{ "language": "en", "title": "Mishnah Yevamot", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "digitizedBySefaria": true, "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה יבמות", "categories": [ "Mishnah", "Seder Nashim" ], "text": [ [ "FÜNFZEHN FRAUEN1 Witwen eines kinderlos Verstorbenen, die nach Dt. 25,5ff. ihrem Schwager zufallen. ENTBINDEN IHRE NEBENBUHLERINNEN2 Die übrigen Frauen ihres verstorbenen Mannes. UND DIE NEBENBUHLERINNEN IHRER NEBENBUHLERINNEN3 Wird weiter erklärt, BIS ANS ENDE DER WELT, VON DERALIÇA4 Wörtl. Schuhabstreifen; cf. Bd. I S. 374 Anm. 1. UND DER SCHWAGEREHE5 Wenn eine der Frauen des Verstorbenen dem Schwager wegen Inzestes verboten ist, so sind es auch die übrigen, obgleich sie mit ihm nicht verwandt sind.: DIE TOCHTER6 Des Schwagers, ebenso weiter., DIE TOCHTER SEINER TOCHTER, DIE TOCHTER SEINES SOHNES, DIE TOCHTER SEINER FRAU, DIE TOCHTER IHRES SOHNES, DIE TOCHTER IHRER TOCHTER, DIE SCHWIEGERMUTTER, DIE MUTTER SEINER SCHWIEGERMUTTER, DIE MUTTER SEINES SCHWIEGERVATERS, DIE SCHWESTER MÜTTERLICHERSEITS, DIE SCHWESTER SEINER MUTTER, DIE SCHWESTER SEINER FRAU, DIE FRAU SEINES BRUDERS MÜTTERLICHERSEITS, DIE FRAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN BRUDERS7 Das Gesetz der Schwagerehe erstreckt sich nicht auf den nach dem Tode geborenen Bruder, sodaß die Witwe ihm nach Lev. 18,16 verboten ist. Wenn die vom Schwager geheiratete Witwe wiederum verwitwet wird u. ein nach dem Tode des ersten Mannes geborener Bruder vorhanden ist, so sind auch die übrigen Frauen des zweiten Bruders von der Schwagerehe entbunden. UND DIE SCHWIEGERTOCHTER8 Die nach dem Tode seines Sohnes seinen Bruder geheiratet hat.. DIESE ALLE ENTBINDEN IHRE NEBENBUHLERINNEN UND DIE NEBENBUHLERINNEN IHRER NEBENBUHLERINNEN BIS ANS ENDE DER WELT VON DERALIÇA UND DER SCHWAGEREHE. WENN VON ALL DIESEN EINE GESTORBEN9 Vor dem Tode des Gatten. IST, DIE WEIGERUNG ERKLÄRT10 Cf. Bd. I S. 117 Anm. 24. Hier wird von dem Falle gesprochen, wenn sie als Minderjährige geschieden worden u. sich wiederum verheiratet hat; durch die Scheidung erlangt sie Selbständigkeit, u. da sie bei der 2. Heirat minderjährig war, kann sie diese durch Weigerungserklärung lösen.HAT, GESCHIEDEN ODER ALS STERIL BEFUNDEN WORDEN IST, SO SIND IHRE NEBENBUHLERINNEN ERLAUBT. BEI DER SCHWIEGERMUTTER, DER MUTTER SEINER SCHWIEGERMUTTER UND DER MUTTER SEINES SCHWIEGERVATERS IST VON STERILITÄT UND WEIGERUNGSERKLÄRUNG NICHT ZU SPRECHEN.", "WAS HEISST: ENTBINDEN IHRE NEBENBUHLERINNEN? WENN SEIN MIT SEINER TOCHTER ODER EINER ANDEREN ALL DIESER INZESTUÖSEN VERHEIRATETER BRUDER NOCH EINE ANDERE FRAU HATTE UND GESTORBEN IST, SO IST GLEICH SEINER TOCHTER AUCH IHRE NEBENBUHLERIN ENTBUNDEN. WENN DIE NEBENBUHLERIN SEINER TOCHTER SICH MIT EINEM ZWEITEN, NOCH EINE ANDERE FRAU BESITZENDEN BRUDER11 Wenn noch ein Bruder vorhanden ist, der mit keiner der Witwen verwandt ist, so hat er an einer von diesen die Schwagerehe zu vollziehen.VERHEIRATET UND DIESER DARAUF STIRBT, SO IST GLEICH DER NEBENBUHLERIN SEINER TOCHTER AUCH DIE NEBENBUHLERIN IHRER NEBENBUHLERIN ENTBUNDEN, SELBST WENN ES HUNDERT12 Brüder, die auf diese Weise die Schwagerehe mit einer der nichtverwandten Frauen vollzogen haben.SIND. WAS HEISST: SIND SIE GESTORBEN, SO SIND IHRE NEBENBUHLERINNEN ERLAUBT? WENN SEINE TOCHTER ODER EINE ANDERE ALL DIESER INZESTUÖSEN MIT SEINEM NOCH EINE ANDERE FRAU BESITZENDEN BRUDER VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN ODER GESCHIEDEN WORDEN IST, UND SEIN BRUDER NACHHER STIRBT, SO IST IHRE NEBENBUHLERIN ERLAUBT. WENN EINE ZUR WEIGERUNGSERKLÄRUNG BERECHTIGT13 Beim Tode des Bruders.WAR UND DIES UNTERLASSEN HAT, SO IST AN IHRER NEBENBUHLERIN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "SECHS FRAUEN SIND INZESTUÖSER ALS JENE14 Die 15 vorangehend aufgezählten., WEIL SIE MIT FREMDEN15 Der Bruder dürfte sie überhaupt nicht heiraten, u. würde er es getan haben, wäre die Heirat ungültig. VERHEIRATET WAREN, UND IHRE NEBENBUHLERINNEN16 Die mit dem Schwager in gar keinen verwandtschaftlichen Beziehungen stehen, da er an den genannten Frauen die Schwagerehe nicht zu vollziehen hat.SIND ERLAUBT: DIE MUTTER, DIE FRAU SEINES VATERS, DIE SCHWESTER SEINES VATERS, DIE SCHWESTER VÄTERLICHERSEITS, DIE FRAU DES BRUDERS SEINES VATERS UND DIE FRAU SEINES BRUDERS VÄTERLICHERSEITS.", "DIE SCHULE ŠAMMAJS ERLAUBT. DIE NEBENBUHLERINNEN17 Zur Vollziehung der Schwagerehe.DEN ANDEREN BRÜDERN, DIE SCHULE HILLELS VERBIETET SIE. IST AN IHNEN DIEALIÇA VOLLZOGEN WORDEN, SOSIND SIE NACH DER SCHULE ŠAMMAJS FÜR PRIESTER18 Die eine Geschiedene, der diese gleicht, nicht heiraten dürfen; cf. Lev. 21,7.UNGEEIGNET UND NACH DER SCHULE HILLELS19 Nach der die H. unnötig u. somit als nicht erfolgt gilt.GEEIGNET; IST AN IHNEN DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN, SO SIND SIE20 Wenn sie wiederum verwitwet werden.NACH DER SCHULE ŠAMMAJS GEEIGNET UND NACH DER SCHULE HILLELS UNGEEIGNET21 Da an ihnen ein verbotener Beischlaf vollzogen worden ist.. UND OBGLEICH DIE EINEN VERBOTEN, WAS DIE ANDEREN ERLAUBTEN, DIE EINEN FÜR UNGEEIGNET ERKLÄRTEN, WAS FÜR DIE ANDEREN ALS GEEIGNET GALT, DENNOCH UNTERLIESSEN ES ANGEHÖRIGE DER SCHULE ŠAMMAJS NICHT, FRAUEN AUS FAMILIEN DER SCHULE HILLELS, NOCH ANGEHÖRIGE DER SCHULE HILLELS, FRAUEN AUS FAMILIEN DER SCHULE ŠAMMAJS ZU HEIRATEN. EBENSO INBEZUG AUF REIN UND UNREIN; OBGLEICH DIE EINEN FÜR REIN ERKLÄRTEN, WAS FÜR DIE ANDEREN ALS UNREIN GALT, DENNOCH UNTERLIESSEN SIE ES NICHT, SICH BEI DER ZUBEREITUNG VON REINEN SPEISEN AUF EINANDER ZU VERLASSEN22 Sie vermieden es nicht, Gefäße des Gegners zu benutzen.." ], [ "WIESO DIE FRAU SEINES NIGHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN BRUDERS? WENN VON ZWEI BRÜDERN EINER GESTORBEN IST, UND NACHDEM IHNEN NOCH EIN BRUDER GEBOREN WURDE DER ANDERE AN DER FRAU SEINES BRUDERS DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST DIE ERSTE FREI1 Von der Schwagerehe mit dem 3. Bruder. ALS FRAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN BRUDERS UND DIE ZWEITE ALS IHRE NEBENBUHLERIN. WENN ER NUR DIE EHEFORMEL2 Cf. Fol. 12a Anm. 263. AN SIE GERICHTET HAT3 In der Schrift (Dt. 25,5) ist der Vollzug des Beischlafes als Antrauungsakt vorgeschrieben, so daß sie durch die Eheformel noch nicht vollgültig seine Frau ist. UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER ZWEITEN4 Die nicht richtige Nebenbuhlerin der ersten ist. DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "WENN VON ZWEI BRÜDERN EINER GESTORBEN IST, UND NACHDEM DER ANDERE AN DER FRAU SEINES BRUDERS DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN HAT NOCH EIN BRUDER GEBOREN WORDEN UND DARAUF AUCH DER ANDERE GESTORBEN IST, SO IST DIE ERSTE FREI ALS FRAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN BRUDERS UND DIE ZWEITE ALS IHRE NEBENBULEHRIN. WENN ER NUR DIE FORMEL AN SIE GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER ZWEITEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. R. ŠIMO͑N SAGT, ER5 Der 3. Bruder, falls der 2. die Schwagerehe vollzogen hat.VOLLZIEHE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN DIE SCHWAGEREHE ODER AN EINER VON IHNEN DIEALIÇA.", "SIE SAGTEN EINE REGEL HINSICHTLICH DER SCHWÄGERIN: IST SIE WEGEN INZESTES VERBOTEN, SO IST AN IHR WEDER DIEALIÇA NOCH DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN; IST SIE WEGEN EINES GEBOTES ODER DER STANDESHEILIGKEIT VERBOTEN, SO IST AN IHR DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN; IST DIE SCHWÄGERIN IHRE6 Der Inzestuösen; wenn 2 Brüder 2 Schwestern geheiratet u. beide einem 3. Bruder zufallen, eine aber inzestuös ist.SCHWESTER, SO IST AN IHR DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE7 Da die Inzestuöse ausscheidet, so ist die andere nicht die Schwester der an ihn Gebundenen.ZU VOLLZIEHEN.", "WEGEN EINES GEBOTES VERBOTEN: DIE NACH DEN SCHRIFTKUNDIGEN ZWEITGRADIG WEGEN DER STANDESHEILIGKEIT VERBOTEN: EINE WITWE DEM HOCHPRIESTER, EINE GESCHIEDENE ODERALUÇA EINEM GEMEINEN PRIESTER, EIN HURENKIND ODER EINE NETHINA8 Die Nachkommen der Gibeo͑niten (cf. Jos. Kap. 9), die sich unter die Jisraéliten vermischten, werden in der Schrift (Ezr. 2,43, Neh. 3,26 uö.) mit Bezugnahme auf Jos. 9,27 Nethinim (die Gegebenen Tempelknechte) genannt.EINEM JISRAÉLITEN, EINE JISRAÉLITIN EINEM NATHIN ODER EINEM HURENKINDE.", "WENN JEMAND IRGEND EINEN BRUDER HAT, SO VERPFLICHTET DIESER DIE FRAU SEINES BRUDERS ZUR SCHWAGEREHE, UND ER GILT IN JEDER HINSICHT ALS SEIN BRUDER; AUSGENOMMEN EINER VON EINER SKLAVIN ODER EINER NICHTJÜDIN. WENN JEMAND IRGEND EINEN SOHN HAT, SO ENTBINDET DIESER DIE FRAU SEINES VATERS VON DER SCHWAGEREHE, FERNER IST ER WEGEN SCHLAGENS UND FLUCHENS9 Seiner Eltern; cf. Ex. 21,15.SCHULDIG, UND ER GILT IN JEDER HINSICHT ALS SEIN SOHN; AUSGENOMMEN IST EINER VON EINER SKLAVIN ODER EINER NICHTJÜDIN.", "WENN JEMAND SICH EINE VON ZWEI SCHWESTERN ANGETRAUT10 Beide sind ihm verboten, da von jeder angenommen werden kann, sie sei die Schwester seiner Frau.UND NICHT WEISS, WELCHE VON IHNEN ER SICH ANGETRAUT HAT, SO GEBE ER EINEN SCHEIDEBRIEF DER EINEN UND EINEN SCHEIDEBRIEF DER ANDEREN. STIRBT ER UND HINTERLÄSST EINEN BRUDER, SO VOLLZIEHE DIESER DIEALIÇA AN BEIDEN; WENN ZWEI, SO VOLLZIEHE EINER DIE ḤALIÇA11 Die andere ist dann auf jeden Fall erlaubt; entweder ist sie die richtige Schwägerin od. aber durch die bereits erfolgte Ḥ. vollständig fremd.UND DER ANDERE DIE SCHWAGEREHE; HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMIMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM BESITZE.", "WENN ZWEI SICH ZWEI SCHWESTERN ANGETRAUT HABEN UND DER EINE NICHT WEISS, WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, UND DER ANDERE NICHT WEISS, WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, SO GEBE DER EINE ZWEI SCHEIDEBRIEFE12 Jede ist viell. die Frau des anderen.UND DER ANDERE ZWEI SCHEIDEBRIEFE. WENN BEIDE STERBEN UND JEDER EINEN BRUDER HINTERLÄSST, SO VOLLZIEHE DER EINE DIEALIÇA AN BEIDEN UND DER ANDERE DIEALIÇA AN BEIDEN; WENN EINER EINEN UND DER ANDERE ZWEI, SO VOLLZIEHE DER EINE DIE ḤALIÇA AN BEIDEN, UND VON DEN ZWEIEN VOLLZIEHE EINER DIEALIÇA13 Die andere ist dann auf jeden Fall erlaubt; entweder ist sie die richtige Schwägerin od. aber durch die bereits erfolgte Ḥ. vollständig fremd.UND DER ANDERE DIE SCHWAGEREHE; HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM BESITZE. WENN EINER ZWEI UND DER ANDERE ZWEI, SO VOLLZIEHE EIN BRUDER DES EINEN DIEALIÇA AN DER EINEN UND EIN BRUDER DES ANDEREN DIEALIÇA AN DER ANDEREN, SODANN VOLLZIEHE DER ANDERE BRUDER DES EINEN DIE SCHWAGEREHE AN DERALUÇA14 Diese ist ihm auf jeden Fall erlaubt: ist sie seine Schwägerin, so hat sein Bruder nicht an ihr, sondern an ihrer Schwester die Ḥ. vollzogen, die natürlich ganz wirkungslos ist, u. ist sie nicht seine Schwägerin, so ist sie weder die Schwester seiner Schwägerin, da sein Bruder an der Schwester die Ḥ. vollzogen hat, noch die unerlaubte Schwägerin eines anderen, da an ihr die Ḥ. vollzogen worden ist.DES ANDEREN, UND DER ANDERE BRUDER DES ANDEREN DIE SCHWAGEREHE AN DERALUÇA DES ERSTEN; HABEN BEIDE15 Brüder des einen. SICH BEEILT UND DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO DÜRFEN NICHT BEIDE DIE SCHWAGEREHE VOLLZIEHEN, VIELMEHR VOLLZIEHE EINER DIEALIÇA UND DER ANDERE DIE SCHWAGEREHE; HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM BESITZE.", "DAS GEBOT, DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, LIEGT DEM ÄLTESTEN OB; IST IHM DER JÜNGERE ZUVORGEKOMMEN, SO HAT ER GEWONNEN. WENN EINEM DER UMGANG MIT EINER SKLAVIN NACHGESAGT, UND SIE FREIGELASSEN, MIT EINER NICHTJÜDIN, UND SIE PROSELYTIN WIRD, SO DARF ER SIE NICHT NEHMEN; HAT ER SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS SEINEM BESITZE. WENN EINEM DER UMGANG MIT EINER EHEFRAU NACHGESAGT WIRD, UND MAN SIE ENTFERNT16 Von ihrem Gatten, wegen Ehebruches.HAT, SO MUSS ER SIE, SELBST WENN ER SIE BEREITS GENOMMEN HAT, ENTFERNEN17 Cf. Sota Fol. 28b..", "WENN JEMAND EINEN SCHEIDEBRIEF AUS DEM ÜBERSEELANDE18 Bezeichnung aller außerpalästinensischen Länder mit Ausnahme von Babylonien.BRINGT UND BEKUNDET, ER SEI VOR IHM GESCHRIEBEN UND VOR IHM UNTERZEICHNET WORDEN, SO DARF ER DESSEN FRAU NICHT HEIRATEN; WENN: ER IST GESTORBEN, ICH HABE IHN ERSCHLAGEN, ODER: WIR HABEN IHN ERSCHLAGEN, SO DARF ER DESSEN FRAU NICHT HEIRATEN. R. JEHUDA SAGT, BEKUNDET ER: ICH HABE IHN ERSCHLAGEN, SO DARF DESSEN FRAU NICHT HEIRATEN, WENN ABER: WIR HABEN IHN ERSCHLAGEN, SO DARF DESSEN FRAU HEIRATEN.", "WENN EIN GELEHRTER EINE FRAU WEGEN EINES GELÜBDES19 Sich jeden Genusses von ihrem Manne zu enthalten.IHREM MANNE VERBOTEN HAT, SO DARF ER SIE NIGHT20 Um sich nicht dem Verdachte auszusetzen, er habe sie nur deshalb ihrem Manne verboten, um sie heiraten zu können.HEIRATEN. WENN EINE FRAU VOR IHM DIE WEIGERUNG ERKLÄRT ODER DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT, SO DARF ER SIE HEIRATEN, WEIL DIES VOR GERICHT ERFOLGT21 Die Handlung wird nicht durch ihn allein, sondern durch das Gerichtskollegium vollzogen.. WENN SIE ALLE22 Die in den obigen Fällen genannten Personen, durch die einer Frau die Heirat erlaubt wurde.FRAUEN HATTEN23 Zur Zeit, wo sie die Erlaubnis zur Heirat veranlaßten.UND DIESE GESTORBEN SIND, SO DÜRFEN SIE JENE24 Die betreffenden Frauen.HEIRATEN; EBENSO DÜRFEN SIE JENE HEIRATEN, WENN SIE SICH MIT ANDEREN VERHEIRATET HATTEN UND GESCHIEDEN ODER VERWITWET WORDEN SIND; DESGLEICHEN SIND SIE ALLE IHREN SÖHNEN UND IHREN BRÜDERN ERLAUBT." ], [ "WENN VON VIER BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND DIE MIT DEN SCHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN SIND, SO IST AN DIESEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. HABEN JENE SIE VOREILIG GEHEIRATET, SO MÜSSEN SIE SIE ENTFERNEN. R. ELEA͑ZAR SAGT, DIE SCHULE ŠAMMAJS LEHRE, SIE DÜRFEN SIE BEHALTEN, UND DIE SCHULE HILLELS LEHRE, SIE MÜSSEN SIE ENTFERNEN.", "IST EINE VON IHNEN EINEM WEGEN INZESTES VERBOTEN, SO IST IHM DIESE VE WENN VON VIER BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND DIE MIT DEN SCHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN SIND, SO IST AN DIESEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. HABEN JENE SIE VOREILIG GEHEIRATET, SO MÜSSEN SIE SIE ENTFERNEN. R. ELEA͑ZAR SAGT, DIE SCHULE ŠAMMAJS LEHRE, SIE DÜRFEN SIE BEHALTEN, UND DIE SCHULE HILLELS LEHRE, SIE MÜSSEN SIE ENTFERNEN. RBOTEN UND IHRE SCHWESTER1 Die ihm wegen der Inzestuosität ihrer Schwester fremd ist. ERLAUBT, DEM ANDEREN ABER SIND BEIDE VERBOTEN. IST SIE IHM WEGEN EINES GEBOTES ODER WEGEN DER STANDESHEILIGKEIT2 Cf. supra Fol. 20a. VERBOTEN3 Sodaß sie ihm nach der Tora zufällt u. nur rabbanitisch verboten ist., SO IST AN IHNEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREIDS ZU VOLLZIEHEN.", "IST EINE VON IHNEN DEM EINEN UND DIE ANDERE DEM ANDEREN WEGEN INZESTES VERBOTEN, SO IST DIE DEM EINEN VERBOTENE DEM ANDEREN ERLAUBT, UND DIE DEM ANDEREN VERBOTENE JENEM ERLAUBT. DAS IST [DER FALL], HINSICHTLICH DESSEN SIE GESAGT4 Ob. Fol. 20a. HABEN: IST DIE SCHWÄGERIN IHRE SCHWESTER, SO IST AN IHR DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN, ODER EINER FRAU UND IHRER TOCHTER, ODER EINER FRAU UND DER TOCHTER IHRER TOCHTER, ODER EINER FRAU UND DER TOCHTER IHRES SOHNES VERHEIRATET WAREN, SO IST AN IHNEN5 Wenn sie dem 3. Bruder zufallen.DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN; R. ŠIMO͑N ENTBINDET SIE. IST IHM EINE VON IHNEN WEGEN INZESTES VERBOTEN, SO IST IHM DIESE VERBOTEN UND IHRE SCHWESTER ERLAUBT; WENN WEGEN EINES GEBOTES ODER WEGEN DER STANDESHEILIGKEIT, SO IST AN IHNEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER LEDIG IST, UND NACHDEM DER LEDIGE NACH DEM TODE DES EINEN MIT EINER DER SCHWESTERN VERHEIRATETEN BRUDERS AN DIE WITWE DIE EHEFORMEL GERICHTET HAT, AUCH DER ZWEITE BRUDER GESTORBEN IST, SO BLEIBE, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, SEINE FRAU6 Beim Zufallen der anderen gilt sie bereits als seine richtig angeheiratete Frau.BEI IHM, UND DIE ANDERE GEHE ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI7 Sie benötigt auch der Ḥ. nicht.AUS; DIE SCHULE HILLELS SAGT, ER ENTFERNE SEINE FRAU DURCH SCHEIDEBRIEF UND8 Die Eheformel gilt nicht als richtige Heirat, sodaß sie beim Zufallen der anderen die Schwester der an ihn gebundenen war.ALIÇA, UND DIE FRAU SEINES BRUDERS DURCHALIÇA. DAS IST DER FALL, WORÜBER SIE SAGTEN: WEHE IHM WEGEN SEINER FRAU, WEHE IHM WEGEN DER FRAU SEINES BRUDERS9 Er sollte durch das Leviratsgesetz auch die Frau seines Bruders bekommen, verliert aber auch seine eigene.!", "WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER FREMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER SCHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN IST, UND DER MIT DER FREMDEN VERHEIRATETE SEINE FRAU GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO GEHT DIE ERSTE FREI AUS ALS SCHWESTER DER FRAU UND DIE ANDERE ALS IHRE NEBENBUHLERIN. WENN ER AN SIE NUR DIE EHEFORMEL GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER FREMDEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER FREMDEN, UND DER MIT DER FREMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, UND EINER DER MIT EINER DER SCHWESTERN VERHEIRATETEN SEINE FRAU GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO GEHT DIE ERSTE10 Die erste Frau des anderen Bruders.FREI AUS ALS SCHWESTER SEINER FRAU UND DIE ANDERE ALS IHRE NEBENBUHLERIN. WENN ER AN SIE NUR DIE EHEFORMEL GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER FREMDEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER FREMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER SCHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN IST, UND DER MIT DER FREMDEN VERHEIRATETE SEINE FRAU GENOMMEN HAT, UND DARAUF DIE FRAU DES ANDEREN UND SPÄTER AUCH DER MIT DER FREMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, SO IST SIE IHM11 Die Frau des ersten dem anderen.FÜR IMMER VERBOTEN, WEIL SIE IHM EINE STUNDE12 Beim Tode ihres ersten Mannes, wo ihre Schwester noch lebte. VERBOTEN WAR. WENN VON DREI BRÜDERN ZWEI MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER FREMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER SCHWESTERN VERHEIRATETEN SICH VON SEINER FRAU GESCHIEDEN, WORAUF DER MIT DER FREMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, UND DER GESCHIEDENE DIESE GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST DIES DER FALL, HINSICHTLICH DESSEN SIE GESAGT HABEN, DASS, WENN SIE GESTORBEN ODER GESCHIEDEN WORDEN SIND, IHRE NEBENBUHLERINNEN ERLAUBT SIND13 Die Witwe war niemals Nebenbuhlerin der geschiedenen Schwester..", "IST BEI JENEN ALLEN14 Den am Beginne des Traktates genannten 15 Inzestuösen.DIE ANTRAUUNG ODER DIE SCHEIDUNG ZWEIFELHAFT, SO IST AN IHREN NEBENBUHLERINNEN DIEALIÇA UND NIGHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. WIESO DIE ANTRAUUNG ZWEIFELHAFT? WENN ER IHR DIE ANTRAUUNGSURKUNDE15 Cf. Qid. Fol. 2a.ZUGEWORFEN UND ES ZWEIFELHAFT IST, OB SIE IHM ODER IHR NÄHER WAR; DIES IST EINE ZWEIFELHAFTE16 Die Antrauung ist nur dann gültig, wenn die Urkunde ihr näher war.ANTRAUUNG. WIESO DIE SCHEIDUNG ZWEIFELHAFT? WENN DER SCHEIDEBRIEF MIT SEINER HAND GESCHRIEBEN IST, JEDOCH KEINE ZEUGEN UNTERZEICHNET SIND, WENN ZEUGEN UNTERZEICHNET SIND, JEDOCH KEIN DATUM VORHANDEN IST, WENN EIN DATUM VORHANDEN IST, JEDOCH NUR EIN ZEUGE UNTERZEICHNET IST; DIES IST EINE ZWEIFELHAFTE SCHEIDUNG.", "WENN DREI BRÜDER DREI EINANDER FREMDE GEHEIRATET HABEN UND EINER VON IHNEN GESTORBEN IST, UND DARAUF DER ANDERE AN DIE WITWE DIE EHEFORMEL GERICHTET HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST AN IHNEN17 Den beiden Witwen.DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, DENN ES HEISST:18 Dt. 25,5.und einer von ihnen stirbt, so komme ihr Schwager zu ihr, DIE AN EINEN SCHWAGER GEBUNDEN IST, NIGHT ABER, DIE AN ZWEI SCHWÄGER GEBUNDEN IST. R. ŠIMO͑N SAGT, ER VOLLZIEHE DIE SCHWAGEREHE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN UND DIEALIÇA AN DER ANDEREN19 Weil durch die Schwagerehe der einen die andere nicht entbunden wird; cf. supra Fol. 19a.. WENN ZWEI BRÜDER MIT ZWEI SCHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND EINER VON IHNEN UND DARAUF DIE FRAU DES ANDEREN GESTORBEN IST, SO IST IHM DIESE FÜR IMMER VERBOTEN, WEIL SIE IHM EINE STUNDE VERBOTEN WAR20 Beim Tode ihres Mannes war sie die Schwester seiner Frau..", "WENN ZWEI SICH ZWEI FRAUEN ANGETRAUT UND BEIM EINTRITT UNTER DEN TRAUBALDACHIN DIESE MIT EINANDER VERTAUSCHT HABEN, SO SIND SIE WEGEN BEIWOHNUNG EINES EHEWEIBES SCHULDIG; SIND ES BRÜDER, AUCH WEGEN DER FRAU SEINES BRUDERS; SIND ES SCHWESTERN, AUCH WEGEN DER SCHWESTER SEINER Frau; WAREN SIE MENSTRUIERENDE, AUCH WEGEN EINER MENSTRUIERENDEN. MAN LASSE SIE DREI MONATE GETRENNT BLEIBEN, WEIL SIE VIELLEICHT SCHWANGER SIND; SIND ES MINDERJÄHRIGE UND NICHT GEBURTSFÄHIG, SO LASSE MAN SIE SOFORT ZURÜCKKEHREN, SIND ES PRIESTERSTÖCHTER, SO SIND SIE FÜR DIE HEBE UNGEEIGNET21 Der Genuß derselben ist ihnen verboten; cf. Jab. Fol. 68a.." ], [ "WENN JEMAND AN SEINER SCHWÄGERIN DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT, UND ES SICH ERGIBT, DASS SIE SCHWANGER WAR, UND SIE GEBIERT, SO SIND, WENN DAS KIND LEBENSFÄHIG IST, IHM IHRE VERWANDTEN UND IHR SEINE VERWANDTEN ERLAUBT, AUCH HAT ER SIE FÜR DEN PRIESTERSTAND NICHT UNTAUGLICH1 Die Ḥ. ist dann nichtig. GEMACHT; IST DAS KLND NICHT LEBENSFÄHIG, SO SIND IHM IHRE VERWANDTEN UND IHR SEINE VERWANDTEN VERBOTEN, AUCH HAT ER SIE FÜR DEN PRIESTERSTAND UNTAUGLICH GEMACHT.", "WENN JEMAND SEINE SCHWÄGERIN GENOMMEN HAT, UND ES SICH ERGIBT, DASS SIE SCHWANGER WAR, UND SIE GEBIERT, SO MUSS ER SIE, WENN DAS KIND LEBENSFÄHIG IST, ENTFERNEN, AUCH SIND SIE ZU EINEM SÜNDOPFER VERPFLICHTET; IST DAS KIND NICHT LEBENSFÄHIG, SO BEHALTE ER SIE. IST ES ZWEIFELHAFT, OB ES EIN NEUNMONATSKIND VOM ERSTEN ODER EIN SIEBENMONATSKIND VOM ANDEREN IST, SO MUSS ER SIE ENTFERNEN, DAS KIND IST UNBEMAKELT, UND SIE SIND ZU EINEM SCHWEBESCHULDOPFER VERPFLICHTET.", "WENN DER ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE GÜTER ZUGEFALLEN2 Von ihrem Vater od. durch Schenkung.SIND, SO DARF SIE SIE, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS UND DIE SCHULE HILLELS ÜBEREINSTIMMEN, RECHTSKRÄFTIG VERKAUFEN UND VERSCHENKEN. WAS GESCHIEHT, WENN SIE STIRBT, MIT IHRER MORGENGABE UND DEN MIT IHR EIN UND AUSGEHENDEN3 Den sog. Nießbrauch- od. Rupfgütem (נכסי מלוג), die Eigentum der Frau bleiben, während dem Ehemanne nur der Nießbrauch zusteht.GÜTERN? DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DIE ERBEN DES EHEMANNES4 Der seine Frau beerbt.TEILEN MIT DEN ERBEN IHRES VATERS, UND DIE SCHULE HILLELS SAGT, DIE GÜTER BLEIBEN BEI IHREN BESITZERN: DIE MORGENGABE IM BESITZE DER ERBEN DES EHEMANNES, UND DIE MIT IHR EIN- UND AUSGEHENDEN GÜTER IM BESITZE DER ERBEN IHRES VATERS", "HAT ER SIE GENOMMEN, SO GILT SIE IN JEDER HINSICHT ALS SEINE FRAU, NUR DASS IHRE MORGENGABE DIE GÜTER IHRES ERSTEN MANNES BELASTEN.", "DAS GEBOT, DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, LIEGT DEM ÄLTESTEN OB ; WILL ER NICHT, SO WENDE MAN SICH AN ALLE ÜBRIGEN BRÜDER. WOLLEN AUCH DIESE NICHT, SO WENDE MAN SICH ZURÜCK AN DEN ÄLTESTEN UND SPRECHE ZU IHM: DIR LIEGT DAS GEBOT OB; VOLLZIEHE DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE", "VERWEIST ER AUF EINEN MINDERJÄHRIGEN, BIS ER GROSSJÄHRIG5 Daß dieser dann viell, die Schwagerehe vollziehen wird.WIRD, ODER AUF EINEN ÄLTEREN BRUDER, BIS ER AUS DEM ÜBERSEELANDE HEIMKEHRT6 Daß dieser dann viell, die Schwagerehe vollziehen wird., ODER AUF EINEN TAUBEN ODER BLÖDEN7 Bis er genesen wird., SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN, VIELMEHR SPRECHE MAN ZU IHM: DIR LIEGT DAS GEBOT OB; VOLLZIEHE DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE.", "WER AN SEINER SCHWÄGERIN DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT, GLEICHT HINSICHTLICH DES ERBANTEILS8 Vom Nachlasse des verstorbenen Bruders.JEDEM ANDEREN DER BRÜDER; IST EIN VATER9 Dieser geht hinsichtl. der Erbschaft den Brüdern des Verstorbenen vor; ausführl. Bb. Fol. 115a.VORHANDEN, SO GEHÖREN DIE GÜTER DEM VATER. WER SEINE SCHWÄGERIN GENOMMEN HAT, ERWIRBT DIE GÜTER SEINES BRUDERS. R. JEHUDA SAGT, OB SO ODER SO GEHÖREN, WENN EIN VATER VORHANDEN IST, DIE GÜTER DEM VATER. WENN JEMAND AN SEINER SCHWÄGERIN DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT, SO SIND IHM IHRE VERWANDTEN UND IHR SEINE VERWANDTEN VERBOTEN. IHM SIND IHRE MUTTER, DIE MUTTER IHRER MUTTER, DIE MUTTER IHRES VATERS, IHRE TOCHTER, DIE TOCHTER IHRER TOCHTER, DIE TOCHTER IHRES SOHNES UND IHRE SCHWESTER, SOLANGE10 Diese Beschränkung bezieht sich nur auf die Schwester.JENE LEBT, VERBOTEN; DEN BRÜDERN SIND SIE ERLAUBT. IHR SIND SEIN VATER, DER VATER SEINES VATERS, DER VATER SEINER MUTTER, SEIN SOHN, DER SOHN SEINES SOHNES, SEIN BRUDER UND DER SOHN SEINES BRUDERS VERBOTEN. DIE VERWANDTE DER NEBENBUHLERIN SEINERALUÇA IST ERLAUBT, ABER DIE NEBENBUHLERIN DER VERWANDTEN SEINERALUÇA VERBOTEN.", "WENN JEMAND AN SEINER SCHWÄGERIN DIEALIÇA VOLLZOGEN, UND SEIN BRUDER IHRE SCHWESTER GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DIESER DIEALIÇA UND NIGHT DIE SGHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. EBENSO IST, WENN JEMAND SICH VON SEINER FRAU SCHEIDEN LIESS, UND SEIN BRUDER IHRE SCHWESTER GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, DIESE ENTBUNDEN", "WENN EIN BRUDER SICH DIE SCHWESTER DER ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE ANGETRAUT HAT, SO SPRECHE MAN, WIE SIE IM NAMEN DES R. JEHUDA B. BETHERA SAGTEN, ZU IHM : WARTE BIS DEIN BRUDER DIE HANDLUNG11 Die Schwagerehe od. die Ḥaliça.VOLLZOGEN HAT. HAT DER BRUDER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN ODER SIE GENOMMEN, SO NEHME ER SEINE FRAU. STIRBT DIE SCHWÄGERIN, SO DARF ER SEINE FRAU NEHMEN. STIRBT DER SCHWAGER12 Der die Schwagerehe vollziehen sollte, u. außer diesem kein anderer Bruder vorhanden ist., SO ENTFERNE ER SEINE FRAU DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF UND ENTBINDE DIE FRAU SEINES BRUDERS DURCH DIEALIÇA.", "AN DER SCHWÄGERIN IST DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE NICHT VOR ABLAUF VON DREI MONATEN13 Nach der Feststellung, daß sie nicht schwanger ist.ZU VOLLZIEHEN. DESGLEICHEN DÜRFEN ALLE ANDEREN FRAUEN ERST NACH ABLAUF VON DREI MONATEN SICH VERLOBEN ODER VERHEIRATEN, EINERLEI OB JUNGFRAUEN ODER DEFLORIERTE, OB GESCHIEDENE ODER WITWEN, OB VERHEIRATETE ODER VERLOBTE. R. JEHÜDA SAGT, VERHEIRATETE DÜRFEN SICH SOFORT VERLOBEN UND VERLOBTE AUCH VERHEIRATEN, AUSGENOMMEN VERLOBTE IN JUDÄA, WEIL ER MIT IHR14 Der Bräutigam mit der Verlobten; cf. Bd. II S. 141 Anm. 85.VERTRAUT IST. R. JOSE SAGT, JEDE FRAU DÜRFE SICH SOFORT VERLOBEN, AUSGENOMMEN DIE WITWE, WEGEN DER TRAUER.", "WENN VIER BRÜDER MIT VIER FRAUEN VERHEIRATET WAREN UND GESTORBEN SIND, SO DARF DER ÄLTESTE, WENN ER WILL, DIE SCHWAGEREHE AN ALLEN VOLLZIEHEN. WENN JEMAND MIT ZWEI FRAUEN VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN IST, SO ENTBINDET DIE BEIWOHNUNG ODER DIEALIÇA DER EINEN IHRE NEBENBUHLERIN. IST EINE GEEIGNET UND EINE UNGEEIGNET15 Für Priester; cf. Lev. 21,7., SO SOLL ER, WENN ER DIEALIÇA16 Wodurch die Frau Priestern verboten wird.VOLLZIEHT, DIES AN DER UNGEEIGNETEN, UND WENN ER DIE SCHWAGEREHE VOLLZIEHT, DIES AUCH AN DER GEEIGNETEN TUN.", "WENN JEMAND SEINE GESCHIEDENE WIEDERGENOMMEN17 Nachdem sie mit einem anderen verheiratet war; cf. Dt. 24,1ff.ODER SEINEALUÇA ODER DIE VERWANDTE SEINERALUÇA GEHEIRATET HAT, SO ENTFERNTE ER SIE, UND DAS KIND IST EIN HURENKIND – SO R. A͑QIBA; DIE WEISEN SAGEN, DAS KIND SEI KEIN HURENKIND. JEDOCH PFLICHTEN SIE BEI, DASS, WENN JEMAND DIE VERWANDTE SEINER GESCHIEDENEN GEHEIRATET HAT, DAS KIND EIN HURENKIND SEI.", "HURENKIND IST DER VON VERWANDTEN ABSTAMMENDE, DEREN VERKEHR MIT EINEM VERBOTE BELEGT IST – SO R. A͑QIBA. ŠIMO͑N DER TEMANITE SAGT, WEGEN DESSEN MAN SICH DER HIMMLISCHEN AUSROTTUNG SCHULDIG MACHT, UND DIE HALAKHA IST NACH IHM ZU ENTSCHEIDEN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, WEGEN DESSEN MAN SICH DER GERICHTLICHEN TODESSTRAFE SCHULDIG MACHT. R. ŠIMO͑N B. A͑ZAJ SAGTE : ICH FAND IN JERUŠALEM EINE GESCHLECHTSROLLE, UND IN DIESER STAND GESCHRIEBEN: «N. IST HURENKIND VON EINEM EHEWEIBE18 Dh. durch Ehebruch erzeugt..» ZUR BESTÄTIGUNG DER WORTE JEHOŠUA͑S19 Der Ehebruch ist mit der gerichtlichen Todesstrafe belegt.. WENN EINEM SEINE FRAU STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT; WENN ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS UND SIE DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT; WENN SIE EINEN ANDEREN GEHEIRATET HAT UND DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT. WENN EINEM SEINE SCHWÄGERIN20 An der er die Schwagerehe zu vollziehen hat.STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT. WENN ER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT UND SIE DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT; WENN SIE EINEN ANDEREN GEHEIRATET HAT UND DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT." ], [ "R. GAMLIÉL SAGT, ES GEBE KEINEN SCHEIDEBRIEF NACH EINEM SCHEIDEBRIEFE1 Der andere ist ohne Wirkung. Wenn der Verstorbene 2 Witwen hinterlassen u. der Bruder zuerst der einen u. nachher der anderen einen Scheidebrief gegeben hat, so ist der andere wirkungslos, dh. ihre Verwandten sind ihm nicht verboten; ist der erste Scheidebrief gültig, so ist die Gebundenheit beider aufgehoben u. die andere ist ihm völlig fremd, u. ist der erste ungültig, so ist es auch der andere. Dasselbe gilt auch von dem Falle, wenn es eine Witwe u. 2 Schwäger sind, u. jeder ihr einen Scheidebrief gegeben hat; entweder ist ihr durch den 1. Scheidebrief der andere völlig fremd od. beide Scheidebriefe sind ungültig., KEINE EHEFORMEL NACH EINER EHEFORMEL2 Durch die an die erste, bezw. vom ersten gerichtete Eheformel ist die Schwagerpflicht erledigt u. die andere wirkungslos., KEINE BEIWOHNUNG NACH EINER BEIWOHNUNG3 Die an der anderen, bezw. vom anderen vollzogene Beiwohnung ist nichts weiter als ein verbotener Geschlechtsakt u. hat keine eherechtliche Bedeutung. UND KEINEALIÇA NACH EINERALIÇA4 Cf. Anm. 2 mut. mut.. DIE WEISEN SAGEN, ES GEBE EINEN SCHEIDEBRIEF NACH EINEM SCHEIDEBRIEFE5 Der 1. Scheidebrief ist nicht ganz gültig, da zur Aufhebung der Gebundenheit die Ḥaliça vorgeschrieben ist, so daß noch eine partielle Gebundenheit mit der anderen Witwe, bezw. der Witwe mit dem anderen Bruder besteht. UND EINE EHEFORMEL NACH EINER EHEFORMEL6 Durch die Eheformel allein ist die Schwagerpflicht noch nicht erledigt, er muß ihr auch beigewohnt haben., JEDOCH NICHTS MEHR NACH DER BEIWOHNUNG UND NACH DERALIÇA7 Durch diese Handlungen ist die Schwagerpflicht vollständig erledigt, u. was darauf folgt, wirkungslos. .", "UND8 Dies bezieht sich nicht mehr auf den vorangehenden Streit, vielmehr gilt dies von einem Schwager u. einer Schwägerin. ZWAR: HAT JEMAND AN SEINE SCHWÄGERIN DIE EHEFORMEL GERICHTET UND IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT SIE VON IHM DERALIÇA9 Da durch die Eheformel allein die Schwagerpflicht noch nicht erledigt war; ebenso darf er sie nicht heiraten, da er einmal mit der Unterlassung der Schwagerehe begonnen hat.; HAT ER AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET UND AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BENÖTIGT SIE10 Die Ḥ. hebt nur die Gebundenheit u. nicht die Eheformel auf.VON IHM EINES SCHEIDEBRIEFES ; HAT ER AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET UND IHR BEIGEWOHNT, SO ENTSPRICHT DIES DER VORSCHRIFT.", "HAT ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET, SO BENÖTIGT SIE11 Wegen des Zweifels, ob der Scheidebrief wirksam war; auch heiraten darf er sie nicht, da er mit der Scheidung die Schwagerehe abgelehnt hat.EINES SCHEIDEBRIEFES UND DERALIÇA; HAT ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND IHR BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGT SIE12 Wegen des Zweifels, ob der Scheidebrief wirksam war; auch heiraten darf er sie nicht, da er mit der Scheidung die Schwagerehe abgelehnt hat.EINES SCHEIDEBRIEFES UND DERALIÇA; HAT ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DERALIÇA NICHTS MEHR ; HAT ER AN IHR DIE ḤALIÇA VOLLZOGEN UND DARAUF AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER HAT ER IHR BEIGEWOHNT UND DARAUF AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DERALIÇA13 Im 1. Passus, u. entsprechend im 2. Passus; nach der Beiwohnung.NICHTS MEHR. EINERLEI, OB EINE SCHWÄGERIN UND EIN SCHWAGER ODER ZWEI SCHWÄGERINNEN UND EIN SCHWAGER.", "UND ZWAR: HAT ER DIE EHEFORMEL AN DIE EINE GERICHTET UND DIE EHEFORMEL AN DIE ANDERE14 Wenn es 2 Witwen sind.GERICHTET, SO BENÖTIGEN SIE15 Nach den Weisen, ob. in der 1. Mišna.ZWEIER SCHEIDEBRIEFE UND DERALIÇA16 An der einen, sodaß die andere entbunden wird.; AN DIE EINE DIE EHEFORMEL GERICHTET UND DER ANDEREN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT EINE17 Die erste, deren Eheformel durch den Scheidebrief der anderen ungültig geworden ist.EINES SCHEIDEBRIEFES UND EINE DERALIÇA; AN DIE EINE DIE EHEFORMEL GERICHTET UND DER ANDEREN BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGEN BEIDE EINES SCHEIDEBRIEFES UND EINE DERALIÇA; AN DIE EINE DIE EHEFORMEL GERICHTET UND AN DER ANDEREN DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BENÖTIGT DIE ERSTE18 Die er weder heiraten darf noch durch die Ḥ. der anderen entbunden ist.EINES SCHEIDEBRIEFES ; DER EINEN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND DER ANDEREN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT EINE VON IHNEN19 Die der Priester im Tempelhofe mit dem Opferblute besprengen soll.DERALIÇA; DER EINEN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND DER ANDEREN BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGT DIESE EINES SCHEIDEBRIEFES20 Da sie ihm wegen des Scheidebriefes der ersten verboten ist. UND DERALIÇA21 Der Scheidebrief ist nicht ausreichend, da die Beiwohnung unzulässig war.; DER EINEN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN DIE ANDERE DIE EHEFORMEL GERICHTET, SO BENÖTIGT DIESE EINES SCHEIDE-BRIEFES UND JENE DERALIÇA ; DER EINEN EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN DER ANDEREN DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DERALIÇA22 Wodurch beide entbunden sind.NICHTS MEHR", "HAT ER AN DER EINEN UND AN DER ANDEREN DIEALIÇA VOLLZOGEN, ODER AN DER EINEN DIEALIÇA VOLLZOGEN UND AN DIE ANDERE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER DER EINEN UND DER ANDEREN BEIGEWOHNT, ODER DER EINEN BEIGEWOHNT UND AN DIE ANDERE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DERALIÇA23 Im 1. Passus, u. entsprechend im 2. Passus; nach der Beiwohnung.NICHTS24 Die an der anderen vollzogene Handlung ist ungültig.MEHR . EINERLEI, OB EIN SCHWAGER UND ZWEI SCHWÄGERINNEN ODER ZWEI SCHWÄGER UND EINE SCHWÄGERIN25 Wenn zuerst der eine u. nachher der andere die genannten Handlungen an derselben Witwe vollzogen hat..", "HAT ER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN UND DARAUF AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER HAT ER IHR BEIGEWOHNT UND DARAUF AN SIE DIE EHEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIEALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DERALIÇA NICHTS MEHR, EINERLEI OB SIE ZUERST, DAZWISCHEN26 Wenn er der einen einen Scheidebrief gegeben, an der anderen die Ḥ. vollzogen u. darauf an eine von ihnen die Eheformel gerichtet hat.ODER ZULETZT ERFOLGT IST. NACH DER BEIWOHNUNG BESTEHT, WENN SIE ZUERST ERFOLGT IST, NICHTS MEHR, WENN ABER DAZWISCHEN ODER ZULETZT, SO BLEIBT ETWAS27 Wenn er einer einen Scheidebrief gegeben u. an die andere die Eheformel gerichtet u. darauf einer beigewohnt hat, so bleibt wegen des unzulässigen Scheidebriefes noch eine Gebundenheit bestehen, sodaß bei der Scheidung ein Scheidebrief nicht ausreicht, vielmehr ist auch die Ḥ. erforderlich.ZURÜCK. R. NEḤEMJA SAGT, SOWOHL NACH DER BEIWOHNUNG ALS AUCH NACH DERALIÇA, OB ZUERST, DAZWISCHEN ODER ZULETZT, KÖNNE NICHTS MEHR ERFOLGEN." ], [ "WER SEINER SCHWÄGERIN BEIWOHNT, OB VERSEHENTLICH1 Ohne zu wissen, daß sie seine Schwägerin ist. ODER VORSÄTZLICH2 Zur Befriedigung des Geschlechtstriebes u. nicht in der Absicht, die Schwagerpflicht zu erfüllen., OB GEZWUNGEN ODER WILLIG, SELBST WENN ER VERSEHENTLICH UND SIE VORSÄTZLICH, ER VORSÄTZLICH UND SIE VERSEHENTLICH, ER GEZWUNGEN UND SIE UNGEZWUNGEN, ODER SIE GEZWUNGEN UND ER UNGEZWUNGEN, OB NUR ANGESCHMIEGT3 Die Genitalien an einander, ohne den Coitus zu vollenden; cf. supra Fol. 34b. ODER DIE BEIWOHNUNG VOLLENDET, EIGNET SIE SICH AN, AUCH IST ZWISCHEN BEIWOHNUNG UND BEIWOHNUNG4 Ob sie auf natürliche od. widernatürliche Weise erfolgt ist. NICHT ZU UNTERSCHEIDEN", "DASSELBE GILT AUCH VON DER BEIWOHNUNG ALLER IN DER TORA GENANNTEN INZESTUÖSEN UND UNTAUGLICHEN, BEISPIELSWEISE EINER WITWE MIT EINEM HOCHPRIESTER, EINER GESCHIEDENEN ODER EINERALUÇA MIT EINEM GEMEINEN PRIESTER, EINES HURENKINDES ODER EINER NETHINA5 Wenn die Beiwohnung in der ob. genannten Weise erfolgt ist. MIT EINEM JISRAÉLITEN, UND EINER JISRAEXITIN MIT EINEM HURENKINDE ODER EINEM NATHIN; ER HAT SIE DADURCH6 Wenn die Beiwohnung in der ob. genannten Weise erfolgt ist. UNTAUGLICH GEMACHT, AUCH IST ZWISCHEN BEIWOHNUNG UND BEIWOHNUNG7 Ob sie auf natürliche od. widernatürliche Weise erfolgt ist. NICHT ZU UNTERSCHEIDEN.", "EINE WITWE, DIE MIT EINEM HOCHPRIESTER, UND EINE GESCHIEDENE ODER EINEALUÇA, DIE MIT EINEM GEMEINEN PRIESTER VERLOBT IST, DÜRFEN KEINE HEBE8 Auch wenn sie aus priesterlicher Familie stammen u. es vorher durften.ESSEN, NACH R. ELEA͑ZAR UND R. ŠIMO͑N SIND SIE HIERFÜR TAUGLICH. VERWITWET ODER GESCHIEDEN SIND SIE, WENN NACH DER VERHEIRATUNG, UNTAUGLICH9 Da sie durch die verbotene Beiwohnung entweiht wird., UND WENN NACH DER VERLOBUNG TAUGLICH.", "EIN HOCHPRIESTER DARF KEINE WITWE HEIRATEN, OB EINE WITWE NACH DER VERLOBUNG ODER EINE WITWE NACH DER VERHEIRATUNG. FERNER DARF ER KEINE MANNBARE HEIRATEN ; R. ELEA͑ZAR UND R. ŠIMO͑N ERLAUBEN DIE MANNBARE. WENN ER SICH MIT EINER WITWE VERLOBT UND DARAUF ZUM HOCHPRIESTER GEWÄHLT WIRD, SO DARF ER SIE HEIRATEN. SO EREIGNETE ES SICH MIT JEHOŠUA͑, DEM SOHNE GAMLAS; NACHDEM ER SICH DIE MARTHA, TOCHTER DES BOËTHOS, ANGETRAUT HATTE, ERNANNTE IHN DER KÖNIG ZUM HOCHPRIESTER, UND ER HEIRATETE SIE. WENN DIE ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE EINEM GEMEINEN PRIESTER ZUFÄLLT UND ER ZUM HOCHPRIESTER GEWÄHLT WIRD, SO DARF ER SIE, SELBST WENN ER AN SIE BEREITS DIE EHEFORMEL GERICHTET HAT, NICHT HEIRATEN. EIN HOCHPRIESTER, DESSEN BRUDER GESTORBEN IST, VOLLZIEHE DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE.", "EIN GEMEINER PRIESTER DARF KEINE STERILE HEIRATEN, ES SEI DENN, DASS ER FRAU UND KINDER HAT. R. JEHUDA SAGT, AUCH WENN ER FRAU UND KINDER HAT, DÜRFE ER KEINE STERILE HEIRATEN, DENN DIESE10 Bei der es nicht zur Fortpflanzung, sondern nur zur Befriedigung des Geschlechtstriebes erfolgt.IST UNTER ‘HUREZU VERSTEHEN, VON DER DIE SCHRIFT SPRICHT. DIE WEISEN SAGEN, UNTER ‘HURESEIEN NUR DIE PROSELYTIN, DIE FREIGELASSENE SKLAVIN11 Die vorher den Keuschheitsgesetzen nicht unterworfen waren.UND DIE IN UNZUCHT BESCHLAFENE12 Wenn der Beischlaf verboten ist.ZU VERSTEHEN.", "NIEEMAND UNTERLASSE DIE FORTPFLANZUNG, ES SEI DENN, DASS ER KLNDER HAT; DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ZWEI MÄNNLICHE, UND DIE SCHULE HILLELS SAGT, EIN MÄNNLICHES UND EIN WEIBLICHES, DENN ES HEISST:13 Gen. 5,2.Mann und Weib hat er sie erschaffen. WENN JEMAND EINE FRAU GENOMMEN HAT UND MIT IHR ZEHN JAHRE BEI SAMMEN WAR, OHNE DASS SIE GEBOREN HAT, SO DARF ER ES NIGHT LÄNGER14 Er muß eine andere heiraten.UNTERLASSEN. HAT ER SICH VON IHR GESCHIEDEN, SO DARF EIN ANDERER SIE HEIRATEN, UND AUCH DER ANDERE DARF MIT IHR ZEHN JAHRE BEISAMMEN SEIN. HAT SIE ABORTIERT, SO ZÄHLE MAN SEIT DER STUNDE, DA SIE ABORTIERT HAT. DER MANN IST ZUR FORTPFLANZUNG VERPFLICHTET, NIGHT ABER DIE FRAU. R. JOḤANAN B. BEROQA SAGT, VON BEIDEN HEISST ES :15 Gen. 1,28.der Herr segnete sie und sprach zu ihnen: seid fruchtbar und mehret euch." ], [ "WENN EINE WITWE EINEM HOCHPRIESTER, ODER EINE GESCHIEDENE ODER EINEALUÇA EINEM GEMEINEN PRIESTER SKLAVEN ALS NIESSBRAUCHGUT1 Das von der Frau als Mitgift eingebrachte Gut, das ihr Eigentum verbleibt, während dem Ehemanne nur die Nutznießung zusteht. ODER EISERNEN BESTAND2 Wörtl. eisernes Vieh; von der Frau in die Ehe eingebrachte Güter, die in Höhe ihres gegenwärtigen Wertes bis zur Auflösung der Ehe vollständig in den Besitz des Ehemannes übergehen. EINGEBRACHT HAT, SO DÜRFEN DIE ZUM NIESSBRAUCHGUTE GEHÖRENDEN SKLAVEN KEINE HEBE ESSEN UND DIE ZUM EISERNEN BESTANDE GEHÖRENDEN SKLAVEN SIE ESSEN. ZUM NIESSBRAUCHGUTE GEHÖREN SKLAVEN, DIE, WENN SIE STERBEN, IHR3 Sie erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da sie sich in ihrem Besitze befinden. STERBEN, UND WENN SIE AN WERT ZUNEHMEN, FÜR SIE4 Sie erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da sie sich in ihrem Besitze befinden. ZUNEHMEN; OBGLEICH ER SIE ZU ERNÄHREN VERPFLICHTET IST, DÜRFEN SIE KEINE HEBE ESSEN. ZUM EISERNEN BESTANDE GEHÖREN SKLAVEN, DIE, WENN SIE STERBEN, IHM5 Er erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da er für ihren Wert zur Zeit der Übernahme haftbar ist. STERBEN, UND WENN SIE AN WERT ZUNEHMEN, FÜR IHN6 Er erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da er für ihren Wert zur Zeit der Übernahme haftbar ist. ZUNEHMEN; DA ER FÜR SIE HAFTBAR IST, DÜRFEN SIE HEBE ESSEN.", "WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN SICH MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATET UND IHM SKLAVEN EINGEBRACHT HAT, EINERLEI OB ZUM NIESSBRAUCHGUTE ODER ZUM EISERNEN BESTANDE GEHÖREND, SO DÜRFEN SIE HEBE7 Durch die giltige Heirat berechtigt er dazu nicht nur seine Frau, sondern auch ihre Sklaven. ESSEN. WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS SICH MIT EINEM JISRAÉLITEN VERHEIRATET UND IHM SKLAVEN EINGEBRACHT HAT, EINERLEI OB ZUM NIESSBRAUCHGUTE ODER ZUM EISERNEN BESTANDE GEHÖREND,", "WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATET WAR, UND DIESER GESTORBEN IST UND SIE SCHWANGER ZURÜCKGELASSEN HAT, SO DÜRFEN IHRE SKLAVEN KEINE HEBE ESSEN, WEGEN DES ANTEILS DES FÖTUS8 Obgleich sie von ihrem verstorbenen Manne Kinder hat u. dazu berechtigt ist. Dieser ist an der Erbschaft beteiligt u. die Sklaven sind teilweise sein Eigentum, u. aus weiter folgenden Gründen berechtigt er sie dazu nicht., DENN DER FÖTUS MACHT FÜR DIE HEBE UNTAUGLICH9 Wenn sie die Tochter eines Priesters ist u. ihr verstorbener Mann Jisraélit war, so darf sie, falls sie schwanger ist u. keine anderen Kinder von ihm hat, bei ihren Eltern keine Hebe essen., ABER NICHT ZU ESSEN BERECHTIGTSO R. JOSE. SIE SPRACHEN ZU IHM: WENN DU UNS DIES VON EINER VON EINEM PRIESTER VERWITWETEN TOCHTER EINES JISRAÉLITEN BEKUNDEST, SO DÜRFEN AUCH, WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATET WAR, UND DIESER GESTORBEN IST UND SIE SCHWANGER ZURÜCKGELASSEN HAT, IHRE SKLAVEN KEINE HEBE ESSEN, WEGEN DES ANTEILS DES FÖTUS10 Da er als Erbe ihr Besitzer ist u. sie dazu nicht berechtigt; vielmehr hat der Fötus keinen Einfluß.!?", "DER FÖTUS, DER SCHWAGER11 Der an der Witwe die Schwagerehe zu vollziehen hat; wenn er Jisraélit u. sie die Tochter eines Priesters od. er Priester u. sie die Tochter eines Jisraéliten ist., DIE VERLOBUNG, DER TAUBE UND DER NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTE12 Mit diesem Tage beginnt die Rechtsgültigkeit seiner Beiwohnung.MACHEN FÜR DIE HEBE UNTAUGLICH, BERECHTIGEN ABER NICHT ZU ESSEN. AUCH WENN ES ZWEIFELHAFT IST, OB ER NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALT IST ODER NICHT, OB ER ZWEI HAARE13 An der Scham; solche gelten als Pubertätszeichen.BEKOMMEN HAT ODER NICHT. WENN DAS HAUS ÜBER IHM UND DER TOCHTER SEINES BRUDERS14 Mit der er verheiratet ist.EINGESTÜRZT IST, UND MAN NICHT WEISS, WER ZUERST GESTORBEN15 Cf. Supra Fol. 31a Anm. 149.IST, SO IST AN DER NEBENBUHLERIN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.", "DER NOTZÜCHTER, DER VERFÜHRER UND DER BLÖDE16 Auch wenn er sie sich angetraut hat.MACHEN WEDER FÜR DIE HEBE UNTAUGLICH NOCH BERECHTIGEN SIE ZU ESSEN; SIND SIE UNTAUGLICH, IN JISRAÉL AUFGENOMMEN ZU WERDEN, SO MACHEN SIE UNTAUGLICH. UND ZWAR: WENN ER JISRAÉLIT IST UND DER TOCHTER EINES PRIESTERS BEIGEWOHNT17 Durch Notzucht od. Verführung, ohne Absicht der Ehelichung.HAT, SO DARF SIE HEBE ESSEN; IST SIESCHWANGER, SO DARF SIE KEINE HEBE18 Der Fötus macht sie ungeeignet, ob. Fol. 67b.ESSEN: WIRD DER FÖTUS IN IHREM LEIBE ZERSTÜCKELT, SO DARF SIE19 Desgleichen, wenn die Geburt tot ist.ESSEN. WENN ER PRIESTER IST UND EINER JISRAÉLITIN BEIGEWOHNT HAT, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN; IST SIE SCHWANGER, DARF SIE EBENFALLS NICHT ESSEN; HAT SIE GEBOREN, SO DARF SIE20 Wegen ihres Sohnes, obgleich er unehelich ist.ESSEN. DIE RECHTSKRAFT DES SOHNES IST SOMIT BEDEUTENDER ALS DIE DES VATERS. EIN SKLAVE MACHT UNTAUGLICH DURCH DIE BEIWOHNUNG, NICHT ABER DURCH DIE NACHKOMMENSCHAFT. UND ZWAR: WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN VON EINEM PRIESTER ODER DIE TOCHTER EINES PRIESTERS VON EINEM JISRAÉLITEN EINEN SOHN GEBOREN HAT, UND DER SOHN EINE SKLAVIN DRÜCKT21 Kakophonie für beiwohnen.UND SIE VON IHM EINEN SOHN GEBIERT, SO IST DIESER SKLAVE; IST DIE MUTTER SEINES VATERS22 Der nicht mehr lebt.EINE MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATETE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN, SO DARF SIE KEINE HEBE23 Da er als Sklave nicht als Nachkommenschaft gilt.ESSEN, UND IST SIE EINE MIT EINEM JISRAÉLITEN VERHEIRATETE TOCHTER EINES PRIESTERS, SO DARF SIE HEBE24 Da er als Sklave nicht als Nachkommenschaft gilt.ESSEN. EIN HURENKIND MACHT UNTAUGLICH UND BERECHTIGT ZU ESSEN. UND ZWAR: WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN VON EINEM PRIESTER ODER DIE TOCHTER EINES PRIESTERS VON EINEM JISRAÉLITEN EINE TOCHTER GEBOREN HAT, UND DIE TOCHTER SICH MIT EINEM SKLAVEN ODER EINEM NICHTJUDEN VERHEIRATET UND VON IHM EINEN SOHN GEBIERT, SO IST DIESER HURENKIND; IST DIE MUTTER SEINER MUTTER EINE MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATETE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN, SO DARF SIE HEBE25 Er gilt als Nachkommenschaft.ESSEN, UND IST SIE EINE MIT EINEM JISRAÉLITEN VERHEIRATETE TOCHTER EINES PRIESTERS, SO DARF SIE KEINE HEBE26 Er gilt als Nachkommenschaft.ESSEN.", "DER HOCHPRIESTER MACHT ZUWEILEN UNTAUGLICH UND ZWAR: WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS VON EINEM JISRAÉLITEN EINE TOCHTER GEBOREN HAT, UND DIE TOCHTER SICH MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATET UND VON IHM EINEN SOHN GEBIERT, SO IST ER TAUGLICH, HOCHPRIESTER ZU SEIN UND DIENST AM ALTAR ZU VERRICHTEN; ER BERECHTIGT SEINE MUTTER ZU ESSEN, DIE MUTTER SEINER MUTTER ABER MACHT ER27 Da sie mit einem Jisraéliten verheiratet war u. Nachkommen hat.UNTAUGLICH. DIESE KANN SOMIT SAGEN: NICHT WIE MEIN SOHN28 In der Bedeutung Enkel; dh. möge es nicht viele derartige Kinder geben.; ER IST HOCHPRIESTER UND MACHT MICH FÜR DIE HEBE UNTAUGLICH!" ], [ "DER UNBESCHNITTENE1 Ein Priester, der aus irgend einem Grunde, wenn beispielsweise seine Brüder infolge der Beschneidung gestorben sind (cf. supra Fol. 64b), nicht beschnitten werden konnte. UND ALLE UNREINEN DÜRFEN KEINE HEBE ESSEN; IHRE FRAUEN UND IHRE SKLAVEN DÜRFEN HEBE ESSEN. DER QUETSCHVERSTÜMMELTE UND DER ERGUSSDURCHSCHNITTENE2 Cf. Dt. 23,2. DÜRFEN ESSEN, EBENSO IHRE SKLAVEN, IHRE FRAUEN ABER DÜRFEN NICHT ESSEN. HAT ER IHR, NACHDEM ER QUETSCHVERSTÜMMELT ODER ERGUSSDURCHSCHNITTEN GEWORDEN IST, NICHT MEHR BEIGEWOHNT, SO DÜRFEN SIE ESSEN.", "QUETSCHVERSTÜMMELT HEISST DERJENIGE, DESSEN HODEN ZERQUETSCHT SIND, SELBST EINE VON IHNEN; ERGUSSDURCHSCHNITTEN HEISST DERJENIGE, DESSEN GLIED ABGESCHNITTEN IST; IST ETWAS VON DER EICHEL VORHANDEN, SELBST EIN HAAR BREIT, SO IST ER TAUGLICH. EINEM QUETSCHVERSTÜMMELTEN UND EINEM ERGUSSDURCHSCHNITTENEN SIND DIE PROSELYTIN UND DIE FREIGELASSENE SKLAVIN ERLAUBT; VERBOTEN IST IHNEN NUR IN DIE GEMEINDE3 Die Heirat mit einer Jisraélitin.ZU KOMMEN, WIE ES HEISST:4 Dt. 23,2.es komme kein Quetschverstümmelter und kein Ergußdurchschnittener in die Gemeinde des Herrn.", "DERMMONITER UND DER MOABITER SIND VERBOTEN, UND DAS VERBOT IST EIN EWIGES, IHRE FRAUEN ABER SIND SOFORT5 Nach ihrer Bekehrung zum Judentume.ERLAUBT. DER MIÇRI UND DER EDOMITER SIND NUR BIS ZUR DRITTEN GENERATION6 Nach ihrer Bekehrung zum Judentume.VERBOTEN, SOWOHL MÄNNER ALS AUCH FRAUEN; R. ŠIMO͑N ERLAUBT DIE FRAUEN SOFORT. R. ŠIMO͑N SPRACH: ES IST EIN SCHLUSS VOM SCHWEREREN AUF DAS LEICHTERE ZU FOLGERN: WENN BEI SOLCHEN, BEI DENEN HINSICHTLICH DER MÄNNER EIN EWIGES VERBOT BESTEHT, FRAUEN SOFORT ERLAUBT SIND, UM WIEVIEL MEHR SIND BEI SOLCHEN, BEI DENEN MÄNNER NUR BIS ZUR DRITTEN GENERATION VERBOTEN SIND, FRAUEN SOFORT ERLAUBT. SIE ERWIDERTEN IHM: IST DEINE ANSICHT EINE ÜBERLIEFERTE HALAKHA, SO ERKENNEN WIR SIE AN, WENN ABER EINE SCHLUSSFOLGERUNG, SO GIBT ES EINE WIDERLEGUNG. ER ERWIDERTE IHNEN: NICHT DOCH, ICH SPRECHE EINE ÜBERLIEFERTE HALAKHA. HURENKINDER UND NETHINIM SIND VERBOTEN, UND DAS VERBOT GILT EWIG, SOWOHL FÜR MÄNNER ALS AUCH FÜR FRAUEN.", "R. JEHOŠUA͑ SAGTE: ICH HÖRTE, DER KASTRAT HABE DIEALIÇA ZU VOLLZIEHEN UND DIEALIÇA SEI AN SEINER FRAU ZU VOLLZIEHEN, DER KASTRAT HABE DIEALIÇA NICHT ZU VOLLZIEHEN UND DIEALIÇA SEI AN SEINER FRAU NIGHT ZU VOLLZIEHEN; ICH WEISS DIES7 In welchem Falle das eine u. in welchem Falle das andere Geltung hat.NICHT ZU ERKLÄREN. DA SPRACH R. A͑QIBA: ICH WILL DIES ERKLÄREN: DER DURCH MENSCHENHAND KASTRIERTE VOLLZIEHE DIEALIÇA, AUCH IST DIEALIÇA AN SEINER FRAU ZU VOLLZIEHEN, DA ER SICH EINST IM ZUSTANDE DER TAUGLICHKEIT BEFAND; DER NATURKASTRAT VOLLZIEHE DIEALIÇA NICHT, AUCH IST AN SEINER FRAU DIEALIÇA NICHT ZU VOLLZIEHEN, DA ER SICH NIE IM ZUSTANDE DER TAUGLICHKEIT BEFAND. R. ELIE͑ZER SPRACH: NICHT DOCH, VIELMEHR VOLLZIEHE DER NATURKASTRAT DIEALIÇA, AUCH IST DIEALIÇA AN SEINER FRAU ZU VOLLZIEHEN, DA ES FÜR IHN EINE HEILUNG GIBT; DER DURCH MENSCHENHAND KASTRIERTE VOLLZIEHE DIEALIÇA NICHT, AUCH IST DIEALIÇA AN SEINER FRAU NICHT ZU VOLLZIEHEN, DA ES FÜR IHN KEINE HEILUNG GIBT. R. JEHOŠUA͑ B. BETHERA BEKUNDETE, DASS MAN AN DER FRAU DES BEN MEGOSETH8 Viell, weibl. Berufsname (vom syr. מגוסא), Sohn einer Köchin., EINES DURCH MENSCHENHAND KASTRIERTEN IN JERUŠALEM, DIE SCHWAGEREHE VOLLZOG, ZUR BESTÄTIGUNG DER WORTE R. A͑QIBAS.", "DER KASTRAT VOLLZIEHE WEDER DIEALIÇA NOCH DIE SCHWAGEREHE, EBENSO IST AN DER STERILEN WEDER DIEALIÇA NOCH DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. WENN EIN KASTRAT AN SEINER SCHWÄGERIN DIEALIÇA VOLLZOGEN HAT, SO HAT ER SIE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT; HAT ER IHR BEIGEWOHNT, SO HAT ER SIE UNTAUGLICH GEMACHT, WEIL ES EINE BEIWOHNUNG DER UNZUCHT9 Wörtl. der Hurerei; sie ist für Priester nicht als Ḥaluça, sondern als Hure (cf. Lev. 21,7) verboten.IST. EBENSO HABEN DIE BRÜDER, WENN SIE AN EINER STERILEN DIEALIÇA VOLLZOGEN HABEN, SIE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT; HABEN SIE IHR BEIGEWOHNT, SO HABEN SIE SIE UNTAUGLICH GEMACHT, WEIL ES EINE BEIWOHNUNG DER UNZUCHT IST.", "WENN EIN PRIESTER, DER NATURKASTRAT IST, EINE JISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT, SO BERECHTIGT ER SIE HEBE ZU ESSEN. R. JOSE UND R. ŠIMO͑N SAGEN, WENN EIN PRIESTER, DER ZWITTER IST, EINE JISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT, BERECHTIGE ER SIE HEBE ZU ESSEN. R. JEHUDA SAGT, EIN GESCHLECHTSLOSER, DER AUFGERISSEN10 Die verwachsenen Geschlechtsorgane freigelegt worden sind.UND ALS MANN BEFUNDEN WIRD, VOLLZIEHE DIEALIÇA NICHT, WEIL ER EINEM KASTRATEN GLEICHT. DER ZWITTER KANN HEIRATEN, ABER NICHT GEHEIRATET WERDEN. R. ELIE͑ZER SAGT, WEGEN DES ZWITTERS11 Wegen des geschlechtl. Verkehrs mit diesem.MACHE MAN SICH DER STEINIGUNG SCHULDIG, WIE WEGEN EINES MANNES." ], [ "MANCHE FRAUEN SIND IHREN MÄNNERN ERLAUBT UND IHREN SCHWÄGERN VERBOTEN1 Zur Vollziehung der Schwagerehe., MANCHE IHREN SCHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN MÄNNERN VERBOTEN, MANCHE DIESEN UND JENEN ERLAUBT, UND MANCHE DIESEN UND JENEN VERBOTEN. FOLGENDE SIND UHREN MÄNNERN ERLAUBT UND IHREN SCHWÄGERN VERBOTEN: WENN EIN GEMEINER PRIESTER EINE WITWE GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER HOCHPRIESTER IST; WENN EIN ENTWEIHTER EINE UNBEMAKELTE GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER UNBEMAKELTER IST; WENN EIN JISRAÉLIT EINE JISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER HURENKIND IST; WENN EIN HURENKIND EIN HURENKIND GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER JISRAÉLIT IST. DIESE SIND IHREN MÄNNERN ERLAUBT UND IHREN SCHWÄGERN VERBOTEN.", "FOLGENDE SIND IHREN SCHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN MÄNNERN VERBOTEN: WENN EIN HOCHPRIESTER SICH EINE WITWE ANGETRAUT HAT UND SEIN BRUDER GEMEINER PRIESTER IST; WENN EIN UNBEMAKELTER EINE ENTWEIHTE GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER ENTWEIHTER IST; WENN EIN JISRAÉLIT EIN HURENKIND GEHEIRATET HAT, UND SEIN BRUDER HURENKIND IST; WENN EIN HURENKIND EINE JISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER JISRAÉLIT IST. DIESE SIND IHREN SCHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN MÄNNERN VERBOTEN. DIESEN UND JENEN VERBOTEN: WENN EIN HOCHPRIESTER EINE WITWE GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER HOCHPRIESTER ODER GEMEINER PRIESTER IST; WENN EIN UNBEMAKELTER EINE ENTWEIHTE GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER UNBEMAKELTER IST; WENN EIN JISRAÉLIT EIN HURENKIND GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER JISRAÉLIT IST; WENN EIN HURENKIND EINE JISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN BRUDER HURENKIND IST. DIESE SIND DIESEN UND JENEN VERBOTEN. ALLE ANDEREN FRAUEN SIND IHREN MÄNNERN UND IHREN SCHWÄGERN ERLAUBT.", "VON DEN NACH DEN SCHRIFTKUNDIGEN ZWEITGRADIG INZESTUÖSEN2 Cf. supra Fol. 21a. IST DIE, DIE IHREM MANNE ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST, NICHT ABER IHREM SCHWAGER, IHREM MANNE VERBOTEN UND IHREM SCHWAGER ERLAUBT, DIE IHREM SCHWAGER ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST, NICHT ABER IHREM MANNE, IHREM SCHWAGER VERBOTEN UND IHREM MANNE ERLAUBT, DIE DIESEM UND JENEM ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST, DIESEM UND JENEM VERBOTEN. SIE ERHÄLT WEDER DIE MORGENGABE NOCH DEN FRUCHTGENUSS3 Dh. das Äquivalent für diesen (cf. Git. Fol. 79b Anm. 92), den er von ihren Nießbrauchgütern erhält. NOCH UNTERHALT NOCH DIE ABGETRAGENEN KLEIDER; DAS KIND IST UNBEMAKELT, JEDOCH ZWINGT MAN IHN, SIE ZU ENTFERNEN. IST EINE WITWE MIT EINEM HOCHPRIESTER, EINE GESCHIEDENE ODERALUÇA MIT EINEM GEMEINEN PRIESTER, EIN HURENKIND ODER EINE NETHINA MIT EINEM JISRAÉLITEN ODER EINE JISRAÉLITIN MIT EINEM NATHIN ODER EINEM HURENKINDE VERHEIRATET, SO ERHÄLT SIE DIE MORGENGABE.", "WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN MIT EINEM PRIESTER VERLOBT, VON EINEM PRIESTER SCHWANGER ODER ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE MIT EINEM PRIESTER IST, EBENSO WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS IN DIESEM VERHÄLTNISSE ZU EINEM JISRAÉLITEN STEHT, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN. WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN MIT EINEM LEVITEN VERLOBT, VON EINEM LEVITEN SCHWANGER ODER ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE MIT EINEM LEVITEN IST, EBENSO WENN DIE TOCHTER EINES LEVITEN IN DIESEM VERHÄLTNISSE ZU EINEM JISRAÉLITEN STEHT, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN4 Der von den Feldfrüchten an die Leviten zu entrichten ist; cf. Num. 18,24.NICHT ESSEN. WENN DIE TOCHTER EINES LEVITEN MIT EINEM PRIESTER VERLOBT, VON EINEM PRIESTER SCHWANGER ODER ANWÄRTERIN DER SCHWAGEREHE MIT EINEM PRIESTER IST, EBENSO WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS IN DIESEM VERHÄLTNISSE ZU EINEM LEVITEN STEHT, SO DARF SIE WEDER HEBE NOCH DEN ZEHNTEN ESSEN.", "WENN DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN SICH MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATET, SO DARF SIE HEBE ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE HEBE ESSEN; VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM LEVITEN, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN5 Jedoch keine Hebe.ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN ESSEN; VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM JISRAÉLITEN, SO DARF SIE WEDER HEBE NOCH DEN ZEHNTEN ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE WEDER HEBE NOCH DEN ZEHNTEN ESSEN. STIRBT IHR KIND VOM JISRAÉLITEN, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN ESSEN; STIRBT IHR KIND VOM LEVITEN, SO DARF SIE HEBE ESSEN; STIRBT IHR KIND VOM PRIESTER, SO DARF SIE WEDER HEBE NOCH DEN ZEHNTEN ESSEN.", "WENN DIE TOCHTER EINES PRIESTERS SICH MIT EINEM JISRAÉLITEN VERHEIRATET, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN; VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM LEVITEN, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE DEN ZEHNTEN ESSEN; VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM PRIESTER, SO DARF SIE HEBE ESSEN; STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN KIND, SO DARF SIE HEBE ESSEN. STIRBT IHR KIND VOM PRIESTER, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN, STIRBT IHR KIND VOM LEVITEN, SO DARF SIE NICHT DEN ZEHNTEN ESSEN; STIRBT IHR KIND VOM JISRAÉLITEN, SO DARF SIE IN DAS HAUS IHRES VATERS ZURÜCKKEHREN. VON DIESER HEISST ES:6 Lev. 22,13.und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, vom Brote ihres Vaters darf sie essen." ], [ "WENN MAN EINER FRAU, DEREN MANN NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST WAR, BERICHTETE, IHR MANN SEI GESTORBEN, UND SIE SICH VERHEIRATETE, UND DARAUF IHR MANN ZURÜCKKEHRT, SO IST SIE VON DIESEM UND VON JENEM ZU ENTFERNEN UND BENÖTIGT1 Falls sie sich mit einem anderen verheiraten will. VON DIESEM UND VON JENEM EINES SCHEIDEBRIEFES. WEDER VON DIESEM NOCH VON JENEM STEHEN IHR DIE MORGENGABE, DER FRUCHTGENUSS2 Cf. Fol. 84a Anm. 3., DER UNTERHALT UND DIE ABGETRAGENEN KLEIDER ZU; HAT SIE ETWAS DAVON VON DIESEM ODER VON JENEM ERHALTEN, SO MUSS SIE ES ZURÜCKERSTATTEN. DAS KIND VON DIESEM UND JENEM3 Wenn der erste sie wiedergenommen hat. IST HURENKIND; WEDER DIESER NOCH JENER VERUNREINIGE SICH AN IHR4 An ihrer Leiche, falls er Priester ist; cf. Lev. 21,1ff.; WEDER DIESER NOCH JENER HAT ANRECHT AUF IHREN FUND5 Der sonst dem Ehemanne gehört; cf. Bm. Fol. 12a., IHRE HÄNDEARBEIT6 Die dem Ehemanne als Entgelt für den Unterhalt gehört.UND DIE AUFHEBUNG IHRER GELÜBDE7 Cf. Num. 30,2ff.; SIE WIRD UNTAUGLICH, FALLS SIE DIE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN IST, FÜR DIE PRIESTERSCHAFT, FALLS SIE DIE TOCHTER EINES LEVITEN IST, FÜR DEN ZEHNTEN, UND FALLS SIE DIE TOCHTER EINES PRIESTERS IST, FÜR DIE HEBE; WEDER DIE ERBEN VON DIESEM NOCH DIE ERBEN VON JENEM ERBEN IHRE MORGENGABE; STERBEN SIE, SO HAT DER BRUDER VON DIESEM UND DER BRUDER VON JENEM AN IHR DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. R. JOSE SAGT, IHRE MORGENGABE BELASTE DIE GÜTER IHRES ERSTEN MANNES. R. ELEA͑ZAR SAGT, DER ERSTE HABE ANRECHT AUF IHREN FUND, IHRE HÄNDEARBEIT UND DIE AUFHEBUNG IHRER GELÜBDE. R. ŠIMO͑N SAGT, DIE BEIWOHNUNG ODER DIEALIÇA DES BRUDERS DES ERSTEN ENTBINDE IHRE NEBENBUHLERIN8 Von der Schwagerehe., UND DAS KIND VON DIESEM SEI KEIN HURENKIND. HAT SIE SICH OHNE ERLAUBNIS9 Des Gerichtes; falls 2 Zeugen den Tod ihres Mannes bekundet haben. VERHEIRATET, SO DARF SIE ZUM ERSTEN ZURÜCKKEHREN.", "HAT SIE SICH AUF DIE ENTSCHEIDUNG DES GERICHTES HIN VERHEIRATET, SO IST SIE ZU ENTFERNEN UND VOM OPFER10 Wegen der irrtümlich begangenen Sünde.FREI; HAT SIE SICH OHNE ENTSCHEIDUNG DES GERICHTES VERHEIRATET, SO IST SIE ZU ENTFERNEN UND ZU EINEM OPFER VERPFLICHTET. DIE KRAFT DES GERICHTES IST WIRKSAM, SIE VOM OPFER ZU BEFREIEN. WENN DAS GERICHT IHR ENTSCHIEDEN HAT, SICH ZU VERHEIRATEN, UND SIE GEGANGEN IST UND GESÜNDIGT HAT, SO IST SIE ZUM OPFER VERPFLICHTET, DENN ES HAT IHR NUR ZU HEIRATEN ERLAUBT.", "WENN MAN EINER FRAU, DEREN MANN UND SOHN NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST SIND, BERICHTET HATTE, IHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER11 In diesem Falle ist sie von der Schwagerehe entbunden.SEI IHR SOHN GESTORBEN, UND SIE SICH VERHEIRATETE, UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET, ES SEI UMGEKEHRT12 Wenn der Sohn bei Lebzeiten des Vaters stirbt, ist an der Witwe die Schwagerehe zu vollziehen.ERFOLGT, SO IST SIE ZU ENTFERNEN, UND DAS FRÜHERE UND DAS SPÄTERE KIND SIND HURENKINDER. WENN MAN IHR BERICHTET HATTE, IHR SOHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR MANN GESTORBEN, UND AN IHR DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN IST, UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET, ES SEI UMGEKEHRT ERFOLGT, SO IST SIE ZU ENTFERNEN, UND DAS FRÜHERE UND DAS SPÄTERE KIND SIND HURENKINDER. WENN MAN IHR BERICHTET HATTE, IHR MANN SEI GESTORBEN, UND SIE SICH VERHEIRATETE, UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET, ER LEBTE DANN UND SEI ERST SPÄTER GESTORBEN, SO IST SIE ZU ENTFERNEN, UND DAS FRÜHERE KIND IST HURENKIND, DAS SPÄTERE ABER KEIN HURENKIND. WENN MAN IHR BERICHTET HATTE, IHR MANN SEI GESTORBEN, UND SIE ANGETRAUT WORDEN, UND DARAUF IHR MANN GEKOMMEN IST, SO DARF SIE ZU IHM ZURÜCKKEHREN; AUCH WENN DER ANDERE IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GIBT, MACHT ER SIE FÜR DIE PRIESTERSCHAFT NICHT13 Die Scheidung hat keinerlei Wirkung, da sie unnötig war.UNTAUGLICH. DIES DEDUZIERTE R. ELEA͑ZAR B. MATHJA: 14 Lev. 21,7.Eine von ihrem Manne geschiedene Frau, NICHT ABER VON EINEM, DER NICHT IHR MANN WAR15 Die Scheidung hat keinerlei Wirkung, da sie unnötig war..", "WENN MAN EINEM, DESSEN FRAU NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST WAR, BERICHTET HATTE, SEINE FRAU SEI GESTORBEN, UND ER IHRE SCHWESTER HEIRATETE, UND HIERAUF SEINE FRAU ZURÜCKKOMMT, SO DARF SIE16 Da die Heirat mit der anderen ungültig ist.ZU IHM ZURÜCKKEHREN; IHM SIND DIE VERWANDTEN DER ANDEREN ERLAUBT, EBENSO IST DIE ANDERE SEINEN VERWANDTEN ERLAUBT; STIRBT DIE ERSTE, SO IST IHM DIE ANDERE ERLAUBT. WENN MAN EINEM BERICHTET HATTE, SEINE FRAU SEI GESTORBEN, UND ER IHRE SCHWESTER HEIRATETE, UND MAN IHM DARAUF BERICHTET, SIE LEBTE DANN UND STARB ERST SPÄTER, SO IST DAS FRÜHERE17 Vor dem Tode der ersten Frau.KIND HURENKIND UND DAS SPÄTERE KEIN HURENKIND. R. JOSE SAGT, WER FÜR ANDERE UNTAUGLICH MACHT, MACHE AUCH FÜR SICH UNTAUGLICH, UND WER FÜR ANDERE NICHT UNTAUGLICH MACHT, MACHE AUCH FÜR SICH NICHT UNTAUGLICH.", "WENN MAN EINEM BERICHTET HATTE, SEINE FRAU SEI GESTORBEN, UND ER IHRE SCHWESTER VÄTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS AUCH DIESE GESTORBEN SEI, UND ER IHRE SCHWESTER MÜTTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS AUCH DIESE GESTORBEN SEI, UND ER IHRE SCHWESTER VÄTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS AUCH DIESE GESTORBEN SEI, UND ER IHRE SCHWESTER MÜTTERLICHERSEITS HEIRATETE, UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS SIE ALLE LEBEN, SO SIND IHM DIE ERSTE, DIE DRITTE UND DIE FÜNFTE ERLAUBT18 Da die 1. lebte, war die Heirat mit der 2. ungültig u. der geschlechtl. Verkehr ein außerehelicher, somit ist ihm die 3. erlaubt, u. wegen der gültigen Heirat mit dieser war die der 4. ungültig, somit die 5. ihm erlaubt. Diese 3 Frauen sind einander fremd., UND SIE ENTBINDEN IHRE NEBENBUHLERINNEN19 Wenn an einer von ihnen die Schwagerehe vollzogen wird, sind die anderen entbunden., UND DIE ZWEITE UND DIE VIERTE20 Wegen der gültigen Heirat mit ihren Schwestern, der 1. u. der 3.VERBOTEN, UND DIE BEIWOHNUNG DER EINEN VON IHNEN ENTBINDET DIE NEBENBUHLERIN NICHT. HAT ER DER ZWEITEN ERST NACH DEM TODE DER ERSTEN BEIGEWOHNT, SO SIND IHM DIE ZWEITE UND DIE VIERTE21 Cf. Anm. 298 mut. mut.ERLAUBT, UND SIE ENTBINDEN IHRE NEBENBUHLERINNEN, UND DIE DRITTE UND DIE FÜNFTE22 Wegen der gültigen Heirat mit ihren Schwestern, der 2. u. der 4.VERBOTEN, UND DIE BEIWOHNUNG DER EINEN VON IHNEN ENTBINDET IHRE NEBENBUHLERIN NICHT.", "DER NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTE KANN DIE SCHWÄGERIN23 Wenn er sie sich aneignet.FÜR SEINE BRÜDER UNTAUGLICH MACHEN, UND EBENSO KÖNNEN DIE BRÜDER SIE FÜR IHN UNTAUGLICH MACHEN, JEDOCH KANN ER SIE NUR VORHER UNTAUGLICH MACHEN, DIE BRÜDER ABER VORHER UND NACHHER. UND ZWAR: WENN EIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER SEINER SCHWÄGERIN BEIWOHNT, SO MACHT ER SIE FÜR DIE BRÜDER UNTAUGLICH, UND WENN DIE BRÜDER IHR BEIWOHNEN, AN SIE DIE EHEFORMEL RICHTEN, IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEBEN ODER AN IHR DIEALIÇA VOLLZIEHEN, SO MACHEN SIE SIE FUR IHN UNTAUGLICH.", "WENN EIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER SEINER SCHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT, UND DARAUF SEIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER BRUDER IHR BEIWOHNT, SO MACHT ER SIE FÜR JENEN UNTAUGLICH; R. ŠIMO͑N SAGT, ER MACHE SIE NICHT UNTAUGLICH. WENN EIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER SEINER SCHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT, UND DARAUF IHRER NEBENBUHLERIN BEIWOHNT, SO MACHT ER AUCH JENE24 Da nur an einer der Witwen die Schwagerehe vollzogen werden darf.FÜR SICH UNTAUGLICH. R. ŠIMO͑N SAGT, ER MACHE SIE NICHT UNTAUGLICH.", "WENN EIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER SEINER SCHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DIESER DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. WENN ER EINE FRAU GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST SIE25 Von der Schwagerehe, da zwar seine Beiwohnung, jed. nicht seine Antrauung wirksam ist.ENTBUNDEN.", "WENN EIN NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALTER SEINER SCHWÄGERIN BEIGEWOHNT UND GROSSJÄHRIG EINE ANDERE FRAU GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST, WENN ER GROSSJÄHRIG DER ERSTEN NICHT BEIGEWOHNT HAT, AN DER ERSTEN26 Der Schwägerin, die an den lebenden Schwager noch durch den ersten Mann gebunden ist.DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHAWAGEREHE, UND AN DER ANDEREN DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. R. ŠIMO͑N SAGT, MAN KÖNNE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN DIE SCHWAGEREHE UND AN DER ANDEREN DIEALIÇA VOLLZIEHEN. EINERLEI, OB ER NEUN JAHRE UND EINEN TAG ALT IST, ODER ER ZWANZIG JAHRE ALT IST, JEDOCH KEINE ZWEI HAARE BEKOMMEN HAT27 Solange ihm diese Pubertätszeichen fehlen, gilt er als minderjährig.." ], [ "MAN DARF VERWANDTE1 Die sonst wegen Inzestes verboten sind. SEINER GENOTZÜCHTIGTEN ODER VERFÜHRTEN HEIRATEN, WER ABER DIE VERWANDTE SEINER ANGEHEIRATETEN NOTZÜCHTIGT ODER VERFÜHRT, IST SCHULDIG. MAN DARF DIE GENOTZÜCHTIGTE ODER VERFÜHRTE SEINES VATERS UND DIE GENOTZÜCHTIGTE ODER VERFÜHRTE SEINES SOHNES HEIRATEN. R. JEHUDA VERBIETET DIE GENOTZÜCHTIGTE ODER VERFÜHRTE SEINES VATERS.", "WENN MIT EINER PROSELYTIN IHRE SÖHNE SICH BEKEHREN, SO HABEN SIE DIEALIÇA UND DIE SCHWAGEREHE NICHT ZU VOLLZIEHEN, SELBST WENN DIE SCHWANGERSCHAFT DES EINEN NICHT INEILIGKEIT2 Dh. vor ihrer Bekehrung., SEINE GEBURT ABER UND DIE SCHWANGERSCHAFT UND DIE GEBURT DES ANDEREN IN HEILIGKEIT ERFOLGT IST. DESGLEICHEN AUCH, WENN MIT EINER SKLAVIN IHRE SÖHNE FREIGELASSEN WERDEN.", "WENN KINDER VON FÜNF FRAUEN VERMISCHT WURDEN UND DIE VERMISCHTEN, NACHDEM SIE HERAKGEWACHSEN WAREN UND FRAUEN GENOMMEN HATTEN, GESTORBEN SIND, SO VOLLZIEHEN AN EINER VON IHNEN VIER3 Andere Söhne dieser Frauen, hinsichtl. welcher kein Zweifel besteht.DIEALIÇA, SODANN DARF EINER DIE SCHWAGEREHE4 Von jedem ist es zweifelhaft, ob er ihr Schwager ist; nachdem aber 4 an ihr die Ḥ. vollzogen haben, kann der 5. sie auf jeden Fall heiraten: entweder ist sie seine Schwägerin od. durch die Ḥ. jedermann erlaubt.VOLLZIEHEN, HIERAUF VOLLZIEHEN AN EINER ANDEREN DIESER UND NOCH DREI DIE ḤALIÇA, SODANN DARF EINER DIE SCHWAGEREHE5 Und ebenso an den übrigen, sodaß an jeder die Schwagerehe vollzogen werden kann.VOLLZIEHEN. ES ERGIBT SICH, DASS AN JEDER VON IHNEN VIERMAL DIEALIÇA UND EINMAL DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN WIRD.", "WENN DAS KIND EINER FRAU MIT DEM KINDE IHRER SCHWIEGERTOCHTER VERMISCHT WORDEN IST, UND DIE VERMISCHTEN, NACHDEM SIE HERANGEWACHSEN WAREN UND FRAUEN GENOMMEN HATTEN, STERBEN, SO HABEN DIE SÖHNE DER SCHWIEGERTOCHTER DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB DIESE6 Die Witwe des Vermischten.DIE FRAU DES BRUDERS ODER DIE FRAU DES BRUDERS DES VATERS7 Die diesem verboten ist.IST, DIE SÖHNE DER ALTEN8 Der Schwiegermutter.ABER DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB SIE DIE FRAU DES BRUDERS ODER DIE FRAU DES SOHNES DES BRUDERS9 Auch wenn sie nicht die Schwägerin ist, ist sie diesem erlaubt.IST. STERBEN DIE UNBEMAKELTEN, SO HABEN DIE VERMISCHTEN, WENN EIN SOHN DER ALTEN, DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB DIE WITWE DIE FRAU DES BRUDERS ODER DIE FRAU DES BRUDERS DES VATERS IST, WENN ABER EIN SOHN DER SCHWIEGERTOCHTER, EINER DIEALIÇA UND DER ANDERE AUCH10 Ist sie seine Nichte, so ist sie erlaubt, da an ihr die Ḥ. vollzogen worden ist.DIE SCHWAGEREHE.", "WENN DAS KIND EINER PRIESTERIN MIT DEM KINDE IHRER SKLAVIN VERMISCHT WORDEN IST, SO DÜRFEN BEIDE HEBE11 Da dies auch dem Sklaven eines Priesters erlaubt ist.ESSEN, SIE ERHALTEN EINEN ANTEIL IN DER TENNE, SIE DÜRFEN SICH AN TOTEN NICHT VERUNREINIGEN UND SIE DÜRFEN KEINE FRAUEN HEIRATEN, WEDER UNBEMAKELTE12 Erstere sind dem Sklaven u. letztere dem Priester verboten.NOCH BEMAKELTE. WENN DIE VERMISCHTEN ERWACHSEN SIND UND SICH GEGENSEITIG FREIGELASSEN HABEN, SO DÜRFEN SIE FÜR PRIESTER GEEIGNETE FRAUEN HEIRATEN; SIE DÜRFEN SICH NICHT AN TOTEN VERUNREINIGEN, HABEN SIE SICH VERUNREINIGT, SO ERHALTEN SIE NICHT DIE VIERZIG13 Die auf die Begehung eines gewöhnlichen Verbotes gesetzt ist; jeder kann sagen, er sei nicht der Priester.GEISSELHIEBE; SIE DÜRFEN KEINE HEBE14 Da einer von ihnen weder Priester noch Sklave eines Priesters ist.ESSEN, HABEN SIE GEGESSEN, SO BRAUCHEN SIE DEN GRUNDWERT UND DAS FÜNFTEL15 Cf. Lev. 22,14.NICHT16 Jeder kann sagen, er sei der Priester.ZU ERSETZEN; SIE ERHALTEN KEINEN ANTEIL IN DER TENNE, JEDOCH DÜRFEN SIE HEBE17 Von ihren eigenen Früchten.VERKAUFEN UND DER ERLÖS GEHÖRT18 Da man ihnen nicht nachweisen kann, daß sie keine Priester sind.IHNEN; SIE ERHALTEN KEINEN ANTEIL VOM HEILIGEN19 Den Opferteilen, die an die Priester verteilt werden. DES TEMPELS; MAN GEBE IHNEN KEIN GEHEILIGTES20 Banngut u. Erstgeburt (cf. Num. 18,14,15), die die Priester erhalten., JEDOCH NEHME MAN IHNEN IHRES NICHT21 Sie brauchen solches nicht an andere Priester zu entrichten.AB; SIE SIND BEFREIT VON DER ABGABE VON VORARM, KINNBACKEN UND MAGEN22 Die vom geschlachteten Vieh an den Priester zu entrichten sind; cf. Dt. 18,3 u. hierzu Hol. Fol. 130a.; IHR23 Die Einzahl ובכורו ist offenbar ein Lapsus; andere Texte, ebenso die Parallelstelle Tem. Fol. 8a haben richt. ובכורן; die unnötige Erklärung Straschuns zSt. ist schon durch das folgende עליו hinfällig, wofür die genannten Texte ebenfalls richt, עליהן haben.ERSTGEBORENES VIEH WEIDE BIS ES EIN GEBRECHEN24 Es ist dann zur Opferung untauglich u. für sie zum Essen erlaubt.BEKOMMT. MAN LEGE IHNEN AUF DIE ERSCHWERUNGEN FÜR PRIESTER UND DIE ERSCHWERUNGEN FÜR JISRAÉLITEN.", "WENN EINE FRAU OHNE DREI MONATE SEIT DER TRENNUNG VON IHREM MANNE ABZUWARTEN SICH VERHEIRATET UND GEBOREN HAT, SODASS MAN NICHT WEISS, OB ES EIN NEUNMONATSKIND VOM ERSTEN ODER EIN SIEBENMONATKIND VOM ZWEITEN IST, UND AUSSERDEM SÖHNE VOM ERSTEN UND SÖHNE VOM ZWEITEN HAT, SO HABEN DIESE25 An der Witwe des Zweifelhaften.DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, UND EBENSO HAT DIESER AN IHREN WITWEN DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN. HAT ER BRÜDER VOM ERSTEN UND VOM ZWEITEN, NICHT VON DIESER MUTTER, SO KANN ER DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE26 An der Witwe seines Bruders, falls keine anderen vorhanden sind; entweder ist sie seine Schwägerin od. ihm fremd u. somit erlaubt.VOLLZIEHEN, VON IHNEN ABER VOLLZIEHE EINER DIEALIÇA UND DER ANDERE AUCH DIE SCHWAGEREHE.", "WAR EINER27 Der beiden Männer.JISRAÉLIT UND EINER PRIESTER, SO DARF ER NUR EINE FÜR PRIESTER GEEIGNETE FRAU HEIRATEN; ER DARF SICH AN LEICHEN NICHT VERUNREINIGEN, HAT ER SICH ABER VERUNREINIGT, SO ERHÄLT ER NICHT DIE VIERZIG28 Cf. Anmm. 103–112 mut. mut.GEISSELHIEBE; ER DARF KEINE HEBE ESSEN, HAT ER ABER GEGESSEN, SO BRAUCHT ER NICHT DEN GRUNDWERT UND DAS FÜNFTEL ZU ERSETZEN; ER ERHÄLT KEINEN ANTEIL IN DER TENNE, JEDOCH DARF ER DIE HEBE VERKAUFEN UND DER ERLÖS GEHÖRT IHM; ER ERHÄLT KEINEN ANTEIL VOM HEILIGEN29 So besser in Handschriften u. der Mišna separata.DES TEMPELS; MAN VERABREICHE IHM NICHTS GEHEILIGTES, JEDOCH NEHME MAN IHM SEINES NICHT AB; ER IST FREI VON DER ABGABE VON VORARM, KINNBACKEN UND MAGEN; SEIN ERSTGEBORENES VIEH WEIDE BIS ES EIN GEBRECHEN BEKOMMT; MAN LEGE IHM AUF DIE ERSCHWERUNGEN FÜR PRIESTER UND DIE ERSCHWERUNGEN FÜR JISRAÉLITEN. WAREN BEIDE PRIESTER, SO MUSS ER TRAUER HALTEN30 Dh. die für Priester während der Trauer zu beobachtenden Gesetze; cf. Zeb. Fol. 101a.ÜBER SIE UND SIE MÜSSEN TRAUER HALTEN ÜBER IHN; ER VERUNREINIGE SICH NICHT AN IHNEN31 An ihren Leichen, da es von jedem zweifelhaft ist, ob er sein Vater ist; cf. Lev. 21,2.UND SIE VERUNREINIGEN SICH NICHT AN IHM; ER BEERBT SIE32 Sowohl die Erben des ersten als auch die des zweiten können ihn abweisen.NICHT, SIE ABER BEERBEN33 Falls er keine Kinder hat.IHN; ER IST FREI WEGEN DES SCHLAGENS UND DES FLUGHENS34 Auf das Schlagen od. Fluchen der Eltern ist die Todesstrafe gesetzt; cf. Ex. 21,15,17.DES EINEN UND DES ANDEREN; ER TRETE AN35 Zur Verrichtung des Tempeldienstes.MIT DER PRIESTERWACHE DES EINEN UND DES ANDEREN, ERHÄLT36 Von den der betreffenden Priesterwache zufallenden Opferteilen.ABER KEINEN ANTEIL; GEHÖREN BEIDE DERSELBEN PRIESTERWACHE AN, SO ERHÄLT ER AUCH EINEN ANTEIL." ], [ "DIE ZEREMONIE DERALIÇA MUSS VOR DREI RICHTERN ERFOLGEN, AUCH WENN ALLE DREI LAIEN1 Als Ggs. zu Berufsrichtern. SIND. VOLLZOG SIE DIEALIÇA MIT EINEM SCHUH2 Vorgeschrieben ist eine Sandale aus hartem Leder., SO IST SIE GÜLTIG; MIT EINER SOCKE, SO IST SIE UNGÜLTIG; MIT EINER SANDALE, DIE EINE HACKE HAT, SO IST SIE GÜLTIG, DIE KEINE HACKE HAT, SO IST SIE UNGÜLTIG; UNTERHALB DES KNIES, SO IST SIE GÜLTIG, OBERHALB DES KNIES3 Wie manche erklären, wenn die Riemen der Sandale zu hoch, oberhalb des Kniegelenkes, befestigt sind; nach anderen dagegen, wenn dem Schwager der Unterschenkel fehlt., SO IST SIE UNGÜLTIG.", "VOLLZOG SIE DIEALIÇA MIT EINER SANDALE, DIE NICHT IHM GEHÖRT, MIT EINER SANDALE AUS HOLZ, ODER MIT DER LINKEN AM RECHTEN FUSSE, SO IST SIE GÜLTIG. VOLLZOG SIE DIEALIÇA MIT EINER ZU GROSSEN, MIT DER ER JEDOCH GEHEN KANN, ODER MIT EINER ZU KLEINEN, DIE JEDOCH DEN GRÖSSEREN TEIL DES FUSSES BEDECKT, SO IST SIE GÜLTIG. VOLLZOG SIE DIEALIÇA NACHTS, SO IST SIE GÜLTIG, NACH R. ELEA͑ZAR ABER UNGÜLTIG; WENN AM LINKEN FUSSE, SO IST SIE UNGÜLTIG, NACH R. ELEA͑ZAR ABER GÜLTIG.", "HAT SIE DEN SCHUH ABGEZOGEN, AUSGESPIEEN, ABER NICHT DIE SCHRIFTWORTE4 Die hierbei zu sprechen sind; cf. Dt. 25,9.GESPROCHEN, SO IST DIEALIÇA GÜLTIG; HAT SIE DIE SCHRIFTWORTE GESPROCHEN UND AUSGESPIEEN, ABER NICHT DEN SCHUH ABGEZOGEN, SO IST DIEALIÇA UNGÜLTIG; HAT SIE DEN SCHUH ABGEZOGEN UND DIE SCHRIFTWORTE GESPROCHEN, ABER NICHT AUSGESPIEEN, SO IST DIEALIÇA, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, UNGÜLTIG, UND WIE R. A͑QIBA SAGT, GÜLTIG. R. ELIE͑ZER SPRACH: ES HEISST:5 Dt. 25,9.so geschehe, JEDE HANDLUNG, DIE ZU GESCHEHEN6 Dagegen ist das Sprechen der Schriftworte keine Handlung.HAT, IST UNERLÄSSLICH. R. A͑QIBA ERWIDERTE IHM: SOLL DIES EIN BEWEIS SEIN? So geschehe dem Manne, ALLES, WAS MIT DEM MANNE ZU GESCHEHEN7 Wie das Abziehen des Schuhes.HAT.", "IST DIEALIÇA8 Hier in der eigentlichen Bedeutung des Wortes, die Entschuhung usw.AN EINEM TAUBEN, VON EINER TAUBEN ODER AN EINEM MINDERJÄHRIGEN VOLLZOGEN WORDEN, SO IST SIE UNGÜLTIG; WENN VON EINER MINDERJÄHRIGEN, SO WIEDERHOLE SIE DIES, SOBALD SIE GROSSJÄHRIG IST; TUT SIE DIES NICHT, SO IST IHREALIÇA UNGÜLTIG.", "VOLLZOG SIE DIEALIÇA VOR ZWEIEN ODER DREIEN, UND EINER VON IHNEN SICH ALS VERWANDT ODER SONST UNZULÄSSIG ERWEIST, SO IST DIEALIÇA UNGÜLTIG; NACH R. ŠIMO͑N UND R. JOḤANAN DEM SCHUSTER ABER GÜLTIG. EINST VOLLZOG JEMAND DIEALIÇA IM GEFÄNGNISSE ZWISCHEN IHM UND IHR, UND ALS DIE SACHE VOR R. A͑QIBA KAM, ERKLÄRTE ER SIE FÜR GÜLTIG.", "DIE ZEREMONIE9 Wörtl. das Gebot; das Programm, die Reihenfolge.DERALIÇA ERFOLGT ALSO. ER UND SEINE SCHWÄGERIN ERSCHEINEN VOR GERICHT, UND DIE RICHTER ERTEILEN IHM EINEN FÜR IHN PASSENDEN10 Ob er lieber die Schwagerehe od. die Ḥaliça vollziehe; cf. supra Foll. 44a u. 101b.RAT, WIE ES HEISST:11 Dt. 25,8.die Ältesten seiner Stadt sollen ihn laden und zu ihm sprechen. SIE SPRICHT DANN: 12 Ib. V. 7.Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen in Jisraél zu erhalten, nicht will er an mir die Schwagerpflicht üben. HIERAUF SPRICHT ER:13 Dt. 25,8.Nicht will ich sie nehmen. SIE SPRECHEN DIES IN DER HEILIGENSPRACHE. SODANN TRITT SEINE SCHWÄGERIN VOR DEN AUGEN DER ÄLTESTEN ZU IHM HERAN, ZIEHT IHM DEN SCHUH VOM FUSSE HERUNTER UND SPEIT VOR IHM AUS; SPEICHEL, DEN DIE RICHTER SEHEN. ALSDANN HEBT SIE AN UND SPRICHT:14 Ib. V. 9.So geschehe dem Manne, der nicht baut das Haus seines Bruders. SOWEIT LAS MAN FRÜHER. NACHDEM ABER R. HYRKANOS EINMAL UNTER DER EICHE ZU KEPHARṬAM BEIM VORLESEN DEN GANZEN ABSCHNITT BEENDEN LIESS, WURDE EINGEFÜHRT, DEN ABSCHNITT VOLLSTÄNDIG ZU BEENDEN:15 Ib. V. 10.Und sein Name werde in Jisraél genannt: das Haus des Entschuhten. DIESES GEBOT16 Ihm diese Worte zuzurufen.GILT FÜR DIE RICHTER17 Die die Zeremonie leiten; das anwesende Publikum (die Schüler) braucht diese Worte nicht mitzusprechen.UND NICHT FÜR DIE SCHÜLER. R. JEHUDA SAGT, ALLEN ANWESENDEN SEI ES GEBOTEN, ‘ENTSCHUHTERZU RUFEN." ], [ "DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NUR VERLOBTE KÖNNEN1 Bei Erlangung der Großjährigkeit. DIE WEIGERUNG ERKLÄREN; DIE SCHULE HILLELS SAGT, VERLOBTE UND VERHEIRATETE. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NUR DEM EHEMANNE UND NICHT DEM SCHWAGER2 Stirbt der Ehemann, so kann sie dem Schwager, dem sie zufällt, die Weigerung nicht erklären; die Entbindung kann nur durch die Ḥaliça erfolgen, u. zwar erst nach ihrer Großjährigkeit.; DIE SCHULE HILLELS SAGT, DEM EHEMANNE UND DEM SCHWAGER. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NUR IN SEINER GEGENWART; DIE SCHULE HILLELS SAGT, IN SEINER GEGENWART UND IN SEINER ABWESENHEIT. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NUR VOR GERICHT; DIE SCHULE HILLELS SAGT, VOR GERICHT UND AUSSER GERICHT. DIE SCHULE HILLELS SPRACH ZUR SCHULE ŠAMMAJS: SIE DARF, SOLANGE SIE MINDERJÄHRIG IST, AUCH VIERUND FÜNFMAL DIE WEIGERUNG ERKLÄREN3 Und sich mit anderen verheiraten.. DIE SCHULE ŠAMMAJS ERWIDERTE: DIE TÖCHTER JISRAÉLS SIND KEINE PROSTITUIERTEN; VIELMEHR ERKLÄRE SIE DIE WEIGERUNG UND WARTE BIS SIE GROSSJÄHRIG IST, ERKLÄRE DIE WEIGERUNG UND VERHEIRATE SICH.", "WELCHE MINDERJÄHRIGE MUSS DIE WEIGERUNG4 Wenn sie mit der Heirat nicht einverstanden ist.ERKLÄREN? DIE IHRE MUTTER ODER IHRE BRÜDER MIT IHRER WILLIGUNG VERHEIRATET5 Die Heirat ist dann rabbanitisch gültig.HABEN; HABEN SIE SIE OHNE IHRE WILLIGUNG VERHEIRATET, SO BRAUCHT SIE DIE WEIGERUNG NICHT6 Sie kann ohne weiteres ihren Mann verlassen u. sich mit einem anderen verheiraten.ZU ERKLÄREN. R. ḤANINA B. ANTIGONOS SAGT, EIN KIND, DAS SEIN ANTRAUUNGSOBJEKT7 Womit die Antrauung erfolgt ist.NICHT ZU VERWAHREN8 Cf. Git. Fol. 64b.VERSTEHT, BRAUCHE DIE WEIGERUNG NICHT ZU ERKLÄREN. R. ELIE͑ZER SAGT, DIE HANDLUNG EINER MINDERJÄHRIGEN SEI WIRKUNGSLOS, SIE GELTE NUR ALS VERFÜHRTE. IST SIE EINE MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATETE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN, SO DARF SIE KEINE HEBE ESSEN, UND IST SIE EINE MIT EINEM JISRAÉLITEN VERHEIRATETE TOCHTER EINES PRIESTERS, SO DARF SIE HEBE ESSEN.", "R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGTE: WAR DAS VERBLEIBEN BEI IHM VOM EHEMANNE VERANLASST WORDEN, SO GILT SIE ALS SEINE FRÜHERE FRAU, UND WAR DAS VERBLEIBEN NICHT VOM EHEMANNE VERANLASST WORDEN, SO GILT SIE NICHT ALS SEINE FRÜHERE FRAU.", "ERKLÄRTE SIE IHREM EHEMANNE DIE WEIGERUNG, SO SIND IHM IHRE VERWANDTEN UND SIE SEINEN VERWANDTEN ERLAUBT, UND ER MACHT SIE FÜR PRIESTER NICHT UNTAUGLICH; GAB ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF, SO SIND IHM IHRE VERWANDTEN UND SIE SEINEN VERWANDTEN VERBOTEN, UND ER MACHT SIE FÜR PRIESTER UNTAUGLICH. WENN ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GEGEBEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HATTE, WORAUF SIE IHM DIE WEIGERUNG ERKLÄRTE UND SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE, UND DARAUF VERWITWET ODER GESCHIEDEN WIRD, SO DARF SIE ZU IHM9 Zum ersten Ehemanne.ZURÜCKKEHREN. WENN SIE IHM DIE WEIGERUNG ERKLÄRT UND ER SIE WIEDERGENOMMEN HATTE, WORAUF ER IHR EINEN SCHEIDEBRIEF GAB UND SIE SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE, UND DARAUF VERWITWET ODER GESCHIEDEN WIRD, SO DARF SIE ZU IHM NICHT ZURÜCKKEHREN. DIE REGEL IST: ERFOLGTE DIE SCHEIDUNG NACH DER WEIGERUNGSERKLÄRUNG, SO DARF SIE ZU IHM NICHT ZURÜCKKEHREN, ERFOLGTE DIE WEIGERUNGSERKLÄRUNG NACH DER SCHEIDUNG, SO DARF SIE ZU IHM ZURÜCKKEHREN.", "WENN SIE IHREM EHEMANNE DIE WEIGERUNG ERKLÄRTE, SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE UND ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS, DARAUF MIT EINEM ANDEREN, UND SIE IHM DIE WEIGERUNG ERKLÄRTE, UND DARAUF MIT EINEM ANDEREN, UND ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS, SO DARF10 Die W.e זה הכלל, die in allen Texten fehlen, sind zu streichen.SIE ZU DEM NICHT ZURÜCKKEHREN, VON DEM SIE DURCH SCHEIDUNG, UND ZU DEM ZURÜCKKEHREN, VON DEM SIE DURCH WEIGERUNGSERKLÄRUNG FORT IST.", "W ENN JEMAND SICH VON SEINER FRAU GESCHIEDEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HAT SO IST SIE11 Obgleich die Wiedernahme der Geschiedenen verboten ist.DEM SCHWAGER ERLAUBT, UND NACH R. ELEA͑ZAR VERBOTEN. EBENSO IST, WENN JEMAND SICH VON EINER WAISE12 Die minderjährig von ihrer Mutter od. ihren Brüdern verheiratet worden u. zur Weigerungserklärung berechtigt ist.GESCHIEDEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HAT, DIESE DEM SCHWAGER ERLAUBT, UND NACH R. ELEA͑ZAR VERBOTEN. WENN EINE MINDERJÄHRIGE VON IHREM VATER VERHEIRATET UND GESCHIEDEN WORDEN13 Wenn der Vater für sie den Scheidebrief in Empfang nimmt, so ist die Scheidung gültig.IST, SODASS SIE ALS WAISE BEI LEBZEITEN DES VATERS14 Da sie bereits verheiratet war, so ist der Vater nicht mehr befugt, für sie die Antrauung in Empfang zu nehmen; sie gleicht dann einer Waise, die, wenn die Mutter od. die Brüder sie verheiraten, zur Weigerungserklärung berechtigt ist.GILT, UND IHR MANN SIE WIEDERGENOMMEN HAT, SO IST SIE NACH ALLER ANSICHT DEM SCHWAGER VERBOTEN15 Ihre durch den Vater erfolgte Scheidung ist gültig, dagegen aber die Wiedernahme rechtlich unwirksam, da der Vater über sie nicht mehr verfügen konnte u. sie selber minderjährig war; sie gilt somit für den Schwager als Geschiedene..", "WENN ZWEI BRÜDER MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN SCHWESTERN16 Die von ihrer Mutter od. ihren Brüdern verheiratet worden sind.VERHEIRATET SIND UND DER EHEMANN DER EINEN STIRBT, SO IST SIE ALS SCHWESTER SEINER FRAU17 Von der Schwagerehe.FREI. DASSELBE GILT AUCH VON ZWEI TAUBEN18 Deren Ehe ebenfalls nur rabbanit. gültig ist.. WENN EINE GROSSJÄHRIG UND EINE MINDERJÄHRIG IST, UND DER EHEMANN DER MINDERJÄHRIGEN STIRBT, SO IST SIE ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI; STIRBT DER EHEMANN DER GROSSJÄHRIGEN, SO VERANLASSE19 Da die Witwe an den Schwager nach der Tora gebunden, die Gültigkeit der Heirat mit der Minderjährigen aber nur rabbanit. ist.MAN, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, DIE MINDERJÄHRIGE, IHM DIE WEIGERUNG20 Die Heirat ist dann annulliert u. er kann die Schwagerehe vollziehen.ZU ERKLÄREN. R. GAMLIÉL SAGT, HAT SIE DIE WEIGERUNG ERKLÄRT, SO IST ES RECHT, WENN ABER NICHT, SO WARTE SIE BIS SIE GROSSJÄHRIG IST, SODANN IST JENE ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI. R. JEHOŠUA͑ SAGTE: WEHE IHM OB SEINER FRAU, WEHE IHM OB DER FRAU SEINES BRUDERS! ER MUSS SEINE FRAU DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF UND DIE FRAU SEINES BRUDERS DURCH ḤALIÇA ENTFERNEN.", "WENN JEMAND MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN WAISEN VERHEIRATET WAR21 Deren Heirat nur rabbanit. gültig ist. UND GESTORBEN IST, SO ENTBINDET DIE BEIWOHNUNG ODER DIE HALIÇA DER EINEN VON IHNEN IHRE NEBENBUHLERIN. DASSELBE GILT VON ZWEI TAUBEN. IST EINE MINDERJÄHRIG UND DIE ANDERE TAUB, SO ENTBINDET DIE BEIWOHNUNG DER EINEN IHRE NEBENBUHLERIN22 Die Gültigkeit der Heirat ist zwar bei beiden gleichwertig, jedoch nicht ihr physischer Charakter, sodaß er die der einen bevorzugt haben kann.NICHT. IST EINE VOLLSINNIG UND DIE ANDERE TAUB, SO ENTBINDET DIE BEIWOHNUNG DER VOLLSINNIGEN DIE TAUBE, NICHT ABER DIE DER TAUBEN DIE VOLLSINNIGE. IST EINE ERWACHSEN UND DIE ANDERE MINDERJÄHRIG, SO ENTBINDET DIE BEIWOHNUNG DER ERWACHSENEN DIE MINDERJÄHRIGE, NICHT ABER DIE DER MINDERJÄHRIGEN DIE ERWACHSENE.", "WENN JEMAND MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN WAISEN VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN IST, UND DER SCHWAGER DER EINEN UND NACHHER DER ANDEREN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER ANDEREN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE ERSTE NICHT UNTAUGLICH23 Beide Ehen sind gleichwertig; ist ihm die erste angeeignet, so ist die Beiwohnung der anderen eherechtlich nichts weiter als Unzucht, u. ist sie ihm nicht angeeignet, so sind ihm beide fremd.GEMACHT. DASSELBE GILT VON ZWEI TAUBEN. WENN EINE MINDERJÄHRIG UND EINE TAUB IST, UND DER SCHWAGER DER MINDERJÄHRIGEN UND NACHHER DER TAUBEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER TAUBEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE MINDERJÄHRIGE UNTAUGLICH GEMACHT ; WENN DER SCHWAGER DER TAUBEN UND NACHHER DER MINDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER MINDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE TAUBE UNTAUGLICH GEMACHT.", "WENN EINE VOLLSINNIG UND DIE ANDERE TAUB IST, UND DER SCHWAGER DER VOLLSINNIGEN UND NACHHER DER TAUBEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER TAUBEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE VOLLSINNIGE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT; WENN DER SCHWAGER DER TAUBEN UND NACHHER DER VOLLSINNIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER VOLLSINNIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE TAUBE UNTAUGLICH GEMACHT.", "WENN EINE GROSSJÄHRIG UND DIE ANDERE MINDERJÄHRIG IST, UND DER SCHWAGER DER GROSSJÄHRIGEN UND NACHHER DER MINDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER MINDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE GROSSJÄHRIGE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT; WENN DER SCHWAGER DER MINDERJÄHRIGEN UND NACHHER DER GROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN BRUDER DER GROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE MINDERJÄHRIGE UNTAUGLICH GEMACHT. R. ELEA͑ZAR SAGT, MAN VERANLASSE DIE MINDERJÄHRIGE, IHM DIE WEIGERUNG ZU ERKLÄREN.", "WENN EIN MINDERJÄHRIGER SCHWAGER EINER MINDERJÄHRIGEN SCHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT, SO MÜSSEN SIE ZUSAMMEN GROSSJÄHRIG24 Erst wenn beide großjährig sind, kann er sich von ihr scheiden lassen. WERDEN; HAT ER EINER GROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT, SO LASSE SIE IHN GROSSJÄHRIG25 Erst wenn beide großjährig sind, kann er sich von ihr scheiden lassen.WERDEN. WENN DIE SCHWÄGERIN INNERHALB DREISSIG TAGEN26 Seit Vollziehung der Schwagerehe.SAGT, ER HABE IHR NICHT BEIGEWOHNT, SO ZWINGE MAN IHN, AN IHR DIE ḤALIÇA ZU VOLLZIEHEN; WENN NACH DREISSIG TAGEN, SO ERSUCHE MAN27 Man kann ihn dazu nicht zwingen, da angenommen wird, er habe ihr wohl beigewohnt. IHN, AN IHR DIEALIÇA ZU VOLLZIEHEN. GIBT ER DIES28 Ihr nicht beigewohnt zu haben.ZU, SO ZWINGE MAN IHN AUCH NACH ZWÖLF MONATEN, AN IHR DIE ḤALIÇA ZU VOLLZIEHEN.", "HAT SIE SICH BEI LEBZEITEN IHRES EHEMANNES DEN GENUSS VON IHREM SCHWAGER ABGELOBT, SO ZWINGE MAN IHN, AN IHR DIE ḤALIÇA29 Sie konnte an die Vollziehung der Schwagerehe nicht denken u. ist daran unschuldig.ZU VOLLZIEHEN; WENN NACH DEM TODE IHRES EHEMANNES, SO ERSUCHE MAN IHN, AN IHR DIEALIÇA30 Es ist ihre eigene Schuld u. man kann ihn dazu nicht zwingen; lehnt er dies ab, so ist ihr die Heirat mit einem anderen verboten, auch erhält sie nicht die Morgengabe.ZU VOLLZIEHEN. BEABSICHTIGTE SIE DIES31 Sich dadurch der Schwagerehe zu entziehen., SO KANN MAN, AUCH WENN SIE ES BEI LEBZEITEN IHRES EHEMANNES GETAN HAT, IHN NUR ERSUCHEN, AN IHR DIEALIÇA ZU VOLLZIEHEN." ], [ "WENN EIN TAUBER EINE VOLLSINNIGE ODER EIN VOLLSINNIGER EINE TAUBE GEHEIRATET HAT, SO KANN ER1 Da die Ehe rabbanit. gültig ist., WENN ER WILL, SIE ENTFERNEN, UND WENN ER WILL, SIE BEHALTEN; WIE ER SIE DURCH ZEICHEN GENOMMEN HAT, SO KANN ER SIE DURCH ZEICHEN ENTFERNEN2 War die Antrauung gültig, so ist auch die Scheidung gültig.. WENN EIN VOLLSINNIGER EINE VOLLSINNIGE GEHEIRATET HAT UND SIE TAUB GEWORDEN IST, SO KANN ER, WENN ER WILL, SIE ENTFERNEN, UND WENN ER WILL, SIE BEHALTEN; IST SIE BLÖDSINNIG GEWORDEN, SO KANN ER SIE NICHT ENTFERNEN; IST ER TAUB ODER BLÖDSINNIG GEWORDEN, SO KANN ER SIE NIMMER ENTFERNEN. R. JOḤANAN B. NURI SPRACH: WESHALB SOLL EINE TAUB GEWORDENE FRAU ENTFERNT WERDEN, EIN TAUB GEWORDENER MANN ABER NICHT ENTFERNEN KÖNNEN!? MAN ERWIDERTE IHM: DER MANN, DER DIE SCHEIDUNG AUSBRINGT, GLEICHT NICHT DER FRAU, DIE GESCHIEDEN WIRD; DIE FRAU WIRD ENTFERNT MIT IHREM WILLEN UND GEGEN IHREN WILLEN, DER MANN ABER ENTFERNT SIE NUR MIT SEINEM WILLEN.", "R. JOḤANAN B. GUDGADA BEKUNDETE, DASS EINE DURCH IHREN VATER VERHEIRATETE TAUBE3 Die noch in seiner Gewalt stand, ihre Antrauung war nach der Tora gültig. DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF ENTFERNT WERDEN KANN. SIE SPRACHEN ZU IHM: MIT JENER4 Der taub gewordenen Vollsinnigen. VERHÄLT ES SICH EBENSO.", "WENN ZWEI TAUBE BRÜDER MIT ZWEI TAUBEN SCHWESTERN, ZWEI VOLLSINNIGEN SCHWESTERN, ODER ZWEI SCHWESTERN, VON DENEN EINE TAUB UND EINE VOLLSINNIG IST, VERHEIRATET SIND, ODER WENN ZWEI TAUBE SCHWESTERN MIT ZWEI VOLLSINNIGEN BRÜDERN, ZWEI TAUBEN BRÜDERN, ODER ZWEI BRÜDERN, VON DENEN EINER TAUB UND EINER VOLLSINNIG IST, VERHEIRATET SIND, SO SIND SIE VON DERÀLIÇA UND DER SCHWAGEREHE ENTBUNDEN5 Beide Ehen, somit auch die Inzestuosität u. die Pflicht der Schwagerehe, sind gleichwertig.; SIND SIE EINANDER FREMD, SO MÜSSEN6 Da sie die Ḥ. nicht vollziehen können; cf. supra Fol. 104b. SIE SIE NEHMEN, UND WENN SIE WOLLEN, ENTFERNEN SIE SIE.", "WENN ZWEI BRÜDER, EIN TAUBER UND EIN VOLLSINNIGER, MIT ZWEI VOLLSINNIGEN SCHWESTERN VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE TAUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? SIE IST ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI7 Von der Schwagerehe.. WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE TAUBE, WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER ENTFERNE SEINE FRAU DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF8 Seine Ehe ist nur rabbanit. gültig, dagegen aber die seines Bruders, somit die Gebundenheit mit der Schwägerin, nach der Tora., UND DIE FRAU SEINES BRUDERS IST FÜR IMMER VERBOTEN9 Cf. Fol. 110b Anm. 139..", "WENN ZWEI VOLLSINNIGE BRÜDER MIT ZWEI SCHWESTERN, EINER TAUBEN UND EINER VOLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? SIE IST ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI. WAS TUE DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE, WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER ENTFERNE SEINE FRAU DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF UND DIE FRAU SEINES BRUDERS DURCHALIÇA.", "WENN ZWEI BRÜDER, EIN TAUBER UND EIN VOLLSINNIGER, MIT ZWEI SCHWESTERN, EINER TAUBEN UND EINER VOLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE TAUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? SIE IST ALS SCHWESTER SEINER FRAU FREI. WAS TUE DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE TAUBE10 Er kann die Ḥ. nicht vollziehen, u. ebenso wenig kann seine Scheidung die Heirat seines Bruders lösen., WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER ENTFERNE SEINE FRAU DURCH EINEN SCHEIDEBRIEF, UND DIE FRAU SEINES BRUDERS IST FÜR IMMER VERBOTEN.", "WENN ZWEI BRÜDER, EIN TAUBER UND EIN VOLLSINNIGER, MIT ZWEI EINANDER FREMDEN VOLLSINNIGEN VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE TAUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? ER VOLLZIEHE DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE. WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE TAUBE, WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER MUSS SIE NEHMEN UND KANN SIE NIMMER ENTFERNEN.", "WENN ZWEI VOLLSINNIGE BRÜDER MIT ZWEI EINANDER FREMDEN, EINER VOLLSINNIGEN UND EINER TAUBEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? ER MUSS SIE NEHMEN, UND WENN ER WILL, ENTFERNE ER SIE. WAS TUE DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE, WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER VOLLZIEHE AN IHR DIEALIÇA ODER DIE SCHWAGEREHE.", "WENN ZWEI BRÜDER, EIN TAUBER UND EIN VOLLSINNIGER, MIT ZWEI EINANDER FREMDEN, EINER TAUBEN UND EINER VOLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE TAUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE? ER MUSS SIE NEHMEN, UND WENN ER WILL, ENTFERNE ER SIE. WAS TUE DER MIT DER TAUBEN VERHEIRATETE TAUBE, WENN DER MIT DER VOLLSINNIGEN VERHEIRATETE VOLLSINNIGE STIRBT? ER MUSS SIE NEHMEN UND KANN SIE NIMMER ENTFERNEN." ], [ "WENN EINE FRAU MIT IHREM MANNE NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST IST, UND SOWOHL ZWISCHEN IHM UND IHR ALS AUCH IN DER WELT FRIEDEN HERRSCHTE, UND SIE ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN; IHR MANN SEI GESTORBEN, SO DARF AN IHR DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN WERDEN. WENN FRIEDEN ZWISCHEN IHM UND IHR, ABER KRIEG IN DER WELT, ODER ZANK ZWISCHEN IHM UND IHR, ABER FRIEDEN IN DER WELT HERRSCHTE, UND SIE ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT. R. JEHUDA SAGT, SIE SEI ÜBERHAUPT NUR DANN GLAUBHAFT, WENN SIE WEINEND UND MIT ZERRISSENEN KLEIDERN ZURÜCKKOMMT. MAN ERWIDERTE IHM! OB SO ODER SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN.", "DIE SCHULE HILLELS SAGTE: WIR HÖRTEN DIES1 Daß die Frau glaubhaft ist, wenn sie den Tod ihres Mannes bekundet.NUR VON DEM FALLE, WENN SIE VON DER GETREIDEERNTE KOMMT, UND ZWAR GILT DIES NUR IM SELBEN LANDE2 Sodaß ihre Bekundung nachgeprüft werden kann., WIE BEI JENEM EREIGNISSE3 Von dem weiter berichtet wird.. DIE SCHULE ŠAMMAJS ERWIDERTE: EINERLEI, OB SIE VON DER GETREIDEERNTE, VON DER OLIVENLESE ODER VON DER WEINLESE KOMMT, AUCH WENN VON EINEM LANDE NACH DEM ANDEREN; DIE WEISEN SPRECHEN NUR DESHALB VON DER GETREIDEERNTE, WEIL JENER FALL SICH DANN EREIGNETE4 So nach den Kommentaren; sonst in der Bedeutung: dies ist das Gewöhnliche.. DIE SCHULE HILLELS TRAT ZURÜCK UND BEKANNTE SICH ZUR ANSICHT DER SCHULE ŠAMMAJS.", "DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGTE, SIE5 Die den Tod ihres Ehemannes bekundete.DÜRFE SICH VERHEIRATEN UND ERHALTE IHRE MORGENGABE; DIE SCHULE HILLELS SAGTE, SIE DÜRFE SICH VERHEIRATEN UND ERHALTE NICHT IHRE MORGENGABE. DIE SCHULE ŠAMMAJS SPRACH ZU JENER: WENN IHR DIE SCHWERE UNZUCHT FREIGEGEBEN6 Ihr zu heiraten erlaubt, obgleich, wenn ihr Mann leben, dies Unzucht sein würde.HABT, WIE SOLLTEN WIR DEN LEICHTEREN GELDBETRAG NICHT FREIGEBEN!? DIE SCHULE HILLELS ERWIDERTE : WIR FINDEN, DASS AUF IHRE AUSSAGE HIN DIE BRÜDER DIE ERBSCHAFT NICHT ANTRETEN7 Dies kann nur auf die Aussage zweier Zeugen hin erfolgen; nur hinsichtl. ihrer Wiederverheiratung hat man es ihr erleichtert, damit sie nicht verwitwet bleibe.. DIE SCHULE ŠAMMAJS ENTGEGNETE: DIES8 Daß sie auch in diesem Falle ihre Morgengabe erhält.GEHT AUCH AUS DER URKUNDE IHRER MORGENGABE HERVOR, DENN IN DIESER SCHRIEB ER IHR: WENN DU DICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATEST9 Es sind hierbei keinerlei Beschränkungen genannt., SO ERHÄLTST DU, WAS DIR VERSCHRIEBEN IST. DIE SCHULE HILLELS TRAT ZURÜCK UND BEKANNTE SICH ZUR ANSICHT DER SCHULE ŠAMMAJS.", "ALLE SIND GLAUBHAFT, FÜR SIE ZEUGNIS ABZULEGEN10 Über den Tod ihres Mannes., AUSGENOMMEN IHRE SCHWIEGERMUTTER, DIE TOCHTER IHRER SCHWIEGERMUTTER, IHRE NEBENBUHLERIN, IHRE SCHWÄGERIN11 Die durch das Gesetz der Schwagerehe ihre Nebenbuhlerin werden kann.UND DIE TOCHTER IHRES MANNES12 Die Genannten sind ihr ánimos gesinnt.. WELCHEN UNTERSCHIED GIBT ES ZWISCHEN SCHEIDUNG13 Auch die Genannten sind glaubhaft, wenn sie ihr einen Scheidebrief überbringen.UND TOD? DIE URKUNDE BEWEIST ES14 Diese allein u. nicht die Überbringerin ist entscheidend.. WENN EIN ZEUGE BEKUNDET HATTE, ER SEI GESTORBEN, WORAUF SIE SICH VERHEIRATETE, UND DARAUF EIN ANDERER KOMMT UND SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO IST SIE NICHT ZU ENTFERNEN. WENN EIN ZEUGE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND ZWEI ZEUGEN SAGEN, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO IST SIE, SELBST WENN SIE SICH BEREITS VERHEIRATET HAT, ZU ENTFERNEN. WENN ZWEI SAGEN, ER SEI GESTORBEN, UND EINER SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF SIE, SELBST WENN SIE SICH NOCH NICHT VERHEIRATET HAT, SICH VERHEIRATEN.", "WENN EINE15 Der beiden aus dem Überseelande heimkehrenden Frauen eines Mannes.SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF DIE, DIE ER SEI GESTORBEN SAGT, SICH VERHEIRATEN UND SIE ERHÄLT IHRE MORGENGABE, UND DIE, DIE ER SEI NICHT GESTORBEN SAGT, DARF SICH NICHT VERHEIRATEN UND SIE ERHÄLT NICHT IHRE MORGENGABE. WENN EINE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE SAGT, ER SEI ERSCHLAGEN WORDEN, SO DÜRFEN SIE, WIE R. MEÍR SAGT, DA SIE EINANDER WIDERSPRECHEN, SICH NICHT VERHEIRATEN; R. JEHUDA UND R. ŠIMO͑N SAGEN, DA BEIDE ÜBEREINSTIMMEN, DASS ER NICHT LEBE, SO DÜRFEN SIE SICH VERHEIRATEN. WENN EIN ZEUGE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EIN ZEUGE16 Bevor das Gericht durch die Aussage des ersten ihr die Wiederverheiratung erlaubt hat.SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, ODER EINE FRAU SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE FRAU17 Bevor das Gericht durch die Aussage des ersten ihr die Wiederverheiratung erlaubt hat.SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF SIE SICH NICHT VERHEIRATEN.", "WENN EINE FRAU, DIE MIT IHREM EHEMANNE NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST WAR, ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN UND ERHÄLT IHRE MORGENGABE, WÄHREND IHRE NEBENBUHLERIN VERBOTEN18 Zur Ehelichung, da eine Frau kein Zeugnis für ihre Nebenbuhlerin ablegen kann.IST. IST DIESE EINE MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATETE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN, SO DARF SIE19 Für sie gilt der Mann als lebend.HEBE ESSEN – SO R. TRYPHON. R. A͑QIBA SAGT, NICHT DIESER WEG BEWAHRE SIE VOR SÜNDE, VIELMEHR SEI IHR DIE VERHEIRATUNG, ABER AUCH DAS ESSEN VON HEBE VERBOTEN. SAGT SIE, IHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR SCHWIEGERVATER GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN UND ERHÄLT IHRE MORGENGABE, WÄHREND IHRE SCHWIEGERMUTTER VERBOTEN IST. IST DIESE EINE MIT EINEM PRIESTER VERHEIRATETE TOCHTER EINES JISRAÉLITEN, SO DARF SIE HEBE ESSEN – SO R. TRYPHON. R. A͑QIBA SAGT, NICHT DIESER WEG BEWAHRE SIE VOR SÜNDE, VIELMEHR IST IHR DIE VERHEIRATUNG, ABER AUCH DAS ESSEN VON HEBE VERBOTEN.", "WENN JEMAND SICH EINE FRAU VON FÜNF ANGETRAUT, UND NICHT WEISS, WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, UND JEDE SAGT: MICH HAT ER SICH ANGETRAUT, SO GEBE ER JEDER EINEN SCHEIDEBRIEF, LEGE DIE MORGENGABE IN IHRE MITTE UND ENTFERNE SICHSO R. TRYPHON. R. A͑QIBA SAGT, NICHT DIESER WEG BEWAHRE IHN VOR SÜNDE, VIELMEHR GEBE ER JEDER EINEN SCHEIDEBRIEF UND DIE MORGENGABE. WENN JEMAND EINEN VON FÜNF BERAUBT, UND NICHT WEISS, WEN ER BERAUBT HAT, UND JEDER SAGT: MICH HAT ER BERAUBT, SO LEGE ER DAS GERAUBTE IN IHRE MITTE UND ENTFERNE SICHSO R. TRYPHON. R. A͑QIBA SAGT, NICHT DIESER WEG BE- FREIE IHN VON DER SÜNDE, VIELMEHR ERSETZE ER DAS GERAUBTE JEDEM.", "WENN EINE FRAU, DIE MIT IHREM MANNE UND IHREM SOHNE NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST WAR, ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR SOHN GESTORBEN, SO IST SIE20 Da sie auch bei ihrer Abreise von der Schwagerehe entbunden war.GLAUBHAFT; WENN ABER: IHR SOHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR MANN GESTORBEN, SO IST SIE NICHT21 Ihr ist viell, die Vollziehung der Schwagerehe erwünscht.GLAUBHAFT, JEDOCH BERÜCKSICHTIGE MAN IHRE WORTE, UND VOLLZIEHE AN IHR DIEALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE.", "SAGT SIE, SIE HÄTTE IM ÜBERSEELANDE EINEN SOHN BEKOMMEN, UND IHR SOHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR MANN GESTORBEN, SO IST SIE GLAUBHAFT; WENN ABER: IHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR SOHN GESTORBEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT, JEDOCH BERÜCKSICHTIGE MAN IHRE WORTE, UND VOLLZIEHE AN IHR DIE ḤALIÇA UND NICHT DIE SCHWAGEREHE.", "SAGT SIE, SIE HÄTTE IM ÜBERSEELANDE EINEN SCHWAGER BEKOMMEN, UND UHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR SCHWAGER GESTORBEN, ODER IHR SCHWAGER UND NACHHER IHR MANN, SO IST SIE GLAUBHAFT. WENN SIE MIT IHREM MANNE UND IHREM SCHWAGER NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST WAR UND SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN UND NACHHER IHR SCHWAGER, ODER IHR SCHWAGER UND NACHHER IHR MANN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT, DENN EINE FRAU IST NICHT GLAUBHAFT, WENN SIE SAGT, IHR SCHWAGER SEI GESTORBEN, UM SICH ZU VERHEIRATEN, ODER IHRE SCHWESTER SEI GESTORBEN, UM IN IHR HAUS22 Um sich mit deren Mann zu verheiraten, dem sie hei Lebzeiten ihrer Schwester verboten war.EINZUZIEHEN. DESGLEICHEN IST EIN MANN NICHT GLAUBHAFT, WENN ER SAGT, SEIN BRUDER SEI GESTORBEN, UM AN DESSEN FRAU DIE SCHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, ODER SEINE FRAU SEI GESTORBEN, UM IHRE SCHWESTER ZU HEIRATEN." ], [ "WENN MAN EINER FRAU, DEREN MANN UND NEBENBUHLERIN NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST SIND, BERICHTET, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH NICHT EHER VERHEIRATEN ODER DIE SCHWAGEREHE EINGEHEN, ALS BIS SIE ERFAHREN HAT, OB NICHT DIESE IHRE NEBENBUHLERIN SCHWANGER IST1 Nur wenn diese nicht schwanger ist, darf an ihr die Schwagerehe vollzogen werden.. HATTE SIE EINE SCHWIEGERMUTTER2 Die zusammen mit ihrem Manne verreiste, u. außer ihrem Manne keine Söhne hatte., SO BRAUCHT SIE NICHTS3 Ihre Schwiegermutter könnte einen Sohn bekommen haben, durch den sie nunmehr zur Schwagerehe verpflichtet ist. ZU BERÜCKSICHTIGEN; VERREISTE DIESE SCHWANGER, SO BERÜCKSICHTIGE SIE ES4 Ihre Schwiegermutter könnte einen Sohn bekommen haben, durch den sie nunmehr zur Schwagerehe verpflichtet ist.; R. JEHOŠUA͑ SAGT, SIE BRAUCHE ES NICHT ZU BERÜCK SICHTIGEN5 Es ist mit der Möglichkeit einer Fehlgeburt zu rechnen, auch kann sie ein Mädchen geboren haben..", "WENN VON ZWEI SCHWÄGERINNEN DIE EINE SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN, UND DIE ANDERE SAGT, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO IST DIE EINE VERBOTEN6 Für Fremde.WEGEN DES MANNES DER ANDEREN7 Der an ihr die Schwagerehe zu vollziehen hat, da ihre Schwägerin für sie nicht glaubhaft ist., UND DIE ANDERE VERBOTEN WEGEN DES MANNES JENER. HAT EINE ZEUGEN8 Daß ihr Mann gestorben sei.UND EINE KEINE ZEUGEN, SO IST, DIE ZEUGEN HAT, VERBOTEN9 Da keine Zeugen für den Tod ihres Schwagers vorhanden sind; ihre Zeugen nützen nur ihrer Schwägerin, für sich ist sie selber glaubhaft., UND DIE KEINE ZEUGEN HAT, ERLAUBT. HAT EINE KINDER UND EINE KEINE KINDER, SO IST, DIE KINDER HAT, ERLAUBT, UND DIE KEINE KINDER HAT, VERBOTEN. WENN AN IHNEN DIE SCHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN IST UND DIE SCHWÄGER GESTORBEN SIND, SO DÜRFEN SIE SICH NICHT VERHEIRATEN10 Weil ihre ersten Männer viell, noch leben; für die Vollziehung der Schwagerehe genügte ihre erste Aussage, dagegen aber ist hinsichtl. der Verheiratung mit einem Fremden die eine auf die Aussage der anderen angewiesen, daß ihr Schwager gestorben sei.. R. ELIE͑ZER SAGT, DA SIE DEN SCHWÄGERN ERLAUBT11 In der Annahme, ihre Männer seien gestorben.WURDEN, SIND SIE JEDERMANN ERLAUBT.", "MAN KANN BEKUNDEN12 Dh. eine Leiche rekognoszieren, um seiner Frau die Wieder Verheiratung zu ermöglichen.NUR AUF GRUND DES GESICHTES MIT DER NASE, SELBST WENN KENNZEICHEN AN SEINEM KÖRPER ODER SEINEN KLEIDERN VORHANDEN SIND. MAN KANN BEKUNDEN13 Über den Tod eines Menschen zum genannten Zwecke., NUR WENN IHM DIE SEELE AUSGESGHIEDEN IST, SELBST WENN MAN IHN ZERSCHNITTEN, GEKREUZIGT ODER VON EINEM WILDEN TLERE GEFRESSEN GESEHEN14 Dies ist noch kein Beweis, daß er tot ist.HAT. MAN KANN BEKUNDEN NUR INNERHALB DREIER15 Seit dem Tode; später bekommt die Leiche ein anderes Aussehen u. eine sichere Rekognoszierung ist nicht möglich.TAGE. R. JEHUDA B. BABA SAGT, NICHT ALLE MENSCHEN, NICHT ALLE ORTE UND NICHT ALLE ZEITEN GLEICHEN EINANDER16 Die Haltbarkeit der Leiche ist von der Konstitution, dem Klima u. der Temperatur abhängig..", "WENN JEMAND IN EIN GEWÄSSER GEFALLEN IST, EINERLEI OB ES UMGRENZT ODER NICHT UMGRENZT IST, SO IST SEINE FRAU VERBOTEN17 Es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß er lebend herausgekommen ist.. R. MEÍR SAGTE : EINST FIEL JEMAND IN EINEN GROSSEN BRUNNEN, UND NACH DREI TAGEN KAM ER HERAUF. R. JOSE SAGTE: EINST STIEG EIN BLINDER IN EINE HÖHLE HINAB, UM ZU BADEN, UND NACH IHM STIEG SEIN FÜHRER HINAB, UND NACHDEM MAN SO LANGE GEWARTET HATTE, BIS IHNEN DAS LEBEN AUSGING18 Dh. daß die Möglichkeit ausgeschlossen schien, daß sie noch leben., ERLAUBTE MAN IHREN FRAUEN ZU HEIRATEN. FERNER EREIGNETE ES SICH IN A͑SJA, DASS MAN JEMAND INS MEER HINABLIESS UND DARAUF NUR SEIN BEIN HERAUFZOG, UND DIE WEISEN ENTSCHIEDEN: WENN VOM KNIE AUFWÄRTS, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN, WENN VOM KNIE ABWÄRTS, SO DARF SIE SICH NICHT VERHEIRATEN.", "AUGH WENN MAN NUR FRAUEN SAGEN HÖRT, N. SEI GESTORBEN, SO GENÜGT19 Seiner Frau die Wieder Verheiratung zu erlauben.DIES. R. JEHUDA SAGT, AUCH WENN MAN NUR KINDER SAGEN HÖRT, SIE GEHEN N. BETRAUERN UND BEGRABEN, GENÜGE DIES. EINERLEI, OB SIE DIES20 Mit ihrem Berichte Zeugnis für die Frau abzulegen.BEABSICHTIGT HABEN ODER NICHT. R. JEHUDA B. BABA SAGT, EIN JISRAÉLIT, AUCH WENN ER ES BEABSICHTIGT HAT; DAS ZEUGNIS EINES NICHTJUDEN ABER SEI, WENN ER ES BEABSICHTIGT HAT, UNGÜLTIG.", "MAN KANN BEKUNDEN21 Über den Tod eines Menschen, um seiner Frau die Heirat zu erlauben., AUCH WENN MAN IHN NUR BEIM LICHTSCHEIN ODER MONDSCHEIN GESEHEN HAT, UND MAN ERLAUBE ZU HEIRATEN AUF GRUND EINES WIDERHALLS22 Wenn man die Person selbst nicht gesehen hat, wie zBs. im folgenden Falle.. EINST HÖRTE MAN JEMAND, DER ANSCHEINEND AUF DEM GIPFEL EINES BERGES STAND, RUFEN: N., SOHN DES N., AUS DEM ORTE N. IST GESTORBEN. ALS MAN DA HINGING, FAND MAN NIEMAND. HIERAUF ERLAUBTE MAN SEINER FRAU ZU HEIRATEN. FERNER EREIGNETE ES SICH EINST IN ÇALMON, DASS JEMAND RIEF: ICH BIN N., SOHN DES N., EINE SCHLANGE BISS MICH UND ICH STERBE. ALS MAN DA HINGING, ERKANNTE MAN IHN NICHT. HIERAUF ERLAUBTE MAN SEINER FRAU ZU HEIRATEN.", "R.QIBA ERZÄHLTE: ALS ICH NACH NEHARDEA͑ ZUR INTERKALATION DES SCHALTJAHRES KAM, TRAF ICH NEḤEMJA AUS BEDALI23 Cf. Fol. 115a Anm. 15., UND DIESER SAGTE MIR, ER HABE GEHÖRT, MIT AUSNAHME VON JEHUDA B. BABA ERLAUBE NIEMAND IM JISRAÉLLANDE EINER FRAU AUF DIE AUSSAGE EINES EINZELNEN ZEUGEN HIN ZU HEIRATEN. ICH SPRACH ZU IHM: SO IST ES. HIERAUF SPRACH ER ZU MIR: SAGE IHNEN IN MEINEM NAMEN: IHR WISSET, DASS IN DIESEM LANDE KRIEGSBANDEN STREIFEN; VON R. GAMLIÉL DEM ÄLTEREN IST ES MIR ÜBERLIEFERT, DASS MAN AUF DIE AUSSAGE EINES EINZELNEN ZEUGEN HIN EINER FRAU ZU HEIRATEN ERLAUBE. ALS ICH DIES R. GAMLIÉL UNTERBREITETE, FREUTE ER SICH ÜBER MEINE WORTE UND SPRACH: WIR HABEN IN24 Das ל hat hier akkusative Bedeutung wie zuweilen im T. (vgl. לרבו הגביהו הוא ebenso לו הגביהו רבו Qid. Fol. 22b).R. JEHUDA B. BABA EINEN GENOSSEN25 Der derselben Ansicht ist.GEFUNDEN. DURCH DIESE UNTERHALTUNG ERINNERTE SICH R. GAMLIÉL, DASS LEUTE IN TELRZA26 Wohl identisch mit dem bibl. תל חרשא (Ezr. 2,59, Neh. 7,61).GETÖTET WURDEN, UND R. GAMLIÉL DER ÄLTERE AUF DIE AUSSAGE EINES EINZELNEN ZEUGEN HIN IHREN FRAUEN ZU HEIRATEN ERLAUBTE. ES WURDE DANN EINGEFÜHRT, DIE HEIRAT ZU ERLAUBEN AUF GRUND DER AUSSAGE EINES ZEUGEN AUS DEM MUNDE27 Der es ebenfalls von einem einzelnen Zeugen gehört hat.EINES ZEUGEN, AUS DEM MUNDE EINES SKLAVEN, AUS DEM MUNDE EINER FRAU ODER DEM MUNDE EINER SKLAVIN. R. ELIE͑ZER UND R. JEHOŠUA͑ SAGEN, MAN ERLAUBE EINER FRAU NICHT, AUF DIE AUSSAGE EINES EINZELNEN ZEUGEN HIN ZU HEIRATEN. R. A͑QIBA SAGT, WEDER AUF GRUND DER AUSSAGE EINER FRAU NOCH EINES SKLAVEN NOCH EINER SKLAVIN NOCH EINES VERWANDTEN. SIE SPRACHEN ZU IHM: EINST GINGEN LEVITEN NACH DER PALMENSTADT ÇOA͑R, UND ALS EINER VON IHNEN ERKRANKTE, BRACHTEN SIE IHN IN EIN GASTHAUS. AUF IHRER RÜCKKEHR FRAGTEN SIE DIE GASTWIRTIN, WO IHR GEFÄHRTE SEI, UND DIESE ERWIDERTE, ER SEI GESTORBEN UND SIE HABE IHN BEGRABEN. HIERAUF ERLAUBTE MAN SEINER FRAU ZU HEIRATEN. SOLLTE EINE PRIESTERIN28 Dh. jede jisraélitische Frau, die durch die Verheiratung mit einem Priester in den Priesterstand kommen kann.NICHT EBENSO GLAUBHAFT SEIN WIE JENE GASTWIRTIN!? ER ERWIDERTE IHNEN: IN EINEM FALLE, WIE BEI DER GASTWIRTIN, IST SIE AUCH GLAUBHAFT. DIE GASTWIRTIN ÜBERREICHTE IHNEN SEINEN STAB, SEINEN REISESACK UND DIE TORAROLLE, DIE ER BEI SICH GEFÜHRT HATTE29 Nur dies u. nicht die Aussage der Gastwirtin war für sie maßgebend.." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }