{ "language": "en", "title": "Deuteronomy", "versionSource": "https://www.talmud.de/tlmd/tanach/", "versionTitle": "Der Pentateuch, übersetzt und erläutert von Samson Raphael Hirsch. Frankfurt am Main, 1867-1878 [de]", "versionNotes": "Digitized by Marina Struse", "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "דברים", "categories": [ "Tanakh", "Torah" ], "text": [ [ "Dies sind die Worte, die Mosche zu ganz Jisrael jenseits des Jardens gesprochen hat, in der Wüste, in der Öde, Suf gegenüber, zwischen Paran und Tofel, Laban, Chazerot und Di-Sahab.", "Elf Tagereisen vom Horeb, auf dem Wege des Gebirges Seir bis Kadesch Barnea. elf Tagereisen zum Gebirge Seir hin.", "Es war im vierzigsten Jahr, im elften Monat am ersten des Monats, sprach Mosche nochmals zu Jisraels Söhnen es aus, wie alles ihm Gott für sie geboten hatte,", "nachdem er den König des Emori Sichon geschlagen hatte, der in Cheschbon wohnte, und Og, den König des Baschan, der in Aschtarot in Edrei wohnte.", "Jenseits des Jardens im Lande Moab fing aber Mosche, indem er das Gesetz erläuterte, also an:", "Gott, unser Gott, hat zu uns in Choreb gesprochen: Ihr habt genug an diesem Berge geweilt,", "wendet euch und ziehet nun und gehet ein in das Gebirge des Emoriten und zu allen dessen Anwohnern in der Öde, im Gebirge, in der Niederung, im Süden und an der Meeresküste, in das Land des Kenaniten, und den Libanon bis zum großen Strome, dem Strome Perat.", "Siehe, ich habe vor euch das Land gegeben; gehet ein und nehmet das Land in Besitz, welches Gott euren Vätern Abraham, Jizchak und Jakob zugeschworen hat, es ihnen zu geben und ihren Nachkommen nach ihnen.", "In jener Zeit sagte ich euch: Ich kann nicht allein euch tragen,", "Gott, euer Gott, hat euch vermehrt, und ihr seid jetzt wie die Sterne des Himmels an Menge.", "Gott, der Gott eurer Väter, möge euch noch hinzugeben tausendmal so viel als ihr jetzt seid, und nöge euch segnen, wie er es euch ausgesprochen.", "Wie soll ich allein eure Mühe, eure Last und euren Streit tragen!", "Gebet euch Männer, weise und einsichtige und euren Stämmen bekannt, so will ich sie an eure Spitze stellen.", "Da antwortetet ihr mir und sagtet: Gut ist das, was du zu tun gesprochen.", "Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erkannte Männer, und gab sie zu Häuptern über euch, Fürsten aus tausenden, Fürsten aus hunderten, Fürsten aus fünfzigen und Fürsten aus zehnen und Aufseher über eure Stämme.", "In jener Zeit nahm ich eure Richter in Pflicht und sagte: Höret zwischen euren Brüdern und bringet das Recht durch euer Urteil zur Geltung zivischen jedem und seinem Bruder und seinem aus der Fremde ihm Gekommenen.", "Erkennet kein Angesicht im Gerichte, Kleines wie Großes habt ihr anzuhören; habt euch vor niemandem zu fürchten; denn das Gericht ist Gottes. Die Sache, die euch zu schwer ist, bringt ihr zu mir, so werde ich sie vernehmen,", "In jener Zeit gebot ich euch alles, was ihr zu tun habt.", "Da zogen wir von Choreb und gingen jene ganze große und furchtbare Wüste, die ihr gesehen habet, den Weg zum Gebirge des Emoriten, wie uns Gott, unser Gott, geboten hatte, und kamen bis Kadesch Barnea.", "Da sagte ich zu euch: Ihr seid bis zu dem Gebirge des Emoriten gekommen, welches Gott, unser Gott, uns gibt.", "Siehe, es hat Gott, dein Gott, das Land vor dich hingegeben, ziehe hinauf, nimm es in Besitz, wie Gott, der Gott deiner Väter, dir gesprochen, fürchte nicht und schrecke nicht!", "Da tratet ihr alle zu mir hin und sagtet: Wir möchten Männer vor uns her senden, daß sie uns das Land erspähen und uns Antwort bringen über den Weg, in welchem wir hinaufziehen, und die Städte, zu welchen wir kommen sollen.", "Die Sache fand Billigung in meinen Augen, und ich nahm zwölf Männer von euch, je einen Mann vom Stamme.", "Sie wandten sich und gingen das Gebirge hinan und kamen bis zum Traubentale und erkundeten es.", "Sie nahmen von der Frucht des Landes mit sich in Händen, trugen sie zu uns herab, brachten uns Antwort und sagten: Gut ist das Land, welches Gott, unser Gott, uns gibt.", "Ihr aber wolltet nicht hinaufziehen und waret dem Ausspruch Gottes, eures Gottes, ungehorsam.", "Ihr hetztet euch einander auf in euren Zelten und sagtet: Weil Gott uns haßt, hat er uns aus dem Lande Mizrajim herausgeführt, uns in die Hand des Emoriten zu geben, uns zu vernichten.", "Wohin sollen wir hinaufziehen! Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagen: Eine weit größere und höher ragende Bevölkerung als wir, Städte groß und fest bis in den Himmel, auch Nachkommen von Anakäern haben wir dort gesehen!", "Da sagte ich zu euch: Seid nicht bestürzt und fürchtet euch nicht vor ihnen!", "Gott, euer Gott, der vor euch hergeht, Er wird für euch streiten, ganz wie er euch beistehend in Mizrajim vor euren Augen vollbracht hat.", "Und auch in der Wüste, wo du gesehen, daß Gott, dein Gott, dich getragen, wie einer seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gegangen seid, bis ihr zu diesem Ort gekommen.", "Und in dieser Sache habt ihr kein Vertrauen in Gott, in euren Gott!", "Er, der vor euch her auf dem Wege geht, euch einen Ort für euer Lagern zu erspähen, in Feuer nachts euch zu leuchten auf dem Wege, den ihr gehet, und in der Wolke tags.", "Gott aber hörte die Stimme eurer Reden und zürnte und schwur:", "Kein Mann unter diesen Männern, dieses böse Geschlecht, soll das gute Land sehen, das ich euren Vätern zu geben geschworen.", "Nur Kaleb, Sohn Jefunnes, er soll es sehen und ihm werde ich das Land geben, das er betreten, und seinen Söhnen; weil er die Nachfolge Gottes treu erfüllt hat.", "Auch wider mich hat Gott um euretwillen zürnend gesprochen: auch du sollst nicht dorthin kommen.", "Jehoschua, Sohn Nuns, der vor dir steht, er soll kommen, ihn festige, denn er soll es Jisrael in Besitz bringen.", "Und eure Kinder, von denen ihr gesprochen, sie werden zur Beute werden, und eure Söhne, die heute noch nicht Gutes und Böses kennen, sie werden kommen, ihnen werde ich es geben, und sie sollen es erben.", "Ihr aber wendet euch und ziehet in die Wüste dem Schilfmeer zu.", "Da antwortetet ihr und sagtet zu mir: Wir haben gesündigt gegen Gott, wir wollen hinaufziehen und kämpfen, ganz so, wie uns Gott, unser Gott, geboten hat. Ihr gürtetet jeder seine Kriegswaffen um und hieltet dies für hinreichend, um das Gebirge zu ersteigen.", "Gott aber sagte zu mir: Sage ihnen, steiget nicht hinan und kämpfet nicht, denn Ich bin nicht in eurer Mitte, damit ihr nicht von euren Feinden geschlagen werdet.", "Ich sprach dies zu euch, ihr aber hörtet nicht, waret dem Ausspruche Gottes zuwider, erdreistetet euch und stiegt das Gebirge hinan.", "Da zog der Emorite, welcher auf diesem Gebirge wohnt, euch entgegen, und sie verfolgten euch, wie die Bienen tun, und sie schlugen euch bis zur Zermalmung in Seir bis Chorma.", "Ihr kehrtet zurück und weintet vor Gott, Gott aber hörte nicht auf eure Stimme und neigte sein Ohr nicht euch zu.", "Darauf bliebt ihr lange Zeit in Kadesch, so lange als ihr zu weilen hattet." ], [ "Darauf wandten wir uns und zogen in die Wüste, dem Schilfmeer zu, wie Gott zu mir gesprochen hatte, und wir umgingen lange Zeit das Gebirge Seir.", "Da sagte Gott zu mir:", "Ihr habt schon lange genug dieses Gebirge umgangen, wendet euch jetzt nordwärts.", "Dem Volk aber gebiete: Ihr zieht jetzt hinüber in das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esaws, die in Seir wohnen; sie werden sich vor euch fürchten, nehmet euch sehr in acht.", "Bringt euch nicht in Streit mit ihnen, denn ich gebe euch von ihrem Lande nicht so viel, als eines Fußes Sohle betritt; denn Esaw habe ich das Gebirge Seir als Erbe gegeben.", "Speise sollt ihr von ihnen einkaufen für Geld, wenn ihr essen wollt, und auch Wasser sollt ihr von ihnen für Geld erlangen, wenn ihr trinken wollt.", "Denn Gott, dein Gott, hat dich in allem Werk deiner Hände gesegnet, hat sein Auge auf deine Wanderung durch diese große Wüste gehabt; es sind nun vierzig Jahre, daß Gott, dein Gott, mit dir war, du hast nichts vermisst.", "Da zogen wir von unsern Brüdern, den Söhnen Esaws, die in Seir wohnen, ab, von dem Wege der Öde, von Elat und Ezjon Geber, und wandten uns und gingen zu dem Wege nach der Wüste Moab hin.", "Da sagte Gott zu mir: Bedränge Moab nicht und bringe dich nicht in Kriegsstreit mit ihm; denn ich gebe dir von seinem Lande kein Erbe; denn den Söhnen Lots habe ich Or zum Erbe gegeben.", "(Vormals saßen die Emim darin, ein großes und zahlreiches Volk, und hoch wie Anakäer.", "Sie werden auch wie Anakäer zu den Rephaim gerechnet; die Moabiter nennen sie Emim.", "Auch in Seir wohnten die Chorim vormals, als die Söhne Esaws sie vertreiben sollten. Da vernichteten sie sie vor sich her und ließen sich an ihre Stelle nieder, wie Jisrael bereits mit dem Lande seines Erbes getan hat, welches Gott ihnen gegeben.)", "Nun, machet euch auf und überschreitet den Bach Sered! Da überschritten wir den Bach Sered.", "Die Zeit aber, die wir gewandert sind von Kadesch Barnea, bis wir den Bach Sered überschritten, ist achtunddreißig Jahre, bis das ganze Geschlecht, die kriegsfähigen Männer aus des Lagers Mitte geschwunden waren, wie Gott es ihnen geschworen hatte.", "Auch Gottes Hand erwies sich an ihnen, sie plötzlich fortzuraffen aus der Mitte des Lagers, bis sie nun ausgestorben sind.", "Es war, als alle kriegsfähigen Männer aus des Volkes Mitte fortgestorben waren,", "da sprach Gott zu mir:", "Du überschreitest heute Moabs Grenze, Or,", "und näherst dich den Söhnen Ammons gegenüber, bedränge sie nicht und lasse dich nicht in Streit mit ihnen ein; denn ich gebe dir von dem Lande der Söhne Ammons nichts zum Erbe; denn den Söhnen Lots habe ich es zum Erbe gegeben.", "(Zum Lande der Rephaim wird es auch gerechnet. Rephaim wohnten vormals darin, und die Ammoniten nennen sie Samsumim,", "ein großes und zahlreiches Volk, und hoch wie Anakäer; Gott hat sie vor ihnen her vernichtet, da vertrieben sie sie und ließen sich an ihre Stelle nieder.", "Wie er für die Söhne Esaws getan, die in Seir wohnen, vor welchen er die Choriten vernichtete, so daß sie sie vertrieben und sich an ihre Stelle niederließen bis heute.", "Auch die Awim, welche in Gehöften bis Asa wohnten, haben die aus Kaftor ausgezogenen Kaftorim vernichtet und sich an ihre Stelle niedergelassen.)", "Machet euch auf und ziehet weiter, überschreitet den Fluß Arnon; siehe, ich habe Sichon, den emoritischen König von Cheschbon, und sein Land in deine Hand gegeben; fange die Besitznahme an und lasse dich mit ihm in Kriegsstreit ein.", "Heute fange ich an, deine Angst und deine Furcht über die Völker hin unter dem ganzen Himmel zu verbreiten, die die Kunde von dir hören werden, und werden zittern und schrecken vor dir.", "Da sandte ich Boten von der Wüste Kedemot zu Sichon, König von Cheschbon, Worte des Friedens:", "Lasse mich durch dein Land ziehen, auf dem Wege, nur auf dem Wege will ich wandern, will nicht rechts und links abweichen.", "Speise magst du für Geld mich einkaufen lassen, wenn ich essen will, und Wasser mir für Geld geben, wenn ich trinken will, nur mit meinen Füßen will ich durchziehen;", "— wie mir die Söhne Esaws, welche in Seir wohnen, getan und die in Or wohnenden Moabiter — bis ich den Jarden überschreite, zu dem Lande hin, welches Gott, unser Gott, uns gibt.", "Aber Sichon, der König von Cheschbon, wollte uns nicht den Durchzug gestatten; denn es hatte Gott, dein Gott, seinen Sinn hart und sein Herz fest sein lassen, um ihn in deine Hand zu geben, wie heute.", "Da sagte Gott zu mir: Siehe, ich habe angefangen, Sichon und sein Land vor dich hinzugeben, fange die Besitznahme an, sein Land in Besitz zu nehmen.", "Da zog Sichon hinaus uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kriege nach Jahaz.", "Gott, unser Gott, gab ihn vor uns hin, wir schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk.", "Wir eroberten in jener Zeit alle seine Städte und verödeten jede bevölkerte Stadt, Frauen und Kinder, wir ließen keinen übrig.", "Nur das Vieh erbeuteten wir für uns, und die Beute der Städte, die wir erobert hatten.", "Von Aroer, welches am Ufer des Flusses Arnon liegt, und auch die Stadt, die im Flußbette liegt, bis zum Gilead hin, war keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre. Alle gab Gott, unser Gott, vor uns hin.", "Nur zu dem Lande der Söhne Ammons bist du nicht genaht, zur ganzen Seite des Jabbokflusses und den Städten des Gebirges und alles, was Gott, unser Gott, uns geboten." ], [ "Wir wendeten uns sodann und gingen dem Baschan zu hinauf. Da zog Og, König des Baschan, hinaus uns entgegen, er und sein ganzes Volk zum Kriege nach Edrei.", "Da sagte Gott zu mir: Fürchte ihn nicht, denn ich habe ihn und sein ganzes Volk und sein Land in deine Hand gegeben; tue ihm, wie du Sichon, dem Könige des Emoriten, getan, der in Cheschbon wohnt.", "Da gab Gott, unser Gott, auch Og, König des Baschan, und sein ganzes Volk in unsere Hand, wir schlugen ihn, bis daß ihm nichts übrig blieb.", "Wir eroberten in jener Zeit alle seine Städte, es war keine Stadt, die wir ihnen nicht abgenommen hätten, sechzig Städte, den ganzen Strich Argob, das Reich Ogs im Baschan.", "Alle diese waren feste Städte mit hoher Mauer, Türen und Riegel, außer den sehr vielen Städten des offenen Landes.", "Wir verödeten sie, wie wir Sichon, dem Könige von Cheschbon getan, verödeten jede Bevölkerungsstadt, Frauen und Kinder.", "Alles Vieh aber und die Beute der Städte erbeuteten wir uns.", "So nahmen wir in jener Zeit das Land aus der Hand der beiden Könige des Emoriten, welcher diesseits des Jordans wohnte, vom Arnonfluss bis zum Berge Chermon.", "(Die Zidonim nennen den Chermon Sirjon, bei den Emoriten nennen sie ihn Senir.)", "Alle Städte der Ebene und das ganze Gilead, sowie den ganzen Baschan bis Salcha und Edrei, die Städte des Reiches Ogs im Baschan.", "(Denn nur Og, König von Baschan, war von dem Rest der Rephaim übrig geblieben, siehe sein Bett, ein eisernes Bett, ist in Rabbat der Söhne Ammons, es ist neun Ellen lang und vier Ellen breit nach Mannes Elle.)", "Und dieses Land, das wir in jener Zeit in Besitz genommen, von Aroer, welches am Flusse Arnon liegt, und die Hälfte des Gebirges Gilead und seine Städte habe ich dem Reubenischen und Gadischen Stamme gegeben.", "Das übrige Gilead und das ganze Baschan, das Reich Ogs, habe ich dem halben Stamme Menasche gegeben. Der ganze Strich Argob zum ganzen Baschan hin, der wird das Land der Rephaim genannt.", "Jair, Sohn Menasches, nahm den ganzen Strich Argob bis zum Gebiete des Geschuri und des Maachati, und er nannte sie nach seinem Namen: das Baschan Jairs Dörfer bis heute.", "Dem Machir habe ich das Gilead gegeben.", "Dem Reubenischen und dem Gadischen Stamm habe ich von dem Gilead bis zum Arnonfluss die Mitte des Flusses und das Gebiet gegeben bis zum Flusse Jabbok, der Grenze der Söhne Ammons.", "Dazu die Öde, nebst dem Jarden und das Gebiet vom Kineret bis zum Meer der Öde, dem Salzmeer, unter den Ausflüssen der Anhöhe ostwärts.", "Euch gebot ich zu jener Zeit: Gott, euer Gott, hat euch dieses Land zur Besitznahme gegeben, als Vorhut habt ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Jisraels herzuziehen, alle Heeresmänner.", "Nur eure Frauen und eure Kinder und euer Viehstand — ich weiß, daß ihr einen großen Viehstand habt — sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe.", "Bis daß Gott euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe bereitet und auch sie das Land, welches Gott, euer Gott, ihnen jenseits des Jardens gibt, in Besitz genommen haben; dann könnt ihr jeder zu seinem Erbe zurückkehren, das ich euch gegeben habe.", "Jehoschua aber habe ich in jener Zeit geboten: Deine eigenen Augen sinds, welche alles sehen, was Gott, euer Gott, diesen beiden Königen getan; so wird Gott all den Königreichen tun, wohin du hinüberziehest.", "Fürchtet sie nicht; denn Gott, euer Gott, Er ist es, der für euch streitet.", "Ich suchte Gewährung bei Gott in jener Zeit und sprach:", "Gott, Gott, mein Herr! Du hast angefangen, deinem Diener eine Einsicht zu geben in deine Größe und deine starke Hand; wo ist auch eine Macht im Himmel und auf Erden, die wie deine Schöpfungen und deine Allmacht vollbringen könnte!", "Lasse mich doch hinüberziehen und das gute Land sehen, welches jenseits des Jardens liegt, diesen guten Berg und den Libanon!", "Da wendete sich Gott zürnend gegen mich um euretwillen und gab mir kein Gehör. Und es sagte Gott zu mir: Du hast Genüge, sprich zu mir nicht mehr von dieser Sache!", "Gehe zum Gipfel der Anhöhe hinan und hebe deine Augen westwärts und nordwärts, südwärts und ostwärts, und siehe mit deinen Augen; denn du sollst diesen Jarden nicht überschreiten.", "Verpflichte Jehoschua und festige ihn und stärke ihn; denn er soll vor diesem Volke herziehen und er sie das Land in Besitz nehmen lassen, welches du siehst.", "Wir weilten damals im Tale Bet-Peor gegenüber." ], [ "Und nun Jisrael, höre auf die Gesetze und Rechtsordnungen, die ich euch zu erfüllen lehre, damit ihr lebet und kommet und das Land in Besitz nehmet, welches Gott, der Gott eurer Väter, euch gibt.", "Füget dem, was ich euch gebiete, nichts hinzu und lasset nichts daran fehlen, die Gebote Gottes, eures Gottes, zu hüten, die ich euch gebiete.", "Eure Augen sinds, die sehen, was Gott bei Baal Peor getan. Denn jedermann, der dem Baal Peor nachgewandelt, den hat Gott, dein Gott, aus deiner Mitte vertilgt,", "und ihr, die ihr bei Gott, eurem Gotte, fest geblieben, ihr alle lebet heute.", "Siehe, ich habe euch Gesetze und Rechtsordnungen gelehrt, wie mich Gott, mein Gott, verpflichtet, damit ihr danach handelt in Mitte des Landes, wohin ihr es in Besitz zu nehmen kommet.", "So hütet denn und erfüllet; denn das ist eure Weisheit und eure Einsicht vor den Augen der Nationen, welche alle diese Gesetze hören werden und werden sagen: Es ist doch eine weise und einsichtsvolle Nation dieses große Volk!", "Denn welches ist ein großes Volk? Das ihm nahe Gottheit hat, wie Gott, unser Gott, so oft wir zu ihm rufen.", "Und welches ist ein großes Volk? Das gerechte Gesetze und Rechtsordnungen hat, wie diese ganze Lehre, die ich euch heute vorlege!", "Nur hüte dich für dich und hüte deine Seele sehr, daß du die Tatsachen nicht vergeßest, die deine Augen gesehen, und daß sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens, und bringe sie deinen Kindern zur Erkenntnis und deinen Kindeskindern:", "den Tag, da du vor Gott, deinem Gott, standest zu Choreb, als Gott zu mir sagte: Versammle mir das Volk, ich will sie meine Worte hören lassen, daß sie lernen, mich zu fürchten alle Tage, die sie auf Erden leben, und ihre Kinder also lehren.", "Ihr tratet nahe, ihr standet unten am Berge; und der Berg lohend in Feuer bis an das Herz des Himmels hinan; Finsternis, Gewölke und Wolkendüster.", "Da sprach Gott zu euch mitten aus dem Feuer heraus; Stimme der Worte hörtet ihr, Gestalt sahet ihr keine, ausschließlich Stimme.", "Da verkündete er euch seinen Bund, den er euch zu erfüllen gebot, in den zehn Sätzen, und schrieb sie auf zwei Tafeln von Stein.", "Mir aber gebot Gott in jener Zeit, euch Gesetze und Rechtsordnungen zu lehren, damit ihr sie erfüllet in dem Lande, wohin ihr hinüberzieht, es in Besitz zu nehmen.", "So hütet euch denn sehr für eure Seelen! Denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tage, da Gott zu euch zu Choreb mitten aus dem Feuer sprach.", "daß ihr nicht in das Verderbnis geratet und euch ein Bild machet, die Darstellung irgend einer Form, die Gestalt eines Männlichen oder Weiblichen,", "die Gestalt irgend eines Tieres auf Erden, die Gestalt irgend eines beschwingten Vogels, der am Himmel fliegt,", "die Gestalt irgend eines Kriechenden am Boden, die Gestalt irgend eines Fischtieres, das im Wasser unterhalb der Erde.", "Und daß du deine Augen nicht zum Himmel erhebst und siehest die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und du dich hinreißen lässest und wirfst dich ihnen hin und dienest ihnen, die Gott, dein Gott, allen Nationen unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat;", "euch aber hat Gott genommen, da er euch aus dem Eisentiegel, aus Mizrajim, führte, daß ihr ihm zu einer Erbnation angehörig bleibet, wie am heutigen Tage.", "Und Gott zürnte mir in Vers anlassungen von euch und schwur, daß ich den Jarden nicht überschreiten, ich in das gute Land nicht, kommen soll, welches Gott, dein Gott, dir zum Erbe gibt.", "Denn ich sterbe in diesem Lande; ich überschreite den Jarden nicht. Ihr aber ziehet hinüber und nehmet dieses gute Land in Besitz.", "So hütet euch für euch, daß ihr des Bündnisses Gottes, eures Gottes, nicht vergesset, welches er mit euch geschlossen hat, und ihr euch ein Bild, die Darstellung von irgend etwas machet, worüber Gott, dein Gott, dich verpflichtet hat.", "Denn Gott, dein Gott, ist ein zehrendes Feuer, ein rechtfordernder Gott!", "Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst, und ihr werdet alt geworden sein im Lande, und werdet Verderbnis üben und ein Bild machen, die Darstellung von irgend etwas, und werdet tun, was in den Augen Gottes, deines Gottes, schlecht ist, Ihn zu erzürnen:", "So bestelle ich heute Himmel und Erde wider euch zu Zeugen, daß verloren, rasch verloren ihr gehen werdet von dem Lande weg, wohin ihr den Jarden überschreitet, es in Besitz zu nehmen; ihr werdet nicht längere Zeit darin bleiben, ihr würdet sonst gänzlich vernichtet werden.", "Es wird Gott euch unter die Nationen hin zerstreuen, und ihr werdet in geringer Anzahl bleiben unter den Völkern, wohin Gott euch führen wird.", "Dort werdet ihr Göttern untertänig werden, Menschenhändewerk, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören, und nicht essen und nicht riechen.", "Von dort werdet ihr Gott, deinen Gott, suchen und du wirst ihn finden; denn du wirst ihn suchen mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.", "In dieser dir werdenden Bedrängnis, und wenn dich erst alle diese Bestimmungen erreicht haben, am Ende der Tage, wirst du zu Gott, deinem Gotte, zurückkehren und auf seine Sitmme hören.", "Denn ein barmherziger Gott ist Gott, dein Gott, er wird dich nicht los lassen und dich nicht zu Grunde gehen lassen, und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen.", "Denn frage doch nach den früheren Zeiten, die vor dir waren, von dem Tage an, da Gott Menschen auf Erden geschaffen, und von Himmelsende bis Himmelsende, ob wie dieses Große schon je sich ereignet oder ihm Ähnliches gehört worden.", "Hat ein Volk die Stimme Gottes gehört, redend aus der Mitte des Feuers, wie du gehört hast, und ist lebend geblieben?", "Oder hat ein Gott sich erprobt, zu kommen, ein Volk aus der Mitte eines Volkes herauszugreifen, mit Machterprobungen, mit Zeichen und mit Belehrungswundern und mit Krieg, und mit starker Hand und mit gestrecktem Arm und mit großen Furchtbarkeiten, gleich allem dem, was Gott, euer Gott, für euch in Mizrajim vor deinen Augen vollbracht hat?", "Du bist durch Sehen zum Wissen gebracht worden, daß Gott allein Gott ist, nichts sonst außer Ihm.", "Vom Himmel hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich in das Band seiner Zucht zu nehmen; und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und seine Worte hast du gehört aus dem Feuer.", "Und an die Stelle, daß er deine Väter geliebt hat, erwählte er Seinen Ihm nachfolgenden Samen und führte dich mit seinem Angesichte in seiner großen Kraft aus Mizrajim,", "größere und mächtigere Völker, als du vor dir zu vertreiben, dich hinzubringen, dir ihr Land zum Erbe zu geben, wie nun heute geschieht.", "So wisse es denn heute und bringe es dir wiederholt zu Herzen, daß Gott allein Gott ist, im Himmel in der Höhe und auf Erden in der Tiefe, nichts sonst.", "Und hüte seine Gesetze und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, was dir und deinen Kindern nach dir wohl tun wird, und damit du lange Zeit auf dem Boden bleibest, den Gott, dein Gott, dir für alle Zeiten gibt.", "Damals schied Mosche drei Städte jenseits des Jardens aus, zum Sonnenaufgang.", "Damit dorthin ein Mörder fliehe, der seinen Nächsten ohne Wissen tötet und ihm kein Feind ist von gestern und vorgestern, er hat sich zu einer dieser Städte zu flüchten und bleibt am Leben.", "Bezer in der Wüste im Lande der Ebene, vom Stamme Reuben; Ramoth in Gilead vom Stamme Gad, und Golan im Baschan vom Stamme Menasche.", "Und dies ist das Gesetz, welches Mosche niedergelegt hat vor Jisraels Söhne.", "Dies die Zeugnisse, die Gesetze und die Rechtsordnungen, welche Mosche Jisraels Söhnen mündlich ausgesprochen hat, als sie aus Mizrajim zogen,", "jenseits des Jardens in dem Tale Betpeor gegenüber, im Lande Sichons, Königs der Emoriter, welcher in Cheschbon residierte, den Mosche und Jisraels Söhne bei ihrem Auszuge aus Mizrajim geschlagen hatten,", "und sein Land und das Land Ogs des Königs vom Baschan, der beiden Könige des Emoriters, in Besitz nahmen, welche jenseits des Jardens liegen nach Sonnenaufgang,", "von Aroer, welches am Ufer des Flusses Arnon, bis zum Berge Sion, das ist: Chermon,", "und die ganze Öde jenseits des Jardens ostwärts bis zum Meere der Öde unter den Ausgüssen der Anhöhe." ], [ "Da rief Mosche ganz Jisrael zu und sagte zu ihnen: Höre Jisrael die Gesetze und die Rechtsordnungen, die ich heute vor euren Ohren darstelle; lernet sie und habet acht, sie zu erfüllen.", "Gott, unser Gott, hat mit uns einen Bund zu Choreb geschlossen.", "Nicht mit unseren Vorfahren hat Gott diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, wir, die wir hier heute alle noch am Leben sind.", "Angesicht in Angesicht hat Gott mit euch auf dem Berge aus dem Feuer heraus gesprochen.", "Ich stand zu jener Zeit zwischen Gott und euch, euch das Wort Gottes entgegen zu bringen; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und waret nicht den Berg hinangegangen zum Ausspruch:", "Ich 'ה sei dein Gott, der ich dich aus dem Lande Mizrajim, aus dem Sklavenhause hinausgeführt.", "Es soll dir nicht ein anderer Gott sein vor meinem Angesichte.", "Mache dir nicht in Bild, nicht in irgend einer Darstellung, was im Himmel in der Höhe, was auf Erden in der Tiefe oder was im Wasser ist tief unter der Erde;", "wirf dich ihnen nicht hin und diene ihnen nicht; denn ich 'ה, dein Gott, bin ein sein ausschließendes Recht fordernder Gott, denke die Sünde von Eltern an Kindern und an dritten und vierten Geschlechtern denen, die mich hassen,", "und übe Liebe tausenden, denen, die mich lieben und denen, die meine Gebote hüten.", "Nimm nicht den Namen 'ה, deines Gottes, zu Gleichgültigem auf dich; denn es läßt Gott den nicht frei, der seinen Namen zu Gleichgültigem auf sich nimmt.", "Hüte den Schabbattag, ihn zu heiligen, wie dir Gott, dein Gott, geboten.", "Sechs Tage diene und schaffe all dein Werk,", "und der siebente Tag ist Schabbat Gott, deinem Gotte; keinerlei Werk sollst du schaffen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und dein Ochs und dein Esel und all dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren, damit dein Knecht und deine Magd dir gleich ruhen;", "und gedenke, daß du Sklave im Lande Mizrafim warst, als Gott, dein Gott, dich von dort mit starker Hand und mit gestrecktem Arme hinausgeführt; darum hat Gott, dein Gott, dir geboten, den Schabbattag in Tat zu vollziehen.", "Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie dir Gott, dein Gott, geboten, damit lange deine Tage dauern, und damit es dir gut ergehe auf dem Boden, den Gott, dein Gott, dir gibt.", "Du sollst nicht morden, und du sollst nicht ehebrechen; und du sollst nicht stehlen; und du sollst nicht als nichtiger Zeuge wider deinen Nächsten aussagen.", "Und du sollst nicht erlüsten das Weib deines Nächsten, und sollst dir nicht gelüsten das Haus deines Nächsten, sein Feld, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen und seinen Esel, noch irgend, was deinem Nächsten gehört.", "Diese Worte sprach Gott zu eurer ganzen Versammlung auf dem Berge aus dem Feuer heraus, dem Gewölke und dem Wolkendüster — eine große Stimme, und reichte nicht weiter — und schrieb sie auf zwei Steintafeln und gab sie mir.", "Da war es, als ihr die Stimme aus der Dunkelheit heraus hörtet und der Berg in Feuer lohete: da tratet ihr zu mir hin, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten,", "und sagtet: Siehe, es hat Gott, unser Gott, uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und seine Stimme haben wir aus dem Feuer heraus gehört; heute haben wir gesehen, daß Gott mit dem Menschen spreche und er am Leben bleibe.", "Und nun, warum sollen wir sterben, daß uns dieses große Feuer verzehre! Fahren wir noch fort, Gottes, unseres Gottes, Stimme zu hören, so sterben wir.", "Denn irgend wer in seiner Leiblichkeit ist es, der die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer heraus uns gleich reden gehört hat und ist am Leben geblieben!", "Tritt du hin und höre alles, was Gott, unser Gott sagen wird, und du sprich getreu zu uns alles, was Gott, unser Gott, zu dir sprechen wird, wir werden es hören und vollbringen.", "Da hörte Gott die Stimme eurer Worte, indem ihr zu mir sprachet, und Gott sagte zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, welche sie zu dir gesprochen haben; sie haben alles gut gemeint, was sie gesprochen.", "Wer gäbe, daß diese ihre Gesinnung ihnen bleibe, mich zu fürchten und alle meine Gebote zu hüten alle Tage, damit es ihnen und ihren Kindern auf ewig wohl ergehe.", "Gehe, sage ihnen: Kehret zu euren Zelten zurück.", "Und du, hier bleibe bei mir, damit ich zu dir die ganze Verpflichtung, die Gesetze und die Rechtsordnungen ausspreche, welche du sie lehren sollst, und haben sie sie in dem Lande zu vollbringen, welches ich ihnen zum Besitze gebe.", "So erfüllet denn achtsam, wie euch Gott, euer Gott geboten, weichet nicht rechts und links.", "In dem ganzen Wege, den euch Gott, euer Gott, geboten, wandelt, damit ihr lebet und euch wohl sei und ihr lange in dem Lande bleibet, welches ihr in Besitz nehmet." ], [ "Und dies ist nun die Verpflichtung, die Gesetze und Rechtsordnungen, welche Gott, euer Gott, geboten euch zu lehren, zur Vollbringung in dem Lande, wohin ihr hinüberziehet, es in Besitz zu nehmen,", "damit du Gott, deinen Gott, fürchtest, alle seine Gesetzesvorschriften und Gebote, die ich dir gebiete, zu hüten, du und dein Kind und deines Kindes Kind, alle Tage deines Lebens, damit deine Tage lange dauern.", "Höre, Jisrael, und sorge für die Ausführung, daß es dir wohl ergehe, und daß ihr euch sehr vermehret, wie Gott, der Gott deiner Väter, dir durch das Land, das von Milch und Honig fließt, zugesprochen hat.", "Höre, Jisrael: Haschem, unser Gott, ist Haschem der einzig Eine.", "Und liebe Gott, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen.", "Es seien diese Worte, die ich dir heute gebiete, dir auf deinem Herzen,", "und schärfe sie deinen Söhnen ein und sprich von ihnen, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege wanderst, wenn du liegst und wenn du aufstehst,", "und binde sie zum Zeichen an deine Hand und sie seien zum Hauptschmuck zwischen deinen Augen.", "Und schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an deine Tore.", "Und es sei, wenn Gott, dein Gott, dich zu dem Lande bringen wird, das er deinen Vätern, Abraham, Jizchak und Jaakob zugeschworen hat, dir zu geben, Städte groß und gut, die du nicht gebaut,", "Häuser, alles Guten voll, die du nicht gefüllt, ausgehauene Zisternen, die du nicht gehauen, Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt, und du dann issest und satt wirst:", "Hüte dich dann dir, daß du Gott nicht vergissest, der dich aus dem Lande Mizrajim, aus der Sklavenheimat, hinausgeführt.", "Gott, deinen Gott, fürchte, ihm diene und bei seinem Namen schwöre.", "Gehet nicht anderen Göttern nach von den Göttern der Völker, die euch umgeben.", "Denn ein Recht fordernder Gott ist Gott, dein Gott, in deiner Mitte, daß nicht der Zorn Gottes, deines Gottes, rege werde wider dich und er dich von dem Erdboden vertilge.", "Versuchet Gott, euren Gott, nicht wie ihr in Massa versucht habt.", "Hütet vielmehr, hütet die Gebote Gottes, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Gesetze, die er dir geboten!", "Und tue, was recht und gut ist in den Augen Gottes; darum wird es dir gut sein, und du wirst kommen und das gute Land, welches Gott deinen Vätern zugeschworen hat, in Besitz nehmen,", "alle deine Feinde vor dich hin zu stoßen, wie Gott gesprochen.", "Wenn dein Sohn dich in späterer Zeit fragen wird: Welches sind die Zeugnisse, die Gesetze und Rechtsordnungen, die Gott, unser Gott, euch geboten hat?", "So sage deinem Sohne: Sklaven waren wir dem Pharao in Mizrajim, da führte uns Gott aus Mizrajim mit starker Hand,", "und es gab Gott Zeichen und Überzeugungstaten, groß und schmerzlich, an Mizrajim, an Pharao und an sein ganzes Haus vor unseren Augen.", "Uns aber führte Er von dort hinaus, uns in die Heimat zu bringen, uns das Land zu geben, das er unsern Vätern zugeschworen.", "Da gebot uns Gott, alle diese Gesetze zu erfüllen, Gott, unsern Gott, zu fürchten, zu unserem Heile alle Tage uns wie heute lebend zu erhalten.", "Und Pflichttreue bleibt es uns, daß wir gewissenhaft dieses ganze Gebot vor Gott, unserm Gott, erfüllen, wie er es uns geboten." ], [ "Wenn Gott, dein Gott, dich zu dem Lande bringt, wohin du es in Besitz zu nehmen kommst, so wird er viele Völker vor dir haltlos machen, den Chitti und Girgaschi, Emori, Kanaani, Perisi, Chiwi und Jebussi, sieben dir zu große und mächtige Völker.", "Gott, dein Gott, gibt sie vor dich hin und du schlägst sie; da sollst du sie gänzlich der Vernichtung übergeben, sollst mit ihnen kein Bündnis errichten und ihnen keine Gunst zuwenden.", "Du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern, sollst deine Tochter nicht seinem Sohne geben und seine Tochter nicht nehmen für deinen Sohn.", "Denn er wird deinen Sohn aus meiner Nachfolge entfernen, und sie werden fremden Göttern dienen, und es wird dann Gott Unwille wider euch erglühen, und rasch wird er dich vernichten.", "Vielmehr also sollt ihr ihnen tun: ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Standsäulen zerbrechen, ihre Haine umhauen und ihre Bilder in Feuer verbrennen.", "Denn ein heiliges Volk bist du Gott, deinem Gotte! Dich hat Gott, dein Gott, erwählt, ihm ein ausschließlich ihm angehörendes Volk zu sein, mehr als alle Völker, welche auf der Erde sind.", "Nicht weil ihr zahlreicher als alle Völker seid, hat Gott an euch Wohlgefallen gefunden und euch erwählt; denn ihr seid das kleinste unter allen Völkern;", "sondern aus Liebe Gottes zu euch, und weil er den Eid hielt, den er euren Vätern geschworen, führte Gott euch mit starker Hand hinaus und befreite dich aus der Sklavenheimat, aus der Hand Pharaos, Königs von Mizrajim.", "So weißt du denn, daß Gott, dein Gott, \"Gott\" ist der Gott, dem man vertrauen kann, der den Bund und die Liebe denen bewahrt, die ihn lieben und die seine Gebote hüten, bis ins tausendste Geschlecht:", "Er belohnt auch die, die ihn hassen, aber in sein Angesicht, ihn verloren gehen zu lassen! Er verschiebt es nicht seinem Hasser, in sein Angesicht belohnt er ihn.", "So hüte denn das Gebot, die Gesetze und Rechtsordnungen, die ich dir gebiete, heute sie zu erfüllen.", "Als Folge davon, daß ihr diese Rechtsordnungen höret und sie achtsam erfüllet, wird es geschehen, daß Gott, dein Gott, dir den Bund und die Liebe wahren wird, die er deinen Vätern geschworen.", "Er wird dich lieben und wird dich segnen und wird dich vermehren, wird segnen die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Bodens, dein Korn und deinen Most und dein Öl, den Wurf deiner Rinder und den Reichtum deiner Schafe auf dem Boden, den er deinen Vätern dir zu geben geschworen.", "Gesegnet wirst du sein mehr als alle Völker, nicht wird ein Unfruchtbarer und eine Unfruchtbare unter dir sein und in deinem Viehstande.", "Es wird Gott von dir jede Krankheit fern halten, und alle die bösen Leiden Mizrajims, die du kennst, wird er an dich nicht geben, wird sie geben an alle, die dich hassen.", "Du wirst alle die Völker, die Gott, dein Gott, dir gibt, zu vernichten haben, keine Schonung soll dein Auge über sie fühlen, — damit du ihren Göttern nicht dienest — denn das ist deine Falle.", "Wenn du in deinem Herzen sprechen wirst, diese Völker sind mir zu mächtig, wie werde ich sie zu vertreiben vermögen:", "So fürchte dich nicht vor ihnen; bleibe immer dessen eingedenk, was Gott, dein Gott, an Pharao und an ganz Mizrajim geübt,", "der großen Erprobungstaten, die deine Augen gesehen, der Zeichen und der Überzeugungshandlungen, der starken Hand und des gestreckten Arms, womit Gott, dein Gott, dich herausgeführt. So wird Gott, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest.", "Auch die Horniss wird Gott, dein Gott, wider sie schicken, bis zu Grunde gehen die übrig und vor dir verborgen Gebliebenen.", "Schrecke nicht vor ihnen, denn Gott, dein Gott, in deiner Mitte ist ein großer und furchtbarer Gott.", "Nach und nach wird Gott, dein Gott, diese Völker vor dir haltlos machen, nicht rasch wirst du sie vernichten können, sonst würde das Tier des Feldes sich über dich vermehren.", "Es wird Gott, dein Gott, sie vor dich hingeben, wird sie in große Verwirrung bringen, bis sie vernichtet sind.", "Er wird ihre Könige in deine Hand geben und du wirst ihren Namen unter dem Himmel wegtilgen; kein Mann wird sich vor dir aufrecht halten, bis du sie vernichtet hast.", "Die Bilder ihrer Götter sollt ihr in Feuer verbrennen, erlüste nicht das Silber und Gold, das an ihnen ist, daß du es dir nehmest, sonst wirst du dadurch in die Falle geraten; denn ein Abscheu Gott, deines Gottes, ist es.", "Bringe nichts, was Abscheu ist, in dein Haus, du würdest bannverfallen ihm gleich werden. Widerwillen sollst du daran haben und verabscheuen sollst du es, denn bannverfallen ist es." ], [ "Das ganze Gebot, auf welches ich dich heute verpflichte, möget ihr wahren zu erfüllen, damit ihr lebet und euch vermehret und hinkommet und das Land in Besitz nehmet, welches Gott euren Vätern zugeschworen.", "Bleibe eingedenk des ganzen Weges, den Gott, dein Gott, dich nun vierzig Jahre in der Wüste geführt, um dich darben zu lassen, dich zu erproben, damit du erkennest, wie es in deinem Herzen bestellt ist, ob du seine Gebote hüten wirst oder nicht.", "Er ließ dich darben, ließ dich hungern, und speiste dich dann mit dem Man, das du nicht gekannt und deine Väter nicht gekannt, um dich erfahren zu lassen, daß nicht auf dem Brot allein der Mensch das Leben zu fristen vermöge, sondern auf allem, was dem Munde Gottes entstammt, leben könne der Mensch.", "Dein Kleid ist dir nicht abgealtert und dein Fuss nicht geschwollen nun vierzig Jahre.", "So behalte denn die Erkenntnis fest an deinem Herzen, daß, wie ein Mann seinen Sohn erzieht, also Gott, dein Gott, dich erziehe,", "und hüte die Gebote Gottes, deines Gottes, in seinen Wegen zu gehen und ihn zu fürchten.", "Denn Gott, dein Gott, bringt dich hin zu einem guten Lande, zu einem Lande voll Wasserzügen, Quellen und Fluten, die im Tale und im Gebirge hervorbrechen,", "zu einem Weizen- und Gerste-, Wein- und Feigen- und Granatapfellande, zu einem Oliven- und Dattelland,", "einem Lande, in welchem du nicht mit Kargheit Brot essen wirst, in welchem dir nichts fehlen wird, einem Lande, dessen Gestein Eisen und aus dessen Bergen du Kupfer graben wirst.", "Issest du dann und hast dich gesättigt, so segne Gott, deinen Gott, für das gute Land, das er dir gegeben.", "Hüte dich dir, daß du Gottes, deines Gottes, nicht vergessest, seine Bebote, seine Rechtsordnungen und seine Gesetze nicht zu hüten, die ich dir heute gebiete.", "Du könntest essen und dich sättigen, gute Häuser bauen und bewohnen,", "deine Rinder und Schafe könnten sich vermehren, Silber und Gold sich dir mehren, alles, was du hast, sich mehren,", "und dann könnte hochmütig werden dein Sinn und du Gottes, deines Gottes vergessen, der dich aus dem Lande Mizrajim geführt, aus der Sklavenheimat;", "der dich in der großen und furchtbaren Wüste geführt, woSchlangen, Saraph und Skorpionen, Durst und kein Wasser; der dir Wasser aus dem Kieselfels heraus gegeben,", "der dich mit Man in der Wüste gespeist, den deine Väter nicht gekannt, um dich darben zu lassen und um dich zu erproben, dir am Ende dann wohl zu tun.", "Du könntest dann sagen in deinem Sinn: meine Kraft und die Mächtigkeit meiner Hand hat mir dieses Vermögen geschaffen.", "Bleibe daher eingedenk Gottes, deines Gottes, daß Er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen, um seinen Bund aufrecht zu halten, den er deinen Vätern geschworen, wie heutigen Tages.", "Es wird sein, solltest du gleichwohl Gottes, deines Gottes, vergessen, andern Göttern nachwandeln, ihnen dienen und dich ihnen beugen: so bezeuge ich euch heute, daß ihr sicher zu Grunde gehen werdet.", "Wie die Völker, die Gott vor euch zu Grunde gehen läßt, so werdet ihr zu Grunde gehen, infolge davon, daß ihr auf die Stimme Gottes, eures Gottes, nicht hören werdet." ], [ "Höre, Jisrael: Du überschreitest jetzt den Jarden, um einzuziehen, in den Besitz, von Völkern zu treten, die größer sind und mächtiger als du, von Städten, die groß und fest bis in den Himmel.", "Eine große und hochragende Bevölkerung, Söhne der Anaker, von denen du weißt und du gehört hast: wer kann vor den Söhnen Anaks bestehen!", "So weißt du es denn heute, daß Gott, dein Gott, Er es ist, der vor dir herzieht als zehrendes Feuer, Er will. sie vernichten, darum beugt Er sie vor dir, so daß du sie rasch vertreiben und vernichten wirst, wie dir Gott zugesprochen hat.", "Sage nicht in deinem Herzen, wenn Gott, dein Gott, sie vor dir her fortstößt: um meiner Pflichttreue willen hat mich Gott hingebracht, dieses Land in Besitz zu nehmen, und doch nur wegen der Schlechtigkeit dieser Völker vertreibt sie Gott vor dir.", "Nicht wegen deiner Pflichttreue und wegen der Geradheit deines Herzens kommst du hin, ihr Land in Besitz zu nehmen; sondern wegen der Schlechtigkeit dieser Völker vertreibt sie Gott, dein Gott, vor dir, und um das Wort in Erfüllung zu bringen, welches Gott deinen Vätern, Abraham, Jizchak und Jakob zugeschworen.", "Du kannst es ja wissen, daß nicht wegen deiner Pflichttreue Gott, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, es in Besitz zu nehmen; denn du bist ja ein hartnäckiges Volk.", "Bleibe eingedenk, vergiss nicht, wie du Gott, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast; zurück von dem Tage an, da du aus dem Lande Mizrajim gezogen, bis ihr zu diesem Orte gekommen, waret ihr ungehorsam mit Gott.", "Selbst zu Choreb habt ihr Gott erzürnt, und es zürnte Gott so wider euch, daß er euch vernichten wollte.", "Als ich den Berg hinan gegangen war, steinerne Tafeln, Tafeln des Bundes zu empfangen, welchen Gott mit euch geschlossen hatte, und ich auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte verweilte, — Brot hatte ich nicht gegessen und Wasser nicht getrunken —", "da gab mir Gott die zwei steinernen Tafeln, geschrieben mit dem Gottesfinger, und auf ihnen war allen den Worten gemäß, die Gott mit euch auf dem Berge aus dem Feuer heraus am Tage der Versammlung gesprochen hatte.", "Es war nach Ablauf von vierzig Tagen und vierzig Nächten, — Gott hatte mir bereits die beiden steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes, gegeben, —", "da sagte Gott zu mir: Auf, gehe rasch hinunter von hier, denn dein Volk, das du aus Mizrajim herausgeführt, hat es verderbt! Sie sind gar rasch aus dem Wege gewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein Gussbild gemacht!", "Gott sagte weiter zu mir: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk.", "Lasse ab von mir, daß ich sie vernichte und ihren Namen unter dem Himmel fortlösche; ich will dich zu einem noch zahlreicheren und mächtigeren Volke machen.", "Ich wandte mich und ging von dem Berge hinunter, der Berg loderte noch in Feuer, und die beiden Tafeln des Bundes waren auf meinen beiden Händen.", "Als ich da sah und siehe, ihr hattet gegen Gott, euren Gott, gesündigt, hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht, waret rasch von dem Wege gewichen, den euch Gott geboten hatte:", "da ergriff ich die beiden Tafeln und warf sie hinab von meinen beiden Händen, und zerbrach sie vor euren Augen.", "Und ich warf mich hin vor Gott, wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte, Brot aß ich nicht und trank kein Wasser; über all eure Sünde, die ihr begangen, das, was das Böse in den Augen Gottes ist, zu vollbringen, ihn zu erzürnen.", "Denn mir graute vor dem Zorn und dem Unwillen, da Gott über euch gezürnt hatte, euch zu vernichten. Auch diesesmal erhörte mich Gott.", "Auch über Aharon war Gott sehr erzürnt, ihn zu vernichten, und ich betete auch für Aharon in jener Zeit.", "Eure Sünde aber, das Kalb, das ihr gemacht hattet, hatte ich genommen und es in Feuer verbrannt, es vollständig zerstoßen und zerrieben, bis es fein zu Staub wurde, und seinen Staub in den Bach hingeworfen, der vom Berge herabkommt.", "Ebenso in Tabera und in Massa und in Kibrot Hathaawa habet ihr Gott erzürnt.", "Und als Gott euch von Kadesch Barnea mit dem Auftrag entsandte: Gehet hinauf und nehmet das Land in Besitz, das ich euch gegebenl da wart ihr gegen den Ausspruch Gottes, eures Gottes, ungehorsam und glaubtet ihm nicht und hörtet nicht auf seine Stimme.", "Ungehorsam wäret ihr mit Gott seitdem ich euch kannte!", "Als ich aber vor Gott mich niederwarf in jenen vierzig Tagen und vierzig Nächten, die ich niedergeworfen verbrachte, weil Gott gesprochen hatte, euch zu vernichten,", "da betete ich zu Gott und sagte: In Liebe Recht übender Gott, mein Herr! Verhänge nicht Verderben über dein Volk und dein Erbe, das du mit deiner Größe erlöst! das du aus Mizrajim mit gewaltiger Hand geführt!", "Gedenke deiner Diener, Abrahams, Jizchaks und Jakobs, wende dich nicht an die Starrheit dieses Volkes, an seine Gesetzlosigkeit und seinen Leichtsinn!", "daß nicht das Land, aus welchem du uns herausgeführt, sage: Es liegt nicht in der Macht Gottes, sie in das Land hinzubringen, das er ihnen zugesprochen hat, und aus Hass gegen sie hat er sie hinausgeführt, um sie in der Wüste umkommen zu lassen,", "Und sie sind doch dein Volk und dein Erbe, das du mit deiner großen Kraft und deinem gestreckten Arm hinausgeführt!" ], [ "In jener Zeit sprach Gott zu mir: Haue dir zwei Tafeln aus Stein wie die ersten, und gehe herauf zu mir den Berg hinan, und mache dir eine Lade aus Holz.", "Ich will auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast, und sie legst du in die Lade.", "Da machte ich eine Lade aus Schittimhölzern, hieb zwei Tafeln aus Stein, wie die ersten, ging den Berg hinan, und die beiden Tafeln in meiner Hand.", "Da schrieb Er auf die Tafeln wie die erste Schrift die zehn Aussprüche, die Gott zu euch auf dem Berge aus dem Feuer heraus äm Tage der Versammlung gesprochen hatte, und Gott gab sie mir.", "Da wandte ich mich, ging von dem Berge herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und dort blieben sie, wie mir Gott geboten.", "Und Jisraels Söhne zogen von den Brunnen der Bne-Jaakon nach Moßera, dort starb Aharon und wurde dort begraben, und sein Sohn Elasar ward an seiner Stelle Priester.", "Von dort zogen sie nach Gudgod und von Gudgod nach Jatba, einem Lande mit Wasserbächen.", "In jener Zeit hatte Gott auch den Stamm Levi ausgesondert, die Lade des Gottesbundes zu tragen, vor Gott zu stehen, ihm zu dienen und mit seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag.", "Darum erhielt Levi keinen Teil und kein Erbe mit seinen Brüdern, Gott ist sein Erbe, wie Gott, dein Gott, ihm zugesprochen.", "Und ich war auf dem Berge geblieben, wie die erste Zeit, vierzig Tage und vierzig Nächte, und Gott erhörte mich auch zu jener Zeit, es hatte ja Gott der Forderung nicht nachgegeben, dich zu verderben.", "Und es sagte Gott zu mir: Auf, gehe zum Fortzug vor das Volk hin, daß sie einziehen und das Land in Besitz nehmen, welches ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben.", "Und nun, Israel, was fordert Gott, dein Gott, von dir? Nichts, als Gott, deinen Gott, zu fürchten, in allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben, und Gott, deinem Gotte zu dienen mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.", "Die Gebote Gottes und seine Gesetze zu hüten, die ich dir heute gebiete, zu deinem eigenen Besten.", "Siehe Gottes, deines Gottes, sind die Himmel und der Himmel Himmel, die Erde und alles, was auf ihr ist.", "Nur an deinen Vätern hatte Gott Gefallen, sie zu lieben, und erwählte ihre Nachkommen nach ihnen, euch, aus allen Völkern, wie heutigen Tages.", "So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und lasset ferner euren Nacken nicht hart sein.", "Denn Gott, euer Gott, ist Gott der Götter und Herr der Herren, ist der große, starke und gefürchtete Gott, der kein Ansehen berücksichtigt und keine Bestechung annimmt.", "Der das Recht der Waise und der Witwe schafft und den Fremdling liebt, ihm Brot und Gewand zu geben.", "Liebt ihr auch den Fremden; denn Fremde waret ihr im Lande Mizrajim.", "Gott, deinen Gott, fürchte so, daß du ihm dienst, an Ihn schließe dich an und bei Seinem Namen schwöre.", "Er ist dein Ruhm und Er ist dein Gott, der mit dir all das Große und Furchtbare vollbracht hat, das dein Auge gesehen.", "Mit siebzig Seelen zogen deine Väter nach Mizrajim, und jetzt hat dich Gott, dein Gott, wie die Sterne des Himmels an Menge werden lassen." ], [ "So liebe denn Gott, deinen Gott, und hüte sein dir Anvertrautes: seine Gesetze, seine Rechtsordnungen und seine Gebote alle Tage.", "Ihr wisset doch heute, daß nicht mit euren Kindern, die die Erziehung Gottes, eures Gottes, nicht erfahren und nicht gesehen haben, seine Größe und seine starke Hand und seinen gestreckten Arm,", "Seine Zeichen und seine Taten, die er in Mizrajim vollbracht hat, an Pharao, König von Mizrajim, und an seinem ganzen Land,", "was er an Mizrajims Heer vollbracht hat, an seinen Rossen und seinen Wagen, da er das Wasser des Schilfmeeres über sie hinschwemmte, als sie euch nachsetzten, und so Gott sie vernichtete bis auf diesen Tag,", "und was er an euch in der Wüste vollbracht hat, bis ihr zu diesem Orte gekommen seid,", "und was er an Datan und Abiram, den Söhnen Eliabs, Sohn Reubens, vollbracht hat, daß die Erde ihren Schlund öffnete und sie samt ihren Häusern und ihren Zelten verschlang und alles Bestehende, das in ihrem Gefolge war, in Mitte von ganz Jisrael:", "sondern eure Augen sinds, die das ganze große Gotteswerk sehen, das er vollbracht hat.", "So hütet denn das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark werdet und hinkommt und das Land in Besitz nehmet, wohin ihr hinüberzieht, es in Besitz zu nehmen,", "und damit ihr lange auf dem Boden bleibt, welchen Gott euren Vätern ihnen und ihren Nachkommen zu geben geschworen hat, ein Land, das fließen kann von Milch und Honig.", "Denn das Land, das in Besitz zu nehmen du hinkommst, ist nicht wie das Land Mizrajim, aus welchem ihr ausgezogen seid, daß du deine Saat sätest und mit deinem Fuße tränktest, wie einen Krautgarten;", "das Land, wohin ihr zieht, es in Besitz zu nehmen, ist ein Land von Bergen und Tälern, durch den Regen vom Himmel trinkt es Wasser;", "ein Land, welchem Gott, dein Gott, fürsorgt, stets sind darauf die Augen Gottes, deines Gottes, gerichtet, von des Jahres Anfang bis ans Ende des Jahres.", "Und so wird es denn sein, wenn ihr hören, immer ernster hören werdet auf meine Gebote, die ich euch heute gebiete, so daß ihr Gott, euren Gott, liebt und ihm dienet mit euret ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele:", "so werde ich den Regen eures Landes in seiner Zeit geben, den Frühund Spätregen, so daß du dein Korn, deinen Most und dein Öl einsammelst,", "und werde Kraut auf deinem Felde deinem Viehe geben; du issest davon und sättigst dich.", "Hütet euch aber euch, daß euer Herz, sich nicht der Verführung öffne und ihr abweichet und fremden Göttern dienet und ihnen euch niederwerfet.", "Es wird dann der Zorn Gottes wider euch erglühen, wird den Himmel zurückhalten, und es wird kein Regen kommen, und der Boden wird seinen Ertrag nicht geben; und ihr werdet rasch von dem guten Lande fortkommen, welches Gott euch gibt.", "Aber auch dann leget diese meine Worte euch ans Herz und an die Seele und knüpfet sie zum Zeichen an eure Hand und seien sie zum Hauptschmuck zwischen euren Augen,", "und lehret sie eure Söhne von ihnen zu sprechen, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege wanderst, wenn du liegst und wenn du aufstehst.", "Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an deine Tore,", "damit eure Tage und die Tage eurer Kinder lange dauern auf dem Boden, den Gott euren Vätern ihnen zu geben geschworen, wie die Tage des Himmels auf der Erde.", "Denn wenn ihr hüten und immerfort hüten werdet dieses Gebot, das ich euch gebiete, es zu vollbringen, Gott, euren Gott, zu lieben, in allen seinen Wegen zu gehen und fest an ihm zu hangen:", "so wird Gott diese Völker alle vor euch her vertreiben, und ihr werdet in das Eigentum von Völkern eintreten, die größer sind und mächtiger als ihr.", "Jeder Ort, den euer Fußballen betreten wird, soll euer werden, von der Wüste und den Libanon hinan, von dem Strome, dem Euphratstrom, bis zu dem Hintermeer soll euer Gebiet sein.", "Kein Mann wird vor euch aufrecht bleiben; euren Schrecken und eure Furcht wird Gott, euer Gott, über das ganze Land geben, das ihr betretet, wie er es euch gesprochen.", "Siehe, so gebe ich heute vor euch hin: Segen und Fluch.", "Den Segen: daß ihr auf die Gebote Gottes, eures Gottes, hören werdet, die ich euch heute gebiete;", "und den Fluch, wenn ihr auf die Gebote Gottes, eures Gottes, nicht hören werdet und weichen werdet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, anderen Göttern, von denen ihr nichts erfahren habt, nachzugehen.", "Und es sei, wenn dich Gott, dein Gott, zu dem Lande bringen wird, wohin du es in Besitz zu nehmen kommst, so sollst du den Segen geben auf dem Berg Gerisim und den Fluch auf dem Berg Ebal.", "Diese sind doch jenseits des Jardens, weiterhin in der Richtung zum Sonnenuntergang, im Lande des Kenaani, der in der Öde wohnt, Gilgal gegenüber neben den Hainen Morehs.", "Denn ihr überschreitet den Jarden hinzukommen, das Land, das Gott, euer Gott, euch gibt, in Besitz zu nehmen, und werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen,", "und habt dann gewissenhaft alle Gesetze und Rechtsordnungen auszuführen, die ich heute euch vorlege." ], [ "Dies sind die Gesetze und die Rechtsordnungen, die ihr gewissenhaft in dem Lande erfüllen sollt, welches Gott, der Gott deiner Väter, dir in Besitz zu nehmen gegeben hat, alle die Tage, welche ihr auf der Erde lebt:", "Völlig vernichten sollt ihr die Stellen, wo die Völker, denen ihr im Besitze folgt, ihren Göttern auf den hohen Bergen gedient haben und auf den Hügeln und unter jedem grünenden Baum.", "Ihr sollt ihre Altäre zerstören und zerbrechen ihre Denksteine, und ihre heiligen Bäume sollt ihr in Feuer verbrennen und die Bilder ihrer Götter umhauen; sollt ihren Namen von diesem Orte vernichten.", "Nichts dergleichen dürft ihr Gott, eurem Gotte, tun;", "vielmehr nach dem Orte hin, den Gott, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, seinem Namen dort eine Stätte zu geben, nach der Kundgebung seiner Gegenwart sollt ihr forschen, daß du dorthin kommest,", "und dorthin ihr dann eure Emporopfer bringet und eure Mahlopfer, eure Zehnten und die Hebe eurer Hand, eure Gelobungen und Weihungen, die Erstgeburten eurer Rinder und eurer Schafe,", "dort vor Gott, eurem Gott, ihr genießet und euch mit allem freuet, was eurer Hand zusteht, ihr und eure Häuser, daß Gott, dein Gott, dich gesegnet.", "Inzwischen dürft ihr nicht alles das vollziehen, was wir hier heute vollziehen; jeder einzelne alles das nur, was seinem Belieben gemäß ist.", "Denn ihr seid bis dann noch nicht zu der Ruhe und dem Erbe gekommen, welches Gott, dein Gott, dir gibt.", "Habt ihr aber den Jarden überschritten und wohnet in dem Lande, welches Gott, euer Gott, euch zum Erbe gibt und hat er euch von allen euren Feinden ringsum Ruhe gegeben und ihr wohnet sicher:", "Dann wird der Ort, den Gott, euer Gott, erwählen wird, seinen Namen dort ruhen zu lassen, dorthin sollt ihr alles, wozu ich euch verpflichte, bringen: eure Emporopfer und eure Mahlopfer, eure Zehnten und die Hebe eurer Hand, und alle Auswahl eurer Gelobungen, die ihr Gott gelobet.", "Und ihr freut euch dann vor Gott, eurem Gott, ihr, eure Söhne und eure Töchter, eure Knechte und eure Mägde, und der Levi, der in, euren Toren wohnt, weil er keinen Anteil und kein Erbe bei euch hat.", "Hüte dich dir, daß du deine Emporopfer nicht an jeglichem Orte darbringest, den du siehest,", "sondern an dem Orte, welchen Gott in einem deiner Stämme erwählen wird, dort bringst du deine Emporopfer dar und dort vollziehst du alles, was ich dir gebiete.", "Jedoch nach dem ganzen Belieben deines Willens darfst du schlachten und das Fleisch genießen wie den Segen, den Gott, dein Gott, dir in allen deinen Toren gegeben, das, was der Unreine und der Reine essen darf, wie den Hirsch und das Reh.", "Nur das Blut dürft ihr nicht essen, auf die Erde hin sollst du es wie Wasser schütten.", "Nicht unbeschränkt bist du befugt, in deinen Toren den Zehnten deines Korns, deines Mostes und deines Öls zu essen, die Erstgeborenen deines Rinds und deines Schafes, und alle deine Gelobungen, die du gelobst, deine Weihungen und die Hebe deiner Hand.", "Sondern vor Gott, deinem Gotte, sollst du ihn essen an dem Orte, welchen Gott, dein Gott, erwählen wird, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und der Levite, welcher in deinen Toren wohnt, und sollst dich freuen vor Gott, deinem Gotte, an all dem Machtgebot deiner Hand.", "Hüte dich dir, daß du den Levi nicht verlassest alle deine Tage auf deinem Boden.", "Wenn Gott, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, wie er dir verheißen, und du sagen wirst: ich möchte Fleisch essen, denn es verlangt dein Wille Fleisch zu essen, so darfst du nach dem ganzen Belieben deines Willens Fleisch essen.", "Weil der Ort, den Gott, dein Gott erwählen wird, dort seinem Namen die Stätte zu geben, fern von dir sein wird, so sollst du von deinem Rind und deinem Schafe, die Gott dir gegeben hat, schlachten nach der Weise, die ich dir geboten habe, und in deinen Toren essen, nach dem ganzen Belieben deines Willens.", "Jedoch wie der Hirsch und das Reh gegessen wird, so sollst du es essen, der Unreine und der Reine zusammen dürfen es essen.", "Nur bleibe fest, das Blut nicht zu essen; denn das Blut, es ist die Seele. Und iss auch nicht die Seele mit dem Fleische.", "Iß es nicht! An die Erde hin gieße es wie Wasser.", "Iß es nicht! Damit es dir und deinen dir nachfolgenden Kindern gut ergehe; denn du tust das, was in den Augen Gottes das Gerade ist.", "Nur deine Heiligtümer, die dir werden, und deine Gelobungen trägst du hinan und kommst zu dem Orte hin, welchen Gott erwählen wird.", "Und du vollziehst deine Emporopfer in dem Fleische und dem Blute auf dem Altare Gottes, deines Gottes; und das Blut deiner Mahlopfer werde an dem Altare Gottes, deines Gottes, ausgegossen, das Fleisch aber issest du.", "Höre sorgfältig alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen dir nachfolgenden Kindern auf ewig gut ergehe; denn du tust das, was in den Augen Gottes, deines Gottes, das Gute ist und das Gerade.", "Wenn Gott, dein Gott, die Völker vernichten wird, zu denen du hinkommst, sie vor dir zu vertreiben, und du folgst ihnen in dem Besitz und wohnst in ihrem Lande:", "dann hüte dich dir, daß du nicht dich hinziehen lassest, ihnen nachzufolgen, nachdem sie vor dir vernichtet worden, und daß du nicht nach ihren Gottheiten forschest und sagest: Wie dienen diese Völker ihren Göttern, also will auch ich tun.", "Richt also darfst du tun, auch nicht Gott, deinem Gotte; denn alles von Gott Verabscheute, was er hasst, haben sie ihren Göttern getan; denn selbst ihre Söhne und ihre Töchter verbrennen sie ihren Göttern im Feuer!" ], [ "Alles das, was Ich euch gebiete, das erfüllet gewissenhaft; du darfst nichts daran hinzutun und nichts davon ablassen!", "Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufstehen wird oder ein Traumempfänger und er gibt dir ein Zeichen oder einen Überzeugungsbeweis,", "es tritt auch ein das Zeichen oder der Überzeugungsbeweis, die er für dich ausgesprochen, um dir zu sagen: Lasset uns anderen Göttern nachfolgen, die du nicht kennst und lasset ihnen uns dienen:", "so höre nicht auf die Worte dieses Propheten oder auf diesen Traumempfänger, denn Gott, euer Gott, prüft euch damit, zu erkennen, ob ihr in Wirklichkeit Gott, euren Gott, liebet mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele.", "Gott, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen und ihn fürchten, seine Gebote sollt ihr hüten und auf seine Stimme hören, ihm sollt ihr dienen und an ihm festhalten.", "Jener Prophet aber oder jener Traumempfänger soll hingerichtet werden; denn er hat Unwahres ausgesprochen über Gott, euren Gott, der euch aus dem Lande Mizrajim geführt und der dich aus der Sklavenheimat erlöst, dich abzuführen von dem Wege in dem zu wandeln Gott, dein Gott, dir geboten; du hast das Böse fortzuschaffen aus deiner Mitte.", "Wenn dich dein Bruder verführen will, ein Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter, oder das Weib deines Schoßes, oder dein Genosse, der dir deiner Seele gleich ist, im Geheimen: lasse uns gehen und andern Göttern dienen, von denen du nichts erfahren, du nicht und deine Eltern,", "von den Göttern der Völker, die um euch sind, die dir nahe sind, oder die fern von dir sind, von Erdenende bis zum Erdenende:", "so willige ihm nicht ein und höre nicht auf ihn, und nicht darf dein Auge Schonung über ihn hegen, und du darfst nicht Erbarmen und Verschweigen über ihn üben.", "Vielmehr zur Hinrichtung musst du ihn bringen, deine Hand soll die erste an ihm sein, ihn zu töten, und die Hand des ganzen Volkes zuletzt.", "Du sollst ihn steinigen, so daß er stirbt; denn er hat es gewollt, dich von Gott, deinem Gotte, abzuführen, der dich aus dem Lande Mizrajim geführt, aus der Sklavenheimat.", "Und ganz Jisrael sollen es hören und sich fürchten und nie mehr eine solche Schlechtigkeit in deiner Mitte verüben.", "Wenn du in einer deiner Städte, welche Gott, dein Gott, dir dort zu wohnen gibt, hörest:", "Hinausgetreten sind nichtswürdige Männer aus deiner Mitte und haben die Bewohner ihrer Stadt verführt, indem sie sagten: wir wollen gehen und anderen Göttern dienen, von denen ihr nichts wisset:", "so sollst du forschen und ergründen und forgfältig ausfragen; und ist es dann Wahrheit, ist begründet die Aussage, es ist geschehen diese Verworfenheit in deiner Mitte:", "dann sollst du mit der Schärfe des Schwertes die Bewohner jener Stadt schlagen, sollst sie und alles, was in ihr ist, und ihr Vieh mit der Schärfe des Schwertes als bannverfallen vernichten.", "Sollst alle ihre Beute auf ihren Markt zusammenhäufen und die Stadt samt ihrer ganzen Beute um Gottes, deines Gottes, willen völlig im Feuer verbrennen; sie soll ein ewiger Schutthaufe bleiben, soll nicht wieder aufgebaut werden.", "Es soll an deiner Hand nicht das Geringste von dem Banne kleben bleiben, damit Gott von dem Erglühen seines Zürnens zurückkehre, dir Erbarmen gewähre, dich mit Barmherzigkeit liebe und dich vermehre, wie er deinen Vätern zugeschworen,", "wenn du der Stimme Gottes, deines Gottes, gehorchest, alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, zu hüten, das zu tun, was das Gerade ist in den Augen Gottes, deines Gottes." ], [ "Söhne seid ihr Gott, eurem Gotte: zerschneidet euch nicht und bringet keine Glatzstelle an zwischen euren Augen um einen Toten.", "Denn eine heilige Nation bist du Gott, deinem Gotte, und dich hat Gott erwählt, ihm zu einer ausschließlich ihm gehörenden Nation zu werden aus allen Nationen, die auf dem Erdboden hin sich befinden.", "Du sollst nicht zu Verabscheuendes essen.", "Dies ist das Vieh, das ihr essen dürft: Ochs, Schaflamm und Ziegenlamm,", "Reh, Hirsch und Jachmur, Acko, Dischon, Teo und Semer.", "Und jedes Vieh, das einen Huf bildet und ihn ganz durchspaltet zu zwei Hufen und zugleich wiederkauend ist unter dem Viehe, das dürft ihr essen.", "Jedoch dies dürft ihr nicht essen von den Wiederkäuern und den also Behuften, das Gespaltene, das Kamel, den Hasen und das Kaninchen; denn Wiederkäuer sind sie, aber einen Huf haben sie nicht gebildet, unrein sind sie euch.", "Und das Schwein, denn Hufe bildend ist es, aber nicht wiederkauend, unrein ist es euch; von ihrem Fleische sollt ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren.", "Dies dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist; alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen.", "Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat, dürft ihr nicht essen, unrein ist es euch.", "Jeden reinen Vogel dürft ihr essen.", "Dies aber ists, von denen ihr nicht essen dürft: den Nescher, den Pereß und die Osnia;", "die Raa, die Aja und die Daja nach ihrer Art;", "jeden Oreb nach seiner Art;", "Die Bat Hajaana, den Tachmas, den Schachaf und den Nez nach seiner Art;", "den Kos, den Janschuf und die Tinschemet.", "die Kaas und die Rachama und den Schalach,", "die Chaßida und die Anafa nach ihrer Art, die Duchifat und den Atalef.", "Jedes geflügelte Kriechtier ist euch, unrein, sie dürfen nicht gegessen werden.", "Alles reine Geflügelte dürft ihr essen.", "Ihr sollt kein Aas essen, dem aus der Fremde Eingetretenen, der in deinen Toren ist, kannst du es geben, daß er es esse, oder verkaufen einem Ausländer, denn eine heilige Nation bist du Gott, deinem Gotte; du sollst nicht ein Junges in der Milch seiner Mutter kochen.", "Wiederholt hast du allen Heimertrag deiner Saat, die auf das Feld hinausgeht, Jahr für Jahr zu verzehnten,", "und genießest vor Gott, deinem Gotte, an dem Orte, welchen er erwählen wird, seinem Namen dort Stätte zu geben, einen Zehnten deines Getreides, deines Mosts und deines Öls, sowie die Erstgeborenen deiner Rinder und deiner Schafe; damit du lernest, Gott, deinen Gott, alle Tage zu fürchten.", "Und wenn dir der Weg zu groß wird, daß du es nicht hinaufbringen kannst, weil der Ort dir zu ferne ist, den Gott, dein Gott, erwählen wird, seinem Namen dort Stätte zu geben, da Gott, dein Gott, dich segnen wird:", "so legst du es in Geld an und nimmst das Geld in deiner Hand zusammen und gehst zu dem Orte hin, den Gott, dein Gott, erwählen wird.", "Und du legst das Geld an in allem, wozu du Lust hast, in Rindern, in Schafen, in Wein, in Rauschtrank und in allem, wonach deine Seele verlangt, und genießest dort vor Gott, deinem Gotte, und freust dich, du und dein Haus.", "Aber auch den Levi, der in deinen Toren ist, sollst du nicht verlassen, denn es ist ihm kein Anteil und Erbe neben dir geworden.", "Ende dreier Jahre gibst du den ganzen Zehnten deines Heimertrags in diesem Jahre hinaus und legst ihn in deinen Toren nieder.", "Und es kommt der Levi, weil ihm kein Anteil und Erbe bei dir geworden, und der Fremdling, die Waise und die Witwe, welche in deinen Toren, und essen ihn und sättigen sich, damit Gott, dein Gott, dich in allem Tun deiner Hände segne, das du vollbringst." ], [ "Mit dem Ende von sieben Jahren vollziehst du einen Erlass.", "Und dies ist der Ausspruch des Erlasses: es läßt jeder Berechtigte fahren die Schuldforderung seiner Hand, die er an seinen Nächsten zu fordern hat. Er darf seinen Nächsten und seinen Bruder nicht weiter zur Zahlung anhalten, denn er hat Erlass ausgesprochen, um Gottes willen.", "Den Fremden darfst du zur Zahlung anhalten; was dir aber bei deinem Bruder steht, das soll deine Hand fahren lassen.", "Jedoch, es soll bei dir kein Dürftiger sein, denn es will dich Gott in dem Lande segnen, welches Gott, dein Gott, dir zum Erbe gibt, es in Besitz zu nehmen.", "Allein nur, wenn du mit Ernst hörst auf die Stimme Gottes, deines Gottes, gewissenhaft dieses ganze Gebot zu erfüllen, das ich dir heute gebiete,", "wenn dann Gott, dein Gott, dich gesegnet hat, wie er dir zugesprochen, so wirst du viele Völker dir verpflichtet machen, du aber wirst nicht verpflichtet werden, wirst eine Herrschaft üben über viele Völker, sie aber werden dich nicht beherrschen.", "Wenn unter dir ein Dürftiger sein wird, von einem deiner Brüder, in einem deiner Tore, in dem Lande, welches Gott, dein Gott, dir gibt, sollst du dein Herz nicht gefühllos machen und deine Hand nicht verschließen deinem Bruder, dem Dürftigen.", "Vielmehr öffnen, öffnen sollst du ihm deine Hand, und ebenso leihen, leihen sollst du ihm seinem Bedürfnis genügend, was ihm fehlen wird.", "Hüte dich dir, daß nicht das nichtswürdige Wort bei deinem Herzen Platz greife zu sagen: Nahe ist das siebte Jahr, das Jahr des Erlasses, und da würde dein Auge schlecht blicken auf deinen Bruder, den Dürftigen, und du würdest ihm nicht geben; er würde dann über dich zu Gott schreien, und an dir würde eine Sünde haften.", "Vielmehr geben, geben sollst du ihm, und dein Herz soll nicht missgestimmt sein, indem du ihm gibst; denn infolge dessen wird Gott, dein Gott, dich segnen in allem deinem Schaffen, und in allem, was deiner Hand zu Gebote steht.", "Denn es werden Dürftige nicht aufhören auf der Erde; darum gebiete ich dir: Öffnen, öffnen sollst du deine Hand deinem Bruder, deinem Armen und deinem Dürftigen in deinem Lande.", "Wenn dir dein Bruder der Ebräer oder die Ebräerin verkauft wird, so dient er dir sechs Jahre und mit dem siebten Jahre entläßest du ihn zur Freiheit von dir.", "Wenn du ihn dann zur Freiheit von dir entläßest, so entlasse ihn nicht leer.", "Vielmehr ausstatten, ausstatten sollst du ihn von deinem Kleinvieh, von deiner Scheuer und deiner Kelter; was dir Gott, dein Gott, gesegnet hat, sollst du ihm geben.", "Erinnere dich, daß du im Lande Mizrajim Sklave gewesen bist, als Gott, dein Gott, dich erlöste; darum verpflichte ich dich heute hierzu.", "Und es sei, wenn gleichwohl er dir sagt: Ich will nicht von dir gehen, und er hat dich lieb gewonnen und dein Haus, denn er hat es gut bei dir:", "so nimmst du einen Pfriemen und bohrst ihn durch sein Ohr, und zwar an die Türe, und er hat dir für immer Knecht zu bleiben. Auch deiner Magd sollst du solches leisten.", "Und es sei dies in deinen Augen keine Ungebühr, wenn du ihn also in die Freiheit von dir entläßest, denn doppelt für einen Tagelöhnerlohn hat er dir sechs Jahre gedient und es wird dich Gott, dein Gott, in allem, was du tust, segnen.", "Jede Erstgeburt, welche unter deinem Rind- und deinem Kleinvieh geboren wird, die männliche, hast du Gott, deinem Gotte, zu heiligen; du darfst keine Arbeit verrichten mit dem Erstgeborenen deines Ochsen und darfst den Erstgeborenen deines Kleinviehs nicht scheren.", "Vor Gott, deinem Gotte, sollst du ihn genießen Jahr für Jahr an dem Orte, den Gott erwählen wird, du und dein Haus.", "Wenn aber ein Gebrechen an ihm ist, er ist lahm oder blind, irgend ein böses Gebrechen, so darfst du ihn Gott, deinem Gotte nicht opfern,", "in deinen Toren darfst du ihn essen, der Unreine und der Reine zusammen wie Hirsch und Reh.", "Jedoch sein Blut darfst du nicht essen, an die Erde hin hast du es zu gießen wie Wasser." ], [ "Wahre den Halmmonat und vollziehe das Peßachopfer Gott, deinem Gotte, denn im Halmmonat hat dich Gott, dein Gott, aus Mizrajim herausgeführt nachts.", "Du vollziehst aber das Peßach als Opfermahl Gott, deinem Gotte, aus Kleinvieh und Rindern an dem Orte, den Gott erwählen wird, seinem Namen dort eine Stätte zu geben.", "Du sollst im Anschluss an dasselbe nicht Gesäuertes genießen, sieben Tage vielmehr sollst du im Anschluss an dasselbe ungesäuerte Brote, das Brot der Unselbständigkeit essen; denn in Eile bist du aus dem Lande Mizrajim gezogen, damit du des Tages deines Auszugs aus dem Lande Mizrajim alle Tage deines Lebens gedenkest.", "In deinem ganzen Gebiete soll dir nicht Sauerteig gesehen werden sieben Tage, und nicht soll von dem Fleische, das du am Abend zum Mahle opferst, am ersten Tage in die Nacht hinein bis zum Morgen bleiben.", "Du sollst nicht befugt sein, das Peßachopfer in einem deiner Tore zu vollziehen, welche Gott, dein Gott, dir gibt.", "Sondern du musst zu dem Orte hin, den Gott, dein Gott, erwählen wird, dort seinem Namen Stätte zu geben, dort vollziehst du das Peßachmahlopfer am Abend, wenn die Sonne untergegangen, zur Bestimmungszeit deines Auszugs aus Mizrajim.", "Und du kochest und ißest an dem Orte, den Gott, dein Gott, erwählen wird, und wendest dich dann am Morgen und gehest zu deinen Zelten.", "Sechs Tage ißest du dann noch Mazzot, und am siebten Tage ist ein bewahrendes Zusammenfassen Gott, deinem Gotte, zugewandt, du darfst nicht Werk schaffen.", "Sieben Wochen zählst du dir; vom Beginn der Sichel am Getreide beginnst du zu zählen sieben Wochen,", "und vollbringst dann Gott, deinem Gotte, das Wochenfest mit dem Tribut, mit der Weihegabe deiner Hand, die du gibst; wie Gott, dein Gott, dich segnen wird.", "Und freust dich vor Gott, deinem Gotte, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd, und der Levite, der in deinen Toren, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die sich in deiner Mitte befinden, an dem Orte, den Gott, dein Gott, erwählen wird, seinem Namen dort Stätte zu geben.", "Bleibe eingedenk, daß du Sklave in Mizrajim gewesen, und erfülle gewissenhaft diese Gesetze.", "Das Fest der Hütten machst du dir sieben Tage, indem du aufliesest aus deiner Scheuer und deiner Kelter,", "und freust dich mit deinem Feste, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd, und der Levite und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren.", "Sieben Tage begehst du Gott, deinem Gotte, das Fest an dem Orte, den Gott erwählt; denn es wird Gott, dein Gott, dich in allem deinem Heimertrag und in allem Werke deiner Hände segnen, und da sollst du nur freudig bleiben.", "Dreimal im Jahre soll all dein Mannhaftes sich sehen unmittelbar vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes, an dem Orte, den Er erwählen wird, am Feste der Mazzot, am Feste der Wochen und am Feste der Hütten, und er soll sich unmittelbar vor Gottes Angesicht nicht mit leeren Händen sehen.", "Jeder nach der Spende seiner Hand, nach dem Segen Gottes, deines Gottes, den er dir gegeben hat.", "Richter und Ausführungsbeamte bestellst du dir in allen deinen Toren, die Gott, dein Gott, dir für deine Stämme gibt, daß sie das Volk nach Rechtsspruch des Rechts richten.", "Du sollst den Rechtsspruch nicht beugen und sollst kein Angesicht kennen und sollst keine Bestechung nehmen; denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen und macht schwankend die Worte Gerechter.", "Recht, Recht verfolge, damit du lebest und das Land in Besitz nehmest, das Gott, dein Gott, dir gibt!", "Pflanze dir keine Aschera, überhaupt keinen Baum neben den Altar Gottes, deines Gottes, den du dir errichten sollst,", "und stelle dir keinen Denkstein auf, den Gott, dein Gott, haßt." ], [ "Opfere Gott, deinem Gotte, nicht Ochs und Schaf, an welchem ein Fehler, an welchem irgend etwas Schlechtes ist; denn Gottes, deines Gottes, Abscheu ist es.", "Wenn in deiner Mitte in einem deiner Tore, die Gott, dein Gott, dir gibt, ein Mann oder eine Frau betroffen wird, welche was schlecht ist in den Augen Gottes, deines Gottes, verüben, seinen Bund zu überschreiten;", "er ist hingegangen und hat andern Göttern gedient und hat sich ihnen hingeworfen, und der Sonne oder dem Mond oder allem Heer des Himmels, das ich nicht befehligt hätte;", "und es wird dir ausgesagt und du hast es in Verhör genommen, so sollst du sorgfältig forschen, und ist es dann Wahrheit, ist die Aussage begründet, ist eine solche Verworfenheit in Israel geschehen:", "so führst du diesen Mann, oder diese Frau, welche diese Schlechtigkeit verübt haben, hinaus zu deinen Toren hin, den Mann oder die Frau, und steinigst sie mit Steinen, daß sie sterben.", "Auf den Ausspruch zweier Zeugen oder dreier Zeugen soll der Tote getötet werden; er soll nicht getötet werden auf den Ausspruch eines einzelnen Zeugnisses.", "Die Hand der Zeugen sei zuerst an ihn, um ihn zu töten, und die Hand des ganzen Volkes zuletzt; du hast das Schlechte wegzuschaffen aus deiner Mitte,", "Wenn sich dir etwas zur Entscheidung entzieht, zwischen Blut und Blut, zwischen Recht und Recht, zwischen Schaden und Schaden, überhaupt Streitfragen in deinen Toren: so stehst du auf und gehst hinauf zu dem Orte, den Gott, dein Gott, erwählen wird,", "und kommst zu den Priestern, den Leviten, und zu dem Richter, der in jenen Tagen sein wird, und legst die Frage vor, und sie sagen dir das Wort der Entscheidung.", "Nach dem Ausspruch des Wortes, das sie dir von jenem Orte aus, den Gott erwählen wird, sagen werden, hast du zu tun, hast sorgfältig zu vollbringen allem gemäß, was sie dich lehren.", "Auf den Ausspruch der Lehre, die sie dich lehren, und auf das Recht, das sie dir sagen, hast du dein Tun zu gründen, darfst nicht weichen von dem Worte, das sie dir sagen, rechts und links.", "Der Mann aber, welcher in Frevel handeln wird, dem Priester, der dort Gott, deinem Gotte, zu dienen steht, oder dem Richter nicht zu gehorchen, der Mann soll sterben, und du sollst das Schlechte fortschaffen aus Jisrael,", "und das ganze Volk höre es und fürchte sich und frevele also nie mehr.", "Wenn du zu dem Lande hinkommst, welches Gott, dein Gott, dir gibt, und du hast es in Besitz genommen und wohnst darin, so wirst du sagen: Ich möchte über mich einen König setzen, wie alle Völker, die um mich sind.", "Dann sollst du über dich einen König setzen, den Gott, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du über dich einen König setzen; du kannst über dich keinen fremden Mann geben, der nicht dein Bruder ist.", "Jedoch darf er sich nicht viele Pferde anschaffen und das Volk nicht nach Mizrajim zurückkehren lassen, um viele Pferde zu schaffen, und Gott hat euch gesagt: Ihr sollt ferner nicht mehr auf diesem Wege zurückkehren.", "Er darf sich auch nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege komme, und Silber und Gold darf er sich nicht übermäßig sammeln.", "Vielmehr wenn er auf dem Thron seiner Herrschaft sitzt, soll er sich eine Doppelschrift dieser Lehre in ein Buch schreiben von dem unter Obhut der Priester, der Leviten sich Befindenden.", "Sie sei bei ihm, in ihr lese er so lange er lebt, damit er lerne, Gott, seinen Gott, zu fürchten, alle Worte dieser Lehre und alle diese Gesetze gewissenhaft zu erfüllen.", "Damit sein Herz sich nicht über seine Brüder erhebe und damit er von dem Gebote nicht rechts und links abweiche, damit er bei seiner Herrschaft lange bleibe, er und seine Söhne in der Mitte Jisraels." ], [ "Den Priestern, den Leviten, sowie dem ganzen Stamm Levi, soll kein Anteil und Erbe mit Jisrael werden; die Hingebungen an Gottes Feuer und das ihm Zugewendete genießen sie.", "Erbe aber soll ihm nicht werden in der Mitte seiner Brüder; Gott ist sein Erbe, wie er es ihm zugesprochen.", "Und dies sei ein Recht der Priester von dem Volke, von denen, die ein zum Mahle taugliches Tier, sei es Ochs oder Schaf, schlachten: er hat dem Priester den Vorderfuß, die beiden Unterkieferteile und den Magen zu geben.", "Das Erste deines Getreides, deines Mosts und deines Öles, und auch das Erste von der Schur deiner Schafe gibst du ihm.", "Denn ihn hat Gott, dein Gott, aus allen deinen Stämmen erwählt zu stehen, im Namen Gottes zu dienen, ihn und seine Söhne alle Tage.", "Und wenn der Levite aus einem deiner Tore, wo er sich aufhält, aus Jisraels Gesamtheit kommt, und wenn er ganz nach der Wahl seines Willens zu dem Orte hinkommt, den Gott erwählen wird:", "so kann er im Namen Gottes, seines Gottes, Dienst vollbringen wie alle seine Brüder die Leviten, die dort vor Gott stehen.", "Ganz gleichen Anteil sollen sie zum Genuss bekommen, mit Ausnahme seiner Abtretungen nach den Stammhäuptern.", "Wenn du in das Land kommst, das Gott, dein Gott, dir gibt, so lerne nicht nach den Abscheulichkeiten dieser Völker zu tun.", "Unter dir soll keiner gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer führt, kein Wahrsager, kein Zeitenwähler, Ahnungsdeuter und Zauberer,", "kein Bannübender, Ob- und Jidonifrager, und keiner, der Fragen an die Toten richtet.", "Denn von Gott verabscheut ist jeder, der diese Dinge tut, und infolge dieser Abscheulichkeiten vertreibt sie Gott, dein Gott, vor dir.", "Ganz sei mit Gott, deinem Gotte.", "Denn diese Völker, denen du in Besitz nachfolgst, auf Zeitenwähler und auf Wahrsager hören sie; du aber, nicht also hat Gott, dein Gott, dir gegeben.", "Einen Propheten aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, wie mich, wird dir Gott, dein Gott, aufstellen; auf den sollt ihr hören.", "Ganz so wie du von Gott, deinem Gotte, zu Choreb am Tage der Versammlung erbeten, und gesprochen: Ich kann nicht fortfahren, die Stimme Gottes, meines Gottes, zu hören, und kann dieses große Feuer nicht weiter sehen, damit ich nicht sterbe.", "Da sagte Gott zu mir: Es ist gut, was sie gesprochen.", "Einen Propheten werde ich ihnen aufstellen aus ihren Brüdern, wie dich, und werde meine Worte in seinen Mund geben, daß er ihnen alles ausspreche, was, ich ihm auftragen werde.", "Und es sei, der Mann, der auf meine Worte, die er in meinem Namen spricht, nicht hören wird, von dem werde Ich es fordern.", "Jedoch der Prophet, welcher in Frevel ein Wort in meinem Namen sprechen wird, das ich ihm nicht zu sprechen aufgetragen habe, und der, welcher im Namen anderer Götter sprechen wird, der Prophet soll des Todes sein.", "Und wenn du nun in deinem Herzen sagen wirst: Wie können wir das Wort erkennen, daß Gott es nicht gesprochen?", "Was der Prophet im Namen Gottes spricht, und das Wort verwirklicht sich nicht und trifft nicht ein, das ist das Wort, welches Gott nicht gesprochen hat, in Frevel hat der Prophet es gesprochen. Du hast dich vor ihm nicht zu scheuen." ], [ "Wenn Gott, dein Gott, die Völker vernichtet, deren Land Gott, dein Gott, dir gibt, und du bist ihnen im Besitz gefolgt und hast dich in ihren Städten und in ihren Häusern niedergelassen,", "so sollst du dir drei Städte in der Mitte deines Landes, welches Gott, dein Gott, dir zur Besitznahme gibt, absondern.", "Bereit machen sollst du dir den Weg dahin und das Gebiet deines Landes, welches Gott, dein Gott, dir zum Erbe gibt, durch drei Punkte teilen; und er diene, daß dorthin jeder Mörder fliehe.", "Dies aber ist der Anspruch des Mörders, der dorthin fliehen und leben bleiben soll: wer seinen Nächsten in Unwissenheit erschlägt und er ist ihm von gestern und vorgestern nicht feind;", "Und wer mit seinem Nächsten in den Wald kommt, Bäume zu fällen, und es gerät seine Hand mit der Axt in Schwung, den Baum zu fällen, und er schwingt das Eisen ab von dem Holze und trifft seinen Nächsten und der stirbt: der hat zu einer dieser Städte zu fliehen und bleibt leben.", "Es könnte der Blutannehmer dem Mörder nachsetzen, wenn sein Gemüt heiß geworden, und er könnte ihn erreichen, wenn der Weg, zu weit ist, und könnte ihn aufs Leben schlagen, und er ist doch nicht todesschuldig, weil er ihm nicht feind gewesen von gestern und vorgestern.", "Darum verpflichte ich dich: drei Städte sondere dir ab.", "Und wenn Gott, dein Gott, dein Gebiet, wie er deinen Vätern geschworen hat, erweitern und dir das ganze Land geben wird, das er deinen Vätern zu geben verheißen hat,", "wenn du diese ganze Verpflichtung sorgfältig erfüllst, zu der ich dich heute verpflichte, Gott, deinen Gott, zu lieben und in seinen Wegen zu wandeln alle Tage: so fügst du dir noch drei Städte zu diesen dreien hinzu.", "Damit nicht unschuldiges Blut in der Mitte deines Landes, welches Gott, dein Gott, dir zum Erbe gibt, vergossen werde und Blutschuld auf dir ruhe.", "Wenn aber einer feind ist seinem Nächsten und lauert ihm auf und macht sich auf über ihn und schlägt ihn aufs Leben und er stirbt, und flieht in eine dieser Städte:", "so schicken die Ältesten seiner Stadt und lassen ihn von dort holen und geben ihn in die Hand des Blutannehmers, daß er sterbe.", "Seiner darf dein Auge nicht schonen; du hast das Blut des Unschuldigen von Jisrael zu tilgen, so wird dir Heil.", "Verrücke nicht die Grenze deines Nächsten, welche Vordere in deinem Erbe gezogen haben, welches du in dem Lande zu Erbe nimmst, das Gott, dein Gott, dir in Besitz zu nehmen gibt.", "Es soll nicht das Zeugnis eines Einzelnen gegen einen Mann Bestand haben in Beziehung auf irgend ein Verbrechen und in Beziehung auf irgend ein Vergehen, in jeder Versündigung, die er begehen könnte; auf der Aussage zweier Zeugen oder auf der Aussage dreier Zeugen soll eine Klage Bestand haben.", "Wenn ein gewalttätiges Zeugenpaar wider einen Mann auftritt, von Grund aus Nichtiges wider ihn auszusagen,", "so sollen die zwei Männer, die diesen Einspruch vor Gott erheben, vor den Priestern und Richtern, die in jenen Tagen sein werden, stehen.", "Und forschen dann die Richter sorgfältig und es zeigt sich, daß das Zeugenpaar ein erlogenes Zeugenpaar ist, in Erlogenheit hat es wider seinen Bruder ausgesagt:", "so laßet ihr ihm geschehen, wie es geplant hatte, seinem Bruder geschehen zu lassen; und du schaffest das Schlechte fort aus deiner Mitte,", "daß es die Übrigen hören und sich fürchten und nie wieder dieser Schlechtigkeit Gleiches in deiner Mitte verüben.", "Dein Auge darf keine Schonung üben, Leben um Leben, Aug' um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß." ], [ "Wenn du zum Kampfe gegen deinen Feind ausziehst und siehst Roß und Wagen, eine Mannschaft zahlreicher als du, so fürchte dich nicht vor ihnen; denn Gott, dein Gott, ist mit dir, der dich aus dem Lande Mizrajim heraufgeführt.", "Und es sei dann, wenn ihr dem Kampfe näher kommt, so tritt der Priester hin und spricht zu dem Volke,", "und sagt zu ihnen: Höre, Jisrael, ihr nahet heute zum Kampfe gegen eure Feinde, laßet euer Herz nicht schwach sein und fürchtet euch nicht und werdet nicht flüchtig und schreckt nicht vor ihnen.", "Denn Gott, euer Gott, ist es, der mit euch geht für euch mit euren Feinden zu streiten, euch den Sieg zu verleihen.", "Es sprechen aber die Amtsleute zum Volke: Ist wer ein Mann, der ein neues Haus gebaut hat und hat es noch nicht eingeweiht, der gehe und kehre nach Hause; er könnte im Kriege sterben und ein anderer es einweihen.", "Und ist wer ein Mann, der einen Weinberg gepflanzt und ihn noch nicht zum Genuß gebracht hat, der gehe und kehre nach Hause; er könnte im Kriege sterben und ein anderer ihn zum Genusse bringen.", "Und ist wer ein Mann, der sich eine Frau angetraut hat und hat sie noch nicht heimgeführt, der gehe und kehre nach Hause; er könnte im Kriege sterben und ein anderer sie heimführen.", "Und es fahren die Amtsleute fort zum Volke zu sprechen und sagen: Ist wer ein Mann, der sich fürchtet und schwachherzig ist, der gehe und kehre nach Hause und mache nicht das Herz seiner Brüder feig, wie das seine.", "Und es sei, wenn die Amtsleute ihr Reden an das Volk beendigt haben, sodann treten die Heerführer den Befehl an an der Spitze des Volkes.", "Wenn du einer Stadt nahst, sie zu bekriegen, so hast du ihr erst Aufforderungen zum Frieden zu verkünden.", "Und es sei, wenn sie dir Frieden antwortet und dir sich öffnet, so sei die ganze Bevölkerung, die sich darin findet, dir pflichtig und dienstbar.", "Wenn sie aber nicht Frieden mit dir eingeht und Krieg mit dir führt und du sie belagerst,", "Und Gott, dein Gott, gibt sie in deine Hand, so schlägst du alle ihre Mannschaft mit dem Schwerte,", "allein die Frauen und Kinder und die Tiere und alles, was sonst in der Stadt ist, alle ihre Beute erbeutest du dir, und genießest die Beute deiner Feinde, die Gott, dein Gott, dir gegeben hat.", "So verfährst du mit allen den Städten, die sehr fern von dir sind, die nicht von den Städten dieser Völker sind.", "Allein von den Städten dieser Nationen, welcher dir Gott, dein Gott zum Erbe gibt, sollst du keine Seele leben lassen,", "vielmehr dem Vernichtungsbanne hast du sie zu übergeben, den Chittiten, den Emoriten, den Kenaaniten, den Perisiten, den Chiwiten und den Jebußiten, wie dir Gott, dein Gott, geboten,", "damit sie euch nicht lehren, ihren Abscheulichkeiten gleich zu tun, die sie ihren Göttern geübt, und ihr Gott, eurem Gotte, euch versündigen würdet.", "Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, sie durch Krieg in deine Gewalt zu bringen, sollst du ihren Mann nicht verderben, eine Axt an ihn zu schwingen; denn von ihm sollst du essen, ihn aber nicht fällen. Denn die Menschenexistenz ist der Baum des Feldes, vor dir mit in die Belagerung einzugehen.", "Jedoch einen Baum, von dem du weißt, daß er keine Nahrung gewährender Baum ist, den darfst du verderben und fällen, und baust Belagerungswerk gegen die Stadt, die mit dir Krieg führt, bis sie sich ergibt." ], [ "Wenn auf dem Erdboden, den Gott, dein Gott, dir zum Besitze gibt, ein Erschlagener gefunden wird, hingefallen aufs Feld, es ist nicht bekannt, wer ihn erschlagen:", "so gehen deine Ältesten und Richter hinaus und messen zu den Städten hin, welche die Umgegend des Erschlagenen bilden.", "Und es sei dann die Stadt, welche dem Erschlagenen die nächste ist, die Ältesten dieser Stadt nehmen ein weibliches Rinderkalb, mit welchem keine Arbeit verrichtet worden, das noch nicht am Joche gezogen.", "Und es führen die Ältesten dieser Stadt das Kalb zu einem urharten Grund hinab, der nicht beackert und nicht besäet werden darf, und dort töten sie mit Nackenschnitt das Kalb im Grunde.", "Und die Priester, die Söhne Levis, treten hin — denn sie hat Gott, dein Gott, erwählt, ihm zu dienen und Segen auszusprechen im Namen Gottes, und nach ihrem Ausspruch wird jede Streitsache und jeder Schaden —", "und alle Ältesten dieser Stadt, welche dem Erschlagenen die nächsten sind, waschen ihre Hände über dem Kalbe, das im Grunde den Nackenschnitt bekommen,", "und beginnen und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben ihn nicht gesehen.", "Gewähre Sühne deinem Volke Jisrael, das du erlöst hast, Gott, und gib nicht unschuldiges Blut in die Mitte deines Volkes Jisrael! Und es wird damit ihnen das Blut gesühnt.", "Du aber hast das unschuldige Blut fortzuschaffen aus deiner Mitte, indem du tust, was recht ist in den Augen Gottes.", "Wenn du ausziehst zum Kriege wider deine Feinde, und es gibt einen Gott, dein Gott, in deine Hand und du machst seine Gefangenen,", "und siehst in der Gefangenschaft ein Weib von schöner Gestalt, du hast Liebe zu ihr und nimmst sie dir zur Frau:", "so bringst du sie heim in dein Haus, und sie schert ihr Haupt und pflegt ihre Nägel,", "und legt das Gewand ihrer Gefangenschaft ab und sitzt in deinem Hause und beweint ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang; nachher erst kannst du zu ihr kommen und sie ehelichen, daß sie dir zur Frau werde.", "Es sei aber, wenn du keinen Gefallen an ihr findest, so entläßest du sie ihrem freien Willen; verkaufen darfst du sie nicht für Geld, darfst überhaupt von ihr keinen Vorteil ziehen, dafür, daß du sie geschwächt.", "Wenn eines Mannes zwei Frauen sein werden, eine geliebte und eine gehaßte, und sie haben ihm Söhne geboren, die geliebte und die gehaßte, und der erstgeborene Sohn ist der gehaßten:", "so sei es, am Tage, wenn er seinen Söhnen das, was sein Eigentum ist, vererbt, ist er nicht befugt, dem Sohne der geliebten das Erstgeburtsrecht vor dem Sohne der gehaßten, dem Erstgeborenen, zu erteilen.", "Vielmehr hat er den Erstgeborenen, den Sohn der Gehaßten, anzuerkennen, ihm einen doppelten Anteil an allem dem vorhandenen Seinigen zu geben; denn er ist der erste seiner Habe, sein ist das Recht der Erstgeburt.", "Wenn ein Mann einen Sohn hat, der ungehorsam ist und widerspenstig ist, er hört nicht auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter; sie züchtigen ihn und er gehorcht ihnen dennoch nicht:", "so ergreifen ihn sein Vater und seine Mutter, und führen ihn hinaus zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tore seines Ortes,", "und sagen zu den Ältesten seiner Stadt: dieser unser Sohn ist ungehorsam und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und ein Säufer.", "Und es steinigen ihn alle Leute seiner Stadt, daß er sterbe, und du schaffest das Böse weg aus deiner Mitte. Ganz Jisrael aber höre es und fürchte sich.", "Wenn aber an einem Manne eine todesschuldige Sünde ist und er wird hingerichtet und du hängst ihn an einen Pfahl,", "sollst du seine Leiche nicht in die Nacht hinein am Pfahle hängen lassen, denn auch ihn hast du an demselben Tage zu begraben; denn nur Gottesfluch drückt ein Schwebender aus. Und du sollst nicht deinen Boden, den Gott, dein Gott, dir zum Erbteil gibt, entreinigen." ], [ "Du sollst nicht den Ochsen deines Bruders oder sein Schaf verlaufen sehen und dich ihnen entziehen wollen; vielmehr hast du sie deinem Bruder zurückzubringen.", "Ist aber dein Bruder dir nicht nahe oder du kennst ihn nicht, so hast du es in dein Haus aufzunehmen und es bleibt bei dir, bis dein Bruder es erfragt; dann gibst du es ihm zurück.", "Also tust du seinem Esel, also tust du seinem Kleide, und also tust du jedem verlorenen Gute deines Bruders, das ihm verloren geht und dir zu Händen kommt; es soll nicht in deiner Macht stehen, dich zu entziehen.", "Du sollst nicht den Esel deines Bruders oder seinen Ochsen am Wege liegen sehen und dich ihnen entziehen wollen; vielmehr hast du sie mit ihm aufzurichten.", "Nicht sei Mannesgeräte an einem Weibe und nicht kleide sich ein Mann in Frauengewand; denn Abscheu Gottes, deines Gottes, ist jeder, der diese Dinge übt.", "Wenn ein Vogelnest vor dir auf dem Wege betroffen wird, auf irgend einem Baum oder auf der Erde, Junge oder Eier, und die Mutter ruht auf den Jungen oder auf den Eiern, sollst du nicht die Mutter auf den Jungen nehmen.", "Freischicken sollst du die Mutter, die Jungen aber darfst du dir nehmen; darob wird es dir gut ergehen, und du wirst lange leben.", "Wenn du ein neues Haus baust, so mache ein Geländer deinem Dache, und veranlasse keine Blutschuld in deinem Hause, wenn irgend ein Fallender davon herabfällt.", "Besäe deinen Weinberg nicht mit einander ausschließenden Gattungen, daß nicht der Heiligung verfalle das Wachstum oder schon die Saat, die du säest, und der Ertrag des Weinberges.", "Pflüge nicht mit Ochs und Esel zusammen.", "Bekleide dich nicht mit Schaatnes, Wolle und Flachs zusammen.", "Schnüre mache dir an vier Ecken deines Gewandes, mit welchem du dich bedeckest.", "Wenn ein Mann eine Frau sich aneignet, und er kommt zu ihr und haßt sie,", "und er veranstaltet ihr einen Anklageprozess und bringt über sie einen schlechten Namen aus und sagt: Diese Frau habe ich mir angeeignet und nahte ihr, ich habe ihr aber keine Jungfräulichkeit gefunden;", "und es nimmt der Vater des Mädchens und ihre Mutter sich dessen an und bringen die Jungfräulichkeit des Mädchens vor den Ältesten der Stadt im Gerichte an den Tag;", "und es sagt der Vater des Mädchens zu den Ältesten: Meine Tochter habe ich diesem Manne zur Frau gegeben und nun haßt er sie;", "und da hat er nun einen Anklageprozess veranstaltet des Inhalts: ich habe deiner Tochter keine Jungfräulichkeit gefunden, und hier sind die Beweise der Jungfräulichkeit meiner Tochter; und sie legen das die Wahrheit Verdeckende vor den Ältesten der Stadt auseinander:", "so nehmen die Ältesten der Stadt den Mann und züchtigen ihn,", "und strafen ihn mit hundert Silberstücken und geben sie dem Vater des Mädchens; denn er hat über eine Jungfrau Jisraels einen schlechten Namen ausgebracht. Ihm aber soll sie zur Frau bleiben, er hat nicht mehr die Befugnis, sie zu entlassen sein Leben lang.", "Wenn aber diese Sache wahr gewesen, es ist dem Mädchen keine Jungfräulichkeit befunden worden,", "so führen sie das Mädchen hinaus zur Türe ihres Vaterhauses hin, und die Leute ihrer Stadt steinigen sie mit Steinen, so daß sie stirbt; denn sie hat Schandtat in Jisrael verübt, im Hause ihres Vaters Unzucht zu treiben; du hast das Schlechte aus deiner Mitte fortzuschaffen.", "Wenn ein Mann betroffen wird einer von einem andern geehelichten Frau beiwohnend, so haben sie alle beide zu sterben, der Mann, welcher der Frau beiwohnt, und die Frau; und hast du das Schlechte fortzuschaffen aus Jisrael.", "Wenn ein jungfräuliches Mädchen einem Manne angetraut sein wird, und es findet sie ein Mann in der Stadt und wohnt ihr bei,", "so führt ihr beide hinaus zu dem Tore dieser Stadt hin, und steinigt sie mit Steinen, daß sie sterben, das Mädchen auf Grund des Erweises, daß sie nicht geschrien in der Stadt, und den Mann auf Grund des Erweises, daß er das Weib seines Nächsten geschwächt, und hast du das Schlechte fortzuschaffen aus deiner Mittte.", "Wenn aber auf dem Felde der Mann das angetraute Mädchen trifft und es erfaßt sie der Mann und wohnt ihr bei, so stirbt der Mann, der ihr beigewohnt, allein,", "dem Mädchen aber tust du nicht das Geringste, dem Mädchen haftet keine Todessünde an; denn wie wenn jemand über seinen Nächsten aufsteht und ihn totschlägt, so ist dieser Vorgang;", "denn auf dem Felde hat er sie getroffen; hat auch das verlobte Mädchen geschrien, war ihr kein Retter.", "Findet ein Mann ein jungfräuliches Mädchen, das noch nicht verlobt ist, und ergreift sie und wohnt ihr bei, und sie werden betroffen:", "so gibt der Mann, der ihr beiwohnt, dem Vater des Mädchens fünfzig Silberstücke; ihm aber hat sie zum Weibe zu werden, weil er sie geschwächt; er ist nicht befugt, sie zu entlassen sein Lebeמ lang." ], [ " Es darf keiner die Frau seines Vaters heiraten, und darf auch nicht das Gewand seines Vaters aufdecken.", "Es komme nicht durch Druck Verwundeter und Gliedverstümmelter in die Versammlung Gottes.", "Es komme nicht ein Bastard in die Versammlung Gottes; auch das zehnte Geschlecht komme von ihm nicht in die Versammlung Gottes.", "Es komme nicht ein Ammoniter und ein Moabiter in die Versammlung Gottes; auch das zehnte Geschlecht komme von ihnen nicht in die Versammlung Gottes auf ewig.", "Weil sie euch nicht mit Brot und Wasser auf der Wanderung entgegengekommen sind, als ihr aus Mizrajim zoget, und weil er wider dich Bileam, den Sohn Beors aus Petor Aram Naharajim, gedungen, dir zu fluchen,", "und Gott, dein Gott, Bileam kein Gehör zuwenden wollte, vielmehr Gott, dein Gott, dir den Fluch in Segen umwandelte, weil Gott, dein Gott, dich liebte.", "Deren Friede und Wohl sollst du alle deine Tage auf ewig nicht suchen.", "Weise den Edomiten nicht ganz zurück; denn er ist dein Bruder. Weise den Ägypter nicht ganz zurück; denn Fremdling warst du in seinem Lande.", "Kinder, die ihnen geboren werden, das dritte Geschlecht, kann von ihnen in die Versammlung Gottes kommen.", "Wenn du in Lager hinausziehst gegen deine Feinde, so hüte dich vor jeglichem Schlechten.", "Ist unter dir ein Mann, der durch nächtliches Begegnis nicht rein ist, so gehe er außerhalb des Lagers hinaus, komme nicht in das Innere des Lagers.", "Gegen Abendwende bade er sich erst in Wasser, und wenn die Sonne unter ist, komme er in das Innere des Lagers.", "Und eine Stelle soll dir außerhalb des Lagers sein, dorthin gehest du hinaus.", "Und einen Spaten sollst du bei deinem Rüstzeug haben, so daß, wenn du dich außerhalb niederläßest, du damit grabest, und das, was du zurückläßest, wieder zudeckest.", "Denn Gott, dein Gott, wandelt in der Mitte deines Lagers, dich zu retten und deine Feinde vor dich hinzugeben; so seien deine Lager ein Heiliges, daß er an dir keine Blöße schaue und sich zurückhalte, dich zu begleiten.", "Du darfst einen Sklaven nicht an seinen Herrn ausliefern, der sich zu dir von seinem Herrn rettet.", "Bei dir in deiner Mitte soll er sich niederlassen, an dem Orte, den er sich wählt, in einem deiner Tore, wo es ihm am besten ist; du darfst ihn nicht kränken.", "Es sei keine der Unzucht Geweihte von Jisraels Töchtern, und es sei kein der Unzucht Geweihter von Jisraels Söhnen.", "Du darfst keinen Buhlerinnenlohn und keinen Hundetausch in das Haus Gottes, deines Gottes, zu irgend einer Gelobung bringen; denn Abscheu Gottes, deines Gottes, sind sie alle beide.", "Du darfst deinem Bruder keine Zinsen geben, sei es Zins an Geld oder Zins an Speise, keinen Zins, was nur als Zins zu begreifen wäre.", "Dem Fremden darfst du Zinsen geben, deinem Bruder darfst du keine Zinsen geben, damit Gott, dein Gott, dich segne in allem, woran du deine Hand legst, in dem Lande, wohin du kommst, es in Besitz zu nehmen.", "Wenn du Gott, deinem Gott, ein Gelübde gelobst, verschiebe nicht es zu erfüllen; denn es wird Gott, dein Gott, es von dir einfordern und an dir würde Versündigung haften.", "Wenn du es unterläßest, Gelübde zu tun, so wird keine Versündigung an dir haften.", "Was aber deine Lippen geäußert, das musst du halten und erfüllen, wie du Gott, deinem Gotte, eine Weihung gelobt hast, was du mit deinem Munde ausgesprochen.", "Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so darfst du Beeren nach deinem Verlangen zu deiner Sättigung essen, aber darfst in dein Geräte nichts tun.", "Wenn du in das Korn deines Nächsten kommst, so darfst du Körner mit deiner Hand abrupfen, aber darfst die Sichel nicht schwingen über das Korn deines Nächsten." ], [ "Wenn ein Mann sich eine Frau aneignet und ehelicht sie, so sei es, wenn sie keine Zuneigungswürdigkeit in seinen Augen findet, weil er eine klageberechtigende Blöße an ihr gefunden, und er schreibt ihr einen Scheidebrief und gibt ihn in ihre Hand und entläßt sie damit aus seinem Hause,", "und sie scheidet aus seinem Hause und geht und wird eines andern Mannes;", "und nun haßt sie der letzte Mann und schreibt ihr einen Scheidebrief und gibt ihn in ihre Hand und entläßt sie damit aus seinem Hause; oder wenn dieser letzte Mann, der sie sich zur Frau angeeignet hat, stirbt:", "so soll ihr erster Mann, der sie entlassen hat, nicht befugt sein, sie sich wieder anzueignen, seine Frau zu werden, nachdem sie durch ihn veranlaßt worden war, aufzuhören für ihn rein zu sein; denn das ist ein zu Verabscheuendes vor Gott, und du sollst das Land nicht versündigen, welches Gott, dein Gott, dir zum Erbe gibt.", "Wenn jemand eine neue Frau sich aneignet, soll er nicht ins Heer hinausrücken, und nichts soll über ihn ergehen in irgend einer Beziehung; frei soll er ein Jahr seinem Hause verbleiben und seine Frau erfreuen, die er sich aneignet.", "Man soll nicht untern und obern Mühlstein pfänden; denn der pfändet das Leben.", "Wenn ein Mann betroffen wird, der einen Menschen von seinen Brüdern von Jisraels Söhnen stiehlt und hat sich seiner bedient und hat ihn verkauft: so soll dieser Dieb sterben, und du hast das Schlechte aus deiner Mitte fortzuschaffen.", "Hüte dich in Betreff des Aussatzschadens, überaus sorgfältig zu beachten und zu üben; allem gemäß, was euch die Priester, die Leviten lehren, wie Ich ihnen geboten habe, sollt ihr sorgfältig ausüben.", "Gedenke, was Gott, dein Gott, Mirjam getan, auf dem Wege, indem ihr aus Ägypten zoget!", "Wenn du an deinen Nächsten eine Schuldforderung geltend zu machen hast, sollst du nicht in sein Haus kommen, sein Pfand zu pfänden.", "Draußen sollst du stehen, und der Mann, an den du eine Forderung hast, soll dir das Pfand hinausbringen.", "Und ist er ein armer Mann, so sollst du nicht mit seinem Pfande dich niederlegen.", "Immer musst du ihm das Pfand mit Sonnenuntergang zurückgeben, daß er in seinem Gewande ruhe und dich segne. Dir aber wird dies als Pflichtgerechtigkeit dastehen vor Gott, deinem Gotte.", "Vorentalte nichts einem Tagelöhner, der arm und dürftig ist, von deinen Brüdern oder von dem Fremden, der in deinem Lande wohnt, in deinen Toren.", "An seinem Tage gib ihm seinen Lohn und lasse die Sonne nicht darüber untergehen; denn er ist arm und ihm zu trägt er seine Seele. Möge er nicht über dich zu Gott schreien, und an dir wiürde Sünde sein.", "Es sollen nicht Väter hingerichtet werden in Veranlassung von Söhnen, und Söhne nicht hingerichtet werden in Veranlassung von Vätern. Jeder werde durch eigene Versündigung hingerichtet.", "Auch eines verwaisten Fremden Recht sollst du nicht beugen, und sollst nicht pfänden das Gewand einer Witwe.", "Du sollst eingedenk bleiben, daß du Sklave warst in Mizrajim, als Gott, dein Gott, dich von dort erlöste; darum verpflichte ich dich, dieses zu tun.", "Wenn du deine Ernte in deinem Felde schneidest und vergissest eine Garbe auf dem Felde, sollst du nicht wieder zurückkehren, sie zu nehmen; des Fremdlings, der Waise und der Witwe soll es sein, damit Gott, dein Gott, dich in allem Vollbringen deiner Hände segne.", "Wenn du deinen Ölbaum schlägst, sollst du die Krone, die du zurückgelassen, nicht abbrechen; des Fremdlings, der Waise und der Witwe soll es sein.", "Wenn du deinen Weinberg winzerst, sollst du die unfertigen Trauben, die du zurückgelassen, nicht abnehmen; des Fremdlings, der Waise und der Witwe soll es sein.", "Bleibe eingedenk, daß du Sklave gewesen bist im Lande Mizrajim; darum verpflichte ich dich, dieses zu tun." ], [ "Wenn eine Streitsache zwischen Männern ist und sie treten zum Gericht hin, daß sie ihnen Recht sprechen, so haben sie den Gerechten gerecht und den Schuldigen schuldig zu sprechen.", "Es sei aber, wenn der Schuldige schlagstraffällig ist, so hat ihn der Richter niederlegen und vor seinem Angesicht schlagen zu lassen, seiner Verschuldung entsprechend in bestimmter Zahl.", "Ihn vierzig zu schlagen soll er nicht fortfahren; schlüge er ihn darüber hinaus einen übermäßigen Schlag, so würde dein Bruder vor deinen Augen entwürdigt.", "Du sollst einem Ochsen nicht den Mund schließen, wenn er drischt.", "Wenn Brüder gleichzeitig auf Erden sind und es stirbt einer von ihnen und es ist von ihm kein Kind vorhanden, soll die Frau des Verstorbenen nicht entäußert eines fremden Mannes werden. Ihr Schwager komme zu ihr und eigne sie sich zur Frau an und erfülle die Schwagerehe mit ihr.", "Und er sei der Erstgeborene, den sie gebiert; er trete ein auf den Namen seines verstorbenen Bruders, und so werde dessen Name nicht aus Jisrael verlöscht.", "Will aber der Mann nicht seine Schwägerin nehmen, so geht seine Schwägerin hinauf zum Tore zu den Ältesten und sagt: mein Schwager will nicht seinem Bruder einen Namen aufrechthalten in Jisrael, er will mit mir nicht die Schwagerehe erfüllen.", "Und es rufen ihn die Ältesten seiner Stadt und reden ihm zu und steht er dann auf und spricht: ich will sie nicht nehmen:", "so nähert sich seine Schwägerin zu ihm vor den Augen der Ältesten, und entzieht seinen Schuh von seinem Fuß und speit aus vor seinem Angesicht; und beginnt dann und sagt: So geschehe dem Manne, der das Haus seines Bruders nicht bauen will,", "sein Name werde in Jisrael genannt: das Haus des Schuhentzogenen.", "Wenn Männer sich zusammen schlagen, der eine mit dem andern, und es tritt die Frau des einen hin, ihren Mann aus der Hand dessen zu retten, der ihn schlägt, und sie streckt die Hand und greift an seine Scham,", "sollst du ihr die Hand abschlagen, sollst nicht schonen.", "Du sollst nicht in deiner Tasche haben zweierlei Gewichtsteine, einen großen und einen kleinen.", "Du sollst nicht in deinem Hause haben zweierlei Maß, ein großes und ein kleines.", "Vollkommene Gewichtsteine und gerecht sollst du haben, vollkommenes Maß und gerecht sollst du haben. Darob werden deine Tage lange dauern auf dem Boden, den Gott, dein Gott, dir gibt.", "Denn ein Abscheu Gottes, deines Gottes ist jeder, der solche Dinge tut, jeder, der Unrecht tut.", "Gedenke dessen, was dir Amalek getan, auf der Wanderung, als ihr aus Mizrajim zoget.", "Wie er dich anfiel auf der Wanderung und Nachzügler von dir metzelte, alle die nur schwach dir folgten, während du matt und abgemüht warst, und fürchtete nicht Gott!", "So sei es denn: wenn Gott, dein Gott, dir Ruhe gegeben haben wird von allen deinen Feinden ringsum in dem Lande, welches Gott, dein Gott, dir als Erbe zur Besitznahme gibt, sollst du das Andenken Amaleks von unter dem Himmel weglöschen; vergiß dies nicht." ], [ "Es sei, wenn du zu dem Lande hinkommst, welches Gott, dein Gott, dir als Erbe gibt, und du hast es in Besitz genommen und wohnst darin:", "so nimmst du eine Auswahl der Erstlinge aller Bodenfrucht, die du von deinem Lande, welches Gott, dein Gott, dir gibt, heimbringst, und legst sie in einen Korb und gehest zu dem Orte hin, den Gott, dein Gott, erwählen wird, seinem Namen dort Stätte zu geben,", "und kommst zu dem Priester, der in jenen Tagen sein wird, und sagst zu ihm: Ich habe es heute Gott, deinem Gotte, an den Tag gelegt, daß ich zu dem Lande hingelangt bin, welches Gott unseren Vätern zugeschworen, uns zu geben.", "Und es nimmt der Priester den Korb aus deiner Hand entgegen, um ihn vor den Altar Gottes, deines Gottes, niederzustellen.", "Du aber beginnst und sagst vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes: Ein Aramäer, dem Untergange nahe, war mein Vater, da zog er nach Mizrasim, nahm dort seinen Fremdlingsaufenthalt mit geringer Zahl und dort wurde er zu einem großen Volke, stark und zahlreich.", "Da misshandelten uns die Mizrer und quälten uns und legten uns harte Arbeit auf.", "Da schrien wir zu Gott, dem Gotte unserer Väter, und Gott hörte unsere Stimme und sah unser Elend, unsere Mühseligkeit und unsern Druck.", "Da führte Gott uns aus Mizrajim hinaus mit starker Hand, mit gestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit, durch Lehrzeichen und Strafwunder,", "und brachte uns zu diesem Ort, gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig fließt.", "Und nun habe ich hier die Erstlinge der Frucht des Bodens gebracht, den Du mir, Gott, gegeben. Sodann stellst du ihn vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes, nieder und beugst dich vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes.", "Und du freust dich dann all des Guten, das Gott, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben, du und der Levite und der Fremdling, der in deine Mitte eingetreten.", "Wenn du allen Zehnten deines Bodenertrags im dritten Jahre, dem Zehntjahre, zu verzehnten vollendest, und gibst ihn dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe, und sie genießen ihn in deinen Toren und sättigen sich:", "so sagst du dann vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes: Ich habe das Heilige aus dem Hause geschafft und habe es auch dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe gegeben, ganz nach Deinem Gebote, das Du mir geboten; ich habe von Deinen Geboten nichts übertreten und habe nichts vergessen;", "ich habe in meinem Trauerschmerz nicht davon gegessen, ich habe nichts davon in Reinheitlosigkeit verbraucht, und habe nichts davon für einen Toten verwendet;ich habe der Stimme Gottes, meines Gottes, gehorcht, ich habe getan ganz, wie Du mir geboten:", "senke Deinen prüfenden Blick hernieder von Deiner heiligen Stätte vom Himmel, und segne Dein Volk Jisrael und den Boden, den Du uns gegeben, wie Du unseren Vätern zugeschworen, ein Land, das von Milch und Honig fließt.", "Am heutigen Tage verpflichtet dich nun Gott, dein Gott, diese Gesetze und Rechtsordnungen zu erfüllen; hüte und erfülle sie mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele.", "Du hast es heute bewirkt, daß man von Gott sagt, er solle dir Gott sein und du wollest in seinen Wegen wandeln, seine Gesetze, seine Gebote und seine Rechtsordnungen hüten und wollest seiner Stimme gehorchen.", "Und Gott hat es heute bewirkt, daß man von dir sagt, du sollst ihm ein nur ihm angehörendes Volk werden, wie er dir verheißen hat, und sollest alle seine Gebote hüten;", "und er wolle dich hoch über alle Völker, die er geschaffen, zur Tatverkündigung, zum Namen und zur Verherrlichung hinausstellen, und du sollest Gott, deinem Gotte, eine heilige Nation sein, wie er es ausgesprochen." ], [ "Da gebot Mosche und die Ältesten Jisraels dem Volke: An euch ist es nun, das ganze Gebot, das ich euch heute gebiete, zu hüten!", "Darum sei es, an dem Tage, an welchem ihr den Jarden zu dem Lande hin überschreiten werdet, welches Gott, dein Gott, dir gibt, so richtest du dir große Steine auf und überziehst sie mit Kalk,", "und wenn du hinüber geschritten bist, schreibst du auf sie alle Worte dieser Lehre, damit du zu dem Lande kommest, welches Gott, dein Gott, dir gibt, einem Lande, das von Milch und Honig fließt, wie Gott, der Gott deiner Väter, dir verheißen.", "Wenn ihr nämlich den Jarden überschritten habt, richtet ihr diese Steine, die ich euch eben gebiete, auf dem Berge Ebal auf, und du überziehst sie mit Kalk,", "und baust dort Gott, deinem Gotte, einen Altar, einen Altar aus Steinen, über welche du nicht Eisen schwingen darfst.", "Aus ungekürzten Steinen baust du den Altar Gottes, deines Gottes, und bringst darauf Emporopfer Gott, deinem Gotte.", "Und du schlachtest Friedensmahlopfer und ißest dort und freuest dich vor Gott, deinem Gotte,", "und schreibst auf die Steine alle Worte dieser Lehre zu hinlänglichem Verständnis.", "Darauf sprach Mosche und die Priester, die Leviten, zu ganz Jisrael: Merke auf und höre Jisrael: an diesem Tage bist du zu einem Volke geworden, Gott, deinem Gott!", "So gehorche denn der Stimme Gottes, deines Gottes, und vollbringe seine einheitlichen Gebote, und seine Gesetze, zu denen ich dich heute verpflichte.", "Endlich gebot Mosche dem Volke an demselben Tage:", "Diese sollen, das Volk zu segnen, auf dem Berge Gerisim stehen, wenn ihr den Jarden überschritten habt: Schimeon, Levi, Jehuda, Jissachar, Josef und Benjamin.", "Und diese sollen bei dem Fluche stehen auf dem Berge Ebal: Reuben, Gad und Ascher, Sebulun, Dan und Naftali.", "Es heben die Leviten an und sagen zu jedem Manne Jisraels mit erhobener Stimme:", "Fluch dem Manne, der gehauenes oder Gußbild macht, Gottes Abscheu. Werk von Künstlerhänden, und stellt's in Verborgenem hin! Und das ganze Volk hebt an und sagt Amen.", "Fluch, wer Vater oder Mutter geringschätzt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer des Nächsten Grenze verrückt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer einen Blinden irre führt im Wege! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer das Recht eines verwaisten Fremden und einer Witwe beugt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer bei seines Vaters Weibe liegt, wenn er seines Vaters Gewand aufgedeckt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer bei irgend einem Tiere liegt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer bei seiner Schwester liegt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch, wer seinen Nächsten im Verborgenen schlägt! Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch dem, der Bestechung nimmt, einen Menschen zu erschlagen, ein unschuldiges Blut. Und das ganze Volk sagt Amen.", "Fluch dem, der die Worte dieser Lehre nicht aufrecht hält, sie zur Erfüllung zu bringen! Und das ganze Volk sagt Amen." ], [ "Und es wird geschehen, wenn du hören, immer ernster hören wirst auf die Stimme Gottes, deines Gottes, gewissenhaft alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, zu erfüllen: so wird Gott, dein Gott, dich hoch hinausstellen, hoch über alle Völker der Erde.", "Es kommen über dich alle diese Segnungen und sie erreichen dich, wenn du hörst auf die Stimme Gottes, deines Gottes.", "Gesegnet bist du in der Stadt, gesegnet auf dem Felde.", "Gesegnet die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Bodens und die Frucht deines Viehes, der Wurf deiner Rinder und der Reichtum deiner Schafe.", "Gesegnet dein Korb und dein Trog.", "Gesegnet bist du bei deinem Eingehen, gesegnet bei deinem Ausgehen.", "Es gibt Gott deine Feinde, die wider dich aufstehen, geschlagen vor dich hin; auf einem Wege ziehen sie dir entgegen, und auf sieben Wegen fliehen sie vor dir.", "Es befiehlt Gott mit dir den Segen in deinen Vorräten und in allem, woran du deine Hand legst, und er segnet dich in dem Lande, welches Gott, dein Gott, dir gibt.", "So stellt dich Gott sich zu einer heiligen Nation auf, wie er dir geschworen, wenn du die Gebote Gottes, deines Gottes, hütest und wandelst in seinen Wegen,", "und es sehen es alle Nationen der Erde, daß Gottes Name über dich genannt ist, und fürchten sich vor dir.", "Es zeichnet dich Gott zum Guten aus in der Frucht deines Leibes, in der Frucht deines Viehes und in der Frucht deines Bodens, auf dem Boden, den Gott deinen Vätern zugeschworen hat, dir zu geben.", "Dir öffnet Gott seinen besten Schatz, den Himmel, den Regen deines Landes in seiner Zeit zu geben und alles Werk deiner Hand zu segnen. Vielen Völkern wirst du leihen, du aber wirst nichts borgen.", "Es läßt dich Gott zum Haupt werden und nicht zum Schweif, du wirst nur der Höhe angehören und nie dem Niedern, wenn du auf die Gebote Gottes, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, hinhörst, sie zu hüten und zu erfüllen,", "und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, nicht rechts oder links, anderen Göttern nachzuwandeln, ihnen zu dienen.", "Und es wird geschehen, wenn du auf die Stimme Gottes, deines Gottes, nicht hören wirst, gewissenhaft alle seine Gebote und seine Gesetze, die ich dir heute gebiete, zu erfüllen: so werden über dich alle diese Flüche kommen und werden dich erreichen.", "Fluch wird dir sein in der Stadt, Fluch auf dem Felde.", "Fluch deinem Korbe und deinem Troge.", "Fluch der Frucht deines Leibes und der Frucht deines Bodens, dem Wurf deiner Rinder und dem Reichtum deiner Schafe.", "Fluch dir bei deinem Eingehen und Fluch dir bei deinem Ausgehen.", "Es läßt Gott wider dich den Fluch, die Unruhe, los und das Vorwurfsgefühl in all deiner Hantierung, die du ausführst, bis du gar bald vernichtet wirst und zu Grunde gehst, wegen der Schlechtigkeit deiner Handlungsweisen, daß du mich verlassen hast.", "Es läßt Gott die Pest an dir haften, bis er dich von dem Boden weggetilgt, wohin du jetzt zur Besitznahme kommst.", "Es schlägt dich Gott mit der Schwindsucht und der Fieberglut, mit dem Brand und der Darrsucht und der Entsäftung, der Ausmergelung und der Bleichsucht; sie verfolgen dich, bis du zu Grunde bist.", "Deine Himmel, die über deinem Haupte sind, werden ehern, und die Erde, die unter dir ist, eisern.", "Gott gibt den Niederschlag deines Landes als Staub und Erde; vom Himmel herab kommt es über dich, bis du vernichtet bist.", "Es läßt dich Gott vor deinen Feinden geschlagen werden; auf einem Wege ziehst du ihm entgegen, und auf sieben Wegen fliehst du vor ihm, so daß du zum Entsetzen allen Reichen der Erde wirst.", "Dein Leichnam bleibt zum Fraß allem Geflügel des Himmels und dem Getier der Erde, und keiner verscheucht sie.", "Dich schlägt Gott mit dem Aussatz Mizrajims und mit Knoten, mit feuchtem und trockenem Grind, von denen du nicht geheilt werden kannst.", "Dich schlägt Gott mit Irrsinn und mit Blindheit und mit Gemütesstörung.", "Du wirst am Mittag tappen, wie der Blinde in der Finsternis tappt, und wirst deine Wege nicht zum glücklichen Ende ausführen; du wirst nur rechtsgekränkt und beraubt sein alle Tage, und niemand hilft.", "Eine Frau wirst du dir antrauen, und ein anderer Mann wird mit ihr Umgang, pflegen; ein Haus bauen und wirst nicht darin wohnen; einen Weinberg pflanzen und wirst nicht die erste Lese davon halten.", "Dein Ochs wird vor deinen Augen geschlachtet, und du wirst nichts davon genießen; dein Esel wird vor deinem Angesicht weggeraubt und kommt dir nicht wieder; deine Schafe werden deinen Feinden gegeben, und du hast keinen Helfer.", "Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volke hingegeben und deine Augen sehen es und schmachten nach ihnen den ganzen Tag, und deiner Hand fehlt die Kraft.", "Die Frucht deines Bodens und all deinen Erwerb verzehrt ein Volk, das du nicht kennst; und so bist du nur rechtsgekränkt und geknickt alle Tage,", "und wirst wahnsinnig durch den Anblick deiner Augen, den du siehst.", "Dich schlägt Gott mit bösem Aussatz auf Knien und Schenkeln, von dem du nicht geheilt werden kannst, von Fußes Sohle bis zum Scheitel.", "Es führt Gott dich und deinen König, den du über dich stellst, zu einem Volke, das weder du noch deine Väter gekannt, und dort wirst du andern Göttern, Holz und Stein, untertänig.", "Du wirst aber zur Verödung, zu Beispiel und Lehre unter allen Nationen, wohin Gott dich führen wird.", "Viel Saat bringst du aufs Feld hinaus; und wenig bringst du ein, denn die Heuschrecke frisst es ab.", "Weinberge pflanzest und bearbeitest du; und Wein trinkst du nicht und tust du nicht ein, denn es verzehrt ihn der Wurm.", "Ölbäume hast du in deinem ganzen Gebiete; und mit Öl salbst du dich nicht, denn dein Ölbaum wirft die Frucht ab.", "Söhne und Töchter erzeugst du; und sie bleiben dir nicht, denn sie gehen in die Gefangenschaft.", "Alle deine Bäume und die Frucht deines Bodens nimmt der Heuschreckenschwarm völlig in Besitz.", "Der Fremde aber, der in deiner Mitte weilt, steigt über dich immer höher, und du sinkst immer tiefer.", "Er leiht dir, du hast ihm nichts zu leihen; er wird zum Haupt, und du wirst zum Schweif.", "Und es kommen über dich alle diese Flüche, verfolgen dich und erreichen dich, bis du vernichtet wirst, weil du auf die Stimme Gottes, deines Gottes, nicht gehört, seine Gebote und seine Gesetze zu hüten, die er dir geboten.", "Und so werden sie an dir zu einem Zeichen und einem Belehrungswunder und an deinen Nachkommen auf ewig.", "Anstatt, daß du Gott, deinem Gotte, nicht gedient hast in Freude und in Herzensglück, aus Überfluß an allem:", "wirst du deinen Feinden, die Gott wider dich kommen läßt, in Hunger und Durst, in Nackteit und Mangel an allem dienen, und er wird ein eisern Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vernichtet.", "Es bringt Gott über dich ein Volk aus der Ferne von der Erden Ende herauf, wie der Adler herbeischwebt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,", "ein Volk harten Gesichts, das keine Rücksicht kennt für den Greis und keine Gnade schenkt dem Knaben.", "Es verzehrt die Frucht deines Viehes und die Frucht deines Bodens, bis du vernichtet bist, indem es dir nicht Korn, nicht Most, nicht Öl, nicht Zucht deiner Rinder läßt, noch Reichtum deiner Schafe; bis es dich zu Grunde bringt.", "Es bedrängt dich in allen deinen Toren, bis deine hohen und festen Mauern, auf welche du dich verläßest, darniederliegen in deinem ganzen Lande; es bedrängt dich in allen deinen Toren in deinem ganzen Lande, welches Gott, dein Gott, dir gegeben hat.", "Du wirst dich nähren von der Frucht deines Leibes, von dem Fleisch deiner Söhne und Töchter, die dir Gott, dein Gott, gegeben hat, in der Belagerung und der Bedrängung, mit welcher dein Feind dich drängt.", "Der zarteste Mann unter dir und der wohllebendste wird missgünstigen Auges sein gegen seinen Bruder, gegen das Weib seines Schoßes, gegen, den Rest seiner Kinder, die er übrig läßt,", "einem von ihnen von dem Fleische seiner Kinder zu geben, die er verzehrt, weil ihm sonst nichts geblieben, in der Belagerung und der Bedrängnis, mit welcher dein Feind in allen deinen Toren dich drängt.", "Die Zarteste unter dir und die Wohllebendste, die sonst ihres Fußes Sohle nicht versucht hat auf die Erde zu setzen wegen Verwöhnung und Zartheit, wird missgünstigen Auges sein gegen den Mann ihres Schoßes, gegen ihren Sohn, gegen ihre Tochter,", "gegen ihre Leibesfrucht, gegen ihre Kinder, die sie gebiert, wenn sie von ihnen aus gänzlichem Mangel heimlich ißt, in der Belagerung und der Bedrängnis, mit welcher dein Feind dich in deinen Toren drängt.", "Wenn du nicht achten wirst, alle die Worte dieser Lehre zu erfüllen, die in dieses Buch niedergeschrieben sind, diesen zu ehrenden und zu fürchtenden Namen, den Namen Gottes, deines Gottes, zu fürchten:", "wird Gott deine Leiden und die Leiden deiner Nachkommen wunderbar gestalten, große und dauernde Leiden, böse und dauernde Krankheiten,", "wird auf dich zurückbringen all das Siechtum Mizrajims, vor denen dir graute, und sie werden dir anhaften.", "Auch jegliche Krankheit und jegliches Leiden, das in das Buch dieser Lehre nicht niedergeschrieben ist, wird Gott über dich heraufführen, bis du vernichtet bist.", "Und ihr werdet nur in geringer Anzahl bleiben, statt daß ihr wie die Sterne des Himmels an Menge gewesen seid, weil du auf die Stimme Gottקד, deines Gottes, nicht gehört.", "Und es wird geschehen, wie sich Gott über euch gefreut, euch wohl zu tun und euch zu vermehren, so wird sich Gott über euch freuen, euch zu Grunde gehen zu lassen und euch zu verderben, und werdet ihr fortgerissen werden von dem Boden, wohin du nun kommst, ihn in Besitz zu nehmen.", "Es wird dich Gott unter alle Nationen von einem Ende der Erde zum anderen Ende der Erde zerstreuen, und dort wirst du anderen Göttern untertänig, von denen du und deine Väter nichts gewusst, Holz und Stein.", "Und unter diesen Völkern wirst du keine Ruhe finden, und der Sohle deines Fußes wird keine Ruhestätte werden. Es gibt dir Gott dort ein Herz voller Zittern, und Schmachten der Augen und Betrübnis der Seele.", "Dein Leben wird dir immer in ferner Schwebe sein; du wirst nachts und tags in Angst sein und keinen Glauben an dein Leben haben.", "Morgens sagst du: Wer gäbe uns Abend! und abends sagst du: Wer gäbe uns Morgen! vor der Angst deines Herzens, die dich erfüllt, und vor dem Anblick deiner Augen, den du siehst.", "Ja, es läßt dich Gott in Schiffen nach Mizrajim zurückkehren, in der Weise, von der ich dir gesagt, daß du sie nie wieder sehen sollst; dort werdet ihr euch selbst euren Feinden zu Knechten und Mägden zum Verkauf anbieten, und es findet sich kein Käufer.", "Dies sind die Worte des Bundes, den Gott Mosche im Lande Moab mit Jisraels Söhnen zu errichten geboten hatte, außer dem Bunde, den er mit ihnen zu Choreb errichtete." ], [ "Mosche rief ganz Jisrael zu und sagte zu ihnen: Ihr habt gesehen alles, was Gott vor euren Augen im Lande Mizrajim an Pharao und an allen seinen Dienern und an seinem ganzen Lande getan,", "die großen Erprobungstaten, die deine Augen gesehen, jene großen Zeichen und Belehrungswunder,", "und es, hatte damit euch Gott noch kein Herz zum Erkennen, keine Augen zum Sehen und keine Ohren zum Hören gegeben bis auf diesen Tag.", "Da führte ich euch vierzig Jahre in der Wüste, eure Kleider sind euch nicht abgealtert, dein Schuh ist dir nicht vom Fuße abgealtert,", "Brot habt ihr nicht gegessen, Wein und Berauschendes nicht getrunken, damit ihr es wissen sollet, daß 'אני ד euer Gott ist.", "Ihr kamt auch zu diesem Orte, da ging Sichon, König von Cheschbon, und Og, König von Baschan, uns zum Kriege entgegen, und wir haben sie geschlagen,", "haben ihnen ihr Land abgenommen und es dem Reubenischen und Gadischen und der Hälfte des Menaschischen Stammes gegeben.", "Darum beachtet wohl die Worte dieses Bundes und erfüllet sie, damit ihr mit Überlegung übet alles, was ihr tut.", "Ihr stehet da heute alle vor Gott, eurem Gotte, eure Häupter, eure Stämme, eure Ältesten und eure Amtleute, alle Jisraels Männer,", "eure Kinder, eure Frauen, und wer dir aus der Fremde in die Mitte deiner Lager eingetreten, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer:", "auf daß du einheitlich hinübertretest in den Bund Gottes, deines Gottes, und in seinen Eid, den Gott, dein Gott, heute mit dir feststellt,", "um dich sich heute zum Volke aufzurichten, und daß er dir sich als Gott erweise, wie er dir verheißen, und wie er deinen Vätern Abraham, Jizchak und Jaakob zugeschworen.", "Und nicht mit euch allein stelle ich diesen Bund fest und diesen Eid,", "sondern mit dem, der hier mit uns heute steht vor Gott, unserem Gotte, und mit dem, der nicht hier mit uns heute ist.", "Denn ihr wisset, wie wir im Lande Mizrajim gewohnt, und wie wir durch die Mitte der Völker gewandert, die ihr durchzogen;", "da habt ihr ihre Abscheulichkeiten und Verwerflichkeiten gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, das sich bei ihnen befindet.", "Nun könnte unter euch ein Mann sein oder eine Frau, oder eine Familie, oder ein Stamm, dessen Herz sich heute abwendet von Gott, unserem Gotte, hinzugehen, den Göttern dieser Völker zu dienen; es könnte unter euch erst eine Wurzel sein, die als Frucht in Gift und Wermut aufgehen wird.", "Wenn da nun ein solcher die Worte dieses Eides hört, und etwa sich im Herzen segnend spricht: \"Mir wird Heil zu teil werden, wenn ich auch in dem festen Halt meines Herzens wandle, damit das Getränke das durstend zu Bleibende mit versorge!\"", "so wird Gott einem solchen nicht verzeihen wollen, vielmehr wird dann Gottes Zorn und seine Rechtsforderung an diesem Manne zur Äußerung kommen, und auf ihm der ganze Eid, der in dieses Buch geschrieben ist, ruhn; es löscht Gott seinen Namen weg von unter dem Himmel,", "und es sondert ihn Gott zum Bösen ab aus allen Stämmen Jisraels nach allen Eiden des Bundes, der in dieses Buch der Lehre niedergeschrieben ist.", "Und es sagt dann das spätere Geschlecht, eure Söhne, die von euren Nachkommen erstehen, und der Fremde, der aus fernem Landekommt, und sie sehen die Schläge dieses Landes und seine Erkrankungen, welche Gott über es gebracht:", "Schwefel und Salz, verbrannt der ganze Boden, wird nicht besät, läßt nichts wachsen, kein Kraut kommt darin auf, wie Sedoms und Amoras Verwüstung, Admas und Zebojims, die Gott in seinem Zorn und seinem Unwillen verwüstet hat;", "es sagen dann alle Völker: \"Warum hat Gott also diesem Lande getan, was ist die Erregung dieses großen Zornes?\"", "Und sie sagen dann: Weil sie den Bund Gottes, des Gottes ihrer Väter verlassen hatten, den er mit ihnen errichtete, als er sie aus dem Lande Mizrajim führte,", "und hingingen, anderen Göttern dienten und ihnen sich hinwarfen, Göttern, von denen sie nichts erfahren hatten und die er ihnen nicht zuerteilt hatte:", "darum erglühte Gottes Zorn wider dieses Land, all den Fluch, der in dieses Buch geschrieben steht, über es zu bringen.", "Darum hat Gott sie ausgerissen und von ihrem Boden entfernt, mit Zorn und Unwillen und großer Entrüstung, und hat sie in ein anderes Land wie heute geworfen. —\"", "Das Verborgene ist Gottes, unseres Gottes; aber, was offenbar ist, das ist unser und unserer Kinder auf ewig: alleWorte dieser Lehre zu erfüllen." ], [ "Und es wird geschehen, wenn über dich alle diese Worte, der Segen und der Fluch, die ich vor dich hingegeben habe, gekommen sein werden, so wirst du dir es zu Herzen bringen unter allen Völkern, wohin Gott, dein Gott, dich verwiesen,", "und wirst ganz bis zu Gott, deinem Gotte, zurückkehren und auf seine Stimme hören, nach allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.", "Und dann wird auch Gott, dein Gott, sich wieder zurückwendend deine Vertriebenen aufsuchen und wird sich deiner erbarmen, und wird dich zusammen sammeln aus all den Völkern, wohin Gott, dein Gott; dich zerstreut.", "Wenn auch einer deiner Verwiesenen am Ende des Himmels sein wird, wird von dort Gott, dein Gott, dich zusammen sammeln und von dort dich zu sich nehmen,", "und Gott, dein Gott, dich heimbringen zu dem Lande, das deine Väter einst in Besitz genommen, und wird dich nun noch in größerem Maße als deine Väter beglücken und vermehren.", "Es wird Gott, dein Gott, dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden, Gott, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu lieben, um deines Lebens willen.", "Es gibt dann Gott, dein Gott, alle diese Eide über deine Feinde und deine Hasser, die dich verfolgt haben.", "Du aber kehrst zurück und hörst auf die Stimme Gottes und erfüllst alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete,", "und Gott, dein Gott, zeichnet dich in all deinem Händewerk, in der Frucht deines Leibes, in der Frucht deines Viehes und in der Frucht deines Bodens zum Guten aus. Denn Gott wird sich über dich zum Guten freuen, wie er sich über deine Väter gefreut.", "Denn du wirst nun auf die Stimme Gottes, deines Gottes, die in dieses Buch der Lehre niedergeschrieben ist, hören, alle seine Gebote und seine Gesetze zu beobachten; denn du wirst nun zu Gott, deinem Gotte, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zurückkehren.", "Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, es ist deinem Verständnis nicht zu hoch und es liegt nicht in der Ferne.", "Es ist nicht im Himmel, daß du sprechen könntest: wer stiege für uns zum Himmel und holte es uns, und gäbe es uns zu verstehen, daß wir es vollbrächten;", "und es ist nicht jenseit des Meeres, daß du sprechen könntest: wer ginge für uns jenseit des Meeres hin und holte es uns, und gäbe es uns zu verstehen, daß wir es vollbrächten: Von allem diesem nichts.", "denn nahe ist dir das Wort ungemein, mit deinem Munde und mit deinem Herzen es zu vollbringen.", "Siehe, ich habe heute das Leben und das Gute und auch den Tod und das Schlechte vor dich hingegeben.", "Da ich dich heute verpflichte, Gott, deinen Gott, zu lieben, in seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote, seine Gesetze und seine Rechtsordnungen zu hüten, und du dann leben wirst und dich vermehren und Gott, dein Gott, dich in dem Lande segnen wird, wohin du kommst, es in Besitz zu nehmen.", "Wenn aber dein Herz sich dahin wendet, daß du nicht gehorchen willst, und du dich hinreißen lässest und andern Göttern dich hinwirfst und ihnen dienst:", "so habe ich es euch heute angekündigt, daß ihr rasch zu Grunde gehen, daß ihr nicht lange Zeit auf dem Boden vollbringen werdet, wohin zu kommen und ihn in Besitz zu nehmen du jetzt den Jarden überschreitest.", "Himmel und Erde habe ich heute zu Zeugen wider euch bestellt, ich habe das Leben und den Tod vor dich hingegeben, den Segen und den Fluch. Wähle das Leben, damit du lebest, du und deine Nachkommen,", "Gott, deinen Gott, zu lieben, auf seine Stimme zu hören und fest an ihm zu hangen; denn das ist dein Leben und die Dauer deiner Tage, auf dem Boden zu bleiben, den Gott deinen Vätern Abraham, Jizchak und Jakob zugeschworen hat, ihnen zu geben." ], [ "Darauf ging Mosche und sprach diese Worte zu ganz Jisrael.", "Er sagte ihnen: Hundertundzwanzig Jahre bin ich heute alt, ich werde ferner nicht ausgehen und eingehen können, und Gott hat mir auch gesagt: du sollst diesen Jarden nicht überschreiten.", "Gott, dein Gott, Er zieht vor dir her, Er wird diese Völker vor dir wegtilgen, damit du ihnen im Besitze folgst. Jehoschua, er geht dir voran, wie Gott gesprochen.", "Und es wird Gott an ihnen vollbringen, wie Er an Sichon und Og, den Königen der Emoriter, und an ihrem Lande vollbracht hat, die er vernichtete.", "Gott wird sie vor euch hingeben und ihr habt mit ihnen zu verfahren, völlig nach dem Gebote, zu welchem ich euch verpflichtet habe.", "Seid fest und seid stark, fürchtet euch nicht und schreckt nicht vor ihnen; denn Gott, dein Gott, Er ist es, der mit dir geht, er läßt dich nicht los und er verläßt dich nicht.", "Dann rief Mosche Jehoschua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Jisrael: Sei fest und stark; denn du sollst mit diesem Volke zu dem Lande hinkommen, welches Gott ihren Vätern zugeschworen ihnen zu geben, du sollst es sie als Erbe in Besitz nehmen lassen.", "Gott, Er ist es, der vor dir hergeht, Er wird mit dir sein, er läßt dich nicht los und er verläßt dich nicht; fürchte nichts und schrecke nicht.", "Mosche schrieb diese Lehre und übergab sie nun den Priestern, den Söhnen Levi's, welche die Lade des Gottesbundes trugen, und allen Ältesten Jisraels.", "Und Mosche gebot ihnen: Nach Ablauf von sieben Jahren, zur Zusammenkunftsbestimmungszeit des Erlassjahres, am Hüttenfeste,", "wenn ganz Jisrael kommt, sich unmittelbar vor dem Angesichte Gottes, deines Gottes, an der Stätte, die er erwählen wird, zu sehen: sollst du diese Lehre in Gegenwart von ganz Jisrael vor ihren Ohren lesen.", "Du hast dazu das Volk, die Männer und die Frauen und die Kinder zu versammeln und den zu dir eingetretenen Fremden, der in deinen Toren, damit sie hören und damit sie lernen und Gott, euren Gott, fürchten und gewissenhaft erfüllen alle Worte dieser Lehre.", "Und auch ihre Kinder, die noch kein Verständnis haben, sollen hören und lernen, Gott, euren Gott, zu fürchten, alle Tage, die ihr auf dem Boden lebet, wohin ihr den Jarden überschreitet, ihn in Besitz zu nehmen.", "Da sagte Gott zu Mosche: Siehe, deine Tage sind heran gekommen zu sterben; rufe Jehoschua und stellet euch im Zusammenkunftsbestimmungszelt hin, damit Ich ihn verpflichte. Mosche ging und Jehoschua und sie stellten sich hin im Zusammenkunftsbestimmungszelte.", "Da ward Gott im Zelte sichtbar in einer Wolkensäule, und es stand die Wolkensäule am Eingang des Zeltes.", "Da sprach Gott zu Mosche: Du legst dich nun nieder neben deine Väter, und auf steht dieses Volk, und, den Gottheiten des dem Lande fremden Unwesens, in dessen Mitte es dort kommt, nachhängend, wird es untreu und verläßt mich und zerstört meinen Bund, den ich mit ihm errichtet.", "In dieser Zeit wird dann mein Zorn wider es rege werden, ich werde sie verlassen, mein Angesicht ihnen verbergen, so daß es der Vernichtung verfällt und viele Leiden und Nöten es treffen. In solcher Zeit wird es dann sagen: Fürwahr, weil mein Gott nicht in meiner Mitte ist, haben mich diese Leiden getroffen.", "Und Ich, ich berge doch mein Angesicht in solcher Zeit nur all des Schlechten willen, das es getan, da es sich anderen Göttern zugewendet.", "Und nun, schreibet euch auch diesen Gesang nieder und lehre ihn Jisraels Söhnen, lege ihn in ihren Mund, damit dieser Gesang mir zum Zeugen wider Jisraels Söhne werde.", "Wenn ich es zu dem Boden hinbringen werde, den ich seinen Vätern zugeschworen, der von Milch und Honig fließt, und es ißt und sättigt sich und wird feist, und wendet sich andern Göttern zu, sie dienen ihnen, höhnen mich und es zerstört meinen Bund:", "So wird es geschehen, wenn es dann viele drängende Leiden treffen, so wird dieser Gesang vor ihm als Zeuge aussagen; denn vergessen wird er nicht werden von seiner Kinder Mund. Denn ich kenne seinen Sinn, den es schon heute betätigt, bevor ich es zu dem Lande hinbringe, das ich zugeschworen.", "Und Mosche schrieb an diesem Tage diesen Gesang und lehrte ihn Jisraels Söhne.", "Jehoschua aber verpflichtete Er und sagte: Sei fest und stark! denn du sollst Jisraels Söhne zu dem Lande hin, welches ich ihnen zugeschworen, bringen, und Ich werde mit dir sein.", "Darauf war es, als Mosche vollendet hatte die Worte dieser Lehre in ein Buch bis ganz zu Ende niederzuschreiben,", "gebot Mosche den Leviten, den Trägern der Lade des Gottesbundes:", "Nehmet dieses Buch der Lehre und leget es der Lade des Bundes Gottes, eures Gottes, zur Seite; dort soll es wider dich zum Zeugen bleiben.", "Denn ich kenne deinen Ungehorsam und deinen harten Nacken. Siehe, während ich noch jetzt im Leben bei euch bin, wart ihr ungehorsam mit Gott, und nun gar nach meinem Tode!", "Versammelt zu mir her alle Ältesten eurer Stämme und eure Amtleute, vor ihren Ohren will ich diese Worte sprechen und will den Himmel und die Erde zu Zeugen wider sie bestellen.", "Denn ich weiß es, nach meinem Tode werdet ihr sehr in Verderbnis geraten, werdet von dem Wege, den ich euch geboten habe, abweichen, und es trifft euch das Unglück am Ende der Tage, wenn ihr, was in Gottes Augen schlecht ist, übet, ihn durch eure Handlungen zu erzürnen.", "Mosche sprach vor den Ohren der ganzen Versammlung Jisraels die Worte dieses Gesanges bis zu Ende." ], [ "Neigt euer Ohr, Himmel, ich möchte sprechen, Und es höre die Erde meines Mundes Reden.", "daß wie ein Regen lockernd eindringe meine Lehre, Riesele wie Tau meine Verheißung, Wie Schauerstürme über die Flur, Und wie Regengüsse auf's Kraut.", "Denn, es ist Gottes Name, den ich verkünde, Unserem Gott gebet die Größe!", "Der Hort, vollkommen ist sein Wirken, Denn alle seine Wege sind Rechtswaltung; Ein Gott des Vertrauens und keiner Gewalt, Gerecht und gerad ist Er.", "Ihr sittlliches Gebrechen hat zu Nichtkindern ihm verderbt Ein in Krümmen verharrendes, in Widerstreit sich losringendes Geschlecht.", "Fragt euch doch: Gott wollt ihr das vergelten? Entwelktes, mit nichten weises Volkt Ist Er nicht dein Vater, der dich sein eigen nennt, Hatte Er dich nicht gebildet, da er dir deine Bestimmung gab?", "Gedenket der Tage der Vorzeit, Begreifet die Jahre der Geschlechter, Frag deinen Vater, daß er dir erzähle, Deine Alten, daß sie dir es deuten:", "Als der Höchste Völkern Besitz anwies, Als er der Menschheit Söhne schied, Bestimmte er Völkergebiete Für noch zu zählende Söhne Jisraels.", "Denn Gottes Teil ist sein Volk, Jaakob das ihm zugefallene Erbe.", "Er sucht es auf in Steppenland, In der Öde, wo die Wüste heult; Umgibt es, belehrt es, Wartet sein wie des Auges Apfels.", "Wie der Adler weckt zuerst sein Rest, Über seinen Jungen schwebt, Dann seine Flügel breitet, nimmt es, trägt es auf seinen Schwingen:", "So will Gott es gesondert leiten, Und neben ihm kein fremder Gott.", "Er läßt es besteigen die Höhen der Erde, Es genoss die Früchte der Felder; Er säugte es mit Honig aus dem Fels Und Öl aus Gesteines Kiesel.", "Rinderrahm und Schafes Milch, Nebst Fett der Schafe, und Basan erzeugte Widder und Böcke, Nebst Fett von Weizennieren; Der Beere Blut trinkst du gegorenen Wein!", "Da ward Jeschurun fett und da schlug es aus — So oft du fett wardst, wurdest du feist und übermannt vom Fett — Da verließ es Gott, der es gebildet hatte, Und betrachtete als wertlos den Hort seines Heils.", "Durch Fremde schmälern sie ihm sein Recht, Erzürnen ihn durch Abscheulichkeiten.", "Opfern Dämonen, Ungöttern, Gottheiten, von denen sie nie etwas erfahren, Neuerdachten, jüngst aufgekommenen, Vor denen euren Vätern nie gegraut.", "Hat dein Hort dich erst geboren, so gibst du ihn zur Huldigung anderer auf; Vergaßest du doch Gott, indem er dich erzeugte!", "Das sah Gott und wandte sich wegwerfend ab Vor Verdruss von seinen Söhnen und Töchtern,", "Und sagte: Ich will ihnen mein Angesicht verbergen, Will sehen, was ihr Ende sein wird. Denn ein Geschlecht voll Wandlungen sind sie, Söhne, in welchen nichts Zuverlässiges ist.", "Sie haben in mein Recht durch Ungötter eingegriffen, Haben mich mit ihren Nichtigkeiten erzürnt: Ich lasse durch Unvölker in ihre Rechte eingreifen, Durch entwelktes Volk ihnen Gram bereiten.", "Denn das Feuer war durch meinen Zorn angefacht, Darum brannte es bis in die tiefste Gruft, Verzehrte Land und seine Frucht Und entflammte der Berge Gründe.", "Leid auf Leid lasse ich über sie kommen, Verschieße meine Pfeile wider sie.", "Hungergemergelt, Glut verzehrt und bitteren Todes, Und Tiergebiss lasse ich wider sie los, Neben Wut der Staubesschleicher.", "Von draußen rafft das Schwert, Von drinnen Angst, Jüngling wie Jungfrau, Säugling mit dem Greis.", "Ich spräche: In einen Winkel weise ich sie, Lasse aus der Menschheit ihr Andenken schwinden;", "Sammelte ich damit nicht Verdruß vom Feinde, Ihre Dränger könnten es verkennen, Könnten sagen: Unsere Hand ist hoch, Nicht Gott hat alles dies bewirkt!", "Denn ein in seinen Plänen zu Grunde gehendes Volk sind auch sie, Und Einsicht findet sich nicht bei ihnen.", "Wären sie weise, würden sie hierauf ihren Verstand wenden, Würden auf ihr eigenes Ende schließen:", "Wie verfolgte einer tausend, Und schlügen zwei zehntausend in die Flucht, Wenn nicht ihr Hort sie preisgegeben, Gott sie ausgeliefert hättet", "Denn nicht unserm Horte gleicht ihr Hort, Des sind unsere Feinde selber Richter,", "Denn von Sedoms Weinstock ist ihr Weinstock Und von Amoras Gefilden, Ihre Beeren sind giftige Beeren, Bewähren sich als Bitterkeittrauben ihnen!", "Drachenwut ist ihr Wein Und grausames Otterngift.", "Darum liegt es geborgen bei mir, Besiegelt in meinen Schätzen:", "Mein ist das Rächeramt und die Vergeltung, Zur bestimmten Zeit wankt ihr Fuss. Denn nahe ist der Tag ihres Dunstgewölkes Und eilt ihnen in kommenden Ereignissen herbei.", "Denn es richtet Gott einst sein Volk Und zeigt sich in anderem Ratschluss über seine Diener. Wenn er sieht, daß jede Macht geschwunden Und fort ist, was man bewahrt und verläßt.", "Dann sagt er: Wo nun ihre Götter, Der Hort, in den sie Zuversicht gehabt.", "Die ihr Mahlopferfett sollten essen, Trinken ihren Gußopferwein; Laßt sie doch aufstehen und euch helfen, daß euch Beschützung werde!", "Sehet nun, daß Ich Ich bin Und kein Gott neben mir; Ich töte und belebe, Ich habe verwundet, Ich heile wieder, Meiner Hand entreisst man nichts.", "Denn ich hebe zum Himmel hin meine Hand Und spreche: Ich lebe ewig!", "Hätte ich den Blitz meines Schwertes geschärft, Griffe zum Recht meine Hand, Wendete ich Rache auf meine Feinde zurück Und übte Vergeltung an meine Hasser:", "So müsste ich trunken machen meine Pfeile von Blut, Und Fleisch fräße mein Schwert Von Blut Erschlagener und Gefangener, Von Feindes Lockenhaupt.", "Darum, Völker, machet heiter seines Volkes Los, Denn das Blut seiner Diener rächt Er, Und Rache wendet Er auf seine Feinde zurück, — Und seine Menschenerde sühnt sein Volk.", "Mosche kam und sprach alle Worte dieses Gesanges zu den Ohren des Volkes, er und Hoschea, Sohn Nuns.", "Als nun Mosche alle diese Worte zu ganz Jisrael zu reden vollendet hatte,", "sagte er zu ihnen: Gebet euren Sinn mit Ernst allen den Worten hin, die ich heute an euch bezeuge, daß ihr auf sie eure Kinder verpflichtet, gewissenhaft alle Worte dieser Lehre zu erfüllen.", "Denn es ist kein von euch leeres Wort, es ist vielmehr euer Leben, und hierdurch verlängert ihr eure Tage auf dem Boden, wohin ihr den Jarden überschreitet, ihn in Besitz zu nehmen.", "An demselben Tage sprach Gott zu Mosche:", "Gehe zu diesem Berge der Übergänge, zu dem Berg Nebo hinan, welcher im Lande Moab, welcher vor Jericho liegt, und siehe das Land Kenaan, welches ich Jisraels Söhnen zum Besitz gebe,", "und stirb auf dem Berge, wohin du hinauf steigst, und werde zu deines Volkes Kreisen gesammelt, wie dein Bruder Aharon auf dem Berge Hor gestorben und zu seines Volkes Kreisen gesammelt worden.", "Weil ihr in der Mitte der Söhne Jisraels bei den Kadesch-Haderwassern in der Wüste Zin euch an mir vergangen; weil ihr mich nicht in der Mitte der Söhne Jisraels geheiligt habt.", "Denn aus der Ferne sollst du das Land sehen, dorthin nicht kommen, zu dem Lande nicht, das ich Jisraels Söhnen gebe." ], [ "Und dies ist der Segen, mit welchem Mosche, der Mann Gottes, Jisraels Söhne vor seinem Tode segnete.", "Er sprach: Gott, von Sinai trat er ein und war von Seir schon ihnen aufgegangen, hatte ihnen vom Gebirge Paran her getagt und war nun aus Myriaden Heiligtums gekommen; aus Seiner Rechten ward Gesetz gewordenes Feuer ihnen.", "Auch Völker zur Pflicht zu führen nimmst Du alle seine Heiligen in die Hand; sie werden bei deiner Waltung Schritt ihrer Ohnmacht inne, es aber trägt deine dich aussprechenden Worte.", "Die Lehre, welche uns Mosche geboten, sie ist das Erbgut, Jaakobs Gemeinde!", "Sie ward in Jeschurun König. Indem zu ihr sich die Volkeshäupter sammelten, wurden allvereint die Stämme Jisraels.", "So wird auch Reuben leben, soll nicht untergehen, und seine Unedlen seien stets gezählt.", "Und dasselbe gilt für Jehuda, wenn er sprach: Höre Gott Jehudas Stimme und bringe ihn hin zu seinem Volke; für es streitet er mit seiner Macht, Beistand gegen seine Feinde seiest Du.", "Und von Levi sprach er: Deine Tumim und deine Urim dem Manne der Hingebung an dich, den du wiederholt erprobt hattest und mit ihm am Haderwasser rechtetest,", "der von Vater und Mutter spricht: Ich habe ihn nicht gesehen, seine Brüder nicht erkannte, seiner Kinder sich nicht bewusst wurde; denn deine Zusage haben sie geschützt und warten nun deines Bundes.", "Sie lehren deine Ordnungen Jaakob und deine Lehre Jisrael; bringen Räucherduft für deine Wahrnehmung und Ganzopfer auf deinen Altar.", "Segne Gott seine Schar und nimm mit Wohlgefallen auf das Vollbringen seiner Hände; schlage auf die Lenden seinen Widersachern, daß seine Hasser sich nicht zum Widerstand erheben.", "Von Binjamin sprach er: Von Gott geliebt ruht er in Sicherheit bei ihm. Auf ihm läßt Er jederzeit seine Umhüllung ruhen und nimmt zwischen seinen Höhen seine Stätte.", "Und von Josef sprach er: Gottgesegnet sein Land, von Himmels Frucht, von Tau und von tief unten ruhender Flut,", "von Frucht der Sonnenspenden und von Frucht des Mondentriebes,", "von Urgebirge-Gipfel und von Frucht ewiger Hügel,", "von Frucht des Bodens und seiner Fülle, und dabei das Wohlgefallen dessen, der mir im Dornbusch Stätte nahm, — o, daß es so Josefs Haupt heimkomme, heim dem Scheitel des Enthaltsamsten seiner Brüder!", "Seines Stieres Erstgeborenem wird Würde zu teil, und Reems Hörner sind seine Hörner; mit ihnen stößt er Völker zusammen bis ans Ende der Erde; es sind dies die Zehntausende Efraims, sind die Tausende Menasches,", "Und von Sebulun sprach er: Freue dich, Sebulun, wenn du hinausziehst, und Jissachar, du, in deinen Zelten!", "Völker laden sie zum Berge hin, dort lernen sie Opfer der Gerechtigkeit bringen. Denn der Meere Reichtum saugen sie und was in den geheimen Schätzen des Sandes verborgen ist.", "Und von Gad sprach er: Gesegnet, der Gad Raum gewährte! Wie ein Löwe ruht er nun da und hat bereits Arm und Scheitel bewältigt.", "Ein Erstes hat er sich ersehen; denn dort liegt auch der Anteil des Gesetzgebers, des Verborgenbleibenden. An die Spitze des Volkes war er gekommen, hat die Wohltat Gottes vollbracht und dessen Rechtswaltungen mitt Jisrael.", "Und von Dan sprach er: Dan, ein junger Löwe, der weithin von Baschan hinabspringt.", "Und von Naftali sprach er: Naftali aber, wunschbefriedigt und des Gottessegens voll, fällt West und Süd ihm zu.", "Und von Ascher sprach er: Gesegnet von Söhnen Ascher. Er wird der Angestrebte seiner Brüder und taucht in Öl seinen Fuß.", "Eisen und Kupfer ist dein Abschluss und deinen Tagen entsprechend dein Altern.", "Nichts gleicht diesem Gott, Jeschurun! Er lenket Himmel in deinem Beistand und in seiner Erhabenheit Wolken.", "Träger jedes verrinnenden Zeitmomentes ist der Gott der Vorzeit, und Er ist aus der Tiefe herauf der ewig alles tragende Halt. Er hat vor dich her den Feind vertrieben, Er Vernichtung gesprochen.", "Da gewann nun Israel Stätte, sicher gesondert Jaakobs Quell, für ein Land von Korn und Most, selbst Tau triefen seine Himmel.", "Dein ist aller Fortschritt, Jisrael, wer gleicht dir, Volk, im Heil durch Gott, den Schild deines Beistandes, und der das Schwert ist deiner Hoheit; es verleugnen deine Feinde sich dir, und auf ihre Höhen trittst du!" ], [ "Mosche ging von den Öden Moabs hinan zu dem Berge Rebo, zu dem Gipfel der Höhe, welche vor Jericho liegt, und Gott zeigte ihm das ganze Land, das Gilead bis Dan,", "das ganze Naftali, das Land Efrajim und Menasche, und das ganze Land Jehuda bis zum Hintermeer,", "den Süden und die Talebene, die Ebene Jerichos, der Dattelstadt, bis Zoar.", "Und es sprach Gott zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Jizchak und Jaakob geschworen: deinen Nachkommen werde ich es geben. Gezeigt habe ich es dir mit deinen Augen, dorthin hinüber sollst du nicht kommen.", "Da starb dort Mosche, der Diener Gottes, im Lande Moab nach Gottes Ausspruch.", "Er begrub ihn im Tal im Lande Moab, Bet Peor gegenüber, und niemand hat sein Grab erkannt bis auf diesen Tag.", "Mosche war hundertundzwanzig Jahre alt, als er starb; sein Auge war nicht schwach geworden und seine Frische nicht gewichen.", "Jisraels Söhne beweinten Mosche in Moabs Öden dreißig Tage; da waren die Tage des Weinens der Trauer um Mosche zu Ende.", "Jehoschua, Sohn Nuns, war erfüllt vom Geist der Weisheit, denn Mosche hatte seine Hände auf ihn gestützt; und Jisraels Söhne gehorchten ihm und taten wie Gott Mosche geboten hatte.", "Und nicht steht wieder ein Prophet auf in Jisrael wie Mosche, dem Gott Angesicht zu Angesicht sein Erkennen zugewandt,", "in Hinblick auf alle die Zeichen und Überzeugungstaten, die im Lande Mizrajim an Pharao, an allen seinen Dienern und an seinem ganzen Lande zu vollbringen, Gott ihn gesandt hatte,", "und in Hinblick auf die ganze starke Hand und auf all das große Furchtbare, welches Mosche vor den Augen von ganz Jisrael vollbracht hat." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Verse" ] }