{ "language": "en", "title": "Mishnah Menachot", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "digitizedBySefaria": true, "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה מנחות", "categories": [ "Mishnah", "Seder Kodashim" ], "text": [ [ "JEDES SPEISOPFER, VON DEM DER HAUFE AUF EINEN ANDEREN NAMEN1 Auf den Namen einer anderen Speisopferart; cf. Lev. 2,5ff.ABGEHOBEN WORDEN IST, IST TAUGLICH2 Der Haufe ist auf zuräuchern u. das Zurückbleibende darf gegessen werden., NUR WIRD ES DEM EIGENTÜMER NICHT ALS PFLICHTOPFER ANGERECHNET, AUSGENOMMEN SIND DAS SÜND-SPEISOPFER3 Das nicht als Gelübde od. freiwillige Spende, sondern wegen einer begangenen Sünde (wenn seine Mittel zu einem Schlachtopfer nicht ausreichen; cf. Lev. 5,11) dargebracht wird. UND DAS EIFERSUCHTS-SPEISOPFER4 Gf. Num. 5,12ff.. HAT MAN VOM SÜND-SPEISOPFER ODER VOM EIFERSUCHTS-SPEISOPFER DEN HAUFEN AUF EINEN ANDEREN NAMEN5 Auf den Namen eines anderen Opfers, als Spende od. Gelübde. ABGEHOBEN ODER AUF EINEN ANDEREN NAMEN IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT, ODER AUF SEINEN NAMEN UND EINEN ANDEREN NAMEN, ODER AUF EINEN ANDEREN NAMEN UND SEINEN NAMEN, SO SIND SIE UNTAUGLICH. AUF SEINEN NAMEN UND EINEN ANDEREN NAMEN, ZUM BEISPIEL: AUF DEN NAMEN EINES SÜND-SPEISOPFERS UND EINES FREIWILLIGEN SPEISOPFERS; AUF EINEN ANDEREN NAMEN UND SEINEN NAMEN: AUF DEN NAMEN EINES FREIWILLIGEN SPEISOPFERS UND EINES SÜND-SPEISOPFERS.", "SOWOHL EIN SÜND-SPEISOPFER, ALS AUCH JEDES ANDERE OPFER, HAT EIN GEMEINER, EIN TRAUERNDER, DER AM SELBEN TAGE EIN TAUCHBAD GENOMMEN6 Vgl. S. 2 Anm. 2.HAT, DER DIE AMTSKLEIDER7 Vgl. S. 2 Anm. 4.NICHT ANHAT, DEM DIE SÜHNE8 Vgl. S. 2 Anm. 3.NOCH FEHLT, DER HÄNDE UND FÜSSE NICHT GEWASCHEN9 Vgl. S. 2 Anm. 5.HAT, EIN UNBESCHNITTENER, EIN UNREINER, EIN SITZENDER, EIN AUF EINEM GEFÄSSE, EINEXM TIERE ODER DEN FÜSSEN SEINES NÄCHSTEN10 Cf. Zeb, Fol. 24a.STEHENDER DAVON DEN HAUFEN ABGEHOBEN, SO IST ES UNTAUGLICH. HAT MAN IHN MIT DER LINKEN HAND ABGEHOBEN, SO IST ES UNTAUGLICH; BEN BETHERA SAGT, MAN TUE IHN ZURÜCK HINEIN UND HEBE IHN WIEDERUM MIT DER RECHTEN AB. WENN MAN IHN ABGEHOBEN UND IHM EIN STEINCHEN, EIN SALZKORN ODER EIN STÜCK WEIHRAUCH MIT IN DIE HAND GEKOMMEN IST, SO IST ER UNTAUGLICH, DENN SIE SAGTEN, DER ÜBERVOLLE UND DER UNVOLLSTÄNDIGE HAUFE11 Der Raum, den diese Dinge einnehmen, fehlt vom Haufen.SEI UNTAUGLICH. WAS HEISST ÜBERVOLL? WENN MAN IHN GESTROTZT12 Wenn das Mehl zwischen den Fingern hervorkommt.ABHEBT. UNVOLLSTÄNDIG? WENN MAN IHN MIT DEN FINGERSPITZEN ABHEBT13 Nicht mit der ganzen Handfläche.. WIE MACHT ER ES14 Das Abheben des Haufens.? ER BIEGT DIE FINGER ÜBER DEN HANDTELLER. TAT ER DAZU ZUVIEL SEINES ÖLS, ZU WENIG15 Nach Vorschrift ist 1 Log erforderlich.SEINES ÖLS ODER ZU WENIG16 Erforderlich ist eine Handvoll.", "SEINES WEIHRAUCHS, SO IST ES UNTAUGLICH. HEBT MAN DEN HAUFEN VOM SPEISOPFER AB IN DER ABSICHT, DAS ZURÜCKBLEIBENDE ODER EINE OLIVE VOM ZURÜCKBLEIBENDEN AUSSERHALB17 Des Tempelhofes.ZU ESSEN, DEN HAUFEN ODER EINE OLIVE VOM HAUFEN ODER DEN WEIHRAUCH AUSSERHALB AUFZURÄUCHERN, SO IST ES UNTAUGLICH, UND ES IST NICHT18 Wenn man es gegessen hat.MIT DER AUSROTTUNG BELEGT; WENN ABER, DAS ZURÜCKBLEIBENDE ODER EINE OLIVE VOM ZURÜCKBLEIBENDEN AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, DEN HAUFEN ODER EINE OLIVE VOM HAUFEN ODER DEN WEIHRAUCH AM FOLGENDEN TAGE AUFZURÄUCHERN, SO IST ES VERWERFLICH, UND MAN IST DER AUSROTTUNG SCHULDIG. DIE REGEL HIERBEI IST: WENN MAN DEN HAUFEN ABHEBT, IN DAS GEFÄSS LEGT, HINBRINGT ODER AUFRÄUCHERT IN DER ABSICHT, AUSSERHALB DES RAUMES ZU ESSEN, WAS ZU ESSEN19 Das Zurückbleibende.IST, ODER AUFZURÄUCHERN, WAS AUFZURÄUCHERN20 Den Haufen.IST, SO IST ES UNTAUGLICH UND ES IST MIT DER AUSROTTUNG NICHT BELEGT; WENN ABER, DIES AUSSERHALB DER FRIST ZU TUN, SO IST ES VERWERFLICH UND MAN IST DER AUSROTTUNG SCHULDIG, NUR MUSS DAS ERLAUBTMACHENDE21 Des Haufens, wodurch das Zurückbleibende zum Essen erlaubt wird.NACH VORSCHRIFT DARGEBRACHT WERDEN. AUF WELCHE WEISE WIRD DAS ERLAUBTMACHENDE NACH VORSCHRIFT DARGEBRACHT? HAT MAN DEN HAUFEN STILLSCHWEIGEND ABGEHOBEN UND FÜR AUSSERHALB DER FRIST22 Dh. wenn man beabsichtigt, dies dann zu tun.IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERAUCHERT, ODER FÜR AUSSERHALB DER FRIST ABGEHOBEN UND STILLSCHWEIGEND IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT UND AUFGERÄUCHERT, ODER FÜR AUSSERHALB DER FRIST ABGEHOBEN, IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT UND AUFGERÄUCHERT; DIES HEISST DAS ERLAUBTMACHENDE NACH VORSCHRIFT23 Hierbei ist nur eine unzulässige Absicht erfolgt u. wurde durch eine andere nicht aufgehoben.DARGEBRACHT.", "AUF WELCHE WEISE WIRD DAS ERLAUBTMACHENDE NICHT NACH VORSCHRIFT DARGEBRACHT? HAT MAN DEN HAUFEN FÜR AUSSERHALB DES RAUMES ABGEHOBEN UND FÜR AUSSERHALB DER FRIST IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT, ODER FÜR AUSSERHALB DER FRIST ABGEHOBEN UND FÜR AUSSERHALB DES RAUMES IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT, ODER FÜR AUSSERHALB DES RAUMES ABGEHOBEN, IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT. (DIES HEISST DAS ERLAUBTMACHENDE NICHT NACH VORSCHRIFT DARGEBRACHT.) ODER HAT MAN VOM SÜND-SPEISOPFER UND DEM EIFERSUCHTS-SPEISOPFER DEN HAUFEN AUF EINEN ANDEREN NAMEN ABGEHOBEN UND FÜR AUSSERHALB DER FRIST IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT, ODER IHN FÜR AUSSERHALB DER FRIST ABGEHOBEN UND AUF EINEN ANDEREN NAMEN IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT, ODER IHN AUF EINEN ANDEREN NAMEN ABGEHOBEN, IN DAS GEFÄSS GETAN, HINGEBRACHT ODER AUFGERÄUCHERT; DIES HEISST DAS ERLAUBTMACHENDE NICHT NACH VORSCHRIFT24 Durch die Untauglichkeit des Opfers (durch die Absicht, es außerhalb des Raumes zu essen, bezw. die Darbringung auf einen anderen Namen) verliert es die Eignung zur Verwerflichkeit.DARGEBRACHT. BEABSICHTIGT MAN EINE OLIVE AUSSERHALB UND EINE OLIVE AM FOLGENDEN TAGE, EINE OLIVE AM FOLGENDEN TAGE UND EINE OLIVE AUSSERHALB, EINE HALBE OLIVE AUSSERHALB UND EINE HALBE OLIVE AM FOLGENDEN TAGE, ODER EINE HALBE OLIVE AM FOLGENDEN TAGE UND EINE HALBE OLIVE AUSSERHALB ZU ESSEN, SO IST ES UNTAUGLICH, UND ES IST MIT DER AUSROTTUNG NICHT BELEGT. R. JEHUDA SAGTE: DIE REGEL HIERBEI IST: GING DIE ABSICHT HINSICHTLICH DER FRIST DER ABSICHT HINSICHTLICH DES RAUMES VORAN, SO IST ES VERWERFLICH, UND MAN IST DER AUSROTTUNG SCHULDIG, UND GING DIE ABSICHT HINSICHTLICH DES RAUMES DER ABSICHT HINSICHTLICH DER FRIST VORAN, SO IST ES UNTAUGLICH, UND DARAUF DIE AUSROTTUNG NICHT25 Verwerflich wird das Opfer nur durch die Absicht, es außerhalb der Frist zu essen: ist diese Absicht zuerst erfolgt, so wird sie durch die spätere nicht aufgehoben, erfolgt sie aber später, so erstreckt sie sich auf ein untaugliches Opfer u. ist ohne Wirkung.GESETZT. DIE WEISEN SAGEN, IN BEIDEN FÄLLEN SEI ES UNTAUGLICH, UND DARAUF DIE AUSROTTUNG NICHT GESETZT. WENN EINE HALBE OLIVE ZU ESSEN26 Wenn der Haufe abgehoben worden ist in der Absicht, dies am folgenden Tage zu tun.UND EINE HALBE OLIVE AUFZURÄUCHERN, SO IST ES TAUGLICH, DENN DAS ESSEN UND DAS AUFRÄUCHERN WERDEN NICHT VEREINIGT27 In beiden Fällen ist das zur Untauglichmachung des Opfers erforderliche Quantum nicht vorhanden.." ], [ "HEBT MAN VOM SPEISOPFER DEN HAUFEN AB IN DER ABSICHT, AM FOLGENDEN TAGE DAS ZURÜCKBLEIBENDE ZU ESSEN ODER DEN HAUFEN AUFZURÄUCHERN, SO PFLICHTET R. JOSE1 Der über den folgenden Fall streitet. IN DIESEM FALLE BEI, DASS ES VERWERFLICH UND MAN DER AUSROTTUNG SCHULDIG SEI. WENN IN DER ABSICHT, DEN WEIHRAUCH AM FOLGENDEN TAGE AUFZURÄUCHERN, SO IST ES, WIE R. JOSE SAGT, UNTAUGLICH, UND DARAUF IST DIE AUSROTTUNG NICHT GESETZT; UND DIE WEISEN SAGEN, ES SEI VERWERFLICH UND MAN IST DER AUSROTTUNG SCHULDIG. SIE SPRACHEN ZU IHM: WOMIT IST ES HIERBEI ANDERS, ALS BEIM SCHLACHTOPFER2 Das untauglich ist, wenn man beim Schlachten beabsichtigt, die Opferteile, denen der Weihrauch des Speisopfers entspricht, am folgenden Tage aufzuräuchern.? ER ERWIDERTE IHNEN: BEIM SCHLACHTOPFER SIND BLUT, FLEISCH UND OPFERTEILE EINES, DER WEIHRAUCH ABER KOMMT NICHT VOM SPEISOPFER.", "HAT MAN DIE BEIDEN LÄMMER GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, EINEN DER KUCHEN3 Die mit diesen dargebracht werden; cf. Lev. 17. AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, ODER HAT MAN DIE BEIDEN SCHALEN4 Weihrauch, die zu den Schaubroten gehören u. bei der Fortnahme aufzuräuchern sind.AUFGERÄUCHERT IN DER ABSICHT, EINE DER BROTSCHICHTEN AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST, WIE R. JOSE SAGT, DER BETREFFENDE KUCHEN UND DIE BETREFFENDE SCHICHT, HINSICHTLICH WELCHER MAN BEABSICHTIGT HAT, VERWERFLICH, UND MAN IST WEGEN DIESER5 Wegen des Essens derselben.DER AUSROTTUNG SCHULDIG, UND DIE ANDEREN SIND UNTAUGLICH, UND DARAUF IST DIE AUSROTTUNG NICHT GESETZT; DIE WEISEN SAGEN, DIESE UND JENE SEIEN VERWERFLICH, UND MAN SEI DERENTWEGEN DER AUSROTTUNG SCHULDIG. IST EINER VON DEN KUCHEN ODER EINE VON DEN BROTSCHICHTEN UNREIN GEWORDEN, SO KOMMEN, WIE R. JEHUDA SAGT, BEIDE IN DEN VERBREN NUNGSRAUM, DENN DAS GEMEINDEOPFER WIRD NICHT GETEILT; DIE WEISEN SAGEN, DAS UNREINE BLEIBT UNREIN UND DAS REINE WERDE GEGESSEN.", "DAS DANKOPFER MACHT DAS BROT6 Das mit diesem darzubringen ist; cf. Lev. 7,12ff.VERWERFLICH, DAS BROT ABER MACHT DAS DANKOPFER NICHT VERWERFLICH. ZUM BEISPIEL: HAT MAN DAS DANKOPFER GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, DAVON AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST DIESES UND DAS BROT VERWERFLICH; WENN ABER, DAS BROT AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST DAS BROT VERWERFLICH, DAS DANKOPFER ABER IST NICHT VERWERFLICH. DIE LÄMMER7 Des Wochenfestes; cf. Lev. 23,17ff.MACHEN DAS BROT VERWERFLICH, DAS BROT ABER MACHT DIE LÄMMER NICHT VERWERFLICH. ZUM BEISPIEL: HAT MAN DIE LÄMMER GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, DAVON AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO SIND DIESE UND DAS BROT VERWERFLICH; WENN ABER, DAS BROT AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST DAS BROT VERWERFLICH, DIE LÄMMER ABER SIND NICHT VERWERFLICH.", "DAS SCHLACHTOPFER MACHT DAS GUSSOPFER VERWERFLICH, SOBALD E DURCH DAS GEFÄSS GEHEILIGT WORDEN8 Man ist wegen des Trinkens dieserhalb schuldig.IST – SO R. MEÍR; DAS GUSSOPFER ABER MACHT DAS SCHLACHTOPFER NICHT VERWERFLICH. ZUM BEISPIEL: SCHLACHTET MAN DAS SCHLACHTOPFER IN DER ABSICHT, DAVON AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST ES SAMT DEM GUSSOPFER VERWERFLICH; WENN ABER, DAS GUSSOPFER AM FOLGENDEN TAGE DARZUBRINGEN, SO IST DAS GUSSOPFER VERWERFLICH, NICHT ABER IST DAS SCHLACHTOPFER VERWERFLICH.", "HAT MAN ES VERWERFLICH9 Wenn man bei der Aufräucherung beabsichtigt hat, das Zurückbleibende am folgenden Tage zu essen.GEMACHT BEIM HAUFEN UND NICHT BEIM WEIHRAUCH, BEIM WEIHRAUCH UND NICHT BEIM HAUFEN, SO IST ES, WIE R. MEÍR SAGT, VERWERFLICH, UND MAN IST DIESERHALB DER AUSROTTUNG SCHULDIG; DIE WEISEN SAGEN, ES SEI MIT DER AUSROTTUNG NUR DANN BELEGT, WENN MAN ES BEIM VOLLSTÄNDIGEN ERLAUBTMACHENDEN VERWERFLICH GEMACHT HAT. D.IE WEISEN PFLICHTEN JEDOCH R. MEÍR BEI HINSICHTLICH DES SÜND-SPEISOPFERS UND DES EIFERSUCHTS-SPEISOPFERS, DASS, WENN MAN SIE BEIM HAUFEN VERWERFLICH GEMACHT HAT, SIE VERWERFLICH SEIEN UND MAN DER AUSROTTUNG SCHULDIG SEI, WEIL DER HAUFE DAS ERLAUBT-MACHENDE10 Da zu diesem kein Weihrauch gehört.IST. HAT MAN EINES DER BEIDEN LÄMMER11 Die am Wochenfeste mit den 2 Broten (Lev. 23,17ff.) dargebracht werden.GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, DIE BEIDEN KUCHEN AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, ODER EINE DER BEIDEN SCHALEN12 Weihrauch, die zu den Schaubroten, die in 2 Schienten aufgestellt werden, gehören.AUFGERÄUCHERT, IN DER ABSICHT, DIE BEIDEN BROT-SCHICHTEN AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST ES, WIE R. MEÍR SAGT, VERWERFLICH UND MAN IST DER AUSROTTUNG SCHULDIG; DIE WEISEN SAGEN, ES SEI MIT DER AUSROTTUNG NUR DANN BELEGT, WENN MAN ES BEIM VOLLSTÄNDIGEN ERLAUBTMACHENDEN VERWERFLICH GEMACHT HAT. HAT MAN EINES DER BEIDEN LÄMMER GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, DAVON AM FOLGENDEN TAGE ZU ESSEN, SO IST DIESES VERWERFLICH UND DAS ANDERE TAUGLICH; WENN ABER, AM FOLGENDEN TAGE VOM ANDEREN ZU ESSEN, SO SIND BEIDE TAUGLICH." ], [ "HEBT MAN VOM SPEISOPFER DEN HAUFEN AB IN DER ABSICHT, ZU ESSEN1 Am folgenden Tage., WAS NICHT ZU ESSEN IST, ODER AUFZURÄUCHERN, WAS NICHT AUFZURÄUCHERN IST, SO IST ES TAUGLICH, NACH R. ELIE͑ZER ABER UNTAUGLICH; WENN WENIGER ALS EINE OLIVE ZU ESSEN, WAS ZU ESSEN IST, ODER AUFZURÄUCHERN, WAS AUFZURÄUCHERN IST, SO IST ES TAUGLICH; AVENN EINE HALBE OLIVE ZU ESSEN UND EINE HALBE OLIVE AUFZURÄUCHERN, SO IST ES TAUGLICH, DENN DAS ESSEN UND DAS AUFRÄUCIIERN WERDEN NICHT VEREINIGT.", "HAT ER NICHT GEGOSSEN2 Darunter ist nach einer weiter folgenden Erklärung das Nachgießen des Öls in den Teig des Speisopfers zu verstehen; wenn er das ganze Öl vor dem Umrühren auf das Mehl schüttet., NICHT UMGERÜHRT3 Den Teig des Speisopfers., NICHT ZERBROCKT, NICHT GESALZEN, NICHT GESCHWUNGEN, NICHT HERANGEBRACHT4 Zum Altar., ZU GROSS GEBROCKT, ODER NICHT BE STRICHEN5 Solche Opferkuchen, die mit Öl bestrichen werden müssen; cf. Lev. 7,12., SO IST ES TAUGLICH. IST DER HAUFE MIT DEM HAUFEN EINES ANDEREN OPFERS, DEM SPEISOPFER EINES PRIESTERS, DEM SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS, ODER DEM SPEISOPFER EINES GUSSOPFERS VERMISCHT WORDEN, SO SIND SIE6 Sowohl der Haufe als auch diese Speisopfer, da auch diese gleich dem Haufen vollständig aufzuräuchern sind.TAUGLICH; R. JEHUDA SAGT, WENN MIT DEM SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS ODER DEM SPEISOPFER EINES GUSSOPFERS, SEIEN SIE UNTAUGLICH, DENN JENER BESTEHT AUS EINER HARTEN UND DIESE AUS EINER WEICHEN7 Für diese ist 3mal soviel Öl erforderlich wie für das gewöhnliche Speisopfer.MISCHUNG, UND SIE NEHMEN VON EINANDER AN8 Es ist ebenso als würde man für das jisraél. Speisopfer zuviel u. für das priesterl. zu wenig Öl genommen haben..", "SIND ZWEI SPEISOPFER, VON DENEN DER HAUFE NOCH NICHT ABGEHOBEN WORDEN IST, MIT EINANDER VERMISCHT WORDEN, SO SIND SIE, WENN MAN IHN VON DEM EINEN BESONDERS UND VOM ANDEREN BESONDERS ABHEBEN9 Wenn sie nicht umgerührt worden sind, sondern jedes auf einer Seite des Gefäßes liegt.KANN, TAUGLICH, WENN ABER NICHT10 Wenn sie durcheinandergekommen sind; der Haufe kann dann nicht von einem der Speisopfer abgehoben werden., UNTAUGLICH. IST DER HAUFE MIT EINEM SPEISOPFER, VON DEM DER HAUFE NOCH NICHT ABGEHOBEN WORDEN IST, VERMISCHT WORDEN, SO RÄUCHERE MAN SIE11 Die ganze vermischte Masse.NICHT AUF; HAT MAN SIE AUFGERÄUCHERT, SO WIRD DASJENIGE, VON DEM ER ABGEHOBEN WORDEN IST, DEM EIGENTÜMER ANGERECHNET, UND VON DEM ER NICHT ABGEHOBEN WORDEN IST, DEM EIGENTÜMER NICHT ANGERECHNET. IST DER HAUFE MIT SEINEM ZURÜCKBLEIBENDEN ODER MIT DEM ZURÜCKBLEIBENDEN EINES ANDEREN OPFERS VERMISCHT WORDEN, SO RÄUCHERE MAN IHN NICHT AUF; HAT MAN IHN AUFGERÄUCHERT, SO WIRD ES DEM EIGENTÜMER ANGERECHNET. WENN DER HAUFE UNREIN GEWORDEN UND DARGEBRACHT WORDEN 1ST SO MACHT IHN DAS STIRNBLATT WOHLGEFÄLLIG12 Das Zurückbleibende darf gegessen werden.; WENN ER HINAUSGEKOMMEN13 Aus dem Tempelhofe.WAR UND DARGEBRACHT WORDEN IST, SO MACHT IHN DAS STIRNBLATT NICHT WOHLGEFÄLLIG. DAS STIRNBLATT MACHT NUR DAS UNREINE WOHLGEFÄLLIG, NICHT ABER DAS HINAUSGEKOMMENE.", "IST DAS ZURÜCKBLEIBENDE UNREIN GEWORDEN, VERBRANNT WORDEN ODER ABHANDEN GEKOMMEN, SO IST ES NACH DER ANSICHT R. ELIE͑ZERS14 Sie streiten über die Tauglichkeit des Opferblutes, wenn das Fleisch unrein geworden od. abhanden gekommen ist; cf. Zeb. Fol. 104a.TAUGLICH UND NACH DER ANSICHT R. JEHOS͑UA͑S15 Sie streiten über die Tauglichkeit des Opferblutes, wenn das Fleisch unrein geworden od. abhanden gekommen ist; cf. Zeb. Fol. 104a.UNTAUGLICH. WENN OHNE DIENSTGEFÄSS16 Wenn der Haufe nicht in einem Dienstgefäße geheiligt worden ist., SO IST ES UNGÜLTIG; NACH R. ŠIMO͑N ABER GÜLTIG. HAT MAN DEN HAUFEN ZWEIMAL17 Geteilt u. jeden Teil besonders aufgeräuchert.AUFGERÄUCHERT, SO IST ES GÜLTIG.", "BEIM HAUFEN IST DER GRÖSSERE TEIL VOM KLEINEREN18 Wenn nur ein kleiner Teil fehlt, ist er untauglich.ABHÄNGIG; BEIMSARON19 Das Maß, in welchem das Mehl für das Speisopfer gemessen wird.IST DER GRÖSSERE TEIL VOM KLEINEREN ABHÄNGIG; BEIM WEIENE20 Des Gußopfers.IST DER GRÖSSERE TEIL VOM KLEINEREN ABHÄNGIG; BEIM ÖL IST DER GRÖSSERE TEIL VOM KLEINEREN ABHÄNGIG; DAS MEHL UND DAS ÖL SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DER HAÜFE UND DER WEIHRAUCH SIND VON EINANDER ABHÄNGIG.", "DIE ZWEI ZIEGENBÖCKE DES VERSÖHNUNGSTAGES SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE ZWEI LÄMMER DES WOCHENFESTES SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE BEIDEN BROTE21 Die dann dargebracht werden: cf. Lev. 23,17.SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE BEIDEN BROTSCHICHTEN22 Die Schaubrote.SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE BEIDEN SCHALEN23 Mit Weihrauch, die zu den Schaubroten gehören.SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE BROTSCHICHTEN UND DIE SCHALEN SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE BEIDEN ARTEN24 Des Speisopfers: Kuchen u. Fladen; cf. Num. 6,15.BEIM NAZIR, DIE DREI25 Arten, die zum Sprengwedel benutzt werden.BEI DER ROTEN KUH, DIE VIER26 Arten von Kuchen; Lev. 7,12.DES DANKOPFERS, DIE VIER27 Arten von Pflanzen.DES FESTSTRAUSSES UND DIE VIER28 Gf. Lev. 23,40.BEIM AUSSÄTZIGEN SIND VON EINANDER ABHÄNGIG. DIE SIEBEN BESPRENGUNGEN BEI DER ROTEN KUH29 Cf. Num. 19,4.SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; DIE SIEBEN BESPRENGUNGEN30 Vom Blute der Opfer, deren Blut innerhalb des Tempels zu sprengen ist.ZWISCHEN DIE STANGEN31 Der Bundeslade., AUF DEN VORHANG32 Der zwischen dem Tempel u. dem Allerheiligsten trennt.UND AUF DEN GOLDENEN ALTAR SIND VON EINANDER ABHÄNGIG.", "DIE SIEBEN ARME DES LEUCHTERS33 Im Tempel; cf. Ex. 25,31ff.SIND VON EINANDER34 Wenn nur einer fehlt, ist er untauglich.ABHÄNGIG, DIE SIEBEN LAMPEN DESSELBEN SIND VON EINANDER ABHÄNGIG. DIE ZWEI ABSCHNITTE DER MEZUZA SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; SIE SIND SOGAR VON EINEM SCHRIFTZEICHEN35 Wenn nur einer fehlt, ist er untauglich.ABHÄNGIG. DIE VIER ABSCHNITTE DER TEPHILLIN SIND VON EINANDER ABHÄNGIG; SIE SIND SOGAR VON EINEM SCHRIFTZEICHEN ABHÄNGIG. DIE VIER ÇIÇITH SIND VON EINANDER ABHÄNGIG, DENN DIE VIER SIND ZUSAMMEN EIN GEBOT; R. JIŠMA͑ÉL SAGT, DIE VIER SIND VIER GEBOTE." ], [ "DIE WEISSEN FÄDEN1 Der Çiçith, die aus weißen u. blauen Fäden bestehen. SIND NICHT VON DEN PURPURBLAUEN UND DIE PURPURBLAUEN NICHT VON DEN WEISSEN ABHÄNGIG2 Wenn nur die richtige Anzahl der Fäden vorhanden ist; sie können alle blau oder weiß sein.. DIE KOPFTEPHILLA IST NICHT VON DER HANDTEPHILLA UND DIE HANDTEPHILLA IST NICHT VON DER KOPFTEPHILLA ABHÄNGIG3 Hat man nur eine, so lege man diese an.. DER WEIN IST NICHT ABHÄNGIG VOM MEHL UND VOM ÖL4 Die zum Gußopfer gehören., UND DIESE SIND VOM WEIN NICHT ABHÄNGIG. DIE SPRENGUNGEN AUF DEN ÄUSSEREN ALTAR SIND VON EINANDER NICHT ABHÄNGIG5 Der Opfernde erlangt Sühne, auch wenn von den 4 Sprengungen nur eine erfolgt ist; cf. Zeh. Fol. 36b..", "DIE FARREN, DIE WIDDER, DIE LÄMMER UND DIE ZIEGENBÖCKE SIND VON EINANDER6 Bei der Darbringung; was vorhanden ist, werde dargebracht.NICHT ABHÄNGIG. R. ŠIMO͑N SAGTE: SIND MEHRERE FARREN UND KEINE GUSSOPFER7 Wenn mehrere Farren darzubringen sind, u. die vorhandenen Mittel nur zur Anschaffung der Farren u. nicht auch der Gußopfer ausreichen.VORHANDEN, SO BRINGE MAN EINEN FARREN MIT SEINEM GUSSOPFER, NICHT ABER ALLE OHNE GUSSOPFER.", "DAS BROT8 Die 2 Brote, die am Wochenfeste darzubringen sind.IST VOM FARREN, DEN WIDDERN, DEN LÄMMERN UND DEM ZIEGENBOCKE9 Die mit diesen darzubringen sind; cf. Lev. 23,18.NICHT ABHÄNGIG, UND DIESE SIND NICHT VOM BROTE ABHÄNGIG. DIE LÄMMER10 Die dann als Heilsopfer darzubringen u. zusammen mit den 2 Broten zu schwingen sind; cf. Lev. 23,19,20.SIND VOM BROTE ABHÄNGIG, NICHT ABER DAS BROT VON DEN LÄMMERN – SO R. A͑QIBA. R. ŠIMO͑N B. NANNOS SPRACH: NICHT SO, VIELMEHR IST DAS BROT VON DEN LÄMMERN ABHÄNGIG, NICHT ABER DIE LÄMMER VOM BROTE. WIR FINDEN, DASS DIE JISRAÉLITEN, ALS SIE VIERZIG JAHRE IN DER WÜSTE WAREN, LÄMRIER OHNE BROTE11 Die 2 Brote konnten erst nach dem Einzüge ins Land dargebracht werden.DARBRACHTEN; EBENSO SIND AUCH IN DIESEM FALLE12 Wenn beides nicht vorhanden ist.DIE LÄMMER OHNE BROTE DARZUBRINGEN. R. ŠIMO͑N SAGTE: DIE HALAKHA IST WIE BEN NANNOS, ABER NICHT WEGEN SEINER BEGRÜNDUNG, DENN ALLES, WAS IM BUCHE NUMERI STEHT, WURDE IN DER WÜSTE DARGEBRACHT, UND WAS IM BUCHE LEVITICUS STEHT, WURDE IN DER WÜSTE NICHT13 Auch nicht die in Rede stehenden 2 Lämmer.DARGEBRACHT, UND ERST ALS SIE INS LAND KAMEN, WURDEN DIESE UND JENE DARGEBRACHT. DIE LÄMMER SIND AUS DEM GRUNDE OHNE DAS BROT DARZUBRINGEN, WEIL DIE LÄMMER SICH SELBST ERLAUBT14 Durch das Schlachten. MACHEN, NICHT ABER DAS BROT OHNE DIE LÄMMER, WEIL NICHTS DA IST, WAS SIE ERLAUBT MACHEN KÖNNTE.", "DIE ZUSATZOPFER SIND NICHT VON DEN BESTÄNDIGEN OPFERN ABHÄNGIG, DIE BESTÄNDIGEN OPFER SIND NICHT VON DEN ZUSATZOPFERN ABHÄNGIG, UND DIE ZUSATZOPFER SIND NICHT VON EINANDER15 Ist nur eines von diesen vorhanden, so ist es darzubringen.ABHÄNGIG. HABEN SIE DAS LAMM16 Das beständige Opfer.MORGENS NICHT DARGEBRACHT, SO BRINGEN SIE ES DENNOCH ABENDS DAR. R. ŠIMO͑N SAGTE: NUR DANN, WENN ES DURCH ZWANG ODER VERSEHENTLICH ERFOLGT IST, HABEN SIE ABER VORSÄTZLICH MORGENS DAS LAMM NICHT DARGEBRACHT, SO BRINGEN SIE ES AUCH ABENDS NICHT DAR. HABEN SIE DAS RÄUCHERWERK MORGENS NICHT GERÄUCHERT, SO RÄUCHERN SIE ES DENNOCH ABENDS. R. ŠIMO͑N SAGTE: DAS GANZE17 Das für den Tag bestimmte Quantum des Räucherwerkes.WURDE ABENDS DARGEBRACHT, DENN DER GOLDENE ALTAR WIRD NUR MIT DEM RÄUCHERWERKE18 Und zwar abends, mit dem vollständigen Tagesquantum.EINGEWEIHT, DER BRANDOPFERALTAR NUR MIT DEM BESTÄNDIGEN MORGENOPFER, DER TISCH NUR MIT DEM SCHAUBROTE AM ŠABBATH, UND DER LEUCHTER NUR MIT DEN SIEBEN LAMPEN ABENDS.", "DAS PFANNENOPFER DES HOCHPRIESTERS19 Das er 2mal täglich darzubringen hatte; cf. Lev. 6,12ff.WURDE NICHT GETEILT20 Ein halbes I͑saron Mehl, das Quantum, das er jedesmal darzubringen hatte.GEBRACHT, VIELMEHR BRACHTE ER EIN GANZESARON UND TEILTE ES, DIE HÄLFTE BRACHTE ER MORGENS DAR UND DIE HÄLFTE ABENDS. WENN DER PRIESTER MORGENS DIE HÄLFTE DARGEBRÄCHT HAT UND GESTORBEN IST, UND AN SEINER STELLE EIN ANDERER EINGESETZT WORDEN IST, SO DARF DIESER NICHT EIN HALBESSARON VOM HAUSE ODER DAS HALBESARON SEINES VORGÄNGERS DARBRINGEN, VIELMEHR BRINGE ER EIN GANZESSARON UND TEILE ES, DIE HÄLFTE BRINGE ER DAR UND DIE HÄLFTE GEHE VERLOREN; ES ERGIBT SICH, DASS ZWEI HÄLFTEN DARGEBRACHT WERDEN UND ZWEI HÄLFTEN VERLORELN GEHEN. WENN AN SEINER STELLE KEIN ANDERER PRIESTER EINGESETZT WORDEN IST? R. ŠIMO͑N SAGT, AUS DENEN DER GEMEINDE; R. JEHUDA SAGT, AUS DENEN DER ERBEN. DANN WURDE EIN GANZES21 I͑saron mit Mehl, sowohl morgens als auch abends.DARGEBRACHT." ], [ "ALLE SPEISOPFER WERDEN UNGESÄUERT DARGEBRACHT, AUSGENOMMEN SIND DIE GESÄUERTEN BROTE DES DANKOPFERS1 Cf. Lev. 7,13. UND DIE ZWEI BROTE2 Am Wochenfeste; cf. Lev. 23,17., DIE GESÄUERT DARGEBRACHT WERDEN. R. MEÍR SAGTE: DER SAUERTEIG WURDE DIESEN SELBST ENTNOMMEN3 Ein Stück vom Teige wurde durch ein besonderes Verfahren gesäuert u. dann als Sauerteig verwandt, da anderer nicht verwandt werden durfte., UND DIESER SÄUERTE SIE. R. JEHUDA SAGTE: DIES IST NIGUT ZU BEVORZUGEN4 Solcher Sauerteig ist nicht intensiv genug.; VIELMEHR HOLTE MAN ANDEREN SAUERTEIG, LEGTE IHN IN DAS GEFÄSS UND FÜLLTE ES DANN. MAN ENTGEGNETE IHM: AUF DIESE WEISE KANN ES ZU WENIG ODER ZU VIEL SEIN.", "ALLE SPEISOPFER WERDEN MIT LAUWARMEM WASSER GEKNETET UND MAN PASSE AUF, DASS SIE NICHT SÄUERN; HAT MAN DAS ZURÜCKBLEIBENDE SÄUERN LASSEN, SO HAT MAN EIN VERBOT ÜBERTRETEN, DENN ES HEISST: 5 Lev. 2,11.kein Speisopfer, das ihr dem Herrn darbringt, darf gesäuert hergerichtet werden. MAN IST SCHULDIG WEGEN DES KNETENS, DES FORMENS UND DES BACKENS.", "MANCHE BENÖTIGEN DES ÖLS UND DES WEIHRAUCHS, MANCHE DES ÖLS UND NICHT DES WEIHRAUCHS, MANCHE DES WEIHRAUCHS UND NICHT DES ÖLS, UND MANCHE WEDER DES WEIHRAUCHS NOCH DES ÖLS. FOLGENDE BENÖTIGEN DES ÖLS UND DES WEIHRAUGHS: DAS SPEISOPFER AUS FEINMEHL6 Das freiwillig gespendet wird., DAS PFANNENOPFER, DAS TIEGELOPFER, KUCHEN7 Wenn jemand solche spendet.UND FLADEN, DAS SPEISOPFER DER PRIESTER, DAS SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS, DAS SPEISOPFER VON NICHTJUDEN, DAS SPEISOPFER VON FRAUEN8 Das diese freiwillig spenden.UND DAS SPEISOPFER DER SCHWINGEGARBE. DAS SPEISOPFER DER GUSSOPFER9 Zum Schlachtopfer.BENÖTIGT DES ÖLS, NICHT ABER DES WEIHRAUCHS; DAS SCHAUBROT BENÖTIGT DES WEIHRAUCHS, NICHT ABER DES ÖLS; DIE ZWEI BROTE, DAS SÜND-SPEISOPFER UND DAS EIFERSUCHTS-SPEISOPFER BENÖTIGEN WEDER DES ÖLS NOCH DES WEIHRAUCHS.", "MAN IST SCHULDIG WEGEN DES ÖLS BESONDERS UND WEGEN DES WEIHRAUGHS10 Wenn man beides in ein Sünd-Speisopfer getan hat.BESONDERS. HAT MAN DAZU ÖL GETAN, SO IST ES UNTAUGLICH, WENN WEIHRAUCH, SO KLAUBE MAN IHN AB. HAT MAN ÖL ZUM ZURÜCKBLEIBENDEN GETAN, SO HAT MAN KEIN VERBOT ÜBERTRETEN. HAT MAN EIN GEFÄSS AUF DAS GEFÄSS11 Ein Gefäß mit Öl auf das Gefäß mit dem Speisopfer.GETAN, SO HAT MAN ES NICHT UNTAUGLICH GEMACHT.", "MANCHE BENÖTIGEN DES HERANBRINGENS UND NICHT DES SCHWINGENS, MANCHE DES HERANBRINGENS UND DES SCHWINGENS, MANCHE DES SCHWINGENS UND NICHT DES HERANBRINGENS, UND MANCHE WIEDER DES SCHWINGENS NOCH DES HERANBRINGENS. FOLGENDE BENÖTIGEN DES HERANBRINGENS UND NICHT DES SCHWINGENS: DAS SPEISOPFER AUS FEINMEHL, DAS PFANNENOPFER, DAS TIEGELOPFER, KUCHEN UND FLADEN, DAS SPEISOPFER DER PRIESTER, DAS SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS, DAS SPEISOPFER VON NICHTJUDEN, DAS SPEISOPFER VON FRAUEN UND DAS SÜND-SPEISOPFER. R. ŠIMO͑N SAGT, BEIM SPEISOPFER DER PRIESTER UND DEM SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS IST DAS HERANBRINGEN NICHT ERFORDERLICH, WEIL VON IHNEN DER HAUFE NICHT ABGEHOBEN WIRD, UND BEI ALLEM, VON DEM DER HAUFE NICHT ABGEHOBEN WIRD, IST DAS HERANBRINGEN NICHT ERFORDERLICH.", "FOLGENDE BENÖTIGEN DES SCHWINGENS UND NICHT DES HERANBRINGENS: DAS LOG ÖL DES AUSSÄTZIGEN UND DESSEN SCHULDOPFER, DIE ERSTLINGE NACH R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB, DIE OPFERTEILE DES HEILSOPFERS EINES EINZELNEN UND BRUST UND SCHENKEL DESSELBEN, SOWOHL VON MÄNNERN ALS AUCH VON FRAUEN, NUR DURCH JISRAÉLITEN UND NICHT DURCH ANDERE, UND DIE ZWEI BROTE UND DIE ZWEI LÄMMER DES WOCHENFESTES. WIE VERFÄHRT ER DABEI? ER LEGT DIE BEIDEN BROTE AUF DIE BEIDEN LÄMMER, SCHIEBT BEIDE HÄNDE UNTER DIESE UND SCHWINGT HIN UND HER, NACH OBEN UND NACH UNTEN, DENN ES HEISST:12 Ex. 29,27.die geschwungen and hochgehoben wurden. DAS SCHWINGEN ERFOLGTE IN DER OSTSEITE13 Dh. auch in der Ostseite, u. um so mehr in der Westseite, der Frontseite des Tempels.UND DAS HERANBRINGEN IN DER WESTSEITE. DIE SCHWINGUNGEN GEHEN DEN HERANBRINGUNGEN VOR. DAS SPEISOPFER DER SCHWINGEGARBE UND DAS EIFERSUCHTS-SPEISOPFER BENÖTIGEN DES HERANBRINGENS UND DES SCHWINGENS. DAS SCHAUBROT UND DAS SPEISOPFER DES GUSSOPFERS BENÖTIGEN WEDER DES HERANBRINGENS NOCH DES SCHWINGENS.", "R. ŠIMO͑N SAGTE: BEI DREI ARTEN14 Von Opfern.GIBT ES ZUSAMMEN DREI GEBOTE, BEI JEDER NUR ZWEI UND NICHT DAS DRITTE. FOLGENDE SIND ES: DAS HEILSOPFER EINES EINZELNEN, DAS HEILSOPFER DER GEMEINDE UND DAS SCHULDOPFER DES AUSSÄTZIGEN. DAS HEILSOPFER EINES EINZELNEN BENÖTIGT DES STÜTZENS LEBEND UND DES SCHWINGENS GESCHLACHTET, NICHT ABER DES SCHWINGENS LEBEND; DAS HEILSOPFER DER GEMEINDE BENÖTIGT DES SCHWINGENS LEBEND UND GESCHLACHTET, NICHT ABER DES STÜTZENS; DAS SCHULDOPFER DES AUSSÄTZIGEN BENÖTIGT DES STÜTZENS UND DES SCHWINGENS LEBEND, NICHT ABER DES SCHWINGENS GESCHLACHTET.", "SAGTE JEMAND, ER VERPFLICHTE SICH ZU EINEM OPFER IN EINER PFANNE, SO DARF ER NICHT EINES IN EINEM TIEGEL BRINGEN; IN EINEM TIEGEL, SO DARF ER NICHT EINES IN EINER PFANNE BRINGEN. WELCHEN UNTERSCHIED GIBT ES ZWISCHEN PFANNE UND TIEGEL? EIN TIEGEL HAT EINEN DECKEL, EINE PFANNE HAT KEINEN DECKEL – SO R. JOSE DER GALILÄER. R. ḤANINA B. GAMLIÉL SAGTE: EIN TIEGEL IST TIEF UND DAS BACKWERK WEICH, EINE PFANNE IST FLACH UND DAS BACKWERK FEST.", "WER SICH ZU EINEM OPFER IM OFEN GEBACKEN VERPFLICHTET HAT, DARF NICHT AUF DEM HERDE, AUF ZIEGELN ODER IN ARABISCHEN KESSELN GEBACKENES BRINGEN. R. JEHUDA SAGT, WENN ER WILL, BRINGE ER AUF DEM HERDE GEBACKENES. WER SICH ZU EINEM GEBÄCK-SPEISOPFER VERPFLICHTET HAT, DARF NICHT DIE HÄLFTE KUCHEN UND DIE HÄLFTE FLADEN BRINGEN. R. ŠIMO͑N ERLAUBT DIES, WEIL SIE EIN15 Sie werden in der Schrift zusammen als ein Opfer behandelt.OPFER SIND." ], [ "VON FOLGENDEN SPEISOPFERN IST DER HAUFE ABZUHEBEN UND DAS ZURÜCKBLEIBENDE GEHÖRT DEN PRIESTERN: VOM SPEISOPFER AUS FEINMEHL, DEM PFANNENOPFER, DEM TIEGELOPFER, DEN KUCHEN UND FLADEN, DEM SPEISOPFER VON NICHTJUDEN, DEM SPEISOPFER VON FRAUEN, DEM SPEISOPFER DER SCHWINGEGARBE, DEM SÜND-SPEISOPFER UND DEM EIFERSUCHTS-SPEISOPFER. R. ŠIMO͑N SAGT, VOM SÜND-SPEISOPFER DER PRIESTER1 Das vollständig darzubringen ist. WERDE DER HAUFE ABGEHOBEN, UND DANN DER HAUFE BESONDERS UND DAS ZURÜCKBLEIBENDE BESONDERS DARGEBRACHT.", "DAS SPEISOPFER DER PRIESTER, DAS SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS UND DAS SPEISOPFER DES GUSSOPFERS KOMMEN AUF DEN ALTAR UND DIE PRIESTER ERHALTEN DAVON NICHTS; BEI DIESEN IST DER ALTAR BESSER DARAN ALS DIE PRIESTER. DIE ZWEI BROTE UND DAS SCHAUBROT WERDEN VON DEN PRIESTERN GEGESSEN UND DER ALTAR ERHÄLT DAVON NICHTS; BEI DIESEN SIND DIE PRIESTER BESSER DARAN ALS DER ALTAR.", "BEI ALLEN SPEISOPFERN, DIE IN EINEM GEFÄSSE HERGERICHTET WERDEN, IST EIN DREIMALIGES HINEINTUN VON ÖL ERFORDERLICH: DAS NACHGIESSEN, DAS EINRÜHREN UND DAS HINEINTUN VON ÖL IN DAS GEFÄSS VOR DER HERRICHTUNG2 Das Öl wird zuerst in das Gefäß hineingetan, alsdann das Mehl auf dieses geschüttet u. Öl nachgegossen u. eingerührt; nach dem Zerbrocken ist wiederum Öl nachzugießen. DIE KUCHEN SIND EINZURÜHREN3 Nach dem Backen, mit Öl.SO RABBI; DIE WEISEN SAGEN, DAS MEHL. DIE KUCHEN BENÖTIGEN DES EINRÜHRENS UND DIE FLADEN DES BESTREICHENS. WIE BESTREIGHT MAN SIE? IN DER FORM EINES CHI. WAS ÜBRIG BLEIBT, WIRD VON DEN PRIESTERN GEGESSEN.", "ALLE SPEISOPFER, DIE IN EINEM GEFÄSSE HERGERICHTET WERDEN, BENÖTIGEN DES ZERBROCHENS. DAS SPEISOPFER EINES JISRAÉLITEN WIRD DOPPELT UND DAS DOPPELTE VIERFACH ZUSAMMENGESCHLAGEN UND ZERTEILT; DAS SPEISOPFER DER PRIESTER WIRD DOPPELT UND DAS DOPPELTE VIERFACH ZUSAMMENGESCHLAGEN UND NICHT ZERTEILT; DAS SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS WIRD NICHT ZUSAMMENGESCHLAGEN. R. ŠIMO͑N SAGT, BEIM SPEISOPFER DER PRIESTER UND DEM SPEISOPFER DES GESALBTEN PRIESTERS GIBT ES KEIN ZERBROCKEN, WEIL ES BEI DIESEN KEIN ABHÄUFEN GIBT, UND WOBEI ES KEIN ABHÄUFEN GIBT, GIBT ES AUCH KEIN ZERBROCKEN. BEI DIESEN ALLEN MÜSSEN DIE BROCKEN OLIVENGROSS SEIN.", "BEI ALLEN SPEISOPFERN IST4 Bei der Bearbeitung der Körner, bezw. des Teiges.EIN DREIHUNDERTMALIGES REIBEN UND EIN FÜNFHUNDERTMALIGES STAMPFEN ERFORDERLICH. DAS REIBEN UND STAMPFEN ERFOLGT AM WEIZEN; R. JOSE SAGT, AM TEIGE. ALLE SPEISOPFER BESTEHEN AUS JE ZEHN KUCHEN, AUSGENOMMEN DIE SCHAUBROTE UND DAS PFANNENOPFER DES HOCHPRIESTERS, DIE AUS JE ZWÖLF BESTEHENSO R. JEHUDA; R. MEÍR SAGT, ALLE BESTEHEN AUS JE ZWÖLF, AUSGENOMMEN DIE KUCHEN DES DANKOPFERS UND DES NAZIROPFERS, DIE AUS JE ZEHN BESTEHEN.", "DIE SCHWINGEGARBE BESTEHT AUS EINEMSARON MEHL VON DREI S GETREIDE; DIE ZWEI BROTE AUS ZWEISARON VON DREI S; DAS SCHAUBROT AUS VIERUNDZWANZIG ISARON VON VIERUNDZWANZIG Seá.", "DIE SCHWINGEGARBE5 Das Mehl dazu.WURDE DURCH DREIZEHN SIEBE GEBEUTELT, DIE ZWEI BROTE DURCH ZWÖLF UND DAS SCHAUBROT DURCH ELF. R. ŠIMO͑N SAGT, HIERFÜR GAB ES KEINE FESTSETZUNG, VIELMEHR WURDE GENÜGEND GEBEUTELTES FEINMEHL VERWANDT, DENN ES HEISST:6 Lev. 24,5.nimm Feinmehl und backe es, ES SOLL GENÜGEND GEBEUTELT SEIN." ], [ "DAS DANKOPFER BESTAND AUS FÜNF JERUŠALEMISCHEN S MEHL, DAS SIND SECHS DER WÜSTE, GLEICH ZWEI EPHA, DIE EPHA ZU DREI S, GLEICH ZWANZIGSARON, ZEHN FÜR DAS GESÄUERTE UND ZEHN FÜR DAS UNGESÄUERTE. BEI DEN ZEHN DES GESÄUERTEN KAM EINSARON AUF EINEN KUCHEN; BEI DEN ZEHN DES UNGESÄUERTEN WAREN ES DREI ARTEN, KUCHEN, FLADEN UND GEMENGTES1 Mit heißem Wasser zubereitet, eine Art Mehlspeise., SOMIT KAMEN DREI UND EIN DRITTELSARON AUF JEDE ART, DREI KUCHEN AUS EINEMSARON2 Dieses Speisopfer bestand aus 40 Kuchen, 10 aus Gesäuertem u. 10 aus Ungesäuertem.. NACH DEM JERUŠALEMISCHEN MASS-SYSTEM WAREN ES DREISSIG KAB, FÜNFZEHN FÜR DAS GESÄUERTE UND FÜNFZEHN FÜR DAS UNGESÄUERTE. BEI DEN FÜNFZEHN DES GESÄUERTEN KAMEN ANDERTHALB KAB AUF EINEN KUCHEN; BEI DEN FÜNFZEHN DES UNGESÄUERTEN WAREN ES DREI ARTEN, KUCHEN, FLADEN UND GEMENGTES, SOMIT KAMEN FÜNF KAB AUF JEDE ART, ZWEI KUCHEN AUS EINEM KAB.", "VON DIESEN ALLEN NAHM ER EIN ZEHNTEL ALS HEBE, DENN ES HEISST:3 Lev. 7,14.er bringe davon eines von jedem Opfer als Hebe für den Herrn. Eines, KEIN ANGEBROCHENES; von jedem Opfer, ALLE OPFER MÜSSEN GLEICHMÄSSIG SEIN, ER NEHME DIE HEBE NICHT VON EINEM OPFER FÜR DAS ANDERE.4 Lev. 7,14.Dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, soll es gehören; WAS ZURÜCKBLEIBT, WIRD VOM EIGENTÜMER GEGESSEN. DIE EINWEIHUNGSOPFER5 Bei der Einweihung des Offenbarungszeltes in der Wüste.BESTANDEN GLEICH DEM UNGESÄUERTEN DES DANKOPFERS AUS KUCHEN, FLADEN UND GEMENGTEM. DAS NAZIROPFER BESTAND AUS ZWEI TEILEN DES UNGESÄUERTEN DES DANKOPFERS, AUS KUCHEN UND FLADEN, NICHT ABER AUS GEMENGTEM, ALSO AUS ZEHN JERUŠALEMISCHEN KAB, GLEICH SECHSSARON6 In den kursierenden Ausgaben: und darüber, nämlich 6⅔ Kab..", "WENN MAN DAS DANKOPFER INNERHALB SCHLACHTET UND DAS BROT SICH AUSSERHALB DER MAUER BEFINDET, SO IST DAS BROT NICHT HEILIG. SCHLACHTET MAN ES BEVOR DAS BROT IM OFEN EINE KRUSTE BEKOMMEN HAT, ODER AUCH ALLE BROTE EINE KRUSTE BEKOMMEN HABEN, MIT AUSNAHME VON EINEM, SO IST DAS BROT NICHT HEILIG. HAT MAN ES AUSSERHALB DER FRIST ODER AUSSERHALB DES RAUMES7 Dh. in der Absicht, dann bezw. da das Fleisch zu essen od. das Blut zu sprengen.GESCHLACHTET, SO IST DAS BROT HEILIG. WENN MAN ES GESCHLACHTET HAT UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS ES TOTVERLETZT WAR, SO IST DAS BROT NICHT HEILIG; WENN MAN ES GESCHLACHTET HAT UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS ES FEHLERBEHAFTET WAR, SO IST DAS BROT, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, HEILIG, UND WIE DIE WEISEN SAGEN, NICHT HEILIG. HAT MAN ES AUF EINEN ANDEREN NAMEN GESCHLACHTET, UND EBENSO WENN MAN DEN WIDDER DER EINWEIHUNG ODER DIE ZWEI LÄMMER DES WOCHENFESTES AUF EINEN ANDEREN NAMEN GESCHLACHTET HAT, SO IST DAS BROT NICHT HEILIG.", "WENN DAS GUSSOPFER IM GEFÄSSE GEHEILIGT WORDEN IST UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS DAS SCHLACHTOPFER UNTAUGLICH IST, SO WERDE ES, WENN EIN ANDERES SCHLACHTOPFER DA IST, MIT DIESEM DARGEBRACHT, WENN ABER NICHT, SO LASSE MAN ES DURCH DAS ÜBERNACHTEN8 Bleibt es über Nacht stehen, so wird es untauglich, da es durch das Gefäß geheiligt worden ist.UNTAUGLICH WERDEN.DAS JUNGE EINES DANKOPFERS9 Wenn man ein trächtiges Vieh als Dankopfer abgesondert u. es geworfen hat., DAS EINGETAUSCHTE EINES SOLCHEN10 Wenn man ein solches abgesondertes Vieh auf ein anderes umgetauscht hat. UND DAS ANSTELLE EINES ABHANDENGEKOMMENEN DANKOPFERS ABGESONDERTE BENÖTIGEN NICHT DES BROTES, DENN ES HEISST:11 Lev. 7,12.er bringe zum Schlachtopfer des Dankes, DAS DANKOPFER BENÖTIGT DES BROTES, NICHT ABER BENÖTIGT SEIN JUNGES, SEIN ERSATZ UND SEIN EINGETAUSCHTES DES BROTES.", "SAGTE JEMAND, ER NEHME AUF SICH DIE DARBRINGUNG EINES DANKOPFERS, SO BRINGE ER DIESES UND DAS BROT DAZU VON PROFANEM; SAGTE ER: DAS DANKOPFER VON PROFANEM UND DAS BROT VOM ZWEITEN ZEHNTEN, SO BRINGE ER JENES UND DAS BROT12 Das Brot gehört zum Schlachtopfer, u. da er das Schlachtopfer von Profanem bringen muß, so erstreckt sich diese Verpflichtung auch auf das Brot.VON PROFANEM; SAGTE ER: DAS DANKOPFER VOM ZEHNTEN UND DAS BROT VON PROFANEM, SO BRINGE ER ES SO; SAGTE ER: DIESES UND DAS BROT VOM ZEHNTEN, SO BRINGE ER ES SO. ER BRINGE ES ABER NICHT VOM WEIZEN DES ZWEITEN ZEHNTEN, SONDERN VOM ERLÖSE DES ZWEITEN ZEHNTEN.", "WOHER, DASS WENN JEMAND SAGT, ER NEHME AUF SICH DIE DARBRINGUNG EINES DANKOPFERS, ER ES NUR VON PROFANEM BRINGEN MUSS? ES HEISST:13 Dt. 16,2.du sollst dem Herrn, deinem Gott, das Pesaḥopfer schlachten, Schafe und Rinder, UND DA DAS PESAḤOPFER NUR VON LÄMMERN UND ZIEGEN ZU BRINGEN IST, SO DEUTEN DIE WORTE Schafe und Rinder DARAUF, DASS ALLES, WAS VON SCHAFEN UND RINDERN DARGEBRACHT WIRD, DEM PESAḤOPFER GLEICHE; WIE DAS PESAḤOPFER PFLICHT IST UND NUR VON PROFANEM DARGEBRACHT WERDEN MUSS, EBENSO MUSS AUCH JEDES ANDERE PFLICHTIGE OPFER14 Wenn man beim Geloben den genannten Ausdruck gebraucht hat, in welchem Falle man für das reservierte Opfer haftbar ist.NUR VON PROFANEM DARGEBRACHT WERDEN. DAHER SIND, WENN JEMAND SAGT, ER NEHME AUF SICH DIE DARBRINGUNG EINES DANKOPFERS, ODER EINES HEILSOPFERS, DA SIE ALS PFLICHT DARZUBRINGEN SIND, DIESE NUR VON PROFANEM DARZUBRINGEN, DIE GUSSOPFER15 Zu den genannten Opfern.SIND IN JEDEM FALLE16 Einerlei ob man beim Geloben die Haftbarkeit für das Opfer übernommen hat od. nicht.NUR VON PROFANEM DARZUBRINGEN17 Da sie vollständig darzubringen, u. somit Eigentum Gottes sind.." ], [ "ALLE GEMEINDE- UND PRIVATE SPEISOPFER SIND VON INLÄNDISCEM1 Aus Palästina. UND VON AUSLÄNDISCHEM, VON NEUEM UND VON ALTEM GETREIDE DARZUBRINGEN, AUSGENOMMEN SCHWINGEGARBE UND DIE ZWEI BROTE, DIE NUR VON NEUEM UND VON INLÄNDISCHEM DARZUBRINGEN SIND. ALLE ABER SIND NUR VOM BESTEN DARZUBRINGEN. WELCHES IST DAS BESTE? MIKHMAS UND ZANOAḤ2 So richt. nach manchen Handschriften (diese Ortsnamen kommen auch in der hl. Schrift vor); korrumpiert in den Ausgaben. LIEFERN DAS ALPHA3 Dh. das beste, das Vorzüglichste. IN FEINMEHL; DIESEN FOLGTAPHARAJIM4 So richt. nach manchen Handschriften (diese Ortsnamen kommen auch in der hl. Schrift vor); korrumpiert in den Ausgaben. IN DER EBENE. TAUGLICH WAR ES AUS ALLEN PROVINZEN, NUR BRACHTE MAN ES AUS DIESEN ORTSCHAFTEN5 Weil es Gebot ist, das beste zu bringen..", "MAN BRINGE SIE6 Die Schwingegarbe u. die 2 Brote.NICHT VON EINEM DUNG-7 Wenn der Boden mager od. trocken ist u. der künstlichen Düngung bezw. Bewässerung benötigt., EINEM BEWÄSSERUNGS-8 Wenn der Boden mager od. trocken ist u. der künstlichen Düngung bezw. Bewässerung benötigt. ODER EINEM MIT BÄUMEN BEPFLANZTEN9 Diese entziehen dem Boden einen großen Teil seiner Kraft, wodurch die Feldfrüchte beeinträchtigt werden.FELDE; HAT MAN SIE GEBRACHT, SO SIND SIE TAUGLICH. WIE VERFAHRE MAN DABEI? EIN JAHR BRACHE MAN ES10 Das Feld, aus welchem man besonders gutes Mehl erzielen will.UND DAS ANDERE JAHR, SIEBZIG TAGE VOR DEM PESAḤFESTE, BESTELLE MAN ES; DANN BRINGT ES REICHLICH FEINMEHL. WIE UNTERSUCHT ER11 Der Beamte im Tempel, ob das Mehl ganz rein ist.ES? DER SCHATZMEISTER STECKT DIE HAND HINEIN, UND WENN STAUB VORHANDEN IST, SO IST ES UNTAUGLICH, BIS MAN ES ABERMALS GESIEBT HAT; IST ES MADIG12 Kann auch heißen: in Fäulnis übergehen, muffig werden., SO IST ES UNTAUGLICH.", "TEQOA͑ LIEFERT DAS ALPHA IN ÖL. ABBA ŠAÚL SAGTE: DIESEM FOLGT REGEB, JENSEITS DES JARDEN. TAUGLICH WAR ES AUS ALLEN PROVINZEN, NUR BRACHTE MAN ES VON DIESEN ORTSCHAFTEN. MAN BRINGE ES NICHT VON EINEM DUNG-, EINEM BEWÄSSERUNGS- ODER EINEM MIT SAATEN BESÄETEN13 Cf. Anm. 75 mut. mut. FELDE; HAT MAN ES GEBRACHT, SO IST ES TAUGLICH. MAN BRINGE KEIN OMPHAKINON14 ’Ομφάϰίον Öl aus unreifen Oliven; das ט im W.e אנפקטן ist aus נו od. יו einer undeutlichen Handschrift entstanden., HAT MAN ES GEBRACHT, SO IST ES TAUGLICH. MAN BRINGE ES NICHT VON IM WASSER GEWEICHTEN BEEREN, EINGELEGTEN ODER GEBRÜHTEN; HAT MAN ES GEBRACHT, SO IST ES UNTAUGLICH.", "ES GIBT DREI OLIVENLESEN, UND JEDE LIEFERT DREI QUALITÄTEN ÖL. DIE ERSTE LIEST MAN AM WIPFEL DES OLIVENBAUMES AB, DRÜCKT DIE OLIVEN UND TUT SIE IN DEN KORB, R. JEHUDA SAGT, UM DIE WANDUNG15 Damit der Satz an der Wandung haften bleibe.DES KORBES; DIES16 Das Öl, das aus den Oliven ganz ohne Druck fließt.IST DIE ERSTE QUALITÄT. HIERAUF PRESST MAN SIE MIT DEM BALKEN, R. JEHUDA SAGT, MIT STEINEN; DIES IST DIE ZWEITE. SODANN MAHLT MAN SIE UND PRESST SIE WIEDER; DIES IST DIE DRITTE. DIE ERSTE FÜR DEN LEUCHTER UND DIE ANDEREN FÜR SPEISOPFER. DIE ZWEITE LIEST MAN IN DACHHÖHE17 Die Bäume standen oft neben den Häusern u. wurden vom Dache aus gepflückt.AB, DRÜCKT DIE OLIVEN UND TUT SIE IN DEN KORB, R. JEHUDA SAGT, UM DIE WANDUNG DES KORBES; DIES IST DIE ERSTE QUALITÄT. HIERAUF PRESST MAN SIE MIT DEM BALKEN, R. JEHUDA SAGT, MIT STEINEN; DIES IST DIE ZWEITE. SODANN MAHLT MAN SIE UND PRESST SIE WIEDER; DIES IST DIE DRITTE. DIE ERSTE FÜR DEN LEUCHTER UND DIE ANDEREN FÜR SPEISOPFER. DIE DRITTE18 Die Oliven vom unteren Teile des Baumes, die aus Mangel an Sonnenwärme überhaupt nicht ganz reif werden.LÄSST MAN IN DER KELTER ABLAGERN, BIS SIE STOCKIG WIRD, SODANN BRINGT MAN SIE AUF DAS DACH UND LÄSST SIE TROCKNEN. HIERAUF DRÜCKT MAN DIE OLIVEN UND TUT SIE IN DEN KORB. R. JEHUDA SAGT, UM DIE WANDUNG DES KORBES; DIES IST DIE ERSTE QUALITÄT. SODANN PRESST MAN SIE MIT DEM BALKEN, R. JEHUDA SAGT, MIT STEINEN; DIES IST DIE ZWEITE. HIERAUF MAHLT MAN SIE UND PRESST SIE WIEDER; DIES IST DIE DRITTE. DIE ERSTE FÜR DEN LEUCHTER UND DIE ANDEREN FÜR SPEISOPFER.", "DIE ERSTE DER ERSTEN19 Die 1. Qualität der 1. Lese.IST: NICHT DARÜBER HINAUS; DIE ZWEITE DER ERSTEN UND DIE ERSTE DER ZWEITEN GLEICHEN EINANDER; DIE DRITTE DER ERSTEN, DIE ZWEITE DER ZWEITEN UND DIE ERSTE DER DRITTEN GLEICHEN EINANDER; DIE DRITTE DER ZWEITEN UND DIE ZWEITE DER DRITTEN GLEICHEN EINANDER; DIE DRITTE DER DRITTEN IST: NICHT DARUNTER HINAUS. EIGENTLICH SOLLTEN AUCH DIE SPEISOPFER DES KLAREN OLIVENÖLS20 Von der 1. Qualität.BENÖTIGEN, DENN WENN FÜR DEN LEUCHTER, WO ES NICHT ZUM ESSEN BESTIMMT IST, KLARES OLIVENÖL ERFORDERLICH IST, UM WIEVIEL MEHR SOLLTE FÜR DIE SPEISOPFER, DIE ZUM ESSEN BESTIMMT SIND, KLARES OLIVENÖL ERFORDERLICH SEIN, NUR HEISST ES:21 Ex. 27,20.klar, gestoßen für den Leuchter, NICHT ABER KLAR GESTOSSEN FÜR DIE SPEISOPFER.", "WOHER HOLTE MAN DEN WEIN? QERUḤIN22 Die in der Mišna genannten Ortsnamen variieren sehr u. sind wahrscheinl. stark verstümmelt.UNDTULIN LIEFERN DAS ALPHA IN WEIN; DIESEN FOLGEN BETH RIMA UND BETH LABAN IM GEBIRGE UND KEPHAR SIGNA IN DER EBENE. TAUGLICH WAR ER AUS ALLEN PROVINZEN, NUR BRACHTE MAN IHN VON DIESEN ORTSCHAFTEN. MAN BRINGE IHN NICHT VON EINEM DUNG-, EINEM BEWÄSSERUNGS- ODER EINEM MIT SAATEN23 Cf. Anm. 75 mut. mut. BESÄETEN GARTEN; HAT MAN IHN GEBRACHT, SO IST ER TAUGLICH. MAN BRINGE KEINEN AUS SONNENTRAUBEN24 Die zu sehr der Sonne ausgesetzt waren; viell. die unreif gepflückt u. nachher zum Nachreifen in die Sonne gelegt worden sind.; HAT MAN IHN GEBRACHT, SO IST ER TAUGLICH. MAN BRINGE KEINEN ALTENSO RABBI; DIE WEISEN ERLAUBEN DIES. MAN BRINGE KEINEN SÜSSEN25 Wahrscheinlich neuen ungegorenen Most., KEINEN RAUCHIGEN26 Die schlechten Trauben wurden wahrscheinlich geräuchert; viell. aber: aus geschwefelten Fässern.UND KEINEN GEKOCHTEN; HAT MAN IHN GEBRACHT, SO IST ER UNTAUGLICH. MAN BRINGE IHN NICHT VON DEN SPALIERTRAUBEN, SONDERN VON DEN ZUR ERDE REICHENDEN, UND ZWAR AUS BEARBEITETEN WEINGÄRTEN.", "MAN FÜLLTE IHN NICHT IN GROSSE BOTTICHE, SONDERN IN KLEINE FÄSSER, AUCH FÜLLTE MAN DAS FASS NICHT BIS ZUM RANDE, DAMIT DER DUFT AUFSTEIGE. MAN BRINGE KEINEN VOM RANDE, WEGEN DES KAHMS, UND KEINEN VOM BODEN, WEGEN DER HEFE, SONDERN VOM MITTELSTEN DRITTEL. WIE UNTERSUCHT MAN IHN? DER SCHATZMEISTER SITZT DABEI MIT DEM HEBER27 Wörtl. Röhre; nach den Kommentaren, Stab, mit dem Meßstabe, den er stets bei sich führte.IN DER HAND, UND SOBALD DER GISCHT28 Die Mišna separata hat הגיד, Ader, übertragen für Strahl.AUFSTEIGT, KLOPFT ER29 Als Zeichen, daß nun die Hefe beginnt.MIT DEM HEBER. R. JOSE B. R. JEHUDA SAGT, ENTHÄLT ER KAHM, SEI ER UNTAUGLICH, DENN ES HEISST:30 Num. 28,31.makellos sollen sie sein (und ihre Speisopfer, makellos sollen sie sein) und ihre Gußopfer." ], [ "ZWEI TROCKENMASSE GAB ES IM HEILIGTUME: EINSARON UND EIN HALBESSARON; R. MEÍR SAGT, EINSARON, EIN ANDERESSARON UND EIN HALBESSARON. WOFÜR DIENTE DASSARON? DAMIT MASS MAN ALLE SPEISOPFER. MAN MASS NICHT MIT EINEM DREISARON FASSENDEN GEFÄSSE FÜR EINEN FARREN1 Für ein solches Opfer war ein Speisopfer von 3 I͑saron erforderlich. ODER EINEM ZWEI FASSENDEN FÜR EINEN WIDDER2 Für den ein Speisopfer von 2 I͑saron erforderlich war., SONDERN EINZELNESARON. WOFÜR DIENTE DAS HALBESARON? DAMIT MASS MAN DAS SPEISOPFER DES HOCHPRIESTERS, DIE HÄLFTE MORGENS UND DIE HÄLFTE ABENDS.", "SIEBEN FLÜSSIGKEITSMASSE GAB ES IM HEILIGTUME: EIN HIN, EIN HALBES HIN, EIN DRITTEL HIN, EIN VIERTEL HIN, EIN LOG, EIN HALBES LOG UND EIN VIERTEL LOG. R. ELEA͑ZAR B. R. ÇADOQ SAGT, DAS HIN HATTE KERBEN3 Zeichen für die kleineren Maße; mit diesem Maßgefäße konnten somit sämtliche kleineren Maße gemessen werden.: SO WEIT FÜR EINEN FARREN, SO WEIT FÜR EINEN WIDDER, SO WEIT FÜR EIN LAMM. R. ŠIMO͑N SAGTE: DA GAB ES KEIN HIN, WOFÜR SOLLTE ES DENN4 Dieses Maß wurde nur einmal, bei der Fertigung des Salböls, benutzt. DIENEN? VIELMEHR GAB ES DA5 Zur Vervollständigung der 7 Maße.EIN WEITERES, ANDERTHALB LOG FASSENDES MASS, MIT DEM DAS SPEISOPFER DES HOCHPRIESTERS6 Für das 3 Log Öl erforderlich waren; cf. supra Fol. 51a.GEMESSEN WURDE, ANDERTHALB LOG MORGENS UND ANDERTHALB LOG ABENDS.", "WOFÜR DIENTE DAS VIERTELLOG? FÜR DAS VIERTELLOG WASSER FÜR DEN AUSSÄTZIGEN7 Cf. Lev. 14,5.UND DAS VIERTELLOG ÖL FÜR DEN NAZIR8 Für dessen Speisopfer.. WOFÜR DIENTE DAS HALBE LOG? FÜR DAS HALBE LOG WASSER FÜR DIE EHEBRUCHSVERDÄCHTIGTE9 Zur Bereitung des Fluchwassers; cf. Num. 5,17.UND DAS HALBE LOG ÖL ZUM DANKOPFER. MIT DEM LOG MASS MAN ZU ALLEN SPEISOPFERN10 Das zum Speisopfer gehörige Öl., UND WAR ES EIN SPEISOPFER VON SECHZIGSARON, SO MASS MAN SECHZIG LOG EIN. R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGT, SELBST ZU EINEM SPEISOPFER VON SECHZIGSARON GEHÖRE NUR EIN LOG ÖL, DENN ES HEISST:11 Lev. 14,21.zum Speisopfer, und ein Log Öl. SECHS12 Log Öl waren erforderlich.ZU EINEM FAHREN, VIER ZU EINEM WIDDER, DREI ZU EINEM LAMME UND DREIEINHALB FÜR DEN LEUCHTER, EIN HALBES LOG FÜR JEDE LAMPE.", "MAN DARF GUSSOPFER13 Dies bezieht sich sowohl auf den Wein als auch auf das Öl.ZU FARREN MIT GUSSOPFERN ZU WIDDERN14 Bei beiden besteht das Speisopfer aus gleicher Zusammensetzung: 2 Log Öl auf 1 I͑saron Mehl., GUSS OPFER ZU LÄMMERN15 Das Speisopfer zu diesen besteht aus 1 I͑saron Mehl u. 3 Log Öl.MIT GUSSOPFERN ZU LÄMMERN, DAS EINES EINZELNEN MIT DEM DER GEMEINDE UND DAS VON HEUTE MIT DEM VON GESTERN MISCHEN, NICHT ABER DARF MAN GUSSOPFER ZU LÄMMERN MIT GUSSOPFERN ZU FARREN UND WIDDERN MISCHEN. SIND SIE, NACHDEM MAN DIESE BESONDERS UND JENE BESONDERS EINGERÜHRT HAT, VERMISCHT WORDEN, SO SIND SIE TAUGLICH, WENN ABER, BEVOR MAN SIE EINGERÜHRT HAT, SO SIND SIE UNTAUGLICH. OBGLEICH DAS SPEISOPFER ZUM MIT DER SCHWINGEGARBE DARGEBRACHTEN LAMME EIN DOPPELTES16 Dieses bestand aus 2 I͑saron Mehl.WAR, DENNOCH WAR DAS GUSSOPFER KEIN DOPPELTES.", "ALLE MASSE IM TEMPEL WURDEN GEHÄUFT GEMESSEN, AUSGENOMMEN DAS DES HOCHPRIESTERS, DAS DIE HÄUFUNG SCHON IN SICH17 Es war etwas größer, sodaß es gestrichen ein gehäuftes Maß enthielt.FASSTE. DAS ÜBERLAUFENDE18 Werden die Maße bis zum Überlaufen gefüllt, so fließt das an der Wandung haftende Überlaufende, wenn der Inhalt schnell in ein anderes Gefäß geschüttet wird, mit in dieses, sonst aber geht es verloren.DER FLÜSSIGKEITSMASSE WAR HEILIG, DAS DER TROCKENMASSE WAR PROFAN. R. A͑QIBA SAGTE: DIE FLÜSSIGKEITSMASSE WAREN HEILIG, DAHER WAR AUCH DAS ÜBERLAUFENDE DERSELBEN HEILIG, DIE TROKKENMASSE WAREN PROFAN, DAHER WAR AUCH DAS ÜBERLAUFENDE DERSELBEN PROFAN. R. JOSE SAGTE: NICHT AUS DIESEM GRUNDE, SONDERN WEIL DAS FLÜSSIGE AUFSTEIGT19 Was zuletzt hineinkommt, bleibt im Gefäße u. nur das, was sich an der Wandung befindet, läuft über.UND DAS TROCKENE NICHT AUFSTEIGT.", "ALLE GEMEINDE- UND PRIVATE OPFER BENÖTIGEN DES GUSSOPFERS, AUSGENOMMEN DAS ERSTGEBORENE, DAS ZEHNTE20 Vom Vieh; cf. Lev. 27,32., DAS PESAḤOPFER, DAS SÜNDOPFER UND DAS SCHULDOPFER21 Opfer, deren Darbringung Pflicht ist.; WOHL ABER BENÖTIGEN DAS SÜNDOPFER UND DAS SCHULDOPFER DES AUSSÄTZIGEN DES GUSSOPFERS.", "BEO KEINEM DER GEMEINDEOPFER ERFOLGT DAS STÜTZEN22 Der Hand auf den Kopf des Opfers., AUSGENOMMEN DEM FARREN WEGEN ÜBERTRETUNG EINES ALLER GEBOTE UND DEM FORTZUSCHICKENDEN23 Am Versöhnungstage; cf. Lev. 16,5ff.SÜHNEBOCK; R. ŠIMO͑N SAGT, AUCH BEIM ZIEGENBOCK WEGEN GÖTZENDIENSTES. ALLE PRIVATOPFER BENÖTIGEN DES STÜTZENS, AUSGENOMMEN DAS ERSTGEBORENE, DAS ZEHNTE UND DAS PESAḤOPFER. EIN ERBE24 Der das Opfer seines Vaters darbringt.STÜTZT, BRINGT DAS GUSSOPFER UND TAUSCHT UM25 Wenn er das zur Opferung reservierte Tier auf ein anderes umtauscht, ist der Umtausch gültig..", "JEDER KANN STÜTZEN, AUSGENOMMEN EIN TAUBER, EIN BLÖDER, EIN MINDERJÄHRIGER, EIN BLINDER, EIN NICHTJUDE, EIN SKLAVE, EIN VERTRETER UND EINE FRAU. DAS STÜTZEN IST NUR EIN ÜBERBLEIBSEL26 Dh. Die Sühne ist davon nicht abhängig.DES GEBOTES. DIES ERFOLGT MIT BEIDEN HÄNDEN AUF DEN KOPF. WO DAS STÜTZEN ERFOLGT, DA SCHLACHTE MAN AUCH; SOFORT NACH DEM STÜTZEN FOLGE DAS SCHLACHTEN.", "STRENGER IST ES BEIM STÜTZEN ALS BEIM SCHWINGEN, UND BEIM SCHWINGEN ALS BEIM STÜTZEN. EINER SCHWINGT FÜR ALLE TEILNEHMER27 An der Darbringung eines Opfers., NICHT ABER KANN EINER FÜR ALLE TEILNEHMER STÜTZEN. STRENGER IST ES BEIM SCHWINGEN, DENN DAS SCHWINGEN ERFOLGT BEI PRIVATOPFERN UND BEI GEMEINDEOPFERN, BEI LEBENDEM UND BEI GESCHLACHTETEM, BEI LEBENDEN DINGEN UND BEI LEBLOSEN28 Bei manchen Speisopfern.DINGEN, WAS ABER BEIM STÜTZEN NICHT DER FALL IST." ], [ "R. JIŠMA͑ÉL SAGT, DIE SCHWINGEGARBE WURDE AM ŠABBATH1 Wenn der 16. Nisan, der Tag der Darbringung auf diesen fiel. AUS DREI S2 Gerste, aus der nach vielfachem Sieben ein I͑saron feines Mehl gewonnen wurde. UND ALLTAGS3 Da die Arbeit des Mähens nicht eingeschränkt zu werden brauchte. AUS FÜNF DARGEBRACHT; DIE WEISEN SAGEN, SIE WERDE SOWOHL AM ŠABBATH ALS AUCH ALLTAGS AUS DREI DARGEBRACHT. R. ḤANINA DER PRIESTERVORSTEHER SAGT, AM ŠABBATH WURDE SIE VON EINEM GEMÄHT, MIT EINER SICHEL UND IN EINEN KORB GESAMMELT, ALLTAGS VON DREIEN, IN DREI KÖRBE UND MIT DREI SICHELN; DIE WEISEN SAGEN, SOWOHL AM ŠABBATH ALS AUCH ALLTAGS VON DREIEN, IN DREI KÖRBE UND MIT DREI SICHELN.", "ES IST GEBOT, DIE SCHWINGEGARBE AUS DER NÄHE ZU HOLEN; IST IN DER NÄHE VON JERUŠALEM KEINE REIF, SO HOLE MAN SIE AUS JEDEM ANDEREN ORTE. EINST HOLTE MAN SIE AUS GAGOTH ÇERIPHIN UND DIE ZWEI BROTE AUS DEM TALEN SOKHER.", "WIE VERFUHR MAN DABEI? GERICHTSBOTEN ZOGEN AM VORABENDE DES FESTES AUS UND BANDEN DIE AM BODEN HAFTENDEN ÄHREN IN BÜNDELN ZUSAMMEN, UM SIE LEICHTER MÄHEN ZU KÖNNEN. AUS ALLEN UMLIEGENDEN STÄDTEN SAMMELTEN SICH LEUTE AN, DAMIT DAS MÄHEN UNTER GROSSEM AUFZUGE ERFOLGE. BEI ANBRUCH DER DUNKELHEIT4 Am Abend des 1. Festtages.SPRACH ER ZU IHNEN5 Der Mähende zum versammelten Volke.: IST DIE SONNE UNTERGEGANGEN? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – IST DIE SONNE UNTERGEGANGEN? SIE ERWIDERTEN; JAWOHL. – IST DIES EINE SICHEL? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – IST DIES EINE SICHEL? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – IST DIES EIN KORB? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – IST DIES EIN KORB? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. AM ŠABBATH SPRACH ER: IST HEUTE ŠABBATH? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – IST HEUTE ŠABBATH? SIE ERWIDERTEN: JAWOHL. – SOLL ICH MÄHEN? SIE ERWIDERTEN: MÄHE. – SOLL ICH MÄHEN? SIE ERWIDERTEN: MÄHE. JEDE DIESER FRAGEN WURDE DREIMAL WIEDERHOLT, UND SIE ERWIDERTEN: JAWOHL, JAWOHL, JAWOHL. WOZU DIES ALLES? WEGEN DER BOÉTHUSÄER, DIE SAGEN, DAS MÄHEN DER SCHWINGEGARBE HABE NICHT AM AUSGANGE DES FESTES ZU ERFOLGEN6 Sie sei nicht am 16. Nisan darzubringen, sondern, wie die Schrift Lev. 23,11 vorschreibt, am Sonntag nach dem Šabbath der Osterwoche..", "MAN MÄHTE DIE ÄHREN, TAT SIE IN KÖRBE, BRACHTE SIE IN DEN TEMPELHOF UND SENGTE SIE AM FEUER, UM DAS GEBOT, GERÖSTETES ZU BRINGEN7 Cf. Lev. 2,14., ZU ERFÜLLEN – SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, MAN KLOPFTE SIE VORHER MIT ROHR UND STRÜNKEN, DAMIT DIE KÖRNER NICHT ZERDRÜCKT WERDEN8 Nicht wie anderes Getreide, mit der Dreschwalze., UND TAT SIE IN DAS RÖSTEROHR. DAS RÖSTEROHR WAR DURCHLÖCHERT, DAMIT DAS FEUER SIE ÜBERALLHIN ERFASSE. HIERAUF BREITETE MAN SIE IM TEMPELHOFE AUS, DAMIT DER WIND ÜBER SIE FAHRE, TAT SIE IN EINE GRAUPENMÜHLE UND ZOG DARAUS EIN DURCH DREIZEHN SIEBE GEBEUTELTESSARON MEHL AB; DAS ÜBRIGE WURDE AUSGELÖST UND DURFTE VON JEDERMANN GEGESSEN WERDEN. DIESES WAR ZUR TEIGHEBE PFLICHTIG UND VOM ZEHNTEN9 Die Pflicht der Verzehntung beginnt nach der Fertigstellung u. Einfuhr des Getreides, wo es bereits im Besitze des Heiligtums war.BEFREIT, NACH R. A͑QIBA ABER ZUR TEIGHEBE UND ZUM ZEHNTEN PFLICHTIG. DANN GELANGTE ER ZUMSARON MEHL, TAT DAZU DAS ÖL UND DEN WEIHRAUCH, GOSS10 Das Öl wurde nicht mit einem Male aufgegossen; cf. infra Fol. 74b.NACH, RÜHRTE UM, SCHWANG ES, BRACHTE ES HERAN, HOB DEN HAUFEN AB UND RÄUCHERTE IHN AUF; DAS ZURÜCKBLEIBENDE WURDE VON DEN PRIESTERN GEGESSEN.", "SOBALD DIE SCHWINGEGARBE DARGEBRACHT WAR, GINGEN SIE HINAUS UND FANDEN DIE STRASSEN VON JERUŠALEM VOLL MEHL UND ROSTKÖRNER; DIES11 Die sofortige Feilhaltung des Mehls; das Mähen mußte dann vor der Darbringung der Schwingegarbe erfolgt sein.GESCHAH OHNE BILLIGUNG DER WEISEN – SO R. MEÍR; R. JEHUDA SAGT, ES GESCHAH MIT BILLIGUNG DER WEISEN. SOFORT NACHDEM DIE SCHWINGEGARBE DARGEBRACHT WURDE, WURDE DAS NEUE GETREIDE ERLAUBT; DEN FERNWOHNENDEN12 Die fern von Jerušalem wohnten u. nicht wußten, ob die Schwingegarbe bereits dargebracht worden ist.WAR ES ERST VON MITTAG AB ERLAUBT. NACHDEM DER TEMPEL ZERSTÖRT WURDE, ORDNETE R. JOḤANAN B. ZAKKAJ AN, DASS WÄHREND DES GANZEN SCHWINGETAGES13 Des 16. Nisan. FRISCHFRUCHT VERBOTEN SEI. R. JEHUDA SPRACH: DIES IST JA AUCH NACH DER TORA VERBOTEN, DENN ES HEISST:14 Lev. 23,14.bis zu diesem Tage15 Dieser Tag ist einbegriffen.selbst. WESHALB WAR ES DEN FERNWOHNENDEN VON MITTAG AB ERLAUBT? WEIL MAN WUSSTE, DASS DAS GERICHT NICHT LÄSSIG IST.", "DIE SCHWINGEGARBE BEWIRKTE ERLAUBNIS16 Zum Genusse der diesjährigen Frucht.IM LANDE, DIE ZWEI BROTE IM TEMPEL17 Erst nach der Darbringung von diesen durften Speisopfer aus neuem Getreide dargebracht werden.. MAN BRINGE KEINE SPEISOPFER, ERSTLINGE UND SPEISOPFER ZUM VIEHOPFER VOR18 Dh. vor der Darbringung derselben.DER SCHWINGEGARBE, HAT MAN SIE GEBRACHT, SO SIND SIE UNTAUGLICH; EBENSO BRINGE MAN SIE NICHT VOR DEN ZWEI BROTEN19 Dh. vor der Darbringung derselben., HAT MAN SIE GEBRACHT, SO SIND SIE TAUGLICH.", "WEIZEN, GERSTE, DINKEL, HAFER20 So nach der üblichen Übersetzung: wörtl. Fuchsähren; ergänzend haben manche alten Erklärer: weil es einem Fuchsschwanze gleicht.UND ROGGEN SIND ZUR TEIGHEBE PFLICHTIG, SIE WERDEN MIT EINANDER VEREINIGT, SIE SIND HEURIG VOR DEM PESAḤFESTE VERBOTEN UND SIE DÜRFEN VOR DER SCHWINGEGARBE NICHT GEMÄHT WERDEN. HABEN SIE VOR DER SCHWINGEGARBE GEWURZELT, SO MACHT DIE SCHWINGEGARBE SIE ERLAUBT, WENN ABER NICHT, SO SIND SIE BIS ZUR DARBRINGUNG DER NÄCHSTEN SCHWINGEGARBE VERBOTEN.", "MAN DARF AUF KÜNSTLICH BEWÄSSERTEN FELDERN IN TÄLERN21 Vor der Darbringung der Schwingegarbe, da auf diesem das Getreide leicht verdirbt, auch ist es wegen seiner Minderwertigkeit für die Schwingegarbe nicht verwendbar.MÄHEN, NICHT ABER AUFSCHOBERN. DIE LEUTE VON JERIḤO MÄHTEN MIT BILLIGUNG DER WEISEN UND SCHOBERTEN OHNE BILLIGUNG DER WEISEN AUF; SIE WEHRTEN ES IHNEN ABER NICHT. MAN DARF GETREIDE ALS FUTTERGRAS MÄHEN UND SEINEM VIEH ZU FRESSEN GEBEN. R. JEHUDA SAGT, NUR DANN, WENN MAN BEGONNEN HAT, ALS ES EIN DRITTEL DER REIFE NOCH NICHT ERREICHT HATTE; R. ŠIMO͑N SAGT, MAN DÜRFE DIES, AUCH NACHDEM ES EIN DRITTEL DER REIFE ERREICHT HAT.", "FERNER DARF MAN MÄHEN WEGEN DER JUNGEN SETZLINGE22 Wenn sie durch das Getreide leiden., WEGEN DER TRAUERFEIER23 Wenn der Platz hierfür nötig ist., UND WEGEN DER STÖRUNG DER LEHRVORTRÄGE; JEDOCH BINDE MAN ES24 Das in diesen Fällen vor der Schwingegarbe gemähte Getreide.NICHT ZU BÜNDELN, SONDERN LEGE ES IN HAUFEN. ES IST GEBOT, DIE SCHWINGEGARBE VOM STEHENDEN GETREIDE ZU BRINGEN; FINDET MAN KEINES, SO BRINGE MAN SIE VON GARBEN; ES IST GEBOT, SIE VON FEUCHTEM ZU BRINGEN, FINDET MAN KEINES, SO BRINGE MAN SIE VON TROCKENEM; ES IST GEBOT, SIE NACHTS ZU MÄHEN, HAT MAN SIE AM TAGE GEMÄHT, SO IST SIE TAUGLICH; SIE VERDRÄNGT DEN ŠABBATH." ], [ "DIE ZWEI BROTE WERDEN EINZELN GEKNETET UND EINZELN GEBACKEN; DIE SCHAUBROTE WERDEN EINZELN GEKNETET UND JE ZWEI GEBAKKEN. MAN FERTIGTE SIE IN EINER FORM, UND BEIM HERAUSNEHMEN TAT MAN SIE EBENFALLS IN EINE FORM, DAMIT SIE NIGHT BESCHÄDIGT WERDEN.", "SOWOHL BEI DEN ZWEI BROTEN ALS AUCH BEIM SCHAUBROTE ERFOLGTEN DAS KNETEN UND DAS FORMEN AUSSERHALB1 Des Tempelhofes.UND DAS BACKEN INNERHALB, UND SIE VERDRÄNGEN NICHT DEN ŠABBATH2 Das Backen darf dann nicht erfolgen.. R. JEHUDA SAGT, ALL IHRE VERRICHTUNGEN ERFOLGEN INNERHALB. R. ŠIMO͑N SAGT, MAN SAGE3 Obgleich dies in der Schrift nicht belegt ist.STETS, DIE ZWEI BROTE UND DAS SCHAUBROT SEIEN SOWOHL IM TEMPELHOFE ALS AUCH IN BETH PHAGE TAUGLICH4 Auch das Backen erfolgt außerhalb des Tempelhofes..", "DAS KNETEN UND DAS BACKEN DES PFANNENOPFERS DES HOCHPRIESTERS ERFOLGEN INNERHALB5 Des Tempelhofes.UND SIE VERDRÄNGEN DEN ŠABBATH; DAS MAHLEN UND DAS SIEBEN VERDRÄNGEN DEN ŠABBATH NICHT. R. A͑QIBA SAGTE EINE REGEL: JEDE ARBEIT, DIE AM VORABEND DES ŠABBATHS VERRICHTET WERDEN KANN, VERDRÄNGT DEN ŠABBATH NICHT, UND DIE AM VORABEND DES ŠABBATHS NICHT VERRICHTET WERDEN KANN, VERDRÄNGT DEN ŠABBATH.", "BEI ALLEN SPEISOPFERN ERFOLGT DIE ZUBEREITUNG IN EINEM GEFÄSSE6 Das Kneten u. das Formen.INNERHALB, NICHT ABER IN EINEM GEFÄSSE AUSSERHALB. DIE ZWEI BROTE HATTEN EINE LÄNGE VON SIEBEN HANDBREITEN, EINE BREITE VON VIER HANDBREITEN UND SPITZEN7 An den Ecken.VON VIER FINGERBREITEN. DAS SCHAUBROT HATTE EINE LÄNGE VON ZEHN HANDBREITEN, EINE BREITE VON FÜNF HANDBREITEN UND SPITZEN VON SIEBEN FINGERBREITEN. R. JEHUDA SAGTE: DAMIT MAN SICH NICHT IRRE, MERKE MAN SICH: ZDD JHZ8 Diese Buchstaben (im hebr. Alphabete) haben den Wert der oben genannten Zahlen.. BEN ZOMA SAGTE:9 Ex. 25,30.Und auf den Tisch lege vor mich beständig das Schaubrot; SCHAUBROT, ES SOLL EIN GESICHT10 Eigentl. Wände, die sich an beiden Enden befinden u. einander anschauen; möglicherweise פינים zu lesen: die Ecken haben. HABEN.", "DER TISCH HATTE EINE LÄNGE VON ZEHN UND EINE BREITE VON FÜNF HANDBREITEN UND DAS SCHAUBROT HATTE EINE LÄNGE VON ZEHN UND EINE BREITE VON FÜNF HANDBREITEN; MAN LEGTE SIE11 Die Brote in 2 aufeinander geschichtete Reihen.DER LÄNGE NACH ÜBER DIE BREITE DES TISCHES UND SCHLUG AUF JEDER SEITE ZWEIEINHALB HANDBREITEN HOCH, SO DASS DIE LÄNGE DIE BREITE DES TISCHES EINNAHMSO R. JEHUDA. R. MEÍR SAGTE: DER TISCH HATTE EINE LÄNGE VON ZWÖLF UND EINE BREITE VON SECHS UND DAS SCHAUBROT EINE LÄNGE VON ZEHN UND EINE BREITE VON FÜNF; MAN LEGTE SIE DER LÄNGE NACH ÜBER DIE BREITE DES TISCHES UND SCHLUG AUF JEDER SEITE ZWEI HOCH; ZWEI WAREN IN DER MITTE12 Des Tisches, zwischen beiden Brotschichten.FREI, DAMIT DAZWISCHEN LUFT KOMME. ABBA ŠAÚL SAGTE: DA STELLTE MAN DIE ZWEI SCHALEN WEIHRAUCH DES SCHAUBROTES HIN. SIE SPRACHEN ZU IHM: ES HEISST JA:13 Lev. 24,7.lege auf jede Schicht reinen Weihrauch!? ER ERWIDERTE IHNEN: ES HEISST JA AUCH:14 Num. 2,20auf15 Hier wird das W. ‘auf’ in der Bedeutung ‘neben’ gebraucht, u. ebenso ist dies im vorangehenden Schriftverse der Fall.ihm der Stamm Menaše.", "DA WAREN VIER TRÄGER AUS GOLD, VON OBEN AB EINGEKERBT16 Um die Stäbe, die die Brote hielten, einzuhaken., AUF DIE MAN SIE STÜTZTE, ZWEI FÜR DIE EINE SCHICHT UND ZWEI FÜR DIE ANDERE SCHICHT; FERNER WAREN DA ACHTUNDZWANZIG STÄBE, IN DER FORM VON GETEILTEN, HOHLEN RÖHREN, VIERZEHN FÜR DIE EINE SCHICHT UND VIERZEHN FÜR DIE ANDERE SCHICHT. WEDER DAS ORDNEN DER STÄBE NOCH IHRE FORTNAHME VERDRÄNGTE DEN ŠABBATH; VIELMEHR GING ER AM VORABEND DES ŠABBATHS HINEIN, ZOG SIE HERAUS17 Am Šabbath wurden dann die Brote aufgeschichtet u. abends die Stäbe zwischen diese hineingeschoben.UND LEGTE SIE ÜBER DIE LÄNGE DES TISCHES. ALLE GERÄTE, DIE IM TEMPEL WAREN, STANDEN IHRER LÄNGE NACH IN DER LÄNGSRICHTUNG DES HAUSES.", "ZWEI TISCHE WAREN IN DER VORHALLE, INNEN AN DER TÜR DES HAUSES, EINER AUS MARMOR18 Vgl. S. 709 Anm. 202.UND EINER AUS GOLD: AUF DEN MARMORNEN SETZTE MAN DAS SCHAUBROT AB BEIM HINEINGEHEN UND AUF DEN GOLDENEN BEIM HERAUSKOMMEN, WEIL MAN BEIM HEILIGEN STEIGERT UND NICHT HERABSETZT; INNERHALB WAR EINER AUS GOLD, AUF DEM DAS SCHAUBROT SICH DAUERND BEFAND. VIER PRIESTER TRATEN EIN; ZWEI HIELTEN IN DEN HÄNDEN DIE ZWEI SCHICHTEN SCHAUBROTE UND ZWEI HIELTEN IN DEN HÄNDEN DIE ZWEI SCHALEN WEIHRAUCH; IHNEN GINGEN VIER PRIESTER VORAN, ZWEI, UM DIE ZWEI SCHICHTEN FORTZUNEHMEN, UND ZWEI, UM DIE ZWEI SCHALEN19 Der abgelaufenen Woche.FORTZUNEHMEN. DIE HINEINBRINGENDEN STANDEN IN DER NORDSEITE MIT DEM GESICHTE NACH DER SÜDSEITE, UND DIE HERAUSBRINGENDEN STANDEN IN DER SÜDSEITE MIT DEM GESICHTE NACH DER NORDSEITE; DIE EINEN ZOGEN20 Die neuen Brote.HERVOR UND DIE ANDEREN SETZTEN21 Die alten Brote.NIEDER; DER HANDRÜCKEN DES EINEN GEGENÜBER DEM HANDRÜCKEN DES ANDEREN, DENN ES HEISST:22 Ex. 25,30.vor mir beständig. R. JOSE SAGTE: AUCH WENN DIE EINEN ZUERST FORTNEHMEN UND DIE ANDEREN NACHHER NIEDERSETZEN, HEISST DIES BESTÄNDIG. SIE KAMEN HERAUS UND LEGTEN SIE AUF DEN GOLDENEN TISCH IN DER VORHALLE, SODANN RÄUCHERTEN SIE DIE SCHALEN WEIHRAUCH AUF, UND DIE BROTE WURDEN AN DIE PRIESTER VERTEILT. FIEL DER VERSÖHNUNGSTAG23 An dem die Brote nicht gegessen werden durften.AUF EINEN ŠABBATH24 An dem der Umtausch der Brote erfolgte., SO WURDEN DIE BROTE AM ABEND VERTEILT. FIEL ER AUF DEN VORABEND EINES ŠABBATHS, SO WURDE DER BOCK, DES VERSÖHNUNGSTAGES AM ABEND25 Des Šabbaths; obgleich das Fleisch weder am Versöhnungstage noch am Šabbath gekocht werden durfte, wurde die für das Essen festgesetzte Frist (bis zur Mitte der folgenden Nacht) nicht erweitert.GEGESSEN. DIE BABYLONIER ASSEN IHN DANN ROH, WEIL SIE SICH NICHT EKELTEN26 Wörtl. eine gute Veranlagung, ein gutes Wesen hatten; in diesem Sinne auch sonst gebräuchlich..", "HAT MAN DAS BROT AM ŠABBATH AUFGESCHICHTET, DIE SCHALEN WEIHRAUCH NACH DEM ŠABBATH, UND AM FOLGENDEN ŠABBATH DIE SCHALEN AUFGERÄUCHERT, SO IST ES27 Da der Weihrauch keine volle Woche auf dem Tische gelegen hat; für die folgende Woche kann es nicht zurückbleiben, da das Brot vorschriftsmäßig niedergelegt u. somit durch den Tisch geheiligt worden ist.UNTAUGLICH, UND MAN IST WEGEN DIESES NICHT SCHULDIG28 Wenn der Weihrauch aufgeräuchert worden ist in der Absicht, das Brot außerhalb der Frist zu essen.WEGEN VERWERFLICHEM, ÜBRIGGEBLIEBENEM UND UNREINHEIT. HAT MAN DAS BROT UND DIE SCHALEN AM ŠABBATH AUFGESCHICHTET UND DIE SCHALEN NACH DEM ŠABBATH29 Gleich am folgenden Tage.AUFGERÄUCHERT, SO IST ES UNTAUGLICH, UND MAN IST WEGEN DIESES NICHT SCHULDIG WEGEN VERWERFLICHEM, ÜBRIGGEBLIEBENEM UND UNREINHEIT. WAS MACHE MAN, WENN MAN DAS BROT UND DIE SCHALEN NACH DEM ŠABBATH AUFGESCHICHTET UND DIE SCHALEN AM ŠABBATH AUFGERÄUCHERT HAT? MAN LASSE30 Das Brot wird erst am Šabbath durch den Tisch heilig u. kann dann eine Woche liegen bleiben.ES FÜR DEN FOLGENDEN ŠABBATH, DENN AUCH WENN ES SICH VIELE TAGE AUF DEM TISCHE BEFINDET, IST NICHTS DABEI.", "DIE ZWEI BROTE WERDEN NICHT FRÜHER ALS AM ZWEITEN UND NIGHT SPÄTER ALS AM DRITTEN TAGE31 Seit dem Backen.GEGESSEN; UND ZWAR: SIE WERDEN AM VORABEND DES FESTES GEBACKEN UND AM FESTE GEGESSEN, ALSO AM ZWEITEN; FÄLLT DAS FEST AUF EINEN SONNTAG32 Das Brot muß dann am Vorabend gebacken werden, da dies den Šabbath nicht verdrängt., SO WERDEN SIE AM DRITTEN GEGESSEN. DAS SCHAUBROT WIRD NICHT FRÜHER ALS AM NEUNTEN UND NICHT SPÄTER ALS AM ELFTEN TAGE GEGESSEN; UND ZWAR: ES WIRD AM VORABEND DES ŠABBATHS GEBACKEN UND AM ŠABBATH GEGESSEN, ALSO AM NEUNTEN; FÄLLT EIN FEST AUF DEN VORABEND DES ŠABBATHS, SO WIRD ES AM ZEHNTEN GEGESSEN; SIND ES DIE BEIDEN TAGE DES NEUJAHRS, SO WIRD ES AM ELFTEN GEGESSEN. ES33 Das Backen; dies muß daher 1 bezw. 2 Tage vorher erfolgen.VERDRÄNGT WEDER DEN ŠABBATH NOCH DAS FEST. R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGTE IM NAMEN ŠIMO͑NS, DES SOHNES DES PRIESTERPRÄSES, ES VERDRÄNGE DAS FEST, JEDOCH NICHT DEN FASTTAG34 Den Versöhnungstag; nur wenn dieser auf den Freitag fällt, ist das Brot am Tage vorher zu backen.." ], [ "WERDEN SPEISOPFER ODER GUSSOPFER UNREIN, BEVOR SIE DURCH DAS GEFÄSS GEHEILIGT WORDEN SIND, SO GIBT ES FÜR SIE EINE AUSLÖSUNG; WENN ABER NACHDEM SIE DURCH DAS GEFÄSS GEHEILIGT WORDEN SIND, SO GIBT ES FÜR SIE KEINE AUSLÖSUNG. WERDEN GEFLÜGEL, HOLZ, WEIHRAUCH ODER DIENSTGERÄTE UNREIN, SO GIBT ES FÜR SIE KEINE AUSLÖSUNG, DENN DIE AUSLÖSUNG IST NUR BEIM VIEH BESTIMMT WORDEN.", "WENN JEMAND GESAGT HAT, ER SPENDE EIN SPEISOPFER IN EINER PFANNE, UND EINES IN EINEM TIEGEL GEBRACHT HAT, IN EINEM TIEGEL, UND EINES IN EINER PFANNE GEBRACHT HAT, SO IST, WAS ER GEBRACHT HAT, GÜLTIG, SEINER PFLICHT ABER HAT ER NICHT GENÜGT. WENN: DIESES IN EINER PFANNE ZU BRINGEN, UND ES IN EINEM TIEGEL GEBRACHT HAT, DIESES IN EINEM TIEGEL, UND ES IN EINER PFANNE GEBRACHT HAT, SO IST ES UNTAUGLICH. WENN JEMAND GESAGT HAT, ER SPENDE EIN OPFER VON ZWEISARON IN EINEM GEFÄSSE, UND ES IN ZWEI GEFÄSSEN GEBRACHT HAT, IN ZWEI GEFÄSSEN, UND ES IN EINEM GEFÄSSE GEBRACHT HAT, SO IST, WAS ER GEBRACHT HAT, GÜLTIG, SEINER PFLICHT ABER HAT ER NICHT GENÜGT. WENN: DIESES IN EINEM GEFÄSSE, UND ES IN ZWEI GEFÄSSEN GEBRACHT HAT, IN ZWEI GEFÄSSEN, UND ES IN EINEM GEFÄSSE GEBRACHT HAT, SO IST ES UNTAUGLICH1 Er hat das Quantum des Opfers bezeichnet u. angegeben, ob davon 1 od. 2 Haufen abgehoben werden sollen; auch ist durch die Änderung das bezeichnete Opfer verkleinert, bezw. vergrößert worden.. WENN JEMAND GESAGT HAT, ER SPENDE EIN OPFER VON ZWEISARON IN EINEM GEFÄSSE, UND ES IN ZWEI GEFÄSSEN GEBRACHT HAT, UND OBGLEICH MAN IHM GESAGT HAT, ER HABE ES IN EINEM GEFÄSSE GELOBT, ER ES TROTZDEM IN ZWEI GEFÄSSEN GEBRACHT HAT, SO IST ES2 In diesem Falle gilt es nicht als freiwilliges, vom Gelöbnis unabhängiges Opfer, da man ihn ausdrückl. aufmerksam gemacht hat, u. er dies nicht sagt.UNTAUGLICH; WENN ABER IN EINEM GEFÄSSE, SO IST ES TAUGLICH. WENN JEMAND GESAGT HAT, ER SPENDE EIN OPFER VON ZWEISARON IN ZWEI GEFÄSSEN, UND ES IN EINEM GEFÄSSE GEBRACHT HAT, UND ALS MAN IHM SAGTE, ER HABE ES IN ZWEI GEFÄSSEN GESPENDET, ER ES IN ZWEI GEFÄSSEN BRACHTE, SO IST ES TAUGLICH; TAT ER ES IN EIN GEFÄSS, SO IST ES EBENSO, ALS WÜRDEN ZWEI SPEISOPFER VERMISCHT WORDEN SEIN3 Cf. supra Fol. 23a..", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE EIN SPEISOPFER AUS GERSTE, SO BRINGE ER ES AUS WEIZEN; WENN AUS MEHL, SO BRINGE ER ES AUS FEINMEHL; WENN OHNE ÖL UND OHNE WEIHRAUCH, SO BRINGE ER AUCH ÖL UND WEIHRAUCH; WENN EIN HALBESSARON, SO BRINGE ER EIN GANZESSARON; WENN ANDERTHALBSARON, SO BRINGE ER ZWEI. R. ŠIMO͑N BEFREIT DAVON, DA ER NICHT SO GESPENDET HAT, WIE MAN SPENDEN SOLL4 Gegen die hinsichtl. des Speisopfers bestehende Bestimmung..", "MAN KANN EIN SPEISOPFER VON SECHZIGSARON SPENDEN UND ES IN EINEM GEFÄSSE BRINGEN. WENN JEMAND GESAGT HAT, ER SPENDE SECHZIGSARON, SO BRINGE ER ES IN EINEM GEFÄSSE; WENN ER ABER GESAGT HAT, ER GELOBE EINUNDSECHZIG, SO BRINGE ER SECHZIG IN EINEM GEFÄSSE UND EINES IN EINEM ANDEREN GEFÄSSE.WIR FINDEN, DASS DIE GEMEINDE AM ERSTEN TAGE DES HÜTTENFESTES, DER AUF EINEN ŠABBATH FÄLLT, EINUNDSECHZIG5 Cf. Num. 29,13; zu den 13 Farren gehören 39, zu den 2 Widdern 4, zu den 14 Lämmern 14 u. zu den Šabbathopfern 4, zusammen 61 I͑saron.BRINGT, UND ES GENÜGT FÜR EINEN EINZELNEN, DASS ER ES UM EINES WENIGER ALS DIE GEMEINDE BRINGE. R. ŠIMO͑N SPRACH: VON DIESEN GEHÖREN JA MANCHE ZU DEN FARREN UND MANCHE ZU DEN LÄMMERN, UND SIE DÜRFEN MIT EINANDER NICHT VERMISCHT6 Da bei ihnen das Verhältnis von Mehl u. Öl verschieden ist.WERDEN. VIELMEHR, WEIL NUR SECHZIG EINGERÜHRT WERDEN7 In einem Gefäße mit einem Log Öl; aus diesem Grunde dürfen nicht mehr als 60 I͑saron in einem Gefäße gebracht werden.KÖNNEN. SIE ERWIDERTEN IHM: KÖNNEN ETWA NUR SECHZIG EINGERÜHRT WERDEN UND EINUNDSECHZIG NICHT!? ER ENTGEGNETE IHNEN: SO IST ES BEI ALLEN NORMEN DER WEISEN: IN VIERZIG S WASSER DARF MAN EIN TAUCHBAD NEHMEN, IN VIERZIG WENIGER EIN QURṬUB KANN MAN KEIN TAUCHBAD NEHMEN. MAN KANN NICHT EIN, ZWEI ODER FÜNF LOG8 Da es keine Opfer gibt, zu welchen ein solches Quantum verwandt werden könnte.SPENDEN, SONDERN NUR DREI, VIER, SECHS9 Cf. supra Fol. 88a.UND DARÜBER.", "MAN KANN FREIWILLIG WEIN10 Ganz apart ohne Mehl u. Öl; cf. Zeb. Fol. 91b.SPENDEN, NICHT ABER ÖLSO R. A͑QIBA; R. TRYPHON SAGT, MAN KÖNNE AUCH ÖL SPENDEN. R. TRYPHON SPRACH: WIE DER WEIN, DER ALS PFLICHT DARGEBRACHT WIRD, AUCH FREIWILLIG DARGEBRACHT WIRD, EBENSO IST DAS ÖL, DAS ALS PFLICHT DARGEBRACHT WIRD, AUCH FREIWILLIG DARZUBRINGEN. R. A͑QIBA ERWIDERTE IHM: NEIN, WENN DIES VOM WEIN GILT, DER AUCH MIT DEM PFLICHTOPFER GETRENNT11 Es wird nicht mit dem Speisopfer vermischt. DARGEBRACHT WIRD, SOLLTE DIES AUCH VOM ÖL GELTEN, DAS NICHT VOM PFLICHTOPFER GETRENNT DARGEBRACHT WIRD!? ZWEI KÖNNEN NICHT GEMEINSAM EINSARON SPENDEN, WOHL ABER EIN BRANDOPFER ODER EIN HEILSOPFER, UND VOM GEFLÜGEL SOGAR EINE EINZELNE TAUBE." ], [ "SAGTE JEMAND, ER SPENDE EINSARON, SO BRINGE ER EINES, WENNSRONOTH1 In der Mehrzahl., SO BRINGE ER ZWEI; SAGT ER: ICH HABE EINE ZAHL GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHE ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER SECHZIGSARON2 Es ist dies das größte Speisopfer, das ein einzelner darbringen kann.. SAGTE JEMAND, ER SPENDE EIN SPEISOPFER, SO BRINGE ER ES NACH BELIEBEN3 Eines von den 5 verschiedenen Arten.; R. JEHUDA SAGT, ER BRINGE EIN SPEISOPFER AUS FEINMEHL, DENN DIESES IST DAS BEKANNTESTE UNTER DEN SPEISOPFERN.", "SAGTE EREIN SPEISOPFERODEREINE ART VON EINEM SPEISOPFER’, SO BRINGE ER EINES; SAGTE ER, ‘SPEISOPFERODEREINE ART VON SPEISOPFER’, SO BRINGE ER ZWEI4 Derselben Art.; SAGT ER: ICH HABE DIE ART GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHES ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER ALLE FÜNF. SAGT ER: ICH HABE EIN SPEISOPFER AUSSRONOTH GENANNT, WEISS ABER NICHT, WIEVIEL ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER EINES AUS SECHZIGSARON; RABBI SAGT, ER BRINGE SPEISOPFER AUS EINEM BIS SECHZIGSARON.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE HOLZ5 Für den Scheiterhaufen des Altars., SO SIND ES MINDESTENS ZWEI SCHEITE; WENN WEIHRAUCH, MINDESTENS EIN HAUFEN. ES GIBT FÜNF HAUFEN. SAGTE JEMAND, ER SPENDE WEIHRAUCH, SO IST ES MINDESTENS EIN HAUFEN; WER EIN SPEISOPFER SPENDET, BRINGE DAMIT DEN HAUFEN WEIHRAUCH; WER AUSSERHALB6 Des Tempelhofes.EINEN HAUFEN DARBRINGT, IST SCHULDIG; DIE ZWEI SCHALEN7 Zum Schaubrote.BENÖTIGEN ZWEIER HAUFEN.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE GOLD, SO IST ES MINDESTENS EIN GOLDDENAR; WENN SILBER, MINDESTENS EIN SILBERDENAR; WENN KUPFER, MINDESTENS IM WERTE EINER SILBERMAA͑8 Kleinste Silbermünze.. SAGT ER: ICH HABE EINE SUMME GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHE ICH GENANNT HABE, SO GEBE ER SOVIEL, BIS ER SAGEN KANN, SOVIEL HABE ER NICHT BEABSICHTIGT.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE WEIN, SO SIND ES MINDESTENS DREI LOG; WENN ÖL, SO IST ES MINDESTENS EIN LOG; RABBI SAGT, DREI LOG. SAGT ER: ICH HABE EIN QUANTUM GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHES ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER SOVIEL, WIE AM TAGE DES HÖCHSTEN VERBRAUCHES.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE EIN BRANDOPFER, SO BRINGE ER EIN LAMM9 Das billigste unter dem als Brandopfer verwendbaren Vieh.; R. ELEA͑ZAR B. A͑ZARJA SAGT, EINE TURTELTAUBE ODER EINE JUNGE TAUBE. SAGT ER: ICH HABE ETWAS VOM RINDVIEH GENANNT, WEISS ABER NICHT, WAS ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER EINEN FARREN UND EIN KALB; WENN: VOM VIEH, WEISS ABER NICHT, WAS ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER EINEN FARREN, EIN KALB, EINEN WIDDER, EINEN ZIEGENBOCK, EIN BÖCKCHEN UND EIN JUNGES LAMM. SAGT ER: ICH HABE ETWAS GENANNT, WEISS ABER NICHT, WAS ICH GENANNT HABE, SO FÜGE ER ZU DIESEN NOCH EINE TURTELTAUBE UND EINE JUNGE TAUBE HINZU.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE EIN DANKOPFER, ODER EIN HEILSOPFER, SO BRINGE ER EIN LAMM. SAGT ER: ICH HABE ETWAS VOM RINDVIEH GENANNT, WEISS ABER NICHT, WAS ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER EINEN FARREN, EINE KUH, EIN KALB UND EINE KALBE; WENN: VOM VIEH, WEISS ABER NICHT, WAS ICH GENANNT HABE, SO BRINGE ER EINEN FARREN, EINE KUH, EIN KALB, EINE KALBE, EINEN WIDDER, EIN MUTTERSCHAF, EINEN ZIEGENBOCK, EINE ZIEGE, EIN BÖCKCHEN, EIN ZICKLEIN, EIN MÄNNLICHES LÄMMCHEN UND EIN WEIBLICHES LÄMMCHEN.", "SAGTE JEMAND, ER SPENDE EIN RIND, SO BRINGE ER DIESES UND DAS GUSSOPFER DAZU IM WERTE EINER MINE10 1 M. = 25 Sela͑, 1 S. = 4 Denar.; WENN EIN KALB, SO BRINGE ER DIESES UND DAS GUSSOPFER DAZU IM WERTE VON FÜNF SELA͑; WENN EINEN WIDDER, SO BRINGE ER DIESEN UND DAS GUSSOPFER DAZU IM WERTE VON ZWEI SELA͑; WENN EIN LAMM, SO BRINGE ER DIESES UND DAS GUSSOPFER DAZU IM WERTE EINES SELA͑. SAGTE ER, EINEN OCHSEN FÜR EINE MINE, SO BRINGE ER EINEN SOLCHEN FÜR EINE MINE AUSSER DEM GUSSOPFER; WENN EIN KALB FÜR FÜNF, SO BRINGE ER EIN SOLCHES FÜR FÜNF AUSSER DEM GUSSOPFER; WENN EINEN WIDDER FÜR ZWEI, SO BRINGE ER EINEN FÜR ZWEI AUSSER DEM GUSSOPFER; WENN EIN LAMM FÜR EINEN SELA͑, SO BRINGE ER EIN SOLCHES FÜR EINEN SELA͑ AUSSER DEM GUSSOPFER. WENN ER GESAGT HAT: EINEN OCHSEN FÜR EINE MINE, UND ZWEI IM WERTE EINER MINE GEBRACHT HAT, SO HAT ER SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT, SELBST WENN EINER EINE MINE WENIGER EINEN DENAR WERT IST UND DER ANDERE EINE MINE WENIGER EINEN DENAR WERT IST. WENN EREINEN SCHWARZENGESAGT UND EINEN WEISSEN GEBRACHT HAT, ‘EINEN WEISSENGESAGT UND EINEN SCHWARZEN GEBRACHT HAT, ‘EINEN GROSSENGESAGT UND EINEN KLEINEN GEBRACHT HAT, SO HAT ER SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT; WENN EREINEN KLEINENGESAGT UND EINEN GROSSEN GEBRACHT HAT, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT, RABBI SAGT, ER HABE SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT.", "WENN JEMAND GESAGT HAT: DIESER OCHS SEI EIN BRANDOPFER, UND ER EIN GEBRECHEN BEKOMMEN11 Er ist dann zu verkaufen u. für den Erlös ist ein anderes Opfer darzubringen.HAT, SO KANN ER, WENN ER WILL, FÜR DEN ERLÖS ZWEI BRINGEN; WENN ER GESAGT HAT: DIESE BEIDEN OCHSEN SOLLEN BRANDOPFER SEIN, UND SIE GEBRECHEN BEKOMMEN HABEN, SO KANN ER, WENN ER WILL, FÜR DEN ERLÖS EINEN BRINGEN; RABBI VERBIETET12 Nur von vornherein; ist es aber bereits erfolgt, so hat er seiner Pflicht genügt, da er in einem solchen Falle für das Opfer nicht verantwortlich ist. DIES. WENN ER GESAGT HAT: DIESER WIDDER SEI EIN BRANDOPFER, UND ER EIN GEBRECHEN BEKOMMEN HAT, SO KANN ER, WENN ER WILL, FÜR DEN ERLÖS EIN LAMM BRINGEN; WENN ER GESAGT HAT: DIESES LAMM SEI EIN BRANDOPFER, UND ES EIN GEBRECHEN BEKOMMEN HAT, SO KANN ER, WENN ER WILL, FÜR DEN ERLÖS EINEN WIDDER BRINGEN; RABBI VERBIETET DIES. WENN JEMAND GESAGT HAT: EINES VON MEINEN LÄMMERN SEI HEILIG, ODER EINER VON MEINEN OCHSEN SEI HEILIG, SO IST, WENN ER ZWEI HAT, DAS GRÖSSERE, UND WENN DREI, DAS MITTLERE UNTER IHNEN HEILIG. SAGT ER: ICH HABE EINES GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHES ICH GENANNT HABE, ODER: MEIN VATER13 Der ein Opfer gelobt hat und gestorben ist.HAT MIR EINES GENANNT, WEISS ABER NICHT, WELCHES, SO IST DAS GRÖSSTE UNTER IHNEN HEILIG.", "SAGTE JEMAND, ER GELOBE EIN BRANDOPFER, SO BRINGE ER ES IM HEILIGTUM14 Im Tempel zu Jerušalem.DAR; HAT ER ES IMONJOTEMPEL15 Der bekannte Tempel der alexandrinischen Diaspora. Unser Text hat weiter oft (manche Texte durchweg) נחוניו, auch finden sich an anderen Stellen die Formen נחוניי u. נחוניון. Die griechischen Schriftsteller haben ’Ονίας, nach Fritzsche (Schenkel, Bib.-Lex. iv 359) spätjüd. Name unsicherer Ableitung; die Ableitung von יוחנן, wie ihn der neu aufgefundene hebr. Sirachtext hat, würde ziemlich sicher sein, wenn nicht נתניא des Syrers (Sir. 50,1) נחניא vermuten ließe.DARGEBRACHT, SO HAT ER SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT. SAGTE ER, ER GELOBE EIN BRANDOPFER IMONJOTEMPEL DARZUBRINGEN, SO BRINGE ER ES IM HEILIGTUME DAR; HAT ER ES IMONJOTEMPEL DARGEBRACHT, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT. R. ŠIMO͑N SAGT, DIESES SEI KEIN BRANDOPFER, SAGTE JEMAND, ER WOLLE NAZIR SEIN, SO MUSS ER SICH DAS HAAR IM HEILIGTUME SCHNEIDEN16 Bei welcher Zeremonie er seine Opfer darzubringen hat; cf. Num. 6,18.LASSEN; HAT ER ES IMONJOTEMPEL GETAN, SO HAT ER SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT. SAGTE ER, ER WOLLE NAZIR SEIN UND SICH DAS HAAR IMONJOTEMPEL SCHNEIDEN LASSEN, SO TUE ER ES IM HEILIGTUME; TAT ER ES IMONJOTEMPEL, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT. R. ŠIMO͑N SAGT, DIESER SEI KEIN NAZIR. PRIESTER, DIE IMONJOTEMPEL DIENST TATEN, DÜRFEN NICHT IM HEILIGTUME ZU JERUŠALEM DIENST TUN, UND UM SO WENIGER, DIE ES FÜR EINE ANDERE SACHE17 Für Götzen.GETAN HABEN, DENN ES HEISST:18 iiReg. 23,9.doch durften die Priester der Privataltäre nicht den Altar in Jerušalem betreten, sondern aßen das Ungesäuerte inmitten ihrer Brüder. SIE GLEICHEN GEBRECHENBEHAFTETEN, INDEM SIE EINEN ANTEIL19 Vom Opferfleische.ERHALTEN UND AUCH ESSEN, JEDOCH KEINE OPFER DARBRINGEN DÜRFEN.", "BEIM VIEH-BRANDOPFER HEISST ES:20 Ib. 1,9.ein Feueropfer angenehmen Geruches, BEIM GEFLÜGEL-BRANDOPFER:21 Ib. V. 17.ein Feueropfer angenehmen Geruches, UND BEIM SPEISOPFER:22 Ib. 2,9.ein Feueropfer angenehmen Geruches, UM DIR ZU SAGEN: OB VIEL ODER WENIG, WENN ER NUR SEIN HERZ ZUM HIMMEL RICHTET." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }