im Flugzeug mussten wir einige Dokumente ausf\u00fcllen und eines davon gleich abgeben: Die Verpflichtungserkl\u00e4rung f\u00fcr die Zahlung der Reisekosten von 300 Euro und die Kenntnisnahme der Quarant\u00e4ne. Am Flughafen fertigten vier Personen die Reisenden ab, kontrollierten die Reisep\u00e4sse, wiesen nochmals auf die Quarant\u00e4ne hin und fragten nach den Verkehrsmitteln f\u00fcr die weitere R\u00fcckreise. Sie laserten mit einem Fieberthermometer unsere Stirn und entlie\u00dfen uns.\n\nUnsere Gemeinde beliefert uns mit bis zu 15 Artikel des t\u00e4glichen Lebens.\n\nDurftet ihr noch einkaufen?\n\nNein, wir mussten auf direktem Weg nach Hause. Wir sind jetzt zwei Wochen in Quarant\u00e4ne und d\u00fcrfen das Haus nicht verlassen. Unsere Gemeinde beliefert uns mit bis zu 15 Artikel des t\u00e4glichen Lebens, die wir telefonisch bestellen und auf Zahlschein bezahlen. Die Lieferung selbst ist kostenlos.\n\nWerdet ihr vor Ablauf der Quarant\u00e4ne nochmal durchgecheckt?\n\nNein. Unser Hausarzt sagte uns, dass eine Testung auf das Coronavirus nur im Verdachtsfall oder bei Symptomen m\u00f6glich ist. Wir f\u00fchlen uns jedenfalls gesund.", "sentence2": "Geht die Covid-Impfpflicht zu weit? Ich sage ja. Die Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit ist bei diesem Virus nicht gegeben. Wir sind m\u00fcndige B\u00fcrger und kein Vieh. Das darf nicht als Bedingung f\u00fcr unsere Freiheit gestellt werden.\n\nEin Podcast von Elsa Mittmannsgruber\n\nBild klicken, Podcast h\u00f6ren!\n\nF\u00fcr die Freiheit Opfer bringen?\n\nDie ersten Diskussionen rund um Zwangsimpfungen lie\u00dfen nicht lange auf sich warten. Bisher existiert in \u00d6sterreich noch keine Impfpflicht, auch nicht bei weitaus gef\u00e4hrlicheren Erregern als das SARS-CoV-2.\n\nWarum also jetzt? Weil wir eingesperrt werden und endlich wieder raus wollen. Zumindest scheint dies das f\u00fchrende Argument der Bef\u00fcrworter sofortiger Corona-Zwangsimpfungen zu sein.\n\nEine bedenkliche Position, in die wir uns hier begeben. Im Ringen um unsere Freiheit, gepaart mit der medial gesch\u00fcrten Angst vor dem Corona-Virus, sind wir sogar bereit, ungeahnte Gefahren auf uns und unsere Kinder zu nehmen \u2026"} +{"id": "1600655656_1617787380", "score": 1.0, "sentence1": "Die kolumbianische Zeitschrift \"Semana\" sorgte k\u00fcrzlich f\u00fcr einen Skandal, als sie aufdeckte, dass die kolumbianische Armee fl\u00e4chendeckend nationale und ausl\u00e4ndische Journalisten ausspioniert hat, ebenso wie Politiker und Menschenrechtsaktivisten. Nationale und internationale Organisationen verurteilten diese Praxis scharf, darunter die Interamerikanische Pressevereinigung (SIP) und das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ). Sie forderten die Regierung von Pr\u00e4sident Iv\u00e1n Duque auf, die Verantwortlichen zu ermitteln und zu bestrafen.\n\nEnth\u00fcllungen dieser Art gibt es regelm\u00e4\u00dfig in Kolumbien, sagt Natalie Southwick, Programmkoordinatorin beim CPJ, gegen\u00fcber der DW. Die Ermittlungen endeten dann mit der Entlassung einiger weniger angeblich Verantwortlicher - und das Problem bleibe bestehen. \"Die Untersuchungen sind \u00fcberhaupt nicht transparent und der Staat muss kaum Rechenschaft ablegen\", beklagt Southwick.\n\nDie Pressefreiheit ist in vielen lateinamerikanischen L\u00e4ndern bedroht - Zeitungen im Mexiko\n\n\"Diese illegalen Aktionen verletzen das unver\u00e4u\u00dferliche Recht auf Privatsph\u00e4re, das allen B\u00fcrgern garantiert ist\", betonte Christopher Barnes, Pr\u00e4sident der SIP, vor wenigen Tagen. \"Und sie untergraben das notwendige Vertrauen zwischen Informanten und Journalisten.\" Es handele sich dabei auch nicht um einen Einzelfall oder ein rein kolumbianisches Problem, sondern um eine \"g\u00e4ngige Praxis\" in Lateinamerika, so der Journalist Jos\u00e9 Mel\u00e9ndez in der mexikanischen Tageszeitung \"El Universal\".\n\n\u00dcberwachung hat System und Tradition\n\n\"Journalisten sind in Lateinamerika schon immer \u00fcberwacht worden, unabh\u00e4ngig von Ideologien oder Epochen, zumindest in den vergangenen f\u00fcnf Jahrzehnten, in denen die Medien am st\u00e4rksten kontrolliert wurden\", betont der Exekutivdirektor der SIP, Ricardo Trotti. Er z\u00e4hlt die ehemaligen rechten Milit\u00e4rdiktaturen auf, wie Argentinien, Chile, Paraguay, Uruguay und Brasilien, aber auch die linksgerichteten Regime wie Nicaragua und Kuba. Dazu k\u00e4men auch die L\u00e4nder, die unabh\u00e4ngig von politischen Richtungswechseln Journalisten drangsaliert h\u00e4tten: Venezuela (vor und nach der Amtszeit des sozialistischen Pr\u00e4sidenten Hugo Chavez) und Ecuador (vor und nach der Zeit, in der WikiLeaks-Gr\u00fcnder Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London Zuflucht erhielt).\n\nRicardo Trotti: \"Journalisten schon immer \u00fcberwacht\"\n\nDie Bespitzelung sei Teil einer Strategie des Staates, \"ausnahmsweise\" B\u00fcrger zu \u00fcberwachen und zu verfolgen, die verd\u00e4chtigt werden, mit Organisierter Kriminalit\u00e4t und Terrorismus in Verbindung zu stehen. Dies geschehe theoretisch nur, wenn eine unabh\u00e4ngige richterliche Entscheidung dazu vorliegt. Doch die staatlichen Organe handelten schnell illegal, wenn sie die gesetzten Grenzen \u00fcberschritten und bewusst missbrauchten. Mit Hilfe effizienter und kosteng\u00fcnstiger Technologien \u00fcberwachten und bedrohten sie Oppositionelle, Menschenrechtsaktivisten, Anw\u00e4lte und nicht zuletzt Journalisten, so Trotti.\n\nMangelnde rechtsstaatliche Kontrolle\n\nNeben dem Fall Kolumbien heben die Experten der Journalistenorganisationen SIP und CPJ auch Mexiko hervor. Mit Hilfe der Spionagesoftware Pegasus haben dort die Regierungen von Pr\u00e4sident Enrique Pe\u00f1a Nieto (2012-2018), seinen Vorg\u00e4ngern und wahrscheinlich auch die des gegenw\u00e4rtigen Pr\u00e4sidenten Andr\u00e9s Manuel L\u00f3pez Obrador Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und politische Gegner gezielt ausgesp\u00e4ht.\n\nMehr Schlagzeilen als die \u00dcberwachung machen Morde an Journalisten - hier ein Protest dagegen in Mexiko\n\nAuch andere L\u00e4nder verf\u00fcgten bereits \u00fcber Ausr\u00fcstung und Vertr\u00e4ge f\u00fcr solche \u00dcberwachungsinstrumente, etwa Honduras, Guatemala oder Panama, und weitere wollten sich anschlie\u00dfen, f\u00fcgt Natalie Southwick vom CPJ hinzu. Es hat Cyberangriffe auf Journalisten und Medien gegeben, wie k\u00fcrzlich in El Salvador auf die Tageszeitungen \"La Prensa Gr\u00e1fica\" und \"El Diario de Hoy\".\n\nIn Lateinamerika ist \u00dcberwachung allgegenw\u00e4rtig, aber es fehlen Gesetze, die die Kontrolle durch eine unabh\u00e4ngige Justiz erm\u00f6glichen und den Vorgaben der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) gerecht werden. Das Problem sei \"die Schw\u00e4che der juristischen Institutionen und das autorit\u00e4re Gebaren der Exekutive\" in der Region, so Ricardo Trotti. \"Die \u00dcberwachung und Einsch\u00fcchterung von Journalisten ist eine schwerwiegende Bedrohung der Pressefreiheit und des Rechts der \u00d6ffentlichkeit, umfassend informiert zu werden.\"", "sentence2": "Gleichgeschlechtliche Paare k\u00f6nnen in Costa Rica nun heiraten. Ein entsprechendes Gesetz trat am Dienstag in Kraft - und in den ersten Minuten des Tages wurde die erste Ehe zwischen zwei Frauen geschlossen.\n\nDie Trauung und die Feier zur Einf\u00fchrung der Ehe f\u00fcr alle fand wegen der Corona-Krise ohne G\u00e4ste statt, wurde aber gestreamt und im staatlichen Fernsehen \u00fcbertragen.\n\nCosta Rica will andere L\u00e4nder zu demselben Schritt bewegen\n\nIm Internet nahmen daran laut lokalen Medien etwa 15.000 Menschen teil sowie internationale K\u00fcnstler und die UN-Hochkommissarin f\u00fcr Menschenrechte, Michelle Bachelet.\n\n\u201eUnser Ziel ist es, alle Formen der Diskriminierung zu bek\u00e4mpfen\u201c, sagte Pr\u00e4sident Carlos Alvarado zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes\n\nAuf Bestreben Costa Ricas hatte der Interamerikanische Gerichtshof f\u00fcr Menschenrechte 2018 eine Empfehlung zur Legalisierung der Ehe f\u00fcr gleichgeschlechtliche Paare herausgegeben.\n\nDort hei\u00dft es, die Staaten m\u00fcssten \u201ealle Rechte anerkennen und garantieren, die famili\u00e4re Verbindungen zwischen Menschen gleichen Geschlechts betreffen\u201c. Die Richter riefen damit zw\u00f6lf lateinamerikanische Staaten zu einer \u00c4nderung ihrer Gesetzgebung auf, in denen die Homoehe verboten ist.\n\n[Wer mehr \u00fcber queere Themen erfahren will: Der Tagesspiegel-Newsletter Queerspiegel erscheint monatlich, immer am dritten Donnerstag. Hier kostenlos anmelden]\n\nCosta Rica ist das erste Land, das nun diesen Schritt gemacht hat. Bolivien, Kuba, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru und die Dominikanische Republik erkennen die Heirat gleichgeschlechtlicher Partner weiterhin nicht an.\n\nMehr zum Thema Lateinamerika Argentinien, Uruguay und Brasilien erlauben die Homoehe\n\nIn Argentinien, Brasilien, Uruguay, Kolumbien und einigen Bundesstaaten Mexikos ist die Homoehe legal. In Chile und Ecuador existiert das Modell einer zivilen Partnerschaft, die aber nicht einer Ehe gleichgesetzt ist. (edp)"} +{"id": "1497980919_1565548779", "score": 1.0, "sentence1": "WASHINGTON (Dow Jones)--Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Januar verschlechtert. Der an der Universit\u00e4t Michigan berechnete Index f\u00fcr die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 99,1. Von Dow Jones Newswires befragte \u00d6konomen hatten einen Stand von 99,5 erwartet. Bei der Umfrage Ende Dezember lag er bei 99,3. Der Index f\u00fcr die Erwartungen belief sich auf 88,3 (Vormonat: 88,9), der Index f\u00fcr die Einsch\u00e4tzung der aktuellen Lage wurde mit 115,8 (115,5) angegeben.\n\nDie Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zw\u00f6lf Monaten erh\u00f6hten sich im Vergleich zum Vormonat auf 2,5 von 2,3 Prozent. Auf Sicht von f\u00fcnf Jahren legten sie zu auf 2,5 von 2,2 Prozent.\n\nDie US-Verbraucher spielen eine Schl\u00fcsselrolle f\u00fcr die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abh\u00e4ngen.\n\nWebseite: http://www.sca.isr.umich.edu/\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG/kla/rio\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nJanuary 17, 2020 10:18 ET (15:18 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "WASHINGTON (Dow Jones)--Die Bauausgaben in den USA haben sich im Februar verringert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sanken sie saisonbereinigt um 1,3 Prozent gegen\u00fcber dem Vormonat. Volkswirte hatten dagegen eine Zunahme um 0,7 Prozent prognostiziert. Die zun\u00e4chst f\u00fcr den Vormonat gemeldete Ver\u00e4nderung von plus 1,8 Prozent wurde auf plus 2,8 Prozent revidiert.\n\nIm Februar lagen die Ausgaben im Wohnbau um 0,6 Prozent niedriger. Insgesamt gab es im Privatsektor ein Minus von 1,2 Prozent und bei der Baut\u00e4tigkeit im \u00f6ffentlichen Sektor einen R\u00fcckgang um 1,5 Prozent.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG/DJN/mus/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nApril 01, 2020 10:04 ET (14:04 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1606595869_1550509826", "score": 2.0, "sentence1": "Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates stand neben der Vereidigung der Neulinge und der Wahl der B\u00fcrgermeister-Stellvertreter auch die Besetzung der Aussch\u00fcsse und der verschiedenen Gremien im Mittelpunkt.", "sentence2": "Wir haben die 24 neuen Stadtr\u00e4te nach der Kommunalwahl in Sulzbach-Rosenberg f\u00fcr Sie zusammengestellt."} +{"id": "1630664504_1630690632", "score": 3.5, "sentence1": "Die \u00f6konomischen Auswirkungen der Coronvirus-Pandemie k\u00f6nnten negative Folgen f\u00fcr den Frieden in vielen L\u00e4ndern haben. Das geht aus dem am Mittwoch in London ver\u00f6ffentlichten Global Peace Index hervor. Die Studie der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 L\u00e4ndern der Welt anhand von Kriterien wie beispielsweise Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und Waffenexporten. In diesem Jahr erg\u00e4nzten die Experten den Bericht zudem um eine Analyse der m\u00f6glichen Folgen der Coronavirus-Pandemie auf den Frieden in der Welt.\n\nWeiterlesen: Alle Entwicklungen zur Corona-Krise im Liveblog\n\nInsgesamt verzeichnete das IEP weltweit einen R\u00fcckgang friedlicher Verh\u00e4ltnisse in neun von zw\u00f6lf der vergangenen Jahren. Das gilt auch f\u00fcr 2019. \"Die Welt ist erheblich weniger friedlich, als sie 2008 war\", hie\u00df es in dem Bericht.\n\n\"Erhebliche Bedrohung f\u00fcr den Frieden\"\n\nDie Coronavirus-Pandemie d\u00fcrfte die Situation weiter verschlimmern, sch\u00e4tzen die Experten. \"Das IEP identifiziert die wirtschaftlichen Auswirkungen von Lockdowns als erhebliche Bedrohung f\u00fcr den Frieden\", hei\u00dft es in dem Bericht.\n\nAbnahme von Waffenexporten\n\nDeutschland stieg auf dem Ranking der friedlichsten L\u00e4nder um sechs Pl\u00e4tze nach oben seit dem vergangenen Jahr und steht nun an 16. Stelle. Die Schweiz ist unver\u00e4ndert auf dem zehnten Platz und \u00d6sterreich wie im vergangenen Jahr auf Platz vier. Das dem Index zufolge friedlichste Land der Welt ist Island. An letzter Stelle steht Afghanistan. Die Verbesserung in Deutschland gehe auf eine ganze Reihe von Indikatoren zur\u00fcck, sagte IEP-Gr\u00fcnder Steve Killelea im Gespr\u00e4ch mit der Deutschen Presse-Agentur. Dazu geh\u00f6rten eine Abnahme von Waffenexporten, eine geringere Zahl an T\u00f6tungsdelikten sowie ein R\u00fcckgang terroristischer Vorf\u00e4lle.", "sentence2": "Global Peace Index Rangliste der friedlichsten L\u00e4nder: Schweiz ist unver\u00e4ndert auf Platz 10 Der Global Peace Index bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 L\u00e4ndern der Welt anhand von Kriterien wie Krieg, Terrorismus und Polizeigewalt. Die Schweiz kann ihren letztj\u00e4hrigen Platz halten, aber bei einem Indikator schnitt sie schlecht ab.\n\nDie Schweiz ist immer noch eines der friedlichsten L\u00e4nder der Welt. (Symbolbild) Keystone\n\n(dpa/dpo) Auf der Liste der weltweit friedlichsten L\u00e4nder ist die Schweiz unver\u00e4ndert auf dem zehnten Platz, innerhalb Europas belegt sie Platz sechs. Dies geht aus dem am Mittwoch ver\u00f6ffentlichten Global Peace Index der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) hervor. Allerdings schnitt die Schweiz beim Indikator Waffenexporte zusammen mit anderen friedlichen L\u00e4ndern wie Norwegen und Schweden schlecht ab, so der Bericht.\n\nDas dem Index zufolge friedlichste Land der Welt ist Island, gefolgt von Singapur, Japan, und Norwegen. An letzter Stelle steht Afghanistan. Insgesamt verzeichnete das IEP 2019 weltweit einen R\u00fcckgang friedlicher Verh\u00e4ltnisse"} +{"id": "1643374077_1622104412", "score": 2.5, "sentence1": "Eine nachgewiesene Neuinfektion bei 479 Abstrichen Eine nachgewiesene Neuinfektion bei 479 Abstrichen\n\nIn den vergangenen 24 Stunden wurden 479 Abstriche auf das neuartige Coronavirus untersucht: Dabei wurde eine Person positiv getestet, meldet der S\u00fcdtiroler Sanit\u00e4tsbetrieb. Insgesamt wurden damit bisher in S\u00fcdtirol 2634 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Untersucht wurden dabei 81.017 Abstriche, die von 39.241 Personen stammen.", "sentence2": "Keine Neuinfektionen bei 874 Abstrichen Keine Neuinfektionen bei 874 Abstrichen\n\nIn den vergangenen 24 Stunden wurden 874 Abstriche auf das neuartige Coronavirus untersucht: Alle wiesen ein negatives Ergebnis auf, berichtet der S\u00fcdtiroler Sanit\u00e4tsbetrieb am Montagvormittag."} +{"id": "1576100244_1603455379", "score": 1.0, "sentence1": "Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat zus\u00e4tzliche unb\u00fcrokratische Finanzhilfen f\u00fcr Studierende angek\u00fcndigt, die wegen der Corona-Krise ohne Arbeit und Eink\u00fcnfte dastehen. \u201eStudierende, die ihren Job verloren haben, sollen als \u00dcberbr\u00fcckungshilfe ein zinsloses Darlehen beantragen k\u00f6nnen\u201c, sagte Karliczek am Sonntag in Berlin. \u201eDie Unterst\u00fctzung f\u00fcr die betroffenen Studierenden muss unb\u00fcrokratisch, schnell und wirksam sein.\u201c\n\nIn einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Brief an ihre Ministerkollegen in den L\u00e4ndern vom Donnerstag hatte Karliczek diesen Vorsto\u00df angek\u00fcndigt. Sie mache sich Sorgen \u00fcber jene Gruppe von Studierenden, die pandemiebedingt in eine finanzielle Notlage geraten seien und keinen Anspruch auf Baf\u00f6g h\u00e4tten. F\u00fcr sie bleibe \u201enur der Gang zum Jobcenter und die dortige Beantragung eines Darlehens\u201c, hei\u00dft es in dem Schreiben.\n\n[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog. \u00dcber die Entwicklungen speziell in Berlin halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.]\n\nDas Hauptproblem bei der Unterst\u00fctzung von Studenten, die kein Baf\u00f6g erhalten, ist nach Angaben aus Kreisen des Bildungsministeriums, einen Tr\u00e4ger zu finden, der die Umsetzung des Darlehens \u00fcbernehmen kann. Das Deutsche Studentenwerk hatte sich dazu nicht in der Lage gesehen. Von Seiten der L\u00e4nder habe es bis Donnerstag noch keine Initiative f\u00fcr eine bundeseinheitliche Regelung gegeben, hie\u00df es weiter.\n\nHintergrund zum Coronavirus:\n\nKarliczek sagte: \u201eMein Ziel ist es, dass kein Studierender aus finanziellen Gr\u00fcnden das Studium wegen der Corona-Pandemie aufgeben muss.\u201c Daher habe man die Baf\u00f6g-Voraussetzungen im Rekordtempo angepasst. \u201eAber auch f\u00fcr die Studierenden, die pandemiebedingt in eine finanzielle Notlage geraten sind, aber nach wie vor nicht Baf\u00f6g-berechtigt sind, wollen wir eine kurzfristige Pandemie-R\u00fcckversicherung schaffen.\u201c Dieses Darlehen solle helfen, den Lebensunterhalt zu sichern. Die Ausgestaltung des Vorhabens m\u00fcsse allerdings bedacht werden. \u201eDie Gespr\u00e4che laufen und sollen schnellstm\u00f6glich zum Abschluss gebracht werden.\u201c\n\n[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier f\u00fcr Apple-Ger\u00e4te herunterladen k\u00f6nnen und hier f\u00fcr Android-Ger\u00e4te.]\n\nDie Gr\u00fcnen-Wissenschaftsministerinnen von Hessen, Baden-W\u00fcrttemberg und Hamburg sowie der Hochschulsprecher der Gr\u00fcnen im Bundestag, Kai Gehring, hatten am Vortag Corona-Hilfe vom Bund zur Unterst\u00fctzung von Studierenden verlangt. In einem der dpa vorliegenden F\u00fcnf-Punkte-Papier hei\u00dft es, das Baf\u00f6g solle vor\u00fcbergehend ge\u00f6ffnet oder ein Notfallfonds des Bundes geschaffen werden.\n\nMehr zum Thema Hochschulen in der Corona-Krise Berlin bekommt ein Flexisemester\n\nAus dem Karliczek-Ministerium wurde das Gr\u00fcnen-Papier begr\u00fc\u00dft, allerdings auch angemerkt, dass es keinen konkreten L\u00f6sungsvorschlag enthalte. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und L\u00e4ndern werde \u00fcber das Thema am 17. April bei einer Telefonkonferenz beraten. (dpa)", "sentence2": "Die Bundesregierung hat nach Angaben von Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein 750-Millionen-Euro-Programm f\u00fcr die Herstellung und Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus beschlossen. Mit rund 500 Millionen Euro sollen Studienkapazit\u00e4ten f\u00fcr die Impfstofferprobung in Deutschland ausgebaut werden, und 250 Millionen Euro sollen in den Ausbau von Produktionskapazit\u00e4ten im Land gehen, teilte die CDU-Politikerin am Montag in Berlin mit. Vorher hatte das sogenannte Corona-Kabinett - ein Kabinettsausschuss mehrerer Bundesminister unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) - \u00fcber das Thema beraten.\n\nImpfstudien sollen gleich mit gr\u00f6\u00dferer Probandenzahl erm\u00f6glicht werden\n\nZiel sei es unter anderem, bevorstehende Impfstoffstudien gleich mit gr\u00f6\u00dferer Probandenzahl zu erm\u00f6glichen, was aufwendig und kostenintensiv sei, sagte Karliczek. Normalerweise w\u00fcrden Studien mit erfolgversprechenden Substanzen hintereinander und nur mit der notwendigen Probandenzahl durchgef\u00fchrt und der entsprechende Impfstoffkandidat werde nur in der jeweils notwendigen Menge hergestellt. In die Tests k\u00f6nnten nun auf freiwilliger Basis beispielsweise schon fr\u00fchzeitig medizinisches Personal oder andere Berufsgruppen aus sogenannten systemrelevanten Bereichen einbezogen werden.\n\n[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier f\u00fcr Apple-Ger\u00e4te herunterladen k\u00f6nnen und hier f\u00fcr Android-Ger\u00e4te.]\n\nBeim Ausbau von Produktionskapazit\u00e4ten geht es der Ministerin zufolge um F\u00f6rdergelder beispielsweise f\u00fcr Abf\u00fcllunternehmen. Es w\u00fcrden F\u00f6rderrichtlinien ausgearbeitet, auf die man sich dann bewerben k\u00f6nne, sagte Karliczek. \"Denn sobald ein Impfstoff gefunden und zugelassen ist, muss die Produktion hierzulande ebenso wie weltweit rasch und in gro\u00dfem Umfang starten k\u00f6nnen.\" (dpa)"} +{"id": "1556183026_1551783576", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Hamburg\n\nPOL-HH: 200323-1. Beschlagnahme von F\u00fchrerscheinen und Kr\u00e4dern nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen in Hamburg-St. Georg\n\nHamburg (ots)\n\nTatzeit: 22.03.2020, 18:14 Uhr Tatort: Hamburg-St. Georg, An der Alster bis zur Oberaltenallee\n\nBeamte der Kontrollgruppe \"Autoposer\" stoppten zwei Motorradfahrer, die mit weit \u00fcberh\u00f6hten Geschwindigkeiten durch St. Georg, Hohenfelde und Uhlenhorst fuhren. Kr\u00e4der und F\u00fchrerschein wurden beschlagnahmt.\n\nDen Beamten der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) fielen zwei Motorradfahrer auf, die sich an der Kreuzung Ferdinandstor / An der Alster an den vor einer Rotlicht zeigenden Ampel wartenden Kraftfahrzeugen vorbeischl\u00e4ngelten. Als die Ampel auf \"Gr\u00fcn\" wechselte, starteten die mittlerweile in erster Reihe stehenden Fahrer gemeinsam unter maximaler Ausbeschleunigung in Richtung stadtausw\u00e4rts.\n\nIm weiteren Verlauf erreichten beide Fahrer mehr als das doppelte der zul\u00e4ssigen H\u00f6chstgeschwindigkeit von 50 km/h.\n\nUnmittelbar vor dem Polizeikommissariat 31 wurden die beiden Motorr\u00e4der durch die Beamten der Kontrollgruppe und einer weiteren Funkstreifenbesatzung des PK 31 gestoppt und kontrolliert.\n\nSowohl von dem 21-j\u00e4hrigen deutschen Fahrer einer Honda CB650FA, der zudem noch eine 17-j\u00e4hrige Sozia hatte, als auch von dem 19-j\u00e4hrigen deutschen Fahrer einer Yamaha MTN690-A beschlagnahmten die Beamten neben den F\u00fchrerscheinen auch die Motorr\u00e4der.\n\nDie Fahrer durften ihren Weg anschlie\u00dfend zu Fu\u00df fortsetzen.\n\nRi.\n\nOriginal-Content von: Polizei Hamburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Hamburg\n\nPOL-HH: 200318-4. Warnschussabgabe nach k\u00f6rperlicher Auseinandersetzung in Hamburg-St. Pauli\n\nHamburg (ots)\n\nTatzeit: 18.03.2020, 01:10 Uhr Tatort: Hamburg-St-Pauli, Gro\u00dfe Freiheit\n\nNach einer mutma\u00dflichen k\u00f6rperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen haben Polizeibeamte in der vergangenen Nacht auf St. Pauli zwei Warnsch\u00fcsse abgegeben. Ein Jugendlicher wurde vorl\u00e4ufig festgenommen.\n\nEin Zeuge meldete eine mutma\u00dfliche Schl\u00e4gerei zwischen vier M\u00e4nnern in der Gro\u00dfen Freiheit. Auch war die Rede von einer Glasflasche, die m\u00f6glicherweise zum Einsatz gekommen sein sollte.\n\nAls die ersten der eingesetzten Streifenwagenbesatzungen eintrafen, ergriffen alle M\u00e4nner sofort die Flucht. Einer von ihnen kehrte jedoch unvermittelt um und lief nun mit hohem Tempo auf die Beamten zu. Auf mehrfache Aufforderungen stoppte der Mann nicht, sondern setzte seine Flucht unvermittelt fort. Im Verlauf gaben zwei Polizeibeamte je einen Warnschuss in die Luft ab.\n\nLetztlich wurde der Fl\u00fcchtende auf der Reeperbahn gestellt und vorl\u00e4ufig festgenommen. Bei ihm handelt es sich um einen 16-j\u00e4hrigen Deutschen. Gegen seine Festnahme leistete der Jugendliche noch Widerstand. Er wurde anschlie\u00dfend f\u00fcr die weiteren polizeilichen Ma\u00dfnahmen an das Polizeikommissariat 15 transportiert.\n\nSp\u00e4ter wurde der polizeibekannte Jugendliche nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen, da keine Haftgr\u00fcnde vorlagen.\n\nDie Hintergr\u00fcnde und weiteren Beteiligten der vorangegangen Auseinandersetzung sind bislang unbekannt.\n\nDie Ermittlungen dauern an.\n\nRi.\n\nOriginal-Content von: Polizei Hamburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1548330480_1574597938", "score": 2.0, "sentence1": "Speziell f\u00fcr die Polizei werden drei eingerichtet. Experte: Coronavirus wird Infektionen bis Juni bringen.\n\nEin Schriftzug mit der Aufschrift \"Corona Testzentrum\" ist an einer T\u00fcr zu sehen.\n\nSchwerin. Mecklenburg-Vorpommern wird zur raschen Identifikation von Coronavirus-Infektionen zu den bestehenden neun drei weitere Testzentren einrichten. Das k\u00fcndigte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Sonnabend am Rande der Kabinettssondersitzung in Schwerin an. Zudem w\u00fcrden speziell f\u00fcr die Polizei ebenfalls drei solcher Stellen eingerichtet, in denen bei Beamten mit Verdacht auf eine Infektion Abstriche vorgenommen werden.\n\nGlawe erneuerte den Appell an die Bev\u00f6lkerung, bei auftretenden Symptomen immer erst den Hausarzt telefonisch zu konsultieren. Dieser pr\u00fcfe dann anhand der Vorgaben des Robert Koch-Instituts, ob ein begr\u00fcndeter Verdachtsfall vorliegt und ein Abstrich an der Schleimhaut vorgenommen werden soll. Wer aus einem der Risikogebiete etwa den Alpen nach Mecklenburg-Vorpommern zur\u00fcckkehre, solle Kontakte einschr\u00e4nken und nach M\u00f6glichkeit zwei Wochen zu Hause bleiben, um eine m\u00f6gliche Weitergabe von Viren zu verhindern.\n\nDer Leiter der Abteilung f\u00fcr Tropenmedizin und Infektiologie der Unimedizin Rostock, Emil Reisinger, sch\u00e4tzt die Zahl der bislang vorgenommenen Tests auf landesweit etwa 1500. Bis zum Samstagabend wurden 45 nachgewiesene Infektionen mit Covid-19 bekannt.\n\nDer Mediziner rechnet mit einem deutlichen Anstieg in den kommenden Wochen. \"Wir stehen am Anfang. Deshalb kommt die Schlie\u00dfung der Schulen und Kinderg\u00e4rten jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Je besser es gelingt, die Infektionsketten zu unterbrechen, desto weniger Menschen werden auch schwer erkranken\", sagte Reisinger, der als Gast an der Sondersitzung des Kabinetts teilgenommen hatte.\n\nNach Reisinger ist davon auszugehen, dass die aktuelle Infektionswelle bis weit in den Juni hinein anh\u00e4lt und in Mecklenburg-Vorpommern bei 2000 bis 10 000 Menschen die Infektion mit deutlichen Symptomen verlaufen wird. Je langsamer die Infektionswelle \u00fcber das Land rolle, desto besser k\u00f6nnten die Kliniken reagieren und schwer erkrankten Patienten helfen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern", "sentence2": "Schwerin. Deutsche Medizinstudenten, die in Polen ihren Abschluss erlangt haben, d\u00fcrfen k\u00fcnftig in Mecklenburg-Vorpommern in abh\u00e4ngiger Besch\u00e4ftigung praktizieren. Einen entsprechenden Erlass hat das Gesundheitsministerium von Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet.\n\n\"In Polen werden deutsche Studenten qualifiziert ausgebildet. Wir brauchen sie auch in Mecklenburg-Vorpommern, um die medizinische Versorgung weiter zu verbessern\", sagte der Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Karfreitag. Von dem Erlass k\u00f6nnten bis zu 65 Absolventinnen und Absolventen von englischsprachigen Studieng\u00e4ngen in Polen profitieren.\n\nDie Berufserlaubnis berechtigt zur Aus\u00fcbung des \u00e4rztlichen Berufs in abh\u00e4ngiger Besch\u00e4ftigung f\u00fcr zun\u00e4chst ein Jahr in einer \u00e4rztlich geleiteten Einrichtung. Hierzu z\u00e4hlen beispielsweise Krankenh\u00e4user, medizinische Versorgungszentren oder Arztpraxen. Glawe: \"Es ist weiterhin vorgesehen, dieses Anerkennungsjahr mit einer Kenntnispr\u00fcfung abzuschlie\u00dfen, welches Voraussetzung f\u00fcr die Approbationserteilung f\u00fcr in Mecklenburg-Vorpommern t\u00e4tige Absolventen ist.\" Mit dem Erlass schaffe Mecklenburg-Vorpommern eine \u00dcbergangsregelung, bis der Bund eine einheitliche L\u00f6sung f\u00fcr Deutschland erreiche.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mecklenburg-Vorpommern"} +{"id": "1512190224_1552040181", "score": 1.0, "sentence1": "Herzlich willkommen auf bnn.de\n\nViele unserer Artikel und Recherchen k\u00f6nnen Sie hier kostenlos lesen. Bitte stimmen Sie allen Cookies zu. Dies hilft uns, unser Angebot zu verbessern und zu finanzieren, indem wir Ihnen personalisierte Angebote anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung . Ihre Zustimmung k\u00f6nnen Sie jederzeit widerrufen.Falls Sie Statistik- oder Marketing Cookies ausw\u00e4hlen, werden Ihre personenbezogenen Daten von Google, Facebook und Rocket Science auch in den USA mit Ihrer (widerruflichen) Einwilligung gem\u00e4\u00df Art. 49 I lit.a) DS-GVO verarbeitet. Mehr Infos hier", "sentence2": "Herzlich willkommen auf bnn.de\n\nViele unserer Artikel und Recherchen k\u00f6nnen Sie hier kostenlos lesen. Bitte stimmen Sie allen Cookies zu. Dies hilft uns, unser Angebot zu verbessern und zu finanzieren, indem wir Ihnen personalisierte Angebote anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerkl\u00e4rung . Ihre Zustimmung k\u00f6nnen Sie jederzeit widerrufen.Falls Sie Statistik- oder Marketing Cookies ausw\u00e4hlen, werden Ihre personenbezogenen Daten von Google, Facebook und Rocket Science auch in den USA mit Ihrer (widerruflichen) Einwilligung gem\u00e4\u00df Art. 49 I lit.a) DS-GVO verarbeitet. Mehr Infos hier"} +{"id": "1598928667_1635703325", "score": 2.0, "sentence1": "Am 11. August erscheint das neue Buch, an dem Harry und Meghan mitgearbeitet haben.\n\nKrise. Gerade feierten Harry (35) und Meghan (38) den ersten Geburtstag ihres Sohnes Archie fernab der royalen Familie, in ihrer neuen Heimat Los Angeles, und zeigten damit einmal mehr, dass sie ihr neues Leben in Freiheit genie\u00dfen. In der am 11. August erscheinenden Biografie Finding Freedom, f\u00fcr die das Paar den beiden Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand seine eigene Sicht der Dinge schilderte, wird genau dieses Thema behandelt. Der Name an sich ist schon verhei\u00dfend: Er deutet an, dass es um den Weg der beiden raus aus dem Palast, raus aus den strengen Konventionen geht. Dabei wollen die beiden mit Ger\u00fcchten aufr\u00e4umen und ihre Liebesgeschichte selbst erz\u00e4hlen.\n\nVergleich. Oft schon wurde Harry mit seiner verstorbenen Mutter Diana (\u2020 36) verglichen. Nun zeigt er, dass er genau wie sie die royale Rolle ganz anders ausleben m\u00f6chte. In seiner Ehefrau Meghan hat er daf\u00fcr noch dazu die perfekte Partnerin ge\u00adfunden. Sie verk\u00f6rpert das Bild der modernen Frau.", "sentence2": "Meghan und Harry: Wann geht \"Archewell\" an den Start? (Bild: imago images/i Images)\n\nPrinz Harry und seine Ehefrau Meghan haben den Start ihrer gemeinn\u00fctzigen Organisation \"Archewell\" angeblich verschoben. Das Paar, das im Fr\u00fchjahr nach Kalifornien gezogen ist, will seine wohlt\u00e4tige Arbeit offenbar zun\u00e4chst auf die Auswirkungen der Corona-Krise konzentrieren und die \"Black Lives Matter\"-Bewegung unterst\u00fctzen.\n\nDer urspr\u00fcngliche Plan war Medienberichten zufolge, \"Archewell\" im Fr\u00fchjahr von Los Angeles aus zu gr\u00fcnden, nachdem der Name f\u00fcr die Organisation offiziell in den USA registriert worden war. Er leitet sich laut \"The Telegraph\" von dem griechischen Wort f\u00fcr \"Quelle der Aktion\" ab - wie der Name ihres Sohnes Archie. Wie die Zeitung nun berichtet, sei es unwahrscheinlich, dass die Organisation noch 2020 an den Start gehe. Prinz Harry und Herzogin Meghan wollten damit auf die aktuelle Situation reagieren und sich unter anderem f\u00fcr \"Black Lives Matter\" engagieren.\n\nHerzogin Meghan: Sie \u00e4u\u00dfert sich endlich zu dem gewaltsamen Tod von George Floyd\n\nSie wollen es richtig machen\n\n\"Was absolut klar ist, ist, dass sie es richtig machen wollen und es keinen Sinn macht, es zu \u00fcberst\u00fcrzen\", wird ein Insider zum Thema \"Archewell\" zitiert. \"Sie beginnen ein neues Leben, eine neue Phase. Hier geht es darum, alles richtig zu machen und sicherzustellen, dass sie den Unterschied machen k\u00f6nnen, den sie machen wollen.\"\n\nIm April wurde bekannt, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan, die nicht mehr im Dienst der britischen K\u00f6nigsfamilie stehen, an Pl\u00e4nen f\u00fcr eine neue Non-Profit-Organisation arbeiten. Laut den zuvor in den Vereinigten Staaten eingereichten Unterlagen will das Ehepaar die eigene Wohlt\u00e4tigkeits- und Freiwilligenarbeit, Selbsthilfegruppen sowie ein multimediales Bildungsimperium mit Filmen, Podcasts und B\u00fcchern unter einem Dach zusammenfassen: \"Archewell\".\n\nMeghan und Harry: Ank\u00fcndigung zu ihrer Wohlt\u00e4tigkeitsorganisation erntet Kritik"} +{"id": "1640680902_1641726321", "score": 4.0, "sentence1": "Ein Sprecher der Ministerin best\u00e4tigte Sonntagabend einen Bericht der \u201eSalzburger Nachrichten\u201c, dass Raab getestet wurde. Der Test sei negativ verlaufen. Die Ministerin absolvierte am Freitag einen ganzt\u00e4gigen Arbeitsbesuch in Salzburg. Dort nahm sie ihre im Februar wegen des Coronavirus-Ausbruchs unterbrochene \u201eIntegrationstour\u201c durch \u00d6sterreich wieder auf und hatte dabei offenbar Kontakt mit dem Personenkreis des Salzburger Clusters.\n\n14 Infektionen in Cluster, mehr F\u00e4lle erwartet\n\nBis Sonntagabend wurden bei diesem Cluster 14 Infektionen gez\u00e4hlt. Die Beh\u00f6rden rechnen aber mit noch mehr F\u00e4llen. Nach dem Rotarier-Clubabend am Montag in der Altstadt seien praktisch alle der hunderten Kontaktpersonen getestet worden, sagte Landessanit\u00e4tsdirektorin Petra Juhasz Sonntagabend. Unter den 14 Infizierten sind zwei Mitarbeiter des Landes Salzburg, dazu zwei infizierte Mediziner der Landeskliniken und ein Mitarbeiter bei der Eishockeyakademie von Red Bull. Von den 14 Erkrankten wohnen sechs in der Stadt Salzburg, drei im Flachgau, vier im Tennengau und einer im Pongau.\n\nDer Magistrat Salzburg als zust\u00e4ndige Bezirksbeh\u00f6rde arbeite mit Hochdruck und rund 30 Mitarbeitern an der Aufkl\u00e4rung dieses Covid-19-Clusters, betonte Michael Hayb\u00e4ck, Leiter der Bezirksverwaltung, am Sonntag: \u201eJe schneller wir das Virus eingrenzen k\u00f6nnen, desto h\u00f6her ist die Chance, weitere Ansteckungen hintan zu halten\u201c. Alleine in der Stadt Salzburg seien derzeit 33 Kategorie-1-Kontaktpersonen in Quarant\u00e4ne. Dazu kommen noch 31 Kontaktpersonen der Kategorie 2, von denen auch einige erkrankt sind.\n\nCoV-Cluster: 14 Infizierte, mehr erwartet Im Zusammenhang mit einem Rotary-Club-Abend in der Stadt Salzburg wurden Sonntagvormittag schon 14 Infektionen gez\u00e4hlt, die Beh\u00f6rden rechnen aber mit noch mehr. Wegen des Clusters musste mittlerweile die Gemeindef\u00fchrung in Schwarzach (Pongau) in Quarant\u00e4ne.\n\nSuche nach Quelle der Infektion\n\nEine einzelne Person bei dem Clubabend, ein sogenannter \u201eIndexfall\u201c d\u00fcrfte alle anderen angesteckt haben. Wo sich dieser selbst das Coronavirus geholt habe, werde derzeit mit Hochdruck untersucht, betonte Hayb\u00e4ck. Derzeit seien bei Detailerhebungen und Testungen 39 Personen im unmittelbaren Blickfeld der Beh\u00f6rden, um Anhaltspunkte zum Indexfall zu bekommen, so der Bezirksverwaltungschef in der Stadt.\n\nLandesweit waren Sonntagabend 16 aktive Coronavirus-Infektionen bei den Beh\u00f6rden registriert \u2013 14 davon im Zusammenhang mit dem Cluster rund um den Rotary-Club-Abend.\n\nGemeindespitze in Quarant\u00e4ne\n\nIn der Gemeinde Schwarzach (Pongau) sind wegen der Rotariertreffens acht Gemeindevertreter in Quarant\u00e4ne, darunter auch B\u00fcrgermeister Andreas Haitzer (SP\u00d6), Vizeb\u00fcrgermeister Roman Spiegel (SP\u00d6) sowie der Schwarzacher Amtsleiter. Einer der Gemeindevertreter war Montagabend bei dem Rotary-Club-Abend in der Stadt Salzburg und nahm tags darauf an der Gemeindevertretungssitzung teil. Auch er wurde positiv auf das Coronavirus getestet.\n\nHaitzer\n\n\u201eEs wurde \u00fcber die Bezirkshauptmannschaft nat\u00fcrlich sofort angeordnet, alle Personen sofort zu kontaktieren und zu schauen, wer unter Umst\u00e4nden positiv sein k\u00f6nnte\u201c, schilderte Haitzer. \u201eAm Samstag wurden dann die Quarant\u00e4nema\u00dfnahmen umgesetzt.\u201c Ein Coronavirus-Test bei den weiteren 20 Betroffenen in Schwarzach war am Sonntag negativ. Allerdings m\u00fcssen die acht Gemeindepolitiker wegen der Inkubationszeit noch bis Ende Juni in Quarant\u00e4ne bleiben.\n\nWirtin: Clubtreffen in eigenem Raum, nur 26 Anwesende\n\nNach dem Bekanntwerden des Infektionsclusters meldeten sich am Sonntag auch die Betreiber des Stiftkulinariums St. Peter, in dem das Rotary-Treffen am Montag stattgefunden hatte. Wirtin Veronika Kirchmair sagte: \u201eEs waren 26 Rotary-Mitglieder hier. In diesem gro\u00dfen Raum finden normal bis zu 80 G\u00e4ste Platz \u2013 also ist der Mindestabstand leicht einzuhalten. Es ist keine Klimaanlage in diesem Raum, es sind offene Fenster in den Innenhof. Nach dem Essen wird die T\u00fcre geschlossen \u2013 und anschlie\u00dfend findet dann immer die Klausur statt.\u201c\n\nFotostrecke mit 4 Bildern ORF ORF ORF ORF\n\nClub benutzte separaten Eingang\n\nDer Raum im ersten Stock werde derzeit auch sonst nicht genutzt, erg\u00e4nzte Kirchmair. Wegen der Pandemieauflagen gelte dort derzeit eine H\u00f6chstzahl von 40 Besuchern, deshalb sei auch durchgez\u00e4hlt worden. Der Raum sei f\u00fcr die Rotarier extra aufgesperrt worden, die Clubmitglieder h\u00e4tten ihn durch einen separaten Eingang betreten. Auch die Toilettanlagen im ersten Stock seien praktisch abgetrennt vom \u00fcbrigen Gastronomiebetrieb.\n\nEin einzelner Servicemitarbeiter habe am Montag die G\u00e4ste bedient. Sonst habe kein Austausch zwischen Gaststube und dem separaten Raum bestanden. Die Betreiber des Restaurants lie\u00dfen nach Bekanntwerden des Falls vorsorglich die gesamte Belegschaft testen \u2013 alle waren negativ.\n\nDie Rotarier-Runde soll nach dem Peterskeller aber noch in ein weiteres Altstadtlokal gegangen sein.\n\n\u201eEs werden schon noch einige positive F\u00e4lle nachkommen\u201c\n\nDennoch w\u00e4chst die Infektionskette in dem Fall weiter. Auch Menschen, die nicht in nahem Kontakt mit einem der Infizierten waren, steckten sich mittlerweile an, sagte Landessanit\u00e4tsdirektorin Juhasz: \u201eHier d\u00fcrfte es sich doch um einen sehr hochansteckenden Fall handeln. Wir haben enorme Mengen an Kontaktpersonen abzuarbeiten. Mit jedem neuen positiven Fall erweitert sich der Kreis. Ich gehe schon davon aus, dass wir da schon noch einige positive F\u00e4lle nachbekommen.\u201c\n\nKlar ist hingegen, dass nur ein Mitarbeiter im B\u00fcro von Landesr\u00e4tin Maria Hutter (\u00d6VP) infiziert ist. Die Landesr\u00e4tin selbst und alle anderen Mitarbeiter in ihrem B\u00fcro wurden am Samstag negativ auf das Virus getestet.\n\nHaslauer: \u201eGesundheitsbeh\u00f6rden machen sehr guten Job\u201c\n\nDass die Infektionskette erst am Freitag \u00f6ffentlich gemacht wurde, f\u00fchrte am Samstag zu Kritik der Opposition im Landtag: FP\u00d6 und SP\u00d6 sprachen von Informationsmangel, zu sp\u00e4ter Aufkl\u00e4rung der Landesmitarbeiter. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (\u00d6VP) entgegnete dem: \u201eDie Gesundheitsbeh\u00f6rden machen einen sehr guten Job, sind sehr schnell, haben auch sehr schnell die Bescheide ausgesprochen, und die Betroffenen sind sehr diszipliniert.\u201c\n\nUnd auch Landessanit\u00e4tsdirektorin Juhasz betonte: \u201eF\u00fcr uns ist wichtig, dass die beh\u00f6rdlichen Ma\u00dfnahmen zeitgerecht gesetzt werden. Ich bitte da auch um ein bisschen Verst\u00e4ndnis: Das Wichtigste ist, seine Kr\u00e4fte zu mobilisieren, um die F\u00e4lle ordentlich abzuhandeln.\u201c", "sentence2": "Nach einer Veranstaltung eines Rotary Clubs in der Stadt Salzburg am vergangenen Montag ist die Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Personen auf 15 gestiegen. Zuletzt wurde ein Pensionist positiv getestet, der ebenfalls an dem Vortrag im Peterskeller teilgenommen hatte. Er war bereits als Kontaktperson abgesondert. Mittlerweile konnten die Beh\u00f6rden auch den sogenannten Indexfall identifizieren.\n\nDie Leiterin der Landessanit\u00e4tsdirektion Petra Juhasz rechnete heute zwar mit weiteren Infektionen, zeigte sich aber in einem Videopressegespr\u00e4ch optimistisch, den neuen Covid-Cluster einfangen zu k\u00f6nnen. \u201eWir haben die Situation gut unter Kontrolle, weil alle relevanten Kontaktpersonen mittlerweile isoliert worden sind\u201c. Alle der neuen F\u00e4lle seien bisher auf den Index-Fall zur\u00fcckzuf\u00fchren, also jene Person, die die Infektionswelle am Montag ausgel\u00f6st hat.\n\nBei ihr \u2013 einem Mann \u2013 d\u00fcrfte es sich um einen sogenannten Superspreader handeln, das sind Menschen die mit hoher Geschwindigkeit eine gro\u00dfe Zahl an anderen Personen anstecken. \u201eWenige Infizierte sind f\u00fcr einen Gro\u00dfteil der Folgef\u00e4lle verantwortlich\u201c, sagte Juhasz. F\u00fcr einen hochinfekti\u00f6sen Virusstamm spricht zudem, dass auch Personen der Kontaktkategorie 2 (\u201emittelbar gef\u00e4hrdet\u201c) erkrankt sind \u2013 also, jene, die keinen l\u00e4ngeren direkten Kontakt mit Erkrankten hatten, sich aber etwa im gleichen Raum aufhielten.\n\nWo sich der Indexfall selbst angesteckt hat, war am Montag noch nicht bekannt. \u201eWir haben in einem ersten Schritt versucht, die Infektionskette zu unterbinden. Nun sind wir auf der Suche nach der Quelle. Dazu m\u00fcssen wir aber 14 Tage zur\u00fcckgehen.\u201c Weil die Inkubationszeit beim Coronavirus mindestens 48 Stunden betr\u00e4gt, gilt es als gesichert, dass der Mann sich selbst nicht bei der Veranstaltung, sondern woanders angesteckt hat. \u201eEr f\u00fchlte sich am Montagabend noch v\u00f6llig gesund, zeigte am Dienstag aber erste Symptome\u201c, berichtete Juhasz.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\nWeil 16 der offenbar 26 Teilnehmer des Vortrags nach Ende der Veranstaltung noch in ein anderes Altstadtlokal gewechselt sind, wurden auch dort alle m\u00f6glichen Kontaktpersonen auf Infektionen gepr\u00fcft. Als Folge befinden sich derzeit mehrere Dutzend Personen in Absonderung. Zuletzt hatten die Beh\u00f6rden ihre Testkapazit\u00e4ten stark erh\u00f6ht und rund 200 Tests t\u00e4glich durchgef\u00fchrt. \u201eDas betrifft aber auch Verdachtsf\u00e4lle au\u00dferhalb des Clusters.\u201c\n\nDie bisherigen Erkrankungsf\u00e4lle des Covid-Clusters \u201eA\u201c verteilen sich aufgrund der Wohnsitze der Betroffenen auf die Stadt Salzburg (sieben F\u00e4lle), den Flachgau (drei F\u00e4lle), den Tennengau (vier F\u00e4lle) und den Pongau (einen Fall). \u201eDer Fall zeigt deutlich, dass das Virus pr\u00e4sent ist und wir nach wie vor aufpassen m\u00fcssen\u201c, sagte Juhasz. Sie appellierte an die Menschen, weiter Abstand zu halten, auf die H\u00e4nde-Hygiene zu achten und Masken zu tragen, wenn der Sicherheitsabstand nicht gew\u00e4hrleistet werden kann. Die Gesamtzahl der aktiv infizierten Personen liegt in Salzburg derzeit bei 20.\n\nDie neue Welle wurde \u00fcbrigens just an jenem Tag \u00f6ffentlich bekannt, an dem der Einsatzstab seine T\u00e4tigkeit eingestellt hat. \u201eEin Cluster wie jetzt ist aber kein Grund, den Stab zu reaktivieren. Alles ist gut nachvollziehbar \u2013 auch wenn es f\u00fcr die Gesundheitsbeh\u00f6rden eine extrem fordernde Arbeit ist\u201c, sagte Juhasz.\n\nWeil auch ein Spitzenbeamter des Landes und ein Mitarbeiter aus dem B\u00fcro der Bildungslandesr\u00e4tin Maria Hutter erkrankt sind, wurden bereits am Wochenende Landeshauptmann Wilfried Haslauer, sein Stellvertreter Christian St\u00f6ckl und die Landesr\u00e4tin selbst (alle \u00d6VP) getestet. Das Ergebnis: negativ.\n\nHeute am Vormittag nahmen Teams des Roten Kreuzes dann bei den weiteren vier Regierungsmitgliedern und ihren B\u00fcromitarbeitern Abstriche vor: Das Ergebnis lag am sp\u00e4ten Nachmittag zwar noch nicht vor. Ein positiver Test gilt aber als wenig wahrscheinlich, weil das betroffene Polit-Quartett nicht als Kontakte galt. Als Konsequenz der neuen Erkrankungswelle trifft sich der Landtag am kommenden Mittwoch allerdings in verkleinerter Besetzung. Au\u00dferdem befinden sich von den Mitarbeitern des Landes derzeit 19 in Quarant\u00e4ne, darunter auch drei Abteilungsleiter.\n\nKritik kam am Montag von den roten Personalvertretern der Landesbediensteten. Obwohl seit Mittwoch Infektionen mit SARS-CoV-2 in Amtsgeb\u00e4uden bekannt waren, seien weder die Bediensteten der Landesverwaltung noch deren Personalvertretung informiert wurden. Von den aktuellen F\u00e4llen habe man erst am Freitag aus den Medien erfahren, sagte FSG-Vorsitzender Franz Kreuzer. Die Mitarbeiter seien durch \u201edie Informationszur\u00fcckhaltung einem erh\u00f6hten Risiko ausgesetzt\u201c gewesen. Ein Sprecher des Landes wies den Vorwurf zur\u00fcck. Am Donnerstagabend sei erst ein einzelner von 2.700 Landesmitarbeitern positiv getestet gewesen."} +{"id": "1488701340_1488701998", "score": 4.0, "sentence1": "Hunderte Milit\u00e4rausbilder schulen bei einer Nato-Ausbildungsmission bisher irakische Sicherheitskr\u00e4fte im Kampf gegen den IS. Nun wird es dem Milit\u00e4rb\u00fcndnis in Teilen des Krisenlandes zu gef\u00e4hrlich.\n\nNato zieht Soldatenausbilder aus dem Irak ab\n\nHunderte Milit\u00e4rausbilder schulen bei einer Nato-Ausbildungsmission bisher irakische Sicherheitskr\u00e4fte im Kampf gegen den IS. Nun wird es dem Milit\u00e4rb\u00fcndnis in Teilen des Krisenlandes zu gef\u00e4hrlich.\n\n(dpa) - Nach der Bundeswehr zieht wegen der Spannungen im Nahen Osten nun auch die Nato einen Teil ihrer Soldaten aus dem Irak ab. Das best\u00e4tigte ein Sprecher des Milit\u00e4rb\u00fcndnisses am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Br\u00fcssel. Dies bedeute die zeitweise Verlegung eines Teils des Personals an andere Orte im Irak oder au\u00dferhalb des Landes, sagte der Sprecher. Hintergrund sei der Schutz der Soldaten. Man sei bereit, die Ausbildungsmission wieder aufzunehmen, wenn es die Lage vor Ort zulasse. Zuvor hatte der \"Spiegel\" dar\u00fcber berichtet.\n\n\n\nAngesichts der aktuellen Lage in der Region hatte die Nato bereits am Wochenende entschieden, die t\u00e4gliche Ausbildungsarbeit zun\u00e4chst auszusetzen. Die Mission laufe aber grunds\u00e4tzlich weiter, hatte ein Sprecher betont.\n\nUS-Regierung dementiert angebliche Abzugspl\u00e4ne W\u00e4hrend die US-Truppen aus dem Irak abziehen k\u00f6nnten, besteht das Risiko, dass Teheran Vergeltungsangriffe gegen die USA durchf\u00fchrt.\n\nNachdem die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani get\u00f6tet hatten, hatten die Spannungen zwischen Teheran und Washington stark zugenommen. Am Sonntag stimmte das Parlament im Irak dann f\u00fcr eine Resolution, nach der die Regierung den Abzug aller ausl\u00e4ndischen Truppen im Land einleiten soll, die Teil des US-gef\u00fchrten B\u00fcndnisses zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind. Die deutsche Bundeswehr zog ihre im Zentralirak eingesetzten Soldaten bereits am Dienstag ab.\n\nDer aktuelle Irak-Einsatz der Nato l\u00e4uft seit Oktober 2018. Er soll die irakischen Streitkr\u00e4fte in die Lage versetzen, ein Wiedererstarken der Terrormiliz IS zu verhindern. Dazu schulen mehrere hundert Ausbilder irakische Milit\u00e4rausbilder und helfen beim Aufbau von Milit\u00e4rschulen. Als Ausbildungsort wurde neben der Hauptstadt-Region Bagdad unter anderem der Milit\u00e4rkomplex in Tadschi ausgew\u00e4hlt. Die Bundeswehr ist an dem Nato-Einsatz nicht beteiligt.", "sentence2": "Nach der Deutschen Bundeswehr zieht wegen der Spannungen im Nahen Osten nun auch die Nato einen Teil ihrer Soldaten zeitweise aus dem Irak ab.\n\nDas best\u00e4tigte ein Sprecher des Milit\u00e4rb\u00fcndnisses der Deutschen Presse-Agentur in Br\u00fcssel. Zuvor hatte der \u00abSpiegel\u00bb dar\u00fcber berichtet.\n\n00:57 Video Aus dem Archiv: Hier droht Trump Irak mit scharfen Sanktionen Aus Tagesschau vom 06.01.2020. abspielen. Laufzeit 57 Sekunden.\n\nEin Teil des Personals werde zeitweise an andere Orte im Irak oder ausserhalb des Landes verlegt, sagte der Sprecher. Hintergrund sei der Schutz der Soldaten. Man sei bereit, die Ausbildungsmission wieder aufzunehmen, wenn es die Lage vor Ort zulasse.\n\nAngesichts der aktuellen Lage in der Region hatte die Nato bereits am Wochenende entschieden, die t\u00e4gliche Ausbildungsarbeit zun\u00e4chst auszusetzen. Die Mission laufe aber grunds\u00e4tzlich weiter, hatte da noch ein Sprecher betont.\n\nNachdem die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani get\u00f6tet hatten, hatten die Spannungen zwischen Teheran und Washington stark zugenommen. Am Sonntag stimmte das Parlament im Irak dann f\u00fcr eine Resolution, nach der die Regierung den Abzug aller ausl\u00e4ndischen Truppen im Land einleiten soll, die Teil des US-gef\u00fchrten B\u00fcndnisses zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind. Die Deutsche Bundeswehr zog ihre im Zentralirak eingesetzten Soldaten bereits am Dienstag ab."} +{"id": "1635822108_1564162833", "score": 1.0, "sentence1": "Vermischtes\n\nInternational | 16.06.2020\n\nPEKING - China hat den Start eines Satelliten des Beidou-Navigationssystems aufgrund technischer Probleme verschoben. Auf der offiziellen Beidou-Webseite hiess es am Dienstag, es seien Probleme w\u00e4hrend der Testphase an der Rakete des Modells \"Langer Marsch 3B\" entdeckt worden.", "sentence2": "Weitere Exportbeschr\u00e4nkungen k\u00f6nnten die weltweiten Zulieferketten zerst\u00f6ren, warnte der Verwaltungsratsvorsitzende Eric Xu am Dienstag. Bereits im vergangenen Jahr bekam Huawei die Probleme zu sp\u00fcren. Das Gewinnplus schw\u00e4chte sich deutlich auf 5,6 Prozent ab, was Huawei unter dem Strich umgerechnet fast 8,1 Milliarden Euro einbrachte. Es war das kleinste Plus in den letzten drei Jahren. Vor allem ausserhalb Chinas lief es nicht mehr so rund.\n\nWestliche Geheimdienste unter Federf\u00fchrung der USA werfen Huawei vor, unangemessene Verbindungen zur Regierung in Peking zu pflegen. Sie haben den Verdacht, Ausr\u00fcstung oder Handys des Herstellers k\u00f6nnten zu Spionezwecken verwendet werden. Beweise wurden daf\u00fcr bisher nicht vorgelegt, Huawei weist die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck. Trotzdem setzte die US-Regierung das Unternehmen auf eine schwarze Liste und warnte andere L\u00e4nder davor, Ausr\u00fcstung der Chinesen beim Aufbau ihrer 5G-Netze einzusetzen.\n\nZudem will die Regierung in Washington nun offenbar auch gegen Chipverk\u00e4ufe an Huawei vorgehen. \"Die chinesische Regierung wird nicht einfach zusehen und schauen, wie Huawei auf dem K\u00fcchenbrett filettiert wird\", warnte Xu. China k\u00f6nne im Gegenzug auch den Einsatz von 5G-Halbleitern oder anderen Produkten von US-Unternehmen verbieten.\n\nDer Umsatz des Konzerns kletterte im vergangenen Jahr vor allem wegen des florierenden Smartphonegesch\u00e4fts im Inland um 19 Prozent auf umgerechnet rund 110 Milliarden Euro. Dem Marktforscher Canalys zufolge h\u00e4lt Huawei als Branchenprimus inzwischen einen Marktanteil von 39 Prozent in der Volksrepublik. Dabei kam Huawei zu Gute, dass viele Chinesen Smartphones eines heimischen Anbieters kaufen wollten, nachdem die USA das Unternehmen auf eine schwarze Liste setzten.\n\n(Reuters)"} +{"id": "1498878073_1522466881", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Lippe\n\nPOL-LIP: Detmold - Betrunkener f\u00e4hrt gegen mehrere Fahrzeuge und fl\u00fcchtet\n\nLippe (ots)\n\nAm 18.01.2020, gegen 16.05 Uhr, befuhr ein 39-j\u00e4hriger Detmolder mit seinem Pkw BMW die Dresdner Stra\u00dfe in Fahrtrichtung Stettiner Stra\u00dfe. Hier hielt er zun\u00e4chst kurze Zeit am rechten Fahrbahnrand an. Dann entschloss er sich seine Fahrt fortzusetzten und kollidierte beim Ausfahren aus der Parkl\u00fccke mit einem geparkten Pkw VW. Anschlie\u00dfend setzte der Mann seine Fahrt fort und bog nach links in den Sackgassenbereich der Stettiner Stra\u00dfe ab. Hier wendete er und fuhr dabei gegen einen geparkten Pkw Mazda. Anschlie\u00dfend bog der Mann erneut in die Dresdner Stra\u00dfe ein und fuhr von dort nach links in den Zeitzer Weg. Beim dortigen Rangieren fuhr er gegen eine Grundst\u00fccksmauer und besch\u00e4digte auch diese. Letztlich fuhr der Mann erneut in die Dresdner Stra\u00dfe und parkte hinter dem zuerst besch\u00e4digten Pkw VW ein.\n\nNoch im Fahrzeug sitzend, wurde der stark alkoholisierte Mann von Polizeibeamten angetroffen. Der Fahrzeugf\u00fchrer wurde zur Polizeiwache Detmold verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein F\u00fchrerschein wurde sichergestellt.\n\nOriginal-Content von: Polizei Lippe, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Lippe\n\nPOL-LIP: Detmold - Brennholz geht in Flammen auf\n\nLippe (ots)\n\nAus bisher ungekl\u00e4rter Ursache hat in der Nacht zum Samstag ein Brennholzstapel im Priemelweg in Detmold-Berlebeck Feuer gefangen. Gegen 02:30 Uhr wurde der Bewohner eines Einfamilienhauses vom Knacken des brennenden Holzes aufgeweckt. Das Brennholz und der Holzunterstand wurden Opfer der Flammen. Durch ein beherztes Eingreifen mittels Feuerl\u00f6scher konnte der 52-j\u00e4hrige Detmolder ein \u00dcbergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindern. Eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Hinweise zu verd\u00e4chtigen Wahrnehmungen im Zeitraum von Freitag, 23:30 Uhr bis Samstag, 02:30 Uhr erbittet die Polizei unter Tel.: 05231/6090.\n\nOriginal-Content von: Polizei Lippe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1546928853_1547307382", "score": 4.0, "sentence1": "zeit.de mit Werbung\n\nBesuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center.", "sentence2": "Alle zehn Stunden stirbt ein Kind in Syrien\n\nSeit fast zehn Jahren tobt der Krieg in Syrien \u2013 ein Ende ist nicht in Sicht. Zur humanit\u00e4ren Lage im Land ver\u00f6ffentlicht das UN-Kinderhilfswerk Unicef nun erschreckende Zahlen!\n\n\u201eAlle zehn Stunden stirbt ein Kind an den Folgen des Krieges\u201c, teilte Unicef am Freitag mit. Rund 9000 M\u00e4dchen und Jungen sind seit 2011 durch Angriffe und Bombardierungen in Syrien get\u00f6tet oder verletzt worden.\n\n\u201eVier von f\u00fcnf M\u00e4dchen und Jungen sind heute auf humanit\u00e4re Hilfe angewiesen\u201c, erkl\u00e4rte Unicef-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Christian Schneider. \u201eWir d\u00fcrfen sie nicht alleinlassen.\u201c\n\nLesen Sie auch Aufnahme von Fl\u00fcchtlingskindern Wer ist die europ\u00e4ische Koalition der Willigen? Hilfe f\u00fcr die leidenden Kinder in Griechenland? Die Bundesregierung will einige hundert Kinder aus Fl\u00fcchtlingslagern in Griechenland holen.\n\nExklusive Aufnahmen zeigen Spannungen an der Grenz T\u00fcrkei attackiert griechisches K\u00fcstenwachen-Boot! Die Spannungen an der griechisch-t\u00fcrkischen Grenze scheinen weiter immens - das belegt ein neues Video (liegt BILD vor).\n\nDas Hilfswerk appelliert an Regierungen und \u00d6ffentlichkeit, die syrischen Kinder nicht allein zu lassen. Denn ihnen fehlt es an allem: Warmer Kleidung, Zugang zur Gesundheitsversorgung, Nahrungsmitteln \u2013 vor allem aber Schutz und Sicherheit!\n\n\u201eHumanit\u00e4re Hilfe kann den Krieg zwar nicht beenden, aber sie kann die Not f\u00fcr die Schw\u00e4chsten lindern\u201c, so Schneider. Dies sei \u201eein Gebot der Menschlichkeit\u201c.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nNeben der katastrophalen Sicherheitslage haben die Kinder keinen Zugang zu Bildung: Sch\u00e4tzungen von Unicef zufolge k\u00f6nnen 2,8 Millionen M\u00e4dchen und Jungen keine Schule besuchen \u2013 viele hatten noch nie Unterricht!\n\nDie Konfliktparteien in Syrien rief Unicef dazu auf, lebensnotwendige Infrastruktur wie Schulen, Krankenh\u00e4user oder Wasserwerke zu sch\u00fctzen, die Waffenruhe im Nordwesten des Landes einzuhalten und einen besseren Zugang zu humanit\u00e4rer Hilfe zu erm\u00f6glichen.\n\nAn den UN-Sicherheitsrat appellierte das Kinderhilfswerk, eine politische Verhandlungsl\u00f6sung zu unterst\u00fctzen, die den Krieg endg\u00fcltig beende.\n\nIn den vergangenen Wochen wurden die K\u00e4mpfe im Nordwesten Syriens zwischen der T\u00fcrkei und Rebellen auf der einen Seite und Russland und Assad-Kr\u00e4ften auf der anderen Seite immer brutaler. Dabei waren mehr als 900 000 Menschen in der Provinz Idlib vertrieben worden.\n\nEtwa 60 Prozent der Vertriebenen seien Kinder, erkl\u00e4rte Unicef - \u201ezwischen den Fronten leiden sie unter Gewalt, Obdachlosigkeit und akuter Not\u201c.\n\nViele Fl\u00fcchtlinge aus Syrien harren derzeit an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze aus. Die Bundesregierung hat in der Nacht zum Montag beschlossen, 1000 bis 1500 Kinder aus Fl\u00fcchtlingslagern in Griechenland aufnehmen. Dies soll in Zusammenarbeit mit anderen EU-L\u00e4ndern geschehen.\n\nDer Syrien-Konflikt begann am 15. M\u00e4rz 2011, als das Regime von Machthaber Baschar al-Assad mit Gewalt gegen friedliche Proteste vorging. Seitdem ist der Konflikt zum Krieg geworden, in dem der Iran und Russland Assad halfen, an der Macht zu bleiben. Mit der Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat beteiligten sich westliche Staaten an einer Milit\u00e4rkoalition, um ISIS zur\u00fcckzudr\u00e4ngen."} +{"id": "1492289223_1491478569", "score": 4.0, "sentence1": "Seit dem Triumph bei den Golden Globes gilt der Erster-Weltkriegs-Film \"1917\" auch als Oscar-Anw\u00e4rter. Regisseur Sam Mendes hat den Kriegsfilm zum immersiven Drama umgeformt\n\nF\u00fcr viele war es eine \u00dcberraschung, dass bei den Golden Globes am Ende der Brite Sam Mendes mit seinem Kriegsdrama 1917 das Rennen machte. Am wenigsten vermutlich noch f\u00fcr den Regisseur selbst. Sp\u00e4t in die \"Award Season\" gestartet, hat er den Oscar fest im Blick. Der Film vereint in sich vieles, was preisw\u00fcrdiges Kino in der Regel auszeichnet: ein gro\u00dfes, humanistisch ausgerichtetes Thema \u00fcber den Unterschied, den ein Einzelner macht; aufbereitet als filmisches Bravourst\u00fcck, das den Zuschauer glauben macht, die Erz\u00e4hlung \u00fcber eine unm\u00f6gliche Rettungsmission sei in einer einzigen langen Einstellung gedreht \u2013 die meisten Schnitte wurden bewusst verschleiert.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Ger\u00e4t erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen.\n\nBitte deaktivieren Sie s\u00e4mtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter.", "sentence2": "Hier kommt die Brutalit\u00e4t des Kriegs ohne sichtbaren Filmschnitt: \u00ab1917\u00bb von Sam Mendes zieht uns in die Sch\u00fctzengr\u00e4ben N\u00e4her als in \u00ab1917\u00bb von Sam Mendes war man dem Krieg nie. Bei den Golden Globes von dieser Woche r\u00e4umte das Erster-Weltkriegs-Drama ab. Doch reichen aufwendige Technik und d\u00fcrftiger Inhalt auch zum Oscar?\n\nNoch sind sie im Sch\u00fctzengraben, ab jetzt laufen sie um ihr Leben: Schofield (George MacKay; Mitte) und Blake bilden ein Himmelfahrtskommando. Bild: Universal Pictures\n\nDer Moment, ehe es kracht. Ein oft angewandter Kniff beim Film. Im neuen Kriegsdrama \u00ab1917\u00bb des Briten Mendes ist das nicht anders als in \u00abSaving Private Ryan\u00bb (Steven Spielberg), der in den Neunzigern das Kriegsbild einer Generation von Kinog\u00e4ngern pr\u00e4gte. Hier sitzen US-Soldaten am 6. Juni 1944 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in ihren Landungsbooten und warten angespannt darauf, dass die Landeklappen am Normandie-Strand aufgehen \u2013 und das Gemetzel beginnt. 25 Minuten dauert die Filmschlacht, die vielleicht heftigsten 25 Filmminuten \u00fcberhaupt.\n\nDer Vergleich mit \u00abSaving Private Ryan\u00bb dr\u00e4ngt sich auf, obwohl \u00ab1917\u00bb nat\u00fcrlich den ersten der beiden Weltkriege thematisiert. Beide Filmen erz\u00e4hlen eine Heldengeschichte. Sam Mendes beginnt auch mit einem Moment der Ruhe, um das Gemetzel umso heftiger einsetzen zu lassen. Mit dem Unterschied, dass diesmal die Schlacht nicht nach 25 Minuten unterbricht, sondern ein akuter \u00dcberlebenskampf der Protagonisten beginnt, der w\u00e4hrend des ganzen Films nur gerade einmal mit einem sichtbaren Schnitt unterbrochen wird.\n\nDie Kamera folgt den Protagonisten auf Schritt und Tritt. Das Publikum kommt ihnen n\u00e4her als in jeder vorher gesehenen Kriegsszene. Das erfordert Durchhalteverm\u00f6gen.\n\nMendes\u2019 Grossvater war Erstweltkriegsveteran\n\nWas geschieht? Die beiden britischen Soldaten Schofield (George Mac\u00adKay) und Blake (Dean-Charles Chapman) erhalten den Auftrag, feindliche Linien zu durchqueren, um eine britische \u00adDivision vor einem T\u00e4uschungsman\u00f6ver der Deutschen zu warnen. Ihr Wettlauf gegen die Zeit durch Feindesland soll Hunderten britischen Soldaten das Leben retten, unter ihnen Blakes Bruder.\n\nHintergrund ist der Grabenkrieg auf dem H\u00f6hepunkt des Ersten Weltkriegs in Europa. 1917 zog sich das deutsche Heer im Nordosten Frankreichs auf die sogenannte Hindenburglinie \u00adzur\u00fcck und zerst\u00f6rte vorher D\u00f6rfer, Strassen und die eigenen Sch\u00fctzen\u00adgr\u00e4ben, um den Alliierten ein Fort\u00adkommen zu erschweren. Regisseur Mendes liess sich inspirieren von den Erz\u00e4hlungen seines Grossvaters, der im Ersten Weltkrieg selber lange \u00adgedient hatte und als Laufbursche eingesetzt worden war.\n\nDer klein gewachsene Grossvater Mendes blieb f\u00fcr feindliche Sch\u00fctzen verborgen im Dunst, der oft \u00fcber den Ebenen im Kampfgebiet lag. \u00abSeine Erz\u00e4hlungen haben mich inspiriert. Die Idee eines einzelnen Mannes, der mit einer Botschaft von Posten zu Posten um sein Leben rennt, pr\u00e4gte den Film\u00bb, so Sam Mendes.\n\nAb Beginn nimmt der Film kontinuierlich an Heftigkeit zu. Nach einer Kampfpause auf einer idyllischen Wiese tauchen Blake und Schofield ab in das Labyrinth der Sch\u00fctzengr\u00e4ben. Und ab jetzt bleibt ihnen wie auch dem Publikum keine Zeit mehr zum Verschnaufen. Nun dominieren Stress, Angst, Tod. Mit jedem Meter werden Bilder und L\u00e4rm heftiger. Um Blake und Schofield herum wird geschossen, bombardiert, gestorben. Die Kamera zeigt die Soldaten mal von hinten, mal von der Seite, mal von vorn. Die Soldaten werden geradezu in das System der Sch\u00fctzengr\u00e4ben gesogen \u2013 und mit ihnen die Zuschauer. Und dann kommt der schreckliche Moment des Bangens: Schofield und Blake m\u00fcssen den Graben verlassen \u2013 und stehen im Niemandsland, der verlassenen Zone zwischen den feindlichen Fronten. Ohne Deckung, ohne Schutz stehen Blake und Schofield inmitten der Einschlagkrater. Wie Mendes\u2019 Grossvater. Mit den Protagonisten eilen wir nun durch Schlamm und \u00fcber Leichen, aus denen Ratten kriechen.\n\nWas bleibt? Heldenepos oder Warnung vor dem Krieg\n\nBei den Golden Globes diese Woche sahnte \u00ab1917\u00bb als bestes Drama ab. Damit kann Mendes auf einen Oscar hoffen. Nur: Ist die Geschichte gut genug? Allein schon die Darstellung von Krieg macht eine Haltung der Filmemacher klar. Doch wird das Argument st\u00e4rker, nur weil die Grausamkeit wegen des Ohne-Schnitt-Gef\u00fchls noch n\u00e4her ans Publikum tritt? Ja und nein. Denn es \u00fcberwiegt zum Schluss der Eindruck der schnulzigen Heldengeschichte.\n\nIn der j\u00fcngeren Filmgeschichte war eher der Zweite Weltkrieg Thema. Sam Mendes nimmt sich mit \u00ab1917\u00bb des Ersten Weltkriegs an, das ist an sich interessant. Inhaltlich aber bietet der Klassiker des Antikriegsfilms von 1930 \u00fcber das Sterben in den Sch\u00fctzengr\u00e4ben, \u00abIm Westen nichts Neues\u00bb, mehr."} +{"id": "1637472176_1641293670", "score": 3.0, "sentence1": "Pr\u00e4ventiv werden alle Sch\u00fcler und das Schulpersonal auch auf das Coronavirus getestet. Die Landessanit\u00e4tsdirektion habe die Beprobung beh\u00f6rdlich angeordnet. Die Testungen finden am Freitagvormittag statt. Die Eltern sollen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sie sollen nicht aussteigen und werden im Auto getestet, so der Kobersdorfer B\u00fcrgermeister Klaus Sch\u00fctz (SP\u00d6). Die Gesundheit der Kinder habe h\u00f6chste Priorit\u00e4t, betonte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Dabei achte man auf das richtige Ma\u00df an gesundheitlichen und p\u00e4dagogischen Aspekten. Insgesamt werden 58 Kinder werden in der Volksschule unterrichtet.\n\nAlle F\u00e4lle in einer Klasse\n\nDie vier erkrankten Kinder gehen alle in eine Schulklasse. Auch ihre Klassenlehrerin ist mittlerweile an Brechdurchfall erkrankt. Alle f\u00fcnf werden derzeit auf Noroviren getestet. Nicht nur die Schule werde gr\u00fcndlich desinfiziert, auch das Wasser werde getestet, um es als m\u00f6gliche Infektionsquelle auszuschlie\u00dfen, sagte Sch\u00fctz. Noroviren breiten sich rasch aus, die Inkubationszeit betr\u00e4gt einige Stunden bis zwei Tage. Die Schule ist deshalb vorerst bis Ende der Woche geschlossen. Planm\u00e4\u00dfig sollte die Schule am Montag wieder \u00f6ffnen \u2013 das h\u00e4ngt aber auch davon ab, wie rasch die Coronavirus-Testergebnisse vorliegen.\n\nStrenge Hygiene als wirksamster Schutz\n\nBei Noroviren handelt es sich um eine weltweit vorkommende Virusinfektion. Die Erkrankung f\u00fchrt zu einer Entz\u00fcndung des Magen-Darm-Traktes und ist durch das Einsetzen von schwallartigem Erbrechen und Durchfall, begleitet von Bauchschmerzen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Ersch\u00f6pfung gekennzeichnet. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch, in vielen F\u00e4llen jedoch \u00fcber verunreinigte Gegenst\u00e4nde, etwa Toilettenbrillen oder Handt\u00fccher. Da es keine Schutzimpfung gibt, bilden strikte Hygienema\u00dfnahmen den wirksamsten Schutz vor einer Ansteckung.", "sentence2": "Alle Ergebnisse der Covid-19-Beprobungen in der Volksschule der Gemeinde Kobersdorf (Bezirk Oberpullendorf) sind nach Angaben des Coronavirus-Koordinationsstab des Landes negativ. Der Betrieb kann laut Gesundheitsbeh\u00f6rde am Montag wieder aufgenommen werden.\n\nAuch Noroviren-Verdacht nicht best\u00e4tigt\n\nDie Landessanit\u00e4tsdirektion hatte eine vorsorgliche Covid-19-Beprobung von Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern sowie vom Schulpersonal angeordnet, nachdem mehrere Kinder erkrankt waren. Ein zun\u00e4chst vermuteter Verdacht auf Noroviren best\u00e4tigte sich ebenfalls nicht. Auch hier waren s\u00e4mtliche Untersuchungsergebnisse negativ \u2013 mehr dazu in VS Kobersdorf: Keine Noroviren nachgewiesen.\n\nDas Schulgeb\u00e4ude blieb nach Auftreten des Noroviren-Verdachts pr\u00e4ventiv bis Ende der Woche geschlossen. Die Schule wurde umfassenden desinfiziert. 58 Kinder gehen in die Volksschule Kobersdorf."} +{"id": "1523158362_1506873096", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Widerstand resultiert in Ingewahrsamnahme\n\nHamm-Heessen (ots)\n\nTreten, bespucken, beleidigen - Samstagabend, 15. Februar, endete f\u00fcr eine augenscheinlich alkoholisierte 45-j\u00e4hrige Frau aus Bad Salzuflen im Polizeigewahrsam.\n\nDie Frau war in Begleitung eines Bekannten. Dieser hatte zuvor die Polizei gerufen. Beim Eintreffen der Polizei am Gebr\u00fcder-Funke-Weg konnte jedoch keine Straftat festgestellt werden. Als die Polizeibeamten daraufhin gegen 18.55 Uhr wieder fahren wollten, verhielten sich die beiden aggressiv.\n\nAls die Frau dann die Autot\u00fcr des Streifenwagens gegen einen Polizeibeamten schlug, sollte sie schlie\u00dflich zur Verhinderung von Straftaten ins Gewahrsam gebracht werden. Dagegen sperrte sie sich - verbal und k\u00f6rperlich: Unter anderem trat, bespuckte und beleidigte sie die Polizisten. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.\n\nDie Frau muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. (lt)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Hamm\n\nPOL-HAM: Fl\u00fcchtiger Randalierer gesucht\n\nHamm-Heessen (ots)\n\nAnstatt sich etwas zum Essen zu holen, randalierte ein Unbekannter am Montag, 27. Januar, gegen 22 Uhr, auf dem Parkplatz einer Fast-Food-Kette an der M\u00fcnsterstra\u00dfe. Er trat gegen eine M\u00fclltonne, ein Fahrrad und den Au\u00dfenspiegel eines Mercedes. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Anschlie\u00dfend fl\u00fcchtete er mit einem Damenfahrrad in Richtung Flugplatz. Der Fl\u00fcchtige ist zirka 25 Jahre alt und trug einen dunklen Mantel, eine wei\u00dfe M\u00fctze, eine helle Jeans und dunkle Sneakers. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.(jb)\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Hamm, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1559614049_1551534775", "score": 3.0, "sentence1": "Coronavirus: Vorbereitungen f\u00fcr Spit\u00e4ler laufen auf Hochtouren\n\nWertsch\u00e4tzung f\u00fcr das Spitalspersonal, der Einkauf von Schutzkleidung und zus\u00e4tzliche Versorgungseinheiten seien zu begr\u00fc\u00dfen, sagt \u00d6\u00c4K-Vizepr\u00e4sident Harald Mayer.\n\nWien (OTS) - Die von Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) angek\u00fcndigte Ma\u00dfnahme, f\u00fcr jene Bereiche, die das System aufrechterhalten, Bonuszahlungen im Sinne eines \u201e15. Monatsgehaltes\u201c komplett steuerfrei zu stellen, sei ausdr\u00fccklich zu begr\u00fc\u00dfen, sagt Harald Mayer, Vizepr\u00e4sident und Bundeskurienobmann der angestellten \u00c4rzte der \u00d6sterreichischen \u00c4rztekammer. Die Regierung hat damit auf die ersten Ank\u00fcndigungen von verschiedenen Lebensmittelketten reagiert, ihren Mitarbeitern einen Bonus f\u00fcr deren Leistungen in der aktuellen Situation auszubezahlen. \u201eDiese enorme Wertsch\u00e4tzung f\u00fcr Supermarkt-Besch\u00e4ftigte sollte f\u00fcr alle im Gesundheitswesen Besch\u00e4ftigten gelten. Sie alle leisten herausragende Arbeit, um die Gesundheitsversorgung in \u00d6sterreich aufrecht zu erhalten\u201c, sagt Mayer.\n\nVersorgung sichern\n\nSpit\u00e4ler seien an der vordersten Front, das gesamte Personal w\u00fcrde hier Besonders leisten und derzeit \u00fcber sich hinauswachsen. Im Fokus stehe auch die Patientensicherheit: \u201eDas Gesundheitspersonal macht sich zurecht Gedanken dar\u00fcber, wie es mit der Schutzausr\u00fcstung aussieht, um die Patienten maximal zu sch\u00fctzen, darum geht es den \u00c4rztinnen und \u00c4rzten in erster Linie\u201c, betont Mayer.\n\nEs gelte, die Ausbreitung von Infektionen unter den Patienten und dem gesamten Spitalspersonal bestm\u00f6glich einzud\u00e4mmen. \u201eDamit steht und f\u00e4llt die Versorgung in den Spit\u00e4lern\u201c, sagt Mayer. Dort, wo Schutzkleidung fehle, steige das Risiko, dass Patienten erkrankten oder ganze Abteilungen schlie\u00dfen m\u00fcssten, wenn das Gesundheitspersonal erkrankt oder in Quarant\u00e4ne ist. Umso erstaunlicher seien unqualifizierte Angriffe, wie sie zuletzt von Patientenanw\u00e4lten oder dem Wiener Stadtrat Peter Hacker (SP\u00d6) gegen \u00c4rztinnen und \u00c4rzte ge\u00e4u\u00dfert wurden. In diesen au\u00dfergew\u00f6hnlichen Zeiten seien der Zusammenhalt und Beruhigung notwendiger denn je. \u201eDas Gesundheitspersonal geh\u00f6rt unterst\u00fctzt, nicht zu Unrecht kritisiert\u201c, sagt Mayer.\n\nMehr Spielraum\n\nWas die Unterst\u00fctzung angehe, hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Gr\u00fcne) zuletzt dar\u00fcber informiert, dass in den n\u00e4chsten Tagen gro\u00dfe Mengen an Schutzkleidung in \u00d6sterreich einlagen w\u00fcrden und die Regierung \u201ein diesem Bereich offensiv unterwegs\u201c sei. \u201eDer bundesweit geregelte Einkauf der Schutzausr\u00fcstung ist enorm wichtig, um die Spit\u00e4ler bestm\u00f6glich auf die kommenden Wochen vorzubereiten\u201c, sagt Mayer. Die im internationalen Vergleich hohe Bettenkapazit\u00e4t in \u00d6sterreich sei gerade in solchen Situationen positiv hervorzuheben, auch zus\u00e4tzliche Versorgungseinheiten f\u00fcr COVID-19 Patienten mit mildem Verlauf seien gute Ma\u00dfnahmen, um Spit\u00e4ler zu entlasten und das Risiko von neuen Ansteckungen zu minimieren \u2013 Anschober sprach in diesem Zusammenhang von \u201eCorona-Sonderkliniken au\u00dferhalb der Spit\u00e4ler\u201c.\n\nZudem werden, wie Anschober berichtet hat, die Handlungsm\u00f6glichkeiten bei \u00c4rztinnen und \u00c4rzte ausgebaut, denn Fach\u00e4rzte d\u00fcrften nun auch in anderen Fachbereichen \u00e4rztlich t\u00e4tig sein. \u201eDas gibt uns \u00c4rztinnen und \u00c4rzten nat\u00fcrlich mehr Spielraum\u201c, begr\u00fc\u00dft Mayer diese Entscheidung. Wichtig sei, die vorhandenen \u00e4rztlichen Ressourcen maximal nutzen zu k\u00f6nnen. (sni)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische \u00c4rztekammer\n\nMag. Sophie Niedenzu, MSc\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n01/51406/3316\n\ns.niedenzu @ aerztekammer.at", "sentence2": "Coronavirus: Spit\u00e4ler maximal sch\u00fctzen\n\nFix eingesetzte, rotierende Teams \u00fcber l\u00e4ngere Zeit k\u00f6nnen helfen, bei Infektionen und Quarant\u00e4nef\u00e4llen den Spitalsbetrieb aufrecht zu erhalten, sagt \u00d6\u00c4K-Vizepr\u00e4sident Harald Mayer.\n\nWien (OTS) - Um den hoch gef\u00e4hrdeten Spitalsbereich maximal zu sch\u00fctzen, empfiehlt Harald Mayer, Vizepr\u00e4sident und Bundeskurienobmann der angestellten \u00c4rzte der \u00d6sterreichischen \u00c4rztekammer, eine entsprechende Dienstplanerstellung \u2013 je nach Abteilungsgr\u00f6\u00dfe und Einsatzgebiet: \u201eEine Verbreitung der Infektionen durch die vielen Kontakte in Spit\u00e4lern l\u00e4sst sich eind\u00e4mmen, wenn die Spitalsmitarbeiter alle in klar definierten, fixen Teams f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit gemeinsam arbeiten.\u201c\n\nRotierende Teams\n\nDas hei\u00dft: Statt h\u00e4ufig wechselnden Teammitgliedern arbeiten dieselben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im medizinischen Bereich \u00fcber eine gewisse Zeit zusammen. Diese Teams rotieren geblockt. \u201eSo k\u00f6nnen wir auch bei Quarant\u00e4ne- und Krankheitsf\u00e4llen einen Spitalsbetrieb aufrechterhalten, denn bis die Quarant\u00e4ne um oder die Krankheit ausgestanden ist, k\u00f6nnen die anderen Teams arbeiten\u201c, sagt Mayer. Weitere, auf die jeweilige Abteilung zugeschnittene, Konzepte f\u00fcr die Aufrechterhaltung des medizinischen Betriebs und den Schutz des Personals m\u00fcssten jetzt rasch erstellt und kommuniziert werden: \u201eJe mehr Spitalstr\u00e4ger sich auch beim Personal strukturiert organisieren, desto besser sind sie auf die kommenden Coronavirus-Infektionen ger\u00fcstet. Die Spit\u00e4ler werden der Hotspot sein und m\u00fcssen bestm\u00f6glich gesch\u00fctzt werden\u201c, sagt Mayer.\n\nSpitalsmitarbeiter mehr testen\n\nOperationen, die nicht akut sind, wurden bereits verschoben, \u00dcberweisungen in die Spit\u00e4ler reduziert, die Intensivbetten-Kapazit\u00e4t ausgebaut und Besuche nur im palliativmedizinischen Bereich und auf Kinderstationen limitiert zugelassen. Viele Spit\u00e4ler haben zuletzt Schleusen und Kontrollen an den Eing\u00e4ngen umgesetzt und Gesundheitsminister Rudolf Anschober k\u00fcndigte j\u00fcngst an, die Testungen im Spitalsbereich zu verst\u00e4rken. (sni)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische \u00c4rztekammer\n\nMag. Sophie Niedenzu, MSc\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit\n\n01/51406/3316\n\ns.niedenzu @ aerztekammer.at"} +{"id": "1552225097_1552858246", "score": 1.5, "sentence1": "TEL AVIV (dpa-AFX) - Israel hat zur Eind\u00e4mmung der Covid-19-Pandemie mit sofortiger Wirkung seine Grenzen f\u00fcr Ausl\u00e4nder geschlossen. Das teilte die Migrationsbeh\u00f6rde am Mittwochabend mit. Bereits seit zwei Wochen durften Ausl\u00e4nder nur noch einreisen, wenn sie nachweisen konnten, dass sie sich in den ersten 14 Tagen privat in Quarant\u00e4ne begeben konnten. Hotels waren daf\u00fcr nicht zugelassen. Nun d\u00fcrfen nur noch Israelis und Ausl\u00e4nder mit st\u00e4ndigem Wohnsitz nach Israel einreisen.\n\nSolche Ma\u00dfnahmen, die auch von anderen L\u00e4ndern ergriffen wurden, sollen dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.\n\nNach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums ist das Virus mittlerweile bei mehr als 400 Personen in Israel nachgewiesen worden. Todesf\u00e4lle wurden bisher nicht erfasst./lee/DP/fba", "sentence2": "TEL AVIV (dpa-AFX) - Der israelische Geheimdienst Mossad hat laut Medienberichten 100 000 Coronavirus-Tests ins Land gebracht. Die Tests sollen auch aus einem Staat stammen, mit dem Israel keine diplomatischen Beziehungen hat. In den kommenden Tagen sollen demnach weitere vier bis f\u00fcnf Millionen Tests aus verschiedenen L\u00e4ndern folgen, wie israelische Medien am Donnerstag berichteten. Allerdings habe das Gesundheitsministerium kritisiert, der Mossad habe nicht die ebenfalls notwendigen St\u00e4bchen f\u00fcr den Abstrich mitgebracht.\n\nDas B\u00fcro von Ministerpr\u00e4sident Benjamin Netanjahu teilte lediglich mit, Israel setze in der Coronakrise alle F\u00e4higkeiten des Staates ein, daran sei auch der Mossad beteiligt. \"Die Ausr\u00fcstung, die gekommen ist, ist notwendig und essenziell.\"\n\nZuletzt hatte es immer wieder Kritik an der Regierung gegeben, Israel teste schlicht zu wenig Menschen auf das Virus Sars-CoV-2. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums ist das Virus mittlerweile bei mehr als 500 Personen nachgewiesen worden. Todesf\u00e4lle wurden bisher nicht erfasst. Im Westjordanland wurden bisher rund 50 F\u00e4lle nachgewiesen. Israel versorgt nach eigenen Angaben auch die Pal\u00e4stinensergebiete mit medizinischer Ausr\u00fcstung im Kampf gegen das Virus./jak/DP/jha"} +{"id": "1556568548_1556204724", "score": 4.0, "sentence1": "Am Montagnachmittag sind in Wien-Schwechat zwei AUA-Maschinen aus China gelandet, die 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung an Bord hatten.\n\nDas Material soll am Dienstag von einem zivilen Fr\u00e4chter in Begleitung von Polizei und Milit\u00e4rpolizei nach Tirol und in weiterer Folge teilweise zur Grenze nach S\u00fcdtirol gebracht werden, wo es den italienischen Beh\u00f6rden \u00fcbergeben wird.\n\nDie beiden Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen, dort wurden die 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord war unter anderem der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer. Er berichtete auf seiner Facebook-Seite \u00fcber den Flug.\n\nKurz vor 15.00 Uhr landeten die beiden Flugzeuge am Montag am Flughafen Wien. Dutzende Airport-Mitarbeiter \u2013 ausger\u00fcstet mit Schutzmasken \u2013 entluden die Maschinen. Laut Verteidigungsministerium soll die medizinische Ausr\u00fcstung am Dienstag via Konvoi weitergebracht werden. Insbesondere in Italien wird die Gro\u00dflieferung schon erwartet. S\u00fcdtirols Sanit\u00e4tsbetrieb bestellte \u00fcber die Kontakte des S\u00fcdtiroler Unternehmens Oberalp 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanz\u00fcge.\n\nVideo Ich m\u00f6chte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.\u00e4.) \u00fcbertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung f\u00fcr die Zukunft in der Datenschutzerkl\u00e4rung oder unter dem Men\u00fcpunkt Cookies ge\u00e4ndert werden. Inhalt erlauben\n\nDank f\u00fcr die Hilfslieferung von China gab es am Montag auch von Bundespr\u00e4sident Alexander Van der Bellen. \u201eDanke an alle, die diese gemeinsame Aktion erm\u00f6glicht haben. Danke besonders an #China f\u00fcr diese Unterst\u00fctzung jetzt, wo wir diese Hilfe sehr n\u00f6tig brauchen. Nur gemeinsam k\u00f6nnen wir diese Krise \u00fcberwinden\u201c, schrieb der Bundespr\u00e4sident auf Twitter und erhielt daf\u00fcr wiederum lobende Worte vom chinesischen Botschafter in \u00d6sterreich. \u201eChina und \u00d6sterreich unterst\u00fctzen sich einander in dieser schwierigen Zeit\u201c, antwortete Chinas Botschafter in \u00d6sterreich, Li Xiaosi, ebenfalls via Twitter.", "sentence2": "Dringend ben\u00f6tigt: Italien erwartet eine Gro\u00dflieferung von Schutzmaterial aus China. M\u00f6glich gemacht wurde diese durch die logistische Unterst\u00fctzung der \u00f6sterreichischen Regierung.\n\n\"\u00dcber die Kontakte des S\u00fcdtiroler Unternehmens Oberalp Group ist es uns gelungen, dass S\u00fcdtirols Sanit\u00e4tsbetrieb in China 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanz\u00fcge bestellen konnte\", erkl\u00e4rte S\u00fcdtirols LH Arno Kompatscher (SVP).\n\nGegen das Coronavirus: Weitere 15 Millionen Schutzmasken\n\n\"Nachdem der Hersteller erkl\u00e4rt hatte, weitere Verf\u00fcgbarkeiten zu haben, haben wir diesen Kontakt dem italienischen Zivilschutz vermittelt\", sagte Kompatscher laut dem S\u00fcdtiroler Nachrichtenportal stol.it. Italiens Zivilschutz habe dann weitere 15 Millionen Schutzmasken bestellt.\n\nGeliefert wird die Schutzausr\u00fcstung mit jenen beiden AUA-Maschinen, die am Montagnachmittag in Wien-Schwechat landen sollen. Die zwei Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen. 130 Tonnen Schutzausr\u00fcstung wurden eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord ist auch der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer. Er berichtete auf seiner Facebook-Seite \u00fcber den Flug. F\u00fcr die Einreise ben\u00f6tigte die Crew so vier Stunden, \"und das trotz diplomatischer Hilfe\", schilderte er. Die AUA-Mitarbeiter wurden im Anschluss direkt in ein Hotel gebracht, wo sie bis zum R\u00fcckflug unter Quarant\u00e4ne standen. \"Hier ist die Welt eine ganz andere\", berichtete der Mann.\n\nAuch Tirol erh\u00e4lt Schutzausr\u00fcstung\n\nWeitere Schutzausr\u00fcstung soll nach Ankunft in Schwechat vom Bundesheer auch ins stark vom Coronavirus betroffene Tirol gebracht werden. Erwartet wurde, dass die Schutzausr\u00fcstung schon am heutigen Montag in S\u00fcdtirol eintrifft. Weitere Teile der Lieferung sollen am 31. M\u00e4rz durch einen Flug des italienischen Heeres nach Italien gebracht werden.\n\nDie \"Luftbr\u00fccke\" dient laut Kompatscher nun auch dazu, dass das Bundesland Tirol seine Lieferung erhalte. In der Zwischenzeit habe n\u00e4mlich auch Tirol einen Auftrag in China erteilt. \"Nachdem Tirol einen Teil seiner Masken erst sp\u00e4ter erhalten wird, wird S\u00fcdtirol inzwischen auch Tirol mit Masken aushelfen, die S\u00fcdtirol inzwischen bereits erlangt\", so der Landeshauptmann in einer Aussendung. \"Das ist ein super Beispiel f\u00fcr die Zusammenarbeit in der Europaregion, insbesondere aber auch auf grenz\u00fcberschreitender Ebene\", meinte Kompatscher, der betonte, dass das Schutzmaterial auch an andere Regionen Italiens verteilt werden k\u00f6nne, die das Material dringend brauchen."} +{"id": "1644186638_1560550755", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Einbruch in leerstehendes Wohnhaus\n\nFreiburg (ots)\n\nLandkreis Breisgau-Hochschwarzwald\n\n[Gemeinde Lenzkirch]\n\nIm Zeitraum vom 09.06.20 bis 23.06.20 brach eine bislang unbekannte Person in ein leerstehendes Wohnhaus im Binzenrain ein.\n\nNach ersten Einsch\u00e4tzungen wurde aus dem seit l\u00e4ngerer Zeit unbewohnten Haus nichts entwendet, jedoch entstand ein erheblicher Sachschaden.\n\nDer Polizeiposten Lenzkirch hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet evtl. Zeugen des Vorfalles sich unter der Telefonnummer 07653/964390 bzw. 07651/93360 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Freiburg\n\nPOL-FR: Bad S\u00e4ckingen: Wieder geparkte Autos besch\u00e4digt\n\nFreiburg (ots)\n\nIn der Nacht zum Freitag, 27.03.2020, wurden in Bad S\u00e4ckingen vier geparkte Autos mutwillig besch\u00e4digt. An allen wurden die linken Au\u00dfenspiegel demoliert. Die betroffenen Fahrzeuge waren in der Schulhausstra\u00dfe am Stra\u00dfenrand auf gekennzeichneten Parkfl\u00e4chen abgestellt. Es erscheint wahrscheinlich, dass die T\u00e4ter aus einem fahrenden Fahrzeug heraus die Au\u00dfenspiegel mit einem unbekannten Hilfsmittel abgeschlagen haben. Aufgrund von Zeugenbeobachtungen kann die Tatzeit auf etwa 01:20 Uhr eingegrenzt werden. Das Polizeirevier Bad S\u00e4ckingen bittet um weitere Hinweise (Kontakt 07761 934-0).\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Freiburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1545781401_1544785637", "score": 4.0, "sentence1": "Frankfurt/Berlin. (dpa/mk) Banken und Verbrauchersch\u00fctzer haben die geplante einheitliche Aufsicht f\u00fcr Finanzanlagevermittler begr\u00fc\u00dft. Es sei sinnvoll, dass k\u00fcnftig die Finanzaufsicht Bafin Anlagevermittler kontrolliere und nicht mehr Industrie- und Handelskammern oder die Gewerbe\u00e4mter, erkl\u00e4rten der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sowie die Deutsche Kreditwirtschaft gestern. Diese\n\nWeiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergr\u00fcnde + Analysen\n\nMeine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+\n\nZugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt\n\nTop-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Weniger Werbung mit RNZ+ RNZ+ Angebot f\u00fcr Neukunden 0,99\u20ac 1 Monat einmalig 0,99 \u20ac\n\ndanach 6,90 \u20ac pro Monat\n\nZugriff auf alle RNZ+ Artikel\n\ninkl. gratis Live-App Jetzt kaufen Tagespass 1,49\u20ac 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Jetzt Tagespass kaufen Sie sind schon Printabonnent? 5,20\u20ac Digital Plus 5,20 \u20ac pro Monat\n\ninkl. E-Paper\n\nAlle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Jetzt Digital Plus kaufen Oder finden Sie hier das passende Abo Shop Sie haben bereits ein Konto? Einloggen", "sentence2": "Wichtiger Schritt f\u00fcr bessere Finanzaufsicht\n\nvzbv und Verb\u00e4nde der Deutschen Kreditwirtschaft begr\u00fc\u00dfen\n\nKabinettsbeschluss\n\n\u2013 Bundeskabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf f\u00fcr bessere Finanzaufsicht\n\n\u2013 Ab 2021 sollen Anlagevermittler von der BaFin beaufsichtigt werden\n\n\u2013 vzbv und DK fordern Verabschiedung des Gesetzes bis zur Sommerpause\n\nDer Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verb\u00e4nde der Deutschen\n\nKreditwirtschaft (DK) begr\u00fc\u00dfen den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts f\u00fcr\n\neine bessere Finanzaufsicht. Demnach soll die Bundesanstalt f\u00fcr\n\nFinanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ab 2021 die Aufsicht \u00fcber die rund 38.000\n\nin Deutschland zugelassenen Finanzanlagevermittler \u00fcbernehmen. Bisher werden\n\nAnlagevermittler je nach Bundesland von den Industrie- und Handelskammern oder\n\nden Gewerbe\u00e4mtern beaufsichtigt.\n\n\u201cEs ist gut, dass die Bundesregierung den Koalitionsvertrag wie geplant umsetzt.\n\nEine einheitliche BaFin-Aufsicht \u00fcber den Finanzvertrieb ist seit Jahren\n\n\u00fcberf\u00e4llig. Finanzvertriebe m\u00fcssen von unabh\u00e4ngigen Beh\u00f6rden \u00fcberwacht werden,\n\nnicht von ihrer eigenen Interessenvertretung\u201d, sagt Klaus M\u00fcller, Vorstand des\n\nvzbv. Die Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsvertrag vor, die Aufsicht\n\n\u00fcber Finanzanlagenvermittler schrittweise auf die BaFin zu \u00fcbertragen. Der vzbv\n\nund die Verb\u00e4nde der DK hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach gefordert,\n\ndie Aufsicht \u00fcber den Finanzvertrieb bei der BaFin zu b\u00fcndeln. Problematisch ist\n\ndabei unter anderem die Doppelrolle der Industrie- und Handelskammern als\n\nAufsicht und Interessenvertreter gewerblicher Berufe.\n\nGESETZLICHE REGELN VERBESSERN\n\nAus Sicht des vzbv und der DK sollte das parlamentarische Verfahren auch zur\n\nVerbesserung der gesetzlichen Regeln genutzt werden. Bisher gelten f\u00fcr\n\nAnlagevermittler bei der Beratung von Verbrauchern, unabh\u00e4ngig von der\n\nAufsichtszust\u00e4ndigkeit, geringere gesetzliche Standards als f\u00fcr Banken und\n\nSparkassen.\n\n\u201cDie Kunden erwarten von dem neuen Gesetz nat\u00fcrlich auch, dass durch eine\n\neinheitliche Aufsicht ein gleiches Anlegerschutzniveau gew\u00e4hrleistet wird.\n\nWeiterhin bestehen aber unterschiedliche Anforderungen f\u00fcr Kreditinstitute\n\nbeziehungsweise Finanzanlagenvermittler. Das f\u00fchrt zu einer nicht im\n\nKundeninteresse liegenden Scheinsicherheit und hier sollte nachgebessert\n\nwerden\u201d, unterstreicht Marija Kolak, Pr\u00e4sidentin des Bundesverbands der\n\nDeutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, diesj\u00e4hriger Federf\u00fchrer der\n\nDeutschen Kreditwirtschaft.\n\nUMSETZUNG BIS ZUR SOMMERPAUSE\n\nVorgesehen ist, den Gesetzentwurf bis zur politischen Sommerpause im Bundestag\n\nzu verabschieden. Aus Sicht des vzbv und der DK muss dieser Zeitplan eingehalten\n\nwerden, um die geplante \u00dcbertragung 2021 auch tats\u00e4chlich umsetzen zu k\u00f6nnen.\n\nF\u00fcr weitere Informationen\n\nVerbraucherzentrale Bundesverband e. V. \u2013 vzbv Franka K\u00fchn, Leiterin Team\n\nKommunikation und Pressesprecherin Rudi-Dutschke-Stra\u00dfe 17 10969 Berlin Telefon:\n\n030 258 00 \u2013 525 presse@vzbv.de\n\nF\u00fcr die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nBundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. \u2013 BVR\n\nCornelia Schulz, Pressesprecherin\n\nSteffen Steudel, Pressesprecher\n\nSchellingstra\u00dfe 4\n\n10785 Berlin\n\nTelefon: 030 2021 \u2013 1300\n\npresse@bvr.de\n\nPressekontakt:\n\nF\u00fcr die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nBundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.\n\nMelanie Schmergal\n\nAbteilungsleiterin Kommunikation und\n\n\u00d6ffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin\n\nSchellingstra\u00dfe 4\n\n10785 Berlin\n\nTel. 030 / 2021-1300\n\nFax: 030 / 2021-1905\n\nE-Mail: presse@bvr.de http://www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/113844/4543856\n\nOTS: Die Deutsche Kreditwirtschaft\n\nOriginal-Content von: Die Deutsche Kreditwirtschaft, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1528966245_1526609372", "score": 4.0, "sentence1": "Gro\u00dfes Interesse an Monets Werken in Potsdam: Die neue Ausstellung \u201eMonet. Orte\u201c hat gleich am ersten Tag f\u00fcr einen Ansturm von G\u00e4sten gesorgt. \u201eIn der ersten Stunde waren bereits 500 Besucher da\u201c, teilte das Museum am Samstag mit. Mehr als 1000 Online-Tickets f\u00fcr Samstag und 820 f\u00fcr Sonntag seien vorab verkauft worden.\n\nWeil nur 120 Karten pro Stunde in den Vorverkauf im Internet gingen, seien die Onlinetickets damit ausverkauft. An der Kasse gebe es aber noch 180 St\u00fcck pro Stunde. Die Schau ist dem Museum zufolge die bisher gr\u00f6\u00dfte Monet-Ausstellung in Deutschland.\n\n\u201eDie Ausstellung bringt uns einen K\u00fcnstler nahe, der in seinen Bildserien wie in einem Film Ausschnitte von Wirklichkeit aneinanderreiht\u201c, sagte die Direktorin des Museums Barberini, Ortrud Westheider.\n\nDie Ausstellung ist nach den Inspirationsorten Monets sortiert\n\n\u201eSelten hat eine Ausstellung so erfahrbar machen k\u00f6nnen, worum es Monet ging: den Menschen mit allen Sinnen anzusprechen.\u201c Das Museum geht in der Ausstellung Orten nach, die den franz\u00f6sischen Maler Claude Monet (1840-1926) inspirierten. In der Schau sind bis zum 1. Juni 110 Werke des Impressionisten \u00fcber drei Etagen zu sehen - sortiert nach den Orten, die er besuchte und die ihn inspirierten.\n\n[In unseren Leute-Newslettern berichten wir w\u00f6chentlich aus den zw\u00f6lf Berliner Bezirken. Die Newsletter k\u00f6nnen Sie hier kostenlos bestellen:leute.tagesspiegel.de]\n\nMehr zum Thema Der Wegbereiter der Moderne im Museum Barberini Monet malte im Minutentakt\n\nDie Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum organisiert. In der Orte-Schau sind 34 Werke aus der Sammlung von Stifter und Museumsgr\u00fcnder Hasso Plattner, Mitgr\u00fcnder des Softwareherstellers SAP, zu sehen. Sie sollen dem Barberini als Dauerleihgabe erhalten bleiben - dazu sollen ab dem 5. September 70 Werke von Impressionisten und Post-Impressionisten aus der Privatsammlung von Plattner kommen.", "sentence2": "Der Seerosenteich in Giverny, die Waterloo Bridge in London oder die Landschaft der franz\u00f6sischen Gemeinde Argenteuil: In seiner neuen Ausstellung zeigt das Museum Barberini auf drei Etagen die Vielfalt der portr\u00e4tierten Orte des Malers Claude Monet.\n\nPotsdam. Das Potsdamer Museum Barberini geht in seiner neuen Ausstellung Orten nach, die den franz\u00f6sischen Maler Claude Monet (1840-1926) inspirierten. Vom 22. Februar bis zum 1. Juni ist die Ausstellung \"Monet.Orte\" mit 110 Werken des Impressionisten zu sehen - von seinem allerersten dokumentierten Werk im Alter von 16 Jahren bis zu seinen Seerosenbildern in seinem Garten von Giverny, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Die Schau sei die gr\u00f6\u00dfte Monet-Ausstellung, die es in Deutschland bislang gegeben habe, sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider.\n\n\u00dcber drei Etagen zeigt das Kunsthaus Bilder des impressionistischen Malers, sortiert nach den Orten, die er besuchte und die ihn zu seinen Werken inspirierten. \"Was bei Monet immer wieder auff\u00e4llt in seiner ganz umfangreichen Korrespondenz, ist, dass er immer dar\u00fcber schreibt, dass er eine Landschaft erstmal erschlie\u00dfen, erkunden muss\", sagte Kurator Daniel Zamani.\n\nZu den Gem\u00e4lden, die Besucher im Museum anschauen k\u00f6nnen, geh\u00f6ren Serien wie der Seerosenteich in Giverny oder die Waterloo Bridge, die Monet nach Angaben von Kurator Zamani bei seinen Besuchen in London 41 Mal portr\u00e4tierte. In einem weiteren Raum kann man dem in Paris geborenen K\u00fcnstler auf seinen Zugfahrten durch Frankreich folgen, von seinem Gem\u00e4lde des Pariser Bahnhofs Saint-Lazare (1877) zu der nur 15 Minuten Fahrtzeit entfernten franz\u00f6sischen Gemeinde Argenteuil. Immer wieder fuhr er zwischen den Orten hin und her, bepackt mit Staffeleien und Farbpaletten, um dort \"sur place\" (\"vor Ort\") zu malen.\n\nDen Grundstock der Ausstellung bilden die Sammlungen des Museumsstifters Hasso Plattner sowie des Denver Art Museum. Erg\u00e4nzt wird er durch zahlreiche Leihgaben, etwa aus dem Mus\u00e9e d\u2019Orsay, der National Gallery in London und dem Metropolitan Museum of Art in New York. 34 Bilder von Plattner sind in der Orte-Schau zu sehen. Ab dem 5. September sollen aus seiner Sammlung weitere Werke von \u00fcber 20 Impressionisten und Post-Impressionisten hinzukommen. Das Museum will dann 104 Bilder von K\u00fcnstlern wie Pierre-Auguste Renoir, Henri-Edmond Cross und Alfred Sisley als Dauerausstellung zeigen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Kunst"} +{"id": "1608926484_1607962841", "score": 2.0, "sentence1": "Nach Ansicht von Jair Bolsonaro sind die Reaktionen auf die Corona-Pandemie \u00fcberzogen. Die j\u00fcngsten Zahlen der staatlichen Gesundheitsbeh\u00f6rde d\u00fcrften dem Pr\u00e4sidenten Brasiliens daher wenig gefallen.\n\nBrasilia/Mexiko-Stadt (dpa) - In mehreren L\u00e4ndern Lateinamerikas steigen die Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus und auch die Zahlen der Todesopfer deutlich.\n\nAllein der brasilianische Bundesstaat S\u00e3o Paulo hat inzwischen China bei der Zahl der offiziell gemeldeten Corona-Toten \u00fcberholt, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Bras\u00edlia vom Samstag hervorgeht. In Mexiko sind inzwischen nach offiziellen Zahlen mehr als 5000 Menschen in Zusammenhang mit dem Erreger Sars-CoV-2 gestorben.\n\nIn S\u00e3o Paulo, dem mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bev\u00f6lkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens, starben bislang 4688 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt verzeichnete Brasilien demnach bis Samstag 15.633 Corona-Tote. 233.142 Infizierte wurden registriert. In China mit mehr als einer Milliarde Einwohnern starben den Beh\u00f6rden zufolge 4637 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19.\n\nNach Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universit\u00e4t liegt Brasilien bei der Zahl der Todesopfer weltweit auf Platz sechs, bei der Zahl der Infizierten ist es auf Platz vier der am schwersten betroffenen L\u00e4nder ger\u00fcckt - vor Italien und Spanien und hinter den USA, Russland und Gro\u00dfbritannien.\n\nImmer mehr Krankenh\u00e4user haben keine freien Intensivbetten mehr, provisorische Kliniken \u00f6ffnen. Auf Friedh\u00f6fen werden die Toten in Massengr\u00e4bern beerdigt. Dennoch dr\u00e4ngt Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro auf eine \u00d6ffnung der Wirtschaft. Der rechtspopulistische Politiker hat in Nelson Teich, der nach nur einem Monat im Amt am Freitag seinen Posten r\u00e4umte, bereits den zweiten Gesundheitsminister in der Pandemie verschlissen. Zwischen der Entlassung von dessen Vorg\u00e4nger Luiz Henrique Mandetta und dem R\u00fccktritt Teichs stieg die Zahl der Corona-Toten in Brasilien in 29 Tagen nach Angaben der Zeitung \u00abEstado de S. Paulo\u00bb um 666 Prozent.\n\nIn Mexiko stieg die Zahl der Corona-Toten nach Angaben der Regierung vom Samstagabend (Ortszeit) im Vergleich zum Vortag um 278 auf 5045. Die Zahl der best\u00e4tigten Infektionen lag bei mehr als 47.000, hinzu kommen knapp 30.000 Verdachtsf\u00e4lle. Allerdings wird in Mexiko im internationalen Vergleich sehr wenig getestet. Nach Zahlen von Forschern der englischen Oxford-Universit\u00e4t lag die Zahl der t\u00e4glichen Tests in Mexiko zuletzt bei 1,04 pro 1000 Einwohner - in Deutschland waren es 37,57.\n\nAuch die Zahl der Todesf\u00e4lle d\u00fcrfte h\u00f6her liegen als offiziell angegeben. Das berichteten vor kurzem die US-Zeitungen \u00abNew York Times\u00bb und \u00abWall Street Journal\u00bb auf Grundlage jeweils eigener Nachforschungen.\n\nMexikos Pr\u00e4sident Andr\u00e9s Manuel L\u00f3pez Obrador wurde kritisiert, die Pandemie nicht ernst genug zu nehmen. Er bereiste noch im M\u00e4rz das Land in Linienflugzeugen und badete in Menschenmengen, als fast alle anderen L\u00e4nder der Region bereits Corona-Ma\u00dfnahmen ergriffen hatten. Zuletzt k\u00fcndigte er erste Lockerungen der Einschr\u00e4nkungen in den am wenigsten betroffenen Gegenden des Landes f\u00fcr Montag an, obwohl Mexiko nach Einsch\u00e4tzung der Regierung derzeit die schlimmste Phase der Ausbreitung von Covid-19 durchmacht.\n\nBesonders viele Infektionen in Amerika w\u00e4hrend der vergangenen Woche verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Bericht von Samstag auch f\u00fcr drei andere amerikanische L\u00e4nder: Demnach wurden in Peru und Chile in der vergangenen Woche zwischen 10.000 und 100.000 neue Infektionen gemeldet, in den USA sogar mehr als 100.000.", "sentence2": "Jair Bolsonaro braucht einen neuen Gesundheitsminister. Der bisherige Amtsinhaber Nelson Teich verk\u00fcndet nach nur einem Monat auf dem Posten seinen R\u00fccktritt. Zuvor hatte es Streit um den Einsatz von Chloroquin in der Covid-19-Behandlung gegeben.\n\nInmitten der sich versch\u00e4rfenden Corona-Krise hat der brasilianische Gesundheitsminister Nelson Teich nach nur einem Monat im Amt seinen Posten wieder ger\u00e4umt. \"Das Leben besteht aus Entscheidungen, und ich habe heute beschlossen zu gehen\", sagte Teich in einer Erkl\u00e4rung in Bras\u00edlia. Einen Grund daf\u00fcr nannte er nicht. Teich sagte jedoch, dass er das Ministeramt nicht des Postens wegen angenommen habe, sondern weil er dachte, Brasilien und den Menschen helfen zu k\u00f6nnen.\n\nSein Abschied ist bereits der zweite an der Spitze des Gesundheitsministeriums in der Covid-19-Pandemie. Pr\u00e4sident Jair Bolsonaro hatte Teichs Vorg\u00e4nger Luiz Henrique Mandetta wegen Uneinigkeit im Umgang mit dem Coronavirus entlassen. W\u00e4hrend der rechtspopulistische Politiker das Virus verharmlost, nichts von Einschr\u00e4nkungen h\u00e4lt und auf eine \u00d6ffnung der Wirtschaft dr\u00e4ngt, bef\u00fcrwortete der Mediziner Mandetta strenge Ma\u00dfnahmen im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO. Auch mit Teich hatte es zuletzt Unstimmigkeiten gegeben, vor allem \u00fcber den Einsatz von Chloroquin in der Covid-19-Behandlung. Bolsonaro setzte Teich in dieser Frage unter Druck.\n\nBrasilien hatte in den vergangenen Tagen sowohl bei den Corona-Infizierten als auch bei den Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Virus einen Negativrekord nach dem anderen vermeldet. Bis jetzt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben mehr als 14.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Insgesamt wurden 206.000 Infizierte registriert. Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universit\u00e4t liegt das mit mehr als 200 Millionen Einwohnern bev\u00f6lkerungsreichste Land Lateinamerikas damit sowohl bei der Zahl der Todesopfer als auch der Zahl der Infizierten nun auf Platz sechs der am schwersten betroffenen L\u00e4nder."} +{"id": "1549821395_1517039073", "score": 2.0, "sentence1": "Doch die K\u00e4ufe flauten schnell wieder ab, die Abw\u00e4rtsdynamik ist einfach zu gro\u00df. Die Aufw\u00e4rtsbewegung war lediglich eine kurze Gegenbewegung, nach den vorherigen starken Kursabgaben. Der DAX sollte bald unter die Marke von 9.000 Punkten fallen und dann Kurs auf das Kursziel im Bereich von 8.000 Punkten nehmen. Unter 8.000 Punkten d\u00fcrften wohl 6.500 Punkte folgen.\n\nAktuelle DAX-Lage\n\nDAX im Short-Modus.\n\nDAX bei 9.600 Punkten.\n\nIndikatoren short.\n\nAnlaufmarken nach unten bei 9.500, 9.300, 9.000, 8.900 und 8.000 Punkten, nach oben bei 9.800, 10.000 und 10.050 Punkten.\n\nGaps nach oben bei 13.500, 11.844, 11.447 und 10.390 Punkten offen.\n\nTrendindikator:\n\nEigener Trendindikator zeigt aktuell rot an, short.\n\nHistorische Saisonalit\u00e4t\n\nIn US-Wahljahren (DAX): Kursr\u00fcckgang von Anfang M\u00e4rz bis Mitte M\u00e4rz.\n\nGebert-B\u00f6rsenindikator (M\u00e4rz)\n\nLangfristiger B\u00f6rsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat Februar: Kaufen).\n\n(Dieser B\u00f6rsenindikator ber\u00fccksichtigt monatlich ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ...", "sentence2": "Unter 13.550 Punkten ist nun mit eher weiter fallenden Kursen zu rechnen. Wobei die untere Signalmarke von 13.400 Punkten weiterhin gilt. Erst unter 13.430 Punkten w\u00fcrde sich die Lage im DAX weiter eintr\u00fcben und sich neue Abw\u00e4rtsdynamik entwickeln.\n\nAktuelle DAX-Lage\n\nDAX erneut im Short-Modus.\n\nDAX bei 13.470 Punkten.\n\nIndikatoren long.\n\nAnlaufmarken nach unten bei 13.450, 13.400, 13.300 und 13.200 Punkten, nach oben bei 13.500, 13.550, 13.600, 13.640 und 13.740 Punkten.\n\nGaps nach unten bei 13.488, 13.080, 12.495 und 12.202 Punkten offen.\n\nTrendindikator:\n\nEigener Trendindikator zeigt rot an, short.\n\nHistorische Saisonalit\u00e4t\n\nIn US-Wahljahren (DAX): Kursanstieg von Anfang Februar bis Ende Februar.\n\nGebert-B\u00f6rsenindikator (Februar)\n\nLangfristiger B\u00f6rsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat ...\n\nDen vollst\u00e4ndigen Artikel lesen ..."} +{"id": "1510727791_1510751844", "score": 4.0, "sentence1": "Der Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker\n\nDer Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker \u00a9APA - Hans Punz\n\nDer Streit begann mit zu verbalen Diskussionen zwischen den britischen Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker \u00a9APA - Hans Punz\n\nDabei biss die Beifahrerin des Taxilenkers einem britischen Fahrgast in die Nase.\n\nAm Freitagvormittag, wollte sich ein Paar mit Wohnsitz in London (54 und 53) von einem Schweizer Taxiunternehmen vom Flughafen Z\u00fcrich nach Lech chauffieren lassen. Das Taxi wurde von einem Mann gelenkt, der auf dem Beifahrersitz eine Frau mitf\u00fchrte. Bereits w\u00e4hrend der Fahrt kam es zu verbalen Diskussionen zwischen den Fahrg\u00e4sten und dem Taxi-Lenker, da der m\u00e4nnliche Fahrgast (54) telefonieren wollte und vom Taxilenker verlangte, die Musik leiser zu drehen.\n\nKurz nach dem Grenz\u00fcbergang Diepoldsau...\n\n... fuhr der Taxi-Lenker zu einer Tankstelle, wo es erneut zu einer Diskussion um die Musiklautst\u00e4rke kam. Im Zuge dessen stieg die Beifahrerin aus dem Taxi aus, erkl\u00e4rte die Taxifahrt f\u00fcr beendet und verlangte von den Fahrg\u00e4sten, dass diese aus dem Fahrzeug aussteigen sollten. Da beide Fahrg\u00e4ste dieser Aufforderung nicht nachkamen, kam es zu einer Rangelei zwischen den Fahrg\u00e4sten einerseits und dem Taxi-Lenker bzw. dessen Beifahrerin andererseits.\n\nBeifahrerin biss Taxigast in die Nase\n\nFahrer und Beifahrerin versuchten die Fahrg\u00e4ste aus dem Fahrzeug zu zerren. Dabei biss die Beifahrerin des Taxilenkers dem britischen Fahrgast in die Nase. Als die beiden Fahrg\u00e4ste die Situation mit dem Handy aufnehmen wollten, entriss ihnen die Beifahrerin die Telefone und schleuderte diese zu Boden. Anschlie\u00dfend lie\u00dfen sie die Fahrg\u00e4ste bei der Tankstelle stehen und fuhren \u00fcber die Grenze zur\u00fcck in die Schweiz.\n\nDer m\u00e4nnliche und die weibliche T\u00e4terin konnten von den Beamten der Polizeiinspektion Hohenems in Zusammenarbeit mit den schweizerischen Polizeibeamten ausgemittelt und in weiterer Folge angezeigt werden.", "sentence2": "Zu laute Musik im Taxi: Biss in die Nase Zu laute Musik im Taxi: Biss in die Nase\n\nPaar aus London geriet auf der Fahrt von Z\u00fcrich nach Lech am Arlberg mit dem Taxilenker und seiner Begleiterin aneinander."} +{"id": "1551600775_1580062292", "score": 2.0, "sentence1": "BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Finanzaufseher entlasten die Banken angesichts zus\u00e4tzlicher Herausforderungen infolge der Coronakrise bei den Kapitalvorgaben um Milliarden. Der sogenannte antizyklische Kapitalpuffer, der erst im vergangenen Jahr auf 0,25 Prozent erh\u00f6ht worden war, wird zum 1. April auf null Prozent gesenkt.\n\n\"Mit dieser pr\u00e4ventiven Ma\u00dfnahme wird die F\u00e4higkeit des deutschen Bankensektors gest\u00e4rkt, Kredite zu vergeben\", teilte der Ausschuss f\u00fcr Finanzstabilit\u00e4t am Mittwoch mit. Das Gremium besteht aus Vertretern von Bundesfinanzministerium, Bundesbank und Bafin. Gelten soll die Regelung mindestens bis zum Jahresende.\n\nDie Aufseher wollen Banken damit mehr Spielr\u00e4ume er\u00f6ffnen, um Kredite zu vergeben und die von der Viruskrise gebeutelte Wirtschaft anzukurbeln. Die Entscheidung reiht sich ein in eine Reihe \u00e4hnlicher Beschl\u00fcsse auf europ\u00e4ischer Ebene. So erlaubt die Bankaufsicht der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) Geldh\u00e4usern vor\u00fcbergehend, Vorgaben f\u00fcr Kapital- und Liquidit\u00e4tspuffer zu unterschreiten. Die Entlastungen summieren sich f\u00fcr Deutschlands Banken auf gut 120 Milliarden Euro - etwa 5 Milliarden Euro davon macht der antizyklische Puffer aus.\n\n\"Das deutsche Bankensystem ist insgesamt gut kapitalisiert und es zeigen sich keine Liquidit\u00e4tsengp\u00e4sse. Im Zuge der regulatorischen Reformen in Folge der Finanzkrise wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Puffer aufgebaut, die in Situationen wie diesen genutzt werden k\u00f6nnen\", stellte der Ausschuss f\u00fcr Finanzstabilit\u00e4t fest./ben/tam/DP/jha", "sentence2": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hauptversammlung der Commerzbank findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie im Internet statt. Die Veranstaltung wird f\u00fcr Aktion\u00e4re am 13. Mai von 12.00 Uhr an live im Internet \u00fcbertragen, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Urspr\u00fcnglich war die Hauptversammlung f\u00fcr den 7. Mai geplant. F\u00fcr das vergangene Gesch\u00e4ftsjahr will das Institut wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Coronavirus-Pandemie wie angek\u00fcndigt keine Dividende aussch\u00fctten.\n\nDie Bankenaufseher der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) und der deutschen Finanzaufsicht Bafin hatten die Banken aufgefordert, vorerst auf die Aussch\u00fcttung von Gewinnen zu verzichten. Gr\u00f6\u00dfter Anteilseigner der Commerzbank ist seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise 2008/2009 der deutsche Staat./mar/DP/nas"} +{"id": "1617241437_1617706285", "score": 3.0, "sentence1": "Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise - Busfahrer planen kilometerlange Protestkorsos durch Berlin\n\nDi 26.05.20 | 17:40 Uhr\n\nBild: dpa/J\u00f6rg Carstensen\n\nDie Corona-Regeln treffen die Reisebranche hart, etliche Busunternehmen ringen um ihre Existenz. Fahrer und Unternehmer wollen deshalb am Mittwoch mit Hunderten Bussen in Berlin protestieren. Die Aktion k\u00f6nnte den Verkehr in der Innenstadt lahmlegen.\n\nDrei kilometerlange Korsos, jeder mit mehr als 100 Bussen, k\u00f6nnten am Mittwoch ab 11 Uhr den Verkehr in weiten Teilen um der Berliner Innenstadt lahmlegen. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), die G\u00fctegemeinschaft Buskomfort (GBK) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband haben unter dem Motto \"Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen\" zu einem bundesweiten Protest aufgerufen. Mit ihrer Aktion wollen Busfahrer und Busunternehmen auf eine \"dramatische wirtschaftlichen Lage der Branche\" in Folge der Corona-Krise aufmerksam machen. Die Organisatoren schreiben in ihrem Aufruf zur Demo, dass ein Gro\u00dfteil der deutschen Busunternehmen trotz der Corona-Lockerungen vor dem wirtschaftlichen Aus stehe.\n\nBranche k\u00e4mpft um 220.000 Arbeitspl\u00e4tze\n\nDie Branchenverb\u00e4nde fordern von der Politik wirksame Hilfen, um die betroffenen Unternehmen vor dem Ruin zu bewahren. Andererseits will die Branche bundesweit einheitliche Lockerungen der Reisebeschr\u00e4nkungen, die von den L\u00e4ndern bislang unterschiedlich gestaltet werden. Seit Montag d\u00fcrfen in Berlin und Brandenburg etwa wieder Reisebusse unter Einhaltung der Abstandsregeln im Innenraum fahren. Der Fernlinien-Anbieter Flixbus hatte bereits am Montag angek\u00fcndigt, den Betrieb schrittweise wieder aufzunehmen. Ab Donnerstag will Flixbus bundesweit wieder 50 Strecken bedienen. Katrin Aufderheide, Sprecherin vom Internationalen Bustouristikverband RDA sagte rbb|24, f\u00fcr die Busbetreiber sei die Landkarte der Bundesrepublik momentan ein Flickenteppich unterschiedlicher Reiseregeln. \"Wie die Hygieneverordnungen in Bussen genau umgesetzt werden sollen, unterscheidet sich oft von Land zu Land und ist h\u00e4ufig so schwammig definiert, dass die Busunternehmer verunsichert sind.\" Neben finanziellen Hilfen brauche es deshalb dringend einheitliche Regeln, sagt Aufderheide.\n\nVerb\u00e4nde fordern bundesweit einheitliche Regeln\n\nDie Verbandssprecherin betont, dass die Krise kleine und mittelst\u00e4ndische Familienunternehmen besonders hart treffe, jeden Tag w\u00fcrden den Unternehmen in Deutschland 2,3 Millionen Euro verloren gehen. Laut der Website der Demo-Kampagne \"#busretten.de\" geht es nicht nur um die Existenzen der Busunternehmer, sondern auch um rund 220.000 Arbeitspl\u00e4tze. Wegen der Corona-Pandemie hatten die L\u00e4nder Busreisen im Inland im M\u00e4rz untersagt, f\u00fcr Auslandsreisen gilt dar\u00fcber hinaus noch bis einschlie\u00dflich 14. Juni eine Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amts. Die Verb\u00e4nde wollen am Mittwoch in Berlin auch f\u00fcr die schnelle Aufhebung von \"unn\u00f6tigen internationalen Reisebeschr\u00e4nkungen\" demonstrieren, wie es in der Erkl\u00e4rung der Initiatoren hei\u00dft.\n\nDrei Routen durch Berlin\n\nWeil f\u00fcr jeden der drei geplanten Korsos laut Organisatoren mehr als 100 Busse angemeldet wurden, d\u00fcrfte jeder einzelne Tross mehr als einen Kilometer lang sein. In der Zeit vom Start der Demo um 11 Uhr bis zum geplanten Ende gegen 13 Uhr kommt es auf den Routen deshalb zu erheblichen Einschr\u00e4nkungen im Stra\u00dfenverkehr (vgl. Grafik). Die Routen f\u00fchren von Westen, Norden und S\u00fcdosten in die Stadtmitte. Route 1 startet am Olympia-Stadion, f\u00fchrt \u00fcber den Gro\u00dfen Stern zum Brandenburger Tor und dann in drei Schleifen zur Siegess\u00e4ule und zum Brandenburger Tor. Route 2 beginnt nahe dem Flughafen Tegel, f\u00fchrt \u00fcber die M\u00fcllerstra\u00dfe/Chausseestra\u00dfe zur Friedrichstra\u00dfe, dann Unter den Linden, in die Wilhelmstra\u00dfe, am Reichstag vorbei Richtung Bellevue und schlie\u00dflich in drei Schleifen zur\u00fcck zum Reichstag. Route 3 beginnt an der Puschkinallee in Treptow, verl\u00e4uft vor dem Roten Rathaus \u00fcber die Leipziger Stra\u00dfe, den Gendarmenmarkt, die Hannah-Ahrendt-Stra\u00dfe und die Ebertstra\u00dfe bis zum Potsdamer Platz. In drei Schleifen fahren die Busse dann \u00fcber die Stresemannstra\u00dfe und vom Willy-Brandt-Haus und bis zum Bundesfinanzministerium.", "sentence2": "Von Til Biermann\n\nDer Corona-Protest kam mit dem Bus in die Hauptstadt. Und mit ganz viel Wut am Steuer. Eine PS-starke Demo f\u00fcr mehr Gerechtigkeit einer hart getroffenen Branche in Corona-Zeiten!\n\n\u201eHonk for Hope\u201c \u2013 \u201eHupen f\u00fcr Hoffnung\u201c \u2013 so nannten die Reisebusunternehmer ihren lautstarken Protest, mit dem sie durch Berlins City rollten. In sechs Korsos von je 50 bis 100 Fahrzeugen ging es mit Polizeigeleit vom Olympiastadion \u00fcber den Gro\u00dfen Stern zur CDU-Zentrale und schlie\u00dflich zum Brandenburger Tor \u2013 zu einem gro\u00dfen Hupkonzert.\n\nAusl\u00f6ser des Protests: Die Busunternehmer mit insgesamt 20.000 Fahrzeugen f\u00fchlen sich von der Regierung im Stich gelassen.\n\nDer Buskorso Bus am Gro\u00dfen Stern vor der Siegess\u00e4ule (Foto: Ralf Lutter)\n\nFahrer Mike Glor (53) aus Berlin: \u201eWir stehen seit Mitte M\u00e4rz still, unsere Branche umfasst drei Millionen Arbeitspl\u00e4tze. Die Lufthansa hat 100.000 Arbeitspl\u00e4tze und soll neun Milliarden bekommen, wir haben noch gar nichts, viele stehen vor dem Aus.\u201c Und sein Kollege J\u00fcrgen Petznick (57), auch aus Berlin, sagt: \u201eFast alle Branchen werden angesprochen, nur die Reisebranche bleibt irgendwie hinten liegen. Deshalb wollen wir vor der Bundesregierung Krach machen.\u201c\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. Soziale Netzwerke aktivieren\n\nInitiator der Demo, Thomas Kaden (57) aus Plauen, findet dramatische Worte: \u201eIch bin nicht bereit mit Corona unterzugehen.\u201c Alles, was er sich seit der Wende aufgebaut habe, drohe verloren zu gehen. Er fordert Entsch\u00e4digungen, insgesamt braucht die Branche 456 Millionen Euro.\n\nUnd Kaden fordert bei allem Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Corona-Regelungen eine sofortige \u00d6ffnung f\u00fcr Busse- Fahrg\u00e4ste w\u00fcrden Masken tragen, Bustoiletten geschlossen bleiben.\n\nBusunternehmer Thomas Kaden (57) (Foto: Ralf Lutter)\n\n\u201eEs ist bei uns nicht wie bei einem B\u00e4cker, der b\u00e4ckt und seine Laden vier Stunden sp\u00e4ter aufmachen kann. Wir brauchen einen Vorlauf von etwa einem Vierteljahr.\u201c"} +{"id": "1566470258_1551941460", "score": 3.0, "sentence1": "Osteopathie in \u00d6sterreich: Die Sicherung der Grundversorgung aller PatientInnen ist die Vorsorge f\u00fcr die Zeit nach COVID19\n\nAuch wenn es f\u00fcr OsteopathiepatientInnen meist nicht um Leben und Tod geht, handelt es sich doch oft um kranke und bed\u00fcrftige Patienten. So ist beispielsweise gerade bei Kindern eine regelm\u00e4\u00dfige Therapie wichtig. Ein gutes Patient-Therapeut-Verh\u00e4ltnis ist hier die Voraussetzung. Wird dieses Verh\u00e4ltnis abrupt und zu lange unterbrochen, muss mit der Arbeit oft wieder von vorne begonnen werden. Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 1/3\n\nDie Tatsache, dass in Zeiten der Corona-Krise die geltende Gesetzeslage an vielen Stellen zu kurz greift, kann laut Rechtsexperten f\u00fcr BehandlerInnen weitreichende und teilweise vernichtende Folgen haben. Es reicht leider nicht aus, wenn in den Praxen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne absichernde und offizielle Vorgaben, gearbeitet wird. Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 2/3\n\nSpeziell f\u00fcr OsteopathInnen sowie f\u00fcr \u00c4rztInnen und TherapeutInnen, die manualmedizinisch arbeiten und somit intensiven K\u00f6rperkontakt haben, braucht es Richtlinien. Einerseits, um die Sicherheit unserer PatientInnen zu gew\u00e4hrleisten und so gut wie m\u00f6glich Hilfe f\u00fcr jene anzubieten, die diese dringend brauchen. Andererseits, um in etwaigen Haftungsfragen abgesichert zu sein. Margit Halbfurter, MSc. D.O., Vorstandsmitglied der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie 3/3\n\nWien (OTS) - Rund 525 OsteopathInnen in \u00d6sterreich f\u00fchren gesch\u00e4tzte 10.000 Behandlungen pro Woche durch und leisten damit einen wichtigen Beitrag f\u00fcr die Gesundheitsversorgung. Davon profitieren vor allem Babys und Schwangere, Menschen mit Schmerzen, beispielsweise R\u00fcckenschmerzen und \u00e4ltere Menschen. Die Versorgung von akuten Krankheiten wie sie durch das Corona-Virus entstehen, hat derzeit oberste Priorit\u00e4t, dennoch darf auf die Grundversorgung aller Patienten nicht vergessen werden. Um diese gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen, bedarf es neben Rechtssicherheit f\u00fcr die Therapeuten klare, umsetzbare Vorgaben seitens der Bundesregierung und der \u00c4rztekammer. Nur dann, und auf Basis bereitgestellter Schutzausr\u00fcstung, k\u00f6nnen Therapeuten f\u00fcr den Schutz der Patienten sorgen.\n\nDie Coronavirus-Krise bedeutet f\u00fcr OsteopathInnen sowie auch f\u00fcr andere selbst\u00e4ndige Gesundheitsberufe eine immense Herausforderung. Einerseits besteht nach wie vor hoher Bedarf an medizinischer und therapeutischer Versorgung von PatientInnen, die an anderen Erkrankungen als COVID-19 leiden. Auch diese Menschen haben ein Recht therapiert zu werden. \u201e Auch wenn es f\u00fcr OsteopathiepatientInnen meist nicht um Leben und Tod geht, handelt es sich doch oft um kranke und bed\u00fcrftige Patienten. So ist beispielsweise gerade bei Kindern eine regelm\u00e4\u00dfige Therapie wichtig. Ein gutes Patient-Therapeut-Verh\u00e4ltnis ist hier die Voraussetzung. Wird dieses Verh\u00e4ltnis abrupt und zu lange unterbrochen, muss mit der Arbeit oft wieder von vorne begonnen werden. \u201c, so Dr. med. univ. Diana St\u00f6ckl, Msc., Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie.\n\nGesetzeslage greift in der Krise zu kurz\n\nAndererseits m\u00fcssen aber auch \u00c4rztInnen und TherapeutInnen rechtlich gesch\u00fctzt werden. Vor allem im Hinblick auf einen monatelang dauernden Ausnahmezustand braucht es umsetzbare Richtlinien f\u00fcr Niedergelassene, sodass TherapeutInnen keine rechtlichen Konsequenzen f\u00fcrchten m\u00fcssen. \u201e Die Tatsache, dass in Zeiten der Corona-Krise die geltende Gesetzeslage an vielen Stellen zu kurz greift, kann laut Rechtsexperten f\u00fcr BehandlerInnen weitreichende und teilweise vernichtende Folgen haben. Es reicht leider nicht aus, wenn in den Praxen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne absichernde und offizielle Vorgaben, gearbeitet wird. \u201c, so die Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie weiter.\n\nHandlungs- und Leitlinien f\u00fcr Patientenschutz \u2013 Bereitstellung von Schutzausr\u00fcstung\n\nOsteopathie und andere therapeutische Interventionen wie Physiotherapie oder Manualmedizin werden sowohl pr\u00e4ventiv als auch bei akuten Schmerzen und chronischen Leiden eingesetzt. Damit leistet Osteopathie einen wertvollen Beitrag f\u00fcr die Gesundheitsversorgung. Im Durchschnitt behandelt eine OsteopathIn bis zu f\u00fcnf Patienten pro Tag. Das sind \u00f6sterreichweit rund 40.000 Behandlungen im Monat. Aktuell kann dieser Versorgungs- und Behandlungsauftrag nicht erf\u00fcllt werden, obwohl einzelne Gesundheitsberufe ihre Praxen dennoch offen halten um die langfristige Versorgung ihrer PatientInnen trotz widrigster Umst\u00e4nde sicherzustellen. \u201e Speziell f\u00fcr OsteopathInnen sowie f\u00fcr \u00c4rztInnen und TherapeutInnen, die manualmedizinisch arbeiten und somit intensiven K\u00f6rperkontakt haben, braucht es Richtlinien. Einerseits, um die Sicherheit unserer PatientInnen zu gew\u00e4hrleisten und so gut wie m\u00f6glich Hilfe f\u00fcr jene anzubieten, die diese dringend brauchen. Andererseits, um in etwaigen Haftungsfragen abgesichert zu sein. \u201c, erkl\u00e4rt Margit Halbfurter, MSc. D.O., Vorstandsmitglied der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie. Grundvoraussetzung daf\u00fcr ist nat\u00fcrlich, dass die erforderliche Schutzausr\u00fcstung wie entsprechender Atemschutz von der Regierung bereitgestellt wird, um die Auf- und Vorlagen in der Praxis real umsetzen zu k\u00f6nnen.\n\n\u00dcber die \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO)\n\nDie \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO) ist die Vertretung von rund 500 Mitgliedern, die in \u00d6sterreich als OsteopathInnen arbeiten. Die OsteopathInnen leisten einen wesentlichen Beitrag im \u00f6sterreichischen Gesundheitswesen. N\u00e4here Infos unter www.oego.org\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OeGO)\n\nDr. med. univ. Diana ST\u00d6CKL, MSc.\n\n+43 676 76 60 006 | office @ oego.org\n\n\n\nPresseb\u00fcro:\n\nFINE FACTS Health Communication GmbH\n\nW\u00e4hringerstr. 2-4/29, 1090 Wien", "sentence2": "Selbst\u00e4ndige Gesundheitsberufe existenzbedroht: OsteopathInnen fordern Klarheit und Unterst\u00fctzung\n\nWien (OTS) - OsteopathInnen befinden sich - neben anderen selbst\u00e4ndigen Gesundheitsberufen - aktuell im Zwiespalt zwischen verantwortungsbewusstem Handeln und fehlender Existenzsicherung. Einerseits gibt es durch den engen K\u00f6rperkontakt mit PatientInnen f\u00fcr OsteopathInnen vielfach keine Alternative zur Schlie\u00dfung ihrer Praxen - was seitens der Politik auch empfohlen wird. Andererseits fehlen f\u00fcr beh\u00f6rdliche Dekrete, die alle Gesundheitsberufe einschlie\u00dfen, einheitliche Zuordnungen. Und damit auch die komplette soziale Absicherung.\n\nBeh\u00f6rdliche Schlie\u00dfung von Praxen notwendig!\n\nViele OsteopathInnen, PhysiotherapeutInnen und Wahl\u00e4rztInnen sehen sich aufgrund der COVID-2019 Pandemie aktuell dazu gezwungen, ihre Praxen zu schlie\u00dfen. Nur damit kann der Schutz von Risikogruppen gew\u00e4hrleistet und zur Eind\u00e4mmung des SARS-CoV-2-Virus beigetragen werden. Ein beh\u00f6rdliches Dekret \u00fcber alle Gesundheitsdienstleister (auch jene ohne Berufsgruppen- oder Kammerstatus) zur Schlie\u00dfung gibt es aktuell jedoch nicht, was zu weitreichenden negativen Auswirkungen f\u00fcr selbst\u00e4ndig arbeitende KollegInnen f\u00fchrt.\n\nOsteopathInnen fordern existenzsichernde Ma\u00dfnahmen\n\n\u201eDie Ausweitung der beh\u00f6rdlichen Anordnungen zur Praxisschlie\u00dfung aller Gesundheitsdienstleister ist \u00fcberf\u00e4llig\u201c urgiert Dr. Diana St\u00f6ckl, Pr\u00e4sidentin der \u00d6sterreichischen Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO). Wird kein offizielles Schlie\u00dfen der Praxen angeordnet, so entfallen jegliche Anspr\u00fcche der in diesen Gesundheitsberufen t\u00e4tigen Personen, w\u00e4hrend sie gleichzeitig von den Hilfspaketen der Regierung exkludiert werden. \u201eEs darf nicht sein, dass OsteopathInnen neben dem kompletten Verdienstentgang weder Anspruch auf eine ad\u00e4quate Ausstattung mit der notwendigen Schutzausr\u00fcstung noch auf eine Betriebsausfallsversicherung oder Finanzierungshilfe seitens der Regierung haben\u201c, so St\u00f6ckl weiter.\n\nFinanzierungshilfe & Unterst\u00fctzung jetzt, ist auch Vorsorge f\u00fcr danach!\n\nVor allem mit Blick auf eine Zeit nach COVID-19 sollte daran gedacht werden, dass jene Berufsgruppen, die man w\u00e4hrend der Krise unterst\u00fctzt, auch danach wieder als wichtiger Teil des Gesundheitssystems agieren k\u00f6nnen und voll einsatzf\u00e4hig sind.\n\n\u00dcber die \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO)\n\nDie \u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OEGO) ist die Vertretung von rund 500 Mitgliedern, die in \u00d6sterreich als Osteopathinnen arbeiten. Die OsteopathInnen leisten einen wesentlichen Beitrag im \u00f6sterreichischen Gesundheitswesen. N\u00e4here Infos unter www.oego.org\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6sterreichische Gesellschaft f\u00fcr Osteopathie (OeGO)\n\nDr. med. univ. Diana ST\u00d6CKL, MSc.\n\n+43 676 76 60 006 | office @ oego.org\n\n\n\nPresseb\u00fcro:\n\nFINE FACTS Health Communication GmbH\n\nW\u00e4hringerstr. 2-4/29, 1090 Wien\n\noffice @ finefacts.at"} +{"id": "1512800491_1495349386", "score": 1.0, "sentence1": "Hier k\u00f6nnen Sie sich f\u00fcr Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.\n\nIhre derzeitigen Cookie Einstellungen lassen dies nicht zu.\n\nWir verwenden f\u00fcr die Benutzerverwaltung Services unseres Dienstleisters Piano Software Inc. (\u201ePiano\u201c). Dabei kommen Technologien wie Cookies zum Einsatz, die f\u00fcr die Einrichtung, Nutzung und Verwaltung Ihres Benutzerkontos unbedingt notwendig sind. Mit Klick auf \u201eAnmelden\u201c aktivieren Sie zu diesem Zweck die Verwendung von Piano und werden \u00fcber Ihren Browser Informationen (darunter auch personenbezogene Daten) verarbeitet.\n\nDie Datenschutzinformation von Kleine Zeitung k\u00f6nnen Sie hier einsehen.\n\nAnmelden", "sentence2": "Hier k\u00f6nnen Sie sich f\u00fcr Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.\n\nIhre derzeitigen Cookie Einstellungen lassen dies nicht zu.\n\nWir verwenden f\u00fcr die Benutzerverwaltung Services unseres Dienstleisters Piano Software Inc. (\u201ePiano\u201c). Dabei kommen Technologien wie Cookies zum Einsatz, die f\u00fcr die Einrichtung, Nutzung und Verwaltung Ihres Benutzerkontos unbedingt notwendig sind. 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Diesen Schaden sollten wir nicht schlucken, angesichts der Tatsache, dass die Industrie eh schon am Boden liegt und die Landwirtschaft Probleme hat.\"\n\nEine weitere Idee des FP\u00d6-Obmanns: \"Wozu brauchen wir eine Kultur-Staatssekret\u00e4rin, die ohnehin keine Unterst\u00fctzung bei den Kulturschaffenden hat? Ersetzen wir sie doch durch einen Experten, der als Staatssekret\u00e4r hilft, die Krise zu bew\u00e4ltigen und das Land wiederaufzubauen.\"\n\nDie Konsequenz aus der Krise m\u00fcsse zu sein, dass sich die \u00f6sterreichische Politik wieder auf das Wesentliche konzentriert: \"Wir werden wieder lernen m\u00fcssen, ehrlich zu arbeiten und zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Gender-Geschichten, Regenbogenparaden und Events aller Art werden uns nicht weiterbringen, sondern gute Ausbildung, Redlichkeit, Flei\u00df und eine anst\u00e4ndige Politik. Daran f\u00fchrt kein Weg vorbei. Alles andere ist nur Klamauk.\"\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6STERREICH, Chefredaktion\n\n(01) 588 11 / 1010\n\nredaktion @ oe24.at", "sentence2": "Hofer in \u00d6STERREICH: Bereit, bei Asylkrise mit \u00d6VP gegen Gr\u00fcne zu stimmen\n\nHofer: \"Im Krisenfall wei\u00df man in der \u00d6VP, es hat keinen Sinn mit den Gr\u00fcnen. Da soll dann die FP\u00d6 einspringen.\"\n\nWien (OTS) - Im Interview f\u00fcr die Sonntagsausgabe der Tageszeitung \u00d6STERREICH erkl\u00e4rt FP\u00d6-Chef Norbert Hofer, im Falle einer Asylkrise den koalitionsfreien Raum zu n\u00fctzen und bietet der \u00d6VP Zusammenarbeit an. Hofer zu \u00d6STERREICH: \"Es ist bemerkenswert, dass die Gr\u00fcnen im Falle einer Asylkrise \u2013 die gar nicht so unwahrscheinlich ist \u2013 im Nationalrat \u00fcberstimmt werden sollen und die \u00d6VP mit uns Mehrheiten suchen will. Das hei\u00dft f\u00fcr mich: Im Krisenfall wei\u00df man, es hat keinen Sinn mit den Gr\u00fcnen. Da soll dann die FP\u00d6 einspringen.\"\n\nHofer weiter: \"Wenn es darum geht, eine Krise und Schaden f\u00fcr \u00d6sterreich abzuwenden, sind wir bereit, uns in Gespr\u00e4che und Verhandlungen einzubringen, denn da geht es nicht um irgendwelche strategischen Spielereien. Aber die Gr\u00fcnen werden wir dabei nicht aus der Verantwortung entlassen.\"\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6STERREICH, Chefredaktion\n\n(01) 588 11 / 1010\n\nredaktion @ oe24.at"} +{"id": "1611084595_1561662423", "score": 1.0, "sentence1": "Wolfsburg. Die Patienten d\u00fcrfen jeweils eine Person bestimmen, die regelm\u00e4\u00dfig zu ihnen kommen darf. Die Besuchszeiten liegen t\u00e4glich zwischen 14 und 17 Uhr.\n\nF\u00fcr Patienten und Angeh\u00f6rige kehrt im Klinikum Wolfsburg wieder etwas mehr Klinikumsalltag zur\u00fcck. Ab dem morgigen Mittwoch erleichtert das Klinikum das seit Mitte M\u00e4rz geltende umfassende Besuchsverbot soweit vom Land zugelassen. Trotz der Coronavirus-Pandemie k\u00f6nnen Patienten ab morgen eine Person festlegen, die sie w\u00e4hrend ihres station\u00e4ren Aufenthalts unter bestimmten Bedingungen im Klinikum regelm\u00e4\u00dfig besuchen darf.\n\nCorona in Wolfsburg- Die Fakten auf einen Blick\n\nIhr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\n\u201eUnsere Patienten sind auf medizinische Versorgung angewiesen, aber ebenso brauchen sie die F\u00fcrsorge der Angeh\u00f6rigen, sodass wir uns freuen, dass wir sozialen Kontakte wieder erm\u00f6glichen k\u00f6nnen\u201c, wird Klinikumsdezernentin Monika M\u00fcller in einer Mitteilung des Krankenhauses zitiert. \u201eEs gelten zwar noch strenge Hygieneregeln, aber der Schutz der Patienten vor m\u00f6glichen Infektionen erfordert, dass wir sehr behutsam vorgehen.\u201c\n\nUm die Besuche bei station\u00e4ren Patienten zu erm\u00f6glichen, hat das Klinikum das Hygienekonzept angepasst. F\u00fcr namentlich festgelegte Besucher sind t\u00e4glich zwischen 14 und 17 Uhr Besuche m\u00f6glich. Bis 17.30 Uhr m\u00fcssen Besucher das Klinikum wieder verlassen. Der Zugang ist weiter nur \u00fcber den Haupteingang m\u00f6glich. Dort ist eine Selbstauskunft auszuf\u00fcllen, auf der erforderliche Kontaktdaten sowie der Zeitpunkt des Aufenthalts im Klinikum eingetragen werden, erkl\u00e4rt die stellvertretende Klinikumsdirektorin Katrin Stary: \u201eDas aktuelle Formular steht auf der Internetseite des Klinikums. Wir bitten alle Besucher, dieses schon zu Hause auszudrucken und ausgef\u00fcllt mitzubringen.\u201c Das Klinikum ist verpflichtet, die ausgef\u00fcllten B\u00f6gen drei Wochen lang aufzubewahren, damit bei Bedarf eventuelle Infektionsketten nachvollzogen werden k\u00f6nnen.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nIm Foyer werden die Besucher zudem \u00fcber die einzuhaltenden Hygiene- und Abstandsregeln aufgekl\u00e4rt. Sie m\u00fcssen w\u00e4hrend ihres Aufenthalts im Klinikum durchgehend einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. \u201eWir richten uns hier nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts f\u00fcr die erweiterten Hygienema\u00dfnahmen im Gesundheitswesen. Demnach sind selbstgen\u00e4hte Behelfs- oder Alltagsmasken in Kliniken nicht mehr f\u00fcr Patienten und das Personal gestattet. Diese Vorgaben haben wir auch auf die Besucher ausgeweitet\u201c, erl\u00e4utert Krankenhaushygienikerin Dr. Birgit Feier. Besucher, die keinen medizinischen Mund-Nasen-Schutz beim Betreten des Klinikums tragen, k\u00f6nnen einen f\u00fcr den Preis von einem Euro am Eingang des Klinikums erwerben.\n\nCoronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick\n\nNeben namentlich festgelegten Besuchern sind auch Besuche von werdenden V\u00e4tern, V\u00e4tern von Neugeborenen sowie von Eltern und Sorgeberechtigte von Kindern in der Kinderklinik gestattet. Zugelassen sind zudem nahestehende Personen von palliativmedizinisch versorgten Patienten sowie von Patienten, bei denen der Sterbeprozess eingesetzt hat, sowie f\u00fcr Besuche im Rahmen der Sterbebegleitung durch ambulante Hospizdienste. Auch f\u00fcr gerichtlich bestellte Betreuer sowie Richter in Betreuungsangelegenheiten, Verfahrenspfleger, Seelsorger, Geistliche und Urkundspersonen sowie Personen, die f\u00fcr den Betrieb der Einrichtung notwendig sind, ist der Zutritt zum Klinikum unter Einhaltung der Hygienevorgaben gestattet.\n\nred\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de", "sentence2": "Wolfsburg. Fake News? Im Netz kursiert eine Mitteilung der Polizei Wolfsburg, laut der Zusammenk\u00fcnfte von mehr als 2 Personen eine Straftat darstellen.\n\nBei Facebook wird derzeit eine Falschmeldung geteilt. Die Polizei stellt sie richtig (Symbolbild).\n\nEine vermeintliche Mitteilung der Polizei Wolfsburg zum Coronavirus sorgt in den sozialen Netzwerken f\u00fcr Unruhe. Darin weist die Polizei auf neue Regelungen in Form von Strafversch\u00e4rfungen bei Verst\u00f6\u00dfen gegen das Infektionsgesetz hin. Unter anderem hei\u00dft es dort, dass Zusammenk\u00fcnfte und Ansammlungen von mehr als 2 Personen im \u00f6ffentlichen Raum ab sofort eine Straftat darstellen.\n\nBereits nach wenigen Minuten hatte die Polizei sich korrigiert: Richtig war demnach, dass Versammlungen von mehr als zehn Personen eine Straftat darstellen. Die Ursprungsversion mit den zwei Personen war nur wenige Minuten online und wurde dann von der Polizei korrigiert. Dem war ein Missverst\u00e4ndnis vorangegangen.\n\nIhr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nUm 15 Uhr am Samstag gab die Polizei nochmals ein Update. Demnach sind Versammlungen von mehr als 2 Personen eine Ordnungswidrigkeit, bei mehr als 9 Personen liegt eine Straftat vor.\n\nDie Mitteilung der Polizei:\n\nCorona in Wolfsburg- Die Fakten auf einen Blick\n\nCoronavirus- 3.175 F\u00e4lle in Niedersachsen \u2013 jetzt 19 Tote\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de"} +{"id": "1629183778_1551060255", "score": 1.0, "sentence1": "So manches h\u00e4tte ich mir vor kurzem nicht tr\u00e4umen lassen \u2013 dazu geh\u00f6rt auch ein Gespr\u00e4ch mit meiner Nichte (9 Jahre alt) \u00fcber \u201eHomeoffice\u201c. Ein paar kleine Unterschiede in der Wahrnehmung gibt es schon \u2013 sie fand Homeoffice (gemeint ist bei ihr nat\u00fcrlich Homeschooling) am Anfang \u201etotal super\u201c, weil sie den ganzen Tag mit dem Computer am Gange sein durfte und \u201edieselbe Arbeit wie Mama und Papa \u2013 und eben auch die Tante\u201c machen durfte. Ein echter Schritt zum Erwachsensein! Auch ich habe durchaus positive Seiten des Homeoffice entdeckt, die bezogen sich aber eher auf die Zeitersparnis bei der Fahrt zur Arbeit und zur\u00fcck. Jetzt nach drei Monaten waren wir uns jedoch in einem erstaunlich einig: Sie beklagte ganz ernsthaft gar nicht mehr fertig zu werden mit der Arbeit \u2013 weil es keinen festen Schlusspunkt gibt. Wie wahr \u2013 da denkt sie schon wie \u201eeine Gro\u00dfe\u201c.\n\n=fn?Ejtlvujfsfo Tjf bvg Gbdfcppl voufs =tuspoh?Xpmgtcvshfs Obdisjdiufo=0tuspoh? pefs nbjmfo Tjf bo =tuspoh?lfstujo/mpfisAc{w/ef=0tuspoh? =0fn? Ihr Newsletter f\u00fcr Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und t\u00e4glich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de", "sentence2": "Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute ein paar Hinweise in Sachen Corona. Zum einen: Da auch wir Redakteure zurzeit, wann immer m\u00f6glich, im Homeoffice arbeiten, machen Sie sich bitte nicht auf den Weg in die Redaktion, sondern schreiben uns am besten eine Mail an \u201eredaktion.wob@bzv.de\u201c. Zum anderen: Wir m\u00f6chten Sie so ausf\u00fchrlich wie m\u00f6glich \u00fcber alles Wichtige in dieser Ausnahme-Zeit informieren \u2013 dazu brauchen wir Platz und personelle Kapazit\u00e4ten und nutzen jetzt auch unsere Seiten Fallersleben und Vorsfelde \u2013 denn das, was derzeit von Interesse ist, macht nicht an Stadt- und Ortsteilgrenzen Halt.\n\n=fn?Ejtlvujfsfo Tjf bvg Gbdfcppl voufs =tuspoh?Xpmgtcvshfs Obdisjdiufo=0tuspoh? pefs nbjmfo Tjf bo =tuspoh?lfstujo/mpfisAc{w/ef=0tuspoh? =0fn?\n\nFragen zum Artikel? Mailen Sie uns: redaktion.online-bzv@funkemedien.de"} +{"id": "1515526625_1515571448", "score": 4.0, "sentence1": "zeit.de mit Werbung\n\nBesuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center.", "sentence2": "Knallhart-Gesetz f\u00fcr mehr Abschiebungen!\n\nHorst Seehofer (70, CSU) will die Befugnisse der Bundespolizei erweitern und damit gegen die illegale Einreise nach Deutschland vorgehen. Das geht aus einem Entwurf des Innenministeriums f\u00fcr ein neues Bundespolizeigesetz hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.\n\nDie Bundespolizisten sollen sich im Rahmen ihrer Aufgaben k\u00fcnftig auch f\u00fcr bestimmte F\u00e4lle zust\u00e4ndig erkl\u00e4ren k\u00f6nnen, die bislang Sache der L\u00e4nder sind.\n\nSo sollen sie sich nicht nur auf Bahnh\u00f6fe und den 30-Kilometer-Bereich an der Grenze beschr\u00e4nken, sondern auch auf Hauptverkehrsrouten im Einsatz sein, bei denen \u201eaufgrund von Lageerkenntnissen anzunehmen ist, dass diese Verkehrswege zur unerlaubten Einreise genutzt werden\u201c.\n\n\u25b6\ufe0e Also zum Beispiel Parkpl\u00e4tze an der Autobahn, auf denen Schleuser Migranten von der Ladefl\u00e4che eines Lastwagens herunterklettern lassen. Oder Haltepunkte von Fernbussen. Das war bisher L\u00e4ndersache.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nLesen Sie auch Seehofer zieht Bilanz Grenzkontrollen bleiben! Die bisherige Bilanz spreche eine eindeutige Sprache. Bundesinnenminister Horst Seehofer will die Grenzkontrollen beibehalten.\n\n\u201eArmutszeugnis\u201c Ist der Fl\u00fcchtlings-Deal mit Erdogan gescheitert? Der Fl\u00fcchtlingsdeal zwischen der EU und der T\u00fcrkei von 2016 steht unter Beschuss. BILD sprach mit dem Architekten des Abkommens.\n\nElektro-Schocker & verdeckte Ermittler\n\nDoch der Gesetzentwurf, der aktuell zwischen den Ressorts der Bundesregierung abgestimmt wird, geht noch weiter: Beamte der Bundespolizei sollen Elektroimpulsger\u00e4te, sogenannte Taser, bekommen.\n\n\u25b6\ufe0e Mit ihnen k\u00f6nnen Angreifer mit einem starken elektrischen Impuls au\u00dfer Gefecht gesetzt werden. Die Spezialeinheit der Bundespolizei \u2013 die GSG 9 \u2013 hat die Waffe bereits erprobt. Auch in einigen Bundesl\u00e4ndern nutzen Polizisten die Elektro-Schocker bereits.\n\nNeu ist auch der Vorschlag, die Bundespolizei solle verdeckte Ermittler in Zukunft auch pr\u00e4ventiv einsetzen d\u00fcrfen. Bisher ist ihr das nur im Zuge von Ermittlungsverfahren gestattet. Denkbar w\u00e4re ein solcher Einsatz etwa, um Schleuserbanden auf die Schliche zu kommen.\n\nDas Innenministerium will au\u00dferdem, dass eine rechtliche Grundlage f\u00fcr den \u201efinale Rettungsschuss\u201c in besonderen Situationen wie Geiselnahmen und Terroranschl\u00e4gen ins Bundespolizeigesetz aufgenommen wird. Die Frage, ob ihren Einsatzkr\u00e4ften dieser gezielte Todesschuss zur Abwehr einer akuten Gefahr \u2013 etwa bei Geiselnahmen \u2013 gestattet ist, betrifft vor allem die GSG 9.\n\nLesen Sie auch Er hatte Haftverschonung Schluss mit lustig! Clan-Chef endlich im Knast Berlins Null-Toleranz-Strategie gegen Clans! Mittwoch vollstreckten Beamte einen Haftbefehl gegen Ahmed \u201ePatron\u201c Miri. U-Haft!\n\nGrenzkontrollen, Sondereinheiten Der Kampf gegen die Miri-R\u00fcckkehr Vier Wochen, nachdem Clan-Chef Ibrahim Miri (46) zum zweiten Mal in den Libanon abgeschoben wurde, herrscht auf beiden Seiten verd\u00e4chtige Stille.\n\nWer illegal einreist, soll in Haft\n\nUnd noch eine Versch\u00e4rfung sieht der Seehofer-Plan vor: Wer trotz einer Wiedereinreisesperre nach Deutschland zur\u00fcckkommt, soll k\u00fcnftig mit einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Monaten rechnen m\u00fcssen.\n\n\u25b6\ufe0e Hintergrund dieser Regelung ist der Fall Miri. Der kriminelle Clan-Chef Ibrahim Miri war im Juli 2019 in den Libanon abgeschoben worden. Im Oktober tauchte er erneut in Bremen auf und stellte einen Asylantrag. Er wurde festgenommen und einen Monat sp\u00e4ter wieder abgeschoben. Bei seiner Ausreise soll er den Polizisten gesagt haben, er wolle wiederkommen. Au\u00dferdem sollten sie einen Gru\u00df an Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) \u00fcbermitteln.\n\nKritik kommt von FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle: \u201eDurch die Hintert\u00fcr sollen die L\u00e4nder ihrer Kompetenzen im Sicherheitsbereich beraubt werden. Kein Landes-Innenminister, der bei Trost ist, kann das guthei\u00dfen.\u201c Er fordert, die innere Sicherheit innerhalb der L\u00e4nder grunds\u00e4tzlich zu evaluieren und neu zu ordnen."} +{"id": "1529858173_1562053120", "score": 2.0, "sentence1": "FP\u00d6 \u2013 Hafenecker: Wolfs Twitter-Entgleisung gibt selbst die beste Begr\u00fcndung f\u00fcr ein GIS-Aus\n\nEs ist erlaubt, den Teleprompter gegen einen Sitz im Nationalrat einzutauschen - wenn man gew\u00e4hlt wird\n\nWien (OTS) - \u201eHeute hat es uns der b\u00f6se (ORF) Wolf wieder ordentlich gezeigt, als er im \u00f6ffentlich-rechtlichen \u201aTwitteremp\u00f6rium\u2018 nicht nur das System der Parteienf\u00f6rderung in Frage gestellt, sondern auch gleich noch die drittgr\u00f6\u00dfte Partei dieses Landes als einzige von dieser ausnehmen wollte. Daf\u00fcr bin ich Herrn Wolf zutiefst dankbar, da er hiermit zeigt, wie unsere Nachrichtensprecher mittlerweile ticken. Genau deshalb geh\u00f6rt der Privilegienstadl am K\u00fcniglberg auch abgedreht.\u201c, kommentierte der freiheitliche Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker den j\u00fcngsten Twitteranfall des obersten ZIB 2 Moralapostels.\n\n\u201eWenn Journalisten tats\u00e4chlich unabh\u00e4ngig und objektiv w\u00e4ren, w\u00fcrden sie sich zu solchen Entgleisungen nicht hinrei\u00dfen lassen, vor allem dann nicht, wenn sie im \u00f6ffentlich-rechtlichen Bereich vom Steuergeld ALLER Steuerzahler in \u00d6sterreich leben, und ja, da ist auch ein erklecklicher Anteil jener Steuerlast dabei, die Menschen tragen, die politisch der FP\u00d6 zuzuz\u00e4hlen sind\u201c, erkl\u00e4rte Hafenecker und weiter: \u201eDas derzeitige System der GIS macht es erst m\u00f6glich, dass sich Menschen wie Wrabetz, Wolf und Co. am K\u00fcniglberg regelrecht einbetonieren k\u00f6nnen und, wenn das gegl\u00fcckt ist, damit beginnen, ihre eigene politische Agenda durchzuziehen. Diese Entwicklung muss alle Alarmglocken schrillen lassen.\u201c\n\nHafenecker wird es als Politiker nicht mitverantworten, dass \u201edie \u00f6ffentlich-rechtliche Medienlandschaft hierzulande dorthin abst\u00fcrzt, wo sie bei unseren Nachbarn in Deutschland schon ist. Politische Einflussnahme wie in Th\u00fcringen oder Hamburg, Wahlbeeinflussung und Kriminalisierung von Parteien und ihren Mitgliedern stehen dort genauso auf der Tagesordnung wie das Sch\u00fcren eines Generationenkonflikts innerhalb der Familie, Stichwort \u201aKlimasau.\u2018 Daf\u00fcr sind wir nicht zu haben und weil wir wissen, dass deutsche Entwicklungen mit Verz\u00f6gerung auch in \u00d6sterreich aufschlagen, wollen wir rechtzeitig davor Ma\u00dfnahmen setzen und den \u00d6sterreichern eine echte Wahlm\u00f6glichkeit geben. Die Zeit der Zwangsbegl\u00fcckung muss vorbei sein. Wenn am Ende f\u00fcr Herrn Wolf kein Platz mehr in der ZIB 2 \u00fcbrigbleibt, tut mir das zwar pers\u00f6nlich leid, aber es g\u00e4be die M\u00f6glichkeit, beim Kollegen Brandst\u00e4tter nachzufragen, wie die Umschulung von \u201aunabh\u00e4ngigem Journalisten\u2018 zum Parteisoldaten funktioniert - alles machbar\u201c, so Hafenecker.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at", "sentence2": "FP\u00d6 \u2013 Hafenecker: ORF missbraucht Corona-Krise zur Selbstbeweihr\u00e4ucherung\n\nGIS soll lieber den finanziellen Opfern der Corona-Ma\u00dfnahmen und Helden des Alltags die Geb\u00fchren erlassen!\n\nWien (OTS) - \u201eDer ORF missbraucht via GIS die Corona-Krise f\u00fcr eine Eigen-PR-Show und l\u00e4sst sich daf\u00fcr loben, schlicht seinen Job zu machen. Die Kosten f\u00fcr diese Kampagne und die Bewerbung der GIS-Geb\u00fchren d\u00fcrfen die GIS-Geb\u00fchrenzahler begleichen. Das ist nicht nur ein schlechter Witz, das ist geschmacklose Trittbrettfahrerei im Schatten der Coronavirus-Krise\u201c, kritisierte heute FP\u00d6-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker die neue GIS-Kampagne.\n\nDie Kampagne suggeriere, dass einzig und allein der ORF in Krisenzeiten wie derzeit eine umfassende und unabh\u00e4ngige Information gew\u00e4hrleisten k\u00f6nne. \u201eDie Botschaft, die damit ausgesendet werden soll, ist klar: Wer die GIS-Geb\u00fchr nicht zahlt, ist unsolidarisch, wer nicht ORF schaut, verpasst vielleicht lebenswichtige Informationen. Das ist hochgradig unanst\u00e4ndig, hier wird mit den \u00c4ngsten der Menschen gespielt. Au\u00dferdem hat der ORF sicher nicht das Monopol auf eine umfassende Berichterstattung. Die Privaten machen das n\u00e4mlich genauso gut und engagiert\u201c, betonte Hafenecker.\n\n\u201eIch h\u00e4tte aber einen Gegenvorschlag f\u00fcr eine sinnvolle Kampagne: Der ORF m\u00f6ge sich solidarisch mit all den \u00d6sterreichern zeigen, die ihren Job verloren haben, mit all den Wirtschaftstreibenden und Unternehmen, die gerade ihre Existenzgrundlage verlieren und all denen, die unsere System durch ihre Arbeit und ihren Einsatz am Laufen halten und ihnen ohne b\u00fcrokratischen Aufwand und Schikanen f\u00fcr die n\u00e4chste Zeit die GIS-Geb\u00fchr erlassen. Das w\u00e4re wirklich eine Kampagne mit Mehrwert\u201c, sagte Hafenecker.\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at"} +{"id": "1599929423_1599853829", "score": 4.0, "sentence1": "Dritte Niederlage mit dem f\u00fcnften Kandidaten: Die AfD ist erneut bei dem Versuch gescheitert, einen Vertreter ins Pr\u00e4sidium des Bundestags zu entsenden. Der Abgeordnete Karsten Hilse aus Sachsen erhielt lediglich 129 Stimmen, 501 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Es gab 26 Enthaltungen.\n\nEs war der dritte Wahlgang f\u00fcr den 55-J\u00e4hrigen, weshalb er nicht mehr die Kanzlermehrheit von 355 Stimmen brauchte. Mehr Ja- als Nein-Stimmen h\u00e4tten gereicht \u2013 doch auch dieses Ziel verfehlte der Polizeibeamte deutlich.\n\nEine erneute Kandidatur f\u00fcr den Posten w\u00e4re f\u00fcr Hilse nur m\u00f6glich, wenn der \u00c4ltestenrat des Bundestags dies vereinbaren w\u00fcrde. Er war zuvor bereits im Januar und im M\u00e4rz angetreten. Bislang hat keiner der AfD-Bewerber die erforderliche Mehrheit erhalten: Vor Hilse waren die AfD-Politiker Paul Podolay, Albrecht Glaser, Gerold Otten und Mariana Harder-K\u00fchnel jeweils dreimal gescheitert.\n\nLaut Gesch\u00e4ftsordnung des Bundestags steht jeder Fraktion ein Sitz im Parlamentspr\u00e4sidium zu, nur die AfD hat derzeit keinen. Die Abgeordneten sind gleichwohl bei ihrer Wahlentscheidung frei.\n\nVera Lengsfeld scheitert bei Kuratoriumswahl Eine weitere Kandidatur auf Vorschlag der AfD scheiterte am Donnerstag ebenfalls im Bundestag. F\u00fcr das Kuratorium des Deutschen Instituts der Menschenrechte (DIMR) hatte die Fraktion die CDU-Politikerin und fr\u00fchere B\u00fcrgerrechtlerin in der DDR, Vera Lengsfeld, ins Rennen geschickt. Doch die anderen Fraktionen im Bundestag stimmten nicht f\u00fcr die heute 68-J\u00e4hrige. Lengsfeld geh\u00f6rte einst selbst von 1990 bis 2005 dem Bundestag an, anfangs als Abgeordnete f\u00fcr die Gr\u00fcnen, sp\u00e4ter f\u00fcr die CDU. Zuletzt trat sie vor allem als Kritikerin der deutschen Zuwanderungspolitik in Erscheinung.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Vera Lengsfeld, im September 2009, als sie noch Merkels Politik st\u00fctzte Foto: A3946 Alina Novopashina/ dpa\n\nDas DIMR ist die unabh\u00e4ngige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands und \u00fcberwacht unter anderem die Umsetzung verschiedener Uno-Konventionen. Finanziert wird es haupts\u00e4chlich durch den Bundestag. Die Richtlinien f\u00fcr die inhaltliche Arbeit des DIMR, das w\u00e4hrend der rot-gr\u00fcnen Koalition 2001 als gemeinn\u00fctziger Verein nach einem damals einstimmigen Beschluss des Bundestags errichtet wurde, werden von einem Kuratorium festgelegt. Diesem Gremium geh\u00f6ren auch mehrere Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft und Zivilgesellschaft an, die vom Bundestag benannt werden. Der AfD-Fraktion steht f\u00fcr einen Platz im Kuratorium ein Vorschlagsrecht zu.\n\nDie AfD hatte Lengsfeld zuvor als Kandidatin gew\u00fcrdigt, weil sie wegen ihrer Vergangenheit in der DDR besonders sensibel f\u00fcr die Wahrung der Menschenrechte sei. Der AfD-Menschenrechts-Politiker J\u00fcrgen Braun zeigte sich nach der Ablehnung durch die anderen Fraktionen ver\u00e4rgert. Dies sei ein \"erneuter Tiefpunkt in der demokratischen Entwicklung in Deutschland\", Lengsfeld sei nicht gew\u00e4hlt worden, weil sie von der AfD vorgeschlagen worden sei, obwohl sie in der CDU sei und sie wie keine andere f\u00fcr den \"Kampf der Menschenrechte in Deutschland steht und f\u00fcr den Kampf gegen eine brutale Diktatur\", so Braun mit Blick auf ihr fr\u00fcheres Leben in der DDR.", "sentence2": "Zum dritten Mal \u201eNein\u201c\n\nVon Valerie Eiseler schlie\u00dfen\n\nMit Karsten Hilse hatte die AfD bereits ihren f\u00fcnften Kandidaten ins Rennen um das Amt des Bundestagsvizepr\u00e4sidenten geschickt. Auch diesmal ohne Erfolg.\n\nDer AfD -Kandidat Karsten Hilse* scheiterte zum dritten Mahl bei der Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\n-Kandidat scheiterte zum dritten Mahl bei der Wahl zum Hilse ist nicht der erste Kandidat der rechtspopulistischen Partei\n\nist nicht der erste Kandidat der rechtspopulistischen Partei Ein erneuter Antritt muss nun vereinbart werden\n\nBerlin - Die AfD scheitert erneut bei der Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten. Der AfD-Abgeordnete Karsten Hilse stand am Donnerstag schon als f\u00fcnfter Kandidat der Rechtspopulisten f\u00fcr das Vizeamt zur Wahl. Doch auch diesmal scheiterte die Besetzung des Postens an der Wahlurne. Der s\u00e4chsische Politiker Hilse erhielt bei der Wahl lediglich 129 Stimmen. Ganze 501 Abgeordnete stimmten gegen ihn, 26 enthielten sich.\n\nAfD-Politiker scheitert an Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\nDie Abgeordneten hatten f\u00fcr den Wahlgang am Donnerstag ganze f\u00fcnf Stunden Zeit. Grund daf\u00fcr seien die Abstandsregeln in der Corona-Pandemie. Daher habe die Abstimmung auch nicht im Plenarsaal stattgefunden, sondern in der Abgeordnetenlobby. In diesem Sinne ist auch das H\u00e4ndesch\u00fctteln strengstens verboten. In der AfD, die sich bereits mehrfach gegen die Corona-Beschr\u00e4nkungen ausgesprochen hatte, scheint man dieses Verbot zu ignorieren. Denn laut \u201eHandelsblatt\u201c gaben sich Hilse und sein Parteikollege Paul Podolay vor der Sitzung demonstrativ die Hand.\n\nF\u00fcr Hilse, ein Polizeibeamter aus Sachsen, war es bereits der dritte Wahlgang - daher h\u00e4tte statt der sogenannten Kanzlermehrheit von 355 Stimmen eine einfache Mehrheit f\u00fcr das Amt gereicht. Um ein viertes Mal f\u00fcr den Vizeposten im Bundestagspr\u00e4sidium zu kandidieren, m\u00fcsste Hilse dies mit dem \u00c4ltestenrat des Bundestags vereinbaren.\n\nF\u00fcnf Kandidaten ohne Erfolg: AfD scheitert bei Wahl zum Bundestagsvizepr\u00e4sidenten\n\nMit Karsten Hilse hat die AfD bereits ihren f\u00fcnften Kandidaten ins Rennen um den Vizeposten geschickt. Zuvor war Hilse im Januar und M\u00e4rz angetreten. Weder er, noch seine Vorg\u00e4nger Paul Podolay, Albrecht Glaser, Gerold Otten und Mariana Harder-K\u00fchnel haben bei der Wahl die erforderliche Mehrheit erreicht. Laut Gesch\u00e4ftsordnung des Bundestags hat die AfD, wie jede vertretene Fraktion, ein Anrecht auf einen Sitz im Parlamentspr\u00e4sidium. Dennoch d\u00fcrfen die Abgeordneten bei der Wahl zur Besetzung der \u00c4mter frei abstimmen.\n\n*fr.de ist Teil des bundesweiten Ippen Digital Netzwerks.\n\nRubriklistenbild: \u00a9 picture alliance/dpa"} +{"id": "1639883294_1601832005", "score": 2.0, "sentence1": "Notwendige Cookies\n\nNotwendig Diese sind f\u00fcr den Betrieb unserer Website zwingend erforderlich (Session-Cookies) und k\u00f6nnen in Ihren Systemen nicht deaktiviert werden. In der Regel werden diese Cookies nur als Reaktion auf von Ihnen get\u00e4tigte Aktionen gesetzt, die einer Dienstanforderung (z. B. Login, Merken von Artikeln, Follow-Funktionen, Absenden von Formularen etc.) entsprechen.\n\nAnalytische Cookies\n\nAnalytics Mit diesen Cookies haben wir die M\u00f6glichkeit, Daten & Informationen \u00fcber das Nutzungsverhalten der Besucher unserer Websites zu sammeln, diese dienen ausschlie\u00dflich der Verbesserung der Funktionalit\u00e4t der Websites.\n\nFunktionale Cookies\n\nFunktional Diese Cookies werden f\u00fcr bestimmte Funktionalit\u00e4ten unserer Websites verwendet, z. B. um einen besseren Navigationsfluss auf unseren Websites vorzuschlagen oder Ihnen personalisierte und relevante Informationen aufzuzeigen (bspw. \u201einteressensbasierte Werbeanzeigen\u201c).\n\nTargeting-Cookies", "sentence2": "Drei Wochen lang standen die B\u00e4nder im Grazer Magna-Werk aufgrund der CoV-Ma\u00dfnahmen still. Erst seit Mitte April fertigt Magna Steyr im S\u00fcden von Graz wieder die Mercedes Benz G-Klasse \u2013 mehr dazu in Magna Steyr Graz produziert wieder G-Klasse (14.4.2020).\n\nBMW, Jaguar und Toyota vor Produktionsstart\n\nAktuell arbeiten bei Magna in Graz wieder an die 2.500 Menschen aus \u00d6sterreich, Slowenien oder Ungarn im Zweischichtbetrieb. In gut einer Woche sollen die Mitarbeiter auch wieder BMW-, Jaguar- und Toyota-Modelle montieren. Damit bei der Produktion trotz erschwerter Bedingungen durch die Coronavirus-Krise alles reibungslos l\u00e4uft, will Magna die zuletzt gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse auch bei der Produktion dieser Modelle anwenden.\n\nBesonders schwierig sei es zuletzt etwa gewesen, ausreichend Teile zu bekommen, hei\u00dft es. Allein f\u00fcr den Gel\u00e4ndewagen sei Magna auf 1.000 Lieferanten aus allen Regionen der Welt angewiesen und \u00fcberall gelten unterschiedliche Schutzauflagen, sagt Produktionschef Helmut Wagner: \u201eEs gibt noch immer Unternemmen, die noch einem \u201aShut-down\u2018 unterliegen und auch mit denen sind wir in Kontakt, um hier die fortlaufende Produktion abzusichern.\u201c\n\nORF\n\nProduktion mit Maske und Abstand\n\nHinzu komme ein enger Kontakt mit Management, Beh\u00f6rden, Mitarbeitern und Auftraggebern: \u201eMan hat sich ja permanent an neue Regelungen anzupassen, und hier sind wie nach wie vor im Austausch.\u201c Zu den wichtigsten Ma\u00dfnahmen im Werk z\u00e4hlen Schutzmaske, Desinfektion und Abstand.\n\nDie Mitarbeiter sind m\u00fcndlich und per Video auf die neue Situation vorbereitet worden, und die Ma\u00dfnahmen werden auch ernst genommen, sagt ein Mitarbeiter: \u201eAm Anfang war es ein bisschen ungewohnt, aber es muss jeder auf den anderen ein bisschen Acht geben und man muss schauen, dass jeder alles einhaltet.\u201c Selbst in den Gemeinschafts- und Pausenbereichen sind Abtrennungen aufgestellt. Um \u00fcberf\u00fcllte Umkleider\u00e4ume zu vermeiden, kommen und gehen die Mitarbeiter in ihrer Arbeitskleidung."} +{"id": "1564286631_1563033773", "score": 2.0, "sentence1": "WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das Klinikum Wolfsburg nimmt wieder Patienten auf, nachdem es am Sonntagabend wegen Coronavirus-Infektionen in der Belegschaft einen vor\u00fcbergehenden Aufnahmestopp verh\u00e4ngt hatte. \"Ich darf sagen, dass wir das Klinikum seit 12 Uhr heute Mittag wieder in Betrieb genommen habe\", sagte Wolfsburgs Oberb\u00fcrgermeister Klaus Mohrs (SPD) am Dienstag. 90 Prozent der Testergebnisse l\u00e4gen vor. Demnach sind 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Davon sind rund ein Drittel im \u00e4rztlichen Dienst, etwa zwei Drittel Pflegekr\u00e4fte und ein paar wenige in der Verwaltung, wie Bernadett Erdmann, die Leiterin der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Wolfsburg, mitteilte.\n\nDie infizierten Besch\u00e4ftigten seien in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, zeigten aber keine Symptome. Insgesamt habe das Krankenhaus rund 2000 Besch\u00e4ftigte, von denen rund 200 getestet wurden, da sie als Kontaktpersonen von zwei Sars-CoV-2-Infizierten galten. Auch bei zwei Patienten, die eigentlich mit anderen Krankheiten in die Klinik kamen, sei eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden./dhu/DP/nas", "sentence2": "WOLFSBURG (dpa-AFX) - Im Wolfsburger Hanns-Lilje-Heim sind zwei weitere Menschen gestorben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Damit steigt die Zahl der Opfer in dem Alters- und Pflegeheim f\u00fcr Demenzkranke auf 17, wie die Stadt Wolfsburg am Montag mitteilte. Bei den meisten von ihnen seien vor dem Tod keine Covid-19-Symptome aufgetreten. \"Am Sonntag hatten wir insgesamt 79 positive getestete Personen in dem Heim\", sagte Wolfsburgs Oberb\u00fcrgermeister Klaus Dieter Mohrs (SPD) bei einer Pressekonferenz. Um weitere Infektionen zu verhindern, seien positiv und negativ getestete Heimbewohner r\u00e4umlich strikt voneinander getrennt worden./dhu/DP/mis"} +{"id": "1538983378_1532321893", "score": 3.0, "sentence1": "Nach einigen doch sehr turbulenten Wochen d\u00fcrfte der Verkehr auf den Fernstra\u00dfen am kommenden Wochenende vergleichsweise ruhig verlaufen. Doch es gibt auch Ausnahmen.\n\nADAC und ACE gehen davon aus, dass es am kommenden Wochenende zu wenigen Staus auf Fernstra\u00dfen kommt.\n\nStuttgart. Gute Nachrichten f\u00fcr Autofahrer: Am kommenden Wochenende (6. bis 8. M\u00e4rz) d\u00fcrfte der Verkehr auf den Fernstra\u00dfen vergleichsweise st\u00f6rungsfrei rollen. Der Auto Club Europa prognostiziert \"relative Ruhe\", und auch der ADAC rechnet nicht mit vielen Staus.\n\nZum einen hat die Skisaison ihren H\u00f6hepunkt \u00fcberschritten und zum anderen ist die Baustellent\u00e4tigkeit noch sehr verhalten, berichtet der ADAC. Zudem verteilen sich die Skiurlauber besser und entzerren so den Verkehr.\n\nSchulferien sind aktuell nur noch in Hamburg, was einige Autofahrer noch in Richtung der Alpen aufbrechen l\u00e4sst. Die gr\u00f6\u00dfte Staugefahr d\u00fcrfte am Freitag von etwa 14.00 bis 18.00 Uhr entstehen, wenn zus\u00e4tzlich noch die Pendler auf die Stra\u00dfe gehen. Auf den R\u00fcckreiserouten d\u00fcrfte es am Samstag ab dem sp\u00e4ten Vormittag und am Sonntagnachmittag von 16.00 bis 19.00 Uhr voller werden.\n\nStockender Verkehr und Staus drohen besonders auf folgenden Strecken:\n\nA 1 Hamburg - Bremen - Dortmund - K\u00f6ln A 3 Passau - N\u00fcrnberg - W\u00fcrzburg A 5 Basel - Karlsruhe A 6 Mannheim - Heilbronn - N\u00fcrnberg A 7 F\u00fcssen/Reutte - Ulm - W\u00fcrzburg - Kassel - Hannover - Hamburg A 8 Salzburg - M\u00fcnchen - Stuttgart - Karlsruhe A 9 M\u00fcnchen - N\u00fcrnberg - Berlin A 81 Singen - Stuttgart A 93 Kufstein - Inntaldreieck A 95 / B 2 M\u00fcnchen - Garmisch-Partenkirchen A 99 Umfahrung M\u00fcnchen\n\nIn \u00d6sterreich und in der Schweiz drohen Staus vor allem auf den klassischen Strecken in die Wintersportregionen und auf den Transitrouten. In \u00d6sterreich sind vor allem der Fernpass (B 179) sowie die Tauern- (A 10), Inntal- (A 12), Brenner- (A 13) und die Rheintalautobahn (A 14) als Schwerpunkte genannt.\n\nIn Tirol gelten auf bestimmten Strecken an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Fahrverbote f\u00fcr den Durchgangsverkehr. An- und abreisende Urlauber seien in den betroffenen Zielgebieten davon ausgenommen. Bestimmte grenznahe Streckenabschnitte sind mautfrei: Etwa der Abschnitt Kiefersfelden - Kufstein-S\u00fcd auf der Inntal-Autobahn A 12 in Tirol, die West-Autobahn A 1 von Walserberg bis Salzburg-Nord und die Rheintal-Autobahn A 14 von H\u00f6rbranz bis Hohenems.\n\nReise-Newsletter Lassen Sie sich regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die aktuellen Entwicklungen zum Thema Urlaub und Reisen informieren E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nImmer noch sollten R\u00fcckreisende mehr Zeit einplanen, denn Staus bei der R\u00fcckreise von \u00d6sterreich nach Deutschland sind laut ACE immer noch m\u00f6glich. \u00dcber Wartezeiten informiert die Infrastrukturgesellschaft ASFINAG auf ihrer Website.\n\nIn der Schweiz sind vor allem die Gotthardroute (A 2) und die Strecke St. Gallen - Z\u00fcrich - Bern (A 1) stark staugef\u00e4hrdet. Auch die Zufahrten zu den Skigebieten Graub\u00fcndens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sind laut ADAC betroffen.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Reise\n\n( dpa )", "sentence2": "Nicht nur f\u00fcr die Bayern sind die Ferien vorbei, auch viele schneebegeisterte Niederl\u00e4nder machen sich am Wochenende auf den R\u00fcckweg aus den Alpen. Wo es eng werden k\u00f6nnte.\n\nR\u00fcckkehrer aus dem Skiurlaub sorgen am kommenden Wochenenden unter Umst\u00e4nden f\u00fcr volle Autobahnen in S\u00fcddeutschland.\n\nWinterurlauber auf Heimreise Auf den Autobahnen im S\u00fcden droht Stau\n\nStuttgart/M\u00fcnchen. F\u00fcr viele Winterurlauber geht es kommendes Wochenende (28. Februar bis 1. M\u00e4rz) aus den Alpen zur\u00fcck in die Heimat. Entsprechend wird auf den R\u00fcckreiserouten im S\u00fcden des Landes viel los ein, prognostizieren ADAC und Auto Club Europa (ACE).\n\nDenn in Bayern, Teilen Baden-W\u00fcrttembergs und Teilen der Niederlande enden die Ferien. Das hei\u00dft: Staugefahr am Samstag und Sonntag auf den Strecken von den Alpen in Richtung Norden und Westen.\n\nDie Hamburger starten dagegen in ihre zweiw\u00f6chige Ferienzeit - und viele Hanseaten zieht es in die Berge. Doch das d\u00fcrfte sich auf den Fernstra\u00dfen nicht so stark bemerkbar machen, sagt der ACE voraus: Auf den Anreiserouten kehre Normalit\u00e4t ein, hei\u00dft es. Ebenfalls \"normal\" ist das Geschehen am Freitagnachmittag: Zahlreiche Pendler sorgen rund um die gro\u00dfen St\u00e4dte und auf den Autobahnen f\u00fcr Staugefahr .\n\nStockender Verkehr und Staus sind - auch aufgrund von Baustellen - besonders auf folgenden Strecken m\u00f6glich:\n\nA 1 Hamburg - Bremen - Osnabr\u00fcck - M\u00fcnster - K\u00f6ln A 3 W\u00fcrzburg - N\u00fcrnberg - Passau A 4 Erfurt - Dresden - G\u00f6rlitz A 5 Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel A 6 Mannheim - Heilbronn - N\u00fcrnberg A 7 F\u00fcssen/Reutte - Ulm - W\u00fcrzburg A 8 Salzburg - M\u00fcnchen - Stuttgart A 9 Berlin - N\u00fcrnberg - M\u00fcnchen A 61 Ludwigshafen - Koblenz - M\u00f6nchengladbach A 81 Singen - Stuttgart A 93 Kufstein - Inntaldreieck A 95 / B 2 M\u00fcnchen - Garmisch-Partenkirchen A 96 M\u00fcnchen - Lindau A 99 Umfahrung M\u00fcnchen\n\nIn \u00d6sterreich und in der Schweiz kann es auf den Routen aus und in die Wintersportregionen stocken. In \u00d6sterreich gilt das zum Beispiel f\u00fcr den Fernpass (B 179) und die West- (A 1), Tauern- (A 10), Inntal- (A 12), Brenner- (A 13) sowie Rheintalautobahn (A 14), in der Schweiz f\u00fcr die Gotthard-Route (A 2) und die A 1 von St. Gallen bis Bern.\n\nIn Tirol gelten auf bestimmten Strecken an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Fahrverbote f\u00fcr den Durchgangsverkehr - ausgenommen sind an- und abreisende Urlauber in den betroffenen Zielgebieten.\n\nReise-Newsletter Lassen Sie sich regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die aktuellen Entwicklungen zum Thema Urlaub und Reisen informieren E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit \u00fcber einen Link im Newsletter m\u00f6glich.\n\nBestimmte grenznahe Streckenabschnitte in \u00d6sterreich sind mautfrei, etwa zwischen Kiefersfelden und Kufstein-S\u00fcd auf der Inntal-Autobahn A 12 in Tirol, die West-Autobahn A 1 von Walserberg bis Salzburg-Nord und die Rheintal-Autobahn A 14 von H\u00f6rbranz bis Hohenems.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Reise\n\n( dpa )"} +{"id": "1565046754_1565046752", "score": 2.0, "sentence1": "F\u00fcr den Zeitraum\n\nF\u00fcr den Zeitraum Beliebige Zeit Letzte 24 Stunden Letzte Woche Letzter Monat Letztes Jahr\n\nSnopkow \u00fcber aggressives Handeln von Westen: Belarussische Wirtschaft ist anpassungsf\u00e4hig\n\n15 Fragen stehen auf der Tagesordnung des EAWU-Gipfels am 27. Mai\n\nPremierminister Golowtschenko nimmt am Eurasischen Wirtschaftsforum teil\n\nLukaschenko: Zusammenarbeit von Belarus und Georgien sollte sich weiter zugunsten beider L\u00e4nder aktiv entwickeln\n\nPetrischenko: Vorgehen des Westens zielt auf Zerst\u00f6rung eurasischen Integration ab\n\nGryslow: Belarus und Russland suchen nach M\u00f6glichkeiten der Importsubstitution und setzten diese um\n\nLukaschenko befasst sich weiter mit Entwicklungsma\u00dfnahmen f\u00fcr belarussische Armee\n\nPetrischenko: Integration von Belarus und Russland erm\u00f6glicht, dem Sanktionsdruck erfolgreich zu widerstehen\n\nStaatliches Grenzschutzkomitee: 220 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige kamen innerhalb von 24 Stunden in Belarus an\n\nLukaschenko: Wir sehen die wahren Ziele der NATO-Aktivit\u00e4ten\n\nOperation in der Ukraine: Lukaschenko spricht von Korrekturen bei Entwicklung der Armee\n\nLukaschenko \u00fcber Druck auf Belarus: Kein hei\u00dfer Krieg, Gott sei Dank\n\nWestliche Sanktionen zielen darauf ab, die technologische Entwicklung der EAWU zu bremsen\n\nChrenin: Belarussische Streitkr\u00e4fte sind Instrument der Verhinderung des Krieges\n\nAu\u00dfenministerien f\u00fchren Konsultationen \u00fcber internationale Informationssicherheit durch\n\nPakistanische Unternehmen sind an direkten Holzwarenimporten aus Belarus interessiert\n\nGora erz\u00e4hlt \u00fcber eingeleitetes Strafverfahren wegen Finanzierung bewaffneter Konflikte in anderen Staaten\n\nMeinung: Schweden wei\u00df nicht, wozu es der NATO beitritt\n\nSeit dem 24. Februar sind in Belarus 29000 ukrainische Staatsangeh\u00f6rige angekommen\n\nEAWU-L\u00e4nder wollen Entwicklungsstrategie f\u00fcr Gro\u00dfe Eurasische Partnerschaft bilden\n\nChef des Ermittlungskomitees: Belarus h\u00e4tte ein Gewaltszenario nie zugelassen\n\nAussichten f\u00fcr Entwicklung von vertragsrechtlichen Grundlagen der GUS werden am 31. Mai er\u00f6rtert\n\nChef des Ermittlungskomitees \u00fcber Auslieferung von \u201eGeflohenen\u201c\n\nLukaschenko ruft EAWU-Staaten zum Zusammenhalt auf\n\nEAWU-Staatschefs beschlie\u00dfen Leitlinien der Makrowirtschaft f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre\n\nLukaschenko: EAWU darf sich angesichts der Sanktionen nicht abkapseln\n\nVerteidigungsminister schlie\u00dft Schaffung von Volksmiliz nicht aus\n\nLukaschenko h\u00e4lt operative Sitzung mit Regierung und Pr\u00e4sidialverwaltung ab\n\nAbonnieren Sie uns auf\n\n\u201eWir werden uns bald mit der Zentralen Wahlkommission beraten und den geeignetsten Zeitpunkt f\u00fcr diesen Wahlkampf er\u00f6rtern\u201c, bemerkte die Sprecherin.\n\nFragen zur Durchf\u00fchrung der Wahlkampagne wurden k\u00fcrzlich beim Treffen des Staatsoberhauptes mit der Vorsitzenden des Rates der Republik diskutiert. Alexander Lukaschenko betonte, dass es nicht notwendig ist, die Pr\u00e4sidentschaftswahlen zu verschieben. Sie werden gem\u00e4\u00df den gesetzlichen Fristen abgehalten.\n\n\u201eDieses wichtige politische Ereignis wird in unserem Land, wie ich denke, wie immer in einer organisierten, freundlichen und reibungslosen Weise stattfinden. Ich habe sowohl in Minsk als auch in der Region gearbeitet, und ich kenne die Aktivit\u00e4t unserer B\u00fcrger. Ich zweifle nicht daran, dass alles erfolgreich sein wird\u201c, sagte Natalja Kotschanowa.\n\nMINSK, 1. April (BelTA) \u2013 Die ordentlichen Pr\u00e4sidentenwahlen in Belarus werden im Land gem\u00e4\u00df den gesetzlichen Fristen durchgef\u00fchrt. Das erkl\u00e4rte die Vorsitzende des Rats der Republik, Natalja Kotschanowa, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.\n\nBELTA \u2013 Nachrichten aus Belarus, \u00a9 Copyright BelTA. Alle Rechte vorbehalten, 2010 - 2022Die Quellenangabe ist obligatorisch. Nutzungsbedingungen Technische Unterstutzung - BelTA", "sentence2": "MINSK, 1. April (BelTA) \u2013 Lokale Beh\u00f6rden haben genug Selbst\u00e4ndigkeit f\u00fcr eine effektive Arbeit. Diese Meinung \u00e4u\u00dferte die Vorsitzende des Rats der Republik, Natalja Kotschanowa, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.\n\n\u201eIch wei\u00df nicht, welche Art von Unabh\u00e4ngigkeit man den lokalen Beh\u00f6rden heute geben muss, damit sie effektiv und gut arbeiten k\u00f6nnen. Ich habe ziemlich viel bei lokalen Beh\u00f6rden gearbeitet (ich war als Vorsitzende des Exekutivkomitees, Vizevorsitzende, fast 20 Jahre im System der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft t\u00e4tig). Und ich hatte genug Selbst\u00e4ndigkeit, um zu arbeiten\u201c, erkl\u00e4rte Natalja Kotschanowa.\n\nIhrer Meinung nach m\u00fcssten die lokalen Beh\u00f6rden einfach in alle Einzelheiten der Probleme in der Stadt oder im Kreis eindringen, sich der Situation bewusst sein und verstehen, wie man das Leben der Menschen verbessern kann. \u201eHier braucht man eine aktive Lebensposition und Nichtgleichg\u00fcltigkeit, um die Aufgaben zu l\u00f6sen\u201c, betonte die Vorsitzende des Rates der Republik.\n\nIm Interview mit der Sprecherin wurden m\u00f6gliche \u00c4nderungen zur Verfassung von Belarus diskutiert. Laut Natalja Kotschanova sammele die Arbeitsgruppe in der Pr\u00e4sidialverwaltung nun alle Vorschl\u00e4ge der Staatsverwaltung, der lokalen Beh\u00f6rden und der B\u00fcrger. \u201eDann wird die Arbeit an der Strukturierung dieser Vorschl\u00e4ge durchgef\u00fchrt. Dies ist ein evolution\u00e4rer Weg der Arbeit am wichtigsten Gesetz in unserem Land\u201c, bemerkte sie."} +{"id": "1525395782_1598409514", "score": 3.0, "sentence1": "Veto zur NATO-Erweiterung Wie weit wird Erdogan gehen?\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Erdogan lehnt den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens vehement ab - und hat dabei wohl auch seine Umfragewerte im Blick. Versucht er den Preis f\u00fcr seine Zustimmung hochzutreiben? Von O. Mayer-R\u00fcth.", "sentence2": "Veto zur NATO-Erweiterung Wie weit wird Erdogan gehen?\n\nDer t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Erdogan lehnt den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens vehement ab - und hat dabei wohl auch seine Umfragewerte im Blick. Versucht er den Preis f\u00fcr seine Zustimmung hochzutreiben? Von O. Mayer-R\u00fcth."} +{"id": "1507195622_1591114003", "score": 1.0, "sentence1": "1 Foto: dpa - dpa\n\nBaden-W\u00fcrttembergs Landesregierung will in den kommenden zwei Jahren 50 Millionen Euro in die Gesundheitsbranche stecken.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nStuttgart (dpa/lsw)Die gr\u00fcn-schwarze Landesregierung will den Gesundheitsstandort Baden-W\u00fcrttemberg nach vorne bringen. Daf\u00fcr wolle man in den Jahren 2020 und 2021 innovative Projekte des Forums Gesundheitsstandort mit 50 Millionen Euro f\u00f6rdern, k\u00fcndigte Ministerpr\u00e4sident Winfried Kretschmann (Gr\u00fcne) am Dienstag in Stuttgart an. Die Projekte reichen nach Angaben des Staatsministeriums von personalisierter Krebsbehandlung \u00fcber die Bek\u00e4mpfung multiresistenter Keime in Krankenh\u00e4usern bis hin zu neuen Ans\u00e4tzen im Pflegebereich. Auch der Aufbau einer neuen Informationsstelle in T\u00fcbingen soll gef\u00f6rdert werden, an die sich \u00c4rzte wenden k\u00f6nnen, wenn sie mit seltenen Krankheiten von Patienten zu tun haben.\n\nDas Forum Gesundheitsstandort soll Forschung, Wirtschaft und Versorgung vernetzen. Seit seiner Gr\u00fcndung 2018 h\u00e4tten sich mehr als 400 Teilnehmer aus Krankenh\u00e4usern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universit\u00e4ten sowie Pharma- und Medizintechnikfirmen darin zusammengeschlossen. Das Silo-Denken im Gesundheitsbereich m\u00fcsse \u00fcberwunden werden, sagte Kretschmann. Die Kooperation von Forschungs-, Wirtschafts- und Sozialministerium wird vom Staatsministerium koordiniert.", "sentence2": "1 Winfried Kretschmann bei der Pressekonferenz. Foto: imago images/Arnulf Hettrich\n\nLaut Winfried Kretschmann sollen auch in Baden-W\u00fcrttemberg bald wieder Gottesdienste stattfinden. Im Livestream hat er sich nun zu den Bedingungen ge\u00e4u\u00dfert.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nStuttgart - Ministerpr\u00e4sident Winfried Kretschmann (Gr\u00fcne) fordert von den Kirchen und Religionsgemeinschaften im S\u00fcdwesten keine Maskenpflicht, wenn bald wieder Gottesdienste stattfinden.\n\nLesen Sie hier: Land zahlt weitere 100 Millionen Euro Soforthilfe f\u00fcr Kommunen\n\nIm Laufe der Woche soll es eine Entscheidung zu den konkreten Regeln bei den Wiederer\u00f6ffnungen der Kirchen, Moscheen und Synagogen geben, wie Kretschmann am Dienstag in Stuttgart sagte. Die Kirchen sollten zudem selbst entscheiden, ob Gl\u00e4ubige singen d\u00fcrften. Virologen warnten in der letzten Zeit davor, weil es beim Singen zu vermehrten Tr\u00f6pfcheninfektionen kommen k\u00f6nne."} +{"id": "1492165120_1498967594", "score": 3.0, "sentence1": "Im E-Mail-Wechsel von Abendblatt und \u201eCicero\u201c geht es heute um die bevorstehenden B\u00fcrgerschaftswahlen.\n\nChristoph Schwennicke (r.), Chefredakteur des in Berlin produzierten Magazins \u201eCicero\u201c, und Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, pflegen eine E-Mail-Freundschaft, die wir jeden Sonnabend an dieser Stelle ver\u00f6ffentlichen.\n\nHaider: Lieber Christoph, ich w\u00fcnsche dir ein frohes Jahr und mir viele kluge Mails von dir. Wir hatten ja bei unserem Neujahrsempfang die Spitzen von Gr\u00fcnen, Linken und SPD zu Gast, und ich muss sagen: Annalena Baerbock, Robert Habeck und Franziska Giffey sind genau die Politikertypen, die uns lange gefehlt haben. Fr\u00f6hlich, bodenst\u00e4ndig, mit einer Sprache, die weit entfernt vom Politik-Sprech ist. Auch Bernd Riexinger von den Linken hat mich beeindruckt: ein freundlicher, empathischer Mensch mit einer klaren Haltung.\n\nSchwennicke: Das liegt vor allem an deiner ansteckenden Fr\u00f6hlichkeit. Mit dem Neujahrsempfang ist ja der wichtigste Termin des Jahres in Hamburg schon verstrichen. Der zweite und vorl\u00e4ufig letzte, an dem Hamburg bundesweit Aufmerksamkeit erh\u00e4lt, steht vor der T\u00fcr. Wer macht das Rennen bei der Wahl?\n\nHaider: Das ist schwer zu sagen. Aber es war interessant zu sehen, dass sich auf meine Frage, wer glaubt, dass der Senat aus zwei Parteien bestehen werde, sowohl B\u00fcrgermeister Peter Tschentscher als auch die gr\u00fcne Spitzenkandidatin Katharina Fegebank gemeldet haben. Soll hei\u00dfen: Die rechnen mit Rot-Gr\u00fcn oder Gr\u00fcn-Rot. Es wird ein gro\u00dfer Kampf.\n\nSchwennicke: Angeblich soll sich Herr Tschentscher ja auch ausdr\u00fccklich gew\u00fcnscht haben, keine Wahlkampfunterst\u00fctzung vor Ort von den neuen SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zu bekommen, weil weder sie noch er ihn und die Hamburg-Wahl in den Parteitagsreden erw\u00e4hnt haben. Das ist auch ein No-Go, zumal es sich um die einzige Landtagswahl 2020 handelt.\n\nHaider: Dabei ist Hamburg als traditionelle Hochburg f\u00fcr die SPD alles andere als unwichtig. Trotzdem kann die neue Spitze nur verlieren: Wird die SPD in Hamburg st\u00e4rkste Partei, ist das ein Sieg von Tschentscher, der konsequent die Politik von Olaf Scholz fortsetzt. Werden die Gr\u00fcnen st\u00e4rkste Partei, hat die SPD auch noch Hamburg verloren.\n\nSchwennicke: Na ja, wenn Tschentscher gewinnt, dann werden sie sich das schon als Rose ins Knopfloch stecken.", "sentence2": "Hamburg. Peter Tschentscher hat beim Neujahrsempfang der SPD den Siegeswillen bei der B\u00fcrgerschaftswahl am 23. Februar in Hamburg unterstrichen. \"Wer Klimaschutz will in so einer gro\u00dfen Stadt mit 1,8/1,9 Millionen Menschen, der muss SPD w\u00e4hlen\", sagte der SPD-Politiker am Sonntag vor rund Tausend G\u00e4sten im Beisein von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey im Rathaus der Hansestadt. \"Aus Visionen Realit\u00e4t zu machen, genau das ist unsere St\u00e4rke.\" Es m\u00fcsse vorangehen beim Thema Klimaschutz, allerdings gemeinsam mit der Wirtschaft, betonte Tschentscher f\u00fcnf Wochen vor der Wahl.\n\nDer geb\u00fcrtige Bremer hatte Vorg\u00e4nger Olaf Scholz im M\u00e4rz 2018 abgel\u00f6st als dieser nach Berlin ging, um Finanzminister zu werden.\n\nIn Umfragen liegen SPD und Gr\u00fcne bei knapp unter 30 Prozent in etwa gleichauf - mit deutlichem Abstand vor CDU, Linken, FDP und AfD. Eine deutliche Mehrheit f\u00fcr SPD und Gr\u00fcne, die Hamburg seit 2015 regieren, w\u00e4re damit sicher, fraglich w\u00e4re nur, unter welcher F\u00fchrung. Die Wissenschaftssenatorin und Zweite B\u00fcrgermeisterin Katharina Fegebank fordert Tschentscher direkt heraus und will die erste Frau an der Spitze eines Hamburger Senats werden.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg"} +{"id": "1615953541_1613826322", "score": 2.0, "sentence1": "Von Andreas Ki\u00dfler\n\nBERLIN (Dow Jones)--Konjunkturma\u00dfnahmen zur Erholung der Wirtschaft von der Corona-Krise k\u00f6nnen laut einem Gutachten f\u00fcr das Bundesumweltministerium so gestaltet werden, dass sie zugleich dem Klimaschutz dienen. In der Studie benennen vier Wirtschaftsforschungsinstitute \"sozial-\u00f6kologische Impulse\" in den Bereichen Verkehr, Geb\u00e4ude, Energie und Industrie. Einen besonderen Schwerpunkt legen sie dabei auf die kommunale Ebene.\n\n\"Wir haben jetzt die Chance, den Weg aus der Krise zu verbinden mit einem gro\u00dfen Fortschritt beim Klimaschutz\", betonte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) bei einer Pressekonferenz mit Vertretern der Institute in Berlin. Der Neustart solle genutzt werden, \"um unsere Gesellschaft insgesamt klimafreundlicher, gerechter und krisenfest zu machen\". Konjunkturhilfen br\u00e4uchten einen klaren Kompass: \"Besch\u00e4ftigung, Innovation und Klimaschutz\".\n\nNeben Investitionen in saubere Mobilit\u00e4t und neue Energie solle ein Schwerpunkt der Hilfen bei den Kommunen liegen, forderte sie mit Blick auf das von der Regierung f\u00fcr Anfang Juni angek\u00fcndigte Konjunkturpaket. Schulze warb \"nicht nur f\u00fcr einen Schutzschirm f\u00fcr die Kommunen, sondern auch f\u00fcr ein Investitionsprogramm in den kommunalen Klimaschutz\". Dazu m\u00fcssten der \u00f6ffentliche Nahverkehr und die Sanierung \u00f6ffentlicher Geb\u00e4ude geh\u00f6ren.\n\nKonjunktur und Klimapolitik verzahnen\n\nErstellt wurde die Studie vom Deutschen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), dem Forum \u00d6kologisch-Soziale Marktwirtschaft (F\u00d6S), dem Institut f\u00fcr Sozial\u00f6konomie (Ifso) der Universit\u00e4t Duisburg-Essen und dem Institut f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung (IMK). IMK-Chef Sebastian Dullien warnte bei der Pressekonferenz, aus klimapolitischer Sicht bestehe die Gefahr, dass mit einem Konjunkturpaket klimasch\u00e4dliche Ma\u00dfnahmen erneut festgeschrieben w\u00fcrden.\n\n\"Konjunktur und Klimapolitik m\u00fcssen verzahnt werden\", forderte er deshalb und schlug ein Konjunkturpaket von 100 Milliarden Euro f\u00fcr 2020 und 2021 vor. Finanziert werden solle es durch eine h\u00f6here Neuverschuldung. Enthalten sein sollten darin ein Kinderbonus, eine vor\u00fcbergehende Erleichterung von Abschreibungsbedingungen mit der Wiedereinf\u00fchrung einer degressiven Abschreibung, ein Schutzschirm f\u00fcr die Kommunen sowie eine F\u00f6rderung von Investitionen in Forschung und Entwicklung und Bildung, erkl\u00e4rte der Wirtschaftsweise Achim Truger.\n\nDIW-Energieexpertin Claudia Kemfert mahnte eine dringende Verbesserung der Bedingungen f\u00fcr die Windkraft in Deutschland und eine Erh\u00f6hung der Ausbauziele f\u00fcr erneuerbare Energien auf 75 Prozent statt 65 Prozent bis 2030 an. Der Solardeckel solle schnellstm\u00f6glich tats\u00e4chlich aufgehoben werden, forderte sie und mahnte zudem eine \"Solarpr\u00e4mie\" an. Zudem geh\u00f6re die EEG-Umlage f\u00fcr den Eigenverbrauch sofort abgeschafft. Auch m\u00fcssten die Abstandsregelungen so niedrig wie m\u00f6glich gehalten und die Planungs- und Genehmigungsverfahren verbessert werden.\n\nDie Experten schlugen zudem eine \"Mobilit\u00e4tswende\" im Zuge des Konjunkturpakets, h\u00f6here Zusch\u00fcsse f\u00fcr die energetische Geb\u00e4udesanierung, mehr Anreize f\u00fcr Investitionen in klimafreundliche Produktionsprozesse, \u00c4nderungen der CO2-Preise und ein Ende der Steuerbefreiungen oder -erleichterungen f\u00fcr Kerosin, Dieselkraftstoff und Dienstwagen vor.\n\nKontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com\n\nDJG/ank/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 25, 2020 05:46 ET (09:46 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung will laut einem Medienbericht am 2. Juni ihren n\u00e4chsten Autogipfel abhalten und dann \u00fcber m\u00f6gliche Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Autos entscheiden. Bei dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den zust\u00e4ndigen Bundesministern und den Vorstandsvorsitzenden aus der Autoindustrie soll dann der Durchbruch gelingen, berichtet der Spiegel. Bislang streiten sich die Ressorts noch \u00fcber die Ausgestaltung, wobei nach Informationen des Magazins insbesondere eine Vorlage gute Chancen habe, die f\u00fcr das Klima besonders sch\u00e4dlich w\u00e4re.\n\nAuf dem Tisch liegt eine Forderung der Industrie, wonach auch Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Autos flie\u00dfen sollen, die maximal 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aussto\u00dfen. Dieser Wert liegt weit \u00fcber dem EU-Flottengrenzwert von 95 Gramm und entspricht in etwa den durchschnittlichen CO2-Emissionen von Autos aus dem Jahre 2012. Die Konzerne argumentieren aber, dass dadurch auch renditestarke Modelle wie die BMW-5er-Serie oder die Mercedes-E-Klasse gef\u00f6rdert werden k\u00f6nnten. Eine solche Absatzhilfe hatte zuvor auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) unterst\u00fctzt. Sie w\u00fcrde aber das Erreichen der Klimaziele f\u00fcr das Jahr 2030 zus\u00e4tzlich gef\u00e4hrden.\n\nLaut Spiegel schlagen die Bef\u00fcrworter des Konzeptes eine Gesamtf\u00f6rdersumme von 2,5 Mil-liarden Euro vor. Diese soll bis Jahresende nach dem Windhundprinzip vergeben werden: Antr\u00e4ge w\u00fcrden so lange bewilligt, bis der Topf leer sei. Im Gespr\u00e4ch sei auch ein Zuschuss von bis zu 4000 Euro beim Kauf eines Neufahrzeugs, wobei Regierung und Hersteller die Verkaufsst\u00fctze je zur H\u00e4lfte zahlen sollen. Eine Pr\u00e4mie nur f\u00fcr Elektroautos scheitere derzeit an fehlenden Herstellungskapa-zit\u00e4ten, so der Bericht. Als Trostpflaster sei eine \u00f6kologische Reform der Kfz-Steuer geplant.\n\nDas Bundeswirtschaftsministerium erkl\u00e4rte, es k\u00f6nne den Bericht nicht best\u00e4tigen. Minister Peter Altmaier (CDU) habe \"wiederholt deutlich gemacht, dass es um Ma\u00dfnahmen gehen muss, die einen Modernisierungsbeitrag hin zu innovativen Fahrzeugtechnologien leisten\", erkl\u00e4rte eine Sprecherin. Eine daf\u00fcr zust\u00e4ndige Arbeitsgruppe des Ressorts pr\u00fcfe derzeit verschiedene Optionen f\u00fcr konjunkturbelebende Ma\u00dfnahmen in der Automobilindustrie. Die Ergebnisse w\u00fcrden \"Anfang Juni\" vorliegen und sollen die Basis f\u00fcr den n\u00e4chsten Autogipfel bilden.\n\nLaut Spiegel soll Finanzminister Olaf Scholz (SPD) noch Widerstand leisten. Ihm schwebe bisher ein CO2-Emissionswert von maximal 110 Gramm pro Kilometer vor. Hierzu \u00e4u\u00dferte sich sein Ressort auf Anfrage nicht.\n\nIndes hat Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), die Kaufpr\u00e4mien f\u00fcr Verbrenner ablehnt, ganz andere Pl\u00e4ne. Sie werde am Montag eine Studie vorstellen, die ihr Ressort bei vier Wirtschaftsforschungsinstituten in Auftrag gegeben habe, erkl\u00e4rte ein Ministeriumssprecher. \"Gegenstand der Studie sind sozial-\u00f6kologische Impulse f\u00fcr die Konjunkturpolitik.\" Die Studie pr\u00e4sentieren laut Bundespressekonferenz das Institut f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung (IMK), das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), das Forum \u00d6kologisch-Soziale Marktwirtschaft (F\u00d6S) und das Mitglied des Sachverst\u00e4ndigenrats der Regierung, Achim Truger.\n\nKontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com\n\nDJG/pso/jhe\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 22, 2020 07:14 ET (11:14 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1572227058_1569509898", "score": 4.0, "sentence1": "Nach dem Handel nach Ostern sollen auch Hotellerie und Gastronomie mit Mai wieder hochgefahren werden, sagte K\u00f6stinger bei der Pressekonferenz \u2013 aber gleichfalls mit spezifischen Sicherheitsvorkehrungen. Die Schwimmb\u00e4der sollen im Sommer offen sein. Ein rasches Zur\u00fcck zur gewohnten Reisefreiheit werde es nicht geben, signalisierte Au\u00dfenminister Schallenberg. \u00d6sterreich k\u00f6nne diesen Schritt ohnehin nicht allein machen.\n\nWie der Urlaub, auch in \u00d6sterreich, und der Besuch im Strandbad, sofern tats\u00e4chlich offen, in diesem Sommer im Detail aussehen k\u00f6nnte, blieb auch nach Pressekonferenz unklar. Bis Ende April solle evaluiert und ausgearbeitet werden, so K\u00f6stinger. \u201eDas betrifft vor allem Gastronomie und Restaurants \u2013 bis hin zu gro\u00dfen Ferienbetrieben. Es wird aber neue Verhaltensregeln in sich bergen m\u00fcssen, bis wir einen Impfstoff zur Verf\u00fcgung haben, mit dem wir das Virus bek\u00e4mpfen k\u00f6nnen.\u201c Es sei klar, dass ein Selbstversorgerquartier nicht dasselbe sei wie ein Fr\u00fchst\u00fccksraum in einem gro\u00dfen Hotel. Das d\u00fcrfte hei\u00dfen: Abstand und Mund-Nasen-Schutz (MNS), der, so K\u00f6stinger, ohnedies schon \u201eim Alltag angekommen\u201c sei.\n\nK\u00f6stinger betonte, dass sich \u00d6sterreich, Europa und die Welt auf \u201emassive Einschr\u00e4nkungen der Reisefreiheit einstellen\u201c m\u00fcssten. \u201eNiemand kann sagen, wie sich die Situation in Europa und der Welt weiterentwickeln wird.\u201c\n\n\u201eVollbremsung\u201c f\u00fcr die ganze Branche\n\nK\u00f6stinger sprach einleitend von einer f\u00fcr die Tourismuswirtschaft noch nie da gewesenen Situation, einer \u201eVollbremsung\u201c, erinnerte an die Wertsch\u00f6pfung und daran, dass es im Februar noch 20 Mio. N\u00e4chtigungen gegeben habe \u2013 die gegenw\u00e4rtige Situation sei vor ein paar Wochen schlicht undenkbar gewesen.\n\nPressekonferenz zum Thema Reisefreiheit \u00d6VP-Au\u00dfenminister Alexander Schallenberg und Tourismusministerin Elisabeth K\u00f6stinger (\u00d6VP) sprachen \u00fcber das Thema Reisefreiheit. Ein rasches Zur\u00fcck zum Stand vor der Coronavirus-Krise wird es nicht geben. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom\n\nDie Tourismusministerin verwies auch auf die Hilfsma\u00dfnahmen der Bundesregierung f\u00fcr Hotellerie, Gastronomie und Freizeitwirtschaft, von Kreditgarantien bis zum H\u00e4rtefallfonds. Die Ministerin betonte auch, dass der Tourismus vor allem in l\u00e4ndlichen Regionen strukturpolitisch wichtig sei. Steht er still, trifft das die ganze regionale Wirtschaft rundherum.\n\nNicht alle L\u00e4nder \u201eim Gleichschritt\u201c\n\nSchallenberg machte, was ein rasches Zur\u00fcck zur gewohnten Reisefreiheit, wie er das schon am Wochenende getan hatte, eher wenig Hoffnung. \u00d6sterreich sei bei der Eind\u00e4mmung der Pandemie auf einem guten Weg, es seien aber nicht alle L\u00e4nder \u201eim Gleichschritt\u201c unterwegs, andere gingen erst in Richtung \u201eLock-down\u201c und w\u00fcrden noch l\u00e4nger brauchen, um mit der Krise fertigzuwerden. Schallenberg erinnerte daran, dass gerade erst am Wochenende eine Reisewarnung f\u00fcr New York ausgesprochen wurde, am Mittwoch gleich f\u00fcr mehrere L\u00e4nder, darunter Belgien und Portugal. F\u00fcr 24 L\u00e4nder gelte die h\u00f6chste Reisewarnung.\n\nAPA/Helmut Fohringer\n\nGlobal befinde man sich derzeit noch \u201evoll\u201c in der Krise, sagte Schallenberg. Man k\u00f6nne die volle Reisefreiheit nicht herstellen, solange das Coronavirus nicht \u201eglobal besiegt\u201c sei. Er sei sich bewusst, dass das sehr hart sei, es gehe schlie\u00dflich nicht nur um Urlaube, sondern etwa auch darum, dass Menschen ihre Angeh\u00f6rigen nicht sehen k\u00f6nnten. Aber: \u201eWir m\u00fcssen hier Hausverstand walten lassen\u201c, so der Minister. Zu fr\u00fch zum gewohnten Status quo zur\u00fcckzukehren w\u00fcrde bedeuten, dass man, was man schon erreicht habe, aufs Spiel setze und eine zweite Infektionswelle riskiere. \u201eBitte, halten Sie durch, auch in puncto Reisefreiheit.\u201c\n\nMehr als 7.000 Personen aus dem Ausland zur\u00fcckgeholt\n\nEingangs hatte Schallenberg eine Zwischenbilanz der R\u00fcckholungen aus dem Ausland gezogen und aktuelle Zahlen auch zu \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreichern im Ausland geliefert. Laut seinen Worten wurden mit 37 Fl\u00fcgen bisher 7.100 Personen aus 27 L\u00e4ndern nach \u00d6sterreich zur\u00fcckgebracht. Derzeit bef\u00e4nden sich noch an die 3.500 aus beruflichen oder privaten Gr\u00fcnden im Ausland, von denen rund 1.000 zur\u00fcckwollten, \u201e\u00fcber den ganzen Globus verstreut\u201c. Dabei handle es sich aber vorwiegend um Kleingruppen und Einzelpersonen, sagte Schallenberg, die gro\u00dfen R\u00fcckholaktionen seien beendet. Auch Einzelpersonen w\u00fcrden, speziell auch, wenn sie nicht mehr ausreisen konnten oder k\u00f6nnen, von den diplomatischen Vertretungen in allen m\u00f6glichen Belangen an Ort und Stelle unterst\u00fctzt.\n\nGrafik: ORF.at; Quelle: Sozialministerium\n\n\u201eReisefreiheit, wie wir sie gekannt haben\u201c\n\nSchallenberg hatte sich schon zuletzt \u00e4hnlich wie vor ihm Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) gegen eine \u201everfr\u00fchte\u201c R\u00fcckkehr zum Gewohnten ausgesprochen. \u201eSelbst wenn wir des Coronavirus in \u00d6sterreich Herr geworden sind, werden wir nicht unmittelbar zu uneingeschr\u00e4nkter Reisefreiheit zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen.\" Es sei davon auszugehen, \u201edass einige L\u00e4nder noch l\u00e4nger brauchen werden, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen, und daher weiterhin als Risikogebiete gelten werden\u201c, hatte der Au\u00dfenminister am Sonntag gesagt.\n\nKurz hatte zuvor gleich gar keine verfr\u00fchte Hoffnung aufkommen lassen. \u201eSolange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die uneingeschr\u00e4nkte Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben\", hatte der Bundeskanzler etwa der \u201eKleinen Zeitung\u201c und den \u201eSalzburger Nachrichten\u201c (\u201eSN\u201c) gesagt. \u201eIch kann mir nicht vorstellen, dass wir in \u00d6sterreich diese Krankheit besiegen und sie dann fahrl\u00e4ssig aus anderen L\u00e4ndern wieder importieren. Unser langfristiges Ziel ist, wieder ein Europa der offenen Grenzen zu gew\u00e4hrleisten, das ist klar. Aber in dieser Ausnahmesituation darf man auf keinen Fall voreilig falsche Schritte setzen\u201c, zitierten ihn am Wochenende die \u201eOber\u00f6sterreichischen Nachrichten\u201c (\u201eO\u00d6N\u201c).\n\nFP\u00d6 und NEOS reagierten mit harscher Kritik. Der freiheitliche Klubobmann Herbert Kickl nannte die Aussagen einen Ausdruck einer \u201eDDR-Geisteshaltung, die man in Europa l\u00e4ngst \u00fcberwunden glaubte\". Der stellvertretende NEOS-Klubobmann Gerald Loacker zeigte sich \u201eschockiert\u201c. Eine \u201ev\u00f6llige Abschottung \u00d6sterreichs bis 2021 ist absolut unvorstellbar \u2013 aus pers\u00f6nlichen, wirtschaftlichen und politischen Gr\u00fcnden\u201c.\n\nTourismus wird noch lange mit Krisenfolgen k\u00e4mpfen\n\nBerechtigte Sorgen macht das Thema nat\u00fcrlich der Tourismuswirtschaft, die stark unter den Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Pandemie leidet. Auch wenn die Gastronomie wie zu Wochenbeginn im \u201eFahrplan\u201c der Bundesregierung angek\u00fcndigt in ein paar Wochen wieder schrittweise \u00f6ffnen darf, ist der wirtschaftliche Schaden enorm.\n\nDieser werde die Branche auf Jahre besch\u00e4ftigten, sagte zuletzt Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer (WK\u00d6). \u201eSelbst wenn der Tourismus wieder anzieht, wird es vier bis f\u00fcnf Jahre dauern, bis wir wirtschaftlich wieder dort anschlie\u00dfen k\u00f6nnen, wo wir vor Corona waren. Uns bleibt nur zu hoffen, dass nach Ausgangssperren und der Einschr\u00e4nkung der Reisefreiheit das Bed\u00fcrfnis nach Urlaub wieder gro\u00df sein wird.\u201c", "sentence2": "\u00d6VP-Au\u00dfenminister Alexander Schallenberg hat sich heute in der Debatte zum Thema Reisen w\u00e4hrend und nach der Coronavirus-Krise zu Wort gemeldet, und in einer Aussendung wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (\u00d6VP) vor ihm eine restriktive Linie vertreten. \u201eSelbst wenn wir dem Coronavirus in \u00d6sterreich Herr geworden sind, werden wir nicht unmittelbar zu uneingeschr\u00e4nkter Reisefreiheit zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen\u201c, so Schallenberg. \u201eWir m\u00fcssen davon ausgehen, dass einige L\u00e4nder noch l\u00e4nger brauchen werden, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen und daher weiterhin als Risikogebiete gelten werden.\u201c\n\n\u201eDavor m\u00fcssen wir uns alle sch\u00fctzen. Es gilt, zu verhindern, dass eine verfr\u00fchte Aufnahme der uneingeschr\u00e4nkten Reisefreiheit zu einer neuen Viruswelle f\u00fchrt. Wir werden das im Au\u00dfenministerium daher weiterhin genau beobachten und unsere Reisewarnungen auch in Zukunft laufend der Gefahrenlage anpassen\u201c, sagte der Au\u00dfenminister weiter.\n\nFP\u00d6 und NEOS sorgen sich um Reisefreiheit\n\nZuvor \u00e4u\u00dferten FP\u00d6 und NEOS Sorge \u00fcber die Reisefreiheit f\u00fcr \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher. Grund daf\u00fcr seien Kurz\u2019 Aussagen in Bundesl\u00e4nderzeitungen gewesen, dass es bis zur Entwicklung einer Impfung oder einer Therapie gegen das Coronavirus \u201edie Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben\u201c werde.\n\n\u201eSchockiert\u201c \u00fcber die Aussagen zeigte sich der stellvertretende NEOS-Klubobmann und Gesundheitssprecher Gerald Loacker. \u201eLaut Experten dauert es bis zur Impfung noch mindestens ein Jahr\u201c, sagte er in einer Aussendung. \u201eEine v\u00f6llige Abschottung \u00d6sterreichs bis 2021 ist absolut unvorstellbar \u2013 aus pers\u00f6nlichen, wirtschaftlichen und politischen Gr\u00fcnden.\u201c\n\nNicht weniger besorgt zeigte sich auch FP\u00d6-Klubobmann Herbert Kickl im Gespr\u00e4ch mit der APA. Er ortet in den Aussagen des Bundeskanzlers eine \u201eDDR-Geisteshaltung, die man in Europa l\u00e4ngst \u00fcberwunden glaubte\u201c."} +{"id": "1549906895_1616279330", "score": 1.5, "sentence1": "Siegen-Wittgenstein. F\u00fcnf neue positive Test auf das Coronavirus gehen Montag beim Kreisgesundheitsamt Siegen-Wittgenstein ein. Auch Kreisverwaltung schlie\u00dft jetzt.\n\nG\u00fdog ofvf qptjujwf =tuspoh?Dpspobuftut =0tuspoh?tjoe bn Npoubh- 27/ N\u00e5s{- jn Lsfjthftvoeifjutbnu =tuspoh?Tjfhfo=0tuspoh?.Xjuuhfotufjo fjohfhbohfo/ Jo bmmfo G\u00e5mmfo hjcu ft fjofo Cf{vh {vn hmfjdifo Tljhfcjfu jo \u00d7tufssfjdi/ Esfj Gsbvfo voe fjo Nboo bvt =tuspoh?Tjfhfo =0tuspoh?xbsfo epsu jn Vsmbvc voe ibcfo tjdi wps Psu jogj{jfsu/ Ejf g\u00fdoguf Qfstpo jtu fjof Gsbv bvt =tuspoh?Xjmotepsg=0tuspoh?/ Ejftf jtu Lpoubluqfstpo fjoft Tljgbisfst hfxftfo- efs tjdi fcfogbmmt jo \u00d7tufssfjdi jogj{jfsu ibuuf/ Jothftbnu hjcu ft kfu{u 32 cftu\u00e5ujhuf =tuspoh?Dpspobg\u00e5mmf =0tuspoh?jn Lsfjthfcjfu/\n\n=ejw dmbtt\u00b5#dpoufou..ufbtfs..dpoubjofs dmfbsgjy dpoufou..efgbvmu.cbdlhspvoe# je\u00b5#gxje2# ebub.vsm\u00b5#iuuqt;00xxx/jl{.pomjof/ef0@xjehfuje\u00b5319931712'wjfx\u00b5ufbtfs'bsu\u00b5336:4877:'tfd\u00b533346#? =ejw dmbtt\u00b5#dpmmbqtbcmf``dpoufou#? =bsujdmf dmbtt\u00b5#ufbtfs ufbtfs..nfejvn ufbtfs..efgbvmu ufbtfs..jnh.wfsujdbm ufyu.mfgu#? 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Cbe Cfsmfcvs=0tuspoh?h fjotdimjf\u00e0mjdi Lg{.[vmbttvohttufmmf- STE.Tufmmfo jo =tuspoh?Lsfv{ubm =0tuspoh?voe =tuspoh?Xjmotepsg=0tuspoh?/\n\nOnline-Service-Portal Kreis Siegen-Wittgenstein fr\u00fcher freigeschaltet\n\nEjftf Nb\u00e0obinf jtu fsgpsefsmjdi- vn fjof xfjufsf Bvtcsfjuvoh eft =tuspoh?Dpspobwjsvt =0tuspoh?{v wfsnfjefo voe efo Ejfotucfusjfc eft Lsfjtft bvgsfdiu{vfsibmufo voe {v tjdifso/ Ejf Njubscfjufs efs Lsfjtwfsxbmuvoh tjoe xfjufsijo ufmfgpojtdi pefs qfs F.Nbjm fssfjdicbs/ Foutqsfdifoef Lpoubluebufo tjoe voufs xxx/tjfhfo.xjuuhfotufjo/ef {v gjoefo/ G\u00fds vobvgtdijfccbsf Bohfmfhfoifjufo l\u00f7oofo jn Fjo{fmgbmm ufmfgpojtdi Ufsnjof wfsfjocbsu xfsefo/\n\n=ejw dmbtt\u00b5#dpoufou..ufbtfs..dpoubjofs dmfbsgjy dpoufou..efgbvmu.cbdlhspvoe qbeejoh.sm# je\u00b5#gxje4# ebub.vsm\u00b5#iuuqt;00xxx/jl{.pomjof/ef0@xjehfuje\u00b5319466528'wjfx\u00b5ufbtfs'bsu\u00b5339813258'tfd\u00b533346#? =ejw dmbtt\u00b5#dpmmbqtbcmf``dpoufou#? =bsujdmf dmbtt\u00b5#ufbtfs ufbtfs..nfejvn ufbtfs..efgbvmu ufbtfs..jnh.sjhiu ufyu.mfgu#? 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Lpoublulbobm ..? =joqvu obnf\u00b5#225:122# tuzmf\u00b5#ejtqmbz;opof\u00b4# uzqf\u00b5#ufyu# wbmvf\u00b5#GO[PJ1114# 0? =\u00b2.. Pqu.Jo.Wfstjpo ..? =joqvu obnf\u00b5#225:121# tuzmf\u00b5#ejtqmbz;opof\u00b4# uzqf\u00b5#ufyu# wbmvf\u00b5## 0? =\u00b2.. 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Ofxtcmph nju efo bluvfmmfo Fouxjdlmvohfo svoe vn ebt Dpspobwjsvt=0b?/", "sentence2": "Keine vollst\u00e4ndige Leseberechtigung\n\nUm alle Artikel auf unserem Nachrichten-Portal lesen zu k\u00f6nnen, bestellen Sie einfach eines unserer Angebote."} +{"id": "1631154077_1579132881", "score": 2.0, "sentence1": "Unternehmen, die in der Corona-Krise von finanziellen Verlusten betroffen sind, k\u00f6nnen Hilfe vom Land beantragen. Vom 25. M\u00e4rz bis zum Montag wurden dazu rund 74.000 Antr\u00e4ge gestellt. Nun geht das Programm zu Ende.\n\nPotsdam.Das Programm f\u00fcr Soforthilfe an kleine Unternehmen in der Corona-Krise in Brandenburg geht voraussichtlich in dieser Woche zu Ende - neue Hilfen k\u00f6nnen aber vom Bund kommen. Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) sagte am Mittwoch im Landtagsausschuss f\u00fcr Wirtschaft, nur noch wenige hundert Antr\u00e4ge w\u00fcrden bearbeitet. \u201eDas sind Antr\u00e4ge, wo wir noch mit R\u00fcckfragen versuchen, eine F\u00f6rderm\u00f6glichkeit irgendwie herauszukriegen.\u201c\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nVom 25. M\u00e4rz bis zum Montag gingen nach Angaben des Ministers rund 74.000 Antr\u00e4ge bei der Investitionsbank des Landes f\u00fcr Hilfen an Solo-Selbstst\u00e4ndige und kleine Firmen mit bis zu 100 Besch\u00e4ftigten ein.\n\nVom Bund her gibt es von Juni bis August die M\u00f6glichkeit einer \u00dcberbr\u00fcckungshilfe\n\nDavon seien knapp 63.000 Antr\u00e4ge in H\u00f6he von insgesamt rund 557 Millionen Euro bewilligt worden, sagte Steinbach. Ausgezahlt seien bisher 552 Millionen Euro, allein an Solo-Selbstst\u00e4ndige 266 Millionen Euro. Laut Ministerium gab es auch 700 R\u00fcckzahlungen von rund 32 Millionen Euro, der gr\u00f6\u00dfte Teil sei von sich aus zur\u00fcckgezahlt worden.\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\n\u201eEs ist an keine Fortf\u00fchrung dieses Programms (...) gedacht\u201c, sagte der Minister. Vom Bund her gibt es von Juni bis August die M\u00f6glichkeit einer \u00dcberbr\u00fcckungshilfe f\u00fcr kleine und mittelgro\u00dfe Firmen besonders betroffener Branchen mit Zusch\u00fcssen von 9000 Euro oder von 15.000 Euro.\n\nIn Ausnahmef\u00e4llen sei ein Zuschuss von bis zu 50.000 Euro m\u00f6glich, sagte Steinbach. Voraussetzung seien Umsatzverluste im Vergleich zu Vormonaten des Vorjahres. \u201eDieses muss durch einen Steuerberater testiert werden.\u201c\u201c Deshalb geht Steinbach von weniger Aufwand f\u00fcr die Bearbeitung als bei der Soforthilfe des Landes aus.\n\nLesen Sie auch\n\nVon RND/dpa", "sentence2": "Die Auszahlung der Zusch\u00fcsse an Selbstst\u00e4ndige und Kleinunternehmer geht in Brandenburg flott voran: Knapp 30.000 von bislang 66.800 Hilfe-Antr\u00e4gen waren bis gestern bearbeitet, 254 Millionen Euro ausgezahlt.\n\nDie meisten Antr\u00e4ge (85 Prozent) haben Betriebe mit bis zu f\u00fcnf Mitarbeitern gestellt, erkl\u00e4rte Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (63, SPD) Mittwoch. Acht Prozent kamen von Firmen mit bis zu zehn Angestellten, der Rest von mittleren Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern.\n\n\u201eWir sehen, dass die geplante Summe von 600 Mio. Euro f\u00fcr alle Antr\u00e4ge reichen wird\u201c, sagte Steinbach. Doch Brandenburg geht bei der Zahlung ein Risiko ein: Seit dem 1. April gilt die bundesweite Regelung, dass nur noch Betriebskosten erstattet werden, nicht mehr der entgangene Unternehmerlohn.\n\nLesen Sie auch\n\n\u25ba Das ist der Corona-Fahrplan f\u00fcr die kommenden Wochen\n\n\u25ba So reagieren Berlin und Brandenburg auf den Corona-Fahrplan\n\n\u201eDas ist v\u00f6llig kontraproduktiv vom Bund\u201c, so der Minister, \u201eSelbstst\u00e4ndige wie ein Klavierlehrer k\u00f6nnen keine Betriebskosten nachweisen und gehen leer aus. Wir zahlen weiter mit Augenma\u00df. Niemand soll in ALG 2 fallen.\u201c\n\nMit anderen L\u00e4ndern bem\u00fcht sich Brandenburg beim Bund um eine Korrektur. Steinbach: \u201eGelingt das nicht, bleiben wir auf den Kosten sitzen.\u201c"} +{"id": "1502919514_1503633486", "score": 4.0, "sentence1": "Der Druck von Rechtsextremen auf den SPD-Politiker Diaby erreicht mit Morddrohungen eine kaum ertr\u00e4gliche neue Ebene. Die Verfasser unterzeichnen mit \"Heil Hitler\" und verweisen auf den ermordeten Kasseler Regierungspr\u00e4sidenten Walter L\u00fcbcke.\n\nDer SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby aus Halle hat eine Morddrohung erhalten. \"Ich nehme die Drohung ernst und habe sofort die Polizei dar\u00fcber informiert. Es wurden unverz\u00fcglich Ermittlungen aufgenommen und Ma\u00dfnahmen zum Schutz meiner Person eingeleitet\", sagte er der dpa.\n\nZuvor hatten mehrere Medien berichtet. An Diabys B\u00fcrgerb\u00fcro in Halle waren vergangene Woche zudem Einschussl\u00f6cher entdeckt worden. Der Angriff auf das B\u00fcro des im Senegal geborenen Diaby hatte Best\u00fcrzung ausgel\u00f6st.\n\nEinem Bericht der \"Mitteldeutschen Zeitung\" zufolge bezeichnen sich die Verfasser als \"Die Musiker des Staatsstreichorchesters\" und unterzeichneten mit \"Sieg Heil\" und \"Heil Hitler\". Diaby erkl\u00e4rte weiter: \"Nachfragen bitte ich an die Ermittlungsbeh\u00f6rden zu richten.\"\n\nDie Polizei best\u00e4tigte Ermittlungen des Staatsschutzes wegen Bedrohung, Beleidigung und Volksverhetzung sowie dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Weitere Details wurden zun\u00e4chst nicht genannt.\n\nAuch die \"Mitteldeutsche Zeitung\" habe die Mail mit der Drohung erhalten. Laut Zeitung wurde darin auf den ermordeten Kasseler Regierungspr\u00e4sidenten Walter L\u00fcbcke verwiesen. Der CDU-Politiker war im vergangenen Juni auf der Terrasse seines Hauses aus n\u00e4chster N\u00e4he erschossen worden. Haupttatverd\u00e4chtiger ist Stephan E., der den Beh\u00f6rden wegen seiner Neonazi-Vergangenheit bekannt war.\n\nImmer wieder gibt es Drohungen gegen Politiker. Im Oktober 2019 etwa hatte Th\u00fcringens CDU-Chef Mike Mohring eine Morddrohung gegen ihn \u00f6ffentlich gemacht, ebenfalls offensichtlich aus der rechtsextremen Szene. Absender war auch hier ein sogenanntes \"Staatsstreichorchester\", das schon seit l\u00e4ngerem aktiv ist. Auch die Gr\u00fcnen-Politiker Cem \u00d6zdemir und Claudia Roth hatten Morddrohungen erhalten. (dpa)\n\nBericht \"Mitteldeutsche Zeitung\"", "sentence2": "Die offenbar rechtsextremen Verfasser der Drohmail bezeichnen sich als \"Staatsstreichorchester\". Erst vergangene Woche schossen Unbekannte auf Diabys B\u00fcro\n\nBerlin/Halle \u2013 Karamba Diaby ist promovierter Geo\u00f6kologe und sitzt f\u00fcr die SPD im deutschen Bundestag. Er wird dem linken Fl\u00fcgel der Sozialdemokraten zugerechnet, wurde im Senegal geboren \u2013 und wird nun von Rechtsextremen mit dem Tod bedroht.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. 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Dem deutschen Promi-Magazin verriet er jetzt sogar sehr private Details. \"Sie ist supers\u00fc\u00df, eine tolle Frau und ein richtiger Schatz\", so Schweigh\u00f6fer. \"Wir werden uns sicher verloben, aber ein Termin steht noch nicht fest\", wird er zitiert.\n\nMit der 24-J\u00e4hrigen zeigt sich der Deutsche auffallend oft und stellt ihre Liebe auch \u00f6ffentlich zur Schau. Bisher galt er damit als sehr zur\u00fcckhaltend. Denn vor dieser Beziehung war er 14 Jahre mit der Regieassistentin Ani Schromm liiert. Mit ihr hat er auch zwei gemeinsame Kinder. Eine Tochter (10) und einen Sohn (5).\n\n\u00a9 Getty Images\n\nSeit 2019 getrennt: Schweigh\u00f6fer und Ex Ani Schromm.\n\nUnd auch mit Kindern scheint Ruby gut zu k\u00f6nnen. F\u00fcr Papa Matthias nat\u00fcrlich auch wichtig. \"Ruby versteht sich prima mit meinen Kindern\", so Schweigh\u00f6fer. Dann steht einer gemeinsamen Zukunft ja nichts mehr im Wege.", "sentence2": "Er kommt aus dem Schw\u00e4rmen einfach nicht raus! Auf einer Oscar-Party in Los Angeles zeigte sich Matthias Schweigh\u00f6fer (38) wieder v\u00f6llig verliebt mit Freundin Ruby O. Fee (24).\n\n\u201eWir sind jetzt schon seit u\u0308ber einem Jahr zusammen, und es passt einfach\u201c, sagte der Schauspieler am Rande der Feier zu \u201eBunte\u201c. \u201eSie ist supersu\u0308\u00df, eine tolle Frau und ein richtiger Schatz.\u201c\n\nDem Blatt verriet Schweigh\u00f6fer aber grinsend noch ein ganz anderes Geheimnis: \u201eWir werden uns sicher verloben, aber ein Termin steht noch nicht fest.\u201c\n\nAlles scheint zu passen. Denn: Die Schauspielerin macht sich offenbar auch als Stiefmama super. \u201eRuby versteht sich prima mit meinen Kindern\u201c, schw\u00e4rmt Schweigh\u00f6fer.\n\nBevor die beiden ein Paar wurden, war Matthias 14 Jahre mit der Regie-Assistentin Ani Schromm (46) zusammen. Sie haben nie geheiratet, aber zwei gemeinsame Kinder: die 2009 geborene Greta und den 2014 geborenen Valentin.\n\nDie Trennung von Ani Schromm hatte Schweigh\u00f6fer im Januar 2019 bekannt gegeben. Knapp einen Monat sp\u00e4ter zeigte er sich dann mit Ruby verliebt und gl\u00fccklich auf dem roten Teppich."} +{"id": "1641588890_1603124187", "score": 1.0, "sentence1": "Berlin (ots) - Zu den Ausschreitungen in Stuttgart teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:\"Die gewaltt\u00e4tigen Ausschreitungen in Stuttgart sind besorgniserregend. Ganz offensichtlich hatte die Polizei zeitweise die Kontrolle \u00fcber Teile der Innenstadt verloren und musste die Gewaltt\u00e4ter gew\u00e4hren lassen. So etwas darf sich nicht wiederholen.Die Polizei muss jederzeit in der Lage sein, die Sicherheit der B\u00fcrger zu garantieren und f\u00fcr Ruhe und Ordnung auf den Stra\u00dfen zu sorgen. Das Gewaltmonopol des Staates ist nicht verhandelbar. Es ist entscheidend f\u00fcr das Funktionieren unseres Rechtsstaates. Dort, wo sich die Polizei nicht mehr durchsetzen kann und das Feld r\u00e4umt, drohen nicht nur wie in Stuttgart ausufernde Gewalt und Pl\u00fcnderungen, sondern auch ein gef\u00e4hrlicher Vertrauensverlust der B\u00fcrger in den Staat.Es ist eine zentrale Aufgabe des Staates, die Sicherheit und Unversehrtheit seiner B\u00fcrger und ihres Eigentums zu garantieren. Wenn er dies nicht mehr gew\u00e4hrleisten kann, droht alles ins Rutschen zu geraten.\"Pressekontakt:Pressestelleder AfD-Fraktion im Deutschen BundestagTel. 030 22757029Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/130241/4631113", "sentence2": "AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag\n\nGauland: Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt auch in Krisenzeiten\n\nBerlin (ots)\n\nZur wachsenden Kritik an den deutschlandweiten Demonstrationen gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen von Bund und L\u00e4ndern teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:\n\n\"Es ist v\u00f6llig richtig, dass Menschen ihre Grundrechte wahrnehmen und gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen demonstrieren. Denn die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt auch in Krisenzeiten und in einer funktionierenden Demokratie ist es eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit, dass B\u00fcrger ihre Ablehnung oder ihr Unbehagen \u00fcber das Handeln der Regierung gewaltfrei auf die Stra\u00dfe tragen.\n\nDie zunehmend sch\u00e4rfer werdende Kritik von Politikern und Medien an den Demonstrationen gegen die Corona-Ma\u00dfnahmen ist daher unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Es geh\u00f6rt zur Meinungsfreiheit dazu, dass man auch Ansichten aushalten muss, die einem nicht passen. Nicht die Demonstrationen f\u00fchren zur nun wieder beklagten Spaltung der Gesellschaft, sondern die pauschale Schm\u00e4hung der Teilnehmer als Rechtsextremisten, Spinner, Wirrk\u00f6pfe oder Verschw\u00f6rungstheoretiker.\n\nAls der Jubel in den Medien \u00fcber die Demonstrationen von 'Fridays for Future' keine Grenzen kannte, haben sich \u00fcbrigens die wenigsten daran gest\u00f6rt, dass sich unter die Sch\u00fcler auch zahlreiche Linksradikale gemischt hatten und auch Fahnen der gewaltbereiten linksextremistischen Antifa mitgef\u00fchrt wurden. Hier wird wieder einmal mit zweierlei Ma\u00df gemessen.\"\n\nOriginal-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1587255689_1633422393", "score": 1.0, "sentence1": "Rheinische Post\n\n\"DFL-Konzept l\u00e4sst zahlreiche Fragen offen\"\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDagmar Freitag (SPD), Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, steht den Pl\u00e4nen f\u00fcr einen Neustart der Fu\u00dfball-Bundesliga kritisch gegen\u00fcber. \"Das Konzept der DFL legt sehr kleinteilig Ma\u00dfnahmen zur gew\u00fcnschten Durchf\u00fchrung von Geisterspielen vor. Das ist im Grundsatz erst mal nicht zu kritisieren. Es geht dort um Interessen der dort organisierten Vereine. Es bleiben aus meiner Sicht allerdings zahlreiche Fragen offen. Wie transparent wird man mit m\u00f6glichen positiven Testergebnissen umgehen? Akzeptiert die \u00d6ffentlichkeit mehrheitlich, dass die Politik eventuell bereit ist, an Profifu\u00dfballer andere Ma\u00dfst\u00e4be anzulegen als an uns Normalb\u00fcrger, die weiterhin mit Kontaktverboten leben m\u00fcssen?\", sagte Freitag der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Freitag).\n\nDie SPD-Politikerin bezweifelte, dass die breite Mehrheit der \u00d6ffentlichkeit eine Sonderbehandlung akzeptieren w\u00fcrde. \"Selbst unter den Fangruppen gibt es hierzu ja v\u00f6llig unterschiedliche Meinungen. Insgesamt d\u00fcrfte der Eindruck \u00fcberwiegen, dass es dem Profifu\u00dfball gelingen kann, Sonderrechte zu beanspruchen. Das macht viele Diskussionen in Sachen Corona nicht leichter.\"\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Rheinische Post\n\nMenschenrechtsbeauftragte: Experten nach Ersatz f\u00fcr \"Rasse\"-Begriff suchen lassen\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDie Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, B\u00e4rbel Kofler (SPD), hat sich daf\u00fcr ausgesprochen, den Begriff \"Rasse\" aus dem Grundgesetz zu streichen und Experten nach Alternativen suchen zu lassen. \"Ich bin daf\u00fcr, dass der Begriff ,Rasse' aus dem Grundgesetz durch eine andere Formulierung ersetzt wird\", sagte Kofler der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Samstag). \"Hierzu sollten wir den Rat von Verfassungsrechtler*innen, Wissenschaftler*innen und anderen Expert*innen einholen und ihre Vorschl\u00e4ge f\u00fcr eine Neuformulierung im Bundestag und Bundesrat diskutieren\", so Kofler. \"Wichtig ist es, eine diskriminierungsfreie Sprache zu finden, die unmissverst\u00e4ndlich klar macht, dass unsere Verfassung auch vor Rassismus sch\u00fctzt.\"\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1645235070_1503465896", "score": 3.0, "sentence1": "Der Versicherer Helvetia schliesst die im Januar angek\u00fcndigte \u00dcbernahme des spanischen Branchenkollegen Caser ab. F\u00fcr die \u00dcbernahme von 69,4 Prozent an Caser legen die St. Galler 780 Millionen Euro auf den Tisch.\n\nDer Abschluss der Transaktion war urspr\u00fcnglich f\u00fcr Ende Mai geplant, durch das Coronavirus kam es zu einer Verz\u00f6gerung. Mit dem Kauf von Caser (Caja de Seguros Reunidos, Compa\u00f1\u00eda de Seguros y Rease-guros S.A.) wird die Helvetia zum siebtgr\u00f6ssten Schadenversicherer in Spanien. Im Lebengesch\u00e4ft erschliesst sich die Helvetia dar\u00fcber hinaus neue Vertriebskan\u00e4le.\n\n\u00abDie Akquisition ist hinsichtlich Gesch\u00e4ftsvolumen die gr\u00f6sste \u00dcbernahme in der Geschichte von Helvetia\u00bb, schrieb das Schweizer Unternehmen am Freitag in einem Communiqu\u00e9. Zusammen mit Caser z\u00e4hle die Helvetia mehr als 11'500 Mitarbeitende und \u00fcber 7 Millionen Kunden bei mehr als 10 Milliarden Franken Gesch\u00e4ftsvolumen.\n\nMit Pr\u00e4mieneinnahmen im Nicht-Lebengesch\u00e4ft von rund 1 Milliarde Euro im Jahr 2019 st\u00e4rke Caser den Gesch\u00e4ftsbereich in der gesamten Helvetia-Gruppe deutlich.\n\nZudem erschliesst sich die Helvetia neue Vertriebskan\u00e4le. Denn die Vertriebsabkommen von Caser mit den Banken Ibercaja, Unicaja und Liberbank w\u00fcrden auch in der neuen Konstellation weitergef\u00fchrt, hiess es. Dadurch er\u00f6ffnet sich den Schweizern gem\u00e4ss fr\u00fcheren Angaben der Zugang zu 3'100 Filialen mit mehr als 7 Millionen Kunden verteilt auf mehr oder weniger ganz Spanien. \u00abDie strategischen Partner im Bankenvertrieb werden mit rund 30 Prozent an Caser beteiligt bleiben\u00bb, schrieb die Helvetia.\n\nSpanien sei f\u00fcr einen Versicherer ein \u00absehr lukrativer\u00bb Markt mit viel Potenzial, hatte Konzernchef Philipp Gm\u00fcr im Januar bei der Ank\u00fcndigung des Deals gesagt. Gemeinsam mit den bestehenden Aktivit\u00e4ten in Deutschland, Italien und \u00d6sterreich soll das Europa-Gesch\u00e4ft neben dem Heimmarkt Schweiz zu einem wichtigen zweiten Standbein der Gruppe heranwachsen. Dieses Standbein werde nun mit der Akquisition von Caser gest\u00e4rkt.\n\nMit dem Zukauf in Spanien erf\u00fcllt sich Helvetia einen lang gehegten Wunsch: Nachdem die St. Galler im Jahr 2014 die Nationale Suisse geschluckt und mit der Basler \u00d6sterreich den \u00f6sterreichischen Markt aufgebaut hatten, begann die Suche nach weiteren geeigneten Partnern im Ausland. Im Fokus standen dabei die M\u00e4rkte Deutschland und Spanien.\n\nWerbung\n\nFinanziert wird der Zukauf zu zwei Dritteln mit der Ausgabe einer Hybridanleihe und zu einem Drittel mit der Emission neuer Aktien. \u00abDieser Finanzierungsmix erm\u00f6glicht ein effizientes Kapitalmanagement und tr\u00e4gt zu einer ausgewogenen Kapitalausstattung bei. So liegt die SST-Quote weiterhin in der strategischen Zielvorgabe von 180 bis 240 Prozent\u00bb, schrieb die Helvetia.\n\n(SDA)", "sentence2": "Spanien sei f\u00fcr einen Versicherer ein \u00absehr lukrativer\u00bb Markt mit viel Potenzial, sagte Konzernchef Philipp Gm\u00fcr am Freitag zur geplanten Expansion. Gemeinsam mit den bestehenden Aktivit\u00e4ten in Deutschland, Italien und \u00d6sterreich soll das Europa-Gesch\u00e4ft neben dem Heimmarkt Schweiz zu einem wichtigen zweiten Standbein der Gruppe heranwachsen.\n\nKauf einer Mehrheit\n\nHelvetia kauft f\u00fcr insgesamt 780 Millionen Euro rund 70 Prozent an der spanischen Caser-Gruppe. Dazu habe man die Zusicherung der wichtigsten Aktion\u00e4re erhalten, sagte Gm\u00fcr. Die restlichen 30 Prozent bleiben im Besitz von bisherigen Vertriebspartnern der Spanier.\n\nDie \u00dcbernahme hatte sich abgezeichnet. Bereits Ende 2019 war bekannt geworden, dass Helvetia an Caser Interesse hat.\n\nFinanzieren will Helvetia den Zukauf des Caser-Pakets zu zwei Dritteln mit der Ausgabe von Anleihen und zu einem Drittel mit neuen Aktien. \u00dcber die Schaffung der Aktien werden die Helvetia-Aktion\u00e4re an der Generalversammlung von Ende April abstimmen.\n\nMit dem Zukauf in Spanien erf\u00fcllt sich Helvetia einen lang gehegten Wunsch: Nachdem die St. Galler im Jahr 2014 die Nationale Suisse geschluckt und mit der Basler \u00d6sterreich den \u00f6sterreichischen Markt aufgebaut hatten, begann die Suche nach weiteren geeigneten Partnern im Ausland. Im Fokus standen dabei die M\u00e4rkte Deutschland und Spanien.\n\nSchadengesch\u00e4ft w\u00e4chst\n\nIn erster Linie expandiert Helvetia durch den Zusammenschluss mit Caser in der Schadenversicherung. Dieses Gesch\u00e4ft wachse schnell und Helvetia habe in der Vergangenheit auch in den f\u00fcr Spanien wirtschaftlich schwierigen Jahren gute Ergebnisse erzielt, sagte Gm\u00fcr.\n\nIm Jahr 2018 hat Caser insgesamt 1,64 Milliarden Euro an Pr\u00e4mien und Geb\u00fchren eingenommen, gut zwei Drittel davon entfallen auf das Nichtlebengesch\u00e4ft. Ein \u00e4hnliches Bild zeigt sich im spanischen Gesch\u00e4ft der Helvetia: Vom Gesch\u00e4ftsvolumen in H\u00f6he von 485 Millionen Franken wurden 2018 gut 70 in der Sachversicherungen erwirtschaftet.\n\nGemeinsam mit Caser r\u00fcckt Helvetia damit am spanischen Nichtleben-Markt von Platz 20 auf den siebten Rang vor. In der Lebenversicherung nehmen die Schweizer nun neu den 13. Platz nach zuvor Rang 34 ein.\n\nZudem erschliesst sich Helvetia neue Vertriebskan\u00e4le. Denn die Vertriebsabkommen von Caser mit den Banken Ibercaja, Unicaja und Liberbank w\u00fcrden auch in der neuen Konstellation weitergef\u00fchrt, hiess es. Dadurch er\u00f6ffne sich Helvetia der Zugang zu 3'100 Filialen mit mehr als 7 Millionen Kunden verteilt auf mehr oder weniger ganz Spanien."} +{"id": "1502070619_1500715166", "score": 4.0, "sentence1": "Die von Ihnen angeforderte Nachricht existiert nicht auf unserer Webseite.", "sentence2": "Es geht um ein zus\u00e4tzliches Mandat im Landtag, wodurch die CDU-GR\u00dcNE Regierung die Mehrheit verlieren w\u00fcrde.\n\nDer AfD-Landtagsabgeordnete Klaus Gagel hat wegen der aus Sicht der AfD falschen Berechnung der Landtagsmandate Beschwerde beim Staatsgerichtshof Hessen eingelegt. Die fehlerhafte Auswertung hat zur Folge, \u201edass der Hessische Landtag in seiner konstituierenden Sitzung nur mit 137 anstatt mit 138 Mandaten geschaffen wurde\u201c, so Gagel. \u201eDer Hessische Landtag wurde mit einem Abgeordneten zu wenig konstituiert. Dieser Umstand ist besonders heikel, da durch die richtige Berechnung der Mandate die Regierung keine Mehrheit mehr hat.\u201c\n\nDamit widerspricht die AfD der Wahlpr\u00fcfungskommission, die aus den Parlamentarischen Gesch\u00e4ftsf\u00fchrern der CDU, GR\u00dcNEN, SPD sowie des Pr\u00e4sidenten des Oberlandesgerichtes Frankfurt und des Pr\u00e4sidenten des Verwaltungsgerichtshofes besteht, welche das Ergebnis vor dem Jahreswechsel als richtig dargestellt hatte. \u201eEigentlich h\u00e4tte das Wahlpr\u00fcfungsgericht eine m\u00fcndliche Verhandlung anberaumen m\u00fcssen. Dies geschah jedoch nicht. Auch zu diesem Punkt haben wir vor dem Staatsgerichtshof Beschwerde eingelegt.\u201c\n\nAls Beschwerdef\u00fchrer beantragt Gagel, wie es in der Wahlpr\u00fcfungsbeschwerde hei\u00dft: \u201eErstens festzustellen, dass die Berechnung zur Anzahl der Ausgleichsmandate des am 3.12.2018 gew\u00e4hlten hessischen Landtags fehlerhaft erfolgte und dies ein erheblicher Wahlmangel ist.\n\nZweitens festzustellen, dass durch die fehlerhafte Berechnung der Ausgleichsmandate ein unrichtiges Wahlergebnis herbeigef\u00fchrt wurde und dadurch im hessischen Staatsanzeiger ein falsches Wahlergebnis am 3.12.2018 verk\u00fcndet wurde.\n\nDrittens die Wahl zum Hessischen Landtag insoweit f\u00fcr ung\u00fcltig zu erkl\u00e4ren, bis der Wahlmangel der fehlerhaften Sitzanzahl des Landtages durch Hinzugabe eines 138. Mandats behoben ist.\n\nViertens hilfsweise festzustellen, dass die Nichtanberaumung einer m\u00fcndlichen Verhandlung durch das Wahlpr\u00fcfungsgericht rechtswidrig war, da hierdurch der Anspruch des Beschwerdef\u00fchrers auf rechtliches Geh\u00f6r gem. Art. 103 Abs.1 GG verletzt wurde.\u201c"} +{"id": "1610138611_1558269130", "score": 1.0, "sentence1": "Hornbach Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und ErtragDGAP-Ad-hoc: Hornbach Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognose Hornbach Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und Ertrag18.05.2020 / 20:48 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.HORNBACH-Gruppe rechnet im ersten Quartal 2020/21 mit deutlich h\u00f6herem Umsatz und ErtragNeustadt a. d. Weinstra\u00dfe, 18. Mai 2020. Die Finanz- und Ertragslage des HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzerns (HORNBACH-Gruppe) wird sich nach Einsch\u00e4tzung des Vorstands im ersten Quartal (1. M\u00e4rz bis 31. Mai 2020) deutlich positiv entwickeln.Aufgrund der Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie waren anf\u00e4nglich bis zu 40% der Baum\u00e4rkte im In- und Ausland von beh\u00f6rdlich angeordneten, erheblichen Verkaufsbeschr\u00e4nkungen betroffen. Im weiteren Verlauf des Fr\u00fchjahrsquartals hat sich jedoch gezeigt, dass die Corona-bedingten Umsatzeinbu\u00dfen dank der hohen Ums\u00e4tze in den ge\u00f6ffneten bzw. wiederer\u00f6ffneten Baum\u00e4rkten, DIY-Onlineshops sowie Baustoffhandelsniederlassungen mehr und mehr \u00fcberkompensiert werden. Seit 6. Mai 2020 sind nunmehr alle HORNBACH Bau- und Gartenm\u00e4rkte f\u00fcr die Kunden zug\u00e4nglich. Es ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass sowohl der Konzernumsatz als auch das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahres 2020/21 signifikant \u00fcber den Vorjahreswerten liegen werden.Allerdings sieht der Vorstand f\u00fcr die restlichen neun Monate des Gesch\u00e4ftsjahres 2020/21 wegen der schwer absch\u00e4tzbaren Auswirkungen der Coronakrise erhebliche konjunkturelle Risiken. Dies wird sich voraussichtlich im weiteren Verlauf des Gesch\u00e4ftsjahres negativ auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der HORNBACH-Gruppe auswirken. Daher h\u00e4lt es der Vorstand f\u00fcr wahrscheinlich, dass die Konzernums\u00e4tze im Gesch\u00e4ftsjahr 2020/21 in etwa das Niveau des Gesch\u00e4ftsjahres 2019/20 (4,7 Mrd. EUR) erreichen werden und das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird.Der Gesch\u00e4ftsbericht 2019/20 wird am 27. Mai 2020 ver\u00f6ffentlicht. Die Zahlen des ersten Quartals 2020/21 werden am 26. Juni 2020 bekannt gegeben.Kontakt: Axel M\u00fcller Leiter Group Communications und Investor Relations HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Tel. +49 (0) 6348 602444 axel.mueller@hornbach.com18.05.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: Hornbach Holding AG & Co. KGaA Le Quartier Hornbach 19 67433 Neustadt an der Weinstra\u00dfe Deutschland ISIN: DE0006083405 WKN: 608340 Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1050155Ende der Mitteilung DGAP News-Service1050155 18.05.2020 CET/CEST", "sentence2": "MVV Energie AG: Grundsatzeinigung \u00fcber Verkauf der von EnBW und RheinEnergie gehaltenen BeteiligungenDGAP-Ad-hoc: MVV Energie AG / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung/Vereinbarung MVV Energie AG: Grundsatzeinigung \u00fcber Verkauf der von EnBW und RheinEnergie gehaltenen Beteiligungen25.03.2020 / 07:30 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die Gesellschaft best\u00e4tigt, dass die Aktion\u00e4re EnBW AG und RheinEnergie AG sie informiert haben, eine grunds\u00e4tzliche Einigung mit einem Bieter \u00fcber den Verkauf ihrer Beteiligungen an der MVV Energie AG in H\u00f6he von zusammen 45,1% gefunden zu haben. Das Verkaufsverfahren erfolgt weiterhin in Abstimmung mit der MVV Energie AG und der Stadt Mannheim als Mehrheitsaktion\u00e4r. Ein Vertragsschluss steht unter dem Vorbehalt der erforderlichen Gremienzustimmungen und beh\u00f6rdlichen Genehmigungen.Kontakt: Philipp Riemen Bereichsleiter Finanzen und Investor Relations T +49 621 290 16 55 philipp.riemen@mvv.de25.03.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: MVV Energie AG Luisenring 49 68159 Mannheim Deutschland Telefon: +49 (0)621 290-37 08 Fax: +49 (0)621 290-30 75 E-Mail: ir@mvv.de Internet: www.mvv.de ISIN: DE000A0H52F5 WKN: A0H52F Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Hannover, M\u00fcnchen, Tradegate Exchange EQS News ID: 1006181Ende der Mitteilung DGAP News-Service1006181 25.03.2020 CET/CEST"} +{"id": "1610762975_1501809202", "score": 1.0, "sentence1": "Weinberg: Verl\u00e4ngerung der Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen m\u00fcssen, ist unverzichtbar\n\nFamilienpolitiker der Union k\u00f6nnen Ministerpr\u00e4sidenten von Fortsetzung der Lohnfortzahlung f\u00fcr Eltern \u00fcberzeugen\n\nBislang k\u00f6nnen Eltern eine Lohnfortzahlung f\u00fcr sechs Wochen erhalten, wenn sie nicht arbeiten k\u00f6nnen, weil ihre Kinder wegen der Schlie\u00dfungen von Kitas und Schulen nicht betreut werden. Diese Regelung gilt seit dem 30. M\u00e4rz dieses Jahres. Zu einer m\u00f6glichen Verl\u00e4ngerung dieser Entsch\u00e4digungsregelung erkl\u00e4rt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:\n\n\u201cF\u00fcr uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist die Verl\u00e4ngerung der Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen m\u00fcssen, unverzichtbar. Die Verl\u00e4ngerung der sechsw\u00f6chigen Entsch\u00e4digungsregelung f\u00fcr betroffene Eltern ist kein Gnadenakt, sondern eine absolute familienpolitische Notwendigkeit. Deshalb ist es ein ganz wichtiger Erfolg, dass wir als Familienpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den letzten Tagen Ministerpr\u00e4sidenten der Union davon \u00fcberzeugen konnten, diese Regelung fortzusetzen. Eltern erwarten in dieser besonderen Situation die klare Botschaft, dass die Politik sie nicht im Stich l\u00e4sst. Alles andere w\u00e4re realit\u00e4tsfremd.\n\nJeder Politiker, der sich gegen eine Verl\u00e4ngerung einer Entsch\u00e4digungszahlung stellt, muss sich dann auch die Frage gefallen lassen, ob er \u00fcberhaupt noch einen \u00dcberblick \u00fcber die tats\u00e4chlichen Bedarfe und Notwendigkeiten unserer Familien unmittelbar vor Ort hat. Denn eines ist klar: Auch wenn die Kitas schrittweise ihren Notbetrieb erweitern, so sind sie doch aufgrund der Einhaltung notwendiger Sicherheitsstandards und Auslastung des Fachpersonals von einem Regelbetrieb weit entfernt. Hinzu kommt, dass ein Teil des Fachpersonals zu den Risikogruppen geh\u00f6rt. Das bedeutet, die Betreuung kann nur f\u00fcr einen Teil der Kinder sichergestellt werden.\n\nIch bin sehr erfreut, dass sich der Bundessozialminister Hubertus Heil entgegen erster \u00c4u\u00dferungen in der letzten Woche, die Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr Eltern nicht verl\u00e4ngern zu wollen, nun doch anders entschieden hat. Dieses Durcheinander verunsichert Eltern unn\u00f6tigerweise. Wir arbeiten jetzt mit den L\u00e4ndern konstruktiv an einer gemeinsamen L\u00f6sung und wollen die Entsch\u00e4digungszahlung f\u00fcr die betroffenen Eltern je Elternteil z\u00fcgig verl\u00e4ngern.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nCDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nPressestelle\n\nTelefon: (030) 227-52360\n\nFax: (030) 227-56660\n\nInternet: http://www.cducsu.de\n\nEmail: pressestelle@cducsu.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4601132\n\nOTS: CDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nOriginal-Content von: CDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Tillmann: Die Mitte der Gesellschaft entlasten\n\nDer Einkommensteuertarif muss gerechter gestaltet werden\n\nAktuell wird eine Diskussion um eine Reform der Einkommensteuer gef\u00fchrt. Hierzu\n\nerkl\u00e4rt die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Antje\n\nTillmann:\n\n\u201cMit unserer verl\u00e4sslichen Steuerpolitik hat die Union vorhandene finanzielle\n\nSpielr\u00e4ume f\u00fcr Entlastungen genutzt. Dies werden wir auch f\u00fcr die Zukunft so\n\nfortf\u00fchren. Wir als Union fordern bereits seit Langem, dass aufgrund der guten\n\nwirtschaftlichen Lage die Einkommensteuer gesenkt werden sollte. Diese\n\nEntlastung soll in erster Linie der Mitte unserer Gesellschaft, also Familie mit\n\nKindern, Arbeitnehmern, Handwerkern und Mittelstand zugutekommen.\n\nDie CDU/CSU-Bundestagfraktion will den Einkommensteuertarif insgesamt gerechter\n\nausgestalten, so dass der \u201cMittelstandsbauch\u201d verringert wird. Zudem sollte der\n\nSpitzensteuersatz, der immer h\u00e4ufiger bereits bei Einkommen von Facharbeitern,\n\nHandwerkern und Mittelst\u00e4ndlern greift, fr\u00fchestens bei einem steuerpflichtigen\n\nJahreseinkommen von 60.000 Euro einsetzen.\u201d\n\nPressekontakt:\n\nCDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nPressestelle\n\nTelefon: (030) 227-52360\n\nFax: (030) 227-56660\n\nInternet: http://www.cducsu.de\n\nEmail: pressestelle@cducsu.de\n\nWeiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4499668\n\nOTS: CDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion\n\nOriginal-Content von: CDU/CSU \u2013 Bundestagsfraktion, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1547686352_1535569798", "score": 4.0, "sentence1": "APA Videos Videos, die von der Videoplattform der \"Austria Presse Agentur\" (APA) bereitgestellt werden.\n\nAPA Live Blog Drittanbieter, \u00fcber den Live Blogs der \"Austria Presse Agentur\" (APA) eingebettet sind.\n\nAPA Livecenter Liveticker, Datencenter und Graphiken zu Sportereignissen oder Wahlen, die von der \"Austria Presse Agentur\" (APA) bereitgestellt werden.\n\nDPA Livecenter Liveticker, Datencenter und Graphiken zu Sportereignissen oder Wahlen, die von der \"Deutschen Presse Agentur\" (DPA) bereitgestellt werden.\n\nElfsight Verschiedene Widgets, wie z.B. Slider mit redaktionellem Inhalt, die vom Drittanbieter \"Elfsight\" auf unserer Website eingebunden sind.\n\nFacebook Facebook-Posts, die auf unserer Seite eingebettet sind.\n\nGlomex Videos, die von der Videoplattform \"Glomex\" bereitgestellt werden.\n\nIframely Artikelempfehlungen und Artikelverlinkungen, die \u00fcber den Drittanbieter \"iFramely\" redaktionell erstellt und in Artikeln eingef\u00fcgt werden.\n\nInfogram Infographiken und Darstellungen zu verschiedenen Themen, die \u00fcber den Drittanbieter \"Infogram\" erstellt wurden.\n\nInstagram Posts von Instagram, die auf dieser Website eingebettet sind.\n\nSourcefabric Live Blog Drittanbieter, \u00fcber den Live Blogs unserer eigenen Redaktion eingebettet sind.\n\nOutbrain Artikelempfehlungen, die auf dem Inhalt des Artikels, in dem sie eingebunden sind, basieren und vom Drittanbieter \"Outbrain\" bereitgestellt werden.\n\nPodigee Podcasts, die \u00fcber den Drittanbieter \"Podigee\" bereitgestellt werden.\n\nPinpoll Umfrage-Tool, welches vom Drittanbieter \"Pinpoll\" bereitgestellt und dessen Inhalte von unserer Redaktion gesteuert werden.\n\nStorymap Infographiken, wie z.B. Darstellungen von Zeitachsen.\n\nTickaroo Liveticker und Datencenter zu Sportereignissen, meist mit Bezug zu Vorarlberg und dem \"L\u00e4ndlekicker\".\n\nTwitter Posts (Tweets) von Twitter, die auf dieser Website einbettet sind.\n\nVideo Intelligence Videoempfehlungen, die vom Drittanbieter \"Video Intelligence\" bereitgestellt werden.\n\nVimeo Videos, die von der Videoplattform \"Vimeo\" bereitgestellt werden.\n\nYoutube Videos, die von der Videoplattform \"Youtube\" bereitgestellt werden.\n\nBrightcove Brightcove Videos.", "sentence2": "Unter dem Motto \u201ePop-Klassik\u201c l\u00e4dt das Kulturamt Nenzing am Samstag, 14. M\u00e4rz, um 20 Uhr im Ramschwagsaal zu einem Konzert mit \u201eHarry Weber und Christof Moser mit Ensemble\u201c.\n\n\u201eJoseph Haydn, Dimitri Shostakovitsch, Robbie Williams, Peter Gabriel und Udo J\u00fcrgens an einem Abend? Ja, das geht \u2013 und wie das geht\u201c, versprechen die Musikerinnen und Musiker und ladne zu einer \u201ekammermusikalischen Reise zu den Perlen der Popmusik und einer Handvoll klassischer Werke, durchwoben von kleinen Textstationen\u201c ein. Die Interpreten: Harry Weber (Gesang), Judith Tiefenthaler (Violine), Juan Camillo Gomez Lizarazu (Violoncello & Percussion), Manu Schedler (Fl\u00f6te & Percussion), Maria Winkler (Texte) sowie der aus Nenzing stammende Christof Moser (Klavier & Arrangements) ein. Karten gibt es im Vorfeld zum Preis von 18 Euro (15 Euro f\u00fcr Jugendliche unter 16) in allen V-Ticket-Vorverkaufsstellen (unter anderem dem B\u00fcrgerservice der Marktgemeinde Nenzing) sowie unter www.v-ticket.at."} +{"id": "1505165699_1505243810", "score": 4.0, "sentence1": "Vier regionale Genossenschaften der Migros setzen intelligente Kamerasysteme ein. Sie k\u00f6nnen sogar die Haarfarbe oder das Geschlecht von Kunden erkennen.\n\nDie Migros Z\u00fcrich testet intelligente \u00dcberwachungskameras. Sie k\u00f6nnen im Nachhinein Kunden nach bestimmten Merkmalen wie K\u00f6rpergr\u00f6sse, Geschlecht, Haarfarbe und dergleichen filtern. Die neue Software erlaubt den Hausdetektiven eine schnellere Identifiktation von Verd\u00e4chtigen. Konkret: Dauerte das Sichten eines \u00dcberwachungsvideos bisher mehrere Stunden, braucht es neu nur noch eine halbe Stunde.\n\nLaut Informationen der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb experimentieren auch die Regionalgenossenschaften Basel, Neuenburg-Freiburg und Genf mit intelligenten Kameras. Schweizweit soll das \u00abwohl in zirka f\u00fcnf bis acht Filialen\u00bb der Fall sein. Fl\u00e4chendeckend in allen Filialen w\u00fcrden die neuen Kameras nach Ablauf der Testphase aber nicht eingesetzt.\n\nAufnahmen werden regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht\n\nDer Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte interveniert laut dem Artikel der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb, nachdem der erste Pilotversuch der Migros Z\u00fcrich bekannt geworden war. \u00abWir haben die Migros vor drei Monaten angeschrieben im Hinblick auf Fragen zur Video\u00fcberwachung\u00bb, best\u00e4tigt ein Sprecher der Datenschutzbeh\u00f6rde gegen\u00fcber der Zeitung.\n\nDie Migros habe versichert, dass das Videomaterial nicht mit anderen Regionalgesellschaften ausgetauscht werde. Zudem w\u00fcrden keine biometrischen Daten gespeichert. Und s\u00e4mtliche Aufnahmen regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht.\n\nNicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahren\n\nWerbung\n\nBesonders intensiv \u00fcberwacht wird der Kassenbereich \u2013 vor allem wegen der Self-Checkout-Kassen. Auch in der Kosmetikabteilung, bei Kleidern und Schuhen schauen die Kameras ganz genau hin. Dort sind Langfinger besonders gerne aktiv.\n\nVideobilder aus dem Ladeninnern d\u00fcrfen nicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahrt werden. Solche aus dem Bereich der Kassen nicht l\u00e4nger als einen Monat. Die Kunden werden zudem mit Symbolen beim Eingang auf die \u00dcberwachung hingewiesen. \u00abSolange die Migros diese Datenschutzgrunds\u00e4tze einh\u00e4lt, besteht ein berechtigtes Interesse der Migros f\u00fcr den Einsatz dieser Kameras\u00bb, sagt der Datensch\u00fctzer. (pbe)", "sentence2": "Datensch\u00fctzer schaltet sich bei Migros ein Die Migros Z\u00fcrich testet seit Monaten eine neue Videoauswertungsmethode. In der Zwischenzeit griff der Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte ein. step\n\nHaarfarbe, K\u00f6rpergr\u00f6sse, Kleidung, Geschlecht: In einer Z\u00fcrcher Migros-Filiale werden Kunden seit Monaten von Kameras genau beobachtet. Foto: Keystone\n\nLetzten Herbst wurde bekannt, dass die Migros in einem Z\u00fcrcher Gesch\u00e4ft den Einsatz einer neuen Videoauswertungsmethode testet, um Diebe ausfindig zu machen. Dies berichtete die \u00abSchweiz am Wochenende\u00bb. Aufgrund von Videoaufnahmen kann die Software neu die Wege der Kunden anhand von Erscheinungsmerkmalen wie Haarfarbe, K\u00f6rpergr\u00f6sse, Kleidung und sogar dem Geschlecht rekonstruieren.\n\nMit diesen sogenannten intelligenten \u00dcberwachungs-Kameras soll eruiert werden, wie oft, wo und wie lange ein Kunde beim konkreten Verdachtsfall eines Diebstahls im Gesch\u00e4ft war. Zudem sollen die Kameras Analysen dar\u00fcber erm\u00f6glichen, ob der Kunde ein Einzelt\u00e4ter war oder einer Gruppe angeh\u00f6rte. So wurde auch eine 16-J\u00e4hrige beim Stehlen erwischt. Die junge Frau liess letztes Jahr Waren im Gesamtwert von 285 Franken mitgehen. Nach 22 Diebst\u00e4hlen flog sie schliesslich auf.\n\nMigros: Biometrische Daten werden nicht gespeichert\n\nWie die \u00abNZZ am Sonntag\u00bb nun berichtet, ist die Filiale im Kanton Z\u00fcrich nicht die Einzige, die Kameras mit diesen Eigenschaften versuchsweise installiert hat. Die Kameras, welche in Z\u00fcrich verwendet werden, stammen von der Firma Avigilon, die zum amerikanischen Tech-Konzern Motorola Solutions geh\u00f6rt. \u00abUnseres Wissens setzen insgesamt vier Genossenschaften in Pilotversuchen solche Systeme ein, schweizweit wohl in zirka f\u00fcnf bis acht Filialen\u00bb, schreibt die Migros-Zentrale. Darunter auch die Regionalgenossenschaften Basel, Neuenburg-Freiburg und Genf.\n\nAls der der Pilotversuch der Migros Z\u00fcrich publik wurde, schaltete sich auch der Eidgen\u00f6ssische Datenschutz- und \u00d6ffentlichkeitsbeauftragte ein. \u00abWir haben die Migros vor drei Monaten angeschrieben im Hinblick auf Fragen zur Video\u00fcberwachung\u00bb, so Hugo Wyler, Sprecher der Datenschutzbeh\u00f6rde, gegen\u00fcber der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb.\n\nWie Wyler sagt, soll die Migros aber versichert haben, dass keine biometrischen Daten gespeichert werden. Das Videomaterial werde regelm\u00e4ssig gel\u00f6scht. Die Videobilder aus dem Ladeninnern werden damit nicht l\u00e4nger als f\u00fcnf Tage aufbewahrt, solche aus dem Kassenbereich nicht l\u00e4nger als 30. Ebenso mache man laut der Migros die Kunden mit Symbolen im Eingangsbereich auf die \u00dcberwachung aufmerksam. \u00abSolange die Migros diese Datenschutzgrunds\u00e4tze einh\u00e4lt, besteht ein berechtigtes Interesse der Migros f\u00fcr den Einsatz dieser Kameras\u00bb, so der Datensch\u00fctzer.\n\nFehler gefunden?Jetzt melden."} +{"id": "1561739374_1561635058", "score": 3.0, "sentence1": "Nach dem Willen der deutschen Regierung sollen Vorst\u00e4nde von Unternehmen, die Staatshilfen wegen der Coronavirus-Krise erhalten, auf Teile ihres Gehalts verzichten. \u201eMir ist wichtig, dass in Notsituationen auch Vorst\u00e4nde und leitende Angestellte einen Beitrag leisten, insbesondere bei den Bonuszahlungen\u201c, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der \u201eFrankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\u201c.\n\nDie konkrete Ausgestaltung werde im Einzelfall besprochen. Der CDU-Politiker verwies auf einen ersten Pr\u00e4zedenzfall. \u201eWir haben gerade einen Kredit f\u00fcr ein gro\u00dfes Unternehmen der Reisebranche beschlossen und sind entsprechend verfahren.\u201c Dabei handelt es sich um den Reisekonzern TUI, wie das Unternehmen gestern selbst mitgeteilt hatte. TUI-Chef Friedrich Joussen und seine Vorstandskollegen m\u00fcssen finanzielle Einbu\u00dfen hinnehmen.\n\nDer Reiseveranstalter erh\u00e4lt 1,8 Milliarden Euro von der staatlichen F\u00f6rderbank KfW. \u00c4hnlich war die deutsche Regierung schon in der Finanzkrise 2008 verfahren. Damals hatte der Rettungsschirm SoFFin die Managergeh\u00e4lter bei Banken, die staatliche Hilfen in Anspruch nahmen, auf 500.000 Euro im Jahr gedeckelt.\n\nZahl der Infizierten steigt stark an\n\nAuch in Deutschland geht der Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen weiter. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten um 6.294 auf 48.582. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t in Baltimore wies gestern Nachmittag f\u00fcr Deutschland sogar 53.340 F\u00e4lle aus.\n\nDie Zahl der Coronavirus-Toten stieg laut Robert-Koch-Institut, das nur beh\u00f6rdlich gemeldete F\u00e4lle erfasst, auf 325. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t vermeldete bereits 395 Todesf\u00e4lle.\n\nMerkel bittet um Geduld\n\nBundeskanzlerin Angela Merkel dankte angesichts der fortschreitenden Pandemie den B\u00fcrgern und B\u00fcrgerinnen f\u00fcr die Akzeptanz der gravierenden Abwehrma\u00dfnahmen und bat zugleich um Geduld.\n\nDie gro\u00dfe Mehrheit vermeide unn\u00f6tige Kontakte, ihr sei bewusst, wie schwer das sei. \u201eDanke, von ganzem Herzen danke\u201c, sagte die CDU-Politikerin, die nach Kontakt zu einem Infizierten selbst von zu Hause arbeitet, in ihrem am Samstag ver\u00f6ffentlichten Wochenend-Podcast. Aber noch gebe es keinen Grund, die Regeln zu lockern. \u201eIch muss Sie bitten, seien Sie geduldig.\u201c", "sentence2": "Der Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen in Deutschland geht weiter. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts stieg die Zahl der Infizierten um 6.294 auf 48.582. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t in Baltimore wies heute Nachmittag f\u00fcr Deutschland sogar 53.340 F\u00e4lle aus.\n\nDie Zahl der Coronavirus-Toten stieg laut Robert Koch-Institut, das nur beh\u00f6rdlich gemeldete F\u00e4lle erfasst, auf 325. Die Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) vermeldete bereits 395 Todesf\u00e4lle.\n\nMerkel bittet um Geduld\n\nBundeskanzlerin Angela Merkel dankte angesichts der fortschreitenden Pandemie den B\u00fcrgern und B\u00fcrgerinnen f\u00fcr die Akzeptanz der gravierenden Abwehrma\u00dfnahmen und bat zugleich um Geduld.\n\nDie gro\u00dfe Mehrheit vermeide unn\u00f6tige Kontakte, ihr sei bewusst, wie schwer das sei. \u201eDanke, von ganzem Herzen danke\u201c, sagte die CDU-Politikerin, die nach Kontakt zu einem Infizierten selbst von zu Hause arbeitet, in ihrem am Samstag ver\u00f6ffentlichten Wochenend-Podcast. Aber noch gebe es keinen Grund, die Regeln zu lockern. \u201eIch muss Sie bitten, seien Sie geduldig.\u201c\n\nMinisterin: Impfstoff fr\u00fchestens zu Jahresende\n\nDie deutsche Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet indessen fr\u00fchestens zum Jahresende mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Karliczek sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland: \u201eWir m\u00fcssen davon ausgehen, dass ein Impfstoff, mit dem breitere Teile der Bev\u00f6lkerung gesch\u00fctzt werden k\u00f6nnen, erst gegen Ende des Jahres oder Anfang des n\u00e4chsten Jahres zur Verf\u00fcgung steht.\u201c\n\nEs m\u00fcsse sichergestellt sein, \u201edass die Impfung wirkt und dem Patienten nicht schadet\u201c, warnte sie. Hoffnung setzt die Ministerin auf Medikamente, die derzeit auf ihre Wirksamkeit getestet werden."} +{"id": "1518939923_1519833328", "score": 3.0, "sentence1": "Jahrzehntelang haben ausl\u00e4ndische Geheimdienste eine Schweizer Firma benutzt, um andere L\u00e4nder auszuspionieren. Historiker Thomas Buomberger kritisiert die Schweizer Beh\u00f6rden \u2013 sagt aber auch, dass die Schweiz nicht so neutral ist, wie sie immer gilt.\n\nInterview: Tobias Bruggmann\n\n\u00dcber die Zuger Firma Crypto AG haben der US- und der deutsche Geheimdienst jahrzehntelang andere Staaten ausspioniert. Historiker Thomas Buomberger (68), Spezialist f\u00fcr die Rolle der Schweiz im Kalten Krieg, kritisiert die Aufsicht des Nachrichtendiensts.\n\nBLICK: Thomas Buomberger, sind Sie \u00fcberrascht \u00fcber die neusten Enth\u00fcllungen?\n\nThomas Buomberger: Mich \u00fcberrascht das Ausmass: \u00dcber 100 L\u00e4nder erhielten \u00fcber 30 Jahre lang manipulierte Maschinen! Aber es gab schon \u00f6fter Anzeichen, dass die Schweiz nicht so neutral ist, wie sie sich selbst darstellt. Man musste unser Land w\u00e4hrend des Kalten Kriegs klar dem westlichen Lager zurechnen.\n\nH\u00e4tte man schon fr\u00fcher herausfinden k\u00f6nnen, dass CIA und BND eine Schweizer Firma zum Spionieren nutzen?\n\nDie Anzeichen, dass die Schweiz eine Drehscheibe f\u00fcr Spionage ist, waren da. Die Gesch\u00e4ftspr\u00fcfungskommissionen des Parlaments und die Aufsicht des Nachrichtendiensts haben zu wenig hingeschaut. Die Schweiz hat bewusst die Augen vor dem Problem verschlossen. Man wollte nicht sehen, was hier passiert ist. Denn es w\u00e4re sehr unangenehm f\u00fcr die Schweizer Regierung gewesen, wenn das Ausland herausgefunden h\u00e4tte, was hier geschah.\n\nWas bedeuten die Enth\u00fcllungen jetzt f\u00fcr die Schweiz?\n\nDas ist ein gewaltiger Reputationsverlust. Der Status der Schweiz als neutrales Land wird angezweifelt werden.\n\nAber Spionage war doch zu Zeiten des Kalten Kriegs normal.\n\nSpionage hat immer zum politischen Gesch\u00e4ft geh\u00f6rt, das ist richtig. Die Schweiz ist wegen ihres Standorts in Europa auch pr\u00e4destiniert f\u00fcr \u00dcberwachungsaktionen. Dass die Schweiz in diesem Mass den Westen bevorzugt hat, ist aber problematisch.\n\nMussten die anderen L\u00e4nder nicht damit rechnen, eine manipulierte Maschine zu kaufen? Der Iran verhaftete schon 1992 einen Verk\u00e4ufer der Crypto AG und beschuldigte ihn der Spionage.\n\nDas ist schwierig zu beurteilen. Vielleicht gab es Anhaltspunkte, andererseits muss man sich fragen, warum die anderen L\u00e4nder diese Maschinen gekauft h\u00e4tten, wenn sie annehmen mussten, dass sie manipuliert waren.", "sentence2": "In Geheimdienstkreisen war gem\u00e4ss Recherchen schon lange bekannt, dass die Zuger Crypto AG im Dienst von USA und Deutschland stand. Dennoch lobte der ehemalige Geheimdienstchef Markus Seiler die Firma noch vor wenigen Jahren als \u00abgutes Beispiel\u00bb.\n\nSerm\u00een Faki\n\nBis 2018 \u2013 so behaupten es die Medien, die den Spionage-Skandal nachgewiesen haben \u2013 habe die CIA L\u00e4nder mithilfe der Schweizer Crypto AG ausspioniert.\n\nDas r\u00fcckt auch jenen Mann ins Rampenlicht, der den Schweizer Geheimdienst NDB von 2010 bis 2018 leitete: Markus Seiler (51). Umso mehr, als der heutige Generalsekret\u00e4r von Aussenminister Ignazio Cassis (58) die Crypto noch vor wenigen Jahren ausdr\u00fccklich lobte.\n\n\u00abWir w\u00fcrden die Crypto bei Bedarf sch\u00fctzen, es ist auch in unserem Interesse, dass m\u00f6glichst viel Sicherheit vorhanden ist\u00bb, sagte Seiler Mitte Januar 2016 bei einem Anlass der Zuger Offiziersgesellschaft. Die Steinhauser Verschl\u00fcsselungsspezialistin sei f\u00fcr den NDB \u00abein gutes Beispiel, wie auf neutralem Boden Sicherheit generiert werden k\u00f6nne\u00bb, zitierte ihn die \u00abNeue Zuger Zeitung\u00bb damals.\n\nProblematisches Erbe des Kalten Kriegs\n\nNur: Just an dieser Neutralit\u00e4t muss man mit dem Aufkommen des Crypto-Skandals zweifeln. Und als damaliger NDB-Chef sollte Seiler zumindest vom problematischen Erbe des Kalten Kriegs gewusst haben. Zumal er zuvor als Generalsekret\u00e4r des Verteidigungsdepartements amtete.\n\nZugutehalten muss man Cassis' rechter Hand, dass das Gesch\u00e4ft der Crypto ab 1992 an Bedeutung verloren hatte. Vielleicht sah er die Spekulationen als h\u00f6chstens historisch interessant an.\n\nWerbung\n\nPleiten, Pech und Pannen\n\nAndererseits untersch\u00e4tzte der NDB-Chef so einiges. Die Informationssicherheit seiner Beh\u00f6rde etwa. 2012 konnte unter seiner Verantwortung ein Mitarbeiter geheime Daten stehlen. Verantwortlich in den Augen der Aufsicht: Seiler.\n\nIn die Kritik geraten war der NDB auch im Zusammenhang mit dem Datenleck beim staatlichen R\u00fcstungskonzern Ruag und wegen rechtswidrigem Vorgehen in der Aff\u00e4re um den in Deutschland verhafteten Schweizer Spion Daniel Moser. Seiler bestritt jedes Wissen \u00fcber die illegalen T\u00e4tigkeiten seiner Schlapph\u00fcte.\n\nUnd auf die Frage, ob er nach den Crypto-Enth\u00fcllungen an seiner Aussage von damals festh\u00e4lt, schreibt Seiler zur\u00fcck: \u00abDer Kontext war wohl der Hackerangriff auf die Ruag und die Frage, ob der NDB und die Meldestelle Melani in solchen F\u00e4llen helfen und sch\u00fctzen k\u00f6nnten.\u00bb Mit diesem Zitat gemeint war \u2013 und sei \u2013 die Wichtigkeit einer industriellen Basis im Sicherheitsbereich f\u00fcr die Schweiz. \u00abDazu geh\u00f6rte 2016 die einzig verbliebene Krypto-Herstellerin in der Schweiz. Das und nichts anderes war die Meinung dieser Aussage.\u00bb\n\nWerbung\n\nDarum geht es bei Crypto-Leaks Die Schweizer Firma Crypto AG aus Steinhausen ZG war jahrzehntelang Weltmarktf\u00fchrer in der Herstellung von Verschl\u00fcsselungstechnik. Diese wurde in \u00fcber 100 L\u00e4nder verkauft, die damit heikle Kommunikationen sch\u00fctzen wollten.\n\nWas lange vermutet wurde, ist jetzt dank Recherchen von SRF und internationalen Medien bewiesen: Der deutsche Geheimdienst NDB und die CIA hatten von Anfang an die H\u00e4nde im Spiel. Seit 1970 sogar als Eigent\u00fcmer der Crypto AG \u2013 via eine Tarnfirma im F\u00fcrstentum Liechtenstein.\n\nWas die Abnehmer der Crypto-Technologien nicht wussten: Die Geheimdienste bauten Hintert\u00fcren ein, mit denen CIA und BND die vermeintlich sichere Kommunikation mitlesen konnten.\n\nAls Anfang der 90er-Jahre der Crypto-Mitarbeiter Hans B\u00fchler im Iran wegen Spionage verhaftet wurde, drohte das Konstrukt aufzufliegen. Die Bundesbeh\u00f6rden ermittelten \u2013 wie gut, ist eine andere Frage. Die Ermittlungen f\u00fchrten zu nichts.\n\nIm Januar 2020 hat der Bundesrat den Ex-Bundesrichter Niklaus Oberholzer (66) eingesetzt, die Aff\u00e4re aufzuarbeiten. Immer mehr Politikern reicht das nicht. Die Schweizer Firma Crypto AG aus Steinhausen ZG war jahrzehntelang Weltmarktf\u00fchrer in der Herstellung von Verschl\u00fcsselungstechnik. Diese wurde in \u00fcber 100 L\u00e4nder verkauft, die damit heikle Kommunikationen sch\u00fctzen wollten.\n\nWas lange vermutet wurde, ist jetzt dank Recherchen von SRF und internationalen Medien bewiesen: Der deutsche Geheimdienst NDB und die CIA hatten von Anfang an die H\u00e4nde im Spiel. Seit 1970 sogar als Eigent\u00fcmer der Crypto AG \u2013 via eine Tarnfirma im F\u00fcrstentum Liechtenstein.\n\nWas die Abnehmer der Crypto-Technologien nicht wussten: Die Geheimdienste bauten Hintert\u00fcren ein, mit denen CIA und BND die vermeintlich sichere Kommunikation mitlesen konnten.\n\nAls Anfang der 90er-Jahre der Crypto-Mitarbeiter Hans B\u00fchler im Iran wegen Spionage verhaftet wurde, drohte das Konstrukt aufzufliegen. Die Bundesbeh\u00f6rden ermittelten \u2013 wie gut, ist eine andere Frage. Die Ermittlungen f\u00fchrten zu nichts.\n\nIm Januar 2020 hat der Bundesrat den Ex-Bundesrichter Niklaus Oberholzer (66) eingesetzt, die Aff\u00e4re aufzuarbeiten. Immer mehr Politikern reicht das nicht. Mehr"} +{"id": "1593089129_1552930826", "score": 2.0, "sentence1": "Daniel Koch vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit ger\u00e4t unter Druck: Eine Studie aus Deutschland zeigt, dass Kinder gleich viele Corona-Viren in ihrem Hals tragen k\u00f6nnen wie Erwachsene.\n\nDie Aussagen von Daniel Koch (65) vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG) waren der Hoffnungsschimmer f\u00fcr alle Grosseltern. \u00abEs ist so, dass Kinder praktisch nicht infiziert werden und vor allem das Virus nicht weitergeben\u00bb, so Koch am Montag. Eine kurze Umarmung der Enkel sei darum kein Problem.\n\nDoch kurz danach flogen Koch seine Aussagen um die Ohren. Denn f\u00fcr die Wissenschaft ist alles andere als klar, ob die Kinder wirklich nicht ansteckend sind.\n\nBAG-Koch erkl\u00e4rt Kehrtwende: \u00abVon kleinen Kindern geht keine Gefahr aus\u00bb ( 06:43 )\n\nGleiche Viruslast f\u00fcr Kinder und Erwachsene\n\nJetzt erhalten die Koch-Kritiker Aufwind: Der deutsche Star-Virologe Christian Drosten (48) hat im Eilzugstempo eine Studie mit \u00fcber 3700 Infizierten durchgef\u00fchrt und dabei die Viruslast von Kindern und Erwachsenen getestet.\n\nSeine Ergebnisse teilt Drosten auf Twitter und kommentierte n\u00fcchtern. \u00abKein signifikanter Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen.\u00bb Mit anderen Worten: Kinder k\u00f6nnen das Virus genauso \u00fcbertragen wie Erwachsene, mit dem Unterschied, dass die Symptome bei Kindern weniger ausgepr\u00e4gt oder gar nicht vorhanden sind.\n\nWerbung\n\nLiest man den Resultatteil der Studie, werden die Wissenschaftler deutlicher. Zwar gebe es weiterhin Argumente, die daf\u00fcr spr\u00e4chen, dass Kinder andere Leute weniger ansteckten, zum Beispiel weil Kinder oftmals keine Symptome h\u00e4tten und dadurch weniger husteten. Aber: \u00abAufgrund des Fehlens jeglicher statistischer Beweise f\u00fcr ein anderes Viruslastprofil bei Kindern, die in der vorliegenden Studie gefunden wurden, m\u00fcssen wir vor einer unbegrenzten Wiederer\u00f6ffnung von Schulen und Kinderg\u00e4rten in der gegenw\u00e4rtigen Situation warnen.\u00bb\n\nSchulen \u00f6ffnen am 11. Mai wieder\n\nDiese Warnung kommt zumindest f\u00fcr die Schweiz zu sp\u00e4t. Am 11. Mai sollen die Primar- und Sekundarschulen wieder \u00f6ffnen. Mit Schutzkonzepten zwar, aber nur mit minimalen Auflagen: Generelle Abstandsvorschriften sind zwar zwischen Sch\u00fclern und Lehrern vorgesehen, nicht aber unter den Kindern.\n\nKritik an der Empfehlung, dass Grosseltern ihre Enkel umarmen d\u00fcrfen, kommt auch vom Schweizer Epidemiologe Christian Althaus (41). Er schreibt auf Twitter: \u00abEs w\u00e4re angebracht, dass das BAG dieses irref\u00fchrende Statement korrigiert.\u00bb\n\nWerbung\n\nAn einer Pressekonferenz am Donnerstag wurde Koch mit der Drosten-Studie konfrontiert. Der BAG-Mann erkl\u00e4rte, die Ergebnisse zu kennen und zu wissen, dass auch Kinder infiziert werden k\u00f6nnen. \u00abDie Kinder sind aber nicht die Treiber der Epidemie.\u00bb Darum halte man am Schul\u00f6ffnung-Fahrplan fest.\n\nRat bei Experten geholt\n\nKoch begr\u00fcndet seine Grosseltern-Aussagen am Montag mit Gespr\u00e4chen mit verschiedenen Experten in Kinderspit\u00e4lern der ganzen Schweiz und neue Studien. Eine davon zeigt, dass vor allem kleine Kinder sehr wenige Andockstationen f\u00fcr das Virus im Hals-Rachen-Raum haben, so der \u00abTages-Anzeiger\u00bb. Dazu schrieb das BAG der Zeitung, Koch habe sich auf weitere bisher unpublizierte Studien bezogen.\n\nWerbung\n\nAuf Nachfrage halte das BAG an seinen Aussagen fest, \u00e4ussere sich aber nicht zur neuen Studie, schreibt der \u00abTages-Anzeiger\u00bb. Kinder mit Symptomen k\u00f6nnten die Krankheit \u00fcbertragen. Sie seien aber seltener infiziert und h\u00e4tten wesentlich weniger Symptome. Zentral sei, dass Kinder mit Krankheitsmerkmalen zuhause bleiben.\n\nAuch Kinder\u00e4rzte unterst\u00fctzen die Schul\u00f6ffnung. Die Schweizer Gesellschaft f\u00fcr P\u00e4diatrie schreibt auf ihrer Homepage: \u00abKinder werden selten infiziert und infizierte Kinder sind selten Indexpersonen f\u00fcr die Weiterverbreitung des Virus.\u00bb Die Gesellschaft verweist auf Studien aus Holland und Australien und nennt das Beispiel Schweden, wo die Fallzahlen bei unter 20-J\u00e4hrigen gleich sind wie in anderen L\u00e4ndern. \u00abObwohl die Schulen nie geschlossen wurden.\u00bb (brb)", "sentence2": "Corona-Krise Zahlen steigen rapide an: \u00dcber 1000 neue Infektionen an einem Tag \u00dcber 1000 neue F\u00e4lle in einem Tag: In der Schweiz steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen rapide an.\n\nDie Zahl der neuen Coronavirus-F\u00e4lle steigt rapide an. Daniel Koch vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit informiert \u00fcber die Entwicklung der Epidemie in der Schweiz. (Archivbild). KEYSTONE/MARCEL BIERI\n\nIn der Schweiz ist die Zahl der Coronavirus-Erkrankten am Donnerstag auf 3888 F\u00e4lle angestiegen. Am Vortag waren noch 2772 best\u00e4tigte F\u00e4lle gemeldet worden.\n\nDie Zahl der Todesopfer liegt nach Angaben von Daniel Koch, Leiter \u00fcbertragbare Krankheiten im Bundesamt f\u00fcr Gesundheit (BAG), bei 33. Gem\u00e4ss einer Z\u00e4hlung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gest\u00fctzt auf die Angaben der Kantone waren bis am Donnerstagmittag 39 Todesopfer gemeldet worden.\n\nDie Schweiz erlebe jetzt eine starke Welle, sagte Koch. Es gehe nun darum, dass die ganze Bev\u00f6lkerung mitmache, diese Welle abzuschw\u00e4chen. \"Es geht jetzt um das \u00dcberleben vieler Personen\", sagte Koch."} +{"id": "1626470765_1625946273", "score": 4.0, "sentence1": "Altmaier- Lufthansa-Rettungspaket ist tragf\u00e4hige und vern\u00fcnftige L\u00f6sung\n\nBundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat den staatlichen Einstieg bei der Lufthansa als eine \"tragf\u00e4hige und vern\u00fcnftige\" L\u00f6sung bezeichnet, um einen \"wichtigen Arbeitgeber in Deutschland\" zu sichern. Der Luftfahrtkonzern geriet durch die Corona-Krise in Bedr\u00e4ngnis und soll mit rund neun Milliarden Euro unterst\u00fctzt werden.", "sentence2": "Die Corona-Krise wirbelt auch die erste deutsche B\u00f6rsenliga durcheinander: Die Lufthansa muss Platz machen f\u00fcr den zweiten Immobilienkonzern im Dax. Die Deutsche Wohnen steigt auf.\n\nVon red/dpa 04.06.2020 - 22:33 Uhr\n\nFrankfurt/Main - Als h\u00e4tte die Lufthansa nicht schon genug Probleme - nun verliert das Dax-Gr\u00fcndungsmitglied auch noch seinen Platz in der ersten deutschen B\u00f6rsenliga. Vom 22. Juni an wird die Fluggesellschaft im MDax der mittelgro\u00dfen Werte gelistet. Das gab die Deutsche B\u00f6rse am Donnerstagabend bei der turnusgem\u00e4\u00dfen \u00dcberpr\u00fcfung ihrer Aktienindizes bekannt. Ersetzt wird die Lufthansa im Deutschen Aktienindex durch den Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen.\n\nMa\u00dfgeblich f\u00fcr die Zugeh\u00f6rigkeit zum Kreis der 30 Dax-Konzerne sind B\u00f6rsenumsatz (Handelsvolumen) und B\u00f6rsenwert (Marktkapitalisierung) eines Unternehmens. Der Kurs der Lufthansa-Aktie war im Sog der Corona-Krise eingebrochen. Darum muss die Fluggesellschaft nun nach fast genau 32 Jahren ununterbrochener Zugeh\u00f6rigkeit ihren Platz im Dax r\u00e4umen.\n\nLufthansa im namhafter Gesellschaft\n\nDie Bundeshauptstadt bekommt mit dem Aufstieg der Deutschen Wohnen 14 Jahre nach der Schering-\u00dcbernahme durch Bayer wieder einen Dax-Konzern. Das Unternehmen ist mit bundesweit 160 000 Wohnungen der zweitgr\u00f6\u00dfte private Vermieter in der Republik. F\u00fcr diesen Freitag hat Deutsche Wohnen die Aktion\u00e4re zur Hauptversammlung geladen. Der gr\u00f6\u00dfte deutsche Vermieter, die Bochumer Vonovia, ist seit f\u00fcnf Jahren im Dax.\n\nWichtig sind Index-\u00c4nderungen vor allem f\u00fcr Fonds, die Indizes exakt nachbilden (ETFs). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse hat. Die Zugeh\u00f6rigkeit zum Dax ist aber auch eine Frage von Prestige: Gerade f\u00fcr internationale Investoren ist der Leitindex das Aush\u00e4ngeschild der deutschen Wirtschaft. N\u00e4chster regul\u00e4rer \u00dcberpr\u00fcfungstermin f\u00fcr die Zusammensetzung der Aktienindizes der Deutschen B\u00f6rse ist der 3. September 2020.\n\nMit ihrem Dax-Abstieg ist die Deutsche Lufthansa AG in namhafter Gesellschaft: Im September 2019 musste das Industrie-Urgestein Thyssenkrupp den Top-B\u00f6rsenindex verlassen, ein Jahr zuvor erwischte es die Commerzbank, die ausgerechnet dem Zahlungsabwickler Wirecard Platz machen musste. Auch Thyssen und die Commerzbank geh\u00f6rten zum Kreis der 15 Gesellschaften, die seit dem Start des Dax am 1. Juli 1988 bis dahin ohne Unterbrechung in dem Index gelistet waren.\n\nTausende Jobs auf der Kippe\n\nDie Lufthansa war in der Corona-Krise schwer unter Druck geraten, weil seit Monaten kaum noch Flugverkehr m\u00f6glich ist. In dem Konzern mit etwa 138 000 Besch\u00e4ftigten stehen deswegen Tausende Jobs auf der Kippe. Die Bundesregierung hat ein Hilfspaket geschn\u00fcrt, das verschiedene Hilfen und Eigenkapitalma\u00dfnahmen in einer Gesamth\u00f6he von neun Milliarden Euro vorsieht. Im Gegenzug soll der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) 20 Prozent der Aktien \u00fcbernehmen. Au\u00dferdem ist vorgesehen, dass der Bund zwei Posten im 20-k\u00f6pfigen Aufsichtsrat der Lufthansa besetzt. Die Aktion\u00e4re der Lufthansa m\u00fcssen auf einer au\u00dferordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni noch gr\u00fcnes Licht f\u00fcr das Paket geben."} +{"id": "1538742808_1538402816", "score": 4.0, "sentence1": "Die EU ringt um eine Antwort auf den Andrang von Migranten Auf eine einheitliche Asylpolitik kann sich die EU seit Jahren nicht einigen. Stattdessen demonstriert sie nun immerhin Einigkeit bei der Sicherung der gemeinsamen Aussengrenze. Auch die Schweiz will dazu ihren Beitrag leisten.\n\nTausende von Migranten haben sich bei der t\u00fcrkischen Stadt Edirne versammelt und wollen die Grenze nach Griechenland \u00fcberqueren. Bild aufgenommen am 2. M\u00e4rz 2020. Chris Mcgrath / Getty\n\nEs sind h\u00e4ssliche Szenen im t\u00fcrkisch-griechischen Grenzgebiet. Immer wieder, so ist es auf Fernsehbildern zu sehen, versuchen Menschen den Stacheldrahtzaun am \u00dcbergang Kastanies zu \u00fcberwinden. Tr\u00e4nengasgranaten werden abgefeuert, auch Wasserwerfer eingesetzt. Glaubt man t\u00fcrkischen Medienberichten, so sollen griechische Grenzsch\u00fctzer am Mittwoch sogar einen Migranten erschossen haben. Als \u00abFake-News\u00bb dementierte dies der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas umgehend. Bereits am Dienstag hatte Athen energisch bestritten, drei Migranten, die auf griechisches Gebiet gelangt waren, get\u00f6tet zu haben. Richtig, sagte Petsas, sei vielmehr, dass von t\u00fcrkischer Seite aus Tr\u00e4nengasgeschosse eingesetzt worden seien. Es handle sich um eine organisierte, konzertierte Aktion, bei der die Menschen gezielt mit Bussen von t\u00fcrkischer Seite aus an die Grenze gebracht w\u00fcrden.", "sentence2": "Die EU-Kommission will Griechenland mit einem Sechs-Punkte-Plan bei der angespannten Migrationslage helfen.\n\nBr\u00fcssel. Diesen Plan wolle man am Mittwochabend beim Krisentreffen der EU-Innenminister in Br\u00fcssel vorlegen, sagte Vize-Kommissionspr\u00e4sident Margaritis Schinas. \"Wenn Europa getestet wird, k\u00f6nnen wir beweisen, dass wir die Stellung halten und unsere Einheit siegen wird\", sagte Schinas.\n\nEU-Asylagentur Easo soll mit 160 Experten vor Ort helfen\n\nDas Papier sieht unter anderem vor, dass die EU-Asylagentur Easo 160 Experten der EU-Staaten nach Griechenland entsendet. Die Grenzschutzagentur Frontex soll au\u00dferdem ein neues Programm f\u00fcr schnelle R\u00fcckf\u00fchrungen f\u00fcr jene Menschen auflegen, die nicht in Griechenland bleiben d\u00fcrfen. Zudem m\u00fcsse die EU sich besser mit den Westbalkanstaaten abstimmen.\n\n\n\nEinige Punkte des Plans waren bereits bekannt. So hatte Frontex auf Bitten Griechenlands bereits angek\u00fcndigt, die Hilfe an der Grenze zur T\u00fcrkei auszubauen. Griechenland soll zudem bis zu 700 Millionen Euro f\u00fcr das Migrationsmanagement bekommen. Au\u00dferdem hat Athen den Katastrophenschutz-Mechanismus der EU ausgel\u00f6st, um etwa mit medizinischer Ausr\u00fcstung, Zelten und Decken versorgt zu werden.\n\n\n\nSeit die T\u00fcrkei am Wochenende die Grenzen zur EU f\u00fcr offen erkl\u00e4rt hatte, ist der Druck auf die griechischen Grenzen deutlich gestiegen. Nach UN-Angaben harren Tausende Migranten auf der t\u00fcrkischen Grenzseite aus. Viele wollen weiterziehen. Griechenland sichert die Grenze mit H\u00e4rte."} +{"id": "1602493547_1597704569", "score": 2.0, "sentence1": "PARIS (dpa-AFX) - Trotz der Lockerungen ab Montag bleibt die Bewegungsfreiheit in Frankreich eingeschr\u00e4nkt - das gilt auch f\u00fcr die Mittelmeerinsel Korsika. F\u00fcr den Personenverkehr zwischen dem Festland und Korsika gelte in beiden Richtungen weiterhin das Prinzip des Reiseverbots, teilte die zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur am Sonntag mit.\n\n\n\n\"Wie vor dem 11. Mai wird es n\u00e4mlich nur m\u00f6glich sein, zwischen Korsika und dem Festland aus zwingenden pers\u00f6nlichen oder gesch\u00e4ftlichen Gr\u00fcnden zu reisen\", hei\u00dft es. Wer eine F\u00e4hre nehmen wolle, m\u00fcsse eine entsprechende Bescheinigung mit sich f\u00fchren. Die Regelung gelte mindestens bis zum 2. Juni. Auch die Einreise aus dem Ausland auf die Ferieninsel - insbesondere aus Italien - bleibe verboten.\n\n\n\nDer Sender France 3 berichtete, dass zwar einige F\u00e4hrlinien, bei denen der Verkehr seit der Ausgangssperre auf Frachtverkehr begrenzt wurde, wieder Passagiere transportieren d\u00fcrften. Allerdings sei dies entsprechend der Verordnungen der Regierung nur aus zwingenden Gr\u00fcnden m\u00f6glich. Ab Montag k\u00f6nnen die Menschen im ganzen Land zwar wieder ohne Passierschein vor die T\u00fcr. F\u00fcr Reisen von mehr als 100 Kilometer Entfernung zur Wohnung sind aber weiterhin eine Bescheinigung und ein triftiger Grund notwendig - diese Regelung werde auch mit Blick auf Korsika angewandt, so die Pr\u00e4fektur./nau/DP/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich ist die Zahl der Corona-Toten auf mehr als 25 500 Tote angestiegen. Das Land z\u00e4hlte in 24 Stunden 330 Tote in Krankenh\u00e4usern und Pflegeheimen, wie das Gesundheitsministerium am Dienstagabend mitteilte. Das ist etwas mehr als in den vergangenen Tagen - insgesamt liegt die Zahl der Toten nun seit Beginn der Epidemie bei 25 531. Die Zahl der Menschen, die mit schweren Verl\u00e4ufen auf Intensivstationen behandelt werden, ist weiter r\u00fcckl\u00e4ufig. Frankreich z\u00e4hlt mit Stand Dienstag insgesamt knapp 133 000 best\u00e4tigte Infektionen. In den vergangen 24 Stunden kamen gut 1100 dazu./nau/DP/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1487132004_1486588380", "score": 3.0, "sentence1": "Mit Blick auf die Vergeltungsdrohungen Teherans nach der gezielten T\u00f6tung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch eine US-Drohne hat US-Pr\u00e4sident Donald Trump den Ton gegen\u00fcber der iranischen F\u00fchrung versch\u00e4rft. Die USA w\u00fcrden 52 iranische Ziele \"sehr schnell und sehr hart\" angreifen, sollte der Iran US-B\u00fcrger oder US-Einrichtungen attackieren, schrieb Trump am Samstag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die USA wollten \"keine Drohungen mehr\".\n\nMit der Zahl 52 bezog sich Trump auf die US-Diplomaten, die ab Ende 1979 in der US-Botschaft in Teheran \u00fcber ein Jahr lang als Geiseln gehalten wurden. Einige der potenziellen Ziele seien strategisch sehr \"bedeutsam f\u00fcr den Iran\" und wichtig f\u00fcr die \"iranische Kultur\", betonte der US-Pr\u00e4sident.\n\nIn dem Twitter-Beitrag verteidigte Trump zudem erneut die gezielte T\u00f6tung Soleimanis unweit des Flughafens von Bagdad durch eine US-Drohne am Freitag. Soleimani war der Anf\u00fchrer der Al-Kuds-Brigaden der gef\u00fcrchteten iranischen Revolutionsgarden. Trump hatte Soleimani nach dem t\u00f6dlichen Drohnenangriff als weltweiten \"Terroristen Nummer 1\" bezeichnet.\n\nIn Bagdad beteiligten sich am Samstag zehntausende Menschen, darunter auch der irakische Ministerpr\u00e4sident Adel Abdel Mahdi, an einem Trauerzug f\u00fcr Soleimani und den ebenfalls bei dem US-Drohnenangriff get\u00f6teten irakischen Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis. Zahlreiche Teilnehmer forderten \"Rache\" und den \"Tod Amerikas\".\n\nAls Zeichen einer m\u00f6glichen ersten Vergeltung schlugen nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstagabend Geschosse nahe der US-Botschaft in Bagdad sowie einem irakischen St\u00fctzpunkt ein, auf dem US-Soldaten stationiert sind. Die irakische Armee best\u00e4tigte beide Angriffe und erkl\u00e4rte, es habe keine Opfer gegeben.\n\nZwar bekannte sich zun\u00e4chst niemand zu den Angriffen in der hochgesicherten Gr\u00fcnen Zone der irakischen Hauptstadt. Kurz darauf forderten die pro-iranischen Hisbollah-Brigaden im Irak die irakischen Truppen und Sicherheitskr\u00e4fte jedoch auf, sich von US-Soldaten auf St\u00fctzpunkten im Irak zu entfernen. Dies solle ab diesem Sonntag um 17.00 Uhr (15.00 Uhr MEZ) gelten, die Entfernung solle \"mindestens 1000 Meter von US-St\u00fctzpunkten\" betragen.\n\nWeiterlesen\n\nDie Frist w\u00fcrde mit einer Sitzung des irakischen Parlaments zusammenfallen. Die Hasched-al-Schaabi-Milizen, zu der die Hisbollah-Brigaden geh\u00f6ren, fordern, dass das Parlament dann beschlie\u00dft, die US-Truppen des Landes zu verweisen.\n\nUS-Au\u00dfenminister Mike Pompeo verurteilte das Ultimatum der Hisbollah-Brigaden. Das Leben \"irakischer Patrioten\" sei in Gefahr, wenn \"das iranische Regime der irakischen Regierung auftrage, was sie zu tun\" habe, twitterte Pompeo. \"Das irakische Volk will sich vom iranischen Joch befreien\", f\u00fcgte der Au\u00dfenminister hinzu.\n\nZuvor hatte Pompeo die Reaktion der Europ\u00e4er auf die T\u00f6tung Soleimanis kritisiert. Die Briten, Franzosen und Deutschen m\u00fcssten verstehen, dass der US-Angriff \"auch Leben in Europa gerettet hat\". Nach der T\u00f6tung Soleimanis hatten mehrere westliche Staats- und Regierungschefs vor einer Eskalation gewarnt.\n\nVor dem Hintergrund der angespannten Lage setzte die Bundeswehr ihre Ausbildungsmission im Irak vor\u00fcbergehend aus. Am Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) will die Bundesregierung jedoch festhalten. \"Der Irak darf nicht im Chaos versinken\", betonte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Samstag nach Regierungsberatungen zur Lage im Irak. \u00dcber eine Wiederaufnahme der Ausbildungsmission im Irak will die Bundeswehr demnach in enger Abstimmung mit den Verb\u00fcndeten entscheiden.", "sentence2": "Video Tausende Iraker fordern bei Soleimani-Trauerzug den \u00abTod Amerikas\u00bb Tausende Iraker haben bei einem Trauerzug f\u00fcr den von den USA get\u00f6teten iranischen Elite-General Ghassem Soleimani \u00abRache\u00bb und den \u00abTod Amerikas\u00bb gefordert. Hinter dem Sarg des Get\u00f6teten zogen sie am Samstag durch Bagdad und skandierten Drohungen gegen die USA.\n\nAm Trauermarsch f\u00fcr den get\u00f6teten iranischen Elite-General Ghassem Soleimani und den irakischen Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis haben Tausende Iraker teilgenommen. Sie skandierten \u00abTod f\u00fcr Amerika\u00bb. KEYSTONE/EPA/AT ukit\n\n(sda/afp)\n\nAngesichts der explosiven Lage setzten Nato und auch die deutsche Bundeswehr die Ausbildung von Sicherheitskr\u00e4ften im Irak vorerst aus. US-Aussenminister Mike Pompeo warf den Europ\u00e4ern mangelnde Unterst\u00fctzung vor.\n\nDeutliche Worte\n\nSoleimani und der irakische Milizenf\u00fchrer Abu Mehdi al-Muhandis sowie acht weitere Menschen waren in der Nacht zum Freitag durch einen US-Drohnenangriff nahe Bagdad get\u00f6tet worden. Nach der gezielten T\u00f6tung stehen die Zeichen zwischen dem Iran und den USA auf Eskalation. Teheran drohte Washington \u00abschwere Vergeltung\u00bb an. Die USA k\u00fcndigten die Entsendung von 3000 bis 3500 zus\u00e4tzlichen Soldaten in die Golfregion an.\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump versicherte, die USA h\u00e4tten gehandelt, \u00abum einen Krieg zu stoppen\u00bb, nicht um einen Krieg zu beginnen. Doch der iranische Uno-Botschafter Madschid Tacht Rawantschi sprach von einer \u00abKriegshandlung\u00bb der USA.\n\nDreit\u00e4gige Staatstrauer\n\nF\u00fchrende irakische Politiker und Geistliche nahmen an dem Trauermarsch in Bagdad teil. Unter anderem gaben Regierungschef Adel Abdel Mahdi und der fr\u00fchere Ministerpr\u00e4sident Nuri al-Maliki den Get\u00f6teten das letzte Geleit. Deren S\u00e4rge waren mit den jeweiligen Nationalflaggen bedeckt und wurden auf Fahrzeugen durch die schwarz gekleidete Menge im schiitischen Bezirk Kadhimija gefahren. Im Anschluss an den Trauerzug war ein Staatsbegr\u00e4bnis in der Gr\u00fcnen Zone Bagdads geplant, wo viele Ministerien und Botschaften liegen.\n\nDie Leichen der bei dem US-Angriff get\u00f6teten Iraner sollen am Samstagabend in ihre Heimat geflogen werden. Dort wurde eine dreit\u00e4gige Staatstrauer zu Ehren Soleimanis ausgerufen. Der langj\u00e4hrige Anf\u00fchrer der ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigten Al-Kuds-Brigaden, die zu den Revolutionsgarden geh\u00f6ren, soll am Dienstag in seiner Heimatstadt Kerman beigesetzt werden.\n\nVor\u00fcbergehender Ausbildungsstopp\n\nAngesichts der angespannten Lage setzte die Nato die Ausbildung irakischer Sicherheitskr\u00e4fte vor\u00fcbergehend aus. Die Nato-Mission werde jedoch fortgesetzt, erkl\u00e4rte ein Sprecher des B\u00fcndnisses am Samstag. Die Mission umfasst mehrere hundert Soldaten. Auf Bitten Bagdads ist die Nato seit Oktober 2018 an der Ausbildung irakischer Sicherheitskr\u00e4fte beteiligt, um eine R\u00fcckkehr der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu verhindern.\n\nAuch die deutsche Bundeswehr setzte ihre Ausbildungsmission im Irak vor\u00fcbergehend aus. Betroffen sei das deutsche Einsatzkontingent an den Standorten im nordirakischen Erbil und im zentralirakischen Tadschi, teilte die Bundeswehr mit. Derzeit sind im Irak rund 130 deutsche Soldaten stationiert.\n\nDementi zu weiterem Angriff\n\nDie von den USA angef\u00fchrte Anti-IS-Koalition entschied, die Sicherheitsmassnahmen f\u00fcr die im Irak stationierten internationalen Truppen zu versch\u00e4rfen und ihre Eins\u00e4tze \u00abeinzuschr\u00e4nken\u00bb. Oberste Priorit\u00e4t habe der Schutz der Koalitionsstreitkr\u00e4fte, sagte ein Vertreter der US-Streitkr\u00e4fte der Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die USA dementierten zugleich Angaben des irakischen Staatsfernsehens, dass sie erneut einen Luftangriff auf pro-iranische Milizen im Irak geflogen seien. \u00abEs gab keinen Angriff der USA oder der Allianz\u00bb, sagte der Sprecher der von den USA angef\u00fchrten Anti-IS-Koalition im Irak, Myles Caggins.\n\nUS-Aussenminister Mike Pompeo kritisierte derweil die Reaktion der Europ\u00e4er auf die T\u00f6tung Soleimanis. Washingtons europ\u00e4ische Verb\u00fcndete seien \u00abnicht so hilfreich\u00bb gewesen wie er gehofft habe, sagte Pompeo im Sender Fox News. Die Briten, die Franzosen und die Deutschen m\u00fcssten verstehen, dass der US-Angriff \u00abauch Leben in Europa gerettet hat\u00bb. Nach der T\u00f6tung Soleimanis hatten mehrere westliche Staats- und Regierungschefs vor einer Eskalation im Nahen Osten gewarnt."} +{"id": "1519014210_1595121679", "score": 1.0, "sentence1": "Berlin (ots) - Die Gr\u00fcnen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Katrin G\u00f6ring-Eckardt, hat das neue Gesetz gegen Retourenvernichtung scharf kritisiert: \"Der heutige Kabinettsbeschluss ist eine gro\u00dfe Entt\u00e4uschung und geht \u00fcber Absichtserkl\u00e4rungen nicht hinaus.\", sagte sie dem \"Tagesspiegel\" (Donnerstagausgabe). \"Es ist schade, dass sich SPD und Union einer schnellen und nachhaltigen L\u00f6sung bislang verweigern und heute wieder nur Symbolpolitik betreiben.\"Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Gesetz beschlossen, das die Vernichtung von R\u00fccksendungen im Onlinehandel stoppen soll. Die detaillierte Ausgestaltung des Gesetzes muss allerdings noch \u00fcber Verordnungen gekl\u00e4rt werden, deren Inhalt noch nicht feststeht. Auch das kritisiert G\u00f6ring-Eckardt: \"Ohne die notwendigen Verordnungen fehlt weiterhin die konkrete Rechtsgrundlage, um die 20 Millionen unn\u00f6tiger Produktvernichtungen zu stoppen.\" So bleibe unklar, \"wann und ob die Versprechen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) jemals mit Leben gef\u00fcllt werden\", sagte G\u00f6ring-Eckardt dem \"Tagesspiegel\".Einer Studie der Universit\u00e4t Bamberg zufolge werden in Deutschland rund 3,9 Prozent aller R\u00fccksendungen zerst\u00f6rt, weil sich der Weiterverkauf nicht lohnt. Im Jahr 2018 entsprach dieser Wert rund 19 Millionen Artikeln.https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/beschluss-ist-eine-grosse-enttaeuschung-katrin-goering-eckardt-kritisiert-gesetz-gegen-retourenvernichtung/25537434.htmlR\u00fcckfragen richten Sie bitte an:Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909Pressekontakt:Der TagesspiegelChefin vom DienstPatricia WolfTelefon: 030-29021 14013E-Mail: cvd@tagesspiegel.deOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/2790/4518505", "sentence2": "Berlin (ots) - 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die SPD den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. \"Atomwaffen auf deutschem Gebiet erh\u00f6hen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil\", sagte SPD-Fraktionschef Rolf M\u00fctzenich dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Sonntagausgabe): \"Es wird Zeit, dass Deutschland die Stationierung zuk\u00fcnftig ausschlie\u00dft.\"https://www.tagesspiegel.de/politik/spd-fordert-abzug-aller-us-atomwaffen-aus-deutschland-es-wird-zeit-dass-deutschland-die-stationierung-zukuenftig-ausschliesst/25794166.htmlR\u00fcckfragen richten Sie bitte an:Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909Pressekontakt:Der TagesspiegelChefin vom DienstPatricia WolfTelefon: 030-29021 14013E-Mail: cvd@tagesspiegel.deOriginal-Content von: Der Tagesspiegel, \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/2790/4586139\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} +{"id": "1643024448_1634094942", "score": 1.0, "sentence1": "Bei einem spontanen Stra\u00dfenfest infolge des Gedenktags zum Ende der Sklaverei in den USA sind im Bundesstaat North Carolina drei Menschen durch Sch\u00fcsse get\u00f6tet worden. Bei dem Zwischenfall in der Nacht auf Montag (Ortszeit) in Charlotte wurden laut Polizei mehr als 100 Sch\u00fcsse in einer Menge von rund 400 Menschen abgegeben. Von dem oder den T\u00e4tern fehlt jede Spur.\n\nZun\u00e4chst war von zwei Toten und sieben Verletzten die Rede gewesen. Am Abend teilte die Polizei dann mit, dass eine weitere Person gestorben sei. F\u00fcnf weitere zogen sich demnach Verletzungen zu, weil sie von Autos angefahren worden waren, wie die Polizei auf Twitter erkl\u00e4rte.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nTrotz der Vielzahl an Menschen, die am Ort des Geschehens gewesen seien, h\u00e4tten sich keine Augenzeugen bei der Polizei gemeldet, erkl\u00e4rte ein Polizeisprecher. Er bezeichnete den Vorfall als \u201esehr, sehr beunruhigend\u201c. Wer die Sch\u00fcsse abgegeben hat, war zun\u00e4chst unklar. Die Polizei schlie\u00dft nicht aus, dass es mehrere Sch\u00fctzen gewesen sein k\u00f6nnten.\n\nSeit Freitag, als in den USA der Gedenktag \u201eJuneteenth\u201c begangen wurde, hatten nach Polizeiangaben mehrere, teils unorganisierte Feierlichkeiten in Charlotte stattgefunden. An \u201eJuneteenth\u201c wird des Endes der Sklaverei gedacht. Der Gedenktag erhielt in diesem Jahr wegen der landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd auch \u00fcber die USA hinaus viel Aufmerksamkeit.", "sentence2": "Nach massiver Kritik verschiebt US-Pr\u00e4sident Donald Trump seine erste Wahlkampfveranstaltung seit mehr als drei Monaten. Die Kundgebung in Tulsa (Oklahoma) werde nun am kommenden Samstag statt wie geplant am Tag davor stattfinden, teilte Trump auf Twitter mit. Zeitpunkt und Ort f\u00fcr Trumps Kundgebung waren vor dem Hintergrund der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in die Kritik geraten.\n\nAm kommenden Freitag (19. Juni) wird in den USA \u201eJuneteenth\u201c begangen, an dem Tag wird des Endes der Sklaverei gedacht. Tulsa war zudem 1921 Schauplatz eines Massakers durch einen wei\u00dfen Mob an der schwarzen Bev\u00f6lkerung. Historiker werten dies als schlimmsten Zusammensto\u00df zwischen Wei\u00dfen und Schwarzen in den USA nach dem Ende des B\u00fcrgerkriegs. Hunderte Menschen wurden get\u00f6tet.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nAn der Wahl des Datums und des Ortes f\u00fcr die Kundgebung war vielfach Kritik laut geworden. So warf etwa die demokratische Senatorin Kamala Harris dem Republikaner Trump vor, Rechtsradikale zu ermutigen. Trump teilte in der Nacht zu Samstag mit, \u201eviele meiner afroamerikanischen Freunde und Unterst\u00fctzer\u201c h\u00e4tten vorgeschlagen, das Datum aus Respekt f\u00fcr \u201eJuneteenth\u201c zu \u00e4ndern. Mit der Verschiebung komme er dem nach.\n\nTrump schrieb, mehr als 200.000 Unterst\u00fctzer h\u00e4tten sich bereits um Tickets f\u00fcr die Veranstaltung in Tulsa beworben. \u201eIch freue mich darauf, alle in Oklahoma zu sehen!\u201c Trump hatte in einem am Freitag ausgestrahlten Interview Vorw\u00fcrfe zur\u00fcckgewiesen, dass er das Datum bewusst gew\u00e4hlt habe. Der Pr\u00e4sident - der sich bei der Wahl im November um eine zweite Amtszeit bewirbt - sagte dem Sender Fox News: \u201eMeine Kundgebung ist eine Feier.\u201c\n\nDer Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt hat in den USA Proteste und eine Debatte \u00fcber Rassismus und Polizeigewalt entfacht. Trump hat Floyds Tod mehrfach verurteilt und das Recht auf friedliche Demonstrationen betont. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und nicht genug Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den Zorn \u00fcber Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Land zu zeigen.\n\nFloyd war am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis (Minnesota) get\u00f6tet worden. Ein wei\u00dfer Beamter hatte dem 46-J\u00e4hrigen sein Knie fast neun Minuten in den Nacken gedr\u00fcckt - trotz Bitten Floyds, ihn atmen zu lassen. Die Ermittler klagten den Polizisten daraufhin unter anderem wegen Mordes zweiten Grades an. Auch drei weitere an dem Einsatz beteiligte Polizisten wurden angeklagt."} +{"id": "1510809534_1536013478", "score": 3.0, "sentence1": "Tesla hat f\u00fcr die vorgesehene Fabrik in Brandenburg sehr ehrgeizige Pl\u00e4ne. Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) zeigt sich zur\u00fcckhaltend und weist auf so einige Herausforderungen hin, die noch bestehen.\n\nPotsdam.Die geplante Ansiedlung des US-Elektroautobauers Tesla in Gr\u00fcnheide bei Berlin ist nach Ansicht von Brandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) noch nicht komplett in trockenen T\u00fcchern. \u201eMan sollte nie nie sagen\u201c, sagte Steinbach in einem \u201eHandelsblatt\u201c-Interview auf die Frage, ob er bef\u00fcrchte, dass Tesla abspringe, wenn die Landesregierung zuviel bremse. \u201eSo sehr ich mich \u00fcber die grunds\u00e4tzliche Standortentscheidung gefreut habe, wirklich freue ich mich erst in dem Augenblick, wenn der erste von Tesla beauftragte Arbeiter tats\u00e4chlich einen Spaten in die Erde sticht, um eine Baugrube auszuheben.\u201c\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nTesla will bei Gr\u00fcnheide (Oder-Spree) eine Fabrik bauen. Dort sollen ab Juli n\u00e4chsten Jahres bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr vom Band rollen. Das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren l\u00e4uft derzeit, Wald auf dem Gel\u00e4nde muss noch gerodet werden. Offene Fragen gibt es auch bei der Wasserversorgung. Vertreter von Tesla hatten am Mittwoch erstmals in einer Informationsveranstaltung Fragen von B\u00fcrgern beantwortet.\n\nRodung muss bis Ende M\u00e4rz erledigt sein\n\nDer Minister sieht noch Risiken. \u201eBis Mitte M\u00e4rz muss die Rodung des Waldes sp\u00e4testens erledigt sein. Sonst w\u00fcrde sich das Projekt um voraussichtlich ein Dreivierteljahr verz\u00f6gern\u201c, sagte Steinbach. \u201eDas w\u00e4re dann eine Situation, in der ich deutlich skeptischer w\u00e4re, ob wir Tesla noch bei der Stange halten k\u00f6nnen.\u201c Bis zur Rodung m\u00fcsse noch die Beseitigung von Kampfmitteln und die Entsorgung von M\u00fcll abgeschlossen sein. Die Waldrodung ist zum Schutz der Vegetation bis Ende Februar zugelassen, danach ist eine Verl\u00e4ngerung bis Mitte M\u00e4rz m\u00f6glich.\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nSteinbach nannte die Arbeit mit Tesla eine \u201eechte Herausforderung\u201c. Das Werk in Schanghai in China sei nicht vergleichbar. \u201eWir m\u00fcssen dann manchmal sagen: Sorry, bestimmte Prozesse im Rahmen des Genehmigungsverfahrens bed\u00fcrfen eben auch bestimmter zeitlicher Abl\u00e4ufe\u201c, sagte Steinbach. \u201eDie n\u00e4chsten Wochen bis Mitte M\u00e4rz sind immer noch eine Herausforderung.\u201c Er betonte: \u201eIch habe aber bisher keine Anzeichen, die mir ernsthafte Sorgen bereiten.\u201c\n\nSteinbach: Tesla ist \u201eenormer Besch\u00e4ftigungsmotor\u201c\n\nDer Minister bekr\u00e4ftigte, beim Thema Umweltschutz liege der Ball bei Tesla. \u201eDie Antragsunterlagen f\u00fcr die Genehmigung m\u00fcssen \u00fcberzeugend darlegen, dass alle materiell-rechtlichen Umweltanforderungen eingehalten werden und ein hohes Schutzniveau f\u00fcr die Umwelt insgesamt sichergestellt ist\u201c, sagte Steinbach. \u201eAndernfalls ist das Projekt nicht genehmigungsf\u00e4hig.\u201c\n\nDas Projekt ist nach Angaben des SPD-Politikers schon in der ersten Ausbaustufe die gr\u00f6\u00dfte industrielle Ansiedlung seit der Wende f\u00fcr Brandenburg und ein \u201eenormer Besch\u00e4ftigungsmotor\u201c. Er geht davon aus, dass Facharbeiter zun\u00e4chst aus Brandenburg k\u00e4men. Dar\u00fcber hinaus werde ein Teil derer, die wegen des Strukturwandels in der Autoindustrie ihren Arbeitsplatz etwa in S\u00fcddeutschland verlieren, nach Brandenburg ziehen. \u201eEin weiterer Teil wird vielleicht aus Polen kommen.\u201c\n\nDer Wirtschaftsminister hatte bereits kurz nach der Ank\u00fcndigung der Fabrikpl\u00e4ne von Tesla-Chef Elon Musk Mitte November die Frage aufgeworfen, ob die vom Unternehmen vorgesehene Zeitachse \u201ehundertprozentig tragen wird\u201c.\n\nLesen Sie auch:\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nWeiterlesen nach der Anzeige\n\nKaufvertrag f\u00fcr Fabrikgel\u00e4nde von Tesla in Brandenburg ist unterzeichnet\n\nSchutzgemeinschaft Deutscher Wald springt Tesla bei\n\nTesla stellt sich B\u00fcrgerfragen\n\nTesla-Chef Elon Musk weist Vorw\u00fcrfe gegen geplante Gigafabrik in Gr\u00fcnheide zur\u00fcck\n\nB\u00fcrgermeister von Gr\u00fcnheide versteht Tesla-Skeptiker und kritisiert Wasserverband\n\nVon MAZonline/dpa", "sentence2": "Gr\u00fcnheide - Brandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD) erwartet den Baubeginn f\u00fcr die Fabrik des US-Elektroautoherstellers Tesla in Gr\u00fcnheide im M\u00e4rz. \"Wir rechnen im Lauf der zweiten M\u00e4rzh\u00e4lfte mit dem Spatenstich\", sagte Steinbach der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" vom Montag.\n\nIn dem Interview sagte er auch, dass er sich \u00fcber einen Deutschland-Besuch von Tesla-Chef Elon Musk freuen w\u00fcrden. Der Wunsch scheint in Erf\u00fcllung zu gehen. \"Auf jeden Fall\", twitterte Musk, als er in dem sozialen Netzwerk von einem User darauf angesprochen wurde.\n\nBis Sommer die Genehmigung vorliegen\n\nNach Angaben des SPD-Politikers soll bis zum Sommer die endg\u00fcltige Genehmigung vorliegen. \"Dann m\u00fcssen wir nochmal mit Klagen rechnen\", sagte er. Steinbach zeigte sich \u00fcberzeugt, dass Tesla an seinen Pl\u00e4nen festh\u00e4lt. \"Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fabrik kommt, liegt aus meiner Sicht bei 90 Prozent. Tesla hat schon so viel in das Projekt investiert, dass es sehr aufwendig und teuer w\u00e4re, doch woanders hin zu gehen\", sagte der Minister der \"FAZ\". Nach den Pl\u00e4nen des Unternehmens soll die Produktion im Juli 2021 starten. Tesla will in Gr\u00fcnheide j\u00e4hrlich bis zu 500.000 E-Autos herstellen.\n\nSchon in wenigen Tagen k\u00f6nnte der Bau der Tesla-Fabrik beginnen. Foto: dpa\n\nSteinbach setzt auf weitere Unternehmensansiedlungen\n\nZur finanziellen Unterst\u00fctzung des Landes sagte Steinbach: \"Theoretisch k\u00f6nnte Tesla rund 280 Millionen Euro F\u00f6rderung vom Land bekommen.\" Wie viel es am Ende tats\u00e4chlich werde, entscheide die EU-Kommission. Steinbach setzt darauf, dass weitere Unternehmensansiedlungen folgen. \"Ich hoffe, dass man in zwanzig Jahren auf Brandenburg so schaut wie heute auf Bayern, dass wir dann unter den Top Drei der Bundesl\u00e4nder sind.\"\n\nBrandenburgs Wirtschaftsminister J\u00f6rg Steinbach (SPD). Foto: picture alliance/dpa\n\nEin \"nicht zu untersch\u00e4tzender Teil\" der bis zu 12.000 Mitarbeiter f\u00fcr die neue Fabrik wird nach Einsch\u00e4tzung von Steinbach aus Polen kommen. Zu den Arbeitsbedingungen sagte er: \"Wir haben Tesla von Anfang an gesagt, dass von einem Unternehmen dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung erwartet wird, dass es sich der Mitbestimmung und Tarifvertr\u00e4gen stellt.\" Er gehe fest davon aus, dass Tesla das auch tun wird. (AFP)"} +{"id": "1570921781_1563379501", "score": 2.0, "sentence1": "Donald Trump setzt gegen Covid-19 auf ein Malariamittel. Er will unbedingt als Retter dastehen. Dabei mahnt sein wichtigster Berater zur Vorsicht. Und in New York w\u00e4chst die Wut auf den Pr\u00e4sidenten.\n\n\u201eDonald Trump hat Blut an seinen H\u00e4nden, und er hat das Blut meiner Mutter an den H\u00e4nden.\u201c Das sagte der Stadtk\u00e4mmerer von New York, Scott Stringer, am Montag bei CNN. Stringers Mutter war vor einigen Tagen gestorben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Der dritth\u00f6chste Verwaltungsbeamte der Stadt dr\u00fcckte die Wut vieler B\u00fcrger \u00fcber das Missmanagement des Pr\u00e4sidenten aus, der die Gefahr durch das Virus erst wochenlang heruntergespielt und dann die Hilferufe der Stadt nicht ernst genug genommen hatte.\n\nIm Bundesstaat New York sind inzwischen fast 5000 Menschen gestorben, 2738 davon in der Stadt. Nach wie vor stellen sich die Bewohner darauf ein, dass das Schlimmste noch kommt \u2013 auch, wenn Gouverneur Andrew Cuomo am Montag verk\u00fcndete, dass es eine Verlangsamung bei den Krankenhausaufnahmen gibt. Die wachsen zur Zeit nur noch um einstellige Prozents\u00e4tze. \u201eWir brauchen im Moment keine zus\u00e4tzlichen Beatmungsger\u00e4te\u201c, sagte Cuomo, nachdem die Sorge vor Engp\u00e4ssen die New Yorker wochenlang umtrieben hatten.\n\nDas kann sich jederzeit wieder \u00e4ndern. Zu viel Optimismus k\u00f6nnte gef\u00e4hrlich werden, so der Gouverneur. Es k\u00f6nne sein, dass man sich dem H\u00f6hepunkt der Ansteckungswelle n\u00e4here und dass die Kontakt- und Versammlungsverbote erfolgreich seien, aber: \u201eWenn wir lockerlassen, werden Sie zusehen, wie diese Zahlen wieder ansteigen.\u201c\n\nNicht freundlich genug gefragt\n\nPr\u00e4sident Donald Trump reichten die neuen Zahlen, um erbauliche Botschaften an seine Anh\u00e4nger zu verbreiten. Er startete in den Montag, indem er in Gro\u00dfbuchstaben twitterte: \u201eUSA STRONG\u201c und \u201eLicht am Ende des Tunnels\u201c. Bei seinem t\u00e4glichen Presse-Briefung am Nachmittag benutzte er wieder einmal Kriegsvokabeln \u2013 viele L\u00e4nder w\u00fcrden von dem Virus attackiert, doch man werde den Kampf gewinnen und den Feind besiegen. Landesweit sind inzwischen fast 370.000 Infizierte bekannt. Rund 11.000 Menschen starben bislang in den Vereinigten Staaten an den Folgen des Virus.\n\nNicht nur Scott Stringer schreibt diese Zahlen auch dem mangelhaften Krisenmanagement des Pr\u00e4sidenten zu. Viele New Yorker hatte Trump ver\u00e4rgert, als er etwa beklagt hatte, Gouverneur Cuomo sei bei seinen Bitten um mehr Bundeshilfe nicht freundlich genug gewesen.\n\nTrumps Presse-Briefings enthalten nach Ansicht seiner Kritiker so viele gef\u00e4hrliche Falschinformationen und Wahlkampfreden, dass sie sie nicht mehr bei den gro\u00dfen Fernsehsendern sehen wollen. Eine Petition, die Pressekonferenzen nicht mehr in voller L\u00e4nge auszustrahlen, erhielt in kurzer Zeit mehr als 100.000 Unterschriften. Die \u201eNew York Times\u201c und andere Medien h\u00f6rten zeitweise auf, Reporter zu schicken. Man handele zum einen in Sorge um deren Gesundheit, zweifele aber auch am Nachrichtenwert der ausf\u00fchrlichen Briefings, hie\u00df es.\n\nMehr zum Thema 1/\n\nAm Wochenende hatte Trump seine Pressekonferenzen genutzt, um die riskante Werbung f\u00fcr das Malariamittel Hydroxychloroquin weiter zu treiben. Zuvor hatte er sich mit Fox-Moderatorin Laura Ingraham und einigen Medizinern getroffen, die den Stoff trotz fehlender klinischer Studien als Medikament gegen das Coronavirus anpreisen.\n\n\u201eEine sehr besondere\u201c Substanz\n\nDass sich die Symptome einzelner Patienten durch den Stoff besserten, kann nach Meinung von Fachleuten keine ordentlichen Studien ersetzen. Trump h\u00f6rt indessen auf Bef\u00fcrworter des Einsatzes bei Coronavirus-Patienten, die bei Fox News auftreten oder ihn anrufen. Das geht inzwischen soweit, dass sein medizinischer Chefberater Anthony Fauci Trump deutlich gebeten haben soll, vorsichtiger zu sein.\n\nWissen war nie wertvoller Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf FAZ.NET. JETZT F+ LESEN\n\nFalls das stimmt, war er damit bislang nicht erfolgreich. Am Sonntag sagte der Pr\u00e4sident, Coronavirus-Patienten sollten in Erw\u00e4gung ziehen, das Mittel in Absprache mit ihren \u00c4rzten einzunehmen. \u201eEine Menge Leute\u201c h\u00e4tten dazu geraten und Hydroxychloroquin sei \u201eeine sehr besondere\u201c Substanz.\n\nTats\u00e4chlich erhalten Patienten beispielsweise in New York den Wirkstoff, aber unter strenger Kontrolle. Die Regierung in Washington hat damit begonnen, das Medikament aus ihren Lagerbest\u00e4nden ins ganze Land zu liefern.", "sentence2": "Der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, hat angesichts der rasant steigenden Zahl der Corona-F\u00e4lle in New York einen Appell an verf\u00fcgbare Pflegekr\u00e4fte im ganzen Land gerichtet. \"Bitte kommt und helft uns jetzt in New York\", sagte Cuomo. \"Wir brauchen Entlastung.\"\n\nAllein im Bundesstaat New York sind bislang mehr als 1200 Menschen an Covid-19 gestorben, mehr als 66.000 Menschen sind zudem mit dem Coronavirus infiziert. Zuletzt waren innerhalb eines Tages allein im Bundesstaat mehr als 200 Menschen gestorben.\n\nDas Ausma\u00df der mit dem Virus in Verbindung stehenden Todesf\u00e4lle bezeichnete Cuomo als \"ersch\u00fctternd\". \u00dcber das bisweilen angespannte Verh\u00e4ltnis zu US-Pr\u00e4sident Donald Trump sagte Cuomo, es gelte nun gemeinsam gegen das Virus zu k\u00e4mpfen. Trump hatte zwischenzeitlich angek\u00fcndigt, den Bundesstaat abriegeln zu wollen und Cuomo damit vor den Kopf gesto\u00dfen. Cuomo sagte nun, es sei nicht die Zeit f\u00fcr politische Machtspielchen. Er werde sich keinen Schlagabtausch mit Trump liefern, so Cuomo. \"Vergesst die Politik! Wir sind in einer nationalen Krise, es gibt jetzt keine Politik!\" Cuomo ist Demokrat, US-Pr\u00e4sident Donald Trump Republikaner.\n\nIm Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie war bereits das Krankenhausschiff \"USNS Comfort\" der US-Marine in New York angekommen. Das 272 Meter lange und schwimmende Krankenhaus mit 1000 Krankenbetten und zw\u00f6lf Operationss\u00e4len soll die New Yorker Kliniken entlasten. Auf dem Schiff werden keine Coronavirus-Patienten behandelt. Daf\u00fcr k\u00f6nnen andere Patienten auf das Schiff verlegt werden, um den Krankenh\u00e4usern mehr Kapazit\u00e4ten f\u00fcr Coronavirus-Patienten zu verschaffen.\n\nBild vergr\u00f6\u00dfern Gouverneur Andrew Cuomo vor der \"USNS Comfort\": 1000 Krankenbetten und zw\u00f6lf Operationss\u00e4le Foto: CARLO ALLEGRI/ REUTERS\n\nTrump hatte zuvor gesagt, er erwarte, dass die Zahl der Toten in der Coronakrise in den USA in zwei Wochen ihren H\u00f6hepunkt erreichen k\u00f6nnte. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universit\u00e4t gibt es in den USA aktuell mehr als 148.000 best\u00e4tigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Die urspr\u00fcnglich bis zum 30. M\u00e4rz geltenden Richtlinien zur sozialen Distanzierung verl\u00e4ngere Trump daher bis zum 30. April."} +{"id": "1521807340_1520214276", "score": 4.0, "sentence1": "Ein Mikrofon steht vor dem Bundesparteitag der Alternative f\u00fcr Deutschland vor einem AfD-Logo. Foto: Sina Schuldt/dpa/dpa\n\nBereits seit dem Bundesparteitag der AfD Ende 2019 gab es Ger\u00fcchte \u00fcber ein \u201einteressantes Testament\u201c, das im Tresor der Bundesgesch\u00e4ftsstelle liege. Nun enth\u00fcllte die Partei, was es damit auf sich hatte: Sie erbt das Verm\u00f6gen eines Ingenieurs aus Niedersachsen.\n\nBereits vor einer Woche (7.2.) ist dem Bundestagsregister zufolge eine Gro\u00dfspende von 100 000 Euro beim Landesverband Th\u00fcringen der Partei eingegangen, die vom Berliner Unternehmer Christian Krawinkel stammte. Nun kann sich auch die Bundespartei \u00fcber eine erhebliche Zuwendung freuen.\n\nWie unter anderem der NDR berichtete, soll ein Ingenieur aus Niedersachsen der \u201eAlternative f\u00fcr Deutschland\u201c (AfD) sein gesamtes Verm\u00f6gen vererbt haben. Bereits auf deren Bundesparteitag im Vorjahr in Braunschweig hatte der damals amtierende Schatzmeister Klaus Fohrmann eine Andeutung \u00fcber ein \u201esehr interessantes Testament\u201c im Tresor der Bundesgesch\u00e4ftsstelle gemacht.\n\nH\u00f6chste Einzeleinnahme der Parteigeschichte\n\nNun scheint der Nachlassverwalter gr\u00fcnes Licht gegeben zu haben. Kr\u00fcgerrand-Goldm\u00fcnzen, Patente, Goldunzen, ein Grundst\u00fcck und mehrere hochwertige Immobilien im Wert von mindestens sieben Millionen Euro \u2013 seit Testamentser\u00f6ffnung im Jahr 2018 ist der Goldpreis um mehr als 20 Prozent gestiegen \u2013 wechseln damit den Besitzer. Die AfD verzeichnet damit die h\u00f6chste Einzeleinnahme ihrer Geschichte. Die Erbschaft markiert zudem einen der h\u00f6chsten Geldzufl\u00fcsse an eine deutsche politische Partei in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik.\n\nDer Spender soll 2018 verstorben sein. Zuvor hatte er die Partei als einzigen Empf\u00e4nger mit einer Erbschaft bedacht. Der Ingenieur soll seinen letzten Wohnsitz im nieders\u00e4chsischen B\u00fcckeburg gehabt haben. Seinen Beruf hatte er unter anderem in den USA ausge\u00fcbt.\n\nDie Partei hat der Bundestagsverwaltung das Erbe und dessen etwaigen Wert mittlerweile angezeigt. Die genaue H\u00f6he und der Name des Spenders sollen sogar in K\u00fcrze im bisher noch nicht ver\u00f6ffentlichten Rechenschaftsbericht der Partei aufscheinen.\n\nM\u00f6gliche Strafzahlungen bereits durch R\u00fcckstellungen abgesichert\n\nJuristisch ist ein Erbe, das an eine politische Partei geht, nach \u00fcberwiegender Ansicht von Experten einer Parteispende gleichzuhalten. Die AfD, die dies noch pr\u00fcfen lassen will, k\u00f6nnte dann die ihr zustehenden Zusch\u00fcsse aus der staatlichen Parteienfinanzierung in voller H\u00f6he erhalten. Ansonsten ist die Auszahlung der Mittel auf die Summe beschr\u00e4nkt, die die Partei auch selbst an Einnahmen generieren konnte.\n\nDas Erbe mitgerechnet wachse der AfD nun inklusive staatlicher Finanzierung eine deutlich zweistellige Millionensumme zu. Vor dem Hintergrund m\u00f6glicher Strafzahlungen infolge des Verdachts von Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten bez\u00fcglich Spenden aus fr\u00fcheren Jahren, die immer noch Gegenstand laufender Verfahren sind, kommt der Partei die Zuwendung ebenfalls gelegen.\n\nAllerdings seien m\u00f6gliche Strafzahlungen ohnedies durch R\u00fcckstellungen in H\u00f6he von etwa einer Million Euro abgesichert, erkl\u00e4rte Bundessprecher J\u00f6rg Meuthen bereits auf dem Parteitag.", "sentence2": "Nordrhein-Westfalen Landtagswahl: Welchen Einfluss haben AfD und Linke auf den Wahlausgang in NRW?\n\nIn Schleswig-Holstein ist die AfD aus dem Landtag geflogen. Geschieht das am Sonntag auch in NRW, h\u00e4tte das Folgen f\u00fcr m\u00f6gliche Koalitionen. Oder redet die Linke noch ein Wort mit? Eine Analyse."} +{"id": "1529158396_1532484751", "score": 1.0, "sentence1": "\u00dcberpr\u00fcfe die Einstellungen des Internet Explorers (Kompatibilit\u00e4tsmodus deaktivieren) oder lade dir bitte gratis einen modernen Browser aus dem Internet herunter. Im Interesse deiner eigenen Sicherheit und f\u00fcr ein besseres Interneterlebnis:\n\nN\u00d6N.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu erm\u00f6glichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:", "sentence2": "Vollbild\n\nFB\n\nCharity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020 Charity-Ball der \"Wir Frauen\" 2020\n\n1 /129"} +{"id": "1535240485_1534575623", "score": 3.5, "sentence1": "Nach Angaben des t\u00fcrkischen Innenministers h\u00e4tten \u00fcber 75.000 Migranten die Grenze in Richtung EU bis Sonntagvormittag passiert. Das ist sozusagen erst die Vorhut, schlie\u00dflich hat Erdogan noch Millionen Wanderlustige in petto, die jahrelang bereits in der T\u00fcrkei leben und die Sicherheit und der Schutz bereits gew\u00e4hrleistet ist, aber auf den Sprung in die europ\u00e4ischen Sozialsysteme schon lange sehns\u00fcchtig warten, wobei ihr Traum vor allem Deutschland ist.\n\nSollte es nochmal zum Migranten-Massenansturm kommen, indem die deutschen Grenzen nicht gesch\u00fctzt werden und die Bundesregierung bzw. Merkel wie 2015 reagiert und agiert, dann k\u00f6nnte man davon ausgehen, dass die Luft nicht nur in Ostdeutschland brennt, da die Akzeptanz zur weiteren massenhaften Aufnahme von Migranten schlicht bei der Mehrheit der Bev\u00f6lkerung nicht mehr vorhanden ist.\n\n[\u2026] Die T\u00fcrkei hat nach eigenen Angaben mehr als 75.000 Migranten die Grenze Richtung EU passieren lassen. Bis Sonntagvormittag h\u00e4tten 76.358 Migranten \u00fcber die Provinz Edirne die Grenze passiert, teilte der t\u00fcrkische Innenminister S\u00fcleyman Soylu auf Twitter mit. In der Provinz Edirne gibt es Grenz\u00fcberg\u00e4nge nach Griechenland und nach Bulgarien. Allerdings berichteten zun\u00e4chst weder Sofia noch Athen \u00fcber das Eintreffen gr\u00f6\u00dferer Zahlen von Migranten. [\u2026] Quelle: Krone.at\n\n0 0 Bewertungen Artikel Bewertung", "sentence2": "Der t\u00fcrkische Pr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan will ungeachtet der Vereinbarungen mit der EU Gefl\u00fcchtete die Grenzen zu Griechenland und Bulgarien passieren lassen. \u201eWir haben die Tore ge\u00f6ffnet\u201c, sagte Erdogan heute in Istanbul und warf der EU vor, sich nicht an die Zusagen im Fl\u00fcchtlingspakt gehalten zu haben. Laut Erdogan sind seit gestern bereits 18.000 Gefl\u00fcchtete an die t\u00fcrkischen Grenzen zur EU gekommen.\n\nErdogan verk\u00fcndet Angriffe auf Ziele in Syrien\n\nZudem startete die T\u00fcrkei hat nach Worten von Erdogan in Syriens Provinz Idlib umfassende Angriffe. Dabei seien Lagerh\u00e4user mit Chemiewaffen sowie Luftabwehrsysteme und Landebahnen zerst\u00f6rt worden."} +{"id": "1518778313_1518796867", "score": 4.0, "sentence1": "Berlin/Datteln (ots) - Polizisten in Deutschland und der T\u00fcrkei durchsuchen in einer gemeinsamen Aktion seit Mittwochmorgen 6 Uhr mehr als 20 Wohn- und Gesch\u00e4ftsr\u00e4ume in Nordrhein-Westfalen (u.a. Datteln, Dortmund, Bochum, K\u00f6ln) sowie zwei Callcenter in Istanbul und Antalya.Nach Informationen von rbb24 Recherche richtet sich der Einsatz gegen eine Betr\u00fcgerbande, die mit dem sogenannten \"Falsche-Polizisten-Trick\" seit 2017 mehr als drei Millionen Euro erbeutet hat. Die Ermittlungen werden von der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck gef\u00fchrt.Die Mitglieder der 60-k\u00f6pfigen Bande agieren aus Call-Centern in der T\u00fcrkei und gaben sich am Telefon f\u00e4lschlicherweise als \"Polizisten\" aus. Sie forderten ihre meist \u00e4lteren Opfer auf, Geld und andere Wertgegenst\u00e4nde herauszugeben, weil sie angeblich in Gefahr seien. Erstmals ist es bei den Ermittlungen gelungen, auch die Hinterm\u00e4nner festzunehmen. Sie geh\u00f6ren zu einer t\u00fcrkisch-st\u00e4mmigen Gro\u00dffamilie aus Datteln in Nordrhein-Westfalen. Bisher wurden in Deutschland drei Personen festgenommen. In der T\u00fcrkei wurden der Kopf der Bande ebenso wie mehr als ein Dutzend Tatverd\u00e4chtige verhaftet.Pressekontakt:Rundfunk Berlin-Brandenburgrbb24 RechercheMasurenallee 8 - 1414057 BerlinTel.: (030) 97 99 3-30333Fax: (030) 97 99 3-30309Mail: koordination@rbb-online.deOriginal-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), \u00fcbermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/51580/4518006", "sentence2": "Bandenmitglieder sollen sich als falsche Polizisten ausgegeben und so mehrere Millionen Euro erbeutet haben. Bei Razzien in Deutschland und der T\u00fcrkei nimmt die Polizei mehr als 20 Verd\u00e4chtige fest. Die Bande soll f\u00fcr etwa 100 Taten verantwortlich sein.\n\nIm Zuge von Ermittlungen gegen eine mutma\u00dfliche Betr\u00fcgerbande, deren Mitglieder sich bundesweit als Polizisten ausgegeben haben sollen, hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen und der T\u00fcrkei Razzien durchgef\u00fchrt. Ein Sprecher der Polizeidirektion Osnabr\u00fcck best\u00e4tigte, dass in NRW drei und in der T\u00fcrkei mehr als 20 Personen festgenommen worden seien. Unter den Festgenommenen in der T\u00fcrkei befinde sich auch der mutma\u00dfliche Bandenchef.\n\nBei den Ermittlungen h\u00e4tten deutsche und t\u00fcrkische Ermittlungsbeh\u00f6rden eng zusammengearbeitet. In NRW gab es 22 Durchsuchungen von Wohnungen, Gesch\u00e4ftsr\u00e4umen und Fahrzeugen, unter anderem in K\u00f6ln, Bochum, M\u00fcnster, Datteln, Rheine und Dortmund. In der T\u00fcrkei fanden die Razzien in Antalya und Istanbul statt.\n\nDie Staatsanwaltschaften in Osnabr\u00fcck und Koblenz ermitteln gegen die Bande. Sie soll f\u00fcr rund 100 Taten in zehn Bundesl\u00e4ndern verantwortlich sein, wobei der Schwerpunkt in NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz liegt. Die Bandenmitglieder sollen ihre meist \u00e4lteren Opfer um mehr als drei Millionen Euro betrogen haben."} +{"id": "1484633289_1643303349", "score": 1.0, "sentence1": "Essen (ots) - Der Co-Vorsitzende der Gr\u00fcnen Jugend NRW, R\u00eanas Sahin, ist skeptisch, ob ein B\u00fcndnis zwischen CDU und Gr\u00fcnen in NRW funktionieren kann. Die Gr\u00fcne Jugend analysiert in diesen Tagen in \"Nachwahlforen\" in M\u00fcnster, K\u00f6ln und Dortmund die Ergebnisse der Landtagswahl. \"Es gilt weiterhin, dass die Gr\u00fcne Jugend den Anspruch hat, das Leben der Menschen zu ...\n\nmehr", "sentence2": "Polizei M\u00fcnster\n\nPOL-MS: Auto biegt ab - Kind bremst und st\u00fcrzt - Polizei sucht Zeugen\n\nM\u00fcnster (ots)\n\nNach einem Unfall mit einem verletzten Kind am Freitag (19.6., 15:10 Uhr) an der Hiltruper Stra\u00dfe sucht die Polizei nun Zeugen.\n\nDer Elfj\u00e4hrige war mit seinem Freund mit den Leezen auf dem Radweg der Hiltruper Stra\u00dfe unterwegs, als pl\u00f6tzlich in H\u00f6he der Einm\u00fcndung Twenh\u00f6venweg ein Auto von links auf die Stra\u00dfe einbog. Um einen Zusammensto\u00df zu verhindern, bremste der Freund des M\u00fcnsteraners voll ab. Der Elfj\u00e4hrige fuhr auf das Fahrrad auf, st\u00fcrzte und verletzte sich leicht.\n\nDie unbekannte Autofahrerin bemerkte den Unfall, erkundigte sich nach dem Zustand des Jungen und fuhr davon. Nach Angaben der Kinder ist die Frau etwa 35 bis 40 Jahre alt, 1,62 Meter gro\u00df, dicklich, hatte schulterlange blonde, gelockte Haare und war vermutlich mit einem dunkelgrauen Volvo S 40 als Limousine unterwegs.\n\nHinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizei M\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1572652429_1583941068", "score": 1.0, "sentence1": "Die Corona-Pandemie wird die Weltwirtschaft in eine Rezession f\u00fchren. Eine politische Strategie, die sich dieser Entwicklung entgegenstemmt, ist nicht in Sicht.\n\nWie geht es nach Corona weiter mit der Weltwirtschaft? Wer sich diese Frage stellt, wird auf Antworten sto\u00dfen, die altbekannten Mustern folgen. Ein Blick auf die Internetseiten von Globalisierungskritikern gen\u00fcgt, um zu erkennen, dass parallel zur Pandemie ein Kampf um die Deutungshoheit entbrannt ist. Von links wie rechts wird behauptet, dass man immer schon gewusst habe, dass das liberale Dogma vom Wohlstand durch Handel geradewegs ins Ungl\u00fcck f\u00fchrt.\n\nWie kurios diese Debatten zum Teil sind, zeigt sich zum Beispiel an der Behauptung, dass der aktuelle Mangel an Schutzmasken, Medikamenten oder Beatmungsger\u00e4ten doch beweise, wie sehr Deutschland sich abh\u00e4ngig gemacht habe von anderen L\u00e4ndern, insbesondere von China.\n\nWohlstandsverlust durch radikale Abkehr von der Globalisierung\n\nDabei beweist der Mangel doch nur, dass keine Vorsorge betrieben wurde. Die Globalisierung hat Deutschland nicht daran gehindert, sich \u2013 \u00e4hnlich wie bei \u00d6l oder Gas \u2013 eine strategische Reserve an lebenswichtigem medizinischen Material anzulegen. Es hat nur einfach niemand gemacht. Das ist zwar schlecht, aber es l\u00e4sst sich f\u00fcr die Zukunft korrigieren.\n\nWelcher Wohlstandsverlust dagegen mit einer radikalen Abkehr von der Globalisierung verbunden w\u00e4re, zeigen die Summen, um die es allein beim Handel mit Medikamenten geht. Aus Europa importierte Deutschland zuletzt Medikamente im Wert von 36 Milliarden Euro, aus Asien im Wert von 2,4 Milliarden Euro, aus China im Wert von gerade mal 0,14 Milliarden Euro. Dem stehen deutsche Exporte an Medikamenten im Wert von 79 Milliarden Euro gegen\u00fcber. Die Erl\u00f6se finanzieren weit \u00fcber 100.000 Arbeitspl\u00e4tze.\n\nCorona-Pandemie: Der volkswirtschaftliche Schaden wird gro\u00df sein\n\nDass die Pandemie eine weltwirtschaftliche Rezession ausl\u00f6sen wird, ist nicht umstritten. Der volkswirtschaftliche Schaden wird gro\u00df und nachhaltig sein. Darin sind sich praktisch alle Experten einig. Und sie zweifeln auch nicht daran, dass das Virus die Schwachpunkte einer globalisierten Wirtschaft in brutaler Weise offen gelegt hat.\n\nDer Spruch, dass jede Kette nur so stark ist wie ihr schw\u00e4chstes Glied, gilt auch f\u00fcr die Lieferketten der international vernetzten Unternehmen. F\u00e4llt irgendwo auf der Welt ein Zulieferer aus, stehen anderswo ganze Werke still. F\u00e4llt ein gro\u00dfer Kunde wie China aus, trifft es die ganze Welt.\n\nWirtschaftswissenschaftler, die sich als Gralsh\u00fcter der Globalisierung verstehen, r\u00e4umen ein, dass Korrekturen n\u00f6tig sein werden. Die Unternehmen, so sagen sie, werden in Zukunft mehr auf die Robustheit ihrer Lieferketten und auf Versorgungssicherheit schauen m\u00fcssen denn auf das reine Kostenargument. Sie werden versuchen m\u00fcssen, ihre Risiken zu streuen und sich nicht in Abh\u00e4ngigkeit von einem einzigen Absatzmarkt zu begeben. Eine Alternative zu einer globalisierten Wirtschaft sehen sie allerdings nicht, schon gar nicht f\u00fcr ein Exportland wie Deutschland.\n\nDie Globalisierung hat keine Schutzmacht mehr\n\nDennoch gibt es gute Argumente von einer \"Entzauberung der Globalisierung\" zu sprechen, wie der Politikwissenschaftler Ulrich Menzel es tut. Es geht um mehr als nur um n\u00fcchternes Kalk\u00fcl von \u00d6konomen. Das Versprechen, dass mehr Freihandel automatisch zu mehr Wohlstand f\u00fchrt, wurde schon vor Corona angezweifelt \u2013 von Umwelt- und Klimasch\u00fctzern mit sehr plausiblen, von Populisten und Nationalisten mit ziemlich irrationalen Argumenten.\n\nEine Schutzmacht hat die Globalisierung nicht mehr. Die USA setzen unter Trump auf Isolationismus. China verfolgt nur seinen eigenen Vorteil. Und Europa ist sich uneins. Eine kraftvolle Politik, die die negativen Folgen der Globalisierung bek\u00e4mpft und gleichzeitig den Wohlstand aller im Blick hat, ist aktuell nicht in Sicht.\n\nDas k\u00f6nnte Sie auch interessieren:\n\nWir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repr\u00e4sentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.", "sentence2": "Ob in Deutschland oder in den USA - zuerst traf es Menschen mit asiatisch anmutenden Gesichtsz\u00fcgen. Schon im Februar h\u00e4uften sich in Deutschland die Meldungen von Beleidigungen, Drohungen und k\u00f6rperlichen Angriffen gegen Menschen asiatischen Aussehens, welchen Hintergrunds auch immer. Weil das Virus zuerst in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan auftrat, werden Menschen mit asiatischen Wurzeln an vielen Orten als Schuldige ausgemacht, als potenzielle \u00dcbertr\u00e4ger, als ansteckende Gefahr.\n\nSchlie\u00dflich hatte US-Pr\u00e4sident Donald Trump h\u00f6chstselbst den Begriff des \u00bbchinesischen Virus\u00ab f\u00fcr Sars-CoV-2 gepr\u00e4gt, um erst nach Rassismusvorw\u00fcrfen von diesem Sprachgebrauch wieder abzur\u00fccken. Trump nutzt die Pandemie nicht nur f\u00fcr anti-chinesische Tiraden, sondern auch, um noch h\u00e4rter gegen Schutz suchende lateinamerikanische Migranten vorzugehen. In China hat derweil das Pendel umgeschlagen, vor allem Menschen afrikanischer Herkunft werden nun als \u00bbKrankheitsherde\u00ab diskriminiert.\n\nDas Ph\u00e4nomen, eine Minderheit zum S\u00fcndenbock zu erkl\u00e4ren, findet sich auch in Indien. Dort behaupten Hindu-Nationalisten, Muslime w\u00fcrden das Virus absichtlich verbreiten, um dem Land zu schaden. Sie warnen vor einem \u00bbCorona-Dschihad\u00ab.\n\nIn afrikanischen L\u00e4ndern war am Anfang Erleichterung dar\u00fcber zu sp\u00fcren, dass nicht wie bei Ebola oder Aids der eigene Kontinent zur Geburtsst\u00e4tte der Seuche erkl\u00e4rt werden konnte. Seit die Gefahr durch aus China und Europa Einreisende n\u00e4her ger\u00fcckt ist, w\u00e4chst auch hier die Angst. Die ersten Corona-Infizierten auf Sansibar waren deutsche Touristen. \u00bbCorona, Corona\u00ab, verspotteten Jugendliche die auf der Insel verbliebenen Wei\u00dfen. Die sind nun l\u00e4ngst weg. nd"} +{"id": "1553994963_1557714389", "score": 2.0, "sentence1": "Wer Bedarf hat, kann sich an die seit dem Wochenende existierenden Service-Nummer 01/4000-4001 wenden. Sie wird vom Einsatzteam Wien betreut. Bestellungen im eigentlichen Sinn kann man allerdings dort nicht aufgeben. Vielmehr wird, wenn man der Zielgruppe angeh\u00f6rt, ein fertig zusammengestelltes Paket vor die Haust\u00fcre gestellt.\n\nDarin befinden sich u.a. Wurst, K\u00e4se, Reis, Dosenravioli, Haltbarmilch und Klopapier. Ein Paket habe einen Warenwert von mehr als 30 Euro, hie\u00df es. Die infrage kommenden B\u00fcrger bek\u00e4men die Dinge aber kostenfrei, betonte Ludwig.\n\nAPA/Herbert Neubauer\n\nAuch Medikamente oder Brennholz besorgt\n\n\u201eWir wollen nicht alle Haushalte beliefern, sondern jenen helfen, die in einer besonders schwierigen Lebenssituation sind\u201c, meinte B\u00fcrgermeister Michael Ludwig (SP\u00d6). Mehr als 3.200 Anrufe hat das Service-Telefon bereits verzeichnet. In bestimmten F\u00e4llen wurden auch notwendige Medikamente oder ben\u00f6tigtes Brennholz organisiert.\n\nF\u00fcr Gesundheits- und Pflegeleistungen sowie W\u00e4sche waschen, Putzen, und den Einkauf von speziellen Lebensmitteln vermittelt das rund 25 k\u00f6pfige Team den Kontakt zu den daf\u00fcr jeweils zust\u00e4ndigen Organisationen.", "sentence2": "Ludwig betonte im Interview mit der \u201ePresse\u201c, dass der Zugang zum \u00f6ffentlichen Raum in einer Gro\u00dfstadt anders zu bewerten sei als im l\u00e4ndlichen Raum: \u201eDeshalb dr\u00e4nge ich bei der Bundesregierung weiter darauf, dass die Bundesg\u00e4rten in Wien, also im dicht verbauten Gebiet, wieder ge\u00f6ffnet werden. Denn je mehr man in einer Gro\u00dfstadt abschlie\u00dft, desto mehr werden sich bei sch\u00f6nem Wetter dann in den verbleibenden Freifl\u00e4chen dr\u00e4ngen. Das ist kontraproduktiv.\u201c\n\n\u00d6ffnung nach Lockerung der Ma\u00dfnahmen\n\nGespr\u00e4che mit dem Bund dar\u00fcber habe es bereits gegeben. \u201eEs ist angedacht, nach Auflockerung der Ma\u00dfnahmen die Bundesg\u00e4rten wieder zu \u00f6ffnen\u201c, berichtete Ludwig. Das zeichne sich derzeit aber nicht ab, weshalb Wien die \u00d6ffnung im Stadtgebiet schon fr\u00fcher erreichen will.\n\nDie Bundesg\u00e4rten in der Stadt (dazu z\u00e4hlen etwa Augarten, Sch\u00f6nbrunner Schlosspark und Burg- und Volksgarten) sind bereits seit Beginn der Ausgangsbeschr\u00e4nkungen geschlossen. Die Bundesg\u00e4rten erkl\u00e4ren das damit, \u201eweil es zu sehr hohen Frequenzen und Menschenansammlungen gekommen ist und Sicherheitsabst\u00e4nde nicht eingehalten wurden. Der Schutz und die Gesundheit der Menschen sind das oberste Ziel, die Reduktion sozialer Kontakte und die Vermeidung vieler Menschen in Parkanlagen und auf Spielpl\u00e4tzen sind daf\u00fcr unerl\u00e4ssliche Voraussetzung.\u201c"} +{"id": "1612890623_1611693779", "score": 4.0, "sentence1": "Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat auf die besonders hohe Gefahr hingewiesen, die in diesem Sommer von Zecken ausgehe. Aufgrund des milden Winters gebe es mehr Zecken als in den Vorjahren. Die Zeckensaison hat l\u00e4ngst begonnen: Denn ab sieben Grad Bodentemperatur krabbeln die Tiere aus ihren Winterverstecken.\n\nDRK-Bundesarzt Peter Sefrin empfiehlt, das Laufen durch dichtes Unterholz und hohes Gras zu vermeiden und nach dem Aufenthalt im Freien K\u00f6rper und Kleidung abzusuchen. Bei fehlendem Frost k\u00f6nnten auch eingewanderte Arten wie Hyalomma-Zecken hierzulande \u00fcberwintern. Die Hyalomma-Zecke (siehe Foto) sei nicht nur deutlich gr\u00f6\u00dfer als der in Deutschland weit verbreitete Gemeine Holzbock, sie bewege sich auch mit relativ hohem Tempo auf ihren Wirt zu, erkl\u00e4rte der Jenaer Zeckenforscher Jochen S\u00fcss k\u00fcrzlich.\n\nZecken k\u00f6nnen die Gehirnentz\u00fcndung FSME (Fr\u00fchsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose \u00fcbertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte Anfang des Jahres bekanntgegeben, dass ein Stadt- und ein Landkreis in Sachsen sowie ein Landkreis in Th\u00fcringen zus\u00e4tzlich als Risikogebiete eingestuft wurden. Insgesamt sind demnach nun 164 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert, die meisten davon in S\u00fcddeutschland. Die Einstufung basiert auf Erkrankungsdaten mehrerer Jahre. In diesen Regionen wird Menschen, die zum Beispiel in der Freizeit oder beruflich mit Zecken in Ber\u00fchrung kommen k\u00f6nnten, eine FSME-Impfung empfohlen.\n\nIn Sachen FSME gab es vor kurzem gute Nachrichten: 2019 war die Zahl der F\u00e4lle in Deutschland deutlich geringer als im Jahr zuvor. Sie sank von 607 auf 462 F\u00e4lle. Der R\u00fcckgang beruhte allerdings fast ausschlie\u00dflich darauf, dass es weniger Erkrankungen im S\u00fcdwesten Deutschlands gab - den Grund daf\u00fcr kennen Experten bisher nicht. Deutlich h\u00e4ufiger als FSME \u00fcbertragen Zecken in Deutschland Lyme-Borreliose, deren Erreger im gesamten Bundesgebiet vorkommen. Laut RKI tritt in Deutschland im Schnitt bei f\u00fcnf von hundert Menschen nach einem Zeckenstich eine solche Infektion auf. Es gibt keine Borreliose-Impfung, die Infektion kann aber mit Antibiotika behandelt werden.\n\nJe schneller Zecken entfernt werden, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Wer eine Zecke entdeckt, sollte sie mit einer spitzen Pinzette oder Zeckenkarte m\u00f6glichst weit vorne an der Stichstelle greifen und mit leichtem R\u00fctteln aus der Haut entfernen.", "sentence2": "Sportvereine und hohe Energiekosten \"Dann gehen die Lichter aus\"\n\nAuch die Sportvereine leiden unter den hohen Preisen f\u00fcr Energie. Ihre Einnahmen sind gering, aber die Kosten steigen kontinuierlich. F\u00fcr manchen geht es um die Existenz - was muss geschehen? Von Axel John."} +{"id": "1522750712_1508751404", "score": 1.0, "sentence1": "Deutschland mausert sich zum Zielland f\u00fcr alle Notleidenden und scheint offenbar gemeinsame Grenzen mit vielen L\u00e4ndern der Welt zu haben, auch China geh\u00f6rt wom\u00f6glich bereits zum Nachbarland, wie sonst ist es zu erkl\u00e4ren, dass 962 Menschen ein Asylgesuch in 2019 im Merkelland stellten. Unter den 962 Schutzsuchenden befinden sich muslimische Uiguren, die zu den Turkv\u00f6lkern geh\u00f6ren und in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas leben, sie gelten schon lange als Problemgruppe im Reich der Mitte und sind f\u00fcr zahlreiche Unruhen/Terroranschl\u00e4ge verantwortlich. In der westlichen Welt sieht man hingegen nur die unterdr\u00fcckte Minderheit und insbesondere die Repressionen durch China, die die Uiguren ausgesetzt sind, die Probleme mit dieser muslimischen Volksgruppe werden ausgeklammert.\n\n[\u2026] Immer mehr Chinesen beantragen einem Bericht von \u201eWelt am Sonntag\u201c zufolge Asyl in Deutschland. Demnach stellten 2019 insgesamt 962 Menschen aus China in Deutschland ein Schutzgesuch. Im Vorjahr waren es noch 447.\n\nBesonders deutlich ist der Anstieg demnach bei den Uiguren. W\u00e4hrend 2018 noch 68 Uiguren in Deutschland Asyl beantragten, waren es im vergangenen Jahr bereits 193 Schutzsuchende. Im Vergleich zu anderen Chinesen haben sie laut \u201eWelt am Sonntag\u201c eine \u00fcberdurchschnittlich hohe Chance, dass ihr Asylantrag bewilligt wird. Mehr als 96 Prozent der Antr\u00e4ge von Uiguren werden demnach genehmigt. Insgesamt sind es bei Chinesen weniger als 19 Prozent. [\u2026] Quelle: Focus Online\n\n0 0 Bewertungen Artikel Bewertung", "sentence2": ".Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 420px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 420px; display: block !important; } .Mobile_Pos3 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos4 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos5 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos6 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_1 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_2 { min-height: 280px; display: block !important; } #traffective-ad-Mobile_Sticky:before { content: \"\" !important; font-size: 1px !important; } /* [data-layout=\"desktop\"] .Superbanner, [data-layout=\"mobile\"] .Superbanner { min-height: 300px; display: block !important; } */\n\n.Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 250px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 250px; display: block !important; }"} +{"id": "1627341274_1644247192", "score": 1.0, "sentence1": "Sima/Taucher/Nevrivy: Neuer Radmotorikpark am Kaiserm\u00fchlendamm\n\nEine kostenlose Anlage f\u00fcr radbegeisterte Kids und Jugendliche an der Neuen Donau\n\nWien (OTS) - Ein europaweit wohl einzigartiges Projekt entsteht am linken Ufer der Neuen Donau bei der Rudolf-Nurejew-Promenade in Wien-Donaustadt: ein Radmotorikpark f\u00fcr Radsport begeisterte Kids und Jugendliche. Die Stadt Wien errichtet dort gemeinsam mit dem Bezirk Wien-Donaustadt auf 8.000 m2 eine coole Outdoor-Anlage mit 12 verschiedenen Stationen und einem sogenannten Pumptrack, einer k\u00fcnstlichen Mountainbike-Strecke. \u201eWir wollen hier fahrradbegeisterten Jugendlichen erm\u00f6glichen, sich auf ihrem Rad auszutoben, auf der anderen Seite k\u00f6nnen sich Kids auch mehr Sicherheit beim Radfahren aneignen\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Ulli Sima, die sich beim 22. Bezirk f\u00fcr die Initiative zu diesem Projekt bedankt. F\u00fcr Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist die Verlegung der in die Jahre gekommenen Skate-Anlage eine tolle Chance, die Fl\u00e4che neu zu nutzen: \u201eDie Donaustadt ist der Bezirk, wo sich Jungfamilien und SportlerInnen besonders wohl f\u00fchlen und daher freue ich mich, die Realisierung dieser Anlage f\u00f6rdern zu k\u00f6nnen!\u201c\n\n\u201eDie Anlage wird kostenlos nutzbar und f\u00fcr alle Arten von Fahrr\u00e4dern befahrbar sein. Nahezu alle Ger\u00e4te und Parcours werden auch mit dem Rollstuhl befahrbar sein\u201c, erg\u00e4nzt Josef Taucher, SP\u00d6-Klubvorsitzender und selbst begeisterter Radfahrer. Die Initiative zum Projekt kam von den Bewohnerinnen: \u201eDer Park war ganz oben auf der Wunschliste der B\u00fcrgerInnen der Donaustadt. Das war das Ergebnis einer Befragung. Also haben wir uns zusammengesetzt und gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet. Dass wir jetzt damit starten, freut mich sehr.\"\n\n8.000 m2 Fl\u00e4che werden umgestaltet\n\nDie bereits in die Jahre gekommene Skate-Anlage wurde entfernt, da bei der Reichsbr\u00fccke am neugestalteten CopaBeach eine moderne Skate-Anlage errichtet wurde. Diese erfreut sich bereits enormer Beliebtheit. Der bestehende Basketballplatz bleibt erhalten, die Fl\u00e4che wurde um 90 Grad gedreht und etwas verkleinert.\n\nDer neue Radmotorikpark wird aus 12 Stationen bestehen, die in einem Parcours abgefahren werden k\u00f6nnen. Die Wegf\u00fchrung ist durch Bodenmarkierungen vorgegeben. Die Stationen stellen verschiedene Herausforderungen f\u00fcr RadfahrerInnen dar, wie z.B. Kopfsteinpflaster, Stra\u00dfenbahnschienen, eine R\u00fcttelpiste, Balancierstege, Slalom, Engstellen, h\u00e4ngende Hindernisse und vieles mehr.\n\n150 m k\u00fcnstliche Mountainbike-Strecke im Rundkurs\n\nZus\u00e4tzlich zur Anlage wird auf dem Areal eine Pumptrack-Strecke errichtet. Ein Pumptrack ist eine k\u00fcnstlich errichtete Mountainbike-Strecke, die als Rundkurs angelegt ist. Ziel ist es, nur mit K\u00f6rperkraft und ohne die Pedale zu nutzen die Strecke abzufahren. Die Pumptrack-Strecke ist ca. 150 Meter lang und wird in eine bestehende Wiesenfl\u00e4che rund um die B\u00e4ume eingepasst.\n\nZeitplan Errichtung und Fertigstellung\n\nDer Radmotorikpark wird gemeinsam von der Stadt Wien und dem Bezirk Wien-Donaustadt finanziert. Errichtet und instandgehalten wird die Anlage von der Fachabteilung Wiener Gew\u00e4sser. Erste vorbereitende Arbeiten fanden bereits statt, nun werden ab Mitte Juni schrittweise die Ger\u00e4te und Bahnen aufgestellt und eingerichtet. Mitte Juli starten die Arbeiten f\u00fcr den Asphaltpumptrack. Voraussichtliche Fertigstellung der gesamten Anlage ist September 2020.\n\nrk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nAnita Voraberger\n\nMediensprecherin StRin Ulli Sima\n\nTelefon: 01 4000-81353\n\nE-Mail: anita.voraberger @ wien.gv.at", "sentence2": "Sima: Buschenschanken d\u00fcrfen heuer t\u00e4glich \u00f6ffnen!\n\nStadt kommt Wunsch der kleinen Winzerbetriebe nach \u2013 Genuss in den Weinbergen bis Jahresende\n\nWien (OTS) - Rasch reagiert hat die Stadt Wien im Fr\u00fchjahr auf den Wunsch kleiner Winzerbetriebe, heuer Corona-bedingt ihre Buschenschanken im Weinberg t\u00e4glich \u00f6ffnen zu d\u00fcrfen. Normalerweise ist dies laut Wiener Buschenschankgesetz nur von Freitag bis Sonntag m\u00f6glich: \u201eWir wollen den Winzerinnen und Winzern in diesen Corona-bedingt herausfordernden Zeiten entgegenkommen und haben eine Ausnahme beschlossen. Somit k\u00f6nnen die Winzerinnen und Winzer ihre G\u00e4ste heuer t\u00e4glich mit Wein und Schmankerl bewirten. Und das nicht nur bis Ende Oktober, sondern heuer bis zum Jahresende\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Ulli Sima. Die Ausnahmeregelung steht heute auf der Tagesordnung des Wiener Landtages.\n\n\n\nNur kalte und saisonale Spezialit\u00e4ten\n\nIm Unterschied zum Heurigen d\u00fcrfen Buschenschanken ihren G\u00e4sten nur kalte Mahlzeiten sowie saisonal begrenzt Getr\u00e4nke aus dem eigenen Betrieb anbieten. Dazu z\u00e4hlen Wein und Obstwein, Trauben- und Obstmost, Trauben- und Obstsaft aus betriebseigener Ernte sowie selbst gebrannte alkoholische Getr\u00e4nke.\n\n\u201eDer Wiener Wein als auch die Heurigen und die Buschenschanken geh\u00f6ren zum Lebensgef\u00fchl unserer Stadt. Die Weinberge laden zum Wandern ein \u2013 und sind gerade f\u00fcr den heurigen Sommer eine gute Gelegenheit, um einen Urlaubstag in Wien zu genie\u00dfen\u201c, so Umweltstadtr\u00e4tin Sima.\n\nrk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nAnita Voraberger\n\nMediensprecherin StRin Ulli Sima\n\nMobil: +43 (0)664 16 58 655\n\nE-Mail: anita.voraberger @ wien.gv.at"} +{"id": "1560600224_1562752999", "score": 1.0, "sentence1": "\u00d6AMTC: Weiterhin Ausgangsbeschr\u00e4nkungen beachten\n\nFalsche Routenempfehlungen ins Gro\u00dfarltal\n\nWien (OTS) - Kurz vor dem bevorstehenden Wochenende mahnt der \u00d6AMTC noch einmal, die Ausgangsbeschr\u00e4nkungen unbedingt zu beachten. \u201eNachdem an den letzten Wochenenden an manchen Routen schon zu viele Ausfl\u00fcgler unterwegs waren, appellieren wir, die Wege au\u00dfer Haus kurz zu halten\u201c, so Aloisia Gurtner vom \u00d6AMTC Salzburg.\n\nDiesbez\u00fcglich erreichte den \u00d6AMTC auch ein Hinweis des Tourismusverbandes Gro\u00dfarltal. Auf verschiedenen Routenplanern wird noch immer eine Alternativstrecke errechnet. Diese ist weder befahrbar, noch ist es in der derzeitigen Situation ratsam, in der Region an Ausfl\u00fcge auch nur zu denken.\n\nSERVICE: Aktuelle Verkehrsinformationen finden Sie unter:\n\nwww.oeamtc.at/verkehr, www.oeamtc.at/verkehrsauskunft\n\n\u00d6AMTC-Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n(Schluss)\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6AMTC-Kommunikation Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n+43 1 71199 21795\n\nmi-presse @ oeamtc.at\n\nwww.oeamtc.at", "sentence2": "\u00d6AMTC: S\u00fcd Autobahn (A2) gesperrt\n\nUnfall mit mehreren Fahrzeugen\n\nWien (OTS) - Montagfr\u00fch, gegen 7:15 Uhr, ereignete sich laut \u00d6AMTC auf der S\u00fcd Autobahn (A2) H\u00f6he Anschlussstelle M\u00f6dling aus ungekl\u00e4rter Ursache ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Die Autobahn ist derzeit in Fahrtrichtung Graz komplett gesperrt.\n\nDer Stau reicht nach Angaben der Clubexperten bis \u00fcber den Knoten V\u00f6sendorf zur\u00fcck. Auch auf der Zufahrt von der Wiener Au\u00dfenring Autobahn (A21) sind Zeitverluste einzuplanen.\n\nAlle Verkehrsinformationen unter www.oeamtc.at/verkehrsservice Traffic Alert, der proaktive Service speziell f\u00fcr Pendler ist \u00fcberarbeitet und bietet neue Features wie z.B. eine Alternativ Route bei starken Verz\u00f6gerungen. Mehr dazu unter www.oeamtc.at/trafficalert oder in der \u00d6AMTC App.\n\n(Schluss)\n\nGilles Dittrich\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\n\u00d6AMTC-Kommunikation Mobilit\u00e4tsinformationen\n\n+43 1 71199 21795\n\nmi-presse @ oeamtc.at\n\nwww.oeamtc.at"} +{"id": "1638530887_1631025321", "score": 3.0, "sentence1": "Die Kultusministerkonferenz macht das Recht auf Bildung in aller Deutlichkeit geltend. Eine salomonische Bemerkung der Pr\u00e4sidentin aber erinnert daran, dass auch das kommende Schuljahr kein normales sein wird.\n\nEndlich hat auch die Kultusministerkonferenz (KMK) in aller Deutlichkeit das Recht auf Bildung geltend gemacht. Das soll das Leitprinzip f\u00fcr die R\u00fcckkehr zum Regelbetrieb im Klassenverband nach den Sommerferien werden. Die Abstandsregeln m\u00fcssen daf\u00fcr fallen. Bei der R\u00fcckkehr zum Pr\u00e4senzunterricht wollen sich die Minister nach der geltenden Stundentafel richten. Doch die Formulierung, dass der regul\u00e4re Schulbetrieb im \u201eKlassenverband oder in festen Lerngruppen\u201c stattfinden soll, l\u00e4sst vieles offen.\n\nHeike Schmoll Politische Korrespondentin in Berlin, zust\u00e4ndig f\u00fcr die \u201eBildungswelten\u201c. Folgen Ich folge\n\nAuch die salomonische Bemerkung der KMK-Pr\u00e4sidentin Stefanie Hubig (SPD), der rheinland-pf\u00e4lzischen Kultusministerin, dass es zu \u00c4nderungen in den Unterrichtsabl\u00e4ufen kommen k\u00f6nne, erinnert Eltern und Sch\u00fclern daran, dass auch das Schuljahr 2020/21 kein normales Schuljahr sein wird. Die Bildungswissenschaftler, mit denen sich die Minister beraten haben, rieten ihnen auch, immer in drei Szenarien zu denken: Das Wunschziel bleibt der Pr\u00e4senzunterricht, bei einer Verschlechterung der Infektionszahlen ist aber auch der Wechsel von Pr\u00e4senz- und Online-Unterricht denkbar, sowie die R\u00fcckkehr zum alleinigen Online-Unterricht.\n\nDie Minister wissen, dass dieses Notbehelf zu enormen sozialen Disparit\u00e4ten gef\u00fchrt hat, dass es die Ungleichheit unter den Sch\u00fclern in einer Weise versch\u00e4rft hat, die wohl erst beim Pr\u00e4senzunterricht im Klassenverband zutage treten wird. Die L\u00e4nder wollen deshalb daf\u00fcr sorgen, dass m\u00f6gliche Lernr\u00fcckst\u00e4nde \u00fcberbr\u00fcckt werden und sich daf\u00fcr auch weiter von Experten beraten lassen. Au\u00dferdem sollen Lernplattformen ausgebaut und datenschutzrechtlich gesichert werden. Den Lehrern sollen verst\u00e4rkt Fortbildungen f\u00fcr den Umgang mit digitalen Medien angeboten werden.\n\n\u201eWir werden als Kultusministerkonferenz dem Arbeitsschutz in vollem Umfang Rechnung tragen\u201c, sicherte Hubig zu. Es wird also auch weiterhin Schutz- und Hygienema\u00dfnahmen geben. \u201eDas kann auch bedeuten, dass in Abh\u00e4ngigkeit von der Entwicklung des Infektionsgeschehens die Wochen-, Tages- und Unterrichtsabl\u00e4ufe insgesamt oder regional angepasst werden\u201c. Die Kultusminister wollen daf\u00fcr sorgen, dass alle Pr\u00fcfungen und Abschl\u00fcsse im kommenden Schuljahr abgelegt werden k\u00f6nnen. Das gilt auch f\u00fcr die Ausbildung der dringend gebrauchten Lehramtsanw\u00e4rter: die Unterrichtspraktika und der Vorbereitungsdienst sollen stattfinden k\u00f6nnen.\n\nMehr zum Thema 1/\n\nAm Mittwoch hatten die Ministerpr\u00e4sidenten und die Bundeskanzlerin beschlossen, sp\u00e4testens nach den Sommerferien \u201ein den schulischen Regelbetrieb auf der Grundlage von Schutz- und Hygienekonzepten zur\u00fcckzukehren\". Angesichts der Regelungen, die in fast allen L\u00e4ndern und auch in der Kultusministerkonferenz bereits getroffen wurden, war das nur noch Best\u00e4tigungscharakter. Die Frage ist, wie nach den Sommerferien damit umgegangen wird, wenn regional und punktuell wieder Infektionen ausbrechen. Sind dann wieder die Kinderg\u00e4rten und Schulen die ersten, die geschlossen werden, weil das vermeintlich kostenfrei und \u00f6ffentlichkeitswirksam geht?\n\nDa inzwischen durch eine weitere wichtige Studie dreier Universit\u00e4tskliniken in Baden-W\u00fcrttemberg best\u00e4tigt ist, dass Kinder nicht zu den Treibern der Infektion geh\u00f6ren, gibt es keine infektiologischen Gr\u00fcnde mehr, als erstes Kinderg\u00e4rten und Schulen zu schlie\u00dfen. Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich erstaunlich deutlich gegen Schlie\u00dfungen ausgesprochen. \u201eWenn wir uns eingestehen, dass wir, egal wie gef\u00e4hrlich es ist, die Schulen und Kitas wieder \u00f6ffnen m\u00fcssen, dann m\u00fcssen wir die Wissenschaft fragen: Welche Werkzeuge gibt es, um dieser Gefahr entgegenzutreten.\" Es ist unzumutbar, dass immer gleich eine ganze Schule geschlossen wird, wenn eine Klasse oder ein Lehrer betroffen sind. Das gegen\u00fcber den Gesundheits\u00e4mtern durchzusetzen, d\u00fcrfte zu den schwierigeren Aufgaben der Kultusminister im kommenden Schuljahr geh\u00f6ren.", "sentence2": "Von der griechischen Insel Lesbos erreicht uns dieser Text\n\nEs war eine Albanerin. Sehr h\u00fcbsch. Die M\u00e4nner von Lesbos meinten, sie w\u00e4ren stolz wenn sie so eine Ehefrau h\u00e4tten. Nur, dass sie schnell wieder von der Insel weg musste.\n\nIrgendeine Mafia hatte sie hierhin geschickt, um als ... mehr..."} +{"id": "1581072695_1559712596", "score": 3.0, "sentence1": "Bern \u2013 Derzeit werden in der Schweiz pro Werktag 1500 Personen arbeitslos, die Zahl der Kurzarbeitsgesuche schiesst noch immer in die H\u00f6he. \u00abDer Arbeitsmarkt ist zum Erliegen gekommen\u00bb, konstatierte Boris Z\u00fcrcher, Leiter Direktion f\u00fcr Arbeit im Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco), am Freitag vor den Medien.\n\nViele Personen, die Ende 2019 oder Anfang 2020 von sich aus und ohne Anschlussl\u00f6sung gek\u00fcndigt haben, stehen vor einem Problem: \u00abIhre Stelle gibt es nicht mehr\u00bb, sagte Z\u00fcrcher am Freitag vor den Bundeshausmedien. Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskr\u00e4ften sei regelrecht eingebrochen.\n\n\u00abSo etwas haben wir noch nie gesehen, auch in schweren Rezessionen nicht\u00bb, sagte Z\u00fcrcher. Die Massnahmen des Bundes zahlen sich laut dem Seco aber durchaus aus: Kurzarbeit wird intensiv genutzt, Entlassungen werden dadurch verhindert. Zudem h\u00e4tten die Arbeitslosen durch die Verl\u00e4ngerung des Taggeldes um maximal 120 Tage \u00abeine Auszeit bekommen\u00bb.\n\nTessin Spitzenreiter bei Kurzarbeit\n\nAktuell ist f\u00fcr \u00fcber ein Drittel der Arbeitnehmenden in der Schweiz ein Gesuch um Kurzarbeit gestellt worden. Wie viele Stunden effektiv abgerechnet worden sind, ist laut Z\u00fcrcher noch unklar. Die Erfahrung der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 zeige aber, dass viele dieser Gesuche genutzt w\u00fcrden.\n\nSpitzenreiter bei der Zahl der Kurzarbeitsgesuche ist weiterhin das Tessin, dort liegt f\u00fcr 52 Prozent der Arbeitnehmenden ein Gesuch vor. In fast allen Kantonen liegt die Quote bei \u00fcber einem Drittel. Im Gastgewerbe wurde f\u00fcr drei Viertel der Arbeitnehmenden Kurzarbeit angemeldet.", "sentence2": "Bern \u2013 Die Gesuche f\u00fcr Kurzarbeit sind in die H\u00f6he geschnellt. Aktuell l\u00e4gen 570\u2019000 Antr\u00e4ge auf Kurzarbeit vor, sagte Boris Z\u00fcrcher Leiter der Direktion f\u00fcr Arbeit im Staatssekretariat f\u00fcr Wirtschaft (Seco) am Donnerstagnachmittag in Bern. Das entspreche rund 11 Prozent der Erwerbst\u00e4tigen. Die Antr\u00e4ge stammten von 42\u2019000 Unternehmen.\n\nAm Vortag lagen 34\u2019000 Gesuche f\u00fcr Kurzarbeit f\u00fcr insgesamt 484\u2019000 Mitarbeitende bei Schweizer Firmen vor. Am Montag, als das Seco die Zahlen erstmals bekannt gab, wurden noch 21\u2019000 Firmengesuche vermeldet.\n\nVor allem Antr\u00e4ge aus Gastgewerbe, Tourismus und Hotellerie\n\n40 Prozent der Antr\u00e4ge betr\u00e4fen das Gastgewerbe, den Tourismus und die Hotellerie, sagte Z\u00fcrcher am Donnerstag weiter. Ein Viertel der Gesuche komme aus der Kunst- und Unterhaltungsbranche. Die Zahlen zeigten, dass weiter gearbeitet werde, wenn auch mit deutlich geringerer Intensit\u00e4t, sagte Z\u00fcrcher. \u00abEs soll auch weiter gearbeitet werden.\u00bb Gleichzeitig m\u00fcsse alles zum Schutz der Arbeitnehmenden unternommen werden.\n\nF\u00fcr eine Lockerung der Beschr\u00e4nkungen sei es aus epidemiologischer Sicht noch zu fr\u00fch, sagte der Leiter der Seuchenbek\u00e4mpfung vom Bundesamt f\u00fcr Gesundheit, Daniel Koch. (awp/mc/ps)"} +{"id": "1552755569_1558594209", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim\n\nPOL-EL: Herzlake - Mann versucht Eink\u00e4ufe zu rauben\n\nHerzlake (ots)\n\nAm Mittwochvormittag ist es vor einer Apotheke in der Stra\u00dfe Neuer Markt zu einem versuchten r\u00e4uberischen Diebstahl gekommen. Gegen 10.20 Uhr wurde eine 29-j\u00e4hrige Frau auf dem dortigen Parkplatz von einem bislang unbekannten Mann angesprochen. Er forderte sie auf, die im Kofferraum ihres Autos befindlichen Eink\u00e4ufe herauszugeben. Dabei schlug er dem Opfer unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Die Frau setzte sich k\u00f6rperlich zur Wehr, stieg in ihr Auto und konnte entkommen. Der T\u00e4ter wird als etwa 30 Jahre alt, ungef\u00e4hr 1,70 Meter gro\u00df und von schlanker Statur beschrieben. Er trug schwarzes, mittellanges Haar und einen Dreitagebart. Der Mann trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Weste mit grauen Streifen. Er sprach gebrochenes Deutsch. Hinweise zu der Tat nimmt die Polizei Hasel\u00fcnne unter der Rufnummer (05961)955820 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Papenburg (ots) - Wie es jetzt bekannt wurde, ist es bereits zwischen dem 8. und 9. M\u00e4rz auf dem Ceka-Parkplatz zu einem Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde ein dort zwischen 19.30 und 10.30 Uhr abgestellter Ford Mondeo angefahren und besch\u00e4digt. Der Schaden wird auf etwa 3000 Euro gesch\u00e4tzt. Hinweise nimmt die Polizei Papenburg unter der Rufnummer (04961)9260 entgegen. R\u00fcckfragen bitte an: Polizeiinspektion ...\n\nmehr"} +{"id": "1513559645_1486732477", "score": 1.0, "sentence1": "Zu Jahresbeginn haben die guten Vors\u00e4tze Hochsaison: So mancher bindet sich dabei mit neuem Sportsgeist gleich langfristig an ein Fitnessstudio. Ein paar Monate sp\u00e4ter ist die Euphorie aber oft verflogen und es stellt sich die Frage: Wie kommt man aus diesem Vertrag wieder heraus? Anfragen und Beschwerden zu Vertragsk\u00fcndigungen sind auch auf Platz eins der Liste von Konsumentenproblemen in diesem Bereich, sagt die Juristin Maria Ecker vom Verein f\u00fcr Konsumenteninformation (VKI). Ein h\u00e4ufiger Grund daf\u00fcr sind intransparente K\u00fcndigungsklauseln, die von den Betreibern zum Nachteil der Kundschaft aus\u00adgelegt werden. \"Gew\u00fcnschte Vertragsbeendigungen werden nicht anerkannt, die \u00adKunden mit Zahlungsaufforderungen konfrontiert, mitunter forsch drangsaliert\", hei\u00dft es beim VKI.\n\nDie Februar-Ausgabe der Zeitschrift \u201eKonsument\u201c widmet sich ausgiebig diesem Thema. Hier geht es zum kostenpflichtigen Report. Dabei l\u00e4sst sich der sp\u00e4tere \u00c4rger mit einem Fitnessstudio relativ leicht vermeiden, wenn man sich vor Vertragsabschluss die richtigen Fragen stellt. Ecker r\u00e4t dazu, folgende Kriterien zu beachten:\n\nGibt es eine M\u00f6glichkeit f\u00fcr ein Probetraining? Damit erhalten Sie einen ersten Eindruck vom Studio. Gibt es Angebote f\u00fcr eine Probezeit ohne l\u00e4ngere Bindung? Das k\u00f6nnten einzelne Einheiten sein oder etwa ein 10er-Block. Enden Angebote zur Probe wirklich automatisch? Gibt es zus\u00e4tzliche Kosten \u2013 beispielsweise unklare Servicegeb\u00fchren, Pauschalen oder Duschkosten? Wie lange sind Sie gebunden und welche K\u00fcndigungsfristen gelten? Wie sind Ausf\u00e4lle durch Krankheit oder Verletzung geregelt? Was gilt bei einer Schwangerschaft? Gibt es eine Klausel zum Thema Wohnsitzwechsel?\n\nEine gute Entscheidungshilfe ist auch folgender Tipp des VKI: \u201eTrainieren Sie in der Testphase zu unterschiedlichen Uhrzeiten und an mehreren Wochentagen, um ein vollst\u00e4ndiges Bild vom Fitnessstudio zu bekommen.\u201c", "sentence2": "Das neue Jahr ist erst zarte vier Tage alt. F\u00fcr manche f\u00fchlt es sich aber schon wieder so gut eingetragen an, wie eine in die Jahre gekommene Uniform. Zum Beispiel, wenn die ersten Termine schnellschnell in Schluderschrift in den neuen Kalender gekritzelt werden oder der feste Vorsatz f\u00fcr etwas mehr Durchblick im Schreibtisch-Papiersalat zu sorgen, schneller \u00fcber Bord gegangen ist, als man \u201eChaos\u201c \u00fcberhaupt sagen kann. Und j\u00e4hrlich gr\u00fc\u00dft das Arbeitstier...\n\n\u201eJeder von uns hat nur ein Leben und jeder von uns ist seines Gl\u00fcckes Schmied\u201c, bringt es Arbeitspsychologin Michaela H\u00f6fer auf den Punkt. Ein Satz, der selbstverst\u00e4ndlich immer G\u00fcltigkeit hat \u2013 aber an den ersten Tagen des Jahres sickern diese Worte irgendwie dann doch etwas tiefer. N\u00e4mlich bis an die Wurzeln zweier Themen, die im Beruf entscheidend sind: Ziele und Zufriedenheit. Und das ist gut so, meint Michaela H\u00f6fer. Deswegen r\u00e4t die Arbeitspsychologin auch dazu, den Jahresbeginn zu nutzen, um auch im Berufsleben Bilanz zu ziehen. Weil man an den freien Tagen eben die M\u00f6glichkeit habe, aus dem Alltag auszusteigen, und in Ruhe aus der Metaebene einen Blick auf das eigene Leben werfen zu k\u00f6nnen. Was steht denn nun auf der Soll- und Haben-Seite?\n\nIn einem Vollzeitjob verbringen wir immerhin gut ein Drittel unserer Zeit bei der Arbeit, tendenziell sogar mehr. Smartphones und Laptops lassen die Grenze zwischen Privatem und Beruflichem immer mehr ausfransen. Ist man in einem der beiden Bereiche unzufrieden, hat es also unweigerlich Einfluss auf den anderen. \u201eEs ist ganz wichtig, Ziele zu haben und zu sehen, wo man sich weiterentwickeln will und wo man etwas positiv ver\u00e4ndern kann. Zuvor sollte man aber in sich gehen und h\u00f6ren, was man wirklich braucht\u201c, f\u00fchrt die Expertin aus. Im n\u00e4chsten Schritt sollte man f\u00fcr sich erkunden, wo die eigenen Gestaltungsm\u00f6glichkeiten liegen. Kurz: Was kann man selbst \u00e4ndern und wie l\u00e4sst sich daraus ein Ziel formulieren?\n\nWirkt ansteckend\n\nWenn man sich allerdings erwischt, in der Analyse nur noch die negativen Seiten am Job zu sehen, dann wird es kritisch. \u201eWenn man etwas macht, was man nicht gut kann und einem auch keinen Spa\u00df macht \u2013 dann merkt man, dass sich dieser Frust immer mehr verschlimmert. Diese Leute fangen dann auch an, immer mehr an um das Negative zu kreisen und zu jammern.\u201c Anfangs mag dieses \u201eLuftmachen\u201c noch entlastend wirken, erkl\u00e4rt H\u00f6fer. Nimmt es aber kein Ende kann es das negative Gef\u00fchl verschlimmern und auch die Kollegen anstecken und runterziehen.\n\nOftmals ist es aber die Angst vor der Ver\u00e4nderung an sich, die viele in alten, unerfreulichen Routinen verharren l\u00e4sst. Der deutsche Neurologe Gerhard Roth spricht bei einem Jobwechsel von einer der emotionalsten Entscheidungen \u00fcberhaupt. Eben, weil es in vielen F\u00e4llen nicht nur um Finanzielles geht, sondern um Gef\u00fchle. Zum Beispiel bei den Kollegen, von denen viele zu Freunden wurden. Warum sich der Mensch gerne vor Ver\u00e4nderungen dr\u00fcckt, liegt auch an der \u00f6konomischen Vorgehensweise unseres Gehirns. Es verbraucht viel Energie, sich auf Neues einzustellen, deswegen versucht es, Abl\u00e4ufe zu automatisieren und belohnt uns infolge auch daf\u00fcr. Aus Angst, diese Belohnung nicht zu bekommen, nimmt man dann auch Unzufriedenheit in Kauf.\n\nWas macht mich gl\u00fccklich?\n\nWas also tun, wenn die Bilanz allzu negativ ausf\u00e4llt? Michaela H\u00f6fer r\u00e4t dazu, einen ehrlichen Blick auf die eigenen Bed\u00fcrfnisse, zu werfen: Was brauche ich wirklich, um gl\u00fccklich zu sein? \u201eViele wollen sich diese Frage nicht stellen, weil sie f\u00fcrchten, dass die Antwort nicht der Norm entspricht. Es hilft aber nichts regelkonform zu sein, wenn es einem dabei nicht gut geht.\u201c\n\nHat man schlie\u00dflich ein Ziel formuliert, muss man sich bewusst sein, dass auch Ver\u00e4nderung Arbeit bedeutet. \u201eMan muss es zu seinem Projekt machen\u201c, so die Expertin. Es kann den Weg erleichtern, ihn in Etappenziele einzuteilen oder sich ein Zukunftsbild zu \u00fcberlegen und im Detail ausmalen, was man erreichen will. Zum Beispiel: Eine Frau in einem Liegestuhl, wenn man lernen m\u00f6chte, wieder mehr Zeit f\u00fcr sich zu reservieren. Michaela H\u00f6fer: \u201eUnd immer daran denken: Man hat nur ein Leben.\u201c"} +{"id": "1555029746_1555153016", "score": 4.0, "sentence1": "In den Asylzentren mehren sich Corona-F\u00e4lle. Forderungen werden lauter, das Asylgesetz auszuhebeln. Jetzt stellt der oberste Asylchef Mario Gattiker klar: In der Krise muss Verlass auf den Rechtsstaat sein. Die Asylbefragungen werden aber f\u00fcr eine Woche unterbrochen.\n\nInterview Pascal Tischhauser\n\nBLICK: Herr Gattiker, Belgien hat wegen der Corona-Krise das Asylgesetz ausgesetzt. Sollte das auch die Schweiz tun?\n\nMario Gattiker: Nein, das w\u00fcrde keine Probleme l\u00f6sen, aber neue schaffen. Es w\u00fcrde der unkontrollierten Migration Vorschub leisten. Die Kantone w\u00e4ren dann f\u00fcr alle zust\u00e4ndig, die irregul\u00e4r in die Schweiz gelangen. Auch wenn die R\u00fcckf\u00fchrung von Asylsuchenden derzeit schwierig ist, m\u00fcssen wir die Asylverfahren weiterf\u00fchren. So haben wir ein Maximum an Kontrolle und k\u00f6nnen gut mit den Kantonen zusammenarbeiten.\n\nDoch Nichtregierungsorganisationen fordern zum Schutz der Migranten ein solches Moratorium.\n\nWir m\u00fcssen jetzt alle ruhig bleiben. Gerade in der Krise muss der Rechtsstaat funktionieren. Klar aber ist: Die Gesundheit der Asylsuchenden, unserer Mitarbeitenden und aller anderen Personen in den Asylverfahren hat absolute Priorit\u00e4t. Deshalb setzen wir die Befragungen der Asylbewerber f\u00fcr etwa eine Woche aus.\n\nWarum der kurze Unterbruch?\n\nWir halten schon jetzt alle Empfehlungen des Bundesamts f\u00fcr Gesundheit ein. Aber es gibt \u00c4ngste bei den Beteiligten, die wir ernst nehmen. Deshalb r\u00fcsten wir die Befragungsr\u00e4ume mit Plexiglas-Trennscheiben aus, um sie noch besser zu sch\u00fctzen. Wenn diese Anpassungen abgeschlossen sind, nehmen wir die Anh\u00f6rungen wieder auf.\n\nMacht die Weiterf\u00fchrung der Asylverfahren Sinn? In 18 Dublin-Staaten kann die Schweiz Asylsuchende sowieso nicht zur\u00fcckbringen.\n\nEs gibt eine Zeit nach Corona. Dann wollen wir nicht vor einem riesigen Berg von unerledigten Asylgesuchen stehen. Und wir m\u00fcssen sicherstellen, dass die Auslastung der Asylzentren nicht so stark steigt, dass wir die Empfehlungen des BAG zum Schutz vor dem Coronavirus nicht mehr einhalten k\u00f6nnen. Wir brauchen in den Bundesasylzentren jeden freien Platz, also muss es weiterhin auch Austritte geben. Deshalb m\u00fcssen wir Asylverfahren weiterhin durchf\u00fchren und den Kantonen Asylsuchende zuweisen, bei denen ein Entscheid vorliegt oder bei denen ein erweitertes Verfahren n\u00f6tig ist. Wer an Leib und Leben bedroht ist, soll weiterhin rasch unseren Schutz erhalten.\n\nWas n\u00fctzt es, wenn Sie auch Negativentscheide f\u00e4llen, wenn die Leute nirgendwo hin k\u00f6nnen?\n\nNochmals: Es ist zentral, dass sich alle auf einen funktionierenden Rechtsstaat verlassen k\u00f6nnen, das ist in einer Krise umso wichtiger! Deshalb f\u00e4llen wir auch negative Asylentscheide, trotz erschwerter R\u00fcckf\u00fchrungen. Dies entspricht auch der Haltung der Kantone. Nur wenn wir Abg\u00e4nge aus den Bundesasylzentren haben, k\u00f6nnen wir die Corona-Massnahmen voll umsetzen.\n\nMit den Plexiglasscheiben?\n\nNicht nur. Wir \u00fcberpr\u00fcfen auch die Gespr\u00e4chssituation. Derzeit sitzen f\u00fcnf Leute im Raum, wenn Asylsuchende nach ihren Asylgr\u00fcnden befragt werden: der Asylbewerber, die Dolmetscherin, der Protokollf\u00fchrer, der Rechtsvertreter und die Befragerin. Wenn zum Beispiel einer oder eine von ihnen das Gespr\u00e4ch aus einem anderen Raum aus mitverfolgen kann, senken wir das Ansteckungsrisiko weiter.\n\nWerbung\n\nGeht das rechtlich?\n\nMit Notrecht ist vieles m\u00f6glich, wenn es um den Schutz der Gesundheit geht. Wir haben von Bundesr\u00e4tin Karin Keller-Sutter den Auftrag zu pr\u00fcfen, wie wir die Zahl der Beteiligten in den Anh\u00f6rungen reduzieren k\u00f6nnen. Zudem pr\u00fcfen wir, ob wir die Ausreisefristen f\u00fcr abgewiesene Asylbewerber verl\u00e4ngern k\u00f6nnten. Zudem haben wir Massnahmen in den Bundesasylzentren getroffen.\n\nWelche?\n\nWir achten auf die Einhaltung der \u00abSocial Distancing\u00bb-Regeln und verteilen die Asylsuchenden auf mehr Zimmer. Die Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG sind in 15 Sprachen \u00fcbersetzt und an die Asylsuchenden verteilt worden. Unsere Mitarbeitenden sorgen daf\u00fcr, dass sie eingehalten werden. Und bevor Asylsuchende einem Kanton zugewiesen werden, gibt es zus\u00e4tzliche Gesundheitstests.\n\nMachen Sie Corona-Test bei diesen Fl\u00fcchtlingen?\n\nNein, nicht systematisch. Laut BAG machen Tests ja nur Sinn, wenn Verdachtssymptome vorhanden sind. Ansonsten werden Corona-Tests nur bei priorit\u00e4ren Gruppen gemacht. Zum Beispiel bei den Mitarbeitern der Spit\u00e4ler.\n\nWie viele Corona-F\u00e4lle verzeichnet das SEM inzwischen?\n\nWir haben aktuell weniger als zehn Personen mit einem positivem Corona-Test \u2013 es sind Asylsuchende und Mitarbeitende. Die Situation ist aber anspruchsvoll geworden, gerade weil sich die Pandemie in der Schweiz weiter ausbreitet.\n\nWerbung\n\nWie reagiert das SEM auf diese Corona-F\u00e4lle?\n\nWir separieren Verdachtsf\u00e4lle konsequent. Zudem werden wir ein Asylzentrum f\u00fcr Risikogruppen einrichten. In diesem sollen \u00e4ltere Personen und solche mit Vorerkrankungen vor einer Ansteckung gesch\u00fctzt werden. Zudem wollen wir zus\u00e4tzliche Unterbringungspl\u00e4tze f\u00fcr Asylsuchende bereitstellen. Schon heute stehen uns 4500 bis 5000 Pl\u00e4tze zur Verf\u00fcgung. Davon sind derzeit rund 2400 Pl\u00e4tze belegt.\n\nMister Asyl Der vierfache Familienvater Mario Gattiker (63) ist Jurist. Er war f\u00fcr das Hilfswerk Caritas t\u00e4tig. Im Bundesamt f\u00fcr Migration (BFM), dem heutigen Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM), leitete er ab 2005 den Direktionsbereich Arbeit, Integration und B\u00fcrgerrecht. Am 1. Januar 2012 wurde er BFM-Direktor, seit dem 1. Januar 2015 ist er Staatssekret\u00e4r im SEM. Der vierfache Familienvater Mario Gattiker (63) ist Jurist. Er war f\u00fcr das Hilfswerk Caritas t\u00e4tig. Im Bundesamt f\u00fcr Migration (BFM), dem heutigen Staatssekretariat f\u00fcr Migration (SEM), leitete er ab 2005 den Direktionsbereich Arbeit, Integration und B\u00fcrgerrecht. Am 1. Januar 2012 wurde er BFM-Direktor, seit dem 1. Januar 2015 ist er Staatssekret\u00e4r im SEM. Mehr\n\nAber Sie sichern sich weitere Betten, warum?\n\nF\u00fcr f\u00fcr den Fall, dass sich die Pandemie noch weiter ausbreitet und wir mehr Verdachtsf\u00e4lle und mehr erkrankte Personen h\u00e4tten. Es geht hier um eine Notfallplanung. Im Auge haben wir auch milit\u00e4rische Objekte.\n\nDie Zusammenarbeit mit der Armee war in der Vergangenheit schwierig.\n\nHeute l\u00e4uft sie gut. Obwohl die Armee durch die Aktivierung von 8000 Soldaten selbst Unterk\u00fcnfte ben\u00f6tigt, arbeiten wir sehr gut zusammen. Wir brauchen diese Notfallpl\u00e4tze. Und das Milit\u00e4r ist auch bereit, uns im Bedarfsfall zu unterst\u00fctzen.\n\nWie ist die Situation in den Asylzentren? Haben die Leute Angst?\n\nWie in der Gesamtbev\u00f6lkerung nimmt auch bei den Asylsuchenden und den Mitarbeitenden die Verunsicherung zu. Es braucht jetzt viele Gespr\u00e4che und eine gute Information.\n\nWerbung\n\nIhnen kommt entgegen, dass derzeit wenig Asylsuchende an Ihre T\u00fcren klopfen.\n\nDer Migrationsdruck hat tats\u00e4chlich stark abgenommen. Vor der Krise hatten wir in unseren Bundesasylzentren t\u00e4glich etwa 30 Eintritte, was schon sehr tief war. Jetzt sind es noch 15 Eintritte am Tag.\n\nDas k\u00f6nnte sich rasch \u00e4ndern, wenn die Lage an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze sich versch\u00e4rfte.\n\nDanach sieht es nicht aus. Nat\u00fcrlich kann sich die Lage rasch \u00e4ndern. Aber derzeit kontrollieren die t\u00fcrkischen Beh\u00f6rden die Gew\u00e4sser in der \u00c4g\u00e4is wieder, wodurch viel weniger Migranten auf die griechischen Inseln gelangen. Und viele Menschen, die an der t\u00fcrkisch-griechischen Grenze gestrandet waren, wurden von den t\u00fcrkischen Beh\u00f6rden zur\u00fcckgef\u00fchrt. Es sollen sich noch 1000 Migranten an der Grenze befinden. Das hat auch mit den Corona-Massnahmen der T\u00fcrkei zu tun.\n\nUnd wohl mit dem Deal der EU mit Ankara, nicht?\n\nEs gab eine Konferenz zwischen der T\u00fcrkei, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien. Details zu den Gespr\u00e4chen sind mir nicht bekannt. Wir k\u00f6nnen nur feststellen, dass sich die Situation in den letzten Tagen beruhigt hat.\n\nWie ist Ihre eigene Situation? Sind Sie st\u00e4ndig im Bundeshaus und an Krisensitzungen?\n\nAuch meine Arbeit hat sich ins Homeoffice verlagert. Wir kommunizieren nun vor allem \u00fcber Skype. Wie f\u00fcr alle anderen gilt f\u00fcr mich: Wenn immer m\u00f6glich zuhause bleiben und sonst konsequent Abstand wahren.\n\nWerbung", "sentence2": "Asylbefragungen werden unterbrochen\n\nAuch in den Asylzentren mehren sich Corona-F\u00c3\u00a4lle. Gem\u00c3\u00a4ss Staatsekret\u00c3\u00a4r Mario Gattiker werden Asylbefragungen f\u00c3\u00bcr eine Woche unterbrochen, damit Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus verst\u00c3\u00a4rkt werden k\u00c3\u00b6nnen.\n\n21. M\u00c3\u00a4rz 2020, 20:39 Uhr 09. September 2020, 13:35 Uhr\n\nStaatssekret\u00c3\u00a4r Mario Gattiker will f\u00c3\u00bcr eine Woche die Asylbefragungen aussetzen lassen. (Archivbild)\n\nDie Gesundheit der Asylsuchenden, der Mitarbeitenden und aller anderen Personen in den Asylverfahren habe absolute Priorit\u00c3\u00a4t, sagt Gattiker in einem Interview mit Blick.ch."} +{"id": "1491376206_1493836497", "score": 4.0, "sentence1": "Der fr\u00fchere FP\u00d6-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache kehrt auf die politische B\u00fchne zur\u00fcck - vorerst als \"Gastredner\". Als solcher wird er am 23. J\u00e4nner beim ersten Neujahrstreffen der neuen Partei \"Die Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\" (DA\u00d6) auftreten. Das haben Obmann Karl Baron und Sprecher Gernot Rumpold am Freitag angek\u00fcndigt.\n\nStrache werde wie der \"Ph\u00f6nix aus der Asche\" zur\u00fcckkehren, zeigte sich Rumpold in einer Pressekonferenz \u00fcberzeugt. Einmal mehr wurde auch bekr\u00e4ftigt, dass man sich den einstigen Chef-Blauen auch als Listenersten f\u00fcr die heurige Wien-Wahl w\u00fcnscht: \"Wir gehen davon aus, dass HC Strache Spitzenkandidat wird.\" Die entsprechenden Gespr\u00e4che w\u00fcrden aber noch laufen.\n\nKopf-an-Kopf-Rennen mit FP\u00d6\n\nF\u00fcr die Wahl \u00fcbten sich die DA\u00d6-Spitzenfunktion\u00e4re in Zuversicht. Man rechne mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FP\u00d6. Au\u00dferdem zeigte man sich bei der Allianz \u00fcberzeugt, dass der laut Plan im Herbst stattfindende Urnengang vorverlegt wird. Den Wahlkampf will man \u00fcbrigens mit \"Spenden von gro\u00dfz\u00fcgigen Unterst\u00fctzern\" und Krediten finanzieren, wie es hie\u00df.\n\nDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich war im vergangenen Herbst aus der Taufe gehoben worden - von drei Gemeinder\u00e4ten, die der FP\u00d6 den R\u00fccken gekehrt hatten. Sie stie\u00dfen sich am Umgang der FP\u00d6 mit Strache. Diesem wurde nach der Ibiza- und Spesenaff\u00e4re ein Parteiausschluss in Aussicht gestellt, den die Freiheitlichen letztlich auch umsetzten.\n\nInzwischen sind auch drei Bezirksr\u00e4te in Favoriten zur DA\u00d6 \u00fcbergewechselt. Und man geht auch von weiteren \u00dcbertritten sowohl in den Bezirken als auch im Gemeinderat aus, wie betont wurde. Namen wurden dazu vorerst aber nicht kolportiert.\n\nKritik an Regierungsprogramm\n\nDA\u00d6-Chef Baron nutzte die Gelegenheit auch, um das neue Regierungsprogramm von \u00d6VP und Gr\u00fcnen zu zerpfl\u00fccken. Neben Kritik an der m\u00f6glichen Abschaffung der Hacklerregelung oder den Pl\u00e4nen f\u00fcr das Bundesheer gab es auch Lob. Im Integrationsbereich w\u00fcrden Strache-Forderungen erf\u00fcllt, freute man sich.\n\nBaron bedankte sich besonders beim nunmehrigen Vizekanzler Werner Kogler (Gr\u00fcne), weil dieser es geschafft habe, \"\u00fcber seinen ideologischen Schatten zu springen und weil er die seit Jahrzehnten geforderten Ma\u00dfnahmen von HC Strache umsetzen will und er es auch ganz klar geschafft hat, seine Parteibasis vom rechten Weg HC Straches zu \u00fcberzeugen\". Der DA\u00d6-Politiker sah eindeutig eine \"Rehabilitierung\" des ehemaligen FP\u00d6-Chefs.\n\n\"Gef\u00e4hrlich\" seien hingegen Pl\u00e4ne, das Dokumentationsarchiv des \u00f6sterreichischen Widerstandes mit Informationen aus dem Innen- und Justizministerium zu versorgen, befand er: \"Das hei\u00dft nichts anderes, als dass ein privater, nicht wissenschaftlicher Verein, der sich in der Vergangenheit mit extrem linker Spitzelt\u00e4tigkeit einen Namen gemacht hat, extrem sensibles Datenmaterial erh\u00e4lt.\"", "sentence2": "Ein Comeback f\u00fcr Ex-FP\u00d6-Chef HC Strache als Spitzenkandidat der Partei \u201eDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\u201c (DA\u00d6) wird immer wahrscheinlicher. Am 23. Januar wird Strache als Gastredner zu deren Neujahrsempfang auftreten. Zugleich erlebt die FP\u00d6 in Wien ein Umfragetief.\n\nWar von Ex-FP\u00d6-Chef Heinz-Christian Strache in der Adventszeit noch auffallend wenig zu h\u00f6ren, meldet sich der fr\u00fchere Vizekanzler im neuen Jahr umso offensiver zur\u00fcck. Hatte er sich im Dezember noch abwartend zur Partei \u201eDie Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich\u201c (DA\u00d6) ge\u00e4u\u00dfert, die vor einem Monat (12.12.) durch drei vormalige Wiener FP\u00d6-Gemeinder\u00e4te und den fr\u00fcheren FP\u00d6-Bundesgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gernot Rumpold aus der Taufe gehoben worden war, scheint sein Vertrauen in die neue Formation mittlerweile deutlich gewachsen zu sein.\n\nAm 23. Januar ab 18 Uhr wird die DA\u00d6 ihren offiziellen Neujahrsempfang in den Wiener Sofiens\u00e4len abhalten \u2013 und als Gastredner ist HC Strache angek\u00fcndigt. Dieser hat den Auftritt auch pers\u00f6nlich auf seinem Facebook-Account angek\u00fcndigt.\n\nFP\u00d6 weiter im freien Fall\n\nNoch deutlicher wurden die Comeback-Ambitionen des im Vorjahr nach der Ver\u00f6ffentlichung illegal angefertigter, kompromittierender Videoaufnahmen aus dem Ibiza-Urlaub 2017 als FP\u00d6-Chef und Vizekanzler zur\u00fcckgetretenen Politikers am Sonntag (12.1.) in einem weiteren Facebook-Post.\n\nAufh\u00e4nger f\u00fcr den Beitrag ist eine Umfrage des Mediums \u201e\u00d6sterreich\u201c (oe24), der zufolge nur acht Prozent der Befragten den Wiener FP\u00d6-Chef Dominik Nepp als B\u00fcrgermeister sehen wollen \u2013 mit fallender Tendenz. Die FP\u00d6 als Partei k\u00e4me nur noch auf 12 Prozent. Hingegen wiesen Umfragen desselben Mediums f\u00fcr eine fiktive Strache-Liste bereits vor Gr\u00fcndung der DA\u00d6 aus dem Stand einen Anteil von mindestens vier Prozent aus.\n\nStrache scheint nun eine klare Chance zu sehen, von der Schw\u00e4che der FP\u00d6 zu profitieren und sich in seinem Heimatbundesland mit einem \u00dcberraschungserfolg wieder auf die politische B\u00fchne zur\u00fcckkatapultieren zu k\u00f6nnen. Auf Facebook schreibt er:\n\nDamit Wien nicht auf der Strecke bleibt. Es braucht eine konsequente und starke HC STRACHE LISTE (Die Allianz f\u00fcr \u00d6sterreich) f\u00fcr Wien, welche \u00fcber 15% erreichen kann und rot-wei\u00df-rote heimatverbundene und soziale Politik f\u00fcr die \u00f6sterreichische Bev\u00f6lkerung sicherstellt!\u201c\n\nVorentscheidung \u00fcber die Zukunft der DA\u00d6\n\nAuch DA\u00d6-Sprecher Gernot Rumpold zeigte sich in einer Pressekonferenz \u00fcberzeugt, dass Strache \u201ewie Ph\u00f6nix aus der Asche\u201c in die Politik zur\u00fcckkehren w\u00fcrde. Es w\u00fcrden derzeit zwar noch Gespr\u00e4che laufen, Rumpold gehe, so \u201e\u00d6sterreich\u201c, jedoch davon aus, dass \u201eHC Strache Spitzenkandidat wird\u201c.\n\nIn der DA\u00d6 rechne man damit, dass man sich mit der FP\u00d6 ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern werde. Au\u00dferdem gehe man davon aus, dass die f\u00fcr Herbst angesetzte Wiener Gemeinderatswahl vorverlegt werde. F\u00fcr die Finanzierung st\u00fcnden \u201eSpenden von gro\u00dfz\u00fcgigen Unterst\u00fctzern\u201c zur Verf\u00fcgung, zudem wolle man den Wahlkampf mit Krediten finanzieren.\n\nMittlerweile hat HC Strache einen neuen Twitter-Account angelegt und will diesen k\u00fcnftig mit tagesaktuellen Statements best\u00fccken. Der offizielle DA\u00d6-Account auf Facebook wird mittlerweile ebenfalls regelm\u00e4\u00dfig mit Content best\u00fcckt. Tats\u00e4chlich d\u00fcrfte die Wien-Wahl auch f\u00fcr die politische Zukunft der neuen Partei eine Vorentscheidung bringen.\n\nIm Wiener Wahlkampf k\u00f6nnte die DA\u00d6, sollte der Ex-FP\u00d6-Chef tats\u00e4chlich als Spitzenkandidat zur Verf\u00fcgung stehen, nicht nur vom Strache-Bonus, sondern auch damit verbunden von den Gesetzen der Aufmerksamkeits\u00f6konomie profitieren. Dies k\u00f6nnte insbesondere f\u00fcr seine fr\u00fchere Partei, die FP\u00d6, zu einem erheblichen Problem werden. Gleichzeitig w\u00fcrde ein zweistelliges Ergebnis aus dem Stand f\u00fcr die DA\u00d6 auch die Stimmen lauter werden lassen, die einen bundesweiten Ausbau der Parteistrukturen fordern.\n\nDrei Bezirksr\u00e4te aus dem X. Bezirk zur DA\u00d6 \u00fcbergetreten\n\nMittlerweile sind auch drei Bezirksr\u00e4te im Gemeindebezirk Wien X (Favoriten) zur DA\u00d6 gewechselt. Rumpold geht nach eigenen Angaben davon aus, dass dies nicht die letzten \u00dcbertritte sein w\u00fcrden. Lediglich im Nationalrat, wo Philippa Strache am vergangenen Freitag ihre erste Rede als fraktionslose Abgeordnete hielt, m\u00fcssen die Freiheitlichen in der gegenw\u00e4rtigen Legislaturperiode keine Abg\u00e4nge mehr bef\u00fcrchten.\n\nNationalratssitzung: Video bei tvthek.orf.at\n\nInfolge einer Neuregelung zur Gesch\u00e4ftsordnung ist die Bildung von Parlamentsklubs nur noch innerhalb eines Monats ab dem ersten Zusammentreten des neu gew\u00e4hlten Nationalrats m\u00f6glich. Wer von diesem Moment an seinen Klub verl\u00e4sst, kann nur noch als wilder Abgeordneter im Parlament verbleiben."} +{"id": "1580973017_1647626860", "score": 1.0, "sentence1": "1 Von einem Fremdverschulden ist laut Polizei nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszugehen. (Symbolfoto) Foto: dpa\n\nMann zuletzt in Niedereschach gesehen. Polizei geht nich von Fremdverschulden aus.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\nLink kopiert\n\nRottweil/Niedereschach - Ein 54-J\u00e4hriger ist am Mittwoch leblos im Landkreis Rottweil gefunden worden. Der Mann war zuvor als vermisst gemeldet worden.\n\nDer 54-J\u00e4hrige war zuvor zuletzt in Niedereschach gesehen worden.\n\nVon einem Fremdverschulden ist laut Polizei nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszugehen.", "sentence2": ".Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 420px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 420px; display: block !important; } .Mobile_Pos3 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos4 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos5 { min-height: 280px; display: block !important; } .Mobile_Pos6 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_1 { min-height: 280px; display: block !important; } .Content_2 { min-height: 280px; display: block !important; } #traffective-ad-Mobile_Sticky:before { content: \"\" !important; font-size: 1px !important; } /* [data-layout=\"desktop\"] .Superbanner, [data-layout=\"mobile\"] .Superbanner { min-height: 300px; display: block !important; } */\n\n.Billboard { min-height: 250px; display: block !important; } .Mobile_Pos2_wrapper { min-height: 250px; } .Mobile_Pos2:not(.nofh) { min-height: 250px; display: block !important; }"} +{"id": "1523597235_1558263358", "score": 1.0, "sentence1": "Eupen (dpa) - Den Erhalt deutschsprachiger Geburtskliniken in Belgien hat die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) des Landes gefordert. Das Parlament der rund 76 000 deutschsprachigen Belgier im \u00e4u\u00dfersten Osten des Landes verabschiedete am Montag eine Resolution, die sich gegen eine m\u00f6gliche Schlie\u00dfung der Geburtsstationen in Eupen und Sankt-Vith wendet. Die Abgeordneten fordern die f\u00f6derale Regierung darin nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga auf, den Deutsch sprechenden B\u00fcrgern einen vollst\u00e4ndigen Gesundheitsdienst in akzeptabler N\u00e4he und in ihrer Sprache zu garantieren. Hintergrund ist eine offizielle Studie, die k\u00fcrzlich die Schlie\u00dfung von landesweit 17 Geburtskliniken empfahl.\n\ndpa", "sentence2": "Grenzg\u00e4nger : Belgier wollen Vignette f\u00fcr Grenzverkehr\n\nT\u00e4glich pendeln 5500 Belgier nach Deutschland. Um die Grenzkontrollen w\u00e4hrend der Corona-Krise zu beschleunigen, verlangen sie Vignetten f\u00fcr das Auto.\n\nBelgische Polizeibeamte kontrollieren an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland in Kelmis - La Calamine. DPA/Eric Lalmand\n\nEine Vignette f\u00fcr den kleinen Grenzverkehr mit Deutschland haben die deutschsprachigen Belgier im Osten des Landes verlangt. Damit sollten die wegen der Corona-Pandemie eingef\u00fchrten Kontrollen beschleunigt werden, sagte der Ministerpr\u00e4sident des Deutschsprachigen Gemeinschaft, Oliver Paasch, am Dienstag im Grenzort Kelmis. Paasch traf sich dort mit dem belgischen Innenminister Pieter De Crem an einem Grenz\u00fcbergang, den t\u00e4glich rund 10.000 Fahrzeuge passieren. Die neuen Kontrollen, die unn\u00f6tige Fahrten verhindern sollen, behindern dort den Verkehr.\n\nPaasch forderte nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga ein einheitliches Dokument, das zum Grenz\u00fcbertritt trotz der Ausgangssperre in Belgien berechtigt. So lange dies nicht vorhanden sei, solle die Polizei auch Gehaltszettel oder Gesundheitskarten als Nachweis gelten lassen. Paasch betonte, t\u00e4glich pendelten 5500 deutschsprachige Belgier nach Deutschland und weitere 4500 ins benachbarten Gro\u00dfherzogtum Luxemburg. Innenminister De Crem versprach, in K\u00fcrze w\u00fcrden an der deutsch-belgischen Grenzen \u00e4hnliche Kontrollen wie an den \u00dcberg\u00e4ngen in die Niederlande eingef\u00fchrt."} +{"id": "1559291120_1554312066", "score": 2.0, "sentence1": "Der Nationalrat k\u00f6nnte kommende Woche ein drittes Coronavirus-Paket beschlie\u00dfen. Abh\u00e4ngen wird das vor allem davon, ob die Regierung an das Parlament entsprechende W\u00fcnsche herantr\u00e4gt. Dazu \u00fcberlegt man in der heutigen Pr\u00e4sidiale, wie man nach Ostern verfahren will und wie auch positiv getestete Abgeordnete an Abstimmungen teilnehmen k\u00f6nnten.\n\nDrittes Paket offen\n\nOb es tats\u00e4chlich ein weiteres Paket braucht oder auch nur \u00c4nderungen an den beiden bereits beschlossenen vorgenommen werden m\u00fcssen, war gestern noch Gegenstand von Spekulationen. An sich wurde bereits in den meisten Lebensbereichen insofern vorgesorgt, als vieles etwa auf dem Verordnungsweg geregelt werden kann.\n\nUmgang mit infizierten Abgeordneten\n\nOhne Sondersitzung w\u00e4re es jedenfalls ein langer Weg bis zum Beschluss weiterer Gesetze. Erst am 21. April ist die n\u00e4chste Plenarsitzung anberaumt. Ein weiteres Thema ist, wie mit Abgeordneten umzugehen ist, die trotz positiver Testung oder einer Quarant\u00e4ne als Verdachtsfall an Abstimmungen teilnehmen wollen. Denn durch das \u201efreie Mandat\u201c sind Abgeordnete nicht an die Anordnungen der Gesundheitsbeh\u00f6rden gebunden.\n\nNationalratspr\u00e4sident Wolfgang Sobotka (\u00d6VP) meinte dazu zuletzt in den \u201eSalzburger Nachrichten\u201c (Mittwoch-Ausgabe): \u201eWir \u00fcberlegen gerade viele Ma\u00dfnahmen, etwa inwiefern wir auch Mandatare, die Verdachtsf\u00e4lle sind, abgesondert an Abstimmungen teilnehmen lassen k\u00f6nnen.\u201c\n\nSchon jetzt wird seit der Krise nicht mehr nur in den normalen Sitzreihen des Plenarsaals abgestimmt. Auch von den Galeriepl\u00e4tzen, die f\u00fcr mehr Abstand zwischen den Mandataren einbezogen wurden, kann man an den Abstimmungen teilnehmen. F\u00fcr Verdachts- und gar Krankheitsf\u00e4lle wird man sich wohl einen weitgehenderen Modus einfallen lassen m\u00fcssen.\n\nVideoteilnahme derzeit nicht geplant\n\nNicht angedacht ist dabei eine Videoteilnahme. Im EU-Parlament wird dagegen heute erstmals eine Sitzung disloziert stattfinden \u2013 Abgeordnete geben ihre Stimme per E-Mail ab.\n\nVorerst ist nur ein Fall eines infizierten Abgeordneten bekannt, n\u00e4mlich jener des ober\u00f6sterreichischen \u00d6VP-Abgeordneten Johann Singer. Die Abgeordneten aus Tirol lie\u00dfen die vergangene Sitzung geschlossen aus Vernunftgr\u00fcnden aus, obwohl sie von der verh\u00e4ngten Quarant\u00e4ne in ihrem Bundesland als Abgeordnete an sich nicht gehemmt sind.", "sentence2": "Zehn Abgeordnete der \u00d6VP und ein Mitarbeiter des Parlamentsklubs befinden sich in Selbstquarant\u00e4ne und werden getestet, nachdem ein positiver Coronavirus-Fall in den Reihen des Klubs bekannt geworden ist. Das sagte Nationalratspr\u00e4sident Wolfgang Sobotka (\u00d6VP) gestern in einer Onlinepressekonferenz nach der Plenarsitzung. Den Zeitplan f\u00fcr den Ibiza-Untersuchungsausschuss sieht Sobotka durch die Pandemie nicht gef\u00e4hrdet.\n\nDer \u00d6VP-Abgeordnete Johann Singer war positiv getestet worden. Er war zwar weder gestern noch tags zuvor im Hohen Haus anwesend, jedoch bei der Sitzung vergangenen Sonntag. Eine Testung aller Abgeordneten direkt vor den Sitzungen ist laut Sobotka aufgrund fehlender M\u00f6glichkeiten nicht m\u00f6glich. \u201eSelbstverst\u00e4ndlich ziehen wir es in Erw\u00e4gung, wenn die n\u00f6tigen Kapazit\u00e4ten aufgebaut sind\u201c, sagte er aber.\n\nSobotka rechnet mit p\u00fcnktlichem U-Ausschuss-Beginn\n\nOhnehin sind laut Sobotka derzeit keine Nationalratssitzungen in Vorbereitung. Nun will die Pr\u00e4sidiale den Fahrplan des Parlaments besprechen. Noch immer rechnet der Nationalratspr\u00e4sident damit, dass der U-Ausschuss seine Arbeit nach Ostern aufnehmen wird. Das Coronavirus w\u00e4re dann auch kein Grund, einer Zeugenladung nicht nachzukommen. Alles werde den Vorgaben der Gesundheitsbeh\u00f6rden entsprechen, betonte Sobotka.\n\nAusdr\u00fccklich lobte der Nationalratspr\u00e4sident die Abgeordneten aller Parteien nach den vergangenen Plenartagen. So habe man bei der j\u00fcngsten Sitzung 40 Gesetze aufbereitet, diskutiert und beschlossen. Es sei notwendig gewesen, die Rechtsstaatlichkeit unter Beweis zu stellen, denn: \u201eAlle Staatsgewalten m\u00fcssen Verl\u00e4sslichkeit haben, auch im Krisenmodus zu funktionieren.\u201c\n\nAuch der Nationalratspr\u00e4sident sieht aufgrund der aktuellen Zuwachsraten bei den Infektionen einen \u201eSilberstreif am Horizont\u201c, betonte aber auch, dass die Krise noch lange nicht am Ende sei. Ein gutes Zeichen ist f\u00fcr Sobotka auch, \u201enicht mit dem erhobenen Zeigefinger zu agieren, sondern mit der helfenden Hand. Das ist das Markenzeichen \u00d6sterreichs.\u201c"} +{"id": "1505612144_1547113876", "score": 1.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland ist nach Ansicht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin gut vor dem neuen Coronavirus gesch\u00fctzt. An Flugh\u00e4fen, wo das Virus eingeschleppt werden k\u00f6nnte, sei man dank stetiger \u00dcbungen \"sehr gut gewappnet\", sagte der Pr\u00e4sident des RKI, Lothar Wieler, am Montag im ZDF-\"Morgenmagazin\". Falls das Virus nach Deutschland eingeschleppt werden sollte, sei es wichtig, dies fr\u00fch zu erkennen. Die Gefahr f\u00fcr die deutsche Bev\u00f6lkerung durch das Virus sei weiter \"sehr gering\". In L\u00e4ndern au\u00dferhalb Chinas, wo die Epidemie ihren Anfang nahm, wurden bereits Dutzende Nachweise gemeldet. In Europa wurden bisher nur von Frankreich erste eingeschleppte Infektionen gemeldet./swd/DP/fba", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Zu den Kapazit\u00e4ten der Intensivstationen an Krankenh\u00e4usern in Deutschland ist angesichts der Coronavirus-Epidemie ein besserer \u00dcberblick geplant. Ein mit Partnern entwickeltes Werkzeug ziele darauf ab, dass im Fall einer \u00dcberlastung eines bestimmten Krankenhauses ersichtlich ist, wo in der N\u00e4he noch freie Betten sind, sagte der Pr\u00e4sident des Robert Koch-Instituts (RKI) am Freitag in Berlin.\n\nEine Situation wie in Italien mit \u00fcberlasteten Intensivstationen gelte es in Deutschland zu vermeiden, aber man k\u00f6nne sie nicht ausschlie\u00dfen. \"Wir tun alles daf\u00fcr, dass es nicht so kommt\", betonte Wieler. In Italien st\u00fcnden \u00c4rzte mangels freier Pl\u00e4tze vor der Entscheidung, welche Patienten beatmet werden k\u00f6nnen. Deshalb sei es sehr wichtig, die Beatmungspl\u00e4tze in deutschen Krankenh\u00e4usern so hoch wie m\u00f6glich zu halten und zu steigern.\n\n\"Wir gehen davon aus, dass es ein Stresstest wird f\u00fcr unser Land\", sagte Wieler. Es gelte, das Gesundheitssystem optimal einzustellen, um alle Patienten versorgen zu k\u00f6nnen. Gleichzeitig erinnerte Wieler daran, dass vier von f\u00fcnf der registrierten Erkrankten milde Verl\u00e4ufe durchlebten. Zur Eind\u00e4mmung bef\u00fcrwortete er Schulschlie\u00dfungen und Besuchsverbote in Pflegeheimen. Er sagte aber auch, dass das Virus nicht aufzuhalten sei./ggr/vl/DP/stk"} +{"id": "1540607095_1533889287", "score": 2.0, "sentence1": "DEN HAAG (dpa-AFX) - Der niederl\u00e4ndische Konsumentenbund hat Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) ein Ultimatum von zwei Wochen gestellt, um Verhandlungen \u00fcber eine Entsch\u00e4digung f\u00fcr K\u00e4ufer manipulierter Dieselwagen zu beginnen. Nach der Einigung auf eine Entsch\u00e4digung klagender VW (Volkswagen (VW) vz)-Dieselkunden in Deutschland sei es h\u00f6chste Zeit, dass Volkswagen auch in den Niederlanden zu seiner Verantwortung stehe, sagte die Direktorin des Konsumentenbundes, Sandra Molenaar, am Freitag.\n\nVW habe in den USA 14,7 Milliarden Dollar Entsch\u00e4digung gezahlt und sich mit deutschen Verbraucherzentralen auf die Zahlung von 830 Millionen Euro verst\u00e4ndigt. \"Das ist ein sch\u00f6nes Ergebnis, aber in den Niederlanden und anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern haben die Betroffenen noch keinen Cent erhalten\", so Molenaar. Der Konsumentenbund wandte sich gemeinsam mit einer Stiftung, die Kunden in den Niederlanden vertritt, an den Autobauer. Betroffen sind rund 180 000 Autok\u00e4ufer in den Niederlanden.\n\nNach langen Verhandlungen hatten VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) k\u00fcrzlich ein Entsch\u00e4digungspaket vorgestellt. Rund 260 000 Besitzer von Dieselautos der VW-Konzernmarken sollen zwischen 1350 und 6257 Euro bekommen - je nach Typ und Alter des Fahrzeugs./evs/DP/nas", "sentence2": "BRAUNSCHWEIG/M\u00dcNCHEN (dpa-AFX) - ADAC-Chef August Markl h\u00e4lt den Diesel-Vergleich zwischen VW und Verbrauchersch\u00fctzern insgesamt f\u00fcr eine zufriedenstellende L\u00f6sung. \"Die Einigung im Konflikt um Entsch\u00e4digungszahlungen f\u00fcr Dieselbesitzer ist f\u00fcr einen gro\u00dfen Teil der betroffenen Verbraucher ein gutes Ergebnis\", erkl\u00e4rte er am Freitag in M\u00fcnchen. Dass Kunden ausgenommen seien, die ihren Wagen erst nach 2015 kauften oder beim Kauf nicht in Deutschland wohnten, sei f\u00fcr die Betroffenen jedoch \"bedauerlich\", schr\u00e4nkte Markl ein.\n\n\n\n\"F\u00fcr viele Verbraucher gibt es nach f\u00fcnf Jahren jetzt eine Entsch\u00e4digung, die ihnen einen langen Gang durch die gerichtlichen Instanzen erspart\", erkl\u00e4rte er. Die von VW zugesagte Transparenz bei der Abwicklung der Zahlungen m\u00fcsse nun neues Vertrauen schaffen. \"Insofern begr\u00fc\u00dfe ich es, dass unabh\u00e4ngige Wirtschaftspr\u00fcfer die Zahlungen \u00fcberpr\u00fcfen und eine Ombudsstelle eingerichtet wird.\"\n\n\n\nNach langen Verhandlungen und zwischenzeitlich heftigem Streit hatten VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) am Freitag ihr gemeinsam entworfenes Entsch\u00e4digungspaket vorgestellt. Rund 260 000 Besitzer von Dieselautos der VW-Konzernmarken sollen zwischen 1350 und 6257 Euro bekommen - je nach Typ und Alter des Fahrzeugs./jap/DP/stk\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1564713608_1564335661", "score": 4.0, "sentence1": "Covid-19-Ausbruch in Klinik im MK - 63 Mitarbeiter in Quarant\u00e4ne, Station geschlossen\n\nVon: Jan Schmitz\n\nTeilen\n\nEine Labor-Mitarbeiterin \u00fcberpr\u00fcft Proben, mit denen Tests auf das Coronavirus durchgef\u00fchrt werden. \u00a9 dpa (Symbolbild)\n\nM\u00e4rkischer Kreis - Nach einem Covid-19-Ausbruch in der Lungenklinik in Hemer ordneten die Beh\u00f6rden einen Aufnahmestopp f\u00fcr Patienten an. Einzige Ausnahme: Covid-19-Erkrankte.\n\nIn der Lungenklinik in Hemer gab es einen Covid-19-Ausbruch\n\nDie Beh\u00f6rden verh\u00e4ngten einen Aufnahmestopp\n\nAufgenommen werden durften nur Infizierte mit dem Coronavirus\n\nUpdate Dienstag, 15.50 Uhr: Die Lungenklinik reagiert auf die Berichterstattung unseres Portals www.come-on.de und best\u00e4tigte weitgehend unsere Informationen. Zudem teilt sie auf Anfrage weitere Einzelheiten mit. Demnach fielen durch Infektionen und Verdachtsf\u00e4lle 63 Mitarbeiter aus.\n\nDie Lungenklinik teilt mit: \"Acht Mitarbeitende der Lungenklinik Hemer wurden positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet und befinden sich derzeit in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, ebenso ihre Kontaktpersonen. Dazu z\u00e4hlen unter anderem 55 weitere Mitarbeitende. Diese wurden informiert, getestet und anschlie\u00dfend ebenfalls in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne geschickt. Die positiv getesteten Kolleginnen und Kollegen zeigen keine bis leichte Grippesymptome; es geht ihnen den Umst\u00e4nden entsprechend gut.\" Auch zahlreiche Patienten, die Kontakt zu den infizierten Mitarbeitern hatten, wurden isoliert un getestet.\n\n\"Diejenigen, deren Behandlung bereits abgeschlossen war, konnten in h\u00e4us-liche Quarant\u00e4ne verlegt werden. Einige wenige Patienten, deren station\u00e4re Behand-lung noch andauert, wurden auf die Isolierstation verlegt und werden dort weiter behandelt. Die Station, auf der die Infektion aufgetreten ist, wurde umgehend ge-schlossen und desinfiziert.\"\n\nStand 31. M\u00e4rz, 10.45 Uhr: Nach Informationen unserer Zeitung sind mehrere Mitarbeiter der Lungenklinik Hemer - darunter \u00c4rzte und Krankenpfleger - positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Kreisgesundheitsbeh\u00f6rden sprechen von einem \"Ausbruch von Covid 19\" in der Fachklinik.\n\nDaraufhin erging ein Aufnahmestopp f\u00fcr Patienten, der am Freitag von den Beh\u00f6rden erlassen wurde. Davon ausgenommen waren lediglich Covid-19-Patienten, die auch weiterhin in die Lungenklinik gebracht werden durften. Dies geschah in den Folgetagen nach Informationen unserer Zeitung jedoch nur in Einzelf\u00e4llen.\n\nCoronavirus-Infizierte im medizinischen Bereich d\u00fcrfen unter Umst\u00e4nden weiter arbeiten\n\nHintergrund der \u00dcberlegung, Covid-19-Patienten weiterhin aufzunehmen, ist eine Empfehlung des Robert-Koch-Instituts f\u00fcr den Einsatz von medizinischem Personal bei Personalmangel. Demnach ist eine Behandlung von Covid-19-Patienten durch infizierte \u00c4rzte und Pfleger in absoluten Ausnahmef\u00e4llen denkbar. Anders als in anderen Berufsgruppen d\u00fcrfen Infizierte im medizinischen Sektor unter strengen Schutzauflagen weiter arbeiten, wenn sie keine Symptome zeigen.\n\nBeh\u00f6rden heben Aufnahmestopp f\u00fcr die Lungenklinik Hemer am Montag wieder auf\n\nDurch eine ge\u00e4nderte Personalplanung wurde der Aufnahmestopp nach Informationen unserer Zeitung am Montagnachmittag wieder aufgehoben. Die Lungenklinik befinde sich seitdem zu 90 Prozent wieder im Normalbetrieb und nimmt auch andere Patienten wieder auf, hie\u00df es aus gut informierten Kreisen. Eine Anfrage in der Lungenklinik blieb am Dienstag zun\u00e4chst unbeantwortet.\n\nIn der Lungenklinik Hemer arbeiten nach eigenen Angaben 477 Besch\u00e4ftigte. Die Bettenzahl wird mit 223 angegeben. Darin enthalten sind 14 Betten der interdisziplin\u00e4ren Intensivstation und 24 Betten der Infektionsstation.\n\nMit unserem Newsticker zum Coronavirus im M\u00e4rkischen Kreis verpassen Sie keine Nachrichten mehr.", "sentence2": "Acht Mitarbeiter der Lungenklinik in Hemer sind mit dem Coronavirus infiziert.\n\nHemer. In der Lungenklinik fehlen aktuell 63 Mitarbeiter, acht haben sich mit dem Coronavirus infiziert.\n\nVon elf aktuell im M\u00e4rkischen Kreis in Krankenh\u00e4usern behandelten Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, liegen sieben Patienten in der Lungenklinik. Drei befinden sich aktuell auf der Intensivstation in stabilem Zustand, vier liegen auf der Isolierstation. Eine weitere Station ist bereits vorbereitet, um Patienten mit Covid-19 aufzunehmen. \u201eAber bis jetzt brauchen wir die gl\u00fccklicherweise noch nicht\u201c, so Torsten Schulte, der kaufm\u00e4nnische Direktor der Lungenklinik Hemer.\n\nWenn es aber pl\u00f6tzlich die Mitarbeiter des eigenen Hauses \u2013 sprich der Lungenklinik \u2013 trifft, ist die Aufregung erstmal gro\u00df. Denn gleich acht Mitarbeiter der Fachklinik f\u00fcr Lungenkrankheiten wurden positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet und befinden sich derzeit in h\u00e4uslicher Quarant\u00e4ne, ebenso ihre Kontaktpersonen. Dazu z\u00e4hlen unter anderem 55 weitere Mitarbeiter der Klinik, die laut Pressestelle der Lungenklinik direkt informiert, getestet und anschlie\u00dfend ebenfalls in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne geschickt wurden. Die positiv getesteten Personen, \u00fcberwiegend Pflegekr\u00e4fte, zeigen aktuell keine bis leichte Grippesymptome, es gehe ihnen den Umst\u00e4nden entsprechend gut.\n\nBetroffene Station umgehend geschlossen und desinfiziert\n\nPatienten, die mit dem Klinikpersonal Kontakt hatten, wurden ebenfalls isoliert und getestet. Diejenigen, deren Behandlung bereits abgeschlossen war, konnten in h\u00e4usliche Quarant\u00e4ne verlegt werden. Einige wenige Patienten, deren station\u00e4re Behandlung noch andauert, wurden auf die Isolierstation verlegt und werden dort weiter behandelt.\n\nDie Station, auf der die Infektion aufgetreten ist, wurde umgehend geschlossen und desinfiziert. Gemeinsam mit den Chef\u00e4rzten, dem Pflegedienst und Hygienefachkr\u00e4ften sowie in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt habe die Klinikleitung die notwendigen Ma\u00dfnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, hei\u00dft es aus der Lungenklinik.\n\nInteraktiv - Das Coronavirus in Deutschland und weltweit Wo ist das Virus ausgebrochen, wieviele Infizierte gibt es bereits? Unsere interaktive Karte zeigt die Corona-Lage - von China bis Niedersachsen.\n\nAcht Krankenh\u00e4user mit aktuell 100 Intensivbetten\n\nSeit Beginn der Pandemielage hat die Klinik einen Krisenstab eingerichtet, der t\u00e4glich die aktuelle Situation ber\u00e4t und notwendige Entscheidungen trifft. S\u00e4mtliche Schritte werden stets in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts umgesetzt. Aktuell ist die Lungenklinik nach wie vor in allen Bereichen voll einsatzf\u00e4hig, weil das Krankenhaus aktuell einfach viel weniger ausgelastet ist.\n\nMenschen, die aktuell an Covid-19 erkranken, k\u00f6nnen im M\u00e4rkischen Kreis in acht Krankenh\u00e4usern behandelt werden. Aktuell gibt es 100 Intensivbetten, da wird noch bis 150 aufger\u00fcstet. Alle haben sich gemeinschaftlich gegen ein Schwerpunkt-Krankenhaus f\u00fcr Corona-Infizierte ausgesprochen, weil da unter anderem immer ein Transport zwischengeschaltet ist.\n\nMehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hemer"} +{"id": "1542747491_1542708952", "score": 1.0, "sentence1": "S\u00f6der: Weitere Schutzma\u00dfnahmen erforderlich\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:", "sentence2": "Aufnahme von Fl\u00fcchtlingskindern: \u201eHumanit\u00e4re Entscheidung\u201c\n\nvon Agentur DPA\n\nKlicken Sie hier f\u00fcr mehr Artikel zum Thema:"} +{"id": "1577927063_1578819587", "score": 4.0, "sentence1": "Die italienische Wirtschaft und der Tourismus stehen aufgrund der Corona-Krise derzeit still. Ein Unternehmen pr\u00e4sentierte nun eine kuriose Idee, wie man die italienischen Str\u00e4nde ''coronasicher'' machen k\u00f6nnte.\n\nRom. Das Coronavirus traf Italien mit unvorhergesehener H\u00e4rte, die eingef\u00fchrten Ma\u00dfnahmen im Kampf gegen das Virus brachten die Wirtschaft und den Tourismus zum Erliegen. Im Jahr 2017 verzeichnete der italienische Tourismus noch einen Gewinn von rund 45 Milliarden Euro \u2013 heute sucht man nach M\u00f6glichkeiten, auch nach Bew\u00e4ltigung der Corona-Krise wieder eine stabile Situation zu schaffen. Vor allem Jesolo, Caorle, Bibione und Lignano z\u00e4hlen zu den Touristen-Hotspots.\n\nSommerurlaub hinter Plexiglas?\n\nDerzeit sorgt ein kurioses Konzept der Firma \"Nuova Neon Group 2\" f\u00fcr Aufsehen im Netz. Die Idee: Man k\u00f6nnte die Str\u00e4nde Italiens mithilfe von Plexiglas-Zellen \"coronasicher\" machen. Dabei sollen s\u00e4mtliche Sonnenliegen voneinander abgeschottet werden. In den einzelnen Zellen w\u00fcrden so je zwei Liegen samt Sonnenschirm durch 4,5 Meter lange Plexiglasw\u00e4nde zu jeder Seite abgetrennt werden, um sie vom Rest des Strandes zu isolieren. Es soll jedoch nicht \"blo\u00df\" bei der Isolierung der Strandbesucher bleiben. Das Unternehmen unterbreitete indes den Vorschlag, auch in Restaurants Plexiglas einzusetzen, um einzelne Sitzpl\u00e4tze abzutrennen.\n\nDas Konzept stie\u00df vor allem im Badeort Rimini auf heftige Kritik: \"Das ist Wahnsinn. Wenn jemand eingesperrt werden m\u00f6chte, soll er einen Raub\u00fcberfall begehen, anstatt sich in einer Kiste an den Strand zu setzen\", sagt Genossenschaftspr\u00e4sident Mauro Vanni in einem Interview mit einer Lokalzeitung. Laut Vanni w\u00fcrde die kuriose Idee m\u00f6glicherweise vor dem neuartigen Coronavirus sch\u00fctzen, die damit einhergehende Dehydration jedoch zum darauffolgenden Problem machen.", "sentence2": "Ein Unternehmen in Modena will Badeanstalten mit Plexiglasboxen ausstatten, w\u00e4hrend Touristiker von der Regierung \"Urlaubsvoucher\" fordern\n\nRom \u2013 Die Italiener suchen nach L\u00f6sungen, um den Strandurlaub trotz des Coronavirus zu retten, und zeigen sich erfinderisch. Eine Firma in Modena sorgt f\u00fcr Aufsehen mit dem Vorschlag, Badeanstalten mit Plexiglasboxen auszustatten, in denen sich Menschen sonnen k\u00f6nnen, ohne mit anderen in Kontakt zu treten. Tourismusminister Dario Franceschini k\u00fcndigte unterdessen Hilfsma\u00dfnahmen an.\n\nWillkommen bei DER STANDARD\n\nSie entscheiden dar\u00fcber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. 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Es sind die letzten Momente ihres Lebens, die Influencerin Anastasia Tropitsel (18) im Video festh\u00e4lt \u2026\n\nKurz darauf wird das Motorrad zur t\u00f6dlichen Maschine: Die junge Russin verliert auf einer Stra\u00dfe die Kontrolle \u2013 und stirbt!\n\nHorror-Unfall im Urlaubs-Paradies!\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus YouTube Um mit Inhalten aus YouTube und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren\n\nEin Polizei-Sprecher: \u201eDas M\u00e4dchen erlitt eine schwere Kopfverletzung und starb an der Unfallstelle, bevor der Krankenwagen eintraf.\u201c\n\n\u25b6\ufe0e Anastasia war mit ihrem Partner Viktor Maydanovich (30) unterwegs, hatte zuvor noch gepostet, dass sie fr\u00fchst\u00fccken gehen wollen.\n\nAuch Interessant\n\n\n\nViktor trauerte im Netz um seine Freundin: \u201eMein geliebtes M\u00e4dchen ist nicht mehr bei uns. Bitte, meine Freunde, sagt ihr mit euren guten Gedanken einen letzten Abschiedsgru\u00df. Das ist sehr wichtig.\u201c\n\nZum Unfallhergang in der Stadt Kuta schrieb Viktor: \u201eSie fuhr mit einer Geschwindigkeit von 80\u2013100 km/h (50\u201360 mph) eine Stra\u00dfe entlang, auf der alle genauso fahren. Sie fuhr immer sicherer und genauer als alle anderen \u2013 und was ihr passierte, war ein Unfall.\u201c\n\nAusl\u00f6ser war laut Viktor der sogenannte \u201eShimmy-Effekt\u201c, bei dem der Lenker anf\u00e4ngt zu flattern. Anastasia verlor die Kontrolle, krachte in den Mittelstreifen.\n\nEr bestritt, dass Anastasia zu schnell gefahren sei. Auch habe sie einen Motorradhelm getragen. \u201eDas reichte aber leider nicht aus, um ihr das Leben zu retten\u201c, so Viktor.\n\nIn ihrer Heimat war Anastasia f\u00fcr viele Jugendliche ein Vorbild, ihr Account hat mehr als eine Million Follower. Mit 12 fing sie mit dem Bloggen an, drei Jahre sp\u00e4ter machte sie ihre erste Million Rubel (ca. 12 800 Euro).\n\nAn dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram Um mit Inhalten aus Instagram und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren\n\nRegelm\u00e4\u00dfig postete sie inspirierende Texte f\u00fcr ihre Fans, sprach ihnen Mut zu, ihre \u00c4ngste zu \u00fcberwinden.\n\nTausende Nutzer ver\u00f6ffentlichen nach der schrecklichen Todes-Nachricht Trauer-Bilder in Gedenken an die verstorbene Influencerin.", "sentence2": "Noch vor drei Wochen pr\u00e4sentierte Model und Influencerin Anastasia Tropitsel noch stolz ihr Motorrad. Doch nun kam es zum Horror-Unfall in Urlaubs-Paradies Bali.\n\nDas Instagram-Model starb mit nur 18 Jahren bei einem Motorradunfall. Noch kurz vorher filmte sie sich selbst im R\u00fcckspiegel ihres Bikes. Es sollten die letzten Momente ihres Lebens sein.\n\nself all Open preferences.\n\nIhr Freund Viktor meint, die Ursache f\u00fcr den Unfall zu kennen. \"Sie fuhr mit einer Geschwindigkeit von 80\u2013100 km/h eine Stra\u00dfe entlang, auf der alle genauso fahren. Sie fuhr immer sicherer und genauer als alle anderen \u2013 und was ihr passierte, war ein Unfall\", erkl\u00e4rt er. Es sei dann zum sogenannten \"Shimmy-Effekt\" gekommen, bei dem das Lenkrad anf\u00e4ngt zu flattern.\n\nAnastasia verlor dabei die Kontrolle \u00fcber ihr Bike und krachte gegen den Mittelstreifen. Sie habe einen Helm getragen und sei nicht zu schnell unterwegs gewesen, so ihr Freund.\n\nDie Polizei kommentierte den Unfall so: \"Das M\u00e4dchen erlitt eine schwere Kopfverletzung und starb an der Unfallstelle, bevor der Krankenwagen eintraf.\"\n\nDie 18-J\u00e4hrige bloggte seitdem sie zw\u00f6lf Jahre alt war. Ihre Fans gedachten ihr mit unz\u00e4hligen Trauerbildern."} +{"id": "1565260995_1565606894", "score": 2.0, "sentence1": "St. Leon-Rot. (RNZ/mare) Aufgrund einer \u00c4nderung des Bauablaufs am Unterf\u00fchrungsbauwerk Landesstra\u00dfe L546 (Roter Stra\u00dfe) zwischen den Gemeindeteilen St. Leon und Rot wird die urspr\u00fcnglich bis 24. April angek\u00fcndigte halbseitige Sperrung bis zum 20. Mai verl\u00e4ngert. Das teilt das Regierungspr\u00e4sidium Karlsruhe mit.\n\nIm Rahmen der grundhaften Erneuerung wird die Br\u00fccke abgebrochen und neu", "sentence2": "Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Hier k\u00f6nnen Sie sich anmelden.\n\nMit der Registrierung erhalten Sie 3 Artikel im Monat kostenfrei.\n\nZum Abschluss Ihrer Registrierung und den 3 kostenfreien Artikel pro Monat sind noch folgende Schritte n\u00f6tig:\n\n1. Registrierung best\u00e4tigen\n\nSie haben sich erfolgreich registriert. Zur Best\u00e4tigung Ihrer E-Mail-Adresse haben Sie eine E-Mail mit einem Link erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link, damit Ihre Registrierung aktiv wird. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, so \u00fcberpr\u00fcfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner oder wenden Sie sich an den Kundenservice.\n\n2. Loslesen Sie k\u00f6nnen nun Ihre 3 kostenfreien Artikel freischalten. Einfach loslesen. 3. Abonnement verkn\u00fcpfen Wenn Sie bereits ein Abonnement f\u00fcr E-Paper oder Print (t\u00e4glicher Bezug) haben, k\u00f6nnen Sie sich alle Vorteile von freischalten. Einfach unten klicken und Abonnementnummer und Postleitzahl eintragen. Verkn\u00fcpfen"} +{"id": "1549398544_1549291725", "score": 2.0, "sentence1": "Auf der politischen Deutschland-Karte k\u00f6nnte es bald noch mehr schwarz-gr\u00fcne Flecken geben. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zeichnen sich B\u00fcndnisse von CDU und Gr\u00fcnen ab. Kann das auch eine Blaupause f\u00fcr den Bund sein?", "sentence2": "zeit.de mit Werbung\n\nBesuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Details zum Tracking finden Sie in der Datenschutzerkl\u00e4rung und im Privacy Center."} +{"id": "1559332606_1554272331", "score": 2.0, "sentence1": "1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.DGAP-Ad-hoc: 1&1 Drillisch Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose 1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.25.03.2020 / 19:05 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.1&1 Drillisch AG mit Kunden- und Umsatzwachstum in 2019. Ergebnisr\u00fcckgang aufgrund h\u00f6herer Vorleistungskosten.- 790.000 neue Kundenvertr\u00e4ge- Umsatz plus 1,1 % auf 3,67 Mrd. EUR- Service-Umsatz steigt um 3,1 % auf 2,94 Mrd. EUR- EBITDA R\u00fcckgang auf 683,5 Mio. EUR, nach 721,9 Mio. EUR im Vorjahr- Free Cash-Flow von 142,6 Mio. EUR auf 355,4 Mio. EUR gesteigert- Prognose 2020: Umsatz und Ergebnis auf VorjahresniveauMaintal, 25. M\u00e4rz 2020 - Die 1&1 Drillisch AG (ISIN DE 0005545503) konnte im Gesch\u00e4ftsjahr 2019 die Zahl der Kundenvertr\u00e4ge im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 790.000 auf 14,33 Millionen Vertr\u00e4ge steigern (2018: 13,54 Millionen). Gleichzeitig wuchs der Umsatz um 1,1 Prozent auf 3.674,9 Millionen Euro (2018; 3.634,5 Millionen Euro; vergleichbarer Vorjahreswert nach Anpassung des Umsatzausweises bei einer Konzerntochter). Dabei erh\u00f6hten sich die margenstarken Service-Ums\u00e4tze um 3,1 Prozent oder 88,6 Millionen auf 2.943,0 Millionen Euro (2018: 2.854,4 Millionen Euro; vergleichbarer Vorjahreswert). Diese Erl\u00f6se stehen im Fokus, da sie nachhaltig sind und das Ergebnis bestimmen.Das Konzern-EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug 683,5 Millionen Euro (2018: 721,9 Millionen Euro). Im EBITDA enthalten sind Effekte aus der Umstellung auf IFRS 16 (+6,9 Millionen Euro), One-Offs im Rahmen der Drillisch-Integration (- 3,2 Millionen Euro; Vorjahr: -25,1 Millionen Euro), Auswirkungen der Regulierungsentscheidung zur TAL-Preiserh\u00f6hung (- 8,8 Millionen Euro) und der EU-Regulierungsentscheidung zu SMS-Kosten (- 5,6 Millionen Euro), initiale Kosten f\u00fcr den Bau eines 5G-Mobilfunknetzes (- 5,7 Millionen Euro) sowie erhebliche Mehrkosten beim Vorleistungsbezug, nachdem ein zeitlich befristeter Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist (- 83,1 Millionen Euro).Ohne die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs w\u00e4re ein vergleichbares EBITDA im Jahresvergleich um 4,8 Prozent gestiegen.Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von 567,2 Millionen Euro um 6,8 Prozent auf 528,5 Millionen Euro. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.Das Ergebnis je Aktie betrug 2,12 Euro (2018: 2,30 Euro).Dividendenvorschlag und HauptversammlungMit Blick auf die anstehenden Investitionen f\u00fcr den 5G-Netzausbau werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine unver\u00e4nderte Dividende in H\u00f6he von 0,05 Euro je stimmberechtigter Aktie vorschlagen.AusblickDie Gesellschaft erwartet f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020, dass sich Umsatz und Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau bewegen werden.Kennzahlen nach IFRS - Vergleich 2019 vs. 2018In Mio. EUR 2018 2019 Ver\u00e4nderung in % Umsatz 3.634,5 3.674,9 + 1,1 % Service-Umsatz 2.854,4 2.943,0 + 3,1 % EBITDA 721,9 683,5 - 5,3 % EBITDA-Marge in % vom Umsatz 19,9 % 18,6 % EBIT 567,2 528,5 - 6,8 % EBIT-Marge in % vom Umsatz 15,6 % 14,4 % Ergebnis je Aktie 2,30 2,12 - 7,7 %Nettoeinzahlungen der betrieblichen 155,6 375,7 + 141,5 % T\u00e4tigkeitKundenvertr\u00e4ge in Mio. Aktuelle Produktlinien 13,54 14,33 + 5,8 % davon Mobile Internet 9,20 9,99 + 8,6 % davon Breitband-Anschl\u00fcsse (VDSL, 4,34 4,34 unver\u00e4ndert ADSL, FTTH)Der vollst\u00e4ndige Gesch\u00e4ftsbericht ist am 26. M\u00e4rz 2020 auf der Homepage der Gesellschaft abrufbar. https://www.1und1-drillisch.de/investor-relations/berichteMaintal, 25. M\u00e4rz 20201&1 Drillisch AG Der VorstandHinweis: Im Sinne einer klaren und transparenten Darstellung werden in den Jahres- und Zwischenabschl\u00fcssen der 1&1 Drillisch AG sowie in Ad-hoc-Mitteilung nach Art. 17 MAR - neben den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) geforderten Angaben - weitere finanzielle Kennzahlen wie z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT, EBIT-Marge oder Free Cashflow angegeben. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung dieser Kennzahlen stehen im Gesch\u00e4ftsbericht 2019 der 1&1 Drillisch AG auf der Seite 37 zur Verf\u00fcgung.Disclaimer: Diese Meldung enth\u00e4lt in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der 1&1 Drillisch AG beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k\u00f6nnen dazu f\u00fchren, dass die tats\u00e4chliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Gesch\u00e4fte unserer Gesellschaft, wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft \u00fcbernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder sie an zuk\u00fcnftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.Kontakt: Oliver Keil Head of Investor Relations Mail: ir@1und1-drillisch.de25.03.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: 1&1 Drillisch Aktiengesellschaft Wilhelm-R\u00f6ntgen-Stra\u00dfe 1-5 63477 Maintal Deutschland Telefon: +49 (0) 6181 - 412 218 Fax: +49 (0) 6181 - 412 183 E-Mail: ir@1und1-drillisch.de Internet: www.1und1-drillisch.de ISIN: DE0005545503 WKN: 554550 Indizes: SDAX TecDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1007237Ende der Mitteilung DGAP News-Service1007237 25.03.2020 CET/CEST", "sentence2": "splendid medien AG: Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-PandemieDGAP-Ad-hoc: splendid medien AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Jahresergebnis splendid medien AG: Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-Pandemie20.03.2020 / 18:41 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Splendid Medien AG - Auswirkungen der Ma\u00dfnahmen und Ereignisse im Zuge der COVID-19-PandemieDie Splendid Medien AG, K\u00f6ln, wird das Gesch\u00e4ftsjahr 2019 nach den vorl\u00e4ufig vorliegenden Gesch\u00e4ftszahlen im Rahmen der am 20. August 2019 kommunizierten Prognose abschlie\u00dfen (Konzernumsatz in einer Bandbreite von EUR 47 Mio. bis EUR 51 Mio., EBIT in einer Bandbreite von EUR -9,0 bis EUR -10,5 Mio.).Vor dem Hintergrund der aktuellen beh\u00f6rdlichen Ma\u00dfnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie, darunter Kinoschlie\u00dfungen und Gesch\u00e4ftsschlie\u00dfungen im station\u00e4ren Einzelhandel sowie Einschr\u00e4nkungen in den Serviceleistungen und programmlichen Engp\u00e4ssen durch Verschiebung oder Absagen von Filmproduktionen in den relevanten M\u00e4rkten der Splendid Gruppe, geht der Vorstand f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 von deutlichen Umsatz- und Ergebnisbelastungen aus, die sich auf die bisher positiven internen Ergebniserwartungen f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 auswirken werden. Der Vorstand sowie die Gesch\u00e4ftsleitungen der Konzerngesellschaften haben bereits gegensteuernde Ma\u00dfnahmen wie Kurzarbeit eingeleitet. Dennoch geht der Vorstand aus den zu erwartenden Umsatz- und Ergebniseffekten von einem zus\u00e4tzlichen Liquidit\u00e4tsbedarf aus, der \u00fcber die Gesch\u00e4ftsbanken der Splendid Gruppe im Rahmen der verschiedenen angek\u00fcndigten Unterst\u00fctzungsprogramme zur Bew\u00e4ltigung COVID-19-Krise beantragt werden soll.Vor diesem Hintergrund wird die urspr\u00fcnglich f\u00fcr den 27. M\u00e4rz 2020 geplante Ver\u00f6ffentlichung des Jahresabschlusses 2019, der auch die Prognose f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2020 enth\u00e4lt, verschoben.Kontakt: Splendid Medien AG Investor Relations Karin Opgenoorth Alsdorfer Str. 3 50933 K\u00f6ln Tel.: 0221-95 42 32 99 Fax: 0221-95 42 32 613 karin.opgenoorth@splendid-medien.com20.03.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: splendid medien AG Alsdorfer Str. 3 50933 K\u00f6ln Deutschland Telefon: +49 (0)221 9542 32 99 Fax: +49 (0)221 9542 32 613 E-Mail: info@splendid-medien.com Internet: www.splendidmedien.com ISIN: DE0007279507 WKN: 727950 B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1003559Ende der Mitteilung DGAP News-Service1003559 20.03.2020 CET/CEST"} +{"id": "1617104470_1616042445", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Karlsruhe\n\nPOL-KA: (KA)Gondelsheim - Joggerin weicht Pkw aus und verletzt sich schwer - Polizei sucht Zeugen\n\nGondelsheim (ots)\n\nEine 30-j\u00e4hrige Joggerin musste am Dienstag zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr auf der \"Alten Poststra\u00dfe\" zwischen Gondelsheim und Diedelsheim einem von hinten nahenden Pkw ausweichen. Die junge Frau st\u00fcrzte dabei und verletzte sich schwer am Sprunggelenk. Der Autofahrer verlangsamte noch seine Geschwindigkeit und vernahm auch die verletzt am Boden liegende Frau. Dennoch fuhr er weiter, ohne sich um die 30-J\u00e4hrige zu k\u00fcmmern.\n\nDer etwa 60 Jahre alte Fahrer tr\u00e4gt graues, lichtes Haar, m\u00f6glicherweise mit Haarkranz. Er war mit einem auff\u00e4llig verschmutzten blauen und vermutlich auch \u00e4lteren Pkw unterwegs.\n\nDas Polizeirevier Bretten ermittelt wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und bittet um Mitteilung von sachdienlichen Hinweisen, die unter 07252/50460 entgegengenommen werden.\n\nRalf Minet, Pressestelle\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Karlsruhe, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Karlsruhe (ots) - Einen Sachschaden von zirka 60.000 Euro richtete ein Feuer am Sonntagmittag in der Grabener Mainstra\u00dfe an. Personen wurden bei dem Brand gl\u00fccklicherweise nicht verletzt. Durch die Hauseigent\u00fcmer wurde kurz nach 13:30 Uhr das Feuer im Bereich der Garage sowie dem angrenzenden Ger\u00e4teschuppen entdeckt. Hierbei kam es im Bereich des Schuppens zu einer ...\n\nmehr"} +{"id": "1503469356_1504794686", "score": 4.0, "sentence1": "Im Mittelpunkt der Klausur werden damit neben Kurz und Kogler VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die gr\u00fcne Umweltministerin Leonore Gewessler stehen.\n\nPremiere. Am 29. und 30. J\u00e4nner gehen die Ministerteams von \u00d6VP-Kanzler Sebastian Kurz und dem Gr\u00fcnen-Chef Werner Kogler erstmals in Klausur. Das Treffen findet im Hotel Steigenberger in Krems statt. Zwei Themen sollen dort beschlossen werden.\n\nDie erste Etappe der Steuerreform mit der Senkung der ersten Tarifstufe von 25 auf 20 Prozent, die kleinere Einkommen entlasten und ab 1. J\u00e4nner 2021 kommen soll. Weitere Tarifreformen \u2013 von 35 auf 30 und von 42 auf 40 Prozent sollen folgen. Eine Steuerentlastung, die freilich der \u00d6VP besonders am Herzen liegt und von ihr bereits unter T\u00fcrkis-Blau vorbereitet wurde.\n\nAber auch die Gr\u00fcnen erhalten ihr Zuckerl im Ministerrat: Schlie\u00dflich soll auch die erste Etappe der geplanten \u00d6kologisierung des Steuersystems paktiert werden. Die Anhebung der Flugticketabgabe soll dort ebenso formal den Ministerrat passieren wie die \u00d6kologisierung der Lkw-Maut und eine neue klimafreundlichere Gestaltung der Pendlerpauschale. Sie sollen ebenfalls 2021 in Kraft treten.\n\nIm Mittelpunkt der Klausur werden damit neben Kurz und Kogler VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die gr\u00fcne Umweltministerin Leonore Gewessler stehen.\n\nIsabelle Daniel", "sentence2": "In ihrer ersten Regierungsklausur sollen Entlastung und \u00d6kologisierung das \u201eneue\u201c Regieren symbolisieren.\n\nStrategie. Am 29. J\u00e4nner wollen die Ministerteams von VP-Chef Sebastian Kurz und Gr\u00fcnen-Vizekanzler Werner Kogler in ihrer ersten gemeinsamen Regierungsklausur im Hotel Steigenberger in Krems einen Strategiewechsel einl\u00e4uten. Statt permanent weiter \u00fcber Kopftuchverbot, Sicherungshaft und Migration zu reden \u2013 Themen, die unter T\u00fcrkis\u2013Blau dominierten \u2013 soll es an diesen zwei Tagen jetzt endlich um Wirtschaft und \u00d6kologisierung gehen. Schwerpunkte, die Kurz bereits bei seiner Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos in den Mittelpunkt r\u00fcckte und die den Gr\u00fcnen nun Luft zum Leben lassen sollen.\n\nDie \u00d6VP will schlie\u00dflich demonstrieren, dass \u201ewir die Gr\u00fcnen nicht \u00fcber den Tisch gezogen haben\u201c, wie Kurz betont, sondern das \u201eBeste aus beiden Welten zusammenf\u00fchren wollen\u201c. Der erste Klausur-Tag startet mit einem kleinen Imbiss zu Mittag und soll f\u00fcr Harmonie sorgen.\n\nKlausur soll beide Seiten gut aussteigen lassen\n\nEnde J\u00e4nner soll bei diesem Meeting jetzt Partnerschaftlichkeit \u201eauf Augenh\u00f6he\u201c signalisiert werden.\n\nNeben Kurz und Kogler sollen VP-Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und die \u00adgr\u00fcne Umwelt- und Infrastrukturministerin Leonore Gewessler Hauptpersonen der ersten t\u00fcrkis-gr\u00fcnen Klassenfahrt sein.\n\nIhre zwei Themen sollen am 30. J\u00e4nner bei einem \u00adMinisterrat in Krems schlie\u00dflich beschlossen werden:\n\nDie erste Etappe der Steuerreform mit der Senkung der ersten Tarifstufe von 25 auf 20 %, die kleinere Einkommen entlasten und ab 1. J\u00e4nner 2021 kommen soll. \u00adVolumen: 1,6 Milliarden.\n\nDie Anhebung der Flug\u00adticketabgabe soll dort ebenso formal den Ministerrat passieren wie die \u00d6kologisierung der Lkw-Maut und eine neue klimafreundlichere Gestaltung der Pendler\u00adpauschale. Diese sollen ebenfalls 2021 in Kraft treten.\n\nDie Klausur soll zeigen, dass jetzt wirklich T\u00fcrkis und Gr\u00fcn miteinander \u00adregieren. Die bekannten Reizfragen sollen zumindest an diesen zwei Tagen ausgespart werden.\n\nIsabelle Daniel"} +{"id": "1541826157_1542079453", "score": 3.0, "sentence1": "Coronavirus Italien weitet Sperrgebiet drastisch aus Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie stellt Italiens Regierung Gebiete im Norden des Landes mit mehreren Millionen Einwohnern unter Quarant\u00e4ne. Ab Sonntag gilt f\u00fcr grosse Teile Norditaliens ein grunds\u00e4tzliches Ein- und Ausreiseverbot.\n\nItalien sperrt damit die wirtschaftsstarke Lombardei und 14 andere Gebiete weitgehend ab, darunter die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Das sagte Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte am Sonntagmorgen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Er habe das entsprechende Dekret unterschrieben.\n\nDavon betroffen sind neben der Millionenstadt Mailand und der Touristenhochburg Venedig auch Parma in der Region Emilia-Romagna. Ausserdem best\u00e4tigte beziehungsweise verh\u00e4ngte die Regierung den Angaben nach Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr ganz Italien wie den Stopp f\u00fcr Kinos, Theater, Museen, Demonstrationen und viele andere Veranstaltungen.\n\nDie neuen Ank\u00fcndigungen der Regierung d\u00fcrften den Alltag der insgesamt rund 60 Millionen B\u00fcrger weiter ver\u00e4ndern, nachdem die bisher schon getroffenen Massnahmen wie landesweite Schulschliessungen bereits viele tagt\u00e4glich treffen.\n\n\"Vor einer nationalen Notlage\"\n\n\"Wir stehen vor einer nationalen Notlage\", sagte Conte. \"Wir haben sie von Anfang an mit maximalen Vorsichtsmassnahmen bek\u00e4mpft\", erg\u00e4nzte der Ministerpr\u00e4sident. \"Wir haben zwei Ziele: Die Ausweitung der Ansteckung einzud\u00e4mmen und eine \u00dcberlastung der Krankenhauseinrichtungen zu vermeiden.\"\n\nNach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa sagte Conte, die Mobilit\u00e4t werde nicht komplett gestoppt. So gebe es keinen Stopp f\u00fcr Fl\u00fcge und Z\u00fcge. Aber eine Fahrt m\u00fcsse einen Grund haben und die Polizei k\u00f6nne Menschen anhalten und danach fragen.\n\nDie neuen Sperrgebiete sollten von sofort bis zun\u00e4chst zum 3. April gelten, schrieben Zeitungen. Man d\u00fcrfe diese Zonen nur aus \"ernsten und unvermeidlichen\" Anl\u00e4ssen betreten oder verlassen, etwa zum Zwecke der Arbeit oder aus famili\u00e4ren Gr\u00fcnden, hiess es.\n\nBetroffen von den Sperrmassnahmen sind nach der Ank\u00fcndigung ausser der Region Lombardei 14 Provinzen unter anderem in der Emilia-Romagna und Venetien im Norden. Doch auch die Marken in der Mitte Italiens sind dabei. Die Liste, die Conte nannte, besteht aus: Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia, Rimini, Pesaro und Urbino, Alessandria, Asti, Novara, Verbano Cusio Ossola, Vercelli, Padua, Treviso und Venedig. Damit treffen die Ein- und Ausreiseverbote deutlich mehr als zehn Millionen Menschen.\n\nMindestabstand f\u00fcr Barbesucher\n\nAuch innerhalb der neuen Sperrzonen d\u00fcrfen sich Bewohner nicht mehr v\u00f6llig frei bewegen, wie der Premier ank\u00fcndigte. \"Es herrscht eine eingeschr\u00e4nkte Mobilit\u00e4t\", sagte er den Angaben zufolge. Man solle sein Haus nur aus gutem Grund verlassen. Bars und Restaurants d\u00fcrften nur von 6 bis 18 Uhr \u00f6ffnen, allerdings nur, wenn sie daf\u00fcr sorgten, dass zwischen den G\u00e4sten ein Abstand von mindestens einem Meter gew\u00e4hrleistet sei. Auch f\u00fcr L\u00e4den wurden die Zeiten eingeschr\u00e4nkt.\n\nItalien ist der Staat in Europa mit den meisten best\u00e4tigten Sars-CoV-2-Infektionen. Die Zahl der Infizierten und Toten steigt trotz umfangreicher Gegenmassnahmen stetig an. Bis Samstag z\u00e4hlten die Beh\u00f6rden 5883 Menschen mit einer Infektion. 233 Menschen davon sind gestorben.\n\nUm die Krise in den Griff zu bekommen, hat die Regierung in Rom unter anderem schon vorher alle Schulen im Land, die Kinderg\u00e4rten und Universit\u00e4ten bis Mitte M\u00e4rz geschlossen.\n\nDie Lombardei gilt als Herz der italienischen Wirtschaft. Vor einiger Zeit waren bereits kleinere Gebiete mit zusammen rund 50 000 Menschen in der Provinz Lodi in der Lombardei und in Venetien zu Sperrzonen erkl\u00e4rt worden. Diese Vorsichtsmassnahme werde jetzt ausgeweitet und erg\u00e4nzt, sagte Conte.\n\nDie Beratungen der Regierung \u00fcber die versch\u00e4rften Massnahmen hatten seit dem Samstag gedauert. Ende der Woche war bereits in den Medien in Italien dar\u00fcber spekuliert worden, ob und wie die Regierung die Verbotszonen wegen der Coronavirus-Welle ausweiten k\u00f6nnte. Schon bisher hat die Wirtschaft unter den Corona-Krise im Land stark gelitten. So brach zum Beispiel der Tourismus ein.", "sentence2": "Das Ausw\u00e4rtige Amt in Berlin warnt vor Reisen in verschiedene Regionen Italiens. Foto: iStock\n\nDie Bundesregierung r\u00e4t von Reisen in viele weitere Gebiete von Italien ab. Das Ausw\u00e4rtige Amt ver\u00f6ffentlichte Empfehlungen f\u00fcr f\u00fcnf Regionen und verschiedene Provinzen.\n\nAngesichts der anhaltenden Coronavirus-Epidemie in Italien r\u00e4t die Bundesregierung von Reisen in weitere Gebiete des Landes ab. Am Sonntag ver\u00f6ffentlichte das Ausw\u00e4rtige Amt neue Reise- und Sicherheitshinweise.\n\nIn ihnen wird bei deutlich mehr Regionen als bisher von Reisen abgeraten. Grunds\u00e4tzlich sollten Bundesb\u00fcrger ihre \u201eReisen in und nach Italien derzeit auf das Notwendige\u201c beschr\u00e4nken.\n\nKonkret r\u00e4t die Bundesregierung nun \u201evon Reisen in die Regionen Lombardei und Emilia-Romagna, die Provinzen Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia und Rimini in der Emilia-Romagna, die Provinzen Pesaro und Urbino in Marken, die Provinzen Padua, Treviso und Venedig in Venetien sowie Asti, Alessandria, Novara, Verbano-Cusio-Ossola und Vercelli im Piemont\u201c ab.\n\nVon \u201enicht erforderlichen Reisen in die autonome Provinz Bozen-S\u00fcdtirol\u201c wird ebenfalls abgeraten.\n\nWegen der Coronavirus-Epidemie hatte die Regierung in Rom zuvor ein grunds\u00e4tzliches Ein- und Ausreiseverbot f\u00fcr weite Gebiete in Norditalien erlassen. Betroffen sind insgesamt mehr als 15 Millionen Einwohner. Zu den gesperrten Gebieten geh\u00f6ren unter anderem die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Diese Ma\u00dfnahme soll bis zum 3. April gelten.\n\nAusw\u00e4rtiges Amt: Wann kann eine Pauschalreise kostenfrei storniert werden?\n\nKunden k\u00f6nnen Pauschalreisen kostenfrei stornieren, wenn \u201eam Urlaubsort oder in dessen unmittelbarer N\u00e4he \u201aunvermeidbare und au\u00dfergew\u00f6hnliche Umst\u00e4nde\u2018 auftreten, die die Durchf\u00fchrung der Pauschalreise oder die Bef\u00f6rderung von Personen an den Zielort erheblich beeintr\u00e4chtigen\u201c, schreibt das Ausw\u00e4rtige Amt.\n\nUnd weiter: \u201eEine Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amts ist daf\u00fcr ein m\u00f6gliches Indiz, aber nicht zwingend notwendig. Auch ohne Reisewarnung k\u00f6nnen die Voraussetzungen f\u00fcr eine kostenfreie Stornierung gegeben sein.\u201c\n\nReisende sollten Kontakt zu ihrem Reiseb\u00fcro oder ihren Reiseveranstalter aufnehmen. Umbuchungen und kurzfristige Stornierung auf Kulanzbasis seien denkbar. (afp)"} +{"id": "1622987651_1619830332", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Dortmund\n\nPOL-DO: Schwerer Raub am Phoenixsee - Polizei sucht Zeugen\n\nDortmund (ots)\n\nLfd. Nr.: 0562\n\nBei einem Raub\u00fcberfall in der Nacht zu Dienstag (2. Juni) am Phoenixsee verletzten zwei unbekannte T\u00e4ter einen 20-J\u00e4hrigen mit St\u00f6cken. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Angreifer im Bereich An den Emscherauen / Hafenpromenade gesehen haben.\n\nUm 1 Uhr trafen die unbekannten T\u00e4ter im Bereich eines Spielplatzes unterhalb des Kaiserbergs auf eine dreik\u00f6pfige Gruppe um den 20-j\u00e4hrigen aus Dortmund. Nach einer vermeintlichen Diskussion holte einer der Unbekannten einen Stock aus einem Geb\u00fcsch hervor, zerbrach diesen und \u00fcbergab ihn an seinen Mitstreiter. Gemeinsam schlugen sie unvermittelt auf den 20-J\u00e4hrigen ein und entwendeten seine Jacke.\n\nEin Rettungswagen brachte den verletzten Dortmunder zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Seine Begleiter, ebenfalls zwei 20-J\u00e4hrige aus Dortmund, blieben unverletzt.\n\nDie beiden Tatverd\u00e4chtigen fl\u00fcchteten anschlie\u00dfend offenbar mit E-Scootern in Richtung Phoenixseestra\u00dfe / Am Kai.\n\nSie werden wie folgt beschrieben:\n\nm\u00e4nnlich, ca. 180 bis 190 cm gro\u00df, ca. 25 bis 30 Jahre alt, sprachen gebrochen Deutsch und unterhielten sich offenbar in albanischer Sprache. Einer trug einen dunklen Jogginganzug und hatte hellbraunes kurzes Haar. Der andere T\u00e4ter war mit einer schwarzen Jacke bekleidet und hatte kurze schwarze Haare.\n\nDie Dortmunder Polizei ermittelt wegen schweren Raubes und bittet Zeugen sich bei der Kriminalwache unter 0231/132-7441 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizei Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Dortmund\n\nPOL-DO: Mann bedroht Polizisten mit Messer - Festnahme\n\nDortmund (ots)\n\nLfd. Nr.: 0551\n\nBeamte der Dortmunder Polizei haben am gestrigen Abend (28. Mai) am Nordmarkt einen Mann in Gewahrsam genommen, der zuvor an einer k\u00f6rperlichen Auseinandersetzung beteiligt war. Anschlie\u00dfend bedrohte er Polizisten mit einem Messer.\n\nErsten Erkenntnissen zufolge gerieten zwei Dortmunder im Alter von 19 und 69 Jahren gegen 20.45 Uhr in Streit. Offenbar hatte der \u00e4ltere den j\u00fcngeren Mann aus bislang ungekl\u00e4rter Ursache provoziert. Der Streit eskalierte, als der 69-J\u00e4hrige den 19-J\u00e4hrigen unvermittelt schlug und Pfefferspray verspr\u00fchte. Der dadurch leicht verletzte Dortmunder rief die Polizei. Als die Beamten eintrafen, sa\u00df der mutma\u00dfliche Angreifer wieder seelenruhig auf einer Parkbank.\n\nAls die Polizisten bei seiner Kontrolle das Pfefferspray sichergestellt hatten, zog der Tatverd\u00e4chtige pl\u00f6tzlich ein Messer und bedrohte die Beamten damit. Unter Vorhalt ihrer Dienstwaffen forderten sie den offenbar alkoholisierten Mann mehrfach auf das Messer beiseite zu legen. Schlie\u00dflich warf der 69-J\u00e4hrige es auf den Boden. Ein unbeteiligter 44-j\u00e4hriger Dortmunder, der pl\u00f6tzlich auftauchte, riss den 69-J\u00e4hrigen daraufhin zu Boden.\n\nDie Beamten nahmen den Dortmunder vorl\u00e4ufig fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Es lagen keine besonderen Gr\u00fcnde f\u00fcr eine Untersuchungshaft vor. Den Mann erwartet jetzt ein Strafverfahren u.a. wegen K\u00f6rperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.\n\nOriginal-Content von: Polizei Dortmund, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1609498542_1609728945", "score": 3.0, "sentence1": "2014 stellte das ZDF \"Wetten, dass..?\" ein. 2020, im Jahr des 70. Geburtstags von Kultmoderator Thomas Gottschalk, sollte es jedoch eine Neuauflage geben. Diese f\u00fcr den 7. November geplante Sonderausgabe ist wegen der Coronavirus-Pandemie nun ins n\u00e4chste Jahr verschoben worden.\n\nDie Sendung lebe \"von der einzigartigen Atmosph\u00e4re einer gro\u00dfen, vollbesetzten Halle\", teilte der Fernsehsender in Mainz mit . \"Das kann im Moment leider nicht seri\u00f6s geplant werden.\" Einen genauen Termin f\u00fcr 2021 nannte das ZDF nicht.\n\nAls weiteren Grund f\u00fcr die Verschiebung der Sendung f\u00fchrte ZDF-Showchef Oliver Heidemann die fehlende Vorbereitungszeit f\u00fcr die \"oft skurrilen und aufwendigen Wetten\" an. \"Hier braucht es h\u00e4ufig gro\u00dfe Menschenmassen, die viele Monate f\u00fcr eine Kraft- oder Geschicklichkeitswette \u00fcben.\" Dies sei zurzeit aber nicht m\u00f6glich. Gottschalk feiert mit Promis in den 70. rein Gottschalk, der am heutigen Montag rundet, hatte \"Wetten, dass..?\" 1987 von Frank Elstner \u00fcbernommen und bis Ende 2011 moderiert. Seinen Geburtstag feierte er nun in der Nacht live zusammen mit G\u00fcnther Jauch, Barbara Sch\u00f6neberger, Katharina Witt. \"Das ist doch alles \u00dc50-Party\", sagte Gottschalk zu Beginn der Show. \"Wir m\u00fcssen uns damit tr\u00f6sten, dass das doch eine Nostalgie-Veranstaltung wird.\" Aber: \"Es gibt ja nur eine M\u00f6glichkeit, nicht 70 zu werden.\"\n\n\"Mit Sicherheitsabstand, aber mit Sicherheit voll auf die Zw\u00f6lf\", hatte das ZDF die Party in Corona-Zeiten angek\u00fcndigt. Abstand zu halten fiel den Beteiligten dann aber doch sichtlich schwer - vor allem beim Ansto\u00dfen um Mitternacht.\n\nVon Rolando Villaz\u00f3n und Sch\u00f6neberger gab es ein St\u00e4ndchen - und Geschenke gab es auch. Feministin Alice Schwarzer bescheinigte ihm auf seine Anfrage, kein Sexist zu sein: \"Ich hab dich noch nie sexistisch erlebt - davor bewahrt dich der Humor.\" Und Otto Waalkes lie\u00df ihm eine Zeichnung zukommen, auf dem Gottschalk, Otto, Udo Lindenberg und ein Ottifant - wie einst die Beatles - \u00fcber den Abbey-Road-Zebrastreifen gehen. Cher gratulierte ihrem \"Freund und Nachbarn\" per Videobotschaft, ebenso Lionel Richie.\n\nGottschalk war Babysitter-Ersatz f\u00fcr Klaas Heufer-Umlauf Der Moderator Klaas Heufer-Umlauf, der zusammen mit Joko Winterscheidt mitfeierte, sagte \u00fcber Samstagabende ohne seine Eltern in der Kindheit: \"Wenn keiner Zeit hatte und es lief 'Wetten, dass..?', sind die trotzdem zum Kegeln gegangen.\" Sie h\u00e4tten eben gewusst, dass die Kinder nirgendwo hingingen, solange die Show lief. Er habe Ersatz-Babysitter Gottschalk in seiner Kindheit und Jugend sehr bewundert. \"Ich konnte mir nicht vorstellen, dass du ein echter Mensch bist. Das ist f\u00fcr mich heute noch schwer zu verstehen.\" Die Neuauflage von \"Wetten, dass..?\" im November in Offenburg war als einmalige Sache geplant, Fortsetzungen schloss Gottschalk bislang aber nicht aus.", "sentence2": "Fernsehen Thomas Gottschalk feiert live seinen 70. Der Entertainer zelebriert vor laufenden Kameras seinen runden Geburtstag. Trotz Corona waren zahlreiche Stars dabei.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.Ganz viel Nostalgie und ein bisschen Chaos: Thomas Gottschalk ist live im Fernsehen 70 Jahre alt geworden. Freunde und Weggef\u00e4hrten standen ihm dabei \u2013 nicht immer mit sonderlich viel Sicherheitsabstand \u2013 zur Seite. Eine traurige Nachricht gab es auch. \u201eHerzlich willkommen zu meiner Geburtstagsparty\u201c: Entertainer Thomas Gottschalk hat in der Nacht zu Montag live in seinen 70. Geburtstag reingefeiert \u2013 zusammen mit \u00dcberraschungsg\u00e4sten wie G\u00fcnther Jauch, Barbara Sch\u00f6neberger, Katharina Witt und goldenem Konfettiregen.\n\n\u201e### ##################, #### ### ########## #### ### ### #####\u201c, ######## ### ### ### ##### ## ######-###### ##. ####### ## ###### #### ### ########### #### #### #### ######### ###### \u2013 ### ##### #### ######## ### #### ## ###########.\n\n######### ###### ######## ###\n\n### ####### ######\u00f3# ### ############ ### ## ### ######### \u2013 ### ######### ### ## ####. ########## ##### ######### ############ ### ### ##### #######, #### ###### ## ####: \u201e### ### #### #### ### ########## ###### \u2013 ##### ####### #### ### #####.\u201c ### #### ####### #### ### #### ######### ########, ### ### ##########, ####, ### ########## ### ### ######## \u2013 ### ##### ### ####### \u2013 #### ### #####-####-############# #####. #### ########### ##### \u201e###### ### ########\u201c ### ##############, ###### ###### ######.\n\n### ######### ### ##### ######## ##########, ##### ######## ########## ######, ##### ### ########### #### ############# ### ##### ######-###### ##### \u2013 ### ############ ## ##### ######## #######: \u201e#### ###### #### ##### ### ## #### \u201e######, ####..?\u201c, #### ### ######## ### ###### ########\u201c, ##### ######-###### #### ##### ######. ### ###### #### #######, #### ### ###### ######### ########, ## ##### ### #### #####. ## #### ########## ## ###### ######## ### ###### #### #########, ####### ######-######. \u201e### ###### ### ##### ##########, #### ## ### ###### ###### ####. ### ### ### #### ##### #### ###### ## #########.\u201c\n\n#######-#### #### ## ### #### ##########\n\n#### ######## ######### ### ## #### #### ## ###### #####: ### ##### ######### ####### ### \u201e######, ####..?\u201c ## ###### ######## #### ## ##### #####. ### ############# #### ##### ### ######-######## ## ### #### ### #### ########## ######. \u201e\u201e######, ####..?\u201c #### ##### ########## ####, ### #### \u2019## ##### #### ### ### #### \u2019## #########-##### ####\u201c, ##### ##########. ### ### ### ##### #######, #### ##### ### ######## ##### ### ######-######## ############## ###### ###### #######. \u201e###### ### #### ######## ##. ### ##### ##### \u2013 #### #### ### #### #########.\u201c\n\n\u201e#### #######\u201c ##### ########## ######## ### ####### ### ####### ##### ######### ########### #### #### ### ##### ###########: \u201e##### #### ### ######, ## #####: ### ###'#. #### ### ##### ### #####.\u201c ## ######## ##: \u201e### ##. ##### ### ### ######.\u201c (###)"} +{"id": "1612832472_1616109321", "score": 1.0, "sentence1": "FP\u00d6 \u2013 Hofer: Deutsches Modell soll Vorbild f\u00fcr AUA-Hilfe sein\n\nWien (OTS) - An diesem Wochenende gehen die Verhandlungen um das Hilfspaket f\u00fcr die Austrian Airlines weiter. Das Rettungspaket f\u00fcr die AUA-Mutter Lufthansa scheint unterdessen fertig zu sein. Wie mehrere Medien \u00fcbereinstimmend berichten, greift die Bundesrepublik Deutschland der Airline mit bis zu 9 Milliarden Euro unter die Arme und erh\u00e4lt daf\u00fcr im Gegenzug eine Beteiligung in der H\u00f6he von 25 Prozent plus eine Aktie, womit die Sperrminorit\u00e4t gegeben ist. Dieses Modell \u2013 Hilfe gegen Anteile \u2013 hat auch die FP\u00d6 seit Wochen f\u00fcr \u00d6sterreich gefordert. \u201eWenn \u00d6sterreich in der AUA vertreten ist, kann gew\u00e4hrleistet werden, dass Entscheidungen gegen die Interessen \u00d6sterreichs getroffen werden. Das Ziel der Staatshilfe f\u00fcr die AUA muss sein, den Flughafen Wien-Schwechat als Langstrecken-Hub zu erhalten sowie Arbeitspl\u00e4tze bei der AUA abzusichern\u201c, ist FP\u00d6-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer \u00fcberzeugt.\n\n\n\nDie deutsche Regierung sei sich dieser Tatsache offenbar bewusst gewesen. Sie soll k\u00fcnftig zwei Aufsichtsr\u00e4te in die Lufthansa entsenden, um die Interessen der Regierung zu sichern. \u201eDas deutsche Modell der Airline-Rettung soll Vorbild f\u00fcr \u00d6sterreich sein. Das ins Spiel gebrachte Modell, wonach \u00d6sterreich im Gegenzug f\u00fcr die finanzielle Hilfe eine Mini-Beteiligung an der AUA-Mutter Lufthansa bekommt, lehnen wir ab. Das bringt uns nichts. Das einzig sinnvolle Modell ist eine Beteiligung der Republik im Ausma\u00df der Sperrminorit\u00e4t an der AUA. Diese Beteiligung soll in einigen Jahren, wenn die Airline wieder auf gesunden Beinen steht, wieder abgesto\u00dfen werden\u201c, schl\u00e4gt Norbert Hofer vor.\n\n\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at", "sentence2": "FP\u00d6 \u2013 Hofer zu Van der Bellen: Strafen der \u00d6sterreicher m\u00fcssen r\u00fcckerstattet werden\n\nWien (OTS) - Nach dem Versto\u00df des Bundespr\u00e4sidenten gegen die Coronavirus-Sperrstunden-Verordnung vom Wochenende fordert FP\u00d6-Bundesparteiobmann Norbert Hofer einmal mehr eine Generalamnestie f\u00fcr alle \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher, die im Rahmen der sogenannten Corona-Verordnungen eine Geldstrafe zu entrichten hatten.\n\nNorbert Hofer: \u201eDer Bundespr\u00e4sident ist als Staatsoberhaupt auch Schutzherr \u00fcber die Verfassung, deren Eleganz und Sch\u00f6nheit er in der Vergangenheit immer gerne gelobt hat. Die Bedenken von namhaften Juristen, wonach viele wegen des Coronavirus beschlossenen Gesetze und erlassenen Verordnungen verfassungswidrig sind, hat er unkommentiert gelassen. Vor diesem Hintergrund muss jetzt umso mehr sichergestellt sein, dass die unz\u00e4hligen Corona-Geldbu\u00dfen r\u00fcckerstattet werden.\u201c\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nFreiheitlicher Parlamentsklub\n\n01/ 40 110 - 7012\n\npresse-parlamentsklub @ fpoe.at\n\nhttp://www.fpoe-parlamentsklub.at\n\nhttp://www.fpoe.at"} +{"id": "1597259373_1597100797", "score": 4.0, "sentence1": "Geheime Mission im Krisenstaat Venezuela: Ein paar Dutzend Invasoren sollen versuchen, den verhassten Pr\u00e4sidenten Maduro zu st\u00fcrzen. Der hat nun seine Armee losgeschickt. Kritiker reden von einer weiteren Inszenierung der Regierung, um von Problemen abzulenken.\n\nVenezuela ist im Alarmzustand. Innert weniger Stunden hat Staatspr\u00e4sident Nicol\u00e1s Maduro 25\u2019000 Soldaten in Stellung gebracht. Was war passiert? Die Regierung vermeldet, dass \u00abterroristische S\u00f6ldner\u00bb in La Guaira mit Schnellbooten ins Land eingedrungen seien. Ihr Ziel: die Ermordung des umstrittenen, linksgerichteten Pr\u00e4sidenten.\n\nDie Regierung hatte den Invasionsversuch am Sonntag gemeldet. Man habe acht Personen get\u00f6tet und zwei festgenommen. Auch ein Waffenarsenal sei sichergestellt worden. Die Soldaten haben inzwischen den Befehl erhalten, im ganzen Land mutmassliche K\u00e4mpfer zu jagen und zu neutralisieren. Inzwischen meldete die Regierung weitere acht Verhaftungen.\n\nSteckt US-Veteran dahinter?\n\nDie Lage ist unklar. Maduro behauptet, dass die USA und Kolumbien hinter dem Angriff stehen und die beiden zuerst verhafteten Amerikaner zu Donald Trumps (73) Sicherheitspersonal geh\u00f6rten.\n\nIn einem am Sonntag aufgetauchten Video k\u00fcndigen Jordan Goudreau, ein fr\u00fcherer Soldat der amerikanischen Spezialeinheit Green Berets, und ein ehemaliger Offizier der venezolanischen Nationalgarde den Beginn der Operation Gideon an. Deren Ziel sei es, Maduros Verb\u00fcndete festzunehmen und venezolanische Soldaten auf ihre Seite zu ziehen. Goudreau behauptet, dass 52 K\u00e4mpfer das venezolanische Territorium infiltriert h\u00e4tten und nun weitere Leute rekrutierten.\n\nGeneralstaatsanwalt Tarek William Saab (57) beschuldigte Oppositionschef Juan Guaid\u00f3 (36), \u00abS\u00f6ldner\u00bb f\u00fcr den Angriff auf die Regierung angeheuert zu haben. Daf\u00fcr habe Guaid\u00f3 212 Millionen Dollar aus ausl\u00e4ndischen Konten des staatlichen \u00d6lkonzerns PDVSA sowie anderen Konten \u00abgeraubt\u00bb, die wegen der US-Sanktionen eingefroren seien.\n\nWerbung\n\nOder alles nur Inszenierung?\n\nOppositionsf\u00fchrer Juan Guaid\u00f3 wirft der Regierung hingegen eine Inszenierung der Invasion vor. Sie wolle damit vom brutalen Gef\u00e4ngnisaufstand in Guanare ablenken, der am vergangenen Freitag 47 Tote und \u00fcber 75 Verletzte gefordert hatte.\n\nAuch andere Kritiker reden von einer Inszenierung, wie sie die Regierung immer wieder praktiziere. La Guaira nahe der Hauptstadt Caracas sei einer der am besten gesicherten H\u00e4fen des Landes. Der General und ehemalige Minister Hebert Garc\u00eda Plaza twitterte: \u00abIrgendetwas passt nicht. Vielleicht war es ein Krieg zwischen Drogenkartellen, aber eine Terroristen-Invasion scheint es nicht zu sein.\u00bb\n\nKolumbien hat dementiert, in einen Angriff verstrickt zu sein. \u00abEs ist eine haltlose Anschuldigung, um die kolumbianische Regierung in eine spekulative Verschw\u00f6rung zu verwickeln\u00bb, teilte das Aussenministerium mit.\n\nWerbung\n\nVenezuela in der Krise\n\nDas einst reiche Venezuela steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Das s\u00fcdamerikanische Land mit den gr\u00f6ssten bekannten Erd\u00f6lreserven der Welt gilt zugleich als einer der korruptesten Staaten weltweit.\n\nZudem tobt seit mehr als einem Jahr ein Machtkampf zwischen dem selbst ernannten \u00dcbergangspr\u00e4sidenten Juan Guaid\u00f3 und dem autorit\u00e4r regierenden sozialistischen Pr\u00e4sidenten Nicol\u00e1s Maduro. Letzterer sitzt jedoch fest im Sattel, auch weil er das Milit\u00e4r auf seiner Seite und die Polizei im Griff hat. (gf)", "sentence2": "Machtkampf in Venezuela : Zwei US-B\u00fcrger nach angeblichem Invasionsversuch festgenommen\n\nDer venezolanische Staatschef Nicol\u00e1s Maduro w\u00e4hrend eines Treffens mit Vertretern des Milit\u00e4rs. Foto: AFP/JHONN ZERPA\n\nCaracas In Venezuela haben Armee und Polizei mehrere Menschen bei einer versuchten Invasion festgenommen, wie Staatschef Maduro mitteilte. Zwei der Festgenommenen seien US-B\u00fcrger. Oppositionschef Guaid\u00f3 wird beschuldigt, S\u00f6ldner angeheuert zu haben.\n\nTeilen\n\nTeilen Weiterleiten\n\nWeiterleiten Tweeten\n\nTweeten Weiterleiten\n\nWeiterleiten Drucken\n\nDie venezolanischen Sicherheitskr\u00e4fte haben nach Angaben von Staatschef Nicol\u00e1s Maduro zwei US-B\u00fcrger festgenommen, die an einer versuchten \u201eInvasion\u201c des Landes beteiligt gewesen sein sollen. Die M\u00e4nner im Alter von 34 und 41 Jahren geh\u00f6rten zum Sicherheitspersonal von US-Pr\u00e4sident Donald Trump, sagte Maduro am Montagabend (Ortszeit) in einer im Fernsehen ausgestrahlten Ansprache vor dem Oberkommando der Streitkr\u00e4fte.\n\nDer Staatschef zeigte dabei Reisep\u00e4sse und andere Dokumente, die von den beiden M\u00e4nnern stammen sollen. Sie sollen laut Maduro zu einer Gruppe geh\u00f6rt haben, die versucht haben soll, sich vom Meer aus nach Venezuela einzuschleusen. Insgesamt seien bei diesem Versuch der \u201eInvasion\u201c am Sonntag und Montag 15 Menschen von Armee und Polizei an der K\u00fcste gefasst worden. Die Nationalit\u00e4ten der anderen Festgenommenen nannte der Staatschef nicht.\n\nGeneralstaatsanwalt Tarek William Saab beschuldigte Oppositionschef Juan Guaid\u00f3, \u201eS\u00f6ldner\u201c f\u00fcr den Angriff auf die Regierung angeheuert zu haben. Daf\u00fcr habe Guaid\u00f3 212 Millionen Dollar aus ausl\u00e4ndischen Konten des staatlichen \u00d6lkonzerns PDVSA sowie anderen Konten \u201egeraubt\u201c, die aufgrund der US-Sanktionen eingefroren seien.\n\nBereits am Sonntag hatte der Pr\u00e4sident der regierungstreuen Verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello, mitgeteilt, die Sicherheitskr\u00e4fte h\u00e4tten einen Angriff von \u201eS\u00f6ldnern\u201c aus Kolumbien verhindert. Dabei seien acht Menschen get\u00f6tet worden. Die Gruppe habe \u201eterroristische Anschl\u00e4ge\u201c zum Sturz Maduros geplant gehabt.\n\nDer linksgerichtete Staatschef und Oppositionsf\u00fchrer Guaid\u00f3 sind seit mehr als einem Jahr in einen erbitterten Machtkampf verstrickt. Washington unterst\u00fctzt Guaid\u00f3, der sich Anfang 2019 zum \u00dcbergangspr\u00e4sidenten des s\u00fcdamerikanischen Landes ausgerufen hatte.\n\n(c-st/AFP)"} +{"id": "1510492795_1506269444", "score": 3.0, "sentence1": "WASHINGTON/BERLIN (dpa-AFX) - Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus hat das US-Au\u00dfenministerium eine Reisewarnung f\u00fcr ganz China erlassen. Das Ausw\u00e4rtige Amt in Berlin warnte am Freitag zun\u00e4chst vor Reisen in die am st\u00e4rksten betroffene Provinz Hubei, empfahl aber in einer Teilreisewarnung, nicht notwendige Reisen nach China \"nach M\u00f6glichkeit\" zu verschieben. In Deutschland sind bisher f\u00fcnf Infektionen mit dem Virus bekannt.\n\nUS-Staatsb\u00fcrger sollten nicht mehr nach China reisen, hie\u00df es in dem am Donnerstagabend (Ortszeit) versch\u00e4rften Reisehinweis des Ministeriums in Washington. Amerikaner im Land sollten die Ausreise in Betracht ziehen. Mitarbeiter der US-Regierung, die nicht unbedingt nach China reisen m\u00fcssten, sollten ihre Reisen wegen des Virus verschieben. Das US-Au\u00dfenministerium stufte den Reisehinweis f\u00fcr China auf die h\u00f6chste von vier Warnstufen hinauf - \"nicht reisen\".\n\nZuvor war in den USA die erste \u00dcbertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch in dem Land nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um den Ehemann einer Frau, bei der nach einer Reise nach Wuhan vor rund zehn Tagen das Virus nachgewiesen wurde, teilte die US-Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC am Donnerstag mit. Der Mann sei um die 60 Jahre alt und in stabilem Zustand. Die Frau befinde sich isoliert in einem Krankenhaus und sei in gutem Zustand. Au\u00dfer den beiden gibt es in den USA bislang vier best\u00e4tigte F\u00e4lle von Menschen mit Coronavirus, alle von ihnen hatten das Virus aus Wuhan mitgebracht.\n\nAm Mittwoch hatten die USA rund 200 Landsleute aus Wuhan ausgeflogen\n\n- die Elf-Millionen-Stadt Wuhan und die Provinz Hubei sind besonders\n\nschwer von der Epidemie betroffen. Die ausgeflogenen Amerikaner wurden zur Beobachtung zun\u00e4chst auf der March Air Reserve Base der US-Luftwaffe in Kalifornien untergebracht.\n\nDie deutsche Regierung plant f\u00fcr Samstag einen R\u00fcckholflug f\u00fcr rund 90 Deutsche aus Wuhan. Sicher ist das noch nicht./cy/DP/zb", "sentence2": "WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Au\u00dfenministerium r\u00e4t wegen des neuartigen Lungenvirus von Reisen nach China ab. Bereits geplante Reisen sollten erneut auf den Pr\u00fcfstand gestellt werden, erkl\u00e4rte das Ministerium am Montag. China k\u00f6nnte zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt auch Ausreisesperren f\u00fcr US-B\u00fcrger verh\u00e4ngen, warnte das Ministerium. F\u00fcr die besonders von dem Ausbruch des Coronavirus betroffene Provinz Hubei und die Stadt Wuhan warnte das Ministerium ausdr\u00fccklich vor jeglichen Reisen.\n\n\n\nDie US-Gesundheitsbeh\u00f6rde CDC hatte Amerikaner zuvor bereits aufgefordert, alle nicht notwendigen Reisen in die Provinz Hubei zu vermeiden. F\u00fcr den Rest Chinas mahnte die Beh\u00f6rde Reisende bislang nur zu besonderer Vorsicht, riet aber nicht von Reisen ab.\n\n\n\nDas chinesische Staatsfernsehen hatte am Montag unter Berufung auf Beh\u00f6rdenangaben gemeldet, dass die Zahl best\u00e4tigter Infektionen im Vergleich zum Vortag um mehr als 700 auf 2744 gestiegen ist, die Zahl der Toten um 24 auf 80, weiterhin meist \u00e4ltere Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Mit den rund 50 F\u00e4llen au\u00dferhalb Chinas sind inzwischen fast 2800 F\u00e4lle weltweit best\u00e4tigt. In den USA gab es dem CDC zufolge f\u00fcnf best\u00e4tigte F\u00e4lle. 110 Menschen in 26 US-Bundesstaaten seien unter Beobachtung, 32 seien bereits negativ getestet worden, h\u00e4tten das Virus also nicht, hie\u00df es weiter./jbz/DP/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1531905397_1536302019", "score": 3.0, "sentence1": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX 30) hat sich nach dem j\u00fcngsten Ausverkauf etwas stabilisiert. Die Furcht vor den Folgen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus lastete am Mittwoch zwar weiter auf dem deutschen Aktienmarkt, dennoch konnte das B\u00f6rsenbarometer anf\u00e4ngliche Verluste von mehr als 3 Prozent fast wettmachen. Am Ende stand noch ein Minus von 0,12 Prozent bei 12 774,88 Punkten zu Buche.\n\nPositive Impulse kamen von der tonangebenden Wall Street, wo die Anleger nach dem j\u00fcngsten Kursrutsch wieder bei Aktien zugegriffen hatten. Der MDAX der mittelgro\u00dfen B\u00f6rsenwerte berappelte sich ebenfalls sp\u00fcrbar und gab schlie\u00dflich lediglich um 0,69 Prozent auf 27 126,89 Punkte nach.\n\nDie Experten vom B\u00f6rsenmagazin Index-Radar sprachen mit Blick auf den Dax von einer \"\u00fcberf\u00e4lligen technische Erholung\". F\u00fcr Entwarnung aber sei es viel zu fr\u00fch: \"In den kommenden Tagen rechnen wir mit anhaltend starken Ausschl\u00e4gen in beide Richtungen.\"/la/jha/", "sentence2": "FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX 30) hat am Montag um eine Erholung gek\u00e4mpft und letztlich mit moderaten Verlusten geschlossen. Die sich weiter ausbreitende Viruskrise beherrschte dabei nach wie vor die Stimmung. Hoffnung machten jedoch die gro\u00dfen Notenbanken weltweit, die Handlungsbereitschaft signalisierten. Das sorgte vor allem f\u00fcr eine Erholung der US-B\u00f6rsen, die letztlich auch den europ\u00e4ischen Aktienm\u00e4rkten half.\n\nDas deutsche B\u00f6rsenbarometer ging mit einem kleinen Minus von 0,27 Prozent auf 11 857,87 Punkten aus dem Handel, nachdem es in der vergangene Woche wegen der Furcht vor einer Pandemie um mehr als zw\u00f6lf Prozent eingebrochen war. Die Schwankungsbreite im Verlauf dieses Montags blieb angesichts der gro\u00dfen, virusbedingten Unsicherheit mit insgesamt rund 500 Punkten weiterhin hoch.\n\nDer MDAX stabilisierte sich mit minus 0,07 Prozent auf 25 348,33 Punkte. Auch europaweit schlossen die wichtigsten Aktienindizes wieder etwas erholt./ck/fba"} +{"id": "1594159429_1593943801", "score": 1.0, "sentence1": "FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag seine deutlichen Vortagesgewinne noch etwas ausgebaut. Zuletzt kostete die Gemeinschaftsw\u00e4hrung 1,0985 US-Dollar. In der Nacht hatte er zeitweise noch bei 1,0935 Dollar notiert. Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0876 Dollar festgesetzt.\n\n\n\nWegen des Feiertages in vielen L\u00e4nder der Eurozone gab es wenige Impulse. Angesichts der gravierenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wurden als sicher geltende W\u00e4hrung gesucht. So legten der japanische Yen und der Schweizer Franken zu.\n\n\n\nDie Wirtschaft der Eurozone k\u00f6nnte nach Einsch\u00e4tzung der EZB bis Ende 2022 brauchen, um das Niveau von vor Corona-Krise wieder zu erreichen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) k\u00f6nnte in einem gravierenden Szenario noch bis Ende 2022 unter dem Niveau von Ende 2019 liegen, hei\u00dft es in einem Bericht der Notenbank. Die EZB hatte am Donnerstag ihre Geldpolitik im Kampf gegen die Corona-Krise erneut gelockert. EZB-Chefvolkswirt Philip Lane hat zudem eine Ausweitung der Unterst\u00fctzung in Aussicht gestellt./jsl/mis\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - In der Corona-Krise ist die Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland stark angestiegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verzeichnete im April um 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im M\u00e4rz, wie die \"Augsburger Allgemeine\" (Samstag) berichtete. Demnach stieg die Zahl der gesetzlich Versicherten, die im April arbeitsunf\u00e4hig geschrieben waren, auf 2,13 Millionen.\n\n\n\nEinen noch h\u00f6heren Krankenstand hatte es der Zeitung zufolge nach der schweren Grippewelle 2017/2018 gegeben. Wegen der Corona-Pandemie k\u00f6nnen sich derzeit Arbeitnehmer mit Erk\u00e4ltungsbeschwerden per Telefon vom Arzt krankschreiben lassen. Die entsprechende Sonderregelung gilt bis 18. Mai./sax/DP/jha\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1641463610_1641178301", "score": 4.0, "sentence1": "Kinder zu bekommen bedeutet f\u00fcr Frauen, deutlich weniger Einkommen in Kauf zu nehmen. Das sogenannte Lebenserwerbseinkommen von Frauen mit einem Kind ist durchschnittlich gut 40 Prozent niedriger als bei kinderlosen Frauen, wie aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Die Autorinnen der Studie sehen angesichts des generellen Einkommensunterschieds zwischen M\u00e4nnern und Frauen eine \"doppelte Ungleichheit\" f\u00fcr M\u00fctter.\n\nBekommt eine Frau drei oder mehr Kinder, betr\u00e4gt der durchschnittliche Einkommensr\u00fcckstand im Vergleich zu kinderlosen Frauen laut der Studie fast 70 Prozent. F\u00fcr M\u00e4nner hingegen bedeuten Kinder demnach keinen Einkommensverlust, je nach Alter verdienen V\u00e4ter sogar deutlich mehr als kinderlose M\u00e4nner.\n\nHauptgrund f\u00fcr die Ungleichheit ist der Studie zufolge, dass in Deutschland \"faktisch nach wie vor das Modell des m\u00e4nnlichen Ern\u00e4hrers\" beziehungsweise der Frau als blo\u00dfer Zuverdienerin dominiert. Obwohl \"Frauen M\u00e4nnern hinsichtlich ihrer Qualifikation f\u00fcr den Arbeitsmarkt in nichts nachstehen\", seien sie h\u00e4ufiger nur in Teilzeit oder gar nicht erwerbst\u00e4tig und gleichzeitig hauptverantwortlich f\u00fcr den Haushalt sowie die Betreuung von Kindern oder Angeh\u00f6rigen - und das unabh\u00e4ngig von ihrem Alter.\n\nLaut der Studie werden sich lediglich kinderlose Frauen mit voraussichtlich 1,3 Millionen Euro Einkommen in ihrem Erwerbsleben dem Einkommen gleichaltriger M\u00e4nner ann\u00e4hern. In der Studie wurde exemplarisch das Geburtsjahr 1982 in Westdeutschland betrachtet. Gleichaltrige M\u00fctter mit einem Kind verdienen demnach hingegen 43 Prozent weniger - ein zweites Kind vergr\u00f6\u00dfert die L\u00fccke auf 54 Prozent, ein drittes auf 68 Prozent. M\u00e4nner verdienen fast doppelt so viel wie Frauen Eine fr\u00fchere Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hatte im Fr\u00fchjahr gezeigt, dass M\u00e4nner \u00fcber das Arbeitsleben hinweg fast doppelt so viel Geld verdienen wie Frauen. Westdeutsche M\u00e4nner kommen demnach auf ein durchschnittliches Gesamteinkommen von 1,5 Millionen Euro von ihrem 20. bis zum 60. Lebensjahr, westdeutsche Frauen hingegen nur auf 830.000 Euro. Im Osten verdienen M\u00e4nner in dieser Zeitspanne 1,1 Millionen Euro, Frauen verdienen 660.000 Euro.\n\nDie Studienautorinnen erwarten, dass die Coronakrise die Ungleichheit noch verst\u00e4rkt. \"M\u00f6gliche Gegenma\u00dfnahmen reichen von einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf \u00fcber eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijob-Regelungen bis hin zu einer besseren Entlohnung\", schrieben sie. Au\u00dferdem sprachen sie sich f\u00fcr mehr Tarifvertr\u00e4ge f\u00fcr die als systemrelevant eingestuften Berufe aus.", "sentence2": "Kinder zu bekommen ist f\u00fcr Frauen trotz verbesserter Betreuungsangebote noch immer mit enormen Einkommenseinbu\u00dfen verbunden. W\u00e4hrend kinderlose Frauen den Einkommensr\u00fcckstand zu M\u00e4nnern mit der Zeit verkleinert haben, klafft die L\u00fccke zwischen M\u00fcttern und kinderlosen Frauen immer gr\u00f6\u00dfer.\n\n\n\nDas ist das zentrale Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die an diesem Montag ver\u00f6ffentlicht wird und \u00fcber die die FAZ vorab berichtet. Das sogenannte Lebenserwerbseinkommen gehe im Schnitt \"um rund 40 Prozent\" zur\u00fcck, wenn sich eine Frau f\u00fcr ein Kind entscheide. Bekommt eine Frau drei oder mehr Kinder, seien es gegen\u00fcber kinderlosen Frauen sogar \"fast 70 Prozent\". Die Studie betrachtet die Einkommen, die M\u00e4nner und Frauen \u00fcber ihr gesamtes Berufsleben hinweg verdienen.\n\n\n\nEine fr\u00fchere Studie mit identischer Methodik hatte im Fr\u00fchjahr gezeigt, dass M\u00e4nner \u00fcber das Arbeitsleben hinweg beinah doppelt so viel Geld verdienen wie Frauen. Westdeutsche M\u00e4nner kommen demnach voraussichtlich auf 1,5 Millionen Euro bis zu ihrem 60. Lebensjahr, westdeutsche Frauen nur auf 830.000 Euro (in Preisen von 2015). Erstmals sei nun ermittelt worden, wie sehr diese Diskrepanz von der Entscheidung f\u00fcr Nachwuchs und der Kinderzahl abh\u00e4ngt. Kinderlose Frauen, die 1982 in Westdeutschland zur Welt kamen, werden der Simulationsrechnung zufolge voraussichtlich 1,3 Millionen Euro verdienen und sich damit dem Einkommen gleichaltriger M\u00e4nner ann\u00e4hern.\n\n\n\nGleichaltrige M\u00fctter mit einem Kind verlieren demnach jedoch 43 Prozent im Vergleich zu kinderlosen Frauen, ein zweites Kind vergr\u00f6\u00dfere die L\u00fccke auf 54 Prozent, ein drittes auf 68 Prozent. Als Hauptgrund nennen die Bertelsmann-Autorinnen, dass \"trotz anderer Vorstellungen, die die partnerschaftliche Arbeitsteilung bef\u00fcrworten - faktisch nach wie vor das Modell des m\u00e4nnlichen Ern\u00e4hrers beziehungsweise das Zuverdienerinnenmodell dominiert\". Weil das auch f\u00fcr die J\u00fcngeren gelte, werde die Einkommensl\u00fccke zwischen kinderlosen Frauen und M\u00fcttern immer gr\u00f6\u00dfer. Einerseits schlie\u00dfen Kinderlose dank guter Bildungsabschl\u00fcsse gestiegener Erwerbsbeteiligung langsam zu den M\u00e4nnern auf, M\u00fctter treten dagegen auf der Stelle.\n\n\n\nFrauen, die Kinder bekommen, m\u00fcssten deshalb heute viel h\u00f6heren Einbu\u00dfen gegen\u00fcber anderen Frauen in nehmen als Fr\u00fcher. Bei M\u00e4nnern ist es genau umgekehrt. V\u00e4ter verdienen der Studie zufolge im Leben bis zu 20 Prozent mehr als kinderlose M\u00e4nner. Die Bertelsmann-Autorinnen bef\u00fcrchten, dass sich die finanziellen Nachteile der M\u00fctter durch die Coronakrise nun noch vergr\u00f6\u00dfern werden.\n\n\n\n\"Reduzierte Arbeitszeit, vermehrte F\u00fcrsorgearbeit und ein geringeres Kurzarbeitergeld sowie drohende Arbeitsplatzverluste werden vor allem M\u00fctter treffen\", warnt Barisi\u00c4?. Was zu tun ist, sei klar: \"Reformvorschl\u00e4ge liegen seit Jahren auf dem Tisch\", sagt eine Autorin. \"Gute Ganztagsschulen und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind genauso wichtig wie eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijob-Regelungen.\"\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1516265126_1516988994", "score": 3.0, "sentence1": "Mit Flugzeug der deutschen Luftwaffe von Gro\u00dfbritannien weitertransportiert\n\nSechs \u00d6sterreicher, die am Wochenende aus der chinesischen Millionenstadt Wuhan ausgeflogen wurden, sind am Sonntagnachmittag mit einer Maschine der Tyrol Air Ambulance am Flughafen Wien-Schwechat gelandet. Das teilte der Sprecher des Au\u00dfenministeriums, Peter Guschelbauer, der APA mit. Damit halten sich nach Informationen des Au\u00dfenamts keine \u00d6sterreicher mehr in dem Krisengebiet auf.\n\nDie Landung erfolgte gegen 14.30 Uhr, danach wurden das K\u00e4rntner Paar und eine Mutter mit drei Kindern unverz\u00fcglich den Gesundheitsbeh\u00f6rden \u00fcbergeben. Die Wiener Berufsrettung brachte die sechs Patienten im Konvoi in das Wiener Hygienezentrum in Simmering. Guschelbauer betonte, dass die R\u00fcckf\u00fchrungen der \u00d6sterreicher mit diesem Transport abgeschlossen sind. Es seien keine weiteren geplant.\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nKeine Symptome\n\nDer Gesundheitszustand der sechs wurde als augenscheinlich gut beschrieben. Die Passagiere zeigen derzeit keine Symptome, sagte die stellvertretende Landessanit\u00e4tsdirektorin von Wien, Ursula Karnthaler, in einer Aussendung. \"Wir haben Nasen- und Rachen-Abstriche genommen, die jetzt getestet werden. Mit den Ergebnissen rechnen wir morgen Vormittag.\"\n\nVideo zum Thema: 3 Austro-Kinder aus Corona-H\u00f6lle ausgeflogen\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nF\u00fcr das K\u00e4rntner Paar sollte es im Anschluss mit einem Transport des Roten Kreuzes in seine Heimat zur\u00fcckgehen. Die Mutter und ihre Kinder zwischen drei und f\u00fcnf Jahren blieben hingegen in Wien. Sie wurden nach einer Untersuchung und Testung auf das Virus im Hygienezentrum als Vorsichtsma\u00dfnahme in Quarant\u00e4ne genommen. \"Die Quarant\u00e4ne wird - wie bei anderen R\u00fcckkehrern aus China - 14 Tage dauern\", sagte Karnthaler. Die beiden K\u00e4rntner werden die Quarant\u00e4ne zuhause verbringen.\n\n\u00a9 TZOe Fuhrich \u00d7\n\nBereits am vergangenen Sonntag waren sieben \u00d6sterreicherinnen und \u00d6sterreicher aus der Hochrisikoregion Hubei nach Wien gebracht worden. Sie bleiben bis auf weiteres in Quarant\u00e4ne und werden regelm\u00e4\u00dfig auf das Virus getestet. \"Bisher waren alle Tests auf das Corona-Virus negativ\", betonte Karnthaler", "sentence2": "Das ergaben die ersten Tests, wie man vonseiten der Beh\u00f6rden in Wien am Montag mitteilte. Die R\u00fcckkehrer waren Sonntagnachmittag mit einer Maschine der Tyrol Air Ambulance nach Zwischenstationen in Gro\u00dfbritannien und Berlin auf dem Flughafen Wien-Schwechat gelandet.\n\n14 Tage in Quarant\u00e4ne\n\nDanach wurden das K\u00e4rntner Paar und eine Mutter mit drei Kindern unverz\u00fcglich den Gesundheitsbeh\u00f6rden \u00fcbergeben. Die Wiener Berufsrettung brachte die sechs Patienten im Konvoi in das Wiener Hygienezentrum in Simmering.\n\nF\u00fcr das K\u00e4rntner Paar ging es im Anschluss mit einem Transport des Roten Kreuzes in seine Heimat. Die Mutter und ihre Kinder zwischen drei und f\u00fcnf Jahren blieben hingegen in Wien. Die Quarant\u00e4ne wird \u2013 wie bei anderen R\u00fcckkehrern aus China \u2013 14 Tage dauern. Die Tests werden in diesem Zeitraum mehrfach wiederholt.\n\nBisher 96 Tests in \u00d6sterreich\n\nBis Montagnachmittag wurden 96 Tests nach Verdachtsf\u00e4llen durchgef\u00fchrt. Alle waren negativ, gab der zust\u00e4ndige Abteilungsleiter f\u00fcr \u00fcbertragbare Erkrankungen im Gesundheitsministerium, Bernhard Benka, am Montag bekannt. In Zukunft werde man nicht mehr \u00fcber jeden einzelnen Verdachtsfall informieren."} +{"id": "1494529722_1494436528", "score": 4.0, "sentence1": "Auf der politischen Deutschland-Karte k\u00f6nnte es bald noch mehr schwarz-gr\u00fcne Flecken geben. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zeichnen sich B\u00fcndnisse von CDU und Gr\u00fcnen ab. Kann das auch eine Blaupause f\u00fcr den Bund sein?", "sentence2": "Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgef\u00e4hrdenden Gewalttat haben Beamte des Berliner Landeskriminalamts mit Unterst\u00fctzung ausw\u00e4rtiger Dienststellen Durchsuchungen an neun Orten in Berlin , Brandenburg , Nordrhein-Westfalen und Th\u00fcringen durchgef\u00fchrt.\n\nMehreren Tatverd\u00e4chtigen tschetschenischer Abstammung werde vorgeworfen, \"\u00d6rtlichkeiten f\u00fcr einen etwaigen sp\u00e4teren islamistisch motivierten Anschlag ausgesp\u00e4ht zu haben\", hie\u00df es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Berlin.\n\nZur Zahl der Verd\u00e4chtigen machte die Generalstaatsanwaltschaft keine Angaben. Ihr Sprecher Martin Steltner sagte, ein dringender Tatverdacht habe nicht bestanden: \"Es gab keine Festnahmen oder Haftbefehle.\"\n\nNach SPIEGEL-Informationen hatten mehrere tschetschenisch-st\u00e4mmige Islamisten wom\u00f6glich eine Synagoge in Berlin im Visier. Ende September sollen sie die Neue Synagoge in Berlin-Mitte ausgekundschaftet und Videoaufnahmen des Geb\u00e4udes gefertigt haben. Zus\u00e4tzlich sollen auch mehrere Einkaufszentren von den Beschuldigten ausgesp\u00e4ht worden sein."} +{"id": "1534794418_1536076035", "score": 1.0, "sentence1": "Wiesbaden (ots) - Neues Land, anderes Rechtssystem: Viele ukrainische Gefl\u00fcchtete wissen nicht, dass sie in Deutschland unbegrenzt haften, wenn sie anderen einen Schaden zuf\u00fcgen. Auch f\u00fcr sie ist die Privathaftpflicht eine der wichtigsten Versicherungen. Wer Sozialhilfe bezieht, kann beim Jobcenter einen Antrag auf \u00dcbernahme der Kosten stellen. Ab dem 1. Juni k\u00f6nnen Gefl\u00fcchtete aus der Ukraine in Deutschland Hartz ...\n\nmehr", "sentence2": "Polizei Essen\n\nPOL-E: Essen: Polizei ermittelt gegen 22-j\u00e4hrigen Tatverd\u00e4chtigen nach fremdenfeindlichem Angriff- Vater und Sohn sollen rassistisch beschimpft und geschlagen worden sein\n\nEssen (ots)\n\n45139 E.- S\u00fcdostviertel: Nahe des Steeler Wasserturms sahen sich gestern Abend ein 40-j\u00e4hriger Mann und sein 17-j\u00e4hriger Sohn rassistischen Beleidigungen und k\u00f6rperlichen Angriffen ausgesetzt. Am fr\u00fchen Sonntagabend (1. M\u00e4rz gegen 19:20 Uhr) beleidigte ein 22-j\u00e4hriger Essener an der Von-der-Tann-Stra\u00dfe/ Ecke Metzer Stra\u00dfe einen 40- j\u00e4hrigen Zuwanderer und seinen 17- j\u00e4hrigen Sohn mit rassistischen \u00c4u\u00dferungen. Unvermittelt schlug er auch mit F\u00e4usten auf den Mann ein und stoppte seine Attacken auch nicht, als der Mann bereits auf dem Boden lag. Auch der Sohn, der seinen Vater sch\u00fctzen wollte, verletzte sich. Erst als weitere aufmerksame Passanten entschlossen einschritten, entfernte sich der junge Mann. W\u00e4hrend Vater und Sohn ambulant im Krankenhaus versorgt wurden, ermittelten Polizisten den tatverd\u00e4chtigen 22- J\u00e4hrigen. Auf Vorhalt gab er an, selber Opfer eines Angriffs gewesen zu sein. Zu den fremdenfeindlichen \u00c4u\u00dferungen machte er keine Angaben. Der polizeiliche Staatsschutz hat sofort die Ermittlungen an sich gezogen und bittet m\u00f6gliche Zeugen, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201-8290 zu melden./Peke\n\nOriginal-Content von: Polizei Essen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1484913488_1484613277", "score": 4.0, "sentence1": "Am Neujahrstag wird in M\u00fcnchen ein S\u00e4ugling gefunden, abgestellt in einem Hausdurchgang \u2013 jetzt ermittelt die Polizei gegen den Vater des Kindes. Die Eltern konnten schnell ausfindig gemacht werden. Demnach handelt es sich um einen 28-j\u00e4hrigen Mann und dessen 31 Jahre alte Ehefrau. Noch w\u00e4hrend des Einsatzes sei der Vater des M\u00e4dchens am Einsatzort angetroffen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.\n\nEltern wohnen vermutlich in der N\u00e4he\n\nDas Paar wurde auch vorher schon mehrfach in der Nachbarschaft gesehen \u2013 es wohnt nach Angaben der Polizei vermutlich in der N\u00e4he. Wo sich die Frau am Neujahrstag aufhielt, war zun\u00e4chst unklar, ebenso wie die Hintergr\u00fcnde zu den Motiven. Laut Polizei wird gepr\u00fcft, ob das Baby vors\u00e4tzlich ausgesetzt wurde oder aus Nachl\u00e4ssigkeit vergessen wurde.\n\nHinter dieser Glast\u00fcr wurde am Nachmittag des Neujahrstags ein etwa zwei Monate altes M\u00e4dchen in einer Baby-Transportschale gefunden. Foto: dpa/Matthias Balk Foto: dpa/Matthias Balk Icon Maximize Icon Lightbox Maximize Schliessen X Zeichen Kleines Zeichen welches ein X symbolisiert\n\nPassanten h\u00f6ren Baby schreien\n\nAls das Kind auch nach etwa 20 Minuten nicht aufh\u00f6rte zu schreien, wurde ein P\u00e4rchen stutzig, das sich in der N\u00e4he aufhielt. Die Passanten suchten nach dem Kind und fanden um kurz nach 14 Uhr das zwei Monate alte Baby in eine Fleecedecke eingewickelt, in einer Babyschale. \"Das war ganz kalt, das W\u00fcrmchen\", sagte der Mann, ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur, der mit seiner Freundin das Kind fand. \"Das Baby lag auf zwei, drei Kleidungsst\u00fccken drauf, hatte keine M\u00fctze auf \u2013 nur ein Tuch \u00fcber dem Kopf\", erz\u00e4hlte er.\n\nW\u00e4hrend das P\u00e4rchen auf den Kindernotarzt wartete, brachte der Mann das Baby in sein Auto und startete die Standheizung. Dem Kind gehe es mittlerweile soweit gut, teilte die Polizei mit. Die Kleine wurde vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.", "sentence2": "Anzeige\n\nNotf\u00e4lle S\u00e4ugling gefunden: Polizei ermittelt gegen den Vater Ganz allein, ohne M\u00fctzchen und in eine Fleecedecke gewickelt - der in M\u00fcnchen gefundene S\u00e4ugling besch\u00e4ftigt die Ermittler. Wurde er vergessen oder ganz bewusst ausgesetzt?\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.Am Neujahrstag wird in M\u00fcnchen ein S\u00e4ugling gefunden, abgestellt in einem Hausdurchgang - jetzt ermittelt die Polizei gegen den Vater des Kindes. Die Eltern konnten schnell ausfindig gemacht werden. Demnach handelt es sich um einen 28-j\u00e4hrigen Mann und dessen 31 Jahre alte Ehefrau. Noch w\u00e4hrend des Einsatzes sei der Vater des M\u00e4dchens am Einsatzort angetroffen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.\n\n### ### #### #### #### #### ####### ####### ##### ######## ## ########, ##### ### ####### #######, ### #### ## ### #### ########. ### ######### ####### #### ### #### ### ###### ## #### #### ##.## ### ### #### ###### #### #### ## #### ########### ############, ## ##### ##########. \u201e### ### #### ####, ### ########\u201c, ##### ### ####, ### ######## ### ######### ######-#######, ### ### ###### ######## ### #### ####. \u201e### #### ### ### ####, #### ################ #####, ##### ##### ##### ### - ### ### #### #### ### ####\u201c, ######## ##.\n\n####### ### ####### ### ### ############# #######, ####### ### #### ### #### ## #### #### ### ######## ### ############. ### #### #### ## ############ ###### ###, ###### ### ####### ###. ### ###### ##### ########### ### ########### ## ### ########### ########.\n\n#### ####### #### #######, ## ### #### ########### ########## ##### #### ### ############## ######### #####. ##### ###### ###### ##### ########## ######, ## ### ###### #########. ## ####### #### ## ###### #### #############, ########## ###########: ###### ## ######## ## ######### ### #### ####### ##. #######.\n\n### ##### ###### ########### ## ###### ####### ###### ######, ### ##### #######. #### ###### ### ########################## ##### ###### ### ############### ### #### ########## ### ##### ### \u201e######## ###### ### ############\u201c. ########## #### ##### ##### ### ########### ##########, ####### #### ####### ########, ####### ###-##-###-######### ### ############."} +{"id": "1619656924_1615402861", "score": 2.0, "sentence1": "BERLIN (dpa-AFX) - Der St\u00e4dte- und Gemeindebund hat bundesweit einheitliche Mindestvorschriften zur Bew\u00e4ltigung der Corona-Pandemie gefordert. Dazu geh\u00f6rten eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen, Abstandsgebote, ein Verbot von Gro\u00dfveranstaltungen und \"gewisse Kontakteinschr\u00e4nkungen\", sagte Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitag).\n\n\n\nAllein auf Gebote zu setzen, sei der falsche Ansatz. Ein \"Lockerungswettbewerb\" unter den L\u00e4ndern sei gef\u00e4hrlich, weil bei den Menschen der \"v\u00f6llig falsche Eindruck entstehen\" k\u00f6nne, die Pandemie sei vorbei, sagte Landsberg. \"Wenn wir weiterhin gut durch die Krise kommen wollen, muss es wenige verbindliche Mindestvorschriften in ganz Deutschland geben.\"\n\n\n\nBund und L\u00e4nder hatten sich am Dienstag darauf verst\u00e4ndigt, die Kontaktbeschr\u00e4nkungen bis 29. Juni zu verl\u00e4ngern. Allerdings k\u00f6nnen die L\u00e4nder ab dem 6. Juni weitere Lockerungen gestatten - etwa, dass sich maximal zehn Menschen oder Angeh\u00f6rige zweier Haushalte unter Einhaltung der Schutzma\u00dfnahmen treffen d\u00fcrfen. Th\u00fcringen hat sich indes einen Sonderweg f\u00fcr weitere Lockerungen offen gehalten./swd/DP/zb\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche St\u00e4dte- und Gemeindebund mahnt eine gute Vernetzung von Fahrrad und \u00f6ffentlichem Nahverkehr an. \"Das Fahrrad ist sicher ein wichtiger Baustein im st\u00e4dtischen Verkehr der Zukunft. Es kann aber Busse und Bahnen nicht ersetzen\", sagte Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Gerd Landsberg der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte insbesondere, wenn das Wetter im Herbst und Winter wieder schlechter werde.\n\n\n\nIn der Corona-Pandemie habe das Privatauto wegen der geringen Infektionsgefahr \"einen deutlich h\u00f6heren Wohlf\u00fchlfaktor\" f\u00fcr viele, sagte Landsberg. \"Der \u00f6ffentliche Personennahverkehr darf aber nicht zum Krisenverlierer werden.\" Wenn die Klima-Verkehrswende gelingen solle, m\u00fcssten mehr Menschen den \u00f6ffentlichen Nahverkehr nutzen. \"Deswegen muss die Taktung im \u00d6PNV jetzt erh\u00f6ht werden, so dass weniger Personen in den einzelnen Bussen und Bahnen mit dem n\u00f6tigen Abstand sicher fahren k\u00f6nnen und diese Verkehrsmittel wieder mehr genutzt werden.\"\n\n\n\nDas Rad m\u00fcsse sinnvoll mit anderen Verkehrsmitteln vernetzt werden, sagte Landsberg. \"Dazu geh\u00f6ren sichere Abstellpl\u00e4tze ebenso wie die Verbindung des Radnetzes mit den Haltestationen von Bussen und Bahnen und die sichere Verkehrsf\u00fchrung in Abgrenzung zum Autoverkehr.\"\n\n\n\n\"Mit den jetzt geforderten Schnellbauprogrammen alleine ist es daher leider nicht getan\", sagte Landsberg. \"Auch bei der Verkehrswende gilt: Es braucht sinnvolle Planung und eine gute Strategie, denn durch Demonstrationen allein entstehen noch keine neuen Radwege.\"/hrz/DP/he\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1512283256_1509166219", "score": 3.0, "sentence1": "NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Montag vorerst wenig auf neue Entwicklung im Zusammenhang mit dem Coronavirus reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 56,51 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Freitag. Allerdings fand von Freitag auf Montag ein Wechsel des marktrelevanten Terminkontrakts beim Handel mit Brent- \u00d6l statt, was - verglichen mit dem ausgelaufenen Kontrakt - einen deutlicheren Preisabschlag zur Folge hat. Der Preis f\u00fcr amerikanisches Roh\u00f6l der Sorte WTI stieg dagegen leicht um 20 Cent auf 51,76 Dollar.\n\nZu Beginn der Woche reagierten Chinas Finanzm\u00e4rkte mit Turbulenzen auf die schnelle Verbreitung des Coronavirus und m\u00f6glichen Folgen der Lungenkrankheit f\u00fcr Chinas Wirtschaft. Erstmals seit den verl\u00e4ngerten Ferien zum chinesischen Neujahresfest konnten Anleger in China auf die j\u00fcngste Entwicklung reagieren. Am Aktienmarkt des Landes kam es zu einem heftigen Kurseinbruch und auch die Landesw\u00e4hrung Yuan stand erheblich unter Druck.\n\nAuf den Roh\u00f6lmarkt sprangen die Marktturbulenzen zun\u00e4chst nicht weiter \u00fcber. Auch unbest\u00e4tigte Meldungen, wonach Chinas F\u00fchrung offenbar das Wachstumsziel f\u00fcr das laufende Jahr \u00fcberpr\u00fcfen will, konnten keine st\u00e4rkeren Bewegungen bei den \u00d6lpreisen ausl\u00f6sen. In China sind inzwischen mehr Menschen an der neuen Lungenkrankheit verstorben als w\u00e4hrend der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Infektionen und Todesf\u00e4lle steigen weiter.\n\nUnterdessen berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Bezug auf informierte Personen, dass die chinesische Erd\u00f6lnachfrage infolge des teilweisen wirtschaftlichen Stillstands wegen des Virus stark gefallen sei. Die Rede ist von einem Nachfrager\u00fcckgang um etwa zwanzig Prozent. F\u00fcr den \u00d6lmarkt w\u00e4re ein solcher Einbruch au\u00dfergew\u00f6hnlich. Er w\u00fcrde auch Folgen f\u00fcr das \u00d6lkartell Opec bedeuten, das sich seit Jahresbeginn ohnehin mit fallenden \u00d6lpreisen konfrontiert sieht./jkr/bgf/mis", "sentence2": "NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die \u00d6lpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 60,04 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis f\u00fcr amerikanisches Roh\u00f6l der Sorte WTI stieg um 3 Cent auf 53,51 Dollar.\n\nSeit Beginn der Woche haben sich die \u00d6lpreise stabilisiert. Sie haben damit ihre Talfahrt der vergangenen Woche beendet. Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Sorgen vor den Folgen f\u00fcr die chinesische Wirtschaft hatten die \u00d6lpreise auf Talfahrt geschickt. Marktbeobachter sprachen von einer vor\u00fcbergehenden Entspannung.\n\nTrotz der aktuellen Stabilisierung bleibt die Ausbreitung der Pandemie nach Einsch\u00e4tzung von Marktbeobachtern ein bestimmendes Thema. Zuletzt hatten mehrere internationale Konzerne ihre gesch\u00e4ftlichen Aktivit\u00e4ten in China eingeschr\u00e4nkt. Am \u00d6lmarkt werden nach wie vor Vergleiche zwischen der aktuellen Lage und der Sars-Pandemie im Jahr 2003 gezogen. Damals war die Nachfrage nach Kraftstoffen in China massiv gebremst worden.\n\nNur vor\u00fcbergehend belastet wurden die \u00d6lpreise durch gestiegene Roh\u00f6llagerbest\u00e4nde in den USA. Die Vorr\u00e4te legten laut Energieministerium um 3,5 Millionen auf 431,7 Millionen Barrel zu. Analysten hatten im Mittel mit einem Anstieg um 1,3 Millionen Barrel gerechnet./jsl/he"} +{"id": "1562795284_1558242751", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen\n\nPOL-DA: Darmstadt-Eberstadt: Vier Jugendliche l\u00f6sen Polizeieinsatz aus\n\nDarmstadt (ots)\n\nVier Jugendliche, im Alter von 16 bis 18 Jahren, haben sich am Samstag (28.3.), unberechtigt auf dem Gel\u00e4nde einer Fabrik in der Pfungst\u00e4dter Stra\u00dfe aufgehalten und damit einen Polizeieinsatz ausgel\u00f6st. Zeugen hatten die verd\u00e4chtigen Personen gemeldet, zun\u00e4chst in der Annahme, es k\u00f6nne sich bei der Gruppe um m\u00f6gliche Diebe handeln. Der Verdacht des versuchten Diebstahls konnte nach Eintreffen der Streifen und Kontrolle der Jugendlichen widerlegt werden. Eine Anzeige wurde dennoch erstattet und nun werden sich die Vier aus Frankfurt wegen des Verdachts des Hausfriedensbruches sowie Verst\u00f6\u00dfen gegen das Infektionsschutzgesetz strafrechtlich verantworten m\u00fcssen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen\n\nPOL-DA: Pfungstadt: Handtaschen und Schmuck erbeutet\n\nZeugen nach Einbruch in Mehrfamilienhaus gesucht\n\nPfungstadt (ots)\n\nDie ermittelnde Kripo in Darmstadt sucht nach einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus, in der Ludwig-Clemenz-Stra\u00dfe, Zeugen, die in diesem Zusammenhang verd\u00e4chtige Fahrzeuge oder Personen beobachten konnten. Am Dienstag (24.3.), zwischen 13 Uhr und 22.30 Uhr, hatten die T\u00e4ter, die Abwesenheit von Bewohnern einer Erdgeschosswohnung ausgenutzt und sich gewaltsam \u00fcber eine r\u00fcckw\u00e4rtige Terrassent\u00fcr, Zugang zu den R\u00e4umen verschafft. Auf der Suche nach Beute wurden sie f\u00fcndig und traten mit zwei Handtaschen sowi Schmuck die Flucht an. Das Kommissariat 21/22 ist mit dem Fall betraut. Hinweise zu den T\u00e4tern nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06151/9690 entgegen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium S\u00fcdhessen, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1549784518_1548103807", "score": 4.0, "sentence1": "Polizeien in Luzern und Zug schliessen Posten - bleiben aber voll einsatzf\u00e4hig Aufgrund des Corona-Virus wurden mehrere Polizeiposten geschlossen. F\u00fcr Anzeigen steht ein Online-Posten zur Verf\u00fcgung.\n\nAussergew\u00f6hnliche Umst\u00e4nde erfordern aussergew\u00f6hnliche Massnahmen. Die Luzerner Polizei hat im Zusammenhang mit dem Corona-Virus beschlossen, Polizeiposten vor\u00fcbergehend zu schliessen. Betroffen sind die Posten Adligenswil, Berom\u00fcnster, Dagmersellen, Entlebuch, Eschenbach, Escholzmatt, Hitzkirch, Luzern Bahnhof, Luzern Reussb\u00fchl, Malters, Meggen, Pfaffnau, Reiden, Root, Rothenburg, Ruswil, Sch\u00f6tz, Sempach, S\u00f6renberg, Triengen, Weggis, Wolhusen und Zell. Die Zuger Polizei schliesst die Posten in Rotkreuz, Steinhausen, H\u00fcnenberg und Menzingen. Christian Bertschi, Chef Kommunikation der Luzerner Polizei, erkl\u00e4rt, wie die Situation angegangen wird.\n\n23 Posten im Kanton Luzern sind bereits geschlossen. Werden weitere folgen?\n\nChristian Bertschi: Im Moment ist dies nicht geplant.\n\nWarum diese Entscheidung?\n\nOberstes Ziel der vom Bundesrat und von der Luzerner Regierung erlassenen Massnahmen vom letzten Freitag ist es, eine weitere Verbreitung des Corona-Virus einzud\u00e4mmen. Die Luzerner Polizei unterst\u00fctzt dieses Ziel. Es gilt deshalb, m\u00f6glichst wenig physische Kontakte zu haben. Stichwort \u00abSocial Distancing\u00bb. Mit der vor\u00fcbergehenden Schliessung von Posten k\u00f6nnen wir diesem Ziel Rechnung tragen.\n\nBleiben die Polizeiangeh\u00f6rigen nun zu Hause?\n\nNein. Auf den Polizeiposten sind lediglich die Kundenschalter geschlossen. Die Polizistinnen und Polizisten sind auf Patrouille oder im B\u00fcro im Einsatz, die Luzerner Polizei ist voll einsatzf\u00e4hig. Wir haben im Korps auch keinen best\u00e4tigten Coronavirus-Fall.\n\nSt\u00f6sst die Polizei mit dieser Massnahme bei den Leuten auf Verst\u00e4ndnis?\n\nWir gehen davon aus, dass die Bev\u00f6lkerung das Verst\u00e4ndnis hat, dass wir die Gesundheit der Menschen \u00fcber alles stellen.\n\nWie wird dies das in der Praxis gehandhabt?\n\nBei den Polizeiposten gibt es Informationen, dass der Posten geschlossen ist und wo man sich hinwenden kann. Auch der Online-Schalter suisse-epolice.ch ist rund um die Uhr f\u00fcr kleinere Anzeigen verf\u00fcgbar.\n\nIn etlichen Restaurants der Stadt und auf dem Land herrschte am Sonntag reger Betrieb. Wie handhabte dies die Polizei?\n\nEs wurden mehrere Kontrollen gemacht. Die Polizei hat aber keine Veranstaltungen aufgrund von Kontrollen geschlossen.\n\nWurden Betreiber geb\u00fcsst?\n\nNein. Es wurden keine Verzeigungen ausgesprochen. Wir haben das Gespr\u00e4ch mit den jeweiligen Veranstaltern oder Wirten gesucht und sie ermahnt, die Bundesvorgaben einzuhalten. Teilweise wurde ein zweites Mal vorgesprochen, um zu kontrollieren, ob die im ersten Gespr\u00e4ch versprochenen Massnahmen umgesetzt worden waren.\n\nWie hoch sind die Bussen?\n\nGem\u00e4ss Epidemiegesetz sind Bussen bis 5000 Franken, Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis drei Jahre m\u00f6glich.", "sentence2": "Luzerner Polizei schliesst vor\u00fcbergehend mehrere Polizeiposten Die Luzerner Polizei reagiert auf den Corona-Virus und reduziert deshalb ihre Pr\u00e4senz auf den Polizeiposten. Damit m\u00f6chte sie die Verbreitung des Virus eind\u00e4mmen.\n\n(zgc) Die Luzerner Polizei hat aufgrund des Corona-Virus beschlossen, mehrere Polizeiposten ab dem kommenden Montag vor\u00fcbergehend zu schliessen. Betroffen von der Massnahme sind die Polizeiposten Adligenswil, Berom\u00fcnster, Dagmersellen, Entlebuch, Eschenbach, Escholzmatt, Hitzkirch, Luzern Bahnhof, Luzern Reussb\u00fchl, Malters, Meggen, Pfaffnau, Reiden, Root, Rothenburg, Ruswil, Sch\u00f6tz, Sempach, S\u00f6renberg, Triengen, Weggis, Wolhusen, Zell, wie es in einer Medienmitteilung heisst.\n\nWeiterhin ge\u00f6ffnet bleibt das Passb\u00fcro sowie folgende Polizeiposten:\n\nLuzern, Hirschengraben 17A\n\nEbikon\n\nEmmen\n\nHochdorf\n\nHorw\n\nKriens\n\nSch\u00fcpfheim\n\nSursee\n\nWillisau\n\nF\u00fcr kleinere Anzeigen stehe auch der Online-Posten www.suisse-epolice.ch zur Verf\u00fcgung. Die Massnahmen sind eine Folge der versch\u00e4rften Empfehlungen vom Bundesrat und vom Luzerner Regierungsrat, um eine Verbreitung des Coronavirus eind\u00e4mmen zu k\u00f6nnen."} +{"id": "1578245510_1580489311", "score": 1.0, "sentence1": "Rheinische Post\n\nReiner Calmund m\u00f6chte nicht in der Haut von Politikern stecken\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\nDer langj\u00e4hrige Manager von Bayer Leverkusen, Reiner Calmund, beneidet Politiker nicht darum, entscheiden zu m\u00fcssen, ob die Fu\u00dfball-Bundesliga ihre Saison ab Mai mit Spielen ohne Zuschauer zu Ende bringen kann. Er sagte der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Mittwoch): \"In der Haut der Politiker m\u00f6chte ich nicht stecken. Die Verantwortlichen in der Regierung treffen zwar letztlich die Entscheidungen, doch alle sind in erster Linie vom Urteil der Virologen, Wissenschaftler und Experten abh\u00e4ngig. Nur wenn es vertretbar ist, gibt es gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Geisterspiele.\" Am Ende sei das alles kein Machtspiel, keine Frage, welcher Politiker sich mit seiner Position durchsetze. \"Armin Laschet wird das als Ministerpr\u00e4sident von NRW genau so wenig entscheiden k\u00f6nnen wie unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und oder Markus S\u00f6der im S\u00fcden. Es geht hier nicht um Wahlkampf\", sagte der 71-J\u00e4hrige. Am Mittwoch tauschen sich die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00fcber eine m\u00f6gliche Lockerung der Corona-Ma\u00dfnahmen austauschen. Dabei soll es auch um die Fu\u00dfball-Bundesliga gehen.\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Rheinische Post\n\n\u00c4rztepr\u00e4sident h\u00e4tte sich mehr Lockerungen bei Corona-Ma\u00dfnahmen vorstellen k\u00f6nnen\n\nD\u00fcsseldorf (ots)\n\n\u00c4rztepr\u00e4sident Klaus Reinhardt hat Teile der j\u00fcngsten Corona-Beschl\u00fcsse von Bund und L\u00e4ndern kritisiert. \"Bund und L\u00e4nder versuchen, den B\u00fcrgern eine Perspektive f\u00fcr eine schrittweise Normalisierung der Lage zu geben. Das finde ich gut und richtig\", sagte Reinhardt der D\u00fcsseldorfer \"Rheinischen Post\" (Freitag). Im Beschlusspapier f\u00e4nden sich auch einige konkrete Daten, etwa f\u00fcr die \u00d6ffnung bestimmter kultureller Einrichtungen und f\u00fcr Teile des Einzelhandels. \"Insgesamt h\u00e4tte ich mir aber einige Lockerungen mehr vorstellen k\u00f6nnen\", sagte der Pr\u00e4sident der Bundes\u00e4rztekammer. \"Vor allem brauchen wir einen klaren Stufenplan f\u00fcr die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Da bleiben Bund und L\u00e4nder viel zu unkonkret\", kritisierte Reinhardt. \"Um vor allem Kinder aus prek\u00e4ren Verh\u00e4ltnissen zu Hause herauszubringen, sollten jetzt schrittweise die Schulen und Kitas wieder \u00f6ffnen\", forderte er. Dabei sei ein bundeseinheitliches Vorgehen unbedingt n\u00f6tig. Auch f\u00fcr die Fortsetzung der Kontaktbeschr\u00e4nkungen bis zum 3. Mai gebe es keine konkrete wissenschaftliche oder medizinische Grundlage. \"Im Moment gibt es \u00fcberhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir auf eine \u00dcberforderung der Krankenh\u00e4user zusteuern\", betonte Reinhardt. \"Zum aktuellen Zeitpunkt und auf dem Boden der Entwicklung der letzten zwei Wochen besteht in dieser Hinsicht kein Grund, warum die Kontaktsperre noch weiter in diesem Umfang verl\u00e4ngert wird\", sagte der \u00c4rztechef.\n\nwww.rp-online.de\n\nOriginal-Content von: Rheinische Post, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1631893146_1631919238", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch\n\nPOL-DEL: Landkreis Wesermarsch: Einbruch in ein Wohnhaus in Brake +++ Fahndung f\u00fchrt zur Feststellung des T\u00e4ters +++ Zeugenaufruf\n\nDelmenhorst (ots)\n\nZwischen 21:15 Uhr und 21:25 Uhr, drang am 10. Juni 2020 eine m\u00e4nnliche Person durch gewaltsames Aufdr\u00fccken eines Fensters in ein Mehrfamilienhaus in der Dungenstra\u00dfe in Brake ein. Innerhalb der betroffenen Wohnung wurde eine 81-j\u00e4hrige Bewohnerin auf Ger\u00e4usche aus ihrem Badezimmer aufmerksam. Die 81-J\u00e4hrige traf im Badezimmerbereich auf den T\u00e4ter. Diesen forderte sie auf, die Wohnung zu verlassen. Der T\u00e4ter kam diesem ohne Gegenwehr nach. Er verlie\u00df die Wohnung durch die Wohnungst\u00fcr ohne Diebesgut. Die Sachschadensh\u00f6he betr\u00e4gt etwa 300 Euro.\n\nIm Rahmen von Fahndungsma\u00dfnahmen konnte der T\u00e4ter durch Beamte im Bereich des Bahnhofes angetroffen und zweifelsfrei identifiziert werden. Nach Durchf\u00fchrung der polizeilichen Ma\u00dfnahmen wurde der T\u00e4ter, ein 33-j\u00e4hriger Bremer, entlassen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.\n\nVom Tatort entfernte sich der Bremer mit einem auff\u00e4lligen roten Fahrrad. Zeugen, denen in der Vergangenheit ein derartiges Fahrrad sowie eine sich verd\u00e4chtig verhaltende m\u00e4nnliche Person aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit der Polizei in Brake unter der Telefonnummer 04401-9350 in Verbindung zu setzen (643721).\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch\n\nPOL-DEL: Stadt Delmenhorst: Alkoholisierter Fahrradfahrer in Delmenhorst kontrolliert\n\nDelmenhorst (ots)\n\nAm Mittwoch, 10. Juni 2020, stellten Beamte gegen 22:00 Uhr einen m\u00e4nnlichen Fahrradfahrer fest, der die Friedrich-Ebert-Allee entgegen der vorgeschrieben Fahrtrichtung befuhr. Bei einer daraus resultierenden \u00dcberpr\u00fcfung stellten die Beamten fest, dass der 31-j\u00e4hrige Fahrradfahrer aus Delmenhorst deutlich unter dem Einfluss alkoholischer Getr\u00e4nke stand. Ein vor Ort durchgef\u00fchrter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,20 Promille.\n\nDem 31-J\u00e4hrigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.\n\nOriginal-Content von: Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1575345871_1573122469", "score": 2.0, "sentence1": "Polizeidirektion Neum\u00fcnster\n\nPOL-NMS: 200411-2-pdnms Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 H\u00f6he Kaltenkirchen\n\nKaltenkirchen ( SE ) (ots)\n\nAm 10.04.2020 gegen 17.10 Uhr kam es zu einem schweren Alleinunfall auf der BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg.\n\nEin 55 j\u00e4hriger Fahrer eines Fiat Panda war mit h\u00f6herer Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen unterwegs Richtung Hamburg. Aufgrund der nichtangepassten Geschwindigkeit und dem zu geringen Abstand zum Vordermann kam er beim Abbremsen seines Fahrzeuges ins schlingern und fuhr gegen die Mittelschutzleitplanke. Danach schleuderte das Fahrzeug quer \u00fcber die Fahrbahn, \u00fcberschlug sich und kam schlie\u00dflich auf dem Dach liegend rechts auf dem Gr\u00fcnstreifen zum Stillstand. Der Panda Fahrer war alleine im Fahrzeug, es war kein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt. Der 55 j\u00e4hrige Fahrer wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt, er musste von der miteingesetzten Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Mann ins UKE nach Hamburg. Die A7, Fahrtrichtung S\u00fcden, war zwischen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg w\u00e4hrend der Unfallaufnahme zwischen 17.20 Uhr und 18.20 Uhr voll gesperrt. In dieser Zeit wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Kaltenkirchen abgeleitet. Der Fiat Panda war durch den Unfall wirtschaftlicher Totalschaden und musste vom Unfallort abgeschleppt werden.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nS\u00f6nke Petersen\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neum\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Neum\u00fcnster\n\nPOL-NMS: 200409-2-pdnms Missbr\u00e4uchliche Benutzung und Diebstahl eines PKW in Neum\u00fcnster\n\nNeum\u00fcnster (ots)\n\nDrei junge M\u00e4nner ( 16,17 und 18 Jahre alt ) einer Jugendeinrichtung in der Kieler Stra\u00dfe in Neum\u00fcnster wollten am gestrigen Abend gegen 23 Uhr nach Kiel. Der 16 j\u00e4hrige junge Mann stahl hierf\u00fcr einen PKW Schl\u00fcssel aus dem B\u00fcro der Jugendeinrichtung. Anschlie\u00dfend setzten sich die drei Jugendlichen in den VW der Jugendeinrichtung und fuhren los. Das Fahrzeug war aber offensichtlich nicht vollst\u00e4ndig in Ordnung, denn die drei M\u00e4nner blieben nach kurzer Fahrt auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Neum\u00fcnster Mitte und Neum\u00fcnster Nord liegen. Sie stellten das Fahrzeug auf dem Standstreifen ab und gingen danach zu Fu\u00df wieder zur\u00fcck zu der Jugendeinrichtung in der Kieler Stra\u00dfe. Der 18 j\u00e4hrige Fahrer des zuvor gestohlenen PKW VW gab schlie\u00dflich zu, das Fahrzeug gefahren zu sein. Er stand unter dem Einfluss von Drogen und war nicht im Besitz einer g\u00fcltigen Fahrerlaubnis. Dem 18 j\u00e4hrigen jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug der Jugendeinrichtung musste von einem Abschleppunternehmen vom Standstreifen der A 7 geschleppt werden. W\u00e4hrend der 17 j\u00e4hrige Jugendliche wohl nur mitgefahren war, erwartet die beiden anderen M\u00e4nner jetzt eine Anzeige wegen Diebstahls und einiger anderer Delikte.\n\nMit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen\n\nS\u00f6nke Petersen\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neum\u00fcnster, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1626599083_1626509314", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn\n\nPOL-HN: Pressemitteilung des Polizeipr\u00e4sidiums Heilbronn vom 05.06.2020 mit einem Bericht aus dem Hohenlohekreis\n\nHeilbronn (ots)\n\nK\u00fcnzelsau-Tal\u00e4cker: Schwerer Verkehrsunfall\n\nAm Freitagmittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person in K\u00fcnzelsau-Tal\u00e4cker in der Emil-Nolde-Stra\u00dfe. Gegen 12:20 Uhr \u00fcbersah vermutlich ein 29-j\u00e4hriger Paketlieferant beim R\u00fcckw\u00e4rtsfahren mit seinem Fahrzeug einen 92-j\u00e4hrigen Fu\u00dfg\u00e4nger. Der Transporter stie\u00df mit dem \u00e4lteren Mann zusammen, woraufhin dieser st\u00fcrzte. Der 92-J\u00e4hrige wurde durch den Zusammenprall schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn\n\nPOL-HN: Pressemitteilung des Polizeipr\u00e4sidiums Heilbronn vom 05.06.2020 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis\n\nHeilbronn (ots)\n\nKupferzell: Ger\u00fcst geklaut\n\nMehrere Stunden Arbeit machten sich Diebe in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Kupferzell. An einem Neubau in der Rudolf-M\u00f6\u00dfner-Stra\u00dfe bauten Unbekannte im Zeitraum zwischen 17 Uhr am Mittwoch und 7 Uhr am Donnerstagmorgen ein Ger\u00fcst ab, das auf der Ostseite des Geb\u00e4udes im Mauerwerk befestigt war. Zum Abbau und Verladen des Diebesguts waren mehrere Personen und ein Fahrzeug n\u00f6tig. Vermutlich hantierten die T\u00e4ter drei bis vier Stunden an dem Geb\u00e4ude um die hellgr\u00fcnen Ger\u00fcstteile fortzuschaffen. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verd\u00e4chtige Beobachtungen machen konnten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier K\u00fcnzelsau, Telefon 07940 9400, zu melden.\n\nKrautheim: Mauer besch\u00e4digt und auf und davon\n\nEin Unbekannter ist am Donnerstagnachmittag gegen eine Mauer in Krautheim gefahren, besch\u00e4digte diese und fuhr daraufhin einfach davon. Zwischen 14 und 18 Uhr muss der bislang unbekannte Fahrzeuglenker in einer Hofeinfahrt in der Stra\u00dfe \"Schneidm\u00fchle\" rangiert haben, und stie\u00df dabei wohl gegen die etwa 23 Zentimeter hohe Mauer. Diese wurde bei der Kollision besch\u00e4digt, sodass ein Schaden in H\u00f6he von etwa 1.000 Euro entstand. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07940 9400 beim Polizeirevier K\u00fcnzelsau zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Heilbronn, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1535805338_1536446013", "score": 3.0, "sentence1": "Coronavirus: Italien verl\u00e4ngert Sperrung von 11 Gemeinden Coronavirus: Italien verl\u00e4ngert Sperrung von 11 Gemeinden\n\nDie italienische Regierung hat wegen des Coronavirus-Ausbruchs am Sonntagabend die Absperrung von 11 Gemeinden im Norden des Landes verl\u00e4ngert. Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte unterschrieb ein entsprechendes Dokument. Die Verl\u00e4ngerung war erwartet worden.", "sentence2": "Meiste F\u00e4lle in der Lombardei und in der Emilia Romagna.\n\nRom. In Italien ist die Zahl der Toten durch das Coronavirus auf 52 gestiegen. Das sind 18 mehr als am Sonntag, teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Montag in Rom mit. Die meisten Todesf\u00e4lle wurden in den norditalienischen Regionen Lombardei und Emilia Romagna meldet.\n\nVideo zum Thema: Coronavirus: Aktuelle Zahlen und Entwicklungen\n\nInzwischen sind nach Borrellis Angaben 1.835 Menschen mit dem Sars-CoV-2-Erreger infiziert. Das sind 258 mehr als am Sonntag. 50 Prozent der Infizierten w\u00fcrden keine Symptome vorweisen. Italien ist das in Europa am schwersten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffene Land. Elf Gemeinden in der Lombardei und Venetien sind seit zehn Tagen unter Quarant\u00e4ne."} +{"id": "1540270518_1543108555", "score": 1.0, "sentence1": "Landesrat Philipp Achammer kritisiert das Robert Koch Institut wegen seiner S\u00fcdtirol-Reisewarnung und sagt: Es gebe keine Beweise, dass die Urlauber sich in S\u00fcdtirol infiziert h\u00e4tten.\n\nPhilipp Achammer vs. Robert Koch Institut!\n\nDer Landesrat kritisiert das Robert Koch Institut wegen seiner S\u00fcdtirol-Reisewarnung und sagt: Es gebe keine Beweise, dass die Urlauber sich in S\u00fcdtirol infiziert h\u00e4tten.\n\nAuf Facebook schreibt Achammer am Freitag:\n\n\u201eF\u00fcr mich ist diese voreilige Entscheidung nicht nachvollziehbar: Das deutsche Robert-Koch-Institut stuft S\u00fcdtirol wegen des Coronavirus seit gestern Abend als Risikogebiet ein. Ursache daf\u00fcr d\u00fcrften wohl die deutschen S\u00fcdtirol-Urlauber sein, die nach ihrer R\u00fcckkehr positiv auf das Virus getestet worden waren. Beweise, dass sich diese Urlauber wirklich hier angesteckt haben, gibt es allerdings nicht.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)", "sentence2": "Ein S\u00fcdtiroler Coronavirus-Patient ruft die Menschen auf, die \u201eSache\u201c ernstzunehmen und die Vorsichtsma\u00dfnahmen zu beachten.\n\nEr hat ein Posting auf Facebook gew\u00e4hlt, um die Menschen in S\u00fcdtirol aufzurufen, die Coronavirus-Vorsichtsma\u00dfnahmen nicht auf die leichte Schulter, sondern bitter ernst zu nehmen!\n\nJoe Morandell liegt mit Lungenentz\u00fcndung und hohem Fieber im Spital. Bei ihm hat die Therapie gl\u00fccklicherweise angeschlagen.\n\nEr m\u00f6chte mit seinem Post dazu beitragen, dass sich das Virus nicht noch weiter verbreitet, weil es untersch\u00e4tzt wird.\n\nJoe Morandell schreibt in seinem eindringlichen und mutigen Appell auf Facebook:\n\n\u201eDa es jetzt sowieso ziemlich offiziell ist m\u00f6chte ich auf diesem Weg etwas los werden: haltet euch an die Vorschriften, haltet Abstand, nehmt diese Corona-\u201eSache\u201c bitte ernst!\n\nBin seit Samstag in der Infektionsobteilung mit Lungenentz\u00fcndung hohem Fieber und Sauerstoff! Gestern Abend ist die Therapie gestartet. Schl\u00e4gt zum Gl\u00fcck an.\n\nBin haarscharf der Intubation entgangen. Was das heisst wissen wir ja alle.\n\nDie Pfleger und \u00c4rzte leisten grad \u00fcbermenschliches. Ich m\u00f6chte mir gar nicht ausmalen wie es in der Lombardei usw grad zugeht.\n\nUnd um das zu verhindern lasst uns zusammenhalten. Akzeptieren wir die Vorsichtsma\u00dfnahmen! Auch f\u00fcr mich ist diese Situation finanziell inakzeptabel. Auch ich habe 4 Kinder. Aber auch ich habe jetzt verstanden dass unser Aller Gesundheit mehr Wert ist als unser Aller Wohlstand.\n\nUnd wenn ich mit diesem Post auch nur einen Menschen gerettet habe, war er nicht umsonst. Coronavirus muss man nicht unbedingt sterben \u2013 aber eben nicht unbedingt.\u201c\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} +{"id": "1592959182_1592989721", "score": 2.0, "sentence1": "LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank HSBC hat KRONES nach Quartalszahlen von \"Buy\" auf \"Hold\" abgestuft und das Kursziel von 78 auf 62 Euro gesenkt. Kurzfristig d\u00fcrfte der Gegenwind f\u00fcr den Hersteller von Getr\u00e4nkeabf\u00fcllanlagen zunehmen, somit verz\u00f6gere sich die Margenerholung, schrieb Analyst J\u00f6rg-Andre Finke in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das erste Quartal habe gezeigt, dass die Auswirkungen der Viruskrise auf die Auftragslage gr\u00f6\u00dfer seien als gedacht./ajx/la\n\nVer\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 29.04.2020 / 19:43 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.04.2020 / 02:15 / GMT\n\n-----------------------\n\ndpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX\n\n-----------------------", "sentence2": "LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank HSBC hat Roche von \"Reduce\" auf \"Hold\" hochgestuft und das Kursziel von 234 auf 334 Franken angehoben. Im Vergleich mit anderen Branchen seien die Ums\u00e4tze und Cashflows der Pharma-Industrie in der Covid-19-Welt gut gesch\u00fctzt, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Innerhalb des Pharmasektors wiederum z\u00e4hle Roche zu den eher sicheren Aktien./ajx/la Ver\u00f6ffentlichung der Original-Studie: 29.04.2020 / 09:57 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.04.2020 / 03:15 / GMT dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX CH0012032048\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann."} +{"id": "1598210877_1602583940", "score": 1.0, "sentence1": "Berlin (ots) - Am Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten \u00fcber weitere Lockerungen der Corona-Einschr\u00e4nkungen beraten. Die stellvertretende AfD-Bundessprecherin Alice Weidel fordert eine schnelle und sichere \u00d6ffnung der Kitas:\n\n\n\n\"Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpr\u00e4sidenten m\u00fcssen sich am Mittwoch endlich auf einen ganz konkreten Fahrplan zur \u00d6ffnung der Kitas einigen. Es kann nicht sein, dass Eltern ihren Jahresurlaub nehmen oder von Kurzarbeitergeld leben, um ihre Kinder zu betreuen. Deutschland braucht dringend einen verbindlichen Fahrplan f\u00fcr eine stufenweise \u00d6ffnung der Kitas. In vielen Bundesl\u00e4ndern gibt es bereits eine Kita-Notbetreuung. Offenbar wird dort vieles richtig gemacht, denn diese Kitas sind nicht zu Corona-Hotspots geworden. Auf diesen positiven Erfahrungen gilt es aufzubauen und die Kitas deutschlandweit - so schnell und so sicher wie m\u00f6glich - wieder ganz zu \u00f6ffnen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nAlternative f\u00fcr Deutschland\n\nBundesgesch\u00e4ftsstelle\n\n\n\nSchillstra\u00dfe 9 / 10785 Berlin\n\nTelefon: 030 220 5696 50\n\nE-Mail: presse@afd.de\n\n\n\nOriginal-Content von: AfD - Alternative f\u00fcr Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/110332/4588191\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de", "sentence2": "Berlin (ots) - Die Bundeskanzlerin beriet sich bei einer Telefonkonferenz mit Vertretern der Automobilbranche \u00fcber eine Auto-Kaufpr\u00e4mie und lie\u00df mitteilen, dass es Beschl\u00fcsse erst im Juni geben werde. Der stellvertretende Bundesschatzmeister Carsten H\u00fctter kommentiert die Auto-Kaufpr\u00e4mie wie folgt:\n\n\n\n\"Grunds\u00e4tzlich bef\u00fcrworte ich staatliche F\u00f6rderprogramme, gerecht verteilt auf die vom Corona-Shutdown besonders betroffenen Branchen, um nach dem Ende des Shutdowns die Wirtschaft schnellstm\u00f6glich wieder anzukurbeln. Mit der von Merkel und den Autobossen besprochenen Auto-Kaufpr\u00e4mie w\u00fcrden jedoch geplante Autok\u00e4ufe vorgezogen, die sowieso get\u00e4tigt worden w\u00e4ren. Bis der Geldtopf leer ist. Dann bricht der so gef\u00f6rderte Absatz von Neufahrzeugen schlagartig wieder ein. Und Gebrauchtwagenh\u00e4ndler blieben angesichts der vom Staat gef\u00f6rderten Neuwagen wohl sowieso auf ihren Gebrauchten sitzen. Ohnehin st\u00fcrmen Kleinwagen aufgrund der F\u00f6rderung die Zulassungsstatistiken. Davon profitierten in- und ausl\u00e4ndische Massenhersteller gleicherma\u00dfen. Der deutsche Steuerzahler w\u00fcrde also auch die ausl\u00e4ndischen Konkurrenten von in Deutschland produzierenden und arbeitsplatzsichernden Herstellern f\u00f6rdern. Zumal Hersteller von Oberklasse-Fahrzeugen wohl kaum von der staatlichen Kaufpr\u00e4mie profitieren w\u00fcrden. Und eine Branche w\u00fcrde unter der F\u00f6rderung von Neufahrzeugen besonders leiden: Die Werkst\u00e4tten. Je weniger Gebrauchtfahrzeuge auf den Stra\u00dfen unterwegs sind, umso weniger Auftr\u00e4ge gibt es f\u00fcr die Werkst\u00e4tten. Die Auto-Kaufpr\u00e4mie w\u00fcrde also Milliarden kosten, aber wenig Nutzen f\u00fcr die gesamte Automobilbranche bringen. Und: Solange Automobilkonzerne Dividenden aussch\u00fctten k\u00f6nnen, sollten keine steuergeldfinanzierten Auto-Kaufpr\u00e4mien in Betracht kommen.\"\n\n\n\nPressekontakt:\n\n\n\nAlternative f\u00fcr Deutschland\n\nBundesgesch\u00e4ftsstelle\n\n\n\nSchillstra\u00dfe 9 / 10785 Berlin\n\nTelefon: 030 220 5696 50\n\nE-Mail: presse@afd.de\n\n\n\nOriginal-Content von: AfD - Alternative f\u00fcr Deutschland, \u00fcbermittelt durch news aktuell\n\nOriginalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/110332/4593284\n\nKostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de"} +{"id": "1491141659_1491307284", "score": 4.0, "sentence1": "Am Freitag ist eine relativ unauff\u00e4llige Mondfinsternis von \u00d6sterreich aus zu sehen. Das Maximum der Verfinsterung soll um 20.10 Uhr erreicht werden.\n\nEine relativ unauff\u00e4llige Mondfinsternis gibt es am Freitag von \u00d6sterreich aus zu sehen. Es handelt sich um eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Dabei tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern nur teilweise in deren Halbschatten. Zur Zeit des Maximums der Verfinsterung um 20.10 Uhr wird der Mond zu rund 92 Prozent seines Durchmessers im Halbschatten stehen.\n\nMondfinsternisse: Zeitpunkt und Art\n\nMondfinsternisse k\u00f6nnen sich prinzipiell nur bei Vollmond ereignen, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Nur bei dieser Konstellation kann der Mond in den Schatten der Erde gelangen, was man als Mondfinsternis wahrnimmt. Tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird er von den direkten Sonnenstrahlen v\u00f6llig abgeschirmt. Im Halbschatten ist die Mondoberfl\u00e4che noch immer direktem Sonnenlicht ausgesetzt, derartige Finsternisse sind daher nicht so auff\u00e4llig.\n\nUnauff\u00e4llige Mondfinsternis am Freitag ab 18.06 Uhr\n\nDie Finsternis beginnt am 10. J\u00e4nner um 18.06 Uhr und endet um 22.14 Uhr, wobei Beginn und Ende aber grunds\u00e4tzlich nicht beobachtbar sind. Bemerkbar macht sich der Halbschatten erst bei gr\u00f6\u00dferer Bedeckung: \"Erfahrungsgem\u00e4\u00df ist bei 70 Prozent im Halbschatten eine freisichtige Beobachtung m\u00f6glich, das w\u00e4re von 19.12 Uhr bis 21.04 Uhr\", erkl\u00e4rte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft f\u00fcr Astronomie (WAA) gegen\u00fcber der APA. Zum Maximum der Verdunkelung um 20.10 Uhr steht der Mond rund 37 Grad hoch im Osts\u00fcdosten.\n\nWie gut das Himmelsereignis wahrgenommen werden kann, steht und f\u00e4llt mit der freien Sicht. \"Schon bei einer d\u00fcnnen Schleierbew\u00f6lkung wird die Finsternis gar nicht mehr als solche empfunden\", so Pikhard.\n\nN\u00e4chste partielle Halbschatten-Mondfinsternis am 5. Juni\n\nWas Finsternisse anbelangt, ist das Ereignis am Freitag der H\u00f6hepunkt des Astronomiejahrs. Am 5. Juni ereignet sich eine weitere partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Diese ist aber nur teilweise bei Mondaufgang zu sehen und f\u00e4llt in die Abendd\u00e4mmerung.", "sentence2": "Am Freitagabend: Partielle Mondfinsternis zu bestaunen Am Freitagabend: Partielle Mondfinsternis zu bestaunen\n\nEine Mondfinsternis kann man am Freitag in Europa, Afrika, Asien und Australien beobachten. Es handelt sich um eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis. Dabei tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern nur teilweise in deren Halbschatten."} +{"id": "1591093698_1588080848", "score": 4.0, "sentence1": "Ungeachtet der Coronavirus-Pandemie will der ungarische Billigflieger Wizz Air seine Fl\u00fcge ab Wien wieder aufnehmen. Der Startschuss soll in vier Tagen am Freitag erfolgen. Am 1. Mai sollen sieben Destinationen angeflogen werden: Dortmund, Thessaloniki, Rom, Mailand, Lissabon, Oslo, Eindhoven. Am Samstag sollen weitere sechs Destinationen \u2013 Athen, K\u00f6ln, Reykjavik, Teneriffa, Tel Aviv und Varna \u2013 dazukommen.\n\nWeitere drei Ziele \u2013 Larnaka, Valencia und Warschau \u2013 sind ab Sonntag, dem 3. Mai, im Programm. Die restlichen vier der insgesamt 20 Destinationen, die Wizz Air zum Start geplant hat, sollen erst sp\u00e4ter im Laufe des Monats angeflogen werden: Kiew und Charkiw ab 12. Mai, Ohrid ab 18. Mai und Kutaissi ab 23. Mai. Das geht aus Unterlagen hervor, welche die PR-Agentur der Airline auf APA-Anfrage \u00fcbermittelt hat.\n\nZu Beginn sollen die 20 St\u00e4dte nur zwei oder drei Mal pro Woche angeflogen werden, wie es vergangene Woche seitens der Fluggesellschaft hie\u00df.\n\nWizz Air hatte den Flugbetrieb in Wien ebenso wie die Konkurrenten AUA und Laudamotion eingestellt. Die Ungarn wagen nun als erste Airline ein Comeback. Allerdings liegen einige der 20 Ziele in L\u00e4ndern, aus denen es in \u00d6sterreich aus medizinischen Gr\u00fcnden zur Zeit keine Landeerlaubnis gibt. Das hei\u00dft, das Flugzeug d\u00fcrfte beim R\u00fcckflug etwa aus Spanien gar nicht in \u00d6sterreich landen.\n\nDie entsprechende Verordnung zu den Landeverboten f\u00fcr Flugzeuge aus Corona-Risikogebieten soll \u00fcber den 30. April hinaus verl\u00e4ngert werden, wie es aus dem Gesundheitsministerium hie\u00df. F\u00fcr L\u00e4nder wie Italien oder Spanien besteht wegen der Corona-Pandemie auch eine explizite Reisewarnung. F\u00fcr den Rest der Welt gilt Sicherheitsstufe 4 \u2013 also hohes Sicherheitsrisiko.", "sentence2": "Ungeachtet der Corona-Pandemie will der ungarische Billigflieger Wizz-Air n\u00e4chste Woche (ab 1. Mai) wieder europ\u00e4ische St\u00e4dte ab Wien anfliegen, darunter Ziele in Italien (Mailand, Rom) oder Spanien (Teneriffa, Valencia) oder der Ukraine (Kiew, Charkiw). Allerdings liegen diese Ziele in jenen L\u00e4ndern, aus denen es in \u00d6sterreich aus medizinischen Gr\u00fcnden zur Zeit keine Landeerlaubnis gibt.\n\nEine entsprechende Verordnung zu den Landeverboten f\u00fcr Flugzeuge aus Corona-Risikogebieten l\u00e4uft zwar am 30. April aus. Eine Verl\u00e4ngerung wird aktuell aber vorbereitet, hie\u00df es am Freitagabend vom Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage. Flugzeuge aus 11 L\u00e4ndern d\u00fcrfen demnach zur Zeit nicht in \u00d6sterreich landen: Konkret aus China, Korea, Iran, Italien, Schweiz, Frankreich, Spanien, Gro\u00dfbritannien, den Niederlanden, Russland und der Ukraine.\n\nHeute Freitagfr\u00fch hat die Fluggesellschaft Wizz Air angek\u00fcndigt, trotz Pandemie und Reisebeschr\u00e4nkungen als erste Airline ab Anfang Mai von Wien den Flugbetrieb wieder hochfahren zu wollen und St\u00e4dte in ganz Europa anfliegen zu wollen. Konkret: Athen, Charkiw, Dortmund, Eindhoven, Kiew, K\u00f6ln, Kutaissi (Georgien), Larnaka, Lissabon, Mailand, Ohrid, Oslo, Reykjavik, Rom, Tel Aviv, Teneriffa, Thessaloniki, Valencia, Varna und Warschau.\n\nF\u00fcr einige Destinationen besteht wegen der Corona-Pandemie indes auch eine explizite Reisewarnung: Das Au\u00dfenministerium hat am Abend weiterhin dringend von allen nicht notwendigen Reisen abgeraten. F\u00fcr 26 Staaten weltweit gelte aufgrund des Coronavirus die h\u00f6chste Sicherheitsstufe 6, also eine explizite Reisewarnung. F\u00fcr den Rest der Welt gelte Sicherheitsstufe 4 - also hohes Sicherheitsrisiko.\n\n\n\n\n\nEbenfalls \u00fcber den 30. April hinaus verl\u00e4ngert werden sollen die beh\u00f6rdlich verh\u00e4ngten strengen Auflagen f\u00fcr Einreisen auf dem Luftweg. Auch diese Verordnung soll l\u00e4nger wirksam sein. Die jetzige Rechtslage sieht vor, dass Reisende bei der Einreise via Flugzeug grunds\u00e4tzlich ein h\u00f6chstens 4 Tage altes Gesundheitsattest vorzulegen haben, das ein negatives Testergebnis best\u00e4tigt. Alternativ w\u00e4re nach der Ankunft eine 14-t\u00e4gige Quarant\u00e4ne anzutreten. Die kann nur dann verk\u00fcrzt werden, wenn in der Zeit ein negativer Corona-Test vorgelegt wird.\n\nGrunds\u00e4tzlich gebe es kein Flugverbot, hielt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums fest. Wohl aber ein Landeverbot f\u00fcr Flugzeuge aus gewissen L\u00e4ndern sowie Auflagen zur Einreise auf dem Luftweg. Auf Wizz Air speziell ging das Ministerium nicht ein."} +{"id": "1495903011_1492822426", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Brand eines leerstehenden Anwesens\n\nBergzabern (ots)\n\nHeute, am 15.01.20, gegen 17.30 Uhr, kam es zu einem Brand in einem leerstehenden Anwesen in der Landauer Stra\u00dfe in Bad Bergzabern. Durch die Feuerwehr konnte der Brand in einer Wohneinheit des Anwesens gel\u00f6scht werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat zur Kl\u00e4rung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. W\u00e4hrend den L\u00f6schma\u00dfnahmen musste die Landauer Stra\u00dfe f\u00fcr etwa eine Stunde voll gesperrt werden.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Landau\n\nPOL-PDLD: Roschbach - Wingertzeilen bei Unfall besch\u00e4digt und abgehauen\n\nBild-Infos\n\nDownload\n\nRoschbach (ots)\n\nAm 11.01.2020 wurden der Polizeiinspektion Edenkoben gegen 08:40 Uhr mehrere besch\u00e4digte Wingertzeilen zwischen Roschbach und Edesheim gemeldet. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass ein unbekannter Fahrzeugf\u00fchrer die Wingertzeilen offensichtlich bei einem Verkehrsunfall besch\u00e4digte und sich anschlie\u00dfend von der Unfall\u00f6rtlichkeit entfernte, ohne sich um den entstandenen Schaden zu k\u00fcmmern. Durch den Unfall wurden zwei Wingertzeilen besch\u00e4digt, der Sachschaden betr\u00e4gt hierbei 1000 Euro. Als Tatzeitraum wird hier der 08.01.2020 bis 11.01.2020 angegeben. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Hinweise auf den fl\u00fcchtenden Unfallverursacher werden von der Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegengenommen.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Landau, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1524374244_1524477698", "score": 4.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg\n\nPOL-LB: Sch\u00f6naich: T\u00f6dlicher Arbeitsunfall\n\nLudwigsburg (ots)\n\nBei einem Arbeitsunfall w\u00e4hrend dem Verladen eines Pkw ist am Dienstagvormittag ein 39-j\u00e4hriger Mann in Sch\u00f6naich ums Leben gekommen. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte er gegen 11:10 Uhr versucht, in der Lessingstra\u00dfe einen Pkw auf sein Abschleppfahrzeug mit Anh\u00e4nger zu laden. Er hatte den BMW zun\u00e4chst r\u00fcckw\u00e4rts auf den Anh\u00e4nger gefahren, um den Wagen anschlie\u00dfend mit einer Seilwinde auf die Ladefl\u00e4che des Abschleppfahrzeugs zu ziehen. Dazu hatte er anstatt eines Stahlseils ein Stoffseil im Einsatz, dass w\u00e4hrend des Zugvorgangs abriss. In der Folge rollte der BMW von der Ladefl\u00e4che \u00fcber den Anh\u00e4nger nach hinten und begrub den 39-J\u00e4hrigen unter sich, der noch mehrere Meter mitgeschleift wurde. Der Mann verstarb noch am Unfallort.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Ludwigsburg, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Symbolbild. \u00a9 ZVW/Benjamin B\u00fcttner\n\nSch\u00f6naich.\n\nEin 39-J\u00e4hriger ist am Dienstagvormittag (18.02.) bei einem Arbeitsunfall in Sch\u00f6naich (Kreis B\u00f6blingen) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, ergaben die Ermittlungen, dass der Mann gegen 11.10 Uhr versucht hatte, in der Lessingstra\u00dfe einen BMW auf sein Abschleppfahrzeug mit Anh\u00e4nger zu laden. Zun\u00e4chst fuhr er das Auto r\u00fcckw\u00e4rts auf den Anh\u00e4nger, um es anschlie\u00dfend mit einer Seilwinde auf die Ladefl\u00e4che des Abschleppfahrzeugs zu ziehen. Anstatt eines Stahlseils verwendete er daf\u00fcr ein Stoffseil, das w\u00e4hrend des Zugvorgangs abriss. Der BMW rollte daraufhin von der Ladefl\u00e4che \u00fcber den Anh\u00e4nger nach hinten, begrub den 39-J\u00e4hrigen unter sich und schleifte ihn noch mehrere Meter mit. Der Mann starb noch am Unfallort."} +{"id": "1594536781_1594529344", "score": 4.0, "sentence1": "Der Streit zwischen Bildungsministerium und Lehrergewerkschaft \u00fcber den Unterricht an den Fenstertagen nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam ist beigelegt, berichten \u201eKleine Zeitung\u201c und \u201eWiener Zeitung\u201c. Minister und Gewerkschafter bitten in einem gemeinsamen Schreiben \u2013 unter Hinweis auf den Nachholbedarf wegen der Coronavirus-Krise \u2013 alle P\u00e4dagogen, an diesen zwei Tagen freiwillig zu unterrichten.\n\nGesetzliche \u00c4nderungen soll es nicht geben. \u201eEs ist uns bewusst, dass diese freiwillige Leistung wieder einmal viel von Ihnen abverlangen wird\u201c, hei\u00dft es in dem von \u00d6VP-Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann und den Lehrergewerkschaftern Paul Kimberger, Roland Gangl und Herbert Weiss unterschriebenen Brief.\n\nFa\u00dfmann hatte bei der Pr\u00e4sentation des Etappenplans zur \u00d6ffnung der Schulen angek\u00fcndigt, dass an den beiden Fenstertagen am 22. Mai und 12. Juni verpflichtender Unterricht stattfinden wird. Das stie\u00df auf Protest der Lehrergewerkschafter \u2013 die auch darauf hinwiesen, dass die Bundesl\u00e4nder das Recht haben, die jeweiligen unterrichtsfreien Tage festzulegen. Fa\u00dfmann h\u00e4tte somit formal im Nationalrat eine Gesetzes\u00e4nderung durchbringen m\u00fcssen, um seinen Plan durchzusetzen.", "sentence2": "Im Konflikt zwischen Bildungsminister Heinz Fa\u00dfmann und Vertretern der Lehrergewerkschaft wurde jetzt ein Ausweg gefunden. Demnach wurde im Laufe des 1. Mai ein Schreiben an die Schuldirektoren ausgeschickt, das der \"Wiener Zeitung\" vorliegt. Darin werden die Schulleitungen nun gemeinsam ersucht, an den beiden Freitagen nach Christihimmelfahrt und Fronleichnam Unterricht zu halten.\n\nDer Bildungsminister hatte bei der Vorstellung des Etappenplans zur \u00d6ffnung der Schulen im Laufe des Mai in der Vorwoche den Unterricht an diesen beiden Fenstertagen, die je nach Schule autonom unterrichtsfrei sein k\u00f6nnen, als verpflichtend angek\u00fcndigt. Daraufhin gab es Proteste der Lehrergewerkschafter, die sich \u00fcbergangen gef\u00fchlt haben. Au\u00dferdem wiesen die Lehrervertreter darauf hin, dass ein geltendes Bundesgesetz den Bundesl\u00e4ndern die M\u00f6glichkeit einr\u00e4umt, die jeweiligen unterrichtsfreie Tage festzulegen. Fa\u00dfmann und die Bundesregierung h\u00e4tten somit formal im Nationalrat eine Gesetzes\u00e4nderung beschlie\u00dfen lassen m\u00fcssen, um Unterricht an den beiden Freitagen verpflichtend an allen Schulen anzuordnen.\n\nUnterschiedliche Folgen f\u00fcr Lehrer\n\nDer Zorn der Lehrer war auch darin begr\u00fcndet, dass man eine Reihe von Schulen bereits autonom entschieden hatte, zwei autonome unterrichtsfreie Tage bereits im Herbst 2019 zu n\u00fctzen. P\u00e4dagogen in jenen Schulen, die die beiden autonomen Tage an den Freitagen nach Christihimmelfahrt und Fronleichnam festgelegt haben, w\u00e4ren hingegen um diese freien Tagen umgefallen.\n\nDas mit 1. Mai 2020 datierte Schreiben ist nicht nur von Minister Fa\u00dfmann, sondern auch von den Chefs der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer, Paul Kimberger, der AHS-Lehrer, Herbert Weiss, sowie der Berufsbildenden mittleren und H\u00f6heren Schulen, Roland Gangl, unterzeichnet worden. Darin wird einger\u00e4umt und zugleich in h\u00f6flicher Bitte appelliert, dass in vielen Schulen der 22. Mai und der 12. Juni als schulautonome Tage frei gegeben waren. \"Wir ersuchen Sie dennoch, dass Sie an diesen Tagen regul\u00e4ren Unterricht durchf\u00fchren\", hei\u00dft es w\u00f6rtlich: \"Es ist uns bewusst, dass diese freiwillige Leistung wieder einmal viel von Ihnen abverlangen wird.\"\n\nMitteilung bis Dienstag, 5. Mai\n\nMan m\u00fcsse die Zeit wegen der Corona-Krise in den Schulen nun bestm\u00f6glich n\u00fctzen. Daher seien auch diese beiden Freitage wichtig. Man wolle aber von gesetzlichen \u00c4nderungen absehen und vertraue auf die \"Einsatzbereitschaft, die Sie schon bisher an den Tag gelegt haben\". Die Schuldirektoren sollten dennoch bis Dienstag, 5. Mai, um 12 Uhr den Bildungsdirektionen mitteilen, wie die Entscheidung \u00fcber den Unterricht an den beiden Fenstertagen ausgefallen sei. Das zeigt auch, wie gro\u00df der Zeitdruck bereits war und ist. Denn gleichzeitig sollen die Schulleitungen schon am Montag die Stundenpl\u00e4ne fertig eingeteilt haben. Fa\u00dfmann hatte mit der Gewerkschaft seit Montag dieser Woche nach einem Kompromiss gesucht.\n\nVorsorglich wird den Lehrerinnen und Lehrern bereits Dank abgestattet. Mit dem Unterrichten an den beiden Tagen w\u00fcrden diese \"den Wert der Bildung\" unterstreichen und den Sch\u00fclern helfen. \"Wir danken, dass wir auf Sie z\u00e4hlen k\u00f6nnen\", hei\u00dft es abschlie\u00dfend in dem Brief."} +{"id": "1608388976_1608318879", "score": 4.0, "sentence1": "Nach der Emp\u00f6rung folgt die Vers\u00f6hnung: Jean Asselborn und Heiko Maas trafen sich am Samstagmorgen auf der Grenzbr\u00fccke in Schengen.\n\nPolitik 7\n\nHeiko Maas: Grenz\u00f6ffnung ist \u201ewichtiges Zeichen\u201c\n\nNach der Emp\u00f6rung folgt die Vers\u00f6hnung: Jean Asselborn und Heiko Maas trafen sich am Samstagmorgen auf der Grenzbr\u00fccke in Schengen.\n\n(dpa) - Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas hat die \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg als \u201ewichtiges Zeichen\u201c f\u00fcr eine schrittweise Normalisierung des Reiseverkehrs in Europa gew\u00fcrdigt. \u201eEuropa lebt davon, dass es ein Europa ohne Grenzen ist\u201c, sagte er am Samstag bei einem Besuch an der Grenze auf der Moselbr\u00fccke zwischen dem deutschen Perl und dem luxemburgischen Schengen. Dort traf er den luxemburgischen Au\u00dfenminister Jean Asselborn.\n\nKlicken Sie auf ein Bild, um die Galerie zu \u00f6ffnen\n\n7 Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli\n\nBildergalerie Bitte scrollen Sie nach unten,\n\num weitere Bilder zu sehen. Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli Die Au\u00dfenminister von Luxemburg und Deutschland bei ihrem Treffen in Schengen am Samstagmorgen. Foto: Claude Piscitelli\n\nDie \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg markiert den Beginn der schrittweisen Aufhebung der Kontrollen, die im M\u00e4rz zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie an den \u00dcberg\u00e4ngen zu den Nachbarl\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurden. Zwei Monate lang waren mehr als ein Dutzend \u00dcberg\u00e4nge an der deutsch-luxemburgischen Grenze gesperrt gewesen - der Verkehr war \u00fcber \u00fcberwachte \u00dcberg\u00e4nge gelenkt worden.\n\n\n\n\n\nEuropas Wirklichkeit Deutschland gesteht Lockerungen im Grenzverkehr zu, dabei h\u00e4tte es die Schlie\u00dfungen nie geben d\u00fcrfen.\n\nDie B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger w\u00fcrden ein Europa mit Grenzen nicht mehr verstehen, betonte Maas. Ziel seie es, \u201edass am Schluss Europa wieder das ist, was es mal war\u201c.\n\nWir k\u00f6nnen Ihnen diesen Inhalt nicht zeigen. Sie haben nicht zugestimmt, dass diese eingebetteten Inhalte von twitter angezeigt werden. Klicken Sie hier , um Ihre Einstellungen zu \u00e4ndern, und laden Sie anschlie\u00dfend die Seite neu. Zustimmung erteilen\n\nEine Einsch\u00e4tzung, wie lange es bis zu einer kompletten \u00d6ffnung des sogenannten Schengen-Raums ohne Grenzkontrollen dauern k\u00f6nnte, wollte er nicht abgeben. Das weitere Vorgehen h\u00e4nge von den Fortschritten bei der Pandemiebek\u00e4mpfung ab. \u201eSollten sich die Dinge verschlechtern, wird man m\u00f6glicherweise wieder zur\u00fcckrudern m\u00fcssen.\u201c\n\nWir zeigen heute, dass Schengen vom Virus nicht besiegt wurde, dass Schengen wieder zum Leben erwacht Jean Asselborn\n\nAsselborn machte deutlich, dass er die Schlie\u00dfung der Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg von vorneherein f\u00fcr falsch gehalten habe. \u201eDas war nicht gut\u201c, sagte er und verwies auf die 200.000 Grenzg\u00e4nger zwischen Luxemburg und Deutschland. \u201eDas hat hier sehr, sehr viel Unmut provoziert.\u201c Er betonte aber auch, dass man jetzt nach vorne schauen m\u00fcsse. \u201eDas ist jetzt vor\u00fcber, es hat keinen Sinn mehr, viele Worte dar\u00fcber zu verlieren\u201c, sagte er. \u201eWir zeigen heute, dass Schengen vom Virus nicht besiegt wurde, dass Schengen wieder zum Leben erwacht.\u201c\n\nGrenz\u00f6ffnung: Schlagb\u00e4ume seit Mitternacht wieder Geschichte Seit Mitternacht sind die Grenzen zu Deutschland wieder ge\u00f6ffnet \u2013 nach zweimonatiger Schlie\u00dfung.\n\nIm Grenzort Schengen im Dreil\u00e4ndereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich wurde 1985 das Abkommen zur Aufhebung von Grenzkontrollen in Europa unterzeichnet. Heute geh\u00f6ren dem sogenannten Schengen-Raum die meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union aber auch einzelne andere L\u00e4nder wie die Schweiz, Island und Norwegen an.", "sentence2": "BERLIN (dpa-AFX) - Nach zehn Wochen ohne Dienstreise wegen der Corona-Krise hat Bundesau\u00dfenminister Heiko Maas erstmals wieder ein Flugzeug bestiegen. Er brach am Samstagmorgen mit einer Regierungsmaschine zu einem Besuch an der Grenze zu Luxemburg auf, die um Mitternacht wieder komplett f\u00fcr den Reiseverkehr ge\u00f6ffnet wurde. Am \u00dcbergang vom saarl\u00e4ndischen Perl zum luxemburgischen Schengen an der Mosel wollte er sich mit seinem Amtskollegen Jean Asselborn treffen.\n\nIm Grenzort Schengen in einem Dreil\u00e4ndereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich wurde 1985 das Abkommen zur Aufhebung von Grenzkontrollen in Europa unterzeichnet. Heute geh\u00f6ren dem sogenannten Schengen-Raum die meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union aber auch einzelne L\u00e4nder au\u00dferhalb der EU wie die Schweiz, Island und Norwegen an.\n\nDie \u00d6ffnung der Grenze zu Luxemburg markiert den Beginn der schrittweisen Aufhebung der Kontrollen, die im M\u00e4rz zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie an den \u00dcberg\u00e4ngen zu den Nachbarl\u00e4ndern eingef\u00fchrt wurden. Zwei Monate lang waren mehr als ein Dutzend \u00dcberg\u00e4nge an der deutsch-luxemburgischen Grenze gesperrt gewesen - der Verkehr war \u00fcber \u00fcberwachte \u00dcberg\u00e4nge gelenkt worden. Die Kontrollen und Sperrungen hatten in der Region heftige Kritik ausgel\u00f6st. Vor allem traf es Berufspendler, die Staus und Umwege in Kauf nehmen mussten.\n\nAuch die Regeln f\u00fcr den Grenzverkehr nach \u00d6sterreich und in die Schweiz wurden am Samstag gelockert. Seit Mitternacht ist die Einreise in beide Richtungen auch dann wieder m\u00f6glich, wenn man Lebensgef\u00e4hrten oder Verwandte besuchen oder an wichtigen Familienanl\u00e4ssen teilnehmen will. Gleiches gilt f\u00fcr Besitzer selbst genutzter Liegenschaften und Schreberg\u00e4rten sowie von Landwirtschafts-, Jagd- oder Forstfl\u00e4chen. Touristische Einreisen oder solche zum Einkaufen sind aber weiter nicht erlaubt.\n\nF\u00fcr diese beiden L\u00e4nder sowie f\u00fcr Frankreich sollen am 15. Juni 2020 die Grenzkontrollen so wie f\u00fcr Luxemburg ganz aufgehoben werden - wenn die Entwicklung der Infektionen es zul\u00e4sst./mfi/DP/men"} +{"id": "1618167813_1617908602", "score": 1.0, "sentence1": "Bantleon-Gruppe k\u00fcndigt ihre Absicht an, ihre LPKF-Aktien am Kapitalmarkt zu platzierenDGAP-Ad-hoc: LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung Bantleon-Gruppe k\u00fcndigt ihre Absicht an, ihre LPKF-Aktien am Kapitalmarkt zu platzieren27.05.2020 / 18:22 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Garbsen, 27. Mai 2020 - Die German Technology AG, Hannover, und J\u00f6rg Bantleon, Eigent\u00fcmer der Bantleon-Gruppe, haben LPKF heute mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, insgesamt bis zu 7.006.488 LPKF-Aktien \u00fcber den Kapitalmarkt zu ver\u00e4u\u00dfern. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Gesellschaft von bis zu circa 28,6%. Die Aktien sollen bei institutionellen Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens platziert werden. Die Platzierung soll unverz\u00fcglich nach dieser Mitteilung eingeleitet werden. Die Aktien der LPKF Laser & Electronics AG notieren im SDAX der Frankfurter Wertpapierb\u00f6rse (ETR:LPK, ISIN: 0006450000).Kontakt: Bettina Sch\u00e4fer, Department Manager Group Communication & Investor Relations27.05.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft Osteriede 7 30827 Garbsen Deutschland Telefon: +49 (0) 5131 7095-0 Fax: +49 (0) 5131 7095-95 E-Mail: investorrelations@lpkf.com Internet: www.lpkf.com ISIN: DE0006450000 WKN: 645000 Indizes: SDAX B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, M\u00fcnchen, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1056745Ende der Mitteilung DGAP News-Service1056745 27.05.2020 CET/CEST", "sentence2": "EASY SOFTWARE AG: Ehemaliger Vorstand Dieter Wei\u00dfhaar klagt auf AbfindungDGAP-Ad-hoc: EASY SOFTWARE AG / Schlagwort(e): Rechtssache EASY SOFTWARE AG: Ehemaliger Vorstand Dieter Wei\u00dfhaar klagt auf Abfindung27.05.2020 / 13:12 CET/CEST Ver\u00f6ffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, \u00fcbermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. F\u00fcr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.M\u00fclheim an der Ruhr, 27. Mai 2020. Der vom Aufsichtsrat durch Beschluss vom 21. M\u00e4rz 2020 abberufene ehemalige Vorstandsvorsitzende der EASY SOFTWARE AG Dieter Wei\u00dfhaar hat vor dem Landgericht Duisburg gegen die Gesellschaft Klage im Urkundsprozess auf zur\u00fcckbehaltene Geh\u00e4lter in H\u00f6he von rund EUR 63.000,00 sowie eine Abfindung f\u00fcr die vorzeitige Beendigung des Vorstands-Dienstvertrages in H\u00f6he von EUR 1.088.000,00, jeweils zuz\u00fcglich Verzugszinsen, erhoben, die der Gesellschaft gestern zugestellt wurde. Die Gesellschaft hatte die Gehaltszahlungen f\u00fcr die Monate M\u00e4rz und April 2020 zun\u00e4chst zur\u00fcckbehalten wegen Schadensersatzanspr\u00fcchen gegen Dieter Wei\u00dfhaar in mindestens gleicher H\u00f6he aufgrund von Pflichtverst\u00f6\u00dfen, die sich im Rahmen einer vom Aufsichtsrat durchgef\u00fchrten Pr\u00fcfung herausgestellt haben. Ein Abfindungsanspruch steht Dieter Wei\u00dfhaar vertraglich nur zu, wenn kein wichtiger Grund im Sinne des \u00a7 626 BGB f\u00fcr die erfolgte sofortige Abberufung bestand. Auch insoweit beruft sich die Gesellschaft auf Pflichtverst\u00f6\u00dfe des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden.Im Urkundsprozess sind die M\u00f6glichkeiten der Gesellschaft zur Verteidigung gegen die Klage deutlich eingeschr\u00e4nkt, da streitige Tatsachen nur durch Urkunden bewiesen werden k\u00f6nnen und andere Beweismittel grunds\u00e4tzlich ausgeschlossen sind. Sollte die Gesellschaft unterliegen, so bleibt ihr die Ausf\u00fchrung ihrer Rechte in einem Nachverfahren vorbehalten.EASY SOFTWARE AG Der VorstandKontakt: Oliver Krautscheid27.05.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.deSprache: Deutsch Unternehmen: EASY SOFTWARE AG Am Hauptbahnhof 4 45468 M\u00fclheim an der Ruhr Deutschland Telefon: +49(0) 208 450 16-0 Fax: +49(0) 208 450 16-90 E-Mail: investor@easy.de Internet: www.easy.de ISIN: DE000A2YN991 WKN: A2YN99 B\u00f6rsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, D\u00fcsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1056357Ende der Mitteilung DGAP News-Service1056357 27.05.2020 CET/CEST"} +{"id": "1525355474_1526187712", "score": 3.0, "sentence1": "Die Finanzpolizei hatte am Dienstag mit 63 Beamten das Amazon-Lager gefilzt. Im Visier stand nicht der Onlineriese selbst, sondern die Subfirmen, die f\u00c3\u00bcr Amazon im Gro\u00c3\u009fraum Wien die Pakete zustellen - die O\u00c3\u0096N haben am Dienstag ausf\u00c3\u00bchrlich dar\u00c3\u00bcber berichtet.\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00c3\u00bcmel (\u00c3\u0096VP) sagte am Mittwoch, er erwarte sich von Amazon mehr Sorgfalt. \"Auch wenn es sich dabei um Subfirmen von Amazon handelt: Die unternehmerische Verantwortung kann nicht bei der Warenausgabe abgegeben werden. Ich erwarte mir eine besondere Sorgfalt gerade von gro\u00c3\u009fen Internetkonzernen\", so der Ressortchef nach der Ministerratssitzung in Wien. Es bestehe der Verdacht auf gewerbliche Schwarzarbeit, \"das ist kein Kavaliersdelikt\", betonte er.\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00c3\u00bcmel (VP) Bild: APA\n\nDer Pr\u00c3\u00a4sident des Gewerkschaftsbundes (\u00c3\u0096GB), Wolfgang Katzian, sagte in einer Presserkonferenz, es sei durch die Razzia \"sehr, sehr deutlich geworden ist, wie das System Amazon funktioniert\". Katzian forderte eine \"Auftraggeberhaftung\" Amazons, wie es sie in der Baubranche gibt. \"Weil sich dann hinzustellen und zu sagen 'Das ist alles super, wir kooperieren mit den Beh\u00c3\u00b6rden und was ist das f\u00c3\u00bcr ein Skandal, dass diese Subfirmen da sich nicht daran gehalten haben', gleichzeitig aber diesen Firmen Vorgaben zu machen, die die gar nicht erf\u00c3\u00bcllen k\u00c3\u00b6nnen, wenn sie nicht genauso vorgehen, wie sie vorgehen, das ist eine maximale Sauerei\", kritisierte Katzian.\n\nStrafbestimmungen oft zahnlos\n\nDer SP\u00c3\u0096-Sozialsprecher Josef Muchitsch rief nach h\u00c3\u00a4rteren Strafen gegen Lohn- und Sozialdumping. Er warf \u00c3\u0096VP und FP\u00c3\u0096 vor, die Strafen bei Meldeverst\u00c3\u00b6\u00c3\u009fen gesenkt zu haben. \"Das erweist sich als schwerer Fehler\", so Muchitsch. Stimmt nicht, erwiderte \u00c3\u0096VP-Klubobmann August W\u00c3\u00b6ginger: \"Die neue Volkspartei setzt sich seit Jahren f\u00c3\u00bcr scharfe und konsequente Strafen zum Schutze des heimischen Arbeitsmarktes und f\u00c3\u00bcr einen fairen Standort ein.\" Die Strafbestimmung seien aufgrund von EuGH-Urteilen h\u00c3\u00a4ufig zahnlos, weshalb W\u00c3\u00b6ginger \"dringenden Handlungsbedarf\" sieht, wie er sagte.\n\nDie Gewerkschaft vida erkl\u00c3\u00a4rte, sich in ihrer Kritik an Sozialdumping, Scheinselbstst\u00c3\u00a4ndigkeit und Schwarzarbeit in der Zustellungsbranche best\u00c3\u00a4tigt zu f\u00c3\u00bchlen und forderte Konsequenzen von der schwarzgr\u00c3\u00bcnen Regierung. vida-Gewerkschaft Karl Delfs appellierte an Bl\u00c3\u00bcmel, mehr Personal f\u00c3\u00bcr die Finanzpolizei bereitzustellen. Der sozialdemokratische Wirtschaftsverband pochte indes auf ein \"Recht auf Selbstst\u00c3\u00a4ndigkeit\" f\u00c3\u00bcr Paketzusteller.\n\nDieses Video ist deaktiviert Bitte aktivieren Sie die Kategorien Leistungs-Cookies und Funktionelle Cookies in Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Bitte aktivieren Sie die Kategorienundin Ihren Cookie-Einstellungen, um dieses Element anzuzeigen. Meine Cookie-Einstellungen\n\nDie Finanzpolizei hatte am Dienstag 174 Dienstnehmer bei 36 Betrieben kontrolliert, dabei sind 49 Verst\u00c3\u00b6\u00c3\u009fe gegen das Arbeitsrecht festgestellt worden. Viele der Mitarbeiter bei den Paketzusteller-Firmen sind nur geringf\u00c3\u00bcgig angemeldet.", "sentence2": "Nach der Razzia im Amazon-Lager in Gro\u00dfebersdorf soll der Pr\u00fcf- und Kontrollplan der Finanzpolizei ge\u00e4ndert werden.\n\nZwei Tage nach der Gro\u00dfrazzia im Amazon-Verteilzentrum in Gro\u00dfebersdorf bei Wien hat die Regierung angek\u00fcndigt, den Pr\u00fcf- und Kontrollplan der Finanzpolizei f\u00fcr das erste Halbjahr anzupassen. Die Finanzpolizei hatte am Dienstag das Amazon-Lager gefilzt. Im Visier stand nicht der Onlineriese selbst, sondern die Subfirmen, die f\u00fcr Amazon im Gro\u00dfraum Wien die Pakete zustellen.\n\n\"Ausl\u00e4ndische Betriebe\" und \"internationale Gro\u00dfkonzerne\" im Visier\n\nFinanzminister Gernot Bl\u00fcmel (\u00d6VP) und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (\u00d6VP) haben dabei \"ausl\u00e4ndische Betriebe\" und \"internationale Gro\u00dfkonzerne\" im Visier, nicht \u00f6sterreichische Unternehmen, die sich ohnehin fair verhalten w\u00fcrden, wie sie in einer Pressekonferenz am Donnerstag mehrfach betonten. Es soll auch mehr Einsatztage im Grenzgebiet sowie \"50 Mann-Tage explizit f\u00fcr Planquadrate\" geben.\n\nDie von der Gewerkschaft geforderte Auftraggeberhaftung analog zur Baubranche lehnte Bl\u00fcmel als \"nicht sinnvoll\" ab, weil sie alle Firmen pauschal unter Generalverdacht stelle. Aschbacher k\u00fcndigte eine Novelle des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes an. Details lie\u00df sie offen. Bez\u00fcglich des Kumulationsprinzips der Strafen verwies Bl\u00fcmel auf eine im Regierungsprogramm geplante Reform.\n\nRazzia in Amazon-Lager: 49 Verst\u00f6\u00dfe gegen Arbeitsrecht\n\nDie Finanzpolizei hatte am Dienstag 174 Dienstnehmer bei 36 Amazon-Partnerbetrieben kontrolliert, dabei sind 49 Verst\u00f6\u00dfe gegen das Arbeitsrecht festgestellt worden. Viele der Mitarbeiter bei den Paketzusteller-Firmen sind nur geringf\u00fcgig angemeldet. Die beschlagnahmten Fahrerlisten sollen nun Aufschluss dar\u00fcber geben, wie viel die Mitarbeiter tats\u00e4chlich gearbeitet haben.\n\nWelche Ma\u00dfnahmen infrage kommen\n\nSeit Herbst 2018 ist es in Betrieb, das erste Amazon-Verteilzentrum in \u00d6sterreich. Statt wie zuvor mit der Post arbeitet der Versandh\u00e4ndler hier mit neun regionalen und lokalen Gesch\u00e4ftspartnern zusammen, wie es damals zum Start hie\u00df. Eineinhalb Jahre sp\u00e4ter kontrolliert die Finanzpolizei dort 36 Amazon-Partnerbetriebe. Das Ergebnis: 49 Arbeitsrechtsverst\u00f6\u00dfe.\n\nDoch welche Ma\u00dfnahmen helfen gegen \"gewerbsm\u00e4\u00dfige Schwarzarbeit\", wie die Finanzpolizei vermutet:\n\nAUFTRAGGEBERHAFTUNG\n\nEine solche Auftraggeberhaftung gibt es in der Baubranche. Diese ist 2016 eingef\u00fchrt worden, weil Baufirmen ihre Auftr\u00e4ge an Subfirmen und diese teilweise wieder an andere Subfirmen vergeben haben. Nun muss der Generalunternehmer f\u00fcr die gesamte Auftragskette sicherstellen, dass alle Beitr\u00e4ge und Abgaben korrekt gezahlt werden, er haftet daf\u00fcr. Deutschland verabschiedete 2019 die sogenannte Nachunternehmerhaftung f\u00fcr die E-Commerce-Logistik, um auch Paketboten vor Ausbeutung zu sch\u00fctzen. In \u00d6sterreich fordert die Gewerkschaft ebenfalls eine Haftung des Versenders. Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel (\u00d6VP) h\u00e4lt sie f\u00fcr \"nicht sinnvoll\".\n\nKONTROLLEN\n\nAus Sicht der Branche kommt man den \"schwarzen Schafen\" nur mit wirksamen Kontrollen und schneller Rechtsdurchsetzung bei - wie etwa mit der Gro\u00dfrazzia mit rund 65 Beamten im Amazon-Lager am Dienstag. Die Finanzpolizei mit \u00f6sterreichweit rund 450 Mitarbeitern ist f\u00fcr eine Vielzahl von Aufgaben zust\u00e4ndig: unter anderem f\u00fcr Kontrollen des Gl\u00fccksspiels, f\u00fcr die Aufdeckung illegaler Ausl\u00e4nderbesch\u00e4ftigung aber auch f\u00fcr Sozial- und Abgabenbetrug. Auch das Thema Abgabenverk\u00fcrzung bei Kfz f\u00e4llt in ihren Zust\u00e4ndigkeitsbereich. Die Gewerkschaft vida fordert eine Aufstockung des Personals um 100 Mitarbeiter, auch der Handelsverband spricht sich f\u00fcr eine Verst\u00e4rkung der Finanzpolizei aus. Bl\u00fcmel versprach am Donnerstag zus\u00e4tzliche 50 Mann-Tage f\u00fcr Planquadrate.\n\nSTRAFEN\n\nDie Verwaltungsstrafen f\u00fcr Verst\u00f6\u00dfe gegen das Lohn- und Sozialdumping-Bek\u00e4mpfungsgesetz liegen derzeit abh\u00e4ngig vom Fall zwischen 1.000 und 50.000 Euro. Bei der Strafh\u00f6he eine Rolle wie viele Verst\u00f6\u00dfe zusammengez\u00e4hlt werden. Dieses sogenannte Kumulationsprinzip besagt, dass bei Verwaltungsdelikten - im Gegensatz zum Strafrecht - jedes Vergehen einzeln bestraft werden kann. So wie es schon die \u00d6VP-FP\u00d6-Regierung geplant hatte, will auch T\u00fcrkis-Gr\u00fcn Mehrfachbestrafungen bei Verwaltungsdelikten zur\u00fcckdr\u00e4ngen, Stichwort \"Beraten statt Strafen. \"Unter Wahrung general- und spezialpr\u00e4ventiver Aspekte\" soll es eine Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeitspr\u00fcfung geben, wie es im Regierungsprogramm hei\u00dft. Die Arbeiterkammer dagegen fordert \"Strafen, die abschrecken\". Die \u00d6VP kritisiert, dass die Strafbestimmungen durch EuGH-Urteile zahnlos geworden seien. Die Strafforderungen aufgrund von Lohn- und Sozialdumping betrugen im Jahr 2019 13,8 Mio. Euro.\n\nFAHRTENSCHREIBER\n\nUm Lkw- und Busfahrer vor \u00fcberlangen Lenkzeiten zu sch\u00fctzen, gibt es f\u00fcr Fahrzeuge \u00fcber 3,5 Tonnen Fahrtenschreiber. F\u00fcr Kleinlaster und Transporter gilt diese Tachografen-Pflicht nicht. Weil es solche Ger\u00e4te in den Sprintern der Paketzusteller nicht gibt, hat die Finanzpolizei bei der Amazon-Razzia stattdessen die Fahrerlisten beschlagnahmt.\n\nLAUFENDE KONTROLLE\n\nWie w\u00e4re es, einen Beamten der Finanzpolizei fix f\u00fcr das Amazon-Lager abzustellen, also statt einer Gro\u00dfrazzia t\u00e4glich zu kontrollieren? So etwas \u00e4hnliches gibt es tats\u00e4chlich im Rahmen eines Pilotprojekts und nennt sich \"horizontales Monitoring\". Eine solche begleitende Kontrolle kommt f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen infrage. 2019 nahmen ein Handvoll Firmen teil. Die Teilnahme erfolgt freiwillig \u00fcber Antrag des Unternehmens. Es erspart sich eine Gro\u00dfbetriebspr\u00fcfung und minimiert das Risiko von Verst\u00f6\u00dfen und dementsprechende Geldstrafen.\n\nGewerkschaft: Ma\u00dfnahmen der Regierung zu wenig\n\nDer Gewerkschaftsbund (\u00d6GB) h\u00e4lt die Ma\u00dfnahmen der Regierung nach der Razzia bei Amazon-Zustellern f\u00fcr zu schwach. \"Um Konzerne wie Amazon in die Verantwortung nehmen zu k\u00f6nnen, braucht es mehr als Planquadrate der Finanzpolizei und monatelang dauernde Evaluierungen von Gesetzen \", erkl\u00e4rte \u00d6GB-Pr\u00e4sident Wolfgang Katzian am Donnerstag.\n\n\"Dieses Problem ist nur mit einer Auftraggeberhaftung in den Griff zu bekommen\", erneute Katzian seine Forderung. Au\u00dferdem werde man nicht um eine Aufstockung der Kontrollorgane bei der Finanzpolizei und im Arbeitsinspektorat herumkommen.\n\nMehr als 90 Prozent Leiharbeiter\n\nDer Handelsverband, der seit l\u00e4ngerem Amazon verst\u00e4rkt kritisiert, begr\u00fc\u00dfte die von Finanzminister Gernot Bl\u00fcmel und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (beide \u00d6VP) angek\u00fcndigten Ma\u00dfnahmen. Handelsverband-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Rainer Will erkl\u00e4rte, er erwarte einen konsequenten Vollzug. Der Handelsverband sieht auch dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Leiharbeit. Nur ein Bruchteil der Amazon-Mitarbeiter in Gro\u00dfebersdorf sei direkt angestellt, mehr als 90 Prozent seien dauerhafte Leiharbeitskr\u00e4fte."} +{"id": "1630932699_1629821621", "score": 1.0, "sentence1": "Schlepper transportierten zw\u00f6lf junge afghanische M\u00e4nner in das beschauliche Nest G\u00f6ttlesbrunn-Arbesthal. Dort wurden sie von der Polizei aufgegriffen. Das einzige deutsche Wort, das man ihnen beigebracht hatte, war \u201cAsyl\u201d. Unsere neuen Mitb\u00fcrger werden nun beh\u00f6rdlich versorgt.\n\nIm verschlafenen Nest Arbesthal (rund 1.400 Einwohner) wurden zw\u00f6lf Afghanen in zwei voneinander unabh\u00e4ngigen Gruppen aufgegriffen. Die M\u00e4nner sollen zwischen 14 und 30 Jahre alt sein und \u00e4u\u00dferten immer wieder das Wort \u201cAsyl\u201d. Ansonsten konnte man sich kaum mit ihnen verst\u00e4ndigen. Die Immigranten wurden nun an die Fremdenpolizei Schwechat \u00fcbergeben, wo die Asylantr\u00e4ge bearbeitet werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass ihre Verpflegung und Unterkunft in \u00d6sterreich f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre gesichert ist.", "sentence2": "Vergangenen Freitag endete der Prozess gegen den Afghanen, der vergangenen Oktober in Wullowitz zwei Menschen bestialisch ermordete. Mit einem Messer stach er auf einen Rot-Kreuz-Fl\u00fcchtlingsbetreuer ein, von dem er sich schlecht behandelt f\u00fchlte. Dann ermordete er einen Altbauern, der ihm sein Auto \u201cnicht schenken wollte\u201d. Der Angeklagte verlangte \u201cals zweite Chance\u201d einen Freispruch.\n\nDer Richter verk\u00fcndete nach zwei Verhandlungstagen das Urteil: Lebensl\u00e4nglich wegen zweifachen Mordes und schweren Raubes. W\u00e4hrend der Verhandlung \u00e4u\u00dferte der Afghane, den linke Aktivisten wohl als \u201cSchutzsuchenden\u201d bezeichnen w\u00fcrden, dass er seine Tat bereue. Er w\u00e4re eben \u201ctief verletzt\u201d gewesen und \u201chabe sich herabgesetzt gef\u00fchlt\u201d. Offenbar haben die Werteschulungen, von denen der heutige Bundeskanzler Kurz so \u00fcberzeugt war, bei dem T\u00e4ter keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Tats\u00e4chlich hatte er vor der Bluttat ein Anti-Gewalt-Training absolviert, das mit Steuergeld finanziert wurde. Er war schon vorher viermal polizeilich aufgefallen.\n\nVolle Berufung angemeldet\n\nDas Urteil will der Afghane nicht anerkennen. Er wies seinen Rechtsvertreter an, Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung anzumelden. Auch die Anspr\u00fcche der Privatbeteiligten um Trauerschmerzensgeld in der H\u00f6he zwischen 5.000 und 10.000 Euro erkannte er nicht an und ging dagegen in Berufung. Er h\u00e4tte sich \u201cals zweite Chance\u201d einen Freispruch erwartet. Offenbar sind seine mitgebrachten Vorstellungen von Zivilisation und Recht nicht g\u00e4nzlich deckungsgleich mit jenen, die in \u00d6sterreich gelten.\n\nZurechnungsf\u00e4higkeit bescheinigt\n\nDie Strategie der Verteidigung, den T\u00e4ter als geisteskrank erkl\u00e4ren zu lassen, ging nicht auf. Tats\u00e4chlich w\u00fcrde er auch wahnhaftes Verhalten zeigen, da er sich f\u00fcr einen \u201cAuserw\u00e4hlten Allahs\u201d mit \u201cabsolutem Wissen\u201d halte. Seine Geisteskrankheit st\u00fcnde aber nicht in Zusammenhang mit seinem Delikt, so die Gerichtsgutachterin Adelheid Kastner. Sie bescheinigte dem Mann Zurechnungsf\u00e4higkeit."} +{"id": "1575906670_1576806795", "score": 1.0, "sentence1": "Polizei Warendorf\n\nPOL-WAF: Warendorf. Kradfahrer schwer verletzt\n\nWarendorf (ots)\n\nAm Samstag, 11.04.2020, um 18:40 Uhr, beabsichtigte eine 34-j\u00e4hrige Warendorferin, die zuvor wegen eines Spazierganges an einem Wirtschaftsweg zwischen Warendorf und Beelen in der Bauerschaft Vohren geparkt hatte, mit ihrem PKW auf diesem Wirtschaftsweg zu wenden.\n\nHierbei \u00fcbersah sie einen aus Richtung Warendorf kommenden 19-j\u00e4hrigen Beelener, der mit seinem Kraftrad in Richtung Beelen unterwegs war.\n\nDer 19-J\u00e4hrige konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammensto\u00df, wobei er st\u00fcrzte und sich schwer verletzte. Er wurde durch Rettungskr\u00e4fte in das Krankenhaus Warendorf gebracht.\n\nAnm den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 3.000 Euro.\n\nOriginal-Content von: Polizei Warendorf, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizei Warendorf\n\nPOL-WAF: Ahlen. Tatverd\u00e4chtige gestanden \u00fcber f\u00fcnfzig Sachbesch\u00e4digungen\n\nWarendorf (ots)\n\nDie Polizei konnte aktuell \u00fcber f\u00fcnfzig Sachbesch\u00e4digungen an Pkw kl\u00e4ren, die sich in der Nacht zu Sonntag, 5.4.2020 im Ahlener Stadtgebiet ereigneten.\n\n\"Das ist ein toller Ermittlungserfolg und zeigt, dass auf die Polizei auch w\u00e4hrend dieser schwierigen Zeit Verlass ist\", so Landrat Dr. Olaf Gericke. \"Aus der Bev\u00f6lkerung gingen Hinweise auf ein Fahrzeug ein, welche durch weitere intensive Ermittlungen nun zu den Tatverd\u00e4chtigen f\u00fchrten.\"\n\nDurch weitere Ermittlungen erh\u00e4rtete sich ein Tatverdacht gegen einen 20-j\u00e4hrigen Ahlener. Polizisten durchsuchten die Wohnung des jungen Mannes und vernahmen ihn. Hier gestand der Heranwachsende als Fahrer an den Taten beteiligt gewesen zu sein. Als eigentlichen T\u00e4ter benannte er einen 21-J\u00e4hrigen. Dieser zeigte sich teilweise gest\u00e4ndig. Zur Motivation der Sachbesch\u00e4digungen machten beide M\u00e4nner keine konkreten Angaben.\n\nAn den Fahrzeugen wurde jeweils ein Reifen mit einem Stichwergzeug zerstochen und unbrauchbar gemacht. Der gesch\u00e4tzte Sachschaden liegt im f\u00fcnfstelligen Eurobereich. Ob das Duo auch f\u00fcr eine weitere Serie von zerstochenen Reifen in der Nacht zum 19.3.2020 in Ahlen verantwortlich ist, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die M\u00e4nner wiesen die Verantwortung f\u00fcr diese Taten von sich.\n\nOriginal-Content von: Polizei Warendorf, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1584787116_1581158412", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim-K\u00e4fertal: Brandstiftung an Kirchturm, Zeugen gesucht!\n\nMannheim (ots)\n\nZu einem Brand im Turmbereich der St. Hildegard-Kirche in K\u00e4fertal wurden am Dienstagabend Polizei und Feuerwehr gerufen.\n\nGegen 20:45 Uhr hatte die Polizei Kenntnis davon erhalten, dass es am Glockenturm brenne. Noch vor Eintreffen der Berufsfeuerwehr, war die erste Streife vor Ort und konnte mit bordeigenen Mitteln die Flammen ersticken. Zur H\u00f6he des Sachschadens sind derzeit noch keine Aussagen m\u00f6glich, verletzt wurde niemand. Beim derzeitigen Ermittlungsstand geht die Polizei von Brandstiftung aus.\n\nZeugen sahen zur fraglichen Zeit zwei Personen am Tatort. Von einem der Tatverd\u00e4chtigen liegt eine Beschreibung vor: M\u00e4nnlich, kr\u00e4ftiger K\u00f6rperbau, zwischen 20 und 30 Jahren alt, 170 cm gro\u00df, dunkles volles Haar, dunkler kurzer Vollbart, bekleidet mit dunkler Oberbekleidung und wei\u00dfer Hose. Zudem soll er eine wei\u00dfe T\u00fcte mit sich gef\u00fchrt haben.\n\nVon seinem Komplizen ist lediglich bekannt, dass dieser einen Kapuzenpulli trug und die Kapuze \u00fcber den Kopf gezogen hatte.\n\nWeitere Zeugen oder Personen, die aufgrund der \u00fcbermittelten T\u00e4terbeschreibung Hinweise zur Identit\u00e4t der Gesuchten geben k\u00f6nnen, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter 0621/174-4444 anzurufen.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeipr\u00e4sidium Mannheim\n\nPOL-MA: Mannheim-K\u00e4fertal: M\u00fclltonne und Roller angez\u00fcndet - Zeugen gesucht!\n\nMannheim-K\u00e4fertal (ots)\n\nWegen des Verdachts von zwei Brandstiftungen ermittelt derzeit das Kriminalkommissariat Mannheim gegen Unbekannt. Am Donnerstag Morgen gegen 04:00 Uhr z\u00fcndeten Unbekannte zun\u00e4chst in der Waldstra\u00dfe eine M\u00fclltonne an und anschlie\u00dfend einen in der K\u00f6nigsteiner Stra\u00dfe abgestellten Roller. Durch die brennende M\u00fclltonne wurde ein daneben geparkter Pkw besch\u00e4digt. Der Roller wurde durch das Feuer vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt wobei das Feuer zudem auch noch auf eine Hecke \u00fcbergriff. Die Feuerwehr der Wache-Nord konnte die Br\u00e4nde rasch l\u00f6schen. Es entstand Sachschaden von etwa 7.500 Euro. Hinweise zu dem oder den T\u00e4tern liegen derzeit nicht vor. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621/174-4444 zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeipr\u00e4sidium Mannheim, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1525427065_1526578526", "score": 1.0, "sentence1": "WASHINGTON (Dow Jones)--Die Neubaut\u00e4tigkeit in den USA hat sich im Januar deutlich weniger als erwartet abgeschw\u00e4cht. Die Zahl der ersten Spatenstiche verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 3,6 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,567 Millionen. Volkswirte hatten eine Abnahme um 11,7 Prozent prognostiziert.\n\nDie zun\u00e4chst f\u00fcr den Vormonat gemeldete Ver\u00e4nderung von plus 16,9 Prozent wurde zudem auf plus 17,7 Prozent revidiert, wie das US-Handelsministerium weiter mitteilte. Auf Jahressicht lagen die Baubeginne im Januar um 21,4 Prozent h\u00f6her. Der langfristige Durchschnitt der Baubeginne in den USA liegt aufs Jahr gerechnet bei rund 1,5 Millionen.\n\nDie Zahl der erteilten Baugenehmigungen erh\u00f6hte sich im Januar gegen\u00fcber dem Vormonat um 9,2 Prozent auf eine Jahresrate von 1,551 Millionen. Prognostiziert worden war ein Plus von 1,0 Prozent. Im Vormonat betrug der revidierte R\u00fcckgang 3,7 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,420 Millionen. Die Baugenehmigungen gelten als Vorlaufindikator f\u00fcr die k\u00fcnftige Bauaktivit\u00e4t.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG/DJN/mus/hab\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nFebruary 19, 2020 08:45 ET (13:45 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "sentence2": "WASHINGTON (Dow Jones)--Die Roh\u00f6llagerbest\u00e4nde in den USA haben sich in der Woche zum 14. Februar 2020 weniger stark als erwartet ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 0,415 Millionen Barrel gegen\u00fcber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 3,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbest\u00e4nde um 7,459 Millionen Barrel erh\u00f6ht. Bei den bereits am Vortag ver\u00f6ffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) war mit 4,2 Millionen Barrel eine Zunahme registriert worden.\n\nDie Benzinbest\u00e4nde nahmen nach EIA-Angaben um 1,971 Millionen Barrel ab. Analysten hatten dagegen ein Plus von 0,1 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorr\u00e4te in der vorangegangenen Woche um 0,095 Millionen gesunken waren. Die API-Daten hatten einen R\u00fcckgang von 2,7 Millionen Barrel angezeigt. Die \u00d6lproduktion in den USA lag in der Woche mit 13,000 Millionen Barrel pro Tag auf dem Niveau der Vorwoche. Gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum ergab sich ein Zuwachs von 1,000 Millionen Barrel.\n\nWebseite: http://www.eia.gov/petroleum/supply/weekly/\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG/DJN/hab\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nFebruary 20, 2020 11:06 ET (16:06 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1505678060_1510609028", "score": 1.0, "sentence1": "\u201eVon Z\u00f6pfen und \u201aHermaphroditen\u2018\u201c im Bezirksmuseum 4\n\nWien (OTS/RK) - Die n\u00e4chste Veranstaltung im Bezirksmuseum Wieden (4., Klagbaumgasse 4) ist ein Vortragsabend: Am Mittwoch, 29. J\u00e4nner, spricht der Historiker und Volksbildner Anton Tantner ab 18.30 Uhr in den Museumsr\u00e4umen \u00fcber das Thema \u201eVon Z\u00f6pfen und \u201aHermaphroditen\u2018. Geschichten aus Wien\u201c. Begr\u00fc\u00dft wird die Zuh\u00f6rerschaft durch den ehrenamtlich arbeitenden Museumsleiter Philipp Maurer. Der Eintritt zu dieser Zusammenkunft im Rahmen der Reihe \u201eWiedener Vortr\u00e4ge\u201c ist frei. Spenden f\u00fcr das Museum sind willkommen.\n\nAusk\u00fcnfte via E-Mail: bm1040@bezirksmuseum.at\n\nIn einer Ank\u00fcndigung des Referates schreibt das Museum: \u201eIm 18. Jahrhundert sehen sich die habsburgischen Beh\u00f6rden und \u00c4rzte bisher Unbekanntem wie \u201aWichtelz\u00f6pfen\u2018 (eine Krankheit der Haare? Eine magische Praxis? \u2013 genau dies gilt es zu untersuchen!) und \u201aHermaphroditen\u2018 gegen\u00fcbergestellt, die den Rastern aufkl\u00e4rerischen Denkens sich zu entziehen drohen. Moderne Vorstellungen von Hygiene und biologischer Zweigeschlechtlichkeit stehen Volksmedizin, Aberglauben und K\u00f6rperkonzepte entgegen, die noch nicht so besessen von einem \u201awahren Geschlecht\u2018 sind wie das 19. Jahrhundert\u201c. Ausk\u00fcnfte: Telefon 581 24 72 und E-Mail bm1040@bezirksmuseum.at.\n\nAllgemeine Informationen:\n\nHistoriker Anton Tantner: https://homepage.univie.ac.at/anton.tantner/\n\nHistoriker Anton Tantner: https://ufind.ac.at/de/person.html?id=13908\n\nBezirksmuseum Wieden: www.bezirksmuseum.at\n\nVeranstaltungen im 4. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/wieden/\n\n(Schluss) enz\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nOskar Enzfelder, Stadtredaktion\n\n01/4000-81057\n\noskar.enzfelder @ wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at/presse", "sentence2": "20. Bezirk: Vortrag \u201eSongyang-Architektur\u201c am Dienstag\n\nWien (OTS/RK) - China steht im Zentrum der Februar-Veranstaltungen des Vereines \u201eAktionsradius Wien\u201c (20., Gau\u00dfplatz 11). Bei der n\u00e4chsten Zusammenkunft im Vereinslokal am Gau\u00dfplatz 11 spricht die Architektur-Vermittlerin Lena Kohlmayr \u00fcber Planungen der jungen Architektin Xu Tiantian (Peking) f\u00fcr die Region Songyang und beantwortet Fragen der Zuh\u00f6rerschaft. Der Vortragsabend am Dienstag, 4. Februar, beginnt um 19.30 Uhr und tr\u00e4gt den Titel \u201eSongyang-Architektur \u2013 best practise\u201c. Die Besucherinnen und Besucher werden \u00fcber den komplexen Themenbereich \u201eAlternative Strategien zur Belebung l\u00e4ndlicher R\u00e4ume in China\u201c informiert. Der Eintritt ist gratis. Spenden des Publikums werden erbeten. Ausk\u00fcnfte: Telefon 332 26 94, E-Mail office@aktionsradius.at.\n\nAllgemeine Informationen:\n\nVortragende Lena Kohlmayr: www.lenakohlmayr.com/cv\n\nKultur-Verein \u201eAktionsradius Wien\u201c: www.aktionsradius.at\n\nVeranstaltungen im 20. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/brigittenau/\n\n(Schluss) enz\n\nR\u00fcckfragen & Kontakt:\n\nPID-Rathauskorrespondenz\n\nPresse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)\n\nOskar Enzfelder, Stadtredaktion\n\n01/4000-81057\n\noskar.enzfelder @ wien.gv.at\n\nwww.wien.gv.at/presse"} +{"id": "1605423416_1602544484", "score": 1.0, "sentence1": "Sch\u00fclerInnen mit schlechten Noten werden nicht automatisch in die n\u00e4chste Klasse versetzt, teilt Bildungsministerin Lucia Azzolina mit.\n\nKehrtwende bei Ministerin Lucia Azzolina:\n\nSch\u00fclerInnen mit schlechten Noten werden nun doch nicht \u2013 wie urspr\u00fcnglich geplant \u2013 automatisch in die n\u00e4chste Klasse versetzt. \u201eEs gibt keine politische 6. Sch\u00fclerInnen, die schon im ersten Halbjahr gro\u00dfe Lernr\u00fcckst\u00e4nde aufwiesen, kann die Versetzung in die n\u00e4chste Klasse verwehrt werden\u201c, teilte die Ministerin bei einer Anh\u00f6rung im Parlament mit.\n\nDie Entscheidung treffe das Lehrerkollegium auf Basis der Leistungen der Sch\u00fclerInnen. Wer mit einer negativen Note versetzt wird, muss den R\u00fcckstand im folgenden Herbst in Sonderstunden aufholen.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)", "sentence2": "Ministerpr\u00e4sident Conte erkl\u00e4rt in einem Interview mit dem \u201eCorriere della Sera\u201c, dass die Italiener im Sommer wieder ans Meer fahren d\u00fcrfen. Ein genaues Datum nennt er aber noch nicht.\n\nIn einem Interview mit der Tageszeitung \u201eCorriere della Sera\u201c macht Ministerpr\u00e4sident Giuseppe Conte am Sonntag Hoffnung auf einen Sommerurlaub am Strand: \u201eWir werden diesen Sommer nicht auf dem Balkon verbringen m\u00fcssen\u201c, stellt Conte klar.\n\nIm Sommer werde man wieder in die Berge, an den See und auch ans Meer fahren k\u00f6nnen. \u201eWir werden unsere Ferien sicher anders verbringen, mit strengen Regeln und Auflagen, aber die Sch\u00f6nheit Italiens wird nicht in Quarant\u00e4ne bleiben\u201c, erkl\u00e4rt der Ministerpr\u00e4sident.\n\nEin genaues Datum f\u00fcr die \u00d6ffnung der Grenzen nennt Conte aber noch nicht.\n\nFoto(s): \u00a9 123RF.com und/oder/mit \u00a9 Archiv Die Neue S\u00fcdtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)"} +{"id": "1634394140_1634646776", "score": 1.0, "sentence1": "Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: Neustadt/Weinstra\u00dfe - Verkehrsunfallflucht\n\nNeustadt/Weinstra\u00dfe (ots)\n\nEine 79-j\u00e4hrige Neustadterin stellte ihren PKW, einen Mazda CX 3, am 12.06.2020 um 18:00Uhr ordnungsgem\u00e4\u00df in der Friedrichstra\u00dfe in Neustadt ab. Als sie nur eineinhalb Stunden sp\u00e4ter zu ihrem Fahrzeug zur\u00fcckkam, musste sie eine Besch\u00e4digung an ihrem linken Au\u00dfenspiegel feststellen. Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer d\u00fcrfte beim Vorbeifahren den Schaden verursacht und sich im Anschluss von der Unfall\u00f6rtlichkeit entfernt haben, ohne sich um die Schadensregulierung zu k\u00fcmmern. Polizeiliche Ermittlungen bez\u00fcglich des unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurden aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben k\u00f6nnen, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Neustadt in Verbindung zu setzen (Tel.: 06321 / 854-0; E-Mail: pineustadt@polizei.rlp.de).\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "sentence2": "Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe\n\nPOL-PDNW: Neustadt/Wstr.: Zeugenaufruf nach gef\u00e4hrlicher K\u00f6rperverletzung\n\nNeustadt/Weinstra\u00dfe (ots)\n\nAm Abend des 13.06.2020 gegen 21:00 Uhr hielt 28-j\u00e4hriger T\u00e4ter einen 24-j\u00e4hrigen Motorradfahrer im Bereich der Winzinger Stra\u00dfe in Neustadt an indem er vor dem Zweiradfahrer auf die Stra\u00dfe lief. Unvermittelt schlug der T\u00e4ter gegen den Helm und den Oberk\u00f6rper des Motorradfahrers. Ein zweiter noch unbekannter T\u00e4ter kam hinzu und schlug ebenfalls auf den bereits am Boden liegenden Gesch\u00e4digten ein. Erst durch das Eingreifen eines couragierten Zeugen lie\u00dfen die T\u00e4ter vom Opfer ab und fl\u00fcchteten. Der Zeuge rannte den T\u00e4tern hinterher und konnte die eingesetzten Streifen auf einen der T\u00e4ter aufmerksam machen. Der zweite T\u00e4ter konnte unerkannt fl\u00fcchten. Im Rahmen der Flucht rannten die T\u00e4ter offensichtlich durch mehrere G\u00e4rten im Bereich des Stadtteils Winzingen. Der gefasste T\u00e4ter verbrachte die Nacht zur Ausn\u00fcchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten im Gewahrsam der Polizei. Zeugen die einen fl\u00fcchtenden T\u00e4ter gesehen haben oder sachdienliche Hinweise zum Tathergang geben k\u00f6nnen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neustadt zu melden.\n\nOriginal-Content von: Polizeidirektion Neustadt/Weinstra\u00dfe, \u00fcbermittelt durch news aktuell"} +{"id": "1543734461_1543556004", "score": 1.0, "sentence1": "FRANKFURT (Dow Jones)--Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidit\u00e4t der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) hat beim einw\u00f6chigen Hauptrefinanzierungsgesch\u00e4ft zugenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 2,163 Milliarden Euro nach 1,397 Milliarden in der Vorwoche zum Festzinssatz von 0 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 30 (Vorwoche: 23) Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 0,766 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidit\u00e4t. Das neue Gesch\u00e4ft wird am 11. M\u00e4rz valutiert und ist am 18. M\u00e4rz f\u00e4llig.\n\nWerbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Bef\u00fcrwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endg\u00fcltigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich m\u00f6glichst umfassend zu informieren, insbesondere \u00fcber die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.", "sentence2": "FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) gibt es einen ersten best\u00e4tigten Coronavirus-Fall. Ein Mitarbeiter sei positiv auf den Erreger getestet worden, teilte die EZB mit. Im Einklang mit den Ratschl\u00e4gen der \u00f6rtlichen Gesundheitsbeh\u00f6rden erhalte der Kollege die entsprechende medizinische Versorgung.\n\nEtwa 100 Kollegen, die in dessen N\u00e4he gearbeitet haben, sollen vor\u00fcbergehend von zu Hause aus arbeiten. Au\u00dferdem unternehme die EZB eine gr\u00fcndliche S\u00e4uberung der potenziell betroffenen B\u00fcror\u00e4ume.\n\nAm Donnerstag trifft sich der EZB-Rat zu seiner n\u00e4chsten geldpolitischen Sitzung. Die Ratsmitglieder beraten angesichts der Epidemie \u00fcber zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen zur St\u00fctzung der Wirtschaft.\n\nKontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com\n\nDJG/apo/smh\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMarch 10, 2020 02:30 ET (06:30 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc."} +{"id": "1586070456_1585275101", "score": 4.0, "sentence1": "(Symbolbild) \u00a9 dpa\n\nM\u00fcnchen \u2013 Als der Richter sie fragt, wie sie reagiert habe, als ihr Stiefvater wegen sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern verhaftet wurde, bricht die 46-J\u00e4hrige in Tr\u00e4nen aus. Sie sei in ihr Zimmer gegangen und habe geweint, sagt sie \u2013 dann versagt ihr die Stimme.\n\nEntgeltliche Einschaltung\n\nDer Stiefvater der Frau ist am Landgericht M\u00fcnchen II wegen hundertfachen sexuellen Missbrauchs angeklagt. Seit rund einem Monat l\u00e4uft der Prozess, nun sagte die Frau aus. \u00dcber Jahre soll er sich an ihren Kindern, seinen beiden Stiefenkeln, die mit ihm unter einem Dach lebten, vergangen haben \u2013 und auch an zwei Freunden von ihnen.\n\n\u201eEr konnte gut mit Kindern umgehen\u201c\n\n\u201eIch kann das nicht begreifen, ich hab\u2018 ihm meine Kinder anvertraut\u201c, sagt die 46-J\u00e4hrige, die angibt, als Kind selbst missbraucht worden zu sein, als sie ihre Fassung wiederhat. \u201eEr hat mir alles kaputt gemacht, er hat mir alles genommen.\u201c\n\nVon \u201eCharade\u201c spricht der Angeklagte, als er f\u00fcr eine Verhandlungspause aus dem Sitzungssaal gef\u00fchrt wird. Sp\u00e4ter sagt er aber zu seiner Stieftochter: \u201eIch m\u00f6chte mich bei dir entschuldigen \u2013 das ist alles.\u201c\n\nDie Mutter der mutma\u00dflichen Opfer beschreibt ihren Stiefvater am Mittwoch als meist netten und hilfsbereiten Mann, der gern und gut kochte und sich engagiert um die Kinder k\u00fcmmerte. \u201eEr konnte gut mit Kindern umgehen.\u201c Ihre Tochter und er seien \u201eein Herz und eine Seele\u201c gewesen. Sie selbst sei es gewesen, die den heute 56-J\u00e4hrigen ihrer Mutter vorgestellt habe. \u201eIch hab\u2018 die zusammengebracht. Ich konnte ja nicht wissen, was passiert.\u201c\n\nErinnerungsl\u00fccken wegen Zuckerkrankheit\n\nAllerdings sei der Mann \u00fcber die mehr als 20 Jahre, die sie mit ihm unter einem Dach lebte, auch aggressiv geworden und habe sie beschimpft und geschlagen \u2013 meist, wenn er unterzuckert war. Danach habe er sich manchmal nicht daran erinnern k\u00f6nnen. Die Erinnerungsl\u00fccken des schwer zuckerkranken Mannes seien mit der Zeit immer schlimmer geworden.\n\nSolche Erinnerungsl\u00fccken sind es, auf die der Angeklagte sich immer wieder bezieht, wenn es um die heftigen Vorw\u00fcrfe geht, die die Staatsanwaltschaft gegen ihn erhebt. Zwar hat er sie weitgehend einger\u00e4umt, doch immer wieder relativiert er und immer wieder gibt er an, er k\u00f6nne sich nicht erinnern.\n\nAuch am Mittwoch sagt er, nicht alles, was seine mutma\u00dflichen Opfer in ihrer nicht-\u00f6ffentlichen Video-Aussage angegeben h\u00e4tten, sei wahr. \u201eDie H\u00e4ufigkeit stimmt nicht.\u201c Zu den Vorw\u00fcrfen, die seine Stiefenkelin gegen ihn erhoben habe, gab seine Anw\u00e4ltin eine Erkl\u00e4rung ab: \u201eF\u00fcr ihn war es ein Spiel, er hatte keine Hintergedanken, aber er hat es getan.\u201c\n\nWeh getan habe er den Kindern nie, betont der 56-J\u00e4hrige immer wieder. \u201eEs hat bei mir echt keiner geschrien.\u201c Dass einer der Buben, an denen er sich vergriff, etwas anderes sagt, kommentiert er so: \u201eVielleicht sch\u00e4mt er sich genauso wie ich, dass so etwas passiert ist.\u201c\n\nUnabh\u00e4ngige Kommission soll Vorw\u00fcrfe aufkl\u00e4ren\n\nDer Prozess l\u00e4uft noch bis mindestens Mai. Mit seiner ersten Aussage vor Gericht hatte der Angeklagte Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen einen ehemaligen Erzieher und einen Geistlichen ins Rollen gebracht. Er gab an, in seiner Jugend in dem fr\u00fcheren katholischen Jugenddorf Piusheim in der Gemeinde Baiern im oberbayerischen Landkreis Ebersberg selbst massiv sexuell missbraucht worden zu sein.\n\nInzwischen hat sich der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm R\u00f6rig, in den Fall eingeschaltet und den M\u00fcnchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx aufgefordert, die Vorw\u00fcrfe von einer unabh\u00e4ngigen Kommission aufkl\u00e4ren zu lassen. Bei der Opferorganisation \u201eEckiger Tisch\u201c haben sich nach Angaben ihres Sprechers Matthias Katsch inzwischen zehn weitere mutma\u00dfliche Betroffene aus dem Piusheim und drei Zeugen gemeldet.", "sentence2": "Anzeige\n\nKriminalit\u00e4t Missbrauchs-Prozess gegen Gro\u00dfvater geht weiter Vor dem Landgericht M\u00fcnchen II geht an diesem Mittwoch (9.\n\nMerken\n\nMail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?\n\nRegistrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte \u00fcberpr\u00fcfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, k\u00f6nnen Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer k\u00f6nnen Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.\n\nM\u00fcnchen.15 Uhr) der Prozess wegen hundertfachen sexuellen Missbrauchs gegen einen Mann weiter, der sich \u00fcber Jahre massiv an seinen Stief-Enkeln und deren Freunden vergangen haben soll. Nach Angaben seiner Verteidigerin, der Anw\u00e4ltin Anja Kollmann, sollen an diesem Prozesstag Familienmitglieder als Zeugen geh\u00f6rt werden.\n\n########## ### #### ### ###################### ### ###############, ########-####### #####, ## ### #### ############# ### ### ######## ########## ######## ######## #### ############, ### ######## ### ##### ############ ########## ######### ## ######. ### ### ################# \u201e####### #####\u201c ##### #### #### ####### ##### ######### ######## ###### ########## #### ####### ########### ########## ### #### ###### ########."}